Der Titel ist Programm. Wenn ihr euch euren Traumchef schaffen könntet, wie wäre der so?
Wer würde: - nicht eingeschnappt sein, wenn man im einen Fehler vorhält, der er in seiner Planung drin hat, also -> kritikfähig sein. Das sind die meisten trotz eigener Bekundung nicht - nicht mit aller Gewalt versuchen, seine Ideen durchzusetzen, sondern sich Ideen bei Entwicklern holen und ihnen erklären, warum er eine offensichtlich bessere nicht umsetzt - nicht die Ideen von Entwicklern klauen und als seine eigenen verkaufen, sodass er im Patent steht - dafür sorgen, dass ALLE gleichermäßen gute und miese Aufgaben bekommen - sicherstellen, dass man nicht seinen Urlaub hergeben muss, um die Fehler auszubügeln, die andere schnell noch vor Abreise auf Malle verbrochen haben, sondern die zurückbeordern - das nötige Investment bei der GL durchsetzen, dass man nicht wegen jedem Stift, Kuli, Messkabel oder was auch immer, andere beklauen muss - Druck auf die IT machen, dass die sich als Dienstleister der Entwickler sehen und nicht als Massas, die andere wie Ni...er behandeln dürfen
Spocky schrieb: > Wenn ihr euch euren Traumchef schaffen könntet, > wie wäre der so? Er müsste hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder und flink wie ein Windhund sein. LG
Hat fachlich genug Ahnung, die Dauer der Aufgaben und den Bedarf (Material/Leute) relativ passgenau einschätzen zu können. Und hat genug Zeit und wieder Ahnung, die Ergebnisse der Leute kontrollieren zu können.
Naja, mein Traumchef kriecht mir in den Arsch, wenn er was von mir will, gibt mir die fetten ERA-Punkte und nur dann Widerworte, wenn ich meine ÜT-Zulagen für unangemessen hoch halte. Ansonsten hält er sich aus meiner Arbeit raus, außer wenn es darum geht, Material oder Zuarbeiter zu aquirieren oder ein Heer von Spezialisten, die meinen Murks zum laufen bringen. Wenn ich mir allerdings für unsere Abteilung einen Traumchef basteln kann, dann wäre mich wichtig, dass er - entweder das Produkt kennt, so dass er fachliche Entscheidungen verantworten und bewerten kann. - oder die Menschen kennt, d.h. erkennt ob jemand weiss, was er sagt oder nicht Nur dann kann er m.E. jeden nach seinen Fähigkeiten einsetzen und die Abteilung dauerhaft prosperieren.
Der beste Chef ist gar kein Chef - wenn man alles selbst entscheiden darf. Hatte noch keine Angelegenheit, die ich nicht auch selbst hätte entscheiden können/wollen.
Spocky schrieb: > Wenn ihr euch euren Traumchef schaffen könntet... ...wäre er wie Captain Kirk. Nein, nicht wirklich, der war zu perfekt, nicht real. Ein guter Chef sagt mir, WAS ich machen soll, aber nicht WIE. Und zahlt pünktlich, und das reichlich.
eine fähige Person kann google bedienen, erinnert sich an bereits geführte Diskussionen und Entscheidung und köchelt nicht ständig ausgelutschte Suppen wieder auf! Das hatten wir hier alles schon mal: Beitrag "Was braucht man zur Führungskraft?" Beitrag "Führungskräfte - Gehalt und Qualifikation" Beitrag "Das sind die wahren Qualitäten der Führungskräfte" Beitrag "Teamleiterkarriere, wie schafft man den Absprung als Entwickler?" ...
Ingenieur ausgelogged schrieb: > - nicht die Ideen von Entwicklern klauen und als seine eigenen > verkaufen, sodass er im Patent steht Schreibst du deine Erfindungsmeldungen etwa nicht selbst?
Mein Chef soll mich einfach nur in Ruhe lassen und mich nicht dauernd in Arsch treten. Dann bin ich eigentlich schon ganz zufrieden.
Sven S. schrieb: > Spocky schrieb: >> Wenn ihr euch euren Traumchef schaffen könntet... > > ...wäre er wie Captain Kirk. Nope, Kirk hat zuviel Ego und cojones - Cpt. Pike ist der bessere Chef (vor seinem Unfall): https://youtu.be/7d503vjuOZw?t=39
Arkham Asylum - Reception schrieb: > eine fähige Person kann google bedienen, erinnert sich an bereits > geführte Diskussionen und Entscheidung und köchelt nicht ständig > ausgelutschte Suppen wieder auf! > > Das hatten wir hier alles schon mal: > Beitrag "Was braucht man zur Führungskraft?" > Beitrag "Führungskräfte - Gehalt und Qualifikation" > Beitrag "Das sind die wahren Qualitäten der Führungskräfte" > Beitrag "Teamleiterkarriere, wie schafft man den Absprung als > Entwickler?" > ... Na, wieder mal in trotzig-postpubertärer Verweigerungshaltung? Dann fahr weiter mit deiner Pferdekutsche zur Arbeit. 15 km/h reichen doch, komm mir nicht mit ausgelutschter Suppe daher! Hatten wir alles schon mal! Was willst du mit deinem iPhone? Eine fähige Person erinnert sich an das Siemens C25! Damit komme ich wenigstens noch zurecht! Gutes Leadership unterscheidet die visionslose, zur verlängerten Werkbank degradierte, substanz - und zukunftslose Blechbieger-Provinzklitsche vom angesehenen Weltkonzern. Hier ist eine gute interessante Auflistung von verdienten Führungspersönlichkeiten: https://www.kienbaum.com/de/leadership_portraits/
Dein Change Manager schrieb: > Na, wieder mal in trotzig-postpubertärer Verweigerungshaltung? > Dann fahr weiter mit deiner Pferdekutsche zur Arbeit. 15 km/h reichen > doch, komm mir nicht mit ausgelutschter Suppe daher! Hatten wir alles > schon mal! Was willst du mit deinem iPhone? Eine fähige Person erinnert > sich an das Siemens C25! Damit komme ich wenigstens noch zurecht! Mach sofort den Rechner aus und leg dich schlafen. Vielleicht haste morgen eine brauchbare Idee oder ne nützliche Erinnerung.
Arkham Asylum - Reception schrieb: > Dein Change Manager schrieb: > >> Na, wieder mal in trotzig-postpubertärer Verweigerungshaltung? >> Dann fahr weiter mit deiner Pferdekutsche zur Arbeit. 15 km/h reichen >> doch, komm mir nicht mit ausgelutschter Suppe daher! Hatten wir alles >> schon mal! Was willst du mit deinem iPhone? Eine fähige Person erinnert >> sich an das Siemens C25! Damit komme ich wenigstens noch zurecht! > > Mach sofort den Rechner aus und leg dich schlafen. Vielleicht haste > morgen eine brauchbare Idee oder ne nützliche Erinnerung. Keine Flamewars bitte.
Spocky schrieb: > Arkham Asylum - Reception schrieb: >> Dein Change Manager schrieb: >> >>> Na, wieder mal in trotzig-postpubertärer Verweigerungshaltung? >>> Dann fahr weiter mit deiner Pferdekutsche zur Arbeit. 15 km/h reichen >>> doch, komm mir nicht mit ausgelutschter Suppe daher! Hatten wir alles >>> schon mal! Was willst du mit deinem iPhone? Eine fähige Person erinnert >>> sich an das Siemens C25! Damit komme ich wenigstens noch zurecht! >> >> Mach sofort den Rechner aus und leg dich schlafen. Vielleicht haste >> morgen eine brauchbare Idee oder ne nützliche Erinnerung. > > Keine Flamewars bitte. Das ist kein Glaubenskrieg aka Flame War das ist ein nötiger Ordnungsruf. Eine WannaBe-Führer sollte diesen Unterschied kennen: https://youtu.be/6rRBLegvo5w?t=30
Arkham Asylum - Reception schrieb: > Das ist kein Glaubenskrieg aka Flame War das ist ein nötiger > Ordnungsruf. Eine WannaBe-Führer sollte diesen Unterschied kennen: > Youtube-Video "Order, ORDER! The best moments from John Bercow" Hast du ein Problem mit Autoritäten? Das solltest du in den Griff bekommen.
Spocky schrieb: > Arkham Asylum - Reception schrieb: > Hast du ein Problem mit Autoritäten? Das solltest du in den Griff > bekommen. Danke, aber ich habe mich ganz gut im Griff ;-)
Dein Change Manager schrieb: > Gutes Leadership unterscheidet die visionslose, zur verlängerten > Werkbank degradierte, substanz - und zukunftslose > Blechbieger-Provinzklitsche vom angesehenen Weltkonzern. Haha. Erinnert mich zu sehr an Dilbert.
Beitrag #6031641 wurde von einem Moderator gelöscht.
- freundlicher professioneller Umgang - gute Übersicht über alle laufenden Projekte mindestens einfache Fragen auch auf dem Flur kompetent beantworten zu können ohne dafür Papier wälzen zu müssen - Fairness - klare Anweisungen die Bestand haben Aufgabenstellung sollte sich nicht minütlich ändern - Kompetent und hilfsbereit springt auch mal für den kranken Kollegen ein ohne dabei mehr Schaden als Nutzen anzurichten
Daran, das man nicht die Frage stellt: "Woran erkennt man eine gute Führungskraft?" Du hast selbst kein Bild davon...
So einer wie ich, der seine Untergebenen unter Kontrolle hat. Bei mir läuft alles seinen geordneten Gang, Dresscode, Benimmregeln, Abnamhnungen bei Verstößen, etc. Ich Chef, du nix. Wer nicht sputet, der fliegt. Alle sind ersetzbar bis auf mich.
Beitrag #6031714 wurde von einem Moderator gelöscht.
Spocky schrieb: > Der Titel ist Programm. Wenn ihr euch euren Traumchef schaffen könntet, > wie wäre der so? Typisch deutsch. Immer auf der Suche nach einem Fü... äh Chef.
Der fair Fördern und Fordern und sachgerecht Loben oder Rügen kann. Ich hatte mal Vorgesetzte die sich mit jeder Entscheidung schwer taten und andere die ständig am Loben waren oder Murks ins Lächerliche zogen. Ein gute Vorgesetzte sollte auch kommunizieren können und ständig im Dialog sein. Nicht nur seiner Bequemlichkeit nachgehen und seine Mitarbeiter oft (besser nie) im Regen stehen lassen. Bei guter Planung sollte die Abteilungsbudgetierung kein Problem sein. Vor allem sollte ein Vorgesetzter ein Mensch sein, der seine Mitarbeiter menschlich Wertschätzt.
Eine gute FK sollte ihre Stelle aus Gründen der Qualifikation innehaben. Unangenehm für die Mitarbeiter wird es, wenn man der FK „eine Abteilung gegeben hat“, damit sie auch was zu tun hat. Wenn die FK selbst aber nie in dem Bereich tätig war, kann es sein, dass sie durch ihr Verhalten und ihre Unfähigkeit, brauchbare Entscheidungen zu treffen zum Risiko und zum Kostentreiber wird. Verkrustete Strukturen und fehlender Druck vom Markt können dazu führen, dass die notwendige Bereinigung der Belegschaft über Jahrzehnte ausbleibt - und die schwächsten Mitarbeiter zum Chef werden.
> Woran erkennt man eine gute Führungskraft? Diese Führungskraft/In muss mindestens Umwelt-Greta und Kobold-konform dafür sorgen, dass diese unser Rentensystem durch den Import von noch mehr "Fachkräften" errettet wird. So, wie hier: https://www.focus.de/finanzen/news/die-politik-hat-uns-den-stecker-gezogen-windkraft-riese-enercon-streicht-3000-jobs_id_11328472.html Nun streicht man schön. ;-)
Roland schrieb: > Spocky schrieb: > >> Der Titel ist Programm. Wenn ihr euch euren Traumchef schaffen könntet, >> wie wäre der so? > > Typisch deutsch. Immer auf der Suche nach einem Fü... äh Chef. +1 hauptsache selber nicht denken müssen -.-
Al-Koholoida schrieb: > Roland schrieb: >> Spocky schrieb: >> >>> Der Titel ist Programm. Wenn ihr euch euren Traumchef schaffen könntet, >>> wie wäre der so? >> >> Typisch deutsch. Immer auf der Suche nach einem Fü... äh Chef. > > +1 > > hauptsache selber nicht denken müssen -.- Kommt auf den Menschen und die Situation an. Ständig selber denken kann auch anstrengend werden und die Übersicht über alles will/muss auch nicht jeder haben.
>Woran erkennt man eine gute Führungskraft?
An meinem Namen.
Eine gute Führungskraft hat einen Namen: Olaf Mertens!
Es ist schwierig gute Führung zu definieren. Viel einfacher ist es schlechte Führung zu definieren. Ich hatte einen Vorgesetzten, der war sehr freundlich, hat – bei bedarf – immer Urlaub genehmigt,... Aber: Er hat sehr viel Versprochen was er nicht gehalten hat. Beförderungen, Mitarbeit in interessanten Projekten. Beim kleinsten Lüftchen von oben ist der umgeknickt wie ein Grashalm. Ich wusste nie wo ich bei dem Kerl dran bin. Wahrscheinlich führt mich das schon zu meiner Interpretation von guter Führung: Ein konsequentes und ehrliches Handeln!
@TO Ein Teil deiner Frage kann der gute alte Heiko dir beantworten. Der Typ hats drauf. https://www.ingenieur.de/karriere/arbeitsleben/heiko-mell/karriere-mell/1568-wie-fuehrungskraft-aushalten/ MfG
abc schrieb: > Es ist schwierig gute Führung zu definieren. > Viel einfacher ist es schlechte Führung zu definieren. Ich hatte einen > Vorgesetzten, der war sehr freundlich, hat – bei bedarf – immer Urlaub > genehmigt,... > Aber: Er hat sehr viel Versprochen was er nicht gehalten hat. > Beförderungen, Mitarbeit in interessanten Projekten. > Beim kleinsten Lüftchen von oben ist der umgeknickt wie ein Grashalm. > Ich wusste nie wo ich bei dem Kerl dran bin. > Wahrscheinlich führt mich das schon zu meiner Interpretation von guter > Führung: > Ein konsequentes und ehrliches Handeln! Kommt mir bekannt vor. So Mails à la „manche haben das sehr gut gemacht“ oder „gewisse tun dies und das“. Oder Dinge über andere ausrichten lassen, Mitarbeiter in regelmäßigen Einzelgesprächen gegeneinander ausspielen und dann von „Team“ heucheln. Hauptsache man wird nicht angreifbar und muss nie für etwas gerade stehen.
> Autor: abc (Gast) > Datum: 09.11.2019 14:02 > Es ist schwierig gute Führung zu definieren. Führung heißt Einordnung. Damit habe ich meine Probleme. Hatte in der Volksschule in Betragen immer eine schlechte Note. > Viel einfacher ist es schlechte Führung zu definieren. Wohl wahr. Alles was gegen den Strich geht ist schlecht. > Beim kleinsten Lüftchen von oben ist der umgeknickt wie ein Grashalm. So ist das eben bei Weicheiern. > zu meiner Interpretation von guter Führung: > Ein konsequentes und ehrliches Handeln! Lange nicht mehr so einen Quatsch gehört.
Daß sie die Mitarbeiter so gekonnt über den Tisch zieht, das diese die entstehende Reibungshitze als Nestwärme empfinden ;-)
Milo schrieb: > Der beste Chef ist gar kein Chef - wenn man alles selbst entscheiden > darf. “Der Kunde ist König“ - ausserdem hat man vielleicht ein paar Kreditoren die was zu reden haben wollen. Wenn du wählerisch bist, hast du bald weder Kunden noch Kreditoren und somit kein Geld.
Wir brauchen keine Kunden, weil unser Chef mit sich selbst genug beschäftigt ist.
> Woran erkennt man eine gute Führungskraft?
Die Frage ist müßig. Ihr müsst hinnehmen, was euch vor die Nase gesetzt
wird.
Ausweg: selbst Führungskraft werden. Da die meisten das hier im Forum
auf gar keinen Fall wollen, müsst ihr euch mit den Umständen arrangieren
oder den Schritt in die Selbständigkeit machen.
Einfach unverbesserlich schrieb: > Ein Vorgesetzter wird einem „vor gesetzt“ Betriebsräte werden demokratisch gewählt - Führungskräfte jedoch nicht. Die Herrschaft einer Führungskraft über die Betroffenen ist also nur unzureichend legitimiert.
Bürovorsteher schrieb: > Ausweg: selbst Führungskraft werden. Das ist kein Ausweg, denn meistens hat auch diese Führungskraft einen Chef.
Wenn man selber die Kündigung abgibt dann kümmert sich ein guter Vorgesetzter um einen. Da werden kleine Seitenhiebe verteilt, alles was man gemacht hat schlecht geredet, bei den Kollegen schlecht gemacht und die Backen aufgeblasen wenn man den Quatsch sachlich in aller Ruhe widerlegen kann.
Spocky schrieb: > Einfach unverbesserlich schrieb: >> Ein Vorgesetzter wird einem „vor gesetzt“ > > Betriebsräte werden demokratisch gewählt - Führungskräfte jedoch nicht. > Die Herrschaft einer Führungskraft über die Betroffenen ist also nur > unzureichend legitimiert. Was wirtschaftlich völlig belanglos ist, weil vom Pöbel legimitierte Führungskräfte meist wirtschaftliche Blindgänger sind: https://www.youtube.com/watch?v=rWgwI2CiXos
Stecke zwei Führungskräfte in einen Raum. Wenn jetzt der Hahnenkampf der Narzissten beginnt, sind beide Führungskräfte schlecht.
In der Schule lernt jeder, daß man führende Ziffern weglassen darf. 0006.23 = 6.23 Zuviele Führungskräfte kann man auch weglassen. ;-)
> Das ist kein Ausweg, denn meistens hat auch diese Führungskraft einen > Chef. Das ist ein absolut richtiger Einwand. Aber wenn man sich für diesen Weg entscheidet, kann man seine Vorbildrolle und sein Gutmenschentum in voller Breite ausleben. Und ja, dann staucht dich deine nächstobere Führungsebene tüchtig zusammen. Aber das sollte es dir allemal wert sein, denke ich.
Eine gute Führungskraft muss erkennen, dass es nicht in jedes Detail hineinreden kann und darf, und auch mal den Experten vertrauen muss. Ich musste schon öfter Entscheidungen von oben erleben, wo einfach ohne mit mir abzusprechen bzgl. meiner Arbeit getroffen worden sind, die sich am Ende zu mehr Arbeit bei geringerer Qualität führten. Eine unangenehme Eigenschaft meines aktuellen Projektleiters: Er holt mich immer wieder aus meinem Arbeitsprozess. Ich musste mehrfach eine Aufgabe A zurückstellen, weil immer wieder was dazwischen kam, was ihm wichtiger war. Der Kontextwechsel bei mir war ja teuer, aber nun gab es Personen, die auf die Fertigstellung von Aufgabe A angewiesen waren. Also Eskalation und dann er hat er so getan, als hätte ich die Verzögerung verursacht. Dann hat der Projektleiter sage und schreibe 4, 5 Leute zusammengetrommelt und dann wurde beraten, wie man die Aufgabe angehen konnte. Ich wehrte mich total, weil die fünf Mannstunden, die da verbraten wurden, hätte ich alleine für die Implementierung aufwenden können. Die Interimslösung hätte mehr Aufwand bei einem anderen Entwickler bedeute, bei schlechterer Qualität. Ich bin dann auch selbstbewusst genug und halte dagegen. Natürlich habe die Aufgabe A dann zügig umgesetzt. Nur leider hatte der Projektleiter dieses blöde Meeting veranstaltet, meine, seine und die Zeit anderer verbraten, und mich total frustiert. Mein gegenwärtiger Projektleiter hat leider diese Eigenschaften. Wenigstens ist er nicht cholerisch und hat sicherlich auch andere gute Eigenschaften. Eine gute Führungskraft muss aber erkennen, dass sie ihre Leute in Ruhe arbeiten lassen muss. Was mich des weiteren stört: Er holt sich Rat bei Dritten, wie man X oder Y implementieren kann, ohne mich dazu zu holen, ohne mich zu fragen, wie man das implementieren könnte. Mitunter habe ich schon eine konkrete Vorstellung oder gar mit der Implementierung angefangen? Und was ist mit Erfahrungen aus meinen vorherigen Projekten, die ich machen musste. Ich empfinde das als Kränkung, wenn der Projektleiter mit halbgaren Vorschlägen um die Ecke kommt. Halbgar deshalb, weil ich dann schon oft evaluiert habe, wie man die Sache angehen kann und wie nicht. Dass die Patentlösungen von Dritten oft nicht auf die eigene Problemstellung passen, versteht er dann leider auch nicht. Eine gute Führungskraft muss daher Fingerspitzengefühl haben und auf keinen Fall hinter dem Rücken der Fachkraft sich Rat von Dritten einholen. In meinen Fall waren es Dritte, die nicht so tief in der Materie steckten wie ich, die mich mitunter selber häufig um Rat fragen. Mein gegenwärtiger Projektleiter sieht das nicht, aber eine gute Führungskraft würde das sehe und es tunlichst vermeiden, diese Dritten zu konsultieren. Ich bin mit einem Kollegen im Projekt einig, dass unser Projektleiter beratungsresistent ist.
Nur eine Führungskraft, die unter mir arbeitet, ist eine gute Führungskraft. Captain Kirk als Chef wäre aber auch ganz interessant, besonders die "Diskussionen" mit dem Controlling. Sone ordentliche Klopperei kann auch was Reinigendes haben.
> Re: Woran erkennt man eine gute Führungskraft?
Am kleinen Schnurrbart unter der Nase !
Na wenn die Führung gut geschmiert ist brauchts nicht viel Kraft.
Ballpumpe schrieb: > Na wenn die Führung gut geschmiert ist brauchts nicht viel Kraft. Stimmt, dafür gibt es Gleitkreme...
Interessante Frage! Ich würde mich beispielsweise als gute Führungskraft sehen, da ich meine Mitarbeiter gut kenne und eben deren Leistungsfähigkeit einschätzen kann.
AVR schrieb im Beitrag #6031473: > Spocky schrieb: > Wenn ihr euch euren Traumchef schaffen könntet, > wie wäre der so? > > Er müsste hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder und flink wie ein Windhund > sein. Also ich hätte extrem ungern einen Nazi als Chef, selbst wenn ich Biodeutscher bin.
Wenn ich keine Zeit habe vögelt er meine Frau für mich! Eben ein echter Bro.
Beitrag #6139379 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6139381 wurde von einem Moderator gelöscht.
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