Forum: Offtopic Medizinische Geräte entwickeln - Gruppenprojekt


von Emanuel S. (emanuels)


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Hallo,

ich würde gerne diverse medizinische Geräte entwickeln,es sind schon 
aufwendigere Entwicklungen und ich kann mich nur darum kümmern was wir 
wie entwickeln sollten. Ich kenne mich durch meinen medizinischen 
Hintergrund mit den Geräten, Anforderungen und Einsatzmöglichkeiten aus. 
Ich kann mich nach Entwicklung mit bekannten Ärzten, selber bin ich 
leider mittlerweile Patient, bzgl Studien bemühen und die Zulassung 
regeln, sowie vorgeben was wir wie benötigen. 

Es geht unter anderem um das Erfassen von Vitalparametern wie etCO2 (CO2 
das abgeatmet wird), Temperatursensoren und PI%, um Sauerstoff und 
Atemfrequenz und EKG usw.

Wer hätte daran Interesse? Im ersten Schritt würde ich gerne mal so ein 
Open- Source Projekt starten, um finanzielles Interesse geht es mir da 
nicht, ich würde wenn es kommerziell wird mein Geld in die Forschung 
stecken. 

Was benötigen wir für Expertise?

Programmierung eines Dashboards über Webapp 
Datenerfassung der Sensoren wie CO2, Sauerstoff, Puls, Errechnung des 
Blutdrucks und ggf Herzzeitvolumen usw
Kleinstmögliches Wlan Modul für die Sensoren

etc pp

Besteht hier Interesse? 

LG 

: Verschoben durch Moderator
von Johnny B. (johnnyb)


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Naja, besorge Dir erst mal alle relevanten Normen und Richtlinien, dann 
bist Du schon mal die ersten paar tausend Euros los.

von Emanuel S. (emanuels)


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Johnny B. schrieb:
> Naja, besorge Dir erst mal alle relevanten Normen und Richtlinien, dann
> bist Du schon mal die ersten paar tausend Euros los.

Ich kenne eine Firme die ein Beatmungsgerät zugelassen hat, diese würden 
die Zulassung und den Rest übernehmen, wenn die Geräte funktionieren. Es 
ginge zunächst nur um einen Protophyten.

von Adam P. (adamap)


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Hallo Emanuel,

etwas entwickeln ist die eine Seite, aber der ganze Papierkram, 
Zulassungen, EMV-Prüfung usw. das ist eine ganz andere.

Wir entwickeln Schlafdiagnose Geräte für Schlaflabore sowie Ärzte und 
ich würde mich nicht um das alles kümmern wollen, was unsere 
QM-Abteilung im letzten Jahr alles machen musste...bzgl. Zulassung.

Die Kosten sind natürlich auch nicht zu vernachlässigen.

Edit:
Sorry, hab deine Antwort erst jetzt gesehen.

: Bearbeitet durch User
von St. D. (st_d)


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Emanuel S. schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>> Naja, besorge Dir erst mal alle relevanten Normen und Richtlinien, dann
>> bist Du schon mal die ersten paar tausend Euros los.
>
> Ich kenne eine Firme die ein Beatmungsgerät zugelassen hat, diese würden
> die Zulassung und den Rest übernehmen, wenn die Geräte funktionieren.

Genannte Normen/Richtlinien bräuchte man auch vor der Zulassung, oder?

von Tobias B. (Firma: www.elpra.de) (ttobsen) Benutzerseite


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Open Source Ansatz macht bei einem Medizingeraet auch nicht wirklich 
viel Sinn. Die Entwicklung des Geraetes ist so spezifisch, dass ich mir 
nicht vorstellen kann, dass irgendwelche Teile davon woanderst 
wiederverwendet werden koennen.

Ebenso macht es aus Endanwendersicht keinen Sinn, weil du bei 
Medizinprodukten sicher nicht moechtest, dass der Endanwender die Chance 
hat eine Firmware zu patchen und neu aufzuspielen. Solch ein System 
zuzulassen waere hochriskant, da wuerde ich eher das Geld verbrennen, da 
hat man zuminest noch einen gewissen Heizwert in der kalten Jahreszeit. 
;-)

Wenn du das wirklich auf den Markt bringen moechtest, dann hilft wohl 
nur einen ganz langweiligen Business Plan aufzustellen und zu schauen ob 
das wirtschaftlich sinnvoll machbar ist. So Schade das auch ist, aber 
Medizintechnik ist nunmal gepraegt von kleinen Stueckzahlen kombiniert 
mit hohem buerokratischem Aufwand. Das ist als Non-Profit Projekt leider 
eher eine Verschwendung von Geld und Lebenszeit. :-(

: Bearbeitet durch User
von Adam P. (adamap)


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Tobias B. schrieb:
> Medizintechnik ist nunmal gepraegt von kleinen Stueckzahlen kombiniert
> mit hohem buerokratischem Aufwand.

Muss ich leider so bestätigen...(je spezifischer das Produkt ist).

von MaWin (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> ich kann mich nur darum kümmern was wir wie entwickeln sollten

Toll.

Du bist also der, der sich was wünscht, andere sollen die Arbeit machen.

Aber die, die die Arbeit machen, brauchen keinen Wünscher.

von Emanuel S. (emanuels)


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MaWin schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> ich kann mich nur darum kümmern was wir wie entwickeln sollten
>
> Toll.
>
> Du bist also der, der sich was wünscht, andere sollen die Arbeit machen.
>
> Aber die, die die Arbeit machen, brauchen keinen Wünscher.

Lies nochmal meinen Beitrag, ich kann mich um die Zulassung kümmern, das 
herausarbeiten was wie gemessen werden und ausgewertet werden muss ist 
zeitlich genauso intensiv, alleine wie viel ich zeitlich mit Professoren 
darüber diskutiert und geplant habe. Versuche mal so ein Produkt an eine 
Studie zu bekommen. Daneben habe ich auch schonmal eine Förderung 
erfolgreich beantragt, was im übrigen nicht wenig Arbeit ist bei der 
Bürokratie. Die gesamte Bürokratie ist mindestens genausoviel Arbeit wie 
das Programmieren von der Zeit her. Ein anderes Projekt, in das ich 
nicht mehr involviert bin, hatten wir auch mit Businessplan fast bis zur 
Förderung über 100k gebracht.

Ich kenne keinen Programmierer, der einen Businessplan sowie eine 
Zulassung eines medizinischen Produktes schafft. Vielleicht ist das hier 
anders. In erster Linie will ich gemeinsam etwas sinnvolles machen. Als 
Medizintiere Laie hast du auch überhaupt keine Ahnung welche Werte 
erfasst werden müssen, wie ein Algo aufgebaut werden muss um bestimmte 
Risikofaktoren für Ereignisse abzuschätzen (was ua auch patentierbar 
ist). Diese "Bürokratie" ist erheblich. Nur weil es keine sichtbare 
Programmierarbeit ist, ist es dennoch massiv zeitaufwendig.

Alleine die Recherche für eine patentierbare Funktion hat über 1 Jahr 
gedauert. Das aber mit Hilfe und medizinischem Background.

Die Zielgruppe ist im übrigen schon sehr hoch, zudem lassen sich solche 
Produkte auch in anderen Ländern wie Indien usw zu anderen 
Zulassungsbedingungen zulassen.

In erster Linie ginge es mir aber einfach darum, dass ich mit meinem 
Wissen, und jemand der halt Bock darauf hat, was versuchen. Man kann das 
machen, oder eben auch nicht. Defacto gibt es so ein Produkt abseits der 
uralt- Geräte die funktional einfach 20 Jahre veraltet sind, in der 
Medizin nicht.

von Bürovorsteher (Gast)


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Leute gibt's...

von Strubi (Gast)


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Tobias B. schrieb:
> Open Source Ansatz macht bei einem Medizingeraet auch nicht wirklich
> viel Sinn. Die Entwicklung des Geraetes ist so spezifisch, dass ich mir
> nicht vorstellen kann, dass irgendwelche Teile davon woanderst
> wiederverwendet werden koennen.

In der medizinischen Diagnostik wird eine Menge OpenSource eingesetzt. 
Das haengen natuerlich viele Hersteller nicht an die grosse Glocke, weil 
sie sich sonst um den GPL-Overhead kuemmern muessten. Meistens handelt 
es sich dabei um Linux/busybox.

Nur: Fuer lebenswichtige Sensorik will man kein Linux haben.

Ansonsten ist mir ein solches Unterfangen zu 'mutig'. Zu der 
Einkaufs-Liste:

> Programmierung eines Dashboards über Webapp

Check.

> Datenerfassung der Sensoren wie CO2, Sauerstoff, Puls, Errechnung des
Blutdrucks und ggf Herzzeitvolumen usw

Wenn du CO2 der Atemluft messen willst, brauchst du schon Sensorik fuer 
einige 100 EUR.

> Kleinstmögliches Wlan Modul für die Sensoren

Das beisst sich schon mal gehoerig mit dieser Sensorik. Wuerde da eher 
noch ueber BLE nachdenken, oder mir die cc430-Loesung ansehen.

von Emanuel S. (emanuels)


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Tobias B. schrieb:

> Wenn du das wirklich auf den Markt bringen moechtest, dann hilft wohl
> nur einen ganz langweiligen Business Plan aufzustellen und zu schauen ob
> das wirtschaftlich sinnvoll machbar ist. So Schade das auch ist, aber
> Medizintechnik ist nunmal gepraegt von kleinen Stueckzahlen kombiniert
> mit hohem buerokratischem Aufwand. Das ist als Non-Profit Projekt leider
> eher eine Verschwendung von Geld und Lebenszeit. :-(

Also ich kenne mich mit der Bürokratie aus, der Weg ist natürlich auch 
gangbar und eine Option. Erstmal würde ich halt gerne mal einen 
Prototypen erstellen, mit diesen kann ich ua auch eine klassische 
Förderung bei uns beantragen, das wäre nichtmal schwer, aber natürlich 
auch zeitaufwendig. Aktuell habe ich nur die Ideen die ich 
herausgearbeitet habe, ich suche halt jemand der Lust darauf hat, 
alleine will ich auch keinen Businessplan erstellen, wo ich wieder 1/2 
Jahr sitze. Ich hatte schon mit einem Programmierer einen Plan und etwas 
angefangen, so oder so hat es Spaß gemacht, leider geht es bei ihm aus 
privaten Gründen nicht mehr.

Darum hier die Frage ob sich wer generell dafür begeistern kann.

Im übrigen muss es ja auch gar nicht zwingend zugelassen werden, ich 
habe durchaus mehrer Kontakte die einen Prototypen auch, will man es 
kommerziell machen, finanzieren würden zur Zulassung und Produktion.

Das kann man sich dann so oder so genauer zusammenreden. Die Ideen sind 
einfach für ziemlich viele Erkrankungen wichtig, also ist es kein 
"Nischen" Produkt. Ich denke es wäre ein erheblicher Nutzen für viele 
Erkrankungen, finanziell könnte ich einfach andere Projekte machen, aber 
um Geld gehts mir dabei nicht. Wenn wer sagt ok, ich mache das, wills 
aber maximal gewinnorientiert, dann kann man auch einfach ein Patent auf 
die wichtigsten Funktionen (ich kenne mich mit Patenen aus), ein 
Prototyp und ich lege es einen Sponsor vor. Das wäre halt der normale 
Markt.

von Emanuel S. (emanuels)


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Strubi schrieb:

>
> Wenn du CO2 der Atemluft messen willst, brauchst du schon Sensorik fuer
> einige 100 EUR.

Da hab ich schon eine Übersicht aller gängigen Sensoren mit genauer 
Dokumentation und einen mE passenden Sensor herausgesucht.


> Das beisst sich schon mal gehoerig mit dieser Sensorik. Wuerde da eher
> noch ueber BLE nachdenken, oder mir die cc430-Loesung ansehen.

Danke, da schaue ich mal in diese Richtung.

: Bearbeitet durch User
von Naja (Gast)


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Wenn du schon einen Sensor hast .. klopp zusammen. Mit einem 
herzeigbaren Prototypen geht's leichter.

von Emanuel S. (emanuels)


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Naja schrieb:
> Wenn du schon einen Sensor hast .. klopp zusammen. Mit einem
> herzeigbaren Prototypen geht's leichter.

Ich hab ihn erstmal ausgewählt, ich habe ihn noch nicht gekauft, das 
steht jetzt an. Es gibt da mehrere, ich meine zwar den besten gefunden 
zu haben, also minimaler Preis, dafür ausreichend Präzision, aber da 
rede ich die Tage nochmal mit meinen Programmierer- Freund. Der hat nur 
fast nie Zeit. Die Kunst ist ja genau den Sensor zu erwischen, der die 
maximale Präzision für den geringst möglichen Preis bietet, hier währen 
wir bei 150€. Die Firma die die Doku erstellt hat wollte ich zuvor noch 
anfragen, die haben die besten Sensoren verglichen. Zu dem gibts sogar 
schon ein Modul für direkte Datenübertragung an den PC.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Vielleicht mal mit Victor zusammen was basteln:

Beitrag "Niederfrequenz 3,93 Hz Rechtecksignal Shchaltung messen - Hilfe?"

Duck & Sowas von wech...
WK

von Marvin (Gast)


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Was bist du nur für ein Honk?

Open Source, Zulassung, patentierbar, das passt doch alles nicht 
zusammen.

Wenn du möchtest, dass dir jemand Open Source Pläne für ein Gerät 
entwickelt, das du für dich privat benötigst, dann pfeif auf die 
Zulassung.

Und wenn du das patentieren willst, was wir dir entwickeln, dann stell 
uns als Entwickler ein oder gibt an, wieviele 100 TEuro du uns für den 
Prototypen zahlst. Bei einem Angebot unter 300 TEuro fange ich nicht mal 
an, darüber nachzudenken.

von Lona (Gast)


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Marvin schrieb:

> Und wenn du das patentieren willst, was wir dir entwickeln, dann stell
> uns als Entwickler ein oder gibt an, wieviele 100 TEuro du uns für den
> Prototypen zahlst. Bei einem Angebot unter 300 TEuro fange ich nicht mal
> an, darüber nachzudenken.

Das sind doch wieder total dumme Argumente! Warum? Seht Euch das Projekt 
Card10 vom CCC an. Das ist ein Medizinprodukt und OpenSource. Nix 
100TEuro.
Wann hast du den Kindergarten verlassen?

von Emanuel S. (emanuels)


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Marvin schrieb:
> Was bist du nur für ein Honk?
>
> Open Source, Zulassung, patentierbar, das passt doch alles nicht
> zusammen.
>
> Wenn du möchtest, dass dir jemand Open Source Pläne für ein Gerät
> entwickelt, das du für dich privat benötigst, dann pfeif auf die
> Zulassung.
>
> Und wenn du das patentieren willst, was wir dir entwickeln, dann stell
> uns als Entwickler ein oder gibt an, wieviele 100 TEuro du uns für den
> Prototypen zahlst. Bei einem Angebot unter 300 TEuro fange ich nicht mal
> an, darüber nachzudenken.

Musst du ja auch nicht. Die Zulassung stelle ich nur als Option in den 
Raum. Wie ich oben schrieb würde ich einfach mal gerne ein solches Gerät 
bauen. Wenn sich keiner findet der es einfach so machen möchte, weil ihn 
das an sich interessiert, würde ich es auch "normal" machen, eben mit 
einem Patent. Einfach als Start Up mit einer Aufteilung des Gewinnes und 
Arbeit.

von Tobias B. (Firma: www.elpra.de) (ttobsen) Benutzerseite


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Strubi schrieb:
> In der medizinischen Diagnostik wird eine Menge OpenSource eingesetzt.
> Das haengen natuerlich viele Hersteller nicht an die grosse Glocke, weil
> sie sich sonst um den GPL-Overhead kuemmern muessten. Meistens handelt
> es sich dabei um Linux/busybox.

Das ist mir durchaus bewusst, bin selbst viel in der Medizintechnik 
unterwegs. ;-)

Was bei diesen Geraeten jedoch Open Source ist, ist nicht spezifisch 
fuer die Medizintechnik gemacht worden, sondern aht ein sehr breites 
Anwedungsfeld. Busybox ist da ein sehr gutes Beispiel.

Er moechte jedoch sein Produkt Open Source machen und da stellt sich 
schon die Frage, welche Teile der Open Source Community da wirklich 
einen Mehrwert bieten. Wahrscheinlich ist es sinnvoller das Projekt 
Closed Source zu gestalten, damit man ueberhaupt eine Chance hat, 
irgendwie damit mal auf den Markt zu kommen.

So oder so muss man auf alle Faelle mal jemanden mit einem grossen 
Geldtopf finden. Entweder ein reicher Goenner (dann waere natuerlich 
Open Source eine klasse Variante) oder den profitorientierte Weg. Bei 
letzterem wird es natuerlich schwierig werden einen Risikokapitalgeber 
zu finden, der will nur einen Plan sehen wie er moeglichst schnell 
moeglichst viel Dividende generiert.

von Keller (Gast)


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Bis der Kram fertig ist und validiert
können Jahre vergehen.

Dann hast Du keine Lust und Geld mehr.

von Emanuel S. (emanuels)


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Tobias B. schrieb:

>der will nur einen Plan sehen wie er moeglichst schnell
>moeglichst viel Dividende generiert.

Leider muss ich das bestätigen. Es gibt aber bei uns in Österreich auch 
sehr gute staatliche Förderungen. Mein Programmierer- Freund arbeitet ua 
bei Porsche, er hatte schon ein Projekt bis zur Förderung gebracht, 
jedoch dann eben aus privaten Gründen nicht weiterführen können.

Machen würde er es so auch, wenn sich die Zeit wieder ergibt, momentan 
aber wie gesagt schwer bei ihm. Von 100k war da auch nie die Rede.. kann 
aber auch sein, dass ein guter Programmierer sehr viel schneller ist und 
da dann auch weniger Zeit anfällt. Ich bin selbst kein Programmierer, 
darum hatte ich mich ja hier angemeldet. Ich kenne mich mit Marketing 
aus, mit den Förderungen und Patenten und der Medizin, das kann ich 
leisten, nicht aber mit der Umsetzung des Prototyp.

Auch mit Sponsoren waren da Meetings, da gehts rein um die Kohle. Stimmt 
die Gewinnaussicht, ist das nicht schwer da einen Sponsor zu finden, der 
diktiert dann halt "maximalen Profit". Ich mein ist mir immer noch 
lieber wie gar nichts zu machen, man muss sich dann halt bewusst sein, 
dass es ein rein kommerzielles Produkt ist und dann auch entsprechend 
vermarktet werden wird.

Das schränkt durch den hohen Preis den das Produkt dann hat natürlich 
den Käuferkreis ein, also den Menschen denen es hilft. Aber besser wie 
gar keinem.

von Emanuel S. (emanuels)


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Keller schrieb:
> Bis der Kram fertig ist und validiert
> können Jahre vergehen.
>
> Dann hast Du keine Lust und Geld mehr.

Ja, kann sein. Es gibt aber bei sehr großem Markt auch die Möglichkeit 
es als Unterhaltungselektronik zu vertreiben. Bei vielen Krankheiten 
bekommen die Patienten die Geräte kaum von den Kassen, das wäre auch ne 
Möglichkeit. In erster Linie möchte ich es aber als Hobby betrachten, 
einfach wenn wer Bock hat mal machen. Das ist doch auch das Thema das 
Forums so wie ich es verstanden habe. Alles was sich darüber hinaus 
ergibt ist super, muss aber nicht sein. Man kanns ja auch geschlossen 
machen und wenn es klappt überlegen was man weiter macht.

von Kinderkacke Entsorger (Gast)


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St. D. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Johnny B. schrieb:
>>> Naja, besorge Dir erst mal alle relevanten Normen und Richtlinien, dann
>>> bist Du schon mal die ersten paar tausend Euros los.
>>
>> Ich kenne eine Firme die ein Beatmungsgerät zugelassen hat, diese würden
>> die Zulassung und den Rest übernehmen, wenn die Geräte funktionieren.
>
> Genannte Normen/Richtlinien bräuchte man auch vor der Zulassung, oder?

Eben, Zulassung für Medizingeräte ist nichts was man hinterher am 
Prototypen macht, die gesamte Entwicklung muss auf Medizingeräte 
ausgelegt sein (Requirementscapture, verifikation, validation, 
Risikoanalyse, Fertiger schulung, Zuliefererqualifikation, ...)

Deshalb ist die Idee
"Im ersten Schritt würde ich gerne mal so ein
Open- Source Projekt starten,"

schon im Ansatz zum Scheitern verdammt. Auch die Apple Watch ist kein 
zugelassenes Medizingerät.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Datenerfassung der Sensoren wie CO2, Sauerstoff, Puls, Errechnung des
> Blutdrucks und ggf Herzzeitvolumen usw

Alleine an der Aufgabenstellung kann man sehen, dass der TO keinen 
Schimmer von der Materie hat.

CO2 in der Aus-Atemluft zu messen, ist völliger Quatsch, weil total vom 
momentanen Stoffwechsel abhängig.
Sauerstoff? welchen Sauerstoff? wo?
Viel wichtiger wären die Partialdrücke im Blut, z.B. CO2-part.P, oder 
O2-part.P. Das kannst du aber nur mit einem Laborgerät bestimmen, dazu 
benötigt es einer Blutentnahme.

"Errechnung des Blutdruckes und ggf Herzzeitvolumens"....wie willst du 
das errechnen?
Den Blutdruck kannst du noch unblutig mittels Manschette messen, aber 
das HZV nicht.
Man kann das HZV in vivo messen, aber nur indem der Pat. einen Katheter 
gelegt bekommt, sogar bis in die Aorta ascendens. Sowas wird allenfalls 
im Herzkatheder-Labor gemacht.

Also, schon alleine von der Aufgabenstellung ist das ganz grosser 
Unsinn.

Gerade für Medizinprodukte kommt noch ein ganz anderer Aspekt zum 
Tragen:
Der Markt wird absolut beherrscht von einigen Platzhirschen. Die lassen 
da keinen so einfach rein und weder ein niedergelassener Arzt noch ein 
Krankenhaus würde je ein Medizinprodukt von einem Nobody kaufen.

Da sind ganz grosse Namen im Spiel, die lachen sich tot über dein 
Vorhaben.

von M. K. (Gast)


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Klar hätte ich Interesse, schliesslich lebe ich davon Dinge zu bauen für 
die jemand bereit ist zu bezahlen.
Habe die letzten zwei Jahre Meerestechnik gemacht und fand die Güte in 
der gemessen werden muss, ganz interessant.
Aber ich habe auch viele Jahre Luftfahrt gemacht und beim großen 
Medizingerätehersteller gelernt, also habe ich reichlich Respekt vor dem 
Papier was da Containerweise erzeugt werden muss.

Bei OS entscheidet der Entwickler nach Lust und Laune was er da basteln 
möchte. Das das funktioniert spielt doch überhaupt keine Rolle für die 
Zulassungsorgien.
Da hängen 60% echter Nervkram dran, den keiner gerne macht.
Wie willst Du einen OS Entwickler dazu motivieren?
Geld ist guter Motivator und von Ruhm und Ehre kann ich nicht leben.

Bei OS bin ich raus.
Gegen harte Taler setzen wir uns zusammen und gehen den ganzen Weg über 
Pflichtenheft, Beauftragung, Lastenheft und wasserdichten Verträgen, wer 
hier für was haftet und wer wem was bezahlt.

Da muss man aber reichlich finzanziellen Atem haben um auch nur ein 
Produkt Marktreif zu bekommen.

Gute Entwickler haben Jobs und wollen auch Geld damit verdienen.
Wer das Hobby macht, will seinen Spaß oder sich die Sporen verdienen.
Beides nicht die beste Wahl für ein Medizin Gerät.
Ich möchte keinen Herzschrittmacher der Arduino Fraktion im Brustkorb 
haben.

von Emanuel S. (emanuels)


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Kinderkacke Entsorger schrieb:

> Deshalb ist die Idee
> "Im ersten Schritt würde ich gerne mal so ein
> Open- Source Projekt starten,"
>
> schon im Ansatz zum Scheitern verdammt. Auch die Apple Watch ist kein
> zugelassenes Medizingerät.

Ja mit dem Medizin Produkt sind wir schon zu weit gegriffen, vielleicht 
habe ich mich da falsch ausgedrückt. Es wäre, wenn von allen Beteiligten 
das Interesse besteht, möglich aus einem Prototypen ein medizinisches 
Produkt zu entwickeln.

Also, dass ich mich dann um einen BP kümmere, dies mit Prototyp meinen 
Kontakten vorlege, eine Förderung beantrage oder einen Sponsor in Boot 
holle, um dann das Ding neu zu bauen.

Die wollen aber einfach mehr als nur einen Plan, die möchten die 
Funktionen erstmal sehen, die Normen sind in diesem Schritt noch egal. 
Es wird dann völlig neu entwickelt. Das ist aber im medizinischen bei 
Startups durchaus üblich.

Wir reden hier aber etwas am Thema vorbei. Ich wollte hier ja nur fragen 
ob jemand Lust hat mal ein recht interessantes medizinisches Gerät zu 
bauen. Mehr wollte ich gar nicht Fragen. ;)

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Datenerfassung der Sensoren wie CO2, Sauerstoff, Puls, Errechnung des
>> Blutdrucks und ggf Herzzeitvolumen usw
>
> Alleine an der Aufgabenstellung kann man sehen, dass der TO keinen
> Schimmer von der Materie hat.
>
> CO2 in der Aus-Atemluft zu messen, ist völliger Quatsch, weil total vom
> momentanen Stoffwechsel abhängig.

Also auf den Rest gehe ich nicht ein weil der etCO2 bei jeder Narkose 
entweder Mainstream oder Side Stream gemessen wird (nennt sich 
Kapnometer). Frag mal einen Narkosearzt ob er dich ohne CO2 Messung 
intubiert, wird er nicht machen. Die Geräte gibs schon längst. Die 
Erweiterung an die ich denke nicht. Auch Side Stream furch die Nase hat 
sich längst etabliert.

Du hast von der Medizin keine Ahnung, sonst hättest du das nicht 
geschrieben.



> Sauerstoff? welchen Sauerstoff? wo?
> Viel wichtiger wären die Partialdrücke im Blut, z.B. CO2-part.P, oder
> O2-part.P. Das kannst du aber nur mit einem Laborgerät bestimmen, dazu
> benötigt es einer Blutentnahme.


Das nächste was nicht stimmt, auch tpCO2 wird in jedem Schlaflabor mit 
dem Tosca mit Biochemischer Membran in AT/ DE und in CH mit Sentec 
gemessen. Ein BGA dient nur zur Verifizierung, wird nicht dauerhaft 
gemessen.


> "Errechnung des Blutdruckes und ggf Herzzeitvolumens"....wie willst du
> das errechnen?
> Den Blutdruck kannst du noch unblutig mittels Manschette messen, aber
> das HZV nicht.

Das geht. Auch kann man Blutdruck ohne Manschette messen.

> Man kann das HZV in vivo messen, aber nur indem der Pat. einen Katheter
> gelegt bekommt, sogar bis in die Aorta ascendens. Sowas wird allenfalls
> im Herzkatheder-Labor gemacht.


> Der Markt wird absolut beherrscht von einigen Platzhirschen. Die lassen
> da keinen so einfach rein und weder ein niedergelassener Arzt noch ein
> Krankenhaus würde je ein Medizinprodukt von einem Nobody kaufen.
>

Aha und warum kenne ich dann mehrer Startups, also nicht persönlich aber 
namentlich, die sehr erfolgreich waren und bei denen zB die Geräte schon 
in Unikliniken verwendet werden? Seltsam. Schreib doch nicht lauter 
Vorurteile hier rein. Da weißt du was ne Aorta ist und denkst du kennst 
dich medizinisch aus. Wie wenn jemand einen Wiki Artikel liest und meint 
er kennt sich in der Medizin aus.

Ich kenne mich beim programmieren auch nicht aus, auch wenn ich C und C+ 
programmiert habe. Nur mal ein bisschen was zu lesen heißt gar nichts.

von Lothar M. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Es wäre, wenn von allen Beteiligten
> das Interesse besteht, möglich aus einem Prototypen ein medizinisches
> Produkt zu entwickeln.

Einen Prototypen für was?
Ein Prototyp ist ja schon ein Gerät, was soll der Prototyp denn können?

Deine Aufzählungen sind völliger Unsinn!

von Lona (Gast)


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Ich möchte euch alle nochmals auf meinen Post mit dem Card10 hinweisen! 
Wenn ihr den ignoriert und stattdessen einfach weiter Postet, kackt ihr 
euch selbst in den Mund!

von Andrew T. (marsufant)


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Emanuel S. schrieb:
> Programmierung eines Dashboards über Webapp
> Datenerfassung der Sensoren wie CO2, Sauerstoff, Puls, Errechnung des
> Blutdrucks und ggf Herzzeitvolumen usw
> Kleinstmögliches Wlan Modul für die Sensoren

Es fehlt u.a.:
Fachfrau/-mann mit nachgewiesener Expertise für ISO60601, FUSI- und 
Zulassungsnormen.

von Naja (Gast)


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Die Wahl des Sensors ist nicht nur Praezision und Preis. Das sind BWL 
Kriterien, welche voellig egal sind. Wichtig sind eher.

-Temperaturabhaengigkeit
-Feuchte
-Repetierbarkeit
-Kalibrierbarkeit
-Exemplarstreuung
-Haftung von Keimen
-Reinigung
-allenfalls Sterilisierung
-Lebensdauer

von Emanuel S. (emanuels)


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Ich möchte hier nicht ewig schreiben was nicht alles geht, wenn dauernd 
Beiträge kommen die dann nur Vorurteile wiederspiegeln. Die Funktionen 
habe ich hier nicht gar nicht beschrieben und die Lust das hier 
ausführlich zu beschreiben, wo 50% ohnehin patentierbar ist und man es 
somit bei einem geschlossenen Projekt gar nicht öffentlich posten 
sollte, hält sich da auch sehr in Grenzen. Wer meint es geht so oder so 
nicht, der kann ja die Zeit in etwas investieren, das in seinen Augen 
geht.

Andernfalls finde ich die PN Funktion hier angenehm. Wer also Interesse 
hat, der kann mir gerne eine PN schreiben. Das haben auch schon Leute 
hier erkannt. Anderfalls melde ich mich besser mit einer konkreten 
Fragestellung wieder. Auch ohne Zulassung kenne ich im übrigen mal 
locker 100 Leute die ohne jede Zulassung ein derartiges Gerät kaufen 
würden, also eines der Idee, weil es indiziert wäre aber von den Kassen 
nicht gezahlt wird.

Ist nun auch egal. Für die hilfreichen Infos erstmal danke. Ich melde 
mich dann, sofern noch nötig, mit ganz konkreten Fragestellungen. 
Eigentlich wollte ich das hier etwas ausführen, nur mir fehlt dazu 
gerade wirklich die Lust. Ich will hier ja nichts verkaufen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Das geht. Auch kann man Blutdruck ohne Manschette messen.

Erzähle mal wie!
Das geht nur blutig über Katheter.

Emanuel S. schrieb:
> Also auf den Rest gehe ich nicht ein weil der etCO2 bei jeder Narkose
> entweder Mainstream oder Side Stream gemessen wird

Willst du ein Gerät entwickeln, das während Operationen eingesetzt wird?

Emanuel S. schrieb:
> Da weißt du was ne Aorta ist und denkst du kennst
> dich medizinisch aus. Wie wenn jemand einen Wiki Artikel liest und meint
> er kennt sich in der Medizin aus.

Ganz junger Mann, noch Schüler nehme ich an.
Nimm den Mund nicht so voll.

Ich war 35 Jahre lang leitender Kardiotechniker in der Herzchirurgie.
Die Herzlungenmaschine, Beatmungs- und Narkosegeräte, Herzschrittmacher, 
Blutgasanalysegeräte, Druckmessung und viele weitere kardiologische 
Messgeräte waren meine täglichen Werkzeuge.

Du verzapfst hier nur Unsinn.

von Emanuel S. (emanuels)


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Naja schrieb:
> Die Wahl des Sensors ist nicht nur Praezision und Preis. Das sind BWL
> Kriterien, welche voellig egal sind. Wichtig sind eher.
>
> -Temperaturabhaengigkeit
> -Feuchte
> -Repetierbarkeit
> -Kalibrierbarkeit
> -Exemplarstreuung
> -Haftung von Keimen
> -Reinigung
> -allenfalls Sterilisierung
> -Lebensdauer

Das stimmt, die Daten werden aber, zumindest jetzt bei dem CO2 Sensor, 
(da hatte ich gerade nachgesehen) exakt angegeben. Ein Problem, was aber 
ua schon gelöst wurde, ist das herausrechnen der Störfaktoren wie 
Temperatur, RLF usw.

von Stefan F. (Gast)


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Ich weiß nicht wie das bei der Medizin ist, aber muss dein Unternehmen 
und alle Zulieferer nicht gewisse Anforderungen/Normen erfüllen? Es 
würde mich überraschen, wenn da Hobbyelektroniker mitmachen dürfen.

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Das geht. Auch kann man Blutdruck ohne Manschette messen.
>
> Erzähle mal wie!
> Das geht nur blutig über Katheter.
>


Achja warum geht es dann mit der Uhr die ich am Handgelenk habe? Der 
Asus BP?
https://www.asus.com/de/VivoWatch/ASUS-VivoWatch-BP-HC-A04/

ASUS HealthConnect App – Eine intuitive und benutzerfreundliche 
Mobil-App zum Verwalten von Informationen über Blutdruck- und 
Herzfrequenzwerte sowie anderer Wellness-Daten für ein unkompliziertes 
Health-Management

Und Ja, ich habe die Daten die hier angezeigt werden kontrolliert und 
zwar "klassisch".

> Ich war 35 Jahre lang leitender Kardiotechniker in der Herzchirurgie.
> Die Herzlungenmaschine, Beatmungs- und Narkosegeräte, Herzschrittmacher,
> Blutgasanalysegeräte, Druckmessung und viele weitere kardiologische
> Messgeräte waren meine täglichen Werkzeuge.
>
> Du verzapfst hier nur Unsinn.

Kennst aber keine etCO2 und tpCo2 Messung. Ok. Auch, dass etCO2 nur bei 
Narkosen eingesetzt wird vermutest du. Eine andere Anwendung fällt dir 
nicht ein? Naja, gut. Wie dem auch sei. Wenn alles nicht stimmt was ich 
schreibe, warum verkauft Asus dann die Uhr, die genau das macht, was ich 
behaupte?

von Stefan F. (Gast)


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> Kleinstmögliches Wlan Modul für die Sensoren

Ist das wirklich eine gute Idee? Ich möchte daran erinnern, dass WLAN 
Netze permanent Ziel von Hackern sind und dass vor wenigen Jahren 
beinahe die Betriebserlaubnis sämtlicher WLAN Geräte verfallen wäre, 
weil die Regierung da etwas verschlampt hatte.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Ich weiß nicht wie das bei der Medizin ist, aber muss dein Unternehmen
> und alle Zulieferer nicht gewisse Anforderungen/Normen erfüllen? Es
> würde mich überraschen, wenn da Hobbyelektroniker mitmachen dürfen.

Die Sensoren werden ja zuvor schon zugelassen, will man etwa den pO2% 
Messen, nimmt man einen bereits zugelassenen Sensor, ja, da muss auch 
das Kabel usw zugelassen sein. Es bleibt dann dabei, dass nur die 
primäre Hardware erneut zugelassen wird. Tauscht man ein Kabel, muss man 
das wieder zulassen. Das gilt aber nur in den westlichen Ländern, nicht 
aber in anderen Länder. Es ist grundsätzlich d.h. auch die Frage in 
welchen Ländern man die Produkte vertreibt.

von M. K. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Wir reden hier aber etwas am Thema vorbei. Ich wollte hier ja nur fragen
> ob jemand Lust hat mal ein recht interessantes medizinisches Gerät zu
> bauen. Mehr wollte ich gar nicht Fragen. ;)

Ja, aber nicht OS.
Nur mit klaren Verträgen und klar geregelter Gewinnbeteiligung.
Du beschreibst etwas 'neues, nie dagewesenes' von dem Umständen her in 
dem das stattfinden soll.

Mal sagst Du OS, dann Startup und Förderung.
Förderung gibt es doch nur bei Dingen die ohne Förderung nicht 
entwickelt werden würden und man braucht eine Mindesgröße dazu + 
reichlich Geld, denn Förderungen sind nur anteilige Kosten.
Alleine die Förderantrage und Fortschrittberichte sind gruselig viel 
Arbeit.
Wenn man den Rest nicht tragen kann und nicht genügend Mitarbeiter hat 
das zu stemmen gibt es nix.
Ohne gute Kontakte auch nicht.

Also Business Angel und die wollen Macht und Beteiligungen.
Dafür muss es aber eine Firma geben in die die Investieren und das ist 
in Deiner Konstellation für mich nicht erkennbar.

Also eine Entwicklung, die man dann weiterverkaufen will.
Da hält man den Mund und die Taschen fest geschlossen, sonst nimmt es 
Dir einfach jemand weg. Das Gegenteil von OS.

Da Du ein Team nicht bezahlen willst und kannst, muss es erstmal das 
Startup mit Verträgen geben die die Aufgaben und die Beteiligungen 
festlegen. Schliesslich sollen alle Beteiligten für lau professionelle 
Arbeit machen.
Irgendjemand wird dann irgendwann damit viel Geld verdienen, weil ich 
herausgefunden habe wie das baubar ist.
Ja schönen Dank, da möchte ich aber ein fettes Stück vom Kuchen, wenn 
ich statt gesichertem Stundenlohn auf volles Risiko gehe und mein Geld 
noch mitbringe.

Oder Du suchst Dir Naivlinge die an das Gute glauben und das sie mit OS 
die Welt verbessern. Die sind aber meist nicht sehr gut und verlieren 
bei den unvermeidlichen Rückschlägen schnell die Motivation.

Es ist auch keinesfalls sicher, das ein Proof of Konzept in der 
geforderten Qualität später überhaupt baubar ist und Abnehmer findet.
Es bleibt ein erhebliches Risiko das man uns sagt, 'schönen Dank, aber 
brauchen wir nicht' und ein Jahr später steht so ein Ding beim Händler.
Das muss eingepreist werden und zur Not muss man in der Lage sein das 
Ding selbst nach vorn zu treiben, um nicht abgehängt zu werden.

Wohlhabende Geschäftsleute sind nicht wohlhaben weil die so nett und 
fair sind. Das sind knallharte Leute, die sehen wenn sie es mit 
Amateuren zu tun haben.

Du hälst die Fäden in der Hand und bist gesundheitlich angeschlagen.
Gesucht wird der Hobby Entwickler auf OS Basis.
Gefragt wird nach Lust und nicht nach Befähigung.
Vielleicht ein etwas unbeholfen formulierter holpriger Start.
Ich will das nicht schlechtreden, Deine Idee kann ja richtig gut sein.
Aber behalte sie erstmal für Dich und rede mit Leuten mit denen Du 
vorher schriftliche Vereinbarungen triffst.
Gerne mit mir, aber dann erst das NDA, das Konzept das Dir vorschwebt, 
das persönliche Gespräch und dann ziehen wir das sauber auf wenn wir auf 
einer Linie sind.
PM bei Intersse.

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Es gibt da mehrere, ich meine zwar den besten gefunden
> zu haben, also minimaler Preis

Aha, es soll also so billig wie möglich sein.

Und die Mitarbeiter sollen auf Kostenerstattung verzichten, bis das 
Produkt nach Abzug deiner Kosten genug Gewinn abwirft. War das so 
geplant?

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
>> Kleinstmögliches Wlan Modul für die Sensoren
>
> Ist das wirklich eine gute Idee? Ich möchte daran erinnern, dass WLAN
> Netze permanent Ziel von Hackern sind und dass vor wenigen Jahren
> beinahe die Betriebserlaubnis sämtlicher WLAN Geräte verfallen wäre,
> weil die Regierung da etwas verschlampt hatte.

Die Frage ist natürlich für welche Zielgruppe man es verwendet. 
Störquellen bei WLAN Übertragung sind natürlich ein Problem und sind bei 
Hochrisikopatienten nicht tolerierbar. Wenn es zB um eine Sturzerkennung 
bei einer Oma geht, ist das wieder was anderes. In jedem Bereich geht es 
natürlich nicht.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> aber muss dein Unternehmen
> und alle Zulieferer nicht gewisse Anforderungen/Normen erfüllen? Es
> würde mich überraschen, wenn da Hobbyelektroniker mitmachen dürfen.

Du glaubst garnicht, welche Hürden da genommen werden müssen, da haben 
kleine  Würstchen überhaupt keine Chance.
Nicht nur bürokratische Hürden müssen da überwunden werden, sondern es 
muss auch viel Geld eingesetzt werden, die ganzen Einzelabnahmen kosten 
richtig Geld....und wenn du kein potentes Vertriebsnetz für dein Produkt 
hast, kannst du es gleich vergessen.

Da gibt es die ganz grossen Player, die sich hin und wieder auch 
gegenseitig fressen. Für bestimmte Geräte gibt es oft nur 2 oder 3 
Anbieter, andere haben Null Chancen in diesen Markt rein zu kommen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Achja warum geht es dann mit der Uhr die ich am Handgelenk habe? Der
> Asus BP?
> https://www.asus.com/de/VivoWatch/ASUS-VivoWatch-BP-HC-A04/
>
> ASUS HealthConnect App – Eine intuitive und benutzerfreundliche
> Mobil-App zum Verwalten von Informationen über Blutdruck- und
> Herzfrequenzwerte sowie anderer Wellness-Daten für ein unkompliziertes
> Health-Management

Junge, das ist Spielzeug!

Ich steige hier aus, das ist mir zu blöde.

von Emanuel S. (emanuels)


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M. K. schrieb:

> PM bei Intersse.

Hi,

ja das machen wir gerne so. Dass ich die Funktionen hier nicht genau 
hereingestellt habe ist natürlich deiner Begründung geschuldet, ich 
kenne die Sponsoren durchaus und ihre "finanziellen Motive". Ich habe 
hier einfach nur mal breit gefächert gefragt um so möglichst viele 
Rückmeldungen zu erhalten und mich ja auf kein festes Konzept 
festgelegt.

LG

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Wir reden hier aber etwas am Thema vorbei. Ich wollte hier ja nur fragen
> ob jemand Lust hat mal ein recht interessantes medizinisches Gerät zu
> bauen.

Ja, ich habe Lust das web basierte User Interface zu entwickeln. Und ich 
habe eine Familie zu versorgen.

Schicke mir einen Arbeitsvertrag zu, der mein Einkommen für mindestens 3 
Jahre sichert. Dann schmeiße ich meinen aktuellen Job eventuell hin, um 
für Dich zu arbeiten. Verhandlungsbasis wäre ab 80.000€ Jahresgehalt bei 
100% Heimarbeit. Nach Österreich umziehen werde ich auf keinen Fall.

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Du glaubst garnicht, welche Hürden da genommen werden müssen, da haben
> kleine  Würstchen überhaupt keine Chance.

Wenn ich selbst ne kleine Firma kenne die ein neuartiges Beatmungsgerät 
zugelassen haben, in UK, USA, Israel und mittlerweile in DE vertreiben. 
Und was kann Dräger dagegen machen (größter Hersteller wo Siemens 
Gebühren für die BÍPAP Bezeichnung zahlen muss?) Nichts. Haben sie es 
versucht? Ja.

Hier Dräger, ein ganz großer Player: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Dr%C3%A4gerwerk (2,595 Mrd. € (2018) und 
spezialisiert auf Beamtung)

Ein anderes 1 Mann Unternehmen (mittlerweile natürlich nicht mehr, hat 
aber als 1 Mann gestartet) hat ebenfalls ein Produkt zugelassen den ich 
über 2 Ecken kenne.

: Bearbeitet durch User
von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:

> Ja, ich habe Lust das web basierte User Interface zu entwickeln. Und ich
> habe eine Familie zu versorgen.

Kann ich absolut verstehen. Als ich meine Firma früher gründete, anderer 
Bereich, arbeitet ich 3 Jahre für nichts, dafür hatte ich danach meine 
5k nette ohne Arbeit. Hätte ich aber auch nicht mit einer Familie 
gemacht, es wäre nicht gegangen. Die Firma gibts aus einem privaten 
Grund nicht mehr, die Bedenken kann ich aber gut verstehen. Leider 
kommen wir da aber nicht zusammen. Ob man ein Risiko eingehen will, oder 
in einem normalen Job sein Leben lang arbeitet, ist eine Frage die sehr 
individuell ist. Für mich war das nichts, würde mir aber Programmieren 
Spaß machen und ich hätte einen Job der mir Spaß macht und Familie kann 
ich das absolut verstehen.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Emanuel S. schrieb:
> Ein anderes 1 Mann Unternehmen (mittlerweile natürlich nicht mehr, hat
> aber als 1 Mann gestartet) hat ebenfalls ein Produkt zugelassen den ich
> über 2 Ecken kenne.

Und warum ist die Firma geheim?

von M. K. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> der mein Einkommen für mindestens 3
> Jahre sichert.

Wohl eine halbwegs realistische Einschätzung für dieses Projekt, wenn 
man sich Hardware / Software teilt.

Aus meiner Meerestechnikzeit:
Kein Problem eine Blechröhre ins Wasser zu halten und Temperatur zu 
loggen.
Etwas ganz anderes das mit 3/1000tel °C Genauigkeit von -4 bis +30°C, 
schnell genug für eine Freifallsonde bis in 11Km Wassertiefe zu tun.

Proof of Konzept kann da jeder Schüler.
Hat nur nichts mit dem zu tun was da später gebaut werden muss und kein 
Mensch der bei Sinnen ist, würde mir für Proof of Konzept Geld bezahlen.

Aber mal einfach in Ruhe anhören was Emanuel da genau vorschwebt und wie 
eine tragfähige Konstellation aussehen kann.
Ich denke es steht ausser Frage das ohne einen leistungsstarken Partner 
da nicht viel geht.
Aber wenn er Kontakte hat und eine gute Idee, ist das schon kein 
schlechter Anfang.

Das hat sich das kleine Ing. Büro wohl auch gesagt, als die Mercedes 
etwas vorgestellt haben das wir heute als ESP kennen.
Danke, brauchen wir nicht, soll die Antwort gewesen sein...

Ein schlechtes Produkt ist mehr wert als 100 gute Ideen, aber mit einer 
guten Idee fängt jedes gute Produkt an.

von Emanuel S. (emanuels)


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Hugo H. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Ein anderes 1 Mann Unternehmen (mittlerweile natürlich nicht mehr, hat
>> aber als 1 Mann gestartet) hat ebenfalls ein Produkt zugelassen den ich
>> über 2 Ecken kenne.
>
> Und warum ist die Firma geheim?

Warum soll sie das sein?

von M. K. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Warum soll sie das sein?

Doch, das sollte sie sein.
Wenn Du je Leute finden willst die das machen, halte die Infos geheim, 
denn Wissenvorsprung und Kontakte sind das einzige was Du anbieten 
kannst.

OS ist nett, wenn andere dafür bluten und man selbst einen Job hat.
Als OS Entwickler der von Nudeln mit Ketchup in einer WG lebt, ist das 
ganze nicht so sexy.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Emanuel S. schrieb:
> Warum soll sie das sein?

Wohl weil Du keinen Namen und keinen Link postest - für Dräger (den 
ziemlich alle kennen) aber schon.

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Kann ich absolut verstehen

Ich hatte jetzt eigentlich ein Jobangebot oder eine Information über den 
finanziellen Rahmen erwartet, der Dir da vorschwebt.

Zwischen den Zeilen lese ich heraus, dass du mit Hilfe anderer ohne Geld 
einen Prototypen entwickeln willst, mit dem zu anschließend die erste 
Finanzierungsrunde zur Zulassung und Massenproduktion starten willst.

Habe ich das korrekt erkannt?

von Emanuel S. (emanuels)


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Hugo H. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Warum soll sie das sein?
>
> Wohl weil Du keinen Namen und keinen Link postest - für Dräger (den
> ziemlich alle kennen) aber schon.

Achso, ja das hat schon seinen Grund. ich sagte ich kenne den Menschen, 
also ich kenne beide Firmen, den kleinen Unternehmer gehts um Kohle. Der 
würde die Zulassung sicher finanzieren, wenn es sich für ihn lohnt, aber 
der würde das mit jedem machen. Derartige Kontakte schreibe ich ja nicht 
öffentlich in ein Forum. Da kann ich gleich die Sponsoren vom letzten 
Projekt auch namentlich anführen...

M. K. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
> Doch, das sollte sie sein.
> Wenn Du je Leute finden willst die das machen, halte die Infos geheim,
> denn Wissenvorsprung und Kontakte sind das einzige was Du anbieten
> kannst.
>
> OS ist nett, wenn andere dafür bluten und man selbst einen Job hat.
> Als OS Entwickler der von Nudeln mit Ketchup in einer WG lebt, ist das
> ganze nicht so sexy.

Ich meinte er zielt auch eine LLC oder so ab, man kann Firmennamen auch 
verschleiern. Ja es stimmt schon, ich habe andere Projekte für meine 
Finanzen und auch welche die ich jederzeit reaktivieren kann, das haben 
andere nicht. Da bin ich ganz bei dir. Ich hab persönlich keine 
Verwendung für Geld, aber du hast schon recht. Ich habe daher auch die 
patentierbaren Funktionen nicht hier angeführt, da sonst das Patent 
nicht mehr möglich wäre. Die sind da ja sehr penibel.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Kann ich absolut verstehen
>
> Ich hatte jetzt eigentlich ein Jobangebot oder eine Information über den
> finanziellen Rahmen erwartet, der Dir da vorschwebt.
>
> Zwischen den Zeilen lese ich heraus, dass du mit Hilfe anderer ohne Geld
> einen Prototypen entwickeln willst, mit dem zu anschließend die erste
> Finanzierungsrunde zur Zulassung und Massenproduktion starten willst.
>
> Habe ich das korrekt erkannt?

Ich erkläre dir mal wie es beim letzten Projekt lief. Wir hatten eine 
Idee, haben die besprochen, jeder hat was gemacht, 2 sind dazu gekommen 
und 1/2 Jahr später hätte es das Bundesheer finanziert. Leider kam es 
dann intern zu einem Zerwürfnis weil einer Depressiv war/ wurde und so 
ist es dann ins Leere gelaufen. Aber vom beginnen mit einer "Idee 
spielen" bis hin zu Investor Angeboten, fertiger App, und auch einem 
Angebote vom Heer, also da noch mündlich wäre aber safe gewesen, ist es 
viel schneller gegangen als erwartet. Alle hatten auch gemeint kann 
nicht klappen, geht nie usw. Das sahen die Sponsoren anders, das lief 
aber mit 0815 ewig langen BP usw. Aber begonnen hat es eigentlich nur 
aus Interesse. Runtastic usw wurde auch so gegründet.

Ich hab aktuell wirklich keinen großen finanziellen Rahmen, aber wenn 
ich wieder das ein oder andere Projekt von mir starte ist das sehr 
wahrscheinlich kein Problem mehr.

von Tobias B. (Firma: www.elpra.de) (ttobsen) Benutzerseite


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Lona schrieb:
> Ich möchte euch alle nochmals auf meinen Post mit dem Card10 hinweisen!
> Wenn ihr den ignoriert und stattdessen einfach weiter Postet, kackt ihr
> euch selbst in den Mund!

Ich schaetze mal genau hier liegt das Problem. Der Card10 ist genauso 
wenig Medizintechnik wie das Asus BP Teil von dem oben die Rede war. Nur 
weil ein Geraet irgendwelche Vitaldaten anzeigt, ist es noch lange kein 
Medizinprodukt, sondern wird wohl eher der Unterhaltungselektronik 
zugeschrieben.

Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Produktabgrenzung

Ich kann auch den allgemein negtaiven Trend dieses Threads sehr gut 
nachvollziehen. Jeder der aus der Medizintechnik kommt, dass neben der 
eigentliche Entwicklungssarbeit noch sehr viel nervige Arbeit anfaellt, 
angefangen von einem strengend Requirements Engineering und einer 
Risikoanalyse. Wenn jetzt jemand etwas OS entwickelt, moechte er auch 
einen Mehrwert haben und sei es nur um z.B. eine neue Technologie zu 
lernen. Allerdings sollte man sich moeglichst schon im Vorfeld auf die 
verwendeten Technologien festlegen, sonst faengt der ganze Papierkram 
vom Requirements Engineering und der Risikoanalyse immer wieder von 
vorne an.

Wenn einem die Lebenszeit wirklich etwas wert ist, dann verschenkt er 
sie sicher nicht fuer ein "echtes" Medizinprodukt, auch wenn die 
Beweggruende noch so ehrenhaft sind. Dann sammle ich lieber irgendwo 
Muell im Wald auf, da tue ich der Menschheit wohl eher einen Gefallen. 
;-)

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Es ist durchaus legitim, hier im Forum Partner für ein gemeinsames 
Projekt zu suchen. Die von dir vorgestellte Idee ist eine sehr sehr 
große Nummer im Bereich Medizintechnik. Die kritischen Stimmen, welche 
hier schon geschrieben haben, sind durchaus ernst zu nehmen. Mit 
hemdsärmeliger Blauäugigkeit wird man zwangsläufig scheitern. Die 
wichtigste Voraussetzung für potentielle Partner ist Deine Expertise! 
Was qualifiziert dich, ein solches Projekt in leitender Funktion zu 
stemmen? Hier müsstest du die Hosen vollständig runterlassen um 
ernsthafte Mitstreiter zu gewinnen. Machst du das nicht, bleibt es bei 
einem „Möchtegernbusinesskasperprojekt“. Jetzt liegt es an dir.

von dfghhhttj (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Achja warum geht es dann mit der Uhr die ich am Handgelenk habe? Der
> Asus BP?
> https://www.asus.com/de/VivoWatch/ASUS-VivoWatch-BP-HC-A04/

Und warum steht da ganz penetrant alles moegliche Marketinggefasel, aber 
ausdruecklich NICHT Blutdruck?
1
Mit einem exklusiven Design, das zwei medizinische Elektrographie(EKG)- und Photoplethysmographie(PPG)-Sensoren beinhaltet, liefert die VivoWatch BP Echtzeit-PTT-Informationen (Pulsübertragungszeit), einschließlich Herzfrequenz, Schlaf, Aktivität, Bewegung, Training und Entspannungslevel über den ganzen Tag hinweg.

dfghhhttj

von M. K. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Zwischen den Zeilen lese ich heraus, dass du mit Hilfe anderer ohne Geld
> einen Prototypen entwickeln willst, mit dem zu anschließend die erste
> Finanzierungsrunde zur Zulassung und Massenproduktion starten willst.

Er beschreibt eher ein Proof of Conzept, mit dem man zum späteren 
'Käufer' geht. Ein Prototyp würde ja schon verlässliche Daten liefern 
und nur noch ein wenig Optimierung brauchen um zum Erstmuster zu werden.

Und da sehe ich eigentlich das größte technische Problem.
Irgendwie die Daten zu bekommen, die diese Uhr auch schon liefert, wird 
schon gehen.
Aber das zuverlässig unter klinischen Rahmenbedingungen mit der nötigen 
Genauigkeit ist eine völlig andere Nummer.

Wenn die Genauigkeit durch Verrechnung unterschiedlichster Sensoren 
kommen soll, wird alleine die Ermittlung der Korrekturverfahren 
klinische Tests am Menschen erfordern.
Schliesslich muss ich das Produkt gegen klassische Instrumente 
vergleichen.
Ohne das ist es aber noch nicht mal eine Proof of Conzept.
Klar, man kann sich die Kanüle selber setzen, aber auch dafür brauche 
ich Zugriff aufs Gerät.

Alles noch etwas unausgegoren.

Emanuel S. schrieb:
> Leider kam es
> dann intern zu einem Zerwürfnis weil einer Depressiv war/ wurde und so
> ist es dann ins Leere gelaufen.
Aber genau das muss man auffangen können und das zeichnet die Triebfeder 
im Team auch aus.
Die Leute die damals mit Dir geredet haben tun das heute u.U. nicht 
mehr, weil Du sie im Regen hast stehen lassen.

Nun betrachten die Deutschen scheitern immer als Versagen.
Die Amis sehen das anders.
Schliesslich hast Du etwas erlebt was Dir so sicher nicht nochmal 
passiert.

von Emanuel S. (emanuels)


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Ich muss da aus zeitlichen Gründen hier abkürzen, zumal ich auch erstmal 
ausführliche auf PNs eingehen möchte.

Ad1 Ich habe nicht gesagt, dass ich unbedingt ein medizinisches Produkt 
zulassen will. Ich habe nur gesagt, dass die Möglichkeit bestehen 
könnte, wenn es sich beim besprechen dahingehen entwickelt. Ich habe 
einfach Kontakte zu Kliniken, Professoren, kann Studien organisieren und 
habe einen groben Überblick zu Förderungen. Man kann es genauso als 
Unterhaltungselektronik anbieten und es würde gekauft werden.

Ad2 Zur sus, Ich habe die am Handgelenk und kann auch mal eben den 
Blutdruck messen. Nehmen wir jetzt mal ein konkretes Beispiel. Es misst 
schon sehr genau, es steht auch dort auf der Seite der Blutdruck, sonst 
halt auf Youtube schauen, meine Mutter zB würde nie trotz Bluthochdruck 
den Blutdruck messen. Das Gerät misst ca mit der selben Fehlertoleranz 
wie die normalen elektrischen mit Manschette. So, jetzt hat sie 
Bluthochdruck der sich mit der Uhr messen lässt und sich damit 
einwandfrei einstellen lässt, bei un-plausiblen werten kann man noch 
nachmessen (wie es auch mit der klassischen Manschette im KH gemacht 
wird). Ist zwar kein Medizin Produkt, hat aber einen medizinischen 
Nutzen.

Es ist aber auch erstmal egal, ich denke die sich generell interessieren 
haben sich schon gemeldet. Die die Einwände schrieben wären vermutlich 
generell auch an den anderen Modellen der Entwicklung nicht interessiert 
gewesen. Ist ja auch ok.

Bis später dann.

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Ich hab aktuell wirklich keinen großen finanziellen Rahmen

Du hast um den heißen Brei herum geantwortet.

Es ist immer noch nicht klar, welche Art von Mitarbeit/Finanzierung du 
suchst.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Emanuel S. schrieb:
> Ich habe einfach Kontakte zu Kliniken, Professoren, kann Studien organisieren...

Damit hast du dich fast disqualifiziert

> Das Gerät misst ca mit der selben Fehlertoleranz
> wie die normalen elektrischen mit Manschette.

Hiermit endgültig.

von Emanuel S. (emanuels)


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M. K. schrieb:

> Die Leute die damals mit Dir geredet haben tun das heute u.U. nicht
> mehr, weil Du sie im Regen hast stehen lassen.
>

Ich war gar nicht aktuell zu dem Zeitpunkt dabei, das Problem war 
einfach dass sich einer mit allen andere (aber auch seinem gesamten 
Umfeld) heftig zerstrittenen hat, projizierte Depression, und der 
Vertrag so ausgelegt war, dass er ihn zum platzen bringen konnte. Ich 
verstehe mich mit allen gut und einer wäre noch interessiert, der 
primäre Entwickler, mit dem ich auch das neue plane, auch mit dem 
anderen verstehe ich mich gut. Da ich nicht dabei war, konnte ich da 
auch nichts verhindern. Der Vorteil ist aber, dass halt Kontakte noch da 
sind, BP, usw. Also es war mE nicht umsonst, alleine Sponsoren suchen 
ist ja mega Zeitaufwändig, zu lernen wie ein professioneller BP 
geschrieben werden muss usw.

Bei deiner Beobachtung Deutscher / Ami kann ich dir zustimmen. ^^

von Clemens S. (zoggl)


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Emanuel S. schrieb:
> Programmierung eines Dashboards über Webapp

Daran erkennt bei uns in der Firma Projekte die nur Geld verbrennen und 
dann langsam sterben. Sogar an erster Stelle. - Respekt.

Jedes der Teilprojekte in deinem Konvolut frisst etliche Mannjahre. Das 
Problem ist weniger die Umsetzung. Open EEG hat auch im Bereich der 
Kardiografie einiges am laufen. Auch bereits mit Bluetooth.

Wirklich brauchbar für die Serie ist davon nichts.

sg

von Stefan F. (Gast)


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Möchtest du Leute einstellen, die für dich entwickeln?
Oder sollen sie erst mal kostenlos arbeiten und werden später am Gewinn 
beteiligt?
Wie hoch ist der geplante Aufwand (Arbeitsstungen, Geld und Zeitrahmen)?


Oder anders gefragt: Was springt dabei für wen heraus?

von AlsGasthier (Gast)


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Tobias B. schrieb:
> Open Source Ansatz macht bei einem Medizingeraet auch nicht wirklich
> viel Sinn. Die Entwicklung des Geraetes ist so spezifisch, dass ich mir
> nicht vorstellen kann, dass irgendwelche Teile davon woanderst
> wiederverwendet werden koennen.
>
> Ebenso macht es aus Endanwendersicht keinen Sinn, weil du bei
> Medizinprodukten sicher nicht moechtest, dass der Endanwender die Chance
> hat eine Firmware zu patchen und neu aufzuspielen. Solch ein System
> zuzulassen waere hochriskant

Dann schaut mal unter Loop insulin pump...

Da geht was, allen Unkenrufen zum Trotz!

von AlsGasthier (Gast)


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Die hier haben es grundsätzlich und offensichtlich auch hinbekommen!

von AlsGasthier (Gast)


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AlsGasthier schrieb:
> Die hier haben es grundsätzlich und offensichtlich auch
> hinbekommen!

https://www.hemiparese-therapie.de/

von Emanuel S. (emanuels)


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AlsGasthier schrieb:
> AlsGasthier schrieb:
>> Die hier haben es grundsätzlich und offensichtlich auch
>> hinbekommen!
>
> https://www.hemiparese-therapie.de/

ich kenne mehrere solche Projekte die liefen, das kannte ich noch nicht, 
danke, sehr interessant:

"Ohne technische Vorkenntnisse entwickelte Anna Vonnemann für ihre 
halbseitig gelähmte Tochter ein Gerät, mit dem diese wieder das Laufen 
lernte. 2005 entstand der erste Prototyp. Die mit dem Gerät erreichten 
Fortschritte führten zu beachtlichem Rückgang von Sekundärschäden. Unter 
anderem ging die Spastik stark zurück."

Und jetzt soll mir bitte einer erzählen der die Krankheit kennt, dass 
sowas Lebenszeitverschwendung sein soll..

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Welche Art von Mitarbeit und/oder Finanzierung suchst du?

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Welche Art von Mitarbeit und/oder Finanzierung suchst du?

Wie ich auch per PN schon jemanden schrieb, ich bin ein großer Freund 
davon wenn man sich einmal etwas kennen lernt. Es soll für alle angenehm 
sein und passen. Ich dachte mir man geht mal eine Ideen durch, da reicht 
eine banale Verschwiegenheitserklärung bei den patentierbaren Sachen, 
dann schauen wir wie viel Aufwand wäre was, es gibt kleinere 
Projektideen mit denen man auch mal ein größeren Startkapital erreichen 
kann. Oder man versucht gleich eben das große. Da müsste man eben 
schauen, wer interessiert sich, wer kann wie viel Zeit aufbringen. Ich 
kann auch mal einfach eine kleine neue Idee einbringen, die setzt man 
um, ich kümmer mich um Produktion/ Webseite/ Vermarktung und ein anderer 
zB Programmierung. Dann wenn es verkauft wird teilt man den Gewinn, oder 
man legt ihn für das größere Projekt in einen Topf.

Es hängt ja nun auch davon ab was ich von Sponsoren angeboten bekomme, 
wenn ich eine Projektmappe vorlege, 1-2 Module als Prototyp und dann 
sagt einer, super, ich finanziere euch das, dann kann man gleich ein 
Startup gründen.


Da ich noch mit keinen Sponsor gesprochen habe, auch noch keine volle 
Einschätzung des Aufwandes, kann ich auch keine fixe Vorstellung hier 
reinschreiben.

In erster Linie möchte ich einfach mal das ganze durchsprechen und 
schauen. Ich hatte schon Kooperationen mit Partnern, da hatten wir immer 
geschaut wie es gut passt. Ich arbeite nebenbei an 2 anderen Projekten, 
geht eines davon ordentlich auf, kann ich das auch finanzieren.

Aktuell würde ich mich um die Sensoren usw kümmern, die Ideen 
niederschreiben, und dann mit 1-x Programmierer zusammen mal einfach 
eine Idee umsetzen wollen. Sofern eine Patentgrundlage vorliegt könnte 
ich mich ums Patent kümmern und dann könnte man es als 
Unterhaltungselektonik vermarkten.

Wie gesagt, ich habe keinen fixen Plan aktuell. Ich achte mir man geht 
es erstmal durch, vor einem Plan brauche ich einfach Infos, wer will 
mitmachen, was kann der, was brauchen wir, usw. Heute kommt noch ein 
Programmierer von Porsche vorbei, mit dem Spreche ich das mal genauer 
durch.

Ich würde aber in jedem Fall eine Gewinnbeteiligung bei Arbeitsteilung 
aktuell anstreben. Auch aus dem Grund, da für mich sowas einfach 
angenehmer ist. Ich will mit Leute die ich mag zusammen was 
interessantes - auf Augenhöhe - machen.

LG

von Stefan F. (Gast)


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Das klingt mir alles zu sehr nach Wischiwaschi.

Schon das persönliche Treffen wäre die erste Investition. Das soll ich 
wohl selbst bezahlen. Was meinst du, was meine Familie macht, wenn ich 
unser Urlaubsgeld-Konto für so eine Reise ins Ungewisse plündere?

Du brauchst doch Fachleute oder? Denen musst du schon etwas bieten, 
damit sie kommen.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Das klingt mir alles zu sehr nach Wischiwaschi.
>
> Schon das persönliche Treffen wäre die erste Investition. Das soll ich
> wohl selbst bezahlen. Was meinst du, was meine Familie macht, wenn ich
> unser Urlaubsgeld-Konto für so eine Reise ins Ungewisse plündere?
>
> Du brauchst doch Fachleute oder? Denen musst du schon etwas bieten,
> damit sie kommen.

Es gibt doch Skype, ich hatte bei meinem ersten Projektpartner einfach 
ewig nur mit Skype per Text geschrieben. Ich sehe ohnehin keine 
Notwendigkeit für ein persönliches Treffen. Meinen ersten 
Projektpartner, der mittlerweile ein guter Freund ist, kommt aus DE. Ich 
habe ihn nicht einmal persönlich gesehen, nur in ein paar Videos nach 
1/2 Jahr mal.

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Ich sehe ohnehin keine Notwendigkeit für ein persönliches Treffen.

Aha, ok. Das ist ein wichtiger Hinweis.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Ich sehe ohnehin keine Notwendigkeit für ein persönliches Treffen.
>
> Aha, ok. Das ist ein wichtiger Hinweis.

Ich weiß nicht worauf du hinaus willst. Ganz im ernst, so läuft das 
nicht konstruktiv. Wenn es dich ernsthaft interessiert, dann schreib mir 
eine PN - wie andere auch - und wir klären es, ob es grundsätzlich 
passt, ja oder nein. Ich habe bei einem Projekt, das ich angesprochen 
habe, innerhalb von kurzer Zeit 10k pro Monat umgesetzt, ohne Treffen, 
ohne Vertrag oä. Lief einwandfrei. Ich bin niemand der andere über den 
Tisch zieht, oder sich über den Tisch ziehen lässt. Ich habe auch kein 
Problem damit, wenn ich es zeitlich schaffe, und alles gut läuft, mal 
nach Berlin zu fliegen. Kann ich auch ein paar Tage Urlaub dran hängen 
und man lernt sich kennen. Fertig. Ich bin mit allen "Geschäftspartnern" 
befreundet, also bis auf den einen der die Deprie schob, den kannte ich 
nicht persönlich.

Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass wir gut zusammen arbeiten 
würden. Kann mich da auch irren, aber irgendwie wirkt es auf mich so. 
Falls du Interesse hast, schreib mir wie andere ein PN und wir 
unterhalten und privat einmal, reichen ja ein paar PNs, dafür ist die 
Funktion ja da. Wenn nicht auch ok. Aber wenn es generell nichts für 
dich ist, was ich ja verstehe, dann verschreiben wir unsere Zeit.

Schönen Abend

von Kinderkacke Entsorger (Gast)


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Emanuel S. schrieb:

> Also, dass ich mich dann um einen BP kümmere, dies mit Prototyp meinen
> Kontakten vorlege, eine Förderung beantrage oder einen Sponsor in Boot
> holle, um dann das Ding neu zu bauen.
>
> Die wollen aber einfach mehr als nur einen Plan, die möchten die
> Funktionen erstmal sehen, die Normen sind in diesem Schritt noch egal.
> Es wird dann völlig neu entwickelt. Das ist aber im medizinischen bei
> Startups durchaus üblich.

Die Investoren/Förderung investieren aber nicht in einen Prototypen, 
sondern in eine Firma/Team. Das hast du aber nicht und willst es auch 
nicht aufbauen, geschweige denn führen. Du suchst halt ein paar 
gelangweile Jungs die auf Zuruf was machen wovon sie selber nicht haben 
als totgeschlagene Zeit. Als Mentor oder wenigstens "primus inter pares" 
taugst du auch nicht, weil du von Entwicklen nichts verstehst. So wird 
das nichts. Du brauchst schon Mitstreiter denen du auf Augenhöhe 
begegnest und eine handfeste Kompensation für die aufgewandte Lebenszeit 
anbietest.

von Emanuel S. (emanuels)


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Kinderkacke Entsorger schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>
>> Also, dass ich mich dann um einen BP kümmere, dies mit Prototyp meinen
>> Kontakten vorlege, eine Förderung beantrage oder einen Sponsor in Boot
>> holle, um dann das Ding neu zu bauen.
>>
>> Die wollen aber einfach mehr als nur einen Plan, die möchten die
>> Funktionen erstmal sehen, die Normen sind in diesem Schritt noch egal.
>> Es wird dann völlig neu entwickelt. Das ist aber im medizinischen bei
>> Startups durchaus üblich.
>
> Die Investoren/Förderung investieren aber nicht in einen Prototypen,
> sondern in eine Firma/Team. Das hast du aber nicht und willst es auch
> nicht aufbauen, geschweige denn führen. Du suchst halt ein paar
> gelangweile Jungs die auf Zuruf was machen wovon sie selber nicht haben
> als totgeschlagene Zeit. Als Mentor oder wenigstens "primus inter pares"
> taugst du auch nicht, weil du von Entwicklen nichts verstehst. So wird
> das nichts. Du brauchst schon Mitstreiter denen du auf Augenhöhe
> begegnest und eine handfeste Kompensation für die aufgewandte Lebenszeit
> anbietest.

Alles die gleichen Argumenten wie beim ersten Projekt und den anderen. 
Du kannst es so sehen. Ist ja deine berichtigte Meinung. Eine 
Einschätzung ohne mich zu kennen, ist schon sehr gewagt. Wenn du 
programmieren als totgeschlagene Zeit empfindest, dann frag ich mich, 
was ist dein Grund in dem Forum aktiv zu sein? Zeit tot zu schlagen? 
Oder was genau programmierst du und aus welchem Grund? Ich dachte das 
hier ist ein Forum wo Menschen gerne programmieren.

Mein erster Geschäftspartner hat aus Freude an seiner Arbeit für sich 
was entwickelt, ich habs verkauft. Der wollte nichtmal Geld dafür 
haben...

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Wenn es dich ernsthaft interessiert, dann schreib mir eine PN

Ich habe oben schon geschrieben, dass ich ernsthaft interessiert bin, 
falls du mich für 3 Jahre einstellen kannst. Aber das ist wohl nicht der 
Fall.

Trotzdem interessiere ich mich für das Thema an sich. Ich hatte in 
meinem Leben mehrere Projektanfragen dieser Art (allerdings vor Ort), 
die sind alle im Sande verlaufen, weil der jeweilige Projekt-Initiator 
letztendlich daran glaubte, dass seine Idee genug sei, um damit reich zu 
werden. Die harte Arbeit sollten andere machen, dafür selbst investieren 
und das Risiko tragen. So geht das natürlich nicht.

Nachdem nun klar ist, dass du mich nicht einstellen wirst, interessiert 
mich trotzdem deine Vorgehensweise, die ja offensichtlich anders ist. 
Ich würde gerne mitbekommen, was du besser machst und ob das 
letztendlich zum Erfolg führt.

Persönliche Mails hängen mich allerdings ab, dann bekomme ich nichts 
mehr mit. Das fände ich schade. Letztendlich ist es natürlich deine 
Entscheidung, inwiefern du Zuschauer zulässt.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Wenn es dich ernsthaft interessiert, dann schreib mir eine PN
>
> Ich habe oben schon geschrieben, dass ich ernsthaft interessiert bin,
> falls du mich für 3 Jahre einstellen kannst. Aber das ist wohl nicht der
> Fall.
>
> Trotzdem interessiere ich mich für das Thema an sich. Ich hatte in
> meinem Leben mehrere Projektanfragen dieser Art (allerdings vor Ort),
> die sind alle im Sande verlaufen, weil der jeweilige Projekt-Initiator
> letztendlich daran glaubte, dass seine Idee genug sei, um damit reich zu
> werden. Die harte Arbeit sollten andere machen, dafür selbst investieren
> und das Risiko tragen. So geht das natürlich nicht.
>
> Nachdem nun klar ist, dass du mich nicht einstellen wirst, interessiert
> mich deine Vorgehensweise, die ja offensichtlich anders ist. Ich würde
> gerne mitbekommen, was du besser machst und ob das letztendlich zum
> Erfolg führt.
>
> Persönliche Mails hängen mich allerdings ab, dann bekomme ich nichts
> mehr mit. Das fände ich schade. Letztendlich ist es natürlich deine
> Entscheidung, inwiefern du Zuschauer zulässt.

Achja sry, du hattest ja genaue Rahmenbedingungen geschrieben. Da ich 
sehr viele Kommunikationen parallel laufen habe kam ich da 
durcheinander. Wie gesagt, ich kann das verstehen, als ich meinen Job 
gekündigt habe, hatte ich 3 Jahre lang täglich 24/7 gearbeitet, mehrer 
Projekte die ich alleine betrieben habe funktionierten nicht. Das war 
gut frustrierend, bis eines dann lief. Da wusste ich dann aber wir 
Marketing funktioniert, das war der Kern damals. Das war noch dazu 
etwas, das mich nichtmal interessierte, ich brauchte da einfach Geld. 
Von der Warte aus verstehe ich das auch.

Ein öffentliches Forum hat den Nachteil, sollte ein Partner an einem 
Patent interessiert sein und es nicht OS laufen, dann kann man nix 
öffentlich reinstellen, gar nicht wegen Konkreten, sondern weil dann 
dann der Patentanspruch weg ist. Das macht ein Sponsoring defacto danach 
unmöglich. Eine banale schriftliche Zusage per Email reicht schon, in 
öffentlichen Forum ist der Patentanspruch mit verfassen des Beitrages 
verwirkt.

Ich kann natürlich hier ab und an berichten inwiefern es klappt usw, 
also wir haben jetzt einen Sponsor usw, einen detaillierten Einblick in 
die Entwicklung kann ich hier nicht reinstellen, wenn es nicht OS laufen 
soll. Das will ich nicht ausschließen, ich mache das aus Spaß an der 
Sache und aus Freude zu helfen, aber wenn andere es für die finanzielle 
Absicherung machen möchten/ müssen, dann ist das ebenso legitim, was ja 
das andere nicht ausschließt.

Heute kommt noch ein professioneller Programmierer. Ich bespreche mal 
einiges mit ihm. Ev melde ich mich dann mit Fragen zur Umsetzung,

Mal eine Laienfrage.

Wenn ich einen Sensor am Körper per - Wifi (?) - oder anderen 
Dratlosverbindung mit einer Uhr etwa verbinden will, was wäre der 
kleinste Sensor wenn es nur um die Datenübertragung geht/ beste 
Übertragungsart? Wie klein bekomme ich das ohne Platinenätzen hin?

: Bearbeitet durch User
von Kinderkacke Entsorger (Gast)


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Emanuel S. schrieb:

>> Die Investoren/Förderung investieren aber nicht in einen Prototypen,
>> sondern in eine Firma/Team. Das hast du aber nicht und willst es auch
>> nicht aufbauen, geschweige denn führen. Du suchst halt ein paar
>> gelangweile Jungs die auf Zuruf was machen wovon sie selber nicht haben
>> als totgeschlagene Zeit. Als Mentor oder wenigstens "primus inter pares"
>> taugst du auch nicht, weil du von Entwicklen nichts verstehst. So wird
>> das nichts. Du brauchst schon Mitstreiter denen du auf Augenhöhe
>> begegnest und eine handfeste Kompensation für die aufgewandte Lebenszeit
>> anbietest.
>
> Alles die gleichen Argumenten wie beim ersten Projekt und den anderen.
> Du kannst es so sehen. Ist ja deine berichtigte Meinung. Eine
> Einschätzung ohne mich zu kennen, ist schon sehr gewagt.

Doch man erkennt Dich und Dein Wesen ganz gut an deinem Vorhaben und 
deinen Äußerungen hier: Mitarbeit ohne Gegenleistung (nicht mal 
Fachdiskussion auf Augenhöhe) - nicht mein Ding. Alles klingt unseriös 
und drängt geradezu andere vor dieser Bauernfängerei zu warnen.


> Wenn du
> programmieren als totgeschlagene Zeit empfindest, dann frag ich mich,
> was ist dein Grund in dem Forum aktiv zu sein? Zeit tot zu schlagen?

Ja, eigentlich schon, bei solchen Heisse-Luft-threads kommt ja nichts 
heraus als tote Zeit. Ernsthafte Projekte die, wenn sie nicht dem 
Lebensunterhalt dienen, dann wenigste das KnowHow verbreiten laufen über 
andere Kanäle, bspw. Projektvermittler, Xing, Messen, Ortsverein, ...

> Oder was genau programmierst du und aus welchem Grund? Ich dachte das
> hier ist ein Forum wo Menschen gerne programmieren.

Ich programmiere nicht, ich entwickle medizintechnische Geräte.

> Mein erster Geschäftspartner hat aus Freude an seiner Arbeit für sich
> was entwickelt, ich habs verkauft. Der wollte nichtmal Geld dafür
> haben...

Jajaja dann mach auch dein zweites Projekt mit dem, aber vielleicht 
findest du keinen zweiten den du mit heisser Luft von deinem 
Verkaufstalent überzeugen kannst. Bist jetzt hast Du keine einzige 
handfeste Referenz vorgelegt.

von Kinderkacke Entsorger (Gast)


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Emanuel S. schrieb:

> Wie gesagt, ich kann das verstehen, als ich meinen Job
> gekündigt habe, hatte ich 3 Jahre lang täglich 24/7 gearbeitet,

Jajaja du bist der Ubermensch, der ohne Schlaf auskommt ...

von Phasenschieber S. (Gast)


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Der grösste Dummschwätzer aller Zeiten:
SCNR

Emanuel S. schrieb:
> Wenn ich selbst ne kleine Firma kenne die ein neuartiges Beatmungsgerät
> zugelassen haben, in UK, USA, Israel und mittlerweile in DE vertreiben.
> Und was kann Dräger dagegen machen (größter Hersteller wo Siemens
> Gebühren für die BÍPAP Bezeichnung zahlen muss?) Nichts. Haben sie es
> versucht? Ja.

Da kennt er gerademal einen grossen Namen, hält aber seinen ominösen 
Freund der wundersame Geräte entwickelt hat, dezent im Geheimen.

Kein einziges Krankenhaus auf der Welt würde ein Beatmungsgerät von 
einer kleinen Klitsche kaufen, nie und nimmer.

Solche Geräte werden im Konvolut gekauft, d.h. da gehört auch eine ganze 
Menge Zubehör und Wartung dazu.
Nur als Beispiel: Die Beatmungs-schläuche und -Masken werden nach 
Benutzung desinfiziert und kommen in eine Trockenkammer 
(Innentrocknung). Diese Trockenkammer und sämtliches Zubehör muss 
untereinander kompatible sein.
Auch die Schnittstellen zu weiteren Geräten, wie Oxymetrie und 
Dokumentation müssen passen.
Umfangreiche Wartungsverträge werden abgeschlosssen. Der Hersteller muss 
einen Bereitschaftsdienst unterhalten, der auch ortsnah eine Wartung 
innerhalb einer kurzen Zeit zur Verfügung stellt, d.h. es müssen 
zahlreiche Aussenstellen unterhalten werden u.s.w.

Nicht von ungefähr ist Dräger solch ein Riese geworden.
Da kommt von aussen keiner rein, der Markt ist dicht.

Hier spinnt einer rum und weiss noch nicht einmal wovon er eigentlich 
träumt.
Kennt grundlegende physikalische Werte nicht, aber stochert einfach mal 
im Nebel drauflos.


Einfach nur ein Wichtigtuer.

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Der grösste Dummschwätzer aller Zeiten:
> SCNR
>
> Emanuel S. schrieb:
>> Wenn ich selbst ne kleine Firma kenne die ein neuartiges Beatmungsgerät
>> zugelassen haben, in UK, USA, Israel und mittlerweile in DE vertreiben.
>> Und was kann Dräger dagegen machen (größter Hersteller wo Siemens
>> Gebühren für die BÍPAP Bezeichnung zahlen muss?) Nichts. Haben sie es
>> versucht? Ja.
>
> Da kennt er gerademal einen grossen Namen, hält aber seinen ominösen
> Freund der wundersame Geräte entwickelt hat, dezent im Geheimen.
>
> Kein einziges Krankenhaus auf der Welt würde ein Beatmungsgerät von
> einer kleinen Klitsche kaufen, nie und nimmer.
>
> Solche Geräte werden im Konvolut gekauft, d.h. da gehört auch eine ganze
> Menge Zubehör und Wartung dazu.
> Nur als Beispiel: Die Beatmungs-schläuche und -Masken werden nach
> Benutzung desinfiziert und kommen in eine Trockenkammer
> (Innentrocknung). Diese Trockenkammer und sämtliches Zubehör muss
> untereinander kompatible sein.
> Auch die Schnittstellen zu weiteren Geräten, wie Oxymetrie und
> Dokumentation müssen passen.
> Umfangreiche Wartungsverträge werden abgeschlosssen. Der Hersteller muss
> einen Bereitschaftsdienst unterhalten, der auch ortsnah eine Wartung
> innerhalb einer kurzen Zeit zur Verfügung stellt, d.h. es müssen
> zahlreiche Aussenstellen unterhalten werden u.s.w.
>
> Nicht von ungefähr ist Dräger solch ein Riese geworden.
> Da kommt von aussen keiner rein, der Markt ist dicht.
>
> Hier spinnt einer rum und weiss noch nicht einmal wovon er eigentlich
> träumt.
> Kennt grundlegende physikalische Werte nicht, aber stochert einfach mal
> im Nebel drauflos.
>
>
> Einfach nur ein Wichtigtuer.

Du redest von Überdruck-Beatmungsgeräten. Ich nicht. Dräger hat diese 
Art der Beatmung ganz bewusst forciert. Ist auch völlig egal, die etCO2 
Messung bekomme ich auch hin, dann kann ich ja mal einen Protoypen hier 
posten. Wer sich dann beteiligen will kann das gerne machen, wer nicht 
auch ok.

Das andere macht keinen Sinn.

Ich kann ohne Probleme, wenn eine Zusammenarbeit entsteht, auf einen 
Oberarzt verweisen der extra für diese Art einen Arzt einfliegen hat 
lassen aus Israel und das ist ein leitender Oberarzt eines LKHs, nicht 
irgend einen XY Arzt.

Meine Kontakte poste ich hier nicht öffentlich, da kannst du solange 
versuchen zu provozieren wie du möchtest, das wird ins Leere laufen.

@Kinderkacke Entsorger  Ich glaube die meisten sind erwachsen und müssen 
auch nicht unbedingt bevormundet, ach gewarnt, werden.

von Kinderkacke Entsorger (Gast)


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von Emanuel S. (emanuels)


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Kinderkacke Entsorger schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>
>> Wie gesagt, ich kann das verstehen, als ich meinen Job
>> gekündigt habe, hatte ich 3 Jahre lang täglich 24/7 gearbeitet,
>
> Jajaja du bist der Ubermensch, der ohne Schlaf auskommt ...

Ja es ist natürlich schwer zu verstehen, dass ich damit meinte abseits 
vom Schlaf... aber wie auch immer.

Bzgl der Datenübertragung werde ich dann einen Thread aufmachen zu den 
Komponenten die ich andenke und ev mal eine Probemessung des etCO2 wenn 
ich mich für einen Sensor entschieden habe. Konkret geht es dann um die 
Kalibrierung der Temperatur und RLF. Wer darauf sachlich eingehen will 
kann dies gerne machen. Wer sich austoben will, warum auch immer, kann 
das dann gerne hier weiterführen. Für derartiges habe ich keine Zeit.

Eine Übertragung der Parameter auf die Datenbank usw habe ich schon, da 
bekomme ich heute die Infos wegen der Hardware. Das hat mir ein Kumpel 
gemacht, so dass ich damit dann den etCO2 ohne Kabel übertragen kann.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Ich kann ohne Probleme, wenn eine Zusammenarbeit entsteht, auf einen
> Oberarzt verweisen der extra für diese Art einen Arzt einfliegen hat
> lassen aus Israel und das ist ein leitender Oberarzt eines LKHs, nicht
> irgend einen XY Arzt.

Ja, ja, und ich kenne einen, der ist schonmal an einem Krankenhaus 
vorbei gelaufen, wirklich ganz nah, fast wäre er auch hinein gegangen!

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Ich kann ohne Probleme, wenn eine Zusammenarbeit entsteht, auf einen
>> Oberarzt verweisen der extra für diese Art einen Arzt einfliegen hat
>> lassen aus Israel und das ist ein leitender Oberarzt eines LKHs, nicht
>> irgend einen XY Arzt.
>
> Ja, ja, und ich kenne einen, der ist schonmal an einem Krankenhaus
> vorbei gelaufen, wirklich ganz nah, fast wäre er auch hinein gegangen!


Ich lüge hier nicht mit einem Wort, wie gesagt ich lasse mich nicht 
provozieren um Kontakte zu publizieren die mich Monate an Recherche 
gekostet haben. Ich kann aber mal ein Bild hochladen eines tpCO2 
Messgerätes, das direkt im anderen Zimmer liegt, "das es ja nicht gibt", 
da die Messung nicht möglich ist. Tja, nur habe ich sowohl das Gerät, 
als auch Sensor, und Membran. Ich habe auch zig andere - teure - 
medizinische Geräte. Ich weiß aber, dass es nichts bringt, selbst wenn 
ich die Blutdruckmessung der Uhr hochlade, die ja gar keinen Blutdruck 
messen kann, und Geräte post die es nicht gibt.

Eine gewisse Skepsis ist natürlich und mir absolut verständlich. Aber 
sich im Pessimismus ertränken, das ist mir nicht sehr logisch. Das auch 
mit dem Argument vor Zeitverschwendung zu warnen, was defacto eine 
ist...  naja gut, jeder wie er möchte. Mit einr sachlichen Kritik haben 
die letzen Beiträge aber nichts mehr zu tun.

von Kinderkacke Entsorger (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Mit einr sachlichen Kritik haben
> die letzen Beiträge aber nichts mehr zu tun.

Sachliche Kritik setzt veraus, das eine Sache gibt an der man 
konstruktive Kritik üben kann.
Marketing geht natürlich auch ohne ein reales Produkt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vaporware

von Emanuel S. (emanuels)


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Kinderkacke Entsorger schrieb:

> Sachliche Kritik setzt veraus, das eine Sache gibt an der man
> konstruktive Kritik üben kann.

Ja dann schreibe ich für die etCo2 Messung dann die geplante Sensorik 
usw hier rein, und die Verarbeitung der Datenbank etc und du zeigst mir 
wie man eine richtig ordentliche, gerne auch radikale, sachliche Kritik 
gestaltet. Dann haben wir beide was davon. ;)

Dann sehe ich ja wie viel hinter deinem Geschreibe steckt. Da dürfte 
sich ja einiges an sachlicher Kritik finden. :D

: Bearbeitet durch User
von Hugo H. (hugohurtig1)


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Emanuel S. schrieb:
> und dann könnte man es als
> Unterhaltungselektonik vermarkten

Kennst Du den Titel des Threads?

Für mich bist Du ein Blender und Schwätzer -> Troll.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Emanuel, dein Plan das zu patentieren passt nach meiner Einschätzung 
nicht zu dem Open-Source Gedanken.

Emanuel S. schrieb:
> Wenn ich einen Sensor am Körper per - Wifi (?) - oder anderen
> Dratlosverbindung mit einer Uhr etwa verbinden will, was wäre der
> kleinste Sensor wenn es nur um die Datenübertragung geht/ beste
> Übertragungsart? Wie klein bekomme ich das ohne Platinenätzen hin?

Zum Sensor kann ich nichts sagen. Drahtlose Datenübertragung ist mit 
sehr kleinen fertig-Modulen möglich. Die kleinsten WLAN und Bluetooth 
Module die ich kenne haben so ca 1cm Kantenlänge. Die Stromversorgung 
ist hier eher herausfordernd, denn so kleine Batterien sind nach wenigen 
Minuten (WLAN) bzw. wenigen Stunden (Bluetooth LE) leer.

> ohne Platinenätzen

Du kannst ohne spezielles Equipment im Wert eine Porsche sowieso keine 
eigenen Funkanlagen zulassungsfähig bauen, bist also auf die Verwendung 
fertiger Module angewiesen.

WLAN und Bluetooth eignen sich nach meiner Meinung nach aber überhaupt 
nicht für medizinische Anwendungen. Sie sind viel zu unzuverlässig. Bei 
mir zu hause teile ich mir das 2,4GHz Netz mit mehr fast 70 anderen WLAN 
Geräten zuzüglich eine unbekannte Anzahl von WLAN, Bluetooth und 
Video-Übertragungen. WLAN funktioniert bei mir zu kotzen. Und Bluetooth 
liegt auf der gleichen Frequenz!

von Phasenschieber S. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Ich habe auch zig andere - teure -
> medizinische Geräte. Ich weiß aber, dass es nichts bringt, selbst wenn
> ich die Blutdruckmessung der Uhr hochlade, die ja gar keinen Blutdruck
> messen kann, und Geräte post die es nicht gibt.

Erkläre doch bitte mal, wie du Druck noninvasiv in einem dynamischen 
Gefäßsystem messen willst.

Abseits der bislang bekannten Systeme (Manschette etc.)

Alleine dieses Unterfangen, würde dir ein Rieseneinkommen garantieren, 
weil es das bis jetzt noch nicht gibt.

Aber jetzt bitte keine faulen Ausreden mehr, deine Ausweichmanöver sind 
unerträglich.

Butter bei die Fische

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Butter bei die Fische

Wo soll die herkommen?

von Stefan F. (Gast)


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Hugo H. schrieb:
>> Butter bei die Fische
> Wo soll die herkommen?

Von den glücklichen Kühen auf der Alm :-)

von Stefan F. (Gast)


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Warum wurde das nach Off-Topic verschoben? Gehört es nicht eher nach 
Ausbildung & Beruf ?

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Stefan F. schrieb:
> Gehört es nicht eher nach
> Ausbildung & Beruf ?

Nein - das gehört nach: Wird bald(möglichst) gelöscht :-)

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Ich habe auch zig andere - teure -
>> medizinische Geräte. Ich weiß aber, dass es nichts bringt, selbst wenn
>> ich die Blutdruckmessung der Uhr hochlade, die ja gar keinen Blutdruck
>> messen kann, und Geräte post die es nicht gibt.
>
> Erkläre doch bitte mal, wie du Druck noninvasiv in einem dynamischen
> Gefäßsystem messen willst.
>
> Abseits der bislang bekannten Systeme (Manschette etc.)
>
> Alleine dieses Unterfangen, würde dir ein Rieseneinkommen garantieren,
> weil es das bis jetzt noch nicht gibt.
>
> Aber jetzt bitte keine faulen Ausreden mehr, deine Ausweichmanöver sind
> unerträglich.
>
> Butter bei die Fische

Es läuft über eine Mustererkennung von Plent und EKG:

"Der Hersteller arbeitet bei der Blutdruckmessung mit einer 
Sensoren-Kombination: mit Elektroden (Elektrokardiogramm, EKG) und 
Rotlichtsensoren (Photoplethysmografie, PPG). Diese befinden sich unten 
am Gehäuse und oben neben dem Display."

Die exakte Erkennung müsste im Asus Patent stehen, es wurde ja 
patentiert, ich vermute das exakte Muster haben sie einfach über die KI 
ermittelt.

Mittlerweile ist man wesentlich weiter und es wird schon mit 
Mustererkennung der Blutzucker bestimmt, dieses Gerät wird aber bisher 
erst in Apotheken getestet, die Fehlerbreite liegt gleich auf die bei 
herkömmlichen Messungen. Wie genau das funktioniert kann ich aber auch 
nicht sagen. Ich schreibe gerade mit der Firma. Ds ist aber nochmal ne 
ganz andere Liga.

: Bearbeitet durch User
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Phasenschieber S. schrieb:
> Erkläre doch bitte mal, wie du Druck noninvasiv in einem dynamischen
> Gefäßsystem messen willst.

ich nehme mal an, der TO reflektiert auf das a-PWTT Verfahren, scheint 
es aber nicht mal selber zu kennen. Statt dessen kommen Buzzwörter wie 
KI.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel, dein Plan das zu patentieren passt nach meiner Einschätzung
> nicht zu dem Open-Source Gedanken.

Tut er auch nicht, für mich sind beide Optionen ok, ich muss mich aber 
auch an die potenziell interessierten Programmierer richten. Einige 
haben sich gemeldet.


> Zum Sensor kann ich nichts sagen. Drahtlose Datenübertragung ist mit
> sehr kleinen fertig-Modulen möglich. Die kleinsten WLAN und Bluetooth
> Module die ich kenne haben so ca 1cm Kantenlänge. Die Stromversorgung
> ist hier eher herausfordernd, denn so kleine Batterien sind nach wenigen
> Minuten (WLAN) bzw. wenigen Stunden (Bluetooth LE) leer.

Ich frag mal wie mein Kumpel das lösen möchte, eine Methode wäre ja die 
Werte sammeln und dann im Intervall schicken. hast du eine konkrete 
Empfehlung für ein Modul?

>
> WLAN und Bluetooth eignen sich nach meiner Meinung nach aber überhaupt
> nicht für medizinische Anwendungen. Sie sind viel zu unzuverlässig. Bei
> mir zu hause teile ich mir das 2,4GHz Netz mit mehr fast 70 anderen WLAN
> Geräten zuzüglich eine unbekannte Anzahl von WLAN, Bluetooth und
> Video-Übertragungen. WLAN funktioniert bei mir zu kotzen. Und Bluetooth
> liegt auf der gleichen Frequenz!

Hast du ne andere Idee? Eine Atemüberwachung, zugelassen, mittels 
Drahtlos-Datenübermittlung hatte ich mal gefunden. Grundsätzlich ist das 
natürlich ein Problem.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> "Der Hersteller arbeitet bei der Blutdruckmessung mit einer
> Sensoren-Kombination: mit Elektroden (Elektrokardiogramm, EKG) und
> Rotlichtsensoren (Photoplethysmografie, PPG). Diese befinden sich unten
> am Gehäuse und oben neben dem Display."

Selten habe ich mich so verarscht gefühlt.

Das EKG hat mit dem Blutdruck NULL zu tun. Da gibt es keine Korrelation.
...und mit "Rotlichtsensoren (Photoplethysmografie, PPG)" driftest du 
jetzt endgültig in das Reich der Esoterik ab.

Ich möchte dir aber jetzt nicht nur sagen, dass du eine Nullnummer bist, 
sondern ich will es dir, auch dem Forum, beweisen.

Beschreibe doch bitte mal schlüssig, die Zusammenhänge zwischen EKG, 
Rotlichtsensoren (Photoplethysmografie, PPG und dem Blutdruck.

Wie bitte, sind diese Dinge miteinander verflochten?

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> hast du eine konkrete Empfehlung für ein Modul?

Nein, denn alle Mini-Module die ich kenne, funktionieren schlecht.

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>> Erkläre doch bitte mal, wie du Druck noninvasiv in einem dynamischen
>> Gefäßsystem messen willst.
>
> ich nehme mal an, der TO reflektiert auf das a-PWTT Verfahren, scheint
> es aber nicht mal selber zu kennen. Statt dessen kommen Buzzwörter wie
> KI.

Ja exakt, das a-PWTT ist die korrekte Bezeichnung (Zusammen mit 
NIBD-Messung).

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Hast du ne andere Idee (für) Drahtlos-Datenübermittlung?

Nein, ich vertrete eher die Ansicht: Wer Funk kennt, nimmt Kabel.

ich denke, dass alle Funkfrequenzen aus dem Consumer Bereich nicht in 
Frage kommen. Ich durfte Überwachungstechnik mit Funkfrequenzen 
aufbauen, die dem Staat vorbehalten sind. Die haben Reichweiten und 
Zuverlässigkeit von der Consumer nur träumen können. Aber dazu haben 
weder ich noch du einen Zugang.

Wer Funk kennt nimmt Kabel.

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Ich möchte dir aber jetzt nicht nur sagen, dass du eine Nullnummer bist,
> sondern ich will es dir, auch dem Forum, beweisen.

Jaja:

-------------------

PWTT, die Pulswellenlaufzeit, ist ein neuer nicht-invasiver Parameter, 
der eine plötzliche Änderung des Blutdrucks anzeigen kann. PWTT wird 
durch kontinuierliche Überwachung von EKG und Pulswelle gemessen. Es 
werden keine zusätzlichen Sensoren oder Module benötigt.

In den meisten Fällen korreliert die Änderung der PWTT mit der Änderung 
des Blutdrucks. Wenn die PWTT-Änderung einen Schwellenwert 
überschreitet, löst dies eine NIBD-Messung zur Bestätigung des 
Blutdrucks aus.

Die periodische NIBD-Messung wird nur zu bestimmten Zeiten durchgeführt, 
so dass plötzliche kritische Blutdruckänderungen zwischen den 
periodischen Messungen verpasst werden können.

Periodic NIBP measurement cannot catch sudden blood pressure change

Die innovative PWTT-Technologie von Nihon Kohden kann dieses Problem 
lösen. PWTT kann plötzliche Blutdruckänderungen zwischen den 
periodischen NIBD-Messungen erkennen und zur Bestätigung eine 
NIBD-Messung auslösen.

PWTT detects sudden blood pressure change

PWTT korreliert in den meisten Fällen mit dem Blutdruck. Es kann jedoch 
nicht alle Fälle von Blutdruckänderungen erfassen. Weitere Informationen 
finden Sie im Abschnitt "Messeinschränkungen". Unter Berücksichtigung 
dieser Einschränkungen kann PWTT eine wertvolle Bereicherung der 
nichtinvasiven Blutdrucküberwachung darstellen.

Hiere die Bilder:

https://eu.nihonkohden.com/sites/default/files/u38/Periodic%20NIBP%20measurement%20cannot%20catch%20sudden%20blood%20pressure%20change.png

https://eu.nihonkohden.com/sites/default/files/u38/PWTT%20detects%20sudden%20blood%20pressure%20change.png

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Hast du ne andere Idee (für) Drahtlos-Datenübermittlung?
>
> Nein, ich vertrete eher die Ansicht: Wer Funk kennt, nimmt Kabel.
>
> ich denke, dass alle Funkfrequenzen aus dem Consumer Bereich nicht in
> Frage kommen. Ich durfte Überwachungstechnik mit Funkfrequenzen
> aufbauen, die dem Staat vorbehalten sind. Die haben Reichweiten und
> Zuverlässigkeit von der Consumer nur träumen können. Aber dazu haben
> weder ich noch du einen Zugang.
>
> Wer Funk kennt nimmt Kabel.


Es gibt ja durchaus medizinische Geräte die Kabellos laufen, insofern 
werden die wohl eine Lösung gefunden haben? Das wäre aber mal wichtig 
näher zu eruieren. Die Kabel führen zu massiv eingeschränkter Anwendung 
der Geräte. Auf einer Intensiv wird das natürlich niemals angewendet, 
aber Zuhause ist es immer noch besser als gar keine Überwachung bei 
Risikopatienten.

von Emanuel S. (emanuels)


Lesenswert?

Stefan F. schrieb:
Aber dazu haben
> weder ich noch du einen Zugang.

Hatte ich das hier reingeschrieben? Ein Sponsor wäre das Bundesheer 
gewesen, in Österreich aber. Ich gehe davon aus die haben dazu Zugang?

von Phasenschieber S. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Was von deiner Messmethode zu halten ist, kann man sehr gut in dem Foto 
erkennen, alle Werte basieren auf Schätzungen.

Du befindest dich im Reich der Esoterik!

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Das wäre aber mal wichtig näher zu eruieren.

ja

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Ein Sponsor wäre das Bundesheer
> gewesen, in Österreich aber. Ich gehe davon aus die haben dazu Zugang?

Klingt gut, aber darfst du deren Funkfrequenzen zu hause benutzen?

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Was von deiner Messmethode zu halten ist, kann man sehr gut in dem Foto
> erkennen, alle Werte basieren auf Schätzungen.
>
> Du befindest dich im Reich der Esoterik!

Das ist nicht meine Methode. Das habe ich nicht entwickelt und auch 
nicht patentierte. Ich werde mit dir nicht darüber diskutieren, ob eine 
patentierte, vielfach verkaufte Technik, funktioniert oder nicht. Schau 
lieber mal was ein Patent erfordert um Schöpfungshöhe zu erreichen. Du 
kannst nicht irgendwas patentieren, was gar nicht funktioniert. Aber 
wenn du meinst.

Auch ohne absoluten Wert hättest du rein mit der Dynamik einen 
erheblichen Vorteil in der Sensitivität von kritischen Einbrüchen die 
zwischen den Messungen nicht erkannt werden. Eine Aortenruptur erkennst 
du 100%. Leichte Schwankungen die in der Toleranzgrenze liegen sind 
nicht vital bedrohlich.

Du kannst versuchen mich wie auch immer zu diffamieren, defacto habe ich 
locker an die 100 mal die Messung getestet und die Werte der Asus Uhr 
stimmen. Das kannst du akzeptieren oder nicht. Mir ist das ehrlich 
gesagt auch egal. Aber Asus ist sicher eine totale Lachnummer, die eine 
esotrisches Zeug als Patent anmelden und damit mit Preisen ausgezeichnet 
werden für die esoterische Innovation.

: Bearbeitet durch User
von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:

> Klingt gut, aber darfst du deren Funkfrequenzen zu hause benutzen?

Ich hab keine Ahnung, da müsste man natürlich fragen. Sicher unter 
strengen Auflagen. Damals gings ja um die Anwendung für deren Einsatz, 
inwiefern das nun für andere möglich ist wurde nicht besprochen.

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Du kannst versuchen mich wie auch immer zu diffamieren,

Ich vermute eher, dass er dich vor einem großen Desaster bewahren 
möchte. Was hat er davon, dich zu diffamieren? Nichts. Was hat er davon, 
dich zu beschützen? Ein gutes Gefühl.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> die 100 mal die Messung getestet und die Werte der Asus Uhr
> stimmen.

Du beziehst dich auf ein Spielzeug, das ist keine ernst zu nehmende 
Messmethode.

Auf dieser Basis kann man nicht argumentieren.

Du stellst dich auch nicht den Fragen und weichst weiträumig aus.

Na ja, vielleicht findest du ja einen Dummen der in dich investiert, ist 
allemal attraktiver, als richtig zu arbeiten.

Für mich ist es sinnlos mich weiter mit dir zu befassen.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:

> Ich vermute eher, dass er dich vor einem großen Desaster bewahren
> möchte. Was hat er davon, dich zu diffamieren? Nichts. Was hat er davon,
> dich zu beschützen? Ein gutes Gefühl.

Naja, hast du mal seinen Beitrag gelesen:

"Ich möchte dir aber jetzt nicht nur sagen, dass du eine Nullnummer 
bist,
sondern ich will es dir, auch dem Forum, beweisen."

Immerhin brauche ich für mein Geld nicht mehr arbeiten. Ich kenne 
derartiges Verhalten seit langem. Früher wollten 50% der Kritiker 
(Klappt eh nicht usw) tatsächlich gutgemeinte Ratschläge geben. Die 
anderen nicht. Sieht man, wenn es nicht so deutlich gesagt wird, sehr 
deutlich wenn es dann doch klappt. Was meinst du wie viele aggressiv 
wurden als ich "durch Glück" erfolgreich war und nicht mehr Arbeiten 
musste? Das würdest du gar nicht glauben wenn ich es dir sage. Und wehe 
man kauft sich dann mal irgendwas das ein bisschen was kostet. Wie viel 
man gleichzeitig spendet interessiert keinen und führt man es EINMAL an, 
nach Jahre, dann hat man nur gespendet um damit anzugeben. Das ist so 
typisch für viele. Nicht alle, aber ich kenne viele Selbstständige und 
die haben das alle gleich erlebt.

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> die 100 mal die Messung getestet und die Werte der Asus Uhr
>> stimmen.
>
> Du beziehst dich auf ein Spielzeug, das ist keine ernst zu nehmende
> Messmethode.

Achja wie hoch liegt den die Fehlertoleranz? Ich weiß es. Wenn das 
Spielzeug ist, wie hoch ist diese dann im Vergleich zu einem normalen 
Pulsoxy das bei jedem Krankenhaus in jeder Notaufnahme vorhanden ist und 
bei jeder Beatmung verwendet wird... Ich weiß die Zahlen, vergleich die 
mal... dann wäre das auch nur Spielzeug, da diese weit nicht so genau 
messen wie du vielleicht glaubst. Der medizinische Alltag wäre ohne 
diese aber undenkbar.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Immerhin brauche ich für mein Geld nicht mehr arbeiten.

Du fährst ganz bestimmt einen Jaguar

Emanuel S. schrieb:
> als ich "durch Glück" erfolgreich war und nicht mehr Arbeiten
> musste?

Diese Sprüche kommen mir bekannt vor, sowas ähnliches wird immer bei 
diesen Tupper-Ware- und AMC-Kochtopf-Parties verbreitet.

...und derjenige, der in dich investiert, fährt auch bald einen Jaguar.

Alles klar!

Nebenbei, veranstaltest du auch Kaffee-Fahrten?

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Immerhin brauche ich für mein Geld nicht mehr arbeiten.
>
> Du fährst ganz bestimmt einen Jaguar

Hab ich nie gesagt. Aber du wolltest doch beweisen, dass es Spielzeug 
ist, außer ein ad personam kommt aber nichts, ad personam:

---------------

Als argumentum ad personam bezeichnet der Philosoph Arthur Schopenhauer 
in seinem Werk zur eristischen Dialektik ein Scheinargument, das sich 
wie beim argumentum ad hominem auf die Person des Gegners richtet, dabei 
jedoch keinen Bezug mehr zum eigentlichen Streitthema enthält und 
ausschließlich sachlich irrelevante persönliche Eigenschaften 
angreift.[1] Es benötigt im Gegensatz zum argumentum ad hominem keinen 
logischen Aufbau und besteht im Extremfall aus einer schlichten 
Beleidigung. Schopenhauer führt es als letztes Mittel in einem 
Streitgespräch an:

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten 
wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“

---------------

Wieso lieferst du keine Daten wie ungenau die Messmethode ist und wie 
genau die Infrarot pO2% Sensoren mit denen in jeder Notaufnahme der pO2% 
gemessen wird? Du könntest damit sehr gut zeigen, dass du Recht hast 
(oder eben auch nicht).

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Na, da wollen wir doch mal mit einem konkreten Gerät anfangen, welches 
Du evtl. in Deine Betrachtungen einbeziehen könntest.

Dazu etwas Werbung:
Es handelt sich um ein Kleinst-EKGgerät (60x50x10mm) für die Hosentasche 
und kann z.B. für Menschen mit paroxysmalen Herzrhythmusstörungen z.B. 
Vorhofflimmer nützlich sein.
Man erkennt das Fehlen der p-Welle und kann dann in rel. kurzer Zeit die 
„Pille in the pocket“ anwenden.
Das Gerät hat folgende Merkmale:
a) Anzeige der aktuellen EKG-kurve mit Nulllinienregelung
b) Anzeige der aktuellen Uhrzeit
c) Anzeige der Pulses
d ) Aufzeichnung der EKG-Kurve im 24Bit Format  +  Puls + Uhrzeit und 
Datum auf einer micro-SD-Karte zur nachträglichen Analyse auf einem PC
e) automatische Abschaltung des Gerätes nach einer einprogrammierten 
Zeit
f) …

Mit welcher Größenordnung an Kohle könnte ich rechnen?

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Du wirfst jetzt nurnoch Nebelkerzen.

Statt auf konkrete Fragen zu antworten, eierst du herum, verweist auf 
Geheimhaltung wegen ausstehender Patente und auf die Funktion einer 
ASUS-App, deren Messmethode dir aber selbst nicht bekannt ist.

Was ist mit deinem ominösen Freund, der eine Beatmungsgerät entwickelt 
und erfolgreich auch in D vertrieben hat?
Den hast du ganz schnell wieder in die Versenkung geschickt.

Andere Messmethoden, wie wie das esCCO-Monitoring, das du schliesslich 
in die Runde geworfen hast, hast du ganz schnell wieder ausgeschlossen, 
nachdem ich dir nachgewiesen habe, dass die Ergebnisse auf Schätzungen 
beruhen.

Jetzt bleibt dir nurnoch den Schopenhauer hinzuzuziehen.

Deine Performance ist erbärmlich.

von Stefan F. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb :
> dass du eine Nullnummer bist
> Nebenbei, veranstaltest du auch Kaffee-Fahrten?
> Deine Performance ist erbärmlich.

Sag mal geht's noch?

Ich schäme mich inzwischen dafür, dich in Schutz genommen zu haben.

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Du wirfst jetzt nurnoch Nebelkerzen.

Du machst es andauernd. Ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass es mich 
weniger stört wie nützt, immerhin habe ich schon hilfreiche PNs erhalten 
und so bleibt das Topic oben, also warum auch nicht. Wenn du könntest 
und wolltest, könntest du aber mit Fakten Argumentieren. Vielleicht 
lernen wir beide was. Du hast hier jedenfalls  xfach ein ad personam 
gebracht.



> Statt auf konkrete Fragen zu antworten, eierst du herum, verweist auf
> Geheimhaltung wegen ausstehender Patente und auf die Funktion einer
> ASUS-App, deren Messmethode dir aber selbst nicht bekannt ist.

Was soll ich herumeiern. Eine Patentidee darf nicht vor Einreichung, da 
gehts um Minuten, publik sein. Meine Ideen sind auch onehin völlig 
irrelevant, da ich zuerst mal etCO2 Module usw bauen will/ werde und da 
brauch ich kein Patent anmelden, weils das schon gibt.


> Was ist mit deinem ominösen Freund, der eine Beatmungsgerät entwickelt
> und erfolgreich auch in D vertrieben hat?
> Den hast du ganz schnell wieder in die Versenkung geschickt.

Du liest nichmal meine Beiträge. Das Geräte wurde in der UK entwickelt 
und nicht von einem Freund. Du wurschtelst meine Beiträge hinten und 
vorne durcheinander. Ich kenne die Firme, ich kenne den Vertriebspartner 
und den der es zugelassen hat in Deutschland und Österreich und den Arzt 
der es klinisch erstmalig eingesetzt hat. Nicht mehr, nicht weniger. 
Sowas nennt sich Kontakte.

Ein Freund hat was völlig anderes entwickelt.

> Andere Messmethoden, wie wie das esCCO-Monitoring, das du schliesslich
> in die Runde geworfen hast, hast du ganz schnell wieder ausgeschlossen,
> nachdem ich dir nachgewiesen habe, dass die Ergebnisse auf Schätzungen
> beruhen.

Was liest du da schon wieder? Wo habe ich irgendwas ausgeschlossen? Auf 
meine Frage ob du mir Werte zur Fehlertoleranz nennen kannst, kommt der 
Beitrag dass du etwas nachgewiesen hättest. Aber weder eine Zahl 
konntest du nennen, noch eine Zahl, achja und

keine Zahl.

Weißt du was eine Messtoleranz ist? Nenne mir diese und die Quelle dazu. 
Dann gleichen wir sie mit einem Infrarot pO2% Sensor ab. Dann können wir 
weiterreden. Aber du schreibst Sachen, die ich hätte geschrieben, was 
ich aber nicht habe, statt dass du irgendwelche Zahlen und Messungen 
nennst. Du argumentierst weder a priori (logisch) noch a posteriori, 
also mit Evidenz.

Entweder du rechnest du Toleranz aus, oder aber du beziehst dich auf 
Werte, oder aber du misst sie selber.Irgendwas davon musst du erfüllen 
um ein Sachargument darzustellen. Sollten die Werte die mir vorliegen 
nicht stimmen, die einen klinischen Einsatz der Methode erlauben, dann 
wäre ich dir sogar dankbar, wenn du sie wiederlegen kannst. Wenn du das 
nicht kannst, dann kannst du es nicht. Was anderes gibts da nicht.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Ich schäme mich inzwischen dafür, dich in Schutz genommen zu haben.

Ja, schäm´ dich

von Emanuel S. (emanuels)


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wolle g. schrieb:
> Na, da wollen wir doch mal mit einem konkreten Gerät anfangen, welches
> Du evtl. in Deine Betrachtungen einbeziehen könntest.
>
> Dazu etwas Werbung:
> Es handelt sich um ein Kleinst-EKGgerät (60x50x10mm) für die Hosentasche
> und kann z.B. für Menschen mit paroxysmalen Herzrhythmusstörungen z.B.
> Vorhofflimmer nützlich sein.
> Man erkennt das Fehlen der p-Welle und kann dann in rel. kurzer Zeit die
> „Pille in the pocket“ anwenden.
> Das Gerät hat folgende Merkmale:
> a) Anzeige der aktuellen EKG-kurve mit Nulllinienregelung
> b) Anzeige der aktuellen Uhrzeit
> c) Anzeige der Pulses
> d ) Aufzeichnung der EKG-Kurve im 24Bit Format  +  Puls + Uhrzeit und
> Datum auf einer micro-SD-Karte zur nachträglichen Analyse auf einem PC
> e) automatische Abschaltung des Gerätes nach einer einprogrammierten
> Zeit
> f) …
>
> Mit welcher Größenordnung an Kohle könnte ich rechnen?

Also ich bin kein Kardiologe und mein Wissen über die Kardiologie ist 
nun auch begrenzt, ich kenne aber gute Kardiologen. Reden wir jetzt von 
einem Gerät was ich zB bei einem Sales Pitch vorlegen kann, oder von 
einer Idee und es geht um die Finanzierung der Herstellung, oder geht es 
um den Einsatz im klinischen Bereich oder generell für den breiten 
Markt? Ich habe bisher ausschließlich am normalen Markt verkauft, da 
müsste ich in dem spezifischen Fall selbst erst den Markt genauer 
ansehen, dann kann ich dir eine Schätzung geben. Normal würde man, für 
belastbare Zahlen, eine volle Marktanalyse machen.

Wenn du einen Prototypen hast, dann kann ich da natürlich mal für dich 
fragen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Weißt du was eine Messtoleranz ist? Nenne mir diese und die Quelle dazu.
> Dann gleichen wir sie mit einem Infrarot pO2% Sensor ab. Dann können wir
> weiterreden.

Ich hatte dich gebeten, eine Beziehung zwischen BP und dem Infrarot 
pO2-Sensor aufzuzeigen.
Du weichst unablässig konkreten Fragen aus.

Mir geht es hauptsächlich darum, dass du angegeben hast, BP noninvasiv 
mittels solchem Sensor messen zu können.

Bitte nochmal: Auf welche Weise korreliert der BP mit dem pO2?

Auch die PWTT gibt keine Auskunft über den BP-Wert.
Die ganzen Studien darüber zeigen nur, dass eine vorausgegangene "echte" 
Blutdruckmessung ihren Wert verändern kann, aber eine Bestätigung durch 
eine weitere Messung notwendig ist.

Emanuel S. schrieb:
> mein Wissen über die Kardiologie ist
> nun auch begrenzt

Das zeigt sich klar.

Ich sag´s dir nochmal, ich habe fast mein ganzes Berufsleben in der 
Herzchirurgie verbracht.

Wir reden hier über mein ehemals täglich Brot.

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Weißt du was eine Messtoleranz ist? Nenne mir diese und die Quelle dazu.
>> Dann gleichen wir sie mit einem Infrarot pO2% Sensor ab. Dann können wir
>> weiterreden.
>
> Ich hatte dich gebeten, eine Beziehung zwischen BP und dem Infrarot
> pO2-Sensor aufzuzeigen.
> Du weichst unablässig konkreten Fragen aus.
>
> Mir geht es hauptsächlich darum, dass du angegeben hast, BP noninvasiv
> mittels solchem Sensor messen zu können.
>
> Bitte nochmal: Auf welche Weise korreliert der BP mit dem pO2?

Ich schrieb von der Sättigung, pO2% der Unterschied zwischen dem Druck 
und der Sättigung (Sättigungskurve) sollte dir bewusst sein?

Es geht um die Plentkurve und hier wird soweit ich das überflogen habe 
durch die Differenz/ Laufzeit des PI% der Druck errechnet.

Es wird somit der Plent sowohl einmal mit dem Sensor unter der Uhr, als 
auch mit dem Sensor darüber über die Laufzeit der Strecke ermittelt 
(niederer Druck = längere Zeit bis der zweite Ausschlag einsetzt), der 
pO2% Sensor misst auch immer den Puls mit (Pulsdruck = Plent), durch die 
Dynamik der Plents zueinander und der Laufzeit, unter Berücksichtigung 
der Strecke, wird dann der Blutdruck errechnet.

Das exakte Muster wurde dann mittels KI errechnet.

Irgendwo hatte Asus das genauer auf einer Messe erklärt.

Also niederer Druck, das Blut braucht länger bis es auf der Uhr 
ausschlägt, unter der Uhr, und dann oben beim Finger. Steigt der Druck, 
beschleunigt sich das Blut.

Ich versteht nicht, was da nicht zu verstehen ist? Denn Blutdruck kann 
er dann durch die Definition der Größe herausrechnen. Gibst du eine 
falsche Größe ein, dann rechnet er natürlich absolut falsch, relativ 
aber richtig. Stimmt die Größe, kann er es genau ausrechnen. Gleich 
genau / ungenau, wie zB der pO2%, also ein Oxymeter, den pO2% misst. 
Sogar mit geringerem Totalausfall (nämlich gar keinen).

Im übrigen, nur um das klar zu sagen, das Ding misst zumindest bei mir 
den Blutdruck genauer, wie alle Pulsoxy bei mir die Sättigung. Das 
scheint auch generell anderen Messungen zu entsprechen, es ist somit das 
Pulsoxy des Blutdrucks. Der einzige Unterschied, es wird wegen fehlender 
großer Studie unterschätzt, das Puloxy dafür erheblich überschätzt.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Mit Plentkurve kann ich garnichts anfangen, habe ich noch nie gehört.
Ich gehe aber mal davon aus, geht aus deinem weiteren Context hervor, 
dass der systolische Wert gemeint ist.

Emanuel S. schrieb:
> Ich schrieb von der Sättigung, pO2% der Unterschied zwischen dem Druck
> und der Sättigung (Sättigungskurve) sollte dir bewusst sein?

In der Tat, Sättigung und pO2 sind zwei völlig verschiedene Begriffe.

Deshalb habe ich ja nachgefragt, denn du schriebst von einem Infrarot 
pO2-Sensor.
pO2 ist nicht Sättigung.

Emanuel S. schrieb:
> Ich schrieb von der Sättigung

Also doch kein pO2-Sensor.

Jetzt erkäre mir mal, inwieweit die O2-Sättigung vom BP abhängt.

Deiner Beschreibung nach müsste sich der Sättigungswert mit dem Druck 
ändern so, dass man daraus einen Messwert ableiten kann.

Das wäre ein Novum, melde es sofort zum Patent an.

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Deiner Beschreibung nach müsste sich der Sättigungswert mit dem Druck
> ändern so, dass man daraus einen Messwert ableiten kann.

Nein, ich versuche dir die ganze Zeit zu erklären, dass es mir um den 
Sensor geht. Es ist ein Infrarotsensor, der Sensor misst die Stärke des 
Pulses und die Sättigung, diese werden unter pO2% Seensoren vertrieben, 
also den PI% wie stark der Puls ist. Plet ergibt so eine Kurve, es geht 
ausschließlich um den Pulsdruck der einfach mit dem Sättigungssensor 
erfasst wird. Ich wüsste nicht, dass es einen pO2 Sensor überhaupt gibt. 
ein tpCO2 Sensor ist mir bekannt, pO2 gibt es glaube ich nicht.

Rein physikalisch ist es nicht schwer den Druch einer Flüssigkeit zu 
errechnen, wenn man die Strecke und die Dauer kennt.

Du kannst durch den Pulsausschlag die Störumgsgeschwindigkeit. Du hast 
erst einen Ausschlag des Pulses an dem Körpernäheren Sensorik, dann an 
der Körper ferneren, dann hast du die Flussgeschwindigkeit.

Wenn du weißt wie schnell das Blut über welche Strecke fliest, dann hast 
du sowohl die Dauer einer Flüssigkeit von A nach B und die Strecke von A 
nach B.

Weiters hast du den direkten Pulsdruck (PI%), du hast einen dynamischen 
wechselnden Flusszeitraum (also wie die Kurve sich beim Anstieg des PI% 
verändert) und das EKG um Artefakte zu erkennen. Damit kannst du den 
Blutdruck herausrechnen und mit der KI und Mustererkennung Artefakte 
empirisch herausrechnen.

Der pO2% Sensor ist nur der Sensor der den Pulsdruck mitmisst.

: Bearbeitet durch User
von Emanuel S. (emanuels)


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Schau mal hier, wir haben dieses ganzen Druck*** in der HTL gelernt, wir 
haben hier natürlich noch Artefaktfaktoren drinnen wie die 
Blutviskusität usw, aber die konnten eben sehr exakt herausgerechnet 
werden durch die Mustererkennung. Ich weiß nicht wie genau das in 
Programmiererslang heißt, aber die Formeln der Druckberechnung findest 
du hier erklärt:

https://www.schweizer-fn.de/stroemung/druckverlust/druckverlust.php

Natürlich sind kleine Abweichungen dabei, die hat man aber auch bei den 
normalen Blutdruckmessern die elektrisch sind, darum misst man ja auch 
noch manuell. Man wird hier aber nie eine vital bedrochliche Entgleisung 
haben, du wirst nie einen 190/100 er Druck haben und die Uhr zeigt einen 
120/80 Blutdruck an, die wirst auch keinen 80/50 Blutdruck haben und die 
Uhr wird einen 110/70 Blutdruck anzeigen. Derartige lebensgefährliche 
Fehler hast du aber in der normalen Pulsoxymetrie, da kannst du mit 
einer 60er Sättigung abnippeln und das Teil zeigt eine 97er Sättigung 
an. Die Fehlerbreite liegt so bei 10% (absolut, relativ weniger), dafür 
hast du keine dieser Totalausfälle, du kannst halt starke Artefakte rein 
bekommen wie Herzflimmern, dann gehts nicht mehr, das siehst du dann 
aber im EKG.

Anders gesagt, du wirst nicht einen Schock erleiden oder eine 
Lebensgefährliche Hypertonie und das zeigt einen normalen Wert an, und 
ob du nun einen 110/60 er oder 115er / 65 Blutdruck hast ist ziemlich 
egal. Das Pulsoxy zeigt dir auch einen 97er Sättigung an und du hast 
vielleicht eine 94er.

Im übrigen, die einzig exakt genauen Werte nicht invasiv per Sensorik 
sind eh nur etCO2 und tpCO2 und halt EKG. Gut jetzt hätte ich ast 
verraten was das Ding messen sollte. Ich sag mal so, es gibt eine 
Möglichkeit, wie du diese Fehlerquellen der Sensorik wegbekommt,st man 
kommt dann so genau an die Reaktionen ran, dass du unter 1000 mit 
maligner Hypertermie unter 0,3% Temo Anstieg schon zu über 99% sagen 
kannst was der hat. Da kannst du dir ausrechnen wie viele Menschen 
alleine dadurch nicht eingehen. Du kannst auch damit eine Azidose ohne 
BGA errechnen. Was meinst du was das für einen Notarzt heißt, wenn der 
sofort weiß VA Azidose? Es ist kein Hexenwerk das zu bauen.

: Bearbeitet durch User
von Emanuel S. (emanuels)


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Nur um das mal abzuschließen, ich hätte vorhin schon fast meine Idee 
reingepostet, einfach weil ich so viele Menschen sterben sehen habe, 
dass es für 10 Leben reicht. Darum ist es mir auch sowas von egal ob ich 
auch nur einen einzigen Cent damit verdiene. Was ich nur nicht brauche 
ist, dass es wieder halbgaren umgesetzt wird, patentiert und auf 
ekligste Weise so teuer verkauft, dass es sich kein Mensch mehr leisten 
kann.

Die Sturzerkennung von Apple wollten wir damals programmieren, hat dann 
bei Apple geklappt, das war absolut kein Hexenwerk. Das mit dem 
Blutdruck wollten wir machen vor Asus, auch das hat geklappt. Das ist 
alles aufwändig zu programmieren, aber es ist an sich reine Physik. Es 
ist einfach nicht schwer. Die ganzen Firmen gehen auf Profit, klar warum 
sollte man als Dräger Firma oder als NONIn oder Getemed ein neue Produkt 
zulassen was sau teuer ist, wenn eh alle das alte Zeug kaufen? Da 
rentiert sich halt nicht.

Du bist ja kein Kliniker. Aber überleg mal wie ein Kliniker einen 
Notfall einschätzt. Dann überleg dir mal was wäre, wenn man die selben 
Parameter, plus denen die man erfassen kann aber nicht sieht, erfasst 
und auswertet und dann noch ne ordentliche Mustererkennung drüber laufen 
lässt. Da brauchst du keinen Kliniker mehr.

Die einzige Frage die ich nicht beantworten kann, ist die, ob es sich 
bereits so klein umsetzen lässt um angewendet zu werden. Sonst würden es 
nur bettlägrige verwenden. (Was immer noch sehr viele sind) Ich denke 
schon, das kann ich aber nicht sicher sagen. Das wäre der Knackpunkt.

Die ganze Medizin lebt 10 Jahre hinten in der Technik. Die Chinesen 
bauen bessere Geräte, wie sie bei uns im KH oft verwenden. ich bin mal 
in einer renommierten Uniklinik gelegen und hatte so ein China-Teil, das 
war nicht nur genauer, es zeigte Werte an, die der leitende Oberarzt 
nicht nichtmal kannte... wo leben wir denn mittlerweile?

von Zeitjäger  . (forgoden)


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Damit technologische Entwicklungen, darunter auch medizinische Geräte 
vorangehen, muss man zuerst alle Gesetze und Vorschriften hier 
ignorieren. Man entwickelt diese einfach weiter. So mache ich das auch. 
Verkauft werden die Produkte dann in Indien, China oder Afrika. 
Deutschland ist sowieso unattraktiv für Innovationen. Hier schlagen die 
Deutschen mit ihren Grundgesetzbüchern und Richterhämmern gegenseitig 
die Schädel ein.

von Emanuel S. (emanuels)


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Helwein V. schrieb:
> Damit technologische Entwicklungen, darunter auch medizinische Geräte
> vorangehen, muss man zuerst alle Gesetze und Vorschriften hier
> ignorieren. Man entwickelt diese einfach weiter. So mache ich das auch.
> Verkauft werden die Produkte dann in Indien, China oder Afrika.
> Deutschland ist sowieso unattraktiv für Innovationen. Hier schlagen die
> Deutschen mit ihren Grundgesetzbüchern und Richterhämmern gegenseitig
> die Schädel ein.

Ich weiß nicht ob du es ernst meinst, aber Amerika ist zB wesentlich 
lockerer bei der Zulassung, ein Chinaprodukt erhält schneller mal eine 
FDA Zulassung. Der DE Markt ist sogar recht uninteressant am Weltmarkt 
für China.

Tatsächlich kenne ich fast keine Patienten die ein "richtiges" 
Apnoemessgerät haben das in DE zugelassen ist, viele aber die sie aus 
China kaufen. Mittlerweile ist es ein riesiger Markt, dass Patienten die 
Geräte direkt aus China kaufen, da diese oft neuer sind und im vgl zu 
den Geräten hier auch leistbar (der Zoll versucht schon dagegen zu 
steuern, hat aber keine Chance), es ist nämlich ein Märchen, dass die 
Krankenkasse die Geräte zahlen, die Patienten benötigen. Braucht man nur 
mal Ebay schauen, sogar EEGs, mein EEG ist auch ein China EEG und 
genauso genau wie das vom Neuro...

Ich kenne jemand der musste 1 Jahr! auf einen geeigneten Rollstuhl 
warten und bekam im nachdem er geklagt hatte. Sowas muss man sich mal 
vorstellen. Ich kann mir schwer vorstellen, das das mit dem Grundgesetz 
vereinbar ist. Die Kassen ignorieren das nicht selten.

Oder ein anderes Beispiel, der Mann einer Freundin meiner Mum hatte eine 
Lebertransplatation bei uns in der Uniklinik, wegen einer Punktion ist 
er innerlich verblutet, da der Abstand zwischen 2 Messungen zu lange 
war, man hat nicht bemerkt dass er verblutet und meinte er ist 
"eingeschlafen". Mit einer dauerhaften Messung hätte er überlebt. Sowas 
ist schon heftig wenn man diese Fälle sieht oder kennt.

: Bearbeitet durch User
von Zeitjäger  . (forgoden)


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Hallo, du kannst ESP32 von Espressif als Funkmodul verwenden. Sie findet 
in immer größerer Anwendung statt. Die laufen ganz normal WIFI+Bluetooth 
und arbeiten in der Regel zuverlässig. Programmiert wird er mit C++.

Stefan schreibt zwar dass WIFI nicht zuverlässig funktioniert, er 
testete aber unglücklicherweise da wo zuviel WIFI-Strahlung ist und 
deshalb funktioniert das bei ihm nicht so. Bei mir funktioniert das 
immer zuverlässig, obwohl ich in München bin.

Es soll ja kein ferngesteuerter Herzschrittmacher draus werden, sondern 
eher  vorläufig als Prototypen damit's irgendwas funktioniert, als 
Produkt wo es nicht um Leben und Tod geht.

https://de.aliexpress.com/item/32823593448.html

Dann benötigt es Stromversorgung. -> Lithium-Zelle

Der Programmierer müsste also in C++ eine Schnittstelle programmieren 
für Webapp

Es gibt auch die Möglichkeit ESP32 als Webserver zu programmieren. Dann 
benötigt Smartphone kein extra App, sondern man greift über Browser 
direkt auf ESP32 zu.

Anleitungen heissen "ESP32 Webserver" in google oder youtube
https://www.youtube.com/watch?v=ApGwxX6VVzk

Der Elektroniker muss den Sensor mit ESP32 verbinden.

Programmieren kann ich das aus Zeitgründen nicht aber wäre das so in 
diese Richtung?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Emanuel S. schrieb:
> Rein physikalisch ist es nicht schwer den Druch einer Flüssigkeit zu
> errechnen, wenn man die Strecke und die Dauer kennt.

Hier begibst du dich auf ganz dünnes Eis! Die „klassische“ 
Strömungsmechanik geht von recht modellhaften Strömungszuständen aus. 
Rohrdurchmesser sind statisch und ändern sich nicht mit dem Druck (im 
Gegensatz zum Gefäßsystem). Rohre haben definierte Rohrreibungszahlen, 
Baugruppen werden durch Bögen, Düsen, Diffusoren u.ä. erfaßt. Die 
Strömungswiderstände werden über Newtonsche Fluide berechnet (Blut ist 
kein Newtonsches Fluid). Baut man sich ein äquivalentes Modell des 
Gefäßsystems mittels klassischer Strömungsmechanik, so kann in 
Abhängigkeit dieses Modells (!) der Druck über Laufzeiten berechnet 
werden. Leider gilt dann diese Lösung nur für das Modell und nicht für 
ein konkretes reales Gefäßsystem. Nun kann man versuchen das reale 
Gefäßsystem zu einem konkreten Zeitpunkt und bei einer genau definierten 
Lage an das Modell anzupassen. Dazu ist jedoch eine genaue 
Absolutmessung notwendig. Dein Verfahren wird also (wie schon mehrmals 
hier geschrieben) ein „Schätzeisen“ bleiben, Patente hin oder her. Die 
Physik richtet sich nicht nach Patentschriften ;-)

von Emanuel S. (emanuels)


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Hier ist die Messmethode die ich beschrieb medizinisch zugelassen: 
https://somnomedics.de/produkte/kardiologie/24h-blutdruck-24h-ekg/somnotouch-nibp/


Helwein V. schrieb:
> Hallo, du kannst ESP32 von Espressif als Funkmodul verwenden. Sie findet
> in immer größerer Anwendung statt. Die laufen ganz normal WIFI+Bluetooth
> und arbeiten in der Regel zuverlässig. Programmiert wird er mit C++.
>
> Stefan schreibt zwar dass WIFI nicht zuverlässig funktioniert, er
> testete aber unglücklicherweise da wo zuviel WIFI-Strahlung ist und
> deshalb funktioniert das bei ihm nicht so. Bei mir funktioniert das
> immer zuverlässig, obwohl ich in München bin.

Bei der letzen Version klappte das mit Bluetooth auch recht zuverlässig, 
daher denke ich auch es sollte man vorerst klappen.


> Es soll ja kein ferngesteuerter Herzschrittmacher draus werden, sondern
> eher  vorläufig als Prototypen damit's irgendwas funktioniert, als
> Produkt wo es nicht um Leben und Tod geht.
>
> https://de.aliexpress.com/item/32823593448.html
>
> Dann benötigt es Stromversorgung. -> Lithium-Zelle
>

Danke das schaue ich mir mal näher an inwiefern das Vorteile hat zu der 
Hardware die noch da ich, leider hat sich das Meeting von Gestern auf 
Heute verschoben.

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:

> Strömungsmechanik geht von recht modellhaften Strömungszuständen aus.
> Rohrdurchmesser sind statisch und ändern sich nicht mit dem Druck (im
> Gegensatz zum Gefäßsystem).

Natürlich hat man Artefakte und Verzerrungsfaktoren, die sind aber 
gleich.

Die Methode wird auch medizinisch verwendet, siehe den Link im letzten 
Beitrag. Wäre das so ungenau, würde das nicht in einem ambulanten 
Schlaflabor verwendet werden.

Es ist auch eine "Schätzung" mit Toleranz von ca maximal 10% (Zumindest 
bei der Uhr, wie viel genauer da med Produkt ist kann ich nicht sagen, 
vermutlich genauer sieht man sich den Preis an), 10% ist aber beim 
Blutdruck tolerierbar. Ein Verzerrungsfaktor muss nicht immer 
medizinisch relevant sein, selbst wenn er signifikant ist. Die pO2% sind 
ebenfalls um diese Größenordnung verzerrt. Dennoch sind sie Goldstandard 
bei der Ersteinschätzung, es hat schon einen Grund warum die dort nicht 
etCO2 und tpCO2 messen, weil es im klinischen Kontext nicht zwingend 
notwendig ist. Wobei es mich zumindest beim etCO2 mittlerweile eh 
wundert, das würde noch Sinn machen.

von Tobias B. (Firma: www.elpra.de) (ttobsen) Benutzerseite


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AlsGasthier schrieb:
> Dann schaut mal unter Loop insulin pump...
>
> Da geht was, allen Unkenrufen zum Trotz!

Meinst du das hier?

https://loopkit.github.io/loopdocs/

Auch das ist kein Medizinprodukt, bzw. kann ich nirgenswo Informationen 
finden, dass das Teil eine gueltige Medizinzulassung hat. Es wird auch 
angegeben:

"
Important

Please understand that this project:

    Is highly experimental
    Is not approved for therapy

You take full responsibility for building and running this system and do 
so at your own risk.
"

Damit hat das Teil erstmal 0 Chance eine entsprechende Zulassung zu 
bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Tobias B. (Firma: www.elpra.de) (ttobsen) Benutzerseite


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AlsGasthier schrieb:
> AlsGasthier schrieb:
>> Die hier haben es grundsätzlich und offensichtlich auch
>> hinbekommen!
>
> https://www.hemiparese-therapie.de/

Und das Teil ist nicht Open Source oder findest du irgendwie Anleitung 
Nachbau?

von Emanuel S. (emanuels)


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Tobias B. schrieb:
> AlsGasthier schrieb:
>
> Damit hat das Teil erstmal 0 Chance eine entsprechende Zulassung zu
> bekommen.

In Deutschland. Es gibt nicht nur den deutschen Markt. Wenn es 
zuverlässig misst, dann wird das auch in anderen Ländern eingesetzt, DE 
ist nicht das Zentrum der Welt. Wobei auch unabhängig von der Zulassung 
die Geräte gekauft werden. Ein mensch mit einer Aortenklappe der 
dynamisch seinen Blutdruck messen will, der zahlt dir auch locker 1000€ 
für eine Blutdruckmessung mit 10% Fehlertoleranz. Einfach weil es die 
Chance des Überlebens deutlich erhöht. Auch ein Bluthochdruckpatient mit 
leichter Demenz würde es kaufen, da eine vergessene Einnahme für ihn 
einen erheblichen Risikofaktor darstellt.

Das kann man ohne Probleme als Unterhaltungselektronik verkaufen, klar 
kommt da ein Disclaimer drauf, aber das wars dann. Ich mein einen 
Hochrisikopatienten der mit VA Azidose eingeliefert wird und Hypoxie, 
der wird auch nicht mit einem pO2 % Sensor gemessen, der bekommt eine 
akute A BGA. Dennoch laufen 99% der Leute mit der Grunderkrankung Geräte 
selber, wenn die Kasse es nicht zahlt, sich für Sie medizinisch lohnt 
und sie es sich leisten können.

Es ist dann zwar kein "De Medizinprodukt" aber mit Spielzeug hats auch 
nichts zu tun. Es ist dann per Definition schon ein medizinisches 
Produkt, nur eben rechtlich gesehen nicht. Derartige Produkte sind aber 
oft wesentlich genauer wie die Uhraltgeräte in den KH. Somit ist es 
technisch durchaus ein solches.

von Tobias B. (Firma: www.elpra.de) (ttobsen) Benutzerseite


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Emanuel S. schrieb:
> ich kenne mehrere solche Projekte die liefen, das kannte ich noch nicht,
> danke, sehr interessant:
>
> "Ohne technische Vorkenntnisse entwickelte Anna Vonnemann für ihre
> halbseitig gelähmte Tochter ein Gerät, mit dem diese wieder das Laufen
> lernte. 2005 entstand der erste Prototyp. Die mit dem Gerät erreichten
> Fortschritte führten zu beachtlichem Rückgang von Sekundärschäden. Unter
> anderem ging die Spastik stark zurück."
>
> Und jetzt soll mir bitte einer erzählen der die Krankheit kennt, dass
> sowas Lebenszeitverschwendung sein soll..

Du hast die Einwaende nicht wirklich verstanden. Fuer die Frau war es 
natuerlich keine Lebenszeit Verschwendung, da sie selbst von der 
Krankheit in irgendeinerweise betroffen war und jetzt damit sogar nicht 
Geld verdienen laesst.

Die Frage ist: Warum ist es fuer die Mitstreiter, die kostenlos ihre 
Arbeitszeit zur Verfuegung stellen, keine Lebenszeitverschwendung?

von Emanuel S. (emanuels)


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Tobias B. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:

> Die Frage ist: Warum ist es fuer die Mitstreiter, die kostenlos ihre
> Arbeitszeit zur Verfuegung stellen, keine Lebenszeitverschwendung?


Zur Frage oben, 1 es wurde ua von der EU finanziert, sobald man eine 
staatliche Förderung oder von der EU erhält, ist ein OS nicht möglich. 
Das ist ja klar, diese Förderungen bekommt man um Firmen zu gründen.

Wie ich weiter anführte, kann man das auch gerne kommerziell machen, 
zumindest solange man es nicht bis ans Maximum kommerziell 
ausschlachtet. Wenn 1 so einen Projekt läuft braucht man natürlich 
nichts mehr arbeiten, ich glaube das sollte klar sein... und zum OS, war 
es für die Mitarbeiter von Firefox Lebenszeitverschwendung? Oder für die 
Wiki Gründer?  Im Wiki war ich im übrigens selber im Med einige zeit 
aktiv und habe med Artikel angelegt, habe ich meine Lebenszeit dadurch 
verschwendet?

von Volker U. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Nur um das mal abzuschließen, ich hätte vorhin schon fast meine Idee
> reingepostet, einfach weil ich so viele Menschen sterben sehen habe,
> dass es für 10 Leben reicht. Darum ist es mir auch sowas von egal ob ich
> auch nur einen einzigen Cent damit verdiene. Was ich nur nicht brauche
> ist, dass es wieder halbgaren umgesetzt wird, patentiert und auf
> ekligste Weise so teuer verkauft, dass es sich kein Mensch mehr leisten
> kann.

Du tust aber alles dafür, das genau das wieder eintritt, ein partiell 
zufriedenstellendes Gerät entsteht, an dem das einzige was für Dich 
stimmt der Preis ist, weil die Beteiligten als Selbstausbeuter tätig 
sind.

Um ein Gerät zu bauen musst du es erst mal die Äußerlichkeiten 
beschreiben.
Also, wo ist der Sensor an menschlichen Körper wie befestigt und wie ist 
sichergestellt das ein Verrutschen ausgeschlossen ist, respektive sicher 
erkannt wird. Wie ist sichergestellt, das der Sensorträger keinen 
Schaden nimmt, weil bspw. der angebrachter Sensor bei ungünstiger 
(Schlaf-)lage Blutgefäße abdrückt. Oder die verwendeten Materialien 
Allergien auslösen. Oder die Sterilisierung das Gerät beschädigt und 
ohne Sterilisierung in der "Kampfzone" Klinik Krankheitskeime übertragen 
werden ...

Daraus kannst du schon mal maximales Gewicht und Volumen ableiten. Jetzt 
ist zu klären wo und wie die Daten gespeichert werden. IMHO in einem 
Flash direkt am Sensor, am besten in den Sensor integriert. Drahtlos 
wegfunken ist schwierig, weil der Menschliche Körper gut EM abschirmt 
wie auch Apple bei seinem Antenna-Gate feststellen musste. Zuerst ist 
die Entscheidung auf welcher Frequenz gesendet wird zu treffen, da der 
Körper dieses unterschiedlich stark bedämpft. Brustgurte aus dem 
Fitness-bereich benutzen etwas aus dem VLF bereich (zweistellige kHz). 
Fitnessarmbänder benutzen wieder andere Träger um die "Basisstation" zu 
kontaktieren.

Recherchier welche das sind und versuche dann die Gründe zu verstehen, 
warum das so ist. Neben dem Sender wäre dann die nötige Antenne zu 
klären. Niedrige Frequenzen bedeuten längere Antenne. Du musst dann 
prüfen, ob das in die spezifizierten Abmasse reinpasst.

Diese zu Beginn definierten Geräteabmaße bestimmen neben dem 
konstruktiven Aufbau des Funkmoduls auch die der 
Stromversorgung/Batterie. Auch hier ist frühzeitig eine Obergrenze 
abzuleiten, also Obergrenze Energiebedarf über Einsatzdauer, dann über 
die 'Energiedichte' der verfügbaren Batterien das Volumen derselben.

Bevor all das nicht durchdacht ist, macht es keinen Sinn sich über die 
Programmiersprache oder API-Definition den Kopf zu zerbrechen. Oder 
einen Dritt-Kopf dafür zu akzeptablen Kosten anzuheuern.

von Emanuel S. (emanuels)


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Volker U. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:

> Du tust aber alles dafür, das genau das wieder eintritt, ein partiell
> zufriedenstellendes Gerät entsteht, an dem das einzige was für Dich
> stimmt der Preis ist, weil die Beteiligten als Selbstausbeuter tätig
> sind.

Laut deiner Definition wäre dann ja jeder Wiki- User Selbstausbeuter und 
jeder Startup-Gründer auch..? Gut, das ist Firmendenken, weil da eh bei 
den meisten nie ein Startup klappt, kann man so sehen.




> Um ein Gerät zu bauen musst du es erst mal die Äußerlichkeiten
> beschreiben.
> Also, wo ist der Sensor an menschlichen Körper wie befestigt und wie ist
> sichergestellt das ein Verrutschen ausgeschlossen ist, respektive sicher
> erkannt wird. Wie ist sichergestellt, das der Sensorträger keinen
> Schaden nimmt, weil bspw. der angebrachter Sensor bei ungünstiger
> (Schlaf-)lage Blutgefäße abdrückt. Oder die verwendeten Materialien
> Allergien auslösen. Oder die Sterilisierung das Gerät beschädigt und
> ohne Sterilisierung in der "Kampfzone" Klinik Krankheitskeime übertragen
> werden ...

IdR nimmt man im ersten Step schon zugelassene Endsensoren und schaut ob 
diese überhaupt wesentlich besser umgesetzt werden können. Ob dein 
Masimo Sensor auf einem VG angebracht ist oder auf deinem Arduiono ist 
deinem Finger ziemlich egal. Zudem kannst du auch neue Sensoren mit FDA 
Zulassung (Amis nehmen) die sind um nichts schlechtere wie die unseren, 
zumindest meist, und du kansnt es in Amerika auch verkaufen, oder hier 
eben als Unterhaltungselektronik. Die neuen FDA zugelassenen Sensoren 
sind oft wesentlich besser wie die bei uns vor 10 Jahren zugelassenen. 
Bestimmte Medikamente die niemals in den USA zugelassen werden oder vom 
Markt genommen wurde, zB wird bei uns in jeder Psychiatrie das 
Neuroleptikum Zyprexa als "gut verträgliches" NL verschrieben, die Amis 
haben es längst vom Markt genommen wegen den hohen Todesfolgen.

Wie ich zudem schrieb, kenne ich 2 Firmen die med Sachen zugelassen 
haben und die sich auch mit den Materialien auskennen.



> wegfunken ist schwierig, weil der Menschliche Körper gut EM abschirmt
> wie auch Apple bei seinem Antenna-Gate feststellen musste. Zuerst ist
> die Entscheidung auf welcher Frequenz gesendet wird zu treffen, da der
> Körper dieses unterschiedlich stark bedämpft. Brustgurte aus dem
> Fitness-bereich benutzen etwas aus dem VLF bereich (zweistellige kHz).
> Fitnessarmbänder benutzen wieder andere Träger um die "Basisstation" zu
> kontaktieren.

Das ist natürlich ein sachlicher Einwand mit den man etwas anfangen 
kann. Wie gesagt würde ich die Datenübertragung noch mit einem Freund 
besprechen, inwiefern der hier Recherche betrieben hat kann ich nicht 
sagen. Aber von der Qualifikation hat es zumindest für Porsche 
Informatik gereicht. Im übrigen reichte denen, statt einem Studium, der 
Prototyp des Projektes. Daher gehe ich davon aus, dass er da durchaus 
ein paar Tipps geben kann.


> Diese zu Beginn definierten Geräteabmaße bestimmen neben dem
> konstruktiven Aufbau des Funkmoduls auch die der
> Stromversorgung/Batterie. Auch hier ist frühzeitig eine Obergrenze
> abzuleiten, also Obergrenze Energiebedarf über Einsatzdauer, dann über
> die 'Energiedichte' der verfügbaren Batterien das Volumen derselben.

Ja auch da gehe ich gerne mit dir konform. Das ist ja ein sachlicher 
Tipp mit dem ich was anfangen kann.

> Bevor all das nicht durchdacht ist, macht es keinen Sinn sich über die
> Programmiersprache oder API-Definition den Kopf zu zerbrechen. Oder
> einen Dritt-Kopf dafür zu akzeptablen Kosten anzuheuern.

Da kann ich dir natürlich auch zustimmen. Wobei ich im ersten Step bei 
den Sensoren zugelassene verwenden würde, da gibt es fast alle die 
benötigt werden schon, ggf müssten die dann mit einem Funkmodul 
erweitert werden. Aber ja, da recherchiere ich gerade.  Die Sachen die 
ich recherchieren kann, recherchiere ich ja auch, so habe ich auch den 
vermutlich passenden Co2 Sensor gefunden. Gehäusenormen usw kann ich 
alles selber recherchieren,  bei der Programmiersprache aber sieht das 
anders aus.

von Emanuel S. (emanuels)


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Aber bevor wir hier ewig abstrakt reden, wie gesagt die 
Materialzulassung würde ich von den Bekannten, also da habe ich 2 die 
eine "größerere" Firma (jetzt nicht Dräger aber auch leine 1-2 Millionen 
mini Firma) würde mir da helfen, bzw sogar der OA den ich erwähnte.

Gehen wir halt mal eine Idee durch. Ich möchte per Funk, erstmal ohne 
der Verkaufsfrequenz usw, nur zum Datensammeln, einen Protoypen bauen zB 
mit dem hier erwähnten Modul oder den kleinst möglichen (ungeachtet des 
Preises), damit will ich einfach mal als Test Daten sammeln. Welche 
Hardware-Idee habt ihr die ich mit meinem Kumpel durchgehen kann? Eine 
die oben habe ich mir schon notiert.

Wäre nir der was?

Beetle Bluno BLE kleinster Arduino mit Bluetooth 4.0

https://www.bastelgarage.ch/beetle-bluno-ble-kleinster-arduino-mit-bluetooth-4-0

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Welche Hardware-Idee habt ihr die ich mit meinem Kumpel durchgehen kann?

Entwicklung kostet Zeit und Geld. Ich nehme 20€ pro Stunde.

Um Produkte mit Bluetooth zu vermarkten, musst du Mitglied werden und 
Lizenzgebühren bezahlen. Der Spaß fängt laut einem anderen Thread bei 
8000€ an. Absehen davon verweigere ich strikt, dieses Projekt mit 
Bluetooth oder WLAN umzusetzen. Ich muss schon genug anderen Käse 
implementieren, auf große Scheiße habe ich keine Lust. Damit verderbe 
ich mir nur meine Reputation.

Es macht keinen Sinn über Hardware zu diskutieren, solange wir die 
gewählten Sensoren nicht kennen.

von Volker U. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Aber bevor wir hier ewig abstrakt reden, wie gesagt die
> Materialzulassung würde ich von den Bekannten, also da habe ich 2 die
> eine "größerere" Firma (jetzt nicht Dräger aber auch leine 1-2 Millionen
> mini Firma) würde mir da helfen, bzw sogar der OA den ich erwähnte.

Rede nicht von irgendwelchen imaginären Freunden und zukünftigen 
Recherchen.
Starte eine Textbearbeitung, öffne ein neues Dokument, schreibe 
"Entwicklungsbegleitdokumentation" als Titel und starte Kapitel zu 
"Zielgrupp", Abmasse, Einsatzbedingungen, Arbeitspakete.
Mach Skizzen, Min Maps, Blockdiagramme...

Dann such dir ne Platform für das "Gruppenprojekt", das kannst du auf 
mikrocontroller.net starten oder sourceforge oder was es sonst so gibt. 
Dort setzt du die Versionsverwaltung für Dokuemnte Source etc. auf. In 
dieses Dokumentedepot arbeitest du alles ein, was du bis dahin an 
Requirementsm Architekturvorschläge, Komponentenauswahl, Fach-recherchen 
etc. zusammengetragen hast.

Wenn Du diese Hausaufgaben erledigt hast, kannst du mit der 
Mitarbeiteraquise weitermachen, bspw. indem du hier das Projekt 
verständlich und durchschaubar vorstellst.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Welche Hardware-Idee habt ihr die ich mit meinem Kumpel durchgehen kann?
>
> Entwicklung kostet Zeit und Geld. Ich nehme 20€ pro Stunde.
>
> Um Produkte mit Bluetooth zu vermarkten, musst du Mitglied werden und
> Lizenzgebühren bezahlen. Der Spaß fängt laut einem anderen Thread bei
> 8000€ an. Absehen davon verweigere ich strikt, dieses Projekt mit
> Bluetooth oder WLAN umzusetzen. Ich muss schon genug anderen Käse
> implementieren, auf große Scheiße habe ich keine Lust. Damit verderbe
> ich mir nur meine Reputation.
>
> Es macht keinen Sinn über Hardware zu diskutieren, solange wir die
> gewählten Sensoren nicht kennen.


Ich würde einmal einen Masimo verwenden: 
https://www.medicalexpo.de/prod/masimo/product-71074-449272.html 
Infrarot pO2 Sensor, dann einen Temperatursensor, da muss ich erst 
schauen, der die Kerntemperatur mittels Infrarot misst und einen der die 
Hauttemperatur misst.

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Ich würde einmal einen Masimo verwenden

Ich konnte auf die schnelle keine technischen Daten finden. Die sind 
wohl geheim.

Wie kommt man damit auf den Blutdruck?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Es ist ein Infrarotsensor, der Sensor misst die Stärke des
> Pulses und die Sättigung, diese werden unter pO2% Seensoren vertrieben,
> also den PI% wie stark der Puls ist

Du hast die grundlegende Physik nicht drauf.

Der pO2" ist der Sauerstoff-Partialdruck!
Selbigen kann man auch online messen, d.h. du brauchst einen Blutfluss 
durch ein Membranbewehrtes Medium. Ich hatte solch eine Online-messung 
an meiner Herzlungenmaschine.
Das ist aber nichts, womit du arbeiten könntest.

Die "Stärke" des Pulses wird durch die Amplitude bestimmt.
Das ist nichts weiter als eine Amplitudenmessung mittels IR-Sensor.
Was du verwenden möchtest, ist ein SO2-Sensor und wie du auch selbst 
schon erkannt hast, ist zwischen pO2 und SO2 ein ganz grosser 
Unterschied, wenngleich auch beide den gleichen Zahlenwert anzeigen 
können.

Ein Sättigungswert von 99% kann durchaus mit einem 
Sauerstoff-Partial-Druckwert von 99mmHg einher gehen, jedoch sind das 
zwei völlig verschiedene physikalische Grössen.

Keine dieser beiden Grössen kann jedoch zur Blutdruckbestimmung heran 
gezogen werden! Die sind beide völlig unabhängig vom Blutdruck und 
ändern ihren Wert auch nicht mit selbigem.

Ausnahme, der Druck geht gegen Null.
Dann gibt es einen Zettel an den grossen Zeh.

Träume weiter, aber mir ist es jetzt doch zu bunt.

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Es ist ein Infrarotsensor, der Sensor misst die Stärke des
>> Pulses und die Sättigung, diese werden unter pO2% Seensoren vertrieben,
>> also den PI% wie stark der Puls ist

Meinst du tpO2? tp steht für transcutan oder redest du von in vivo? Eine 
biochemische pO2 Membran, wie eine biochemische tpCO2 Membran wirst du 
wohl kaum an eine Uhr bekommen, alleine die Tosca Membran kostet viel 
und muss dauernd erneuert werden.

Hier ist die Sättigungskurve, 99% Interessiert nicht, interessant wirds 
weiter unten und da hast du einen Drivt drinnen: 
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/91/O2-Bindungskurve.png



> Du hast die grundlegende Physik nicht drauf.
>
> Der pO2" ist der Sauerstoff-Partialdruck!

Ja, das ist mir auch bewusst.

> Selbigen kann man auch online messen, d.h. du brauchst einen Blutfluss
> durch ein Membranbewehrtes Medium. Ich hatte solch eine Online-messung
> an meiner Herzlungenmaschine.
> Das ist aber nichts, womit du arbeiten könntest.

Achso das meinst du, also den tpCO2 kansnt du auch nicht invasiv messen, 
das habe ich schon erklärt.


> Die "Stärke" des Pulses wird durch die Amplitude bestimmt.
> Das ist nichts weiter als eine Amplitudenmessung mittels IR-Sensor.

Ja PI % = Pulsindex, ist die Amplitude. Plet ist nur eine grafische 
Darstellung des Pulsdruck Verlaufes.

> Was du verwenden möchtest, ist ein SO2-Sensor und wie du auch selbst
> schon erkannt hast, ist zwischen pO2 und SO2 ein ganz grosser
> Unterschied, wenngleich auch beide den gleichen Zahlenwert anzeigen
> können.
>

Die O2% Sensoren haben alle heute eine Pulsmessung mit dabei, vielleicht 
war das vor 30 Jahren so, aber NONIN, Getemed, alle haben heute den PI 
mit dabei.

> Ein Sättigungswert von 99% kann durchaus mit einem
> Sauerstoff-Partial-Druckwert von 99mmHg einher gehen, jedoch sind das
> zwei völlig verschiedene physikalische Grössen.
>
> Keine dieser beiden Grössen kann jedoch zur Blutdruckbestimmung heran
> gezogen werden! Die sind beide völlig unabhängig vom Blutdruck und
> ändern ihren Wert auch nicht mit selbigem.

Schrieb ich doch die ganze Zeit, aber diese Größe wird mit dem Sensor 
gemessen. Den Sensor den ich verlinkte misst den Puls mit. Ich habe das 
oben geschrieben.

> Ausnahme, der Druck geht gegen Null.
> Dann gibt es einen Zettel an den grossen Zeh.Auch nicht automatisch. '

Auch nicht automatisch, hängt von der Dauer ab, wenn der Blutdruck kurz 
auslässt bist du nicht automatisch tot, es wird aber dringend Zeit für 
eine Reanimation. Würde man länger reanimieren, kann man die 
Überlebenswahrscheinlichkeit verdoppeln. Gab dazu ne Studie, es wird in 
den KH immer noch viel zu kurz reanimiert.

Mit einer Dynamik der Sättigungskurve könnte man auch hergehen und den 
BP mit anderen Parametern versuchen zu errechnen, das würde aber ein 
nicht invase pO2 Messung voraussetzn und pO/ pCo2 Messungen nicht 
invasiv gehen nur mittels Biochemischer Membran. Bei pO2 weiß ich es 
nicht genau, die Sensoren werden als pO2 Sensoren verkauft, sind aber 
keine pO2 Sensoren. Sie messen nur die Sättigung. Die pCo2 sind aber 
wirkliche pCO2 Sensoren.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Ich würde einmal einen Masimo verwenden
>
> Ich konnte auf die schnelle keine technischen Daten finden. Die sind
> wohl geheim.
>
> Wie kommt man damit auf den Blutdruck?

Kann eventuell sein, müsste ich schauen. Die Sensoren sind soweit ich 
weiß aktuell die genausten, immer noch deutlich genauer wie die normalen 
im Krankenhaus, aber auch Daumen mal pi ungenau.

Der hier wäre auch interessant, die genauen Daten müsste man die 
Hersteller erfragen

https://www.nonin.com/products/sensmart-8006-hybrid-sensor/

von Stefan F. (Gast)


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Frage uns nicht nach Hardware, solange nicht klar ist, welche 
Schnittstellen zu den Sensoren nötig sind. Und plane nicht irgendwelche 
Sensoren ein, solange nicht klar ist, ob du sie überhaupt bekommen und 
bezahlen kannst.

Dein ganzes Konzept besteht lediglich aus einem großen Haufen Ideen. 
Alles gut, so fängt man an. Aber jetzt darfst du nicht den Fehler 
machen, alle Zwischenschritte zu überspringen.

Kern der ganzen Sache sind die Sensoren. Also besorge sie, kläre die 
künftige Verfügbarkeit, erforsche ihre Eigenschaften unter Verwendung 
handelsüblicher Computer und der notwendigen Schnittstellen.

Erst wenn klar ist, dass die Sensoren den geplanten Zweck erfüllen, kann 
man sich Gedanken machen, wie man das ganze klein und drahtlos in ein 
tragbares Kästchen bekommt.

Parallel dazu kann ein Team Softwareentwickler an den Algorithmen 
arbeiten, ein anderes Team arbeitet am User-Interface und die Team aus 
Juristen und BWL Leuten klärt wie man das ganze Wirtschaftlich 
fortsetzt.

Produzieren lässt man dann vermutlich in China.

Erst danach kann das Geld-Verdienen beginnen. Alle bis dahin anfallenden 
Kosten wirst du aufbringen müssen. Ich schätze, dass du erst Sponsoren 
bekommen wirst, wenn die Produktion der finalen Produkte beginnt.

Es sei denn, du verkaufst deine Idee.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Frage uns nicht nach Hardware, solange nicht klar ist, welche
> Schnittstellen zu den Sensoren nötig sind. Und plane nicht irgendwelche
> Sensoren ein, solange nicht klar ist, ob du sie überhaupt bekommen und
> bezahlen kannst.
>
> Dein ganzes Konzept besteht lediglich aus einem großen Haufen Ideen.
> Alles gut, so fängt man an. Aber jetzt darfst du nicht den Fehler
> machen, alle Zwischenschritte zu überspringen.
>
> Kern der ganzen Sache sind die Sensoren. Also besorge sie, kläre die
> künftige Verfügbarkeit, erforsche ihre Eigenschaften unter Verwendung
> handelsüblicher Computer und der notwendigen Schnittstellen.
>
> Erst wenn klar ist, dass die Sensoren den geplanten Zweck erfüllen, kann
> man sich Gedanken machen, wie man das ganze klein und drahtlos in ein
> tragbares Kästchen bekommt.
>
> Parallel dazu kann ein Team Softwareentwickler an den Algorithmen
> arbeiten, ein anderes Team arbeitet am User-Interface und die Team aus
> Juristen und BWL Leuten klärt wie man das ganze Wirtschaftlich
> fortsetzt.
>
> Produzieren lässt man dann vermutlich in China.
>
> Erst danach kann das Geld-Verdienen beginnen. Alle bis dahin anfallenden
> Kosten wirst du aufbringen müssen. Ich schätze, dass du erst Sponsoren
> bekommen wirst, wenn die Produktion der finalen Produkte beginnt.
>
> Es sei denn, du verkaufst deine Idee.

Ja du hast schon recht, also solche Sensoren habe ich. Ich kenne viel e 
Ärzte und hab da natürlich schon den Vorteil, dass ich da auch mal so 
ein Gerät oder einen Sensor bekomme oder eben ein Arzt bei Studien usw 
hilft. Grundsätzlich ist es auch nicht unmöglich, dass die Uniklinik das 
finanziert, die haben ein Budget bei uns (nicht alle manche haben einen 
staatlichen Forschungsauftrag). Ich hatte da schon mit einem Prof 
Kontakt, aber ohne irgendwas will ich mich nicht mehr melden, er meinte 
wenn ich was "zum Herzeigen hab" und die Werte stimmen, dann kann er mal 
schauen. Es ist nicht unüblich, dass sich Kliniken an solchen Projekten 
beteiligen.

Wenn sich eine Klinik daran beteiligt, auch wenn gar nicht mit Finanzen, 
dann sieht es mit den EU Förderungen sehr gut aus. Meinte zumindest der 
Berater der bei uns diese Förderungen einreicht.

Bzgl der Sensordaten muss ich mal beim Hersteller fragen. Siemens zB ist 
extrem freundlich und hilfsbereit, Dräger würde ich persönlich nie 
anrufen.

von Wolle G. (wolleg)


Angehängte Dateien:

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Emanuel S. schrieb:
> Reden wir jetzt von einem Gerät was ich zB bei einem Sales Pitch vorlegen
> kann, oder von einer Idee
Es handelt sich nicht nur um eine Idee, sondern um konkretes Gerät, 
welches ich im Bedarfsfall selbst nutze.
Ich könnte dazu bieten:
Schaltplan
Druckvorlage für Platine mit Lötstopp, Beschriftung, usw
Bestückungsliste
Bedienungsanleitung
Das Gehäuse sollte durch ein neues „schönes“ Gehäuse ersetzt werden

Noch etwas:
Das Gerät kann bei Verwendung weiterer Elektroden auch zur Erfassung der 
Kurven nach Einthoven  eingesetzt werden.

Emanuel S. schrieb:
> Ich habe bisher ausschließlich am normalen Markt verkauft, da
> müsste ich in dem spezifischen Fall selbst erst den Markt genauer
> ansehen, dann kann ich dir eine Schätzung geben.
Na, dann mach mal. Kannst Du vorab evtl. doch mal eine Schätzung 
abgehen, mit welcher Größenordnung  an Kohle man rechnen könnte. Das 
wäre nicht schlecht, um abschätzen zu können, ob noch weiterer 
Gehirnschmalz  hineingesteckt werden sollte.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6078110 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zeitjäger  . (forgoden)


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Also Fazit: Erst mal die verschiedenen Sensoren die existieren 
einsammeln mit den jeweiligen Datenblättern dazu. und dann miteinander 
vergleichen welche am besten realisierbar wäre. 
(Kosten/Leistung/Support)

Um ein Sensor anzuschließen könnten weitere elektronische 
Bauteile/Komponente/Schnittstellen notwendig sein. Das steht auch 
meistens in den Datenblättern.

Würde mich auch interessieren ob du von SenSmart die Datenblätter 
bekommst.
Oder von Siemens?

Die Zugänglichkeit ist oft das Problem. Viele Hersteller präsentieren 
irgendwas, verkaufen aber aus mysteriösen Gründen nicht. Abnehmer zu 
klein oder unseriös? Geopolitik? Betriebsgeheimnis? Insolvenz?

von Emanuel S. (emanuels)


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wolle g. schrieb:

> abgehen, mit welcher Größenordnung  an Kohle man rechnen könnte. Das
> wäre nicht schlecht, um abschätzen zu können, ob noch weiterer
> Gehirnschmalz  hineingesteckt werden sollte.

Ich kann es dir ganz ehrlich nicht sagen. Wenn wir hier von einer 
Millionenfirma reden dann ist das ziemlich sicher nicht möglich, wenn 
wir davon reden dass du davon leben kannst, also ein paar tausender im 
Monat, es einen Markt gibt und das was kann was es noch nicht gibt, dann 
ist das mit einigermaßen guten Marketing, ist kein Hexenwerk, bei fast 
jedem Produkt möglich. Auch ohne Zulassung. Ich hab nie irgendwie viel 
gemacht, aber ein paar tausend Euro hat man gleich zusammen, dann fallen 
halt noch Steuern an die du wegrechnen musst, das müsste man genauer 
nachschauen.

Wenn du möchtest schreib mir eine PN mit Email. Du solltest aber ganz 
generell immer erstmal schauen ob ein Patent möglich ist, dann reden 
wir, bei einem Markt, schon von Einkommen deutlich über dem was ein 
Oberarzt im Krankenhaus verdient.

Was du halt einkalkulieren musst, ist, dass du sicher etwas Marketing 
brauchen wirst. Nichts was man nicht selber machen kann, eine 
ordentliche Seite (die Käufer assozieren damit immer Produktqualität) 
und ein möglichst seriös wirkendes Design. Was immer gut ist, wenn du 
einen Arzt kennst den du anführen kannst. Selbst wenn er es nur so 
allgemein erwähnt "meiner Erfahrung nach misst es gut, es könnte sich 
zukündig im Market etablieren" so rechtlich was unverfängliches, steigt 
der Preis den du pro Stück erzielen kannst erheblich. Einen Disclaimer 
musst du halt ohne Zulassung dazu packen.

Da ich den Markt nicht kenne, kann ich halt nicht sagen ob es nicht 
schon genau sowas gibt. (Schreib das nicht ins Forum sollte ein 
Patentanspruch bestehen verwirkst du diesen).

Ich persönlich bin halt der Meinung, selbst wenn es nicht wirklich 
rentabel läuft und nur ein paar hunderter abwirft, ist auch ein 
Nebeneinkommen. Andere gehen für 500€ Nebenverdienst zusätzlich wo 
arbeiten. 500€ im Monat sind auch 2 urlaube pro Jahr..

LG

von Emanuel S. (emanuels)


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Helwein V. schrieb:
> Also Fazit: Erst mal die verschiedenen Sensoren die existieren
> einsammeln mit den jeweiligen Datenblättern dazu. und dann miteinander
> vergleichen welche am besten realisierbar wäre.
> (Kosten/Leistung/Support)

Das mache ich auch gerade. :)



> Würde mich auch interessieren ob du von SenSmart die Datenblätter
> bekommst.
> Oder von Siemens?

Das ist natürlich eine Frage die ich ohne Nachfragen auch nicht 
beantworten kann. Ein Kumpel von mir hatte mal bei Siemens gearbeitet, 
aber ob das eine Rolle spielt kann ich nicht sagen. Wenn ich die Geräte 
habe, die ich ja entweder habe oder Laien kann, kann ich da nicht die 
nötigen Infos vom Fachmann herausarbeiten lassen? Ich mein  nehmen wir 
Skidata, da arbeitet mein Bruder, der schaut ich die Platine an und weiß 
das macht das, der Teil macht das usw. (Ist eine große Firme für 
Kassenautonamten und Schranken). Vielleicht geht das ja auch hier?



> Die Zugänglichkeit ist oft das Problem. Viele Hersteller präsentieren
> irgendwas, verkaufen aber aus mysteriösen Gründen nicht. Abnehmer zu
> klein oder unseriös? Geopolitik? Betriebsgeheimnis? Insolvenz?

So wie ich das bei manchen kenne, ist das für die Zukunft gekauft. Sie 
warten bis ein altes Patent abläuft und bringen dann ein neues Modell, 
oder sie warten bis der Konkurrent was neues bringt und sie nachlegen 
können. So machts zumindest Apple was ich weiß. Wie das bei anderen ist 
kann ich nicht sagen. Einige bieten aber auch Lizenzen an, ich hab eben 
eine Rückmeldung von einem Prof bekommen der ein Blutzuckermessgerät, 
ohne Stechen, entwickelt und die "denken über Lizenzgebühren nach". Ich 
vermute bei entsprechender Stückzahl und wirtschaftlichem Reiz machen 
die meisten das auch. Es ist nicht unüblich bei med Produkten.

von Zeitjäger  . (forgoden)


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>> kann ich da nicht die nötigen Infos vom Fachmann herausarbeiten lassen?
>> Vielleicht geht das ja auch hier?

Auf der Plattform Mikrocontroller.net versammeln sich halt merkwürdige 
Leute. Ein paar junge Trolle und ein alte Säcke die immer was zu meckern 
haben, die keine Vorstellung von KI haben, nicht besonders innovativ 
sind und von Arduino-Plattformen, ESP32, Python wenig halten, aber 
dennoch gute Tipps über elektronische Schaltungen und C-Programmierung 
geben können. Und auch erklären können was die Parameter in 
Datenblättern bedeuten.

Es hängt von den Sensoren ab, wie komplex sie zu regeln sind. Ist hier 
auch so 'ne Glücksache. Manche können prompt eine Antwort geben, 
manchmal weiss hier keiner, dafür gibt es in Anleitungs-Blogs und 
Youtube, die sehr einfach zu verstehen sind, manchmal ist es so 
unbekannt dass niemand weiss und es geht gar nicht weiter oder es fehlt 
die Lust dazu. Manchmal geht es nur auf englischen Portalen weiter.

(Also ja, wenn du die Datenblätter hast und sie hier uploadest oder 
verlinkst, dann können einige hier schon weiterhelfen. Mit nervigen 
irreführenden Trollbeiträgen)

von Emanuel S. (emanuels)


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Ich hab mir gedacht, bevor ich da wirklich richtig Einsteige schaue ich 
mir mal ein paar Grundlagen an, also ich mach mal einige Messungen mit 
zB dem mikro Arduiono: 
https://www.amazon.de/Beetle-Controller-V-f%C3%B6rmiger-Wabenf%C3%B6rmige-Interface/dp/B01D6HRHUY

Es haben sich schon nette Leute per PN gemeldet, ich schreibe dann 
genauer falls noch wer mitliest, habe noch nicht allen ausführlich 
antworten können. Vielleicht stelle ich die Mind-Map und das ganze 
Projekt auf eine Webseite, sollte sich keine Kooperation ergeben und es 
so genug interessieren. Ich erkläre dann auch für welche Menschen das 
warum relevant ist. Mir gehts halt wirklich nur darum, dass es umgesetzt 
wird. Wie ist mir da auch egal. Wenn sich so wer findet der sagt er 
wills so machen, zB über Kickstarter und Patent, dann passt mir das 
auch.

Zunächst würde ich was ganz einfaches versuchen. Mittels Infrarotsensor, 
zB den erwähnten, und Bluetooth die Temperatur im Ohr, am Ohr und den 
Pulsausschlag und O2 Messen, dauerhaft, und das dann an den PC 
übertragen. Sollte wie ein Headset sein.

Das andere wäre ein CO2 Modul wo der Sensor unter der Nase angebracht 
ist, ob das geht wäre die Frage.

Die Daten will ich an den PC, und dort aufzeichnen. Da ist nichts 
weltbewegendes und mal ein Start denke ich. Das kann ich auch einigen 
befreundeten von mir geben.

Das mit mini Arduiono hätte ich mir gedacht, Sensor würde ich einfach 
einen Masimo normalen nehmen, Gehäuse mit 3 D Drucker drucken.

Das würde ich dann mal als open Source machen. Vielleicht interessiert 
sich ja jemand dafür. Dazu mache ich eine kleine Seite, so dass jeder 
der Atemprobleme hat und keine Störfrequenzen ein günstige Überwachung 
für seine Atmung hat. Mit kleiner Alarmfunktion. Da ich derartige 
zugelassene Geräte habe, kann ich es auch auf die Fehlertoleranz prüfen.

So kann man sich auch für zukünftige Projekte, sollte man was größeres 
umsetzen, mal kennenlernen. So wie im Wiki, da lernt man sich ja auch 
kennen, ev nehme ich die gleiche Software her, finde ich sehr 
übersichtlich.

Wiki Med. Wäre doch ein cooler Name?

von Emanuel S. (emanuels)


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Das finde ich auch interessant, aber hier habe ich keine Ahnung wie die 
nicht invasiv den HB messen? Hat da wer eine Idee? Das ist mir genauso 
ein Rätsel wie das nicht invasive Blutzucker messen:

http://www.masimo.com/products/monitors/spot-check/rad-67/

von Zeitjäger  . (forgoden)


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Masimo scheint ein großes Unternehmen für Krankenhäuser zu sein die auch 
in die Börse gegangen sind. Also werden die wohl professionelle Sensoren 
und Algorithmen entwickelt haben.

>> Die Signal Extraction Technology®, oder Masimo SET®, beruht auf der Annahme, 
dass sowohl das arterielle als auch das venöse Blut fließen und durch Einsatz 
paralleler Signalverarbeitungsalgorithmen (DST®, FST®, SST™, und MST™ das 
arterielle Signal aus Rauschquellen (einschließlich des venösen Signals) 
extrahiert werden kann, um eine präzise Messung des SpO2 und der Pulsfrequenz auch 
bei Bewegung zu ermöglichen.
https://www.masimo.de/technology/co-oximetry/set/

Jetzt muss man wissen was DST, FST, SST und MST überhaupt ist? Da 
scheide ich mit meinem Wissen schon mal aus.


Ein CO2 Sensor der CO2-Gehalt in der Luft misst habe ich 
https://www.amazon.de/TFA-Dostmann-AirCO2ntrol-CO2-Monitor-Kunststoff/dp/B00TH3OW4Q/ref=asc_df_B00TH3OW4Q/

Das Gerät arbeitet zuverlässig wenn ich den in der Wohnung stehen hab. 
Fenster zu und der Wert steigt, Fenster auf und der Wert sinkt. Hier 
misst er wirklich CO2 und kalibriert auch automatisch.

https://forum.iobroker.net/topic/8648/projekt-co2-monitor-tfa-dostmann 
sogar USB-Protokoll wird beschrieben.

Und wird gerne von Hackerspaces verwendet die ebenfalls ESP8266 
verwenden: https://www.hackerspace-bamberg.de/Co2_Monitor um das ganze 
per Funk zu machen.

Ob man diesen Sensor an der Nase halten kann, eher nicht, weil der ppm 
Wert extrem steigt und ungenau wird. (misst glaub ich nur bis 2000ppm). 
Ausgeatmete Luft ist aber viel höher. Ausserdem ist die Errechnung des 
Intervalls alle paar Sekunden, also viel zu ruckelig langsam.

von Zeitjäger  . (forgoden)


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Grundsätzlich finde ich die Idee gut dass man einen deutschsprachigen 
Plattform dafür gründet wo es speziell um Medizintechnik, Biohacking, 
Mikrofludik, Kybernetik, KI, Transhumanismus geht und auch die Ansätze, 
Ideen und Know-How wie man in diese Richtung forschen kann. So eine 
Plattform (oder Wiki med ?) gibt es nicht.

Mikrocontroller ist nicht so geeignet dafür, die Leute hier ziehen oft 
andere runter wenn es um diese Themen geht. Hier freuen sich die Leute 
eher wenn sie LED-Spielereien, Radio oder CanBus-Schnittstellen zum 
Laufen gebracht haben oder ernten Lob wenn jemand eine Platine geätzt 
hat.

von Emanuel S. (emanuels)


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Ich hab jetzt mal ein x beliebige Seite von mir genommen und da schreibe 
ich gerade die Fragestellungen rein, wie zB hier und schau mal ob sich 
einige finden die da Lust darauf haben. Zumindest die Sachen wo eh kein 
Patent möglich ist und es Menschen hilft würde ich schon gerne 
realisieren, zumal es ja wirklich kein Hexenwerk ist.

Ich hab das heute noch etwas mit meinen Freund beschrieben, er meint das 
sollte schon möglich sein und interessiert sich auch dafür. Ist in dem 
Schritt für jemanden der groß Kohle machen will weniger attraktiv, aber 
für Leute die gerne was bauen wollen was einen Sinn hat und Menschen 
hilft. Immerhin bei Wiki hats auch gut geklappt. Dann kann man ja 
schauen wenn sich da was aufbaut, ob man weiter OS bleibt bzw es 
finanziell auch machbar ist von der Produktion, oder nicht.

Wer sich interessiert einfach mal ne PN.

Schönen Abend.

von Emanuel S. (emanuels)


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Helwein V. schrieb:
> Grundsätzlich finde ich die Idee gut dass man einen deutschsprachigen
> Plattform dafür gründet wo es speziell um Medizintechnik, Biohacking,
> Mikrofludik, Kybernetik, KI, Transhumanismus geht und auch die Ansätze,
> Ideen und Know-How wie man in diese Richtung forschen kann. So eine
> Plattform (oder Wiki med ?) gibt es nicht.
>
> Mikrocontroller ist nicht so geeignet dafür, die Leute hier ziehen oft
> andere runter wenn es um diese Themen geht. Hier freuen sich die Leute
> eher wenn sie LED-Spielereien, Radio oder CanBus-Schnittstellen zum
> Laufen gebracht haben oder ernten Lob wenn jemand eine Platine geätzt
> hat.

Ja gut das ist leider so, aber per PN melden sich schon auch welche die 
still mitlesen. In einem weitgehend unmoderierten Forum ist das in 
Deutschland öfter mal, komischerweise kaum in den USA. Irgendwie eine 
andere Mentalität.

Ich hab ein Tosca 500, schau mal hier: 
https://www.radiometer.de/de-de/produkte-und-l%C3%B6sungen/transkutanes-monitoring/tcm5-basic-monitor 
Sensor 92 heißt der. Leider braucht man am Messen des Ohrs eine 
biochemische membran un da kostet eine Packung 1,5k, ich habe da leider 
keine Arztkontakte die mir diese Membranen schenken und Tosca selber 
macht das leider auch nicht. 1,5k kann ich nicht mal eben für die 
Sensoren für OS raushauen, das ginge vor 5 Jahren, aktuell aber durch 
meinen Umzug, mehrer Investitionen usw nicht. Ich habe 2 solcher Geräte 
und 2 Sensoren. Vielleicht kann man mit denen was umbauen? Leider zeigt 
das Ding Error an da die Membran jetzt ausgebraucht ist, die musste auch 
mit Gas kalibriert werden...

von Zeitjäger  . (forgoden)


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Na, da kenn ich mich nicht aus. Ich würde zuerst mit billigen 
Möglichkeiten anfangen und damit Erfahrungen sammeln bevor man mit 
teureren/komplizierten Sachen anfängt. Du könntest auch das Gehäuse 
aufmachen und reingucken wie der Chip(Treiber) für den Sensor heisst.

Es gibt Bauteile, Sensoren, Motoren die sind sehr billig und für den 
gleichen Zweck auch sehr teuer.
Es gibt zum Beispiel Wärmebildkamera für 50 euro mit 32x24 Pixel, sind 
ruckelig und Wärmebildkamera für 4000 euro mit VGA-Auflösung in flüssig.

Die einen arbeiten scharf, schnell, präzise, die anderen arbeiten 
langsam, unscharf. So hohe Genauigkeiten braucht man erst mal nicht.

Ich hab mal auf e-bay oder aliexpress "Spo2 Sensor" eingegeben, da kommt 
einiges raus.

Dann habe ich das gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=7Arlo-ydeoY
MAX30100 müsste so ein Sensor-Chip sein.

oder Schlüsselwörter wie "CO2 Arduino" in google eingeben.

Oder das: 
https://www.ebay.de/itm/50000ppm-MH-Z16-NDIR-CO2-Sensor-with-I2C-UART-Interface-Adaptor-for-Arduino-/111799846608
einer bewertet dieses Teil, dass der Code dazu nicht ganz sauber 
geschrieben ist. Aber das kann man dann optimieren. Codes gibt es 
scheinbar reichlich dazu. Es gibt Arduino mit WIFI. Für WIFI gibt es 
auch schon fertige Bibliotheken dazu. Der Arduino-Programmierer muss das 
halt einfach alles zusammenstöpseln. Da könnte man weiter fragen: 
https://forum.arduino.cc/index.php?board=31.0
Mein Eindruck ist dass man mit Arduino am schnellsten umsetzen kann.

Wie gesagt, ich kenne mich mit diesen Sensoren nicht aus. Ich 
beschäftige mich mit Servos (Motoren). Auch da ist es das Gleiche: Es 
gibt Servos für 2,50 euro, die arbeiten sehr ungenau, rattern laut, sind 
lahm, gehen schnell kaputt und es gibt Servos für 100 euro: Die sind 
extrem präzise, schnell, lange haltbar, lautlos, haben 
Temperatur-Feedback etc.

Zuerst baue ich mit billigen Teilen einen Prototypen, um zu gucken ob 
das Konzept funktioniert, dann arbeite ich rauf zu den teureren 
Bauteilen.

von Emanuel S. (emanuels)


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Danke für deine Recherche Helwein V., vielleicht hätte ich schreiben 
sollen, dass das letzte Geräte (es ging um ein Armband was ua 
Vitalparameter gemessen hat) auch ein O2 Sensor mit dabei war, ich weiß 
aber nicht ob gleich genau/ genauer oder weniger genau wie dein 
Beispiel. Das werde ich abklären, danke! Ich schreib dann auch mal was 
verwendet wurde, aber ua auch ein Arduiono. Ich frag mich warum die 
Teile hier zT so gebashed werden, bei den Amis habe ich mehrer Projekte 
gesehen die zB pder Kickstarter erfolgreich finanziert wurden, auch per 
Arduiono. Ist halt mehr was für junge Leute kommt mir vor, die "alten" 
Hasen bei Porsche können da auch nichts mit anfangen, aber eigentlich 
haben sie sich auch nie wirklich damit befasst. Was fertiges ist immer 
schlecht, muss man immer gleich eine Platine ätzen usw...

Ich hatte früher Mechatronik gelernt, kenne mich mit den Servo etwas 
aus, auch wenn ich nebenbei immer Medizin gelesen und Arbeiten 
geschrieben habe, ist auch schon eine Weile her aber etwas ist schon 
noch hängen geblieben. :) Ich würde auch gerne 2 weitere kleine Sachen 
machen, ich möchte im Raum einen konstanten CO2 haben und den mit einer 
Lüftung realisieren, zudem eine Heizung, den Code für die Heizung hab 
ich schon geschrieben, einfach C. Relai ist auch da, Temp Sensor kommt 
auch. Das wird mir zwar mein Kumpel schreiben, aber ich schau es mir mal 
genauer an wie er es macht, die Daten gehen dann per Wlan in die Cloude 
und werden grafisch dargestellt, er meint das ist in einem Tag 
gemacht... mal sehen.

Darauf würde ich dann aufbauen, also Step by Step erweitert. Ich will zB 
auch messen wie die Atemfrequenz, der abgeatmete Co2 und der Raum Co2 
korreliert. Man bräuchte hier wen der sich gut mit KI auskennt, er meint 
da kann man richtig "zache Sachen" machen und muss eigentlich nur genug 
Daten sammeln. Weil hier zB so genau gefragt wurde wie der BP gemessen 
wird, das muss man wohl gar nicht verstehen, errechnet dir KI wenn die 
Daten ein Muster zulassen.

von Emanuel S. (emanuels)


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Helwein V. schrieb:

> oder Schlüsselwörter wie "CO2 Arduino" in google eingeben.

Ich hab mich erstmal an die Sensoren orientirt und vom Preis/ 
Leistungsverhältnis schien mir der am besten:

https://www.co2meter.com/products/sprintir-100-percent-co2-sensor?fbclid=IwAR2DVxuDEjrsEJVKhNiksUEKV5SiSxakhA-Sk-_7xBIYcwwpv_NsvcUcVBU

Hier eine Doku;

https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1752-7163/aa8dbd/pdf?fbclid=IwAR1iu4CFctp233aSHKnyVBztAe6yYr-24Z91XU439QKdK7bUr6jbFv7qtgE


Oder ws meinst du/ ihr?

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Ich hab jetzt mal ein x beliebige Seite von mir genommen und da schreibe
> ich gerade die Fragestellungen rein

Verstehe ich nicht, bist du ein Notizbuch?

von Stefan F. (Gast)


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Helwein V. schrieb:
> Zuerst baue ich mit billigen Teilen einen Prototypen, um zu gucken ob
> das Konzept funktioniert, dann arbeite ich rauf zu den teureren
> Bauteilen.

Finde ich gut. So findet man die Schwachpunkte heraus, auf die man 
besonders achten soll.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Ich hab jetzt mal ein x beliebige Seite von mir genommen und da schreibe
>> ich gerade die Fragestellungen rein
>
> Verstehe ich nicht, bist du ein Notizbuch?

HaHa :D Ich mein natürlich Webseite ^^

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Helwein V. schrieb:
> Ein paar junge Trolle und ein alte Säcke die immer was zu meckern
> haben, die keine Vorstellung von KI haben, nicht besonders innovativ
> sind und von Arduino-Plattformen, ESP32, Python wenig halten, aber
> dennoch gute Tipps über elektronische Schaltungen und C-Programmierung
> geben können.

Das trifft das Problem nur unzureichend.


Der Konflikt wird eher durch zwei Symptome verursacht.  Durch 
unzureichende Kommunikation und durch den Begriff der Lebenszeit. Die 
„alten Säcke“ (ich zähle mich auch dazu) möchten eigentlich 
Lebenserfahrung vermitteln. Leider ist das sehr unzureichend möglich, 
weil es ja „Erfahrung“ heißt und Erfahrung muss jeder selber machen. 
Weiterhin verfügen die „alten Säcke“ über ein recht gutes Gefühl von 
noch vorhandener Lebenszeit. Sie müssen nicht mehr alles ausprobieren, 
jede Entwicklung einer neuen Programmiersprache mitmachen, jeder 
vermeintlicher Innovation hinterherlaufen.

Auf der anderen Seite stehen die „Hipster“ voller Ideen, voller Elan mit 
begrenzter Erfahrung und einem vermeintlichen unerschöpflichen Vorrat an 
Lebenszeit. Sie haben naturgemäß wenig Erfahrung und wissen damit nicht 
um die vielfältig auftretenden möglichen Probleme und Hürden. Treffen 
beide Personengruppen aufeinander, kommt es somit zu Missverständnissen. 
Der Eingangspost hätte eigentlich lauten müssen:

Ich würde gerne Erfahrungen bei der ergebnisoffenen Entwicklung von 
kleinen medizinischen Tools machen und suche ebenso unerfahrene 
Mitstreiter. Hinweise erfahrener Entwickler sind dabei unerwünscht, weil 
damit die eigene Kreativität eher behindert wird.

von Bernd G. (Gast)


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Sehr treffend zusammengefasst. Bin auch ein alter Sack.

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
 Hinweise erfahrener Entwickler sind dabei unerwünscht, weil
> damit die eigene Kreativität eher behindert wird.

Was ist den ein Hinweis? Ein Hinweis ist, der CO2 Sensor taugt nichts da 
XYz. Das verstehe ich als Hinweis. Ein "Blutdruck kann man nur invasiv 
oder mit Manschette messen", wo dann nach einem Beispiel, dann einem 
weiteren drauf beharrt wird oder ein "alles geht nicht" sind für mich 
Vorurteile, keine Hinweise in dem Sinne. Auch ist man mE nur dann 
erfahren, wenn man schonmal so ein Projekt oder ähnliches zumindest 
versucht hat.

Ich geb dir mal ein Beispiel. Ich habe mich primär mit Marketing (neben 
Medizin) befasst und wollte mehrere Projekte machen. Alle Hinweise von 
"erfahrenen" Marketingleuten, darunter auch eine Agentur, die in Wien 
die für Coca Cola Marketing macht, meinten das wird nichts. Alle die 
sich erfolgreich selbstständig gemacht haben, dafür aber teilweise nur 
wenige Jahre Erfahrungen hatte, meinten einfach probieren.

Bei mir hat es geklappt, bei den Kumpel der zur Agentur gelaufen ist, 
trotz Förderung von denen, nicht. Die Leute haben einfach Erfahrung im 
Branding wenn du einige Millionen in einen Spot stecken kannst, in ein 
kleine Unternehmen beim aufbau haben sie keine. Erfahrung ist eben immer 
relativ.

Wo ich dir zustimme ist, dass jeder mit seiner Zeit das machen sollte, 
was er als optimal ansieht. Wenn jemand nicht Lust auf etwas hat, dann 
ist es besser das zu machen, worauf er Lust hat.

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Emanuel S. schrieb:
> Was du halt einkalkulieren musst, ist, dass du sicher etwas Marketing
> brauchen wirst.
Weiter oben wolltest Du doch Marketing und sonstige BWL-Aufgaben 
innerhalb des „Gruppenprojektes“ übernehmen und „wir“ sollten Geräte 
kreieren.
Ein Kleinst-EKG gerät für die Hosentasche zur schnellen Begutachtung von
z.B. Vorhofflimmern sowie der Datenspeicherung habe ich vorgeschlagen.
Was ich liefern kann, habe ich oben genannt. (Programmierung des µC noch 
ergänzen)
Mach doch einfach mal Marketing und verteil nicht nur die Arbeit.
Wenn Du so weiter machst, dann kann man die Lust am Gruppenprojekt 
verlieren

von Emanuel S. (emanuels)


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wolle g. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Was du halt einkalkulieren musst, ist, dass du sicher etwas Marketing
>> brauchen wirst.
> Weiter oben wolltest Du doch Marketing und sonstige BWL-Aufgaben
> innerhalb des „Gruppenprojektes“ übernehmen und „wir“ sollten Geräte
> kreieren.
> Ein Kleinst-EKG gerät für die Hosentasche zur schnellen Begutachtung von
> z.B. Vorhofflimmern sowie der Datenspeicherung habe ich vorgeschlagen.
> Was ich liefern kann, habe ich oben genannt. (Programmierung des µC noch
> ergänzen)
> Mach doch einfach mal Marketing und verteil nicht nur die Arbeit.
> Wenn Du so weiter machst, dann kann man die Lust am Gruppenprojekt
> verlieren

Du hast ganz allgemein hier gefragt, wenn du sagst du bietest mir an, 
dass wir das gemeinsam vermarkten könnten, wenn sich bei der Recherche 
ergibt (die ich dann machen kann), dass es sich lohnen könnte, dann 
können wir das gerne mal anschauen. Ich hatte dir eine PN geschrieben, 
dass wir dbzgl mal per Skype oä schreiben/ reden können. Ich bräuchte da 
ohnehin einige Infos zum Produkt um das mit anderen abzugleichen. 
(Herstellungskosten, wie gut klappt es, hat es noch Bugs, usw).

von Zeitjäger  . (forgoden)


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Emanuel S. schrieb:
>
> Ich hab mich erstmal an die Sensoren orientirt und vom Preis/
> Leistungsverhältnis schien mir der am besten:
>
> 
https://www.co2meter.com/products/sprintir-100-percent-co2-sensor?fbclid=IwAR2DVxuDEjrsEJVKhNiksUEKV5SiSxakhA-Sk-_7xBIYcwwpv_NsvcUcVBU
>
> Hier eine Doku;
>
> 
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1752-7163/aa8dbd/pdf?fbclid=IwAR1iu4CFctp233aSHKnyVBztAe6yYr-24Z91XU439QKdK7bUr6jbFv7qtgE
>
>
> Oder ws meinst du/ ihr?

Die Dokumentation von co2meter ist sehr klar, ausführlich und einfach 
dargestellt. Auch bietet diese Webseite gute Beispielscodes an, einmal 
für Arduino und einmal für Raspberry Pi. Der fortgeschrittene 
Arduino-Anfänger wird damit schnell klar kommen. Der Sensor arbeitet mit 
RX, TX. Das ist die serielle Kommunikation. RX muss mit TX verbunden 
werden. TX mit RX.

Interessant ist dass er 20 Messungen pro Sekunde machen kann.

Weil ich nicht weiss ob
https://de.aliexpress.com/item/32959944809.html
oder
https://de.aliexpress.com/item/32916782044.html
auch so schnell messen können? Dafür sind sie sehr viel günstiger und 
man könnte gleich 5 Stück davon kaufen, und die alle irgendwo im Raum 
verteilt installieren.

>> 
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1752-7163/aa8dbd/pdf?fbclid=IwAR1iu4CFctp233aSHKnyVBztAe6yYr-24Z91XU439QKdK7bUr6jbFv7qtgE

Geht es da letztlich darum, zu messen wieviel Sauerstoff die Lunge ins 
Blut transportieren kann? Mein Freund hat so eine kaputte Lunge. Aber er 
meint, dass alle Messungen ihm nicht weiterhelfen so lange er weiss, 
dass keine externe künstliche Lunge gibt. Ich würde ja gerne mit dem 
3D-Drucker eine künstliche Lunge ausdrucken. Wäre ja interessant ob man 
mit Mikrofluidik so hinbekommen kann. Davon sind wir aber mit 
Standardmitteln weit entfernt?

von Emanuel S. (emanuels)


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Helwein V. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
da letztlich darum, zu messen wieviel Sauerstoff die Lunge ins
> Blut transportieren kann? Mein Freund hat so eine kaputte Lunge. Aber


Jetzt sind wir genau da, wo ich Wissen besitze. Die Einsatzmöglichkeiten 
einer etCO2 Messung (so nennt man das) ist sehr weit gesetzt, die Geräte 
aktuell aber vom Preis her für einen normalen Patienten zu teuer. D.h. 
is es primär ein Gerät für Narkosen oder der Beatmung. 
Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig, ua erkennt man wie viel CO2 
man abatmet. Der Körper kann entweder gesundheitlich zu wenig CO2 
abatmen, produziert zu viel, oder die Lunge hat einen defekt im 
Gasaustausch. Zusammen mit anderen Sensoren kann man da gewisse 
Erkrankungen herausrechnen. Wenn man weiß wie. Es wird nur nicht 
gemacht, das liegt daran, dass Ärzte keine Techniker sind und Techniker 
keine Ärzte.

Man kann auch die O2 Aufnahme ermitteln, nicht aber mit dem Sensor.


> meint, dass alle Messungen ihm nicht weiterhelfen so lange er weiss,
> dass keine externe künstliche Lunge gibt. Ich würde ja gerne mit dem
> 3D-Drucker eine künstliche Lunge ausdrucken. Wäre ja interessant ob man
> mit Mikrofluidik so hinbekommen kann. Davon sind wir aber mit
> Standardmitteln weit entfernt?

Stimmt nicht ganz, hängt von der Ursache ab warum die Lunge kaputt ist. 
Ein Raucher kann sich regenerieren, liegt ein Lungenhochdruck vor, kann 
dieser behandelt werden. Es ist ursachenabhängig.

Eine Lunge ausdrucken kannst du nicht, es gibt biochemische Printer die 
Gewebe drucken, es gibt auch erste künstliche Muskeln, von einer 
Anwendung ist man weit entfernt. Was es gibt ist eine Beatmung, da gibts 
auch andere Möglichkeiten wie die Überdruck (die jedes KH normal 
verwendet). Die Setzt aber eine ausreichende Lungenfunktion voraus. Die 
Frage ist immer, warum ist die Lunge eingeschränkt. Geht es um den 
Gasaustausch, oder liegt eine Atemmuskelschwäche vor etc.

Was man mit dem Gerät machen kann ist, dass man soviel O2 zuführt, bis 
man ein Optimum erreicht ohne den Körper zu schaden. Damit lässt sich 
die Lunge zwar nicht ersetzen, aber wesentlich besser unterstützen. Man 
kann also herausrechnen, wie man die Lebenszeit durch Optimal O2 Gabe 
verbessert.

von Volker U. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:

> Was man mit dem Gerät machen kann ist, dass man soviel O2 zuführt, bis
> man ein Optimum erreicht ohne den Körper zu schaden. Damit lässt sich
> die Lunge zwar nicht ersetzen, aber wesentlich besser unterstützen. Man
> kann also herausrechnen, wie man die Lebenszeit durch Optimal O2 Gabe
> verbessert.

Bravo, du hast die Sauerstoff-Mehr-Schritt-Therapie von 1970 
wiederentdeckt.

Wobei dies im genauen Sinne keine Therapie sondern (bestenfalls) eine 
-Theorie ist, weil medizinischer Nutzen nicht nachweisbar ist. Deshalb 
rechnen auch Krankenkassen keine Kosten oder Kostenersparniss für dieses 
Verfahren aus, weil sie es mangels wissenschaftlicher nachweisbarer 
Erfolge das ohnehin nicht mittragen. Da muss der SMT-Jünger selber 
sehen, wie er das durch Finanzerwerb in anderern Bereichen selbst 
finanziert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie

>Jetzt sind wir genau da, wo ich Wissen besitze.

Ja und ? Wenn jemenscht "Wissen" über Star Trek, Star Wars oder 
Astrologie besitzt, heisst es noch lange nicht, das er dieses "Wissen" 
nutzbringend einsetzen kann. Auch nicht, wenn er Fachleute aus 
nutzbringenden Bereichen wie Literaturkritik, Filmschaffende oder 
Astronomie dazu bringt ihre Fachmeinung zu diesen Laientum darzulegen.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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wolle g. schrieb:
> Mach doch einfach mal Marketing und verteil nicht nur die Arbeit.

Emanuel S. schrieb:
> Jetzt sind wir genau da, wo ich Wissen besitze.


Blender, der (Substantiv, maskulin)

Eigenschaften
Trickreich sprachgewandte Person mit oberflächlichem Charme, erheblich 
übersteigertes Selbstwertgefühl, Stimulationsbedürfnis (Erlebnishunger) 
bei ständigem Gefühl der Langeweile, krankhaftes Lügen, 
betrügerisch-manipulatives Verhalten, Mangel an Gewissensbissen oder 
Schuldbewusstsein, oberflächliche Gefühle, Mangel an Empathie bis zur 
Gefühlskälte, parasitärer Lebensstil, unzureichende Verhaltenskontrolle, 
Fehlen von realistischen, langfristigen Zielen, Impulsivität (spontan 
bis unkontrolliert), Verantwortungslosigkeit, mangelnde Bereitschaft und 
Fähigkeit, Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen

Durchschnitt
Blender geben sich kosmopolitisch, sind aber zutiefst provinziell. Das 
zeigt sich in Sprache, Aussehen und Persönlichkeit. Blender haben 
Mainstream-Vorbilder. Je weniger das Vorbild aus der Masse ragt, desto 
größer wirkt man selbst daneben.

Mitreden ohne Ahnung
Kaum ein Gebiet, bei dem ein Blender nicht ungefragt seinen Senf 
dazugibt. Doch selbst in seinem Fachgebiet reicht sein Wissen nicht in 
die Tiefe. Bohrt man nach, weicht er blitzschnell aus.

An ihren Taten sollt ihr sie messen
Ein Blender kombiniert Geltungsdrang mit Arbeitsscheu. Wenn er etwas 
beiträgt, tut er es für sich, nicht für das Team.

Veränderungsschwach
Veränderungen, die seinen Bezugsrahmen übersteigen, kann ein Blender 
nicht konservieren. Er beginnt täglich wieder bei Adam und Eva.

Sag mir was ich tun soll
Ein Blender frag nach Befugnissen oder gar nach Anleitungen. Das passt 
ins Psychogramm des anstrengungs- und konfliktscheuen Blenders. 
Natürlich streitet er auch nicht offen, sondern stichelt hinterrücks.

Ich bin doch nicht schuld
Klappt etwas tatsächlich nicht, haben das jedenfalls andere verbockt, 
idealerweise jene, die der Blender zuvor um ihre Meinung gefragt hat. 
Wobei er den Ausgang der Sache immer schon ahnte, aber keine schlechte 
Stimmung machen wollte. Selbstreflexion ist nicht seine Stärke.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Was man mit dem Gerät machen kann ist, dass man soviel O2 zuführt, bis
> man ein Optimum erreicht ohne den Körper zu schaden.

Und wenn das Gerät versagt stirbt der Patient.

Am Anfang hattest du klar gestellt, dass es ein Gerät mit medizinischem 
Nutzen sein soll. Nach dieser Info denke ich, dass es sich doch um ein 
richtiges medizinisches Gerät handelt, welches eine Menge Anforderungen 
erfüllen und Tests bestehen muss.

Unabhängig davon möchte ich Dir empfehlen, eine Kostenschätzung zu 
erstellen. Wie viel kostet das nötige Werkzeug, Material und eventuell 
Softwarelizenzen? Wie viel Geld hast du jetzt verfügbar, um es zu 
investieren, wie viel fehlt noch?

Wie viele Geräte kannst du sofort nach Fertigstellung verkaufen (was 
angemeldete Interessenten voraussetzt)? Wie viele wirst du danach 
langfristig absetzen können.

Anscheinend suchst du momentan Leute, die aus Eigeninteresse (Spaß oder 
Bedarf) nicht nur mit arbeiten sondern auch mit investieren. Wie hoch 
wird diese Investition in Euro und Arbeitsstunden sein? Das solltest du 
klären, bevor du Leute anheuerst. Sonst besteht die große Gefahr, dass 
Erwartungen nicht erfüllt werden und Frust aufkommt - womöglich bis zum 
Rechtsstreit.

Ich finde solche Projekte technisch sehr interessant. Wenn ich in Deiner 
Nähe wohnen würde, säße ich schon längst bei Dir im Wohnzimmer und würde 
Pläne schmieden. Aber ich würde keinen Cent Geld investieren, solange 
die obigen Fragen nicht geklärt sind.

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:

>
> Blender, der (Substantiv, maskulin)

Ja du benötigst noch ne Glaskugel, denn deine Hellseherischen 
Fähigkeiten müssen noch präzisiert werden. Du kannst auch mal einen 
Wikiartikel von mir im med bereich "zerpflücken", können wir gerne 
machen, dann reden wir weiter über das fehlen von Wisse. Oder ich schick 
dir einen medizinischen Artikel von mir. Wirst du beides nicht 
verstehen, so wie ich kein kompliziertes C oder C++.

Aber ja, typisch deutsche Neider. Der Wohlstand wird mitgenommen, alle 
Gründer sind "Blender" oder "Gierig" oder "hatten Glück". und arbeiten 
tun alle nichts...

"Die Topverdiener im Lande finanzieren den Löwenanteil unseres gut 
dotierten Sozialstaates. Und dafür werden sie auch noch angefeindet. 
Keine Nationalkultur wird vom Neid derart liebevoll zusammengehalten wie 
die deutsche." 
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article174642068/Reich-und-arm-Wir-Deutschen-sind-Neidweltmeister.html

Bin zwar kein Topfverdiener, aber es ist bei allen das gleiche. Klappt 
was nicht, dann "hat man es ja gewusst" und klappt was doch " dann wars 
Glück, eigentlich hätte man ja dennoch recht"... beste Einstellung.




Stefan F. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Was man mit dem Gerät machen kann ist, dass man soviel O2 zuführt, bis
>> man ein Optimum erreicht ohne den Körper zu schaden.
>
> Und wenn das Gerät versagt stirbt der Patient.

Da musst du eben schauen wie die Geräte aktuell funktionieren, zumindest 
die die mir bekannt sind, es wird der Druck manuell eingestellt. Also 
die schlechteste Möglichkeit. Man gibt manuell einen Rahmen vor, ein 
Maximum bei dem es nicht zum Tod oder schweren Schäden kommt, man bewegt 
sich innerhalb diese Bereiches. Dazu gehst du oder der Arzt kommt, und 
es wird der Sauerstoff mittels BGA eingestellt, dass ist Fix. Die Leute 
drehen dann an dem Regler rum wie es gerade passt. Ein Absicherung eine 
Überdosis wird am besten über mehrere Wege sichergestellt.  Man baut 
dann, bei so einem Gerät, auch 2 unabhängige Schaltkreise, mit 2 
Stromversorgungen und entweder mindestens 2 Sensoren oder aber 2 
gleiche. So arbeiten alle sensiblen medizinischen Geräte, btw ein 
getemed Pulsoxy für 7k macht das nicht, und die Teile sind dazu da 
Neugebohrenen mit Atemprobleme eine "Sichere" Überwachung zu bieten. Tun 
dies aber in Wirklichkeit nicht, man benötigt somit 2 Geräte. Die einzig 
wirklich gute Atemüberwachung hast du aktuell nur in der Narkose.


> Am Anfang hattest du klar gestellt, dass es ein Gerät mit medizinischem
> Nutzen sein soll. Nach dieser Info denke ich, dass es sich doch um ein
> richtiges medizinisches Gerät handelt, welches eine Menge Anforderungen
> erfüllen und Tests bestehen muss.

Es gibt eine große Palette an dem was man machen kann, da muss man 
schauen was sich ergibt. Ich kann nicht sagen bauen wir das, oder das, 
oder das, wenn ich nicht weiß wer will mitmachen, wie viel Zeit benötigt 
es, wie schaut es von den Finanzen her aus usw.


> Unabhängig davon möchte ich Dir empfehlen, eine Kostenschätzung zu
> erstellen. Wie viel kostet das nötige Werkzeug, Material und eventuell
> Softwarelizenzen? Wie viel Geld hast du jetzt verfügbar, um es zu
> investieren, wie viel fehlt noch?

Ja klar, das sehe ich auch so. Da muss man sich aber erst einigen was 
man genau macht.

> Wie viele Geräte kannst du sofort nach Fertigstellung verkaufen (was
> angemeldete Interessenten voraussetzt)? Wie viele wirst du danach
> langfristig absetzen können

Das wiederum sehe ich anders. Diese Schätzungen machen meist 
Marktforscher, es handelt sich da immer nur "was ist möglich" ohne 
gesicherte Abnahmen kann man das nicht seriös sagen.


> Anscheinend suchst du momentan Leute, die aus Eigeninteresse (Spaß oder
> Bedarf) nicht nur mit arbeiten sondern auch mit investieren. Wie hoch
> wird diese Investition in Euro und Arbeitsstunden sein? Das solltest du
> klären, bevor du Leute anheuerst.

Ja klar, das macht man aber besser nicht hier. Hier sind immer noch 
einige sehr pessimistisch unterwegs. Konstruktive Kritik finde ich immer

Sonst besteht die große Gefahr, dass
> Erwartungen nicht erfüllt werden und Frust aufkommt - womöglich bis zum
> Rechtsstreit.
>
> Ich finde solche Projekte technisch sehr interessant. Wenn ich in Deiner
> Nähe wohnen würde, säße ich schon längst bei Dir im Wohnzimmer und würde
> Pläne schmieden. Aber ich würde keinen Cent Geld investieren, solange
> die obigen Fragen nicht geklärt sind.

Also ich hab schon Projekte gemacht und da sind wir immer so 
vorgegangen, dass man sich mal kennenlernt. Nehmen wir ein Beispiel, das 
etCO2 Modul von oben. Das ist bereits OS, da gibts wenig zum streiten. 
Würde einer sagen, ok, ich bau das mal, das kümmert er sich um das 
programmieren, da hält sich ja durchaus der Aufwand in Grenzen, und ich 
mach mal eine ansprechende Seite, kümmere mich um das Gehäuse und man 
baut es einfach. Wenn sich dann ein bisschen was verkauft hat, dann 
nimmt man das Geld und steckt es zB in eine andere Idee. Oder man teilst 
wie vorher abgemacht. Es macht auch wenig SInn ohne konkreten Projekt, 
Konkreter Kostenrechnung und jemand dder sich ernsthaft Interessiert das 
zu besprechen. Gerade in so einem öffentlichen Forum finde ich das 
schwer. Man kennt sich ja gar nicht. Da kann man nur mal grob schauen, 
wer würde sich grundsätzlich für was Interessieren. Ich hab zB auch noch 
ein paar kleine Sachen die ich mache, wobei klein relativ ist, geht da 
eines wieder auf, ist das Finanzthema gegessen. Von besonders großen 
Investitionen reden wir hier aber erstmal nicht, nehmen wir ein anderes 
Beispiel, ein Pulsoxy das die Sauerstoffversorgung im Gehirn misst. 
Sensoren gibts schon, muss man eben noch umsetzen. Man hat jetzt auch 
nicht mega kosten .

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Die Topverdiener im Lande finanzieren den Löwenanteil unseres gut
> dotierten Sozialstaates. Und dafür werden sie auch noch angefeindet.

Diese Aussage trifft meine Meinung nach nicht zu.

Sie finanzieren nicht den Sozialstaat, sondern nutzen ihr Geld, um 
Arbeitsplätze zu schaffen. Dafür wird niemand gehasst.

Gehasst werden Arbeitgeber/Investoren, wenn sie ihre wehrlosen 
Arbeitnehmer schlecht bezahlen. Es steht jedem Arbeitgeber frei, ein 
guter Mensch zu sein.

Emanuel S. schrieb:
> Hier sind immer noch einige sehr pessimistisch unterwegs.

Das ist wohl wahr. In meinem Fall kommt der Pessimismus daher, dass 
solche Projekte letztendlich immer auf folgendes hinaus liefern: Ich 
sollte hunderte Arbeitsstunden und tausende Euro investieren, ohne 
Aussicht auf Gewinn.

Das Investieren überlasse ich den oben genannten Topverdienern, die sich 
das leisten können. Suche Dir auch so einen Gönner.

Mir fällt dazu spontan der Elektroniker und Finanzberater F.B. ein 
(https://www.mikrocontroller.net/user/show/finanzberater), der hat 
gerade bekannt gegeben, dass er eine große Menge Geld durch erfolgreiche 
Investment Geschäfte gewonnen hat. Frage den doch mal.

von Emanuel S. (emanuels)


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Volker U. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>
>> Was man mit dem Gerät machen kann ist, dass man soviel O2 zuführt, bis
>> man ein Optimum erreicht ohne den Körper zu schaden. Damit lässt sich
>> die Lunge zwar nicht ersetzen, aber wesentlich besser unterstützen. Man
>> kann also herausrechnen, wie man die Lebenszeit durch Optimal O2 Gabe
>> verbessert.
>
> Bravo, du hast die Sauerstoff-Mehr-Schritt-Therapie von 1970
> wiederentdeckt.





> Wobei dies im genauen Sinne keine Therapie sondern (bestenfalls) eine
> -Theorie ist, weil medizinischer Nutzen nicht nachweisbar ist. Deshalb
> rechnen auch Krankenkassen keine Kosten oder Kostenersparniss für dieses
> Verfahren aus, weil sie es mangels wissenschaftlicher nachweisbarer
> Erfolge das ohnehin nicht mittragen. Da muss der SMT-Jünger selber
> sehen, wie er das durch Finanzerwerb in anderern Bereichen selbst
> finanziert.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie

Mal generell, wenn du einen Wiki Artikel reinstellst, und da steht 
drinnen:

Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres sollte 
auf der Diskussionsseite angegeben sein. Bitte hilf mit, ihn zu 
verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.

Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit 
Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne 
ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf 
Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.

Dann kannst du dich allenfalls auf die Fußnoten, nicht aber einfach so 
auf den Artikael beziehen. Die Bausteine werden nicht einfach so 
eingabaut. Siehe Disk. (Wiki Diskussionsseite)

Eine leichte Hypoxie von bereits >92% in der Nacht verkürzt die 
Lebenszeit bei zahlreichen Erkrankungen, da die kompensatorische 
Fähigkeit. Ich kann dazu Studien suchen die ich letzten gelesen hatte 
bei ALS und bei Mitos (Mitochondriale Myophatie)gibt aber zahlreiche 
weitere Krankheiten.

Mit dem klinischen Einsatz von indiziertem O2 hat die SMT rein gar 
nichts zu tun. Da kannst du jeden Pneumologen fragen.


>>Jetzt sind wir genau da, wo ich Wissen besitze.
>
> Ja und ? Wenn jemenscht "Wissen" über Star Trek, Star Wars oder
> Astrologie besitzt, heisst es noch lange nicht, das er dieses "Wissen"
> nutzbringend einsetzen kann. Auch nicht, wenn er Fachleute aus
> nutzbringenden Bereichen wie Literaturkritik, Filmschaffende oder
> Astronomie dazu bringt ihre Fachmeinung zu diesen Laientum darzulegen.

Ich kann die Indikation eingrenzen, ich kann die Studien die evident 
sind (locker 50% der Studien sind nicht brauchbar die du im pubmed 
findest) suchen, auswerten, in einer Übersichtsarbeit, Studiendesign 
erstellen und mit Ärzten zB ein Gerät testen usw. Da dir aber die 
Grundlagen fehlen, sonst hättest du nicht einen veraltete, fehlerhaften, 
Wiki-Artikel verlinkt, der sogar selbst bereits als solcher "markiert" 
wurde, bringt es nichts, wenn wir darüber diskutieren, was ein optimaler 
O2 Pegel bei zB neurodegenerativen Krankheiten bringt (Stichwort 
Demenzrisiko, gab grade eine aktuelle Studie dazu).

Ich behaupte nicht, dass ich C oder C+ kann, daher verlinke ich auch 
nichts zum Aduiono. Nebenbei, viele medizinische Artikel im Wiki sind 
nicht evident, da wird nichtmal review, geschweige denn peer review von 
Wissenschaftlern gelesen. Im deutschen Wiki sind die medizinischen Wiki- 
Arbeiter nur in bestimmten Bereichen gut, da es wenige sind. Da solltest 
du immer Wiki en. ansehen. Bringt aber auch nichts, wenn du einen 
Artikel suchst, der mit dem Thema nichts zu tun hat... Du kanst ja in 
der Disk mal fragen ob das stimmt was ich schreib, das geht auch ohne 
Acount, dann steht halt deine IP drinnen.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:


> Gehasst werden Arbeitgeber/Investoren, wenn sie ihre wehrlosen
> Arbeitnehmer schlecht bezahlen. Es steht jedem Arbeitgeber frei, ein
> guter Mensch zu sein.

Ich denke du schließt zu sehr von dich auf andere. In 50% gebe ich dir 
Recht, ca, aber nicht alle oder die Mehrheit Differenziert. Wie denn 
auch? Man kann nur über Menschen ein Urteil fällen, die man kennt. Wenn 
ich mir die selbstständigen ansehe die viel haben, sind da sicher gut 
70-80% gierig, aber das sind die Arbeitnehmer auch so, sie habe nur 
nicht die Möglichkeit diesen "Trieb" zu befriedigen. Da verstehe ich die 
Kritik, die andere 30% bekommen aber die Quittung auch ab. In Amerika 
ist es genau umgekehrt, da werden auch die 70% die einfach nur andere 
Unvervorteilen (Jobs bestes Beispiel) Anerkennung.

Aber darauf wollte ich nicht hinaus. Nur, dass man andere Menschen nicht 
übers Internet beurteilen kann. Zumindest nicht nach einigen wenigen 
Beiträgen.

> Das ist wohl wahr. In meinem Fall kommt der Pessimismus daher, dass
> solche Projekte letztendlich immer auf folgendes hinaus liefern: Ich
> sollte hunderte Arbeitsstunden und tausende Euro investieren, ohne
> Aussicht auf Gewinn.

Dich meinte ich damit gar nicht. Von tausenden Euros investieren sprach 
ich nicht. Wir sprechen hier maximal von seiten des Programmierers am 
Beginn über die Sensoren, und ich mache das was mehr kostet (ist für 
mich eh nicht so teuer) wie Gehäusedesign und Gehäusebau und erste 
kleine Produktion. Ich kann aber natürlich niemanden das Risiko nehmen, 
dass er ein Gerät baut, was zwar toll funktioniert, aber er nicht den 
mega Gewinn einfährt. Immer wenn man etwas neues bauen will, trät man 
ein Risiko.


> Das Investieren überlasse ich den oben genannten Topverdienern, die sich das 
leisten können. Suche Dir auch so einen Gönner.
>
> Mir fällt dazu spontan der Elektroniker und Finanzberater F.B. ein
> (https://www.mikrocontroller.net/user/show/finanzberater), der hat
> gerade bekannt gegeben, dass er eine große Menge Geld durch erfolgreiche
> Investment Geschäfte gewonnen hat. Frage den doch mal.

Interessant, danke für den Tipp. Meine Erfahrung, also ich weiß nicht 
wie das bei dem ist, ist, dass die meisten Investoren gerne was "in der 
Hand halten wollen". Ob das besonders schwer zu bauen ist spielt weniger 
eine Rolle, da gehts mehr um die Psyche. Habe ich was neues vor mir, 
dann ist es was anderes wie nur ein BP zB.

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Ich denke du schließt zu sehr von dich auf andere. In 50% gebe ich dir
> Recht

Ich habe weder geschrieben noch gemeint, dass alle Arbeitgeber schlecht 
sind. Ich habe auch gute erlebt.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Ich denke du schließt zu sehr von dich auf andere. In 50% gebe ich dir
>> Recht
>
> Ich habe weder geschrieben noch gemeint, dass alle Arbeitgeber schlecht
> sind. Ich habe auch gute erlebt.

Nein ich meinte deine weitgehend neutrale und differierte Sicht. Ich 
persönlich sehe differenzierte Menschen eher seltener, die halt wirklich 
unterscheiden. Die meisten Menschen haben sehr viele Vorurteile (egal in 
welche Seite). Menschen die differenziert denken sind eher weniger, sie 
bilden nicht die Masse (egal welches Land). Man geht aber schnell davon 
aus, wenn man selber differenziert beurteilt, machen das andere auch. Es 
machen jedoch nur wenige.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Man geht aber schnell davon
> aus, wenn man selber differenziert beurteilt, machen das andere auch.

Tatsächlich gehe ich davon aus. Fast alle Menschen sind klug, 
rücksichtsvoll und weitgehend vernünftig. Davon bin ich überzeugt.

Blöd ist nur, dass die wenigen Ausnahmen einem das Leben schwer machen.

von Emanuel S. (emanuels)


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Zum Thema "Beweise" ich nehme mal einen einfachen Artikel von mir mit 
dem letzen Wiki-Acount, es war mein letzer, ist nun ein kleiner Artikel 
aber im vgl zu anderen evident.

@Joe G. Gehe zu einem X beliebigen Neurologen und Frage den was ne ALS 
Mimic ist, wird er nicht kennen, dann frage nach DD (Differenzial 
Diagnose) eventuell kennt er eine Myositis, das wars, selbst die 
leitende Muskelambulanz der im rechts der Isar (unter den 70 führenden 
Unikliniken) kennt nicht mehr, naja vielleicht noch eine Mito nebst SMA, 
dann wars das aber ziemlich. Du wirst, vermutlich nichtmal im FBI (DE 
weit führend bei den Krankheiten) alle DD so gelistet finden, wie ich 
sie hier zusammen geschrieben habe, diesen Artikel nutzen die Neuros die 
ich kenne,...

https://de.wikipedia.org/wiki/ALS_Mimics

Mir irgendwelchen nicht evidenten Alternativmedizinischen Zeug hat das 
nichts zu tun. Forscher in den Fußboten sind führende Experten und 
einige wie "A. Ludolph" kenne ich persönlich.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Emanuel S. schrieb:
> Oder ich schick dir einen medizinischen Artikel von mir. Wirst du beides nicht 
verstehen, so wie ich kein kompliziertes C oder C++.

Lassen wir es darauf ankommen ;-) Ja bitte, sende mir einen 
medizinischen Fachartikel von dir. Ob ich ihn verstehe, besprechen wir 
anschließend.

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Oder ich schick dir einen medizinischen Artikel von mir. Wirst du beides nicht
> verstehen, so wie ich kein kompliziertes C oder C++.
>
> Lassen wir es darauf ankommen ;-) Ja bitte, sende mir einen
> medizinischen Fachartikel von dir. Ob ich ihn verstehe, besprechen wir
> anschließend.

Ich kann dann durchaus einen suchen, aber extra die mühe mache ich mir 
jetzt auch nicht, du kannst ja mal derweilen meinen Wiki Artikel 
zerlegen, der rein von der Evidenz auch deutlich hochwertiger ist wie 
der ALS Mimics von Prof Lufolph (Ulm). Dass die Erkrankungen kein 0815 
Standardwissen sind, kann dir auch jeder Neurologe sagen, den du diesen 
Artikel schickst.

Er ist auch vor dem Thieme Artikel gelistet: 
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0043-119976.pdf';

Thieme ist ein Wissenschaftsblatt.

Verstehst du denn den Wiki Artikel den ich da geschrieben habe? Er wurde 
etwas "leichter verständlich" umgeschrieben, Wiki halt, aber summa 
summaro würde es mich schon wundern, wenn du dich mit der DD einer 
akuten zentralen Denervierung und einer peripheren auskennst, zB über 
die Biomarker und deren Sensitivität und Spezifität.

Um die Kompetenz von mir in einem Bereich einschätzen zu können, 
benötigst du einfach Wissen. In welchen medizinischen Bereich kennst du 
dich aus? Wenn du dich irgendwo besser auskennst wie ein "Hausarzt", 
dann können wir schauen ob ich mich hier auch auskenne und uns darüber 
unterhalten. Dass der Artikel den ich jetzt schon verlinkte medizinisch 
evident ist, kann dir jeder Arzt sagen. Das lässt sich zweifelsfrei an 
den Quellen belegen, da ich nur wirklich evidente Quelle nutzen und auch 
die Autoren recherchiere. Wenn du denn Artikel als Pro Science oder mit 
den einen oben verlinkten vergleichst, dann brauchen wir gar nicht 
weiter zu schreiben.

Jeder der etwas wissenschaftlichen Hintergrund hat, sieht, dass der 
Artikel - wenn er auch nicht sehr lange ist - medizinisch fundiert und 
gut begründet erstellt wurde. Das hat mit einem normalen Wiki Artikel 
wenig gemein und geht auch in dem Bereich über die Leitlinie weit hinaus 
und auch über Orphan net. Ich hab hier auch eine Genaufarbeitung die 
systematisch die OMIM Referenzen anführt und auswertet und arbeite an 
einer bildgebenden Strategie mit dem OA unserer Uniklinik um die in 
silicio Mutationen und den klinischen Bild weiter nach Relevanz in der 
Mutation einzuschätzen. Das geht weit über die Arbeit von 
Humangenetikern hinaus. Frag mal einen normalen Humangenetiker wie er 
einen Spleißeffekt nachweist. Das wird idR nur in Forschungsarbeiten 
gemacht. Wie willst du den Wert meines medizinischen Wissens denn 
beurteilen? Frag doch mal den leitenden Professor wie hoch die 
Sensitivität und Spezifität der Neurofilamente bei akuter Denervierung 
ist. Dann wie sich die L von den H unterscheiden und ob die Forschung 
von Ulm einen Mehrwert hat. Davon abgesehen, dass ich mich wetten traue, 
dass du keinen finden wirst der die Neurofilamente kennt, sofern du 
nicht einen suchst der hier forscht, wird seine Aussage dazu falsch 
sein, da die Studien systematisch im Abstract verzerrt wurden. Wohl 
gemerkt die DE Studien, die US Studien sind neutral. Warum das so ist 
kann ich dir auch sagen, weil alle Forschung rund um Prof M. - der 
"Guru" verzerrt werden.

Du hast genug Infos um zu prüfen ob ich irgendwas schreibe oder ob das 
alles stimmt.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Emanuel S. schrieb:
> Ich kann dann durchaus einen suchen, aber extra die mühe mache ich mir
> jetzt auch nicht...

Wenn du dir die Mühe nicht machst, dann gilt wohl:

Blender
Bohrt man nach, weicht er blitzschnell aus.

von Lothar M. (Gast)


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Er hat so viele, dass es ihm Mühe macht einen zu finden!

https://karrierebibel.de/narzissmus/

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Ich kann dann durchaus einen suchen, aber extra die mühe mache ich mir
>> jetzt auch nicht...
>
> Wenn du dir die Mühe nicht machst, dann gilt wohl:
>
> *Blender*
> Bohrt man nach, weicht er blitzschnell aus.

Das ist einfach nur sinnlos, 1 habe ich oben etwas verlinkt auf das du 
nichtmal eingegangen bist, 2 habe ich auf einem eigenen Blog selber 
publiziert der nicht online ist und ich mein Arbeiten vor über 5 Jahre 
suchen muss unter zig Dokumenten, ich schrieb auch nicht viel, was ich 
ebenfalls nicht schrieb. Eine derartige Arbeit dauert lange, einen 
Einblick wie eine solche aussieht sieht man oben. 3 Habe ich dir hier 
genug Infos gegeben, damit du prüfen könntest, wenn du wolltest, ob ich 
mich medizinisch auskenne.

Dass es einen mit solcher Einstellung unmöglich scheint etwas zu bauen 
was es noch nicht gibt kann ich aber verstehen. Dann hat man jedoch nur 
Erfahrung wie man was nicht schafft und auch keine konstruktive Kritik 
wie man etwas schaffen könnte oder verbessern kann.

Wo weiche ich übrigens aus? Ich habe hier Namen von Ärzten genannte, ich 
habe einen Wiki Artikel verlinkt. Wenn du dir dann eh nicht die Mühe 
macht etwas zu prüfen, für was soll ich dann Zeit aufwenden? Weil dir 
langweilig ist? Ich habe genug zu tun, normal wäre ich gar nicht so 
ausführlich darauf eingegangen. Schreibt man die Infos, ignorierst du 
sie einfach. Geh doch einfach auf das ein was ich geschrieben habe, 
solltest du es verstehen, was du aber nicht tutst. Warum soll ich meine 
Zeit in suchen von Arbeiten investieren, wenn ich dir schon was schickte 
was du gar nicht verstanden haben kannst, sonst wäre nicht die weitere 
Frage entstanden.

: Bearbeitet durch User
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Als wissenschaftlich tätige Person ist es ja normalerweise nicht schwer 
seine Publikationsliste vorzulegen. Autor, Titel, ISBN, Zeitschrift 
reichen ja schon. Andererseits lautete ja der Vorwurf, ich würde seine 
wissenschaftlichen Veröffentlichungen nicht verstehen. Wenn es drauf 
ankommt, kommt leider nur heiße Luft :-(

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
> Als wissenschaftlich tätige Person ist es ja normalerweise nicht schwer
> seine Publikationsliste vorzulegen. Autor, Titel, ISBN, Zeitschrift
> reichen ja schon. Andererseits lautete ja der Vorwurf, ich würde seine
> wissenschaftlichen Veröffentlichungen nicht verstehen. Wenn es drauf
> ankommt, kommt leider nur heiße Luft :-(

Das stimmt schon lange nicht mehr, viele Wissenschaftler publizieren 
abseits von den normalen Blättern.

Schau dir mal  https://examine.com/ an, das ist eine ähnliche Arbeit die 
ich damals machte nur viel viel größer die Seite (großes Team). Hier mal 
ein Artikel wie meine waren: 
https://examine.com/supplements/ashwagandha/

Jetzt erzähl mir, dass die Seite nicht wissenschaftlich ist. Die ganzen 
anderen Publikationen sind wesentlich dünner zu dem Thema. Für eine 
normale Publikation bekommst du so gu wie kein Geld, das machen leute an 
Unis die ihre Forschung finanziert bekommen, leben kannst du von sowas 
nicht.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Emanuel S. schrieb:
> Das ist einfach nur sinnlos,

Nein, es ist nicht sinnlos. Es geht um Glaubwürdigkeit.
Ich zitiere dich: „Oder ich schick dir einen medizinischen Artikel von 
mir. Wirst du beides nicht verstehen, so wie ich kein kompliziertes C 
oder C++.“
Nun will ich diesen Artikel sehen und es kommt nur heiße Luft. Das ist 
nicht glaubwürdig. Du bist nicht glaubwürdig.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Emanuel S. schrieb:
> Das stimmt schon lange nicht mehr, viele Wissenschaftler publizieren
> abseits von den normalen Blättern.

Bevor du dich hier vollständig disqualifizierst, arbeite an deinem 
Reflexionsvermögen!
Deine Aussagen zur wissenschaftlichen Publikationstätigkeit sind recht 
hanebüchen. Du diskutierst gerade mit einem Autor mehrere Fachbücher und 
wissenschaftlicher Publikationen.

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Das ist einfach nur sinnlos,
>
> Nein, es ist nicht sinnlos. Es geht um Glaubwürdigkeit.
> Ich zitiere dich: „Oder ich schick dir einen medizinischen Artikel von
> mir. Wirst du beides nicht verstehen, so wie ich kein kompliziertes C
> oder C++.“
> Nun will ich diesen Artikel sehen und es kommt nur heiße Luft. Das ist
> nicht glaubwürdig. Du bist nicht glaubwürdig.

Dann zitiere mal richtig, wenn du meinen Artikel schlich kritisieren 
oder verstehen kannst schicke ich dir einen, dann suche ich auf meinen 
Platten, ich suche hier für dein Hobby nicht einen Artikel. Defacto ist 
das oben ein wissenschaftlicher Artikel, den ich verlinkt habe, er ist 
nur kurz und im Wiki publiziert. Ich habe x mal in der Notaufnahme 
gesehen, wie die Ärzte im Wiki nachlesen,.. warum? Weil es so 
unwissenschaftlich ist? Warum soll ich dir einen Artikel von mir 
schicken, die ich verkauft habe, zahl mir meinen normalen Preis, 50€ pro 
Artikel, und dann suche ich dir einen. Wrum soll ich dir meine Arbeiten 
suchen, schenken, wenn du nichtmal auf die eingestehst, die ich schon 
verlinkt habe? Ich erkläre dir hier ausführlich evidentes wissen, von 
dir kommt nur rummekern, wenn ich dir hier einen Auszug aus einer poste, 
dann kommt auch nichts:

Ich hab hier zB eine Aufarbeitung einer humangenetischen Arbeit liegen, 
das ist das einzige was gerade da liegt, ich werde sicher nicht 
Genaufarbeitungen hier reinposten.

aber hier ein Absatz, was genau verstehst du davon? Erklärs mir doch 
mal:

SQSTM1 oder p62 ist ein ubiquitär exprimiertes Adapterprotein, das im 
Zytoplasma und im Zellkern vorkommt. Es war an verschiedenen zellulären 
Aktivitäten beteiligt, darunter an der Kontrolle der 
NF-κB-Signalübertragung, der Modulation von Kaliumkanälen, der Kontrolle 
der Transkriptionsaktivierung, [79] der Autophagie [80] der 
Sequestrierung von ubiquitinierten Proteinen [81] und der Hemmung der 
ERK MAPK-Signalübertragung. [82 ]

Was willst du mit so einem Artikel? Gar nichts. Wenn du hier einfach 
sinnlos Zeit herumschreiben willst, dann wird das nichts. Da du kein 
Interesse hast mit mir zu arbeiten, sehe ich auch keinen Grund dir 
irgendwas von mir persönlich zu schicken. Schicke mir du doch mal 
irgendwas, das deine Qualifikation zeigt, dass du im Programmieren gut 
bist. Bisher kam da gar nichts.

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
 Du diskutierst gerade mit einem Autor mehrere Fachbücher und
> wissenschaftlicher Publikationen.


Ja dann verlinke diese doch. Willst du mir ernsthaft erzählen, dass 
examine kein wissenschaftliche Arbeit leistet? Auch die Charitie usw 
publiziert in ihrem Blog der Uniklinik.

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