Forum: Offtopic Medizinische Geräte entwickeln - Gruppenprojekt


von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Schicke mir du doch mal
>> irgendwas, das deine Qualifikation zeigt, dass du im Programmieren gut
>> bist. Bisher kam da gar nichts.
>
> Beitrag "Z180-Stamp Modul"
> Beitrag "VT100-Terminal (VGA+PS2)"
> Beitrag "Noch ein Taschenrechner auf ATMega Basis"

Sind das wissenschaftliche Beiträge? Wenn es um die Qualität geht, dann 
schaue ich mir gerne mal an was das genau ist.


> Emanuel S. schrieb:
>> Ja dann verlinke diese doch.
>
> https://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/469497?rskey=iRyrOK&result=1
> https://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/229006?rskey=VW7mT5&result=3
> http://www.mb.eah-jena.de/page/de/fachgebiete/mechatronik/publikationen/artikel
>
> So, ich habe geliefert. Von dir kam bisher nur heiße Luft.

Das ist Mechatronik, also das was ich jetzt angeschaut habe. Mit 
moderner Medizin hat das ja nichts zu tun, ich habe früher selber 
Mechatronik gelernt. Da steckt sicher einiges an Wissen drinnen, das 
will ich dir nicht absprechen und ist sicher eine Leistung, aber ein 
Mechatronik-Publikation und wissenschaftliche medizinische oder 
humangenetische Fachblätter haben völlig andere Rechercheaufwände und 
Publikationsbedingungen.

Ich schaue mir aber erstmal deine Topics in Ruhe an, das ist ja mal 
etwas womit man was anfangen kann.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Emanuel S. schrieb:
> Da steckt sicher einiges an Wissen drinnen, das
> will ich dir nicht absprechen und ist sicher eine Leistung, aber ein
> Mechatronik-Publikation und wissenschaftliche medizinische oder
> humangenetische Fachblätter haben völlig andere Rechercheaufwände und
> Publikationsbedingungen.

Mein Junge, du bist größenwahnsinnig! Du hast schon gelesen wer dir 
geschrieben hat.
http://www.mb.eah-jena.de/page/de/personen/professoren/grabow/kontakt

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:

> Mein Junge, du bist größenwahnsinnig! Du hast schon gelesen wer dir
> geschrieben hat.
> http://www.mb.eah-jena.de/page/de/personen/professoren/grabow/kontakt

Ich kann deine Arbeit nicht in 5 Minuten lesen beurteilen, das machen 
andere, ich nicht. Eine Professur bedeutet nun auch nichts. Ist nicht 
böse gemeint, aber zumindest in der Neurologie kenne ich genug 
Professoren die sind gut in dem Wissen was sie vor 30 Jahren gelernt 
haben, sind heute aber sehr weit hinten. Einfach weil ihre Arbeit gar 
nicht den Zeitraum bietet sich wirklich weiterzubilden. Das was du oben 
frei zugänglich verlinkt hast erlaubt mir eine Einschätzung deines 
Wissens (so wie auch meine Beiträge hier oder im Wiki, würdest du dich 
damit befassen). Ein Argumentum ad verecundiam zählt bei mir nicht. Ich 
renne auch nicht rum und argumentiere mit meinem IQ, weil mein IQ mit 
meinem Wissen nicht korrelieren muss.

von Lothar M. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> SQSTM1 oder p62 ist ein ubiquitär exprimiertes Adapterprotein

Genau diesen Satz und alles weitere findest du über Google zig mal.

Der soll von dir stammen?

Gestatte, dass ich mich gerade köstlich amüsiere. Auch darüber wie dir 
doch einige Leute scheinbar auf den Leim gehen.

Jemand der wissenschaftlich arbeitet und veröffentlicht, muss seine 
Arbeit 5 Jahre später auf einer verlegten Festplatte suchen?

Dein Wiki-Artikel gibt auch nicht viel her, kurz und knapp und ob der 
von dir stammt, kannst du auch nicht beweisen.

Du solltest deinen Narzissmus in anderen Bereichen ausleben, 
möglicherweise springt da deutlich mehr Geld dabei heraus.

von Wolle G. (wolleg)


Angehängte Dateien:

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Legen wir mal die hochwissenschaftlichen Artikel zu Seite und kommen auf 
den Boden zurück.

Emanuel S. schrieb:
> und ich mache das was mehr kostet (ist für
> mich eh nicht so teuer) wie Gehäusedesign und Gehäusebau und erste
> kleine Produktion.
Fang doch gleich mal damit an, ein Gehäuse für meinen Vorschlag „EKG für 
die Hosentasche“, zu bauen (könnte doch ein greifbares Gruppenprojekt 
werden). Maße: 60,5x52x11mm. Hierzu besteht noch Bedarf.
Im Anhang zwei Kurven mit und ohne Vorhofflimmern, die zeigen, dass das 
Gerät funktionstüchtig ist. Die Daten für die Kurven wurden, wie oben 
schon mal geschrieben, auf einer eingebauten micro-SD-Karte 
abgespeichert und können jederzeit auch am PC analysiert werden.

: Bearbeitet durch User
von Emanuel S. (emanuels)


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Lothar M. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> SQSTM1 oder p62 ist ein ubiquitär exprimiertes Adapterprotein
>
> Genau diesen Satz und alles weitere findest du über Google zig mal.
>

es geht um eine genetische Ausarbeitung, natürlich findest du in jeder 
solcher einzelne Sätze per Google. Was eine SQTM1 Mutation ist, was es 
ist usw habe ich nicht erforscht. Auch niemand sonst der genetische 
Sachen aufarbeitet erforscht es.

> Dein Wiki-Artikel gibt auch nicht viel her, kurz und knapp und ob der
> von dir stammt, kannst du auch nicht beweisen.

Soll ich mich jetzt mit meinem Account einloggen, ich habe extra einen 
genommen den ich selbst mit meinem Account angelegt habe. Der gibt sehr 
wohl was her, da du hier eine Information findest, die du aktuell weder 
so gesammelt in irgend einem Fachbuch noch einer Uni bzw Uniklinik 
fidnest. Selbst der Artikel der Mayo Klinik ist nicht ausreichend.

Da gehts mir auch nur darum zu zeigen, dass ich schlicht in gewissen 
Bereichen wirkliches medizinisches MEHRwissen habe. Das wurde hier 
angezweifelt, lässt sich aber leicht wiederlegen. Dass es nicht 
besonders schwer ist sich das einzueignen, entspringt meiner Meinung. Es 
ist nichts "besonderes" oä, es dauert aber halt Jahre. Wenn ich mich wo 
Jahre befasse, dann führe ich das auch an. Wenn hier jemand schreibt er 
programmiert Jahre, dann wird das auch als das aufgefasst was es ist: 
Eine Information.

Mehr schreibe ich dazu aber nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Emanuel S. (emanuels)


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wolle g. schrieb:
> Legen wir mal die hochwissenschaftlichen Artikel zu Seite und kommen auf
> den Boden zurück.
>
> Emanuel S. schrieb:
>> und ich mache das was mehr kostet (ist für
>> mich eh nicht so teuer) wie Gehäusedesign und Gehäusebau und erste
>> kleine Produktion.
> Fang doch gleich mal damit an, ein Gehäuse für meinen Vorschlag „EKG für
> die Hosentasche“, zu bauen (könnte doch ein greifbares Gruppenprojekt
> werden). Maße: 60,5x52x11mm. Hierzu besteht noch Bedarf.
> Im Anhang zwei Kurven mit und ohne Vorhofflimmern, die zeigen, dass das
> Gerät funktionstüchtig ist. Die Daten für die Kurven wurden, wie oben
> schon mal geschrieben, auf einer eingebauten micro-SD-Karte
> abgespeichert und können jederzeit auch am PC analysiert werden.


Ja das ist schonmal interessant. Vielleicht hast du es schon geschrieben 
und ich übersehen, das weiß ich grade nicht. Ich frag aber nochmal, wie 
genau wird hier der Wert an den 3 EKG Stellen abgenommen? Zuerst würde 
ich mal die Kurve mit einem zugelassenen abgleichen, zB Getemet, so ein 
Gerät habe ich.

Interessant wäre auch, eine Aufstockung mit Alarmfunktion. Das habe ich 
noch fertig vom letzten Projekt. hier wird dann ein Alarm ausgelöst und 
Freunde etc bekommen eine SMS (oä).

von Max B. (citgo)


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Geil...
Ich hole schon mal das Popcorn!

Jeder protzt mit seinem Auto, aber nur einer kann seinen Fahrzeugschein 
nicht auf den Tisch legen weil er ihn nicht suchen will.

Abo!

von Wolle G. (wolleg)


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Emanuel S. schrieb:
> Ich frag aber nochmal, wie
> genau wird hier der Wert an den 3 EKG Stellen abgenommen? Zuerst würde
> ich mal die Kurve mit einem zugelassenen abgleichen, zB Getemet, so ein
> Gerät habe ich.
Ich verstehe die Fragestellung nicht so richtig. Was meinst Du mit
 „genau“?(mV??).
Willst Du mit beiden Geräte parallel arbeitend abgleichen?
> Interessant wäre auch, eine Aufstockung mit Alarmfunktion. Das habe ich
> noch fertig vom letzten Projekt. hier wird dann ein Alarm ausgelöst und
> Freunde etc bekommen eine SMS (oä).
An welchen Alarm hast Du dabei gedacht und was soll denn den Freunden 
gemeldet werden?  Evtl. so: wolleg  hat Vorhofflimmern und liegt lt GPS 
am Ort xyz und nach KI-angabe in seinen letzten Zügen.
Wie sieht es mit einem Gehäuse aus?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Seid ihr euch bald einig, wer den größten hat?

von Emanuel S. (emanuels)


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wolle g. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Ich frag aber nochmal, wie
>> genau wird hier der Wert an den 3 EKG Stellen abgenommen? Zuerst würde
>> ich mal die Kurve mit einem zugelassenen abgleichen, zB Getemet, so ein
>> Gerät habe ich.
> Ich verstehe die Fragestellung nicht so richtig. Was meinst Du mit
>  „genau“?(mV??).


Das eine ist, an wie vielen Punkten eine Abnahme erfolgt. Normal hast du 
ja eine Elektrode und dann geht da ein Kabel an das Grät. Ich kenne es 
so, dass 3 Elektroden verwendet werden. Wenn es mit weniger ginge wäre 
die Frage wie genau es ist. Darunter meine ich, kann es durch Artefakte 
(Bewegung oä) zu fehlerhaften Alarmen kommen. Du hast ja hier eine EKG 
Kurve gepostet, einmal mit Baseline Verschiebung.

Würde ich jetzt für mich so ein Teil kaufen, dann würde mich 
interessieren, ob diese EKG Kurve korrekt funktioniert. Da nimmt man 
einfach ein zugelassenes Gerät, wie das genannte, dann nimmt man 1 Tag 
auf und mit dem auch einen Tag und schaut sich beide Kurven an. Kommt 
das gleiche dabei raus, dann ist es zumindest zuverlässig in normalen 
Bedingungen. Von der Größe her hat es definitiv einen Vorteil gegenüber 
den Geräten die ich kenne.

> An welchen Alarm hast Du dabei gedacht und was soll denn den Freunden
> gemeldet werden?  Evtl. so: wolleg  hat Vorhofflimmern und liegt lt GPS
> am Ort xyz und nach KI-angabe in seinen letzten Zügen.

Beim Vorhofflimmern stirbst du ja nicht sofort. Es kann aber passieren, 
ist mal einen Patienten neben mir im KH passiert, dass er dadurch 
ohnmächtig wurde. Es sahen andere und riefen die Rettung, er kam dann in 
Krankenhaus und wurde dort stabilisiert. Er hatte dadurch keinen 
Schaden, danach hat er aber einen Schrittmacher bekommen. Wäre er nicht 
ins KH gebracht worden, .. du weißt schon.

Man kann einen Alarm auslösen, XY hat Vorhofflimmern und ist hier. Dann 
kann man kurz anrufen ob alles passt. Die Alarme gehen zuerst meist 
akustisch los, bzgl Fehlalarm und man kann ihn unterbrechen. Tut man 
dies nicht, bekommt die hinterlegte Person eine SMS.

von Emanuel S. (emanuels)


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wolle g. schrieb:
> Wie sieht es mit einem Gehäuse aus?

Da kann ich mal schauen. Ich würde erst schauen wie klein man es 
hinbekommt.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Beim Vorhofflimmern stirbst du ja nicht sofort. Es kann aber passieren,
> ist mal einen Patienten neben mir im KH passiert, dass er dadurch
> ohnmächtig wurde. Es sahen andere und riefen die Rettung, er kam dann in
> Krankenhaus und wurde dort stabilisiert.

Ich kann mich jetzt wirklich nichtmehr zurückhalten, das ist einfach nur 
hanebüchener Unsinn.

Vorhofflimmern ist bei über 60jährigen in der Bevölkerung bis zu 16% 
vertreten und wird meistens von den Betroffenen garnicht bemerkt.

Der Typ hier verbreitet einfach nur Unsinn und wird, mangels eigener 
medizinischer Kenntnisse, von einigen Usern hier sogar noch ernst 
genommen.

Alles was bisher hinterfragt wurde, hat er weiträumig und mit blumiger 
Ausdrucksweise versucht zu umgehen. Er hat nicht einen Funken von 
Verstand von dem was hier bisher angesprochen wurde.

Eine konkrete Aussage ist nicht zu bekommen.

Für Antworten sucht er sich alle möglichen Veröffentlichungen per Google 
zusammen und verkauft sie als seine eigenen geistigen Ergüsse.

Anfangs wollte er noch aus seinen Sensoren einen Algorithmus entwickeln 
der den Blutdruck errechnet, das hat er ganz schnell wieder fallen 
gelassen, als ich konkret nachgefragt habe, wie das denn gehen soll.

Nachdem er weitläufig ausgewichen ist und ich nachgehakt habe, sagte 
plötzlich, dass er garnicht erwähnt hätte, den Blutdruck messen zu 
können.

Aus dem pO2-Sensor wurde auf Nachfrage meinerseits ein SO2-Sensor und 
das P wurde als Puls Index deklariert.

So wird in der Bedrängung einfach etwas umdeklariert.

Der Puls liegt aber nur als Amplitude vor, daraus ist kein 
Druck-Parameter abzuleiten, das wurde kunstvoll umgangen indem behauptet 
wird, dass die Pulsmessung neuerdings erst möglich sei, ältere Geräte 
können das nicht.

Absoluter Unsinn, seit es Oxymetrie gibt ist das Zählen des Pulses im 
Prinzip ein quasi "Abfallprodukt" der SO2-Messung. Ist einfach nur die 
Zahl der Pulsschläge per Minute, kann man auch auf anderem Wege 
ermitteln, hat keine grosse Aussagekraft.

Dermassen in die Enge getrieben, wurde die noninvasive Druckmessung 
mittlerweile garnicht mehr in seinem Programm erwähnt, das hat er 
mittlerweile wieder ausgeschlossen.

Wäre ich Psychiater, würde mich seine Persönlichkeit wirklich 
interessieren, denn was er hier aufführt, hat starke pathologische 
Komponenten.

Da ich aber kein Therapeut bin, interessieren mich nur seine 
hanebüchenen Aussagen, welche recht einfach zu widerlegen sind.

...und nebenbei, seine Rechtschreibung, damit meine ich nicht 
Tippfehler,  lässt auch zu wünschen übrig.

Die Geschicklichkeit auszuweichen und Verhältnisse zu verdrehen, sind 
schon erstaunlich, würden mit Sicherheit ausreichen vielen älteren 
einsamen Damen
die Geldbörse zu öffnen.

Hier aber, in einem Technikforum, empfinde ich es als Beleidigung so zu 
agieren, wie es der TO tut.

von Emanuel S. (emanuels)


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Würde ich nicht soviel völlig von sich grundlos überzeugte Professoren 
kennen, würde mich der Beitrag fast verwundern. Man muss schon auch 
lesen was jemand schreibt, liest man etwas anderes, was da steht, dann 
wirds schwer. Ich habe 2 Produkte verlinkt, die den Blutdruck nicht 
invasiv und ohne Manschette lesen, was du als Professor - der sogar in 
dem Bereich Geräte entwickelt - ausgeschlossen hast. Bei einem habe ich 
sogar ein medizinisch zugelassenes Gerät verlinkt. Jetzt glaubst du noch 
immer, dass es nicht möglich ist. Diese aggressive Art mancher 
Professoren ist mir aber bekannt. Das zusammensuchen von Studien und 
systematische Ausarbeiten macht jeder der Metastudien erstellt. Die 
Recherche und die anschließende Herausarbeitung von Pathomechanismen ist 
sehr wohl sehr aufwendig, insb da die Pathomechanismen Grundlage für 
weitere Grundlagenforschung sind. Das ist alles keine "blumige" Sprache 
sondern normale medizinische Fachsprache.

Gerne hier nochmal:

> Das geht. Auch kann man Blutdruck ohne Manschette messen.

Erzähle mal wie!
Das geht nur blutig über Katheter.

Hier nochmal das Produkt:

Hier finden Sie einen Beispielreport einer 24-Stunden Messung mit der 
SOMNOtouch™ NIBP. Die Reports lassen sich nach Ihren Wünschen und 
Anforderungen individuell gestalten.

https://somnomedics.de/produkte/kardiologie/24h-blutdruck-24h-ekg/somnotouch-nibp/


Ich habe mir damals ein 4 stündiges psychologisches Gutachten erstellen 
lassen wegen der Mensa, deine Einschätzung entspricht nicht im Ansatz 
des klinisch psychologischen Gutachtens. Aber sicher kannst du das 
besser beurteilen.

Ich würde dir selbst raten ein solches einmal machen zu lassen. Wenn du 
dich dermaßen leicht reizen lässt, in einem Forum, dann sollte das 
einmal reflektiert werden. Klinisch psychologische Test basieren auf 
standardisierte präzise Analysen, insb dann bei Fremdanamnese usw. Das 
würde sicher nicht schaden. Im übrigen gibts auch eine Studie, dass 
Menschen die andere psychopathologisieren selbst eine psychische 
Erkrankung aufweisen.

Naja, wie auch immer. Im übrigen braucht man bei einer KI nichtmal zu 
wissen wie das Muster zustande kommt. Man schaut erst wenn etwas klappt 
wie es klappt für den Patentschutz. Im Gegensatz zu dir habe ich deine 
"Arbeit" zumindest überfolgen, mich aber bewusst nicht dazu geäußert.

PS: Sich nicht mehr zusammenreißen zu können (sofern man es versucht) 
nennt man mangelnde Impulskontrolle ICD 10 F63: 
https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6rung_der_Impulskontrolle

Da würde ich wirklich aufpassen, und das meine ich ernst, wenn du dich 
mit verweis auf eine Uni in der du angestellt bist derartig äußerst. Es 
ist nicht selten, dass Unis auch mal Professoren feuern, wenn diese das 
Image gefährden.

PS: Eine Diagnose per Ferne ist im übrigen auch bei einem Psychologen 
nicht möglich, den Unterschied zwischen Psychologen und Psychiater 
kannst du auch gerne googeln. Ist dezent was anderes.

Aber nochmal sachlich um Thema:

"Vorhofflimmern ist bei über 60jährigen in der Bevölkerung bis zu 16%
vertreten und wird meistens von den Betroffenen garnicht bemerkt."

Das stimmt Arrhythmien (dazu zählt Vorhofflimmern) können 
unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Natürlich sollte das Gerät erst 
bei einer klinischen Relevanz einen Alarm auslösen. Derartige 
Beurteilungen sollten sich aber mit der KI herausrechnen lassen. Das 
machen ja implantierte Defis nicht anders.

Im übrigen, nur als allgemeiner Tipp:

Die Wissenschaft bestätigt: Wer immer grammatikalische Fehler korrigiert 
ist eine unangenehme Person

Habt ihr Freunde, die euch immer darauf aufmerksam machen, dass man 
etwas so nicht sagt oder schreibt, vor allem in euren Posts oder Mails? 
Jetzt liefern euch Wissenschaftler das Instrument mit dem ihr sie zum 
Schweigen bringt. Nicht weil sie nicht Recht hätten, sondern weil sie 
sich schämen. Eine Studie besagt nämlich, dass Leute die andere ständig 
korrigieren müssen, mit hoher Wahrscheinlichkeit alles andere als 
angenehm sind...

Die Professorin Julie Boland der University of Michigan hat eine Studie 
durchgeführt, die darauf abzielte, zu verstehen wie die Persönlichkeit 
eines Menschen mit der Notwendigkeit korrelliert, auf Fehler und 
grammatikalische Unkorrektheiten der anderen hinweisen zu müssen.

Die Studie hat 83 Individuen einige Antwortmails auf eine Anzeige lesen 
lassen, in der Mitbewohner gesucht wurden. Einige waren fehlerfrei, in 
anderen waren bewusst Fehler und Wiederholungen eingebaut worden. Danach 
wurden sie darum gebeten, die potentiellen Mitbewohner zu bewerten und 
ihren Grad an Intelligenz und Extraversion einzuschätzen.

Der nächste Schritt war es, sie einen Fragebogen (die sogenannten Big 
Five) ausfüllen zu lassen, in dem sie sich selbst bewerten sollten in 
Bezug auf mentale Offenheit, Verträglichkeit, Extraversion, 
Neurotizismus (Tendenz zu negativen Emotionen) und Gewissenhaftigkeit. 
Außerdem mussten sie ihr Alter, Bildung und ihre Einstellung in Bezug 
auf Sprache angeben.

Im Großen und Ganzen haben alle Teilnehmer den Kandidaten ein negatives 
Urteil gegeben, die Schreibfehler begangen hatten, insbesondere die 
Teilnehmer, die ein bestimmtes Persönlichkeitsprofil hatten, gaben ein 
besonders strenges Urteil gaben. Unter ihnen waren die rigiden. Sie 
waren besonders empfindlich gegen Druckfehler, während die 
Introvertierten wenige grammatikalische Fehler ertragen.

"Weniger flexible Menschen mögen keine Abweichungen von den 
Konventionen. Daher zeigen sie sich weniger tolerant", sagt Boland.

Wenn ihr einen Freund habt, der sich in solchen Situationen nicht zurück 
halten kann, wird ihn ein kleiner Hinweis vielleicht verstummen lassen 
;-)'

https://www.curioctopus.de/read/13992/die-wissenschaft-bestatigt:-wer-immer-grammatikalische-fehler-korrigiert-ist-eine-unangenehme-person

Ein Big 5, kansnt du auch online machen, würde nicht schaden.

Zu zwanghafter Rechtschreibkorrektur, ich lese nie Kontrolle, und 
Persönlichkeitsmerkmalen wurde einiges publiziert. Da kannst du ja gerne 
mal lesen.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Ja nee, alles klar.

Hast mich jetzt vollends überzeugt.
Ich bin ganz bei dir.

von Dirk S. (Firma: Messtechnik Mittelstand) (schabadu)


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Leute Leute ...
Je länger ich hier mitlese, je inständiger hoffe ich dass die viel 
besungene KI endlich in breiter Front in der Praxis Verwendung findet!

Was der liebe Emanuel hier zeigt lässt mich nun auch an den 
Fachkräftemangel glauben.

amen ... und frohe Weihnachten

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Nachdem der gute Emanuel seine Persönlichkeitsstruktur vollständig 
offengelegt hat, kann ja jeder Mitleser nun selbst einschätzen, 
inwieweit er mit ihm noch zusammenarbeiten möchte.

@wolle g.
Ich finde dein kleines Gerät sehr interessant. Ist es ein rein privates 
Projekt oder würdest du es mit Interessenten (nicht kommerziell) teilen?

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
> kann ja jeder Mitleser nun selbst einschätzen,
> inwieweit er mit ihm noch zusammenarbeiten möchte.

Dann ist ja gut, wusste nicht, dass hier die Leute nicht selber 
entscheiden können. ;)

: Bearbeitet durch User
von M. K. (Gast)


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Joe G. schrieb:
> kann ja jeder Mitleser nun selbst einschätzen,
> inwieweit er mit ihm noch zusammenarbeiten möchte.

Ach, wenn ich nur noch mit den netten, sozial angepassten und 'Normalen' 
arbeiten würde, gäbe es weniger interessantes zu tun.
Ich bin Opportunist.
Wer glaubt das er kein wasserdichtes Vertragswerk braucht, weil sein 
Gesprächspartner so 'Nett' und scheinbar kompetent ist, der ist noch 
nicht lange genug im Geschäft.

Emanuel muss m.E, überhaupt keinen Plan haben von dem was tatsächlich 
geht und was nicht. Das ist die Aufgabe des Entwicklers, der mehr kann 
als eine detailierte Entwicklungsspec abzuarbeiten.
Reicht wenn er eine Nase fürs Geschäft hat, sich schnell auf das 
Machbare einlässt und den Markt dafür findet, die Kontakte hat die mit 
ihm reden und das Auftreten eines pathologischen Lügnerns und 
Manipulators, ähm ich meine Vertriebsmenschen, der einem Eskimo einen 
Kühlschrank verkaufen kann.

Ein Träumer mit der Nase fürs Geschäft, ein strukturiertes Gehirn das 
diese Träume auf das Machbare zurechtstutzt und Vertragswerk das beiden 
die Lust an unfairem Verhalten nimmt.
So sind schon Riesen entstanden also wo ist das Problem?
Das der Techniker dahinter meist auf der Strecke bleibt, liegt einfach 
nur daran das Techniker schlechte Kaufleute sind und sich zu leicht 
einseifen lassen.

Du darfst nicht mit der Angestelltenmentalität darangehen, das hier 
erstmal ein passendes Umfeld geschaffen werden muss und eine gesichtere 
Bezahlung für ein eng umrissenes Projekt.
Das ist der Wilde Westen und man legt seine Regeln selbst fest, setzt 
sie durch und geht nur das kalkulierte Riskiko ein das man auch bereit 
ist zu tragen. Das preist man ein, inkl. der Verwertungsrechte wenn der 
erwartete Umsatz ausbleibt, und entweder läuft das dann so oder es läuft 
ohne mich.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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M. K. schrieb:
> Du darfst nicht mit der Angestelltenmentalität darangehen,...

Ich teile deine Meinung nicht ganz. Weiter oben sprach ich von den 
Eigenschaften der „alten Säcke“. Diese haben in ihrem Berufsleben schon 
einige Narzissten kommen und gehen gesehen. Sie können recht gut 
einschätzen, wer ein „Macher“ oder „Blender“ ist. Die Kombination 
„Macher“ und „Strukturierter“ kann äußerst erfolgreich sein, die 
Kombination „Blender“ und „Strukturierter“ geht mit Sicherheit in die 
Hose. Im Übrigen ist die Handvoll erfolgreicher Startups nicht 
repräsentativ für die Millionen gescheiterer Startups.

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
> Sie können recht gut
> einschätzen, wer ein „Macher“ oder „Blender“ ist.

Wer hat hier den konkret Erfahrung mit gescheiterten Startups? Warum 
sind diese gescheitert, was wurde gemacht, usw? Gibt es auch konkrete 
Erfahrungen oder nur Wissen?

Firmen die scheitert, auch Startups, scheitern meist weil sie sich nicht 
verkaufen können.

von M. K. (Gast)


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Joe G. schrieb:
> die
> Kombination „Blender“ und „Strukturierter“ geht mit Sicherheit in die
> Hose.

Nur wenn sich der Strukturierte auch Blenden lässt, oder kein 
Strukurierter mehr die Macht hat die Zügel fester zu ziehen.
Ein Blender im Kundenkontakt, einwerben von Geld und bei der Beschaffung 
von Fördergeldern kann die Wucht in Tüten sein.
Nur darf der nicht zuviel Macht haben, sonst blendet er sich selbst und 
führt den Laden ins Verderben, weil statt Ergebnissen immer nur noch 
blumigere Ausreden und Vertröstungen kommen.
Auch der wohlwollenste Kunde schnallt dann irgendwann das er hier Luft 
gekauft hat.

Ich habe einen Blender mit unglaublichen Manipulations-Skills in Aktion 
gesehen und war schwer beeindruckt wie der auf der Klaviatur der 
menschlichen Befindlichkeiten ein Meisterwerk improvisierte.
Ein Projekt das so grandios verkackt wurde das alle mit Auftragsentzug 
und Konventionalstrafe gerechnet haben.
Der Kunde kam lachend aus seinem Büro, beste Freunde, das Projekt bekam 
Aufschub und Nachfinanzierung.

Also egal was man dem Mann menschlich vorwerfen mag, den Job hat der mit 
1+ und smiley im Klassenbuch abgeliefert.
Sowohl Macher als auch Blender.
Großes aus dem Nichts erschaffen, wo es m.E. auch droht wieder zu 
landen, weil die Blendung sich zu weit durch die GF zieht, als das man 
unangenehme Wahrheiten erkennen würde.

50 Shades of Grey, statt schwarz / weiß ;-)

von M. K. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Firmen die scheitert, auch Startups, scheitern meist weil sie sich nicht
> verkaufen können.
Ich glaube Jeff Bezos war es, der sagte:
Mein erstes Unternehmen war schnell pleite.
Mein zweites Unternehmen hätte es fast geschafft.
Mein drittes Unternehmen war Amazon.

Allen ist klar, das man nur durch ständiges probieren und scheitern 
lernt es richtig zu machen.
Bei Unternehmensgründungen scheint gerade in Deutschland die Meinung 
vorzuherrschen das man 'versagt hat' wenn man scheitert.
Ich würde sagen, man hat etwas gelernt und die Chance ist gestiegen es 
beim nächten Mal richtig zu machen.

Als ich anfing mit Selbstständigkeit haben alle gezetert und gewarnt, 
wie dumm das sein.
Als es anfangs schleppend lief, sagten alle: Geschieht ihm recht, dem 
Looser.
Als ich mir mein Haus gekauft habe, wärend meine 'Bekannten' noch ihren 
Gebrauchtwagen abstotterten hieß es:
Typisch diese Geldsäcke, die sich auf Kosten aller anderen bereichern, 
zu wenige Steuern zahlen, gezwungen werden müssten in die Rente 
einzuzahlen, zuviel Geld für das bisschen Arbeit bekommen etc. pp.

Jaja, der Unternehmer unternimmt und der Angestellte stellt sich an.
Erfolg ist Zufall und Mißerfolg die gerechte Strafe für Hybris.
Aber immer nur bei den anderen, denn selbst ist man ja das kleine 
leuchtende Zentrum des Universums.
Ich höre da garnicht mehr hin.

von Emanuel S. (emanuels)


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Nur weil ich gut verkaufen kann, kann man aber auch nicht sagen ich wäre 
automatisch ein Blender. Wenn ich ein Produkt als das beste verkaufe 
("vermarkte"), dann ist es das auch. Ich würde kein schlechtes Produkt 
gut verkaufen, nur weil ich weiß wie man es mit Framing, Trigger usw 
verkauft. Ich kenne da viele Kollegen die nicht so drauf sind und 
einfach alles verkaufen, ein Bekannter von mir hat ein dermaßen 
schlechte Seite (Affil...) für 20 Millionen verkauft, stand auch in der 
Zeitung, dass es sogar mich überrascht hatte. Mittlerweile ist er aber 
auch von der Praxis abgekommen, hat gespendet und seriös investiert.

Bei Sponsoren und im direkten Verkauf (direct Response) finde ich es, 
bei einem guten Produkt, legitim. Zwischenmenschlich finde ich das 
jedoch nicht besonders prickelnd.

Ich schreib auch Ethik und Philosophie (oder Philosophie und Ethik), ich 
ziehe sicher niemanden über den Tisch. Das mit dem Vertrag finde ich 
aber dennoch immer eine gute Idee, weil ich weiß, dass 99% der 
erfolgreichen Gründer nicht so drauf sind. Warum das im übrigen so ist, 
wurde auch gut untersucht.

von Emanuel S. (emanuels)


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M. K. schrieb:

> Als ich anfing mit Selbstständigkeit haben alle gezetert und gewarnt,
> wie dumm das sein.
> Als es anfangs schleppend lief, sagten alle: Geschieht ihm recht, dem
> Looser.
> Als ich mir mein Haus gekauft habe, wärend meine 'Bekannten' noch ihren
> Gebrauchtwagen abstotterten hieß es:
> Typisch diese Geldsäcke, die sich auf Kosten aller anderen bereichern,
> zu wenige Steuern zahlen, gezwungen werden müssten in die Rente
> einzuzahlen, zuviel Geld für das bisschen Arbeit bekommen etc. pp.
>
> Jaja, der Unternehmer unternimmt und der Angestellte stellt sich an.
> Erfolg ist Zufall und Mißerfolg die gerechte Strafe für Hybris.
> Aber immer nur bei den anderen, denn selbst ist man ja das kleine
> leuchtende Zentrum des Universums.
> Ich höre da garnicht mehr hin.

Das kennt jeder. Kennst du die Rede von Lindern? Ich kenne ihn nicht, da 
ich nur diese eine Rede gehört habe, aber in dem Punkt kann ich ihm 
zustimmen. Ohne Gründer würde Deutschland wie Indien sein, als Gründer 
geht man 1 ein Risiko ein, Investiert Zeit und Geld und eine Garantie, 
dass es klappt hat man nicht. In Amerika ist das ganz anders, wenn du 
dort gründest hast du 90% die dich unterstützen im Freundes und 
Bekanntenkreis, in DE ist es genau anders rum. Lustig ist es dann, wenn 
jeder Geld haben will.

Er bringts einfach gut auf den Punkt: 
https://www.youtube.com/watch?v=m1xFN6nDoDY

Ich hatte zwar nicht soviel Geld wie du vermutlich, Haus war noch nicht 
drinnen, aber als es bei mir lief schrieb ich nur Ethik und Philosophie, 
damit verdient man nichts. Dann hießt es auch "Glück" und ich würde 
"faul herumhängen". Philosophie zu schreiben ist genauso eine Arbeit wie 
alles andere auch...

von Stefan F. (Gast)


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Während ihr diskutiert hat womöglich ein fleißiger Chinese längst mit 
der Massenproduktion eines Konkurrenzproduktes begonnen und wirft es im 
Januar für 14,99 auf den Markt.

Es wäre nicht das erste mal. Ich sage nur: Transistortester

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Während ihr diskutiert hat womöglich ein fleißiger Chinese längst mit
> der Massenproduktion eines Konkurrenzproduktes begonnen und wirft es im
> Januar für 14,99 auf den Markt.
>
> Es wäre nicht das erste mal. Ich sage nur: Transistortester

Das ist durchaus möglich. Mit der Anzahl kombinierter Ideen verringert 
sich aber das Risiko, dennoch besteht es bei jedem Projekt.

Ich suche aktuell gerade mit einem Programmierer Hardware und plane, 
also ich diskutiere nicht nur, die ersten Sensoren sind schon bestellt, 
ein erster Test mit dem Aduiono ist auch bereits durch, und die 
Datenübertragung und die Cloude funktioniert auch. Das ist natürlich 
nichts großartiges, aber zumindest mal ein erster kleiner Schritt um 
Daten zu sammeln und mit der KI auszuwerten, und ich erstelle aktuell ne 
Seite usw. Ist jetzt nicht so, dass ich nur hier schreibe.

von M. K. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Während ihr diskutiert hat womöglich ein fleißiger Chinese längst mit
> der Massenproduktion eines Konkurrenzproduktes begonnen und wirft es im
> Januar für 14,99 auf den Markt.

Dann lass ihn machen.
Diskussionen erweitern den Horizont und ein Projekt bei dem ich alles 
mit der heißen Nadel Stricken und auf den letzten Cent ausquetschen 
muss, weil es mir sonst der Chinamann wegnimmt, ist eh nix für mich.

Die können ganz hervorragend Masse und sie können Billig und da stinkt 
man nicht mal eben gegen an.
Zuviele glauben sie würden 'the next big thing' im heimischen 
Hobbykeller entwickeln und ganz groß damit rauskommen, dabei ist es 
meist nicht sehr klug, in einem Markt wildern zu wollen in dem die ganz 
großen Fische schon alles dominieren.
Es gibt sehr interressante Märkte, in denen die Margen auch bei kleinen 
Stückzahlen noch sehr ordentlich sind, gerade weil man das nicht bei 
Saturn kaufen kann.

Emanuel S. schrieb:
> Ich hatte zwar nicht soviel Geld wie du vermutlich,
Das ist nicht viel, es reicht aber ganz gut aus um angenehm zu leben.
Ich bin ein sparsamer Mensch und arbeite gerne.
Aber Geld ist nicht mein Gott und ich geniesse auch die Annehmlichkeiten 
einer halbwegs freien Zeiteinteilung und presse meinen Tag nicht endlos 
mit Arbeit zu.
Das Haus hätte sich auch nicht jeder getraut zu kaufen.
Nicht gerade die Elbschlossvilla in bester Lage, aber ich bin ja 
Handwerker und bin mir auch nicht zu schade die Kreissäge zu schwingen 
statt dem Lötkolben.

PM hast Du bekommen?
Lass uns mal lose in Kontakt bleiben.
Ist ja egal ob das jetzt sofort mit Projekten klappt, aber jemanden der 
Verkaufen kann, kann man immer gebrauchen ;-)

von Emanuel S. (emanuels)


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M. K. schrieb:
> Stefan F. schrieb:
>> Während ihr diskutiert hat womöglich ein fleißiger Chinese längst mit
>> der Massenproduktion eines Konkurrenzproduktes begonnen und wirft es im
>> Januar für 14,99 auf den Markt.
>
> Dann lass ihn machen.
> Diskussionen erweitern den Horizont und ein Projekt bei dem ich alles
> mit der heißen Nadel Stricken und auf den letzten Cent ausquetschen
> muss, weil es mir sonst der Chinamann wegnimmt, ist eh nix für mich.

Sehe ich genauso.


> Die können ganz hervorragend Masse und sie können Billig und da stinkt
> man nicht mal eben gegen an.
> Zuviele glauben sie würden 'the next big thing' im heimischen
> Hobbykeller entwickeln und ganz groß damit rauskommen, dabei ist es
> meist nicht sehr klug, in einem Markt wildern zu wollen in dem die ganz
> großen Fische schon alles dominieren.

Sehe ich auch so, mit einem soliden Patent ist es aber gut möglich. Hat 
man das nicht, dann bauen die Firmen das einfach nach und das wars. Das 
muss einen klar sein. Es gibt demnächst einen Blutzuckermesser ohne 
Stechen, die haben sofort im Börsengang 20 000 0000 € kassiert, aber nur 
weil eben das Patent gegriffen hat.


> Es gibt sehr interressante Märkte, in denen die Margen auch bei kleinen
> Stückzahlen noch sehr ordentlich sind, gerade weil man das nicht bei
> Saturn kaufen kann.

Ja, das sehe ich auch so. Das ist sogar mein Ansatz bisher, ich hab zB 
ein Produkt (ganz anderer Markt), da verdiene ich 60€ pro Produkt, 
verkaufe ich 20 habe ich 1,200€ für 10 Produkte. Das ist zwar nicht 
viel, aber 10 Pakete aufgeben, die man gar nicht selber aufgibt ist auch 
nicht viel arbeit. Es ist immer unterschiedlich was man verkauft. Das 
Produkt ist einfach besser und kann daher um den 3-4 fachen Preis der 
normalen Produkte verkauft werden. Kann ich daher auch hier zum 
Stundenpreis herstellen lassen und ohne groß billige Materialien 
verwenden zu müssen. Das geht auch bei anderen Märkten. Schwärmt man von 
einer Multimilliarden Firme ist das natürlich nichts, aber was wollen 
die Leute denn mit so viel Millionen am Konto? Ich kenne Millionäre und 
die leben in der Villa auch nicht besser wie in einem normalen Haus. So 
ein großer Pool usw ist alles etwas, daran gewöhnt man sich. Persönlich 
finde ich es viel besser, wenn man das Gefühl hat etwas sinnvolles mit 
seinem Leben anzufangen. Ich glaube auch, wie Frankel schrieb 
(Psychologe der das KZ überlebte), dass jeder Mensch nach einem Sinn- 
erfülltem Leben strebt. Geld ist da allenfalls ein Mittel zum Zweck.


> Ich bin ein sparsamer Mensch und arbeite gerne.
> Aber Geld ist nicht mein Gott und ich geniesse auch die Annehmlichkeiten
> einer halbwegs freien Zeiteinteilung und presse meinen Tag nicht endlos
> mit Arbeit zu.
> Das Haus hätte sich auch nicht jeder getraut zu kaufen.
> Nicht gerade die Elbschlossvilla in bester Lage, aber ich bin ja
> Handwerker und bin mir auch nicht zu schade die Kreissäge zu schwingen
> statt dem Lötkolben.

Sehe ich auch so. Wie ich eben schrieb, die mega Villa hat noch keinen 
Glücklich gemacht den ich kenne. Das eigene Kind (hab leider keines) ist 
schon eine andere Sache.


> PM hast Du bekommen?
> Lass uns mal lose in Kontakt bleiben.
> Ist ja egal ob das jetzt sofort mit Projekten klappt, aber jemanden der
> Verkaufen kann, kann man immer gebrauchen ;-)

Ja gerne, ich wollte mich per PN nochmal melden wenn ich mal ein 
bisschen was konkreter zusammen habe und mal ein Video der bisherigen 
Messung hochgeladen hab, damit man gleich konkret mal was besprechen 
kann. Ich schaue aber heute oder morgen, wie ich Zeit habe, die PNs 
nochmal genau durch. Ich habe nicht nur hier gefragt.

Ich finde es auch immer angenehm mit Menschen Kontakte zu pflegen, die 
irgendwo was können was ich nicht kann (wo Programmieren definitiv dazu 
zählt). Napoleon Hill beschrieb es als "Brain Trust". Ich schreibe auch 
viel mit Menschen die überhaupt nicht mit mir arbeiten oder je 
gearbeitet haben. Dafür tauschen wir Tipps.

von Wolle G. (wolleg)


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Joe G. schrieb:
> @wolle g.
> Ich finde dein kleines Gerät sehr interessant. Ist es ein rein privates
> Projekt oder würdest du es mit Interessenten (nicht kommerziell) teilen?

Mit den Ausdrücken teilen, folgen usw. habe ich "alter Sack" so meine 
Probleme.
Schreib mich mal direkt an, dann könnten wir uns besser verständigen.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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gerne :-)

von Joachim B. (jar)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Für Antworten sucht er sich alle möglichen Veröffentlichungen per Google
> zusammen und verkauft sie als seine eigenen geistigen Ergüsse.

reicht evtl. für eine Promotion und einer politischen Karriere

von Zeitjäger  . (forgoden)


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Rechthaberei ist keine gute Diskussion, weil sie nicht auf Wahrheiten 
beruhen und der Auslöser der Problematik übersehen wird.

Ich will die alten Säcke nicht beschimpfen. Natürlich soll man die auch 
respektieren gemäß Know-How in bestimmten Bereichen, Lebenserfahrungen 
und Weisheiten. Aber ich habe auch oft festgestellt wo die alten Säcke 
weniger erwartet haben, nämlich dass es eigentlich doch funktioniert 
hat, weil nicht-lineares Denken und globales Denken fehlt.


Hallo phasenschieber, du alter Sack, du schreibst du wärst 35 Jahre lang 
leitender Kardiotechniker. Also du schreibst, dass die Messung des 
Herzzeitvolumen noninvasiv nicht möglich sei. Mir fällt dazu diese Doku 
ein:
https://youtu.be/Izspvt-51yU?t=612

Hier ist von intelligenter Algorithmus die Rede. Nicht von gewöhnlichen 
Algorithmus. In dieser Doku wird erklärt dass alleine aus Stimmton oder 
aus Gehbewegungen errechnet werden kann, ob der Patient krank ist.

Jetzt denken wir doch mal das Gleiche mit dem Blutdruck.
>> Der Puls liegt aber nur als Amplitude vor, daraus ist kein
>> Druck-Parameter abzuleiten

Der Druck-Parameter ist mit dem Puls und deren Verhalten und mit dem 
medizinischen Datenbank zusammen mit KI abzuleiten. Wenn man noch 
Körpergröße, Gewicht, Geschlecht angibt, und die Messung durch die 
Ausatmung von CO2, dann hat man schon doch schon fast alle nötigen Daten 
für die Errechnung?

Vielleicht hat er den Zugang zur medizinischen Datenbank für die KI und 
will noch Arduino-Programmierer anheuern? Oder er kennt einen Arzt der 
diesen Zugang hat. Natürlich weicht er immer aus, denn es geht um 
Millionenbeträge.

Doch ich frage mich welche KI soll das auswerten? Wer soll das 
programmieren?


Welche Sensoren wurden bestellt? Dieses Teil?
https://www.youtube.com/watch?v=17im1J1EdZA
Ist der Sensor überhaupt präzise genug?

MAX30100 habe ich für 2 euro bestellt. Einfach nur um es mal zu 
beschnuppern.

von Wolle G. (wolleg)


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Emanuel S. schrieb:
> Nur weil ich gut verkaufen kann, kann man aber auch nicht sagen ich wäre
> automatisch ein Blender.
Emanuel S. schrieb:
> Ich schreib auch Ethik und Philosophie (oder Philosophie und Ethik), ich
> ziehe sicher niemanden über den Tisch.

Emanuel S. schrieb:
> wolle g. schrieb:
>> Wie sieht es mit einem Gehäuse aus?
> Da kann ich mal schauen. Ich würde erst schauen wie klein man es
> hinbekommt.

Emanuel S. schrieb:
> und ich mache das was mehr kostet (ist für
> mich eh nicht so teuer) wie Gehäusedesign und Gehäusebau und erste
> kleine Produktion.

@Emanuel
Wie wäre es, wenn wir in der Projektgruppe (davon war ja mal die Rede) 
auch einmal mit dem Gehäusebau weiter  kommen würden?
Dann könntest Du auch bald mit einer  kleinen Produktion beginnen.
Das gehört doch, wie Du oben geschrieben hast, zu Deinen Stärken.

Braucht man dazu Ethik und Philosophie?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Helwein V. schrieb:
> Hallo phasenschieber, du alter Sack, du schreibst du wärst 35 Jahre lang
> leitender Kardiotechniker. Also du schreibst, dass die Messung des
> Herzzeitvolumen noninvasiv nicht möglich sei. Mir fällt dazu diese Doku
> ein:
> Youtube-Video "Künstliche Intelligenz und die Veränderungen im Alltag
> (1/2) | Doku | NDR | 45 Min"
>
> Hier ist von intelligenter Algorithmus die Rede. Nicht von gewöhnlichen
> Algorithmus. In dieser Doku wird erklärt dass alleine aus Stimmton oder
> aus Gehbewegungen errechnet werden kann, ob der Patient krank ist.

Hallo Helwein,
ich freue mich über jede sachliche Diskussion.
Ja, ich bin ein alter Sack, aber ich lasse mich nicht blenden von 
Buzzwörtern die einfach so in den Raum gestellt werden, die oftmals in 
der Absicht benutzt werden, der Gegner würde sie nicht verstehen.

Gerade hier in diesem Thread hat der TO sehr oft seinem Gegenpart 
unterstellt, er würde seine geistigen Ergüsse nicht verstehen.
Das tun nur Menschen, die sich davor schützen möchten, als Blender 
entlarvt zu werden.

Solche Begriffe wie KI oder "intelligenter Algorithmus" sind für mich 
nur Blendwerk, denn sie existieren ja nicht aus sich selbst heraus, 
sondern sie wurden von jemanden erdacht.
Wenn dieser Jemand falsch gedacht hat, dann taugt auch der intelligente 
Algorithmus und/oder KI nichts, dann ist er auch nichtmehr intelligent.

Ich bin jetzt deinem Link nicht gefolgt, möchte nur soviel sagen, dass 
so manche Reportage im TV so schlecht recherchiert ist und die 
Journalisten, die die Reportage erstellt haben, oftmals völlig falsche 
Schlüsse aus dem Material ziehen das sie zusammen getragen haben.

Speziell das Thema welches du angesprochen hast, das HZV zu bestimmen, 
ist sehr schwierig und  sehr fehlerbehaftet.

Das Problem ist auch immer, dass du mit einer Messung nur eine 
Momentaufnahme bekommst.
Um über den Gesundheitszustand eines Menschen einen einigermassen 
zutreffenden Befund zu bekommen, braucht es immer Langzeitmessungen und 
solche sind invasiv nicht zu ermöglichen.

Du glaubst garnicht welche Verrenkungen wir in der Klinik gemacht haben 
um das HZV, ich sag jetzt mal schätzen zu können.

Das HZV kannst du im Prinzip nur direkt am Aortenbogen messen, noch vor 
den  Carotiden-Abgängen, denn nachdem sich das Blut schon in diversen 
Gefässen verteilt hat, ist eine Messung nichtmehr möglich.

...und da beginnt schon die erste Fehlerquelle, direkt am Ausgang der 
Aorta gehen die Coronararterien ab. Deren Fluss müsste in die Messung 
mit einbezogen werden, geht aber nicht, das sie direkt hinter der 
Aortenklappe sitzen.
Ist schonmal die erste Schätzung fällig.

Am geläufigsten war die Kryo-Methode. Du schiebst einen Katheder direkt 
bis vor die Ao-Klappe. In der Spitze befindet sich Thermosensor und in 
einem definierten Abstand davor, ebenfalls.
Du injizierst eine definierte Menge eisgekühlte Flüssigkeit und misst 
jetzt den Temperatur-drop an der zweiten  Sonde.
In Abhängigkeit der Dilution der gekühlten Flüssigkeit mit dem warmen 
Blut kannst du, wenn du den Durchmesser der Aorta mit in den Algorithmus 
einbringst, nun das Volumen eines Herzschlages (messen) schätzen.

Das alles bringt aber nicht viel Aussagekraft, weil solche Messungen 
unter Inaktivität (Narkose) des Patienten gemacht werden. Im Wachzustand 
ändert sich alles wieder.

Für uns war nur wichtig, das eine untere Grenze nicht unterschritten 
wurde, sonst wurde es kritisch für den Pat.

In einem Gerät wie es sich der TO hier erdacht hat, ist solch ein 
Unterfangen einfach nicht machbar.

Dann kommt für mich noch ein ganz anderer Aspekt zum tragen, der hier 
noch garnicht angesprochen wurde: All diese Messwerte müssen ja von 
jemanden interpretiert werden, d.h. es muss für jeden Messwert eine 
Unter- Obergrenze geschaffen werden, innerhalb derer die Messwerte als 
tolerierbar gelten und es muss jemand intervenieren können, wenn die 
Messwerte ausserhalb der Toleranz liegen.

Derjenige, die die Messwerte interpretiert, muss ganz genau wissen wie 
selbige zustande kommen und wo eventuell Fehler auftreten können, er 
muss also das System ganz genau kennen. Dann muss er die Kompetenz 
haben, medizinisch eingreifen zu können, wenn die Werte aus dem Ruder 
laufen.

Was, wenn auf Grund falscher Messwerte falsche Entschlüsse gefasst 
werden?
Denkst du du findest jemanden, der die Verantwortung übernimmt?

Für wen sind solche Messwerte überhaupt nützlich?
Für den in medizinischen Dingen völlig unbedarften 
Otto-Normalverbraucher?
Was soll der mit den Messwerten anfangen? Dem kannst du höchstens einen 
Schrecken einjagen.
Für eine Arzt? Glaubst du, du findest einen, der auf solche Messwerte 
reagiert?
Niemals!

Also, soll sich jeder seine eigenen Gedanken darüber machen.

von Emanuel S. (emanuels)


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Helwein V. schrieb:

> Doch ich frage mich welche KI soll das auswerten? Wer soll das
> programmieren?

Zu den genauen Ausrechnungen der KI schreibe ich noch etwas dann im 
geschlossenen Forum. Natürlich geht das nicht an einem PC Zuhause. Es 
geht da primär um die Rechenleistung die man - leider nicht ganz günstig 
- mit der Software mieten muss. Im Prinzip ist es das gleiche wie bei 
den Gendatenbanken, ja in München kenne ich da jemanden der bei Leukämie 
derartige Mustererkennungen durchführt. Die Server sind aber zeitlich 
eingeteilt, das müsste man vorerst abklären. (Die laufen normal 24/7 
durch)

> Welche Sensoren wurden bestellt? Dieses Teil?
> https://www.youtube.com/watch?v=17im1J1EdZA
> Ist der Sensor überhaupt präzise genug?

Es sind noch nicht alle Sensoren bestellt. Ich wollte die ersten Sachen 
hier detailliert beschreiben, von der Idee bis zur Umsetzung. Aktuell 
tendiere ich aber eher dazu das in einem geschlossenen Rahmen zu machen. 
Das muss ich mir noch überlegen, per PN schicke ich da aber gerne den 
Link zur Seite. Der aktuelle Fokus liegt am meisten am Co2 Sensoren, SO2 
sind die meisten, bis die Masimo, alle gleich präzise. In erster Linie 
gehts um eine stabile Datenübertragung in die Cloude und Einspeisung in 
eine hochleistungs KI.

> MAX30100 habe ich für 2 euro bestellt. Einfach nur um es mal zu
> beschnuppern.

Ich schaue mal wegen dem Gehäuse. Was ich noch bräuchte wären die 
Komponenten und die genauen Maße diese. Was noch offen ist, ist die 
Frage der Ableitung. Wenn es über Elektroden abgeleitet wird, dann 
braucht man hier natürlich entsprechend zugelassene, da direkter 
Hautkontakt. Da hab ich aber welche, die Frage wäre ob das preislich 
günstiger geht. Ich würde es wie gesagt dann gleich mit BL aufrüsten, 
was vermutlich ein größeres Gehäuse bedingt. Ich zeichne Gehäuse nicht 
selbst im CAD, ich mache nur die grobe Vorlage im PSD. Das kann ich dann 
gerne machen, da ich es so oder so machen muss.

: Bearbeitet durch User
von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Solche Begriffe wie KI oder "intelligenter Algorithmus" sind für mich
> nur Blendwerk, denn sie existieren ja nicht aus sich selbst heraus,
> sondern sie wurden von jemanden erdacht.
> Wenn dieser Jemand falsch gedacht hat, dann taugt auch der intelligente
> Algorithmus und/oder KI nichts, dann ist er auch nichtmehr intelligent.

Wie nennst du es denn, statt KI? Mir gefällt das Wort auch nicht, nehmen 
aber auch Professoren her. Kein Genetiker weiß zu beginn warum eine 
Genmutation eine Krankheit verursacht, bei vielen weiß man es bis heute 
nicht. Die KI rechnet das einfach aus, die "Forscher" tun nicht anderes 
als den PC mit Unmengen an Patientendaten zu füttern. Desto mehr Daten 
dort ausgewertet werden, desto mehr zusammenhänge werden gespeichert. 
Diese "Datenbank" ist nichts anders als eine gewaltige Ansammlung an 
Rechnungen von denen keiner die geringste Ahnung hat. Da kommen LKWs und 
holen die Daten ab um sie in die Cloude zu laden.

Wenn man eine Mutation hat, dann wird das Hirnschmalz benötigt, denn 
dann muss der Forscher herausfinden warum es so ist, wie es ist. Sonst 
kann keine Behandlung erforscht werden.  Bei technischen Sachen ist es 
ähnlich, man muss herausfinden warum es klappt, damit es patentiert 
werden kann. Damit es funktioniert muss man nichts wissen. Hast du aber 
den Zusammenhang, dann kann das auch ein Mathematiker machen, die sind 
darauf spezialisiert.

Jeder Hilfsangestellter kann eine Datenbank mit Daten versorgen. Das ist 
heute nur eine Frage ob du an die Datenbank, die Rechenleistung und 
genug Zeit der Rechenleistung rankommst.

: Bearbeitet durch User
von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Dann kommt für mich noch ein ganz anderer Aspekt zum tragen, der hier
> noch garnicht angesprochen wurde: All diese Messwerte müssen ja von
> jemanden interpretiert werden, d.h. es muss für jeden Messwert eine
> Unter- Obergrenze geschaffen werden, innerhalb derer die Messwerte als
> tolerierbar gelten und es muss jemand intervenieren können, wenn die
> Messwerte ausserhalb der Toleranz liegen.
>
> Derjenige, die die Messwerte interpretiert, muss ganz genau wissen wie
> selbige zustande kommen und wo eventuell Fehler auftreten können, er
> muss also das System ganz genau kennen. Dann muss er die Kompetenz
> haben, medizinisch eingreifen zu können, wenn die Werte aus dem Ruder
> laufen.

Das ist ja ein sachlicher Punkt, da kann ich auch meine Idee einbringen. 
Wo liegt deiner Meinung die größte Gefahr? Kommt es zu einer 
Minderperfusion, dann ist in erster Linie das Gehirn in Gefahr. (Oder 
eben andere Organe bei Lungenhochdruck oä).

Mittlerweile lässt sich die Sauerstoffversorgung des Gehirnes messen. 
Sinkt das HZV und eine subklinische Hypoxie des Gehirnes tritt ein, dann 
weiß man wo die Ursache liegt, wenn dann noch Arrhythmien dazu kommen 
... bleibt das HZV konstant, aber der O2 im Gehirn sinkt, dann könnte es 
auf Vasospasmen der Hirnversorgenden Gefäße oä hindeuten. (Kann man 
durch Strömungsgeräusche ermitteln).

Diese Schätzung die du anführst sollte ja die KI machen, die Frage ist 
dann nur wie groß die Rechenleistung sein muss, also ob es in der Cloude 
ausgewertet werden muss, das wäre problematisch, oder ob es auch so 
geht, wenn man die Muster eingrenzen kann. Sowas lässt sich nur testen, 
da muss man die Daten sammeln und schauen was möglich ist.

von Phasenschieber S. (Gast)


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@Emanuel, gib dir keine Mühe um mit mir zu diskutieren, ich habe keine 
Lust mit einem Narzissten Hirngespinste zu erörtern, ist reine 
Zeitverschwendung.

Du nimmst zahlreiche medizinische Fachbegriffe, wirfst sie in eine 
Trommel, wie bei einer Tombola, dann ziehst du sie wieder 
zufallsbestimmt heraus, setzt sie wieder zusammen und verkaufst sie als 
deine wissenschaftliche Arbeit. Du kannst damit vielleicht einige Leute 
beeindrucken, mich aber nicht.

Sowas gibt es schon lange im Netz, nennt sich Bullshitgenerator.

Du hast schon längst offenbart, dass du im Prinzip garkeine Ahnung von 
dem hast, was du hier absonderst.
Du willst ein Gerät gebaut haben, noch bevor du überhaupt weisst was es 
denn messen soll.
Du hast Sensoren geordert, oder bist dabei welche zu ordern, weisst nur 
noch nicht, was diese alles messen sollen/können. Das Gerät soll aber 
schnellstmöglich auf den Markt kommen.
Bravo.

Ich bin jedoch offen für Diskussionen, wenn mich jemand auf einer Ebene 
anspricht wie Helwein.

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Ich bin jedoch offen für Diskussionen, wenn mich jemand auf einer Ebene
> anspricht wie Helwein.

Ist ja auch gut, dann kannst du es ja mit ihm diskutieren. Wenn du aber 
gar nicht mit mir diskutieren willst, macht es auch wenig Sinn wenn du 
hier dauernd mit gegenüber unbegründete Unterstellungen reinkleisterst, 
das verklebt den Lesenfluss für alle Beteiligten.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> wenn du
> hier dauernd mit gegenüber unbegründete Unterstellungen reinkleisterst,

Ich habe dich jetzt nur angesprochen, weil du Sequenzen speziell aus 
meinem Post zitiert und mich direkt angesprochen hast.

Die Aktion kam also von dir, ich habe nur reagiert!

von Emanuel S. (emanuels)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> wenn du
>> hier dauernd mit gegenüber unbegründete Unterstellungen reinkleisterst,
>
> Ich habe dich jetzt nur angesprochen, weil du Sequenzen speziell aus
> meinem Post zitiert und mich direkt angesprochen hast.
>
> Die Aktion kam also von dir, ich habe nur reagiert!

Du schreibst auch in dem Topic das ich eröffnet hatte. Wenn du gar nicht 
mit mir schreiben willst, dann wäre es etwas übersichtlicher (und für 
uns beide angenehmer), wenn eine weitreichende Diskussion über KI, usw, 
in einem Thread erfolgt der nicht von mir gestartet wurde und in dem ich 
mich dann folglich auch nicht beteilige.

Der Titel lautet: "Medizinische Geräte entwickeln - Gruppenprojekt"

Du schreibst du hast kein Interesse an diesem. Absolut legitim. Dann 
wäre aber ein eigener Thread über KI (oder was du auch für ein Interesse 
hast) übersichtlicher. Hier eine längere Paralleldiskussion zu führen, 
einen Thread im Thread, wird einfach unübersichtlich.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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wolle g. schrieb:
> Wie wäre es, wenn wir in der Projektgruppe (davon war ja mal die Rede)
> auch einmal mit dem Gehäusebau weiter  kommen würden?

Helwein V. schrieb:
> Aber ich habe auch oft festgestellt wo die alten Säcke
> weniger erwartet haben, nämlich dass es eigentlich doch funktioniert
> hat, weil nicht-lineares Denken und globales Denken fehlt.

Gerne möchte ich diesem Argument folgen und mich überraschen lassen! 
Damit gleich eine konkrete Aufgabe (neben dem Gehäuse) an Emanuel S.

Welche konkreten Marktchancen gibt’s du dem portablen kleinst EKG-Gerät 
(derzeitiger Entwicklungsstand) von Wolle G.? Welche Marktgröße und 
Absatzzahlen erwartest du und welcher Einstiegspreis sollte nicht 
überschritten werden?

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:

> Gerne möchte ich diesem Argument folgen und mich überraschen lassen!
> Damit gleich eine konkrete Aufgabe (neben dem Gehäuse) an Emanuel S.
>
> Welche konkreten Marktchancen gibt’s du dem portablen kleinst EKG-Gerät
> (derzeitiger Entwicklungsstand) von Wolle G.? Welche Marktgröße und
> Absatzzahlen erwartest du und welcher Einstiegspreis sollte nicht
> überschritten werden?

Wenn du mir eine Aufgabe geben möchtest, dann kannst du auch die 
Informationen, die ich anfragte, schreiben. Ich kann mich nicht seriös 
zu einem Produkt äußern, bei dem ich die USP nicht kenne. 
(Alleinstellungsmerkmal), die Produktionskosten und Zuverlässigkeit 
nicht. Das schrieb ich auch. Außerdem dauert so eine grobe Recherche 
auch 3-4 Tage bzw eher 1-2 Wochen täglicher Recherche, alles andere ist 
Glaskugelraten. Außer man hat einen Selbstläufer (Zuckermessen nicht 
invasiv zB). Alle Marketingagenturen die dir noch am selben Tag eine 
Prognose geben, alle, sind unseriös.

Ohne ordentlich die Eckdaten zu kennen brauche ich auch nicht anfangen 
zu recherchieren. Ich arbeite jetzt auch den ganzen Tag. Da schiebe ich 
nicht meine Arbeiten zurück, um für ein Produkt, wo mir die Eckdaten 
fehlen für eine Recherche, diese zu betreiben. Es gibt Produkt da kann 
man gleich sagen die werden sich verkaufen, zumindest soviel, dass es 
sich lohnt, und welche da braucht man eine lange Recherche. Der BP von 
Runtastic ist (oder war) öffentlich einsehbar. Da kannst du exakt 
nachlesen wie eine solche Recherche läuft, will man sie maximal präzise 
durchführen.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Emanuel S. schrieb:
> Ohne ordentlich die Eckdaten zu kennen brauche ich auch nicht anfangen
> zu recherchieren.

Kein Problem, hier sind sie:
Größe 80×50×15 mm
Gewicht 45 g
Steckverbindung Micro-USB-Buchse
Stromversorgung Lithium-Polymer-Batterie
Batteriedauer 24h
Elektroden-Typ Integrierte EKG-Elektroden
Ableitungssatz Ableitung I, Ableitung II
Aufzeichnungsdauer kontinuierlich
Abtastfrequenz 500 Hz / 16 Bit
Bandbreite 0,67 bis 40Hz
HF-Messbereich 30 bis 250 bpm
Genauigkeit ±2 bpm
Speicher SD-Card

Emanuel S. schrieb:
> Außerdem dauert so eine grobe Recherche auch 3-4 Tage

Bitteschön, die 3-4 Tage sind bewilligt ;-)

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Ohne ordentlich die Eckdaten zu kennen brauche ich auch nicht anfangen
>> zu recherchieren.
>
> Kein Problem, hier sind sie:
> Größe 80×50×15 mm
> Gewicht 45 g
> Steckverbindung Micro-USB-Buchse
> Stromversorgung Lithium-Polymer-Batterie
> Batteriedauer 24h
> Elektroden-Typ Integrierte EKG-Elektroden
> Ableitungssatz Ableitung I, Ableitung II
> Aufzeichnungsdauer kontinuierlich
> Abtastfrequenz 500 Hz / 16 Bit
> Bandbreite 0,67 bis 40Hz
> HF-Messbereich 30 bis 250 bpm
> Genauigkeit ±2 bpm
> Speicher SD-Card
>
> Emanuel S. schrieb:
>> Außerdem dauert so eine grobe Recherche auch 3-4 Tage
>
> Bitteschön, die 3-4 Tage sind bewilligt ;-)

Unter USP verstehe ich Alleinstellungsmerkmal. Entweder es ist billiger 
wie andere, es kann etwas was andere nicht können oder es kann zB als 
Modul erweitert werden.

Was mir zB jetzt nicht klar ist, da fragte ich ja, wie haben die 
Elektroden Kontakt zum Körper. Bei einer Uhr zB sind diese unten 
angebracht, und einer oben. Wenn es sich hier um eine normale Ableitung 
handelt (Klebe-Elektroden) wäre der Preis der einzig USP. Wenn die 
Ableitung wesentlich besser ist wie die bisherigen, dann siehts ganz 
anders aus. Dann wäre eine kleine "Studie" mit konventioneller Ableitung 
und Grafik wichtig, damit kann man dann arbeiten. (Letzteres kann man 
auch nach der Recherche machen)

: Bearbeitet durch User
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Emanuel S. schrieb:
> wie haben die Elektroden Kontakt zum Körper.

Joe G. schrieb:
> Ableitungssatz Ableitung I, Ableitung II

Emanuel S. schrieb:
> Entweder es ist billiger wie andere...

Joe G. schrieb:
> Welche Marktgröße und Absatzzahlen erwartest du und welcher
> Einstiegspreis  sollte nicht überschritten werden?

: Bearbeitet durch User
von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:

> Joe G. schrieb:

Soll das sowas sein von der Ableitung? 
https://www.amazon.de/MedX5-Upgrade-2019-Touch-Display/dp/B07Q6Z9Q5Z (Da 
siehst du auch den Marktpreis) Sofern das Gerät nichts kann was die 
bisherigen können, wie eben das verlinkte, kannst du dich an den 
Marktpreis der bisher gut verkauften Produkte halten. Ohne zusätzlichen 
Nutzen sehe ich da aber wenig Grund das zu machen, kann man machen "um 
mal was zu verkaufen" also erste Erfahrungen zu sammeln, zu viel 
versprechen würde ich mir nicht. Ich dachte es ginge um eine neue 
Ableitung oder Auswertung. Sonst mit Bl aufs Handy schicken, da 
auswerten und du kannst gut 150-200€ drauf geben im Verkauf. Da die 
normalen Geräte mit 160€ recht billig sind, würde ich das aber kaum 
machen. Die Frage ist, was genau ist bei diesem Gerät anders/ besser. 
Alle die Geräte die ich plane haben einen USP - Unique Selling Point, 
sonst ist das alles ein Kurzläufer und du verkaufst 2 Jahre und dann 
kaufts keiner mehr, weil der Preis so runtergedrückt wurde, dass du 
nichtmehr gewinnbringend produzieren kannst.

von Stefan F. (Gast)


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Die Frage nach dem Markt habe ich auch mehrfach gestellt. Emanuel ist 
immer ausgewichen. Offenbar sucht er Leute, die ohne Gewinnaussicht 
mitarbeiten.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Die Frage nach dem Markt habe ich auch mehrfach gestellt. Emanuel ist
> immer ausgewichen. Offenbar sucht er Leute, die ohne Gewinnaussicht
> mitarbeiten.

Ich schreibe nichts, was ich nicht weiß. Das hat nichts mit ausweichen 
zu tun. Ich bin kein Werbevertreter der irgendwas behauptet, was nicht 
Hand und Fuß hat. Zu meinen eigenen Projekten habe ich eine Recherche 
gemacht und kenne den Markt. Für ein Produkt, bei der sich der 
Entwickler nicht 2 Stunden Zeit nimmt, es genauer zu besprechen, werde 
ich nicht 3 Tage ca aufwenden für eine Marktanalyse. Warum sollte ich 
das machen? In der selben Zeit kann ich 3 Tage lang nach Sensoren 
schauen und an einen von 4 Projekten an denen ich arbeite, 
weiterarbeiten.

Da müsst ich ja umsonst meine Arbeit vernachlässigen, für ein Projekt 
das ich nichtmal 1:1 näher kenne. Das wird niemand machen, der weiß was 
er macht. Vielleicht findet man im Abakus Forum Leute die mit 
Phantasiezahlen um sich werfen. Ich mache das nicht. Wenn ich was weiß, 
dann schreibe ich das auch, ohne zu unter- oder übertreiben. Wenn ich 
was nicht weiß, dann weiß ich es nicht. Es kann auch niemand ad hoc 
wissen, wenn er nichtmal die USP kennt. Du wirst nicht einen Marketer 
finden, der überhaupt nur erahnen kann ob ein Produkt klappt ohne USP 
oder massive Preisreduktion in der Produktion. Das ist schlicht nicht 
möglich. (Massives Marketing ala Bose oder Beats ausgeschlossen, aber 
davon reden wir hier nicht)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Für ein Produkt, bei der sich der
> Entwickler nicht 2 Stunden Zeit nimmt, es genauer zu besprechen, werde
> ich nicht 3 Tage ca aufwenden für eine Marktanalyse. Warum sollte ich
> das machen?

Um Entwickler zu bekommen.

Von der Frage nach dem Markt hängt doch ab, wie das Projekt finanziert 
wird und davon wiederum hängt ab, wer mitmachen will/kann.

Wenn du genug Geld hast, kannst du mich kaufen. Wenn es etwas weniger 
ist, kannst du mich mieten. Wenn gar kein Geld verfügbar ist

a) bleibe ich lieber dort, wo ich bin, weil ich eine Familie versorgen 
muss.
b) jemand mit Eigeninteresse, Zeit und Geld kann aber mit machen.

Gilt das nicht mehr oder weniger für jeden potentiellen Mitmacher?

> Da müsst ich ja umsonst meine Arbeit vernachlässigen, für ein Projekt
> das ich nichtmal 1:1 näher kenne.

Ach was!

> Das wird niemand machen, der weiß was er macht. Ich mache das nicht.

Und damit steht fest, wie dieses Projekt aus geht: nämlich gar nicht. Es 
ist schon tot geboren worden.

von Max B. (citgo)


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Emanuel S. schrieb:
> Du wirst nicht einen Marketer finden, der überhaupt nur erahnen kann ob
> ein Produkt klappt ohne USP oder massive Preisreduktion in der
> Produktion.

Natürlich kann man das. Nennt sich Marktforschung und dauert meist 
Jahre.
Jemand der ein Produkt entwickelt ohne zu wissen ob es dafür einen Markt 
gibt, der hat was falsch gemacht.
Das ist ja wie: Ich mache ein Eiscafe auf Mallorca auf. Wird schon 
klappen. Eis isst ja jeder gerne.

Gerade im medizinischen Bereich ist der Markt nicht sonderlich groß. In 
den USA vielleicht. Aber um da hinzukommen sollte man es hier erstmal 
schaffen.

von Stefan F. (Gast)


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Max B. schrieb:
> Jemand der ein Produkt entwickelt ohne zu wissen ob es dafür einen Markt
> gibt, der hat was falsch gemacht.

Nicht unbedingt. Wenn man Geld zum verzocken zur Verfügung hat, kann man 
einfach versuchen.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:

> Und damit steht fest, wie dieses Projekt aus geht: nämlich gar nicht. Es
> ist schon tot geboren worden.

Jetzt verdrehst du meine Projektkonzepte mit dem EKG hier, das eine ist 
völlig was anderes wie das hier. Ich wurde hier explizit nach einem 
Produkt gefragt, das habe ich mir nicht erdacht, dazu habe ich keine 
Recherche gemacht, da wurde nach einer klaren Prognose gefragt.

Ein fertiges Produkt zu vermarkten, und eines in einem anderen Kontext 
zu entwickeln und dann zu vermarkten, ist was völlig anderes.

Nur weil ich mich in einem medizinischen Bereich, zu spezifischen 
Produkten, informiert habe, kann ich nicht alles einschätzen.

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel S. schrieb:
> Jetzt verdrehst du meine Projektkonzepte mit dem EKG hier, das eine ist
> völlig was anderes wie das hier

Kann passieren, wenn man mehrere Dinge in einem Thread bespricht.

Dann lass uns doch mal zu Ursprungsfrage zurück kommen, der Mitarbeit 
zur Entwicklung eines medizinischen Gerätes. Wie stellst du dir da die 
Finanzierung vor? Diese Frage ist immer noch offen.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Jemand der ein Produkt entwickelt ohne zu wissen ob es dafür einen Markt
>> gibt, der hat was falsch gemacht.
>
> Nicht unbedingt. Wenn man Geld zum verzocken zur Verfügung hat, kann man
> einfach versuchen.

Menschen besitzen alle die gleichen Emotionen, bis auf Empathie die kann 
fehlen. Produkte verkaufen sich über Problemlösung oder triggern der 
Emotionen. Ein guter Verkäufer kann den größten Unsinn verkaufen, tun es 
ja auch, wenn die primär- Emotion von Menschen getriggert wird und 
danach das Verlangen rational gerechtfertigt werden kann. Jobs war da 
der Spezialist. Für seinen "PC" gabs damals auch keinen Markt. Er hatte 
sich auch mal explizit dazu geäußert.

Ein anderes Beispiel ist Tim Daugs, der hat mit einer ultra schrottigen 
Software "die Sätze so hochfrequent moduliert, dass es das Bewusstsein 
nicht mehr hört, wohl aber das Unterbewusstsein" mal eben an die 100k im 
Monat gemacht. Da war der Adwords Markt noch lockerer, aber Beispiele 
(letztere) gibts genug. Der Markt wird durch Emotionstriggern 
geschaffen, ich halte davon nichts, wenn man keinen Mehrwert bieten 
kann. Ob ein Produkt zum triggern geeignet ist, das kann man sehr wohl 
zuvor schon abschätzen. Die Frage ist dann wie viel man in die Werbung 
investieren will. Kann man gerne mal 30 Seitenversionen erstellen, bis 
eine dann "zieht".

Wenn ich sowas machen wollte, dann bräuchte ich nur ein x beliebiges 
Schrott-Produkt nehmen (Angebote dazu hätte ich einige) und dann maximal 
die Emotion triggern, Framing anwenden usw. Bin ich kein Freund davon.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Jetzt verdrehst du meine Projektkonzepte mit dem EKG hier, das eine ist
>> völlig was anderes wie das hier
>
> Kann passieren, wenn man mehrere Dinge in einem Thread bespricht.
>
> Dann lass uns doch mal zu Ursprungsfrage zurück kommen, der Mitarbeit
> zur Entwicklung eines medizinischen Gerätes. Wie stellst du dir da die
> Finanzierung vor? Diese Frage ist immer noch offen.

Ja klar, darum schrieb ich ja dem anderen User wir sollte nicht zu viel 
parallel schreiben.

Es hängt davon ab wie viel Kosten anfallen für welchen Prototyp. Ich 
habe bisher nur einmal bei einem Projekt (am Rande) die Finanzierung 
über den normalen Weg kennengelernt. Bei uns gibts mittlerweile die 
Förderungen ohne Eigenkapital, die bekommt man natürlich erst, wenn man 
eine ordentliche Arbeit vorlegen kann.

Ich dachte mir die Finanzierung zu splitten. Einmal einen ersten 
Einkommenstrom aufbauen, also Module des Projektes erstellen (da ist das 
Gehäuse noch nicht so wichtig) und diese dann einmal verkaufen. Dann hat 
man sowohl erste funktionierende Produkte, sowie auch einen Nachweis des 
Verkaufs. Beides ist für Förderungen und Sponsoren sehr gut. Weiters 
kann man dann damit entweder Kickstarter versuchen, wobei ich eher mehr 
ein Freund der normalen Förderung bin (ich hab nie was auf Kickstarter 
gemacht, man kann es versuchen) oder eben eine Förderung beantragen oder 
einen Sponsor suchen. Man kann natürlich auch Glück haben und die Module 
finanzieren des Rest bereits.

: Bearbeitet durch User
von Emanuel S. (emanuels)


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@Stefan F Weil ich mir nicht sicher bin ob ich die Tage noch Zeit für 
den Thread habe, es haben sich ja auch hier (un woanders Leute gemeldet) 
nur kurz generell einen Tipp an dich. Du schreibst - wenn ich mich nicht 
irre - du hast eine Frau / Familie und musst diese versorgen. Fakt ist, 
wenn man sowas groß durchziehen will, dann fällt auf allen Seiten sehr 
viel Arbeit an. Das ist so und braucht man auch nicht kleinreden. 
Garantie, dass es zu 100% klappt, hat man dann auch nicht.

Hätte ich eine Frau und Familie/ vielleicht Kinder und wäre mit meinem 
Leben zufrieden, dann würde ich nur dann eine Selbstständigkeit in 
Erwägung ziehen, wenn mir die Arbeit Spaß macht, ich es also als Hobby 
einstufen kann. Hobby und Arbeit. Wenn du nun etwa am Tag programmierst, 
weil es halt deine Arbeit ist, dann danach auch noch, (niemand wird dir 
als Starup die Arbeit mit Beteiligung zahlen, wenn du eine Beteiligung 
hast bist du wieder angestellt - ergo - das würde ich generell nicht 
machen), danach später zu programmieren, dazu rate ich dir nicht.

Ich habe Projekte die mir richtig Spaß machen, und welche die ich halt 
so mache die ok sind, hätte ich nur Sachen die "ok sind" oder sogar 
nerven können, dann könne ich auch nicht bis auf 2 Stunden den Tag 
arbeiten. Wenns hochkommt mit den 2 Stunden.

Fehlt einem die Lust das aus Spaß zu machen, dann muss man durchbeißen, 
das klappt auch und man braucht auch beides, nur primär sich wegen dem 
Geld zu gründen ist halt so eine Sache. Haut es hin, hat man viel mehr 
Zeit für die Familie, haut es nicht hin hat man viel Zeit mit ihr 
verloren.

Ich hatte seit ich 10 war immer klar gesagt eine normale Anstellung ist 
nichts für mich. Dazu ist mir die Lebenszeit einfach zu schade, 
mittlerweile sehe ich das anders. Hat man eine Arbeit auf die man Bock 
hat, die Spaß macht, dann finde ich auch als Angestellter ist ein gutes 
Leben möglich. Diese großen Summen von denen viele Träumen bringen nicht 
das Glück, dass sich alle immer erhoffen.

Hätte ich eine Arbeit die mir Spaß macht (bei mir war das nie eine als 
Angestellter, aber das gibts ja auch), eine Familie die das Geld 
braucht, und keinen Spaß an der Arbeit, dann würde ich es ehrlich gesagt 
auch nicht machen.

von Zeitjäger  . (forgoden)


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Phasenschieber S. schrieb:
> ...


Danke für die Erklärung. Also ist die Messung die du beschrieben hast, 
Punkt 2 (Thermodilution) zuzuordnen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Herzzeitvolumen#Messung

Ich sehe hier viele andere Messungsmöglichkeiten, eine davon Punkt 5. 
nach Fickschen Prinzip wo es um die Errechnung durch die 
Sauerstoffaufnahme über die Maske geht.

"durch die Differenz des Sauerstoffgehalts des arteriellen und 
zentralvenösen Blutes (in ml/l) dividiert wird"

https://de.wikipedia.org/wiki/Ficksches_Prinzip

Ich finde Anatomie sehr interessant, obwohl ich kein Mediziner bin und 
eigentlich sollte ich hier nicht mitmischen, weil ich mich damit nicht 
auskenne. Man sollte jedoch nicht die Mächtigkeit der KI unterschätzen, 
denn da hat sich eine Menge getan. Stichwort: "Long short time memory".
https://de.wikipedia.org/wiki/Long_short-term_memory
>> Seit etwa 2016 feiert LSTM bedeutende Erfolge, da seitdem große Datenmengen >> 
zum Training genutzt werden können
Durch Machine Learning kann die KI, wenn man ihn so lange die richtigen 
Daten füttern, durch die von dir genannten und zusätzlich alle anderen 
Methoden (Kernspinuntersuchung) für die Messung von HZV, bis er immer 
die richtigen Messwerte liefern kann, wenn er nach Training nur noch die 
Messung Atmung und Puls braucht. Das heisst, selbst die kleinste 
Änderung des Pulses, die Art des Pulses oder Atmung die wir mit dem Auge 
nicht erfassen können, kann die KI das.

Es gibt da einen Punkt wo Emanuel recht hat: Mediziner kennen sich mit 
Elektronik und Programmierung oft nicht aus, Elektroniker kennen sich 
mit Biologie nicht aus. Mag sein, dass du jetzt von beidem etwas 
auskennst, aber ich bin mir nicht sicher wie du jetzt KI und Machine 
Learning einschätzt.


> Was, wenn auf Grund falscher Messwerte falsche Entschlüsse gefasst
> werden?

Ich finde schon man sollte schon möglichst gute Produkte entwickeln.

> Denkst du du findest jemanden, der die Verantwortung übernimmt?

Ich würde solange als "kein Medizingerät" deklarieren und erst mal für 
Mitentwickler interessant machen

>
> Für wen sind solche Messwerte überhaupt nützlich?

Ich möchte halt schon wissen warum ich immer müde bin oder warum ich 
faul und lustlos bin. Je mehr Messwerte ich habe, umso besser.

> Für den in medizinischen Dingen völlig unbedarften
> Otto-Normalverbraucher?

Der Otto-Normalverbraucher wird sich immer wundern warum im Bad oder 
Küche Schimmel an Wänden bildet oder warum sein Lippen trocken wird, 
solange er nicht die von Existenz von der Luftfeuchtigkeit kennt. Ein 
Hygrometer kann da groß helfen und den würde ich auch nicht als 
Medizinprodukt deklarieren.

> Was soll der mit den Messwerten anfangen? Dem kannst du höchstens einen
> Schrecken einjagen.
> Für eine Arzt? Glaubst du, du findest einen, der auf solche Messwerte
> reagiert?

Wenn der Patient die Nebenwirkungen von Medikamenten liest, dann rennt 
er sofort wieder zum Arzt.
Wenn ein Produkt Mist ist, dann würde ich ihn mir auch nicht kaufen. 
Amazon-Käufer sollen ihn dann schlecht bewerten. Ich erinnere mich an 
diese Bioscan-Geräte die angeblich über Energiefelder alle Blutwerte 
messen kann. Leider gibt es solche extreme Betrugsmaschen.

> Niemals!
>
> Also, soll sich jeder seine eigenen Gedanken darüber machen.

Wie gesagt es gibt glaubwürdige Produkte. Gut funktioniernde Produkte. 
Emanuel sollte sich bemühen, das hinzubekommen oder ganz sein lassen. 
Und hoffentlich kein à la Bioscan-Gerät.

von Stefan F. (Gast)


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Emanuel,
du schreibst da viele wohlklingende Worte wie ein Politiker, aber meine 
Frage hast du noch immer nicht klar beantwortet.

Du suchst für dein Projekt offenbar Leute, die anfangs kostenlos mit 
arbeiten und möglichst auch mit investieren. Wie hoch der Aufwand sein 
wird, ob das Produkt später verkauft wird und es Gewinn einbringen wird, 
ist noch ungewiss.

Ist das richtig? Bitte antworte klar mit JA oder NEIN.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Helwein V. schrieb:
> Durch Machine Learning kann die KI, wenn man ihn so lange die richtigen
> Daten füttern, durch die von dir genannten und zusätzlich alle anderen
> Methoden (Kernspinuntersuchung) für die Messung von HZV, bis er immer
> die richtigen Messwerte liefern kann, wenn er nach Training nur noch die
> Messung Atmung und Puls braucht. Das heisst, selbst die kleinste
> Änderung des Pulses, die Art des Pulses oder Atmung die wir mit dem Auge
> nicht erfassen können, kann die KI das.

Analysieren wir mal ganz unvoreingenommen das Wort und die Eigenschaften 
der KI.
Zunächst ist KI nichts weiter als ein Algorithmus, wobei wir ganz grob 
wissensbasierende Systeme und Systeme zur Musteranalyse/Erkennung 
unterscheiden. Beide Systeme benötigen „Expertenwissen“. Ersteres im 
schon bei der Implementierung und zweiteres in der Lernphase. Auf den 
Bereich der Medizintechnik übertragen bedeute das, man benötigt eine 
Differentialdiagnose. Damit stellt sich sofort die Frage, wer führt die 
Differentialdiagnose durch und wo wird sie organisiert?
Jetzt beginnt der Rattenschwanz.
Eine Messung am Menschen + Differentialdiagnose benötigt zwingend einen 
Antrag/Genehmigung der Ethikkommission. Dazu ist jedoch ein zugelassenes 
Medizingerät notwendig. Somit muss das Gerät durch die Prüfung einer 
Benannten Stelle, ab 2020 nicht mehr nach MDD sondern nach MDR. Dann 
erfolgt die Anmeldung beim BfArM.
Für den Antrag bei der Ethikkommission muss eine ausführliche klinische 
Bewertung mit einer Versuchsstatistik durchgeführt werden. Hier wird 
besonderer Wert auf die Sensitivität und Spezifität gelegt, d.h. das 
neue Verfahren muss sich an gängigen Verfahren messen lassen bzw. besser 
sein. Erscheint das im Vorfeld nicht plausibel, wird der Antrag 
abgelehnt.

Zusammengefasst:
Die meisten hier, wissen nicht was auf sie zukommen würde. Wer hat denn 
schon einen Antrag an die Ethikkommission gestellt? Ein Gerät durch die 
Prüfungen der Benannten Stelle begleitet? Ein Gerät über das BfArM 
zugelassen? Stellt euch diese Fragen!

PS: Meine Erfahrungen dazu sind real. Ich habe die oben beschriebene 
Kette schon mehrmals sehr intensiv begleitet.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Entschuldige Emanuel, dass ich vorübergehend deinen Thread benutze um 
parallel etwas zu schreiben, ich respektiere deinen letzten Post in 
meine Richtung, dass es dein Thread ist und wir nicht parallel einen 
Thread im Thread aufmachen sollen.
Jedoch möchte ich noch dieses eine Mal auf die von Helwein 
angesprochenen Fakten eingehen, danach werde ich die Finger still 
halten.

Helwein V. schrieb:
> Danke für die Erklärung. Also ist die Messung die du beschrieben hast,
> Punkt 2 (Thermodilution) zuzuordnen?
> https://de.wikipedia.org/wiki/Herzzeitvolumen#Messung


Ganz genau, ich hatte mich mit der Bezeichnung deshalb etwas vertan, 
weil es vorher um Vorhofflimmern ging und selbiges mit der Kryo-Ablation 
behandelt wird, da ist mir einfach die Bezeichnung Thermodilution 
entglitten.


> Ich sehe hier viele andere Messungsmöglichkeiten, eine davon Punkt 5.
> nach Fickschen Prinzip wo es um die Errechnung durch die
> Sauerstoffaufnahme über die Maske geht.
> "durch die Differenz des Sauerstoffgehalts des arteriellen und
> zentralvenösen Blutes (in ml/l) dividiert wird"
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Ficksches_Prinzip

Ja klar, mein Einwurf sollte ja auch nur ein Beispiel sein für die 
Aufwändigkeit solch eines Messverfahrens.

Solcherart Messverfahren können doch nicht mittels eines kleinen Gerätes 
erfolgen, das dann an Jedermann verkauft wird.

> Man sollte jedoch nicht die Mächtigkeit der KI unterschätzen,
> denn da hat sich eine Menge getan. Stichwort: "Long short time memory".
> https://de.wikipedia.org/wiki/Long_short-term_memory
>>> Seit etwa 2016 feiert LSTM bedeutende Erfolge, da seitdem große Datenmengen >>
> zum Training genutzt werden können
> Durch Machine Learning kann die KI, wenn man ihn so lange die richtigen
> Daten füttern, durch die von dir genannten und zusätzlich alle anderen
> Methoden (Kernspinuntersuchung) für die Messung von HZV, bis er immer
> die richtigen Messwerte liefern kann, wenn er nach Training nur noch die
> Messung Atmung und Puls braucht. Das heisst, selbst die kleinste
> Änderung des Pulses, die Art des Pulses oder Atmung die wir mit dem Auge
> nicht erfassen können, kann die KI das.

Da habe auch ich keinen Zweifel, jedoch muss die KI mit den richtigen 
Daten gefüttert werden und da setzt meine Skepsis ein.

Die KI kann nur so gut sein wie die Qualität der Daten mit denen sie 
gefüttert wird.

Der menschliche Körper ist nunmal kein System mit starren 
Installationen, sondern äusserst dynamisch.

Nur ein banales Beispiel: Du bist imstande mittels dem erdachten Gerät 
noninvasiv den Blutdruck zu messen und auch unterstellt, die Messwerte 
sind authentisch. Du legst Grenzwerte fest innerhalb derer du die Werte 
als grünen Bereich deklarierst, ausserhalb meinetwegen einen gelben und 
roten Bereich.

Der Träger des Gerätes muss nun 5 mal am Tag die Treppe hoch laufen weil 
er im 5. Stock eines Hauses ohne Aufzug lebt.
Immer wenn er oben ankommt ist sein systol. BP bei 180.
Dann legt er sich Nachmittags aufs Ohr und selbiger sackt auf 120 ab.

Bringt er jetzt seine aufgezeichneten Daten zu einem Arzt zum Auswerten, 
dann diagnostiziert dieser eine anfallsartigen (paroxysmalen) 
Bluthochdruck und möchte selbigen therapieren.

Du brauchst also zu allen Messwerten einen Kontext über die Entstehung 
derselben.

Da stellt sich mir ganz zwingend die Frage, welche Zielgruppe soll mit 
solch einem Gerät anvisiert werden?

> Es gibt da einen Punkt wo Emanuel recht hat: Mediziner kennen sich mit
> Elektronik und Programmierung oft nicht aus, Elektroniker kennen sich
> mit Biologie nicht aus. Mag sein, dass du jetzt von beidem etwas
> auskennst, aber ich bin mir nicht sicher wie du jetzt KI und Machine
> Learning einschätzt.

Genau das war mein Job, ich bildete die Schnittstelle zwischen beiden 
Berufsgruppen.

Zu KI verweise ich nochmal auf mein oben Geschriebene.


> Ich würde solange als "kein Medizingerät" deklarieren und erst mal für
> Mitentwickler interessant machen

Warum Gehirnschmalz in eine Sache stecken, die aus meiner Sicht von 
Anfang an zum Scheitern führt.

> Ich möchte halt schon wissen warum ich immer müde bin oder warum ich
> faul und lustlos bin. Je mehr Messwerte ich habe, umso besser.

Ja, das ist so die Ansicht eines Menschen der glaubt in der Medizin wäre 
alles erfassbar und erkennbar.

Die von dir aufgeführten Symptome sind nicht technisch erfassbar, mit 
keinem Messwert der Welt.
Soweit ist die Medizin noch lange nicht und dort wird sie auch nicht 
hinkommen....und ehrlich gesagt, für solche "kleinen" Dinge wird nicht 
viel Geld ausgegeben das, zu erforschen.

Dein Hausarzt wird auf Grund deiner vorgebrachten Beschwerden einen 
Blutstatus machen, z.B. um die Nierenfunktion abzuklären, noch einen 
Leberstatus und damit hat sich das.

Deshalb schrieb ich ja, du brauchst unbedingt eine Person, die die Werte 
auch interpretiert.

Also nochmal, wer ist die Zielgruppe für solch ein Gerät?

Ganz sicher werden dir die Esoteriker das Gerät aus der Hand reissen, 
die sind besonders scharf auf sowas, aber ist diese Zielgruppe wirklich 
den Aufwand wert?

> Der Otto-Normalverbraucher wird sich immer wundern warum im Bad oder
> Küche Schimmel an Wänden bildet oder warum sein Lippen trocken wird,
> solange er nicht die von Existenz von der Luftfeuchtigkeit kennt. Ein
> Hygrometer kann da groß helfen und den würde ich auch nicht als
> Medizinprodukt deklarieren.

Ja denkst du der Otto wäre imstande medizinische Messwerte richtig 
einzuordnen?
Dazu schrieb ich ja, dem kannst du allenfalls einen gehörigen Schrecken 
einjagen, der rennt dann permanent zu Hausarzt oder übernachtet gar in 
dessen Wartezimmer.

Nochmal mein Verweis auf die Dynamik des menschlichen Systems.


> Wenn der Patient die Nebenwirkungen von Medikamenten liest, dann rennt
> er sofort wieder zum Arzt.
> Wenn ein Produkt Mist ist, dann würde ich ihn mir auch nicht kaufen.
> Amazon-Käufer sollen ihn dann schlecht bewerten. Ich erinnere mich an
> diese Bioscan-Geräte die angeblich über Energiefelder alle Blutwerte
> messen kann. Leider gibt es solche extreme Betrugsmaschen.

Ob ein Produkt Mist ist, kann Otto garnicht beurteilen.
Wie schon gesagt, der einzige Markt den ich sehe, ist die Esoterik.


> Wie gesagt es gibt glaubwürdige Produkte. Gut funktioniernde Produkte.
> Emanuel sollte sich bemühen, das hinzubekommen oder ganz sein lassen.
> Und hoffentlich kein à la Bioscan-Gerät.

Na, dann wünsche ich viel Erfolg.

Sorry, Emanuel, ich bin jetzt still.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel,
> du schreibst da viele wohlklingende Worte wie ein Politiker, aber meine
> Frage hast du noch immer nicht klar beantwortet.
>
> Du suchst für dein Projekt offenbar Leute, die anfangs kostenlos mit
> arbeiten und möglichst auch mit investieren. Wie hoch der Aufwand sein
> wird, ob das Produkt später verkauft wird und es Gewinn einbringen wird,
> ist noch ungewiss.
>
> Ist das richtig? Bitte antworte klar mit JA oder NEIN.

Zumindest Zeit zum investieren, Projektkosten fallen ja erstmal nicht 
viel an. Aber ja, ich stecke meine Zeit kostenlos hinein, darum erwarte 
ich auch, dass andere - für eine Beteiligung - das auch machen. 
Produktionskosten usw - also höhere Investitionen - wenn der Prototyp 
fertig ist kann ich tragen, also wirklich viel anfallen an Geld wird bei 
der Entwicklung nicht. Sensorkosten usw fallen an, das kann man sich 
dann aber ausreden.

Dass sich die Module verkaufen weiß ich so oder so, dass ich ein 
fertiges Produkt verkaufe auch. Ich entwickle nicht zum ersten mal etwas 
oder verkaufe es... Märkte funktionieren immer gleich.

Was ich nicht sagen kann ist wie viel dabei rauskommt. Einzige Frage die 
ich nicht beantworten kann, ist die Programmierung. Wenn es sauber 
programmiert ist, muss man sich hier schon sehr blöd anstellen, dass man 
nicht verkauft. Ich kenne die Konkurenzprodukte, die nur Teilfunktionen 
der Module verkaufen, wie sie verkaufen, das sind Lai (en ... verdienen 
aber gut.

von Emanuel S. (emanuels)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel,
> du schreibst da viele wohlklingende Worte wie ein Politiker, aber meine
> Frage hast du noch immer nicht klar beantwortet.
>
> Du suchst für dein Projekt offenbar Leute, die anfangs kostenlos mit
> arbeiten und möglichst auch mit investieren. Wie hoch der Aufwand sein
> wird, ob das Produkt später verkauft wird und es Gewinn einbringen wird,
> ist noch ungewiss.
>
> Ist das richtig? Bitte antworte klar mit JA oder NEIN.

Zumindest Zeit zum investieren, Projektkosten fallen ja erstmal nicht 
viel an. Aber ja, ich stecke meine Zeit kostenlos hinein, darum erwarte 
ich auch, dass andere - für eine Beteiligung - das auch machen. 
Produktionskosten usw - also höhere Investitionen - wenn der Prototyp 
fertig ist kann ich tragen, also wirklich viel anfallen an Geld wird bei 
der Entwicklung nicht. Sensorkosten usw fallen an, das kann man sich 
dann aber ausreden.

Dass sich die Module verkaufen weiß ich so oder so, dass ich ein 
fertiges Produkt verkaufe auch. Ich entwickle nicht zum ersten mal etwas 
oder verkaufe es... Märkte funktionieren immer gleich.

Was ich nicht sagen kann ist wie viel dabei rauskommt. Einzige Frage die 
ich nicht beantworten kann, ist die Programmierung. Wenn es sauber 
programmiert ist, muss man sich hier schon sehr blöd anstellen, dass man 
nicht verkauft. Ich kenne die Konkurenzprodukte, die nur Teilfunktionen 
der Module verkaufen, wie sie verkaufen, das sind Lai (en ... verdienen 
aber gut.

von Emanuel S. (emanuels)


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Zum Markt noch, da es angesprochen wurde. Ich will gar nicht zuviel 
verraten, Esoterik und Hypos sind natürlich nicht die Zielgruppe, die 
kaufen sowas natürlich auch - da kann man nichts machen (sofern man es 
denn will). Ein Beispiel zum erfassen von Vitalparametern außerhalb des 
klinischen Kontext ist Runtastic. Das waren Sportler, keine Mediziner, 
eigentlich kann es nicht wirklich viel, dennoch ein gutes Produkt für 
viele: https://www.runtastic.com/de/

Es gibt dazu auch einen Wiki Eintrag, das haben btw ein paar Leute so an 
der Uni entwinkelt: https://de.wikipedia.org/wiki/Runtastic

Die Runtastic GmbH ist ein österreichisches Unternehmen, das auf die 
Entwicklung von Soft- und Hardwareprodukten im Bereich Fitness 
spezialisiert ist. In Anlehnung an die Quantified-Self-Bewegung[1] 
vereint es Mobile Applications, Social Networking und Gamification. Die 
Fitness-Applikation für Smartphones sowie die vom Unternehmen 
entwickelte und vertriebene Hardware ermöglichen das Aufzeichnen von 
sportlichen Aktivitäten. Aus diesen Daten werden Statistiken erstellt, 
die dem Benutzer zur Analyse dienen können. Seit August 2015 ist das 
Unternehmen eine Tochtergesellschaft der Adidas AG.

Weiter:

2015 übernahm Adidas die Anteile von Axel Springer, einem Privatinvestor 
und den Unternehmensgründern zu einem Gesamtkaufpreis von 220 Mio.

Vitalparameter zu erfassen, auszuwerten und das zu verkaufen ist nichts 
was ich erfinde, was unmöglich ist oder extrem schwer zu machen. Den 
Menschen fehlt einfach die Kreativität was man heute mit den Sensoren 
und Daten machen kann.

von Emanuel S. (emanuels)


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Du kannst gerne posten Phasenschieber, ich meinte nur es sollte nicht zu 
ezessiv werden. :)

:

> noninvasiv den Blutdruck zu messen und auch unterstellt, die Messwerte
> sind authentisch. Du legst Grenzwerte fest innerhalb derer du die Werte
> als grünen Bereich deklarierst, ausserhalb meinetwegen einen gelben und
> roten Bereich.
>
> Der Träger des Gerätes muss nun 5 mal am Tag die Treppe hoch laufen weil
> er im 5. Stock eines Hauses ohne Aufzug lebt.
> Immer wenn er oben ankommt ist sein systol. BP bei 180.
> Dann legt er sich Nachmittags aufs Ohr und selbiger sackt auf 120 ab.
>
> Bringt er jetzt seine aufgezeichneten Daten zu einem Arzt zum Auswerten,
> dann diagnostiziert dieser eine anfallsartigen (paroxysmalen)
> Bluthochdruck und möchte selbigen therapieren.

Ob jemand die Treppe hochgeht lässt sich ohne Probleme erfassen, ob wir 
liegen, wach sind, schlafen usw muss natürlich auch miterfasst werden. 
Das stimmt schon, es ist nur nicht schwer das so zu erfassen.

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
> Helwein V. schrieb:

> Die meisten hier, wissen nicht was auf sie zukommen würde. Wer hat denn
> schon einen Antrag an die Ethikkommission gestellt? Ein Gerät durch die
> Prüfungen der Benannten Stelle begleitet? Ein Gerät über das BfArM
> zugelassen? Stellt euch diese Fragen!
>
> PS: Meine Erfahrungen dazu sind real. Ich habe die oben beschriebene
> Kette schon mehrmals sehr intensiv begleitet.

Du beschreibst hier auch sozusagen die Maximalentwicklung. Ich habe 
selber diesen Prozess nicht durch, kenne aber 2. Soweit muss man nur gar 
nicht kommen, um ein Produkt zu vermarkten (siehe zB Runtastic, 220 Mil. 
da brauchen wir ja nicht darüber reden ob die erfolgreich wurden).

Die Sensitivität/ Spezifität im vgl zu einem aktuell Produkt ist nicht 
schwer zu messen, es werden ja die selben Sensoren verwendet. Ein 
Pulsoxy aus China für 50 € misst gleich gut wie ein NONIN bei uns für X 
tausende Euros.

Viele mit Atemproblemen kaufen dort die Geräte und gehen damit dann zum 
Pneumologen, diese nehmen die Geräte auch mittlerweile ernst. Der hängt 
dann halt zum validieren noch ein zugelassenes dem Patienten um und 
verschreibt dann Sauerstoff. zB.

Die Zulassung ist natürlich in unseren Ländern, das gilt nicht für 
Indien, China, zT USA, übertrieben hoch. Das haben mir auch beide 
versichert, dass es "lächerlich sei". Dennoch, der eine war ein 
medizinischer Laie, ein Kleinunternehmer und verkauft jetzt sein Produkt 
über Apotheken. Die andere Firma ist mittel-klein und hat ne neue 
Beatmungsform entwickelt. Die mussten beide durch diesen Prozess.

Alsoo machbar ist es schon. Einfach ist es nicht. Aber gleich sofort als 
zugelassenes Med Produkt zu verkaufen ist nicht nötig. Ein US FDA 
Zulassung und eine bei uns ist auch dezent unterschiedlich. Der DE Markt 
ist ja nun nicht soo groß, hat aber die höchsten Zulassungskriteren.

von Wolle G. (wolleg)


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Emanuel S. schrieb:
> Ich dachte mir die Finanzierung zu splitten. Einmal einen ersten
> Einkommenstrom aufbauen, also Module des Projektes erstellen (da ist das
> Gehäuse noch nicht so wichtig) und diese dann einmal verkaufen. Dann hat
> man sowohl erste funktionierende Produkte,

Du unterschätzt offensichtlich das Gehäuse.
Du hast zwar mehr Ahnung von Vermarktung (so kann man es oftmals lesen) 
als ich, aber der erste Eindruck eines ansprechenden Gehäuses auf die 
Käufer sollte m.E. nicht unterschätzt werden.
Deshalb noch einmal der eindringliche Apell:
Fang endlich, wie oben schon mal von Dir versprochen, mit dem Gehäuse 
an!

Dass mein Gerät nicht nur ein Hirngespinst ist, dass zeigen hoffentlich 
die weiter oben gezeigten EKG-Kurven und das Foto.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Emanuel S. schrieb:
> Die Sensitivität/ Spezifität im vgl zu einem aktuell Produkt ist nicht
> schwer zu messen, es werden ja die selben Sensoren verwendet.

Du weißt nicht wovon du redest. Um halbwegs ernst genommen zu werden 
empfehle ich dir, sich mit den beiden Begriffen plus der ROC-Kurve 
auseinanderzusetzen!

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:
>> Die Sensitivität/ Spezifität im vgl zu einem aktuell Produkt ist nicht
>> schwer zu messen, es werden ja die selben Sensoren verwendet.
>
> Du weißt nicht wovon du redest. Um halbwegs ernst genommen zu werden
> empfehle ich dir, sich mit den beiden Begriffen plus der ROC-Kurve
> auseinanderzusetzen!

Eine Sensitivität und eine Spezifität gibts auch in der Medizin (zB Tau 
Protein bei Alzheimer, also Biomarker), ich kenne beide Begriffe. Ich 
hab mir Wiki mal zu ROC angesehen, den Begriff kannte ich nicht, was 
damit aber gemeint ist jetzt schon. Das ist ja genau das was ich ohnehin 
machen wollte, diese Zulassungsstudien "Vergleichsstudien" sind ja oft 
frei einsehbar, zB HB Non Invasiv hab ich hier grad ein PDF liegen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Joe G.
>Die meisten hier, wissen nicht was auf sie zukommen würde. Wer hat denn
schon einen Antrag an die Ethikkommission gestellt? Ein Gerät durch die
Prüfungen der benannten Stelle begleitet? Ein Gerät über das BfArM
zugelassen? Stellt euch diese Fragen!


So gut Joe G auch ist .. benoetigt man das am Anfang noch nicht. Spaeter 
vielleicht. Natuerlich kann man in einer Prototypenphase nichtinvasive 
Daten erheben, solange es unter diesem laeuft. Als Entwickler muss man 
sich dessen auch bewusst sein. Auch wenn die Daten passen sollen, sind 
sie ein Indikator, dass es irgendwann publizierbar passen koennte. Also 
einfach Freunde, Kollegen, Bekannte mitmachen lassen. Ohne Versprechen, 
Zusagen, ohne irgendwas.

Die KI wuerd ich erst mal weglassen. Weckt auch zuviele Erwartungen. 
Dazu benoetigt man sehr viel mehr Daten. KI heutzutage zieht triviale 
Schluesse. Zu mehr reicht es nicht. Woher denn ? Falls solche Messgerate 
untereinander und einem Server vernetzt waeren...

Und irgendwelche Funkgeschichten wuerd ich auch weglassen. Mach einfach 
einen Sensor, resp Multisensor und zeichne auf, bis der Speicher voll, 
resp die Batterie leer ist. Dabei lernt man die Handhabung des Sensors, 
moegliche Messfehler, der Kontext moeglicher Messfehler, usw.

Dann kommt die Auswertung der Daten. Die werden statistisch ausgewertet. 
Zum Einen auf brauchbare Daten. In welchem Kontext sind die Daten den 
Erwartungen gemaess, zum Anderen auf unbrauchbare Daten. In welchem 
Kontext kriegt man unbrauchbare Daten.

Dann kommen mehrere Redesigns, bei welchen das Ziel ist, den Anteil der 
unbrauchbaren Daten gegen Null gehen zu lassen. Denn unbrauchbare Daten 
bedeutet das Geraet funktioniert nicht. Vielleicht nur fuer ein paar 
Samples, vielleicht fuer einen Anwender den ganzen Tag. Das ist 
natuerlich nicht akzeptabel.

Mach mal.

von Emanuel S. (emanuels)


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wolle g. schrieb:
> Emanuel S. schrieb:

> Du unterschätzt offensichtlich das Gehäuse.

Mir ist durchaus der Verkaufseffekt vom Gehäuse und der Verpackung 
bewusst. Ich habe ua auch Projekte zu Boxen, diese verkaufen sich nur 
über die Optik, der Klang ist tatsächlich nicht so wichtig. Da wir hier 
aber Boxen aus Keramik gießen, haben wir auch ein 
Alleinstellungsmerkmal. Ich hab aber gerade 2 Projekte nebenbei, auf 
meiner Rechercheliste steht ua auch ein EKG drauf, d.h. schaue ich in 
einigen Wochen tiefer in den Markt hinein, ich bot dir auch an das dann 
näher zu besprechen/ darüber zu schreiben.

Ein optimales Gehäuse setzt eine optimale Hardware voraus d.h. desto 
kleiner das Gerät, desto besser. Die Größe wäre zB ein USP. Die Tage 
schauen wir uns den mikro Arduiono an, ev kann man das mit dem Projekt 
kombinieren.

Will man über die Optik verkaufen, dann sollte das aber auch ein 
professioneller Grafiker machen. Ich kann durchaus bestimmte Sachen gut 
zeichnen (Homepage zB), an die Qualität eines Grafikers in 3D komme ich 
aber auch nicht so schnell ran. Ich habe dazu aber einen Kumpel der mir 
das machen kann, eben auch dann 3D ausdrucken, glätten, lackieren usw. 
Eben in der Qualität eines Grafikers.

> Dass mein Gerät nicht nur ein Hirngespinst ist, dass zeigen hoffentlich
> die weiter oben gezeigten EKG-Kurven und das Foto.

Das sagte ich auch nie. Ich habe aber nicht ein Projekt, ich habe 
mehrere die ich sortiert abarbeite. Darunter ist wie gesagt auch ein 
EKG. Ich hab durchaus auch einen Projektplan, den kann ich anpassen, 
aktuell beginne ich aber erst das gesamte näher kennen zu lernen, das 
heißt auch: lesen, lesen, probieren, besprechen, lesen. Bzgl 3 D Designs 
kann ich dir mal die Boxen schicken, dann siehst du auch, dass es 
wirklich richtig hochwertige Optik ist, aber das dauert.

Ich habe mir deinen Namen und die Bilder gemerkt, ich führe dazu eine 
Liste und da stehst du auch drinnen. Sobald ich beim EKG bin, kann sein 
dass bis dahin schon ein Gehäuse fertig ist (das hängt auch ua davon ab 
ob der der es mir ausdrucken kann Zeit hat) kann ich dir das auch 
schicken. Abgesehen vom Gehäuse kann man derartige Geräte aber auch über 
eine spezielle Funktion verkaufen.

Der erste Punkt der Anfällt ist aktuell, seitens der Programmierung, die 
Datenerfassung der Sensoren und die Darstellung dieser grafisch sowie 
das einspeisen in eine KI. Da ist eben ein Gehäuse erstmal nicht die 
erste Aufgabe. Das heißt aber nicht, dass dieser Punkt nicht im 
Projektplan enthalten ist.

von Emanuel S. (emanuels)


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Joggel E. schrieb:

Also
> einfach Freunde, Kollegen, Bekannte mitmachen lassen. Ohne Versprechen,
> Zusagen, ohne irgendwas.

Ja das mache ich schon. Wobei aktuell die Zahl derer die etwas bereits 
gut können noch klein ist.Es ist aber schon so, dass erste Test erfolgen 
und auch gewisse Sachen umgesetzt wurden. So habe ich übrigens alle 
meine Projekte begonnen. Liegt aber auch daran, dass ich immer mit 
Leuten gearbeitet habe, die gerne machten was sie machten. Nur ein 
einziger nicht, der der eben das letzte ins Wasser stürzen hat lassen.


> Die KI wuerd ich erst mal weglassen. Weckt auch zuviele Erwartungen.
> Dazu benoetigt man sehr viel mehr Daten. KI heutzutage zieht triviale
> Schluesse. Zu mehr reicht es nicht. Woher denn ? Falls solche Messgerate 
untereinander und einem Server vernetzt waeren...


Da kann ich dir nicht ganz folgen. Es geht doch nur um Daten, also sehr 
viel gesammelte Daten, o2, PI%, Plet, etCo2, HB, invasive Daten zur 
Prüfung, Blutdruck usw usw, da kann man sehr sehr viele Daten 
mittlerweile sammeln. Ziel wäre eben erstmal alle Sensoren die aktuell 
auswertbar sind zu vernetzen, in die Cloude und dort auswerten zu 
lassen. Was dann möglich ist würden wir ja sehen.

> Und irgendwelche Funkgeschichten wuerd ich auch weglassen. Mach einfach
> einen Sensor, resp Multisensor und zeichne auf, bis der Speicher voll,
> resp die Batterie leer ist. Dabei lernt man die Handhabung des Sensors,
> moegliche Messfehler, der Kontext moeglicher Messfehler, usw.

Das ist natürlich auch eine Option. Gerade über lange Zeiterfassungen 
und ev mehrere Probanden wird das aber aufwendig. Wenn dsa Ding nur 
getragen werden muss und alles in der Cloude sauber eingespeist wird, 
grafisch dargestellt usw, ist das doch wesentlich zeitsparender.


> Dann kommt die Auswertung der Daten. Die werden statistisch ausgewertet.
> Zum Einen auf brauchbare Daten. In welchem Kontext sind die Daten den
> Erwartungen gemaess, zum Anderen auf unbrauchbare Daten. In welchem
> Kontext kriegt man unbrauchbare Daten.

Das sehe ich auch so. Es gab dazu eine öffentliche Publikation von nicht 
invasiven HB Messgeräten bzgl der klinischen Anwendung. Ich würde mich 
an die halten.

> Mach mal.

Du beschreibst ja schon das vorhanden. Der erste Stepp ist einfach mal 
So2/ Plet / EKG und etCo2 auszuwerten, ev noch BP.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Joggel E. schrieb:
> Also einfach Freunde, Kollegen, Bekannte mitmachen lassen. Ohne
> Versprechen, Zusagen, ohne irgendwas.

Nur solange, wie nichts passiert. Wenn ich meinen 
Freund/Kollegen/Bekannten durch Unachtsamkeit unter die Erde bringe, 
dann muss ich auch dafür geradestehen. Ob ich dieses Risiko tragen 
möchte, muss jeder selbst entscheiden.

von Emanuel S. (emanuels)


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Joe G. schrieb:
> Joggel E. schrieb:
>> Also einfach Freunde, Kollegen, Bekannte mitmachen lassen. Ohne
>> Versprechen, Zusagen, ohne irgendwas.
>
> Nur solange, wie nichts passiert. Wenn ich meinen
> Freund/Kollegen/Bekannten durch Unachtsamkeit unter die Erde bringe,
> dann muss ich auch dafür geradestehen. Ob ich dieses Risiko tragen
> möchte, muss jeder selbst entscheiden.

Mit 5 Volt die der Arduino so hat?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Emanuel S. schrieb:
> Mit 5 Volt die der Arduino so hat?

Jungs ich gebe auf, macht mal...

PS: Fallen die 5V vom Himmel?

von M. K. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Offenbar sucht er Leute, die ohne Gewinnaussicht
> mitarbeiten.

Was ihn nun nicht von allen anderen unterscheidet.
Zu einem mickrigen Gehalt gehört immer auch das Geschwurbel der GF, das 
morgen alles besser wird, man in eine strahlende Zukunft startet und 
wenn man nur noch etwas aushält, wird das ganz sicher reichlich belohnt 
werden.
Manche schnallen das nach 1 Jahr, ander nach 10J und manch einer nie.
Zum veräppeln gehören immer zwei und wenn ich meine Hausaufgaben nicht 
mache, brauche ich danach dem anderen nicht vorzuwerfen er hätte von mir 
gute Leistung für zuwenig Gegenleistung bekommen.

@Emanuel
Unter diesem Nick bist Du ja noch nicht lange hier, k.A. wie lange Du 
MC.net schon kennst.
Ich kann auch überhaupt nicht bewerten wie viel Ahnung Du wirklich von 
der Materie hast, aber anscheinden kannst Du Netzwerken, Dinge verkaufen 
und Geld generieren.
Klar, ich würde gerne den Markt revolutionieren, Krebs heilen, eine 
Zeitmaschine bauen und Einhörner züchten.
Bis das soweit ist, lebe ich davon etwas zu verkaufen, dass ein Kunde 
bereit ist angemessen zu bezahlen.

Ich halte die ganze Diskussion hier für ausgelutscht.
Es geht jetzt nur noch um die verhärteten Fronten und sich gegenseitig 
Ahnungslosigkeit zu unterstellen.
Solche Threads halten ewig, es wird nur nichts mehr zielführendes 
besprochen.
Du hast m.E. den Eindruck vermittelt etwas bauen zu wollen das 
etablierte Geräte des klinischen Alltags obsolet macht.
Die These ist sicher ziemlich agressiv und angreifbar, was ja jetzt auch 
reichlich passiert.
Der Ansatz an die 'wir retten die Welt' Mentalität zu appelieren um die 
Leistung 'günstig' zu bekommen, ist nachvollziehbar, wird hier aber 
nicht funktionieren. Die Kids können Dir nicht helfen, die Profis sind 
mit allen Wassern gewaschen und handeln mit Gewinnabsicht.

Es gibt soviele Geräte auf dem Markt, die ganz sicher nicht für 
belastbare Messungen taugen, dem Anwender aber trotzdem nützlich sind, 
bzw. er gerne das Geld dafür ausgibt um sich besser zu fühlen.
Garniert mit PR Geschwurbel, das sich gerade so eben nicht in 
rechtliches Abseits begibt.
Sollte je eines dieser Geräte hier auf die gleiche Art besprochen 
werden, es käme ebensowenig gut weg.
Trotzdem hat jemand damit Geld verdient, also lass den Thread sterben, 
mach Deine Arbeit, halte den Mund geschlossen und rede mit einer kleinen 
Zahl an Menschen, die Dir fachlich geeignet und ernsthaft interessiert 
erscheinen.

M.E. gehört folgendes zu Deiner Arbeit, zusammengefasst in eine kurze, 
prägnante Abhandlung, die sicher nicht hier diskutiert werden sollte:
- Wer ist Deine Zielgruppe
- Welche Geräte gibt es bereits am Markt und was kann Deines besser
- In welches Preisgefüge muss sich das Gerät einfügen
- Welche Unbekannten gibt es, bzw. wo ist Grundlagenforschung zu 
betreiben
- Aufteilung der Arbeiten in Hardware, Algorithmen, User Interface, 
Testing
- Projektplanung mit Milestones
- Prognostizierter Absatz (mehr als wilde Spekulationen!)
- Aufstellung des Finanzbedarfes, interessierte Kapitalgeber etc.
- Form der Beteiligung und der Gewinnverteilung, denn irgendwie müssen 
die Entwickler bezahlt werden.

Zum Schluss bleiben mit etwas Glück ein paar Interessierte übrig aus 
denen Du ein Team zusammenstellen kannst.
Dann geht es los und jeder macht seine Arbeit.
Der Projektmanager hält die Fäden zusammen, ersetzt Ausfälle, kümmert 
sich darum das jeder seinen Job machen kann.
Da jeder daran mit hohem Risiko arbeiten soll, muss auch jeder voll 
eingebunden sein und wissen was da hinter den Kulissen läuft.
Ich werde nicht meine Arbeit in ein Forum rotzen und darauf hoffen das 
ein lieber Kerl dahinter weiß wie man das zu Geld macht und mich aus 
reinem persönlichen Ehrgefühl angemessen daran beteiligt.
An den Weihnachtsmann glaube ich übrigens auch nicht mehr.

Mal tacheless wie Du hier ankommst, weil man sich lieber gleich zu 
Anfang klar die Meinung sagt:
Bisher habe ich keine Email Adresse von Dir, keine Website die mir 
irgendwas über Deine Person oder Deine Profession erzählt.
Von mir hast Du das, ich von Dir aber nur die Ankündigung ein 
geschlossenenes Forum zu erstellen in dem sich diese endlos Diskussion 
weiter hinzieht und jeder sein Fachwissen einbringen soll, bevor 
überhaupt geklärt ist wie das vergütet wird.
Ein technischen Team scheinst Du noch nicht geführt zu haben.
Wenn Du bereits Geräte verkaufst, bist Du Gewerbetreibender und es 
sollte wohl irgendwo auch eine Seite dazu geben die ein wenig 
professioneller ist als eine Wall of Text in einem öffentlichen Forum.

Du redest gerne über scheinbar technisch machbares, was von anderen hier 
zerpflückt wird, aber des Business Case sehe ich nicht.
Mit Glauben habe ich das nicht so und an mein soziales Gewissen braucht 
man bei Geld Dingen nicht zu appelieren.
Ich muss Geld verdienen und ich will von Dir wissen wie das 
funktionieren soll, wenn ich keinen sicher vergüteten 
Entwicklungsauftrag bekommen soll.
Ich muss meinem Geschäftspartner halbwegs vertrauen können und mir 
sicher sein das er kein Amateur ist, mit dem ich am Ende ausser 
Scherereien nichts gewinnen kann.

Ich habe bisher Zeit eingesetzt und ein wenig von dem was ich über 
Projektmanagement gelernt habe weitergegeben.
Interesse an schrägen Vögeln, die auch mal ganz andere Wege gehen, habe 
ich prinzipiell.
Nur bin ich der technische Part und manage meinen Kram selbst.
Ich habe keine Langeweile und arbeite an eigenen Produkten solange ich 
gerade keine Auftragsentwicklung mache.
Wenn Du also eine für beide Seiten wirtschaftlich erfolgreiche 
Zusammenarbeit möchtest, setze deine Zeit lieber sinnvoller ein und 
liefere einen seriösen Auftritt, eine belastbare Projektspezifikation 
und genügend überprüfbare Hintergrundinfos das ich bereit bin mich in 
das Risiko mit eigenem Geld und eigener Zeit einzubringen.

Busswords auf Powerpoint Folien + eine flinke Zunge, ist toll bei Kunden 
und Investoren. Gute Techniker bekommst Du so nicht eingefangen.

Jede technische Hintergrundinfo die Du hier breittrittst macht es 
übrigens unwahrscheinlicher das noch jemand Lust hat da professionell 
mitzuarbeiten.
Du hast nicht die Finanzkraft das schnell und forciert in den Markt zu 
drücken, andere schon.
Und ich habe keine Lust lange an etwas zu arbeiten, was dann von jemand 
anderem ein paar Monate früher auf den Markt kommt, nur weil man die 
Klappe nicht halten konnte.

Also, nichts für ungut, aber jetzt bist Du dran zu liefern.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ich denke auch. Erst muss eine minimalistische Spur aufgesetzt sein, um 
mit minimalem Aufwand etwas zu gewinnen. Weshalb soll man sich mit der 
Cloud befassen wenn vorher noch nicht alles laeuft.

1) der Sensor muss zuverlaessig laufen
2) eine Logging Funktion muss vorhanden sein und funktionieren
3) dann kann man an Kommunikation denken,
   Kommunikation bedeutet Stromverbrauch.
   1) Bluetooth mit/zum dem Mobiltelephon, einer App.
   2) Das Mobiltelephon macht einen periodischen Push zum Server

In dieser Reihenfolge. Vergiss erst mal Echtzeitdaten. Das kommt sehr 
viel spaeter.

: Bearbeitet durch User
von Emanuel S. (emanuels)


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@M. K.  Du bekommst die Tage von mir ne längere Nachricht, dann per PN 
bzw Mail.

von Lothar M. (Gast)


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In dem gesamten Thread gibt es nicht eine einzige klare Antwort vom TO, 
auf eine ihm gestellte Frage.

Das ist auch eine Kunst, so zu lavieren wie der TO es vorführt.

Allerdings nicht zielführend.

von Bernd G. (Gast)


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> eine belastbare Projektspezifikation

Ja, Lasten-/Pflichtenhefte sind eine ganz heiße Sache!

von Stefan F. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> In dem gesamten Thread gibt es nicht eine einzige klare Antwort vom TO,
> auf eine ihm gestellte Frage.

Ideale Voraussetzung für Leute, die alleine arbeiten wollen und den 
daraus resultierenden Streit mit der Projektleitung um die Finanzierung 
aushalten.

Kämpfer vorgetreten!

von Joachim B. (jar)


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Stefan F. schrieb:
> Emanuel,
> du schreibst da viele wohlklingende Worte

das hatte schon Eliza auf dem PET2001 hinbekommen und viele merkten es 
nicht!
https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA
https://vcfb.de/2016/Programm_VCFB_2016.pdf
Sogar Psychologen fielen darauf rein.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> meine Frage hast du noch immer nicht klar beantwortet.
> Bitte antworte klar mit JA oder NEIN.

Emanuel S. schrieb:
> Zumindest Zeit zum investieren...(geschwurbel)

Nochmal: Bitte antworte klar mit JA oder NEIN. Du schaffst das!

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Joachim B. schrieb:
> das hatte schon Eliza auf dem PET2001 hinbekommen und viele merkten es
> nicht!
> https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA
> https://vcfb.de/2016/Programm_VCFB_2016.pdf
> Sogar Psychologen fielen darauf rein.

Auf der VCFB16 konnte ELIZA nach dem Vortrag auf unserem MIPS TTL per 
VT101 direkt ausprobiert werden ;)

von Lothar M. (Gast)


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Sehr interessant, dieses ELIZA-Projekt.

Ich könnte mir mit etwas Phantasie vorstellen, dass jemand ELIZA 
dahingehend weiterentwickelt hat, dass es mittlerweile auch lesen kann, 
also nicht nur Sprach Ein- und Ausgabe, sondern auch Text.
Dürfte ja heutzutage kein Problem mehr sein.

Dann ist der Gedanke nicht mehr weit, dass es Emanuel S in Realität 
garnicht gibt sondern, dass wir in diesem Thread mit einem ELIZA 
kommunizieren.

Von der Systematik würde das voll passen.

Faszinierender Gedanke.

Weiters ist ELIZA mittlerweile mit KI verknüpft und versucht nun ein 
Gerät zu entwickeln das einen Arzt ersetzt.

Du verknüpfst nur noch die Datenerhebung, soviele Sensoren für alles 
Mögliche wie es geht, die KI sortiert die Daten und heraus kommt ein 
Gesundheitsstatus, bezw. eine Diagnose.

Wenn man den Gedanken weiterspinnt, könnte man jetzt das neue Gerät mit 
einer Medikamenten-Bank verbinden und das Gerät würde gleich 
vollautomatisch das richtige Medikament applizieren.

What ya think about?

von De A. (tumo)


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Hey,

mich würde mal interessieren wie es nun mit deiner ursprünglichen Idee 
aussieht und ob es da Fortschritte gab?

Habe nun ein ähnliches Projekt als Bachelor-Arbeit angenommen und denke, 
dass man da von gegenseitigem Wissen profitieren kann.

MfG!

von Cyblord -. (cyblord)


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Emanuel S. schrieb:
> Achja warum geht es dann mit der Uhr die ich am Handgelenk habe? Der
> Asus BP?

Gute Frage,
da steht:

> Integrierte EKG- und PPG-Sensoren – Erfassung von Echtzeitdaten wie
> Herzfrequenz, Schlaf, Aktivität, Training und Entspannungslevel (HRV-Wert),
> um jederzeit über die Gesundheit informiert zu sein.

Soweit nichts über Blutdruck bei der Aufzählung der Sensoren/Werte.

Dann gehts weiter:
> ASUS HealthConnect App – Eine intuitive und benutzerfreundliche Mobil-App
> zum Verwalten von Informationen über Blutdruck- und Herzfrequenzwerte sowie
> anderer Wellness-Daten für ein unkompliziertes Health-Management

Hier kommt Blutdruck vor. Aber in Bezug auf eine App für die Verwaltung 
der Daten.

Also zeigt deine Uhr wirklich den Blutdruck an? Aus dem Werbetext geht 
das nicht hervor.
Ich bin mir zwar sicher aus den Daten könnte man vielleicht irgendwas in 
der Richtung bastlen, aber sorry wie seriös soll die den Blutdruck 
messen können?

: Bearbeitet durch User
von  Kybermatrix  . (l_0_l)


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Sicherlich gibt es bei mir Fortschritte. Ich baue mir ein eigenes 
Mini-Laserrastermikroskop der nur noch 1000€ kosten wird statt 50000€. 
Damit werden aktivierte Neuronen sichtbar. Mehr Informationen 
herauskristallisierbar. Da ist sein Blutdruckdingsdums ein Witz. Auch so 
ein Durchflusszytometer arbeitet mit Laser.

https://youtu.be/SBSJGdLhgE4?t=63

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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  🏴‍☠️ Kybermatrix  . schrieb:
> Da ist sein Blutdruckdingsdums ein Witz.
Mich würde interessieren, wie der "Witz" des "Blutdruckdingsdums" in 
Wirklichkeit funktioniert. Bitte mal konkret erläutern.

von John B. (craftsman)


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De A. schrieb:
> denke,
> dass man da von gegenseitigem Wissen profitieren kann.

Sei vorsichtig. Lies den Thread vollständig und genau durch.

Der Ersteller hat kein nennenswertes Wissen gezeigt, sondern nur 
behauptet, zu wissen. Allen konkreten Fragen zum angeblich geplanten 
Projekt ist er ausgewichen. Er hat nur vorgeschlagen, dass andere 
arbeiten, ohne dass eine Gegenleistung definiert wird. Er hat noch dazu 
den Fehler begangen, sich ungewollt zu offenbaren und zu schreiben, dass 
es für ihn ok ist, wenn ein Teammitglied Probleme bekommt, dieses im 
Regen stehen zu lassen, selbst nicht da zu sein und als Teamorganisator 
das Projekt sterben zu lassen. Zu dem hat er vor mehr als zwei Jahren 
die Kommunikation hier ohne Verabschiedung auf sehr unprofessionelle 
Weise abgebrochen.

Mach besser Threads zu den spezifischen technischen Fragen deiner Arbeit 
im entsprechenden Forumsteil auf. Wie man sieht, gibt es genug 
Fachwissen und -erfahrung hier.

von John B. (craftsman)


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Wolle G. schrieb:
> Mich würde interessieren, wie der "Witz" des "Blutdruckdingsdums" in
> Wirklichkeit funktioniert. Bitte mal konkret erläutern.

Cyblord -. schrieb:
> Also zeigt deine Uhr wirklich den Blutdruck an? Aus dem Werbetext geht
> das nicht hervor.

Richtig, aus dem Werbetext geht, wie so oft nicht viel Sinnvolles 
hervor. Wenn das einen von Euch wirklich interessiert, macht doch einen 
Thread im technischen Teil des Forums auf. Dort kann das Verfahren mit 
allen Vorzügen und Mängeln im Detail besprochen werden. Ich habe nicht 
vor, diesen Thread um ein angeblich geplantes Projekt mit technischer 
Detailinformation auf zu werten.

von Emanuel S. (emanuels)


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De A. schrieb:
> Hey,
>
> mich würde mal interessieren wie es nun mit deiner ursprünglichen Idee
> aussieht und ob es da Fortschritte gab?
>
> Habe nun ein ähnliches Projekt als Bachelor-Arbeit angenommen und denke,
> dass man da von gegenseitigem Wissen profitieren kann.
>
> MfG!

Hallo :)

Sry dass ich mich erst jetzt melde, hatte den Thread hier aus den Augen 
verloren, da ja wenig Konstruktives dabei rumgekommen ist.

Ja, das Projekt gibt es noch.
Ich schicke dir eine PN mit Infos.


MFG

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