Hallo ich wollte fragen da ich diese Schaltung zur Widerstandsmessung verwenden möchte und davor die Ströme gemessen habe ob von euch wer eine Idee hat warum in manchen Bereichen die Ströme sehr konstant sind und in manchen Bereichen der Strom am ausgewählten Widerstand sich zum Strom am zu messenden Widerstand unterscheidet.
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Verschoben durch Moderator
Die Schaltung ist einfach völliger Murks. Die Dioden produzieren keine Referenzspannung, sondern arbeiten als Temperatursensoren. Der LM358 kann keine Spannung nur 1.4V unterhalb seiner Versorgungsspannung messen. Der Multiplexer jat einen so hohen Furchlasswiderstand, der macht deine Referenzwiderstände zunichte. 5.6 Ohm müssten 250mA bringen, das schafft der CD4051 nicht mal ansatzweise. Auch hier wieder der allerbilligste und allerschlechteste Multiplexer den es gibt. Bei 250mA an 12-1.4V würde der BC327 wegen 2.6W Verlustleistung platzen. IC1b verstärkt nicht, sondern arbeitet als Spannungsfolger mit nachfolgendem Spannungsteiler. Ein LM358 mit 7mV Offsetfehler zu Messzwecken einzusetzen, bloss weil er der allerbilligste OpAmp ist den es gibt ist ja wohl auch Unsinn. Keine Ahnung, wie man in so eine primitive Schaltung, deren Teile abgeguckt sein werden, so viele Fehler einbauen kann. Elektronik ist nichts für dich, such dir ein anderes Hobby. Ein 4-Draht Milliohmmeter lässt sich mit einem 200mV Panelmeter so aufbauen:
1 | +-----+-------------+---------+ +----+ +--------+ |
2 | | | | \ / | + | | + |
3 | | R1 | Rx 200mV-Panelmeter 9V Batterie |
4 | | | 0.1V | / \ | - | | - |
5 | | +--R2--+-----|+\ | +----+ +--------+ |
6 | + | | | | >--+---|I NMOSFET |
7 | 9V | | +--|-/ | |S |
8 | - | | | | | Cx | |
9 | | Ref R3 +---(----+-Rx-+ |
10 | | | | | | |
11 | | | | | Rs (0.1/1/10 Ohm je nach Messbereich) |
12 | | | | | | |
13 | +-----+------+------+---------+ |
je nach Genauigkeit benutzt man dann eine Referenz wie REF5025, einen OpAmp wie OPA192, einen LogicLevel NMOSFET wie IRLZ34 und einen 0.1% Shunt Rs, verwendet man eine 9V Spannungsquelle geht auch ein normaler MOSFET wie BUZ10 und mit Rx/Cx stellt man die Schaltung so ein daß sie nicht schwingt, z. B. 10nF/10k.
MaWin schrieb: > Keine Ahnung, wie man in so eine primitive Schaltung, deren Teile > abgeguckt sein werden, so viele Fehler einbauen kann. Elektronik ist > nichts für dich, such dir ein anderes Hobby. WaWin sei nicht so streng. Du hast doch auch mal, vor vermutlich langer Zeit ganz, klein angefangen. Der TO hat zumindest Eigeninitiative gezeigt. Er ist doch nur ein Schritt zu weit gegangen. Du hast ihm ja die Fehler aufgezeigt. Jetzt kann er Schritt für Schritt korrigieren. MaWin schrieb: > Die Dioden produzieren keine Referenzspannung, sondern arbeiten als > Temperatursensoren. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210253.htm Das Dioden für ein Meßgerät keinen "guten" Konstantstrom sorgen ist für einen Anfänger nicht unbedingt ersichtlich. Für eine LED reicht es eben. mfg klaus
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Bearbeitet durch User
Diodenmodell und Temperaturabhängigkeit Beitrag "Wie in LTSpice einen Plot ausgeben mit der Temperatur als X-Achse?" Beitrag "LTSpice - Abhängigkeiten von Spannungen?" Beitrag "Schottky-Diode Temperaturabhängigkeit"
MaWin schrieb: > Ein 4-Draht Milliohmmeter lässt sich mit einem 200mV Panelmeter so > aufbauen: Und zwar sogar ohne teure Referenzspannungsquellen u. dgl. Messen heisst vergleichen, und einen Widerstand misst man am besten, indem man ihn mit einem anderen, genau bekannten, Referenzwiderstand vergleicht. Da diese billigen 3-1/2 stelligen DVM-Module auf Basis des ICL7106 / ICL7107 und Nachfolger die ratiometrische Spannungsmessung behersschen, und zudem Differenzeingänge haben, genügt es den zu messendem Widerstand mit einem genau bekannten Widerstand hintereinanderzuschalten und diese Hintereinanderschaltung mit einer halbwegs passenden Spannung zu versorgen. Da beide Widerstände von exakt dem gleichen Strom durchflossen werden, entsprechen die an ihnen auftretenden Spannungsabfälle ihren Widerstandswerten. An dem Referenzwiderstand greift man die Referenzspannung für das Modul ab, und an dem unbekannten Widerstand die Meßspannung. Wenn beide Widerstände gleich sind, zeigt das Display genau 1,000 an. Wenn man Widerrstände zwischen 200 Ohm und 2 kOhm messen will, bietet es sich natürlich an, einen Referenzwiderstand mit 1kOhm und mit einer Toleranz von 0,1% oder besser zu verwenden. Die Spannungsversorgung ist unkritisch, sie darf sich nur nicht während einer Messung (0,3s) verändern.
nachtmix schrieb: > Da beide Widerstände von exakt dem gleichen Strom durchflossen werden, > entsprechen die an ihnen auftretenden Spannungsabfälle ihren > Widerstandswerten. Das ist natürlich nur für kleine Widerstandswerte näherungsweise korrekt, durch das Voltmeter fließt schließlich auch Strom um einen der Widerstände herum.
Beranzverrater schrieb: > Das ist natürlich nur für kleine Widerstandswerte näherungsweise > korrekt, durch das Voltmeter fließt schließlich auch Strom um einen der > Widerstände herum Nur ist ein ICL710x so hochohmig, dass kannst du bis 10MOhm glatt ignorieren. So misst ein ICL7106 basiertes Multimeter, aber kleinster Messbereich 200 Ohm. Es darf nämlich nicht zu niederohmig werden, daher diese Schaltung als Milliohmmeter. Ja, noch besser wäre sie, wenn sie die Referenzspannung aus dem ICL anzapft, aber da kommt man bei Modulen nicht ran.
Ich hab das ganze jetzt mit einer bandgap referenz gelöst jedoch habe ich bei bestimmten widerstandswerten trotz dessen keinen konstantem strom kann mir da bitte jemamd helfen.
Elekteonik schrieb: > Ich hab das ganze jetzt mit einer bandgap referenz gelöst Es gibt also D. A. n. nur genau eine Bandgap-Referenz. Auch gibt es nur eine Art der Beschaltung, um damit Konstantstrom generieren zu können. Elekteonik schrieb: > bei bestimmten widerstandswerten Des weiteren hat diese Deine Schaltung vielleicht nur einen R? Man kann für diesen natürlich (aufgrund der universal bekannten Schaltung, da geht das nicht anders) auch nur ganz_bestimmte bestimmte (na, doppelt bestimmte eben!) Werte verwenden...? Sag mal, bist Du sicher, daß Du eine Problemlösung anstrebst? (Im Moment erscheint alles eher wie "Raten mit Willi Winzig" - woher zum Geier sollten die User die fehlenden Infos haben???)
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