Tach ooch. Ich hab da sone blöde Idee. Ein Gerät soll kontaktlos mit Spannung versorgt werden. Die Energiequelle ist idealerweise ein Pack mit 1..2...3... LiPo-Akkus. Ob die energie an zwei getrennten Stellen oder an einer gemeinsamen übertragen wird wäre egal. Die "Empfangseinheit" kann unter einer Lackschicht versteckt sein oder auch unter einem dünnen Kunststoff oder Blech. Da wäre ich offen für neues. Diese Spannungsquelle soll aussen auf ein Gerät gesetzt werden und dort einen Funkempfänger unter Spannung setzen der dann ein Relais für eine kurze Zeit schliessen soll. Der Vorgang dauert nur einige Sekunden, ich sag mal so bis zu 10 Sekunden. Wie lässt sich das praktikabel umsetzen? Ich hab ein paar Sachen finden können, aber ohne jegliche praktische Anwendungsmöglichkeiten oder nähere Infos. Bzw. ohne Infos die ich auch verstehe. https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter Beitrag "kontaktlos Energie übertragen" Beitrag "Energie kontaktlos übertragen" Beitrag "Kapazitive energieübertragung" Das mit der Übertragung wie bei Rasierapparaten und Zahnbürsten wäre glaub ich nutzbar? Aber reicht die Energie um damit einen Funkempfänger mit Relais zu betreiben? Ich brauch übrigens noch einen genügsamen Funkempfänger :D Dachte erst an eine Funke fürs Auto, da die auch verschlüsselte / wechselnde Codes usw. haben. Aber da wären dann 12V fällig und wieviel Strom die benötigen weiß ich nicht, aber jedenfalls nicht soo wenig da die gern auch mal versagen wenn die Autobatterie etwas schwach ist. Ist die nötige Spannung und Strom vielleicht zuviel um das kontaktlos zu übertragen? Mit hoffenden Grüßen, Michl.
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Grundsätzlich erstmal machbar. Die hier schaffen 3,3kW über 10cm: https://www.youtube.com/watch?v=xEUnBNL8Dyk Würth hat eigens für solche Anwendungen, wenn auch in kleinerem Maßstab, jede Menge Spulen im Angebot. Es kommt halt noch ein wenig drauf an wieviel Platz du hast, aber 5W-10W zu übertragen sollte kein Problem sein.
Und Würth hat auch jede Menge Application Notes zu ihren Produkten. Da kannst du dich schlau lesen.
Michael M. schrieb: > Diese Spannungsquelle soll aussen auf ein Gerät gesetzt werden und dort > einen Funkempfänger unter Spannung setzen der dann ein Relais für eine > kurze Zeit schliessen soll. Der Vorgang dauert nur einige Sekunden, ich > sag mal so bis zu 10 Sekunden. Kannst du nicht einfach nen Magnet + Reed switch dafür nehmen? Geht dann sogar ganz ohne power.
Michael M. schrieb: > Wie lässt sich das praktikabel umsetzen? Es gibt dafür schon ein Fahrradschloss, dass sowas macht. Also nix Neues. Verrate erst mal wie groß die Fläche zur Übertragung sein darf. Schaue Dir dazu mal die Halbschalensätze von Ferritkernen an. Z.B. bei Conrad. Suche Dir da eine Größe heraus die Dir mundet, dann sagen wir Dir ob es reicht.
Michael M. schrieb: > Wie lässt sich das praktikabel umsetzen? Schlachte eine elektrische Zahnbürste aus, die werden oft genau so geladen.
DPA schrieb: > Michael M. schrieb: >> Diese Spannungsquelle soll aussen auf ein Gerät gesetzt werden und dort >> einen Funkempfänger unter Spannung setzen der dann ein Relais für eine >> kurze Zeit schliessen soll. Der Vorgang dauert nur einige Sekunden, ich >> sag mal so bis zu 10 Sekunden. > > Kannst du nicht einfach nen Magnet + Reed switch dafür nehmen? Geht dann > sogar ganz ohne power. Daran dachte ich auch schon. Das könnte ich nebenbei noch weiter verfolgen. Ey die Idee ist gar nicht so schlecht. Über mehrere verschiedene Positionen könnte das eine Art Code ergeben. So das die Spannung nur durchgeschaltet wird wenn Magnete an den richtigen Stellen positioniert werden. Da kämen doch im Prinzip INIs infrage? So wie sie an Pneumatikzylindern z.b. verwendet werden? Da könnte man eine Schaltung nutzen die auch gleich die Spannung liefert um den Funkempfänger einzuschalten? Da müsste die Spannung geschaltet werden wenn die INIs in einer bestimmten Reihenfolge betätigt werden. Ein Zeitfaktor wäre auch gut, also so das man die INIs meinetwegen im Abstand von zwei Sekunden z.b. betätigen muss.
Wühlhase schrieb: > Grundsätzlich erstmal machbar. Die hier schaffen 3,3kW über 10cm: > https://www.youtube.com/watch?v=xEUnBNL8Dyk > > Würth hat eigens für solche Anwendungen, wenn auch in kleinerem Maßstab, > jede Menge Spulen im Angebot. Es kommt halt noch ein wenig drauf an > wieviel Platz du hast, aber 5W-10W zu übertragen sollte kein Problem > sein. Mit Spulen lässt sich nur Wechselspannung übertragen? Oder gibts dafür auch was für Gleichspannung? Wolfgang schrieb: > Michael M. schrieb: >> Wie lässt sich das praktikabel umsetzen? > > Schlachte eine elektrische Zahnbürste aus, die werden oft genau so > geladen. Der Gedanke kam mir. Überträgt das Gleichspannung oder Wechselspannung? Ich müsst dann aus den LiPo gegebenenfalls noch Wechselspannung machen und dann im Gerät anschliessend wieder Gleichspannung. Da geht ja auch einiges verloren an Spannung? Die Dinger laden ja über langen Zeitraum, also mutmaßlich mit sehr wenig Energie? Vermutlich bekomme ich damit keine 5 - 12 V in das Gerät reingemorst?
Michael M. schrieb: > Mit Spulen lässt sich nur Wechselspannung übertragen? Ja > Da geht ja auch einiges verloren an Spannung? Wenn schon, dann geht Leistung verloren. Bei den drahtlosen Smartphone-Ladeschalen gehen nur etwa 50% verloren, wenn die beiden Teile optimal aufeinander ausgerichtet sind. > Oder gibts dafür auch was für Gleichspannung? Nein. Außer eine Lampe und Solarzelle mit geschätzt mageren 2% Wirkungsgrad. > Da kämen doch im Prinzip INIs infrage? Was soll das sein?
Nimm doch fertige Qi Module um Smartphones zu laden
> Ich hab ein paar Sachen finden können, aber ohne jegliche > praktische Anwendungsmöglichkeiten > https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter Da warst du schon richtig. Wenn du mit diesem Artikel nichts anfangen kannst, dann wirst du wohl fertige Produkte kaufen müssen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Mit Spulen lässt sich nur Wechselspannung übertragen? > > Ja > >> Da geht ja auch einiges verloren an Spannung? > > Wenn schon, dann geht Leistung verloren. Bei den drahtlosen > Smartphone-Ladeschalen gehen nur etwa 50% verloren, wenn die beiden > Teile optimal aufeinander ausgerichtet sind. > >> Oder gibts dafür auch was für Gleichspannung? > > Nein. Außer eine Lampe und Solarzelle mit geschätzt mageren 2% > Wirkungsgrad. > >> Da kämen doch im Prinzip INIs infrage? > > Was soll das sein? Ok dann fällt diese Lösung an sich schon aus. INIs sind Magnetschalter, gibts in zig Ausführungen, damit werden Positionen von Metallteilen abgefragt oder einfach das vorhandensein eines Metallteiles. Eine SPS verarbeitet das dann und gibt z.b. Funktionen frei oder sperrt sie. Z.b. an Maschinen. An Pneumatikzylindern wedern die verwendet um die Position der Kolbenstange abzufragen um so festzustellen ob der Zylinder bis in die richtige Position ausgefahren ist oder nicht. https://www.ifm.com/de/de/category/010/010_010
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Ich_eben schrieb: > Nimm doch fertige Qi Module um Smartphones zu laden Das wäre vermutlich ebenfalls ungeeignet bei den Verlusten die entstehen. Stefan ⛄ F. schrieb: >> Ich hab ein paar Sachen finden können, aber ohne jegliche >> praktische Anwendungsmöglichkeiten >> https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter > > Da warst du schon richtig. Wenn du mit diesem Artikel nichts anfangen > kannst, dann wirst du wohl fertige Produkte kaufen müssen. Ja das wäre eine Möglichkeit. Ich informier mich da mal weiter. Parallel dazu würde ich die Sache mit den INI-Schalter und einer Steuerung mal inspizieren ob das eine Möglichkeit wäre.
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Michael M. schrieb: > INIs sind Magnetschalter, gibts in zig Ausführungen, damit werden > Positionen von Metallteilen abgefragt oder einfach das vorhandensein > eines Metallteiles. Eine SPS verarbeitet das dann und gibt z.b. > Funktionen frei oder sperrt sie. Michael M. schrieb: > Parallel dazu würde ich die Sache mit den INI-Schalter und einer > Steuerung mal inspizieren ob das eine Möglichkeit wäre. Womit willst du die SPS versorgen?
Michael M. schrieb: > INIs sind Magnetschalter, gibts in zig Ausführungen, damit werden > Positionen von Metallteilen abgefragt oder einfach das vorhandensein > eines Metallteiles. Nenne sie einfach "induktive Näherungsschalter". Das kommt dem Verständnis ungemein zugute ;-)
Also da ich fleissig bin hab ich Möglichkeiten entdeckt die eigentlich sogar relativ einfach sind, hätte ich jetzt so spontan nicht erwartet. Wenn das mit den INIs oder Reedrelais und einer Steuerung für mich umsetzbar ist dann ist die Sache an sich schon weitgehend geritzt. Ich hab nur noch keine Schaltung oder Baustein / whatever gefunden die ich mit Näherungsschaltern benutzen kann und die programmierbar ist. Vielleicht hab ich nicht die richtigen Suchbegriffe benutzt. Könnte das auf einen Raspi hinauslaufen als Steuerung? Ardouino? Ein paar Links wären hilfreich damit ich auf die richtige Spur kommen kann. Die Anforderung wäre das mehrere Reedrelais oder INIs in einem Abstand von meinetwegen 1-2 Sekunden und in der richtigen Reihenfolge per Magnet (Reedrelais) oder Metallstück (INI Näherungsschalter) betätigt werden und dann ein Relais geschaltet wird das eine Spannung durchschaltet, oder das die Schaltung die Spannung direkt durchleitet. So also was ich gefunden habe ist folgendes: https://www.voelkner.de/products/1292333/Sygonix-SY-3435062-Codeschloss-Oberflaechenmontage-12-V-DC-IP66-mit-beleuchteter-Tastatur-mit-Touchscreen.html?ref=43&gclid=EAIaIQobChMIv5Pw663K5wIVBOaaCh0vzAGrEAQYAyABEgLTN_D_BwE Das geht per Transponderkarte z.b. Damit scheint es relativ einfach zu sein etwas zu betätigen, ein Relaisausgang ist da schon mit bei. Die Strategie sieht so aus: Per Megnet oder Metall werden die Reedrelais / INI in der richtigen Zeit und Reihenfolge betätigt. Daraufhin wird das Tastenfeld aktiviert und man kann mit der Transponderkarte den Relaisausgang des Tastenfeldes benutzen. Mit diesem Relais wird dann eine Funke eingeschaltet und man kann mittels Funksender einen Motor laufen lassen. -> Dreifaktor-Authentifizierung. Die ursprüngliche Idee war den ersten Faktor über die externe Stromquelle zu machen. Aber das scheint unpraktikabel. Ich transferiere daher ein paar der Beiträge in einen neuen Thread, wäre das okay?
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> Ich transferiere daher ein paar der Beiträge in einen > neuen Thread, wäre das okay? Nee, nicht Ok, aber jetzt ist es zu spät. Warum fragst du überhaupt, während du die Antwort nicht abwartest? > Die ursprüngliche Idee war den ersten Faktor über die externe > Stromquelle zu machen. Aber das scheint unpraktikabel. Und die zweite Idee geht mit eine SPS, oder gemäß deinem neuen Thread mit einem Raspberry Pi oder einem planlos gewählten Arduino - obwohl die oben gestellte Frage nach der Stromversorgung immer noch offen ist!
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Ich transferiere daher ein paar der Beiträge in einen >> neuen Thread, wäre das okay? > > Nee, nicht Ok, aber jetzt ist es zu spät. Warum fragst du überhaupt, > während du die Antwort nicht abwartest? > >> Die ursprüngliche Idee war den ersten Faktor über die externe >> Stromquelle zu machen. Aber das scheint unpraktikabel. > > Und die zweite Idee geht mit eine SPS, oder gemäß deinem neuen Thread > mit einem Raspberry Pi oder einem planlos gewählten Arduino - obwohl die > oben gestellte Frage nach der Stromversorgung immer noch offen ist! War etwas im Stress. Es sollte hier erstmal zur Orientierung dienen. Das mit der Stromversorgung fällt flach, ist also erledigt. Hab aber nix gefunden wo ich des Thema als erledigt markieren kann. Ich schrieb ja das die idee mit der externen Stromversorgung unpraktikabel scheint. Es geht mutmaßlich besser über einen Mikrokontroller und einem Code. Ich kann aber nicht alle Details hier aufführen da ich nicht alles komplett offenlegen kann vorerst.
Michael M. schrieb: > Es sollte hier erstmal zur Orientierung dienen. Das mit der > Stromversorgung fällt flach, ist also erledigt. > Ich schrieb ja das die idee mit der externen Stromversorgung > unpraktikabel scheint. Es geht mutmaßlich besser über einen > Mikrokontroller und einem Code. Aber Mikrocontroller brauchen Strom, also hat sich da gar nichts erledigt! Du brauchst immer noch eine Stromversorgung. > Ich kann aber nicht alle Details hier aufführen da > ich nicht alles komplett offenlegen kann vorerst. Einverstanden. Du musst aber wenigstens die nötigen Details offen legen, sonst ist das hier reine Zeitverschwendung. Und wenn du das wahlweise mit einer SPS, einem Raspberry Pi, einem Arduino Modul oder einem losen Mikrocontroller machen willst... ... hast du offenbar überhaupt keinen Plan. Ich kann dich doch auch nicht darum bitten, mir einen Anhänger zu empfehlen und danach erzähle ich Dir erst, dass ich ihn vielleicht an einen Güterzug, einen Lastwagen oder ein Fahrrad anhängen möchte. Und welches Fahrzeug denn für mein geheimes Vorhaben das Beste sei. So ungefähr kommt deine Anfrage gerade herüber. Ich würde Dir wirklich gerne helfen, aber mit den verfügbaren Infos geht das ärgerlicherweise nicht einmal im Ansatz.
Das ist jetzt der dritte Thread innerhalb von 2 Tagen zum selben Thema.
kennen wir doch hier.... ich hätte ja noch eine Idee zum Threadtitel: Spannung kontaktlos über ein bis zwei Millimeter übertragen mehr als 2mm geht auch.... http://4.bp.blogspot.com/_LKBS9yuaRSo/TUXzvrr-Q3I/AAAAAAAAAQM/laYYmxxZUsc/s1600/Arco_Eletrico.jpg
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