Hallo Zusammen, ich habe mir für meinen Arduino Nano folgendes Display gekauft: https://www.banggood.com/3_2-Inch-ILI9341-TFT-LCD-Display-Module-Touch-Panel-p-918609.html?rmmds=search&cur_warehouse=UK Wenn ich das richtig verstehe, benötige ich dafür wohl noch 10k Widerstände, da die Signale des Arduino 5V verwenden, das Display aber mit 3V3 arbeitet. Aber wieso 10k bzw. wie berechnet sich das? Verwende ich die 10k-Widerstände dann lediglich für die Leitungen SCK, DC? Ich finde nämlich immer wieder Tutorials, in denen das so ist, VCC vom Display hängt dann jedoch auch 5V. Das passt ja dann nicht. Ich müsste das Display entweder an VCC 3V3 vom Arduino hängen oder eben auch mit einem 10k Widerstand oder?
Mike schrieb: > Wenn ich das richtig verstehe, benötige ich dafür wohl noch 10k > Widerstände, da die Signale des Arduino 5V verwenden, das Display aber > mit 3V3 arbeitet. Wo steht das bzw. wer sagt dir das? Mike schrieb: > folgendes Display gekauft: Wenn es genau das ist dann brauchst du a) einen Arduino Mega b) ein Arduino Shield-Adapter um das Display an deinen Arduino anzuschliessen. Mit einem Arduino Uno oder Nano wirst du nicht weit(er) kommen. Mike schrieb: > für die Leitungen SCK, DC? Die gibt es auf denm genannten LCD Board gar nicht. Werde dir selbst erst mal klar welches Board du wirklich hast ....
Wo bitte steht da in der Beschreibung, dass es nur mit einem Arduino mega funktioniert? Und auf den shield sind 20k Widerstände. Demnach hat der Themensteller Recht, dass er 10 Widerstände benötigt.
Hans schrieb: > Wo bitte steht da in der Beschreibung, dass es nur mit einem Arduino > mega funktioniert? Weiss ich nicht. Die Chinesen können einem viel erzählen wenn der Tag lang ist. Aber ich sehe auf den Bildern ein Display-Modul das mit einem 16-Bit-Paprallel-Interface ausgestattet ist. Und 16 Bit Steuerung ist mit einem Uno oder Nano nicht ohne weitere Hilfmittel möglich. Aber wenn du es besser weisst dann erkläre es uns genau. Ich bin seeeehr gespannt.
Arduinoquäler schrieb: > Mike schrieb: >> Wenn ich das richtig verstehe, ... , das Display aber >> mit 3V3 arbeitet. > > Wo steht das bzw. wer sagt dir das? Zumindest der Display Controller ILI9341 arbeitet mit maximal 3.3V (S.224 im DS: "Logic Operating Voltage max 3.3V)" https://cdn-shop.adafruit.com/datasheets/ILI9341.pdf
Wolfgang schrieb: > Zumindest der Display Controller ILI9341 arbeitet mit maximal 3.3V Hans schrieb: > Demnach hat > der Themensteller Recht, dass er 10 Widerstände benötigt. Ja genau. Wir nehmen 10 Widerstände, stecken die in den Arduino rein und dann funktioniert alles. Ihr seid mir die richtigen Fachleute! Solche Leute brauchen wir!
Arduinoquäler schrieb: > Und 16 Bit Steuerung ist mit einem Uno oder Nano nicht ohne > weitere Hilfmittel möglich. Ein Atmega328 besitzt 23 GPIOs, in der PB-Version sogar 27 (RSTDISBL gesetzt). Für das Display(ILI9341) alleine, komme ich auf 21 Leitungen. (+SD,+TS) Möglicherweise kann man einzelne Steuerleitungen des Displays, zB. Reset direkt mit VCC/GND verbinden. Die Basisfunktionalität ist also auch ohne Schieberegister und I/O-Erweiterung möglich, wenn man davon absieht, dass ein AVR für die Ansteuerung eines solchen Displays Hardwaremäßig eher schlecht ausgestattet ist. Mike schrieb: > Lediglich für die Leitungen SCK, DC? > Ich finde nämlich immer wieder Tutorials, in denen das so ist Dein Problem ist, dass der ILI9341 prinzipiell mehrere unterschiedliche Schnittstellen könnte, was im Normalfall jedoch bereits durch den Modul-Hersteller festgelegt wird. In deinem Fall ist das eben ein paralleler Modus und kein SPI. Du hast 2 Möglichkeiten: Entweder du versorgst µC und Display aus der selben zB. 3,3V Quelle, oder du nutzt etliche Level Shifter. Schaue mal hier: Pegelwandler. Dort wird auch das Prinzip mit Vorwiderstand, bzw. der Missbrauch der Schutzdioden, erklärt. Mike schrieb: > VCC vom Display hängt dann jedoch auch 5V Das Geht nur, falls das Display-Modul/Break-out-Board/"Shield" einen Spannungsregler besitzt. Möglicherweise benötigt die Hintergrundbeleuchtung eine andere Spannung, als die Logik,.... Auf der von dir verlinkten Seite stehen Datenblätter und Beispielsoftware zum Download bereit.
:
Bearbeitet durch User
A. M. schrieb: > Ein Atmega328 besitzt 23 GPIOs, in der PB-Version sogar 27 (RSTDISBL > gesetzt). Für das Display(ILI9341) alleine, komme ich auf 21 Leitungen. > (+SD,+TS) Möglicherweise kann man einzelne Steuerleitungen des Displays, > zB. Reset direkt mit VCC/GND verbinden. Die Basisfunktionalität ist also > auch ohne Schieberegister und I/O expander möglich. Nachdem du das soooo schön erklärt hast können wir uns ja darauf freuen dass der TO deine geniale Lösung mit Begeisterung in Realisierung präsentiert. Ich denke das wird in Kürze passieren. Und du kannst dich freuen dass du hast darstellen zu können dass Arduinoquäler völlig zu Unrecht behauptet hast dass es so nicht funktionieren kann.
OMG schrieb: > Und du kannst dich freuen dass du hast darstellen zu können dass > Arduinoquäler völlig zu Unrecht behauptet hast dass es so nicht > funktionieren kann. Wisch Dir mal den Schaum vom Mund und miß den Blutdruck! Vor lauter Wut bringst Du nicht mal mehr einen verständlichen Satz zusammen.
Ich habe mir jetzt ein passendes Display gekauft ,, dass auf SPI setzt. Nur ist mir immer noch nicht klar, wieso 10k Widerstände zusätzlich genutzt werden ? Pegelwandler leuchtet mir ein, wenn das Display 3,3V an den Leitungen benötigt. Manche können sich 5V zusätzlich. Aber in fast jedem Tutorial sehe ich 10k Widerstände
10k verschleifen doch die SPI- oder Datensignale viel zu stark und man muss den Display Takt weit runtersetzen. Wenn man da 1k oder so einsetzt, sieht das deutlich besser aus. 1,7mA Strom wird wohl jeder Portpin gerne liefern. Das grösste Problem sehe ich darin, das der kleine MC dann fast nichts anderes mehr machen kann.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, alle hier gängigen Displaycontroller sind 3,3V Typen. Spannungsregler für die BEtriebsspannung ist drauf oder nicht. Die Methode, Pegelanpassung mit ein paar Längswiderständen zu machen, ist leider verbreitet und geht auch meist. Lusitig finden es die Schutzdioden des Displaycontrollers vermutlich nicht, die müssen das ja dann zu den 3,3V ableiten. Eruegt auch oft rückwärts eine Spannungsanhebung hinter dem 3,3V Regler, damit wird alles andere dann auch über die Schutzdioden versogt und der Regler ist sinnlos... SPI ist sinnvoll, schon wegen der nötigen Anzahl I/Os. MISO kann direkt ran, MOSI, SCLK, CS und andere Steuerleitungen bekommen bei mir einen PullUp 4,7k gegen 3,3V und eine kleine Schottkydiode, Anode am Display, Kathode am Arduino. Das läuft auch mit 10MHz SPI-Clock stabil. Kann man auch mit den Parallelen so machen, sind eben mehr Widerstände/Dioden, der ILI9341 kann auch 8-Bit Mode, wird von den Lins auch meist benutzt, damit geht auch ein UNO/Nano wenn es unbedingt sein muß. Bei den Display auch aufpassen beim Backlight, einige haben einen Schalttransistor dafür, einige nicht. Ohne ist ein Vorwiderstand drauf oder auch nicht. Der hat einen sinnvollen Wert oder auch nicht. Ansonsten laufen die alle, egal woher, solange man den Controlller kennt, der da drauf ist. Gruß aus Berlin Michael
Mike schrieb: > Manche können sich 5V zusätzlich. Aber in fast > jedem Tutorial sehe ich 10k Widerstände Wir haben hier auch ein "Tutorial", nur leider ist etwas viel Information vorhanden und es ist nicht so mundgerecht für "Maker" bzw Arduidioten geschrieben weshalb es wohl weniger oft gefunden und gelesen wird. Aber die Quintessenz ist dass es nur funktioniert wenn man es richtig macht .... Beitrag "ILI9341 langsam Verbesserungsvorschläge?"
Arduinoquäler schrieb: > Wir haben hier auch ein "Tutorial", Insbesondere ab hier Beitrag "Re: ILI9341 langsam Verbesserungsvorschläge?" wird es noch etwas mehr "mundgerecht", erreicht aber nie den Level den die eingefleischten Arduidioten von einem Tutorial erwarten.
Ich habe mir für den Arduino nano den hier gekauft: 2,8 Zoll ILI9341 240x320 SPI TFT LCD Display Touch Platte SPI Serieller Anschluss Modul Modulplatine für Arduino from Elektronik on banggood.com https://banggood.app.link/shvRDC8V53 Der dürfte für eine Temperaturregelung bestehend aus Temperaturfühler und 4 Pin Lüfter ausreichend sein. Das andere Display werde ich dann irgendwann einmal mit einem Arduino 2560 nutzen.
Mike schrieb: > Aber in fast jedem Tutorial sehe ich 10k Widerstände Fast jedes "Tutorial", was G* aus dem Arduino-Umfeld findet, lässt mir mein Mittagessen aus dem Gesicht fallen. Ich habe mehrere Aufbauten, wo der A*-Nano mit 3,3V-Peripherie umgehen muß. Da pfusche ich ganz sicher keine Widerstände in die Signalleitungen und verlasse mich auf Schutzdioden. Dafür gibt es Pegelwandler, z.B. 74HCT125 und TXS0108E. Man darf auch gerne die andere Richtung betrachten, von der 3,3V-Peripherie zum 5V-µC. Meistens reicht der Highpegel, aber sauber mit anständigem Störabstand geht anders. Also wieder: Pegelwandler. Wieso kauft man bei banggood ein Display, was total schlampig beschrieben ist - weil es modern ist, dort einzkaufen?
Die Displays bei Reichelt oder Conrad sind auch aus China. Wieso soll ich dann doppelt so viel bezahlen. Nicht alle Produkte bei banggood sind miserabel. Bei gewissen Anwendungen würde ich auch keine billig Komponenten verwenden. Es kommt immer darauf an, was man damit umsetzen möchte ...
Mike schrieb: > Wieso soll ich dann doppelt so viel bezahlen. Weil sie dort ordentlich dokumentiert sind. Weil Conrad nur von Herstellern bezieht, die Conrad für vertrauenswürdig hält. Da wird zum Beispiel nicht jedes Wochenende anders bestückt und trotzdem unter gleichem namen verkauft. Weil Conrad die Artikel zurücknimmt, wenn du nicht zufrieden bist. Versuche mal, ein einzelnes Display nach Shenzhen zu schicken ohne mehrfach drauf zu zahlen! > Nicht alle Produkte bei banggood sind miserabel. Das nicht, aber es sind praktisch immer Wundertüten ohne Rückgaberecht. Erfahrene Elektroniker können die Platinen analysieren und sich einen Reim daraus machen, wie man sie wohl benutzen soll. Anfänger sind damit oft überfordert.
Michael U. schrieb: > Eruegt auch oft rückwärts eine Spannungsanhebung hinter dem 3,3V Regler, > damit wird alles andere dann auch über die Schutzdioden versogt und der > Regler ist sinnlos... Solange die Stromaufnahme des Dispay-Boards größer als der rückwärts über die Schutzdioden eingespeiste Strom ist, wird da gar keine Spannung angehoben und der Regler ist schon gar nicht sinnlos, sondern regelt das aus.
Manfred schrieb: > Dafür gibt es Pegelwandler, z.B. 74HCT125 und TXS0108E. Dafür gibt es Arduinos und arduinokompatible Boards, die direkt mit 3.3V arbeiten. Den ganzen Zirkus mit Pegelwandlerei kann man sich dann sparen.
Ich halte es für einen Fehler, dass Arduino mit 5V startete. Die verwendeten Chips hätte man allesamt mit 3,3V betreiben können und damit eine große Menge Inkompatibilität vermieden. Diese Arduino Seuche ist schlimm. Alle paar Monate empfange ich Kritik für meine Bücher, ich hätte besser 5V anstatt 3,3V empfehlen sollen, weil 5V bei Arduino üblich seien.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Alle paar Monate empfange ich Kritik für meine Bücher, ich hätte besser > 5V anstatt 3,3V empfehlen sollen, weil 5V bei Arduino üblich seien. Dann lege den Leuten den Arduino Due nahe. Der arbeitet schon immer mit 3.3V und das, ohne Einschränkungen bei der Taktfrequenz.
Wolfgang schrieb: > Dann lege den Leuten den Arduino Due nahe. Das mache ich. Was die Taktfrequenz angeht: Wenn mir 8 MHz wirklich nicht reichen, sollte ich besser auf einen anderen Mikrocontroller setzen anstatt die Spannung zu erhöhen.
Hallo, Wolfgang schrieb: > Michael U. schrieb: >> Eruegt auch oft rückwärts eine Spannungsanhebung hinter dem 3,3V Regler, >> damit wird alles andere dann auch über die Schutzdioden versogt und der >> Regler ist sinnlos... > > Solange die Stromaufnahme des Dispay-Boards größer als der rückwärts > über die Schutzdioden eingespeiste Strom ist, wird da gar keine Spannung > angehoben und der Regler ist schon gar nicht sinnlos, sondern regelt das > aus. Am Regler hängen nur DisplayController und, wenn vorhanden, der Touchcontroller. Schau Dir deren Stromaufnahme an und Du weißt warum das einigen Leuten ganz real schon passiert ist. Fällt auch meist garnicht auf und spielt eben. Wenn dann an den IOs 3,3V Logik hängt, die für 3,7V kein Verständnis hat und spinnt, bemerkt es dann mal einer. Gruß aus Berlin Michael
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.