Hallo, ich mache seit 1996 elektronische Musik und habe über die Jahre sehr sehr viel Equipment gekauft und wieder verkauft. Am besten gefallen haben mir schon immer Grooveboxen wo man alles kompakt in einem Gerät hat. Leider haben auch die neuesten Geräte immer noch (meiner und der Meinung anderer Musiker mit denen ich mich ausgetauscht habe nach) einfach entweder Mängel im Design, es fehlen wichtige Features oder man schränkt eine Funktion so ein das sie fast nicht nutzbar ist respektive man wieder andere Geräte zum kompensieren dazu kaufen müsste. Andere haben ihre Geräte so gebaut das sie total schlecht und unintuitiv zu bedienen sind was beim live spielen oder jamen im Studio einfach auf dauer nur nervt und frustriert. So lange Rede kurzer Sinn. Ich habe mir also über die Jahre immer Notizen im Kopf gemacht was mir bei Auftritten gefehlt hat, mich gestört hat oder was schlecht umzusetzen war. Auf der Basis dessen und was ich gerne hätte hab ich jetzt die letzten Tage angefangen mein eigenes Gerät mal als 3D Modell umzusetzen (siehe angehängtes Foto) Das ist noch eine "alte" Version, weil ich gestern Nacht noch ein paar kleine Änderungen gemacht habe. Aber im groben ist es das so. Das ist meine Liste mit Tech Specs und Features wie ich es mir aktuell vorstelle: Das Gerät soll folgende Eigenschaften haben: Standalone Groovebox (mit Sequenzer, Sampler & Synthesizer) 2 GB Sample RAM (für Einzelsounds, Loops & Sliced Loops) plus streaming von SD Card (oder SSD) für Stems oder ganze Tracks Sample Modi: Slice, Real Timestretch, Granular Sampling Sampler kann wav, aiff, flac & mp3 lesen (schreiben nur wav, aiff & flac) von 44,1 kHz bis 96 kHz Samples können Mono oder Stereo aufgenommen und abgespielt werden Clip / Pattern Matrix (wie in Ableton) Matrix Lauflicht Stepsequencer 100% Automation (alle Regler und Taster lassen sich aufzeichnen) 100% Midi 2.0 Implementierung 8 Audio Spuren (und 8 Midi Spuren, alternativ 16 Midi Spuren) 2 Midi IN, 2 x Midi Out 5-Pol DIN 3 x USB A Host, 1 x USB B Slave Master Stereo Out Headphone Out 4 x Einzel Out (Stereo / Mono) 4 x Audio In (Stereo / Mono) Multitouch Display 7" (155 mm x 86 mm) X/Y Pad für Master Effekte 3 LFO pro Spur mit frei zuweisbaren Zielen LFO Designer 8 Endlos Encoder 8x8 = 64 Pad Matrix anschlagdynamisch und mit aftertouch (RGB) Pad Mode Mute: Pads schalten Mute, Solo ode Cue 8 Track select Buttons (Doppelklick schaltet zwischen Track 1-8 / 9-16 um) 2 x Touchstrip für Pitchbend & Modulation + User Mode und Hold 8 Kanelfader als Touch Strip Arpeggiator Chord Mode Hüllkurven: Amp, Pitch, Filter und ein frei wählbare (alle ADSR) Digitaler Synth (DCOs, Sub Osc, White Noise) Analoges resonanzfähiges Multimodefilter mit den Typen LPF, HPF und BPF. Kann auf Master oder einen Track geroutet werden. Track FX: Ring Mod / FM, Reverb, Delay oder Chorus, Compressor mit Sidechain, EQ, Gate Master FX: Compressor, EQ Performance FX, DJ EQ, Filter (HP / LP), Reverb, Delay, Pitch, Granular max 256 Steps (über Farb LEDs theoretisch sogar bis zu 512 Steps also 32 Takte möglich) Auto Tempo detection aus Audio In oder aus Sample Loop Different length per Track Tempo Time Divison per Track Randomization Button (mit Einstellbaren Parametern pro track) Speicher im Gerät 8 GB Flashdrive SD Card Slot oder SSD Erweiterung Arranger / Songmode (möglich da alles automatisiert werden kann) Gehäuse ist angewinkelt (Maße: 450 x 300 x 50 mm / Vorne 450 x 300 x 20 mm) Separat regelbarer Kopfhörerausgang 4 x Gate Out, 6 x CV Out 3.5 mm Clock Sync In / Out 3.5 mm 128 Voices (16 per Track) Kann als Midi Controller arbeiten Punkte die noch nicht sicher / unklar sind: WIFI oder Ethernet Anschluß z.b. für Ableton Link Jetzt wo das äußere soweit "fertig" ist stelle ich mir natürlich die Frage: Wie realisere ich das Innenleben? Konkret möchte ich wissen: Wie entwicklet man jetzt die ganze Schaltung? Wie entwickelt man die Firmware dazu? Was für eine Prozessor eignet sich? Welchen RAM nutzt man am besten? Sind DSP Chips noch zeitgemäs oder sollte man gleich auf FPGA setzen? Mein Ziel ist ein funktionierender Prototyp den man dann später auch vermarkten kann. Wenn also jemand von Euch hier mit entsprechender Erfahrung und wissen bei diesem Projekt (das ich dann über Kickstarter oder verleichbares finanzieren möchte) mitwirken will oder in anderer Weise unterstützen kann, der möge sich hier doch gerne einklinken. Ich bin leider kein Elektroniker. Heute nach Feierabend werd ich das Modell zuhause noch fertig machen noch mal auf Fehler checken (ich hab die Pads z.b. zu klein gemacht) und dann wenn alles fertig ist noch mal hier hochladen. Ein bekannter von mir macht mir dann auch ein 3D Rendering dazu damit man sich vorstellen kann wie es "real" aussieht. Ich danke Euch schon jetzt für die Teilnahme und konstruktive Kritik und Ratschläge. Cheers Chris :-) PS: Wer nicht weiß was eine Groovebox ist: - Das ist ein Sequencer. Da gibt man Noten ein die dann so auf verschiedenen Spuren wieder ausgegeben werden - Ein Sampler. Da nimmt man Audio mit auf und gibt es dann als Loop oder einzelen Ton wieder - Ein Synthesizer. Denke das ist jedem klar :-) Das sind alles normal einzelne Geräte und gibt es in der ein oder anderen Form aber dann zu einer Maschine kombiniert und darum Groovebox. Das Wort hat Roland damals 1996 mit der ersten Groovebox MC 303 eingeführt. Hier noch ein paar Beispiele wie etwa der Pioneer Toraiz SP-16, Akai MPC Live, Elektron Oktatrack mk2, Roland MC-707, Yamaha RS-7000, DSI Tempest oder in Verbindung mit einem Progamm am Computer (Ableton Live) der Push 2. Hab ich alle gehabt und wie oben gesagt es war immer was anderes leider :( PPS: Ja, ich hab noch ein paar Fehler in der Konzeption die mir auch erst aufgefallen sind als ich so den Workflow durchgegangen bin, das ist mir bekannt und ich arbeite schon daran. :-)
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Ich befürchte dein Anliegen wird hier fürchterlich zerissen werden..gerade wenn du keine Ahnung von Elektronik hast und die Herren hier denken sie sollen was kostenlos arbeiten.. Da braucht dein Bekannter auch nix rendern dafür..das kann man sich auch so gut vorstellen oder eben nicht. In so einem Gerät stecken vermutlich viele Mannjahre Entwicklung und Produktdesign
Für mal eben nebenher ist das sicherlich nicht ohne. Wenn Du wirklich glaubst damit Erfolg zu haben, dann Kapital aquirieren, Firma gründen, Entwickler einstellen und beten.
Moin, Da wuerd' ich sagen: Nimm einen Raspi oder sowas und programmiere los... Wenn das dann laeuft und du an die Grenzen der HW stoesst und immernoch motiviert bist, dann mach' dir ne eigene HW. Gruss WK
Moin und danke für das erste Feedback. Ja also umsonst soll natürlich nichts sein. Wer kommt denn auf sowas? Man muß aber auch erstmal ein Team finden mit dem man das Vorhaben planen kann finde ich. Weil jetzt überstürzt ne Firma gründen ohne überhaupt nen lauffähigen Prototypen zu haben wäre ziemlich dumm. Auch die Geldgeber würden es sicher begrüßen mehr als nur eine Idee und ein Render vom Endprodukt zu sehen!? Aber irgendwie muss ich ja auch mal anfangen. In einem Musiker Forum stösst das Projekt durchaus auf wohlwollen. Das Gerät böte tatsächlich daß was viele Live Musiker (zumindest im Bereich der elektronischen Musik) sich wünschen! Ich steh damit ja nicht alleine da. Also wenn es wirklich so wäre dass hier Menschen die um Hilfe bitten fertig gemacht werden dann bin ich gleich wieder weg. Für boshafte Menschen hab ich keinen Platz in meinem Leben und es gibt schon genug Hass überall. Wenn jemand hinfällt hilft man ihm auf und lacht ihn nich deswegen aus. Aber das ist nur meine sicht auf das Leben! Cheers
Also ein gewöhnliche Raspi alleine ist dafür sicher nicht performant genug, aber die Idee geht m.E. schon in die richtige Richtung: Großes Touch-Display (24") und alles in Software. Wegen der Klangqualität evtl. einen Controller/MiniPC etc. für das UserInterface und einen zur Klangerzeugung.
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Da wuerd' ich sagen: Nimm einen Raspi oder sowas und programmiere los... > Wenn das dann laeuft und du an die Grenzen der HW stoesst und immernoch > motiviert bist, dann mach' dir ne eigene HW. > > Gruss > WK Hi. Kannst du mir das näher erläutern? Was heißt wenn ich an die Grenzen der HW stoße? Kann man das nicht irgendwie im voraus berechnen was man MIN bräuchte das alles flüssig läuft? Sonst hab ich alles ja nur virtuell? Was mir da grade noch einfällt: Kann man auch mehere Rasperrys nutzen? z.b. das man sagt einer übernimmt das samplingm einer für den Synth, einer für den sequencer und einer für effekte und das alles dann zusammenschalten? Also sorry für die Fragen aber ich hab damit noch nie was gemacht :D
Es ist nicht nur "modern", es ist eigentlich heute die sinnvollste (weil kostengünstig und extrem flexibel) Möglichkeit, möglichst viel in Software zu machen. Wenn einzelne Bedienelemente uuuunbedingt (wegen der haptischen Rückkopplung usw.) in Hardware (also real) sein müssn, dann macht man das zähneknischend, versucht es aber so weit als irgend möglich zu vermeiden.
Frank E. schrieb: > Also ein gewöhnliche Raspi alleine ist dafür sicher nicht performant > genug, aber die Idee geht m.E. schon in die richtige Richtung: Großes > Touch-Display (24") und alles in Software. > Wegen der Klangqualität evtl. einen Controller/MiniPC etc. für das > UserInterface und einen zur Klangerzeugung. Danke dass du das erwähnst, aber was ich oben nicht geschrieben bzw vergessen habe zu erwähnen ist. Es sollte nicht einfach ein "Computer in a Box" sein. Klar ist es am Ende doch irgendwie ein Computer, aber dass das nicht schön ist hat man an der MPC live gesehen. Da hat man dann mangelns vorhandener Knöpfe so viel über das Touch Display hin und her hüpfen müssen das es einfach nur genervt hat. Vor allem hätte man dann auch einfach den Laptop und einen Controller nehmen können. Es soll sich beim Musik machen so wenig wie möglich wie ein Computer anfühlen. Darum nur das 7" Touchdisplay. Das ist auch in den Pioneer Geräten verbaut. Das kleinere Display unten ist dann für Status angaben und das System und Routung Menü (wo man so gut wie nie rein muss) Der wichtigste Faktor ist am Ende: So wenig wie möglich durch Menüs zu klicken. Also alles muß per Knopfdruck sofort erreichbar sein. Die Matrix links stellt den Sequencer dar, das Keyboard zum einspielen, die einzelenen Scenen und die Pattern / Clip Länge. Rechts das Touchdisplay stellt z.b. die Hüllkurven da, das digitale Filter oder die LFOs, alles per tastenklick darunter direkt erreichbar. Die 8 Touchfader unten sind für die 8 Audio Kanäle (Volume) und mit einem klick auf den unteren Button schaltet man auf die entsprechende Midi Spur (1-8 ist audio 9-16 ist midi) Das Touch Pad rechts is dem Kaoss Pad nachempfunden. Da sind die Master Effekte drauf wie Filter, Delay etc. während der Performance. Daneben ist dann das analoge Multimode Filter das man per Knopfdruck einem der 8 Audio Kanäle oder dem Master zuweisen kann. So hat man alles on the fingertips und muss durch keine Menüs scrollen (wie das bei der MC 707 z.b. der Fall ist)
Jetzt wo der Begriff Software ins Spiel kommt :) Es gab mal einen Eintrag im Qt Blog, oder einen Vortrag auf den Developer Days über ein ähnliches Gerät. GUI war in Qt und auf eigener HW. Die Signalverarbeitung fand dann auf externen und dafür ausgelegter HW statt. Findet man mit etwas suchen sicherlich.
Die Hardwarevoraussetzungen (2 GB RAM, Ethernet, Display, SSD, ...) sind so gewählt, dass du das Ding effektiv nicht mehr selbst entwickeln kannst. Das heißt, dass du erstmal mit sämtlichen I/O-Anforderungen losziehst (diverse MIDI, Tasten, Display, etc.) und das mit einem Raspberry Pi oder ähnlichen Boards abgleichst. Die Mühe mach' ich mir jetzt mal nicht. Außerdem solltest du deine Latenzanforderungen definieren. Was du selbst entwickelst, wäre: (a) ein Pi-Hat (oder wie diese Aufsteckplatinen heißen), wo du deine Schnittstellen draufsetzt (z.B. die Optokoppler für MIDI); (b) das Gehäuse inklusive aller Knöpfe und so weiter; (c) die Software. Wahrscheinlich wirst du einen Mikrocontroller auf deinem Board brauchen, der das Basisboard von bestimmten Echtzeitaufgaben entlastet (du wirst eher keine 4 UARTs für MIDI haben, aber ein etwas dickerer STM32 kann sich als 4x USB-MIDI ausgeben und gleichzeitig noch die ganzen Knöpfe und Regler via USB-HID bereitstellen). Damit kannst du alleine einen Prototypen innerhalb eines Jahres stemmen, wenn du dich ranhältst und auch mal ein bisschen Hilfe ranholst. Vieles gibt es als Open Source-Software schon (z.B. Synthesizer, MIDI, etc). Wenn dir die Anforderungen nicht ausreichen und du mit FPGAs einsteigen willst, dann ... kannst du direkt einpacken. Alleine ist das ein mehrjähriges Projekt bis zum Prototypen. FPGA macht man nicht so "mal eben". Ansonsten sind deine Prioritäten ein bisschen komisch. "FPGA oder DSP", "welcher RAM-Chip", "7"-Display" und noch nichtmal ein bisschen Konzept... :-)
Moin, Chris G. schrieb: > Hi. Kannst du mir das näher erläutern? > Was heißt wenn ich an die Grenzen der HW stoße? Naja, ein Raspi hat ja erstmal keine MIDI Schnittstellen, Unmengen farbiger LEDs, und was du sonst noch so an Gimmicks haben willst. Also musst du die irgendwie zukaufen oder selber entwickeln. Aber du kannst ja erstmal mit irgendwelchen Vorstellungen von dir anfangen, die eben ohne HW-Erweiterungen auskommen; nur mit reiner Programmierung machbar sind. Chris G. schrieb: > Kann man das nicht irgendwie im voraus berechnen was man MIN bräuchte > das alles flüssig läuft? Wuerd' ich mich nicht drauf verlassen. Mit der Zeit kriegt man ein Bauchgefuehl, aber letztlich ist's schon am besten, es auf irgendeiner aehnlichen HW auszuprobieren. Chris G. schrieb: > Kann man auch mehere Rasperrys nutzen? > z.b. das man sagt einer übernimmt das samplingm einer für den Synth, > einer für den sequencer und einer für effekte und das alles dann > zusammenschalten? Logo kann man das so machen. Aber anfangen wird man wohl erstmal mit einem einzigen und gucken, dass man irgendwas aus deinem bunten Strauss von Anforderungen drauf an's laufen kriegt. Gruss WK
Frank E. schrieb: > Es ist nicht nur "modern", es ist eigentlich heute die sinnvollste (weil > kostengünstig und extrem flexibel) Möglichkeit, möglichst viel in > Software zu machen. > > Wenn einzelne Bedienelemente uuuunbedingt (wegen der haptischen > Rückkopplung usw.) in Hardware (also real) sein müssn, dann macht man > das zähneknischend, versucht es aber so weit als irgend möglich zu > vermeiden. Ja und es ist auch durchaus in Ordnung das da Computer drin arbeiten. Man soll davon halt nur nichts merken und das haptische Feedback ist beim musizieren sehr wichtig. Ich hab auch schon nur mit dem Laptop gespielt oder dem iPad, aber am Ende ist das alles nix. Es kommt einfach (grade live) immer wieder vor das man schnell (und die Betonung liegt auf schnell) einen Wert ändern muss oder man z.b. das Filter zudreht und 2 andere Spuren Stumm schalten will. Sowas geht halt am besten wenn alles einen dafür zugewiesenen Knopf oder Regler hat. Ich möchte auch dass das Gerät Limitierungen hat. Weil nichts killt den kreativen Workflow mehr als wenn man 3.000 Presets und 1.000 Möglichkeiten hat Sound zu machen. Mir geht das jedenfalls so. Das UI ist hier schon auf das reduziert was man respektive ich wirklich braucht.
Tim schrieb: > Ich befürchte dein Anliegen wird hier fürchterlich zerissen > werden..gerade wenn du keine Ahnung von Elektronik hast und die Herren > hier denken sie sollen was kostenlos arbeiten.. zumindest kommt der Gedanke, dass derartig komplexe Dinge eher in Richtung Gewerbe gehen. Üblicherweise geht sowas dann auf vertraglicher Ebene weiter
S. R. schrieb: > Die Hardwarevoraussetzungen (2 GB RAM, Ethernet, Display, SSD, ...) sind > so gewählt, dass du das Ding effektiv nicht mehr selbst entwickeln > kannst. Ethernet und SSD wären nur Optional und kein muss. Das sind nur überlegungen wegen z.b. der Kompatibilität mit Ableton Link. Das haben schon manche Geräte implementiert. Steht aber bei mir noch nicht so hoch auf Prio. S. R. schrieb: >Außerdem solltest du deine Latenzanforderungen definieren. Naja die Latentz muß natürlich so klein wie möglich sein. Also wenn ich eine Taste drücke muss der Ton auch sofort zu hören sein. Sonst wird das ziemlich Sloppy Music die da rauskommt :D S. R. schrieb: > Was du selbst entwickelst, wäre: > (a) ein Pi-Hat (oder wie diese Aufsteckplatinen heißen), wo du deine > Schnittstellen draufsetzt (z.B. die Optokoppler für MIDI); > (b) das Gehäuse inklusive aller Knöpfe und so weiter; > (c) die Software. OK ich denke das krieg ich hin! S. R. schrieb: > Wahrscheinlich wirst du einen Mikrocontroller auf deinem Board brauchen, > der das Basisboard von bestimmten Echtzeitaufgaben entlastet (du wirst > eher keine 4 UARTs für MIDI haben, aber ein etwas dickerer STM32 kann > sich als 4x USB-MIDI ausgeben und gleichzeitig noch die ganzen Knöpfe > und Regler via USB-HID bereitstellen). Das muss ich später erstmal googlen ^^ S. R. schrieb: > Damit kannst du alleine einen Prototypen innerhalb eines Jahres stemmen, > wenn du dich ranhältst und auch mal ein bisschen Hilfe ranholst. Vieles > gibt es als Open Source-Software schon (z.B. Synthesizer, MIDI, etc). Das ist ein guter Zeitrahmen. Könnte ich hinbekommen. S. R. schrieb: > Wenn dir die Anforderungen nicht ausreichen und du mit FPGAs einsteigen > willst, dann ... kannst du direkt einpacken. Alleine ist das ein > mehrjähriges Projekt bis zum Prototypen. FPGA macht man nicht so "mal > eben". Das ist klar. Da lass ich dann lieber die Profis dran :) S. R. schrieb: > Ansonsten sind deine Prioritäten ein bisschen komisch. "FPGA oder DSP", > "welcher RAM-Chip", "7"-Display" und noch nichtmal ein bisschen > Konzept... :-) Warum? Ich weiß nur das früher für die Effekte DSP Chips verbaut wurden und auf der letzten Musik Messe und NAMM haben viele Hersteller von diesen neuen FPGA Chips geschwärt und was man damit alles tolles machen kann. Für mich ist das sowieso alles Bahnhof, aber ich finde den Gedanke gut einen moderneren Leistungsfähigeren Chip zu nutzen. Die Frage nach dem RAM ist auch finde ich logisch, weil in mein MacBook packe ich halt einen RAM Riegel und dann ist der da drin und werkelt, aber auf so ein Gerät steckt man ja den RAM nicht der wird ja aufgelötet (nehme ich an!?) Darum kanns ja auch sein das man sich mehr RAM nimmt weil dann ja nicht so viel Platz gebraucht wird als wenn ich Riegel einbauen muss. Was ist an dem 7" Display verkehrt? Konzept hab ich, aber ich weiß nun mal nicht ob das auch von der HW her so zu machen ist wie ich es mir vorstelle. zb passt das alles überhaupt so ins Gehäuse? Da ich nicht weiß welche Bauteile ich da brauche kann ich auch nich sagen ob die Masse so passen. Ich hab nur einfach bei den anderen geschaut wie das da verbaut und angeordnet ist und dann abgeschätzt das es so und so passen müsste. Wie gesagt ich lerne noch und bin lernfähig. Also wenn mir jemand sagt so geht dass nicht dann kann ich mich anpassen. Ich weiß für euch hier klingt das sicher komisch was ich möchte, aber ich hab mir quasi aus allen Geräten die Top Features rausgesucht und in meine Maschine integriert.
Hallo, also rein softwaremäßig ist Dein Projekt schon sehr ambitioniert. So 2-3 Mannjahre sind dort schnell versenkt. Und wer soll das nebenbei machen? Außerdem brauchst Du einen Softwareentwickler, der entweder selbst Musiker ist, oder in Deiner direkter Nähe wohnt, damit man sich das Ganze auch vorstellen kann. Dazu kommt noch Hardware (Platinen, Gehäuse, etc.) und Design. Ohne einige Vollzeitentwickler halte ich das nicht für realisierbar. Gruß, Oliver
● J-A V. schrieb: > Tim schrieb: >> Ich befürchte dein Anliegen wird hier fürchterlich zerissen >> werden..gerade wenn du keine Ahnung von Elektronik hast und die Herren >> hier denken sie sollen was kostenlos arbeiten.. > > zumindest kommt der Gedanke, > dass derartig komplexe Dinge eher in Richtung Gewerbe gehen. > > Üblicherweise geht sowas dann auf vertraglicher Ebene weiter Ja gut aber aus einer Idee gründet man doch nicht sofort ne Firma? Wie ich grade schon zu S.R. sagte wenn sich rausstellt dass das was ich möchte gar nicht oder nur sehr schwer realisieren lässt dann wars ja am Ende sowieso für die Katz.
Oliver R. schrieb: > Hallo, > > also rein softwaremäßig ist Dein Projekt schon sehr ambitioniert. > So 2-3 Mannjahre sind dort schnell versenkt. Und wer soll das nebenbei > machen? Außerdem brauchst Du einen Softwareentwickler, der entweder > selbst Musiker ist, oder in Deiner direkter Nähe wohnt, damit man sich > das Ganze auch vorstellen kann. > Dazu kommt noch Hardware (Platinen, Gehäuse, etc.) und Design. Ohne > einige Vollzeitentwickler halte ich das nicht für realisierbar. > > Gruß, > Oliver Sicher wird es schwierig, aber ich motiviere mich immer damit dass auch Kolumbus nie Amerika entdeckt hätte wenn er nicht nach Indien gesegelt wäre. Die anderen haben mir geraten ich soll das als Open Source Projekt machen. Das könnte die Sachen durchaus beschleunigen denke ich. Naja ich mach später zuhause erstmal das Modell fertig.
Chris G. schrieb: > Sicher wird es schwierig, aber ich motiviere mich immer damit dass auch > Kolumbus nie Amerika entdeckt hätte wenn er nicht nach Indien gesegelt > wäre. wenn bei einem Vorhaben nur ähnlich unbeabsichtigt ein gänzlich anderes Produkt heraus springen würde...
Ich glaube auch, dass das mehrere Mannjahre Arbeit bedeutet. Getreu nach dem Motto: Je weniger man weiß desto einfacher kommt einem alles vor. Trotzdem, um ein Betriebssystem kommst du nicht herum und das wird wohl Linux werden. Egal ob auf Raspi oder sonst was. Bei Raspi und Konsorten werden deine feuchten Effektsektion-Träume wohl auch nur durch DSPs realisiert werden können, ansonsten ist "etwas" mehr Rechenpower für das alles nötig. Das Display kommt per HDMI dran, Audio über USB. Den kompletten Bedienkram (Regler Taster Leds u.s.w.) kann ein kleiner 32bit µC erledigen. Interfaceprotokoll ist dann natürlich Midi, oder moderner OSC. Das kommt dann halt entweder per USB oder Ethernet ins System. Die gesamte Hardware wird wohl nicht das größte Problem werden. Deine Software Illusionen wirst du in deinem Leben wohl nicht mehr gebacken kriegen wenn du jetzt auf Stand 0 bist. Es gibt zwar genügend Code-Quellen im Internet der Teilaufgaben abdeckt, das alles unter einen Hut zu kriegen wird aber nicht einfach. Manche Effekte und Algorithmen, die deinen Ansprüchen genügen, werden weltweit nur von einer handvoll Firmen oder Leuten gemacht, und die werden wohl kaum ihr Lebenswerk für lau zur Verfügung stellen. Ich denke da mal nur an Pitchshift und Reverb. Chris G. schrieb: > Sicher wird es schwierig, aber ich motiviere mich immer damit dass auch > Kolumbus nie Amerika entdeckt hätte wenn er nicht nach Indien gesegelt > wäre. Naja, das ist die Motivierungsart die man von RTL und Konsorten gewöhnt ist. In der Art: "Fang an und mach, mit Hartnäckigkeit und Willenskraft ist alles zu schaffen". Lerne da besser deine Grenzen real einschätzen zu können. Wenn du Musik machst sollte dir das doch klar sein. Irgendwo hat man seine Grenzen, da kannst du 100 Jahre werden und üben bis zur Verzweiflung und es geht nicht weiter. Dann kommt aber einer der guckt sich das 2 mal an und kann's. Ja, ist scheiße dass das so ungleich verteilt ist, aber besser man akzeptiert das anstelle daran zu Verzweifeln.
Das Ganze klingt spannend, allerdings noch in einem sehr frühen Status. Intuitiv würde ich einen kleinen Embdedded-PC nehmen, eine vernünftige Soundkarte dazu und eine Lösung für die Ansteuerung der RGB Matrix und der Slider (da fehlt mir gerade noch die Phantasie; notfalls strickt man dafür ein USB-Device). Fahre doch kommende Woche mal nach Nürnberg auf die Embedded und schaue, was es so alles gibt. Nimm ein Grobkonzept mit und rede mal mit ein paar Leuten. Die beißen nicht :) Ansonsten würde ich mir ein Lastenheft wünschen, in dem nicht nur grob beschrieben ist, was deine Groovebox können soll, sondern detailliert (was macht welcher Taster, was welcher Slider, wozu dienen Touchpad und Bildschirm, welche genauen Funktionen soll das Gerät haben, welche Anschlüsse, ...).
Max G. schrieb: > Das Ganze klingt spannend, allerdings noch in einem sehr frühen Status. Danke! Ja sehr früh. Aber es nimmt immer mehr Form an. Ich hab z.b. schon während ich das 3D Modell gebaut hab direkt Verbesserungen machen können die sich aus der Lage ergeben haben :) Max G. schrieb: > Intuitiv würde ich einen kleinen Embdedded-PC nehmen, eine vernünftige > Soundkarte dazu und eine Lösung für die Ansteuerung der RGB Matrix und > der Slider (da fehlt mir gerade noch die Phantasie; notfalls strickt man > dafür ein USB-Device). Dann mit Linux drauf oder? Max G. schrieb: > Fahre doch kommende Woche mal nach Nürnberg auf die Embedded und schaue, > was es so alles gibt. Nimm ein Grobkonzept mit und rede mal mit ein paar > Leuten. Die beißen nicht :) Hui das ist knapp kurzfristig, aber ich schau mal ob sich das umsetzen lässt :) Super Tipp! Max G. schrieb: > Ansonsten würde ich mir ein Lastenheft wünschen, in dem nicht nur grob > beschrieben ist, was deine Groovebox können soll, sondern detailliert > (was macht welcher Taster, was welcher Slider, wozu dienen Touchpad und > Bildschirm, welche genauen Funktionen soll das Gerät haben, welche > Anschlüsse, ...). Ohne den Begriff gekannt zu haben hatte ich sowas gestern abend schon angefangen :D Ich fand nämlich auch das sowas fehlt, zumal die ganzen Kommentare auf der Grafik schon nicht mehr lesbar sind auf Dauer.
Max G. schrieb: > Lösung für die Ansteuerung der RGB Matrix Da müsste man erst mal eine RGB Matrik haben die Anschlagdynamic und Aftertouch kann. So was kriegst du fertig nicht zu kaufen und wenn du nur das entwickelt hast ist die erste Privatinsolvez durch. Software ist die eine Seite, um eine vernünftige Hardware geht ohne Werkzeuge nicht und das was du vor hast auch nicht mit dem 3D Drucker. Träum weiter...
Max G. schrieb: > Fahre doch kommende Woche mal nach Nürnberg auf die Embedded und schaue, > was es so alles gibt. Nimm ein Grobkonzept mit und rede mal mit ein paar > Leuten. Die beißen nicht :) Mist ich wollte grade ein Ticket kaufen da stell ich fest dass das ja mitten in der Woche ist... :( Das fällt dann also wohl flach.
Chris G. schrieb: > da stell ich fest dass das ja > mitten in der Woche ist Das ist eine Industriemesse. Wann soll die sonst sein?
Dominik S. schrieb: > Chris G. schrieb: >> da stell ich fest dass das ja >> mitten in der Woche ist > > Das ist eine Industriemesse. Wann soll die sonst sein? Abgesehen davon dass da sowieso Totentanz angesagt ist. Dieses Jahr werde ich deshalb auch nicht hingehen.
Chris G. schrieb: > - Das ist ein Sequencer. > - Ein Sampler. > - Ein Synthesizer Nunja, meine Workstation hat genau das. Konkret kann sie auch Dinge, die andere nicht können, z.B. packt der Sequenzer bis zu 64 Anschläge, kann aber auch mit 20 konfiguriert werden, um einen 5/4 zu spielen wie bei take five. Der Sampler wiederum kann elastisch spielen und auf Nanosekunden resampeln, in Grenzen in Echtzeit mit dem eingehenden Datenstrom. und zu dem Synthesizer habe ich genug geschrieben. Der Punkt ist nur, dass da jeder so sein eigenen Ansprüche hat und die hohe Flexibilität auch beherrscht und erlernt werden möchte. Bevor man also darauf eingehen kann, ob und inwieweit deine Ansprüche gedeckt sind, müsstest du noch Vieles präzisieren. Diese Sachen gibt es ja in allenmöglichen Konfigurationen schon und bisher habe ich in deinen requirements noch nichts Ungewöhnliches gefunden. temp schrieb: > Ich glaube auch, dass das mehrere Mannjahre Arbeit bedeutet Ja, gut geraten.
Chris G. schrieb: > Ja gut aber aus einer Idee gründet man doch nicht sofort ne Firma? > Wie ich grade schon zu S.R. sagte wenn sich rausstellt dass das was ich > möchte gar nicht oder nur sehr schwer realisieren lässt dann wars ja am > Ende sowieso für die Katz. Deshalb muss man in der Lage sein, das Produkt grundsätzlich mal selbst zu entwicklen. Also vor allem die nötigen Schritte und die benötigte Leistung abzuschätzen. Dann KANN man Aufgaben auch auslagern. Aber einfach nur eine Idee haben, aber keinen Plan von der Umsetzung, das funktioniert nicht. Das kann man dann auch nicht einfach mal von null auf an externe Auslagern. Wenn dann braucht man Mitstreiter mit derselben Motivation, die das technische können.
temp schrieb: > Träum weiter... Das darf der TO natürlich, aber ganze Projekte und dann noch Multifunktional sind für das Forum einfach zu groß. So ein Lastenheft würde vermutlich vom Umfang jedes Telefonbuch einer mittleren Stadt toppen. Dazu kommt noch die fehlenden Grundkenntnisse über die nötigen Technologien und wer diese beherrscht. Man kann höchstens mit EINER Funktion anfangen, die man anhand einer Gebrauchsanleitung VERSTÄNDLICH beschreibt, so das die Funktion Lastenheftgerecht wird. Wenn die erste funktioniert, dann die Nächste usw. Wenn man die Kenntnisse nicht hat, muss man sich jemanden suchen, der diese Kenntnisse anbietet. Ohne eine fette Kapitaldecke dürfte das aussichtslos sein. Sollte einem das Glück hold sein, wäre der nächste Schritt ein Pflichtenheft. Sennheiser kann da sicher ein Lied von singen, denn die haben ihr Geschäftsmodell auf Akustik ausgelegt. Der beste Weg könnte sein, sich eine Hochschule zu suchen, wo man die Grundlagen lernt. Mit dem Wissen kann man dann zielgerichtet nach Spezialisten suchen.
Dergute W. schrieb: > Naja, ein Raspi hat ja erstmal keine MIDI Schnittstellen, Unmengen > farbiger LEDs, und was du sonst noch so an Gimmicks haben willst. > Also musst du die irgendwie zukaufen oder selber entwickeln. Das wäre noch das Wenigste. Die Standard-MIDI kann man für 6,99 als Modul für den Arduino in der Bucht kaufen und draufstecken. Mit etwas Gedrahte auch an den RASPI. Was er aber wohl auch haben will, ist USB-MIDI und da muss der RASPI als host agieren. Nach meinen Versuchen und Recherchen ist aber der RASPI schon allein damit gut ausgelastet, wenn er z.B. Orchestrales von einer DAW in Echtzeit empfangen soll und / oder auch noch USB Audio. Man braucht also einen solchen RASPI allein als MIDI-Manager. Das hatte ich ja auch mal in der Planung, tendiere aber nun doch wieder zum Zynq. Das würde ich insbesondere mit USB 3.0 ins Auge fassen. Mehr Aufwand dürfte die Forderung "128 Stimmen" machen: Insbesondere wenn die Gesampeltes spielen sollen! 128 Stimmen parallel und möglichst noch multitimbral bei 96kHz erfordern ja etwas an Rechenleistung. Das packt selbst mein 16-Kern-PC nicht vernünftig.
laut Internet kostet eine fertige Groovebox 200 bis 1000 Euro. Wieviel Geld bist du bereit zu bezahlen um den ersten Prototypen in Händen zu halten ? Wenn ein Tag Urlaub für die Messe schon nicht drin ist, dann gute Nacht. Als Bauchgefühl würde ich sagen, das man bestehende Grooveboxen ausschlachten muss um an Teile wie Schalter und Tasten zu kommen. Dazu kommen dann noch Eval Boards vom Schlage Raspberry /STM32 und so. Da kommen schnell 1000+ Euro zusammen. Ist das die Summe die du bereit bist zu investieren, selbst unter der Annahme, das deine Hardware und Software Arbeiter für umsonst mitarbeiten ? Hast du die Ausdauer das ganze Projekt über 1 bis 2 Jahre am Leben zu halten und weiter Geld auszugeben, damit es nicht an Testequipment fehlt ? Willst du keinen Gewinn damit machen und dir die teuerste Groovebox zu bauen die es gibt ? Oder hast du Lust dazu, Klinken zu putzen und potentielle Kunden zu gewinnen und Geld zu sammeln um es Serienreif zu bekommen ? Das alles bedeutet, alle Freizeit zu investieren und jeden freien Euro dafür auszugeben. Dann hast du meinen höchsten Respekt !!!
Jürgen S. schrieb: > oder auch noch USB Audio. Nur MIDI & File Transfer, kein Audio über USB Jürgen S. schrieb: > Mehr Aufwand dürfte die Forderung "128 Stimmen" machen: Insbesondere > wenn die Gesampeltes spielen sollen! 128 Stimmen parallel und möglichst > noch multitimbral bei 96kHz erfordern ja etwas an Rechenleistung. Das > packt selbst mein 16-Kern-PC nicht vernünftig. Natürlich dynamisch verteilt. nicht alle auf einmal. Die Roland MC 707 kann auch 128 stimmen. Theoretisch! Sie schrieben nämlich auch das es auch weniger sein kann je nach gewählten Effekten und so weiter! Dominik S. schrieb: > Das ist eine Industriemesse. Wann soll die sonst sein? An einem Wochenende? Jürgen S. schrieb: > Diese Sachen gibt es ja in allenmöglichen Konfigurationen schon und > bisher habe ich in deinen requirements noch nichts Ungewöhnliches > gefunden. Richtig aber nicht in einem Gerät mit den genannten Features, wenn doch bitte Link zum kaufen ^^ Dann ist das Projekt hinfällig xD
Chris G. schrieb: > An einem Wochenende? Das entsprechene Zielpublikum hat aber meist am Wochenende frei und arbeitet Werktags.
drm schrieb: > Wenn ein Tag Urlaub für die Messe schon nicht drin ist, dann gute Nacht. Ich kann mir keinen Urlaub nehmen weil Chef und Chefin sich über Fasching frei genommen haben. Als Stellvertretung käme das ziemlich blöd wenn ich sie anrufe und so kurzfristig sag sie müssten ihren Urlaub für mich abbrechen und nach hause kommen. drm schrieb: > laut Internet kostet eine fertige Groovebox 200 bis 1000 Euro. > Wieviel Geld bist du bereit zu bezahlen um den ersten Prototypen > in Händen zu halten ? Ja das sind die günstigen Teile. Die taugen leider erst recht nix. Hm kann ich so schlecht abschätzen da ich noch nie einen Prototypen gebaut / gekauft habe. Ich würde mal sagen für diesen Sonderfall 2.000 bis 5.000 € für mehr müsste ich nen Kredit aufnehmen. drm schrieb: > Als Bauchgefühl würde ich sagen, das man bestehende Grooveboxen > ausschlachten muss um an Teile wie Schalter und Tasten zu kommen. Dazu > kommen dann noch Eval Boards vom Schlage Raspberry /STM32 und so. Da > kommen schnell 1000+ Euro zusammen. Ja aber das ist nicht nötig, ich denke ich weiß schon über wen ich die benötigen Teile bekomme. Da muss ich aber noch mal persönlich antreten und das ansprechen. Neue Geräte kaufen und ausschlachten halte ich da für nicht ganz so Zielführend. drm schrieb: > Hast du die Ausdauer das ganze Projekt über 1 bis 2 Jahre am Leben zu > halten und weiter Geld auszugeben, damit es nicht an Testequipment fehlt > ? Ja > Willst du keinen Gewinn damit machen und dir die teuerste Groovebox zu > bauen die es gibt ? > > Oder hast du Lust dazu, Klinken zu putzen und potentielle Kunden zu > gewinnen und Geld zu sammeln um es Serienreif zu bekommen ? > > Das alles bedeutet, alle Freizeit zu investieren und jeden freien Euro > dafür auszugeben. Dann hast du meinen höchsten Respekt !!! Ich steh ja nicht alleine da ich hab sehr gute Kontakte zu einem Vertrieb für diese Produkte. Von daher ja.
Ich schrieb: > Das entsprechene Zielpublikum hat aber meist am Wochenende frei und > arbeitet Werktags. Ja eben!?
Chris G. schrieb: > Ich schrieb: >> Das entsprechene Zielpublikum hat aber meist am Wochenende frei und >> arbeitet Werktags. > > Ja eben!? Ja also. Die wenigsten gehen da halt zum Privatvergnügen hin... Bzw. nicht nur...
Ich schrieb: > Chris G. schrieb: >> Ich schrieb: >>> Das entsprechene Zielpublikum hat aber meist am Wochenende frei und >>> arbeitet Werktags. >> >> Ja eben!? > > Ja also. Die wenigsten gehen da halt zum Privatvergnügen hin... Bzw. > nicht nur... Wäre es anders würd ich mir frei nehmen ... aber geht halt als Stellvertretung leider nicht :( Ds ist richtig ärgerlich jetzt
Hi Chris, mich würde interssieren, was du bei einer Groovebox (GB) wie der Roland MC-707 vermisst? https://www.thomann.de/de/roland_mc_707.htm Es wäre vielleicht leichter, so eine Groovebox "umzubauen", oder als Startpunkt der Entwicklung herzunehmen. Hast du da mal reingeschaut, wass die verbauen? Mach mal ein paar Fotos, und zeig die her :-) Der Preis der Roland GB ist mit kleinen Stückzahlen (<10000) nicht zu schlagen, für die Fertigung brauchst du mehrere Spritzgusswerkzeuge, und günstig geht die Handarbeit nur in Fernost mit sehr hohem Risiko. Hast du dir überlegt: Was wäre dein akzeptabler Verkaufspreis? Wieviel Stück möchtest du verkaufen? Wie gross ist der Markt? Wieviel schlägt der Händler drauf? Wie willst du das Ding verkaufen? Ohne darauf Antworten zu haben, würde ich die Finger davon lassen... Aber abgesehen von der Hardware, die Software ist dabei deutlich aufwendiger, wenn alles superflüssig funktionieren soll. Von der Rechenleistung mache ich mir da keine grossen Sorgen, nimm einen STM32H7, der reicht dafür locker. Dann sparst du dir das Linux mit all den Problemen, und hast Echtzeit und geringe Latenzen. Auch ist das stromsparender, als ein Application Prozessor mit Linux drauf, falls du Batteriebetrieb andenkst. Allerdings musst du dann Abstriche beim DDR Ram machen. USB, SD Karte sind aber kein Problem. Ich würde versuchen, sowas in Einzelblöcke mit definierten Schnittstellen zu zerlegen, das hat den Vorteil, dass du eine verteilte Entwicklung machen kannst. Gerade für ein Open Source Projekt ist das sehr wichtig. Wenn so eine GB sowieso aus drei Einzelteilen (Sampler, Sequenzer und noch was) besteht, warum dann nicht drei separate Geräte entwickeln, die sich später verheiraten lassen? Auf alle Fälle ein interessantes Projekt! Grüsse, Udo
Das waren deine Anforderungen: Chris G. schrieb: > Master Stereo Out > Headphone Out > 4 x Einzel Out (Stereo / Mono) > 4 x Audio In (Stereo / Mono) und das passt nicht zu: Chris G. schrieb: > Nur MIDI & File Transfer, kein Audio über USB Wie sollen den die 20einzelenen Kanäle rein und raus kommen? Natürlich sind dir bestimmt auch 16bit und 44,1kHz zu wenig. Da bleibt neben USB nur noch PCIe. In beiden Fällen wirst du nicht umhin kommen etwas fertiges zu nehmen oder es auszuschlachten. Noch dazu etwas wofür es Linux-Treiber gibt. Ansonsten hast du keine Chance mit deinem Wissen, du weißt ja nicht mal was dich erwartet. An der Entwicklung von stabilen Treibern mit geringer Latenz scheitern regelmäßig sogar große Hersteller. Also musst du schon auf so was wie RME zurück greifen. Aber einen Trost für dich gibt es: Kredite sind relativ billig. Klar, man kann sowas auch mit DSP und FPGA machen. Da liegt die Betonung aber auf man und nicht du.
Chris G. schrieb: > drm schrieb: >> Hast du die Ausdauer das ganze Projekt über 1 bis 2 Jahre am Leben zu >> halten und weiter Geld auszugeben, damit es nicht an Testequipment fehlt >> ? > Ja Da reichen deine 2000 - 5000 Euro aber kaum aus. Vielleicht für die ersten zwei, drei Wochen. Bisher hast du also nur eine Liste mit Dingen, die du haben willst. Dein Anteil - abgesehen von etwas Kleingeld und "Connections" ist nicht klar. Chris G. schrieb: > S. R. schrieb: >> Was du selbst entwickelst, wäre: >> (a) ein Pi-Hat (oder wie diese Aufsteckplatinen heißen), wo du deine >> Schnittstellen draufsetzt (z.B. die Optokoppler für MIDI); >> (b) das Gehäuse inklusive aller Knöpfe und so weiter; >> (c) die Software. > > OK ich denke das krieg ich hin! Dann kümmere dich doch mal darum. Wenn du etwas HANDFESTES hast, dann findest du auch leichter Mitstreiter. Und auch diese arbeiten selten umsonst. Das heißt, du musst erstmal wirklich groß in Vorleistung gehen oder dein Produkt gut verkaufen können - via Kickstarter beispielsweise. Solche Anfragen gibt's hier häufig. Leute haben DIE Idee. Also wirklich: DER Wahnsinn! DAS Produkt auf das alle gewartet haben! Ganz einfach, das alles! Und Investoren sind auch schon da! Man braucht nur eben ... Und schon sind alle. Beteiligten reich! "Das Bisschen Software schreibt sich von allein, sagt mein Chef..." träller
Udo K. schrieb: > nimm einen STM32H7, der reicht dafür locker. > Dann sparst du dir das Linux mit all den Problemen, > und hast Echtzeit und geringe Latenzen. Na prima 20 Audio Kanäle + 128 Stimmen Sampleplayer + PitchShift + einen Sack voll Effekte und Filter. Den langsamen Kram wie Midi lassen wir mal weg. Never ever! Das mag für ein Gitarreneffektgerät eine schöne Spielwiese sein aber nicht für das was auf der ersten Seite dieses Threads steht.
temp schrieb: > Udo K. schrieb: >> nimm einen STM32H7, der reicht dafür locker. >> Dann sparst du dir das Linux mit all den Problemen, >> und hast Echtzeit und geringe Latenzen. > > Na prima 20 Audio Kanäle + 128 Stimmen Sampleplayer + PitchShift + einen > Sack voll Effekte und Filter. Den langsamen Kram wie Midi lassen wir mal > weg. > Never ever! Das mag für ein Gitarreneffektgerät eine schöne Spielwiese > sein aber nicht für das was auf der ersten Seite dieses Threads steht. Pass mal auf, was du so schreibst. Ich wette mal, das die käuflichen GB Prozessoren wesentlich weniger Rechenleistung verbauen. Blos weil >98% der hier postenden zu blöd oder faul sind, einen Algorithmus effizient hinzukriegen, heisst das noch lange nicht das Firmen wie Roland das nicht hinbekommen, wenn sie dabei 1 Euro sparen können. Vergiss nicht, GB gibts seit mehr als 15 Jahren, da gab es soviel Rechenleistung noch gar nicht.
Chris G. schrieb: > Ich schrieb: >> Das entsprechene Zielpublikum hat aber meist am Wochenende frei und >> arbeitet Werktags. > > Ja eben!? Für das Zielpublikum ist der Messebesuch Arbeitszeit! So auch bei mir z.B.
Udo K. schrieb: > Hi Chris, > > mich würde interssieren, was du bei einer Groovebox (GB) wie der > Roland MC-707 vermisst? Hallo Udo! Ich will es dir erklären. Die Mc 707 hatte ich jetzt seit Dezember hier zum ausprobieren. Hab sie letzte Woche zurück geschickt. Was mir dort fehlt / K.O. Kriterien sind: - man hat nur 60 Sekunden Aufnahme Zeit für Loops - für die Soundbearbeitung sind zu wenig Regler (oder ein Touch Display vorhanden) - man muss durch zig Menüs tauchen um auf Werte zuzugreifen die normal per Knopf von der Oberfläche aus erreicht werden sollten - der arpeggiator is unzureichend (Roland hat ihn einfach aus Gerät gestrichen! In allen Vorgängern war er drin) - Midi wurde nur halbherzig bis schlecht umgesetzt. man kann fast nichts per midi ansteuern. - die bedienlogik ist teilweise fragwürdig. man ist sich nie sicher wann man für was welchen regler drehen soll oder zum bestägigen drücken muss - die verschaltung des master EQ und Comp ist verkehrt herum (lässt sich auch nicht umstellen) - man kann kein projekt nachladen während der sequencer läuft. im club context hieße das man spielt ein stück. längere pause. nächstes stück. wenn du so in einem club auftritts dann ist die tanzfläche schnell leer. - drückt man aus versehen (und das kommt häufiger vor) auf einen button der ein browser fenster aufruft reagiert das gerät solang nicht bis die sanduhr weg ist ( auch das ist live nicht hinnehmbar) Das waren jetzt nur ein paar Punkte aber da ist noch mehr was no go ist. Udo K. schrieb: > Hast du da mal reingeschaut, wass die verbauen? Leider nicht. Hät ich da was bei kaputt gemacht dann wäre ich die 900 € los gewesen :D Sowas überlass ich Markus Fuller ^^ Udo K. schrieb: > Der Preis der Roland GB ist mit kleinen Stückzahlen (<10000) nicht > zu schlagen, für die Fertigung brauchst du mehrere Spritzgusswerkzeuge, > und günstig geht die Handarbeit nur in Fernost mit sehr hohem Risiko. Naja wir lassen unsere Waren auch unter anderem in Asien produzieren. Der Chef würde mich da schon reinbringen :) Udo K. schrieb: > Hast du dir überlegt: > Was wäre dein akzeptabler Verkaufspreis? > Wieviel Stück möchtest du verkaufen? > Wie gross ist der Markt? > Wieviel schlägt der Händler drauf? > Wie willst du das Ding verkaufen? Mein akzeptabler Preis? Also das teuerste Gerät das ich bisher gekauft hab hat in DM 3.500 gekostet und in Euro war meine teuerste Maschine .... 2.000 € Also 2.000 € wäre auch der MAX Preis den es eher unterschreiten sollte. Kleine Stückzahlen wenn ich keine große Firma als Branding dafür begeistern kann. Der Markt ist relativ groß wie man an den ganzen neuen Geräten so sieht. Aber das ich auch relativ. Aus anderer Sicht betrachtet ist der Markt dafür relativ klein (vergleicht man das z.b mit einem reinen Synthesizer) Hatte Direktvertrieb angepeilt und später evtl über nen Großhändler. Wenn nicht sofort von Anfang an. Im März ziehn wir um und dann rede ich da mit den Leuten vor Ort noch mal. Udo K. schrieb: > Aber abgesehen von der Hardware, die Software ist dabei > deutlich aufwendiger, wenn alles superflüssig funktionieren soll. > > Von der Rechenleistung mache ich mir da keine grossen Sorgen, > nimm einen STM32H7, der reicht dafür locker. > Dann sparst du dir das Linux mit all den Problemen, > und hast Echtzeit und geringe Latenzen. > Auch ist das stromsparender, als ein Application Prozessor > mit Linux drauf, falls du Batteriebetrieb andenkst. > > Allerdings musst du dann Abstriche beim DDR Ram machen. > USB, SD Karte sind aber kein Problem. > > Ich würde versuchen, sowas in Einzelblöcke mit definierten > Schnittstellen zu zerlegen, > das hat den Vorteil, dass du eine verteilte Entwicklung > machen kannst. > Gerade für ein Open Source Projekt ist das sehr wichtig. Danke für die nützlichen Tips! Udo K. schrieb: > Wenn so eine GB sowieso aus drei Einzelteilen (Sampler, Sequenzer und > noch was) besteht, warum dann nicht drei separate Geräte entwickeln, > die sich später verheiraten lassen? > > Auf alle Fälle ein interessantes Projekt! > > Grüsse, > Udo Hm meinst du jetzt drei eigenständige Geräte und daraus dann ein Board machen?
temp schrieb: > Das waren deine Anforderungen: > > Chris G. schrieb: >> Master Stereo Out >> Headphone Out >> 4 x Einzel Out (Stereo / Mono) >> 4 x Audio In (Stereo / Mono) > > und das passt nicht zu: > > Chris G. schrieb: >> Nur MIDI & File Transfer, kein Audio über USB > > Wie sollen den die 20einzelenen Kanäle rein und raus kommen? Natürlich > sind dir bestimmt auch 16bit und 44,1kHz zu wenig. Da bleibt neben USB > nur noch PCIe. In beiden Fällen wirst du nicht umhin kommen etwas > fertiges zu nehmen oder es auszuschlachten. Noch dazu etwas wofür es > Linux-Treiber gibt. Ansonsten hast du keine Chance mit deinem Wissen, du > weißt ja nicht mal was dich erwartet. An der Entwicklung von stabilen > Treibern mit geringer Latenz scheitern regelmäßig sogar große > Hersteller. Also musst du schon auf so was wie RME zurück greifen. Aber > einen Trost für dich gibt es: Kredite sind relativ billig. Klar, man > kann sowas auch mit DSP und FPGA machen. Da liegt die Betonung aber auf > man und nicht du. Das ist schon richtig so. Die anderen Geräte haben auch nicht mehr Ausgänge. Die sind dafür da wenn man spezielle Sounds durch ein externes Effektgerät jagen will z.b. Man muss nicht alle 8 Kanäle separat rausführen. Und wenn doch kann man auch 8 Einzelausgänge rein machen wie beim Toraiz z.b. Dann würde halt der ganze CV Kram rausfallen. Das wäre nicht schlimm ich hab sowieso kein Modular System mehr. Hatte es halt eingeplant damit alles was es grad so gibt angeschloßen werden kann. klar reicht mir 44.1 khz und 16 oder 24 bit. warum sollte man da mehr brauchen auf der bühne!? Eben und aus genau dem Grund kein USB Audio!
Stefan S. schrieb: > Dann kümmere dich doch mal darum. Wenn du etwas HANDFESTES hast, dann > findest du auch leichter Mitstreiter. Darum bin ich ja hier! > Und auch diese arbeiten selten umsonst. Das heißt, du musst erstmal > wirklich groß in Vorleistung gehen oder dein Produkt gut verkaufen > können - via Kickstarter beispielsweise. Zitat von Kickstarter: >Wir erwarten von Projektgründern ein außerordentliches Maß an Ehrlichkeit, >Offenheit und Aufrichtigkeit, nicht nur bei der Darstellung ihrer Ideen, >sondern auch bei der Durchführung der Kampagne. > >Aus diesem Grunde müssen Projektgründer der Kategorien Hardware und >Produktdesign nicht nur die allgemeinen Regeln einhalten, sondern darüber >hinaus auch einen funktionellen Prototypen vorstellen. Das klappt also nicht mit erst finanzieren und dann denn Prototypen bauen :D Stefan S. schrieb: > Solche Anfragen gibt's hier häufig. > Leute haben DIE Idee. Also wirklich: DER Wahnsinn! DAS Produkt auf das > alle gewartet haben! Ganz einfach, das alles! Und Investoren sind auch > schon da! Man braucht nur eben ... Und schon sind alle. Beteiligten > reich! > "Das Bisschen Software schreibt sich von allein, sagt mein Chef..." > *träller* Das mag sein. Aber bei mir ist es ja auch so. Es haben jetzt schon andere Musiker angefragt wann ich ein Testgerät hätte xD Ich hab gesagt wenns gut läuft in 2 Jahren ^^
temp schrieb: > Udo K. schrieb: >> nimm einen STM32H7, der reicht dafür locker. >> Dann sparst du dir das Linux mit all den Problemen, >> und hast Echtzeit und geringe Latenzen. > > Na prima 20 Audio Kanäle + 128 Stimmen Sampleplayer + PitchShift + einen > Sack voll Effekte und Filter. Den langsamen Kram wie Midi lassen wir mal > weg. > Never ever! Das mag für ein Gitarreneffektgerät eine schöne Spielwiese > sein aber nicht für das was auf der ersten Seite dieses Threads steht. Wo hab ich denn was von 20 Audiokanälen gesagt??? Es gibt 8 Audio Kanäle und 8 Midikanäle. That's it! Der Sampler kann auch nicht 128 Stimmen gleichzeitig. Wie soll das bitte gehen!? So viel braucht kein Mensch. Pro Spur hat man 16 Voices was bei 8 Spuren also 128 Voices macht WELCHE natürlich abhängig von gewählten Effekten auch geringer sein können. Ich will ein Instrument bauen und kein mobiles Stdio. Da wäre das Design ganz anders aufgebaut.
Chris G. schrieb: > Das mag sein. Aber bei mir ist es ja auch so. Es haben jetzt schon > andere Musiker angefragt wann ich ein Testgerät hätte xD Mal ne blöde Frage: Ihr seid ein paar Leute, die sich an einem Produkt stören. Wieso wendet ihr euch nicht an den Hersteller? Wenn ich deine Kriktik oben verstanden habe, scheint ja einiges nur Software zu sein was euch stört. Also evtl. hat der Hersteller ein offenes Ohr für euch. Wäre zumindest das einfachste, billigste und frustfreieste.
Ich schrieb: > Chris G. schrieb: >> Das mag sein. Aber bei mir ist es ja auch so. Es haben jetzt schon >> andere Musiker angefragt wann ich ein Testgerät hätte xD > > Mal ne blöde Frage: > Ihr seid ein paar Leute, die sich an einem Produkt stören. Wieso wendet > ihr euch nicht an den Hersteller? > Wenn ich deine Kriktik oben verstanden habe, scheint ja einiges nur > Software zu sein was euch stört. > Also evtl. hat der Hersteller ein offenes Ohr für euch. Wäre zumindest > das einfachste, billigste und frustfreieste. Wir sind ziemlich viele und das machen wir ja schon Jahrelang! Mit Petitionen und Listen und Bug Reports. Aber es wird dann einfach nicht umgesetzt. Oder wie im Falle Pioneer einfach ein neues Gerät rausgebracht dass dann zwar gewünschte Features hat aber die die gut waren wurden einfach rausgelassen (Die haben nicht mal die Firmware fertig und das Gerät ist schon seit 2016 am Markt!!!) jetzt ist es 600 € billiger als zu beginn und trotzdem ein Ladenhüter. Im Gegensatz zu mir kann sich Pioneer aber so nen Flop leisten. Die sagen Scheiss drauf. Ich wäre danach runiniert. Also wäre ich nicht überzeugt dann hät ich das nich angestoßen. JA klar an der Firmware kann man nachbessern (oder auch nicht wie im fall des Tempest. Da haben sie 5 Jahre nach dem erscheinen gesagt sie stellen die Entwicklung ein weil es nicht genug Speicher im gerät gibt) Das Teil kostet knapp 2.000 € und hat ein verbugtes nicht fertiges Firmware drauf. Verständlich das Menschen sich da aufregen? Und Features die in der Hardwareschaltung defekt sind kann man auch nicht wegprogrammieren oder dazufügen. Daher der Frust und daher nun auch meine Entdscheidung was eigenes aufzubauen. Weil wenn ich noch länger warte bin ich zu alt um noch aufzutreten und dann brauch ichs auch nich mehr.
Ich habe mir dein Bild von der GB genauer angeschaut. Leider ist die Beschriftung schwer zu lesen. Wenn man sowas noch nie bedient hat, dann ist es unmöglich, zu verstehen, was da genau passieren soll. Das wird bei der Entwicklung auch ein riesen Problem werden, wenn Techniker und Musiker zusammenkommen, und der eine nicht weiss, was der andere meint... Also, es braucht eine viel detailiertere Beschreibung, in der die Funktion der Tasten genauer erklärt wird. So genau, das ein Techniker im Kopf den Algorithmus dahinter zusammenreihmen kann. Genial wäre auch, so ein Gerät mal vorzustellen, und zu erklären, was wie damit gemacht wird. Sonst steigt da jeder nicht Musiker aus. So aus naiver Entwicklersicht: - Aftertouch: gibt es da fertige Tasten, oder muss man das erst irgendwie kundenspezifisch bauen. -> in der ersten Version erst mal weglassen - Touchpad: ist das notwendig? Ich glaube die Auswertung in SW kann ziemlich anspruchvoll sein. -> in der ersten Version weglassen - 2 Display -> in der ersten Version weglassen - Komplexität -> zu viele Funktionen, erst mal reduzieren auf das notwendigste Es wäre super, JEDE Funktion mit einer Taste zu versehen (mit maximale einer Zweitfunktion). Das hilft ungemein in der Entwicklung, weil es dich zwingt, sich am Anfang über jede Funktion klar zu sein. Ob die Idee drei separate Geräten (Sequenzer, Sampler..) zu entwickeln, und die dann in ein gemeinsames Gehäuse zu integrieren gescheit ist, weiss ich nicht... es hat aber den Charme, die Funktionsvielfalt zu reduzieren.
Ich schrieb: > Mal ne blöde Frage: > Ihr seid ein paar Leute, die sich an einem Produkt stören. Wieso wendet > ihr euch nicht an den Hersteller? > Wenn ich deine Kriktik oben verstanden habe, scheint ja einiges nur > Software zu sein was euch stört. > Also evtl. hat der Hersteller ein offenes Ohr für euch. Wäre zumindest > das einfachste, billigste und frustfreieste. Die Idee für das Teil hab ich schon ein paar Jahre, aber ich hab (aus genau dem Grund das es teuer und langatmig werden wird) gehofft das doch noch was kommt. Dann kam die MC 707 und hat maßlos enttäuscht! Nicht falsch verstehen. Die Sound Engine ist der Hammer und ein Traum für jeden Musiker!!! Aber Der Sampler ist eher lächerlich. 60 Sekunden Loopzeit? Was soll man damit anfangen? Nachladen geht ja nicht ohne das man alles stopppen muss und der Soundeditor ist ein Menügrab! Das ist weit weg von intuivem kreativem workflow.
Chris G. schrieb: > Das ist weit weg von intuivem kreativem workflow. Dieser geile Workflow kommt ja am Ende noch dazu. Also wenn mal technisch alles steht, dann musst du die ganze GUI erst mal WIRKLICH so designen dass der Workflow geil läuft. Das kann auch sehr schwierig sein. Auch wenn dir das vielleicht jetzt einfach vorkommt. Aber das muss ja in jedem Anwendungsfall, in jedem Zustand sinnvoll sein.
Chris G. schrieb: > Wo hab ich denn was von 20 Audiokanälen gesagt??? Kannst du nicht mal deinen eigenen Kram rechnen? Kopfhörer 2 Main 2 4Stereo/Mono Einzelausgänge: 8 4Stereo/Mono Einzeleingänge: 8 sind bei mir 16 Kanäle.
Chris G. schrieb: > Das mag sein. Aber bei mir ist es ja auch so. Es haben jetzt schon > andere Musiker angefragt wann ich ein Testgerät hätte xD Ohne dir nahezutreten. Ja Musiker wollen immer neue Sachen testen. Der Punkt ist aber würden die es auch kaufen? Du hast hier ja ein schönes Wunschkonzert zusammengestellt. Auf dem PC eine Frontplatte zu zeichnen ist einfach. Rechne einfach mal zusammen was die Elemente auf deiner Frontplatte in 100er Stückzahl bei ordentlicher Qualität kosten. Es würde mich wundern wenn nur die Frontplatte unter 1000 € liegt. Da hast du noch keinen Controller und schon gar nicht eine Software. Was soll deine USB Schnittstelle den spielen? Host oder Device? Für Midi wird es wohl ein USB Host werden müssen. Nur weil du gehört hast dass heute alle mit FPGA machen. Schau dir Mal die Preise solcher HD FPGAs an. Was glaubst du warum die bekannten Hersteller sowas nicht haben? Der Grund ist sicher nicht dass die das nicht können sondern eher dass es sich nicht lohnt.
Cyblord -. schrieb: > Chris G. schrieb: >> Das ist weit weg von intuivem kreativem workflow. > > Dieser geile Workflow kommt ja am Ende noch dazu. Also wenn mal > technisch alles steht, dann musst du die ganze GUI erst mal WIRKLICH so > designen dass der Workflow geil läuft. Das kann auch sehr schwierig > sein. Auch wenn dir das vielleicht jetzt einfach vorkommt. Aber das muss > ja in jedem Anwendungsfall, in jedem Zustand sinnvoll sein. Ich hab es jetzt so designed wie ICH halt spiele und aus den ganzen Geräten das genommen was Sinn ergab. Ist jetzt für nich Musiker so schwer nachzuvollziehen, aber das ist schon alles gut durchdacht so. Es ist ja auch noch nicht das fertige Teil. Habe noch gestern Nach einiges verbessert und geändert. Wenn ich am Wochenende damit fertig bin werd ich ein 1:1 Modell bauen und dann mal schauen ob alles auch wirklich so flüssig ist wie ich mir das vorstelle, wenn ja gehts weiter wenn nicht zurück ans Reisbrett.
Thomas Z. schrieb: > Chris G. schrieb: >> Das mag sein. Aber bei mir ist es ja auch so. Es haben jetzt schon >> andere Musiker angefragt wann ich ein Testgerät hätte xD > > Ohne dir nahezutreten. Ja Musiker wollen immer neue Sachen testen. Der > Punkt ist aber würden die es auch kaufen? > Du hast hier ja ein schönes Wunschkonzert zusammengestellt. Auf dem PC > eine Frontplatte zu zeichnen ist einfach. Rechne einfach mal zusammen > was die Elemente auf deiner Frontplatte in 100er Stückzahl bei > ordentlicher Qualität kosten. > Es würde mich wundern wenn nur die Frontplatte unter 1000 € liegt. Da > hast du noch keinen Controller und schon gar nicht eine Software. > Was soll deine USB Schnittstelle den spielen? Host oder Device? Für Midi > wird es wohl ein USB Host werden müssen. Nur weil du gehört hast dass > heute alle mit FPGA machen. Schau dir Mal die Preise solcher HD FPGAs > an. > > Was glaubst du warum die bekannten Hersteller sowas nicht haben? Der > Grund ist sicher nicht dass die das nicht können sondern eher dass es > sich nicht lohnt. Das ist nicht nur die Frontplatte ich hab das ganze Modell schon als 3D. Hier ist ja nur ein Screenschot von der Frontplatte drin. Hinten sind auch schon die Anschlüße angezeichent etc. Klar ist des teuer in kleinen Stückzahlen, aber bevor ich dazu komme muss und brauch ich ja erstmal einen Prototypen der läuft. Vielleicht läuft es ja wie mit dem Monodeck und am Ende ist das Gerät nur für mich sinnvoll. Aber auch wenn es so wäre, dann wär ich wenigstens zufriden weil ich machen kann was ich möchte wie ich möchte. Dann wars halt das teuerste Gerät ever. Also Novation hat in den neuen Geräten den FPGA drin. Da hab ich das ja auhc das erste mal gehört und andere haben jetzt auch die Dinger Teilweise schon drin.
Hallo, kurze Zwischenfrage: E-Mail hast du bekommen?
Udo K. schrieb: > Ich habe mir dein Bild von der GB genauer angeschaut. > Leider ist die Beschriftung schwer zu lesen. > > Wenn man sowas noch nie bedient hat, dann ist es unmöglich, > zu verstehen, was da genau passieren soll. > Das wird bei der Entwicklung auch ein riesen Problem werden, > wenn Techniker und Musiker zusammenkommen, und der eine nicht weiss, > was der andere meint... > > Also, es braucht eine viel detailiertere Beschreibung, in der > die Funktion der Tasten genauer erklärt wird. Ja klar das denke ich mir auch. Die Beschriftung ist natürlich aus Musiker sich geschrieben, nicht aus Entwickler sicht. Ich werde das hier mal aufschlüßeln. Udo K. schrieb: > So aus naiver Entwicklersicht: > - Aftertouch: gibt es da fertige Tasten, oder muss man das > erst irgendwie kundenspezifisch bauen. > -> in der ersten Version erst mal weglassen ja es gibt klaviaturen und pads mit aftertouch zu kaufen (die Die Firma Ableton hat die z.b. in Ihrem Push 2 verbaut -> https://ableton-production.imgix.net/tours/push/header-tech-specs.jpg?auto=format&fit=crop&fm=jpg&ixjsv=1.1.3&w=933 ) Akai hat die auch schon verwendet. Also ich denke die kommen alle aus dem selben Werk. Weglassen wäre keine Option weil das zum expressiven spielen gehört. Genau wie die Anschlagdynamik. Hier ein Beispiel dafür: https://www.youtube.com/watch?v=aYHUp8SYu-k Udo K. schrieb: > - Touchpad: ist das notwendig? Ich glaube die Auswertung in SW > kann ziemlich anspruchvoll sein. > -> in der ersten Version weglassen Notwendig ist es theoretisch nicht, man könnte es auch in den Touch Screen integrieren, allerdings macht es schon Spass wenn das separat vorhanden ist weil so fällt der Schritt weg das man ersmal dahin schalten muss. Hier ein Besipiel warum ein XY Pad für live recht geil ist: https://www.youtube.com/watch?v=O2vBNjo45lw Das Gerät hab ich auch lang gehabt. Es macht halt Spaß mit einem Finger 2 Parameter auf einmal zu ändern, gern auch bissle mit Chaos drin. Udo K. schrieb: > - 2 Display > -> in der ersten Version weglassen Hm das wird schwer weil das Konzept darauf aufbaut das der Mainscreen unterbrechungsfrei immer die ausgewählte Option darstellt, aber villeicht ließe sich das ja sinnvoll umsetzen (Werte in einer Kopfzeile angezeigt z.b. aber ich fand das immer ätzend wenn es nicht schön sichtbar war) und dann reicht ein Display ja. Müsste man mal sehen. Udo K. schrieb: > - Komplexität > -> zu viele Funktionen, erst mal reduzieren auf das notwendigste Das mag jetzt lustig klingen, aber genau das ist es ja :D Wenn ich weniger wollte hät ja eins der existierenden Geräte gereicht. Für mich wäre hier alles drin was ich brauche aber keine unnötigen Extras. Die MC 707 bietet z.b. über 3.000 Preset Sounds -> Brauch ich nich Die MPC live bietet einen Audio Arranger ->brauch ich nicht Der Tempest hat analoge und digitale Klangerzeugung -> Sampling? Audio in? hat er nicht fehlt. Der Toraiz von Pioneer bietet Pads und Lauflich Sequencer sowie Touchscreen! Fett blöd nur das die Firmware so schlecht gemacht wurde das man das Gerät gar nicht vernünftig benutzen kann. Das geht so weiter ... aber was ich damit sagen will ist: Ich hab nur das was ich für MICH als nötig erachte zum live spielen reingepackt und alles andere weggelassen. Udo K. schrieb: > Es wäre super, JEDE Funktion mit einer Taste zu versehen > (mit maximale einer Zweitfunktion) Das ist es und wenn ich jetzt keinen Fehler mehr finde muss man bei meiner Maschine auch alles nur einmal klicken oder respektive einmal mit Shift klicken für die Sekundärfunktion. Udo K. schrieb: > Das hilft ungemein in der Entwicklung, weil es dich zwingt, > sich am Anfang über jede Funktion klar zu sein. Bin mir relativ sicher und es ist auch alles soweit durchgeklügelt. Beim Octatrack mkI als auch mkII ist es ein reines Horrorbeispiel wieviel Shift und Doppelfunktionen das Teil hat. Ich den seit er rauskam 5 mal gekauft und wieder verkauft bzw zum Händler zurück geschickt. Eine reine Hassliebe das Teil ... und das sagt praktisch jeder der das Gerät hat ^^ Udo K. schrieb: > Ob die Idee drei separate Geräten (Sequenzer, Sampler..) zu entwickeln, > und die dann in ein gemeinsames Gehäuse zu integrieren gescheit ist, > weiss ich nicht... es hat aber den Charme, die > Funktionsvielfalt zu reduzieren. Ich denke wenn man die Zeit die dafür draufgeht betrachtet würd ich liebr direkt mit dem eigentlichen Produkt loslegen :) So hoffe das gibt jetzt etwas mehr Klarheit.
Chris G. schrieb: > Das ist nicht nur die Frontplatte ich hab das ganze Modell schon als 3D. > Hier ist ja nur ein Screenschot von der Frontplatte drin. Hinten sind > auch schon die Anschlüße angezeichent etc. Na dann ist das alles natürlich ganz anders. Wo hilft dir das 3D Modell jetzt genau? Was ich meine ist was ganz anderes. Üblicherweise wird die Bedienung von der eigentlichen Funktion getrennt. Du hast dann sowas wie eine intelligente Frontplatte und eine Processing unit für die Funktionalität. Zumindest war ich in der Vergangenheit an Projekten beteiligt die das so handhaben. Ich weiß aber auch von einigen gescheiterten Projekten im pro Audio Bereich. In keinem Fall war dabei die Technik das Problem sondern immer waren wirtschaftliche Ursachen für das Scheitern verantwortlich. Auch Firmen wie Roland produzieren relativ kleine Chargen. Das macht solche Produkte teuer und automatische Fertigung uninteressant.
temp schrieb: > Chris G. schrieb: >> Wo hab ich denn was von 20 Audiokanälen gesagt??? > > Kannst du nicht mal deinen eigenen Kram rechnen? > > Kopfhörer 2 > Main 2 > 4Stereo/Mono Einzelausgänge: 8 > 4Stereo/Mono Einzeleingänge: 8 > > sind bei mir 16 Kanäle. Ich bin grade etwas verwirrt. Wir reden doch von den Physichen Audiokanälen? Also noch mal: Master (= Stereo) -> 2 Out 1 (= Stereo) -> 2 Out 2 (= Stereo) -> 2 In 1 (= Stereo) -> 2 In 2 (= Stereo) -> 2 Kopfhörer (= Stereo) -> 2 Sind dann 12 physische Kanäle. Die 8 internen werden intern natürlich Stereo verarbeitet also sind das 16, aber die werden summiert an den Master übergeben. Das wären dann also 16 + 12 = 28 Kanäle die das Gerät immer verarbeiten muss. Wobei ich jetzt nicht weiß ob das für den Kopfhörer gilt, weil das ja eigentlich nur ein gespiegeltes Signal ist vom Master (oder dem jeweils angewählten Track)
Wieso eigentlich wird das System nicht erstmal auf einem leistungsfähigen (Linux-) PC fertig programmiert und zwar so, dass sich die ganzen Module nachher leicht auf die Zielhardware umsetzen lassen. Die eigentliche Hardware ist sicher auch anspruchsvoll, im Gegensatz zur SW aber der einfachere Part. Das HW-Projekt kann man auch noch locker starten, wenn die SW einen gewissen Reifegrad hat. Vor allem hat man dann auch schon zahlreiche Erkenntnisse, was vielleicht noch anders muss. Man weiß, wo Engpässe entstehen und welche Leistung benötigt wird. In der Zwischenzeit werden alle Bedienelemente simuliert. Jaja, ich weiß nicht haptisch usw. aber das ist für die Entwicklung zweitrangig. Zusatz-Eingabeelemente Drehen und Schalten für PC gibt es in Hülle und Fülle, die Umsetzung auf die Zielhardware ist am Ende die einfachste Übung.
Die 'Maschine' Boxes von Native Instruments sind praktisch schon genau das, was du da bauen willst: https://www.native-instruments.com/en/catalog/maschine/ Das ist jetzt nicht abwertend gemeint, schöne Bildchen und 3D Rendering sind ja nett, aber der eigentliche Kern so einer Kiste ist narrensichere Software, beinhartes Timing, Speicherunterstützung, USB Anbindung, schnelle Grafik - das schüttelt man nicht so aus der hohlen Hand.
Matthias S. schrieb: > Die 'Maschine' Boxes von Native Instruments sind praktisch schon genau > das, was du da bauen willst: > https://www.native-instruments.com/en/catalog/maschine/ > > Das ist jetzt nicht abwertend gemeint, schöne Bildchen und 3D Rendering > sind ja nett, aber der eigentliche Kern so einer Kiste ist narrensichere > Software, beinhartes Timing, Speicherunterstützung, USB Anbindung, > schnelle Grafik - das schüttelt man nicht so aus der hohlen Hand. Ja hatte ich schon. Dabei vergisst du aber das man noch einen Leistungsfägien Rechner braucht, das ganze anfällig für Fehler ist (OS stürzt ab, USB Kabel wird ausversehen gezogen, etc.) Außerdem fehlen die Sachen die ich für meine Performance brauche. Fader direkter Zugriff auf den Filter etc. Klar ist das nicht einfach aus dem Ärmel geschüttelt. Das verlange ich auch nicht. Ich bin bereit das zu erarbeiten. Halt nur nicht in 10 Jahren. Dann kann ich es auch gleich lassen. Mein Ziel ist es eher das in 1 bis 2 Jahren fertig zu bekommen (mit einem kleinen Team, nicht alleine natürlich!)
Heinz schrieb: > Wieso eigentlich wird das System nicht erstmal auf einem > leistungsfähigen (Linux-) PC fertig programmiert und zwar so, dass sich > die ganzen Module nachher leicht auf die Zielhardware umsetzen lassen. > Die eigentliche Hardware ist sicher auch anspruchsvoll, im Gegensatz zur > SW aber der einfachere Part. Das HW-Projekt kann man auch noch locker > starten, wenn die SW einen gewissen Reifegrad hat. Vor allem hat man > dann auch schon zahlreiche Erkenntnisse, was vielleicht noch anders > muss. Man weiß, wo Engpässe entstehen und welche Leistung benötigt wird. > In der Zwischenzeit werden alle Bedienelemente simuliert. Jaja, ich weiß > nicht haptisch usw. aber das ist für die Entwicklung zweitrangig. > Zusatz-Eingabeelemente Drehen und Schalten für PC gibt es in Hülle und > Fülle, die Umsetzung auf die Zielhardware ist am Ende die einfachste > Übung. Ja jemand der das kann sagt das natürlich so einfach. Wäre ja wie wenn ich zu jemandem sage der noch nie Musik gemacht hat mach mal den Mixdown. Dann stehen die Leute da und denken hm ok wo fang ich denn da an? Womit arbeite ich? Weißt wie ich mein?
Chris G. schrieb: > das ganze anfällig für Fehler ist (OS stürzt ab, USB Kabel wird > ausversehen gezogen, etc.) Das ist ja genau das, was ich mit 'narrensichere' Software und USB Anbindung meine. Ich schlage mich selber mit sowas gerade rum und man kann das nicht übers Knie brechen. Und OS, die abstürzen, habe ich hier schon seit Jahren nicht mehr erlebt, ob das nun MacOS, Linux oder Windows ist, es sei denn der Rechner hat einen Hardware Defekt. Neben der Entwicklung brauchst du DAUs, um das zu testen und - nicht vergessen - Kunden, die das auch bezahlen wollen. Native Instruments nimmt fürs Maschine Studio 800 Mäuse, deins wird teurer und hat keinen bekannten Namen.
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Matthias S. schrieb: > Chris G. schrieb: >> das ganze anfällig für Fehler ist (OS stürzt ab, USB Kabel wird >> ausversehen gezogen, etc.) > > Das ist ja genau das, was ich mit 'narrensichere' Software und USB > Anbindung meine. Ich schlage mich selber mit sowas gerade rum und man > kann das nicht übers Knie brechen. Und OS, die abstürzen, habe ich hier > schon seit Jahren nicht mehr erlebt, ob das nun MacOS, Linux oder > Windows ist, es sei denn der Rechner hat einen Hardware Defekt. > > Neben der Entwicklung brauchst du DAUs, um das zu testen und - nicht > vergessen - Kunden, die das auch bezahlen wollen. Native Instruments > nimmt fürs Maschine Studio 800 Mäuse, deins wird teurer und hat keinen > bekannten Namen. Weiß ich alles, aber ich hatte mit Windows schon oft Probleme bei Auftritten und bei Mac ist das zwar seltener, aber es ist einfach was ich nicht möchte. Also einen Rechner der da mit dran hängt. Es soll ein eigenständiges Instrument sein das man jederzeit anmacht und sofort loslegt. Kein anschließen an den Rechner, mit Treibern rumärgern, Kompatibilitäsprobleme weil Apple wieder mit nem neuen Upate was verändert hat. Alles Krampf der nervt und stört. Das OS soll nur das können und tun was von dem Gerät verlangt wird nix extra. Auch ne Transportsache. So hab ich eine Tasche mit paar Kabeln, GB und geh zum Gig. Kein lästiges anschließen mehr und dann ist was mit dem PC und man darf fehler suchen. Alles schon gehabt. Ich hab bei einem Gig sogar mal nachdem ich vor Ort 1 Stunde mein Set vorbereitet hatte einen Bluescreen. Nach dem Reboot war alles weg. Da konnt ich mein Zeug wieder einpacken. Das war ein richtiger Flop. Wenn mein Teil wirklich mal abstürzen sollte mach ich es aus, an und lade das Projekt neu von der SD Karte und weiter gehts.
Matthias S. schrieb: > aber der eigentliche Kern so einer Kiste ist narrensichere > Software, beinhartes Timing, Speicherunterstützung, USB Anbindung, > schnelle Grafik - das schüttelt man nicht so aus der hohlen Hand. Und dabei muss man auch noch bedenken, dass die etablierten Hersteller nicht jedesmal bei Null anfangen (so wie Du), sondern stets „nur“ von Generation zu Generation weiterentwickeln. In der angedachten Zeit von 2 Jahren ist das „from scratch“ selbst mit einem kleinen nebenberuflichen Team absolut undenkbar. Elektronik und insbesondere Software wirken auf Nichtelektroniker meist als lösbare Aufgabe, weil man die Komplexität eben nicht direkt sehen kann. Ich habe mir schon oftmals ein Programm gewünscht, dass ein Softwareprojekt in der Komplexität „zeigen“ könnte. Mir fällt gerade kein Vergleich ein, vielleicht ein Mittelklasse-Auto, was den Entwicklungsaufwand dieser Konsole widerspiegelt. Und Du hast noch keines konstruiert.
Chris G. schrieb: > Kein anschließen an den Rechner, mit Treibern rumärgern, > Kompatibilitäsprobleme weil Apple wieder mit nem neuen Upate was > verändert hat. Wenn Du an DEM System nichts änderst (keine parallelen Softwareinstallationen und keine Updates) wird das System stabil funktionieren. Beispiel Linux-Videorecorder-Box: Solange du da nicht dran rumfummelst und nichts Neues einspielst läuft die Kiste stabil. Ohne Wenn und Aber.
Heinz schrieb: > Matthias S. schrieb: >> aber der eigentliche Kern so einer Kiste ist narrensichere >> Software, beinhartes Timing, Speicherunterstützung, USB Anbindung, >> schnelle Grafik - das schüttelt man nicht so aus der hohlen Hand. > > Und dabei muss man auch noch bedenken, dass die etablierten Hersteller > nicht jedesmal bei Null anfangen (so wie Du), sondern stets „nur“ von > Generation zu Generation weiterentwickeln. In der angedachten Zeit von 2 > Jahren ist das „from scratch“ selbst mit einem kleinen nebenberuflichen > Team absolut undenkbar. > Elektronik und insbesondere Software wirken auf Nichtelektroniker meist > als lösbare Aufgabe, weil man die Komplexität eben nicht direkt sehen > kann. Ich habe mir schon oftmals ein Programm gewünscht, dass ein > Softwareprojekt in der Komplexität „zeigen“ könnte. Mir fällt gerade > kein Vergleich ein, vielleicht ein Mittelklasse-Auto, was den > Entwicklungsaufwand dieser Konsole widerspiegelt. Und Du hast noch > keines konstruiert. Danke für den Kommentar. Ich weiß das es viel ist. Ein anderer Musiker hat ein VST Synthesizer entwickelt. Da hat er 8 Jahre dran gearbeitet und jetzt verkauft er ihn für 1 € damit es sich jeder leisten kann. Andere verlangen für selbiges mal 200 bis 300 €. Ich bin dem programmieren nicht ganz Fremd. Ich hab schon mit HTML und PHP gearbeitet und weiß wie aufwendig schon "kleine" Sachen sein können. Auch mit C und C++ hab ich schon rumgefummelt und auch bisschen was gelesn. Das alles reicht aber nicht um was eigenes zu schaffen. Naja ich schau mal zu wie es weiter geht und auch ob ich noch mehr Geld bekomme. Dann sieht das auch noch mal entspannter aus.
@Chris: Ohne jetzt die ganze Wunschliste im Detail gelesen zu haben: Viel zu ambitioniert, das so als eigenstaendiges Geraet zu entwickeln. Aber: Ueberleg dir doch mal, wie du es auf folgende Prototypenanforderungen runterkochen koenntest: - Grund-Funktionalitaet (UI, Konfig) im PC implementieren - Konfiguration, Midi, Audio I/O per (GigaBit) Ethernet - Filter, Sampling, Kompressions-Codec, auf 56k-DSP-Basis - Mit weniger Kanaelen auskommen (64) > Sind DSP Chips noch zeitgemäs oder sollte man gleich auf FPGA setzen? Kommt auf die Software an. Wenn du auf die gute alte Motorola 56k-Architektur aufsetzt, kriegst du ev. einige Audio-Spezis mit ins Boot (schlussendlich eine Geldfrage) und kannst auf eine Menge bestehender Implementierungen aufbauen - somit kann der Plan hinhauen. Andere Variante: Blackfin BF53x haben sich auch gut bewaehrt, gibt da ebenso einige Toolboxen und vom 56k portierten Code, sowie eine groessere Bibliothek. Vorteil hier: Der Chip ist schnell und ist nicht nur DSP. Nachteil: Nischenmarkt. Persoenlich wuerde ich aus Gruenden der Nachhaltigkeit ein bestehendes FPGA-Design hernehmen und noch 1-2 56k-Cores dazubacken. Wenn jemand ein Mannjahr finanzieren kann :-) Das ganze kannst du im Prinzip auf einem FPGA-Board mit HDMI-Out (Soundausgabe) und Ethernet oder FX3-Anbindung (USB 3.0) erst mal prototypen. Ansonsten: Viele Koeche verderben den Brei, es gab hier schon eine Menge Rohrkrepierer zu aehnlichen Vorhaben. Wenn du einen herzeigbaren Prototypen hast, gibt es eigentlich nur ein paar wenige, an der Hand abzaehlbare Firmen in Europa, die das Ding an den Markt bringen koennen. Wenn's so sexy wird wie ein gewisser Gitarrenamp aus Recklinghausen, stehen Dir da garantiert Tueren offen.
Danke für die ganzen Tipps! Ich überarbeite das Design noch mal und Streiche einiges raus. Es ist da doch noch zuviel dran / drin. Wenn ich alles durch reduziert hab geb ich noch mal Rückmeldung :)
Strubi schrieb: > Gitarrenamp aus Recklinghausen Naja, ein Gitarrenamp, selbst wenn es ein AER ist, ist ja Kinderkram im Vergleich zu der komplexen Software, die sich der TE wünscht. So ein Gitarrenamp hat im Höchstfall ein/zwei DSPs mit Hall und Chorus eingebaut - das kann man sogar in 1-2 Jahren gut hinkriegen. Aber auch ein AER kostet ganz schön Mäuse und dann gucken die Leute doch wieder nach Behringer :-)
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Beitrag #6152889 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vielleicht könntest Du Carsten Meyer von der C't Redaktion für dein Projekt interessieren.
Matthias S. schrieb: > Naja, ein Gitarrenamp, selbst wenn es ein AER ist, ist ja Kinderkram im > Vergleich zu der komplexen Software, die sich der TE wünscht Ich meinte eigentlich den anderen, in dem doch etwas mehr DSP drinsteckt, sprich den Kemper. Aber daran kann man sich etwa messen, was es an Aufwand bedeutet, aus einer Idee ein Produkt zu machen, ohne erst mal ueberhaupt HW entwickelt zu haben. Diesbezueglich kann man sich erst mal aber gut an anderen Opensource-Projekten hochhangeln, wie dem Firebee Atari-Revamp. Der hat bei einigen Musikern auch hohen Wiedererkennungswert :-)
Hey Leute, und "Chris der Rocket-Man", das ist doch ein technisches Forum! Da bringt mal jemand einen interessanten Vorschlag, der mal nicht das 1000 Labornetzteil betrifft, oder Fragen wie "warum geht mein printf() nicht?", und 50 von 100 Beiträgen sagen, das geht nicht weil: - zu aufwändig - zu unerfahren - zu teuer - ich kann so was nicht machen - das geht doch nicht, dass jemand anderes sowas macht - ich will einfach nur blöd sein und trollen - etc. Aber mal ehrlich, das bringt doch nach den ersten 3 Beiträgen in dieser Richtung nichts. Ist schade um die Zeit. Und so kompliziert ist eine GB auch wieder nicht. Da muss man auch keinen neuen Raketenantrieb erfinden. Ein Arm M7 mit reichlich Schnittstellen und Ram, Ein Display, eine Matrix mit 100 Knöpfen und Schiebepotis, ein Audio Codec, und fertig ist der erste Hardware. Wenn man die Featuritis klein hält, und exotische Bauteile umschifft, von denen man die Einkaufsquellen nicht kennt, dann können 2-3 Leute, die nicht die ganze Zeit nur jammern, sowas schon auf die Beine stellen.
Udo K. schrieb: > Wenn man die Featuritis klein hält, und exotische Bauteile > umschifft, von denen man die Einkaufsquellen nicht kennt, > dann können 2-3 Leute, die nicht die ganze Zeit nur jammern, > sowas schon auf die Beine stellen... Ja, 2-3 Leute für ein Jahr. Kostenpunkt 300-500 Tausend Euro. Wenn Chris anfänglich geschrieben hätte, dass er in dieser Größenordnung vorfinanzieren möchte, wäre alles easy. Ich lese von ihm aber: Chris G. schrieb: > Weil jetzt überstürzt ne Firma gründen ohne überhaupt nen lauffähigen > Prototypen zu haben wäre ziemlich dumm. Auch die Geldgeber würden es > sicher begrüßen mehr als nur eine Idee und ein Render vom Endprodukt zu > sehen!? Das sieht eher danach aus, dass ihm 200€ für eine Firmengründung als ein zu großes Risiko erscheinen. Da herrscht bei Chris ein wenig Realitätsverlust über 3 Größenordnungen.
Udo K. schrieb: > und fertig ist der erste Hardware Wie schon des Öfteren geschrieben, die HW ist das wesentlich kleinere Problem.
Heinz schrieb: > Udo K. schrieb: >> und fertig ist der erste Hardware > > Wie schon des Öfteren geschrieben, die HW ist das wesentlich kleinere > Problem. Guten Morgen. Das finde ich nicht. Auch da kann man Fehler machen wie einige Hersteller eindrucksvoll bewiesen haben. Wenn mir das passiert wäre das lächerlich, passiert es etablierten Herstellern drückt man ein Auge zu oder wie? Es ist immer Scheiße wenn die HW falsch konzipiert wurde.
Beitrag #6153201 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris G. schrieb: > Heinz schrieb: >> Udo K. schrieb: >>> und fertig ist der erste Hardware >> >> Wie schon des Öfteren geschrieben, die HW ist das wesentlich kleinere >> Problem. > > Guten Morgen. > > Das finde ich nicht. Auch da kann man Fehler machen wie einige > Hersteller eindrucksvoll bewiesen haben. Inwiefern passt das zu meiner Aussage? Ich sage SW ist die größere Baustelle und antwortest andere Produkte enthalten auch Fehler. Hmm.
Heinz schrieb: > Inwiefern passt das zu meiner Aussage? Ich sage SW ist die größere > Baustelle und antwortest andere Produkte enthalten auch Fehler. Hmm. Das passt insofern das ich nicht anfanfgen möchte wenn das Konzept für die HW noch gar nicht fertig ist!?! Ich weiß nicht ob das im Text unterging aber das ist noch NICHT das Endprodukt das sind noch ne Menge Fehler und ungeklärte Dinge. Wie soll ich mit der SW anfangen wenn noch gar nicht klar ist wie die HW dann laufen soll?
Chris G. schrieb: > Wie soll > ich mit der SW anfangen wenn noch gar nicht klar ist wie die HW dann > laufen soll? Wie ich oben schon schrieb, meiner Meinung nach komplett falscher Entwicklungsansatz. Aber eben nur meine Meinung. Weißt Du, was auch ein ganz großer Brocken ist, wenn Du schon sehr auf die HW fixiert bist? Der Übergang vom Prototypen zu einem handelsfähigen Produkt. Es soll ja nicht aussehen wie Labor-Testequipment sondern schon schöne Oberflächen, Displayscheiben, Lichtleiter, Gehäuse als Spritzguss (2K?) usw. haben. Das macht das ganze Produkt in Kleinserie SEHR teuer. Aber auch nur ein Nebenkriegsschauplatz im Vergleich mit dem SW-Projekt. Aber damit kannst Du jederzeit anfangen, passende HW gibt es für den Start reichlich.
Chris G. schrieb: > Das passt insofern das ich nicht anfanfgen möchte wenn das Konzept für > die HW noch gar nicht fertig ist!?! Aber das HW Konzept wird sich nicht von alleine und kostenlos entwickeln.
Heinz schrieb: > Chris G. schrieb: >> Wie soll >> ich mit der SW anfangen wenn noch gar nicht klar ist wie die HW dann >> laufen soll? > > Wie ich oben schon schrieb, meiner Meinung nach komplett falscher > Entwicklungsansatz. Aber eben nur meine Meinung. > > Weißt Du, was auch ein ganz großer Brocken ist, wenn Du schon sehr auf > die HW fixiert bist? Der Übergang vom Prototypen zu einem handelsfähigen > Produkt. Es soll ja nicht aussehen wie Labor-Testequipment sondern schon > schöne Oberflächen, Displayscheiben, Lichtleiter, Gehäuse als Spritzguss > (2K?) usw. haben. Das macht das ganze Produkt in Kleinserie SEHR teuer. > > Aber auch nur ein Nebenkriegsschauplatz im Vergleich mit dem SW-Projekt. > Aber damit kannst Du jederzeit anfangen, passende HW gibt es für den > Start reichlich. Da es sich um ein Musikinstrument handelt finde ich den Ansatz so richtig. Wenn sich dabei nämlich rausstellt das es keine Verbesserung im Vergleich zu anderen Produkten am Markt gibt dann brauch ich das nicht machen. In erster Linie will ich das Ding erstmal für mich, der Markt kommt später. Robert Henke hat sich seinen Controller auch nur für sich gebaut weil der am Ende so speziell war das es (seiner Meinung nach) nur für ihn gepasst hat. Das kann hier auch der Fall sein.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Chris G. schrieb: >> Das passt insofern das ich nicht anfanfgen möchte wenn das Konzept für >> die HW noch gar nicht fertig ist!?! > > Aber das HW Konzept wird sich nicht von alleine und kostenlos > entwickeln. Eben. Irgendwer muss es ja machen :-) Also fang ich mit dem (für mich) einfachsten erstmal an.
> Wie soll ich mit der SW anfangen wenn noch gar nicht klar > ist wie die HW dann laufen soll? Indem man zunächst auf Standard-Hardware setzt, die schon da ist. Wenn die Software läuft, kann man danach die Hardware optimieren. Echte Hardware Abstraktions Layer (damit meine ich ausdrücklich nicht die ST spezifische HAL) helfen dabei. > In erster Linie will ich das Ding erstmal für mich, > der Markt kommt später. Das dachte ich mir schon. Warum sollte das jemand für dich entwickeln - ohne Aussicht, dafür jemals belohnt zu werden? Chris <. schrieb: > Robert Henke hat sich seinen Controller auch nur für sich gebaut Das kannst du auch tun. Baue ihn selbst für dich. Wenn das Ding toll wird und andere Begeistert, kannst um Kredite für die Eröffnung einer Firma zur Massenproduktion werben. Und wenn icht, hast du wenigstens das eine Gerät für deinen Eigenbedarf.
Chris <. schrieb: > Wenn sich dabei nämlich rausstellt das es keine Verbesserung im > Vergleich zu anderen Produkten am Markt gibt dann brauch ich das nicht > machen. Aber dann mache es doch! Für den Anfang ist es doch egal, ob Du auf deine fertig entwickelte Konsolentaste drückst oder auf Taste „X“ von deiner (Zusatz-) Tastatur. Jaja, Haptik, aber für den Start reicht es doch. Das nachher umzusetzen auf deine End-HW ist ein Klacks.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Indem man zunächst auf Standard-Hardware setzt, die schon da ist. Wenn > die Software läuft, kann man die danach die Hardware optimieren. Das sind alles Standard Komponenten die ich verplant habe. Da ist nichts eine Sonderanfertigung. Stefan ⛄ F. schrieb: > Das dachte ich mir schon. Warum sollte das jemand für dich entwickeln - > ohne Aussicht, dafür jemals belohnt zu werden? Warum glauben hier alle das Arbeit umsonst ist? Wo lebt ihr? Hier wird für ordentliche Arbeit auch bezahlt. Wer macht heute was umsonst?
Chris <. schrieb: > Warum glauben hier alle das Arbeit umsonst ist? Weil hier im Forum ungefähr 10x pro jahr solche Anfragen gestellt werden und keiner bereit ist, wenigstens den Mindestlohn zu zahlen.
Heinz schrieb: > Chris <. schrieb: >> Wenn sich dabei nämlich rausstellt das es keine Verbesserung im >> Vergleich zu anderen Produkten am Markt gibt dann brauch ich das nicht >> machen. > > Aber dann mache es doch! Für den Anfang ist es doch egal, ob Du auf > deine fertig entwickelte Konsolentaste drückst oder auf Taste „X“ von > deiner (Zusatz-) Tastatur. Jaja, Haptik, aber für den Start reicht es > doch. Das nachher umzusetzen auf deine End-HW ist ein Klacks. Vielleicht reden wir aneinander vorbei.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Chris <. schrieb: >> Warum glauben hier alle das Arbeit umsonst ist? > > Weil hier im Forum ungefähr 10x pro jahr solche Anfragen gestellt werden > und keiner bereit ist, wenigstens den Mindestlohn zu zahlen. Woher soll ich das wissen? Man sollte nicht von Idioten auf andere schließen finde ich. Bei uns wird immer vernünftig bezahlt. Ich arbeite auch nicht für lau.
Stefan ⛄ F. schrieb: Das kannst du auch tun. > > Baue ihn selbst für dich. Wenn das Ding toll wird und andere > Begeistert, kannst um Kredite für die Eröffnung einer Firma zur > Massenproduktion werben. Und wenn icht, hast du wenigstens das eine > Gerät für deinen Eigenbedarf. Das ist der Plan (aber eben mit HILFE!!!) ganz alleine krieg ich das nicht hin weil ich eben nicht Informatik studiert habe und auch kein Elektro Ingenieur bin. Wenn man etwas erreichen will holt man sich Fachkundige Hilfe. Hier sind aber auch viele nur am trollen. Das find ich schade. Da gehen die guten Beiträge leider drin unter. Die gibts hier nämlich auch. Das war mir schon teilweise ne große Hilfe.
Chris G. schrieb: > Ich möchte auch dass das Gerät Limitierungen hat. Wie wäre es mit einer Gitarre? ( https://www.youtube.com/watch?v=0iYdFNkEq0Y )
Chris <. schrieb: > Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Kann gut sein. Ich wünsche Dir aufrichtig Erfolg bei dem Vorhaben. Der Typ von Melodyne hat am Anfang auch erfolglos nach Partnern gesucht und es dann schlussendlich selber gemacht. Lerne programmieren, DAS ist die Kerndisziplin und kein Partner kann es Dir bezahlbar so umsetzen, wie es Dir vorstellst. Ende.
Chris <. schrieb: > Woher soll ich das wissen? Kein problem, du musst nicht alles wissen. > Man sollte nicht von Idioten auf andere schließen finde ich. > Bei uns wird immer vernünftig bezahlt. Ich arbeite auch nicht für lau. Hast du denn Budget, 2-3 Leute für ein Jahr lang einzustellen? Dann mach es! Dafür kannst du sogar Fördergelder beim Staat abzweigen. Ohne Moss ist allerdings nichts los. Das ganze Land leidet nämlich unter extremen Fachkräftemangel. Diejenigen, die noch verfügbar sind, brauchen Geld für Wohnung und Essen. Was die kostenlosen Fachkräfte angeht, ist der Markt leer gefegt. Schlimm ist das, früher war alles besser.
Heinz schrieb: > Chris <. schrieb: >> Vielleicht reden wir aneinander vorbei. > > Kann gut sein. Ich wünsche Dir aufrichtig Erfolg bei dem Vorhaben. Der > Typ von Melodyne hat am Anfang auch erfolglos nach Partnern gesucht und > es dann schlussendlich selber gemacht. Lerne programmieren, DAS ist die > Kerndisziplin und kein Partner kann es Dir bezahlbar so umsetzen, wie es > Dir vorstellst. Ende. Bin schon dabei :) Danke!
Chris G. schrieb: > Ich weiß nicht ob das im Text unterging aber das ist noch NICHT das > Endprodukt das sind noch ne Menge Fehler und ungeklärte Dinge. Wie soll > ich mit der SW anfangen wenn noch gar nicht klar ist wie die HW dann > laufen soll? Du hast NICHTS außer einigen feuchten Träumen und einem 3D-Rendering (ach nee, eine Paint-Grafik, anhand derer dein Bekannter mal eben ein 3D-Rendering machen könnte, wenn ...) In diesem NICHTS stecken noch eine Menge Fehler?
Chris <. schrieb: > Wenn man etwas erreichen will holt man sich Fachkundige Hilfe. Hier sind > aber auch viele nur am trollen. Das find ich schade. Das liegt wohl daran, dass die allermeisten Leute hier bereits einen Job haben. Und die anderen haben keine Ahnung, die willst du eh nicht einstellen. Biete langfristige Jobs mit konkreter Bezahlung und Arbeitsort an, dann wird das was - ohne lange Diskussion.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hast du denn Budget, 2-3 Leute für ein Jahr lang einzustellen? Dann mach > es! Dafür kannst du sogar Fördergelder beim Staat abzweigen. Wohl eher nur für eine Person :D Ab 01.04. hör ich bei meiner Firma auf und ziehe auch weg aus NRW. Dann ist erstmal genug Zeit alles in Ruhe anzupacken. Urlaub hab ich auch noch nen Monat. Da fliegen wir nach Asien. Danach kann ich mich dann aber 101% reinknien :-)
Chris <. schrieb: > Ab 01.04. hör ich bei meiner Firma auf und ziehe auch weg aus NRW. Damit ist das Thema gestorben. Der Thread kann geschlossen werden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Chris <. schrieb: >> Ab 01.04. hör ich bei meiner Firma auf und ziehe auch weg aus NRW. > > Damit ist das Thema gestorben. Der Thread kann geschlossen werden. ?
Beitrag #6153269 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6153273 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6153274 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6153278 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris <. schrieb im Beitrag #6153274:
> Ich kommen ja wieder zurück.
Ach so! Hihi, da habe ich ja völlig falsch verstanden.
Wie gesagt: Mache ein konkretes Jobangebot, bei dem der potentielle
Bewerber sehen kann, was ihn erwartet. Dazu gehört auch das Geld.
Die Masche, Jobs ohne konkrete Angaben von Ort und Bezahlung anzubieten,
und dann mal schauen wer sich alles meldet, läuft nicht mehr. Diese
Zeiten sind vorbei.
@profan Deine Idee in allen Ehren aber wieso versuchst du nicht etwas realistisches umzusetzen mit Hilfe von fertigen Midi-Controllern (die man schlachten kann...) und einem Leistungsfähigen PC ? So macht es der Rest der Musikwelt auch... ---- Dir ist nicht ansatzweise klar was an Software in so einer Kiste steckt - die Hardware sind vlt 5% - der Rest teils sehr aufwendige Mathematik...das User-Interface ist dagegen lächerlich. Ein fähiger Hardwarentwickler kostet an Personalkosten um 150k€/Jahr - für so eine Entwicklung kannst du gute 3 Mannjahre ansetzen und die DSP/Audio Spezialisten sind noch nicht bezahlt.. Alles in allem landest du bei einem 7 stelligen Betrag der vorfinanziert werden muss und auch wieder reinkommen sollte. Deine sehr begranzte Zielgruppe aus vlt 50...500 Personen müssten also alleine 2000...20000€ für die Entwicklung zahlen zzgl der Hardware (in Kleinserie ~5k€) - ist das ein tragfähiges Geschäftsmodell ?
Chris <. schrieb: > Ab 01.04. hör ich bei meiner Firma auf Wenn dieser Überflieger der von nichts 'ne Ahnung hat, keine Erfahrung in Hardware, keine Erfahrung in Software und noch nie etwas in der Art gemacht hat, im Beruf auch so große Töne spuckt dann wird keine Anstellung lange dauern. Chris <. schrieb: > Da fliegen wir nach Asien Ist da wo es die natürliche Auslese zur Zeit etwas einfacher hat?
TestX .. schrieb: > @profan > > Deine Idee in allen Ehren aber wieso versuchst du nicht etwas > realistisches umzusetzen mit Hilfe von fertigen Midi-Controllern (die > man schlachten kann...) und einem Leistungsfähigen PC ? So macht es der > Rest der Musikwelt auch... Ja eben und ich arbeite halt mit Hardware. Das mit dem Laptop und Controller hab ich lang genug gemacht und finde es eben beschissen. TestX .. schrieb: > Dir ist nicht ansatzweise klar was an Software in so einer Kiste steckt Doch ist es. TestX .. schrieb: > Ein fähiger Hardwarentwickler kostet an Personalkosten um 150k€/Jahr - > für so eine Entwicklung kannst du gute 3 Mannjahre ansetzen und die > DSP/Audio Spezialisten sind noch nicht bezahlt.. > > Alles in allem landest du bei einem 7 stelligen Betrag der vorfinanziert > werden muss und auch wieder reinkommen sollte. Deine sehr begranzte > Zielgruppe aus vlt 50...500 Personen müssten also alleine 2000...20000€ > für die Entwicklung zahlen zzgl der Hardware (in Kleinserie ~5k€) Ja und?
Beitrag #6153304 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris <. schrieb: >> Alles in allem landest du bei einem 7 stelligen Betrag der vorfinanziert >> werden muss und auch wieder reinkommen sollte. Deine sehr begranzte >> Zielgruppe aus vlt 50...500 Personen müssten also alleine 2000...20000€ >> für die Entwicklung zahlen zzgl der Hardware (in Kleinserie ~5k€) > Ja und? Wenn das für Dich alles soweit klar ist, dann frage ich mich, warum du noch keine Stelle ausgeschrieben hast.
Beitrag #6153333 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn das für Dich alles soweit klar ist, dann frage ich mich, warum du > noch keine Stelle ausgeschrieben hast. Weil ich noch in der Planungsphase bin :-) Im Moment erstelle ich grad die Liste mit den Funktionen der einzelnen Komponenten. Ich prüfe ob alles so funktioniert wie es soll und ob weitere Abhängigkeiten auftauchen. Ich will auch die Baugruppen soweit zusammenfassen wie möglich damit später nicht so viel durcheinander liegt. Leider kann ich den Einganspost nicht mehr bearbeitn aber ich hab das Design schlanker gemacht viele Regler gestrichen oder durch analoge ersetzt und angepasst. Die Specs hab ich auch runtergeschraubt. Ein Anspruch ist ja auch dass das Gerät Limitierungen hat.
Beitrag #6153349 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb im Beitrag #6153349: > Du bist so ein Blindfisch! Ich habe einen guten Job und zwar in einer > ganz anderen Branche. Elektronik ist nur mein Hobby. Das hat sich aber neulich ganz anders gelesen. Wie dem auch sei, wenn du Interesse an DEM Jahrtausenprojekt hast, melde dich. Leute wie dich brauchen wir. Und mit deiner Erfahrung weißt du sicherlich, dass man in unserer Branche auf dem üblichen Arbeitsmarkt nicht fündig wird. Aber vielleicht gibt es ja bzgl. dir und Proxima Centauri eine Win-Win-Situation, wer weiß?
Chris <. schrieb: > Die Specs hab ich auch runtergeschraubt. > Ein Anspruch ist ja auch dass das Gerät Limitierungen hat. Den muss ich mir merken. Kunde: "Die Bohrmaschine überhitzt immer, wenn ich in ein anderes Material als Balsaholz bohre oder tiefer als 5mm" Hersteller: "Ein Anspruch ist, dass die Bohrmaschine Limitierungen hat. Wir wollen die Kreativität unserer Kunden dahingehend fördern, dass sie alternative Lösungen finden."
Beitrag #6153382 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris der Rocket-Man schrieb: > Hersteller: "Ein Anspruch ist, dass die Bohrmaschine Limitierungen hat. > Wir wollen die Kreativität unserer Kunden dahingehend fördern, dass sie > alternative Lösungen finden." Apple: You are holding it wrong! Oder wie es mein Kollege bei einem 5000€ (+ Preis für die Aufrüstung) teuren Apple PC erlebte: Der muss nicht mit maximaler RAM Ausstattung funktionieren, denn für derartige Entwickler-Software ist er nicht ausgelegt. Da fragt man sich dann, was denn die maximal RAM Ausstattung in der Produktbeschreibung zu bedeuten hat. Nach einigem juristischem Hin und Her erstattete Apple den Kaufpreis des Gerätes und die Kosten der Aufrüstung.
Chris der Rocket-Man schrieb: > Das hat sich aber neulich ganz anders gelesen. Dann würde ich Dir empfehlen, nochmal lesen zu lernen. Denn ganz sicher habe ich hier noch nie gelogen.
Also um es nochmal in Erinnerung zu rufen: Chris der Rocket-Man schrieb: > Du hast NICHTS außer einigen feuchten Träumen und einem 3D-Rendering > (ach nee, eine Paint-Grafik, anhand derer dein Bekannter mal eben ein > 3D-Rendering machen könnte, wenn ...) Was planst DU (der TE Chris) daran in absehbarer Zeit zu ändern?
Chris <. schrieb: > Ich würde mal sagen für diesen Sonderfall 2.000 bis 5.000 € für mehr > müsste ich nen Kredit aufnehmen. Tut mir leid, aber vergiss es! Wenn man alles extern machen lassen muss würde ich eher >150k rechnen, mindestens. Alleine ein, zwei Gehäuseprototypen kosten locker deine 2-5k. Ein DSP oder FPGA kann schon einige hundert Euro alleine kosten, vorallem auf einem Eval Board dann kommt noch SW usw. dazu. Alles was nicht deutlich in die Hunderttausender geht ist reine Utopie, alleine von den Materialkosten. Was brauchst du alles? -Gehäuse, eine Eigenentwicklung, Fräseil/Blechteil kostet in schön eloxiert locker einige Tausend Euro für einige Versuche+Arbeitszeit/Formen usw. -Custom Schieberegler, bzw Knöpfe/Trommelknöpfe (diese Quadrate), viel Spaß locker einige Tausend Euro. -EMV Zertifizierung, locker einige Tausend -Verpackungsdesign, Betriebsanleitung, Abnahme bzgl. Standards die du evtl. einbauen willst (mit anderen Systemen verbinden). Das ist nur die Mechanik usw. da ist das noch eine leere Box. Ein paar bestückte Protoplatinen mit 4-8 Lagen kosten auch locker einige Zehntausend Euro. Dazu SW Lizenzen für Layoutprogramme/CAD/IDEs Irgendwer muss dann ja auch noch alles Bestücken,programmieren, testen, prüfen, abnehmen, verpacken, verschicken, bewerben usw. Von der Software mit Echtzeitanforderung in so einem System mit komplexesten Algorithmen wollen wir erst gar nicht anfangen, da wird es wirklich grausig. Dann natürlich noch einige Flüge zu Geschäftspartnern und Herstellern, es wird dauern bis du alle Teile in ordentlicher Qualität bekommst und das alles verpackt bei dir ankommt. Alleine ist so etwas eigl. nicht zu schaffen, ein Team von 5-10 Leuten müsste es hinkriegen, aber nur wenn das wirkliche Könner sind die sich auch mit Musik auskennen, mit Standard Ings. (tut mir leid) wird das auch sonst nichts. So etwas kann ein Unternehmen mit einigen Dutzenden MA und viel Erfahrung durchziehen, und wie man sieht haben selbst die Profis immer wieder Probleme mit Treibern usw. LG
Hallo Chris, wie schon von einigen Vorschreibern angesprochen ist das ein sehr ambitioniertes Projekt. Wenn du das irgendwie in absehbarer Zeit stemmen möchtest, wirst du auf jeden Fall auf vorgefertigte Teillösungen setzen müssen. Das fängt bei Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi an und geht weiter über Software-Libraries. Ich würde dir raten, möglichst viel über Software zu lösen, die später auf einem (Einplatinen)Rechner läuft. Nimm bpsw. Python für die Software, die ist plattformunabhängig und fang einfach mal an, ein Modul der Software zu schreiben, bspw. den Sampler (was das auch immer sein mag). Du wirst dich Feature um Feature softwaremäßig durcharbeiten müssen und dann am Ende würde ich mich darum kümmern, das ganze auf einem Einplatinenrechner zum Laufen zu kriegen und in ein Gehäuse zu packen. Alternativ: Hast du schonmal darüber nachgedacht, einfach nur eine Frontplatte zu erstellen, die entsprechende Software an einem "richtigen" Computer anspricht? Das wäre wahrscheinlich deutlich einfacher umzusetzen. Und nein, keine Sorge, ein OS stürzt nicht einfach so ab, wenn man ihm nicht im Handwerk rumpfuscht.
Arno K. schrieb: > Tut mir leid, aber vergiss es! > Wenn man alles extern machen lassen muss würde ich eher >150k rechnen, > mindestens. > Alleine ein, zwei Gehäuseprototypen kosten locker deine 2-5k. > Ein DSP oder FPGA kann schon einige hundert Euro alleine kosten, > vorallem auf einem Eval Board dann kommt noch SW usw. dazu. > Alles was nicht deutlich in die Hunderttausender geht ist reine Utopie, > alleine von den Materialkosten. Gut das wird man dann sehen wie das weiter geht :) Arno K. schrieb: > Was brauchst du alles? > > -Gehäuse, eine Eigenentwicklung, Fräseil/Blechteil kostet in schön > eloxiert locker einige Tausend Euro für einige > Versuche+Arbeitszeit/Formen usw. Da mach ich mir weniger Sorgen. Das kann ich bei uns in der Firma Fertigen (lassen) Arno K. schrieb: > -Custom Schieberegler, bzw Knöpfe/Trommelknöpfe (diese Quadrate), viel > Spaß locker einige Tausend Euro. Da ist gar nichts Custom. Das sind alles Standardbauteile die auch in anderen Instrumenten benutzt werden. Arno K. schrieb: > -EMV Zertifizierung, locker einige Tausend > -Verpackungsdesign, Betriebsanleitung, Abnahme bzgl. Standards die du > evtl. einbauen willst (mit anderen Systemen verbinden). Davon hab ich keine Ahnung und das interessiert mich aktuell auch gar nicht. Darum wird sich gekümmert wenn es soweit ist! Arno K. schrieb: > Das ist nur die Mechanik usw. da ist das noch eine leere Box. > Ein paar bestückte Protoplatinen mit 4-8 Lagen kosten auch locker einige > Zehntausend Euro. > Dazu SW Lizenzen für Layoutprogramme/CAD/IDEs > > Irgendwer muss dann ja auch noch alles Bestücken,programmieren, testen, > prüfen, abnehmen, verpacken, verschicken, bewerben usw. Ja klar, aber über sowas mach ich mir jetzt doch noch keine Gedanken, das kommt alles viel viel später (oder nie!) Arno K. schrieb: > Dann natürlich noch einige Flüge zu Geschäftspartnern und Herstellern, > es wird dauern bis du alle Teile in ordentlicher Qualität bekommst und > das alles verpackt bei dir ankommt. Auch da hab ich schon einen Kontakt über unsere Firma aus China. :-) Arno K. schrieb: > Alleine ist so etwas eigl. nicht zu schaffen, Ist mir ja klar. Aber den Anfang kann nur ich machen oder weiter darauf warten das nichts passiert. Arno K. schrieb: >wie man sieht haben selbst die Profis immer > wieder Probleme mit Treibern usw. Da haste vollkommen recht :D Oft genug erlebt.
Chris <. schrieb: Wegen EMV und Standards: > Davon hab ich keine Ahnung und das interessiert mich aktuell auch gar > nicht. Darum wird sich gekümmert wenn es soweit ist! Ich möchte nicht bei Dir arbeiten müssen. Diese Einstellung eignet sich nicht dazu Familien zu ernähren.
Tippsi schrieb: > Hallo Chris, > wie schon von einigen Vorschreibern angesprochen ist das ein sehr > ambitioniertes Projekt. Wenn du das irgendwie in absehbarer Zeit stemmen > möchtest, wirst du auf jeden Fall auf vorgefertigte Teillösungen setzen > müssen. Das fängt bei Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi an und > geht weiter über Software-Libraries. > > Ich würde dir raten, möglichst viel über Software zu lösen, die später > auf einem (Einplatinen)Rechner läuft. Nimm bpsw. Python für die > Software, die ist plattformunabhängig und fang einfach mal an, ein Modul > der Software zu schreiben, bspw. den Sampler (was das auch immer sein > mag). Du wirst dich Feature um Feature softwaremäßig durcharbeiten > müssen und dann am Ende würde ich mich darum kümmern, das ganze auf > einem Einplatinenrechner zum Laufen zu kriegen und in ein Gehäuse zu > packen. > > Alternativ: Hast du schonmal darüber nachgedacht, einfach nur eine > Frontplatte zu erstellen, die entsprechende Software an einem > "richtigen" Computer anspricht? Das wäre wahrscheinlich deutlich > einfacher umzusetzen. Und nein, keine Sorge, ein OS stürzt nicht einfach > so ab, wenn man ihm nicht im Handwerk rumpfuscht. Interessante Idee. Mit Python werden auch die Midi Controller aus Ableton angesprochen da wollte ich mich sowieso mal reinlesen. Muss mir die Tage mal so ein paar Raspberrys kaufen und dann probier ich aus was du sagst. Denke auch das ist der richtige Weg so :) Mit dem Design bin ich fast fertig.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich möchte nicht bei Dir arbeiten müssen. Diese Einstellung eignet sich > nicht dazu Familien zu ernähren. Naja hab ich auch nicht vor eine Familie zu ernähren :D
Chris <. schrieb: > Muss mir die Tage mal so ein paar Raspberrys kaufen Das sind nur kleine PC mit Linux. Was die können, kannst du auf einem normalen PC ebenso ausprobieren.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Chris <. schrieb: >> Muss mir die Tage mal so ein paar Raspberrys kaufen > > Das sind nur kleine PC mit Linux. Was die können, kannst du auf einem > normalen PC ebenso ausprobieren. Ja ich weiß. Aber will mir das einfach schon mal anschauen und ein Gefühl dafür bekommen wie man das Ding handhabt und kleine Experimente damit starten :-)
Chris <. schrieb: > Aber will mir das einfach schon mal anschauen und ein > Gefühl dafür bekommen wie man das Ding handhabt und kleine Experimente > damit starten :-) Na dann, mach ruhig. Die sind so billig, da kann man nichts falsch machen. Für irgend etwas kann man sie immer mal brauchen.
Chris <. schrieb: > Ja klar, aber über sowas mach ich mir jetzt doch noch keine Gedanken, > das kommt alles viel viel später (oder nie!) Schau, und genau das ist das Kernproblem, darums scheitern auch regelmäßig Startups usw. Du kannst nicht jeden Kalenderspruch (ich warte das nichts passiert xy) so direkt anwenden. "sowas" kommt, sicherlich, und daran wirst du scheitern. So etwas beginnt man nicht einfach "mit ein paar Raspberrys" und hat dann in 2-3 Jahren ein solches Produkt. So etwas muss vom ersten Tag an klar und streng definiert sein, mit allen zukünftigen Problemen. Man nimmt ja auch keinen Kredit für ein Haus auf mit dem Gedanken: Ein Dach ist da noch nicht eingerechnet, das kommt ja erst später oder nie. Du brauchst ein genaues Lasten+Pflichtenheft, dann muss du genaustens festlgen welche Knöpfe usw. und wie jede einzelne Funktion in SW auszusehen hat. Dann kannst du drauf loslegen, vorher ist das zielloses Gebasteln in das du dich verfressen wirst. LG
Arno K. schrieb: > Du brauchst ein genaues Lasten+Pflichtenheft Kann ich nicht einfach zur Bank gehen und einen Kredit für ein agiles Startup erbitten, wo man mal schaut, wohin die Reise geht?
Mensch, soviel Aufwand bloß weil man nicht Gitarre spielen kann. Jimi dreht sich im Grab um! Chris der Rocket-Man schrieb: > Ja, 2-3 Leute für ein Jahr. Kostenpunkt 300-500 Tausend Euro. Das müssen schon recht gute Leute sein, die von Anfang an ein klares Konzept für den ultimativen Sound haben.
Chris <. schrieb: > Muss mir die Tage mal so ein paar Raspberrys kaufen und dann probier ich > aus was du sagst. Denke auch das ist der richtige Weg so :) Naja, auch wenn Linux ein super System ist, bei dem so gut wie alles (bis auf die CPU des RPi selber) gut dokumentiert ist, ist es von sich heraus nicht echtzeitfähig. Schnell isses, programmierbar isses, aber Echtzeit gehört nicht unbedingt zu den höchsten Prioritäten beim System. Und ein RPi wird, obwohl es für Linux ungewöhnlich ist, meist in Python programmiert. Evtl. ist es sinnvoll, sich mal mit VST Plugins zu beschäftigen. Da hat man schon einen Kern, der sich mit dem OS rumschlägt und kann sich mehr auf die musikalischen Aspekte konzentrieren. Da es Plugins sind (für z.B. Cubase als Kern), sind sie auch einzeln zu testen und beliebig zu erweitern. Ob man so ein Plugin dann mit einem cool gemachten Controller steuert, kann man sich immer noch aussuchen.
Matthias S. schrieb: > Naja, auch wenn Linux ein super System ist, bei dem so gut wie alles > (bis auf die CPU des RPi selber) gut dokumentiert ist, ist es von sich > heraus nicht echtzeitfähig. Schnell isses, programmierbar isses, aber > Echtzeit gehört nicht unbedingt zu den höchsten Prioritäten beim System. > Und ein RPi wird, obwohl es für Linux ungewöhnlich ist, meist in Python > programmiert. > > Evtl. ist es sinnvoll, sich mal mit VST Plugins zu beschäftigen. Da hat > man schon einen Kern, der sich mit dem OS rumschlägt und kann sich mehr > auf die musikalischen Aspekte konzentrieren. Da es Plugins sind (für > z.B. Cubase als Kern), sind sie auch einzeln zu testen und beliebig zu > erweitern. > Ob man so ein Plugin dann mit einem cool gemachten Controller steuert, > kann man sich immer noch aussuchen. Meine Erste Idee war ja auch ein Hardware VST Host und nur einen Controller dazu zubauen. Aber die Entwicklung wurde leider eingestellt und das Teil ist in der Versenkung verschwunden. Das Gerät hat leider schlecht abgeschnitten, aber ja das wäre auch geil gewesen. Ich lese mich grad in Python rein. Klingt soweit ganz spannend. Mal schauen was damit so geht.
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Wenn ich das hier so lese, dann erinnert mich das z. T. an: Beitrag "Medizinische Geräte entwickeln - Gruppenprojekt"
Chris <. schrieb: > Muss mir die Tage mal so ein paar Raspberrys kaufen und dann probier ich > aus was du sagst. Denke auch das ist der richtige Weg so :) Das brauchst du gar nicht. Python ist plattformunabhängig und für die ersten Python-Experimente ist es sowieso besser, wenn du dich erstmal nur mit Python beschäftigen musst und nicht noch zusätzlich mit dem Raspi. Du musst aber bedenken, ich habe keine Ahnung von Musik und weiß daher nicht, ob es schlimm ist, wenn die Latenzen nicht genau vorhersagbar sind. Wenn das schlimm ist, wird es wohl unrealistisch sein, das selber zu entwickeln. Deine einzige Chance ist, auf vorgefertigte (Software)Teillösungen zu setzen.
Tippsi schrieb: > Chris <. schrieb: >> Muss mir die Tage mal so ein paar Raspberrys kaufen und dann probier ich >> aus was du sagst. Denke auch das ist der richtige Weg so :) > > Das brauchst du gar nicht. Python ist plattformunabhängig und für die > ersten Python-Experimente ist es sowieso besser, wenn du dich erstmal > nur mit Python beschäftigen musst und nicht noch zusätzlich mit dem > Raspi. > > > Du musst aber bedenken, ich habe keine Ahnung von Musik und weiß daher > nicht, ob es schlimm ist, wenn die Latenzen nicht genau vorhersagbar > sind. Wenn das schlimm ist, wird es wohl unrealistisch sein, das selber > zu entwickeln. Deine einzige Chance ist, auf vorgefertigte > (Software)Teillösungen zu setzen. Ja Latenz darf es da praktisch keine geben und wenn dann nur so gering das es nicht wahrnembar ist. Ich bin grade dabei die Syntax von Python zu lernen. Der Code ist im Vergleich zu C recht einfach find ich :)
Chris <. schrieb: > Ja Latenz darf es da praktisch keine geben und wenn dann nur so gering > das es nicht wahrnembar ist. Und wieder gibts von dir keine konkreten Angaben sondern wieder nur Blubber. Liefer doch mal konkrete Zahlen! > > Ich bin grade dabei die Syntax von Python zu lernen. Der Code ist im > Vergleich zu C recht einfach find ich :) Ein Blinder spricht über die Schönheit des Regenbogens... Abgesehen davon ist es unsinnig eine interpretierte Sprache für sowas zu benutzen.
Tim T. schrieb: > Und wieder gibts von dir keine konkreten Angaben sondern wieder nur > Blubber. > Liefer doch mal konkrete Zahlen! 0 ms bis 0.1 ms Latenz mehr nicht. Drückt man eine Taste muss der Ton auch sofort zu hören sein. Sonst wäre das Gerät absolut unnütz für den Live Einsatz ??♂️ Tim T. schrieb: > Ein Blinder spricht über die Schönheit des Regenbogens... Abgesehen > davon ist es unsinnig eine interpretierte Sprache für sowas zu benutzen. Wenn das nicht das richtige ist wieso wurde es mir dann empfohlen? Welche Sprache eignet sich deiner Meinung nach dann? C?
Chris <. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Und wieder gibts von dir keine konkreten Angaben sondern wieder nur >> Blubber. >> Liefer doch mal konkrete Zahlen! > > 0 ms bis 0.1 ms Latenz mehr nicht. > Drückt man eine Taste muss der Ton auch sofort zu hören sein. Sonst wäre > das Gerät absolut unnütz für den Live Einsatz ??♂️ Die Forderung das mit einer Latenz von 0.1ms hinzubekommen ist deutlich jenseits von dem was du wirklich brauchst damit es gefühlt "sofort" hörbar ist. Wie vermutet du hast keinen blassen Dunst was überhaupt erforderlich ist. > Tim T. schrieb: >> Ein Blinder spricht über die Schönheit des Regenbogens... Abgesehen >> davon ist es unsinnig eine interpretierte Sprache für sowas zu benutzen. > > Wenn das nicht das richtige ist wieso wurde es mir dann empfohlen? > Welche Sprache eignet sich deiner Meinung nach dann? C? Eventuell weil du so weit von einer Lösung weg bist das es egal ist. Genau so wie die Raspberrys, die sind nicht im Ansatz dafür geeignet, interessiert aber auch keinen. Als Sprache gibts diverse Möglichkeiten, meine Favoriten wären C bzw. C++, in jedem Fall nix interpretiertes wie Python.
>Evtl. ist es sinnvoll, sich mal mit VST Plugins zu beschäftigen. Da hat >man schon einen Kern, der sich mit dem OS rumschlägt und kann sich mehr >auf die musikalischen Aspekte konzentrieren. Da es Plugins sind (für >z.B. Cubase als Kern), sind sie auch einzeln zu testen und beliebig zu >erweitern. Viele Leute nehmen für die Echtzeitprogrammierung von Soundanwendungen "JUCE": https://juce.com/ Das ist zwar nicht so intuitiv wie Phyton ( weil C++ ), erleichtert aber die Programmierung ungemein.
Chris <. schrieb: > 0 ms bis 0.1 ms Latenz mehr nicht. > Drückt man eine Taste muss der Ton auch sofort zu hören sein. Sonst wäre > das Gerät absolut unnütz für den Live Einsatz Interessant. Ich hatte beruflich mal mit dem Innenleben von hochwertigen E-Pianos zu tun. Dort wurde die Abfrage der Tasten in einer Loop mit 100 Hz bewerkstelligt, 10 ms wurden also mindestens in Kauf genommen. Du brauchst Faktor 100 besser. Chapeau. Chris <. schrieb: > Wenn das nicht das richtige ist wieso wurde es mir dann empfohlen? > Welche Sprache eignet sich deiner Meinung nach dann? C? C geht vermutlich. Besser Assembler auf einem DSP. Noch besser VHDL auf einem FPGA. Für den ersten Prototypen kannst du tatsächlich den Raspberry nehmen, um dessen Grenzen auszuloten und dann zur nächsten Designstufe (vermutlich mit FPGA) zu iterieren. Nur eben kein Raspberry mit Linux, sondern bare-Metal (ohne OS) programmieren. Oder ein RT-Linux, wenn es das für RPi gibt und deine aberwitzigen Latenzen garantieren kann.
Wenn du damit Musik machen willst, brauchst du unter 100ms Verzögerung. 100ms merkst du schon ganz gut. Aber verliere dich nicht in Implementierungs Details. Mache das Internet aus, und konzentriere dich auf die Sicht des Musikers, der das Ding verwendet. Wie ist der Workflow, welche Taste hat welche Funktion. Wie ist die Bedienung. Für die Spezialtasten mit Aftertouch brauchst du Lieferanten und Preise. Genauso für Display und Touch. Ohne Samples kein Prototyp. Halte das mal schriftlich fest, in einer Form das du das verständlich weitergeben kannst. Die Diskussion mit Hornochsen kostet nur viel Energie, die du anders besser nutzen kannst. Zum Schluss verlierst du, weil Hornochsen in ihrem Spezialgebiet einfach besser sind.
udok schrieb: > Aber verliere dich nicht in Implementierungs Details. Genau. Erstmal schöne 3D-Renderings und eine große Liste Wunschträume. Wenn irgendwas unrealistisch erscheint, wirfst du dir was ein, und die Welt sieht schon besser aus. Wenn sich herausstellt, dass das ganze technisch mit deinen Kenntnissen nicht machbar ist, wirfst du dir noch mehr ein, und plötzlich geht alles. udok schrieb: > Die Diskussion mit Hornochsen kostet nur viel Energie, Aber dafür ist dieses Forum doch da. Vielleicht hast du den Sinn nicht verstanden. Wir wenden gerne unsere Energie auf, um Leuten wie Chris bei ihren gut durchdachten und sorgfältig ausgearbeiteten Projekten zu begleiten, so dass sie auch den letzten kleinen Schritt bis zur Marktreife schaffen. Wenn wir nicht bereit wären, dafür unsere Energie zu opfern, wären wir nicht in diesem Forum.
Warum machst du nicht einfach einen MIDI-Controller, mit dem du z.B. Ableton steuern kannst?
Beitrag #6154308 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris <. schrieb: > Hier noch ein paar Beispiele wie etwa der Pioneer Toraiz SP-16, Akai MPC > Live, Elektron Oktatrack mk2, Roland MC-707, Yamaha RS-7000, DSI Tempest > oder in Verbindung mit einem Progamm am Computer (Ableton Live) der Push > 2. Hab ich alle gehabt und wie oben gesagt es war immer was anderes > leider :( Hast du dir auch mal den AKAI Force angeschaut? Ist ein bisschen, wie Ableton mit Push, nur ohne PC.
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Stefan ⛄ F. schrieb im Beitrag #6154308: > Ich finde nur emotional > geladene Beiträge. Sowas wurde ja weiter oben schon angedeutet. Vom eigentlichen Frageansatz her finde ich "ich will das haben, und das haben, und das haben usw." vom TO irgendwie etwas unglücklich. Man könnte fragen, was macht er denn Live, was braucht er? Hat er Soundbeispiele? (ich finde z.B. Batteriebetrieb (4-5 Stunden sollten reichen) und autarke Übertragungsanlage sehr schön.) Vom technischen her kann man ganz gut/müsste man (so grob) zuerstmal Leute fragen, die zum Wunschprojekt schon viel Erfahrung und Know How mitbringen. Also auch Leute, die Digitalfiltermathe und Betriebsystemprogrammierung und Hardwaredesign usw. können. Das muss kein einzelner Mensch sein. Vom selber machen her liegt (zuerst) ein einfaches (wenige Grundfunktionen) VST-Plugin nahe. Wenn man hier einen Weg gefunden hat, dann kann man den mit etwas Glück auf die Hardware übertragen. Überhaupt hat man hier ein sehr schönes Test-Szenario. Von der Schnelligkeit her geht auch nur eine schrittweise Abarbeitung bzw. was muss unbedingt dabei sein, was kann weg? Oder auch: welche guten Gründe sprechen für Zusatzfunktion x, y, z? Und schnell muss die Entwicklung laufen, sonst hat man ja die Gefahr, dass die Schnittstellen veralten. D.h. man müsste zuerstmal sehen, was ist auf die schnelle lieferbar, was nicht? Was geht einfach, billig, was nicht? Was kommt einem zugeflogen, was nicht? usw.
Chris der Rocket-Man schrieb: > Ich hatte beruflich mal mit dem Innenleben von hochwertigen > E-Pianos zu tun. Dort wurde die Abfrage der Tasten in einer Loop mit 100 > Hz bewerkstelligt, 10 ms wurden also mindestens in Kauf genommen. Könntest Du bitte mitteilen um welches Gerät es sich dabei gehandelt hat. Auf welchem Weg wurde unter diesen Umständen die Anschlagdynamik realisiert?
pianoforte schrieb: > Könntest Du bitte mitteilen um welches Gerät es sich dabei gehandelt > hat. Auf welchem Weg wurde unter diesen Umständen die Anschlagdynamik > realisiert? Ein Yamaha Clavinova meine ich mich zu erinnern. Frag mich nicht nach dem exakten Modell, es ist Jahre her. Die Anschlagdynamik jeder Taste wurde natürlich nicht von dem Hauptprozessor ausgewertet. Sondern kleinere Blöcke von Tasten steuern jeweils einen Expression-Prozessor mittels Interrupts an. Diese Expresson-Prozessoren liefern ihre Ergebnisse in besagter 100-Hz-Loop an den nächsten Layer.
Chris <. schrieb: > Ja also umsonst soll natürlich nichts sein. Wer kommt denn auf sowas? > Man muß aber auch erstmal ein Team finden mit dem man das Vorhaben > planen kann finde ich. > > Weil jetzt überstürzt ne Firma gründen ohne überhaupt nen lauffähigen > Prototypen zu haben wäre ziemlich dumm. Auch die Geldgeber würden es > sicher begrüßen mehr als nur eine Idee und ein Render vom Endprodukt zu > sehen!? Entweder gründest du eine Firma, um dein oben genanntes Team zu bezahlen, oder du suchst dir Leute, die es kostenlos für dich entwickeln. Welche andere Möglichkeit siehst du? Chris <. schrieb: > Hi. Kannst du mir das näher erläutern? > Was heißt wenn ich an die Grenzen der HW stoße? > Kann man das nicht irgendwie im voraus berechnen was man MIN bräuchte > das alles flüssig läuft? Das wird mitunter schwierig. Deshalb baut man ja Prototypen. Idealerweise erst einmal was ganz dickes, was auf jeden Fall reicht. Wenn da mal die Funktionalität soweit steht, hat man eine gute Einschätzung, wie viel man tatsächlich braucht. Frank E. schrieb: > Wenn einzelne Bedienelemente uuuunbedingt (wegen der haptischen > Rückkopplung usw.) in Hardware (also real) sein müssn, dann macht man > das zähneknischend, versucht es aber so weit als irgend möglich zu > vermeiden. Sehr zum Ärger vieler Benutzer, die gern echte Bedienelemente anfassen können wollen. Das gilt gerade auch im Bereich Musikproduktion und vor allem im Live-Einsatz. Wenn ich einen mechanischen Knopf mal gefunden habe, kann ich ihn nämlich auch bedienen, ohne permanent darauf starren zu müssen. Und ich kann mich bewegen, ohne Gefahr zu laufen, ihn zu verlieren. Denn bei einem Live-Gig tendiert man dazu, nicht wie ein Stein da zu stehen und kontinuierlich nach unten auf das Gerät zu starren, sondern etwas "herumzuhampeln" und mit dem Publikum zu interagieren. Da ist Touch-Bedienung nur bedingt tauglich. Touch-Displays sind zwar sehr flexibel und vielseitig, weil die tatsächlichen Bedienelemente nur noch Software sind und sich dadurch immer dynamisch an die Situation anpassen können, aber es hat halt auch eine ganz andere - viel schlechtere Haptik und benötigt erheblich intensivere Hand-Auge-Koordination. rbx schrieb: > Vom selber machen her liegt (zuerst) ein einfaches (wenige > Grundfunktionen) VST-Plugin nahe. Wenn man hier einen Weg gefunden hat, > dann kann man den mit etwas Glück auf die Hardware übertragen. Überhaupt > hat man hier ein sehr schönes Test-Szenario. Ich denke, für den Anfang könnte man mit CSound arbeiten.
Wenn es nur um die haptik geht. Koennte man nicht alles auf einem performanten pc machen und eine extra hardware nur fuer die haptik realisieren? Oder ist ein pc nicht leistungsfaehig genug?
Die extra hardware wuerde dann zum beispiel nur aus knoepfen und reglern und anderen user if bestehen
Schwuppse schrieb: > Wenn es nur um die haptik geht. Koennte man nicht alles auf einem > performanten pc machen und eine extra hardware nur fuer die haptik > realisieren? Oder ist ein pc nicht leistungsfaehig genug? Klar geht sowas. Das wird auch gemacht. Es gibt jede Menge Controller für den PC, die genau für diese Art von Einsatz gebaut sind. Aber nicht jeder will dafür einen PC verwenden.
Rolf M. schrieb: > Entweder gründest du eine Firma, um dein oben genanntes Team zu > bezahlen, oder du suchst dir Leute, die es kostenlos für dich > entwickeln. Welche andere Möglichkeit siehst du? Er schrieb doch weiter oben, er könnte 2000-5000€ locker machen, bevor er einen Kredit aufnimmt. Er hats also ganz dicke und zahlt das Team aus eigener Tasche. Schwuppse schrieb: > Wenn es nur um die haptik geht. Koennte man nicht alles auf einem > performanten pc machen und eine extra hardware nur fuer die haptik > realisieren? Oder ist ein pc nicht leistungsfaehig genug? Selbstverständlich ist ein ca. 15 Jahre alter Laptop leistungsfähig genug. Schließlich gab es auch damals derartige Lösungen. Aber was meinst du, was sich besser verkauft? Eine Software, zu der man noch einen Kasten mit ein paar Knöpfen und Schiebereglern bekommt? Oder eine krasse 3D-gerenderte Hardware, die keiner braucht, die ein Bruchteil eines 15 Jahre alten PCs kann, die standalone läuft (also inkompatibel mit allen Standards ist)? Antwort: natürlich die Hardware, die keiner braucht. Und damit will Chris reich werden. So wie Apple, die machen es genauso. Kleiner Unterschied, Apple hat auch was drauf.
udok schrieb: > Wenn du damit Musik machen willst, brauchst du unter 100ms Verzögerung. > 100ms merkst du schon ganz gut. Man merkt schon 10ms. Bei mir gilt das Dogma: Nicht mehr als 5ms in der gesamten Kette. Unter 1ms (Signaleingang bis Ankunft des UDP-Packets) ist zu schaffen, aber nur mit Xenomai-RT-Extensions. RPi kann man fuer sowas komplett vergessen, davon sollte man schon rein wegen diverser Chip-Bugs im I2C die Finger von lassen. Ansonsten driftet der Thread derart ins typische Getrolle ab, dass ich dem TE nur noch raten kann: Such dir mit der guten Idee einen Investor (es gibt viele, die nicht wissen, wohin mit ihrem Geld), und mach ruhig deine 3D-Renderings davon, die fressen das sehr gerne. Wenn dein Businessplan, die Rechnung und dein Pitch stimmt, kriegst du die Kohle und auch die Hilfe an die Hand, die du dafuer brauchst. Aber hier nach Expertise fragen bringt nix, die, die am wenigsten davon verstehen, plaerren meist am lautesten.
Strubi schrieb: > Man merkt schon 10ms. Bei mir gilt das Dogma: Nicht mehr als 5ms in der > gesamten Kette. Unter 1ms (Signaleingang bis Ankunft des UDP-Packets) > ist zu schaffen, aber nur mit Xenomai-RT-Extensions. RPi kann man fuer > sowas komplett vergessen, davon sollte man schon rein wegen diverser > Chip-Bugs im I2C die Finger von lassen. > > Ansonsten driftet der Thread derart ins typische Getrolle ab, dass ich > dem TE nur noch raten kann: Such dir mit der guten Idee einen Investor > (es gibt viele, die nicht wissen, wohin mit ihrem Geld), und mach ruhig > deine 3D-Renderings davon, die fressen das sehr gerne. Wenn dein > Businessplan, die Rechnung und dein Pitch stimmt, kriegst du die Kohle > und auch die Hilfe an die Hand, die du dafuer brauchst. Aber hier nach > Expertise fragen bringt nix, die, die am wenigsten davon verstehen, > plaerren meist am lautesten. Danke. Seh ich genauso. Ich wollte den Thread auch gestern löschen allerdings geht das nicht. Hab zwar auch schon den Admin angeschrieben aber den juckt das hier auch ein Scheiss. Aber ich danke allen die hier konstruktiv Beigetragen haben. Ich konnt auf Basis der ganzen Tipps noch mal einige Bauteile vom Gerät streichen oder verkleinern und so wird das alles immer einfacher und auch günstiger am Ende :) So macht es Spass neues zu entwickeln. Bin auch überrascht wie sehr sich das Design jetzt im Nachgang noch verändert hat. Aber gefällt mir und ich denke das wird richtig gut werden. @ Schwuppse Weil ein PC immer ärger machen kann und ein Instrument macht seltener bis nie Ärger. Das ist der Simple Grund. @Admin @Moderatoren Ich bitte nochmals um sofortige Löschung des Threads! Danke!
Darf ich fragen was du genau jetzt hardwaremäßig geändert hast dank einiger Tipps? Das Einzige Instrument das selten bis keinen Ärger macht ist vlt eine Triangel. Alles an elektronischer Technik kann und wird auch mal Ärger machen. Eine E-Gitarre ist vielleicht passiv. Aber da wo sie drinsteckt ist die aktive Elektronik. Verabschiede dich von dem Gedanken, dass dein Gerät keinen Ärger machen wird im Gegensatz zu einem PC. Allein schon wenn du USB nutzen willst. Oder Midi. Das erinnert mich alles irgendwie an den Geräte für Medizintechnik Thread, wie schon mal jemand angemerkt hatte.
An den TO: Rudolf Diesel hatte auch damit zu kämpfen; Ignoranten, Bedenkenträger, Neider, Besserwisser....viele davon "Ingenieure". Warum gibt es keine Enthusiasten mehr, die sagen: Interessant, habe auch ein paar Ideen dazu, kann man sich treffen, austauschen, sehen was geht und was nicht. Der persönliche Austausch ist der bessere Weg. Ach ja, der Diesel läuft immer noch.
Max B. schrieb: > Das Einzige Instrument das selten bis keinen Ärger macht ist vlt eine > Triangel. > Alles an elektronischer Technik kann und wird auch mal Ärger machen. > Eine E-Gitarre ist vielleicht passiv. Aber da wo sie drinsteckt ist die > aktive Elektronik. > > Verabschiede dich von dem Gedanken, dass dein Gerät keinen Ärger machen > wird im Gegensatz zu einem PC. > Allein schon wenn du USB nutzen willst. Oder Midi. Ja aber aus eigener Erfahrung weiss ich das mir schon öfter mal ein Laptop beim Gig gecrasht ist. Was für den Künstler als auch für das Puplikum sehr unangenehm ist. (Rauchschen, lautes Fiepen, die peinliche stille auf einmal etc.) Im Gegenzug hatte ich bei Hardware noch nie irgendwelche Abstürtze. Jedenfalls nicht das ich mich erinnern könnte. Max B. schrieb: > Darf ich fragen was du genau jetzt hardwaremäßig geändert hast dank > einiger Tipps? Ich hab das kleine Menü Display gestrichen, das Touchdisplay gestrichen (und durch ein normales ersetzt), alle Touch Stripes gestrichen und durch Fader ersetzt,die SSD Erweiterung rausgenommen (nur noch SD und interner Flashspeicher), auf 8 endlos Encoder + 1 Push Endlos Encoder reduziert, den RAM auf 512 MB reduziert (längere Samples kann man direkt von der SD Karte streamen, daher ist nicht so viel RAM nötig) Das waren soweit die größten Änderungen. Max B. schrieb:> > Das erinnert mich alles irgendwie an den Geräte für Medizintechnik > Thread, wie schon mal jemand angemerkt hatte. Den hab ich nur kurz überflogen, aber mir scheint dass das hier eher ein Troll Forum ist und darunter sich nur ein paar Leute mit wirklich Ahnung und Professionalität rumtreiben (um die tut es mir hier sehr leid :( ) In nem anderen Forum wo ich das Thema schon länger drin habe wird Vernünftig diskutiert und argumentiert.
Schwuppse schrieb: > Warum will nicht jeder dafür einen pc verwenden? Das kann unterschiedliche Gründe haben. Manche wollen so ein eher empfindliches Gerät, das nicht für den rauen Einsatz gemacht ist, nicht mitnehmen. Manche wollen sich die Verkabelung so einfach wie möglich halten. Manchmal muss man da aufbauen, während schon jemand anders spielt. Und wenn ich alles in einem Gerät habe, das nur Strom und Audio-Ausgang braucht, ist das einfacher, als wenn man einen PC mit Audio-Interface und Controller mitschleifen und dort aufubauen muss. Ein anderer Grund kann die Komplexität des Rechners mit Betriebssystem und dessen Stabilität u.s.w. sein. Es ist immer ein Schreckmoment, wenn Windows direkt vor dem Gig noch ein Update einspielt und man dann nicht sicher weiß, ob danach auch alles noch so tut, wie es soll. Und letztendlich ist das System eigentlich gar nicht für den dort nötigen Echtzeitbetrieb ausgelegt. Man will sehr geringe Latenzen, aber wenn man z.B. die Größe der Audio-Puffer entsprechend gering einstellt, läuft man Gefahr, sich Knackser im Signal einzuhandeln. Und mancher will sich schlicht nicht hinter einem Laptop-Display verstecken.
Peter P. schrieb: > Warum gibt es keine Enthusiasten mehr Die gibt es sicher irgendwo. Mikrocontroller.net unfasst nicht die ganze Welt. Du beschwerst dich ja auch nicht im Penny Markt darüber, dass es keine Wein-Experten mehr gibt. Du beschwerst dich auch nicht Apple Store das niemand mehr weiß, wie man eine Familie mit 20€ pro Woche satt bekommt.
Beitrag #6154520 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris <. schrieb im Beitrag #6154520: > Ich denke das sind alles frustrierte Typen die in Ihrem Leben nix auf > die Reihe bekommen. Vermutlich denkst du da ganz falsch. Deine Wortwahl ist auch sehr daneben. Hattest du keine Eltern, die dir anständiges Benehmen beigebracht haben?
Und natürlich wird dann wenn man sie anpisst direkt auch noch mal der post disliked! Ganz in guter alter Troll manier! ?
Ich brauche auch keinen Weinexperten, ich probiere diesen und jenen, welcher mir schmeckt ist der richtige. Die Betonung liegt auf "mir". Geruhsamen Sonntag noch.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Vermutlich denkst du da ganz falsch. Deine Wortwahl ist auch sehr > daneben. Hattest du keine Eltern, die dir anständiges Benehmen > beigebracht haben? Ne ne ich denke da ganz richtig! Und meine Wortwahl ist auch genau die richtige dafür ? Hät ich kein anständiges benehmen würd ich was ganz anderes schreiben. Das kannst mir glauben.
0x64 M. schrieb im Beitrag #6154520: > Ich denke das sind alles frustrierte Typen die in Ihrem Leben nix auf > die Reihe bekommen. Die denken sich dann so "Ich bin Ingenieur! Ich bin > unantastbar! Was einer der nix kann hat ne revolutionäre Idee? Den Diss > ich erstmal was er sich erdreistet überhaupt daran zu denken sowas > umzusetzen." Nö, es ist eher die Erfahrung mit Typen die mit absolut nix in der Hose sich irgendwelche Luftschlösser ausmalen und ausser der absoluten SUPER REVOLUTIONÄREN MEGA IDEE garnix haben. Hinterfragst du eigentlich überhaupt nicht dein Selbstbild? Kommt dir nicht mal ansatzweise die Idee das du für DEIN Projekt ausser ner Wunschliste so garnix mitbringst? Und einen Tramtänzer wie dich mit einem soliden Ingenieur wie Rudolf Diesel auf eine Stufe zu stellen zeugt schon von einem extrem verzerrten Bild der Realität. > Das Internet ist heute voll von solchen Spastis. Leider. Die können nix, > haten nur rum und stehlen mir und euch wertvolle Zeit und Luft zum > atmen. Gerade in den Spiegel geschaut? > Aber auf so feige Posts reagier ich gar nich erst. Die können mich auch > getrost weiter am Arsch lecken :D Hab ich kein Problem mit ? Glückwunsch, willkommen in deiner Blase.
Dunning-Kruger. Mehr sag ich nicht dazu. Gruss Chregu
0x64 M. schrieb: > Ja aber aus eigener Erfahrung weiss ich das mir schon öfter mal ein > Laptop beim Gig gecrasht ist. Was für den Künstler als auch für das > Puplikum sehr unangenehm ist. (Rauchschen, lautes Fiepen, die peinliche > stille auf einmal etc.) Pupst dein Puplikum, oder woher kommen die unangenehmen Geräusche? Wohl eher, weil du aus Versehen ein Kabel gezogen hast. Gegen Crashes gibt es redundante Systeme, die synchron laufen. Wenn der Watchdog des Masters sich nicht mehr meldet, übernimmt der Slave. Dann ist vielleicht für 0.1 Sekunden einmal Stille, und alles läuft weiter. Kannst du in einem Gerät kaufen, oder du stackst zwei übereinander, die über USB oder Ethernet als Master-Slave konfiguriert sind. > Im Gegenzug hatte ich bei Hardware noch nie irgendwelche Abstürtze. > Jedenfalls nicht das ich mich erinnern könnte. Wie jetzt? Sind deine gecrashten Laptops keine Hardware? oder ist ein Crash bei dir etwas anderes als ein Absturtz? Du redest dir deine Probleme, Misserfolge und angeblichen Lösungen zurecht, wie es dir passt. So unlogisch, wie du plapperst, kann man dir nicht helfen. 0x64 M. schrieb: > den RAM auf 512 MB reduziert (längere Samples kann man direkt > von der SD Karte streamen, daher ist nicht so viel RAM nötig) Cool, 5€ am RAM gespart. So konsequent wie du den Rotstift ansetzt, kannst du deine Groovebox am Ende doch noch mit deinen 5000€ entwickeln. Passt auch sehr zu deiner gewollten Limitierung, dass man nur noch knapp 3 Sekunden samplen kann (aber wahrscheinlich reden wir nicht von professioneller CD-Qualität, sondern 128kbit mp3, oder einfach nur MIDI-samples?) Rolf M. schrieb: > Es ist immer ein Schreckmoment, wenn > Windows direkt vor dem Gig noch ein Update einspielt und man dann nicht > sicher weiß, ob danach auch alles noch so tut, wie es soll. Profis machen 3-4 Klicks in der Systemsteuerung, und sowas ist ausgeschlossen. Anfänger hoffen, dass nichts passiert. 0x64 M. schrieb im Beitrag #6154520: > Das Internet ist heute voll von solchen Spastis. Leider. Die können nix, > haten nur rum und stehlen mir und euch wertvolle Zeit und Luft zum > atmen. Achte mal auf deine Ausdrucksweise. Wenn du einen schlechten Tag hattest, weil du allmählich begreifst, dass wir dir seit gestern die Augen zu öffnen versuchen, damit du nur langsam im Schritttempo auf die Fresse fliegst statt mit Anlauf vom Trampolin, wäre etwas Demut statt wüsten Beschimpfungen angebracht.
Hallo 0x64 M., 0x64 M. schrieb: > In nem anderen Forum wo ich das Thema schon länger drin habe wird > Vernünftig diskutiert und argumentiert. wo ist denn das Thema in Deinem anderen Forum zu finden?
Chris der Rocket-Man schrieb: > 0x64 M. schrieb: >> Ja aber aus eigener Erfahrung weiss ich das mir schon öfter mal ein >> Laptop beim Gig gecrasht ist. Was für den Künstler als auch für das >> Puplikum sehr unangenehm ist. (Rauchschen, lautes Fiepen, die peinliche >> stille auf einmal etc.) > > Pupst dein Puplikum, oder woher kommen die unangenehmen Geräusche? Die kommen vom abgestürzten Rechner. Kommt immer wieder mal vor. Da läuft dann z.B. der letzte Audiopuffer von ein paar Millisekunden als Loop, bis man am Mischer den Regler runtergeschoben hat. Und dann ist erstmal Stille angesagt (bzw. Buh-Rufe vom Publikum), bis der Rechner neu gebootet, die Software gestartet und das Liveset wieder geladen wurde. > Wohl eher, weil du aus Versehen ein Kabel gezogen hast. Auch das kann mal passieren. So ein USB-Stecker rutsch halt schneller mal raus als eine 6,3mm Klinke. Ich kann mich auch noch an die Zeiten der Firewire-Interfaces erinnern, wo es auch schon mal zum Absturz kommen konnte, wenn man mal leicht gegen den Firewire-Adapter gekommen ist. Wie gesagt, geht es um den rauen Club-Betrieb, wo empfindliches PC-Equipment nicht gut aufgehoben ist. > Gegen Crashes gibt es redundante Systeme, die synchron laufen. Also mit zwei Laptops, die immer parallel betrieben werden? Mir wäre sowas für den hier angestrebten Anwendungsfall nicht bekannt. Kannst du mal eine Software nennen, die das unterstützt? >> Im Gegenzug hatte ich bei Hardware noch nie irgendwelche Abstürtze. >> Jedenfalls nicht das ich mich erinnern könnte. > > Wie jetzt? Sind deine gecrashten Laptops keine Hardware? Mit "Hardware" ist in dem Zusammenhang etwas gemeint, das nicht auf dem PC als Anwendungsprogramm läuft, sondern als eigenständiges Gerät. Die sind natürlich auch nicht gegen Bugs gefeit, laufen aber in der Regel bei sowas schon stabiler und sind auch robuster. > oder ist ein Crash bei dir etwas anderes als ein Absturtz? Du redest dir > deine Probleme, Misserfolge und angeblichen Lösungen zurecht, wie es dir > passt. So unlogisch, wie du plapperst, kann man dir nicht helfen. Es ist offensichtlich, dass du in dem Bereich absolut keine praktische Erfahrung hast und dir deshalb die Probleme, die bei sowas im realen Leben auftreten, gar nicht vorstellen kannst. > Passt auch sehr zu deiner gewollten Limitierung, dass man nur noch knapp > 3 Sekunden samplen kann Wo kommt die denn her? Die kann ich nirgends finden. > (aber wahrscheinlich reden wir nicht von professioneller CD-Qualität, Vermutlich reden wir nicht von Consumer CD-Qualität, sondern eher von professioneller Studio-Qualität. Er hat ja schon geschrieben, dass bis 96 kHz unterstützt werden sollen, und vermutlich auch 24 Bit, weil das da Standard ist. Und natürlich entweder gar nicht oder verlustlos komprimiert. > sondern 128kbit mp3, oder einfach nur MIDI-samples?) Was sind "MIDI-Samples"? Chris der Rocket-Man schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Es ist immer ein Schreckmoment, wenn >> Windows direkt vor dem Gig noch ein Update einspielt und man dann nicht >> sicher weiß, ob danach auch alles noch so tut, wie es soll. > > Profis machen 3-4 Klicks in der Systemsteuerung, und sowas ist > ausgeschlossen. Anfänger hoffen, dass nichts passiert. Dir ist aber klar, dass es hier nicht um Systemadministratoren geht, sondern um Musiker? Die sind halt meist keine Windows-Profis und wollen es auch gar nicht sein.
Hallo Christian M., Christian M. schrieb: > Dunning-Kruger. > > Mehr sag ich nicht dazu. Du bist ein Prophet! Lies' mal hier: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/die-eierlegende-wollmilchsau-die-supergroovebox.152157/page-7#post-1948561 Zitat AMDS [... Was meinst du mit Plattform? Ich wusste nicht das man dafür auch Treiber braucht :D Dachte das wird einfach zusammengelötet und läuft dann :harhar: Naja ich wollte ja jetzt sowieso erstmal nur einen leeren Prototypen bauen. Also einfach alle Teile in ein Gehäuse und paar LEDs rein das es leuchtet und dann den "Prototypen" vorstellen. ...] [... Naja ich wollte ja jetzt sowieso erstmal nur einen leeren Prototypen bauen. Also einfach alle Teile in ein Gehäuse und paar LEDs rein das es leuchtet und dann den "Prototypen" vorstellen....] Hm. :) Selbst im kooperativen Sequenzer-Forum regen sich nun erste Zweifel: [... Wem willst du das denn bitte pitchen? Nich böse nehmen, aber deine Naivität scheint Grenzenlos zu sein...] Also so nett, wie Du behauptest, sind die da doch nicht. :) everknoop: [... Was fürn Technik Forum? Würde den Thread gern lesen. Kannst du hier mal nen Link posten? ...] Du, AMDS [... Hm glaub das lohnt sich nicht wirklich. Da sind nur Trolle unterwegs. Da haben grad mal ne Handvoll vernünftige Posts geschrieben. Der Rest hatte nur Hohn und Spott übrig. ...]
Ich habe keine Lust, hier weiter auf einen Größenwahnsinnigen einzugehen, der unter mehreren verschiedenen Namen schreibt, der die Grundrechenarten nicht beherrscht und der Leute, die ihm nicht nach dem Mund reden, Spastis nennt. Chris, flieg nach Asien hol dir Corona. Dann weißt du wieder, worauf es im Leben ankommt.
0x64 M. schrieb im Beitrag #6154520: > Das Internet ist heute voll von solchen Spastis. Leider. Die können nix, > haten nur rum und stehlen mir und euch wertvolle Zeit und Luft zum > atmen. Du schreibst vom Hass und kommst mit einer Herabwürdigung wie "Spastis". Merkst du nicht, dass du nichts weiter als bigotter Schwätzer bist? Es ist wirklich eine Schande, dass Menschen wie du dieses Forum immer weiter hinabziehen. kwt.
Langsam macht er sich lächerlich. Auch im Sequenzer Forum.
Wenn man über so einer Entwicklung nicht alt und grau werden will, darf man nicht jedes Rad neu erfinden wollen. Also möglichst viele Teile irgendwo fertig herbekommen. Z.B. die Hardware, auf der dann die Software läuft (Laptop, Industrie-PC, RasPi,...). Oder Teile der Software: entweder kaufen (VST…) oder Open-Source-Zeug nehmen. Vielleicht gibt es die meisten Komponenten schon fertig als Quelltext für CSound oder Pure Data, dann ist es immernoch genug Arbeit, das alles miteinander (und mit dem Controller) zu verbinden. Axoloti fällt mir noch ein als Plattform fürs digitale Audiogerätebauen, ohne daß man alles zeilenweise selbst programmieren muß. Hat zwar nicht genug Rechenleistung, um alles in einem Prozessor zu erledigen, aber es haben schon Leute Synthesizer, Loopboxen und granular-Effektgeräte damit gebaut (und den Quelltext veröffentlicht).
Hallo. Warum ist der Thread noch nicht gelöscht? Ich hatte mehrfach um Löschung gebten??? Es haben sich genug Leute gemeldet die an dem Projekt mitarbeiten wollen. Ich sage es noch mal: ---> BITTE SCHLIESSEN UND LÖSCHEN!!!!!! Danke
Beitrag #6155194 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6155196 wurde von einem Moderator gelöscht.
0x64 M. schrieb: > Hallo. Warum ist der Thread noch nicht gelöscht? Ich hatte mehrfach um > Löschung gebten??? Weil du nicht der Eigentümer des Threads bist, nur weil du ihn gestartet hast. Solange der Thread als ganzes nicht gegen ein Gesetz verstößt, gibt's keinen Grund, ihn zu löschen. Wenn du kein Interesse mehr hast, dann hör halt auf mitzulesen.
Um die Harmonie im "Sequenzer-Forum" wieder herzustellen, wurde der Verweis auf µc.net vom dortigen Moderator gelöscht. :) [...wir machen uns die Welt, wiedewiede wie Sie uns gefällt...] Quelle: Verfilmung von Astrid Lindgren, "Pipi Langstrumpf"
Beitrag #6155206 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6155210 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier sieht man mal wieder schön, was die wahren Gründe sind, dass es in DE so schwer ist sich mit einer Idee selbständig zu machen... Die Probleme hier liegen nicht am fehlenden Geld oder der Bürokratie, sondern an lieben Mitmenschen, die möglichen Erfolg vorsorglich ersticken, um dann zu sagen, "Habs ja gleich gesagt, das kann nichts werden".
0x64 M. schrieb: > In nem anderen Forum wo ich das Thema schon länger drin habe wird > Vernünftig diskutiert und argumentiert. Das Problem ist: Wenn ich eine Idee für den Weltfrieden habe und diese Idee im Weltfriedenforum poste dann streichen mir die die anderen User Honigs ums Maul. Poste ich aber meine Idee im Politikforum dann werde ich erstmal von den Experten geerdet und auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Jetzt kann man sich ja überlegen wo es mehr Sinn macht Kritik anzunehmen.
Udo K. schrieb: > Hier sieht man mal wieder schön, was die wahren Gründe sind, > dass es in DE so schwer ist sich mit einer Idee selbständig zu machen... Könnte es nicht eher sein das der TE ausser einer Wunschliste überhaupt nichts vorzuweisen hat und garnix zu seinem Projekt beitragen kann ausser ein paar bunten Bildchen? > Die Probleme hier liegen nicht am fehlenden Geld oder der Bürokratie, Jein, das Geld fehlt ja jetzt schon und die Bürokratie (speziell in DE) kommt noch. > sondern an lieben Mitmenschen, die möglichen Erfolg vorsorglich > ersticken, > um dann zu sagen, "Habs ja gleich gesagt, das kann nichts werden". Wie Chris der Rocket-Man schon im Beitrag #6154884 schrieb: Er begreift nicht das man nur versucht ihm die Augen zu öffnen, damit er nur langsam im Schritttempo auf die Fresse fliegt statt mit Anlauf vom Trampolin...
Udo K. schrieb: > Die Probleme hier liegen nicht am fehlenden Geld oder der Bürokratie, > sondern an lieben Mitmenschen, die möglichen Erfolg vorsorglich > ersticken, > um dann zu sagen, "Habs ja gleich gesagt, das kann nichts werden". Das ist nicht ganz richtig, der Thread ist im Gegensatz zu vielen anderen Beispielen über lange Strecken auf einem vernünftigen Niveau geblieben. Es war schon eher der Lern-/Merk/Beratungsresistenz des TE zu verdanken, dass das hier abgeglitten ist.
Zieht euch mal ein paar Videos z.B. zur Akai MPC rein, dann weiß man auch mal, über was hier gesprochen wird. Das ist schon die ganz hohe Schule. Akai entwickelt da seit 30 Jahren dran, vermutlich nicht nur mit einer Person...
Na ja, hier wird nur polemisiert und emotionalisiert. Keine Fakten, dafür viel Bla Bla das am Thema vorbeigeht. Im grossen und ganzen wird der TE fertiggemacht, weil er etwas naiv rüberkommt, und für die gelangweilten uC'ler Rotzbubn ein leichtes Ziel ist. Der TE hat ja nie behauptet, sich mit Elektronik oder Programmieren auszukennen. Was aber für eine Produktentwicklung entscheidender ist: Er kennt sich mit der Anwendung und dem Musikerumfeld aus und hat eine Idee. Ob die Idee jetzt so gut ist sei dahingestellt, darüber könnte man disktieren. Aber dafür müsste der typische uC'ler Jammerlappen erst den Denkapparat anschalten... Und ja, ich will jetzt viele negative Stricherln :-)
Hallo Heinz, ich frage mich, wieviele Entwicklerstunden oder Mannjahre so ein Projekt verschlingt, wenn man nicht auf einer internen Plattform aufsetzen kann, wie die etablierten Hersteller. Auf der anderen Seite gibt es eine unbekannte Absatzmenge, die auch noch vom Preis abhängt. Ich habe mir mal dieses Youtube-Demo zur Akai MPC angesehen: https://www.youtube.com/watch?v=SsjS5apAYt4 Immerhin bietet so eine Kiste auch den Nicht-Instrumentalisten die Möglichkeit, sich irgendwo quasi-musikalisch auszudrücken. :)
Udo K. schrieb: > Hier sieht man mal wieder schön, was die wahren Gründe sind, > dass es in DE so schwer ist sich mit einer Idee selbständig zu machen... > > Die Probleme hier liegen nicht am fehlenden Geld oder der Bürokratie, > sondern an lieben Mitmenschen, die möglichen Erfolg vorsorglich > ersticken, > um dann zu sagen, "Habs ja gleich gesagt, das kann nichts werden". Was man hier (un-)schön sieht ist, dass mindestens zwei Teilnehmer dieses Threads so gar nichts verstanden haben. Niemand hindert den TO daran sein Projekt umzusetzen - außer ihm selbst.
Ok, du willst es nicht anders ;) Udo K. schrieb: > Na ja, hier wird nur polemisiert und emotionalisiert. > Keine Fakten, dafür viel Bla Bla das am Thema vorbeigeht. Deine Kinderstube? > Im grossen und ganzen wird der TE fertiggemacht, weil er etwas > naiv rüberkommt, und für die gelangweilten uC'ler Rotzbubn ein > leichtes Ziel ist. Deine Meinung, sei dir unbenommen. > Der TE hat ja nie behauptet, sich mit Elektronik oder Programmieren > auszukennen. Das wirft ihm niemand vor. > Was aber für eine Produktentwicklung entscheidender ist: > Er kennt sich mit der Anwendung und dem Musikerumfeld aus und hat > eine Idee. Du anscheinend nicht, sonst würdest Du das nicht schreiben... > Ob die Idee jetzt so gut ist sei dahingestellt, > darüber könnte man disktieren. Es ist nicht dahingestellt - die Idee ist nicht ausgereift und kann daher nicht weiter bewertet werden. Der TE hat eine zarte Vorstellung von etwas, was eine Idee werden könnte und nicht mehr. > Aber dafür müsste der typische uC'ler Jammerlappen > erst den Denkapparat anschalten... Wieder: deine Kinderstube? > Und ja, ich will jetzt viele negative Stricherln :-) Von mir nicht, lies meinen Beitrag da hast Du mehr davon.
Ich habe mir das Video zur Hälfte angeschaut, und bin nicht sehr beeindruckt davon. Das Touch ist für eine Live Performance ungeeignet, da musst die ganze Zeit draufstarren. Die Buttons sind ganz nett, mich würde mal interessieren, wie das "Aftertouch" (Druckempfindlichkeit) technisch umgesetzt ist. Ich würde auf einen Piezosensor tippen, aber der TE wird es uns wohl nicht (mehr) erzählen...
Udo K. schrieb: > Die Buttons sind ganz nett, mich würde mal interessieren, wie das > "Aftertouch" (Druckempfindlichkeit) technisch umgesetzt ist. > > Ich würde auf einen Piezosensor tippen, aber der TE wird es uns wohl > nicht (mehr) erzählen... Hier schön zu sehen wie das umgesetzt wird: https://youtu.be/YItWQdJgXLs?t=350
Das ist mal wieder ein typischer Verlauf für dieses Forum hier. Echt schade. Auch wenn der TE keine technische Ahnung hat, vielleicht hat er andere Fähigkeiten die Leute zusammenzutrommeln oder anderes. Vielleicht liefert er nur die Idee und Anstoß und andere denken sich, sie könnten es auch gebrauchen und haben die technischen Fähigkeiten dazu. dass sowas nicht in 1-2 Jahren entwickelt werden wird dürfte klar sein füt alle, die ein bisschen was damit zu tun haben. Aber so einen Kindergarten wie von diesem Tyler braucht kein Mensch
Tim schrieb: > Vielleicht liefert er nur die Idee und Anstoß und andere denken sich, > sie könnten es auch gebrauchen und haben die technischen Fähigkeiten > dazu. > dass sowas nicht in 1-2 Jahren entwickelt werden wird dürfte klar sein > füt alle, die ein bisschen was damit zu tun haben. Es ist noch nicht zu spät, er ist ja noch dran und freut sich über jeden echten Supporter. Wenn DU ab jetzt anfängst bessere konkrete Vorschläge zu geben kann das Ruder noch herumgerissen werden.
Sehr unterhaltsamer Fred! Leider haben alle Recht außer dem TO. Sythis sind aber schon geil...zB das Calleidoskop ist beeindruckend. Klaus.
Danke für den Link zu den druckempfindlichen Tasten! Ich hätte nicht gedacht, dass man mit einer einfache graphitbeschichteten PE Folie und ein bischen Silikongummi so eine gute Druckempfindlichkeit zusammenbekommt. Anscheinend braucht man für den Aftertouch nur 2-3 Bits. Irgenwo müsste da noch ein Prozessor und etwas "echte" Elektronik sein, schade, dass der Markus Fuller das im Video nicht herzeigt, wo er sich mit dem Aufschrauben des 600 Euro Teils so viel Mühe gibt. @Chris: Da kannst du im Video auch shön sehen, warum deine Idee vielleicht nicht so gut ist: - In der Schachtel sind nur Billigbauteile drinnen. - Verkaufpreis ist 616 Euro brutto, Händlermarge unbekannt. - Herstellungspreis dürfte unter 100 Euro sein (in nennenswerten Stückzahlen, ABER Einmalkosten für Spritzguss sind > 50000 Euro). - Vorrausleistung für Bauteilekosten und Fertigung dürften bei mindestens 250000 Euro liegen - Design, Image und Marketing ist genial und macht selbst vor dem Innenleben nicht halt Da werden alle Register gezogen, Zeitschriften gekauft, Leute wie der Markus Fuller auf Youtube werden eingespannt (man beachte die passenden Schallplatten im Hintergrund) - Als Einzelkämpfer bist du da auf verlorenem Posten... - Alleinstellungsmerkmal deiner Idee ist eher mager - Den Preis wirst du wegen der kleinen Stückzahlen nicht unterbieten. Wenn du eine Idee mit mehr Alleinstellungsmerkmalen hast, die mit weniger Software auskommt, wäre es nicht verkehrt. Wenn du das Ding aber durchziehen willst, dann wären Kapitalgeber notwendig. Jetzt aber genug für heute, wünsche allen hier eine gute Nacht!
0x64 M. schrieb: > Ich hatte mehrfach um Löschung gebten??? Weil das die Entscheidung der Moderatoren ist. Sie löschen eher unverschämte Beiträge, als ganze Threads. Generell gilt der Grundsatz: Das Internet vergisst nie. Wenn Dir das nicht passt, dann wende dich vom Internet ab.
Tim T. schrieb: > Könnte es nicht eher sein das der TE ausser einer Wunschliste überhaupt > nichts vorzuweisen hat und garnix zu seinem Projekt beitragen kann > ausser ein paar bunten Bildchen? Und die hat er auch noch mit einer Demo-Version erstellt, die in einem Monat abläuft. So viel Geld wie er behauptet, hat er wohl doch nicht. Außerdem hat er immer noch keine Stellen für Experten ausgeschrieben, die ihm im Laufe der nächsten Jahre das Projekt umsetzen. Wer trotz mehrfacher Empfehlung keine Experten einstellt, sondern lieber diskutiert, der muss sich nicht wundern, dass er nicht voran kommt.
Udo K. schrieb: > Na ja, hier wird nur polemisiert und emotionalisiert. > Keine Fakten, Wo sollen die auch her kommen, wenn nicht vom Thread Ersteller. Er ist doch derjenige mit den Anforderungen, und der Knete. Wir beantworten gerne konkrete Einzelfragen, hier wurden aber keine gestellt! Hier wurde lediglich um eine Einschätzung des Aufwandes gebeten, und die hat er bekommen. Und er hat noch gefragt, ob jemand mitmachen würde, das wurde positiv beantwortet. Alles Weitere war nur leeres Geschwätz - ausgehend vom TE. Leeres Geschwätz kann man nur schwerlich zufriedenstellend beantworten. Ihr wollt weiter kommen? Dann seht zu, dass ihr eine Firma gründet und mit der Arbeit beginnt! Das ist der einzige Weg, hier zügig voran zu kommen.
0x64 >Hier schön zu sehen wie das umgesetzt wird: >Youtube-Video "ABLETON PUSH 2 teardown MF#60" Weiß jemand, wie man aus dem Gerät die Daten raus bekommt und in einen STM32 rein? Meistens haben die Geräte ja nur USB.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das Internet vergisst nie. Du hast dich keine Ahnung, auf wieviel tote Links man jeden Tag stößt. Aussagen wie diese zeigen nur, dass jemand das Internet im Jahre 2020 nicht kennt.
Markus schrieb: > Weiß jemand, wie man aus dem Gerät die Daten raus bekommt und in einen > STM32 rein? Meistens haben die Geräte ja nur USB. Hier kann man sich das abgucken: https://github.com/MrBlueXav/Dekrispator_v2 Ist aber limitiert auf ein Gerät ohne USB-Hub. Alternativ gibt's auch Adapter MIDI auf USB-Host, z.B. unter http://www.hobbytronics.co.uk/usb-host-midi . Der Vorteil ist, dass man sich dann selber gar nicht mehr um den USB-Teil kümmern muss. Nachteil ist, dass man auf die geringe Baudrate von MIDI limitiert wird, was bei Controllern mit vielen LEDs, die ggf. alle gleichzeitig ein- oder ausgeschaltet werden müssen, langsam werden kann.
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Chris <. schrieb: >> Die Hardwarevoraussetzungen (2 GB RAM, Ethernet, Display, >> SSD, ...) sind so gewählt, dass du das Ding effektiv nicht >> mehr selbst entwickeln kannst. > > Ethernet und SSD wären nur Optional und kein muss. Das ändert nichts daran, dass die Hardware "prinzipiell" genug Leistung dafür haben muss. An einen kleinen AVR kriegt man auch eine SD-Karte und Ethernet rangestrickt, aber wenn da die Daten mit 10 KB/s rauströpfeln und den Prozessor blockieren, bringt dir das nix. Merke: Es zählen die maximalen Anforderungen. > S. R. schrieb: >>Außerdem solltest du deine Latenzanforderungen definieren. > Naja die Latentz muß natürlich so klein wie möglich sein. Gut, damit fallen sämtliche Computer, insbesondere der Raspberry Pi, für die Tonerzeugung schonmal raus, denn die haben bei deinen Anforderungen eine Latenz. Du wirst also alles in Hardware implementieren müssen. Budgetanforderungen gehen direkt um den Faktor 1000 nach oben, Zeitanforderungen gehen direkt um den Faktor 1000 nach oben, Realisierbarkeit für dich geht direkt um den Faktor 1000 nach unten. Wünschen Sie "so klein wie möglich" auch weiterhin? > Also wenn ich eine Taste drücke muss der Ton auch sofort > zu hören sein. Sonst wird das ziemlich Sloppy Music die > da rauskommt :D Nun, "sofort" ist eine ziemlich spezielle Anforderung. Mir wäre kein Lautsprecher dieser Welt bekannt, der das schafft. Schließlich liegt die Schallgeschwindigkeit bei ... ca. 300 m/s? > S. R. schrieb: >> Damit kannst du alleine einen Prototypen innerhalb eines Jahres stemmen, >> wenn du dich ranhältst und auch mal ein bisschen Hilfe ranholst. Vieles >> gibt es als Open Source-Software schon (z.B. Synthesizer, MIDI, etc). > > Das ist ein guter Zeitrahmen. Könnte ich hinbekommen. Damit meinte ich Vollzeit, nicht als Hobby. Und effizient, also nicht überflüssig viel Rumgooglen. >> Ansonsten sind deine Prioritäten ein bisschen komisch. >> "FPGA oder DSP", "welcher RAM-Chip", "7"-Display" und >> noch nichtmal ein bisschen Konzept... :-) > > Warum? Ich weiß nur das früher für die Effekte DSP Chips > verbaut wurden und auf der letzten Musik Messe und NAMM > haben viele Hersteller von diesen neuen FPGA Chips geschwärt > und was man damit alles tolles machen kann. Hmm. Also willst du auch eine Blockchain da drin haben, weil die sind gerade auch voll in Mode... KI sowieso... und ganz doll sicherstellen, dass bloß keine Reste von Chemtrails drin sind, weil die sind ja voll böse und so? Nur, weil du ein Wort schonmal gehört hast, heißt das nicht, dass du es benutzen solltest... > Für mich ist das sowieso alles Bahnhof, aber ich finde den Gedanke > gut einen moderneren Leistungsfähigeren Chip zu nutzen. ...denn vermutlich ist es sinnvoller, sich erst darüber zu informieren, was dieses Wort aussagt. > Die Frage nach dem RAM ist auch finde ich logisch, [...] In einem Raspberry Pi ist bereits RAM drin. Und wenn du in die Verlegenheit kommen solltest, selber RAM an einen FPGA zu stricken, dann zeigt mir dein bisheriges Wissen nur, dass ich meine Vorhersage von oben korrigieren muss: Zeitanforderungen x 10000. > Was ist an dem 7" Display verkehrt? Nix. Aber das liest sich wie: "Ich möchte ein Auto bauen. Wichtig ist, dass die Frontscheibe aus entspiegeltem Glas ist und Regenwasser abweist. Und hinten der Spoiler soll so aussehen." > Konzept hab ich, aber ich weiß nun mal nicht ob das auch > von der HW her so zu machen ist wie ich es mir vorstelle. Was für Hardware? > zb passt das alles überhaupt so ins Gehäuse? Was für ein Gehäuse? Schon gebaut? > Da ich nicht weiß welche Bauteile ich da brauche kann > ich auch nich sagen ob die Masse so passen. Was hätten Sie denn gerne? Eine Bauteilliste für dein Projekt? Von der niemand, noch nichtmal du, weiß, ob das überhaupt realisierbar ist? > Ich hab nur einfach bei den anderen geschaut wie das da > verbaut und angeordnet ist und dann abgeschätzt das es > so und so passen müsste. Muahaha. Welche Chips hast du dir denn angeschaut und angeordnet? > Ich weiß für euch hier klingt das sicher komisch was ich möchte, > aber ich hab mir quasi aus allen Geräten die Top Features > rausgesucht und in meine Maschine integriert. Nein, du hast aus der Werbung verschiedener Geräte abgeschrieben. Eigenleistung war da bisher noch keine. Die solltest du jetzt erstmal bringen. Vielleicht solltest du dir einfach eine Software für dein MacBook suchen, die das kann, was du willst, dir deine Hardware als USB-Eingabegerät dafür bauen und damit das Programm fernsteuern. Dann reicht sogar ein normales USB-Kabel, vielleicht. Ich sehe noch reichlich Potential aka Unwissenheit. Wenn du so naiv rangehst, dann wird das nix.
Zum Thema Latenz haben wir mit Cubase einige Experimente gemacht, wo der Gitarrist sein eignes Spiel über Kopfhörer durch den Rechner durch auf den Kopfhörer bekam. Es stellte sich heraus, das max. 10ms, besser 2ms Latenz das sind, was man als Mensch nicht mitkriegt. Meine Herangehensweise wäre übrigens eine komplett andere. Ich würde erstmal gar keine Gehäuse oder Pipapo bauen, sondern eine nackte Platine mit einem dicken STM32, wie ein Nucleo oder H7 Discovery auf den Tisch legen und daran Knöppe, Regler, USB, Ethernet etc. anschliessen. Dann ein paar Softwarefetzen schreiben und ausprobieren, möglichst gleich so modular, das man da mehr andocken kann. Es wird dann schnell klar, ob so etwas sinnvoll ist, oder ob man doch besser auf den PC/Mac als Hauptrechner zrückgreift.
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Rolf schrieb >Hier kann man sich das abgucken: >https://github.com/MrBlueXav/Dekrispator_v2 >Ist aber limitiert auf ein Gerät ohne USB-Hub. Alternativ gibt's auch >Adapter MIDI auf USB-Host, z.B. unter >http://www.hobbytronics.co.uk/usb-host-midi . Der Vorteil ist, dass man >sich dann selber gar nicht mehr um den USB-Teil kümmern muss. Nachteil >ist, dass man auf die geringe Baudrate von MIDI limitiert wird, was bei >Controllern mit vielen LEDs, die ggf. alle gleichzeitig ein- oder >ausgeschaltet werden müssen, langsam werden kann. Danke für den Link. Für mich wäre normales MIDI eigentlich am einfachsten. Aber leider gibt es heutzutage ja fast nur noch Midi-Controller mit USB, obwohl es technisch ein leichtes wäre, das serielle Midisignal nach außen zu legen.
Markus schrieb: > das > serielle Midisignal nach außen zu legen. Allerdings hat serielles MIDI durch die heutzutage unterirdische Baudrate eben verdammt viel Latenz. Die Übetragung eines einzigen Bytes dauert schon länger als 3ms und wie wir wissen, sind mindestens 2 Bytes immer nötig.
Markus schrieb: > Danke für den Link. Für mich wäre normales MIDI eigentlich am > einfachsten. Aber leider gibt es heutzutage ja fast nur noch > Midi-Controller mit USB, obwohl es technisch ein leichtes wäre, das > serielle Midisignal nach außen zu legen. Das setzt voraus, dass sie eins haben. Die Controller werden eher nicht intern mit echtem MIDI arbeiten und dann einen Konverter nach USB haben, sondern direkt auf den USB gehen. Matthias S. schrieb: > Allerdings hat serielles MIDI durch die heutzutage unterirdische > Baudrate eben verdammt viel Latenz. Die Übetragung eines einzigen Bytes > dauert schon länger als 3ms Das ist eine Größenordnung zu viel. Es sind 320 µs. Und USB hat zwar viel höhere Bitraten, ist aber auf Grund des Pollings auch alles andere als latenzfrei.
Rolf M. schrieb: > Das ist eine Größenordnung zu viel. Oh, ja richtig, das war ein Ablesefehler. Ist aber bei mehreren Bytes trotzdem spürbar, vor allem bei Dingen wie Aftertouch oder analogen Knöpfchen. Schade, das FireWire sich da nicht durchgesetzt hat.
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Matthias S. schrieb: > Die Übetragung eines einzigen Bytes > dauert schon länger als 3ms und wie wir wissen, sind mindestens 2 Bytes > immer nötig. hä? es sind eher 3bytes/ms übrigens auch bei usb 1 Event pro ms, wobei im USB Bulk Paket Platz für bis zu 16 Events ist. (bei Fullspeed)
Matthias S. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Das ist eine Größenordnung zu viel. > > Oh, ja richtig, das war ein Ablesefehler. Ist aber bei mehreren Bytes > trotzdem spürbar, vor allem bei Dingen wie Aftertouch oder analogen > Knöpfchen. Schade, das FireWire sich da nicht durchgesetzt hat. Tja, MIDI hat viele Nachteile, die einfach darauf begründet sind, dass es Anfang der Achtziger erfunden wurde. Das war damals Stand der Technik. Viele wollten das schon ersetzen, aber wie das eben so mit Grabenkämpfen von Herstellern um neue Standards ist: Nichts davon hat sich durchgesetzt, außer eben MIDI-over-USB, das aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Aber Anfang diesen Jahres wurde ja MIDI 2.0 verabschiedet. Das hat am ehesten das Potenzial, das alte MIDI zu ersetzen.
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Ein modernes FPGA Demo/Developmentboard, zB von Altera (Intel) hat of auch schon ADC/DAC und musikcodecs dabei. Also allenfalls man dort vorbei schauen. https://www.intel.com/content/www/us/en/programmable/products/boards_and_kits/all-development-kits.html
0x64 M. schrieb: > Das ist meine Liste mit Tech Specs und Features wie ich es mir aktuell > vorstelle: Uiuiui, ganz schön lang die Liste :-) Wäre es möglich, die Anforderungen erstmal soweit einzudampfen dass eine Art "Minimalgerüst" übrig bleibt? Ein solches könnte man erstmal mit gegebener, fertiger Hardware umsetzen. Also zum Beispiel ein Evaluation Board mit einem vernünftigen DSP oder Mikrocontroller drauf. Dann muss man "nur" noch die Software dazu schreiben. Das wird erstmal aufwändig genug... > Samples können Mono oder Stereo aufgenommen und abgespielt werden Für eine Stereo-Aufnahme braucht man freilich zwei Mikrofone. Sicher, dass dies ein vorkommender Anwendungsfall ist? Ich wäre bereit, an der Spezifikation für das Gerät mitzuschreiben bzw. sie zu reviewen, sofern dies gewünscht ist.
Im Sequenzerforum sind die richtigen Profis laut TO. Vlt sollten wir da weiterschreiben :) Zitat dort vom TO: Das ist schade, weil ich als Noob halt glauben muss was mir die "Profis" raten. Aber ich hab den Eindruck das sich hier im Forum die wirklichen Profis aufhalten. Naja hät ich gewußt was da abgeht hät ich mich da nicht angemeldet. Hab jetzt auch mehrfach den Admin gebeten den Beitrag zu säubern. Macht er leider nicht. Blockieren kann ich niemanden und löschen kann ich auch nix. Am liebsten würd ichs an unsern Anwalt schicken das der sich darum kümmert.
Max B. schrieb: > Am liebsten würd ichs an unsern Anwalt > schicken das der sich darum kümmert. Guter Plan. Der wird Dir dann die hiesigen Nutzungsbedingungen vorlesen, da Du ja dazu offenbar selbst nicht in der Lage bist.
Hallo Max B., Max B. schrieb: > Im Sequenzerforum sind die richtigen Profis laut TO. > Vlt sollten wir da weiterschreiben :) > > Zitat dort vom TO: > Das ist schade, weil ich als Noob halt glauben muss was mir die "Profis" > raten. Aber ich hab den Eindruck das sich hier im Forum die wirklichen > Profis aufhalten. Da muss AMDS alias 0x64 M. (profan) erst einmal eine Runde herumschleimen, damit die nicht auf den Trichter kommen, dass AMDS in einem scheinbar von seinen Kumpels unbeobachteten Moment woanders mal richtig die Sau herausgelassen hat. > Naja hät ich gewußt was da abgeht hät ich mich da > nicht angemeldet. Hab jetzt auch mehrfach den Admin gebeten den Beitrag > zu säubern. Macht er leider nicht. Blockieren kann ich niemanden und > löschen kann ich auch nix. Am liebsten würd ichs an unsern Anwalt > schicken das der sich darum kümmert. Das kann man ja gut verstehen, dass AMDS nicht will, dass seine Kumpels auch mal seine andere Seite kennenlernen. Drum müssen jetzt halt die Spuren am besten per Löschanordnung verwischt werden. Das Schöne bei einer solchen Klage wäre, dass die als "Spastiker" herabgesetzten den AMDS dann schön wegen Beleidigung verklagen könenn. :) Mittlerweile versucht AMDS seine Mitforisten als kostenlose Entwickler für sein Projekt zu gewinnen. Mitforist "everknoob" lehnt das gesichtswahrend ab und verweist auf die anderen Anforderungen seiner Groovebox. Allein schon hier stellt sich die Frage: Welche Eigenschaften will der Markt der Groovebox-Käufer, wenn es drüben im Forum schon so große Unterschiede über die Anforderungen an ein solches Gerät gibt?! Benutzer "spectre" präsentiert dem AMDS die möglichen Entwicklungsszenarien [... Meiner Meinung nach gibt es eine Handvoll Ausgangsszenarien will man ein solche Projekt umsetzen kann: A: Man hat sehr viel Ahnung von der Hardwareentwicklung und kennt fähige (!) Leute für die Software. B: Man hat sehr viel Ahnung von Softwareentwicklung und kennt fähige Leute für die Hardware. C: Man hat keine Ahnung von Hardware- oder Softwareentwicklung aber sehr viel Geld und kauft sich die Expertise ein. D: Man kann Menschen beeinflussen und für sich gewinnen wie ein Sektenguru und bringt die fähigen Experten in einem OpenSource-Projekt dazu hunderte Stunden für einen kostenlos zu Arbeiten. ...] Die Variante D jedoch ist auf µc.net baden gegangen. Varianten A und B scheinen mit AMDS auch nicht möglich zu sein. Der Kauf von Entwicklungsdienstleistungen (Variante C) wird ein teures Vergnügen angesichts der Unsicherheit über Zweitverwertung der Groovebox werden - Mitforist everknoob sieht ja bei seiner Wunsch-Groovebox andere Schwerpunkte. https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/projekt-persoenliche-groovebox.152157/page-7#post-1949430
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Oha... jetzt hat er seine Beiträge gelöscht weil wir hier im Sequenzerforum mitlesen und uns über ihn "lustig" machen. So so... Stell mir gerade seinen Pitch vor bei potenziellen Geldgebern. Investor: "Sie haben bislang nur eine 3D Zeichnung und sonst nichts und wollen Geld obwohl Sie uns nicht klar belegen können was sie mit dem Geld vorhaben." TO: "okay...lassen wir das. Sie trollen nur rum. Vergessen sie alles was ich gesagt habe. Löschen Sie meinen Pitch aus ihrem Gedächtnis. Wer mir wirklich helfen will der kann mir ja ne Email schreiben"
Hallo Max B., Max B. schrieb: > Oha... jetzt hat er seine Beiträge gelöscht weil wir hier im > Sequenzerforum mitlesen und uns über ihn "lustig" machen. So so... > > Stell mir gerade seinen Pitch vor bei potenziellen Geldgebern. > > Investor: "Sie haben bislang nur eine 3D Zeichnung und sonst nichts und > wollen Geld obwohl Sie uns nicht klar belegen können was sie mit dem > Geld vorhaben." > > TO: "okay...lassen wir das. Sie trollen nur rum. Vergessen sie alles was > ich gesagt habe. Löschen Sie meinen Pitch aus ihrem Gedächtnis. Wer mir > wirklich helfen will der kann mir ja ne Email schreiben" so einen unterhaltsamen Vorfall wird es nicht geben. Den Mitforisten von AMDS ist schon ein Licht aufgegangen. Mit viel Einfühlungsvermögen und Subtilität holen sie ihn auf den Boden der Tatsachen zurück - harte Landungen überlebt nur Lars Windhorst*. *Lars Windhorst, das vermeintliche Wunderkind, überlebte einen Flugzeugabsturz.
Aber jetzt mal im Ernst... Ich weiß nicht was AMDS erwartet? Das alle rufen: "Wooow, das wird der Hammer!" Wenn ich sage: Ich möchte ein Auto entwickeln was folgendes kann: 1. 2. ... 28. Die Karosserie habe ich schon gezeichnet! Aber womit fange ich jetzt an? Soll ich zuerst die Reifen montieren oder den Motor? Wie man Auto fährt weiß ich aber von Motoren, Mechanik und Technik habe ich keine Ahnung. Wer hilft mir beim Bau eines Autos? Das sich dann da ein paar Leute melden die dem TO nicht Honig ums Maul schmieren ist doch wohl logisch! Dazu kommt noch, wenn man den Thread verfolgt, dass Hinweise und Tipps gar nicht wirklich ernst genommen werden.
Max B. schrieb: > Aber jetzt mal im Ernst... > Ich weiß nicht was AMDS erwartet? Vermutlich ein klassischer Fall von: Wenn man nicht selbst entwickelt hat, weiß man nicht wie aufwändig Entwicklung ist und verschätzt sich daher total. Schade, ich finde die Idee an sich gut. Wenn es mein Projekt wäre, würde ich erst mal alles rausschmeißen was man für einen ersten Prototypen nicht zwingend braucht. Beispiel: Einen Synthesizer im Gerät braucht mal für den Anfang erst mal nicht. Man kann mit fertigen Samples plus Effekten arbeiten. Soweit ich weiß, machen diverse kommerziell erhältliche Grooveboxes das genau so. Sicher gibt es auch noch andere Stellen, wo man die "Wunschliste" an Features erstmal entsprechend abspecken kann, so dass das Ganze realistischer wird.
Mark B. schrieb: > Schade, ich finde die Idee an sich gut. Wenn es mein Projekt wäre, würde > ich erst mal alles rausschmeißen was man für einen ersten Prototypen > nicht zwingend braucht. ich finds prinipiell ja auch interessant. Hab aber ehrlich gesagt genau sowas erwartet. Musiker sind ein seltsames Völkchen. Einfach zu begeistern aber verlieren sehr schnell die Lust wenn nicht alles wie erwartet funktioniert oder Widerspruch kommt.
Ich würde mich auch eher erstmal auf eine Sparte konzentrieren. Zum Beispiel erstmal beginnen den Sequencer zu entwickeln. Der alleine wird schon mal eine enorme Entwicklungszeit beanspruchen wenn ich die Anforderungen dafür lese. Wobei ich nicht weiß warum man loops > 60 Sekunden braucht. Pro Spur 60 Sekunden Loop ist doch vollkommen ausreichend. Naja jedenfalls sind Designs und Frontplattenentwürfe schön und gut aber man sollte sich erstmal Gedanken über die Technik machen. Sonst kann man stündlich sein Designkonzept ändern.
Max B. schrieb: > Wobei ich nicht weiß warum man loops > 60 Sekunden braucht. Pro Spur 60 > Sekunden Loop ist doch vollkommen ausreichend. Eben genau über solche Anforderungen sollte man diskutieren. Sind sie sinnvoll? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Und auf diese Art einmal die ganze Feature-Liste von oben nach unten durchgehen. Das würde schon weiterhelfen.
Mark B. schrieb: > Max B. schrieb: >> Wobei ich nicht weiß warum man loops > 60 Sekunden braucht. Pro Spur 60 >> Sekunden Loop ist doch vollkommen ausreichend. > > Eben genau über solche Anforderungen sollte man diskutieren. Sind sie > sinnvoll? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Und auf diese Art > einmal die ganze Feature-Liste von oben nach unten durchgehen. Das würde > schon weiterhelfen. So sieht's nämlich aus. Ich finde die Herangehensweise vom TO falsch. Das fehlende Wissen kann man durch externe Hilfe kompensieren. Nur wenn mir jemand solche Anforderungen vor den Latz knallt und erwartet das ich himmelhoch jauchzend den Lötkolben anschalte dann kann das nicht gut gehen.
Max B. schrieb: > Wobei ich nicht weiß warum man loops > 60 Sekunden braucht. Pro Spur 60 > Sekunden Loop ist doch vollkommen ausreichend. Um ganze Stems abspielen zu können oder wenn man wie ich viel mit Audio arbeitet eben auch seinen Song komplett laden zu können und nicht nur 2 Loops und dann ist Feierabend. Der hat z.b. nur 64 MB RAM, da geht bisschen was für Sounds. Lange Files streamt er direkt von SD Karte. Allerdings kann man dann Slicen vergessen wenn man schnelle Wechsel zwischen den Slices haben will. Außerdem hast du was falsch verstanden: Man hat nicht pro Spur 60 Sekunden sondern INSGESAMT für das ganze Projekt gehen nur 60 Sekunden!
0x64 M. schrieb: > Um ganze Stems abspielen zu können oder wenn man wie ich viel mit Audio > arbeitet eben auch seinen Song komplett laden zu können und nicht nur 2 > Loops und dann ist Feierabend. Der hat z.b. nur 64 MB RAM, da geht > bisschen was für Sounds. Lange Files streamt er direkt von SD Karte. > Allerdings kann man dann Slicen vergessen wenn man schnelle Wechsel > zwischen den Slices haben will. > > Außerdem hast du was falsch verstanden: > Man hat nicht pro Spur 60 Sekunden sondern INSGESAMT für das ganze > Projekt gehen nur 60 Sekunden! Ja gut, solche Details sollte man halt in den Anforderungen näher erläutern. Wenn man selbst bisher noch keine Groovebox benutzt hat, wird man all diese Zusammenhänge nicht so ohne weiteres verstehen können.
Mark B. schrieb: > Eben genau über solche Anforderungen sollte man diskutieren. Sind sie > sinnvoll? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Und auf diese Art > einmal die ganze Feature-Liste von oben nach unten durchgehen. Das würde > schon weiterhelfen. Eben. Hab ich ja auch. Aber man kann hier keine Beiträge mehr ändern wenn jemand geantwortet hat (was ich richtig dämlich finde) die Liste der Anforderungen hat sich schon längst verkleinert und auch aus der Hardware wurde schon vieles gestrichen weil anders lösbar. Aber ist jetzt auch egal. Warum man mehr als 60 Sekunden braucht hab ich einen Beitrag weiter oben geschrieben. Das gilt natürlich nur für Leute die auch mit Samples arbeiten wie ich z.b. Wer keine Samples braucht den juckts auch nicht.
Mark B. schrieb: > 0x64 M. schrieb: >> Um ganze Stems abspielen zu können oder wenn man wie ich viel mit Audio >> arbeitet eben auch seinen Song komplett laden zu können und nicht nur 2 >> Loops und dann ist Feierabend. Der hat z.b. nur 64 MB RAM, da geht >> bisschen was für Sounds. Lange Files streamt er direkt von SD Karte. >> Allerdings kann man dann Slicen vergessen wenn man schnelle Wechsel >> zwischen den Slices haben will. >> >> Außerdem hast du was falsch verstanden: >> Man hat nicht pro Spur 60 Sekunden sondern INSGESAMT für das ganze >> Projekt gehen nur 60 Sekunden! > > Ja gut, solche Details sollte man halt in den Anforderungen näher > erläutern. Wenn man selbst bisher noch keine Groovebox benutzt hat, wird > man all diese Zusammenhänge nicht so ohne weiteres verstehen können. Mir ist leider nicht mehr möglich meinen Eingangs Post upzudaten wie im Sequencer Forum. Daher ist der Stand hier leider veraltet und passt schon überhaupt nicht mehr.
Kleiner Tip: Du kannst hier die letzte Version Deiner aktuellen Anforderungsliste neu veröffentlichen. Genial einfach, oder nicht? :) Wenn man die Vergangenheit eines Beitragsfaden ändern kann, wie z.B. im sequencer-Forum, geht die ganze Entwicklungslogik eines Gesprächsfaden flöten und andere können nichts mehr nachvollziehen. Irgendeine Kröte muss man halt immer schlucken!
0x64 M. schrieb: > Eben. Hab ich ja auch. Aber man kann hier keine Beiträge mehr ändern > wenn jemand geantwortet hat (was ich richtig dämlich finde) die Liste > der Anforderungen hat sich schon längst verkleinert und auch aus der > Hardware wurde schon vieles gestrichen weil anders lösbar. Aber ist > jetzt auch egal. > Warum man mehr als 60 Sekunden braucht hab ich einen Beitrag weiter oben > geschrieben. Das gilt natürlich nur für Leute die auch mit Samples > arbeiten wie ich z.b. Wer keine Samples braucht den juckts auch nicht. Was ist mit dem Vorschlag: -erstmal vorhandene Hardware nutzen -fertig zu kaufenden Controller nutzen: Knöppscher zum rumdrehn :-) -und/oder ein Touch Display -diese Inputs an ein fertig zu kaufendes Board anschließen (z.B. DSP Evaluation Board) -Software mit grundlegend einfachen Funktionen anfangen, z.B. Abspielen eines Samples X bei Druck auf Taste Y und von da aus weiter aufbauen? Ich glaube, mit einem iterativen Ansatz kommt man hier eher zum Ziel. Das, was man zu Beginn haben wird, wird nicht das sein was man eigentlich haben will. Aber man hat zumindest immerhin schon mal etwas, und sobald ein Teil vom Ganzen funktioniert, hat man auch ein kleines Erfolgserlebnis. Wäre das eine Idee?
Mir entschließt sich aber der Sinn eines Samplers der mehr als 60 Sekunden loopen kann. Das ist dann keine Groovebox mehr sondern ein Multitrackrecorder mit Loop Funktion. Und zum Thema Beiträge ändern: Wenn du deinen ersten Beitrag ändern könntest würde die Hälfte der nachfolgenden Antworten keinen Sinn mehr ergeben und müssten alle gelöscht werden. Siehe Sequencer Forum.
Max B. schrieb: > Und zum Thema Beiträge ändern: > Wenn du deinen ersten Beitrag ändern könntest würde die Hälfte der > nachfolgenden Antworten keinen Sinn mehr ergeben und müssten alle > gelöscht werden. > > Siehe Sequencer Forum. Es wäre schon sinnvoll, wenn man einen Beitrag haben könnte den man immer wieder aktualisieren kann. Eben den mit der Liste an Anforderungen. Wenn so ein Thread wächst und wächst, und man immer wieder an einer anderen Stelle nachschauen muss was denn jetzt der aktuelle Stand ist, dann ist das schon eher lästig. Vielleicht kann man im Wiki hier einen Artikel dazu anlegen?
Mark B. schrieb: > Wäre das eine Idee? Nein. Mark B. schrieb: > Das, was man zu Beginn haben wird, wird nicht das sein was man > eigentlich haben will. Aus diesem Grund.
Max B. schrieb: > Mir entschließt sich aber der Sinn eines Samplers der mehr als 60 > Sekunden loopen kann. > Das ist dann keine Groovebox mehr sondern ein Multitrackrecorder mit > Loop Funktion. Das kann ich verstehen. Als nicht Musiker wirkt das sicher so, aber wenn man zb Ambient macht und ein langes Drone Sample abspielt, dann sind 60 Sekunden einfach ein Witz. Da hat man dann genau ein Sample und das wars dann für den ganzen Auftritt? Oder was ist wenn man Live loopt was man grade so zusammenspielt da kommt man schnell auf 60 sekunden oder mehr und dann ist der Speicher voll? Das war in den 80ern vielleicht noch ok wo bei der SP 1200 nur 3 Sekunden Sample Länge pro Track waren. Aber heute wo man den Speicher so günstig bekommt finde ich sollte man da nicht sparen.
Mark B. schrieb: > Es wäre schon sinnvoll, wenn man einen Beitrag haben könnte den man > immer wieder aktualisieren kann. Eben den mit der Liste an > Anforderungen. Wenn so ein Thread wächst und wächst, und man immer > wieder an einer anderen Stelle nachschauen muss was denn jetzt der > aktuelle Stand ist, dann ist das schon eher lästig. So ist es
Beitrag #6156721 wurde von einem Moderator gelöscht.
0x64 M. schrieb: > Max B. schrieb: > Mir entschließt sich aber der Sinn eines Samplers der mehr als 60 > Sekunden loopen kann. > Das ist dann keine Groovebox mehr sondern ein Multitrackrecorder mit > Loop Funktion. > > Das kann ich verstehen. Als nicht Musiker wirkt das sicher so, aber wenn > man zb Ambient macht und ein langes Drone Sample abspielt, dann sind 60 > Sekunden einfach ein Witz. Da hat man dann genau ein Sample und das wars > dann für den ganzen Auftritt? > Oder was ist wenn man Live loopt was man grade so zusammenspielt da > kommt man schnell auf 60 sekunden oder mehr und dann ist der Speicher > voll? Das war in den 80ern vielleicht noch ok wo bei der SP 1200 nur 3 > Sekunden Sample Länge pro Track waren. Aber heute wo man den Speicher so > günstig bekommt finde ich sollte man da nicht sparen. Ich war Musiker. Live wie Studio. Okay... ich mache keine elektronische Livemusik a la Ambiente aber ich weiß was es heißt zu musizieren. Darunter zähle ich jedenfalls nicht ein schier endlos gelooptes Sample. Dann aber wäre wie gesagt ein Harddiskrecorder eher was. 32 Spur, 24 bit und du kannst einen ganzen Gig recorden und loopen. Das jetzt aber mit zig anderen features in ein handliches Gehäuse zu packen halte ich für sehr sportlich. Bei manchen Sachen muss man sich halt auch mal fragen: warum gibt es sowas eigentlich noch nicht? Weil noch keiner die Idee dazu hatte oder weil Kosten und Nutzen nicht in Einklang zu bringen sind? Bei den Anforderungen von dir zu sagen, dass damit keine Probleme wie Abstürze oder sonstige HW und SW Probleme auftreten sollen oder werden ist Wunschdenken. Wir reden dann nicht mehr nur von einfach Stecker rein, einschalten und alles läuft stabil. Du musst erstmal kleine Brötchen backen und die einzelnen Komponenten lauffähig machen. Und dann soll jede Komponente noch miteinander arbeiten. Manchmal ist es nicht so einfach aus 3 Geräten 1 zu machen und das auch noch halb so groß.
Max B. schrieb: > Okay... ich mache keine elektronische Livemusik a la Ambiente aber ich > weiß was es heißt zu musizieren. Darunter zähle ich jedenfalls nicht ein > schier endlos gelooptes Sample. Ist aber nun mal so bei dieser Musik. Das ist ja auch nur ein Beispiel. Es geht ja auch nicht darum das man Samples von 2 Stunden länge abfeuert. Dafür würde man natürlich kein Instrument hernehmen sondern einen Laptop oder HD Recorder ja. Aber es geht darum das man gern einfach sein Live Set laden kann und nicht nach dem 4. Loop einen Out Of Memory Error bekommt. Max B. schrieb: > Bei manchen Sachen muss man sich halt auch mal fragen: warum gibt es > sowas eigentlich noch nicht? Weil noch keiner die Idee dazu hatte oder > weil Kosten und Nutzen nicht in Einklang zu bringen sind? Doch alles was ich vorhabe gibt es scho. Aber in mindestens 3 oder mehr unterschiedlichen Geräten von Unterschiedlichen Anbietern. Mein Ziel ist lediglich das beste von allen zu einem einzigen Gerät zu vereinen. Max B. schrieb: > Bei den Anforderungen von dir zu sagen, dass damit keine Probleme wie > Abstürze oder sonstige HW und SW Probleme auftreten sollen oder werden > ist Wunschdenken. Warum? Bei mir ist bisher noch nie ein natives Gerät abgestürzt. Alle Grooveboxen die ich bis heute hatten liefen stabil und ohne Mucken. (Außer denen worauf noch die Beta Firmware lief, aber das versteht sich von selbst dass das nicht stabil ist) Max B. schrieb: > Wir reden dann nicht mehr nur von einfach Stecker rein, einschalten und > alles läuft stabil. Naja am Endprodukt sollte genau das der Fall sein. Man geht zum Gig, Stecker rein, Audio an Mixer und los gehts. Kein Stress mit Audio Interfaces und Betriebssystem Updates, rausgerutschten Midi Kabeln oder sonstigen Problemen die leider reale Probleme auf der Bühne sind. Max B. schrieb: > Du musst erstmal kleine Brötchen backen und die einzelnen Komponenten > lauffähig machen. Und dann soll jede Komponente noch miteinander > arbeiten. > Manchmal ist es nicht so einfach aus 3 Geräten 1 zu machen und das auch > noch halb so groß. Ja das weiß ich doch? Ich hab doch nicht behauptet das der Apparat morgen produktionsreif fertig sein muss? Sobald ich das Konzept fertig habe gehts ans Eingemachte. Solang das noch offen ist was soll man da Entwickeln? :D Die Größe hab ich von den Maschinen abgeleitet die ich hier habe / hatte. Es muss am Ende in dieser Größenordnung sein. Wenn es größer und schwerer wird dann ist es ebenfalls obsolet.
0x64 M. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Wäre das eine Idee? > > Nein. > > Mark B. schrieb: >> Das, was man zu Beginn haben wird, wird nicht das sein was man >> eigentlich haben will. > > Aus diesem Grund. Entwicklung läuft aber tatsächlich fast immer so: Der erste Entwurf hat nie die volle Funktionalität des fertigen Geräts. Sondern da ragen fröhlich Strippen raus und es wird noch regelmäßig dran rumgelötet. :-)
Mark B. schrieb: > 0x64 M. schrieb: >> Mark B. schrieb: > Entwicklung läuft aber tatsächlich fast immer so: Der erste Entwurf hat > nie die volle Funktionalität des fertigen Geräts. Sondern da ragen > fröhlich Strippen raus und es wird noch regelmäßig dran rumgelötet. :-) Achso meinst du das. Ja klar. Darum möchte ich auch jetzt schon so viel wie möglich vorarbeiten damit später nicht so viel geändert werden muss. Nur noch die Software angepasst werden muss ?
0x64 M. schrieb: > Aber man kann hier keine Beiträge mehr ändern > wenn jemand geantwortet hat (was ich richtig dämlich finde) Und das man nicht löschen kann, findest du auch doof. Ich habe eine Tipp: Eröffne ein neues Diskussionsforum, wo diese Funktionen freigeschaltet sind. Das ist in absehbarer Zeit machbar.
Beitrag #6156938 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frank E. schrieb: > Wenn einzelne Bedienelemente uuuunbedingt (wegen der haptischen > Rückkopplung usw.) in Hardware (also real) sein müssn, dann macht man > das zähneknischend, versucht es aber so weit als irgend möglich zu > vermeiden. Da gehen die Meinungen auseinander, Frank. Für mich als Musikerin ist das was Du vermutlich als vermeidbar betrachtest oder in Software zu implementieren versuchst ein absolutes Feature. Tasten mit Anschlagdynamik und Visuellem Feedback geben einem Instrument erst das Feeling das es zu etwas besonderem macht. Als Elektronikerin stimme ich dir zu. Über die Jahre wollte ich auch schon mal so was bauen. Allerdings nicht so umfangreich wie 0x64, das ich bei der Projektbeschreibung gleichzeitig sabbere und vor Angst zittere. Das ist ... ambitioniert. Ich hatte schon riesige Probleme die nötigen Elemente für das Userinterface zu finden. Entweder waren diese viel zu teuer oder nicht geeignet. Interfaces wie https://roli.com/products/blocks/lightpad-m oder https://www.musik-produktiv.de/ableton-push-2.html sind einfach nicht als Einzelstücke oder Bausatz zu bekommen und werden wohl proprietär hergestellt. Ich war schon so verzweifelt so ein Teil zu bestellen, zum Ausschlachten, was aber dann trotzdem nur ein Einzelstück ist und wegen der fehlenden Reproduzierbarkeit nicht zu verantworten wäre. 0x64 Das Problem mit dem Raspi: Ich will mein Bühnengerät einstecken, einschalten und in maximal 5-10s loslegen können. So wie üblich. Wie lange Booten wir noch mal bei einem Raspberry-Pi? (Alternative: System als BareBone verwenden, schwierigeres Development) Die spätere Upgradebarkeit: Kann der Code wiederverwendet werden, oder muss alles portiert werden? Auf einer Bühne mit Licht, zwanzig anderen EM-Unbekannten wie Monitorboxen und X Kabeln, Vibrationen, etc. traue ich einem Raspberry so weit wie einer Gitarrensaite von 1980. So, genug davon was mir alles nicht passt. Hier eine Alternative: Ein DE0-Nano würde die Möglichkeit für SoftCore und DSP-Design bieten. Kostet 80-100,- Kröten und bietet die Möglichkeit später nahtlos auf ein eigenes Design mit mehr Sample-RAM oder performanterem Chip zu migrieren. https://www.terasic.com.tw/cgi-bin/page/archive.pl?No=593 https://de.farnell.com/terasic-technologies/p0082/development-kit-e22f17c6n-de0/dp/2076463?ost=de0+nano&ddkey=https%3Ade-DE%2FElement14_Germany%2Fsearch 0x64: Bei der Liste stehen noch viele Jahre an Entwicklung bevor. Aber irgendwann muss man ja mal anfangen, oder?:) Auch wenn es nicht so aussieht, ich finde das Projekt super.
Jedzia D. schrieb: > von Jedzia D. (Firma: Rast und Ruh) (jedzia) Firma Rast und Ruh, vormittags geschlossen, nachmittags zu? ;-)
Jau Mark. Das sind die, die den Mittelteil vom Thread überspringen und den ganzen Spaß verpassen facepalm
...ist vll die Friedhofssparte von "Tank & Rast"? Aber die aufbauenden Worte finde ich gut, vll geht's dann jetzt doch noch weiter mit der Unterhaltung :) Klaus.
Jedzia D. schrieb: > Das Problem mit dem Raspi: > Ich will mein Bühnengerät einstecken, einschalten und in maximal 5-10s > loslegen können. So wie üblich. Wie lange Booten wir noch mal bei einem > Raspberry-Pi? (Alternative: System als BareBone verwenden, schwierigeres > Development) Den Raspberry bekommt man auf etwa 5 Sekunden Bootzeit nach Power on (Buildroot z.B.), Baremetal hab ich ihn auf ca. 2 Sekunden, ist also machbar. Das Problem beim Raspberry ist, er ist nicht Echtzeitfähig, weder mit RT-Kernel noch Baremetal, der Raspberry hat 2 Prozessoren den kleinen ARM und die dicke GPU und Zugriffe der GPU haben immer Vorrang... > Auf einer Bühne mit Licht, zwanzig anderen EM-Unbekannten wie > Monitorboxen und X Kabeln, Vibrationen, etc. traue ich einem Raspberry > so weit wie einer Gitarrensaite von 1980. Ja, gibt auch keinen Grund den zu nehmen, gibt genug Alternativen für professionelle Produkte.
@TO: Das, was dir die anderen sagen wollen ist: Fang einfach erstmal an. Mit dem Wissensstand wirst du nicht in eine "falsche" Richtung gehen können, weil es keinen Wissensstand gibt. Du wirst keineswegs irgendwas "Unbrauchbares" oder "Überflüssiges" lernen. Erst das Interface zu machen - weil du es zumindest kennst - raten dir die anderen davon ab, da es es DER Teil mit den ständigen Änderungen sein wird. Ich verstehe die Bequemlichkeit. Aus meiner Sicht und falls dein Projekt ernst gemeint ist: Du hast zwei Möglichkeiten anzufangen. 1) Du fängst an dich mit der Programmierung auseinanderzusetzen. Dafür muss es erstmal keine spezielle Hardware sein, dein PC reicht völlig aus. Plattform kannst du dir aussuchen, evtl. würde ich vielleicht keinen Mac nehmen. Programmiersprache ist so eine Sache: Du solltest sie beherrschen. Für einen leichten Anfang könntest du dir einen Python-Onlinekurs gönnen, aber auch wirklich nur für den Einstieg. Bei deinen Zielen wird's mindestens auf C/C++ hinauslaufen. Auch da, egal welche Plattform, Programmiersprache und Programmierumgebung (IDE) du wählst - Hauptsache fang an. Mach Fehler, suche sie, finde sie, korrigiere sie. Und immer wieder von vorne. Falls dir Beispielaufgaben fehlen für deine ausgewählte Programmiersprache, musst du nur nach Vorlesungsskripten der Universitäten googeln oder hier um Aufgaben bitten. 2) Danach wirst mit deinen (angenommenen) C-Kenntnissen einen Mikrocontroller auswählen und merken, hey, das kommt dir bekannt. Von deiner PC-Programmierung. Und ab da wird es näher an die Hardware, unabhängig, ob du dich für einen Raspberry Pi, i.MX 8 oder sonstiges entscheidest. Das sind im Grunde die zwei Richtungen, die du einschlagen kannst. Du lernst Hardware, du lernst Software. Die Reihenfolge bleibt dir überlassen. Die anderen zwei Extremfälle sind: Du fängst gleich mit der Programmierung auf irgendeinem ARM-Cortex-A72 an. Oder du schlachtest andere Geräte aus und kombinierst die intelligent zu einer "Eigenlösung". Und der beste Weg ist natürlich wie immer die goldene Mitte aller beschriebenen vier Vorschläge. Viel Erfolg bei deinem Vorhaben.
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Tim T. schrieb: > Ja, gibt auch keinen Grund den zu nehmen, gibt genug Alternativen für > professionelle Produkte. Welche würden denn für so ein Gerät wie hier angedacht passen?
Jedzia D. schrieb: > Wie lange Booten wir noch mal bei einem Raspberry-Pi? Wenn man sich ordentlich anstellt, dann schnell genug, um zur Gitarre zu gehen und sie in die Hand zu nehmen, bis es läuft. > Die spätere Upgradebarkeit: Kann der Code wiederverwendet > werden, oder muss alles portiert werden? Wenn man ordentlich entwickelt, dann ist so ziemlich alles mit Gehirnschmalz drin wiederverwendbar. Zumal es bei dem Raspberry-Vorschlag auch hauptsächlich darum geht, erstmal einen Prototypen zu entwickeln. Und bei einem solchen Gerät sind das nunmal auf der einen Seite Gehäuse, Schalter, Tasten, Zusatzplatine und das Gerödel dazu (z.B. STM32, der das alles auf ein handliches Kabel führt); auf der anderen Seite die Software für Audio. Beides kann man parallel entwickeln und ein Raspberry Pi ist erstmal ein gebrauchbares Maß für verfügbare Performance, wenn man nichts genaueres weiß. Als Prototypenplattform ist das Teil wunderbar geeignet. > So, genug davon was mir alles nicht passt. Hier eine Alternative: > Ein DE0-Nano würde die Möglichkeit für SoftCore und DSP-Design bieten. Ohne Ahnung lassen sich die Anforderungen an ein FPGA noch wesentlich schwieriger abschätzen. Zumal der ganze Hardwareaufwand gleich bleibt, nur dass die Softwareentwicklung (= HDL) wesentlich aufwändiger wird. Würde ich erst dann machen, wenn ich vorher weiß, dass ich nachher ohnehin keine Alternative dazu habe (oder es schon "nachher" ist). Aber ein FPGA sehe ich eigentlich nicht als erste Wahl, wenn es nicht sein muss. Zudem... ein Softcore im FPGA muss auch booten. Und wenn der ein richtiges Betriebssystem nutzen soll (für USB-Geräte, Ethernet, ...) dann dauert das auch seine Zeit. "Prozessor" kann ein Raspi definitiv besser als ein FPGA.
Mark B. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Ja, gibt auch keinen Grund den zu nehmen, gibt genug Alternativen für >> professionelle Produkte. > > Welche würden denn für so ein Gerät wie hier angedacht passen? Ich würde für sowas Richtung FPGA gehen, je nach Komplexität mit zusätzlichem Hard- oder Softcore. Wobei mir natürlich schon klar ist das ohne genaue Spezifikation das Ganze ein Fischen im Trüben ist, darum bezog sich meine Antwort auch nur auf eine Alternative zum Raspberry, die nicht von Hause aus an dessen Problemen krankt und da gibts doch genug Möglichkeiten z.B. in der Coretex-A Serie. Was mich einfach stört ist die Idee das der Raspberry das Allheilmittel für jedes Problem sein soll, das ist er überhaupt nicht. Er ist schnarchlahm, krankt am Latenzproblemen durch die GPU, die GPU ist immernoch nicht komplett offengelegt (was auch mindestens bis 2025 dauern wird), die Anbindung der die Stromversorgung ist Murks, die GPIOs sind auch im DMA-Betrieb nicht sonderlich fix, die I2C Implementierung ist fehlerhaft (ok, jetzt in Version 4 anscheinend behoben dafür nen Problem im USB-C reingezaubert), etc.
Rolf M. schrieb: > Tja, MIDI hat viele Nachteile, die einfach darauf begründet sind, dass > es Anfang der Achtziger erfunden wurde. Das war damals Stand der > Technik. > Viele wollten das schon ersetzen, aber wie das eben so mit Grabenkämpfen > von Herstellern um neue Standards ist: Nichts davon hat sich > durchgesetzt, außer eben MIDI-over-USB, das aber auch nicht der Weisheit > letzter Schluss ist. > Aber Anfang diesen Jahres wurde ja MIDI 2.0 verabschiedet. Das hat am > ehesten das Potenzial, das alte MIDI zu ersetzen. Ja, sicher, nur bringt es auch nicht das, was wir wirklich brauchen, um mit geringer Latenz ins outboard zu kommen und wieder zurück, weil eben USB MIDI das Pferd ist. Ich hatte zuletzt nochmals über zwei Kanäle- einer davon ein ehemaliges Mitglied des MIDI-Gremiums - versucht, das MIDI over S/PDIF ins Spiel zu bringen. Es kommt aber nicht einmal eine Reaktion! Dabei wäre es DIE Lösung! Sie ist preiswert, schnell und einfach zu realisieren, weil man es mit Controllern und Bausteinen oder einem kleinen 5,- Euro FPGA machen kann.
Matthias S. schrieb: > Zum Thema Latenz haben wir mit Cubase einige Experimente gemacht, wo der > Gitarrist sein eignes Spiel über Kopfhörer durch den Rechner durch auf > den Kopfhörer bekam. Es stellte sich heraus, das max. 10ms, besser 2ms > Latenz das sind, was man als Mensch nicht mitkriegt. Ja, so sieht es etwa aus. USB hat aber im Loop-Betrieb die Latenz zweimal drin und haut einem bis zu 200ms rein. Da hilft es nichts, wenn der Klang binnen weniger ms bereit steht, was die meisten Klangerzeuger leisten.
S. R. schrieb: > Zudem... ein Softcore im FPGA muss auch booten. Und wenn der ein > richtiges Betriebssystem nutzen soll (für USB-Geräte, Ethernet, ...) Klar, da scheitert es wieder nur am "richtigen Betriebssystem", wobei es da auch welche gibt die das entsprechend schnell erledigen. > dann dauert das auch seine Zeit. "Prozessor" kann ein Raspi definitiv > besser als ein FPGA. Ja, Geschwindigkeit, Abwärme, Stromverbrauch und Preis. Nen Softcore ist immer eine Kompromisslösung.
Tim T. schrieb: > Was mich einfach stört ist die Idee das der Raspberry > das Allheilmittel für jedes Problem sein soll, das > ist er überhaupt nicht. Stimmt. Aber er ist billig, gut unterstützt, gut erhältlich, hat eine Community mit viel Beispielcode, kann viel - und kann vor allem wesentlich mehr, als man selbst entwerfen kann. Das macht ihn attraktiv und zeichnet ihn gegenüber vielen Konkurrenten aus. Vor allem als Prototypenplattform.
Ich danke allen interessenten für die vielen Tipps und Hinweise. Wie es allerdings aussieht hat eine kleine Instrumentenschmiede genau die selbe Idee gehabt und das Gerät quasi schon für mich gebaut. Es wird ab März oder April im Handel sein. Damit hat sich mein Anliegen erledigt. Der Thread kann geschloßen werden. Danke!
0x64 M. schrieb: > Wie es allerdings aussieht hat eine kleine Instrumentenschmiede genau > die selbe Idee gehabt und das Gerät quasi schon für mich gebaut. Verrate uns, welches Produkt du meinst.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Verrate uns, welches Produkt du meinst. Das würde mich aber auch interessieren :)
Wir wissen alle genau, dass er dieses Geheimnis mit ins Grab nimmt! Das ist immer so bei solchen Threads! Gruss Chregu
...konkretisieren wir es: Bei solchen Personen. Mich hätte es auch "interessiert", auch wenn rein rhetorischer Natur. Klaus.
Sven D. schrieb: > Wird wohl das hier sein https://www.makeproaudio.com/mpa-things/ Das sieht auf jeden Fall mal interessant aus :-)
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