Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltnetzteil


von Wolfgang H. (ellobo)


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Hallo Forum !
In dieser tristen Zeit sucht man nach Möglichkeiten der Beschäftigung.
Ich hab in meinen Bastelkisten gekramt und einiges gefunden was da lag
nie beachtet wurde und was ich jetzt nur als Spaß  versuche zum Laufen 
zubringen, als Zeitvertreib im Corona Modus. (haHa)
Ich hab ein kleines Platinchen gefunden siehe Fotos was ich verstehen 
will und evtl. später irgendeiner Nutzung zuführen möchte.
Ist ein Schaltnetzteil was in der Art neu für mich ist. Eine Diode war 
defekt die hab ich getauscht. Nunmehr kommt nach der Graetzbrücke volle 
Spannung an. Ausgang weiß ich garnicht wo der ist auch nicht Funktion 
der Schaltung. Scheinbar wird eine Wechselspannung erzeugt die erst mit 
Last zur Verfügung steht.
Wer kann was dazu sagen.
Vorab schonmal der Hinweis das ihr es mit einem Alten Bock zu tun habt 
der nur ab und an dem Hobby aus alten Zeiten frönt.  DANKE vorab an 
Alle.
Hab versucht die Schaltung zu erstellen weiß aber nicht ob die OK wäre.

von hinz (Gast)


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Das ist ein Vorschaltgerät für Leuchtstofflampen.

von Harald W. (wilhelms)


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Wolfgang H. schrieb:

> Ist ein Schaltnetzteil was in der Art neu für mich ist.

Für die entsprechenden Grundlagen schaust am besten hier hinein:
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.24
und rufst auch die dort gezeigten weiteren Links auf. Für
Experimente und Messungen an 230V-Schaltnetzteilen brauchst Du
einen passenden Trenntrafo. Aber auch der bietet keinen Schutz
gegen zu hohe, gefährliche Spannungen.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Danke die Herren !
Jetzt kann ich wieder nachvollziehen voher das stammt ,dürfte das 
defekte von meiner Lupenlampe mit runder Leuchtstoffröhre sein. Da hatte 
ich ein neues erstanden.  Testen werde ich das nunmehr alte aber auch.
Gibt es da ne Möglichkeit dies ohne Röhre mit Messmitteln zu machen ?

Hatte dieser Tage schon ein anderes Schaltnetzteil in den Fingern was 
erst nicht wollte(BUL38  gewechselt) wo ich aber beim lesen hier den 
entscheidenden Tip mit der fehlenden Last am Schaltregler Netzteil 
bekam. Nachdem ich einen 4,7Ohm Widerstand am Ausgang platziert hatte 
lieferte das Netzteil 15V. Auch dazu eine Frage. Ohne Last arbeitet die 
Schaltung nicht(fehlende Rückkopplung).
Wenn ich damit eine Gleichspannung bereitstellen wollte nützte mir eine 
Graetzbrücke am Ausgang wohl nichts da die ja keine Last darstellen 
würde.
Eine Last hinter dem Siebkondensator der Graetzbrücke würde die 
ausreichen ?

Eure Links werde ich mir ansehen.
Danke für den Hinweis mit den gefährlichen Spannungen aber keine Sorge 
ich bin mit Röhren großgeworden und als ehemaliger Afu hab ich Endstufen 
mit Zeilenendröhren von TVs gebaut da waren KV im Spiel.

von Manfred (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> sucht man nach Möglichkeiten der Beschäftigung.

Diese Beschäftigung könnte damit beginnen, ordentlich lesbare Texte zu 
verfassen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

toll, daß Du mit Röhren groß geworden bist und die KV überlebt hast.

Für Deine Texte spendiere ich einige Kommata ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,

,,,,,,,,,,,,,,,

MfG

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wolfgang H. schrieb:
> ohne Röhre mit Messmitteln zu machen

Besser nicht. Häng da eine Leuchtstoffröhre ran - für was anderes ist 
das Dingens eh nicht zu gebrauchen. Wenn du gerade keine Röhre da hast, 
legs wieder weg.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Kannst Du auch auseinanderbauen, die Spule abwickeln und eine hübsche 
Kette draus machen.

von Hennes (Gast)


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Manfred schrieb:
> Diese Beschäftigung könnte damit beginnen, ordentlich lesbare Texte zu
> verfassen.

Christian S. schrieb:
> Für Deine Texte spendiere ich einige Kommata ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
>
> ,,,,,,,,,,,,,,,

Andreas B. schrieb:
> Kannst Du auch auseinanderbauen, die Spule abwickeln und eine hübsche
> Kette draus machen.


Manche sollten auch virtuelles Kontaktverbot (aber ein absolutes) 
bekommen...

Was treiben sich hier doch für unsoziale, kleinkarierte Erbsenkzähler 
und Mobber herum..., habt "ihr" (wer ihr ist werdet ihr schon selbst 
erkennen...) überhaupt keine Ehre im Laib ?!

Hennes

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wolfgang H. schrieb:
> Hatte dieser Tage schon ein anderes Schaltnetzteil in den Fingern was
> erst nicht wollte(BUL38  gewechselt)….

Die Beschreibung passt zu einem elektronischen Halogentrafo.

von hinz (Gast)


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Sven S. schrieb:
> Wolfgang H. schrieb:
>> Hatte dieser Tage schon ein anderes Schaltnetzteil in den Fingern was
>> erst nicht wollte(BUL38  gewechselt)….
>
> Die Beschreibung passt zu einem elektronischen Halogentrafo.

ACK, und da wird das nicht mit Gleichrichter und Siebelko. Das Ding muss 
zu Anfang jeder Netzhalbwellen neu starten, und braucht bereits dann 
eine Last, nicht erst im Bereich der Spitzenspannung des Netzes.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Vielen Dank für die HILFREICHEN Beiträge. Ich habe übrigens meine 
Lupenlampe wieder demontiert und probeweise die ehemals defekte Platine 
drangeklemmt mit vollem Erfolg. Sie leuchtet!
Nächstes Projekt aus der Bastelkiste ist ein Schaltnetzteil für 
Multischalter mit 13/18V und UC2844A sowie K3114 Bestückung. Auch ohne 
Funktion.
Werde überlegen ob ich meinen Oszi wieder vom Boden hole wenn das hier 
Basteltechnisch so weitergeht.Corona sei "Dank".

Übrigens Dank auch an die KRÜMELKACKER wegen der orthografischen 
Hinweise,,werde ich nächstens berücksichtigen.

Grüße von der Insel Wolfgang

von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Nächstes Projekt aus der Bastelkiste ist ein Schaltnetzteil für
> Multischalter mit 13/18V und UC2844A sowie K3114 Bestückung. Auch ohne
> Funktion.

Ein Klassiker ist der kleine Elko direkt am UC2844. Aber wegen 
Dauerbetrieb unter Last sind auch die anderen Elkos zu prüfen/ersetzen.

von dudinator (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Übrigens Dank auch an die KRÜMELKACKER wegen der orthografischen
> Hinweise,,werde ich nächstens berücksichtigen.

Ist es denn nicht in deinem Interesse, dass deine Texte schnell und 
richtig erfasst werden können? Wenn nein, weitermachen. Wenn ja, 
wirklich versuchen, das zu berücksichtigen, statt mit unangebrachtem 
Sarkasmus um sich zu werfen.

von Hennes (Gast)


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Hallo

Wolfgang H. schrieb:
> Übrigens Dank auch an die KRÜMELKACKER wegen der orthografischen
> Hinweise,,werde ich nächstens berücksichtigen.

Schön das du das so gelassen und mit Humor trägst.

Aber diesen xyxxxxYYq1! Mobbern und wie du es treffend beschreibst 
Krümmelkackern muss man immer wieder und fest auf die Füße treten und 
Nettigkeiten gegenüber diesen Zeitgenossen ist leider der falsch Weg - 
früher habe ich auch so gedacht und auch gehandelt bin aber besseren in 
den verschiedensten Foren belehrt worden.

Ich habe nochmal dein Eingangsposting gelesen:
Alles sehr klar verständlich, ohne doppeltes durchlesen wie es bei so 
manch anderen "vorbildlichen" Beiträgen notwendig ist(andere Threads 
nicht dieser hier).
Die Groß und Kleinschreibung ist zwar etwas speziell (meine ist bestimmt 
auch nicht 100% korrekt) aber was soll es?!

Zum Glück sind das hier keine Bewerbungsschreiben oder offizielle 
Verlautbarungen, und solange man verstanden wird ist doch alles i.O.

Wer darauf steht kann sich ja in Deutsch als Schulfach Foren, 
Germanistikforen, Literaturforen usw. herumtreiben und über den 
Untergang und die Veränderung der deutschen Sprache lamentieren.

Hennes

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Jörg Rehrmann hat auch immer nützliche Infos:
http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap13_2/Kapitel13_2.html#13.2.2

der Link zum Rehrmann ist auch in den dse-faq aufgeführt

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang H. (ellobo)


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dudinator schrieb:
> Wolfgang H. schrieb:
>> Übrigens Dank auch an die KRÜMELKACKER wegen der orthografischen
>> Hinweise,,werde ich nächstens berücksichtigen.
>
> Ist es denn nicht in deinem Interesse, dass deine Texte schnell und
> richtig erfasst werden können? Wenn nein, weitermachen. Wenn ja,
> wirklich versuchen, das zu berücksichtigen, statt mit unangebrachtem
> Sarkasmus um sich zu werfen.

Hat das ortografische wirklich was mit dem Thema zu tun?

von Wolfgang H. (ellobo)


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Wegstaben V. schrieb:
> Jörg Rehrmann hat auch immer nützliche Infos:
> http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap13_2/Kapitel13_2.html#13.2.2
>
> der Link zum Rehrmann ist auch in den dse-faq aufgeführt

DANKE das war Top !

von mark space (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Hat das ortografische wirklich was mit dem Thema zu tun?

Es hat. Wie der zitierte Text besagt. Sofern man ihn gelesen und 
verstanden hat.

von Mark S. (voltwide)


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Und ja, fehlerhafte Texte werden von manchen Zeitgenossen als 
Missachtung ihrer Person empfunden. Mich eingeschlossen.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Mark S. schrieb:
> Und ja, fehlerhafte Texte werden von manchen Zeitgenossen als
> Missachtung ihrer Person empfunden. Mich eingeschlossen.

Recht hast Du ! Wenn ich als 70ig Jähriger die nicht oder kaum noch 
grüßende
 JUNGE Smartphon Generation sehe die den Kopf nicht hochbekommen wenn 
man als aLTER ZAUSEl vorbei geht dann empfinde ich das als eine weitaus 
größere Missachtung als hier die Kommas falsch oder garnicht zusetzen.
Entschuldigenderweise füge ich aber dazu das ich 1967 beim 
Schulabschluss
 Deutsch - Grammatik,Ortografie Note 4 hatte. Russisch sogar 5, dafür 
aber Physik,Chemie und Polytechnik die 1. Zufrieden ? Waren alle Kommas 
richtig?

Aber nun weiter zum Thema wo ich wieder ein Stück weiter bin was 
Netzteil Spaun 13/18 V für Multischalter anbelangt. Den Fet hab ich 
ausgelötet und
gemessen.Der ist OK, nunmehr den IC UC 2844 raus. Der müsste die Ursache 
sein,oder ? Jedenfalls hab ich davon 5 Stck bestellt.
Übrigens danke für den Hinweis von HINZ aber der kleine 10yF Elko ist 
OK.
Gruß von der Insel  Wolfgang

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> der kleine 10yF Elko ist
> OK.

ESR gemessen? Und manchmal hat der parallel geschaltete Kerko einen 
erhöhten Leckstrom. Seltenst ist der Schaltregler selbst die einzige 
Ursache.

von Senfdazugeber (Gast)


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Manfred schrieb:
> Diese Beschäftigung könnte damit beginnen, ordentlich lesbare Texte zu
> verfassen.

Nöl nicht, es war lesbar.

Christian S. schrieb:
> Für Deine Texte spendiere ich einige Kommata

Kannste behalten, wir brauchen keine Rechtschreibnazis.

dudinator schrieb:
> Ist es denn nicht in deinem Interesse, dass deine Texte schnell und
> richtig erfasst werden können?

Du auch? Was für ein Gedackel - einer fängt an und die kleinkarierte 
Meute bellt mit aber dann kommt der böse Linksschreiberwolf und beißt 
Euch von hinten in den Allerwertesten.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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@Wolfgang:

tief Luft holen, und so ein Rechtschreib-Rumgezänke einfach ignorieren. 
Bringt ja nix auser Runzeln am Kopp ...

Viel Erfolg bei weiterer Suche. Den Schaltregler auszutauschen kann 
nicht verkehrt sein, die gehen schon mal kaputt (und kosten kaum was)

von Wolfgang H. (ellobo)


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hinz schrieb:
> Wolfgang H. schrieb:
>> der kleine 10yF Elko ist
>> OK.
>
> ESR gemessen? Und manchmal hat der parallel geschaltete Kerko einen
> erhöhten Leckstrom. Seltenst ist der Schaltregler selbst die einzige
> Ursache.

hab ich gemessen mit ESR 1 von ELV  1,7Ohm. Beim Keramik C kann ich 
nichts auffälliges entdecken. Warte jetzt auf den UC den ich bei Kessler 
Electronic bestellt hab.
Trotz allem macht das wieder richtig Spaß sich Basteltechnisch zu 
beschäftigen.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Wegstaben V. schrieb:
> @Wolfgang:
>
> tief Luft holen, und so ein Rechtschreib-Rumgezänke einfach ignorieren.
> Bringt ja nix auser Runzeln am Kopp ...
>
> Viel Erfolg bei weiterer Suche. Den Schaltregler auszutauschen kann
> nicht verkehrt sein, die gehen schon mal kaputt (und kosten kaum was)

Danke!Die Trolls interessieren mich nicht so sehr,eher die welche 
konstruktive Beiträge abliefern.
Den Regler (kompl.) auszutauschen wär kein Problem,aber mir geht es in 
dieser Zeit
jetzt darum Beschäftigung zu haben.Was bietet sich da mehr an als das 
schon etwas vernachlässigte einstige Hobby wieder zu reaktivieren.
Das ich die gehorteten defekten NT nicht oder nur evtl. brauchen 
werde,darüber bin ich mir auch klar.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang H. (ellobo)


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So nachdem nun mein Schaltregler für das Spaun NT von Kessler Elektronik 
noch nicht eingetrudelt ist hab ich mir neue Arbeit gesucht.
Vor einiger Zeit ein 36V / 11A  NT defekt bekommen.
Fehler war relativ einfach - Gleichrichterbrücke und Elko 680yF/250V 
defekt. Beides hatte ich und NT wieder OK.
Nunmehr hatte ich die Überlegung da ich 36V NT nicht brauch dieses auf 
12V
umzufriemeln. Dazu Eure Ratschläge ob das einfach möglich ist.
Das Netzteil ist mit einem TL494 bestückt.In unmittelbarer Nähe (Pfeile 
im Foto) befinden sich zwei ZDioden,beide 33 V.Sind die für 
Ausgangsspannung verantwortlich?
Könnte ich die gegen 12V ersetzen? Was meint ihr ?

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Dazu Eure Ratschläge ob das einfach möglich ist.

Ist es nicht.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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24V könnten noch knapp drin sein, aber das Ding auf 12V zu drosseln, ist 
nicht ratsam.

von Dieter (Gast)


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12V 10A waere pwm Taktverhaeltnis vergleichbar 36V 3.3A.
Fuer die Niquistkurven, Stabilitaetsberachtung, mueste der lineare 
Faktor vetdteifacht werden.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Welche  Dinge sind denn dafür verantwortlich die Spannung zu reduzieren.
Wo liegt das Problem,was könnte passieren? Der Trafo ?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das ist noch das kleinere Problem. Wenn sich das Netzteil nach dem 
Anlauf selbst mit Hilfsspannung für das Regler-IC versorgt, sinkt diese 
Spannung ebenfalls ab. Also vorher vielleicht 15..16V, sind es hinterher 
nur noch 5..6V. Damit wie die Steuerung nicht mehr laufen und man müsste 
die entsprechende Wicklung auf dem Trafo modifizieren.

Edit:
Obwohl, das Ding hat einen Gate Drive Transformer. Poste mal bitte ein 
Bild von der Unterseite der Platine, vielleicht geht es doch mit 
überschaubarem Aufwand wenn die Hilfsspannung direkt aus der 
Sekundärspannung gewonnen wird.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang H. (ellobo)


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Dieter schrieb:
> 12V 10A waere pwm Taktverhaeltnis vergleichbar 36V 3.3A.
> Fuer die Niquistkurven, Stabilitaetsberachtung, mueste der lineare
> Faktor vetdteifacht werden.

Dieter Danke aber könntest Du das für einen älteren Zeitgenossen der 
seinem Hobby schon etwas entsagt hat in leicht verständliche Worte 
kleiden.
Was müsste man machen? Trafo wechseln? Zu meiner Zeit waren die 
Schaltnetzteile noch nicht Aktuell daher fehlen mir die Grundlagen.
Hab mich zwar noch nicht bis zum Ende der von Wegstaben als Link zur 
Verfügung gestellten Dinge eingelesen ,hoffe aber das ich das verstehen 
werde.

von Dieter (Gast)


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Erstmal ein Foto von der Unterseite fuer Ben posten. Je nach Ergebnis 
geht es oder nicht.

von Harald W. (wilhelms)


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Wolfgang H. schrieb:

> Elko 680yF/250V

Ich glaube kaum, das dort ein Elko mit 680 Yoktofarad verbaut war.
1 Yoktofarad ist ein billionstel Picofarad. Falls Du Mikrofarad meinst,
das schreibt man entweder so "µ" oder, falls man kein µ kennt, nimmt
man ersatzweise ein "u".

von Wolfgang H. (ellobo)


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Harald ich wusste nicht wo das µ Zeichen auf der Tastatur ist.
Wieder was gelernt ALT +M
DANKE

von Wolfgang H. (ellobo)


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Dieter schrieb:
> Erstmal ein Foto von der Unterseite fuer Ben posten. Je nach Ergebnis
> geht es oder nicht.
Bitte sehr Foto

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Nein, geht leider nicht, ist eine extra Wicklung mit den beiden Dioden 
in der einen Ecke. Die müsste man ändern.

Und ich würd dieses Netzteil sowieso als Schrott bezeichnen, im Bereich 
des GDT wurden die zur sicheren galvanischen Trennung vom 230V-Netz 
nötigen Abstände zwischen Primär- und Sekundärseite nicht eingehalten.

: Bearbeitet durch User
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Das ist ein Eintakt-Durchflusswandler mit zwei Transistoren.
Auf dem Bild von der Oberseite habe ich den Schalter eingekreist, mit 
dem man die Netzspannungsbereiche umschalten kann. Der Schaltkreis, der 
die Ausgangsspannung regelt, ist grün eingekreist. Da befindet sich auch 
ein Trimmpoti, um die Ausgangsspannung zu justieren. Es sollte möglich 
sein, diesen Schaltkreis so zu ändern, daß die Ausgangsspannung nur noch 
12 Volt beträgt. Allerdings bei erheblich geringerer Leistung (und 
Wirkungsgrad). Wollte man die gleiche Leistung wie bei 36 Volt nutzen 
müßten sowohl Trafo, als auch Speicherdrossel (Rot eingekreist) neu 
angefertigt werden.

Auf dem Bild von der Unterseite habe ich die Trennungslinie 
Primär-Sekundär eingezeichnet.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Sven S. schrieb:
> Das ist ein Eintakt-Durchflusswandler mit zwei Transistoren.

Ach wo, Halbbrücken-Gegentaktwandler.

So waren auch die PC-Netzteile in der Zeit vor ATX aufgebaut.

http://danyk.cz/s_atx01a.png

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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hinz schrieb:
> Ach wo, Halbbrücken-Gegentaktwandler.

Bei genauerem Hinschauen habe ich es auch bemerkt.
War aber um Sekunden zu langsam...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das schöne bei diesen Patenten ist, daß die Dinger selbständig 
anschwingen und erst durch den TL494 gebremst werden. Wenn der TL494 aus 
welchen Gründen auch immer nicht korrekt anläuft oder versagt, laufen 
sie mit 100% Amok und wünschen er angeschlossenen Schaltung viel Spaß.

Also nur zu, bastel an einer Drittelung der Ausgangsspannung ohne die 
Stromversorgung des TL494 anzupassen und bewundere das Feuerwerk.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Danke für Eure Antworten.
Es geht hier nur um Spaß um Bastelspaß um diese Zeit sinnvoll zu 
überbrücken
und nebenbei wieder vergangenes aufzufrischen aber vorallem Dank Euch 
Neues dazu zulernen.
Brauchen werde ich das alles vermtl. nie! Evtl. die 12 V Vers. für meine 
LED Aussenbeleuchtung rund ums Haus. Ist aber schönes Gefühl wenn alle 
Platinen in der Kiste wiederum liegen, man aber weiß die funktionieren.

Kosten tut so´n Netzteil <20€ von daher........

Zum Netzteil: Ich hatte gedacht das die Einstellung der Ausgangsspannung 
irgendetwas mit den Beiden ZD 33V die ich mit Pfeile ja gekennzeichnet 
hatte im Zusammenhang steht.
Das VR 1 im grünen Bereich dazu dient wusste ich.
-----------
Zitat Ben B.
Also nur zu, bastel an einer Drittelung der Ausgangsspannung ohne die
Stromversorgung des TL494 anzupassen und bewundere das Feuerwerk.

--------------------
......und wie passe ich diese an ? Das müsstest Du dann schon erklären

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wolfgang H. schrieb:
> Das müsstest Du dann schon erklären

Müssen muss hier niemand.
Aber ein wenig Info kann ich dir geben: Der TL494 wird über die Dioden 
D11 und D12 aus dem Haupttrafo gespeist. Wenn die Spannung runtergedreht 
wird, wird auch die Wicklung weniger Ausgangsspannung haben und bei so 
einer drastischen Reduzierung von 36V auf 12V den TL494 nicht mehr 
versorgen.
Du müsstest also den TL494 aus einer anderen Quelle speisen.

Wolfgang H. schrieb:
> Ich hatte gedacht das die Einstellung der Ausgangsspannung
> irgendetwas mit den Beiden ZD 33V die ich mit Pfeile ja gekennzeichnet
> hatte im Zusammenhang steht.

Nö. Die Z-Dioden begrenzen lediglich die Spannung über den Treibern für 
den Steuertrafo. Die solltest du mal bitte wieder in Betrieb setzen.
Es ist übrigens recht fahrlässig, einfach mal so irgendwelche 
spannungsbegrenzenden Bauteile abzuknipsen. Tu das bitte nicht wieder.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die beiden Z-Dioden schützen nur die Ansteuerschaltung vor 
Spannungsspitzen aus dem Gate- bzw. Basis-Ansteuerübertrager. Der hat 
auch eine Wicklung, die den Primärstrom trägt, dadurch kann der Wandler 
von selbst anschwingen und ungeregelt laufen bis der TL494 die Regelung 
übernimmt. Das ist die Standard-Schaltung wie früher jedes 
AT-Computernetzteil aufgebaut war.

> ......und wie passe ich diese an ? Das müsstest Du dann schon erklären
Du möchtest den Trafo nicht neu wickeln.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Matthias S. schrieb:
> Wenn die Spannung runtergedreht
> wird, wird auch die Wicklung weniger Ausgangsspannung haben

Unsinn.
Die PWM beeinflusst die Spannungen an den Trafowicklungen überhaupt 
nicht, nur die Einschaltdauer. Da die beiden Dioden eine 
Spitzenwert-Gleichrichtung bewirken, ist die Betriebsspannung für den 
TL494 immer gleich, auch bei minimaler Einschaltdauer.

von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Kosten tut so´n Netzteil <20€ von daher........

...solltest du die Gurke in die Kiste "Ausschlachten/Entsorgen" werfen.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Mattias ! Entschuldigung ! Ihr nehmt das hier mit der deutschen Sprache 
aber sehr genau. Könntest Du wer dann wohl besser gewesen,OK?

Dennoch brachte Dein Beitrag die Erlösung für mich, hab das jetzt 
kapiert was gemeint ist mit der Reduzierung .Bei einem alten Bock dauert 
das etwas länger. Kann die Vcc für TL 494 irgendwie anders erfolgen?
Einfach wäre ein für 12V ausgelegter Trafo der den XGY-36V 10A bei mir 
ersetzt. Gibt es sowas ?
Paar Wicklungen mehr  für VCC draufwickeln ist wohl nicht machbar.

Die ZDioden hab ich nur wegen ausmessen einseitig losgemacht,keine Bange 
ganz so Newcomer bin ich auch nicht. Sind wieder fest verlötet
Ganz unten ist noch ZD3  6V ZDiode stabilisiert die die IC Spannung 
(TL494)?
Im Net habe ich Schaltplan des S-400-12 gefunden. Das könnte meinem 
S-400-36
ähneln,oder

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Sven S. schrieb:
> Unsinn.
> Die PWM beeinflusst die Spannungen an den Trafowicklungen überhaupt
> nicht, nur die Einschaltdauer.

Erstmal 'Unsinn' schreiben, aber keine Ahnung haben...
Auch die Ausgangsspannung ist eine 'Spitzenwertgleichrichtung' und wenn 
die Einschaltdauer sinkt, sinkt eben die mittlere Spannung - sowohl am 
Ausgang als auch an der AUX Wicklung. Damit sinkt nun mal auch die 
Speisespannung für den 494.

von Wolfgang H. (ellobo)


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hinz schrieb:
> Wolfgang H. schrieb:
>> Kosten tut so´n Netzteil <20€ von daher........
>
> ...solltest du die Gurke in die Kiste "Ausschlachten/Entsorgen" werfen.

Hinz !!! Mir geht es um den Spaß hab ich mehrmals geschrieben.
Alte Leute brauchen Erfolgserlebnisse damit die Gehirnzellen nicht 
veröden.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Es wäre aber möglich, dass bei dem Trafo noch Mittenanzapfungen 
vorhanden sind, die an Lötpads naliegen, die sonst weiter keine 
Verbindung zu haben scheinen. Das könnte man noch prüfen.

Andere Alternative wäre billige Abwärtswandler von den 36V auf 12V zu 
verwenden.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Der Schaltplan kommt hin, zumindest was den Leistungsteil angeht. Rot 
eingekreist die Spitzengleichrichtung zwecks Versorgung des TL494, grün 
eingekreist der Ausgangskreis mit Speicherdrossel(!).

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Da die beiden Dioden eine Spitzenwert-Gleichrichtung bewirken,
> ist die Betriebsspannung für den TL494 immer gleich, auch bei
> minimaler Einschaltdauer.
Ja das könnte man meinen... hab ich auch mal gemeint und bin damit 
ziemlich auf die Schnauze geflogen als ich mal 'ne negative 
Hilfsspannung auf diese Weise erzeugen wollte.

von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Wolfgang H. schrieb:
>>> Kosten tut so´n Netzteil <20€ von daher........
>>
>> ...solltest du die Gurke in die Kiste "Ausschlachten/Entsorgen" werfen.
>
> Hinz !!! Mir geht es um den Spaß hab ich mehrmals geschrieben.
> Alte Leute brauchen Erfolgserlebnisse damit die Gehirnzellen nicht
> veröden.

Dann wickle den Trafo und die Drossel um.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Schönen Sonntagmorgen!
Noch gebe ich nicht auf.Anbei Bild der Platine von unten.
Der Trafo hat noch eine extra Wicklung für den Lüfter. Könnte man diese
nutzen zur Versorgung des TL494

von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Schönen Sonntagmorgen!
> Noch gebe ich nicht auf.Anbei Bild der Platine von unten.
> Der Trafo hat noch eine extra Wicklung für den Lüfter. Könnte man diese
> nutzen zur Versorgung des TL494

Die wird bereits dafür genutzt.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Ich wiederhole mich nicht gerne, aber für Dich ausnahmsweise:
> Da die beiden Dioden eine
> Spitzenwert-Gleichrichtung bewirken, ist die Betriebsspannung für den
> TL494 immer gleich, auch bei minimaler Einschaltdauer.

von hinz (Gast)


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Sven S. schrieb:
> Ich wiederhole mich nicht gerne, aber für Dich ausnahmsweise:
>> Da die beiden Dioden eine
>> Spitzenwert-Gleichrichtung bewirken, ist die Betriebsspannung für den
>> TL494 immer gleich, auch bei minimaler Einschaltdauer.

Das ändert nichts an dem falschen Übersetungsverhältnis der 
"Haupt"wicklung und dem falschen Wert der Drossel. Von der Belastbarkeit 
der Siebelkos will ich gar nicht weiter reden.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wolfgang H. schrieb:
> Brauchen werde ich das alles vermtl. nie! Evtl. die 12 V Vers. für meine
> LED Aussenbeleuchtung rund ums Haus.

Für die LED-Beleuchtung dürfte es aber reichen.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Hab mal bisserl rumgegoogelt.Zwar ohne system weil ich nicht weiß
nach welchen Kriterien ich suchen soll.
Gefunden hab ich das hier:
https://de.rs-online.com/web/p/transformatoren-fur-schaltnetzteile/4184073/

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wolfgang H. schrieb:
> Gefunden hab ich das hier:
> https://de.rs-online.com/web/p/transformatoren-fur-schaltnetzteile/4184073/

Die sind für Sperrwandler (Flyback).
Kannst Du nicht brauchen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wolfgang H. schrieb:
> Gefunden hab ich das hier:
> https://de.rs-online.com/web/p/transformatoren-fur-schaltnetzteile/4184073/

Vom Prinzip her ist der noch am besten geeignete Trafo einer aus einem 
PC-Netzteil. Aber eh du das schlachtest und umbaust, kannst du auch 
gleich das PC-Netzteil verwenden. Da gibts auch mal 50A/12V für ein paar 
dutzend Euro.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Entschuldigung wegen falschem Link. Ich wollte das komplette Angebot
verlinken. Was wäre den nach Eurer Auffasssung geeignet ?
PC oder ATX Netzteile hab ich leider nicht.

https://de.rs-online.com/web/c/stromversorgungen-transformatoren/transformatoren/transformatoren-fur-schaltnetzteile/

Trotzdem verstehe ich nicht weil ich lange nicht mit der Elektronik 
befasst war warum ich das 36V NT nicht runterregeln kann und was die 
gewaltige Drossel für eine Aufgabe hat und warum auch die angepasst 
werden muss.
Hab leider noch nichts gefunden wo das anschaulich und leicht 
verständlich beschrieben wird.

12V mit sagen wir 10A stellt weniger Leistung dar als das jetzt 
vorhandene mit 36V und 11A. Müsste sich NT über weniger Arbeit 
freuen,oder?

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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von Dieter (Gast)


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Sehr schwierig, wenn man nicht pruefen kann ob zufaellig eine 
nichgenutzte Mittenanzapfung ..., siehe 04.04.2020 22:26.
MfG

von Wolfgang H. (ellobo)


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Danke für Eure Beiträge!
Den Link kannte ich aber der ist für mich sehr schwierig zu verstehen. 
Viele Jahre wo ich dem Hobby nicht frönte ist einiges an Theorie 
abhanden.....

Auf Teufel komm raus hab ich das NT jetzt mal in Betrieb genommen ohne 
Last.
Mittels des Einstellreglers (Original)VR1 konnte ich die Spannung von 
36V bis 18V verändern. In dieser Stellung hatte VR1 1,8KOhm.Ich habe 
dann VR1 gegen 4,7KOhm Einstellregler getauscht damit konnte ich die 
Ausgangsspannung bis 12,7V reduzieren. Widerstand 3,3KOhm
Die Spannung für den TL494 beträgt dabei an Pin 12   8V. Lt. Datenblatt 
beträgt VCC  7V - 40 V. Irgendwelche Auffälligkeiten wie Erwärmungen - 
Keine.
Morgen werde ich das unter Last testen.Mal sehen was dann passiert.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Probier den Leerlauf, der ist schwieriger für das Ding als mit 
Belastung, oder versuch Lastsprünge von Vollgas auf Leerlauf. Wenn es 
dabei stabil bleibt, könntest Du Glück haben.

8V sind übrigens schon recht wenig für den TL494, vor allem wenn die 
Betriebsspannung langsam ansteigt. Wenn ich mit dem Ding hantiere, passe 
ich auf, daß seine Betriebsspannungen mindestens 9 oder noch besser 10V 
beträgt. Darunter hatte ich bereits merkwürdige Effekte wie daß sich der 
Schaltkreis gelegentlich einfach totstellt. Das wäre für Dein Netzteil 
und die angeschlossene Schaltung gar nicht gut.

von hinz (Gast)


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Ben B. schrieb:
> 8V sind übrigens schon recht wenig für den TL494,

Der hat da kein Problem, wohl aber die Ansteuerung der 
Schalttransistoren.





Und die armen sekundären Siebelkos, die werden schon bei mäßiger Last 
kochen.

von Wolfgang H. (ellobo)


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So weiter im Thema. Eine positive Nachricht hab ich. Das Spaun Netzteil 
aus Beitrag vom 02.04 funktioniert auch wieder nachdem der UC2844 IC 
gewechselt wurde.

Mit dem NT 36V/11A hatte ich Glück als auch Pech. Konnte nach Wechsel 
des Potis die Spannung ja nach 12,7V verändern.Hab dann mit 
Halogenlampen 12V/50W
und 12/35W als Last getestet was auch ging.Dannach wieder ohne Last auch 
kein Problem. Schlußendlich hab ich alles wieder zusammengebaut und 
NICHTS ging mehr. Fehler einer der Ansteuer/Leistungstransistoren 13009 
hatte Kurzschluss zwischen  C,B und E. Weder die 6,3A Sicherung hatte 
ausgelöst noch irgendwelche anderen  Dinge bemerkt. Ob das in einem 
Zusammenhang steht? Auch das Umfeld des defekten T mit den Dioden  R´s 
usw. war OK. Hab den 13009 gewechselt und alles läuft wieder. Habe aber 
die Spannung wieder auf Auslieferungszustand 36V gestellt. Leider hatte 
ich vergessen im Lastbetrieb bei 12,7V die Spannung VCC des TL494 zu 
messen.Ohne Last lag die ja schon bei ca. 8V,kann das wirklich die 
Ursache sein?
Schade das ich bislang noch keinen passenden  für 12V geeigneten Trafo 
gefunden habe. Liegt auch da die Problematik?

Hinz schrieb das die Siebelkos kochen würden? Wie und was soll man 
darunter verstehen? Warum ? Tut mir Leid wenn ich Doofe Fragen stelle 
aber ich hab numehr wieder etwas mit der Bastelei angefangen,einiges 
Vergessen und Vieles hat mich überholt.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Wolfgang H. schrieb:

> Hab leider noch nichts gefunden wo das anschaulich und leicht
> verständlich beschrieben wird.

Auch nicht dort?
Beitrag "Re: Schaltnetzteil"

von Wolfgang H. (ellobo)


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Hab dort ja gelesen aber einiges ist mir ne Nummer zu groß,will sagen zu 
kompliziert da ich mich als Ausgebildeter Funkmechaniker viele ,viele 
Jahre nicht mehr mit Theorie befasst habe und das damals (1970/75) 
gelernte abgesehen von den Grundlagen nicht mehr brauchbar ist.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wolfgang H. schrieb:
> Hinz schrieb das die Siebelkos kochen würden? Wie und was soll man
> darunter verstehen? Warum ?

Er ist der Meinung, daß die Elkos auf der Sekundärseite der Belastung 
nicht gewachsen sind. Aber das Netzteil ist für einen Ausgangsstrom von 
11A ausgelegt, und dieser Strom sollte auch möglich sein, wenn die 
Spannung auf 12V heruntergeregelt ist.

Wolfgang H. schrieb:
> Leider hatte
> ich vergessen im Lastbetrieb bei 12,7V die Spannung VCC des TL494 zu
> messen.Ohne Last lag die ja schon bei ca. 8V,kann das wirklich die
> Ursache sein?

Wenn Du die 8V mit dem Multimeter gemessen hast, könnte das auch ein 
Mittelwert sein.

Ich habe in den Tiefen meiner Schubladen ein Netzteil entdeckt, das nach 
dem gleichen Prinzip arbeitet wie Deines. Über Ostern nehme ich es mir 
mal vor, und berichte dann hier.

von hinz (Gast)


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Sven S. schrieb:
> Aber das Netzteil ist für einen Ausgangsstrom von
> 11A ausgelegt, und dieser Strom sollte auch möglich sein, wenn die
> Spannung auf 12V heruntergeregelt ist.

Nein, die Elkos bekommen dann viel mehr Strom ab.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Ja ich hab die 8V am Pin 12 des TL494 mit Multimeter gemessen.
Elkos verändern wäre das eine Lösung?
Das Optimale wenn ich Euch richtig verstehe wäre wohl Austausch des 
Trafos
und der Drossel.Trafo sowieso da der die Versorgungsspannung des IC 
nicht sicher gewährleistet. Nur nach welchen Kriterien suche ich die 
beiden aus ?
In die Berechnung zur Dimmensionierung hab ich kurz reingelesen,Recht 
was verstanden jedoch nicht.
Nach den Trafos hab ich gegoogelt aber keine Ahnung welche da die 
geeigneten wären. Das hier evtl.?
https://www.soselectronic.de/products/wurth-elektronik/760895431-195117

von hinz (Gast)


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Solche Trafos sind kundenspezifisch, man könnte allenfalls einen aus 
einem uralten PC-Netzteil (noch ohne PFC) transplantieren.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Versteh ich nicht! Derartige Netzteile sind doch Massenware zu etwas 
mehr als 15EUR da muss es doch dafür die Trafos geben oder gerade weil 
die Teile so billig sind gibt es dafür nichts?? Aber sind diese Trafos 
nicht auch Standardware,irgendwo muss es die doch geben.
Also wird das NT Projekt 36V auf 12V reduzieren vorläufig auf "Eis 
gelegt"
Werd dann mal PC NT suchen und da reinschauen.

Ein "Rätsel" hab ich aber noch gefunden was mir die Tageslangeweile 
vertreibt. Auch ein Netzteil soweit ich das grob untersucht habe 
Transistormäßig alles OK. Funktioniert aber nicht auch wenn ich da Last 
dran hänge was bei einem anderen ja dann zum Erfolg führte. Woher könnte 
das stammen ?

von Barney Gumble (Gast)


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Hallo

Wolfgang H. schrieb:
> Derartige Netzteile sind doch Massenware zu etwas
> mehr als 15EUR da muss es doch dafür die Trafos geben oder gerade weil
> die Teile so billig sind gibt es dafür nichts??

So in etwa ist es - eben weil es Massenware ist, die in größeren Mengen 
und direkt beim Hersteller noch deutlich weniger als 15Euro kosten gibt 
es diese nur direkt als Netzteil komplett.
Trotz hunderten "Markennamen" wird es letztendlich nur wenige Hersteller 
geben wo die Netzteile tatsächlich Produziert werden.
Es ist durchaus möglich das in ein und der selben Firma wirklich 
hochwertige Schaltnetzteile mit bekannten Namen (direkt als 
"Schaltnetzteilhersteller) bzw. für bekannte Namen (Apple, Sony,Canon, 
Samsung....) produziert werden und gleichzeitig auch die billigsten 
"500W Kracher" für 22,55Euro Endkundenpreis welche von dutzenden 
Anbietern via ih- bey verhökert werden.

Die vielen (alten, eigentlich schon lange nicht mehr existenten) Namen 
bei Elektronischen Komponenten und vor allem Geräten der 
Unterhaltungselektronik schrumpfen letztendlich oft auf erstaunlich 
wenige echte Hersteller und Produktionsstätten zusammen - war da nicht 
mal was vor wenigen Jahren mit Festplatten bzw. Speichern als eine 
Produktionsstätte wegen Brand ausgefallen war?
Auch die ganzen schönen Displays mit denen sich all die Monitore, TV 
Geräte, Smartphones usw. der Umwelt mitteilen werden letztendlich nur an 
sehr wenigen Standorten tatsächlich physikalisch produziert.

Barney Gumble

von Wolfgang H. (ellobo)


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Tja diesem Text ist in der Tat nichts hinzuzufügen. Ich hab das auch 
bereits gemerkt als ich vor einiger Zeit als Rentnerbeschäftigung wieder 
mit der Elektronikbastelei angefangen hab. Es wird alles in CN 
"zusammengeballert",BE werden gekupfert und unter anderem exotischen 
Namen verbaut was das reparieren und beschaffen schwer macht.

von hinz (Gast)


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Barney Gumble schrieb:
> Trotz hunderten "Markennamen" wird es letztendlich nur wenige Hersteller
> geben wo die Netzteile tatsächlich Produziert werden.

Unsinn.

von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Ein "Rätsel" hab ich aber noch gefunden was mir die Tageslangeweile
> vertreibt. Auch ein Netzteil soweit ich das grob untersucht habe
> Transistormäßig alles OK. Funktioniert aber nicht auch wenn ich da Last
> dran hänge was bei einem anderen ja dann zum Erfolg führte. Woher könnte
> das stammen ?

Das ist ein Netzteil für Halogenlampen, wohl 12V.

von mark space (Gast)


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Kurze und knappe Antwort: Es gibt keine Standardtrafos, nirgendwo, und 
auch wenn Dir das nicht gefällt, ist daran nichts zu ändern

von mark space (Gast)


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im übrigen wäre der Trafo so ziemlich das letzte Bauteil, dass ich 
tauschen würde. Ist mir übrigens gerade passiert, in einem Sonos Play1. 
Das Teil war runter gefallen und durch den Aufschlag ist der 
Wickelkörper gebrochen und dadurch 2 Drähte abgerissen. War ne elende 
Fummelei das zu flicken. Läuft jetzt wieder.

von Wolfgang H. (ellobo)


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hinz schrieb:
> Wolfgang H. schrieb:
>> Ein "Rätsel" hab ich aber noch gefunden was mir die Tageslangeweile
>> vertreibt. Auch ein Netzteil soweit ich das grob untersucht habe
>> Transistormäßig alles OK. Funktioniert aber nicht auch wenn ich da Last
>> dran hänge was bei einem anderen ja dann zum Erfolg führte. Woher könnte
>> das stammen ?
>
> Das ist ein Netzteil für Halogenlampen, wohl 12V.
Danke! Hier versteh ich aber die Schaltung nicht. Hinter der 
Graetzbrücke befindet sich nicht wie sonst üblich ein Elko sondern ein 
simpler C von 47nf von + nach -. Die Spannung beträgt hier auch nur 
250V. Ob mit oder ohne Last die Platine funktioniert nicht. Wo könnte 
und müsste ich suchen.
Danke für Hinweise.

von hinz (Gast)


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Wie so ein elektronischer Halogentrafo funktioniert:

https://www.st.com/resource/en/application_note/cd00003902.pdf

Deiner ist etwas aufwändiger gebaut.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Danke Hinz !
Von Dir kann man lernen.  Wäre aber schön wenn Du etwas ausführlicher 
wärst damit der Alte Zausel das begreift.
Ich hab mal alle BE auf der Platine mit Multimeter überprüft. Die 
Leistungstransistoren BUL38 sind OK. Widerstände auch OK. Die Dioden und 
Transistoren nach meiner Auffassung auch. Hab da mit Multimeter im 
Diodenmessbereich die Dioden und Transistoren gemessen. War nichts 
auffälliges. Als Last hab ich ne Halogen 12V/25W drann. Aber nichts 
geht.
Worauf sollte ich besonders achten ? Ist die Gleichspannung mit 250V 
nach der Graetzbrücke OK?

von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Wäre aber schön wenn Du etwas ausführlicher
> wärst damit der Alte Zausel das begreift.

Umfangreiche Lehrgänge zu schreiben geht mit den Gichtfingern nicht 
mehr.


> Worauf sollte ich besonders achten ?

Man müsste wohl diese Schaltung komplett aufnehmen.


> Ist die Gleichspannung mit 250V
> nach der Graetzbrücke OK?

Ja.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Tja das mit den Gichtfingern kenn ich,ist mit 70 halt so deshalb halten 
die kleinen eigentlich Nutzlosen Basteleien GEIST und KÖRPER 
geschmeidig.Mir hilft es.

Wie verstehe ich diese Schaltung ? Mit Last ,ohne Last nichts passiert.
Wie sollte die starten.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wolfgang H. schrieb:
> Wie verstehe ich diese Schaltung ? Mit Last ,ohne Last nichts passiert.
> Wie sollte die starten.

Es ist mühsam, den Schaltplan anhand von Fotos herauszufinden. Ich 
glaube nicht, daß sich jemand findet, dem sooo langweilig ist.

Du schreibst, daß die Bauteile in Ordnung sind. Hast Du auch die 
Induktivitäten (Orange) und den Trafo auf Durchgang geprüft? Hast Du bei 
den Kondensatoren (Grün) die Kapazität gemessen?

von Wolfgang H. (ellobo)


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Hallo Sven,hallo Hinz!Danke für Eure Bemühungen mit mir.
Das jemand die Schaltung an Hand des Fotos aufnimmt.Nein,Nein!
Obwohl ich war dabei.
Jetzt bin ich jedoch einen Schritt weiter Richtung Erfolg. Hab den Trafo
ausgelötet und nochmals ohne diese Beeinflussung gemessen und vermtl. 
war ich
bei der ersten Messung nicht gründlich. Jedenfalls hab ich jetzt siehe 
Fotos zwei Dioden mit Kurzschluss entdeckt. Was die tun muss ich noch 
rausbekommen.
FROHE OSTERN EUCH ALLEN und DANKE für EUER VERSTÄNDNISS
PS ich hab das alte Bild genommen und nur die Diodenmarkiert die Defekt 
sind.Also nicht wundern das Trafo noch drin ist.
Ach noch ne Frage zu den Dioden. Was nimmt man da ?1N4007 wär das OK.
Bezeichnung kann ich auch mit Mikroskop nicht finden.

: Bearbeitet durch User
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Hier der angekündigte Test:

Bild 1:
Mein Netzteil ohne Lochblech-Gehäusedeckel. Ich habe es vor ein paar 
Jahren auf einem Flohmarkt gekauft. Die Firma Isoled (isoled.at) 
verkaufte es als elektronischen LED-Trafo. Ferner gibt es noch einen 
kleinen Aufkleber mit chinesischen(?) Schriftzeichen mit 
Herstellungsjahr: 2010.
Eingang: 230 Volt. Ausgang: 12 Volt, 10 Ampere.

Bild 2:
Ich habe einen rudimentären Schaltplan gezeichnet. Für die vollständige 
Schaltung bitte den Schaltplan des TO zu Rate ziehen. Mein Schaltplan 
dient nur zur Funktionsbeschreibung und zur Zuordnung der Messungen. Die 
Netzspannungsseite habe ich rot hervorgehoben.
Die Funktion: Nach dem Einschalten werden T1 und T2 über hochohmige 
Widerstände mit ca. 0,5mA Basisstrom versorgt. Da über Trafo 1 eine 
Mitkopplung erfolgt, beginnt die Schaltung zu oszillieren. Über D5 und 
D6 wird ein Elko aufgeladen. Die einzige Strombegrenzung besteht hier 
aus den Innenwiderständen der beteiligten Bauelemente. Der Elko wird 
also ziemlich schnell aufgeladen. Ist genügend Spannung vorhanden, 
werden T3 und T4 aufgesteuert, was Trafo 1 belastet, und die Schwingung 
wieder unterbindet. In der vollständigen Schaltung befindet sich hier 
noch eine Verzögerung, damit in der Zwischenzeit der TL494 mit 
ausreichend Spannung versorgt wird. T3 und T4 werden nun vom TL494 
abwechselnd gesperrt, was jeweils eine halbe Schwingung der 
Leistungsstufe ermöglicht. Wie das aussieht, zeigt:

Bild 3:
Gelb ist die Ausgangsspannung von Tr.2, und Blau die Spannung an der 
Basis von T3. Es ist gut zu sehen, daß der TL494 auf die beschriebene 
Weise T1 und T2 hart schaltet. Die blaue Linie zeigt noch Einbuchtungen, 
die ich nicht analysiert habe, die der Funktion aber offensichtlich 
keinen Abbruch tun.

Bild 4:
Die Einschaltsequenz im Leerlauf. Die Messpunkte sind die selben wie in 
Bild 3. Die Oszillation von T1 und T2 beginnt mit sporadischen Impulsen. 
Das genügt aber, den TL494 mit Spannung zu versorgen, so daß dieser mit 
seiner Arbeit beginnen kann. Die Ausgangsspannung steigt nun rasch an, 
und es entsteht ein Überschwinger bis 13 Volt. Der 494 setzt nun für ein 
paar mS aus. Danach folgt ein kleines Einpendeln auf 12 Volt. Das ganze 
funzt aber nur mit einer Mindestlast am Ausgang, dazu später mehr.

Bild 5:
Die Ausgangsspannung an Tr.2 und die Welligkeit der Ausgangsspannung bei 
12 Volt / 6 Ampere. Der Wirkungsgrad beträgt 83 Prozent. Die 
Verlustwärme entsteht vor allem in den Leistungstransistoren, dem 
Schottky-Gleichrichter und in der Speicherdrossel. Die sekundären 
Siebelkos erwärmen sich kaum spürbar.

Bild 6:
Jetzt habe ich die Ausgangsspannung auf 6 Volt reduziert. Der Strom 
beträgt 6 Ampere. Der Wirkungsgrad beträgt nur noch 75 Prozent. Die sek. 
Siebelkos erwärmen sich ein kleines bißchen mehr.
Im Netzteil ist ein 150 Ohm Widerstand als Mindestlast verbaut. Der 
genügt jetzt nicht mehr. Im Leerlauf zeigt die Schaltung wilde 
Schwingungen, und die Ausgangsspannung steigt auf 10 Volt. Im Gegenzug 
sinkt die Spannung für die Controllerschaltung auch auf 10 Volt. 
(Beträgt sonst 16 bis 17 Volt).

Der finale (fatale) Test:
Zurückgerüstet auf 12 Volt arbeitet das Netzteil wieder einwandfrei.
Was aber passiert, wenn die Spannung für die Controllerschaltung 
ausfällt, und T3 und T4 die Oszillation von T1 und T2 nicht mehr 
unterbinden? Also D3 und D4 ausgelötet und getestet. Beim Einschalten 
hat es sofort T1 zerschossen. Sonst keine Schäden, wie beim TO.
Daß ich es repariere, ist unwahrscheinlich.

Ich wünsche allen schöne Feiertage.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Daß es dabei T1 zerschießt finde ich merkwürdig. Die Schaltung ist quasi 
die gleiche wie alle AT-Computernetzteile der 90er Jahre aufgebaut 
waren. Die mit denen ich rumgebastelt habe zeigten bei defektem TL494 
bzw. einem Versagen der Regelung einen ungeregelten Vollgas-Amoklauf mit 
entsprechend hoher Ausgangsspannung (schlecht für angeschlossene 
Schaltungen) ohne sofort weiteren Schaden zu nehmen.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Danke Sven für den ausführlichen Text. Sehr interessant und ich hab das 
praxisorientierte Verstanden.
Das letzte deckte sich dann auch mit meiner Erfahrung wo sich auch einer 
der beiden T1/T2 in den Halbleiterhimmel verabschiedete.
Fazit ist nun für mich das ohne ein Trafowechsel das NT nicht für 12V 
eingestellt werden kann. Schade.

Eine Frage noch zu dem anderen NT wo ich nunmehr 2 defekte Dioden 
ausfindig gemacht habe. Um was für Dioden handelt es sich Eurer Meinung. 
Ganz normale Universaldioden,ZDioden. Was könnte das sein ?

: Bearbeitet durch User
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wolfgang H. schrieb:
> Ganz normale Universaldioden,ZDioden. Was könnte das sein ?


Ohne Schaltplan geht's nicht weiter.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Geht es wirklich nicht weiter?
Ich hab beide Dioden gegen Universaldioden 1N4007 ersetzt. Ohne Erfolg
Wo liegt der Hase im Pfeffer. Beide Dioden liegen an getrennten 
Trafowicklungen. Eine liegt an der Mittelanzapfung. Welche Aufgaben 
haben die da?

von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Universaldioden 1N4007

Auch als Lahmbein bekannt.


Wenn du das Ding wirklich verstehen willst, dann musst du eben die 
komplette Schaltung aufnehmen.

von Dieter (Gast)


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Oder zumindest einen  der wesentlichen Teile des Schaltplanes.
Aber dss ist auch ein Henne Ei Problem bei den ersten Schritten.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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hinz schrieb:
> Auch als Lahmbein bekannt.

"Bekannt" gilt wohl nur für eine exklusive Gesellschaft. Für alle, die 
nicht dazugehören, hast Du dazu nähere Informationen, z.B. eine 
Beispielschaltung?

von hinz (Gast)


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Sven S. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Auch als Lahmbein bekannt.
>
> "Bekannt" gilt wohl nur für eine exklusive Gesellschaft.

Die Datenblattleser.


> Für alle, die
> nicht dazugehören, hast Du dazu nähere Informationen, z.B. eine
> Beispielschaltung?

Siehe Anhang.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Er möchte Dir nur sagen, daß die 1N4007 zu langsam sperrt, um sie in 
Schaltnetzteilen zu verwenden.

Habe ich übrigens vor vielen Jahren auch auf die harte Tour rausgefunden 
und mich gewundert wieso beim Einschalten des umgemotzen 
KFZ-Endstufen-Netzteils von vieren dieser Dioden (Brückengleichrichtung) 
nur die Beinchen, schwarze Flecken und ein übler Gestank nach Ampere 
übrig geblieben sind.

Es gibt z.B. die UF4007, die ist schnell genug.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Die LL4148 was ist mit der?

von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Die LL4148 was ist mit der?

Solche könnens gewesen sein, oder Z-Dioden...

von Wolfgang H. (ellobo)


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Sorry ich bin nicht der geübte Schaltungsaufnehmer. Hab mal Zeichnung 
versucht zu erstellen wie ich das sehe

von hinz (Gast)


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Etwas merkürdig, aber es werden wohl 1N4148 sein.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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hinz schrieb:
> es werden wohl 1N4148 sein.

im Leistungsteil der Sekundärseite? Bist du dir sicher?

Die kleinen Futzel-Dioden mögen zwar schnell sein, können doch aber nur 
200 bis 400  Milliampere vertragen ?


Aber wenns für den gegebene Leistungsbedarf ausreicht, mag es wohl so 
sein ...

: Bearbeitet durch User
von HinweisGeber (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> hinz schrieb:
>> es werden wohl 1N4148 sein.
>
> im Leistungsteil der Sekundärseite? Bist du dir sicher?

Wenn er sich sicher wäre, stünde da: "Es sind 1N4148"

von Wolfgang H. (ellobo)


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Kann man nicht davon ausgehen das alle verbauten Dioden die gleichen 
Typen sind? Zumindestens die Bauform legt das Nahe. Als "Newcommer" 
stell ich mal eine blöde Frage. Gibt es da nicht Standard Schaltungen an 
die man sich orientieren könnte. Hab mir mal die Mühe gemacht und die 
auf der oberen Seite verbauten BE zu messen. 2 HV C´s wie angegeben 47nF 
zwei L 177µH auch OK, dazu P6KE440A und DB3 die lt meinen Messeisen in 
Ordnung sind. Die beiden BUL38 auch.Trafo Wicklungen sind auch 
zumindestens durchgangsmäßig i.O.
Ich hab das NT mit und ohne Last in Betrieb genommen. Es will nicht.
Die LL4148 hab ich mir bestellt,konnte damit also noch nicht testen.

von Jens G. (jensig)


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Die Dioden sind bestimmt auch falsch rum eingezeichnet.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wegstaben V. schrieb:
> hinz schrieb:
>> es werden wohl 1N4148 sein.
>
> im Leistungsteil der Sekundärseite? Bist du dir sicher?

Im Leistungsteil der Sekundärseite befindet sich nur ein 
Halogenleuchtmittel.
So ist es zumindest beabsichtigt.

Jens G. schrieb:
> Die Dioden sind bestimmt auch falsch rum eingezeichnet.

Nein, die sollen für ein schnelles Abschalten der Transistoren sorgen. 
Aber auf einen Schaltplan warten wir hier wohl vergeblich.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Sven S. schrieb:
>
> Nein, die sollen für ein schnelles Abschalten der Transistoren sorgen.
> Aber auf einen Schaltplan warten wir hier wohl vergeblich.

Sven ! solltest Du mich damit meinen dann trifft das in der Tat zu. Ich 
hab mich daran versucht aber halb Blind,schon etwas Alzheimer und dann 
die lahmen
Griffel wird das nichts was halbwegs vernünftig ist zumal auch noch Oben 
und Unten BE sind.

Die Dioden können nicht falsch herum sein,wo? In meiner Zeichnung? Ist 
doch genau wie im ersten Foto im Originalzustand.
Aber meine Frage noch zum Netzteil: Auf der Sekundärseite befinden sich 
lediglich 2Wicklungen die so wie es aussieht paralell geschaltet sind. 
Muss die Last ich hab es mit 12V/25W Halogen versucht gleich dran sein 
wenn das NT mit Netzspannung versorgt wird?

: Bearbeitet durch User
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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In meinem Testbericht ist mir ein Fehler unterlaufen: Beim fatalen Test 
waren D5 und D6 entfernt. Die Entfernung von D3 und D4 hätte aber 
wahrscheinlich das gleiche Ergebnis gebracht.
Im Leistungstransistor wurde die Basis-Emitter-Strecke zerstört. 
Zwischen Kollektor und Basis/Emitter ist noch ein Widerstand von 30 
KOhm. Der Transistor stellte seine Arbeit ein, ohne weiteren Schaden 
anzurichten.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wolfgang H. schrieb:
> Muss die Last ich hab es mit 12V/25W Halogen versucht gleich dran sein
> wenn das NT mit Netzspannung versorgt wird?

Ausprobieren?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Sven S. schrieb:
> Im Leistungsteil der Sekundärseite befindet sich nur ein
> Halogenleuchtmittel.
> So ist es zumindest beabsichtigt.

ja, 12V, 25W. Macht ca. 2 Ampere.

Die 1N4148 "kann" 200 mA, eine LL4148 sogar nur 150 mA.

Die werden bei zehnfacher Leistungs-Beaufschlagung mächtig ins Schwitzen 
kommen ....

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Sven S. schrieb:
>> Im Leistungsteil der Sekundärseite befindet sich nur ein
>> Halogenleuchtmittel.
>> So ist es zumindest beabsichtigt.
>
> ja, 12V, 25W. Macht ca. 2 Ampere.
>
> Die 1N4148 "kann" 200 mA. Die wird beim zehnfacher
> Leistungs-Beaufschlagung mächtig ins Schwitzen kommen ....

Die wird damit nicht beaufschlagt. Die Dioden sitzen in der Ansteuerung 
der Schalttransistoren auf der Primärseite.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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ok, dann hab ich das falsch gedeutet

von Wolfgang H. (ellobo)


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Sven S. schrieb:
> In meinem Testbericht ist mir ein Fehler unterlaufen: Beim fatalen Test
> waren D5 und D6 entfernt.
Im BUL 38 sind die doch im Transistor bereits enthalten.

von Dieter (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Gibt es da nicht Standard Schaltungen an die man sich orientieren
> könnte.

Wenn das Schaltregler IC bekannt ist, findet es sich haeufig im 
ausfuehrlichen Datenblatt.
(PS: Keine Blätter, sondern meist eine PDF zum Laden. Mehr wird nicht 
verraten.)

von Wolfgang H. (ellobo)


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Es gibt kein IC .

von Sven S. (schrecklicher_sven)


Angehängte Dateien:

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Servus ellobo,
Du hast da Wicklungen eingezeichnet.
Ich habe die Primärwicklung gelb dazu gezeichnet (die muß da sein!).
Kannst Du das überprüfen?

von Wolfgang H. (ellobo)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hab ich überprüft. Da ist keine Wicklung. Die Pins am Trafo sagen das 
Gleiche. Nur in der Mittenanzapfung 2 Drähte.
Sekundärseite 2 Wicklungen.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wolfgang H. schrieb:
> Hab ich überprüft. Da ist keine Wicklung.

Defekt gefunden.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Defekt hab ich noch nicht gefunden. Es sind da nur 2 Wicklungen davon 
eine mit Mittelanzapfung  und die sind OK.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Herrje, das fehlen der Wicklung ist der Defekt. Da ist was 
durchgebrannt.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Sven ! Da kann keine weitere Wicklung sein.Wie ? Auf Pin 2 und 3 von 
Oben gesehen ist jeweils nur ein Draht verlötet,wenn da noch ein 
Wicklung wäre hätte man die da herausgeführt.Oder?Außerdem wären dann ja 
alle 3Wicklungen in Reihe verschaltet.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Um meine Aussage zu untermauern, habe ich eine kleine Zeichnung 
angefertigt.
Mehr kann ich nicht tun in diesem Fall.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Sven ! Ich entschuldige mich vielmals,Du hattest Recht!!!
Ich hab das falsch eingezeichnet. Oben so wie Du gezeichnet hast ist die 
Wicklung mit den 3 Abgriffen. Also 1 Anfang 2Mitte und 3 Ende. 4und 5 
wäre dann die andere Wicklung. Tja die Alten Zausel. NOCHMALS 
ENTSCHULDIGUNG.
Jetzt haben wir ein anderes Bild zur Situation,oder ?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wenn das heißt, daß doch alle Wicklungen Durchgang haben, sind wir so 
weit wie zuvor. Mit einem Unterschied: Jetzt ist die Anordnung der 
Wicklungen bekannt.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Jetzt war mir doch langweilig...
Mir ist aufgefallen, daß der gelb eingerahmte Teil einfach zwischen Plus 
und Minus hängt, und mit der übrigen Schaltung keine sonstige Verbindung 
hat. Für was soll das gut sein?

Der rot eingerahmte Bereich muß die Startschaltung sein, die mit den 
beiden Bauteilen auf der Oberseite (schwarze Markierungen) mit der Basis 
des unteren Transistors verbunden ist.
Was sind das für Bauteile? Hast Du die überprüft?

von Mike J. (linuxmint_user)


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Wolfgang H. schrieb:
> Nunmehr hatte ich die Überlegung da ich 36V NT nicht brauch dieses auf
> 12V umzufriemeln.
> Dazu Eure Ratschläge ob das einfach möglich ist.
> Das Netzteil ist mit einem TL494 bestückt.In unmittelbarer Nähe (Pfeile
> im Foto) befinden sich zwei ZDioden,beide 33 V.Sind die für
> Ausgangsspannung verantwortlich?
> Könnte ich die gegen 12V ersetzen? Was meint ihr ?

Nein ist nicht möglich.

Diese Netzteile (eigentlich sogar die aller meisten Schaltnetzteile) 
werden für einen Eingangsspannungsbereich von 80V bis 240V (110V / 230V) 
hergestellt. Die Transformatoren hat man entsprechend gewickelt. 
Einerseits benötigt es ein gewisses Wicklungsverhältnis damit man die 
gewünschte Ausgangsspannung produzieren kann und dann ist da ja oft noch 
die Spannungsversorgung für den Controller-Chip, welche über eine 
weitere Wicklung durch den Transformator erzeugt wird.

Wenn du solch ein Netzteil hier bei uns in einem 230V Netz verwendest, 
dann kannst du die Ausgangs-Spannung theoretisch sehr einfach 
verdoppeln. Die Ausgangsspannung kann man nur sehr beschränkt 
reduzieren, eine Erhöhung ist aber leicht möglich.

Im wesentlichen muss man zum erhöhen der Spannung nur den 
Spannungsteiler für die Spannungs-Referenz verändern (den 
Widerstandswert der zur positiven Versorgung geht vergrößern). Wenn eine 
Z-Diode vorhanden ist um Spannungspeaks wegzufiltern, dann müsste man 
die entfernen (oder gegen eine mit einem höheren Wert ersetzen). Die 
Spannungsfestigkeit der Ausgangskondensatoren muss man auch überprüfen.

Wenn man die Spannung reduzieren möchte, dann senkt man einfach den Wert 
des oberen Widerstandes. Es gibt hier aber oft den Effekt dass das 
Netzteil entweder gar nicht mehr anschwingt oder eine sehr instabile 
Spannung liefert.


Dein 36V Netzteil besitzt solch einen kleinen Poti, der tut im 
wesentlichen genau das was du hier vor hast.

Man könnte mit solch einem Netzteil einige der "100W" LED-Module 
betreiben.
Es gibt solche Module welche wirklich 100W an Leistung (maximalwert) 
vertragen, aber bei vielen wurden so kleine Chips verbaut dass man sie 
eigentlich nur mit 20W betreiben kann. Die Spannung müsste man für diese 
LEDs im Idealfall auf 30V bis 32V reduzieren. An der Strombegrenzung 
fällt oft auch noch etwas Spannung ab, je nach Art und Aufbau.


Ich habe hier ein paar neue dieser LEDs gekauft, das sind LED-Module 
ohne Bond-Drähte, die LEDs liegen "Flip-Chip" auf der Platine und werden 
dort einfach verlötet. Das ist auch gut so, weil Bonding-Probleme bei 
den alten LED-Lampen der Haupt-Ausfallgrund waren. Das resultierte dann 
oft in einem unangenehmen Flackern, weil sich einzelne LED-Reihen durch 
die Kontaktprobleme der Bonddrähte unkontrolliert zu und abschalteten. 
Das ist sehr nervig!


Bei der neuen Technik der Bonddraht-losen LED-Module können aber auch 
Fehler passieren, aber dann gleich bei der Produktion und nicht während 
der Nutzung. Durch die kleinen LED-Chips und der Nutzung von einem 
leitfähigen Kleber oder Lötzinn ist es möglich dass es bei dem 
aufbringen der LEDs zu einem Kurzschluss kommen kann. (Resultat im 
Anhang)

Hier wurden alle LEDs kurzgeschlossen wie auf dem selben Kupferstreifen 
angebracht worden sind. (Es gibt dort Kupferstreifen, welche auch auf 
dem Bild teilweise zu an den oberen und unteren Bereich der Platine zu 
sehen sind, sie laufen vertikal von oben nach unten über die 
Alu-Platine.)

Man muss sich das so vorstellen:
- Es gibt 11 Kupferstreifen und zwischen jedem Kupferstreifen wurden 10 
LEDs gelötet (links die Kathoden, rechts die Anode).

Durch den Ausfall einer Reihe durch den Kurzschluss reduziert sich der 
Spannungsabfall um 2,8V bis 3V und die Leistung um 10%.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Sven S. schrieb:
> Jetzt war mir doch langweilig...
> Mir ist aufgefallen, daß der gelb eingerahmte Teil einfach zwischen Plus
> und Minus hängt, und mit der übrigen Schaltung keine sonstige Verbindung
> hat. Für was soll das gut sein?
>
> Der rot eingerahmte Bereich muß die Startschaltung sein, die mit den
> beiden Bauteilen auf der Oberseite (schwarze Markierungen) mit der Basis
> des unteren Transistors verbunden ist.
> Was sind das für Bauteile? Hast Du die überprüft?

Danke Sven ! Das eine ist ein BE was ich nicht kenne Bezeichnung auf 
Platine RT ( Bezeichnung schlecht zu lesen c 118 osä.)das andere ist ein 
Diac DB3
https://de.rs-online.com/web/p/diacs/9196497/

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wolfgang H. schrieb:
> Das eine ist ein BE was ich nicht kenne Bezeichnung auf
> Platine RT

Dürfte ein PTC sein. Widerstand messbar?

von Wolfgang H. (ellobo)


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Sorry hab mich lange Krankeitsbedingt nicht gemeldet.
Wollte das Thema dennoch zum Abschluß bringen. Ich hatte ja den Trafo 
und andere BE  ausglötet um mir die Schaltung etwas aufzunehmen was mir 
aber als altem Zausel nicht so gelang.
Hab das alles wieder zusammen gelötet und die Mittlerweile bekommenen 
LL4148 eingelötet und siehe da unter Last startet das NT. Also ist das 
letzte Problem auch erledigt. Nunmehr liegen jetzt 6 Netzteile aller Art 
im Karton und ich glaub zwar nicht das die irgendwann gebraucht werden.
ABER ES HAT SPAß GEMACHT AUCH DANK EUER VIELEN TIPS.

Das nächste Problem hab ich auch schon. Ich möchte 4 Schaltnetzteile 
36V/10A in Reihe schalten um damit die 108V NiCD Betterie eines Renault 
Rapid E Auto zu laden.
Was meint Ihr dazu?Könnte man  4 Netzteile wie in vorherigen Beiträgen 
veöffentlicht problemlos in Reihe schalten? Müsste ich die 4 NT 
untereinander
irgendwie entkoppeln. Ist soetwas machbar ?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Keine gute Idee. Stichwort Erdung.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Beim Alten Zausel der lange raus war gehts mit Stichpunkten allein 
nicht.
Erdung? Die auf der Primärseite liegenden Dinge einschließlich Gehäuse 
haben doch die Schutzleitererdung die mit der Niederspannungsseite 
keinerlei Verbindung hat. Oder was meintest Du ?
Alle 4 Netzteile sollen  außerdem isoliert voneinander montiert werden.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Erdung? Die auf der Primärseite liegenden Dinge einschließlich
> Gehäuse haben doch die Schutzleitererdung die mit der
> Niederspannungsseite keinerlei Verbindung hat.
Aber das Gehäuse liegt auf Erdpotential, genau wie die Masse der 
Sekundärseite. Dazu kommen erhebliche Probleme wenn eines der Netzteile 
auf die Behandlung mal keine Lust hat, dann reißen die restlichen drei 
dem Ding den Arsch auf.

Außerdem finde ich es nicht so praktisch, wenn zwischen den Gehäusen 
eine höhere Gleichspannung anliegt. Irgendwann liegt mal was leitendes 
drauf und dann wird's lustig.

> Oder was meintest Du ?
Viel Glück! Aber wer 'nen Renault fährt, ist Kummer gewöhnt. Und wenn 
die Kiste halt aus welchen Gründen auch immer die versprochenen Probleme 
nicht liefert...? Das geht ja gar nicht, da muß sofort nachgebessert 
werden!

von voltwide (Gast)


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Ein E-Auto mit NiCAD-Akkus? Faszinierend!

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Ben B. schrieb:
> Aber das Gehäuse liegt auf Erdpotential, genau wie die Masse der
> Sekundärseite.

Sekundärseite und Gehäuse sind nur durch einen Entstörkondensator 
verbunden.
Der "alte Zausel" könnte ja mal nachschauen.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Wolfgang H. schrieb:
> Das nächste Problem hab ich auch schon. Ich möchte 4 Schaltnetzteile
> 36V/10A in Reihe schalten um damit die 108V NiCD Betterie eines Renault
> Rapid E Auto zu laden.

Braucht das Fahrzeug einfach nur eine solche Spannung um den Akku selbst 
laden zu können oder ist der Akku ein 108V Akku?

> Was meint Ihr dazu?Könnte man  4 Netzteile wie in vorherigen Beiträgen
> veöffentlicht problemlos in Reihe schalten?
> Müsste ich die 4 NT untereinander irgendwie entkoppeln.

Die sekundären Spulen sind ja von der Netzspannung gut isoliert.

Wenn GND der Sekundärseite in keinster Weise mit der Erde verbunden ist, 
dann müsste das sekundärseitig auch funktionieren.

> Ist soetwas machbar ?
Nehmen wir mal ein ein Netzteil fällt aus, dann fließt der Strom einfach 
nur durch die Sekundäre Spule und über die Diode.

4*36V=144V ... das ist ein bisschen mehr als du brauchst.

Gibt es für diese alten Autos denn kein günstiges, gebrauchtes Ladegerät 
bei eBay?
Wo liegt das Problem bei dem Fahrzeug?

von Wolfgang H. (ellobo)


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Also ich hab das nochmal in Ruhe mir angesehen . Der -Pol der 
Sekundärseite hatt keinerlei Verbindung mit dem Schutzkontakt und dem 
Metallgehäuse. Beide Seiten sind galv. getrennt.
Ich habmal ein bisschen im Net rumgestöbert und da wird darüber 
geschrieben das gegen Reihenschaltung nicht´s dagegen spricht. Mir geht 
es weil auch Neuland für mich darum ob ich die einzelnen NT 
untereinander mit Dioden entkoppeln sollte. Also von +NT1 nach - NT2 
usw. noch eine Diode zB.

Gebraucht wird dieses Gesamte NT zum Laden der Fahrbatterie im EAuto.
Diese besteht aus einem Block SAFT Nicd Accus 36V und einem Block zu 
76V.Gesamt 108V. Ladeendspannung wäre da bei etwas mehr als 150V was 
sich mit 4 Stück 36V Lader erreichen ließe.
Der gesamte Block hatt keine Leistung mehr Reichweite 3KM.
Vom Vorbesitzer wurde schoneinmal der Bordlader gewechselt. Der jetzige 
lädt
auch so wie er lustig ist und schaltet genauso meist vorzeitig ab. Will 
also rausbekommen ob der Boardlader schuld ist.
Ersatzweise suche ich Lader/Netzteil  der 150V mit ca 5-10A 
bereitstellen könnte.

von MaWin (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Hat das ortografische wirklich was mit dem Thema zu tun?

Nichts, aber manche Leute, die keine blasse Ahnung von Elektronik haben 
und trotzdem in einem Elektronik-Forum posten wollen, ziehen sich halt 
auf das zurück, von dem sie Glauben, zumindest etwas Ahnung zu haben: 
Ihrer Sprache. Meistens offenbaren sie auch dabei Defizite, daher trauen 
sie sich damit nicht in Ortographie-Foren.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Wolfgang H. schrieb:
> Vom Vorbesitzer wurde schoneinmal der Bordlader gewechselt.
> Der jetzige lädt
> auch so wie er lustig ist und schaltet genauso meist vorzeitig ab.
> Will also rausbekommen ob der Boardlader schuld ist.

Also:
Es gab einen ursprünglichen Bordlader, der "nicht richtig" 
funktionierte?
Und dann wurde dieser (vom Vorbesitzer) gewechselt, und der gewechselte 
"läd auch so wie er lustig ist"?
Und nun möchtest du eine eigene Spannungs-Quelle aufbauen, der 
"ersatzweise" einen weiteren Lader simuliert?

Das sieht für mich aus, als ob da irgendwas mit dem Batteriepack nicht 
stimmt, wenn 2 ursprüngliche Lader das selbe Verhalten haben.

Eine mögliche Erklärung wäre: Der Pack zieht nur noch ein paar mA, und 
der Lader sagt sich: "oh, pack ist voll, der will nix mehr aufnehmen. 
Dann schalt ich halt mal die Spannungs-Zuführung ab, denn 150 Volt 
könnte aua machen"

--> Versuch doch statt eines weiteren "neuen" (Behelfs) Laders mal das 
Verhalten des bestehende Laders zu ergründen: Multimeter dran (Spannung 
und Strom messen), Original Verbraucher dran. Messen/beobachten.

Dann Ersatz-Last dran (kleine bzw. große Last), und Grenzen bzw. 
Verhalten des Laders auskundschaften.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang H. (ellobo)


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Na wenn man selber nicht ORTHOGRAPHIE richtig schreiben kann sollte man 
.....
Or·tho·gra·fie, Orthographie

von Wolfgang H. (ellobo)


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@Wegstaben:
Ich hab das alles schon gemacht.Der Lader ist mit einer komischen 
Elektronik versehen die Recht undurchsichtig ist. So soll ab und an eine 
Wartungsladung durchgeführt werden die über mehrere Stunden laufen soll. 
Wo die Nicd Blöcke
grob gesagt "gekocht" werden. Das funktioniert schon lange nicht mehr.
Ich habe die kompl. Batterie auch schon zu fast 0 V entladen wegen 
Memoryeffekt und dann wieder geladen wo bei 125V der Lader auch 
abgebrochen hat weil es ihm genug erschien.
Zwischen dem Tausch der beiden Bordlader liegen mehr als 15Jahre und es 
soll wohl desöfteren  Probleme gegeben haben wie ich von RAPID 
ELEQTRIQUE Fans hörte.
Die "Karre" ist übrigens Baujahr 1995 und war mal in F und NL zu Hause.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Wolfgang H. schrieb:
> Der Lader ist mit einer komischen
> Elektronik versehen die Recht undurchsichtig ist. So soll ab und an eine
> Wartungsladung durchgeführt werden die über mehrere Stunden laufen soll.
> Wo die Nicd Blöcke grob gesagt "gekocht" werden.

hm, jeder Akkutyp (z.B. NiCd) hat ja seine spezifische 
Lade/Entlade-Kennlinie, an dem sich ein Ladegerät orientieren sollte.

Hast du dich mal mit den Kennlinien und den entsprechenden 
Lade-"Algorithmen" vertraut gemacht?

Wolfgang H. schrieb:
> Das funktioniert schon lange nicht mehr.

Scheint mir nochmals ein Indikator zu sein, das der Akku nicht das macht 
was das Ladegerät erwartet. Und daher das Ladegerät nicht das macht was 
du erwartest.

Wolfgang H. schrieb:
> Ich hab das alles schon gemacht.

Und wie ist das Verhalten des Ladegeräts bei Akku-Last bzw. bei 
Widerstands-Last? HAst du da mal eine U/I Kennlinie über Zeit 
aufgenommen? Zeig mal.

Wolfgang H. schrieb:
> und es soll wohl des öfteren  Probleme gegeben haben

JA, wenn Laderegler und Pack nicht gut aufeinander abgestimmt sind 
(bezüglich Kennlinie und "Ladealgorithmus"), kann das vorkommen. Wenn 
z.B. die Ladung nur bei nigel-nagel-neuen, frischen Akkus funktioniert, 
nicht jedoch bei solchen, welche vielleicht schon 100 Ladezyklen hinter 
sich haben.

Ist halt dann ein "Konstruktionsfehler"

Wolfgang H. schrieb:
> wie ich von RAPID ELEQTRIQUE Fans hörte

Rapid Eleqtrique liefert bei Google nur Elektro-Tacker. Das wird es wohl 
nicht sein, was du mit "Karre" meinst.

Wolfgang H. schrieb:
> Die "Karre" ist übrigens Baujahr 1995 und war mal in F und NL zu Hause

Bonus-Frage:
Der Akku-Pack ist neu, oder ist der auch schon 25 JAhre alt?

: Bearbeitet durch User
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Ein neuer Akku mit moderner Technologie brächte wahrscheinlich ein 
größeres Erfolgserlebnis.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Mal für Neugierige!  So sieht er aus und wurde aus der Pfalz auf die 
Autofreie Insel verfrachtet. Hab damit einige Jährchen meinen 
Hausgeräteservice ausgeführt. jetzt bin ich schon ein paar Jahre Rentner 
und er auch. Irgendwelche große Investitionen lohnen den Aufwand nicht. 
Die Geschichte mit der Ladung aus einer Externen Quelle resultiert aus 
der Erfahrung das die Batterie immer an "Fahrt" gewann nach einer 
Wartungsladung als das noch funktionierte. Deshalb wollte ich mal mit 
einem externen Lader da ran und anschließend das Ergebniss sehen.

von Dieter (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Diese besteht aus einem Block SAFT Nicd Accus 36V und einem Block zu
> 76V.Gesamt 108V. Ladeendspannung wäre da bei etwas mehr als 150V was
> sich mit 4 Stück 36V Lader erreichen ließe.

Rechnen ist nicht so Deine Stärke.
1
36:1.2=30 das paßt.
2
76:1.2=63.333 das paßt nicht. 
3
36+76=112 (das sind keine 108)
4
108=36+72 War es das?
5
108:1.2=90
6
108*1.45/1.2=130.5
7
90*1.45=130.5
8
90*1.4=126
Die 150V wären eindeutig zu viel.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Entschuldigung hatte mich verschrieben.
Block 1  hat 30Zellen (36V) Saft STM5-100
Block 2 dann 60Zellen  also 72 V nicht 76V
Dann sind es 108 V bei Ladeschlussspannung von 1,4V p/Z = 151V

von Dieter (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Dann sind es 108 V bei Ladeschlussspannung von 1,4V p/Z = 151V

Rechnen ist weiterhin nicht so Deine Stärke.
1
 
2
30+60=90 Zellen. Das paßt nun.
3
90*1.4=126V (90 Zellen je 1.4V)

Die 150V wären eindeutig zu viel.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Tja Sche.... wenn man alt und senil wird. Ich bin nochmal in mich 
gegangen.
Also die 108V stimmen aber es sind insgesammt 18 Batterien zu 6V 
nämlich die STM. In einem Block befinden sich 6 und in der anderen Kiste 
12 Stück davon. Die Ladung und da lag ich richtig ist auf 3 
Ladungsphasen aufgeteilt und geht bis 152V.
Hab mir nochmal die Papiere angesehen.
Wie auch immer jetzt brauch ich was zum laden da viele eigentlich 
programmierten Dinge des internen Laders nicht funktionieren. 4 von den 
36V Ladern bringen 144 V und ein wenig höherstellen könnte man die ja 
noch.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das nennt man Tuning. Mit 150V fährt er bestimmt schneller. :D

von Dieter (Gast)


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Die 108V Nennspannung von 90 Zellen * 1.2V sind das einzige was stimmt.
Die Ladeschlussspannung liegt dabei maximal zwischen 126...130.5V. Mit 
einer höheren Ladespannung machst Du diese 90 Zellen kaputt.

Auf die 108 kommen nicht noch 20% Mehrwertsteuer und 40% Gewinn drauf. 
Das ist was anderes.

Bei Dir im Fahrzeug fehlen eindeutig Akkuzellen gegenüber den Papieren.

Im Fahrzeug müßten noch 2x12V Batterien verbaut sein für das Zubehör 
gemäß Straßenverkehrsordnung (Bremskraftverstärker, Fahrtlichter, usw.). 
Diese in Reihe mit den 90 Zellen würden die 152V ergeben. Alternativ 
werden diese Zellen mittels Abwärtswandler aus den 108V (Nennspannung 
versorgt).
Nebenbei hätte 180V das Modell für 120 Zellen als höchsten 
Spannungswert. Du hast aber nur 90 Zellen.

Papier ist bekannlich geduldig. Es ist nicht bekannt, welche Variante 
bei Dir wirklich vorliegt. Aber aus dem eigenen Schaden lernen TO's 
bekanntermaßen immer noch am Besten.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Dieter das sind die Original Papiere zu dem Fahrzeug vom RENAULT 
INSTITUT / Produkttraining  Renault Elektrofahrzeuge  warum wird das in 
Zweifel gestellt.
Da fehlen auch keine Batterien weil das noch der Originalzustand ist.
Im Fahrzeug ist noch eine  12 V Blei AGM Batterie verbaut die den 
"Bordcomputer" Controller + Licht usw. versorgt.Diese Batterie wird über 
Wandler von der Fahrbatterie geladen,oder via Ladekabel aus dem Netz.

Die 152 V beziehen sich auf die WERKSLADUNG und NORMALLADUNG in Phase 1
Zu den 180V steht geschrieben das die Spannung bei 0°C bis auf diesen 
Wert ansteigen kann. Sollte dabei die Temperatur der Fahrbatterie (NTC 
in Beiden Kästen) 50 Grad überschreiten wird abgeschaltet. Es gibt dann 
noch die Ausgleichsladung mit Konstantstrom damit alle Zellen gleiche 
Spannung aufweisen
Das steht eindeutig in den Schulungsunterlagen.

Aber darum geht es auch garnicht! Es geht um die Reihenschaltung meiner 
4 NT mit 36V/10A

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Das steht eindeutig in den Schulungsunterlagen.

Zu häufig habe ich schon mitbekommen, dass solche Unterlagen nicht immer 
vollständig und genau waren.

Die Ladeschlussspannung der 90 Zellen liegt bei maximal zwischen 
126...130.5V. Wenn da was anderes drin steht, dann nur weil die 
Unterlagen für 120 Zellen (deutsch Sprachversion) nicht gänzlich auf die 
90 Zellen angepasst wurden. Und wer damit nicht zurecht kommt, den wird 
die Werkstatt nicht mehr an solche Fahrzeuge lassen.
Auf jeden Fall hat das bisherige Ladegerät richtig reagiert und da 
aufgehört. Wenn Du die Akkus direkt lädst, dann muss Dein Ladegerät dort 
stoppen.

Danach darf mit einem Konstantstrom der für die Zellen zulässig ist noch 
überladen werden als Ausgleichsladung.

> Es gibt dann noch die Ausgleichsladung mit Konstantstrom
> damit alle Zellen gleiche Spannung aufweisen

Mit 4*36V=144V werden die Zellen überladen, wenn nicht dazwischen im 
Fahrzeug noch ein DCDC-Wandler zwischen dem externen Ladegerätsanschluss 
am Fahrzeug und den internen Akkus hängt. Denn dieses arbeitet im 
Wesentlichen derart, dass bis zu den 126V die Leistungsmosfets 
durchgeschaltet sind. Wenn diese Spannung erreicht wird, oder ein 
Akkublock seine Teilspannung von 42V übersteigt, wird dieser gesperrt 
und gewartet, bis das externe Netzteil seine Spannung langsam (in 
einigen Sekunden) auf 152V (150V +2V/-5V) erhöht hat. Dann beginnt die 
Konstantstromladung, indem der zwischengeschaltete DCDC-Wandler im 
Fahrzeug arbeitet und sicherstellt, dass der Strom nicht zu hoch wird. 
Wenn der Akku weniger Strom aufnehmen kann, steigt die Spannung 
proportional auf Seiten des Netzteiles bis zu 180V an. Irgendwann mach 
der DCDC-Wandler im Fahrzeug ganz zu. Das führt zum Überschreiten der 
180V Grenze und das externe Ladegerät bekomme so mit, dass Schluss ist 
und kann seine Leistungswandlerstufe abschalten.

Wolfgang H. schrieb:
> Aber darum geht es auch garnicht!
Das muss im Hinterkopf abrufbar liegen, um erschließen zu können ob das 
mit den NT geht.

> Es geht um die Reihenschaltung meiner 4 NT mit 36V/10A
Wenn der fahrzeuginterne DCDC-Wandler seiner Funktion noch nach kommt 
(Phase Mosfet leitend oder über Schütz überbrückt), dann muss die 
4-NT-Reihenschaltung bis 126V strombegrenzt laden als 
CCCV-Ladeverfahren. Wenn der Mosfet gesperrt oder das Schütz 
unterbricht, dürfte sich mit 144V der fahrzeuginterne DCDC-Wandler nicht 
zuverlässig in die zweite Phase umschalten.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Wolfgang H. schrieb:
> Tja Sche.... wenn man alt und senil wird. Ich bin nochmal in mich
> gegangen.

Sei nicht verärgert wegen des doch recht rauen Umgangstones ... und die 
Beleidigungen welche es hier oft gibt.
Fachlich sind viele der Leute in der Regel ganz gut aufgestellt (nicht 
immer, aber das ist okay) und helfen mit ihren bohrenden Fragen sich mit 
den Dingen genauer zu beschäftigen und Dinge etwas stärker zu 
hinterfragen.

Wolfgang H. schrieb:
> Es geht um die Reihenschaltung meiner 4 NT mit 36V/10A

Mache es so wie viele andere hier.
Poste als Gast "Lieschen Müller", sage dass du 9 Jahre alt bist und für 
die Schule ein Projekt hast bei dem du 144V (oder bis zu 152V) 
herstellen musst und du dazu die Idee hattest die Netzteile in Reihe zu 
schalten, genau wie normale Transformatoren.

Das Bild "Ladung.jpg" ist interessant.
- Du brauchst dazu eine Strombegrenzung der Netzteile auf 7A, dazu wäre 
es gut die Ausgangsspannung der Netzteile parallel modifizieren zu 
können.
- Bei welcher Batteriespannung wird der Ah-Zähler auf null gesetzt? Das 
müsstest du auch mal ergründen.


Eine Strombegrenzung auf 7A würde man erhalten wenn man die Spannung der 
Netzteile senkt. Ich habe das zum Beispiel bei einem Netzteil gemacht 
indem ich den Spannungsteiler bei der Referenzspannung auf der 
Sekundärseite mit einem Optokoppler manipuliert habe. Ich hatte so die 
geringsten Verluste, die Regelung des Netzteils war immer noch genau so 
schnell, es war nur auf eine andere Spannung gesetzt worden.

Die Spannung der Netzteile zu erhöhen ist leichter als sie zu senken, 
weil sie in der Regel für eine Eingangsspannung ab 110V (bzw. 80V) 
ausgelegt worden sind. Sie halten die Spannung bei 230V aus und auch den 
höheren Strom wenn sie nur mit 110V gespeist werden.

Theoretisch kann man die Ausgangsspannung verdoppeln wenn man eine 
doppelt so hohe Eingangsspannung (also quasi 220V) anlegt. Praktisch 
funktioniert das nicht ganz.

Man muss auch darauf achten ob die Ausgangs-Elkos für diese höhere 
Spannung ausgelegt sind und ob es da so etwas wie Z-Dioden gibt, welche 
dafür sorgen dass Überspannungspeaks abgefangen werden.

In einem 12V Netzteil war zum Beispiel eine 12V Z-Diode drin. Bei 12V 
fließen 5mA über sie rüber, bei 12,5V ist es schon etwas mehr, aber noch 
nicht so viel dass sie kaputt geht. Bei dem Netzteil konnte ich die 
Spannung locker auf 30V bringen ohne dass die Bauteile im Primärkreis 
überlastet worden sind. Im Sekundären Kreis musste ich die Kondensatoren 
austauschen, die Z-Diode entfernen und den Spannungsteiler ändern (ein 
Widerstand austauschen).

von Wolfgang H. (ellobo)


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Danke für Eure Beiträge!
Was die Problematik zum Umgangston und Behandlung von 
Fragestellern,Unwissenden oder sagen wir auch Do... anbelangt ist es 
hier nicht anders wie in anderen Foren. Es wird erstmal mit der 
Brechstange "geantwortet". Selbiges kann man in anderen Foren auch 
betrachten.
Naja und dann sind da noch die,die zum Thema eigenlich garnichts sagen 
können aber mit Grammatikalischen und Orthographischen Keule 
daherwandern.
Aber lassen wir das es ist halt ein Bestandteil der heutigen 
Zeit,leider.

Zum Thema was die Netzteile anbelangt geht es mir nur darum und das habe 
ich immer betont etwas ins Hobby wieder reinzuschnuppern und Erfahrung 
zu gewinnen.
Der ganze Ladeprozess mit dem eingebauten Lader ist sehr komplex und 
dieser hat Definitiv Probleme was ich schon von der damals betreuenden 
EAuto Werkstatt wusste.

Deshalb möchte ich ganz einfach und simpel mit einem Netzteil die 
Batterien laden. Den eingebauten Lader möchte ich dabei lahm legen. Der 
gesamte Batterieblock wird über 2Stck 12V Schütze geschaltet. Dort kann 
ich direkt an
die Batteriespannung.
Ideal wäre gewsen ein Netztel das man bis 150V bei einem Strom von bis 
zu 10A
regeln könnte.
Weil sowas noch nirgendwo sehen konnte kam mir die Idee mit den 
Schaltnetzteilen. Dest.Wasser hab ich übrigens auf beide Blöcke gegeben. 
Mich interessiert wie das dann aussieht mit der Kapazität.
Denn immer als diese Werksladung noch funktionierte war der Zustand um 
DEUTLICH EINIGES Besser.
Nun zu den Ladern da hab ich noch keine so rechte Ahnung was das in 
Reihe schalten anbelangt.

: Bearbeitet durch User
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Wolfgang H. schrieb:
> Der ganze Ladeprozess mit dem eingebauten Lader ist sehr komplex und
> dieser hat Definitiv Probleme was ich schon von der damals betreuenden
> EAuto Werkstatt wusste.
>
> Deshalb möchte ich ganz einfach und simpel mit einem Netzteil die
> Batterien laden.

hm, ich unterstelle mal, das die Entwickler des Ladegeräts sich schon 
was dabei gedacht haben, als sie das Ladegerät konstruiert haben, und 
eine bestimmte Ladecharakteristik (voll laden, erhaltungs-laden) 
implementiert haben. Ob die sich da irgendwo, irgendwie verrannt haben 
is ja eine andere Sache.

NiCD Akkus sind zwar relativ unkritisch in ihrem Ladeverhalten. Aber 
wieso denkst du, das ein "einfaches und simples" Netzteil vorteilhafter 
wäre für die Beladung der Akkus?

Wenn deine NiCD Akkus so alt sind wie dein Ato (also auch 25 Jahre), 
dann wundert mich nicht, das die nur 3 Minuten ihre Spannung halten, und 
sich über Nacht selbst entladen.

Hast du denn schon mal über einen Zellenwechsel oder einen 
Technologie-Wechsel (auf NiMH, oder gar LiIon) nachgedacht?

von hinz (Gast)


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Wenn das einzelen Akkus zu 6V (5 Zellen) sind, dann lade die doch 
zunächst mal einzeln, mit einem dafür geeigneten Ladegerät, z.B. aus dem 
Modellbaubereich.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Danke!
Eine große Investition in dieses Auto lohnt sich mit Sicherheit nicht. 
Beide Auto und ich sind im Ruhestand. Angebot von neuer Batt 4000€
An die einzelnen Batterien in den Kisten dranzukommen hier auf meiner 
Insel so gut wie unmöglich. Eine Kiste wiegt so um die 300KG die andere 
etwas weniger. Ohne Hubbühne geht da nichts.

Mir geht es ja auch nur darum ob mit einem normalen Lader eine 
Verbesserung erreichbar ist.
Lader 150V/10A hab ich übrigens gefunden und nichtmal so teuer :

https://de.aliexpress.com/item/33048423041.html?spm=a2g0o.cart.0.0.fff43c00XGqkxI&mp=1

Aber darum geht es auch nicht. Ich möchte wissen ob ich meine 4Stück 
36V/10A Lader so zusammenschalten kann das ich die zur Ladung nutze.Ich 
weiß nicht wie sich die BE der einzelnen Lader in der Reihenschaltung 
verhalten was Spannungsfestigkeit etc. anbelangt.

von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Mir geht es ja auch nur darum ob mit einem normalen Lader eine
> Verbesserung erreichbar ist.

Nur wenn noch alle Zellen in Ordnung sind.


> Aber darum geht es auch nicht. Ich möchte wissen ob ich meine 4Stück
> 36V/10A Lader so zusammenschalten kann das ich die zur Ladung nutze.Ich
> weiß nicht wie sich die BE der einzelnen Lader in der Reihenschaltung
> verhalten was Spannungsfestigkeit etc. anbelangt.

Das geht schon, mit Verpolschutzdiode parallel zu jedem Netzteilausgang. 
Aber 10A Dauerlast sind für die Billignetzteile zu viel.

Und das Originalladegerät wird wohl keine Überstrombegrenzung durch 
Schluckauf machen, sondern durch Regelung.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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finde dich damit ab, dass Akkus nur eine gewisse Anzahl Ladezyklen 
haben. Wenn sie sorgfältig nach Kennlinie betrieben werden, dann mehr, 
ansonsten schnell weniger.

Irgndwann ist die Chemie in den Zellen hinüber, und dann funktioniert 
der chemische Prozess einfach nicht mehr, egal wieviel Spannung du da 
drauf haust.

Wolfgang H. schrieb:
> Beide Auto und ich sind im Ruhestand. Angebot von neuer Batt 4000€

Gibt es denn dokumentationen darüber, WELCHE Zellen da einzeln verbaut 
sind?

wenn das "Standard" Bauform Zellen sind, und diese kosten pro Zelle 
vielleicht 4-5 EUR, dann hättest du reine Zellenkosten von 400-500 EUR.

Wäre mal ein schönes Rentner-Projekt, das alte Auto zu restaurieren. 
Deine Enkel wird es freuen, das du da was liebevoll renoviertes vererben 
kannst.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang H. (ellobo)


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Ob alle Zellen in Ordnung sind ist das was ich nicht weiß.
Ich glaube es nicht! Das ist wohl so wie beim alten Mann mit den 
Knochen...
Gibt es bei den Netzteilen eine Möglichkeit der Strombegrenzung oder 
könnte man die realisieren?

von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Ob alle Zellen in Ordnung sind ist das was ich nicht weiß.
> Ich glaube es nicht!

Dann miss es doch einfach.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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hinz schrieb:
> Dann miss es doch einfach.

Aufgrund von Alter (von Wolfgang) und Gewicht/Einbaulage (der Akkus) mag 
Wolfgang da wohl nicht dran gehen.

Lieber dann mal ordentlich Saft auf das Zellenpack geben, in der 
Hoffnung das die einzelnen Zellen sich wieder aufrichten. Selbst wenn da 
einzelne Zellen in Reihe schon im Himmel sind, und gar keinen Strom mehr 
durchlassen.

von hinz (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Aufgrund von Alter (von Wolfgang) und Gewicht/Einbaulage (der Akkus) mag
> Wolfgang da wohl nicht dran gehen.

Dann eben R.I.P., das Auto natürlich.


> Lieber dann mal ordentlich Saft auf das Zellenpack geben, in der
> Hoffnung das die einzelnen Zellen sich wieder aufrichten. Selbst wenn da
> einzelne Zellen in Reihe schon im Himmel sind, und gar keinen Strom mehr
> durchlassen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt....

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wolfgang H. schrieb:
> Gibt es bei den Netzteilen eine Möglichkeit der Strombegrenzung oder
> könnte man die realisieren?

Alle Netzteile einfach in Serie schalten, und Strombegrenzung als extra 
Baugruppe zwischen Netzteil und Akku.

Wolfgang H. schrieb:
> 108V NiCD Betterie

Wolfgang H. schrieb:
> Dest.Wasser hab ich übrigens auf beide Blöcke gegeben.

Nickel-Cadmium mit Wasser?

von hinz (Gast)


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Sven S. schrieb:
>> Dest.Wasser hab ich übrigens auf beide Blöcke gegeben.

Man kommt also an die Einzelzellen ran.


> Nickel-Cadmium mit Wasser?

Klar, die gabs auch als offene Zellen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Wolfgang H. schrieb:
> Gibt es bei den Netzteilen eine Möglichkeit der Strombegrenzung oder
> könnte man die realisieren?

Da sind vermutlich einzelne Zellen schon eingetrocknet oder die Chemie 
hinüber. Da jedoch die einzelnen Zellen in gewisser Anordnung AUCH in 
Reihe stehen, sind diese Zellen der strombegrenzende Faktor, da brauchst 
du gar nix von aussen begrenzen. Auch die restlichen, noch halbwegs 
guten Zellen in der Reihe können dann nicht mehr ihren gewünschten Strom 
aufnehmen.

NiCd hat noch eine unangenehme Eigenschaft, den "Memory Effekt", derbei 
zu geringer Ladung den Akku immer schlechter Energie-aufnahmebereit 
macht.

https://www.jubatec.eu/kapazitat-ladespannung-innenwiderstand/
https://www.chemie.de/lexikon/Memory-Effekt_%28Batterie%29.html

von Wolfgang H. (ellobo)


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Man kommt an die ZELLEN nicht dran ohne das Auto zu zerlegen und eine 
Kiste wiegt  300 und die andere 200KG ca.
Wo willst Du da Messen ? Nur die GESAMTSPANNUNG und die ist bestimmt 
nicht aussagekräftig.
Eingetrocknet können die Zellen nicht sein da sowohl aus dem Wasserein 
als auch Auslauf Wasser kommt. Die einzelnen Zellen sind innerhalb der 
Kisten mit Schläuche verbunden
So sieht eine Zelle aus ,werden aber nicht mehr gefertigt.
Memoryeffekt begegnet man mit Entladungszyklen bis fast 0V  und dann 
wieder Ladung. Hab ich schoneinige Male im letzten Jahr gemacht. Macht 
aber nur Sinn wenn der Lader macht was er soll.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang H. (ellobo)


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hinz schrieb:
> Lieber dann mal ordentlich Saft auf das Zellenpack geben, in der
>> Hoffnung das die einzelnen Zellen sich wieder aufrichten. Selbst wenn da
>> einzelne Zellen in Reihe schon im Himmel sind, und gar keinen Strom mehr
>> durchlassen.

Richtig so wird das von vielen EAuto Spezies propagiert

von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Memoryeffekt begegnet man mit Entladungszyklen bis fast 0V  und dann
> wieder Ladung. Hab ich schoneinige Male im letzten Jahr gemacht.

Dann brauchst du kein Ladegerät mehr. Mit der Methode hast du einen Teil 
der Zellen zerstört.

von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Lieber dann mal ordentlich Saft auf das Zellenpack geben, in der
>>> Hoffnung das die einzelnen Zellen sich wieder aufrichten. Selbst wenn da
>>> einzelne Zellen in Reihe schon im Himmel sind, und gar keinen Strom mehr
>>> durchlassen.
>
> Richtig so wird das von vielen EAuto Spezies propagiert

Ich hab das nicht geschrieben, und es ist auch völliger Unsinn.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Ach Hinz ganz so Doof bin ich nun auch wieder nicht.
Komisch das es dannach im wieder besser wurde. Die einzige Gefahr bei 
der Entladung von NiCd Zellen besteht in der Umpolung deshalb sollte man 
nicht ganz gen 0V gehen.
Nicht zu verwechseln mit Blei Batterien. Ich hatte schonmal Viele Jahre 
so´n Teil Elektro 3 Rad(Foto) da hab ich zig Batterietypen verbraten. 
Antriebsbatterie  4 x 12V  AGM Bleibatterienen. Schluß mit der 
Problematik war als ich 4 LiOn Batterien 12V/100Ah aus Prag einbaute. 
Diese Batts hätt ich mal behalten sollen und noch weitere 5 dazukaufen. 
Aber das Gefährt ging dann weg - komplett

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Ach Hinz ganz so Doof bin ich nun auch wieder nicht.
> Komisch das es dannach im wieder besser wurde. Die einzige Gefahr bei
> der Entladung von NiCd Zellen besteht in der Umpolung deshalb sollte man
> nicht ganz gen 0V gehen.

Man sollte von so einem Unfug Abstand nehmen, einzelne Zellen werden 
lange vorher umgepolt.

von Wolfgang H. (ellobo)


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Komisch in den einschlägigen Elektro Autoforen wurde das hinsichtlich 
Nicd aber  stets anders geschrieben und die Praktischen Resultate 
verhielten sich auch so. Eine Verbesserung hätte ja dann nicht 
stattfinden dürfen.
Die Reichweite war nach Behandlung besser was auch die aufgenommene 
Leistung
wiederspiegelte.
Trotzdem werde ich das mit den Ladern testen.
Warum sollte ich übrigens Verpolschutzdioden zu den Ausgängen schalten ? 
Welchen Zweck sollen sie erfüllen? Ich werde die 4NTübereinander extra 
Gehäusemäßig isoliert montieren

von Mike J. (linuxmint_user)



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Wolfgang H. schrieb:
> Warum sollte ich übrigens Verpolschutzdioden zu den Ausgängen schalten ?

Das ist Blödsinn. Du hast ja in jedem Netzteil auf der sekundären Seite 
schon die Spule und eine Diode zum gleichrichten.

von hinz (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Wolfgang H. schrieb:
>> Warum sollte ich übrigens Verpolschutzdioden zu den Ausgängen schalten ?
>
> Das ist Blödsinn. Du hast ja in jedem Netzteil auf der sekundären Seite
> schon die Spule und eine Diode zum gleichrichten.

Das ist keineswegs Blödsinn, das wird sogar von den Netzteilherstellern 
so gefordert. Überleg mal weshalb.

von B.A. (Gast)


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hinz schrieb:
> Das ist keineswegs Blödsinn, das wird sogar von den Netzteilherstellern
> so gefordert. Überleg mal weshalb.

Zeichne mal in das Bild 
"Self-oscillating-flyback-converter-based-battery-charger-4.png" ein was 
du meinst.

Er schaltet doch nur vier Stück dieser Schaltungen auf der sekundären 
Seite hintereinander.
Wenn er jetzt die beiden Enden dieses Netzteil-stapels an den Akku 
hängt, dann muss er dort aufpassen dass er ihn nicht verpolt dort 
anschließt, aber eine Verpolungsschutzdiode müsste dann an der Batterie 
angelötet werden und nicht an dem Netzteil selber, denn hier ergibt das 
doch gar keinen Sinn.

von hinz (Gast)


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B.A. schrieb:
> Zeichne mal in das Bild
> "Self-oscillating-flyback-converter-based-battery-charger-4.png" ein was
> du meinst.

Was verstehst du an "parallel zum Ausgang des NT" nicht?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wolfgang H. schrieb:
> Warum sollte ich übrigens Verpolschutzdioden zu den Ausgängen schalten ?

Die ist im Netzteil schon drin, such mal danach.
Die dient dazu, das Netzteil zu schützen, sollte von außen eine falsch 
gepolte Spannung kommen. Meistens ist die Diode nur ausreichend 
dimensioniert, eine Sicherung auszulösen.
Wenn Netzteile in Serie geschaltet werden, ist es gut, eine größere 
Diode zu verwenden, da die Netzteile nicht exakt gleichzeitig starten. 
Das schnellste NT schickt dann den Strom durch das andere NT zum 
Verbraucher.
Auf der Sekundärseite vom NT befindet sich auch Elektronik, die 
Falschpolung nicht so mag.

von Dieter (Gast)


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Sven S. schrieb:
> Die ist im Netzteil schon drin, such mal danach.

Oft ist keine solche Diode drin. Und wenn, dann ist dies fast immer auch 
zu knapp bemessen. Der Hersteller rechnet immer mit dem letzten cent und 
spart alles, was nicht unbedingt sein muss.

von Wolfgang H. (ellobo)


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so ich hab jetzt mal den Aufbau  als Foto. Habe von NT zu NT noch eine 
Diode eingefügt. war so´ne Idee von mir.

von hinz (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Habe von NT zu NT noch eine
> Diode eingefügt. war so´ne Idee von mir.

Schlechte Idee. Die Dioden gehören parallel zum Ausgang der einzelnen 
NTs.

von Dieter (Gast)


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So wie in dem verlinkten Datenblatt bei dem Thread auf Seite 7 
dargestellt gehören die Dioden als Bypass gesschaltet:
Beitrag "Meanwell RSD-60G-12 DC/DC max. Anzahl in Reihe?"

von Wolfgang H. (ellobo)


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Danke ! Bin ja lernbegierig deshalb Frage welchen Zweck erfüllen die da 
und welche Dimensionierung Typ sollte da verbaut werden.

von Mike J. (linuxmint_user)



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hinz schrieb:
> Die Dioden gehören parallel zum Ausgang der einzelnen NTs.
Also dann so wie im Anhang und die Dioden sollten jede für sich die 144V 
oder auch die 152V aushalten können.

"Increase the output voltage (current does not change). Because RSD-60 
series have no reverse blocking diode in the unit, you should add an 
external blocking diode to prevent the damage of every unit while 
starting up. The voltage rating of the external diode should be larger 
than V1+V2 (as shown as below)"

von Wolfgang H. (ellobo)


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von Mike J. (linuxmint_user)


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Wolfgang H. schrieb:
> Diese wären dann OK ?

Ist ja eigentlich nur für den kurzen Moment beim starten gedacht, sollte 
also ausreichen.

von Wolfgang H. (ellobo)


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