Hi!
Meine Mission
* vorhandener Warmwasser-Kessel mit integriertem 2.2kW Heizstab
* Erwärmen mit PV-Modulen (z.B. günstige gebrauchte) als Unterstützung
* muss netzautark funktionieren - oder zumindest sicher bei Netzausfall
sein
* keine Kopplung mit Stromnetz (kein EVU-, EEG- oder Steuern Thema)
* Der Kessel soll Temperatur-begrenzt beheizt werden (Sicherheit)
* Für den ersten Test ist die Fläche für PV-Module auf ca. 15m² begrenzt
* Fokus liegt auf sicher & günstig, nicht auf max. Auslastung der
PV-Module
* Der Heiz-Brenner soll entlastet und nicht ersetzt werden
Frage an Euch
* woran hab ich nicht gedacht? / was hab ich nicht beachtet?
* geht es besser? / anderes Konzept?
Ja es gibt schon Threads dazu:
Beitrag "Solar Heißwasser: PV-Heater Elektronik"
Beitrag "Heizstab an PV.Mudule anschliessen"
Beitrag "Warmwasserspeicher zusätzlich elektrisch beheizen"
hab darin aber nicht die Antwort auf mein Setup gefunden.
zu mir
Ich hab beruflich HW entwickelt - aber bislang < 100W.
Eine Leistungselektronik im 1-3kW-Bereich entwickeln braucht Erfahrung,
Werkzeuge, Zeit die mir derzeit fehlen - ich versuche daher erstmal
möglichst weit ohne echte kW-Entwicklung zu kommen.
(Spannend ist wäre es aber dennoch)
Fertige Power-to-Heat-Produkte, die genau auf einen 2.2kW-Heizstab
passen, kann ich nicht finden.
Idee 1 DC-Kopplung
1 | PV-Panels ------ Schalter ------ 2.2kW-Heizstab
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2 | | | |
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3 | 230VAC/12VDC -- Steuerung ---- Sensor / STB
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Ich verdrahte die Module direkt per DC auf den Heizstab und schalte ab,
wenn es zu heiß ist.
Der Schalter könnt bestehen aus parallelen N-MOS mit entspr.
Spannungsfestigkeit.
2.2kW @ 230V AC -> 24R
Ich wähle PV-Module als String so, dass sie im MPP (Max Power Point)
dicht genug an einen sinnvollen Arbeitpunkt heran kommen aber die
Leistung am 24R noch gut abgegeben kriegen.
(Sie dürften nicht über I_mpp betrieben werden und nicht zu weiter unter
U_mpp).
Beispiel mit 255Wp-Modul ...
U_mpp = 30,3 V
I_mpp = 8,42 A
6x in Reihe, ergibt: 212V, bei 24R ergeben sich ca. 8 A.
Der Heizstab wäre mit 1,7kW betrieben - würde mir für den Start reichen.
Die Steuerung wird über ein 230VAC/12VDC Steckernetzteil versorgt
(funktioniert auch mit DC Input).
Der STB (= Sicherheitstemperaturbegrenzer, in angehängtem Bild: 2:
Einstellthermostat) im Kessel wird nur mit 230V AC korrekt funktionieren
... den müsste ich also vom AC-Netz bestromen, oder einen kleinen
Inverter nur dafür spendieren.
Idee 2 DC-AC-Inselnetz
1 | PV-Panels ---- DC-AC-Inverter ---- Standard 230V Anschluss des Kessels (mit STB)
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Nachteile:
* die verfügbare PV-Fläche reicht nicht aus, um 2.2kW hinterm
Wechselrichter zu bekommen, ich vermute der WR würde auf Fehler
schalten, wenn die AC-Last größer als die verfügbare PV-Leistung ist und
damit das Inselnetz abschalten
z.B. so einer:
https://www.ebay.de/itm/5000W-Solar-Wechselrichter-80A-MPPT-48Vdc-Aus-Gitter-Wechselrichter-PF1-0-230Vac/372667931052
ebay Stichworte: (EASUN sinus inverter 230V mppt) in passender
Leistungsklasse
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bin gespannt auf Eure Ideen / Fragen