Ich habe mir die Tage ein LED Nachtlicht gekauft und wollte mir das nicht selber basteln. Nun nach dem ersten Einstecken, war die Ernüchterung jedoch gross... rotes statt gelbes/ weisses Licht und ein deutlich sichtbares Flackern. Nachdem die beiden Schrauben mit Y-Kopf weg waren, offenbarte sich mir der sehr simple Aufbau. Kann ich auf einfache Art und Weise das Nachtlicht verbessern, damit es nicht mehr so flackert? Ich finde relativ viele verschiedene Bauvorschläge im Internet, manche mit einem Kondensator in Serie https://3.bp.blogspot.com/-jBc12j76k6Y/UABPt93ZVzI/AAAAAAAAA84/riX2t53DxBM/s1600/led+230.jpg andere dazu noch ein Diac und einen Kondensator parallel http://1.bp.blogspot.com/_FdGFE8NBDgc/TE6OFn36tGI/AAAAAAAAEIE/_Ss8oCmfCuU/s320/scqwsahematic.gif und dann gibts noch das hier https://www.electroschematics.com/wp-content/uploads/2013/10/led-220-volt.jpg Was ist eine gute Lösung, ohne zu viele Bauteile einbauen zu müssen?
Operator S. schrieb: > und ein deutlich sichtbares Flackern. Ja klar, Halbwellenbetrieb ohne Glättung. Im Anhang mal ein Vorschlag für ein nahezu flimmerfreies Nachtlicht. Die 4 Dioden gibt´s in einem 4-Pin-DIP-Gehäuse (Brückengleichrichter). Die Z-Diode ist die LED (bei mir Exemplare mit 9 internen Chips in Reihe). Der Vorwiderstand vor der LED muss sein, sonst flimmert die deutlich mit 100Hz. So wie gezeigt ist der Flimmerfaktor etwa 10% bei 100Hz. Das Diagramm rechts zeigt den Strom durch die LED.
Bau einen Brückengleichrichter ein oder kick es direkt in die Tonne. Würde Letzteres empfehlen.
Operator S. schrieb: > manche mit einem Kondensator in Serie Der ist dafür gut, dass die hochfrequenten Störungen direkter auf die LED kommen und so die Halbwertszeit des Geräts noch niedriger wird. Die erste und die letzte Schaltung flackern zudem auch noch. > Kann ich auf einfache Art und Weise das Nachtlicht verbessern, damit es > nicht mehr so flackert? Schalte einfach einen 100µF/10V Elko parallel zur LED:
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Elliot schrieb: > Ist doch bereits drin. Ja, deshalb hab ich meinen Post nochmal überarbeitet... ;-)
Hallo zusammen, ich wäre mit den Vorschlägen mit ELKO sehr vorsichtig. Für den Fall, dass die LED mal kaputt geht, wird dieser bis zur Netz-Spannung aufgeladen. Das wird der dann aber nicht mitmachen, sondern wohl eher explodieren... Greets, Sebastian.
Mit Halbwellengleichrichtung und ohne LED-Vorwiderstand würde ich nicht machen. Das angehängte Bild zeigt mal den Vergleich zu meinem Vorschlag. Der 100µ-Elko ändert praktisch nichts am 50Hz-Flimmern.
Lothar M. schrieb: > Schalte einfach einen 100µF/10V Elko parallel zur LED: Führt das nicht zum Tod der LED? In der ersten Halbwelle lädt sich der Kondensator bis zur Durchflussspannung der LED auf, danach entlädt er sich doch aber ohne Widerstand über die LED. Oder wie verhält sich hier der Strom?
Kannst du mir die Schaltung hier erklären? Beitrag "Re: LED Nachtlicht optimieren" Liegen über dem Kondensator dann 320Vdc?
Elliot schrieb: > Der 100µ-Elko ändert praktisch nichts am 50Hz-Flimmern. Dann mach mal den 220 Ohm Vorwiderstand auch noch rein. Elliot schrieb: > Das angehängte Bild zeigt mal den Vergleich zu meinem Vorschlag. Aber in deinem ist auch keine LED. Klar flimmert da nichts... ;-) Operator S. schrieb: > Liegen über dem Kondensator dann 320Vdc? Nein, weil der vorher schon zu leiten beginnt. Aber keine Sorge: mehr als der zuvor der Strom durch die Vorwiderstände fließt da nicht. Und in einen 10µF-Elko passt zudem nicht viel Energie zum "Platzen" rein. Der lupft dann bestenfalls den Deckel und bläst ab.
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Lothar M. schrieb: > Elliot schrieb: >> Das angehängte Bild zeigt mal den Vergleich zu meinem Vorschlag. > Aber in deinem ist auch keine LED. Klar flimmert da nichts... ;-) Ich hoffe du meinst das jetzt so, daß eine Z-Diode normalerweise nicht leuchtet. Der Stromverlauf mit der Z-Diode ist im Vergleich zu 9 LEDs in Reihe praktisch gleich.
Lothar M. schrieb: > Schalte einfach einen 100µF/10V Elko parallel zur LED: Ahh! Inkl. Weckfunktion , wenn die LED mal ausfällt. ;D
Operator S. schrieb: > Kannst du mir die Schaltung hier erklären? Der 220n-Kondensator bildet mit seinem Blindwiderstand Xc einen strombegrenzenden Vorwiderstand und bestimmt die Stromaufnahme vom Netz. Der ist so dimensioniert, daß etwa 16mAeff fließen. Der 270R-Widerstand begrenzt den Aufladestrom des 220n beim Einstecken im Spannungsmaximum. Der durch den 220n bestimmte Strom fließt nun durch den Brückengleichrichter in den 100µ und lädt diesen auf, bis seine Spannung so hoch ist, das auch durch die LED Strom fließt. Operator S. schrieb: > Liegen über dem Kondensator dann 320Vdc? Nein, es sind etwa 28V (24V LED und 4V am 220R-Vorwiderstand). Die Schaltung ist stromgesteuert, die liegt nicht direkt niederohmig am Netz. Siehe Kondensatornetzteil.
Elliot schrieb: > Der Stromverlauf mit der Z-Diode ist im Vergleich zu 9 LEDs in Reihe > praktisch gleich. Ja, aber wir haben jetzt halt nur 1 LED. Und an der Helligkeit der LED gabs ja erst mal nichts auszusetzen. Nur am Geflimmer und der Farbe. Dann nehmen wir halt jetzt diese Schaltung:
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2 | + | | |
3 | === V LED |
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5 | | | |
6 | | 220R |
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8 | ------------------------o----' |
Natürlich kann man sich mit entsprechend viel Aufwand dem Ziel "Gleichlicht" maximal nähern. Allerdings funktioniert diese simple Elko-Parallelschaltung in der Praxis erstaunlich gut. Denn jetzt fehlen die Phasen, wo die LED komplett dunkel ist. Der Stroboskopeffekt ist weg. Elliot schrieb: > Operator S. schrieb: >> Liegen über dem Kondensator dann 320Vdc? > Nein, es sind etwa 28V (24V LED und 4V am 220R-Vorwiderstand). Wir sollten uns einig werden, über welche Schaltung diskutiert wird... ;-) Mal ausgehend von deiner: > Nein, es sind etwa 28V (24V LED und 4V am 220R-Vorwiderstand). Es geht darum, was passiert, wenn 1 LED hochohmig wird. Dann stimmt das mit den 24V über den LEDs nicht mehr.
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Lothar M. schrieb: > Allerdings funktioniert diese simple > Elko-Parallelschaltung in der Praxis erstaunlich gut. Denn jetzt > fehlen die Phasen, wo die LED komplett dunkel ist. Der Stroboskopeffekt > ist weg. Naja, ein Flimmerfaktor von über 90% bleibt. Das tue ich weder uns Menschen noch unseren Tieren an. Lothar M. schrieb: > Ja, aber wir haben jetzt halt nur 1 LED. Mit nur einer LED geht´s genauso. War ja nur ein Beispiel, wie ich es hier gemacht habe. Die COB-LEDs mit 9 Chips hatte ich aus Strahlern ausgebaut und übrig. Außerdem bekommt man so 9-mal mehr Licht bei gleichem Netz-Kondensator.
Lothar M. schrieb: > Wir sollten uns einig werden, über welche Schaltung diskutiert wird... Klick auf den Namen über meinem Text. Ich hatte auf eine Bitte geantwortet. Der Frager hat die Schaltung verlinkt. Ich dachte, das muss ich nicht auch nochmal tun. Lothar M. schrieb: > Es geht darum, was passiert, wenn 1 LED hochohmig wird. Dann stimmt das > mit den 24V über den LEDs nicht mehr. Natürlich richtig, und wenn der X-Kondensator hochohmig wird geht das Licht auch aus.
Operator S. schrieb: > Was ist eine gute Lösung, ohne zu viele Bauteile einbauen zu müssen? Siehe: https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.0 Deine bisherige Variante flimmert mit 50Hz.
Operator S. schrieb: > Führt das nicht zum Tod der LED? In der ersten Halbwelle lädt sich der > Kondensator bis zur Durchflussspannung der LED auf, danach entlädt er > sich doch aber ohne Widerstand über die LED. Oder wie verhält sich hier > der Strom? Der Kondensator lädt sich auf. Aber nur bis zu der Spannung, die sich durch den Strom der LED einstellt. Wenn die Halbwelle weg ist fließt maximal dieser Strom.
Die einfachste Lösung: statt Diode in Reihe eine zweite LED Anti-parallel. Doppeltes Licht und flimmern gleicht sich aus (100Hz statt 50, zumindest zusammen). Nur dann keinen Kondensator.
A. S. schrieb: > Die einfachste Lösung: statt Diode in Reihe eine zweite LED > Anti-parallel. D.h. doppelter Strom durch die Widerstände. Diese werden also wärmer. Das kann auf die Dauer für den Widerstand ungesund werden. Von Seiten des Brandschutzes ein no go. Nach dem Farbcode hätte ich angenommen grau rot rot (aber so gut ist es auf dem Foto nicht zu erkennen, ob nicht vielleicht orange dabei sei.), also rund 14mA eff für ps+neg Halbwelle und rund 1,7W Verlustleistung für jeden Widerstand (bei der Halbwelle ist es nur die Hälfte.
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Lothar M. schrieb: > Operator S. schrieb: >> manche mit einem Kondensator in Serie > Der ist dafür gut, dass die hochfrequenten Störungen direkter auf die > LED kommen und so die Halbwertszeit des Geräts noch niedriger wird. > Die erste und die letzte Schaltung flackern zudem auch noch. > >> Kann ich auf einfache Art und Weise das Nachtlicht verbessern, damit es >> nicht mehr so flackert? > Schalte einfach einen 100µF/10V Elko parallel zur LED: > ----->|----R1-----R2----o----. > + | | > === V LED > | - > | | > ------------------------o----' Naja, jain. Aber eine Sperrpannungsaufteilung zwischen LED und Gleichrichterdiode ist immer noch nicht schön. Man darf hier ruhig verschwenderisch sein und 4 Dioden für einen Brückengleichrichter spendieren. Und bei dem vermutlich sehr gingen Strom von vielleicht 1-2mA darf es auch mal ein rein ohmscher Vorwiderstand sein. Der hält dann auch die bösen Transienten etwas ab. Ein Elko direkt an der LED ist, naja, er funktioniert halt irgendwie. Mit mehr Spannung für den kondensator und Vorwiderstand für die LED kann man den aber DEUTLICH kleiner machen. Siehe Anhang. Und die Dioden müssen nicht mal sonderlich spannungsfest sein, da reichen 50V Typen ala 1N4001 locker aus, denn die meiste Spannung fällt über den Vorwiderständen ab. D5-D6 sind der Platzhalter für die LED. Die Widerstände sind alle 250mW Typen, das reicht. Das Ding braucht ca. 500mW, sprich ca. 4,4kWh bzw. 1,3 Euro im Jahr. Naja. Das Gleiche mit ner Glimmlampe und 0,5-1mA braucht 1/4 bis 1/2 bei vermutlich ähnlicher Helligkeit.
Operator S. schrieb: > rotes statt gelbes/ weisses Licht und ein deutlich sichtbares Flackern. Die Schaltung ist ungeschickt, die LED ist immer abwechselnd 10ms aus und 10ms ein, das muß man sehen und sich belästigt fühlen. Zudem hat sie unnötige Wirkverluste. Siehe: Beitrag "LED mit Kondensatornetzteil - Strom passt nicht" Aktuell würde ich sie mit einem 3n3 275V-AC-X2 Folienkondensator bauen. Du kannst auch mehrere LEDs in Reihe schalten, ohne die Dimensionierung zu ändern. Auch da gibt es Leute, die behaupten, das Teil würde flimmern - probiere es aus, ich sehe da nichts mehr.
Manfred schrieb: > Aktuell würde ich sie mit einem 3n3 275V-AC-X2 Folienkondensator bauen. > Du kannst auch mehrere LEDs in Reihe schalten, ohne die Dimensionierung > zu ändern. Das reicht grad mal für ne Weiße (~0,2mA), als Lichtschalter-Funzel!?
Absolut geil, die geballte Fachkompetenz von MC.net, wie sie sich um die letzte große Frage der E-Technik zusammenrottet. Ist schon ne wirklich komplexe Aufgabe, dieses extrem hochwertige Gerät. 😂😂😂
Teo D. schrieb: > Das reicht grad mal für ne Weiße (~0,2mA), als Lichtschalter-Funzel!? Ich gehe davon aus, dass Operator S. auf weiß umrüsten will. Das Thema Helligkeit gab es hier in diversen Threads, 200µA sind als Nachtlicht mehr als genug, probiere es aus - aber bitte mit aktuellen LEDs.
Manfred schrieb: > Das Thema Helligkeit gab es hier in diversen Threads, 200µA sind als > Nachtlicht mehr als genug, probiere es aus - aber bitte mit aktuellen > LEDs. Ach ja Nacht Licht.... Ich hatte ja Jahre lang mal ne größere Glimmlampe als Nacht(Pinkel)licht. Und als Exraucher weis ich, das man mit der aufleuchtenden Glut, einen größeren Raum gut ausleuchten kann. Nur ne Weiße LED mit 200µA.... nenene viel zu hell! Habs grad mal ausprobiert (5mm Standard max. 20mA/3,2-3,4V, diffus BJ ~08). :)
Hi, ähnliche Diskussion mit verschiedenen Lösungsmöglichkeiten und Experimenten hatten wir schon mal: ;-) Beitrag "Energiespareffekt vorgegaukelt" Auch bei Glimmlampen flackert's. Zeitlupe zeigt's. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Auch bei Glimmlampen flackert's. Dass eine Glimmlampe flackert, braucht man nicht per Video beweisen. 🙄
HildeK schrieb: > Dass eine Glimmlampe flackert, braucht man nicht per Video beweisen. Hi, man sieht aber ohne Zeitlupe nicht so anschaulich, dass jeweils nur um eine Elektrode herum eine Glimmhaut ausgebildet wird. Darauf wollte ich hinaus. Die Idee, eventuell zwei LEDs antiparallel zu verschalten, würde nämlich auch zu vergleichbarem Flimmereffekt führen. Abwechselnd würde dann eine der beiden LEDs leuchten. ciao gustav
soso... schrieb: > Absolut geil, die geballte Fachkompetenz von MC.net, wie sie sich um die > letzte große Frage der E-Technik zusammenrottet. Habe ich mir auch gedacht, aber wie man sieht ist es keine triviale Aufgabe ;-) Genau, ich werde auf jeden Fall die LED durch eine (warm) weisse ersetzen und mir reicht ein sehr kleiner Strom, meine Augen sind noch gut. Es geht vor allem darum, dass ich mir im Dunkeln nicht das Schienbein an den Möbeln anschlage, wenn ich in der Nacht ins Kinderzimmer will (muss). Was die Widerstände angeht, da konnte ich auch nicht mit Sicherheit herausfinden welche Farben die hat. Einzig Gold als letzten Ring. Aber der erste sieht aus wie verwester-Gartenabfall-grün. Könnte natürlich genausogut grau sein... naja ich hab mal nachgemessen und das Multimeter zeigt mit 8.2k Ohm an. Wobei der zweite und der dritte Ring definitiv unterschiedlicher Farbe sind. Hätte eher Grau-Rot-Braun gesagt, aber dann passt es nicht mit dem gemessenen. Grau-Orange-Rot wirds wohl sein, passt dann immernoch mit der Toleranz ;-)
Falk B. schrieb: > Naja, jain. Aber eine Sperrpannungsaufteilung zwischen LED und > Gleichrichterdiode ist immer noch nicht schön. Nun, über "Schönheit" lässt sich streiten. Aber dass diese "Aufteilung" in der Praxis ohne Probleme funktioniert, da bin ich mir sicher. Denn das wird auf der ganzen Welt zigtausendfach 50 oder 60 mal pro Sekunde nachgewiesen, weil ich genau so eine simple Reihenschaltung zur Nulldurchgangserkennung (Netzausfall/Powerfail) verwende. Ich habe da dann mal für 1 Jahr einen Dauertest mehrerer dieser Schaltungen mit kurzgeschlossenen Dioden gemacht (könnte ja tatsächlich mal passieren), und auch da passiert nichts, ausser, dass bei etwa 30V die OK-LED rückwärts zu leiten beginnt und dann fließen da maximal 3mA, was eine Spitzenleistung von 100mW ergibt, was wiederum der OK dauerhaft verträgt. Zudem ist die Effektivleistung mit gerade mal 30mW dann nochmal deutlich niedriger. Falk B. schrieb: > Ein Elko direkt an der LED ist, naja, er funktioniert halt irgendwie. Die Frage war die nach der einfachsten Lösung. Operator S. schrieb: > das Multimeter zeigt mit 8.2k Ohm an. Bei beiden Widerständen? Dann ist die LED auch noch grauenhaft lausig schlecht (wenn sie in dieser Schaltung nicht gleißend hell ist). Ich würde als finale Lösung dann nur das Gehäuse der Funzel behalten. Und da rein eine brauchbare LED mit brauchbarer Schaltung einbauen. Jede Schaltung, die irgendwo einen Elko mit drin hat, ist besser als die jetzige...
Lothar M. schrieb: > Ich würde als finale Lösung dann nur das Gehäuse der Funzel behalten. Ja bin zum gleichen Schluss gekommen. Sieht auch besser aus als selbstgemacht.
Lothar M. schrieb: > Dann nehmen wir halt jetzt diese Schaltung: >
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> Es geht darum, was passiert, wenn 1 LED hochohmig wird. Dann stimmt das > mit den 24V über den LEDs nicht mehr. Ja, dann nehmen wir noch eine Z-Diode parallel zum Kondensator. Huch, dann haben wir ja fast ein richtiges Netzteil gebaut. Vielleicht keine schlechte Idee ... Das Schöne am Selbermachen ist ja, dass es, im Gegensatz zur Massenfertigung, nicht auf 10 Cent mehr oder weniger ankommt.
Lothar M. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Naja, jain. Aber eine Sperrpannungsaufteilung zwischen LED und >> Gleichrichterdiode ist immer noch nicht schön. > Nun, über "Schönheit" lässt sich streiten. Aber dass diese "Aufteilung" > in der Praxis ohne Probleme funktioniert, da bin ich mir sicher. Jain. > Denn > das wird auf der ganzen Welt zigtausendfach 50 oder 60 mal pro Sekunde > nachgewiesen, weil ich genau so eine simple Reihenschaltung zur > Nulldurchgangserkennung (Netzausfall/Powerfail) verwende. Toll. Du kennst den Spruch "Fresst Scheiße, Milliarden Fliegen können nicht irren!" ? In meinem Eierkocher war eine schöne blaue LED drin, mit Vorwiderstand und 1000V Gleichrichterdiode. Nach ein paar Monaten war die LED hinüber, vermutlich durch ein paar Netztransienten zerstört. Bei DEN Bauteilpreise muss man als Einzelstück nicht sparen. Auch nicht beim "Aufwand" für den Aufbau.
Standard-Kaufargument von der Grabbeltisch-Front: "bei deeeem Preis kannste nix falsch machen!" :)
Als Betriebs-LEDs in meinen 230V-Geräten (Schredder und Zeitschaltuhr) find ich übrigens nur AC-LEDs, allein mit Widerstand am Netz. Weißnich, wo es die gibt.
batman schrieb: > Als Betriebs-LEDs in meinen 230V-Geräten (Schredder und Zeitschaltuhr) > find ich übrigens nur AC-LEDs, allein mit Widerstand am Netz. Weißnich, > wo es die gibt. Das sind Glimmlampen! Sehen aus wie LEDs im Chrom-Gehäuse mit Außenreflektor, sind aber keine. Hübsche Teile, hab noch ne ganze Handvoll rum liegen (Erbmasse). :) Wo und ob's die noch gibt... kA. :/
Falk B. schrieb: > In meinem Eierkocher war eine schöne blaue LED drin, mit Vorwiderstand > und 1000V Gleichrichterdiode. Nach ein paar Monaten war die LED hinüber, > vermutlich durch ein paar Netztransienten zerstört. Nein, Sperrspannung überschritten. Bei LED und 1N4007 in Reihe ist nämlich nicht gesagt, wer besser sperrt. Inbesondere wenn es stockdunkel ist.
Teo D. schrieb: > Wo und ob's die noch gibt... kA. :/ PS: Na guge an.... https://www.henri.de/haustechnik/beleuchtung/signallampen/29142/signallampe-230v-mini-5-5mm-signalleuchte-mit-glimmlampe.html (Meine haben ein Rot gefärbten Leuchtkörper. Sehen original aus wie flimmerfreie LEDs:)
Teo D. schrieb: > Das sind Glimmlampen! Glimmlampen, im diffus roten 5mm-Standard-LED-Package. Hmm ok, wollens mal glauben. :)
MaWin schrieb: > Nein, Sperrspannung überschritten. > Bei LED und 1N4007 in Reihe ist nämlich nicht gesagt, wer besser sperrt. > Inbesondere wenn es stockdunkel ist. Vielleicht ist an der Stelle die 1N4007 nicht die beste Wahl, zumal es im Eierkocher auch deutlich wärmer werden kann. Die hat (Diotec) bei 100°C bis zu 50µA Sperrstrom, da gibt es sicher bessere. Aber selbst das bringt eine LED in Rückwärtsrichtung nicht um. Eher die Tatsache, dass die evtl. auch sehr heiß geworden ist - oder eben doch Transienten, die auch die 1N4007 zum Durchbruch brachte.
Wie man klar auf dem Foto erkennen kann, flackert da nichts. Man muss es nur richtig machen. Das Hauptaugenmerk liegt auf C1. Da sollte der größte Spannungsabfall dran abfallen, so dass der Strombegrenzungswiderstand Rv kaum noch Verlustleistung in Wärme umwandeln muss. Die Z-Diode schützt den Elko, falls die LED ausfällt. Das Teil in der Mitte soll der Gleichrichter sein. Ich tue mich beim zeichnen des Gleichrichters leider immer noch etwas schwer.
Ausgehend von dieser Schaltung: https://www.mikrocontroller.net/attachment/481839/Nachtlicht.png Könnte man da nicht nach dem Gleichrichter ein L in Serie hängen, um ein LC Glied zu erhalten und so die Spannung weiter zu glätten?
HildeK schrieb: > Vielleicht ist an der Stelle die 1N4007 nicht die beste Wahl, zumal es > im Eierkocher auch deutlich wärmer werden kann. Die hat (Diotec) bei > 100°C bis zu 50µA Sperrstrom, da gibt es sicher bessere. > Aber selbst das bringt eine LED in Rückwärtsrichtung nicht um. Eher die > Tatsache, dass die evtl. auch sehr heiß geworden ist - oder eben doch > Transienten, die auch die 1N4007 zum Durchbruch brachte. Man könnte "einfach" eine 08/15 Diode ala 1N4148 oder was sonst noch für Ultrabilligstdioden in China rumfliegen antiparallel zur LED schalten und alles wäre gut. Oder ein Dual-LED nehmen. Der Widerstand begrenzt dann den Strom, wobei auch der ultrasparsam mit 250mW ausgelegt war, der hält die Transienten auch nicht ewig. Und all das, um 10 Cent Material und 20Cent Arbeitskosten einzusparen. Wieviel Arbeit kostet die Reparatur? Wieviel Ärger die defekte LED, auch wenn das Gerät noch funktioniert? Wieviel der Dinger werden mit so einem Luxusdefekt trotzdem weggeschmissen? Und das in 10k++ Stückzahlen. Hmmmm . . .
Operator S. schrieb: > Ausgehend von dieser Schaltung: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/481839/Nachtlicht.png > > Könnte man da nicht nach dem Gleichrichter ein L in Serie hängen, um ein > LC Glied zu erhalten und so die Spannung weiter zu glätten? Dann rechne mal aus oder simuliere, wie groß das sein müßte. Lohnt sich nicht. Dann eher eine Konstantstromquelle mit LM334 als Vorwiderstand. Das ist dann aber echter Luxus und akademische Spielerei für Hyperphotosensible ;-)
Falk B. schrieb: > Das ist dann aber echter Luxus und akademische Spielerei Darum sind wir doch hier :-)
batman schrieb: > Teo D. schrieb: >> Das sind Glimmlampen! > > Glimmlampen, im diffus roten 5mm-Standard-LED-Package. Hmm ok, wollens > mal glauben. :) Bei geringem Strom werden auch LEDs nur müde glimmen. :-)
Operator S. schrieb: > naja ich hab mal nachgemessen und das Multimeter > zeigt mit 8.2k Ohm an. Wobei der zweite und der dritte Ring definitiv > unterschiedlicher Farbe sind. Es könnte sein, dass der Widerstand bereits jetzt schon zu warm geworden sein könnte und deshalb die Farben sich veränderten. Anhand der Größe, könnte man herausfinden, welcher Wattklasse dieser ist. https://www.elektrotechnik-fachbuch.de/e_grundlagen_kap_06_2v4.html Wenn das nur ein 1W Widerstand ist, dann kannst Du ohne Änderung der Widerstände die simple Lösung mit einer zweiten LED "zu den Akten legen".
Natürlich sind diese Widerstände nicht sinnlos von den chinesischen Herstellern dieses Billignachtlichts ums 2-fache überdimensioniert gewesen, er wird schon neue, passendere (hochohmiger oder höherleistungsfähige) nehmen müssen.
A. S. schrieb: > Die einfachste Lösung: statt Diode in Reihe eine zweite LED > Anti-parallel. > > Doppeltes Licht und flimmern gleicht sich aus Das habe ich in einem Nachtlicht mit opaker Abdeckscheibe gemacht, nachdem die Glimmlampe verstorben war. Ich sehe da kein Geflacker mehr, passt schon. Operator S. schrieb: > das Multimeter zeigt mit 8.2k Ohm an. Mal zwei gibt 14mA, nur eine Halbwelle = rund 0,8 Watt pro Widerstand, das muß fühlbar warm werden, Scheißkonstruktion. Kostet 14 kWh/Jahr, nochmal Scheißkonstruktion. > Grau-Orange-Rot wirds wohl sein Wohl kaum, 8-2 muß grau-rot nebeneinander liegen. Eher grau-rot-rot - gold = 8k2 5% Sebastian schrieb: > Die Z-Diode schützt den Elko, falls die LED ausfällt. Und ist im Betrieb hofentlich niemals leitend, das wäre unnötige Wirkleistung. MaWin schrieb: > Natürlich sind diese Widerstände Wer bitte verheizt freiwillig 227 von 230 Volt per Widerstand, baut mit 1% Wirkungsgrad? Konkurrenz zur Glühbirne?
Manfred schrieb: > baut mit 1% Wirkungsgrad? Man könnte einen kleinen Printtrafo einbauen: https://www.reichelt.de/at/de/printtrafos-0-33-0-5va-c4530.html?&nbc=1 Dann wird der Wirkungsgrad schon besser. Verluste von 2x0,8=1.6W auf 0.4W. Armortisiert sich also ab einem Jahr.
Manfred schrieb: > Wer bitte verheizt freiwillig 227 von 230 Volt per Widerstand, baut mit > 1% Wirkungsgrad? Konkurrenz zur Glühbirne? Es war billig. Die Kosten entstehen beim Kunden, nicht dem Hersteller.
Dieter D. schrieb: > Man könnte einen kleinen Printtrafo einbauen: > https://www.reichelt.de/at/de/printtrafos-0-33-0-5va-c4530.html?&nbc=1 > > Dann wird der Wirkungsgrad schon besser. Nein, guckst Du Datenblatt: Leerlaufverluste 1,6 Watt! Die Variante 1VA soll mit 0,9W auskommen, ob das in den Leuchtenkörper noch hineinpasst?
Manfred schrieb: > Nein, guckst Du Datenblatt: Leerlaufverluste 1,6 Watt! Nein, guckst Du die Datenblätter der verschiedenen Hersteller von Printtrafos kleinster Leistung unter dem Link durch, findest Du auch noch einen Typen mit: Leerlaufverlustleistung bei 40°C: Max.: 0,4 W Typisch: <0,35 W Der ist aber wieder ein paar mm größer, als der mit 1,6W Leerlaufverlusten. Meine Lösung wäre allerdings gewesen gar nichts zu kaufen, weil bei mir mittlerweile einige 5V Steckernetzteile sich angesammelt haben und nun übrig sind, sowie einige USB auf Mikro-USB Kabel defekt sind, aber nur am kleinen Stecker. Das Kabel wird so knapp über dem USB-Stecker abgeschnitten, so dass ein Widerstand und LED in Reihe angelötet werden können. Die LED strahlt an die Wand, so dass genügend indirektes Licht da ist. Die Stromaufnahme der meisten solchen Netzteile liegt bei mir dabei unter 0,4W.
Sebastian schrieb: > Wie man klar auf dem Foto erkennen kann, flackert da nichts. Hi, kann mir jemand verraten, wie man ein Video mit der Dateiendung *.jpg öffnet? Oder sollte das ein Witz sein. Übrigens, mache gleich ein weiteres Video, denn die "Mäuse" flackern jetzt wie die Flackerkerzen der Weihnachtsbeleuchtung. Zusätzlich zu 50 bzw. 100 Hz, völlig unregelmäßig. Und die Backofenkontrollleuchte "zündet" erst nach ca. einer Minute. Das haben Glimmlampen eben so an sich, wenn sie altern. Wie sieht das bei LEDs als Glühlampenersatz aus? Also manchmal flackern die auch. Und bei der Taschenlampe ist eine weiße LED sogar total ausgefallen. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > kann mir jemand verraten, wie man ein Video mit der Dateiendung *.jpg > öffnet? Oder sollte das ein Witz sein. Nö, nur ein kleiner Seiteneffekt unseres hervorragenden Bildungssystems... So wie der Rest von deinem Geschreibsel. Herr... ach vergiß es!
Teo D. schrieb: > So wie der Rest von deinem Geschreibsel. Herr... ach > vergiß es! Genau: Pack Dich an die eigene Nase: Teo D. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Schalte einfach einen 100µF/10V Elko parallel zur LED: > > Ahh! Inkl. Weckfunktion , wenn die LED mal ausfällt. ;D MaWin schrieb: > Sebastian schrieb: >> Wie man klar auf dem Foto erkennen kann, flackert da nichts. > > YMMD Wie soll ich auf einem Bild ein Flackern erkennen? Hmm. verrate mir das einmal.
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Karl B. schrieb: > Wie soll ich auf einem Bild ein Flackern erkennen? > Hmm. verrate mir das einmal. Könnte an Deinen Monitoreinstellungen liegen.
Dieter D. schrieb: > Die Stromaufnahme der meisten solchen Netzteile liegt bei mir dabei > unter 0,4W. Geil, für 3.6V x 20mA = 0.072W an die LED mit maximal 0.018W Lichtleistung ? Nehmt eine Glühlampe, die ist effektiver.
Karl B. schrieb: > Übrigens, mache gleich ein weiteres Video, > denn die "Mäuse" flackern jetzt wie die Flackerkerzen der > Weihnachtsbeleuchtung. Zusätzlich zu 50 bzw. 100 Hz, völlig > unregelmäßig. Hi, versprochen ist versprochen. ciao gustav
Hi, das Ding läuft bei mir schon 5 Jahre: Unter der Bezeichnung OSRAM Lunetta Led findet man verschiedene Ausführungen. Das Bild im untenstehenden Link passt am ehesten. https://www.arenaru.com/index.php?main_page=product_info&products_id=349385 Man kann Kopf so drehen, dass es an die Wand strahlt, somit indirekte Beleuchtung. gelbliches Licht. Aufnahme ist nicht ganz realistisch. Leuchte geht schon bei spärlichem Tageslicht aus. Musste Raum abdunkeln. Das reichte nicht. Deswegen in Karton. ciao gustav
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Beitrag #6493326 wurde vom Autor gelöscht.
Jetzt bin ich neugierig geworden und haben mal mein Nachtlicht aus dem 1€ Shop aufgeschraubt. Es enthält ein Kondensatornetzteil mit der Beschriftung "334", einen Gleichrichter, sowie einen Dämmerungsschalter. 334 heißt doch 330nF oder? Dafür kommt er mir aber arg klein vor. Die weiße LED wird offenbar mit 23mA betrieben. Wenn ich da eine aktuelle LED einlöte bekomme ich bestimmt Stress mit der Familie :-) Auf dem Label steht "1 Watt", aber ich denke, dass die Leistungsaufnahme in Wirklichkeit bei 0,15 Watt liegt.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Dafür kommt er mir aber arg klein vor. Ist halt kein X2 Typ. Hat also keine besonders lange Haltbarkeit. LED Licht wird mit 100Hz flimmern. Und ein Bleeder-Widerstand ist auch nicht drin, man kann sich am gerade ausgesteckten Nachtlicht also einen erschreckenden Schlag holen. Immerhin ein Serienwiderstand. Aber ob der als Sicherung dienen kann, ist fraglich.
MaWin schrieb: > Ist halt kein X2 Typ. > Hat also keine besonders lange Haltbarkeit. Vertue dich da mal nicht. 3 Jahre hat es schon geschafft. > LED Licht wird mit 100Hz flimmern. Ja > Und ein Bleeder-Widerstand ist auch nicht drin Doch 1MΩ auf der Rückseite der Platine. > Immerhin ein Serienwiderstand. > Aber ob der als Sicherung dienen kann, ist fraglich. Ich dachte dazu dienen die dünnen roten Käbelchen :-)
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MaWin schrieb: > LED Licht wird mit 100Hz flimmern. Japp, wie die Leuchtstoffröhren. Für die Beleuchtung von Hühneraugen ungeeignet. Menschen haben eine Bildauflösung (Flickererkennung) zwischen 15 und 80 Hz. Flickerfrequenzen von 100 Hz sind für Menschen nicht sichtbar. Geflügel sieht das Flickern bis 160 Hz. https://www.isolicht.com/led-flimmern-flickern
Hühnerauge schrieb: > Menschen haben eine Bildauflösung (Flickererkennung) zwischen 15 und 80 > Hz. > Flickerfrequenzen von 100 Hz sind für Menschen nicht sichtbar. Tja, dummerweise sind nicht alle Menschen gleich und entsprechen dem Normmenschen. Ich hab, vor langer Zeit, LEDs am Kondensatorbetzteil mit 100Hz betrieben und fand das Licht schlecht. Ebenso kann ich bei fremden Leuten sagen, ob es Glühlampenlicht oder schlechtes LED/Energiesparlampen Licht ist. Und das liegt an den 100Hz, wie ich rausgefunden habe, als ich die LEDs mal mit Siebkondensator für unter 10% Flimmern ausgestattet habe. Das Licht wurde schlagartig besser zu ertragen, trotz der miesen Farbwiedergabe wegen dem schlechten Spektrum. Und von den miesen Tröpfchenlicht an BMW LED Rücklichtern muss man nicht reden, das hat alle genervt, trotz über 100Hz, weil man es bei Bewegung immer erkennt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > 334 heißt doch 330nF oder? Dafür kommt er mir aber arg klein vor. > > Die weiße LED wird offenbar mit 23mA betrieben. Passt doch, rund 70mA pro µF an 230 Volt. MaWin schrieb: > Ist halt kein X2 Typ. > Hat also keine besonders lange Haltbarkeit. Darüber würde ich streiten wollen: Der X2 soll selbstheilend sein und im Fehlerfalle nicht aufbrennen. Der Standard-Chinese wird eher abbrennen anstatt Kapazität zu verlieren. MaWin schrieb: > Tja, dummerweise sind nicht alle Menschen gleich und entsprechen dem > Normmenschen. So ist das, bei einer LED mit Brückengleichrichter hinter dem Kondensator bemerke ich kein störendes Flackern. Im Gegensatz dazu habe ich eine China-Filamentlampe E14, die ich wegen unangehm empfundener Flackerei nicht einsetzen konnte - da wird die höhere Flußspannung der Filamente dafür sorgen, dass die Aus-Phase größer ist als bei einer einzelnen LED.
Mir ist völlig egal, ob das Nachtlicht flimmert. Ich beleuchte damit nicht mein Wohnzimmer. Es dient lediglich dazu, dass ich nachts auf dem Weg zur Toilette nicht über meine Katze stolpere.
Hühnerauge schrieb: > Flickerfrequenzen von 100 Hz sind für Menschen nicht sichtbar. Das Problem ist die Bewegung. Wenn man die flickernde Lichtquelle schnell bewegt (oder den Kopf), sind auch höhere Frequenzen noch zu erkennen. Das ist bei LEDs ausgeprägter als bei Leuchtstofflampen, denn dort leuchtet der Leuchtstoff etwas nach und wirkt ein wenig als Filter.
Eigentlich ist die Schaltung in Stefans Nachtlicht ja schon die richtige - der Löwenanteil der Verbratung findet im Kondensator statt (also blind) und es fehlt nur noch ein kleiner Elko 3-10µF/400V am Ausgang der Brückengleichrichters. Weil sich der Elko auf Spitzenspannung auflädt, könnte man den C vermutlich auf 220nF verkleinern.
> LED Nachtlicht optimieren
Das Nachtlicht muss dort sein, wo es richtig ist, und nicht dort, wo die
Steckdose steckt.
Georg M. schrieb: > Das Nachtlicht muss dort sein, wo es richtig ist, und nicht dort, wo die > Steckdose steckt. Wozu also die Decke beleuchten, wenn man nicht über Zeug auf dem Fussboden stolpern will.. Steckdose(nhöhe) und vor allem nach unten strahlend ist also schon passend.
Nehmt einfach nicht solche Flutlichter! Dann blendets nicht und der ganze Raum ist ausgeleuchtet, egal wo genau die Funzel nun sitzt.
Matthias S. schrieb: > es fehlt nur noch ein kleiner Elko 3-10µF/400V am Ausgang der > Brückengleichrichters. Weil sich der Elko auf Spitzenspannung auflädt, > könnte man den C vermutlich auf 220nF verkleinern. Die Frage ist, wie der "Dämmerungsschalter" damit klar kommt, wenn jemand die Deckenbeleuchtung einschaltet. Er würde nämlich den Kondensator kurz schließen.
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