https://www.wiwo.de/politik/deutschland/wohnen-in-muenchen-mit-100-000-euro-jahresgehalt-wird-die-luft-extrem-duenn/26742280.html Ich bin froh, mittlerweile den Absprung geschafft zu haben. Es gibt so viele schöne Flecken in Deutschland, München und allgemein Oberbayern ist der deppertste davon.
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> Es gibt so viele schöne Flecken in Deutschland
Ja, z.B. Holzminden.
Ex-Münchner schrieb: > Es gibt so viele schöne Flecken in Deutschland Das stimmt. Bautzen ist zum Beispiel eine Weltmetropole, wo man gerne lebt und arbeitet. MfG
Beitrag #6527080 wurde von einem Moderator gelöscht.
Feldwebel Alex schrieb im Beitrag #6527080:
> Bautzen überzeugt. Der Ausländeranteil ist praktisch nicht vorhanden.
Götlitz, gleich nebenan, auch superschön. Hat bloss noch
keiner gemerkt.
AVR schrieb im Beitrag #6527078: > Ex-Münchner schrieb: >> Es gibt so viele schöne Flecken in Deutschland > > Das stimmt. Bautzen ist zum Beispiel eine Weltmetropole, wo man gerne > lebt und arbeitet. Das kann ich bestätigen. Eine schöne Stadt. Nicht zu klein, nicht zu groß. Ganz anders als Hohenwulsch zum Beispiel.
Oh, sind in München die Wohnungen etwa teuer? Ganz was neues. Muss man unbedingt zum drölfzigsten mal durchkauen! Wenns euch nicht gefällt, geht doch in euren Pott oder in euer schönes Holzminden wo ihr bestimmt 5000€ mehr im Monat übrig habt.
Ich sehe es mit gemischten Gefühlen. Ich bin 28 und seit drei Jahren im Job. In München wird entsprechend auch gut bezahlt. Hatte in meiner Einkommenssteuererklärung für 2019 jetzt ~73k brutto drauf stehen mit gerade mal drei Jahren BE. Bezahle dafür aber auch 1100€ warm für eine 62qm Wohnung. Aber gut - ist immer noch relativ viel übrig. Wenn ich mir eine potentielle Eigentumswohnung kaufen wollen würde hier in München, wäre ich aber auch mit einer siebenstelligen Summe am Start. Wüsste nicht, wie ich das von meinem aktuellen Gehalt bezahlen sollte um ehrlich zu sein.
Martin schrieb: > Wenn ich mir eine potentielle Eigentumswohnung kaufen wollen würde hier > in München, wäre ich aber auch mit einer siebenstelligen Summe am Start. > Wüsste nicht, wie ich das von meinem aktuellen Gehalt bezahlen sollte Du im Normalfall gar nicht sondern der Mieter. Man finanziert mit möglichst geringer Tilgung, was zwei Vorteile hat: a) Der Steuereffekt ist dadurch maximal (Zinsen sind voll abzugsfähig) b) Der Mieter zahlt den größten Teil der Darlehensrate Wenn du mit 73k€ nach 3 Jahren im Beruf keine Eigentumswohnung nebenher laufen lassen kannst, machst du was falsch, falsches Objekt, falsche Bank oder Geld zum Fenster rausgeworfen.
Es gibt in München auch noch bezahlbare Mieten. Meist Altverträge. Ich selbst zahle pro m2 nur 14 € warm. Gleichzeitig verdiene ich zufriedenstellend, so dass ich in München ganz gut leben kann. Allerdings sollte man sich von Wohneigentum verabschieden. Der ist mittlerweile in München unbezahlbar für die Mittelschicht.
Bauer Sepp schrieb: > Oh, sind in München die Wohnungen etwa teuer? Ganz was neues. Muss man > unbedingt zum drölfzigsten mal durchkauen! Wenns euch nicht gefällt, > geht doch in euren Pott oder in euer schönes Holzminden wo ihr bestimmt > 5000€ mehr im Monat übrig habt. Man kann aber durchaus im schönsten Bundesland Deutschlands = Bayern bleiben, nur um München sollte man einen großen Bogen machen. Denn im übrigen Freistaat lebt es sich mindestens genauso gut, aber man zahlt nur ein Bruchteil an Lebenshaltungskosten. Der Verdienst dagegen kann fast ähnlich hoch wie in München ausfallen. Hohes Einkommen bei niedrigen Fixkosten und guter Lebensqualität, das ist das Optimum.
Udo schrieb: > Wenn du mit 73k€ nach 3 Jahren im Beruf keine Eigentumswohnung nebenher > laufen lassen kannst, machst du was falsch, falsches Objekt, falsche > Bank oder Geld zum Fenster rausgeworfen. Warum soll er sich so einen Klotz ans Bein binden in jungen Jahren? München ist weltweit auf Platz 1 der Blasenkandidaten. Man kann längst nicht mehr so hoch vermieten dass eine Whg. in akzeptablem Zustand in unter 30 Jahren abbezahlt ist. Was wenn er mal eine Familie will, schwer krank wirst oder ein gutes Jobangebot am anderen Ende von Bayern bekommt? Dann musst er das Ding mit evtl. Verlust verkaufen oder vermieten, aber kein Mensch sagt dir dass man das auch noch in 30 Jahren so hoch vermieten kann. Im schlimmsten Fall muss man einen hohen dreistelligen Betrag im Monat drauflegen, und das ist Geld was man mit Familie dringend benötigt.
Udo schrieb: > Du im Normalfall gar nicht sondern der Mieter. > Man finanziert mit möglichst geringer Tilgung, was zwei Vorteile hat: > a) Der Steuereffekt ist dadurch maximal (Zinsen sind voll abzugsfähig) > b) Der Mieter zahlt den größten Teil der Darlehensrate Was für eine Sülze. Wer selbst zur Miete wohnt und eine andere Immobilie vermietet, verliert doppelt. Auf seine Mieteinnahmen muss er Steuern zahlen, seine eigenen Mietausgaben kann er aber nicht steuerlich geltend machen. Dass man durch die Zinslast Steuern spart, gleich diesen immensen Nachteil nur anteilig aus. Und dass der Mieter einen Großteil der Darlehensrate zahlt, stimmt auch nur, wenn man in den nächsten 40 Jahren nicht vor hat, seine eigene Immobilie zu bewohnen. Ansonsten kann man selbst nur in einem Drecksloch hausen, während man eine Luxusimmobilie vermietet. Wo soll der Vorteil herkommen, wenn man etwas gleichwertiges mietet, wie man selbst vermietet? Da entstehen nichts als Verluste durch die zu versteuernden Mieteinnahmen.
Senf D. schrieb: > Man kann aber durchaus im schönsten Bundesland Deutschlands = Bayern > bleiben, nur um München sollte man einen großen Bogen machen. Dann braucht man aber eine Stelle mit mindestens 80% Homeoffice, am besten 100%, sonst pendelt man sich nen Wolf. Selbst in meinem Heimatdorf, eine knappe Autobahnstunde von München entfernt, gehen gewöhnliche Einfamilienhäuser mit bisschen Garten inzwischen für 600k aufwärts weg. Nürnberg/Erlangen mag für eine Wohnung noch irgendwie gehen, aber ein Haus kannst du dort auch vergessen. Da du keine Kinder willst, kannst du das wohl nicht nachvollziehen, aber viele die in Bayern in einem tollen Haus mit Garten aufgewachsen sind wollen ihren Kindern dasselbe bieten können.
Bauer Sepp schrieb: > Selbst in meinem Heimatdorf, eine knappe Autobahnstunde von München > entfernt, gehen gewöhnliche Einfamilienhäuser mit bisschen Garten > inzwischen für 600k aufwärts weg. Das klingt für mich sogar noch bezahlbar für ein EFH mit Garten. Ansonsten schrieb ich ja: einen großen Bogen um München machen. > Nürnberg/Erlangen mag für eine Wohnung > noch irgendwie gehen, aber ein Haus kannst du dort auch vergessen. Da du > keine Kinder willst, kannst du das wohl nicht nachvollziehen, aber viele > die in Bayern in einem tollen Haus mit Garten aufgewachsen sind wollen > ihren Kindern dasselbe bieten können. Ich bin auch in einem Haus, gebaut von meinem Eltern, groß geworden, ich kann das daher schon nachvollziehen. Aber ein eigenes Haus ist mir tatsächlich zu groß und macht zu viel Arbeit, bringt außerdem nicht unerhebliche Fixkosten mit sich. Zudem das Klumpenrisiko, ich müsste dafür einen Großteil meiner Investitionen am Aktienmarkt opfern, das ist mir ein Eigenheim nicht wert. Aber selbst wenn ich Kinder haben wollte, würde ich mich nicht zwangsläufig für ein Haus entscheiden, es gibt auch geräumige Wohnungen, wo jedes Kind später sein eigenes Zimmer haben kann.
Bodo B. schrieb: > Auf seine Mieteinnahmen muss er Steuern > zahlen, seine eigenen Mietausgaben kann er aber nicht steuerlich geltend > machen. Informier dich mal bitte! Der Trick ist, dass man das Darlehen so gestaltet, dass man eben keine Miet-Einnahmen hat und möglichst wenig tilgt, sodass man eben möglichst wenig EK reinsteckt und lange eine hohe Zinslast hat! Das wird dir jeder Steuerberater bestätigen.
Udo schrieb: > Der Trick ist, Hab mal gehört von einem der bei einem anderen zur Miete wohnte. Der dann bei ihm und irgendwann haben die festgestellt das jeder die Wohnung des anderen ausgebaut hat und ... Hab ich mal gehört, also von nem Freund oder so.
Udo schrieb: > Informier dich mal bitte! Der Trick ist, dass man das Darlehen so > gestaltet, dass man eben keine Miet-Einnahmen hat und möglichst wenig > tilgt, sodass man eben möglichst wenig EK reinsteckt und lange eine > hohe Zinslast hat! Das wird dir jeder Steuerberater bestätigen. Rechenbeispiel 1: Mieteinnahmen für eine Wohnung kalt 8400€ p.a. Anschaffungskosten Wohnung Baujahr ca. 1960 in Stuttgart 350.000€. Jährliche Abschreibungen 2% also 7000€. Dann noch Reparaturen, Kosten für Verwalter abgezogen werden, würdest du fast gar keine Steuern zahlen und die 8400€ voll einstreichen. Rechenbeispiel 2: Mieteinnahmen 7200€. Anschaffungskosten 250k. Eigentumswohnung. Abschreibungen 2% also 5000€ jährlich. 2% Darlehenszinsen, also 5000€ jährlich. Du zahlst auf diese Einnahmen zwar gar keine Steuern, weil Abschreibungen plus Zinsen schon höher als deine Kalt Mieteinnahmen sind, aber du gibst von 7200€ Mieteinnahme auch etwa 5000€ an die Bank weiter. Was soll jetzt der riesige Vorteil sein möglichst "lange eine hohe Zinslast" zu haben? Außer für die Bank sehe ich keinen großen Vorteil. Um etwas Einkommensteuer "zu sparen" gibt es bessere Wege.
Ex-Münchner schrieb: > https://www.wiwo.de/politik/deutschland/wohnen-in-muenchen-mit-100-000-euro-jahresgehalt-wird-die-luft-extrem-duenn/26742280.html Naja, ist Anstandslos übertrieben, es gibt tausende Lehrer, Krankenschwestern, Einzelhandelangestellte, etc. pp. die in München leben, obwohl sie keine 100k heimschleppen. > Ich bin froh, mittlerweile den Absprung geschafft zu haben. > > Es gibt so viele schöne Flecken in Deutschland, München und allgemein > Oberbayern ist der deppertste davon. Klar, bist rausgeflogen wegen Minderleistung und jetzt musste dein lädiertes Selbstbewusstsein wieder 'gesund' palavern. Wahrscheinlich haste in der Schule außer der Fabel vom Fuchs und den Trauben nicht viel mitbekommen. https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fuchs_und_die_Trauben
1-2- gsuffa schrieb: > Das kann ich bestätigen. Eine schöne Stadt. Nicht zu klein, nicht zu > groß. > Ganz anders als Hohenwulsch zum Beispiel. Das ist etwas kleiner, richtig klein ist aber erst Butterhorst. wendelsberg
Bürovorsteher schrieb: >> Es gibt so viele schöne Flecken in Deutschland > > Ja, z.B. Holzminden. Holzminden... Wenn du nicht gerade bei Symrise oder Stiebel schaffst sind die Gehälter naja. Das ist totes Land, hab da 7 Jahre gewohnt.
外国人 schrieb: > Was soll jetzt der > riesige Vorteil sein möglichst "lange eine hohe Zinslast" zu haben? Zwei Dinge: 1. lange hohe Zinslast = maximale Ausnutzung des Steuervorteils 2. geringe Tilgung hält den EK-Anteil niedrig. Das optimiert die Rendite Es geht ja nicht darum möglichst schnell den Kredit abzubezahlen sondern darum, dass der Mieter möglichst zu 100% die Annuität bedient und darum, dass man selbst so wenig wie möglich reinsteckt, sodass im Verkaufsfall eine hohe Rendite rausspringt.
Technikk schrieb: > Holzminden... Wenn du nicht gerade bei Symrise oder Stiebel schaffst > sind die Gehälter naja. Das ist totes Land, hab da 7 Jahre gewohnt. Symrise hat bei einem Umsatz von 3,4 Mrd EUR eine Marge von etwa 22%. Beide genannten Firmen haben in den letzten Jahren neue Produktionshallen in Holzminden gebaut und planen weitere, obwohl auch Standorte in Niedriglohnlaendern vorhanden sind. Das ist heutzutage sehr selten. Stiebel will bis 2030 jährlich doppelt so viele Wärmepumpen in Deutschland produzieren wie 2020. Das war bevor die neue Regelung zur EEG Umlage bekannt wurde, wonach ab 2021 keine EEG Umlage mehr auf Eigenverbrauch von Solaranlagen gezahlt werden muss. Flächenheizungen mit Wärmepumpe waren vorher schon erheblich günstiger, aber mit dieser Regelung sind andere Heizungen erheblich teurer. Das heißt eine Verdoppelung in 10 Jahren wird nicht reichen. Besonders sobald die CO2 Steuer ab 2025 die Ölheizungen noch zusätzlich verteuert, gibt es für Wärmepumpen einen Schub.
Udo schrieb: > Es geht ja nicht darum möglichst schnell den Kredit abzubezahlen sondern > darum, dass der Mieter möglichst zu 100% die Annuität bedient und darum, > dass man selbst so wenig wie möglich reinsteckt, sodass im Verkaufsfall > eine hohe Rendite rausspringt. Mein Ziel ist ganz sicher nicht, dass der Mieter so lange und viel an die Bank bezahlt. Lieber schnell abbezahlen, dann fliesst fast die volle Kaltmiete in meine Tasche, abgesehen von der Bezahlung des Hausverwalters und etwas Einkommensteuer.
外国人 schrieb: > Mein Ziel ist ganz sicher nicht, dass der Mieter so lange und viel an > die Bank bezahlt. Lieber schnell abbezahlen, dann fliesst fast die volle > Kaltmiete in meine Tasche, abgesehen von der Bezahlung des > Hausverwalters und etwas Einkommensteuer. Ja das kann jeder machen wie er will. Aber lass Excel mal ausrechnen, wieviel EK du bei deinem Vorgehen zuschießt und wie sich somit die Rendite über Laufzeit entwickelt. Da bist du sehr sehr lange im Minus. ...und du wirst mit diesem Vorgehen viel weniger Wohnungen finanzieren können, weil du monatlich viel Geld zuschießt, um die Kredite zu bedienen. Anderer Gedanke: Geld wird mit der Zeit weniger Wert. Auch aus dieser Sicht macht es Sinn Schulden lange laufen zu lassen. Der einzige Vorteil: Bei der Anschaffung neuer Wohnungen schaut sich die Bank deinen Bestand an und wie hoch die Schuldenlast auf den einzelnen Objekten ist. Schuldenarme Objekte werden tendenziell honoriert. Aber ich stelle mal in Frage, ob es sich lohnt für einen Zinsvorteil von vllt 0,01% hohen negativen monatlichen Cashflow in Kauf zu nehmen ...
Udo schrieb: > Cashflow in Kauf zu nehmen ... F.B. schlaeft wohl noch? So langsam wird es Zeit, das nach Offtopic zu verschieben. asdfghjkl
外国人 schrieb: > Lieber schnell abbezahlen, dann fliesst fast die volle > Kaltmiete in meine Tasche, Das ist eine Milchmädchenrechnung. Hohe Rendite erzielt man, indem man wenig bis kein eigenes Geld investiert. Ob der Kredit lange läuft, kann egal sein, weil der Mieter ihn bedient. Die Kenngröße ist hier nicht die schnelle Abzahlung der Immobilie sondern die Rendite - zwei verschiedene Schuhe!
Haus lohnt sich nur wenn man mehrere Objekte hat, da investiere ich lieber in einen Immofond wenn es unbedingt Betongold sein soll und muss mich mit dem ganzen Scheissdreck nicht rumärgern den man mit einer Immobilie, besonders wenn man sie vermietet, an der Backe hat. Mal ein paar Negativbeispiele: Hier gibts mehrere Bunker aus den 60ern die z.g.T. alle Eigentumswohnungen enthalten. Die zahlen dort monatlich Hausgeld oder wie das heisst wo man anderswo damit alleine schon zur Miete leben kann. Jetzt wurden die Bunker mit Styroporplatten zugepappt, Fenster erneuert,... weil man ja dadurch Energie spart da ging erst mal das Hausgeld nach oben, die Mieter sind schon während der Renovierung ausgezogen, andere nach der Sanierung weil in der Bude jetzt ne Affenhitze im Sommer ist, trotz oder wegen Dämmung, je nach Lage kaum auszuhalten. Weil dort nun so ein hoher Leerstand war und gleich umme Ecke Flüchtlingscontainer rumstehen und dafür sowieso schon kein Platz war hat man ein Kontingent Flüchtlinge in die neu sanierten Bunker einquartiert, was den Eigentumswohnungsbesitzern nicht passt, die dort selber drinn wohnen und den Mietern auch nicht, da sind dann die letzten damit verscheucht worden. Seitdem ist dort keine Ruhe, die Treppenhäuser verdreckt, mehrere Wasserschäden gabs auch schon. Tolle Wurst wenn du in so nem Bau ne Eigentumswohng hast. Trotz Wohnungsmangel und Hochpreisgegend zieht dort jetzt keiner mehr ein. Viel Spass mit diesem Renditeobjekt. Ein Verwandter hatte mehrere Mietshäuser gebaut als Geldanlage, der hatte nur Ärger damit, da brauchste nen eigenen Anwalt der das ganze Geld wegfrisst. Selbst die Kinder wollten die Objkete nicht geschenkt, weil sie wissen dass das nur Ärger macht. Die wurden abgestossen und das Geld anderweitig investiert. Kein Ärger mehr. Mein Vermieter zu Studienzeiten: Mehrparteienhaus, die Mehrheit der Eigentümer sind verwandt, bei der Eigentümerversammlung wurde nat. immer entspr. abgestimmt und oh Wunder einer von denen hatte ne Malerfirma, deshalb musste alle zwei Jahre an der Bude innen oder aussen rumgepinselt werden auch wenn es nicht notwendig war. So hat man sich Aufträge erschaffen. Oder Studienkollege. Zog damals in ein neue saniertes Objekt ein, Besitzer hohes Tier von der der Deutschen Bank, damals war der Betongoldboom, wer Kohle hatte hat es gemacht wie er. Haus in Unistadt kaufen, teuer an Studenten vermieten. Nach einem Jahr war die Bude so abgerockt, das Studentenpack geht mit dem Zeug um da kannste alle paar Monate wenn mal wieder eine WG platzt komplett Renovieren und deinem Geld hinterherrennen. Der war einmal da als die Abnahme der Wohnung war, der ist völlig ausgetickt weil die 2 Jahre alten Böden völlig kaputt waren, die Fenster grob mit Farbe überpinselt wie so Studenten mit zwei Linken Händen halt denken wie man ne Wohnung streicht. Da kannste als Vermieter/Eigentümer dich dauernd mit so nem Scheiss rumärgern. Ich könnte noch 2h solche Stories runterschreiben, die meisten sind mit ihrem Haus genervt, ausser sie leben noch selber drinn und haben ne Familie und selbst bei denen ist nicht alles gold was glänzt. Gerade über Weihnachten erfahren: Verwandte hat auch letztes Jahr gebaut bzw. da war der Palast fertig. Die wohnt seitdem alleine in der Bude, der Alte ist gar nicht mehr mit eingezogen, Scheidung läuft. Jetzt hat die die Bude an der Backe die z.g.T. ihre Eltern finanziert habe, die Bude wird wohl verkauft werden. Die Alten haben darin noch viel selber gemacht sich regelrecht abgebuckelt, der Vater hats eh schon immer in den Bandscheiben und hat dort mit Gartenarbeiten den Rücken völlig ruiniert, damit es das Kind mal besser hat, jetzt wird die Bude verkloppt. Das bescheuertste dabei ist, dass hier im Ort wo die Bude gebaut wurde die Ecke eher schlecht zum wohnen ist, man war aber froh, dass hier überhaupt mal wieder ein Baugebiet ausgewiesen wurde, die Preise für das Bauland waren entspr. teuer trotz eigentlich mieser Lage, gab halt nix anderes. Jetzt ist vor kurzem ein weiteres Baugebiet in viel besserer Lage ausgewiesen worden, wer neu baut wird das dort machen, die Buden im alten Baugebiet verlieren sofort massiv an wert, die Bauplätze dort waren auch viel zu klein, das hat man im neuen Baugebiet etwas gelockert so dass man nicht so eng beinander hockt. Wenn die Bude verkauft wird, dann erst mal mit Verlust und das bei einem völlig neuen Haus. Eine Immobilie ist immer auch ein Risiko und wenn sich vorab noch so gut informiert, da lauern immer wieder Überraschungen mit denen man sich rumärgern kann. Ich habe besseres zu tun als den Hausverwalter zu spielen, ne billige kleine Mietbude weit ausserhalb, dank Homeoffice ist das heute kein Problem mehr und wenn es mir dort nicht mehr passt ziehe ich einfach um, man hat kein Ballast an beiden Beinen. So ein Bau ist ein Geld- und Zeitgrab. Wer da von Traumrenditen träumt hat sie nicht mehr alle.
Stimmt, mit 100.000€ kann man sich keine Eigentumswohnung mehr im München leisten, von einem Haus braucht man gar nicht erst zu reden. 100k sind in Steuerklasse 1 etwa 55k netto, eine Wohnung mit ca. 70qm bekommt man nicht unter 600.000. Selbst wenn man monatlich 2500€ investiert, bezahlt man die Immobilie 20 Jahre lang ab. Einfach Wahnsinn für eine 70qm Wohnung! Ich verstehe nicht, wie sich die Leute diese Immobilien leisten können. Mit 100k gehört man ja laut Olaf Scholz ja schon zu den reichsten 3,5% und kann ab 2021 den Solidaritätszuschlag weiter voll zahlen.
Immobilienhai schrieb: > Die Kenngröße ist hier nicht die schnelle Abzahlung der Immobilie > sondern die Rendite - zwei verschiedene Schuhe! Diese Aussage zeigt sehr schön, wie pervers das ganze System inzwwischen verkommen ist. -->Offtopic asdfghjkl
Stefan Schultz schrieb: > Es gibt in München auch noch bezahlbare Mieten. Meist Altverträge. > > Ich selbst zahle pro m2 nur 14 € warm. "Nur"...
asdfghjkl schrieb: > Diese Aussage zeigt sehr schön, wie pervers das ganze System inzwwischen > verkommen ist. Finde ich nicht. Es spricht doch nichts dagegen, Kredite aufzunehmen und diese dann durch Mieter bedienen zu lassen. Nach ca. 10-12 Jahren verkauft man wieder, zahlt vom Erlös die Restschuld und hat steuerfrei einen schönen Gewinn, der sich aus der Steigerung des Immobilienwertes und den Mietzahlungen des Mieters ergibt. Der Aufwand ist auch nicht so hoch. Bei mir ist eine Hausverwaltung zwischengeschaltet, die sich auch um Reparaturen, Neuvermietungen, Mieterhöhungen kümmert. Wichtig ist immer: nur gute bis sehr gute Lagen kaufen, Mieter sorgfältig aussuchen. Dann sind die größten Risiken schon begrenzt.
Immobilienhai schrieb: > asdfghjkl schrieb: >> Diese Aussage zeigt sehr schön, wie pervers das ganze System inzwwischen >> verkommen ist. > Finde ich nicht. Ich schon. Mehr Geld nur durch Geld zu machen, ist schlicht pervers. Wenn das alle machen würden, hättest Du (niemand) was zu essen. asdfghjkl
Senf D. schrieb: > Man kann aber durchaus im schönsten Bundesland Deutschlands = Bayern Wenn nur diese Bayern mit ihrem skorbutartigen Dialekt nicht wären. Und noch dazu diese dummderbe Arroganz der Bayern , dabei wurden der Bauernstaat vom Rest der Republik in die Moderns gehievt.
ThomasDi schrieb: > Einfach Wahnsinn für eine 70qm Wohnung! Ich verstehe nicht, wie sich die > Leute diese Immobilien leisten können. Ein Arbeitskollege von mir hat sich mit seiner Frau jetzt eine Neubau 120qm-Wohnung für 950k gekauft. Vermutlich geerbt, anders geht das nicht. Zuvor haben sie auch bereits 2200€ Miete bezahlt, zudem sind sie ständig interkontinental im Urlaub, mit Sparen war da also nicht viel. Ich denke ein Großteil der Immokäufer in Bayern sind heutzutage Erben oder zumindest kräftig von den Eltern gesponsort.
Immobilienhai schrieb: > 外国人 schrieb: >> Lieber schnell abbezahlen, dann fliesst fast die volle >> Kaltmiete in meine Tasche, > Das ist eine Milchmädchenrechnung. > Hohe Rendite erzielt man, indem man wenig bis kein eigenes Geld > investiert. > Ob der Kredit lange läuft, kann egal sein, weil der Mieter ihn bedient. > Die Kenngröße ist hier nicht die schnelle Abzahlung der Immobilie > sondern die Rendite - zwei verschiedene Schuhe! Das ist wie immer, steigendes Risiko zahlt sich aus. Sicher hat man eine höhere Rendite, wenn man 10 Wohnungen mit 90% Finanzierung hat, als wenn man eine bezahlte hat. Allerdings erhöht sich auch drastisch die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens eine Wohnung Ärger macht und man dann die Einnahmen der anderen Wohnungen nutzen muss, um das auszugleichen. Spannend auch der Moment, wenn die Finanzierung ausläuft und man nachfinanzieren muss. Wenn dann die Zinsen höher sind, hat man ein massives Problem, was sich auch durch Verkauf nicht lösen lässt, weil man bei höheren Zinsen weniger Geld bekommt. Und wenn dann der Senat die Miete u. U. rückwirkend deckelt, kann man Konkurs anmelden. Wenn das alles nicht passiert, hat man natürlich ordentlich Geld verdient. Aber in dem Fall kann das Eigenkapital auch komplett weg sein, bis zu dem Punkt, dass man ordentlich zuschiesst. Der einzige Vorteil der Immobilie gegenüber Aktien ist dann auch weg.
Reinhard S. schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > Es gibt in München auch noch bezahlbare Mieten. Meist Altverträge. > Ich selbst zahle pro m2 nur 14 € warm. > > "Nur"... Für München sind 14 € pro m2 warm ein recht guter Preis. Letztlich muss man sich eben damit abfinden, dass München bei den Immobilien ziemlich teuer ist. Wer nicht genug verdient, sollte nicht nach München ziehen!
Top-Ingenieur schrieb: > Senf D. schrieb: > Man kann aber durchaus im schönsten Bundesland Deutschlands = Bayern > > Wenn nur diese Bayern mit ihrem skorbutartigen Dialekt nicht wären. > > Und noch dazu diese dummderbe Arroganz der Bayern , dabei wurden der > Bauernstaat vom Rest der Republik in die Moderns gehievt. Erzählst du wieder Märchengeschichten? Falls du mit "gehievt" die alte Geschichte vom LFA meinst, sei dir gesagt, dass Bayern inflationsbereinigt mittlerweile ein Vielfaches dessen bezahlt hat, was es einst erhalten hat. Außerdem waren die Summen aus dem LFA für Bayern niemals so hoch, dass man damit ein Bundesland je irgendwo "hinhieven" hätte können. Du hast also mal wieder keine Ahnung, reißt dein Maul aber wieder ganz weit auf!
Ferdls Grossneffe schrieb: > So ein Bau ist ein Geld- und Zeitgrab. Wer da von Traumrenditen träumt > hat sie nicht mehr alle. Das stimmt nicht. Immobilien sind wegen des Fremdkapitalhebels und der Abschreibungsmöglichkeiten hochinteressant. Wer handwerklich was drauf hat, hat durch Eigenleistung sogar einen zusätzlichen Renditebooster ☺ Nach 10 Jahren kann man steuerfrei verkaufen. Eine Wertsteigerung ist nicht mal erforderlich, da in diesen 10 Jahren Mieter und Inflation einen Teil des Darlehens tilgen. Zinsen sind absetzbar. Die Restschuld zum Verkaufszeitpunkt ist quasi auf den Euro genau planbar. Wem wegen Mietausfall oder Schaden 10.000 EUR entgehen und die Finanzierung platzt, ist selbst schuld. So etwas kalkuliert man ein. Das zerstört auch nicht die Gesamt- oder Eigenkapitalrendite, das sind Peanuts über die Laufzeit. Wer natürlich handwerklich total unbegabt ist und bloß in seiner Mietwohnung mit Minimalkontakt zur Außenwelt hocken will, der lässt von Immobilien besser die Finger. Später (so ab 60) dann aber nicht beschweren und nach Vater Staat schreien, weil man die Miete nicht mehr zahlen kann ;)
Stefan Schultz schrieb: > Erzählst du wieder Märchengeschichten? > > Falls du mit "gehievt" die alte Geschichte vom LFA meinst, sei dir > gesagt, dass Bayern inflationsbereinigt mittlerweile ein Vielfaches > dessen bezahlt hat, was es einst erhalten hat. > > Außerdem waren die Summen aus dem LFA für Bayern niemals so hoch, dass > man damit ein Bundesland je irgendwo "hinhieven" hätte können. > > Du hast also mal wieder keine Ahnung, reißt dein Maul aber wieder ganz > weit auf! Stefan Schultz , der Name steht doch für die pure Dummheit !? Anders kann ich mir deine Ausfälle nicht erklären. Fakt ist wenn der Rest der Republik nichts gemacht hätte wäre Bayern immer noch ein Bauerstaat . Wirtschaftlich bewältigte Bayern nach 1945 den Strukturwandel von einer überwiegend landwirtschaftlich geprägten Region zu einem Industrieland. Als 1954/55 im Rest der Bundesrepublik Vollbeschäftigung erreicht war, siedelten sich viele Betriebe mit modernen Werken in Bayern an. Außerdem profitierte das Land davon, dass im Rahmen der Wiederbewaffnung viele Standorte der neu aufzubauenden Bundeswehr, aus strategischen Gründen, in die strukturschwachen Regionen Nord- und Ostbayerns gelegt wurden. Sie zogen oft Infrastrukturmaßnahmen in den bisher schlecht erschlossenen Gebieten nach. Auch die Rüstungsindustrie siedelte sich überproportional in Bayern an.
Top-Ingenieur schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > Erzählst du wieder Märchengeschichten? > Falls du mit "gehievt" die alte Geschichte vom LFA meinst, sei dir > gesagt, dass Bayern inflationsbereinigt mittlerweile ein Vielfaches > dessen bezahlt hat, was es einst erhalten hat. > Außerdem waren die Summen aus dem LFA für Bayern niemals so hoch, dass > man damit ein Bundesland je irgendwo "hinhieven" hätte können. > Du hast also mal wieder keine Ahnung, reißt dein Maul aber wieder ganz > weit auf! > > Stefan Schultz , der Name ... Wie ich sehe, kannst du kein Argument von mir widerlegen. Das Bildungssystem hat bei dir offensichtlich komplett versagt!
Senf D. schrieb: > Hohes Einkommen bei niedrigen Fixkosten und guter Lebensqualität, das ist das Optimum. Stimmt, das ist natürlich "das Optimum". Ich ergänze noch: Freibier! Mal wieder ein typischer Qwertz/Senf D....
Bin seid 15 Jahren in München. Die Löhne im (bestbezahlten) IGM Sektor sind in dieser Zeit vieleicht um 40 Prozent gestiegen. Die Mieten hingegen um über 100 Prozent. Der Preis für Eigentum (ETW o.ä.) sogar noch weit mehr und eher bei 150-200 Prozent. Meine Ü50 Kollegen habe alle noch ETWs etc. In München gekauft. Alle Kollegen U40 wohnen in überteuerten, nicht gerade schönen Mietwohnungen ohne Aussicht auf Eigentum. Das wäre als solches erstmal nichts besonderes. Nur kommt jetzt die Erwartungshaltung der U40 in Spiel. Die sind selber in den 80ies/90ies in Häusern mit Garten grossgeworden und Hausen jetzt in Schuhkartons welche vom Lebensstandard als sie jung waren als "armenwohnungen" gebrandmarkt waren. Die trifft es jetzt hart, dass Sie trotz Studium, 100k, DINK, etc. Vom Lebensstandard merklich unter dem der Eltern sind (wo der Vater alleinverdiener mit Hauptschulabschluss war). Mit 30-35 tritt typischerweise dieses Umdenken ein... weil man dann keinen Bock mehr auf die (recht wenigen) Clubs in München hat und eher häuslich wird. Dann rausziehen bedeutet den Freudeskreis aufgeben (was bei Leuten mit Kindern i.d.r. nicht so schwierig ist da die über die Kinder leichter neue Leute kennen lernen und eh mehr Zeit im Kreis der Familie verbringen) mit dem man sich evtl. Noch 1 mal im Monat trifft. Daraus folgt dann das welche die ich kenne für 1,2 Mio 4 Zimmer ETWs ohne U-Bahn Abschluss kaufen. Mit 700.000 Euro Kredit. Rest zahlen Eltern. Finanz Know How oft nur rudimentär vorhanden. Aus meiner Sicht ist das "Nachlaufen nach dem Lebensstandard der Eltern in der Megablase München" ein krasses Problem. Es hilft nur rausziehen und Home Office.
Techboy schrieb: > Bin seid 15 Jahren in München. > > Die Löhne im (bestbezahlten) IGM Sektor sind in dieser Zeit vieleicht um > 40 Prozent gestiegen. > Die Mieten hingegen um über 100 Prozent. > Der Preis für Eigentum (ETW o.ä.) sogar noch weit mehr und eher bei > 150-200 Prozent. > > Meine Ü50 Kollegen habe alle noch ETWs etc. In München gekauft. Alle > Kollegen U40 wohnen in überteuerten, nicht gerade schönen Mietwohnungen > ohne Aussicht auf Eigentum. > > Jup. Genau so sieht es in meinem Umfeld aus.
Techboy schrieb: > Aus meiner Sicht ist das "Nachlaufen nach dem Lebensstandard der Eltern > in der Megablase München" ein krasses Problem. Ein EFH in München war aber auch vor 30 Jahren für den Normalbürger nicht machbar ohne Erbe. Wer bis 50 braucht um das zu merken, ist selber schuld.
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Axel L. schrieb: > Immobilienhai schrieb: >> 外国人 schrieb: >>> Lieber schnell abbezahlen, dann fliesst fast die volle >>> Kaltmiete in meine Tasche, >> Das ist eine Milchmädchenrechnung. >> Hohe Rendite erzielt man, indem man wenig bis kein eigenes Geld >> investiert. >> Ob der Kredit lange läuft, kann egal sein, weil der Mieter ihn bedient. >> Die Kenngröße ist hier nicht die schnelle Abzahlung der Immobilie >> sondern die Rendite - zwei verschiedene Schuhe! > > Das ist wie immer, steigendes Risiko zahlt sich aus. > Sicher hat man eine höhere Rendite, wenn man 10 Wohnungen mit 90% > Finanzierung hat, als wenn man eine bezahlte hat. Allerdings erhöht sich > auch drastisch die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens eine Wohnung > Ärger macht und man dann die Einnahmen der anderen Wohnungen nutzen > muss, um das auszugleichen. > Spannend auch der Moment, wenn die Finanzierung ausläuft und man > nachfinanzieren muss. Wenn dann die Zinsen höher sind, hat man ein > massives Problem, was sich auch durch Verkauf nicht lösen lässt, weil > man bei höheren Zinsen weniger Geld bekommt. Und wenn dann der Senat die > Miete u. U. rückwirkend deckelt, kann man Konkurs anmelden. Natürlich sind 9 Wohnungen auf Pump besser als 1 abbezahlte, aber der Bank sind die aufgezählten Risiken bekannt und ohne entsprechendes Eigenkapital oder andere Sicherheiten wird die Bank nicht das Geld für 9 aur Pump finanzierte Eigentumswohnungen rausrücken. Wenn man etwa 5000€ netto monatlich verdient, aber nur 1500€ ausgibt und keine Miete zahlen muss, dann kann man das Geld entweder in Aktien buttern oder vor 2017 günstig erworbene Eigentumswohnungen (unter 1000€ pro qm Wohnfläche) abbezahlen. Ich fand Immobilien besser. So wie die Kaufpreise gestiegen sind, bin ich froh. Aktien sind aber auch gut gelaufen.
Ferdls Grossneffe schrieb: > Die zahlen dort monatlich Hausgeld oder wie das heisst wo man anderswo > damit alleine schon zur Miete leben kann. Jetzt wurden die Bunker mit > Styroporplatten zugepappt, Fenster erneuert,... weil man ja dadurch > Energie spart da ging erst mal das Hausgeld nach oben, die Mieter sind > schon während der Renovierung ausgezogen, andere nach der Sanierung weil > in der Bude jetzt ne Affenhitze im Sommer ist, trotz oder wegen Dämmung, > je nach Lage kaum auszuhalten. Im Hausgeld sind der allergrößte Anteil auf den Miete umlegbare Nebenkosten. Der Hausverwalter nimmt monatlich noch etwa 15€ pro Wohnung für seine Arbeit. Dann gibt es noch Kosten wie Reparaturen und eine Instandhaltungsrücklage, aber das macht nicht viel aus. Wenn das Hausgeld 300€ ist, sind davon 250€ Kosten die man als Mieter auch hätte. Ferdls Grossneffe schrieb: > Ein Verwandter hatte mehrere Mietshäuser gebaut als Geldanlage, der > hatte nur Ärger damit, da brauchste nen eigenen Anwalt der das ganze > Geld wegfrisst. Selbst die Kinder wollten die Objkete nicht geschenkt Nicht geschenkt? Glaube ich nicht. Mehrere Mietshäuser bringen entsprechend Kaltmiete monatlich. Wenn er sich selbst nicht kümmern will, dann Hausverwalter bezahlen.
Ferdls Grossneffe schrieb: > Mein Vermieter zu Studienzeiten: Mehrparteienhaus, die Mehrheit der > Eigentümer sind verwandt, bei der Eigentümerversammlung wurde nat. immer > entspr. abgestimmt und oh Wunder einer von denen hatte ne Malerfirma, > deshalb musste alle zwei Jahre an der Bude innen oder aussen > rumgepinselt werden auch wenn es nicht notwendig war. So hat man sich > Aufträge erschaffen. Es ergibt keinen Sinn sich selbst offiziell zu beauftragen und Einkommensteuer sowie Umsatzsteuer dafür zu bezahlen. Ferdls Grossneffe schrieb: > Der war einmal da als die Abnahme der Wohnung war, der ist völlig > ausgetickt weil die 2 Jahre alten Böden völlig kaputt waren, die Fenster > grob mit Farbe überpinselt wie so Studenten mit zwei Linken Händen halt > denken wie man ne Wohnung streicht. Da kannste als Vermieter/Eigentümer > dich dauernd mit so nem Scheiss rumärgern. 1. Dafür nimmt man Kaution und zahlt die dann nur anteilig oder gar nicht zurück. 2. Laminat und Farbe kosten nicht die Welt. Vernachlässigbar. Selbst wenn man es alle 5 Jahre erneuert. Die meisten Vermieter renovieren jedoch weit seltener. Ferdls Grossneffe schrieb: > Verwandte hat auch letztes Jahr gebaut bzw. da war der Palast fertig. > Die wohnt seitdem alleine in der Bude, der Alte ist gar nicht mehr mit > eingezogen, Scheidung läuft. Jetzt hat die die Bude an der Backe die > z.g.T. ihre Eltern finanziert habe, die Bude wird wohl verkauft werden. Das hat nichts mit Vermietung zu tun, sondern liegt an den genannten Menschen, die auch bei anderen Themen falsche Entscheidungen treffen, nicht nur bei der Ehe und dem Haus. Ferdls Grossneffe schrieb: > Eine Immobilie ist immer auch ein Risiko und wenn sich vorab noch so gut > informiert, da lauern immer wieder Überraschungen mit denen man sich > rumärgern kann. Ich habe besseres zu tun als den Hausverwalter zu > spielen Alles ist ein Risiko. Aktien (siehe kürzlich erst Wirecard), deine Tätigkeit als Arbeitnehmer (egal ob IGM siehe Conti oder Klitsche), jegliche Teilnahme am Straßenverkehr oder was auch immer. Ferdls Grossneffe schrieb: > Jetzt wurden die Bunker mit Styroporplatten zugepappt, Fenster > erneuert,... weil man ja dadurch Energie spart da ging erst mal das > Hausgeld nach oben, die Mieter sind schon während der Renovierung > ausgezogen, andere nach der Sanierung weil in der Bude jetzt ne > Affenhitze im Sommer ist, trotz oder wegen Dämmung, Das ergibt keinen Sinn. Wenn die Bude gedämmt ist, bleibt sie im Sommer kühl und im Winter warm. Affenhitze hast du nur in ungedämmten Häusern. Seit unser Dach 24cm gedämmt ist, bleibt das Haus selbst bei mehreren Tagen über 30 Grad Außentemperatur innen angenehm kühl. Fenster sollten über Nacht natürlich auf.
外国人 schrieb: > Das ergibt keinen Sinn. Wenn die Bude gedämmt ist, bleibt sie im Sommer > kühl und im Winter warm. Affenhitze hast du nur in ungedämmten Häusern. Das ist ein Bunker Da sind etliche Meter Erde drauf und dann noch Styropor. Daß das nicht funktioniert, ist doch klar.
Beitrag #6528012 wurde von einem Moderator gelöscht.
Udo schrieb: > Anderer Gedanke: Geld wird mit der Zeit weniger Wert. Auch aus dieser > Sicht macht es Sinn Schulden lange laufen zu lassen. Stimmt nur, wenn auch das Gehalt entsprechend mit steigt. Gerade wenn man in der deutschen Autoindustrie arbeitet, würde ich mich darauf nicht verlassen.
Mein Link auf ein Interview mit einem der angesehensten deutschen Ökonomen wurde hier wieder zensiert. Dann bleibt halt arm und dumm. Aber wen es interessiert, der kann von Gunther Schnabl einige sehr gute Vorträge auf Youtube finden. Verstehen werdet ihr seine Vorträge sowieso nicht. Aber gut für diejenigen, die seine Vorträge und die Zusammenhänge verstehen und für sich zu nutzen wissen und sich auf Kosten der unwissenden Lemminge bereichern können. Ökonom Gunther Schnabl: Junge Leute können kaum noch Vermögen aufbauen https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/interview-gunther-schnabl-staatsverschuldung-geldpolitik/
F. B. schrieb: > Ökonom Gunther Schnabl: Junge Leute können kaum noch Vermögen aufbauen Na dann. Wird es also wieder wie fru6her, als man Vermögen in der Familie vererbte. Obwohl: sind nicht fast alle aktuellen Milliardäre aus eigenem Antrieb so reich geworden, meistens mit Firma und Aktienbesitz (Bezos, Musk, Gates, Elison, Ma, Helú ...) manchmal Firma ohne Aktien (Albrecht, Schwarz), und nur selten durch die Eltern ? Aber dann wäre ja die Quintessenz deines Schnabl völlig falsch, das kann nicht sein . Man muss nichtmal unbedingt was können, sondern nur rechtzeitig das Richtige tun.
外国人 schrieb: > Natürlich sind 9 Wohnungen auf Pump besser als 1 abbezahlte, aber der > Bank sind die aufgezählten Risiken bekannt und ohne entsprechendes > Eigenkapital oder andere Sicherheiten wird die Bank nicht das Geld für 9 > aur Pump finanzierte Eigentumswohnungen rausrücken. Richtig, so läuft das. Allerdings ist der springende Punkt die Mietrendite und die Vermietbarkeit. Wenn beides gut ist, dann geht die Rechnung auf, sonst nicht. Unter 6 oder 5% Bruttomietrendite lohnt sich vermieten kaum als Privatvermieter, sehr viele rechnen sich da was schön. Bei Großanlegern wie Versicherungen, die kaum wissen wohin mit dem Geld, ist es was anderes. Für die können Objekte mit 2% Bruttomietrendite teilweise schon rentabel sein. Das Problem heutzutage ist, dass man kaum noch Wohnungen findet, die eine Bruttomietrendite von 5%, 6% oder mehr aufweisen, die in Lagen stehen, wo man relativ leicht solvente Mieter findet. Orte wie Chemnitz oder Gelsenkirchen haben auf dem Papier Bruttomietrenditenvon 6-7%, aber ein hohes Leerstandsrisiko. Wenn man 2010-2015 gekauft hat, als solche Bruttomietrenditen auch in gut vermietbaren Gegenden leichter zu realsieren waren, dann ist es was anderes. Jetzt noch einzusteigen, ist relativ schwierg und/oder riskant. Ausser in bestimmten Lagen und auch fast nur noch, wenn man sehr gute Kenntnisse und Connections hat. Wenn man "off-market" an ein Objekt heran kommt, bevor der Alteigentümer überhaupt daran denkt es einem Makler zu geben oder ins Netz zu stellen. Idealerweise wenn es hochbetagte Verkäufer sind, die gar nicht so genau wissen, was man heute verlangen kann. Kauft man heute noch in den gefragten Regionen, von den gängigen Immo Portalen, macht man kaum noch ein gutes Geschäft. Da sind teilweise bestimmte Immobilienaktien rentabler und vorallem stressfreier.
Techboy schrieb: > Bin seid 15 Jahren in München. > > Die Löhne im (bestbezahlten) IGM Sektor sind in dieser Zeit vieleicht um > 40 Prozent gestiegen. > Die Mieten hingegen um über 100 Prozent. > Der Preis für Eigentum (ETW o.ä.) sogar noch weit mehr und eher bei > 150-200 Prozent. > > Meine Ü50 Kollegen habe alle noch ETWs etc. In München gekauft. Alle > Kollegen U40 wohnen in überteuerten, nicht gerade schönen Mietwohnungen > ohne Aussicht auf Eigentum. > > Das wäre als solches erstmal nichts besonderes. Nur kommt jetzt die > Erwartungshaltung der U40 in Spiel. Die sind selber in den 80ies/90ies > in Häusern mit Garten grossgeworden und Hausen jetzt in Schuhkartons > welche vom Lebensstandard als sie jung waren als "armenwohnungen" > gebrandmarkt waren. > > Die trifft es jetzt hart, dass Sie trotz Studium, 100k, DINK, etc. Vom > Lebensstandard merklich unter dem der Eltern sind (wo der Vater > alleinverdiener mit Hauptschulabschluss war). > > Mit 30-35 tritt typischerweise dieses Umdenken ein... weil man dann > keinen Bock mehr auf die (recht wenigen) Clubs in München hat und eher > häuslich wird. > Dann rausziehen bedeutet den Freudeskreis aufgeben (was bei Leuten mit > Kindern i.d.r. nicht so schwierig ist da die über die Kinder leichter > neue Leute kennen lernen und eh mehr Zeit im Kreis der Familie > verbringen) mit dem man sich evtl. Noch 1 mal im Monat trifft. > > Daraus folgt dann das welche die ich kenne für 1,2 Mio 4 Zimmer ETWs > ohne U-Bahn Abschluss kaufen. Mit 700.000 Euro Kredit. Rest zahlen > Eltern. Finanz Know How oft nur rudimentär vorhanden. > > Aus meiner Sicht ist das "Nachlaufen nach dem Lebensstandard der Eltern > in der Megablase München" ein krasses Problem. > > Es hilft nur rausziehen und Home Office. Genauso sehe ich das auch. Ich wohne ca. 1 Autostunde von München entfernt und pendle nun schon seit über 20 Jahren. Anfangs war es noch eine realistische Option Wohneigentum in München zu kaufen, aber mittlerweile ist das Utopie. Doch auch in meinem kleinen Wohnort südöstlich von München sind die Immobilienpreise mittlerweile regelrecht explodiert, dieser "Speckgürtel" um München weitet sich immer mehr aus. Noch weiter rauszuziehen und zu pendeln ist keine Option, Die Fahrtkosten (auch mit Firmenwagen) sind einfach zu hoch und die Einbussen an Freizeit und der Stress im Berufsverkehr inakzeptabel. Eine Besserung der Situation würde nur eine grössere Flexibilität der Arbeitgeber bringen. Ein Grossteil der Firmen könnte sich auch draussen auf dem Land ansiedeln. Die Bedingungen sind dort auch nicht schlechter, sondern eher besser als in München. Ich habe z.B. in meinem kleinen Ort eine 10x schnellere Internetvebindung als in der Firma. DHL, UPS, usw. kommen auch täglich. Die Gemeinden sind was die Ansiedlung von Unternehmen angeht sehr entgegenkommend. Oder halt wie schon genannt, Homeoffice. Aber auch hier waren die Firmen bisher recht unflexibel, aber das hat sich "Dank" Corona ja mittlerweile deutlich verbessert.
Empfinde die Bedingungen als Bewohner ausserhalb von München seid ca. 5 Jahren massiv besser. München ist abartig überlaufen und einfach nur noch asozial und nervig. Wohne in München Schwabing West und muss 19 km in die Arbeit. Mit den allseits gefeierten öffentlichen (man braucht ja kein Auto mehr in der Stadt) dauert es 50 - 60 Minuten (no joke). Mit Auto ca. 40 Minuten im Stau, dafür ist man im Sommer nicht total durchgeschwitzt und im Winter total wahlweise verschwitzt oder verkältet. Bad Tölz, Landsberg, Wolfratshausen, Landshut, .... alles weit mehr Lebensqualität als München. Arzttermine bekommt man in den kleineren Zentren denke ich auch besser (nicht bestätigt). In München wartet man ohne Probleme 2 Monate auf einen Kardiologen oder Neurologen oder Gastroentrologen Termin als GKV Mensch (mal aus meiner naher Wahrnehmung 2020). Arg viel schlimmer gehts glaube ich gar nicht. Bei uns in der Firma wird jetzt nach Corona 2 Tage Home Office Standard - IGM, IT. Bei 3 mal die Woche "reinfahren" nach München, hätte ich keine Probleme 100km einfach zu pendeln. Der Speckgürtel ist tatsächlich groß und wird jetzt mit Home Office noch größer. Die offizielle "Metropolenregion München" reicht ja heute schon bis Kaufbeuren (90km, 1 Stunde mit dem Auto), Ingolstadt (80km, 1 Stunde mit dem Auto), Traunstein (108km, 1,25 Stunden mit dem Auto): https://de.wikipedia.org/wiki/Metropolregion_M%C3%BCnchen
F. B. schrieb: > https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/interview-gunther-schnabl-staatsverschuldung-geldpolitik/ F. B. schrieb: > Mein Link auf ein Interview mit einem der angesehensten deutschen > Ökonomen wurde hier wieder zensiert. Dann bleibt halt arm und dumm. Aber > wen es interessiert, der kann von Gunther Schnabl einige sehr gute > Vorträge auf Youtube finden. Verstehen werdet ihr seine Vorträge sowieso > nicht. Aber gut für diejenigen, die seine Vorträge und die Zusammenhänge > verstehen und für sich zu nutzen wissen und sich auf Kosten der > unwissenden Lemminge bereichern können. > > Ökonom Gunther Schnabl: Junge Leute können kaum noch Vermögen aufbauen > > https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/interview-gunther-schnabl-staatsverschuldung-geldpolitik/ Die Jungen sollen besser die Renten der Alten bezahlen damit sie in ihrem Schein weiterleben können dass Deutschland doch so gut dasteht. Ein beträchtlicher Betrag der Renten ist nicht mehr durch die Renten-Einnahmen zu finanzieren in Deutschland. Was der deutsche Staat hier begeht ist Betrug an den Steuerzahlern. Man suche sich ein Land welches eine ordentliche Industrie für die Mehrheit zu bieten hat (also auch für Leute mit niedriger Bildung) und lebe dort mal eine Zeit lang und stellt mal Vergleiche an zwischen Deutschland und dem jeweiligen Land, dann sieht man das die deutsche Regierung / der deutsche Staat sozial aber auch wirtschaftlich komplett auf dem Holzweg ist. Das zweite große Übel ist dass der Staat seine Regulierungen aus der Vergangenheit nicht überprüft und korrigiert wenn sie nicht mehr zutreffend sind. Ein weiterer Betrug am Bürger bzw. Steuerzahler.
F. B. schrieb: >> Anderer Gedanke: Geld wird mit der Zeit weniger Wert. Auch aus dieser >> Sicht macht es Sinn Schulden lange laufen zu lassen. > > Stimmt nur, wenn auch das Gehalt entsprechend mit steigt. Gerade wenn > man in der deutschen Autoindustrie arbeitet, würde ich mich darauf nicht > verlassen. Also wenn Gehaltssteigerungen im Laufe des Berufslebens nicht gegeben sind, hat man ein ganz anderes Problem. Abgesehen davon - und das ist ja das schöne an Immobilienschulden: Der springende Punkt ist, dass schon die allg. Inflation die Schulden schmelzen lässt, unabhängig von persönlichen Gehaltssteigerungen. Somit lohnen sich kreditfinanzierte Wohnungen eigentlich immer, wenn es mind. gute Lagen und gute Objekte sind.
Wie kommt dann nur die Metzgerei-Fachverkäuferin über die Runden? Die verdient sicher keine 100K. Bei den Ingenieuren, die immer öfters die 300K Marke überschreiten, wie man hier im Forum in den Gehaltsthreads sieht, sollte es kein Problem sein, eine Wohnung in Muc abzuzahlen.
Udo schrieb: > Somit lohnen sich kreditfinanzierte Wohnungen eigentlich immer, wenn es > mind. gute Lagen und gute Objekte sind. Stimmt, der Kaufpreis spielt natürlich keine Rolle. Dann kann man sich ja ruhig die 60 qm Eigentumswohnung für 1 Million € auf Kredit leisten.
Plus 7,8% in 2020 https://www.heise.de/tp/features/Haus-ohne-Grund-5000517.html Wo liegt die offizielle Inflation noch mal?
Jetzt kaufen - so wertvoll werden Immobilien nie wieder!
Udo schrieb: > Der springende Punkt ist, dass schon die allg. Inflation die Schulden > schmelzen lässt, unabhängig von persönlichen Gehaltssteigerungen. > Somit lohnen sich kreditfinanzierte Wohnungen eigentlich immer, wenn es > mind. gute Lagen und gute Objekte sind. Dachten die Leute um die Werke von Mahle, Daimler und Conti auch, wo jetzt zehntausende Stellen wegfallen und ohne IGM Gehalt die Immobilienpreise auch nachgeben werden. Dann kostet der 1970er Bunker 3 Zimmer 65qm im Stuttgarter Umland plötzlich keine 300k mehr wie in Darlehensvertrag steht, sondern 150k. Das Risiko steigt mit zunehmender Zeit.
Die Immopreise werden tatsächlich noch steigen.
Bauer Sepp schrieb: > Oh, sind in München die Wohnungen etwa teuer? Ganz was neues. Muss man > unbedingt zum drölfzigsten mal durchkauen! offensichtlich! Das Thema hat so einen Bart.
Erinnert an einen Bruchtest mit zu erwartendem Sprödbruch bei erst extrem hoher Last. Man weiß, dass es bricht, aber nicht genau wann und schaut leicht angespannt auf das sich schon biegende Prüfstück, dem unnachgiebigen Prüfstempel und der schon jaulenden Hydraulikpumpe. Die Pumpe ist hier die EZB.
H. B. schrieb: > Ein Grossteil der Firmen könnte sich auch draussen auf dem Land > ansiedeln. > Die Bedingungen sind dort auch nicht schlechter, sondern eher besser als > in München. Natürlich, aber Firmen bzw. deren Chefs, Manager, Vorstände und CEDs sind schon immer sehr dumm. München hat die h8chste Gewerbesteuer, die höchsten Grundstückskosten und das höchste Lohnniveau sprich eher knappes Arbeitnehmerangebot, trotzdem siedeln viele Firmen, auch grisseFirmen, sich dort an. Das einzige Argument was man hört wäre, dass dort auch die klügeren/besseren Arbeitskräfte wären. Das mag im Vergleich zu Restbayern stimmen, denn München gilt als Ort der Zugezogenen, nicht Ureinwohner. Aber das heisst auch, dass die Arbeitnehmer von woanders her kamen, angelockt vom Überangebot an Arbeitsplätzen dort. Fast alle Firmen würden besser fahren, wenn sie sich in anderen Bundesländern ansiedeln würden, die Münchner Arbeitnehmer würden hinterherziehen, denn sie sind ja schon nach München gezogen, also prinzipiell reisefreudig. Die geringeren Gewerbesteuern, Grundstückspreise und geringere Konkurrenz sollte deutliche Vorteile bringen. Auch in den USA ziehen Firmen vom Hochlohnbundesstaat Kalifornien um in preiswertete Orte, Tesla, Hewlett Packard und Oracle nach Texas, Palantir nach Colorado. Es lohnt sich einfach nicht, dort zu sein, wo Wohnraum das 10-fache kostet.
2 Tage Homeoffice pro Woche sind mir noch viel zu wenig um wegzuziehen. Mindestens 4, dann würde ich darüber nachdenken.
MaWin schrieb: > Natürlich, aber Firmen bzw. deren Chefs, Manager, Vorstände und CEDs > sind schon immer sehr dumm. Die mögen die Alpen und das Münchener Nachtleben inkl. Edelpuffs. Deshalb siedeln die sich dort an. Kurzsichtigkeit und Narzissmus sind Kernkompetenzen von diesen Lenkern und Führern, die sich gegenseitig in Inzestmanier die Posten zuschachern. Wenn die Blasen platzen, steht man halt dumm da.
Senf D. schrieb: > ich müsste dafür einen Großteil meiner Investitionen am Aktienmarkt > opfern Dann ziehe Dich für 2021 schon mal warm an. Aktien sind keine Commodities. ETFs schon zweimal nicht. Der nächste Crash steht vor der Tür. Der künstlich mit FIAT-Währung aufgeblasene Markt wird voll gegen die Wand fahren. Rechne mit 80% Verlust. Spätestens Mitte 2021 geht es dem Euro an den Kragen, denn dann hat die EZB ihr Seigniorage Kapital aufgebraucht. Der Euro wird 2022 Geschichte sein.
OldMan schrieb: > Der Euro wird 2022 Geschichte sein. Je früher, desto besser. Deutschland, konkret seine Bürger, werden zwar damit der größte Verlierer sein, aber es ist auch keine gute Alternative, gutes Geld dem schlechten hinterherwerfen, nur um das Unvermeidliche noch ein paar Jahre hinauszuzögern. Irgendwann ist jeder Krieg mal zu Ende und Deutschland muss sich eingestehen, wieder mal verloren zu haben, weil man jahrzehntelang wieder mal treudoof den falschen Parteien und Versagerführern hinterhergelaufen ist.
Ist das Thema mit den Immobilien eigentlich irgendwo größeres Thema bei den Parteien? Sehe dazu kaum was (im Vergleich zu anderen Themen). Die Inflation bei Immos von nahezu 100% innerhalb von 7 Jahren sollte eigentlich einen rießigen Aufschrei nach sich ziehen.
21 Uhr ist Zapfenstreich schrieb: > Die mögen die Alpen und das Münchener Nachtleben inkl. Edelpuffs. > Deshalb siedeln die sich dort an. Kurzsichtigkeit und Narzissmus sind > Kernkompetenzen von diesen Lenkern und Führern, die sich gegenseitig in > Inzestmanier die Posten zuschachern. Wenn die Blasen platzen, steht man > halt dumm da. Rein aus rationaler Sicht hat User "MaWin" völlig recht. Woanders sind die Standortbedingungen besser und wer sowieso umzugsbereites Personal hat, die schon von woanders nach München gezogen sind, wird diese Leute auch woanders hin locken können. Obiger Beitrag von "21 Uhr ist ..." hat einen sehr wahren Kern. Für sehr reiche Leute denen es egal ist ob sie 1000 oder 10000 Euro Miete bezahlen, ist München eines der besten Städte Deutschlands. Die Vorteile für den männlichen Manager wurden schon angesprochen. Oft aber ist es die Frau des Unternehmers, die gerne dort lebt, da Shopping in Edelboutiquen, Kultur, Austausch mit anderen High Society Ladies, die an viel günstigeren Standorten so nicht möglich wären. Das ist der gleiche Grund, warum London sogar noch teurer ist als München, ohne das man dort als Ingenieur oder Facharbeiter unbedingt wirklich mehr verdienen würde. Die Scharren von Arbeitern und Ingenieuren haben dann einfach nach zu ziehen. Wie früher die Untertanen dem Hof des Königs. Für normale Arbeitnehmer ohne grossen Reichtümer oder Unternehmer die auf Münchner High Society verzichten können, gibt es bessere Alternativen.
Vorsichtiger Anleger schrieb: > Die Vorteile für den männlichen Manager wurden schon angesprochen. Oft > aber ist es die Frau des Unternehmers, die gerne dort lebt, da Shopping > in Edelboutiquen, Kultur, Austausch mit anderen High Society Ladies, die > an viel günstigeren Standorten so nicht möglich wären. Ja, das ist schon anstrengend, wenn man zur Verwirklichung der eigenen Persönlichkeit auf exzessiven demonstrativen Konsum angewiesen ist. Irgendwoher muss das Selbstwertgefühl schon kommen; notfalls kann man es ja kaufen ...
Techboy schrieb: > Ist das Thema mit den Immobilien eigentlich irgendwo größeres Thema bei > den Parteien? > Sehe dazu kaum was (im Vergleich zu anderen Themen). > Die Inflation bei Immos von nahezu 100% innerhalb von 7 Jahren sollte > eigentlich einen rießigen Aufschrei nach sich ziehen. Ne das Thema hat bei den Wahlen noch nie eine Rolle gespielt, weil diejenigen die an den Immobilien verdienen auch diejenigen sind die die Wahlen der Parteien finanzieren. Und auch wenn die Immobilienblase mal platzt - was solls, der Steuerzahler bezahlt das schon. (siehe USA 2007/2008)
Techboy schrieb: > Ist das Thema mit den Immobilien eigentlich irgendwo größeres Thema bei > den Parteien? Warum zur Hölle erwartest du das denn?
H. B. schrieb: > Eine Besserung der Situation würde nur eine grössere Flexibilität der > Arbeitgeber bringen. > Ein Grossteil der Firmen könnte sich auch draussen auf dem Land > ansiedeln. Warum sollten sie? Für die Firmen ist es natürlich günstiger, alles an einem Ort zu haben. Wer dann unbedingt nach München zum IGM-Konzern will, um dann in Internetforen mit seinem IGM-Gehalt protzen und sich über Klitschengehälter lustig machen zu können, der ist doch selbst schuld, wenn er dann im Jahr trotz kleinerer Wohnung 6k mehr Miete bezahlen muss als ich. Dafür muss er brutto schon mal 10k mehr verdienen, um am Ende dasselbe frei verfügbare Einkommen aus seinem Gehalt zu haben wie ich.
Vorsichtiger Anleger schrieb: > Oft aber ist es die Frau des Unternehmers, die gerne dort lebt, da > Shopping in Edelboutiquen, Kultur, Austausch mit anderen High Society > Ladies, die an viel günstigeren Standorten so nicht möglich wären. Täglicher Puffbesuch im Edelbordell wäre für den Manager wohl billiger und zielführender gewesen. Meistens sind diese stolzierenden Möchtegern-High-Society-Stuten auch noch mehr im Monat unpässlich als pässlich.
21 Uhr ist Zapfenstreich schrieb: > Meistens sind diese stolzierenden Möchtegern-High-Society-Stuten auch > noch mehr im Monat unpässlich als pässlich. Da Du ja über weitreichende Erfahrungen insoweit zu verfügen scheinst, verrate bitte noch, ob das zwingend ein Nachteil sein muss.
F. B. schrieb: > H. B. schrieb: >> Eine Besserung der Situation würde nur eine grössere Flexibilität der >> Arbeitgeber bringen. >> Ein Grossteil der Firmen könnte sich auch draussen auf dem Land >> ansiedeln. > > Warum sollten sie? Für die Firmen ist es natürlich günstiger, alles an > einem Ort zu haben. Klar gibt es Firmenstrukturen/Branchen für die es günstiger ist alles an einem Ort zu haben. Deshalb habe ich ja geschrieben, dass dieses "sich aus dem Speckgürtel lösen" von den Arbeitgebern eine grössere Felexibilität fordert. Aber ich finde schon dass besonders kleinere und mittlere Unternehmen Vorteile daraus ziehen könnten "aufs Land" zu gehen.
Techboy schrieb: > Ist das Thema mit den Immobilien eigentlich irgendwo größeres Thema bei > den Parteien? Ja, schon. Aber man darf darüber hier nicht schreiben, ohne von den linken Mods gelöscht und zensiert zu werden, weil es die falsche Partei ist, die das Thema und die Ursache anspricht.
H. B. schrieb: > Aber ich finde schon dass besonders kleinere und mittlere Unternehmen > Vorteile daraus ziehen könnten "aufs Land" zu gehen. Nur werden sie Probleme haben, dort Mitarbeiter zu finden. In der Pampa auf der Schwäbischen Alb sind vielleicht die Grundstücks- und Mietkosten billiger, aber dort würde nicht einmal ich hinziehen wollen. Meine erste Klitsche war auch in der Pampa. Nur die Einheimischen, die in der Gegend aufgewachsen sind, haben sich dort wohl gefühlt. Manche Mitarbeiter sind dann auch wieder lieber 50 km einfache Strecke gependelt, um dort nicht wohnen zu müssen.
Techboy schrieb: > Ist das Thema mit den Immobilien eigentlich irgendwo größeres Thema bei > den Parteien? Siehe Mietenbremse Berlin. Techboy schrieb: > Die Inflation bei Immos von nahezu 100% innerhalb von 7 Jahren sollte > eigentlich einen rießigen Aufschrei nach sich ziehen Wo sollten denn die frisch gedruckten Billionen nach der Finanzkrise sonst hin ? Spekulation am Aktienmarkt war ja die Ursache der Katastrophe, dort wird man sein Geld nur sehr zögerlich erneut versenken, eben wie unser FB. Das Geld war ja die Umwandlung der Spielschulden der Bankster in echtes Geld, das musste man anlegen in echten Werten, naheliegenderweise Betongold. Was meinst du, was nun mit den frisch gedruckten Billionen im Zuge von CoVid19 passiert ? Solide Firmen, die ihre Fabriken besitzen und nicht alles Investmentbankermässig auf Pump und Leasing zusammengerafft haben, hätten kein Problem während CoVid mal kürzer zu treten. Das Geld wurde vom Staat vor allem deswegen gedruckt, um die zuvor mit der äusserst ungesunden aber maximal gierigen BWL Mentalität "alles mieten, alles auf Kredit, nur per Leasing," spekulativen Firmen über Wasser zu halten. Also genau die Firmen, die für den schief laufenden Kapitalismus die Ursache bilden. An statt dass man eine Marktbereinigung zugelassen hätte, in der die übelsten Haie des Kapitalismus endlich verdientermassen den Bach runter gehen.
Beitrag #6529177 wurde von einem Moderator gelöscht.
OldMan schrieb: > Dann ziehe Dich für 2021 schon mal warm an. > Aktien sind keine Commodities. > ETFs schon zweimal nicht. > Der nächste Crash steht vor der Tür. > Der künstlich mit FIAT-Währung aufgeblasene Markt > wird voll gegen die Wand fahren. > Rechne mit 80% Verlust. Was will die EZB denn machen, um die Luft wieder abzulassen, ohne eine Massenpleite von Firmen, Banken und Staaten zu riskieren? Persönlich halte ich Hyperinflation und weiteres Gelddrucken und damit weiter steigende Vermögenspreise in naher Zukunft für das wahrscheinlichste Szenario. Und in der Vergangenheit ist man als Aktienbesitzer bei Währungsreformen immer noch besser gefahren wie als Sparer. > Spätestens Mitte 2021 geht es dem Euro an den Kragen, denn dann hat die > EZB ihr Seigniorage Kapital aufgebraucht. > Der Euro wird 2022 Geschichte sein. Wer weiß schon, was sich die EZB noch alles einfallen lässt, um den Euro zu retten. Unsere ideologiegetriebene Regierung wird jedenfalls alles tun, um den Euro am Leben zu erhalten. Ob ihr dabei alles verlieren werdet, ist ihr egal, solange sie wiedergewählt wird. Goldbesitz oder Handel mit Bitcoin können auch jederzeit verboten werden. Falls Bargeldverbot und Digitaleuro kommen, könnte das Verbot auch ganz einfach durchgesetzt werden, indem man die Zahlungen sperrt. Ich jedenfalls habe auch ein paar Euro in Fremdwährungen getauscht und im Ausland investiert.
Hier einfach mal ein paar Gedanken zur aktuellen Lage: 1. Der EURO ist das Beste, was der Exportnation Deutschland je passiert ist! Die wichtigsten Handelspartner sind EU Länder. Würden unsere Nachbarländer nicht von EU Zuschüssen und dem EURO profitieren, würden sie sich auch nicht unsere Autos/Maschinen leisten können. Der Rückkehr zur DM wäre aufgrund der Aufwertung eine Katastrophe. Zudem ist der EURO seit Einführung eine der stabilsten Währungen überhaupt. 2. Die Niedrigzinspolitik der EZB geht noch Jahre weiter. Die Preise für Sachwerte (Aktien, Immobilien) werden weiter steigen. Es macht also immer noch Sinn, sich für Immobilien zu verschulden. Bei Aktien ist das nicht ratsam. 3. Die Eigentümerquote bei Immos in Dtl. ist noch immer die niedrigste in Europa und liegt bei ca. 50 %. Hier gibt es einen großen Nachholbedarf. Für 3-4 % Zins + Tilgung bekomme ich derzeit Geld. Bei 500k Darlehen sind das gerade mal 1500 EUR/Monat. Dafür bekommt man - je nach Eigenkapital - ein neues EFH in Pendeldistanz zu quasi jeder Großstadt in Dtl. (<100km). Wer sich für 600-700k eine Whg. in der City kauft, ist einfach bescheuert. Da gibts oft nicht mal mehr 100 qm Wfl., keinen Garten und oft auch keinen KfW 55 Standard wie beim Neubau EFH. Von Mieten brauchen wir gar nicht anfangen. 4. Verjüngung des Gebäudebestands Mehr Neubau ist dringend erforderlich. Nicht umsonst gibt die KfW 18.000 EUR und mehr pro Wohneinheit dazu (KfW 55 Standard oder besser). Die Klimaschutzziele müssen erreicht werden, außerdem sinken die Nebenkosten erheblich. Klar, der Flächfras ist eine Begleiterscheiunung, aber angesichts der alten Hütten in vielen Ortskernen nicht vermeidbar. Dort will keiner wohnen. Das Thema Wohnen ist inzwischen tatsächlich die größte Baustelle in Dtl. Die Politik macht zu wenig, hat aber schon Maßnahmen ergriffen (Mietendeckel, Baukindergeld, bessere Absetzbarkeit von neu geschaffenem Wohnraum, etc.). In den meisten anderen Bereichen läuft es hervorragend in Deutschland: Gesundheitsversorung, Infrastruktur, Bildung, Förderung der EU, Verbraucherrechte, usw. Schaut euch mal in 99 % der anderen Länder um, dann wisst ihr zu schätzen, was ihr an Deutschland/Europa habt.
Beitrag #6529183 wurde von einem Moderator gelöscht.
das ist die Wahrheit schrieb: > Schaut euch mal in 99 % der anderen Länder um, dann wisst ihr zu > schätzen, was ihr an Deutschland/Europa habt. Da hat wohl jemand in Geographie nicht richtig aufgepasst was? Quote: Von den Vereinten Nationen wird die volle völkerrechtliche Staatsqualität bei 195 Staaten anerkannt, darunter die 193 Mitglieder der Vereinten Nationen sowie die Vatikanstadt und Palästina. Von welchen 99% sprichst Du da? Da es ja 99% sind kannst Du sicherlich die Guten benennen (wenn Deutschland da angeblich dabei ist, bleibt noch etwas unter einem % für ein anderes Land welches was wäre?).
F. B. schrieb: > H. B. schrieb: >> Aber ich finde schon dass besonders kleinere und mittlere Unternehmen >> Vorteile daraus ziehen könnten "aufs Land" zu gehen. > > Nur werden sie Probleme haben, dort Mitarbeiter zu finden. In der Pampa > auf der Schwäbischen Alb sind vielleicht die Grundstücks- und Mietkosten > billiger, aber dort würde nicht einmal ich hinziehen wollen. Meine erste > Klitsche war auch in der Pampa. Nur die Einheimischen, die in der Gegend > aufgewachsen sind, haben sich dort wohl gefühlt. Manche Mitarbeiter sind > dann auch wieder lieber 50 km einfache Strecke gependelt, um dort nicht > wohnen zu müssen. Haha ja die Schwäbische Alb ist ja auch ein krasses Beispiel. Ich war dort mal bei einer Übung zusammen mit der US-Army, ich glaub das hiess Stetten am kalten Markt. Ich war auch froh wieder zuhause zu sein ;) Ich würde als Beispiel mal den Landkreis Rosenheim nehmen. Weit genug von München weg mit bezahlbaren Immobilienpreisen. Schöne Umgebung mit Seen, Bergen, vielen Freizeitmöglichkeiten und hoher Lebensqualität. Trotzdem gute Infrastruktur und Verkehrsanbindung. Gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden ist hier kein Problem (allein zu meinem Arbeitgeber pendeln 1/3 der Mitarbeiter aus dieser Gegend nach München).
das ist die Wahrheit schrieb: > 1. Der EURO ist das Beste, was der Exportnation Deutschland je passiert ist! Falsch. Vielleicht das Beste, was der deutschen Exportwirtschaft passieren konnte. > Die wichtigsten Handelspartner sind EU Länder. Würden unsere > Nachbarländer nicht von EU Zuschüssen und dem EURO profitieren, würden > sie sich auch nicht unsere Autos/Maschinen leisten können. D.h. die exportierten Autos und Maschinen wurden von unseren EU Zuschüssen und somit vom deutschen Steuerzahler bezahlt. Das ganze ist eine Umverteilung vom deutschen Steuerzahler zu den Exportkonzernen. > 2. Die Niedrigzinspolitik der EZB geht noch Jahre weiter. Die Preise für > Sachwerte (Aktien, Immobilien) werden weiter steigen. Das ist richtig. Solange es keinen Masseninsolvenz gibt, werden die Preise dank des gedruckten Geldes weiter steigen. Auch eine Umverteilung von unten nach oben. Ich stehe allerdings auf der Gewinnerseite. > 3. Die Eigentümerquote bei Immos in Dtl. ist noch immer die niedrigste > in Europa und liegt bei ca. 50 %. Hier gibt es einen großen > Nachholbedarf. Angeblich investiert das EU-Ausland in deutsche Immobilien und treibt damit die Preise und Mieten, weil sie bei einem Crash des Euro ihre Immobilien lieber in D-Mark verkaufen wollen als in italienischen Lira. > 4. Verjüngung des Gebäudebestands > Mehr Neubau ist dringend erforderlich. Nicht umsonst gibt die KfW 18.000 > EUR und mehr pro Wohneinheit dazu (KfW 55 Standard oder besser). Das wird nicht passieren. Warum sollte jemand bei einer Mietpreisbremse neue Wohnungen bauen, wenn er weiß, dass er damit keine Rendite mehr erzielen kann? > Die Klimaschutzziele müssen erreicht werden, außerdem sinken die > Nebenkosten erheblich. Hierfür sind erst einmal zusätzliche Investitionen nötig, die die Baupreise weiter steigen lassen. Ohne Mietpreisbremse werden diese Zusatzkosten auf den Mieter umgelegt und somit auch die Mieten weiter steigen lassen. Mit Mietpreisbremse werden diese Zusatzkosten die Rendite weiter schmälern, also wird noch weniger gebaut werden. > Das Thema Wohnen ist inzwischen tatsächlich die größte Baustelle in Dtl. > Die Politik macht zu wenig, hat aber schon Maßnahmen ergriffen > (Mietendeckel, Baukindergeld, bessere Absetzbarkeit von neu geschaffenem > Wohnraum, etc.). Die Politik holt zusätzliche Flüchtlinge aus dem Ausland und erhöht damit die Nachfrage nach Wohnraum und sorgt damit für weiter steigende Mieten, die sie dann durch die Mietpreisebremse bekämpfen will, die am Ende das Wohnungsproblem noch verschärfen wird, weil nicht mehr gebaut wird. Das ist doch alles so simpel. > In den meisten anderen Bereichen läuft es hervorragend in Deutschland: > Gesundheitsversorung, Infrastruktur, Bildung, Förderung der EU, > Verbraucherrechte, usw. Man könnte auf die Idee kommen, es handelt sich um einen satirischen Beitrag. > Schaut euch mal in 99 % der anderen Länder um, dann wisst ihr zu > schätzen, was ihr an Deutschland/Europa habt. Vermögensschock: Die Deutschen sind die armen Würstchen der EU https://www.stern.de/wirtschaft/geld/vermoegensschock--die-deutschen-sind-die-armen-wuerstchen-der-eu-7780210.html
O. H. schrieb: > Von welchen 99% sprichst Du da? Da es ja 99% sind kannst Du sicherlich > die Guten benennen (wenn Deutschland da angeblich dabei ist, bleibt noch > etwas unter einem % für ein anderes Land welches was wäre?). Klar: Die Liste der Länder umfasst 193 Staaten, die Mitglieder der Vereinten Nationen (UNO) sind. Hinzu kommen als Nicht-UN-Mitglieder die Vatikanstadt sowie zwölf Staaten, Nationen, Länder oder Territorien, bei denen die Staatseigenschaft umstritten ist oder die sich in freier Assoziierung zu anderen Staaten befinden. Wir reden also von 193 + Vatikanstadt + 12 suspekte Staaten = 206 Staaten/Nationen. Da ich Dtl. bezüglich des Gesamtpakets zu den besten 3 Staaten weltweit zähle, ergibt sich: 3/206 = 98,5 % ~ 99 %!
das ist die Wahrheit schrieb: > Da ich Dtl. bezüglich des Gesamtpakets zu den besten 3 Staaten weltweit > zähle Naja, das ist wohl Ansichtssache...
Also ich wohne gerne in München. Wo außer in Nürnberg bei Siemens gibt es in Bayern denn ansonsten ordentliche Jobs für Ingenieure und ITler?
Erlangen, Würzburg, Augsburg, Ingolstadt, Schweinfurt, Bad Neustadt....
das ist die Wahrheit schrieb: > Da ich Dtl. bezüglich des Gesamtpakets zu den besten 3 Staaten weltweit > zähle, ergibt sich: > 3/206 = 98,5 % ~ 99 %! Für den Durchschnittsbürger definitiv. Wenn du jedoch was drauf hast sind sehr viele andere Länder die bessere Wahl.
F. B. schrieb: > Vermögensschock: Die Deutschen sind die armen Würstchen der EU Alles eine Frage der Definition. Wenn ich die Kollegen aus Spanien, Italien und Portugal frage was sie eigentlich in Deutschland machen, am beschissenen Wetter kann es nicht liegen, kommt stets die Antwort: "In unserer Heimat verdient ein Ingenieur nur halb so viel Netto wie in Deutschland.". Vom "Wert" des Hauses in Familienbesitz können sie sich ohne es zu verkaufen nichts leisten. Und dann müssten sie sich vom halben deutschen Netto Gehalt noch die Miete leisten.
DasAuto schrieb: > Erlangen, Würzburg, Augsburg, Ingolstadt, Schweinfurt, Bad > Neustadt.... Vollkommen richtig. In Bayern gibt es viele gute Jobs für Ingenieure und Informatiker, ganz anders als zum Beispiel in Hessen.
DasAuto schrieb: > Alles eine Frage der Definition. Wenn ich die Kollegen aus Spanien, > Italien und Portugal frage was sie eigentlich in Deutschland machen, am > beschissenen Wetter kann es nicht liegen, kommt stets die Antwort: "In > unserer Heimat verdient ein Ingenieur nur halb so viel Netto wie in > Deutschland." Schön, dass es die EU ermöglicht so die Löhne zu drücken, das währe ohne EU nicht so einfach. Wieder ein Punkt, wo der Arbeitnehmer benachteiligt ist.
MaWin schrieb: > trotzdem siedeln viele Firmen, auch grisseFirmen, sich dort an Bei kleinen Firmen hat das einen natürlichen Grund: Sie entstehen oft im Umfeld von Universitäten. Das ändert sich auch nicht unbedingt, wenn sie wachsen.
Percy N. schrieb: > Ja, das ist schon anstrengend, wenn man zur Verwirklichung der eigenen > Persönlichkeit auf exzessiven demonstrativen Konsum angewiesen ist. > Irgendwoher muss das Selbstwertgefühl schon kommen; notfalls kann man es > ja kaufen ... Bei den Reichen ist es eben so, dass die lieber in München, Paris oder London "unter sich" leben wollen, wo sie ihren Reichtum ausleben können. Was hätte eine reiches Unternehmerpaar davon, in Pirmasens oder Zwickau mit Abstand die Reichsten der Stadt zu sein, wenn sie alleine reich sind? keine gesellschaftlichen Anlässe wo die feine Dame ihr extra dafür gekauftes Kleid tragen kann, keine Möglichkeit für den Herrn Unternehmer ähnlich Reiche in ausgewählten Zirkeln zu treffen, keine Auswahl an exklusiven Restaurants, Läden, Golfclubs und sonstige reiche Leute Etablisments. DasAuto schrieb: > Wetter kann es nicht liegen, kommt stets die Antwort: "In > unserer Heimat verdient ein Ingenieur nur halb so viel Netto wie in > Deutschland.". Vom "Wert" des Hauses in Familienbesitz können sie sich > ohne es zu verkaufen nichts leisten. Und dann müssten sie sich vom > halben deutschen Netto Gehalt noch die Miete leisten. Wenn sie in ihrer Heimat überhaupt einen Job als Ingenieur haben. Ja selbst dann ist es oft weniger. Da haben sehr viele Immobilienbesitz, weil der früher dort sehr günstig war und vieles ist lange in Familienbesitz. Nur das bringt einem auch nichts, wenn man vom Haus mit großem Grundstück und hohem Renovierungsstau im spanischen Hinterland keine Scheibe abschneiden kann und es dort keine Arbeit gibt. Dann heisst es selbst in Spanien trotz Haus in einer teuren Stadt wie Barcelona oder Madrid eine Zweitwohnung nehmen und das vom mickrigen Gehalt bezahlen. Dann kann man sein Glück gleich in Deutschland versuchen.
DasAuto schrieb: > Und dann müssten sie sich vom > halben deutschen Netto Gehalt noch die Miete leisten. Einkommensteuer Spanien: € 0 – € 12.450 19% € 12.451 – € 20.200 24% € 20.201 – € 35.200 30% € 35.201 – € 60.000 37% ab € 60.000 45% Es ist nicht überall besser als in Deutschland, seht es endlich ein
NT-AUTORITÄT\SYSTEM schrieb: > Es ist nicht überall besser als in Deutschland, seht es endlich ein Überall hat ja niemand gesagt. Deutschland ist schon nicht schlecht. Sonst würden uns Flüchtlinge nicht die Bude einrennen. Trotzdem eine Liste von Ländern mit einem aus meiner Sicht (gesunder Elektroingenieur ohne Wehwehchen mit hoher Sparrate, Eigentumswohnungen und Aktien) in Summe besseren Gesamtpaket: Norwegen, Schweiz, Niederlande, Irland, Dänemark, Schweden, Canada, USA, Australien, Neuseeland, China/Taiwan/Hongkong, Israel. Nach Rentenbeginn noch Länder wie Panama oder Thailand. Italien und Griechenland nehmen Rentnern glaube ich auch relativ wenig Steuern ab.
NT-AUTORITÄT\SYSTEM schrieb: > DasAuto schrieb: >> Und dann müssten sie sich vom >> halben deutschen Netto Gehalt noch die Miete leisten. > > Einkommensteuer Spanien: Wenn du dann noch sowas wie Umsatzsteuer, RV/KV/PV/UV und Steuern auf die Gegenstände des täglichen Bedarfs gegenrechnest hätten wir fast einen faktenbasierenden Vergleich. Abgesehen davon, das ich die genannten Steuersätze nicht soweit weg von den Deutschen finde, aber wenigstens klar gegliedert. > Es ist nicht überall besser als in Deutschland, Das sowieso nicht, aber das Gras ist ja immer auf der anderen Seite der Weide grüner.
Gerade in der regionalen Presse gelesen: https://www.swp.de/suedwesten/landespolitik/einwohnerzahl-im-suedwesten-ulm-in-den-vergangenen-50-jahren-landesweit-am-staerksten-gewachsen-54130269.html In Stuttgart gehts schon abwärts, in Mannheim deutlich stärker.
Beitrag #6529641 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > Sie entstehen oft im > Umfeld von Universitäten. Das ändert sich auch nicht unbedingt, wenn sie > wachsen. In München mag das noch stimmen. Aber schau dir die anderen Uni-Standorte an. Da wächst nichts. Z.B. in Erlangen gibt es keine Start-Ups trotz einer Uni mit fast 40.000 Studenten (mit nicht zu verachtenden naturwissenschaftlicher und technischer Fakultät).
DasAuto schrieb: > Norwegen, Schweiz, Niederlande, Irland, Dänemark, Schweden, Canada, USA, > Australien, Neuseeland, China/Taiwan/Hongkong, Israel. Haha, das ich nicht lache. China? In China kannst du als Ausländer keine Eigentumswohnung erwerben. Selbst Einheimische erwerben nur eine Art Nutzungsrecht. https://www.sueddeutsche.de/geld/wohnserie-kaufen-verboten-1.4701037 USA? Ja, du sagst es selbst: wenn man gesund ist. Wenn du ernsthaft krank wirst, kannst du dort innerhalb einiger Wochen alles verlieren. Das sind keine Horrorgeschichten. Von o. g. Staaten sind nur Norwegen und die Schweiz besser als Dtl. Womit wir wieder bei meinen Top 3 wären ;)
Irland ist super wenn man ausgesorgt oder 100% Homeoffice hat. Häuser direkt am Meer kosten dort so viel wie eine Besenkammer in München. Natürlich mit schnellem Internet und überall regionale Lebensmittel zu kaufen.
Die Zahlen dort treffen es recht gut: https://www.numbeo.com/cost-of-living/country_result.jsp?country=Germany
das ist die wahrheit schrieb: > In China kannst du als Ausländer keine Eigentumswohnung erwerben. Selbst > Einheimische erwerben nur eine Art Nutzungsrecht. > Das ist für etwa 50% der Deutschen scheinbar nicht wichtig. Ich muss ja nicht überall Eigentumswohnungen haben. Dafür sind Steuern auch für Dividenden und Kursgewinne deutlich niedriger. Der Süden mit Städten wie Haikou oder Xiamen hat auch keine hohen Mieten, dafür ein mMn sehr angenehmes Klima. Man muss da gewesen sein, um es zu verstehen. Sonst ist man wie ich damals zu voreingenommen, weil man in Deutschland immer nur negatives eingetrichert bekommt. Wie über Russland. Einfach mal drüber nachdenken warum die USA auch 2020 noch Militärbasen in Japan, Südkorea, Deutschland und Italien unterhalten muss. Warum auf deutschen Boden das Grundgesetz von Amerikanern verletzt werden darf. Wie oft man liesst das Amerika irgendwo einmarschiert und wie oft man das über China gelesen hat. das ist die wahrheit schrieb: > USA? > Ja, du sagst es selbst: wenn man gesund ist. > Wenn du ernsthaft krank wirst, kannst du dort innerhalb einiger Wochen > alles verlieren. Das sind keine Horrorgeschichten. Du kannst dich ja maximal versichern, wenn du so eine Angst hast. Ich glaube weiterhin an Statistik und komme mit der Basisabsicherung zu recht. Das Leben besteht nun mal aus Risiken, die nicht zu vermeiden sind. das ist die wahrheit schrieb: > Von o. g. Staaten sind nur Norwegen und die Schweiz besser als Dtl. > Womit wir wieder bei meinen Top 3 wären ;) Womit begründest du das konkret? Weil du eine andere Meinung als ich hast, oder gibt es auch Fakten?
Billiglohnland schrieb: > Z.B. in Erlangen gibt es keine > Start-Ups trotz einer Uni mit fast 40.000 Studenten (mit nicht zu > verachtenden naturwissenschaftlicher und technischer Fakultät). Bestimmt haben die dort eine Mentalität wie ehemals Qwertz, die eher ein Konzernleben führen wollen.
(prx) A. K. schrieb: > MaWin schrieb: >> trotzdem siedeln viele Firmen, auch grisseFirmen, sich dort an > > Bei kleinen Firmen hat das einen natürlichen Grund: Sie entstehen oft im > Umfeld von Universitäten. Das ändert sich auch nicht unbedingt, wenn sie > wachsen. Das beste (bzw. schlechteste) Beispiel dafür ist ja das Silicon Valley. Wenn man die Entwicklung dort beobachtet, sieht man wie es auch in ähnlichen Ballungsräumen in Deutschland (wie z.B. München) weitergehen wird. Die Mieten werden selbst für Facharbeiter und Ingenieure immer unbezahlbarer, der Wohnraum wird knapp, Menschen die sich früher z.B. in San Francisco noch eine Wohnung leisten konnten haben mittlerweile keine Chancen mehr. Altbauten werden zu Luxuswohnungen umgebaut, die sich nur noch die reichen leisten können. Die Konsequenz daraus ist, dass immer mehr Firmen dort weggehen. Was eigentlich der beste Beweis dafür ist, dass die meisten Unternehmen in der heutigen Zeit keinen Ballungraum mehr brauchen, sondern von überall aus agieren können.
das ist die wahrheit schrieb: > DasAuto schrieb: >> Norwegen, Schweiz, Niederlande, Irland, Dänemark, Schweden, Canada, USA, >> Australien, Neuseeland, China/Taiwan/Hongkong, Israel. > Von o. g. Staaten sind nur Norwegen und die Schweiz besser als Dtl. > Womit wir wieder bei meinen Top 3 wären ;) In der Schweiz kommt es aber auch drauf an wo du dort arbeitest. Ballungsräume sind dort auch extrem teuer. Die Lebenshaltungskosten z.B. im Raum Genfer See sind nochmal höher als in München, obwohl die Löhne dort nicht deutlich höher liegen.
DasAuto schrieb: > besseren Gesamtpaket: > > Norwegen, Schweiz, Niederlande, Irland, Dänemark, Schweden, Canada, USA, > Australien, Neuseeland, China/Taiwan/Hongkong, Israel Prust. Eigentum in Schweden und der Schweiz ? Fehlanzeige, für Eigentum darfst du da noch virtuelle Miete zahlen Israel günstig, LOL. China, klar, dein Einfamilienhaus. Nö, dein Wohnklo im 24 Stock eines Arbeiterlagerregals musst du noch mit einem 2. Ingenieur teilen, damit du dir vom Lohn die Miete leisten kannst. Das Gras scheint vor allem dort grün zu sein, wo man noch nie war. Bist du etwa kein Ossi der schon mal drauf reingefallen war, dass im Westen angeblich das Paradies liegt ? Ach nee, da lagst du wohl noch in der Wiege.
Beitrag #6529893 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: > Eigentum in Schweden und der Schweiz ? Fehlanzeige, für Eigentum darfst > du da noch virtuelle Miete zahlen Wie man es auch nennen mag, wenn die Leute in Schweden trotzdem Wohnungen oder ein wie auch immer geartetes Recht daran kaufen, scheint es sich trotzdem zu lohnen. Ich habe aber auch nicht gesagt, dass ich wegen der Immobilien in diese Länder will, sondern weil das Gesamtpaket für mich dort noch etwas besser als in Deutschland ist. MaWin schrieb: > Israel günstig, LOL. Günstig hat keiner behauptet. Du solltest schon lesen was geschrieben wurde, bevor du etwas antwortest. MaWin schrieb: > China, klar, dein Einfamilienhaus. Nö, dein Wohnklo im 24 Stock eines > Arbeiterlagerregals musst du noch mit einem 2. Ingenieur teilen, damit > du dir vom Lohn die Miete leisten kannst. So falsch wie diese Aussage ist, kann ich mir sicher sein, dass du im Gegensatz zu mir nie dort warst. Aber leb ruhig weiter mit deiner stark eingeschränkten Sicht auf die Welt. MaWin schrieb: > Bist du etwa kein Ossi der schon mal drauf reingefallen war, dass im > Westen angeblich das Paradies liegt ? Ach nee, da lagst du wohl noch in > der Wiege. Du musst ziemlich alt sein, wenn du noch in diesen vor 30 Jahren gefallenen Grenzen denkst. Ich kann dich beruhigen: Pures westdeutsches Blut ;-)
Die Immobilienpreise in China sind vorallem im Vergleich zu den Löhnen jenseits von Gut und Böse. Hier eine Liste von Immobilienpreisen weltweit, in Dollar pro qm, aber auch im Verhältnis zum lokalen Durchschnittseinkommen. Hier schneiden die chinesischen Städte mit Abstand am schlechtesten ab. Am Besten sind in Bezug auf Preis/Lohn diverse US-Städte. Man muss dabei beachten, dass die Märkte dort oft sehr heterogen sind. Heisst die Unterschiede innerhalb der selben Stadt können enorm sein. Im Problembezirk mit hoher Kriminalität liegt der Preis vielleicht bei 500 pro qm als Beispiel, in den guten Vierteln bei 5000 pro qm, so kommt dann ein Durchschnitt von zum Beispiel 2500 raus, der wenig aussagt. Anschliessend kommen viele europäische Städte, wo der Preis bei ca. 10 Jahresgehältern eines Durchschnittverdieners liegt. München liegt in der Tat sehr hoch bei 17 Jahresgehältern. Wer mehr Immobilienkaufkraft möchte, braucht gar nicht auszuwandern, es reicht schon innerhalb Deuschlands umzuziehen. Von München nach egal welcher Großstadt, laut dieser Statistik ist es kaufkraftbereinigt in jeder der Top Städte Deutschlands günstiger. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_St%C3%A4dte_nach_Immobilienpreisen
Die Liste ist sehr interessant - vielen Dank. An was man denken sollte: Ich denke (?) hier wird mit den Brutto Jahresgehältern gerechnet. Da sollte man daran denken, dass aus dem Netto (mit dem man die Immos bezahlt) bezahlt wird. Damit hat der in Deutschland Angestellte vermutlich die schlechteste Karte weltweit, da (abgesehen von Belgien?) kein Land der Welt soviele Abzüge hat wie in Deutschland. Die genannten qm Preise in der Schweiz z.B. sind niedriger und die Nettolöhne durch die Bank höher.
DasAuto schrieb: > Du musst ziemlich alt sein, wenn du noch in diesen vor 30 Jahren > gefallenen Grenzen denkst. Ich kann dich beruhigen: Pures westdeutsches > Blut ;-) Wieder einer, der sich auf die Gnade seiner besseren Geburt was einbildet. Und obendrein noch beweist, dass er aus Geschichte nichts lernen kann/will. wendelsberg
Beitrag #6530013 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vorsichtiger Anleger schrieb: > Bei den Reichen ist es eben so, dass die lieber in München, Paris oder > London "unter sich" leben wollen, wo sie ihren Reichtum ausleben können. > Was hätte eine reiches Unternehmerpaar davon, in Pirmasens oder Zwickau > mit Abstand die Reichsten der Stadt zu sein, wenn sie alleine reich > sind? Ja, die Abschaffung des Zensuswahlrechtes hat manche schwer getroffen ;-) Interessanterweise sind es aber eben gerade nicht die wirklich Reichen, die statustechnisch darauf angewiesen sind, die Dame des Hauses gelegentlich die Juwelen lüften zu lassen, sondern eher die dritte Garnitur. So erkennt man wundervoll, welche Poser noch auf breit aufgetragenes "Renommee" angewiesen sind.
M&M (Moslem Murat) schrieb im Beitrag #6530013:
> §1: Es gibt nur einen Gott und der ist Allah.
Selbst der weiss nicht, was das noch im Forum: Ausbildung, Studium &
Beruf zu suchen hat.
wendelsberg
Vorsichtiger Anleger schrieb: > Die Immobilienpreise in China sind vorallem im Vergleich zu den Löhnen > jenseits von Gut und Böse. Hier eine Liste von Immobilienpreisen > weltweit, in Dollar pro qm, aber auch im Verhältnis zum lokalen > Durchschnittseinkommen. Hier schneiden die chinesischen Städte mit > Abstand am schlechtesten ab. Das ist so pauschal nicht richtig. Höchstens für die Megastädte wie Shanghai, Peking, Shenzhen, Chongqing, Chengdu, Guangzhou usw., aber von mir wurden Xiamen und Haikou genannt. Dort sind die Immobilienpreise immer noch akzeptabel. Ich habe meine Immobilien in Deutschland aber auch nicht erst dieses Jahr gekauft, sondern vor einigen Jahren. Die Preise sind dort noch viel stärker gestiegen als bei uns. Wer vor 10 Jahren in Shanghai was gekauft hat, muss den Kredit gar nicht begleichen, sondern verkauft das Ding, begleicht davon den Kredit und geht mit dem Rest in Frührente. Ich wäre also sehr gerne dort gewesen. Die meisten Chinesen, die ich getroffen habe, haben eine ganz andere Sicht auf Immobilien als Deutsche. Seit 40 Jahren geht es dort nur bergauf, eine halbe Mrd Menschen wurde in die Mittelschicht geholt und eine weitere halbe Mrd wartet noch darauf. Niemand kauft Immobilien weil er denkt die Preise bleiben stabil, sondern in der Annahme dass die Preise weiter steigen, wenn die halbe Mrd auch in die Großstädte zieht. Darum ist es fast egal wie lange der Kredit getilgt werden muss. Dann gibt es noch die sehr häufig vertretene Meinung, dass wer zur Miete wohnt kein Zuhause hat. Immobilienerwerb im Zielland war aber auch gar keine Bedingung, sondern ich habe folgendes geschrieben: DasAuto schrieb: > in Summe besseren Gesamtpaket: DasAuto schrieb: > Ich habe aber auch nicht gesagt, dass ich wegen der Immobilien in diese > Länder will, sondern weil das Gesamtpaket für mich dort noch etwas > besser als in Deutschland ist.
H. B. schrieb: > Ich würde als Beispiel mal den Landkreis Rosenheim nehmen. > Weit genug von München weg mit bezahlbaren Immobilienpreisen. Das war mal vor 30 Jahren so.
Festplattenauswuchter schrieb: > H. B. schrieb: >> Ich würde als Beispiel mal den Landkreis Rosenheim nehmen. >> Weit genug von München weg mit bezahlbaren Immobilienpreisen. > > Das war mal vor 30 Jahren so. Die Immobilienpreise liegen im Landkreis Rosenheim etwa bei der Hälfte der anschliessenden Landkreise Richtung München, und um ein vielfaches unter den Preisen in München Stadt.
DasAuto schrieb: > Warum auf > deutschen Boden das Grundgesetz von Amerikanern verletzt werden darf. > Wie oft man liesst das Amerika irgendwo einmarschiert und wie oft man > das über China gelesen hat. China sind bei weitem auch nicht die guten. Machen das halt landsesintern. https://fm4.orf.at/stories/2905939/ https://orf.at/stories/3194573/ https://orf.at/stories/3195258/ https://orf.at/stories/3171579/ > Womit begründest du das konkret? Weil du eine andere Meinung als ich > hast, oder gibt es auch Fakten? Oh, es wird unangenehm. Da fragen wir lieber mal nach Fakten, die man bei der eigenen Meinung nicht anbringt.
Die Immobilienpreise Bayern Landkarte ist vermutlich indikativ immer noch richtig (also die Abstufung der Farben). Aber die Werte stimmen absolut nicht mehr - scheint eine Karte von vor 10 Jahren zu sein? In München ist der Preis für jedes Loch aus den 60ern i.d.R. bei 10.000 Euro / qm (auf der Karte steht da > 4.000, ist zwar richtig aber maximal missverständlich). Mittlerweile sind wir im Allgäu z.B. in den KLeinstädten (Buchloe, Mindelheim, etc. 10.000 Einwohner +) regelmäßig bei über 4.000 Euro pro qm. (Auf der Karte steht das mit > 2.500 Euro). In Rosenheim sind es mittlerweile eher 5.500 Euro pro qm. Der ganze Süden von Bayern ist extrem teuer. Bei 1 Stunde Pendeldistanz würde ich den Süden vorziehen statt Richtung Ingolstadt. Dann aber nicht Richtung Rosenheim sondern Richtung Allgäu (hinter Landsberg, damit man einen Preisdrop spürt). Hier gibt es wie gesagt Immos mit 1 Stunde Fahrzeit noch für ca. 4.000 pro QM in den Kleinstädten (mit Krankenhäusern, Restaurants, Bars, ...) Wenn man auf die Dörfer zieht wirds etwas billiger.
Techboy schrieb: > Bei 1 Stunde Pendeldistanz Aber wer tut sich 1h Pendeldistanz freiwillig an, wenn er schon neu baut/kauft? Gerade wo im Münchner Raum da ja auch sehr gerne 1 1/2 bis 2h im Berufsverkehr draus werden.
Reinhard S. schrieb: > Techboy schrieb: >> Bei 1 Stunde Pendeldistanz > > Aber wer tut sich 1h Pendeldistanz freiwillig an, wenn er schon neu > baut/kauft? Gerade wo im Münchner Raum da ja auch sehr gerne 1 1/2 bis > 2h im Berufsverkehr draus werden. Die Leute die in der Stadt wohnen die ich kenne und Eigentum haben brauchen ca. 30-45 mins von Ihren Immos zur Arbeit (Distanzen von 10-20km). Kenne auch nur 2 die sich hoch verschuldet haben für eine Immo in München (Beisipiel hatte ich glaube oben genannt). Alle anderen die ich kenne, mit Immo Wunsch haben das Modell mit der 1 hrs Pendeldistanz. Vieleicht kenne ich auch die falschen Leute. Untypisch ist es aus meiner Sicht nicht. Mit Home Office, sollte man nicht vergessen, dass es mittlerweile Standard und Usus ist die Strecke nur noch maximal 3 mal pro Woche zu haben. Früher sind diese Leute noch 5 mal pro Woche gefahren.
Percy N. schrieb: > Ja, die Abschaffung des Zensuswahlrechtes hat manche schwer getroffen > ;-) > > Interessanterweise sind es aber eben gerade nicht die wirklich Reichen, > die statustechnisch darauf angewiesen sind, die Dame des Hauses > gelegentlich die Juwelen lüften zu lassen, sondern eher die dritte > Garnitur. So erkennt man wundervoll, welche Poser noch auf breit > aufgetragenes "Renommee" angewiesen sind. Solche Leute von so einem Kaliber sind einfach gerne unter sich, da ist es egal was das kostet. Die möchten ihre Ruhe und unter ihresgleichen sein. Das finden die abseits der teuren Hotspots kaum. Techboy schrieb: > In München ist der Preis für jedes Loch aus den 60ern i.d.R. bei 10.000 > Euro / qm (auf der Karte steht da > 4.000, ist zwar richtig aber maximal > missverständlich). > > Mittlerweile sind wir im Allgäu z.B. in den KLeinstädten (Buchloe, > Mindelheim, etc. 10.000 Einwohner +) regelmäßig bei über 4.000 Euro pro > qm. (Auf der Karte steht das mit > 2.500 Euro). > > In Rosenheim sind es mittlerweile eher 5.500 Euro pro qm. Siehe die Liste, welche ich weiter oben gepostet habe. Da schneiden sämtliche andere Ballungszentren in Deutschland, wo es auch genügend Arbeit gibt, aber deutlich besser ab. Selbst das teure Stuttgart und Umgebung ist da noch deutlich günstiger und es ist ja nicht so, als würde es da keine Jobs für Ingenieure geben. In Stuttgart ist man bei ca. 10 durchschnittlichen Jahresgehältern für eine Wohnung die in München 17 kostet. Anders gesagt: man braucht in München ca. 1,7 mal mehr Gehalt für den selben Wohnraum. Europaweit könnten die Niederlande interessant sein. Den Haag und Rotterdam liegen bei nur ca. 6 Jahresgehältern. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_St%C3%A4dte_nach_Immobilienpreisen Ob die hohen Preissteigerungen, sei es in China oder in München immer so weiter gehen? ich weiss es nicht. Es ist reine Spekulation und die Letzten beissen die Hunde. Ein Immobilienanleger aus München sagte mir mal, dass ihn die Vermietung gar nicht so sehr interessiert, der einzige Grund für ihn seien die Preissteigerungen, zur Not könne man ja leer stehen lassen, die Miete sei für ihn nur noch das "Trinkgeld". Blase schlecht hin.
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Beitrag #6530605 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vorsichtiger Anleger schrieb: > Solche Leute von so einem Kaliber sind einfach gerne unter sich, da ist > es egal was das kostet. Die möchten ihre Ruhe und unter ihresgleichen > sein. Das finden die abseits der teuren Hotspots kaum. Die bundesweit höchste Dichte an Einkommensmillionären gibt es in Hamburg. https://amp.welt.de/finanzen/article208452195/Einkommensmillionaere-Sie-sind-fast-immer-Leistungstraeger.html Hamburg ist zwar auch schön teuer, aber nicht so extrem wie München. Allerdings haut man dort auch nicht so auf den Putz ...
https://www.die-mehrwertsteuer.de/de/uebersicht-steuersaetze.html Gibt viele Länder mit einer Umsatzsteuer unter 10% da sind auch n paar ganz gute dabei die steuerlich noch viel mehr (oder halt weniger :-) zu bieten haben. Da lässt's sich entspannt ein Unternehmen gründen, sofern man sich nicht ganz dumm anstellt klappt das. In Deutschland wird nur geredet aber nichts brauchbares gemacht für Jungunternehmer. Bis man alles gelernt hat was man braucht ist der Zug schon längst abgefahren. In den Niedrigsteuerländern legt man los und kümmert sich nebenbei etwas um die Belange und man wird ohne unnötig Zeit zu verbrennen schon in die richtige Richtung gelenkt.
O. H. schrieb: > https://www.die-mehrwertsteuer.de/de/uebersicht-steuersaetze.html > > Gibt viele Länder mit einer Umsatzsteuer unter 10% da sind auch n paar > ganz gute dabei die steuerlich noch viel mehr (oder halt weniger :-) zu > bieten haben. Wenn es schon an solchen Grundlagen hapert, ist eine Unternehmensgründung in keinem Land der Welt zu empfehlen: der Umsatzsteuersatz ist einem Unternehmen egal, da das nur ein durchlaufender Posten ist. > Da lässt's sich entspannt ein Unternehmen gründen, sofern man sich nicht > ganz dumm anstellt klappt das. Klappt auch ganz hervorragend in DE. > In Deutschland wird nur geredet aber nichts brauchbares gemacht für > Jungunternehmer. Sorry, aber selbstständig heisst nun mal auch, sich selbst die nötigen Infos und vor allem die Quellen dazu zu beschaffen. Erste Hilfe dazu gibt jede örtliche IHK und natürlich auch das Internet. Ansonsten war der Anfang hier extrem schwierig: zum Gewerbeamt gehen, €10,23 (waren 20 DM :-) zahlen, Gewerbeschein nehmen - anfangen! Dauer: 15 Minuten > Bis man alles gelernt hat was man braucht ist der Zug > schon längst abgefahren. In den Niedrigsteuerländern legt man los und > kümmert sich nebenbei etwas um die Belange und man wird ohne unnötig > Zeit zu verbrennen schon in die richtige Richtung gelenkt. Ist hier ganz genau so.
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Chris D. schrieb: > O. H. schrieb: >> https://www.die-mehrwertsteuer.de/de/uebersicht-steuersaetze.html >> >> Gibt viele Länder mit einer Umsatzsteuer unter 10% da sind auch n paar >> ganz gute dabei die steuerlich noch viel mehr (oder halt weniger :-) zu >> bieten haben. > > Wenn es schon an solchen Grundlagen hapert, ist eine > Unternehmensgründung in keinem Land der Welt zu empfehlen: der > Umsatzsteuersatz ist einem Unternehmen egal, da das nur ein > durchlaufender Posten ist. > Nur solange Du keine Produkte, Waren oder Dienstleistungen an Endverbraucher lieferst (direkt sowie indirekt über Distributoren oder sonstige Wiederverkäufer). Ein Friseur oder ein Kellner muss für die Umsatzsteuer auch arbeiten in Deutschland, das ist dort nun mal kein durchlaufender Posten. Ja Nischen halten sich sicherlich eine Zeit lang. >> Da lässt's sich entspannt ein Unternehmen gründen, sofern man sich nicht >> ganz dumm anstellt klappt das. > > Klappt auch ganz hervorragend in DE. > >> In Deutschland wird nur geredet aber nichts brauchbares gemacht für >> Jungunternehmer. > > Sorry, aber selbstständig heisst nun mal auch, sich selbst die nötigen > Infos und vor allem die Quellen dazu zu beschaffen. Erste Hilfe dazu > gibt jede örtliche IHK und natürlich auch das Internet. > > Ansonsten war der Anfang hier extrem schwierig: zum Gewerbeamt gehen, > €10,23 (waren 20 DM :-) zahlen, Gewerbeschein nehmen - anfangen! Dauer: > 15 Minuten > >> Bis man alles gelernt hat was man braucht ist der Zug >> schon längst abgefahren. In den Niedrigsteuerländern legt man los und >> kümmert sich nebenbei etwas um die Belange und man wird ohne unnötig >> Zeit zu verbrennen schon in die richtige Richtung gelenkt. > > Ist hier ganz genau so. Kannst Du mir bitte erklären warum der Staat die Rentenkassen über andere Steuertöpfe ausgleichen muss? Passt oder passte da eventuell etwas nicht mit der Abgabenberechnung? Könnte man das nicht Betrug am Steuerzahler nennen? Warum soll der Unternehmer der selber vorsorgt über Steuern andere Steuertöpfe bedienen von die er selber nichts haben wird? ... ja warum wird ihm da nicht etwas auf dem Rentenkonto gutgeschrieben? Oh und wenn der Unternehmer selber vorsorgt muss er das Geld ja auch im Vorhinein versteuern (und das wohl höher als jemand der in eine Rentenkasse zahlt und die Beträge im Nachhinein versteuert). Der der wirklich selber vorsorgen will ist in Deutschland der gearschte. Man könnte das auch als Ungereimtheiten bezeichnen. Ich unterstütze jedenfalls keinen aktiven Betrug, der auch noch vom Staat durchgeführt wird. Es liegt beim Staat diese Fehler nachzubessern, die Politiker könnten dies jederzeit machen, ja warum machen sie es denn dann nicht? Anscheinend bist Du so sehr Unternehmer dass ab Steuerzahlungen alles vergessen und egal ist? Wie erwähnt als Unternehmer kann man es sich auch einfacher machen, auch mit einer eigenen Vorsorge sofern man auch über den Tellerrand blicken kann und anderswo nüchtern sein Glück versucht.
Vorsichtiger Anleger schrieb: > Ein Immobilienanleger aus München sagte mir mal, dass ihn die Vermietung > gar nicht so sehr interessiert, der einzige Grund für ihn seien die > Preissteigerungen, zur Not könne man ja leer stehen lassen Es wird Zeit, dass die Preise fallen. 90% der Immobilientransfers in Ballungsräumen finden allerdings zwischen Unternehmen statt, Privstpersonen habe mit der Preisgestaltung nichts zu tun. Es sind dieselben koksnasigen Turbokapitalisten aus der Brokerabteilungen der Ginanzindustrie die uns mit ihrem unbegrenzten Luftnummern die Finanzkrise 2008 eingebrockt haben die gerne ein zweites oder drittes Mal ihre Renditen aus Steuergeldgeschenken auffüllen lassen wollen.
MaWin schrieb: > Es wird Zeit, dass die Preise fallen. Davon wird es auch nicht mehr Wohnungen geben. Dann hast du eben nicht nur 500 sondern 2000 Bewerber auf eine günstige Wohnung.
O. H. schrieb: > Ein Friseur oder ein Kellner muss für die Umsatzsteuer auch arbeiten in > Deutschland, das ist dort nun mal kein durchlaufender Posten. Echt? Die dürfen tatsächlich die Steuer selbst behalten? Glaub ich nicht ...
Beitrag #6530970 wurde von einem Moderator gelöscht.
Techboy schrieb: > In Rosenheim sind es mittlerweile eher 5.500 Euro pro qm. Selbst in Niederbayern kurz bevor man in den Wald rauf fährt ist es inzw. teuer geworden, der Platz wird halt immer enger, die bäuerlichen BMW-Schrauber die in die Werke gekarrt werden geht gerade die erste Generation Rente die Kinder bauen jetzt auch schon oder schon wieder. Wenn ich da an manche Käffer denke wie die vor 30 Jahren aussahen und heute, da ist teilweise die Landschaft völlig zugebaut wo früher Wiesen waren und hier und da mal ein Hof. Zudem haben hier früher schon viele Berliner sich ein Ferienhaus gekauft, später ganz niedergelassen, da gehen automatisch die Preise hoch. Da gibts Häuse nähe Deggendorf für 800k und mehr, das sind Preis wo in manchen Speckgürtel um Metropolregionen.
Beitrag #6531011 wurde von einem Moderator gelöscht.
O. H. schrieb: > Kannst Du mir bitte erklären warum der Staat die Rentenkassen über > andere Steuertöpfe ausgleichen muss? > Passt oder passte da eventuell etwas nicht mit der Abgabenberechnung? > > Könnte man das nicht Betrug am Steuerzahler nennen? Warum soll der > Unternehmer der selber vorsorgt über Steuern andere Steuertöpfe bedienen > von die er selber nichts haben wird? ... ja warum wird ihm da nicht > etwas auf dem Rentenkonto gutgeschrieben? Bekommt er doch. Für Kinder gibt es z.B. drei Rentenpunkte, wohlgemerkt mehrheitlich aus Beitrags- und nicht Steuergeldern finanziert. Die GRV zahlt sehr viele Renten aus, denen keine Beitragszeiten gegenüber stehen. Der Bundeszuschuss, der diese Leistung eigentlich finanzieren müsste, ist seit jeher zu gering.
Percy N. schrieb: > O. H. schrieb: >> Ein Friseur oder ein Kellner muss für die Umsatzsteuer auch arbeiten in >> Deutschland, das ist dort nun mal kein durchlaufender Posten. > > Echt? Die dürfen tatsächlich die Steuer selbst behalten? > Glaub ich nicht ... Zum wiederholten Male: https://der-faire-salon.de/im-blickpunkt/das-bemaengeln-wir/der-umsatzsteuertrick
Percy N. schrieb: > Die bundesweit höchste Dichte an Einkommensmillionären gibt es in > Hamburg. > https://amp.welt.de/finanzen/article208452195/Einkommensmillionaere-Sie-sind-fast-immer-Leistungstraeger.html > Hamburg ist zwar auch schön teuer, aber nicht so extrem wie München. > Allerdings haut man dort auch nicht so auf den Putz ... Und in München gibt es tatsächlich ein 360° Umland mit Alternativangeboten, während in Hamburg wegen der Fluss- und Küstenlage nur ein schmaler Flickenteppich an Bauland übrigbleibt. Und das ist wegen der Bodenfeuchte oft minderwertig, da kannste den Büchern im Kellern beim Wegschimmeln zu sehen.
Und wieder schrieb: > Zum wiederholten Male: > > https://der-faire-salon.de/im-blickpunkt/das-bemaengeln-wir/der-umsatzsteuertrick Ach, das ist gemeint ... Ja, das ist schon ärgerlich, wenn man sich selbst entscheiden muss, ob man für oder gegen die USt-Pflicht optiert. Den armen Opfern steht es immerhin frei, nach § 19 II UStG zu verfahren. Wo ist also das Problem?
Percy N. schrieb: > Den armen Opfern steht es > immerhin frei, nach § 19 II UStG zu verfahren. Wo ist also das Problem? Das Problem besteht darin, daß Du Dich dumm stellst, um danach Deine Aussagen ins Gegenteil zu verkehren. -> Das Problem besteht aus Dir selbst. Nicht nur hier und jetzt.
Und wieder schrieb: > Das Problem besteht darin, daß Du Dich dumm stellst, um danach Deine > Aussagen ins Gegenteil zu verkehren. Nicht doch. Ich habe ab ovo bestritten (in Frage gestellt), dass Kleinunternehmer vereiinahmte USt einbehalten dürfen. Über gezahlte USt habe ich kein Wort verloren. Das zu begreifen scheint nicht Jedem gegeben zu sein.
Chris D. schrieb: > Wenn es schon an solchen Grundlagen hapert, ist eine Ist ja schon interessant, wie immer der gleiche davon getriggert wird. Vielleicht solltest du dir mal überlegen, warum komischerweise immer viele Kritik am Prozess des Unternehmensaufbaus in Deutschland üben aber du immer dafür bist. Kleiner Tipp: Eventuell hat es damit etwas zu tun, dass du noch von DM schreibst.
Billiglohnland schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wenn es schon an solchen Grundlagen hapert, ist eine > > Ist ja schon interessant, wie immer der gleiche davon getriggert wird. Naja, is halt nur noch einer übrig geblieben, Dummheit hatte schon immer den Trend zur gemeinschaftlichen Zusamenrottung und zum Vertreiben alles 'Undummen'. https://www.youtube.com/watch?v=B7reIMSpBNA
O. H. schrieb: > Kannst Du mir bitte erklären warum der Staat die Rentenkassen über > andere Steuertöpfe ausgleichen muss? Bei einem Thema bloßgestellt, also schnell ein neues Faß aufmachen? > Warum soll der > Unternehmer der selber vorsorgt über Steuern andere Steuertöpfe bedienen > von die er selber nichts haben wird? Ich als Privater und der Unternehmer versorgt über diverse Steuertöpfe Sachen, von denen ich/er nix hat/haben wird. > Ich unterstütze jedenfalls keinen aktiven Betrug, der auch noch vom > Staat durchgeführt wird. Und deshalb bist du angestellt und nicht selbstständig? > Wie erwähnt als Unternehmer kann man es sich auch einfacher machen, auch > mit einer eigenen Vorsorge sofern man auch über den Tellerrand blicken > kann und anderswo nüchtern sein Glück versucht. Du kannst es dir da aber auch deutlich komplizierter machen.
Reinhard S. schrieb: > Und deshalb bist du angestellt und nicht selbstständig? Ich enthalte mich nur der weiteren Diskussion, ich habe mein Unternehmen schon einige Jahre im Ausland. Wie gesagt es ist für mich, trotz Sprachunterschiede, deutlich einfacher als in Deutschland. Bei Unklarheiten wird mir auch weitergeholfen. Alles was ich in Deutschland im Grunde nie erlebt habe (sondern das absolute Gegenteil). Und ja ich verlange eine offensichtliche Gegenleistung für meine Steuern, wenn vor meiner Nase alles nur schlimmer wird über die Jahre und ich hohe Steuern zahlen soll dann frag ich mich schon sehr wohl warum mein Geld nicht meiner unmittelbaren Umgebung zugute kommt. Und damit meine ich: - Kinderspielplätze in Ordnung halten - Schulen in Ordnung halten - Die Leute von der Straße holen. Diese 3 Bedingungen sind in meiner aktuellen Umgebung gegeben, Armut ist bei weitem nicht so offensichtlich da die Hürden für die Beschäftigung deutlich geringer sind. Eventuell waren diese Probleme regional gegeben, aber warum soll ich diesen beschissenen Sozialismus unterstützen der erst mal Parlamentarier, Lokalpolitiker, diverse unfreundliche Beamte durchfüttert bevor man die offensichtliche Armut bekämpft. Ich hätte bei dem Beitrag nicht teilnehmen sollen...
Fpgakuechle K. schrieb: > Und in München gibt es tatsächlich ein 360° Umland mit > Alternativangeboten Leute die unbedingt mitten in München wohnen müssen und sich dann über die hohen Mieten beschweren verstehe ich ja schon nicht, aber wen ich noch weniger verstehe sind die, die dann auch noch jedes Wochenende nix wie weg wollen, 200km rausfahren in die Berge und damit nochmal hunderte Euro Sprit im Monat on top haben. Da tut es doch auch das Umland.
Ich wohne in München in einer (fast) 100m² Wohnung und zwar alleine und habe nur ca. 49 K€. Und kann immer noch die Sau rauslassen. Ihr Flachwichser.
Beitrag #6531922 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > Jetzt kaufen - so wertvoll werden Immobilien nie wieder! Falls das stimmt, dann sollte man natürlich auf dem Höhepunkt der Preise verkaufen, nicht kaufen.
Hauptschüler schrieb: > Ich wohne in München in einer (fast) 100m² Wohnung und zwar > alleine und habe nur ca. 49 K€. > Und kann immer noch die Sau rauslassen. > > Ihr Flachwichser. Ok Kevin.
Ex-Münchner schrieb: > https://www.wiwo.de/politik/deutschland/wohnen-in-muenchen-mit-100-000-euro-jahresgehalt-wird-die-luft-extrem-duenn/26742280.html Hätte nicht gedacht, dass es auf dem Land (München) so teuer wird. Naja, in der Stadt (Berlin) ist es ja auch langsam unbezahlbar.
Leider stellt sich in München allmählich das ein, was in Paris, London oder Stockholm länger die Norm ist: unbezahlbares Eigentum, welches vererbt aber nicht erworben wird, prekäre Wohnverhältnisse für all jene, die nicht Akademiker sind. Nun, zumindest gibt es in Deutschland einige Regionen mehr, wo man Geld verdienen kann, da das Land nicht so zentralisiert ist.
David S. schrieb: > Nun, zumindest gibt es in Deutschland einige Regionen mehr, wo man Geld > verdienen kann, da das Land nicht so zentralisiert ist. Dazu kannst du sogar im gleichen Bundesland (Freistaat Bayern) bleiben, nur um München musst du einen großen Bogen machen.
David S. schrieb: > prekäre Wohnverhältnisse für all jene, die nicht Akademiker sind. Was prekär bedeutet, müsste man zunächst mal definieren. Das trifft vielleicht für viele Bewohner des Balkans zu, aber nicht für die Mittelschicht in München. Auch wenn alle immer so zu: Vor 30 oder 60 Jahren waren NICHT alle Deutschen reich. Sie waren auch nicht gebildeter. Die Häuser und Pkw waren auch nicht besser. Alle 8000km Ölwechsel, wegen ganz anderer Fertigungsqualität, verdrängt man halt gerne.
O. H. schrieb: > Könnte man das nicht Betrug am Steuerzahler nennen? Warum soll der > Unternehmer der selber vorsorgt über Steuern andere Steuertöpfe bedienen > von die er selber nichts haben wird? Weil die Unternehmer-Bande in der Coronakrise geldgeil nach Steuermitteln greift, sonst aber massiv dagegen auf die Barrikanden geht, wenn es darum geht, Beitragspflicht zur Arbeitslosenversicherung einzuführen. > Ich unterstütze jedenfalls keinen aktiven Betrug, der auch noch vom > Staat durchgeführt wird. Was hast Du denn dagegen unternommen, als Corona-Hilfen für Selbständige beschlossen wurden? > Es liegt beim Staat diese Fehler nachzubessern, die Politiker könnten > dies jederzeit machen, ja warum machen sie es denn dann nicht? Richtig, ich hoffe, dass die jetzt daraus schlau werden und die Versicherungspflicht in der Arbeitslosenversicherung kommt, damit der Steuerzahler durch diese Abgreifer nicht länger ausgenommen wird.
Hier ist ein weiterer Artikel zu dem Thema: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/immobilien-erben-vermoegen-ungleichheit-1.5163078 Es ist einfach frustrierend, dass man in München mit einem Gehalt von 100.000€ ohne Erbschaft nicht mal Eigentum kaufen kann. Die Politik sollte bei der Steuerpolitik nicht nur Lohn/Gehalt berücksichtigen (Olaf Scholz/SPD und das Thema Solidaritätszuschlag), sondern auch andere Aspekte berücksichtigen. Viele die Immobilien erben, werden durch Nichtstun reich. Das ist sozialer Sprengstoff. Mich wundert nicht, dass sich viele von der etablierten Politik abwenden.
ThomasDi schrieb: > Hier ist ein weiterer Artikel zu dem Thema: > https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/immobilien-erben-vermoegen-ungleichheit-1.5163078 > > Es ist einfach frustrierend, dass man in München mit einem Gehalt von > 100.000€ ohne Erbschaft nicht mal Eigentum kaufen kann. > Die Politik sollte bei der Steuerpolitik nicht nur Lohn/Gehalt > berücksichtigen (Olaf Scholz/SPD und das Thema Solidaritätszuschlag), > sondern auch andere Aspekte berücksichtigen. Viele die Immobilien erben, > werden durch Nichtstun reich. Das ist sozialer Sprengstoff. Mich wundert > nicht, dass sich viele von der etablierten Politik abwenden. Bin gebürtiger Münchner. Kenne genug junge Leute, die geerbt haben. Alle anderen Jungen, haben hier keine Chance auf Wohneigentum. Auch als Doppelverdiener mit gutem Gehalt ist das jetzt unfinanzierbar. Vor 15-20 Jahren ging es noch einigermaßen. Kenne da auch einige Beispiele. Aber heute... no way!
ThomasDi schrieb: > Es ist einfach frustrierend, dass man in München mit einem Gehalt von > 100.000€ ohne Erbschaft nicht mal Eigentum kaufen kann. Eine Pärchenwohnung in den nicht so angesagten Stadtteilen ist damit finanzierbar, wenn du unbedingt willst. Was willst du denn für eine Bude? Gleich ein EFH in Bestlage? Mit 100k bist du in München nichts Besonderes, da musst du eben besser sein. Wenn das nicht geht, kann der Job in München ja nicht so toll sein. 100k kriegst du auch auf dem Land.
Der Politik ist das alles furzegal. Die besteuert hauptsächlich Einkommen und keine Erbschaften. Und dank der EZB und ihrer Staatsfinanzierung gehen die Immobilienpreise durch die Decke!
Weich W. schrieb: Wenn das nicht geht, kann der > Job in München ja nicht so toll sein. 100k kriegst du auch auf dem Land. Klar! In München verdient jede Putzfrau schon 80k. Und 100k sind hier das normale Einstiegsgehalt für Fachinformatiker, Bürokaufleute und Friseusen.
Stefan Schultz schrieb: > Klar! In München verdient jede Putzfrau schon 80k. Die Putzfrauen sind in München oft selbständig und lassen sich fürstlich bezahlen. Die wohnen glücklich zur Miete. Nur der deutsche Michel im Angestelltenverhältnis denkt wieder, ihm stünde hier ein Eigentumspalast zu.
ThomasDi schrieb: > Viele die Immobilien erben, > werden durch Nichtstun reich. Das ist sozialer Sprengstoff. Bitte auch die Lotogewinner abstrafen. Ab in den Sozialismus, volle Kraft voraus!
StammtischCrasher schrieb: > Vor 30 oder 60 > Jahren waren NICHT alle Deutschen reich. Sie waren auch nicht > gebildeter. Die Häuser und Pkw waren auch nicht besser. Alle 8000km > Ölwechsel, wegen ganz anderer Fertigungsqualität, verdrängt man halt > gerne. Vor 30 Jahren brauchtest du gar keinen Ölwechsel machen, weil du einfach immer deine 2 Liter Baumarktöl auf alle 5000 km reingekippt hast und dann war es schon gut. Wer es besonders gut gemeint hatte, konnte auch den Ölfilter mal tauschen. War aber kein muss, die nicht überzüchteten und nicht von Abgasnormen gegängelten Motoren liefen einfach. Die kurzen Intervalle waren da, um die Werkstatt am Leben zu erhalten. Heute man hat die Intervalle ausgehnt und kassiert dafür viel, viel kräftiger als damals auf einen Schlag ab.
Stefan Schultz schrieb: > Der Politik ist das alles furzegal. Die besteuert hauptsächlich > Einkommen und keine Erbschaften. > > Und dank der EZB und ihrer Staatsfinanzierung gehen die Immobilienpreise > durch die Decke! Ja, sehe ich auch so. Und dann schwafelt die Politik von sozialer Gerechtigkeit, das ist einfach nur verlogen. Welche Leistungen haben Erben schon in ihrem Leben erbracht? Man kann gut oder sehr gut in seinem Job sein, und bei einem Jahresgehalt von mehr als 100k kann man das schon zu Recht behaupten, aber im Vergleich zu Erben sind das Peanuts. Und für die Preise, die man für ETW in München so bezahlt, benötigt man deutlich mehr als 100k, damit man nicht nur für die Immobilie arbeitet. Und die Jobs mit diesem Gehalt kann man an einer Hand abzählen. Irgendwann wird München das Schicksal des Silicon Valley ereilen, und viele Firmen werden woanders ihren Sitz aufbauen. Für Akademiker mit Top Ausbildung und ohne Erbe, macht München einfach keinen Sinn. Und hoffentlich spüren die Firmen das auch bald.
ThomasDi schrieb: > Irgendwann wird München das Schicksal des Silicon Valley ereilen, und > viele Firmen werden woanders ihren Sitz aufbauen. Für Akademiker mit Top > Ausbildung und ohne Erbe, macht München einfach keinen Sinn. Ist ja auch nicht schlimm, wenn Deutschland ein "Isar Valely", d.h. einen attraktiven Ort für die Besten der Besten bekommt. Dort können exzellente Leute dann Karriere machen und der Ottonormalingenieur kann ja woanders sein Häuschen bauen. Als Akademiker gibt es kein Grundrecht auf Eigentum in Top-Lagen und das ist auch gut so.
ThomasDi schrieb: > Es ist einfach frustrierend, dass man in München mit einem Gehalt von > 100.000€ ohne Erbschaft nicht mal Eigentum kaufen kann. Dann macht man einfach einen großen Bogen um München, so einfach ist das. Verdient woanders einfach etwas weniger und hat am Schluss mehr. Für einen jungen Single oder ein DINK Paar die mit wenig Wohnfläche klar kommt und nicht kaufen will, kann sich München lohnen. Sonst nicht. Selbst ausserhalb, alles was in Pendeldistanz liegt, ist extrem teuer. Es gibt andere Regionen, wo man deutlich mehr Immobilienkaufkraft hat. Wie schon von anderen angesprochen, selbst in Bayern. Ich kenne einige die leben gerne in München und reden sich ein, dass doch Eigentum nix sei, was man braucht und sowas doch furchtbar spiessig sei. Die leben zur Miete, bezahlen dafür sehr viel Geld, gehen dafür viel in Urlaub und geben ihr Geld für Konsum aus, weil Sparen ja nur wenig Sinn macht, da man eh nie zu Eigentum kommen kann.
ThomasDi schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > Der Politik ist das alles furzegal. Die besteuert hauptsächlich > Einkommen und keine Erbschaften. > Und dank der EZB und ihrer Staatsfinanzierung gehen die Immobilienpreise > durch die Decke! > > Ja, sehe ich auch so. Und dann schwafelt die Politik von sozialer > Gerechtigkeit, das ist einfach nur verlogen. Welche Leistungen haben > Erben schon in ihrem Leben erbracht? > Es ist einfach so, dass in Deutschland die Einkommen extrem früh sehr hoch besteuert werden. Ab 70k zahlt man schon den Spitzensteuersatz und die Abgabenquote liegt bei 42 %. Mit so hohen Abgaben ist es unmöglich Wohneigentum zu finanzieren. Das liegt daran, dass der Staat nicht an die Reichen rankommt. Also erwischt es wieder diejenigen, die sich am schlechtesten wehren können, also einfache Angestellte. 1970 lag der Spitzensteuersatz zwar noch höher, aber es zahlten noch wenige den Spitzensteuersatz. Heute zahlt das sogar ein Bandarbeiter bei Daimler. Mit so hohen Abgabenlasten ist es auch schwer Vermögen aufzubauen.
Stefan Schultz schrieb: > Mit so hohen Abgaben ist es unmöglich Wohneigentum zu finanzieren. In MÜNCHEN und anderen Großstädten ja. Ansonsten kann man einfach nicht mit Geld umgehen.
Für alle die es noch nicht wussten: https://www.karriere.de/mein-geld/grosser-gehaltsreport-in-diesen-regionen-bleibt-ihnen-das-meiste-geld-zum-leben/26585632.html
Stefan Schultz schrieb: > Mit so hohen Abgabenlasten ist es auch schwer Vermögen aufzubauen. Stimmt so nicht. Es liegt einfach an den sehr hohen Preisen. Wären die Steuern geringer, wären die Preise vermutlich noch höher, weil die potentiellen Käufer noch mehr Geld für einen Kauf zur Verfügung hätten. Es liegt einfach am Nachfrageüberhang in Regionen wie München. Daher einfach irgendwo hin gehen, wo es auch Arbeit gibt, aber man einfacher zu Eigentum kommt, wenn man auf Eigentum wert legt. Es gibt auch Menschen, die legen darauf keinen Wert, zahlen lieber Miete, geben dafür mehr Geld für Reisen und Restaurants aus und sind scheinbar glücklich.
Weich W. schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > Mit so hohen Abgaben ist es unmöglich Wohneigentum zu finanzieren. > > In MÜNCHEN und anderen Großstädten ja. Ansonsten kann man einfach nicht > mit Geld umgehen. Klar. Wenn man spart, wie ein Weltmeister, bei Aldi das Pfund Fleisch für 45 Cent kauft und höchstens 1 Mal pro Jahr Urlaub im Schwarzwald macht, dann ist mehr drinnen. Ansonsten wird als Angestellter in Deutschland niemand mehr reich. Und die OECD hat das bestätigt. Die Durchlässigkeit zwischen den Schichten ist in Deutschland mitunter weltweit am schlechtesten. Leistung in diesem Land lohnt sich nicht. Es sei denn man ist selbstständig.
Stefan Schultz schrieb: > Es ist einfach so, dass in Deutschland die Einkommen extrem früh sehr > hoch besteuert werden. > > Ab 70k zahlt man schon den Spitzensteuersatz und die Abgabenquote liegt > bei 42 %. Liegt aber auch nur daran, das der Spitzensteuersatz halt schon x-mal gesenkt wurde. > Das liegt daran, dass der Staat nicht an die Reichen rankommt. Also > erwischt es wieder diejenigen, die sich am schlechtesten wehren können, > also einfache Angestellte. 70k für einfache Angestellte. Klar.
Weich W. schrieb: > ThomasDi schrieb: >> Irgendwann wird München das Schicksal des Silicon Valley ereilen, und >> viele Firmen werden woanders ihren Sitz aufbauen. Für Akademiker mit Top >> Ausbildung und ohne Erbe, macht München einfach keinen Sinn. > > Ist ja auch nicht schlimm, wenn Deutschland ein "Isar Valely", d.h. > einen attraktiven Ort für die Besten der Besten bekommt. Dort können > exzellente Leute dann Karriere machen und der Ottonormalingenieur kann > ja woanders sein Häuschen bauen. Als Akademiker gibt es kein Grundrecht > auf Eigentum in Top-Lagen und das ist auch gut so. Das stimmt eben nicht. Ich glaube, du hast es nicht verstanden. Selbst wenn man bei einem Konzern in München arbeitet und auch zu den Besten gehört, wird man als Angestellter ohne Erbe nie zu Wohneigentum kommen. Es sei denn, man verschuldet sich massiv und muss später jeden Euro umdrehen. Das geht nur mit einem Gehalt als erfolgreicher Selbstständiger oder als mittlere Führungskraft in einem Konzern. Die überwiegende Mehrheit der Immobilienbesitzer in München haben entweder geerbt oder sind Finanzinvestoren. Und das ist der Unterschied zum Silicon Valley. Dort kann man auch als Angestellter so viel verdienen, dass man sich Eigentum kaufen kann.
Stefan Schultz schrieb: > Weich W. schrieb: >> Stefan Schultz schrieb: >> Mit so hohen Abgaben ist es unmöglich Wohneigentum zu finanzieren. >> >> In MÜNCHEN und anderen Großstädten ja. Ansonsten kann man einfach nicht >> mit Geld umgehen. > > Klar. Wenn man spart, wie ein Weltmeister, bei Aldi das Pfund Fleisch > für 45 Cent kauft und höchstens 1 Mal pro Jahr Urlaub im Schwarzwald > macht, dann ist mehr drinnen. Also hier auf dem Land haben wurde grad 2x ein neues Haus gebaut. Grundstück war aber jeweils schon vorhanden. Einmal ein Alleinstehender, einmal ein Paar mit Kind. Und die verdienen zwar gut, aber sicher supertoll.
Keine Alternative schrieb: > Stefan Schultz schrieb: >> Mit so hohen Abgabenlasten ist es auch schwer Vermögen aufzubauen. > > Stimmt so nicht. Es liegt einfach an den sehr hohen Preisen. Wären die > Steuern geringer, wären die Preise vermutlich noch höher, weil die > potentiellen Käufer noch mehr Geld für einen Kauf zur Verfügung hätten. > Es liegt einfach am Nachfrageüberhang in Regionen wie München. Daher > einfach irgendwo hin gehen, wo es auch Arbeit gibt, aber man einfacher > zu Eigentum kommt, wenn man auf Eigentum wert legt. Es gibt auch > Menschen, die legen darauf keinen Wert, zahlen lieber Miete, geben dafür > mehr Geld für Reisen und Restaurants aus und sind scheinbar glücklich. Die Preise wären schon mal niedriger, wenn man die Hürden für Finanzinvestoren höher machen würde. Welcher normale Mensch kauft sich denn eine 55qm Wohnung in München für eine Million? Das liegt doch nur an der ** Geldpolitik der EZB und an der Tatsache, dass das viele Nullzinsgeld irgendwie angelegt werden muss. Irgendwann wird die Nullzinspolitik der Notenbanken sowas von platzen, da ist die Finanzkrise und die Coronakrise nur ein kleiner Sturm dagegen.
ThomasDi schrieb: > > Und das ist der Unterschied zum Silicon Valley. Dort kann man auch als > Angestellter so viel verdienen, dass man sich Eigentum kaufen kann. Und genau das liegt an den hohen Abgaben in Deutschland! STK 1 und du darfst quasi jeden 2 verdienten Euro abgeben beim Staat.
ThomasDi schrieb: > Das liegt doch nur an der ** Geldpolitik der EZB und an der Tatsache, > dass das viele Nullzinsgeld irgendwie angelegt werden muss. München war auch schon vorher vergleichsweise teuer. ThomasDi schrieb: > Irgendwann wird die Nullzinspolitik der Notenbanken sowas von platzen, > da ist die Finanzkrise und die Coronakrise nur ein kleiner Sturm > dagegen. Es gibt auch Alternativen. Wenn z.B. durch die gestiegene Geldmenge die Inflation stark ansteigt und dadurch die Schulden relativ abnehmen.
ThomasDi schrieb: > Die Preise wären schon mal niedriger, wenn man die Hürden für > Finanzinvestoren höher machen würde. Welcher normale Mensch kauft sich > denn eine 55qm Wohnung in München für eine Million? Das liegt doch nur > an der ** Geldpolitik der EZB und an der Tatsache, dass das viele > Nullzinsgeld irgendwie angelegt werden muss. Dann kauft man halt woanders. Es gibt Gegenden, wo es auch Arbeit gibt, aber da kann man für 1 Mio eine Traumvilla kaufen oder bauen.
Stefan Schultz schrieb: > Und genau das liegt an den hohen Abgaben in Deutschland! > STK 1 und du darfst quasi jeden 2 verdienten Euro abgeben beim Staat. Die Abgaben war schon höher. Und trotz dessen konnten sich die Eltern der Erben in München ihre Immobilien dort leisten. Das ist ein typisches Problem von Leuten ohne Geld: Die Steuerlast kritisieren bzw nicht verstehen, dass das etwas sehr Gutes aussagt. Ich liebe es viel Steuern zu zahlen. Das ist nämlich gleichbedeutend mit noch mehr Geld was in meine Tasche gewandert ist.
StammtischCrasher schrieb: > Ich > liebe es viel Steuern zu zahlen. Ok. Alles klar! Es soll auch Leute geben, die es lieben ausgepeitscht zu werden. Jedem das Seine.
Noch ein Artikel: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/teure-immobilien-fuers-eigenheim-braucht-es-reiche-eltern-16463395.html So sieht die Realität aus, auch wenn hier manche versuchen, es schönzureden. Aus meiner Sicht führt die Finanzkrise und die Coronakrise zu einer massiven Umverteilung der Vermögen von der Mitte nach oben, v.a. dank der Nullzinspolitik der Notenbanken. Und da wundert sich die etablierte Politik, dass ein Donald Trump, die AFD und die Konsorten Stimmen gewinnen? Tut doch endlich mal was dagegen!
Wir sind WELTWEIT das Land mit den Höchsten abgaben - gilt seid 2020: https://www.welt.de/wirtschaft/article207627587/OECD-Bei-Steuern-und-Abgaben-ist-Deutschland-Spitzenreiter.html Bei aller Liebe, und ich bin weißtgott auch keiner der immer über die Steuern schimpft. Aber als Top Spitzenreiter weltweit bei den Abgaben mit dem Argument "mehr abgaben heißen mehr einkommen" zu kommen zieht nicht. Zumal Deutschland vom Lebensstandard der Bevölkerung eben nicht auf Platz 1 weltweit ist. Die Umverteilung ist immens. Und der Mittelstand errodiert - gerade wegen der Immobilienblase seid 2012. Zusätzlich sind die Deutschen in der EU die mit dem wenigsten Vermögen sind: https://www.stern.de/wirtschaft/geld/vermoegensschock--die-deutschen-sind-die-armen-wuerstchen-der-eu-7780210.html
ThomasDi schrieb: > Noch ein Artikel: > https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/teure-immobilien-fuers-eigenheim-braucht-es-reiche-eltern-16463395.html > > So sieht die Realität aus, auch wenn hier manche versuchen, es > schönzureden. Aus meiner Sicht führt die Finanzkrise und die Coronakrise > zu einer massiven Umverteilung der Vermögen von der Mitte nach oben, > v.a. dank der Nullzinspolitik der Notenbanken. > > Und da wundert sich die etablierte Politik, dass ein Donald Trump, die > AFD und die Konsorten Stimmen gewinnen? Tut doch endlich mal was > dagegen! Trump wurde gerade abgewählt und die AfD ist unter 10 % und politisch isoliert. Nullzinspolitik? Uninteressant für 99,9 % der Wähler. Hauptsache RTL, Bier und Kampf gegen Rechts!