Ich habe meine letzten Layouts in den 90 igern mit Rubbelbuchstaben und Klebstreifen gefertigt, bin mal kurz ins Eagle reingestolpert und habe es aufgrund mangelnden kontinuierlichem Verwendungszweck und horrenden Gebühren wieder sein lassen. Nun sitze ich in der Arbeit in der Technischen Entwicklung und kontrolliere einmal im Monat irgendein Layout hinsichtlich EMV, leider ist das Tool nur zum "guggen". Die Layouter haben Firmeninterne personenbezogene Software die extern nicht zu verwenden ist und außerdem schon sehr speziell in der Handhabe ist. Irgendwie bin ich wieder mehr am Basteln wie früher und möchte wieder einsteigen. Welche Layout Programme sind denn momentan so im Hobbybereich beliebt?
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Beitrag #6574724 wurde von einem Moderator gelöscht.
M.A. S. schrieb: > Altium. > > (Gab's so einen Umfrage Thread nicht schon einmal?) ...beruflich. Wäre ich heute als Hobbyelektroniker unterwegs, täte auch ich KiCad verwenden.
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KiCad Matthias L. schrieb: > Ich muss den Kanon mal stören: Macht nix. W.S. wird hier auch bald auftauchen
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Beruflich und Privat: Kicad Und das obwohl ich Eagle 6 und Protel99 rumliegen habe und Zugriff auf eine Mentor Pads Lizenz.
OK, es gibt eine sehr eindeutige Tendenz zu KiCad, Danke für die Info ich werde das mal testen.
Altium CircuitMaker, kostenlos. Altium CircuitStudio, 427 EUR bei Farnell.
Hallo Christian M. Aktuell: Kicad (Für Hobby) Und beruflich wenn ich mal einen Schaltplan skizzieren möchte auch, weil nicht genug Altium Lizenzen über sind, und ich offiziell nichts mit Schaltungsentwicklung zu tun habe. Angefangen habe ich mal mit Tusche, dann PCB auf dem Atari, dann (beruflich und privat) Eagle, dann (beruflich) Orcad (sowohl für DOS als auch für Windows) und wieder Eagle beruflich. Für Hobbyanwendungen bin ich 2009 von Eagle zu KiCad gewechselt. Fand ich persönlich auf Anhieb angenehmer zu verwenden. Für eine allgemeine Übersicht siehe: https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren#Grund.C3.BCberlegungen_zur_Auswahl_eines_Layoutprogrammes Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Kicad, wer das heutzutage nicht benutzt ist selber schuld, oder wirklich mit seinem EDA zufrieden. Aber wer sich heutzutage noch für Eagle statt Kicad entscheidet und für ein Abo zahlt, dem kann man nicht helfen. Kicad deckt den ganzen "unteren" Bereich ab also alles was früher Target/Eagle/Diptrace usw. war. Wenn man viel Highspeed oder Flex/3D Integration macht, Altium. Und für PC Mainboards etc. gibts noch speziellere Software. Ich kenne inzwischen mehrere Unternehmen die Kicad profesionell einsetzen, vollkommen zurecht. Vorallem gegenüber Eagle ist man mit Kicad dermaßen effektiv, das ist direkt gruselig. mfg
A. K. schrieb: > Ich kenne inzwischen mehrere Unternehmen die Kicad profesionell > einsetzen, vollkommen zurecht. Dürfen gewerbliche Kunden das auch kostenlos verwenden? Kenne mich mit den Lizenzen nicht aus. Aber falls ja, dann werden die hoffentlich spenden um das Projekt weiter voran zu treiben. Grundsätzlich finde ich solche Open-Source Projekte einfach klasse! Es erstaunt immer wieder, was eine Community auf die Beine stellen kennen, wenn sie sich einig ist. Ich wünschte das wäre auch bei Linux so :(
Käpt’n Balu ✈. schrieb: > Dürfen gewerbliche Kunden das auch kostenlos verwenden? Ja!
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Hallo Käpt’n Balu. Käpt’n Balu ✈. schrieb: > Dürfen gewerbliche Kunden das auch kostenlos verwenden? Kenne mich mit > den Lizenzen nicht aus. Definitiv Ja. Siehe: https://www.kicad.org/about/licenses/ Allerdings wird bei "offiziellen" Bibliotheken eine Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0) verwendet. D.h. Du musst bei veröffentlichung Deine Bibliotheksteile, die Du aus den offiziellen Bibliotheken entnommen hast, unter den gleichen Bedingungen und Namensnennung weitergeben. Was Du mit selbst erstellten Bibliotheken machst, ist Deine Sache. Ebenso musst Du bei Bibliotheken und Plugins aus Drittquellen aufpassen. > Aber falls ja, dann werden die hoffentlich > spenden um das Projekt weiter voran zu treiben. Die Spende könnte auch Mitarbeit am Programm und den Bibliotheken sein. Oder veröffentlichte Projekte. > Grundsätzlich finde ich solche Open-Source Projekte einfach klasse! Es > erstaunt immer wieder, was eine Community auf die Beine stellen kennen, > wenn sie sich einig ist. Ich wünschte das wäre auch bei Linux so :( Ein Projekt mit hunderten bis tausenden Entwicklern weltweit kann nicht ohne Regeln und internen Konflikten darum ablaufen. ;O) KiCad unterscheidet sich da nicht von anderen großen Open source Projekten wie Linux. Ich sehe allerdings auch bei Linux keine "Uneinigkeit". Wenn der eine PKWs baut, der nächste LKWs, wieder ein anderer Traktoren oder Omnibusse sprichst Du ja auch nicht von "Uneinigkeit" in der KFZ Industrie. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Privat: früher BAE, jetzt Kicad Beruflich: Altium (aber wir machen nicht viel an Hardware)
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Eagle und KiCad, bin aber dabei komplett auf KiCad umzusteigen.
Herbert B. schrieb: > Altium Designer 21 (Corona Angebot 3000€) Für eine unfristete Vollversion? Laut (endlich verfügbarem) Online-Shop will Altium von mir für ein Jahr Wartungsverlängerung bzw. -wiederaufnahme 3.390 EUR netto haben. Ich bin auf den Laden eh nicht mehr allzu gut zu sprechen, weil ein verbindlicher Vertragsbestandteil für die letzte Wartungsverlängerung (2018) darin bestand, dass bestimmte Fehler in AD 17 behoben werden. Laut damaligem Vertriebler, der natürlich das Blaue vom Himmel heruntergelogen hatte, sei die von mir verlangte Fehlerkorrektur sogar schon erfolgt und werde mit dem nächsten AD 17-Release veröffentlicht. Natürlich gab es dieses Release niemals und AD 18 war damals viel zu schlecht für den produktiven Einsatz. Meine entsprechenden Nachfragen wurden natürlich niemals von Altium beantwortet, sondern irgendwann rief einfach der nächste, noch viel schmierigere und aggresivere Vertriebler an, um mir irgendwas zu verkaufen. In Sachen Seriosität ist Altium damit unterhalb des Niveaus von Gebrauchtwagenverkäufern und Zuhältern gelandet. Und der Hammer: Nach dem letzten (von mir ausdrücklich nicht gewünschten) Telefonat ließ der Vertriebler dann noch unsere natürlich unbefristete AD17-Lizenz einfach sperren. Meine entsprechende Reklamation wurde natürlich auch nicht beantwortet. Allerdings half mir eine sehr freundliche Supportmitarbeiterin in Australien und schaltete die Lizenz kurzerhand wieder frei.
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Kicad. Diptrace hatte ich mal probiert. Ist von der Bedienung her eigentlich einfacher als Kicad, leider fehlen einige Features, z.B. Push & Shove Routing, und die Entwicklung geht nur sehr schleppend voran.
Andreas S. schrieb: > Laut (endlich verfügbarem) Online-Shop will Altium von mir für ein Jahr > Wartungsverlängerung bzw. -wiederaufnahme 3.390 EUR netto haben. Wenn du wirklich mal eine neue Version haben willst, musst du dir einen Vertriebler von denen dafür vorknöpfen. Wir haben weniger als die Hälfte davon bezahlt, um unsere (permanente) Lizenz von AD16 auf AD20 zu upgraden (schon lange keine Wartung mehr gehabt, rechnet sich nicht). Inbegriffen im Preis ist ein Jahr Wartung, hat aber zumindest den Effekt, dass da nun auch AD21 noch mit reinfällt. Du musst ihnen klar machen, dass du zwar gewillt bist, mal ein bisschen Geld für eine Aktualisierung auszugeben, der Upgrade aber für deine Nutzung in keiner Weise essenziell ist …
vor Ewigkeiten: Ätzresist freihand auf Kupfer Ganz früher: Ultiboard (damals noch unter DOS) Früher: Eagle Jetzt: KiCad
Jörg W. schrieb: > Du musst ihnen klar machen, dass du zwar gewillt bist, mal ein bisschen > Geld für eine Aktualisierung auszugeben, der Upgrade aber für deine > Nutzung in keiner Weise essenziell ist … So war es auch vor langer Zeit mal. Ich hatte damals (2008) AD 6.8 gekauft und dann lange Zeit nichts. Die damals zuständige Vertrieblerin war auch sehr freundlich und rief vor allem nicht unaufgefordert an. Für die Wiederaufnahme (2014) gab es dann bei einer Vertragslaufzeit von drei Jahren einen ziemlich fetten Rabatt. Leider stieg die Dame bei Altium intern auf und betreut selbst keine Kunden mehr. Stattdessen folgt jetzt ein Schmierlappen nach dem nächsten. Manchmal googele ich dann nach den Typen. Der Dümmlichste von denen vertrieb (laut Xing-Profil) hauptberuflich Schlauchboote und gab seine Tätigkeit bei Altium als Nebenjob an. Solche Leute kennen die Produkte überhaupt nicht und haben auch keinen Bezug zu dem Unternehmen. Die wollen nur die schnelle Mark machen und werden pissig, wenn man auf deren "KAUFEN! KAUFEN!"-Geschrei nicht sofort anspringt.
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Andreas S. schrieb: > Der Dümmlichste von denen vertrieb (laut Xing-Profil) hauptberuflich > Schlauchboote und gab seine Tätigkeit bei Altium als Nebenjob an. ROTFL Vielleicht hättest du ja für ein Schlauchboot bessere Konditionen bekommen. ;-)
Aber wenn dich dazu mehr interessiert, schreib mir lieber 'ne Mail, das sprengt diesen Thread.
Hallo, Andreas S. schrieb: > Der Dümmlichste von denen vertrieb (laut > Xing-Profil) hauptberuflich Schlauchboote und gab seine Tätigkeit bei > Altium als Nebenjob an. Witzig, aber eigentlich ist doch eine bodenlose Unverschämtheit fachkundige Kunden von solchen Clowns betreuen zu lassen und zeigt eigentlich deutlich mit welcher Verachtung heutzutage auf die eigene Kundschaft herabgesehen wird. rhf
Christian M. schrieb: > Welche Layout Programme sind denn momentan so im > Hobbybereich beliebt? Sprint Layout! (Duck und weg, oder wie das heißt.)
Andreas S. schrieb: > Altium Was Du schreibst sind in der Art auch unsere Erfahrungen bereits bei Protel99 gewesen. Der Altium Vertrieb hat was von einer Drückerkolonne. Extrem agressiv und nervig. Die Software ist aber mit das Beste das ich kenne. Als Protel99 nicht mehr reichte, Altium als Geschäftspartner aber nicht in Frage kam, Eagle zum Mietmodell wurde und alles ander noch schlechter oder unbezahlbar oder sogar beides war, wechselte ich zu Kicad. Nach genügend Einarbeitung bin ich mit Kicad sehr zufrieden und kann es jedem nur empfehlen. Es hat auch Schwächen, aber für das Geld das es mich nicht kostet, kann ich auch mal etwas länger basteln und bin immer noch weit im plus. Der Eagle Lib Import ist extrem nützlich, die 3D Anbindung mit Freecad geradezu genial. In der nächsten Zeit wird Kicad wohl auch ein mentor pads bei einer befreundeten Fa ersetzen, weil pads für eine wahnsinns Summe derart kaputt und veraltet ist, das es einfach keinen Sinn mehr macht diesen Leiden zu verlängern und auf expedition (pads professional) zu wechseln, wofür Summen aufgerufen werden die einfach nur noch bizarr sind. Kicad ist also definitiv dem 'kindercad' status entwachsen und macht bis in den mid-end Bereich m.E. alles platt was es da kommerziel gibt.
Achim B. schrieb: > Sprint Layout! Nein, nein, ist schon OK... Aber das ist für Front Platten und so! Duck und weg... Gruss Chregu
Bin noch bei Eagle weil war schon immer so und Autodesk mir die Fusion Lizenz kostenlos drauf gepackt hat.
Beruflich: Altium Designer 21 Privat: Eagle 6.6 non-profit Wenn ich erst vor kurzem mit dem Hobby angefangen hätte, würde ich höchstwahrscheinlich KiCad dafür nutzen.
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Hallo , habe alles nur überflogen, ist vielleicht schon beantwortet . Ich hätte gern ein Layout Programm in deutscher Sprache für den Hobbybereich. Oder kann man Kicad nach der Installation auf deutsch umstellen ? Danke
Manfred M. schrieb: > Oder kann man Kicad nach der Installation auf deutsch umstellen ? Ja, kann man. Mag ich selbst nur nicht so sehr, daher läuft es bei mir normalerweise auf Englisch weiter. Andererseits: BAE lief bei mir nur auf Deutsch.
Beruflich Altium. Privat PR99SE. Kurzzeitig PCAD (War ein Krampf) Früher Tango Series II SCH & PCB Orcad SCH Tango PCB Angefangen habe ich mit Rotring Tusche bei Kathrein in den Siebzigern... Als Schüler mit Nagellack
Manfred M. schrieb: > Ich hätte gern ein Layout Programm in deutscher Sprache für den > Hobbybereich. Sprint-Layout, KiCad, > Oder kann man Kicad nach der Installation auf deutsch > umstellen ? Meine KiCad-Installation ist vollständig "eingedeutscht". rhf
Gerhard O. schrieb: > Angefangen habe ich mit Rotring Tusche bei Kathrein in den Siebzigern... > Als Schüler mit Nagellack Kathrein hat Schüler mit Nagellack für Tuschezeichnungen angestellt? Und das in den homophoben 70ern. Respekt! (Sorry Gerhard, ich konnte einfach nicht anders 🙄)
Kicad, bin irgendwann von Eagle abgekommen, als deren Linux-Installationspaket mal nicht lief. Da habe ich Kicad ausprobiert und bin dabei geblieben. wendelsberg
Lange Jahre: Eagle (bis 6.x) Dann: SolidWorksPCB (das schlechteste von Eagle und Altium zusammengewürfelt) Warnung an alle: Nehmt das Original: Altium! Ansonsten habt ihr Null Support und Null Informationen! Jetzt wieder: Eagle / Fusion 360: Ist in der aktuellen Version wieder zu empfehlen
mkn schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Angefangen habe ich mit Rotring Tusche bei Kathrein in den Siebzigern... >> Als Schüler mit Nagellack > > Kathrein hat Schüler mit Nagellack für Tuschezeichnungen angestellt? > Und das in den homophoben 70ern. Respekt! > > (Sorry Gerhard, ich konnte einfach nicht anders 🙄) Hmmm. Da sieht man wieder einmal wie vorsichtig man mit Formulierungen sein muß;-)
Christian M. schrieb: > Was nutzt ihr für Layoutprogramme? pulsonix (Scheint hier aber extremst unpopulär zu sein!)
Kicad. Mit genau des selben Argument. Es kostet nix und reicht absolut aus für Hobbyanwendungen. Und was auch ein Argument ist. Es ist so gut verbreitet, das die Platinenersteller die Dateien annehmen. (juckt mich persönlich zwar nicht, ist aber ein Grund warum ich es ein Freund neulich empfohlen habe.) Und mann(Frau) bekommt schnell Hilfe wenn man sie braucht. Ach ja, ich habe damals auch gerubelt. ;)
Schlaumaier schrieb: > gerubelt Mit Rubelmünzen, oder noch -scheinen? ;-) SCNR …
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Ich weiß, das habe ich schon öfters gesagt, aber... Eagle ist doch absolut unbenutzbar?!! Alleine die Eigenart, dass man um Bauteile zu fangen immer das Kreuz treffen muss, wehe das ist überlappt... Bei Kicad schwebe ich über das Teil, drücke "m" und habs. Dann erst der Footprint Editor, ich könnte kotzen. Das Lagenmanagement ist genauso schlimm. Aber der Bock wird durch die 3D Ansicht abgeschossen, bei Kicad Alt+3 und ich hab in 2s eine 3D Ansicht, bei Eagle erstmal "push to fusion", dann Fusion öffnen, eventuell anmelden, dann das Projekt öfffnen. wtf Ok, wenn das einmal offen ist kann mans aktualisieren, aber ist trotzdem eine bedienerische Frechheit. Über das Abomodell brauchen wir nicht einmal reden, man könnte es aber tolerieren wenn die SW dafür saugut wäre, ist sie aber nicht. Ich bin absolut fassungslos darüber, dass man so einen Müll überhaupt verkaufen kann, nochdazu mit diesen lächerlichen Einschränkungen. Und das an Ingenieure, also Leute die normalerweise sowieso empfindlich für solche Dinge sind. mfg
Trendverweigerer schrieb: > > pulsonix (Scheint hier aber extremst unpopulär zu sein!) Bist Du zufrieden damit? Ich überlege... vom nach wie vor tadellosen PCAD, nachdem es nun doch schon 15 Jahre aus der Wartung ist dorthin zu wechseln. Da ich woanders mit einer nicht allzuveralteten Version von PADS mit dem DxDesigner arbeite scheint mir - was die Basisifunktionalität betrifft - PADs nicht weit von PCAD entfernt zu sein wiewohl 14 Jahre dazwischen liegen. Alltium hab ich nie verstanden obwohl ich es einige male versucht habe... und was man sonst so liest und hört... zieht es mich nicht dorthin.
A. K. schrieb: > Ich weiß, das habe ich schon öfters gesagt, aber... > Eagle ist doch absolut unbenutzbar?!! "Auskotzen" über den Adler ist allerdings nicht Thema dieses Threads. Das ufert sonst aus …
Eagle 5.12 :-D ohne Schaltplan, Autoroute, ... -modul, das reine Layoutprogramm
A. K. schrieb: > Aber der Bock wird durch die 3D Ansicht abgeschossen, deshalb Fusion360, Eagle war nur ein Zwischenschritt für AD. Einfache Integration von ECAD in Fusion360, das ist nur ein Teil wenn man ein Gerätchen baut und auch MCAD haben möchte. Bedienung: Übungssache, kein weiterer Kommentar.
MiWi schrieb: > Alltium hab ich nie verstanden obwohl ich es einige male versucht > habe... und was man sonst so liest und hört... zieht es mich nicht > dorthin. Komisch wie die Geschmäcker doch verschieden sind. In zwanzig Jahren habe ich nun bestimmt einige hundert LP mit Altium und PR99SE auf dem Buckel. Ich fand Altium/PR99SE immer sehr intuitiv und leicht bedienbar. Sozusagen im Schlaf;-) Vermutlich hängt das davon ab wie gut die anfängliche Einführung und das Verständnis des Workflows ist. Für mich sind die Schritte von Schaltbild zu Gerber total intuitiv und logisch. Auch das Post-Editieren funktioniert sehr gut obwohl es da schon einige Bugs gibt. Trotzdem finde ich es als sehr angenehm damit zu arbeiten. Das Lustige ist, daß PR99SE schon jahrzehntelang keine Updates mehr bekam. Aber es funktioniert zuverläßig von Bord zu Bord. Die Eigenheiten die es hat kennt man und die wenigen Bugs kann man umschiffen. Es gibt nie Überraschungen. Man kennt sich eben;-) Auf der anderen Seite waren die Erfahrungen mit PCAD und OrCAD nicht so gut. Mit EAGLE tue ich mir auch schwer. OrCAD scheint übermäßig kompliziert zu sein. Das Problem ist eher, daß jeder CAD-Workflow und die Bedien- und Workflow Designphilosophie der verschiedenen Macher grundverschieden ist. Wenn man da nicht zusammenpasst, dann fliegen Funken. Wenn ich ein freies ECAD wählen müßte, wäre es für mich bestimmt auch KiCAd weil es dem Workflow von Pr99SE noch am nächsten kommt. Aber ich werde privat wegen mein 20 Jahre Investment in eine sehr große selbstgemachte Bauteilebibliothek weiterhin bei PR99SE bleiben. Die ist mir zu wichtig um sie verlieren zu müssen. Für mich ist die Bauteilebibliothek ein zu großes Investment um die die meisten Vorteile anderer Programme zur Geltung gelangen zu lassen. Das ist eben so. 90% des Inhalts ist von mir gemacht und ich kann mich darauf verlassen. Auch die Kompatibilität mit Altium ist angenehm. Jedenfalls braucht sich keiner hier entschuldigen warum er ein bestimmtes ECAD Programm vorzieht. Ist eben eine total persönliche Sache. Am Ende des Tages zählt eigentlich nur die hergestellte Leiterplatte.
Hab PCB Design mit Mentor Graphics Expedition gelernt, damals noch in der Kombination mit Design Capture, später habe ich auch mal ein bißchen mit dem DxDesigner rumgespielt. Ist definitiv nichts für mal so nebenbei aber das Layout Tool ist einfach klasse, hat nur leider sehr spät eine 3D-Integration bekommen. Seit fast 7 Jahren arbeite ich mit Altium und konnte mich ziemlich schnell darin zurecht finden. Ich denke, dass sich ein Blick auf Altium durchaus lohnt, weil die Verbreitung ziemlich hoch ist. Für das Angucken von Altium-Projekte kann man auch den Altium-Viewer verwenden, der ist zwar sehr alt aber selbst die mit neueren Altium-Versionen erzeugten Projekte lassen sich damit auch angucken. Andere Tools habe ich bisher noch nicht genutzt aber Kicad sollte ich mir eigentlich auch mal angucken. Die Resonanz ist ja durchgehend positiv.
Natürlich EAGLE. Aber auch bei Bedarf TARGET. Heute würde ich mich evtl. auch für AutoTrax (DEX) entscheiden. https://dexpcb.com/ Ist eigentlich ein uraltes DOS-Programm, mit dem ich damals nicht zurecht gekommen bin. Jetzt eher. Der Preis geht auch.
michael_ schrieb: > Heute würde ich mich evtl. auch für AutoTrax (DEX) entscheiden. Grad mal angesehen. Ohje... Versuch mal Kicad. Macht doch keinen Sinn eine Reise in die ferne Vergangenheit der EDA Tools zu unternehmen.
Ich habe mir vor ca. 15Jahren mal die Vollversion eagle gegönnt und dann später mal auf den damals aktuellen Stand upgedated. Hab damit schon einige Vierlagenplatinen (mit buried vias) gemacht. V6.6.0 - reicht für mich privat.
michael_ schrieb: > Heute würde ich mich evtl. auch für AutoTrax (DEX) entscheiden. > https://dexpcb.com/ > Ist eigentlich ein uraltes DOS-Programm, mit dem ich damals nicht > zurecht gekommen bin. > Jetzt eher. > Der Preis geht auch. Nein, das hat mit Autotrax von Protel nichts zu tun, es ist komplett neu geschrieben von Iliya Kovac, und hält sich weitgehend an die Windows-übliche Bedienung. Zumindest früher ist es aber regelmässig abgestürzt.
Beitrag #6575379 wurde von einem Moderator gelöscht.
Matthias L. schrieb: > Ich muss den Kanon mal stören: DipTrace, als Hobbyanwendung. Etwas ausführlicher: Angefangen manuell mit Edding auf Platine, dann eine Raubkopie von Eagle (unter DOS, ist verjährt...). Dann hab' ich mal richtig Geld ausgegeben und Ultiboard gekauft. Für DOS, mit Gratis-Upgrade auf Win95. Das hat einige Jahre gehalten, im Prinzip läuft's auch heute noch, aber nur in einer XP-VM auf Hardware, die noch einen Parallel-Port hat - anders ist der Dongle nämlich nicht ansprechbar. Das ist mir zu viel Gedöns für vielleicht 2 Platinen im Jahr. Deshalb habe ich dann eine Alternative gesucht, die zum Einen den "richtigen" Workflow vom Schaltplan zur Platine hat, zum Anderen aber mit sehr kurzer EInarbeitung schon Ergebnisse bringt. Das einfachste Programm schien mir dann eben DipTrace zu sein - natürlich kann es nur dann einfach sein, wenn es weniger Features hat als andere. Mächtig UND einfach passt üblicherweise schlecht zusammen... Die NOCH einfacheren Programme wie Sprint-Layout und Kollegen empfinde ich mehr so als Zeichenprogramme mit mitgelieferter Elektronik-Library - an deren Stelle würde ich eher CorelDraw benutzen... KiKad erschien mir bisher einen größeren Einarbeitungsaufwand zu haben. Aber irgendwelche Berührungsängste hab' ich nicht - wenn ich mal wieder Zeit und eine Idee für eine Elektronik-Bastelei habe, kann ich's mir ja mal wieder ansehen. Kommt auf die Liste der guten Vorsätze... ;-)
Eigenlich schon langweilig: KiCAD. Gewechselt von einer Bezahl-Version EAGLE 7.x Schön find ich die 3-D-Ansicht und dass man das 3D-Modell auch nach Fusion360 bringen kann und da mit der Mechanik weitermachen kann. Auch 3D-Modelle von Bauteilen von Fusion360 zu KiCAD. FreeCAD kann ich nicht ausstehen.
Christian M. schrieb: > Welche Layout Programme sind denn momentan so im > Hobbybereich beliebt? Eagle; leider kommt es für Neueinsteiger auf keinen Fall in Frage -- danke, Autodesk. Aber dass hier https://horizon-eda.org/ nur einmal erwähnt wird geht ja mal garnicht ;) Das dürfte nämlich das modernste und am besten durchdachte Programm sein.
MaWin schrieb: > Nein, das hat mit Autotrax von Protel nichts zu tun, es ist komplett neu > geschrieben von Iliya Kovac, und hält sich weitgehend an die > Windows-übliche Bedienung. Naja, ich hatte das alte Autotrax damals registriert. Und wurde meines Wissens von einer Person weiter vertrieben. Und unter dieser Registrierung (e-mail) wurde mir dann das Autotrax (DEX) angeboten. Natürlich ist es neu geschrieben. Aber irgendeinen Zusammenhang gibt es.
Bauform B. schrieb: > Aber dass hier https://horizon-eda.org/ nur einmal erwähnt wird geht ja > mal garnicht ;) Das dürfte nämlich das modernste und am besten > durchdachte Programm sein. Hast Du einen realen Vergleich zu Kicad? Mal Projekte mit beiden gemacht? Horizont ist doch das Projekt von einer Person, oder? Schwer vorstellbar das alles abbilden kann was Kicad schon kann. So ein wenig wie Libre PCB. Die persönliche Spielwiese eines Programmierers, der Probleme löst die ich nicht unbedingt sehe. Finde ich ja toll, vielleicht finden die neue Ansätze, aber ich brauche eine gewisse Zuverlässigkeit und das Vertrauen das das nicht stirbt wenn eine Person nun doch mal ne Freundin oder den mega Job findet und keine Zeit mehr hat.
mkn schrieb: > Schwer vorstellbar das alles abbilden kann was Kicad schon kann. Vielleicht nicht alles, aber Lukas scheint außerordentlich produktiv zu sein damit. Kicad war ja auch mal die Spielwiese eines Entwicklers.
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KiCad wird so hochgelobt. Aber wenn ich das hier mitkriege, dann weiß ich, warum ich es nicht möchte. Beitrag "Kicad - Wie Projekt weitergeben?"
michael_ schrieb: > Aber wenn ich das hier mitkriege, dann weiß ich, warum ich es nicht > möchte. Kann sein. Ist aber nicht das Thema dieses Threads. Bitte beim Thema bleiben, das ufert sonst aus hier.
Bin auch nach 25 Jahren von Eagle nach KiCAD gewechselt. Zunächst mal aus "kompatibilitätsgründen" - die Kumpels waren inzwischen alle dort. Und features wie die einfache 3D-Darstellung für optimale Bauteileanordnung möchte ich inzwischen nicht mehr missen. An der Benutzeroberfläche habe ich eine Menge auszusetzen. Aber, hey, PCB-Layout ist eine kleine Marktnische, da bin ich froh für ein benutzbares Open-Source-Programm das alles kann was ich brauche. Wenn ich mich über SW aufregen will, dann über das ach so weit verbreitete Wordpress mit seiner für mich in-intuitiven Benutzeroberfläche und und dem Alleinstellungsmerkmal für jede Lappalie ein extra plugin zu benötigen.
EAGLE 7.7. Läuft und läuft und läuft. Dazu ElectroniCAD (das ist EAGLE-XML-Kompatibel aber besser zu bedienen - z.B. schritthaltender DRC).
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KICAD (privat) Zuken CR-8000 (beruflich, nur den Schaltplaneditor) Eagle 6.irgendwas selten. Das benutzen die Lehrlinge. Eagle 6.xx ist mit großem Abstand das schlechteste CAD-Programm, das ich je benutzt habe. Und da waren schon Bedienkatastrophen wie Mentor Graphics mit Mausgesten dabei. KICAD ist ok. Hässlich und ein seltsames Bedienkonzept, aber dafür funktioniert es ziemlich gut.
Gerhard O. schrieb: > MiWi schrieb: >> Alltium hab ich nie verstanden obwohl ich es einige male versucht >> habe... und was man sonst so liest und hört... zieht es mich nicht >> dorthin. > > Komisch wie die Geschmäcker doch verschieden sind. In zwanzig Jahren > habe ich nun bestimmt einige hundert LP mit Altium und PR99SE auf dem > Buckel. Ich fand Altium/PR99SE immer sehr intuitiv und leicht bedienbar. > Sozusagen im Schlaf;-) einer der Gründe warum ich nach wie vor PCAD so schätze: in den mehr als 20 Jahren die ich mit dem Programm arbeite (damals noch Accel irgendwas) sind große Libs entstanden die "gut" sind. Da ich auch im Bereich Hochleistungselektronik arbeite schätze ich es sehr wenn die SW das macht was ich beim Layouten will und nicht so wie bei PADS Layout/Router die meint meine Dinge immer verbessern zu müssen solange ich die gerouteten Teile nicht gleich fixiere, die auch unfasslich kompliziert ist beim wechseln der Leiterbahnbreiten. Furchtbar. kA wie das andere SW macht doch zum Experimentieren ist mir die Zeit zu schade solange PCAD noch anstandslos das macht was ich brauche. Und - PCAD ist Donglefrei, ich kann es also auf jedem Rechner installieren und damit arbeiten. Und da die SW inzwischen seit 15 Jahren nicht mehr seitens Altiums gepflegt wird hab ich auch kein schlechtes Gewissen, vor allem da ich als EPU eh immer nur an einem PC sitzen kann... beim AD hab ich diese Arbeitsplatzunabhängigkeit nie zusammengebracht und die benötigte Rechenleistung war mir immer zu hoch für die von mir verwendete Hardware, die ich vor allem unter ergonomischen Gesichtspunkten und nicht unter dem Aspekt der Rechenleistung auswähle....
MiWi schrieb: > beim AD hab ich diese Arbeitsplatzunabhängigkeit nie zusammengebracht Ist aber auch nicht nötig. Das muss man Altium lassen, da sind sie nicht kleinlich: man kann die Software mehrfach aktivieren, und es gilt als völlig normal und akzeptabel, dass man sie bspw. auf einem Desktop „zum Arbeiten“ installiert hat, aber auf einem Laptop mit herumträgt. Legal darf halt nur eine Kopie zu einer Zeit aktiv sein, technisch eine Kopie zu einer Zeit im gleichen Netz.
KiCad - (Rentner)Hobby Ich habe früher meine PCBs mit einer uralten AutoCad lite-Version gezeichnet, ausgedruckt und selber geätzt (Bauteile mit selbst erstellten Macros, Leiterzüge als Polylinien, sehr umständlich). Frühere Versuche mit Target und Eagle sind immer irgendwie fehlgeschlagen. Als ich dann PCBs in China bestellen wollte, musste ich mich doch in ein entsprechendes Programm einarbeiten. Da zu der Zeit (ist ca. 5..6 Jahre her) KiCad schon in aller Munde, unbeschränkt und für lau war, habe ich mich ein WE+Feiertag intensiv damit beschäftigt und bin seitdem happy mit KiCad. Reinhard
michael_ schrieb: > KiCad wird so hochgelobt. > Aber wenn ich das hier mitkriege, dann weiß ich, warum ich es nicht > möchte. Welches geniale Supertool ohne jegliche Einschränkung verwendest Du denn? Ich benutze Kicad professionell und finde das Projekte weitergeben nicht kompliziert. Ausserdem ist die tägliche Arbeit wichtiger als das Weitergeben am Ende einer längeren Entwicklung. Kicad ist nicht perfekt, aber wenn Du mir ein perfektes EDA Tool aus Deiner reichhaltigen Erfahrung nennen kannst, wäre ich Dir zutiefst verbunden. Also Orcad, Eagle, Target, Protel, Altium und Pads fallen dann aber schon mal raus. Die kenne ich, habe ich zum Teil vorliegen und ziehe Kicad vor. Es ist immer leichter zu wissen was man nicht will als zu wissen was man will. Wie alles andere auch ist Kicad ein Kompromiss aus verschiedenen Dingen. Für mich ein guter.
mkn schrieb: > michael_ schrieb: >> KiCad wird so hochgelobt. >> Aber wenn ich das hier mitkriege, dann weiß ich, warum ich es nicht >> möchte. > > Welches geniale Supertool ohne jegliche Einschränkung verwendest Du > denn? Nicht allgemein. Es geht um abspeichern, archivieren und Weitergabe. Habe ich nach so langer Zeit nicht erwartet. Gut, ich lege auch bei anderen Programmen Wert auf leichte Sicherung. Und meide diese, wenn sie es nicht können.
michael_ schrieb: > Und meide diese, wenn sie es nicht können. Du solltest dir Kicad aber wenigstens ansehen, bevor du darüber urteilst. Es gibt im Projekt-GUI einen Punkt, wo man ein Projekt archivieren kann. Das damit erhaltene Archiv kann man problemlos weitergeben. Das ist bei anderen Tools nicht viel anders, Altium erzeugt auch sackweise Dateien (noch mehr als Kicad, bspw. für "wire harnesses", weil diese ja die Verbindung zwischen Schalplanseiten bilden, von denen wiederum jede eine eigene Datei hat). Klar, dann gibt es wieder andere, die stopfen alles in einen Datenbankhaufen. Kenne ich bspw. von BAE so. Wenn der korrupt ist, hat man aber ein Problem.
Beruflich: - Cadence Allegro Design Entry / PCB Editor 17.4 mit High-Speed Option etc. Privat: - Früher: Eagle (6.x) - Jetzt: Cadence OrCAD 17.4 OrCAD und Allegro sind fast dasselbe. Gleiche Installer, unterschiedliche Lizenzen. OrCAD gibt es gerade als "Corona-Lizenz" für kleines Geld bei FlowCAD.
Phase schrieb: > Wo gibt es denn das Angebot? 2020 ist "SIE"(eigendlich sehr nett)auf mich zugekommen und hat mir dieses Angebot gemacht. Lizenz unendlich + 1Jahr Sub. Also werd ich wahrscheinlich bis AD22 kommen.
Matthias L. schrieb: > Ich muss den Kanon mal stören: DipTrace, als Hobbyanwendung. Ich singe mit Dir :-) Für den Maus-in-Windows-Schubser schien es mir auch am einfachsten (vor allem: Einarbeitungszeit - und das für 2-3 mal im Jahr...) um mal kurz zwei Chips und ein Bisschen Hühnerfutter auf ein Board zu bringen...
Jörg W. schrieb: > MiWi schrieb: >> beim AD hab ich diese Arbeitsplatzunabhängigkeit nie zusammengebracht > > Ist aber auch nicht nötig. Das muss man Altium lassen, da sind sie nicht > kleinlich: man kann die Software mehrfach aktivieren, und es gilt als > völlig normal und akzeptabel, dass man sie bspw. auf einem Desktop „zum > Arbeiten“ installiert hat, aber auf einem Laptop mit herumträgt. Legal > darf halt nur eine Kopie zu einer Zeit aktiv sein, technisch eine Kopie > zu einer Zeit im gleichen Netz. Danke für die Info, steht halt so nicht in den Lizenzbedingungen und die damaligen Vertriebler, die für AT zuständig waren haben diese Frage auch in OT-Gesprächen nie so beantwortet... Vielleicht schau ich mir meine AD15-Lizenz doch noch mal genauer an....
Hi, ganz früher PADS (unter DOS, gruselig) danach Eagle unter OS/2 und Windows heute KiCad auf Linux lG Michael
Damals recht unglücklich mit Eagle, heute verliebt in KiCAD :)
Christian M. schrieb: > Irgendwie bin ich wieder mehr am Basteln wie früher und möchte wieder > einsteigen. Welche Layout Programme sind denn momentan so im > Hobbybereich beliebt? Beliebt ist nach wie vor Eagle, vor allem auch deshalb, weil viele noch eine Version haben die ohne Internet Verbindung funktioniert. Es sind auch viele Cracks am laufen, muss jeder selbst wissen. Auch ein Grund dafür ist, es gibt zahlreiche Projekte die mit Eagle erstellt wurden wo Schaltung und Layout zum Downlaod bereit gestellt wird. Auch gibt es zahlreiche Libarays, doch Vorsicht hier, ich hatte schon einige die Fehlerhaft waren. Privat verwende ich Eagle 7 war wohl die letzte Version die ohne Online Verbindung läuft. In der Arbeit mache ich weniger mit Leiterplatten, nur wenn dann gibt es dort das Mentor System. Das ist irgendwie ein Monster, wäre für Privat also nicht geeignet. Auch von den Kosten nicht tragbar. Die Firma zahlt dafür Lizenz Gebühren plus Wartung. Ich habe mir auch KiCad immer wieder angesehen, nur wenn es keinen Grund gibt das System zu wechseln, kann man KiCad vergessen. Trifft für mich so zu, so lange Eagle läuft wozu? Wer neu anfängt mit Layout Software oder ein ganz altes oder Exotisches Programm hat, der soll KiCad nehmen. Seit Eagle nur noch Online funktioniert, ist es eigentlich gestorben. Warum dafür so viel Geld ausgeben und vor allem was wird in den USA mit meinen Daten gemacht, also Finger weg von Versionen ab 9.x
Jörg W. schrieb: > Das ist bei anderen Tools nicht viel anders, Altium erzeugt auch > sackweise Dateien (noch mehr als Kicad, bspw. für "wire harnesses", weil > diese ja die Verbindung zwischen Schalplanseiten bilden, von denen > wiederum jede eine eigene Datei hat). Wobei die Projektdateien in Altium definitiv nicht zum Weitergeben gemacht sind. Es ist zwar nicht unmöglich sich das so zurechtzupfuschen, aber das Ergebnis ist eine Wundertüte voller Ärger. Bzw. wenn man Kollaboration betreiteben will, geht das, kostet aber.
Herbert B. schrieb: > 2020 ist "SIE"(eigendlich sehr nett)auf mich zugekommen und hat mir Handelt es sich um Frau d'A.?
EAGLE, in der Arbeit die neuen Versionen und privat eine 7er. Im Endeffekt ist es egal, jede PCB-CAD hat seine Bugs und Eigenheiten, Kicad habe ich mir auch mal angeschaut und finde es ansich nicht schlecht, hat auch viele Features, welche mein altes EAGLE nicht hat, der Umstieg hat mich aber etwas abgeschreckt, die Philosophie ist eben komplett anders. Solange meine 7er für mich ausreicht, bleibe ich dort. Mit Altium Circuit Studio habe ich auch bereits geliebäugelt, fand es ziemlich intuitiv im Vergleich zum AD. Ein paar Features welche ich wirklich vermisse bei EAGLE 7 sind die Möglichkeit das Board zu drehen um auf der Rückseite zu routen, Push and Shove sowie bessere Möglichkeiten differential Pairs zu routen, aber gut, einiges kam in den neueren Versionen dazu.
René F. schrieb: > die Philosophie ist eben > komplett anders. Das sieht man fast bei allen Programmen, wenn man Open Source und Kommerzielle Software miteinander vergleicht. So z.B. bei MS Office und Open Office. Aber auch beim Betriebssystem Windows vs. Linux.
Flexwell schrieb: > Das sieht man fast bei allen Programmen, wenn man Open Source und > Kommerzielle Software miteinander vergleicht. > So z.B. bei MS Office und Open Office. Wo sind denn bei den beiden Office-Paketen die grundlegenden Unterschiede? Ich als Benutzer empfinde die als ziemlich ähnlich... Willsagen: Unterschiedliche Bedienkonzepte gibt es, klar, aber ob das nun an der Art der Entwicklung oder gar am Lizenzmodell hängt? Na, ich weiß nicht...
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Matthias L. schrieb: > Wo sind denn bei den beiden Office-Paketen die grundlegenden > Unterschiede? Öhm, bitte nicht hier weiter diskutieren. Das sprengt den Thread. Die Frage war "Was nutzt ihr für Layoutprogramme?" – als Erinnerung …
KiCad ... würde ich nutzen, wenn ich heute einsteigen würde. Ich habe eine Eagle 7 Lizenz und nutze das immer noch, weil ich damit gut zurecht komme. Durch deren Abo-Modell ist das aber inzwischen weg vom Fenster, ich würde weder updaten noch neu damit anfangen. Target musste ich beruflich eine Zeit lang nutzen und hatte morgens schon gar keine Lust den Rechner hoch zu fahren.
Hallo, gEDA und lepton-eda waren scheinbar nie weit verbreitet und sind es wohl nach KiCad (und horizon) noch weniger, oder nutzt hier jemand etwas davon? http://www.geda-project.org/ https://github.com/lepton-eda/lepton-eda https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren#gEDA-Suite https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren#Lepton-EDA
Alexander S. schrieb: > gEDA und lepton-eda waren scheinbar nie weit verbreitet und sind es wohl > nach KiCad (und horizon) noch weniger Offenbar. PCB habe ich früher mal benutzt, aber das war sehr gewöhnungsbedürftig in der Bedienung und damals ein reines "Malprogramm" (man konnte wohl eine Netzliste importieren für airwires).
Wo wir gerade bei exotischer Software sind: Kennt eigentlich noch jemand CAD-UL Ariadne? Habe vom Anfang der 2000er Jahre an gut 10 Jahre damit gearbeitet...
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Ich nutze gEDA PCB und zwar genau deswegen, weil man es gut als "Leiterplattenmalprogramm" nutzen kann. Der Grund dafür ist, dass die Schaltungen meist auf Papier entstehen, oft um die ausgedruckte Pinbelegung vom zentralen µC herum. Da ich meine Leiterplatten noch selbst ätze und sie darum fast generell einseitig (+Drahtbrücken) sind, nehme ich mir recht viel Zeit bei der Platzierung und Bauformauswahl. Als Leiterbahnbreite für Signale beginne ich meist mit 12mil, "übermale" aber später überall mit breiteren Leiterbahnen, wo der Abstand es zulässt. Jörg
Joerg W. schrieb: > Da ich meine Leiterplatten noch selbst ätze und sie darum fast generell > einseitig (+Drahtbrücken) sind, nehme ich mir recht viel Zeit bei der > Platzierung und Bauformauswahl. Das lohnt sich. Und dann noch R und C als Brücken einsetzen. Aber das gilt für alle Programme. Jörg W. schrieb: > PCB habe ich früher mal benutzt, War das Scooter-PCB? Das abe ich jetzt auf dem alten W98 gefunden. Ist aber nur Layout. Und dann noch Easy-PC. Layout und Schaltplan, damals ganz ordentlich. Die stammen noch aus der Findungsphase und hatten gegenüber EAGLE keine Chance.
Hier noch was exotisches. HOSCHAR Die Demo war unbrauchbar. Das Original zu teuer.
michael_ schrieb: >> PCB habe ich früher mal benutzt, > > War das Scooter-PCB? Nö, das war besagtes PCB, welches dann in der gEDA-Suite weitergeführt worden ist. Das war ursprünglich komplett eigenständig.
michael_ schrieb: > War das Scooter-PCB? Nein, dieses vom geda-project war gemeint http://pcb.geda-project.org/
michael_ schrieb: > HOSCHAR Hoschar war viele Jahre lang ein im Elektronikbereich sehr bekannter Händler, der u.a. auch einige Schaltplan- und Layoutprogramme im Angebot hatte. Die von Dir abgebildete Diskette enthält Boardmaker von Tsien Ltd. und keine Hoschar-Eigenentwicklung. Hoschar ist tatsächlich in Altium Deutschland aufgegangen bzw. Frank Hoschar war etliche Jahre lang dessen Geschäftsführer.
PCAD 2006, wobei zum platzieren/routen das pcb aus dem 2004er Paket. Hab vor mehr als 30 Jahren hobbymäßig angefangen. PCAD/Orcad/Eagle und später dann auch immer mal wieder KiCad und Altium angesehen. Die aktuellen PADs Versionen unterscheiden sich kaum von der uralten 3.5er und DxDesiger und Viewlogic mag ich nicht. Wer sich an die Tastenkürzel und den Workflow von PCAD gewöhnt hat, kann damit hobbymäßig noch immer alles machen und das mit einem Profiwerkzeug. Ab Win7 (oder 10?) leider nur mehr in einer VBOX Umgebung. Eagle schmierte bei meinen Versuchen damals einfach viel zu häufig ab und konnte damals auch die Funktionen nicht die ich erwartete. Wenn bei PCAD der exception handler anspringt, z.B. bei komplexen Flächen, dann kann man immer noch den aktuellen Stand sichern und dann wieder weiterarbeiten.
Christian M. schrieb: > Ich habe meine letzten Layouts in den 90 igern mit Rubbelbuchstaben und > Klebstreifen gefertigt... > Welche Layout Programme sind denn momentan so im Hobbybereich beliebt? Wenn es um den Hobbybereich und Kleinkram geht, sind die hier aufgerufenen gigantischen Programm fehl am Platze. Wenn man z.B. auf die Schaltplanfunktion verzichtet, erspart man sich eine Menge Komplexität und damit Einarbeitungszeit. Fürs Hobby ist weniger mehr. Du musst dich eines fragen: Willst du in deiner knappen? Freizeit in einer überschaubaren Zeit eine Platine haben, oder willst du sehr viel Zeit in die Einarbeitung eines hochkomplexen Programmes stecken?
Ich benutzte TARGT . Das Programm ist leicht zu benutzen und der Support ist hervorragend.
Walter S. schrieb: > Wenn man z.B. auf die Schaltplanfunktion verzichtet, > erspart man sich eine Menge Komplexität Wer solche Tipps gibt, zensiert Du sagst deinen Kindern auch, dass sie schneller über die Straße kommen, wenn sie nicht erst nach links und rechts schauen?
Andi B. schrieb: > PCAD 2006, wobei zum platzieren/routen das pcb aus dem 2004er Paket. > > Wer sich an die Tastenkürzel und den Workflow von PCAD gewöhnt hat, kann > damit hobbymäßig noch immer alles machen und das mit einem > Profiwerkzeug. Ab Win7 (oder 10?) leider nur mehr in einer VBOX > Umgebung. PCAD2006 läuft nach dem löschen der *.manifest Dateien im Programmverzeichnis vollkommen problemlos, sowohl in 32 als auch in 64-Bit -Windows seit XP, 7, 10 (20H4) oder unter Wine in irgendwelchen Ubuntus seit schon fast ewig. Das einzige was manchmal nötig ist: die Fensterpositionen werden in den *.ini-Dateinen abgespeichert. Wenn man von einem hochauflösenden auf einen niedrigauflösenderen Bildschirm wechselt könnten manche Fenster außerhalb sein. Einfach alle *Posx und *posy auf brauchbare Werte ändern und dann eu starten....
Beitrag #6577233 wurde von einem Moderator gelöscht.
Walter S. schrieb: > die hier aufgerufenen gigantischen Programm fehl am Platze Für einen LED-Blinker aus 10 Bauteilen: sicher. Für eine Schaltung mit 50 oder 100 Bauteilen möchte heutzutage auch im Hobbybereich keiner mehr darauf verzichten, dass es via DRC eine automatisierte Überprüfung gibt, die nachweist, dass das Layout auch tatsächlich das wiedergibt, was mal im Schaltplan erdacht worden ist. Und „gigantisch“: naja. Altium aufwärts (dort braucht man auch Zwei-Zeichen-Tastaturkürzel) ist schon bissel größer, aber selbst das würde ich noch nicht als „gigantisch“ bezeichnen.
Walter S. schrieb: > Wenn es um den Hobbybereich und Kleinkram geht, sind die hier > aufgerufenen gigantischen Programm fehl am Platze. Wenn man z.B. auf die > Schaltplanfunktion verzichtet, erspart man sich eine Menge Komplexität > und damit Einarbeitungszeit. Fürs Hobby ist weniger mehr. Schaltplan ist schon gut. Für Hobby sind aber erschreckend wenig übriggeblieben. Sie haben sich eigentlich alle zu komlexen Monstern entwickelt für die Industrie. Viele Funktionen braucht man da nicht. EAGLE zehrt von der Vergangenheit, KiCad entfernt sich auch und Target geht gerade noch. Mit weiter Verbreitung im Hobbybereich, was gibt es da noch? Ohne Schaltplan, wäre Sprint-Layout zu nennen.
ohne Schaltplan würde ich nichtmal eine kleine Adapterplatine bauen wollen. Das gibts wohl nur weil es den Programmierern zu kompliziert war, das wäre mir selbst fürs Hobby zu unprofessionell. Auch wenn 'profession' Beruf heisst.
Das sehe ich auch so: Lieber auch schon für kleine Platinen mit Schaltplan arbeiten. Und wenn man erst einmal eine Bauteilbiliothek mit Schaltplansymbolen und Footprints aufgebaut hat, will man das eh nicht mehr anders machen. Ich habe in meiner Anfangszeit mit Eagle auch im Layouteditor meine Schaltpläne gezeichnet, weil mir das Schaltplan-Modul zu teuer war. War völliger Blödsinn. Ein paar Platinenrevisionen später hatte ich die Kohle locker für die Re-Designs zum Fenster rausgeworfen.
Ich habe begonnen mit EAGLE, danach auf KiCad umgestiegen. Seit nun einem Jahr nutze ich HORIZON, was aus meiner Sicht ziemlich das Beste kostenlose ECAD ist. Beruflich nutze ich Altium (seit ein paar Monaten v21), und klar, Altium kann viel mehr, aber ich würde Behaupten, dass praktisch alles was in Horizon existiert besser ist, als das Pendant dazu in Altium..
KiCAD, bis vier Lagen und SMD. Bin mal von Eagle umgestiegen, die damals automatisch portierten Libraries verfolgen mich bis heute. Bis auf ein paar Details, die Eagle besser gelöst hat (Zuordnung Packages zu Symbolen) habe ich keinerlei Sehnsucht, zurückzukehren. Fun Fact: mein Bestücker fragte mich erst vor ein paar Wochen, ob ich ihm die Dateien nicht in Eagle nachmalen könne, KiCAD habe er nicht. Seufz... Altium hatte ich mal als, ähem, inoffizielle Testversion auf der Platte, ist relativ schnell wieder runtergeflogen. Heute würde ich es vielleicht ein bisschen intensiver anschauen, aber 3000+ EUR ist es mir definitiv nicht wert. Bei Horizon habe ich schon ein paarmal reingeschaut, aber nie die zwei Tage Zeit investiert, die ich für Einarbeitung und ein kleines reales Projekt brauchen würde. Bei KiCAD damals bin ich wegen Push&Shove umgestiegen, momentan gibt es nichts, das mich zum Umstieg auf Horizon motivieren würde. Und die Bedienoberfläche von Horizon ist doch, äh, schräg. Fazit: für die nähere Zukunft KiCAD.
Der müde Joe schrieb: > Altium CircuitMaker, kostenlos. > Altium CircuitStudio, 427 EUR bei Farnell. Der Post bekam in Summe 2 negative Bewertungen. Kann jemand sagen, ob Circuit-Maker irgendwas mit Designer gemeinsam hat, oder ob es ein völlig unsinniges Parallelprodukt ist?
michael_ schrieb: > Ohne Schaltplan, wäre Sprint-Layout zu nennen. Mag ja sein, aber für einfach nur gezeichnete Platinen ohne Schaltplan reicht auch ein beliebiges Zeichenprogramm mit einmalig vorab definierten Footprints, da braucht man IMHO gar kein Layout-Programm. Ich greife für derart einfachen Kleinkram wieder zum Edding und Lineal (oder auch mal ohne Lineal...) und zeichne direkt auf die Platine oder nehme gleich Lochraster. Also, ICH wüsste nicht, wozu so etwas wie Sprint nütze wäre - aber bitte, jeder wie er mag. michael_ schrieb: > Mit weiter Verbreitung im Hobbybereich, was gibt es da noch? DipTrace... Die "großen" Layout-Systeme haben ihre Vorteile, natürlich auch im Hobby-Bereich. So ein DRC ist schon hilfreich, wenn man ungeroutete Verbindungen als Airwire quer über die Platine leuchten sieht, ist das praktisch - und so weiter. Backannotation nach Pin/Gate-Swap, Push&Shove, es gibt schon feine Sachen. Die muss man halt auch bedienen können, da muss man Zeit zum Lernen investieren. Wer alle paar Tage eine neue Platine entflechtet, der muss nur einmal richtig lernen und wird danach nur häppchenweise Erfahrung dazugewinnen. Wer im Jahr nur zwei Platinen macht, hat einen erheblichen Teil der Einarbeitung zwischendurch wieder vergessen. Und wer zwei Jahre pausiert und dann wieder anfängt, ja, der fängt wieder fast von Vorne an. Den Königsweg, der für Profis, semiprofessionelle Hobbyisten, Hobbybastler und Gelegenheitslöter gleichermaßen funktioniert, den gibt's wohl nicht.
Andreas B. schrieb: > michael_ schrieb: >> Ohne Schaltplan, > Wer braucht so was? Z.B. jemand wie: Christian M. schrieb: > Ich habe meine letzten Layouts in den 90 igern mit Rubbelbuchstaben und > Klebstreifen gefertigt Sicher hat er damals den Schaltplan schon am PC erstellt, während er auf der Platine noch mit Rubbelbuchstaben rumfrickelte. Johannes S. schrieb: > das wäre mir selbst fürs Hobby zu unprofessionell. Auch wenn > 'profession' Beruf heisst. Kann oder will man Hobby und Beruf nicht auseinander halten? Carsten W. schrieb: > Und wenn man erst einmal eine Bauteilbiliothek mit Schaltplansymbolen > und Footprints aufgebaut hat... Genau. Lötest du schon, oder erstellst du noch den Schaltplan und frickelst an den Schaltplansymbolen und den Footprints der Bauteile rum... > Ein paar Platinenrevisionen später hatte ich die > Kohle locker für die Re-Designs zum Fenster rausgeworfen. Wieder einer, der privates Hobby und kommerzielle Tätigkeit nicht auseinander halten kann oder will. Aus reinem Interesse habe ich mich vor 2 Jahren im Winter in Target eingearbeitet, um ein Projekt (halbe Eurokarte) zu realisieren. So richtig mit Schaltplan und sogar mit 3D-Ansicht der Platine und sämtlicher Bauteile. Da waren sogar die Farbringe auf den Widerständen drauf. Habe mich sogar in die Target-eigene Scriptsprache für 3D-Modelle eingearbeitet, um von eigenen Bauteilen die 3D-Ansicht zu konstruieren. Die halbe Winterfreizeit ist dafür draufgegangen. Am Ende sah die nackte Platine nicht anders aus, als die vielen Platinen, die ich bisher ohne den ganzen Firlefanz erstellt habe. Das gebe ich mir sicher kein zweites Mal, obwohl ich nun in Target "drin" wäre.
Walter S. schrieb: > Kann oder will man Hobby und Beruf nicht auseinander halten? Ich mache das als Hobby und würde nie ohne Schaltplan arbeiten. Früher habe ich auch Layouts direkt gezeichnet, da gab es die schönen Möglichkeiten gar nicht. Kein Schaltplan ist nur eine Ausrede. Walter S. schrieb: > Am Ende sah die nackte Platine nicht anders aus, als die vielen > Platinen, die ich bisher ohne den ganzen Firlefanz erstellt habe 3D macht man auch nicht für die Optik, das könnte man früher schon über Raytracing Umwege. Sinn macht es in enger Verbindung mit MCAD für Gehäusekonstruktion, und auch das kann man heute mit Hobbybudget machen.
Johannes S. schrieb: > Kein Schaltplan ist nur eine Ausrede. Ps: genauso wie: Schaltplan kann ich malen, aber ein neues Bauteil anlegen nicht.
Matthias L. schrieb: > michael_ schrieb: >> Ohne Schaltplan, wäre Sprint-Layout zu nennen. > > Mag ja sein, aber für einfach nur gezeichnete Platinen ohne Schaltplan > reicht auch ein beliebiges Zeichenprogramm mit einmalig vorab > definierten Footprints, da braucht man IMHO gar kein Layout-Programm. > Ich greife für derart einfachen Kleinkram wieder zum Edding und Lineal > (oder auch mal ohne Lineal...) und zeichne direkt auf die Platine oder > nehme gleich Lochraster. Also, ICH wüsste nicht, wozu so etwas wie > Sprint nütze wäre - aber bitte, jeder wie er mag. Achso? Wenn man so primitiv arbeiten will, dann reicht das sicher. Aber ein Bauteil aus der Bibliothek hat nicht nur die Kupferlage. Geschätzt 10 Layer. Definitionen für die Durchkontaktierung usw. Das machst du ja auch locker mit dem Stift. Und dein handgemaltes Blatt schickst du auch zum Platinenhersteller. Schreibst oben noch in fetten Buchstaben GERBER drauf.
Walter S. schrieb: > Sicher hat er damals den Schaltplan schon am PC erstellt, während er auf > der Platine noch mit Rubbelbuchstaben rumfrickelte. Sehr wahrscheinlich nicht. Das Anlegen von Schaltplansymbolen als Makros in irgendeinem Zeichenprogramm ist deutlich aufwändiger als das Anlegen von ein paar Standard-DIL-Footprints für Selbst-Ätzer (da braucht man ja nur die Kupferlage, sonst nichts); dann hätte er also genauso gut auf gleichem Wege bereits das Layout erstellen können. Das einzige Tool, was mir aus der Zeit noch in Erinnerung ist, das ein reiner Schaltplaneditor war, wäre "xcircuit" (1993). Völlig normal war es doch, dass man sich einen Schaltplan auf Papier gekritzelt hat, danach das Layout auf Papier zurechtgefrickelt (um deine Ausdrucksweise zu wählen), was nach dreimal radieren dann schon ziemlich schnell verschmierte. Von doppelseitig ganz zu schweigen, eine andere Farbe für die Rückseite (also Bauteilseite), die sich im Allgemeinen noch schwieriger radieren ließ. (Ja, Hobby, auch zweiseitig. Habe mir schließlich mal irgendwann einen CP/M-Computer gebaut.) Dass das Layout anschließend wirklich zum Schaltplan passte, war jenseits des 10-Bauteile-LED-Blinkers kaum zu erwarten. Irgendwas ging da eigentlich immer schief, zumal man natürlich von der Leiterseite aus gezeichnet hat, während die DIL-Footprints immer von oben gesehen sind. Da gab's wohl am Ende mehr als einen IC, der dann als "dead bug" auf der Platine endete, weil man doch vergessen hatte, ihn gedreht ins Layout aufzunehmen. > Kann oder will man Hobby und Beruf nicht auseinander halten? Nicht jeder möchte im Hobby unbedingt mit prähistorischer Technik arbeiten, wenn aktuelle Technik zu benutzen zumindest mal keine Geldfrage (mehr) ist. > Genau. Lötest du schon, oder erstellst du noch den Schaltplan und > frickelst an den Schaltplansymbolen und den Footprints der Bauteile > rum... "Lötest du schon" hat als Frage sowieso nur Sinn, wenn man das tatsächlich im eigenen Keller ätzt. Macht heute fast keiner mehr, die industriell gefertigten Platinen sind sowas von erschwinglich geworden, dass das kaum noch lohnt … und bei denen wiederum will man von vornherein eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit für Fehlerfreiheit haben, denn das längste Stück Zeit in der gesamten Kette ist gemeinhin die Anfertigung der Platinen. Wenn man die ein zweites Mal fertigen lassen muss, weil man die erste Ladung vergurkt hatte, dann kostet das nicht nur mehr Geld, sondern vor allem mehr Zeit. Aber ich kann dich beruhigen, auch für den Bastelkeller und Selbstätzen: meine kürzeste Fertigungszeit war: 13.00 mit dem Schaltplan begonnen, 18.00 Uhr die fertige Baugruppe in Betrieb genommen und getestet gehabt. (Gut, die war nicht kompliziert, war nur ein SMD-Quarzoszillator, dessen Signal auf zwei Ausgänge aufgeteilt werden sollte.) Mit Kicad übrigens (obwohl es dienstlich war – das Altium dafür anzuwerfen, war ich zu faul.)
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michael_ schrieb: > Matthias L. schrieb: >> michael_ schrieb: >>> Ohne Schaltplan, wäre Sprint-Layout zu nennen. Naja, in den Achtzigern fing ich mit Tango PCB an. Kam auf zwei Disketten mit LPT Dongle(!) Monitor war 640x350 EGA. Das Programm lief mit Overlays. DRC und Schaltplan Editor gab es erst mit Tango Series II. Trotzdem arbeite ich damals mindestens 7 Jahre damit und man konnte durchaus brauchbare LP damit entwickeln. Polygon konnte man nur rechteckig machen. Symboleditor war vorhanden und die Plots (HP7475A) waren gut. Da ist Sprint schon Deluxe dagegen. Aber trotzdem liess sich damit für doe damaligen Verhältnisse gut damit arbeiten. Man mußte halt alles nachchecken und den DRC selber machen;-) Ein Fortschritt zum Tusche malen war es alle mal, obwohl man mit Tusche im Negativmalverfahren bessere Analogdesigns machen konnte. Falls es interessiert, weiterlesen: Tango Series II war dann mit SCH und DRC, Netlisten und hoch auflösenden Nema Standard Monitor (1280x1024) schon ein echter Fortschritt. Auf einem 486er lief es genauso schnell wie heute unter mächtiger HW. Automatische Polygone kannte auch diese Version noch nicht. Ich schrieb mir aber dazu ein Programm das Kupferflächen im Nachhinein auf PCL Ebene einfügte. Das war ganz einfach indem man zuerst das Design ganz normal machte. Dann sicherte man diese Version in einem separaten File und mit globalem Editieren vergrößerte die Breite und Durchmesser der PAds. Dann machte ich mit mit beiden PCB Designs einen PCL5 Ausdruck in Dateien. Mit dem selbstgeschrieben TurboC Programm wurden die PCL5 Datensätze geXORed und in einer dritten Datei abgespeichert die dann zum Drucken des Designs auf dem Laserdrucker diente. Die so hergestellten LP hatten dann eine ganze durchgängige Cu-Fläche. Solche Designs sahen dann ähnlich aus wie im Negativverfahren Tusche gemalte LP wo man nur die Isolation um die Bahnen und Augen malte. Schriften waren dann auch im Negativ im Kupfer eingebettet. Ich verwendete diesen Prozess immer für Analog und HF Sachen. Funktionierte sehr zuverlässig. Das ging in PCL sehr leicht weil Tango immer die gleichen Pixelgruppen verwendete und es leicht war beide Dateien nach Pixelsätzen und PCL Kommandos zu suchen. Ja, das waren noch Zeiten;-)
René F. schrieb: > Ein paar Features welche ich wirklich vermisse bei EAGLE 7 sind die > Möglichkeit das Board zu drehen um auf der Rückseite zu routen, Push and > Shove sowie bessere Möglichkeiten differential Pairs zu routen, aber > gut, einiges kam in den neueren Versionen dazu. Eine Möglichkeit wäre die 9er Version installieren, da gibt es all das. Zusätzlich noch einen Autorouter den ich nicht mehr missen möchte. Das Teil routet mehreren Varianten gleichzeitig (u.a. nach Topologie) und du kannst dir eine aussuchen. Beim platzieren z.B. ist das eine sehr gute Hilfe. Differntial routing ist imo aber noch verbesserungsfähig. Step Export ist auch nicht schlecht, ebenso der Design Manger uva. Anschließend lässt sich das als 7er Version speichern. Ist natürlich begrenzt, reicht aber oft. Johannes S. schrieb: > ohne Schaltplan würde ich nichtmal eine kleine Adapterplatine bauen > wollen. Hab das vor kurzem mal gemacht und gleich wieder bereut. Man muss die Änderungen im Schaltplan manuell nachführen und wer hat die nicht? Außerdem wusste ich nach einer Woche nicht mehr was ich mir bei dem Teil gedacht hatte ;-(.
A. S. schrieb: > Der müde Joe schrieb: >> Altium CircuitMaker, kostenlos. >> Altium CircuitStudio, 427 EUR bei Farnell. > > Der Post bekam in Summe 2 negative Bewertungen. Kann jemand sagen, ob > Circuit-Maker irgendwas mit Designer gemeinsam hat, oder ob es ein > völlig unsinniges Parallelprodukt ist? Tja, das Bewertungssystem ist ein triftiger Grund sich hier nicht anzumelden. Zu CircuitMaker kann ich nichts sagen, aber dieser australische Elektronikfritze hat das mal getestet und war recht begeistert davon. CircuitStudio habe ich auf Arbeit und ich muß sagen, ich bin überhaupt nicht begeistert. Das Programm finde ich fürchterlich, und würde ich den Altium Designer nicht gut kennen würde ich von dieser Firma nix mehr wissen wollen. Das liegt zwar auch zu einem gewissen Teil an mir, weil ich dauernd fluche wie geil manche Sachen im AD zu machen wären und das in CS nicht so geht, und ich mich mit dieser Krüppelei einfach nicht abfinden kann, zum anderen ist CS aber auch wirklich lieblos zusammengeschissen. Matthias L. schrieb: > michael_ schrieb: >> Ohne Schaltplan, wäre Sprint-Layout zu nennen. > > Mag ja sein, aber für einfach nur gezeichnete Platinen ohne Schaltplan > reicht auch ein beliebiges Zeichenprogramm mit einmalig vorab > definierten Footprints, da braucht man IMHO gar kein Layout-Programm. > Ich greife für derart einfachen Kleinkram wieder zum Edding und Lineal > (oder auch mal ohne Lineal...) und zeichne direkt auf die Platine oder > nehme gleich Lochraster. Also, ICH wüsste nicht, wozu so etwas wie > Sprint nütze wäre - aber bitte, jeder wie er mag. Also ich fand Sprint tatsächlich sehr angenehm. Alleine schon das man die Platine nicht dauernd wenden muß und die Ober- mit der Unterseite verwechselt fand ich sehr hilfreich. Aus einem ähnlichen Grund habe ich auch Lochmaster (Sprint für Lochraster) früher sehr geschätzt. Und wenn man doch mal Maße angeben möchte - na, dann kann man das in Sprint ganz gut machen. Mehrlagige Platinen, Durchkontaktierungen...alles kein Problem. Mit "beliebigem Zeichenprogramm" kannst du das alles vergessen. Einfach mal eine Leiterbahn verschieben oder ein Bauteil verschieben und die Leiterbahnen kommen selber mit...das wird mit Zeichenprogrammen schnell nervig. Aber ein Hobby soll in erster Linie Spaß und Freude bereiten, finde ich. Matthias L. schrieb: > Den Königsweg, der für Profis, semiprofessionelle Hobbyisten, > Hobbybastler und Gelegenheitslöter gleichermaßen funktioniert, den > gibt's wohl nicht. Das würde ich noch gar nicht mal so in diesen Gruppen halten. Es gibt Hobbyisten, die arbeiten weitaus professioneller (oder würden weitaus professioneller arbeiten wenn sie die Werkzeuge hätten) als es so manche Firma tut. Walter S. schrieb: > Kann oder will man Hobby und Beruf nicht auseinander halten? Walter S. schrieb: > Wieder einer, der privates Hobby und kommerzielle Tätigkeit nicht > auseinander halten kann oder will. Nur weil es ein Hobby ist gibt es keinen Grund, sich mit niedrigen Standards oder Frickelei zu begnügen. Klar kann man das so machen...aber warum sollte man? Walter S. schrieb: > Carsten W. schrieb: >> Und wenn man erst einmal eine Bauteilbiliothek mit Schaltplansymbolen >> und Footprints aufgebaut hat... > > Genau. Lötest du schon, oder erstellst du noch den Schaltplan und > frickelst an den Schaltplansymbolen und den Footprints der Bauteile > rum... Ich weiß nicht wie du das machst, aber ich überlege mir vorher durchaus wie ich eine Schaltung aufbaue. Gelegentlich muß halt mal die Verlustleistung eines Widerlings berechnet werden und du kannst nicht einfach irgendeinen nehmen, oder stellst fest daß dein Filter doch noch nicht steil genug ist, ... Ich finde Schaltpläne allein schon deshalb praktisch, um großes Schaltungsgewirr in viele praktische, leicht verdauliche Problemchen zu zerlegen: Spannungsversorgung, MC-Grundbeschaltung, Benutzereingabe, Benutzerausgabe, Aktuatoransteuerung , ... gut, das führt dazu daß manchmal nur drei Bauteile auf einer Schaltplanseite sind, und man kann sich auch nicht auf hochkomplexen Schaltplänen einen rubbeln. Aber letztendlich ist das ja die wahre Kunst: komplexe Dinge einfach zu lösen und verständlich darzustellen.
michael_ schrieb: > Matthias L. schrieb: >> michael_ schrieb: >>> Ohne Schaltplan, wäre Sprint-Layout zu nennen. >> >> Mag ja sein, aber für einfach nur gezeichnete Platinen ohne Schaltplan >> reicht auch ein beliebiges Zeichenprogramm mit einmalig vorab >> definierten Footprints, da braucht man IMHO gar kein Layout-Programm. >> Ich greife für derart einfachen Kleinkram wieder zum Edding und Lineal >> (oder auch mal ohne Lineal...) und zeichne direkt auf die Platine oder >> nehme gleich Lochraster. Also, ICH wüsste nicht, wozu so etwas wie >> Sprint nütze wäre - aber bitte, jeder wie er mag. > > Achso? > Wenn man so primitiv arbeiten will, dann reicht das sicher. > Aber ein Bauteil aus der Bibliothek hat nicht nur die Kupferlage. > Geschätzt 10 Layer. > > Definitionen für die Durchkontaktierung usw. > Das machst du ja auch locker mit dem Stift. > Und dein handgemaltes Blatt schickst du auch zum Platinenhersteller. > Schreibst oben noch in fetten Buchstaben GERBER drauf. Was heißt hier "will" - manch Kleinkram IST nun mal primitiv - und für eine Platine, die man auch simpel auf Lochraster zusammenklecksen kann, braucht man eben keine 10 logische Layer und erst recht keinen Platinenhersteller. Und deshalb IMHO auch kein Sprint. Ich geh' auch nicht ins Restaurant, um mir dort ein Butterbrot zu bestellen, das mache ich einfach mal schnell selber. Aber Wenn jemand anderes das tun will - bitte, soll er doch!? Für ein etwas größeres Projekt wäre das Zeichenprogramm ungeeignet, klar, da wäre IMHO aber auch Sprint unpraktisch. Kein Schaltplan, keine Netzlistenübergabe - da ist dann ein "echtes" EDA-Programm geeigneter. Aber wenn jemand sowas wie Sprint bevorzugt - bitte, soll er doch!? BTT: Vorhin mal bei Horizon 'reingeschielt - das sieht von der Benutzeroberfläche wieder ungewohnt aus, oder?
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Matthias L. schrieb: > Ich geh' auch nicht ins Restaurant, um mir dort ein Butterbrot zu > bestellen, das mache ich einfach mal schnell selber. :) Zum Glück hat hier auch noch keiner ‚Fritzing‘ genannt :)
Damit kann ich auch so gar nix anfangen, aber ein Freund hat damit IIRC sogar eine Mikrocontroller-Platine mit Display, Status-LEDs und Tastenfeld zusammengeklöppelt - und das Biest hat funktioniert. Deshalb sag' ich ja, jeder wie er mag. Das muss deswegen ja nicht auch jeder andere mögen.
Alexander S. schrieb: > Hallo, > > gEDA und lepton-eda waren scheinbar nie weit verbreitet und sind es wohl > nach KiCad (und horizon) noch weniger, oder nutzt hier jemand etwas > davon? > > http://www.geda-project.org/ > https://github.com/lepton-eda/lepton-eda > https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren#gEDA-Suite > https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren#Lepton-EDA Ich habe früher pcb genutzt, bin aber inzwischen auf den Fork pcb-rnd umgestiegen, der sich nicht als Teil von gEDA sieht. lepton werde ich mir zwar mal ansehen (bisher nutze ich gschem), aber das ist ja kein Layoutprogramm, so dass ich es bisher nicht hier erwähnte.
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Wühlhase schrieb: > CircuitStudio habe ich auf Arbeit und ich muß sagen, ich bin überhaupt > nicht begeistert. Das Programm finde ich fürchterlich, und würde ich den > Altium Designer nicht gut kennen würde ich von dieser Firma nix mehr > wissen wollen. Danke für Deine Rückmeldung. Die Circuit-Versionen sind also keine abgespeckten Versionen des AD? Wenn man AD gewohnt ist, aber privat nicht bezahlen will, dann geht genauso was anderes?
Layoutprogramme habe ich gelegentlich überwiegend zum Zeichnen von Schaltplänen verwendet.Es waren einfache Dinge wo es dann keine Platine dazu gab.Einmal die Eagle-Freiversionen 6 und 7, dort gab es eine Verbindung zu LTSpice.Mit KiCAD dann auch einiges ausprobiert, weiterhin die Diptrace Freeversion und als Vergleich noch die Demoversion von Pulsonix. Eine Schaltung habe ich mal in KiCAD gezeichnet, und in Pcbnew die Bauteile herumgeschoben.Fürs Entflechten hatte ich dann keine Lust mehr, also dann in Diptrace importiert, dort den Autorouter verwendet und wieder zurück in KiCAD exportiert.. Bei Pulsonix eigentlich nur die Demos angeschaut, zwei regionale Unternehmen arbeiten halt damit.Dort dürfte als BS Windows Standart sein, Geld wird dort nicht ausschlaggebend sein, sonst würde es auch für SAP nicht reichen. In Erinnerung habe ich nur noch, das man in Pulsonix einen Teil eines Schaltplanes in einen Block verwandeln kann, oder auch, das damit Masse-Sternpunkte möglich sind.Pulsonix bietet auch zwar viele Importformate, einen Dateiexport wüßte ich jetzt nicht.Andere Programme lesen dieses Binärformat wohl nicht, man ist darin gefangen. Es wurde PCAD erwähnt, mit KiCAD 5.. geht es auch PCAD200x-ASCII-PCB Dateien zu importieren.Dazu muss Pcbnew direkt aufgerufen werden, dies ist im selben Menue zu finden wie die anderen Nicht-KiCAD-Platinenformate.
A. S. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> CircuitStudio habe ich auf Arbeit und ich muß sagen, ich bin überhaupt >> nicht begeistert. Das Programm finde ich fürchterlich, und würde ich den >> Altium Designer nicht gut kennen würde ich von dieser Firma nix mehr >> wissen wollen. > > Danke für Deine Rückmeldung. Die Circuit-Versionen sind also keine > abgespeckten Versionen des AD? Wenn man AD gewohnt ist, aber privat > nicht bezahlen will, dann geht genauso was anderes? Über CM kann ich nichts sagen, das kenne ich nicht. Aber doch: CS ist schon ein abgespecktes Altium Designer. In CS hast du ausschließlich die Integrated Library. Niemand sollte Integrated Library benutzen, das ist ein Alptraum Bibliotheken so aufzuziehen. Dann ist CS eher ein schlechter Werbescherz zum Anfüttern. So gibt es Multichannel zwar für das Schematic, aber nicht im Layouteditor. Dann geht mir die Benutzeroberfläche fürchterlich auf die Nerven. Die ist ähnlich wie z.B. in MS Word aufgebaut, aber so eine flüssige Bedienung wie mit der Tastatur ist nicht. Sehr viel Mausgeschubse...macht keinen Spaß. Schlußendlich hat es auch einige Fehler, die ich im Altium Designer so nie vorgefunden habe. Ein "Import from Schematic" kann zu erstaunlichen Fehlern. So sind auf einmal z.B. Bauteile mehrfach vorhanden. Auch mit der Annotation von Subparts hat CS gerne mal ein Problem. Ich bin mir recht sicher, daß CS aus verschiedenen Codeständen des Altium Designers zusammengeschustert wurde, und sowas muß zwangsläufig zu massiven Inkompatibilitäten führen. Und danach müssen da ziemlich häßliche Workarounds drübergestümert worden sein. Es ist z.B. sehr auffällig daß CS viele Gelegenheiten wahrnimmt, ohne ersichtlihen Grund eine "Denkpause" einzulegen und dann für mehrere 10s nicht ansprechbar zu sein. Auch vieles, was die 3D-Ansicht so mitbringt, fehlt, es gibt z.B. keine Design Rule die Abstände in der Z-Achse prüft (ob wenigstens Kollisionen vermieden werden weiß ich nicht), Messen in 3D ist nicht, ... Die 3D-Ansicht in CS taugt eigentlich nur zum Anschauen. Step-Export geht wenigstens...glaub ich jedenfalls. 3D-PDF geht, aber wer braucht das schon.
Dieter P. schrieb: > Es wurde PCAD erwähnt, mit KiCAD 5.. geht es auch PCAD200x-ASCII-PCB > Dateien > zu importieren.Dazu muss Pcbnew direkt aufgerufen werden, dies ist im > selben > Menue zu finden wie die anderen Nicht-KiCAD-Platinenformate. OH ja, der PCAD 2 KiCad - Konverter von Alexander Lunev funktonierte bei einem mittleren Projekt, das ursprünglich in PCAD gezeichnet wurde tadellos (oggstreamer von Georg Ottinger)
Nochmal zum konstruieren nur im Layout. Man kann das vermutlich mit jedem Programm. Nicht nur Sprint-Layout. Und kann die ganzen Vorteile des Programmes nutzen. Bsp.: Es sollen drei NT (10A) auf 10 Doppelklemmen verteilt werden. Es werden nur mehrere dicke Leitungen. Bsp.: LED-Platine 200x300mm. 5 Stränge mit 80 LED. Paar R und 10 Doppelklemmen. Sehr übersichtlich. Man holt sich also nacheinander die 80 LED in den Schaltplan und verbindet sie. Bei so einem Projekt war ich dann geheilt. Weil man dann im Layout das nochmal machen muß. Genau so stumpfsinnig. Mindestens in EAGLE legt man einfach ein Projekt ohne Schaltplan an. Es kommt darauf an, was man erreichen möchte.
Und wenn man so etwas mit Verstand macht, dann zeichnet man die Schaltung einmal und kopiert sie entsprechend. Im Layout verfährt man genauso: Ein Muster wird geroutet und dann wird kopiert. Wer alles einzeln macht, der hat Sinn und Funktionweise dieser Programme nicht verstanden.
Bin in der Ausbildung an eine gecrackte Eagle Lizenz (DOS) geraten. Seit dem Eagle Non Profit. 80x100mm reicht mir mache aber auch nicht wirklich viel (1-2 Layout pro Jahr, meist was um einen AVR/Xmega). Bei was neuem/größerem vieleicht dann doch KiCad.
michael_ schrieb: > Man holt sich also nacheinander die 80 LED in den Schaltplan und > verbindet sie. Kleines script (kann man sich in Excel bauen) Add Led1 Led@Lib (X Yoffset1) ... Add Led80 Led@Lib (X Yoffset80) der Syntax stimmt vermutlich nicht da aus dem hohlen Bauch. Dann component-array.ulp drüber (funzt in .sch und .brd). Fertig ist der Led Scheinwerfer oder -Ring.
MuckyFuck schrieb: > Fertig ist der Led Scheinwerfer oder -Ring. Wenn man die Verbindungen per netlist erzeugt hat.
michael_ schrieb: > Man holt sich also nacheinander die 80 LED in den Schaltplan und > verbindet sie. > Bei so einem Projekt war ich dann geheilt. > Weil man dann im Layout das nochmal machen muß. > Genau so stumpfsinnig. Da mich das interessiert hat, gerade mal spaßeshalber probiert. Habe 32 Minuten gebraucht. Davon entfielen 7 Minuten auf den Schaltplan, 18 Minuten auf das Anordnen der 80 LEDs (und 5 Widerstände), 5 Minuten auf das Zeichnen der Leiterbahnen, 2 Minuten auf die Beseitigung der DRC-Fehler (im Wesentlichen Erstellen der vergessenen Outline und Verschieben der 5 Widerstandsnamen im Bestückungsdruck, da sie sich mit dem jeweils nächsten Widerstand überlappten). Weglassen des Schalplans hätte also gerade mal 7 Minuten gespart. Mit drei Minuten mehr im Schaltplan (Anlegen einer Toplevel-Schaltplanseite sowie 5 Unterseiten für die 5 LED-Stränge) hätte man unter Nutzung eines kleinen Plugins (wurde neulich vorgestellt) vermutlich 10 Minuten sparen können, indem man nur einen Strang layouten muss und die anderen dann auch im Layout copy&paste sind.
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michael_ schrieb: > Nochmal zum konstruieren nur im Layout. > Man kann das vermutlich mit jedem Programm. Nicht nur Sprint-Layout. > Und kann die ganzen Vorteile des Programmes nutzen. > > Bsp.: > > Es sollen drei NT (10A) auf 10 Doppelklemmen verteilt werden. > Es werden nur mehrere dicke Leitungen. > > Bsp.: > > LED-Platine 200x300mm. > 5 Stränge mit 80 LED. Paar R und 10 Doppelklemmen. > Sehr übersichtlich. > > Man holt sich also nacheinander die 80 LED in den Schaltplan und > verbindet sie. > Bei so einem Projekt war ich dann geheilt. > Weil man dann im Layout das nochmal machen muß. > Genau so stumpfsinnig. Siehste...und mit dem Altium Designer legst du das als Multichannel an und zeichnest exakt einen LED-Strang und AD kopiert den selbständig beliebig oft. (Fängt aber halt schonmal mit Schaltplan an.) Dann routest du exakt einen Strang, und AD platziert und routet den Rest für dich. Nix Quälerei, und nachträgliche Änderungen treiben einem nicht die Tränen in die Augen.
Zur Eingangsfrage. Eindeutig: Target 3001. Wenn ich das Forum verfolge was KicCad nicht kann, kann Target schon lange. Bsp.: Leiterbahnenden eckig oder abrunden. Wichtug für manche Leiterbahnführungen. Frei platzierbare Durchkontaktierungen. Wichtig für Wärmeleitpads. Da frage ich mich dann schon manchmal wo bei Kicad der Fokus liegt. Die Bedienung halte ich auch für sehr gewöhnungsbedürftig. Hat was von Eagle. Aber gut da ist vieles Geschmackssache. Soll jeder glücklich werden. Noch ein Tipp für die Zukunft. Ein Werkzeug macht nur Sinn wenn man es bedienen kann. Features hin oder her. Kostenlos hin oder her. Ich habe vor Jahren den Blindest gemacht. Ich habe versucht wie weit ich ein Programm ohne Handbuch lesen bedienen kann. Da lag Target Meilenweit vorn. Sprich das ist zu sehr weiten Teilen selbsterklärend. Da nützt mir auch kein kostenloses KiCad irgendwas. Seitdem gönne ich mir aller 1 oder 2 Jahre ein Update der light Version. Rabattaktionen gibts auch immer wieder. Wer den Vorgänger der aktuellen Version testen möchte, ich habe noch die V20 make Version auf der Platte liegen. Limit 2 Lagen und 400 Pins. Für 10x10cm ausreichend.
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Veit D. schrieb: > Leiterbahnenden eckig oder abrunden. Was auch immer du damit meinst, bliebe aber sowieso die Frage, ob es mehr als akademischen Wert hat. > Wichtug für manche > Leiterbahnführungen. Was genau meint das? Netzklassen? > Frei platzierbare Durchkontaktierungen. Davon abgesehen, dass man sie schon immer frei platzieren konnte: gibt's nun schon eine ganze Weile. (Früher musste man dafür ein Schaltplan-Dummy-Bauteil anlegen. Muss man nicht mehr. Für ein Wärmeleitpad hätte das aber genügt.) > Wichtig für Wärmeleitpads. Noch wichtiger für HF-Boards. Dort ist eine Reihe Vias entlang von Striplines essenziell. > Die Bedienung halte ich auch für sehr gewöhnungsbedürftig. Hat was von > Eagle. Wenn es "was von Eagle" hätte, würde wohl W.S. nicht so vehement dagegen wettern. ;-) Hat wohl eher bei Altium über die Schulter geguckt. Aber Bedienung von CAD-Software ist durchweg gewöhnungsbedürftig. Btw., ich hatte mir früher auch mal gelegentlich ein Update von BAE Light gegönnt (und dank meiner aktiven Mitarbeit auch zwischendurch welche bekommen). Am Geld lag's nicht, aber es gab dort keinen hobbymäßig bezahlbaren Weg für mehr als 2 Lagen, und letztlich ist die Entwicklung nahezu eingestellt worden. Beim ersten 4-Lagen-Board, das ich mal gebraucht habe, bin ich daher zu Kicad gewechselt.
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Jörg W. schrieb: > Habe 32 Minuten gebraucht. Davon entfielen 7 Minuten auf den Schaltplan, > 18 Minuten auf das Anordnen der 80 LEDs (und 5 Widerstände), 5 Minuten > auf das Zeichnen der Leiterbahnen, 2 Minuten auf die Beseitigung der > DRC-Fehler (im Wesentlichen Erstellen der vergessenen Outline und > Verschieben der 5 Widerstandsnamen im Bestückungsdruck, da sie sich mit > dem jeweils nächsten Widerstand überlappten). Schön! Aber was soll das beweisen? 7min sind auch 7min :-) Aber nun will man einen Weihnachtsbaum machen. Oh Schreck, nichts mit gruppieren und kopieren. Und dann braucht man an dieser oder jener Stelle noch ein Lichtlein. Zurück in den Schaltplan ... Natürlich geht das auch mit Schaltplan. Das braucht mir niemand beweisen. Aber ohne auch und manchmal komfortabler. Übrigens hat EAGLE Versionen verkauft, wo kein Schaltplan dabei war. Die tausende EUR gekostet haben. Scheinbar war der Bedarf da.
michael_ schrieb: > Aber was soll das beweisen? > 7min sind auch 7min :-) Klar. Aber dafür habe ich Airwires im Layout und einen DRC, der mir mitteilen kann, ob ich am Ende doch noch 'ne Verbindung vergessen habe. Und der Zeitaufwand dafür war vernachlässigbar im Vergleich zur Gesamtzeit (erst recht im Vergleich zur gesamten Fertigungsdauer). In aller Regel freut man sich über den Schaltplan ja auch noch als Doku … auch im Hobbyprojekt. > Aber ohne [Schaltplan] auch und manchmal komfortabler. Ich empfinde das nicht mehr als "komfortabler". Aber wenn du das unbedingt willst, ja, ein reines Layout zeichnen konnte ich sowohl in BAE als auch in Kicad. Habe ich nur nie mehr benötigt. > Übrigens hat EAGLE Versionen verkauft, wo kein Schaltplan dabei war. > Die tausende EUR gekostet haben. Scheinbar war der Bedarf da. Klar, als es noch nichts anderes gab. Ich schrieb ja weiter oben, das Opensource "pcb" war auch schon lange da, bevor es gSchem gab, welches sich mit ihm dann zu gEDA verheiratet hat. "Besser als gar nichts" war da wohl die Devise. Ich hatte dann auch schon Eagle benutzt zu der Zeit, aber die Freeware war halt auf 80x100 mm² limitiert, für größeres (Hochspannungsnetzteil mit ГУ50) Fallback auf "pcb". Später habe ich es nochmal benutzt, um für eine Sammelbestellung die Fräslinien/Bruchstege zu zeichnen, in die die einzelnen Gerber-Blöcke eingepasst worden sind. Das degradiert es aber zum reinen Malprogramm mit Gerber-Ausgabe. Inzwischen sind 20 Jahre ins Land gegangen, den in der Zeit erworbenen Komfort möchte ich nicht mehr missen. Ich will ja meine Platinen schließlich auch nicht mehr mit der Ausziehfeder und Spirituslack malen, obwohl auch das "mal funktioniert hat".
Veit D. schrieb: > Die Bedienung halte ich auch für sehr gewöhnungsbedürftig. Hat was von > Eagle. Neeeeiiin! Protest! Niemals! Aber im Grunde hast du Recht. Es ist schon seit zwanzig Jahren ein ausgewachsenes Programm. Und der deutsche Service ist gut. EAGLE dagegen hat den nicht mehr. Langfristig wird es nichts mehr für den Hobbyisten sein. Und ich wette, die LINUX Unterstützung wird auch wegfallen. Da hier viele LINUX-User unterwegs sind, braucht man sich im Gelobe für KiCad nicht wundern. Außer EAGLE bleibt doch da nichts. Im Moment lade ich gerade die letzte KiCAD Version für Win herunter. Hoffentlich läuft die noch auf W7. Möchte mal die Archivierung nachvollziehen. Warum ist es mit mehr als 1Gb so riesengroß? Was ist da alles so drin versteckt?
Jörg W. schrieb: > Weglassen des Schalplans hätte also gerade mal 7 Minuten gespart. - 2 Leds adden - Verbindungen zeichnen und einen Namen geben - sinnvolle netclass zuweisen - Alles Gruppieren - Gruppe kopieren = 4 komplette Leds - Alles Gruppieren - Gruppe kopieren = 8 komplette Leds - Alles Gruppieren - Gruppe kopieren = 16 komplette Leds usw. B run component-array.ulp auto das wars
Jörg W. schrieb: > Veit D. schrieb: > >> Leiterbahnenden eckig oder abrunden. > > Was auch immer du damit meinst, bliebe aber sowieso die Frage, ob es > mehr als akademischen Wert hat. > >> Wichtig für manche >> Leiterbahnführungen. > > Was genau meint das? Netzklassen? > >> Frei platzierbare Durchkontaktierungen. > > Davon abgesehen, dass man sie schon immer frei platzieren konnte: gibt's > nun schon eine ganze Weile. (Früher musste man dafür ein > Schaltplan-Dummy-Bauteil anlegen. Muss man nicht mehr. Für ein > Wärmeleitpad hätte das aber genügt.) > >> Wichtig für Wärmeleitpads. Form der Leiterbahnenden: Hat nichts mit akademischen Wert zu tun. Es kommt auf die Größe und Form der Pads an und ob die Leiterbahn auf der schmalen oder breiten Padseite ankommt. Dann muss man die Form des Leiterbahnenendes schon umschalten können. Ansonsten guckt die Rundung gegenüber raus die dann zu nah am Nachbarpad ist. Das hat schon alles seinen Sinn. Frei platzierbare Durchkontaktierungen: Die Frage kam erst vor einer kurzen Weile im Forum. Die Antwort war, geht in KiCad so nicht. Hab mal gesucht, am Ende gings umständlich, wenigstens was. :-) Beitrag "KiCad: Wie breite Letierbahnen mit mehreren Dukos?"
Jörg W. schrieb: > Klar. Aber dafür habe ich Airwires im Layout und einen DRC, der mir > mitteilen kann, ob ich am Ende doch noch 'ne Verbindung vergessen habe. Hat man doch da auch! Wenn man sie anwendet. Oder glaubst du, das man da nur Kupferstücke hinlegt ohne Kontaktierung? Man kann mindestens bei EAGLE alles machen. Layer wechseln, Durchkontaktierung, und und und. Auch dein DRC. Befasse dich doch erst mal damit! Alles schon seit mehr als 20 Jahren.
michael_ schrieb: > Im Moment lade ich gerade die letzte KiCAD Version für Win herunter. Die Installation dauert schon 15min. Geschätzt noch 10min. Was für ein Monster? Hab ich noch nicht erlebt.
michael_ schrieb: > Da hier viele LINUX-User unterwegs sind, braucht man sich im Gelobe für > KiCad nicht wundern. Außer EAGLE bleibt doch da nichts. Okay wer Linux verwendet wird mit KiCad vermutlich gut dran sein. Target 3001 soll mittels Wine funktionieren, habe ich noch nie ausprobiert. Für den Fall könnte man sich sicherlich auch eine Windows VM unter Linux gönnen. Ich hatte mal nachgefragt, es gibt derzeit keine Überlegungen Target nativ auf Linux zu portieren oder wie man das fachmännisch nennt. Der Aufwand ist für die doch kleine Truppe vermutlich zu groß. Dafür ist der Target Support wenn man doch mal eine Frage hat unübertroffen. Der Familienbetrieb lebt für sein Produkt. Muss man einmal ganz deutlich sagen. Aber gut, ich habe meine Meinung gesagt, soll jeder machen ... :-) Aus KiCad Threads halte ich mich weiterhin raus. Ich schmunzel nur still vor mich hin wenn einfachste Dinge nicht 'einfach' funktionieren. In Targets Threads helfe ich wenn ich kann. Da fällt mir ein Spruch von Joey Kelly ein. "Wenn es einfach nicht geht, dann gehts einfach nicht." In diesem Sinne ... :-) :-)
Direkt auf Kupfer gemalt. Tuschstifte, gerubbelte Klebstreifen. Orcad, Ultiboard. PADS (nur sehr kurz). Seit 2005 Altium. Wühlhase schrieb: > Wobei die Projektdateien in Altium definitiv nicht zum Weitergeben > gemacht sind. Es ist zwar nicht unmöglich sich das so zurechtzupfuschen, > aber das Ergebnis ist eine Wundertüte voller Ärger. Huch, was machen wir da seit 15 Jahren bloß falsch? Egal ob via Zip-Files oder Versionskontrolle werden hier Altium-Projekte innerhalb des Teams und unseren Kunden hin und her geschoben. Und noch nie, wirklich nie, gabs dabei Probleme (außer dass mal einer eine Datei vergisst). Es würde mich echt interessieren über welche Probleme du gestolpert bist um zu so einer radikalen Aussage zu kommen? > Bzw. wenn man Kollaboration betreiteben will, geht das, kostet aber. Auf das Cloud-getönse verzichte ich gerne ;)
michael_ schrieb: > Natürlich geht das auch mit Schaltplan. Das braucht mir niemand > beweisen. > Aber ohne auch und manchmal komfortabler. Nö, aus dem Frickelalter (bis ca. 14 Jahre alt) bin ich schon lange raus. Ich habe früher auch mit Edding und Abreibesymbolen angefangen. Trotzdem ging dem immer ein (auf Papier, falls jemand das noch kennt) gezeichneter Schaltplan voraus. Und ja, auch ich halte Hobby und Beruf auseinander. Trotzdem tut mir Gepfusche auch im Hobbybereich einfach nur weh. michael_ schrieb: > Warum ist es mit mehr als 1Gb so riesengroß? Was ist da alles so drin > versteckt? Die Librarys und (hauptsächlich) die 3D Modelle. michael_ schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Klar. Aber dafür habe ich Airwires im Layout und einen DRC, der mir >> mitteilen kann, ob ich am Ende doch noch 'ne Verbindung vergessen habe. > > Hat man doch da auch! > Wenn man sie anwendet. Er sprach vom Layout ohne Schaltplan. Und solche Features gehen (unabhängig von der verwendeten SW) nun mal nicht ohne Schaltplan. michael_ schrieb: > Die Installation dauert schon 15min. Geschätzt noch 10min. > Was für ein Monster? > Hab ich noch nicht erlebt. Vielleicht mal einen aktuellen PC für aktuelle SW verwenden? Auf meinem PC (I5 2500K, 8GB, SSD, Linux Mint 20) dauert so etwas weniger als 5min (davon 2 min. Download für die ca. 450MB). Veit D. schrieb: > Ich schmunzel nur still > vor mich hin wenn einfachste Dinge nicht 'einfach' funktionieren. Das tun sie deshalb nicht, weil manche mit der SW eben nicht umgehen können. Ich habe sowohl mit Kicad (aktuell) auch mit Eagle keine Probleme gehabt. Und wer seinen Workflow nicht an die verwendete SW anpassen kann, hat eben Pech gehabt.
EAGLE seit 4.16 und wohl noch lange in Version 7.7, denn zu AutoCAD bin ich nicht mitgegangen. Das Modell gefällt mir überhaupt nicht. KiCad kenne und mag ich, aber die vielen Skripte und ULPs aus all den Jahren halten mich bei EAGLE.
michael_ schrieb: > Warum ist es mit mehr als 1Gb so riesengroß? Was ist da alles so drin > versteckt? Die 3D-Modelle haben ihren Preis. Von 6,1 GiB im Bibliotheksverzeichnis bei mir entfallen 5,7 GiB auf die 3D-Modelle. Veit D. schrieb: > Form der Leiterbahnenden: > Hat nichts mit akademischen Wert zu tun. Es kommt auf die Größe und Form > der Pads an und ob die Leiterbahn auf der schmalen oder breiten Padseite > ankommt. Dann muss man die Form des Leiterbahnenendes schon umschalten > können. Ansonsten guckt die Rundung gegenüber raus die dann zu nah am > Nachbarpad ist. OK, du meinst sowas wie im Bild. Du muss man aber im Vergleich zum Pad schon arg breite Leiterbahnen haben, damit das passiert. Ich kann mich nicht einmal dran erinnern, wie das bei BAE aussehen würde. Habe jedenfalls noch nie Bedarf dafür gehabt, das zu ändern. ;-) Auch bei Altium bin ich da nie drüber gestolpert. > Die Frage kam erst vor einer kurzen Weile im Forum. Die Antwort war, > geht in KiCad so nicht. > Hab mal gesucht, am Ende gings umständlich, wenigstens was. :-) > Beitrag "KiCad: Wie breite Letierbahnen mit mehreren Dukos?" Da gings um Durchkontaktierungen in einem Leiterzug. Die sind natürlich erstmal in der Mitte des Leiterzugs. Frei platzieren kann man die, aber nicht, während man gerade den Leiterzug zeichnet (ansonsten ist das Setzen eines Vias ja nur ein einfacher Lagenwechsel, der den Vorgang "Leiterzug zeichnen" fortsetzt). Auch muss man ja im dort genannten Fall auf beiden Seiten die Leiterzüge ausreichend überlappend haben, damit man sie mit mehreren Vias verbinden kann. Auch das macht die normale Zeichenfunktion natürlich nicht: wenn man die Lage wechselt, wird er an der Stelle nach dem Via auf der anderen Lage fortgesetzt. Für eine Überlappung (um mehrere Vias zum Verbinden zu platzieren) muss man also mit der Hand nachhelfen. Veit D. schrieb: > es gibt derzeit keine Überlegungen Target nativ auf Linux zu portieren Mach dir nichts draus, selbst so ein großer Laden wie Altium bekommt das nicht auf die Reihe. Autodesk hätte sich darum ganz gewiss auch nicht von sich aus bemüht, wenn sie es beim Adler nicht so schon "mit geerbt" hätten. Interessanter als Linux hinsichtlich kommerziellem Support (und der Fähigkeit der Software, überhaupt portabel zu sein) wäre ja eher noch MacOS. Das hat Autodesk zumindest auch auf die Reihe bekommen, sowohl für AutoCAD als auch Eagle. BAE war übrigens auch weitgehend "Familienunternehmen": wesentliche Algorithmen stammten von Oliver Bartels, und dann hat Roman Ludwig Vollzeit dran gearbeitet. Die haben aber in einer Zeit angefangen, wo Unix-Support für so eine Software (im gewünschten Marktsegment) essenziell war, Windows rückte da erst sehr viel später nach. (Das lag an der Grafikleistung damaliger Workstations.) Linux fiel daher eher nebenbei mit ab, und die HP/UX-Version gibt es glaub' ich sogar heute noch von ihnen, vermutlich haben sie noch Bestandskunden dafür. Ist also keineswegs so, dass Unix-Support nur wegen Hobbyisten da wäre. Auch IC-Entwicklung (ein Marktsegment von BAE) spielt sich zu großen Teilen auf Unixen ab (historisch Solaris und HP/UX, dann später alle auf Linux migriert, da das Preis-/Leistungsverhältnis der Hardware besser dort besser wurde).
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Andi schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Wobei die Projektdateien in Altium definitiv nicht zum Weitergeben >> gemacht sind. Es ist zwar nicht unmöglich sich das so zurechtzupfuschen, >> aber das Ergebnis ist eine Wundertüte voller Ärger. > > Huch, was machen wir da seit 15 Jahren bloß falsch? > Egal ob via Zip-Files oder Versionskontrolle werden hier Altium-Projekte > innerhalb des Teams und unseren Kunden hin und her geschoben. > Und noch nie, wirklich nie, gabs dabei Probleme (außer dass mal einer > eine Datei vergisst). > > Es würde mich echt interessieren über welche Probleme du gestolpert bist > um zu so einer radikalen Aussage zu kommen? Nun: Du kannst ohne Probleme ein Projekt zippen und jemandem geben, der es kann es öffnen und anschauen. Genauso wie er Bauteile hinzufügen und entfernen kann. Wenn man sehr diszipliniert arbeitet und alle diesselben Dateipfade für ihre Bibliotheken verwenden, kommt man auch mit wenig Schmerzen relativ weit. Das geht innerhalb einer Firma noch, aber Kunden oder andere Partnerfirmen sollte man damit verschonen. Meiner Erfahrung nach läuft man da aber früher oder später doch in Schwierigkeiten rein: Die Probleme, die ich da bisher gesehen habe, kommen dann wenn man aus irgendeinem Grund auf die Bibliotheken zugreifen muß. Z.B. weil man Bauteile aktualisieren will. Wobei es hier sehr stark darauf ankommt, wie man seine Bibliotheken aufgezogen hat. Database-Libraries funktionieren gar nicht so schlecht, sofern die Pfade überall auf jedem Rechner diegleichen sind. Bei Integrated Libraries spielt es wiederum eine Rolle, welche Option zur Zuordung von Symbol und Footprint gewählt wurde. Ich kann mich noch gut an den laut schimpfenden (Eagle-geprägten) Kollegen erinnern, der verzweifelt einen Footprint bearbeiten wollte, Altium den aber nie aktualisiert hat: Weil Altium - laut Einstellung - einfach irgendeine Bibliothek genommen hat wo es einen Footprint desselben Namens gefunden hat. Diese Firma hat zu diesem Zeitpunkt allerdings fürchterlich chaotische Bibliotheken gehabt (es war damals meine Aufgabe, dort aufzuräumen, und ich habe dort Database-Libraries über Exceltabellen eingeführt, damit ging das arbeiten recht gut). Dem fluchenden Kollegen habe ich provisorisch mit direkten Pfadangaben (anstelle von "Any library") helfen können. Aktuell muß ich hier mit CS arbeiten, da gibt es grauenvollerweise nur Integrated Libraries. Diese sind in einer Nextcloud drin. Aus der Erfahrung vom Kollegen eben hab ich die Bauteilbibliotheken gleich mit direkten Pfaden erstellt. Und wieder ein fluchender Kollege: CS importiert die Footprints nicht in die Platine: Weil mein Nextcloud-Benutzername im Pfad steht, kann das CS des Kollegen die Teile natürlich nirgendwo finden...also arbeiten wir wieder mit "Any library". Also genau der gegenteilige Fall. Außerdem liegen in den Bauteildaten, aber auch z.B. in Outputjob-Dateien, mehr oder wenier viele Datei- und Netzwerkpfade herum. Das gehört meienr Meinung nach zu den Daten, die Außenstehende nichts angehen sollten. Andi schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Bzw. wenn man Kollaboration betreiteben will, geht das, kostet aber. > Auf das Cloud-getönse verzichte ich gerne ;) Was findest du an Cloud-getönse so schlimm? Das heißt ja nicht, daß du alles bei Amazon abliefern mußt, das wäre in der Tat schlimm, aber das Cloudgeraffel kann man auch selber aufsetzen.
Wühlhase schrieb: > Database-Libraries funktionieren gar nicht so schlecht, sofern die Pfade > überall auf jedem Rechner diegleichen sind. Aus diesem Grunde wurde bei uns dazumals ein "virtuelles Laufwerk" eingerichtet, damit das alle immer unter dem gleichen Pfad haben. Für die Zusammenarbeit mit externen Mitarbeitern wurde dann die Bibliothek letzten Endes als (privates, kostenpflichtiges) Gitlab-Projekt gehostet.
Jörg W. schrieb: > Veit D. schrieb: > >> Form der Leiterbahnenden: > >> Hat nichts mit akademischen Wert zu tun. Es kommt auf die Größe und Form >> der Pads an und ob die Leiterbahn auf der schmalen oder breiten Padseite >> ankommt. Dann muss man die Form des Leiterbahnenendes schon umschalten >> können. Ansonsten guckt die Rundung gegenüber raus die dann zu nah am >> Nachbarpad ist. > > OK, du meinst sowas wie im Bild. Du muss man aber im Vergleich zum Pad > schon arg breite Leiterbahnen haben, damit das passiert. Hallo, ich hatte letztens eine kleine Platine mit einem IC im SSOP-28 Gehäuse gemacht. Da sind die Pads nur 0,35mm breit. Wenn man kein DRC auslösen möchte hat man nicht viel Spielraum das noch einen µ breiter zu machen. Kommt man mit einer Leiterbahn seitlich ran, kann diese mit runden Ecken auch nur 0,35mm breit sein. Eine Versorgungsleitung hätte ich schon gern mindestens 0,5mm. Siehe Bild. Mit Enden eckig passt das. Da bin ich schon glücklich das einfach umschalten zu können. Okay das kommt vielleicht selten vor, aber wenn wirds wichtig. :-) Alles andere sind wie immer interessante Informationen zum lesen. Danke.
Die "Ich-brauche-keinen-Schaltplan"-Fraktion ist zwar nicht direkt die Zielgruppe von Horizon EDA, aber dennoch gibt es Funktionen im Programm, um diesen Anwendungszweck zu vereinfachen. Der Hauptgrund, Verbindungen direkt im Board zu malen, ist ja dass es z.B. bei Adapterboards dort einfacher ist zu erkennen was mit was verbunden werden soll. Deshalb kann man in Horizon EDA Luftlinien ins Board einzeichnen, die dann in den Schaltplan als Labels zurückannotiert werden können: https://horizon-eda.readthedocs.io/en/latest/backannotation.html Interessant zu sehen wie sehr die Meinungen doch auseinander gehen können: Testi schrieb: > Seit nun einem Jahr nutze ich HORIZON, was aus meiner Sicht ziemlich das > Beste kostenlose ECAD ist. vs Max G. schrieb: > Und die Bedienoberfläche von Horizon ist doch, äh, > schräg.
Sprint-Layout ...Schalte auf Papier und Filzstift zum markieren gerouteter Leitungen. Meine Taktik habe ich noch vom rubbeln im Kopf. So diese Kombination kann ich auch dann noch aus dem FF, wenn ich zwei Jahre Pause gemacht habe. Mit all den anderen hochwertigen Programmen schafft das ein Gelegenheits -Router nie. Das Leben hat mehr zu bieten als es mit "Einarbeitungzeit" zu vergeuden. Gut beruflich ist das was anderes aber Hobby ...nein.
Jörg W. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Database-Libraries funktionieren gar nicht so schlecht, sofern die Pfade >> überall auf jedem Rechner diegleichen sind. > > Aus diesem Grunde wurde bei uns dazumals ein "virtuelles Laufwerk" > eingerichtet, damit das alle immer unter dem gleichen Pfad haben. Für > die Zusammenarbeit mit externen Mitarbeitern wurde dann die Bibliothek > letzten Endes als (privates, kostenpflichtiges) Gitlab-Projekt gehostet. Üblicherweise verwende ich bei Altium Designer keine installierten Bibliotheken, sondern ausschließlich projektlokale Bibliotheken. Hierfür gibt zu jedem Projekt einen Ordner namens "libs", in dem sich nur svn:externals befinden, über die projektübergreifende Bibliotheken angezogen werden. Manchmal gibt es noch ein Paar aus <projektname>.SchLib/PcbLib für die Komponenten, die garantiert nicht in einem anderen Projekt einsetzbar sind. Wenn ich ein Release erzeuge, dann werden die svn:externals auch auf einen festen Versionsstand festgezurrt, was mit TortoiseSVN ganz hervorragend geht. Ob ich den Inhalt des libs-Verzeichnis an den Kunden weitergebe oder nicht, hängt immer vom Einzelfall ab. Wenn ein Gesamtprojekt aus etlichen Teilprojekten besteht, lege ich das libs-Verzeichnis aber nicht in jedem Teilprojekt an, sondern in dem gemeinsamen Wurzelverzeichnis. Dort befindet sich dann im Allgemeinen auch die DsnWrk-Datei. Das Anlegen und ggf. Anpassen der svn:externals mache ich auch nicht händisch, sondern per Shellskript. Das Skript durchsucht den riesigen Verzeichnisbaum aller Projekte, ob dort ein libs-Verzeichnis mit einer Konfigurationsdatei liegt. Diese wird dann ggf. eingelesen und daraus die svn:externals generiert. Hierdurch hätte ich die Möglichkeit, in der zentralen Altium-Bibliotheksstruktur Änderungen vorzunehmen und z.B. Pfadänderungen automatisiert in alle Projektverzeichnisse zu übertragen. Das ist allerdings noch nie vorgekommen.
Veit D. schrieb: > Kommt man mit einer Leiterbahn seitlich ran, kann diese mit runden Ecken > auch nur 0,35mm breit sein. Eine Versorgungsleitung hätte ich schon gern > mindestens 0,5mm. Siehe Bild. OK. Hilft aber dann auch schon nicht mehr, wenn die Leiterbahn schräg rankommt. Da bräuchte man am besten eine Funktion, einen Leiterzug trapezförmig aufweiten zu können, ohne dass man erst eine Potenzialfläche dafür zeichnen muss. Sowas wäre auch beim Anpassen von schmalen QFN-Pads an impedanzrichtige 50-Ω-Leitungen nützlich. Lukas K. schrieb: > Deshalb kann man in Horizon EDA Luftlinien ins Board einzeichnen, die > dann in den Schaltplan als Labels zurückannotiert werden können Das ist allerdings mal wirklich eine interessante Idee.
Andreas S. schrieb: > Üblicherweise verwende ich bei Altium Designer keine installierten > Bibliotheken, sondern ausschließlich projektlokale Bibliotheken. Tatsächlich machen wird das mit CS (zumindest vorläufig) ähnlich, aber das ist m.M.n. kein vernünftiges Arbeiten. Ich hab es ganz gern wenn ich eine Exceltabelle mit den Herstellernummern exportieren und diese direkt beim Distri hochladen kann und meine Bestellung ist fertig. Altium hat ja schon eine Funktion, die dir sogar den günstigsten Distri raussucht - aber das funktioniert auch nur so richtig gut und automatisch, wenn Altium gleich mit der Herstellernummer der Bauteile suchen kann. Bei "100nF" findet Altium alles Mögliche, aber ob er auch die "0,1µF"-Bauteile findet ist halt fraglich. Ich hab, wenn ich eine Bibliothek nach meinen Wünschen aufsetze, gerne mal so 15 Parameter drin. Das projektlokal zu verwalten ist ein Alptraum.
Andreas B. schrieb: > michael_ schrieb: >> Jörg W. schrieb: >>> Klar. Aber dafür habe ich Airwires im Layout und einen DRC, der mir >>> mitteilen kann, ob ich am Ende doch noch 'ne Verbindung vergessen habe. >> >> Hat man doch da auch! >> Wenn man sie anwendet. > Er sprach vom Layout ohne Schaltplan. Und solche Features gehen > (unabhängig von der verwendeten SW) nun mal nicht ohne Schaltplan. Jein. Es gibt noch das Zwischending, dass man sich seine Airwires zusammenklickt, also im Endeffekt eine Netzliste erstellt. Hat für kleinere Sachen notgedrungen funktioniert, aber heutzutage würde ich mir sowas nicht mehr antun wollen.
Hmmm schrieb: > Es gibt noch das Zwischending, dass man sich seine Airwires > zusammenklickt, also im Endeffekt eine Netzliste erstellt. Da dürfte das Erstellen eines Schaltplans allerdings deutlich einfacher und schneller sein. ;-)
Wühlhase schrieb: > Ich hab es ganz gern wenn ich eine Exceltabelle mit den > Herstellernummern exportieren und diese direkt beim Distri hochladen > kann und meine Bestellung ist fertig. Genau so mache ich das auch. Die BOMs enthalten selbstverständlich auch die Bestellinformationen. > Altium hat ja schon eine Funktion, die dir sogar den günstigsten Distri > raussucht - aber das funktioniert auch nur so richtig gut und > automatisch, wenn Altium gleich mit der Herstellernummer der Bauteile > suchen kann. Ja, mit dieser sog. BomDoc-Konfiguration habe ich auch schon einmal gearbeitet, dann aber für ziemlich unbrauchbar befunden. (ca. AD 15.x). > Bei "100nF" findet Altium alles Mögliche, aber ob er auch > die "0,1µF"-Bauteile findet ist halt fraglich. Das, was ich aus der Verwendung von BomDocs übernommen habe, sind die Namen einiger Parameter, hauptsächlich "Manufacturer 1", "Manufacturer Part Number 1", "Supplier 1", "Supplier Part Number 1", usw.. > Ich hab, wenn ich eine Bibliothek nach meinen Wünschen aufsetze, gerne > mal so 15 Parameter drin. Das projektlokal zu verwalten ist ein > Alptraum. Das hat doch so gar nicht damit zu tun, ob die Bibliotheken projektlokal verwendet werden oder völlig unreproduzierbar über irgendwelche installierten Pfade. Offenbar hast Du aber absichtlich den wesentlichen Teil meiner obigen Ausführungen überlesen, nämlich die Art und Weise, wie die Bibliotheken in das projektlokale Verzeichnis eingebunden werden. Aus Sicht von AD sind alle Bibliotheken lokal, aus Sicht von Subversion natürlich zentral gespeichert.
Wühlhase schrieb: > Ich hab es ganz gern wenn ich eine Exceltabelle mit den > Herstellernummern exportieren und diese direkt beim Distri hochladen > kann und meine Bestellung ist fertig. Hat das schon mal funktioniert? Bei mir war immer irgendwas nicht lieferbar. Dann stellen sich die Distries auf so etwas ein und irgendein Bauteil war auf einmal in dieser Menge relativ teuer usw. Selber steht bei mir als MPN bei Standardbauteilen nur noch HF für Hühnerfutter. Einen R0805 10k behandle ich so wie eine DIN 934/ISO 4032 M3 Mutter. Qualität AAA AllesAusserAlibaba ;-). Das macht das ganze relativ übersichtlich.
MuckyFuck schrieb: > Qualität AAA AllesAusserAlibaba ;-). Hihi. :) Erinnert mich an den Bestückungsservice bei eurocircuits: wenn man sich dort bei "normalem Hühnerfutter" für generische Bauteile entscheidet, berechnen sie für diese keine Bauteilkosten. Wenn man unbedingt einen Yageo CHM221R034SMX braucht, beschaffen sie einem den, der kostet dann halt Geld.
Andreas S. schrieb: > Das hat doch so gar nicht damit zu tun, ob die Bibliotheken projektlokal > verwendet werden oder völlig unreproduzierbar über irgendwelche > installierten Pfade. Offenbar hast Du aber absichtlich den wesentlichen > Teil meiner obigen Ausführungen überlesen, nämlich die Art und Weise, > wie die Bibliotheken in das projektlokale Verzeichnis eingebunden > werden. Ich gebe zu, daß ich deinen Ausführungen zu SVN nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe. Ich benutze SVN zwar auch privat (in der Firma benutzen wir das aber nicht, da wird GIT bevorzugt), stecke da aber auch nicht so tief drin. Wie machst du das denn aber z.B. bei verlinkten PDFs? Sind die auch lokal? Da fällt mir ein, lokale Bibliotheken hab ich auch gehabt, aber nur für Zeug das wirklich nur für dieses Projekt zu gebrauchen war. In der Regel sowas wie Mikrocontroller oder große Stecker, die ich immer zu projektkompatiblen Subparts zerrissen habe. MuckyFuck schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Ich hab es ganz gern wenn ich eine Exceltabelle mit den >> Herstellernummern exportieren und diese direkt beim Distri hochladen >> kann und meine Bestellung ist fertig. > > Hat das schon mal funktioniert? Bei mir war immer irgendwas nicht > lieferbar. Ja...ich hab das 2019 oder so zuletzt mal ausprobiert, da ging das eigentlich ganz gut. Wenn ich mich recht erinnere sagt Altium auch Bescheid, deshalb kann man mehrere Lieferanten wählen. MuckyFuck schrieb: > Selber steht bei mir als MPN bei Standardbauteilen nur noch HF für > Hühnerfutter. Einen R0805 10k behandle ich so wie eine DIN 934/ISO 4032 > M3 Mutter. Qualität AAA AllesAusserAlibaba ;-). > > Das macht das ganze relativ übersichtlich. Bei vielen Bauteilen könnte man schon so verfahren. Aber nicht alle 1206-Widerstände können gleich viel Verlustleistung abführen, manchmal interessiert das Kapazitätsderating dann doch, oder die Resonanzfrequenz einer Induktivität oder allgemein der Temperaturbereich oder Test nach irgendeiner Norm. Aber ich habe halt keine Lust, mich groß um die Bestellung zu kümmern, ich möchte eine Datei exportieren und die beim Distri hochladen. Da funktioniert das mit generischen Bauteilen nicht mehr.
Jörg W. schrieb: > Wenn man > unbedingt einen Yageo CHM221R034SMX braucht, beschaffen sie einem den, > der kostet dann halt Geld. Und wieviel kostet dieser 'CHM221R034SMX'? Den kennt nicht mal Hr. g**gle. Ist auch nur eine Spaßfrage.
Michael K. schrieb: > Den kennt nicht mal Hr. g**gle. Kannste mal sehen, Gugel weiß doch nicht alles. ;-) > Ist auch nur eine Spaßfrage. War ja auch nur eine Spaßbezeichnung. Ich denke, wer schon mal mit derartigen Produktnummern zu tun hatte, konnte das verstehen …
Und noch zum Thema: 1. Meine erste Layout SW lief auf einem Commodore 8032, dieser wurde als System mit 3 CPU's vorgestellt, davon waren aber zwei in der Floppystation verbaut:) Der Name dieser SW ist mir leider entfallen. 2. Irgendwann (1988?) gab es dann mal einen Autocadzusatz, dann gingen dann auch schon Gummibänder.Der Name dieser SW ist mir leider entfallen. 3. Bin dann irgendwann bei Mentor PADS gelandet. Erinnert sich jemand daran das dort Fehler wie Systemmeldungen über einen Drucker ausgegeben wurden? Das glaubt einem heute niemand mehr. 4. Bin jetzt bei Mentor Xpedition, das wird wohl so bleiben. 5. Empfehlen würde ich Anfängern bis engagierten (Semi) Profis aktuell KiCad. Es ist erstaunlich was damit geht, die Langlebigkeit steht allerdings in den Sternen.
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Bearbeitet durch User
Veit D. schrieb: > Ich schmunzel nur still vor mich hin wenn > einfachste Dinge nicht 'einfach' funktionieren. Welche "einfachste Dinge" sollen das sein?
Michael K. schrieb: > Es ist erstaunlich was damit geht, die Langlebigkeit steht allerdings in > den Sternen. Gemessen an der derzeitigen Beliebtheit und Nutzerzahl halte ich das für unproblematisch. Opensource-Projekte benötigen eine "kritische Masse". Wenn sie die überschritten haben, werden sie zum Selbstläufer und hängen nicht mehr von (einer) einzelnen Person(en) ab. Kicad hat diesen Punkt zweifellos überschritten. Wobei das nicht ausschließt, dass ein Projekt irgendwann "mature" ist: es ist (gut) benutzbar, weitgehend ausgereift und benötigt kaum noch weitere Änderungen oder Ergänzungen. Andererseits ist angesichts der Komplexität eines EDA-Systems nicht davon auszugehen, dass dieser Punkt sehr schnell erreicht ist. Auch kommerzielle Projekte haben damit aber zu kämpfen: im Prinzip hätten wir den Upgrade auf Altium 20 nicht gebraucht, wir hätten für unsere Projekte genauso gut mit AD16 weiter arbeiten können. Aber ein kommerzieller Hersteller hat dabei eben immer das Problem: Kunden geben Geld "nicht einfach so" aus, wenn es gar nicht nötig wäre. Sieht man ganz gut an BAE: ausreichend zahlende Kundschaft für ein neues, aktuellen UI-Ansprüchen genügenden UI war nie da, die Features waren gut ausgereift, aber wenn es keiner mehr (neu / Upgrade) kaufen will, kann man irgendwann eine Entwicklung nicht mehr finanzieren. Dann werden halt nicht einmal mehr Bugs repariert, und da es nicht Opensource ist, wird es (trotz des wirklich guten Autorouters) wohl über kurz oder lang in der Versenkung verschwinden. Um den Autorouter ist es wirklich schade, den hätte ich gern im Kicad drin. Aber da werden wir Oliver Bartels kaum davon überzeugen können. ;-)
Matthias L. schrieb: > Mag ja sein, aber für einfach nur gezeichnete Platinen ohne Schaltplan > reicht auch ein beliebiges Zeichenprogramm mit einmalig vorab > definierten Footprints, da braucht man IMHO gar kein Layout-Programm. Deiner Argumentation kann ich nur entnehmen, dass du dich mit Sprint-Layout noch nie so richtig auseinander gesetzt hast. Für dich ist es ein "Malprogramm", für den, der sich damit auskennt ein richtiges Layoutprogramm. Aber jeder kann sich gerne selbst blamieren.
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Wiederhergestellt durch Moderator
Wühlhase schrieb: > Bei vielen Bauteilen könnte man schon so verfahren. Aber nicht alle > 1206-Widerstände können gleich viel Verlustleistung abführen, manchmal > interessiert das Kapazitätsderating dann doch, oder die Resonanzfrequenz > einer Induktivität oder allgemein der Temperaturbereich oder Test nach > irgendeiner Norm. Das sind dann aber keine Standardbauteile mehr und da steht dann auch eine MPN > Aber ich habe halt keine Lust, mich groß um die Bestellung zu kümmern, > ich möchte eine Datei exportieren und die beim Distri hochladen. Da > funktioniert das mit generischen Bauteilen nicht mehr. Verstehe ich gut, geht mir ja genau so. Für Prototypen ist das auch super. Wenn du nach ein paar Jahren das gleiche noch mal fertigen willst ist die Hälfte oft abgekündigt, die Firma aufgekauft das Teil nicht lieferbar etc pp. Dann weiß ich aber auch nicht mehr ob das einen speziellen Grund hatte ausgerechnet das Teil zu nehmen. Daher die Kennzeichnung als Hühnerfutter. Theoretisch kann man sich auch die csv Tabelle (am besten für R C L getrennt) von den Distries ziehen und daraus das Hühnerfutter abfragen. Über Footprint und Wert(e) / Stückzahl filtern gibt eine MPN's zurück.
Michael K. schrieb: > 5. Empfehlen würde ich Anfängern bis engagierten (Semi) Profis aktuell > KiCad. Es ist erstaunlich was damit geht, die Langlebigkeit steht > allerdings in den Sternen. Was ist nicht alles an Layout Software eingegangen? Da würde ich mir bei einer Software die ich notfalls selber compilieren (lassen) kann die geringsten Sorgen machen.
Wühlhase schrieb: > Wie machst du das denn aber z.B. bei verlinkten PDFs? Sind die auch > lokal? Üblicherweise verlinke ich direkt auf die Webseiten des Herstellers, auch wenn natürlich die Gefahr besteht, dass diese Links irgendwann tot sein werden. > Da fällt mir ein, lokale Bibliotheken hab ich auch gehabt, aber nur für > Zeug das wirklich nur für dieses Projekt zu gebrauchen war. In der Regel > sowas wie Mikrocontroller oder große Stecker, die ich immer zu > projektkompatiblen Subparts zerrissen habe. Wie schon geschrieben, sind die Bibliotheken nur aus der Sicht des jeweiligen AD-Projektes lokal, aber sie sind natürlich projektübergreifend versioniert. Vor allem hängt der verwendete Footprint dann nicht davon ab, in welcher Reihenfolge die Bibliotheken auf dem jeweiligen PC installiert wurden, sondern die Suchreihenfolge ist natürlich im PcbPrj enthalten und somit ebenfalls fest eingestellt und versioniert. Außerdem verwende ich meine eigene Namenskonvention, d.h. jedes von mir erstellte Bibliothekssymbol hat entsprechende Präfixes, ebenso die Bibliotheksnamen. > Ja...ich hab das 2019 oder so zuletzt mal ausprobiert, da ging das > eigentlich ganz gut. Wenn ich mich recht erinnere sagt Altium auch > Bescheid, deshalb kann man mehrere Lieferanten wählen. Verwendest Du dafür BomDocs? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass AD (<=17) unerträglich langsam wird, wenn man BomDoc einsetzt.
Matthias L. schrieb: > BTT: Vorhin mal bei Horizon 'reingeschielt - das sieht von der > Benutzeroberfläche wieder ungewohnt aus, oder? Ja, braucht eine gewisse Angewöhnungszeit, ist dann aber absolut top.
Observer schrieb: > Für dich ist es ein "Malprogramm", für den, der sich damit auskennt ein > richtiges Layoutprogramm. Naja. Pro: * es kann DRC (habe ich nicht getestet, aber das ist wirklich ein Unterschied zu einfachen Malprogrammen) * es hatt eine Reihe von üblichen Footprints vordefiniert (müsste man sich bei Malprogrammen selbst machen) * Gerber-Ausgabe kann ich in der Demoversion nicht testen, weiß also nicht, was die produziert Kontra: * kein Schaltplanbezug, damit keine Verifikation der Korrektheit des Layouts * Bibliothek ist eher mäßig, QFN-Gehäuse und dergleichen fehlen komplett, selbst ein SOT-23-6 ist nicht dabei * Windows-only, läuft aber nicht einmal unter Wine ("Ihre Windows-Version wird nicht unterstützt") Wenn ich das jetzt mit besagtem knapp 30 Jahre alten "PCB" vergleiche: die Bedienung ist intuitiver, aber der Funktionsumfang kaum größer. Dafür soll man dann heutzutage noch 50 Euro berappen?
Observer schrieb: > Deiner Argumentation kann ich nur entnehmen, dass du dich mit > Sprint-Layout noch nie so richtig auseinander gesetzt hast. Falsch geraten. Observer schrieb: > Für dich ist es ein "Malprogramm", Nein. Ein Zeichenprogramm. Wenn dir der Unterschied nicht klar ist... Observer schrieb: > Aber jeder kann sich gerne selbst blamieren. Wie man sieht. Ohne Verknüpfung mit einem Schaltplan finde ICH ein beliebiges Zeichentool in der ART von Sprint nur für sehr einfache Layouts hilfreich. Und für diese einfachen Layouts würde ICH kein Geld für ein witeres Tool ausgeben. Einen DRC brauche ICH für solch einfache Dinge auch nicht, ebenso wie ICH soetwas nicht fremd fertigen lassen würde. Wenn's gratis wäre, naja, vielleicht - ist es aber nicht. Und für auch nur etwas interessantere Layouts würde ICH nicht auf die Verknüfung mit dem Schaltplan verzichten wollen - und das bietet Sprint nicht. Diptrace schon, KiCad auch - und beide sogar gratis. Wenn DU hingegen Sprint magst und damit gut klarkommst, ja bitte, dann benutz es doch - wo genau habe ich etwas dagegen geschrieben?? Matthias L. schrieb: > aber bitte, jeder wie er mag.
Interessant hinsichtlich des genannten "PCB": Meine alten (22 Jahre alt) Platinendaten lassen sich noch problemlos öffnen. Die Bedienung erscheint mir noch genauso zu sein wie dazumals (was man positiv oder negativ werten kann). Die Darstellung kann zumindest transparente Leiterzüge und eine Art "Semi-3D": man kann die Platine an einem simulierten Trackball rotieren.
Sprint Layout ist für normale Anwendungsfälle vollkommen ausreichend. Leiterbahnen und Bohrungen können in beliebiger Art doppelseitig gestaltet werden, mit oder ohne Automasse. Evtl. fehlende SMD Bauteile kann man sich selbst zeichnen. Ebenso den Bestückungsaufdruck (Linienstärke und Schriftgröße einstellbar). Die Pick & Place Daten für die Crossreferenzen für die automatische SMD-Bauteilebestückung können ebenfalls tabellarisch eingetragen werden. Hinzu kommt die einfache Bedienbarkeit. Wenn man die gebotenen Funktionen alle voll ausschöpfen kann, dann sieht die Platine absolut professionell aus. 😃
Definiere "normale Anwendungsfälle"... Aber ja, natürlich kann man mit auch mit Sprint professionell aussehende Platinen erzeugen - das hat hier im Thread auch niemand abgestritten - auch ich nicht. Die Frage ist nur, ob einem der Workflow zusagt - und das ist auch bei all den anderen Programmen die Frage und deshalb hier auch besprochen worden. Mir - und auch ein paar anderen - fehlt eben die Verknüpfung zwischen (editierbarem) Schaltplan und Layout. Anderen fehlt das nicht - na, bitte, dann weiterhin viel Spaß damit!
michael_ schrieb: > Natürlich EAGLE. > Aber auch bei Bedarf TARGET. > > Heute würde ich mich evtl. auch für AutoTrax (DEX) entscheiden. > > https://dexpcb.com/ > > Ist eigentlich ein uraltes DOS-Programm, mit dem ich damals nicht > zurecht gekommen bin. > Jetzt eher. > Der Preis geht auch. As a beginner I tried a few. The best/latest experience are at the end of the list. * I could not learn Eagle, but schematics and boards that others produce look always attractiv. * designsparkPCB, too much ties to RSonline products * Kicad, the first one that had all the basic components I needed. But if they are not there... then you are (I am) in trouble. * Diptrace is the easiest to learn. First one that I could really use. * Dexpcb is the most beautifull on Windows10. * EasyEDA is most practical and costeffective if you don't want to solder because you get an assembled board including components. [Edit: Mod, markup fixed]
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