Guten Mittag, ist das nur bei meinem Gerät so? Eine Nagelneue Weller WE1010 hat so einen starken unangenehmen Geruch - ich lüfte das Ding schon seit 3 Tagen auf dem Balkon und ich hab nicht das Gefühl, es würde besser werden. Funktionieren tut sie allerdings einwandfrei. Hat jemand ähnliche oder andere Erfahrungen gemacht? Viele Grüße, Mampf
Mampf F. schrieb: > Eine Nagelneue Weller WE1010 hat so einen starken unangenehmen Geruch - > ich lüfte das Ding schon seit 3 Tagen auf dem Balkon und ich hab nicht > das Gefühl, es würde besser werden. Daran kannst du messerscharf das Herstellungsland erkennen.
Hardy F. schrieb: > Mampf F. schrieb: >> Eine Nagelneue Weller WE1010 hat so einen starken unangenehmen Geruch - >> ich lüfte das Ding schon seit 3 Tagen auf dem Balkon und ich hab nicht >> das Gefühl, es würde besser werden. > > Daran kannst du messerscharf das Herstellungsland erkennen. Hmm ja, hab ich schon gelesen, dass man Geräte, die in Mexico produziert wurden, vermeiden sollte - falls möglich. Hab deshalb Weller angeschrieben und bin gespannt, was sie mir antworten.
Mampf F. schrieb: > Hat jemand ähnliche oder andere Erfahrungen gemacht? Ich selbst nicht,aber ich weiss das Dell mal ein Lappy-Modell hatte welches "stank".War offensichtlich das verwendete Gehaeusematerial aus Plastik. Koennte in deinem Falle aehnlich sein.Moeglich waere auch die Trafoimpraegnierung. Nun - Masken gibt es ja heutzutage in rauhen Mengen.Aufsetzen und weiterloeten oder Weller kontaktieren...😉
Toxic schrieb: > Koennte in deinem Falle aehnlich sein.Moeglich waere auch die > Trafoimpraegnierung. Trafo hab ich schon mehr als einmal bei Google gelesen - das könnte schon sein 🤔 Es stinkt stark aus dem Gerät, das Kunststoffgehäuse selbst glaube ich, stinkt gar nicht so schlimm. Kann man da irgendwie nachhelfen, dass das schneller ausstinkt? Heiße Luft reinblasen? Gerät erwärmen? 🤔
> ist das nur bei meinem Gerät so?
Ja. Hättest du mal eine JBC gekauft, da wäre das nicht passiert.
SCNR
> Ja. Hättest du mal eine JBC gekauft, da wäre das nicht passiert.
Ach was! Die stinken nach JBC.
Mampf F. schrieb: > Kann man da irgendwie nachhelfen, dass das schneller ausstinkt? > Heiße Luft reinblasen? Gerät erwärmen? Klingt beides vielversprechend. Womöglich hilft Sonnenlicht (inkl. UV, also am besten reflektionsfrei direkt - mit geöffnetem Gehäuse) ebenfalls. Bürovorsteher schrieb: > Ja. Hättest du mal eine JBC gekauft, da wäre das nicht passiert. LOL mit dem gespartem Geld könnte Mampf auch anfangen zu rauchen. Dann stinkt alles zwar noch viel mehr, das ist einem Raucher aber egal :D
Ich hatte für eine Zeitlang eine WE1010. Die stank aber überhaupt nicht. Kann mich nicht erinnern, daß da irgendwas roch. Ich gab sie dann nach einem Jahr einem Freund weil ich mir eine gebrauchte JBC anschaffte.
Mampf F. schrieb: > Heiße Luft reinblasen? Gerät erwärmen? Freunde hinzuziehen und auch mal schnuppern lassen.Wenn die auch der Meinung sind,dass es sich um echten Gestank handelt sollte aufjedenfall Weller darueber informiert werden.Sage denen wie lange du das Geraet schon in Betrieb hattest und dass du Willens bist es nochmal fuer ein bis zwei Wochen zu tolerieren.Wenn sich danach nichts aendert:Austausch oder komplette Rueckgabe!!! Gestank kann auch giftig sein.(ich verwendete jetzt bewusst nicht das Wort "toxic"...😁 Wer weiss ob sich innerhalb des Geraetes nicht auch eine tote Ratte befindet - und das ist noch nicht einmal ein Witz.....
Toxic schrieb: > Wer weiss ob sich innerhalb des Geraetes nicht auch eine tote Ratte > befindet - und das ist noch nicht einmal ein Witz..... Hmm, ja ... vlt mach ich es genau so. Geb ich zurück und kauf mir das gleiche Modell woanders für das gleiche Geld. Deshalb hatte es mich interessiert, ob andere mit dem Modell auch solche Erfahrungen gemacht haben. 🤔
> Fürchterlicher Gestank neue Weller WE1010 Lötstation
Aber die Finger bleiben kalt?
SCNR
Toxic schrieb: > Wer weiss ob sich innerhalb des Geraetes nicht auch eine tote Ratte > befindet - und das ist noch nicht einmal ein Witz..... Du weißt ja nicht mal, wie groß eine Ratte ist!
Ben B. schrieb: >> Fürchterlicher Gestank neue Weller WE1010 Lötstation > Aber die Finger bleiben kalt? Eher nicht. Drum stinkts ja.
michael_ schrieb: > Du weißt ja nicht mal, wie groß eine Ratte ist! Ne Sackratte passt auch in den Kolben: 1-1,5mm.
michael_ schrieb: > Du weißt ja nicht mal, wie groß eine Ratte ist! Ich hab 2 Katzen.......kenne aber die Groesse der Wellerstation nicht.Haette googeln koennen,wollte aber mit der Ratte lediglich ein Beispiel geben.Einen Elefanten hielt ich aber definitiv fuer zu gross 😀
Mampf F. schrieb: > Geb ich zurück und kauf mir das gleiche Modell woanders für das gleiche > Geld. Das kann ein Serienproblem sein oder eine bestimmte Charge ist davon betroffen. Aber wie schon erwaehnt - stinken koennen auch andere Geraete.Wie die Loesung fuer den Dell-Lappy aussah weiss ich nicht. https://www.dell.com/community/Laptops-General-Read-Only/New-6430u-smells-awful/td-p/4134329/page/8
Ben B. schrieb: > Aber die Finger bleiben kalt? Die der linken Hand schon. Das Bild ist nämlich seitenverkehrt, der PS2-Anschluß am Motherboard müßte nach der Perspektive rechts sein. Die versucht wohl grade mit dem Lötkolben die Biosbatterie rauszuhebeln. Ganz schön clever.
Mampf F. schrieb: > Geb ich zurück und kauf mir das gleiche Modell woanders für das gleiche > Geld. Vorher würd ich aber noch den Versuch mit dem Fön machen oder das Gerät tagelang in die Sonne stellen und schauen ob man so das Ausgasen beenden kann. Die drei Februar-Tage auf einem Balkon (womöglich Nordseite) sind nasenscheinlich nicht ausreichend.
Habe gerade an meiner geschnüffelt, da ist nüscht.
Beitrag #6604416 wurde vom Autor gelöscht.
Oder eine grosse Tüte nehmen, Station rein und ne Schüssel mit Kaffeepulver. Das ganze zu machen und paar Tage stehen lassen. Der Kaffee frisst angeblich alle Gerüche. Ich würde den danach aber nicht mehr trinken.
Ich habe meine Weller 1010 Anfang Januar gekauft. Nach dem Auspacken ebenfalls starker Geruch. Auch nach 3 Wochen lüften keine Verbesserung. Habe sie umgetauscht. Bin gespannt was Weller antwortet.
Uli S. schrieb: > Der Kaffee frisst angeblich alle Gerüche. Soll so sein. Zudem ist der Eigengeruch von Kaffee wohl geeignet, Drogengeruch zu übertünchen. Deshalb tut Onkel Escobar seine Kokaintütchen auch manchmal in Kaffeepulver, wenn er ausliefert. OMG, vielleicht ist der Kaffee aus der Wellerstation rausgerieselt, aber das Kokain meuchelt jetzt vor sich hin?!
> Oder eine grosse Tüte nehmen, Station rein und > ne Schüssel mit Kaffeepulver. > Das ganze zu machen und paar Tage stehen lassen. > Der Kaffee frisst angeblich alle Gerüche. > Ich würde den danach aber nicht mehr trinken. Einfach den Kaffee gut auskochen, dann ist er wieder sauber. ;)
Jürgen S. schrieb: > Kokain meuchelt jetzt vor sich hin?! Kokain (weder das Salz, noch die Base) richst du. Heroin riecht nach Essig und Meth nach Katzenpisse
Mampf F. schrieb: > Eine Nagelneue Weller WE1010 hat so einen starken unangenehmen Geruch - > ich lüfte das Ding schon seit 3 Tagen auf dem Balkon und ich hab nicht > das Gefühl, es würde besser werden. Funktionieren tut sie allerdings > einwandfrei. > Hat jemand ähnliche oder andere Erfahrungen gemacht? Ich habe mir vor ungefähr 5 Jahren ein Korad 3005p gekauft, dessen Trafo bis heute stinkt, sodass ein ernsthafter Betrieb in geschlossenen Räumen kaum möglich ist. Am Anfang habe ich es tagelang mit Lastwiderständen versucht. Im Garten konnte man das Gerät bei Windstille währenddesen in einem Radius von 3 Metern riechen. Als dass nichts gebracht hat und die Rücksendefrist abgelaufen war (leider), habe ich den Trafo mindestens zwei ganze Jahre im Geräte-Schuppen gelagert. An warmen Sommertagen sind darin 50-60°C möglich. Das Ganze hat kaum zu einer Verbessserung geführt. Jahre später (2019) habe ich mir dann die Version mit RND label gekauft. Dessen Gestank war genauso bestialisch und ein Tagelanges "Einbrennen" mit Widerständen hat auch hier zu keiner Besserung geführt. Das Geld wurde mir in diesem Fall anstandslos zurückerstattet. Seitdem steht mein ursprüngliches Gerät unbentzt im Keller, wo es nichtmehr riecht... aber wehe man schaltet es ein. Nach 2 Minuten im Leerlauf geht es wieder Los.
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Bürovorsteher schrieb: > Alles Weicheier. genau, es ist noch niemand erstunken. Erfroren allerdings schon viele
Glaubt jemand wirklich diese Stink-Anekdoten?
michael_ schrieb: > Glaubt jemand wirklich diese Stink-Anekdoten? also wenn Kartons aus dem Reich der Mitte nach Hundescheisse riechen können, dann glaube ich das.
> Kartons aus dem Reich der Mitte
Ist doch nur passend, wenn Scheiße auch nach Scheiße riecht.
MaWin schrieb: > Kokain (weder das Salz, noch die Base) richst du. > Heroin riecht nach Essig und Meth nach Katzenpisse Erstaunlich, was ich so alles weiß. Jetzt wird mir so einiges klarer.
Ersatzlötstation hatte den gleichen Gestank - laut Typenschild waren beide aus der gleichen Charge (obwohl eine von Amazon, die andere von Reichelt) Schick alles zurück und kaufe mir jetzt eine JBC^^
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> kaufe mir jetzt eine JBC
Brauchst du immer so lange?
Mampf F. schrieb: > Ersatzlötstation hatte den gleichen Gestank - laut Typenschild waren > beide aus der gleichen Charge (obwohl eine von Amazon, die andere von > Reichelt) Hat dir der Liebe Gott aus Versehen eine Hundenase vermacht? Was willst du erst machen, wenn du lötest? Normal steht doch die Lötstation fast einen Meter entfernt vom Riechkolben. Schade, dass es noch keine Fernriecherei gibt.
HI
>ist das nur bei meinem Gerät so?
Anscheinend ja. An meiner WE1010 recht absolut nichts.
MfG Spess
Bürovorsteher schrieb: >> kaufe mir jetzt eine JBC > Brauchst du immer so lange? Alles eine Frage des Geldes - bin in Sachen Ausgaben für Werkzeug schon immer sehr knickrig gewesen. Und Weller war mal eine gute Marke, da dachte ich eigentlich, dass ich mit 150€ schon unverhältnismäßig viel - und einiges für den Namen - ausgeben würde. michael_ schrieb: > Hat dir der Liebe Gott aus Versehen eine Hundenase vermacht? > Was willst du erst machen, wenn du lötest? Es mag dir vlt seltsam vorkommen, dass jemand mit über zwei Jahrzehnten Lötpraxis und einer Projekt-Erfahrung bis BGA-FPGAs keine Lötstation hat. Gute Fotografen können auch mit Handy-Kameras gute Bilder machen ;-) - ich hatte meinen mehr als 25 Jahre alten Ersa Lötkolben, den mir mal mein Pappi zu Weihnachten geschenkt hatte als ich hmm 15 war. Die vielen Jahre lang hatte ich nur eine 3mm Lötspitze dran und hab damit alles gelötet - nur letztens für BGAs musste ich mal auf Heißluft upgraden. In den ebensovielen Jahren, in denen ich mir schon Elektrogeräte kaufe, war niemals eins dabei, das eklig penetrant chemisch aus dem Gehäuse gestunken hätte, so dass man sich nicht mal im gleichen Raum aufhalten möchte. Sogar draußen beim Auslüften auf dem Balkon roch man das noch in 2m Entfernung. Da du offenbar mit solchen Elektrogeräten noch keine Erfahrung gemacht hast, verzeihe ich dir deine Ungläubigkeit. Spess53 schrieb: >>ist das nur bei meinem Gerät so? > > Anscheinend ja. An meiner WE1010 recht absolut nichts. Das ist schade - dann liegt es vielleicht wirklich an der Serie - hatte extra woanders bestellt, aber die Serie war laut Aufkleber identisch - nur die letzten 3 Ziffen hatten sich unterschieden.
Mampf F. schrieb: > Eine Nagelneue Weller WE1010 hat so einen starken unangenehmen Geruch Mich würde ja mal interessieren welche Komponente für diesen Geruch verantwortlich ist. Kannst du da nicht mal eine Analyse durchführen und mit deiner Schnüffelsonde das Innenleben des Gerätes abrastern? Vielleicht ist da ja ein bestimmtes Bauteil schuld.
Schnüffler schrieb: > Mampf F. schrieb: >> Eine Nagelneue Weller WE1010 hat so einen starken unangenehmen Geruch > > Mich würde ja mal interessieren welche Komponente für diesen Geruch > verantwortlich ist. Kannst du da nicht mal eine Analyse durchführen und > mit deiner Schnüffelsonde das Innenleben des Gerätes abrastern? > > Vielleicht ist da ja ein bestimmtes Bauteil schuld. Leider nicht - schon wieder eingepackt^^ Aber jemand meinte hier, dass es die Trafo-Imprägnierung sein könnte. Hörte sich plausibel an - und das Ding ist auch groß genug, dass es soviel Gestank von sich geben könnte 🤔
Ende gut, alles gut ... Hab jetzt die JBC CD-2BQWDF und bin superhappy damit! Dieses Cartridge-System ist der Hammer!
Ja, es gibt sie noch, die guten Dinge! Wieder jemanden zum Rechten Glauben bekehrt :-)
Weller ist ja nicht schlecht, ich hab auch noch nen alten TCP der irgendwas um 40 Jahre alt ist. Der taugte fast bis vor nem Jahr. Auch wenn die mittlerweile jede Menga andere Teile verkaufen. bei nahezu gleichem Preis fällt die Entscheidung schon recht deutlich gegen Weller aus. Auch wenn da eine neue Weller mit ner gebrauchten JBC verglichen ist. Der einzige "Nachteil" ist, dass man da bloss 400°C einstellen kann. Bei anderen hab ich schon Werte von 500° gesehen. Wobei mir jetzt kein Grund einfällt, höhere Temperaturen als 300, eventuell bei Gehäusen oder Riesenmasseflächen mal 350° einzustellen.
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> Der einzige "Nachteil" ist, dass man da bloss 400°C einstellen kann.
... und damit innerhalb kürzester Zeit die Spitzen zugrunde richtet.
Drum hab ichs ja in Gänsefüsschen gestellt. Die 400° mag man mal brauchen, wenn man sich selber irgendwelche Blechgehäuse zusammenbrät. Aber da finde ich, ist Flamme immer noch das sinnvollste.
Bei dem JBC braucht man keine hohen Temperaturen, da er an der Spitze alles sehr gut ausregelt und kräftig nachheizt. Da kann ich selbst mit relativ kleinen Spitzen Gehäuse löten. Ich habe in den letzten Jahren noch nie auf 400°C hochregeln müssen.
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Uli S. schrieb: > Weller ist ja nicht schlecht, ich hab auch noch nen alten TCP der > irgendwas um 40 Jahre alt ist. Das vielleicht nicht unbedingt. Aber Weller ist halt irgendwo in den 80er Jahren hängengeblieben und hat sich nicht weiterentwickelt.
Jürgen S. schrieb: > Das Bild ist nämlich seitenverkehrt, der PS2-Anschluß am Motherboard > müßte nach der Perspektive rechts sein. Siehe auch die Knopfleiste der Bluse.
> Bei dem JBC braucht man keine hohen Temperaturen, da er an der Spitze > alles sehr gut ausregelt und kräftig nachheizt. Damit ist die JBC eine der wenigen Stationen*, mit denen man tatsächlich bleifrei bei eingestellten 260 °C löten kann. Ich praktiziere das sowohl mit SAC305 (217 °C) als auch mit Sn100Ni+ (227 °C). Funktioniert entgegen aller früherer Bedenken; guter Lotdurchstieg an den Löchern. *ich nehme mal an, dass Hakko das auch kann, da dasselbe Prinzip bei den Spitzen zur Anwendung kommt.
Tja, seit es keine Produkte Made in Besigheim/Germany mehr gibt, ist es ganz bestimmt besser, etwas aus Barcelona statt aus Mexiko zu kaufen. Diese Erfahrung musste ich selber erst auch machen.
Ich verwende neben einer AD2200 JBC für weniger anspruchsvolle Arbeiten auch regelmässig eine Original Hakko FX-888D mit der ich auch sehr zufrieden bin. Außer dem fehlenden Schlafmodus und der etwas eigenwilliger Bedienung kann man da auch nicht viel meckern. Heizleistung und Reglung sind sehr gut. Die WE1010 die ich vorher hatte, habe ich hergeschenkt weil sie sich für mich einfach zu billig anfühlte und auch hinter der Hakko in Bezug auf Heizleistung herhinkte. Auch fühlt sich der Kolben im Vergleich zu den anderen klobiger an. Bei der billigen Gehäusekonstruktion merkt man den modernen Denkprozess und dass man auf Billig gesetzt hat. Die früheren Wellergehäuse waren im Vergleich wesentlich widerstandsfähiger und durchdachter in der Konstruktion. Die WE1010 dürfte bei einen Fall auf den Boden wegen des spröden Gehäusematerials in viele Bruchstücke zerschellen. Die beiden Schrauben auf der Rückseite, die das Ganze zusammenhalten, sind auch nicht gerade übermässig vertrauenserweckend. Auch der Wiederzusammenbau nach dem Öffnen ist eine frustrierende, zeitraubende Fummelei. Die kleinere Hakko Station dagegen fühlt sich mechanisch sehr solide und robust an und dürfte einen Sturz auf den Boden ohne Schaden überleben. Auch ist die Kolbenheizleistung recht beachtlich. Trotz der versatilen LCD Anzeige keine Speicherfunktionen zu haben war für mich noch ein zusätzlicher Irritant. Jedenfalls würde ich mir keine WE1010 mehr kaufen. Was die JBC betrifft, hält sie was man darüber spricht und lässt qualitätsmässig Langlebigkeit vermuten. Aber das muß jeder für sich selber herausfinden. Die Hakko oder auch Weller ist in Kanada einfach günstiger zu betreiben, da man die Spitzen und Zubehör im Fachhandel beziehen kann. Bei der JBC muß ich fast alles aus dem Ausland (teuer) importieren. Für JBC scheint der kanadische Markt offensichtlich zu klein zu sein. Mein Rat: JBC oder Original Hakko. Keine billigen Chinafälschungen.
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Gerhard O. schrieb: > Mein Rat: JBC oder Original Hakko. Keine billigen Chinafälschungen. Und keine Weller-"Fälschungen" aus Mexiko, nehme ich an, weil nix mehr Besigheim/Germany. Hakko verstehen wir in Europa nicht. So ein mega-teurer Lego-Weihnachtsbaum sieht nicht professionell aus und ist alles andere als vertrauenserweckend. Sollen damit in der Bastelstunde die Kids im Kindergarten zum Tiffany-löten herangeführt werden? Ich verstehe Japs und Amis nicht.
Percy N. schrieb: > Jürgen S. schrieb: >> Das Bild ist nämlich seitenverkehrt, der PS2-Anschluß am Motherboard >> müßte nach der Perspektive rechts sein. > > Siehe auch die Knopfleiste der Bluse. Ob das bei Blusen weltweit so ist? Aber Hauptplatinen, wo alles auf der "falschen" Seite ist, gibt es. Medion, Acer/Compaq.
Gerhard O. schrieb: > Die WE1010 dürfte bei einen Fall auf den Boden wegen des > spröden Gehäusematerials in viele Bruchstücke zerschellen. Meißner Porzellan taugt auch nichts. Wenn es runterfällt auf den Boden zerschellt es in viele Bruchstücke. Besser sind da die Tassen von Tupper :-)
michael_ schrieb: > Besser sind da die Tassen von Tupper :-) Tupper-Tassen kommen aus Kanada? War Deine Anspielung Absicht Gerhard gegenüber? Klärt mich auf, ich bin blöd.
Ist halt mal so dass JBC eher den Europamarkt bedient, während Hakko bzw Atten, die nahezu identische Sachen herstellen, eher AMerika und Asien bedienen. Seltsamerweise gibts die JBC Teile bei uns sogar billiger wie im Erzeugerland Spanien.
Ja, z.B. PKW von VW, Mercedes-Benz sind im Ausland oft auch billiger als bei uns, selbst innerhalb der EU. Re-Import lohnt.
Rainer Z. schrieb: > michael_ schrieb: >> Besser sind da die Tassen von Tupper :-) > > Tupper-Tassen kommen aus Kanada? War Deine Anspielung Absicht Gerhard > gegenüber? Klärt mich auf, ich bin blöd. Vielleicht. Ob die aus Kanada kommen, weiß ich nicht. Aber die Qualität einer Lötstation am Runterschweißen fest zu machen geht doch gar nicht. Ich habe eine Lötstation noch nie runtergeschmissen und werde das auch nicht tun. Vielleicht machen das grobmotorische Choleriker. Geht dir jetzt ein Lichtlein auf?
michael_ schrieb: > Aber die Qualität einer Lötstation am Runterschweißen fest zu machen > geht doch gar nicht. > Ich habe eine Lötstation noch nie runtergeschmissen und werde das auch > nicht tun. So habe ich Dich schon verstanden, deswegen auch den Vergleich mit dem Meißner Porzellan. Irritiert hat mich nur das Tupper-Zeugs. Und die Japaner und Amis sollen auch die blinkenden Hakko-Lego-Weihnachtsbäume lieben, ich persönlich finde die Optik seltsam, sie sehen aus wie die Artikel aus der 1-Euro-Verramschungstheke bei Rossmann (für Gerhard: das ist in Deutschland so ein Billig-Drogerie-Discounter). Vielleicht kann Gerhard mir die Kitsch-Affinität der Amis noch näherbringen, die ich hier nicht ganz blicke. Bin nämlich wirklich entzückt, dass Hakko Lötstationen mit guter Qualität, aber auch mit Puppenstuben-Optik baut. Ich glaube, da fehlt mir der Einblick in die infantile Seele der Amis.
Naja, Hakko ist Japanisch und das Design der FX-888D ist von dem in Japan sehr berühmten Industrie Designer Kita Toshiyuki der dafür mit Auszeichungen beehrt wurde. So gesehen müßte man mit den abwertenden Aussagen eher vorsichtig sein und hier ist ein Link über ihn in der Wiki: https://en.wikipedia.org/wiki/Toshiyuki_Kita Nun, was meine persönliche Auffassung zum FX-888 industriellen Design betrifft war meine anfängliche Reaktion auch etwas in der Richtung von michael_. Aber mir machte das nichts aus und war eher neugierig und beschaffte mir die Station. Was soll man sagen? Die Bedienung war anhand der guten Doku einfach erlernbar und man gewöhnt sich daran. Mit fünf einstellbar, vorprogrammierten Temperaturwerten kann man sekundenschnell auf andere Werte umschalten. Wegen der ausgezeichnet stabilen Temperaturreglung ist Umschalten sowieso nur selten notwendig. Die Station sieht natürlich etwas ungewöhnlich aus. Aber mir gefällt sie mittlerweile sehr gut und ich finde auch, sie hat eigentlich künstlerische Qualitäten. Auch die Farbwahl mir anfänglich eher krass. Aber jetzt gefällt mir die Farbwahl und Kontrast. Bei Mazda werden ja in der Literatur auch künstlerische Qualitäten und Richtungen hervorgehoben. Ist einfach eine Japanische Macke. Vielen Leuten gefallen die eleganten Linien der Mazda Fahrzeuge. Dann gibt es andere, die klare Linien wie man sie bei Deutschen Herstellern kennt, bevorzugen. Diese Dinge gehen eher tiefer in die menschliche Psyche und lassen sich schwer quantifizieren. Deshalb finde ich es nicht fair die Japanische Kultur auf einen gemeinsamen Nenner mit N.A zu bringen. Ich finde an japanischer Kunst nichts Verwerfliches und bewundere Vieles Schönes aus oder in Japan. Es ist kein Verbrechen, diese Designrichtungen nicht zu schätzen. Jedenfalls, funktionell lässt die Hakko wenig zu wünschen übrig und ich arbeite mit ihr gerne und sie hat sich in bis jetzt als sehr zuverlässig erwiesen. Auch liegt der Kolben genauso gut in der Hand wie der JBC Kolben. Auch die solide Kolbenablage ist sehr hochwertig gefertigt und funktioniert gut. Der Kolben lässt sich sehr leicht ablegen oder herausziehen und sitzt präzise in der Halterung. Das sind halt meine Erfahrungen. Ihr seht, der Zauber der FX-888D hat mich in den Bann geschlagen und bin ihm hoffnungslos verfallen;-) Wir brauchen uns ja nicht zu streiten oder glauben unsere Präferenzen verteidigen zu müssen;-) In dem Sinne, Grüsse, Gerhard
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michael_ schrieb: > Aber die Qualität einer Lötstation am Runterschweißen fest zu machen > geht doch gar nicht. > Ich habe eine Lötstation noch nie runtergeschmissen und werde das auch > nicht tun. Vielleicht wurde das im falschen Kontext kommentiert. Ich beabsichtigte nur die solide Wellerbauweise von früheren Station mit der total modernisierten Bauweise der WE1010 zu vergleichen, die meiner mechanischen Meinung und Auffassung nach, sehr schwach konstruiert und hergestellt ist. Das Gehäusematerial ist bei älteren Wellerprodukten wesentlich widerstandsfähiger wie als bei der WE1010. Bei den alten Station sind solide, lange Schrauben um die Gehäusehälften zusammenzuhalten. Seht Euch mal im Vergleich die WE Station an. Einzig und alleine halten zwei kurze M3 Schrauben die Gehäuselaschen zusammen. Ein Sturz auch aus geringer Höhe würde die Konstruktion aus den zusammenhaltenden Fugen geraten lassen und zum auseinanderspringen bringen. Bei den alten Stationen kann das konstruktionsmässig von vornherein nicht passieren. Man sieht, daß die WE Station in MCAD entwickelt wurde wo alles toll aussieht. Strukturell ist die WE ein Fehldesign das nicht viel aushält. Seht doch mal für Euch selber. Auch ist der Zusammenbau der Station eine einzige Fummelei. Ich kann nur für mich sprechen und mir hat sie ganz und gar nicht gefallen. Auch ist die Regelstabilität und Genauigkeit im Vergleich zur JBC oder Hakko grottenschlecht. Hier noch ein Link: https://www.hakko.com/english/news/090330.html https://www.hakko.com/english/products/hakko_fx888d.html Dazu muß ich noch sagen, daß die Analoge Version wesentlich praktischer wäre.
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Rainer Z. schrieb: > Bin nämlich wirklich > entzückt, dass Hakko Lötstationen mit guter Qualität, aber auch mit > Puppenstuben-Optik baut. Ich habe eher den Eindruck, daß Hakko hauptsächlich für den eigenen Markt herstellt und Export anteilmässig überhaupt nicht so viel ausmacht. Japaner finden solche Designs optisch und formmässig sowieso eher ansprechend. Andrerseits sind japanische Wohnungen eher von klaren und geraden Linien geprägt.
Bin ja nicht unbedingt ein Fan von Dave Jones - trotzdem hier: Vergleich WE1010 mit Hakko https://www.youtube.com/watch?v=tlKg6rSMPEs WE1010 ohne Primaersicherung - das stinkt doch zum Himmel 😂😂😂 https://www.youtube.com/watch?v=XUtj-bWHeKY
Bzgl billig-Konstruktion bestätigt diese Amazon-Rezension die Eindrücke: https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R23HRZK0FBSGBV/ref=cm_cr_dp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=B079ZN87FT Inklusive Bilder.
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Die Weller Vorgängerstationen der WES(D) 51 Reihe sind dagegen wesentlich besser konstruiert wenn auch nicht so gut wie die Station WS81 o.ä. Z.B. Vor der JBC verwendete ich seit vielen Jahren eine WESD51. Mechanisch ist sie "Weller klassisch" konstruiert und hatte mit ihr nur insofern ein Netzteil Elko Problem das sich leicht beheben ließ. Diese Station hat sich bei mir als robust bewährt. Sogar die FW des PIC uC liess sich auslesen. Elektronisch ist die Station leicht reparierbar. Ich dokumentierte danals die Station vollständig mit Oszi und Meßwerten. Die einzige Kritik wäre der nicht (leicht) reparierbare Kolben der im Vergleich zu JBC oder Hakko viel klobiger ist. Aber er liegt angenehm und leicht in der Hand. Ersatzkolben für ET-Spitzen sind nicht teuer. Auch die Spitzen halten lange und sind billig. Auswahl ist nicht schlecht. Mein Kolben funktioniert immer noch wie er soll. Die meisten Kolben Beschädigungen rühren meist von Unachtsamkeit her bei der Einführung der hohlen Spitze wo man das TE in der Mitte leicht durch Hineindrücken beschädigen kann wenn man nicht aufpasst. Hier sind die Unterlagen, falls es interessiert: Beitrag "Re: Weller WESD51 Reparatur Unterlagen" http://www.rccoh.com/rc.tools/weller.wesd51.html https://www.eham.net/reviews/view-product?id=5260 Wer mit der WTCP zufrieden war, dürfte auch mit Exemplaren dieser Serie sehr zufrieden sein. Eine JBC ist sie natürlich nicht. Für feine, filigrane SMD Arbeiten nehme ich lieber die JBC. Für alles Andere reicht die Hakko oder WESD51. Ich kann vergleichen weil mir auch noch einige Metcal und PACE Stationen zur Verfügung stehen. In Bezug auf Hitzeleistung ist übrigens die 90W PACE Station an der Spitze. Ich machte da vor Jahren eine Messreihe mit 6cm^2 FR4 wo sich der PACE Lötkolben als der klare Gewinner heraustellte. Die kleine AD2200 Station mit T245er Kolben ist da trotz aller Reklame definitiv nicht an der Spitze. Die stärkeren JBC Stationen mit den T445er Kolben dürften da allerdings kein Problem haben. Kann es aber Mangel Zugangs nicht testen.
Mampf F. schrieb: > Bzgl billig-Konstruktion bestätigt diese Amazon-Rezension die > Eindrücke: (...) sollte evtl. auch hier von Entgegennahme bis auspacken und testen eine mitlaufende Kamera hilfreich sein, falls der Hersteller rumspackt?
Gerhard O. schrieb: > Naja, Hakko ist Japanisch und das Design der FX-888D ist von dem in > Japan sehr berühmten Industrie Designer Kita Toshiyuki der dafür mit > Auszeichungen beehrt wurde. So gesehen müßte man mit den abwertenden > Aussagen eher vorsichtig sein ... Hallo Gerhard O., ich wollte mich für Deinen ausführlichen Beitrag zur Hakko FX-888D sehr bedanken. Sorry, wenn meine Reaktion spät kommt, denn Du hast auf meinen Beitrag, worin ich mich über Form und Farbe der Station und über den Geschmack der Amerikaner sehr gewundert habe, sofort geantwortet und es mit dem Künstler-Design erläutert. Außerdem habe ich mir die Links in Deinem Beitrag vom 14.03.2021, 01:59 h angeschaut. In den dort abgebildeten Gehäusefarben sieht die Lötstation viel seriöser aus. Ich kannte sie bisher nur gelb/blau. Eben das kam mir so Lego-mäßig daher. Na immerhin ging es mir nicht alleine so, wenn Du erzählst, dass Dir die Farbwahl anfänglich auch eher krass vorkam. Ich fürchte ja, in Deutschland hätten dieses Design und ein gelb-blaues Gehäuse keine Chance in einem Markt für hochpreisige Lötstationen. Ich sehe die Hakko trotz des Designs nun dank Deines Beitrages objektiver und vorurteilsfrei. Die modernen Weller-Stationen sind design-mäßig auch nicht der Brüller.
Rainer Z. schrieb: > Ich sehe die Hakko trotz des Designs nun dank Deines Beitrages > objektiver und vorurteilsfrei. Hallo Rainer, Danke für Deinen Kommentar. Wenn es Dich interessiert, sind hier noch über die Hakko ein paar Informationen von mir und anderen Forenteilnehmern: Beitrag "Lötstationen dauerhafter Hitzelieferungs Leistungsvergleich und Hakko FX-888D Kommentar" Beitrag "Re: Lötstation aktuell" Beitrag "Re: Wer mag mir für den Kauf von JBC Lötstation(en) Tipps geben?" https://cse.google.de/cse?cx=partner-pub-1202612203358489%3Ajaffbdxotov&ie=UTF-8&q=Fx-888D Gruß, Gerhard
Nach was riecht den solche eine Weller 1010?
Nach was riecht denn solche eine Weller 1010?
Es gibt eben verschiedene Einstufungen von "Fürchterlichen Gestank". Der Junge hat noch nie ein verstpftes Klo abgebaut. Wo man hinterher den Magen mit einem Klaren wieder auf trab bringen muß. Oder hier, wo hinter einem Holzhaufen beim Nachbar ihre Katze ihr Leben ausgehaucht hatte. Die haben es nicht gerochen, ich aber war näher dran. Das ist paar Stufen höher als seine arme Lötstation. Ich hätte es gern mal gerochen. Schade, dass es noch keinen Fern-Geruch gibt.
Rainer Z. schrieb: > Lies bitte den Eingang des Freds!! Würdest Du bitte die Stelle zitieren, wo der Geruch näher beschrieben wurde? Danke im Voraus!
Voila: Mampf F. schrieb: > Trafo hab ich schon mehr als einmal bei Google gelesen - das könnte > schon sein 🤔 > > Es stinkt stark aus dem Gerät, das Kunststoffgehäuse selbst glaube ich, > stinkt gar nicht so schlimm. Wie willst Du es auch genauer beschreiben? Selbst ausgebautes Klo und tote Katze wären subjektiv. Ich könnte jetzt nicht den Duft von ausgewürgten Tacos mit Tequila beschreiben, der hier noch in Betracht käme.
Genauer wäre "fäkal", "faulig", "schweflig" usw ...
Zum Thema Hakko: Die Stationen werden in Deutschland immer beliebter, besonders die FX-888D aber auch die FX-951 mit Lötkartuschen. In unserer Produktion nutzen wir auch nur noch Hakko Geräte und haben dort bisher nichts negatives festgestellt.
Percy N. schrieb: > Genauer wäre "fäkal", "faulig", "schweflig" usw ... Okay. Ich konnte mir bei der Beschreibung den üblichen Geruch vorstellen, den neu gekaufte und frisch ausgepackte Elektro-/Elektronikgeräten bisweilen verströmen. Den ich zugegebenermaßen selber nicht näher beschreiben könnte. Am ehesten riecht es dann nach heißem Mineralöl. Auch wenn die Ursache des Geruches noch für den einen oder anderen Leser und Weller-Konsumenten von Interesse wäre: Für den TE ist es obsolet, er hat das zweite Weller-Gerät ebenfalls zurückgeschickt und nun eine JBC-Lötstation gekauft.
Rainer Z. schrieb: > Ich konnte mir bei der Beschreibung den üblichen Geruch vorstellen, den > neu gekaufte und frisch ausgepackte Elektro-/Elektronikgeräten bisweilen > verströmen. So etwas kenne ich auch, aber ich fand ws niemals unangenehm. Der Geruch war typischerweise nur im Betrieb wahrnehmbar und ging alsbald zurück. Möglicherweise handelte es sich um Reste von Lösemitteln; ich habe ihn nie als unangenehm empfunden. Es wird wohl irgend eine Art Kohlenwasserstoffe gewesen sein.
Percy N. schrieb: > So etwas kenne ich auch, aber ich fand ws niemals unangenehm. Der Geruch > war typischerweise nur im Betrieb wahrnehmbar und ging alsbald zurück. Eben. So geht es mir auch. Gehört dazu. Rainer Z. schrieb: > Lies bitte den Eingang des Freds!! Aber ich habe sicher zu grob und unhöflich reagiert.
Manche Artikel verströmen ihren unangenehmen Geruch fast unbegrenzt lange. Ich habe eine Rolle Kabel des Herstellers Belden, die ist schon mindestens 25 Jahre alt und stinkt immer noch unerträglich.
Dieter W. schrieb: > Ich habe eine Rolle Kabel des Herstellers Belden, die ist schon > mindestens 25 Jahre alt und stinkt immer noch unerträglich. Na gut, wenn das Kabel meist in der Garage liegt, wäre es auch mir egal. Gehöre nicht zur Fraktion, die ausgasende Klamotten verbrennt, vor Mikrowellen wegläuft und als esoterischer Mitteleuropäer Buddha anbetet. Habe den Geruch von neuen Elektro- und Elektronikgeräten immer als normal empfunden. Muss ich umdenken? Hoffe doch, das muss ich nicht.
Ja, habe exakt dasselbe Problem. Werde sie leider zurückschicken müssen.
Ganz klar ist es das Gehäuse. Ich hab die Station beim Auspacken 5 Minuten auf das Sofa gestellt. Das Polster stinkt nach zwei Tagen noch. Auch die Finger stinken krass chemisch, wenn man die Station kurz in der Hand hatte. Sowas hab ich noch nie erlebt. Klar riechen manchmal Kunststoffsachen aus China ein bisschen, aber das ist kein Vergleich!! Der ganze Raum stinkt nach kurzer Zeit.
> Nach was riecht denn solche eine Weller?
Nach Weller
Meine Mutter hat sich von einer Facebook-Werbung eine Küchenreibe andrehen lassen. der Shop zum Bestellen sah richtig professionell aus, aber nach dem Bestellen sah ich dass es aus China kommt und der Shop lauter solchen Müll im Sortiment hat. Als die Reibe dann kam war in der Ritze vom Griff so ein getrocknetes Zeug drin wo ich dachte die haben schonmal an Kartoffeln die Reibenfunktion überprüft. Das KO-Kriterium waren aber die Gummifüsse der Reibe, die stark nach Gift rochen. Ich hab meiner Mutter von mir das Geld zurückgegeben, nur unter der Bedingung dass sie das Ding entsorgt. Man muss mittlerweile bei jedem Internet-Kauf die Nationalität und Seriösität des Shops prüfen, sowie das Versenderland. Ausserdem sollte man sich die Bilder genau anschauen, der Shop hatte so eine 1-Euro-Klemmzangen-Apparatur für Wimpern auftragen für sage und schreibe 15 Euro im Angebot - dabei kenne ich diese Dinger weil wir eine Pizza-Zange in der Art haben (das ist nur ein dicker Draht der am Gelenk flach gepresst ist).
Ui schrieb: > Man muss mittlerweile bei jedem Internet-Kauf die Nationalität und > Seriösität des Shops prüfen, sowie das Versenderland. Naja, ich hatte bei Amazon und Reichelt gekauft. Christopher schrieb: > Klar riechen manchmal > Kunststoffsachen aus China ein bisschen, aber das ist kein Vergleich!! > Der ganze Raum stinkt nach kurzer Zeit. Schön - oder unschön - dass jemand meinen Eindruck bestätigen kann 🙈
Ui schrieb: > Das KO-Kriterium waren aber die Gummifüsse der > Reibe, die stark nach Gift rochen. Wie blöd muß man sein, um etwas, was riecht einem Gift zuzuordnen? Haben neuerdings alle in Chemie nicht aufgepasst? Oder wird das nicht mehr gelehrt? Seife, Kloreiniger, Backaroma, Lampenöl usw. stinken wie die Pest. Da regt sich keiner auf. Aber am CO oder Methanol stirbt man, obwohl es nicht riecht. Perverse Einstellung.
Bei mir genau das gleiche WE 1010 Gestank fürchterlich. Habe auch schon zerlegt Gehäuse ins freie und Trafo riecht auch. Und das ist sehr Intensiv. Habe ebenfalls Weller angeschrieben. Und Herstellerland "Mexico" Na dann wollen wir mal abwarten. Muss aber aus dem Haus das Teil. lg. MS
MS schrieb: > Habe auch schon > zerlegt Gehäuse ins freie und Trafo riecht auch. Kannst du mal Bilder machen? Dann öffne ich mal meine Weller 1010 die nicht stinkt und mache auch mal Bilder.
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Bearbeitet durch User
Rainer S. schrieb: > Kannst du mal Bilder machen? Dann öffne ich mal meine Weller 1010 die > nicht stinkt und mache auch mal Bilder. Ach, gibt es jetzt Bilder mit Geruchsfunktion?? :))
Rainer Z. schrieb: > Ach, gibt es jetzt Bilder mit Geruchsfunktion?? :)) 😁 Aber wäre gut zu wissen was alles anders wäre. Wenn es ein ganz anderes Gerät ist oder eine andere Versionsnummer hat ist es gut zu wissen.
Ich hatte eine zeitlang eine in Kanada gekaufte WE1010, Made in Mexico. Die hatte aber absolut keinen Geruch. Nur gefiel mir nicht die Gehäusekonstruktion und die thermische Leistung und reichte sie nach ein paar Monaten einem Freund von mir weiter. In Bezug auf Hitzeleistung kommt sie nicht an die FX-880 oder analoge JBC heran. Die WESD51 mit dem 50W Lötkolben hatte trotz der geringeren angegebenen Leistung mehr tatsächliche Hitzeleistung wie der WE1010 Lötkolben. Auch war da eine 40 Grad Offset in der Kalibrierung. Die Regelung der WE1010 ist schlechter wie die der WESD51. Auch ist die Anheizzeit viel schlechter. Di FX-888D ist in 20s auf Nenntemperatur. Die Gehäusekonstruktion ist m.M.n. aber ein absolutes Fehldesign und schreit "Billig". Da hat das LCD drei Temperaturanzeigen und es wurde vom FW-Design nicht berücksichtigt. Das ist armselig. Das LCD sieht aus wie das der WD1/2 Stationen. Aber wie gesagt, gerochen hat da bei meiner Station absolut nichts. Da bin ich 100%ig sicher.
Bürovorsteher schrieb: >> ist das nur bei meinem Gerät so? > > Ja. Hättest du mal eine JBC gekauft, da wäre das nicht passiert. > > SCNR Ich löte mit einem Ersa 50 W Lötkolben mit einem Holzgriff, da stinkt nichts.
Weil ich über Suchmaschinen zuerst hier gelandet bin: Meine WE1010 stinkt auch fürchterlich. Weller hat das Problem als bekannt erkannt und mir sofort ein Austauschgerät angeboten (außerhalb der Garantiezeit, haben nicht nach der Rechnung gefragt, nur nach der Seriennummer).
Alle die Probleme mit stinkenden Sachen haben sei von mir eine Ozonbegasung empfohlen. In Wohnungen wo verstorbene längere Zeit gelegen haben ist das die Methode um die Wohnung wieder vermietbar zu bekommen. Kleinere Geräte bekommt man in Baumärkten. Aber Achtung ,Ozon ist giftig und darf nicht eingeatmet werden. Werden Räume begast , dann arbeiten diese Dinger mit einer Zeitschalt Uhr. Etwa 2 Stunden nach der Abschaltung ist das Ozon in Sauerstoff zerfallen. In einem größeren Plastiksack kann man auch kleinere Sachen begasen. Danach ist alles Keim und Geruchsfrei!
Hi >Meine WE1010 stinkt auch fürchterlich. Meine WE1010 stinkt überhaupt nicht. > und mir sofort ein Austauschgerät angeboten (außerhalb >der Garantiezeit, haben nicht nach der Rechnung gefragt, nur nach der >Seriennummer). Das sieht nach einem zeitlich begrenzten Phänomen aus. MfG Spess
Herbert Z. schrieb: > Alle die Probleme mit stinkenden Sachen haben sei von mir eine > Ozonbegasung empfohlen. In Wohnungen wo verstorbene längere Zeit gelegen > haben ist das die Methode um die Wohnung wieder vermietbar zu bekommen. > Kleinere Geräte bekommt man in Baumärkten. Aber Achtung ,Ozon ist giftig > und darf nicht eingeatmet werden. Werden Räume begast , dann arbeiten > diese Dinger mit einer Zeitschalt Uhr. Etwa 2 Stunden nach der > Abschaltung ist das Ozon in Sauerstoff zerfallen. In einem größeren > Plastiksack kann man auch kleinere Sachen begasen. Danach ist alles Keim > und Geruchsfrei! Grundsätzlich muss man sich so eine Ozon-Begasung gründlich überlegen. Auch bei starker Konzentration und Anwendung über viele Stunden ist die Wirkung weitgehend nur oberflächlich, tieferliegende Problemzonen werden nicht erreicht. Gleichzeitig bedingt die Anwendung eine Schädigung vieler Stoffe/Oberflächen: https://www.rein1.de/materialschaedigung-und-gestank-durch-ozonbehandlung-vermeiden.html Gegen den Gestank eines über Wochen oder sogar Monate ausgasenden Kunststoffes nutzt das gar nichts, ist in diesem Thread damit ein nutzloser Tipp.
Ralf X. schrieb: > Grundsätzlich muss man sich so eine Ozon-Begasung gründlich überlegen. > Auch bei starker Konzentration und Anwendung über viele Stunden ist die > Wirkung weitgehend nur oberflächlich, tieferliegende Problemzonen werden > nicht erreicht. > Gleichzeitig bedingt die Anwendung eine Schädigung vieler > Stoffe/Oberflächen: Die Begasung mit Ozon ist bei den Firmen die sich mit dem säubern nach gewissen Vorfällen gewerblich beschäftigen Vorschrift. In der Regel ist da die Wohnung leer so wie die in unserem Haus wo eine alte Dame längere Zeit tot gelegen hat. In der Regel wird da Grundsaniert, aber ohne Ozon kommt man bei Gerüchen dieser Art nicht rum.
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