Forum: Fahrzeugelektronik Starterbatterie tiefentladen nur noch Schrott?


von X. A. (wilhem)


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Hallo,

beim Vergessen meiner Dashcam aus der 12 V Steckdose abzustecken, musste 
ich heute leider schmerzhaft erfahren, dass meine Starterbatterie (3,5 
Jahre alt) total tiefentladen ist.
Mit einem Voltmeter kann ich zwischen 3.9-4 Volt messen.
Die Zentralverriegelung geht nicht, die Lichter gehen nicht und der 
Motor geht natürlich nicht.

Ich habe bereits folgende Beiträge in diesem Forum durchgelesen: 
Beitrag "Starterbatterie tiefentladen, was nun?" 
Beitrag "Bleiakku Tiefentladen und hat lange gestanden noch laden?" und 
Beitrag "Tiefentladene Starterbatterie (Bleiakku) laden mit Labornetzteil"
dennoch stehe ich immer noch vor dem Dilemma:

1) Überbrückungskabel kaufen und mit dem Firmenwagen versuchen, den Akku 
ins Leben zu rufen
2) Starterbatterie abmontieren (ich habe bereits mehrere Youtube Videos 
angeschaut, um Fehler zu vermeiden) und mit einem Ladegerät tagelange 
aufladen lassen
3) Direkt eine neue Starterbatterie kaufen und die alte ersetzen.

Was sagt ihr? Was soll ich euer Erfahrung nach in diesem Fall machen?

PS: Die Dashcam zu kontrollieren, habe ich bereits in die Checkliste 
eingetragen

: Verschoben durch Moderator
von X. A. (wilhem)


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Sorry, ich wollte den Beitrag unter "Fahrzeugelektronik" 
veröffentlichen!!! Bitte den Beitrag verschieben.

: Bearbeitet durch User
von Ich_eben (Gast)


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Ich würde die Batterie aufladen oder überbrücken, die Chancen sehr ich 
bei 50%, das die Batterie noch in Ordnung ist. Besser wird sie davon 
aber natürlich nicht

von X. A. (wilhem)


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Ok... ich muss aber sicherstellen, dass, wenn ich die Batterie mit einem 
Kabel überbrücke und eine Runde fahre (1,5 Std) und dann das Auto wieder 
abstelle, die Spannung nicht unter 12 V fällt...
Noch schlimmer ist wenn das Auto automatisch an einer Ampel den Motor 
hält und nicht mehr anspringt...

: Bearbeitet durch User
von Georg (Gast)


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D. A. schrieb:
> Was sagt ihr?

Kaputt ist der Akku vermutlich nicht, aber viele Ladegeräte weigern sich 
bei zu niedriger Spannung zu laden. Als Elektroniker hatte ich die 
Möglichkeit, mit einem Labornetzteil erst mal soweit zu laden, bis auch 
ein gekauftes Batterieladegerät wieder anspringen konnte. Wie neu war 
die Batterie schon vorher nicht, hat aber noch lange funktioniert.

Das Gleiche gilt übrigens bei den üblichen NC/NiMH Akkus: erst mal mit 
ein paar mA soweit laden, dass die Spannung mehr als 0,5 V beträgt, dann 
mag auch das Ladegerät wieder mitspielen. Regelmässig sollte man das 
aber nicht soweit kommen lassen, und manche sind halt einfach endgültig 
tot.

Georg

Beitrag #6636546 wurde vom Autor gelöscht.
von MaWin (Gast)


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D. A. schrieb:
> Starterbatterie tiefentladen nur noch Schrott?

Ein einzelnes tiefentladen wenn sie sofort wieder aufgeladen wird 
überstehen sie manchmal geschädigt, aber so 5 Mal oder lange mit dem 
Aufladen warten und sie ist kaputt.

Also ja, laden kann helfen, neu kaufen hilft sicherlich.

von Helge (Gast)


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Hab im Winter eine tiefentladene Batterie geschenkt bekommen, ca.7V. 
Aufdruck 72Ah, mit 3,5A geladen (1/20C) bis 14,5V. Läuft.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

versuchen kannst du es ja - aber deine Batterie ist wirklich richtig 
schön mit einen relativ kleinen Strom tief entladen worden.
Schau dir mal die Entladeschlussspannungen (Datenblätter)der schon etwas 
weniger empfindlichen Blei-Gel Akkumulatoren an.

Bei hohen bis sehr hohen Strömen darf man teilweise bis auf 9V her 
untergehen - aber schon bei Strömen von 1C und natürlich darunter liegt 
diese bei den mehr oder weniger bekannten 10,2V - 10,8V.
Schau dir weiterhin noch die hochgerechneten bzw. durch Tests möglichen 
Lade- Entladezyklen bezogen auf meist 80% Nutzkapazität (vs. 
Nennkapazität) an, je mehr man sich regelmäßig der "erlaubten" 
Entladeschlussspannung nähert umso geringer wird die nutzbare 
Zyklenzahl.

Und das wie schon erwähnt bei den schon besseren und als "echte" Akkus 
gedachte Blei-Gel Typen.

Normale Starterakkus bzw. "Autobatterien"  sind aber genau dafür nicht 
gedacht und wollen am liebsten dauerhaft geladen werden (die Idiotie 
dahinter ist mir durchaus klar) und vielleicht zu 20% (gerne aber 
deutlich weniger) der Nennkapazität entladen werden.
Das nebenbei es kaum richtige Datenblätter für "Autobatterien" gibt und 
öfter gar nicht mal 100% klar ist wer der wirkliche Hersteller einer 
Batterie ist muß, unabhängig der technischen Gegebenheiten, als ein 
Warnzeichen bezüglich der Qualität und Zyklenfestigkeit gewertet werden.

Normale Bleiakkus sind schön billig, wenig kälteempfindlich und können 
sehr hohe Ströme liefern ohne das sie dabei beschädigt werden - das ist 
aber auch schon alles....

Daher:
Wenn du Glück hast kannst du deinen Akku noch mal wiederbeleben, aber 
ein Ersatz sollte sehr schnell beschafft werden (Was bei den derzeitigen 
"interessanten" Einkaufsmöglichkeiten richtig teuer werden kann 
Werkstätten und noch schlimmer Tankstellen wissen ganz genau was zur 
Zeit nicht möglich ist und durchschnittlich 20kG Batterie bestellt man 
auch nicht mal so eben online bei den sich ergebenden Versandkosten...)

Praktiker

von tv (Gast)


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D. A. schrieb:

>
> Was sagt ihr? Was soll ich euer Erfahrung nach in diesem Fall machen?




Wenn sie gestern noch intakt und vollgeladen war,

anschieben (lassen)?



Sind zwar keine Vergasermotoren mit Batteriezündungen mehr,
der Alternator sollte aber dennoch Strom erzeugen.
Oder müssen moderne PKW erstmal ein fsck durchlaufen lassen :)

von batman (Gast)


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Wenn man nicht mal ein kleines 14V-Netzteil oder mehrere kleine zum 
Laden zusammenbringt, einfach die Batterie nen Tag abklemmen, beten und 
am nächsten Tag anschieben lassen. Wie gut sie dann noch funktioniert, 
merkt man schon.

Für die Zukunft die 12V-Steckdose über Zündschloß schalten.

von Heinz A. (Gast)


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D. A. schrieb:
> Was soll ich euer Erfahrung nach in diesem Fall machen?
Bei mir hat der Akku mal eine Tiefentladung überlebt (Licht angelassen). 
Nach paar Tagen bemerkt, Akku ausgebaut und geladen. Der Akku hat seine 
übliche Lebensdauer erreicht. Das war allerdings ein Akku aus dem 
vorigen Jahrtausend. Ob das für heute produzierten Schrott noch gilt, 
weiß ich nicht.

> PS: Die Dashcam zu kontrollieren, habe ich bereits in die Checkliste
> eingetragen
Keine gute Idee, da ist die nächste Tiefentladung vorprogrammiert.
Es macht Sinn, die CAM an die richtige Plus-Leitung legen.

von X. A. (wilhem)


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Danke für eure Hinweise und Erfahrungen.
Sollte der Motor anspringen (durch Überbrückung), reicht eine Stunde 
lang herumfahren, um den Akku auf Nivau zu bringen? Oder muss ich den 
Akku zwangsläufig mit einem Ladegerät Zuhause laden?

von batman (Gast)


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tv schrieb:
> Sind zwar keine Vergasermotoren mit Batteriezündungen mehr,
> der Alternator sollte aber dennoch Strom erzeugen.

Unter Standdrehzahl aber heutzutage nicht mehr. Da muß man schon ein 
paar gute Zugpferde für den schnellen Galopp haben. :)

von Einer K. (Gast)


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D. A. schrieb:
> Was sagt ihr?

Bleibatterien altern.
Und das rapide, in/bei der Tiefentladung.

Ein KFZ-El Meister sagte mir mal:
> Starterbatterien niemals unter 75% Ladezustand kommen lassen.
> Dann haste lange was davon
OK, moderne Akkus sind mittlerweile etwas resistenter, zumindest manche 
Typen

Grundsätzlich gilt: Tiefentladen == Tot

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Kann funktionieren - muss es aber nicht...
Tja die Aussage wird dir nicht gefallen - aber es isr leider so.

Was ich machen würde (wenn ich kein Ladegerät habe):
Halt wirlich ein wenig (mehr) herumfahren und das Auto danach über 
mehrer Stunden stehen lassen - unter den ganz normalen Bedingen - 
springt er dann noch problemlos an (soweit er das generell macht ...) 
wird es die Batterie noch so einigermaßen überlebt haben und das kannst 
(hoffentlich) dich in ruhe nach einen vernünftigen und nicht 
überteuerten Ersatz umsehen.

Sollte es aber mit den Anlassen nicht funktionieren - leider die A 
-karte gezogen...

Praktiker

von Selberbastler (Gast)


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Ich hatte das bei meinem älteren Passat (2007er) weil irgendwas 
angelassen. War damals keine 5 Jahre alt, man kann die Batterie 
wiederbeleben - aber am nächsten kälteren morgen war sie dann zu schwach 
(ok, Diesel aber Batterie trotzdem schwach)

Lösung ist eine Batterie online bestellt und in 24h geliefert. Ein Tag 
frei genommen und die vor geladene Batterie eingebaut. Neue Batterie 
kostet nicht die Welt und besser als einmal vorhersehbar unterwegs 
Probleme gaben, oder?

Dann kann man die alte auch am Ladegerät wiederbeleben und hat dann die 
eigene Starthilfe zuhause falls wieder mal was ist. Oder eben weg damit 
wenn sie hin ist.

von Chris R. (rcc)


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> 1) Überbrückungskabel kaufen und mit dem Firmenwagen versuchen, den Akku
> ins Leben zu rufen
> 2) Starterbatterie abmontieren (ich habe bereits mehrere Youtube Videos
> angeschaut, um Fehler zu vermeiden) und mit einem Ladegerät tagelange
> aufladen lassen
> 3) Direkt eine neue Starterbatterie kaufen und die alte ersetzen.


Wie lange stand das Auto mit tiefentladener Batterie rum?
Wenn nur ein paar Stunden oder Tage würde ich 1) machen und vor dem 
nächsten Winter die Batterie dann tauschen falls sie nach 1) wieder 
soweit funktioniert.
Wenn die Batterie beim Laden nach dem Fremdstarten stinkt oder heiss 
wird hat sie es hinter sich, dann direkt 3)

von X. A. (wilhem)


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In diesem Zustand lag die Batterie seit mindestens 4/5 Tagen.

Ich kaufe morgen Starthilfekabel und ein Ladegerät im Bauhaus und - wie 
Pratiker empfohlen hat - das Auto mehrere Stunde laufen lassen.

Wenn dann nicht mehr anspringt: Batterie abmontieren und im Keller über 
mehrere Tage aufladen...

Verdammt ich!!! Ich kann es nicht wahrhaben, dass ich die Kamera 
vergessen habe.

von Olaf (Gast)


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Also tiefentladen ist offensichtlich nicht gut.

Ich hatte das ja auch vor kurzen, siehe Thread mit dem eingefrorenen
Verstaerker von BMW.

Bei mir war die Batterie so bis auf 1V runter.
Ich hab auch erwartet das sie platt ist. Ich hab sie aber ausgebaut
und an meinem Labornetzteil aufgeladen. Hat sie ueberlebt.
Hat mir zwar auch ueberrascht, zumal ich nicht weiss wie lange sie leer 
rumstand
bis es mir aufgefallen ist, koennen schon 2-3Tage gewesen sein.

Ich wuerde es also erstmal probieren.


Olaf

von J. T. (chaoskind)


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Heinz A. schrieb:
> Keine gute Idee, da ist die nächste Tiefentladung vorprogrammiert.
> Es macht Sinn, die CAM an die richtige Plus-Leitung legen.

Wobei in dem Fall die richtige, im Sinne von "die zu benutzende", ja 
gerade die falsche Plus-Leitung ist. ;-)
Wenn man davon ausgeht, dass die "richtige Plus-Leitung" Batterie-Plus 
ist.
Die Cam will man dann ja an geschaltet Plus. Als ichs vor 20 Jahren mal 
lernte nannte die sich Klemme 15...

von Stefan F. (Gast)


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Tiefentladung schadet der Batterie langsam über die Zeit. je eher sie 
wieder geladen wird, umso besser.

Ich würde es auf jeden Fall erstmal mit einem Starthilfekabel versuchen. 
Solche Kabel sind nicht teuer und halten ewig. Ohne Hilfe tun es auch 
Starthilfe-Geräte mit Akku, die sind aber teuer und nur wenige Jahre 
haltbar. Ich habe neuliche jemanden gesehen, der sich so ein Gerät in 
einer Werkstatt ausleihen durfte.

Man sagt, dass 10 Minuten fahren für einen Startvorgang lädt. Allerdings 
musst du die Tiefentladung auch noch ausgleichen. Mit einer Stunde bist 
du bestimmt auf der sichere Seite.

Wenn das Auto in einer Garage mit Strom steht, liegt es natürlich nahe, 
ein Ladegerät zu benutzen. Ich habe diese Möglichkeit leider nicht.

Deine Bedenken, bezüglich Motorausfall bei der Lade-Fahrt kann ich 
nachvollziehen. Kannst du die automatische Abschaltung nicht 
deaktivieren? Wie dem auch sei, im Zweifelsfall hilft dir wieder das 
Starthilfe-Kabel in Kombination mit freundlichen Mitmenschen.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Kannst du die automatische Abschaltung nicht
> deaktivieren?

Die automatische Abschaltung greift nur, wenn bestimmte Parameter 
erfüllt sind. Eine ausreichende Batteriefüllung gehört dazu.

von Jens B. (dasjens)


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Licht angelassen, Dashcam angelassen...
Ich hatte schon paar mal den Spass. Einfach Starthilfe und ne weile 
gefahren. Gut is.
Die Batterie ist aber auch erst 3 jahre alt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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D. A. schrieb:
> Ich kaufe morgen Starthilfekabel und ein Ladegerät im Bauhaus und - wie
> Pratiker empfohlen hat - das Auto mehrere Stunde laufen lassen.

Das Starthilfekabel schadet nie. Im Gegenteil: Falls der Versuch mit dem 
Wiederbeleben des Akkus erfolglos sein sollte und Du unterwegs - z.B. 
nach dem Einkaufen auf dem Supermarktparkplatz liegen bleiben solltest, 
hilft Dir das Kabel für Starthilfe von freundlichen Zeitgenossen.

> Wenn dann nicht mehr anspringt: Batterie abmontieren und im Keller über
> mehrere Tage aufladen...

Das würde ich ohnehin machen. Ich habe ein modernes geregeltes 
Ladegerät, das für die Fahrzeugelektronik ungefährlich ist. Diese Dinger 
akzeptieren oft keine zu tief entladenen Akkus. Da habe ich ein 
Uralt-Primitiv-Ladegerät für wenige Stunden angehängt, danach mit dem 
geregelten Ladegerät weitergemacht. Ein Labornetzteil ist natürlich 
genauso geeignet, vermutlich reicht kurzes Fahren nach der Starthilfe 
schon.

Bei mir war nach sehr langem Stehen die Batterie leer, nach dem Laden 
funktionierte sie wieder, obwohl sie vorher bereits uralt war. Hab 
einfach das Starthilfekabel immer im Auto, dann kannst Du es drauf 
ankommen lassen.

> Verdammt ich!!! Ich kann es nicht wahrhaben, dass ich die Kamera
> vergessen habe.

Sowas passiert, Standlicht angelassen, Kofferraumklappe war nicht 
richtig zu, alles Klassiker. Andere sind nicht schlauer als Du. Der 
Tipp, die Kamera über Zündschloss zu schalten ("15") ist trotzdem 
angebracht. Bei früheren Fahrzeugen war das Standard.

Zusammengefasst: Ich würde es mit dem Laden probieren.

von Sebastian S. (amateur)


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Soweit mir bekannt kommt es vor allem darauf an wie lange das Teil ohne 
Hose rumgestanden ist.
Ein paar Tage: Sollte kein Problem sein. "Erkennt" Dein Ladegerät das 
Teil nicht mehr, so könnte ein Starthilfekabel helfen. Für die 
Besserwisser: Mir ist bekannt, dass JEDE Tiefentladung schadet.
Über längere Zeit: Sondermüll.

Du solltest nicht vergessen, dass die Batterie nicht am Tag, nach dem 
Aussteigen leer war und somit die "Leerzeit" kürzer war als die gesamte 
"Standzeit".

Im Zweifelsfalle: Einfach mal ausprobieren. Dabei aber mit Kopf handeln. 
Erst mal eine längere Strecke fahren um das Teil definitiv aufzuladen. 
Dann in Garagenreichweite mehrere Startversucht. Dabei "sagt" Dir die 
Batterie schon wie es ihr geht. Dumm ist nur, dass die richtige 
Kälteperiode schon vorbei ist.

von Olaf (Gast)


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> Man sagt, dass 10 Minuten fahren für einen Startvorgang lädt.

Wenn es nur die Energie fuer einen Startvorgang bei einer an sich
vollen Batterie ist sind das nur wenige Sekunden.

Aber klar, bei einer komplett leeren Batterie braucht es schon 30-60min.

Olaf

von Stefan F. (Gast)


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Thomas G. schrieb:
> Die automatische Abschaltung greift nur, wenn bestimmte Parameter
> erfüllt sind. Eine ausreichende Batteriefüllung gehört dazu.

Gut, dann ist das ja hoffentlich kein Problem. Es kann natürlich immer 
noch passieren, dass man die Kiste beim Anfahren abwürgt oder aus 
versehen selber aus macht. Shit happens.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Mit einem Voltmeter kann ich zwischen 3.9-4 Volt messen.
Töter als tot.

Besorg Dir 'ne neue, alles andere ist nicht zuverlässig
bzw. spätestens im nächsten Winter hast Du Spaß.

von X. A. (wilhem)


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Ben B. schrieb:
>> Mit einem Voltmeter kann ich zwischen 3.9-4 Volt messen.
> Töter als tot.
>
> Besorg Dir 'ne neue, alles andere ist nicht zuverlässig
> bzw. spätestens im nächsten Winter hast Du Spaß.

Ok... dennoch ist ein Versuch Wert (ich muss so oder so auf die neue 
Starterbatterie warten...).

Wenn ich den Akku einige Stunde aufladen lasse (bei laufendem Motor) und 
12 Volt am Akku nach Abstellen des Motors messe, dann wäre der Akku 
wieder (fast) ok, richtig?

Das Problem ist, wenn die Spannung immer noch deutlich unter 12 V und 
der Motor ohne externe Hilfe nicht anspringt. Richtig?

von Helge (Gast)


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Hängt die Batterie immer noch nicht am Lader? Schleunigst irgendwie 
aufladen. Jeder Tag machts schlechter.

von X. A. (wilhem)


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Helge schrieb:
> Hängt die Batterie immer noch nicht am Lader? Schleunigst irgendwie
> aufladen. Jeder Tag machts schlechter.

Ich habe kein Ladegerät. Mein Nachbarn auch nicht. Ich habe bereits 
einen Termin für morgen früh im Bauhaus online abgemacht, um die Teile 
(Starthilfekabel und Ladegerät) zu kaufen.

Hätte ich alles da gehabt, hätte ich sofort den Akku am Ladegerät 
angeschlossen.

von Stefan F. (Gast)


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D. A. schrieb:
> Wenn ich den Akku einige Stunde aufladen lasse (bei laufendem Motor) und
> 12 Volt am Akku nach Abstellen des Motors messe, dann wäre der Akku
> wieder (fast) ok, richtig?

Du wirst anfangs wohl eher rund 14V messen. Die Spannung geht dann über 
Nacht auf etwa 12,6V runter. Dann wäre alles OK.

> Das Problem ist, wenn die Spannung immer noch deutlich unter
> 12 V und der Motor ohne externe Hilfe nicht anspringt. Richtig?

Mein Diesel startet mit 11V noch ganz normal. Darunter muss dann halt 
das Starthilfekabel heraus geholt werden und dann sucht man jemanden, 
der hilft.

>> Hängt die Batterie immer noch nicht am Lader?
> Hätte ich alles da gehabt, hätte ich sofort den Akku am Ladegerät
> angeschlossen.

Hast du nichtmal ein Labornetzteil? Das ist bitter. Frage doch mal in 
der Nachbarschaft. Ich würde nicht bis morgen oder noch länger warten 
wollen, denn jeder weitere Tag schädigt die Batterie erheblich.

von Sebastian S. (amateur)


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Vorsicht bissiger Hund!
Auch eine Batterie, die ihr Lebensende bereits erreicht hat, kann auf 
sinnvolle Werte geladen werden. Eine Spannungsmessung sagt da nicht 
viel. Interessanter ist da schon, was unter Last passiert.

P.S. Hoffentlich weißt Du noch den Pin-Code Deines Radios.

...bin Laden...

von Manfred (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Auch eine Batterie, die ihr Lebensende bereits erreicht hat, kann auf
> sinnvolle Werte geladen werden. Eine Spannungsmessung sagt da nicht
> viel.

Man kann grob abschätzen, welche Menge man reinlädt - jede Stunde mal 
auf den Stromzeiger gucken.

Das war für mich der Beginn, meinem Vertragshändler zu bestänkern: Die 
Bordelektronik meckert "Batteriestand zu niedrig, schalte (Navi / Radio) 
ab, um Batterie zu schonen".

Eigenbaulader mit 14,1V drauf, der macht knapp 5 Ampere. Nach zwei 
Stunden mal gucken gehen, es fließen noch 1,5 A - da waren die 72Ah ja 
wohl nicht mehr da.

von Manne F. (Gast)


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D. A. schrieb:
> Verdammt ich!!! Ich kann es nicht wahrhaben, dass ich die Kamera
> vergessen habe.

Ganz normaler Vorgang. Mit jedem Lebensjahr wird das schlimmer. Am Ende 
deines Lebens hast du vergessen, wie du heißt.

Früher haben ab und an selbst erfahrene Piloten vergessen, vor der 
Landung das Fahrwerk auszufahren. Die Folge war eine hässliche und sehr 
teure Bauchlandung. Heute warnt eine Stimme, wenn im Landeanflug die 
Räder noch drin sind.

Schließe deine CAM richtig an ("15") und du hast ein Problem weniger.

von Serge W. (Gast)


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Bleiakkus sind robuster, als man meist denkt.

Ich habe eine Ferienhütte, weit ab der Zivilisation, die mit Bleiakkus 
und Solarpanels versorgt wird. Systemspannung 24V.

Bei der letzten Feier meiner (anderen, nicht die, die ich eben abgeholt 
habe) Tochter zum Geburtstag haben es die Genies tatsächlich geschafft, 
die Akkus quasi auf Null zu entladen. Hintergrund: Der Wechselrichter 
schaltet bei Unterspannung ab, aber die Beleuchtung ist noch mit 24V 
Glühlampen realisiert, hab leider bisher keinen LED Ersatz dafür 
gefunden. Wer Tipps hat, gerne her damit ;)

Aber wer feiert, trinkt auch gerne viel und muss entsprechend oft auf 
Toilette. Da haben sie das Licht einfach angelassen und am Morgen danach 
waren die Akkus leer. Komplett.

Geholfen hat ein altes, "dummes" Ladegerät (24V 50A) und ein Generator. 
Der Vorteil ist, dass die "dummen" Ladegeräte einfach nur laden, die 
messen nichts.

Akkus haben keinen (bemerkbaren) Schaden davongetragen, zu oft sollte 
man das aber nicht tun.

Grüße, Serge

von Serge W. (Gast)


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Ach so: Der Solar-Laderegler hat sich trotz ordentlich Sonne geweigert, 
die Akkus wieder zu laden. Spannung zu gering, Akku als "defekt" 
erkannt.

Dafür lobe ich mir die alten Ladegeräte.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Serge W. schrieb:
> die Beleuchtung ist noch mit 24V
> Glühlampen realisiert, hab leider bisher keinen LED Ersatz dafür
> gefunden. Wer Tipps hat, gerne her damit ;)

Konkret kenne ich da nichts, aber LKW haben gewöhnlich ein 24 
V-Bordnetz, vielleicht wirst Du in diesem Segment fündig.

von Serge W. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Konkret kenne ich da nichts, aber LKW haben gewöhnlich ein 24
> V-Bordnetz, vielleicht wirst Du in diesem Segment fündig.

Danke dir. Ja, in den Campingforen gibt's viele Tipps, aber alles auf 
12V ausgelegt. Natürlich könnte ich auch selber bauen, EVGs für 
Leuchtstofflampen gibt es mit 24V. Aber eigentlich will ich nur: 
Glühlampe raus, 24V LED rein und fertig.

EDIT: Hab Leuchtmittel LED gefunden bei Reichelt. E27, 24V 8W

Trotzdem frage ich mich bis heute, wie die feiernden Leute das geschafft 
haben, 24V und 600Ah tiefzuentladen. Normal kann man eine Birne auch mal 
vergessen abzuschalten. Ok, die hatten noch eine PA für Musik und sonst 
eigentlich nur Lagerfeuer zum Grillen und später gemütlich 
zusammensitzen.

Waren wohl nicht ganz voll die Akkus. Dieses Jahr, so es denn mal Sommer 
wird, werde ich die Akkus durch baugleiche LiPoFe4 (oder wie das heißt) 
ersetzen.

Grüße, Serge

von Stefan F. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Trotzdem frage ich mich bis heute, wie die feiernden Leute das geschafft
> haben, 24V und 600Ah tiefzuentladen.

Vielleicht hatte der Akku wegen dem Zyklusbetrieb nur noch ein Bruchteil 
der Kapazität, da er eben nicht dazu geeignet war.

von Einer K. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Bleiakkus sind robuster, als man meist denkt.
In Solaranlagen verwendet man "zyklenfeste" Batterien.
Diese sind wesentlich robuster gegen tiefe Entladungen als 
Starterbatterien.

von X. A. (wilhem)


Angehängte Dateien:

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Guten morgen Jungs,

seit 30' befindet sich der Akku in Ladevorgang (siehe Bild im Anhang).

Weder der Akku noch das Ladegerät sind warm geworden. Dennoch habe ich 
eine Feuerlöschdecke parat...

Was meint ihr? Kann ich den Akku in diesem Zustand ein paar Tage und 
Nächte stehen lassen oder doch lieber einen Schaukelstuhl nehmen und 
dabei den Akku beobachten?

> Frage:
An den Polen messe ich beim Laden ~ 9.5 Volt anstatt 12 Volt.
Ist das ein gutes Zeichen?

Gruß

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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D. A. schrieb:
> Weder der Akku noch das Ladegerät sind warm geworden. Dennoch habe ich
> eine Feuerlöschdecke parat...
>
> Was meint ihr? Kann ich den Akku in diesem Zustand ein paar Tage und
> Nächte stehen lassen oder doch lieber einen Schaukelstuhl nehmen und
> dabei den Akku beobachten?

Das ist ein Bleiakku, keine Atombombe. Was genau befürchtest du da, vor 
allem bei dem "Monster-"Ladegerät?
Lade den Akku auf, bau den ein, und fertig. Solange das Auto damit jeden 
morgen startet, ist der ok, wenn nicht, dann nicht.

Oliver

von X. A. (wilhem)


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> Oliver S. schrieb:

> Das ist ein Bleiakku, keine Atombombe. Was genau befürchtest du da, vor
> allem bei dem "Monster-"Ladegerät?

Na gut... es sind nicht wenige Bilder im Internet, die zeigen, welche 
Desaster defekte Akkus verursachen können...

von Oliver S. (oliverso)


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Na dann, setz dich halt zwei Tage daneben. Die Zeit kannst du ja damit 
verbringen, all diese "nicht wenigen" Bilder im Internet daraufhin zu 
prüfen, bei wie vielen davon Bleiakkus beteiligt waren, und vor allem, 
warum.

Oliver

von Tom (Gast)


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Vorallem was hast du da für einen billigen Schrott gekauft?? Das ist ein 
erhaltungsladegerät und kein vernünftiges Ladegerät
Da hätte ich mehr bedenken, dass dieses billigteil mit um die Ohren 
fliegt als der Akku

von Realist (Gast)


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Hallo

Arduino Fanboy D. schrieb:
> In Solaranlagen verwendet man "zyklenfeste" Batterien.
> Diese sind wesentlich robuster gegen tiefe Entladungen als
> Starterbatterien.

Aber eben auch deutlich teurer als eine übliche "Starterbatterie"...
Und wesentlich robuster ist bedeutet leider bei weiten nicht das man 
100Ah aus einer Batterie mit 100Ah Nennkapazität auch bei mäßigen 
Entladeströmen herausbekommt - vor allem dann nicht wenn die Batterie(n) 
so langsam dahin kommen das man wenigstens pro kWh mehr bezahlen musste 
als bei einen (halt oft nicht möglichen) Netzanschluss - auch die 
Solarmodule selbst altern leider...

Das lustige bei den meisten bezahlbaren (wenn es jenseits der 100 Wh 
bzw. einigen 10Ah geht) Akkutechnologien ist ja auch:
Ein richtiges heile oder kaputt gibt es nicht (ganz selten) - die werden 
meist langsam und unmerklich schlechter - blöd halt wenn dann mal hohe 
Ströme gebraucht werden oder die Kapazität auch wirklich ausgenutzt 
werden soll - wie halt z.B. zweimal im Jahr stattfinden Gartenfest oder 
noch schlimmer wenn alle fünf Jahre bei einen "längeren echten" 
Stromausfall die USV zuverlässig ihren Zweck erfüllen soll aber das 
herunterfahren der Computer dann doch nicht klappt weil aus 100Ah mit 
Innenwiderstand von 10mOhm nette 40 Ah  bei 2 Ohm Innenwiderstand 
geworden sind...


Realist

von Michael B. (laberkopp)


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D. A. schrieb:
> Was meint ihr? Kann ich den Akku in diesem Zustand ein paar Tage und
> Nächte stehen lassen

Ja.

> An den Polen messe ich beim Laden ~ 9.5 Volt anstatt 12 Volt.
> Ist das ein gutes Zeichen?

Kein gutes Zeichen. ABer warte es ab.

von Michael B. (laberkopp)


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Oliver S. schrieb:
> Lade den Akku auf, bau den ein, und fertig. Solange das Auto damit jeden
> morgen startet, ist der ok

Jein.
Auch mit Akkus mit einer kurzgeschlossenen Zelle startet ein Auto noch.
Es werden aber jedesmal die restlichen 5 Zellen gnadenlos überladen.
Wenn der Akku unbelastet 1 Tag nach dem Aufladen also nicht mehr 
12-12.8V Ruhespannung hat sondenr nur noch 10-10.7, dann solte man schon 
mal einen Neuen bestellen.

Damit beugt man dem vor, bei der durch das Überladen dann schnell 
auftretenden zweiten defekten Zelle wirklich liegen zu bleiben,

: Bearbeitet durch User
von Olaf (Gast)


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> > Bleiakkus sind robuster, als man meist denkt.
> In Solaranlagen verwendet man "zyklenfeste" Batterien.

Und sollte man das faelschlicherweise nicht machen dann wird
wohl zuerst der Innenwiderstand leiden. Und wo faellt das dann
zuerst auf? Bei Oma Wetterwachs Kuechenradio oder beim Golf Diesel?

Olaf

von X. A. (wilhem)


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Tom schrieb:
> Vorallem was hast du da für einen billigen Schrott gekauft?? Das ist ein
> erhaltungsladegerät und kein vernünftiges Ladegerät
> Da hätte ich mehr bedenken, dass dieses billigteil mit um die Ohren
> fliegt als der Akku

Kannst du bitte vernünftiges Ladegerät besser definieren?

Ich habe das Ladegerät gekauft, weil:
1) einmal der Preis: Ja stimmt
2) es ist unkompliziert und lädt langsam mit 0.5 mA. Ich befürchtete, 
dass ein ultra modernes Ladegerät den Akku nicht lädt, da der Spannung 
zu niedrig. Einige haben weiter oben von diesem Verhalten berichtet und 
daher haben die zuerst mit uralten Geräten den Akku zu einem minimalen 
Ladezustand gebracht.

Also...so sinnlos finde ich meine Entscheidung nicht (noch)

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Das Ladegerät dürfte schon funktionieren. Ich kann anhand Deines Fotos 
nicht  beurteilen, wieviel Ampère es abgibt, so dass der Ladevorgang bei 
einer völlig leeren Batterie schon zwei bis drei Tage dauern kann. Also 
Geduld!

Die Profis schwören auf Ladegeräte von Ctek, das ist eine schwedische 
Firma, die Geräte werden allerdings in China hergestellt. Für 
Privatzwecke sollte jedes geregelte Gerät ausreichen, bei ausgebautem 
Akku sowieso, dann wird die Fahrzeugelektronik nicht gefährdet.

von X. A. (wilhem)


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Kurze Frage (und jetzt geht es mit den Kommentaren los...)
Beim Montieren des Akkus kann ich den (+) Pol mit blößen Händen 
berühren?

Zuerst den (+) Pol und dann den (-) Pol anschließen, richtig?

Sowas wie isolierende Handschuhe usw. sind nicht notwendig, oder?

: Bearbeitet durch User
von X. A. (wilhem)


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Super,

danke Rainer

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Du kannst alles berühren, 12 V spürst Du nicht, keine Handschuhe und 
dergleichen erforderlich.

(+) an (+), (-) an (-).

Ich sehe gerade, das Ladegerät liefert 0,5 A (mA ist sicher ein 
Schreibfehler). Entsprechend wird das Laden dauern. Einfach Geduld 
haben.

Das klaptt schon!

von aluhut (Gast)


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D. A. schrieb:

> Ich habe das Ladegerät gekauft, weil:
> 1) einmal der Preis: Ja stimmt
> 2) es ist unkompliziert und lädt langsam mit 0.5 mA.

Ja, echt cool! Lass mal kurz rechnen...
Der Akku hat 50Ah, ergo dauert das vollständige laden etwa 100 000 
Stunden.
Dein Schaukelstuhl wird zwischendurch neue Reifen benötigen...

von X. A. (wilhem)


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Ja Leute.... sorry...
Ich meinte 0.5 Ampere.

Bin fix und fertig...

von Stefan F. (Gast)


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D. A. schrieb:
> Weder der Akku noch das Ladegerät sind warm geworden. Dennoch habe ich
> eine Feuerlöschdecke parat...

Da wird schon nichts passieren. Bleiakkus brennen nicht spontan ab.

> An den Polen messe ich beim Laden ~ 9.5 Volt anstatt 12 Volt.
> Ist das ein gutes Zeichen?

Wenn die Spannung allmählich auf 13,8 bis 14,5V steigt, dann ja.

> Zuerst den (+) Pol und dann den (-) Pol anschließen, richtig?

Das gilt für dein Einbau ins Fahrzeug. Weil:

Wenn du die Pole in umgekehrter Reihenfolge anschließt und dabei aus 
versehen mit dem Schraubenschlüssel einen Kurzschluss zum Metall 
drumherum baust, hast du ein arges Problem. Deswegen:

Beim Ausbauen immer erst den Minus Pol abklemmen.
Beim Einbauen immer mit dem Plus-Pol beginnen.

> Sowas wie isolierende Handschuhe usw. sind nicht notwendig, oder?

12V tun nicht weh, solange du nicht dran leckst.

Mache die Batterie mal sauber. Schmutz auf der Oberfläche kann die 
Selbstentladung beschleunigen und Säure im Schmutz kann deine Klamotten 
zerstören (helle Flecken oder gar Löcher). Das merk man nicht direkt, 
weil es einige Stunden dauert.

Das was du da als "Ladegerät" gekauft hast ist aber keins. Damit dürfte 
es sehr lange dauern, bis die Batterie voll wird. Schätzungsweise 10 
Tage!

> Na gut... es sind nicht wenige Bilder im Internet, die zeigen, welche
> Desaster defekte Akkus verursachen können...

Sorge für gute Belüftung, damit sich um die Batterie herum kein Knallgas 
sammelt. Und wenn du die Klemmen anfasst, immer vorher den Netzstecker 
trennen, damit da keine Funken entstehen. Damit sollten auch Schisser 
zufrieden sein.

von aluhut (Gast)


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Rainer Z. schrieb:

> Ich sehe gerade, das Ladegerät liefert 0,5 A (mA ist sicher ein
> Schreibfehler).

Wo? Beim Anbieter
https://www.amazon.de/Cartrend-80223-Batterietrainer/dp/B002MPP8VC
sind (wie immer im Buchladen) kaum Daten zu finden.

Aber doch jede Menge glückliche Kunden dieses Wundergeräts. Der Akku 
wird also nach dem "Training" faktisch wieder wie neu sein! :-)) 
Herzlichen Glückwunsch!
Angesichts solcher HighTec kann sich die geplant obsolete Akkuindustrie 
schon mal warm anziehen.

Wer Ironie findet darf sie behalten.;-)

von Stefan F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> immer vorher den Netzstecker
> trennen, damit da keine Funken entstehen.

Was natürlich nur Sinn ergibt, wenn die Steckdose von der Batterie weit 
entfernt ist - daher die langen Kabel. Die meisten Ladegeräte haben 
einen An/Aus Schalter, deins scheinbar leider nicht.

von Stefan F. (Gast)


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aluhut schrieb:
> Herzlichen Glückwunsch! Angesichts solcher HighTec kann
> sich die geplant obsolete Akkuindustrie schon mal warm anziehen.

Immerhin ist es nicht so ein Perpetuum Mobile Dings, dass sich aus dem 
Akku selbst versorgt.

von batman (Gast)


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D. A. schrieb:
> Ja Leute.... sorry...
> Ich meinte 0.5 Ampere.

Na dann dauert das immer noch 5 Tage bei ner leeren 59Ah-Batterie. Du 
scheinst ja viel Zeit zu haben, also lies vielleicht mal die 
Gebrauchsanleitung durch. Grünes Licht bedeutet meistens "Ladung 
beendet". Nicht daß es dann noch ein Jahr länger dauert.

von X. A. (wilhem)


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> batman schrieb:

> Du scheinst ja viel Zeit zu haben, also lies vielleicht mal die
> Gebrauchsanleitung durch. Grünes Licht bedeutet meistens "Ladung
> beendet". Nicht daß es dann noch ein Jahr länger dauert.

Mein Gott... was für eine Freude.
Die Bedienungsanleitung habe vor dem Anschließen gelesen. Das grüne 
Licht steht für "Ladevorgang".

Und... ich werde keine 5 Tage warten. Ich lade den Akku 2/3 Tage durch 
und dann versuche ich den Motor zu starten. Um die restliche Ladung 
kümmert sich der Motor.

von Stefan F. (Gast)


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D. A. schrieb:
> Und... ich werde keine 5 Tage warten. Ich lade den Akku 2/3 Tage durch
> und dann versuche ich den Motor zu starten.

Warum, das wird den Akku noch mehr schädigen!

von X. A. (wilhem)


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> Stefan ⛄ F. schrieb:
>
> Warum, das wird den Akku noch mehr schädigen!

Ok, gut zu wissen, dann lade ich den Akku doch 5 Tage lang.
Nun liegt die Spannung bei 10.4 Volt. Also... so aufgeregt war ich wegen 
dieses Problems gestern, dass ich letzte Nacht nicht schlafen konnte. 
Nun aber... bin ein bisschen optimistischer...

Das Gerät ist die profi Version. Also nicht wirklich das, was oben 
gepostet wurde.

von Stefan F. (Gast)


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D. A. schrieb:
> Das Gerät ist die profi Version

Das ist ein Wunderding, kein Profi Gerät. Profis laden Akkus normal auf 
und schmeißen ihn weg, wenn er defekt/verschlissen ist.

Der Nutzen des Akku-Trainings dürfte ungefähr auf gleicher Höhe liegen, 
wie ‎homöopathische Zuckerpillen oder magnetische Matratzen.

Wenn es denn wenigstens normal schnell laden könnte, würde ich ja nichts 
sagen, aber so bist du echt einem Bauernfänger aufgesessen.

von X. A. (wilhem)


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Ja, aber es hieß ja, dass hoch moderne ultraentwickelte Ladegeräte auf 
den Akku spucken, wenn die Spannung unter einer bestimmten Grenze liegt. 
Man hat oft zu alten Geräten zurückgegriffen, um den Akku erst mit einer 
minimalen Kapazität zu laden. Ich wollte sicher gehen, dass ich nicht 5 
Geräte kaufe, von denen kein zu gebrauchen ist.

Ich hole gleich ein anderes Gerät und, sobald die Spannung an den Polen 
bei ~12 Volt liegt, lade ich den Akku mit mehr Power auf.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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D. A. schrieb:
> Ja, aber es hieß ja, dass hoch moderne ultraentwickelte Ladegeräte auf
> den Akku spucken

Das ist so bei meinem NiMh Ladegerät. Unterhalb von 1V lädt es nicht, 
das nervt.

Für mein Motorrad habe ich einfaches linear geregeltes Ladegerät 
gekauft. Es war sogar etwas teurer als ein "Mikroprozessor gesteuertes", 
aber dafür zickt es nicht herum.

von Tom (Gast)


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>dass hoch moderne ultraentwickelte Ladegeräte auf
den Akku spucken,

das ist ja auch richtig so, nur warum hast du dann kein einfaches 
"altes" mit Trafo geholt, dass stur einfach lädt. Das 
Erhaltungsladegerät mag mit viel Zeit funktionieren, es hat einfach 
einen anderen Zweck.
Wenn dich die Batterie so fix und fertig machst, warum holst du nicht 
einfach für 50 Euro eine neue???
Am Freitag Abend war meine Starterbatterie am Diesel auch leer. 
Übernacht geladen mit einem ctek nachbau und Samstag in der Werkstatt 
eine neue geholt..
Wenn dich das fix und fertig macht, hast du ein Problem..da ist der 
Psychologe der richtige Ansprechpartner

von batman (Gast)


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Genau, so eine rote Schuhkarton-Kiste (schnell erkennbar für den Profi) 
mit 5-20A, stabil, failsafe (weil wenig dumme, überflüssige Elektronik), 
schnell und billig.

D. A. schrieb:
> Nun liegt die Spannung bei 10.4 Volt.

D.h. immernoch tiefentladen und der Akku nimmt weiter Schaden.

von Alf (Gast)


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Wenn das elektronische Ladegerät bei einem schlechten Akku nicht 
anspringen will, hilft auch manchmal das Parallelschalten von Glühobst. 
Oder man nimmt so ein ganz altmodisches Ladegerät ohne Elektronik, das 
nur aus Trafo und Gleichrichter besteht.

von Alf (Gast)


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Was passiert bei einem tiefentladenen Bleiakku eigentlich? Was geht da 
kaputt? Außer Bleiplatten und einer Säure ist da doch nichts?

von X. A. (wilhem)


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Sehr gute Frage @Alf...
Jungs... wenn der Akku kaputt geht, dann geht halt kaputt. Punkt. 
Momentan habe ich nichts besseres. Habe gerade mit einem anderen 
leistungsstärkeren Ladegerät, wie ihr empfohlen habt, und meldet sofort 
den Fehler (vermutlich weil die Spannung nicht bei 12 Volt liegt).
Also momentan muss ich damit leben und ein paar Tage Geduld haben.

Eine Frage hätte ich noch: Wenn ich den Akku (neu oder alt) 
wiedereinschließe, geht das Auto wieder? Muss ich irgendwelche Codes 
eingeben? Radio und GPS waren bereits im Cockpit integriert. Muss sich 
das Auto "neu" kalibrieren oder sonstiges?

von MaWin (Gast)


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Tom schrieb:
> Das ist ein erhaltungsladegerät und kein vernünftiges Ladegerät

Macht nix, es kann sogar schonender sein, so langsam zu laden. Dauert 
halt länger, aber nicht jeder hat dein AHDS

von MaWin (Gast)


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D. A. schrieb:
> Wenn ich den Akku (neu oder alt) wiedereinschließe, geht das Auto
> wieder?

Hängt vom Auto ab.
Es gibt die obskursten Schreckensmeldungen in Internetforen, meist wohl 
von KFZ Lehrlingen verbreitet.
Fakt ist: ein Auto darf auch dann nicht gefährlich werden, wenn die 
Batterie mal einen Wackelkontakt hat.
Wenn dein Radio einen Code hat und du den Code nicht kennst, hast du 
halt Pech.
Manchmal möchten Autos dass man die Fensterscheiben durch vollständiges 
rauffahren bis Anschlag und runterfahren bis Anschlag neu anlernt.
Manchmal vergisst die Motorelektronik Daten über den Motor, z.B. wann 
das letzte mal der DPF gereinigt wurde. Das lernt die dann schon.
Wenn man einen Akku einer anderen Technologie einbaut, wollen manche 
Autos neue Ladeparameter für den Akku bekommen, sonst braten sie ihn dir 
eventuell. Baut man einen neuen aber baugleichen ein, kann der Schritt 
entfallen. Dass es ein neuer Akku ist, lernen die dann schon.
Der übliche Reparaturhinweis wenn Airbags im Weg sind lautet aber: 
Batterie abklemmen und 2 Minuten auf Kondensatorentladung des Zündgeräts 
warten.

von Stefan F. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Manchmal vergisst die Motorelektronik Daten über den Motor

Ja, die Info bekam ich zu meinem Auto von Citroen. Sie sagten, dass ich 
mich nicht darum sorgen muss. Der Wagen könnte eine Zeit lang weniger 
effizient sein oder minimal andere Geräusche machen. Das gibt sich von 
alleine.

von Serge W. (Gast)


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D. A. schrieb:
> Ich meinte 0.5 Ampere.
>
> Bin fix und fertig...

MaWin schrieb:
> Dauert
> halt länger, aber nicht jeder hat dein AHDS

Hallo zusammen,

ich bin zwar nicht der TE, aber mit 0,5A zu laden hat nichts mir ADHS zu 
tun, es ist schlicht Unsinn und im Extremfall wird der Akku durch eigene 
Selbstentladung damit niemals voll.

Ich schrieb ja von meinem Ferienhaus und auch davon, dass ich zum Laden 
24V und 50A benötige, und selbst dann dauert es noch ein paar Stunden 
bis die voll sind. Ok der Strom verringert sich, je voller die Akkus 
werden.

Weil einer gefragt hat: Sind 6x12V 200Ah Akkus von /der scheinenden 
Sonne/ jeweils drei parallel und das in Reihe = 24V 600Ah. Bei gutem 
Wetter sind die eigentlich immer vollgeladen, aber eine Horde 
Jugendlicher in Partystimmung hat's tatsächlich zur Tiefentladung 
geschafft ;)

Akkus und WR sind in einem separaten Raum mit Zwangsbelüftung, zu dem 
keiner Zutritt hat außer mir.

Grüße, Serge

von X. A. (wilhem)


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Keine Sorge Jungs,

nach Stunden suchen, konnte ich ein altes Lagegerät im Keller finden.
Gerade werden 1,5 A reingepumpt.
Sobald die Spannung 12 V erreicht, probiere ich nochmal mit dem 
"richtigen" Ladegerät aus. Wenn das Ladegerät den Ladegang nicht 
unterbricht, dann werden 5 A reingeschossen.

Danke für die Antworte in Bezug auf meine Frage: was passiert, wenn ich 
den Akku wieder anschließe.

Gruß

von Vorn N. (eprofi)


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Die Urban Legend, dass man so und so lange spazierenfahren soll, damit 
der Akku voll wird, ist einfach falsch.
Es reicht vollkommen, den Motor mit leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl 
(1200) laufen zu lassen. Laden mit Ladegerät ist auf jeden Fall 
billiger.
Sobald nennenswert Ladestrom fließt, wird die Sulfatierung gestoppt.
Auf Knallgas achten, vor dem Verbinden wegfächeln oder wegblasen.

von MaWin (Gast)


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Serge W. schrieb:
> ich bin zwar nicht der TE, aber mit 0,5A zu laden hat nichts mir ADHS zu
> tun, es ist schlicht Unsinn und im Extremfall wird der Akku durch eigene
> Selbstentladung damit niemals voll.

Das ist schlicht Unsinn.
Auch 100Ah Akkus haben keine 500mA Selbstentladung.

von Manfred (Gast)


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D. A. schrieb:
> Ja Leute.... sorry...
> Ich meinte 0.5 Ampere.

Ein kleineres Spielzeug gab es nicht?
Auf dem mäßigen Bild lese ich 59Ah, der Ladefaktor für Blei beträgt etwa 
1,2 - also müssten bei intakter Batterie 77 Ah reingeladen werden = 6 
Tage.

Ich vertrete zudem den Standpunkt, dass kleine Ladeströme für einen 
Blei-Flüssigakku schädlich sind, da gehört ein Lader mit 5 Ampere dran.

D. A. schrieb:
> seit 30' befindet sich der Akku in Ladevorgang
> An den Polen messe ich beim Laden ~ 9.5 Volt anstatt 12 Volt.

Das wird wohl noch zwei Tage dauern, bis der sich den 12V annähert. 
Solange die Spannung nicht deutlich über 13V geht, ist der Bleiakku weit 
von voll entfernt.

Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Zuerst den (+) Pol und dann den (-) Pol anschließen, richtig?
> Das gilt für dein Einbau ins Fahrzeug. Weil:

Es ist schön, dass immer wieder vorzubeten, aber praxisfremd. An meinem 
PKW muß ich Plus abklemmen, an Minus komme ich erst heran, wenn die 
Batterie gelöst und nach vorne gezogen wurde.

D. A. schrieb:
> Und... ich werde keine 5 Tage warten. Ich lade den Akku 2/3 Tage durch
> und dann versuche ich den Motor zu starten.

Das solltest Du unterlassen, wenn Du nicht unbedingt dringend fahren 
musst.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Für mein Motorrad habe ich einfaches linear geregeltes Ladegerät
> gekauft. Es war sogar etwas teurer als ein "Mikroprozessor gesteuertes",
> aber dafür zickt es nicht herum.

Sowas habe ich vor ein paar Jahren gebaut. Elektronisch geregelt, im 
Prinzip ein Labornetzgerät, 7,05 / 14,1 V umschaltbar und begrenzt auf 5 
Ampere. War ein langer Kampf, das Ding idiotensicher zu machen: 12V / 6V 
Akku verkehrtherum dran, mit Netz oder ohne Netz, 12V-Akku in Stellung 
6V ... musste sein, nachdem mir der Vorgänger zweimal abgebrannt ist.

D. A. schrieb:
> Eine Frage hätte ich noch: Wenn ich den Akku (neu oder alt)
> wiedereinschließe, geht das Auto wieder? Muss ich irgendwelche Codes
> eingeben? Radio und GPS waren bereits im Cockpit integriert. Muss sich
> das Auto "neu" kalibrieren oder sonstiges?

Frage Dein Autoforum, dazu gibt es beliebig viele Geschichten. Bei mir 
geht lediglich der zuletzt eingestellte Radiosender verloren.

Vorn N. schrieb:
> Die Urban Legend, dass man so und so lange spazierenfahren soll, damit
> der Akku voll wird, ist einfach falsch.
> Es reicht vollkommen, den Motor mit leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl
> (1200) laufen zu lassen.

Wozu erhöht? Mein Mondeo lädt direkt nach dem Anlassen zweistellige 
Ampere in die Batterie, am Touran einer Kollegin sah das genauso aus. 
Moderne Lichtmaschinen liefern im Standgas, fahren müssen war vielleicht 
zu Zeiten des Käfers notwendig.

Klappt aber nur bedingt, meiner hat eine automatische Motorabschaltung, 
die Anleitung sagt leider nichts zur Zeitspanne.

von MaWin (Gast)


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Manfred schrieb:
> Das solltest Du unterlassen, wenn Du nicht unbedingt dringend fahren
> musst.

Hier wird munter durcheinander gegaselt was einem getade quer im Mund 
kommt.

Eben schreibst du noch:

Manfred schrieb:
> Ich vertrete zudem den Standpunkt, dass kleine Ladeströme für einen
> Blei-Flüssigakku schädlich sind

Dann wäre anlassen so bald anlassen geht und dann mit dem hohen 
Ladestrom der Lichtmaschine laden doch angeblich viel besser als 1 Wiche 
mit 0.5A..

Ihr widersprecht euch schon in einem einzigen Beitrag und merkt rs 
nicht. Hauptsache FUD verbreiten.

von Olaf (Gast)


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> Ihr widersprecht euch schon in einem einzigen Beitrag und merkt rs
> nicht. Hauptsache FUD verbreiten.

Sobald es um Batterien geht, geht bei 50% der Leute das Licht im 
Oberstuebchen aus. :-D

Olaf

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Es ist schön, dass immer wieder vorzubeten, aber praxisfremd. An meinem
> PKW muß ich Plus abklemmen, an Minus komme ich erst heran, wenn die
> Batterie gelöst und nach vorne gezogen wurde.

Es ist ja auch bloß eine allgemeine Empfehlung. Wenn man sich 
konzentriert (was man immer tun sollte) und daher keinen Bockmist baut, 
spielt die Reihenfolge keine Rolle.

von X. A. (wilhem)


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Jungs,

die Akkuspannung ist nun 12,00 Volt.
Gern würde ich ein Labornetzteil anschließen und 5 Ampere reinschießen.
Muss ich 12 Volt einstellen oder muss die Ausgangsspannung etwa (1-2 
Volt) höher sein als die Akkuspannung?

von Einer K. (Gast)


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D. A. schrieb:
> oder muss die Ausgangsspannung etwa (1-2
> Volt) höher sein als die Akkuspannung?

Ca 14,4V ist die Ladeschlussspannung
Wenn die erreicht werden, solltest du das Ladegerät (zügig) ab machen.

Also Strombegrenzung aktivieren....
Geschätzt, max 20A bei so einer Batterie
Spannungsbegrenzung (im Leerlauf) auf 14,4V einstellen.
Dann Netzgerät anschließen.

20A mag dem einen oder anderen viel erscheinen, aber heutige Limas 
liefern gerne 90A und mehr. Wenn dann auch ein großer Teil von der 
Bordelektrik gefressen wird, so eine halb leere Batterie bekommt dann 
auch noch gut was ab.

von typ (Gast)


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die Batterie war ja tiefentladen
da schadet es jetzt nicht mal 48h mit 15,5V und 2,5A Strombegrenzung zu 
laden (Labornetzteil war vorhanden?)

um die Sulfatierung wenigstens etwas zu entfernen

ja die Batterie wird dann gasen, was gut ist (Säureschichtung wird 
aufgehoben)
der Wasserverbrauch ist in 48h aber minimal
auch die Gitterkorrosion kann man in der kurzen Zeit vernachlässigen

Bleiakku...über 100 Jahre alte Technik

von typ (Gast)


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Ergänzung: ein Bleiakku braucht vor allem (Lade)Zeit! daher wird er ja 
im Auto auch nie voll

von Serge W. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Das ist schlicht Unsinn.
> Auch 100Ah Akkus haben keine 500mA Selbstentladung.

OK, war vielleicht übertrieben, aber mit 500mA zu einen 100Ah Akku zu 
laden (um den es hier ja garnicht geht)... viel Spaß damit! Wenn es 
deine Selbstentladung nicht gibt, isser auch schon in 200 Stunden voll 
;)

Bissl mehr Bescheidenheit würde auch dir gut tun.

Grüße,
Serge

von X. A. (wilhem)


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Serge W. schrieb:
>
> Bissl mehr Bescheidenheit würde auch dir gut tun.

Bescheidenheit ist in diesem Forum dringend notwendig.


typ schrieb:
> (Labornetzteil war vorhanden?)

Nein.
Seit heute habe ich Zugang zum Labor.

: Bearbeitet durch User
von Serge W. (Gast)


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Wobei sich hier auch viel in Theorie bewegt. Ich bräuchte -theorethisch- 
12 Stunden mit 24V (eher 28,8V) und 50A um die Akkus vollzubekommen.

Aber da sie nie zu 100% entladen sind (wenn auch zyklenfest) brauche ich 
bei schönen Wetter nur die Spannung so weit anzuheben, dass der 
Laderegler wieder übernimmt. Der kann zwar nur 20A aber hat ja Zeit 
genung, Solarpanels liefern eh nicht mehr und da ich nur am WE draußen 
bin passt es immer recht gut.

Nicht immer alle gleich als dumm hinstellen. Teilweise stammt Wissen 
auch aus einer Zeit, in der die Technik noch nicht so weit war. Und 
nicht jeder liest zum Hobby abends im Bett Datenblätter der 
Batteriehersteller ;)

GRüße, Serge

von Helge (Gast)


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D. A. schrieb:
> die Akkuspannung ist nun 12,00 Volt.

Nach der Ladungsmenge die Spannung ist gut.
Der Akku erwärmt sich beim laden, bei 5A mehr. Für größeren Ladestrom 
besser die Spannungsbegrenzung auf 13,5-13,8V.

von Einer K. (Gast)


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Helge schrieb:
> Für größeren Ladestrom
> besser die Spannungsbegrenzung auf 13,5-13,8V.

Warum?
Welchen Sinn soll das haben?

Mein Stand:
13,8V ist als Ladeerhaltung für kleinste Ladeströme, zum dauerhaften 
Ausgleich der Selbstentladung, das Maß der Dinge.

von typ (Gast)


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13,8V sind zu wenig
die Batterie wurde ja stark "gecycled" und die Zellen müssen 
ausgeglichen werden
das geht nur mit über 15,5V

von Stefan F. (Gast)


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D. A. schrieb:
> Muss ich 12 Volt einstellen

Steht das nicht sogar auf deinem Akku drauf? Die optimale Ladespannung 
variiert je nach Akku-Typ und liegt meistens bei ungefähr 14,4 Volt.

Unter 13,8 Volt brauchst du gar nicht versuchen, denn das ist die 
notwendige Spannung für Erhaltungs-Laden.

Ein 12 Volt KFZ Bleiakku ist bei 12 Volt fast leer.

von X. A. (wilhem)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Steht das nicht sogar auf deinem Akku drauf?

Auf dem Akku steht 12V
Ob diese die nominale oder die Ladungsspannung ist, weiß ich nicht. 
Daher habe ich hier gefragt.

Jedenfalls verstanden Jungs, ich werden 14,1 Volt einstellen.

: Bearbeitet durch User
von typ (Gast)


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google mal Ausgleichsladung

von Stefan F. (Gast)


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D. A. schrieb:
> Ob diese die nominale oder die Ladungsspannung ist, weiß ich nicht

Das kann nur die nominale Spannung sein. Mit 14,4 Volt bist du gut 
dabei, etwas mehr geht auch, wenn du dabei bleibst und aufpasst, dass 
die Batterie nicht leer gekocht wird.

von Einer K. (Gast)


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D. A. schrieb:
> Ob diese die nominale oder die Ladungsspannung ist, weiß ich nicht.
Aber ich!

Das ist die Nennspannung.
Diese wird erreicht:
Nach Pause nach dem Laden, fast voller Batterie unter leichter Last.


D. A. schrieb:
> Jedenfalls verstanden Jungs, ich werden 14,1 Volt einstellen.
Nach dem dir mehrfach zu 14,4V geraten wurde, macht 14,1V natürlich 
richtig Sinn!
:-(

Aber hast schon recht.
Die Ladeschlussspannung ist leicht vom Batterietype und von der 
Umgebungstemperatur abhängig.

Übrigens:
Bei Wikipedia gibts einen Artikel zu BleiAkkus.
Da steht einiges über das Wohl und Wehe dieser Dinger.

von sach ich nich (Gast)


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D. A. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>
>> Steht das nicht sogar auf deinem Akku drauf?
>
> Auf dem Akku steht *12V*
> Ob diese die nominale oder die Ladungsspannung ist, weiß ich nicht.
> Daher habe ich hier gefragt.
>
> Jedenfalls verstanden Jungs, ich werden 14,1 Volt einstellen.


Gückwunsch zum 100sten Post!


Kannst du machen, schaden wird das wenig.
Irgendwie scheinst du garkein Auto zu brauchen und dir ist Langweilig?



Exide 1S0 915 105A 59Ah 320A 640A

EFB <----

enhanced flooded

nicht einfach `Nass' und kein AGM.

konventionelle Starterbatt. machen das ein zwei mal mit dann sind sie 
hin. AGM ist noch empfindlicher.

EFB ~ 50 100% DOD Zyklen zur Marke des zulässigen Kapazitätsverlust
dazu müsste man aber abschalten wenn die Zellspg. ~1,75 V 
unterschreitet.

Da aber weitergenuckelt wurde ist das Ergebnis einfach unbestimmt.

Nat. kann man mit 13,5 -13,8 laden dauert halt einfach Ewigkeiten länger




















Alternativ läßt die Finger weg und schaltest den Computer bis Freitag 
aus. Man könnte auch den thread einfach löschen und die Teilnehmer wg. 
inkompetenz auf Lebenszeit sperren. ;)

von Einer K. (Gast)


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sach ich nich schrieb:
> Nat. kann man mit 13,5 -13,8 laden dauert halt einfach Ewigkeiten länger
Nee..
Wird dann nie voll.
Bestenfalls 80 bis 90%

von Stefan F. (Gast)


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sach ich nich schrieb:
> Man könnte auch den thread einfach löschen und die Teilnehmer wg.
> inkompetenz auf Lebenszeit sperren.

Jaja, alles sind doof, nur du nicht.
Das denken sich auch Geisterfahrer kurz vor ihrem Tod.

von X. A. (wilhem)


Angehängte Dateien:

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Ok Jungs,

es läuft...
Ausgangsspannung: *14,4 Volt*
Ausgangsstrom: *2,8 Ampere*
Sicherung: 10 Ampere

Die Kabel vom Netzteil sind etwa dünn... aber zurzeit ist nichts warm 
geworden (nur das Netzteil selbst). Ich hätte gern größere Kabel 
verwendet, aber - ob wir es wollen oder nicht - sind wir wieder in einem 
vollen Lockdown. Es ist schwer an die richtigen Teile ranzukommen.

: Bearbeitet durch User
von X. A. (wilhem)


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Arduino Fanboy D. schrieb:

> Übrigens:
> Bei Wikipedia gibts einen Artikel zu BleiAkkus.
> Da steht einiges über das Wohl und Wehe dieser Dinger.

Ich hatte ihn bereits gelesen

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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MaWin schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Ich vertrete zudem den Standpunkt, dass kleine Ladeströme für einen
>> Blei-Flüssigakku schädlich sind
>
> Dann wäre anlassen so bald anlassen geht und dann mit dem hohen
> Ladestrom der Lichtmaschine laden doch angeblich viel besser als 1 Wiche
> mit 0.5A..
>
> Ihr widersprecht euch schon in einem einzigen Beitrag und merkt rs
> nicht.

Ich fühle mich erwischt, habe mir einen Widerspruch gebaut. Klar, sobald 
anlassen geht, ordentlich Strom aus der Lichtmaschine drauf und dabei 
noch Holperstrecke fahren macht Sinn. Bleibt leider die 
Glaskugelraterei, ab wann man den Anlassversuch machen sollte.

D. A. schrieb:
> Gern würde ich ein Labornetzteil anschließen und 5 Ampere reinschießen.

Willst Du uns jetzt verscheißern? Vorgestern war keine Lademöglichkeit 
vorhanden und nun ziehst Du ein Labornetzgerät aus dem Ärmel!

Arduino Fanboy D. schrieb:
> Ca 14,4V ist die Ladeschlussspannung
> Wenn die erreicht werden, solltest du das Ladegerät (zügig) ab machen.

Ja, bei stationärer Ladung darf es gerne ein paar Blasen in der Säure 
geben, 14,5V passen, wenn man auf den Strom achtet und manuell abklemmt.

> Also Strombegrenzung aktivieren....
> Geschätzt, max 20A bei so einer Batterie
> Spannungsbegrenzung (im Leerlauf) auf 14,4V einstellen.
> Dann Netzgerät anschließen.
>
> 20A mag dem einen oder anderen viel erscheinen, aber heutige Limas
> liefern gerne 90A und mehr.

Real gemessen habe ich um 30 Ampere direkt nach Anlassen eines Diesels. 
Laden außerhalb des Fahrzeuges oder im Stand würde ich etwas zahmer 
angehen, aber das sind Entscheidungen aus dem Bauch heraus und müssen 
nicht zwingend richtig sein.

D. A. schrieb:
> es läuft...
> Ausgangsspannung: *14,4 Volt*
> Ausgangsstrom: *2,8 Ampere*

Nee, es ist wirr: Auf dem Foto beträgt die Spannung 13,2 Volt, nicht 
14,4. Kann es sein, dass das Netzgerät begrenzt, nicht mehr als 2,8 
Ampere kann?

von X. A. (wilhem)


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Manfred schrieb:

> Willst Du uns jetzt verscheißern? Vorgestern war keine Lademöglichkeit
> vorhanden und nun ziehst Du ein Labornetzgerät aus dem Ärmel!

Du hast ein paar Posts verpasst.
Erst heute konnte ich zum Labor fahren und ein Labornetzgerät holen

Manfred schrieb:

> Nee, es ist wirr: Auf dem Foto beträgt die Spannung 13,2 Volt, nicht
> 14,4. Kann es sein, dass das Netzgerät begrenzt, nicht mehr als 2,8
> Ampere kann?

Richtig.
Eingestellt habe ich, wie gesagt, 14,4 Volt.
Der Akku scheint wirklich durstig zu sein und zieht momentan bis zu 2,8 
Ampere. Also bis zum Anschlag. Dadurch verringert sich die Spannung.
Dieses Verhalten ist auch in der Bedienungsanleitung genauso 
beschrieben.
Zudem habe ich eine Sicherung eingeschaltet. Zieht der Akku 10 Ampere, 
dann fährt das Gerät herunter (so die Theorie).

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Manfred schrieb:
> 20A mag dem einen oder anderen viel erscheinen, aber heutige Limas
> liefern gerne 90A und mehr.

Für Diesel ist das Golfklasse 90er Jahre. Heute sind > 150 A Standard. 
Schon der elektrische Zuheizer zieht > 100 A

von Einer K. (Gast)


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Karl schrieb:
> Manfred schrieb:
>> 20A mag dem einen oder anderen viel erscheinen, aber heutige Limas
>> liefern gerne 90A und mehr.
>
> Für Diesel ist das Golfklasse 90er Jahre. Heute sind > 150 A Standard.
> Schon der elektrische Zuheizer zieht > 100 A

Das hat nicht Manfred gesagt!
Aber schön, dass du mir recht gibst.

von Tom (Gast)


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Für Diesel ist das Golfklasse 90er Jahre. Heute sind > 150 A Standard

Ahja deswegen hat man mir gerade eine 60Ah Batterie in den diesel caddy 
eingebaut. Gut dass er nix weiß davon und trotzdem läuft ohne murren

von Percy N. (vox_bovi)


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Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!

von ... (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!

Und ganz viel davon.

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Beim Ausbauen immer erst den Minus Pol abklemmen.
> Beim Einbauen immer mit dem Plus-Pol beginnen.

das mit dem IMMER ist falsch, es gibt PKW die + an der Karosserie haben, 
Oldies aus England um BJ'67

von Percy N. (vox_bovi)


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Joachim B. schrieb:
> das mit dem IMMER ist falsch, es gibt PKW die + an der Karosserie haben,
> Oldies aus England um BJ'67

Das ist ein verbreiteter Irrtum, weil die Leutchens wegen der 
Rechtslenkung beim Messen falsch herum stehen.

von Udo S. (urschmitt)


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Manfred schrieb:
> aber praxisfremd.

Bei den gut 20 Fahrzeugen an denen ich in den letzten 40 Jahren 
geschraubt habe war das bei keinem einzigen praxisfremd.

Beitrag #6639774 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Ich schrieb:
>> Beim Ausbauen immer erst den Minus Pol abklemmen.
>> Beim Einbauen immer mit dem Plus-Pol beginnen.

Joachim B. schrieb:
> das mit dem IMMER ist falsch

Udo S. schrieb:
> Bei den gut 20 Fahrzeugen an denen ich in den letzten 40 Jahren
> geschraubt habe war das bei keinem einzigen praxisfremd.

Darum geht es doch gar nicht. Wen interessiert die Technik, wenn man 
jemandem widersprechen kann? Es ist doch viel wichtiger klar zu stellen, 
dass alle anderen doof sind.

von X. A. (wilhem)


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Jungs,

das mit dem Plus und Minus Pol soll kein Streitthema sein. Jeder ist auf 
die Bedienungsanleitung seines Autos angewiesen. Dort steht, in welcher 
Reihenfolge man die Pole ab- und anklemmen muss.
Punkt

In ein paar Stunden montiere ich den Akku. Das Netzteil lädt den Akku 
mit nur 0.4 Ampere auf. In Indiz dafür, dass der Akku langsam voll wird.
Bin gespannt, ob das Fahrzeug nicht anfängt, ohne Kontrolle zu piepen, 
zu hupen, usw. In der Bedienungsanleitung steht diesbezüglich wirklich 
nicht vieles drin.

: Bearbeitet durch User
von typ (Gast)


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tu dem Akku gutes und dreh die Spannung noch etwas hoch (15,5V)
oder lass ihn zumindest noch 24h dran
damit sich die Zellen noch angleichen können

von Stefan F. (Gast)


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typ schrieb:
> damit sich die Zellen noch angleichen können

Tun sie das nicht sowieso im Auto?

von Einer K. (Gast)


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D. A. schrieb:
> In der Bedienungsanleitung steht diesbezüglich wirklich
> nicht vieles drin.
Aber um so mehr in den einzelnen Steuergeräten.
Jedes einzelne wird die Unterspannung registriert haben.

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wen interessiert die Technik, wenn man
> jemandem widersprechen kann?

sorry bei dir und deinen Aussage wie "immer" muss man das einfach, du 
musst halt immer deinen Senf dazugeben auch wenn du mal nichts genau 
kennst.

Ich gab dir auch mal den Tip man muss nicht immer abschicken, schreiben 
darf man immer, abschicken kann man auch Stunden später wenn man noch 
mal nachgedacht hat ob es sinnvoll ist!
Du kennst nicht alle PKW also kannst du nicht schreiben minus ist IMMER 
am Chassis. Ich hätte es so gemacht,

weiss ich es sicher?
ist es wichtig das ich antworten muss?
hilft das jeden?

wenn auch nur eine Antwort NEIN lautet schicke ich mein Posting nicht 
ab!
(nicht immer, aber immer öfter)
Jetzt wirst du dich wieder angegriffen fühlen, das soll nicht so sein 
aber für deine Gefühle kann ich nichts.

von Percy N. (vox_bovi)


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Joachim B. schrieb:
> weiss ich es sicher?
> ist es wichtig das ich antworten muss?
> hilft das jeden?
> wenn auch nur eine Antwort NEIN lautet schicke ich mein Posting nicht
> ab!

In welchem Forum verfährst Du auf diese Weise?

von J. T. (chaoskind)


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Joachim B. schrieb:
> wenn auch nur eine Antwort NEIN lautet schicke ich mein Posting nicht
> ab!

Vom Prinzip her hast du recht. Doch du bist häufig genau so ein 
Dampfplauderer wie Stefanus. Der hat es neulich, zumindest in einem 
Thread, sogar mal eingesehen aber gleichzeitig angekündigt dennoch 
weiter so zu verfahren.

von Joachim B. (jar)


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J. T. schrieb:
> Doch du bist häufig genau so ein
> Dampfplauderer wie Stefanus

stimmt, ich bin ein Mensch und mache Fehler, aber die gelöschten seht 
ihr nicht!

von X. A. (wilhem)


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Hey Jungs!!!

Es hat geklappt!!!! Das Auto geht wieder!
Das Auto hat nicht gemeckert. Akku rein, Polen angeschlossen und nichts 
(gespeicherte Funkkanäle, GPS-Tracks, usw.) ist verloren gegangen!

Vielen vielen Dank an alle, die mir in den letzten drei Tagen mit 
unzähligen Tipps und Tricks geholfen haben. Ihr habt mir das tollste 
Geschenk für Ostern: mein Auto zurück.
Ich habe auch was davon gelernt: Einen Pb-Akku mit einem Trafo 
aufzuladen, hatte ich noch nie gemacht.

Ich bin gerade auf der Suche nach guten Angeboten für ein Labornetzteil. 
Ich hätte ganz viel Zeit sparen können, wenn ich ein vernünftiges Teil 
bei mir im Keller parat gehabt hätte...

Also: Mission erfüllt.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Gratuliere!!

Ich war von Anfang an optimistisch und hätte auf jeden Fall selber einen 
Aufladeversuch gewagt statt eine neue Batterie zu kaufen. Deine 
Investition in Starthilfekabel war nicht vergeblich, pack sie in die 
Reserveradmulde oder sonst wohin, die können im Notfall sehr helfen.

Dein Laden mit 14,4 V entspricht der Technik der frühen Ladegeräte. Das 
war die Ladeschlussspannung, wenn die erreicht wurde, war der 
Ladevorgang von selber beendet.

von A. S. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Tun sie das nicht sowieso im Auto?

Nein. Der Regler schaltet ja ab.

von Einer K. (Gast)


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A. S. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Tun sie das nicht sowieso im Auto?
>
> Nein. Der Regler schaltet ja ab.

Doch tun sie wohl!

Die noch leereren Zellen zwingen die schon vollen Zellen in die Gasung, 
bis alle Zellen ganz voll sind.
Der flüssige Balancer.

von Joachim B. (jar)


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Arduino Fanboy D. schrieb:
> Die noch leereren Zellen zwingen die schon vollen Zellen in die Gasung,

und am austretenen Knallgas ist Funkenflug beim Abklemmen auch keine 
tolle Ide, deswegen wird im PKW immer empfohlen den Massepunkt am 
Motorblock weiter weg zu nutzen und nicht an der Batterie 
an-ab-zuklemmen

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> und am austretenen Knallgas ist Funkenflug beim Abklemmen auch keine
> tolle Ide

Wobei die Akkus heutzutage üblicherweise geschlossen sind. Die lassen 
nur noch in Extremfällen Gas ab, damit sie nicht platzen. Im Normalfall 
wird das Gas durch einen Katalysator zurück gewandelt.

Dennoch sollte man vorsichtig sein.

von typ (Gast)


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Arduino Fanboy D. schrieb:
> Die noch leereren Zellen zwingen die schon vollen Zellen in die Gasung,
> bis alle Zellen ganz voll sind.
> Der flüssige Balancer.

das geht aber nur bei ausreichend Spannung (siehe Ausgleichsladung, bei 
CTEK heißt es Recond) und ausreichend Ladezeit
bei 14,4V gast noch nichts, dank Calciumzusatz, daher ja auch 
"wartungsfrei"
nicht zu verwechseln mit den alten "Antimon" Batterien

ich hole mir nur noch Batterien mit den klassischen Stopfen
da kann man dann wunderbar auch mal Wasser nachfüllen

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Im Normalfall
> wird das Gas durch einen Katalysator zurück gewandelt.

typ schrieb:
> bei 14,4V gast noch nichts, dank Calciumzusatz

Wieder was gelernt im Forum. Dank euch! War bis heute skeptisch 
bezüglich der Akkus ohne Stopfen, die ich nicht nachfüllen kann. Aber 
ihr bevorzugt also trotzdem die Akkus mit Stopfen?

von Stefan F. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> War bis heute skeptisch bezüglich der Akkus ohne Stopfen,
> die ich nicht nachfüllen kann.

War ich auch lange Zeit. Doch nachdem der original-Akku meines PKW nur 3 
Jahre hielt, während der Ersatzakku aus dem Praktiker Baumarkt nun schon 
12 Jahre auf dem Buckel hat und immer noch gut ist, bin ich nicht mehr 
skeptisch. (Beide Akkus waren von der geschlossenen Variante).

Vor einem Jahr bin ich nun auch beim Motorrad auf einen geschlossenen 
gel Akku umgestiegen. Hat den Vorteil, dass da nichts ausläuft, wenn die 
Karre mal umkippt. Die Säureschäden auf Lack und Aluminium sind zwar 
nicht wirklich kritisch, sehen aber hässlich aus.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich habe selber mit einem gebrauchten PKW einen geschlossenen Akku 
übernommen und selbstverständlich drinnen gelassen. Der funktioniert 
alleine bei mir inzwischen fast fünf Jahre, auch eine Tiefentladung hat 
er hinter sich.

Trotzdem vermisse ich diese Stopfen, weil ich mich erinnere, wie viel 
Wasser ich früher nachgefüllt habe.

Muss wohl noch realisieren, dass die Stopfen dank Calcium-Zusatz und 
Katalysator tatsächlich nicht mehr nötig sind und "wartungsfrei" kein 
falsches Versprechen ist.

von Stefan F. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Muss wohl noch realisieren, dass die Stopfen dank Calcium-Zusatz und
> Katalysator tatsächlich nicht mehr nötig sind und "wartungsfrei" kein
> falsches Versprechen ist.

Ja, so ist das. Da kann mal sehen, wie sehr uns die Industrie mit ihren 
falschen Versprechungen zu notorischen Skeptikern gemacht hat.

Gerade bei Batterien kann man ja erfahrungsgemäß fast kein Versprechen 
ernst nehmen. Von wegen: Mignon Zellen mit 4000mAH, Alkalines die nicht 
auslaufen, Beschriftungen wie "Super Heavy Duty Power", etc.

Ich erinnere mich an die Mikrowelle, in der angeblich alles immer 
gleichmäßig warm wird -> gibt es bis heute nicht, wurde aber schon bei 
der ersten so im TV beworben.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Da kann mal sehen, wie sehr uns die Industrie mit ihren
> falschen Versprechungen zu notorischen Skeptikern gemacht hat.

Damit hast Du mich ertappt. Ja, das trifft auf mich zu.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich erinnere mich an die Mikrowelle, in der angeblich alles immer
> gleichmäßig warm wird

Das ist jetzt zwar off topic, wenn ich dazu etwas frage, aber hier gibt 
es Entwicklungen mit Mikrowellen aus Halbleitern statt aus dem 
Magnetron,

https://www.heise.de/make/meldung/Mikrowelle-ohne-Magnetron-1624974.html

Hiermit soll die Mikrowellenabstrahlung gleichmäßiger funktionieren (die 
diesbezügliche Quelle finde ich so rasch nicht).

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also "wartungsfrei" bei Bleiakkus verstehe ich inzwischen auch als "hält 
drei Jahre und dann brauchst neu". Das Problem habe ich mit meinem 4L V8 
Diesel regelmäßig, der dritte Winter bedeutet meistens das Ende der 
Batterie, auch wenn man den Wagen ausreichend fährt. Was ich da schon 
nachgemessen habe ob die Ladespannung nicht reicht oder irgendwo ein 
heimlicher Verbraucher sitzt... Nö, nach drei Jahren tauschen Kapazität 
und Innenwiderstand ihre Plätze im Werbeaufdruck und dann ist genug 
Strom für acht Glühkerzen, Anlasser (der bei einem V8 CDI schon etwas 
mehr sehen möchte als bei einem Golf) und vernachlässigbare 8..10A für 
den Rest vom Auto nur noch schwierig aus dem Ding herauszubekommen.

Müsste direkt mal probieren, ob das mit einem Gel-Akku besser ist.

von Roland E. (roland0815)


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50ccm Hilfsmotor ist keine Option?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ben B. schrieb:
> Müsste direkt mal probieren, ob das mit einem Gel-Akku besser ist.

Gibt es die für hohe Kapazitäten, z.B. 72 Ah? Dachte, das ist eher 
spezial für Motorräder und was man sonst auf den Kopf stellt...

von Olaf (Gast)


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> bezüglich der Akkus ohne Stopfen, die ich nicht nachfüllen kann. Aber
> ihr bevorzugt also trotzdem die Akkus mit Stopfen?

Ich auf jedenfall. Wird aber langsam schwierig die zu bekommen.
Bei Motorraedern noch kein Problem, bei Autos muss man suchen.

Olaf

von Michael B. (laberkopp)


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Rainer Z. schrieb:
> Muss wohl noch realisieren, dass die Stopfen dank Calcium-Zusatz und
> Katalysator tatsächlich nicht mehr nötig sind und "wartungsfrei" kein
> falsches Versprechen ist.

Die Frage ist, warum sollte man einen Akku, der auf Flüssigkeiten 
basiert, nicht so gestalten, daß die Flüssigkeiten nachmessbar, 
austauschbar und nachfüllbar sind ? Die Technik wäre bekannt, Stopfen, 
irgendwie muss die Grundfüllung ja auch reinkommen.

Es gibt nur einen Grund: Es nicht reparierbar machen wollen, vorzeitige 
Osoleszenz, Neukauf erzwingen.

von Udo S. (urschmitt)


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Rainer Z. schrieb:
> Deine
> Investition in Starthilfekabel war nicht vergeblich, pack sie in die
> Reserveradmulde oder sonst wohin, die können im Notfall sehr helfen.

Zumal die Batterie jetzt einen Schuss weg hat. Ob sie den Sommer und 
auch den nächsten Winter übersteht muss man erst sehen.
Insofern sind die Starthilfekabel (wenn man weiss wie man sie richtig 
und sicher verwendet) im Auto eine gute Idee.

Als kleiner Tipp: nahezu alle moderneren Autos haben inzwischen ein 
Batterie-Management. In der Betriebsanleitung nachsehen, oft gibt es 
einen speziellen Masse-Punkt an den man das Starthilfekabel und auch ein 
Ladegerät anklemmen soll.

Hier reden viele von Batterien mit Stopfen. Die habe ich im PKW Bereich 
schon seit ca. 15 Jahren nicht mehr gesehen.
Kriegt man die überhaupt noch? Auch als Blei-Calzium? Ansonsten ist 
nämlich die Ladespannung moderner PKWs zu hoch weil die auf Blei-Calzium 
zugeschnitten ist, bzw man müsste das Batteriemanagement entsprechend 
anlernen (wenn das geht).

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Die Frage ist, warum sollte man einen Akku, der auf Flüssigkeiten
> basiert, nicht so gestalten, daß die Flüssigkeiten nachmessbar,
> austauschbar und nachfüllbar sind ?

a) Weil nach Nachfüllen im Laufe der normalen Nutzungsdauer (in meinem 
Fall schon 12 Jahre) nicht mehr notwendig ist.

b) Weil man den Otto-Normalverbraucher nicht mehr an die Säure heran 
lassen will. Früher war das noch anders.

> Es gibt nur einen Grund: Es nicht reparierbar machen wollen,
> vorzeitige Obsoleszenz, Neukauf erzwingen.

Ich bezweifle dass dies der primäre Grund ist. Wenn Hersteller X mir das 
so aufzwingen würde, könnte ich zu einem anderen Hersteller wechseln, 
dann hätte X sich damit selbst geschadet.

Die geringere Haltbarkeit ist wohl eher ein Nachteil, den man angesichts 
der Vorteile billigend in Kauf nimmt.

von typ (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Hier reden viele von Batterien mit Stopfen. Die habe ich im PKW Bereich
> schon seit ca. 15 Jahren nicht mehr gesehen.
> Kriegt man die überhaupt noch? Auch als Blei-Calzium?

ja die kriegt man noch (Moll, Langzeit)
oft ist bloß ein Aufkleber drüber,
was anderes als Blei-Ca gibt es sowieso nicht mehr

regelmäßiges externes nachladen hilft für lange Lebensdauer

von batman (Gast)


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Sind oft keine Einzelstopfen sondern Stopfenleiste, für Erstbefüllung 
und ggf. Entsorgung. "Wartungsfrei" bedeutet einen genau definierten 
max. Wasserverbrauch, RTFM.

von Helge (Gast)


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Der Grund ist ganz einfach. Keine Stopfen = weniger Teile = billiger.

Immer mehr Akkus werden befüllt und dann verschweißt/verklebt. Dafür 
sind irgendwlche Chemieproppen drin, die das Knallgas zu Wasser 
rekombinieren (wenn mans nicht übertreibt mim überladen).

von batman (Gast)


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Weniger Teile waren aber auch schon billiger, als die Batterien noch 
Stopfen hatten. Der einfache Grund kann also einfach keiner sein.
Und mit dem Druckausgleich hat das auch nichts zu tun, dafür sind extra 
Ventile im Deckel.

von Erwin D. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich bezweifle dass dies der primäre Grund ist. Wenn Hersteller X mir das
> so aufzwingen würde, könnte ich zu einem anderen Hersteller wechseln,
> dann hätte X sich damit selbst geschadet.

Ich bring mal das Beispiel "Handy" an dieser Stelle an. Die meisten 
haben keinen Akku mehr, der austauschbar ist. Immer mehr Buchsen als 
Verbindung zur Aussenwelt fallen weg, einige Hersteller legen den Kunden 
regelrecht ans Gängelband. Und was passiert? Wer läuft deswegen zu einem 
anderen Hersteller?

von Stefan F. (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Wer läuft deswegen zu einem anderen Hersteller?

Ich zum Beispiel, und meine Frau. Wir legen Wert auf Lade- und 
Kopfhörerbuchsen.

Meine Kinder sehen das schon anders, denen kannst du alles andrehen, 
wenn es als prestige-Objekt taugt oder als wasserdicht versprochen wird.

von Udo S. (urschmitt)


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batman schrieb:
> Weniger Teile waren aber auch schon billiger, als die Batterien noch
> Stopfen hatten. Der einfache Grund kann also einfach keiner sein.
> Und mit dem Druckausgleich hat das auch nichts zu tun, dafür sind extra
> Ventile im Deckel.

Früher (tm) Waren das kein Blei-Calcium sondern Blei-Antimon Akkus. Das 
hatte den entscheidenden Nachteil, dass die Selbstentladungsrate höher 
war und man die Dinger max. 3 Monate ungeladen rumstehen lassen durfte. 
Also mussten sie trocken an die Händler geliefert werden und wurden erst 
beim Verkauf mit Säure gefüllt, nochmal ans Ladegerät gehängt und dann 
verkauft.
Blei-Calcium kann man erstbefüllt und voll geladen bis zu 12 Monate 
lagern ohne nachzuladen.
(Hat hier im Forum übrigens der echte MaWin auch schon mehrfach erklärt)

Klar sind die ein paar Cent billiger zu produzieren, aber ich denke auch 
die Gründe sind andere:
1. Das inzwischen viel schärfere Produkthaftungsgestz
2. ich hatte schon Batterien gesehen da waren die Zellen nicht mal mehr 
halb gefüllt.
3. Viele Idioten, die statt entmineralisiertem Wasser normales Wasser 
oder gar Säure reingekippt haben
4 Wieder andere die die Dinger bis zum Überlaufen gefüllt haben.

Dadurch hat(te) jeder Akkuhersteller wahrscheinlich einiges an 
Reklamationen, die eigentlich Bedienfehler waren. Das fällt mit 
verschlossenen Akkus einfach weg.

Das Problem mit zu viel Ausgasen ist bei funktionierender 
Ladespannungsregelung wahrscheinlich gar keins, aber wenn alte 
ungeregelte Ladegeräte benutzt werden wird es ganz schnell eins.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (Gast)


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ACHTUNG!!
Vermutlich jetzt zu spät, aber generell wichtig.
Bei Fremdstart UNBEDINGT LICHT, oder Heckscheibenheizung etc 
einschalten!!
Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das du dein Steuergerät oder 
anderes kaputt machst, da die Spannungsspitzen deutlich über 16V gehen

von Stefan F. (Gast)


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Peter K. schrieb:
> Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das du dein Steuergerät oder
> anderes kaputt machst, da die Spannungsspitzen deutlich über 16V gehen

Dann erkläre auch, warum: Die Spitzen werden im Starthilfekabel durch 
große Strom-Sprünge induziert, dass in diesem Moment wie eine Spule 
wirkt. Kann bei einem intakten Akku nicht passieren (der blockt das ab), 
aber wenn man schon Starthilfe braucht muss auch damit rechnen, dass der 
Akku nicht mehr intakt ist. Das merkt man ja erst nachher.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Peter K. schrieb:
> Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das du dein Steuergerät oder
> anderes kaputt machst, da die Spannungsspitzen deutlich über 16V gehen

Früher war alles besser. Mein früherer Stern /8 220 D hatte vermutlich 
keinen einzigen Transistor. Allenfalls in der elektrischen Uhr im 
Armaturenbrett.

von batman (Gast)


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Das Problem ist eher der starke Lastabwurf für die LiMa, wenn eine leere 
Batterie bei zig Ampere Ladstrom abgeklemmt wird und sonst nix dran 
hängt. Den Spannungsanstieg kann sie nicht immer schnell genug 
kompensieren, bevor was im Bordnetz hochgeht.

von MaWin (Gast)


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Peter K. schrieb:
> ACHTUNG!!
> Vermutlich jetzt zu spät, aber generell wichtig.
> Bei Fremdstart UNBEDINGT LICHT, oder Heckscheibenheizung etc
> einschalten!!
> Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das du dein Steuergerät oder
> anderes kaputt machst, da die Spannungsspitzen deutlich über 16V gehen

FUD.

Eine solche Möglichkeit besteht nur wenn das fremdgestartete Auto gar 
keinen Akku mehr hat, oder einen wirkungslosen (Polanschluss gebrochen).

von batman (Gast)


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Nö, aber zu dem Problem LiMa-Lastabwurf bei Starthilfe gibts nun auch 
schon genug Erklärthreads und ist hier OT.

von starthilfe (Gast)


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D. A. schrieb:
> Polen angeschlossen

Dieser Schreibfehler ist auch am 1. April nicht politisch korrekt. :-))

> Spannungsspitzen
Gut, daß die letzten Fahrzeuge alle nicht lesen konnten, denn ich habe 
niemals Licht eingeschaltet. Außerdem sollten sämtliche Steuergeräte 
eine "Spitze von 16V" überstehen können, sonst wären sie 
Fehlkonstruktionen.

> bewußtes Gasen
Da gibt es Argumente dafür und dagegen. Dagegen spricht, daß durch 
Kavitation feine Bleipartikel aus den platten gelöst werden können, die 
sich als Schlamm ablagern und einen Kurzschluß in der Zelle verursachen 
können (dann ist die Batterie hin).

> 4L V8
In meinem 4L R4 Diesel halten die Batterien aber locker 10 Jahre.

Ein Starthilfekabel sollte in jedem Auto vorhanden sein, zumal es wenig 
kostet und auch nur sehr wenig Platz wegnimmt.

von Percy N. (vox_bovi)


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starthilfe schrieb:
> Ein Starthilfekabel sollte in jedem Auto vorhanden sein, zumal es wenig
> kostet und auch nur sehr wenig Platz wegnimmt.

Was machst Du damit in einem Tesla?

von Udo S. (urschmitt)


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Percy N. schrieb:
> Was machst Du damit in einem Tesla?

Den zweiten leergefahrenen Tesla überbrücken?

Duck und weg

Beitrag #6641364 wurde vom Autor gelöscht.
von X. A. (wilhem)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Peter K. schrieb:
>> Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das du dein Steuergerät oder
>> anderes kaputt machst, da die Spannungsspitzen deutlich über 16V gehen
>
> aber wenn man schon Starthilfe braucht muss auch damit rechnen, dass der
> Akku nicht mehr intakt ist. Das merkt man ja erst nachher.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in einem 32 k€ teuren Auto keinen 
Spannungsregler zwischen Akku und Steuergerät gibt.

Jedenfalls ist in meinem Fall tatsächlich zu spät. Bin schon 3 Std 
insgesamt gefahren. Der Motor springt wie neu an...
Sogar die frische Vogelkacke auf der Heckscheibe ärgert mich nicht zu 
sehr, so froh bin ich, mein Auto wieder zurück zu haben.

von Einer K. (Gast)


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D. A. schrieb:
> Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in einem 32 k€ teuren Auto keinen
> Spannungsregler zwischen Akku und Steuergerät gibt.
Es gibt einiges, in so einer Dose.

Allerdings auch eine Lima, die wie wir schon gehört haben, durchaus 90 
bis 150A ins Boardnetz schiebt.
Die kann nicht schlagartig aufhören zu liefern, da das Läufer Magnetfeld 
halt seine Zeit für den Abbau benötigt.
In der Zeit geht die Spannung hoch, bis die Schutzeinrichtungen greifen, 
oder auch im Zweifel irgendwas ausbrennt.

Ein gar nicht so seltener Effekt.

von BastelIng (Gast)


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In diesem Zusammenhang habe ich mir grade beim Lebenmittelhändler eine 
Taschenlampe mit Starthilfefunktion mitgenommen. Da scheinen einfach 3 
normale Li Rundzellen mit ca 3Ah drin zu sein.
Wie sind Eure Erfahrungen mit solchen Konstrukten?

Ich schaffe es immer wieder mal bei technikfreien Uraltautos die 
Batterien tiefzuentladen und habe hier auch grade zwei Versuchsexemplare 
wie der TO in Betrieb. Grade habe ich das Navi dabei ertappt wie es in 
einem historischen LKW seit über 48 Stunden versuchte die Batterie über 
den Zigarettenanzünder tiefzuentladen. Schlimm diese Strommopser.

von MaWin (Gast)


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BastelIng schrieb:
> Wie sind Eure Erfahrungen mit solchen Konstrukten?

Wenn man es braucht, sind die Akkus nicht nur leer, sondern platt.

von batman (Gast)


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BastelIng schrieb:
> In diesem Zusammenhang habe ich mir grade beim Lebenmittelhändler eine
> Taschenlampe mit Starthilfefunktion mitgenommen. Da scheinen einfach 3
> normale Li Rundzellen mit ca 3Ah drin zu sein.

Da muß man aber große Taschen haben. Und wenn alle paar Jahre mal die 
Panne kommt, is der Akku leer oder schon breit (wenn immer randvoll 
gelagert) oder, wie nicht so selten bei Batteriepannen, isses knackekalt 
und aus dem Li kommt eh nix.

von Manfred (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Vor einem Jahr bin ich nun auch beim Motorrad auf einen geschlossenen
> gel Akku umgestiegen. Hat den Vorteil, dass da nichts ausläuft, wenn die
> Karre mal umkippt.

Die wirft man nicht ständig um! Wenn ich mir die typischen Yuasa wie 
12N14-3A angucke: Die Stopfen sind dicht und an der Seite nach unten 
hängt der Entlüftungsschlauch. Ich habe da noch nie etwas auslaufen 
sehen.

Udo S. schrieb:
> nahezu alle moderneren Autos haben inzwischen ein
> Batterie-Management.

Das ist auch das Übel der Dinge, anstatt sauber zu laden wird eine Menge 
berechnet und die Batterie niemals richtig voll - es soll ja rekuperiert 
werden, um gemäß theoretischer Berechnungen ein paar Milliliter 
Kraftstoff zu sparen.

> Kriegt man die überhaupt noch? Auch als Blei-Calzium? Ansonsten ist
> nämlich die Ladespannung moderner PKWs zu hoch weil die auf Blei-Calzium
> zugeschnitten ist, bzw man müsste das Batteriemanagement entsprechend
> anlernen (wenn das geht).

Wenn ich 'meinem' Autoforum glauben darf, sind verschiedene Versionen 
programmierbar. Die Vertragsbastler sind damit natürlich überfordert, 
man muß selbst Hand anlegen.

Es ist viele Jahre her, dass ich meinem Kunden'berater' der 
Vertragswerkstatt gesagt habe, dass ich mich ausrüsten werde, sobald ich 
mich verarscht fühle. Inzwischen musste es sein, OBD-Adapter plus 
Software auf dem Laptop.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich bezweifle dass dies der primäre Grund ist. Wenn Hersteller X mir das
> so aufzwingen würde, könnte ich zu einem anderen Hersteller wechseln,
> dann hätte X sich damit selbst geschadet.

Seit letzter Woche gibt es bei allen Lebensmittelketten Kerrygold 
Butter für 1,19 Euro und der Eiersalat ist bei allen von 0,99 auf 1,19 
€ gestiegen - obwohl es keinerlei Preisabsprachen gibt und die ja in 
Konkurrenz zueinander stehen.

Merkst Du was: Sobald einer anfängt, machen alle Anderen mit, 
Angleichung der Qualität nach unten. Es bleibt lediglich eine kurze 
Übergangsphase, sich einer Änderung zu entziehen.

D. A. schrieb:
> Jedenfalls ist in meinem Fall tatsächlich zu spät. Bin schon 3 Std
> insgesamt gefahren. Der Motor springt wie neu an...

Dann wünsche ich Dir doch, dass es noch länger so bleibt. Speichere Dir 
diesen Thread bitte ab und berichte, wenn sie am Ende ist.

> Sogar die frische Vogelkacke auf der Heckscheibe ärgert mich nicht zu
> sehr, so froh bin ich, mein Auto wieder zurück zu haben.

Auf der Scheibe macht sie keinen Schaden. Auf dem Dach hatte ich eine 
Stelle, wo der Lack so stark angegriffen war, dass man hätte anschleifen 
und lackieren müssen.

BastelIng schrieb:
> Grade habe ich das Navi dabei ertappt wie es in
> einem historischen LKW seit über 48 Stunden versuchte die Batterie über
> den Zigarettenanzünder tiefzuentladen. Schlimm diese Strommopser.

Ich würde mich freuen, wenn das bei meinem Auto möglich wäre. Ich finde 
es einfach nur doof, dass die 12V-Buchse automatisch abgeschaltet wird. 
Wenn ich mal den Bedarf meines Mobilnavis überschlage, würde das binnen 
2 Tagen meine Batterie nicht umbringen.

MaWin schrieb:
>> Wie sind Eure Erfahrungen mit solchen Konstrukten?
> Wenn man es braucht, sind die Akkus nicht nur leer, sondern platt.

Vor vielen Jahren habe ich mir im Baumarkt einen gelben Starthilfekoffer 
gekauft, mit Kompressor und Bleiakku drin. Das Ding war nach gut 2 
Jahren tot, ich vermute, dass dort ein gebrauchter BleiGel eingebaut 
war. Na gut, da steckt jetzt ein fettes 12V-Netzteil drin und es reicht, 
zweimal im Jahr den Reifendruck anzupassen.

Ein Kollege fuhr einen Benz mit desolater Batterie und hatte eine 
Li-Starthilfebox dabei, ich habe ihn damit mehrfach erfolgreich starten 
sehen. Eine neuen Batterie war für ihn kein Thema, weil der Wagen 
verkauft werden sollte.

von Selberbastler (Gast)


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Manfred schrieb:
> Vor vielen Jahren habe ich mir im Baumarkt einen gelben Starthilfekoffer
> gekauft, mit Kompressor und Bleiakku drin. Das Ding war nach gut 2
> Jahren tot, ich vermute, dass dort ein gebrauchter BleiGel eingebaut
> war. Na gut, da steckt jetzt ein fettes 12V-Netzteil drin und es reicht,
> zweimal im Jahr den Reifendruck anzupassen.

Gute und gesunde Blaiakkus haben eine Selbstentladung von ~5% Monat. 
Wenn man die nicht regelmäßig nachlädt sulfatieren die und sterben wie 
die Fliegen...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Ein Kollege fuhr einen Benz mit desolater Batterie und hatte eine
> Li-Starthilfebox dabei, ich habe ihn damit mehrfach erfolgreich
> starten sehen. Eine neuen Batterie war für ihn kein Thema, weil
> der Wagen verkauft werden sollte.
LOL! Gibt wohl nichts womit man sich mehr zum Deppen machen kann als bei 
einem Benz nicht die Batterie zu erneuern wenn sie im Eimer ist. Wenn 
man dafür zu knauserig ist, hat man wirklich das falsche Auto... Wobei 
das nicht nur beim Benz so ist, das sehe ich bei allen gut motorisierten 
Karren so.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
> Wenn man dafür zu knauserig ist, hat man wirklich das falsche Auto...

Oder man ist ein Entenklemmer:

Manfred schrieb:
> . Eine neuen Batterie war für ihn kein Thema, weil der Wagen verkauft
> werden sollte.

Nein, das hat jetzt nichts mit französischer Küche zu tun.

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Die wirft man nicht ständig um!

Natürlich nicht. Einmal hat schon gereicht.

> Die Stopfen sind dicht

Das war in meinem Fall leider nicht so. Und mein  Moped davor hatte auch 
Säureschäden, allerdings vom Vorgänger.

Manfred schrieb:
> Merkst Du was: Sobald einer anfängt (Preise zu erhöhen), machen alle Anderen 
mit,

Warum funktioniert das dann nicht bei Fleisch? Da heisst es dann immer, 
der Kunde sei Schuld, denn er kauft nur billig.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Warum funktioniert das dann nicht bei Fleisch? Da heisst es dann immer,
> der Kunde sei Schuld, denn er kauft nur billig.

Das kannst Du nicht vergleichen; die Wertschöpfungskette ist völlig 
anders strukturiert.

von Peter K. (Gast)


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Das mit dem Licht einschalten ist deshalb wichtig, da eine leere 
Bleibatterie einen nahezu unendlich hohen Ri hat. Wenn du da 20V anlegen 
würdest, wird die Spannung nicht auf 12 heruntergezogen!!

Erst nach und nach sinkt der Ri dann und sie kann den vollen Strom 
aufnehmen
Wer irgendwas von meinen aussagen anzweifelt, einfach google benutzen...
Ich kommme aus dem Bereich...

Die Spannungsregler bei deinem 32K Auto helfen dir da nicht, da die 
verbauten Schutzdioden bei 16V auslösen und ebenfalls schaden nehmen 
können.

Fehler zeigen sich nicht immer gleich, das kann Monate später auftreten.
Aber keine Sorge, es passiert ja nicht bei jedem Fremdstart was. Die 
Cahnce dafür steht vermutlich bei 1:20 oder so

von batman (Gast)


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Es will aber keiner 20V anlegen. Starthilfe liegt erstaunlicherweise im 
Bereich um 14V, wenn der Spender läuft und da ist der Ri der Batt Wurst.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Naja ehrlich, wer sein Auto so misshandelt indem er da 20V anlegt, der 
hat's verdient, daß die Elektrik abraucht. Die anschließenden 
Reparaturkosten tragen in besonderem Maße zu einer steilen und 
nachhaltigen Lernkurve bei.

Aber was ist ein Entenklemmer? Das Wort kenne ich noch nicht.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Rainer Z. schrieb:
>
> Früher war alles besser. Mein früherer Stern /8 220 D hatte vermutlich
> keinen einzigen Transistor. Allenfalls in der elektrischen Uhr im
> Armaturenbrett.

Und selbst da hatten die ersten Modelle noch eine rein mechanische Uhr, 
die sich alle zeit lang mit einem mechanischen Klacken neu aufgezogen 
hat.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
> Das Wort kenne ich noch nicht.

Es gibt noch mehr Zauberwörter, zB "Google" und "Wikipedia".

Ein Entenklemmer ist ein Mensch, der seine Ente zwar in den Garten des 
Nachbarn scheucht,  damit sie sich dort vollfrisst, ihr aber vorher den 
Bauch drückt, damit sie ein allfällig vorhandenes Ei alsbald legt und 
nicht etwa beim Nachbarn zurücklässt.

Nicht zu verwechseln mit der "gepressten Ente" der Französchen Küche.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas G. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>>
>> Früher war alles besser. Mein früherer Stern /8 220 D hatte vermutlich
>> keinen einzigen Transistor. Allenfalls in der elektrischen Uhr im
>> Armaturenbrett.
>
> Und selbst da hatten die ersten Modelle noch eine rein mechanische Uhr,
> die sich alle zeit lang mit einem mechanischen Klacken neu aufgezogen
> hat.

Was ich hier nicht alles lerne... Bin beeindruckt von der 
"Schwarmintelligenz" in diesem Forum. Das mit dem mechanischen Klacken 
könntest Du noch kurz erläutern. Muss ich mir das so vorstellen wie 
einen mechanischen Wecker, der regelmäßig mit einem Elektromagneten oder 
Elektromotor automatisch aufgezogen wurde? Sorry, hier geht meine 
Phantasie gerade durch. Oder ich muss jetzt ein /8-Forum mit 
Überlebenden suchen?

Die Uhren vom 123er und 124er waren elektrisch und setzten in seltenen 
Fällen aus. Ursache waren fast immer zwei 100 µF-Elkos auf der 
Uhren-Platine vom Kombi-Instrument. Dieses Wissen will ich hiermit und 
an dieser Stelle für die Nachwelt erhalten.

von Mensch (Gast)


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Hallo

Weil es sowieso in OT abdriftet:


Manfred schrieb:
> Seit letzter Woche gibt es bei allen Lebensmittelketten Kerrygold
> Butter für 1,19 Euro und der Eiersalat ist bei allen von 0,99 auf 1,19
> € gestiegen - obwohl es keinerlei Preisabsprachen gibt und die ja in
> Konkurrenz zueinander stehen.


Eine so typische Reaktion der ewig unzufriedenen, gelangweilten "alten" 
(geistig, die tatsächlichen Jahre selbst sind da oft gar nicht mal von 
belang...) Männer (wobei es das auch, aber deutlich seltener, bei Frauen 
gibt) Männer.

Mi mi mi die böse Industrie, die bösen Disounter, der böse Staat nimmt 
mir was weg, betrügt mich...

Dabei steht um bei den Lebensmittel zu Beispiel immer in Mengenpreis 
(100g , 1kg, 1l what ever) dabei - und seltsam wenn die 
"Preisabsprachen"... in Richtung billiger gehen werden die ach so 
ausgebeuteten "armen alten Männer" ganz still.

"Ich bin so schlau, alle anderen sind dumm und als einziger werde ich 
(meine Gruppe) immer betrogen und ausgenutzt"....

Mensch

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