Suche sowas fürs Hobby. Frequenzbereich bis 60 MHz wäre ausreichend, mehr natürlich besser. Funktional habe ich da nicht viele Anforderungen. Er sollte vielleicht noch in der Lage sein Duty-Cycle zu messen und vielleicht gleich eine Kombi aus Frequenzzähler und Signalgenerator. Fürs Hobby sollte es ausreichen um auch mal im +-5Hz Bereich was einstellen zu können. Preislich würde ich bis 250,- anlegen wollen für ein Kombigerät und bis 150,- für einen reinen Zähler. Die Verkaufsplattformen sind voll davon, gäbe es Do's und Dont's dabei? Fluke spricht ja für sich und auch mit einem HP kann man wohl nicht viel falsch machen? Worauf sollte man achten? Teils sind die Geräte 30 Jahre und älter. Das Gerät sollte auch nicht den ganzen Tisch einnehmen ;-) Hier ein paar Marken die ich gefunden hab: - Peaktech 4080 - Racal Dana 1999 - Philips PM 6673 (gefällt mir ganz gut) - Philips PM 6667 (Fluke?) - Philips PM 6666 - Leader LDC-823A - Leader LDC-822A - Voltcraft 7023 Oder wäre da ein aktuelles, voll-digitales nicht sinnvoller? - https://de.banggood.com/FY6900-Dual-Channel-DDS-Function-Arbitrary-Waveform-Signal-Generator-Pulse-Signal-Source-Frequency-Counter-Fully-Numerical-Control-20MHZ-or-60MHZ-p-1495502.html - https://de.banggood.com/MDS-3200A-DDS-NC-Dual-Channel-Function-Signal-Generator-Frequency-Meter-TTL-Wave-p-1057641.html - https://www.pollin.de/p/signalgenerator-und-frequenzzaehler-jds6600-joy-it-830841 Gern Eure Empfehlungen und wenn es geht mit Begründung.
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Rigol DG811 und aufmachen auf DG922.. 250MHz Zähler integriert.. aber ist nur ein "nebenprodukt"... Ansonsten GPSDO von BG7TBL und den FA2 von BG7TBL dabei..
(fast) keiner kauft noch einen Frequenzzähler. Kauf dir ein digitales Osci, da ist der dabei.
Der Racal 1999 ist eine andere Liga wie die anderen aufgeführten Zähler. Er ist mit dem Racal 1992 vergleichbar, was die Auflösung und Messgschwindigkeit betrifft. Er zeigt 9 Stellen bei einer Sekunde Torzeit an. Die anderen Zähler sind langsamer. Es ist aber sinnvoll darauf zu achten, das entweder ein hochstabiler Quarzofen eingebaut ist oder man zusätzlich in ein GPS Frequenznormal investiert, sonst nützen einen die 9 Stellen nichts. Die letzten Stellen könnte man dann ebenso gut zukleben. Das gilt auch für die anderen hier aufgeführten Zähler welche nur 8 Stellen oder weniger haben. Aber alle hier aufgeführten Zähler bekommst du nicht für 150 € Meine Wahl wäre eindeutig der Racal 1999 oder 1992, aber das muss nicht für dich gelten. Es sei denn die anderen Zähler sind wesentlich preisgünstiger, UND!! ich benötige die hohe Auflösung nicht. Bei deinen geringen Anforderungen würde ich vielleicht tatsächlich weniger Geld ausgeben. DDS Synthesizer ist dann ein anderes Thema. Von Kombigeräten halte ich nicht viel. udok schrieb: > Kauf dir ein digitales > Osci, da ist der dabei. das kann nur einer schreiben, der keine Ahnung hat. Ralph Berres
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Racal Dana sind natürlich High-End-Geräte. In meinem Bestand befinden sich: * Philips PM 6670 mit TCXO * Philips PM 6671 mit OCXO * ELV FC7008 mit OCXO Vom FC7008 könnte ich mich trennen.
Die alten Kisten sind groß und laut, haben Bauteile die im Fehlerfall nicht zu beschaffen sind, brauchen ordentlich Strom und haben oft noch einen lauten Lüfter. Ein Zähler mit OCXO solltest du vor einer genauen Messung mehrere Stunden aufwärmen lassen oder noch besser ihn nie abschalten. Ich habe selbst so ein Monster ;-) (HP4345A), das ich so gut wie nicht mehr benutze. Allerdings sind die alten Zähler oft echte Universalzähler, die neuen können meist nur Frequenz. Kombigeräte sind immer ein Kompromiss ... Kommt halt wie immer darauf an was du willst ... Angefangen mit den billigsten Zählermodulen aus China über Selbstbau bis zum Pendulum CNT-91. Michael (mino) http://www.mino-elektronik.de/ stellt hier immer wieder Selbstbau Zähler vor. Den vorgeschlagenen China FA2 kannst du auch ohne den GPS Teil betreiben wenn du keine langzeit Genauigkeit benötigst. Der eingebaute OCXO ist nicht der schlechteste. Ein anständiger Zähler sollte einen Eingang für eine externe Referenz haben und eine Eingangsstufe, die man nicht so leicht killen kann und stabil triggert.
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udok schrieb: > (fast) keiner kauft noch einen Frequenzzähler. Kauf dir ein digitales > Osci, da ist der dabei. Stimmt! Allerdings gibt das keine 00000000000000 Stellen hinter dem Komma her um z.B. eine Uhr abzugleichen. Ich nutze mein Scope dafür.
Olli Z. schrieb: > Gern Eure Empfehlungen und wenn es geht mit Begründung. Die von Dir verlinkten Geräte können wohl keine reziproke Frequenzmessung, was die zügige Messung niedriger Frequenzen mit brauchbarer Stellenanzahl verhindert. No Y. schrieb: > Ansonsten GPSDO von BG7TBL und den FA2 von BG7TBL dabei.. Der FA2 ist gut, günstig und genau. Er kann aber keine schnellen Messungen und braucht nach jeder Messung eine Pause. Ein 1pps-Signal wird nur alle zwei Sekunden gemessen. Die vielen Stellen beim Ergebnis sind bei RC/Quarzoszillatoren eher nervig als nützlich. Pulseweitenmessung bieten wohl erst bessere Geräte zu höherem Preis. Die passen wohl nicht mehr in Dein Budget. Wenn man PWM nur selten messen muß, ist ein vorhandenes Oszi vermutlich schon ausreichend. Als Anregung: Falls Du eine kostengünstige und flexible Lösung für die Frequenzmessung suchst, wäre ein Eigenbau vielleicht überlegenswert: http://www.mino-elektronik.de/fmeter/fm_software.htm#bsp_G431 "Nackte" Platinen dafür gibt es zu zwei Euro ggf. aus CN. Mit LCD, 3 x Taster, Eingangsbuchse, RS232-Buchse und Gehäuse kann man sein eigenes Gerät zusammenstricken. Stromversorgung ginge über LiIon-Akku oder Powerbank.
Habe mal einen Auerswald FZ-1310 Reziprokzähler max 1,3 Ghz gekauft,leider findet man diese Geräte sehr selten in den Kleinanzeigen,allerdings sollte man den Oszillator und das Netzteil verbessern.Nur gute Ware findet man selten im verkauf.Mein FZ-1310 hat mich 60 E gekostet. Gruß Hans
No Y. schrieb: > Rigol DG811 und aufmachen auf DG922.. > 250MHz Zähler integriert.. aber ist nur ein "nebenprodukt"... Klingt spannend. Wie macht man das Update? Änhlich wie beim DSO mittels Key? > Ansonsten GPSDO von BG7TBL und den FA2 von BG7TBL dabei.. ? Klingt etwas nach Bastelarbeit?
> was die zügige Messung niedriger Frequenzen mit > brauchbarer Stellenanzahl verhindert. Richtige alte Universalzaehler koennen aber auch ueber mehr als eine Periode messen. Also z.B. ueber 100000 Perioden. Den (mehrstelligen) Reziprokwert liefert dann der Taschenrechner. Also z.B. 32768 Hz uener 100000 Perioden gemessen, braucht etwa 3 Sekunden fuer eine Messung und liefert dann je nach Aufloesung 3.051757813 s. Falls man das also nicht gerade taeglich braucht, sollte es so auch gehen. Einen 32768 Hz (Quarz-)Oszillator kann man ja auch problemlos auf die obige Zeit abgleichen. > Von Kombigeräten halte ich nicht viel. Es kommt auf die Kombination an. Ein Spectrumanalyzer mit einem automatischen Lock-In-Counter, erlaubt auch die Messung von Frequenzen mit einer Amplitude von wenigen mV. Ansonsten muss ich dir natuerlich Recht geben. Das was manche DSOs als Frequenz ausgeben, wird aus den dem Grunde nach schlecht aufgeloesten Displaydaten "ausgerechnet". Das kann man dann hoechstens als Orientierungswert gebrauchen. Ein TXCO/OCXO ist, wenn nicht schon eingebaut, immer eine gute Ergaenzung. Ich habe meine Zaehler bei ebay gekauft, allerdings habe ich mir dabei Zeit gelassen. Was eine Menge Geld gespart hat. Insbesondere die Eingangsteile sind fuer Eigenbaugeraete immer eine recht harte Nuss. Bei dem, was ich fuer meine Geraete bezahlt habe, waere ein Eigenbau teurer gewesen.
Bzgl. DG811 empfehle ich dir das eevblog Forum. Ist sogar noch einfacher als Key.. Das mit BG7TBL dingern ist nix gebastel. Die 2 Kisten + ein Kabel fertig.. Das GPSDO brauchst du wie schon gesagt nichtmal unbedingt. Ich habe z.b. kein FA2 aber den GPSDO den nutze ich als Referenz für mein DG811 / DG922 und mein SVA1032X als Referenz.. Das DG811 hat halt nicht so viele stellen wie der FA2 aber war halt "gratis" beim FG dabei und reicht für mich aus..
Ein Kernproblem ist ja immer der Abgleich und hier sind wohl Sat-Gestützte Systeme vorn?
> Sat-Gestützte Systeme
Wer in seiner Umgebung Zugang zu einem Wasserstoff-Maser hat,
wird sicher den bevorzugen ;-);
Aber ansonsten ist deine Vermutung wohl zutreffend.
Eine Aussenantenne sollte man sich trotzdem leisten.
Ich hab hier: https://de.aliexpress.com/item/4001261286246.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.27424c4drzSxfK https://de.aliexpress.com/item/4001315198054.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.27424c4doNXCUx und auf dem GPSDO das GPS Modul mit dem hier ausgetauscht: https://www.ebay.de/itm/ON-SALE-1-U-BLOX-ublox-NEO-M8T-0-10-HUAWEI-Timing-GPS-Module/333865740331 Mit der Config siehe Anhang.
Frequenzzähler? Hab ich hier auch noch. Habe ich schon Jahre nicht mehr in Betrieb gehabt. Wie weiter oben schon geschrieben wurde: Lieber das Geld sparen und für ein Oszi ausgeben, in Kombination mit einem genauen und stabilen Funktionsgenerator.
Olli Z. schrieb: > Suche sowas fürs Hobby. Frequenzbereich bis 60 MHz wäre ausreichend, > mehr natürlich besser. Wenn's für das Hobby ist, dann bau ihn dir selber - das ist nicht schwer und macht auch Freude am Selber-Schaffen. Beispiele gibt es genug, der m.n. hat ja hier schon seine Werbung gemacht und auch das Forum ist voll davon. Siehe auch Beitrag "Re: Vorverstärker und Vorteiler für Frequenzzähler" An deiner Stelle würde ich mir zu allererst einen OCXO besorgen, z.B. per Ali oder Ebay und den mit Netzteil und Gehäuse versehen. Vorzugsweise so einen von Trimble oder Morion, ansonsten Isotemp. Da hat man erst mal einen Referenzgenerator, den man auch mal woanders hintragen und dort kalibrieren kann. Sowas ist auch sehr nützlich, wenn du dir einen alten gebrauchten Zähler kaufst. Aber davon würde ich dir eher abraten. Diese alten Öfen sind zumeist groß und schwer und verstaubt/verdreckt oder haben ausgeleierte Schalter und Tasten - kurzum sie müssen erstmal generalüberholt werden und man kann nur hoffen, daß es dafür noch Ersatzteile gibt. Für's Hobby sollte dann auch sowas ausreichen: RFT Frequenz-Zähler G-2001.500, bei Ebay für 50..100€ zu haben. Hat aber nur 5 1/2 oder 6 Stellen soweit ich weiß. Da ist mein kleiner PIC-Zähler deutlich besser. Noch ein Wort zu den Auerswald-Zählern, egal ob FZ-1310 oder FZ-2510: Die haben einen lausigen Referenz-Oszillator (diskret aufgebaut, Quarz+Heizwiderstand+Temperaturfühler mit Nylon-Binder zusammengestrapst, das alles unter einer Plastik-Haube von einem Printtrafo, zwei Enstell-Trimmkondensatoren "grob" und "fein" - wenn man den groben mal scharf anguckt, hüpft die Frequenz um 1..2 kHz woanders hin). Aber das ist ohne großen Aufwand einigermaßen verbesserbar, aber so richtig gut wird das erst mit größerem Aufwand. Habe selber einen FZ-2510 und das war auch der Anlaß für mich, mir meine Frequenzzähler selber zu bauen. Also fasse ruhig mal den Eigenbau ins Auge, das ist nicht wirklich kompliziert. Nur Mut! W.S.
W.S. schrieb: ... > An deiner Stelle würde ich mir zu allererst einen OCXO besorgen, z.B. > per Ali oder Ebay und den mit Netzteil und Gehäuse versehen. > Vorzugsweise so einen von Trimble oder Morion, ansonsten Isotemp. > Als OCXO für den Anfang würde ich dir den hier empfehlen. https://www.ebay.de/itm/1-CETC-CTI-OSC5A2B02-10MHz-5V-26-26-13-Square-Wave-OCXO-Crystal-Oscillator/332389156868?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m2749.l2649 Nicht so bekannt aber deshalb auch keine Liebhaberpreise ;-) Das Datenblatt sieht jedenfalls für den Preis sehr gut aus.
Olli Z. schrieb: > Ein Kernproblem ist ja immer der Abgleich und hier sind wohl > Sat-Gestützte Systeme vorn? Brauchst Du denn auch die hohe Genauigkeit? Geräte, die nur 6 - 7 brauchbare Stellen messen können, sind mit einem TCXO schon gut bedient. Vielleicht ist ja so ein Rigol-Teil für Dich das Richtige. Die angegebenen Daten finde ich nicht vollständig. Wie lange halten die Folientaster? Zur Einstellung von zum Beispiel Frequenz, Modulationsgrad, Ausgangsspannung und Offset wären mir Drehgeber lieber. Aber solche Geräte kosten wohl deutlich mehr. Probiere es aus und schicke es bei Nichtgefallen zurück.
> nur 5 1/2 oder 6 Stellen
Das muss nicht unbedingt bedeuten, dass man nicht auch mehr
Stellen messen koennte. Klassische Zaehler kann man einfach
"ueberlaufen" lassen. Das MSD wandert dann nach links und
ist nicht mehr ablesbar. Dafuer kommen rechts dann ablesbare
Stellen dazu. Das setzt natuerlich ein hinreichend stabiles
Messsignal voraus.
> Wie lange halten die Folientaster?
Erfahrungsgemaess von Zwoelf bis Mittag.
Und man kann sie nicht "einfach" wechseln.
Das Rigol kann man fast vollständig über den Touch bedienen. Ich hätte hier ggf. einen Escort EUC-2200 abzugeben oder einen gemoddeten (THS3941, aufgeräumt, Lüfter rein, TCXO verbaut) FY6800
... schrieb: > Klassische Zaehler kann man einfach > "ueberlaufen" lassen. Thomas W. schrieb: > Philips PM6622 benutze ich oft zum Zählen. Klementine würde sagen: "Zählen ja, messen nein." Wie geschrieben, möchte der TO auch niederfrequente Signale von 5 Hz messen. Bis da ein "klassischer" Zähler mal überläuft könnten schon Jahre vergehen. Heutzutage gibt es keinen Grund mehr, noch torzeitgesteuerte Frequenzzähler zu verwenden. Das sollte sich doch allmählich mal rumgesprochen haben.
Ok, nach einigem hin und her habe ich mir nun beim Reichelt einen Rigol DG822 gekauft. Kostet neu knapp 300,- €, scheint aber sein Geld wert zu sein. Von den Möglichkeiten und Daten her reicht mir der allemal. Und sollte ich mal den Wunsch nach noch mehr Präzision hegen, kann man immer noch eine externe Taktquelle anschließen. Ich denke für den Hobby-Bereich lässt das Gerät kaum Wünsche offen und ist auch recht modern (kam wohl 2018 raus?) und wohl sogar irgendwie updatebar. Passt dann auch zu meinem Rigol DSO 1054Z :-) Vielen Dank Euch allen für die tolle Unterstützung! Auch wenn ich jetzt nicht in die Profi-Liga einsteige war es doch sehr interessant mal die ganzen Infos dazu zu erhalten. Immer wieder erstaunlich das man praktisch aus jedem Messgerät eine Wissenschaft für sich entwickeln kann :-) Mein nächstes Thema wird dann ein Bildgenerator und ein Tisch-Multimeter sein. Das fehlt mir noch, kommt aber in einen eigenen Thread.
Olli Z. schrieb: > Ok, nach einigem hin und her habe ich mir nun beim Reichelt einen Rigol > DG822 gekauft. Berichte bitte, wie Du mit dem Teil klar kommst und ob Du es ggf. wieder zurückgeschickt hast.
Du hast da leider viel zu viel bezahlt: https://www.batronix.com/versand/funktionsgeneratoren/Rigol-DG811.html 236€.. DG811 reicht. Und dann entsprechend EEVBLOG auf DG992 updaten..
m.n. schrieb: > ... schrieb: >> Klassische Zaehler kann man einfach >> "ueberlaufen" lassen. > > Thomas W. schrieb: >> Philips PM6622 benutze ich oft zum Zählen. > > Klementine würde sagen: "Zählen ja, messen nein." > Wie geschrieben, möchte der TO auch niederfrequente Signale von 5 Hz > messen. Bis da ein "klassischer" Zähler mal überläuft könnten schon > Jahre vergehen. > > Heutzutage gibt es keinen Grund mehr, noch torzeitgesteuerte > Frequenzzähler zu verwenden. Das sollte sich doch allmählich mal > rumgesprochen haben. Wenn ich 5Hz messen will, stell ich auf Periodenmessung und hab dann mit 10MHz internem Takt eine recht genaue Messung nach 200ms.
Thomas W. schrieb: > Wenn ich 5Hz messen will, stell ich auf Periodenmessung und hab dann mit > 10MHz internem Takt eine recht genaue Messung nach 200ms. Ja klar. Ich lasse immer eine LED blinken und zähle die Zeit für zehn Impulse. Auch das ist eine recht genaue Messung.
Glückwunsch zur Anschaffung! Beachte aber bitte stets, dass der Zähler-Eingang nur max. 2,5 V verträgt. Also immer schön mit 10:1-Tastkopf messen.
m.n. schrieb: > Olli Z. schrieb: >> Ok, nach einigem hin und her habe ich mir nun beim Reichelt einen Rigol >> DG822 gekauft. > > Berichte bitte, wie Du mit dem Teil klar kommst und ob Du es ggf. wieder > zurückgeschickt hast. JA, gern, mach ich. Die Bedienung ist sicher nicht so straight wie bei einem Teil mit zig Knöpfchen, aber für den Gelegenheitseinsatz wird es wohl tun.
No Y. schrieb: > Du hast da leider viel zu viel bezahlt: > > https://www.batronix.com/versand/funktionsgeneratoren/Rigol-DG811.html > > 236€.. DG811 reicht. Und dann entsprechend EEVBLOG auf DG992 updaten.. Naja, ich denke halt das DG811 ist ein 1-Kanal und das DG822 ein 2-Kanal. Irgendwo muss da doch ein Unterscheid in der Hardware sein? Egal, kanns zur Not ja umtauschen.
Nein ist kein Unterschied.. DG811 kann man per "offiziellem" Softwarekey auf 2 Kanal aufmachen. Oder halt mit inoffiziell auch auf DG992.. Es ist auch die selbe Hardware wie in den DG2k Serien. Bzw. leicht anders bestückt. Spannungsteiler am Counter und USB + Ethernet bestückt. Im eevblog Forum sind Bilder.. Interessant ist die Ethernet ist intern vorhanden nur keine RJ54 Buchse mit magnetics bestückt..
m.n. schrieb: > Heutzutage gibt es keinen Grund mehr, noch torzeitgesteuerte > Frequenzzähler zu verwenden. Das sollte sich doch allmählich mal > rumgesprochen haben. He, du hast es ja schon wieder getan! An alle anderen: Die Frequenz ist definiert als Ereignisse/Zeit. Das bedeutet, daß man eine abgezählte Menge an Ereignissen benötigt UND den Zeitraum, innerhalb dessen diese abgezählt wurden, um eine Frequenz anzeigen zu können. Nochmal zum Mitschreiben: Anzahl und Zeitspanne dazu, sonst nix mit Frequenz. W.S.
HP 5315 kompaktes Format, reziproke Frequenzmessung, Universalzähler, Zeitmesser mit 2 Eingängen. https://www.ebay.de/itm/Frequenzzahler-HP-5315A-Tischgerat-2-Messkanale-mit-variabler-Auflosung/114650049461?hash=item1ab1acebb5:g:xPYAAOSwt5hYg4ki
Schönes Gerät. Weiß nicht wieso man einen Generator wie den DG811 empfiehlt. Damit kann man Frequenzen und Perioden messen, aber sonst ? Oft braucht man bei einem Versuch mal das Verhältnis von Zwei Signalen, oder die Zeit von Flanke A zu Flanke B oder man zählt Pulse von einer Lichtschranke etc. So ein Universalteil möchte ich nicht mehr missen. Obwohl ein gutes Oszi das warscheinlich (bis auf sehr lange Langzeitmessung) auch alles kann.
Thomas W. schrieb: > Schönes Gerät. Weiß nicht wieso man einen Generator wie den DG811 > empfiehlt. Ganz einfach: Frequenzzähler != Frequenzgenerator
Olli Z. schrieb: > Ok, nach einigem hin und her habe ich mir nun beim Reichelt einen Rigol > DG822 gekauft. Kostet neu knapp 300,- €, scheint aber sein Geld wert zu > sein. Deine Kaufentscheidung verstehe ich nicht wirklich. Du wolltest einen Frequenzzähler und kaufst einen Funktionsgenerator. Jaja der kann auch Frequenzen zählen, aber das ist ja bei dem Gerät nur ein Nebenprodukt entsprechend mininimal ist auch das was der Frequenzzähler laut Manual kann. Ein richtiger Frequenzzähler kann deutlich mehr wie schon Thomas hier (Beitrag "Re: Welchen Frequenzzähler kaufen?") anmerkte. Einfache Ereigniszählung kann das Ding z.B. gar nicht. Ebenso ist der Eingangsspannungsbereich von +/-2,5V nicht gerade berauschend. Ja man kann natürlich 10:1 Tastköpfe benutzen, die Frage ist halt was hält der Eingang aus, wenn man da mal versehentlich mehr drauf gibt - das kann in der Hitze des Gefechtes sehr schnell passieren. Das was er DG822 als Frequenzzähler kann, kann Dein DSO1054Z im Wesentlichen auch. Aber wenn es für Dich so passt, dann ist es ja gut.
Er hat geschrieben... Olli Z. schrieb: > Er sollte vielleicht noch in der Lage sein Duty-Cycle zu messen und > vielleicht gleich eine Kombi aus Frequenzzähler und Signalgenerator. Dementsprechend bin ich mit dem Dg811 Vorschlag genau auf seine Frage eingegangen.. Und von dem Gerät hat er fürs Hobby mehr als von einem 70er Jahre HP Gerät was zwar mehr "zählen" kann aber sonst halt nichts.. Ich kann einen FG öfters gebrauchen als einen reinen Zähler..
No Y. schrieb: > Und von dem Gerät hat er fürs Hobby mehr als von einem 70er Jahre HP > Gerät was zwar mehr "zählen" kann aber sonst halt nichts.. Sehe ich bei meinen Basteleien so nicht, genau die Sachen die ich oben genannt habe, mal eine Zeit messen von Lichtschranke, Impulse von einem Encoder zählen und so weiter, mache ich überwiegend. PM6622 für unter 50€ war für mich ein Glücksgriff. Zugegeben, ein extra Gerät als Funktionsgenerator ist natürlich unpraktisch und braucht Platz und kostet extra. Schade, daß sie in den Zähler vom DG811 nicht zwei Eingänge und alle zusätzlichen Funktionen eingebaut haben...
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Thomas W. schrieb: > Sehe ich bei meinen Basteleien so nicht, genau die Sachen die ich oben > genannt habe, mal eine Zeil messen von Lichtschranke, Impulse von einem > Encoder zählen und so weiter, mache ich überwiegend. > PM6622 für unter 50€ war für mich ein Glücksgriff. So sehe ich das auch. Rein von den (Zählerfunktionen) kann da mein steinalter G2002.500 mehr. Klar der geht nur bis 100MHz, mehr ging damals (1981) mit IC's halt nicht, allerdings ist 250MHz für einen modernen Zähler nun auch nicht überragend - die meisten Geräte gehen da heute bis in den GHz-Bereich. Allerdings dürften 250MHz für den Amateubereich bei weitem ausreichend sein. Einsatzgebiet meines Zählers ist ähnlich wie bei Thomas. Frequenzen messen mache ich fast immer mit dem DSO da fällt das als Nebenprodukt mit ab und die Genauigkeit ist für meine Zwecke genau genug.
> So sehe ich das auch. Rein von den (Zählerfunktionen) kann da mein > steinalter G2002.500 mehr. Na gut der sieht jetzt aber echt eher wie ein Autoradio aus ;-)
Thomas W. schrieb: > Na gut der sieht jetzt aber echt eher wie ein Autoradio aus ;-) Mag sein, aber der hat ja auch schon 40Jahre auf dem Buckel und damals war das so schick. So lange er das tut was er soll, darf er auch wie ein Autoradio aussehen.
A: "Ich brauche eine Tascbenlampe." B: "Kauf dir ein Motorrad. Dann hast du Licht und kannst sogar damit fahren,"
Noch was: Mein SDG2042X hat auch einen "Zähler" eingebaut, vermutlich ähnlich wie der DG811. Schöne Sache, nur kann der nur feste Frequenzen die mindestens ein paar Sekunden anliegen messen. Für Pulse nicht geeignet.
Ich wollte ja auch einen "Frequenzzähler" und keinen "Ereigniszähler". Einen Signalgenerator brauchte ich auch, hatte das aber nicht in Verbindung gebracht.
Also, der DG822 ging heute zurück. War mit dem Gerät überhaupt nicht zufrieden. Mini Display, Bedienung mega umständlich, nä, nix für mich. Habe jetzt doch eher einen Racal Dana 1991 im Visier. Mit 04T Option sollte man nichts falsch machen können und den gibts durchaus für unter 200€.
Hätte mich jetzt auch gewundert wenn du mir der eingebauten Frequenzzähler Funktion zufrieden gewesen wärst. Die ist halt recht begrenzt von der Funktionalität. Als Generator hab ich den Siglent SDG2042x. Prima Gerät.
Thomas W. schrieb: >> So sehe ich das auch. Rein von den (Zählerfunktionen) kann da mein >> steinalter mehr. > > Na gut der sieht jetzt aber echt eher wie ein Autoradio aus ;-) Aber den kann man im Fall der Fälle auch reparieren, das ganze Gerümpel von HP, TEK oder sonst wem nur wegwerfen. Der G2002.500 hat weder CPU, GAL, ASIC oder sonst was, nicht mal abartige Anzeigen die nach zwei Jahren Dauereinsatz blind werden.
Ziggi schrieb: > Aber den kann man im Fall der Fälle auch reparieren, das ganze Gerümpel > von > HP, TEK oder sonst wem nur wegwerfen. Naja ganz so schlimm wie du es darstellst ist es auch nicht, wie viele Reparaturberichte auf xdevs.com oder in diversen Foren beweisen. > Der G2002.500 hat weder CPU, GAL, ASIC oder sonst was, nicht mal > abartige > Anzeigen die nach zwei Jahren Dauereinsatz blind werden. Aber nur weil es nichts anderes gab ;) Die Anzeigen sind Geschmacksache, ich habe beispielsweise einen Grundig/Digimess UZ2400, das verbaute LCD empfinde ich als ziemlich angenehm. Schade dass das erste bestellte Gerät ein Reinfall war. Das von mir erwähnte Gerät kann ich zwar empfehlen, es ist allerdings relativ selten, du müsstest also mit Pech einige Monate warten bis du ein solches findest. Von Kontron bzw. Tabor gab es auch einige interessante Geräte, neu scheint es aber solche Universalzähler wohl nicht zu geben, zumindest nicht in der Hobbyisten-Preisklasse. Ich bin aber ganz ehrlich, ich weiß nicht wann ich das letzte mal wirklich Bedarf für einen Frequenzzähler hatte, meinen UZ2400 verwende ich überwiegend als Event Counter.
Olli Z. schrieb: > Also, der DG822 ging heute zurück. War mit dem Gerät überhaupt nicht > zufrieden. Mini Display, Bedienung mega umständlich, nä, nix für mich. Gut zu wissen und gut, daß Du es probiert hast. Das Display ist mit 4,3" eigentlich nicht so klein aber vermutlich überladen. Ein "Z80freak" braucht altersbedingt dafür wohl auch noch eine spezielle Brille ;-)
m.n. schrieb: > Gut zu wissen und gut, daß Du es probiert hast. Ja, es war ein Versuch Wert und wie immer mag es genug Leute geben die das Gerät so wie es ist Top finden. Mir taugt es nicht. Auch das man zum einstellen zigmal hin und herdrücken und drehen muss fand ich zu kompliziert. Dann dieser kleine fummelige Einstellknopf den man auch noch drücken muss. Wenn man da keine super-ruhige Hand hat und sich Zeit lässt hat man den schon wieder bewegt und den Wert geändert bevor der Druck erkannt und der Wert eingestellt wurde. Das hat mit wahnsinnig gemacht! Ebenso wie die nicht immer ganz so intuitive Menüführung mit rauf/runter rechts/links. Ständig habe ich was anderes ausgelöst als ist wollte. Das man sich mit einem Meßgerät beschäftigen muss ist mir klar und als ITler bin ich das auch gewohnt mich in unbekanntem Terrain sicher bewegen zu können. Aber hier fand ich die "Lernkurve" zu steil. Zudem nutzt man so ein Gerät doch relativ selten und da kommt es mir darauf an gleich damit arbeiten zu können und nicht erstmal wieder ne halbe Stunde neu zu lernen wie das nun geht... > Das Display ist mit 4,3" eigentlich nicht so klein aber vermutlich Naja, aber sehr hochauflösend und wirklich winzig wenn man es hinten am Tisch stehen hat. Ich werd damit einfach nicht "warm", tut mir leid. Da ist mir doch so eine anarchiche 7-Segment Leuchtanzeige lieber. > überladen. Ein "Z80freak" braucht altersbedingt dafür wohl auch noch > eine spezielle Brille ;-) Ooh, wie Recht Du damit hast! :-)
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Du weißt aber schon das das ein Touch war und du die Zahlen auch da direkt eintippen kannst anstatt ewig an dem Rad zu drehen...? Gut so super bedienen wie meine Toellner 8704 usw. ist es jetzt nicht aber kostet ja auch nur einen Bruchteil neu wie die alten früher. Und für viele "Digital Natives" oder halt kurz davor ist es eigentlich sehr gut zu bedienen. Gut auf 2m und wenn man dann noch Brille trägt ist es ggf etwas klein wenn man die ganze Counter Statistik ausgibt.. Die 2k Serie hat ja auch mehr tasten aber selbes Display und auch sonst selbe Hardware kostet aber halt auch mehr..
m.n. schrieb: > Das Display ist mit 4,3" eigentlich nicht so klein aber vermutlich > überladen. Überladen ist das Display überhaupt nicht, aber die Fläche wird äußerst schlecht genutzt. Die Schrift könnte locker 2- bis 3-mal so groß sein. Zum Vergleich: Der FY6900 hat nur 30% der Displayfläche, zeigt die Messwerte trotzdem in derselben Schriftgröße an wie der DG822 die Werte für Period, Duty usw., und es bleibt sogar noch Platz für die Einstellungen von Torzeit und Kopplung, einen Warnhinweis bzgl. der zulässigen Sgnalspannung und die Beschriftung der fünf Funktionstasten. Die beiden Screenshots im Anhang sind im richtigen Größenverhältnis dargestellt. Anmerkung: Der Screenshot vom FY6900 ist von schlechter Qualität, da mit dem Handy aufgenommen. Real ist das Display (TFT) deutlich schärfer und kontrastreicher.
Yalu X. schrieb: > Überladen ist das Display überhaupt nicht, Dann sieh Dir bitte "Figure 2-16 Statistics Display Interface" im Handbuch an. Unsinnige 12-stellige Frequenzwerte in kleinster Schriftgröße, die nicht zum 480x272 Raster des Displays passt, dazu eine unskalierte Grafik und Pfeiltasten hoch-runter, die man nur mit einem spitzen Stift bedienen kann. Daher kommt meine Vermutung; das Gerät selber habe ich nicht. > Die Schrift könnte locker 2- bis 3-mal so groß sein. Gut, das erreicht man aber entweder durch ein größeres Display oder Reduktion der Information auf dem 4,3" Teil, wodurch dann einige "Spielereien" verschwinden müßten.
Wenn man selber ein wenig lötet, kann man sich Frequenz- und Pulsweiten-Messung selber zusammenstricken: Beitrag ""ungenaue" Pulsweiten-Messung"
René F. schrieb: > ich weiß > nicht wann ich das letzte mal wirklich Bedarf für einen Frequenzzähler > hatte Ich hab meinen FC7008 am WE mal wieder angesaftet (stand sogar staubgeschützt in der Vitrine), als ich mich gewundert hatte, dass bei einem neuen, eingeschweißten Arduino nano schon ein Testprogramm aufgespielt war und die LED blinkte. Ergebnis: 5 Hz.
Olli Z. schrieb: > Also, der DG822 ging heute zurück. War mit dem Gerät überhaupt nicht > zufrieden. Mini Display, Bedienung mega umständlich, nä, nix für mich. > > Habe jetzt doch eher einen Racal Dana 1991 im Visier. Mit 04T Option > sollte man nichts falsch machen können und den gibts durchaus für unter > 200€. Na der Racal sieht aber schon eher wie ein Zähler aus. Denke mal mit dem wirst Du Freude haben. Ziggi schrieb: > Thomas W. schrieb: >>> So sehe ich das auch. Rein von den (Zählerfunktionen) kann da mein >>> steinalter > mehr. >> >> Na gut der sieht jetzt aber echt eher wie ein Autoradio aus ;-) > > Aber den kann man im Fall der Fälle auch reparieren, das ganze Gerümpel > von > HP, TEK oder sonst wem nur wegwerfen. > Der G2002.500 hat weder CPU, GAL, ASIC oder sonst was, nicht mal > abartige > Anzeigen die nach zwei Jahren Dauereinsatz blind werden. Das stimmt das Ding kann man reparieren, obwohl mache BE nicht ganz einfach beschaffbar sind. Bei meinem Zähler war so ein ECL-FF aus sowjetischer Produktion defekt, aber den konnte ich aus der Bucht beziehen. Nach Tausch des Kameraden lief der Zähler wieder. Habe mir aber vorsichtshalber gleich mal ein paar mehr von Dingern hingelegt. Die ebenfalls verbauten U-IC's (DDR MOS-Hochvolt) sind da schon etwas schwieriger zu beschaffen. Die sind mittlerweile recht selten geworden. Ich habe noch das dazu passende Multimeter (G1002.500), da war der U126 defekt.
Hab den Racal Dana 1998 und bin damit gut zufrieden. Mit dem bei mir eingebauten TCXO kann man die 10 Digit aber nicht ausnutzen. Man kann relativ einfach einen selbst gebauten OCXO nachrüsten, oder man hat eine externe 10MHz Referenz. Das Gerät hat eine große Anzeige und funktioniert ohne einen lauten Lüfter. Mit einem HMC434-Modul (https://www.ebay.de/itm/124388681153?hash=item1cf624a5c1:g:o6cAAOSwLMxfiUJu) für 27 € als Prescaler sind auch 8GHz messbar. Das manual mit Schaltplan findet man im Netz. Wenn überwiegend kleinere Frequenzen gemessen werden sollen, ist der 1991 sicher besser geeignet. Für Frequenzen bis 2,4 GHz gibt es auch ein einfaches Prescaler-Modul mit dem MB506 (10 €). Bei den Racal Danas sind gerne die Bedientasten schwergängig und müssen getauscht werden. Bei mir war das aber nicht der Fall. Grüße von petawatt
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Zeno schreibt: Die ebenfalls verbauten U-IC's (DDR MOS-Hochvolt) sind da schon etwas schwieriger zu beschaffen. Zeig doch mal genau die Stelle im Schaltplan wo die verbaut sind? Bin echt gespannt. Grüße
http://www.k1520.com/robotron/g1001-sp-fg4.jpg Ziggi schrieb: > Zeig doch mal genau die Stelle im Schaltplan wo die verbaut sind? > Bin echt gespannt. Die Schaltpläne darfst Du Dir gern selbst raus suchen. Alle IC's mit Bezeichnung Uxxx sind MOS_Hochvolt. Ausnahme sind die U125/126 das sind n-Kanal MOS-IC und die laufen mit 5V. Allerdings waren die sehr selten und im normalen Einzelhandel so gut wie nicht käuflich zu erwerben. Ansonsten sind U121, U311 und noch ein paar Gatter (U1xx) verbaut - alles p-MOS in Hochvolttechnik. 1.Foto ist der Zähler, 2.Foto das Multimeter - die dicken Maikäfer sind U125/126
Nochmal: Im G-1002 und G-2002 sind keine Hochvolt-MOS ICs verbaut, Dein Link zeigt Teile der Schaltung vom G-1001 das ca. 10 Jahre zuvor gebaut wurde. Auch Deine Aussage: -Ausnahme sind die U125/126 das sind n-Kanal MOS-IC- ist teilweise falsch, siehe PDF (der U125 ist aber ein nSGT) Die Schaltungen muss ich nicht suchen, die habe ich im Kopf da ich ca. 42 Jahre lang diese Geräte als privater Servicepartner vom FWE repariert habe. Mein Name steht sogar im Manual zum G-1004, G-1005 und G-1007. Also alles nicht mal warme Luft was Du hier so abgeliefert hast. Grüße Ziggi
Passt zwar nicht ganz hierher, aber ich bin am grübeln mir einen Frequenzzähler nach guter alter Art so mit TTL-Zähler, Anzeigedekoder, 7-Segment-LED-Anzeigen u.s.w. selbst zu bauen. Ganz ohne Mikrocontroller und Software. Der Stromverbrauch soll jetzt nicht das Problem sein, es ist ein Messgerät und kein Energiesparwunder. Wäre das eine Schnapsidee oder eine Überlegung wert?
Einfallspinsel schrieb: > Passt zwar nicht ganz hierher, Du könntest Dir auch eine Wäscheleine kaufen und Widerstände dranhängen.
Du kannst gern einen G-2001.500 von mir haben der mehr als nur F messen kann bis ca. 60MHz. Es gibt Bilder im Netz. Für so wenig € baust Du nicht mal ein anständiges Gehäuse selber und der hat alles was Du willst. - TTL-Zähler - Anzeigedekoder - 7-Segment-LED-Anzeigen - ohne Mikrocontroller und Software Dazu ein ordentliches Manual, eine Serviceanleitung und die Wahl ob rote, gelbe oder grüne LED-Anzeige. Grüße Ziggi
Einfallspinsel schrieb: > Passt zwar nicht ganz hierher, aber ich bin am grübeln mir einen > Frequenzzähler nach guter alter Art so mit TTL-Zähler, Anzeigedekoder, > 7-Segment-LED-Anzeigen u.s.w. selbst zu bauen. Ganz ohne Mikrocontroller > und Software. Der Stromverbrauch soll jetzt nicht das Problem sein, es > ist ein Messgerät und kein Energiesparwunder. Wäre das eine Schnapsidee > oder eine Überlegung wert? Nein! Jeder billige Zähler vom Freundlichen Chinesen ist besser und umweltschonender.
Einfallspinsel schrieb: > Passt zwar nicht ganz hierher, aber ich bin am grübeln > mir einen Frequenzzähler nach guter alter Art so mit > TTL-Zähler, Anzeigedekoder, 7-Segment-LED-Anzeigen > u.s.w. selbst zu bauen. Ganz ohne Mikrocontroller > und Software. [...] Wäre das eine Schnapsidee Ja. Du könntest wenigstens HC(T)/AC(T) verwenden statt TTL. > oder eine Überlegung wert? Mit der genannten Veränderung: Klar, warum nicht. Beim Selbstbau ist ja häufig der Weg das Ziel...
Ziggi schrieb: > Für so wenig € baust Du nicht mal ein anständiges > Gehäuse selber und der hat alles was Du willst. Ich frage mich ernsthaft, welcher Kreuzzug gegen den Selbstbau hier seit Jahren läuft...
Einfallspinsel schrieb: > Passt zwar nicht ganz hierher, aber ich bin am grübeln mir einen > Frequenzzähler nach guter alter Art so mit TTL-Zähler, Anzeigedekoder, > 7-Segment-LED-Anzeigen u.s.w. selbst zu bauen. Ganz ohne Mikrocontroller > und Software. Der Stromverbrauch soll jetzt nicht das Problem sein, es > ist ein Messgerät und kein Energiesparwunder. Wäre das eine Schnapsidee > oder eine Überlegung wert Sowas hab ich mir vor 47 Jahren als Student gebaut. Die nackten Platinen für die 6 Dekaden gab es bei Elektor. Als Einarbeitung in die Digitaltechnik war das eine gute Sache. Ablaufsteuerung und Zeitbasis wurden selbst entworfen. Neben Frequenz- und Periodendauermessung wurden auch Stoppuhrfunktionen realisiert, die mein Racal Dana nicht kann. Nebenschauplätze waren ein Vorverstärker und ein ECL-Vorteiler für 200MHz. Alles zusammen damals nicht ganz billig. Bei den heutigen Preisen für fertige Geräte lohnt sich der Eigenbau natürlich nicht mehr. Es sei denn man findet noch schnuckelige Nixie-Röhren und ein geräumiges Plexiglasgehäuse.... Grüße von petawatt
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Ziggi schrieb: > Im G-1002 und G-2002 sind keine Hochvolt-MOS ICs verbaut, Den Fehler gebe ich zu weil ich die U125/126 fälschlicherweise im Hochvoltbereich eingeordnet habe so wie die U120/121/122. Ich habe auch noch die älteren Geräte und da habe ich beim 1001 definitiv einen U121 gewechselt Ziggi schrieb: > Dein Link zeigt Teile der Schaltung vom G-1001 das ca. > 10 Jahre zuvor gebaut wurde. Auch nicht ganz richtig. Das 1001.500 wurde ab 06/1978 und das 1002.500 ab 03/1983. Da liegen also noch nicht mal ganz 5 Jahre dazwischen. Ziggi schrieb: > Auch Deine Aussage: > -Ausnahme sind die U125/126 das sind n-Kanal MOS-IC- > ist teilweise falsch, siehe PDF (der U125 ist aber ein nSGT) Der U126 ist ein n-Kanal Typ, zumindest nach den Unterlagen die ich habe bzw. zur Verfügung hatte (https://elektrotanya.com/files/forum/2010/03/Datenblatt_U126D[1].pdf). Beim U125 schweigt sich das Datenblatt (http://www.blunk-electronic.de/datasheet/GDR/rft_u125.pdf) über die Technologie des IC aus. Beide müßten aber von der Logik her n-Kanaltypen sein, da sie zu TTL kompatibel sind. n-Kanal wird üblicherweise mit positiver Spannung geschalten, während p-Kanal mit negativer UGS geschalten wird. Somit liegt Source beim p-Kanal auf dem positiveren Potential. Da Source in aller Regel, da oftmals mit dem Substrat verbunden, auch das Bezugspotential darstellt liegt Drain auf negativen Potential. Geschalten würde dann in diesem Fall (Source auf Bezugspotential) mit negativer UGS. Das passt allerdings nicht TTL. Man könnte natürlich Source hochlegen und Drain auf Bezugspotential der restlichen Schaltung. Hat man bei den Hochvolt MOS auch so gemacht um einfacher mit TTL interagieren zu können. Glaube ich aber nicht das man das bei besagten Zähler gemacht hat. Ziggi schrieb: > Mein Name steht sogar im Manual zum G-1004, > G-1005 und G-1007. Das ist ja schön für Dich. Ich habe mir auch gleich mal das Manual und die Serviceanleitung zum G-1004 angeschaut, da ich so ein Gerät mal dienstlich hatte, habe ich die noch da liegen. Dummerweise stehen da überhaupt keine Namen von irgendwelchen Personen drin. War eigentlich bei Kunden- und Servicedokumentationen auch so üblich, es wurden immer nur der Hersteller und evtl. Serviceparter für den Fall der Reparatur aufgeführt. Als Person aufgeführte Serviceparter gibt es da aber nicht. Dann kannst Du nur der Herr Funkwerk Erfurt sein :-) Ziggi schrieb: > Die Schaltungen muss ich nicht suchen, die habe ich im Kopf da > ich ca. 42 Jahre lang diese Geräte als privater Servicepartner > vom FWE repariert habe. 42 Jahre? Also wenn sich das auf die alte Serie bezieht, dann hast Du das bis letztes Jahr gemacht. Bei der neuen Serie würde das Datum in der Zukunft liegen. Deshalb glaube ich Dir die 42 Jahre nicht wirklich, zumindest nicht bei diesen Geräten. Ist mir aber im Endeffekt auch Rille. Ich habe bei den besagten U125/126 einen Fehler gemacht den habe ich eingeräumt und damit ist das Thema für mich auch durch.
Zeno schrieb: > Na der Racal sieht aber schon eher wie ein Zähler aus. Denke mal mit dem > wirst Du Freude haben. Horst S. schrieb: > Wenn überwiegend kleinere Frequenzen gemessen werden sollen, ist der > 1991 sicher besser geeignet. Ich möchte jetzt mal meinen Senf auch dazu geben. Bei mir ( und auch bei Freunden von mir ) werkelt ein Racal Dana 1992 Es ist wirklich ein hervorragender Counter , wenn man seine Grenzen akzeptiert. Für die kompletten 10 Stellen zu nutzen reicht die Stabilität des internen Quarzofens nicht aus. Ich nutze deswegen eine externe GPS geführte Referenzfrequenz von SDR-Kits aus England. niedrige Frequenzen im NF Bereich wird nie auf 10 Stellen stabil angezeigt. Bestenfalls auf 5-6 Stellen. Das liegt einfach daran, das der Triggerpunkt nicht so eindeutig ist wie für 10 Stellen erforderlich. Zudem kommt da eine gehörige Portion Rauschen vom Signal selber dazu. Das Datenblatt in der Bedienungsanleitung gibt über die zu erwartente Auflösung Aufschluss. Das ist aber kein spezielles Problem des Racal Dana, sondern ein prinzipielles Problem des Messverfahrens. Noch etwas sollte man wissen, wenn man sich einen älteren Zähler aus der Bucht schießt. Das Gerät kann auch versteckte Mängel aufweisen. Bei mir waren es eine kalte Lötstelle im Referenztakt, weshalb der Zähler sporadisch mit einer Errormeldung stehen blieb, und es waren die Reedkontakte im Frontend, welche bei mir Ärger machten. Wenn man in Elektronik Neuling ist und nicht in der Lage ist solche Fehler einzukreisen und zu beheben, ( oder jemanden kennt der dazu in der Lage und Willens ist ), sollte lieber von solchen Geräten Abstand halten und sich ein neues Gerät mit Garantie kaufen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Für die kompletten 10 Stellen zu nutzen reicht die Stabilität des > internen Quarzofens nicht aus. Ich nutze deswegen eine externe GPS > geführte Referenzfrequenz von SDR-Kits aus England. 10 Stellen ist ja auch schon recht heftig. Bedeutet ja im Umkehrschluß das er im einstelligen GHz-Bereich noch 1Hz auflösen kann. Bei diesen Frequenzen brauche ich ja auch noch entsprechendes Messequipment, damit die Messung nicht verfälscht wird. Da frage ich mich ob ich das wirklich brauche und diese Frage kann ich für sehr schnell mit nein beantworten. In diesem Frequenzbereich bin ich schlichtweg nicht unterwegs. Dennoch ein schönes Gerät.
Zeno schrieb: > Ziggi schrieb: >> Dein Link zeigt Teile der Schaltung vom G-1001 das ca. >> 10 Jahre zuvor gebaut wurde. > Auch nicht ganz richtig. Das 1001.500 wurde ab 06/1978 und das 1002.500 > ab 03/1983. Da liegen also noch nicht mal ganz 5 Jahre dazwischen. mach doch so: https://www.elektromuseum.de/wissen-funkwerk-multimeter.html dann sieht jeder woher Dein spärliches Wissen stammt > Ziggi schrieb: >> Mein Name steht sogar im Manual zum G-1004, >> G-1005 und G-1007. > Das ist ja schön für Dich. Ich habe mir auch gleich mal das Manual und > die Serviceanleitung zum G-1004 angeschaut, da ich so ein Gerät mal > dienstlich hatte, habe ich die noch da liegen. Dummerweise stehen da > überhaupt keine Namen von irgendwelchen Personen drin. War eigentlich > bei Kunden- und Servicedokumentationen auch so üblich, es wurden immer > nur der Hersteller und evtl. Serviceparter für den Fall der Reparatur > aufgeführt. Als Person aufgeführte Serviceparter gibt es da aber nicht. > Dann kannst Du nur der Herr Funkwerk Erfurt sein :-) Dann hat man Dir sicher ein Exemplar gegeben das nicht alle Seiten hatte weil Du offenbar eh nicht alles verstehen würdest. Siehe Anhang. > Ziggi schrieb: >> Die Schaltungen muss ich nicht suchen, die habe ich im Kopf da >> ich ca. 42 Jahre lang diese Geräte als privater Servicepartner >> vom FWE repariert habe. > 42 Jahre? Also wenn sich das auf die alte Serie bezieht, dann hast Du > das bis letztes Jahr gemacht. Bei der neuen Serie würde das Datum in der > Zukunft liegen. Deshalb glaube ich Dir die 42 Jahre nicht wirklich, > zumindest nicht bei diesen Geräten. Falls Du Google bedienen kannst hier ein paar Suchworte damit Du erkennst das es schon zwei digitale Geräteserien vor den kleinen Tischgeräten gab die auch ab und zu an die Boxen wollten. G-1212.010 G-1212.500 G-1202.010 G-1202.500 G-1210.500 G-1210.010 Universalzähler 3515a S-2201.000 Grüße Ziggi
Ziggi schrieb: > weil Du offenbar eh nicht alles verstehen würdest. Was soll das denn? Was soll daran schwer zu verstehen sein? Die Technik des Zählers ist von vorgestern. Wenn er irgendwo in einem Museum steht, hat er dort seinen Platz gefunden. Ist doch alles OT.
m.n. schrieb: > Ziggi schrieb: >> weil Du offenbar eh nicht alles verstehen würdest. > > Was soll das denn? Was soll daran schwer zu verstehen sein? > Die Technik des Zählers ist von vorgestern. Wenn er irgendwo in einem > Museum steht, hat er dort seinen Platz gefunden. > Ist doch alles OT. Du bist ja noch dümmer als Russlands Regenwürmer. Der Zeno redet über Handvoltmeter und deren Service den er nicht begriffen hat und über Geräte die lange vor seiner Geburt existierten und gewartet wurden. Grüße Ziggi
Ziggi schrieb: > Du bist ja noch dümmer als Russlands Regenwürmer. Als ob Du das beurteilen könntest. MaWins gibt es hier schon genug. > Der Zeno redet über Handvoltmeter .. Wie gesagt, alles OT und völlig uninteressant.
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