Es gibt ja genug Application notes, die Vorschläge für eine Boostrap Schaltung von Operationsverstärkern machen, der dann floatende Versorgungsspannung hat. Das habe ich auch so schon aufgebaut. Jetzt wäre meine Frage, ob schon jemand Erfahrungen gemacht hat das mit mehr als 2 Transistoren, jeweils 2 im oberen und 2 im unteren Zweig, zu machen, damit man die maximale Vrlustleistung aufteilen kann?
Christoph B. schrieb: > ob schon jemand Erfahrungen gemacht hat das mit mehr > als 2 Transistoren, jeweils 2 im oberen und 2 im unteren Zweig, zu > machen, damit man die maximale Vrlustleistung aufteilen kann? https://leachlegacy.ece.gatech.edu/superamp/ http://leachlegacy.ece.gatech.edu/superamp/circuit.pdf Viel Spaß! Klaus
Klaus R. schrieb: > Christoph B. schrieb: >> ob schon jemand Erfahrungen gemacht hat das mit mehr >> als 2 Transistoren, jeweils 2 im oberen und 2 im unteren Zweig, zu >> machen, damit man die maximale Vrlustleistung aufteilen kann? > > https://leachlegacy.ece.gatech.edu/superamp/ > http://leachlegacy.ece.gatech.edu/superamp/circuit.pdf > > Viel Spaß! > Klaus Es gab mal von EDN einen Artikel wie man sowas macht. Da wird ein fertiger Operationsverstärker mit zwei Transistoren benutzt. Nachteil dabei ist, dass der den ganzen Ausgangsstrom liefern muss und die Transistoren zur bereitstellung der floatenden Versorgungsspannung dienen. Ich würde gerne auch einen fertigen Operationsverstärker nutzen und kein Transistorengrab bauen. Ausgangsstrom meiner Schaltung ist ca 0.2A aber ich wüde wegen höherer Spannungen gerne auf mehrere Transistoren aufteilen und vielleicht sogar den Operationsverstärker nur zur Steuerung von Gate/Basis nutzen.
Klaus R. schrieb: > http://leachlegacy.ece.gatech.edu/superamp/circuit.pdf > > Viel Spaß! O ja. Herrlich! Diese Schaltung aber diskret aufbauen und vor Beginn ein paar Biere, am besten gleich mit viel Baldrian angereichert, trinken und man überlebt den Rieseanfall, der da ganz bestimmt auftreten wird. Nicht vergessen, ein Youtube machen!!! Ich bitte darum, uns am Geschehen (inkl. den Anfall) teil haben zu lassen. Man will als Leser dieses Glück mit-geniessen. :-) :-) :-) Mit freundlichen Grüssen und bestem Dank zum Voraus Thomas
Was soll das ganze denn werden? Gibt es schon einen Schaltplan oder ein Blockschaltbild?
Christoph B. schrieb: > Ausgangsstrom meiner Schaltung ist ca > 0.2A aber ich wüde wegen höherer Spannungen gerne auf mehrere > Transistoren aufteilen Kein Wort zu Spannung oder Frequenz. Wieder einmal bringt der TO nur unzureichende Angaben für sein Problem, aber dafür eine vermeintliche "Lösung" bei der wir helfen sollen. Der klassische Fehlansatz. So wie ich dein Problem verstehe, würde ich eine einfache diskrete Leistungsstufe mit definierter Verstärkung bauen und den OPV davor ganz einfach mit normaler Versorgung betreiben, ohne Bootstrapping. Auch diese Schaltung kann man wie üblich über alles gegenkoppeln.
Elliot schrieb: > Christoph B. schrieb: >> Ausgangsstrom meiner Schaltung ist ca >> 0.2A aber ich wüde wegen höherer Spannungen gerne auf mehrere >> Transistoren aufteilen > > Kein Wort zu Spannung oder Frequenz. Wieder einmal bringt der TO nur > unzureichende Angaben für sein Problem, aber dafür eine vermeintliche > "Lösung" bei der wir helfen sollen. Der klassische Fehlansatz. > > So wie ich dein Problem verstehe, würde ich eine einfache diskrete > Leistungsstufe mit definierter Verstärkung bauen und den OPV davor ganz > einfach mit normaler Versorgung betreiben, ohne Bootstrapping. Auch > diese Schaltung kann man wie üblich über alles gegenkoppeln. Und dabei schön aufpassen, dass man aus dem Verstärker kein Oszillator realisiert. Es gibt da doch den alten Spruch: Baust Du einen Verstärker, bekommst Du ein Oszillator. Baust Du ein Oszillator bekommst Du......... Jääääääää, waseliwas? (Basel-Ditsch) E schene Gruess vom Thomas (Basel-Ditsch)
Christoph B. schrieb: > Ausgangsstrom meiner Schaltung ist ca > 0.2A Kein Problem, gibt es bereits fertig bis 450V: https://www.apexanalog.com/products/pa15.html
SCNR: Thomas S. schrieb: > Klaus R. schrieb: > >> http://leachlegacy.ece.gatech.edu/superamp/circuit.pdf >> >> Viel Spaß! die große Frage ist, ob das mit R51 kleiner Null Ohm noch funktionieren wird, sonst bin ich eigentlich fertig.
Günter R. schrieb: > die große Frage ist, ob das mit R51 kleiner Null Ohm noch funktionieren > wird, sonst bin ich eigentlich fertig. Ist kein Problem, habe ich grad ausprobiert.
Es wäre bei mir schon bootstrapping zu wählen weil ich eventuell bis 1000k hochgehen will. Deswegen auch die Aufteilung der Gesamtspannung über wenigstens 2 oder 3 Transistoren pro Zweig. Geschwindigkeit ist erst einmal nebensächlich. Es reicht vielleicht 1khz.
Dann vielleicht mehrere Stufen, optoisoliert angesteuert, nach folgendem Pronzip: https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/Statron/#9.1
Christoph B. schrieb: > Deswegen auch die Aufteilung der Gesamtspannung > über wenigstens 2 oder 3 Transistoren pro Zweig. Das nennt sich Kaskade und nicht Bootstrap. Aber schön, daß Du kleckerweise mit den ganzen Anforderungen rausrückst :-( Ich bin damit raus.
So ein Thema taucht immer wieder auf. Hier zwei Beispiele: Beitrag "1500V Linearverstärker" Beitrag "OPV, der 1200V aushält?" Sowas als Treiber: Beitrag "Verstärker für +-150V, ca 100mA" Oder mit SiC-Fet: https://eepower.com/technical-articles/sic-cascodes-and-their-advantages-in-power-electronic-applications/#
Peter D. schrieb: > Christoph B. schrieb: >> Deswegen auch die Aufteilung der Gesamtspannung >> über wenigstens 2 oder 3 Transistoren pro Zweig. > > Das nennt sich Kaskade und nicht Bootstrap. > > Aber schön, daß Du kleckerweise mit den ganzen Anforderungen rausrückst > :-( > Ich bin damit raus. Erklärst du uns bitte warum man das Kaskade und nicht Bootstrap nennt? Ich denke er will schon Bootstrap nur eben kaskadiert und der OP in der Mitte.
Gustav G. schrieb: > Kaskade und nicht Bootstrap Hi, in verlinkten Beiträgen ist etwas von Kask o de nicht Kaskade erwähnt. Es gibt beides, klar. https://de.wikipedia.org/wiki/Kaskode https://www.elektropraktiker.de/nc/fachartikel/prinzip-und-anwendung-der-kaskadenschaltung/ ciao gustav
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Gustav G. schrieb: > Erklärst du uns bitte warum man das Kaskade und nicht Bootstrap nennt? Der Bootstrap erzeugt über einen Kondensator eine Hilfsspannung größer als die Betriebsspannung. z.B. Abwärtswandler mit NFET benötigen einen Bootstrapkondensator. https://de.wikipedia.org/wiki/Bootstrapping_(Elektrotechnik)
Peter D. schrieb: > Der Bootstrap erzeugt über einen Kondensator eine Hilfsspannung größer > als die Betriebsspannung. Hi, genau, damit die Aussteuerbarkeit des einen (oberen) Transistors steigt. So hatte ich das in Erinnerung. ciao gustav
Das nennt man bootstrapping bei Operationsverstärkern. Ich würde das gerne so machen. Mit einem Transistor pro Versorgungszweig gibt es Beispiele aber ich würde ja gerne die Spannung über diesen Aufteilen. Vielleicht sogar noch mit separater Ausgangsstufe oder man nimmt einen high power opamp.
Christop B. schrieb: > oder man nimmt einen > high power opamp. Würde ich meinen. Und nimm möglichst einen von der vorgeschlagenen Firma Apex. Wenn du wirklich auf +-1000V oder mehr gehen willst, dann würde ich auf "Bootstraping" verzichten. Bei den Spannungen hast du genug Probleme, da willst du nicht auch noch nebenbei mal deine Transistorketten überwachen. Hochvolthalbleiter gibts genug, sodass du dich erst mal auf eine konventionelle Endstufenschaltung beschränken kannst. Wenn das läuft, könntest du immer noch an ein "Bootstraping" gehen. Ich wüßte dann aber nicht warum... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Christop B. schrieb: >> oder man nimmt einen >> high power opamp. > > Würde ich meinen. Und nimm möglichst einen von der vorgeschlagenen Firma > Apex. Wenn du wirklich auf +-1000V oder mehr gehen willst, dann würde > ich auf "Bootstraping" verzichten. Bei den Spannungen hast du genug > Probleme, da willst du nicht auch noch nebenbei mal deine > Transistorketten überwachen. Hochvolthalbleiter gibts genug, sodass du > dich erst mal auf eine konventionelle Endstufenschaltung beschränken > kannst. Wenn das läuft, könntest du immer noch an ein "Bootstraping" > gehen. Ich wüßte dann aber nicht warum... > Gruß Rainer bei Apex ist für diesen Spannungsbereich aber bei 0.075 mA schluss daher die Kaskade.
Christop B. schrieb: > bei Apex ist für diesen Spannungsbereich aber bei 0.075 mA schluss daher > die Kaskade. Vor allem wirst du keine P-Kanal mosfets bekommen. Da ist nämlich mit den Standardbauteilen auch bei 600V schluss und das ist schon haarig.
Dean A. schrieb: > Vor allem wirst du keine P-Kanal mosfets bekommen. Da ist nämlich mit > den Standardbauteilen auch bei 600V schluss und das ist schon haarig. Ich kenne mich jetzt in dem Hochvoltbereich nicht wirklich aus, aber da er ja zumindest kein HiFi erwartet, könnte man ja mal nachdenken bzw. simulieren! 1000V und 200 mA ist schon stolz...da würde mir erst mal reichen, wenn LT-Spice virtuell abraucht :-) Gruß Rainer
Christop B. schrieb: > Das nennt man bootstrapping bei Operationsverstärkern. Nö, das nennt man OPVs in Rauch verwandeln. Du mußt schon den Common Mode Range der Eingänge einhalten, da gibt es keine Ausnahme.
Peter D. schrieb: > Christop B. schrieb: >> Das nennt man bootstrapping bei Operationsverstärkern. > > Nö, das nennt man OPVs in Rauch verwandeln. > Du mußt schon den Common Mode Range der Eingänge einhalten, da gibt es > keine Ausnahme. Lies dir mal Literatur dazu durch. Bei seinem Schema fehlt natürlich noch viel aber man kann die Transistoren so schalten, dass der common mode range immer eingehalten wird und die Gesamtaussteuerung deutlich größer ist als der maximale common mode range.
> Lies dir mal Literatur dazu durch. Bei seinem Schema fehlt natürlich > noch viel aber man kann die Transistoren so schalten, dass der common > mode range immer eingehalten wird und die Gesamtaussteuerung deutlich > größer ist als der maximale common mode range. Warum zeigst Du nicht einfach einen Link auf so eine Schaltung? Immer dieses um den heißen Brei reden.
Peter D. schrieb: > Immer dieses um den heißen Brei reden. Ja, sehe ich auch so! Diese Superampschaltung z.B. http://leachlegacy.ece.gatech.edu/superamp/circuit.pdf ist jedenfalls kein Beispiel für Bootstraping. Und dieses niedliche Bildchen vom TO mit den Transistorzöpfen bootstrapt da auch nichts. Vielleicht sollten wir noch einmal neu erklären, was der TO denn nun will und was das "bootstrapping" damit zu tun hat. Ansonsten lehne ich mich entspannt zurück :-) Gruß Rainer
Christop B. schrieb: > bei Apex ist für diesen Spannungsbereich aber bei 0.075 mA schluss daher > die Kaskade. "Nimm zwei" (Werbespruch), und das zweimal. So einfach wärest Du fertig. Ein Apex mit je 100 BC 547 & 557 würde auch zum Ziel führen.
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Peter D. schrieb: >> Lies dir mal Literatur dazu durch. Bei seinem Schema fehlt > natürlich >> noch viel aber man kann die Transistoren so schalten, dass der common >> mode range immer eingehalten wird und die Gesamtaussteuerung deutlich >> größer ist als der maximale common mode range. > > Warum zeigst Du nicht einfach einen Link auf so eine Schaltung? > Immer dieses um den heißen Brei reden. Da haste: https://www.edn.com/bootstrapping-your-op-amp-yields-wide-voltage-swings/ Das kann man beliebig weit treiben aber eben nur so weit wie die Transistoren auch verkraften und der Ausgangsstrom geht durch den OP.
Dean A. schrieb: > Da haste: > https://www.edn.com/bootstrapping-your-op-amp-yields-wide-voltage-swings/ > > Das kann man beliebig weit treiben aber eben nur so weit wie die > Transistoren auch verkraften und der Ausgangsstrom geht durch den OP. Ok, nun ist mir zumindest klar, was hier als "bootstrapping" verkauft wird. Lustig lustig, und diese Schaltung bringt nicht annähernd das, was der TO möchte...und Dean A. (Gast), ich greife ganz ungern jemand direkt an...aber dich schon. Halt den Rand, falls du überhaupt weißt, was das ist. Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Dean A. schrieb: >> Da haste: >> https://www.edn.com/bootstrapping-your-op-amp-yields-wide-voltage-swings/ >> >> Das kann man beliebig weit treiben aber eben nur so weit wie die >> Transistoren auch verkraften und der Ausgangsstrom geht durch den OP. > > Ok, nun ist mir zumindest klar, was hier als "bootstrapping" verkauft > wird. Lustig lustig, und diese Schaltung bringt nicht annähernd das, was > der TO möchte...und Dean A. (Gast), ich greife ganz ungern jemand direkt > an...aber dich schon. Halt den Rand, falls du überhaupt weißt, was das > ist. > Gruß Rainer Du kannst mich angreifen wie du willst aber genau diese Schaltung habe ich mehrfach im Einsatz gehabt und die hält was sie verspricht, wenn man weiß was man tut. Wenn man das blind nachbaut ist das natürlich doof und man muss etwas grips reinstecken. Du solltest mal über deinen Tellerrand schauen und vielleicht mal englische Literatur lesen. Sofern du die Sprache nicht kannst und in dem Umfeld beruflich tätig bist dann lerne Sie anstatt mich hier anzugreifen.
Ok bevor das hier in Streit ausartet nennen wir es einfach common mode range extender. Trotzdem bleibt bei mir die Frage wie sowas für höhere Spannungen funktionieren kann und die man die Transistoren kaskadieren könnte.
Christoph B. schrieb: > Ok bevor das hier in Streit ausartet nennen wir es einfach common mode > range extender. Trotzdem bleibt bei mir die Frage wie sowas für höhere > Spannungen funktionieren kann und die man die Transistoren kaskadieren > könnte. Dein Wunsch ist ok, der Rest deiner Bemerkung zeigt allerdings, dass du das Problem überhaupt nicht verstehst. Um so mutiger ist natürlich deine Wortmeldung einzuschätzen. Und der TO hat natürlich auch keine Ahnung. Ich will +-1000V an 0,5Asehen und das mit ordentlich, aber moderaten Hz...also kein DC oder 10MHz! Mach, mein Freund... Rainer
Christoph B. schrieb: > wie sowas für höhere Spannungen funktionieren kann In den Plus- und Minus-Pfad kannst Du die Kaskade durchaus um weitere Transistoren verlängern. Zum Ansteuern des OP wirst Du aber wieder einen Apex benötigen, weil Du einen Verstärkungsfaktor von eins für die Schaltung einstellen wirst müssen.
Dieter D. schrieb: > Christoph B. schrieb: >> wie sowas für höhere Spannungen funktionieren kann > > In den Plus- und Minus-Pfad kannst Du die Kaskade durchaus um weitere > Transistoren verlängern. Zum Ansteuern des OP wirst Du aber wieder einen > Apex benötigen, weil Du einen Verstärkungsfaktor von eins für die > Schaltung einstellen wirst müssen. Warum muss ich eine Verstärkung von 1 einstellen? Den kann ich doch rückkoppeln mit ausreichend dimensionierten Widerständen.
Dean A. schrieb: > Du kannst mich angreifen wie du willst aber genau diese Schaltung habe > ich mehrfach im Einsatz gehabt und die hält was sie verspricht, wenn man > weiß was man tut. Wenn man das blind nachbaut ist das natürlich doof und > man muss etwas grips reinstecken. Lieber Mensch, ich greife dich nicht an..so wie ich hunderttausende Menschen nicht angreife, die Kamilletee trinken. Haste das kapiert??...was immer du da auch schon mehrfach gepostet hast...es ist Quatsch! Dean A. schrieb: > und die hält was sie verspricht, wenn man > weiß was man tut Es wird nichts wahr dadurch, dass man es 100ertmal erzählt! Gruß Rainer
Dean A. schrieb: > Das kann man beliebig weit treiben aber ... Ob alle Transistoren zur gleichen Zeit das GLEICHE tun? Ein klein wenig Schieflage durch Datenstreuung könnte bei 1kV schon etwas Rauch zur Folge haben.
Christoph B. schrieb: > Warum muss ich eine Verstärkung von 1 einstellen? Ganz einfach, wenn bei der Schaltung der V_CO 500V habe, der V_EO 480, dann müssen die + und - Eingänge des OP auf einem Potential von 480...500V liegen.
Dieter D. schrieb: > dann müssen die + und - Eingänge des OP auf einem Potential Dann verlagert sich das Spannungsproblem "nur" etwas weiter nach vorn.
Rainer V. schrieb: > Lieber Mensch, ich greife dich nicht an..so wie ich hunderttausende > Menschen nicht angreife, die Kamilletee trinken. Haste das > kapiert??...was immer du da auch schon mehrfach gepostet hast...es ist > Quatsch! > Dean A. schrieb: > >> und die hält was sie verspricht, wenn man >> weiß was man tut > > Es wird nichts wahr dadurch, dass man es 100ertmal erzählt! > Gruß Rainer Nennt doch mal deine Qualifikation. Kennst du sowas? Ich glaube nicht, denn sonst würdest du noch mit kamillentee anfangen.
oszi40 schrieb: > Dann verlagert sich das Spannungsproblem "nur" etwas weiter nach vorn. So ist es. Aus dem Grunde gibt es in dem Artikel noch die Schaltung mit zwei solchen Schaltungen ineinandergeschachtelt. Es bringt nichts, wenn Ihr Euch in Wolle gerät, Dean. Wenn jenem im Forum eingefallen wäre, das einige Threads weit weg in der Vergangenheit sowas erklärt wurde, was der Gast nicht wissen und finden kann, dann würde ihm auffallen das es im Forum kontraproduktiv ist, nicht der nettiquettenkonform war, sondern voreilig weitere Beiträge zu untersagen.
Ich bin auf bei 1000 Volt sehr skeptisch, wenn ich keine echten Messungen sehe, wie in dem verlinkten EDN Artikel. Da wird wild mit Formeln und Simulationen rumgeschmissen, aber keine einzige Messung gemacht. Die LTSpice Opamp und Transistor Modelle sind meist sehr bescheiden, und für solche Schaltungen spielt Durchbruch (in 99% in der Modelle nicht drinnen) und Power Supply Rejection (in 90% der Modelle nicht drinnen) eine entscheidende Rolle. Da bleibt einfach nur zukaufen, oder ausprobieren. Von Sicherheitsaskpekt her würde ich den Strom auf < 30 mA begrenzen (elektronische Sicherung), damit hat man mehr Versuche.
Ich werde mal versuchen das zu simulieren. Generell interessiert mich dieses Thema der Linearverstärker für hohe Leistungen und Spannungen. Daher war das nur ein Ansatz aber Schaltungen zum kaskadieren von Transistoren findet man selten und noch seltener eine gute Literatur dazu.
Ob mir hier wohl jemand erläutern könnte an welche "Masse" der geniale Erfinder dieser Schaltung das untere Ende von Rg angeschlossen hat? Wenn das der echte Nullpunkt der (vom TO angedachten) +-500V Versorgung ist, dann fallen bei Vollaussteuerung über Rg und über Rf je 250V ab. 250V über Rf bedeutet natürlich, daß diese Spannung auch zwischen Ausgang und invertierendem Eingang des opamp liegt... Etwas viel oder?
Dean A. schrieb: > Da haste: > https://www.edn.com/bootstrapping-your-op-amp-yields-wide-voltage-swings/ Der Schaltplan ist ein Zitat aus der von Dean A. verlinkten Seite.
Christoph B. schrieb: > Ich werde mal versuchen das zu simulieren. Generell interessiert mich > dieses Thema der Linearverstärker für hohe Leistungen und Spannungen. Was macht man damit (ernst gemeint)? Die Verlusste sind schon bei 100 mA beachtlich, es gibt in dem Bereich daher praktisch nur Schaltanwendungen.
Man muß auch mal auf das Datum schauen. Die Schaltung ist von 1999 und es hat schon seinen Grund, warum sie in 22 Jahren keine Verbreitung gefunden hat. Sowas mag im Simulator wunderbar funktionieren, für die Praxis fehlen aber umfangreiche Schutzschaltungen. Die Schaltung ist nur für etwa doppelte VCC ausgelegt, darüber wird es schwer werden, den OPV vom Rauchen abzuhalten. Es sind ja auch mehrere Kritikpunkte im Artikel genannt. Auf das Problem mit dem phase reversal bin ich auch mal bei einem +/-400V Verstärker reingefallen. Den vorgesehenen OPV gab es gerade nicht und dann habe ich schnell nen anderen ausgesucht. Der ist dann schön an +450 bzw. -450V kleben geblieben. Allgemein kann man sagen, daß OPVs, wo phase reversal nicht extra genannt wird, dieses Problem haben. Ich hatte den MC33202 vorgesehen: "No Phase Reversal on the Output for Over-driven Input Signals.". Dieter D. schrieb: > Dann vielleicht mehrere Stufen, optoisoliert angesteuert, nach folgendem > Pronzip: > https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/Statron/#9.1 Ja, diese ist viel besser praxistauglich. Das Prinzip mit 2 schnellen Optokopplern (HCPL0453) habe ich auch verwendet.
ttl schrieb: > Der Schaltplan ist ein Zitat aus der von Dean A. verlinkten Seite. Danke, das erklärt jetzt wenigstens einiges. Peter D. schrieb: > Sowas mag im Simulator wunderbar funktionieren, für die > Praxis fehlen aber umfangreiche Schutzschaltungen. > Die Schaltung ist nur für etwa doppelte VCC ausgelegt, darüber wird es > schwer werden, den OPV vom Rauchen abzuhalten. Schon die Ingenieure zu Galileo Galilei's Zeiten wußten, dass man eine Maschine nicht beliebig Verkleinern oder Vergrößern kann. Und genau diese Erfahrung wird der TO jetzt auch machen. Ich wünsche viel Spass... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > ttl schrieb: >> Der Schaltplan ist ein Zitat aus der von Dean A. verlinkten Seite. > > Danke, das erklärt jetzt wenigstens einiges. > > Peter D. schrieb: >> Sowas mag im Simulator wunderbar funktionieren, für die >> Praxis fehlen aber umfangreiche Schutzschaltungen. >> Die Schaltung ist nur für etwa doppelte VCC ausgelegt, darüber wird es >> schwer werden, den OPV vom Rauchen abzuhalten. > > Schon die Ingenieure zu Galileo Galilei's Zeiten wußten, dass man eine > Maschine nicht beliebig Verkleinern oder Vergrößern kann. Und genau > diese Erfahrung wird der TO jetzt auch machen. Ich wünsche viel Spass... > Gruß Rainer Hast du eventuell Referenzen für Linearverstärker mit kaskadierten Tranistoren?
Christoph B. schrieb: > Hast du eventuell Referenzen für Linearverstärker mit kaskadierten > Tranistoren? Falls du mich meinst...nein...
Ok ich denke da muss ich mal weiter Suchen. Es gibt ja hersteller die bieten so etwas an und da würde mich schon interessieren, ob die einfach eine komplementäre Verstärkerstufe nutzen oder das auch kaskadieren.
Du könntest mal nach piezotreibern schauen. Ob die DC können weiß ich nicht.
Christoph B. schrieb: > Es gibt ja hersteller die > bieten so etwas an und da würde mich schon interessieren, ob die einfach > eine komplementäre Verstärkerstufe nutzen oder das auch kaskadieren. Ja, dann schick denen doch einfach mal eine E-Mail. Deine Wünsche sind halt auch in diesem Fachforum sehr ungewöhnlich und wenn sich niemand findet, der da schon in diese Richtung arbeiten mußte, dann ist das halt so! Und nun interessiert mich auch nicht mehr, wofür du so einen Verstärker überhaut brauchst... Gruß Rainer
Vielleicht schaust Du sowas mal an: Beitrag "Hochspannungsverstärker mit MOSFETs, hoher Ruhestrom" https://www.digikey.at/de/articles/how-to-solve-analog-high-voltage-delivery-challenges "kann der Betriebsbereich dieser Schaltung mit dem Bootstrap-Ansatz leicht verdoppelt werden." Das ist auch die Grenze für dieses Prinzip. Der ADHV4702-1BCPZ ist bereits ein Hochvolt OP mit ±110-Volt-Spannungsversorgung. Mal eine Kaskade für 600V: https://studylibde.com/doc/8452122/hochspannungsverst%C3%A4rker Totem-Pole-Kaskade: https://www-user.tu-chemnitz.de/~erma/dienst/sfb379_a2/bericht_A2/node32.html Mal noch was zum Lesen (Bild 3): https://www.elektroniknet.de/power/power-management/kleine-und-grosse-spannungen-kombiniert.158661.2.html https://www.digikey.com/en/articles/control-amplify-high-voltages-effectively-high-voltage-op-amp Simuliert: Beitrag "Hochspannungs OPV Fehler/Vorschlag?" 300V: https://www.radiolocman.com/shem/schematics.html?di=278747 https://electronics.stackexchange.com/questions/307514/current-mirror-and-double-cascode SuperCascode: https://eepower.com/technical-articles/using-normally-on-jfets-in-power-systems/# https://www.powersystemsdesign.com/articles/are-you-sic-of-silicon-part-5/22/15016 2000V: https://www.eevblog.com/forum/projects/high-voltage-amplifier/
Dieter D. schrieb:
Hi, super Quellenangaben! Danke. Ich bin zufrieden...der TO jetzt
hoffentlich auch...
Gruß Rainer
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