hinz schrieb Es mag dir wie Zauberei vorkommen, aber das war 08/15, außer dass du meine Hände ersetzen musstest. Hallo hinz , ich hoffe, dass du und natürlich auch alle anderen bisher von Corona verschont geblieben sind und es auch in Zukunft bleiben. Ich melde mich nochmal, weil der Elektronikteufel mich schon wieder erwischt hat. Die Heizung ist es nicht, die läuft seit einem halben Jahr immer noch tipptopp. Leider habe ich seit ein paar Tagen ein Problem mit meinem Photovoltaik-Wechselrichter Kostal Pico 8.3. Bevor ich mir einem neuen bestelle, kann ich nicht umhin auf diesem Weg einen Rettungsversuch zu starten. Ich habe ein wenig Hoffnung, dass das Problem für mich alleine zwar unlösbar, für dich vielleicht auch wieder nur 08/15 ist. Meine Hände kann ich zur Verfügung stellen. Der Fehler stellt sich folgendermaßen dar: Der Wechselrichter geht morgens nicht selbstständig in den Standby-Betrieb und fährt dann natürlich auch nicht an, obwohl die Anlage (7,82kwp) genügend Spannung liefert. Das Ausschalten des DC-Lasttrennschalters am Wechselrichter und der Sicherung im Sicherungskasten (Wechselrichter wird ganz stromlos) und ein Wiedereinschalten nach 5-10 Minuten führen dazu, dass alles normal startet und dann den restlichen Tag auch normal läuft. Nachdem sich der Wechselrichter nachts ausgeschaltet hat, geht er morgens dann nicht wieder alleine in den Standby und das Spielchen beginnt von vorne. Wenn ich die Sicherung abends aus- und wieder einschalte, nachdem sich der Wechselrichter mangels Lichteinfall die Netzeinspeisung beendet hat, geht er am nächsten Morgen dann wieder problemlos in den Standbybetrieb und fährt an. Nach dem Abnehmen der Abdeckung konnte ich äußerlich folgenden Unterschied zwischen Fehlerzustand und Normalzustand erkennen: Auf der DC-Trennstelle (siehe Foto) sind 2 Led´s. Im Fehler-Zustand blinkt die linke, rote (D81) und die rechte, grüne (D80) bleibt aus, auch wenn es draußen hell wird. Im Normalzustand blinkt die linke LED und die rechte leuchtet grün nachdem das Gerät in den Standbybetrieb gegangen ist. Der Fehler trat vor einem halben Jahr schon einmal für etwa 5 Tage auf, war dann aber bis letzte Woche verschwunden und ist jetzt leider wieder da. Eine Störung wird nicht angezeigt. Eine Anfrage beim Kostal-Vertragshändler, der mir vor 10 Jahren die Anlage montierte, ergab folgende Analyse: „Ihr Wechselrichter hat einen internen Fehler und steigt bei höherer Leistung aus“. Bin für jeden Tipp dankbar.
wolfgng schrieb: > Unterschied zwischen Fehlerzustand und Normalzustand erkennen: Auf der > DC-Trennstelle (siehe Foto) sind 2 Led´s. Im Fehler-Zustand blinkt die > linke, rote (D81) und die rechte, grüne (D80) bleibt aus, auch wenn es > draußen hell wird. Im Normalzustand blinkt die linke LED und die rechte > leuchtet grün nachdem das Gerät in den Standbybetrieb gegangen ist. Und was leuchtet/blinkt in der Nacht?
H. H. schrieb: > Und was leuchtet/blinkt in der Nacht? Die linke rote LED blinkt weiter und die grüne geht nach Einbruch der Dunkelheit irgendwann aus. Ich schaue aber heute Nacht nochmal nach.
Nachtrag zur Fehlerbeschreibung: Es reicht morgens schon, wenn ich kurz die Sicherung aus- und wieder einschalte, um das Ding zu motivieren.Den DC-Trennschalter kann ich dauerhaft eingeschaltet lassen. Alleine mittels ein- und ausschalten des DC-Trennschalters geht das Gerät nicht in Betrieb.
Das klingt nach einem Problem mit dem Hilfsnetzteil oder einer Umschaltung, falls das Netzteil von DC oder AC aus starten können soll. Scheint wohl häufiger vorzukommen: https://www.photovoltaikforum.com/thread/153266-kostal-piko-startfehler/ Ist zwar ein 5.5, aber der Aufbau ist vermutlich ähnlich. Kondensator C4 mit 10uF stabilisiert die Betriebsspannung des Schaltregler-ICs NCP1200. Die gehen gerne mal ein, ist eine häufige Ursache bei Schaltnetzteilen. Dann verweigern die den Start. Ist das Netzteil erstmal angelaufen, wird der NCP1200 aus einer Hilfswicklung versorgt und nicht über den VH-Pin (über Widerstände aus dem Zwischenkreis). So oder ähnlich könnte es im 8.3 aussehen: http://stan.wex.pl/images/p8.png Der "C4" aus dem Thread wäre dann C10 mit 47µF. Allgemein sind Werte von 10-47µF gängig. Zum Testen bietet sich evtl. die angesprochene Methode mit dem Fön an. Erwärmen und schauen, ob es anspringt. Der relevante Bereich ist im Bild markiert, das IC mit den 7 Beinen ist entweder der NCP1200 oder ein ähnlicher Schaltregler/PWM-IC. Der angesprochene Elko liegt wahrscheinlich auf der Rückseite. Aber die Platine leitet die Wärme durch, für einen Test geht es auch ohne ausbauen. Generell vorsichtig sein, Abstand halten und nicht reinfassen. Auch wenn der WR und AC bzw. DC-Trennschalter lange aus ist, können noch Kondensatoren geladen sein. Bei den Picos scheint wohl ab und an auch ein Logik-IC (74HCT04) Probleme zu machen: https://www.photovoltaikforum.com/thread/121493-kostal-piko-8-3-mit-fehler-bleibt-im-standby/?pageNo=2 Ist jetzt nicht direkt für das Anspringen des Netzteils relevant, aber kann andere Fehler verursachen. Auf der polnischen Seite http://stan.wex.pl/ findet man links in den orangenen Kästen noch weitere Schaltbilder.
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H. H. schrieb: > Großes Lob! Danke :-) Wenn wir verfügbare Infos zusammentragen kommen wir schneller (oder überhaupt) zum Ziel. Der Schaltplan scheint besser zum Bild zu passen: http://stan.wex.pl/images/we.png Man sieht oben links die beiden LEDs D80 (grün) und D81 (rot). Nun sieht es so aus, dass zwei Netzteile verbaut sind. Von der Pinanrdnung ist der 7-Beiner im Bild der TNY265GN, im Schaltbild oben rechts. Dessen Beschaltung ist etwas spartanischer. Die beiden Netzteile hängen aber zusammen. Wenn ich es richtig sehe, läuft der TNY265 immer und die daraus erzeugten 5V werden am Feedback des NCP1200 über R17 und den Optokoppler benötigt. Da immerhin eine LED leuchten und blinken kann, muss der Mikroporzessor von NEC laufen. D.h. vermutlich sind die 5V ok, aber das zweite Netzteil mit dem NCP1200 startet nicht mehr oder hat ein anderes Problem. Bislang erschließt sich mir noch nicht ganz, wann (ob) genau das angeschaltet wird und ob da eine Kopplung zur verfügbaren DC-Spannung besteht. ~ EDIT: Ok, der NCP1200 ist dafür zuständig, eine sehr hohe Spannung zu erzeugen (hintereinandergeschaltete Gleichrichterdioden und Wicklungen). Das geht dann in Richtung der DC-Seite, vermutlich wird damit eine Prüfspannung für die Isolationsmessung erzeugt. Wenn die Spannung fehlt, kann der Test nicht abgeschlossen werden und die DC-Relais schließen nicht. Somit speist der WR auch nicht ein. Allerdings wäre das in meinen Augen eine Fehlermeldung wert, aber vielleicht gibt es einfach keine. ~ Immerhin könnte der Mikroprozessor über die mit X und dem roten Punkt beschriftete Leitung entweder messen, oder aber auch in das Feedback des NCP1200 über TS431 eingreifen.
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Sam W. schrieb: > D.h. vermutlich sind die 5V ok, aber das zweite Netzteil > mit dem NCP1200 startet nicht mehr oder hat ein anderes Problem. ACK, und es wäre nicht überraschend wenn mal wieder der kleine Elko die Ursache wäre. Der scheint den Polen ja auch schon verdächtig.
Erst einmal vielen Dank für die Hinweise. Da werde ich mich jetzt mal durcharbeiten.
Sam W. schrieb: > Zum Testen bietet sich evtl. die angesprochene Methode mit dem Fön an. > Erwärmen und schauen, ob es anspringt. > Der relevante Bereich ist im Bild markiert, das IC mit den 7 Beinen ist > entweder der NCP1200 oder ein ähnlicher Schaltregler/PWM-IC. > Der angesprochene Elko liegt wahrscheinlich auf der Rückseite. Aber die > Platine leitet die Wärme durch, für einen Test geht es auch ohne > ausbauen. > Generell vorsichtig sein, Abstand halten und nicht reinfassen. Auch wenn > der WR und AC bzw. DC-Trennschalter lange aus ist, können noch > Kondensatoren geladen sein. So, ich als Nicht-Elektroniker bin soweit durch und mein "Kochrezept" beginnt so: 1. Heute Nacht werde ich mir anschauen, was die beiden LED´s machen. 2. Morgen versuche ich die Sache mit dem Fön. 3. Messen der C10 Elko-Kapazität. Dazu habe ich aber noch Fragen und muss mir erst ein Messgerät besorgen.Ich denke, dass mein Lidl-Multimeter das nicht kann.
wolfgng schrieb: > 3. Messen der C10 Elko-Kapazität. Dazu habe ich aber noch Fragen und > muss mir erst ein Messgerät besorgen.Ich denke, dass mein > Lidl-Multimeter das nicht kann. Nein, und zur Messung müsstest du ihn auch auslöten. Das ist aber nicht so einfach wie bei dem kleinen Keramikkondensator deiner Heizungssteuerung.
H. H. schrieb: > Nein, und zur Messung müsstest du ihn auch auslöten. Genau, und nach dem Auslöten kann man ihn besser gleich ersetzen. wolfgng schrieb: > 1. Heute Nacht werde ich mir anschauen, was die beiden LED´s machen. > 2. Morgen versuche ich die Sache mit dem Fön. Klingt sinnvoll. Hier ist das zu http://stan.wex.pl/images/we.png passende Bild der Platine: http://stan.wex.pl/images/we_g.jpg Der rote Trafo ist auch auf deinem Bild mit den 2x 4 Pins sichtbar und gehört zu der HV-Erzeugung mit dem NCP1200. Der und der verdächtige Elko C4 müssen ziemlich direkt links daneben liegen. Der von mir markierte Bereich passt für einen Versuch mit dem Fön. Unten sieht man den Trafo, den der TNY265 treibt. Rechts davon sieht man die Gleichrichtung und den 5V-Regler (I3), der korrekt arbeiten müsste. Laut Bedienungsanleitung kann der WR wohl ein paar Sachen wir "DC-Status (Angaben für den Service)" mitloggen, aber wenn die Oberfläche nicht eingerichtet oder zugänglich ist, lohnt es sich nicht unbedingt, da Zeit zu investieren. Zumal die Codes nicht näher erläutert werden.
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Gut, ich mache dann erst einmal Schritt 1 und 2 und werde morgen das Ergebnis präsentieren. Wenn es funktioniert, kann ich ja einen Fön mit Zeitschaltuhr vor dem Gerät montieren.
wolfgng schrieb: > Wenn es funktioniert, kann ich ja einen Fön mit > Zeitschaltuhr vor dem Gerät montieren. :-) Es wird sich schon eine Möglichkeit zum Ersatz des Elkos finden.
Ich wollte mir sowieso einen neuen Lötkolben zulegen.
Ergebnisse: Schritt 1: LED´s beobachten 21 Uhr: WR geht in den Leerlauf/LED rot(D81) blinkt weiter/ LED grün (D80) bleibt an 21:10 Uhr: WR geht auf AUS/LED rot(D81) blinkt weiter/ LED grün (D80) bleibt an 21:55 Uhr: LED rot(D81) blinkt weiter/ LED grün (D80) leuchtet nicht mehr Schritt 2: Fön Den Schritt konnte ich leider nicht machen, da sich der Wechselrichter heute entschlossen hat, selbstständig ans Netz zu gehen. Da er im Augenblick so schön einspeist (12:55 Uhr: 8000W AC-Leistung) lasse ich ihn heute in Ruhe. Morgen früh schaue ich nach und dann, falls er nicht anfährt, kommt der Fön zum Einsatz. Ansonsten muss der Fön wohl warten, bis der Fehler wieder auftritt. Kann ich den Kondensator nur ausgelötet messen? Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee, was ich noch machen könnte.
wolfgng schrieb: > Schritt 2: Fön > Den Schritt konnte ich leider nicht machen, da sich der Wechselrichter > heute entschlossen hat, selbstständig ans Netz zu gehen. Da er im > Augenblick so schön einspeist (12:55 Uhr: 8000W AC-Leistung) lasse ich > ihn heute in Ruhe. Morgen früh schaue ich nach und dann, falls er nicht > anfährt, kommt der Fön zum Einsatz. Ansonsten muss der Fön wohl warten, > bis der Fehler wieder auftritt. Dann hab einfach die Geduld. > Kann ich den Kondensator nur ausgelötet messen? Mit deinem Messgerät noch nicht mal ausgelötet. > Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee, was ich noch machen könnte. Geduld, s.o.
Taugt das zum Messen? https://www.ebay.de/itm/370605834578?epid=1259168372&hash=item5649d44152:g:6OIAAOSwy~BaFrWA
Bis 20µF theoretisch ja (ohne das Gerät zu kennen, sieht wie ein Billigheimer aus, aber ich kenne es halt nicht um das genauer bewerten zu können). Wieviel Kapazität soll der Kondensator, den Du messen möchtest, denn vom Aufdruck her haben? Edit: Kleine Elkos kann man auch einfach auf Verdacht tauschen wenn man löten kann. Das ist schnell erledigt, kostet nicht viel und wenns nichts bringt weiß man immerhin, daß die Mühle ein größeres Problem hat.
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Ben B. schrieb: > Wieviel Kapazität soll der Kondensator, den Du messen möchtest, denn vom > Aufdruck her haben? Ich habe die Platine noch nicht ausgebaut und der Kondensator sitzt auf der Rückseite. Sam W. schrieb: > So oder ähnlich könnte es im 8.3 aussehen: > http://stan.wex.pl/images/p8.png > Der "C4" aus dem Thread wäre dann C10 mit 47µF. Allgemein sind Werte von > 10-47µF gängig. H. H. schrieb: > Dann hab einfach die Geduld. Hast Recht gehabt. Heute morgen ist er nicht von selbst angesprungen. Sam W. schrieb: > Der von mir markierte Bereich passt für einen Versuch mit dem Fön. Frisch gefönt läuft er jetzt wieder. Etwa 10 Sekunden habe ich die markierte Stelle erwärmt und schon war er im Standby (Grüne LED D80 ging an) und ist dann in den Einspeisebetrieb übergegangen. Bin mal wieder vollkommen erstaunt.
wolfgng schrieb: > Ich habe die Platine noch nicht ausgebaut Du weißt, dass du dazu nicht nur die Netzsicherungen abschalten musst? Besorg dir doch ein defektes gleiches Gerät, da kannst du dann in Ruhe die Baugruppe reparieren.
wolfgng schrieb: > Frisch gefönt läuft er jetzt wieder. Das ist ein Klassiker, der Innenwiderstand des Elkos hat zugenommen, und durch die Erwärmung sinkt er wieder auf ein ausreichend kleines Maß. Möglicherweise kannst du den Elko auch drin lassen, und einen zweiten bedrahteten parallel dazu löten.
Naaaaaaaaaaaaaaaaa nicht so'n Pfusch mit defekte Elkos drinnenlassen. An dem Punkt würde ich wirklich alle Elkos in dem Bereich einfach auf Verdacht tauschen. Das Problem bei ausgetrockneten Elkos ist nämlich, daß die von der Kapazität her oft noch in Ordnung sind wenn man sie misst. Da braucht man schon ein richtiges Kondensator-Testgerät was auch den ESR messen kann. Also Messung sparen, Kondensatoren besorgen und wenn man nicht selbst gut löten kann, dann machen lassen!
Ben B. schrieb: > Naaaaaaaaaaaaaaaaa nicht so'n Pfusch mit defekte Elkos > drinnenlassen. Ach je, ich schäm mich ja auch ein ganz kleines Bisschen. > An dem Punkt würde ich wirklich alle Elkos in dem Bereich einfach auf > Verdacht tauschen. Das Problem bei ausgetrockneten Elkos ist nämlich, > daß die von der Kapazität her oft noch in Ordnung sind wenn man sie > misst. Da braucht man schon ein richtiges Kondensator-Testgerät was auch > den ESR messen kann. Der Komponententester von Kübbeler&Co ist schon mal nicht schlecht. > Also Messung sparen, Kondensatoren besorgen und wenn man nicht selbst > gut löten kann, dann machen lassen! Repaircafe wäre da eine gute Adresse, aber in Zeiten von Corona....
H. H. schrieb: > Du weißt, dass du dazu nicht nur die Netzsicherungen abschalten musst? Ja, Hauptsicherung raus, DC-Lasttrennschalter aus, Steckverbinder zu den Modulen trennen, lange genug warten, bis die Kondensatoren leer sind (laut Bedienungsanleitung mindestens 5 Minuten), werde ich erst machen, nachdem der WR sich abends ausgeschaltet hat. H. H. schrieb: > Besorg dir doch ein defektes gleiches Gerät, da kannst du dann in Ruhe > die Baugruppe reparieren. Da schau ich heute mal nach, ob was im Angebot ist. H. H. schrieb: > Repaircafe wäre da eine gute Adresse, aber in Zeiten von Corona.... Ist leider noch geschlossen. Letzter Eintrag war vom Oktober 2020. Ben B. schrieb: > Also Messung sparen, Kondensatoren besorgen und wenn man nicht selbst > gut löten kann, dann machen lassen! Ich habe in der Nachbarschaft rumgefragt und einer arbeitet in einer Firma, die eine eigene Elektronikabteilung hat. Er würde meine Platine zur Messung und Reparatur mitnehmen. Ich werde das wohl versuchen. In meinem Fall besser als selbst löten, obwohl mich das schon interessieren würde.
H. H. schrieb: > Repaircafe wäre da eine gute Adresse, aber in Zeiten von Corona.... CoViD-19++, aus Gendergründen solle nicht mehr die weibliche Bezeichnung Corona verwendet werden. ;o) H. H. schrieb: > Ach je, Wenn an den Elko nicht gut heran zu kommen ist, ist das verständlich. Wenn es damit geht, dann liegt Gewissheit vor, das schuldige Teil gefunden zu haben, hat Zeit einen wirklich guten Ersatz zu suchen und zu beschaffen. Zu den Zeiten vor den günstigen Boards bestand ein Behelf aus einem NE555, dessen Ausgang über einen Widerstand an den Elko gelegt wurde und parallel wurde mit einem Voltmeter im mV-Bereich der AC-Anteil gemessen. Nicht zur Nachahmung sei noch erwähnt, für die Messung unter Spannung wurde das Teil um einen Abblockungskondensator ergänzt mit einer 9V-Blockbatterie betrieben.
wolfgng schrieb: > Frisch gefönt läuft er jetzt wieder. Super :-) Dann liegt der Verdacht endgültig auf C4 (10 µF). Den mal tauschen (lassen) und dann schauen, ob alles läuft, wie es soll. Kurze Info hier wäre nett, gerade auch falls es funktioniert. Wenn das mit der Firma doch nicht klappt, einfach mal hier im Forum nachfragen mit ungefährer PLZ-Angabe. Per Versand ginge auch, könnte ich oder viele andere hier sicher machen.
Sam W. schrieb: > Kurze Info hier wäre nett, gerade auch falls es funktioniert. Kommt auf jeden Fall. Denke, dass es nächste Woche klappen könnte, muss ich aber noch absprechen. H. H. schrieb: > Möglicherweise kannst du den Elko auch drin lassen, und einen zweiten > bedrahteten parallel dazu löten. Mir ist lieber, dass der rauskommt. Wenn ich die Platine ausgebaut habe, seh ich ja, ob ich mir das Aus- und Einlöten zutraue.Ansonsten hab ich ja jetzt auch noch die Nachbaroption. Die Möglichkeit mit dem defekten Ersatzgerät stelle ich zunächst hinten an. Sam W. schrieb: > Wenn das mit der Firma doch nicht klappt, einfach mal hier im Forum > nachfragen mit ungefährer PLZ-Angabe. Per Versand ginge auch, könnte ich > oder viele andere hier sicher machen. Noch ne Option. Superklasse! Vielen Dank an alle für die wertvollen Tipps, durch die ich schon richtig weit gekommen bin, obwohl mir Elektronik immer ein Buch mit 6,99... Siegeln bleiben wird. Jedenfalls bin ich sehr optimistisch. Mal seh´n, ob es am Ende funktioniert. Bis dahin guck´ ich mir noch ein paar Lötvideos auf Youtube an.
Er wäre kein Fehler zunächst mal ein Foto der anderen Seite der Platine zu machen. Nachtarbeit bietet sich da an. Und darauf achten, dass man die Bauteile im relevanten Bereich gut erkennen kann, insbesondere die Beschriftung.
H. H. schrieb: > Er wäre kein Fehler zunächst mal ein Foto der anderen Seite der Platine > zu machen. Nachtarbeit bietet sich da an. Und darauf achten, dass man > die Bauteile im relevanten Bereich gut erkennen kann, insbesondere die > Beschriftung. Heute wird das nichts mehr bei mir, mach ich morgen Nacht.
Beim Löten musst Du halt schauen ob Du die alten raus oder runter (SMD) bekommst, ohne die Leiterbahnen der Platine zu beschädigen. Wie leicht oder schwer das ist weiß man immer erst wenn man es probiert. Das Lot ist heute immer bleifrei, das macht sich schon mal nicht ganz so leicht beim Auslöten bzw. es wird leichter, die Platine durch zuviel Hitze zu beschädigen (Hitze und Bewegung löst Leiterbahnen besonders schnell). Polarität merken, am besten vorher gute Fotos machen. Elko verpolt einlöten gibt Spaß beim Einschalten. Einlöten ist kein Problem, das Auslöten ist die Kunst.
Ben B. schrieb: > Einlöten ist kein Problem, das Auslöten ist die Kunst. ACK, das ist nichts für Lötanfänger.
Ben B. schrieb: > Einlöten ist kein Problem, das Auslöten ist die Kunst. H. H. schrieb: > ACK, das ist nichts für Lötanfänger. Überzeugt! Ich mache es nicht selbst.
wolfgng schrieb: > Ben B. schrieb: >> Einlöten ist kein Problem, das Auslöten ist die Kunst. > > H. H. schrieb: >> ACK, das ist nichts für Lötanfänger. > > Überzeugt! Ich mache es nicht selbst. Naja, mit zwei kleinen Lötkolben und einer helfenden Hand mit Pinzette würdest du es schon hinbekommen. Aber wenn du jemand mit Übung an der Hand hast...
wolfgng schrieb: > Wenn ich die Platine ausgebaut habe, > seh ich ja, ob ich mir das Aus- und Einlöten zutraue. Beim Zusammenbau auf jeden Fall darauf achten, dass die Schrauben bzw. Distandzbolzen fest sitzen. Im Photovoltaik-Forum gab es wohl auch schon Verbindungen an diesen Stellen, die im Laufe der Zeit verschmort sind.
Sam W. schrieb: > wolfgng schrieb: >> Wenn ich die Platine ausgebaut habe, >> seh ich ja, ob ich mir das Aus- und Einlöten zutraue. > > Beim Zusammenbau auf jeden Fall darauf achten, dass die Schrauben bzw. > Distandzbolzen fest sitzen. Im Photovoltaik-Forum gab es wohl auch schon > Verbindungen an diesen Stellen, die im Laufe der Zeit verschmort sind. ACK!
Sam W. schrieb: > Beim Zusammenbau auf jeden Fall darauf achten, dass die Schrauben bzw. > Distandzbolzen fest sitzen. Im Photovoltaik-Forum gab es wohl auch schon > Verbindungen an diesen Stellen, die im Laufe der Zeit verschmort sind. Da steht im Photovoltaikforum in der Antwort von Kostal auf eine Ersatzteilanfrage: "Ihr Wunsch nach einer kostengünstigen Lösung ist durchaus verständlich und nachvollziehbar, dennoch müssen wir weiterhin den Versand einzelner Platinen zur Selbstmontage ablehnen.Die Leiterplatten werden auf stromführenden Bolzen montiert und bedingen eine Montage mit einem definierten Drehmoment." Da ich den Drehmomentwert nicht kenne, muss mit Gefühl fest, aber noch nicht abgedreht gut sein. Das klappt schon. Ich habe mal ein Bild der Strom führenden Bolzen eingestellt. Auf dem anderen Bild habe ich die Stelle markiert, wo der C4 sitzen müsste. Heute morgen ist der WR auch wieder mal ungefönt angesprungen.
Kannst ja mal nachsehen aus welchem Material Schrauben und Bolzen sind. Da gibts dann Tabellen für das Nennanzugsmoment.
H. H. schrieb: > Kannst ja mal nachsehen aus welchem Material Schrauben und Bolzen sind. > > Da gibts dann Tabellen für das Nennanzugsmoment. Als Autoschrauber würde ich mal auf 1-2Nm tippen. Tabellen sind natürlich besser.
wolfgng schrieb: > H. H. schrieb: >> Kannst ja mal nachsehen aus welchem Material Schrauben und Bolzen sind. >> >> Da gibts dann Tabellen für das Nennanzugsmoment. > > Als Autoschrauber würde ich mal auf 1-2Nm tippen. Tabellen sind > natürlich besser. Kommt ja auch aufs Gewinde an. 2Nm bei M4 in Messing ist schon deutlich zu viel.
Yep, in Nm angegeben ist das Soll oft "merkwürdig wenig" und man kommt mit einem einfachen Schraubendreher schon oft drüber. Aber wenn man das nicht mit roher Gewalt festballert, geht's eigentlich auch nicht kaputt. Genau das Gleiche wie mit dem Kondensator auslöten, das ist kein mystischer Zauber. Ein informierter Laie mit etwas Gefühl in den Fingern und dem richtigen Werkzeug (gut heizende Lötstation mit vernünftiger Lötspitze und Entlötpumpe) kriegt sowas schon hin. Erstmal sehen was das für eine Bauform ist, dann kann man ihm auch sagen wie's am besten ab geht. Bislang sieht's wie SMD aus und dann ists durchaus machbar.
H. H. schrieb: > Er wäre kein Fehler zunächst mal ein Foto der anderen Seite der Platine > zu machen. Nachtarbeit bietet sich da an. Und darauf achten, dass man > die Bauteile im relevanten Bereich gut erkennen kann, insbesondere die > Beschriftung. Ben B. schrieb: > Polarität merken, am besten vorher gute Fotos machen. Elko verpolt > einlöten gibt Spaß beim Einschalten. Ich hoffe, die Fotos sind in Ordnung. Die Platine habe ich dafür nicht ausbauen müssen, hab nur das Handy dahinter gehalten und mit Makro geknipst. Ich habe noch entdeckt, dass einer der Eingangsstecker (Nr. 2 im Bild) in den Wechselrichter gebrochen ist und nicht mehr fest im Gehäuse des WR sitzt. Ist wahrscheinlich schon beim Einbau vor 10 Jahren passiert. Bisher gab es aber noch keine Isolationsfehlermeldung.
Einige Lötstellen sehen komisch aus auf den Bildern. (Der MELF-Widerstand R16 oder der eine Pin des Wima-Kondensators) https://www.mikrocontroller.net/attachment/516806/Platinenbolzen.jpg https://www.mikrocontroller.net/attachment/516892/C4_1.jpg Der, der daran rumlötet, soll mal die Lötstellen checken.
Bilder sind super. Jo, mit Zinn waren sie da an R16 etwas sparsam, würde ich auch nachlöten. Normaler SMD-Elko. Also etwas bleihaltiges Elektronik-Lötzinn auf die Lötstelle, daß alles schön flüssig wird und Beinchen abheben, danach die andere Seite und Elko abnehmen. Den neuen Elko mit der richtigen Polung erst das eine Beinchen anlöten, dann das zweite und das erste danach nochmal nachlöten um mechanische Spannungen zu vermeiden. Sollte zu schaffen sein.
Du hast den richtigen im Visier. Da sollte ein guter 10µF/25V Elko im 4mm Durchmesser Gehäuse rein, z.B. Panasonic Serie FK. Aber man hat da gut Platz und kann notfalls auch einen bedrahteten Elko einbauen, z.B. Panasonic FR.
Ben B. schrieb: > Also etwas bleihaltiges Elektronik-Lötzinn auf die > Lötstelle, daß alles schön flüssig wird und Beinchen abheben, danach die > andere Seite und Elko abnehmen. Das geht schnell schief, und dann ist das Lötpad abgerissen.
Mir noch nicht, aber ist schon klar, daß es irgendwer wieder besser wissen muß. Elko abkneifen und die Rest-Kontakte einzeln entfernen geht nicht. Elko und SMD-Heißluftstation sollte man mindestes eine Schutzbrille tragen damit nichts ins Auge geht. Nachtrag @TE: Bei dem losen Stecker musst Du was machen. Wenn die Isolation in der Durchführung noch intakt ist, kann man das mit Epoxidharz kleben, wenn nicht, muß der Anschluss ausgetauscht werden. Warum? Diese Wechselrichter sind meistens trafolos und dadurch kann Spannung aus der AC-Seite auf die DC-Seite gelangen bzw. der Wechselrichter "arbeitet" im abgeschalteten Zustand wie ein Brückengleichrichter. Kommt da nun irgendwas auf Masse, wird das IGBT-Modul zerstört. Ist die einfachste Möglichkeit, die meisten SMA-Wechselrichter zu töten. Erdschluss auf der PV-Seite während des Betriebs und das Ding ist hin, repariert auch keiner mehr.
Bei so kleinen Elkos gibts einen einfachen Trick. Man biegt sich aus Kupferdraht (1,5-2,5qmm Installationsleitung) einen Ring, der minimal größer als der Elko ist. Den stülpt man über den Elko und lötet ihn auf beiden Seiten fest. Wenn man dann auf der Seite mit dem größeren Pad (meist der Minuspol) das Lot wieder aufschmilzt, geht die Wärme auch bis zum kleineren Pad rüber, und schmilzt dort ebenfalls das Lot. Dann kann man den Elko mit einer Pinzette leicht abnehmen, samt Ring.
Ben B. schrieb: > Bei dem losen Stecker musst Du was machen. Wenn die Isolation in der > Durchführung noch intakt ist, ............ Das abgebrochene Teil des Steckers hing noch in der Durchführung ins Gehäuse und hat so den Kontakt verhindert. Es wundert mich, dass der Erdschluss nicht schon längst passiert ist. Wahrscheinlich, weil in den letzten 10 Jahren niemand das Gerät angefasst hat. Einen neuen Stecker brauche ich auf jeden Fall. Bis dahin habe ich großzügig nachisoliert. H. H. schrieb: > Du hast den richtigen im Visier. Da sollte ein guter 10µF/25V Elko im > 4mm Durchmesser Gehäuse rein, z.B. Panasonic Serie FK. Auf dem Kondensator steht ja 10µF/16V. Spielt es keine Rolle, wenn ich einen 25V nehme. Die Lebensdauerangaben für Kondensatoren klingen immer nach so wenig. Die 1000-5000 Stunden sind ja im Verhältnis zur Laufzeit meines Wechselrichters von 44000 Stunden so, dass schon alle Elkos kaputt sein müssten. H. H. schrieb: > Das geht schnell schief, und dann ist das Lötpad abgerissen. Falls ich es selbst mache, werde ich vorher an einer alten Platine aus meinem ausgemusterten PC üben. Außerdem muss ich mir vorher noch vernünftiges Werkzeug besorgen. Gibt´s Empfehlungen für die untere Amateurklasse? Momentan habe ich nur einen dafür untauglichen Lötkolben, mit dem ich allerdings den Keramikkondensator der Heizungsplatine rausbekommen habe, und einen Lötkolben mit Absaugung. Vorher geh ich aber noch mal kurz zum Nachbarn. Dank eurer Hilfe bin ich ja schon so weit, dass ich jetzt ungern was versaubeuteln will.
wolfgng schrieb: > Auf dem Kondensator steht ja 10µF/16V. Spielt es keine Rolle, wenn ich > einen 25V nehme. 16V sind ehr knapp, deshalb meine Empfehlung einem 25V Elko zu nehmen. > Die Lebensdauerangaben für Kondensatoren klingen immer nach so wenig. > Die 1000-5000 Stunden sind ja im Verhältnis zur Laufzeit meines > Wechselrichters von 44000 Stunden so, dass schon alle Elkos kaputt sein > müssten. Die Angabe gilt für 105° und Nennstrombelastung. Normal bleibt man da ja deutlich drunter. > Falls ich es selbst mache, werde ich vorher an einer alten Platine aus > meinem ausgemusterten PC üben. Eine sehr gute Idee. > Außerdem muss ich mir vorher noch > vernünftiges Werkzeug besorgen. Gibt´s Empfehlungen für die untere > Amateurklasse? Da halte ich mich raus. > Momentan habe ich nur einen dafür untauglichen Lötkolben, > mit dem ich allerdings den Keramikkondensator der Heizungsplatine > rausbekommen habe, Ich würde damit auch den Elko bewältigen. > und einen Lötkolben mit Absaugung. Der ist was für THT, nicht für SMD. > Vorher geh ich aber noch mal kurz zum Nachbarn. Dank eurer Hilfe bin > ich ja schon so weit, dass ich jetzt ungern was versaubeuteln will. Wohl besser so.
H. H. schrieb: > Ich würde damit auch den Elko bewältigen. Du sicher, ich sicher nicht. Da ich ja ehrgeizig bin, übe ich jetzt mit dem Ding an meiner PC-Platine.
Das Üben an PC-Platinen kann begrenzt helfen, das Gefühl dafür zu bekommen. Wenn Du was mit hohem Schwierigkeitsgrad willst, dann such Dir eine alte Platine, wo das Trägermaterial schön dick ist und dann noch solche Lötstellen auf großen Masseflächen mit vielen Durchkontaktierungen sind. Das zieht dermaßen viel Wärme weg, wenn man dort das Gefühl bekommt wann eine Lötstelle flüssig ist ohne alles zu zerbraten, kann man es eigentlich überall. Aber einen Elko kriegt man eigentlich überall mit recht wenig Aufwand runter, bei mehr als zwei Anschlüssen sieht's schon wieder anders aus, vor allem wenn das Bauteil intakt bleiben soll. Natürlich kann man sich jetzt auch für richtig Geld 'ne passende SMD-Elko-Lötspitze kaufen, oder in stundenlanger Arbeit so'n Ding zurechtschnitzen... unser hhinz a.k.a Robin Hood des Lööötens schießt den Elko auch bestimmt mit Pfeil und Bogen aus 50 Meter Entfernung runter ohne die Platine dabei anzukratzen. Soll jeder machen wie er will. Ich arbeite recht viel mit der RDS-80 Lötstation. Das Kabel zum Lötkolben ist zwar genau so herrlich flexibel wie 'ne NYM-Leitung, aber der Lötkolben ansich macht einen guten Job, hat genug Leistung und hält schon viele Jahre. Ein Kumpel ist mit der Lötstation auch zufrieden, den stört nicht mal das meiner Meinung nach zu starre Kabel. Lötspitze kann man keinen genauen Tip geben, das hängt sehr vom Einsatzzweck ab. Was ich für Anfänger empfehlen würde wäre 'ne normale runde Lötspitze ohne irgendwelche Schnörkel, damit kann man schon viel erreichen. Die Dicke muß man so dick wie möglich wählen, um möglichst viel Hitze übertragen zu können und so dünn wie nötig, damit man noch drankommt und sieht was man tut. Hoffe das hilft Dir weiter.
Ben B. schrieb: > Aber einen Elko kriegt man > eigentlich überall mit recht wenig Aufwand runter Runter kommen sie alle, aber wie? Ohne Erfahrung zumindest für mich nicht ganz so einfach. Nach der heutigen Lötprobierstunde mit ein paar verbrannten Bauteilen und abgerissenen Lötsockeln ist es mir tatsächlich gelungen einen 4mm SMD-Elko so auszulöten, dass er hinterher noch halbwegs intakt aussah. Allerdings erst, nachdem ich meinen Lötkolben etwas mit der Feile bearbeitet hatte, damit ich beim Löten das "Opfer" überhaupt sehen konnte. An eine Platine, die ich hinterher noch verwenden will, würde ich mich aber noch nicht rantrauen. Morgen übe ich weiter. Schönen Sonntag zusammen.
Yep, da musst Du noch üben. Wie der Kondensator hinterher aussieht ist egal, aber Du darfst auf keinen Fall ein Lötpad abreißen. Bei den beiden Kondensatoren sehen die Zinnreste auf dem jeweils rechten Anschluss ziemlich flach und matt aus. Das legt nahe, daß das Zinn dort niemals richtig geschmolzen ist, folglich hattest Du entweder zu wenig Hitze oder hast den Kondensator zu früh abgerupft. Das Zinn muss flüssig sein bevor Du das Bauteil bewegst und gleichzeitig darfst Du nicht so viel Hitze einsetzen, daß das Harz der Platine verbrennt. Bei beidem löst sich sonst das Lötpad, am schnellsten geht es kaputt wenn eine heiße Lötstelle bewegt wird, wo das Zinn gerade so noch nicht flüssig ist. Wenn das Zinn flüssig ist und man das Bauteil ganz leicht antippt, sieht man meistens wie sich das Zinn bewegt. Versuch mal ein klein wenig frisches Lötzinn auf die alten Lötstellen aufzutragen, quasi wie nachlöten. Am besten mit bleihaltigem Elektroniklot (brauchst sowieso eines mit Flußmittelseele). Erstens schmilzt die Mischung mit dem bleifreien Fabriklot bei geringeren Temperaturen und zweitens bekommt man mit frischem Lötzinn und frischem Flußmittel viel besser Wärme in die Lötstelle. Aber keine riesen Mengen, sonst muß man das Zuviel hinterher wieder entfernen oder riskiert, daß Tropfen über die Platine kullern und irgendwo klebenbleiben, wo man sie nicht mehr ohne Weiteres ab bekommt (z.B. an den gefühlt tausend Beinchen eines Controller-Schaltkreises).
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Wenn Du und der Nachbar, also mit zwei Lötkolben gleichzeitig an beiden Pads das Lötzinn zum Schmelzen bringt, geht der Elko am risikofreiesten von der Platine.
wolfgng schrieb: > Morgen übe ich weiter. Das mach mal, es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ersatz für den Elko im Wechselrichter hast du schon?
> Ersatz für den Elko im Wechselrichter hast du schon?
Mindestens einen, ist ja der gleiche wie das, was er vom Mainboard
Audio-Codec runtergezupft hat...
Moin, im Moment ist das, was ich mache ja noch risikofreies Gefrickel mit eher ungeeignetem Werkzeug, aber sehr lehrreich. Ben B. schrieb: > Versuch mal ein klein wenig frisches Lötzinn auf die alten Lötstellen > aufzutragen, quasi wie nachlöten. Am besten mit bleihaltigem > Elektroniklot (brauchst sowieso eines mit Flußmittelseele). Werd ich gleich mal ausprobieren, es sind ja noch reichlich Bauteile auf meiner Übplatine. Lötdraht habe ich nur als L-Sn60PbCu2 DIN 8516, F-SW 26 in 1mm. Sollte in Ordnung sein. Ich weiß nur nicht, ob dünneres nicht besser wäre. Dieter D. schrieb: > Wenn Du und der Nachbar, also mit zwei Lötkolben gleichzeitig an beiden > Pads das Lötzinn zum Schmelzen bringt Daran habe ich auch schon gedacht. Ich bediene die 2 Lötkolben und meine Frau hebt das Ding mit der Pinzette ab. H. H. schrieb: > Ersatz für den Elko im Wechselrichter hast du schon? Nee, muss ich noch bestellen. Werde ich heute noch machen. Heute morgen blieb der WR mal wieder aus und ich habe die Gelegenheit genutzt, die Fehlerstelle noch einmal zu lokalisieren. Mit Hilfe eines Spezialkondensatortestgerätes (siehe Foto), bestehend aus meinem Fön, einem zusammengerollten Blatt Papier und Panzerband konnte ich die Warmluft ziemlich genau auf den C4 bringen. Nach ca. 2 Sekunden war der WR in Betrieb.
wolfgng schrieb: > Nee, muss ich noch bestellen. Werde ich heute noch machen. Kannst ja vorher nochmal rückfragen, ob er auch geeignet ist. > Heute morgen blieb der WR mal wieder aus und ich habe die Gelegenheit > genutzt, die Fehlerstelle noch einmal zu lokalisieren. Mit Hilfe eines > Spezialkondensatortestgerätes (siehe Foto) Hat ausreichende Erfindungshöhe für Patentierung! ;-)
Ben B. schrieb: >> Ersatz für den Elko im Wechselrichter hast du schon? > Mindestens einen, ist ja der gleiche wie das, was er vom Mainboard > Audio-Codec runtergezupft hat... Gebrauchter Elko unbekannter Qualität....
H. H. schrieb: > Kannst ja vorher nochmal rückfragen, ob er auch geeignet ist. Mach ich. Ich glaube, es wird schon etwas besser mit dem Auslöten.
wolfgng schrieb: > Mit Hilfe eines > Spezialkondensatortestgerätes (siehe Foto), bestehend aus meinem Fön, > einem zusammengerollten Blatt Papier und Panzerband Sehr coole Idee (zumindest für Kurzzeitgebrauch) :-) Ben B. schrieb: > Das legt nahe, daß das Zinn dort > niemals richtig geschmolzen ist, folglich hattest Du entweder zu wenig > Hitze oder hast den Kondensator zu früh abgerupft. Wenn die Lötkolbenleistung etwas knapp ist, hilft auch Vorheizen ganz gut. So ein handelsüblicher Fön macht teils bis zu 80°C, das hilft gerade mit großen Masseflächen. Wenn es langsam unangenehm wird, die Platine anzufassen, ist es so warm, dass es merklich besser geht. Zusätzlich etwas Zinn zuführen ist trotzdem gut.
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H. H. schrieb: > Kannst ja vorher nochmal rückfragen, ob er auch geeignet ist. Ist der geeignet? https://www.ebay.de/itm/333420194642?hash=item4da1646b52:g:NM4AAOSw0vBUc44X
Ich würd den nehmen. Vielleicht hat jemand aus dem Forum ja noch einen herumzuliegen, dann mußt Du nicht so viel Geld für so einen Mini-Elko ausgeben. Für mich ist bei so viel Geld für Kleinstteile immer der Punkt erreicht, wo ich einen guten aus der Restekiste suche, hat bislang auch noch keine Probleme gegeben.
Ben B. schrieb: > für so einen Mini-Elko Sind ja 4 Stück, wenn ich es richtig verstanden habe. Den Rest hebe ich dann für das nächste Mal auf.
wolfgng schrieb: > H. H. schrieb: >> Kannst ja vorher nochmal rückfragen, ob er auch geeignet ist. > Ist der geeignet? > Ebay-Artikel Nr. 333420194642 Unbekannte Qualität.
H. H. schrieb: > Unbekannte Qualität. In der Artikelbeschreibung weiter unten steht doch Panasonic LR. Oder der, ist aber vom gleichen Anbieter. https://www.ebay.de/itm/233420119786?_trkparms=aid%3D1110006%26algo%3DHOMESPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D20200818143230%26meid%3Dd5e15e0d2fd740d2b4d0cfe08415293f%26pid%3D101224%26rk%3D1%26rkt%3D5%26sd%3D333420194642%26itm%3D233420119786%26pmt%3D0%26noa%3D1%26pg%3D2047675%26algv%3DDefaultOrganic%26brand%3DPanasonic&_trksid=p2047675.c101224.m-1
wolfgng schrieb: > H. H. schrieb: >> Unbekannte Qualität. > > In der Artikelbeschreibung weiter unten steht doch Panasonic LR. LR sind ganz andere Elkos, auch von der Bauform her. Aber du hast doch recht, er schreibt EEEFK1E100R, also Panasonic FK, und die taugen. > Oder der, ist aber vom gleichen Anbieter. > Ebay-Artikel Nr. 233420119786 Halt nur 16V.
H. H. schrieb: > er schreibt EEEFK1E100R, also Panasonic FK, und > die taugen. Ich bestelle die 25V-Ausführung.
Die Elkos hab´ich bestellt (sollten bis Mittwoch da sein) und der Elektroniker in der Firma,in der mein Nachbar arbeitet, lötet mir einen davon ein. Wenn nichts dazwischen kommt, ist das bis Freitag fertig und der WR macht wieder alles alleine.
wolfgng schrieb: > Die Elkos hab´ich bestellt (sollten bis Mittwoch da sein) und der > Elektroniker in der Firma,in der mein Nachbar arbeitet, lötet mir einen > davon ein. Einlöten ist einfach. > Wenn nichts dazwischen kommt, ist das bis Freitag fertig und > der WR macht wieder alles alleine. Prima.
Die Elkos sind angekommen. In der Beschriftung steht aber nichts von 25V. Sind die richtig?
wolfgng schrieb: > Sind die richtig? Ja, das passt. Panasonic codiert die Spannungsfestigkeit über den Buchstaben vor der Serienbezeichnung. Das E steht für die 25 V. https://www.mouser.de/datasheet/2/315/ABA0000C1251-1138508.pdf
wolfgng schrieb: > Die Elkos hab´ich bestellt (sollten bis Mittwoch da sein) und der > Elektroniker in der Firma,in der mein Nachbar arbeitet, lötet mir einen > davon ein. Wenn nichts dazwischen kommt, ist das bis Freitag fertig und > der WR macht wieder alles alleine. Hat leider nicht geklappt. Die Platine ist wieder zurück, allerdings ohne neuen Elko. Der Kollege meines Nachbarn meinte, dass der Kondensator nicht verlötet, sondern verpresst sei, was man an der Rückseite der Platine erkennen könnte und er ihn nicht ohne Beschädigung der Platine herausbekäme. Ich habe die Stelle auf einem der Bilder markiert, kann mir aber nicht vorstellen, dass so ein Kondensator ohne Lötstellen funktioniert und dass er durch die Platine hindurch verpresst ist. Allerdings bin ich auch nicht so bewandert mit elektronischen Bauteilen. Ich dachte die SMD-Bauteile hätten den Vorteil, dass die andere Seite der Platine auch verwendet werden kann. Nun ja, was meint ihr dazu?
wolfgng schrieb: > Der Kollege meines Nachbarn meinte, dass der > Kondensator nicht verlötet, sondern verpresst sei, was man an der > Rückseite der Platine erkennen könnte und er ihn nicht ohne Beschädigung > der Platine herausbekäme. Kompletter Unsinn!
H. H. schrieb: > Kompletter Unsinn! Hab´ich mir gedacht. Wieder was gelernt, nie zu früh freuen. Nur gut, dass die nicht versucht haben, das Teil irgendwie rauszubekommen. Kaputt hätte ich es auch alleine bekommen.
wolfgng schrieb: > Hab´ich mir gedacht. Wieder was gelernt, nie zu früh freuen. Nur gut, > dass die nicht versucht haben, das Teil irgendwie rauszubekommen. Kaputt > hätte ich es auch alleine bekommen. Was helfen kann, ist das Lötzinn auf der Platine mit frischem Lötzinn flüssig zu bekommen, da da noch frisches Flussmittel drin ist!
Du könntest mal eine Bild von der Unterseite der gelieferten Elkos machen. Diese Rundungsfläche auf der Rückseite soll auch etwas die Wärmeabfuhr unter dem Elko verbessern. Verpresst halte ich für sehr unwahrscheinlich. Könnte mit Wärmeleitkleber zusätzlich versehen sein, aber darunter befinden sich keine anderen durchlaufenden Leiterbahnen, die nicht zum Elkopad laufen.
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Dieter D. schrieb: > Du könntest mal eine Bild von der Unterseite der gelieferten Elkos > machen. Ich kann da nix besonderes erkennen.
Voll der Profi. Magst Du mir die Platine schicken? Wären dann aber 2x Versandkosten nach und von Berlin.
wolfgng schrieb: > Ich kann da nix besonderes erkennen. Danke. Das hatte ich vermutet. Vermutlich ist beim anderen Elko das Plättchen auch gewöhnliches Plastik. Damit wäre das keine Thermofixierung während des Lötprozesses zur Realisierung großer Schock- und Vibrationsresistenzen. Beim Auslöten nimm nicht die geringste Rücksicht auf das Plastikteil. Wenn Du die ganzen Beine besser flüssig bekommst, lass ruhig das Plastik dabei schmoren.
Ben B. schrieb: > Magst Du mir die Platine schicken? Wären dann aber 2x Versandkosten nach > und von Berlin. Ich denke Wolfgang kann das mittlerweise selbst. Man kommt ja an den Elko auch prima ran.
Ben B. schrieb: > Normaler SMD-Elko. Also etwas bleihaltiges Elektronik-Lötzinn auf die > Lötstelle, daß alles schön flüssig wird und Beinchen abheben, danach die > andere Seite und Elko abnehmen. Den neuen Elko mit der richtigen Polung > erst das eine Beinchen anlöten, dann das zweite und das erste danach > nochmal nachlöten um mechanische Spannungen zu vermeiden. Sollte zu > schaffen sein. Bitte nicht. Die Mischung aus verbleitem und bleifreiem Zinn ist nicht besonderst gut. Mindestens die mechanische Festigkeit ist Mist. Man kann zur Reparatur verbleites Zinn nehmen, dann aber bitte so viel wie möglich bleifreie Zinn vorher mit Litze wegmachen. Wenn die Lötstelle gut ist, nicht nachlöten, auch "wenns zu wenig Zinn hat". "if it ain't broke, don't fix it" Auch gilt: Keine "Elko-Kur" machen, sondern zu die defekten tauschen. Es gibt Elkos mit unterschidlichen Eigenschaften, man kann sich neue Probleme einziehen. Ganz davon abgesehen, dass jeder Lötvorgang ein gewisses Risiko ist. Ich würde mich erst einmal auf den im PV-Forum erwähnten Kondensator konzentrieren. Das Problem scheinen mehrere Leute gehabt zu haben, also ist es relativ wahrscheinlich, dass der Fehler hier liegt.
Name: schrieb: > Ich würde mich erst einmal auf den im PV-Forum erwähnten Kondensator > konzentrieren. Das Problem scheinen mehrere Leute gehabt zu haben, also > ist es relativ wahrscheinlich, dass der Fehler hier liegt. Ist halt blöd, wenn man den Thread nicht liest.
Ben B. schrieb: > Magst Du mir die Platine schicken? Wären dann aber 2x Versandkosten nach > und Berlin. H. H. schrieb: > Ich denke Wolfgang kann das mittlerweise selbst. Man kommt ja an den > Elko auch prima ran. Vielen Dank für´s Angebot und das Zutrauen in meine Mega-Lötfähigkeiten. In einem Elektro-Laden bei uns im Ort habe ich eben noch nachgefragt und tätsächlich eine Radio-und Fernsehtechnikerin gefunden, die mir den Elko heute noch tauschen will. Heute nachmittag weiß ich dann mehr.
wolfgng schrieb: > In einem Elektro-Laden bei uns im Ort habe ich eben noch nachgefragt und > tätsächlich eine Radio-und Fernsehtechnikerin gefunden, die mir den Elko > heute noch tauschen will. Das klingt ja prima. > Heute nachmittag weiß ich dann mehr. <daumendrück>
So, bin wieder zurück und die Platine ist auch schon drin. Ich brauche halt für alles ziemlich lange, weil ich mir 20zig mal die Fotos anschaue und nachdenke, damit hinterher alles so ist wie vorher. Der ganze Elektrik-Elektronik-Trick-Kram ist mir doch irgendwie suspekt. Der WR läuft wieder und speist auch fleißig ein. Morgen früh werde ich dann sehen, ob er von alleine anspringt.............................. oder nicht. Die Repararatur (C4 auslöten, neuen einlöten, R16 beidseitig nachlöten) hat 5,- Euro gekostet, hab´aber noch was draufgepackt. Morgen schreibe ich, ob der Rettungsversuch erfolgreich war.
Guten Morgen, wobei die Betonung auf "gut" liegt. Der WR ist kein Langschläfer mehr und hat heute morgen ohne zusätzliche Weckaktionen seine Arbeit aufgenommen. Offensichtlich war es dieser kleine C4, der die ganze Kiste lahm gelegt hat. Kleine Ursache, große Wirkung. Sieht ja fast so aus, als ob manche Kondensatoren schon so eingebaut werden, dass sie nach 10-12 Jahren für den Ausfall des Gerätes sorgen. Vielleicht bin ich aber nur zu misstrauisch. Vielen herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben, den Wechselrichter wieder zum Laufen zu bringen.Ich werde euch weiterempfehlen. Dazu gehören auch die Betreiber dieses Forums, durch das ich jetzt inzwischen bereits ein Problem mit meiner Heizungssteuerung und eins mit meinem Wechselrichter lösen konnte.
wolfgng schrieb: > Die Repararatur (C4 auslöten, neuen einlöten, R16 beidseitig nachlöten) > hat 5,- Euro gekostet, hab´aber noch was draufgepackt. Superfairer Preis - wer macht sowas?
tue schrieb: > Superfairer Preis - wer macht sowas? Ein kleiner Laden für Radio- und Fernsehtechnik bei uns im Ort. Bei denen kaufe ich meinen nächsten Fernseher.
wolfgng schrieb: > Sieht ja fast so aus, > als ob manche Kondensatoren schon so eingebaut werden, dass sie nach > 10-12 Jahren für den Ausfall des Gerätes sorgen. In dem Fall kann man keine Absicht unterstellen.
Sei froh wenn es 10..12 Jahre sind. Von anderen (auch deutschen) Herstellern bin ich anderes gewohnt. Was glaubst Du bei wievielen dieser Dinger schon nach 3..4 Jahren die Kontakte der ENS-Relais komplett verbrutzelt sind oder irgendwelche Stromsensoren die Grätsche machen... oder was es nach wenigen Betriebsjahren für Probleme mit kalten Lötstellen gibt, teils mit professionell nicht reparierbarem Platinenschaden durch die Wärmeentwicklung. Aufgepumpte Zwischenkreiskondensatoren sind bei einem großen deutschen Hersteller aus Niestetal selbst heutzutage noch ein gängiges Mittel gegen die Langlebigkeit seiner Produkte.
H. H. schrieb: > In dem Fall kann man keine Absicht unterstellen. Ist das dein Ernst? Bei einem WR sollte die Lebensdauer schon mindestens 20 Jahre betragen, ist ja keine Konsumelektronik. Ein Solid Cap hätte hier deutlich länger gehalten. Der neue ist 105° aber gerade mal 2.000h...
Anarchist schrieb: > H. H. schrieb: >> In dem Fall kann man keine Absicht unterstellen. > > Ist das dein Ernst? Ja. > Bei einem WR sollte die Lebensdauer schon > mindestens 20 Jahre betragen, ist ja keine Konsumelektronik. Träumer. > Ein Solid Cap hätte hier deutlich länger gehalten. Der originale Nichicon Elko normalerweise auch. > Der neue ist 105° aber gerade mal 2.000h... Zum Glück hats im Wechselrichter keine 105°C.
H. H. schrieb: >> Der neue ist 105° aber gerade mal 2.000h... > > Zum Glück hats im Wechselrichter keine 105°C. Bei 65°C (Kondensatorinnentemperatur) sind das auch nur 32.000h. Bei 10h Betrieb am Tag also nichtmal 10 Jahre. Also Murks.
Anarchist schrieb: > H. H. schrieb: >>> Der neue ist 105° aber gerade mal 2.000h... >> >> Zum Glück hats im Wechselrichter keine 105°C. > > Bei 65°C (Kondensatorinnentemperatur) sind das auch nur 32.000h. Unsinn!
Tag 2 nach der Reparatur und schon wieder ein tadelloser Frühstart. Elektronik ist super, ...............solange sie funktioniert. Ärgerlich ist natürlich, wenn die Bauteile zu schnell defekt sind und dadurch die Geräte unbrauchbar werden (nicht jeder findet fachkundige und zugleich hilfsbereite Unterstützer). Ich habe mir die PV-Anlage und eine Erdwärmeheizung auch deshalb angeschafft, weil ich damit das Gefühl hatte, etwas ökologisch Sinnvolles zu tun. Wenn die Laufzeit der Geräte aber zu kurz ist, kann das wohl kaum der Fall sein. Beim Kauf meiner Heizung bin ich schon von 25-30 Jahren und beim Wechselrichter von 20 Jahren Laufzeit ausgegangen. Vielleicht klappt´s ja doch noch.
wolfgng schrieb: > Beim Kauf meiner Heizung bin ich schon von 25-30 Jahren und beim > Wechselrichter von 20 Jahren Laufzeit ausgegangen. Vielleicht klappt´s > ja doch noch. Bis jetzt wars ja nur jeweils eine Kleinreparatur.
wolfgng schrieb: > Beim Kauf meiner Heizung bin ich schon von 25-30 Jahren und beim > Wechselrichter von 20 Jahren Laufzeit ausgegangen. Vielleicht klappt´s > ja doch noch. Die Scheinheiligkeit ist immer und überall. Solange nicht der Plitz in den Wechselrichter reinfährt, lässt sich der ja reparieren. Ich denke mal soviel Restlaufzeit (EEG-Förderung) hast jetzt eh nicht mehr.
Also bei einem direkten Treffer in die Solarpanele macht der Blitz im Wechselrichter Tabula rasa. Das sind die Geräte, die schraubt man auf, schaut rein, schraubt sie wieder zu und schmeißt sie weg. Da bleibt so gut wie nichts da drin heil.
H. H. schrieb: > Bis jetzt wars ja nur jeweils eine Kleinreparatur. Stimmt, aber ohne Hilfe hätte ich zwei neue Geräte gebraucht. Mein Heizungsbauer war ebenso nicht in der Lage den Fehler zu finden, wie mein PV-Anlagenbauer. Auch eine fähigen Elektroniker hatten sie nicht zur Hand.In den meisten Fällen bedeutet dies die Anschaffung eines Neuteils. Anarchist schrieb: > Ich denke mal soviel Restlaufzeit (EEG-Förderung) hast > jetzt eh nicht mehr. Immerhin noch 9 Jahre. Ben B. schrieb: > Also bei einem direkten Treffer in die Solarpanele macht der Blitz im > Wechselrichter Tabula rasa. Gilt das auch in Verbindung mit einem Überspannungsschutz?
wolfgng schrieb: > Ben B. schrieb: >> Also bei einem direkten Treffer in die Solarpanele macht der Blitz im >> Wechselrichter Tabula rasa. > > Gilt das auch in Verbindung mit einem Überspannungsschutz? Du müsstest die Solarpaneele in einen Faradayschen Käfig stecken.
H. H. schrieb: > Du müsstest die Solarpaneele in einen Faradayschen Käfig stecken. Oder die Solaranlage von Hochhäusern umzingeln lassen. Dann nehmen die der Solaranlage alle Blitze weg. (PS: Das Sonnenlicht aber auch.)
H. H. schrieb: > Du müsstest die Solarpaneele in einen Faradayschen Käfig stecken. Passt aber nicht in mein Auto. Dieter D. schrieb: > Oder die Solaranlage von Hochhäusern umzingeln lassen. Dann nehmen die > der Solaranlage alle Blitze weg. Das Haus meines Nachbarn ist etwas höher als meins, vielleicht reicht´s ja.
> Überspannungsschutz?
Von dem bleibt bei einem direkten Treffer
nur ein großer schwarzer Fleck übrig.
Es ist einfach viel zu viel Energie in einem solchen Blitz. Da können
die Module auch noch so gut geerdet sein, die 5kV oder was die Isolation
der Module aushält, nutzt da gar nichts... Ziel bei sowas ist einfach
nur verhindern, daß irgend etwas brennt.
Sam W. schrieb: > H. H. schrieb: >> Großes Lob! > > Danke :-) Wenn wir verfügbare Infos zusammentragen kommen wir schneller > (oder überhaupt) zum Ziel. Nach 2 Wochen "Langzeittest" möchte ich noch das Ergebnis präsentieren. Der Wechselrichter springt nach der Reparatur jeden Morgen brav an und verrichtet seine Arbeit, was bedeutet, dass wir das Ziel wohl erreicht haben. Der C4-Kondensator war wohl offensichtlich die Ursache für die Aufwachprobleme. Noch einmal vielen Dank an alle, die konstruktiv an der Lösung meines Problems mitgearbeitet haben. Der Thread ist kann sicherlich sehr hilfreich für die Wechselrichterbesitzer sein, bei denen der gleiche Fehler auftritt.
Hey danke für Deine Rückmeldung, das machen leider viel zu wenige und man weiß daher nie was aus einer Sache geworden ist, nachdem man zu helfen probiert hat.
wolfgng schrieb: > Der C4-Kondensator war wohl offensichtlich die Ursache für die > Aufwachprobleme. Eben, ganz offensichtlich. Als nächtes ist dann deine Waschmaschine dran. ;-)
Ben B. schrieb: > Hey danke für Deine Rückmeldung Ist doch selbstverständlich. So wird es für die nächsten halt einfacher. H. H. schrieb: > Als nächtes ist dann deine Waschmaschine dran. ;-) Eher meine Kaffeemaschine, die zickt schon länger ein bisschen rum. Bis dann.
Hallo Wolfgang, Ich habe genau das gleiche Problem mit meinem Kostal PIKO 5.5. Dieser ist knapp 11 Jahre alt und läuft, wenn er am Netz ist einwandfrei. Sporadisch muss ich seit ca 4 Monaten den LS Schalter der Anlage betätigen und 5 Minuten warten, danach geht der Wechselrichter ohne Probleme zum Glück noch an das Netz und läuft mit sehr guter Leistung. Heute ist er auch wieder ganz alleine ans Netz gegangen. Hat sich deine Problem mit dem Austausch des C4 Kondensator dauerhaft gelöst? Vielen Dank für deine Bemühungen und Rückmeldung. Beste Grüße Stefan
Stefan schrieb: > Sporadisch muss ich seit ca 4 Monaten den LS Schalter der Anlage > betätigen und 5 Minuten warten, danach geht der Wechselrichter ohne > Probleme zum Glück noch an das Netz und läuft mit sehr guter Leistung. Hallo Stefan, war bei mir etwa ein halbes Jahr auch so. Dann ist er gar nicht mehr alleine in den Einspeisebetrieb gegangen und ich musste jeden Morgen die Sicherung aus- und nach 5 Minuten wieder einschalten. Mein Solarmonteur, der die Anlage vor ca. 11 Jahren geliefert hat, meinte, dass sich die Ausfälle häufen werden und der WR irgendwann überhaupt nicht mehr zur Arbeit zu bewegen ist. Ein neuer WR neuerer Generation sollte etwa 2000,-Euro kosten. Mit einer längeren Laufzeit als 12-15 Jahre sei nicht zu rechnen. Stefan schrieb: > Hat sich deine Problem mit dem Austausch des C4 Kondensator dauerhaft > gelöst? Seit der Reparatur vor 4 Wochen springt des gute Stück jeden Morgen zuverlässig ganz selbstständig an und liefert bei den derzeitigen Wetterbedingungen jede Menge Strom. Mit der Fön-Methode kann man ohne Ausbau der Platine prima testen, ob der Kondensator defekt ist. Ich weiß allerdings nicht, ob die Platine beim Pico 5.5 genauso aufgebaut ist wie bei meinem 8.3. Das kannst du vielleicht anhand der eingestellten Bilder herausfinden. Falls du einen Kondensator brauchst, kann ich dir einen schicken. Habe noch drei übrig, da ich nur im 4er-Pack bestellen konnte. Viele Grüße Wolfgang
Morgen Wolfgang, vielen Dank für die schnelle Rückmeldung, und sehr erfreulich für dich, dass dein Wechselrichter wieder ohne Probleme läuft. Ich hatte einen Elektriker einer Kostal Partnerfirma bei mir, er konnte aber keinen Fehler finden, wir haben dann mit der Kostalhotline telef. u. dort hieß es nur, der Wechselrichter würde aus welchen Gründen auch immer den Tagmodus nicht mehr herstellen, da dieser aus der Garantie sei, macht nur ein Austausch Sinn. Angebot liegt mir aber noch nicht vor. Da der piko aber super läuft, wenn er am Netz ist, möchte ich gerade bezüglich Thema Nachhaltigkeit diesen gerne weiter laufen lassen. Ist es eventuell möglich, dass wir beide die Tage mal telef. und du mir deine Vorgehensweise genau erläuterst, dass wäre super da ich absoluter Leihe bin. Würde dir dann über das Forum meine Mail Adr. schicken und könnten dann die Nr. austauschen. Dir einen guten Start in den Tag. Beste Grüße Stefan
Stefan schrieb: > Ich hatte einen Elektriker einer Kostal Partnerfirma bei mir, er konnte > aber keinen Fehler finden, wir haben dann mit der Kostalhotline telef. > u. dort hieß es nur, der Wechselrichter würde aus welchen Gründen auch > immer den Tagmodus nicht mehr herstellen, da dieser aus der Garantie > sei, macht nur ein Austausch Sinn. Es ist halt leider so, das Installations- und Servicepartner nur ganze Baugruppen tauschen oder eben sogar das komplette Gerät, je nach dem, was der Hersteller eben vor gibt. > Angebot liegt mir aber noch nicht vor. Leider wird das wohl verglichen mit einem Bauteilwechsel recht teuer sein, wenn der Hersteller nicht aus Kulanz sagt, das so ein Ausfall nicht sein darf. > > Da der piko aber super läuft, wenn er am Netz ist, möchte ich gerade > bezüglich Thema Nachhaltigkeit diesen gerne weiter laufen lassen. Das Ganze ist durchaus löblich. > > Ist es eventuell möglich, dass wir beide die Tage mal telef. und du mir > deine Vorgehensweise genau erläuterst, dass wäre super da ich absoluter > Leihe bin. Hier kommt halt der Punkt, an dem man nur eine nachdrückliche Warnung aussprechen kann! PV ist alles andere als ungefährlich, da sind teilweise Spannungen von bis zu 1000V und ordentliche Ströme im Spiel. Wenn man einen Fehler macht, kann man da ordentliche Lichtbögen ziehen oder schlimmeres. Aus diesem Grunde suche Dir doch am Besten jemanden, der Dich da unterstützt, der kein absoluter Laie ist.
Stefan schrieb: > Würde dir dann über das Forum meine Mail Adr. schicken und könnten dann > die Nr. austauschen. Können wir machen. Meine Vorgehensweise kannst du ja anhand des Threads nachvollziehen und falls du dazu noch Fragen hast, werde ich dir gerne soweit möglich weiterhelfen. Ich bin allerdings auch nicht so versiert und hätte das Problem ohne vielfältige Hilfe sicher nicht beheben können.Was du dir am Ende zutraust, musst du dann selbst entscheiden. Im Zweifel, lieber jemanden suchen, der sich auskennt und nicht nur so tut. Ich habe jedenfalls sehr viel Respekt vor den Spannungen, die da anliegen können, weshalb ich alle Arbeiten nur - nachts (nachdem der WR auf "AUS" gegangen ist) und - nach Ausschalten der Einspeisesicherung und - nach Ausschalten des DC-Trennschalters und - nach einer Wartezeit von ca. 30 Minuten mit anschließendem Abklemmen der Strings durchgeführt habe. Da ich noch da bin, scheinen keine wichtigen Punkte falsch gewesen zu sein.
Stefan schrieb: > Würde dir dann über das Forum meine Mail Adr. schicken und könnten dann > die Nr. austauschen. Wolfgang hat hier auch einen Account: https://www.mikrocontroller.net/user/show/wolfgng Und wenn du hier deine PLZ nennst, dann meldet sich evtl jemand aus deiner Nähe.
Hallo Wolfgang, Vielen Dank für deine Bemühungen und anbei meine Mail Adresse. Stolze1976@web.de Freue mich von Dir zu hören und eventuell bekomme ich meinen piko auch wieder auf die richtige Bahn 😉 Beste Grüße Stefan
Stefan schrieb: > und anbei meine Mail Adresse. Da hättest Du Dich mal besser hier angemeldet, als Deine Emailadresse hier groß rein zu stellen. Ohje sind hier in Sachen des Datenschutzes einige schwach ...
Hallo, ich habe das gleiche Problem und mit der Fön Variante ist der Frequenzumrichter sofort wieder gestartet. Kondensatoren sind bestellt und jetz muss ich halt noch löten Drückt mir die Daumen dass alls glatt läuft Gruß Kai
Hallo, die Fehlerbeschreibung hier hat geanu das Symtom bei meinem Piko 5.5 genau getroffen. Ich habe daraufhin den Kondensator ersetzt und der WR startet nun wieder von alleine. Deshalb möchte ich mich für die Hilfestellung ausdrücklich und herzlich bedanken. Wer weiß, ob nicht vor einigen Jahren das gleiche meinen 2. WR betroffen hatte. Da habe ich für 1000 € ein Austauschgerät von Kostal bekommen. Ist schon irre, wegen einem 10 ct Bauteil, den ganzen WR zu ersetzen. Viele Grüße Helmut
Die Kondensatoren sind angekommen aber der Frequenzumrichter läuft deit dem 2. mal Fönen tadellos von alleine an. "Selbstheilung" Ich habe mir eine überwachung geschrieben die jetzt mir ne Mail schreibt wenn der Frequenzumrichter mal über 15 Minuten von 7 Uhr bis 18 Uhr eine 100 liefern sollte Gruß und danke an alle die mir hier geholfen haben Kai
Kai123 schrieb: > Die Kondensatoren sind angekommen aber der Frequenzumrichter läuft > deit > dem 2. mal Fönen tadellos von alleine an. > "Selbstheilung" Es kommen kühlere Tage... > Ich habe mir eine überwachung geschrieben die jetzt mir ne Mail schreibt > wenn der Frequenzumrichter mal über 15 Minuten von 7 Uhr bis 18 Uhr eine > 100 liefern sollte Der meldet sich sicherlich bald.
Guten Morgen Leidgenossen, Habe auch einen Wechselrichter von Piko und zwar den 4.2. seit ca. 1Woche habe ich auch das Problem ,dass er morgens nicht anspringt. Nach Aus- Ein schalten des FI meldet sich der Wechselrichter und funktioniert einwandfrei. Am nächsten Tag wieder das selbe Spiel. Vermute mal dass bei mir dasselbe Problem ansteht wie bei Euch und ich den C4 (Kondensator) tauschen sollte. Müsste mir aber einen Techniker ins Haus holen. Laufen Eure Wechselrichter seit dem tausch noch tadellos? Für Antworten bin ich sehr Dankbar. Komme aus Österreich und habe bei uns nichts gefunden.
Wie Heiß darf man mit dem Föhn die Platine anheizen?
Boljan schrieb: > Wie Heiß darf man mit dem Föhn die Platine anheizen? Man sollte die Platine auf 350 Grad erhitzen bis sich alls Bauteile entlötet habe. Diese sollte man dann samt dem Rest des Inverters und den Panels entsorgen und sich anstelle ein Braunkohlekraftwerk in den Keller stellen.
Boljan schrieb: > Wie Heiß darf man mit dem Föhn die Platine anheizen? Einfach aus 20-30cm Entfernung den Bereich des Elkos anföhnen, spätestens nach ganz wenigen Minuten muss der Wechselrichter anspringen.
Weltverschlimmbesserer schrieb: > Boljan schrieb: >> Wie Heiß darf man mit dem Föhn die Platine anheizen? > > Man sollte die Platine auf 350 Grad erhitzen bis sich alls Bauteile > entlötet habe. Diese sollte man dann samt dem Rest des Inverters und den > Panels entsorgen und sich anstelle ein Braunkohlekraftwerk in den Keller > stellen. Sehr witzig Weltverschlimmbesserer, dass es immer einige gibt die glauben lustig zu sein
>> ein Braunkohlekraftwerk in den Keller stellen. > Sehr witzig Weltverschlimmbesserer, > dass es immer einige gibt die glauben lustig zu sein Sehr richtig, wo es doch so viele kleine Atomkraftwerke preiswert aus alten russischen U-Booten gibt, die man sich problemlos in den Keller stellen kann.
Ich hab noch eine Frage zum Kondensator Muß es einer sein mit Kunstoffsockel oder kann es jeder sein mit 2Füßchen zum einlöten. Hat wer Bilder oder einen Typen für mich. Ich weiß dass es ein 10uF/16 oder 10uF/25 sein muß. Danke schon mal für Eure Rückmeldungen
Boljan schrieb: > Ich hab noch eine Frage zum Kondensator > Muß es einer sein mit Kunstoffsockel oder kann es jeder sein mit > 2Füßchen zum einlöten. Hat wer Bilder oder einen Typen für mich. Ich > weiß dass es ein 10uF/16 oder 10uF/25 sein muß. > Danke schon mal für Eure Rückmeldungen Meinst du SMD oder THT?
Boljan schrieb: > was heisst SMD oder THT ? Die Montageart des Bauteils. SMD = Surface-mounted device (https://de.wikipedia.org/wiki/Surface-mounted_device) THT = through-hole technology (https://de.wikipedia.org/wiki/Durchsteckmontage)
Boljan schrieb: > Ich weiß dass es ein 10uF/16 oder 10uF/25 sein muß. Es muss unbedingt ein langlebiger Low-ESR Elko sein!
Boljan schrieb: > Laufen Eure Wechselrichter seit dem tausch noch tadellos? Seit der Reparatur vor etwa 10 Wochen läuft der WR ohne jegliche Ausfälle.
Weltverschlimmbesserer schrieb: > Man sollte die Platine auf 350 Grad erhitzen bis sich alls Bauteile > entlötet habe. Diese sollte man dann samt dem Rest des Inverters und den > Panels entsorgen und sich anstelle ein Braunkohlekraftwerk in den Keller > stellen Blablabla...........
Hallo zusammen auch ich hatte das Problem, dass der WR nicht mehr selbsttändig anlief. Dank dieses Theads läuft er nun wieder. Schuld was C4. Hab ihn gegen 25V/16mF ersetzt, jetzt ist alles wieder ok. Kosten0,05€ und 39 min Arbeitszeit. Danke Euch allen!
Für diese schlampige Reparatur müsstest Du Dir eigentlich selbst in den Hintern treten! xD
Tom schrieb: > Hab ihn gegen 25V/16mF ersetzt Damit keine Verwirrung aufkommt: Sind wohl 16 uF bzw. 16 µF gewesen. Allgemein sind 10 uF / 16 V verbaut. Etwas höher gehen mit der Maximalspannung ist kein Problem (also 25 V), bei Änderungen der Kapazität wäre ich vorsichtiger. Leicht höher wird unproblematisch sein, aber mehr als das Doppelte würde ich nicht machen. Zumal es keinen zusätzlichen Gewinn bringt, wenn man einen Elko guter Qualität verwendet.
Ja sorry hab mich da vertippt. Es sind 25V 10mF.
Tom schrieb: > Ja sorry hab mich da vertippt. Es sind 25V 10mF. Du scheinst aber irgendwie ein Einheitenproblem zu haben. der eine spricht von µF (uF) Mikrofarad und Du mF Millifarat)!
Hallo, danke an alle Beteiligten. Ich wollte nur zurück melden das mein Kostal 5.5, nach rund 12 Jahren (rund 66000kWh), mit dem gleichen Fehlerbild ausgefallen ist. Nach dem Wechsel des C4 Kondensators springt der Wechselrichter nun Morgens wieder von alleine an. Am ausgebauten defekten habe ich nur noch 3µF anstatt 10 µF messen können. LG Ronny
Hallo, ich bin der Michael aus Graz, und auch mein PIKO 5.5 wachte nach etwas mehr als 10 Jahren Betriebszeit in der Früh nicht mehr auf. Ein Bekannter esetzte vorgestern den ELKO C4 und alles läuft wieder. Beim ausgebauten ELKO konnte ein nur sehr geringer Innenwiderstand gemessen werden, also war er defekt. Danke für die sachkundigen Hinweise, die mir viel Geld erpart haben! Schöne Grüße! Michael
Ein sehr geringer Widerstand (AC) ist eigentlich wünschenswert, aber vermutlich war der eben schon zu hoch.
Hallo zusammen, Mein Kostal Piko 5.5 (Baujahr 2012) läßt sich auch nur noch von Hand (LSS aus und nach einigen Minuten wieder an) hochfahren. Würde gerne den Kondensator C4 tauschen, kann mir jemand die genau Bezeichnung des Bauteils durchgeben und wo könnte ich so ein Teil bestellen? Vorab schon mal vielen Dank. Drillis
Drillis schrieb: > Würde gerne den Kondensator C4 tauschen, kann mir jemand die genau > Bezeichnung des Bauteils durchgeben und wo könnte ich so ein Teil > bestellen? Die in Thread genannte Quelle ist nicht versiegt: https://www.ebay.de/itm/333420194642
Hallo zusammen, Ich besitze eine Anlage 10 kw mit ein Kostal Wechselrichter PIKO 10.1 Seid etwa 3 Tage hat er ein Fehler 3055 internerfehler und speist nicht mehr ein. Ich habe einfach mal Euern Trick mit dem Föhn auf eine Kondensatoren Gruppe angewendet (siehe Foto),und sieht da funktioniert er wieder, das müsste ich aber jeden Tag machen, was natürlich nicht gerade angenehm ist. Ich wäre froh ich wüsste welche Kondensator defekt ist Bin sehr dankbar für jeden Ratschlag. Bedanke mich im Voraus für Euer Hilfe. Viele Grüße aus dem Saarland, Paul
Hallo zusammen, Noch 2 Wechselrichter Fotos. Viele Grüße Paul
Tausch alle Kondensatoren in dem Bereich. Die kosten nicht die Welt.
Hallo Ich finde leider nach der original Bezeichnung kein Kondensator im Internet, gibt es vielleicht Kondensatoren die anders gekennzeichnet sind aber die selben Werte haben Viele Grüße Paul
Möchtest Du Dir nicht lieber jemanden suchen, der sich mit sowas auskennt? Wäre doch irgendwie schade um den Wechselrichter, oder?
https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/info/p47971_EEEFK1E471P-----SMD-Elko--Low-ESR-470uF-25V-10x10-2mm.html https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/info/p47951_EEEFK1V221AP-----SMD-Elko--Low-ESR-220uF-35V-8x10-2mm.html
Hallo zusammen, ich wollte nur mal kurz ne Rückmeldung zu diesem Thema geben, und bei Gelegenheit ein Lob auf die polnischen Kollegen, die das heraus gefunden haben, aussprechen. Kondensator C4 ist bei all diesen Modellen ein Problem, ich selbst habe den Piko 8.3, gestern Abend durch einen Kollegen (kann besser löten als ich) ersetzt. Und WR läuft wieder von alleine an. Hinweis, wenn man grade dran ist, den Widerstand R16 nachlöten der ist nur so hingerotzt. Kauftipp für den Kondensator: https://www.reichelt.de/elko-smd-10-f-25v-2000h-low-esr-vf-10-25-p-b-p109203.html?&trstct=pos_0&nbc=1 Ich beziehe mich hier auf die Bilder von meinem Vorredner Tom(Gast) 27.09.2021 19:20. Die Platine sollte aber bei allen Modellen der alten Piko Baureihe gleich sein. Viele Grüße.
Mike M. schrieb: > Kauftipp für den Kondensator: > https://www.reichelt.de/elko-smd-10-f-25v-2000h-low-esr-vf-10-25-p-b-p109203.html?&trstct=pos_0&nbc=1 Ich hatte nicht ohne Grund Panasonic FK empfohlen, die leben deutlich länger als die FP.
Vielleicht noch ein größeres Bild machen von dem kleinen Kondensator unter der markierten Stelle!
H. H. schrieb: > Mike M. schrieb: >> Kauftipp für den Kondensator: >> > https://www.reichelt.de/elko-smd-10-f-25v-2000h-low-esr-vf-10-25-p-b-p109203.html?&trstct=pos_0&nbc=1 > > Ich hatte nicht ohne Grund Panasonic FK empfohlen, die leben deutlich > länger als die FP. Ist da jetzt was falsch an dem Kauftipp?
Paul schrieb: > Hallo zusammen, > Noch 2 Wechselrichter Fotos. > Viele Grüße Paul Vielleicht noch ein größeres Bild machen von dem kleinen Kondensator unter der markierten Stelle!
Hallo zusammen, kann man den C4 Kondensator auch als Laie wechseln? Wie muss ich da vorgehen? Vielen Dnak für eure Antworten LG Drillis
Ganz ehrlich, wenn Du sowas fragen musst, dann suche Dir bitte Hilfe! Auch in Wechselrichtern gibt es Teile, die nach dem Abschalten von AC und DC noch lange unter Spannug stehen könnten.
Hallo, ich wollte mich auch nur bloß bei allen Beteiligten die das mit dem C4 herausgefunden haben bedanken!! Mein Piko 8.3 ist genau seit dem Zeitpunkt ausgefallen, als ich am Vorabend die Vorsicherung des WR umgeschlossen habe und er deshalb für einige Zeit stromlos war. Am nächsten Tag kam er nicht wieder.... Nach dem Wechsel des C4 Kondensators springt der Wechselrichter nun Morgens wieder von alleine an. Am ausgebauten defekten habe ich nach dem auslöten (da war er heiß) fast10µF messen können, aber man konnte zusehen, wie er beim Abkühlen die Kapazität verlor. Ich habe einfach genommen, was ich zu Hause hatte und das war eben nur ein THT (bedrahteter) Kondensator. Da ist genügend Platz in der Kiste, dass man diesen dort unterbringt und es funktioniert einwandfrei! LG Martin
Volle Zustimmung, Piko 8.3 heute mit exakt dem beschriebenen Fehlerbild vorgefunden, C4 gegen 47u/63V THT getauscht: Läuft wieder :). Vielen Dank an das gesamte Forum, fantastische Arbeit! (... und wie bereits eindringlich gewarnt: Vor der Platinendemontage die DC Stecker ziehen, AC-seitig vom Netz trennen und 5 Minuten warten.)
Hallo Kollegen, vielen Dank für die nützlichen Informationen. Habe einen Kostal Piko 10.1, der auch nicht mehr "aufgewacht" ist. Nach Tausch des C4 läuft er wieder wie früher. Viele Grüße Jürgen
Vielen Dank an das gesamte Forum, fantastische Arbeit! Habe meinen Piko 8.3 mit exakt dem beschriebenen Fehlerbild vorgefunden. Nach Austausch des C4 fährt er wieder von selbst hoch :) Danke auch für die vielen praktischen Tipps (Vor der Platinendemontage die DC Stecker ziehen, AC-seitig vom Netz trennen...) LG Norbert
H. H. schrieb: > https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/info/p47971_EEEFK1E471P-----SMD-Elko--Low-ESR-470uF-25V-10x10-2mm.html > > > https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/info/p47951_EEEFK1V221AP-----SMD-Elko--Low-ESR-220uF-35V-8x10-2mm.html Hallo, mein Name ist Rudi. Ich habe einen Piko 5.5 von 2012. Nachdem ich letzten Winter Probleme hatte, immer Sicherungen an-/ausschalten musste, lief er im Sommer wieder. Nun im Winter wieder Probleme. Obwohl ich selbst als Laie den Verdacht hatte, dass es wahrscheinlich ein Kondensator ist, da der Wechselrichter nach Stromunterbrechung wieder lief, habe ich letztes Jahr die gleiche Antwort von Kostal bekommen, wie alle anderen. Habe mir also mit der Sicherung beholfen, da ich nicht einsehe, wegen einer Kleinigkeit 1.000 € zu bezahlen. Und wenn man sich mal auf dem Wertstoffhof ansieht, was alles entsorgt wird, weil "gefällt nicht mehr", dann ist das ziemlich erschreckend, wie wir mit unseren Recourcen umgehen. Daher bin ich super happy, diesen Thread gefunden zu haben, in dem sich offensichtlich fachkundige Leute die Mühe machen, anderen bei der Problemlösung zu helfen. Habe gestern statt meiner Sicherung den Fön-Test benutzt. Und, was soll ich sagen - der WR sprang an. Da ich nur Hobbybastler bin und Löterfahrung nur bei meinen Quadrokoptern oder der Modelleisenbahn habe, bin ich mir nicht sicher, welchen Kondensator ich nehmen soll. Ich bin der Empfehlung von H.H. gefolgt. Jedoch sind hier Elkos mit 470uF verlinkt. Wenn ich es richtig verstanden habe, benötige ich aber für den 5.5 Elkos mit 10uF?!. Dazu habe ich auf der Seite drei gefunden: https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/info/p47940_EEEFK1C100AR-----SMD-Elko--Low-ESR-10uF-16V-4x5-8mm.html https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/info/p47964_EEEFK1E100R-----SMD-Elko--Low-ESR-10uF-25V-4x5-8mm.html https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/info/p47973_EEEFK1V100UR-----SMD-Elko--Low-ESR-10uF-35V-4x5-8mm.html Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass ich besser den mit 25V anstelle von 16V verbauen kann, obwohl wahrscheinlich ein 16V verbaut ist. Bilder von meinem Elko habe ich leider noch nicht, da ich die Platine nicht ausbauen möchte, bevor das Ersatzteil nicht da ist. Über eine fachkundige Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. LG Rudi
Hier noch ein paar Bilder von der Platine und vom Typenschild, falls dieses hilft. Gruß Rudi
Rudi R. schrieb: > Ich bin der Empfehlung von H.H. gefolgt. Jedoch sind hier Elkos mit > 470uF verlinkt. Wenn ich es richtig verstanden habe, benötige ich aber > für den 5.5 Elkos mit 10uF?!. Bei den größeren Elkos ging es um was anderes. > Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass ich besser den mit 25V > anstelle von 16V verbauen kann, Nur wenn er auch etwas größer ist, ist das von Vorteil.
>> Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass ich besser den mit 25V >> anstelle von 16V verbauen kann, > > Nur wenn er auch etwas größer ist, ist das von Vorteil. Schon mal danke für die Antwort. Was meinst du mit größer? 5x5,8 statt 4x5,8? Da habe ich zum Beispiel den gefunden: https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/info/p47947_EEEFK1V100AR-----SMD-Elko--Low-ESR-10uF-35V-5x5-8mm.html Allerdings ist dieser mit 35V angegeben. Würde das auch gehen? Gruß Rudi
Rudi R. schrieb: >>> Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass ich besser den mit > 25V >>> anstelle von 16V verbauen kann, >> >> Nur wenn er auch etwas größer ist, ist das von Vorteil. > > Schon mal danke für die Antwort. Was meinst du mit größer? 5x5,8 statt > 4x5,8? Ja. > Da habe ich zum Beispiel den gefunden: > https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/info/p47947_EEEFK1V100AR-----SMD-Elko--Low-ESR-10uF-35V-5x5-8mm.html > > Allerdings ist dieser mit 35V angegeben. Würde das auch gehen? Der passt nicht mehr auf die Lötstellen.
Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob der Elko auf die Lötstellen passt, da dies bei SMD ohne Kentnisse nicht ganz leicht ist, nehmt lieber einen konventionellen THT mit Anschlußdrähten. Diese Anschlußdrähte kann man zurechtbiegen wie sie am besten passen. Platz ist auf dieser Leiterplatte genug!
Hallo werte Forennutzer, ich habe bei meinem Kostal PIKO 8.3 scheinbar das gleiche Problem. Ich wollte nun den entsprechenden ELKO bestellen, musste jedoch feststellen, dass es zwei unterschiedliche Typen der Panasonic FK-Serie gibt. Sie unterscheiden sich (für mich) lediglich durch die Buchstaben "R" bzw. "AR" am Ende der Hersteller Teile-Nr. (wobei der "AR" zur Zeit wohl nicht lieferbar ist....) Welcher der beiden Typen ist der richtige? 1. Panasonic, SMD Elektrolyt Kondensator 10μF ±20% / 25V dc, Ø 4mm x 5.8mm, bis 105°C, RS Best.-Nr.:537-0483, Hersteller Teile-Nr.: EEEFK1E100R 2. Panasonic, SMD Elektrolyt Kondensator 10μF ±20% / 25V dc, Ø 4mm x 5.8mm, bis 105°C, RS Best.-Nr.:565-655, Hersteller Teile-Nr.:EEEFK1E100AR Bereits vorab vielen Dank für Eure Unterstützung! Gruß Michael
Dies ist nur wichting für den automatischen Bestückungsprozess. "High temperature Lead-Free reflow (suffix : A✽)" Spielt in Deinem Fall, wenn händisch eingelötet wird keine Rolle! Gruß, Martin
Ich hatte das gleiche Problem, es war ebenfalls der C4 mit 10uF. Messung hat einen Innenwiderstand von 150 Ohm, 0,01uF und 10% Vloss ergeben. Habe einen normalen Elko aus der Schublade eingebaut, funktioniert wieder. Macht keine Wissenschaft daraus mit den technischen Daten, da funktioniert jeder handelsübliche 10uF Elko aus China, wenn möglich 105°C.
Daniel G. schrieb: > da funktioniert jeder handelsübliche 10uF Elko aus China Die Lebensdauer zeigt dir was nötig wäre.
Paul schrieb: > Hallo zusammen, > Ich besitze eine Anlage 10 kw mit ein Kostal Wechselrichter PIKO 10.1 > Seid etwa 3 Tage hat er ein Fehler 3055 internerfehler und speist nicht > mehr ein. > Ich habe einfach mal Euern Trick mit dem Föhn auf eine Kondensatoren > Gruppe angewendet (siehe Foto),und sieht da funktioniert er wieder, das > müsste ich aber jeden Tag machen, was natürlich nicht gerade angenehm > ist. > > Ich wäre froh ich wüsste welche Kondensator defekt ist > Bin sehr dankbar für jeden Ratschlag. > Bedanke mich im Voraus für Euer Hilfe. > > Viele Grüße aus dem Saarland, Paul Ich habe einen ziemlich ähnlichen WR wie Paul, den Piko 15. Dieser macht auch Probleme und möchte nicht einspeisen. Der WR fährt normal hoch am DC Teil, Relais am DC Teil schließt, WR meldet "Anfahren". Er führt eine Isolationsprüfung durch, dann klackern die Relais für kurze Zeit am AC Board und der WR zeigt Fehlercode 3055 (interner Fehler) an. Elkos fönen hat nachweislich nichts gebracht. Messungen der Spannungen am DC board sehen gut aus mit dem Messgerät, 12.6 V, was genau zu den Bauteilwerten des Reglers passt. Sowie 5 V. Was mich verwundert: Der WR versucht die AC Relais zu schließen, scheitert dabei an irgendetwas oder das Mainboard entdeckt einen Fehler. Am AC Board sind 4 LEDs am AC Board. LED 1 geht an (gemeinsam mit dem Relais), dann LED 2 + 4, LED 4 geht aus, LED4 geht wieder an, und schließlich sind alle aus. Das innerhalb 1 Sekunde und Fehler 3055 wird angezeigt. Der WR probiert dann nochmals dasselbe Prozedere. Bild vom AC Board ist angehängt. Ich vermute irgendwelche Messparameter passen dem WR nicht, nur was genau? Messgerät und Oszilloskop hätte ich. Ideen? Macht es denn Sinn die IGBTs zur Probe abzuhängen? Spannungen mit dem Oszi nachmessen? Ich bin für alle Ideen dankbar.
Hat vielleicht jemand mit dem Fehler 3055 mehr Informationen? Klackern bei euch die Relais am AC Board? Oder nur das Relais am DC Board? Oder gibt es jemanden mit einem Piko 10, 12, 15, 17 oder 20, der mir sagen kann wie der WR hochfährt? Vor allem in welcher Reihenfolge die AC LEDs leuchten sollten. Leider ist die Firmware des Wechselrichters nicht sehr gesprächig und zeigt keinen sinnvollen Fehlercode, wie AC Spannungsfehler Phase 3. 😅
Hallo, eventuell hat noch jemand bei dem Thread ein Ohr auf dem Gleis. Ich habe einen Kostal Piko 8.3.SWAG, vermutlich BJ 2011, HW 500316, SW 04.00 mit vermutlich gleichem Standby-Fehler. Tritt sporadisch alle Tage auf. Keine Fehlermeldungen oder rote LEDs auf der Frontseite. Nach Sicherung An/Aus läuft er wieder hoch. Heute morgen Deckel runter und besagte Platine (unten links) geföhnt und roten Trennschalter betätigt und er lief wieder. Heute Abend will ich die Platine runterschrauben (mit allen Abkling- und Vorsichtsmaßnahmen) und den Kondensator durchmessen. Frage: Ist beim 8.3.er der Übeltäter der C4 mit 10 mikroF oder der C10 mit 47 mikroF ? Dies konnte ich aus dem obigen großartigen und hilfreichen Thread nicht ganz rauslesen, da teilweise auch Infos zum 5.5. besprochen wurden. Ich vermute C4 und werde es heute abend auch sehen. Die besagte Platine hat jedenfalls nicht die zwei SMD-LEDs unten. Grüße und Danke vorab. Hans
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Hallo Hans. Die LEDs sind nicht auf allen WR montiert, kann man aber nachbestücken. 330 Ohm Widerstand (220-470 oder so) plus eine 3582er LED. C4 Kondensator ist ein kleiner SMD Elko mit 10 uF, low-ESR Typ am besten. Den kann man vorsichtshalber tauschen und hoffentlich hilft es.
Hallo Reinhard, Danke für die schnelle Rückmeldung. Ggf. kannst Du nochmal weiterhelfen. Der C4 zeigt nach Messung im eingebauten Zustand 6 uF. Wenn das Messverfahren zulässig ist, sind das 40% weniger Kapa. Kann dies die Ursache für das Fehlverhalten sein? Habe noch einen klassischen 10 mikroF/25 V in meiner Krabbelkiste. Spricht etwas dagegen diesen als Interimslösung einfach parallel daneben zu löten? Dann wären es max. 16 uF. Zielsetzung: Betrieb schnell bis Winter sicherstellen, danach ordentliche Reparatur oder Austausch. Grüße Hans
Hans J. schrieb: > Spricht etwas dagegen diesen als Interimslösung einfach parallel daneben > zu löten? Nein. > Dann wären es max. 16 uF. Es geht mehr um den ESR.
Ob nun 10 uF oder etwas mehr ist an der Stelle ziemlich egal. Der Hersteller des Chips empfiehlt zwischen 10 und 47 uF, dies hängt mit Gate Kapazität und Hochfahrzeit zusammen. Wichtig ist, dass der Kondensator genug Strom für den MOSFET liefern kann ohne dass die Spannung stark einbricht. Besser ist es den Kondensator zu tauschen anstatt einen dazu zu basteln. Ich möchte hier nicht den Lehrer spielen. Daneben ist das Pad fürs Gate vom FET. Wenn man das mitlötet, dann geht nichts mehr. Nur als Hinweis.
OK, Danke für den Hinweis. Wenn mann im Gleitsicht-Alter ist, ist das schon eine Herausforderung. Zum Glück ist der Kondensator zumindestens an einer halbwegs gut erreichbaren Stelle verbaut. Ich schau es mir heute nochmal in Ruhe an und bestelle den Orginal-Kondensator.
Hallo, vielen Dank für die Unterstützung. Nach gestrigem nächtlichem Tausch von C4 ist der WR heute morgen erstmalig wieder von alleine in Betrieb gegangen. Ich beobachte dies noch ein paar Tage und trage dann meine Vorgehensweise für zukünftig Betroffene nach. Vorab, da ich keine Erfahrung im SMD-Löten habe, habe ich, wie hier häufig empfohlen, einen Standard Elko 10uF, 50V, 105 Grad, low ESR verwendet.
Hans J. schrieb: > Vorab, da ich keine > Erfahrung im SMD-Löten habe, habe ich, wie hier häufig empfohlen, einen > Standard Elko 10uF, 50V, 105 Grad, low ESR verwendet. Naja, empfohlen hat das wohl niemand. Aber als Notlösung...
H. H. schrieb: > Hans J. schrieb: >> Vorab, da ich keine >> Erfahrung im SMD-Löten habe, habe ich, wie hier häufig empfohlen, einen >> Standard Elko 10uF, 50V, 105 Grad, low ESR verwendet. > > Naja, empfohlen hat das wohl niemand. Aber als Notlösung... Hallo H.H., was spricht konkret dagegen die obige Not-, als Dauerlösung zu belassen. Ist die Qualität und die Lebensdauer des obigen Standard Kondensator (https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&q=rad%20fc%2010%2F50) für diesen Einsatz schlechter als der im Thread empfohlene SMD-Kondensator? Beide sind von Panasonic.
Hans J. schrieb: > Hallo H.H., was spricht konkret dagegen die obige Not-, als Dauerlösung > zu belassen. Ist die Qualität und die Lebensdauer des obigen Standard > Kondensator > (https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&q=rad%20fc%2010%2F50) > für diesen Einsatz schlechter als der im Thread empfohlene > SMD-Kondensator? Beide sind von Panasonic. Panasonic FC hat höheren ESR und geringere Lebensdauer. Das bedrahtete Äquivalent zu den empfohlenen Panasonic FK wäre die FR Serie. Wenn man es richtig macht, dann spricht auch nichts gegen einen bedrahteten Elko, solange der Wechselrichter nicht transportiert wird.
Zurück zum Piko 15 mit dem oben beschrieben Fehler 3055, wo am AC Boards die Relais anziehen bevor Fehler 3055 angezeigt wird. Die 3 X2 Kondensatoren mit 10 uF am AC Board waren nicht mehr gut (einer hätte nur mehr 4 uF) und damit vermutlich zu wenig Glättung der Wechselspannung. Habe ich gegen neue getauscht. Leider ist der Fehler immer noch da. Genau gleich, wie wenn man die 3 Phasen vom Powerboard abhängt. Es scheint mir als würde die Spannungsmessung ein Problem anzeigen. Anderseits hat Paul gemeint, dass Fönen der Kondensatoren am DC Board einen Unterschied gemacht hat. Passt irgendwie nicht zusammen. Was empfehlen die Experten? Was sollte man sich mitm Oszi Messgerät ansehen? AC Testspannungen, DC Spannungen wenn die Relais einschalten?
Ich habe inzwischen das AC Board vom Wechselrichter zu einem großen Teil reverse-engineered und einzeln überprüft. Das Board ist in Ordnung. Stromsensoren zeigen korrekte Ströme an, Spannungsmessung sieht gut, Fehlerstrommessung ist in Ordnung, und auch die Überstrombegrenzung zeigt korrekte Spannungen an. IGBTs sind alle in Ordnung. Die Niederspannungen 5 und 12V sehen gut und stabil aus. Der Hersteller selbst möchte keinerlei Information preis geben, was der Fehler überhaupt bedeutet. Man kann eigentlich nur raten, warum der Wechselrichter am AC Board beginnt Relais anzuziehen und letztlich abbricht. Irgendein Parameter passt scheinbar nicht. Ob Spannung, Frequenz, Fehlerstrom oder das Datum. Hat jemand Ideen oder gar einen PIKO NG 10, 15, 17, oder 20 und kann nachsehen wie der WR hochfährt?
Hallo zusamen, ich habe hier auch einen Kostal Piko 8.3 vorliegen. Ob dieser Defekt ist, bzw. welches Problem vorliegt muss ich erst noch herausfinden. Eventuell kann ich ja mit Messwerten aushelfen, die Euch bei der Fehlersuche weiterbingen. Ich würde auf jeden Fall gerne am Thema dranbleiben und die Menge der Erkenntnisse mit euch zusammen vergrößern. Viele Grüße Michael
Ich habe inzwischen 5 defekte Kostal Piko (8 bzw. 10) in die Finger bekommen. Einer von denen hatte einen offensichtlichen Defekt an der großen Platine oben im Gehäuse (diverse verbrannte Leiterbahnen und Bauteile). Die anderen vier hatten alle das selbe Problem mit dem "brühmten C4" und laufen nach austausch desselben bislang wieder einwandfrei. :) Gerade aktuell habe ich wieder zwei Piko 10 reinbekommen. Einer der beiden hat auch einen offensichtlichen Defekt an der oberen großen Platine. Der andere zeigt die "XXX" bei den aktuellen Messwerten. Ich habe daraufhin das Relais-PCBA gegen ein funktionierendes ausgetauscht, jedoch das Problem bleibt leider weiter bestehen... Hat bereits jemand weitergehende Erfahrungen gesammelt ob es z.B. weitere bekannte Kondensatoren gibt die gerne den Dienst versagen? viele Grüße Michael
Hallo zusammen, mein Kostal Piko 8.3 (BJ 2011) läuft seit geraumer Zeit auch nur an, wenn ich morgens die Sicherungen raus- und wieder reinswitche! Von daher habe ich den Verlauf dieses Threads sehr interessiert gelesen! Leider hat jedoch heute morgen das "Anföhnen" von C4 nichts gebracht (nachdem der Piko mal wieder nicht anlief). Den von mir angeföhnten Punkt habe ich einmal auf dem beigefügten Bild blau umkreist...dahinter liegt doch der C4, oder?! Was meint ihr: sollte ich trotzdem mal "auf Verdacht" den C4 Kondensator ersetzen lassen (ich selbst habe keine große E*-rfahrung und müßte es von extern Beauftragen), oder kann ich noch zum Testen eine andere Stelle hinter der sich ggfls andere potentiell fehlerahfte Kondensatoren versteckt haben mit dem Föhntrick zu Leben erwecken? Auch für sonstige Tricks bin ich echt dankbar! Irritiert bin ich jetzt doch welche Kondensatoren als Ersatz für C4 bestellt werden sollen!? Könnt ihr mal einen entsprechenden Link hier hinterlegen? Danke für die ganzen Mühen: Gruß: Andreas
Burgerking68 schrieb: > Den von mir angeföhnten > Punkt habe ich einmal auf dem beigefügten Bild blau umkreist...dahinter > liegt doch der C4, oder?! Ja, die Stelle passt. Wie lange und heiß hast du denn geföhnt? Burgerking68 schrieb: > Was meint ihr: sollte ich trotzdem mal "auf Verdacht" den C4 Kondensator > ersetzen lassen (ich selbst habe keine große E*-rfahrung und müßte es > von extern Beauftragen), oder kann ich noch zum Testen eine andere > Stelle hinter der sich ggfls andere potentiell fehlerahfte Kondensatoren > versteckt haben mit dem Föhntrick zu Leben erwecken? Tendenziell, und das zeigen ja auch einige Rückmeldungen hier, geht bei einem noch nie reparierten Gerät C4 als erstes (von den kleinen Kondensatoren) kaputt. Großflächig erwärmen schadet für einen Test nicht, wenn man innerhalb der üblichen Betriebstemperaturen bleibt. Burgerking68 schrieb: > Könnt ihr mal einen entsprechenden Link hier > hinterlegen? Panasonic FK 10uF/25V: https://www.ebay.de/itm/333420194642 Panasonic FK 10uF/25V: https://www.ebay.de/itm/233420119786 Es gehen beide Typen. Original ist ein 16V-Typ verbaut. Mehr Spannungsfestigkeit schadet nicht und sorgt tendenziell für eine längere Lebensdauer.
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Hallo Andreas,
bei meinem 8.3 war der Anföhn-Test auch nur bedingt erfolgreich. Auf
jeden Fall seit Tausch des C4 im Mai schnurrt die Kiste wieder ohne
Probleme. Da ich nur klassische Löt-Erfahrung habe, habe ich den
vorhanden SMD-C4 mit einer Spitzzange einfach mit andrücken abgedreht
(Tipp hier irgendwo im Forum). Danach einen klassischen Elko an die
vorhandenen Beinchen des alten SMDs angelötet.
Als Ersatz-Elko habe ich bei Reichelt den Elko: Art-Nr.:RAD FC 10/50
(Elko Radial, 10MüF, 50 V, 105 Grad, Low ESR, AEC-Q200) bestellt.
H.H hat dies noch wie folgt kommentiert:
Panasonic FC hat höheren ESR und geringere Lebensdauer. Das bedrahtete
Äquivalent zu den empfohlenen Panasonic FK wäre die FR Serie.
> Also hier ggf. gleich einen Elko der FR-Serie besorgen. Reichelt hatte diesen
damals nicht verfügbar.
Wenn man es richtig macht, dann spricht auch nichts gegen einen
bedrahteten Elko, solange der Wechselrichter nicht transportiert wird.
Anbei zwei - vorher - nachher Bilder.
Wenn Du noch etwas brauchst, einfach melden.
Grüße Hans
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Sam W. schrieb: > Burgerking68 schrieb: >> Den von mir angeföhnten >> Punkt habe ich einmal auf dem beigefügten Bild blau umkreist...dahinter >> liegt doch der C4, oder?! > > Ja, die Stelle passt. Wie lange und heiß hast du denn geföhnt? Hi, ich habe schon mehrere Minuten (2-3) den Föhn auf den Punkt gehalten.. > > Burgerking68 schrieb: >> Was meint ihr: sollte ich trotzdem mal "auf Verdacht" den C4 Kondensator >> ersetzen lassen (ich selbst habe keine große E*-rfahrung und müßte es >> von extern Beauftragen), oder kann ich noch zum Testen eine andere >> Stelle hinter der sich ggfls andere potentiell fehlerahfte Kondensatoren >> versteckt haben mit dem Föhntrick zu Leben erwecken? > > Tendenziell, und das zeigen ja auch einige Rückmeldungen hier, geht bei > einem noch nie reparierten Gerät C4 als erstes (von den kleinen > Kondensatoren) kaputt. > > Großflächig erwärmen schadet für einen Test nicht, wenn man innerhalb > der üblichen Betriebstemperaturen bleibt. ok, dann teste ich mal mit Tausch des C4 ob es danach wieder funktioniert > > Burgerking68 schrieb: >> Könnt ihr mal einen entsprechenden Link hier >> hinterlegen? > > Panasonic FK 10uF/25V: > https://www.ebay.de/itm/333420194642 > > Panasonic FK 10uF/25V: > https://www.ebay.de/itm/233420119786 > > Es gehen beide Typen. Original ist ein 16V-Typ verbaut. Mehr > Spannungsfestigkeit schadet nicht und sorgt tendenziell für eine längere > Lebensdauer. Danke
Hans J. schrieb: > Hallo Andreas, > > bei meinem 8.3 war der Anföhn-Test auch nur bedingt erfolgreich. Auf > jeden Fall seit Tausch des C4 im Mai schnurrt die Kiste wieder ohne > Probleme. Da ich nur klassische Löt-Erfahrung habe, habe ich den > vorhanden SMD-C4 mit einer Spitzzange einfach mit andrücken abgedreht > (Tipp hier irgendwo im Forum). Danach einen klassischen Elko an die > vorhandenen Beinchen des alten SMDs angelötet. Dass mit der Spitzzange und dem abdrehen würde ich gerne mal sehen, kann es aber leider hier im Forum nicht finden...ich suche aber mal weiter > Als Ersatz-Elko habe ich bei Reichelt den Elko: Art-Nr.:RAD FC 10/50 > (Elko Radial, 10MüF, 50 V, 105 Grad, Low ESR, AEC-Q200) bestellt. > > H.H hat dies noch wie folgt kommentiert: > Panasonic FC hat höheren ESR und geringere Lebensdauer. Das bedrahtete > Äquivalent zu den empfohlenen Panasonic FK wäre die FR Serie. >> Also hier ggf. gleich einen Elko der FR-Serie besorgen. Reichelt hatte diesen > damals nicht verfügbar. > Wenn man es richtig macht, dann spricht auch nichts gegen einen > bedrahteten Elko, solange der Wechselrichter nicht transportiert wird. > > Anbei zwei - vorher - nachher Bilder. Danke, dafür..ich würde es -aufgrund meiner bisherigen Löterfahrungen- auch eher mit dem Auflöten eines klassischen Elkos probieren. Ich bestelle den Satz einmal bei bei Reichelt und gucke dann mal...
Das war irgendwo in einem Nebensatz. Einfach den SMD-Elko mit einer geeigneten Zange vorsichtig am Kopf packen, sachte gegen die Platine drücken und vorsichtig und mit Feingefühl den Kragen abdrehen. Dies ist auf jeden Fall für den Non-SMD Löter ohne Profiwerkzeug sicherer, als die Platine und ggf. Bauteile im Umfeld durch Ablöten/Hitze zu ruinieren. Den Schritt aber erst machen, wenn Du alles für die Prothese gerichtet und durchgespielt hast. Die Arbeiten habe ich nachts durchgeführt, nachdem sich der WR abgeschaltet hat. Vor dem Ausbau der Platine habe ich alle Sicherungen (inkl. Hochvolt zur PV)zu dem WR getrennt. Des Weiteren ca. 30 min gewartet bis die anderen Elkos sich entladen haben. Für Arbeit habe ich bei Amazon noch einen Platinenhalter (Goobay 51220) für 10€ gekauft. Bei den Kabelverbindungen zur Platine vorher schauen, wo die Stecker (ggf. auf einer anderen Platine) sitzen und diese ebenfalls vorsichtig lösen.
Ich hab hier einen PIKO 15 mit dem Fehler 3055. Ähnliche PCB Version wie Paul. Föhn auf die Kondensator Bank hat ebenfalls geholfen... Jetzt brauche ich noch Hilfe beim Identifizieren der Elkos. F1 470E WD und C1 220V WD... 47u 22u oder 470u 220u?
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