Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ingenierdienstleister Pandemie


von Claude (Gast)


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Was ist denn das für ein unwürdiger Beitrag ?

https://www.ingenieur.de/karriere/arbeitsleben/alltag/warum-zeitarbeit-der-ideale-berufseinstieg-fuer-ingenieure-sein-kann/

Es ist mittlerweile alles verseucht mit diesen Ingenierdienstleistern 
egal ob in Stellenanzeigen oder in Fachmagazinen.
Das wird ja immer schlimmer.

Warum gibt es kein Heilmittel gegen diese Ingenierdienstleister Pandemie 
?

: Gesperrt durch Moderator
von Phasenschieber S. (Gast)


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Claude schrieb:
> Warum gibt es kein Heilmittel gegen diese Ingenierdienstleister Pandemie
> ?

Weil du mittlerweile mit Ingenieren ;-) die Straße pflastern kannst.

von au weia (Gast)


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Claude schrieb:
> Es ist mittlerweile alles verseucht mit diesen Ingenierdienstleistern

Es scheint mittlerweile unmöglich das Wort Ingenieur richtig
zu schreiben.

von Claude (Gast)


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au weia schrieb:
> Claude schrieb:
>> Es ist mittlerweile alles verseucht mit diesen Ingenierdienstleistern
>
> Es scheint mittlerweile unmöglich das Wort Ingenieur richtig
> zu schreiben.

Soll ich dir was verraten ?
Ich weiß sogar wie es richtig geschrieben wird.

Was musst du für ein Kleingeist sein, wenn dir zum Thema nix einfällt 
dich aber hier nur über einen Handy-Tippfehler echauffieren kannst .

von au weia (Gast)


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Claude schrieb:
> Ich weiß sogar wie es richtig geschrieben wird.

Das beweist du dadurch dass du es in deinem Text dreimal (einmal
im Titel, zweimal im fortlaufenden Text) falsch schreibst.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Claude schrieb:
> Warum gibt es kein Heilmittel gegen diese Ingenierdienstleister Pandemie ?

Das sind nur die Folgen, die verursacht wurden durch die Abkehr vom 
Diplom hin zu Bachelor, Master und den damit verbundenen 
Modestudiengängen. Im Diplom gab es weniger Spezialisierungen und es 
wurde eine breitere Basis an Grundwissen gelegt. Mit der breiteren Basis 
war es häufiger sinnvoller die Ingenieure bei einem Wechsel in der 
Technologie zu behalten. Heute gibt es die breite Basis nicht mehr 
sondern die Spezialisierungen oder Modestudiengänge.

Da ist es sinnvoller die Ingenieure passend zur aktuellen Technologie 
ausgebildet zu beschäftigen, wenn diese sich ändert mit neuen 
Absolventen anzufangen und die vorhandenen auszuphasen. Bei dieser Art 
des Hochschulsystems macht es mehr Sinn auf Hire and Fire umzuschwenken.

Alternativ dazu wurde die Schwelle zum Ingenieurdienstleister dadurch 
auch geringer. Ein kleiner Bodensatz der schmalbandiger ausgebildeten 
Ingenieure kann sich noch in den Firmen halten und holt sich das Wissen 
der aktuellen Abgänge über den Dienstleister und outsourct somit einen 
Teil seines Hire and Fire Anteils.

von Claude (Gast)


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au weia schrieb:
> Claude schrieb:
>> Ich weiß sogar wie es richtig geschrieben wird.
>
> Das beweist du dadurch dass du es in deinem Text dreimal (einmal
> im Titel, zweimal im fortlaufenden Text) falsch schreibst.

Du stellst hiermit deine Kleingeistigkeit wirklich unter Beweis.

Wenn man sonst im Leben ein Versager ist, erhebt man sich halt gerne bei 
jeder Gelegenheit über andere und sei es nur wegen in Tippfehler.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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au weia schrieb:
> Es scheint mittlerweile unmöglich das Wort Ingenieur richtig
> zu schreiben.
Heutzutage kann sich jeder Ingenieur nennen :-)

Claude schrieb:
> Du stellst hiermit deine Kleingeistigkeit wirklich unter Beweis.
>
> Wenn man sonst im Leben ein Versager ist, erhebt man sich halt gerne bei
> jeder Gelegenheit über andere und sei es nur wegen in Tippfehler.
Irrtum, er hat vollkommen recht, weil Du schon bei einer Kleinigkeit 
versagst und das gleich doppelt - Tippfehler gleich im ersten Post sind 
ein Indiz für ungenaues Arbeiten ... das ist eines Ingenieurs nicht 
würdig. Du solltest deshalb Deine Fehler ausmerzen und nicht auch noch 
meckern und beleidigen, weil Dich jemand auf Deine Rechtschreibschwäche 
aufmerksam macht.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Dieter D. schrieb:
> Das sind nur die Folgen, die verursacht wurden durch die Abkehr vom
> Diplom hin zu Bachelor, Master und den damit verbundenen
> Modestudiengängen. Im Diplom gab es weniger Spezialisierungen und es
> wurde eine breitere Basis an Grundwissen gelegt. Mit der breiteren Basis
> war es häufiger sinnvoller die Ingenieure bei einem Wechsel in der
> Technologie zu behalten. Heute gibt es die breite Basis nicht mehr
> sondern die Spezialisierungen oder Modestudiengänge.
Das ist die lehr-technische Seite der Medaille, es gibt auch noch eine 
wirtschaftliche Seite.
Als Ing., Bachelor, Master bist Du ein Kostenfaktor und durch die immer 
weitere Aufsplittung in Subsub-Spezialisierungen und neue Titelgrade 
kann man das Lohnniveau natürlich schön senken, zumal jetzt weit weniger 
Anforderungen zum Erreichen des Titels notwendig sind als damals wo eine 
breitere Wissensbasis Pflicht war.
Es geht wie immer ums Geld.

: Bearbeitet durch User
von Karrierist (Gast)


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Das Problem vieler Ingenieure ist, dass sie zu wenig ihren Einstieg und 
Aufstieg, also ihre Karriere planen. In anderen Fächern, wie Jura oder 
BWL ist das völlig normal. Das Problem mit den Dienstleistern ist, dass 
diese ständig auf der Suche nach "Frischfleisch" zum verheizen sind und 
sich daher in Studenten- und Absolventenmagazinen sehr positiv 
präsentieren. Die ideale Falle für unerfahrene Studenten und 
Absolventen. Manche Dienstleister präsentieren sich dort als die 
Anlaufstelle für Top Absolventen.

von Claude (Gast)


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Robert K. schrieb:
> rrtum, er hat vollkommen recht, weil Du schon bei einer Kleinigkeit
> versagst und das gleich doppelt - Tippfehler gleich im ersten Post sind
> ein Indiz für ungenaues Arbeiten ... das ist eines Ingenieurs nicht
> würdig. Du solltest deshalb Deine Fehler ausmerzen und nicht auch noch
> meckern und beleidigen, weil Dich jemand auf Deine Rechtschreibschwäche
> aufmerksam macht.

Von copy and paste Fehler hast du wohl auch noch nix gehört !?

Hast du noch was zum eigentlichen Thema ?

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Karrierist schrieb:
> Das Problem mit den Dienstleistern ist, dass
> diese ständig auf der Suche nach "Frischfleisch" zum verheizen sind und
> sich daher in Studenten- und Absolventenmagazinen sehr positiv
> präsentieren. Die ideale Falle für unerfahrene Studenten und
> Absolventen. Manche Dienstleister präsentieren sich dort als die
> Anlaufstelle für Top Absolventen.

Absolut richtig, die standen bei uns mehrmals im Jahr an der Uni und 
haben die Leute vorm Hörsaal abgepasst. Bekannte Namen suchte man dort 
natürlich vergeblich (außer mit dem Wort "für" davor).

von Claude (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Das Problem vieler Ingenieure ist, dass sie zu wenig ihren Einstieg und
> Aufstieg, also ihre Karriere planen. In anderen Fächern, wie Jura oder
> BWL ist das völlig normal.

Da ist was dran , zumindest früher war das so.
Mittlerweile gibt es aber auch viele PowerPoint-Ingenieure und Industrie 
- Schauspieler, die sich bei jeder Gelegenheit ins gute Licht stellen 
wollen.

von Karrierist (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Absolut richtig, die standen bei uns mehrmals im Jahr an der Uni und
> haben die Leute vorm Hörsaal abgepasst. Bekannte Namen suchte man dort
> natürlich vergeblich (außer mit dem Wort "für" davor).

Eben. Ich habe mich mal mit einigen aus dem Familienkreis bei einer 
Feier (war vor Corona) unterhalten, die sich im Studium befinden, wohin 
sie später mal wollen. Einige hatten klare Vorstellungen, andere die 
noch keine hatten meinten, dass doch Dienstleister wie ... und ... doch 
sehr spannend klingen, weil man schon viel von denen gehört hat an der 
Uni und man da nicht langweilig immmer das gleiche macht wie im Konzern, 
sondern flexibel und dynamisch immer wieder neue Projekte bei 
unterschiedlichen Kunden hat, ganz ähnlich wie Top Management Berater, 
man sei sowas wie ein Ingenieur-Unternehmensberater.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Karrierist schrieb:
> Das Problem vieler Ingenieure ist, dass sie zu wenig ihren Einstieg und
> Aufstieg, also ihre Karriere planen. In anderen Fächern, wie Jura oder
> BWL ist das völlig normal. Das Problem mit den Dienstleistern ist, dass
> diese ständig auf der Suche nach "Frischfleisch" zum verheizen sind und
> sich daher in Studenten- und Absolventenmagazinen sehr positiv
> präsentieren. Die ideale Falle für unerfahrene Studenten und
> Absolventen. Manche Dienstleister präsentieren sich dort als die
> Anlaufstelle für Top Absolventen.
stimmt so nicht, weil Informatik, Etechnik, Maschinenbau keine NC Fächer 
wie z.B. Medizin sind. Die künftigen Absolventen können Ihre "Karriere" 
nicht planen, wenn sie nicht über ausreichend Vitamin B verfügen ... das 
haben die meisten nicht und deswegen landen sie auch beim Dienstleister.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Claude schrieb:
> Von copy and paste Fehler hast du wohl auch noch nix gehört !?
schlecht, wenn Du nur copy&paste beherrschst und so durch das Studium 
gekommen bist. Als Ing. sollte man seine Texte, Berechnungen, etc. schon 
selbst erstellen können.

> Hast du noch was zum eigentlichen Thema ?
betrifft es Dich persönlich oder ist es nur ein allgemeines Laberthema 
für Dich?

von Claude (Gast)


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Robert K. schrieb:
>> Von copy and paste Fehler hast du wohl auch noch nix gehört !?
> schlecht, wenn Du nur copy&paste beherrschst und so durch das Studium
> gekommen bist. Als Ing. sollte man seine Texte, Berechnungen, etc. schon
> selbst erstellen können.

Du denkst ziemlich eindimensional und bist wohl noch um einiges hohler 
als Robert  Geiss.

von Karrierist (Gast)


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Robert K. schrieb:
> stimmt so nicht, weil Informatik, Etechnik, Maschinenbau keine NC Fächer
> wie z.B. Medizin sind. Die künftigen Absolventen können Ihre "Karriere"
> nicht planen, wenn sie nicht über ausreichend Vitamin B verfügen ... das
> haben die meisten nicht und deswegen landen sie auch beim Dienstleister.

Natürlich kann man seine Karriere planen! bei den Ingenieurfächern, da 
sind die ersten Semester der NC! wer da nicht mit Mathe und Physik 
zurecht kommt, fliegt schnell raus. Vitamin B kann man sich beschaffen, 
z.B. durch Praktika, Werkstudentenjobs und andere Möglichkeiten. Das hat 
nichts mit BWL oder Jura zu tun und schon gar nichts mit NC.

von Mucky F. (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Tippfehler gleich im ersten Post sind ein Indiz für ungenaues Arbeiten ...

Wohingegen das direkte brüskieren nicht auf die Person des Autors 
schließen lässt, oder?


Kann aber auch Absicht sein, oder ein "Indiz" für Effizienz da Sie hier 
nicht zwingend nötig ist.

von Karrierist (Gast)


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Also der Spruch war nicht auf mich bezogen, aber da muss ich Herrn Geiss 
doch stark verteidigen! der Mann hat ein Vermögen aufgebaut und ist dick 
im Geschäft, zum einen mit der Sendung, zum anderen mit Immobilien. Das 
schafft man gewiss nicht, wenn man wenig drauf hat. Dagegen hat der 
Ingenieur, der sich beruflich schlecht verkauft hat und beim 
Dienstleister ackern muss, aber ganz erheblich weniger erreicht.

von Reinhard S. (rezz)


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Claude schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> rrtum, er hat vollkommen recht, weil Du schon bei einer Kleinigkeit
>> versagst und das gleich doppelt - Tippfehler gleich im ersten Post sind
>> ein Indiz für ungenaues Arbeiten ... das ist eines Ingenieurs nicht
>> würdig. Du solltest deshalb Deine Fehler ausmerzen und nicht auch noch
>> meckern und beleidigen, weil Dich jemand auf Deine Rechtschreibschwäche
>> aufmerksam macht.
>
> Von copy and paste Fehler hast du wohl auch noch nix gehört !?

Copy-and-Paste auf dem Handy? Konnten das die alten Nokias schon? Auf 
einem Smartphone wäre Copy-and-Paste erstens umständlicher und zweitens 
hätte dir die Autokorrektur was vorgeschlagen.

> Hast du noch was zum eigentlichen Thema ?

Du trägst dazu ja auch nix bei.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Claude schrieb:
> Du denkst ziemlich eindimensional und bist wohl noch um einiges hohler
> als Robert  Geiss.

Bei geringen Sorgfalt den Berufstitel betreffend und solchen Sätzchen, 
fragt man sich, ob jener ernsthaft diskutieren möchte, oder nur Frust 
ablassen möchte.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Claude schrieb:
> Was ist denn das für ein unwürdiger Beitrag ?
>
> 
https://www.ingenieur.de/karriere/arbeitsleben/alltag/warum-zeitarbeit-der-ideale-berufseinstieg-fuer-ingenieure-sein-kann/

ingenieur.de gehört zum VDI. Jenes als Verein getarntes 
Wirtschaftsunternehmen das vorgibt ein Verein für Ingenieure zu sein, in 
der Realität aber industrienahen Lobbyismus betreibt. Lange Zeit einer 
der großen Vertreter der Fachkräftemangel-Lüge.

Da wunderst du dich, dass die moderne Sklavenhalter unterstützen? Ok, 
Humor haben sie ja. Das Aufmacherbild 
https://www.ingenieur.de/wp-content/uploads/2021/03/zeitarbeit-fuer-ingenieure-e1616579053891.jpg 
soll wohl einen Nachwuchszuhälter zeigen, der Perspektiven in der 
Zeitarbeit eröffnet :)

: Bearbeitet durch User
von Claude (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> ingenieur.de gehört zum VDI. Jenes als Verein getarntes
> Wirtschaftsunternehmen das vorgibt ein Verein für Ingenieure zu sein, in
> der Realität aber industrienahen Lobbyismus betreibt. Lange Zeit einer
> der großen Vertreter der Fachkräftemangel-Lüge.

Das war mir schon klar, aber dass sie so dummdreist daherkommen damit 
hätte ich nicht gerechnet.

Viel schlimmer ist, dass die ganzen Jobportale damit zugemüllt werden 
und man bei den wenigsten funktionierende Filter zur Verfügung hat ..

von Elektroniker (Gast)


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Das beste am Interview ist, dass man dem Typen nicht einen Nachteil der 
Dienstleister entlocken konnten. Also manchmal frage ich mich, ob 
manchen Menschen das Heucheln so gar nichts ausmacht.
Dienstleister sind gar nichts für Absolventen: schlechtere Gehälter, 
mscht sich nicht gut in Lebenslauf, Betriebe haben keine Interesse daran 
einen gut auszubilden, man kann sich nicht an einem festen Ort ein Leben 
aufbauen usw.

von Karrierist (Gast)


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Elektroniker schrieb:
> Also manchmal frage ich mich, ob
> manchen Menschen das Heucheln so gar nichts ausmacht.

Das ist was ich meinte! viele Ingenieure sind einfach zu weich um 
Karriere zu planen und Geschäfte zu machen. Wenn man mit einer Sache 
entsprechend gut Geld verdient, ist vielen Heuchelei egal. Ein 
Journalist, vielleicht auch noch freier Mitarbeiter, der auf den Auftrag 
angwiesen ist, wird schreiben was der Auftraggeber verlangt, 
idealerweise kommt noch ein Folgeauftrag. Ausserdem wird er als 
Nicht-Ingenieur kaum die Details der negativen Seiten solcher 
Dienstleister kennen. Ein HR Chef von einem Dienstleister braucht 
wiederum Nachwuchs Leute und hat sicherlich auch kein Problem damit, in 
so einem Artikel seine Firma von der schönsten Seite zu präsentieren. Es 
ist wie bei Hotels in Reisekatologen bzw. Webseiten. Da stellt man die 
besten Fotos vom Haus ins Netz, aufgenommen wenn das Wetter am Besten 
ist, die Bilder noch professionell per Programm aufgearbeitet, dazu ein 
Werbetext welches das Haus ins beste Licht stellt. Sicher machen die 
kein Foto von der Abstellkammer und vom Keller oder vom Haus wenn es 
gerade in Strömen regnet. Das ist eben Werbung und die Dienstleister tun 
was, damit sie Leute bekommen. Die Konzerne müssen das gar nicht erst, 
da wollen sowieso fast alle hin.

Beitrag #6690683 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Max (Gast)


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Ihr habt Probleme :D

Was bin ich dann für euch? Nach dem Studium habe ich eine Stelle als 
Techniker angenommen und bin zufrieden.

Beitrag #6690835 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Die künftigen Absolventen können Ihre "Karriere" nicht planen, wenn sie
> nicht über ausreichend Vitamin B verfügen ... das haben die meisten
> nicht und deswegen landen sie auch beim Dienstleister.

Das alte Märchen, dass man nur mit Vitamin B an die gutbezahlten Jobs 
mit Karrieremöglichkeiten kommt. Das reden sich meistens diejenigen ein, 
die es nicht geschafft haben und für sich eine Ausrede brauchen, dass es 
natürlich nicht an ihnen selbst liegt.

Dabei kann man auch so Karriere machen. Selbst wenn man zu Beginn ein 
paar Jahre bei einem Dienstleister beschäftigt war, ist das möglich. 
Vitamin B fällt auch nicht vom Himmel, das kann man sich durch sein 
berufliches Netzwerk selbst erarbeiten.

: Bearbeitet durch User
von Dieter H. (kyblord)


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Fehlt Vitamin B, kommt es zu Nervenschäden. Mögliche Folgen sind 
Müdigkeit, Schwäche, Blutarmut und Nervenstörungen. Lebensmittel mit 
einem hohen Vitamin-B-Vorkommen sind Hülsenfrüchte, tierische Produkte 
wie Fleisch und Fisch, grünes Gemüse und Getreide, darunter vor allem 
Vollkornprodukte.

Beitrag #6691005 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Abteilungsleitungsingenieur (Gast)


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Wofür wollt ihr Ingenieure denn auch so fürstlich bezahlt werden? Das 
bisschen Excel und Word, was die meisten machen, kriegt auch noch mein 
18-jähriger Kuseng hin. Die wahren Treiber des Geschäftes sind doch wir 
BWLer, die den Kurs vorgeben.

von Programmierer (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Ein HR Chef von einem Dienstleister braucht
> wiederum Nachwuchs Leute und hat sicherlich auch kein Problem damit, in
> so einem Artikel seine Firma von der schönsten Seite zu präsentieren.

Der Witz ist, dass die Stellenausschreibungen von solchen 
Dienstleistern, insbesondere auch Bertrandt, oft ziemlich armselig 
wirken. Technologien falsch geschrieben, kaum Angaben darüber was man 
macht und können soll, alle Ausschreibungen sind generisch und sind 
inhaltlich zu 90% identisch. Wer denkt sich da "hey, ein kompetenter 
Arbeitgeber mit spannenden Möglichkeiten"?

Abteilungsleitungsingenieur schrieb:
> Wofür wollt ihr Ingenieure denn auch so fürstlich bezahlt werden?
> Das
> bisschen Excel und Word, was die meisten machen, kriegt auch noch mein
> 18-jähriger Kuseng hin.

Und selbst das können sie oft nicht gut. Eine vollständige BOM einer 
Anlage anlegen und genau dokumentieren was verbaut ist, konsistente 
Anforderungslisten für Software, aktuelle Konstruktions/Schalt-Pläne 
verwalten - Fehlanzeige.

von Realist (Gast)


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Claude schrieb:
> Warum gibt es kein Heilmittel gegen diese Ingenierdienstleister Pandemie
> ?

Weil das im Dienstleistungsektor nun mal so ist. Von Landwirtschaft zu 
Produktion, von Produktion zu Dienstleistungen. So haben sich alle 
Industrienationen entwickelt. In Landwirtschaft und Produktion wäre man 
wegen der Globalisierung auch nicht wettbewerbsfähig.

Das hätten die deutschen Ingenieure auch nicht beeinflussen können.

von Realist (Gast)


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Abteilungsleitungsingenieur schrieb:
> Kuseng

Kommst du aus Osteuropa?

Programmierer schrieb:
> Und selbst das können sie oft nicht gut.

Wer kann das nicht? Wer sind "sie"?

von Beruferater Robert Lemke (Gast)


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Realist schrieb:

> Programmierer schrieb:
>> Und selbst das können sie oft nicht gut.
>
> Wer kann das nicht? Wer sind "sie"?
Du bist sicher Inschenöhr wenn man dir das noch erklären muss.


q.e.d meiner obigen Behauptung.

von Programmierer (Gast)


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Realist schrieb:
> Wer kann das nicht? Wer sind "sie"?

Ingenieure können das nicht. Outlook bedienen können die anscheinend 
auch nicht, denn Mails bleiben oft unbeantwortet.

von Realist (Gast)


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Beruferater Robert Lemke schrieb:
> Du bist sicher Inschenöhr wenn man dir das noch erklären muss.

Das war nicht die Frage. Natürlich können sehr gute Techniker und 
Elektroniker mehr als schlechte Ingenieure. Trotzdem ist es dumm ganze 
Berufsgruppen zu pauschalisieren. Wer an einem langen Wochenende nichts 
besseres zu tun hat, als solch kindischen Bullshit im Internet zu 
verbreiten, kann man einem mangels sinnvoller Hobbys nur leid tun.

von Mladen G. (mgira)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Weil du mittlerweile mit Ingenieren ;-) die Straße pflastern kannst.

Naja, die werden schon gebraucht, das Problem ist wohl eher, dass die 
Maer vom Fachkraeftemangel nix anderes ist als "Mangel an Fachkraeften 
die sehr guenstig einzukaufen sind".

von Dienstleister (Gast)


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Realist schrieb:
> Weil das im Dienstleistungsektor nun mal so ist. Von Landwirtschaft zu
> Produktion, von Produktion zu Dienstleistungen.

Der Begriff Dienstleister wird hier im Forum schon lange für alles 
verwendet, was nicht nach IGM zahlt. Streng genommen sind Siemens, Bosch 
und die ganzen Zulieferer auch Dienstleister. Es geht wie immer um die 
Konditionen. Wenn die ganzen Ingenieurbuden die IGM Gehälter 1:1 
weitergeben würden, mit einem ordentlichen Zuschlag bei Reisetätigkeit, 
hätte denke ich keiner ein Problem. Das Problem ist, dass wir in 
Deutschland hier extrem verwöhnt sind mit den Arbeitsbedingungen. 35h 
Woche, max. 10h am Tag, 30 Tage Urlaub plus Krankentage, da lacht sich 
jeder Amerikaner oder Asiate schlapp. Diese Wohlfühloase muss eben mit 
eingepreist werden und dann können die Gehälter gar nicht so hoch sein, 
wenn man noch wettbewerbsfähig sein will.

von The real Chinese (Gast)


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USA bedeutet oft Urlaub geht dann wenn der Chef auch weg ist. Sonst eher 
nicht. Chinesen haben sowieso nie ernsthaft frei. Lebenserwartung ist 
dann halt geringer. In D dödeln die Leute zu viel nur zum eigenen 
Vergnügen durch das Leben. Das wird schon einmal ein ende habe.

von Mladen G. (mgira)


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Dienstleister schrieb:
> Das Problem ist, dass wir in
> Deutschland hier extrem verwöhnt sind mit den Arbeitsbedingungen. 35h
> Woche, max. 10h am Tag, 30 Tage Urlaub plus Krankentage, da lacht sich
> jeder Amerikaner oder Asiate schlapp. Diese Wohlfühloase muss eben mit
> eingepreist werden und dann können die Gehälter gar nicht so hoch sein,
> wenn man noch wettbewerbsfähig sein will.

Die Lohnnebenkosten sind hoch, wird eben durchs Gehalt kompensiert, dazu 
dann noch "Personaldienstleister" in der einen oder anderen Form 
(Vermittlung von selbststaendigen, Consultancies und Zeitarbeitsfirmen) 
um die anderen Risiken abzuwaelzen.

Billige qualifizierte Arbeitskraefte gibt es dank Sonderregelungen fuer 
"hochqualifizierte" die dann mindestens 50k (!!!) im Jahr verdienen 
muessen, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, ist nix 
anderes als den Markt mit qualifizierten zu ueberfluten und so 
kuenstlich ein Ueberangebot zu schaffen was natuerlich die Gehaelter 
(und Ansprueche) drueckt.

von Realist (Gast)


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The real Chinese schrieb:
> Lebenserwartung ist dann halt geringer

Nur unwesentlich kürzer, mit 77 Jahren für Männer und 79 Jahren für 
Frauen. Wegen 1 oder 2 Jahren weniger kann man so keinen Zusammenhang 
herleiten. Langzeitarbeitslose leben in Deutschland im Schnitt auch 
nicht länger als Bürohengste, Kassierer oder Handwerker.

Mladen G. schrieb:
> Billige qualifizierte Arbeitskraefte gibt es dank Sonderregelungen fuer
> "hochqualifizierte" die dann mindestens 50k (!!!) im Jahr verdienen
> muessen, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, ist nix
> anderes als den Markt mit qualifizierten zu ueberfluten und so
> kuenstlich ein Ueberangebot zu schaffen was natuerlich die Gehaelter
> (und Ansprueche) drueckt.

Kannst du ein Szenario beschreiben in dem "Billige qualifizierte" nicht 
gibt? Am besten auch mit einem Hinweis wer überhaupt damit gemeint ist.

von Mladen G. (mgira)


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Realist schrieb:
> Kannst du ein Szenario beschreiben in dem "Billige qualifizierte" nicht
> gibt? Am besten auch mit einem Hinweis wer überhaupt damit gemeint ist.

Wenn man als "hochqualifizierter" nur 50k brutto im Jahr verdient, 
stimmt da doch etwas nicht.
Wenn es den Mangel an Fachkraeften wirklich gaebe, muesste das doch 
direkt an den Gehaeltern zu sehen sein.

von Realist (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Wenn man als "hochqualifizierter" nur 50k brutto im Jahr verdient,
> stimmt da doch etwas nicht.

50k stimmt einfach nicht, was viele Statistiken zeigen (50k ist eher 
Einstiegsgehalt, 65k sind der Durchschnitt für Ingenieure mit 
Berufserfahrung, auch in Leihbuden). Etwa ein Drittel der Bevölkerung 
haben eine Hochschulzugangsberechtigung wie Abi oder Fachabi. Ich glaube 
mich zu erinnern dass in Deutschland etwa 20% der Bevölkerung Akademiker 
sind, in den USA deutlich mehr. Jedoch nur etwa 2% der Bevölkerung sind 
hochbegabt. Warum sollten also die anderen 18% Akademiker, die Normalos, 
viel mehr als 65k verdienen?

Mladen G. schrieb:
> Wenn es den Mangel an Fachkraeften wirklich gaebe, muesste das doch
> direkt an den Gehaeltern zu sehen sein.

Weißt du wie viele Menschen Ingenieursfächer in Osteuropa, Indien und 
China studieren? Es gibt keinen Mangel an Fachkräften. Darum sind die 
Gehälter 3+, aber eben nicht 1 oder 2. Immer dran denken: Man könnte 
auch woanders geboren sein, oder in einer Zeit als es nicht so angenehm 
war wie die letzten 60 Jahre.

von Mladen G. (mgira)


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Realist schrieb:
> 50k stimmt einfach nicht, was viele Statistiken zeigen (50k ist eher
> Einstiegsgehalt, 65k sind der Durchschnitt für Ingenieure mit
> Berufserfahrung, auch in Leihbuden).

Es sind zwischen 44.304 Euro und 56.800 Euro die man als Mindestgehalt 
braucht um eine sog. "Blau Karte" zu bekommen, als "hochqualifizierter".

> Eine Mindestgehaltsgrenze von 56.800 Euro brutto (2021) muss eingehalten werden.
> In sogenannten Mangelberufen, in denen es in Deutschland eine hohe Anzahl 
unbesetzter Stellen gibt, liegt die Gehaltsuntergrenze bei 44.304 Euro (2021).
> Dies gilt z. B. für Ärztinnen und Ärzte, Ingenieure, aber auch für 
Naturwissenschaftler, Mathematiker und IT-Fachkräfte.

Quelle: 
https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/fragenkatalog-node/02a-blue-card-eu/606572#:~:text=Sie%20wird%20in%20einem%20vereinfachten,(2021)%20muss%20eingehalten%20werden.

Realist schrieb:
> Warum sollten also die anderen 18% Akademiker, die Normalos,
> viel mehr als 65k verdienen?

Wie bereits gesagt, wenn es wirklich einen Mangel geben wuerde, muessten 
die Gehaelter nach oben gehen, ist einfach nur Angebot & Nachfrage die 
den Markt regeln, ausser natuerlich da greift der Staat bzw. Regierung 
ein und manipuliert die Marktpreise, zB. in dem ein Ueberangebt 
geschaffen wird und gleichzeitig  behauptet wird es gaebe immer noch 
Mangel.

Realist schrieb:
> Weißt du wie viele Menschen Ingenieursfächer in Osteuropa, Indien und
> China studieren? Es gibt keinen Mangel an Fachkräften. Darum sind die
> Gehälter 3+, aber eben nicht 1 oder 2. Immer dran denken: Man könnte
> auch woanders geboren sein, oder in einer Zeit als es nicht so angenehm
> war wie die letzten 60 Jahre.

Wenn es keinen Mangel gibt, warum werden Massnahmen (Blaue Karte) mit 
eben diesem angeblichen Mangel gerechtfertigt?  ;)

Ich habe in der Vergangenheit mit genug qualifizierten Menschen 
gearbeitet die so eine Blaue Karte hatten, die waren sehr ueberrascht 
uebr die hohen Mietpreise hier in Muenchen, noch ueberraschter waren sie 
als sie mitbekamen dass sie sich unter Wert verkauft hatten, viele sind 
wieder zurueck in die Heimat, andere dahin wo sie fair entlohnt wurden.

: Bearbeitet durch User
von Abteilungsleitungsingenieur (Gast)


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Realist schrieb:
> 50k stimmt einfach nicht, was viele Statistiken zeigen (50k ist eher
> Einstiegsgehalt, 65k sind der Durchschnitt für Ingenieure mit
> Berufserfahrung, auch in Leihbuden).

Einstieg bei Klitschen ist eher 40-45k und das schon seit knapp 10 
Jahren. Seit Corona eher noch weniger.

von Dieter H. (kyblord)


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Abteilungsleitungsingenieur schrieb:
> Realist schrieb:
>> 50k stimmt einfach nicht, was viele Statistiken zeigen (50k ist eher
>> Einstiegsgehalt, 65k sind der Durchschnitt für Ingenieure mit
>> Berufserfahrung, auch in Leihbuden).
>
> Einstieg bei Klitschen ist eher 40-45k und das schon seit knapp 10
> Jahren. Seit Corona eher noch weniger.


+1. lohnt sich für viele gar nicht mehr. lieber hartz4 und auf 
bauschdell schwarz arbeiten

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Abteilungsleitungsingenieur schrieb:
> Das
> bisschen Excel und Word, was die meisten machen, kriegt auch noch mein
> 18-jähriger Kuseng hin. Die wahren Treiber des Geschäftes sind doch wir
> BWLer, die den Kurs vorgeben.

Ich steig mal auf deine Trollerei ein. Kommst du aus dem Saarland? Ist 
dein Stammbaum ein Kreis?

Dienstleister schrieb:
> Der Begriff Dienstleister wird hier im Forum schon lange für alles
> verwendet, was nicht nach IGM zahlt.

Nein, hier werden - zurecht - Begriffe wie Zuhälter oder Sklavenhalter 
für diejenigen verwendet, die sich zwischen einen Verkäufer seiner 
eigenen Arbeitskraft und einem Abnehmer dieser Arbeitskraft schieben. Es 
geht um das Schmarotzertum dafür die Hand aufzuhalten und darum, dass 
der Arbeitnehmer dabei um seine Rechte gebracht wird.

Welches Mäntelchen sich die Zuhälter dabei umlegen, ob "Zeitarbeit", 
"Dienstleister", "Beratung", "Verleiher" ..., ändert an der moralischen 
Verwerflichkeit ihrer Tätigkeit nichts.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Warum geht ihr zum Sklavenhändler? Ihr könnt doch auch einfach in den 
Öffentlichen Dienst gehen!

von Karrierist (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Es sind zwischen 44.304 Euro und 56.800 Euro die man als Mindestgehalt
> braucht um eine sog. "Blau Karte" zu bekommen, als "hochqualifizierter".

Das ist das Minimum um jemanden einstellen zu dürfen, heisst noch längst 
nicht, dass man auch jemanden der qualifiziert ist, dafür findet! ein 
grosser Unterschied.

Mladen G. schrieb:
> Ich habe in der Vergangenheit mit genug qualifizierten Menschen
> gearbeitet die so eine Blaue Karte hatten, die waren sehr ueberrascht
> uebr die hohen Mietpreise hier in Muenchen, noch ueberraschter waren sie
> als sie mitbekamen dass sie sich unter Wert verkauft hatten, viele sind
> wieder zurueck in die Heimat, andere dahin wo sie fair entlohnt wurden.

Da sieht man es ja. Fähige Leute merken schnell, wenn sie zu schlecht 
bezahlt werden, die wechseln innerhalb von Deutschland den Job oder 
gehen woanders hin, daher sieht man, dass der Markt funktioniert. Hab 
ich auch so gemacht, wenn ich in einer Firma keine Karriereperspektive 
mehr gesehen habe, dann einfach wechseln und gleich mal 20-30% mehr 
Gehalt abgreifen.

von Reinhard S. (rezz)


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Dieter H. schrieb:
> Abteilungsleitungsingenieur schrieb:
>> Realist schrieb:
>>> 50k stimmt einfach nicht, was viele Statistiken zeigen (50k ist eher
>>> Einstiegsgehalt, 65k sind der Durchschnitt für Ingenieure mit
>>> Berufserfahrung, auch in Leihbuden).
>>
>> Einstieg bei Klitschen ist eher 40-45k und das schon seit knapp 10
>> Jahren. Seit Corona eher noch weniger.
>
>
> +1. lohnt sich für viele gar nicht mehr. lieber hartz4 und auf
> bauschdell schwarz arbeiten

Als ob Ingenieure auf Baustellen arbeiten können...

von F.B. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Beruflich hasse ich die Dienstleister einfach über alles.

So inkompetent, so schlecht...

von Shorty (Gast)


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Was ist ein "Großzügiges Arbeitszeitkonto"?

von Mladen G. (mgira)


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Karrierist schrieb:
> Das ist das Minimum um jemanden einstellen zu dürfen, heisst noch längst
> nicht, dass man auch jemanden der qualifiziert ist, dafür findet! ein
> grosser Unterschied.

Klar, es ist allerdings fuer jemanden der sehr weit weg lebt nicht 
unbedingt ersichtlich ob 50k ein gutes Gehalt in einem Ballungsraum wie 
zB. Muenchen.
Ich hab ein paar sehr entaeuschte Leute gesehen, dazu kommt dass diese 
dann an die Firma gebunden sind (bis zu 33 Monate), wenn die dann 
rausfinden was ihre Kollegen verdienen, fuehlen sich die ueber den Tisch 
gezogen.

Karrierist schrieb:
> Da sieht man es ja. Fähige Leute merken schnell, wenn sie zu schlecht
> bezahlt werden, die wechseln innerhalb von Deutschland den Job oder
> gehen woanders hin, daher sieht man, dass der Markt funktioniert. Hab
> ich auch so gemacht, wenn ich in einer Firma keine Karriereperspektive
> mehr gesehen habe, dann einfach wechseln und gleich mal 20-30% mehr
> Gehalt abgreifen.

Wechseln geht zwar, mind. 2 Jahre (bis 33 Monate) sollten diese bei 
derselben Firma bleiben, wechseln ist riskant, der Aufenthaltstitel 
(Blaue Karte) ist ja an den AG gebunden, das zu aendern ist Aufwand und 
wenn es nicht klappt..

Beim Spielchen mit den Dumpingpreisen gewinnen nur AGs weil sie unter 
dem eigentlichen Marktpreis zahlen.

von NeueWelt (Gast)


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Der Leihingenieur wird das neue Arbeitsmodell für die kommenden 
Generationen werden.

Die gut bezahlten Jobs kamen aus der Technologieführerschaft. Die 
älteren Generationen besetzen diese Posten immer noch wegen dem Know 
how. Zukünftig werden auch diese Stellen weg fallen wegen dem 
Technologiewandel. Das heisst sie werden nicht neu besetzt, wenn ein 
alter Ingenieur in den Ruhestand geht.

Aber im Technologiewandel werden die Karten auch neu gemischt. Deutsche 
Absolventen können nicht mehr auf die Posten der Alten hoffen. Und sie 
können nicht mehr als chinesische oder indische Absolventen. Ratet mal, 
wo die neuen Stellen geschaffen werden: Dort wo es am billigsten ist.

Leihingenieure sind deshalb so gefragt. Es ist eine Antwort auf 
Technologiewandel in einer globalisierten Welt. Es ist die einzige 
Möglichkeit wettbewerbsfähig zu sein. Die kommenden deutschen 
Ingenieurgenerationen müssen weitaus flexibler und günstiger sein als 
die jetzigen.

von NeueWelt (Gast)


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Vergessen: Wenn also VDI und Co. behaupten, dass künftig viele 
Ingenieure in den Ruhestand gehen, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass 
diese Stellen für deutsche Absolventen frei werden. Ganz im Gegenteil, 
es ist eine Chance zur Auslagerung für Unternehmen.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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NeueWelt schrieb:
> Vergessen: Wenn also VDI und Co. behaupten, dass künftig viele
> Ingenieure in den Ruhestand gehen, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass
> diese Stellen für deutsche Absolventen frei werden. Ganz im Gegenteil,
> es ist eine Chance zur Auslagerung für Unternehmen.

Die Option zur Auslagerung besteht immer, unäbhängig von der 
Altersstruktur der Belegschaft.

Aus der Option zur Auslagerung über Landesgrenze wird erst dann eine 
Notwendigkeit, wenn am bisherigen Standort kein qualifiziertes Personal 
verfügbar ist. Oder kein Personal das willens ist, sich qualifizieren zu 
lassen.

von Dosenfisch (Gast)


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Warum werden die Beiträge hier nicht komplett gelöscht? Kritische 
Diskussionen über katastrophale aktuelle Zustände sind doch böse. Also 
los.

von Senf D. (senfdazugeber)


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NeueWelt schrieb:
> Die kommenden deutschen Ingenieurgenerationen müssen weitaus flexibler
> und günstiger sein als die jetzigen.

Na dann bin ich aber froh, dass ich zur aktuellen Ingenieurgeneration 
zähle. Flexibel und günstig bin ich nämlich so gar nicht, ganz im 
Gegenteil.

Andererseits bist du vielleicht auch nur ein Pessimist, der schlicht 
unrecht hat.

von Der Knoten ist geplatzt (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Andererseits bist du vielleicht auch nur ein Pessimist, der schlicht
> unrecht hat.

Aha, also liegen die realen Fakten wohl anders, weder gibt es 
Globalisierung in dem Ausmaße, noch Kostendruck, noch wachsender 
Technologie- und Knowhow-Verlust und Standortnachteile in Deutschland, 
noch eine sich immer weiter aufblähende MINT-Armee?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Der Knoten ist geplatzt schrieb:

Man gewinnt hier den Eindruck, Du hast nur noch eine lose Verbindung zu 
den faktischen Realitäten. Das:

> Kostendruck,
> noch wachsender Technologie- und Knowhow-Verlust
> Standortnachteile in Deutschland,
> immer weiter aufblähende MINT-Armee?

ist doch reine Angstmacherei ohne tatsächliche Statistik.

Der Lebensstandard und Lebenserwartung ist trotz aller sozialen 
Spannungen am Steigen und seit Jahrzehnten auf einem hohen Niveau. 
Natürlich gibt es selbstverschuldetes Elend.

von Der Knoten ist geplatzt (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Der Lebensstandard und Lebenserwartung ist trotz aller sozialen
> Spannungen am Steigen und seit Jahrzehnten auf einem hohen Niveau.

Klar, der Lebensstandard steigt bei denen, wo die Gehälter und 
Sozialleistungen schon seit 20 Jahren von der realen Inflationsrate 
entkoppelt sind, also bei mehr als der Hälfte der Angestellten und bei 
allen Arbeitssuchenden. Vielleicht wäre ein deftiger Schicksalsschlag 
mal bei dir angebracht, um dein Mütchen vom selbstverschuldeten Elend 
abzukühlen und dir Leid und Demut beizubringen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Karrierist schrieb:
> Natürlich kann man seine Karriere planen! bei den Ingenieurfächern, da
> sind die ersten Semester der NC! wer da nicht mit Mathe und Physik
> zurecht kommt, fliegt schnell raus. Vitamin B kann man sich beschaffen,
> z.B. durch Praktika, Werkstudentenjobs und andere Möglichkeiten. Das hat
> nichts mit BWL oder Jura zu tun und schon gar nichts mit NC.
Die erste Aussage mit dem Wissen bezüglich Mathe, Physik stimmt 
teilweise und Vitamin B gibt es eben nicht durch Praktika, usw. - die 
hat jeder gemacht und sind Minimum-Standard sonst darf man das Studium 
gar nicht erst beginnen! (Grund- und Fachpraktikum sind u.a. Pflicht).
Jura und BWL sind ebenfalls NC freie Fächer und da gibt es eben andere 
Hürden.
Bei einem NC Studium wie Medizin hat man viel bessere 
Karriere-Aussichten und deshalb ist es ja auch ein NC-Studium, damit es 
nicht jeder machen kann.
Vitamin B und Pillepalle-Vitamine wie Praktika, Werkstudentenjob ist 
nicht dasselbe.
Wenn z.B. ein Großkonzern das Studium finanziert, wenn Vati den Sohn in 
die Firma einschleust, dann ist das Vitamin B und dann heißt das weitere 
Gleis auch "Karriere" ... ansonsten Glückspiel oder Zufall!

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Der Knoten ist geplatzt schrieb:

> Klar, der Lebensstandard steigt bei denen, wo die Gehälter und
> Sozialleistungen schon seit 20 Jahren von der realen Inflationsrate
> entkoppelt sind, also bei mehr als der Hälfte der Angestellten und bei
> allen Arbeitssuchenden.

Nein, der lebenstandard steigt generell bspw. durch das flächendeckende 
Gesundheits- und Sozialsystem.

> Vielleicht wäre ein deftiger Schicksalsschlag
> mal bei dir angebracht, um dein Mütchen vom selbstverschuldeten Elend
> abzukühlen und dir Leid und Demut beizubringen.

Klar, anderen Leid an den Hals wünschen, damit man nicht so schwer an 
der eigenen Schuld und Verantwortung zu tragen hat.
Damit ist keinen Leidtragenden geholfen. Und 'Demut' vor dem Nicht- 
Beeinflußbaren ist immer im Paar mit der Ambition, also dem Willen zur 
Veränderung/Mitgestaltung zu betrachten. So, wie in den bekannten 
Worten:

„... gib mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die 
Gelassenheit, das Unabänderliche zu ertragen und die Weisheit, zwischen 
diesen beiden Dingen die rechte Unterscheidung zu treffen.“

- https://gutezitate.com/zitat/253960

Vielleicht hilft ja mal in Blick in die Arbeitslosenstatistik um das 
Gefasel von der Industriellen Verelendung zu beenden:

https://www.bpb.de/geschichte/deutsche-einheit/lange-wege-der-deutschen-einheit/47242/arbeitslosigkeit

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Wenn z.B. ein Großkonzern das Studium finanziert, wenn Vati den Sohn in
> die Firma einschleust, dann ist das Vitamin B und dann heißt das weitere
> Gleis auch "Karriere" ... ansonsten Glückspiel oder Zufall!

Mumpitz, nur wer keinerlei Eigeninitiative entwickelt muß sich auf sein 
Glück und Zufall verlassen.
Studium kann man auch durch Bafög, Förderstipendien und Nebenjobs 
finanzieren, den Fuß in die Firma bekommt man über Praktika, 
Werkstudentenjobs, Abschlussarbeit.

von asdfghjkl (Gast)


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Shorty schrieb:
> Was ist ein "Großzügiges Arbeitszeitkonto"?

Du darfst in Auftragszeiten schuften bis zum Umfallen, die Überstunden 
werden nicht bezahlt sondern angespart (ohne jede Grenze). Wenn der 
Sklavenhändler aktuell keinen Herren für Dich hat, hast Du die 
abzubummeln.

asdfghjkl

von H.P.Baxxter (Gast)


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Audi-Personalchef zu der Frage :

"Können sie die Auftragsspitzen beziffern ?" :

ähhh , ähmmm , ähh

von H.P.Baxxter (Gast)


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von Berufsrevolutionär (Gast)


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asdfghjkl schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Was ist ein "Großzügiges Arbeitszeitkonto"?
>
> Du darfst in Auftragszeiten schuften bis zum Umfallen,

Mumpitz! In Deutschland gibt es eine knallharte Arbeitszeitgrenze von 
höchstens 10h/Werktag.
https://www.arbeitszeit-klug-gestalten.de/alles-zu-arbeitszeitgestaltung/arbeitszeitrecht/taegliche-arbeitszeiten/

von Berufsrevolutionär (Gast)


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von Senf D. (senfdazugeber)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Mumpitz, nur wer keinerlei Eigeninitiative entwickelt muß sich auf sein
> Glück und Zufall verlassen.
> Studium kann man auch durch Bafög, Förderstipendien und Nebenjobs
> finanzieren, den Fuß in die Firma bekommt man über Praktika,
> Werkstudentenjobs, Abschlussarbeit.

100% Zustimmung. Man muss halt schon selbst seinen Hintern hochbekommen, 
dann klappt es auch beruflich. Jeder ist seines Glückes Schmied. Aber im 
Zweifelsfall sind ja immer andere Dinge an der eigenen prekären 
Situation Schuld, nur man selbst nie.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Mumpitz! In Deutschland gibt es eine knallharte Arbeitszeitgrenze von
> höchstens 10h/Werktag.

Genau, da gehen jeden Tag um Punkt 18 Uhr Kontrolleure durchs Büro und 
schauen, ob auch jeder brav Feierabend gemacht hat.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Mumpitz! In Deutschland gibt es eine knallharte Arbeitszeitgrenze von
>> höchstens 10h/Werktag.
>
> Genau, da gehen jeden Tag um Punkt 18 Uhr Kontrolleure durchs Büro und
> schauen, ob auch jeder brav Feierabend gemacht hat.

Nein, da meldet sich die Tante/Onkel von der HR beim Chef wenn der 
Miarbeiter die 10:00:00 h Marke reist und weist auf die möglichen 
Strafen für die Firma hin, wenn diese Überziehung geduldet wird.
https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/tvoed-office-professional/arbeitszeit-112-straf-und-bussgeldvorschriften-22-und-23-arbzg_idesk_PI13994_HI1427324.html
http://www.arbeitsrecht-ratgeber.de/arbeitsrecht/abwicklung/arbeitszeitgesetz.html

OK, es mag in .de Zivilisationsferne Regionen geben, in denen sich diese 
Form des Gesundheitsschutzes noch nicht rumgesprochen hat. Oder das 
intellektuelle Inventar diesbezüglich unterentwickelt ist.

Und das wurde hier schon mehrmals besprochem:
Beitrag "Arbeitgeber in der EU müssen die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter komplett erfassen"
Beitrag "Nach Zehn Stunden kein Versicherungsschutz"

von H.P.Baxxter (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Und das wurde hier schon mehrmals besprochem:
> Beitrag "Arbeitgeber in der EU müssen die Arbeitszeiten ihrer
> Mitarbeiter komplett erfassen"
> Beitrag "Nach Zehn Stunden kein Versicherungsschutz"

Was du alles weißt ..unglaublich .
Mit deinen Skills kann du bestimmt hier als Moderator anfangen .
 TOLL !

von DANIEL D. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> 100% Zustimmung. Man muss halt schon selbst seinen Hintern hochbekommen,
> dann klappt es auch beruflich. Jeder ist seines Glückes Schmied. Aber im
> Zweifelsfall sind ja immer andere Dinge an der eigenen prekären
> Situation Schuld, nur man selbst nie.

Genau es sind immer die Leute selbst schuld. Ein Einfluss von äußeren 
Umständen gibt es nicht. Wie z.b. zu wenig Arbeitsplätze in dem Bereich 
oder zu viele Bewerber. In Afrika könnte auch jeder als Ingenieur 
arbeiten, aber selbst schuld wenn die ihren Arsch nicht hoch bekommen.

von Dieter H. (kyblord)


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DANIEL D. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> 100% Zustimmung. Man muss halt schon selbst seinen Hintern hochbekommen,
>> dann klappt es auch beruflich. Jeder ist seines Glückes Schmied. Aber im
>> Zweifelsfall sind ja immer andere Dinge an der eigenen prekären
>> Situation Schuld, nur man selbst nie.
>
> Genau es sind immer die Leute selbst schuld. Ein Einfluss von äußeren
> Umständen gibt es nicht. Wie z.b. zu wenig Arbeitsplätze in dem Bereich
> oder zu viele Bewerber. In Afrika könnte auch jeder als Ingenieur
> arbeiten, aber selbst schuld wenn die ihren Arsch nicht hoch bekommen.

:) Senf D. reißt demnächst vermutlich die 40iger Marke, aber im Kopf wie 
ein Kind.

von H.P.Baxxter (Gast)


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Frank Ferchau : "Mein Optimismus hält sich in Grenzen."

Meiner auch

https://www.vdi-nachrichten.com/karriere/mein-optimismus-haelt-sich-in-grenzen/

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Frank Ferchau soll einfach nach IGM zahlen, dann kann er sich vor 
Bewerbern nicht mehr retten.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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DANIEL D. schrieb:

> Genau es sind immer die Leute selbst schuld. Ein Einfluss von äußeren
> Umständen gibt es nicht. Wie z.b. zu wenig Arbeitsplätze in dem Bereich
> oder zu viele Bewerber.

Also du denkst, manche könnten den Job nur bekommen, falls sie der 
einzige Bewerber sind?! Das wäre echt ein Geistiges Armutszeugniss und 
da hätte doch deutlich früher die Frage nach der richtigen Berufswahl 
gestellt werden sollen. Keiner wird gezwungen den Studiengang zu 
belegen, bei dem er nur das Schlusslicht sein kann.

> In Afrika könnte auch jeder als Ingenieur
> arbeiten, aber selbst schuld wenn die ihren Arsch nicht hoch bekommen.

Doch es gibt schon Ingenieursjobs in Afrika, vielleicht nicht für 
Halbleiter-Prozess-Hansl, aber für Infrastrukturprojekte, Melioration, 
Bauingenieurwesen, Bergbau .... Deutsche Ingenieure habe eine der 
wichtigsten Bahnlinien dort erichtet - die Hedjas-Bahn. OK, nicht ganz 
Afrika, a bisserl Östlich. Für Afrika wäre es gut, sich noch Französisch 
drauf zu schaffen oder Arabisch für den Magreb.
Ja ich weiß, die Umstände sind widrig, weil Deutsch ist dort nicht weit 
verbreitet. Aber wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der 
Prophet halt zum Berg gehen.

von DANIEL D. (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Also du denkst, manche könnten den Job nur bekommen, falls sie der
> einzige Bewerber sind?!

Also ich denke nur dass man Dinge nicht so einseitig sehen darf. 
Interpretiere mal nicht so viel Müll in meine Worte.

von Kabale (Gast)


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as sind nur die Folgen, die verursacht wurden durch die Abkehr vom
Diplom hin zu Bachelor, Master und den damit verbundenen
Modestudiengängen. Im Diplom gab es weniger Spezialisierungen und es
wurde eine breitere Basis an Grundwissen gelegt. Mit der breiteren Basis
war es häufiger sinnvoller die Ingenieure bei einem Wechsel in der
Technologie zu behalten. Heute gibt es die breite Basis nicht mehr
sondern die Spezialisierungen oder Modestudiengänge.

Da ist es sinnvoller die Ingenieure passend zur aktuellen Technologie
ausgebildet zu beschäftigen, wenn diese sich ändert mit neuen
Absolventen anzufangen und die vorhandenen auszuphasen. Bei dieser Art
des Hochschulsystems macht es mehr Sinn auf Hire and Fire umzuschwenken.

Alternativ dazu wurde die Schwelle zum Ingenieurdienstleister dadurch
auch geringer. Ein kleiner Bodensatz der schmalbandiger ausgebildeten
Ingenieure kann sich noch in den Firmen halten und holt sich das Wissen
der aktuellen Abgänge über den Dienstleister und outsourct somit einen
Teil seines Hire and Fire Anteils.

von ;) (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Frank Ferchau soll einfach nach IGM zahlen, dann kann er sich vor
> Bewerbern nicht mehr retten.

Wird ihm kaum nützen, weil er dann seine Gläubiger am Hals hat,
die weiß Gott was mit ihm machen, wenn sie ihn erwischen. ;)

Dienstleister kommen immer dann zum Einsatz, wenn die geplante
Arbeit temporär ist. Großfirmen müssten ja sonst Tarif und
Kündigungsschutz anbieten, ohne dabei gute Marktverhältnisse
ausbeuten zu können. Manchmal sind deren Personalbüros Personell
so knapp bemessen, dass die mit einer Bewerbungsflut kaum zu
recht kämen. Also lagert man das aus.

Wenn zur Zeit der Arbeitsmarkt viele Luftblasen bietet und
Bewerbungen ins Leere gehen, liegt das wohl daran, dass die
Firmen selbst nicht wissen was sie wirklich brauchen und die
Zukunftspläne soll die Konkurrenz ja auch nicht durch die
Offerten erraten. Die Bewerber sind dann die Dummen.

In der Jobbörse macht sich die Unsitte breit, dass Anbieter
eine Stelle in Eigenregie verwalten und andereseits die BA
mit der Betreuung einer weiteren identischen Stelle beauftragen.
Zu Beginn stehen die Stellen direkt übereinander, aber nach
einigen Wochen driften die Angebote auseinander. Die BA
schubst die Jobs dann regelmäßig nach oben und warten auf
Nachricht über ein Vakanzende, aber das schenken sich einige
Personaler wohl. Die selbstverwaltete Stelle wird nach 90 Tagen 
automatisch gelöscht, sofern die nicht auch wieder nach oben
geschubst wird, was bei dieser Vorgehensweise für gewöhnlich wohl 
unterbleibt. Fazit: Der Karteilleichenmüllberg wird größer
und größer. ;(

Anrufen ist auch nicht immer Zielführend, weil man dann so mancher
Personaler schamhaft die Stelle klammheimlich entfernt, weil
entweder die Vakanz beendet ist, oder der Entleiher es sich anders 
überlegt hat, mit welcher Lösung auch immer.

Leider gibt es immer noch genug Naivlinge, die einfach nur
Bewerbungen einreichen, ohne mal vorher Kontakt aufzunehmen
und für ein paar Klarheiten zu sorgen.
Absolventen sind wegen der noch wenig ausgeprägten Lebenserfahrung
besonders gefährdet.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Also du denkst, manche könnten den Job nur bekommen, falls sie der
>> einzige Bewerber sind?!
>
> Also ich denke nur dass man Dinge nicht so einseitig sehen darf.
> Interpretiere mal nicht so viel Müll in meine Worte.

Wenn aber der 'Müll' so drin steht?! Wie soll man denn die Ansage "Ich 
krieg den Job nicht weil sich auf diese Stelle soviele weitere bewerben 
" anders interpretieren?! Dann bewirbt man sich eben mehrmals, auch bei 
ähnlichen Unternehmen und zwischen den Bewerbungen qualifiziert man sich 
passend. Besser noch, man hat bereits vor dem Abschluß dort gearbeitet 
(Praktikum, Werksstudent, Abschlussarbeit) oder hat eine Lehre in dem 
Bereich gemacht.

Und natürlich muss bei der eigenen Karriere Planung den Blick vorrangig 
auf sich selbst und seine Ausbildung richten, egal ob das nun 
'einseitig' genannt wird oder "aufs Wesentliche/Beeinflußbare 
fokussiert".
Keiner kann besser an deiner Karriere arbeiten als du selbst. Hat der 
Darwin schon erkannt, bessere Anpassung an die Umstände -> besseres 
Leben.

von DANIEL D. (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Wenn aber der 'Müll' so drin steht?! Wie soll man denn die Ansage "Ich
> krieg den Job nicht weil sich auf diese Stelle soviele weitere bewerben
> " anders interpretieren?! Dann bewirbt man sich eben mehrmals, auch bei
> ähnlichen Unternehmen und zwischen den Bewerbungen qualifiziert man sich
> passend. Besser noch, man hat bereits vor dem Abschluß dort gearbeitet
> (Praktikum, Werksstudent, Abschlussarbeit) oder hat eine Lehre in dem
> Bereich gemacht.
> Und natürlich muss bei der eigenen Karriere Planung den Blick vorrangig
> auf sich selbst und seine Ausbildung richten, egal ob das nun
> 'einseitig' genannt wird oder "aufs Wesentliche/Beeinflußbare
> fokussiert".
> Keiner kann besser an deiner Karriere arbeiten als du selbst. Hat der
> Darwin schon erkannt, bessere Anpassung an die Umstände -> besseres
> Leben.

Natürlich interpretierst du wieder Müll. Du bist ja nicht mal in der 
Lage meinen Text zu zitieren, sondern musst deine Müll Interpretation 
zitieren. Damit deine Behauptung nicht direkt lächerlich wird.

Mein Gott ist doch nicht so schwer versuch doch mal zu raffen das auch 
äußere Umstände einen sehr großen Einfluss haben. Und genau deswegen ist 
dein einseitiges Palaver wie man ordentlich Arbeit findet belangloser 
Müll. Meinst du die sind alle zu blöd, und wissen nicht wie man sich 
Arbeit sucht oder was.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Natürlich interpretierst du wieder Müll. Du bist ja nicht mal in der
> Lage meinen Text zu zitieren, sondern musst deine Müll Interpretation
> zitieren. Damit deine Behauptung nicht direkt lächerlich wird.

Welche zielführenden Konsequenzen hättest Du denn gern aus der zynischen 
Bemerkung:
> "Ein Einfluss von äußeren
> Umständen gibt es nicht. Wie z.b. zu wenig Arbeitsplätze in dem Bereich
> oder zu viele Bewerber."
interpretiert?!

Darauf beziehe ich mich, die Behauptung man kriege keinen Job weil es zu 
viele Bewerber gäbe". Das trifft IMHO nur zu, wenn all die anderen 
Bewerber besser sind. Auf die Implikation, die anderen Bewerber müßen 
beiseite geschafft werden, gehe ich garnicht erst ein.

von DANIEL D. (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Darauf beziehe ich mich, die Behauptung man kriege keinen Job weil es zu
> viele Bewerber gäbe". Das trifft IMHO nur zu, wenn all die anderen
> Bewerber besser sind. Auf die Implikation, die anderen Bewerber müßen
> beiseite geschafft werden, gehe ich garnicht erst ein.

Hör auf mit deinen Implikationen. Diese Ignoranz ist ja nicht zu 
überbieten. Wenn du 10 freie Stellen und 100 Bewerber hast, und dann die 
ganze Zeit einseitig über das Verhalten der Bewerber herum lamentierst, 
zeig das nur deine schwarz-weiß Denkweise, und Unfähigkeit etwas in 
seiner Gesamtheit zu betrachten. Und meinst du jetzt lasse ich mich 
durch deine Interpretation, in eine sinnlose Diskussion verwickeln oder 
was und würde auch noch darauf eingehen.

Du kannst noch weitere 100 dumme vergleiche welche total unpassend sind 
bringen. Und einfach alle äußeren Umstände ignorieren, und zu tun als 
würde es sie nicht geben. Das wird nichts ändern.

von Reinhard S. (rezz)


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Berufsrevolutionär schrieb:
>> Du darfst in Auftragszeiten schuften bis zum Umfallen,
>
> Mumpitz! In Deutschland gibt es eine knallharte Arbeitszeitgrenze von
> höchstens 10h/Werktag.

Knallhart? Davon merk ich bei mir im Konzern nix. Aber wahrscheinlich 
würden hier viele schon einen 10h-Tag als "schuften bis zum Umfallen" 
bezeichnen.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Darauf beziehe ich mich, die Behauptung man kriege keinen Job weil es zu
>> viele Bewerber gäbe". Das trifft IMHO nur zu, wenn all die anderen
>> Bewerber besser sind.
>
> Hör auf mit deinen Implikationen. Diese Ignoranz ist ja nicht zu
> überbieten. Wenn du 10 freie Stellen und 100 Bewerber hast, und dann die
> ganze Zeit einseitig über das Verhalten der Bewerber herum lamentierst,

Ich lamentiere nicht, ich leite aus der Situation Handlungsweisen ab.

Wer lamentiert, ignoriert die Möglichkeit, das Beste aus der Situation 
zu machen, indem man sich darauf einstellt und die reale Situation 
hinter den Zahlen analysiert, also erkennt, daß nicht jeder Bewerber auf 
eine beliebige Stelle gleich gut geeignet ist und das man Möglichkeiten 
hatte, hat und haben werden wird seine eigene Situation in diesen 
Bewerbungsszenario zu verbessern.

von Karrierist (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Wechseln geht zwar, mind. 2 Jahre (bis 33 Monate) sollten diese bei
> derselben Firma bleiben, wechseln ist riskant, der Aufenthaltstitel
> (Blaue Karte) ist ja an den AG gebunden, das zu aendern ist Aufwand und
> wenn es nicht klappt..

Hab es nachgelesen, ja die ersten 2 Jahren ist die blaue Karte an einen 
Arbeitgeber gebunden, danach nicht mehr. Also ewig geht das Spiel auch 
nicht und heute kann man sich über Internet sehr gut informieren, wie 
hoch z.B. die Mieten oder Immobilienpreise vor Ort sind. Auch gibt es 
unzählige Brutto-Netto Rechner im Netz oder man kann einen Steuerberater 
fragen. Wer natürlich komplett blauäugig in ein anderes Land geht, wie 
manch ein Auswandererkandidat aus dem Privatfernsehen, wird häufig 
scheitern. Man sollte sich vorab sehr gut über das Zielland informieren.

Ausserdem: so wahnsinnig viele blaue Karten wurden auch wieder nicht 
ausgestellt, ca. 28k für alle möglichen Berufe im Jahr 2018

https://www.bamf.de/DE/Themen/Statistik/BlaueKarteEU/blauekarteeu-node.html

Wobei da nicht steht, wie viel von denen wieder zurück gehen und nach 
welcher Zeit! daher wäre ein Saldo ganz interessant! wenn 28k 2018 
kommen, aber 30k nach 2020 gehen, sind in Summe ja 2000 weniger auf dem 
deutschen Arbeitsmarkt.

von H.P.Baxxter (Gast)


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Unglaublich, was für ein Blabla in den Antworten .
Wie kann man als Unternehmen so naiv sein und annehmen, dass das 
irgendein Mensch für bare Münze hält  ?

https://www.kununu.com/de/ferchau/fragen-antworten

von Karrierist (Gast)


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H.P.Baxxter schrieb:
> Unglaublich, was für ein Blabla in den Antworten .
> Wie kann man als Unternehmen so naiv sein und annehmen, dass das
> irgendein Mensch für bare Münze hält  ?

Dass Dienstleister nicht die Premium Arbeitgeber sind, ist schon lange 
bekannt. Hier im Forum wird seit mindestens einem Jahrzehnt genau das 
gesagt, in anderen Foren ebenso. Sollte also hinlänglich  bekannt sein. 
Wer immer noch meint, man geht zu einem Dienstleister und findet dort 
Bedingungen vor wie beim OEM, dem kann ich auch nicht weiter helfen. 
Wobei es auch bei den Dienstleistern Unterschiede gibt. Man muss 
manchmal auch ehrlich zu sich sein. Es kann nicht jeder beim OEM 
arbeiten, vorallem heutzutage wo so viel Prozent eines Jahrgangs 
studieren. Da ist eben nicht Platz für alle bei den OEMs, da müssen eben 
einige auch froh sein, beim Dienstleister oder bei nicht-tarifgebundenen 
KMUs unter zu kommen. Bei manchen Absolventen ist es gar so, dass die 
schon froh sein können, bei einem Dienstleister einen Job zu finden, 
weil die Alternative Arbeitslosigkeit wäre. Nach einiger Zeit ohne Job 
ist der Abschluss verbrannt. Genau das ist die Gefahr von einigen 
Absolventen, die sich überschätzen. Die sagen "Dienstleister oder KMU 
ist unter meiner Würde" deren Profil reicht aber nicht für OEM. Nach 
1,5-2 Jahren Jobsuche haben sie mit der Einstellung immer noch nichts, 
probieren es dann beim DL oder KMU, haben aber selbst dort massive 
Schwierigkeiten, da zu lange aus dem Studium raus und immer noch keine 
Erfahrung.

von Beruferater Robert Lemke (Gast)


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Was der Ingenieursdienstleister bei den Ingenieuren ist, ist der 
Arbeiterstrich an der Autbahnraststätte für Bauarbeiter. Nennt sich nur 
anders ist aber das selbe.

von Karrierist (Gast)


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Beruferater Robert Lemke schrieb:
> Was der Ingenieursdienstleister bei den Ingenieuren ist, ist der
> Arbeiterstrich an der Autbahnraststätte für Bauarbeiter. Nennt sich nur
> anders ist aber das selbe.

:-). Nun Spass beiseite. Wenn man als Bauarbeiter, vorallem zurzeit im 
Bauboom wo fähige Handwerker eine ziemliche Mangelware sind, nur Arbeit 
findet an einer Autobahnraststätte, dann macht man etwas falsch. Wenn 
dann liegt es bei manchen an mangelnden Sprachkenntnissen, diese kann 
man auffrischen. Als Bauarbeiter braucht man nicht alle Deklinationen 
beherrschen, sondern ein gebrochenes Deutsch mit dem entsprechenden 
Fachwortschatz reicht meist um eine vernünftige Anstellung zu finden. 
Als erfahrener Baufachmann mit guten Deutschkenntnissen sollte man es 
sich überlegen, sich offiziell selbständig zu machen und am aktuellen 
Bauboom mitzuverdienen. Sehr viele deutsche Bauarbeiter kommen langsam 
ins Rentenalter, viele junge Leute wollen gar nicht mehr auf den Bau. 
Daher gehen zurzeit Handwerkerpreise ziemlich durch die Decke. Handwerk 
hat goldenen Boden, stimmt heute so sehr wie lange nicht mehr.

Das gleiche bei den Ingenieuren. Wer meint, der Dienstleister sei ein 
Ausbeuter, der kann sich doch einfach selbständig machen und seinen Lohn 
beim Dienstleister + Dienstleister Gewinnmarge einfach als Gewinn 
einstreichen. Wenn man das nicht schafft, ist der Angestelltenjob beim 
Dienstleister doch die bessere Wahl.

Will man generell Karriere machen, sollte man schon im Studium darauf 
hin arbeiten. So machen das Juristen und BWLer, aber auch entsprechend 
motivierte Ingenieure. Fängt man damit erst nach dem Studium an, wird es 
schwerer.

Beitrag #6693636 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karrierist (Gast)


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Der Knoten ist geplatzt schrieb im Beitrag #6693636:
> So
> verdient halt ein Hilfsarbeiter in Vollzeit median ca. 1200 Euro netto,
> ein Handwerker oder 1600 Euro und ein Ingenieur 2000 Euro netto in
> Steuerklasse 1

Quelle bitte!

Der Knoten ist geplatzt schrieb im Beitrag #6693636:
> durch eine drohende lange und massive
> Inflation auch abseits von Wohnen und Energie,

Die steigenden Preise zeigen ja, dass es genügend Leute gibt, die sich 
das auch leisten können. Wenn ich in meinem Freundeskreis umschaue ist 
das Hauptproblem den viele junge Familien haben nicht die 
Arbeitsmarktsituation, verdienen tun die alle gut, da ist eher die Frage 
nach bezahlbarem Bauland oder Häuser.

von Der Knoten ist geplatzt (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Die steigenden Preise zeigen ja, dass es genügend Leute gibt, die sich
> das auch leisten können. Wenn ich in meinem Freundeskreis umschaue ist
> das Hauptproblem den viele junge Familien haben nicht die
> Arbeitsmarktsituation, verdienen tun die alle gut, da ist eher die Frage
> nach bezahlbarem Bauland oder Häuser.

Dann sage doch mal, in welcher Branche, in welcher Unternehmensgröße, 
als, was und in welchem Arbeitsverhältnis deine Freunde arbeiten.
Zu meinen Gehaltsangaben braucht man sich nur den Mindestlohn anschauen 
und die Tarifverträge von Zeitarbeitsbuden. Da ich beruflich viele Leute 
persönlich kennenlerne, die  aus dem Handwerk, der Dienstleistung und 
als Industriefacharbeiter aus kleinen Firmen wie Metallbau und 
Küchenhersteller weg sind und sich beruflich neuorientiert haben, kenne 
ich auch die Gehälter und die Stories dazu. Alle Klischees wurden 
bestätigt oder gar übererfüllt, und es handelt sich um das Bundesland 
Hessen und nicht etwa um Thüringen oder Sachsen-Anhalt. Da die Inflation 
in Deutschland nicht in 1. Linie durch Gehaltssteigerungen verursacht 
wird, sondern durch Steuererhöhungen, unfähige Politik und jetzt bald 
durch externe Ursachen wegen Rohstoffverknappung, sagt sie nichts über 
die Gehaltsentwicklung hier aus, sondern nur, dass die Masse immer 
weiter an ihre Reserven muss und verarmt. Da bei einem 1/4 keine Reserve 
mehr da ist, wird der neue Inflationsschub ohne staatliche Korrektur 
"zum Rauswurf aus der Zivilisation" führen.

von Realist (Gast)


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Der Knoten ist geplatzt schrieb:
> Da die Inflation in Deutschland nicht in 1. Linie durch
> Gehaltssteigerungen verursacht wird, sondern durch Steuererhöhungen

Einfach mal auf Wikipedia schauen. Dort wirst du feststellen, dass die 
Einkommensteuer z.B. in den 1970er oder 1980er Jahren höher war als 
heute.

Der Knoten ist geplatzt schrieb:
> Dann sage doch mal, in welcher Branche, in welcher Unternehmensgröße,
> als, was und in welchem Arbeitsverhältnis deine Freunde arbeiten.

Produktionsmitarbeiter, ungelernt bzw eig Bürokaufmann, der 3-Schicht 
2300€ netto verdient, seine Ehefrau verdient in der Bank 1900€ netto. 
Die suchen schon seit Jahren ein Einfamilienhaus. Der Zustand muss halt 
direkt bewohnbar sein, sonst ziehen dir die Handwerker heutzutage die 
Hosen aus. Nächstes Beispiel Ingenieur in KMU und Hotelfachfrau, die 
zusammen etwa 5000€ Nettogehalt haben, suchen jetzt schon Bauland für 
ein Bungalow, weil die zwar überteuerten aber noch bezahlbaren Buden 
meist eh kernsaniert werden müssten. Beide Paare geben für Warmmiete und 
zwei Pkw samt mehrerer Urlaube usw. monatlich weniger als 50% ihres 
Nettogehalts aus. Das war jetzt ländlich, aber ich kenne auch 
Konzernmitarbeiter in Großstädten, wo die Eltern ordentlich Geld 
vererben werden und die trotzdem nicht 400k für eine Bruchbude zahlen 
wollen, auch wegen der raffgierigen Handwerker, aber an Bauland kommt 
man ohne riesiges Glück überhaupt nicht ran.

von Dieter H. (kyblord)


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Karrierist schrieb:
> Die steigenden Preise zeigen ja, dass es genügend Leute gibt, die sich
> das auch leisten können. Wenn ich in meinem Freundeskreis umschaue ist
> das Hauptproblem den viele junge Familien haben nicht die
> Arbeitsmarktsituation, verdienen tun die alle gut, da ist eher die Frage
> nach bezahlbarem Bauland oder Häuser.


Das liegt daran, dass man an günstige Kredite kommt. Verschuldet sind 
die dann für die nächsten 20-30 Jahre. Die Menschen flüchten sich in 
Immobilien um den steigenden Mieten zu entkommen.

von Realist (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> Das liegt daran, dass man an günstige Kredite kommt. Verschuldet sind
> die dann für die nächsten 20-30 Jahre.

Ist ja kein Problem, wenn man sich 1% Zinsen entsprechend lange sichert. 
1% Darlehenszinsen für eine Eigentumswohnung, die eine halbe Million 
kostet, also jährlich 5000€ oder monatlich 417€ sind immer noch deutlich 
weniger als die 1000€ monatlich Kaltmiete, die dafür sonst fällig 
gewesen wäre.

von H.P.Baxxter (Gast)


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Realist schrieb:
> Die suchen schon seit Jahren ein Einfamilienhaus.

Sie werden auch kein bezahlbares mehr finden .
Annalena Baerbock und die Grünen reiten Deutschland dann so richtig in 
die Scheiße.

Ihr Konzept ist : verbieten und verteuern

von Karrierist (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> Die Menschen flüchten sich in
> Immobilien um den steigenden Mieten zu entkommen.

Und warum steigen die Mieten? weil die Leute es sich leisten können. 
Sonst wäre gar keine Nachfrage bei gestiegenen Preisen vorhanden. Mag 
sein, dass die Zinsen niedrig sind, aber die sind auch in Süditalien 
genauso niedrig, nur dort gibt es mancherorts ganze Häuser für 1 Euro, 
weil es dort eben wirtschaftlich nicht so gut läuft.

H.P.Baxxter schrieb:
> Sie werden auch kein bezahlbares mehr finden .
> Annalena Baerbock und die Grünen reiten Deutschland dann so richtig in
> die Scheiße.

Selbst bin ich natürlich kein Grünenwähler und kann Gutverdiener, die 
diese Partei wählen auch nicht verstehen. Aber wenn die Grünen zusammen 
mit den Linken dran kommen und Deutschland in der Tat ins 
wirtschaftliche Abseits führen, werden Hauspreise vermutlich sinken, 
weil viele Menschen ihre Jobs verlieren werden und dann ihre Eigenheime 
verkaufen müssen. Verkaufen viele Menschen zur gleichen Zeit und alle 
anderen haben Jobangst, geht kaum noch was am Markt und die Preise 
fallen, Zwangsversteigerungen mehren sich. Diese Zeiten gab es nämlich 
auch schon, bevor Schröder durch reformiert hat. Da war so richtig saure 
Gurkenzeit am Häusermarkt, selbst in Baden Württemberg, da waren viele 
Verkäufer froh, nach langer Suche jemanden gefunden zu haben der die 
Hütte abgekauft.

von Mahner (Gast)


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Warum sollte man sein Haus unnötig verkaufen? Nur weil die anderen  es 
tun? Die einzigen, die von fallenden Hauspreisen nicht profitieren, sind 
die Spekulanten.

Was was zum Aufmuntern:

von Realist (Gast)


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H.P.Baxxter schrieb:
> Sie werden auch kein bezahlbares mehr finden .
> Annalena Baerbock und die Grünen reiten Deutschland dann so richtig in
> die Scheiße.

Die Kernsanierung von einem Altbau kannst du mit deutschen Handwerkern 
heutzutage nicht mehr stemmen, da kommen mit jeder neuen Schicht 
höherere Forderungen wie bei BER, Stuttgart21, Elbphilharmonie usw 
heraus. Am Ende ist es teurer als ein Neubau, es wurde trotzdem 
gepfuscht als man nicht da war und man hat viele Nerven verloren. Darum 
lieber gleich Neubau. Das geht aber nicht, weil es einfach nicht genug 
Bauland gibt. An Grundsteuer, Grunderwerbsteuer, Maklercourtage usw 
stören sich die genannten Paare überhaupt nicht. Und dass es kein 
Bauland gibt, wird mit den Grünen nicht anders sein. Oder was hat sich 
in BW genau verändert? Richtig. Nichts.

von Mahner (Gast)


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Leider bin ich mit meinen VHDL-Kenntnissen nicht für den folgenden Job 
geeignet, aber gfs findet sich ja jemand, der für die BWLer*Innen M. 
Frind und P. Kersten aus Berlin arbeiten möchte und das passende 
VDHL-Wissen hat:

Sehr geehrter P******vic

bei meiner Recherche bin ich auf Ihr Profil gestoßen. Derzeit suche ich 
für einen Kunden einen FPGA- Entwickler:

Ihre Aufgaben sind unter anderem Aufgaben:
•             VDHL Design und Implementierung
•             Verifikation auf Basis einer Xilinx Series 7 Plattform
•             Requirements Engineering
•             Zusammenarbeit mit der HW-Entwicklungsabteilung
•             Schreiben von Berichten und Dokumenten

Ihr Know-how:

•             Erfolgreich abgeschlossenes Studium, idealerweise der 
Fachrichtung Informationstechnik, Nachrichtentechnik oder 
Betriebswirtschaft

•             Sehr gute Kenntnisse im Umgang mit VDHL, Xilnix 
Toolchain, ModelSimm
•             Gute Englischkenntnisse

agex IT gmbh    taubenstraße 20-22    10117 berlin
sitz: berlin / amtsgericht berlin-charlottenburg
hrb 107644 b; ustidnr.: DE 254977876
geschäftsführerinnen: Manuela Frind und Petra Kersten

***********************************************

Ich gebe diese Suche weiter, weil in der mail ausdrücklich steht, dass 
ich sie an Bekannte weiterleiten soll. Dies ist hiermit geschehen.

Also Frage: Welcher Betriebswirtschaftler (siehe Text) verfügt über 
ausreichendes VDHL-Wissen?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Der Knoten ist geplatzt schrieb:
> Da die Inflation in Deutschland nicht in 1. Linie durch
> Gehaltssteigerungen verursacht wird, sondern durch Steuererhöhungen,
> unfähige Politik und jetzt bald durch externe Ursachen wegen
> Rohstoffverknappung, sagt sie nichts über die Gehaltsentwicklung hier
> aus, sondern nur, dass die Masse immer weiter an ihre Reserven muss und
> verarmt.

Ach ja? Warum sind dann 42% der Deutschen mit ihrer finanziellen Lage 
(sehr) zufrieden, wobei sich dieser Wert in den letzten 15 Jahren mehr 
als verdoppelt hat?

"Die Zufriedenheit der Deutschen mit ihren Finanzen geht leicht zurück - 
gemäß des Vermögensbarometers 2020 des Deutschen Sparkassen- und 
Giroverbandes beurteilen rund 42 Prozent der Bundesbürger ihre 
gegenwärtige finanzielle Lage als sehr gut bis gut. Im Vorjahr waren es 
noch 43 Prozent.
Insgesamt hat sich der Anteil der Menschen, die mit ihrer finanziellen 
Situation zufrieden sind, in den vergangenen 15 Jahren jedoch mehr als 
verdoppelt."

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/204670/umfrage/umfrage-zur-beurteilung-der-gegenwaertigen-finanziellen-situation/

von Karrierist (Gast)


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Mahner schrieb:
> Warum sollte man sein Haus unnötig verkaufen? Nur weil die anderen  es
> tun? Die einzigen, die von fallenden Hauspreisen nicht profitieren, sind
> die Spekulanten.
>
> Was was zum Aufmuntern:

Weil man es muss? wenn die Wirtschaft durch links-grüne Poltik an die 
Wand gefahren wird, kann das einige Jobs kosten und dann muss manch 
einer sein Haus verkaufen. Wenn gleichzeitig die anderen wegen 
allgemeiner Jobunsicherheit und Abbau nicht mehr kaufen wollen, hat man 
ein grosses Problem. Dann kommt es im schlimmsten Fall zu einer 
Zwangsversteigerung, wo die Preise so richtig tief sein können.

Realist schrieb:
> Und dass es kein
> Bauland gibt, wird mit den Grünen nicht anders sein. Oder was hat sich
> in BW genau verändert? Richtig. Nichts.

Genau das ist so. Die Grünen schimpfen zwar auf uns "böse" Vermieter und 
wollen uns weiter gängeln, aber mehr Wohnraum schaffen und Bauland 
ausweisen wollen sie auch nicht.

Zum VHDL Stellenangebot: ist natürlich amüsant, wahrscheinlich ein copy 
& paste bzw. Tippfehler, das ist jedem schon mal passiert, vermute ich. 
Vielleicht ist es aber gar kein Fehler. Wenn ein BWLer entsprechende 
VHDL Kenntnisse hat, warum sollte man ihn von der Suche nach einem 
Kandidaten ausschliessen? ich kenne auch Leute die haben BWL oder VWL 
studiert und arbeiten als Entwickler, allerdings für Bankensoftware.

Realist schrieb:
> du mit deutschen Handwerkern
> heutzutage nicht mehr stemmen, da kommen mit jeder neuen Schicht

Auch da ist links-grüne Politik Schuld. Vorallem die wollen, dass immer 
mehr studieren. Somit gibt es immer weniger Nachwuchs fürs Handwerk und 
immer weniger Handwerker. Es gibt vorallem unter großstädtischen 
Lifestyle-Linken eine gewisse Antipathie gegenüber Handwerkern.

von Shorty (Gast)


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Mahner schrieb:
> •             Erfolgreich abgeschlossenes Studium, idealerweise der
> Fachrichtung Informationstechnik, Nachrichtentechnik oder
> Betriebswirtschaft

Was wollen die mit den FPGAs machen? Cryptomining?

von H.P.Baxxter (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ach ja? Warum sind dann 42% der Deutschen mit ihrer finanziellen Lage
> (sehr) zufrieden, wobei sich dieser Wert in den letzten 15 Jahren mehr
> als verdoppelt hat?

Garantiert nicht mehr lange.....

Höhere Benzinpreise, höhere Energiekosten, das Aus für Autos mit 
Verbrenner, eine drastische Verteuerung von Flügen, „perspektivisch“ ein 
Verbot von Kurzstreckenflügen. Und auch Solardächer sollen für Neubauten 
zur Pflicht werden.

Höhere Spritpreise oder deutlich teurere Flugreisen dürfte die Klientel 
der Grünen, die finanziell besser dasteht als die Wähler anderer 
Parteien, leichter verkraften als andere Wählergruppen. Dass 
ausgerechnet Grünen-Wähler laut "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" 
häufiger spritfressende SUVs fahren als die Anhänger anderer Parteien, 
scheint der grünen Spitzenfrau nicht bewusst zu sein. Oder sie vertraut 
darauf, dass die viele Bürger ihren ökologisch nicht unbedingt korrekten 
Lebensstil durch eine Stimmabgabe für die Grünen kompensieren – ein 
ökologischer Ablasshandel.

von Shorty (Gast)


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H.P.Baxxter schrieb:
> Höhere Spritpreise oder deutlich teurere Flugreisen dürfte die Klientel
> der Grünen, die finanziell besser dasteht als die Wähler anderer
> Parteien, leichter verkraften als andere Wählergruppen.

Analog dazu fällt mir dieses Zitat ein, Autor mir grad nicht bekannt:

Vor dem Gesetz sind alle gleich, die Armen werden für den Brotdiebstahl 
genauso bestraft, wie die Reichen.

H.P.Baxxter schrieb:
> ein
> ökologischer Ablasshandel.

Es ist sogar noch perverser als ein Ablasshandel, ich würde es als 
Ablassdiebstahl bezeichnen. Der Bessergrüne könnte ja bei sich selbst 
anfangen: SUV weg und Radeln, ganz besonders könnte die 
Langstrecken-Luisa da glänzen und aufs Fliegen verzichten. Aber nein, 
man versucht Gesetze zu etablieren, die andere zum Ablasshandel zwingen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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H.P.Baxxter schrieb:
> Garantiert nicht mehr lange.....

Das glaubst du, ich glaube es nicht. Aber keiner von uns beiden kennt 
die Zukunft.

> Höhere Benzinpreise, höhere Energiekosten, das Aus für Autos mit
> Verbrenner, eine drastische Verteuerung von Flügen, „perspektivisch“ ein
> Verbot von Kurzstreckenflügen. Und auch Solardächer sollen für Neubauten
> zur Pflicht werden.

Das sind alles sehr gute und sinnvolle Vorschläge für Maßnahmen, die ich 
befürworte.

von Dieter H. (kyblord)


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Mahner schrieb:
> Warum sollte man sein Haus unnötig verkaufen? Nur weil die anderen
> es
> tun? Die einzigen, die von fallenden Hauspreisen nicht profitieren, sind
> die Spekulanten.
>
> Was was zum Aufmuntern:

was denkst du warum so sehr stimmung gegen die grünen gemacht wird in 
den medien? hinter der cdu/csu stecken ein haufen lobbyisten, investoren 
und spekulanten. ich bin normalerweise auch kein grünenwähler. das 
vertrauen ist aber nicht mehr da. für die cdu/csu ist es aber die 
möglichkeit in den nächsten 4 jahren in den eigenen reihen aufzuräumen 
und unter anderem die korruption zu bekämpfen. dazu zählt auch eine von 
der leyen.

von H.P.Baxxter (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Das sind alles sehr gute und sinnvolle Vorschläge für Maßnahmen, die ich
> befürworte.

Dann frage mal den normalen Arbeiter .
Der wählt dann in Zukunft noch extremer als AFD.

Solche einseitige Maßnahmen tragen immer weiter zur Spaltung bei .

Grundsätzlich ist das alles richtig , aber abgestimmt mit der EU und 
nicht Deutschland alleine. Weil es dann außer Kosten nix bringt .
Deutschland kann nicht die Welt alleine retten .

Diese deutsche "moralische Überlegenheit (oder Arroganz )" kotzt mich 
an.

von DANIEL D. (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Auch da ist links-grüne Politik Schuld. Vorallem die wollen, dass immer
> mehr studieren. Somit gibt es immer weniger Nachwuchs fürs Handwerk und
> immer weniger Handwerker. Es gibt vorallem unter großstädtischen
> Lifestyle-Linken eine gewisse Antipathie gegenüber Handwerkern.

Was auch interessant ist der Hass von Linken und Grünen auf Bauern. Also 
ich bin Handwerker, und wie oft man alleine in diesem Forum liest was 
für schlimme Menschen Handwerker doch sein soll, die zu Faul sind und 
nichts Arbeiten, zu Blöd weil sie haben ja nicht studiert. Und vor allem 
wollen sie so viel Geld haben.

Ich sage da nur selbst Schuld, und wenn irgendwann keiner mehr Lust auf 
die Landwirtschafft hat, dann sollen sie halt Schwermetallverseuchte 
scheiße aus China oder sonst woher essen. Wenn es irgendwann so viele 
Arbeitslose Studenten gibt, das sie anfangen im Handwerk zu arbeiten, 
werde ich sie Mobben.

Ich habe 3K Brutto + Urlaubs und Weihnachtsgeld + Firmenwagen + Handy, 
wenn ich so lese was die Ingenieure so mittlerweile verdienen und ich 
bedenke das es Kollegen gibt die nochmal deutlich mehr verdienen, dauert 
es sicher nicht mehr Lange bis ich die ersten Studierten Mobben kann. 
Dann wird erstmal gearbeitet bis die Tot umfallen, und wenn sie zu dumm 
für irgendwas sind ein riesen Drama veranstaltet.

von Realist (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe 3K Brutto + Urlaubs und Weihnachtsgeld + Firmenwagen + Handy,
> wenn ich so lese was die Ingenieure so mittlerweile verdienen und ich
> bedenke das es Kollegen gibt die nochmal deutlich mehr verdienen, dauert
> es sicher nicht mehr Lange bis ich die ersten Studierten Mobben kann.
> Dann wird erstmal gearbeitet bis die Tot umfallen, wenn wenn sie zu dumm
> für irgendwas sind ein riesen Drama veranstaltet.

Was für ein armes Würstchen du doch bist. Und damit meine ich nicht den 
bescheidenen Lohn.

von H.P.Baxxter (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe 3K Brutto + Urlaubs und Weihnachtsgeld + Firmenwagen + Handy,
> wenn ich so lese was die Ingenieure so mittlerweile verdienen und ich
> bedenke das es Kollegen gibt die nochmal deutlich mehr verdienen, dauert
> es sicher nicht mehr Lange bis ich die ersten Studierten Mobben kann.

Bei den Piloten kannst du jetzt schon damit anfangen, wenn sich das so 
befriedigt ...

Bahn stellt Piloten als Lokführer ein

https://www.spiegel.de/karriere/deutsche-bahn-stellt-zahlreiche-piloten-als-lokfuehrer-ein-a-05e7e72d-af2c-4efb-aba8-c4aa9acb9042

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> Was für ein armes Würstchen du doch bist. Und damit meine ich nicht den
> bescheidenen Lohn.

Abwarten bis auch die Letzte Firma nach China verkauft ist, und hier 
nicht mal mehr ne Schraube hergestellt wird.

von Reinhard S. (rezz)


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Der Knoten ist geplatzt schrieb:
> Karrierist schrieb:
>> Die steigenden Preise zeigen ja, dass es genügend Leute gibt, die sich
>> das auch leisten können. Wenn ich in meinem Freundeskreis umschaue ist
>> das Hauptproblem den viele junge Familien haben nicht die
>> Arbeitsmarktsituation, verdienen tun die alle gut, da ist eher die Frage
>> nach bezahlbarem Bauland oder Häuser.
>
> Dann sage doch mal, in welcher Branche, in welcher Unternehmensgröße,
> als, was und in welchem Arbeitsverhältnis deine Freunde arbeiten.

Ich hab hier mehrere Bekannte, die in nicht-tarifgebundenen KMU arbeiten 
und alle haben sich in den letzten 2 Jahren ein eigenes Haus gebaut bzw. 
altes Gebäude ausgebaut. Alle direkt angestellt, seit längerem.

> Zu meinen Gehaltsangaben braucht man sich nur den Mindestlohn anschauen
> und die Tarifverträge von Zeitarbeitsbuden.

Trotzdem verdien ich im Handwerk weeeit über deinen Mutmaßungen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter H. (kyblord)


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H.P.Baxxter schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Ich habe 3K Brutto + Urlaubs und Weihnachtsgeld + Firmenwagen + Handy,
>> wenn ich so lese was die Ingenieure so mittlerweile verdienen und ich
>> bedenke das es Kollegen gibt die nochmal deutlich mehr verdienen, dauert
>> es sicher nicht mehr Lange bis ich die ersten Studierten Mobben kann.
>
> Bei den Piloten kannst du jetzt schon damit anfangen, wenn sich das so
> befriedigt ...
>
> Bahn stellt Piloten als Lokführer ein
>
> 
https://www.spiegel.de/karriere/deutsche-bahn-stellt-zahlreiche-piloten-als-lokfuehrer-ein-a-05e7e72d-af2c-4efb-aba8-c4aa9acb9042

witize geschichte: vor ca. 5 jahren saß ein fertig ausbildeter pilot mit 
mir im praktikum und hat brav seinen bachelor in Mechatronik gemacht. Er 
meinte man weiß nicht was so alles passieren wird. wie recht er hatte :)

von Karrierist (Gast)


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Realist schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Ich habe 3K Brutto + Urlaubs und Weihnachtsgeld + Firmenwagen + Handy,
>> wenn ich so lese was die Ingenieure so mittlerweile verdienen und ich
>> bedenke das es Kollegen gibt die nochmal deutlich mehr verdienen, dauert
>> es sicher nicht mehr Lange bis ich die ersten Studierten Mobben kann.
>> Dann wird erstmal gearbeitet bis die Tot umfallen, wenn wenn sie zu dumm
>> für irgendwas sind ein riesen Drama veranstaltet.
>
> Was für ein armes Würstchen du doch bist. Und damit meine ich nicht den
> bescheidenen Lohn.

Hab den Post von Daniel auch nicht gleich verstanden, was er damit sagen 
wollte. 3k Brutto ist wirklich nicht viel und weit unter dem was man als 
halbwegs fähiger Ingenieur zum Einstieg bekommt. 3k Brutto mal 13 
bekommt in BaWü schon eine Erzieherin direkt nach der Ausbildung. Nach 
der 10. Klasse eine dreijährige schulische Ausbildung und ein Jahr lang 
Anerkennungsjahr, welches mit ca. 1500 Brutto vergütet wird, dann ist 
man mit ca. 20 Erzieherin und hat 3k*13 an Gehalt, was mit mehr BE noch 
steigt. Ebenso kann man Weiterbildungen machen, stellv. Leitung oder 
auch Leitung eines Kindergartens übernehmen, dann verdient man noch mal 
um einiges mehr. Gesucht werden Erzieher aktuell sehr stark, es ist 
relativ einfach einen Job zu bekommen, weiss ich aus erster Hand. Selbst 
ältere Erzieherinnen, welche wegen eigener Kinder teils 10 Jahre aus dem 
Beruf raus waren, werden mit Kusshand wieder eingestellt, gleich mit 
unbefristetem Vertrag.

Bei Krankenpflegern und Schwestern sieht es ganz ähnlich aus. Da werden 
sogar welche aus Italien eingetellt, davor bekommen die einen 6 Monate 
Intensiv Deutschkurs noch in Italien, dann weiterhin Deutschkurse hier, 
weil man kaum noch Leute findet, viele Deutsche bleiben nach der 
Ausbildung gar nicht in diesem harten Job.

Arbeitet man in der Industrie als Facharbeiter, hat was drauf, bildet 
sich noch etwas weiter und ist schnell 1-2 EGs über Einsteiger nach ein 
paar Jahren, macht hin und wieder WE Dienste, Bereitschaft, manchmal 
noch Nachtschicht ist noch mal deutlich mehr drin.

Von fähigen Ingenieuren, die nicht um 5 Feierabend machen, sich 
weiterbilden, flexibel sind, auch mal für die Firma ins Ausland gehen, 
auch über den Tellerrand  schauen und sich im Bereich Management, 
Präsentation, Fremdsprachen und BWL weiter bilden, der weiss zu 
netzwerken, da winken noch ganz andere Optionen, weit jenseits der 100k 
pro Jahr, 150 oder auch 200k schon viel eher und mehr.

von Realist (Gast)


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Dieter H. schrieb:
>>
> 
https://www.spiegel.de/karriere/deutsche-bahn-stellt-zahlreiche-piloten-als-lokfuehrer-ein-a-05e7e72d-af2c-4efb-aba8-c4aa9acb9042
>
> witize geschichte: vor ca. 5 jahren saß ein fertig ausbildeter pilot mit
> mir im praktikum und hat brav seinen bachelor in Mechatronik gemacht. Er
> meinte man weiß nicht was so alles passieren wird. wie recht er hatte :)

Der bringt ihm 5 Jahre später aber auch nichts, wenn er keine 
Berufserfahrung hat. Chefpiloten verdienen wie die Kanzlerin. Normale 
Piloten immer noch 50% mehr als Senf D. Wenn das angelegt wird, braucht 
man gar nicht mehr arbeiten. Studieren können die Piloten auch jetzt 
noch.

von Thomas1 (Gast)


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Shorty schrieb:
> Es ist sogar noch perverser als ein Ablasshandel, ich würde es als
> Ablassdiebstahl bezeichnen. Der Bessergrüne könnte ja bei sich selbst
> anfangen: SUV weg und Radeln, ganz besonders könnte die
> Langstrecken-Luisa da glänzen und aufs Fliegen verzichten. Aber nein,
> man versucht Gesetze zu etablieren, die andere zum Ablasshandel zwingen.

Das geht bereits voll in die Hose.

https://www.welt.de/wirtschaft/article231155117/Emissionshandel-Klimaschutz-bringt-erste-Firmen-ins-Straucheln.html

von H.P.Baxxter (Gast)


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Liebe ForenteilnehmerInnen ,

alles nicht so wichtig für die Annalena !
Hauptsache ihr gendert schön .
Dann wird garantiert alles gut.

von DANIEL D. (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Arbeitet man in der Industrie als Facharbeiter, hat was drauf, bildet
> sich noch etwas weiter und ist schnell 1-2 EGs über Einsteiger nach ein
> paar Jahren, macht hin und wieder WE Dienste, Bereitschaft, manchmal
> noch Nachtschicht ist noch mal deutlich mehr drin.

Ja mag sein, aber ich muss weder nachts Arbeiten, noch habe ich eine 40 
Stunden oder mehr Woche. Freitag ist um 13-14 Uhr Ende. Klar 
Facharbeiter in der Industrie haben gerne mal 4000-5000 Netto, Aber das 
wird in den wenigsten Betrieben gezahlt, und dafür können sie sich dann 
durch den Schichtdienst kaputt machen. Oder Monate in Russland leben 
weil dort ein neues Werk errichtet wird.

Ich würde meinen Job nicht tauschen wollen, ich habe weder Lust meinen 
Schlafrhythmus kaputt zu machen, noch den ganzen Tag zu sitzen und 
Körperliche Probleme zu bekommen. Nicht mal für das doppelte Geld. Und 
wie gesagt motivierte Kollegen verdienen auch deutlich mehr, müssen dann 
aber auch Planungsarbeit im Büro übernehmen, und sich direkt mit Kunden 
herumschlagen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Realist schrieb:
> Normale Piloten immer noch 50% mehr als Senf D.

Schön, dass ich jetzt schon als Referenz herhalten darf. 😅

Also über 170k € als normaler Pilot? Das scheint mir nach etwas 
Recherche nicht der Fall zu sein, siehe zum Beispiel hier:

https://de.jobted.com/gehalt/pilot

"Das durchschnittliche Gehalt für Pilot beträgt 97.000 € brutto pro Jahr 
(ca. 8.080 € brutto pro Monat)"

Ja, auch >170k € sind möglich, aber nur für wenige Piloten, zum Beispiel 
als Lufthansa Kapitän am Ende seiner Karriere, das ist aber alles andere 
als ein "normaler Pilot".

von Realist (Gast)


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"Das Gehalt steigt jedes Jahr um einen festen Betrag an. So belohnt das 
Unternehmen die gesammelte Berufserfahrung, die den Piloten souveräner 
und damit besser machen soll. Nach 20 Jahren im Cockpit verdienen 
Co-Piloten rund 125.000 Euro.
Gehaltsanstieg im Laufe der Berufsjahre eines Piloten bei der Lufthansa

In der Regel sind die Flugzeugführer dann bereits Kapitän. Im Job mit 
dem höchsten Rang an Bord eines Flugzeugs garantiert der Lufthansa-Tarif 
(Stand: 2016) rund 136.000 bis 225.000 Euro jährlich."

plus 3 Jahre Tariferhöhung...

von Dieter H. (kyblord)


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Realist schrieb:
> "Das Gehalt steigt jedes Jahr um einen festen Betrag an. So
> belohnt das
> Unternehmen die gesammelte Berufserfahrung, die den Piloten souveräner
> und damit besser machen soll. Nach 20 Jahren im Cockpit verdienen
> Co-Piloten rund 125.000 Euro.
> Gehaltsanstieg im Laufe der Berufsjahre eines Piloten bei der Lufthansa
>
> In der Regel sind die Flugzeugführer dann bereits Kapitän. Im Job mit
> dem höchsten Rang an Bord eines Flugzeugs garantiert der Lufthansa-Tarif
> (Stand: 2016) rund 136.000 bis 225.000 Euro jährlich."
>
> plus 3 Jahre Tariferhöhung...

jo, mit dem studieren heißt natürlich bei 0 BE wieder anfangen und die 
ersten jahre schön kaffee holen.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Dieter H. schrieb:

> witize geschichte: vor ca. 5 jahren saß ein fertig ausbildeter pilot mit
> mir im praktikum und hat brav seinen bachelor in Mechatronik gemacht. Er
> meinte man weiß nicht was so alles passieren wird. wie recht er hatte :)

Er meinte wohl eher körperliche Vorraussetzungen für den 
Pilotenschein/Flugtauglichkeit deren Erhaltung man nicht über die Jugend 
garantieren kann.

Das Aus für Piloten kommt bei:
-insulinpflichtiger Diabetes
-Brille mit Dioptrien größer 3
-Bluthochdruck
-psychische Probleme
-Suchttendenzen
-Herzkrankheiten
..

Und für den Pilotenberuf darf man weder zu klein (165) noch zu groß 
(198) sein, bei der Luftwaffe gibt/gab es wohl eine Altersgrenze von 40 
Jahren. Und früher bedeudete schon ne Zahnfüllung das Aus.

Für Programmierer & Co alles kein Problem, Ingenieur ist der 
zweithüfigste Beruf mit Übergewicht:
https://www.merkur.de/leben/karriere/diese-berufe-machen-mitarbeiter-dick-sagt-eine-studie-zr-9730598.html

von Karrierist (Gast)


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Übrigens gibt es bei Piloten auch sowas wie Dienstleister und 
Werkverträge. Schon vor Corona gab es international eher ein Überangebot 
an Piloten, daher fliegen manche für absolute Dumpingpreise, ohne 
Festanstellung. Selbst die Festangestellten bei den Billigfliegern 
verdienen weit weniger als bei Lufthansa und müssen davon auch noch zum 
Teil ihre teure Ausbildungskosten zurück zahlen. Reich wird man damit 
garantiert nicht, das ist fast schon eher Idealismus bzw. bezahltes 
Hobby. Manche Piloten ohne festen Vertrag fliegen teilweise manchmal 
sogar umsonst oder müssen gar noch bezahlen um fliegen zu dürfen, weil 
wenn diese nicht eine gewisse Flugstundenanzahl pro Jahr nachweisen 
können, verfällt die Lizenz.

Durch Corona wird der Markt wahrscheinlich ziemlich durch gerütttelt und 
viele Fluggesellschaften werden das nicht überstehen.

von Karatona (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Übrigens gibt es bei Piloten auch sowas wie Dienstleister und
> Werkverträge. Schon vor Corona gab es international eher ein Überangebot
> an Piloten, daher fliegen manche für absolute Dumpingpreise, ohne
> Festanstellung. Selbst die Festangestellten bei den Billigfliegern
> verdienen weit weniger als bei Lufthansa und müssen davon auch noch zum
> Teil ihre teure Ausbildungskosten zurück zahlen. Reich wird man damit
> garantiert nicht, das ist fast schon eher Idealismus bzw. bezahltes
> Hobby. Manche Piloten ohne festen Vertrag fliegen teilweise manchmal
> sogar umsonst oder müssen gar noch bezahlen um fliegen zu dürfen, weil
> wenn diese nicht eine gewisse Flugstundenanzahl pro Jahr nachweisen
> können, verfällt die Lizenz.
> Durch Corona wird der Markt wahrscheinlich ziemlich durch gerütttelt und
> viele Fluggesellschaften werden das nicht überstehen.

Fazit: im öffentlichen dienst hast du ein lockeres leben ;)

von ;) (Gast)


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Karatona schrieb:
> Fazit: im öffentlichen dienst hast du ein lockeres leben ;)

Nur das man da als Lokführer keinen Co-Piloten hat, der einem
mal aus einer Patsche hilft. Zwischendurch mal aufs Klo gehen
ist da schon mal ausgeschlossen.

von Ludwig Lustlos (Gast)


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Karatona schrieb:
> Fazit: im öffentlichen dienst hast du ein lockeres leben ;)

Nur wenn man nicht als Lehrer, Polizist, Militär Arzt oder anderes einen 
Stressposten im öD hat. Öffentlicher Dienst ist nicht nur Büro-Faultier:
https://oeffentlicher-dienst-news.de/ranking-welche-berufe-gehoeren-zum-oeffentlichen-dienst/

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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au weia schrieb:
> Claude schrieb:
>> Ich weiß sogar wie es richtig geschrieben wird.
>
> Das beweist du dadurch dass du es in deinem Text dreimal (einmal
> im Titel, zweimal im fortlaufenden Text) falsch schreibst.

Und alle übernehmen den Fehler in der Betreffzeile...

von Der Knoten ist geplatzt (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ach ja? Warum sind dann 42% der Deutschen mit ihrer finanziellen Lage
> (sehr) zufrieden, wobei sich dieser Wert in den letzten 15 Jahren mehr
> als verdoppelt hat?

Wenn man nur das Bürgertum fragt, also nur das obere Drittel, kommt das 
durchaus hin.
Die spielen durch die Limits bei Renteneinzahlung und Krankenkasse und 
staatliche Subventionen wie beim Hausbau oder beim Kauf eines 
Lithtium-Bombers frei auf. Im Jobleben in der Machtposition, damit 
steigen ihre Gehälter stärker als beim Rest. Beamten, den meisten 
IGMlern, Fluglotsen und bis vor Corona auch den Kranich-Piloten geht es 
beispielsweise so gut wie nie zuvor. Die vielen Leute, die alleine mit 
1850 Euro netto bis runter 750 netto im Monat auskommen müssen und ihr 
Gehalt nicht der Inflation und den Preissteigerungen durch 
Öko-Forderungen aus Berlin angepasst steigern können und dürfen, leider 
nur nicht ganz so gut bei der langsamen finanziellen Erdrosselung.
Aber das war schon im alten Rom in seinen letzten Zügen so.

von Finanziell unzufriedener (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ach ja? Warum sind dann 42% der Deutschen mit ihrer finanziellen Lage
> (sehr) zufrieden, wobei sich dieser Wert in den letzten 15 Jahren mehr
> als verdoppelt hat?

In der DDR waren auch 95% mit der Regierung zufrieden...

Glaubst du ernsthaft irgendwelchen "amtlichen" Statistiken (die du nicht 
selbst gefälscht hast)? ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Finanziell unzufriedener schrieb:
> In der DDR waren auch 95% mit der Regierung zufrieden...

da kommst nicht mit aus

das waren regelmässig über 99%

...also ... Publikumsjoker

von Roland E. (roland0815)


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Thomas1 schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Es ist sogar noch perverser als ein Ablasshandel, ich würde es als
>> Ablassdiebstahl bezeichnen. Der Bessergrüne könnte ja bei sich selbst
>> anfangen: SUV weg und Radeln, ganz besonders könnte die
>> Langstrecken-Luisa da glänzen und aufs Fliegen verzichten. Aber nein,
>> man versucht Gesetze zu etablieren, die andere zum Ablasshandel zwingen.
>
> Das geht bereits voll in die Hose.
>
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article231155117/Emissionshandel-Klimaschutz-bringt-erste-Firmen-ins-Straucheln.html

Das geht doch genau in die von den Grünen gewünschte Richtung: Industrie 
abschaffen. Wo keine Industrie mehr ist, muss dafür auch keine Energie 
mehr bereitgestellt werden und keine Arbeitskräfte mehr hinpendeln. 
Keine Autos mehr nötig. Dann  können alle schön im "Homeoffice" ihr 
bedingungsloses Grundeinkommen kassieren und die Welt retten.

von Karrierist (Gast)


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Finanziell unzufriedener schrieb:
> In der DDR waren auch 95% mit der Regierung zufrieden...
>
> Glaubst du ernsthaft irgendwelchen "amtlichen" Statistiken (die du nicht
> selbst gefälscht hast)? ;-)

War das eine amtliche Statistik? ich selbst kenne Leute die vermögend 
aber auch welche die sehr arm sind. Besonders bei über 50 Jährigen geht 
es ganz extrem auseinander. Auch vorallem durch Erbschaften. Da gibt es 
dann die kleine Angestellte, die mit Mitte 50 den Bauernhof der Eltern 
erbt, der allerdings im Großraum Stuttgart steht, wo das Land mit Acker 
drum herum in der Zwischenzeit zu wertvollem Bauland wurde. Das eigene 
Haus wurde bereits abbezahlt. Das Anwesen wird höchstbietend verkauft. 
Mit dem Geld kann man sich noch eine Ferienimmobilie kaufen, das Studium 
der Kinder finanzieren und auch noch den Kindern eine Immobilie ohne 
Kredit leisten. Dabei sind das Beispiele von unscheinbaren Leuten. 
Kleine Angestellte, die im deutschen Immobilienwahnsinn einfach ein 
bisschen Land geerbt haben.

Ebenso gibt es den 50 jährigen Ingenieur, der früh seine Kosten im Griff 
hatte, frühzeitig angefangen hat zu investieren, zum einen in Aktien, 
zum anderen in kleine Wohnungen die man an Monteure in Ballungszentren 
gut vermieten kann. Die gab es vor 10-15 Jahren für 50k, heute kosten 
solche kleinen Wohnklos gerne mal 150k. Da hat mancher über die Zeit 6-8 
Wohnklos gekauft, lukrativ möbiliert auf Zeit vermietet, dazu noch 
Aktiengewinne und ist so heute Millionär, teils mehrfacher Millionär, 
mit normalem Ingenieurjob.

Ich kenne aber auch Leute, die teils durch einen Schicksalsschlag aus 
der Bahn geworfen wurden und mit über 50 mit Hartz 4 rumkrebsen müssen 
und trotz viel Bemühen einfach beruflich und finanziell kein Bein mehr 
auf den Boden bekommen. Bei manchen war es nicht mal ein 
Schicksalschlag, sondern es waren Leute die nur etwas Pech hatten. Zu 
hoch spezialisiert auf eine Nische, Firma musste schliessen, es gab kaum 
Nachfrage in der Nische, um was anderes zu lernen, hielten einen die 
Firmen zu alt => Hartz 4 bis zur Rente, danach Armutsrente.

Lange Rede kurzer Sinn: alles in allem halte ich die Zahl von 42% die 
mit ihrer finanziellen Situation zufrieden sind, für ziemlich 
realistisch. Da ist immerhin noch sehr viel Luft nach oben. 42% ist ja 
nicht mal die Hälfte.

von Realist (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Ebenso gibt es den 50 jährigen Ingenieur, der früh seine Kosten im Griff
> hatte, frühzeitig angefangen hat zu investieren, zum einen in Aktien,
> zum anderen in kleine Wohnungen die man an Monteure in Ballungszentren
> gut vermieten kann. Die gab es vor 10-15 Jahren für 50k, heute kosten
> solche kleinen Wohnklos gerne mal 150k. Da hat mancher über die Zeit 6-8
> Wohnklos gekauft, lukrativ möbiliert auf Zeit vermietet, dazu noch
> Aktiengewinne und ist so heute Millionär, teils mehrfacher Millionär,
> mit normalem Ingenieurjob.

Kennen wir uns?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karrierist schrieb:
> danach Armutsrente.

kamman wenigstens nichts mehr gepfändet bekommen.
Freibrief für so manche Missetat...

von Ludwig Lustlos (Gast)


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● Des I. schrieb:
> kamman wenigstens nichts mehr gepfändet bekommen.
> Freibrief für so manche Missetat...

beispielsweise, Kinder zeugen ohne tatsächlich später Alimente zahlen zu 
müßen. Scheint in manchen Kreisen, die einzige 'schöpferische' 
Betätigung zu sein. Für Männer macht ja das Alter reproduktionstechnik 
wenig aus ...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Realist schrieb:
> Kennen wir uns?

Moment mal, du bist doch noch gar keine 50 Jahre alt.

von Anarchist (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Das geht doch genau in die von den Grünen gewünschte Richtung: Industrie
> abschaffen. Wo keine Industrie mehr ist, muss dafür auch keine Energie
> mehr bereitgestellt werden und keine Arbeitskräfte mehr hinpendeln.
> Keine Autos mehr nötig. Dann  können alle schön im "Homeoffice" ihr
> bedingungsloses Grundeinkommen kassieren und die Welt retten.

Peter Arbeitslos läuft durch ein heruntergekommenes Industriegebiet, in 
dem es nur noch Industriegebäude aber keine Industrie mehr gibt.

von Realist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Moment mal, du bist doch noch gar keine 50 Jahre alt.

Richtig. Aber es trifft relativ gut was ich tue, ohne dass es mir jemand 
vorgelebt hätte. Hat sich so entwickelt, weil mir Aktien alleine zu 
unsicher sind und weil Gold keine regelmäßigen Einnahmen generiert.

von Dienstleister Sklave (Gast)


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Die heutigen IGM-Ingenieur ab 35-40 hatten echt Glück.

Wohnungen damals für 50-100k gekauft und jetzt vermietet für 1200 kalt. 
Tech-Aktien sind um 10000 % gestiegen.

Die neue Generation aber kann nicht durch Immobilien reich werden. Auch 
die Aktien steigen nicht mehr so stark. Außerdem haben nicht alle einen 
IGM-Job, man muss viel Glück haben und als Externer erstmal high 
performen. Dann kommen noch die ganzen Outsourcerungen, der VW-Konzern 
sourct alles zu CARIAD aus und schult alle Maschinenbauer zu Softwerkern 
um (um MA-Anzahl nicht wachsen zu lassen), Mercedes stellt neue Leute 
nur noch über MB.oS GmbH (oder so) ein. Bei BMW findet man seit zwei 
Jahren keine Stellen (eine Embedded Stelle seit 2 Jahren 
ausgeschrieben).

Wenn überhaupt kann man nur noch als Manager bei den besagten Firmen 
einsteigen mit 40-45 (und das nur als High Performer bei der Tochter). 
Bis dahin verdient man lächerliche 45k-70k.

Ich habe es für mich durchgerechnet, ich habe keine Chance. 250-350k für 
ne drei-Zimmer-Wohnung in 50k-100k Einwohnerstadt müsste ich sogar 
100-200 Euro drauflegen zur Mieteinnahme. Dann noch der Stress, wenn 
etwas kaputt geht oder der Mieter ständig wechselt. Oder wenn die 
Gesellschaft die Fassade renovieren will. Außerdem die Annahme, dass 
aufgrund der Insolventenwelle, der Inflation und Schuldenpleite der 
Südländer die Immobilienpreise sinken werden. Dann stehst du da mit 200k 
bei der Anschlussfinanzierung mit 5 % Zinsen.

von Realist (Gast)


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Dienstleister Sklave schrieb:
> Dann kommen noch die ganzen Outsourcerungen, der VW-Konzern sourct alles
> zu CARIAD aus und schult alle Maschinenbauer zu Softwerkern um (um
> MA-Anzahl nicht wachsen zu lassen), Mercedes stellt neue Leute nur noch
> über MB.oS GmbH (oder so) ein. Bei BMW findet man seit zwei Jahren keine
> Stellen (eine Embedded Stelle seit 2 Jahren ausgeschrieben).

Ist fast alles falsch, was du hier schreibst. Kenne jemanden der dieses 
Jahr bei Mercedes eingestiegen ist und arbeite selbst bei VW.

Dienstleister Sklave schrieb:
> Wohnungen damals für 50-100k gekauft und jetzt vermietet für 1200 kalt.
> Tech-Aktien sind um 10000 % gestiegen.

Zugegeben Glück gehabt beim Timing.

Dienstleister Sklave schrieb:
> Die neue Generation aber kann nicht durch Immobilien reich werden. Auch
> die Aktien steigen nicht mehr so stark.

Aktien werden immer steigen und fallen. Du hast das Prinzip des 
Kapitalismus nicht begriffen. Und auch bei Immobilien gibt es noch 
preiswerte, vielleicht nicht mehr viele in Deutschland, aber es gibt sie 
noch. Augen auf.

Dienstleister Sklave schrieb:
> Außerdem haben nicht alle einen IGM-Job, man muss viel Glück haben und
> als Externer erstmal high performen.

War früher nicht anders. Heutzutage kann man dann 3 Tage pro Woche 
Homeoffice machen, während die alten Säcke immer 4 Tage pro Woche ins 
Büro mussten.

von MeierKurt (Gast)


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Claude schrieb:
> Von copy and paste Fehler hast du wohl auch noch nix gehört !?

C&P? Klar, aufm Handy. Aufm Handy, was nichtmal "Ingenieur" kennt. 
Ausserdem plenkst du - ist offenbar alles Neuland für dich.
Ich habe eher den Eindruck, du kommst einfach nicht klar mit einfacher 
Technik.
Anderen wären solche Fehler peinlich - naja, wahrscheinlich alles 
Kleingeister. Leute die mit "Kleingeistern" argumentieren, sind fast 
immer ein klein wenig putzig - aber sicher nicht "großgeistig". Wenn 
überhaupt.
Naja, man erwartet ja eigentlich auch nichts von jemanden, der sich so 
gibt wie du.

Zum Thema:
Merkwürdige Frage, die du da gestellt hast:
"Warum gibt es kein Heilmittel gegen diese Ingenierdienstleister 
Pandemie "
Gibts es. Hat aber Nebenwirkungen. Heißt Aufhebung des 
Kündigungsschutzes und Wegfall betrieblicher Altersvorsorge.
Damit wäre der "festangestellte" für den Arbeitgeber genauso handhabbar 
wie ein Leiharbeiter. Der normale Arbeitnehmer schneidet dabei aber 
nicht besonders gut ab. Nur mit künstlicher Verteuerung der Leiharbeit 
wirds nichts werden.

Zurück zur Realität:
Vielleicht ist Zeitarbeit im Ingenieursbereich eh die Zukunft? 
Vielleicht hat dieser Bereich gegenüber anderen Nachholebedarf?

Vielleicht ist es auch gar nicht so schlimm?
Wir haben momentan Probleme, Stellen zu besetzen (FA und techn. 
Ing.-Arbeitsplätze) - die Möglichkeit, über ein Leihbude Leute zu 
bekommen und die dann - wenns sie geeignet sind -  ggf. perspektivisch 
einzustellen bliebe dann noch.

von MeierKurt (Gast)


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Dienstleister Sklave schrieb:
> Die neue Generation aber kann nicht durch Immobilien reich werden.

Nimmste halt Bitcoin...
Warum sollte eine ganze Generation reich werden? Das ist systembedingt 
unmöglich.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dienstleister Sklave schrieb:
> Die heutigen IGM-Ingenieur ab 35-40 hatten echt Glück.

Ja, das sehe ich auch so (ich gehöre zu dieser Gruppe). Die letzten 
circa 12 Jahre Aktienmarkt waren einfach nur fantastisch, der Mini-Crash 
wegen Corona im März 2020 war innerhalb weniger Monate wieder 
ausgebügelt, und danach ging es ab November (US-Wahl) noch mal so 
richtig steil hoch.

Das kann durchaus noch einige Jahre so weitergehen, gerade wegen der 
dauerhaft niedrigen Zinsen. Auch jetzt ist es nicht zu spät 
einzusteigen. Wer dagegen immer auf den großen Aktien-Crash wartet mit 
seinem Einstieg, an dem sind alle Gewinne im Markt vorbeigerauscht. Time 
in the market beats timing the market. Ich kaufe jedes Jahr für über 40k 
€ Wertpapiere dazu. Und wenn es gerade mal nicht so läuft, wird trotzdem 
nichts an der Strategie geändert.

von Realist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ich kaufe jedes Jahr für über 40k € Wertpapiere dazu. Und wenn es gerade
> mal nicht so läuft, wird trotzdem nichts an der Strategie geändert.

Die guten und schlechten Zeitpunkt Mitteln sich über Jahrzehnte weg, so 
dass du deine 8% Rendite hast. Sicherer geht es kaum, aber man muss auch 
einen langen Atem haben und ruhige Nerven. Jemand der täglich auf die 
Aktienkurse schaut, der wird schnell zu nervös.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Realist schrieb:
> Die guten und schlechten Zeitpunkt Mitteln sich über Jahrzehnte weg, so
> dass du deine 8% Rendite hast. Sicherer geht es kaum, aber man muss auch
> einen langen Atem haben und ruhige Nerven. Jemand der täglich auf die
> Aktienkurse schaut, der wird schnell zu nervös.

Ja, da hast du recht. Aber diese Gelassenheit kann man lernen. 
Durchhaltevermögen ist mit das Wichtigste bei meiner Strategie. Nicht 
ständig (täglich) nachsteuern zu müssen sehe ich im Übrigen als großen 
Vorteil von Buy & Hold an, dazu habe ich nämlich auch gar keine Lust; an 
Daytrading können sich gerne andere Leute die Finger verbrennen.

von X AE II (Gast)


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Ein tweet und eure Kohle ist weg 😎

von asdfghjkl (Gast)


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Shorty schrieb:
> Aber nein,
> man versucht Gesetze zu etablieren, die andere zum Ablasshandel zwingen.

Warum faellen mir da solche perversen Erfindungen wie die 
Mitstoererhaftung einer 90-Jaehrigen ohne Internetanschluss ein?

asdfghjkl

von Shorty (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> Dienstleister Sklave schrieb:
>> Die neue Generation aber kann nicht durch Immobilien reich werden.
>
> Nimmste halt Bitcoin...

Gute Idee, die gibts immer billiger! ;)

https://9gag.com/gag/anQv40z

von DANIEL D. (Gast)


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In zehn Jahren wissen wir genau was man heute hätte kaufen sollen, oder 
wofür Geld investieren. Sichere Aussagen über die Zukunft überlasse ich 
auf jeden Fall anderen Menschen. Ich hätte z.b. nie erwartet dass es 
sowas wie Minuszinsen gibt, wer weiß was man sich in Zukunft noch 
ausdenken womit ich niemals gerechnet hätte. Und wenn man über irgendwas 
nachdenkt dann geht es vom Hundertsten ins Tausendste, und dies und 
jenes und Blie und Bla Blub hat auch noch Einfluss usw.

Am Ende gibt's die Roboter Apokalypse und die KI Roboter werden uns alle 
schlachten. Erst nehmen Sie uns die Kommunikation und das Internet und 
dann werden sie uns vernichten. Damit wir nicht alle Ressourcen 
verbrauchen welche die Roboter benötigen.

Noch eine tolle Idee, wegen dem vielen Müll kippt das Ökosystem im Meer, 
und der Sauerstoff auf der Erde wird knapp und wir müssen in 
Gewächshäusern Leben.

Oder es gibt einen dritten Weltkrieg Boom Atombomben alles kaputt. Dann 
gehen vielleicht 2-3 Nahrungsmittel Monokulturen ein, und Großteile der 
Menschheit verhungern. Vielleicht haben wir aber auch irgendein 
Antibiotika resistentes Keim was uns alle vernichten wird. Die 
restlichen Menschen wird das groß kommunistische Reich China vereinen, 
und wir alle werden gechipt.

Und dann habt ihr alle nichts mehr von euren Aktien, und die 
Dienstleister für Ingenieure gibt es dann auch nicht mehr. Gute Nacht.

von klausi (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Am Ende gibt's die Roboter Apokalypse und die KI Roboter werden uns alle
> schlachten. Erst nehmen Sie uns die Kommunikation und das Internet und
> dann werden sie uns vernichten. Damit wir nicht alle Ressourcen
> verbrauchen welche die Roboter benötigen.

Dazu empfehle ich vor allem die ersten zwei Terminator Filme. Viel Spaß!

von likeme (Gast)


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Herr Inginööhr! siehe Werner, Teil 1 :o)

von Abri♻♻birne (Gast)


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X AE II schrieb:
> Ein tweet und eure Kohle ist weg 😎

https://de.wikipedia.org/wiki/Tulpenmanie

Nihil sub sole novum

von Karrierist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Das kann durchaus noch einige Jahre so weitergehen, gerade wegen der
> dauerhaft niedrigen Zinsen. Auch jetzt ist es nicht zu spät
> einzusteigen. Wer dagegen immer auf den großen Aktien-Crash wartet mit
> seinem Einstieg, an dem sind alle Gewinne im Markt vorbeigerauscht. Time
> in the market beats timing the market. Ich kaufe jedes Jahr für über 40k
> € Wertpapiere dazu. Und wenn es gerade mal nicht so läuft, wird trotzdem
> nichts an der Strategie geändert.

Du hast in anderen Threads gesagt, dass Du Grünen Wähler bist. Ganz 
ehrlich jetzt bin ich etwas baff und ziemlich erstaunt. Wie bringst Du 
das zusammen? die Grünen wählen, aber gleichzeitig 40k (!) pro Jahr zu 
kaufen? wie viel verdienst Du den, dass Du jährlich 40k für sowas übrig 
hast? dass Grünenwähler überhaupt in Aktien machen erstaunt mich, weil 
das ist doch kapitalistisches Teufelszeugs, was man eigentlich verbieten 
oder zumindest höher besteuern sollte, wenn es nach deren Meinung geht.

von Realist (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Du hast in anderen Threads gesagt, dass Du Grünen Wähler bist. Ganz
> ehrlich jetzt bin ich etwas baff und ziemlich erstaunt. Wie bringst Du
> das zusammen? die Grünen wählen, aber gleichzeitig 40k (!) pro Jahr zu
> kaufen?

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Karrierist schrieb:
> wie viel verdienst Du den, dass Du jährlich 40k für sowas übrig hast?

Er macht das seit 12 Jahren, was ein extrem guter Zeitraum für Aktien 
war, denn nach 2007 waren sie wegen der Finanzkrise im Keller und sind 
ab 2014 richtig durchgestartet. Auch der Einbruch wegen Corona ist bei 
vielen Aktie längst vergessen.

Bei 5k netto IGM Gehalt und niedriger Bestandsmiete bleiben halt 4300€ 
monatlich übrig. Wenn du jetzt die Kurssteigerung der letzten 12 Jahre 
anschaust und einen Zinseszins Rechner deiner Wahl bedienst, siehst du, 
dass nach 10 Jahren enorme Gewinne und Dividenden entstehen. Selbst wenn 
er zu Beginn "nur" 1500€ monatlich für Aktienkäufe genutzt hat.

Zinseszins ist etwas was die meisten nie begreifen werden. 15 Jahre 
sparsam sein, aber nicht geizig, und dann die freie Wahl zu haben, ob 
man überhaupt noch Arbeiten geht, ob Teilzeit, sich selbstständig machen 
oder einfach nur weiter arbeiten und richtig auf dicke Hose machen.

Karrierist schrieb:
> dass Grünenwähler überhaupt in Aktien machen erstaunt mich, weil das ist
> doch kapitalistisches Teufelszeugs, was man eigentlich verbieten oder
> zumindest höher besteuern sollte, wenn es nach deren Meinung geht.

Vorab: Ich selbst gehe gar nicht wählen, weil eh die Lobby bestimmt, 
egal wer gewählt wird, und es deswegen reine Zeitverschwendung ist. Du 
wechselst hier jedoch die Grünen mit den Linken. Es gibt gerade für die 
Grünen sehr interessante ETFs für clean energy & sustainability. Dort 
sind Aktien enthalten aus den Bereichen Wind-, Solarenergie, 
Elektroautohersteller und Ähnliches.

Ist der Kapitalismus in Baden Württemberg denn zusammengebrochen seit 
Kretschmann? Der geht ja in die zweite Amtszeit.

von Herbert (Gast)


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Wer IGM verdient und ohne Frau und Kinder in seiner Bude sitzt, hat halt 
eine hohe Sparquote.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Karrierist schrieb:
> Du hast in anderen Threads gesagt, dass Du Grünen Wähler bist. Ganz
> ehrlich jetzt bin ich etwas baff und ziemlich erstaunt. Wie bringst Du
> das zusammen? die Grünen wählen, aber gleichzeitig 40k (!) pro Jahr zu
> kaufen?

Für mich passt das einwandfrei zusammen. Nicht umsonst beschreiben 
manche Leute die Partei als "grün angestrichene FDP für Leute mit 
Gewissen". 😉
Das Wählerklientel ist überdurchschnittlich finanzstark. Aber genug 
davon, Politik ist im Forum nicht erwünscht.

> wie viel verdienst Du den, dass Du jährlich 40k für sowas übrig
> hast?

Ungefähr 110k € brutto plus ausbezahlte Überstunden und 
Jahressonderzahlung.

> dass Grünenwähler überhaupt in Aktien machen erstaunt mich, weil
> das ist doch kapitalistisches Teufelszeugs, was man eigentlich verbieten

Unsinn.

> oder zumindest höher besteuern sollte, wenn es nach deren Meinung geht.

Eine Besteuerung von Kapitalerträgen mit dem persönlichen Steuersatz 
ginge für mich in Ordnung. Deswegen würde ich meine Strategie auch nicht 
ändern.

Herbert schrieb:
> Wer IGM verdient und ohne Frau und Kinder in seiner Bude sitzt, hat halt
> eine hohe Sparquote.

Nicht notwendigerweise, aber das sind zumindest gute Voraussetzungen - 
zumindest keine Kinder zu haben (wobei das keine finanziellen Gründe bei 
mir hat, ich möchte einfach keine). Ohne Frau muss finanziell kein 
Vorteil sein, viele gemeinsame Kosten sind durch zwei geteilt geringer, 
und selbst wenn Frau nicht oder nur halbtags arbeitet, wirkt der Vorteil 
von Steuerklasse III.

von Karrierist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ungefähr 110k € brutto plus ausbezahlte Überstunden und
> Jahressonderzahlung.

Da verdienen wir ganz ähnlich, aber ich stecke keine 40k in Aktien pro 
Jahr, hätte eher gedacht Du verdient in Richtung 200k, wenn Du pro Jahr 
40k für Aktien übrig hast, selbst wenn man Dividenden reinvestiert. Dann 
lebst Du aber schon sehr sparsam? .. aber ok genug Politik, vielleicht 
kenne ich nur die "falschen" Grünenwähler. Die die ich kenne, sind eher 
Sozialarbeiter, Erzieherinnen, Langzeitstudenten und ein paar Lehrer, 
die gegen Kapitalismus sind und alles was damit nur etwas damit zu tun 
hat, also auch Aktien, Investments, Unternehmertum, Vermieter, Autos, 
Leute mit Karriereambitionen in der Privatwirtschaft usw.

von maennermagazin-leser (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ohne Frau muss finanziell kein
> Vorteil sein, viele gemeinsame Kosten sind durch zwei geteilt geringer,
> und selbst wenn Frau nicht oder nur halbtags arbeitet, wirkt der Vorteil
> von Steuerklasse III.

Ohne Frau bist du IMMER günstiger dran. Das kann keine Steuerklasse wett 
machen...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Karrierist schrieb:
> Da verdienen wir ganz ähnlich, aber ich stecke keine 40k in Aktien pro
> Jahr,

Musst du ja auch nicht. Jeder wie er kann und mag, es ist nur eine von 
vielen Möglichkeiten. Der User "Realist" bevorzugt zum Beispiel 
vermietetes Immobilieneigentum zum Vermögensaufbau, und warum auch 
nicht, wenn ihm das eher zusagt? Jeder hat so seine Strategie und 
konkreten Summen. Ich finde es immer interessant auch von anderen Leute 
zu lesen, im privaten Bekanntenkreis ist so ein Thema ja häufig eher 
heikel.

Bei mir bleibt das investierte Geld aufgrund niedriger Fixkosten 
sozusagen "übrig", ohne dass ich mich extra dafür einschränke, und 
Geldanlage macht mir eben auch Spaß. Von Geiz halte ich allerdings 
nichts.

> hätte eher gedacht Du verdient in Richtung 200k, wenn Du pro Jahr
> 40k für Aktien übrig hast, selbst wenn man Dividenden reinvestiert.

Das Re-Investieren von Ausschüttungen ist da gar nicht eingerechnet, es 
ging bei der Summe um frisches Geld aus dem Erwerbseinkommen, das noch 
jährlich hinzukommt.

> Dann lebst Du aber schon sehr sparsam?

Verglichen mit anderen Leuten in meiner Situation wohl schon, aber nicht 
künstlich aus Geiz und auch nicht in jeder Hinsicht. Für schöne Autos 
habe ich beispielsweise eine Schwäche. 😅

von Karrierist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Musst du ja auch nicht. Jeder wie er kann und mag, es ist nur eine von
> vielen Möglichkeiten. Der User "Realist" bevorzugt zum Beispiel
> vermietetes Immobilieneigentum zum Vermögensaufbau, und warum auch
> nicht, wenn ihm das eher zusagt? Jeder hat so seine Strategie und
> konkreten Summen. Ich finde es immer interessant auch von a

Ich mache beides, die Mischung macht es. Dennoch habe ich keine 40k 
übrig um diese jedes Jahr zu investieren, trotz ähnlichem Gehalt. 
Allerdings leben wir einfach weniger sparsam als Du. Für beide 
Investments wäre eine grüne Kanzlerin weniger vorteilhaft.

Senf D. schrieb:
> Verglichen mit anderen Leuten in meiner Situation wohl schon, aber nicht
> künstlich aus Geiz und auch nicht in jeder Hinsicht. Für schöne Autos
> habe ich beispielsweise eine Schwäche. 😅

Jetzt versteh ich gar nichts mehr. Grünenwähler und magst auch noch 
schöne Autos???? das sind doch Umweltverpester. Wenn Du bei Deinem 
Gehalt 40k investieren kannst, dann kann da aber nicht mehr so viel für 
solche Autos übrig bleiben, die ich "schön" nenne. Was sind das den für 
welche?

DAS hier ist für mich ein typischer Grüner ... der hat garantiert keine 
Aktien oder Immobilien . . .

https://www.youtube.com/watch?v=0gk3lEW6MVc

von Senf D. (senfdazugeber)


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Karrierist schrieb:
> Jetzt versteh ich gar nichts mehr. Grünenwähler und magst auch noch
> schöne Autos???? das sind doch Umweltverpester.

Ich muss ja nicht zu 100% mit Allem übereinstimmen, um eine bestimmte 
Partei zu präferieren, ich bin auch nicht für ein Autobahn-Tempolimit. 
Aber Umweltschutz ist mir generell schon wichtig. Mein nächster Neuwagen 
wird wohl einer mit Elektroantrieb werden.

> Wenn Du bei Deinem
> Gehalt 40k investieren kannst, dann kann da aber nicht mehr so viel für
> solche Autos übrig bleiben, die ich "schön" nenne. Was sind das den für
> welche?

Das möchte ich hier aus Gründen der Anonymität nicht schreiben. Aber da 
wird eben mal ausnahmsweise etwas aus dem Depot entnommen bzw. nicht 
re-investiert, zudem wechsele ich meine Autos auch nicht wie die 
Unterhosen. Aber ich finde das gut, wenn man sich ab und an von seinem 
Geld auch etwas gönnt, sonst lebt man ja nur für die Zukunft.

> DAS hier ist für mich ein typischer Grüner ... der hat garantiert keine
> Aktien oder Immobilien . . .

Die Abschaffung des Kapitalismus' zu fordern ist natürlich Unsinn. Die 
soziale Marktwirtschaft hat sich in Deutschland die letzten Jahrzehnte 
sehr gut bewährt; man darf sie nur nicht zu stark aushöhlen.

von Karrierist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Die Abschaffung des Kapitalismus' zu fordern ist natürlich Unsinn. Die
> soziale Marktwirtschaft hat sich in Deutschland die letzten Jahrzehnte
> sehr gut bewährt; man darf sie nur nicht zu stark aushöhlen.

Nur das fordern manche Deiner grünen Freunde, das hat garantiert nichts 
mit "grün angehauchter FDP" zu tun, siehe Video wo der junge Grüne sogar 
die Abschaffung des Geldes und der Lohnarbeit fordert. Auch Investments 
in solcher Höhe werden da garantiert nicht gerne gesehen, die würden 
eher sagen, Du solltest lieber von Deinen 40k mindestens 30k für die 
Flüchtlings- oder Welthungerhilfe spenden.

Ich versteh das echt nicht. Dass jemand wie Du die Grünen wählt, ist für 
mich in etwa so, wie wenn jemand AfD wählt, der in der Flüchtlingshilfe 
aktiv engagiert ist. Oder es ist tatsächlich so wie Jan Fleischhauer 
sagt: die Grünen machen einem ein super Angebot, wie damals beim 
Ablasshandel. Man kann leben wie bisher, z.B. SUV fahren, oft mit dem 
Flugzeug in Urlaub fliegen und man wählt einfach die Grünen, dann ist 
das Gewissen wieder so rein, wie nach einer Beichte oder dem Kauf eines 
Ablassbriefes. Wenn dem so wäre, sind die Grünen einfach nur die 
Ablasshändler der Neuzeit.

Zum Thema: ich sah mal im ÖR TV einen Beitrag, da ging es um einen 
Dienstleister in Süddeutschland, wo die höchste Gehaltsstufe für 
Nicht-Führungskräfte bei ca. 100k + Firmenwagen lag. Ich schau mal, ob 
ich den Beitrag in einem Stream finde.

von Realist (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>> Musst du ja auch nicht. Jeder wie er kann und mag, es ist nur eine von
>> vielen Möglichkeiten. Der User "Realist" bevorzugt zum Beispiel
>> vermietetes Immobilieneigentum zum Vermögensaufbau, und warum auch
>> nicht, wenn ihm das eher zusagt? Jeder hat so seine Strategie und
>> konkreten Summen. Ich finde es immer interessant auch von a
>
> Ich mache beides, die Mischung macht es. Dennoch habe ich keine 40k
> übrig um diese jedes Jahr zu investieren, trotz ähnlichem Gehalt.
> Allerdings leben wir einfach weniger sparsam als Du. Für beide
> Investments wäre eine grüne Kanzlerin weniger vorteilhaft.

Mittlerweile will ich von 80% in Immobilien runter Richtung 60% bzw 
stecke alles in Aktien, denn ich finde seit 2019 keine Immobilien mehr, 
die 7-12% Rendite erreichen. Und z.B. 4% sind mir den zusätzlichen 
Aufwand mit Mietern, Hausverwalter usw nicht wert. Außerdem will ich 
mittelfristig das Klumpenrisiko reduzieren.

Am schwierigsten sind bei Investments die ersten Jahre. Wenn man mal 
beispielsweise 300k investiert hat und 8% Rendite einfährt, dann tun 
auch die Steuern dafür nicht mehr so weh. Es ist ja auch nur 
Einkommensteuer, keine Sozialversicherungen. Aber 24k im Jahr zusätzlich 
bedeutet, dass man nicht mehr so viel zuschießen muss, aber trotzdem 
seine hohe Sparquote beibehalten kann. Irgendwann trägt sich das 
Investieren fast selbst und man kann sein Gehalt ausgeben, ohne seine 
Strategie einzuschränken. Den Zinseszins begreifen viele erst, wenn sie 
mal einen Rechner bedienen oder es in Excel eintragen. Das ist einfach 
so mächtig, wenn man mal 5-10 Jahre extrem sparsam war. Ja, wenn man am 
Ende dieser Zeit direkt tot umfällt oder berufsunfähig wird, war es für 
die Katz, aber die Chance ist statistisch so niedrig, dass ich so ein 
worst case Szenario nicht einplanen kann. Umgekehrt habe ich mit 50, was 
die allermeisten von uns erreichen, keine Angst arbeitslos zu werden 
oder wie der Arbeitgeber mich behandelt, weil finanziell unabhängig.

von Billiglohnland (Gast)


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Hat Sarah Wagenknecht doch letztens in ihrem Buch treffend beschrieben. 
Senf ist einfach ein typischer "Lifestyle-Linke" der sich für sein Ego 
und zum Prahlen vor anderen gerne einredet, er würde was für die Umwelt 
tun wenn er linke Parteien wählt aber eigentlich erkennt er die Idee 
dahinter nicht sondern nutzt sogar die Ungleichheit durch den 
Kapitalismus um überhaupt erst diese Position einnehmen zu können (ala 
"seht an wie toll ich bin, ich wähl die Grünen, aber privat fahre ich 
einen Q7 und fliege 10x im Jahr!").

Mehr Heuchelei geht ja nicht mehr.

von Billiglohnland (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Das Wählerklientel ist überdurchschnittlich finanzstark. Aber genug
> davon, Politik ist im Forum nicht erwünscht.

Geht ja auch gar nicht anders. Wer sonst soll die absurde CO2-Steuer auf 
Benzin und angekündigte Plastiksteuer bezahlen wenn nicht die Leute mit 
Q7 und ähnlichen Autos? Als Pendler, der täglich 80km fährt schieß ich 
mir ja selber ins Bein wenn ich die Grünen wähle. Dass es aber 
tatsächlich Leute gibt, die auf das Auto aufgrund des maroden 
Bahnsystems angewiesen sind, erkennen die Grünen und die Grünen-Wähler 
nicht.

Leider kann man deswegen die Linken auch nicht mehr wählen, da man somit 
indirekt für die Grünen stimmt. Die erkennen immerhin, dass das Zugnetz 
ausgebaut und Bahnfahren günstiger werden muss.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Realist schrieb:
> Den Zinseszins begreifen viele erst, wenn sie mal einen Rechner bedienen
> oder es in Excel eintragen. Das ist einfach so mächtig, wenn man mal
> 5-10 Jahre extrem sparsam war. Ja, wenn man am Ende dieser Zeit direkt
> tot umfällt oder berufsunfähig wird, war es für die Katz, aber die
> Chance ist statistisch so niedrig, dass ich so ein worst case Szenario
> nicht einplanen kann. Umgekehrt habe ich mit 50, was die allermeisten
> von uns erreichen, keine Angst arbeitslos zu werden oder wie der
> Arbeitgeber mich behandelt, weil finanziell unabhängig.

Super zusammengefasst. Ich sehe, wir haben quasi das gleiche Ziel, nur 
der Weg dorthin ist leicht unterschiedlich. Dass du dich bei 
mittlerweile geringerer Rendite nicht mit weiteren Mietern herumärgern 
willst, kann ich vollkommen verstehen. Ich kriege da aus der 
Verwandtschaft so Einiges mit, was mich abschreckt Vermieter zu werden, 
das kann nämlich ganz schön in Arbeit ausarten (von wegen passives 
Einkommen und so).

von Senf D. (senfdazugeber)


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Billiglohnland schrieb:
> Senf ist einfach ein typischer "Lifestyle-Linke" der sich für sein Ego
> und zum Prahlen vor anderen gerne einredet, er würde was für die Umwelt
> tun wenn er linke Parteien wählt

Nur kurz als Replik: Ich bin kein Angeber, sondern eher bescheiden und 
bodenständig. Für Umweltschutz setze ich mich durchaus ein, aber bei dir 
gibt es anscheinend nur schwarz oder weiß - warum darf ich keine Aktien 
oder Autos mögen? Das ist absurd, und deswegen bin ich noch lange kein 
Heuchler, wie du behauptest. Ich bin eben kein Dogmatiker, das sind im 
Übrigen die wenigsten Menschen.

von Karrierist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ich kriege da aus der
> Verwandtschaft so Einiges mit, was mich abschreckt Vermieter zu werden,
> das kann nämlich ganz schön in Arbeit ausarten (von wegen passives
> Einkommen und so).

Und wenn die Grünen gewinnen, wird es noch schlimmer. Vorallem wenn so 
Kapitalismus-Abschaffer Typen wie der aus dem Video wirklich mal was zu 
sagen haben. Dann kann man für Senf D nur hoffen, dass er keine 
deutschen Aktien mehr hält. Ginge es nach den Grünen in Berlin, würden 
die großen Wohnungsbaufirmen enteignet werden. Wenn 
Kapitalismus-Abschaffer wirklich mal was zu sagen hätten, dann wird es 
duster für uns Vermieter. Bestenfalls zahlt der Mieter eine super 
geringe Miete, wie in der DDR, die keineswegs kostendeckend war, 
geschweige den hat man damals Gewinne damit gemacht. Rausklagen bei 
Nichtzahlung der Miete könnte man wohl auch nicht mehr oder nur unter 
sehr erschwerten Bedingungen. Daher kann man echt nur hoffen, dass die 
nicht an die Macht kommen!

von RügenwalderMühlenwurst (Gast)


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Ich sehe das so: Schuld hat mal wieder der Staat.

Das Leute mit Immobilien Geld verdienen wollen ist absolut ok - dafür, 
dass sozial benachteiligte Menschen auch ein Dach über dem Kopf haben 
nunmal der Staat.
Und der hat in den letzten Jahrzehnten sträflich den Bau von 
Sozialwohnungen vernachlässigt bzw. Bauland an gewinnorientierte 
Unternehmen verschachert.

Was haben die denn erwartet? Das die Firmen selbstlos Heilsarmee spielen 
werden :)? Ist doch nur wieder ein riesen Outgesource der Verantwortung, 
die der Politik mal wieder nicht nach gekommen ist.

Natürlich hängt da noch ein riesen Rattenschwanz dran wie beispielsweise 
die Frage, warum Menschen überhaupt Sozialwohnungen benötigen im 
angeblich so reichen Deutschland.

von Senf D. (senfdazugeber)


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RügenwalderMühlenwurst schrieb:
> Was haben die denn erwartet? Das die Firmen selbstlos Heilsarmee spielen
> werden :)? Ist doch nur wieder ein riesen Outgesource der Verantwortung,
> die der Politik mal wieder nicht nach gekommen ist.

Es gibt mindestens eine politische Kraft in Deutschland, die der Meinung 
ist, dass "der Markt" das schon alles von alleine regelt. Außerdem: Wenn 
jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.

von Karrierist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Es gibt mindestens eine politische Kraft in Deutschland, die der Meinung
> ist, dass "der Markt" das schon alles von alleine regelt. Außerdem: Wenn
> jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.

Das Problem ist, dass beim Thema wohnen und bauen in Deutschland vom 
Staat viel zu viel geregelt wird, was die Preise künstlich nach oben 
treibt. In der Tat, mit mehr Markt könnten sich mehr Leute ein Eigenheim 
oder eine ETW leisten, hätten damit auch was fürs Alter und bräuchten 
keine Sozialwohnungen.
Allein die künstliche Verknappung von Bauland ist ein mega Preistreiber, 
dann sehr viele Baunormen, die das Bauen weiter künstlich verteuern.

Dennoch: Ein Grünenwähler, der 40k in Aktien pro Jahr investiert und 
eine schwäche für schöne Autos hat, das will einfach nicht in meinem 
Kopf rein.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Karrierist schrieb:
> Dennoch: Ein Grünenwähler, der 40k in Aktien pro Jahr investiert und
> eine schwäche für schöne Autos hat, das will einfach nicht in meinem
> Kopf rein.

Ich bin aber ganz real und könnte dein Nachbar sein. 😉
Ich bin auch nur ein Mensch, und als Ingenieur natürlich sehr an Technik 
im Allgemeinen interessiert, Autos sind einfach faszinierende Maschinen. 
Das Interesse an Aktien hat sich erst etwas später gezeigt, als nach dem 
Studium auch regelmäßig Geld zum Investieren übrig blieb. 😀
Die Umwelt liegt mir auch am Herzen und ich engagiere mich für deren 
Schutz.

von Shorty (Gast)


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Karrierist schrieb:
> In der Tat, mit mehr Markt könnten sich mehr Leute ein Eigenheim
> oder eine ETW leisten, hätten damit auch was fürs Alter und bräuchten
> keine Sozialwohnungen.

Wenn bauen billig werden würde, dann würden sich die Leute nicht mehr 
bis zur Rente gängeln lassen, sonder würden früher in den Ruhestand 
gehen.

Ist schon alles so gewollt, dass bis zum Unfallen gearbeitet wird, damit 
der Staat sich und den moralischen Wohlstand finanzieren kann.

von Ztrewq (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Dennoch: Ein Grünenwähler, der 40k in Aktien pro Jahr investiert und
> eine schwäche für schöne Autos hat, das will einfach nicht in meinem
> Kopf rein.

Wen willst du als vernünftiger Mensch denn sonst noch wählen? Man muss 
ja nicht mit allem bei den Grünen übereinstimmen, aber sie sind 
eindeutig das kleinste Übel.

CDU / CSU: korrupt, Personal völlig inkompetent, leben in der 
Vergangenheit
FDP: Klientelpolitik für Selbständige und Zahnärzte
SPD: Seelenlose Umfaller, auf die kann man nichts geben
Linke: Streben Gerechtigkeit an, aber mit Ingenieurgehalt wählt man da 
gegen seine Interessen
AFD: Sowohl von Inhalt als auch Personal absolut unwählbar

von Shorty (Gast)


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Ztrewq schrieb:
> aber sie sind
> eindeutig das kleinste Übel.

wenn das das kleinere Übel sein soll, dann sieht es düster aus.

https://www.youtube.com/watch?v=nOMW8Kn4OLw

von Shorty (Gast)


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Ztrewq schrieb:
> Linke: Streben Gerechtigkeit an

Oh und nebenbei: Wer behauptet das eigentlich?

von Ztrewq (Gast)


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Ich. Welche Partei würdest du denn empfehlen?

von Billiglohnland (Gast)


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Und die Grünen sind besser wählbar mit Ingenieursgehalt? Ja servus.
Entweder kommt es zu Rot Rot Grün d.h. mit den Grünen wählt man die 
anderen Parteien auch mit, oder es wird Schwarz Gelb oder Schwarz Gelb 
Blau.

Grüne und SPD könnte eng werden.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Billiglohnland schrieb:
> Und die Grünen sind besser wählbar mit Ingenieursgehalt? Ja servus.
> Entweder kommt es zu Rot Rot Grün d.h. mit den Grünen wählt man die
> anderen Parteien auch mit, oder es wird Schwarz Gelb oder Schwarz Gelb
> Blau.
>
> Grüne und SPD könnte eng werden.

Lustig, alle Kombinationen, die du nennst, sind extrem unwahrscheinlich 
oder bereits ausgeschlossen. Realistischerweise gibt es im Herbst eine 
der drei Koalitionen:

Schwarz-Grün, Grün-Schwarz oder eine Ampel (Grün-Gelb-Rot).

: Bearbeitet durch User
von Ist gar kein Problem... (Gast)


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Senf D. schrieb:
>> Und die Grünen sind besser wählbar mit Ingenieursgehalt? Ja servus.

Passt doch. Viele "Grüne" fahren gerne SUV
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/umfrage-zeigt-gruenen-waehler-fahren-am-liebsten-suv-b/
Ihr Liebling hat da das richtige Programm
https://www.welt.de/satire/article231184675/Gruenen-Waehler-froh-Baerbock-will-Kurzstreckenfluege-mit-SUV-erlauben.html

Außerdem ist das Konzept ja nicht neu
https://de.wikipedia.org/wiki/Ablass

Denn irgendwo muss das "Weihnachtsgeld" der GrünenInnen herkommen.

BTW: Wer bekommt hier noch >20k Weihnachtsgeld? Ich stehe bei 0€.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Schwarz-Grün, Grün-Schwarz oder eine Ampel (Grün-Gelb-Rot).

Schwarz-Grün wird es nur als Minderheitsregierung geben, der Rest wird 
nicht passieren.

von Billiglohnland (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Schwarz-Grün, Grün-Schwarz oder eine Ampel (Grün-Gelb-Rot).

Also ohne die Grünen gehts nicht? :D

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Schwarz-Grün, Grün-Schwarz oder eine Ampel (Grün-Gelb-Rot).
>
> Schwarz-Grün wird es nur als Minderheitsregierung geben, der Rest wird
> nicht passieren.

Wie schön, dass du so genau die Zukunft kennst. Hättest du dann 
vielleicht auch noch die Lottozahlen von morgen?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Billiglohnland schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Schwarz-Grün, Grün-Schwarz oder eine Ampel (Grün-Gelb-Rot).
>
> Also ohne die Grünen gehts nicht? :D

Ganz genau so ist es, außer es passiert bis zur Wahl noch etwas 
vollkommen Unerwartetes.

von Billiglohnland (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Wie schön, dass du so genau die Zukunft kennst.

Du scheinst sie doch auch zu kennen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Billiglohnland schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Wie schön, dass du so genau die Zukunft kennst.
>
> Du scheinst sie doch auch zu kennen.

Dann lies besser noch mal meinen Beitrag nach.

von wendelsberg (Gast)


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Billiglohnland schrieb:
> Als Pendler, der täglich 80km fährt schieß ich
> mir ja selber ins Bein

Das stimmt so schon, da brauchst Du gar nicht weiter reden.

wendelsberg

von Karrierist (Gast)


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Ztrewq schrieb:
> CDU / CSU: korrupt, Personal völlig inkompetent, leben in der
> Vergangenheit
> FDP: Klientelpolitik für Selbständige und Zahnärzte
> SPD: Seelenlose Umfaller, auf die kann man nichts geben
> Linke: Streben Gerechtigkeit an, aber mit Ingenieurgehalt wählt man da
> gegen seine Interessen
> AFD: Sowohl von Inhalt als auch Personal absolut unwählbar

Die CDU ist gerade unter Merkel doch stark in die Mitte, teils gar bis 
Mitte-Links gerückt. Auch die CDU hat mittlerweile ein starkes 
Umweltprogramm mit strengen Klimazielen. Ebenso die Gesellschaftspolitik 
der CDU, vorallem der Laschet CDU ist doch eher sehr liberal und 
progressiv. Allein schon die Tatsache, dass es einen offen homosexuellen 
Gesundheitsminister und beinahe Kanzlerkandidaten gibt. 
Vetternwirtschaft, das gibt es wohl in jeder Partei.

FDP: Klientelpolitik für Selbständige, mag sein, aber wer schafft 
Arbeitsplätze? wer bildet junge Menschen aus? genau, die Selbständigen. 
Profitieren also diese, profitiert das Land. Außerdem kann diese Partei 
niemals alleine regieren, sondern agiert immer nur als Juniorpartner.

SPD: unter Schröder ganz gut, mittlerweile naja, allerdings ist bei 
dieser Partei im Gegensatz zu den Grünen noch ein gewisses Gespür für 
die Industrie vorhanden.

Grüne: Öko-Sozialisten, nichts anderes. Habe vorhin die Studie gelesen, 
dass tatsächlich so viele SUV Fahrer die Grünen wählen. Das hat mich 
echt geschockt. Heisst es gibt noch viel mehr so Leute wie Senf D. Für 
mich waren typische Grünen wähler immer so Sozialarbeiter, Lehrer und 
Studenten im Bereich Sozialwissenschaften/Geisteswissenschaften. Meist 
Leute die gegen Marktwirtschaft und freien Wettbewerb sind, gegen die 
Industrie, gegen die Börse, gegen Aktien, gegen private Vermieter, gegen 
Autos und sehr oft auch gegen Schulmedizin sowie gegen die 
Pharmabranche.

von Wird AfD geschrieben (Gast)


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Ztrewq schrieb:

> AFD: Sowohl von Inhalt als auch Personal absolut unwählbar

Für dich vielleicht. Im Prinzip steht die Partei für Werte, wie sie in 
der CDU und teilweise von SPD in den 70ern waren plus ein bisschen 
Germany first.
Also was andere Länder schon immer gemacht haben und bis heute machen.
Nur Deutschlands Politiker ruinieren als einzige große Teile ihres 
Wahlvolkes und vollständig das Eigentum der Allgemeinheit durch 
Geisterfahrerpolitik. Mit den Grünen als Antreiber oder gar Haupttreiber 
der neuen Regierung droht eine deutliche Verschärfung der jetzt schon 
tödlichen Politik aus dem Hause Merkel. Wir übervölkern das Land, wir 
packen alle Kulturen und Ethnien auf engsten Raum, konfrontieren uns 
gegenseitig mit Armut, vergraulen Industrie, lassen Straßen und Schienen 
vergammeln und abbauen und ruinieren unsere Energieversorgung 
vorsätzlich. Gleichzeitig erhöhen unsere Politiker ständig die Steuern 
und Abgaben und führen nach Brüssel ab. Das Land ist damit spätestens 
2035 fertig, das ist ein Versailles 2.0, was hier seit Anfang der 90er 
durchgeführt. Wer dagegen spricht, kommt in die Nazi-Ecke. Der Michel 
kuscht damit brav wie kalkuliert von unseren Strippenziehern und so wird 
wieder ein 2. Mal nur verbrannte Erde in der deutschen Geschichte übrig 
bleiben.

von Karrierist (Gast)


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Genau das ist der Grund warum viele, inklusive mir, nicht die AfD 
wählen. Eine Meuthen oder Lucke AfD wäre in einer Koalition als 
Juniorpartner der CDU und FDP aus meiner Sicht durchaus brauchbar. Aber 
definitiv nicht der Höcke Flügel, der eher ein ähnliches Klientel wie 
die Linkspartei anspricht.

Es gibt sogar einige AfD Anhänger, die sagen, man solle die Grünen 
wählen. Wieso? weil mit RRG die Gefahr besteht, dass die deutsche 
Wirtschaft an die Wand gefahren wird. Dann gibt es viele Arbeitslose und 
viel mehr Frust in der Bevölkerung, Potential also für die AfD. 
Ansonsten hat die AfD kaum eine Chance an Bedeutung zu gewinnen, weil 
keiner mit ihr zusammenarbeiten will. Wer also dafür sorgt, dass es zu 
Rot-Rot-Grün kommt, hilft in Wirklichkeit nur der AfD.

von DANIEL D. (Gast)


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Den ganzen Tag kommt Linke und Grüne Propaganda im Fernsehen. Es wird 
vermehrt Grün gewählt. Gibt es einen Zusammenhang?

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