Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Blaue Pillenkrise? Die Häfte sind kaputt!


von Christian J. (Gast)


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N'Abend,

stunden bzw Tage dachte ich, ich wäre bloss zu doof zum Programmieren. 
Habe dann mal alle Pillen aus den letzten beiden Jahren zusammen gelötet 
und in die Anwendung gesteckt (81kb Code).

Die Anwendung nutzt fast alle Hardware: 4 Timer, I2C für 3 Devices, SPI, 
Sleep, Stop Mode, ADC per DMA, RTC usw. usw.

Erfreulich: Alle Boards lassen 80kb und mehr zu, volle 128kb also.
Grosser Mist: Die Hälfte der Boards sind defekt!

Software kann nicht mal laufen und mal nicht, wenn die Hardware die 
Gleiche ist, geht oder geht nicht.

Defekt sind:
Hardware I2C Bus hängt sich auf, Board startet gar nicht erst.
Stop Mode wird nie wieder verlassen mit Wake Pin.
RTC springt nicht an (WaitForSynchro hängt sich auf)

Die mit den roten Punkten fliegen jetzt in die Tonne, auch wenn Teile 
davon vielleicht funktionieren.

Wie sind da eure Erfahrungen?

von MaWin (Gast)


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BluePill sind tot, weil dreiste Chinesen irgendwelche gefälschten Chips 
drauflöten

Beitrag "STM32F103C8T6 - Fälschung von ST bestätigt"

Es gibt da einige Replikas, wie HK32F103, CKS32F103, GD32F103 oder 
APM32F103 die oberflächlich vielleicht funktionieren, aber wenn es ans 
eingemachte geht aufgeben.

https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.7.3.1

Keiner tut sich das noch an, da nach der Ursache der Fehler zu suchen.

von Einer K. (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Wie sind da eure Erfahrungen?

z.Zt. sind auf ca 99% aller ausgelieferten BluePillBoards gar keine STM 
Chips mehr drauf.

von Christian J. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Keiner tut sich das noch an, da nach der Ursache der Fehler zu suchen.

Sehr schade, das war vor 5 Jahren ein klasse Maschinchen für den 
schnellen Aufbau aber das was ich hier jetzt noch liegen habe ist 
einfach nur Schrott :-( 25 Euro für 5 Stück kamen gestern. Und die 
schwarzen F103 Platinen haben andere Pins und sind zudem nur 36 Pinner. 
5V fehlt da und einige GNDs.

Black Pills habe ich 3 Stück, die spielen sind aber nicht mal eben 
austauschbar, weil die eine andere API haben und die I2C ist sehr 
anders.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Dann wohl doch noch paar Boards mehr mit den 64pinnern bauen?

von Christian J. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Dann wohl doch noch paar Boards mehr mit den 64pinnern bauen?

:-)) Ja, ich denke das wäre eine Marktlücke!

Wobei... dieses Blinky läuft auf einigen, blockiert dir bloss den swd 
komplett aber es blinkt. Wobei ich defintiv sagen kann, das das Brett 
trotzdem defekt ist, weil der I2C Bus sich direkt aufhängt im Master 
Mode und der ist bei mir 100% abgesichert per Timeouts. Bei 2 lässt sich 
LSE nicht aktivieren, da hängt er schon in der Routine, die den 
Einschwingvorgang überwacht.

Das Theater mit I2C war hier ja schon oft Thema die letzte Zeit. Das 
Teil ist ja auch sehr "unübersichtlich" beim M3.

von hard werker (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Grosser Mist: Die Hälfte der Boards sind defekt!

Glaub ich nicht.

Ich hab dich hier ja schon öfters erlebt und du gehörst auch
zu der Sorte von Leuten die von ihrer Hardware alles fordern
ohne auf deren Befindlichkeit(en) einzugehen.

Null (!!) Kondensatoren zum Puffern zu sehen.

Braucht's keine, gell? Geht ja auch ohne. Also wozu den
kostspieligen Überfluss an Hardware dazufrickeln, oh weh,
oh weh. Sparen, sparen .... sonst muss man ja soviel löten.
Und Kondensatoren kosten ja soviel ....

Ein Akku bzw eine Batterie ist übrigens besonders ungünstig
wenn seine Spannung nicht gepuffert und stabilisiert ist da
er/sie sehr "weich" ist. Also optimal für Fehlfunktionen.
Und nein, die Kondensatoren auf den einzelnen Modulen
reichen nicht aus!

Aber das alles an Problemen machst du ja mit deiner
fehlertoleranten Programmierung mehr als wett. Es gibt also
keinen Grund für weiteres Handeln.

OMG

von Andreas B. (bitverdreher)


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hard werker schrieb:
> Null (!!) Kondensatoren zum Puffern zu sehen.
Die sind doch alle nur für Warmduscher.

MaWin schrieb:
> Keiner tut sich das noch an, da nach der Ursache der Fehler zu suchen.
Dazu braucht man nur die DBs der eingesetzten Chips zu lesen, die sich 
von den STMs in einigen Punkten unterscheiden.

von MaWin (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Dazu braucht man nur die DBs der eingesetzten Chips zu lesen, die sich
> von den STMs in einigen Punkten unterscheiden.

Bloss woher weiss man, welche chinesischen  Ausschusschips die in 
vielleicht in 5 Maskenrevisionen ihr Datenblatt erreichen werden, in dem 
schwarzen Epoxygehäuse stecken, das natürlich mit STM32F103C8T6 
bestempelt ist ?

von Christian J. (Gast)


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hard werker schrieb:
> Ein Akku bzw eine Batterie ist übrigens besonders ungünstig
> wenn seine Spannung nicht gepuffert und stabilisiert ist da
> er/sie sehr "weich" ist. Also optimal für Fehlfunktionen.

Selten so einen Quatsch gelesen bei einem Board, was maximal 60mA zieht
und im Normalbetrieb auf 28 mA kommt, weil die CPU extrem tief taktet.
Du weisst, dass diese Akkus locker 5A liefern? Die explodieren förmlich
wenn man sie kurz schliesst.

Den Kondensatorquatsch braucht wirklich niemand, völlig überbewertet.
Relikt aus den Röhren-Ära.

Das Oszillogramm von VCC an allen Baugruppen ist ein gerader Strich... 
der nicht mal zuckt, wenn das GPS zuschaltet!

Gehe ich auch nicht weiter drauf ein..... Troll Geschwätz eben.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Christian J. schrieb:
> Den Kondensatorquatsch braucht wirklich niemand, völlig überbewertet.
Drum schreibt das auch extra keiner in irgendein Datenblatt...

von Christian J. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
>> Den Kondensatorquatsch braucht wirklich niemand, völlig überbewertet.
> Drum schreibt das auch extra keiner in irgendein Datenblatt...

Das war überspitzt ironisch gemeint :-) Aber Bauteile die sich im mA 
Bereich bewegen an einer Quelle mit wenigen MilliOhm Ri brauchen 
wirklich keine Blocker oder Elkos, wenn man sternförmig verlegt. Das 
einzige was HF erzeugt ist die SPI.  Die geht bis max 6-8Mhz, dann 
werden die Flanken unscharf und es enstehen Fehler. betrieben wird sie 
mit 3.5Mhz SCLK.

Der Rest schweigt die meiste Zeit einfach. DC/DC Wandler 3.3V ist heikel 
aber noch im Rahmen, ca 0,05V schwankt der um die 3.3V mit 100khz.

Die BP's sind kaputt bzw Teile davon. Die Core ID's sind ja schon 
unterschiedlich wenn ich die auslese.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Christian J. schrieb:
> Aber Bauteile die sich im mA Bereich bewegen
Im Mittel?
Der Witz ist der, dass immer genau an der Taktflanke der Strombedarf 
eben deutlich höher ist als der Mittelwert. Und wenn dann mal zufällig 
etwas mehr zusammenkommt, dann spinnt der uC halt.

Oder andersrum: wenn ein uC spinnt und keine Blockkondensatoren hat, 
dann würde ich erst mal eine Handvoll 0402 oder 0201 mit 10nF zwischen 
die Versorgungspins löten.

: Bearbeitet durch Moderator
von hard werker (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Der Witz ist der, dass immer genau an der Taktflanke der Strombedarf
> eben deutlich höher ist als der Mittelwert.

Dieser Christian J. ist leider voll beratungsreistent was man
an seiner Ausdrucksweise immer wieder live erleben kann. Er
hat die Prinzipien von Abblock-Kondensatoren nicht verstanden
und wird es auch in Zukunft nicht verstehen.

Reisende soll man nicht aufhalten.

von Christian J. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Oder andersrum: wenn ein uC spinnt und keine Blockkondensatoren hat,
> dann würde ich erst mal eine Handvoll 0402 oder 0201 mit 10nF zwischen
> die Versorgungspins löten.

Lothar... diese Board funktionieren so wie man sie kauft. Ein Blick 
drunter zeigt auch, dass da einiges dran ist, jeder GND ist gegen Vcc 
geblockt. Zudem sind noch 3 x GND herausgeführt, die alle mit GND 
verbunden werden, jeder Pin an seinem eigenen Draht. Und bitte traue mir 
zu einen Oszi richtig zu bedienen, der eindeutig zeigt, dass die 
Baugruppen das bekommen was sie brauchen :-) Keine Baugruppe taktet 
irgendwo herum, nur auf ihrem Brettchen. Und ja, die I2C Flanken habe 
ich mir auch angeschaut, die sind wie aus dem Lehrbuch mit 4k7 gegen 
Vcc.

edit: 5 x 100nF an allen Modulen, direkt auf Vcc-GND änderten nichts. 
Schaden  tun sie nicht, bewirken aber auch nichts. Denke das Thema ist 
durch, die Rot-Punkte sind auch jetzt im Müll.

von Andreas B. (bitverdreher)


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MaWin schrieb:
> Bloss woher weiss man, welche chinesischen  Ausschusschips die in
> vielleicht in 5 Maskenrevisionen ihr Datenblatt erreichen werden, in dem
> schwarzen Epoxygehäuse stecken, das natürlich mit STM32F103C8T6
> bestempelt ist ?
Bis jetzt habe ich immer das bekommen was auf den Chips drauf stand. Das 
stimmt zwar nicht immer mit der Händlerbeschreibung überein, aber das 
ist ein anderes Thema.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Christian J. schrieb:
> 25 Euro für 5 Stück kamen gestern.

Christian, es hat sich doch schon bis in die letzten Ecken dieses Forums 
herumgesprochen, dass die Chinesen auf die BluePills nur noch Fakes oder 
Clones draufkleben. Du hast Dich sogar teilweise an diesen Diskussionen 
beteiligt!

Und jetzt kaufst Du 5 Stück und lamentierst, dass sie nicht 
funktionieren!? Ich verstehe Dich wirklich nicht.

Nimm es hin: BluePills sind tot. Die STM32F4x1-BlackPills funktionieren 
aber ebensogut, wenn man kein CAN braucht. Und die kosten auch nur 2 bis 
3 EUR.

Christian J. schrieb:
> Black Pills habe ich 3 Stück, die spielen sind aber nicht mal eben
> austauschbar, weil die eine andere API haben und die I2C ist sehr
> anders.

Komisch, meine I2C-Routinen laufen sowohl auf STM32F103 als auch auf 
STM32F4xx einwandfrei - lediglich eine Handvoll von Code-Zeilen sind 
verschieden. Das erledigt dann der Preprocessor. Wenn Du Problem mit I2C 
auf STM32F4xx Probleme hast, sind Deine I2C-Routinen einfach Murks.

Meine findest Du (in abgewandelten Varianten) zum Beispiel in MINOS, 
STECCY und WordClock mit WS2812 - einfach mal anschauen. Ich 
kann sie Dir auch zuschicken, wenn Du möchtest.

von alsdkf (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Den Kondensatorquatsch braucht wirklich niemand, völlig überbewertet.
> Relikt aus den Röhren-Ära.

Jetzt wissen wir wo das Problem mit 100% Sicherheit verortet ist: Vor 
der Tastatur.
Arroganz und Dummheit sind schon eine fiese Kombination.

von MaWin (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Komisch, meine I2C-Routinen laufen sowohl auf STM32F103 als auch auf
> STM32F4xx einwandfrei - lediglich eine Handvoll von Code-Zeilen sind
> verschieden

Besser hätte man nicht belegen können, dass die I2C Routinen eines 103 
auf dem 4xx nicht funktionieren.

von F. M. (foxmulder)


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Christian J. schrieb:
> Das Oszillogramm von VCC an allen Baugruppen ist ein gerader Strich...
> der nicht mal zuckt, wenn das GPS zuschaltet!

Ja ne ist klar.
Vergesst den BluePill Mist, selber ein kleines Board designen, Platinen 
bestellen und die Bauteile original von Mouser oÄ. dann hat man keine 
Probleme.
Kostet dann pro Stück halt 4 Euro statt 2, KOLOSSAL!

So mache ich das und hatte noch nie ein Problem, aber Hauptsache Geiz 
ist geil.

Dein "Oszillogram"
Welches Oszi, welcher Tastkopf, welcher Aufbau?
Wahrscheinlich schön am 50Mhz Oszi mit Tastkopf und 10cm Massekabel....

Ein paar Kondensatoren und ein Ferrit kosten fast nix also warum nicht 
einbauen?
Für jedes IC einen 1u Tantal und 100nF Kerko über einen Ferrit hat sich 
bewährt.
Übrigens, man sieht es auch beim EMV Test (machst du klarerweise fürs 
Hobby nicht) also der Effekt IST da.
Zum Spaß steht es nicht in den Datenblättern.

von Baldmann (Gast)


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Sollte die Behauptung "BluePills sind tot." stimmen, sollte das sich in 
den Bewertungen bei Ebay widerspiegeln. Zumindest bei den Verkäufern (4) 
aus dem Reich der Mitte bei denen ich nachgeschaut habe war das nicht 
der Fall.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Besser hätte man nicht belegen können, dass die I2C Routinen eines 103
> auf dem 4xx nicht funktionieren.

Ich bezog mich hier auf Christians Aussage - und die hatte ich auch 
zitiert:

> die I2C ist sehr anders.

Das stimmt einfach nicht, die Ansteuerung ist nur minimal verschieden.

von Christian J. (Gast)


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Moin,

zunächst einmal muss ich mich für etwas entschuldigen. Wobei... einfach 
zu finden war das nicht, vor allem, wenn man bis 4 Uhr morgens das 
Problem sucht warum die Chips nach dem Flashen von Blinky keinen Reset 
mehr ausführen. Kein WDT, kein NVIC. Und zwar alle. Unerklärlich. Option 
Bytes sind richtig gesetzt, alle kontrolliert.

Die BP's sind nicht "kaputt", ok, 2 sind es, da sind Pins tot. 
Vermutlich durch ESD und da ewige Anfassen.

Ich flashe 82kb Code, weil ich mich dran gewöhnt und darauf vertraut 
habe, dass Eblink das schon richtig macht. Sieht ja auch so aus. Ich 
habe den Code grad mal um 30kb gekürzt, so dass nur noch Blinkies und 
Display laufen. (Es sind übrigens nicht fehlende C's, waren es auch nie)

Mit ca 40kb laufen die roten Boards. Nehme ich die Defines wieder rein, 
die Segmente freischalten bzw Funktionen die keinerlei Hardware 
benötigen (Berechnungen,sin, cos usw) geht es nicht mehr. Der Debugger 
bleibt einfach stehen. Abgeschmiert. Kommt öfter vor, also nicht 
auffällig.

st-link Utility meldet die roten Boards mit 64kb, die anderen mit 128kb.

Wer hat recht? Das ST Tool was der Hersteller heraus gibt? Oder eine 
Open Source Software?

Vermutung: Eblink Verify merkt es nicht, dass da über 64kb gar nichts 
geflasht wurde. Warum auch immer. Nochmal: Der flasht 80kb rein, obwohl 
die Chips nur 64kb haben. Erkennt sie aber als 128kb.

Vermutung: Und natürlich schmieren die ab, wenn der Code irgendwann 
dahin kommt wo keiner ist oder kaputter Code etc.

Vor 3 Jahren habe ich 2 Boards mit echten 128kb Chips von ST bestückt, 
bestellt bei Mouser. Die habe ich grad mal rausgerissen aus der 
Wetterstation. Schluss mit den Fakes.

---------------------------------------------------------
Und die mit 80kb bespielt.... es läuft alles! Problemlos!
---------------------------------------------------------

Tiefer werde ich da nicht einsteigen, werde das Board verwenden mit dem 
echten ST, den ich damals habe drauflöten lassen und gut. Rest dürfte 
vergeudetet Zeit sein.

Nochmals Entschuldigung, ich habe da wohl Fehlschlüsse gezogen :-(

von Christian J. (Gast)


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F. M. schrieb:
> Ein paar Kondensatoren und ein Ferrit kosten fast nix also warum nicht
> einbauen?

Tut mir leid, aber diese Problem tauchten noch bei niemand auf, der 
Arduino Baugruppen verwendet. Und die sind alle aus diesem Baukasten. 
Nirgendwo ist im Netz die Rede davon die noch extra zu blocken. Und ich 
habe hunderte Seiten besucht bei meinen Recherchen. Die Baugruppen sind 
(meist) so, dass sie AsIs verwendet werden können.Zudem nirgendwo echte 
Taktraten spielen, das ganze System ist Low Power und maximal 100khz auf 
3-4cm Kabel.

Darüber kannste Dir Gedanken machen bei einem Komplettdesign, wo alles 
auf eine Platine kommt. Thema möchte ich auch nicht diskutieren, da bin 
ich anderer Meinung und somit "unbelehrbar".

von Baldmann (Gast)


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> Die BP's sind nicht "kaputt", ...

Danke für die Rückmeldung und die Bestätigung meines Einwandes.

von Christian J. (Gast)


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PS: Riskant ist mein Einsatz von Step/Up/Down 3.3V Wandlern mit Enable. 
Die haben 2 Stufen drauf. 18650 sind nutzbar von 3-4.2V. 200uA 
Leckstrom. Jeder AMS1117 hat deutlich mehr. Für mich zuviel.18650 sind 
nicht ideal für 3.3V Anwendungen aber haben genug Power das Ding 2 
Wochen zu betreiben. Alles ist 3.3V, auch das EEPROM ein LC type, der 
Rest sowieso. 5V Regler sind überall abgelötet, die ziehen Strom wenn 
ihre Ausgänge mit 3.V bespielt werden. Auch die BP's habe alle keine 5V 
Regler mehr drauf.

Die erzeugen aus 2.5V 3.3 aber auch aus 5V und mehr. Die habe ich mir 
angeschaut, auch deren Startverhalten, Klebt man denen 100uF hinter 
starten sie teilweise gar nicht mehr. 100nf haben sie. f ist 100khz, 
erzeugt natürlich einen Ripple, der ca 0.05V gross ist. Damit kommt das 
BP aber klar, der PVD aktiviert (Spgüberwachung per Interrupt, auf 2.9V 
eingestellt). Nen Ferrit, ggf ein LC Filter wäre nicht verkehrt, müsste 
ich mal testen auf einem Breadboard. Habe noch genug 50uF und 100uH 
Ferrite mit kleinem R.

von Peter D. (peda)


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Christian J. schrieb:
> Der flasht 80kb rein, obwohl
> die Chips nur 64kb haben.

Dann sollten aber die letzten 16kB wieder an den Anfang geschrieben 
werden.
Vielleicht ist das Verify fehlerhaft, daß es nicht merkt, daß der 
Startupcode zerschossen wurde.

von Christian J. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Dann sollten aber die letzten 16kB wieder an den Anfang geschrieben
> werden.
> Vielleicht ist das Verify fehlerhaft, daß es nicht merkt, daß der
> Startupcode zerschossen wurde.

Das vermute ich mal ganz stark, dass der Zähler da zurück setzt. Der 
Verify würde nichts merken. Andererseits suche ich in "Fake-Chips" nach 
Problemen mit einem 5 Euro Fake-Flash Tool mit Open Source Software ... 
schlimmer geht es eigentlich nicht mehr. Zudem sich die sog. Core Ids 
ziemlich unterscheiden. Der EBlink ignoriert die einfach, das ST Tool 
meckert sofort "Core ID not matching!"

von W.S. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Bis jetzt habe ich immer...

Und welchen Bezug hat das zum Thema? Gar keinen.
Ich selber hab vor einiger Zeit bei LCSC einige GD32F303RCT6 bestellt 
und gekommen sind STM32F303RCT6 gemäß aufgelaserter Bezeichnung. Und 
neulich kam eine Sendung von AD820 an, die jedoch in ihrem elektrischen 
Verhalten keinerlei Ähnlichkeiten mit OpV's haben.

Was lernen wir daraus: derzeit ist die gesamte Chipbranche in Chinas 
Handel versaut, draufgelasert wird, was der Kunde grad bestellt hat - 
unabhängig vom drinsteckenden Silizium.

Das Problem ist weitaus größer als nur bei den Blue-Pill-Boards.

W.S.

von Christian J. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Das Problem ist weitaus größer als nur bei den Blue-Pill-Boards.

Ohne in Details zu gehen, das Problem hat auch die Industrie erreicht. 
Dass nicht mehr das drin ist was drauf steht. Zumindest wenn man Second 
Sources bedient, weil der OEM oder First Tear Supplier nicht liefern 
kann.

von W.S. (Gast)


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Baldmann schrieb:
> sollte das sich in den Bewertungen bei Ebay widerspiegeln...

Man sollte sich von dem Glauben verabschieden, daß Bewertungen bei Ebay, 
Ali oder Amazon von irgend einer Relevanz sind. Claqueure hatte man 
früher dazu gesagt.

W.S.

von Cyblord -. (cyblord)


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W.S. schrieb:
> Man sollte sich von dem Glauben verabschieden, daß Bewertungen bei Ebay,
> Ali oder Amazon von irgend einer Relevanz sind. Claqueure hatte man
> früher dazu gesagt.

Na und. Selbst gekaufte positive Bewertungen können die vielen negativen 
wegen nicht funktionierenden Boards nicht verschwinden lassen.

von temp (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Na und. Selbst gekaufte positive Bewertungen können die vielen negativen
> wegen nicht funktionierenden Boards nicht verschwinden lassen.

Wozu auch, wenn nach 1000 gekauften super Bewertungen die ersten 
negativen auftauchen, wird der Shop geschlossen, ein neuer aufgemacht 
und das Spiel beginnt von vorn.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Christian J. schrieb:
> st-link Utility meldet die roten Boards mit 64kb,
> die anderen mit 128kb

Der STM32F103C8T6 meldet sich immer mit 64K Flash. Er kann mehr Flash 
haben, aber meldet immer nur 64K zurück.

Die Boards mit 128K sind offensichtlich nicht mit einem STM32F103C8T6 
bestückt. Falls "STM32F103C8T6" auf dem Chip drauf steht, dann ist er 
eine Fälschung.

Wie bereits festgestellt wurde: das Problem befindet sich vor der 
Tastatur. Du flashst mit einem dubiosen Tool mehr auf den µC als 
offiziell drauf paßt und wunderst dich dann, daß nichts funktioniert.

<kopfschüttelnd>

von Johannes S. (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Die Boards mit 128K sind offensichtlich nicht mit einem STM32F103C8T6
> bestückt. Falls "STM32F103C8T6" auf dem Chip drauf steht, dann ist er
> eine Fälschung.

Nein, genau das ist ein Indiz für einen Original Chip. Und das ist auch 
seit Jahren bekannt. Nur einige ‚kompatible‘ haben tatsächlich nur 64 
kB.

Und dubiose Tools wie OpenOCD konnten das schon lange nutzen.

von Thomas Z. (usbman)


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Axel S. schrieb:
> Der STM32F103C8T6 meldet sich immer mit 64K Flash. Er kann mehr Flash
> haben, aber meldet immer nur 64K zurück.
richtig weshalb man auch nur diese 64k verwenden sollte.
Viele der Clone haben tatsächlich nur diese 64k.
Ein Baustein der 128k meldet muss also zwangsläufig ein Klone sein (GIGA 
Device).
Wenn der dann noch mit STM beschriftet ist ist's kein Klon sondern eine 
Fälschung.

Das Tool wird einfach nur Buggy sein, so dass die Annahmen halt nicht 
stimmen.

Etwas OT:
Ich suche immer noch ein BluePillBoard  was mit einem CH32F106 bestückt 
ist. Wer eines übrig hat soll sich bei mir melden.

von Christian J. (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Wie bereits festgestellt wurde: das Problem befindet sich vor der
> Tastatur. Du flashst mit einem dubiosen Tool mehr auf den µC als
> offiziell drauf paßt und wunderst dich dann, daß nichts funktioniert

Axel,
irgendwo ist doch alles womit gebastelt wird "dubios". Es sei denn Du 
kaufst dir eine Toolchain bei IAR oder Keil und weisst, dass alles 
qualifiziert ist.

EmBitz 1.1
China Debug Tool
Fake Chips
EBlink Debug Server (komplexes Tool, Riesenprojekt im Netz und der, der 
es betreut hat echt Ahnung)
https://github.com/EmBitz/EBlink

schlimmer geht es nimmer. Und trotzdem wird es verwendet. Genauso wie 
unzählige Arduino Libs, die weder geprüft sind noch dokumentiert.... und 
zigtausende basteln damit.

Der Baustein mit 128 ist ein anderer F103??, der hat wirklich 128kb. 
Hatte ich mir extra gekauft damals 2017 und die auflöten lassen.

Und es sind alle mit STM beschriftet, also alles Fälschungen, Klone usw. 
Es gibt eben nichts anderes mehr.

von noreply@noreply.com (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Und dubiose Tools wie OpenOCD konnten das schon lange nutzen.

Was ist an OpenOCD dubios. Man konfiguriert das Ziel. Und ich finde 
diese Flexibilität gut.

von Christian J. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Nein, genau das ist ein Indiz für einen Original Chip. Und das ist auch
> seit Jahren bekannt.

Nein, ist es nicht. Alle werden mit 64kb gemeldet und davon ist ganz 
sicher kein einziger echt. Aber fast alle sind mit 128kb bespielbar 
(ohne Gewähr!), ich habe schon 121kb gedebugged und das lief auch. Nur 
eben nicht mit ST Software, die verweigert das komplett. OpenOCD und 
EBlink aber nicht.

von Christian J. (Gast)


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noreply@noreply.com schrieb:
> Was ist an OpenOCD dubios. Man konfiguriert das Ziel. Und ich finde
> diese Flexibilität gut.

Kanste mit EBlink auch, einfach ein Script anlegen, das den Chip 
typisiert und schon frisst das Ding alles. Kinderleichte Bedienung über 
cmd Shell.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Johannes S. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Die Boards mit 128K sind offensichtlich nicht mit einem STM32F103C8T6
>> bestückt. Falls "STM32F103C8T6" auf dem Chip drauf steht, dann ist er
>> eine Fälschung.
>
> Nein, genau das ist ein Indiz für einen Original Chip. Und das ist auch
> seit Jahren bekannt. Nur einige ‚kompatible‘ haben tatsächlich nur 64
> kB.

Lies es nochmal. Ein STM32F103C8T6 kann mehr Flash haben, er meldet 
aber immer nur 64K. Wenn er angibt 128K Flash zu haben, ist es 
entweder ein STM32F103CBT6 (man beachte das B statt der 8). Oder eben 
ein Klon. Und wenn dann STM drauf steht, eine Fälschung.

Um einen STM32F103C8T6 mit mehr als 64K Flash zu beschreiben, kann man 
openOCD verwenden. Nur sollte man vorher testen, ob man eine Charge 
erwischt hat, die auch wirklich 128K hat.

Die "dubiose Software" ist Eblink. Was immer das ist.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Axel S. schrieb:
> Lies es nochmal. Ein STM32F103C8T6 kann mehr Flash haben, er meldet aber
> immer nur 64K.

Korrekt, das Original meldet immer 64KB. Man vermutet hier, dass ST den 
gleichen Wafer für STM32F103C8T6 und STM32F103CBT6 verwendet und 
lediglich eine Fuse wegschießt, um daraus einen STM32F103C8T6 zu machen 
- aus welchen Gründen auch immer. Es kann sein, dass bei bestimmten 
Margen eine Hälfte des 128K Flashs nicht den Qualitätsansprüchen von ST 
genügt. Dann wird da halt der kleine Bruder des STM32F103CBT6 daraus. 
Trotzdem kann man - zum Beispiel über einen Bootloader - durchaus 128K 
flashen, dann halt ohne Garantie. Die Original-STLinks verweigern das 
aber.

> Wenn er angibt 128K Flash zu haben, ist es entweder ein
> STM32F103CBT6 (man beachte das B statt der 8). Oder eben ein Klon. Und
> wenn dann STM drauf steht, eine Fälschung.

Genau so ist es. Das wurde hier schon in unzähligen Threads so bestätigt 
und komplett durchdiskutiert.

: Bearbeitet durch Moderator
von MeierKurt (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Selbst gekaufte positive Bewertungen können die vielen negativen
> wegen nicht funktionierenden Boards nicht verschwinden lassen.

Der Verkäufer lässt die negativen verschwinden. Bzw. Ebay natürlich.
Ich finde jedenfalls nicht alle meiner - ohnehin sehr wenigen - 
negativen Bewertungen von chinesischen Schrott wieder.
Das Bewertungssystem ist so oder so (egal ob Amazon oder Ebay) mit 
Vorsicht zu geniessen - auf Ebay gibts eh nur Kurztexte, die eher den 
Ablauf schildern sollen und daneben irgendwelche separate 
Produktbewertungen -  und Amazon ist das Reich der gekauften 
Fake-Bewertungen.

von Cyblord -. (cyblord)


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MeierKurt schrieb:

> Der Verkäufer lässt die negativen verschwinden. Bzw. Ebay natürlich.
> Ich finde jedenfalls nicht alle meiner - ohnehin sehr wenigen -
> negativen Bewertungen von chinesischen Schrott wieder.

Unsinn. Kommt hier die nächste Schauergeschichte? Der böse Chinese lässt 
zusammen mit Evil Ebay Bewertungen verschwinden? Also bitte mal auf dem 
Teppich bleiben.

von Christian J. (Gast)


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Moin,

ich versuche es hier nochmal: Seit dem Testen der 10 Boards mit diesem 
Blinky von Greasle (diverse Testroutinen für I2C etc) erlaubt kein 
einziges meiner Pillen mehr einen Reset!

Nochmal: Ein Softreset NVIC_SystemReset() oder selbst durch den WDT 
endet in einem Stillstand.

Wie das??? 7 Stunden habe ich gesucht, nichts gefunden, alles nur 
denkbare durch probiert. Option Bytes geprüft, mit und ohne Boot0 Jumper 
gelöscht, alles.

Ich drehe noch ab, da ich zwingend auf den Reset angewiesen bin, wie ist 
egal. Ich frage mich ernstnhaft was dieses Testprogramm damit gemacht 
hat, denn selbst eine 4 Wochen alte Sicherheitskopie meiner Anwendung 
läuft jetzt nicht  mehr.

Abeeeer: Das Flasher Tool Eblink kann das auch! Flasht man einen Stein 
aus der IDE heraus, wird das Prog durch eblink .... -flash -verify run 
Parameter sofort gestartet über die swd. Aber.... der Reset Knopf ist 
blockiert. Keine Wirkung! Erst nach ein/aus ist er wieder da. Dass man 
den NRST / Reset abschalten kann war mir absolut neu. Der liegt über 
einen PU an Vcc mit Taster.

Info: EBlink wurde durch Gerard Zegema geschrieben, ein holl. Software 
Guru, der auch Embitz geschrieben hat und laut LinkedIn bei NXP 
Semiconductor arbeitet. Also Ahnung zu haben scheint.

Beitrag #6721285 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Pieter (Gast)


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Hallo Christian,

>>Nochmal:
Als Privater hat dir ein Strandhändler seine Kloschüssel 
hingehalten..und du hast zugegriffen.

Nun verstanden?
Was du da bekommen hast, es kann keiner sagen was es ist. Unbekannter 
Zustand und Qualität( kann man das noch so sagen?).

Als Firma: Habe die Tage 32x STM32F412 von ST als MUSTER kostenlos 
bekommen. Wir brauchen die nächsten 5 Jahre insgesamt so 11.000 Stück.
Da werde ich einige BluePills mit den STM32F401 holen und die gegen die 
412 beim Bestücker tauschen lassen.

VG
Peter

von Christian J. (Gast)


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Pieter schrieb:
> Als Privater hat dir ein Strandhändler seine Kloschüssel
> hingehalten..und du hast zugegriffen.

Hat damit nichts zu tun, überhaupt nichts. An meiner Embitz IDE ist was 
verkonfiguriert, die neuen Boards die heute kamen (2 Pillen für 18 
Euro... wie an der Börse :-) haben das gleiche Problem: Die Reset Logik 
lässt sich nicht mehr ansteuern. Da das normalerweise unmöglich ist 
glaube ich auch bald an UFOs. Und nach 2 Tagen sinnlosem Suchen fehlt 
mir bald echt die Lust....

von Johannes S. (Gast)


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Hast du dir was in deinen SPL etwas falsch zusammengemixt?

Benutzt du wenigstens git um das Chaos zu kontrollieren?

von Christian J. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Benutzt du wenigstens git um das Chaos zu kontrollieren?

Was bitte? Ich habe eine Festplatte und einen Backup Server der jede 
Stunde ein Backup macht. GIT kenne ich mich nicht mit aus, weiss nur 
dass es das gibt.

Naja, viel kann man ja nicht vermurksen. Aber das "Phänomen" ist mir 
neu. Ja, sogar den Reset Knopf kann man außer Betrieb nehmen. Dazu muss 
man nur die Vector Table vermodeln. Dann geht der auch nicht mehr.

Aber die SPL und CMSIS mal überbügeln... die Idee ist nicht verkehrt.

von Johannes S. (Gast)


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Dann hast du im Backup immer schön den gleichen Stand, bzw. max den von 
vor einer Stunde.
Mit git kann man die Experimente wesentlich kontrollierter machen und 
eine gute GUI / IDE zeigt dir Änderungen mit einem Klick an. Es lohnt 
sich dafür Zeit zu investieren, die holt man vielfach wieder raus.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Christian J. schrieb:
> Ich habe eine Festplatte und einen Backup Server der jede Stunde ein
> Backup macht.

Kann man machen, aber eine Versionsverwaltung hat den Vorteil, dass du 
außer dem stupiden Zurückdrehen auch noch Metadaten dazu notieren kannst 
(Begründung deiner Änderungen).

von Christian J. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Dann hast du im Backup immer schön den gleichen Stand, bzw. max den von
> vor einer Stunde.

ja, leider.. aber besser als nix. Vor großen Modeleien mache ich ein 
Backup so direkt, damit ich es nachher zurückspielen kann.

Hast Du Embitz? Dann könntest du das hier direkt anklicken und mit der 
ebp Daztei  startet alles:
https://drive.google.com/file/d/1tFv6oDnVCbt30n1J1I3uKoSr1gJnWPVr/view?usp=sharing

von Johannes S. (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Vor großen Modeleien mache ich ein Backup so direkt, damit ich es
> nachher zurückspielen kann.

Und mit git würdest du sofort sehen welche Dateien du geändert hast und 
auch was du geändert hast.

Embitz habe ich auf dem aktuellen Rechner nicht mehr drauf. Wenn ich am 
WE Langeweile haben sollte…

von Christian J. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Embitz habe ich auf dem aktuellen Rechner nicht mehr drauf. Wenn ich am
> WE Langeweile haben sollte…

Da werde ich endlich wieder in meinem geliebten Sachsen sein, in den 
Armen meiner Liebsten, im Garten der lauen Sommerluft, Grillen.... Wein 
trinken.... und so gar nichts über Technik reden, weil das Frauen sowas 
von abtörnt :-) Ich darf nicht mal das Netbook mitnehmen, da ich mich 
damit ja zu Hause per vpn anbinden könnte...

von noreply@noreply.com (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Vector Table vermodeln

An die Vector Tabelle habe ich heute Nachmittag auch schon gedacht. Aber 
das sollte man im Binary bzw. Flash prüfen. Aber da würde dann das 
Programm in der Blue Pill nicht mehr hochfahren.

Btw. Für 9 Euro das Stück kann ich auch in meinen Zentrallager 
nachschauen und liefern. ;-) NOS, orginalverpackt.

von Christian J. (Gast)


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noreply@noreply.com schrieb:
> An die Vector Tabelle habe ich heute Nachmittag auch schon gedacht. Aber
> das sollte man im Binary bzw. Flash prüfen. Aber da würde dann das
> Programm in der Blue Pill nicht mehr hochfahren.

Tja, mit meinem Infrarot Debugger mangels freier UART ist das mühselig, 
da normaler Debug mit Stop und Sleep nicht mehr funktioniert. Aber nach 
dem Stop was er gesendet hat wurde es dunkel um ihn. Kein Reset. Auch 
nicht mit den gerade eben geplätteten CMSIS und SPL. Ich überlege schon 
eine Belohnung aus zu schreiben, um dieses Problem zu lösen. Beim dsb 
ist Schluss, da endet der Debugger beim NVIC_SystemReset.

Beitrag #6721735 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6721738 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6721754 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6721760 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian J. (Gast)


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Ok,
da kein Mod diesen AntiFa-Kaspar hier raus wirft.... hat sich alles in 
Luft aufgelöst. Eine winzige Brücke hatte sich gebildet zum R Pin der 
Boards von einem CUL Kabel was + führte. Zu sehen war sie nicht, nur zu 
erpiepsen. Und darum war der Reset blockiert und zwar alle Resets 
klappen dann nicht mehr. Dass sowas geht dachte ich nicht aber nachher 
ist man ja immer schlauer.

Thema durch.... auch wenn die Lösung keine blauen Männchen oder dreiste 
Fälscher waren.

von Johannes S. (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Thema durch.... auch wenn die Lösung keine blauen Männchen oder dreiste
> Fälscher waren.

du kannst doch nicht einfach so die Weltbilder hier zerstören...

von (prx) A. K. (prx)


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Frank M. schrieb:
> Es kann sein, dass bei bestimmten
> Margen eine Hälfte des 128K Flashs nicht den Qualitätsansprüchen von ST
> genügt.

Der Test verursacht einen Teil der Produktionskosten und halb so viel 
testen kostet halb so viel Zeit. Also wird das getestet, was man gerade 
benötigt, und wenns nicht passt, weggeworfen. Binning lohnt bei dem 
Kleinkram nicht.

Werden die aussortierten Teile in voller Kapazität verwendet, sind sie 
dann eben zur Hälfte ungetestet.

: Bearbeitet durch User
von Alfons K. (muehkrokontroller)


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Moin.

Thema ist zwar durch, aber so als Nachtrag:

Ich bin zwar nicht so der Elektronikfreak wie ich es gerne hätte, aber 
mit STM32 kenne ich mich ein wenig aus. Selbst die China-Klone und 
Fälschungen(*) (also die Chips) funktionieren in 99,99% der Fälle. Ich 
will nicht sagen "einwandfrei" - Einwände gibt es immer - aber meistens 
sind es nicht die Chips, die den Schwachpunkt auf den 
White/Black/BluePills darstellen.

Und auch auf die Gefahr hin hier auch gleich als "AntiFa-Kasper" 
bezeichnet zu werden: Wenn ich mir das ursprüngliche Originalbild in 
diesem Thread anschaue, dann sind nicht die Blauen Pillen der 
Schwachpunkt...

Vielleicht geschehen ja noch magische Dinge auf der Rückseite des Boards 
aber ich sehe keine SCL/SDA Pullups (I2C hängt sich auf) - ich sehe auch 
nicht den I2C code (I2C hängt sich auf). Da fange ich nicht als erstes 
an die 18650 ode fehlende Kondis zu verdächtigen.

Mueh


(*) Unterschied zwischen Klon und Fälschung bekannt - ja?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Alfons K. schrieb:
> Unterschied zwischen Klon und Fälschung bekannt

Eine Fälschung isses, wenn sie auf den Klon "ST" drauf stempeln.

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Werden die aussortierten Teile in voller Kapazität verwendet, sind sie
> dann eben zur Hälfte ungetestet.

Man streiche "aussortierten". Es sind natürlich die nicht 
aussortieren, die nur halb getestet sind. Die aussortierten Teile sind 
ja als defekt rausgefallen. Sie können aber je nach Art des Fehlers 
dennoch unter eingeschränkten Bedingungen verwendbar sein. Ist halt 
Glücksache.

von Alfons K. (muehkrokontroller)


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Jörg W. schrieb:
> Alfons K. schrieb:
>> Unterschied zwischen Klon und Fälschung bekannt
>
> Eine Fälschung isses, wenn sie auf den Klon "ST" drauf stempeln.

Exakt. Was auf die Funktionalität bekanntlich keinen Einfluss hat. Ergo 
verhält sich eine Fälschung wie ein Klon. Nur halt für jemanden 
unerwartet.

Wie dem auch sei: die Klone funktionieren, die Original ST-Link Firmware 
mag die nicht (kann ich aber verstehen). Manche "Blue Pill" Boards sind 
leider sehr nachlässig zusammengeschustert.

Mein Hoflieferant - ich glaube ja nicht, dass er so doof ist wie er tut 
- spricht im übrigen beharrlich (trotz ausführlicher Korrespondenz 
hierzu) von "Klon" auch wenn da ST drauf gestempelt ist. Vermutlich wäre 
Gegenteiliges schlecht fürs Geschäft.

von Christian J. (Gast)


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Alfons K. schrieb:
> Selbst die China-Klone und
> Fälschungen(*) (also die Chips) funktionieren in 99,99% der Fälle.

Nein, tun sie nicht! Die mit den roten Punkten sind alle defekt gewesen! 
Überall funktionierte I2C nicht! Was genau habe ich mir nicht die Mühe 
gemacht, da meine Software da fehlerfrei ist. Und komischerweise bei den 
anderen lief es. Und das ist für Software nunmal seeeehr ungewöhnlich. 
Bei zweien lief auch das sog. Blinky Test nicht, was alle Teile des 
Bausteins durchtestet auf bekannte Ursachen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Christian J. schrieb:
> Überall funktionierte I2C nicht!

Dass paar Beiträge weiter oben fehlende Pullups am I²C moniert worden 
sind, hast du aber mitbekommen, oder? Nur mit eingebauten Pullups 
mutiert I²C auch nach meiner Erfahrung schnell zum Glücksspiel.

von Christian J. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Dass paar Beiträge weiter oben fehlende Pullups am I²C moniert worden
> sind, hast du aber mitbekommen, oder?

Ich habe 3 Bausteine und bei Widerständen löte ich auch gerne mal unter 
der Platine, denn da ist auch einiges.(zb. die Vorwiderstände der LEDs) 
Der Bus ist in Summe mit 2.2k aufgehängt an den Open Collector Pins. Und 
auf dem Oszi sieht das alles gut aus. 4.7k sind bisher gut gewesen, 10k 
sind zu wenig.Auf Masse ist die Leitungskapazität ja sofort gelegt, bis 
die Leitungkapazität aber wieder auf 3.3V Volt ist, ist abhängig vom 
Ladewiderstand.

edit: so hier ist es, flog noch irgendwo herum, bevor es der Server auf 
temp nach 3 Tagen löscht.

von Thomas W. (Gast)


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Moin, -
Christian J. schrieb:
> Alfons K. schrieb:
>> Selbst die China-Klone und
>> Fälschungen(*) (also die Chips) funktionieren in 99,99% der Fälle.
>
> Nein, tun sie nicht! Die mit den roten Punkten sind alle defekt gewesen!
> Überall funktionierte I2C nicht! Was genau habe ich mir nicht die Mühe
> gemacht, da meine Software da fehlerfrei ist.

gewagte Aussage dass Deine Software fehlerfrei ist. Und die sechs Seiten 
Errata fuer die I2C-Implementierung des STM32F103 hast Du gelesen, 
verstanden und beruecksichtigt?

Gruesse

Th.

von Christian J. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Nur mit eingebauten Pullups
> mutiert I²C auch nach meiner Erfahrung schnell zum Glücksspiel.

Die "eingebauten" sind meistens 10k. Auf den ADXL aber auch am Display. 
Mag für 5V laufen. Entweder man lötet die runter oder man setzt am Ende 
des Busses  noch 2 x 5k.

Komischerweise musste ich die 4x 10k PU an der SD Karte entfernen, mit 
denen lief es nicht, nur Müll. Alle weg, seitdem spielt das bis fast 8 
Mhz hoch.

von Christian J. (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> gewagte Aussage dass Deine Software fehlerfrei ist. Und die sechs Seiten
> Errata fuer die I2C-Implementierung des STM32F103 hast Du gelesen,
> verstanden und beruecksichtigt?

Suche die Fehler. Und wenn du einen findest habe ich Unrecht und Du 
recht :-)
Errata 1x reingeschaut... mehr aber auch nicht. Ist heftig, ja.
Da ich eh keine Fehlerbehandlung durchführen kann (was soll das Board 
auch machen außer stehenbleiben, bis der WDT es rausreisst) führt alles 
in den HardFault Handler auf der nächsten Ebene.

Komm... zerpflück es, ich halte das aus :-)))

Das hier habe ich lange gesucht, und da gefunden. Das ist bis heute so. 
Da hat es lange gedauert bis der Groschen fiel mal da rein zu schauen 
:-(

Description
 Conflict between the I2C2 SMBA signal (even if this function is not 
used) and SPI2_NSS in output mode.  Conflict between the I2C2 SMBA 
signal (even if this function is not used) and USART3_CK.  In these 
cases the I/O port pin PB12 is set to 1 by default if the I/O alternate 
function
output is selected and I2C2 is clocked

von Alfons K. (muehkrokontroller)


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Christian,

ich möchte mich mit unfreundlichen Kommentaren zurückhalten, weil ich 
selbst sehe, wie sich manche hier wohl ihr Ego streicheln indem sie 
andere anpflaumen, aber jedem von uns würde wohl ein wenig mehr Demut 
gut bekommen.

Meine Software ist nachweislich besser als die Software von 99% meiner 
Kollegen und ich würde niemals auch nur ansatzweise denken meine 
Software sei "fehlerfrei" oder das auch nur behaupten.

Es ist schwierig Deine Software zu beurteilen ohne z.B. die Include 
FIles zu sehen, aber alleine schon die Tatsache, dass Du das include 
2-mal reinschlunzt spricht Bände.

Der I2C code sieht jetzt nicht sehr elaboriert aus, einige Kommentare
entsprechen nicht dem, was im Code dann steht...

GPIO_InitStruct.GPIO_Speed = GPIO_Speed_50MHz;           // IO Speed, 
nicht Baudrate, 2 Mhz reicht

Kurzum: Deine Programmierkenntnisse entsprechen so in etwa meinen 
Elektronikkenntnissen. Also nicht vorhanden. ;-)

Ich habe hier eine einzige Pille (von ca. 40) die nicht tut. Aber die 
wurde auch mit 10.2V bearbeitet...

Ich verwende zwar libopencm3 und FreeRTOS und kann mit HAL nicht viel 
anfangen, aber gem. Referenz muss man das I2C Device erstmal ausschalten 
bevor man am Konfigurationsregister rumknödelt.

        i2c_peripheral_disable(I2C1);                       // disable 
device
        i2c_reset(I2C1);                                    // reset I2C
        I2C_CR1(I2C1) &= ~I2C_CR1_STOP;                     // clear 
stop
        i2c_set_speed(I2C1, i2c_speed_fm_400k, 36);         // set I²C 
to 400kHz, APB frequency 36MHz

etc. blah blah
und irgendwann dann ... als allerletztes:

        i2c_peripheral_enable(I2C1);                        // after 
everything is configured -> enable the peripheral


Bei Deinem Code sehe ich, dass Du das Ding erstmal enablest und dann gib 
ihm...

???

von Thomas Z. (usbman)


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Christian J. schrieb:
> Die "eingebauten" sind meistens 10k

was erzählst du da? Die BP Boards haben keinerlei Pullups am I2C.

Um genau zu sein kein MCU Pin auser dem D+ hat ein Pullup. Die 
Widerstände die ja auch auf deinem Foto zu sehen sind hängen an den 
Bootpins, am USB und an den Quarzen und den LEDs.
Im Anhang ein Refernez Schematic so eines Boards

von hard werker (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> was erzählst du da? Die BP Boards haben keinerlei Pullups am I2C.

Aber die beteiligen Boards die daran angeschlossen sind. Die
meisten solchen fertigen I2C Module haben per Default schon
zweimal 10K Pullups drauf, das reicht schon dann dicke wenn
man mehrere Module am I2C Bus betreibt. Auch das einzelne
Modul funktioniert in der Regel schon einwandfrei mit
niedrigen (100KHz) Datenraten.

von hard werker (Gast)


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hard werker schrieb:
> Aber die beteiligen Boards die daran angeschlossen sind.

Ob der TO allerdings seinen I2C Bus korrekt aufgebaut hat
(Leitungsführung) kann man schon mal bezweifeln, denn das was
an Software-Defiziten vorhanden ist kann bei der Hardware nur
noch schlimmer sein. Siehe dazu auch meinen Kommentar:

hard werker schrieb:
> Ich hab dich hier ja schon öfters erlebt und du gehörst auch
> zu der Sorte von Leuten die von ihrer Hardware alles fordern
> ohne auf deren Befindlichkeit(en) einzugehen.

von Johannes S. (Gast)


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Alfons K. schrieb:
> Bei Deinem Code sehe ich, dass Du das Ding erstmal enablest und dann gib
> ihm...

SPL ist nicht HAL und nicht libcm3.
In SPL und HAL wird eine Struktur mit Werten gefüllt und der Init 
Funktion übergeben, und diese kümmert sich schon darum was zum Register 
setzen nötig ist. Das Peripheral selber muss erstmal eingeschaltet 
werden, sonst reagieren die Register nicht auf Schreibversuche.
Der Kommentar war richtig, warum trotzdem auf 50MHz konfiguriert wird 
ist unbekannt. Der I2C kommt jedenfalls mit den langsameren Flanken aus, 
wie auch im Kommentar steht.

von Alfons K. (muehkrokontroller)


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Johannes S. schrieb:

> Das Peripheral selber muss erstmal eingeschaltet
> werden, sonst reagieren die Register nicht auf Schreibversuche.

Das sieht RM0008 - s.o. - aber anders.

von Johannes S. (Gast)


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Peripheral clock enable ist nicht  I2C enable.
Und das wird nach dem init ausgeführt.

Wenn man schon über die Programmierkenntnisse anderer herzieht, dann 
sollte man selber etwas Ahnung haben.

von Uwe Bonnes (Gast)


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Alfons K. schrieb:
> Johannes S. schrieb:
>
>> Das Peripheral selber muss erstmal eingeschaltet
>> werden, sonst reagieren die Register nicht auf Schreibversuche.
>
> Das sieht RM0008 - s.o. - aber anders.

Gemeint war wohl der Takt fuer der Peripipheral...

von Alfons K. (muehkrokontroller)


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Johannes S. schrieb:
> Peripheral clock enable ist nicht  I2C enable.
> Und das wird nach dem init ausgeführt.

Ja.

> Wenn man schon über die Programmierkenntnisse anderer herzieht, dann
> sollte man selber etwas Ahnung haben.

He Leute ... in was für eine Community bin ich hier geraten? Ja, den 
ENABLE sehe ich auch. was ich nicht sehe, ist ein
1
I2C_Cmd(I2Cx, DISABLE);

vorher.

vgl. z.B. 
http://mercury.pr.erau.edu/~siewerts/cec450/code/FreeRTOSExampleCode/Demo/Common/drivers/ST/STM32F10xFWLib/src/stm32f10x_i2c.c

so wie es STM in den älteren Libs noch macht.

In den neueren dann
1
  /* Disable the selected I2C peripheral to configure TRISE */
2
  I2Cx->CR1 &= CR1_PE_Reset;

vgl. z.B. 
https://github.com/particle-iot-archived/core-common-lib/blob/master/STM32F10x_StdPeriph_Driver/src/stm32f10x_i2c.c

Auch das sehe ich nirgends.

Ich bin ja nun wahrlich keine Schneeflocke und finde ja diese 
neumodischen "Code of Conduct" bei vielen Projekten übertrieben, aber 
vielleicht wäre das ja mal was hier zur Eindämmung der Giftspuckerei.

von Christian J. (Gast)


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Alfons K. schrieb:
> Ich bin ja nun wahrlich keine Schneeflocke und finde ja diese
> neumodischen "Code of Conduct" bei vielen Projekten übertrieben, aber
> vielleicht wäre das ja mal was hier zur Eindämmung der Giftspuckerei.

Darum lese ich auch nur noch mit derzeit.....

von Christian J. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Der Kommentar war richtig, warum trotzdem auf 50MHz konfiguriert wird
> ist unbekannt. Der I2C kommt jedenfalls mit den langsameren Flanken aus,
> wie auch im Kommentar steht.

Ich habe auf dem Oszi keine Veränderung gesehen, egal was man da 
einstellt. Und auch im Netz danach gesucht. Lässt du es weg spielt der 
Pin aber nicht. Dachte erst die Slew Rate würde damit eingestellt (EMV), 
vielleicht ein kleines R im Strang dazu gemogelt. Die Flanken haben alle 
Spikes im steigenden Ast (nicht bei i2C aber sonst an anderen Pins). Da 
gibt es aber wohl Ausarbeitungen drüber.

von Johannes S. (Gast)


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Alfons K. schrieb:
> He Leute ... in was für eine Community bin ich hier geraten?

ja sorry, da kommt ein Neuer und behauptet als erstes mal die anderen 
können nicht programmieren. Sehr nett.

Alfons K. schrieb:
> In den neueren dann
>   /* Disable the selected I2C peripheral to configure TRISE */
>   I2Cx->CR1 &= CR1_PE_Reset;

das passiert im I2C_init.
https://github.com/particle-iot-archived/core-common-lib/blob/3cdaed3ca40949a466027942c4b253adebc2ccf0/STM32F10x_StdPeriph_Driver/src/stm32f10x_i2c.c#L222-L224

und das ist die SPL die der TO benutzt.

von Alfons K. (muehkrokontroller)


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Johannes S. schrieb:
> Alfons K. schrieb:
>> He Leute ... in was für eine Community bin ich hier geraten?
>
> ja sorry, da kommt ein Neuer und behauptet als erstes mal die anderen
> können nicht programmieren. Sehr nett.

Ja genau. "Ein Neuer" - was erlaubt der sich. Der soll gefälligst ganz 
unten im lokalen Affenhügel anfangen - wie alle anderen Neuen auch.

Gibt's hier auch Badges?

Außerdem habe ich nicht behauptet, dass "die anderen" nicht 
programmieren können. Was ich aber schon behaupten könnte, dass 
zumindest "ein anderer" Probleme mit logischen Schlussfolgerungen hat.

Also zum Thema: So wie es aussieht...

Multiple überflüssige includes, Inhalt sieht man nicht.
Muss man also glauben, dass da jemand den I2C mit 100kHz fahren will.
Initialisierung des Masters wohl soweit erträglich.
Ja, für 100kHz würden 2MHz reichen, aber wenn der TO meint das geht 
nicht, dann sind halt Zweifel angebracht.

Ob man nun die "own address" auf 0x00 setzen muss oder nicht lasse ich 
mal als fraglich im Raum stehen. Prinzipiell sollte das nicht zum Tragen 
kommen (also könnte man es weglassen), oder man möchte eben keine I2C 
Adresse 0-7 oder 120-127 (dec.) definieren, weil diese special sind. 
Siehe I2C Referenz.

Wenn man mal nämlich so eine Adresse auf den I2C Bus loslässt, kann es 
durchaus sein, dass sich irgendwelche Slaves erhängen. Dann ist 
vollkommen egal wie gut man den Master resetetetetetetet! Bzw. muss man 
dann ganz große Klimmzüge machen.

Hey - ich habe ja nur die letzten Monate fast ausschliesslich an einer 
I2C Enterprise lib für den STM32 gearbeitet, aber vmtl. habe ich keine 
Ahnung.

> und das ist die SPL die der TO benutzt.

Ich habe zwar gesagt, dass ich diese Lib nicht (gut genug) kenne, aber 
gut, nehme ich irgendwie auch da alles zurück und behaupte das Gegenteil 
- oder auch nicht. Einen Disable macht die Lib im init, einen Enable 
aber nicht. Ja klar - warum nicht?

Eigentlich kann es mir ja egal sein. Mein STM32 I2C funktioniert 
perfekt.
Trotzdem würde ich nie behaupten der Code sei fehlerfrei. Das war 
eigentlich die Kernaussage.

von Stefan F. (Gast)


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Baldmann schrieb:
> Sollte die Behauptung "BluePills sind tot." stimmen, sollte das sich in
> den Bewertungen bei Ebay widerspiegeln.

Es wird immer wieder von massenhaft gekauften Bewertungen berichtet.

von Stefan F. (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Ich flashe 82kb Code
> Mit ca 40kb laufen die roten Boards

Es hat wohl einen Grund, warum die Chips mal als RBT6 und mal als R8T6 
beschriftet werden. Wenn die R8T6 mit merh als 64kB laufen, dann ist das 
Glück. Wenn sie nicht laufen, wäre das logischerweise das erste gewesen, 
was ich geprüft hätte.

von Stefan F. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Vielleicht ist das Verify fehlerhaft,

Einfach mal ein Katzenbild hochladen und wieder herunter laden.

von Stefan F. (Gast)


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Christian J. schrieb:
> GIT kenne ich mich nicht mit aus, weiss nur dass es das gibt.

Dann lerne es. Das Tool ist für Softwareentwickler wie der 
Seitenschneider in der Werkzeugkiste eines Handwerkers. Muss man einfach 
haben.

http://stefanfrings.de/git/index.html

von Christian J. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dann lerne es. Das Tool ist für Softwareentwickler wie der
> Seitenschneider in der Werkzeugkiste eines Handwerkers. Muss man einfach
> haben.

Nö! Da ich keinen Cent damit verdiene, beruflich schon seit 15 Jahren 
keine Software mehr schreibe, niemand sonst meinen Code verwendet, weil 
ich mit der veralteten SPL arbeite und ich noch andere Hobbies habe, die 
mit vielen Menschen zusammen betrieben werden statt allein vor einem 
Rechner zu hocken, bleibt es wie es vor 10 Jahren auch schon war: Bevor 
ich rumfummel mache ich ein Backup für einen Tag und wenn das alles 
schief geht spiele ich das zurück.

von W.S. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Christian J. schrieb:
>> GIT kenne ich mich nicht mit aus, weiss nur dass es das gibt.
>
> Dann lerne es. Das Tool ist für Softwareentwickler wie der
> Seitenschneider in der Werkzeugkiste eines Handwerkers. Muss man einfach
> haben.

Nö, muß man nicht.

Man kann sowas betreiben, wenn man beim Programmieren sowas ähnliches 
ist wie beim Heimwerken die Youtube-Leute, die dort einen Kanal 
betreiben. Eben Leute mit erhöhtem Drang nach Selbstdarstellung (oder 
verkappte Professionelle).

W.S.

von Stefan F. (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Da ich keinen Cent damit verdiene, beruflich schon seit 15 Jahren
> keine Software mehr schreibe, niemand sonst meinen Code verwendet,

Bei Git geht es nicht darum, Quellcode zu veröffentlichen. Das 
verwechselst du mit GitLab.

Git ist ein Tool, mit dem man Backups macht, und Änderungen 
nachvollziehbar dokumentiert. Das Tool mach auch für dich ganz alleine 
Sinn. Du brauchst dazu keinen Server (nicht einmal lokal).

Du machst ja jetzt schon regelmäßig Schnappschüsse von deinen Dateien. 
Git baut auf diesem Prinzip auf, und setzt mächtige Hilfsmittel oben 
drauf, mit denen du deine Schnappschüsse vergleichen kannst.

Du kannst nachher zu jeder Datei oder gar einzelnen Zeilen die Frage 
stellen: Wann ich hier was geändert und warum? Also genau das, was du 
jetzt gerade brauchst.

Dazu kommt, dass fast jede Entwicklungsumgebung Git integriert hat, so 
dass man weniger Befehle eintippen muss. Es hilft aber trotzdem, die 
Basics erstmal auf der Kommandozeile kennen zu lernen.

Schau dir meinen Aufsatz dazu doch mal an, so groß ist der nicht, dass 
man sich davor scheuen müsste.

von Stefan F. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Nö, muß man nicht.

> Man kann sowas betreiben

Wie gesagt, es geht weder ums Veröffentlichen noch um Server.

> Eben Leute mit erhöhtem Drang nach Selbstdarstellung

Ich merke, dass du keine Ahnung hast. Dann kennst du wohl CVS, 
Subversion und Mercurial auch nicht. Werde mal wach, oder bist du schon 
im Ruhestand?

von Christian J. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Youtube-Leute, die dort einen Kanal
> betreiben.

Mit dem Unterschied, dass Youtube mir jeden Monat rund 90 Euro überweist 
von den Werbeeinnahmen und mein Sponsor mich kostenlos mit dem neuesten 
Plunder versorgt, den man zum Überleben im Wald so braucht :-)

von Johannes S. (Gast)


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Ja, git, debugger und IDE, völlig überbewertet dieses neumodische Zeug.

Dinosaurier halt.

von Stefan F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das verwechselst du mit GitLab.

Sorry, jetzt habe ich auch Namen verwechselt, ich meinte GitHub.

von Johannes S. (Gast)


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Es gibt beide als öffentliche Hosts, gitlab kann man auch als kostenlose 
Variante selber hosten. Muss man für den Anfang nicht, ist aber Dank 
fertiger Container auch kein Hexenwerk.

von Stefan F. (Gast)


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Wie gesagt galt meine Empfehlung allerdings nur Git ohne Server, also 
auch kein GitLab und kein GitHub.

von Thomas (kosmos)


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bin gerade über einen Verkäufer gestoßen bei dem kann man zw. STM und 
CH(µUSB und USB-C) entscheiden mach 2€ unterschied. Es steht auch 
einigen zu den Tools und zu den Gemeinsamkeiten/Unterschieden zw. STM 
und CH dabei.

https://www.aliexpress.com/item/1005002372303913.html

von noreply@noreply.com (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dann lerne es. Das Tool ist für Softwareentwickler wie der
> Seitenschneider in der Werkzeugkiste eines Handwerkers. Muss man einfach
> haben.

+1

von Christian J. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Das verwechselst du mit GitLab.
>
> Sorry, jetzt habe ich auch Namen verwechselt, ich meinte GitHub.

Sag mal Stefan, ich lese grad Deine Seite durch (tolles Buch übrigens!) 
für den ESP8266, den ich jetzt mit diesen Mini Displays vorliegen habe.

Ich habe mit dem ESP8266 NodemCu eine sehr komfortable Wetterstation 
(JSON Import) aufgebaut die seit vielen Monaten ununterbrochen 
durchläuft. Du warnst vor Heap Funktionen wie string. Warum? Ich benutze 
die nur, kreuz und quer, hunderte um die HTTP Message zu basteln, die 
ich an den Server sende. Das spielt doch prima. Gibt keinen Grund die 
nicht zu verwenden.

Ansonsten... da der ESP8266 nur mir viel Mühe auf https zu kriegen ist 
sehe ich diesen Chip als Spielzeug an, da heute 99,9% aller Webseiten 
SSL kodiert sind und Zertifikate erwarten. Mehr als Wlan Thermometer, 
Wetterabfragen und Blumengießen habe ich damit noch nicht gesehen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Christian J. schrieb:
> Sag mal Stefan,
Wenn Du Fragen an Stefan hast, dann mail ihn doch einfach oder mach 
einen neuen Thread dafür auf.
Es ist schlechter Stil, einen Thread zu kapern (auch wenn es der eigene 
ist). Das hat mit dem Ursprungsthema wirklich nichts mehr zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Lutz (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Ansonsten... da der ESP8266 nur mir viel Mühe auf https zu kriegen ist
> sehe ich diesen Chip als Spielzeug an, da heute 99,9% aller Webseiten
> SSL kodiert sind und Zertifikate erwarten. Mehr als Wlan Thermometer,
> Wetterabfragen und Blumengießen habe ich damit noch nicht gesehen.

Du kennst z.B. Tasmota?

Kein https ist aber in der Tat ein gewaltiges Problem. Das der 
Fischreiher sich hier auf dem Land in meine Steckdosen hackt, ist zum 
Glück eher unwahrscheinlich.

von Peter D. (peda)


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Christian J. schrieb:
> Und darum war der Reset blockiert und zwar alle Resets
> klappen dann nicht mehr. Dass sowas geht dachte ich nicht aber nachher
> ist man ja immer schlauer.

Naja, im Schaltplan ist das ja eindeutig zu sehen. Alle Resets gehen von 
hinten durch die Brust ins Auge, d.h. über den externen Resetpin. Schon 
der oft benutzte Resetkondensator kann das aushebeln. Wer denkt sich 
denn blos so einen Unsinn aus. Für mich ein Grund, solche MCs auf keinen 
Fall zu kaufen.
Die internen Resetquellen müssen immer direkt auf die CPU gehen. Bei 
zuverlässigen MCs darf der Resetpin immer nur ein Eingang sein. Will man 
Peripherie resetten, kann man das ja einfach über einen IO-Pin machen.

von Stefan F. (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Du warnst vor Heap Funktionen wie string. Warum?

Habe ich doch auf der Seite begründet, mit Links zu weiterführenden 
Artikeln. Wir können das gerne in einem eigenen Thread diskutieren, hier 
ist es unpassend.

von Christian J. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wir können das gerne in einem eigenen Thread diskutieren, hier
> ist es unpassend.

Einverstanden, wurde etwas später :-) Und ab heute bin ich eh ne Woche 
im Urlaub.

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