Forum: Offtopic Trafostationen


von Matthias S. (da_user)


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Ben B. schrieb:
> ein Haus auf eine bestehende Leitung aufklemmen kann man
> heute unter Spannung erledigen (auch wenn ich kein Fan davon bin).

Wie wird den sowas gemacht, bzw. welche Sicherheitsmaßnahmen werden da 
ergriffen?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Ben B. schrieb:
> Ich glaube wir können uns prima darauf einigen, daß Du mich nicht
> verstehen willst und nur auf Stunk, Krawall und Contra aus bist.
Du bist echt ein armes Kerlchen, wenn Du jedem der nicht Deiner Meinung 
ist unterstellst, das er nur Stunk und Krawall sucht...

>Ich
> kenne viele Dinge nämlich anders als Du sie darstellst und bin mir da
> auch ganz sicher, da ich meinen eigenen Augen noch traue und bereits an
> größeren Netzersatzanlagen (einige Megawatt) arbeiten durfte.
Oh jetzt geht es los, mit wer den größeren hat?

>
> Vor allem Deine 53Hz sind ein Märchen. Warum? Ganz einfach. In Gebieten
> wo die Erzeugung höher ist als der Verbrauch kann ich keine Last mit
> einer NEA übernehmen und danach die Leitung/Trafo abschalten. Da müssen
> diese größeren Erzeuger zwangsweise vorher abgeschaltet werden, sonst
> kann ich die NEA zwar aufbauen und synchronisieren, aber ich kriege da
> keine Last drauf.
Wahnsinn, stell Dir vor, das man größere Erzeuger vorher ,wie Du es 
selbst sagst, tatsächlich abschaltet. Niemand hat gesagt, das das nicht 
vorher passiert.

> Würde man den Trafo abschalten ohne vorher die
> Einspeiser abzuschalten, fallen die alle wegen ENS/Netzfehlern aus und
> die NEA muss einen Lastsprung von Leerlauf auf Grundlast (können paar
> hundert kW sein) verkraften.
Wie Du schon sagtest, die größeren Erzeuger werden vorher vom Netz 
genommen.

Hab das hier schon mehrfach gesehen, da wurde an mehreren Maststationen, 
die an einer gemeinsamen MS-Freileitung hängen jeweils eine NEA 
aufgebaut.

> Eine gute NEA schafft das, aber dann
> regnet's Briketts über dem Aufstellplatz. Das ist mit einem hohen Risiko
> verbunden, daß es schiefgeht. Niemand wird das freiwillig so machen.
>
> So ein kleines Dorf mit vielleicht 500 Haushalten wird mit einer Woche
> Vorwarnzeit abgeschaltet, eine MS-NEA karrt man da nur hin wenn's
> absehbar länger dauert. Und wenn man eine NEA stellt, interessieren
> kleinere Erzeuger mit ihren paar kW nicht, das steckt die NEA locker weg
> wenn die zusätzlich einspeisen oder abschalten.
Ich sprach von Niederspannung.
>
> Wie ich schon schrieb, größere Erzeuger im Bereich der zu erwartenden
> Grundlast (können größere Solaranlagen sein oder manchmal hängen noch
> einzelne kleinere Windkraftanlagen direkt am Ortsnetz, Biogasanlagen mit
> ihren paar hundert kW pro Motor) werden vorher per Fernwirktechnik
> abgeschaltet oder jemand fährt zur Übergabestelle und knipst dort den
> Schalter aus. Deswegen möchte das EVU ja immer Zugang zu diesen
> Stationen haben bzw. bei der Übergabe im MS-Netz können sie die Leitung
> des Kunden auch einfach von ihrer Seite aus abschalten.
Wahnsinn, nun hast Du das, was ich meinte mit Deinen eigenen Worten 
zusammengefasst.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> ein Haus auf eine bestehende Leitung aufklemmen kann man heute
>> unter Spannung erledigen (auch wenn ich kein Fan davon bin).
> Wie wird den sowas gemacht, bzw. welche Sicherheitsmaßnahmen
> werden da ergriffen?
Keine großen, das nennt sich Gießharzmuffe.

https://www.youtube.com/watch?v=qbMC3h4kIaE

Das Kabel wird freigelegt, die einzelnen Leiter aufgespleißt ohne ihre 
Isolierung anzuschneiden, Verbindungsstück anlegen, anzuschließendes 
Kabel einlegen, alles fest zusammenschrauben, dabei werden alle Leiter 
durch Messerkontakte verbunden, die sich beim Zusammenschrauben durch 
die Isolierung schneiden und der Anschluss bekommt Strom. Dann noch 
Muffengehäuse drum bauen, vergießen, fertig.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Du bist echt ein armes Kerlchen, wenn Du jedem der nicht Deiner
> Meinung ist unterstellst, das er nur Stunk und Krawall sucht...
Vielen Dank für den kläglichen Versuch einer persönlichen Beleidigung. 
Das spiegelt die Qualität Deiner Argumente sehr gut wieder.

> Oh jetzt geht es los, mit wer den größeren hat?
Nein, ich will damit nur zum Ausdruck bringen, daß ich mir den ganzen 
Kram nicht ausdenke, sondern recht gut weiß wovon ich spreche.

Und als Vorlage für Deinen nächsten persönlichen Angriff:
> Ich sprach von Niederspannung.
Spielzeug.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Ben B. schrieb:
> Dann noch
> Muffengehäuse drum bauen, vergießen, fertig.

..auf wie viel Jahre Haltbarkeit ist das konzipiert??
Wie wird der Kontakt der Messer überprüft?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Leute: der Thread geht um Trafostationen als Gebäude, in ihrer 
(Un-)Schönheit.

Ewige Streitgespräche, wer sich nun am besten mit deren Innenleben 
auskennt, sind hier komplett fehl am Platz. Bitte haltet diese 
Diskussion fern vom Thread. Wenn ihr unbedingt glaubt, das weiter 
öffentlich diskutieren zu müssen, könnt ihr gern im OT-Forum einen 
eigenen Thread eröffnen dafür.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> Dann noch Muffengehäuse drum bauen, vergießen, fertig.
> ..auf wie viel Jahre Haltbarkeit ist das konzipiert??
Bis es kaputt geht. Glaubst gar nicht wieviele alte Kabel und 
Wasserleitungen in so manchen Straßen liegen, die schon 20 Jahre außer 
Betrieb sind.

> Wie wird der Kontakt der Messer überprüft?
Kann man nicht prüfen bzw. man merkts wenn's heiß wird. Dann geht die 
Muffe hoch und man kann sie nur noch im Klumpen rausschneiden (so eine 
Baustelle geht dann nicht mehr unter Spannung). Deswegen mag ich diese 
Messerkontakt-Lösungen auch nicht besonders.

> Leute: der Thread geht um Trafostationen als Gebäude,
> in ihrer (Un-)Schönheit. [..]
Ok.

von Serge W. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Leute: der Thread geht um Trafostationen als Gebäude, in ihrer
> (Un-)Schönheit.

Na dann, hier ein Foto "meines" Ortstrafos. In aller Schlichtheit. 
Versorgt die 6 Häuser (davon zwei Bauernhöfe) mit Drehstrom 400V. Die 
10KV kommen per Oberleitung aus dem nächstgrößeren Dorf. Mein Dorf hat 
nur ca. 50 Einwohner ;)

Dass fast jeden Winter ein Baum in die Oberleitung fällt (Schneelast auf 
900 Höhenmetern, Bilder hab ich im Januar mal gepostet als es wieder 
soweit war), ist normal. Aber 5Km Erdkabel verlegen ist einfach zu teuer 
lt. EVU.

Also nix besonderes, ist halt ein Trafo und brummt vor sich hin. Hab nur 
endlich mal drangedacht, ein Foto zu machen (1 Stunde alt).

Grüße, Serge

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von Wollvieh W. (wollvieh)


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Was sind eigentlich diese grünen größeren Blechkästen? Nur 
400V-Verteilung in etwas größer wie die heutigen grauen Plastikschränke?

Bild aus:
https://youtu.be/ioiZ49BcHh4?t=988
(LKW-Mitfahrt im Flutgebiet.)

In dem Film hat es auch noch bei 3:45 eine "Häuschen"-Trafostation und 
bei 13:36 einen Masttrafo. Der ländliche Raum ist offenbar noch eine 
unerschöpfliche Quelle für solche Beobachtungen.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Da kann alles mögliche drin sein. Kann 'ne 400V-Verteilung sein, kann 
irgendwas für Telekommunikation sein, manchmal gibt's auch 
Schaltschränke für Abwasser-Pumpanlagen und die Schaltschränke für die 
Straßenbeleuchtung waren früher auch ziemlich groß.

von Stefan K. (stk)



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Josef L. schrieb:
> Wirklich freistehende nackte Trafos habe ich bei uns noch
> nicht gesehen, zumindest nicht bewusst.

Und ich finde in meiner Stadt keine Trafotürme mehr. Ich weiß sicher nur 
von einem und der steht im Freilichtmuseum: 
https://www.google.de/maps/@51.9152587,8.8799553,2a,75y,122.87h,100.99t,359.45r/data=!3m6!1e1!3m4!1sHnM8tYjWqZYjO3wt1NiGNw!2e0!7i13312!8i6656

Bei der Suche nach "Trafoturm Museum" fand ich die stillgelegte Website 
trafoturm.eu und darüber u.a. den turmverein-damm.de, das kleinste 
Strommuseum der Welt, und das isolatorenmuseum.de.

In meinem Ortsteil von Detmold, Pivitsheide VL, gibt es noch mindestens 
einen weiteren Masttrafo (Fotos davon und der dort noch vorhandenen 10kV 
Freileitung kommen später). Und knapp hinter der Grenze zum 
Nachbarortsteil Pivitsheide VH steht ein 30kV/10kV Umspannwerk mit im 
Freien stehenden Transformatoren. Ich war nicht als Besucher angemeldet 
und bin daher nicht hinter den Zaun gelangt. Die beiden Transformatoren 
sind auch im Luftbild von Google Maps erkennbar: 
https://www.google.de/maps/@51.945568,8.8038809,42m/data=!3m1!1e3!5m1!1e4

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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30kV als Erdkabel? Ziemlich selten. Schön, daß solche alten Anlagen noch 
in Betrieb sind.

von Josef L. (Gast)


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Stefan K. schrieb:
> mit im Freien stehenden Transformatoren.

Jaaaa... das ist aber Haltungsform 1, Käfighaltung! Keine freilaufenden 
Trafos! Aber immerhin Kleingruppenhaltung, also vielleicht doch 
Haltungsform 1,5?

:-))

Nein im Ernst: 30kV = 30 cm Überschlag-Reichweite, ist das gegeben wenn 
jemand den Finger durch das Gitter steckt? Oder tritt dann das 
Warnschild in Kraft?

von Soul E. (Gast)


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30 mm, nicht 30 cm. Durchschlagsfeldstärke von Luft ist ca 1 kV/mm. Mit 
Dielektrikum dann deutlich mehr.

von Stefan K. (stk)



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Ben B. schrieb:
> 30kV als Erdkabel?

30kV steht in den Plandarstellungen im Flächennutzungsplan Detmold: 
https://geoportal.detmold.de/geodetims/datenablage/fnp/Dokumente/Kapitel3n.htm#_Toc66767302
"Der für das Versorgungsgebiet Detmold benötigte Strom wurde im Jahr 
1997 zum größten Teil von der Wesertal GmbH, jetzt E.ON Westfalen Weser, 
bezogen. Die Einspeisung erfolgt mit 110/30 kV in den Umspannwerken Lage 
und Vahlhausen. Für die weitere Verteilung der elektrischen Energie im 
Versorgungsgebiet stehen sechs 30/10 kV-Netz- und rund 450 
Ortsnetzstationen zur Verfügung."
An Mittelspannungsfreileitungen an diser Stelle kann ich mich nicht 
erinnern. Im Geoportal der Stadt Detmold finde ich keine historischen 
Karten für diess Gebiet, nur aktuelle und welche aus dem Jahr 2008. 
Luftbilder stehen ab dem Jahr 1999 zur Verfügung, auch da kann ich 
keinen Mast sehen.
Den Luftbildern nach muss das Gebäude zwischen 2008 und 2011 das neue 
Dach erhalten haben.

Josef L. schrieb:
> Jaaaa... das ist aber Haltungsform 1, Käfighaltung! Keine freilaufenden
> Trafos! Aber immerhin Kleingruppenhaltung, also vielleicht doch
> Haltungsform 1,5?
Das ist Einzelhaltung mit einer Ziegelwand zwischen den Transformatoren.
Die 30kV dürften nur jeweils ganz oben anliegen.

Der Weg vor der Station ist übrigens eine ehemalige Straßenbahntrasse, 
die jetzt in weiten Abschnitten Fuß-und Radweg ist.
Ich war heute nochmal da um in der nahegelegenen Hardenbergstraße Fotos 
von der 400V Freileitung und den Bauarbeiten dort zu machen.
Nördlich der Albert-Schweitzer-Straße steht die Freileitung noch, mit 
hölzernen Masten und einem Betonmast am Ende, die Häuser sind alle 
unterirdisch angeschlossen.
Südlich reiht sich Baugrube an Baugrube. Zu einzelnen Häusern führen 
noch Freileitungen, die können aber eigentlich nicht mehr in Betrieb 
sein, genausowenig wie die (kurzgeschlossene?) Freileitung.

von Stefan K. (stk)



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Ich wühle mich gerade durch die Fotos die ich in den letzten Tagen in 
der Hardenbergstraße und im Bereich um den Hachholzweg gemacht habe. An 
einigen Masten der Niederspannungsleitungen sind mir dabei Dinge 
aufgefallen die ich bisher nie bewusst gesehen habe. Ich rate einmal: 
Überspannungsableiter, Trennstellen offen und geschlossen und 
Sicherungshalter im Leitungsverlauf und am Endmast?

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Korrekt, man kann ja sogar die NH-Sicherungen erkennen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Was so die echten Fachleute sind, die bereits in der Grundschule das 
Pflichtfach "Eigentumsübertragung" hatten, schrecken vor nichts zurück - 
Anhang.

(Quelle: Wolfenbütteler Schaufenster vom 05.09.2021)

von Josef L. (Gast)


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Manfred P. schrieb:
> Wolfenbütteler Schaufenster

Täter:innen lasse ich noch durchgehen, ebenso Mörder:innen und 
Verbrecher:innen, aber Zeugen:innen gibt es ebensowenig wie Ärzt:innen!
</OT>

@Soul E.
> 30 mm, nicht 30 cm

Ja, Asche auf mein Haupt. 0.35kV/mm ist richtig, also 1kV=3mm, 
10kV=30mm, 30kV= ca. 10cm - Sonst wäre einiges was ich gebastelt habe 
längst verbrutzelt...

Dann wundert es mich aber dass so viele umkommen wenn sie zu nahe an 
eine Bahn-Oberleitung kommen, das sind 15kV = 5 cm, da muss man sich 
schon fast am Draht festhalten wollen. Naja, wenn der Lichtbogen mal da 
ist, braucht es einen größeren Abstand, bis er wieder abreißt.

von Soul E. (Gast)


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Josef L. schrieb:

> Dann wundert es mich aber dass so viele umkommen wenn sie zu nahe an
> eine Bahn-Oberleitung kommen, das sind 15kV = 5 cm, da muss man sich
> schon fast am Draht festhalten wollen. Naja, wenn der Lichtbogen mal da
> ist, braucht es einen größeren Abstand, bis er wieder abreißt.

Die wenigsten greifen an den Fahrdraht. Aber auf dem Dach einer 
Lokomotive sind zahlreiche Installationen, die bei angelegtem 
Stromabnehmer Hochspannung führen. Beim hochklettern an so einer 
"Dachreling" festhalten und das wars.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Bei Bahnstrom kommen so viele dran um weil sie z.B. nachts auf 
Güterwagen herumklettern und einfach nichts von der Gefährlichkeit des 
Fahrdrahts wissen. Manche denken auch "da ist kein Strom drauf" wenn 
gerade kein Zug drunter fährt. Auf sehr vielen Elektroloks gibt es auf 
dem Dach eine 15kV Stromschiene zwischen den Stromabnehmer-Gestellen und 
dem Hauptschalter. Solange der Stromabnehmer gehoben ist, liegen die 
15kV dort an und das Betreten des Dachs fast mit Sicherheit tödlich weil 
man garantiert irgendwo drankommt was Spannung führt.

Oder bei den Fahrleitungsmasten befinden sich die Isolatoren aufgrund 
ihres Gewichts außen direkt am Mast. Der gesamte Ausleger führt 15kV 
Bahnstrom. Wenn nun irgendwer am Mast hochklettert und nach dem Ausleger 
greift, dann war's das, obwohl er noch locker 2..3 Meter von der 
Fahrleitung entfernt ist.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stefan K. schrieb:
> Bild Hardenbergstrasse3.jpg

Interessant wird es, wenn es das Efeu in die Leitungen schafft.

Und jetzt los, wir pflanzen alle Efeu an die Strommasten
:-]

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Interessant wird es, wenn es das Efeu in die Leitungen schafft.
Erstaunlicherweise passiert beim Hineinwachsen nichts, da die Triebe 
sofort vernichtet werden sobald sie die Leitung berühren. Problematisch 
wird das erst wenn größer gewachsene Pflanzenteile in die Leitung 
geraten, die einen höheren Strom tragen können. Das kann zu 
Kurzschlüssen und Bränden führen und man sollte solche Pflanzenteile 
auch besser nicht berühren.

von Richard H. (richard_h27)


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Hier wird die Gartenbahn aus einem Trafohäuschen versorgt.

https://www.youtube.com/watch?v=gEksnfOhm10

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Soweit ich das mal halbwissenschaftlich gelesen habe, schafft sich der 
Bahnstrom (und anderes direkt aus dem Kraftwerk) seinen eigenen 
Entladungskanal, weil er so hochenergetisch ist. Fliegende Ionen aus 
Coronaentladungen oder was weiß ich, wodurch die Luft in dem betroffenen 
Bereich deutlich leitfähiger wird.

Und deshalb gilt nicht die Millimeterregel wie bei der Fernseherkaskade. 
Ob schon eine spitze Nase gefährlich werden kann, weiß ich nicht, aber 
ein Aluhut auf jeden Fall. :)

Der skurrilste aktuelle Fall ist ein Typ, der beim Herumklettern auf 
einem Panzer an Stromschlag gestorben ist. Das Gerät war halt 
blöderweise auf einem Güterzug abgestellt. Die Rettungskräfte haben zwei 
Stunden lang in großem Abstand zum Opfer Skat gespielt, bis sich die 
Bahn endlich bequemt hatte, den Strom abzustellen. Hatte was von Peter 
Fechter.

https://www.gea.de/blaulicht_artikel,-stromschlag-in-t%C3%BCbingen-19-j%C3%A4hriger-h%C3%A4tte-nicht-gerettet-werden-k%C3%B6nnen-_arid,6467392.html

"Bis der Schwerstverletzte nach zwei Stunden von den Rettungskräften 
geborgen und versorgt werden konnte, hatte dessen ebenfalls auf dem 
Panzer befindlicher Begleiter Reanimationsmaßnahmen durchgeführt"

Also ich hätte als Begleiter den Bewußtlosen vom Panzer geworfen und 
wäre hinterhergesprungen. Zumal die Wahrscheinlichkeit gleich null ist, 
daß der Güterwagen eine vom Gleispotential abweichende Spannung führt, 
selbst wenn die Oberleitung gerissen wäre und oben auf dem Panzer 
aufläge, wofür es aber keine Hinweise gibt. Wohl mal wieder so ein Fall 
von "sklavisch an grundsätzlich sinnvolle Vorschriften gehalten, von 
denen aber eine glasklare Ausnahme vorlag."

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wollvieh W. schrieb:
> Soweit ich das mal halbwissenschaftlich gelesen habe, schafft sich der
> Bahnstrom (und anderes direkt aus dem Kraftwerk) seinen eigenen
> Entladungskanal, weil er so hochenergetisch ist. Fliegende Ionen aus
> Coronaentladungen oder was weiß ich, wodurch die Luft in dem betroffenen
> Bereich deutlich leitfähiger wird.

das ist nicht nur bei Bahnstrom so

von Soul E. (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Soweit ich das mal halbwissenschaftlich gelesen habe, schafft sich der
> Bahnstrom (und anderes direkt aus dem Kraftwerk) seinen eigenen
> Entladungskanal, weil er so hochenergetisch ist. Fliegende Ionen aus
> Coronaentladungen oder was weiß ich, wodurch die Luft in dem betroffenen
> Bereich deutlich leitfähiger wird.

Wenn ein Überschlag erfolgt ist und das Plasma brennt, dann kannst Du 
den Lichtbogen auseinanderziehen. So können dann deutlich größere 
Distanzen überbrückt werden als die klassischen 1000 V pro Millimeter.

Eine beliebte Spielerei waren zwei hörnerförmig auseinandergebogene 
Bleche oder Drähte an den Anschlüssen eines Hochspannungstrafos. Unten 
mit Überschlagabstand, nach oben auseinandergezogen. Der Funke schlägt 
an der Engstelle über, die warme Luft steigt nach oben und nimmt den 
Lichtbogen mit, der dabei immer länger wird. Bis er oben abreisst und 
unten neu zündet.

von Serge W. (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Eine beliebte Spielerei waren zwei hörnerförmig auseinandergebogene
> Bleche oder Drähte an den Anschlüssen eines Hochspannungstrafos. Unten
> mit Überschlagabstand, nach oben auseinandergezogen. Der Funke schlägt
> an der Engstelle über, die warme Luft steigt nach oben und nimmt den
> Lichtbogen mit, der dabei immer länger wird. Bis er oben abreisst und
> unten neu zündet.

Jakobsleiter? Kennt man doch aus dem Physikunterricht.

von Serge W. (Gast)


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von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das Problem bei sowas wie Bahnstrom ist, daß sich niemand zur Rettung 
eines Verunfallten selbst in Lebensgefahr bringen darf. Man sieht dem 
Fahrdraht ja nicht an ob er noch eingeschaltet ist oder nicht. Die Bahn 
schickt in solchen Fällen einen Notfallmanager, von denen es gemessen an 
der Größes des Unternehmens nicht viele gibt. Der stellt dann fest was 
passiert ist, wo genau das passiert ist und kann solche Schritte wie 
Strom abschalten durchführen und Fahrdraht erden, bringt entsprechende 
Leute mit falls er nicht selbst Bahnstrom-erdungsberechtigt ist. Das ist 
bei 15kV Bahnstrom alles nicht mehr so einfach, der Fahrdraht kann in 
gute ausgebauten Speisebereichen um die 30..40MW zur Verfügung stellen. 
Das ist nicht wie bei S- oder U-Bahnen, wo man "einfach" vor und hinter 
dem Zug einen Kurzschließer an die Schiene klemmt und den mit einem 
großen Rumms an die Stromschiene knallt.

von Stefan K. (stk)


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Ben B. schrieb:
> Korrekt, man kann ja sogar die NH-Sicherungen erkennen.

Ich war heute nochmal am A-Mast im Hachholzweg, nicht ganz einfach von 
unten gegen das Licht zu fotografieren: Siba Isomet 2044213.160 160A 
500V gG NH 2.

● Des I. schrieb:
> Interessant wird es, wenn es das Efeu in die Leitungen schafft.

Das sieht mir eher nach Wildem Wein aus, der wächst viel schneller als 
Efeu, bis zu 2m im Jahr. Gefahr besteht dort derzeit aber nicht, da die 
Leitung kurzgeschlossen ist.

von Stefan K. (stk)


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Ein Blick den Hachholzweg entlang Richtung Osten, hinter der Kurve liegt 
noch ein langes Stück Freileitung. Rechts sieht man einen der 
Betonmasten der 10kV Leitung, der Gittermast mit Masttrafo steht hinter 
mir versteckt hinter der Wohnbebauung der Straße Im Nieleinen: 
https://www.tim-online.nrw.de/tim-online2/?bg=dop&bbox=485092,5755551,486202,5756095&center=485647,5755823&icon=true

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (da_user)


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Ben B. schrieb:
> Die Bahn
> schickt in solchen Fällen einen Notfallmanager, von denen es gemessen an
> der Größes des Unternehmens nicht viele gibt. Der stellt dann fest was
> passiert ist, wo genau das passiert ist und kann solche Schritte wie
> Strom abschalten durchführen und Fahrdraht erden, bringt entsprechende
> Leute mit falls er nicht selbst Bahnstrom-erdungsberechtigt ist.

Die FFW in meinem ehemaligen Wohnort hatte zumindest entsprechendes 
Werkzeug um den Fahrdraht zu erden. Ob, und in welchen Umfang, die 
berechtigt und befähigt sind, das einzusetzen, oder ob es da nur darum 
geht, dass der Notfallmanager das Werkzeug nicht rumziehen muss/ggf. 
eines zu wenig dabei hat/evtl. im "getarnten Zivilfahrzeug" bei seinem 
Gspusi war/... kann ich nicht beantworten.

Ich hätte da aber noch eine Frage zu folgenden Trafos:

Stefan K. schrieb:
> Und knapp hinter der Grenze zum
> Nachbarortsteil Pivitsheide VH steht ein 30kV/10kV Umspannwerk mit im
> Freien stehenden Transformatoren. Ich war nicht als Besucher angemeldet
> und bin daher nicht hinter den Zaun gelangt. Die beiden Transformatoren
> sind auch im Luftbild von Google Maps erkennbar:
> https://www.google.de/maps/@51.945568,8.8038809,42m/data=!3m1!1e3!5m1!1e4

Da erkennt man oben auf dem Trafo einen Tank. Ist das ein 
Löschmittelbehälter? Oder Ausgleichsbehälter für das Öl das sich m.W. in 
solchen Trafos befindet?

von Stefan P. (form)


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Leicht am Thema vorbei, aber vielleicht eine nützliche Info für den 
einen oder anderen hier:
Bei OpenStreetMap kann man sich im "Bearbeiten"-Modus einige nützliche 
Informationen zu Stromleitungen ansehen, oder besser noch: Fehlende 
Informationen einpflegen :-)

von Josef L. (Gast)


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@Stefan K.
Interessant finde ich, dass es in einer Stadt wie Detmold überhaupt noch 
Holzmasten gibt. Ich habe bei uns keine mehr gefunden.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Matthias S. schrieb:
> Die FFW in meinem ehemaligen Wohnort hatte zumindest entsprechendes
> Werkzeug um den Fahrdraht zu erden. Ob, und in welchen Umfang, die
> berechtigt und befähigt sind, das einzusetzen, oder ob es da nur darum
> geht, dass der Notfallmanager das Werkzeug nicht rumziehen muss/ggf.
> eines zu wenig dabei hat/evtl. im "getarnten Zivilfahrzeug" bei seinem
> Gspusi war/... kann ich nicht beantworten.

Die FW darf bevor die Bundespolizeit nicht vor Ort ist, nicht einmal den 
Gleiskörber betreten. Die lassen das die Stecke sperren, die Fahrleitung 
kann über die 3S-Zentrale der Bahn freigeschaltet werden. Bahnerden wird 
die Feuerwehr wohl eher nicht.

Bei der FW hat man mit typischerweiße zwei Charakteren zu tun, die einen 
machen sich in die Hose, wenn Sie nur Strom hören, die anderen denken, 
weil Sie die FWDv3 gelesen haben, haben sie Ahnung und fühlen sich 
befähigt.

Letztere sind dabei die am meisten Gefährdeten, egal ob Bahnstrom, 
Elektrobrand in Trafostation oder UW oder elektrische Anlagen im Haus.

von Stefan K. (stk)



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Matthias S. schrieb:
> Da erkennt man oben auf dem Trafo einen Tank. Ist das ein
> Löschmittelbehälter? Oder Ausgleichsbehälter für das Öl das sich m.W. in
> solchen Trafos befindet?

Unter dem Tank sind zwei Schilder: links "Füllrohr Ausdehnungsgefäß 
Trafo", rechts "Oelablaß Ausdehnungsgefäß Trafo". An der Stirnseite ist 
ein Schauglas mit Markierungen für -20°C und +20°C.
Unten am Trafo sind dann noch ein Hahn "Oelprobe Mitte", ein "Oelablaß 
für Lastu(m?)schalter", ein "Anschluß für Oelreinigungsanlege unten" und 
ein Transformatoren-Luftentfeuchter.
Und dann ist da noch viel mehr was ich nicht fotografiert oder gesehen 
habe oder von dem ich einfach nicht weiß, was es ist.

Josef L. schrieb:
> @Stefan K.
> Interessant finde ich, dass es in einer Stadt wie Detmold überhaupt noch
> Holzmasten gibt. Ich habe bei uns keine mehr gefunden.

Keine Ahnung. Vielleicht liegt es daran, dass Pivitsheide VL, 
Pivitsheide VH und 23 weitere Gemeinden Anfang 1970 in die Stadt Detmold 
eingemeindet wurden. Detmold wurde damit flächenmäßig ziemlich groß und 
Pivitsheide VL liegt am westlichen Rand, weit entfernt vom Rathaus.
Und dann hat die Stadt Detmold 1997 die die Anlagen zur Stromversorgung 
vom Elektrizitätswerk Wesertal übernommen. Die Versorgung mit Strom, 
Gas, Wasser und Fermwärme erfolgt jetzt durch die Stadtwerke und 
natürlich wird versucht die Arbeiten an allen Leitungen und den 
Straßenausbau zu koordinieren.
Für die Freileitung in der Hardenbergstraße wird auch bald gelten "Das 
war dann mal weg...", die am Hachholzweg wird wahrscheinlich etwas 
länger erhalten bleiben.
Die 10kV-Leitung dort ist auch nur noch ein kurzes Teilstück eines 
früher größeren Freileitungsnetzes. Einge der Veränderungen an dieser 
Leitung finde ich etwas kurios.

Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass ich in deinem 
Trafohäuschen-Thread noch weitere Fotos von Mittel- und 
Niederspannugsfreileitungen poste. Irgendwie gehören die doch zu den 
hohen Trafohäuschen, die wir als Kinder auch mal "elektrische Kirchen" 
nannten.
Ich wurde erst in den 70ern, als Kind, hieher umgezogen. Vorher wohnten 
wir noch ländlicher und man konnte dort manchmal die 
Freileitungsmonteure mit Steigeisen die Masten hochklettern sehen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Kleine Zwischenfrage:
Matthias S. schrieb:
> Da erkennt man oben auf dem Trafo einen Tank. Ist das ein
> Löschmittelbehälter? Oder Ausgleichsbehälter für das Öl das sich m.W. in
> solchen Trafos befindet?

Da ich es selber auch nicht weiss, dient dieses Öl zur gleichmässigen 
(Ab-)Wärme verteilung?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Thomas G. schrieb:
> Da ich es selber auch nicht weiss, dient dieses Öl zur gleichmässigen
> (Ab-)Wärme verteilung?

Zur Kühlung, als auch zur Isolation.

Auf den Bildern oben sieht man einen Hahn zur Probeentnahme.

Über die Probe lässt sich dann auf den Zustand des Transformators 
schließen.

Aber es ist auch so in Verbindung mit eibem Bucholzrelais ein Indikator, 
für Fehler im Trafo.

von Josef L. (Gast)


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Thomas G. schrieb:
> zur gleichmässigen (Ab-)Wärme verteilung?

Sven L. schrieb:
> Zur Kühlung, als auch zur Isolation.

Luftkühlung mit Radiatoren ginge ja nur am Eisenkern, nicht an den 
Wicklungen. Daher füllt man den ganzen Trafo mit Öl, und lässt dieses 
zirkulieren, entweder durch Schwerkraft oder mittels Pumpe, wie in der 
Heizung zuhause. Der Ölkreislauf kann zusätzlich noch durch eine externe 
Kühlung gehen, und auch durch eine Reinigung (zB Wasser muss raus, 
klar!).

Ist auch auf https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungstransformator zu 
finden.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Sven L. schrieb:

> Auf den Bildern oben sieht man einen Hahn zur Probeentnahme.
>
> Über die Probe lässt sich dann auf den Zustand des Transformators
> schließen.

Wenn die Probe dampfförmig austritt, ist von einer Überhitzung des 
Trafos auszugehen. :)

(In Anlehnung an diese touristischen Scherz-Wetterstationen "Stein naß: 
es regnet" usw.)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn so ein Trafo dampfförmiges Öl erzeugt,
gibt das für die Feuerwehr einen verdammt langen Tag.

von Matthias S. (da_user)


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Ben B. schrieb:
> Wenn so ein Trafo dampfförmiges Öl erzeugt,
> gibt das für die Feuerwehr einen verdammt langen Tag.

Zwar kein Trafo, aber dazu fällt mir das ein:
https://www.youtube.com/watch?v=Vepf1hegIco&list=PLO8lnEN5VWhOxRUsYwuTP9ae7vGYtD5gu&index=14

von Stefan K. (stk)



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Josef L. schrieb:
> Interessant finde ich, dass es in einer Stadt wie Detmold überhaupt noch
> Holzmasten gibt. Ich habe bei uns keine mehr gefunden.

Viele sind auch hier weg, der eine hier aber noch nicht ganz. 1993 muss 
er noch in Betrieb gewesen sein.

Neben dem Gittermast mit Trafo an der Straße Im Nieleinen steht ein 
Holzmast mit einfacher Stahltraverse und stehenden schokoladenbraunen 
Isolatoren. Der kann noch nicht lange da stehen. In der historischen 
toporaphischen Karte auf TIM-online NRW, die noch das größere 10kV Netz 
zeigt, gibt es an dieser Position keinen Mast, in der aktuellen Version 
schon:
https://www.tim-online.nrw.de/tim-online2/?bg=dtk&bbox=485169,5755578,486279,5756122&center=485724,5755850&icon=true
Die Kartendarstellung ändert sich mit dem Maßstab, die 10kV-Leitung ist 
nur in einer Stufe sichtbar. Über das ">"-Symbol links oben öffnet man 
die Kartenwahl, die aktivierten Karten kann man dann links unten 
verwalten.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Hier in der Region Oberschwaben werden in letzter Zeit auch vermehrt 
Holzmasten gegen neue Holzmasten getauscht.

Erst heute habe ich im vorbeifahren gesehen, wie man an einer Stelle den 
alten Mast aus und den neuen Mast eingebaut hat, in Hanglage.

von Josef L. (Gast)


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Holz rostet nicht, leitet den Strom auch weniger als Metall. Und hält 
notfalls Jahrhunderte auch ohne Rostschutzfarbe, siehe Fachwerkhäuser 
usw.

von Stefan K. (stk)


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Josef L. schrieb:
> Trafostation Mühlhausen 01 (Estenfeld/Mühlhausen)
> Standort: 49.8573°N, 10.0131°E
> Befindet sich gleich am Ortseingang von Mühlhausen hinter der 1.
> Rechtskurve. Ist über eine 20kV-Freileitung angeschlossen und versorgt
> offenbar den kompletten Ort incl. Neubaugebiet; der Ortsteil von
> Estenfeld hat nur ca. 400 Einwohner.

Ich war jetzt auch mal in Mühlhausen, nicht wirklich, nur am PC mit 
Google Maps, dem BayernAtlas und Geoportal.de.
Am nördlichen Ortsrand an der Dr.-Fritz-Wilhelm-Straße scheint auch ein 
Trafohäuschen zu stehen.
Auf den Luftbildern bei Google Maps und im BayernAtlas ist es gut zu 
sehen:
https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?modus=plus&lang=de&topic=bvv&bgLayer=atkis&E=572492&N=5523604&zoom=14&layers=luftbild&catalogNodes=11&crosshair=marker
Das Luftbild im Geoportal.de scheint das gleiche wie im BayernAtlas, ist 
aber schlechter aufgelöst. Dafür gibt es dort eine topographische Karte, 
TopPlus Open, in der auch Mittelspannungsleitungen eingetragen sind. Die 
konnte ich im BayernAtlas nicht finden.
https://www.geoportal.de/map.html?preset=CwAUanvIH7FJ-SnNOlLJZeLvR4FjVEOqrzf-KBUxv5M&center=572751.5169027385,5523436.329694655&zoomlevel=13
Danach führt die Leitung im Osten um den Ort herum von dem einen 
Trafohäuschen zu dem anderen.
Die Karte ist allerdings nicht wirklich aktuell, sie zeigt auch nicht 
mehr vorhandene Leitungen z.B. an der Trafostation am Triebweg.

Dann habe ich auch mal in ein paar alte Bebauungspläne geschaut, die ich 
hier gefunden habe 
https://www.estenfeld.net/Startseite/Bauen-Wohnen/Bebauungsplaene/K384.htm
Im Bebauungsplan Am Kies II (Urplan) ist im Norden die 20kV-Leitung als 
geplant eingezeichnet.
Im Plan Am Triebweg Teil 1 (Urplan) steht an beiden zur Trafostation 
führenden Leitungen "FÜW". Das steht wohl für Fränkisches Überlandwerk 
AG.

Anderes Theme: Holzmasten. Zum Umgang mit Holzmasten gibt es die DGUV 
Information 203-046 aus dem letzten Jahr. Die kann mann als pdf 
kostenlos von der Seite der DGUV herunterladen:
https://publikationen.dguv.de/regelwerk/dguv-informationen/770/umgang-mit-holzmasten

: Bearbeitet durch User
von Josef L. (Gast)


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Stefan K. schrieb:
> Am nördlichen Ortsrand an der Dr.-Fritz-Wilhelm-Straße scheint auch ein
> Trafohäuschen zu stehen.

Da hast du tatsächlich recht! Ich werde noch ein zweites Mal nach 
Mühlhausen fahren müssen! Gehe mal auf Google Earth die 
History-Aufnahmen der letzten Jahre durch, da ist es stets mit langem 
Schatten in verschiedene Richtungen zu sehen und bei der aktuellen mit 
Schatten nach Osten sieht man auch die Zuleitung über dem Schatten. Bei 
der Tour fahre ich dann auch noch in Kürnach vorbei. Aber ich denke 
auffällig oder künstlerisch wertvoll wird wohl keines sein; am Ende der 
bewohnten Welt wird man nicht berühmt.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Weiß jemand mehr zu den numerierten Nägeln in den Holzmasten?

Ihre Bedeutung, wie sie hergestellt wurden ("Der letzte seines Standes: 
Der königlich-kaiserliche Telegraphenmastnagelkopfpunzer") usw.

Auf dem Foto oben sind sie ja sogar mit Buchstaben vor der Zahl. Ich bin 
diesen Sommer öfters an Holzmasten vorbeigekommen, die zum Teil sechs 
und mehr dieser Nägel drin hatten. Da habe ich aber nur zweistellige 
Nummern entdeckt, was mich zu der Annahme verführte, daß es irgendwo im 
Baumarkt ein Regal mit 100 Fächern gibt, wo man diese Nägel mit Nummern 
von 00 bis 99 kaufen kann. Aber wenn da auch noch Buchstaben im Spiel 
sind, wird das ein verdammt großes Regal. :)

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Wollvieh W. schrieb:
> Weiß jemand mehr zu den numerierten Nägeln in den Holzmasten?

Das sind Bezeichnungsnägel, geben glaube ich Informationen u.a. zum 
Hersteller.

von Soul E. (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Weiß jemand mehr zu den numerierten Nägeln in den Holzmasten?

Das ist in dem oben verlinkten pdf der DGUV erklärt.

von Stefan K. (stk)


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Die Nägel mit dem P und der zweistelligen Zahl wurden hier bis 
mindestens 2004 bei den regelmäßigen Prüfungen der Masten, alle etwa 10 
Jahre, eingeschlagen. Inzwischen scheint man ein anderes System zu 
nutzen
Dieser Mast steht in einem Freileitungsstück am Rethleger Weg, am 
westlichen Ende von Detmold, zusammen mit anderen teils deutlich 
jüngeren Masten.
In der Hardenbergstraßs habe ich einen mit P57 gesehen.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Soul E. schrieb:
> Wollvieh W. schrieb:
>> Weiß jemand mehr zu den numerierten Nägeln in den Holzmasten?
>
> Das ist in dem oben verlinkten pdf der DGUV erklärt.

Ah, ich hatte in dem Link nur 6,88 Euro gelesen. :)
Aber es gibt einen barrierefreien PDF-Download. Insbesondere 
geldbarrierefrei.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Wollvieh W. schrieb:
> Aber es gibt einen barrierefreien PDF-Download. Insbesondere
> geldbarrierefrei.

Sowas würde man sich von VDE-Normen auch wünschen.

Da steht ja: "Vervielfältigung – auch für innerbetriebliche Zwecke – 
nicht gestattet."

Auf gut deutsch, jeder im Betrieb soll die Normen kennen, aber keiner 
darf sich mal eine Tabelle raus kopieren.

Wenn man dem Azubi eine Kennlinie kopiert, ist man gleich Verbrecher.

Da schimpft man immer auf die Elektrikerlobby, aber das Thema geht 
vielen Elektrikern gewaltig auf den Zeiger!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Sven L. schrieb:
> Auf gut deutsch, jeder im Betrieb soll die Normen kennen, aber keiner
> darf sich mal eine Tabelle raus kopieren.

Stimmt nicht ganz: mal eine Tabelle rauskopieren ist was anderes, als 
das ganze Teil zu vervielfältigen.

Aber ich geb dir Recht, Normen sollten Gemeingut sein und nicht von 
privaten Organisationen behütet werden, die sich damit ihre Brötchen 
verdienen müssen.

von Soul E. (Gast)


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Normen sind halt keine Gesetze (diese sind öffentlich), sondern das 
Ergebnis von Lobbyismus der Industrie. Und das soll nicht für jedermann 
erreichbar sein.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Jörg W. schrieb:
> Stimmt nicht ganz: mal eine Tabelle rauskopieren ist was anderes, als
> das ganze Teil zu vervielfältigen.
Es war etwas überspitzt dargestellt. Aber in der Vergangenheit hat der 
eine oder andere Ärger gehabt, weil er sich des genauen Wortlautes einer 
Norm bedient hat, was ich aber wichtig finde in dem Zusammenhang.
>
> Aber ich geb dir Recht, Normen sollten Gemeingut sein und nicht von
> privaten Organisationen behütet werden, die sich damit ihre Brötchen
> verdienen müssen.
Vorallem, wenn man für die Normen Geld zahlt und das jedes mal, wenn 
übertrieben gesagt das Deckblatt neu gestaltet wird.

von Percy N. (vox_bovi)


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Sven L. schrieb:
> Aber in der Vergangenheit hat der eine oder andere Ärger gehabt, weil er
> sich des genauen Wortlautes einer Norm bedient hat, was ich aber wichtig
> finde in dem Zusammenhang.

Zitate sollten immer kenntlich gemacht werden. Siehe auch hierzu ua §§ 
51, 53 UrhG.

von Thomas S. (fegervomdienst)


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Freileitungen in Berlin durchqueren teils bewohntes Gebiet. Nicht ganz 
unproblematisch. Es sind 110kV-Leitungen und mehr. Das Risiko, dass so 
eine Freileitung (Stahl und Aluminium) reißt, ist gering. Steigt aber 
mit zunehmendem Unwetter-Risiko an. Wie sich die elektrischen und 
magnetischen Wechselfelder auswirken (Elektrosmog), darüber gibt es 
viele Meinungen und nur wenig Studien. Große Trafostationen wie in 
Berlin-Friedrichshain (Eldenaer Straße / Thaerstraße)erzeugen ein 
Brummen, das noch 100 Meter weiter zu hören ist! 
https://www.xhain.info/sites/default/files/umspannwerk-fhain-eldenaer.jpg

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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So eine Freileitung reißt nicht, die Schwachpunkte sind die Masten. Ab 
einer gewissen Eis- und dann evtl. noch Windlast knicken die ein, selbst 
dabei bleiben die Leiterseile intakt. Als reiner Wind-Schaden bräuchte 
man da schon einen stärkeren Tornado, der schafft das vielleicht auch 
ohne Eis. Wenns nicht so wäre, dann hätten wir in Deutschland jeden 
Sommer reihenweise umgeknickte Hochspannungsleitungen.

Das Brummen kommt von den Transformatoren und ist ein rein akustischer 
Effekt, so ein Transformator strahlt nicht (außer er kommt aus 
Tschernobyl). Die magnetischen Kräfte regen den Kern zum Schwingen an 
und das hört man halt. Man sollte auch bedenken, daß da zwischen 200 und 
400 Megawatt durch einen Trafo gehen und die damit einhergehende Größe 
der Anlagen. Das beschriebene Umspannwerk in Berlin-Friedrichshain ist 
eine 380/110kV-Anlage, die 380kV kommen aus der Transversale. Geh mal 
auf die andere Seite als die auf dem verlinkten Foto gezeigte, dort 
stehen die Kühler von drei etwas größeren Transformatoren.

Über das Thema Elektrosmog enthalte ich mich, das gibt sonst nur wieder 
eine sehr dreckige Diskussion.

: Bearbeitet durch User
von Josef L. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Über das Thema Elektrosmog enthalte ich mich

Als TO bitte ich auch darum. Ich denke, solange wir uns hier mit dem 
Thema "Versorgung auf der letzten Meile" beschäftigen, sollte das nicht 
das Problem sein. Auch nicht der Begriff "Meile", der bei uns im späten 
18. Jahrhundert abgeschafft wurde.

Egal ob Suedlink oder dezentrale Versorgung, so lokal wird die 
Versorgung nicht sein können - zumindest nicht in größeren Städten - 
dass man um Trafostationen oder ähnliches herumkommt. Ab einer gewissen 
Entfernung und Stromstärke schlägt halt der Leitungswiderstand zu und es 
braucht eine höhere Versorgungsspannung, um die Verluste (prozentual) 
klein zu halten, egal ob Gleich- oder Wechselstrom. Und 
Gleichstrom-Trafos gibts billig nur bei ebay...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Josef L. schrieb:
> Und Gleichstrom-Trafos gibts billig nur bei ebay...

:-))

von Stefan K. (stk)



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Am Wochenende habe ich auf einer Wanderung endlich auch ein richtiges, 
hohes Trafohäuschen (HEIK305) gefunden. Es steht neben Haus 17 in der 
Ellernbruchstraße im Schling unterhalb des Hermannsdenkmals, hat keine 
Freileitungen mehr, sieht sonst aber recht ordentlich aus.

400m nordöstlich, an der Kreuzung Speckenburgstraße - In der 
Steinbreite, steht mitten auf einer Parzelle groß genug für ein 
Einfamilienhaus ein niedriges Trafohäuschen (HEIK408).

100m östlich davon, an der Einmündung der Spreckenburgstraße in die 
Denkmalstraße, steht der Endmast einer 2km langen 10kV Leitung (L1045), 
die an der Friedrich-Ebert-Straße in der Nähe des Umspannwerkes 
Heiligenkirchen (HEIK901) an der Paderborner Straße beginnt.

Die Masten sind deutlich niedriger und die Leiterabstände kleiner als 
bei der 10kV Leitung mit dem Masttrafo im Norden von Pivitsheide VL. Die 
Leitung verschwindet in einigen Bereiche regelrecht zwischen den Bäumen 
und fällt auch auf den freien Strecken kaum auf. Die Masten an beiden 
Enden und Mast12 am Plaßkampweg sind Gittermasten der Rest sind alte 
Betonmasten, neuere Stahlrohrmasten und möglicherweise auch einzelne 
Holzmasten, ich habe nicht alle gesehen. An den Gittermasten und einigen 
der anderen Masten müssen die Keramikisolatoren irgendwann durch 
Verbundisolatoren ersetzt worden sein.

Das Umspannwerk Heiligenkirchen ist in der früheren "Centrale" der LEAG, 
einem ehemaligen Straßenbahndepot, untergebracht. Die Straßenbahn in 
Detmold stellte 1954 den Betrieb ein: "Das war dann mal weg...".

Die Trafostation HEIK304 an der Ecke Am Rautenberg - Unterer Weg unten 
in Heiligenkirchen ist weniger adrett als die beiden Häuschen oben im 
Schling.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Stefan K. schrieb:
> Am Wochenende habe ich auf einer Wanderung endlich auch ein richtiges,
> hohes Trafohäuschen (HEIK305) gefunden.

Sehr schöne Bilder und passend zum Thema, danke!

Der HEIK305 sieht schön aus, aber:
Stefan K. schrieb:
> 400m nordöstlich,

Ist der tatsächlich in Betrieb oder steht da nur noch, weil sein Abriss 
Kosten verursachen würde, aber durch HEIK408 ersetzt wurde?

von Josef L. (Gast)


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Ja, Norddeutschland ist Backsteinland. Zumindest sieht man viel mehr als 
bei uns unverputzte große Backsteinbauten, vor allem natürlich Kirchen. 
Mehr als bei uns, da wurde viel mehr verputzt, die bloßen Ziegel 
versteckt. Von da her kenne ich kein "rohes" Trafohäuschen bzw. weiß 
nicht was sich unter dem Putz verbirgt.

Alte Fabrikgebäude von vor hundert Jahren waren allerdings oft 
uunverputzte Backsteinbauten, so wie hier in Würzburg zwei Brauereien, 
auch einige repräsentative Gebäude, teils mit Gaststätten im 
Erdgeschoss. Und ein sehr eindrucksvolles Gebäude in Bamberg, das ich 
seit frühester Kindheit kenne:

https://mapio.net/images-p/32579140.jpg
https://live.staticflickr.com/3206/3021833940_7c4525f3ec_k.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/M%C3%A4lzerei_Weyermann_Teilansicht.jpg

Die haben vermutlich ihr eigenes Trafohäuschen, womöglich sogar ein 
etwas größeres, und vielleicht sogar als Backsteinbau. Mal sehen, wann 
ich da wieder vorbeikomme.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Bei Google Earth erkennt man davon nichts, aber eine Mälzerei hat jetzt 
auch nicht so einen hohen Energiebedarf solange sie nicht elektrisch 
heizen. Ich vermute die haben irgendwo im Haus ihren typischen 10/20kV 
Trafo zu stehen, mehr nicht.

von Josef L. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> auch nicht so einen hohen Energiebedarf

Ist zwar (von mir initiierter) beinahe-OT, aber bei der 2. Großmälzerei 
in BA finde ich https://www.bamberger-maelzerei.de/nachhaltigkeit.cfm
Die machen ihren Strom also selbst, und 404kW (+ 1.44MW thermische 
Leistung) sind nicht gerade wenig. Für reine Versorgung auf dem 
Betriebsgelände reicht ja 230/380V. Aber für alle Fälle werden sie ja 
doch noch einen Anschluß ans allgemeine Stromnetz haben.

von Stefan K. (stk)


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Manfred P. schrieb:
> Der HEIK305 sieht schön aus, aber:
> Stefan K. schrieb:
>> 400m nordöstlich,
>
> Ist der tatsächlich in Betrieb oder steht da nur noch, weil sein Abriss
> Kosten verursachen würde, aber durch HEIK408 ersetzt wurde?

Ich weiß es nicht, ich habe nicht darauf geachtet ob er brummt.

Knapp 300m südlich vom Trafoturm steht gegenüber der Einmündung des 
Ellernbruchwegs in die Denkmalstraße, auf einem Parkplatz neben dem 
Vogelpark, eine weitere Trafostation. Die sah aus der Entfernung so 
langweilig aus, dass ich nicht näher ran gegangen bin. Die ist noch 
dichter am Trafoturm als das niedrige Trafohäuschen HEIK408, das schon 
länger da zu stehen scheint.

In Hornoldendorf, einem anderen Detmolder Ortsteil, habe ich auf Karte 
und Luftbildern, an einem Eckpunkt einer noch aktiven 10kV Leitung, 
einen Trafoturm mit Mittel- und Niederspannungsfreileitungen gefunden. 
Wenn das Wetter passt werde ich am Wochenende mal nachsehen ob der noch 
steht.
Ich hoffe der Link zum passenden Ausschnitt der Energieanlagen-Karte des 
Kreises Lippe funktioniert über längere Zeit, die stateid wird jedesmal 
hochgezählt wenn man die Karten-URL weiterempfiehlt:
http://geo.kreislippe.de/kartenanzeige-dtk-gr.html?stateid=88

Josef L. schrieb:
> Ja, Norddeutschland ist Backsteinland. Zumindest sieht man viel mehr als
> bei uns unverputzte große Backsteinbauten, vor allem natürlich Kirchen.

So weit nördlich liegt Detmold nun auch nicht, alte Backsteinkirchen 
kenne ich hier keine. Zu den markantesten Backsteinbauten hier dürften 
Hauptpost, Bahnhof, Brauerei Strate und einige ehemalige Kasernengebäude 
gehören.

: Bearbeitet durch User
von Josef L. (Gast)


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Stefan K. schrieb:
> Hauptpost, Bahnhof, Brauerei Strate und einige ehemalige Kasernengebäude

typisch! Nur Bahnhöfe, die wurden wie bei uns, meist aus was 
repräsentativerem gebaut, Sandstein zB, oder Granit - siehe Bf Bielefeld 
(falls es das gibt :-)
In Detmold war ich leider noch nicht, geringste Entfernung AB bei Schloß 
Holte.
Hannover bietet Streetview: Bahnhof aus Stein, Marktkirche + umgebende 
alte Gebäude Backstein. Privatbrauerei Herrenhausen: Ziegel. Auf die 
Schnelle habe ich nur moderne flache Trafostationen gesehen; am 
Stadtrand - siehe Bild oben. Das ist aber wohl nur eine Station, wo die 
Überlandleitung im Boden verschwindet, oder? Trafo sehe ich keinen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das ist der Anschluß einer 110kV Freileitung an ein Erdkabel.

von Josef L. (Gast)


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von Stefan K. (stk)


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Josef L. schrieb:
> Stefan K. schrieb:
>> Hauptpost, Bahnhof, Brauerei Strate und einige ehemalige Kasernengebäude
>
> typisch! Nur Bahnhöfe, die wurden wie bei uns, meist aus was
> repräsentativerem gebaut, Sandstein zB, oder Granit - siehe Bf Bielefeld
> (falls es das gibt :-)
> In Detmold war ich leider noch nicht, geringste Entfernung AB bei Schloß
> Holte.
In Lippe und damit auch in Detmold waren schon Backsteinbauten etwas 
Besonderes. Haltbar sind sie auch: Gebäude der 55er Kaserne aus dem Jahr 
1904 werden heute als Campus Emilie von der TH OWL genutzt. Dort gibt es 
auch etwas, was an (über) allen Kreuzungen schon weg ist, eine 
Heuer-Ampel:
https://www.th-owl.de/bauingenieurwesen/fachbereich/lehrgebiete/verkehrsplanung-und-verkehrstechnik/heuer-ampel/projekt-tagebuch/

Falls es Bielefeld gibt, gibt es dort keinen Strom. Auf der 
Energieanlagenkarte enden alle Hochspannungsleitungen Richtung Westen an 
der Grenze des Kreises Lippe:
http://geo.kreislippe.de/kartenanzeige-dtk-gr.html?stateid=99

Na gut, die Karte ist vom Kreis Lippe und endet einfach an der Grenze.
Über das +-Symbol am linken Kartenrand kann man das Menu öffnen. In die 
Luftbildansicht des Umspannwerks Bechterdissen kann man bis zum Maßstab 
1:500 hereinzoomen.

Auf Bielefelder Gebiet war Google unterwegs. Die Bechterdisser Straße 
von der Grenze Lippes Richtung Westen ist ein Schauraum für 
Freileitungen. Nach kurzer Strecke sieht man von einem Punkt aus hinten 
quer über die Straße eine 380kV Höchstspannungsleitung, links eine 
Mittelspannungsleitung mit Gittermast mit Trafo und weiter hinten einen 
Holz-Doppelmast, quer über die Straße nach rechts eine 
Niederspannungsleitung mit 4 unisolierten Leiterseilen, die Straße links 
entlang eine Freileitung mit zwei Kabeln davon eins wahrscheinlich für 
die Straßenbeleuchtung, am rechten Straßenrand die Straßenbeleuchtung 
mit zwei Leiterseilen und rechts den schmalen Weg entlang vermutlich 
eine Telefon-Freileitung.
https://goo%2Egl/maps/oXzHhhkqfaUtC1v56
Vom Umspannwerk Bechterdissen selbst ist bei Streetview nichts zu sehen, 
aber vom nicht weit entfernten Umspannwerk Eickum in Herford haben sie 
von der Lubbecker Straße aus Aufnahmen gemacht.

In der normalen Kartenansicht unter 
http://geo.kreislippe.de/kartenanzeige.html gibt es auch historische 
Digitale Orthophotos (DOP) . Nicht von jedem dort aufgelisteten Jahr, 
aber doch von vielen. Das älteste vom Trafoturm im Schling (in der 
Adressuche „Ellernbruchweg 17“ eingeben) stammt aus dem Jahr 1978. Auf 
der Parzelle neben In der Steinbreite 6 scheint damals ebenfalls ein 
Trafoturm gestanden zu haben Auch 1994 könnte der Turm noch gestanden 
haben. 1999 ist er nicht mehr zu sehen, dafür aber das damals noch 
frisch rot leuchtende Dach des heute noch dort stehenden niedrigen 
Trafohäuschens.

von Josef L. (Gast)


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Stefan K. schrieb:
> OWL

Wieso eigentlich O-WL? Ich bekomme immer sehr nette Werbung und Plakate 
vom LWL-Museum in Münster, ist das dann L-WL oder eher W-WL? %-(

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Stefan K. schrieb:
> Falls es Bielefeld gibt ...

Das muß ja unglaublich aufwendig sein, all die Karten, Bilder, usw. 
einer nicht existenten Stadt zu generieren. Tatsächlich gibt es 
Menschen, die daran glauben und eine Verschwörung wittern:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeld-Verschwörung

Im Zweifel die üblichen Verdächtigen: UFOs, CIA, Mossad, usw.

Ich war tatsächlich mal in einer Stadt, die aussah wie Bielefeld und 
sich auch so nannte ;-)

von Josef L. (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Ich war tatsächlich mal in einer Stadt, die aussah wie Bielefeld und
> sich auch so nannte ;-)

Ich auch - interessant, wie kompakt diese Hologramme sind, die man dort 
kaufen konnte! Ob es auch Hologramme von Trafohäuschen gibt? Bislang 
haben wir nur von der Tatsache erfahren, dass die Überlandleitungen an 
der Stadtgrenze enden...

OK, </OT>

von K. M. (kmj)


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Gestatten, seine Majestät....

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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K. M. schrieb:
> Gestatten, seine Majestät....

Klasse! Da würde ich glatt einziehen wollen, wenn das irgendwann mal 
leer steht. Oben unterm Dach ein Bastelzimmer mit Amateurfunkstation und 
Antenne drauf. Die 5 Garagen bekomme ich auch problemlos voll:

Zwei E-Autos, ein thermisches Fahrzeug als Kombi mit Anhängerkupplung, 
ein Anhänger und in die fünfte Garage kommt nur eine Werkbank rein und 
zwei E-Bikes, zwei Fahrräder zum selber trampeln, ein Bonanzarad und ein 
Fahrradträger fürs Auto der an die Wand geschraubt wird.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Mohandes H. schrieb:

> Das muß ja unglaublich aufwendig sein, all die Karten, Bilder, usw.
> einer nicht existenten Stadt zu generieren. Tatsächlich gibt es
> Menschen, die daran glauben und eine Verschwörung wittern:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeld-Verschwörung
>
Falls du es nicht mitbekommen hast, das Ganze ist nicht wirklich ernst 
gemeint...

von Stefan K. (stk)


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Zwei gute Nachrichten:

1. HEIK305 lebt.
Der freileitungsbefreite Backsteintrafoturm im Schling, den ich in 
Beitrag #6820466 gezeigt habe, brummt leise vor sich hin.

2. Der Backsteintrafoturm HEIK102 in Hornoldendorf hat noch alle 
Freileitungen: 2 x Mittelspannung und 2 * Niederspannung. Im 
Originalzustand ist  er äußerlich nicht ganz: Die Isolatoren wurden 
irgendwann ersetzt und ein Erdkabelanschluss ist dazugekommen.

Mehr dazu frühestens morgen. Bis Hornoldendorf sind es vom mir zu Hause 
8,5 km Luftline und ich bin gewandert und nicht geflogen und habe auf 
dem Rückweg noch im Schling vorbeigeschaut.

von Josef L. (Gast)


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HEIK102 hat eine interessante Dachform, offenbar Blechdach. Bei uns sind 
es 4-seitige Ziegeldächer ("Zeltdach") wie bei Lage-Hoerste.JPG, oder 
2-seitige ("Satteldach"), aber meist gerade. Die modernen kleinen Kästen 
haben meist Flachdach.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas G. schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>
>> Das muß ja unglaublich aufwendig sein, all die Karten, Bilder, usw.
>> einer nicht existenten Stadt zu generieren. Tatsächlich gibt es
>> Menschen, die daran glauben und eine Verschwörung wittern:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeld-Verschw%C3%B6rung
>
> Falls du es nicht mitbekommen hast, das Ganze ist nicht wirklich ernst
> gemeint...

Diese Apologetik dürfte überflüssig sein: ich bezweifele, dass Mohandes 
zu IHNEN gehört oder auch nur für SIE arbeitet.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Percy N. schrieb:
> ich bezweifele, dass Mohandes zu IHNEN gehört oder auch nur für SIE
> arbeitet.

Danke Percy, so ist es. Tatsächlich gibt es aber Leute die an so etwas 
glauben. Flatearther, umringt von Reptiloiden, von Aliens entführt ... 
die Palette ist bunt.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Bei uns im Ort habe ich inzwischen auch ein paar schöne Trafohäuschen 
entdeckt. Ohne diesen Thread wäre ich nie auf sie aufmerksam geworden. 
Bilder mache ich demnächst.

Beitrag #6823554 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan K. (stk)


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Josef L. schrieb:
> HEIK102 hat eine interessante Dachform, offenbar Blechdach. Bei uns sind
> es 4-seitige Ziegeldächer ("Zeltdach") wie bei Lage-Hoerste.JPG, oder
> 2-seitige ("Satteldach"), aber meist gerade. Die modernen kleinen Kästen
> haben meist Flachdach.

Für mich sieht das nach Dachpappe aus.
Ebenso beim HEIK305 im Schling.

Das schon gezeigte HEIK408 im Schling hat das Satteldach vielleicht nur 
als Deko über einem Flachdach um besser in das Ortsbild zu passen.

HEIK405, die dritte Trafostation im Schling, steht am hinteren Rand 
eines Parkplatzes an der Denkmalstraße, gegenüber der ehemaligen 
Gaststätte Zur Lippischen Schweiz, und hat ein Flachdach.

Beim holzverkleideten Trafokasten HEIO602, an einem Hochbehälter auf dem 
Kupferberg im Ortsteil Heidenoldendorf, würde ich das eher Deckel als 
Dach nennen.

von Josef L. (Gast)


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Stefan K. schrieb:
> Dachpappe

Ja, deutlich zu sehen.

Stefan K. schrieb:
> holzverkleideten Trafokasten

Passt auch besser in die Landschaft (Wald) als Beton oder Blech! Ich 
nehme an, die Bauten müssen sich an der jeweils gültigen Bauverordnung 
orientieren, und in zweiter Linie so günstig wie möglich sein - 
Nachhaltigkeit war ja zumindest bisher nicht im Programm. Warum die 
Römer das vor 2ky schon gemacht haben wissen deren Götter. Aber die 
Porta Nigra ist ja auch kein Trafohäuschen ;-)

von Stefan K. (stk)


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Richtig, die Porta Nigra ist kein Trafohäuschen.
Wenn man bedenkt, wann die flächendeckende Elektrifizierung begann, 
haben viele Trafostationen und Freileitungen, die irgendwann in den 50er 
bis 70er Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut wurden, erstaunlich 
lange überdauert.
Die Anforderungen an die Infrastruktur haben sich seither geändert und 
ändern sich auch heute noch in teils enormen Tempo.
Die neuen kompakten Trafostationen muss man nicht schön finden, aber sie 
sind klein und unauffällig und lassen sich, wenn gewollt, gut verstecken 
- eine niedige Hecke reicht. Weniger zuverässig als die alte Technik 
scheinen sie auch nicht zu sein.
So sehr mich heute viele der Details an den verbliebenen Freileitungen 
faszinieren, wie, um nur einige zu nennen, die angewitterten Oberflächen 
der Holzmasten, die oxidierten Leiterseile und Verbinder und die 
verschiedensten Isolatoren, so wenig vermisse ich den Drahtverhau über 
den Straßen im dicht bebauten Gebiet und die Gefahren beim 
Blitzeinschlag.

Selbst schlicht gestaltete Trafohäuschen müssen nicht schlecht aussehen 
wenn sie ins Umfeld passen. Die Detmolder Trafostation DETM317 auf dem 
Gelände der Brauerei Strate, an der Einmündung des Kleistwegs in die 
Palaisstraße, sieht trotz ihrer Einfachheit recht schmuck aus. Von der 
Brauerei selbst ist von der Palaisstraße aus nicht viel zu sehen.
Vollkommen OT: Verwenden die ein Geweih um ein offenes Fenster am 
Zuschlagen zu hindern?

: Bearbeitet durch User
von Stefan K. (stk)


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K. M. schrieb:
> Gestatten, seine Majestät....

WO   STEHT   DAS   DING   ???
Die Rückwärtsbildersuche von Google liefert viele beeindruckende Gebäude 
aber keinen Trafoturm.

: Bearbeitet durch User
von K. M. (kmj)


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> WO   STEHT   DAS   DING   ???

Schnitzeljagd?

Hinweis:

1. ~30km südlich wird gerade ein KKW abgerissen.

2. 10km nordwestlich ging vor ein paar Jahren ein neues Kohlekraftwerk 
in Betrieb, gerade noch rechtzeitig für den kommenden Kohleausstieg.

3. Um die Ecke liegt ein bekannter Schlosspark.

4. (und damit wirds sehr einfach) Einer Lokalfolklore nach sollen an 
dieser Stelle ein paar freischarrende Hühner spontan in einen Legestreik 
verfallen sein als ein lärmendes und stinkendes Ungetüm gezügelt von 
einer Frau mit ihren Kindern vorbei kam. Ihnen schwante wohl dass dies 
ein Vorbote einer kommenden Zeit ist, die für sie und ihre Freiheit 
nichts gutes verheisst.

Noch ein paar Fakten:

Erbaut 1913, also noch in den wilden und stürmischen Anfangsjahren der 
Elektrizitätswirtschaft.
Zweck war die Wandlung von Drehstrom auf 10KV zur überregionalen 
Verteilung sowie Gleichstrom für die Elektrifizierung einer 
nahegelegenen Bahnstrecke.

von Josef L. (Gast)


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Ich tippe mal auf Mannheim, aber das ist schon ziemlich groß...

von K. M. (kmj)


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> Ich tippe mal auf Mannheim

Schon ziemlich nah dran, dort steht das besagte Kohlekraftwerk.
Nun dürfte anhand der anderen Schnitzel der Turm auch schnell zu finden 
sein ... :-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich weiß auch nicht ob das so zusammenpasst, ich finde es anhand der 
Daten auch nicht. Volksfolklore ist nur nützlich wenn man aus der Gegend 
kommt, wenn nicht hat man noch nie etwas von den Geschichten gehört.

Ansonsten fällt der gesamte Osten Deutschlands raus, dort gibt es schon 
viele Jahre keine Kohlekraftwerksneubauten mehr. Das ganze Ruhrgebiet 
mit all seinen Kraftwerksneubauten fällt raus, dort gibt es 30km südlich 
keine Kernkraftwerke. Mühlheim-Kärlich ist 92km von Neurath weg. Alle 
KKWs an der Küste fallen raus, 30km nördlich davon gibts entweder nur 
Wasser oder keine neuen Kohlekraftwerke.

Mannheim eigentlich auch nicht, 10km südöstlich vom GKM liegt 
Schwetzingen, aber von dort sind es nur 18km nach Südwesten bis zum KKW 
Philippsburg.

Hamburg passt auch nicht, 10km südwestlich von Moorburg ist Krümmel nahe 
dran und östlich gelegen.

Schade, aber leider zu ungenau.

Edit: Habe es trotz der ungenauen Angaben in Schwetzingen gefunden.

: Bearbeitet durch User
von K. M. (kmj)


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> Mannheim eigentlich auch nicht, 10km südöstlich vom GKM liegt
> Schwetzingen, aber von dort sind es nur 18km nach Südwesten bis zum KKW
> Philippsburg.

Passt doch :)

OK, mit den "30km südlich" war ich etwas schludrig und zu grosszügig. 
Hatte mir die Entfernung einfach durch einen Routenplaner ausrechnen 
lassen.

> Volksfolklore
Das sollte eine Anspielung auf die erste Autofahrt durch Berta Benz 
sein.
Die offizielle Gedächtnisroute geht genau an an der Trafostation Vorbei.

https://maps.adac.de/SatelliteView.aspx?param=952035|6332305|CH&point=49.37881449592349,8.562278185474169,1

von Arben N. (Gast)


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Mann mann mann, was für Leute gibt es?

Fotografieren Trafohäuser und diskutieren 300 Beiträge lang darüber?

Als ich das gefunden habe über Google lässt das nur einen Schluss zu:

Ihr seid Klasse!!

So sympathisch, dass ich mich gleich einmal registriert habe. Und ich 
dachte schon, ich sei der einzige "verrückte" auf der Welt, der in jedem 
Urlaub Trafos, Stromverteilungen und alles das fotografiert, was dem 
"normalen" Menschen völlig egal ist ;)

Leider kenne ich hier noch keinen und hab auch die Regeln noch nicht 
durchgelesen. Aber ich sag mal "Hallo in die Runde, ich bin der Neue"

Hier gibt's ja nichts, was es nicht gibt. Wow

Ich heiße Arben.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Und wo ist das Trafohaus in deinem Beitrag? ;-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Am anderen Ende seiner Steckdose, ansonsten wäre
ihm sein Beitrag ziemlich schwer gefallen. ;)

von Arben N. (Gast)


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Hallo Jörg, Hallo Ben,

das mit dem Fotos einstellen muss ich noch üben ;)

Aber kommt sicher bald. Ich habe einige Fotos, auch von Straßenlampen. 
Aber so ein Hobby hat wohl kaum einer (Straßenbeleuchtung).

Aber Bilder kommen auf jeden Fall. Lieben Gruß Euch!

von Arben N. (Gast)


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von Oliver S. (phetty)


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Weiter oben habe ich schon ein albanisches Trafohaus gezeigt. Naja, eher 
Bude als Haus.

von K. M. (kmj)



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Hier mal ein etwas moderneres "Trafohäuschen".

Von aussen gross aber langweilig. Die Inneren Werte lassen sich jedoch 
sehen:

DC/AC Konverter 380KV 2GW auf Halbleiterbasis. Endstation in 
Philippsburg der ULTRANET HGÜ Leitung nach Norddeutschland.

Zu sehen sind 2 der 4 im Bau befindlichen Hallen. Die Übersichtsaufnahme 
zeigt in etwa wie gross die Anlage im Vergleich zum KKW ist.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Da ist nicht viel mit inneren Werten. Das Ding ist mit 2GW zu schwach 
bzw. nicht zukunftssicher genug. Man hätte gleich eine richtig große 
bauen sollen, die Chinesen bauen sowas mit 8GW.

von Josef L. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> richtig große

Naja, für mich sind 8 = 4 x 2, also stellst du 4 Phillipsburgs hin. Aber 
nur, wenn man die dort auch braucht - momentan offenbar nicht. Also: 
Meeng hätt ma scho woin, aba brauchn hammas net doa! (Sorry, ich kann 
kein schwäbisch)

von Michael B. (alter_mann)


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Trafohäuschen gibt es tatsächlich auch in hübsch.
Dieser steht in Lütjenburg, Holstein. Koordinaten lt. Google Maps: 
54.292846155118184, 10.591231551211937

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Nee ich meine das ehrlich, die 2GW sind schlapp, jeder Nordsee-Windpark 
alleine macht etwa 800..900MW Spitzenleistung und im Norden wirds nie 
leistungsstarke Pumpspeicherkraftwerke geben. Der Strom muß in den Süden 
und wir heulen seit mindestens 15 Jahren rum, daß dafür Kapazitäten 
fehlen.

In zwei Monaten geht Gundremmingen-C mit 1.288MW vom Netz. Ein Jahr 
später Isar-2 mit 1.410MW. Zusammen fehlen da unten dann wieder 2,7GW - 
700MW mehr als diese Leitung überhaupt transportieren kann. Sorry, aber 
das ist viel zu kurzsichtig.

---
Edit:
Ich habe Neckarwestheim-2 vergessen, damit sind's ab 31.12.2022 nochmal 
1.310MW mehr, die da unten fehlen.
---

Erst recht wenn man die Entwicklung der Elektromobilität mit betrachtet. 
Hier an der B1 haben sie an der Autobahn hinter einer großen blauen 
Tankstelle 4 oder 6 Ladesäulen gebaut (muß mir das nochmal genauer 
anschauen, bei Bedarf kann ich auch Fotos von machen). Dafür mussten sie 
extra eine Mittelspannungs-Trafostation aufstellen, das vorhandene 
400V-Netz war also schon zu schwach, um diese paar Ladestationen tragen 
zu können. Nicht verwunderlich, zeigt aber gut die Mehrbelastung des 
Netzes und den EVUs klappt sowieso noch die Kinnlade runter wenn sie 
merken was mit ihren bestehenden Trafos passiert wenn plötzliche viele 
Leute ihr Elektroauto zuhause laden und vor allem im Winter bzw. bei 
Mietwohnungen ganzjährlich keine 20kW PV-Anlage zur Unterstützung 
bereitsteht.

Also mit dem bißchen Klingeldraht kriegen wir das Problem nicht vom 
Tisch. Die Diskussion über neue Trassen geht gefühlt morgen von vorne 
los. Schade, vergebene Chance, es einmal gleich richtig zu machen.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:
> Die Diskussion über neue Trassen geht gefühlt morgen von vorne los.

Sie gehört aber ganz gewiss nicht in diesen Thread.

Zur Erinnerung: Trafohäuschen.

von Josef L. (Gast)


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(Scherz)
Übrigens: Wenn Google Maps die Koordinaten auf 1 Ǻngstrøm genau angibt - 
welches der etwa 10³⁰ Atome des Häuschens ist gemeint?
(Scherz beiseite)

1 Breitengrad hat ca. 111 km (leicht zu merken), 1/100 Grad sind also 
gut 1000 m, und bereits die 6. Stelle hinter dem Komma sind Dezimeter, 
die 7. Zentimeter!

: Wiederhergestellt durch Moderator
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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keine Trafohäuschen ohne Trassen

-oder so

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> keine Trafohäuschen ohne Trassen

Hier geht es durchaus auch um historische Trafohäuschen, die schon gar 
keine "Strippen" mehr dran haben.

von Uwe N. (ulegan)


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> Und wo ist das Trafohaus in deinem Beitrag? ;-)
Das kenn ich...
Steht in Schwetzingen, passenderweise am Schloßgartenweg
 49°22'44.43"N     8°33'45.42"E

Beitrag #6858560 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Josef L. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Und wo ist das Trafohaus in deinem Beitrag? ;-)

@dl8dtl - Deine Frage bezüglich des Ortes war überflüssig, weil Ben B. 
bereits drei Beiträge zuvor die Position in da_isses.kmz dargelegt hat. 
Im Bild sieht man dann auch, dass es durchaus verschiedene 
Positionsangaben für ein und dasselbe Objekt gibt?

von Arben N. (Gast)


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Josef L. schrieb:
> Meeng hätt ma scho woin, aba brauchn hammas net doa! (Sorry, ich kann
> kein schwäbisch)

Ja, das klingt eher bayrisch. ;)

Ich bin demnächst wieder eine Weile in Albanien, da mach ich dann mal 
Fotos von den Trafohäusern. Da gibt's recht viel, nur denkt man halt nie 
ans Fotografieren. Für Bilder mit "albanischer" Elektroinstallation 
brächte es einen eigenen Thread, ist abenteuerlich aber funktioniert.

Schönen Wochenstart allen!

von Josef L. (Gast)


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Albanien ist sicher interessant - da bin ich auf die Bilder gespannt. In 
den Städten tut sich viel, wie ich auf Google Earth sehe - Bild anbei 
ist im Norden von Vlorë, nach dem Kreisel am Ende der Autobahn von 
Durrës 100m nach Westen (40.48767N 19.47548E), schaut genauso modern aus 
wie bei uns, aber schon in den Nachbarstraßen sieht man noch den 
erwarteten Drahtverhau aus früheren Zeiten.

Oder ist das gar keine Trafostation? Wasserhäuschen? Öffentliche 
Bedürfnisanstalt? Oder mit Wasserkühlung???

von Philipp K. (philipp_k59)


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: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (phetty)


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Arben N. schrieb:
> Bilder mit "albanischer" Elektroinstallation brächte es einen eigenen
> Thread, ist abenteuerlich aber funktioniert.

Ich war vor vielen Jahren Zeuge der Verlegung eines Internet Anschlusses 
an einem Tag. Hiesige Provider brauchen Wochen für die Schaltung eines 
bestehenden Anschlusses.
Ok, heutzutage dauert es etwas länger weil oft Glasfaser verwendet wird 
und der Speszialist mit dem Spleißkoffer erst am nächsten Tag kommt.

von Arben N. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Ich war vor vielen Jahren Zeuge der Verlegung eines Internet Anschlusses
> an einem Tag. Hiesige Provider brauchen Wochen für die Schaltung eines
> bestehenden Anschlusses.

Da stimme ich Dir absolut zu! Auch das Mobilfunknetz ist in Albanien 
verglichen mit Deutschland um Längen besser. Zumindest in den Städten 
hatten "wir" dort schon 4G, als das in DL noch nichtmal 3G 
flächendeckend verfügbar war. Ok, in den Bergregionen nördlich von 
Shkodra ist es anders als in Tirana, Elbasan oder Vlora. Es wird aber, 
Saranda bekommt bald einen Flughafen und auch sonst tut sich viel. 
Leider wird Durres langsam zu einem zweiten Malle, das gefällt mir 
weniger gut.

OK, in Sachen Umwelt- und Klimaschutz gibt's schon noch 
Verbesserungspotenzial. Eigentlich wollte ich ja demnächst wieder hin*, 
erstens für die Trafostationen, die noch erhalten sind (die neuen sehen 
aus wie hier) und zweitens weils mir hier in DL gerade zu kalt wird ;)

*kommt drauf an, wie die Covid-Situation es zulässt.
Ich denke an die Bilder!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Arben N. schrieb:
> Da stimme ich Dir absolut zu!

Allerdings geht es in diesem Thread immer noch um Trafohäuschen.

Bitte keine x-beliebigen Anekdoten posten, die mit dem Thema nicht im 
Zusammenhang stehen.

von Stefan K. (stk)


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Diese paketförmige Trafokiste in der Ohmstraße in Detmold hatte ich 
bisher immer übersehen und ohne den Weihnachtsmann hätte ich sie niemals 
fotografiert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Für eine Trafostation in einer OHM-Str.
könnte man sich aber schon
noch ETWAS mehr einfallen lassen :-]

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Bürokraten, die allermeisten werden gar nicht erst auf die Idee kommen, 
dass es da einen Zusammenhang geben könnte.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ein nettes ex-Trafohäuschen am Rande von Dresden gefunden.

Das zweite ist modernerer Bauart, aber sehr hübsch bemalt.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Sehr hübsch!

Wünsch Euch alle schöne Feiertage und ein besseres Neues Jahr

V.G.
Gerhard

von Josef L. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Wünsch Euch alle schöne Feiertage und ein besseres Neues Jahr

Hallo Gerhard, wünsche ich dir auch - und wärmere Tage! Aber es geht 
noch schlimmer...

von Stefan K. (stk)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Für eine Trafostation in einer OHM-Str.
> könnte man sich aber schon
> noch ETWAS mehr einfallen lassen :-]
Warum? Der Transformator wurde erst nach dem Tod von Georg Simon Ohm 
erfunden.
Ohmstraßen gibt es viele, nur 7 km entfernt von der Detmolder gibt es 
schon die nächste in Lemgo, bis zur Ohmstraße in Gütersloh ist es etwas 
weiter. Das ist halt ein kurzer Name für eine neue Straße, viel 
einfacher als z.B. Dolivo-Dobrowolski.
Die Ohmstraße in Detmold liegt im Industriegebiet Westerfeld mit beiden 
Enden an der Westerfeldstraße. Selbst die meisten Detmolder werden sie 
nicht kennen. In Lemgo und Gütersloh liegt sie in Stadtvierteln in denen 
auch die anderen Straßen passende Namen haben.

Thomas G. schrieb:
> Bürokraten, die allermeisten werden gar nicht erst auf die Idee kommen,
> dass es da einen Zusammenhang geben könnte.
An der östlichen Einmündung in die Westerfeldstraße ist am Straßenschild 
ein Hinweis auf Georg Simon Ohm angebracht, am anderen Ende habe ich 
bisher nie darauf geachtet. Auf einem Bebauungsplan aus dem Jahr 1982 
sind beide Straßen noch als Planstraßen bezeichnet und die Ohmstraße ist 
als Sackgasse eingezeichnet. Die Straße wurde also bewusst nach Herrn 
Ohm benannt.
Der Name ist halt kurz und einfach, nicht negativ belastet und passt gut 
in ein Industriegebiet oder, wie in Lemgo, in das Umfeld einer 
Technischen Hochschule. Ich glaube, Lokalpolitiker und Bürokraten mögen 
diesen Namen und wählen in ganz bewusst, weil sie damit auf wenig 
Widerstand bei betroffenen Anwohnern und Unternehmen stoßen.

von Soul E. (Gast)


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Stefan K. schrieb:

> Warum? Der Transformator wurde erst nach dem Tod von Georg Simon Ohm
> erfunden.

Wenn man "Tesla" dranschreiben würde, dann glauben die Leute es wäre 
Werbung ;-)

von Richard H. (richard_h27)


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Stefan K. schrieb:
> Lokalpolitiker und Bürokraten mögen
> diesen Namen und wählen in ganz bewusst, weil sie damit auf wenig
> Widerstand bei betroffenen Anwohnern und Unternehmen stoßen.

Persönlich verbinde ich diesen Namen mit viel Widerstand.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Richard H. schrieb:
> Stefan K. schrieb:
>> Lokalpolitiker und Bürokraten mögen
>> diesen Namen und wählen in ganz bewusst, weil sie damit auf wenig
>> Widerstand bei betroffenen Anwohnern und Unternehmen stoßen.
>
> Persönlich verbinde ich diesen Namen mit viel Widerstand.

Jetzt wird mir klar, was es bedeutet, wenn scheinbar gelassene Asiaten 
dauernd Ooohm! Oooohm! rufen und dabei mit 33 kΩ codierte Mönchsgewänder 
tragen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Richard H. schrieb:
> Persönlich verbinde ich diesen Namen mit viel Widerstand.

Dabei wäre das bei dem in der Politik weitaus weniger beliebten Herrn 
Weber auch durchaus angebracht.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Hier mal ein Negativbeispiel, wie ein Trafo als Ablagefläche für 
Hundehäufchen in Plastiktüten genutzt wird, weil keine Mülltonne in der 
Nähe der Hundewiese ist. Das gehört auch mit zum Dortmunder Stadtbild.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Aber es gibt zum Glück auch posivie Beispiele, wie Frau Daniela Kinkel 
in Bonn eine Trafostation als Wohnhaus (Kunigunde) umbaut.

Ab Minute 5:45

https://www.ardmediathek.de/video/heimatflimmern/wohntraeume-in-der-stadt-1-3/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWZhNzkyODQzLWE0MjEtNDk0NC04YzE0LTk3NWM0ZjEyZmNlNg

Beitrag #7102803 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7102955 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7103002 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Altes Trafohäuschen in Snogebæk auf Bornholm.

von Stefan S. (stefan_s123)


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Döhlau, Thüringen

von Stefan S. (stefan_s123)


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Kleinstes Elektro- und Heimatmusum der Welt!

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

immer weiter so:-)

Vielen Dank für die neuen "Schönheiten".

Gruß,
Gerhard

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan S. schrieb:
> Kleinstes Elektro- und Heimatmusum der Welt!

Nett. Hier gibts dazu Infos:
https://www.thueringerenergie.de/Ueber_uns/Mediathek/News/Newsroom_museum-in-trafostation

von Sven L. (sven_rvbg)


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Weil's gut hier her passt: https://www.netze-bw.de/unsernetz/kunst

Beitrag #7166863 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7166996 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7167022 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Hier hat sich jemand beim Malen viel Mühe gegeben :)

von Christian M. (likeme)


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Michael M. schrieb:
> Hier hat sich jemand beim Malen viel Mühe gegeben :)

Das ist ja richtig schön geworden!

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

finde ich auch sehr hübsch!

von Josef L. (Gast)


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Den kleinen Stromkasten davor habe ich zuerst gar nicht gesehen!

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Das hier war auch mal ein Trafohaeuschen:
http://www.isolatorenmuseum.de/
Sollte man vorbeischauen, wenn man in der Gegend ist.

Gruss
WK

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Michael M. schrieb:
> Hier hat sich jemand beim Malen viel Mühe gegeben :)

Ich weiss nicht, ob es von ihm ist, aber such mal nach Lackaffen.de

von Sven L. (sven_rvbg)


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Dergute W. schrieb:
> Sollte man vorbeischauen, wenn man in der Gegend ist.

Ich könnte grade auch noch 3 Stück 20kV Stützisolatoren feilbieten :-)

von Gunnar F. (gufi36)


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Das hier steht in 53547 Breitscheid, RlP

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Josef L. schrieb:
> Den kleinen Stromkasten davor habe ich zuerst gar nicht gesehen!

hier in der Gegend steht auf solchen kleinen Kästen immer:
"Bemalen und bekleben verboten"
-Mit einem Aufkleber!

:-]

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Sven L. schrieb:
> Ich könnte grade auch noch 3 Stück 20kV Stützisolatoren feilbieten :-)

Auch in verschiedenen Farben und von verschiedenen Kontinenten ;-) , so 
wie in Lohr?

Gruss
WK

von Purzel H. (hacky)


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Aus dem fernen Ende von Russland. Weshalb kompliziert, wenn's auch 
einfach geht.

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