Gemessen habe ich 260 nF. Meine Vermutung: 470 nF (U47?). Der Kondensator wird für Stromversorgung „missbraucht“ und dadurch werden die verschleißt. Bei Ebay wird zum Verkaufen einen Kondensator mit gleichen Beschriftung vorne und oben Z1 08759255 B3-U47 K 305~ geboten. Er sollte Kapazität 470nF haben. Passt das als Ersatz?
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B. P. schrieb: > Der Kondensator wird für Stromversorgung „missbraucht“ und > dadurch werden die verschleißt. Was will uns der Künstler damit sagen? :-)
B. P. schrieb: > Gemessen habe ich 260 nF. Dann scheint sich die Folie schon zu sehr kaputt-geheilt zu haben, daraus resultiert dann die geringere Kapazität. µ47 = 470nF. Demnach sollte der Ersatz passen.
Da steht jedenfalls "X2", das sind Funkentstörkondensatoren für die Netzspannung. https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator#Klassifizierung Und "B32922" ist eine Siemens-Nummer, heute TDK-Epcos https://de.rs-online.com/web/p/polypropylen-folienkondensator/6690139
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vergleiche: http://www.texim-europe.com/promotion/73/b3292x ambient conditions.pdf > mit gleichen Beschriftung vorne und oben
B. P. schrieb: > Passt das als Ersatz? Ja. FUNK 470n gibt es auch bei Reichelt, Pollin, Kessler, TME.
Christoph db1uq K. schrieb: > Da steht jedenfalls "X2", das sind Funkentstörkondensatoren für die > Netzspannung. Auch gerne für Kondensator Netzteile benutzt. Der neue sollte auch wieder ein X2 sein. Und mit >300Vac, keiner mit 275V. Das erhöht die Lebensdauer
Erwin D. schrieb: > Was will uns der Künstler damit sagen? :-) Um Trafo zu sparen werden Schaltungen mit Kondensator (Spannungsabfall am Kondensator ist kein Leistungsverlust...) gebaut. Ich repariere ein Küchen Gerät vom Haus... eine bekannte Weltweit Firma. Vor Jahren haben die auch so etwas sich erlaubt.
Ingo Less schrieb: > B. P. schrieb: >> Gemessen habe ich 260 nF. > Dann scheint sich die Folie schon zu sehr kaputt-geheilt zu haben, > daraus resultiert dann die geringere Kapazität. Naja ein Elko hat eh 'ne Toleranz von +- 20%; hinzu kommt die ganz normale Alterung und eventuell noch der Meßfehler des TO. Daher sollte man hier nicht von 'kaputt' reden, sondern lediglich von 'gealtert'. Wichtiger als die Kapazität, wäre ne Messung auf Durschlagsfestigkeit und Serienwiderstand. Daran könnte man eher die 'Kaputtheit' bestimmen. > Der Kondensator wird für Stromversorgung „missbraucht“ und > dadurch werden die verschleißt. An solchen Formulierungen erkennt man den Voll-Laien. der auf Halbexperte schauspielert.
Blame4Lame schrieb: > Elko Es handelt sich um einen Folienkondensator. > An solchen Formulierungen erkennt man den Voll-Laien. Man hat dich erkannt.
B. P. schrieb: > Bei Ebay wird zum Verkaufen > einen Kondensator mit gleichen Beschriftung vorne und oben > Z1 08759255 B3-U47 K 305~ geboten. > Er sollte Kapazität 470nF haben. Passt das als Ersatz? Der ist zwei Monate jünger (B3 vs B5) und hat nur 10% Toleranz (K vs M), passt also bestens.
Udo S. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Da steht jedenfalls "X2", das sind Funkentstörkondensatoren für die >> Netzspannung. > > Auch gerne für Kondensator Netzteile benutzt. Der neue sollte auch > wieder ein X2 sein. Nicht sollte, sondern muß . X2 Kondensatoren sind extra auf mehr Sicherheit (Impulsspitzen, Durschlagsfestigkeit) ausgelegt, mit einem 'normalen' Kondensator verliert man quasi die Betriebssicherheit (deshalb werden die auch als Sicherheits-Kondensatoren bezeichnet). https://www.elektronik-kompendium.de/news/x2-und-y2-kondensatoren-was-ist-das/ Beitrag "Wann X2 Kondensator einsetzen" Beitrag "Kondensatortyp in Kondensatornetzteil" https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator
H. H. schrieb: > Blame4Lame schrieb: >> Elko > > Es handelt sich um einen Folienkondensator. > >> An solchen Formulierungen erkennt man den Voll-Laien. > > Man hat dich erkannt. Nö, hat man nicht. Elko ist zwar ein (peinlicher fehler) (angesehen davon das auch ein Elko als Folienkondensator mit Elektrolyt dazwischen ausgeführt sein kann), der Rest stimmt aber. Insbesonders, die Aussage, warum es ein X2 sein sollte und nicht irgendwelches Gelumps, das ähnliche Kapazität hat.
Warum wechselst Du einen C der offensichtlich nicht kaputt ist?!
Sonst nichts zu tun?! schrieb: > Warum wechselst Du einen C der offensichtlich nicht kaputt ist?! Dussel Ein 470nF-C, der nur noch 260nF hat, ist offensichtlich kaputt und bei vielen Haushaltsgeräten die Ursache für komische Fehlfunktionen. Für skorpionx: Der Hersteller ist vollkommen egal, Hauptsache ein X2-Typ mit 470nF und genug Spannungsfestigkeit. Wenn im Gerät Platz genug ist und der Ersatz ein abweichendes Rastermaß hat, mache ich mit Schrumpfschlauch zwei Drähte dran und lege den neben die Leiterplatte.
Manfred schrieb: > Sonst nichts zu tun?! schrieb: >> Warum wechselst Du einen C der offensichtlich nicht kaputt ist?! > > *Dussel* > > Ein 470nF-C, der nur noch 260nF hat, ist offensichtlich kaputt Nein. Abgesehen davon glaube ich das mit den 260nF auch nicht. Wer weiß welchen Mist der TO da gemessen hat. Gerade weil das ein X2 Typ ist, glaube ich keine Sekunde, daß der Kondensator durchgeschlagen und sich selbst geheilt hat. Denn das ist ja gerade der Sinn eines X-Kondensators, daß er Spannungsimpulse wegsteckt ohne durchzuschlagen. Selbstheilung ist eine unabhängige Eigenschaft, die für alle Typen mit metallisierten Folien (MKT, MKP, MKS ...) gegeben ist. Die Metallisierung der Folie ist so dünn, daß sie an der Stelle des Überschlags einfach verdampft. Aber auch dann müßte ein Kondensator eine Menge Mißhandlung über sich ergehen lassen, damit seine Kapazität von 470nF auf 260nF absackt. Trotz -20% möglicher Anfangstoleranz. Gerade Siemens/Epcos hat keinen derartigen Müll gebaut.
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Du hast ganz offensichtlich noch nicht allzu viele defekte X-Caps mit genau diesem Fehler gesehen. Das ändert aber nichts an den Tatsachen. Im übrigen glaube ich nicht, dass der abgebildete Kondensator tatsächlich von Epcos ist.
Mark S. schrieb: > Im übrigen glaube ich nicht, dass der abgebildete Kondensator > tatsächlich von Epcos ist. Der lausige Aufdruck ist normal, und schwer zu fälschen.
> zwischen peinlichen Ausführungen > verliert man quasi > Ansehen > ganz normal 4 "Blame4Lame"
Manfred schrieb: > Sonst nichts zu tun?! schrieb: >> Warum wechselst Du einen C der offensichtlich nicht kaputt ist?! > Ein 470nF-C, der nur noch 260nF hat, ist offensichtlich kaputt Nein, ist er nicht. Genauswenig wie ein Autoreifen kaputt ist, wenn er statt der 9 mm Profil ab Werk nur noch 4 mm aufweist. Defekt wäre der Reifen, wenn er Luft verliert, also misst man regelmäßig den Luftdruck. Genauso verhält es sich mit Kondensatoren, da ist es ganz normal das deren Kapazität im Laufe der Jahre sinkt. Auch auf 50% und darunter. Damit ist der C aber nicht defekt sondern lediglich alt. Ob das die Gesamtfunktion irgendwie beeinträchtigt kann man erst wissen, wenn man die Schaltung (und nicht nur den C) durchmisst. Schaltungen sind auf Alterung und Exemplarstreuung hin ausgelegt. Gut möglich, das das ominöse Gerät auf ein Zehntel der Kapazität berechnet ist und man hat als Reserve das Zehnfache genommen. Und bei manchen Filtern geht die Kapazität ohnehin nur radiziert ein (f_R = 1/(k*sqrt(L*C))). Aus 50% C Änderung resultiert dann nur noch eine Gesamtänderung von ca 70%. Und bei Entstörfiltern ist für Funktionieren die Grenzfrequenz eher nebensächlich. > und bei > vielen Haushaltsgeräten die Ursache für komische Fehlfunktionen. Das hofft der Laie, der auf nicht anderes trainiert ist, als sich mit Kondensatorwechseln wichtig zu machen. Und vor dem Wechsel kommt der Test der Lösung. Hier, bspw. die Erhöhung der Gesamtkapazität durch Parallschalten eines zweiten C aus zerlegung von altgeräten. Oder gleich die Fremdspeisung über ein Labornetzteil. > Du hast ganz offensichtlich noch nicht allzu viele defekte X-Caps mit > genau diesem Fehler gesehen. Nein, Kapazitätsverlust ist kein Defekt, sondern ganz normale Alterung. Defekt wäre ein C, wenn sein GleichstromWiderstand niederohmig geworden ist. > Das ändert aber nichts an den Tatsachen. Soso, das was man nicht sieht, ist neuerdings eine Tatsache?!
Das Firmenlogo ist auch von Epcos. Die einzigen Entstörkondensatoren, die ich schon mehrmals austauschen musste waren die transparenten Knallbonbons von Rifa. Die Fehlerursache liegt immer der Nase nach, und ist nicht zu verfehlen. https://www.mouser.de/datasheet/2/212/1/KEM_F3016_PME271Y_Y2_250-1092830.pdf Gehören die jetzt zu Kemet? Dass die sich noch trauen, den Namen irgendwo draufzudrucken. Chinesische Kopien unter dem Namen gibt es natürlich auch. Das Web ist voll von Fotos dieser Qualmentwickler. Erst mal Fenster weit öffnen, dass der Gestank abzieht.
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Habe ich letzte Woche erst in der Hand gehabt: MKP-X2 470N https://www.reichelt.de/funkentstoerkondensator-x2-470-nf-305-v-rm-22-5-105-c-10--mkp-x2-470n-p173433.html?&nbc=1
Manfred schrieb: > Ein 470nF-C, der nur noch 260nF hat, ist offensichtlich kaputt und bei > vielen Haushaltsgeräten die Ursache für komische Fehlfunktionen. Hi, yep Fundstelle: Beitrag "Re: Kondensatornetzteil 3-phasig - wie schützen?" ciao gustav
H. H. schrieb: > Der lausige Aufdruck ist normal, und schwer zu fälschen. Machen die das bewusst? Oder ist die Fälschungssicherheit ein willkommener Nebeneffekt der Methode?
Beitrag #6847588 wurde vom Autor gelöscht.
Heute habe ich den Testlauf von Motor+Elektronik von der Küchenmaschine gemacht.Es handelt sich um Kenwood Major Titanium KM 040. Den Kondensator habe ich ersetzt durch RIFA PME 261 KE mit Kapazität von 0,47µF (sehe Fotos). Der Motor Läuft! Die Diagnose war also richtig! Die Küchenmaschine haben wir vor ca. 20 Jahren gekauft. Die war die erste von Kenwood mit sehr großem Behälter und noch mehr Leistung vom Motor(wir haben schon etwas kleineres Kenwood gehabt...). Erste Havarie passierte nach ca. 10 Jahren. Ich habe alle Elemente von der Platine getestet und leider keinen Fehler gefunden. Damals war mir so etwas mit Kapazität Verlust von Kondensator nicht bekannt. Ich habe eine neue Platine bestellt. Die Küchenmaschine lief weitere 10 Jahre bis der nächsten Havarie. Aber jetzt war ich reicher um die Erfahrung mit Schaltungen mit „Kondensator als Ersatz Trafo für Arme...“ Ich habe so ein Problem bei einem Funköffner von Garagentor diagnostiziert und beseitigt. Ein vereinfachtes Gedankenspiel: „Kapazität vom Kondensator wurde so eingepasst um von 230 Volt 200 Volt Verlust am Kondensator zu bekommen. Beim Verlust von 50% von Kapazität beim gleichen Strom würde Spannungsverlust 400 Volt betragen. Also „reductio ad absurdum“.“So eine Schaltung kann nur richtig beim begrenzten Kapazitätsverlust vom Kondensator funktionieren. Warum zu diesem Kapazitätsverlust kommt? Mein Ersatzkondensator hat doppeltes Volumen im Vergleich zum Original. Wird sich das Auswirken auf die Geschwindigkeit vom Kapazitätsverlust?
B. P. schrieb: > Schaltungen mit „Kondensator als Ersatz Trafo für Arme...“ Ein Kondensatornetzteil ist kein "Trafo für Arme". Wenn das korrekt ausgelegt ist, ist es genauso langlebig. Aber preiswerter. > Ein vereinfachtes Gedankenspiel: > „Kapazität vom Kondensator wurde so eingepasst um von 230 Volt > 200 Volt Verlust am Kondensator zu bekommen. Beim Verlust von 50% > von Kapazität beim gleichen Strom würde Spannungsverlust 400 Volt > betragen. Jein. Ein Kondensatornetzteil wird so ausgelegt, daß es bei Nennwerten mehr Strom liefern kann, als gebraucht wird. Das mehr an Strom wird dann typischerweise in einer Z-Diode verheizt. Wenn da ein 470nF ±20% Kondensator verbaut war, hatte der im ungünstigsten Fall 380nF Kapazität. Wenn bei 260 nF keine Funktion mehr gegeben war, war die Reserve etwa 50%. Das erscheint mir recht knapp. Vielleicht zieht auf der Ausgangsseite etwas mehr Strom als es sollte. Der eigentliche Fehler wäre dann noch gar nicht gefunden. > Ersatzkondensator hat doppeltes Volumen im Vergleich zum Original. > Wird sich das Auswirken auf die Geschwindigkeit vom Kapazitätsverlust? Der Ersatz ist MP (also Metall-Papier) statt MKP. Sollte eigentlich deutlich länger halten.
Axel S. schrieb: > Vielleicht zieht auf der Ausgangsseite etwas mehr Strom als es sollte. > Der eigentliche Fehler wäre dann noch gar nicht gefunden. Nein. Es waren zwei Platinen im Einsatz. Also unwahrscheinlich. Axel S. schrieb: > Der Ersatz ist MP (also Metall-Papier) statt MKP. Sollte eigentlich > deutlich länger halten. Ich hoffe drauf. Diesen Type von dieser Größer von Kenwood Küchenmaschine war die erste von dieser Firma. Jetzt ist sie nicht mehr zum Kaufen. Vielleicht haben Sie diesen Fehler bemerkt.Alle nachfolgen Modelle sind mechanisch mit meiner Küchenmaschine gleich.
B. P. schrieb: > eine bekannte Weltweit Firma Jaja, international und weltweit agierende Firmen sind die besten.
B. P. schrieb: > Wird sich das Auswirken auf die Geschwindigkeit vom Kapazitätsverlust? https://content.kemet.com/datasheets/KEM_F3070_PME261.pdf Den hast du jetzt genommen? Der liegt dann aber auch schon eine Weile. DC 10/2004 '84 wäre noch vor KEMET u. YAGEO u. er hätte wohl Risse :/ Oder ist das der Alte? X2 braucht das nicht, einen höherer Spg.festig wäre auch kein Schaden gewesen.
> Jein. Ein Kondensatornetzteil wird so ausgelegt, daß es bei Nennwerten > mehr Strom liefern kann, als gebraucht wird. Das mehr an Strom wird > dann typischerweise in einer Z-Diode verheizt. Also zitieren mit dem Tablett geht irgendwie nicht richtig. Was ich eigentlich sagen wollte ist, ein Kondensatornetzteil wird so ausgelegt, dass es am billigsten ist. Daher ist es egal ob der Kondensator als gealtert, verschlissen oder defekt bezeichnet wird. Da alles knapp auf Kante ist funktionieren die meisten Konsumerelektroschaltungen damit nicht mehr.
B. P. schrieb: > Warum zu diesem Kapazitätsverlust kommt? Hi, die Häufigkeit von Transienten hat Einfluss auf Kapazitätsverlust durch Selbstheilvorgänge. Irgendwelche stärkeren Motoren an derselben Steckdosenleiste? Frank D. schrieb: > Da alles knapp auf Kante ist funktionieren die > meisten Konsumerelektroschaltungen damit nicht mehr. Kenne keine Schaltuhr, die nicht mit Kondensator läuft. Hatte Diehl deswegen vor Jahrzehmnten schon mal angeschrieben, ob nicht Minitrafos besser wären. Abgewunken. Die Trafos in der verlangten Kleinausführung für das Stecker-Gehäuse sind schon am Sättigungslimit. ciao gustav
Axel S. schrieb: >> Ein 470nF-C, der nur noch 260nF hat, ist offensichtlich kaputt > Nein. Warum hat der dumme Schaltungsentwickler dann nicht gleich 270nF oder 330nF eingebaut? > Abgesehen davon glaube ich das mit den 260nF auch nicht. Wer weiß > welchen Mist der TO da gemessen hat. Du musst es nicht glauben. > Gerade weil das ein X2 Typ ist, glaube ich keine Sekunde, daß der > Kondensator durchgeschlagen und sich selbst geheilt hat. Denn das ist ja > gerade der Sinn eines X-Kondensators, daß er Spannungsimpulse wegsteckt > ohne durchzuschlagen. Was Du glaubst, interessiert die Elektronik überhaupt nicht. Siehe Anhang, das sah zu Anfang wie ein mackeliger Taster aus, bis ich dann nach Totalausfall mal reingeschaut habe. Für den ersten Test war ich sogar so frech, einen 400V-Folienkondensator anzulöten, bevor dann ein mechanisch unpassender X2 ins Gehäuse gelegt wurde. Fpgakuechle K. schrieb: >> Ein 470nF-C, der nur noch 260nF hat, ist offensichtlich kaputt > Nein, ist er nicht. Genauswenig wie ein Autoreifen kaputt ist, wenn er > statt der 9 mm Profil ab Werk nur noch 4 mm aufweist. Noch ein Dussel! Warum hat der dumme Schaltungsentwickler nicht gleich 270nF eingebaut? >> und bei >> vielen Haushaltsgeräten die Ursache für komische Fehlfunktionen. > Das hofft der Laie, der auf nicht anderes trainiert ist, als sich mit > Kondensatorwechseln wichtig zu machen. Der Laie hofft, aber der Fachmann weiß, das Kondensatornetzteile aus genau diesem Grund ausfallen. Christoph db1uq K. schrieb: > Die einzigen Entstörkondensatoren, die ich schon mehrmals austauschen > musste waren die transparenten Knallbonbons von Rifa. Die heißen nicht ohne Grund Knallbonbon. Auf jeden Fall scheinen sie nicht zu brennen, sie stinken nur mächtig. B. P. schrieb: > Heute habe ich den Testlauf von Motor+Elektronik von der Küchenmaschine > gemacht. Den > Kondensator habe ich ersetzt durch RIFA PME 261 KE mit Kapazität von > 0,47µF (sehe Fotos). Der Motor Läuft! Die Diagnose war also richtig! Der Kondensator gefällt mir nicht, zu geringe Spannungsfestigkeit. Stecker raus, nicht unbeaufsichtigt betreiben und einen aktuellen X2 für mindestens 275V beschaffen, siehe Hinweise weiter vorne. Frank D. schrieb: > Was ich eigentlich sagen wollte ist, ein Kondensatornetzteil wird so > ausgelegt, dass es am billigsten ist. > Daher ist es egal ob der Kondensator als gealtert, verschlissen oder > defekt bezeichnet wird. Da alles knapp auf Kante ist funktionieren die > meisten Konsumerelektroschaltungen damit nicht mehr. Hier gibt es irgendwo einen Thread zu einem WMF-Kocher, eine hochpreisige Edelmarke. Da scheint der Kondensator der übewiegende Ausfallgrund zu sein.
Axel S. schrieb: > Gerade weil das ein X2 Typ ist, glaube ich keine Sekunde, daß der > Kondensator durchgeschlagen und sich selbst geheilt hat. Denn das ist ja > gerade der Sinn eines X-Kondensators, daß er Spannungsimpulse wegsteckt > ohne durchzuschlagen. So ein Unsinn, selbstverständlich schlägt der durch. Wolltest Du das vermeiden, müßtest Du schon einen C mit Spannungsfestigkeit > 230VAC plus die der Netzspannung überlagerten Spitzen einsetzen. Die Spannungsspitzen sind unterschiedlich hoch. (Und ob, und wann genau, wie oft, in welcher Höhe, "sie kommen", ist unvorhersagbar da schon an div. Steckdosen einer Wohnung nicht völlig gleich.) Natürlich hält schon ein ein_wenig spannungsfesterer Typ länger, weil eben die Spitzen unterhalb noch_nicht durchschlagen. Daher zu keinen Selstheilungsvorgängen incl. allmähl. Kapazitätsverlust führen können. Sondern halt erst die oberhalb, weswegen schon eine vglw. geringe Erhöhung der AC-Nennspannung sehr deutliche (positive) Folgen hat. Wie sollte es denn sonst sein...? Dann bau Du halt 5kV Caps ein, und schon entspricht die Realität fast genau Deiner o.g. Vorstellung. SCNR. Manfred schrieb: > das Kondensatornetzteile aus genau diesem Grund ausfallen. Irgendwann (je nach vom Entwickler ausgesuchter Nennspannung und genauem Einsatzort, also den Bedingungen bzgl. Höhe und natürlich Häufigkeit der Spannungsspitzen) sinkt über die verringerte Kapa der Strom unter den Mindestwert für Funktion der Folgeschaltung (Gleichrichtung, Klemmung, Verbraucher). Unausweichlich. Wohl auch hier so geschehen. Also man kann ja auch alles andere messen/prüfen, um sicherzugehen - warum sollte man das nicht?
Manfred schrieb: > Der Kondensator gefällt mir nicht, zu geringe Spannungsfestigkeit. > Stecker raus, nicht unbeaufsichtigt betreiben und einen aktuellen X2 für > mindestens 275V beschaffen, siehe Hinweise weiter vorne. > +1 Trotzdem seid ihr seid besessen von diesen Dingern. Das einzige herausragende Merkmal ist das es einen 24h Test an Nennspannung gibt, der eingangs gezeigte EPCOS wäre nat. zu bevorzugen apropos x2 60335-1 capacitors likely to be permanently subjected to the supply voltage, and used for for radio interference suppression or for voltage dividing shall comply ... 60950-1 capacitors bridging insulation ... capacitor connected between two line conductors in a PRIMARY CIRCUIT, or between one line conductor and the neutral conductor or between the PRIMARY CIRCUIT and protective earth shall comply with one of the subclasses of IEC 60384-14 and shall be used in accordance with its rating. This requirement also applies to a capacitor bridging DOUBLE INSULATION or REINFORCED INSULATION elsewhere in the equipment. The details of the damp heat, steady state test as specified in 4.12 of IEC 60384-14 shall be ... ist aber schon älter > Frank D. schrieb: >> Was ich eigentlich sagen wollte ist, ein Kondensatornetzteil wird so >> ausgelegt, dass es am billigsten ist. Muss ja nicht so bleiben.
doppelter Boden schrieb: > sinkt über die verringerte KapaZITÄT > der Strom unter den Mindestwert für Funktion der Folgeschaltung > (Gleichrichtung, Klemmung, Verbraucher). Unausweichlich. > > Wohl auch hier so geschehen. Also man kann ja auch alles andere > messen/prüfen, um sicherzugehen - warum sollte man das nicht? Einfach aus der Erfahrung heraus sind in solchen Schaltungen die Kondensatoren verdächtig, raus und messen ist sehr einfach. Ich hatte es mal in einem anderen Thread geschrieben: Wer kein Kapazitätsmeßgerät hat, klemmt den Kondensator an Wechselspannung, misst den Strom und rechnet: An 230V erwarte ich 72mA pro µF, das kann man linear umrechnen, also z.B. 7,5 mA an 24 Volt. Die Schaltung zu untersuchen ist meistens schwierig, weil man sie nicht kennt. saldatore schrieb: > Trotzdem seid ihr seid besessen von diesen Dingern. Wie soll ich das verstehen? > der eingangs gezeigte EPCOS wäre nat. zu bevorzugen Traust Du anderen Herstellern wie z.B. Wima oder Panasonic nicht zu, vernünftige Kondensatoren bauen zu können?
Axel S. schrieb: > Wenn bei 260 nF keine Funktion mehr > gegeben war, war die Reserve etwa 50%. Das erscheint mir recht knapp. > Vielleicht zieht auf der Ausgangsseite etwas mehr Strom als es sollte. > Der eigentliche Fehler wäre dann noch gar nicht gefunden. Genau, der Fehler der dazu führt daß Kondensatoren regelrecht 'gefressen' werden ist weiterhin unbekannt, wenn nicht konstruktiv begründet. Also wenn der C nur noch halbe Kap. hat, heisst das, das die Hälfte der Folie 'weg' ist. So ein C hat vielleicht 10 cm² ausgerollt, bei einem Überschlag (aka Kurzschluß zwischen Netzspannung) schmort vielleicht 1 mm² weg -> das sind dann ne ganze Menge netzseitige Kurzschlüße (mehrere Hundert) die an diesem Haushaltsgerät aufgetreten sind! Also da würde ich mal den alten Kondensator zerlegen und ausrollen und mir dieses 'Protokoll des Grauens' genauer anschauen. Und solche Netzteile meiden resp. nur wenn unbedingt nötig ans Netz anschliessen. Schaltuhr mit sowas gehr garnicht.
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