Forum: HF, Funk und Felder MSF-60 kHz-Empfangs-Experiment


von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo allerseits,

nachdem die Empfangsversuche mit dem diskret aufgebauten DCF77-Empfänger 
einigermaßen erfolgreich waren, siehe
Beitrag "Einfacher Mischer für DCF77-Superhet gesucht"

hatte ich die Idee, das gleiche mit MSF auf 60 kHz zu probieren.

Dafür habe ich einen zweiten Empfänger aufgebaut nach dem Vorbild des 
ersten. Ich habe eine andere fertig gekaufte Ferritantenne verwendet, 
die ursprünglich mit 2,7 nF auf etwa 130 kHz abgestimmt war. Mit 
zusätzlichen 9 nF brachte ich sie auf 60 kHz Resonanz. Als Quarz für den 
Lokal-Oszillator habe ich 3,6864 MHz genommen und filtere dann auf 2,4 
KHz.

Empfangsort ist etwa 100 km südlich von Frankfurt, also reichlich weit 
vom Sender entfernt. Begeistert bin ich vom Ergebnis nicht.

Einen Empfang, bei dem ich das Ticken der Sekunden beobachten kann, habe 
ich nur am Tag, niemals nachts. Das Signal ist nach dem zweistufigen 
Transistorverstärker immer noch sehr schwach. Ich kann es NICHT auf dem 
DSO beobachten, da es ganz verschwimmt. Das DSO beinhaltet ein 
Schaltnetzteil, das auf die geringe Entfernung vermutlich Störungen 
abstrahlt. ESL und LED-Lampen sowie Stecker-Schaltnetzteile habe ich 
alle abgeschaltet bis auf den DSL-Kasten im anderen Stockwerk. Die 
stören nämlich alle. Sehen kann ich das 60 kHz-Signal nur auf dem 
analogen Hameg-Oszi, das mittels Trafo alle benötigten Spannungen 
erzeugt. Da erschient dann ein stark verrauschtes 60-KHz-Signal, das 
mehr eckig als sinusförmig ist und zudem noch bei manchen Schwingern 
einen wiederholten Phasensprung zeigt. Einzelne Schwinger scheinen 
horizonal zu hüpfen, während der restliche Matsch stehen bleibt.

Sehr wenig zufrieden stellend also.

Rückkopplung wie beim Audion ist noch keine eingebaut.

Vielleicht hat jemand Ideen dazu oder kann behaupten, auf seinem 
Längstwellenempfänger mit Langdrahtantenne quer über den Bodensee kommt 
es perfekt rein oder jemand hat ähnlich schlechten Empfang. Die 
Entfernung ist beträchtlich und die Sendeleitung nicht besonders groß.

Mögliche Fehlerquellen, die mir selbst direkt einfallen:
Resonanz des Ferritstab-Schwingkreises nur ungenau getroffen;
Bandfilter ist nicht genau auf 2,4 kHz eingestellt;
Frequenz für LM324 zu hoch;
Betriebsspannung für TL084 zu niedrig;

Die 60 kHz-HF sieht aber auch bei ausgestecktem OPV und ohne den 
Quarzgenerator und Teiler übel aus.

mit freundlichem Gruß

von Maus (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Empfangsort ist etwa 100 km südlich von Frankfurt, also reichlich weit
> vom Sender entfernt.

Naja, das klingt als würdest es von Fft erwarten. Das Signal von MSF 
wird vom Sender in Anthorn, Grafschaft Cumbria (England) ausgestrahlt. 
Das der Empfang so mies ist, wundert mich nicht.

Christian S. schrieb:
> Das DSO beinhaltet ein
> Schaltnetzteil, das auf die geringe Entfernung vermutlich Störungen
> abstrahlt.

Versuchs mit megalangem Ferritstab + Batterieversorgung ausserhalb aller 
häuslichen Störnebel und berichte.

von Maus (Gast)


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Der Sender liegt an der Grenze zu Schottland

https://www.npl.co.uk/msf-signal

The main causes of reception problems are local interference from 
electrical equipment and a reduced local signal due to screening by 
nearby metalwork, for example in a steel-framed building. If your 
radio-controlled clock is having difficulty receiving the MSF signal, 
please first read through the information in the 'Common clock problems' 
document.

lass Dir dieses Dokument übersetzen - auf o.g. NPL-Seite

"Common MSF signal reception problems"

von ossi (Gast)


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Ich empfange MSF in Aachen relativ schwach mit einem Ferritstab 10mm 
Durchmesser 18 cm lang + aktiver Antennenverstärker. Die Austastimpulse 
kann ich nur sehen wenn ich sehr schmalbandig filtere. Manchmal ist das 
Signal gut genug um die Uhrzeit zu dekodieren.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Schon mal danke für die Rückmeldungen.

Man soll es kaum glauben, aber der Empfang funktioniert inzwischen mit 
dem 4 cm langen und 1 cm dicken Ferritstab, auch in der Nacht, seit mehr 
als einer Stunde etwa. Mittlerweile sind an allen relevanten Stellen 
Potis eingebaut, an denen sich herumspielen läßt, die aber den Aufbau 
nur unhandlicher machen.
- Poti für den Arbeitspunkt des Mischertransistors
- Poti für Amplitude des LO-Signals dann über 10 kOhm und 4,7 nF zum 
Emitter des Mischers
- Poti für Q des Bandpasses
- Poti für Stärke der Ankopplung des Bandpasses an den Mischer-Kollektor

Es gab zwei Knackpunkte:
Die Ferritantenne empfing den lokalen Oszillator mit dem HC4060, also 
die 57600 Hz. Dies war das konstant starke Signal, das ich gar nicht 
wollte. Den Ferritstab muß man von der Schaltung möglichst weit weg 
drehen, am besten keine Drähte der Stromversorgung und auch nicht das 
Akkupack in der Nähe. Am besten ist der Ampfang sogar genau 90 grad 
verdreht gegenüber der besten Stellung am Tag. Erklären kann ich das 
auch nicht. Zweitens mußte der Arbeitspunkt des Mischertransistors 
möglichst genau auf maximale Signalamplitude NACH dem Bandpaß 
eingestellt werden.

Es ergibt sich am TP-Ausgang ein 2,4 kHz-Sinus-Signal mit TL084 im 
state-variable-Filter von etwa 350 mVss bei voll aufgedrehter Güte, aber 
mindestens 60 mVss bei minimal eingestellter Güte, je weiter man 
aufdreht, desto größer und reiner das Signal. Selbsterregung macht das 
Filter mit dem TL084 allerdings nicht.
Mit dem LM324 kann man bis zur Selbsterregung aufdrehen. Danach dreht 
man zurück, bis die Schwingung aufhört und hat dort die größtmögliche 
Amplitude von wenig mehr als 100 mVss bei sauberem Signal. Da man 
bereits so weit zurück drehen mußte, ist die Amplitide nur noch so 
klein.

Das 2,4 kHz-Signal zeigt schön die Sekundenpulse als Einbruch der 
Amplitude, zappelt aber immer heftig wegen des überlagerten Rauschens. 
Das analoge Oszi bietet eine "natürliche" Darstellung.

Maus schrieb:
> Versuchs mit megalangem Ferritstab + Batterieversorgung ausserhalb aller
> häuslichen Störnebel und berichte.

Batterieversorgung habe ich von Anfang an realisiert, ringsherum alles 
aus geschaltet außer dem analogen Oszi, den langen Ferritstab müßte ich 
erst aus einem auszuschlachtenden Radio-Wrack gewinnen und bewickeln. 
Beleuchten sollte man am besten mit konventioneller Glühlampe oder 
diesen Halogen-Trafolampen. Ein Laptop auf dem Tisch sollte auch besser 
aus geschaltet sein, denn es stört gewaltig, wenn auch vom Signal noch 
etwas zu erkennen ist.

Weil jetzt Weihnachten ist, geht es jetzt und ich wünsche allen Fern- 
und Zeitzeichen-Empfangs-Begeisterten Lesern angenehme Feiertage und ein 
frohes Fest. Allen anderen aber auch.

mit freundlichem Gruß

von Maus (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Man soll es kaum glauben, aber der Empfang funktioniert inzwischen mit
> dem 4 cm langen und 1 cm dicken Ferritstab, auch in der Nacht

Gratuliere!

von Karl B. (gustav)


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Christian S. schrieb:
> zudem noch bei manchen Schwingern
> einen wiederholten Phasensprung zeigt.

Hi,
MSF 60 hat A und B Code.
O im A-Ccode und 1 im B-Code ergibt (empfangstechnisch deutlich hörbar) 
zwei Austastungen pro Sekunde im Abstand von 100 ms, wo beim DCF ständig 
nur eine Absenkung pro Sekunde vorkommt. (59. wird weggelassen, MSF 60 
verlängert Minutenimpuls bis auf 500 ms)
Beitrag "MSF60 Dekoder AVR Teil_2"

Hier in ca. 800 km Entfernung gibt es tageszeitliche Pegelunterschiede.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo nochmals,

anbei noch das Schaltbild des 60 kHZ-Überlagerungs-Empfängers für MSF 
und ein Oszilloskopbild des 2,4 kHz-Ausgangssignals im oberen Strahl und 
der Mischer-Kollektor im unteren Strahl. Eingestellt waren 50 mV/cm und 
50µs/cm. Im dritten Bild unkalibrierte Zeitbasis. Den TEK 502 
Zweistrahler habe ich anlässlich der Feiertage nach mehr als 10 Jahren 
Ruhestand endlich wieder vorgeheizt und dann erst eingeschaltet. 
Besonders im Winter machen diese Geräte Freude. Es ist größer schwerer 
und deutlich lauter als das Rigol 1054, stört den Empfang überhaupt 
nicht und pfeift innen drin mit diesen 2,4 kHz, deren Unterbrechungen 
man im Sekundentakt hören kann. Durch die lange Belichtungszeit 
verschwimmt das Strahlenbündel der oberen Bildhälfte zu einem gebogenen 
Band, das alle vorkommenden Amplituden zeigt. Das Signal vom Mischer ist 
eigentlich nur wildes Rauschen. Die Ferritantenne liegt am etwa 20cm 
langen Draht links daneben, damit sie nicht den Oszillator aufnimmt.

Maus schrieb:

> Gratuliere!

Danke.

Die Abhandlung von Gustav werde ich mir baldmöglichst ansehen.

mit freundlichem Gruß

von ossi (Gast)


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@roehrenvorheizer
Sehr gut!

Wo ist Deine Antenne positioniert? Ich bekommme kein so sauberes Signal 
mit einer im Haus positionierten Antenne.

ossi

von Karl B. (gustav)


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Christian S. schrieb:
> Die Abhandlung von Gustav werde ich mir baldmöglichst ansehen.
Hier noch Link zu Teil 1
Beitrag "MSF60 Dekoder AVR Teil_1"

Danke,
es ging weniger um den Empfänger, eher um den Decoder und darum, 
hauptsächlich möglichst schnell (quick and dirty) ein paar Angaben aufs 
Display zu bekommen. Zeit und Datum reichten da völlig, wenn auch ein 
paar Zeichen fehlerhaft sein können. Also ohne Plausibilitätskontrolle, 
ohne Paritybitprüfung, ohne den DUT-Code. Wenn ich mich nicht verzählt 
habe, steht der momentan bei Bit 9, was heißt, dass die "Erde" um ca. 
100 ms "langsamer" ist als UTC. (Bis zur nächsten Schaltsekunde dauert 
es also noch. DCF77 hat im Gegensatz zu MSF60 DUT-Code-Ausstrahlung vor 
Jahren schon abgeschafft zugunsten von Meteotime-Wetterdaten.)
Ein paar Tunings mussten noch am AVR-Programm gemacht werden.
Minutenanfangsanzeige ist immer etwa eine halbe Sekunde zu spät, klar 
der Minutenstartimpuls ist ja 500 ms lang. Und 24:59 bei Datumswechsel 
ist auch nicht prickelnd.
Für den Einstieg aber mal ganz interessant.

ossi schrieb:
> Ich bekommme kein so sauberes Signal
> mit einer im Haus positionierten Antenne.

Die Störmöglichkeiten sind leider vorhanden:
Bei mir sind es einmal hauptsächlich die Energiesparlampen, dann mehr 
oder weniger "zufällige" Kracher. In der wärmeren Jahreszeit vor allem 
zu nennen die statischen Entladungen, Gewitter. Würde da eine 
Plausibilitätsprüfung gemacht, würde ich vielleicht stundenlang keine 
Info aufs Display bekommen. Zur Decodierung reichte die Signalqualität 
dann nicht aus.
MSF60 hat zeitweise stärkere Nachbarsender, die in Telegrafie senden.
Auch Deutschland hat irgendwo im Oldenburger Land eine 
Längstwellensendeanlage zeitweise in Betrieb.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Josef L. (Gast)


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Karl B. schrieb:
> irgendwo im Oldenburger Land eine Längstwellensendeanlage

Meinst du DHO38?
https://de.wikipedia.org/wiki/Marinefunksendestelle_Rhauderfehn

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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ossi schrieb:
> @roehrenvorheizer
> Wo ist Deine Antenne positioniert?

Die Ferritantenne liegt links vom Oszi vorn auf dem Tisch, also 20 cm 
links von der nahezu unerkennbaren Schaltung, die da vor dem großen 
Oszilloskop liegt / hängt. Der hellgraue Doppeldraht führt dorthin. Das 
Haus ist ein Fertighaus, also im Wesentlichen aus Holz und draußen kann 
man, wenn man die Richtung weiß, den Hauptsitz der BASF von Weitem und 
ein großes Großkraftwerk zunindest die Schornsteine davon sehen. 
Erdgeschoß. Wenn das Ding also wirkich MSF auf 60 kHz empfängt, ist die 
Sache fürs Erste ganz gut gelungen. Ich hatte sogar vergessen, oben die 
LED-Birnen aus zu schalten, die im anderen Zimmer so arg störten. Ich 
wollte das Oszi beleuchten, damit man die Einstellung sieht, mangels 
readout bei diesem Oldtimer.

Was das Decoder-Programm angeht: So ein fremdes ASM-Programm erschließt 
sich mir nicht beim ersten oder zweiten drauf Schauen, zumal ich seit 
einem Jahr nicht mehr zum Programmieren gekommen bin. Allerdings ist es 
sehr ausführlich kommentiert. Ich müßte das mal im Simulator 
durchsteppen. Für meine Zwecke reicht der Funktionumfang voll aus. Wenn 
Uhrzeit und Datum erscheinen, ist das fürs Hobby doch schon ein Erfolg.

Um weiter zu kommen, müßte ich erst mal eine passende µC-Schaltung 
aufbauen, einen Schwellwertschalter noch hinzu bauen. Den Tiny4313 habe 
ich sogar im 10er Pack im Fundus, da billig erstanden und einen 
vierstelligen 7-Segment-Block ebenso...

mfg

von Michael M. (michaelm)


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Christian S. schrieb:
> Wenn das Ding also wirkich MSF auf 60 kHz empfängt, ist die
> Sache fürs Erste ganz gut gelungen.

Gönne deinem Antennenverstärker doch noch ein wenig mehr .... mit so 
einer Kaskode im Frontend bewirkt das Wunder... ;-)

Michael

: Bearbeitet durch User
von ossi (Gast)


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hallo roehrenvorheizer,
kannst Du mir bitte eine PN schicken?
Gruss, ossi

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Christian S. schrieb:
> Bandfilter ist nicht genau auf 2,4 kHz eingestellt;

Hallo,

ich habe ein Stück weiter gemacht, indem ich dem Bandfilter/ 
state-variable-Filter eine Feinabstimmung gegönnt habe. Obwohl ich zu 
Beginn die Resonanzfrequenz mittels des im DSO eingebauten 
Frequenzzählers zimlich geau auf 2,4 kHz einstellen konnte, stimmte sie 
trotzdem nicht. Zur Feineinstellung habe ich an dem einen der beiden 
Integratoren zum 10 kOhm-Widerstand zum invertierenden Eingang des OPVs 
mit einem 1 MOhm-Poti parallel geschaltet und dort am Kondensator noch 
330 pF , also 1/20 der verbauten Kapazität noch hinzu geschaltet. 
Verkleinern des Widerstandes soll die erhöhte Kapazität wieder 
ausgleichen. Tatsächlich habe ich den Einstellbereich gut getroffen, 
denn es läßt sich nun die Resonanzfrequenz genau auf das ankommende 
Signal einstellen und die Amplitude wird größer, sowie das Rauschen noch 
vermindert wird. Das Signal geht ohne weitere Verstärkung in die 
Begrenzung.

Foto: Y= 500mV / Teil, X = 100 µs / Teil
guter Treffer, da man auch die minimale Amplitude erkennen kann.
Senderseitig wurde gestern tagsüber der Sekunden-Puls abgestelllt, so 
daß der Träger die ganze Zeit dauerhaft maximal war, außer bei 
sporadischen Einbrüchen.

Ein Schmitt-Trigger aus zwei Transistoren ist bereits dran und läßt eine 
LED die Sekundenpulse anzeigen. Schaltbild ist noch nicht abgezeichnet.

>hallo roehrenvorheizer,
>kannst Du mir bitte eine PN schicken?
>Gruss, ossi
wie denn?

mfG

: Bearbeitet durch User
von ossi (Gast)


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Hallo roehrenvorheizer,
wenn Du mir eine email an ossmann@fh-aachen.de schickst sende ich Dir 
einen Artikel den ich zm MSF Empfang geschrieben habe.

Gruss, ossi

von Peter R. (Gast)


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Denk mal dran, dass die von einer Antenne aufgenommene Energie auch von 
der Aufnahmefläche der Antenne abhängt. Und da ist halt ein Ferritstab 
nicht ganz an der Spitze: Da sinds bestenfalls cm² mal µr mal Q als 
Empfangsfläche. Hundert cm² scheinbare Fläche also das allerhöchste.

Ich selbst habe im Bastelkeller unter Stahlbetondecke mit 
Ferritstabbündel von sechs  Stäben kaum ein brauchbares Signal bekommen.

Da ich reichlich 0,2mm-Kupferdraht habe, habe ich zehn "Windungen" um 
die Kante des Holzrahmens der Tür gelegt. ( eben zehnmal links hoch, 
oben rüber, rechts runter, unter der Türschwelle zurück) was eine 
Rahmenantenne mit zehn Windungen und etwa 2m² Empfangsfläche ergibt. Das 
bringt selbst unter der Stahlbeton-Kellerdecke stabilen Empfang für mein 
DCF-Frequenznormal.

Sind halt etwa 2m²: Da zählt man mit m² und nicht mit lächerlichen cm² 
wie bei der Ferritantenne.

Falls Du eine Wand mit Richtung auf MSF haben solltest und auch CuL 
rumliegen hast könntest Du das ja mal ausprobieren.

von Manfred (Gast)


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ossi schrieb:
> wenn Du mir eine email an xxx@xx-yyyen.de schickst sende ich Dir
> einen Artikel den ich zm MSF Empfang geschrieben habe.

Kannst Du Dir vorstellen, den hier öffentlich zu machen?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Ui, da sind ihm wohl die Hände gebunden.

>Falls Du eine Wand mit Richtung auf MSF haben solltest und auch CuL
>rumliegen hast könntest Du das ja mal ausprobieren.

Gute Idee, nur so viel Cul habe ich zur Zeit nicht da.

mfg

: Bearbeitet durch User
von ossi (Gast)


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>Kannst Du Dir vorstellen, den hier öffentlich zu machen?

Ich hab den Artikel einer Zeitschrift zur Veröffentlichung geschickt. Da 
die dadurch jetzt die Veröffentlichungsrechte haben kann ich den Artikel 
nicht im Forum veröffentlichen.

von Carsten W. (eagle38106)


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Wo wird der Artikel denn veröffentlicht werden?

von Erni (Gast)


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Ev. in der "Funkamateur"?
"Praxiserprobte Softwaremodule für SDR-Projekte"
FA 2/22, S. 119
Downloads zum Heft:
https://www.funkamateur.de/tl_files/downloads/hefte/2022/ossmann_sw-module.zip

von ossi (Gast)


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>Wo wird der Artikel denn veröffentlicht werden?

Veröffentlichung erfolgt in ELEKTOR, Termin steht noch nicht fest.

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