Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hilfe bei der Überprüfen der Schematic (KICAD, Atmega 32U4)


von D. Z. (zoundgalaxy)


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Hallo zusammen,

ich habe in KICAD einen, auf einem Atmega32U4 basierendem, uC  (aus 
diversen über die Suchmaschine gefundenen Schaltungen) gezeichnet. Nun 
bekomme ich folgende Fehler:

Fehler: Input-Power-Pin wird von keinem Output-Power-Pin angesteuert
Symbol U2 (Atmega32U4-AU) Pin24 (AVCC, Stromversorgung, Linie)

Fehler: Input-Power-Pin wird von keinem Output-Power-Pin angesteuert
Symbol U2 (Atmega32U4-AU) Pin2 (UVCC, Stromversorgung, Linie)

Fehler: Pins von Typ Ausgang und Ausgang sind verbunden
Symbol U1 (NCP1117ST50T3G) Pin 2 (OUT, Ausgang, Linie)
Symbol U1 (NCP1117ST50T3G) Pin 4 (OUT, Ausgang, Linie)

Sowie die Warnungen:
Warnung: Symbol `GND`has been modified in library `power`. (mehrfach)
Warnung: Symbol `+5V`has been modified in library `power`. (mehrfach)


Kann mir jemand sagen, woran es liegt bzw., wie ich die Fehler beheben 
kann?
Des Weiteren wäre eine Überprüfung der Schematic hilfreich - nicht das 
ich etwas übersehen bzw. vergessen oder falsch gemacht habe.

Noch zur Funktion:

Durch einen 4 pol Stecker wird die CAN BUS Leitung CAN- H/L, sowie eine 
+5V/GND auf die Platine gebracht. Sollte kein CANBUS verwendet werden, 
wird es über den USB-Anschluss versorgt. Bestückt wird das PCB mit einem 
4fach Dipswitch, 5x weiteren Tastern, sowie 5x WS2812B LEDS.


Danke euch

von W.A. (Gast)


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Kannst du bitte noch eine Zusammenstellungszeichnung hochladen, die 
zeigt, wie deine Puzzle-Steine zusammenhängen. Dann würde wahrscheinlich 
auch klar, welche Pins wirklich womit verbunden sind und warum die 
Fehlermeldungen auftauchen.

p.s.
Auf Label-Suchspielen habe ich heute wirklich keinen Bock - is' Sonntag

von We Waldmann (Gast)


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W.A. schrieb:
> Kannst du bitte noch eine Zusammenstellungszeichnung hochladen, die
> zeigt, wie deine Puzzle-Steine zusammenhängen.

Geht mir auch so, mir kommt vor seit dem KiCad in Verwendung ist sieht 
man das immer öfter.

von W.A. (Gast)


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Ein paar Anmerkungen:
1. Wie hoch ist der ESR von deinem PC2, d.h. erfüllt der die 
Stabilitätskriterien lt. DS Fig. 12?
Sonst fehlt da noch ein Serienwiderstand.

2. Wie hoch ist die Spannung auf PWRIN und wieviel Strom zieht die 
Schaltung auf den 5V (inkl. 3.3V)?

3. Die Taster und Schalter werden üblicherweise eher nach Gnd 
angeschlossen und mit einem Pullup nach VDD gezogen, damit man dort 
nicht überall die volle, ungeschützte Versorgung rumfliegen hat.

4. Der Ausgangskondensator von U4 ist zu klein, zumindest lt. TI 
Datenblatt und der Eingangskondensator fehlt ganz.

5. Wozu soll R1 gut sein? Im Datenblatt steht davon nichts.

6. Ist der Wert von C1/C2 auf die Herstellerangaben von Y1 abgestimmt?

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Hier die hoffentlich einigermaßen lesbare Zusammenstellungszeichnung. 
Die Widerstände des Dipswitch und der Taster wurden von 100k auf 10k 
verändert (hatte mich da verschrieben).

von Max M. (Gast)


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We Waldmann schrieb:
> mir kommt vor seit dem KiCad in Verwendung ist sieht
> man das immer öfter.

Das ging weit vorher los.
Da waren das Eagle Schaltpläne, als die kastrierte Version noch 
kostenlos war.

Gerade mit Kicads hierachischen Schaltplänen gibt es keinen Grund das 
nicht übersichtlich zu zeichnen.
Das ist einfach ein schlechter Stil der Einzug gehalten hat.

von Antworter (Gast)


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Power-Flag gesetzt?

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Die externe Spannungsversorgung wird vorerst über ein MW LRS-75-5 
Schaltnetzteil 70W 5V,14A realisiert.

https://www.reichelt.de/schaltnetzteil-geschlossen-70-w-5-v-14-a-mw-lrs-75-5-p202966.html?&nbc=1

Alle Werte sind aus den Zeichnungen übernommen worden (waren immer die 
gleichen). Insofern, sollte etwas fehlen, oder zu viel sein, wäre es 
super, wenn ihr mir die Bauteile inkl. der Werte und Position sagen 
könntet.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Antworter schrieb:
> Power-Flag gesetzt?

Ja, trotzdem weiterhin die Fehler.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Hatte vergessen das folgende noch hinzu zu fügen:

Basis ist die Schaltung des Arduino Micro, welches um die externe 
Spannungsversorgung, das 4fach Dipswitch, die 5x Taster, 5x LED´s und 
das CAN-BUS Modul erweitert und auf ein PCB gebracht werden sollen.

von Falk B. (falk)


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D. Z. schrieb:
> Die externe Spannungsversorgung wird vorerst über ein MW LRS-75-5
> Schaltnetzteil 70W 5V,14A realisiert.

Wozu soll das gut sein? Die Schaltung braucht kaum 100mA.

> Alle Werte sind aus den Zeichnungen übernommen worden (waren immer die
> gleichen). Insofern, sollte etwas fehlen, oder zu viel sein, wäre es
> super, wenn ihr mir die Bauteile inkl. der Werte und Position sagen
> könntet.

Soso.

Deine C24, C26, C28, C29 und C30 sind nicht sinnvoll beschriftet, dort 
ist der Wert als die aufgedruckte Abkürzung dargestellt.

104 = 10 * 10^4 = 100.000pF = 100nF

Das ist so unüblich, schreib 100nF.

PB0 hat bei dir den Netznamen RXLED, dort ist aber CS vom CAN-Controller 
angeschlossen.

Bei PD1 gibt es das gleiche Problem.

C1.9, C1.10 etc. sind sinnlose Bezeichnungen, normale Nummern reichen. 
Wenn die alle verbunden sind muss man nicht mehrere Leitungen zu den 
VCC-Anschlüssen am Controler ziehen, das ist albern.

Für D9 sollte man eine Schottkydiode verwenden, die hat ein paar hundert 
mV weniger Spannungsabfall.

U8 ist Unfug. Ein Spannungsregler für eine unkritische Referenzspannung. 
Ein einfacher Spannungsteiler reicht. Genauer. Man kann das Gate von T2 
direkt mit Vin verbinden. Ein 10k Pull-Down Widerstand an Vin reicht. 
Damit entfällt auch U9A.

Bei T2 sind Drain und Source vertauscht.

U9B ist überflüssig, man kann die LEd mit Vorwiderstand direkt an das 
Pin hängen. Nur weil das beim Arduino aus diversen Gründen so gemacht 
wird, muss man das nicht nachmachen.

Die Pull-Down Widerstände der Taster und des DIL-Schalters kann man 
sparen, wenn man die internen Pull-Up Widerstände im Controller nutzt 
und die Taster gegen GND schalten läßt.

Es fehlt der ISP-Steckverbinder. Den brauchst du mindestens für die 
Programmierung des Bootloaders, so du denn einen verwenden willst.

Wenn dein Netzteil 5V hat, brauchst du U7 nicht, der ist dann sogar 
falsch.

Ergo. Planlos was zusammenkopieren bringt einen nicht allzu weit.

von Max M. (Gast)


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> Warnung: Symbol `GND`has been modified in library `power`. (mehrfach)
> Warnung: Symbol `+5V`has been modified in library `power`. (mehrfach)
Hier sagt Kicad das was mit den Power Symbolen nicht stimmt.
Hast Du ein Kicad Projekt übernommen wo die bereits drin waren, aber 
nicht mit denen in der Lib übereinstimmen?
Werkzeuge -> Symbole aus Bibliothek aktualisieren
Fehler noch da?

> Fehler: Input-Power-Pin wird von keinem Output-Power-Pin angesteuert
> Symbol U2 (Atmega32U4-AU) Pin24 (AVCC, Stromversorgung, Linie)
>
> Fehler: Input-Power-Pin wird von keinem Output-Power-Pin angesteuert
> Symbol U2 (Atmega32U4-AU) Pin2 (UVCC, Stromversorgung, Linie)
Diese Fehler sind wohl die Folge des Power Symbol Fehlers.
Offensichtlich erkennt er die nicht mehr als Power Flag.

> Fehler: Pins von Typ Ausgang und Ausgang sind verbunden
> Symbol U1 (NCP1117ST50T3G) Pin 2 (OUT, Ausgang, Linie)
> Symbol U1 (NCP1117ST50T3G) Pin 4 (OUT, Ausgang, Linie)
Ist ja so. Beide sind als Power Ausgang definiert und die sind zusammen.
Also völlig korrekte Meldung. Ignorier die.

von Wolfgang (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Bei T2 sind Drain und Source vertauscht.

Dann könnte man sich den ganz sparen und den Strom über die 
Substratdiode fließen lassen ;-)

von Wolfgang (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Bei T2 sind Drain und Source vertauscht.

Sorry, du hast völlig recht, ist im Schaltplan nur komisch gezeichnet.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Falk B. schrieb:
> Wozu soll das gut sein? Die Schaltung braucht kaum 100mA.

Weil es mehrere gleiche Module (16x wie dieses) sind und im Nachgang 
noch Weitere dazu kommen sollen (andere).

Falk B. schrieb:
> Das ist so unüblich, schreib 100nF.

Wurden geändert.

Falk B. schrieb:
> C1.9, C1.10 etc. sind sinnlose Bezeichnungen

habe anscheinend was falsches gedrückt und deswegen haben sich die 
Bezeichnungen geändert. Werde ersteinmal alles Weitere sauber Zeichnen 
und dann die aktuelle Version posten.

Max M. schrieb:
> Fehler noch da?

Fehler weg hahaha , verstehe trotzdem nicht woher das kam weil ich ein 
neues Projekt hatte und alles neu und sauber wa!?!

von D. Z. (zoundgalaxy)


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So, ich habe es jetzt noch mal neu gezeichnet und soweit möglich, die 
Fehler behoben.

Falk B. schrieb:
> Für D9 sollte man eine Schottkydiode verwenden, die hat ein paar hundert
> mV weniger Spannungsabfall.

Passt es so wie im nachfolgenden Plan gezeichnet?

Falk B. schrieb:
> Bei T2 sind Drain und Source vertauscht.

Wie muss es dann aussehen? Pin 2 - USBVCC und Pin3 - +5V so, wie ich es 
jetzt gezeichnet habe?

Falk B. schrieb:
> Wenn dein Netzteil 5V hat, brauchst du U7 nicht, der ist dann sogar
> falsch.

Also kann er komplett weg?

Könnten die LED´s nicht generell weg gelassen werden (exkl. der 
RGB-LED´s)?

Wenn möglich checktr bitte die aktuellen Pläne komplett noch mal.

Danke euch allen auf jeden Fall für die Hilfe.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

Stopp Leute.
T2 war nicht falsch herum drin. Genau richtig wie T2 drin war. USB soll 
ja die 5V Versorgung machen und nicht 5V zu USB leiten. Das ist eine 
Automatikumschaltung der 5V Versorgung zwischen USB und 12V DC 
Anschluss.
Sobald VIN angesteckt ist klemmt T2 USB 5V ab.
Mittels T2 Bodydiode wird überhaupt erst die Versorgung möglich wenn nur 
USB die Schaltung versorgt. Kurzen Moment später schaltet T2 richtig 
durch.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Hallo, also mach ich T2 wieder anders herum rein. Wie sieht es mit dem 
Rest aus?

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Veit D. schrieb:
> Hallo,
>
> Stopp Leute.
> T2 war nicht falsch herum drin.

Doch, war er.

> Genau richtig wie T2 drin war. USB soll
> ja die 5V Versorgung machen und nicht 5V zu USB leiten.

Eben

USB -> +5V

Also muss Source an USB. Und es muss ein P-Kanal MOSFET sein.

> Das ist eine
> Automatikumschaltung der 5V Versorgung zwischen USB und 12V DC
> Anschluss.

Der 12V DC ist nach Aussage des OPs eher 5V.

> Sobald VIN angesteckt ist klemmt T2 USB 5V ab.
> Mittels T2 Bodydiode wird überhaupt erst die Versorgung möglich wenn nur
> USB die Schaltung versorgt.

Nö.

> Kurzen Moment später schaltet T2 richtig
> durch.

Der schaltet auch durch, wenn sein Gate auf Masse liegt, wenn man es 
richtig macht. Wenn die Bodydiode vorher schon leitet, kann er nie 
abschalten. Dann ist er auch sinnlos.

von Falk B. (falk)


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D. Z. schrieb:
> Hallo, also mach ich T2 wieder anders herum rein. Wie sieht es mit dem
> Rest aus?

Wenn du dich von jedem Kommentar so rumscheuchen läßt, Prost Mahlzeit.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

benötigst du 3,3V?
Wenn ja bleibt U8 drin.
Wenn nein bekommt (-) an U9A per Spannungsteiler 2,5V verpasst.
Sonst funktioniert die autom. Spannungsumschaltung nicht.

U9 wird mit 5V versorgt nehme ich an. Deswegen der Spannungsteiler 2x10k 
an (+) U9A. Damit sind maximal 12V VIN möglich, wenn man die Specs voll 
ausreizt. Gewöhnlich nimmt man maximal 9V, allein schon um den U7 zu 
schonen.

Die grundlegende Schaltung kannst du selbst abgleichen. Auf dem basiert 
alles.
https://content.arduino.cc/assets/arduino_micro_schematic.pdf

von Veit D. (devil-elec)


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Falk B. schrieb:
> D. Z. schrieb:
>> Hallo, also mach ich T2 wieder anders herum rein. Wie sieht es mit dem
>> Rest aus?
>
> Wenn du dich von jedem Kommentar so rumscheuchen läßt, Prost Mahlzeit.

Dann erkläre bitte warum T2 laut deiner Meinung falsch herum sein soll? 
Wie soll die Schaltung nur per USB versorgt einschalten?

von Falk B. (falk)


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D. Z. schrieb:
> So, ich habe es jetzt noch mal neu gezeichnet und soweit möglich, die
> Fehler behoben.

Was soll der Scheiß mit den vielen Labels? Schmeiß den Mist weg und tu 
sowas NIE WIEDER!

> Falk B. schrieb:
>> Für D9 sollte man eine Schottkydiode verwenden, die hat ein paar hundert
>> mV weniger Spannungsabfall.
>
> Passt es so wie im nachfolgenden Plan gezeichnet?

Die Diode D1 ja, der Widerstand R7 nicht. Der soll als Pull Down 
zwischen VIN und GND, nicht als Längswiderstand zum Gate.

> Falk B. schrieb:
>> Bei T2 sind Drain und Source vertauscht.
>
> Wie muss es dann aussehen? Pin 2 - USBVCC und Pin3 - +5V so, wie ich es
> jetzt gezeichnet habe?

Die Pinnummern interessieren wenig, wohl aber die Pinfunktion. Gate, 
Source, Drain. Source muss an USB, Drain an +5V.

> Falk B. schrieb:
>> Wenn dein Netzteil 5V hat, brauchst du U7 nicht, der ist dann sogar
>> falsch.
>
> Also kann er komplett weg?

JA!

> Könnten die LED´s nicht generell weg gelassen werden (exkl. der
> RGB-LED´s)?

Das mußt du doch wissen, wofür du diese Weihnachtsbaumbeleuchtung 
brauchst.

> Wenn möglich checktr bitte die aktuellen Pläne komplett noch mal.

Bist du nicht der Checker?

C1.3, C1.4 etc sind schon wieder sinnlose Namen.
Der Netzname bypass_32U4 ist sinnlos, sowas braucht keinen Namen.
Deine Pull-Ups an den DIP-Schaltern udn Tasten sind überflüssig, die 
internen im AVR reichen.
J3 kann man direkt mit Leitungen anschließen, da braucht man keine 
Labels. Das ist Hipsterscheiße!
Dito an U3.
Du darfst auch ein wenig mehr Platz verbrauchen, dann kriegt man auch 
die Leitungen gescheit auf den Plan.
Warum muss D1 ausgerechnet an SCK angeschlossen werden, wo nach viele 
IOs frei sind?
Außerdem wird dein VIN jetzt nirgendwo benutzt. Der Plan war doch, 
entweder VIN oder VUSB zu nutzen. Also muss VIN direkt an +5V 
angeschlossen werden und VUSB über T2 schaltbar sein. Allerdings muss 
dann das gate von T2 an PWRIN, ebenso der 10k Pull Down Widerstand.
Alle deine Versorgungsspannung einfach an +5V anschließen ist falsch. 
Mindestens Vref bekommt einen eigenen 100nF Kondensator OHNE Verbindung 
zu +5V. Bei den USB-Spannungen muss man das auch anders machen. Gib dir 
mal mehr Mühe beim Abmalen.

von Falk B. (falk)


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Veit D. schrieb:
> Dann erkläre bitte warum T2 laut deiner Meinung falsch herum sein soll?
> Wie soll die Schaltung nur per USB versorgt einschalten?

Hab ich mehrfach getan. Lies meine Beiträge. Ein P-Kanal MOSFET 
schaltet, wenn . . . .

von Wolfgang (Gast)


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Veit D. schrieb:
> T2 war nicht falsch herum drin. Genau richtig wie T2 drin war. USB soll
> ja die 5V Versorgung machen und nicht 5V zu USB leiten.

Dann wäre es ganz praktisch, das auch so zu zeichnen.
Derzeit ist es im Schaltplan so dargestellt, als ob die +5V mit T2 nach 
VUSB durchgeschaltet werden soll. Wenn USB die Quelle ist, sollte die 
tunlichst oben sein und der FET nicht irgendwie verdreht im Plan sitzen, 
sondern in Standardorientierung mit fallender Spannung von oben nach 
unten, d.h. P-Kanal mit Source oben.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

über die Bodydiode schaltet sich T2 selbst ein.
https://content.arduino.cc/assets/UNO-TH_Rev3e_sch.pdf
Man muss den allerersten Einschaltmoment betrachten wenn nur USB 
angeklemmt wird. Wenn man T2 umdreht, wird das auch funktionieren, aber 
dann ist die Sperrwirkung von T2 mit seiner Bodydiode überbrückt wenn 
VIN dazukommt. Deswegen ist T2 drin wie er drin ist.

von Falk B. (falk)


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Veit D. schrieb:
> über die Bodydiode schaltet sich T2 selbst ein.
> https://content.arduino.cc/assets/UNO-TH_Rev3e_sch.pdf

Arduino ist nicht der Weltstandard, da wird nur allzuoft viel gebastelt 
und gemurkst. So auch hier.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

egal was du über Arduino denkst. Es müßten jetzt Argumente folgen 
worüber sich nachzudenken lohnt warum T2 falsch herum drin sein soll. 
Das Argument derzeit ist, die Schaltung funktioniert Millionenfach. Was 
verbessert sich wenn man T2 umdreht? Was verbessert sich wenn die 
Bodydiode umgedreht ist wenn sich die USB 5V mit den VIN 5V 
gegenüberstehen?

von Falk B. (falk)


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Veit D. schrieb:
> egal was du über Arduino denkst. Es müßten jetzt Argumente folgen
> worüber sich nachzudenken lohnt warum T2 falsch herum drin sein soll.
> Das Argument derzeit ist, die Schaltung funktioniert Millionenfach.

Freßt SCH****, Milliarden Fliegen können nicht irren. Es "funktioniert" 
weil es egal ist, ob und wie es funktioniert.

> Was
> verbessert sich wenn man T2 umdreht?

Man kann VUSB komplett abschalten.

> Was verbessert sich wenn die
> Bodydiode umgedreht

Kann man nicht, die ist fest im MOSFET verbaut. Man kann nur die 
Anschlüsse Source und Drain tauschen.

> ist wenn sich die USB 5V mit den VIN 5V
> gegenüberstehen?

Das kann funktionieren, muss aber nicht. Wenn man VUSB nicht abschalten 
kann, weil der MOSFET falsch rum drin ist, kann man ihn auch gleich 
weglassen! Oder durch eine einfache Schottkydiode ersetzen.

von Falk B. (falk)


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von D. Z. (zoundgalaxy)


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So ich habe jetzt erst einmal, die ersten Änderungen gemacht. Morgen 
muss ich dann nochmal die Beiträge durch gehen.

von Falk B. (falk)


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Schon mal deinen komischen Schaltplan angeschaut? Der hat die 
Schlumpfpest . . .

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo Falk,

das sind keine Argumente. Das ist irgendwas aber keine Argumentation. 
Zudem noch falsch.

Falk B. schrieb:
> Veit D. schrieb:
>> Was
>> verbessert sich wenn man T2 umdreht?
>
> Man kann VUSB komplett abschalten.

T2 sperrt auch wenn Source zur Schaltung 5V und Drain zu USB 5V zeigt.
Im Gegenteil sogar noch sauberer. Weil Source mittels VIN saubere 5V hat 
und Gate saubere 5V hat und damit T2 ganz sicher sperrt.

>> Was verbessert sich wenn die
>> Bodydiode umgedreht
>
> Kann man nicht, die ist fest im MOSFET verbaut. Man kann nur die
> Anschlüsse Source und Drain tauschen.

Lächerliche Argumentation, als wenn das nicht klar wäre. Halte andere 
Leute bitte nicht für blöd.

>> ist wenn sich die USB 5V mit den VIN 5V
>> gegenüberstehen?
>
> Das kann funktionieren, muss aber nicht. Wenn man VUSB nicht abschalten
> kann, weil der MOSFET falsch rum drin ist, kann man ihn auch gleich
> weglassen! Oder durch eine einfache Schottkydiode ersetzen.

Wie bitte? Dann hätte man immer einen Spannungsabfall mit USB 
Versorgung. Deswegen ist der Mosfet drin.

Falk, eigentlich schätze ich deine Antworten. Aber was du hier 
ablieferst ist sehr sehr dünn.

von Robert M. (r0bm)


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D. Z. schrieb:
> Hallo, also mach ich T2 wieder anders herum rein. Wie sieht es mit dem
> Rest aus?

Die angehängte Schaltung benötigt zwar 4 P-MOS Transistoren um zwei 
ideale Dioden zu realisieren, verursacht jedoch keinen Spannungsabfall, 
bevorzugt die Stromversorgung aus dem externen 5V Netzteil und trennt 
dabei den USB-Anschluß vollständig ab.

Q5 ist optional und schützt Q2/3, falls mal das externe Netzteil verpolt 
angeschlossen wird und das USB-Kabel noch steckt.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Das kommt davon, wenn man, kurz bevor man los muss, noch schnell das 
Bild hoch läd und nicht auf die Datei schaut. Hier ist also das richtige 
Bild.

Die Widerstände lass ich erst einmal drinnen bis fest steht, welche 
Taster ich genau nehme (wegen der Baugröße und Art Cherry MX oder 
Hella). Sollten ich sie dann immer noch nicht brauchen, werde ich sie 
auch entfernen.

Generell danke ich auch für die Hilfe und freu mich auch immer wieder, 
wenn ich was dazu lernen kann, aber was ich nicht möchte ist, dass ihr 
streitet. Da ich die Antworten auf viele Fragen (bezüglich meines 
Projektes) nicht habe, stelle ich sie hier, wenn auch sehr leienhaft. 
Sollte also etwas unklar sein, stelle ich, wenn nötig, noch einmal alle 
Anvorderungen in einem Post zusammen.

von Robert M. (r0bm)


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D. Z. schrieb:
> Das kommt davon, wenn man, kurz bevor man los muss, noch schnell das
> Bild hoch läd und nicht auf die Datei schaut. Hier ist also das richtige
> Bild.

Wie gelangen die 5V vom externen Netzteil (4-Pin Header) zur Schaltung?

von Murmeltier (Gast)


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Tja,

früher hat man auf einem DIN-A3-Blatt den kompletten Schaltplan von 
einem Fernseher inkl. Oszi-Bilder für die Fehlersuche untergekriegt.
Und man konnte sich selbst als wenig bewanderter Jugendlicher von der 
Antennenbuchse und Netzstecker bis zur Bildrühre und Lautsprecher 
durchhangeln. Ganz ohne Internet.

Aber heute muss man aus einer Trivialst-Schaltung mit einem µC (in dem 
eh die ganze Komplexität steckt -- Sieht die Firmware eigentlich genauso 
wüst aus?), paar Tastern und LEDs ja ein Wort-Suchspiel machen.

Wahrscheinlich, weil mal wieder irgendso ein Möchtegern-Hipster-"Maker" 
dazu ein voll cringes Tutorial auf Instagram dazu erstellt hat und alle 
sich uneflektiert drauf los stürzen und den Mist nachmachen.

Inhalte zählen nichts. Es geht nur noch um Klicks und Likes.

von Falk B. (falk)


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Murmeltier schrieb:
> Es geht nur noch um Klicks und Likes.

Digitales Heroin!

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Robert M. schrieb:
> Wie gelangen die 5V vom externen Netzteil (4-Pin Header) zur Schaltung?

Falls du das Kabel meinst dann ist es ein  2x0,75mm² + 2x0,6mm² twisted 
pair für CAN BUS.

von Jester (Gast)


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Ist AREF richtig beschaltet?
Sollte man die AVDD nicht entkoppeln?

Was ist mit VBUS, UVCC, UCAP?

(-> vergleiche auch Datenblatt Figure 23-9. ADC Power Connections)

Ich würde die (einige) übrigen Pins auf eine Pfostenleiste legen.

Just my 2 ct

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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D. Z. schrieb:
> RGB-LED´s
Zwei Tipps dazu:

1. mach den 330 Ohm Serienwiderstand niederohmmiger und zeichne den an 
den µC-Ausgangspin. Dorthin, direkt an die Signalquelle gehört die 
Serienterminierung. Wenn die LEDs ohne längere Leitung direkt auf 
der Platine sind, dann kannst du dir diesen Widerstand auch sparen.

2. lass den Apostrophen weg und schreib eindach "die LED" oder 
nötigenfalls "die LEDs". Hintergrund dazu: 
http://www.deppenapostroph.info

Robert M. schrieb:
> Wie gelangen die 5V vom externen Netzteil (4-Pin Header) zur Schaltung?
Ja, das frage ich mich auch. Da ist eine 500mA-Sicherung, die nur zum 
Gate eines Mosfets führt...

Und ich bin mir auch nicht so arg sicher, ob es gut ist, UCAP und AREF 
direkt an 5V zu legen.

Das Datenblatt meint zum UCAP:
1
2.2.12 UCAP
2
USB Pads Internal Regulator Output supply voltage.
3
Should be connected to an external capacitor (1μF).
Und zum AREF:
1
If the user has a fixed voltage source connected to the AREF pin,
2
the user may not use the other reference voltage options in the application, as they will be shorted to the external voltage.
3
4
If no external voltage is applied to the AREF pin, the user may 
5
switch between AVCC and 2.56V as reference selection.
Fazit: einfach nur Blockkondensatoren an diese beiden Pins.

: Bearbeitet durch Moderator
von Robert M. (r0bm)


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D. Z. schrieb:
> Falls du das Kabel meinst dann ist es ein  2x0,75mm² + 2x0,6mm² twisted
> pair für CAN BUS.

Nein, ich erkenne keine Verbindung zwischen den 5V am Header und den 5V 
in der Schaltung. Die 5V am Header gelangen über die 0,5A Sicherung und 
der Schottky Diode zum Gate von T1. Wie geht es weiter?

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Machen wir es mal anders herum. Wäre jemand in der Lage und so 
freundlich mir die Zeichnung mal sauber und korrekt zu zeichnen und inkl 
der Werte und gerne auch Footprints zu geben?

Dann kann ich an Hand dessen versuchen es mal nach zu vollziehen. Denn 
ich bin immer mehr verwirrt.

Ich wollte einen Arduino Micro „Clone“ mit zusätzlicher externer 
Spannungsversorgung (wenn es über CAN angebunden ist = aktiv) und Can 
Bus Modul, sowie 5x Taster, 5x Led, sowie einem 4fach Dipswitch auf eine 
Platine bringen, da es bautechnisch nicht anders geht. Und nun verstehe 
ich nur noch Bahnhof. Basis hierfür wa der Arduino Micro und die 
Spannungsversorgung wie beim UNO, sowie das CAN BUS Shield.

Andernfalls wäre die Möglichkeit, dies über Voice zu machen. Sodass man 
Punkt für Punkt durch geht und ich das ganze im Anschluss dann hier 
poste.

von Falk B. (falk)


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D. Z. schrieb:
> Andernfalls wäre die Möglichkeit, dies über Voice zu machen. Sodass man
> Punkt für Punkt durch geht und ich das ganze im Anschluss dann hier
> poste.

Tja, das ist halt das Problem wenn zuviele Leute mitreden . . .
Man muss das aber nicht per Telephon (neudeutsch Voice) machen, es 
reicht, eine Liste abzuarbeiten. Ich hab dir mehrere Listen mit Fehlern 
und Korrekturvorschlägen geliefert. Jetzt bist du dran.

: Bearbeitet durch User
von Roland F. (rhf)


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Hallo,
D. Z. schrieb:
> Wäre jemand in der Lage und so freundlich mir die Zeichnung mal
> sauber und korrekt zu zeichnen...

Ja, wäre ich. Aber das ist viel Arbeit einen Schaltplan so zu zeichnen, 
das aus ihm auch heraus geht welches Bauteil welche Funktion hat.
Beispiel: die Anordnung der Kondensatoren C4 bis C10. Welcher 
Kondensator gehört zu Prozessorpin? So was muss aus einem Schaltplan 
hervorgehen.

> Dann kann ich an Hand dessen versuchen es mal nach zu vollziehen. Denn
> ich bin immer mehr verwirrt.

Falk hat dich doch jetzt mehrmals auf Fehler und Inkonsistenzen 
hingewiesen, warum hörst du nicht auf ihn?

> Und nun verstehe ich nur noch Bahnhof.

Das merkt man daran das du die Fragen anderer Diskussionsteilnehmer 
scheinbar gar nicht verstehst:

Robert M. schrieb:
> Wie gelangen die 5V vom externen Netzteil (4-Pin Header) zur Schaltung?

... und deine Antwort darauf:

D. Z. schrieb:
> Falls du das Kabel meinst dann ist es ein  2x0,75mm² + 2x0,6mm² twisted
> pair für CAN BUS.

Das wollte Robert ganz bestimmt nicht wissen!

rhf

P.S.
Deaktiviere in KiCad mal bitte in der linken, senkrechten Icon-Leiste 
"Anzeige verborgener Pins umschalten" (das OP-Symbol). Dann wird der 
Schaltplan gleich übersichtlicher.
Und beschäftige dich mal mit der Möglichkeit  zusammengehörige Signale 
in KiCad als Bus zu zeichnen.

von Robert M. (r0bm)


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D. Z. schrieb:
> Denn ich bin immer mehr verwirrt.

Verständlich. Versuche eine "Baustelle" nach der Anderen abzuarbeiten 
und nicht alle gleichzeitig.

Ich schlage vor mit der Stromversorgung zu beginnen.
Weiter oben habe ich dazu eine passende Schaltung mit vier PMOS 
Transistoren (z. B. FDN340P) + zwei Widerstände gepostet. Ist dir die 
Lösung zu aufwendig? Vielleicht hat ja jemand einen besseren Vorschlag.

Sobald die endgültige  Schaltung steht, übernimmst du diese und hängst 
den aktualisierten Schaltplan an. Sind alle zufrieden, lässt sich das 
nächste Problem angehen.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

@ TO:
du musst erstmal festlegen in welchem Spannungsbereich VIN liegen soll. 
Oder auch nur 5V?  Einmal hattest du VIN mit Spannungsregler drin und 
jetzt nicht mehr. Niemand weiß warum und weshalb. Benötigst du 3,3V oder 
nicht. Danach richtet sich alles weitere. Leg die Arbeitswerte fest.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Robert M. schrieb:
> Weiter oben habe ich dazu eine passende Schaltung

Danke dir ersteinmal für den Tip. Sollte es natürlich so wie von Falk 
vorgegeben und von mir hoffentlich richtig umgesetzt passen, würde ich 
diese nehmen.

Falk B. schrieb:
> Außerdem wird dein VIN jetzt nirgendwo benutzt. Der Plan war doch,

Ist es so jetzt richtig.

Roland F. schrieb:
> Deaktiviere in KiCad mal bitte in der linken,

Danke, ja danach habe ich auch schon gesucht.

Roland F. schrieb:
> Und beschäftige dich mal mit der Möglichkeit  zusammengehörige Signale
> in KiCad als Bus zu zeichnen.

Werde ich auch noch machen.

Robert M. schrieb:
> Nein, ich erkenne keine Verbindung

Meintest du damit die Vin zu +5V Verbindung

Lothar M. schrieb:
> Fazit: einfach nur Blockkondensatoren an diese beiden Pins.

Habe mich jetzt an der Schematic vom Arduino orientiert, da in den 
meisten anderen die Pins einfach durch weg verbunden waren.

Siehe Link:
https://www.arduino.cc/en/uploads/Main/arduino-micro-schematic.pdf

Lothar M. schrieb:
> Wenn die LEDs ohne längere Leitung direkt auf
> der Platine sind, dann kannst du dir diesen Widerstand auch sparen.

Hab es weg gelassen.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Veit D. schrieb:
> Hallo,

Hallo, es ist wohl Untergegangen.

Bei dem aktuellen PCB brauche ich nur die +5V.

USB Betrieb = +5V von USB
CAN BUS Betrieb = +5V von externer J1
CAN BUS und USB Betrieb = +5V von externer J1

Für andere werde ich auch die +3V3 brauchen. Kommt aber erst noch.....

von Falk B. (falk)


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D. Z. schrieb:
> Danke dir ersteinmal für den Tip. Sollte es natürlich so wie von Falk
> vorgegeben und von mir hoffentlich richtig umgesetzt passen, würde ich
> diese nehmen.

Naja, die Stromversorgung wird besser. Aber jetzt fehlen wieder die 
100nF an +5V, um VCC von U1 zu puffern. U1 hat 2x AVCC, die gehören 
zusammen an L1.

>> Außerdem wird dein VIN jetzt nirgendwo benutzt. Der Plan war doch,
>
> Ist es so jetzt richtig.

Fast. R1 und das gate von t1 gehören an PWRIN.

>> Und beschäftige dich mal mit der Möglichkeit  zusammengehörige Signale
>> in KiCad als Bus zu zeichnen.
>
> Werde ich auch noch machen.

Bringt hier wenig.

>> Nein, ich erkenne keine Verbindung
>
> Meintest du damit die Vin zu +5V Verbindung

Ja.

> Lothar M. schrieb:
>> Wenn die LEDs ohne längere Leitung direkt auf
>> der Platine sind, dann kannst du dir diesen Widerstand auch sparen.
>
> Hab es weg gelassen.

Ist OK.

C11, C12 sollte man auch 100nF geben, nicht 0,1uF (das ist Ami-Murks, 
die stehen mit Nano auf Kriegsfuß)

An PD1 sollte man noch einen externen Pull-Up machen, so um die 5-10k. 
Denn das ist die Interrupt-Leitung von U2, die sollte schnell nach HIGH 
schalten. Die internen Pull-Ups sind mit 30-50k ggf. etwas zu lahm.

PB7 braucht auch DRINGEND einen externen Pull-Up, damit U2 inaktiv ist, 
wenn U1 per ISP programmiert wird!

Dann ist alles OK.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

es fehlt zwar die Antwort, aber ich entnehme das extern auch feste 5V 
angeklemmt werden. Ich meine links PWRIN +5V. Wenn das so ist, gefällt 
dir/euch wirklich der Spannungsabfall von D1? Mir nicht. Das hat Arduino 
drin weil bei denen VIN mit 8-12V angegeben ist. Da geht das so. Hier 
würde mich das stören. Außerdem würde das eine Gate-Source Spannung von 
-0,5V erzeugen. Oder noch größer wenn die 5V von USB meistens größer 5V 
sind. Dann kommt es drauf an was der Mosfet damit macht.
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Falk B. schrieb:
> Fast. R1 und das gate von t1 gehören an PWRIN.

Wa das so gemeint?

Falk B. schrieb:
> An PD1 sollte man noch einen externen Pull-Up machen, so um die 5-10k.

Da habe ich jetzt 10k genommen.

Veit D. schrieb:
> feste 5V
> angeklemmt werden

Genau so ist es. Weiter oben hatte ich ja die Versogung gepostet.

D. Z. schrieb:
> MW LRS-75-5
> Schaltnetzteil 70W 5V,14A realisiert.
>
> 
https://www.reichelt.de/schaltnetzteil-geschlossen-70-w-5-v-14-a-mw-lrs-75-5-p202966.html?&nbc=1

von Hardy (Gast)


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Reichen die pull-ups im Kontroller nicht für die Taster und Schalter?

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Hardy schrieb:
> Reichen die pull-ups

Generell wohl ja, aber aufgrund der noch ausstehenden Tasterwahl will 
ich mir das noch offen lassen.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

jetzt hast du D1 nur versetzt. Was ändert das jetzt? T1 sperrt sicherer. 
Aber den Spannungsverlust von D1 haste immer noch in der 
Schaltungsversorgung. D1 ist der Verpolungsschutz. Dafür habe ich den 
Link gepostet. Du musst entscheiden. Ansonsten sieht das gut aus.

PC1 klingt wie? Wie nach einen Controllerpin. Echt ungünstig. Warum 
nummerierst du nicht einfach C durch? Nimm die nächste freie Nummer und 
fertig.

von Wolfgang (Gast)


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Hardy schrieb:
> Reichen die pull-ups im Kontroller nicht für die Taster und Schalter?

Das hängt davon ab, wieviel Kontraktstrom die benötigen.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Veit D. schrieb:
> Aber den Spannungsverlust von D1 haste immer noch

Was würdest du stattdessen empfehlen?

Veit D. schrieb:
> PC1 klingt wie

Wurde geändert in C17.

von Falk B. (falk)


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D. Z. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Fast. R1 und das gate von t1 gehören an PWRIN.
>
> Wa das so gemeint?

ja

> Falk B. schrieb:
>> An PD1 sollte man noch einen externen Pull-Up machen, so um die 5-10k.
>
> Da habe ich jetzt 10k genommen.

OK.

von Hardy (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Das hängt davon ab, wieviel Kontraktstrom die benötigen.

Gibt es Taster die einen Mindeststrom brauchen?
Ich kenne nur das Problem mit der Oxidschicht, aber da reichen die paar 
mA nicht aus. Dazu wollte auch keiner so richtig mit diskutieren:
Beitrag "Taster bei Kleinspannung „Freibrennen“"

Hardy

von Veit D. (devil-elec)


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D. Z. schrieb:
> Veit D. schrieb:
>> Aber den Spannungsverlust von D1 haste immer noch
>
> Was würdest du stattdessen empfehlen?

Den Link musste dir schon durchlesen.

von Robert M. (r0bm)


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Wie ich sehe hat sich mittlerweile schon einiges getan.

Bild 1:

Stromversorgung aus dem USB-Anschluß funktioniert nicht.

Bild 2:

Deutlich besser, allerdings liegt, wegen der Schottky-Diode, die 
Versorgungsspannung mit Netzteil bei nur etwa 4,5V. Bei der Diode auf 
einen geringen Leckstrom achten. Wenn 4,5V zufriedenstellend sind, 
könnte man anstatt T1 eigentlich auch eine Diode einbauen.

Bild 3:

Die Beschaltung von UCAP, AREF, AVCC hat sich deutlich gebessert. Wenn 
du großzügig bist, spendierst du jedem einzelnen VCC/UVCC Pin einen 
eigenen 100nF Kondensator.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Robert M. schrieb:
> Wenn du großzügig bist, spendierst du jedem einzelnen VCC/UVCC Pin einen
> eigenen 100nF Kondensator.
Korrekterweise gehört so ein Kondensator direkt zwischen den Vcc-Pin 
und den nächstgelegenen Massepin. Diese Versorgungspins Vcc und GND sind 
nämlich nicht irgendwie "zufällig" so dicht beieinander platziert 
(14/15, 23/24, 5/7).

Hardy schrieb:
> Gibt es Taster die einen Mindeststrom brauchen?
> Dazu wollte auch keiner so richtig mit diskutieren
Das Thema taucht ja sowieso laufend immer wieder auf. Siehe 
exemplarisch:
- Beitrag "Taster versagen reihenweise"
- Beitrag "Taktile Push Buttons versagen nach einigen Monaten"
- Beitrag "Mindeststrom bei Taster/Schalter für sicheren Betrieb?"
- Beitrag "Taster mit zu wenig Wetting Current"

Deine Stichworte heißen "Wetting Current" und "Frittspannung".
- https://de.wikipedia.org/wiki/Frittspannung
- https://en.wikipedia.org/wiki/Wetting_current

: Bearbeitet durch Moderator
von D. Z. (zoundgalaxy)


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Robert M. schrieb:
> Stromversorgung aus dem USB-Anschluß funktioniert nicht.

Wie meinst du das? Was müsste anders gemacht werden?

Robert M. schrieb:
> Wenn
> du großzügig bist

Hab ich jetzt gemacht.

Veit D. schrieb:
> Den Link musste dir schon durchlesen.

Meintest du das... siehe Bild: Verpolschutz

von Veit D. (devil-elec)


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D. Z. schrieb:
> Veit D. schrieb:
>> Den Link musste dir schon durchlesen.
>
> Meintest du das... siehe Bild: Verpolschutz

Genau, ich denke dieser Schutz reicht vollkommen aus. Ansonsten könnte 
man alles bis ins Unendliche treiben. Zudem du sicherlich nicht ständig 
die Anschlüsse ab- und anklemmst. Man kann auch einen verpolsicheren 
Anschluss verwenden. Dann wäre das Thema ganz vom Tisch. Dann könntest 
du die Schutzmaßnahme sogar weglassen.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Veit D. schrieb:
> Man kann auch einen verpolsicheren Anschluss verwenden.
> Dann wäre das Thema ganz vom Tisch. Dann könntest du
> die Schutzmaßnahme sogar weglassen.

Viel zu einfach.

rhf

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Veit D. schrieb:
> Man kann auch einen verpolsicheren
> Anschluss verwenden.

Das ist doch quassi gegeben, da der Stecker sich nur in eine Richtung 
stecken lässt.

Hier noch das Netzteil Datenblatt:
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D500/LRS-75_DS-EN.PDF

Das Netzteil gibt, selbst wenn sich L1 gegen N drehen würde, trotzdem 
sauber + an der + Klemme und - an der - Klemme aus. Oder etwa nicht?

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Aber um das Noch mal kurz klar zu stellen:

T1 soll, wenn an dem Anschluss J1 +5V anliegen, die +5V vom USB 
abschalten.
Entfernt man D1, würde T1 doch stendig hin und her schalten?

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

warum soll es hin- und herschalten? Die Spannungen liegen statisch an. 
D1 würde durch ein Stück Draht ersetzt. Es gibt keine Unterbrechung in 
der Verbindung.

----------------------------------------------------------

Ich muss aber nochmal das Thema T1 in die Runde werfen. T1 ist jetzt so 
drin wie Falk das vorgeschlagen hat, was laut meiner Meinung nicht 
korrekt ist.

Wenn Source zu USB zeigt und USB nicht angeschlossen ist, dann hängt 
Source in der Luft. Wenn Source in der Luft hängt gibt es keine 
eindeutige Vgs Spannung. Wenn man T1 umdreht hat Source immer die 
Schaltungs 5V egal ob von USB oder J1 gespeist.

Ich bitte um eine verständliche Erklärung dafür warum man T1 mit Source 
zu USB zeigen lassen soll? Was sagen die Fachleute?

von Falk B. (falk)


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Veit D. schrieb:
> Ich bitte um eine verständliche Erklärung dafür warum man T1 mit Source
> zu USB zeigen lassen soll? Was sagen die Fachleute?

Ein Fachmann hat dir MEHRFACH erklärt, warum das so ist. Es ist die 
STANDARDSCHALTUNG um VCC zu schalten! Die verdrehte Arduino-Version ist 
der Inversbetrieb, der zwar möglich, hier aber nicht sinnvoll ist bzw. 
keinen Vorteil bringt.

von Falk B. (falk)


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Veit D. schrieb:
> Wenn Source zu USB zeigt und USB nicht angeschlossen ist, dann hängt
> Source in der Luft. Wenn Source in der Luft hängt gibt es keine
> eindeutige Vgs Spannung.

Dann ist es aber auch egal, denn dann ist kein USB-Kabel gesteckt. Wenn 
so so große Bedenken hat, kannst du ja VUSB mit 10K mit GND verbinden, 
dann ist das immer definiert.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Falk B. schrieb:
> denn dann ist kein USB-Kabel gesteckt

Es gibt auch den Fall, dass USB und J1 abgeschlossen sind:

D. Z. schrieb:
> USB Betrieb = +5V von USB
> CAN BUS Betrieb = +5V von externer J1
> CAN BUS und USB Betrieb = +5V von externer J1

Falls das überlesen wurde.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

@ TO:
keine Sorge. Die 3 Fälle sind sichergestellt und funktionieren.

@ Falk:
okay, letzte Antwort überzeugt. Der Gedanke kam mir nicht. Ende gut 
alles gut.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Falk B. schrieb:
> VUSB mit 10K mit GND

hab ich jetzt auch rein gesetzt.

Nun habe ich "nur" noch die im Bild zu sehenden Fehler.

von Hardy (Gast)


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An PIN24 fehlt ein pwr–flag eine Spule ignoriert KiCad

@Lothar danke für die Links

von Robert M. (r0bm)


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Veit D. schrieb:
> Ich muss aber nochmal das Thema T1 in die Runde werfen. T1 ist jetzt so
> drin wie Falk das vorgeschlagen hat, was laut meiner Meinung nicht
> korrekt ist.
> Ich bitte um eine verständliche Erklärung dafür warum man T1 mit Source
> zu USB zeigen lassen soll? Was sagen die Fachleute?

Es ist egal wie rum T1 eingebaut wird, beide Varianten sind OK. Dein 
Vorschlag (Inversbetrieb) bietet einen gewissen Schutz für den 
USB-Anschluß, falls das Netzteil mehr als 5V liefern sollte. Die 
Body-Diode verhindert, dass ein Strom rückwärts in den USB-Anschluß 
hinein fließt, nachdem T1 sperrt. Während der (kurzen) Umschaltzeit 
bietet allerdings weder Normal- noch Inversbetrieb einen Schutz.

D. Z. schrieb:
> T1 soll, wenn an dem Anschluss J1 +5V anliegen, die +5V vom USB
> abschalten.
> Entfernt man D1, würde T1 doch stendig hin und her schalten?

Hin- und herschalten zwar nicht, doch ohne Schottky-Diode (und ohne 
Netzteil) Ist Drain und Gate-Anschluß kurzgeschlossen und an der Last 
werden sich 5V abzüglich Betrag der Gate-Schwellspannung von T1 
einstellen. Die Schwellspannung ist typischerweise höher als der 
Spannungsabfall an einer Si-Diode, d.h. man wäre mit einer Diode 
anstelle T1 besser bedient. Mit Netzteil, sperrt T1 und die Last bekommt 
5V vom Netzteil.

Lothar M. schrieb:
> Korrekterweise gehört so ein Kondensator direkt zwischen den Vcc-Pin
> und den nächstgelegenen Massepin. Diese Versorgungspins Vcc und GND sind
> nämlich nicht irgendwie "zufällig" so dicht beieinander platziert
> (14/15, 23/24, 5/7).

Da stimme ich dir zu. Im Schaltplan ist das allerdings noch nicht 
relevant und vom Layout sind wir noch ein ganzes Stück entfernt.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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L1 wurde oftmals mit 10uH angegeben. Ist das in dem Falle auch richtig?

Robert M. schrieb:
> Im Schaltplan ist das allerdings noch nicht
> relevant und vom Layout sind wir noch ein ganzes Stück entfernt.

Was fehlt denn noch?

von Robert M. (r0bm)


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D. Z. schrieb:
> L1 wurde oftmals mit 10uH angegeben. Ist das in dem Falle auch richtig?

Ist OK. Bei all den schönen Entkoppel- und Filtermaßnahmen an AREF/AVCC, 
ist es überhaupt vorgesehen den AD-Wandler bzw. die Spannungsreferenz zu 
benutzen?

D. Z. schrieb:
> Was fehlt denn noch?

- Entkoppelkondensator VDD CAN Controller
- Entkoppelkondensator VCC CAN Transceiver
- CAN-Busabschluß (Split-Abschluß)
- Filterkondensatoren CAN-Transceiver (>100pF, abhängig von 
Busgeschwindigkeit)
- ESD/TVS Schutzdioden CAN-Transceiver (optional)
- Gleichtaktdrossel CAN-Transceiver (optional)
- Gleichtaktdrossel Netzteilanschluß (optional)
- Filterkondensator Netzteilanschluß (10...100nF direkt am Header)

Zu was gehören C10/C11/C13?
Welche Länge hat der CAN-Bus?

https://www.nxp.com/docs/en/supporting-information/AH1014.pdf

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Robert M. schrieb:
> - Entkoppelkondensator VDD CAN Controller

Sind da: C10, C11, C13,
Hab sie auch schon an ihre Positionen gesetzt.

Entwiderstände sind im Kabel verbaut.

Robert M. schrieb:

> Welche Länge hat der CAN-Bus?

Ich schätze über alles ist es meistens <10m (1 Mbits/s). Aber (wenn 
nötig) max. 100m (500 kbits/s).

: Bearbeitet durch User
von D. Z. (zoundgalaxy)


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So, nachdem ich jetzt endlich auch etwas mehr Zeit hatte, habe ich mich 
mal durch alle Infos durch gearbeitet.

Aktuell ergeben sich noch folgende Fragen:

TJA105181 5V oder TJA1051/3V-5V?
Welche Schottkeydiode wäre zu empfehlen (Wert/Bezeichnung)?

Generell wären Empfehlungen für die Bauteile hilfreich (hierzu das BOM 
als Bild). USB-B Anschluss, J1, 4fach Dipswitch und die 5x Taster sind 
als THT ausgeführt und soweit klar. Alle anderen Bauteile sind als SMD 
Variante zu verbauen.

Und um das nicht zu vergessen, nochmals vielen vielen Dank an euch alle 
für eure Hilfe und die lehrreichen Posts.

von Robert M. (r0bm)


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D. Z. schrieb:
> TJA105181 5V oder TJA1051/3V-5V?

TJA1051T. TJA10518 oder TJA10510 (s. Schaltplan) ist mir unbekannt.

D. Z. schrieb:
> Welche Schottkeydiode wäre zu empfehlen

Das ist abhängig vom Strombedarf der Schaltung. Digikey, Mouser etc. 
lassen sich auch hervorragend als Suchmaschine benutzen. Wie schon mal 
erwähnt, auf einen geringen Leckstrom achten. Schottky-Dioden mit einer 
geringen Kniespannung haben typischerweise recht hohe Leckströme.

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