Guten Morgen, ich Plane derzeit ein Festspannungsnetzteil das aus 230VAC 12VDC macht. Die Last beträgt dabei ca. 15Watt, und das Gerät soll dann 10h am Tag laufen. Daher soll es relativ zuverlässig laufen und sicher sein. Ich bin mir allerdings noch unschlüssig über den Trafo den ich verbauen möchte. Ich dachte an einen Printtrafo mit 50VA und 18V auf der Sekundärseite, möglicherweise reicht aber auch einer mit 15V auf der Sekundärseite? Oder besser ein Ringkerntrafo den ich mit einen NTC zusätzlich gegen zu hohen Einschaltstrom absichere. danke
Warum will man so etwas selber bauen, wenn es das sogar als Schaltreglerversion schon für unter 10 bzw 15€ zu kaufen gibt? https://www.reichelt.de/schaltnetzteil-geschlossen-15-w-12-v-1-3-a-snt-rs-15-12-p137081.html https://www.amazon.de/Hutschienen-Netzteil-MeanWell-HDR-15-12-DIN-Rail/dp/B06XWSYRCF
Radler schrieb: > Warum will man so etwas selber bauen, wenn es das sogar als > Schaltreglerversion schon für unter 10 bzw 15€ zu kaufen gibt? Und Steckernetzteile in der Kategorie gibt's bei Pollin für 2€
Bannerlord schrieb: > Die Last beträgt dabei ca. 15Watt Aber nicht laut Plan! Bei 1kΩ Last fließen da gerademal 12mA. Bannerlord schrieb: > Ich dachte an einen Printtrafo mit 50VA und 18V Warum 18V? Damit kämst du auf ca. 25V Leerlaufspannung, das würde deinen Spannungsregler in den Hitzetod treiben. Warum einen Spannungsregler, der nahe am Limit betrieben wird und das auchnoch 10h/Tag? Besser wäre ein LM338T, der leistet 5A. Bannerlord schrieb: > möglicherweise reicht aber auch einer mit 15V auf der Sekundärseite? Mehr als ausreichend. Das wären immernoch ca. 21V Leerlaufspannung. Da braucht der Spannungsregler einen fetten Kühlkörper. Der Sinn des Relais erschließt sich nicht aus dem Plan. ...und der Elko von 100µF am Ausgang ist überflüssig.
Ich würde einen 15V Trafo nehmen, und C1 auf 2200µF erhöhen. Da du nur 15W Ausgangsleistung brauchst, erscheint mir ein Trafo mit 50VA maßlos übertrieben. Etwas mehr sollte er schon haben, aber so ein dicker Klopper muss es nicht sein. F1 ist mit 3 Ampere sicher falsch ausgelegt. Auf den vielen Trafos steht drauf, womit man sie absichern soll. Der VDR ist überflüssig, Trafos filtern Spannungsspitzen schon von sich aus heraus. Zusammen mit C1 hast du einen wunderbaren Tiefpass. C2 kommt mit extrem groß vor, normalerweise hat man da eher 10µF oder gar keinen. Manchen Spannungsreglern ist an dieser Stelle die Bauform und/oder der ESR des Kondensator wichtig. Beim dem einen muss es wenig ESR sein, beim anderen mindestens soundso viel. Die Spannungsregler variieren ein bisschen je nach Hersteller. Oft steht dazu ein Hinweis im Text des Datenblattes. Ich würde eine Power-LED ergänzen, im Fehlerfall ist so etwas immer hilfreich. Bei mir haben sogar die Ladekabel der Smartphones alle eine LED im Stecker. Wozu soll das Relais gut sein?
Moin, Bannerlord B. schrieb: > Das ist mir Bewusst, es geht mir um den Spaß und Lernfaktor. Na, klar. Wieviel Spass und Lernfaktor haste dir denn bei den Kuehlmassnahmen einzelner Bauteile so vorgestellt? Gruss WK
Phasenschieber S. schrieb: > Aber nicht laut Plan! > Bei 1kΩ Last fließen da gerademal 12mA. Den habe ich zur Strombegrenzung und um die Kondensatoren zu entladen. > Warum 18V? > Damit kämst du auf ca. 25V Leerlaufspannung, das würde deinen > Spannungsregler in den Hitzetod treiben. > Warum einen Spannungsregler, der nahe am Limit betrieben wird und das > auchnoch 10h/Tag? > Besser wäre ein LM338T, der leistet 5A. Ich habe das so verstanden das der 7812 noch 2-3V + die 1,4V des Brückengleichrichters mehr als die ausgegebene Spannung benötigt. Wenn ein Trafo mit 12V auf der Sekundärseite auch ausreichend ist würde ich den auch nehmen... Der Lm338T ist ganz schön Teuer ich dachte alternativ evt. noch an den LM1085 IT-12. > Der Sinn des Relais erschließt sich nicht aus dem Plan. Der dient als Verpolungsschutz mit den 2 Dioden, ich möchte nämlich nicht das eine Spannung abfällt wenn ich eine Diode in Reihe schalte. Parallel mit Sicherung wäre auch eine Möglichkeit, aber ich hatte Lust auf diese Variante. > ...und der Elko von 100µF am Ausgang ist überflüssig. Ok gut.
Bannerlord B. schrieb: > Der Lm338T ist ganz schön Teuer Nein, ist laut Reichelt ein "Schnäppchen" ... ;-)
Bannerlord B. schrieb: > Wenn ein Trafo mit 12V auf der Sekundärseite auch ausreichend > ist würde ich den auch nehmen. In der Regel nimmt man da einen mit 15 oder 16 Volt. Bei einem 12V Trafo müsstest du einen sehr großen Elko nehmen und dann käme es sehr stark auf den Innenwiderstand des Trafos an, ob er überhaupt reicht.
> Na, klar. > Wieviel Spass und Lernfaktor haste dir denn bei den Kuehlmassnahmen > einzelner Bauteile so vorgestellt? Also eine Wasserkühlung wollte ich jetzt nicht verbauen, wenn ein Lüfter nötig ist hätte ich kein Schmerz einen zu verbauen.
Bannerlord B. schrieb: >> Der Sinn des Relais erschließt sich nicht aus dem Plan. > Der dient als Verpolungsschutz Die Schaltung kann unmöglich verpolte Ausgangsspannung liefern. Was genau willst du wo vor schützen? Was willst du mit dem Netzteil betreiben?
Bannerlord schrieb: > Ich bin mir allerdings noch unschlüssig über den Trafo den ich verbauen > möchte. > Ich dachte an einen Printtrafo mit 50VA und 18V Deine Last von 15W führt an 12V zu einem Strom von 1.25A. Dein 18V~ Trafo führt nach Gleichrichtung zu einer Spitzenspannung von 24V, bei gezogenen 1.25A also 30W. Die 1.25A führen aber am Elko zu einem Spannungseinbruch von 25V, also von 24V auf 0 jedesmal in der 1/100 Sekunde. Du hast zwischen gleichgerichteten 18V~ (macht 24V) und Eingangsspannung des Reglers von 12+1.5V (macht 13.5V) aber nur 10.5V, brauchst also mindestens 1500uF. Mit einem 3500uF Elko reicht auch ein 15V~ Trafo, von 32VA. Die Dioden D1, D2, D3 dürfen entfallen, da das Relais nicht abgeschaltet wird, kein Strom rückwärts abgezogen werden kann. Überhaupt, was soll das Relais, nur ein unzuverlässiger Kontakt ? Wenn es um einen 'Entladeschutz' ginge, wäre eine Diode oder ein rückstromfester Spannungsregler wohl besser. C2 ist überflüssig, der Regler liefert eine konstante Spannung. Vor den Trafo muss kein VDR, ein Trafo geht bei hoher Spannung in Sättigung und transformiert die daher nicht. Es müsste keine Sicherung davor, wenn der Trafo eine interne Temperatursicherung hätte. Hinweise zu Aufbau und Berechnung siehe: https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 Im Prinzip geht das schon, da dein Netzteil weniger als 75W aufnimmt braucht man noch keine PowerFactorCorrection, aber man nimmt heute Schaltnetzteile, auch wenn die, weil i.A. ungenügend geschützt, bei Überspannung leichter kaputt gehen.
Bannerlord B. schrieb: > Also eine Wasserkühlung wollte ich jetzt nicht verbauen, wenn ein Lüfter > nötig ist hätte ich kein Schmerz einen zu verbauen. In meinem PDF kannst du nachlesen, wie man Kühlkörper auslegt. http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf Kapitel 2.2.3 In deinem Fall ist ein bisschen schwierig, dass die Eingangsspannung des Spannungsreglers durch den Laststrom pulsiert, du hast also keine simple Gleichspannung zur Berechnung der Verlustleistung. Zudem hängt deren Höhe stark von der Ausgangsspannung des Trafos ab. In solchen Fällen rechne ich immer mit dem Worst case. Bei einem 15V Trafo wären das (15V ∙ 1,41 - 1,4V) = 19,75V Um auf 12V runter zu kommen muss der Spannungsregler 7,75V ∙ 1,25A verheizen, also 9 Watt. Darauf würde ich den Kühlkörper auslegen. Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass der LM7912 in der Regel nur für 1A ausgelegt ist, nicht für die gewünschten 1,25A. Dazu würde eher ein LM317 passen.
> Da du nur 15W Ausgangsleistung brauchst, erscheint mir ein Trafo mit > 50VA maßlos übertrieben. Etwas mehr sollte er schon haben, aber so ein > dicker Klopper muss es nicht sein. Es gebe alternativ einen 36VA Trafo, ich habe gelesen das man 30-40% höher kalkulieren soll und da würden zwar 36VA reichen. Allerdings kostet der 50VA nur 2€ mehr, da dachte ich mir das ich da auf der sicheren Seite bin. Ich habe allerdings bisher wenig Erfahrungen sammeln können wie sich zu hohe oder zu niedrige Belastungen auf den Trafo auswirken. > F1 ist mit 3 Ampere sicher falsch ausgelegt. Auf den vielen Trafos steht > drauf, womit man sie absichern soll. Ich bin aus den Datenblättern dahingehend nicht ganz schlau geworden, ich dachte mir das ich mich nach den maximalen Output Strom richte.... > C2 kommt mit extrem groß vor, normalerweise hat man da eher 10µF oder > gar keinen. Manchen Spannungsreglern ist an dieser Stelle die Bauform > und/oder der ESR des Kondensator wichtig. Beim dem einen muss es wenig > ESR sein, beim anderen mindestens soundso viel. Die Spannungsregler > variieren ein bisschen je nach Hersteller. Oft steht dazu ein Hinweis im > Text des Datenblattes. Ok danke, ich schaue nochmal nach. > Ich würde eine Power-LED ergänzen, im Fehlerfall ist so etwas immer > hilfreich. Bei mir haben sogar die Ladekabel der Smartphones alle eine > LED im Stecker. Ja habe ich mir schon überlegt, deswegen der Widerstand. > Wozu soll das Relais gut sein? Als elegante Lösung des Verpolungsschutzes.
Bannerlord B. schrieb: > Es gebe alternativ einen 36VA Trafo, ich habe gelesen das man 30-40% > höher kalkulieren soll und da würden zwar 36VA reichen. Ja. > Allerdings kostet der 50VA nur 2€ mehr, da dachte ich mir das > ich da auf der sicheren Seite bin. Er ist aber auch größer und schwerer und hat vermutlich mehr Verluste, wobei man bei einem linear geregelten Netzteil besser nicht um einzelne Watt feilscht (Gruß an Greta).
> Was genau willst du wo vor schützen? Was willst du mit dem Netzteil > betreiben? Momentan Nur einige LED-Leisten. Vielleicht aber auch mal kleinere Schaltungen mit Elkos, da wollte ich auf der sicheren Seite sein.
Bannerlord B. schrieb: > Ich bin aus den Datenblättern dahingehend nicht ganz schlau geworden, > ich dachte mir das ich mich nach den maximalen Output Strom richte.... Ganz falsch. Wenn der Trafo 36 Watt liefert, nimmt er auch (ungefähr) 36 Watt auf. 36W / 230V = 0,157A Die Sicherung legt man allerdings großzügig aus, damit sie nicht schon durch Stromstöße beim Einschalten ausgelöst wird. Die Strombegrenzung übernimmt der Spannungsregler, solange er intakt ist. Die Sicherung dient eher dem Brandschutz. Wenn du sie mit 3A extrem großzügig dimensionierst, kann der Transformator trotz Sicherung abfackeln.
Bannerlord B. schrieb: >> Was genau willst du wo vor schützen? Was willst du mit dem Netzteil >> betreiben? > Momentan Nur einige LED-Leisten. Vielleicht aber auch mal kleinere > Schaltungen mit Elkos, da wollte ich auf der sicheren Seite sein. Es geht also darum zu verhindern, dass dein Netzteil verpolte Spannung ausgibt. Das ist völlig unmöglich, daher ist das Relais völlig überflüssig.
Andre G. schrieb: > Nein, ist laut Reichelt ein "Schnäppchen" ... Wow, da habe ich noch 19 Stck. in der Tüte, habsch mal für n´ Appel und n´ Ei beim Chinesen gekauft. Eventuell fake, aber sie tun was sie sollen. Bannerlord B. schrieb: > Als elegante Lösung des Verpolungsschutzes. Verstehe ich nicht, was könnte/sollte da falsch gepolt werden? Willst du damit Batterien laden? Dazu wäre diese Schaltung völlig ungeeignet.
> 36W / 230V = 0,157A > Die Sicherung legt man allerdings großzügig aus, damit sie nicht schon > durch Stromstöße beim Einschalten ausgelöst wird. Die Strombegrenzung > übernimmt der Spannungsregler, solange er intakt ist. Die Sicherung > dient eher dem Brandschutz. Wenn du sie mit 3A extrem großzügig > dimensionierst, kann der Transformator trotz Sicherung abfackeln. Also eine 200mA Sicherung für den 36VA? Ich habe gelesen das der Einschaltstrom 10-25 mal so groß sein kann. Und bei Ringkerntrafo eben so hoch das man einen Einschaltstrombegrenzer in Form eines NTC´s braucht.
> Es geht also darum zu verhindern, dass dein Netzteil verpolte Spannung > ausgibt. Das ist völlig unmöglich, daher ist das Relais völlig > überflüssig. Ok dann lass ich es weg.
Der 50 VA wird auf jeden Fall "steifer" sein, d.h. die Leerlaufspannungsüberhöhung wird geringer sein. Pluspunkt für dich, da die üblichen 78xx nur 35 V Eingangsspannung vertragen. Übrigens, "irgendein" unspezifizierter 7812 reicht nicht, da sie meistens nur für 1 A ausgelegt sind. Besser einen 78S12 nehmen (2 A), vgl.: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0204301.htm Unterschätze auch nicht die Dimensionierung des Kühlkörpers (hatte gestern z.B. 30 °C in der Bude), darum würde ich für mindestens T_Ambj = 55 °C dimensionieren (im Gehäuse, mit eingeschränkter Konvektion wird es eben wärmer, als die Luft um das Gehäuse herum). Und wie immer: 1. Datenblätter studieren, 2. verstehen, 3. messen, testen, strapazieren 4. bei Abweichungen GOTO 1 Man lernt auch bei einer an sich so trivialen Schaltung viel, z.B. dass die meisten Hobby-Lösungen und leider auch einige von "Profis" hoffnungslos fehl- und unterdimensioniert (lies: die Badewannenkurve ist optimal an die Anforderungen des Marketings und Produktlebenszyklus angepasst) sind ;-)
Bannerlord B. schrieb: > Also eine 200mA Sicherung für den 36VA? Eher 400 bis 500mA. Wie gesagt steht normalerweise eine Empfehlung auf dem Trafo drauf. Wenn nicht, schau in dessen Datenblatt. > Ich habe gelesen das der Einschaltstrom 10-25 mal so groß sein kann. Ja aber nur ganz kurz. So schnell löst die Sicherung nicht aus, wenn sie nicht zu knapp bemessen ist.
> Übrigens, "irgendein" unspezifizierter 7812 reicht nicht, da sie > meistens nur für 1 A ausgelegt sind. > Besser einen 78S12 nehmen (2 A), vgl.: > https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0204301.htm Ich wollte den L7812ACV STM nehmen, oder den LM1085 IT-12 allerdings gibt es über den wenig im Internet zu finden. > Und wie immer: > 1. Datenblätter studieren, > 2. verstehen, > 3. messen, testen, strapazieren > 4. bei Abweichungen GOTO 1 > Man lernt auch bei einer an sich so trivialen Schaltung viel, z.B. dass > die meisten Hobby-Lösungen und leider auch einige von "Profis" > hoffnungslos fehl- und unterdimensioniert (lies: die Badewannenkurve ist > optimal an die Anforderungen des Marketings und Produktlebenszyklus > angepasst) sind ;-) Ja, da hast du recht. Ich bin schon gespannt ob ich am Oszilloskop eine schöne Spannung angezeigt bekomme :D.
HAM schrieb: > Unterschätze auch nicht die Dimensionierung des Kühlkörpers (hatte > gestern z.B. 30 °C in der Bude), darum würde ich für mindestens T_Ambj = > 55 °C dimensionieren Ja ich gehe auch immer von 50°C aus. Kühlkörper montiere ich entweder außen am Gehäuse, oder es muss anders gut durchlüftet werden, z.B. mit vielen großen Schlitzen über und unter dem Kühlkörper oder mittels Lüfter. Selbst mit Lüfter gehe ich von 50°C aus, denn es gibt immer so Spezialisten die ihre Geräte in einen Schrank stellen, oder unter die Decke montieren. Oder die Sonne drauf scheinen lassen.
Bannerlord schrieb: > ch Plane derzeit ein Festspannungsnetzteil das aus 230VAC 12VDC macht. > Die Last beträgt dabei ca. 15Watt, und das Gerät soll dann 10h am Tag > laufen. Daher soll > es relativ zuverlässig laufen und sicher sein. Tja, da sit der 7812 schon mal etwas knapp. ein 78S12 wäre angeraten. mit einer Trafospannung 230/15V gerade noch sinnvoll machbar, ohne das dies Teil zu heiß wird bzw. unnötig Wärme produziert wird. Als einstiegsprojekt sicher gut um etwas zu lernen. Über kosten etc. wurde ja schon genug gesagt.
> ein 78S12 wäre angeraten.
Den hatte ich auch im Auge, bei reichelt steht aber das er eine
Eingangsspannung von 35VDC benötigt.
Bannerlord B. schrieb: > eine > Eingangsspannung von 35VDC benötigt Nicht benötigt, sondern nur verträgt. Darüber geht er kaputt. Der µA 78S12 von ST braucht mindestens 15 V Eingangsspannung.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass der LM7912 in der Regel nur für > 1A ausgelegt ist, Na ja, es gibt welche die mit 1A (MC7812) aber die überwiegende Mehrzahl ist mit 1.5A angegeben (uA7812, UA7812, LM7812, L7812...) sind, begrenzen tun sie typischerweise erst über 2A. Schau halt mal wieder in ein Datenblatt. Andrew T. schrieb: > ein 78S12 wäre angeraten Das ist fast das gleiche Ding, gleiches Gehäuse, gleiche Wärmeabfuhr, nur höher selektiert und hier unnötig.
Bannerlord B. schrieb: > Das ist mir Bewusst, es geht mir um den Spaß und Lernfaktor. Ich bewundere immer wieder den Mut mancher Leute. Nach den geeigneten Netztrafo fragen, am Netzeingang eine 3 A Sicherung vorsehen. (Das ist eine Leistung von 690 Watt, ausreichend um etwas in Brand zu setzen). Woher kommt das Wissen, wie ein ordnungsgemäßer Netzanschluss ausgeführt wird? Beim Netzanschluss ist die "trial and error"-Methode zur Erreichung der gewünschten Lösung ungeeignet. Das Verlassen der Schleife dieser Methode kann durch Gesundheitsschäden oder Tod bereits vorzeitig erfolgen.
> Ich bewundere immer wieder den Mut mancher Leute. > Nach den geeigneten Netztrafo fragen, am Netzeingang eine 3 A Sicherung > vorsehen. (Das ist eine Leistung von 690 Watt, ausreichend um etwas in > Brand zu setzen). > Woher kommt das Wissen, wie ein ordnungsgemäßer Netzanschluss ausgeführt > wird? Beim Netzanschluss ist die "trial and error"-Methode zur > Erreichung der gewünschten Lösung ungeeignet. Das Verlassen der Schleife > dieser Methode kann durch Gesundheitsschäden oder Tod bereits vorzeitig > erfolgen. no risk no fun. Noch befinde ich mich in der Planungsphase, das Gerät wird bevor es ans Netz geht noch durchgeprüft u.a. mit einem Gossen Metrawatt SECUTEST.
Nautilus schrieb: > Ich bewundere immer wieder den Mut mancher Leute. Übertreibe mal nicht, es ist nur ein Trafo.
Übrigens bei C1(470µF) hast Du dich wohl verschrieben? Es sind mindestens 4700µF zu empfehlen. Gerhard
Wenns um den Lerneffekt geht, bau diskret. Das hier schafft 12V AC -> 12V DC. Mit ideal Diode controller statt Gleichrichter sogar 13,8V DC. Schon häufiger aufgebaut.
Stefan ⛄ F. schrieb: > In der Regel nimmt man da einen mit 15 oder 16 Volt. > > Bei einem 12V Trafo müsstest du einen sehr großen Elko nehmen und dann > käme es sehr stark auf den Innenwiderstand des Trafos an, ob er > überhaupt reicht. es geht aber nicht um die Regel - dann kann er nämlich auch gleich fertig kaufen, sondern um die Energieeffizienz - wenn man schon selbst baut ?! Und da ist die Frage, ob bei einer Dauerlast von 15 Watt ein 12V Trafo nicht besser ist als ein 15 oder 18V Trafo, der dann runtergedimmt wird - das sind Verluste im Dauerbetrieb; bei steigenden Energiepreisen macht das schon was aus über's Jahr gerechnet.
Helge schrieb: > bau diskret. Das hier ist nicht wirklich diskret, da es ein IC namens TL431 enthält.
Helge schrieb: > Wenns um den Lerneffekt geht, bau diskret. Das hier schafft 12V AC -> > 12V DC. Mit ideal Diode controller statt Gleichrichter sogar 13,8V DC. > Schon häufiger aufgebaut. das ist dann letztendlich die Lösung.
Bannerlord B. schrieb: > Noch befinde ich mich in der Planungsphase, das Gerät wird bevor es ans > Netz geht noch durchgeprüft So könnte man es abändern, wenn man will.
Helge schrieb: > Wenns um den Lerneffekt geht, bau diskret. Das hier schafft 12V AC -> > 12V DC. Mit ideal Diode controller statt Gleichrichter sogar 13,8V DC. > Schon häufiger aufgebaut. Ich will aber ein Netzteil mit Trafo, u.a. auch weil ich es tatsächlich benötige und schauen möchte wie lange es durchhält (weil es vermutlich mehrere Jahre bei täglichem Betreib durchlaufen wird. Es sei denn ich traue mich mal an ein Schaltnetzteil ran ;))
Michael M. schrieb: > So könnte man es abändern, wenn man will. Ja, und D3 kann er sich sparen, da niemand Strom vor dem Regler abziehen kann.
> So könnte man es abändern, wenn man will.
Ja so hätte ich mir das jetzt auch gedacht, danke für die
Zusammenfassung.
Für nur 500mA Ausgangsstrom könnte man auch eine kupferkaschierte Eurokarte (160x100mm) einsetzen und mit einem 12mm Forstnerbohrer Lötinseln erzeugen. Die restliche Kupferfläche dient sowohl als induktivitätsarme Massefläche, als auch als Kühlfläche für den Festspannungsregler. Aber ansonsten ist die Mosfetschaltung von Helge vorzuziehen. Am besten noch mit elektronischer Strombegrenzung.
> Für nur 500mA Ausgangsstrom könnte man auch eine kupferkaschierte > Eurokarte (160x100mm) einsetzen und mit einem 12mm Forstnerbohrer > Lötinseln erzeugen. Die restliche Kupferfläche dient sowohl als > induktivitätsarme Massefläche, als auch als Kühlfläche für den > Festspannungsregler. Das wäre auch eine Möglichkeit zum Kühlen, ich dachte an sowas hier: https://www.reichelt.de/spezialkuehlkoerper-fuer-clipmontage-3-2k-w-v-pr119-94-m3-p53844.html?&nbc=1 .
Knoten im Netzkabel als Zugentlastung machen und machten schon immer nur die elendigsten Pfuscher! Lötstellen können immer mal brüchig werden, daher ist die Litze erst durch die Bohrung in der Lötfahne des Sicherungshalters durchzustecken und dann umzubiegen und dann erst zu verlöten. Genau dafür ist das Loch in der Anschlussfahne da. So sieht das nur drangepappt aus, ein abfallender Draht setzt dann die untenliegende Platine auf Netzspannung. Und damit den Ausgang.
Michael M. schrieb: > kupferkaschierte > Eurokarte Ein gutes Beispiel, wie man es nicht verdrahten sollte. Schutzklasse II verletzt, da keine verstärkte oder doppelte Isolierung! Wenn die braune oder blaue Leitung des Netzkabels abreißt und auf die Kupferfläche fällt, dann gute Nacht! Wenn man schon sowas freiluft verdrahtet, dann wenigstens die Leitung durch die Ösen führen und um 180° umbiegen vor dem Verlöten. Sowie jede Leitung mit Kabelbinder an mindestens einer anderen fixieren, damit nix rumdengelt. Korrekt ausgeführt, gehört über jede netzspannungsführende Lötstelle ein Schrumpfschlauch (Basisisolierung) und anschließend über das gesamte Betriebsmittel noch mal ein weiterer Schrumpfschlauch (verstärkte Isolierung).
HAM schrieb: > weiterer Schrumpfschlauch (verstärkte > Isolierung). Pardon. Meinte natürlich doppelte Isolierung.
HAM schrieb: > Wenn die braune oder blaue Leitung des Netzkabels abreißt und auf die > Kupferfläche fällt, dann gute Nacht! Das stimmt natürlich. Das Netzteil ist noch aus meiner Kindheit. Da habe ich an sowas noch nicht gedacht. Der Papa hat immer weggeguckt :) Deswegen ist diese laxe Bauweise automatisch entschuldigt.
Nichtverzweifelnder schrieb: > nachbessern! 😄 Ich glaube ich werde es bei dieser Gelegenheit aus Sicherheitsgründen tatsächlich nachbessern müssen. Da geht kein Weg dran vorbei!
Michael M. schrieb: > Für nur 500mA Ausgangsstrom könnte man auch eine kupferkaschierte > Eurokarte (160x100mm) eins Das ist zwar ein witziger Aufbau, aber elektrisch nicht sicher: Die Drähte im 230V Bereich sind nicht gegen abgehen geschützt (Litze bricht an Lösung gerne), und könnten dann mit ihrem blanken Ende die Kupferfläche berühren, die nicht ausreichend gegenüber dem Ausgang isoliert ist. Mindestens sollte man die 230V Drähte mit Schumpfschlauch über den Lötungen berührsicher isolieren und durch eine Isolation (fibroid fish paper?) die Platine in dem Bereich in den abgehenden Drähte hinlangen können isolieren. Knoten im Netzkabel ist auch keine Zugentlastung. Dennoch optisch hübsch und gleich eine Kühlfläche für den 7812. Aber auch so ein merkwürdiger 100uF ELko am Ausgang, wo kommt dieser Trend her ? Ein 78xx regelt so schnell nach, daß 100nF reichen. Die 2x6V sind für einen 7812 nach Brückengleichrichter übrigens zu wenig, auch so ein beliebter Fehler.
:
Bearbeitet durch User
Noch ein Nachtrag: @Michael ist das "Polytronik"-Typenschild das von dem verbauten Ringkerntrafo? Ich weiß zwar nicht, wie die Normung damals und "drüben" war, aber einen einfachen "Nur"-Trafo hätte ich als Entwickler nicht in didaktische Geräte eingebaut. Oder war er etwa ursprünglich in einem Metallgehäuse mit Schutzleiter-Anschluss eingebaut, also SK I? Laut Typenschild ist der Trafo auch nicht kurzschlussfest und erfordert somit eine sekundärseitige Absicherung mit 1 A träge. Es ist grenzwertig, sich hier auf die Schutzschaltung im LM78xx zu verlassen. Heutzutage würde ich für Ausbildungs- und Messzwecke mindestens einen Sicherheitstrafo nehmen, optimalerweise kurzschlussfest.
Phasenschieber S. schrieb: > Mehr als ausreichend. Das wären immernoch ca. 21V Leerlaufspannung. Das kommt drauf an, wie hart die Trafospannung ist. Eher würde ich mit mehr rechnen.
Radler schrieb: > Warum will man so etwas selber bauen, wenn es das sogar als > Schaltreglerversion schon für unter 10 bzw 15€ zu kaufen gibt? Zum Beispiel um den Ableitstrom klein zu halten. Printtrafo mit Zweikammerwicklung und vakuumvergossen - ist doch nicht schlecht. Um die Verlustleistung sekundärseitig klein zu halten, würde ich allerdings einen Schaltregler verwenden. Dann ist eine höhere Spannung nach dem Gleichrichter unkritisch.
Michael B. schrieb: > Aber auch so ein merkwürdiger 100uF ELko am Ausgang, wo kommt dieser > Trend her ? Ein 78xx regelt so schnell nach, daß 100nF reichen. Werde ich auch auf meine To Do Liste mit aufnehmen (auf 10uF verkleinern).
HAM schrieb: > Es ist grenzwertig, sich hier auf die Schutzschaltung im LM78xx > zu verlassen. ... schon weil Ladeelko und Gleichrichter auch ausfallen können.
Michael M. schrieb: > Das stimmt natürlich. Das Netzteil ist noch aus meiner Kindheit. Da habe > ich an sowas noch nicht gedacht. Dann ist das ein druchdachter und pragmatischer Aufbau, da möchte ich dich nachträglich loben ;-) Wie gesagt, die Sicherheitsmängel auf der Netzseite beheben. Zugentlastungs-Schellen und und Durchführungstüllen gibt es für kleines Geld bei eBay und dann kann das Netzteil noch die nächsten 30 Jahre treu seinen Dienst verrichten.
@TO Mir gefällt wie Du den Thread gestartet hast, und wie Du auf Kommentare eingehst👍 Fast jeder von uns, die kühne Behauptung nehme ich mir mal raus, hat doch so angefangen. Die Älteren unter uns vermutlich auch noch mit Z-Diode, Transistor und Widerstand um eine „stabilisierte“ Spannung zu erzeugen. Für die ersten TTL-Schaltungen wurde dann ein 7805 verwendet um die erforderlichen 5V zu erzeugen. Der SN7400 sollte es ja gut haben;-) Die wichtigsten Hinweise und Tipps hast Du ja bekommen, vor allem von Stefan S. Ich würde anbieten Dir 2 Stück L200 zu schenken. Damit kannst Du ein Netzteil basteln bei dem Strom und Spannung einstellbar sind. Es geht zwar nicht runter bis 0V, jedenfalls nicht ohne zusätzlichen Aufwand, aber dass ist für den Anfang auch nicht so wichtig. Wenn Du die 2 Regler haben möchtest schicke mir eine PN mit deiner eMailadresse. Ich antworte Dir dann. http://pdf.datasheetcatalog.net/datasheet/stmicroelectronics/1318.pdf
Jörg R. schrieb: > Ich würde anbieten Dir 2 Stück L200 zu schenken Ein L200 ist ein feiner Regler, immer seltener zu bekommen, weil man bei ihm die Strombegrenzung genau so einstellen kann, dass der Trafo auch bei Ausgangsüberlastung und Kurzschluss nicht beschädigt wird, eine Feinsicherung hat viel grössere Toleranzen, man bräuchte einen Trafo mit grösserer Reserve. Man braucht beim L200 keinen Trafo mit Thermosicherung bzw. kann welche ohne Thermosicherung verwenden. Aber als 'Labornetzteil' mit einstellbarem Strom + Spannung, ist er ungeeignet und auch nicht gedacht. Die Wärmeabfuhr ist ungenügend und das Strom-Poti wird vom Laststrom durchflossen (oder Krücken wie viel zu hochohmiger shunt oder extra OpAmp wo man dann lieber gleich eine ordentliche Schaltung wählt). Da wäre selbst ein uA723 besser. Als (Blei)Akkulader ist der L200 hingegen gut, man kann durch Pt1000 in feedback sogar die nötige Temperaturkompensation machen.
MaWin schrieb: > Aber als 'Labornetzteil' mit einstellbarem Strom + Spannung, ist er > ungeeignet und auch nicht gedacht. > Die Wärmeabfuhr ist ungenügend und das Strom-Poti wird vom Laststrom > durchflossen (oder Krücken wie viel zu hochohmiger shunt oder extra > OpAmp wo man dann lieber gleich eine ordentliche Schaltung wählt). Für den TO würde wohl ein Festwiderstand mit entsprechender Leistung zur Strombegrenzung reichen. Ansonsten hast Du natürlich recht. Der L200 liefert allerdings bis 2A, ist also nicht so auf Kante genäht wie ein 7812. > Da wäre selbst ein uA723 besser. Ja, wenn der TO etwas mehr Aufwand nicht scheut geht auch der 723. Damit käme er einem Labornetzgerät auch etwas näher. Wobei es ihm wohl speziell im 12V geht, ohne weitere Einstellmöglichkeit.
Jörg R. schrieb: > Der L200 > liefert allerdings bis 2A, ist also nicht so auf Kante genäht wie ein > 7812. Eben, das würde das Netzteil schon sehr gut möglich machen das der TE bauen will.
HAM schrieb: > Dann ist das ein druchdachter und pragmatischer Aufbau, da möchte ich > dich nachträglich loben ;-) ganz nette Anregung und zum nachbauen geeignet. HAM schrieb: > Wie gesagt, die Sicherheitsmängel auf der Netzseite beheben. > Zugentlastungs-Schellen und und Durchführungstüllen gibt es für kleines > Geld bei eBay und dann kann das Netzteil noch die nächsten 30 Jahre treu > seinen Dienst verrichten. Einfach die Europlatine halbieren - der Ringkerntrafo muß nicht auf der Platine verweilen bzw. geht auch noch billiger mit normalen Trafo.
Bannerlord B. schrieb: > Ich will aber ein Netzteil mit Trafo, u.a. auch weil ich es tatsächlich > benötige und schauen möchte wie lange es durchhält Auf das hin musste ich direkt mal rechnen lassen, mit definierten Bauteilen. Danach schätze ich, dass die noch funktionieren, wenn es keinen Strom aus der Steckdose mehr gibt ;) Ähnlich aufgebaute Netzteile laufen problemlos über 30 Jahre im Dauerbetrieb. Mit dem 7812 geht das nicht, auch ein LT1085 ist verdammt knapp, aber wir wollen ja auch nicht übertreiben. Bei 253V Netzspannung muss der Regler 8.3W verheizen. Sein TO-220 hat 3K/W, bis zum Kühlkörper sind's 4K/W. Mit einem 2K/W Kühlkörper ergibt das 50 Grad Übertemperatur für den Chip. Naja, in einer normalen Wohnung in Mitteleuropa meinetwegen noch machbar. Normalerweise ist ja der Siebelko die Schwachstelle, dass muss nicht sein. Wenn man zwei Kemet PEG130 mit 900u,63V parallel schaltet, haben die eine Chance, den Regler zu überleben. Die EKLM von Frolyt sind auch nicht schlecht. Bei 230V Nennspannung sind's "nur" 5.4W, dazu knappe 2W im Gleichrichter und 8.6W im Trafo. Das muss alles ordentlich gekühlt werden, aber das ist ja nur eine Mechanik-Aufgabe. Der Trafo ist ein Ringkern RSO825009 von Sedlbauer mit 30VA,2x15V. Der hat eine eingewickelte Thermosicherung und 0.41W Leerlaufverluste. Als Sicherungen werden primär 250mA und sekundär je 1A, jeweils träge, empfohlen. Als Gleichrichter würde ich auf jeden Fall einen fetten Brückengleichrichter nehmen den man auf den Kühlkörper schrauben kann. Am Strom durch den 12V-Spannungsteiler darf man nicht sparen, die allermeisten Regler brauchen 10mA Mindeststrom, sonst liefern sie mehr als 12V.
:
Bearbeitet durch User
HAM schrieb: > Wie gesagt, die Sicherheitsmängel auf der Netzseite beheben. Ich kann doch auch das zweiadrige Netzkabel durch ein 3-adriges ersetzen und das grün-gelbe PE-Kabel auf die Massefläche drauflöten. Dann dürften doch alle Sicherheitsmängel automatisch beseitigt sein?
Bannerlord B. schrieb: > Das ist mir Bewusst, es geht mir um den Spaß und Lernfaktor. Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben.
:
Bearbeitet durch User
Michael M. schrieb: > Ich kann doch auch das zweiadrige Netzkabel durch ein 3-adriges ersetzen > und das grün-gelbe PE-Kabel auf die Massefläche drauflöten. Dann dürften > doch alle Sicherheitsmängel automatisch beseitigt sein? nein
Michael M. schrieb: > mit einem 12mm Forstnerbohrer Lötinseln erzeugen Tolle Idee, das gefällt mir. Wäre auch was für den Quick&Dirty thread.
Nichtverzweifelnder schrieb: > Knoten im Netzkabel als Zugentlastung machen und machten schon immer nur > die elendigsten Pfuscher! Nee, die elendigsten Pfuscher machen gar keine Zugentlastung und verkaufen das auch noch in Millionenfacher Stückzahl. Das ist alltäglich. Nichtverzweifelnder schrieb: > ein abfallender Draht setzt dann die untenliegende > Platine auf Netzspannung. Da stimme ich allerdings zu.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nee, die elendigsten Pfuscher machen gar keine Zugentlastung und > verkaufen das auch noch in Millionenfacher Stückzahl. Das ist > alltäglich. Du kannst ja modden - und der Rest bleibt eben doof ... Elektrotechnik hat schon lange seine Wertschätzung verloren.
> mit einem 12mm Forstnerbohrer Lötinseln erzeugen Ich mach so was eine Nummer kleiner mit einem umgeschliffenen 3mm HSS Bohrer. Beitrag "Isolationsbohrer für Prototypenbau (Manhatten Style)"
Hi, jetzt muß ich mich auch 'mal einklinken: Habe solch ähnliche Netzteile auch aufgebaut. Dabei muss ich mich immer wieder wundern, wieso so mickrige Gleichrichter verwendet werden, auch in Profi-Geräten. Also, sogar bei den 1N54xx-ern erreichen die eine Temperatur von ca. 80°C, wenn der volle Strom gezogen wird. Habe hier Profi-Netzteil-Platinen, die eindeutige Überhitzungsspuren am Gleichrichter Montageplatz aufweisen. Fazit: Die Dioden auch mal unter die Lupe nehmen. Und was ist mit den Überbrückungskondensatoren zur Verringerung der Spikes, verursacht durch den Trägerspeichereffekt? Alles Mumpitz oder was? ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Habe solch ähnliche Netzteile auch aufgebaut. Mit 25A Dauerstrombrückengleichrichter für ein 1.25A Netzteil. Für die 1.25A tun es sogar 1N4001, denn die Dioden werden ja nur die halbe Zeit bestromt. Sogar nur 5% der Zeit denn der Elko wird ja mit Strompulsen geladen. Ja, die Dioden werden dann heiss, und man legt die Platine besser so aus wie im Datenblatt beschrieben, gekühlt wird über die Anschlussdrähte und Kupferinseln. Aber der von ihm ausgewählte Brückengleichrichter passt gut, deiner hingegen ist schlecht weil dicke Dioden auch hohen Rückstrom und lange reverse recovery haben. Ja, bei 1N4001 ist nicht bedacht, dass der L7812 bei Kurzschluss am Ausgang auch mal 2.5A fliessen lässt, die Dioden überhitzen und gehen kaputt. Vielleicht ist das aber gut, denn der Trafo überhitzt auch und würde spektakulärer kaputt gehen. Ein Trafo mit Thermosicherung hingegen wäre sicher. Karl B. schrieb: > Alles Mumpitz oder was? Ja, wenn du nicht gerade Audio versorgen willst und dir die Stromspitzen der Dioden im Kurzschluss der reverse recovery time reinnadeln.
Bannerlord B. schrieb: > Ich will aber ein Netzteil mit Trafo Dis Schaltung ist für einen gewöhnlichen 12V-Trafo, wie man ihn z.B. in Halogenlampen findet. Übrigens bei knapp bemessenen Gleichrichterdioden ist der Innenwiderstand des Halbleiters merklich. Hat eine Diode durchschnittlich ca. 0,65V Spannungsabfall, kann das beim Spitzenstrom auch schnell 1,3V werden. Großzügig überdimensionieren hilft.
Man müsste das tatsächliche Leistungsintegral mal ausrechnen. Stichwort Stromflusswinkel. Je kleiner der Stromflusswinkel, umso höher die Stromspitze. (Die höher ist als Strom bei der Nominalbelastung.) Und die größte Unbekannte unter dem Aspekt bleibt gerade bei "Basteleien" der Netztrafo. Ab welcher Kapazität des Ladeelkos knickt die Ausgangsspannung wieder ein. (Und die Dioden sind im selben Strompfad.) Hier mal getestet. Bis 2200 µF war alles ok. Ab 4700 µF fing das an mit dem Rückgang der Gleichspannung am Ladeelko bei sonst gleicher Beschaltung/Belastung. Der Elko im Netzteil im Bild oben ist auch vom Hersteller nicht umsonst "relativ" klein gewählt worden. Fazit: Bei den Ladeelkos gilt nicht: "möglichst viel hilft viel." Das Spannungsregler-IC wird dann helfen, den Restripple auszubügeln, bevor das Brummen an den Ausgang durchgereicht wird. Nicht nur Lastausregelung. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Bei den Ladeelkos gilt nicht: "möglichst viel hilft viel." Jein. Man kann natürlich ein Netzteil so bauen, dass es gerade eben funktioniert wenn alles bestens ist, stabile 230V ohne Einbruch. Man kann es auch so bauen, dass es noch unter widrigen Umständen funktioniert, 230V-10% also 207V~ und Einbruch um -30% für 2 Halbwellen weil ein Staubsauger in derselben Mehrfachsteckdose eingeschaltet wird. Profis legen der Wicklungswiderstand des Trafos so aus, dass die Leerlaufspannung nicht zu hoch wird, der Spitzenladestrom aber zum Schutz der Dioden und für die Lebensdauer der Elkos möglichst im Rahmen bleibt. Als Hobbybastler muss man nehmen, was angeboten wird http://www.soloelectronica.net/PDF/Linear%20&%20Switching%20Voltage%20Regulator%20Handbook.pdf Seite 65 etc.
Radler schrieb: > schon für unter 10 bzw 15€ LOL. 3 euro inklusive post. https://www.aliexpress.com/item/2251832612184406.html
Beitrag #7114900 wurde vom Autor gelöscht.
Hmmm... schrieb: > LOL. > 3 euro inklusive post. > https://www.aliexpress.com/item/2251832612184406.html ;-) gut! Aber manche mögen es eben kompliziert bzw. da muß das Rad eben komplett neu erfunden werden. :-) Wie brotlose Künstler eben, die einen Song nachsingen.
Hmmm... schrieb: > 3 euro inklusive post Ja nun, Leute aus anderen Ländern können das, du nicht. Hoffnungslos abgehängt schon bei der Frage "wie machen die das bloss", mit dem Versand, mit der Konstruktion, mit der Fertigung, inklusive Spritzgussgehäuse.
Jörg R. schrieb: > Fast jeder von uns, die kühne Behauptung nehme ich mir mal raus, hat > doch so angefangen. Die Älteren unter uns vermutlich auch noch mit > Z-Diode, Transistor und Widerstand um eine „stabilisierte“ Spannung zu > erzeugen. Ja, das stimmt. Dann poste ich auch mal meine "Jugendsünden", die übrigens bis heute laufen. Das Netzteil habe ich vor 35 Jahren gebaut und es versorgt gerade ein DAB+ Radio und da ich Nachrichten höre, tut es wohl noch immer :) Sorry für die Unschärfe, ist von nem Diafilm und auch nur ein Ausschnitt, aber mit gutem Willen kann man die Werte erkennen. Bitte seid nicht zu hart zu mir, ich war jung... ;)
Moin, Was mich ja hier schon wundert, sind diese "schoenen" Stuecklisten hier. OK, ich geb's zu; so vor 40 Jahren hab' ich mir auch (Labor)netzeile selbst gebaut. Und die nehm' ich auch heute noch her. Aber da gabs keine Stueckliste; und wenn, haette die so ausgesehen: Gehaeuse: ehemaliger Heizluefter, Radiowecker, Hochspannungskaefig aus TV Trafo: aus Spielautomat, tragbaren TV, ... Dicker Siebelko: Conrad-, Pollin-Restposten, TV Laengstransistor: Horiz. Endstufe TV Und mit so nem Krempel kann man dann tatsaechlich so Sachen lernen wie: *Trafos mit 6.3V Wicklung gehen grad' nicht so ohne weiteres, um 7805 basierte 5V "100Hz frei" zu erzeugen. Da muss man Faxen machen, damit's dann doch geht... * TV-Vertikalausgangstrafos gehen prima als Netztrafo (z.b. fuer eine PL504 Heizung), waehrend Audio(EL84)ausgangstrafos nicht lange als Netztrafo gehen, aber solange sie gehen, kommen ca. 4..5V raus (iirc). * Irgendwie muss man Kurzschluesse abfangen/beruecksichtigen. * Irgendwie muss man die Abwaerme in den Griff kriegen. Und wahrscheinlich noch 1000 andere Sachen, die mir nicht mehr auffallen, weil ich sie mittlerweile fuer "normal" halte. Aber alles das wird man nicht lernen, wenn man mit Stuecklisten in .png-Dateien arbeitet :-) Gruss WK
Bannerlord schrieb: > Ich bin mir allerdings noch unschlüssig über den Trafo den ich verbauen > möchte. Besorge dir lieber einen Printtrafo für 15..20 Watt. Die sind zum einen gut zu verarbeiten (einfach aud die LP löten) und sind zumeist mit getrennten Kammern versehen, so daß sie als vollisoliert gelten können. Und über Einschaltströme brauchst du dir da auch keine Sorgen zu machen. Beispielsweise sowas: https://www.ebay.de/itm/363369409082 W.S.
Dergute W. schrieb: > Was mich ja hier schon wundert, sind diese "schoenen" Stuecklisten hier. Na ja, damals halt mit der Schreibmaschine geschrieben und den Schaltplan von Hand gezeichnet. So dass man alles bei Bedarf nochmal neu aufbauen kann. Leider hab ich keine bessere Aufnahme von dem Schaltplan, der ist im Gegensatz zum Netzteil irgendwo verschütt gegangen. Heute mach ich mir die Mühe nicht mehr, gibt ja alles fertig für kleines Geld. Damals eben nicht. Heute würd ich ein SNT nehmen oder einen LF12CV falls HF ein Problem wäre. Zeiten ändern dich...
Stefan ⛄ F. schrieb: > ist nicht wirklich diskret, da es ein IC namens TL431 enthält. Oh mannomann, dann ersetze den durch eine poplige Z-Diode, wenn es dir bei sowas um die reine Lehre geht. W.S.
Bannerlord B. schrieb: > Das ist mir Bewusst, es geht mir um den Spaß und Lernfaktor. Hab früher auch so einen Krempel zusammen gebaut, zum lernen. Heute ist die günstigste Variante und viel lehrreicher, wie ich finde, so etwas mit LTspice zu üben. Knallt auch nicht so laut, wenn man mal was falsch macht. Ich habe erst mit LTspice angefangen, als ich mich mit Operationsverstärkern befasst habe und nachdem die realen Messungen ziemlich genau der Simulation entsprachen, war eigentlich klar, das ist das Mittel zur Wahl. Alles was man fertig kaufen kann, zu einem vernünftigen Preis, ist meist besser und günstiger, als das selbst zu entwickeln.
Frank O. schrieb: > Alles was man fertig kaufen kann, zu einem vernünftigen Preis, ist meist > besser und günstiger, als das selbst zu entwickeln. Wenn man diesen Gedanken konsequent zu Ende denkt, dann landet man in einer reinen Konsumenten-Gesellschaft ohne Bastler, Tüftler, Hobbyisten. Mir wäre das zu eintönig. W.S.
Michael M. schrieb: > So könnte man es abändern, wenn man will. Auf einen unsinnig großen Ladeelko! Die Längsregler haben eine recht gute Brummunterdrückung. Soweit man den Elko knapper auslegt und diese ausnutzt, reduziert das die Verlustleistung. Bauform B. schrieb: > Mit dem 7812 geht das nicht, Schaue in seine Stückliste, der dort genannte Typ ist bis 1,5A spezifiziert. E34 L. schrieb: > Das Netzteil habe ich vor 35 Jahren gebaut > und es versorgt gerade ein DAB+ Radio und da ich Nachrichten höre, Im Gegensatz zu China-Schaltgelumpe stört es den Empfang nicht. Dergute W. schrieb: > Was mich ja hier schon wundert, sind diese "schoenen" Stuecklisten hier. Vor allem mit total irrwitzigen Werten. Ich sehe in der Liste zwei Kühlkörper 9K/W und 11K/W, mit beiden wird der Längsregler verdampfen. Dioden 1000V/3A sind auch nur geringfügig überdimensioniert, ebenso wie seine 1000V Gleichrichterbrücke. W.S. schrieb: >> Alles was man fertig kaufen kann, > Wenn man diesen Gedanken konsequent zu Ende denkt, dann landet man in > einer reinen Konsumenten-Gesellschaft ohne Bastler, In diesem Falle, falls der Thread wirklich ernst gemeint ist, wäre es dennoch naheliegend. Zuverlässig spricht eindeutig für den klassischen Trafo. Aber Betrieb "10h pro Tag" mit ca. 10 Watt Verlustleistung nur am Längsregler spricht dagegen.
MaWin schrieb: > Karl B. schrieb: > >> Alles Mumpitz oder was? > > Ja, wenn du nicht gerade Audio versorgen willst und dir die Stromspitzen > der Dioden im Kurzschluss der reverse recovery time reinnadeln. Was genau bedeutet das? Der Strom fließt kurz falsch rum durch die Diode?
W.S. schrieb: > Frank O. schrieb: > >> Alles was man fertig kaufen kann, zu einem vernünftigen Preis, ist meist >> besser und günstiger, als das selbst zu entwickeln. > > Wenn man diesen Gedanken konsequent zu Ende denkt, dann landet man in > einer reinen Konsumenten-Gesellschaft ohne Bastler, Tüftler, Hobbyisten. > Mir wäre das zu eintönig. > W.S. Der technische Stand entwickelt sich einfach weiter. Vor 100 Jahren haben die Bastler noch selber Widerstände, Kondensatoren und Kabelmäntel hergestellt. Heute kaufen wir fertige, billige Massenware und der Trend geht halt dahin fertige Module zu nutzen.
Patti schrieb: > MaWin schrieb: >> Karl B. schrieb: >> >>> Alles Mumpitz oder was? >> >> Ja, wenn du nicht gerade Audio versorgen willst und dir die Stromspitzen >> der Dioden im Kurzschluss der reverse recovery time reinnadeln. > > Was genau bedeutet das? Der Strom fließt kurz falsch rum durch die > Diode? Ja.
W.S. schrieb: > Wenn man diesen Gedanken konsequent zu Ende denkt, dann landet man in > einer reinen Konsumenten-Gesellschaft ohne Bastler, Tüftler, Hobbyisten. Ist ja etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Schon die ersten "Erfinder" haben etwas erfunden, weil sie mit dem derzeitigen Zustand nicht zufrieden waren. Das letzte was ich gebaut hatte, war eine Durchsaganlage für ein Auto. Alles was es zu kaufen gab, war sehr groß und viel zu teuer. Aber auch da hatte ich als Basis einen Verstärker aus dem kfz Bereich genommen. Liegt aber auch ein bisschen daran, dass ich nach dem Tod meines Sohnes mich nicht mehr so konzentrieren konnte und neben dem Gedächtnisverlust, auch kein Lust zu irgendwas hatte, Hab sicher zwischendurch noch das eine oder andere Gerät repariert.
Patti schrieb: >> Wenn man diesen Gedanken konsequent zu Ende denkt, dann landet man in >> einer reinen Konsumenten-Gesellschaft ohne Bastler, Tüftler, Hobbyisten. >> Mir wäre das zu eintönig. >> W.S. > > Der technische Stand entwickelt sich einfach weiter. Vor 100 Jahren > haben die Bastler noch selber Widerstände, Kondensatoren und Kabelmäntel > hergestellt. Heute kaufen wir fertige, billige Massenware und der Trend > geht halt dahin fertige Module zu nutzen. Die Technik, besonders auch im Bereich Elektronik, ist eben ungeheuer komplex geworden. Niemand kann heutzutage alles selber bauen, nicht einmal alles verstehen. Kann man gut oder schlecht finden, ist eben so. Aber nur fertige Module zusammenbasteln? Das wäre mir zu öde. Keine Kreativität. Ich verwende auch fertige Module, aber viel mehr Freude macht es, selber zu bauen. Sich eigene Gedanken machen, eine neue Schaltung von Grund auf zu entwickeln, sie aufzubauen, daran zu messen bis alles funktioniert. Rückschläge gehören dazu (und auch das macht Spaß). Und dümmer wird man davon auch nicht.
Patti schrieb: > Was genau bedeutet das? Der Strom fließt kurz falsch rum durch die > Diode? Hi, etwas Hühnerfutter dazu gefällig? Bitteschöön: Beitrag "Re: Netzteil: Wie macht man so was besser ?" Und: https://de.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%A4gerstaueffekt ciao gustav
E34 L. schrieb: > Dann poste ich auch mal meine "Jugendsünden", die > übrigens bis heute laufen. Das Netzteil habe ich vor 35 Jahren gebaut > und es versorgt gerade ein DAB+ Radio und da ich Nachrichten höre, tut > es wohl noch immer :) Dann bist Du also auch ein "Umweltschwein", welches unnötig viel Energie verpulvert! Moderne Netzteile haben deutlich weniger Verluste.
Dergute W. schrieb: > *Trafos mit 6.3V Wicklung gehen grad' nicht so ohne weiteres, um 7805 > basierte 5V "100Hz frei" zu erzeugen. Mit der Faustformel Eingangs-AC drei Volt grösser als Ausgangs-DC kommt man eigentlich ganz gut zurecht.
Beitrag #7115761 wurde vom Autor gelöscht.
Harald W. schrieb: > Mit der Faustformel Eingangs-AC drei Volt grösser als Ausgangs-DC > kommt man eigentlich ganz gut zurecht Wenn man überhaupt nicht selber rechnen kann, muss man den Murks wohl machen.
Hmmm... schrieb: > LOL. > 3 euro inklusive post. > https://www.aliexpress.com/item/2251832612184406.html Du bekommst den ganzen Spaß für 3 Euro inklusive Versand - wer jetzt meint das Rad neu erfinden zu müssen und sich für viel Geld auch noch Einzelteile kauft, der sollte sich stattdessen lieber ein Buch kaufen - lesen bildet auch bei geistiger Behinderung ... vielleicht ): Und genau das unterscheidet uns von den Affen, wobei ich da mittlerweile meine Zweifel habe.
Harald W. schrieb: > Dann bist Du also auch ein "Umweltschwein", welches unnötig viel > Energie verpulvert! Moderne Netzteile haben deutlich weniger Verluste. Na, dann überlege mal um welche Leistungen es hier geht. Und setze das in Relation zu wahren Energiefressern. Abgesehen davon verbraucht ein digitaler Empfänger (DAB+) vom Sender bis zum Empfänger eh mehr Energie als eine rein analoge Kette. Spielt aber auch keine Rolle.
Harald W. schrieb: > Dann bist Du also auch ein "Umweltschwein", welches unnötig viel > Energie verpulvert! Moderne Netzteile haben deutlich weniger Verluste. Im Winter ist es ganz fein den Raum ein wenig zu heizen.
Robert K. schrieb: > Du bekommst den ganzen Spaß für 3 Euro inklusive Versand Eben nicht, er wollte: Bannerlord schrieb: > soll es relativ zuverlässig laufen und sicher sein. Das kann man bei dem billigsten der Chinakracher nicht erwarten. Wenn es wenigstens ein (Original, nicht gefälschtes) Meanwell gewesen wäre... Aber dann liegt er schnell bei 10 EUR. Immer noch billiger als selber Basteln, aber auch mit 0 Lerneffekt.
Michael B. schrieb: > Eben nicht, er wollte: richtig ... und da muß man ihn mal aufklären. Michael B. schrieb: > Bannerlord schrieb: >> soll es relativ zuverlässig laufen und sicher sein. super, eine Wischiwaschi Forderung. > > Das kann man bei dem billigsten der Chinakracher nicht erwarten. das weißt Du ja nicht wie lange die Kiste hält - bei 15 Watt Last (und das hat der Herr ja gerade noch preisgegeben) kann auch das Chinaprodukt sehr lange halten, 15 Watt ist nun nicht gerade ein Genickbrecher für Bauteile im Dauerbetrieb. Dann müßte noch als Rückfrage der Mitleser kommen: Hey TO, 24/7 Betrieb, supi - hängt da Deine Herzpumpe dran oder ist das für Deine Modelleisenbahn gedacht, die 24/7 im Kreis fahren soll? Diese Rückfrage kam aber bisher nicht. Michael B. schrieb: > Wenn es wenigstens ein (Original, nicht gefälschtes) Meanwell gewesen > wäre... > > Aber dann liegt er schnell bei 10 EUR. > > Immer noch billiger als selber Basteln, aber auch mit 0 Lerneffekt. Tja, er könnte das Chinaprodukt kaufen und modden - auf die Idee kommt natürlich auch keiner, weil Geld ja keine Rolle mehr spielt ?! Das ist doch total irre für eine Pillepalle Anwendung viel Geld auszugeben ?! Weiterhin: man muß nicht dumpf basteln - und dann auch noch teuer, wenn man theoretisch weiß wie es geht oder das Ganze mal über eine Simu laufen läßt ... die gibt es sogar gratis zum Download. Er kann auch den Chinakracher bestellen und dann alles auslöten ... das ist dann auch "basteln" mit Lerneffekt - denn er weiß jetzt wie man lötet und wie Bauteile in der Realität so aussehen ): - erst denken, dann handeln ... aber okay, im Handwerker-Forum läuft das genau andersrum. Er sollte sich ein Buch kaufen und anfangen zu lesen, lesen bildet - dann hat er auch Lerneffekt ... vielleicht oder auch nicht, ich denke eher nicht.
Robert K. schrieb: > er könnte das Chinaprodukt kaufen und modden In welchem Kindergarten sind wir hier eigentlich ? Eine neue Platine, damit die Sicherheitsabstände reichen, ein spannungsfesterer Schalttransistor, damit man ihn vor Überspannung aus dem Netz mit einem VDR schützen kann, alle Bauteile auf doppelte Leistung dimensionieren (ach nee, gleich einen für doppelte Leistung kaufen) damit die nicht überhitzen, denn Hitze verkürzt Lebensdauer, und woher willst du wissen, ob der Trafo sicher oder mit Fertigungsfehler gewickelt wurde, mit ausreichend temperaturfestem Draht, abwickeln und neu machen ? Wenn du nur einen Bruchteil von dem, was du hier vollmundig anderen als Arbeit aufhalsen willst, selber gemacht hättest, dann wüsstest du welcher Aufwand das ist und dass es sich nicht lohnt, daher kann ein Geschwätz von dur nur kommen, weil du selbst es nie gemacht hast. Ein konventionelles Trafonetzteil sauber selber aufzubauen ist genug Arbeit. Ein UC3842 Schaltnetzteil mit selbst gewickelten Trafo zu entwerfen übersteigt das, was ein normaler Hobbyist kann und tun will. Zumal er beim Schaltnetzteil eigentlich noch messen müsste, ob das die EMV Grenzwerte einhält.
Hi, dann zeig mir mal eine "Wandwarze" mit Plus-Minus. Bei Mittelpunktsschaltung geht das ganz einfach. BTW: Die Block Trafos haben mich noch nie enttäuscht. Sind echt gut. Auch, wenn das im Beispiel arg auf Kante genäht ist. ciao gustav
Mohandes H. schrieb: > Abgesehen davon verbraucht ein digitaler Empfänger (DAB+) vom Sender bis > zum Empfänger eh mehr Energie als eine rein analoge Kette. S Ist das so? Ich habe mehrfach anderes gelesen. Zum Beispiel: "Danach erwies sich das digitale Fernsehen mit 81 Wattstunden pro Gerätestunde als die Plattform mit dem größten Energiebedarf, gefolgt von Mittelwelle (29 Wattstunden/Gerätestunde), Streaming (23 Wattstunden/Gerätestunde) und UKW (13 Wattstunden/Gerätestunde). Den geringsten Energieverbrauch hatte DAB+, das mit 9 Wattstunden pro Gerätestunde am wenigsten Strom benötigt." https://www.dabplus.de/2020/11/09/dab-als-gruenes-radio-bbc-untersucht-energieaufwand-bei-terrestrischer-verbreitung/ "Einer der Gründe, so Raue, seien dabei auch die stark gestiegenen Strompreise: "UKW ist eine Energiefress-Maschine." Die ARD prüft bereits für 2024 einen Ausstieg aus UKW." https://www.wuv.de/Themen/MarTech-CRM/Zu-viel-Stromverbrauch-UKW-Radio-droht-das-Aus "Die Untersuchungen zeigen: Bei DAB+ ist der Energieverbrauch bei der Ausstrahlung eines einzelnen Programms deutlich geringer als bei UKW. Der Bayerische Rundfunk würde bei einer ausschließlichen Ausstrahlung seiner Programme über DAB+ rund 75 Prozent pro Programm an Energie einsparen. Antenne Bayern sogar rund 85 Prozent für ihr Programm. Andere Anbieter in Deutschland kommen auf ein ähnliches Einsparpotenzial. Durch einen kontinuierlichen Austausch der bundesweit rund 122 Millionen UKW-Radios, der unter anderem durch die neue Programmvielfalt von DAB+ motiviert und heute schon im Gange ist, sind auf der Empfangsseite zusätzlich erhebliche Energieeinsparungen möglich. Denn obwohl die meisten Radiogeräte mit Zusatzfunktionen wie Displays oder WLAN ausgestattet sind, hat sich ihr Stromverbrauch in den letzten Jahren um rund 40 Prozent verringert." https://www.digitalfernsehen.de/news/empfang/radio/energieverbrauch-bei-ukw-und-dab-585862/
Hi, und wie kommt das, das ich bei meinem Dual DAB+ Radio dauernd die Batterien wechseln muss? Beim Radio mit UKW musste ich das höchstens zweimal im Jahr bei derselben Nutzungsdauer und derselben Abhörlautstärke. Irgendwas stimmt da nicht. OK. Stromaufnahme mal messen: DAB+ Radio "frisst" bei 7V auch ohne Ton ca. 180 mA Das UKW-Radio mit 3V (2 x AA) gerade mal 40 mA Der SDR-Chip frisst eben auch im Standby mehr Strom. Anders könnte ich mir das nicht erklären. Und andere Empfangsgeräte mit DAB+ bieten schon garkeinen Batteriebetrieb mehr, die brauchen Netzanschluss. Wie lautet dann die Schlussfolgerung? ciao gustav
Viele (nicht alle) digitalen Radioempfänger nehmen erheblich mehr Strom auf, als sparsame analoge. Umgekehrt gibt es aber auch analoge Stromfresser. Bei den Analysen wurden mehr Fälle als dein Spezielle Einzelfall berücksichtigt, und auch der sender-seitige Energiebedarf. Wir hatten hier man einen Thread, wo jemand nach sparsamen DAB+ Empfänger IC's suchte. Das Problem war, man konnte die als Privatmensch nirgendwo kaufen, und die Datenblätter waren nur Stückweise öffentlich zugänglich.
Andre G. schrieb: >> Dann bist Du also auch ein "Umweltschwein", welches unnötig viel >> Energie verpulvert! Moderne Netzteile haben deutlich weniger Verluste. > > Im Winter ist es ganz fein den Raum ein wenig zu heizen. Ja, in Südaustralien soll es z.Z. ziemlich kühl sein...
Karl B. schrieb: > Wie lautet dann die Schlussfolgerung? Das, was die Sender dem Staat an Energie sparen, wird verlagert auf die Empfänger und der Bürger als Kunde zahlt doppelt und verbraucht dreifach.
MaWin schrieb: > Das, was die Sender dem Staat an Energie sparen, wird verlagert auf die > Empfänger und der Bürger als Kunde zahlt doppelt und verbraucht > dreifach. Eben nicht. Lies doch wenigstens mal die von mir zitierten Absätze. Man kann natürlich gegen alles sein und überall die große Verschwörung der Regierung gegen das Volk sehen. Nur darf man sich dann nicht wundern, wenn man nicht mehr ernst genommen wird.
MaWin schrieb: > In welchem Kindergarten sind wir hier eigentlich ? das frage ich mich auch. MaWin schrieb: > Eine neue Platine, damit die Sicherheitsabstände reichen, ein > spannungsfesterer Schalttransistor, damit man ihn vor Überspannung aus > dem Netz mit einem VDR schützen kann, alle Bauteile auf doppelte > Leistung dimensionieren (ach nee, gleich einen für doppelte Leistung > kaufen) damit die nicht überhitzen, denn Hitze verkürzt Lebensdauer, und > woher willst du wissen, ob der Trafo sicher oder mit Fertigungsfehler > gewickelt wurde, mit ausreichend temperaturfestem Draht, abwickeln und > neu machen ? Modden heißt nicht Perfektionismus - modden heißt nur das abändern was sinnvoll und praktikabel ist - mit Abstrichen muß man leben können! Bei 15 Watt für eine Pillepalle Anwendung kann man das Chinaprodukt vielleicht sogar lassen wie es ist ... aber: wenn man z.B. ein Bauteil für 12 Cents ersetzen kann was das Gesamtprodukt deutlich besser macht, dann kann man das im Rahmen von "basteln" machen. Und der Rest bleibt dann eben trotz Schwächen so wie es ist ... das verstehe ich unter "modden". MaWin schrieb: > Wenn du nur einen Bruchteil von dem, was du hier vollmundig anderen als > Arbeit aufhalsen willst, selber gemacht hättest, dann wüsstest du > welcher Aufwand das ist und dass es sich nicht lohnt, daher kann ein > Geschwätz von dur nur kommen, weil du selbst es nie gemacht hast. siehe oben: 3 mal das Chinanetzteil gekauft, dann hat er seine sch*** Betriebssicherheit für die Modelleisenbahn, die 24/7 im Kreis fahren soll. Der TO will "basteln" und nicht lesen! Dazu bietet sich dann modden als Lerneffekt an. Er hat dann aus vorhandenen Resourcen preiswert statt teuer eine Verbesserung des Gesamtprodukts erzielt - unter Zeitaufwand (Hobby) und die Zeit rechnet daher 0 Euro. So und für seine Zwecke (15 Watt Dauerbetrieb) reicht das 3 Euro Netzteil auch ohne Modden völlig aus! Er sollte sich statt teurer Bauteile lieber ein Buch kaufen und Bildung nachholen!
:
Bearbeitet durch User
MaWin schrieb: > Das, was die Sender dem Staat an Energie sparen, wird verlagert auf die > Empfänger und der Bürger als Kunde zahlt doppelt und verbraucht > dreifach. so ist es im Großen und Ganzen - der Endkunde ist der Dumme.
Karl B. schrieb: > Hi, > dann zeig mir mal eine "Wandwarze" mit Plus-Minus. > Bei Mittelpunktsschaltung geht das ganz einfach. > BTW: Die Block Trafos haben mich noch nie enttäuscht. Noch einfacher sind zwei Sekundärwicklungen am Trafo. Mit zwei positiven 7812 Festspannungsreglern kann man zwei völlig getrennte Ausgangsspannung erzeugen. Die ganze Elektronik mit Kühlblech, ist kompakt an den verlängerten Trafoschrauben befestigt.
MaWin schrieb: > Das, was die Sender dem Staat an Energie sparen, wird verlagert auf die > Empfänger und der Bürger als Kunde zahlt doppelt und verbraucht > dreifach. Hi, die Einsparung auf der Senderseite ist enorm. Beispiel: Höre gerade Sender Torfhaus, jedes Programm braucht eigenen Sender. (Und eigene Antenne). 100 kW ist der Output. Bei Doherty-Schaltung vielleicht 150 kW an "Input" vom Netz. Und das multipliziert mit der Anzahl der Programme. Da liegen wir schnell im Megawattbereich. Ein durchschnittlicher DAB+ Senderstandort hat bis dato (aus Testgründen wohl) lediglich 10 kW. Und da kommt das gesamte Bouquet drauf, wobei die Sendeleistung gleich bleibt, egal, wieviel Programme gerade drauf sind. (OK. Nicht alle mit der höchstmöglichen Bitrate von 104.) Wer spart da? Und auf der Empfängserseite: Jetzt angenommen eine "Stereoanlage" mit 70 Watt Output: Auf dem Typenschild steht da was von 200W. Denjenigen möchte ich mal sehen, der mit der Leistung brettert. Im Praxisfall dürften da vielleicht 40 - 50 Watt an tatsächlichem Verbrauch anfallen. Wenn man so rechnet, dann kann man wie oben im Link angegeben auch auf der Empfängerseite sparen. Was ich noch nicht gesehen habe ist ein ungeschminkter, streng objektiver Vergleich. Und im Radio (DLF) gibt es sogar einen DAB+ Beauftragten, der letztens noch für seine Technik wie Sauerbier warb. Wenn diese Technologie der echte "Knaller" wäre, hätte sie sich doch schon längst flächendeckend durchgesetzt. Und ja, es gibt Länder, die wieder zurückrudern zu UKW/FM. Woran liegt das denn nun eigentlich, dass DAB+ so stiefmütterlich behandelt wird? ciao gustav P.S.: Michael M. schrieb: > Noch einfacher sind zwei Sekundärwicklungen am Trafo. Mit zwei positiven > 7812 Festspannungsreglern kann man zwei völlig getrennte > Ausgangsspannung erzeugen. Mir gings drum, den Spannungs(ab)fall über den/die Gleichrichter noch so gering wie möglich zu machen. Daher nur eine Grätz Brücke. Mittelpunktschaltung. OK. Ich brauche "nur" ca. 100 mA bei dem Beispiel.
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Wie lautet dann die Schlussfolgerung? [ ] du hast verstanden das Stefan auf die SENDErseite referenziert.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ist das so? Ich habe mehrfach anderes gelesen. Zum Beispiel: Du scheinst gar sehr auf gedrucktes und vorgefertigtes zu stehen. Ich hab da ganz andere Erfahrungen. Vor einiger Zeit hatte ich mal beim Thema DAB-Radio etwas dazu geschrieben: Beitrag "DAB+ Reichweite" Kannste mal lesen. Zum Thema: Klassischermaßen plaziert man am Gleichrichter ein paar kleinere Kondensatoren, so im 5..20 nF Bereich, um damit den bei lahmen Dioden normalen Stromstoß beim Abschalten aufzufangen, wenn man empfindliche Radios bauen will. Bei SNT ist die Sache ein bissel komplizierter, denn da hat man eine Wechselspannung von 20 kHz aufwärts mit Amplitude von etwa 400V/2 und die schafft durch die unvermeidlichen Kapazitäten zwischen Primär- und Sekundärwicklung des Übertragers entsprechende Ströme gegen Masse und eine Schirmwicklung mit Anschluß gegen Schutzleiter gibt es in den meisten Fällen nicht. Um diese HF-Schleuder abzublocken, gibt es da nur einen Kondensator so im einstelligen nF Bereich - aber wogegen? Da die meisten SNT (vulgo Wandwarzen) nur zweipolig in der Dose stecken, kommt der Kondensator also gegen Null oder Phase. Aber 230V/50Hz über ein Nanofarad ist weitaus ungefährlicher als mehr als 230V/20kHz und deshalb wird es so gemacht. Ja, der Kondensator zum Ableiten der HF-Ströme geht (frei nach Zufall) in 50% der Fälle gegen Phase. Und deshalb stört ein SNT auch bedeutend mehr als ein klassisches Netzteil mit 50Hz Trafo. Den Zirkus hab ich durch bei dem DAB+ Radio von Denver (von Pollin), wo es als Zubehör auch nur eine "Wandwarze" dazu gab. Betrieb an der Stereo-Anlage war unmöglich wegen Netzbrumm. W.S.
Karl B. schrieb: > Wer spart da? > Und auf der Empfängserseite: Als Empfänger, Endkunde zahlst Du drauf, weil die alte Technik (UKW) nicht mehr nutzbar ist und Du für neue Geräte ganz schön löhnen darfst. D.h. neues Endgerät ist fällig und modding von UKW auf Dab+ geht so ohne weiteres nicht - selbst Umrüstung von Dab auf Dab+ geht nicht. Also Neukauf fällig für den Empfänger. Dab gab es nämlich noch vor Dab+ und damit hat sich jeder, der ein DAB-Gerät teuer gekauft hat, selber reingelegt ... und somit klärt sich auch Deine Frage warum sich DAB+ nicht so durchsetzt - mal ganz abgesehen von Datenreduktion und audiophiler Ideotie. Wer weiß wie lange DAB+ bleiben wird?
:
Bearbeitet durch User
Stefan ⛄ F. schrieb: > "Die Untersuchungen zeigen: Bei DAB+ ist der Energieverbrauch bei der > Ausstrahlung eines einzelnen Programms deutlich geringer als bei UKW. Mich regt das auf. Der "Energieverbrauch bei der Ausstrahlung" - anders gesagt es wird mit weniger Leistung gesendet. Was dabei völlig ignoriert wird, ist der Energieverbrauch beim Empfangen. Analoge Empfangsgeräte können physikalische Effekte nutzen wie z.B. das Resonanzverhalten von Quarz und Keramiken, um damit zu filtern und zu demodulieren. Bei DAB+ hingegen muß digital gerechnet werden, sowohl um ein bestimmtes Programm aus dem empfangenen Datenstrom zu extrahieren als auch zum anschließenden Entkomprimieren. Das Rechnen kriegt man nicht umsonst, man muß Energie hineinstecken. Eben deshalb ist für alle digitalen Übertragungsverfahren der Energieaufwand auf der Empfangsseite größer als für analoge Übertragung. Und zwar nicht nur ein paar Prozente, sondern um Faktoren größer als derzeit so etwa 3. Also Stefan, lies nicht so viel Zeugs aus den jeweiligen Werbeabteilungen, sondern denke selber mehr nach. W.S.
W.S. schrieb: > Mich regt das auf. > Der "Energieverbrauch bei der Ausstrahlung" - anders gesagt es wird mit > weniger Leistung gesendet. richtig und vom Prinzip her gut. W.S. schrieb: > Was dabei völlig ignoriert wird, ist der Energieverbrauch beim > Empfangen. Analoge Empfangsgeräte können physikalische Effekte nutzen > wie z.B. das Resonanzverhalten von Quarz und Keramiken, um damit zu > filtern und zu demodulieren. Bei DAB+ hingegen muß digital gerechnet > werden, sowohl um ein bestimmtes Programm aus dem empfangenen Datenstrom > zu extrahieren als auch zum anschließenden Entkomprimieren. Das Rechnen > kriegt man nicht umsonst, man muß Energie hineinstecken. Eben deshalb > ist für alle digitalen Übertragungsverfahren der Energieaufwand auf der > Empfangsseite größer als für analoge Übertragung. das ist doch gar nicht das Problem! Das Problem sind die neuen Endgeräte und die Preise dafür - das muß sich erst noch einpendeln bzw. in China produziert werden. Außerdem stimmt es so nicht - Dein Verstärker ist der Hauptenergieverbraucher ... wenn Du den nämlich voll aufdrehst statt Zimmerlautstärke, dann zieht das jede Menge Energie. Da ist der Energieverbrauch für einen Empfänger ein Witz im Vergleich.
@Robert: Bannerlord schrieb: > das Gerät soll dann 10h am Tag laufen. Von 24/7 redetest nur DU. > Daher soll es relativ zuverlässig laufen und sicher sein. Ok... mag aus technischer Sicht "etwas wischiwaschi" sein. Ist aber durch ein vernünftig (!) aufgebautes Trafonetzteil leicht erfüllbar, durch billigst Wandwarzen wohl kaum. > es geht mir um den Spaß und Lernfaktor. Auch DAS ist mit billigst Wandwarze nicht machbar. "Modden" kannst Du da auch weitestgehend vergessen, schon mal so ein Gehäuse versucht zerstörungsfrei zu öffnen? Zu 99% k.v.! Robert K. schrieb: > 15 Watt ist nun nicht gerade ein Genickbrecher für > Bauteile im Dauerbetrieb. So ein unverständlicher Unfug. Bitte hör auf damit.
W.S. schrieb: > Was dabei völlig ignoriert wird, ist der Energieverbrauch beim > Empfangen. Das wurde nicht ignoriert. Lies doch mal die Artikel die du kritisierst!
W.S. schrieb: > Was dabei völlig ignoriert wird, ist der Energieverbrauch beim > Empfangen. Das wurde nicht ignoriert. Lies doch mal die Artikel die du kritisierst! W.S. schrieb: > Also Stefan, lies nicht so viel Zeugs aus den jeweiligen > Werbeabteilungen, sondern denke selber mehr nach. Ich weiss dass es sparsame DAB+ empfänger gibt. Hab aber keinen Bock um Milliwatt beim Radioempfänger zu feilschen, während meine Endstufe den ganzen Tag rund 5 Watt verheizt.
NT-Selbstbauer schrieb: > Bannerlord schrieb: >> das Gerät soll dann 10h am Tag laufen. > > Von 24/7 redetest nur DU. gut, dann eben nur 10 Stunden und wofür? Weißt Du das jetzt? Ich nicht! NT-Selbstbauer schrieb: > Ok... mag aus technischer Sicht "etwas wischiwaschi" sein. Etwas? Also "relativ ehrlich"? :-) Das ist alles auf dem gleichen Level wie "nachhaltig" oder das neue *innen aka :aussen Sprachmodul :-) NT-Selbstbauer schrieb: > Ist aber durch ein vernünftig (!) aufgebautes Trafonetzteil > leicht erfüllbar, durch billigst Wandwarzen wohl kaum. Hallo? - das ist wesentlich teurer und auch nicht im Sinne von basteln alle Einzelteile sau teuer einzukaufen nur um Perfektionismus für lächerliche 15 Watt Last zu frönen? Das ist dann leicht irre - aber im "Was kostet die Welt"-Forum natürlich kein Thema, weil bei Hobby darf man das Geld auch im Ofen verbrennen. 10 Stunden pro Tag wird das Chinaprodukt bei 15 Watt Last schon halten - also preiswerte Lösung, reicht aus. Ein Modding für 12 Cents wäre dann noch das I-Tüpfelchen und der Lerneffekt viel besser als teuere Bauteile zu kaufen und dann alles neu zusammen zu löten. Aber okay: Geld spielt keine Rolle mehr - so kann man denken! NT-Selbstbauer schrieb: > Auch DAS ist mit billigst Wandwarze nicht machbar. "Modden" > kannst Du da auch weitestgehend vergessen, schon mal so ein > Gehäuse versucht zerstörungsfrei zu öffnen? Zu 99% k.v.! LOL - es geht doch aber um "basteln" und den Lerneffekt? Dann lernt er eben wie man sowas öffnet, das sind dann mechanische Fähigkeiten - lernen ist doch gut :-) NT-Selbstbauer schrieb: > So ein unverständlicher Unfug. Bitte hör auf damit. Dein Problem scheint zu sein, daß Du nicht pragmatisch denken kannst und damit paßt Du sehr gut zum Zeitgeist der heutigen Gesellschaft.
Hallo, Robert K. schrieb: > ... wenn Du den nämlich voll aufdrehst statt Zimmerlautstärke, > dann zieht das jede Menge Energie. Einen "voll aufgedrehter" Verstärker gibt es im Normalhaushalt nicht. In der Regel spielt sich die Leistungsabgabe eines Audioverstärkers im unteren, einstelligen Watt-Bereich ab. rhf
Roland F. schrieb: > Einen "voll aufgedrehter" Verstärker gibt es im Normalhaushalt nicht. na ja, da wäre ich mir nicht so sicher. Sagt Dir der Begriff Ghettoblaster was? Die wurden verkauft - das heißt viele Leute mögen es volle Pulle ... und selbst hier im Forum wurde mal einer pampig als ich meinte Zimmerlautstärke würde für audiophile Genüsse völlig ausreichen. Roland F. schrieb: > In > der Regel spielt sich die Leistungsabgabe eines Audioverstärkers im > unteren, einstelligen Watt-Bereich ab. das Ganze war ein Beispiel dafür welche Komponente "mehr" Energieverbrauch verursacht - wie das bei einem DAB+ Empfänger aussieht weiß ich nicht, aber ich kann mir vorstellen, daß das auch nur im unteren Wattbereich liegt. Diese Dramatik, daß DAB+ Empfänger Energieverschwender sind, glaube ich schlicht so nicht - dann bitte mal Daten dazu liefern und nicht blabla.
Robert K. schrieb: > Einzelteile sau teuer einzukaufen nur um Perfektionismus für lächerliche > 15 Watt Last zu frönen? > Das ist dann leicht irre - Nee, das nennt man Hobby. Andere machen Lagerfeuer, Kreuzfahrten oder schiessen zuerst Auto, dann die Freunde ins Weltall.
Robert K. schrieb: > Dramatik, daß DAB+ Empfänger Energieverschwender sind, Es geht maximal um einige hundert Milliwatt.
Hallo, Stefan ⛄ F. schrieb: > Der Bayerische Rundfunk würde bei einer ausschließlichen Ausstrahlung > seiner Programme über DAB+ rund 75 Prozent pro Programm an Energie > einsparen. Antenne Bayern sogar rund 85 Prozent für ihr Programm. Ich hätte da einen heißen Tipp für die Sender wie man 100% Prozent einsparen kann: alle Sender abschalten. Schließlich bekommt man auch alle Programminhalte per Internet frei Haus geliefert. Ach nee, geht ja nicht, Stromsparen ist angesagt, wegen Streaming (23 Wattstunden/Gerätestunde) <> DAB+ (9 Wattstunden/Gerätestunde). Doof. Gut, neuer Vorschlag: alles nur noch per DAB+ senden und Streaming verbieten. Das ist doch mal ultimatives Stromsparen. Und die Millionen von Geräten, die jetzt nicht mehr funktionieren und ersetzt werden müssen kommen eh aus China und belasten deren CO2-Bilanz. rhf
Robert K. schrieb: > dann bitte mal Daten dazu liefern und nicht blabla. Bitteschön: Karl B. schrieb: > OK. > Stromaufnahme mal messen: > DAB+ Radio "frisst" bei 7V auch ohne Ton ca. 180 mA > Das UKW-Radio mit 3V (2 x AA) gerade mal 40 mA > Der SDR-Chip frisst eben auch im Standby mehr Strom. > Anders könnte ich mir das nicht erklären. > Und andere Empfangsgeräte mit DAB+ bieten schon garkeinen > Batteriebetrieb mehr, die brauchen Netzanschluss. Nochwas zur Reichweite der DAB+Sender. Die Begrenzung auf 10 kW PEP ist auch deswegen nötig, um den Gleichwellenbetrieb zu ermöglichen. Sonst stören sie sich gegenseitig. Und Senderstandorte werden deswegen peinlichst genau mit GPS ausgemessen. Ja, es gibt sporadic E oder Tropo-Überreichweiten hier z. B. aus Tschechien auch auf DAB+. So störungsunempfindlich ist DAB+ keineswegs. Was für terrestische Übertragungswege gilt, gilt auch für DAB+. Die Formulierung "das Rauschen" würde bei DAB+ der Vergangenheit angehören, ist absolute Verdummdeubelung. Es rauscht zwar nicht, aber man hört auch nichts. Weil der Empfänger stummschaltet. Und das nervt mich am meisten. Weil man nicht mehr weiß, was die Störungsquelle ist. Bei UKW konnte man anhand der Charakteristik der Schaltkracher raushören, ob es nur der Lichtschalter oder ein Blitzschlag ist. Purer Zufall, ob das Transistorradio funktioniert, wenn man es woanders in der Wohnung hinstellt. Und das ist ja der Sinn der Sache: Der ortsunabhängige, portable Empfang. Sonst könnte ich ja gleich per Kabel streamen. ciao gustav
W.S. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> "Die Untersuchungen zeigen: Bei DAB+ ist der Energieverbrauch bei der >> Ausstrahlung eines einzelnen Programms deutlich geringer als bei UKW. > > Mich regt das auf. > Der "Energieverbrauch bei der Ausstrahlung" - anders gesagt es wird mit > weniger Leistung gesendet. Ja, pro Standort. Um die gleiche Abdeckung zu erreichen, braucht man wie viel meht Sender? Ach so, das will man garnicht? Lohnt sich nicht, weil die Deppen dahinten im Bergdorf sowieso keine neuen Empfänger kaufen? Noch eine Stromsparidee: Zeitmultiplex. Alle Programme aus DABxx werden auf einen oder wenige UKW-Sender verteilt -- nacheinander, jeder bekommt eine Stunde (oder so) Sendezeit. Mehr Material hat sowieso keiner.
Bei 15W würde ich heute keinen heizenden Linearregler mehr nehmen. Die 230V dürfen ja um +/-10% schwanken, das ist in die Verluste einzuberechnen. Eisen und Kupfer sind teuer, daher sind viele heutige Trafos sparsam aufgebaut, d.h. haben einen schlechten Wirkungsgrad. Man merkt deutlich, wie sie im Leerlauf gut heiß werden. In der Summe wirst Du also bei 15W Last auch bis zu 15W verheizen, d.h. wegkühlen müssen. Ein Lüfter staubt zu und frißt sich bald fest, erhöht also weiter die Unzuverlässigkeit. Man könnte als Kompromiß einen 50Hz Trafo nehmen, mit Stepdown-Regler dahinter. Die sind relativ einfach aufgebaut und haben nur wenig Regelverluste. Außerdem sind sie kurzschlußfest. Z.B.: P 3596 L-ADJ https://www.reichelt.de/pwm-step-down-schaltregler-3a-1-23-37-v-45vs-to-220-5-p-3596-l-adj-p89778.html?&trstct=pos_3&nbc=1
Grau war er und später weiß. Des Kaisers Bart, um den es hier offensichtlich geht! Farben waren zu Kaisers Zeit ja noch nicht erfunden, wie man an alten Filmen sehen kann. Das erklärt auch den Ausspruch von Henry Ford als er damals nach der Farbe für seine Autos gefragt wurde. Er erklärte "Für meine Autos ist jede Farbe recht, solange sie schwarz ist!". Wie auch anders? Es gab ja nur Schwarz, Weiß und Graustufen. Kriegt euch wieder ein und nehmt euch nicht so wichtig. Gruss. Tom
Bauform B. schrieb: > Ja, pro Standort. Um die gleiche Abdeckung zu erreichen, braucht man wie > viel meht Sender? Ach so, das will man garnicht? Lohnt sich nicht, weil > die Deppen dahinten im Bergdorf sowieso keine neuen Empfänger kaufen? > > Noch eine Stromsparidee: Zeitmultiplex. Alle Programme aus DABxx werden > auf einen oder wenige UKW-Sender verteilt - SCNR: Oder der Huddel mit dem Transponderwechsel bei Kabel Ende letzten Jahres. Ach so, es sind nur 4 Millionen Euro an Einsparung für die Satellitenmiete. Nur die meisten Receiver stottern und können den Codecwechsel zu AAC Low Complexity nicht verkraften mangels notwendig werdender erhöhter Prozessorleistung. Erst wird UKW aus dem Kabel rausgeworfen, dann läuft Digitalradio auf Kabel gerade einmal ein Jahr, und schon wieder ein Gerät Sondermüll. Wer ist hier der Dumme, stelle ich mir die Frage. ciao gustav
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nee, das nennt man Hobby. Andere machen Lagerfeuer, Kreuzfahrten oder > schiessen zuerst Auto, dann die Freunde ins Weltall. nur weil andere Unsinn machen, muß man nicht nachahmen ... und Hobby ist ebenfalls keine Rechtfertigung für totale Verschwendung. Stefan ⛄ F. schrieb: > Es geht maximal um einige hundert Milliwatt. das meine ich ja - DAB+ Empfängern wahnsinnigen Ernergieverbrauch anzudichten ist Blödsinn. Karl B. schrieb: > Bitteschön: > Karl B. schrieb: >> OK. >> Stromaufnahme mal messen: >> DAB+ Radio "frisst" bei 7V auch ohne Ton ca. 180 mA >> Das UKW-Radio mit 3V (2 x AA) gerade mal 40 mA >> Der SDR-Chip frisst eben auch im Standby mehr Strom. >> Anders könnte ich mir das nicht erklären. >> Und andere Empfangsgeräte mit DAB+ bieten schon garkeinen >> Batteriebetrieb mehr, die brauchen Netzanschluss. Also, ich habe im Supersonderangebot bei Aldi für ich glaube 10 Euro ein DAB+ Radio gekauft und das hat neben Netz- auch Batteriebetrieb - gutes Teil, bin zufrieden - vielleicht mache ich noch ein kleines Modding ... Der Energieverbrauch ist Pillepalle - die wirklichen Verbraucher sind ganz andere ... einmal Herdplatte kurz an dann weißt Du, daß 180mA ein Witz sind! Und selbst ein Verstärker, der nur leise läuft verbraucht mehr. Das muß man alles in Relation zu ganz anderen Verbrauchern sehen, die wirklich Strom ziehen. Ich hatte mal einen Satreceiver, der hat im Betrieb 30 Watt und im Standby immer noch 15 Watt gezogen; das ist dann schon übler.
Ein anderer Vorschlag wäre, ein zugängliches Netzteil zu kaufen (vielleicht sogar mit Schaltplan) und an diesem durch Messungen lernen.
Karl B. schrieb: > die Einsparung auf der Senderseite ist enorm. > Beispiel: Höre gerade Sender Torfhaus, jedes Programm braucht eigenen > Sender. Mit dessen NDR im Autoradio kannst Du bis mindestens Gifhorn fahren, ohne Aussetzer zu bekommen. NDR1 über DAB+ ist im Bereich Torfhaus grenzwertig und in Richtung Wolfenbüttel / Salzgitter nur mit deutlichen Aussetzern zu empfangen. Gespart wird also, aber zu Lasten einer sauberen Funkabdeckung. Karl B. schrieb: > Und auf der Empfängserseite: Mal gucken: Mein kleines Radio Conrad DX200 müsste etwa 40 Jahre alt sein, zwei AA-Batterien. Stromaufnahme 15..25mA bei 3 Volt, bei hoher Lautstärke auch mehr. Das Imperial Dabman12 hat einen Li-Akku, wahlweise drei AA. Radio SAW über DAB+ eingestellt. Bei etwa gleicher Lautstärke 120..140mA an 4,5 Volt. Also hat meine DAB-Quäke eine etwa achtfache Leistungsaufnahme. Stefan ⛄ F. schrieb: >> Dramatik, daß DAB+ Empfänger Energieverschwender sind, > Es geht maximal um einige hundert Milliwatt. Ja, und diese sind furchtbar nervig, wenn es um mobile Nutzung geht. Roland F. schrieb: > Ich hätte da einen heißen Tipp für die Sender wie man 100% Prozent > einsparen kann: alle Sender abschalten. Schließlich bekommt man auch > alle Programminhalte per Internet frei Haus geliefert. Wer diese Ansicht vertritt, muß erheblich eingeschränkt sein. Radio schalte ich ein und, egal wo ich bin, brauche ich dafür keine eigene stationäre Infrastruktur. Wie realisiere ich Internetradio in Haus und Werkstatt, mit drei WLAN-Repeatern als Dauerverbraucher? Es gibt keinen funktionierenden Ersatz für UKW. ---- Da war doch erst vor wenigen Tagen oder Wochen ein Thread, wo jemand sein DAB-Radio per Zusatzakku puffern wollte und am Störspektrum handelsüblicher Wandler gescheitert ist! Mit einen herkömmlichen UKW hätte er das Problem nicht, die haben ab Werk eine realistische Laufzeit. Da sind wir wieder bei dem: E34 L. schrieb: > es versorgt gerade ein DAB+ Radio
Stefan ⛄ F. schrieb: > Es geht maximal um einige hundert Milliwatt. Naja, erzähle das mal so einem "Denver"-Radio von Pollin, das mit 4 AA-Zellen auskommen muß. Sowas ist Murks und man kann es sich nur erklären, wenn man eine geheime Verschwörung zwischen Varta und Pollin vermutet. Immerhin hat man beim Rundfunk nur relativ wenige Sender, dafür aber (sofern die Programminhalte gefallen) Abertausende von Empfängern. Und da geht es insgesamt eben nicht bloß um einige hundert Milliwatt. Aber hier waren wir eigentlich bei einem einfachen Netzteil im Eigenbau und nur einige Leute kamen immer wieder mit dem Vorschlag "kauf dir ein SNT vom Chinesen, das kostet nur dreifuffzig". W.S.
Manfred schrieb: > Also hat meine DAB-Quäke eine etwa achtfache Leistungsaufnahme. Das ist seit Jahren klar. Aber Stefan will es nicht einsehen. W.S.
Leistungsverschwendung? Pah....solange Formel1 tausende Liter Sprit verpulvern und in Stadions tausende kWh Strom für Flutlicht verschwendet werden, soll ich privat ein paar mW einsparen? lächerlich! Mal für n´ Saufgelage für n´ Appel und n` Ei nach Malle fliegen? Das ganze Energiespargeschwafel geht mir am A..sch vorbei!
Jörg R. schrieb: > @TO > > Mir gefällt wie Du den Thread gestartet hast, und wie Du auf Kommentare > eingehst👍 Diese Lob habe ich leider zu früh gemacht. Ich muss es ins Gegenteil wandeln. Der TO hatte seinen letzten Beitrag vor 3,5 Tagen. Damit hat er wohl kein Interesse mehr. Wieder einmal ein frisch angemeldeter User der scheinbar schnell überfordert war, oder einfach zu ungeduldig ist. Schade um die Zeit die User hier investiert haben. @TO 👎👎👎👎👎 Ist aber auch egal, der Thread ist eh dabei abzudriften.
:
Bearbeitet durch User
Harald W. schrieb: > Dann bist Du also auch ein "Umweltschwein", welches unnötig viel > Energie verpulvert! Moderne Netzteile haben deutlich weniger Verluste. Da er Umweltschwein in Anführungszeichen geschrieben hat, denke ich mal, es war Ironie. Mohandes H. schrieb: > Na, dann überlege mal um welche Leistungen es hier geht. Und setze das > in Relation zu wahren Energiefressern. > > Abgesehen davon verbraucht ein digitaler Empfänger (DAB+) vom Sender bis > zum Empfänger eh mehr Energie als eine rein analoge Kette. Spielt aber > auch keine Rolle. Genau so ist es. Ich habe mal die Leistungsaufnahme beider Netzteile (das mitgelieferte SNT, welches wirklich den Empfang stört bzw. die Feldstärke verringert) und mein Eigenbau von vor 35 Jahren gemessen. Hier die Werte der Wirk- ohne Blindleistung: DAB+ Betrieb, Zimmerlautstärke - Mitgeliefertes SNT: 2,5 Watt - Eigenbau linear: 4,0 Watt Wenn man dann noch bedenkt, dass "Otto Normalverbraucher" das SNT 24/7 in der Steckdose lässt und ich mein Netzteil bei Nichtbenutzung ausstecke, wer braucht dann weniger? Zumal die Wärmeentwickung wirklich gering ist, das ist schon reichlich dimensioniert. OT: Der Router, den ich brauche, um erreichbar zu sein weil die Telekom keine POTS mehr anbietet, verbraucht dauerhaft 10W. Da war auch die Lüge vom Energiesparen... man hat es nur in die Privathaushalte verlegt. Keine Rechtfertigung, nur ein Hinweis. Wahre Energiefresser sind andere.
> DAB+ Betrieb, Zimmerlautstärke > - Mitgeliefertes SNT: 2,5 Watt > - Eigenbau linear: 4,0 Watt > Keine Rechtfertigung, nur ein Hinweis. Wahre Energiefresser sind andere. Nur ein Beispiel: Ein Grundig-Radio "von früher" (Elite-Boy 207) brauchte im UKW-Betrieb 26mA bei 9V, also 1/4W (ohne Signal). Wie lange spielte so ein Ding (auf Zimmerlautstärke eingestellt) wohl mit seinen 2 Taschenlampenbatterien? Meiner Erfahrung nach locker ein halbes Jahr, mindestens aber so lange, bis die Batterien ausliefen ...
E34 L. schrieb: > OT: Der Router, den ich brauche, um erreichbar zu sein weil die Telekom > keine POTS mehr anbietet, verbraucht dauerhaft 10W. Da war auch die Lüge > vom Energiesparen... man hat es nur in die Privathaushalte verlegt. > > Keine Rechtfertigung, nur ein Hinweis. Wahre Energiefresser sind andere. guter Punkt, insofern ist die DAB+ Offtopic Diskussion wegen ein bißchen mehr Energie fast schon lächerlich. Elektrofan schrieb: > Wie lange spielte so ein Ding (auf Zimmerlautstärke eingestellt) > wohl mit seinen 2 Taschenlampenbatterien? > Meiner Erfahrung nach locker ein halbes Jahr, mindestens aber so lange, > bis die Batterien ausliefen ... spielt aber keine Rolle, weil die ÖRR dort noch senden und der Rest eben nicht mehr - DAB+ hat eben "mehr" Angebot und wenn Du das wegen Dudelfunk nicht willst, dann ist statt UKW KW doch viel besser - dort kannst Du dann DW, BBC oder Radio Moskau, etc. hören. Frank O. schrieb: > Ein anderer Vorschlag wäre, ein zugängliches Netzteil zu kaufen > (vielleicht sogar mit Schaltplan) und an diesem durch Messungen lernen. ganz genau, es muß ja nicht das 3 Euro Chinaprodukt sein ... aber wieso das Rad neu erfinden, wenn es schon da ist? Vorbereitung auf die postapokalyptische Zeit?
Beitrag #7117663 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred schrieb: > Also hat meine DAB-Quäke eine etwa achtfache Leistungsaufnahme. Da drehst du einmal den Wasserhahn nicht unnötig auf "Warm" und schon hast du diesen Mehrverbrauch für den Rest deines Lebens wieder heraus geholt. Für mobile Geräte ist die höhere Stromaufnahme ärgerlich. Allerdings hält der Ärger in Grenzen, wenn man Akkus verwendet.
> OT: Der Router, den ich brauche, um erreichbar zu sein weil die > Telekom keine POTS mehr anbietet, verbraucht dauerhaft 10W. > Da war auch die Lüge vom Energiesparen... Völlig falsch verstanden: Das ist 'unsere' Zukunft! Wären Koryphäen/iNNen aus dem 'Völkerrecht' bzw. 'Melkwesen' u.ä. viel früher am Drücker (an der Macht) gewesen, hätten diese direkt nach Erfindung der Dampfmaschine gleich das Internet 6.0 eingeführt. [Und dabei -zukunftsorientiert-proaktiv, versteht sich- die Nutzung der Speicherfunktionen der Netze aller Art, egal ob nun für "Strom", oder aus Glas, oder gar für Gas (und das als Deutsche!), zum Wohle Schutzbefohlenen optimiert ...] => Ein POTS hätte es unter solchen Experten/iNNen etc. nie gegeben!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.