Wird das jetzt normal, dass wir für 29°C im Büro eine kühlende
Klimaanlage brauchen?
Viele Jahre lang habe die Nutzung dieser Geräte verabscheut, aber ohne
ist es sogar hier im kühlen Deutschland nicht mehr aus zu halten. Ich
frage mich ernsthaft, wie es die Menschen im Libanon fertig bringen,
dass auf ihren Feldern überhaupt noch etwas wächst.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Wird das jetzt normal, dass wir für 29°C im Büro eine kühlende> Klimaanlage brauchen?
In Verbindung mit Lüfter und ausreichend Wasserzufuhr gibt unser
Organismus im Büro bei der derzeit meist trockenen Wetterlage auch
eine ganz passable Klimaanlage ab.
Stefan ⛄ F. schrieb:> wie es die Menschen im Libanon fertig bringen,> dass auf ihren Feldern überhaupt noch etwas wächst
Willst du auf die Felder eine Klimaanlage stellen? ;-)
Es gibt für viele Klimazonen jeweils geeignete Pflanzen. Kann durchaus
sein, dass die Bauern sich mit der Zeit anpassen müssen.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Viele Jahre lang habe die Nutzung dieser Geräte verabscheut, aber ohne> ist es sogar hier im kühlen Deutschland nicht mehr aus zu halten.
Wärmeempfindung ist sehr individuell. ich bin froh derzeit in einem
klimatisierten Büro zu sitzen.
Gleichzeitig ärgere ich mich wieder über die Dummheit vieler eigentlich
intelligenter Menschen, die dann das Fenster trotz Klimaanlage und
automatischer Belüftung aufhaben bzw die Klimaanlage auf 21°C stellen,
so dass man wenn man ruhig am PC sitzt fast einen Pulli brauchen könnte.
Und trotzdem wird dir jeder Klimawandelleugner mit Inbrunst versichern
dass es keinen Klimawandel gibt und wenn es ihn gäbe, dann wäre er nicht
menschgemacht, und wenn er menschgemacht wäre, dann könne man selber eh
nichts tun.
Wahrscheinlich tun sie das auch dann noch wenn ihre Bude beim nächsten
Waldbrand mit abgefackelt ist.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Wird das jetzt normal, dass wir für 29°C im Büro eine kühlende> Klimaanlage brauchen?
Wenn du als "normal" die mehrheitliche Auffassung meinst, dann offenbar
ja. Du bist aber vermutlich (wie ich auch) in der Minderheit.
Wir hatten einen Kollegen, der alle 10 Minuten aufstand und die
Einstellung kontrollierte, wie er sie wollte. Bereits ab 24°C hat er
geklagt, dass es unzumutbar wäre bei der "Hitze" zu arbeiten. Meine
Arbeitskollegin und ich hatten eine monatelange Auseinandersetzung mit
ihm und anderen Kollegen bis dem Chef der Kragen geplatzt ist und die
Temperatureinstellung per schriftlicher Anweisung auf 23 Grad befohlen
wurde. Ich habe das Problem für mich dann anders gelöst und Schaumstoff
in die Auslassöffnung gestopft.
Die Anlage wurde nicht etwa für uns angeschafft, sie war von unserem
Auftraggeber vorgeschrieben. Für die Produktion wurde sie aber
keineswegs eingeschaltet, sie musste nur da sein, wenn hoher Besuch
kommt. In Betrieb war sie nur wegen einigen Kollegen, die ab dem
Frühjahr nicht ohne leben konnten.
Vielleicht muss man mittelfristig auch aufhören, Büros zu bauen als
wären es Gewächshäuser.
Es gibt schon einen Grund, warum die meisten Bauingenieure keine
Architekten mögen :D
Ich habe ja immer noch starke Hemmungen die Klimaanlage zu benutzen.
Zu hause feilsche der Umwelt zu Liebe um jedes Watt, und dann verballere
ich im Büro mal eben mehrere Kilowattstunden per Knopfdruck, an nur
einem Tag.
Aber bei >= 30 °C kann ich nicht mehr arbeiten. Da platzt mir der
Schädel (gefühlt), Konzentration unmöglich. Heute habe ich nichts zu
tun, aber normalerweise ist hier stets ein bisschen Stress.
> Vielleicht muss man mittelfristig auch aufhören,> Büros zu bauen als wären es Gewächshäuser.
Jo, da sagst du was.
A. S. schrieb:> Vielleicht muss man mittelfristig auch aufhören, Büros zu bauen als> wären es Gewächshäuser.
Die Chefs sitzen wie üblich oben, schön warm, ITler wie üblich im
Keller, schön kühl. Und eine Klimaanlage gibt es nur in der Produktion
und den Serverräumen, auch nicht in der Chefetage.
Im Winter muß die Raumtemperatur mindestens 24°C haben weil alles
darunter Menschenunwürdig ist.
Im Sommer stellt man dann die Klima auf 18°, weil man sonst den Hitzetod
stirbt.
Ich setz mich nacher aufs unklimatisierte Fahrad. Vielleicht trifft mich
diesmal der Schlag. Heiße Luft wurde genug ausgestoßen.
Michael X. schrieb:> Vielleicht trifft mich diesmal der Schlag.
Schon möglich. Radtour ohne Wasserzufuhr kann zum Kollaps führen. Ein
Bekannter hat das ein paar Mal ausprobiert. Deshalb an jene zur
Erinnerung, die schon etwas älter sind: Nicht nur trinken, wenn man
Durst hat, sondern bewusst darauf achten. Das Durstgefühl nimm im Alter
ab, die Notwendigkeit der Wasserzufuhr aber nicht.
Und OT, aber gleiche Richtung und ebenfalls aus Erfahrung bei mehreren
Personen: Was aufs eigene Dach setzen, auch wenn der Fahrwind schön
kühlt und man auf der Glatze sowieso schon braun ist. Hautkrebs muss
nicht sein.
(prx) A. K. schrieb:> Michael X. schrieb:>> Vielleicht trifft mich diesmal der Schlag.>> Schon möglich. Radtour ohne Wasserzufuhr kann zum Kollaps führen.> Deshalb an jene zur Erinnerung, die schon etwas älter sind: Nicht nur> trinken, wenn man Durst hat, sondern bewusst darauf achten. Das> Durstgefühl nimm im Alter ab, die Notwendigkeit der Wasserzufuhr aber> nicht.
Jepp, gerade beim Radfahren gilt: von Anfang an trinken! Habe ich dann
auch mal lernen müssen.
In der Produktion hat es jetzt 28°C - mit einem guten Ventilator und
genug zu trinken an den Maschinen aber problemlos machbar. Die
Spritzgussmaschine freut sich sowieso (Hydraulikkreis muss mind. 30°C
haben) ;-)
Es wird nicht gejammert!
Was subjektiv tatsächlich hilft sind Regengeräusche :-D
Udo S. schrieb:> Und trotzdem wird dir jeder Klimawandelleugner mit Inbrunst versichern> dass es keinen Klimawandel gibt und wenn es ihn gäbe, dann wäre er nicht> menschgemacht, und wenn er menschgemacht wäre, dann könne man selber eh> nichts tun.> Wahrscheinlich tun sie das auch dann noch wenn ihre Bude beim nächsten> Waldbrand mit abgefackelt ist.
Diese Leute hatten wohl zu oft hitzefrei.
Heute gibt es das ja nicht mehr, sonst würden die Schulen von Mai bis
August nur noch maximal halbtags unterrichten.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Heute gibt es das ja nicht mehr, sonst würden die Schulen von Mai bis> August nur noch maximal halbtags unterrichten.
Und von Dezember bis März auch, um Heizgas zu sparen.
ich frage mich ernsthaft, wann diese grossen "Pappdächer"
von riesigen Lagerhallen und Industriekomplexen
endlich mal möglichst hell werden.
Immer alle schön dunkelgrau...
Da lässt sich massig Energie einsparen,
weil es nicht mehr so viel gekühlt werden muss.
kann schon ein Unterschied sein, ob das Dach
zu knapp 100Grad hochgebraten wird oder vielleicht nur 40...50 Grad
Ein Dach bepflanzen hilft natürlich noch besser, aber dann muss man
natürlich wieder ständig aufpassen,dass keine Wurzeln durch kommen.
Und solange das deutsche Baurecht weisse Dachpfannen
für normale Wohnhäuser verhindert
(Weil...das sieht nicht aus und passt sich nicht dem Ortsbild an)
haben wir eigentlich keine Probleme.
(prx) A. K. schrieb:> Das Durstgefühl nimm im Alter ab, die Notwendigkeit der Wasserzufuhr> aber nicht.
Spannend wird es, wenn die Feuchtigkeit auf der Oberlippe extrem salzig
schmeckt.
●DesIntegrator ●. schrieb:> ich frage mich ernsthaft, wann diese grossen "Pappdächer"> von riesigen Lagerhallen und Industriekomplexen> endlich mal möglichst hell werden.
Bei dem Haus wo ich wohne hat irgendein Idiot die orangen Dachziegeln
schwarz lackiert. Vor 40 Jahren war das vielleicht mal eine tolle Idee,
aber heute ...
Naja, das ganze Dach steht eh schon auf der Abschussliste, soweit ich
mitbekommen habe.
●DesIntegrator ●. schrieb:> Ein Dach bepflanzen hilft natürlich noch besser
Man könnte sie andererseits natürlich noch dunkler machen indem man eine
Lage Photovoltaik draufsetzt. Gas-BHKWs laufen gerade aus der Mode.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Ich habe ja immer noch starke Hemmungen die Klimaanlage zu benutzen
Sehe es so, die läuft genau dann wenn die ganzen Fotovoltaikanlagen
maximal Strom ernten.
Aber es ist eine Frechheit wenn in Spanien per Dekret die Klimaanlagen
nicht mehr unter 27°C gestellt werden dürfen damit in Europa Gas gespart
wird, und dann die Schlipsträger hier meinen nur weil sie mit so einem
Henkerstrick um den Hals im Büro sitzen die Klimaanlage auf 20°C
zurückdrehen zu müssen.
Wir planen für nächstes Jahr auch eine Klima für Wohn und Schlafzimmer,
in der Rheinebene ist es sonst im Sommer nicht mehr auszuhalten. Heute
Nacht war die Tiefsttemperatur laut Aussenthermometer im 2. Stock 23°C.
Mittelfristig werde ich dann eine Photovoltaikanlage haben die mir den
Strom für die Klimaanlage erzeugt.
Aber das kann halt nicht jeder stemmen, bzw in Miete bist du eh
angeschmiert.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Bei dem Haus wo ich wohne hat irgendein Idiot die orangen Dachziegeln> schwarz lackiert. Vor 40 Jahren war das vielleicht mal eine tolle Idee,> aber heute ...
Hat man in Bayern schon mal Blau-Weiss probiert?
●DesIntegrator ●. schrieb:> (Weil...das sieht nicht aus und passt sich nicht dem Ortsbild an)> haben wir eigentlich keine Probleme
Ja da sitzen leider zu viele kleine Tyrannen in diversen Amtsstuben
denen es Riesenspass macht wenn sie anderen Menschen ihren Willen
aufdrücken können.
Aber es gibt auch nette Menschen dort.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Wird das jetzt normal, dass wir für 29°C im Büro eine kühlende> Klimaanlage brauchen?
Kommt drauf an, wie mehr verweichlicht du im Alter wirst.
Als angenehme Temperatur weltweit gilt 27 GradC, dann muss man nicht
mehr heizen.
Wenn die Temperatur auf über 30 Grad steigt, greift in Deutschland das
Arbeitsschutzgesetz. In diesem Fall muss die Temperatur am Arbeitsplatz
“durch effektive Maßnahmen gesenkt werden” (z.B. Markise, Öfen
ausschalten). Erst wenn die 35-Grad-Grenze überschritten wird, gilt ein
Raum nicht mehr als Arbeitsraum.
Allerdings werden Gebäude immer schlechter gebaut: Durch starke
Wärmeisolierung und grosse verglaste Flächen und fehlendes
doppelschaliges Mauerwerk, apropos Steine, heute ja meist Holzständer
und Blechplatten wie im Slum, heizen sich Gebäude schneller auf als
früher.
Die jetzt beschrieenden 40 GradC wurden auch 1983 überschritten, damals
redet man nicht drüber.
Und 37 GradC, also 100 Grad Fahrenheit, hat es eigentlich immer wenn ich
in den USA bin.
In anderen Ländern werden 50 GradC überschritten, Indien, Pakistan,
Death Valley, Iran, Irak, und hier macht man sich bei 30 GradC in die
Hose.
Ab wie viel Grad das genau der Fall ist, ist regional unterschiedlich.
In der für Mitteleuropa gängigen Definition spricht man von einer
Hitzewelle, wenn die Maximaltemperatur an drei aufeinanderfolgenden
Tagen über 30 Grad liegt.
Aber:
Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) definiert eine Hitzewelle,
wenn die Tageshöchstwerte an mindestens fünf zusammenhängenden Tagen den
durchschnittlichen Tageshöchstwert (Deutschland im August/September 24
GradC) um fünf Grad übersteigen.
Man ist bei uns also viel viel eher dabei, von einer Hitzewelle zu
sprechen.
Und die findet bei weitem nicht überall im mässigen Klima Deutschlands
statt
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/trends-der-lufttemperatur#heisse-tage-in-deutschland
Also: Baut bessere Häuser, kostet vielleicht bei der Erstellung mehr,
spart aber hinterher massig Energie.
Im 200 Jahre alten Bauernhaus hat es nach wie vor nur 21 GradC.
Michael B. schrieb:>> Wird das jetzt normal, dass wir für 29°C im Büro eine kühlende>> Klimaanlage brauchen?>> Kommt drauf an, wie mehr verweichlicht du im Alter wirst.
Verstehe ich nicht. 29 °C sind auch in 100 Jahren immer noch 29 °C, egal
wie ich mich dann fühle.
Michael B. schrieb:> Die jetzt beschrieenden 40 GradC wurden auch 1983 überschritten, damals> redet man nicht drüber.
Ja schon, aber wir hatten damals sehr selten so viele heiße Tage
hintereinander, dass sich selbst Altbauten mit dicken Wänden innen auf
30 °C aufheizen.
> Also: Baut bessere Häuser, kostet vielleicht bei der Erstellung> mehr, spart aber hinterher massig Energie.
Von welchem Geld? Ich werde niemals ein Haus bauen können. Ich muss
mieten.
(prx) A. K. schrieb:> Michael X. schrieb:>> Schon möglich. Radtour ohne Wasserzufuhr kann zum Kollaps führen. Ein> Bekannter hat das ein paar Mal ausprobiert. Deshalb an jene zur> Erinnerung, die schon etwas älter sind: Nicht nur trinken, wenn man> Durst hat, sondern bewusst darauf achten. Das Durstgefühl nimm im Alter> ab, die Notwendigkeit der Wasserzufuhr aber nicht.
Eine kleine Erinnerung an die Jüngeren , der Mensch ist in der Lage mal
für eine Stunde, oder mehr, auch Wasser zu speichern. Es gibt keinen
Grund in jede Besprechung die Wassersprudler-Flasche mit zu schleppen
und minütlich an der selben zu nuckeln ;-)
Michael B. schrieb:> Im 200 Jahre alten Bauernhaus hat es nach wie vor nur 21 GradC.
Da solltest du aber mal die Region dazu nennen.
In unserem 110 jahre alten Mehrfamilienhaus hat es jetzt trotz komplett
durchlüften die ganze Nacht 26°C. Im Dachspitz wird es heute Abend dann
28-29°C sein.
Tiefsttemperatur heute Nacht war 22-23°C in den frühe Morgenstunden.
Standort Nördliche Rheinebene, Kleinstadt.
Ulf L. schrieb:> Eine kleine Erinnerung an die Jüngeren , der Mensch ist in der Lage mal> für eine Stunde, oder mehr, auch Wasser zu speichern. Es gibt keinen> Grund in jede Besprechung die Wassersprudler-Flasche mit zu schleppen> und minütlich an der selben zu nuckeln ;-)
JMMD :-)
Ulf L. schrieb:> Eine kleine Erinnerung an die Jüngeren
Die sind hier im Forum längst in der Minderheit. Wenn man sich
jahrzehntelang immer mit dem gleichen Leuten unterhält... ;-)
Chris D. schrieb:> Es wird nicht gejammert!
Ach, jammern ist doch immer drin, und das Wetter bietet sich an ;-). Zu
heiß, zu kalt, zu trocken, such dir was aus ...
Ich wohne unter'm Dach und im Moment liegt die Temperatur so um die
30°C. Nachts kommt kühle Luft ins Schlafzimmer, sehr angenehm.
Der Körper gewöhnt sich an die Temperaturen. So gesehen sind
Klimaanlagen oft kontraproduktiv. Mir ist auch nicht klar, warum die
manchmal so tief eingestellt werden, daß man fröstelt oder gar friert.
Und im Winter ziehe ich mir lieber einen Pullover an, statt die Bude zu
überheizen.
Harald W. schrieb:> Stefan ⛄ F. schrieb:>>> Heute gibt es das ja nicht mehr, sonst würden die Schulen von Mai bis>> August nur noch maximal halbtags unterrichten.>> Und von Dezember bis März auch, um Heizgas zu sparen.
Da wird dann aus dem Hauptschul- ein "Halb"schulabschluss!
Mohandes H. schrieb:> Der Körper gewöhnt sich an die Temperaturen.
Definitiv. Wenn ich jetzt mal 20 Grad habe ist mir frisch. Die gleichen
20 Grad im Winter fühlen sich traumhaft an.
> So gesehen sind Klimaanlagen oft kontraproduktiv.
Es gibt halt doch immer auch eine Grenze, wo es für den Menschen
nachteilig wird. Bei 38 Grad Autofahren ist dann doch was anderes als
bei 28 Grad (höher geht die Klimaanlage nicht).
Ulf L. schrieb:> (prx) A. K. schrieb:>> Michael X. schrieb:>>>> Schon möglich. Radtour ohne Wasserzufuhr kann zum Kollaps führen. Ein>> Bekannter hat das ein paar Mal ausprobiert. Deshalb an jene zur>> Erinnerung, die schon etwas älter sind: Nicht nur trinken, wenn man>> Durst hat, sondern bewusst darauf achten. Das Durstgefühl nimm im Alter>> ab, die Notwendigkeit der Wasserzufuhr aber nicht.>>> Eine kleine Erinnerung an die Jüngeren , der Mensch ist in der Lage mal> für eine Stunde, oder mehr, auch Wasser zu speichern. Es gibt keinen> Grund in jede Besprechung die Wassersprudler-Flasche mit zu schleppen> und minütlich an der selben zu nuckeln ;-)
...aber wenn dieses Verhalten gerade 'in' ist oder von manchen Chefs so
vorgelebt/vorgetrunken wird?
(prx) A. K. schrieb:> ●DesIntegrator ●. schrieb:>> Ein Dach bepflanzen hilft natürlich noch besser>> Man könnte sie andererseits natürlich noch dunkler machen indem man eine> Lage Photovoltaik draufsetzt. Gas-BHKWs laufen gerade aus der Mode.
Seit ich auf der Südseite das hellrote Ziegeldach fast komplett mit PV
zu gebaut habe, ist es sehr viel angenehmer kühl im Haus unter dem Dach.
Die Sonne erhitzt nicht mehr die Ziegeln, die dann bis in die Nacht rein
mit 60° von außen heizen, sondern nur noch die Solarmodule. Diese haben
gut 20 cm Abstand zum Dach und durch den Kamineffekt strömt da schön
Luft hinten vorbei und transportiert die Wärme ab.
Udo S. schrieb:> Stefan ⛄ F. schrieb:>> Ich habe ja immer noch starke Hemmungen die Klimaanlage zu benutzen>> Sehe es so, die läuft genau dann wenn die ganzen Fotovoltaikanlagen> maximal Strom ernten.
Auf den Monat bezogen vielleicht ja. Aber tagesbezogen habe ich meine
besten Tage im März. Kein einziger Tag von Juni bis August kommt da ran.
Besonders nicht aktuell bei der Hitze in Verbindung mit Windstille.
Dieses Jahr war sogar der März der absolut beste Monat des Jahres und
wird wohl auch nicht mehr überholt werden.
Bei uns (Südpfalz) war es heute sehr grenzwertig.
Um 11 Uhr hatten wir 33 Grad in der Werkstatt.
Was tun? Türen zum Büro öffnen, Ventilator hinstellen.
(Das Büro wird auf 26 Grad gekühlt).
Ca. 16 Uhr waren es 28 Grad in der Werkstatt, immerhin 11 Grad
unter Außentemperatur :-)
Aber, das muß man nicht haben. Dauerhaft finde ich diese
Temperaturen schweißtreibend.
Grüße Bernd
(prx) A. K. schrieb:> Michael X. schrieb:>> Vielleicht trifft mich diesmal der Schlag.>> Schon möglich. Radtour ohne Wasserzufuhr kann zum Kollaps führen.
Kann. Nach wieviel Stunden?
Michael B. schrieb:> Also: Baut bessere Häuser, kostet vielleicht bei der Erstellung mehr,> spart aber hinterher massig Energie.> Im 200 Jahre alten Bauernhaus hat es nach wie vor nur 21 GradC.
Moderne Häuser haben das Problem eher weniger durch gute Isolierung,
Außenbeschattung etc.
Im 200 Jahre alten Bauernhaus wird's auch warm wenn sich die 30°+ Tage
aneinander reihen.
Michael X. schrieb:>>> Vielleicht trifft mich diesmal der Schlag.>>>> Schon möglich. Radtour ohne Wasserzufuhr kann zum Kollaps führen.>> Kann. Nach wieviel Stunden?
Ich war bei den Fällen nicht persönlich dabei und Menschen sind keine
Roboter mit festem Zeitverhalten. Ja, es kann passieren, muss nicht. Es
kam aber dein Stichwort, also wollte ich diese Erfahrung einbringen.
Fangt etwas damit an oder lasst es, es ist euer Leben.
Thomas U. schrieb:> ...aber wenn dieses Verhalten gerade 'in' ist oder von manchen Chefs so> vorgelebt/vorgetrunken wird?
Und wenn dein Chef im rosa Tütü kommt, dann machst du das auch?
Was mich am meinsten überrascht ist aber, dass Analena selbst in deinem
einfachen Weltbild diesmal schuldlos ist.
Kara B. schrieb:> Thomas U. schrieb:>> ...aber wenn dieses Verhalten gerade 'in' ist oder von manchen Chefs so>> vorgelebt/vorgetrunken wird?>> Und wenn dein Chef im rosa Tütü kommt, dann machst du das auch?>> Was mich am meinsten überrascht ist aber, dass Analena selbst in deinem> einfachen Weltbild diesmal schuldlos ist.
Meine Beobachtungen korrellieren keinesfalls mit meinem Verhalten, was
dir bewusst sein dürfte. Aber wenn DU dich ertappt fühlst...
Thomas U. schrieb:> Meine Beobachtungen korrellieren keinesfalls mit meinem Verhalten, was> dir bewusst sein dürfte.
Du arbeitest also in einem Umfeld, wo die Chefs praktisch in allen
Belangen wie z.B. dem Trinkverhalten Vorbildcharakter haben.
Da ist offenbar ganz jemand anderes ertappt worden, gelle.
Ob Dein Verhalten mit irgendetwas korreliert ist ist mir im Übrigen
nicht nur nicht bewusst sondern sogar völlig egal.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Aber bei >= 30 °C kann ich nicht mehr arbeiten. Da platzt mir der> Schädel (gefühlt), Konzentration unmöglich. Heute habe ich nichts zu> tun, aber normalerweise ist hier stets ein bisschen Stress.
Der Mensch arbeitet bei optimaler Temperatur eben mit maximaler
Geschwindigkeit und macht die wenigsten Fehler.
Bei uns hier wolle viele die Klimaanlage an machen, weil sie meinen dass
da irgend ein Dreck drin ist und sie davon Allergie bekommen.
Ich hatte mich mal darum gekümmert, die Filter werden regelmäßig
gewechselt, das mit den Allergenen ist alles nur in dem Kopf der Leute.
Kara B. schrieb:> Thomas U. schrieb:>> ...aber wenn dieses Verhalten gerade 'in' ist oder von manchen Chefs so>> vorgelebt/vorgetrunken wird?>> Und wenn dein Chef im rosa Tütü kommt, dann machst du das auch?
Natürlich! Sonst wird das nix mit der Beförderung! ;-)) Du kennst das
wohl?
>> Was mich am meinsten überrascht ist aber, dass Analena selbst in deinem> einfachen Weltbild diesmal schuldlos ist.
Woher hast du diesen Namen, den ICH bisher nicht erwähnt habe?
Mike J. schrieb:
...
>> Ich hatte mich mal darum gekümmert, die Filter werden regelmäßig> gewechselt, das mit den Allergenen ist alles nur in dem Kopf der Leute.
"Die Prinzessin auf der Erbse" ist bekannt?
Stefan ⛄ F. schrieb:> Von welchem Geld? Ich werde niemals ein Haus bauen können. Ich muss> mieten.
Oje, woher kommt dieser kolossale Lebensirrtum ?
Als Mieter bezahlst du 3 Mal im Leben deine Wohnung.
Der Vermieter schenkt dir doch nichts.
Der übliche Kaufpreis einer Wohnung liegt bei 20
Jahresmieten.
Wer sich die - sagen wir 60m2 - nicht kaufen kann,
der kann sie sich erst recht nicht mieten.
Natürlich, die wenigsten Leute haben, wenn sie aus
dem Elternhaus ausziehen, so viel Geld um eine Wohnung
oder ein Haus bar zu bezahlen. Viele kaufen auf Kredit
und müssen den dann 20 Jahre abbezahlen, und dann noch
mal die Zinsen 10 Jahre abbezahlen. Aber damit haben sie
nur die Hälfte von den ausgegeben und erarbeiten müssen
was ein Mieter in seinem Leben an Miete aufzubringen hat.
Und weil sich die meisten Leute ja zumindest die Miete für
eine Wohnung leisten können, greifen sie gleich zum doppelt
so grossen Haus, das kostet nicht mehr als die Miete (aber
auch nicht viel weniger, zumindest wenn ein Kredit nötig war).
Und als Mieter profitierst du nicht von der Wertsteigerung
einer Immobilie und vor allem dessen Baugrund wie ein
Hausbesitzer, hast also doppelt verloren.
Udo S. schrieb:> Michael B. schrieb:>> Im 200 Jahre alten Bauernhaus hat es nach wie vor nur 21 GradC.> Da solltest du aber mal die Region dazu nennen
Norddeutschland.
Ja, so ein Riesen-Haus mit Dachboden ist wärmeträge bis die
Wärme durch 3 Stockwerke bis ins Erdgeschoss kommt, hat aber
auch keine riesigen Südfenster, dafür ein heruntergezogenes
Dach mit grossen Dachüberstand, und natürlich bestens hinterlüftet,
wie man damals eben gebaut hat, 1000 Jahre Erfahrung.
Vor 2 Wochen im Juli war es so kalt, daß man heizen musste.
Jetzt sind die warmen Tage vorbei und es ist wieder kalt,
zu kühl um schwimmen zu gehen. In den Sommerferien.
90% der Menschheit lebt wärmer. Auch in Mitteleuropa war es
mal deutlich wärmer als heute, nicht bloss in Grönland.
Damals machten sich die Leute über die Alpen auf in den Norden.
Hugo H. schrieb:> Das nennt man "engobiert" und hat handfeste Gründe:
Vor allem mehr Profit.
Erstens sind die Dinger teurer weil die den ANSCHEIN erwecken,
zweitens verkauft man mehr davon weil sie schneller kaputt gehen.
Wie jedes Ding, das aus 2 unterschiedlichen Materialen zusammengesetzt
sind, verhalten sich die Materialien unterschiedlich was Wasseraufnahme,
Temperaturausdehnung angeht und sich unterschiedlich ausdehnende Dinge
platzen eines Tages voneinander ab. Dann sieht es doof aus und wird
neu gekauft und der Hersteller freut sich.
Nur unglasierte Tonziegel halten Jahrhunderte (bis zum fetten Hagel),
im Gegenteil: unglasierte sind um so besser je älter, denn Brandfehler
die zum Zerplatzen führen sind dann aufgefallen und ersetzt worden.
Hugo H. schrieb:> Stefan ⛄ F. schrieb:>>> Bei dem Haus wo ich wohne hat irgendein Idiot die orangen Dachziegeln>> schwarz lackiert.>> Das nennt man "engobiert" und hat handfeste Gründe:> https://www.hausjournal.net/engobierte-dachziegel
Die müssen keineswegs schwarz sein; das geht genau so gut in Terrakotta.
Michael B. schrieb:> Der übliche Kaufpreis einer Wohnung liegt bei 20> Jahresmieten.
Warum sollte man sich aber eine Wohnung kaufen, wenn man ein Haus will?
> Natürlich, die wenigsten Leute haben, wenn sie aus> dem Elternhaus ausziehen, so viel Geld um eine Wohnung> oder ein Haus bar zu bezahlen. Viele kaufen auf Kredit> und müssen den dann 20 Jahre abbezahlen, und dann noch> mal die Zinsen 10 Jahre abbezahlen. Aber damit haben sie> nur die Hälfte von den ausgegeben und erarbeiten müssen> was ein Mieter in seinem Leben an Miete aufzubringen hat.
Nach 30 Jahren in einem Haus kann man aber schonmal dran denken, die
eine oder andere Sache daran zu erneuern. Den gleichen, monatlichen
Betrag, den man bis dahin zur Abzahlung weggelegt hat, dafür zu
verwenden scheint mir eine gute Herangehensweise. Ergo dürfte der
finanzielle Unterschied eher gering sein, nur die Probleme/Arbeiten sind
andere.
> Und als Mieter profitierst du nicht von der Wertsteigerung> einer Immobilie und vor allem dessen Baugrund wie ein> Hausbesitzer, hast also doppelt verloren.
Was nutzt mir aber eine Wertsteigerung, wenn ich da drin wohnen will?
Reinhard S. schrieb:> Ergo dürfte der> finanzielle Unterschied eher gering sein, nur die Probleme/Arbeiten sind> andere.
Wenn man Haus und Hof hat, dann ist das ein Wert wer nicht so einfach
verloren gehen kann. Die Arbeit welche ich in meine Mietwohnung gesteckt
hatte, die ist zu 100% verloren, weil ich ja nicht mehr darin wohne.
>> Und als Mieter profitierst du nicht von der Wertsteigerung>> einer Immobilie und vor allem dessen Baugrund wie ein>> Hausbesitzer, hast also doppelt verloren.>> Was nutzt mir aber eine Wertsteigerung, wenn ich da drin wohnen will?
Es gibt Leute welche die Grundstücke und Häuser von Generation zu
Generation weiter vererben, da bringt eine theoretische Wertsteigerung
gar nichts.
Naja, wenn eine Straße in der Nähe ausgebaut wurde oder man Glasfaser
bekommt, dann ist das eine Wertsteigerung die auch wirklich nützlich
sind.
Wenn man das Haus verkaufen sollte, vielleicht einfach weil dort niemand
mehr aus der Familie wohnen möchte oder weil man das Grundstück eh nur
als Wertanlage erworben hat, dann lohnt sich eine Wertsteigerung.
Als Mieter einer Neubauwohnung hatte ich den Lärm von allen Seiten und
musste aufpassen dass ich nur dann Lärm mache wenn es erlaubt war.
Als jemand der Haus und Hof besitzt kann ich innen Lärm machen wann ich
will, außer Sonntag und in der Nacht kann ich auch draußen Lärm machen.
Durch meine guten Fenster ist es mir aber auch egal ob jemand Mittags
Krach macht, denn ich kann ja das Fenster einfach zu machen. In der
Mietwohnung durchströmte der Lärm den Stahlbeton des Gebäudes.
Wenn ich Lust habe, dann mache ich ein paar Schritte nach draußen und
kann mich vollkommen naggich auf der Wiese sonnen. In der Meitwohnung
ging so etwas nicht, da hatte man sich im Frühjahr versucht auf dem
Balkon etwas zu sonnen, im Sommer stand die Sonne dann zu hoch.
Ich will nie wieder in einer Mietwohnung leben. Ein Miethaus wäre
sicherlich auch so komfortabel, aber man darf daran nichts verändern und
wenn man raus geschmissen wird, dann ist auch wieder alles verloren.
Mike J. schrieb:> Reinhard S. schrieb:>> Ergo dürfte der>> finanzielle Unterschied eher gering sein, nur die Probleme/Arbeiten sind>> andere.> Wenn man Haus und Hof hat, dann ist das ein Wert wer nicht so einfach> verloren gehen kann.
Der aber ständig Wartung und Pflege bedarf, die nicht kostenfrei ist und
um die DU dich kümmern musst.
> Die Arbeit welche ich in meine Mietwohnung gesteckt> hatte, die ist zu 100% verloren, weil ich ja nicht mehr darin wohne.
Einfach drin wohnen bleiben. ;) Gleiche Situation wie die Wertsteigerung
beim Eigenheim.
> Als Mieter einer Neubauwohnung hatte ich den Lärm von allen Seiten und> musste aufpassen dass ich nur dann Lärm mache wenn es erlaubt war.
Das wird dir als Eigentümer einer Wohnung (!) genauso gehen.
> Als jemand der Haus und Hof besitzt kann ich innen Lärm machen wann ich> will, außer Sonntag und in der Nacht kann ich auch draußen Lärm machen.
Wenn mans draußen hört ist auch Innenlärm ein Problem.
> Ich will nie wieder in einer Mietwohnung leben. Ein Miethaus wäre> sicherlich auch so komfortabel, aber man darf daran nichts verändern und> wenn man raus geschmissen wird, dann ist auch wieder alles verloren.
Letzteres kann man auch positiv sehen als Anlass zum Entrümpeln.
Ansonsten dürfen das dann deine Erben erledigen. Alternativ einfach
nicht rausgeschmissen werden.
Reinhard S. schrieb:> Warum sollte man sich aber eine Wohnung kaufen, wenn man ein Haus will?
Klein anfangen )ohne (grossen) Kredit), dann wachsen.
Zwar kostet jeder Kauf die Grundsteuer, aber umziehen kostet eh.
Reinhard S. schrieb:> Nach 30 Jahren in einem Haus kann man aber schonmal dran denken, die> eine oder andere Sache daran zu erneuern.
Man sagt, daß in 100 Jahren ein Haus neu gebaut wird, von den Kosten
her.
Da hat der Mieter dem Vermieter schon 2.5 neue Häuser bezahlt.
Reinhard S. schrieb:> Was nutzt mir aber eine Wertsteigerung, wenn ich da drin wohnen will?
Wer nur an sich selbst denkt und keine Kinder hat, nach dem die
Sintflut.
Aber Kinder freuen sich, wenn ihnen die Eltern schon ein Haus vermachen,
denn das können sie dann den Enkeln geben, und schon ist man als Familie
aus den Krediten raus.
Reinhard S. schrieb:> Der aber ständig Wartung und Pflege bedarf, die nicht kostenfrei ist und> um die DU dich kümmern musst
Das sagst du jetzt schon weider, dadurch wird es auch nicht teurer.
Reinhard S. schrieb:> Letzteres kann man auch positiv sehen als Anlass zum Entrümpeln.
3 Mal umziehen ist wie 1 mal abgebrannt sagt man auch.
Gruss zum Wochenende
Vielleicht schaffen es ja unsere Ernährungsexperten Empfehlungen
"zu etablieren", im Allgemeinen
und Verständlichen.
Mediteran z.B. als Vorbild.
Das ist aber leichter einfach gedacht, als gemacht.
Und ein Schönes
Dirk St
Reinhard S. schrieb:> Der aber ständig Wartung und Pflege bedarf, die nicht kostenfrei ist und> um die DU dich kümmern musst.
Das ist auch alles relativ.
Wenn das Haus ein neues Dach braucht, dann kostet das eben recht viel
Geld.
Wenn dein Vermieter ein neues Dach, mit Isolierung und Solaranlage drauf
packt, dann erhöht er einfach deine Mietkosten. Du hast dann die Wahl
zwischen ausziehen oder mehr zu zahlen.
Wenn du dir denkst dass du 50cm Isolierung an die Wände bringen willst
um die Heizkosten zu senken, dann geht das mit einem Haus sehr einfach.
Selbst wenn man dafür ein zusätzliches Fundament benötigt, weil man
außen dann noch eine Mauer hoch ziehen möchte, damit es schön aussieht
... mit einem eigenen Haus ist das kein Problem.
Wenn du jetzt aber in einer Mietwohnung hockst, viele Jahrzehnte, dann
könntest du vielleicht innen etwas Isolierung anbringen. Oder aber auch
nicht, wegen irgend welchen Brandschutzbestimmungen.
Ich sehe immer noch viel unisolierte Wohnblöcke und auch solche bei
denen die Außen-Isolierung scheinbar feucht geworden ist. Die Vermieter
wollen nur das Billigste. Sie müssen ja nicht in dem Block wohnen, denen
geht es nur um die Profitmaximierung.
In meinem Haus kann ich es auch noch im Winter aushalten wenn die
Heizung komplett ausfallen würde, es wird zwar sehr kalt, aber es ist
auszuhalten.
In so einem Wohnblock werden die Leute ohne Heizung (egal ob
Fernheizung, Gas, elektrisch) erfrieren. Die Wasserleitungen werden
einfrieren und man wird keinen Raum haben in dem man es noch halbwegs
aushalten kann.
Die Lage hat sich seit den 90er Jahren erheblich geändert. Grundstücke
und Eigenheime sind unfassbar teuer geworden.
Um ein kleines Reihenhaus am Stadtrand zu finanzieren, braucht es ein
kinderloses Ehepaar wo beide einen überdurchschnittlich gut bezahlten
Job haben. Dazu müssen beide schon mit 20 angefangen haben, dafür zu
sparen.
Und das ist dann von einem "Traumhaus" wo man sich austoben kann noch
weit entfernt. Grundstücke für freistehende Häuser sind dort, wo es auch
Arbeit gibt, unfassbar teuer geworden.
In allen anderen Fällen geht es nur über Vererbung oder Lottogewinn.
Michael B. schrieb:> Reinhard S. schrieb:>> Warum sollte man sich aber eine Wohnung kaufen, wenn man ein Haus will?>> Klein anfangen )ohne (grossen) Kredit), dann wachsen.
Wenn du damit nicht die Seiten wechselst und zum Vermieter wirst seh ich
das als (Zeit-)Verschwendung. Dann lieber einmal richtig gemacht.
> Reinhard S. schrieb:>> Was nutzt mir aber eine Wertsteigerung, wenn ich da drin wohnen will?>> Wer nur an sich selbst denkt und keine Kinder hat, nach dem die> Sintflut.> Aber Kinder freuen sich, wenn ihnen die Eltern schon ein Haus vermachen,> denn das können sie dann den Enkeln geben, und schon ist man als Familie> aus den Krediten raus.
Ist es schon so schlimm, das ein Haus über mehrere Generationen
abgezahlt werden muss? Das nachfolgende Generationen ins Haus ziehen ist
auch längst nicht selbstverständlich. Aber ja, da wäre die
Wertsteigerung dann natürlich ein Pluspunkt, auch wenn sie mir noch egal
sein kann.
> Reinhard S. schrieb:>> Der aber ständig Wartung und Pflege bedarf, die nicht kostenfrei ist und>> um die DU dich kümmern musst>> Das sagst du jetzt schon weider, dadurch wird es auch nicht teurer.
Doch. Es kostet Zeit und das entsprechende Werkzeug und Material. Klar,
wenn man nur ein Reihenhaus Marke "Kaninchenstall" hat ist das schnell
durch. Aber dafür will zumindest ich keinen Kredit aufnehmen.
Mike J. schrieb:> Die Arbeit welche ich in meine Mietwohnung gesteckt hatte, die ist zu> 100% verloren, weil ich ja nicht mehr darin wohne.
Warum solltest du ausziehen, wenn du nicht musst? Und Letzteres betrifft
eigentlich nur die Eigenbedarfskündigung, die begründet sein muss. Wenn
dein Vermieter mehrere Häuser mit Mietwohnungen besitzt, oder das Haus
einer Wohnungsbauenossenschaft gehört, ist man da bereits auf der
sicheren Seite.
Ich habe jedenfalls Arbeit und Geld in meine Wohnung als Mieter
gesteckt, um viele Dinge kümmere ich mich in Absprache mit dem Vermieter
selbst. Der dankt mir seit vielen Jahren mit einer sehr günstigen Miete,
so haben beide Seiten etwas davon. Win-win.
Im Moment unsere Temperaturen:
President: Büro 23°C Pool-Wassertemperatur: 29°C
Manager Büro: 24C°
Tarif-Ing. Büro 30°C
Laborknecht: 46°C
Unsere Rohde & Schwarz-Kisten haben hohe Abwärme und bei deren Preisen
bleibt kein Geld für eine Klimaanlage übrig.
Thomas R. schrieb:> Laborknecht: 46°C
Also du. ;-)
> Unsere Rohde & Schwarz-Kisten haben hohe Abwärme und bei deren Preisen> bleibt kein Geld für eine Klimaanlage übrig.
Und wo liegt die zulässige Höchsttemperatur der Geräte?
Roboter sind auch nur Menschen. Der für die Bänder zuständige ist zwar
bis 32°C zugelassen, fühlt sich aber bei 25°C am wohlsten.
Thomas R. schrieb:> Im Moment
Am Sonntag nichts anders zu tun ausser rumzuphantasieren ?
Tu was nützliches, geh in die Kirche oder mach deine Steuererklärung,
aber müll hier nicht rum.
Reinhard S. schrieb:> Ist es schon so schlimm, das ein Haus über mehrere Generationen> abgezahlt werden muss?
Ja!
Im Raum München werden Finanzierungen über 60 Jahre angeboten...
Thomas R. schrieb:> President: Büro 23°C Pool-Wassertemperatur: 29°C> Manager Büro: 24C°> Tarif-Ing. Büro 30°C
Wie die Berliner auf ihre Art lernen mussten, steigt Wärme nach oben,
nicht nach unten. Der Architekt des Bürogebäudes hat diesem Prinzip
zusätzlich Rechnung getragen, indem der grosse, zentrale und nicht
wirksam abgegrenzte Treppenbereich einen ausgeprägten Kamineffekt hat.
Dank dieses natürlichen Weges ist also die Chefetage am wärmsten und die
IT-Kellerkinder werden beneidet. ;-)
München… Da bekommt meine Tochter jetzt kurzfristig eine Werkswohnung
und muss einen Nachmieter für die aktuelle, kleine Wohnung finden. Der
Vermieter hat eine Anzeige Online gestellt, musste die aber nach 2h
wieder löschen weil er mit dem Beantworten der Anfragen nicht mehr
hinterher kam.
(prx) A. K. schrieb:> M.a.W: Sie wurde viel zu billig angeboten.
So denken Menschen, deren Charakter von Geld verdorben wurde.
Wenn ganz viele Menschen dringend ein Wohnung suchen, dann liegt das
nicht am Preis der Wohnung, sondern am Mangel von bezahlbarem Wohnraum.
(prx) A. K. schrieb:> Thomas R. schrieb:>> Laborknecht: 46°C>> Unsere Rohde & Schwarz-Kisten haben hohe Abwärme und bei deren Preisen>> bleibt kein Geld für eine Klimaanlage übrig.> Und wo liegt die zulässige Höchsttemperatur der Geräte?
R&S-Kisten:
Lagertemperaturbereich: -40..70°C
Betriebstemperaturbereich: 0..50°C
Also: weiterarbeiten
Stefan ⛄ F. schrieb:> (prx) A. K. schrieb:>> M.a.W: Sie wurde viel zu billig angeboten.>> So denken Menschen, deren Charakter von Geld verdorben wurde.
Hey, wir leben im Kapitalismus und der Markt regelt sowas doch...
> Wenn ganz viele Menschen dringend ein Wohnung suchen, dann liegt das> nicht am Preis der Wohnung, sondern am Mangel von bezahlbarem Wohnraum.
Bezahlbar ist relativ.
Reinhard S. schrieb:>> Wenn ganz viele Menschen dringend ein Wohnung suchen, dann liegt das>> nicht am Preis der Wohnung, sondern am Mangel von bezahlbarem Wohnraum.
Oder daran daß in kurzer Zeit immer mehr Menschen hierherkommen.
Während der Hitzewelle war ich auf einer technischen Konferenz. Dort
waren viele innovative Firmen vertreten. Ein Gastvortrag war von einem
General. Er nannte als Grund, warum im öffentlichen Dienst keine
Klimaanlagen gäbe oder nicht nachgerüstet würden, das Gleich- und
Besserstellungsverbot für den öffentlichen Dienst gegenüber der freien
Wirtschaft.
Der Punkt kam auf durch Publikumsfragen zu Coroana und Homeoffice. Durch
das Homeoffice würde ein Teil der Verwaltung jetzt im Sommer besser
laufen, weil diese statt im über 30 Grad aufgeheizten Büro in einer
kühleren Ecke zu Hause die Sachen bearbeiten würden.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Davor hatte das Land erheblich> größeres Wachstum ohne Wohnungsnot gestemmt.
Der Unterschied liegt hier. Es werden nicht mehr Menschen, sondern man
nutzt pro Nase mehr m² als früher.
Der Sprung 2010 liegt an der Datenerhebung: "Die Angaben für die Jahre
ab dem Jahr 2010 sind Fortschreibungen basierend auf den endgültigen
Ergebnissen der Gebäude- und Wohnungszählung 2011, einschließlich
Wohnheime. Die Daten bis einschließlich 2009 beruhen auf
Fortschreibungen der Gebäude- und Wohnungszählungen vom 25.05.1987."
Senf D. schrieb:> Und Letzteres betrifft eigentlich nur die Eigenbedarfskündigung, die> begründet sein muss. Wenn dein Vermieter mehrere Häuser mit> Mietwohnungen besitzt, oder [...], ist man da bereits auf der sicheren Seite.
Nicht wirklich
(prx) A. K. schrieb:> Der Unterschied liegt hier. Es werden nicht mehr Menschen, sondern man> nutzt pro Nase mehr m² als früher.
Irgendwo müssen die Leute ja auch all den Instant-Elektroschrott
bunkern.
Und wenn man sich schon die Volksausgabe der Scorpions-PA ins Wohnzimmer
stellt, braucht das bereits allein aus akustischen Erwägungen ein
gewisses Volumen.
Und auch die Sammlung von DDR_Miniatur_Modell_Eisenbahn_Waggons braucht
ihren Platz.
Zum Thema:
In Malta fiel mir auf, dass Häuser entweder Blendladen oder Klima
hatten. Die 1000W pro m² machen viel aus, auch bei Bürogebäuden.
Eine Folie von innen ist quasi wirkungslos (so passiert bei uns)
Für meine Südfenster habe ich jetzt Nachrüst-Jalousien für um die 100€.
Ein Loch im Rahmen, 4 kleine Schrauben und 30min allein.
Percy N. schrieb:> Und wenn man sich schon die Volksausgabe der Scorpions-PA ins Wohnzimmer> stellt, braucht das bereits allein aus akustischen Erwägungen ein> gewisses Volumen.
Besonders weil man dafür gleich ein einzeln stehendes Haus benötigt,
weil sonst eine Horde Nachbarn mit mordsmässig schlechter Laune im
Gepäck anrückt. ;-)
Aber seit man mit das auch mit hochwertigen Ohrstöpseln geniessen kann,
kriegt man die Gehörschäden auch ohne grosse Anlage. Das wäre dann die
Gegenbewegung zu immer mehr m².
(prx) A. K. schrieb:> Percy N. schrieb:>>> Und wenn man sich schon die Volksausgabe der Scorpions-PA ins Wohnzimmer>> stellt, braucht das bereits allein aus akustischen Erwägungen ein>> gewisses Volumen.>> Besonders weil man dafür gleich ein einzeln stehendes Haus benötigt,> weil sonst eine Horde Nachbarn mit mordsmässig schlechter Laune im> Gepäck anrückt. ;-)
Ja, ich musste auch an einen bestimmten Foristen denken ... ;-)
(prx) A. K. schrieb:> Aber seit man mit das auch mit hochwertigen Ohrstöpseln geniessen kann,> kriegt man die Gehörschäden auch ohne grosse Anlage. Das wäre dann die> Gegenbewegung zu immer mehr m².
Gibt es diese Stöpsel auch mit Nabel-Subwoofer? Oder wie sonst lässt
sich die abdominale Massage umsetzen?
Rainer Z. schrieb:> Hans scheint es egal zu sein, dass ihm künftig ohne Zuwanderer niemand> seine Rente zahlen wird.
Sofern diese nicht selber Sozialhilfeempfänger sind.
Gerald K. schrieb:> Rainer Z. schrieb:>>> Hans scheint es egal zu sein, dass ihm künftig ohne Zuwanderer niemand>> seine Rente zahlen wird.>> Sofern diese nicht selber Sozialhilfeempfänger sind.
Es wird ohnehin kompliziert, wenn Polen tatsächlich so viele Ukrainer
aufnimmt, dass für uns nur so viele übrig bleiben wie 2015 Syrer für
Polen.
Percy N. schrieb:> Es wird ohnehin kompliziert, wenn Polen tatsächlich so viele Ukrainer> aufnimmt, dass für uns nur so viele übrig bleiben wie 2015 Syrer für> Polen.
Weil dann die ganzen Polen mit den Ukrainern in ihrem Land beschäftigt
sind und nicht mehr billig in Deutschland arbeiten?
Percy N. schrieb:> Es wird ohnehin kompliziert, wenn Polen tatsächlich so viele Ukrainer> aufnimmt, dass für uns nur so viele übrig bleiben wie 2015 Syrer für> Polen.
Hatten die Polen irgend welche Syrer aufgenommen?
Sie hatten doch damit argumentiert dass sie sich von der EU keine
kulturfremden Leute aufzwingen lassen wollen.
Also hier im Osten ist aktuell alles voll mit Ukrainern, egal ob auf der
Straße oder beim einkaufen. In der großen Stadt hier in der Nähe, da
hatten sie ein riesiges Zelt und einen Informationsstand aufgebaut um
die Leute zu verteilen. Teilweise hatten die Politiker dort
Pressekonferenzen gegeben und Essen verteilt.
Gerald K. schrieb:> Rainer Z. schrieb:>> Hans scheint es egal zu sein, dass ihm künftig ohne Zuwanderer niemand>> seine Rente zahlen wird.>> Sofern diese nicht selber Sozialhilfeempfänger sind.
Dieses Gerede dass Zuwanderer unsere Rente zahlen werden, das ist auch
Unsinn.
Die Frage ist doch, warum benötigen wir hier so dringend Zuwanderer?
Irgend etwas stimmt in unserem sozialen System oder unserem sozialen
Umfeld einfach nicht. In anderen Ländern läuft das viel besser, das wird
Familie noch gelebt. Das sind auch oft Großfamilien, also wo Oma, Opa,
Mutter, Vater und Kinder noch unter einem Dach leben.
Unsere Industrie ist vor allem daran interessiert möglichst billige
Arbeiter zu haben. Ich frage mich warum sie dann nicht einfach eine
weitere Fabrik in Indien oder Afrika auf machen. Die Leute könnte man
dort auch speziell ausbilden und Unis gibt es dort ja auch.
Bei uns gibt es oft sehr kleine Wohnungen, das sind die Leute die aus
Nord-Afrika zu uns kommen gar nicht gewöhnt. Klar kann man in einer 2,5
Zimmer Wohnung keine 3 Kinder groß ziehen. Die Mieten fressen aber schon
einen Großteil des Einkommens auf, das stemmt nicht jeder so leicht.
Ein großes Problem sind die Kinder selbst, denn die Mutti braucht eben
auch Zeit für sich und zum durchatmen.
Bei uns hier auf dem Dorf gibt man die Kinder einfach zu den Großeltern
und holt die Kinder dann wieder ab wenn man Lust hat. Man kann die
Kinder aber auch ohne Probleme bei Oma und Opa lassen, übers Wochenende
oder auch während der Schulzeit. Das nimmt den Eltern viel Last von den
Schultern und dadurch haben sie die Möglichkeit ihrer Arbeit nach zu
gehen oder auch mal weg zu fahren.
Als ich in der Stadt gelebt habe, da habe ich viele überlastete Eltern
gesehen. Für die Kinder ist das aber noch viel belastender, weil solche
Eltern für die Kinder ein Problem darstellen.
Mike J. schrieb:> Irgend etwas stimmt in unserem sozialen System oder unserem sozialen> Umfeld einfach nicht.
Daumenpeilung: Je besser das Sozialsystem, je höher die
Bildungsanforderungen, desto niedriger ist die Geburtenrate.
Mike J. schrieb:> Umfeld einfach nicht. In anderen Ländern läuft das viel besser, das wird> Familie noch gelebt. Das sind auch oft Großfamilien, also wo Oma, Opa,> Mutter, Vater und Kinder noch unter einem Dach leben.
Ja, eine Grossfamilie im Haus oder Dorf hilft. Das heisst natürlich
auch, dass die erwachsenen Kinder nicht am anderen Ende der Republik
studieren und später arbeiten, sondern vor Ort. Und wenn sich die ganze
Grossfamilie im gleichen Haus auf den Zeiger geht, wird weniger Wohnraum
benötigt. Man ordnet sich eben unter.
Wenn Ehepartner in wirtschaftlicher Abhängigkeit leben, weil nur einer
davon ein eigenständiges Einkommen hat und der Partner bei einer
Trennung auf der Strasse sitzt, dann klappt das mit häuslicher
Versorgung besser. Nicht unbedingt harmonischer, aber man muss eben
Prioritäten setzen.
(prx) A. K. schrieb:> Mike J. schrieb:>>> Umfeld einfach nicht. In anderen Ländern läuft das viel besser, das wird>> Familie noch gelebt. Das sind auch oft Großfamilien, also wo Oma, Opa,>> Mutter, Vater und Kinder noch unter einem Dach leben.>> Ja, eine Grossfamilie im Haus oder Dorf hilft. Das heisst natürlich> auch, dass die erwachsenen Kinder nicht am anderen Ende der Republik> studieren und später arbeiten, sondern vor Ort. Und wenn sich die ganze> Grossfamilie im gleichen Haus auf den Zeiger geht, wird weniger Wohnraum> benötigt.
... und die Boulevard-Presse kann sich genüsslich über Großfamilien und
Clanstrukturen auslassen; je nach mutmaßlicher Religionszugehörigkeit
handelt es sich dann entweder um eine lebendige Community oder um
subkulturelle Enkapsulation, wobei die Presse insoweit andere Vokabeln
finden wird.
Mike J. schrieb:> Hatten die Polen irgend welche Syrer aufgenommen?> Sie hatten doch damit argumentiert dass sie sich von der EU keine> kulturfremden Leute aufzwingen lassen wollen.
Ich sagte doch: es wird kompliziert.
Mike J. schrieb:> Also hier im Osten ist aktuell alles voll mit Ukrainern, egal ob auf der> Straße oder beim einkaufen.
Mh, bei mir im Osten (ländliches Thüringen) ist das anders.
> Irgend etwas stimmt in unserem sozialen System oder unserem sozialen> Umfeld einfach nicht. In anderen Ländern läuft das viel besser,
Frankreich ist von der Alterspyramide her schlimmer dran, Polen und USA
haben bei ~35 Jahren noch einen ziemlichen Peak. Aber bei beiden gehts
Richtung Geburt abwärts. Wozu denn auch Kinder und Eltern im Haus?
Machen nur Stress, Karriere leidet.
> das wird> Familie noch gelebt. Das sind auch oft Großfamilien, also wo Oma, Opa,> Mutter, Vater und Kinder noch unter einem Dach leben.
In was für einem Haus denn? Wer kann sich das leisten? :D
> Unsere Industrie ist vor allem daran interessiert möglichst billige> Arbeiter zu haben.
Das geht nicht nur unserer Industrie so.
> Ich frage mich warum sie dann nicht einfach eine> weitere Fabrik in Indien oder Afrika auf machen. Die Leute könnte man> dort auch speziell ausbilden und Unis gibt es dort ja auch.
Warum sollten Inder oder Afrikaner aber andere Ziele haben als wir?
Zumal schon viele Outsourcing-Sachen dahin auch gescheitert sind.
> Ein großes Problem sind die Kinder selbst, denn die Mutti braucht eben> auch Zeit für sich und zum durchatmen.
Vati freut sich auch darüber. Und die Großeltern auch mal.
> Als ich in der Stadt gelebt habe, da habe ich viele überlastete Eltern> gesehen. Für die Kinder ist das aber noch viel belastender, weil solche> Eltern für die Kinder ein Problem darstellen.
Tja, wer Kinder will sollte halt auch eine passende
Umgebung/Infrastruktur drumrum haben. Müssen ja nicht immer die
Großeltern sein.
Mike J. schrieb:> Bei uns gibt es oft sehr kleine Wohnungen, das sind die Leute die aus> Nord-Afrika zu uns kommen gar nicht gewöhnt.
Große Wohnungen zu finden ist deutlich einfacher als kleine;
insbesondere für Dingles und Paare sieht es ganz schlimm aus.
A. S. schrieb:> Eine Folie von innen ist quasi wirkungslos (so passiert bei uns)
Bringt bei uns an den heißen Tagen 2°C Entlastung. Das klingt nach
wenig, ich empfinde es jedoch als große Erleichterung.
Ich habe im Wohnzimmer mal außen am Fenster Styroporplatten mit
Alu-Beschichtung probiert, aber das war nicht besser (nur viel
komplizierter).
Im Büro habe ich Bäume vor dem Fenster, das bringt viel mehr. Man sollte
mehr Bäume um die Häuser herum pflanzen. Leider bringt das oben in der
6. Etage nicht, aber es hilft den anderen weiter unten.
Michael B. schrieb:> Der übliche Kaufpreis einer Wohnung liegt bei 20> Jahresmieten.
Yo Bro, die Annahme hält heute halt nicht mehr, Laberkopp. Die 90er und
deren Preisgestaltung sind vorüber.
Abgesehen davon machen die meisten Klein- und Kleinstvermieter Miese.
Peace Out Chief ✌️
A. S. schrieb:> Eine Folie von innen ist quasi wirkungslos (so passiert bei uns)
Die helle weisse Seite eines Plakates von innen an das
Dachflächenfenster mit Klemmstangen geklemmt ist durchaus wirksam. Zum
Beispiel mit so etwas:
https://www.obi.de/vitragestangen/gardinia-klemmstange-8-mm-weiss-45-cm-65-cm-2-er-pack/p/2601342●DesIntegrator ●. schrieb:> Ein Dach bepflanzen hilft natürlich noch besser, aber dann muss man> natürlich wieder ständig aufpassen,dass keine Wurzeln durch kommen.
Nicht zu unterschätzen ist aber die zusätzliche Wassermenge, die das
benötigt im Sommer zu bewässern. Die Städte ziehen bereits zu viel
Wasser und deren Leitungen gehen bereits weit in die ländlichen Gebiete
hinaus. Es gibt bereits daher bereits Interessenkonflikte.
> Und solange das deutsche Baurecht weisse Dachpfannen> für normale Wohnhäuser verhindert
Das wäre aber notwendig um eine Aufheizung durch Solaranlagen
auszugleichen. Die warme Abluft der Klimaanlagen verstärkt zusätzlich
den Hitzestau in den Städten. In Wien wurde zusätzlich zum Fernwärmenetz
auch ein Fernkältenetz gebaut. Das hilft diese negativen Folgen
weitestgehend zu vermeiden. Die Anlagen bringen die Warmluft über
güntigere Standorte mit großen Schloten in eine ausreichend hohe
Luftzone. Als weiterer Pluspunkt kann das Kondenswasser zur Senkung der
Ablufttemperatur wieder zugesetzt werden, sowie zusätzliches Wasser zur
Kühlung einsprühen.
D.h. statt die vielen dezentralen Klimaanlagen zu beschränken und auf
die Kontrolle zur Durchsetzung auf denunziantische Nachbarn zu setzen,
wäre es sinnvoller solche Projekte, wie zum Beispiel die Fernkälte in
Wien, hier in Deutschland anzuschieben. Das gleiche gilt für
Firmengelände, da es kompliziert und langwierig wäre eine Genehmigung
für so eine Anlage zu bekommen (Baugenehmigung für Abwärmeturm).
Das setzt aber voraus, dass die Politiker:Innen sich mit technischen
Inhalten auseinandersetzen müßten. Aber statt dessen wird die Zeit zum
Beispiel verplempert für überflüssite Tanzvideos auf Twitter (Eins von
vielen zum Beispiel: pic.twitter.com/S4OL0AuWEQ).
Michael B. schrieb:> Der übliche Kaufpreis einer Wohnung liegt bei 20 Jahresmieten.
Teile 700.000 Euro durch 7.000 Euro Kalt-Miete, da komme ich auf 100
Jahre. Zeige mir meinen Rechenfehler.
(Dazu kommen zahlreiche laufende Kosten und Reparaturen, die in der
Miete bereits enthalten sind)
Dieter D. schrieb:> Die helle weisse Seite eines Plakates von innen an das> Dachflächenfenster mit Klemmstangen geklemmt ist durchaus wirksam.
Das ist natürlich besser als nichts. Sobald die Wärme aber einmal drin
ist, kommt sie nur schwer wieder raus.
Du kannst das mal spaßeshalber mit Alufolie, außen verklebt mit wasser,
vergleichen. Das war bei mir ein deutlicher Unterschied. Und die
Alufolie ist auch wetterbeständig und eine Saison problemlos fest.
Leider reagiert Alu mit dem Fenster und hinterlässt nach wenigen Tagen
dauerhafte Schäden, daher nur kurz probieren :-(
beim Bekleben von Scheiben mit Folien sollte man aufpassen,
dass sich dieses Zeug ziemlich erwärmen kann.
Nicht dass die Scheibe mit einem mal platzt,
weil die total heiss gebraten wurde.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Michael B. schrieb:>> Der übliche Kaufpreis einer Wohnung liegt bei 20 Jahresmieten.>> Teile 700.000 Euro durch 7.000 Euro Kalt-Miete, da komme ich auf 100> Jahre. Zeige mir meinen Rechenfehler.
Ganz aus der Luft gegriffen ist das nicht.
Das mit den 20 Jahresmieten war mal so ne Faustformel, mittlerweile ist
das aber schon ne ganze Weile veraltet.
Auch wenn ein Mieter das anders sehen mag: die Mieten sind die letzten
10-15 Jahre bei Weitem nicht so stark gestiegen wie die Kauf- bzw.
Baupreise, dadurch hat sich das Verhältnis etwas bewegt. Realistischer
sind 30-40 Jahresmieten.
●DesIntegrator ●. schrieb:> in welcher Art?
Es bleibt ein grauer Schleier an den Kontaktstellen. Ich habe das
jahrelang ignoriert (schon seit dem Studentenwohnheim), aber es ruiniert
die Scheibe
Stefan ⛄ F. schrieb:> Wie meist du das? (Ich ahne, dass gleich ein super Lifehack kommt, den> ich noch nicht kannte)
Wenn Du die Scheibe nass machst und dann die Alufolie "aufklebst" und
glattstreichst, hält das solange es am Rand nicht austrocknet (d.h.
mehrere Tage zum ausprobieren).
Gegen das Austrocknen reicht ein schmaler Streifen Tesafilm am Rand.
Die Alufolie raschelt nicht bei Wind und ist selbst gegen Hagel
beständig.
●DesIntegrator ●. schrieb:> Nicht dass die Scheibe mit einem mal platzt,> weil die total heiss gebraten wurde.
das passiert bei Alufolie außen nicht. Klebt man sie innen, sind es
locker 50°. Außen nicht Mal handwarm, selbst in praller Sonne. (Dass mag
bei 40° Lufttemperatur anders sein. Aber bei 30° außen ist die Folie
"kühl", wenn man die Hand drauf hält, da sie mehr Wärme abführt als
Luft)
Le X. schrieb:> Auch wenn ein Mieter das anders sehen mag: die Mieten sind die letzten> 10-15 Jahre bei Weitem nicht so stark gestiegen wie die Kauf- bzw.> Baupreise, dadurch hat sich das Verhältnis etwas bewegt. Realistischer> sind 30-40 Jahresmieten.
Wenn man die "Wartungskosten" eines Hauses dazurechnet wird es noch
ungüstiger.
Ein Dach hält vieleicht 50 Jahre, mit Glück 70.
Elektro, Wasser, Abwasserleitungen sind nach 40-60 Jahre auch zu
erneuern.
Ein Bad nach 25-35 Jahre.
Die Heizung nach 20-35 Jahre.
Das alles macht nochmal 30-50% der ursprünglichen Baukosten aus.
A. S. schrieb:> ●DesIntegrator ●. schrieb:>> in welcher Art?>> Es bleibt ein grauer Schleier an den Kontaktstellen. Ich habe das> jahrelang ignoriert (schon seit dem Studentenwohnheim), aber es ruiniert> die Scheibe
Man lernt nie aus, hab noch die davon gehört, dass Alu Glas angreift.
dann sollte man wohl diese Rettungsdecken nehmen.
hier natürlich auch, wie bei Al-Folie die richtige Seite nehmen.
Problem ist bei beiden Varianten natürlich,
dass es innen gehörig dunkler wird ;-)
●DesIntegrator ●. schrieb:> Problem ist bei beiden Varianten natürlich,> dass es innen gehörig dunkler wird ;-)
Tatsächlich hatte ich Alufolie fürs verdunkeln. Ich kann bei Licht nicht
schlafen.
Tagsüber war das Fenster meist eh auf.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Michael B. schrieb:>> Der übliche Kaufpreis einer Wohnung liegt bei 20 Jahresmieten.>> Teile 700.000 Euro durch 7.000 Euro Kalt-Miete, da komme ich auf 100> Jahre. Zeige mir meinen Rechenfehler.>> (Dazu kommen zahlreiche laufende Kosten und Reparaturen, die in der> Miete bereits enthalten sind)
Also ich habe mit meinem Vater zusammen das alte Nebengebäude abgerissen
und dann haben wir die Fundamente, Bodenplatte, Wände usw. erstellt. Die
Filigrandecke hat eine Firma gemacht und das Dach haben wir ebenfalls
machen lassen. Das hat alles etwas über 100k€ gekostet, es wäre billiger
gewesen wenn er die Türmchen, Kamin und andere Extravaganzen weg
gelassen hätte, denn das Dach hat sich dadurch ja auch verteuert.
Die Filigrandecke kann man aber auch selbst errichten, die Platten dafür
kann man sich fertigen lassen. Beim Dach könnte man es auch selbst
decken, wenn man nicht ganz ungeschickt ist, dann braucht man dafür auch
keine Ewigkeit. Man braucht aber eine Säge mit der man die Dachziegel
zurecht schneiden kann.
Jetzt hat er zwei Häuser.
Also irgend etwas kann bei deiner Rechnung nicht stimmen, wenn man will
dass die anderen Leute einem alles vor die Füße tragen, dann ist das
natürlich recht teuer. Oder vielleicht ist das ein Nobelschloss was du
dir vorstellst?
Kann auch sein dass du das Grundstück mit im Preis drin hast und es
irgend wo im Stadtzentrum liegt wo sie 1000€/m² haben wollen.
Mike J. schrieb:> Oder vielleicht ist das ein Nobelschloss was du dir vorstellst?
Ich habe einfaches Niveau in und um Düsseldorf angesetzt. Kannst ja
selbst mal schauen, wie viel man dort für ein gebrauchtes Haus oder eine
Wohnung ausgeben muss.
Neue Häuser kosten über eine Millionen.
●DesIntegrator ●. schrieb:> Problem ist bei beiden Varianten natürlich,> dass es innen gehörig dunkler wird ;-)
Ich hatte die Variante mit dem Styropor und der Alufolie ausprobiert.
Ich hatte 3 Segmente pro Fenster die ich dann mit Klebeband zusammen
fixierte und von innen in das Fenster drücke und am Rand fixierte.
Das sah bestimmt nicht gut aus, aber die Hitze blieb draußen. Innen
brauchte ich natürlich immer Licht, aber so eine LED-Lampe erzeugt weit
aus weniger Wärme als da durch das Fenster rein gekommen wäre. Im
Schlafzimmer sind das ca. 2,5m² Fensterfläche, das wären dann je nach
Winkel unter 2500Watt Heizleistung.
In der Nacht ist es nicht so kühl geworden dass der Raum hätte auskühlen
können, daher die Idee mit der Folie und dem Styropor. Inzwischen habe
ich eine Klimaanlage, aber die muss ja auch nicht sinnlos gegen
arbeiten, daher nutze ich das Prinzip immer noch wenn es sehr warm ist.
So eine Nachrüst-Jalousie wie von A. S. (achs) beschrieben wäre aber
sicherlich eine bessere Option.
Mike J. schrieb:> Also irgend etwas kann bei deiner Rechnung nicht stimmen
Ich glaube in deiner Rechnung hast du die Preissteigerungen der letzten
20 Jahre, die deutlich höheren Anforderungen der aktuellen ENEV bzw GEG
und einiges anderes nicht berücksichtigt.
Mike J. schrieb:> das alte Nebengebäude abgerissen
Schon damit fängts an. Wenn z.B. dieses Nebengebäude in einer Stadt mit
angrenzender Bebauung steht, darfst du es selber nicht abreißen. Dann
brauchst du ein Unternehmen, das in der Anzeige zum Abriss beim Bauamt
(wenn man keine Genehmigung benötigt) genannt wird.
Mike J. schrieb:> So eine Nachrüst-Jalousie wie von A. S. (achs) beschrieben wäre aber> sicherlich eine bessere Option.
Anstatt jedes Jahr Alufolie an die Fenster zu kleben, sollte ich
eigentlich vernünftige Rollos installieren. Aber
a) darf ich die Fenster-Rahmen nicht bearbeiten
b) ist in den Gauben kein Platz, wo man irgend etwas befestigen könnte
(das haben Idioten gebaut)
c) wäre das so teuer, dass es sich für mich niemals amortisieren würde
Klar, billige Rollos gibt es. Aber nur die wenigsten davon halten die
Wärme so gut draußen, wie Alufolie. Ich hatte mal an zwei Fenstern
welche Probiert, die man mit Haken an die Oberkante der Fenster hängen
kann. probiert (hat mich 80 Euro gekostet). Nach kurzer Zeit brachen die
Plastik Haken ab und sie waren so konstruiert, dass man da nichts
improvisieren konnte. Ein zweites mal versuche ich es nicht, wird mir
insgesamt für alle 6 Fenster eh zu teuer.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Neue Häuser kosten über eine Millionen.
Man muss ja nicht unbedingt in Düsseldorf wohnen.
Es ziehen viele Leute in die Stadt weil es da viel Arbeit gibt.
Inzwischen bieten viele Unternehmen aber auch Home-Office an und man
muss somit vielleicht ein mal die Woche oder noch seltener in die Firma
fahren.
Es entwickelt sich so dass man auch in irgend einem Dorf leben kann ohne
dadurch eingeschränkt zu sein. Zumal ist die Lebensqualität auf dem Dorf
besser. Hier im Dorf wohnen mehrere Leute die jeden Tag nach Berlin oder
Dresden (Halbleiterbranche) fahren, das sind 100km.
Damals war es mit Sicherheit richtig einen Platz zum wohnen nahe an der
Arbeitsstelle zu suchen, das ändert sich aber gerade, jedenfalls für
Jobs bei denen man vor Ort nichts anfassen muss.
Ich kenne viele Leute die meinten mit einer Wohnung möglichst flexibel
zu sein und schnell mal umziehen zu können, in der Praxis wollten sie
dann aber nicht umziehen, weil ja die Frau dort Arbeit hatte und die
Kinder nicht aus der Umgebung raus gerissen werden sollten. Nun wohnen
sie schon seit 10 Jahren in ihrer Mietwohnung.
Diese Flexibilität hat man nur während oder kurz nach dem Studium.
Später relativiert sich das dann. Man lernt eben auch nicht mal eben so
neue Leute kennen und kann sich dann in einer neuen Umgebung einfach so
einfügen.
Mike J. schrieb:> Man muss ja nicht unbedingt in Düsseldorf wohnen.
Das ändert nichts an der Tatsache, dass der "Faktor 20 * Jahresmiete =
Kaufpreis" überholt ist, egal ob Stadt oder Dorf.
Mit den aktuell ~3% Zinsen ohne Preisverschiebungen nach unten, ist das
alles noch deutlich unattraktiver geworden aktuell zu kaufen / bauen...
mit Muskelhypothek kann man sich das alles auch nur begrenzt
schönrechnen.
Udo S. schrieb:> Ich glaube in deiner Rechnung hast du die Preissteigerungen der letzten> 20 Jahre, die deutlich höheren Anforderungen der aktuellen ENEV bzw GEG> und einiges anderes nicht berücksichtigt.
Das fertige Gebäude steht da jetzt seit etwa 5 Jahren.
Udo S. schrieb:> Schon damit fängts an. Wenn z.B. dieses Nebengebäude in einer Stadt mit> angrenzender Bebauung steht, darfst du es selber nicht abreißen.
Das Gebäude war nahe an unserer Garage angebaut, aber eben mit einem
kleinen Spalt dazwischen, es war also nicht direkt angebaut, sondern
stand nur sehr nahe daneben.
Stefan ⛄ F. schrieb:> b) ist in den Gauben kein Platz, wo man irgend etwas befestigen könnte
Ha, lustige Geschichte dazu: Gauben sind bei uns ein Muss, damit das
Stadtbild im Stadtkern erhalten bleibt. Als die Stadt dann aber ein
neues Rathaus gebaut hat, da haben sie die Bauvorschrift abgeändert um
einfache Dachfenster verbauen zu können. War ja auch praktischer und es
gab ja so eine große Auswahl an modernen Dachfenstern, alle gleich mit
Außen-Rollo integriert.
Als sie mit dem Bau des neuen Rathauses fertig waren haben sie die
Bauvorschrift dann wieder zurück umgeändert. Muss ja alles seine Ordnung
haben.
Mike J. schrieb:> Das fertige Gebäude steht da jetzt seit etwa 5 Jahren.
Merkste was? Schau dir die Preisentwicklung der letzten 5 Jahre an, ...
Mike J. schrieb:> Als sie mit dem Bau des neuen Rathauses fertig waren haben sie die> Bauvorschrift dann wieder zurück umgeändert. Muss ja alles seine Ordnung> haben.
Typisch Bürokraten, parasitäre Lebensform.
Der Freundliche Gast X. schrieb:> Mike J. schrieb:>> Als sie mit dem Bau des neuen Rathauses fertig waren haben sie die>> Bauvorschrift dann wieder zurück umgeändert. Muss ja alles seine Ordnung>> haben.>> Typisch Bürokraten, parasitäre Lebensform.
hier hat man,
damit man ein asbestverseuchtes Rathaus nicht abreissen muss,
selbiges schnell mal unter Denkmalschutz gestellt.
Ein Bau aus den 1960ern...
Mike J. schrieb:> Man muss ja nicht unbedingt in Düsseldorf wohnen.
Ich schon, weil dort meine Arbeit ist und meine Kinder dort zur Schule
gehen. Um den Vergleich zur Miete fair zu gestalten, habe ich ja auch
Mietpreise von Düsseldorf zum Vergleich genommen.
OK, dann lass uns mal auf's Land ziehen, nach Aurich.
In Aurich kostet ein kleines gebrauchtes Haus 300.000 €, das versus 5000
Euro Kaltmiete sind immerhin 60 Jahre, nicht 20.
Ein neues Haus kostet dort 500.000 €, damit sind wir wieder bei 100
Jahren.
Stefan ⛄ F. schrieb:> In Aurich kostet ein kleines gebrauchtes Haus 300.000 €, das versus 5000> Euro Kaltmiete sind immerhin 60 Jahre, nicht 20.
Wie kommst du auf 5000 EUR ?
Pro Monat, pro Jahr oder doch pro Tag ?
> Ein neues Haus kostet dort 500.000 €, damit sind wir wieder bei 100> Jahren.
Nein.
Ein 500k Haus muss eben 2083 EUR Miete pro Monat bringen.
Wer so ein Haus baut, und nicht glaubt, Mieter zu finden die das bereit
sind zu bezahlen, der soll halt so ein Haus nicht bauen.
Aber wenn man bei AirBnB in Aurich das Haus pro Nacht für 70 EUR
vermietet, dann klappt das. Und ist für den Urlauber eher billiger als
ein Hotel. Na gut, man wird es nicht jeden Tag des Jahres vermietet
bekommen, aber 50% sollte drin sein, für 140 EUR, ein ganze Haus. Klingt
akzeptabel.
Michael B. schrieb:> Ein 500k Haus muss eben 2083 EUR Miete pro Monat bringen.
Nein, nach 20 Jahren wirst du 100k Sanierungsaufwände haben.
Michael B. schrieb:> Aber wenn man bei AirBnB in Aurich das Haus pro Nacht für 70 EUR> vermietet, dann klappt das. Und ist für den Urlauber eher billiger als> ein Hotel. Na gut, man wird es nicht jeden Tag des Jahres vermietet> bekommen, aber 50% sollte drin sein, für 140 EUR, ein ganze Haus. Klingt> akzeptabel.
Wenn du das Haus kurzzeitmäßig vermietest brauchst du deutlich mehr,
weil du nicht nur keine 100% Auslastung hast, sondern massiv mehr
Schäden und Verschleiss hast und jemand brauchst der ständig die Bude
putzt und da ist um zu sehen ob die Vermietung klappt.
Und für 500000 Euro bekommst du inzwischen nur noch Billigfertighäuser.
Ohne Grundstück, ausser vieleicht irgendwo in der Lüneburger Heide oder
sonstwo in der Pampa.
Ja auch da kann es nett sein, aber spätestens wenn du Fachärzte
brauchst, oder Mal ein bischen Kultur suchst wird es blöd.
Und wenn du als alter Sack auf Hilfe angewiesen bist dann wird es sogar
ziemlich scheiße.
Michael B. schrieb:> Wie kommst du auf 5000 EUR ?> Pro Monat, pro Jahr oder doch pro Tag ?
Wie in den vorherigen Beiträgen immer noch Kaltmiete pro Jahr.
Michael B. schrieb:> Nein.> Ein 500k Haus muss eben 2083 EUR Miete pro Monat bringen.
Irgendwie bist du im falschen Film. Es geht um das Widerlegen der
Aussage, dass ein Eigenheim angeblich etwa "nur" 20x so viel kostet, wie
Mieten.
Ich habe geschrieben, dass ein Haus nahe Düsseldorf 700.000 € kostet
versus 7.000 € Mieten, was Faktor 100 ergibt. Darauf meinte Mike, es
müsse ja nicht unbedingt Düsseldorf sein. Also verglich ich ein 500.000
€ Haus in Aurich mit 5.000 € Miete, was immer noch Faktor 100 ergibt.
Was wir auch schon hatten ist, dass das Eigenheim mit Berücksichtigung
der Instandhaltungskosten sogar noch teurer ist.
Jetzt verstanden?
Stefan ⛄ F. schrieb:> Ich habe geschrieben, dass ein Haus nahe Düsseldorf 700.000 € kostet> versus 7.000 € Mieten, was Faktor 100 ergibt. Darauf meinte Mike, es> müsse ja nicht unbedingt Düsseldorf sein. Also verglich ich ein 500.000> € Haus in Aurich mit 5.000 € Miete, was immer noch Faktor 100 ergibt.
Komische Vergleiche. In Düsseldorf wird man um 7000€ kaum etwas mieten
können, was nur entfernt an ein EFH rankommt.
Und in Aurich bekommt man schon gute Häuser um 200.000€, während Mieten
für ähnliches dort auch schnell an der 10.000€-Marke kratzen. Aurich
Kaltmiete bit 417€ monatlich finde ich auf immobilienscout24 nicht
einmal ein Wohnklo.
Jan H. schrieb:> Kaltmiete bis 417€ monatlich finde ich auf immobilienscout24 nicht> einmal ein Wohnklo .
Ha ha ... :-D ... Wohnklo
Ja, man will doch schon ein wenig Lebensqualität.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Es geht um das Widerlegen der> Aussage, dass ein Eigenheim angeblich etwa "nur" 20x so viel kostet, wie> Mieten.
Die Preise für ein Grundstück haben angezogen, das Baumaterial wurde
teurer, egal ob Holz oder Steine. Du hast also schon Recht.
Hier in Brandenburg der keinen Stadt, wo ich immer einkaufen fahre, da
liegen die Warm-Mieten bei 600-800€ im Monat für eine einfache Wohnung
(2-3 Zimmer).
Die Grundstückspreise sind niedrig, da kann man sich kaum einen
günstigen Neuwagen für kaufen. Für einen Hektar Bauland müsste man dann
aber schon etwas tiefer in die Tasche greifen wenn er in Stadtnähe sein
sollte.
In Berlin hatte ich kleine Grundstücke gesehen, da passte quasi nur das
Haus drauf mit einem winzigen Streifen Rasen.
Die Grundstücksblase wird aber wieder zusammen brechen, in den USA
passiert das aktuell ja auch schon und bis her ist alles zu uns rüber
geschwabt. Also die nächste Krise lauert schon am Horizont. :-P
Mike J. schrieb:> Jan H. schrieb:>>> Kaltmiete bis 417€ monatlich finde ich auf immobilienscout24 nicht>> einmal ein Wohnklo .>> Ha ha ... :-D ... Wohnklo> Ja, man will doch schon ein wenig Lebensqualität.
Lebensqualität ist es erst ab Wohnklo mit Kochnische.
Mike J. schrieb:> Die Grundstücksblase wird aber wieder zusammen brechen, in den USA> passiert das aktuell ja auch schon und bis her ist alles zu uns rüber> geschwabt. Also die nächste Krise lauert schon am Horizont. :-P
Wie soll das passieren? Deutschland ist kein Flächenland und dicht
besiedelt.
Der Freundliche Gast X. schrieb:> Mike J. schrieb:>> Die Grundstücksblase wird aber wieder zusammen brechen, in den USA>> passiert das aktuell ja auch schon und bis her ist alles zu uns rüber>> geschwabt. Also die nächste Krise lauert schon am Horizont. :-P>> Wie soll das passieren? Deutschland ist kein Flächenland und dicht> besiedelt.
Außerdem hat hierzulande nur ein Bruchteil der Bevölkerung den Sprung
zum Eigenheim geschafft. Und mit zunehmender Inflation wird das noch
viiiel weniger werden. Abhängigkeit "rockt" und ist geil!
●DesIntegrator ●. schrieb:> Der Freundliche Gast X. schrieb:>> Deutschland ist kein Flächenland>> Was dann? Ein Stadtstaat?> wie Singapur?
Von der angepriesenen und durch Vorschriften angestrebten
WohnraumVERDICHTUNG gesehen, schon! Dieser Fläääächenverbrauch! Jedem
Regenwurm steht künftig mehr Platz zur Verfügung...
Nebenbei: Ironie kann recht schnell zur Realität mutieren...
Der Freundliche Gast X. schrieb:> Wie soll das passieren? Deutschland ist kein Flächenland und dicht> besiedelt.
Na ja, dicht besiedelt ist relativ
Benelux
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/74693/umfrage/bevoelkerungsdichte-in-den-laendern-der-eu/
oder Java mit gut 5 mal so vielen Leuten pro km2
https://de.wikipedia.org/wiki/Java_(Insel)
aber wenn man nur den eigenen Tellerrand kennt, denkt man es wäre
schlimm hier.
Hier wächst die Bevölkerung kaum noch, in Ägypten ist viel Platz aber
die Leute leben alle am Nil, dort ist es jetzt schon eng und die
Bevölkerung explodiert geradezu.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Ich habe geschrieben, dass ein Haus nahe Düsseldorf 700.000 € kostet> versus 7.000 € Mieten, was Faktor 100 ergibt.
Ich kann auch schreiben daß es 150000 kostet mit 7000 Jahresmiete. Die
eine Zahl ist so erfunden wie die andere, was willst du damit beweisen ?
Daß Immobilien derzeit zu teuer sind und eine massive Immobilienblase
vorliegt, ist bekannt. In Griechenland gab es die 2008, nun kosten die
Häuser dort 30% weniger. Es geht also. Aber keine Sorge, auf Grund der
massiv überzogenen Hauspreise werden auch die Mieten steigen, bis es mit
den langjährigen 1:20 wieder passt.
Michael B. schrieb:> was willst du damit beweisen ?
Dass ein Eigenheim viel mehr als das 20 Fache der Jahresmiete (für eine
Wohnung) kostet.
Ich akzeptiere, dass mein Faktor 100 auf dem Vergleich von Äpfeln
(Wohnklo) mit Birnen basiert. Aber auf den Faktor 20 komme ich beim
besten Willen nicht einmal ansatzweise, ganz egal wie ich die Zahlen
drehe und frisiere.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Dass ein Eigenheim viel mehr als das 20 Fache der Jahresmiete (für eine> Wohnung) kostet.
Da gibts eigentlich nichts mehr zu beweisen.
Es haben dir doch schon mehrere Leute bestätigt dass das heutzutage
nicht mehr hinkommt.
Reicht dir das nicht?
Der Freundliche Gast X. schrieb:> Mike J. schrieb:>> Die Grundstücksblase wird aber wieder zusammen brechen, in den USA>> passiert das aktuell ja auch schon und bis her ist alles zu uns rüber>> geschwabt. Also die nächste Krise lauert schon am Horizont. :-P>> Wie soll das passieren? Deutschland ist kein Flächenland und dicht> besiedelt.
In den USA ist es so dass die Immobilienbesitzer ihre Häuser lieber leer
stehen lassen und das teilweise schon seit vielen Jahren, einzig und
allein um nicht mit dem Mietpreis runter gehen zu müssen, denn dies
würde der Wert der Immobilien dort reduzieren. Nur für den hohen Preis
will dort einfach niemand drin wohnen.
Diese Hochhäuser in NewYork sind aber zum Beispiel Investitionen von
vielen Menschen welche das als Geldanlagemöglichkeit genutzt haben. Wenn
der Preis fallen würde, dann wäre das schlecht. Deshalb stehen da einige
Gebäude schon seit 5-6 Jahren komplett leer.
Jetzt könnte man denken dass die Obdachlosen in den USA dort drin ja
wohnen könnten damit wenigstens etwas an Miete rein kommt, denn es ist
ja sinnlos ein Gebäude über Jahre leer stehen zu lassen. Damit würde
dann aber der Wert der Immobilie fallen. Wenn die Mieten fallen würden,
das würde den Wert der Immobilie und der Immobilien drum herum genau so
fallen lassen.
Das alles hat aber etwas mit dem Glauben an einen hohen
Wiederverkaufspreis/Mietpreis zu tun und die Hoffnung dass die Leute
bald alle wieder in die Städte ziehen werden. Nur leben die Leute
inzwischen sehr gerne etwas außerhalb der Stadt im grünen und seit Covid
hat sich das durch Home-Office noch mal verschärft.
In Deutschland ist das ähnlich, hier haben ausländische Investoren ab
2009 immer mehr Gebäude und Land gekauft, einzig um es als Geldanlage
während der Krise zu nutzen. Die Preise für die Immobilien sind daher
gestiegen, einfach weil es plötzlich eine große Nachfrage gab.
Le X. schrieb:> Reicht dir das nicht?Mir reicht das schon lange.
Ich habe lediglich die Rückfragen dazu beantwortet, die direkt an mich
gerichtet waren. Weitere Rückfragen lasse ich jetzt allerdings
unbeantwortet. Irgendwann muss Schluss sein.
Stefan ⛄ F. schrieb:> In Aurich kostet ein kleines gebrauchtes Haus 300.000 €, das versus 5000> Euro Kaltmiete sind immerhin 60 Jahre, nicht 20.
Nach dem Motto **Take It to the Limit**.
Mit und neben der Miete kann man, mit ehrlicher Arbeit, kein Vermögen
aufbauen. Mit auf Pump das Wohnobjekt zu kaufen begibt man mit den
Zinsen auf ein Abenteuer. Wenn man Glück hat, hat man, im Gegensatz zur
Miete, am Ende eine Altersversorgung.
(prx) A. K. schrieb:> Thomas U. schrieb:>>> Außerdem hat hierzulande nur ein Bruchteil der Bevölkerung den Sprung>> zum Eigenheim geschafft.>> Yep. Schlappe 46,5%, also nicht einmal die Hälfte.> https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Wohnen/_inhalt.html
Das Lesen von Statistiken solltest Du vielleicht noch üben. Bei der
angegebenen Eigentümerquote habfelt rs sich um den Anteil der Wohnungen,
die vom Eigentümer bewohnt werden, nicht hingegen um den Anteil der
Bürger, die Wohnraumeigentümer sind.
Btw: 2020 lebten 8 5 Mio Menschen in überbelegten Wohnungen; 2019 waren
es noch 6,4 Mio gewesen.
aaO
Percy N. schrieb:> in überbelegten Wohnungen
Tja was ist jetzt die Definition einer "Überbelegten Wohnung"
In China, Russland, Türkei und dutzenden anderen Ländern wären diese
Wohnungen der absolute Luxus für dort lebende Personen mit regional
durchschnittlichem Einkommen.
Percy N. schrieb:> Das Lesen von Statistiken solltest Du vielleicht noch üben.
Könnte man auch zu dir sagen. Oder vieleicht besser: "Traue keiner
Statistik die du nicht selber zitiert hast". :-)
Zu:
Percy N. schrieb:> Btw: 2020 lebten 8 5 Mio Menschen in überbelegten Wohnungen; 2019 waren> es noch 6,4 Mio gewesen.
1. In dieser Statistik steht u.A.: "Vergleiche mit Vorjahresergebnissen
sind aufgrund der Neugestaltung der EU-SILC-Erhebung im Jahr 2020 nicht
möglich."
2. Weiteres Zitat: "Gemäß europäischer Definition muss ein
Ein-Personen-Haushalt mindestens zwei Zimmer haben (etwa ein Wohn- und
ein Schlafzimmer), damit die Wohnung nicht als überbelegt gilt."
Also sind praktisch alle WGs von Studenten überbelegt. Genauso wie jedes
Ein-Zimmer Appartement automatisch überbelegt ist.
Oder ein(e) Alleinerziehende(r) in einer 2 Zimmer Wohnung.
Wer dran interessiert ist was als überbelegt gilt kann gerne unter
"Methodische Hinweise" hier weiterlesen:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/11/PD21_506_63.html
Zum Thema Wohneigentum kann man hier mal schauen:
https://wohnglueck.de/artikel/wohneigentumsquote-deutschland-27738
ca 43%, Tendenz leicht rückläufig.
Interessant vieleicht dass laut dem Link im reichsten Land der Welt (pro
Kopf) prozentual mehr Leute zur Miete wohnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf
Stefan ⛄ F. schrieb:> Ich habe geschrieben, dass ein Haus nahe Düsseldorf 700.000 € kostet> versus 7.000 € Mieten, was Faktor 100 ergibt. Darauf meinte Mike, es> müsse ja nicht unbedingt Düsseldorf sein. Also verglich ich ein 500.000> € Haus in Aurich mit 5.000 € Miete, was immer noch Faktor 100 ergibt.>> Was wir auch schon hatten ist, dass das Eigenheim mit Berücksichtigung> der Instandhaltungskosten sogar noch teurer ist.
Die beste Zeit, ein Haus zu bauen, ist vor 20 Jahren.
Die zweitbeste Zeit ist jetzt.
Man vergleicht schnell seine 10 Jahre nur moderat (oder gar nicht)
erhöhte Miete mit den jüngsten Hauspreisen. Die Inflation ist da und
beschert Dir beim Umzug (andere Job, Haus wird saniert, ...) doppelt so
hohe Mieten.
Und 7k Miete für ein 700k Haus? Das ist unwahrscheinlich, auch über
wenige Jahre. Sowas gibt es nur, wenn das Haus ein Spekulationsobjekt
ist und der Vermieter nur seine Ruhe haben möchte anstatt einen
angemessenen Preis zu erzielen. Ein Haus für 500€ Kaltmiete in
Düsseldorf? Warum sollte dann jemand eine Wohnung zum doppelten Preis
mieten.
(Zu Deinen Fenstern: Es waren die Außenrolladen gemeint, nicht die
Alufolie. Sprich mit Deinem Vermieter. Zeig ihm das Foto und biete ihm
an, dass selber zu bezahlen, inclusive Installation durch eine
Fachfirma. Dann hast Du für grob 500€ pro Fenster für alle Zeit Ruhe)
Percy N. schrieb:> Das Lesen von Statistiken solltest Du vielleicht noch üben.
Im Gegenteil, denn bei Statistiken geht es doch darum, immer die für die
Aussage günstigste Variante zu nutzen. Die umgekehrte Variante aus
Statista hatte ich bereits gepostet, das wäre deshalb zu langweilig
gewesen. Die kannst du aber mühelos in früheren Beiträgen von mir
finden.
(prx) A. K. schrieb:> Percy N. schrieb:>>> Das Lesen von Statistiken solltest Du vielleicht noch üben.>> Im Gegenteil, denn bei Statistiken geht es doch darum, immer die für die> Aussage günstigste Variante zu nutzen. Die umgekehrte Variante aus> Statista hatte ich bereits gepostet, das wäre deshalb zu langweilig> gewesen. Die kannst du aber mühelos in früheren Beiträgen von mir> finden.
Im Vereich in der Nähe von 50 % ist es ohnehin Erbsenzählerei. Aber so
konnte ich davon ablenken, dass ich neulich Mio Ew mit Prozentpunkten
verwechselt habe ;-)
Udo S. schrieb:> Percy N. schrieb:>>> Btw: 2020 lebten 8 5 Mio Menschen in überbelegten Wohnungen; 2019 waren>> es noch 6,4 Mio gewesen.>> In dieser Statistik steht u.A.: "Vergleiche mit Vorjahresergebnissen> sind aufgrund der Neugestaltung der EU-SILC-Erhebung im Jahr 2020 nicht> möglich."
Ja, daran mag man ermessen, welch mickrige Standards vorher gegolten
haben mögen.
> Weiteres Zitat: "Gemäß europäischer Definition muss ein> Ein-Personen-Haushalt mindestens zwei Zimmer haben (etwa ein Wohn- und> ein Schlafzimmer), damit die Wohnung nicht als überbelegt gilt."> Also sind praktisch alle WGs von Studenten überbelegt. Genauso wie jedes> Ein-Zimmer Appartement automatisch überbelegt ist.
Richtig. Es sollte möglich sein, Besuche außerhalb seines Schlafzimmmers
zu empfangen.
> Oder ein(e) Alleinerziehende(r) in einer 2 Zimmer Wohnung.
Richtig. Das Kind braucht einen eigenen Bereich. Ob jetzt für vier
Kinder auch jeweils ein eigener Raum zur Verfügung stehen muss, ist ekne
sndere Frage.
Richtig ist aber auch, dass einr Drei-Zimmer-Wohnung auch für Paare mit
Kind hinreichend ist.
>> Wer dran interessiert ist was als überbelegt gilt kann gerne unter> "Methodische Hinweise" hier weiterlesen:> https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/11/PD21_506_63.html
Ja, davon können andere nur träumen. Bei Fragen sozialer Teilhsbe wird
mitunter auf vergleichsweise hohem Niveau gejammert.
Percy N. schrieb:> Richtig. Es sollte möglich sein, Besuche außerhalb seines Schlafzimmmers> zu empfangen.
Jein,
ein Student, jemand in der Ausbildung oder jemand der gerade mal
angefangen hat zu arbeiten muss nicht automatisch 70qm und 3 Zimmer als
Wohnung haben.
Und das auch noch innenstadt-gelegen.
Der ist mit einem vieleicht schönen Ein-Zimmer Appartement meines
Erachtens ganz ordentlich ausgestattet.
Und wenn man alle Azubis, Studenten, und ähnliches rausrechnet, dann
beiben von den 8,5 Millionen wahrscheinlich gar nicht mehr so viel
übrig.
ich gönne jedem eine schöne Wohnung, aber dafür muss man vieleicht auch
mal Geld verdienen bevor man sie sich leisten kann.
Meine Meinung.
Udo S. schrieb:> Jein,> ein Student, jemand in der Ausbildung oder jemand der gerade mal> angefangen hat zu arbeiten muss nicht automatisch 70qm und 3 Zimmer als> Wohnung haben.
Hat das jemand verlangt?
> Und das auch noch innenstadt-gelegen.
Studentenwohnheime in der Lüneburger Heide wären möglicherweise weniger
sinnvoll.
> Der ist mit einem vieleicht schönen Ein-Zimmer Appartement meines> Erachtens ganz ordentlich ausgestattet.
Das kommt darauf an. Wenn für jeweils höchstens zwei dieser Apps dann
auch noch ein Gemeinschaftsraum zur Verfügung steht, könnte es klappen.
Häufig gibt es aber weniger Platz als im Justizvollzug ...
> Und wenn man alle Azubis, Studenten, und ähnliches rausrechnet, dann> beiben von den 8,5 Millionen wahrscheinlich gar nicht mehr so viel> übrig.
... und all die Rentner, die nicht einmal systemrelevant konsumieren ...
> ich gönne jedem eine schöne Wohnung, aber dafür muss man vieleicht auch> mal Geld verdienen bevor man sie sich leisten kann.
Wieso vielleicht? Du hast das Verteilungsproblem gut erkannt.
> Meine Meinung.
Und Friedrich Engels hatte dazu noch ganz andere Vorstellungen ...
Percy N. schrieb:> Und Friedrich Engels hatte dazu noch ganz andere Vorstellungen ...
Es gibt viele Leute mit vielen Vorstellungen.
zum Glück werden die nicht alle verwirklicht.
Ich denke der neue Mindestlohn ab Oktober ist doch ein schöner Schritt.
Man sollte sich immer vor Augen halten wer die Mindestlöhne /Erhöhungen
gefordert und beschlossen haben und wer am lautesten dagegen gewettert
hat.
Percy N. schrieb:> ... und all die Rentner, die nicht einmal systemrelevant konsumieren ...
Nur die pumperlgsunden. Die anderen konsumieren bei Ärzten,
Krankenhäusern, Apotheken, Scharlatanen, Pflegediensten und -heimen etc.
Direkt oder per Kasse. In den letzten Jahren kann diese Form von Konsum
und Arbeitsplatzbeschaffung ziemlich heftig werden. Und in den Jahren
davor landet u.U. viel Geld bei Reiseunternehmen.
(prx) A. K. schrieb:> Nur die pumperlgsunden. Die anderen konsumieren bei Ärzten,> Krankenhäusern, Apotheken, Scharlatanen, Pflegediensten und -heimen etc.> Direkt oder per Kasse. In den letzten Jahren kann diese Form von Konsum> und Arbeitsplatzbeschaffung ziemlich heftig werden.
Das geht am Besten stationär, aber nicht zu Hause. Daneben gibt es
natürlich noch Seniorenresidenzen.
Udo S. schrieb:> Percy N. schrieb:>>> Und Friedrich Engels hatte dazu noch ganz andere Vorstellungen ...>> Es gibt viele Leute mit vielen Vorstellungen.> zum Glück werden die nicht alle verwirklicht.
Was stört Dich speziell an diesen? Die Situation in manchen Gegenden der
USA scheint ihm Recht zu geben.
Udo S. schrieb:> Ich denke der neue Mindestlohn ab Oktober ist doch ein schöner Schritt.> Man sollte sich immer vor Augen halten wer die Mindestlöhne /Erhöhungen> gefordert
Linke
> und beschlossen
SPD, Grüne, Linke
> haben und wer am lautesten dagegen gewettert> hat.
Jürgen Peters (IGM)
Und massenhaft Besserverdiener, die zu dumm sind, zu kapieren, dass der
Mindestlohn mittelbar ihr eigenes Einkommen um mindestens 20 % anhebt:
Wenn die Friseuse und der Pförtner sowie der Handlanger mit 15k€
abgespeist werden können, ist kaum darstellbar, warum der Herr Inschinör
mehr als 30 oder vielleicht 40 k€ bekommen müssen sollte.
Percy N. schrieb:> Das geht am Besten stationär, aber nicht zu Hause.
Da kann man auch ambulant viel Geld und Arbeit unter die Leute bringen.
Die Sozialdienste sind aber nicht so auffällig wie Treppenliftwerbung.
Die fallen Unbeteiligten nur auf, wenn sie auf Strasse und Parkplätzen
die Augen aufmachen und die Autos sehen. Beispielsweise täglich morgens
und abends eine Hilfe.
(prx) A. K. schrieb:> Percy N. schrieb:>>> Das geht am Besten stationär, aber nicht zu Hause.>> Da kann man auch ambulant viel Geld und Arbeit unter die Leute bringen.> Die Sozialdienste sind aber nicht so auffällig wie Treppenliftwerbung.> Die fallen Unbeteiligten nur auf, wenn sie auf Strasse und Parkplätzen> die Augen aufmachen und die Autos sehen. Beispielsweise täglich morgens> und abends eine Hilfe.
Das ist aber nicht sonderlich lukrativ. Interessant wird das als
zusätzlich buchbare Leistung im Rosenhof et alibi.
Udo S. schrieb:> ich gönne jedem eine schöne Wohnung, aber dafür muss man vieleicht auch> mal Geld verdienen bevor man sie sich leisten kann.
Da frag ich mich was die Südländer mit ihrem hohen Anteil an
Wohneigentum und trotzdem mit 60-63 in Rente anders machen?
Hans H. schrieb:> Da frag ich mich was die Südländer mit ihrem hohen Anteil an> Wohneigentum und trotzdem mit 60-63 in Rente anders machen?
Vielleicht liegt es an dem Bild. Das Problem bei uns war vor der
Niedrigzinzpolitik, dass die Quellensteuergrenze laufend gesenkt wurde
und somit war bei vielen Normalbürgern das Sparen auf genügend
Eigenkapital für eine Wohnung bereits ausgebremst, gegenüber
Wohlhabenden, die auch Steuertricks (nicht nur CumEx) nutzen konnten.
In vielen dieser Länder ist es noch üblich sich bei der Familiengründung
zu verschulden. Statt teurer Hochzeitsreise wird eine Wohnung gekauft,
wo sich die junge Familie und deren Eltern dafür verschulden. Manchmal
unterstützen dabei auch die Geschwister. Und dann wird nach und nach an
die kostenlosen Darlehensgeber, meist Nebenkäufer, zurückgezahlt.
Ulf L. schrieb:> Eine kleine Erinnerung an die Jüngeren , der Mensch ist in der Lage mal> für eine Stunde, oder mehr, auch Wasser zu speichern. Es gibt keinen> Grund in jede Besprechung die Wassersprudler-Flasche mit zu schleppen> und minütlich an der selben zu nuckeln ;-)
Danke für diesen Beitrag! Ich lache mich immer kaputt, wenn bei uns
Besprechungen anstehen und die jungen Kollegen (20-25 Jahre jünger als
ich) in kurzen Hosen und Badeschlappen mit Wasserflaschen antanzen und
diese tatsächlich minütlich nutzen. Rennen aber in der Freizeit bei 35°C
Marathon wie bekloppt. Ich drinke vor einer Besprechung, egal ob 1 oder
2 Stunden angesetzt, ein Glas Wasser und gut ist. Ist ja jetzt nicht so,
dass man in einer Besprechung körperliche Höchstleistung vollbringt.
Thorsten
Thorsten .. schrieb:> Ich drinke vor einer Besprechung, egal ob 1 oder> 2 Stunden angesetzt, ein Glas Wasser und gut ist.
Im Alter lässt das Durstgefühl nach.
Percy N. schrieb:> Diejenigen Südländer, die sich von ihren Nachbarn durchfüttern lassen,> sitzen hauptsächlich in Polen, aber auch in Tschechien, Ungarn, Belgien,> Litauen, Luxemburg und Estland.
Das ist doch Quatsch. Polen hat keinen Euro und taucht bei den
Target2-Salden oder anderer Selbstbedienung nicht auf.
Die 13Mrd Euro Netto für Polen sind Peanuts im Gegensatz zur Billion die
Deutschland an den Süden verschenkt hat. Gut, verschenkt nicht. Es
müssten eigentlich Zinsen dafür gezahlt werden, was sich Italien oder
Griechenland nicht leisten können. Daher bleiben die Zinsen trotz
Inflation mindestens so lange bei 0, bis wir die Forderungen aufgeben.
So oder so.
Rainer Z. schrieb:> Thorsten .. schrieb:>> Ich drinke vor einer Besprechung, egal ob 1 oder>> 2 Stunden angesetzt, ein Glas Wasser und gut ist.>> Im Alter lässt das Durstgefühl nach.
Die Außenwirkung ist wichtiger.
...für die 'Badelatschen'...
Michael B. schrieb:> Allerdings werden Gebäude immer schlechter gebaut: Durch starke> Wärmeisolierung und grosse verglaste Flächen und fehlendes> doppelschaliges Mauerwerk, apropos Steine, heute ja meist Holzständer> und Blechplatten wie im Slum, heizen sich Gebäude schneller auf als> früher.
ein typischer Laberkop mal wieder.
Eine Dämmung hilft sowohl im Winter gegen auskühlen als auch im Sommer
gegen erwärmen. Das ist ja keine Einbahnstraße. Ich sehe das jedes mal
aufs neue. Allerdings darf man dazu nicht den ganze Tag die Fenster
gekippt haben und sollte die Jalousien wenigstens halb herunterlassen.
(Ich muss das leider immer noch der Schwiegermutter und meiner Frau
mindestens wöchentlich vorbeten.) 2-3 Tage mit an die 40° schafft unser
Haus problemlos ohne sich über Gebühr aufzuheizen. Klimaanlage haben wir
nicht und ich sehe auch noch keinen Grund, eine zu beschaffen.
Christian B. schrieb:> Klimaanlage haben wir> nicht und ich sehe auch noch keinen Grund, eine zu beschaffen.
interessanterweise führt die Trockenheit dazu,
dass wir hier nachts Temp immer so zwischen 8 und 12 Grad haben,
während es tagsüber mollig warm ist. Das ist bekannt aus
Wüstengegenden wo das natürlich noch viel extremer ist.
Also: Fliegengitter ans Fenster und nachts lüften.
Das wird so kühl, dass man sich schon wieder zudecken muss,
sonst kriegste das Reissen ;-)
●DesIntegrator ●. schrieb:> dass wir hier nachts Temp immer so zwischen 8 und 12 Grad haben,
Schön für dich. Hier nördliche Rheinebene war die Tiefsttemperatur in
den frühen Morgenstunden 18-19°C.
Die Wettermuster ändern sich, das konnte man
hier kürzlich auch wieder sehen.
Bei 39Grad hatte ich schon das Schlimmste
in Sachen Wetterumschwung/Unwetter befürchtet.
Aber nee, es kühlt zwar ab
und es tröpfelt nur gefühlte 17 Tropfen auf'n Quadradmeter.
auch an etlichen anderen Tagen schon.
einige Male schon dunkelschwere Schauerwolken
aber immer nur leichtes Getröpfel
Ich nenne es schon den "Tröpfelsommer"
●DesIntegrator ●. schrieb:> Ich nenne es schon den "Tröpfelsommer"
Ich kann mich auch an nur ein Gewitter in diesem Sommer erinnern. Das
ist ungewöhnlich.
●DesIntegrator ●. schrieb:> auch an etlichen anderen Tagen schon.> einige Male schon dunkelschwere Schauerwolken> aber immer nur leichtes Getröpfel>> Ich nenne es schon den "Tröpfelsommer"
Völliger Unsinn. Gewitter und Starkregen sind extrem lokal. Bei uns gabs
das jetzt einige Male in den letzten Wochen.
Wenn es bei dir tröpfelt, kann es ein paar Kilometer weiter ein extremes
Unwetter geben.
Cyblord -. schrieb:> Völliger Unsinn. Gewitter und Starkregen sind extrem lokal. Bei uns gabs> das jetzt einige Male in den letzten Wochen.> Wenn es bei dir tröpfelt, kann es ein paar Kilometer weiter ein extremes> Unwetter geben.
Fakt ist dass in den letzten Wochen immer wieder Kaltfronten über
Deutschland gezogen sind die im Mittel viel weniger Regen gebracht haben
als das zumindest in meiner Erinnerung früher der Fall war.
Den gleichen Effekt hatten wir auch schon 2019 und 2020.
Nennt sich Klimawandel.
Cyblord -. schrieb:> Völliger Unsinn.
ist dein Beitrag. denn eine Kaltfront bringt nicht nur lokal Gewitter
sondern üblicherweise (zumindest früher) über eine mehrere hundert bis
1000km lange Frontline ein Regenband das sich kontinuierliche
verschiebt.
Fakten. Schaut euch doch einfach Diagramme an der letzten 100 Jahre
Beim Regen geht es stetig nach unten, während die Temperatur stetig
steigt. Ja, es gab auch 1884 mal einen heißen Sommer, aber nicht die 4
heißesten innerhalb von 7 Jahren. Das ist definitiv siginfikant.
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Klima%C3%A4nderungen_in_Deutschland
Cyblord -. schrieb:> Völligen Unsinn.
Jupp, wie üblich.
Interessant sind auch schon recht oft aufgetretene Virga-Wolken.
z.B. Jellyfish. Mit Niederschlägen, die den Boden nicht erreichen.
Gabs früher auch nicht so oft
Cyblord -. schrieb:> Ja was jetzt? Fakten oder Kindheitserinnerungen?
Hast du jetzt eine Formulierungsschwäche von mir gefunden an der du dich
hochziehen kannst. :-)
Schön für dich.
Dein "Völliger Unsinn" war trotzdem wenig nett und auch noch falsch!
Udo S. schrieb:> Hast du jetzt eine Formulierungsschwäche von mir gefunden an der du dich> hochziehen kannst. :-)
Für mich macht es einen enormen Unterschied ob du dich auf Fakten, also
z.B. Statistiken beziehst oder nicht.
Und deine Aussage war hier absolut Gegensätzlich. Wenn du nicht in der
Lage bist, klare eindeutige Aussagen zu formulieren, und am Anfang des
Satzes noch nicht weißt, was du am Ende sagen willst, dann schieb mir
das wenigstens nicht in die Schuhe.
Fakt ist, früher hat es viel mehr getröpfelt als heute. Soweit mich
meine Erinnerung und die Geschichten der Schwägerin meiner Uroma nicht
täuschen.
Vielleicht habt ihr einfach beide Recht? Es kann sowohl die von Udo
beschriebene Großwetterlage geben als auch lokale Gewitter, welche
Cyblord meint und bei beiden kann es durchaus passieren (insbesondere im
Gebirge) dass in einem Tal gefühlt die Welt untergeht und im Nächsten
Tal merkt man außer Wolken am Himmel gar nichts davon. Im Flachland
dürften die Grenzen nicht mit einem Lineal zu ziehen sein, im Mittel-
oder Hochgebirge aber schon.
Percy N. schrieb:> Dieter D. schrieb:>> Nebenkäufer>> Was ist das?
So nennen das Personen aus diesen Ländern auf Deutsch. Es gibt beine
offizielle Bezeichnung für diese Sonderregelungen bezüglich Besitz-,
Eigentumsanteile von mehreren Personen an Immobilen und
Bankenverpflichtungen in solchen Ländern.
Christian B. schrieb:> Vielleicht habt ihr einfach beide Recht? Es kann sowohl die von Udo> beschriebene Großwetterlage geben als auch lokale Gewitter, welche> Cyblord meint und bei beiden kann es durchaus passieren (insbesondere im> Gebirge) dass in einem Tal gefühlt die Welt untergeht und im Nächsten> Tal merkt man außer Wolken am Himmel gar nichts davon. Im Flachland> dürften die Grenzen nicht mit einem Lineal zu ziehen sein, im Mittel-> oder Hochgebirge aber schon.
Das mag alles so sein. Leider ist es auch völlig unerheblich ob und
warum sich das Klima wie wandelt. Weil wir einfach nichts dagegen tun
können. Niemand hat aktuell eine Idee die wirklich etwas bewirken
könnte.
Cyblord -. schrieb:> Und deine Aussage war hier absolut Gegensätzlich.
Nein ist sie nicht.
Udo S. schrieb:> Fakt ist dass in den letzten Wochen immer wieder Kaltfronten über> Deutschland gezogen sind die im Mittel viel weniger Regen gebracht haben> als das zumindest in meiner Erinnerung früher der Fall war.
Es ist Fakt dass diese Kaltfronten über Deutschland gezogen sind! Frage
beim DWD nach.
Bzgl der Regenmengen kann ich das aber nicht exakt benennen, deshalb
habe ich explizit dazu geschrieben "in meiner Erinnerung".
Du willst mir wieder mal nur das Wort im Mund herumdrehen. Deine
beliebte Taktik wenn du keine Argumente hast.
Lass stecken.
Cyblord -. schrieb:> Fakt ist, früher hat es viel mehr getröpfelt als heute. Soweit mich> meine Erinnerung und die Geschichten der Schwägerin meiner Uroma nicht> täuschen.
Fakt ist, daß du Stuss erzählst.
Hier sind die Fakten:
https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/monatswerte.asp?y=1990
Und hier seit 1881:
https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/niederschlagsentwicklung-in-deutschland-seit-1881/
Der Trend ist überlagert von den Schwankungen, aber die
Niederschlagsmenge hat in den 140 Jahren eher zugenommen, um 6%.
Zudem war die Steinkohleförderung im letzten Jahrhundert ein massiver
Wasserverbraucher von 20% des gesamten Brauchwassers, der Verbraucher
fällt nun weg, wir haben Wasser im Überfluss, nur nicht immer am
richtigen Ort.
Cyblord -. schrieb:> Weil wir einfach nichts dagegen tun können.> Niemand hat aktuell eine Idee die wirklich etwas bewirken könnte.
Wart's ab. Es wird schon einiges getan, und je mehr wir schwitzen und
hungern, umso mehr wird in Zukunft getan. Ob das reicht, werden wir
sehen. Auf jeden Fall ist es den Versuch Wert.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Auf jeden Fall ist es den Versuch Wert.
Nicht wenn der Versuch extreme Kosten und extremen Wohlstandsverlust,
bei 0,0 Nutzen verursacht.
Aber Hauptsache was getan oder? So ist aber leider der Zeitgeist. Der
Wille zählt. Die Haltung. Die Action. Nutzen und Ergebnisse sind egal.
Cyblord -. schrieb:> Nicht wenn der Versuch extreme Kosten und extremen Wohlstandsverlust,> bei 0,0 Nutzen verursacht.
Wenn wir alle sterben, will ich nicht derjenige sein, der daran Schuld
war. Insbesondere nicht wegen "Wohlstandsverlust".
Dass der Nutzen 0,0 ist, ist deine voreilige Annahme.
Das Wort "extrem" erscheint mir sehr unangebracht, wenn man sich mal
anschaut wie die Menschen im Libanon (und an vielen anderen Orten der
Welt) wegen der Erderwärmung bereits jetzt leiden. Die scheißen auf
deinen Wohlstand (zu Recht).
Wenn du mal frei hast, schau dir die Dokus auf SWR3 an. Die zeigen jeden
Tag genug Leid, dass einem empathischen Menschen die Tränen kommen. Da
kommt man von seinem hohen Luxus-Ross herunter.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Das Wort "extrem" erscheint mir sehr unangebracht, wenn man sich mal> anschaut wie die Menschen im Libanon (und an vielen anderen Orten der> Welt) wegen der Erderwärmung bereits jetzt leiden. Die scheißen auf> deinen Wohlstand (zu Recht).>> Wenn du mal frei hast, schau dir die Dokus auf SWR3 an. Die zeigen jeden> Tag genug Leid, dass einem empathischen Menschen die Tränen kommen. Da> kommt man ganz schnell von seinem hohen Luxus-Ross herunter.
Mag alles sein. Es gibt aber aktuell KEINE LÖSUNG. Verstehst du das? Es
gibt sie nicht. Da kannst du so empathisch sein wie du willst.
Die Realität schert sich nicht um deine Schuldgefühle. Die Wahrheit
schuldet uns keinen Trost.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>> Es gibt aber aktuell KEINE LÖSUNG.>> Sagst du.>>> Verstehst du das?>> Nein, denn ich habe andere Informationen.
Das ist Wunschdenken. Welche Lösungen sollen das sein? Veggie-Day?
Rückhehr in die Steinzeit?
Selbst das würde nicht helfen. Und Realistisch ist es trotzdem nicht.
Manchmal muss man im Leben lernen, dass es nicht immer eine Lösung gibt.
Gerade wenn es um Globale Dinge, wie Klima geht, gibt es keine Lösung.
Du kannst auch Vulkanausbrüche nicht verhindern. Oder Erdbeben. Auch die
verursachen Leid. Das ändert aber nichts.
Cyblord -. schrieb:> Welche Lösungen sollen das sein?
Sage ich dir nicht, weil du ja eh widersprechen würdest. Falls es dich
wirklich interessiert, gucke öffentlich rechtliches TV. Da wird gezeigt
was geht, was schon gemacht wird, und was sich die Wissenschafter davon
erhoffen. Ich muss das nicht für dich zusammen fassen, kannst du selber
tun.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Sage ich dir nicht, weil du ja eh widersprechen würdest. Falls es dich> wirklich interessiert, gucke öffentlich rechtliches TV. Da wird gezeigt> was geht, was schon gemacht wird, und was sich die Wissenschafter davon> erhoffen. Ich muss das nicht für dich zusammen fassen, kannst du selber> tun.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Niemand wird die Klimaänderung aufhalten.
Niemand wird genug CO2 reduzieren können. Jeder Tropfen ÖL im Boden wird
verbrannt werden.
Wenn Nation A eine Ressource nicht abfackelt, dann Nation B. Jedes Stück
Wohlstand das wir für das Klima aufgeben würden, holt sich jemand
anderes dafür.
Deine armen Opfer im Libanon würden lieber heute als morgen unseren
Luxus haben wollen. Und sie werden ihn haben. So wie > 1 Mrd. Chinesen
und nochmal so viele Inder.
Glaube es. Oder lass es.
Cyblord -. schrieb:> Glaube es. Oder lass es.
Warum soll ich deiner dunklen Phantasie hoffnungslos glauben? Bist du
der Messias? Ich habe diese Phase mit meinem Austritt aus der Kirche
hinter mich gebracht.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Ich habe diese Phase mit meinem Austritt aus der Kirche> hinter mich gebracht.
Dafür hast du ja nun eine andere Religion gefunden.
Man kann sich nur aussuchen was man anbetet.
Cyblord -. schrieb:> Mag alles sein. Es gibt aber aktuell KEINE LÖSUNG. Verstehst du das? Es> gibt sie nicht.
Eine Lösung wird mindestens 10, wenn nicht eher 20 oder 30 Jahre auf
sich warten lassen, das wissen wir alle.
Wir versorgen heutzutage etwa 3% unseres Gesamt-Energieverbrauchs mit
regenerativen Energien, wäre toll wenn man das steigern könnte.
Unsere Regierung und Wirtschaft hat bis vor einem Jahr noch voll auf Gas
gesetzt, man wollte Wasserstoff aus Gas herstellen und den vorher
Kohlenstoff davon abtrennen.
Ich frage mich ob unsere Politiker und Manager nicht wussten dass die
Amis die Ukraine seit 2014 mit Waffen aufrüsten und welchen Zweck das
hatte. Die werden gewusst haben dass es irgend wann so weit kommt. Man
kennt ja auch die Russen und wie die reagieren.
Ich würde aber wetten dass unsere Politiker dieses ganze Regenerative
und umweltfreundliche schnell wieder vergessen wenn sich die Sache
wieder abgekühlt hat.
Man hatte nach dem PV und Windkraft-Boom ganz schnell wieder die
Förderungen runter gefahren und den Ausbau verlangsamt oder gestoppt.
Ich kann das ja auch verstehen, denn wenn die Energiespeicher fehlen,
dann braucht man eben auch keine Energieerzeuger die Energie herstellen
wann sie wollen und diese unstetige Energie verteilt sich eben nicht
wirklich gut.
Man hat ja auch immer diesen Mittags-Peak bei PV und da die Leute zu der
Zeit gar nicht zu Hause sind kann die Energie nicht gut genutzt werden.
Sie fahren dann am Nachmittag nach Hause schauen fern, laden das Auto
auf und waschen Wäsche. Nur machen sie das genau dann wenn quasi keine
Energie mehr aus PV verfügbar ist.
Die einzige gute und innovative Maßnahme welche getroffen wurde um
diesen Mittag-Peak der PV-Anlagen zu nutzen war das Home-Office und
das wurde ja nicht mal deswegen eingeführt. Jetzt konnten viele Leute
ihre Wäsche auch Mittag waschen und das Auto bleibt zu Hause.
Jetzt haben viele Politiker wieder Angst und wollen Home-Office wieder
abschaffen, denn viele Unternehmen fanden es immer super dass die
Arbeiter im Büro rumhocken.
Leute wie ich, die 3 Stunden durch Pendeln verbrauchen und denen diese
Zeit auch nicht bezahlt wird, um die kümmert man sich dabei nicht. Der
Arbeitsminister Heil von der SPD ist mir da recht sympathisch geworden,
er setzt auf Home-Office.
Meine Mutter ist auch im Home-Office (wobei die das jetzt auch wieder
zurück bauen), sie konnte teilweise raus gehen, sich sonnen, die Wäsche
aufhängen oder ganz etwas anderes machen. Teilweise saß sie aber auch 21
Uhr wieder am PC, weil irgend etwas fertig werden musste und sie gerade
Lust darauf hatte.
Ich hatte mich heute auch draußen auf der Wiese gesonnt. Wenn man etwas
Leerlauf hat, dann muss man auch nicht doof rumsitzen und so tun als ob
man beschäftigt ist.
Die Krise sollte man auch als Situation sehen die neue Möglichkeiten
eröffnet, die man vielleicht nutzen sollte.
Mike J. schrieb:> Eine Lösung wird mindestens 10, wenn nicht eher 20 oder 30 Jahre auf> sich warten lassen, das wissen wir alle.>> Wir versorgen heutzutage etwa 3% unseres Gesamt-Energieverbrauchs mit> regenerativen Energien, wäre toll wenn man das steigern könnte.
Selbst wenn es 100% wären (was utopisch ist) würde es nichts ändern.
Cyblord -. schrieb:> Die Hoffnung stirbt zuletzt. Niemand wird die Klimaänderung aufhalten.> Niemand wird genug CO2 reduzieren können. Jeder Tropfen ÖL im Boden wird> verbrannt werden.
Deine Religion nennt sich "Fatalismus"
Cyblord -. schrieb:> Wenn Nation A eine Ressource nicht abfackelt, dann Nation B.
Das gilt nur solange wie diese Ressource billig genug ist. Wir erleben
gerade wie sich das ändert.
Man kann jetzt den Kopf in den Sand stecken oder versuchen etwas zu
ändern. Du entscheidest dich für "Kopf in den Sand". Vieleicht aber nur
um dein Gewissen zu beruhigen oder aus Bequemlichkeit.
Wer recht behält wird erst die Zukunft zeigen. Es gab schon viele
Zukunftspropheten die widerlegt wurden.
Cyblord -. schrieb:> Mike J. schrieb:>>> Eine Lösung wird mindestens 10, wenn nicht eher 20 oder 30 Jahre auf>> sich warten lassen, das wissen wir alle.>> Wir versorgen heutzutage etwa 3% unseres Gesamt-Energieverbrauchs mit>> regenerativen Energien, wäre toll wenn man das steigern könnte.>> Selbst wenn es 100% wären (was utopisch ist) würde es nichts ändern.
Das Problem ist weniger die Energiequelle, als vielmehr die Senke.
Letztere ist derzeit global viel zu groß, und dies kann nur un den
Industriestaaten geändert werden.
Wer erklärt den Chinesen, dass sie gemeinsam mit den Indern sich bitte
auf 2% der Energieverbrauches per capita eines Usamiters beschränken
möchten? Den Usamitern selbst etwas erklären zu wollen dürfte
aussichtslos sein.
Mike J. schrieb:> Die Krise sollte man auch als Situation sehen die neue Möglichkeiten> eröffnet, die man vielleicht nutzen sollte.
..jetzt soll erst mal 15% Gas in der EU eingespart werden.
Nur Deutschland soll mehr einsparen??!!
Mal sehen wie Solidarität aussieht?
Al. K. schrieb:> Mike J. schrieb:>> Die Krise sollte man auch als Situation sehen die neue Möglichkeiten>> eröffnet, die man vielleicht nutzen sollte.>> ..jetzt soll erst mal 15% Gas in der EU eingespart werden.> Nur Deutschland soll mehr einsparen??!!>> Mal sehen wie Solidarität aussieht?
Dabei wird sich Vieles 'abkühlen'...
Al. K. schrieb:> Mal sehen wie Solidarität aussieht?
Die Wetten laufen freilich noch, ob aus Solidarität F Strom an D liefern
wird, um das fehlende Gas zu ersetzen, oder aus Solidarität D Strom an
F, weil deren marode KKWs fehlen. Oder ob wir hoffen sollten, dass der
Winter richtig warm wird.
(prx) A. K. schrieb:> Oder ob wir hoffen sollten, dass der Winter richtig warm wird.
Wenn man mal die Klimakatastrophe braucht ...
Dabei hätte die Kölner Bucht so schön ihrem Namen Ehre machen können!
Al. K. schrieb:> ..jetzt soll erst mal 15% Gas in der EU eingespart werden.> Nur Deutschland soll mehr einsparen??!!>> Mal sehen wie Solidarität aussieht?
Deutschland soll auch nur 15% einsparen, bezog 2021 aber 53,6 % seines
Erdgases aus Russland, Spanien z.B. nur 0,46 %, Frankreich 7,6 %,
Belgien 3,49 % usw.
Dass viele EU-Länder nun so viel Gas einsparen wollen zeigt deren
Solidarität mit Deutschland.
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/russische-energielieferungen-wohin-russisches-gas-und-oel-fliessen
Und z.B. Spanien spart konsequent durch klare Gesetzesregelung, obwohl
es vom russischen Gas nicht abhängig ist:
https://www.tagesschau.de/kommentar/gas-sparen-wie-in-spanien-101.html
Warum nur reißen hier wieder nur die Leute das Maul auf und behaupten,
Deutschland wäre das arme Opfer, müsste für alle zahlen und dergleichen
Quatsch?
Rainer Z. schrieb:> Warum nur reißen hier wieder nur die Leute das Maul auf und behaupten,> Deutschland wäre das arme Opfer, müsste für alle zahlen und dergleichen> Quatsch?
Deutschland ist nicht das Opfer, sondern es wird geopfert.
Ich werde es versuchen noch zu erleben, nur zu sehen ob ich im Recht mit
meiner Einstellung habe.
Dieser Winter könnte schon eine Vorentscheidung bringen.
MfG
alterknacker
Helmut H. schrieb:> Dass viele EU-Länder nun so viel Gas einsparen wollen zeigt deren> Solidarität mit Deutschland.
Das Wollen ist ja schnell gesagt und geschrieben.
So ähnlich wie wenn der Manager sagt er will daß die Software zum Termin
fertig ist und fehlerfrei läuft :)