Wird das jetzt normal, dass wir für 29°C im Büro eine kühlende Klimaanlage brauchen? Viele Jahre lang habe die Nutzung dieser Geräte verabscheut, aber ohne ist es sogar hier im kühlen Deutschland nicht mehr aus zu halten. Ich frage mich ernsthaft, wie es die Menschen im Libanon fertig bringen, dass auf ihren Feldern überhaupt noch etwas wächst.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Wird das jetzt normal, dass wir für 29°C im Büro eine kühlende > Klimaanlage brauchen? In Verbindung mit Lüfter und ausreichend Wasserzufuhr gibt unser Organismus im Büro bei der derzeit meist trockenen Wetterlage auch eine ganz passable Klimaanlage ab.
Stefan ⛄ F. schrieb: > wie es die Menschen im Libanon fertig bringen, > dass auf ihren Feldern überhaupt noch etwas wächst Willst du auf die Felder eine Klimaanlage stellen? ;-) Es gibt für viele Klimazonen jeweils geeignete Pflanzen. Kann durchaus sein, dass die Bauern sich mit der Zeit anpassen müssen.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Viele Jahre lang habe die Nutzung dieser Geräte verabscheut, aber ohne > ist es sogar hier im kühlen Deutschland nicht mehr aus zu halten. Wärmeempfindung ist sehr individuell. ich bin froh derzeit in einem klimatisierten Büro zu sitzen. Gleichzeitig ärgere ich mich wieder über die Dummheit vieler eigentlich intelligenter Menschen, die dann das Fenster trotz Klimaanlage und automatischer Belüftung aufhaben bzw die Klimaanlage auf 21°C stellen, so dass man wenn man ruhig am PC sitzt fast einen Pulli brauchen könnte. Und trotzdem wird dir jeder Klimawandelleugner mit Inbrunst versichern dass es keinen Klimawandel gibt und wenn es ihn gäbe, dann wäre er nicht menschgemacht, und wenn er menschgemacht wäre, dann könne man selber eh nichts tun. Wahrscheinlich tun sie das auch dann noch wenn ihre Bude beim nächsten Waldbrand mit abgefackelt ist.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wird das jetzt normal, dass wir für 29°C im Büro eine kühlende > Klimaanlage brauchen? Wenn du als "normal" die mehrheitliche Auffassung meinst, dann offenbar ja. Du bist aber vermutlich (wie ich auch) in der Minderheit. Wir hatten einen Kollegen, der alle 10 Minuten aufstand und die Einstellung kontrollierte, wie er sie wollte. Bereits ab 24°C hat er geklagt, dass es unzumutbar wäre bei der "Hitze" zu arbeiten. Meine Arbeitskollegin und ich hatten eine monatelange Auseinandersetzung mit ihm und anderen Kollegen bis dem Chef der Kragen geplatzt ist und die Temperatureinstellung per schriftlicher Anweisung auf 23 Grad befohlen wurde. Ich habe das Problem für mich dann anders gelöst und Schaumstoff in die Auslassöffnung gestopft. Die Anlage wurde nicht etwa für uns angeschafft, sie war von unserem Auftraggeber vorgeschrieben. Für die Produktion wurde sie aber keineswegs eingeschaltet, sie musste nur da sein, wenn hoher Besuch kommt. In Betrieb war sie nur wegen einigen Kollegen, die ab dem Frühjahr nicht ohne leben konnten.
Vielleicht muss man mittelfristig auch aufhören, Büros zu bauen als wären es Gewächshäuser. Es gibt schon einen Grund, warum die meisten Bauingenieure keine Architekten mögen :D
Ich habe ja immer noch starke Hemmungen die Klimaanlage zu benutzen. Zu hause feilsche der Umwelt zu Liebe um jedes Watt, und dann verballere ich im Büro mal eben mehrere Kilowattstunden per Knopfdruck, an nur einem Tag. Aber bei >= 30 °C kann ich nicht mehr arbeiten. Da platzt mir der Schädel (gefühlt), Konzentration unmöglich. Heute habe ich nichts zu tun, aber normalerweise ist hier stets ein bisschen Stress. > Vielleicht muss man mittelfristig auch aufhören, > Büros zu bauen als wären es Gewächshäuser. Jo, da sagst du was.
A. S. schrieb: > Vielleicht muss man mittelfristig auch aufhören, Büros zu bauen als > wären es Gewächshäuser. Die Chefs sitzen wie üblich oben, schön warm, ITler wie üblich im Keller, schön kühl. Und eine Klimaanlage gibt es nur in der Produktion und den Serverräumen, auch nicht in der Chefetage.
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Im Winter muß die Raumtemperatur mindestens 24°C haben weil alles darunter Menschenunwürdig ist. Im Sommer stellt man dann die Klima auf 18°, weil man sonst den Hitzetod stirbt. Ich setz mich nacher aufs unklimatisierte Fahrad. Vielleicht trifft mich diesmal der Schlag. Heiße Luft wurde genug ausgestoßen.
Michael X. schrieb: > Vielleicht trifft mich diesmal der Schlag. Schon möglich. Radtour ohne Wasserzufuhr kann zum Kollaps führen. Ein Bekannter hat das ein paar Mal ausprobiert. Deshalb an jene zur Erinnerung, die schon etwas älter sind: Nicht nur trinken, wenn man Durst hat, sondern bewusst darauf achten. Das Durstgefühl nimm im Alter ab, die Notwendigkeit der Wasserzufuhr aber nicht. Und OT, aber gleiche Richtung und ebenfalls aus Erfahrung bei mehreren Personen: Was aufs eigene Dach setzen, auch wenn der Fahrwind schön kühlt und man auf der Glatze sowieso schon braun ist. Hautkrebs muss nicht sein.
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(prx) A. K. schrieb: > Michael X. schrieb: >> Vielleicht trifft mich diesmal der Schlag. > > Schon möglich. Radtour ohne Wasserzufuhr kann zum Kollaps führen. > Deshalb an jene zur Erinnerung, die schon etwas älter sind: Nicht nur > trinken, wenn man Durst hat, sondern bewusst darauf achten. Das > Durstgefühl nimm im Alter ab, die Notwendigkeit der Wasserzufuhr aber > nicht. Jepp, gerade beim Radfahren gilt: von Anfang an trinken! Habe ich dann auch mal lernen müssen. In der Produktion hat es jetzt 28°C - mit einem guten Ventilator und genug zu trinken an den Maschinen aber problemlos machbar. Die Spritzgussmaschine freut sich sowieso (Hydraulikkreis muss mind. 30°C haben) ;-) Es wird nicht gejammert! Was subjektiv tatsächlich hilft sind Regengeräusche :-D
Udo S. schrieb: > Und trotzdem wird dir jeder Klimawandelleugner mit Inbrunst versichern > dass es keinen Klimawandel gibt und wenn es ihn gäbe, dann wäre er nicht > menschgemacht, und wenn er menschgemacht wäre, dann könne man selber eh > nichts tun. > Wahrscheinlich tun sie das auch dann noch wenn ihre Bude beim nächsten > Waldbrand mit abgefackelt ist. Diese Leute hatten wohl zu oft hitzefrei. Heute gibt es das ja nicht mehr, sonst würden die Schulen von Mai bis August nur noch maximal halbtags unterrichten.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Heute gibt es das ja nicht mehr, sonst würden die Schulen von Mai bis > August nur noch maximal halbtags unterrichten. Und von Dezember bis März auch, um Heizgas zu sparen.
A. S. schrieb: > Es gibt schon einen Grund, warum die meisten Bauingenieure keine > Architekten mögen :D Den Spruch muss ich mir merken :-)
ich frage mich ernsthaft, wann diese grossen "Pappdächer" von riesigen Lagerhallen und Industriekomplexen endlich mal möglichst hell werden. Immer alle schön dunkelgrau... Da lässt sich massig Energie einsparen, weil es nicht mehr so viel gekühlt werden muss. kann schon ein Unterschied sein, ob das Dach zu knapp 100Grad hochgebraten wird oder vielleicht nur 40...50 Grad Ein Dach bepflanzen hilft natürlich noch besser, aber dann muss man natürlich wieder ständig aufpassen,dass keine Wurzeln durch kommen. Und solange das deutsche Baurecht weisse Dachpfannen für normale Wohnhäuser verhindert (Weil...das sieht nicht aus und passt sich nicht dem Ortsbild an) haben wir eigentlich keine Probleme.
(prx) A. K. schrieb: > Das Durstgefühl nimm im Alter ab, die Notwendigkeit der Wasserzufuhr > aber nicht. Spannend wird es, wenn die Feuchtigkeit auf der Oberlippe extrem salzig schmeckt.
●DesIntegrator ●. schrieb: > ich frage mich ernsthaft, wann diese grossen "Pappdächer" > von riesigen Lagerhallen und Industriekomplexen > endlich mal möglichst hell werden. Bei dem Haus wo ich wohne hat irgendein Idiot die orangen Dachziegeln schwarz lackiert. Vor 40 Jahren war das vielleicht mal eine tolle Idee, aber heute ... Naja, das ganze Dach steht eh schon auf der Abschussliste, soweit ich mitbekommen habe.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ein Dach bepflanzen hilft natürlich noch besser Man könnte sie andererseits natürlich noch dunkler machen indem man eine Lage Photovoltaik draufsetzt. Gas-BHKWs laufen gerade aus der Mode.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe ja immer noch starke Hemmungen die Klimaanlage zu benutzen Sehe es so, die läuft genau dann wenn die ganzen Fotovoltaikanlagen maximal Strom ernten. Aber es ist eine Frechheit wenn in Spanien per Dekret die Klimaanlagen nicht mehr unter 27°C gestellt werden dürfen damit in Europa Gas gespart wird, und dann die Schlipsträger hier meinen nur weil sie mit so einem Henkerstrick um den Hals im Büro sitzen die Klimaanlage auf 20°C zurückdrehen zu müssen. Wir planen für nächstes Jahr auch eine Klima für Wohn und Schlafzimmer, in der Rheinebene ist es sonst im Sommer nicht mehr auszuhalten. Heute Nacht war die Tiefsttemperatur laut Aussenthermometer im 2. Stock 23°C. Mittelfristig werde ich dann eine Photovoltaikanlage haben die mir den Strom für die Klimaanlage erzeugt. Aber das kann halt nicht jeder stemmen, bzw in Miete bist du eh angeschmiert.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Bei dem Haus wo ich wohne hat irgendein Idiot die orangen Dachziegeln > schwarz lackiert. Vor 40 Jahren war das vielleicht mal eine tolle Idee, > aber heute ... Hat man in Bayern schon mal Blau-Weiss probiert?
●DesIntegrator ●. schrieb: > (Weil...das sieht nicht aus und passt sich nicht dem Ortsbild an) > haben wir eigentlich keine Probleme Ja da sitzen leider zu viele kleine Tyrannen in diversen Amtsstuben denen es Riesenspass macht wenn sie anderen Menschen ihren Willen aufdrücken können. Aber es gibt auch nette Menschen dort.
Udo S. schrieb: > Sehe es so, die läuft genau dann wenn die ganzen > Fotovoltaikanlagen maximal Strom ernten. Du bist lieb, das tröstet mich.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wird das jetzt normal, dass wir für 29°C im Büro eine kühlende > Klimaanlage brauchen? Kommt drauf an, wie mehr verweichlicht du im Alter wirst. Als angenehme Temperatur weltweit gilt 27 GradC, dann muss man nicht mehr heizen. Wenn die Temperatur auf über 30 Grad steigt, greift in Deutschland das Arbeitsschutzgesetz. In diesem Fall muss die Temperatur am Arbeitsplatz “durch effektive Maßnahmen gesenkt werden” (z.B. Markise, Öfen ausschalten). Erst wenn die 35-Grad-Grenze überschritten wird, gilt ein Raum nicht mehr als Arbeitsraum. Allerdings werden Gebäude immer schlechter gebaut: Durch starke Wärmeisolierung und grosse verglaste Flächen und fehlendes doppelschaliges Mauerwerk, apropos Steine, heute ja meist Holzständer und Blechplatten wie im Slum, heizen sich Gebäude schneller auf als früher. Die jetzt beschrieenden 40 GradC wurden auch 1983 überschritten, damals redet man nicht drüber. Und 37 GradC, also 100 Grad Fahrenheit, hat es eigentlich immer wenn ich in den USA bin. In anderen Ländern werden 50 GradC überschritten, Indien, Pakistan, Death Valley, Iran, Irak, und hier macht man sich bei 30 GradC in die Hose. Ab wie viel Grad das genau der Fall ist, ist regional unterschiedlich. In der für Mitteleuropa gängigen Definition spricht man von einer Hitzewelle, wenn die Maximaltemperatur an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 30 Grad liegt. Aber: Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) definiert eine Hitzewelle, wenn die Tageshöchstwerte an mindestens fünf zusammenhängenden Tagen den durchschnittlichen Tageshöchstwert (Deutschland im August/September 24 GradC) um fünf Grad übersteigen. Man ist bei uns also viel viel eher dabei, von einer Hitzewelle zu sprechen. Und die findet bei weitem nicht überall im mässigen Klima Deutschlands statt https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/trends-der-lufttemperatur#heisse-tage-in-deutschland Also: Baut bessere Häuser, kostet vielleicht bei der Erstellung mehr, spart aber hinterher massig Energie. Im 200 Jahre alten Bauernhaus hat es nach wie vor nur 21 GradC.
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Michael B. schrieb: >> Wird das jetzt normal, dass wir für 29°C im Büro eine kühlende >> Klimaanlage brauchen? > > Kommt drauf an, wie mehr verweichlicht du im Alter wirst. Verstehe ich nicht. 29 °C sind auch in 100 Jahren immer noch 29 °C, egal wie ich mich dann fühle.
Michael B. schrieb: > Die jetzt beschrieenden 40 GradC wurden auch 1983 überschritten, damals > redet man nicht drüber. Ja schon, aber wir hatten damals sehr selten so viele heiße Tage hintereinander, dass sich selbst Altbauten mit dicken Wänden innen auf 30 °C aufheizen. > Also: Baut bessere Häuser, kostet vielleicht bei der Erstellung > mehr, spart aber hinterher massig Energie. Von welchem Geld? Ich werde niemals ein Haus bauen können. Ich muss mieten.
(prx) A. K. schrieb: > Michael X. schrieb: > > Schon möglich. Radtour ohne Wasserzufuhr kann zum Kollaps führen. Ein > Bekannter hat das ein paar Mal ausprobiert. Deshalb an jene zur > Erinnerung, die schon etwas älter sind: Nicht nur trinken, wenn man > Durst hat, sondern bewusst darauf achten. Das Durstgefühl nimm im Alter > ab, die Notwendigkeit der Wasserzufuhr aber nicht. Eine kleine Erinnerung an die Jüngeren , der Mensch ist in der Lage mal für eine Stunde, oder mehr, auch Wasser zu speichern. Es gibt keinen Grund in jede Besprechung die Wassersprudler-Flasche mit zu schleppen und minütlich an der selben zu nuckeln ;-)
Michael B. schrieb: > Im 200 Jahre alten Bauernhaus hat es nach wie vor nur 21 GradC. Da solltest du aber mal die Region dazu nennen. In unserem 110 jahre alten Mehrfamilienhaus hat es jetzt trotz komplett durchlüften die ganze Nacht 26°C. Im Dachspitz wird es heute Abend dann 28-29°C sein. Tiefsttemperatur heute Nacht war 22-23°C in den frühe Morgenstunden. Standort Nördliche Rheinebene, Kleinstadt.
Ulf L. schrieb: > Eine kleine Erinnerung an die Jüngeren , der Mensch ist in der Lage mal > für eine Stunde, oder mehr, auch Wasser zu speichern. Es gibt keinen > Grund in jede Besprechung die Wassersprudler-Flasche mit zu schleppen > und minütlich an der selben zu nuckeln ;-) JMMD :-)
Ulf L. schrieb: > Eine kleine Erinnerung an die Jüngeren Die sind hier im Forum längst in der Minderheit. Wenn man sich jahrzehntelang immer mit dem gleichen Leuten unterhält... ;-)
Chris D. schrieb: > Es wird nicht gejammert! Ach, jammern ist doch immer drin, und das Wetter bietet sich an ;-). Zu heiß, zu kalt, zu trocken, such dir was aus ... Ich wohne unter'm Dach und im Moment liegt die Temperatur so um die 30°C. Nachts kommt kühle Luft ins Schlafzimmer, sehr angenehm. Der Körper gewöhnt sich an die Temperaturen. So gesehen sind Klimaanlagen oft kontraproduktiv. Mir ist auch nicht klar, warum die manchmal so tief eingestellt werden, daß man fröstelt oder gar friert. Und im Winter ziehe ich mir lieber einen Pullover an, statt die Bude zu überheizen.
Harald W. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: > >> Heute gibt es das ja nicht mehr, sonst würden die Schulen von Mai bis >> August nur noch maximal halbtags unterrichten. > > Und von Dezember bis März auch, um Heizgas zu sparen. Da wird dann aus dem Hauptschul- ein "Halb"schulabschluss!
Mohandes H. schrieb: > Der Körper gewöhnt sich an die Temperaturen. Definitiv. Wenn ich jetzt mal 20 Grad habe ist mir frisch. Die gleichen 20 Grad im Winter fühlen sich traumhaft an. > So gesehen sind Klimaanlagen oft kontraproduktiv. Es gibt halt doch immer auch eine Grenze, wo es für den Menschen nachteilig wird. Bei 38 Grad Autofahren ist dann doch was anderes als bei 28 Grad (höher geht die Klimaanlage nicht).
Ulf L. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Michael X. schrieb: >> >> Schon möglich. Radtour ohne Wasserzufuhr kann zum Kollaps führen. Ein >> Bekannter hat das ein paar Mal ausprobiert. Deshalb an jene zur >> Erinnerung, die schon etwas älter sind: Nicht nur trinken, wenn man >> Durst hat, sondern bewusst darauf achten. Das Durstgefühl nimm im Alter >> ab, die Notwendigkeit der Wasserzufuhr aber nicht. > > > Eine kleine Erinnerung an die Jüngeren , der Mensch ist in der Lage mal > für eine Stunde, oder mehr, auch Wasser zu speichern. Es gibt keinen > Grund in jede Besprechung die Wassersprudler-Flasche mit zu schleppen > und minütlich an der selben zu nuckeln ;-) ...aber wenn dieses Verhalten gerade 'in' ist oder von manchen Chefs so vorgelebt/vorgetrunken wird?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Bei dem Haus wo ich wohne hat irgendein Idiot die orangen Dachziegeln > schwarz lackiert. Das nennt man "engobiert" und hat handfeste Gründe: https://www.hausjournal.net/engobierte-dachziegel
(prx) A. K. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Ein Dach bepflanzen hilft natürlich noch besser > > Man könnte sie andererseits natürlich noch dunkler machen indem man eine > Lage Photovoltaik draufsetzt. Gas-BHKWs laufen gerade aus der Mode. Seit ich auf der Südseite das hellrote Ziegeldach fast komplett mit PV zu gebaut habe, ist es sehr viel angenehmer kühl im Haus unter dem Dach. Die Sonne erhitzt nicht mehr die Ziegeln, die dann bis in die Nacht rein mit 60° von außen heizen, sondern nur noch die Solarmodule. Diese haben gut 20 cm Abstand zum Dach und durch den Kamineffekt strömt da schön Luft hinten vorbei und transportiert die Wärme ab. Udo S. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Ich habe ja immer noch starke Hemmungen die Klimaanlage zu benutzen > > Sehe es so, die läuft genau dann wenn die ganzen Fotovoltaikanlagen > maximal Strom ernten. Auf den Monat bezogen vielleicht ja. Aber tagesbezogen habe ich meine besten Tage im März. Kein einziger Tag von Juni bis August kommt da ran. Besonders nicht aktuell bei der Hitze in Verbindung mit Windstille. Dieses Jahr war sogar der März der absolut beste Monat des Jahres und wird wohl auch nicht mehr überholt werden.
Bei uns (Südpfalz) war es heute sehr grenzwertig. Um 11 Uhr hatten wir 33 Grad in der Werkstatt. Was tun? Türen zum Büro öffnen, Ventilator hinstellen. (Das Büro wird auf 26 Grad gekühlt). Ca. 16 Uhr waren es 28 Grad in der Werkstatt, immerhin 11 Grad unter Außentemperatur :-) Aber, das muß man nicht haben. Dauerhaft finde ich diese Temperaturen schweißtreibend. Grüße Bernd
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(prx) A. K. schrieb: > Michael X. schrieb: >> Vielleicht trifft mich diesmal der Schlag. > > Schon möglich. Radtour ohne Wasserzufuhr kann zum Kollaps führen. Kann. Nach wieviel Stunden?
Michael B. schrieb: > Also: Baut bessere Häuser, kostet vielleicht bei der Erstellung mehr, > spart aber hinterher massig Energie. > Im 200 Jahre alten Bauernhaus hat es nach wie vor nur 21 GradC. Moderne Häuser haben das Problem eher weniger durch gute Isolierung, Außenbeschattung etc. Im 200 Jahre alten Bauernhaus wird's auch warm wenn sich die 30°+ Tage aneinander reihen.
Michael X. schrieb: >>> Vielleicht trifft mich diesmal der Schlag. >> >> Schon möglich. Radtour ohne Wasserzufuhr kann zum Kollaps führen. > > Kann. Nach wieviel Stunden? Ich war bei den Fällen nicht persönlich dabei und Menschen sind keine Roboter mit festem Zeitverhalten. Ja, es kann passieren, muss nicht. Es kam aber dein Stichwort, also wollte ich diese Erfahrung einbringen. Fangt etwas damit an oder lasst es, es ist euer Leben.
Thomas U. schrieb: > ...aber wenn dieses Verhalten gerade 'in' ist oder von manchen Chefs so > vorgelebt/vorgetrunken wird? Und wenn dein Chef im rosa Tütü kommt, dann machst du das auch? Was mich am meinsten überrascht ist aber, dass Analena selbst in deinem einfachen Weltbild diesmal schuldlos ist.
Kara B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> ...aber wenn dieses Verhalten gerade 'in' ist oder von manchen Chefs so >> vorgelebt/vorgetrunken wird? > > Und wenn dein Chef im rosa Tütü kommt, dann machst du das auch? > > Was mich am meinsten überrascht ist aber, dass Analena selbst in deinem > einfachen Weltbild diesmal schuldlos ist. Meine Beobachtungen korrellieren keinesfalls mit meinem Verhalten, was dir bewusst sein dürfte. Aber wenn DU dich ertappt fühlst...
Thomas U. schrieb: > Meine Beobachtungen korrellieren keinesfalls mit meinem Verhalten, was > dir bewusst sein dürfte. Du arbeitest also in einem Umfeld, wo die Chefs praktisch in allen Belangen wie z.B. dem Trinkverhalten Vorbildcharakter haben. Da ist offenbar ganz jemand anderes ertappt worden, gelle. Ob Dein Verhalten mit irgendetwas korreliert ist ist mir im Übrigen nicht nur nicht bewusst sondern sogar völlig egal.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Aber bei >= 30 °C kann ich nicht mehr arbeiten. Da platzt mir der > Schädel (gefühlt), Konzentration unmöglich. Heute habe ich nichts zu > tun, aber normalerweise ist hier stets ein bisschen Stress. Der Mensch arbeitet bei optimaler Temperatur eben mit maximaler Geschwindigkeit und macht die wenigsten Fehler. Bei uns hier wolle viele die Klimaanlage an machen, weil sie meinen dass da irgend ein Dreck drin ist und sie davon Allergie bekommen. Ich hatte mich mal darum gekümmert, die Filter werden regelmäßig gewechselt, das mit den Allergenen ist alles nur in dem Kopf der Leute.
Kara B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> ...aber wenn dieses Verhalten gerade 'in' ist oder von manchen Chefs so >> vorgelebt/vorgetrunken wird? > > Und wenn dein Chef im rosa Tütü kommt, dann machst du das auch? Natürlich! Sonst wird das nix mit der Beförderung! ;-)) Du kennst das wohl? > > Was mich am meinsten überrascht ist aber, dass Analena selbst in deinem > einfachen Weltbild diesmal schuldlos ist. Woher hast du diesen Namen, den ICH bisher nicht erwähnt habe?
Mike J. schrieb: ... > > Ich hatte mich mal darum gekümmert, die Filter werden regelmäßig > gewechselt, das mit den Allergenen ist alles nur in dem Kopf der Leute. "Die Prinzessin auf der Erbse" ist bekannt?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Von welchem Geld? Ich werde niemals ein Haus bauen können. Ich muss > mieten. Oje, woher kommt dieser kolossale Lebensirrtum ? Als Mieter bezahlst du 3 Mal im Leben deine Wohnung. Der Vermieter schenkt dir doch nichts. Der übliche Kaufpreis einer Wohnung liegt bei 20 Jahresmieten. Wer sich die - sagen wir 60m2 - nicht kaufen kann, der kann sie sich erst recht nicht mieten. Natürlich, die wenigsten Leute haben, wenn sie aus dem Elternhaus ausziehen, so viel Geld um eine Wohnung oder ein Haus bar zu bezahlen. Viele kaufen auf Kredit und müssen den dann 20 Jahre abbezahlen, und dann noch mal die Zinsen 10 Jahre abbezahlen. Aber damit haben sie nur die Hälfte von den ausgegeben und erarbeiten müssen was ein Mieter in seinem Leben an Miete aufzubringen hat. Und weil sich die meisten Leute ja zumindest die Miete für eine Wohnung leisten können, greifen sie gleich zum doppelt so grossen Haus, das kostet nicht mehr als die Miete (aber auch nicht viel weniger, zumindest wenn ein Kredit nötig war). Und als Mieter profitierst du nicht von der Wertsteigerung einer Immobilie und vor allem dessen Baugrund wie ein Hausbesitzer, hast also doppelt verloren.
Udo S. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Im 200 Jahre alten Bauernhaus hat es nach wie vor nur 21 GradC. > Da solltest du aber mal die Region dazu nennen Norddeutschland. Ja, so ein Riesen-Haus mit Dachboden ist wärmeträge bis die Wärme durch 3 Stockwerke bis ins Erdgeschoss kommt, hat aber auch keine riesigen Südfenster, dafür ein heruntergezogenes Dach mit grossen Dachüberstand, und natürlich bestens hinterlüftet, wie man damals eben gebaut hat, 1000 Jahre Erfahrung. Vor 2 Wochen im Juli war es so kalt, daß man heizen musste. Jetzt sind die warmen Tage vorbei und es ist wieder kalt, zu kühl um schwimmen zu gehen. In den Sommerferien. 90% der Menschheit lebt wärmer. Auch in Mitteleuropa war es mal deutlich wärmer als heute, nicht bloss in Grönland. Damals machten sich die Leute über die Alpen auf in den Norden.
Hugo H. schrieb: > Das nennt man "engobiert" und hat handfeste Gründe: Vor allem mehr Profit. Erstens sind die Dinger teurer weil die den ANSCHEIN erwecken, zweitens verkauft man mehr davon weil sie schneller kaputt gehen. Wie jedes Ding, das aus 2 unterschiedlichen Materialen zusammengesetzt sind, verhalten sich die Materialien unterschiedlich was Wasseraufnahme, Temperaturausdehnung angeht und sich unterschiedlich ausdehnende Dinge platzen eines Tages voneinander ab. Dann sieht es doof aus und wird neu gekauft und der Hersteller freut sich. Nur unglasierte Tonziegel halten Jahrhunderte (bis zum fetten Hagel), im Gegenteil: unglasierte sind um so besser je älter, denn Brandfehler die zum Zerplatzen führen sind dann aufgefallen und ersetzt worden.
Hugo H. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: > >> Bei dem Haus wo ich wohne hat irgendein Idiot die orangen Dachziegeln >> schwarz lackiert. > > Das nennt man "engobiert" und hat handfeste Gründe: > https://www.hausjournal.net/engobierte-dachziegel Die müssen keineswegs schwarz sein; das geht genau so gut in Terrakotta.
Michael B. schrieb: > Der übliche Kaufpreis einer Wohnung liegt bei 20 > Jahresmieten. Warum sollte man sich aber eine Wohnung kaufen, wenn man ein Haus will? > Natürlich, die wenigsten Leute haben, wenn sie aus > dem Elternhaus ausziehen, so viel Geld um eine Wohnung > oder ein Haus bar zu bezahlen. Viele kaufen auf Kredit > und müssen den dann 20 Jahre abbezahlen, und dann noch > mal die Zinsen 10 Jahre abbezahlen. Aber damit haben sie > nur die Hälfte von den ausgegeben und erarbeiten müssen > was ein Mieter in seinem Leben an Miete aufzubringen hat. Nach 30 Jahren in einem Haus kann man aber schonmal dran denken, die eine oder andere Sache daran zu erneuern. Den gleichen, monatlichen Betrag, den man bis dahin zur Abzahlung weggelegt hat, dafür zu verwenden scheint mir eine gute Herangehensweise. Ergo dürfte der finanzielle Unterschied eher gering sein, nur die Probleme/Arbeiten sind andere. > Und als Mieter profitierst du nicht von der Wertsteigerung > einer Immobilie und vor allem dessen Baugrund wie ein > Hausbesitzer, hast also doppelt verloren. Was nutzt mir aber eine Wertsteigerung, wenn ich da drin wohnen will?
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Reinhard S. schrieb: > Ergo dürfte der > finanzielle Unterschied eher gering sein, nur die Probleme/Arbeiten sind > andere. Wenn man Haus und Hof hat, dann ist das ein Wert wer nicht so einfach verloren gehen kann. Die Arbeit welche ich in meine Mietwohnung gesteckt hatte, die ist zu 100% verloren, weil ich ja nicht mehr darin wohne. >> Und als Mieter profitierst du nicht von der Wertsteigerung >> einer Immobilie und vor allem dessen Baugrund wie ein >> Hausbesitzer, hast also doppelt verloren. > > Was nutzt mir aber eine Wertsteigerung, wenn ich da drin wohnen will? Es gibt Leute welche die Grundstücke und Häuser von Generation zu Generation weiter vererben, da bringt eine theoretische Wertsteigerung gar nichts. Naja, wenn eine Straße in der Nähe ausgebaut wurde oder man Glasfaser bekommt, dann ist das eine Wertsteigerung die auch wirklich nützlich sind. Wenn man das Haus verkaufen sollte, vielleicht einfach weil dort niemand mehr aus der Familie wohnen möchte oder weil man das Grundstück eh nur als Wertanlage erworben hat, dann lohnt sich eine Wertsteigerung. Als Mieter einer Neubauwohnung hatte ich den Lärm von allen Seiten und musste aufpassen dass ich nur dann Lärm mache wenn es erlaubt war. Als jemand der Haus und Hof besitzt kann ich innen Lärm machen wann ich will, außer Sonntag und in der Nacht kann ich auch draußen Lärm machen. Durch meine guten Fenster ist es mir aber auch egal ob jemand Mittags Krach macht, denn ich kann ja das Fenster einfach zu machen. In der Mietwohnung durchströmte der Lärm den Stahlbeton des Gebäudes. Wenn ich Lust habe, dann mache ich ein paar Schritte nach draußen und kann mich vollkommen naggich auf der Wiese sonnen. In der Meitwohnung ging so etwas nicht, da hatte man sich im Frühjahr versucht auf dem Balkon etwas zu sonnen, im Sommer stand die Sonne dann zu hoch. Ich will nie wieder in einer Mietwohnung leben. Ein Miethaus wäre sicherlich auch so komfortabel, aber man darf daran nichts verändern und wenn man raus geschmissen wird, dann ist auch wieder alles verloren.
Mike J. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Ergo dürfte der >> finanzielle Unterschied eher gering sein, nur die Probleme/Arbeiten sind >> andere. > Wenn man Haus und Hof hat, dann ist das ein Wert wer nicht so einfach > verloren gehen kann. Der aber ständig Wartung und Pflege bedarf, die nicht kostenfrei ist und um die DU dich kümmern musst. > Die Arbeit welche ich in meine Mietwohnung gesteckt > hatte, die ist zu 100% verloren, weil ich ja nicht mehr darin wohne. Einfach drin wohnen bleiben. ;) Gleiche Situation wie die Wertsteigerung beim Eigenheim. > Als Mieter einer Neubauwohnung hatte ich den Lärm von allen Seiten und > musste aufpassen dass ich nur dann Lärm mache wenn es erlaubt war. Das wird dir als Eigentümer einer Wohnung (!) genauso gehen. > Als jemand der Haus und Hof besitzt kann ich innen Lärm machen wann ich > will, außer Sonntag und in der Nacht kann ich auch draußen Lärm machen. Wenn mans draußen hört ist auch Innenlärm ein Problem. > Ich will nie wieder in einer Mietwohnung leben. Ein Miethaus wäre > sicherlich auch so komfortabel, aber man darf daran nichts verändern und > wenn man raus geschmissen wird, dann ist auch wieder alles verloren. Letzteres kann man auch positiv sehen als Anlass zum Entrümpeln. Ansonsten dürfen das dann deine Erben erledigen. Alternativ einfach nicht rausgeschmissen werden.
Reinhard S. schrieb: > Warum sollte man sich aber eine Wohnung kaufen, wenn man ein Haus will? Klein anfangen )ohne (grossen) Kredit), dann wachsen. Zwar kostet jeder Kauf die Grundsteuer, aber umziehen kostet eh. Reinhard S. schrieb: > Nach 30 Jahren in einem Haus kann man aber schonmal dran denken, die > eine oder andere Sache daran zu erneuern. Man sagt, daß in 100 Jahren ein Haus neu gebaut wird, von den Kosten her. Da hat der Mieter dem Vermieter schon 2.5 neue Häuser bezahlt. Reinhard S. schrieb: > Was nutzt mir aber eine Wertsteigerung, wenn ich da drin wohnen will? Wer nur an sich selbst denkt und keine Kinder hat, nach dem die Sintflut. Aber Kinder freuen sich, wenn ihnen die Eltern schon ein Haus vermachen, denn das können sie dann den Enkeln geben, und schon ist man als Familie aus den Krediten raus. Reinhard S. schrieb: > Der aber ständig Wartung und Pflege bedarf, die nicht kostenfrei ist und > um die DU dich kümmern musst Das sagst du jetzt schon weider, dadurch wird es auch nicht teurer. Reinhard S. schrieb: > Letzteres kann man auch positiv sehen als Anlass zum Entrümpeln. 3 Mal umziehen ist wie 1 mal abgebrannt sagt man auch.
Gruss zum Wochenende Vielleicht schaffen es ja unsere Ernährungsexperten Empfehlungen "zu etablieren", im Allgemeinen und Verständlichen. Mediteran z.B. als Vorbild. Das ist aber leichter einfach gedacht, als gemacht. Und ein Schönes Dirk St
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Reinhard S. schrieb: > Der aber ständig Wartung und Pflege bedarf, die nicht kostenfrei ist und > um die DU dich kümmern musst. Das ist auch alles relativ. Wenn das Haus ein neues Dach braucht, dann kostet das eben recht viel Geld. Wenn dein Vermieter ein neues Dach, mit Isolierung und Solaranlage drauf packt, dann erhöht er einfach deine Mietkosten. Du hast dann die Wahl zwischen ausziehen oder mehr zu zahlen. Wenn du dir denkst dass du 50cm Isolierung an die Wände bringen willst um die Heizkosten zu senken, dann geht das mit einem Haus sehr einfach. Selbst wenn man dafür ein zusätzliches Fundament benötigt, weil man außen dann noch eine Mauer hoch ziehen möchte, damit es schön aussieht ... mit einem eigenen Haus ist das kein Problem. Wenn du jetzt aber in einer Mietwohnung hockst, viele Jahrzehnte, dann könntest du vielleicht innen etwas Isolierung anbringen. Oder aber auch nicht, wegen irgend welchen Brandschutzbestimmungen. Ich sehe immer noch viel unisolierte Wohnblöcke und auch solche bei denen die Außen-Isolierung scheinbar feucht geworden ist. Die Vermieter wollen nur das Billigste. Sie müssen ja nicht in dem Block wohnen, denen geht es nur um die Profitmaximierung. In meinem Haus kann ich es auch noch im Winter aushalten wenn die Heizung komplett ausfallen würde, es wird zwar sehr kalt, aber es ist auszuhalten. In so einem Wohnblock werden die Leute ohne Heizung (egal ob Fernheizung, Gas, elektrisch) erfrieren. Die Wasserleitungen werden einfrieren und man wird keinen Raum haben in dem man es noch halbwegs aushalten kann.
Die Lage hat sich seit den 90er Jahren erheblich geändert. Grundstücke und Eigenheime sind unfassbar teuer geworden. Um ein kleines Reihenhaus am Stadtrand zu finanzieren, braucht es ein kinderloses Ehepaar wo beide einen überdurchschnittlich gut bezahlten Job haben. Dazu müssen beide schon mit 20 angefangen haben, dafür zu sparen. Und das ist dann von einem "Traumhaus" wo man sich austoben kann noch weit entfernt. Grundstücke für freistehende Häuser sind dort, wo es auch Arbeit gibt, unfassbar teuer geworden. In allen anderen Fällen geht es nur über Vererbung oder Lottogewinn.
Michael B. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Warum sollte man sich aber eine Wohnung kaufen, wenn man ein Haus will? > > Klein anfangen )ohne (grossen) Kredit), dann wachsen. Wenn du damit nicht die Seiten wechselst und zum Vermieter wirst seh ich das als (Zeit-)Verschwendung. Dann lieber einmal richtig gemacht. > Reinhard S. schrieb: >> Was nutzt mir aber eine Wertsteigerung, wenn ich da drin wohnen will? > > Wer nur an sich selbst denkt und keine Kinder hat, nach dem die > Sintflut. > Aber Kinder freuen sich, wenn ihnen die Eltern schon ein Haus vermachen, > denn das können sie dann den Enkeln geben, und schon ist man als Familie > aus den Krediten raus. Ist es schon so schlimm, das ein Haus über mehrere Generationen abgezahlt werden muss? Das nachfolgende Generationen ins Haus ziehen ist auch längst nicht selbstverständlich. Aber ja, da wäre die Wertsteigerung dann natürlich ein Pluspunkt, auch wenn sie mir noch egal sein kann. > Reinhard S. schrieb: >> Der aber ständig Wartung und Pflege bedarf, die nicht kostenfrei ist und >> um die DU dich kümmern musst > > Das sagst du jetzt schon weider, dadurch wird es auch nicht teurer. Doch. Es kostet Zeit und das entsprechende Werkzeug und Material. Klar, wenn man nur ein Reihenhaus Marke "Kaninchenstall" hat ist das schnell durch. Aber dafür will zumindest ich keinen Kredit aufnehmen.
Mike J. schrieb: > Die Arbeit welche ich in meine Mietwohnung gesteckt hatte, die ist zu > 100% verloren, weil ich ja nicht mehr darin wohne. Warum solltest du ausziehen, wenn du nicht musst? Und Letzteres betrifft eigentlich nur die Eigenbedarfskündigung, die begründet sein muss. Wenn dein Vermieter mehrere Häuser mit Mietwohnungen besitzt, oder das Haus einer Wohnungsbauenossenschaft gehört, ist man da bereits auf der sicheren Seite. Ich habe jedenfalls Arbeit und Geld in meine Wohnung als Mieter gesteckt, um viele Dinge kümmere ich mich in Absprache mit dem Vermieter selbst. Der dankt mir seit vielen Jahren mit einer sehr günstigen Miete, so haben beide Seiten etwas davon. Win-win.
Im Moment unsere Temperaturen: President: Büro 23°C Pool-Wassertemperatur: 29°C Manager Büro: 24C° Tarif-Ing. Büro 30°C Laborknecht: 46°C Unsere Rohde & Schwarz-Kisten haben hohe Abwärme und bei deren Preisen bleibt kein Geld für eine Klimaanlage übrig.
Thomas R. schrieb: > Laborknecht: 46°C Also du. ;-) > Unsere Rohde & Schwarz-Kisten haben hohe Abwärme und bei deren Preisen > bleibt kein Geld für eine Klimaanlage übrig. Und wo liegt die zulässige Höchsttemperatur der Geräte? Roboter sind auch nur Menschen. Der für die Bänder zuständige ist zwar bis 32°C zugelassen, fühlt sich aber bei 25°C am wohlsten.
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Thomas R. schrieb: > Im Moment Am Sonntag nichts anders zu tun ausser rumzuphantasieren ? Tu was nützliches, geh in die Kirche oder mach deine Steuererklärung, aber müll hier nicht rum.
Reinhard S. schrieb: > Ist es schon so schlimm, das ein Haus über mehrere Generationen > abgezahlt werden muss? Ja! Im Raum München werden Finanzierungen über 60 Jahre angeboten...
Thomas R. schrieb: > President: Büro 23°C Pool-Wassertemperatur: 29°C > Manager Büro: 24C° > Tarif-Ing. Büro 30°C Wie die Berliner auf ihre Art lernen mussten, steigt Wärme nach oben, nicht nach unten. Der Architekt des Bürogebäudes hat diesem Prinzip zusätzlich Rechnung getragen, indem der grosse, zentrale und nicht wirksam abgegrenzte Treppenbereich einen ausgeprägten Kamineffekt hat. Dank dieses natürlichen Weges ist also die Chefetage am wärmsten und die IT-Kellerkinder werden beneidet. ;-)
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München… Da bekommt meine Tochter jetzt kurzfristig eine Werkswohnung und muss einen Nachmieter für die aktuelle, kleine Wohnung finden. Der Vermieter hat eine Anzeige Online gestellt, musste die aber nach 2h wieder löschen weil er mit dem Beantworten der Anfragen nicht mehr hinterher kam.
(prx) A. K. schrieb: > M.a.W: Sie wurde viel zu billig angeboten. So denken Menschen, deren Charakter von Geld verdorben wurde. Wenn ganz viele Menschen dringend ein Wohnung suchen, dann liegt das nicht am Preis der Wohnung, sondern am Mangel von bezahlbarem Wohnraum.
(prx) A. K. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Laborknecht: 46°C >> Unsere Rohde & Schwarz-Kisten haben hohe Abwärme und bei deren Preisen >> bleibt kein Geld für eine Klimaanlage übrig. > Und wo liegt die zulässige Höchsttemperatur der Geräte? R&S-Kisten: Lagertemperaturbereich: -40..70°C Betriebstemperaturbereich: 0..50°C Also: weiterarbeiten
Stefan ⛄ F. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> M.a.W: Sie wurde viel zu billig angeboten. > > So denken Menschen, deren Charakter von Geld verdorben wurde. Hey, wir leben im Kapitalismus und der Markt regelt sowas doch... > Wenn ganz viele Menschen dringend ein Wohnung suchen, dann liegt das > nicht am Preis der Wohnung, sondern am Mangel von bezahlbarem Wohnraum. Bezahlbar ist relativ.
Reinhard S. schrieb: >> Wenn ganz viele Menschen dringend ein Wohnung suchen, dann liegt das >> nicht am Preis der Wohnung, sondern am Mangel von bezahlbarem Wohnraum. Oder daran daß in kurzer Zeit immer mehr Menschen hierherkommen.
Hans H. schrieb: > Oder daran daß in kurzer Zeit immer mehr Menschen hierherkommen. Mache dich nicht lächerlich. https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61532/bevoelkerungsentwicklung/ Dazu ergänzend: Aktuell sind es 83,7 Millionen, also nur marginal mehr als in den vergangenen 20 Jahren. Davor hatte das Land erheblich größeres Wachstum ohne Wohnungsnot gestemmt.
Während der Hitzewelle war ich auf einer technischen Konferenz. Dort waren viele innovative Firmen vertreten. Ein Gastvortrag war von einem General. Er nannte als Grund, warum im öffentlichen Dienst keine Klimaanlagen gäbe oder nicht nachgerüstet würden, das Gleich- und Besserstellungsverbot für den öffentlichen Dienst gegenüber der freien Wirtschaft. Der Punkt kam auf durch Publikumsfragen zu Coroana und Homeoffice. Durch das Homeoffice würde ein Teil der Verwaltung jetzt im Sommer besser laufen, weil diese statt im über 30 Grad aufgeheizten Büro in einer kühleren Ecke zu Hause die Sachen bearbeiten würden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hans H. schrieb: >> Oder daran daß in kurzer Zeit immer mehr Menschen hierherkommen. > > Mache dich nicht lächerlich. > https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61532/bevoelkerungsentwicklung/ > > Dazu ergänzend: Aktuell sind es 83,7 Millionen, also nur marginal mehr > als in den vergangenen 20 Jahren. Davor hatte das Land erheblich > größeres Wachstum ohne Wohnungsnot gestemmt. Bravo, Stefan! Besser hätte es niemand entgegnen können. +1 Hans scheint es egal zu sein, dass ihm künftig ohne Zuwanderer niemand seine Rente zahlen wird.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Davor hatte das Land erheblich > größeres Wachstum ohne Wohnungsnot gestemmt. Der Unterschied liegt hier. Es werden nicht mehr Menschen, sondern man nutzt pro Nase mehr m² als früher. Der Sprung 2010 liegt an der Datenerhebung: "Die Angaben für die Jahre ab dem Jahr 2010 sind Fortschreibungen basierend auf den endgültigen Ergebnissen der Gebäude- und Wohnungszählung 2011, einschließlich Wohnheime. Die Daten bis einschließlich 2009 beruhen auf Fortschreibungen der Gebäude- und Wohnungszählungen vom 25.05.1987."
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Senf D. schrieb: > Und Letzteres betrifft eigentlich nur die Eigenbedarfskündigung, die > begründet sein muss. Wenn dein Vermieter mehrere Häuser mit > Mietwohnungen besitzt, oder [...], ist man da bereits auf der sicheren Seite. Nicht wirklich
(prx) A. K. schrieb: > Der Unterschied liegt hier. Es werden nicht mehr Menschen, sondern man > nutzt pro Nase mehr m² als früher. Irgendwo müssen die Leute ja auch all den Instant-Elektroschrott bunkern. Und wenn man sich schon die Volksausgabe der Scorpions-PA ins Wohnzimmer stellt, braucht das bereits allein aus akustischen Erwägungen ein gewisses Volumen. Und auch die Sammlung von DDR_Miniatur_Modell_Eisenbahn_Waggons braucht ihren Platz.
Zum Thema: In Malta fiel mir auf, dass Häuser entweder Blendladen oder Klima hatten. Die 1000W pro m² machen viel aus, auch bei Bürogebäuden. Eine Folie von innen ist quasi wirkungslos (so passiert bei uns) Für meine Südfenster habe ich jetzt Nachrüst-Jalousien für um die 100€. Ein Loch im Rahmen, 4 kleine Schrauben und 30min allein.
Percy N. schrieb: > Und wenn man sich schon die Volksausgabe der Scorpions-PA ins Wohnzimmer > stellt, braucht das bereits allein aus akustischen Erwägungen ein > gewisses Volumen. Besonders weil man dafür gleich ein einzeln stehendes Haus benötigt, weil sonst eine Horde Nachbarn mit mordsmässig schlechter Laune im Gepäck anrückt. ;-) Aber seit man mit das auch mit hochwertigen Ohrstöpseln geniessen kann, kriegt man die Gehörschäden auch ohne grosse Anlage. Das wäre dann die Gegenbewegung zu immer mehr m².
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(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Und wenn man sich schon die Volksausgabe der Scorpions-PA ins Wohnzimmer >> stellt, braucht das bereits allein aus akustischen Erwägungen ein >> gewisses Volumen. > > Besonders weil man dafür gleich ein einzeln stehendes Haus benötigt, > weil sonst eine Horde Nachbarn mit mordsmässig schlechter Laune im > Gepäck anrückt. ;-) Ja, ich musste auch an einen bestimmten Foristen denken ... ;-) (prx) A. K. schrieb: > Aber seit man mit das auch mit hochwertigen Ohrstöpseln geniessen kann, > kriegt man die Gehörschäden auch ohne grosse Anlage. Das wäre dann die > Gegenbewegung zu immer mehr m². Gibt es diese Stöpsel auch mit Nabel-Subwoofer? Oder wie sonst lässt sich die abdominale Massage umsetzen?
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Rainer Z. schrieb: > Hans scheint es egal zu sein, dass ihm künftig ohne Zuwanderer niemand > seine Rente zahlen wird. Sofern diese nicht selber Sozialhilfeempfänger sind.
Gerald K. schrieb: > Rainer Z. schrieb: > >> Hans scheint es egal zu sein, dass ihm künftig ohne Zuwanderer niemand >> seine Rente zahlen wird. > > Sofern diese nicht selber Sozialhilfeempfänger sind. Es wird ohnehin kompliziert, wenn Polen tatsächlich so viele Ukrainer aufnimmt, dass für uns nur so viele übrig bleiben wie 2015 Syrer für Polen.
Percy N. schrieb: > Es wird ohnehin kompliziert, wenn Polen tatsächlich so viele Ukrainer > aufnimmt, dass für uns nur so viele übrig bleiben wie 2015 Syrer für > Polen. Weil dann die ganzen Polen mit den Ukrainern in ihrem Land beschäftigt sind und nicht mehr billig in Deutschland arbeiten?
Percy N. schrieb: > Es wird ohnehin kompliziert, wenn Polen tatsächlich so viele Ukrainer > aufnimmt, dass für uns nur so viele übrig bleiben wie 2015 Syrer für > Polen. Hatten die Polen irgend welche Syrer aufgenommen? Sie hatten doch damit argumentiert dass sie sich von der EU keine kulturfremden Leute aufzwingen lassen wollen. Also hier im Osten ist aktuell alles voll mit Ukrainern, egal ob auf der Straße oder beim einkaufen. In der großen Stadt hier in der Nähe, da hatten sie ein riesiges Zelt und einen Informationsstand aufgebaut um die Leute zu verteilen. Teilweise hatten die Politiker dort Pressekonferenzen gegeben und Essen verteilt. Gerald K. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Hans scheint es egal zu sein, dass ihm künftig ohne Zuwanderer niemand >> seine Rente zahlen wird. > > Sofern diese nicht selber Sozialhilfeempfänger sind. Dieses Gerede dass Zuwanderer unsere Rente zahlen werden, das ist auch Unsinn. Die Frage ist doch, warum benötigen wir hier so dringend Zuwanderer? Irgend etwas stimmt in unserem sozialen System oder unserem sozialen Umfeld einfach nicht. In anderen Ländern läuft das viel besser, das wird Familie noch gelebt. Das sind auch oft Großfamilien, also wo Oma, Opa, Mutter, Vater und Kinder noch unter einem Dach leben. Unsere Industrie ist vor allem daran interessiert möglichst billige Arbeiter zu haben. Ich frage mich warum sie dann nicht einfach eine weitere Fabrik in Indien oder Afrika auf machen. Die Leute könnte man dort auch speziell ausbilden und Unis gibt es dort ja auch. Bei uns gibt es oft sehr kleine Wohnungen, das sind die Leute die aus Nord-Afrika zu uns kommen gar nicht gewöhnt. Klar kann man in einer 2,5 Zimmer Wohnung keine 3 Kinder groß ziehen. Die Mieten fressen aber schon einen Großteil des Einkommens auf, das stemmt nicht jeder so leicht. Ein großes Problem sind die Kinder selbst, denn die Mutti braucht eben auch Zeit für sich und zum durchatmen. Bei uns hier auf dem Dorf gibt man die Kinder einfach zu den Großeltern und holt die Kinder dann wieder ab wenn man Lust hat. Man kann die Kinder aber auch ohne Probleme bei Oma und Opa lassen, übers Wochenende oder auch während der Schulzeit. Das nimmt den Eltern viel Last von den Schultern und dadurch haben sie die Möglichkeit ihrer Arbeit nach zu gehen oder auch mal weg zu fahren. Als ich in der Stadt gelebt habe, da habe ich viele überlastete Eltern gesehen. Für die Kinder ist das aber noch viel belastender, weil solche Eltern für die Kinder ein Problem darstellen.
Mike J. schrieb: > Irgend etwas stimmt in unserem sozialen System oder unserem sozialen > Umfeld einfach nicht. Daumenpeilung: Je besser das Sozialsystem, je höher die Bildungsanforderungen, desto niedriger ist die Geburtenrate.
Mike J. schrieb: > Umfeld einfach nicht. In anderen Ländern läuft das viel besser, das wird > Familie noch gelebt. Das sind auch oft Großfamilien, also wo Oma, Opa, > Mutter, Vater und Kinder noch unter einem Dach leben. Ja, eine Grossfamilie im Haus oder Dorf hilft. Das heisst natürlich auch, dass die erwachsenen Kinder nicht am anderen Ende der Republik studieren und später arbeiten, sondern vor Ort. Und wenn sich die ganze Grossfamilie im gleichen Haus auf den Zeiger geht, wird weniger Wohnraum benötigt. Man ordnet sich eben unter. Wenn Ehepartner in wirtschaftlicher Abhängigkeit leben, weil nur einer davon ein eigenständiges Einkommen hat und der Partner bei einer Trennung auf der Strasse sitzt, dann klappt das mit häuslicher Versorgung besser. Nicht unbedingt harmonischer, aber man muss eben Prioritäten setzen.
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(prx) A. K. schrieb: > Mike J. schrieb: > >> Umfeld einfach nicht. In anderen Ländern läuft das viel besser, das wird >> Familie noch gelebt. Das sind auch oft Großfamilien, also wo Oma, Opa, >> Mutter, Vater und Kinder noch unter einem Dach leben. > > Ja, eine Grossfamilie im Haus oder Dorf hilft. Das heisst natürlich > auch, dass die erwachsenen Kinder nicht am anderen Ende der Republik > studieren und später arbeiten, sondern vor Ort. Und wenn sich die ganze > Grossfamilie im gleichen Haus auf den Zeiger geht, wird weniger Wohnraum > benötigt. ... und die Boulevard-Presse kann sich genüsslich über Großfamilien und Clanstrukturen auslassen; je nach mutmaßlicher Religionszugehörigkeit handelt es sich dann entweder um eine lebendige Community oder um subkulturelle Enkapsulation, wobei die Presse insoweit andere Vokabeln finden wird. Mike J. schrieb: > Hatten die Polen irgend welche Syrer aufgenommen? > Sie hatten doch damit argumentiert dass sie sich von der EU keine > kulturfremden Leute aufzwingen lassen wollen. Ich sagte doch: es wird kompliziert.
Percy N. schrieb: > Gibt es diese Stöpsel auch mit Nabel-Subwoofer? Oder wie sonst lässt > sich die abdominale Massage umsetzen? Der Nabel ist ungünstig. Da gibts eine bessere Stelle. https://www.digitalmusicnews.com/2016/09/17/airpod-accessory-subwoofer/
(prx) A. K. schrieb: > Der Nabel ist ungünstig. Da gibts eine bessere Stelle. > https://www.digitalmusicnews.com/2016/09/17/airpod-accessory-subwoofer/ Unterlasse bitte solche Beiträge. Ich habe mich fast totgelacht!
Mike J. schrieb: > Also hier im Osten ist aktuell alles voll mit Ukrainern, egal ob auf der > Straße oder beim einkaufen. Mh, bei mir im Osten (ländliches Thüringen) ist das anders. > Irgend etwas stimmt in unserem sozialen System oder unserem sozialen > Umfeld einfach nicht. In anderen Ländern läuft das viel besser, Frankreich ist von der Alterspyramide her schlimmer dran, Polen und USA haben bei ~35 Jahren noch einen ziemlichen Peak. Aber bei beiden gehts Richtung Geburt abwärts. Wozu denn auch Kinder und Eltern im Haus? Machen nur Stress, Karriere leidet. > das wird > Familie noch gelebt. Das sind auch oft Großfamilien, also wo Oma, Opa, > Mutter, Vater und Kinder noch unter einem Dach leben. In was für einem Haus denn? Wer kann sich das leisten? :D > Unsere Industrie ist vor allem daran interessiert möglichst billige > Arbeiter zu haben. Das geht nicht nur unserer Industrie so. > Ich frage mich warum sie dann nicht einfach eine > weitere Fabrik in Indien oder Afrika auf machen. Die Leute könnte man > dort auch speziell ausbilden und Unis gibt es dort ja auch. Warum sollten Inder oder Afrikaner aber andere Ziele haben als wir? Zumal schon viele Outsourcing-Sachen dahin auch gescheitert sind. > Ein großes Problem sind die Kinder selbst, denn die Mutti braucht eben > auch Zeit für sich und zum durchatmen. Vati freut sich auch darüber. Und die Großeltern auch mal. > Als ich in der Stadt gelebt habe, da habe ich viele überlastete Eltern > gesehen. Für die Kinder ist das aber noch viel belastender, weil solche > Eltern für die Kinder ein Problem darstellen. Tja, wer Kinder will sollte halt auch eine passende Umgebung/Infrastruktur drumrum haben. Müssen ja nicht immer die Großeltern sein.
(prx) A. K. schrieb: > Der Nabel ist ungünstig. Da gibts eine bessere Stelle. Interessant. was Du so alles unter "abdominale Massage" subsumierst.
Mike J. schrieb: > Bei uns gibt es oft sehr kleine Wohnungen, das sind die Leute die aus > Nord-Afrika zu uns kommen gar nicht gewöhnt. Große Wohnungen zu finden ist deutlich einfacher als kleine; insbesondere für Dingles und Paare sieht es ganz schlimm aus.
A. S. schrieb: > Eine Folie von innen ist quasi wirkungslos (so passiert bei uns) Bringt bei uns an den heißen Tagen 2°C Entlastung. Das klingt nach wenig, ich empfinde es jedoch als große Erleichterung. Ich habe im Wohnzimmer mal außen am Fenster Styroporplatten mit Alu-Beschichtung probiert, aber das war nicht besser (nur viel komplizierter). Im Büro habe ich Bäume vor dem Fenster, das bringt viel mehr. Man sollte mehr Bäume um die Häuser herum pflanzen. Leider bringt das oben in der 6. Etage nicht, aber es hilft den anderen weiter unten.
Michael B. schrieb: > Der übliche Kaufpreis einer Wohnung liegt bei 20 > Jahresmieten. Yo Bro, die Annahme hält heute halt nicht mehr, Laberkopp. Die 90er und deren Preisgestaltung sind vorüber. Abgesehen davon machen die meisten Klein- und Kleinstvermieter Miese. Peace Out Chief ✌️
A. S. schrieb: > Eine Folie von innen ist quasi wirkungslos (so passiert bei uns) Die helle weisse Seite eines Plakates von innen an das Dachflächenfenster mit Klemmstangen geklemmt ist durchaus wirksam. Zum Beispiel mit so etwas: https://www.obi.de/vitragestangen/gardinia-klemmstange-8-mm-weiss-45-cm-65-cm-2-er-pack/p/2601342 ●DesIntegrator ●. schrieb: > Ein Dach bepflanzen hilft natürlich noch besser, aber dann muss man > natürlich wieder ständig aufpassen,dass keine Wurzeln durch kommen. Nicht zu unterschätzen ist aber die zusätzliche Wassermenge, die das benötigt im Sommer zu bewässern. Die Städte ziehen bereits zu viel Wasser und deren Leitungen gehen bereits weit in die ländlichen Gebiete hinaus. Es gibt bereits daher bereits Interessenkonflikte. > Und solange das deutsche Baurecht weisse Dachpfannen > für normale Wohnhäuser verhindert Das wäre aber notwendig um eine Aufheizung durch Solaranlagen auszugleichen. Die warme Abluft der Klimaanlagen verstärkt zusätzlich den Hitzestau in den Städten. In Wien wurde zusätzlich zum Fernwärmenetz auch ein Fernkältenetz gebaut. Das hilft diese negativen Folgen weitestgehend zu vermeiden. Die Anlagen bringen die Warmluft über güntigere Standorte mit großen Schloten in eine ausreichend hohe Luftzone. Als weiterer Pluspunkt kann das Kondenswasser zur Senkung der Ablufttemperatur wieder zugesetzt werden, sowie zusätzliches Wasser zur Kühlung einsprühen. D.h. statt die vielen dezentralen Klimaanlagen zu beschränken und auf die Kontrolle zur Durchsetzung auf denunziantische Nachbarn zu setzen, wäre es sinnvoller solche Projekte, wie zum Beispiel die Fernkälte in Wien, hier in Deutschland anzuschieben. Das gleiche gilt für Firmengelände, da es kompliziert und langwierig wäre eine Genehmigung für so eine Anlage zu bekommen (Baugenehmigung für Abwärmeturm). Das setzt aber voraus, dass die Politiker:Innen sich mit technischen Inhalten auseinandersetzen müßten. Aber statt dessen wird die Zeit zum Beispiel verplempert für überflüssite Tanzvideos auf Twitter (Eins von vielen zum Beispiel: pic.twitter.com/S4OL0AuWEQ).
Michael B. schrieb: > Der übliche Kaufpreis einer Wohnung liegt bei 20 Jahresmieten. Teile 700.000 Euro durch 7.000 Euro Kalt-Miete, da komme ich auf 100 Jahre. Zeige mir meinen Rechenfehler. (Dazu kommen zahlreiche laufende Kosten und Reparaturen, die in der Miete bereits enthalten sind)
Dieter D. schrieb: > Die helle weisse Seite eines Plakates von innen an das > Dachflächenfenster mit Klemmstangen geklemmt ist durchaus wirksam. Das ist natürlich besser als nichts. Sobald die Wärme aber einmal drin ist, kommt sie nur schwer wieder raus. Du kannst das mal spaßeshalber mit Alufolie, außen verklebt mit wasser, vergleichen. Das war bei mir ein deutlicher Unterschied. Und die Alufolie ist auch wetterbeständig und eine Saison problemlos fest. Leider reagiert Alu mit dem Fenster und hinterlässt nach wenigen Tagen dauerhafte Schäden, daher nur kurz probieren :-(
A. S. schrieb: > Alufolie, außen verklebt mit wasser, Wie meist du das? (Ich ahne, dass gleich ein super Lifehack kommt, den ich noch nicht kannte)
Stefan ⛄ F. schrieb: > A. S. schrieb: >> Alufolie, außen verklebt mit wasser, > > Wie meist du das? (Ich ahne, dass gleich ein super Lifehack kommt, den > ich noch nicht kannte) Es gibt zum Beispiel diese hier: https://www.amazon.de/stores/page/2C502B85-4C86-4BF9-BDF5-F4AA93FB88D1 Verwende ich selbst auch
beim Bekleben von Scheiben mit Folien sollte man aufpassen, dass sich dieses Zeug ziemlich erwärmen kann. Nicht dass die Scheibe mit einem mal platzt, weil die total heiss gebraten wurde.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Der übliche Kaufpreis einer Wohnung liegt bei 20 Jahresmieten. > > Teile 700.000 Euro durch 7.000 Euro Kalt-Miete, da komme ich auf 100 > Jahre. Zeige mir meinen Rechenfehler. Ganz aus der Luft gegriffen ist das nicht. Das mit den 20 Jahresmieten war mal so ne Faustformel, mittlerweile ist das aber schon ne ganze Weile veraltet. Auch wenn ein Mieter das anders sehen mag: die Mieten sind die letzten 10-15 Jahre bei Weitem nicht so stark gestiegen wie die Kauf- bzw. Baupreise, dadurch hat sich das Verhältnis etwas bewegt. Realistischer sind 30-40 Jahresmieten.
●DesIntegrator ●. schrieb: > in welcher Art? Es bleibt ein grauer Schleier an den Kontaktstellen. Ich habe das jahrelang ignoriert (schon seit dem Studentenwohnheim), aber es ruiniert die Scheibe Stefan ⛄ F. schrieb: > Wie meist du das? (Ich ahne, dass gleich ein super Lifehack kommt, den > ich noch nicht kannte) Wenn Du die Scheibe nass machst und dann die Alufolie "aufklebst" und glattstreichst, hält das solange es am Rand nicht austrocknet (d.h. mehrere Tage zum ausprobieren). Gegen das Austrocknen reicht ein schmaler Streifen Tesafilm am Rand. Die Alufolie raschelt nicht bei Wind und ist selbst gegen Hagel beständig. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Nicht dass die Scheibe mit einem mal platzt, > weil die total heiss gebraten wurde. das passiert bei Alufolie außen nicht. Klebt man sie innen, sind es locker 50°. Außen nicht Mal handwarm, selbst in praller Sonne. (Dass mag bei 40° Lufttemperatur anders sein. Aber bei 30° außen ist die Folie "kühl", wenn man die Hand drauf hält, da sie mehr Wärme abführt als Luft)
Le X. schrieb: > Auch wenn ein Mieter das anders sehen mag: die Mieten sind die letzten > 10-15 Jahre bei Weitem nicht so stark gestiegen wie die Kauf- bzw. > Baupreise, dadurch hat sich das Verhältnis etwas bewegt. Realistischer > sind 30-40 Jahresmieten. Wenn man die "Wartungskosten" eines Hauses dazurechnet wird es noch ungüstiger. Ein Dach hält vieleicht 50 Jahre, mit Glück 70. Elektro, Wasser, Abwasserleitungen sind nach 40-60 Jahre auch zu erneuern. Ein Bad nach 25-35 Jahre. Die Heizung nach 20-35 Jahre. Das alles macht nochmal 30-50% der ursprünglichen Baukosten aus.
A. S. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> in welcher Art? > > Es bleibt ein grauer Schleier an den Kontaktstellen. Ich habe das > jahrelang ignoriert (schon seit dem Studentenwohnheim), aber es ruiniert > die Scheibe Man lernt nie aus, hab noch die davon gehört, dass Alu Glas angreift. dann sollte man wohl diese Rettungsdecken nehmen. hier natürlich auch, wie bei Al-Folie die richtige Seite nehmen. Problem ist bei beiden Varianten natürlich, dass es innen gehörig dunkler wird ;-)
●DesIntegrator ●. schrieb: > Problem ist bei beiden Varianten natürlich, > dass es innen gehörig dunkler wird ;-) Tatsächlich hatte ich Alufolie fürs verdunkeln. Ich kann bei Licht nicht schlafen. Tagsüber war das Fenster meist eh auf.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Der übliche Kaufpreis einer Wohnung liegt bei 20 Jahresmieten. > > Teile 700.000 Euro durch 7.000 Euro Kalt-Miete, da komme ich auf 100 > Jahre. Zeige mir meinen Rechenfehler. > > (Dazu kommen zahlreiche laufende Kosten und Reparaturen, die in der > Miete bereits enthalten sind) Also ich habe mit meinem Vater zusammen das alte Nebengebäude abgerissen und dann haben wir die Fundamente, Bodenplatte, Wände usw. erstellt. Die Filigrandecke hat eine Firma gemacht und das Dach haben wir ebenfalls machen lassen. Das hat alles etwas über 100k€ gekostet, es wäre billiger gewesen wenn er die Türmchen, Kamin und andere Extravaganzen weg gelassen hätte, denn das Dach hat sich dadurch ja auch verteuert. Die Filigrandecke kann man aber auch selbst errichten, die Platten dafür kann man sich fertigen lassen. Beim Dach könnte man es auch selbst decken, wenn man nicht ganz ungeschickt ist, dann braucht man dafür auch keine Ewigkeit. Man braucht aber eine Säge mit der man die Dachziegel zurecht schneiden kann. Jetzt hat er zwei Häuser. Also irgend etwas kann bei deiner Rechnung nicht stimmen, wenn man will dass die anderen Leute einem alles vor die Füße tragen, dann ist das natürlich recht teuer. Oder vielleicht ist das ein Nobelschloss was du dir vorstellst? Kann auch sein dass du das Grundstück mit im Preis drin hast und es irgend wo im Stadtzentrum liegt wo sie 1000€/m² haben wollen.
Mike J. schrieb: > Oder vielleicht ist das ein Nobelschloss was du dir vorstellst? Ich habe einfaches Niveau in und um Düsseldorf angesetzt. Kannst ja selbst mal schauen, wie viel man dort für ein gebrauchtes Haus oder eine Wohnung ausgeben muss. Neue Häuser kosten über eine Millionen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Problem ist bei beiden Varianten natürlich, > dass es innen gehörig dunkler wird ;-) Ich hatte die Variante mit dem Styropor und der Alufolie ausprobiert. Ich hatte 3 Segmente pro Fenster die ich dann mit Klebeband zusammen fixierte und von innen in das Fenster drücke und am Rand fixierte. Das sah bestimmt nicht gut aus, aber die Hitze blieb draußen. Innen brauchte ich natürlich immer Licht, aber so eine LED-Lampe erzeugt weit aus weniger Wärme als da durch das Fenster rein gekommen wäre. Im Schlafzimmer sind das ca. 2,5m² Fensterfläche, das wären dann je nach Winkel unter 2500Watt Heizleistung. In der Nacht ist es nicht so kühl geworden dass der Raum hätte auskühlen können, daher die Idee mit der Folie und dem Styropor. Inzwischen habe ich eine Klimaanlage, aber die muss ja auch nicht sinnlos gegen arbeiten, daher nutze ich das Prinzip immer noch wenn es sehr warm ist. So eine Nachrüst-Jalousie wie von A. S. (achs) beschrieben wäre aber sicherlich eine bessere Option.
Mike J. schrieb: > Also irgend etwas kann bei deiner Rechnung nicht stimmen Ich glaube in deiner Rechnung hast du die Preissteigerungen der letzten 20 Jahre, die deutlich höheren Anforderungen der aktuellen ENEV bzw GEG und einiges anderes nicht berücksichtigt. Mike J. schrieb: > das alte Nebengebäude abgerissen Schon damit fängts an. Wenn z.B. dieses Nebengebäude in einer Stadt mit angrenzender Bebauung steht, darfst du es selber nicht abreißen. Dann brauchst du ein Unternehmen, das in der Anzeige zum Abriss beim Bauamt (wenn man keine Genehmigung benötigt) genannt wird.
Mike J. schrieb: > So eine Nachrüst-Jalousie wie von A. S. (achs) beschrieben wäre aber > sicherlich eine bessere Option. Anstatt jedes Jahr Alufolie an die Fenster zu kleben, sollte ich eigentlich vernünftige Rollos installieren. Aber a) darf ich die Fenster-Rahmen nicht bearbeiten b) ist in den Gauben kein Platz, wo man irgend etwas befestigen könnte (das haben Idioten gebaut) c) wäre das so teuer, dass es sich für mich niemals amortisieren würde Klar, billige Rollos gibt es. Aber nur die wenigsten davon halten die Wärme so gut draußen, wie Alufolie. Ich hatte mal an zwei Fenstern welche Probiert, die man mit Haken an die Oberkante der Fenster hängen kann. probiert (hat mich 80 Euro gekostet). Nach kurzer Zeit brachen die Plastik Haken ab und sie waren so konstruiert, dass man da nichts improvisieren konnte. Ein zweites mal versuche ich es nicht, wird mir insgesamt für alle 6 Fenster eh zu teuer.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Neue Häuser kosten über eine Millionen. Man muss ja nicht unbedingt in Düsseldorf wohnen. Es ziehen viele Leute in die Stadt weil es da viel Arbeit gibt. Inzwischen bieten viele Unternehmen aber auch Home-Office an und man muss somit vielleicht ein mal die Woche oder noch seltener in die Firma fahren. Es entwickelt sich so dass man auch in irgend einem Dorf leben kann ohne dadurch eingeschränkt zu sein. Zumal ist die Lebensqualität auf dem Dorf besser. Hier im Dorf wohnen mehrere Leute die jeden Tag nach Berlin oder Dresden (Halbleiterbranche) fahren, das sind 100km. Damals war es mit Sicherheit richtig einen Platz zum wohnen nahe an der Arbeitsstelle zu suchen, das ändert sich aber gerade, jedenfalls für Jobs bei denen man vor Ort nichts anfassen muss. Ich kenne viele Leute die meinten mit einer Wohnung möglichst flexibel zu sein und schnell mal umziehen zu können, in der Praxis wollten sie dann aber nicht umziehen, weil ja die Frau dort Arbeit hatte und die Kinder nicht aus der Umgebung raus gerissen werden sollten. Nun wohnen sie schon seit 10 Jahren in ihrer Mietwohnung. Diese Flexibilität hat man nur während oder kurz nach dem Studium. Später relativiert sich das dann. Man lernt eben auch nicht mal eben so neue Leute kennen und kann sich dann in einer neuen Umgebung einfach so einfügen.
Mike J. schrieb: > Man muss ja nicht unbedingt in Düsseldorf wohnen. Das ändert nichts an der Tatsache, dass der "Faktor 20 * Jahresmiete = Kaufpreis" überholt ist, egal ob Stadt oder Dorf. Mit den aktuell ~3% Zinsen ohne Preisverschiebungen nach unten, ist das alles noch deutlich unattraktiver geworden aktuell zu kaufen / bauen... mit Muskelhypothek kann man sich das alles auch nur begrenzt schönrechnen.
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Udo S. schrieb: > Ich glaube in deiner Rechnung hast du die Preissteigerungen der letzten > 20 Jahre, die deutlich höheren Anforderungen der aktuellen ENEV bzw GEG > und einiges anderes nicht berücksichtigt. Das fertige Gebäude steht da jetzt seit etwa 5 Jahren. Udo S. schrieb: > Schon damit fängts an. Wenn z.B. dieses Nebengebäude in einer Stadt mit > angrenzender Bebauung steht, darfst du es selber nicht abreißen. Das Gebäude war nahe an unserer Garage angebaut, aber eben mit einem kleinen Spalt dazwischen, es war also nicht direkt angebaut, sondern stand nur sehr nahe daneben. Stefan ⛄ F. schrieb: > b) ist in den Gauben kein Platz, wo man irgend etwas befestigen könnte Ha, lustige Geschichte dazu: Gauben sind bei uns ein Muss, damit das Stadtbild im Stadtkern erhalten bleibt. Als die Stadt dann aber ein neues Rathaus gebaut hat, da haben sie die Bauvorschrift abgeändert um einfache Dachfenster verbauen zu können. War ja auch praktischer und es gab ja so eine große Auswahl an modernen Dachfenstern, alle gleich mit Außen-Rollo integriert. Als sie mit dem Bau des neuen Rathauses fertig waren haben sie die Bauvorschrift dann wieder zurück umgeändert. Muss ja alles seine Ordnung haben.
Mike J. schrieb: > Das fertige Gebäude steht da jetzt seit etwa 5 Jahren. Merkste was? Schau dir die Preisentwicklung der letzten 5 Jahre an, ... Mike J. schrieb: > Als sie mit dem Bau des neuen Rathauses fertig waren haben sie die > Bauvorschrift dann wieder zurück umgeändert. Muss ja alles seine Ordnung > haben. Typisch Bürokraten, parasitäre Lebensform.
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Der Freundliche Gast X. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Als sie mit dem Bau des neuen Rathauses fertig waren haben sie die >> Bauvorschrift dann wieder zurück umgeändert. Muss ja alles seine Ordnung >> haben. > > Typisch Bürokraten, parasitäre Lebensform. hier hat man, damit man ein asbestverseuchtes Rathaus nicht abreissen muss, selbiges schnell mal unter Denkmalschutz gestellt. Ein Bau aus den 1960ern...
Mike J. schrieb: > Man muss ja nicht unbedingt in Düsseldorf wohnen. Ich schon, weil dort meine Arbeit ist und meine Kinder dort zur Schule gehen. Um den Vergleich zur Miete fair zu gestalten, habe ich ja auch Mietpreise von Düsseldorf zum Vergleich genommen. OK, dann lass uns mal auf's Land ziehen, nach Aurich. In Aurich kostet ein kleines gebrauchtes Haus 300.000 €, das versus 5000 Euro Kaltmiete sind immerhin 60 Jahre, nicht 20. Ein neues Haus kostet dort 500.000 €, damit sind wir wieder bei 100 Jahren.
Stefan ⛄ F. schrieb: > In Aurich kostet ein kleines gebrauchtes Haus 300.000 €, das versus 5000 > Euro Kaltmiete sind immerhin 60 Jahre, nicht 20. Wie kommst du auf 5000 EUR ? Pro Monat, pro Jahr oder doch pro Tag ? > Ein neues Haus kostet dort 500.000 €, damit sind wir wieder bei 100 > Jahren. Nein. Ein 500k Haus muss eben 2083 EUR Miete pro Monat bringen. Wer so ein Haus baut, und nicht glaubt, Mieter zu finden die das bereit sind zu bezahlen, der soll halt so ein Haus nicht bauen. Aber wenn man bei AirBnB in Aurich das Haus pro Nacht für 70 EUR vermietet, dann klappt das. Und ist für den Urlauber eher billiger als ein Hotel. Na gut, man wird es nicht jeden Tag des Jahres vermietet bekommen, aber 50% sollte drin sein, für 140 EUR, ein ganze Haus. Klingt akzeptabel.
Michael B. schrieb: > Ein 500k Haus muss eben 2083 EUR Miete pro Monat bringen. Nein, nach 20 Jahren wirst du 100k Sanierungsaufwände haben. Michael B. schrieb: > Aber wenn man bei AirBnB in Aurich das Haus pro Nacht für 70 EUR > vermietet, dann klappt das. Und ist für den Urlauber eher billiger als > ein Hotel. Na gut, man wird es nicht jeden Tag des Jahres vermietet > bekommen, aber 50% sollte drin sein, für 140 EUR, ein ganze Haus. Klingt > akzeptabel. Wenn du das Haus kurzzeitmäßig vermietest brauchst du deutlich mehr, weil du nicht nur keine 100% Auslastung hast, sondern massiv mehr Schäden und Verschleiss hast und jemand brauchst der ständig die Bude putzt und da ist um zu sehen ob die Vermietung klappt. Und für 500000 Euro bekommst du inzwischen nur noch Billigfertighäuser. Ohne Grundstück, ausser vieleicht irgendwo in der Lüneburger Heide oder sonstwo in der Pampa. Ja auch da kann es nett sein, aber spätestens wenn du Fachärzte brauchst, oder Mal ein bischen Kultur suchst wird es blöd. Und wenn du als alter Sack auf Hilfe angewiesen bist dann wird es sogar ziemlich scheiße.
Michael B. schrieb: > Wie kommst du auf 5000 EUR ? > Pro Monat, pro Jahr oder doch pro Tag ? Wie in den vorherigen Beiträgen immer noch Kaltmiete pro Jahr. Michael B. schrieb: > Nein. > Ein 500k Haus muss eben 2083 EUR Miete pro Monat bringen. Irgendwie bist du im falschen Film. Es geht um das Widerlegen der Aussage, dass ein Eigenheim angeblich etwa "nur" 20x so viel kostet, wie Mieten. Ich habe geschrieben, dass ein Haus nahe Düsseldorf 700.000 € kostet versus 7.000 € Mieten, was Faktor 100 ergibt. Darauf meinte Mike, es müsse ja nicht unbedingt Düsseldorf sein. Also verglich ich ein 500.000 € Haus in Aurich mit 5.000 € Miete, was immer noch Faktor 100 ergibt. Was wir auch schon hatten ist, dass das Eigenheim mit Berücksichtigung der Instandhaltungskosten sogar noch teurer ist. Jetzt verstanden?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe geschrieben, dass ein Haus nahe Düsseldorf 700.000 € kostet > versus 7.000 € Mieten, was Faktor 100 ergibt. Darauf meinte Mike, es > müsse ja nicht unbedingt Düsseldorf sein. Also verglich ich ein 500.000 > € Haus in Aurich mit 5.000 € Miete, was immer noch Faktor 100 ergibt. Komische Vergleiche. In Düsseldorf wird man um 7000€ kaum etwas mieten können, was nur entfernt an ein EFH rankommt. Und in Aurich bekommt man schon gute Häuser um 200.000€, während Mieten für ähnliches dort auch schnell an der 10.000€-Marke kratzen. Aurich Kaltmiete bit 417€ monatlich finde ich auf immobilienscout24 nicht einmal ein Wohnklo.
Jan H. schrieb: > Kaltmiete bis 417€ monatlich finde ich auf immobilienscout24 nicht > einmal ein Wohnklo . Ha ha ... :-D ... Wohnklo Ja, man will doch schon ein wenig Lebensqualität.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Es geht um das Widerlegen der > Aussage, dass ein Eigenheim angeblich etwa "nur" 20x so viel kostet, wie > Mieten. Die Preise für ein Grundstück haben angezogen, das Baumaterial wurde teurer, egal ob Holz oder Steine. Du hast also schon Recht. Hier in Brandenburg der keinen Stadt, wo ich immer einkaufen fahre, da liegen die Warm-Mieten bei 600-800€ im Monat für eine einfache Wohnung (2-3 Zimmer). Die Grundstückspreise sind niedrig, da kann man sich kaum einen günstigen Neuwagen für kaufen. Für einen Hektar Bauland müsste man dann aber schon etwas tiefer in die Tasche greifen wenn er in Stadtnähe sein sollte. In Berlin hatte ich kleine Grundstücke gesehen, da passte quasi nur das Haus drauf mit einem winzigen Streifen Rasen. Die Grundstücksblase wird aber wieder zusammen brechen, in den USA passiert das aktuell ja auch schon und bis her ist alles zu uns rüber geschwabt. Also die nächste Krise lauert schon am Horizont. :-P
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Mike J. schrieb: > Jan H. schrieb: > >> Kaltmiete bis 417€ monatlich finde ich auf immobilienscout24 nicht >> einmal ein Wohnklo . > > Ha ha ... :-D ... Wohnklo > Ja, man will doch schon ein wenig Lebensqualität. Lebensqualität ist es erst ab Wohnklo mit Kochnische.
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Mike J. schrieb: > Die Grundstücksblase wird aber wieder zusammen brechen, in den USA > passiert das aktuell ja auch schon und bis her ist alles zu uns rüber > geschwabt. Also die nächste Krise lauert schon am Horizont. :-P Wie soll das passieren? Deutschland ist kein Flächenland und dicht besiedelt.
Der Freundliche Gast X. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Die Grundstücksblase wird aber wieder zusammen brechen, in den USA >> passiert das aktuell ja auch schon und bis her ist alles zu uns rüber >> geschwabt. Also die nächste Krise lauert schon am Horizont. :-P > > Wie soll das passieren? Deutschland ist kein Flächenland und dicht > besiedelt. Außerdem hat hierzulande nur ein Bruchteil der Bevölkerung den Sprung zum Eigenheim geschafft. Und mit zunehmender Inflation wird das noch viiiel weniger werden. Abhängigkeit "rockt" und ist geil!
Thomas U. schrieb: > Außerdem hat hierzulande nur ein Bruchteil der Bevölkerung den Sprung > zum Eigenheim geschafft. Yep. Schlappe 46,5%, also nicht einmal die Hälfte. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Wohnen/_inhalt.html
Der Freundliche Gast X. schrieb: > Deutschland ist kein Flächenland Was dann? Ein Stadtstaat? wie Singapur?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Der Freundliche Gast X. schrieb: >> Deutschland ist kein Flächenland > > Was dann? Ein Stadtstaat? > wie Singapur? Von der angepriesenen und durch Vorschriften angestrebten WohnraumVERDICHTUNG gesehen, schon! Dieser Fläääächenverbrauch! Jedem Regenwurm steht künftig mehr Platz zur Verfügung... Nebenbei: Ironie kann recht schnell zur Realität mutieren...
Der Freundliche Gast X. schrieb: > Wie soll das passieren? Deutschland ist kein Flächenland und dicht > besiedelt. Na ja, dicht besiedelt ist relativ Benelux https://de.statista.com/statistik/daten/studie/74693/umfrage/bevoelkerungsdichte-in-den-laendern-der-eu/ oder Java mit gut 5 mal so vielen Leuten pro km2 https://de.wikipedia.org/wiki/Java_(Insel) aber wenn man nur den eigenen Tellerrand kennt, denkt man es wäre schlimm hier. Hier wächst die Bevölkerung kaum noch, in Ägypten ist viel Platz aber die Leute leben alle am Nil, dort ist es jetzt schon eng und die Bevölkerung explodiert geradezu. Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe geschrieben, dass ein Haus nahe Düsseldorf 700.000 € kostet > versus 7.000 € Mieten, was Faktor 100 ergibt. Ich kann auch schreiben daß es 150000 kostet mit 7000 Jahresmiete. Die eine Zahl ist so erfunden wie die andere, was willst du damit beweisen ? Daß Immobilien derzeit zu teuer sind und eine massive Immobilienblase vorliegt, ist bekannt. In Griechenland gab es die 2008, nun kosten die Häuser dort 30% weniger. Es geht also. Aber keine Sorge, auf Grund der massiv überzogenen Hauspreise werden auch die Mieten steigen, bis es mit den langjährigen 1:20 wieder passt.
Michael B. schrieb: > was willst du damit beweisen ? Dass ein Eigenheim viel mehr als das 20 Fache der Jahresmiete (für eine Wohnung) kostet. Ich akzeptiere, dass mein Faktor 100 auf dem Vergleich von Äpfeln (Wohnklo) mit Birnen basiert. Aber auf den Faktor 20 komme ich beim besten Willen nicht einmal ansatzweise, ganz egal wie ich die Zahlen drehe und frisiere.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dass ein Eigenheim viel mehr als das 20 Fache der Jahresmiete (für eine > Wohnung) kostet. Da gibts eigentlich nichts mehr zu beweisen. Es haben dir doch schon mehrere Leute bestätigt dass das heutzutage nicht mehr hinkommt. Reicht dir das nicht?
Der Freundliche Gast X. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Die Grundstücksblase wird aber wieder zusammen brechen, in den USA >> passiert das aktuell ja auch schon und bis her ist alles zu uns rüber >> geschwabt. Also die nächste Krise lauert schon am Horizont. :-P > > Wie soll das passieren? Deutschland ist kein Flächenland und dicht > besiedelt. In den USA ist es so dass die Immobilienbesitzer ihre Häuser lieber leer stehen lassen und das teilweise schon seit vielen Jahren, einzig und allein um nicht mit dem Mietpreis runter gehen zu müssen, denn dies würde der Wert der Immobilien dort reduzieren. Nur für den hohen Preis will dort einfach niemand drin wohnen. Diese Hochhäuser in NewYork sind aber zum Beispiel Investitionen von vielen Menschen welche das als Geldanlagemöglichkeit genutzt haben. Wenn der Preis fallen würde, dann wäre das schlecht. Deshalb stehen da einige Gebäude schon seit 5-6 Jahren komplett leer. Jetzt könnte man denken dass die Obdachlosen in den USA dort drin ja wohnen könnten damit wenigstens etwas an Miete rein kommt, denn es ist ja sinnlos ein Gebäude über Jahre leer stehen zu lassen. Damit würde dann aber der Wert der Immobilie fallen. Wenn die Mieten fallen würden, das würde den Wert der Immobilie und der Immobilien drum herum genau so fallen lassen. Das alles hat aber etwas mit dem Glauben an einen hohen Wiederverkaufspreis/Mietpreis zu tun und die Hoffnung dass die Leute bald alle wieder in die Städte ziehen werden. Nur leben die Leute inzwischen sehr gerne etwas außerhalb der Stadt im grünen und seit Covid hat sich das durch Home-Office noch mal verschärft. In Deutschland ist das ähnlich, hier haben ausländische Investoren ab 2009 immer mehr Gebäude und Land gekauft, einzig um es als Geldanlage während der Krise zu nutzen. Die Preise für die Immobilien sind daher gestiegen, einfach weil es plötzlich eine große Nachfrage gab.
Le X. schrieb: > Reicht dir das nicht? Mir reicht das schon lange. Ich habe lediglich die Rückfragen dazu beantwortet, die direkt an mich gerichtet waren. Weitere Rückfragen lasse ich jetzt allerdings unbeantwortet. Irgendwann muss Schluss sein.
Stefan ⛄ F. schrieb: > In Aurich kostet ein kleines gebrauchtes Haus 300.000 €, das versus 5000 > Euro Kaltmiete sind immerhin 60 Jahre, nicht 20. Nach dem Motto **Take It to the Limit**. Mit und neben der Miete kann man, mit ehrlicher Arbeit, kein Vermögen aufbauen. Mit auf Pump das Wohnobjekt zu kaufen begibt man mit den Zinsen auf ein Abenteuer. Wenn man Glück hat, hat man, im Gegensatz zur Miete, am Ende eine Altersversorgung.
(prx) A. K. schrieb: > Thomas U. schrieb: > >> Außerdem hat hierzulande nur ein Bruchteil der Bevölkerung den Sprung >> zum Eigenheim geschafft. > > Yep. Schlappe 46,5%, also nicht einmal die Hälfte. > https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Wohnen/_inhalt.html Das Lesen von Statistiken solltest Du vielleicht noch üben. Bei der angegebenen Eigentümerquote habfelt rs sich um den Anteil der Wohnungen, die vom Eigentümer bewohnt werden, nicht hingegen um den Anteil der Bürger, die Wohnraumeigentümer sind. Btw: 2020 lebten 8 5 Mio Menschen in überbelegten Wohnungen; 2019 waren es noch 6,4 Mio gewesen. aaO
Percy N. schrieb: > in überbelegten Wohnungen Tja was ist jetzt die Definition einer "Überbelegten Wohnung" In China, Russland, Türkei und dutzenden anderen Ländern wären diese Wohnungen der absolute Luxus für dort lebende Personen mit regional durchschnittlichem Einkommen.
Percy N. schrieb: > Das Lesen von Statistiken solltest Du vielleicht noch üben. Könnte man auch zu dir sagen. Oder vieleicht besser: "Traue keiner Statistik die du nicht selber zitiert hast". :-) Zu: Percy N. schrieb: > Btw: 2020 lebten 8 5 Mio Menschen in überbelegten Wohnungen; 2019 waren > es noch 6,4 Mio gewesen. 1. In dieser Statistik steht u.A.: "Vergleiche mit Vorjahresergebnissen sind aufgrund der Neugestaltung der EU-SILC-Erhebung im Jahr 2020 nicht möglich." 2. Weiteres Zitat: "Gemäß europäischer Definition muss ein Ein-Personen-Haushalt mindestens zwei Zimmer haben (etwa ein Wohn- und ein Schlafzimmer), damit die Wohnung nicht als überbelegt gilt." Also sind praktisch alle WGs von Studenten überbelegt. Genauso wie jedes Ein-Zimmer Appartement automatisch überbelegt ist. Oder ein(e) Alleinerziehende(r) in einer 2 Zimmer Wohnung. Wer dran interessiert ist was als überbelegt gilt kann gerne unter "Methodische Hinweise" hier weiterlesen: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/11/PD21_506_63.html Zum Thema Wohneigentum kann man hier mal schauen: https://wohnglueck.de/artikel/wohneigentumsquote-deutschland-27738 ca 43%, Tendenz leicht rückläufig. Interessant vieleicht dass laut dem Link im reichsten Land der Welt (pro Kopf) prozentual mehr Leute zur Miete wohnen. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe geschrieben, dass ein Haus nahe Düsseldorf 700.000 € kostet > versus 7.000 € Mieten, was Faktor 100 ergibt. Darauf meinte Mike, es > müsse ja nicht unbedingt Düsseldorf sein. Also verglich ich ein 500.000 > € Haus in Aurich mit 5.000 € Miete, was immer noch Faktor 100 ergibt. > > Was wir auch schon hatten ist, dass das Eigenheim mit Berücksichtigung > der Instandhaltungskosten sogar noch teurer ist. Die beste Zeit, ein Haus zu bauen, ist vor 20 Jahren. Die zweitbeste Zeit ist jetzt. Man vergleicht schnell seine 10 Jahre nur moderat (oder gar nicht) erhöhte Miete mit den jüngsten Hauspreisen. Die Inflation ist da und beschert Dir beim Umzug (andere Job, Haus wird saniert, ...) doppelt so hohe Mieten. Und 7k Miete für ein 700k Haus? Das ist unwahrscheinlich, auch über wenige Jahre. Sowas gibt es nur, wenn das Haus ein Spekulationsobjekt ist und der Vermieter nur seine Ruhe haben möchte anstatt einen angemessenen Preis zu erzielen. Ein Haus für 500€ Kaltmiete in Düsseldorf? Warum sollte dann jemand eine Wohnung zum doppelten Preis mieten. (Zu Deinen Fenstern: Es waren die Außenrolladen gemeint, nicht die Alufolie. Sprich mit Deinem Vermieter. Zeig ihm das Foto und biete ihm an, dass selber zu bezahlen, inclusive Installation durch eine Fachfirma. Dann hast Du für grob 500€ pro Fenster für alle Zeit Ruhe)
Percy N. schrieb: > Das Lesen von Statistiken solltest Du vielleicht noch üben. Im Gegenteil, denn bei Statistiken geht es doch darum, immer die für die Aussage günstigste Variante zu nutzen. Die umgekehrte Variante aus Statista hatte ich bereits gepostet, das wäre deshalb zu langweilig gewesen. Die kannst du aber mühelos in früheren Beiträgen von mir finden.
(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Das Lesen von Statistiken solltest Du vielleicht noch üben. > > Im Gegenteil, denn bei Statistiken geht es doch darum, immer die für die > Aussage günstigste Variante zu nutzen. Die umgekehrte Variante aus > Statista hatte ich bereits gepostet, das wäre deshalb zu langweilig > gewesen. Die kannst du aber mühelos in früheren Beiträgen von mir > finden. Im Vereich in der Nähe von 50 % ist es ohnehin Erbsenzählerei. Aber so konnte ich davon ablenken, dass ich neulich Mio Ew mit Prozentpunkten verwechselt habe ;-) Udo S. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Btw: 2020 lebten 8 5 Mio Menschen in überbelegten Wohnungen; 2019 waren >> es noch 6,4 Mio gewesen. > > In dieser Statistik steht u.A.: "Vergleiche mit Vorjahresergebnissen > sind aufgrund der Neugestaltung der EU-SILC-Erhebung im Jahr 2020 nicht > möglich." Ja, daran mag man ermessen, welch mickrige Standards vorher gegolten haben mögen. > Weiteres Zitat: "Gemäß europäischer Definition muss ein > Ein-Personen-Haushalt mindestens zwei Zimmer haben (etwa ein Wohn- und > ein Schlafzimmer), damit die Wohnung nicht als überbelegt gilt." > Also sind praktisch alle WGs von Studenten überbelegt. Genauso wie jedes > Ein-Zimmer Appartement automatisch überbelegt ist. Richtig. Es sollte möglich sein, Besuche außerhalb seines Schlafzimmmers zu empfangen. > Oder ein(e) Alleinerziehende(r) in einer 2 Zimmer Wohnung. Richtig. Das Kind braucht einen eigenen Bereich. Ob jetzt für vier Kinder auch jeweils ein eigener Raum zur Verfügung stehen muss, ist ekne sndere Frage. Richtig ist aber auch, dass einr Drei-Zimmer-Wohnung auch für Paare mit Kind hinreichend ist. > > Wer dran interessiert ist was als überbelegt gilt kann gerne unter > "Methodische Hinweise" hier weiterlesen: > https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/11/PD21_506_63.html Ja, davon können andere nur träumen. Bei Fragen sozialer Teilhsbe wird mitunter auf vergleichsweise hohem Niveau gejammert.
Percy N. schrieb: > Richtig. Es sollte möglich sein, Besuche außerhalb seines Schlafzimmmers > zu empfangen. Jein, ein Student, jemand in der Ausbildung oder jemand der gerade mal angefangen hat zu arbeiten muss nicht automatisch 70qm und 3 Zimmer als Wohnung haben. Und das auch noch innenstadt-gelegen. Der ist mit einem vieleicht schönen Ein-Zimmer Appartement meines Erachtens ganz ordentlich ausgestattet. Und wenn man alle Azubis, Studenten, und ähnliches rausrechnet, dann beiben von den 8,5 Millionen wahrscheinlich gar nicht mehr so viel übrig. ich gönne jedem eine schöne Wohnung, aber dafür muss man vieleicht auch mal Geld verdienen bevor man sie sich leisten kann. Meine Meinung.
Udo S. schrieb: > Jein, > ein Student, jemand in der Ausbildung oder jemand der gerade mal > angefangen hat zu arbeiten muss nicht automatisch 70qm und 3 Zimmer als > Wohnung haben. Hat das jemand verlangt? > Und das auch noch innenstadt-gelegen. Studentenwohnheime in der Lüneburger Heide wären möglicherweise weniger sinnvoll. > Der ist mit einem vieleicht schönen Ein-Zimmer Appartement meines > Erachtens ganz ordentlich ausgestattet. Das kommt darauf an. Wenn für jeweils höchstens zwei dieser Apps dann auch noch ein Gemeinschaftsraum zur Verfügung steht, könnte es klappen. Häufig gibt es aber weniger Platz als im Justizvollzug ... > Und wenn man alle Azubis, Studenten, und ähnliches rausrechnet, dann > beiben von den 8,5 Millionen wahrscheinlich gar nicht mehr so viel > übrig. ... und all die Rentner, die nicht einmal systemrelevant konsumieren ... > ich gönne jedem eine schöne Wohnung, aber dafür muss man vieleicht auch > mal Geld verdienen bevor man sie sich leisten kann. Wieso vielleicht? Du hast das Verteilungsproblem gut erkannt. > Meine Meinung. Und Friedrich Engels hatte dazu noch ganz andere Vorstellungen ...
Percy N. schrieb: > Und Friedrich Engels hatte dazu noch ganz andere Vorstellungen ... Es gibt viele Leute mit vielen Vorstellungen. zum Glück werden die nicht alle verwirklicht. Ich denke der neue Mindestlohn ab Oktober ist doch ein schöner Schritt. Man sollte sich immer vor Augen halten wer die Mindestlöhne /Erhöhungen gefordert und beschlossen haben und wer am lautesten dagegen gewettert hat.
Percy N. schrieb: > ... und all die Rentner, die nicht einmal systemrelevant konsumieren ... Nur die pumperlgsunden. Die anderen konsumieren bei Ärzten, Krankenhäusern, Apotheken, Scharlatanen, Pflegediensten und -heimen etc. Direkt oder per Kasse. In den letzten Jahren kann diese Form von Konsum und Arbeitsplatzbeschaffung ziemlich heftig werden. Und in den Jahren davor landet u.U. viel Geld bei Reiseunternehmen.
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(prx) A. K. schrieb: > Nur die pumperlgsunden. Die anderen konsumieren bei Ärzten, > Krankenhäusern, Apotheken, Scharlatanen, Pflegediensten und -heimen etc. > Direkt oder per Kasse. In den letzten Jahren kann diese Form von Konsum > und Arbeitsplatzbeschaffung ziemlich heftig werden. Das geht am Besten stationär, aber nicht zu Hause. Daneben gibt es natürlich noch Seniorenresidenzen.
Udo S. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Und Friedrich Engels hatte dazu noch ganz andere Vorstellungen ... > > Es gibt viele Leute mit vielen Vorstellungen. > zum Glück werden die nicht alle verwirklicht. Was stört Dich speziell an diesen? Die Situation in manchen Gegenden der USA scheint ihm Recht zu geben. Udo S. schrieb: > Ich denke der neue Mindestlohn ab Oktober ist doch ein schöner Schritt. > Man sollte sich immer vor Augen halten wer die Mindestlöhne /Erhöhungen > gefordert Linke > und beschlossen SPD, Grüne, Linke > haben und wer am lautesten dagegen gewettert > hat. Jürgen Peters (IGM) Und massenhaft Besserverdiener, die zu dumm sind, zu kapieren, dass der Mindestlohn mittelbar ihr eigenes Einkommen um mindestens 20 % anhebt: Wenn die Friseuse und der Pförtner sowie der Handlanger mit 15k€ abgespeist werden können, ist kaum darstellbar, warum der Herr Inschinör mehr als 30 oder vielleicht 40 k€ bekommen müssen sollte.
Percy N. schrieb: > Das geht am Besten stationär, aber nicht zu Hause. Da kann man auch ambulant viel Geld und Arbeit unter die Leute bringen. Die Sozialdienste sind aber nicht so auffällig wie Treppenliftwerbung. Die fallen Unbeteiligten nur auf, wenn sie auf Strasse und Parkplätzen die Augen aufmachen und die Autos sehen. Beispielsweise täglich morgens und abends eine Hilfe.
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(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Das geht am Besten stationär, aber nicht zu Hause. > > Da kann man auch ambulant viel Geld und Arbeit unter die Leute bringen. > Die Sozialdienste sind aber nicht so auffällig wie Treppenliftwerbung. > Die fallen Unbeteiligten nur auf, wenn sie auf Strasse und Parkplätzen > die Augen aufmachen und die Autos sehen. Beispielsweise täglich morgens > und abends eine Hilfe. Das ist aber nicht sonderlich lukrativ. Interessant wird das als zusätzlich buchbare Leistung im Rosenhof et alibi.
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Udo S. schrieb: > ich gönne jedem eine schöne Wohnung, aber dafür muss man vieleicht auch > mal Geld verdienen bevor man sie sich leisten kann. Da frag ich mich was die Südländer mit ihrem hohen Anteil an Wohneigentum und trotzdem mit 60-63 in Rente anders machen?
Hans H. schrieb: > Da frag ich mich was die Südländer mit ihrem hohen Anteil an > Wohneigentum und trotzdem mit 60-63 in Rente anders machen? Beispielsweise: https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=italien+110+f%C3%B6rderung Von welchen Geldern solche Geschenke bezahlt werden muss man nicht weiter reden, das dürfte schließlich klar sein :-)
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Der Freundliche Gast X. schrieb: > Hans H. schrieb: > >> Da frag ich mich was die Südländer mit ihrem hohen Anteil an >> Wohneigentum und trotzdem mit 60-63 in Rente anders machen? > > Beispielsweise: > https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=italien+110+f%C3%B6rderung > Von welchen Geldern solche Geschenke bezahlt werden muss man nicht > weiter reden, das dürfte schließlich klar sein :-) Diejenigen Südländer, die sich von ihren Nachbarn durchfüttern lassen, sitzen hauptsächlich in Polen, aber auch in Tschechien, Ungarn, Belgien, Litauen, Luxemburg und Estland. Zahlen durften dafür Italien, Franktreich, (UK) und BRD. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38139/umfrage/nettozahler-und-nettoempfaengerlaender-in-der-eu/#statisticContainer
Percy N. schrieb: ... > Zahlen durften dafür Italien, Franktreich, (UK) und BRD. > > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38139/umfrage/nettozahler-und-nettoempfaengerlaender-in-der-eu/#statisticContainer Werden es dann für D NETTO 25Mrd, wenn GB wegfällt? Das wäre zu vermuten, sonst bricht die EU auseinander.
Hans H. schrieb: > Da frag ich mich was die Südländer mit ihrem hohen Anteil an > Wohneigentum und trotzdem mit 60-63 in Rente anders machen? Vielleicht liegt es an dem Bild. Das Problem bei uns war vor der Niedrigzinzpolitik, dass die Quellensteuergrenze laufend gesenkt wurde und somit war bei vielen Normalbürgern das Sparen auf genügend Eigenkapital für eine Wohnung bereits ausgebremst, gegenüber Wohlhabenden, die auch Steuertricks (nicht nur CumEx) nutzen konnten. In vielen dieser Länder ist es noch üblich sich bei der Familiengründung zu verschulden. Statt teurer Hochzeitsreise wird eine Wohnung gekauft, wo sich die junge Familie und deren Eltern dafür verschulden. Manchmal unterstützen dabei auch die Geschwister. Und dann wird nach und nach an die kostenlosen Darlehensgeber, meist Nebenkäufer, zurückgezahlt.
Ulf L. schrieb: > Eine kleine Erinnerung an die Jüngeren , der Mensch ist in der Lage mal > für eine Stunde, oder mehr, auch Wasser zu speichern. Es gibt keinen > Grund in jede Besprechung die Wassersprudler-Flasche mit zu schleppen > und minütlich an der selben zu nuckeln ;-) Danke für diesen Beitrag! Ich lache mich immer kaputt, wenn bei uns Besprechungen anstehen und die jungen Kollegen (20-25 Jahre jünger als ich) in kurzen Hosen und Badeschlappen mit Wasserflaschen antanzen und diese tatsächlich minütlich nutzen. Rennen aber in der Freizeit bei 35°C Marathon wie bekloppt. Ich drinke vor einer Besprechung, egal ob 1 oder 2 Stunden angesetzt, ein Glas Wasser und gut ist. Ist ja jetzt nicht so, dass man in einer Besprechung körperliche Höchstleistung vollbringt. Thorsten
Thorsten .. schrieb: > Ich drinke vor einer Besprechung, egal ob 1 oder > 2 Stunden angesetzt, ein Glas Wasser und gut ist. Im Alter lässt das Durstgefühl nach.
Percy N. schrieb: > Diejenigen Südländer, die sich von ihren Nachbarn durchfüttern lassen, > sitzen hauptsächlich in Polen, aber auch in Tschechien, Ungarn, Belgien, > Litauen, Luxemburg und Estland. Das ist doch Quatsch. Polen hat keinen Euro und taucht bei den Target2-Salden oder anderer Selbstbedienung nicht auf. Die 13Mrd Euro Netto für Polen sind Peanuts im Gegensatz zur Billion die Deutschland an den Süden verschenkt hat. Gut, verschenkt nicht. Es müssten eigentlich Zinsen dafür gezahlt werden, was sich Italien oder Griechenland nicht leisten können. Daher bleiben die Zinsen trotz Inflation mindestens so lange bei 0, bis wir die Forderungen aufgeben. So oder so.
Rainer Z. schrieb: > Thorsten .. schrieb: >> Ich drinke vor einer Besprechung, egal ob 1 oder >> 2 Stunden angesetzt, ein Glas Wasser und gut ist. > > Im Alter lässt das Durstgefühl nach. Die Außenwirkung ist wichtiger. ...für die 'Badelatschen'...
Michael B. schrieb: > Allerdings werden Gebäude immer schlechter gebaut: Durch starke > Wärmeisolierung und grosse verglaste Flächen und fehlendes > doppelschaliges Mauerwerk, apropos Steine, heute ja meist Holzständer > und Blechplatten wie im Slum, heizen sich Gebäude schneller auf als > früher. ein typischer Laberkop mal wieder. Eine Dämmung hilft sowohl im Winter gegen auskühlen als auch im Sommer gegen erwärmen. Das ist ja keine Einbahnstraße. Ich sehe das jedes mal aufs neue. Allerdings darf man dazu nicht den ganze Tag die Fenster gekippt haben und sollte die Jalousien wenigstens halb herunterlassen. (Ich muss das leider immer noch der Schwiegermutter und meiner Frau mindestens wöchentlich vorbeten.) 2-3 Tage mit an die 40° schafft unser Haus problemlos ohne sich über Gebühr aufzuheizen. Klimaanlage haben wir nicht und ich sehe auch noch keinen Grund, eine zu beschaffen.
Christian B. schrieb: > Klimaanlage haben wir > nicht und ich sehe auch noch keinen Grund, eine zu beschaffen. interessanterweise führt die Trockenheit dazu, dass wir hier nachts Temp immer so zwischen 8 und 12 Grad haben, während es tagsüber mollig warm ist. Das ist bekannt aus Wüstengegenden wo das natürlich noch viel extremer ist. Also: Fliegengitter ans Fenster und nachts lüften. Das wird so kühl, dass man sich schon wieder zudecken muss, sonst kriegste das Reissen ;-)
●DesIntegrator ●. schrieb: > dass wir hier nachts Temp immer so zwischen 8 und 12 Grad haben, Schön für dich. Hier nördliche Rheinebene war die Tiefsttemperatur in den frühen Morgenstunden 18-19°C.
Die Wettermuster ändern sich, das konnte man hier kürzlich auch wieder sehen. Bei 39Grad hatte ich schon das Schlimmste in Sachen Wetterumschwung/Unwetter befürchtet. Aber nee, es kühlt zwar ab und es tröpfelt nur gefühlte 17 Tropfen auf'n Quadradmeter. auch an etlichen anderen Tagen schon. einige Male schon dunkelschwere Schauerwolken aber immer nur leichtes Getröpfel Ich nenne es schon den "Tröpfelsommer"
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich nenne es schon den "Tröpfelsommer" Ich kann mich auch an nur ein Gewitter in diesem Sommer erinnern. Das ist ungewöhnlich.
●DesIntegrator ●. schrieb: > auch an etlichen anderen Tagen schon. > einige Male schon dunkelschwere Schauerwolken > aber immer nur leichtes Getröpfel > > Ich nenne es schon den "Tröpfelsommer" Völliger Unsinn. Gewitter und Starkregen sind extrem lokal. Bei uns gabs das jetzt einige Male in den letzten Wochen. Wenn es bei dir tröpfelt, kann es ein paar Kilometer weiter ein extremes Unwetter geben.
Cyblord -. schrieb: > Völliger Unsinn. Gewitter und Starkregen sind extrem lokal. Bei uns gabs > das jetzt einige Male in den letzten Wochen. > Wenn es bei dir tröpfelt, kann es ein paar Kilometer weiter ein extremes > Unwetter geben. Fakt ist dass in den letzten Wochen immer wieder Kaltfronten über Deutschland gezogen sind die im Mittel viel weniger Regen gebracht haben als das zumindest in meiner Erinnerung früher der Fall war. Den gleichen Effekt hatten wir auch schon 2019 und 2020. Nennt sich Klimawandel.
Cyblord -. schrieb: > Völliger Unsinn. ist dein Beitrag. denn eine Kaltfront bringt nicht nur lokal Gewitter sondern üblicherweise (zumindest früher) über eine mehrere hundert bis 1000km lange Frontline ein Regenband das sich kontinuierliche verschiebt.
Udo S. schrieb: > Fakt ist > als das zumindest in meiner Erinnerung früher der Fall war. Ja was jetzt? Fakten oder Kindheitserinnerungen?
Fakten. Schaut euch doch einfach Diagramme an der letzten 100 Jahre Beim Regen geht es stetig nach unten, während die Temperatur stetig steigt. Ja, es gab auch 1884 mal einen heißen Sommer, aber nicht die 4 heißesten innerhalb von 7 Jahren. Das ist definitiv siginfikant. https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Klima%C3%A4nderungen_in_Deutschland
Cyblord -. schrieb: > Völligen Unsinn. Jupp, wie üblich. Interessant sind auch schon recht oft aufgetretene Virga-Wolken. z.B. Jellyfish. Mit Niederschlägen, die den Boden nicht erreichen. Gabs früher auch nicht so oft
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Cyblord -. schrieb: > Ja was jetzt? Fakten oder Kindheitserinnerungen? Hast du jetzt eine Formulierungsschwäche von mir gefunden an der du dich hochziehen kannst. :-) Schön für dich. Dein "Völliger Unsinn" war trotzdem wenig nett und auch noch falsch!
Udo S. schrieb: > Hast du jetzt eine Formulierungsschwäche von mir gefunden an der du dich > hochziehen kannst. :-) Für mich macht es einen enormen Unterschied ob du dich auf Fakten, also z.B. Statistiken beziehst oder nicht. Und deine Aussage war hier absolut Gegensätzlich. Wenn du nicht in der Lage bist, klare eindeutige Aussagen zu formulieren, und am Anfang des Satzes noch nicht weißt, was du am Ende sagen willst, dann schieb mir das wenigstens nicht in die Schuhe. Fakt ist, früher hat es viel mehr getröpfelt als heute. Soweit mich meine Erinnerung und die Geschichten der Schwägerin meiner Uroma nicht täuschen.
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Vielleicht habt ihr einfach beide Recht? Es kann sowohl die von Udo beschriebene Großwetterlage geben als auch lokale Gewitter, welche Cyblord meint und bei beiden kann es durchaus passieren (insbesondere im Gebirge) dass in einem Tal gefühlt die Welt untergeht und im Nächsten Tal merkt man außer Wolken am Himmel gar nichts davon. Im Flachland dürften die Grenzen nicht mit einem Lineal zu ziehen sein, im Mittel- oder Hochgebirge aber schon.
Percy N. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Nebenkäufer > > Was ist das? So nennen das Personen aus diesen Ländern auf Deutsch. Es gibt beine offizielle Bezeichnung für diese Sonderregelungen bezüglich Besitz-, Eigentumsanteile von mehreren Personen an Immobilen und Bankenverpflichtungen in solchen Ländern.
Christian B. schrieb: > Vielleicht habt ihr einfach beide Recht? Es kann sowohl die von Udo > beschriebene Großwetterlage geben als auch lokale Gewitter, welche > Cyblord meint und bei beiden kann es durchaus passieren (insbesondere im > Gebirge) dass in einem Tal gefühlt die Welt untergeht und im Nächsten > Tal merkt man außer Wolken am Himmel gar nichts davon. Im Flachland > dürften die Grenzen nicht mit einem Lineal zu ziehen sein, im Mittel- > oder Hochgebirge aber schon. Das mag alles so sein. Leider ist es auch völlig unerheblich ob und warum sich das Klima wie wandelt. Weil wir einfach nichts dagegen tun können. Niemand hat aktuell eine Idee die wirklich etwas bewirken könnte.
Cyblord -. schrieb: > Und deine Aussage war hier absolut Gegensätzlich. Nein ist sie nicht. Udo S. schrieb: > Fakt ist dass in den letzten Wochen immer wieder Kaltfronten über > Deutschland gezogen sind die im Mittel viel weniger Regen gebracht haben > als das zumindest in meiner Erinnerung früher der Fall war. Es ist Fakt dass diese Kaltfronten über Deutschland gezogen sind! Frage beim DWD nach. Bzgl der Regenmengen kann ich das aber nicht exakt benennen, deshalb habe ich explizit dazu geschrieben "in meiner Erinnerung". Du willst mir wieder mal nur das Wort im Mund herumdrehen. Deine beliebte Taktik wenn du keine Argumente hast. Lass stecken.
Cyblord -. schrieb: > Fakt ist, früher hat es viel mehr getröpfelt als heute. Soweit mich > meine Erinnerung und die Geschichten der Schwägerin meiner Uroma nicht > täuschen. Fakt ist, daß du Stuss erzählst. Hier sind die Fakten: https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/monatswerte.asp?y=1990 Und hier seit 1881: https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/niederschlagsentwicklung-in-deutschland-seit-1881/ Der Trend ist überlagert von den Schwankungen, aber die Niederschlagsmenge hat in den 140 Jahren eher zugenommen, um 6%. Zudem war die Steinkohleförderung im letzten Jahrhundert ein massiver Wasserverbraucher von 20% des gesamten Brauchwassers, der Verbraucher fällt nun weg, wir haben Wasser im Überfluss, nur nicht immer am richtigen Ort.
Cyblord -. schrieb: > Weil wir einfach nichts dagegen tun können. > Niemand hat aktuell eine Idee die wirklich etwas bewirken könnte. Wart's ab. Es wird schon einiges getan, und je mehr wir schwitzen und hungern, umso mehr wird in Zukunft getan. Ob das reicht, werden wir sehen. Auf jeden Fall ist es den Versuch Wert.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Auf jeden Fall ist es den Versuch Wert. Nicht wenn der Versuch extreme Kosten und extremen Wohlstandsverlust, bei 0,0 Nutzen verursacht. Aber Hauptsache was getan oder? So ist aber leider der Zeitgeist. Der Wille zählt. Die Haltung. Die Action. Nutzen und Ergebnisse sind egal.
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Cyblord -. schrieb: > Nicht wenn der Versuch extreme Kosten und extremen Wohlstandsverlust, > bei 0,0 Nutzen verursacht. Wenn wir alle sterben, will ich nicht derjenige sein, der daran Schuld war. Insbesondere nicht wegen "Wohlstandsverlust". Dass der Nutzen 0,0 ist, ist deine voreilige Annahme. Das Wort "extrem" erscheint mir sehr unangebracht, wenn man sich mal anschaut wie die Menschen im Libanon (und an vielen anderen Orten der Welt) wegen der Erderwärmung bereits jetzt leiden. Die scheißen auf deinen Wohlstand (zu Recht). Wenn du mal frei hast, schau dir die Dokus auf SWR3 an. Die zeigen jeden Tag genug Leid, dass einem empathischen Menschen die Tränen kommen. Da kommt man von seinem hohen Luxus-Ross herunter.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das Wort "extrem" erscheint mir sehr unangebracht, wenn man sich mal > anschaut wie die Menschen im Libanon (und an vielen anderen Orten der > Welt) wegen der Erderwärmung bereits jetzt leiden. Die scheißen auf > deinen Wohlstand (zu Recht). > > Wenn du mal frei hast, schau dir die Dokus auf SWR3 an. Die zeigen jeden > Tag genug Leid, dass einem empathischen Menschen die Tränen kommen. Da > kommt man ganz schnell von seinem hohen Luxus-Ross herunter. Mag alles sein. Es gibt aber aktuell KEINE LÖSUNG. Verstehst du das? Es gibt sie nicht. Da kannst du so empathisch sein wie du willst. Die Realität schert sich nicht um deine Schuldgefühle. Die Wahrheit schuldet uns keinen Trost.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > schau dir die Dokus auf SWR3 Sorry, ich meinte SWR, nicht SWR3. Arte ist auch gut.
Cyblord -. schrieb: > Es gibt aber aktuell KEINE LÖSUNG. Sagst du. > Verstehst du das? Nein, denn ich habe andere Informationen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es gibt aber aktuell KEINE LÖSUNG. > > Sagst du. > >> Verstehst du das? > > Nein, denn ich habe andere Informationen. Das ist Wunschdenken. Welche Lösungen sollen das sein? Veggie-Day? Rückhehr in die Steinzeit? Selbst das würde nicht helfen. Und Realistisch ist es trotzdem nicht. Manchmal muss man im Leben lernen, dass es nicht immer eine Lösung gibt. Gerade wenn es um Globale Dinge, wie Klima geht, gibt es keine Lösung. Du kannst auch Vulkanausbrüche nicht verhindern. Oder Erdbeben. Auch die verursachen Leid. Das ändert aber nichts.
Cyblord -. schrieb: > und extremen Wohlstandsverlust Hast du irgendwo Belege für diesen "extremen Wohlstandsverlust"?
Cyblord -. schrieb: > Welche Lösungen sollen das sein? Sage ich dir nicht, weil du ja eh widersprechen würdest. Falls es dich wirklich interessiert, gucke öffentlich rechtliches TV. Da wird gezeigt was geht, was schon gemacht wird, und was sich die Wissenschafter davon erhoffen. Ich muss das nicht für dich zusammen fassen, kannst du selber tun.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Sage ich dir nicht, weil du ja eh widersprechen würdest. Falls es dich > wirklich interessiert, gucke öffentlich rechtliches TV. Da wird gezeigt > was geht, was schon gemacht wird, und was sich die Wissenschafter davon > erhoffen. Ich muss das nicht für dich zusammen fassen, kannst du selber > tun. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Niemand wird die Klimaänderung aufhalten. Niemand wird genug CO2 reduzieren können. Jeder Tropfen ÖL im Boden wird verbrannt werden. Wenn Nation A eine Ressource nicht abfackelt, dann Nation B. Jedes Stück Wohlstand das wir für das Klima aufgeben würden, holt sich jemand anderes dafür. Deine armen Opfer im Libanon würden lieber heute als morgen unseren Luxus haben wollen. Und sie werden ihn haben. So wie > 1 Mrd. Chinesen und nochmal so viele Inder. Glaube es. Oder lass es.
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Cyblord -. schrieb: > Glaube es. Oder lass es. Warum soll ich deiner dunklen Phantasie hoffnungslos glauben? Bist du der Messias? Ich habe diese Phase mit meinem Austritt aus der Kirche hinter mich gebracht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe diese Phase mit meinem Austritt aus der Kirche > hinter mich gebracht. Dafür hast du ja nun eine andere Religion gefunden. Man kann sich nur aussuchen was man anbetet.
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Cyblord -. schrieb: > Mag alles sein. Es gibt aber aktuell KEINE LÖSUNG. Verstehst du das? Es > gibt sie nicht. Eine Lösung wird mindestens 10, wenn nicht eher 20 oder 30 Jahre auf sich warten lassen, das wissen wir alle. Wir versorgen heutzutage etwa 3% unseres Gesamt-Energieverbrauchs mit regenerativen Energien, wäre toll wenn man das steigern könnte. Unsere Regierung und Wirtschaft hat bis vor einem Jahr noch voll auf Gas gesetzt, man wollte Wasserstoff aus Gas herstellen und den vorher Kohlenstoff davon abtrennen. Ich frage mich ob unsere Politiker und Manager nicht wussten dass die Amis die Ukraine seit 2014 mit Waffen aufrüsten und welchen Zweck das hatte. Die werden gewusst haben dass es irgend wann so weit kommt. Man kennt ja auch die Russen und wie die reagieren. Ich würde aber wetten dass unsere Politiker dieses ganze Regenerative und umweltfreundliche schnell wieder vergessen wenn sich die Sache wieder abgekühlt hat. Man hatte nach dem PV und Windkraft-Boom ganz schnell wieder die Förderungen runter gefahren und den Ausbau verlangsamt oder gestoppt. Ich kann das ja auch verstehen, denn wenn die Energiespeicher fehlen, dann braucht man eben auch keine Energieerzeuger die Energie herstellen wann sie wollen und diese unstetige Energie verteilt sich eben nicht wirklich gut. Man hat ja auch immer diesen Mittags-Peak bei PV und da die Leute zu der Zeit gar nicht zu Hause sind kann die Energie nicht gut genutzt werden. Sie fahren dann am Nachmittag nach Hause schauen fern, laden das Auto auf und waschen Wäsche. Nur machen sie das genau dann wenn quasi keine Energie mehr aus PV verfügbar ist. Die einzige gute und innovative Maßnahme welche getroffen wurde um diesen Mittag-Peak der PV-Anlagen zu nutzen war das Home-Office und das wurde ja nicht mal deswegen eingeführt. Jetzt konnten viele Leute ihre Wäsche auch Mittag waschen und das Auto bleibt zu Hause. Jetzt haben viele Politiker wieder Angst und wollen Home-Office wieder abschaffen, denn viele Unternehmen fanden es immer super dass die Arbeiter im Büro rumhocken. Leute wie ich, die 3 Stunden durch Pendeln verbrauchen und denen diese Zeit auch nicht bezahlt wird, um die kümmert man sich dabei nicht. Der Arbeitsminister Heil von der SPD ist mir da recht sympathisch geworden, er setzt auf Home-Office. Meine Mutter ist auch im Home-Office (wobei die das jetzt auch wieder zurück bauen), sie konnte teilweise raus gehen, sich sonnen, die Wäsche aufhängen oder ganz etwas anderes machen. Teilweise saß sie aber auch 21 Uhr wieder am PC, weil irgend etwas fertig werden musste und sie gerade Lust darauf hatte. Ich hatte mich heute auch draußen auf der Wiese gesonnt. Wenn man etwas Leerlauf hat, dann muss man auch nicht doof rumsitzen und so tun als ob man beschäftigt ist. Die Krise sollte man auch als Situation sehen die neue Möglichkeiten eröffnet, die man vielleicht nutzen sollte.
Mike J. schrieb: > Eine Lösung wird mindestens 10, wenn nicht eher 20 oder 30 Jahre auf > sich warten lassen, das wissen wir alle. > > Wir versorgen heutzutage etwa 3% unseres Gesamt-Energieverbrauchs mit > regenerativen Energien, wäre toll wenn man das steigern könnte. Selbst wenn es 100% wären (was utopisch ist) würde es nichts ändern.
Cyblord -. schrieb: > Die Hoffnung stirbt zuletzt. Niemand wird die Klimaänderung aufhalten. > Niemand wird genug CO2 reduzieren können. Jeder Tropfen ÖL im Boden wird > verbrannt werden. Deine Religion nennt sich "Fatalismus" Cyblord -. schrieb: > Wenn Nation A eine Ressource nicht abfackelt, dann Nation B. Das gilt nur solange wie diese Ressource billig genug ist. Wir erleben gerade wie sich das ändert. Man kann jetzt den Kopf in den Sand stecken oder versuchen etwas zu ändern. Du entscheidest dich für "Kopf in den Sand". Vieleicht aber nur um dein Gewissen zu beruhigen oder aus Bequemlichkeit. Wer recht behält wird erst die Zukunft zeigen. Es gab schon viele Zukunftspropheten die widerlegt wurden.
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Cyblord -. schrieb: > Mike J. schrieb: > >> Eine Lösung wird mindestens 10, wenn nicht eher 20 oder 30 Jahre auf >> sich warten lassen, das wissen wir alle. >> Wir versorgen heutzutage etwa 3% unseres Gesamt-Energieverbrauchs mit >> regenerativen Energien, wäre toll wenn man das steigern könnte. > > Selbst wenn es 100% wären (was utopisch ist) würde es nichts ändern. Das Problem ist weniger die Energiequelle, als vielmehr die Senke. Letztere ist derzeit global viel zu groß, und dies kann nur un den Industriestaaten geändert werden. Wer erklärt den Chinesen, dass sie gemeinsam mit den Indern sich bitte auf 2% der Energieverbrauches per capita eines Usamiters beschränken möchten? Den Usamitern selbst etwas erklären zu wollen dürfte aussichtslos sein.
Mike J. schrieb: > Die Krise sollte man auch als Situation sehen die neue Möglichkeiten > eröffnet, die man vielleicht nutzen sollte. ..jetzt soll erst mal 15% Gas in der EU eingespart werden. Nur Deutschland soll mehr einsparen??!! Mal sehen wie Solidarität aussieht?
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Al. K. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Die Krise sollte man auch als Situation sehen die neue Möglichkeiten >> eröffnet, die man vielleicht nutzen sollte. > > ..jetzt soll erst mal 15% Gas in der EU eingespart werden. > Nur Deutschland soll mehr einsparen??!! > > Mal sehen wie Solidarität aussieht? Dabei wird sich Vieles 'abkühlen'...
Al. K. schrieb: > Mal sehen wie Solidarität aussieht? Die Wetten laufen freilich noch, ob aus Solidarität F Strom an D liefern wird, um das fehlende Gas zu ersetzen, oder aus Solidarität D Strom an F, weil deren marode KKWs fehlen. Oder ob wir hoffen sollten, dass der Winter richtig warm wird.
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(prx) A. K. schrieb: > Oder ob wir hoffen sollten, dass der Winter richtig warm wird. Wenn man mal die Klimakatastrophe braucht ... Dabei hätte die Kölner Bucht so schön ihrem Namen Ehre machen können!
Al. K. schrieb: > ..jetzt soll erst mal 15% Gas in der EU eingespart werden. > Nur Deutschland soll mehr einsparen??!! > > Mal sehen wie Solidarität aussieht? Deutschland soll auch nur 15% einsparen, bezog 2021 aber 53,6 % seines Erdgases aus Russland, Spanien z.B. nur 0,46 %, Frankreich 7,6 %, Belgien 3,49 % usw. Dass viele EU-Länder nun so viel Gas einsparen wollen zeigt deren Solidarität mit Deutschland. https://www.srf.ch/news/wirtschaft/russische-energielieferungen-wohin-russisches-gas-und-oel-fliessen
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Und z.B. Spanien spart konsequent durch klare Gesetzesregelung, obwohl es vom russischen Gas nicht abhängig ist: https://www.tagesschau.de/kommentar/gas-sparen-wie-in-spanien-101.html Warum nur reißen hier wieder nur die Leute das Maul auf und behaupten, Deutschland wäre das arme Opfer, müsste für alle zahlen und dergleichen Quatsch?
Rainer Z. schrieb: > Warum nur reißen hier wieder nur die Leute das Maul auf und behaupten, > Deutschland wäre das arme Opfer, müsste für alle zahlen und dergleichen > Quatsch? Deutschland ist nicht das Opfer, sondern es wird geopfert. Ich werde es versuchen noch zu erleben, nur zu sehen ob ich im Recht mit meiner Einstellung habe. Dieser Winter könnte schon eine Vorentscheidung bringen. MfG alterknacker
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Helmut H. schrieb: > Dass viele EU-Länder nun so viel Gas einsparen wollen zeigt deren > Solidarität mit Deutschland. Das Wollen ist ja schnell gesagt und geschrieben. So ähnlich wie wenn der Manager sagt er will daß die Software zum Termin fertig ist und fehlerfrei läuft :)
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Leute, seid doch nicht so pessimistisch! Trotz Corona geht es uns gut, trotz Chip-Kriese haben wir Arbeit, trotz Dürre haben wir genug zu essen.
Percy N. schrieb: > Das Problem ist weniger die Energiequelle, als vielmehr die Senke. > Letztere ist derzeit global viel zu groß, und dies kann nur un den > Industriestaaten geändert werden. Wo willst du denn am Verbrauch drehen? Effizienzsteigerung gibt vielleicht ein paar Prozent her. Alles Weitere kostet dann direkt Wohlstand. Wem es hier zu viel Wohlstand gibt, kann gerne in Länder mit niedrigerem CO2 Footprint schauen ob das was für ihn wäre.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Leute, seid doch nicht so pessimistisch! Das ist das Geschäftsmodell der Verschwörungstheoretiker.
Cyblord -. schrieb: > Alles Weitere kostet dann direkt Wohlstand. Auch wenn du deinen Wohlstandsverlust immer wieder laut hinausposaunst, die Statistiken sagen etwas anderes. https://de.wikipedia.org/wiki/Wohlstand#Wohlstand_in_Deutschland Ich hatte dich gestern schon mal nach einer Quelle dazu gefragt. Darauf warst du dann stumm.
Udo S. schrieb: > Ich hatte dich gestern schon mal nach einer Quelle dazu gefragt. Darauf > warst du dann stumm. Du glaubst also dass zukünftiger Wohlstandsverlust ausgeschlossen ist? Aktuell ist noch alles ok. Warte ab was allein die Inflation kaputt macht in nächster Zeit. Die aktuellen Probleme mit Energieknappheit und Preisen, sind ja sogar noch ohne die Auswirkungen der EE-Hysterie, E-Autos und sonstigen Eskapaden. Das kommt noch alles on Top. Live erleben werden viele Leute den ersten Wimpernschlag des Wohlstandsverlusts demnächst bei der NK-Abrechnung. Ganz real und direkt. Vielleicht diskutierst du das dann mit denen mal durch? Dann sehen wir aktuell in vielen Bereichen eine große Nachfrage, gleichzeitig aber sehr wenig Angebot. Das geht durch die Bank. Von Halbleitern über Autos bis zu Flugreisen. Die Nachfrage übersteigt überall das Angebot. Gleichzeitig fallen aktuell wichtige Rohstoffe im Preis. Das sind alarmierende Frühindikatoren für eine veritable Krise.
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Cyblord -. schrieb: > Du glaubst also dass zukünftiger Wohlstandsverlust ausgeschlossen ist hatte ich auch schon gesagt: Zukunftsforscher haben ein Problem. Ihre Vorhersagen sind mehr oder weniger zufällig. Ich vertraue bei Voraussagen zur Zukunft wen überhaupt eher auf Wissenschaftler, egal ob Klima-Forscher oder Infektologen und weniger auf Schwurbler und alternative Medizinmänner. Schon gar nicht wenn sie immer wieder nachprüfbar falsche alternative Fakten zitieren.
Cyblord -. schrieb: > Dann sehen wir aktuell in vielen Bereichen eine große Nachfrage Was ja deine Theorie zum Wohlstandsverlust gerade komplett widerlegt.
Udo S. schrieb: > Ich vertraue bei Voraussagen zur Zukunft wen überhaupt eher auf > Wissenschaftler, egal ob Klima-Forscher oder Infektologen und weniger > auf Schwurbler und alternative Medizinmänner. Sowohl beim Klima, als auch bei Corona, sind die wissenschaftlichen Aussagen nicht das Problem. Das wird schon alles korrekt sein (immer im Lichte der aktuellen Erkenntnisse gesehen). Das Problem sind die politischen Konsequenzen. Und daran sind nicht die Wissenschaftler Schuld und es ist auch nicht deren Aufgabe, die Politik hier zu ersetzen. Darum sage ich ja: Klimawandel alles schön und gut. Glaube ich alles. Ich glaube aber nicht an die propagierten Lösungen. Vor allem nicht an Verzicht wegen des Klimas. Und warum das nicht funktioniert, erschließt sich nach kurzem Nachdenken. Dazu braucht man keine Fake-News oder Glaskugeln.
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Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Dann sehen wir aktuell in vielen Bereichen eine große Nachfrage > > Was ja deine Theorie zum Wohlstandsverlust gerade komplett widerlegt. Wie das? Nachfrage sagt doch nichts über Wohlstand aus. In der DDR war die Nachfrage nach vielem auch enorm. Was hast du für völlig falsche Vorstellungen von der Wirtschaft? Gerade das geringe Angebot an allem, ist ein enormes Risiko für die Wirtschaft. Arbeitest du überhaupt oder bist du nur Schwurbel-Rentner? Egal ob Halbleiter, Chemie, Textil egal. Überall Mangel und überteuerte Preise.
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Cyblord -. schrieb: > Du glaubst also dass zukünftiger Wohlstandsverlust ausgeschlossen ist? Jetzt kippe doch nicht von extremem Wohlstandverlust in das andere extrem. Die Welt ist nicht nur schwarz/weiß. Dass unser Wohlstand auf Ausbeutung beruht, die gestoppt werden muss, haben doch längst alle verstanden. Ich denke alle normalen Menschen haben sich mental auf Einschränkungen vorbereitet. Der Mensch kann auch mit wenig glücklich sein. Das wird schon klappen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > > Dass unser Wohlstand auf Ausbeutung beruht, die gestoppt werden muss, > haben doch längst alle verstanden. Ja und? Die Wirtschaft kann nicht unendlich wachsen. Fossile Energie ist endlich. usw. Das sind alles Binsen. Das weiß jeder. Manche meinen, sie sind besonders schlau und die Einzigen die das wissen. Das zu wissen ändert aber nichts. Weil es aktuell keine Lösung gibt. > Ich denke alle normalen Menschen > haben sich mental auf Einschränkungen vorbereitet. Der Mensch kann auch > mit wenig glücklich sein. Das wird schon klappen. Solche Aussagen ärgern mich maßlos. Schau bitte in Länder wo die Leute wirklich wenig haben. Da verrecktt dein Kind an einer popeligen Infektion durch dreckiges Wasser. Es gibt keine Medikamente und keinen Arzt. Du bist so naiv und Wohlstandsverwöhnt. Ein bisschen Elend gibt es nicht. Und glücklich macht das auch nicht.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich denke alle normalen Menschen > haben sich mental auf Einschränkungen vorbereitet. Der Mensch kann auch > mit wenig glücklich sein. Das wird schon klappen. Mit bestehenden Einschränkungen lässt sich psychologisch evtl besser leben, als mit der Aussicht auf künftige Einschränkungen, bezogen auf D heute.
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Cyblord -. schrieb: > Die Wirtschaft kann nicht unendlich wachsen. Darüber sind wir uns völlig einig. Cyblord -. schrieb: > Das weiß jeder. Wenn man die Hysterie über Wachstum hört glaube ich das nicht. Man weiss es, aber das soll bitte nur die anderen betreffen. Cyblord -. schrieb: > Weil es aktuell keine Lösung gibt. Es ist aber auch keine Lösung nichts zu machen. Mit Fatalismus löst du es am wenigsten. Und nochmal zu dem Wohlstandsverlust wegen all dem (deiner Meinung nach) "Unsinn" um den Klimawandel zu bekämpfen. Was ist die Alternative? Denk mal darüber nach welchen Wohlstandsverlust wir haben wenn Teile Deutschlands eine Steppe sind und die Nordsee an der Kölner Bucht beginnt. Incl der Millionen Holländer die wir dann als Flüchtlinge an der Backe haben werden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Du glaubst also dass zukünftiger Wohlstandsverlust ausgeschlossen ist? > > Jetzt kippe doch nicht von extremem Wohlstandverlust in das andere > extrem. Die Welt ist nicht nur schwarz/weiß. > > Dass unser Wohlstand auf Ausbeutung beruht, die gestoppt werden muss, > haben doch längst alle verstanden. Ich denke alle normalen Menschen > haben sich mental auf Einschränkungen vorbereitet. Der Mensch kann auch > mit wenig glücklich sein. Das wird schon klappen. Und das umso besser, da inzwischen Jeder Jedes Feind und Neider ist. Ich denke, dieser 'Wohlstandsverlust' wird sich sozial zuerst in Großstädten bemerkbar machen. Was gibt es dort, was Menschen in diese Schliessfächer zieht? Spaßxxx Spaßyyy Spaßzzz... Wenn diese wegen Energie- oder Geldmangel entfallen, wird das kritisch werden. Was dann mit der freien Zeit anfangen? Jeden Tag die gleiche Runde um den Block? Das ödet sicher mal an. In den weniger bebauten Gebieten ist vielleicht etwas Wald in der Nähe oder andere Dinge zum Zeitvertreib, die nix oder wenig kosten aber Initiative erfordern, 'mit sich und seiner freien Zeit etwas anfangen können'... Warten wirs ab!
Udo S. schrieb: > Es ist aber auch keine Lösung nichts zu machen. Man kann schon was tun. Nur muss sich das Ziel ändern. Das Ziel die Erwärmung zu stoppen ist eben unerreichbar. Und man darf nicht unendlich viele Ressourcen auf ein unerreichbares Ziel werfen. Einhergehend mit massiven Einschränkungen in Anderen Bereichen. Die Lösung lautet Vorbereitung und Anpassung. > Mit Fatalismus löst du > es am wenigsten. Realismus würde ich es nennen. > Was ist die Alternative? Wohlstand beibehalten, ausbauen und davon profitieren. Jede Krise übersteht man mit Wohlstand und Technologie besser. Als verarmter Agrarstaat sicher nicht. > Denk mal darüber nach welchen Wohlstandsverlust wir haben wenn Teile > Deutschlands eine Steppe sind und die Nordsee an der Kölner Bucht > beginnt. 1. ist das kein realistisches Szenario welches irgendwelche Wissenschaftler in nächster Zeit propagieren. Aufpassen. Jetzt verbreitest DU Fake-News. 2. Selbst wenn es so kommen sollte, werden wir es nicht aufhalten. > Incl der Millionen Holländer die wir dann als Flüchtlinge an der Backe > haben werden. Das wäre das Schlimmste. Es gibt nicht genug Fernsehsendungen für so viele Holländer als Moderatoren.
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"Wohlstandsverlust" wird ja auch schon dann erwähnt, wenn die Wirtschaftsleistung in einer Krise mal um einige Prozent schrumpft. In so einer Phase wird medial sowieso viel Müll gelabert. Und sonst auch... Anno Null-Acht war davon dann auch die Rede. Da war man dann angeblich auf dem Stand von (weiss die Jahreszahl nicht mehr). Ich hab mir damals noch gedacht, ob ich irgendwann schon mal "extrem gebeugt" vor "Armut" durch die Welt gegangen bin. Kann mich nach all den Krisen (auch Corona) zumindest nicht dran erinnern.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich hab mir damals noch gedacht, ob ich irgendwann schon mal > "extrem gebeugt" vor "Armut" durch die Welt gegangen bin. > > Kann mich nach all den Krisen (auch Corona) zumindest > nicht dran erinnern. Wäre doch gut wenn das so bleibt? Bist du dir eventuell ein bisschen zu sicher dass das für immer so bleibt? Weil du es zufällig nicht anders kennst? Bist du dir bewusst, welche komplexe Verzahnungen in Wirtschaft und Industrie das bisher ermöglicht haben? Und wie leicht das durcheinander geraten kann? Welche enorme Wirtschaftsleistung benötigt wird, um genug Essen, sauberes Wasser, medizinische Versorgung und Infrastruktur bereitzustellen? Und was die Auswirkungen wären, wenn diese Wirtschaftsleistung mal ein bisschen zurück geht, weil wir natürlich alle etwas zurückstecken müssen? Bist du dir bewusst welcher Aufwand betrieben werden muss, und welches KnowHow gebraucht wird um Europaweit immer genug Strom zu haben? Zu jeder Tages- und Nachtzeit? Manchmal glaube ich, es wird vieles für zu selbstverständlich genommen.
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Beitrag #7155888 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hans H. schrieb: > Das Wollen ist ja schnell gesagt und geschrieben. > So ähnlich wie wenn der Manager sagt er will daß die Software zum Termin > fertig ist und fehlerfrei läuft :) Eine bekannte Politikerin sagte einmal "Das Motiv, mit dem wir an diese Dinge herangehen müssen, muss sein: Wir haben so vieles geschafft -- wir schaffen das!". Eine bekannte Boulevardzeitung machte daraus die Titelzeile "M sagt: Wir schaffen das!". Ob man mit einem Motiv an etwas herangeht, oder ob man das dann auch tatsächlich umsetzt -- das sind filigrane Unterschiede, die sich nicht jedermann gleichermaßen erschließen. Stefan ⛄ F. schrieb: > Dass unser Wohlstand auf Ausbeutung beruht, die gestoppt werden muss, > haben doch längst alle verstanden. Ich denke alle normalen Menschen > haben sich mental auf Einschränkungen vorbereitet. Der Mensch kann auch > mit wenig glücklich sein. Das wird schon klappen. Bist Du sicher? Guck mal was am Flughafen los ist. Die Regierung muss was gegen das Klima tun, keine Frage. Aber zunächt mal geht es mit der Familie all-inclusive nach Mallorca. Und die Blagen schwänzen freitags die Schule, zu der sie Mutti morgens noch mit dem SUV hingekarrt hat. Bus und Fahrrad sind erfunden und haben schon in unserer Jugend einwandfrei funktioniert. Und wenn tatsächlich eine Regierung z.B. den privaten Autoverkehr stärker besteuern sollte, dann ginge direkt das Gejammer derjenigen los, die das Auto ja ach so dringend zum Pendeln vom Häuschen im Grünen zum Arbeitsplatz brauchen. Und bei der nächsten Wahl wäre man weg vom Fenster. Also lieber gar nichts machen, vor allem nichts was den Wähler verärgern könnte.
Cyblord -. schrieb: > Manchmal glaube ich, es wird vieles für zu selbstverständlich genommen. Und dazu gehören eben auch der Wohlstand und der bisher unerschütterliche Fortschrittsglaube. Kaum ziehen dunklere Wolken auf wie die Corona-Krise und nun die Energiekrise, verschließen wir die Augen vor der Realität und erwarten (von den politisch Verantwortlichen), dass es ohne jede Einschränkung weiter geht wie bisher, z.B. Energie zu den bisherigen Preisen sicherzustellen ist oder der Nachteil voll zu kompensieren wäre. Da schwingt sich die Wirtschaft nicht weniger auf als die gemeinen Schwurbler. Teils trägt die Politik in der Tat Verantwortung für die schlechte Stimmung. Wer erinnert sich nicht an Helmut, als er den beigetretenen Bewohnern leichtfertig blühende Landschaften versprach? Und die Beigetretenen haben es ihm geglaubt und ihn gewählt. In vielen Teilen der Welt - nicht nur in der Ukraine - macht die Bevölkerung Kriegserfahrungen oder erfährt auf andere Weise Terror und Unterdrückung. Was haben wir bloß für Luxusprobleme...
Rainer Z. schrieb: ... > > Teils trägt die Politik in der Tat Verantwortung für die schlechte > Stimmung. Wer erinnert sich nicht an Helmut, als er den beigetretenen > Bewohnern leichtfertig blühende Landschaften versprach? Und die > Beigetretenen haben es ihm geglaubt und ihn gewählt. > ... Natürlich blühen die Landschaften! Schau dich mal um. Diese Blüher, das erfährst du zunehmend aus Funk und Zeitung, sind sowas von gesund - die dürfen nicht entfernt werden! Nachtigall.... Ausserdem konnte ich vor ca. 2 Wochen einen Beitrag über eine junge Frau mit Verwundern zur Kenntnis nehmen, die Brennesseln als Hip empfindet und deren Samen aus Überzeugung in Parks und auch privaten Vorgärten verstreut.
Soul E. schrieb: > Und die Blagen schwänzen freitags die Schule, zu der sie Mutti morgens > noch mit dem SUV hingekarrt hat Kennt jemand eine verlässliche Statistik, wieviel Prozent der Schulkinder a) von den Eltern gefahren werden und b) welche Karosserie-Form vorliegt? Würde gerne mal einordnen wieviel an den berüchtigten SUV-Muttis dran ist.
Soul E. schrieb: > Aber zunächt mal geht es mit der Familie all-inclusive nach Mallorca. > Und die Blagen schwänzen freitags die Schule Kennt jemand eine Statistik inwiefern sich die Menge der Malle-Pauschalreisenden und die Menge der FFF-Protestierenden überschneiden? Ich würde mal gerne einschätzen können was an der berüchtigten Bigotterie der FFFlern dran ist.
Cyblord -. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Ich hab mir damals noch gedacht, ob ich irgendwann schon mal >> "extrem gebeugt" vor "Armut" durch die Welt gegangen bin. >> >> Kann mich nach all den Krisen (auch Corona) zumindest >> nicht dran erinnern. > > Wäre doch gut wenn das so bleibt? > Bist du dir eventuell ein bisschen zu sicher dass das für immer so > bleibt? Weil du es zufällig nicht anders kennst? Ach weisst Du, die sollen nicht immer soviel Pessimismus durch die Medien trööten. Wenn wir durch eine Krise heute auf dem Stand von vor 10 Jahren wären, muss ich mich schon fragen, wie schlecht es uns denn von 10 Jahren ging. Für Angst und Terror sind eigentlich nur die Medien verantwortlich. Irgendwelche Mistigkeiten die man hier sowieso nicht ändern kann müssen wir hier nicht breit getreten bekommen. Auch nicht wenn einer im Ausland 5 Kinder auffrisst. wat hast Du davon wenn man sowas vorgelesen bekommt?
Cyblord -. schrieb: > Bist du dir bewusst welcher Aufwand betrieben werden muss, und welches > KnowHow gebraucht wird um Europaweit immer genug Strom zu haben? Gut festgestellt. Einen Einblick geben zum Beispiel diese Posts: Beitrag "Re: Suche Rat zur Jobsuche" https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/7127913 Da stehen einige Dinge, die ich bisher so auch nicht auf dem Schirm hatte.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> ●DesIntegrator ●. schrieb: >>> Ich hab mir damals noch gedacht, ob ich irgendwann schon mal >>> "extrem gebeugt" vor "Armut" durch die Welt gegangen bin. >>> >>> Kann mich nach all den Krisen (auch Corona) zumindest >>> nicht dran erinnern. >> >> Wäre doch gut wenn das so bleibt? >> Bist du dir eventuell ein bisschen zu sicher dass das für immer so >> bleibt? Weil du es zufällig nicht anders kennst? > > Ach weisst Du, die sollen nicht immer soviel Pessimismus > durch die Medien trööten. > > Wenn wir durch eine Krise heute auf dem Stand von vor 10 Jahren wären, > muss ich mich schon fragen, wie schlecht es uns denn von 10 Jahren ging. > > Für Angst und Terror sind eigentlich nur die Medien verantwortlich. > ...die das für ordentlich Klicks auch weidlich nutzen oder dazu noch animiert werden: -Klopapier wird knapppppp!!!! Die Folge? -Derzeit muss der Lagerbestand an Senf raus. Was ist naheliegend? -Mio. Impfdosen werden nutzlos, wenn es ab Herbst doch ein angepasstes Serum gibt. Was nun? DIE ALTEN sollen zum 4. Mal an die Nadel, wohl wissend, dass die Wirksamkeit für aktuelle Varianten eingeschränkt ist. Die Varianten dafür werden, angepasst an den Intellekt der Bevölkerung, immer durchsichtiger.
●DesIntegrator ●. schrieb: ... > > Irgendwelche Mistigkeiten die man hier sowieso nicht ändern kann > müssen wir hier nicht breit getreten bekommen. > Auch nicht wenn einer im Ausland 5 Kinder auffrisst. > wat hast Du davon wenn man sowas vorgelesen bekommt? ...das gute Gewissen, dass es dir hier sowas von gut geht...
Cyblord -. schrieb: > Die Lösung lautet Vorbereitung und Anpassung. Läuft doch bereits. Man sieht davon nur noch nicht viel. Geplant sind Trinkbrunnen und Sonnensegel an öffentlich Plätzen. Auch werden einige Dämme bereits erhöht. Da muss noch viel mehr passieren, wird es auch bestimmt.
Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Das Problem ist weniger die Energiequelle, als vielmehr die Senke. >> Letztere ist derzeit global viel zu groß, und dies kann nur un den >> Industriestaaten geändert werden. > > Wo willst du denn am Verbrauch drehen? Effizienzsteigerung gibt > vielleicht ein paar Prozent her. Alles Weitere kostet dann direkt > Wohlstand. Wem es hier zu viel Wohlstand gibt, kann gerne in Länder mit > niedrigerem CO2 Footprint schauen ob das was für ihn wäre. Eine Reduktion des Verbrauchs geht nicht zwangsläufig mit einem Wohlstandsverlust einher, oder halt mit einem kleinen. Beispiele gibt es hunderte. Nachts die Straßenlaternen aus lassen, ein kleiner Verlust an Bequemlichkeit, dafür sähe man wieder den Sternenhimmmel und schützt das nächtliche Wildleben. Der Straßenverkehr in seiner jetzigen Ausprägung ist ein massiver Wohlstandsvernichter, nicht nur was die eingesetzten Ressourcen betrifft, sondern er macht viele Orte auf der Welt unbewohnbar, nicht nur am Neckartor. "Früher" waren Urlaubreisen länger als heute, 4 bis 6 Wochen am Stück waren nicht unüblich. Heute kommen die Menschen auf die gleiche Zeit, absolvieren dafür aber 2 Fernflüge und ein paar Kurzstrecken, jeweils hin und zurück. Um dann in der Dom Rep in den 10 Tagen nicht einmal den Hotelkomplex zu verlassen. Ob man die Elekronikbasteleien hier, die auf Komponenten von Aliexpress zurückgreifen, die einzeln verschifft werden, wirklich als Wohlstand bezeichnen kann? Ob wir in D wirklich 100M Menschen brauchen, oder ob nicht die Hälte auch reichen würde um den Laden zu schmeißen? Ob bei weniger Menschen nicht der Wohlstand steigen würde, da mehr Ressourcen pro Kopf "übrig" wären? Auch die 100 Milliarden Sonderkredit und damit einhergehende Emissionen erhöhen den Wohlstand nicht. Man kann dann höchstens noch mit ein paar Arbeitsplätzen argumentieren, allerdings sind ja 44 Mrd schon fest nach USA verplant und auch eine alternativ sinnvolle Ausgabe würde Arbeitsplätze schaffen. Wenn ich mich so umsehe skaliert das Lebensglück und alles was dazu gehört (z.B. die medizinische Versorgung) wirklich nicht mit dem Energieverbrauch. Vorallem geht es auch in D vielen Menschen durch den Reichtum der sie umgebenden relativ schlecht. Wie z.B. die in beengten Verhältnissen an der Durchgangsstraße Lebenden, oder die Mindestlöhner beim Paketdienst.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Die Lösung lautet Vorbereitung und Anpassung. > > Läuft doch bereits. Man sieht davon nur noch nicht viel. > > Geplant sind Trinkbrunnen und Sonnensegel an öffentlich Plätzen. Auch > werden einige Dämme bereits erhöht. Da muss noch viel mehr passieren, > wird es auch bestimmt. Trinkbrunnen? Verwunderung! Was könnte kommen? Das Wasser läuft dauernd mit geringem Strahl: PANIK Dieser WasserVERBRAUCH!!! Das Wasser steht (über Nacht) in der Leitung? PANIK wegen Hygenie... Noch was?
Thorsten M. schrieb: ... > Ob wir in D wirklich 100M Menschen brauchen, oder ob > nicht die Hälte auch reichen würde um den Laden zu schmeißen? Ob bei > weniger Menschen nicht der Wohlstand steigen würde, da mehr Ressourcen > pro Kopf "übrig" wären? Welche Hälfte würdest du als entbehrlich bezeichnen? Die produktive oder die mehr 'kreative'? Und dann noch: wohin damit?
Thomas U. schrieb: > Das Wasser läuft dauernd > Das Wasser steht Manchmal bin ich doch erstaunt, für wie blöd einige Forums-Mitglieder ihre Mitmenschen halten. Als ob das keiner bedacht und gelöst hätte - pah!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Geplant sind Trinkbrunnen und Sonnensegel an öffentlich Plätzen. Das wären die Folgen, dass mehr Menschen auch mehr Wasser brauchen, aber das Grundwasser nicht mehr her gibt. Das führt dazu, dass die Wasserleitungen zukünftig versorgt werden durch gereinigtes Wasser als Brauchwasser aus den Kläranlagen. Wenn das über die Vorfluter in die Flüsse abgelassen wird, ist es ungenutzt weg. Das Wasser kann jedoch nicht getrunken werden. Eine zweites Wasserversorgungsnetz in die Häuser zu legen ist zu aufwendig. Daher wird es viele nicht zu weit verteilte Trinkwasserbrunnen geben. Die oberen Zehntausend, wie auch viele Politiker die aktuellen Ministerinnen und Minister, Herr Gates für seine Ferienwohnung, werden sich natürlich einen Trinkwasseranschluss zum Haus legen lassen. Das Brauchwasser wird über die vorhanden Leitungen in die Häuser kommen. Was allerdings noch nicht gelöst ist, ist das Problem, wenn das Wasser nicht bis zur Virenfreiheit gereinigt werden kann. Im Falle einer Pandemie, wie Corona, wären die Viren dann im Brauchwasser gewesen. Beim Duschen hätten sich jeder den Virus eingefangen. Innerhalb vom vier Wochen wäre die gesamte Bevölkerung infiziert gewesen. Den Rest kann sich jeder selbst ausmalen. Techniker und Ingenieure denken so etwas durch mit vielen wenn und abers, modifizieren es, denken & experimentieren es wieder durch mit vielen wenn und abers, modifizieren es wieder .... So wie auf diesem Video: "This is how we should teach physics and engineering principles in high school" https://pic.twitter.com/XhnYZ4wM7G
Thomas U. schrieb: > Thorsten M. schrieb: > ... >> Ob wir in D wirklich 100M Menschen brauchen, oder ob >> nicht die Hälte auch reichen würde um den Laden zu schmeißen? Ob bei >> weniger Menschen nicht der Wohlstand steigen würde, da mehr Ressourcen >> pro Kopf "übrig" wären? > > Welche Hälfte würdest du als entbehrlich bezeichnen? Die produktive oder > die mehr 'kreative'? > Und dann noch: wohin damit? Die Geburtenrate ist unterwertig, es würde also reichen von der Masseneinwanderung künftig abzusehen.
Thomas U. schrieb: > Welche Hälfte würdest du als entbehrlich bezeichnen? Die produktive oder > die mehr 'kreative'? Vieleicht die Endzeitphantasten und Schwurbler. Von denen kommt weder was produktives noch was kreatives. SCNR :-)
Dieter D. schrieb: > Das wären die Folgen, dass mehr Menschen auch mehr Wasser brauchen, aber > das Grundwasser nicht mehr her gibt. Urlaube lehren, wie das dann funktioniert: Nicht mit mittelalterlichen Trinkwasserbrunnen, sondern mit Plastikflaschen aus dem Supermarkt, mit 5-10 Litern.
(prx) A. K. schrieb: > sondern mit Plastikflaschen aus dem Supermarkt Das gibt übrigens einen schönen Ansatzpunkt für einen Übergang zum Problem des Plastikmülls. Diese Länder ersticken deshalb im Plastikmüll, weil die in fest in Aussicht gestellten Müllverbrennungsanlagen zur Stromerzeugung unterstützt durch Entwicklungshilfe und Wirtschaftshilfen nicht gebaut wurden, weil die Müllverbrennung böse wäre. Jetzt wird statt dessen Öl+Gas gekauft zur Verstromung und der Plastikmüll wird ins Meer oder in die Landschaft gekippt.
Dieter D. schrieb: > und der Plastikmüll wird ins Meer oder in > die Landschaft gekippt Wobei diese Realität ja nicht gottgegeben ist. Das ginge auch anders.
Dieter D. schrieb: > Diese Länder ersticken deshalb im Plastikmüll, weil die in fest in > Aussicht gestellten Müllverbrennungsanlagen zur Stromerzeugung > unterstützt durch Entwicklungshilfe und Wirtschaftshilfen nicht gebaut > wurden, weil die Müllverbrennung böse wäre. Ist das so? Hast du Belege dass die 1. fest versprochen wurden und 2. nicht gebaut wurden weil irgendwer hier durchgesetzt hat dass Müllverbrennung "böse" ist. Zu so einer gewagten Aussage hätte ich doch gerne eine belastbare Quelle. Zudem redest du im Plural. Das ist also nicht einmal vorgekommen, sondern systematisch und öfter.
Thomas U. schrieb: > Trinkbrunnen? Verwunderung! Was könnte kommen? > Das Wasser läuft dauernd mit geringem Strahl: PANIK Dieser > WasserVERBRAUCH!!! > Das Wasser steht (über Nacht) in der Leitung? PANIK wegen Hygenie... > Noch was? Vieleicht wagst du dich mal aus deiner Bude und versuchst ein bischen Welt zu sehen. Nicht umsonst heisst es "Reisen bildet". Es muss ja nicht Malle sein. Dann wirst du erkennen dass es sowas wie Trinkwasserbrunnen in einer Vielzahl von Ländern gibt, sogar solchen, die weniger Trinkwasser zur Verfügung haben als wir hier in Deutschland.
Dieter D. schrieb: > Diese Länder ersticken deshalb im Plastikmüll, weil die in fest in > Aussicht gestellten Müllverbrennungsanlagen zur Stromerzeugung > unterstützt durch Entwicklungshilfe und Wirtschaftshilfen nicht gebaut > wurden, weil die Müllverbrennung böse wäre. Jetzt wird statt dessen > Öl+Gas gekauft zur Verstromung und der Plastikmüll wird ins Meer oder in > die Landschaft gekippt. Das ist ja jetzt kein Problem mehr, da die EU Trinkhalme und Einwegbesteck verboten hat. SCNR
Soul E. schrieb: > Das ist ja jetzt kein Problem mehr, da die EU Trinkhalme [...] > verboten hat. Ach? https://www.amazon.de/Trinkhalm-Edelstahl-Flaschenk%C3%BCrbis-Trinkhalme-gefiltertes/dp/B06Y2C168F
Moin, Jetzt eine Perspektive aus Kanada: Um 1980 herum kostete ein Einfamilienhaus in Edmonton 1.5 bis 2 Mittelklasseneinkommensgehälter bei 12% Zinsraten. ($70K). Das konnte man in unter 10 Jahren abbezahlen. In 2020 aber, kostete nun ein ähnliches Haus mindestens 5-7 Jahresgehälter bei Zinsen im 3-6% Bereich. In Vancouver, Toronto kostet so ein Haus mindestens ab 12 und mehr Jahresgehälter. Das sind um $400K. Was die Preise in Vancouver so hochtreibt sind ausländische Investoren vom über dem Pazifik. Dort gibt es jetzt unter $1.2M auch nichts mehr Gescheites. Einzelverdiener können sich Häuserkauf in der Regel nicht mehr leisten. Also, auch wir blieben vom Zeitgeist nicht verschont... https://www.livingin-canada.com/house-prices-canada.html https://www.zolo.ca/vancouver-real-estate/trends Zur Zeit 27-31 Grad Hitze für die kommende Woche...
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Gerhard O. schrieb: > Zur Zeit 27-31 Grad Hitze für die kommende Woche... Eine Bekannte wohnt in Stokmarknes (68°N, Dawson City liegt 64°N). Heute 12°C, leichte Regenschauer und schwere Sturmböen. Ist sie damit besser dran oder schlechter? ;-)
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Gerhard O. schrieb: > In Vancouver, Toronto kostet so ein Haus mindestens ab 12 und mehr > Jahresgehälter. Das sind um $400K. Was die Preise in Vancouver so > hochtreibt sind ausländische Investoren vom über dem Pazifik. Dort gibt > es jetzt unter $1.2M auch nichts mehr Gescheites. Einzelverdiener können > sich Häuserkauf in der Regel nicht mehr leisten. > Also, auch wir blieben vom Zeitgeist nicht verschont... Ist es nicht schön, dass die USA ins alle durch Intervention in Asien vor den Gefahren des internationalen Bolschewismus geschützt haben? Btw: In Hongkong kostet das Eigenheim 43 lokale Jahreseinkommen, in Shenzen sogar 46. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_St%C3%A4dte_nach_Immobilienpreisen Am billigsten wird es in Detroit (nach Ankara oder Karatschi willst Du vermutlich nicht), dafür gibt es da wohl eher weniger Jobs.
(prx) A. K. schrieb: > Eine Bekannte wohnt in Stokmarknes (68°N, Dawson City liegt 64°N). Heute > 12°C, leichte Regenschauer und schwere Sturmböen. Ist sie damit besser > dran oder schlechter? ;-) PS: Häuser kaufen sei billiger als mieten, meint sie, und hält sich dran. Haus gekauft, renoviert - allein das vermietete Untergeschoss zahlt schon die Schulden ab.
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Percy N. schrieb: > In Hongkong kostet das Eigenheim 43 lokale Jahreseinkommen Wobei es da ein wenig leerer wird, so man weg kann. Einem Bekannten wird das Pflaster dort zu heiss, und das liegt weder am Wetter noch an deinen heissgeliebten Amis.
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Udo S. schrieb: > Zu so einer gewagten Aussage hätte ich doch gerne eine belastbare > Quelle. Das Konzept mit der Müllverbrennung stammte aus der Zeit um 1990 und wurde auf einem Vortrag durch Prof Schäfer vorgestellt. Diese alte Sachen sind nicht im Internet zu finden. Eine Quelle, die wenigstens nennt, was da läuft: https://www.sueddeutsche.de/kolumne/plastik-ersetzen-und-verzichten-1.5383795 "Für die Entwicklungshilfe der Bundesrepublik könnte eine modulare Technik, die in Containern eine Verbrennungsanlage plus Stromgenerator statt Plastikmüll in Drittweltländer exportiert, die dortige gelegentliche Stromknappheit vermindern helfen. Doch dem steht die Ideologie im Wege, welche die thermische Nutzung mit Macht diskriminiert." Weiterhin nur auf Recycling: https://www.welt.de/wirtschaft/article236654869/Recycling-Muellpressen-fuer-Afrika-die-beste-Entwicklungshilfe-ueberhaupt.html (Schau mal in die Kommentare) Erstmal ein Quelle, dass das häufiger wieder aufkam: https://www.euractiv.de/section/entwicklungspolitik/news/studie-mull-in-entwicklungslandern-erzeugt-enorme-mengen-treibhausgas/ Und es gab auch immer wieder Arbeiten, die sich damit beschäftigten für dort angepßte Müllverbrennungen zu entwickeln. Ein Eindruck gibt folgende Arbeit: TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Lehrstuhl für Rohstoff- und Energietechnologie Entwicklung einer kostenoptimierten dezentralen Abfallverbrennungsanlage für den Einsatz in Schwellen- und Entwicklungsländern Eva Hamatschek Danach kam immer mehr, dass solche Themen einfach nicht das Genehmigungsverfahren um Finanzmittel überlebten.
(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> In Hongkong kostet das Eigenheim 43 lokale Jahreseinkommen > > Wobei es da ein wenig leerer wird, so man weg kann. Einem Bekannten wird > das Pflaster dort zu heiss, und das liegt weder am Wetter noch an deinen > heissgeliebten Amis. Mein Nachbar stammt von dort, und jedes Jahr wird dort die Familie besucht, die dort recht repräsentativ zu wohnen scheint. Zwar ist der Clan über den halben Glibus verstreut in der Diaspora, aber der wesentliche Teil hält dort die Stellung: jeder Jeck is anners. Was eine vormalige Kronkolonie mit wessen auch immer heißgeliebten Amis zu tun hat, solange sich diese in Asien befindet, ist nicht besonders auffällig.
Cyblord -. schrieb: > Du bist so naiv und Wohlstandsverwöhnt. Ein bisschen Elend gibt es > nicht. Und glücklich macht das auch nicht. Der wohlstandsverwöhnte Cyblord beschimpft einen anderen als wohlstandsverwöhnt :D Es gibt übrigens ein bisschen weniger Wohlstand. Ob das einem wehtut ist subjektiv.
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Reinhard S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Udo S. schrieb: >>> Cyblord -. schrieb: >>>> Dann sehen wir aktuell in vielen Bereichen eine große Nachfrage >>> >>> Was ja deine Theorie zum Wohlstandsverlust gerade komplett widerlegt. >> >> Wie das? Nachfrage sagt doch nichts über Wohlstand aus. > > Es gibt aber auch eine ziemliche Nachfrage nach Arbeitkräften. Insofern > sollten die Löhne ja eigentlich eh steigen. Falsch verstanden: es gibt eine reale Nachfrage nach 'Raketenwissenschaftlern', die zum halben Mindestlohn schuften!
Cyblord -. schrieb: > Warte ab was allein die Inflation kaputt macht in nächster Zeit. Die > aktuellen Probleme mit Energieknappheit und Preisen Na nun mal konkret: Wieviel mehr kostet dich denn deine Energie ganz direkt heute im Vergleich zu vor 1 Jahr? Ich zahle exakt das selbe aufgrund meiner, bis dato ungeänderten, Verträge. Ok, Bei Benzin und Diesel ist das natürlich nicht so, da ich dort keine langfristigen Lieferverträge aushandeln konnte. Das wird ein großes Plus sein, beim Umstieg auf die e-mobilität, dass man auch den Preis für die Mobilität besser übers Jahr kalkulieren kann und nicht täglich Schwankungen von bis zu 20cent pro abrechenbarer Einheit ertragen muss. Auch wenn du es immer wieder ignorierst: e Mobilität benötigt insgesamt kaum mehr Strom als die Verbrennertechnik. Aber man verbrät nicht noch zusätzlich Öl dabei.
Christian B. schrieb: > Auch wenn du es immer wieder ignorierst: e Mobilität benötigt insgesamt > kaum mehr Strom als die Verbrennertechnik Natürlich ignoriert man Schwachsinn. e-Mobilität benötigt insgesamt kaum mehr fossile Brennstoffe als Verbrennertechnik bei der aktuellen Verteilung der Primärenergieträger in der Stromerzeugung, so wird ein Schuh draus. Christian B. schrieb: > Wieviel mehr kostet dich denn deine Energie ganz > direkt heute im Vergleich zu vor 1 Jahr? Es gibt da Leute, de zahlen das 4-fache. > Ich zahle exakt das selbe aufgrund meiner, bis dato ungeänderten, > Verträge. Dann warte mal die Preisanpassung ab. Wer zuletzt lacht, lacht am Besten...
Christian B. schrieb: > Na nun mal konkret: Wieviel mehr kostet dich denn deine Energie ganz > direkt heute im Vergleich zu vor 1 Jahr? > Ich zahle exakt das selbe aufgrund meiner, bis dato ungeänderten, > Verträge. Also den Ölpreis merkt man sofort wenn man eine Ölheizung hat. Vor der Krise so 80 cent, jetzt 160 pro Liter. Und jetzt vor dem Winter müssen die meisten nochmal Tanken. Immerhin ist man mit Öl aktuell noch gut dran, das kann einem nicht abgedreht werden und die Bude ist sicher warm über den Winter. Dann zieh aktuell mal um, dann bekommst du nur noch horrende Stromverträge. Bisher: 32 cent / kWh. Aktueller Versorger bietet gar keine Verträge mehr an, also nur noch Grundtarif: 80 cent /kWh. Altverträge sind aktuell noch ok. Aber nur bis die auslaufen. Also nur einen kleinen Aufschub. Dann bist du gut dran, wenn du deine eigenen Verträge hast. Die meisten Leute zur Miete im MFH haben das bei Gas nicht. Und deren Vermieter bzw. die Hausverwaltung braucht nicht den günstigsten Vertrag wählen. Da gehen die Nk Abrechnungen einfach extrem hoch. Ohne dass man da viel machen kann. Plus die Gasumlage für ALLE Gaskunden. Eine normale Familie im MFH hat ein Problem wenn da mal kurz vierstellige Nachzahlungen fällig werden. Und das werden sie flächendeckend. Wer aktuell ernsthaft die gestiegenen Preise für Energie leugnen will also da fällt mir wenig ein.
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Christian B. schrieb: > Auch wenn du es immer wieder ignorierst: e Mobilität benötigt insgesamt > kaum mehr Strom als die Verbrennertechnik. Rechnen wir das mal etwas durch, ob die Aussage gehalten werden kann: Verteilung des Stromverbrauchs in Deutschland nach Verbrauchergruppen im Jahr 2020* gemäß Statista: - Industrie 45% - Gewerbe, Handel, Dienstleistungen 27% - Haushalte 26% - Verkehr 2% Wobei der Verbrauch durch Wärmepumpen und e-Fahrzeuge sich sich massiv auf - Gewerbe, Handel, Dienstleistungen 27% - Haushalte 26% auswirken würde. Bereits praktiziert im ähnlichen Thread und durchgerechnet aus einem anderen Thread: Fahrleistung der LKW: 60-70 Mio km/a. (41Mio HH, 130kWh/100km) E-LKW Bedarf bezogen auf Haushalte: 2000kWh/a Normalverbrauch durchschnittlich eines Haushaltes: 2500kWh/a Fahrleistung der LKW: 60-70 Mrd km/a. (41Mio HH, 130kWh/100km) E-LKW Bedarf bezogen auf Haushalte: 2000kWh/a Fahrleistung der PKW: 478-669 Mrd km/a. (41Mio HH, 15kWh/100km) E-Auto Bedarf bezogen auf Haushalte: 2200kWh/a Fahrleistung der Busse: 4 Mrd km/a. (41Mio HH, 60kWh/100km) E-Busse Bedarf bezogen auf Haushalte: 160kWh/a Wärmepumpenstrombedarf durchscnnittlich eines Haushaltes: 2500kWh/a Kühlbetrieb von Klimaanlagen werden diesen um ca. 500kWh/a erhöhen. Normalverbrauch durchschnittlich eines Haushaltes: 2500kWh/a Für Kochen, Waschen, Licht, Computer, Mediengeräte, usw. Fairerweise müsste man hier die Haushalte, die mit Strom noch heizen oder Warmwasser haben und schon Wärmepumpen haben, hier abziehen. Es verblieben dann rund 2000kWh/a pro Haushalt. Zur Ergänzung noch ein gleichberechtigter Vergleich indem alles in Energieaufwand, bzw. Energiegehalte, umgerechnet wird. Dahinter in Klammern wieviel davon komplett durch regenerative Energien substituiert werden kann und nach dem Querstrich, welcher Aufwand dafür notwendig ist wegen der Wirkungsgrade.
1 | ECar PetrolCar |
2 | 57 (50/90) 30 (27/50) MWh Fahrzeug |
3 | 76 (70/140) 1 (0.5/1) MWh Batterien |
4 | 40 (40/40) 120 (120/240) MWh 200.000km 10J |
5 | ---- ---- |
6 | 173 (283) 150 (295) MWh Summen |
Cyblord -. schrieb: > Wer aktuell ernsthaft die gestiegenen Preise für Energie leugnen will > also da fällt mir wenig ein. Als Mieter einer WEG-Wohnung darf man seinen Abrechnungs-Schock erst mit ausgiebiger Verzögerung geniessen. Einmal im Jahr gibts da eine Abrechnung der WEG, und danach erst die NK-Abrechnung des Mieters.
Michael B. schrieb: > e-Mobilität benötigt insgesamt kaum mehr fossile Brennstoffe als > Verbrennertechnik bei der aktuellen Verteilung der Primärenergieträger > in der Stromerzeugung, so wird ein Schuh draus. Nicht, wenn man die fakten sieht. Insbesondere dann nicht, wenn du auch Öl zu den primärenergieträgern zählst. die ineffizienz eines Verbrennungsmotors wird nur wenig von der Ineffizienz der Rohöldestillation übertroffen. Für ersteres kommt man auf Wirkungsgrade von vielleicht 35% real, während bei der Destillation immerhin 50% des Eingesetzten Rohprodukts hinten wieder herauskommt. Dazwischen braucht man permanent Strom für Pumpen sodass man davon ausgehen kann, man 6kWh Strom benötigt um einen Liter Kraftstoff in den Tank zu bringen: https://www.pv-magazine.de/2018/01/29/auch-verbrenner-fahren-mit-strom/#:~:text=Laut%20einer%20Anfrage%20des%20Department,Angabe%20durch%20die%20GEMNIS%2DDatenbank.Das war jedenfalls 2009 so, ich vermute aber nicht, dass die Pumpen seither sonderlich an effizienz gesteigert wurden. eine weitere Quelle die zu einem ähnlichen Schluss kommt: https://edison.media/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html (Allerdings basiert sie auf den selben Daten, somit ist das erstmal kein großes Wunder) dann gibt es hier noch eine Zuzsammenfassung https://www.springerprofessional.de/elektromobilitaet/dieselmotor/endenergiebezogene-analyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694 Natürlich will ich dir auch gegenteilige Quellen nicht vorenthalten: https://sedl.at/Umweltirrtuemer/Stromverbrauch_Raffinerien Allerdings geht diese nur bis zur Raffinerie. Während die wirklichen Energieintensiven Prozesse, wo viel Strom verbraucht wird, ausgeblendet werden: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt So teilt uns Exxon Mobil mit, dass "der größte Energieaufwand während der eigentlichen Bohrtätigkeit anfällt, die einige Wochen beziehungsweise Monate dauert – abhängig von Gesteinsart und Tiefe der Bohrung. In Spitzen können das bis zu 80.000 kw/h am Tag sein". Also Labere nicht, sondern suche dir Fakten durch Quellen die auch plausibel sind. Dann kannst du vielleicht auch deine Meinung ändern, aufgrund der Faktenlage. Man kann aber abschließend natürlich zu dem Schluss kommen, dass Sedl.at insofern recht hat, als dass die Rohölförderung ja nicht in Deutschland passiert und man deshalb den dafür benötigten Stromverbrauch für ein Lokal auf Deutschland bezogenes Verbrauchsmuster ausblenden kann. Bleibt aber weiters die Springerprofessional Quelle, welche einen Aspekt aufgreift, der bisher kaum betrachtet wurde. Zitat: ...So berücksichtigen sie zwar den Energieaufwand für die Produktion der Batterie, während jene Angaben für das Herstellen der Baugruppen, die ein Dieselfahrzeug ausmachen, weggelassen wurden. Dabei müssen für den Antriebsstrang von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor mehr als tausend Teile produziert und verbaut werden. Ein elektrischer Antriebsstrang benötigt nur wenige hundert Teile. Laut ADAC kann man von einem Faktor 10:1 sprechen. Eine genaue endenergiebezogene Analyse unter Einbeziehung der Bereitstellungsvorketten für das Produzieren dieser Komponenten (Graue Energie) ist der Redaktion bisher nicht bekannt. Dies bedarf einer weiteren exakten Analyse. Exemplarisch sei hier aber ein Zulieferer der verbrennungsmotorischen Mobilität genannt, der innerhalb eines Jahres einen Gesamtenergieaufwand (Erdgas, Strom, Diesel etc.) von mehr als 31 Millionen MWh ausweist. Hinzu kommen noch die An- und Abfahrten der Materialtransporte vom Rohstofferzeugen zum Zulieferer zum OEM. Das gilt für die Elektromobilität gleichermaßen. Dort allerdings ist die Zulieferbasis um ein Vielfaches geringer. ... Man kann also sagen: Die Herstellkosten (in Form Von CO2 Produktion während des herstellprozesses), welche bei Elektrofahrzeugen ja gern als CO2 Rucksack bezeichnet werden, sind für Verbrennerfahrzeuge überhaupt nicht bekannt aber vermutlich deutlich höher, schon allein durch die deutlich höhere Anzahl an teilen und die damit einhergehenden enormen Transportwege.
(prx) A. K. schrieb: > Als Mieter einer WEG-Wohnung darf man seinen Abrechnungs-Schock erst mit > ausgiebiger Verzögerung geniessen. Einmal im Jahr gibts da eine > Abrechnung der WEG, und danach erst die NK-Abrechnung des Mieters. Ja sicher, schrieb ich ja auch. Der große Knall kommt hier erst noch. Aber man sollte Intellektuell in der Lage sein, das vorherzusehen anstatt es zu leugnen. Denn Hellseher muss man dafür nicht sein. Und danach werden die Leute blöd gucken die heute rumposaunen sie hätten ja alle so tolle günstige Verträge.
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Christian B. schrieb: > Man kann aber abschließend natürlich zu dem Schluss kommen, dass Sedl.at > insofern recht hat, als dass die Rohölförderung ja nicht in Deutschland > passiert und man deshalb den dafür benötigten Stromverbrauch für ein > Lokal auf Deutschland bezogenes Verbrauchsmuster ausblenden kann. Der Wirkliche Vorteil liegt darin dass der Stromverbrauch zentral anfällt. Egal wo. Gerade das Laden der E-Autos in Wohngebieten wird zu lokalen Stromproblemen führen. Ganz unabhängig vom Gesamtstrombdudget dass damit wenig zu tun haben wird. Da steigen dann einfach die Mittelspannungstrafos aus, wenn abends eine signifikante Menge der Leute in einem Wohngebiet ihre E-Autos an die Wallbox klemmt.
Cyblord -. schrieb: > Und danach werden die Leute blöd gucken die heute rumposaunen sie hätten > ja alle so tolle günstige Verträge. Rechtzeitig ausziehen und vergessen, eine neue Adresse zu hinterlassen. Dann ist das Problem zwar nicht weg, aber es hat jemand anders. ;-)
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Cyblord -. schrieb: > Gerade das Laden der E-Autos in Wohngebieten wird zu lokalen > Stromproblemen führen. Angesichts von 20 Mio gasbeheizten Wohnungen und dem Run auf Heizlüfter und -strahler ist der Stromverbrauch der ~700.000 derzeit zugelassenen e-Autos harmlos. Es könnte natürlich sinnvoll sein, als Besitzer eines e-Autos und Bewohner einer gasbeheizten Wohnung zwecks wohliger Wärme ins Auto umzuziehen, wenn das eine Wärmepumpe hat. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Verglichen mit den Verkaufszahlen von Heizlüftern und der 20 Mio > gasbeheizten Wohnungen, die welche brauchen könnten, ist der > Stromverbrauch der ~700.000 derzeit zugelassenen e-Autos harmlos. Ja sicher. Weil die Leute Heizlüfter kaufen, aber kaum E-Autos. Wehe wenn die auch noch E-Autos kaufen. > Es könnte natürlich sinnvoll sein, als Besitzer eines e-Autos und > Bewohner einer gasbeheizten Wohnung zwecks besserer Heizung ins Auto > umziehen. Besonders wenn das ein Wärmepumpe hat. ;-) Aktuell gibt es nur einen Gewinner: Die Haushalte mit vielgescholtener Ölheizung. Ich kenne einige die Jammern jetzt weil sie vor kurzem erst auf Gas umgerüstet haben. Weil Gas gehypt wurde. Jetzt haben die Angst vor unkontrolliert steigenden Preisen, müssen eine Ominöse Umlage zahlen, zusätzlich und müssen noch befürchten dass das Gas aus geht und die Bude kalt bleibt. Aber mit einem vollen Öltank hat man dieses Problem schon mal nicht. Natürlich sind die Kosten gestiegen, aber im vor raus einsehbar und schon bezahlt. Und man hatte und hat sogar noch die Möglichkeit zu spekulieren und einen preislichen Tiefpunkt abzupassen. Luxus von dem Gaskunden nur träumen können.
Cyblord -. schrieb: > Ja sicher. Weil die Leute Heizlüfter kaufen, aber kaum E-Autos. Wehe > wenn die auch noch E-Autos kaufen. Ja sicher, buy 2, get 1 for free. Wer zwei statt einem Heizlüfter kauft, kriegt einen Tesla gratis. ;-) Verkaufszahlen 1. Halbjahr 2022: ~600.000 Heizlüfter gegenüber 167.000 e-Autos. Und den Heizlüfter betreibst du in einem kalten Winter 24x7, sofern überhaupt Strom da ist. Das e-Auto betankst du im Mittel, auf gleiche Leistungsaufnahme gerechnet, nur wenige Stunden täglich.
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(prx) A. K. schrieb: > Das e-Auto betankst du, auf gleiche Leistungsaufnahme gerechnet, nur > wenige Stunden täglich. Aber alle mehr oder weniger zur gleichen Zeit. Klar manche an der Steckdose mit 3,6 kW dafür die ganze Nacht. Viele aber auch mit 11 oder gar 22 kW. Und selbst mit so hoher Leistung hängen die ein paar Stunden dran. Da würden ab 20 Uhr die Lichter schnell ausgehen. Sei froh dass die meisten noch mit Benzin fahren.
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Da ich nie bewerte, möchte ich hier aber den meisten Beiträgen ein "Lesenswert" und recht informativ geben. Der Preisschock wird jeden treffen. ... er wird sich je nach Finanzieller Lage gar nicht oder bis sehr schwer auswirken. Manchen wird es Riesengewinne einbringen. Die Selbstmordstatik der nächsten Jahre wird es zeigen, wenn nicht zu stark bearbeitet. P.S. Ich arbeite daran dies alles noch zu erleben oder zu überleben. MfG alterknacker
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Cyblord -. schrieb: > Klar manche an der Steckdose mit 3,6 kW dafür die ganze Nacht. Die Steckdose liefert per Ladeziegel 2,3 kW, was ungefähr einem Heizlüfter entspricht. 40 km tägliche Fahrstrecke (Mittel in D) entsprechen dann unter 4 Stunden Ladezeit. Und im Unterschied zum Heizlüfter kann man sich den Zeitpunkt dazu in gewissen Grenzen aussuchen, wenn Not am Mann ist. Oder mit dem Bus fahren.
(prx) A. K. schrieb: > entsprechen dann unter 4 Stunden Ladezeit. Und im Unterschied zum > Heizlüfter kann man sich den Zeitpunkt dazu in gewissen Grenzen > aussuchen, wenn Not am Mann ist. Oder mit dem Bus fahren. Und wer sucht sich das aus? Wer weiß wann Not am Mann ist? Der normale Mensch kommt heim und steckt sein Auto an. Fertig.
Cyblord -. schrieb: > Gerade das Laden der E-Autos in Wohngebieten wird zu lokalen > Stromproblemen führen. Das sollten sie aber nicht, da die E-Autos ja angemeldet werden müssen. (Ja, natürlich gibt es manch einen der meint, ein Muss ist ein kann und es lässt) nichtsdestotrotz ist das ja aber auch im eigenen Interesse, denn wenn ich auf einmal meinen Stromverbrauch verdoppele durch den Kauf und die Nutzung eines E Autos, dann will ich ja im eigenen Interesse die Abschlagszahlen schon ab dem ersten Nutzungstag erhöhen um dann nicht eine massive Nachzahlung zu befürchten. Dennoch ist das Problem nicht zu Ende gedacht von der Politik / Industrie. Man hätte von Anfang an Wallboxen mit Rundsteuereingang vorschreiben müssen. Dann könnte man das Problem abmildern. Solche Anlagen gibt es aber nur vereinzelt, die meissten sind de facto eine Steckdose. Steckt man das Auto an und drückt auf laden, lädt es. Ohne vorher nachzufragen, ob es das jetzt grad kann oder vielleicht lieber eine h wartet. Hier wird also einiges auf uns zukommen in Zukunft. Auch ein Grund, weshalb ich mich erstmal gegen eine feste Wallbox und für eine Mobile Ladelösung entschieden habe, dafür genügt eine (Drehstrom-)Steckdose. Wenn in einigen Jahren eine Rundsteuerpflichtige Wallbox vorgeschrieben wird, kann ich die immer noch einbauen. (Aber erstmal fehlt dafür sowieso noch das Elektrofahrzeug) zurück zur Kernaussage: Da die Fahrzeuge ja angemeldet werden müssen (sollten), weiß der lokale Energieversorger, mit welcher Last wo zu rechnen ist und kann entsprechend reagieren. 3-5 Elektrofahrzeuge in einer Straße dürften gar kein Problem sein, da es unwahrscheinlich ist (Bei Lieferzeiten von 14+ Monaten umsomehr), dass sich binnen weniger Wochen oder Monate sehr viel an dem Bestand ändert, haben die EVU prinzipiell genug Zeit, ihre Lokalen Trafostationen entsprechend zu ertüchtigen. Ich rechne aber durchaus damit, dass man in Zukunft häufiger dickere Leitungen verlegen wird. Wobei gerade im privaten Bereich eine Kombination aus Solaranlage auf dem Dach, BEV in der Garage und Batterie im Keller unterm Strich gar keine so große Mehrbelastung fürs Stromnetz darstellen wird. Gleichzeitig ist diese Kombination auch die Einzige, die Inflationstechnisch eine Sichere Form der Energieversorgung zu festen Kosten generiert. Wenn man solch eine Anlage aufbaut, kennt man den eigenen Strompreis die nächsten 20 Jahre und kann sich mit anderem befassen.
(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Klar manche an der Steckdose mit 3,6 kW dafür die ganze Nacht. > > Die Steckdose liefert per Ladeziegel 2,3 kW, was ungefähr einem > Heizlüfter entspricht. 40 km tägliche Fahrstrecke (Mittel in D) > entsprechen dann unter 4 Stunden Ladezeit. Und im Unterschied zum > Heizlüfter kann man sich den Zeitpunkt dazu in gewissen Grenzen > aussuchen, wenn Not am Mann ist. Oder mit dem Bus fahren. ...wenn in diesem 'Gebiet' zur gewünschten Zeit noch einer fährt! Es soll gerüchteweise Menschen(?) geben, die nicht in einer ach sooo hippen Großstadt dahinvegetieren!