Hallo, ich suche gerade einen Online-Kurs um einen Einstieg in die Welt der FPGA-Entwicklung zu finden. Habt ihr hierzu Empfehlungen? Am besten mit einer Erklärung wieso. Ich habe selbst schon etwas auf verschiedenen Plattformen (Udemy...) geschaut. Ich werde allerdings nicht ganz schlau daraus was für Hard- und Software verwendet wird bzw. ob sich das finanziell im Rahmen hält. Ziel wäre es mit einem günstigen Developmentboard (<200€, besser <100€) und kostenloser (z.B Lite Version) Software auszukommen. Ist das gerade bei der Software möglich (Xilinx Vivado/ Altera Quartus)? Welche Limitierungen habe ich bei den günstigen Developmentboards? Vielen Dank für konstruktive Kommentare
Digilent hat brauchbare Boards und Kurse: https://digilent.com/shop/boards-and-components/system-boards/fpga-boards/ Darauf achten das es ein Board mit einem FPGA ist, der von der kostenloses Edition unterstütz wird.
Ich habe noch vergessen zu schreiben: Ich suche etwas mit Zertifikat.
Aufschlauer schrieb: > Ich habe noch vergessen zu schreiben: > Ich suche etwas mit Zertifikat. Dann studier und mach deine Abschlussarbeit zu dem Thema. Oder ein Industrie-Praktikum, da gibt es auch ein amtliches papier dafür, bspw. https://www.xing.com/jobs/hannover-praktikum-interface-entwicklung-fpga-microcontroller-88398527
Idioten umgeben schrieb: > Aufschlauer schrieb: >> Ich habe noch vergessen zu schreiben: >> Ich suche etwas mit Zertifikat. > > Dann studier und mach deine Abschlussarbeit zu dem Thema. > Oder ein Industrie-Praktikum, da gibt es auch ein amtliches papier > dafür, bspw. > https://www.xing.com/jobs/hannover-praktikum-interface-entwicklung-fpga-microcontroller-88398527 Gute Idee ;) Nur leider habe ich schon Mechatronik studiert. Ich hänge schon mitten im Leben mit Arbeit und Familie. Das lässt sich schwer mit einem Studium vereinbaren. Ich bilde mich gerne privat weiter und bin damit bisher gut gefahren.
Aufschlauer schrieb: > Ist das gerade bei der Software möglich (Xilinx Vivado/ Altera Quartus)? Ja, Vivado Webpack z.B. Aufschlauer schrieb: > Welche Limitierungen habe ich bei den günstigen Developmentboards? Naja, die maximalgröße des Designs ist begrenzt, und du hst keine "Highend-Devices" auf dem Board wie Ethernet-PHYs, DDR-Speicher usw. Aber das spielt am Anfang absolut keine Rolle. Aufschlauer schrieb: > Ich suche etwas mit Zertifikat. Dann wird der Kurs schon etwas teurer. Wenn du das Zertifikat beruflich verwenden willst, musst du tiefer in die Tasche greifen. Doulos wäre hier eine Möglichleot, aber das kostet halt richtig Asche.
Hans Werner Schuster schrieb: > Mac paar Projekte als Referenz Und ab und zu gibt es FPGA-Programmierwettbewerbe, die stellen auch Zertifikate aus und schenken oft ein Board dazu. Da ein alter v. 2020: https://www.elektroniknet.de/elektronik-neo/fpga-design-contest.176284.html Persönlich finde ich "Learning by doing" die einzig wahre methode bei FPGA's einzusteigen. Deshalb empfehle ich nicht Schulungen wie von PLC2 oder Trias. https://www.plc2.com/training/detail/fpga-designer-langzeitausbildung http://trias-mikro.de/en/training/
vancouver schrieb: > Naja, die maximalgröße des Designs ist begrenzt, und du hst keine > "Highend-Devices" auf dem Board wie Ethernet-PHYs, DDR-Speicher usw. Naja in der Preislage 100 ... 200 ist DDR und ethernet-PHY inzwischen auch standard. Und manchmal gibt es richtige Schnäppchen: Beitrag "billiges MAX 10 Board von Arrow"
Hans Werner Schuster schrieb: > Mac paar Projekte als Referenz Das mit den eigenen Projekten ist auch gut. Das wäre aus meiner Sicht nach einem Onlinekurs der nächste Schritt. Um meine Überlegungen noch etwas präziser zu formulieren hier noch ein paar Infos: Ich hab in anderen Bereichen schon Kurse z.B. bei Coursera gemacht. So in etwa hätte ich mir das vorgestellt. Preislich privat machbar und ein Zertifikat, das zumindest ein bisschen was wert ist. Die von euch genannten Schulungen sind sicher gut. Das hört sich allerdings so an als wären die eher für Unternehmen. Ich kenne das aus der Arbeit. Da kann man einfach mal 2000€ ausgeben wenn Budget für Schulungen genehmigt wurde.
Aufschlauer schrieb: > Das hört sich allerdings so an als wären die eher für Unternehmen. > Ich kenne das aus der Arbeit. Da kann man einfach mal 2000€ ausgeben > wenn Budget für Schulungen genehmigt wurde. Es gibt halt keine FPGA/VHDL Kurse für lau ausser an der Hochschule. Das Thema ist auch recht komplex, da knallt dir halt kein Milchreisbubi ein paar Folien zusammen. Vielleicht schauste mal in die Fernstudiumsecke, das könnte passen: https://www.fachhochschule.de/studium/microcontroller-_und_fpga-systeme_16585 Die 2300 Ocken kannste sicher über die Steuer verrechnen, dann drückt es nicht ganz so sehr, aber ohne die vielen Feierabendstunden in dem halben Jahr wird es nicht gehen. https://fernstudium-in-deutschland.de/fernstudium-ratgeber/fernstudium-steuerlich-absetzen/
Aufschlauer schrieb: > ich suche gerade einen Online-Kurs um einen Einstieg in die Welt der > FPGA-Entwicklung zu finden. Und von was für einem Wissensstand gehst du dabei aus? Schulungen sind (wenn sie denn für irgendwas gut sind) nur dazu gut, jemandem der bereits alles Prinzipielle weiß, den Umgang mit hersteller- und chip-bezogenen Programmen zu erklären. Sowas wie VHDL sollte man bereits gut kennen/können und wie man digitale Signalverarbeitung und digitale Schaltungstechnik macht ebenfalls. Dein Spruch klingt mir allerdings eher so, als ob du von den Vorkenntnissen noch recht wenig hast. Das klingt wie die jede Woche hier eintrudelnden Anfragen "ich will mit Mikrocontrollern einsteigen, welche IDE soll ich runterladen?". Also gehe erst mal etwas in dich und frage dich, was du bereits selber kannst, was dir für Anwendungen/Projekte denn so vorschweben und fange an, die Manuals zu den FPGA's der (relativ wenigen) Hersteller zu studieren - damit du einen ersten Einblick kriegst, was für ein Pferd du zu reiten beabsichtigst. Danach erst würde ich eine Schulung bzw. Online-Kurs anpeilen wollen - wenn überhaupt. W.S.
Danke für die kritischen Antworten. W.S. schrieb: > Und von was für einem Wissensstand gehst du dabei aus? > Schulungen sind (wenn sie denn für irgendwas gut sind) nur dazu gut, > jemandem der bereits alles Prinzipielle weiß, den Umgang mit hersteller- > und chip-bezogenen Programmen zu erklären. Wie schon geschrieben bin ich nicht ganz fachfremd. Ich bin mit Embedded-Entwicklung grundsätzlich vertraut. Ich arbeite allerdings als Softwareentwickler in einem anderen Bereich. Außerdem habe ich mit Elektronik schon einiges an Kontakt gehabt. Ich hab auch schon Platinen für Hobby-Projekte entwickelt. W.S. schrieb: > Sowas wie VHDL sollte man bereits gut kennen/können und wie man digitale > Signalverarbeitung und digitale Schaltungstechnik macht ebenfalls. Dein > Spruch klingt mir allerdings eher so, als ob du von den Vorkenntnissen > noch recht wenig hast. Das klingt wie die jede Woche hier eintrudelnden > Anfragen "ich will mit Mikrocontrollern einsteigen, welche IDE soll ich > runterladen?". Zu Signalverarbeitung und digitaler Schaltungstechnik habe ich gute Grundkenntnisse. VHDL noch nicht. Wäre ich noch in der Uni könnte ich mich wahrscheinlich in eine Lehrveranstaltung zu FPGAs und VHDL direkt reinsetzen. W.S. schrieb: > Also gehe erst mal etwas in dich und frage dich, was du bereits selber > kannst, was dir für Anwendungen/Projekte denn so vorschweben und fange > an, die Manuals zu den FPGA's der (relativ wenigen) Hersteller zu > studieren - damit du einen ersten Einblick kriegst, was für ein Pferd du > zu reiten beabsichtigst. Danach erst würde ich eine Schulung bzw. > Online-Kurs anpeilen wollen - wenn überhaupt. Tatsächlich eine interessante Idee. Werde ich später mal machen.
Aufschlauer schrieb: >> Dann studier und mach deine Abschlussarbeit zu dem Thema. >> Oder ein Industrie-Praktikum, da gibt es auch ein amtliches papier >> dafür, bspw. >> > https://www.xing.com/jobs/hannover-praktikum-interface-entwicklung-fpga-microcontroller-88398527 > Gute Idee ;) > Nur leider habe ich schon Mechatronik studiert. > Ich hänge schon mitten im Leben mit Arbeit und Familie. > Das lässt sich schwer mit einem Studium vereinbaren. > Ich bilde mich gerne privat weiter und bin damit bisher gut gefahren. Ja dann sag das doch bitte vorher, damit wir uns andere dumme Antworten ausdenken können :)
Murks schrieb: > Ja dann sag das doch bitte vorher, damit wir uns andere dumme Antworten > ausdenken können :) Ich liebe dieses Forum :)
Der Verzehr von ein paar Schulungsvideos wird dir kaum die Herangehensweise in den Umgang mit frei programmierbarer Logik nahebringen koennen. Vorteile hat der, der schon vorher digitale Schaltungen entworfen hat. Wer das ganze wegen des Begriffsbestandteil "programmierbar" als Programmieruebung ansieht, wird schnell damit auf die Nase fallen. Wer die Herangehensweise kennt, braucht im allgemeinen auch keine Lehrvideos zu der Software mehr. Von Exoten wie Vivado HLS vielleicht mal abgesehen. Wenn eine Firma fuer ihre Lehrgaenge Zertifikate anbietet, sind das nichts weiter als relativ wertlose "Teilnahmezertifikate". Was soll die Firma sonst auch zertifizieren? Auf die mag HR vielleicht noch hereinfallen. Wenn man es nicht gerade als Studienfach studiert, bleibt da nur der ganz harte Weg des "Learning by Doing". Aber wenn dich schon die Kosten fuer ein einfaches Evalboard abschrecken...
von idioten umgeben schrieb: > Naja in der Preislage 100 ... 200 ist DDR und ethernet-PHY inzwischen > auch standard. Und manchmal gibt es richtige Schnäppchen: > Beitrag "billiges MAX 10 Board von Arrow" Ja, das ist richtig. Aber z.B. auf einem Xilinx-Ultrascale-Evalboard (ZCU-Serie oder ähnlich) sitzen schon noch etwas andere Spielsachen drauf, und vor allem mehr. Das Zeug bekommt bloß kein Anfänger ans Laufen, deswegen sind billige Boards erstmal keine Einschränkung Sehr hübsch für den Einstieg finde ich das Cmod A7-35T von Digilent. Da ist das Wichtigste drauf, und dank Formfaktor kann man es auf ein Breadboard stecken oder sogar auf eigenen PCBs weiterverwenden. Leider gibts das nur mit Artix-15 und -35, und die sind halt schon gescheit klein. Kostet nen knappen Hunni.
vancouver schrieb: > gibts das nur mit Artix-15 und -35, und die sind halt schon gescheit > klein. Klein ist relativ, artix-15 hat 16k FF und 8k LUT; der -35 doppelt soviel. Vor vielen Jahren galt der Spartan3-1000 als groß mit 2k LUT und 2k FF, damit konnte man schon ganze (Home-) Computer nachbauen. https://www.mikrocontroller.net/articles/Retrocomputing_auf_FPGA https://www.heise.de/ct/artikel/Loetfreies-Basteln-291660.html Also FPGA-Resourcen-mäßig sehe ich da keine Probleme, ein Änfänger baut ja kein MRT ;-)
Aufschlauer schrieb: > Ich werde allerdings nicht ganz schlau daraus was für Hard- und Software > verwendet wird bzw. ob sich das finanziell im Rahmen hält. > Ziel wäre es mit einem günstigen Developmentboard (<200€, besser <100€) > und kostenloser (z.B Lite Version) Software auszukommen. Digilent Nexys 2 und ähnlich wird häufig an den Unis verwendet. Einige von denen laden die Partikumsscripte hoch.
von Idioten umgeben schrieb: > Also FPGA-Resourcen-mäßig sehe ich da keine Probleme, ein Änfänger baut > ja kein MRT ;-) Wie gesagt, für Anfänger sind die kleinen Artix ideal. Aber meine Versuche, ein kleines RISC-V-SoC auf dem 35T zu implementieren, haben letztlich nur funktioniert, nachdem ich alles auf das absolute Minimum abgespeckt hatte. Auf dem Arty A7-100 geht da schon eher was, das ist aber auch doppelt so teuer. Aber für den TO wäre das Cmod auf jeden Fall empfehlenswert.
vancouver schrieb: > Aber meine > Versuche, ein kleines RISC-V-SoC auf dem 35T zu implementieren, haben > letztlich nur funktioniert, nachdem ich alles auf das absolute Minimum > abgespeckt hatte Interessant. Also es gibt 32 bit softcores, die gut in einen kleinen FPGA passen, der RISC-V-SoC scheint dann aber schlecht auf FPGA's angepasst zu sein.
Idioten umgeben schrieb: > Also es gibt 32 bit softcores, die gut in einen kleinen > FPGA passen, Ja. Mehrere. > der RISC-V-SoC scheint dann aber schlecht auf FPGA's > angepasst zu sein. Ebenso wie ein Cortex-ARM wird der schon einiges an FPGA-Ressourcen brauchen, je nach Ausstattung. Außerdem gibt es noch die ganzen Verilog/FPGA-Nachbauten von klassischen Architekturen, mit dem Vorteil (ggf. auch Nachteil) deren Softwareentwicklungsumgebungen nutzen zu können: https://www.mikrocontroller.net/articles/FPGA_Soft_Core Duke
Aufschlauer schrieb: > Ich suche etwas mit Zertifikat. Online und mit Zertifikat kenne ich bisher nur von Firmen. PLC2 wurde schon genannt, Doulous ist der andere bekannte Anbieter. Habe mit beiden keine Erfahrung denn: Aufschlauer schrieb: > Da kann man einfach mal 2000€ ausgeben > wenn Budget für Schulungen genehmigt wurde. Wenn das Wörtchen wenn nicht wär. Ich suche immer noch die Firma, die einem mal solche Schulungen bezahlt. Mir scheint, die wurden in den 90ern alle im Neo-Liberalismus platt gemacht. Alte Hasen hier, erzählen noch von solchen Schulungen, in den letzten 10 Jahren habe ich bei Arbeit nur mini-Kram mitbekommen oder selber bezahlt bekommen (Einen Tag an eine Messe gehen ist schon ein Krampf). Meine Freundin hatte es da besser, mit ihr sind die jetzt 4 Personen, Chef hat da vor Vertragsbeginn gleich mal einen 3000€ CAD Kurs bezahlt. Aufschlauer schrieb: > Zu Signalverarbeitung und digitaler Schaltungstechnik habe ich gute > Grundkenntnisse. VHDL noch nicht. > Wäre ich noch in der Uni könnte ich mich wahrscheinlich in eine > Lehrveranstaltung zu FPGAs und VHDL direkt reinsetzen. Bei den MIT online Kursen habe ich nichts gefunden nur beim Open educational material (Skripte und Übungen): https://ocw.mit.edu/courses/6-111-introductory-digital-systems-laboratory-spring-2006/pages/lecture-notes/ Ohne Zertifikat und auf Papier, kann ich immer noch dieses Buch empfehlen: "VHDL-Simulation und -Synthese: Entwurf digitaler Schaltungen und Systeme" von Jürgen Reichardt und Bernd Schwarz Gerade gesehen, dass es eine 8. Auflage gibt. Ich habe glaub die 3. Auflage die würde zum Einstieg auch immer noch reichen :-)
Aufschlauer schrieb: > Wie schon geschrieben bin ich nicht ganz fachfremd. Ich bin mit > Embedded-Entwicklung grundsätzlich vertraut. Ich arbeite allerdings als > Softwareentwickler in einem anderen Bereich. Außerdem habe ich mit > Elektronik schon einiges an Kontakt gehabt. Ich hab auch schon Platinen > für Hobby-Projekte entwickelt. Das klingt mir nach "ein bissel zu wenig" für den Gedanken an Schulungen. Also mal ein Vorschlag meinerseits: Anstatt nach irgendwelchen Minimal-Brettchen mit einem FPGA drauf zu schauen, mach dir eines selber. Die Nutzpins des FPGA an Stiftleisten zu führen, sollte kein Thema sein, aber das Konfigurieren durchaus. Zunächst nachlesen, wieviele Bit der Chip benötigt, dazu passend einen Konfigurations-Prom auswählen, Schaltung machen (incl. Schreib-Funktionalität für den Konfig-Prom), das Ganze layouten. Und dann anwerfen. Meinetwegen mit der berüchtigten LED zum Blinken als allererster Anfang und zur Kontrolle, ob die gedachte Konfiguration auch funktioniert. Das sind nur wenige Bauteile, aber die sind essenziell. Wenn du das geschafft hast, dann hast du erstmal freie Bahn für deine eigenen Ideen. W.S.
Hi, sucht mal nach "vhdl kompakt tams" mit Google, normalerweise reicht das Dokument als Einstieg und ist besser als so manches Training.
guest schrieb: > sucht mal nach "vhdl kompakt tams" mit Google, normalerweise reicht das > Dokument als Einstieg und ist besser als so manches Training. Du meinst: https://tams.informatik.uni-hamburg.de/vhdl/doc/ajmMaterial/vhdl.pdf ? Also bezüglich FPGA ist diese Beschreibung ungeeignet, da nicht im Geringsten auf die Synthese etc. der VHDL-Beschreibung für FPGA/CPLD eingegangen wird. Das passt IMHO nur für Informaztikabsolventen, die nie über die Simulation herauskommen wollen, es fehlen die Bezüge zur digitalen Schaltungspraxis, wie PLL, DCM oder signalstandards. Empfehlenswert ist dagegen "the blue book" https://www.directtextbook.com/isbn/0965193438 Wenn auch nicht auf FPGA fokussiert, dann aber doch auf die Synthese. Und für einen "VHDL/Verilog für FPGA" Einsteiger macht dieses Buch auch Sinn, obwohl es über 20 Jahre alt ist. Siehe auch: Beitrag "VHDL Bibel Nachschlagewerk"
Hi, das Dokument meine ich. Es sind Beispiele enthalten, die funktionieren und man kann gut damit lernen. Bei FPGA und ASIC Designs muss man sowieso in der Doku der Anbieter nachlesen. Da gibt es nichts von der Stange was allgemein gueltig ist. Die Grundlagen sind aber ueberall gleich. In der Praxis findet man bunte Mischungen aus: Verilog <- Butter und Brot SystemVerilog VHDL <- international selten EDIF <- selten C/C++ system C <- wird mehr (Umsetzung komplexer Algorithmen)
guest schrieb: > In der Praxis findet man bunte Mischungen aus: > Verilog <- Butter und Brot > SystemVerilog > VHDL <- international selten > EDIF <- selten > C/C++ system C <- wird mehr (Umsetzung komplexer Algorithmen) Mumpitz!
Mumpitz: interessant. Ich mache jetzt mehr als 25Jahre ASIC Design (aktuell 7nm) aber das habe ich noch nie gehoert. Aber schon vieles an Netzlisten und Makro-Mischungen gesehen.
guest schrieb: > Hier gibt es fuer jeden etwas: > https://en.wikipedia.org/wiki/High-level_synthesis Mumpitz²!
Mein Vorschlag: Low Budget: ------------ Board: MAX1000 - IoT Maker Board, 8kLE, 8 MByte RAM Software: Passend zum obigem Board Videos: auf youTube (nach MAX1000 suchen) Doku: VHDL Manual oben im Text +Software Doku/Beispiele Projekte Wenn das oben beherrscht wird auf etwas anspruchsvolleres umsteigen.
guest schrieb: > Board: MAX1000 - IoT Maker Board, 8kLE, 8 MByte RAM Scherzkeks, "internet of Things" - aber bringt bis auf Bohrungen für pfostenleiste keine Netzwerkfähigen Verbindungen mit.
Hupps, stimmt. Dann ziehe ich den Vorschlag mal zurueck. Renesas RZV2L oder RZA2M der enthaltene DRP kann Hardware nah programmiert werden. Aber an die Programmierumgebung kommt man nur wenn man grosse Stueckzahlen abnimmt und unter NDA.
Idioten umgeben schrieb: > Interessant. Also es gibt 32 bit softcores, die gut in einen kleinen > FPGA passen, der RISC-V-SoC scheint dann aber schlecht auf FPGA's > angepasst zu sein. Kann man nicht generell so sagen. Der RISC-V-Core, den ich verwenden wollte (CV32E40P von der OpenHardware Group) ist eigentlich für ASICs gemacht, kann aber durchaus für FPGA konfiguriert werden. Braucht halt Platz, und das Design besteht ja nicht nur aus der CPU sondern auch Interconnects, Peripherals, Blockrams etc. Damit war dann auf dem A35T irgendwann Feierabend. Der kleinere IBEX von lowRISC hat nur 2 statt 4 Pipelinestufen, und damit hats dann gepasst. Es gibt noch eine ganze Reihe anderer RISC-V Cores, die zum Teil für FPGA optimiert sind.
Ich habe den Thread erst jetzt gesehen, vielleicht könnte es für jemanden noch interessant sein. Ich habe nämlich in der "Intel Developer Zone" entdeckt, dass es da viele kostenlose Kurse/Workshops gibt, die sogar von einem Kursleiter begleitet werden. Soweit ich weiß, kann man auch ein Zertifikat bekommen, man muss aber die Bedingungen erfüllen, d.h. nicht nur dabei sein, sondern auch die Aufgaben erledigen. Für die Aufgaben wird ein virtuelles System mit Quartus Sofware zur Verfügung gestellt. Man bekommt Zugangsdaten, alles geht nur mit Browser (Teams für die Theorie und VMWare für die Praxis). Man kann eben auch Fragen stellen und bekommt die Files und Slides auch per ZIP geschickt. Es findet halt meistens abends statt, zwischen 18-22 Uhr (weil USA based) und viele Kurse gehen über mehrere (2-3) Tage. Es sind aber auch welche dabei, du nur an einem Tag stattfinden. Es gibt auch andere, die On-Demand sind, dann gibt es aber kein Instruktor und wahrscheinlich auch kein Zertifikat. Selbst habe ich schon paar Kurse absolviert (Verilog Advanced, Timing Analyzer + Constraints, Signal Tap Analyzer, ...). Die Lehrer sind meistens von Intel direkt, haben viel Erfahrung (20 Jahre +) und machen wirklich einen sehr professionellen Eindruck. Die Slides dürfen natürlich nicht geteilt und die Vorlesungen anscheinend auch nicht aufgenommen werden, habe einmal gesehen, dass ein Teilnehmer gebannt wurde. Also von mir eine klare Empfehlung.
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