Moin, vor 10 Jahren wurde in Deutschland DAB+ eingeführt. Nur so wirklich Anklang findet es nicht, so meine Bobachtungen. Ich bin kein Fanboy, sondern lediglich technikinteressiert. Erfahrungen bis heute: Wo der Empang gut ist, ist auch DAB+ mit vielen Sendern und Zusatzinfos vertreten. Ich nutze es seit 2012, habe aber auch das Glück, in der Wohnung vollen Empfang zu haben. Was ich auf keinen Fall möchte, wäre eine Abschaltung des UKW-Rundfunks!* Habe noch viele Geräte und alte Tuner, die dann mit einem Mal Schrott würden, siehe SAT- Analogabschaltung... das fand ich schon krimimell, tausende Receiver auf einmal nur noch Schrott. Mit DSR ging es mir ja nicht anders :( *Ich hab dem DLF auch nie verziehen, dass sie zum 31.12.2015 die Mittelwelle abgeschaltet haben. Aber nur mal so aus persönlicher Neugier (ich bin kein Umfrageinstitut), nutzt ihr DAB+ ? Für mich: Im Auto = NEIN (zu viele Aussetzer), Zuhause JA, bei portablen Radios NEIN, Stromverbrauch zu hoch. Bei DAB (ohne +) hielt ein Satz Batterien länger, es fing halt nur zu "rülpsen" an bei wenig Empfang, kein Scherz. Hab noch nen Foto von DAB(ohne+), SWR2, 192Kbps, MP2 Wenn man das Zeug mal zuende gedacht hätte... aber so hält ein Satz Batterien keine 10 Stunden (steht auch so in der BDA), bei UKW aber den ganzen Sommer! Glaubt ihr, dass dies Zukunft hat? OK wenn die Zukunft uns aufgezwungen wird, das meine ich nicht. Weil (ist bei Wikipedia nachzulesen): Alle Radios, die seit 2019 verkauft werden, müssen ein DAB-Empfangsteil aufweisen. EDIT: Nur die mit Digitalanzeige. Also wieder mal: Sender sparen Geld, Verbraucher zahlt drauf. Wie bei der Telekom als sie die POTS abgeschafft haben. Grüße vom Nostalgiker (dessen Röhrenradios kein DAB können;) ) EDIT: Was denkt ihr denn so darüber? Muss das sein? Also ich war/bin mit UKW genauso zufrieden.
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E34 L. schrieb: > Aber nur mal so aus persönlicher Neugier (ich bin kein Umfrageinstitut), > nutzt ihr DAB+ ? Ja, im Auto fürs Radio bzw. Verkehrsfunk, ansonsten läuft eher MP3. Bisher keine Probleme damit gehabt, allerdings wechselt das Radio wohl automatisch auf UKW bei Problemen. Die Zusatzinfos sehe ich eher als netten Gag, das ist nichts, was für mich DAB+ rechtfertigt. > Glaubt ihr, dass dies Zukunft hat? OK wen die Zukunft uns aufgezwungen > wird, das meine ich nicht. Andererseits ist DAB+ fast so lang in Betrieb wie DAB, also könnte mal was neues kommen... > Weil (ist bei Wikipedia nachzulesen): Alle Radios, die seit 2019 > verkauft werden, müssen ein DAB-Empfangsteil aufweisen. Wikipedia meint bei mir alle Radios seit 21.12.2020. https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Audio_Broadcasting_in_Deutschland > Also wieder mal: Sender spareb Geld, Sparen sie das? > Wie bei der Telekom als sie die POTS abgeschafft haben. Da hat der Kunde aber nichts draufgezahlt und einen POTS-Anschluss kannst du bei der Telekom immer noch bestellen, halt ohne DSL. Meiner hier läuft auch noch.
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Kobusek schrieb: > Nöö, DAB ist tot. > > Die zukunft ist individuelles streaming. Ja, wenn Deutschland nicht mal wieder Entwicklungsland spielen würde. Was ist nur aus dem Weltmarktführer in fast allen Bereichen geworden :( In Albanien bekommt man 100GB mobile Daten für 5.- Euro umgerechnet. Merkste was, Deutschland?? Kein Hate, sind Tatsachen.
E34 L. schrieb: > In Albanien bekommt man 100GB mobile Daten für 5.- Euro umgerechnet. > Merkste was, Deutschland?? Wo ist der Adler? E34 L. schrieb: > Mittelwelle abgeschaltet haben. Was wir brauchen ist eine sofortige Abschaltung dieses DAB Unfugs und die Abschaffung des Rundfunkbeitrages. DVB-S in SD ist eine Katastrophe mit 1000 Werbeblöcken, auf den ÖR Kanälen läuft eh nur Propaganda und sonst läuft oft nur 720p Müll, das kann doch keiner mehr auf einem 77" OLED ertragen.
E34 L. schrieb: > Kobusek schrieb: >> Nöö, DAB ist tot. >> >> Die zukunft ist individuelles streaming. > > Ja, wenn Deutschland nicht mal wieder Entwicklungsland spielen würde. Individuelles Streaming wäre ein Rückschritt. Verbraucht viel mehr Energie und Inhalte, die heute noch verfügbar sind, können morgen schon weg sein. > In Albanien bekommt man 100GB mobile Daten für 5.- Euro umgerechnet. Dafür verdienst du dort pro Monat wahrscheinlich auch viel weniger, so das der Anteil am Lohn ähnlich sein dürfte. > Merkste was, Deutschland?? Das du im falschen Land wohnst?
Onkel Ted schrieb: > DVB-S in SD ist eine Katastrophe mit 1000 Werbeblöcken, auf den ÖR > Kanälen läuft eh nur Propaganda und sonst läuft oft nur 720p Müll, das > kann doch keiner mehr auf einem 77" OLED ertragen. Nun ja, es zwingt einem keiner, einen 77" Fernseher zu kaufen oder die ÖR anzuschauen. - Für 77" hab ich einen CRT-Projektor (geerbt) - DLFs Eigenwerbung für DAB+ ist zum Fremdschämen schlecht (wer sich mit Technik auskennt). Hab leider grad kein Sample da, werds nachreichen :)
E34 L. schrieb: > tausende Receiver auf einmal nur noch Schrott. > Mit DSR ging es mir ja nicht anders :( Mit DSR gings mir genauso. Wobei es m.W. zur Zeit kein Medium gibt, welches mit DSR klangmäßig konkurrieren kann.
Die Sender des ÖR sollten nach vorne schauen und UKW rasch verlassen. Das spart elektrische Energie wie ich im ÖR hörte, mäßig Recherchiertes erreicht weniger Leute und ich muss nicht mehr so viel Energie aufwenden, so viel flaches Zeugs aus den Köpfen wegzudiskutieren.
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Harald W. schrieb: > Mit DSR gings mir genauso. Wobei es m.W. zur Zeit kein Medium > gibt, welches mit DSR klangmäßig konkurrieren kann. Das stimmt wohl. Zwar hat man heute über DVB-S viele Radiosender, aber an die Qualität von ADR oder DSR kommen die nicht ran. Mann, DSR-Receiver mittels Koax-Digital am DCC* angeschlossen, diese Aufnahmen klingen heute noch hervorragend. *DCC = DAT für Normalverdiener ;) Bei DAB+ ist halt das Problem, dass die wohl davon ausgehen, dass die Zielgruppe Gen Y eh schon halb taub ist und daher mit 56-max 104 Kbps senden würg
E34 L. schrieb: > Bei DAB+ ist halt das Problem, dass ...der durchschnittlich unbegabte Sendetechniker das "Krawall"-Preset für UKW vom Optimod auch für DAB nutzt (zumal eine zweite, unabhängige Zuführungsleitung auch wieder Geld kosten würde) und damit der Multiband-totkomprimierte, phasenrotierte(!) und excitite Geräuschmüll auch auf DAB landet. Fast alle im UKW-Soundprocessing benutzten Tricks sind KO-Kriterien für Audiocodecs, da wären selbst 192kbit schon knapp. Und da rede ich noch gar nicht von den Zusatzeffekten, mit denen auf Geheiss der tauben Geschäftsführung besonders hippe Sendetechniker das Audio noch zusätzlich vergewaltigen, damit es "dreckiger", "in-your-face", "heisser-shice" klingt. Das gab es alles zu DSR-Zeiten auch noch gar nicht. DSR würde bei den Radiosendern heute genauso scheisse klingen, wie die anderen aktuellen Übertragungswege auch. Den ganzen Rotz muss man nicht machen, im Prinzip reicht eine AGC/wenig Komprimierung. Dann kann man das auch länger als 20min anhören, ohne dass einem die Ohren bluten, selbst mit 64-96kbit. Allerdings klingt man dann halt etwas "langweiliger" und gefühlt auch leiser als die Konkurrenz.
> auch auf DAB landet. Fast alle im UKW-Soundprocessing benutzten Tricks > sind KO-Kriterien für Audiocodecs, da wären selbst 192kbit schon knapp Yep, ich hab einige Aufnahmen die ich in den 90er mit DAT vom Radio gemacht habe. Das klingt um Welten besser als heutiges weil der Audiovergewaltigungskram damals noch nicht gemacht wurde. > Den ganzen Rotz muss man nicht machen, im Prinzip reicht eine AGC/wenig > Komprimierung. Noch viel besser. Man koennte ihn machen, aber man koennte die Daten RAW ausliefern und das erst am Ende im DAB Empfaenger machen wo es dann der Kunde einfach abschalten kann wenn er das nicht will. Olaf
E34 L. schrieb: > In Albanien bekommt man 100GB mobile Daten für 5.- Euro umgerechnet. > Merkste was, Deutschland?? So produziert man keinen Umsatz. Bei solchen Tarifen kommt doch kein Geld unter die Leute, verdient ja keiner was dran. Wieder einer, der zu wenig Ahnung von Wirtschaft hat. ;-))
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E34 L. schrieb: > Moin, vor 10 Jahren wurde in Deutschland DAB+ eingeführt. das ist schon viel länger her! Sender Wendelstein Oberbayern. Digitalradio (DAB) wurde zunächst am 8. Juni 1995 als Pilotprojekt aufgeschaltet, ab 1999 dann im Regelbetrieb. E34 L. schrieb: > Was ich auf keinen Fall möchte, wäre eine Abschaltung des > UKW-Rundfunks! Das kommt auf alle Fälle das der Analog Rundfunk abgeschaltet wird. Wann da gibt es keinen genauen Termin, jedoch wird sich das jetzt durch die Energiekrise deutlich beschleunigen. Die Gigantische Leistungsaufnahme der UKW Sender ist nicht mehr bezahlbar. Sender Wendelstein 5 UKW Sender mit je 100KW ERP. Jeder Sender hat am Ausgang 10KW, Leistungsaufnahme aus dem Netz pro Sender ca. 16KW. Zum Vergleich die DAB+ Sender pro Sender bis zu 10KW ERP für bis zu 8 Programme. Ein Parallel Betrieb UKW und DAB+ ist nicht mehr all zu lange tragbar. E34 L. schrieb: > Für mich: Im Auto = NEIN Hier in Bayern ist die Abdeckung mit DAB+ deutlich besser als mit UKW. Auch gibt es ein größeres Programm Angebot, auch die Privaten und Regionalen Radio Programme wechseln immer mehr zu DAB+, auch wegen der niedrigeren Betriebskosten. Es gab seit Jahren auf UKW keine neuen Programme, alles nur noch DAB+. Ich kann das jetzt nur für mein Bundesland beschreiben, es ist mir bekannt dass es in anderen Bundesländern mit der DAB+ Versorgung nicht so Gut aussieht. Kobusek schrieb: > Nöö, DAB ist tot. > > Die zukunft ist individuelles streaming. Falsch DAB+ hat eine Zukunft, die Netzabdeckung ist vor allem auf dem Land deutlich besser. Leider hat man es in DE mit den Netzausbau immer noch nicht geschafft eine vernünftige Flächenabdeckung hin zu bekommen. Was noch dazukommt, immer weniger Radio Nutzer wollen von den Streaming diensten verfolgt werden, Wer, Wann, Wo, Was hört. Das ist nur mit Broadcast Rundfunk möglich, das verfolgen zu unterbinden.
E34 L. schrieb: > Was ich auf keinen Fall möchte, wäre eine Abschaltung des > UKW-Rundfunks! Warum? Wer heute unter 35 ist, für den spielt klassisches Radio und TV, egal ob terrestrisch, Satellit oder Kabel, keine Rolle. Es gibt da so ein Neuland-Ding, nennt sich Internet und Streaming. Und die, die kein Streaming mögen, haben ihre MP3s auf ihr Handy kopiert. Selbst meine nun fast 10 Jahre alte Mittelklasse-Karre schluckt in Serienausstattung eine SD-Karte. Die Welt hat sich verändert, auch wenn das in Deutschland nicht verstanden wird. In 25 Jahren gibt es keine Leser mehr für gedruckte Zeitungen, und in 40 Jahren gibt es auch keine Rundfunk-Hörer mehr. Die alten Leute, die den Kram noch nutzen, sterben aus.
> Wer heute unter 35 ist stirbt nur etwas spaeter. > Die alten Leute, die den > Kram noch nutzen, sterben aus. Wer frueher stirbt, ist laenger tot.
Die Autoindustrie hat die Einführung von DAB+ verzögert. Die haben teilweise 700€ für die Freischaltung in ihren Autoradios verlangt. Kein Wunder, dass das keiner haben wollte. Im Gegenzug haben dann auch die Senderbetreiber ihren Kram zu zögerlich ausgebaut. Jetzt ist die Abdeckung zwar gut, aber etwas spät. Die Kundschaft hat sich im Wohnzimmer schon auf Internetsteaming eingestellt. DAB+ ist eine Nische fürs Auto weil in Deutschland Internetstreaming zu teuer ist.
Irgendeiner schrieb: > Wer heute unter 35 ist, für den spielt klassisches Radio und TV, egal ob > terrestrisch, Satellit oder Kabel, keine Rolle. Das sind vermutlich auch die Leute, welches keinen Zugang zur handgemachten Musik mit richtigen Musikinstrumenten mehr haben, und sich die Ohren nur noch mit von Computer erzeugte Techno-Musik zuballern. Gibt es noch junge Höhrer, welche klassiche Musik sich noch Live im Konzertsaal anhören? Oder wenigsten Jazzkonzerte noch Live geniesen? So gesehen geht natürlich die ganze Kultur verloren. Irgendeiner schrieb: > In 25 Jahren gibt es keine Leser mehr für gedruckte Zeitungen, und in 40 > Jahren gibt es auch keine Rundfunk-Hörer mehr. Die alten Leute, die den > Kram noch nutzen, sterben aus. Das ist deine persöhnliche Meinung. Sollte es tatsächlich so kommen, wäre es schade um die Musikkultur. Georg A. schrieb: > ...der durchschnittlich unbegabte Sendetechniker das "Krawall"-Preset > für UKW vom Optimod auch für DAB nutzt (zumal eine zweite, unabhängige > Zuführungsleitung auch wieder Geld kosten würde) und damit der > Multiband-totkomprimierte, phasenrotierte(!) und excitite Geräuschmüll > auch auf DAB landet. Fast alle im UKW-Soundprocessing benutzten Tricks > sind KO-Kriterien für Audiocodecs, da wären selbst 192kbit schon knapp. Georg A. schrieb: > Den ganzen Rotz muss man nicht machen, im Prinzip reicht eine AGC/wenig > Komprimierung. Dann kann man das auch länger als 20min anhören, ohne > dass einem die Ohren bluten, selbst mit 64-96kbit. Allerdings klingt man > dann halt etwas "langweiliger" und gefühlt auch leiser als die > Konkurrenz. Meine volle Zustimmung. Das Optimod ist wohl entstanden, weil genau diese Krawallsender das Signal erst zu tode komprimiert haben, und dann damit den Modulationshub bei UKW auf 75KHZ geschraubt haben, so das immer öfters die Funkmessdienste der Bundesnetzagentur korrigierend eingreifen mussten, weil die maximal zulässige belegte Bandbreite überschritten wurde. Aber gerade von Kultursendern, welche in erster Linie klassiche Musik senden, wird Optimod ( Gott sei dank noch ) maßvoll eingesetzt. MP3 und andere Komprimierungsverfahren, welche nicht verlustfrei dekomprimierbar sind, ist für den Liebhaber anspruchsvoller Musik auch keine Lösung. Man müsste den Stream schon auf 396Kbit hochschrauben, damit das komprimieren einigermaßen unhörbar bleibt. Doch dann kann man auch gleich das Originalmaterial senden, so wie es auf CD aufgezeichnet ist. Ralph Berres
Irgendeiner schrieb: > Wer heute unter 35 ist, für den spielt klassisches Radio und TV, egal ob > terrestrisch, Satellit oder Kabel, keine Rolle. Ein Gutes Argument die Rundfunkgebühr endlich mal abzuschaffen. Ein Zwangsabgabe die keiner braucht. Da braucht es auch die Brandbeschleuniger " Vorfälle beim Öffentlich Rechtlichen Rundfunk " auch nicht mehr. Gebühren für die Private Tasche, Gebühren rauf Qualität runter, so erledigt sich der ÖRR von selbst.
Ich wohne in Bayern und auf dem Land. Für DLF auf UKW mußte ich mir eine Richtantenne in die Scheune schrauben. DAB+ funktioniert überall auf dem Grundstück. Batteriebetrieb geht nicht, zu hoher Stromverbrauch. Sound ist halt schlecht, für Sprache reichts's. In meinem Büro streame ich, DAB+ funktioniert in der Nähe diverser rechner einfach nicht.
Ich bin mit DAB+ zufrieden, sowohl mobil im Auto wie auch daheim (südliches NRW). Deutlich mehr Programme, auch im Haus. Dass die Qualität bei einigen Programmen vielleicht nicht so toll ist, stört mich nicht, da ich darüber meist Wortbeiträge höre. Für Musik habe ich daheim (auch über LAN/WLAN) wie auch unterwegs genügend eigene Vorräte. Ich hätte alternativ auch nix gegen Streaming, wenn es eine flächendeckende Versorgung, eine echte Flatrate oder sehr niedrige Preise gäbe und dieses gesamte System auch hinsichtlich Aufwand und Leistungsbedarf vernünftig wäre. Die Leistungsaufnahme der DAB+ Empfänger scheint mir auch merklich höher zu sein, als bei UKW. Unser Bad-Radio habe ich jedenfalls wieder auf UKW umgestellt, dadurch muss ich wesentlich seltener die Akkus tauschen. Keine Ahnung, ob das bei den DAB+ "Taschenradios" genauso ist. Zu den öR Anstalten: Wenn es die mal nicht mehr gäbe, würde mir ernsthaft was fehlen. Ich weiß nicht, ob die Privaten dann auch so viele Nachrichten, Hintergründe, Berichte, Features usw. senden würden, wie jetzt beispielsweise der WDR5. Und ob diese Beiträge dann bei den privaten Sendern, die für ihre Finanzierung ja zwingend die Quoten brauchen, wirklich unabhängiger und besser wären, ist die auch Frage .... Peter
Meine Gedanken: Aus Standortgründen konnte ich schon ganz früher u.a. hören: BFBS, Radio Luxemburg, SWF 3, den ersten UKW-Sender des DLF (Bonn), diverse 'halblegale' Sender wie Radio Laser (von der Nordsee), Radio BNL (aus Ostbelgien)... --- Später dann nutzte ich (im Auslandsurlaub) die WDR-Mittel- und die DLF-Langwelle. Und, ja klar, all' diese (Analog-)Sender brauchten Energie. (By the way: das o.a. Radio BNL hatte satte 100W! http://www.radio-benelux.de/ ) Aber dafür spielt(e) mein kleines Radio https://www.radiomuseum.org/r/dnt_world_receiver.html mit 2 Mignonzellen ca. 1 Jahr => und das heute noch! --- Irgendwo war zu lesen, dass vom weltweiten Energiebedarf an 'Strom' ca. ein Drittel für "Digitales" aller Art gebraucht wird: So benötigen auch die neuen, "smarten" Radio-Empfänger mindestens 3-mal mehr Energie zum 'Spielen', als die kurzerhand von "Energie-" und sonstigen "Experten/iNNen" à la (und nicht nur) Habeck&Baerbock als "megaout" deklarierten alten Köfferchen (s.o.). Wenn nur die Gehälter bei Führungspersönlichkeiten in den ÖR-Medien-Mafias, solche für z.B. Schlesingers, Buhrows https://de.statista.com/statistik/daten/studie/785812/umfrage/jahresgehaelter-der-ard-intendanten-derlandesrundfunkanstalten/ ... uvm. auf ein sozialverträgliches Mass angepasst würden, könnte man wenigstens noch ein paar der Analog-Sender erhalten bzw. wiedereinschalten,- ohne dass die GEZ-Abzocke weiter "angepasst" werden müsste! Oder?
Phanos schrieb: > Ein Gutes Argument die Rundfunkgebühr endlich mal abzuschaffen. > Ein Zwangsabgabe die keiner braucht. Du Witzbold! Nach meiner Schätzung sieht das ganz anders aus, nämlich so: Bei jeder Sender/Bereichs-Abschaltung wird die Gebühr erhöht. Das geht so weiter, bis der letzte Sender abgeschaltet ist. Danach kommen die Gebührenerhöhungen völlig unabhägig von jeglicher Programm-Ausstrahlung. Das ist ein bissel ähnlich zu den Preiserhöhungen einer amerikanischen Schokoladensorte (Name hab ich vergessen), wo auch schon mal jemand ausgerechnet hat, wie hoch der Preis sein wird, wenn die Schokoladenmenge in der Packung die NUll Gramm Grenze erreicht hat. W.S.
Hallo zusammen, ich finde Elektrofan hat recht. Die Kilowatts, die beim normalen Betrieb der Rundfunksender gespart werden, summieren sich dann beim Verbraucher; und wahrscheinlich mehr? Ausserdem wird z.B. bei Unfall-Grossereignissen darauf hingewiesen, Türen und Fenster zu schliessen und ein Radio einzuschalten. Ich denke, dass es einfacher ist, einen Notbetrieb des Rundfunks aufrechtzuerhalten als das Digital-Gesummse. Über die Zuverlässigkeit will ich mich nicht auslassen. Man liest ja immer wieder, dass z.B. BOS-Dienste und die Polizei nicht immer ganz zufrieden sind. Das hatte man aber erwartet. Auch die notwendigen -zig Tausend zusätzlichen Maste für 5G werden noch lange nicht (überall) stehen. Aber das ist ja eine andere Abteilung. 73 Wilhelm
W.S. schrieb: > Nach meiner Schätzung sieht das ganz anders aus, nämlich so: Bei jeder > Sender/Bereichs-Abschaltung wird die Gebühr erhöht. Das geht so weiter, > bis der letzte Sender abgeschaltet ist. Wie bei der Bahn: Preise werden erhöht, Zuverlässigkeit sinkt. Aber Hauptsache es gibt WLAN in den Zügen was auch meist nicht funktioniert.
Ralph B. schrieb: > Das sind vermutlich auch die Leute, welches keinen Zugang zur > handgemachten Musik mit richtigen Musikinstrumenten mehr haben, und sich > die Ohren nur noch mit von Computer erzeugte Techno-Musik zuballern. Ja ja, die Jugend ist ja so schlimm, früher war alles besser, und überhaupt ist nur das gut, was Dir gefällt. Nur Dein Geschmack zählt. Alles was anders ist oder neu ist, ist ja ganz schlimm. Ach, geh' doch endlich sterben!
Peter schrieb: > Unser Bad-Radio habe ich jedenfalls wieder auf UKW > umgestellt, dadurch muss ich wesentlich seltener die Akkus tauschen. Jetzt übertreib mal nicht, die Akkus tauschen! Akkus können mehrere Hundert mal aufgeladen werden. Aber stimmt schon, DAB+ Radios haben einen etwas höheren Stromverbrauch. Nur hier gibt es enorme Unterschiede, DAB+ Radios die 5 Jahre und älter sind brauchen deutlich mehr Leistung als neue DAB+ Radios. Auch hier hat die Weiterentwicklung der Prozessoren ihre Spuren hinterlassen. Die Leistungsaufnahme von DAB+ und FM Empfängern wird sich in ein paar Jahren nicht mehr wesentlich unterscheiden. Ein Smartphone mit großen Display als Mediaplayer braucht mehr Energie. Batterie Geräte geht heute gar nicht mehr, LiPo Akkus haben eine Sehr Gute Laufzeit. Wer heute ein Batterie Radio kauft der sollte gleich ein paar Watschen dafür bekommen.
Wilhelm S. schrieb: > Ich denke, dass es einfacher ist, einen Notbetrieb des Rundfunks > aufrechtzuerhalten als das Digital-Gesummse. Für den Notbetrieb kannst UKW auch vergessen, die UKW Sender bekommen ihr Modulationssignal per Datenleitung zugespielt. Was ist wenn das Datennetz ausfällt weil die Russen es gesprengt haben. Für NotRadio wären ein oder zwei Mittel-Kurzwellen Sender für das ganze Land ausreichend. Problem: wer hat für Mittel oder Kurzwelle noch ein Radio? Abhilfe: SDR mit SI4732, 4735 oder vergleichbaren, geringe Stromaufnahme Gute Empfangseigenschaften. Aber die meisten Mittel und Kurzwellen Sender wurden durch die eigenen Leute Namens Sprengmeister gesprengt.
Kobusek schrieb: > Die zukunft ist individuelles streaming. Die Nichte mit ihrem 45km/h Auto nutzt auf jedenfall primär Spotify. Tatsächlich ist das auch bei mir so das ich primär Spotify und auch mal "myTuner Radio"-App (beides via Android Auto) nutze - aber nur sehr selten DAB+ oder UKW. Auf der Arbeit gibts auch Internetradio (wo meist nur irgendein ein 0815-Sender als Hintergrundgedudel läuft) Ich könnte mir daher durchaus vorstellen, dass die nachfolgenden Generationen tatsächlich noch mehr in die Richtung gehen...
Irgendeiner schrieb: > Ja ja, die Jugend ist ja so schlimm, früher war alles besser, und > überhaupt ist nur das gut, was Dir gefällt. Nur Dein Geschmack zählt. > Alles was anders ist oder neu ist, ist ja ganz schlimm. getroffene Hunde bellen. Irgendeiner schrieb: > Ach, geh' doch endlich sterben! Danke für deine Wünsche. Ralph Berres
E34 L. schrieb: > Habe noch viele Geräte und alte Tuner, die dann mit > einem Mal Schrott würden, siehe SAT- Analogabschaltung... das fand ich > schon krimimell, tausende Receiver auf einmal nur noch Schrott. Kenne ich von meinem Örtlichen Wertstoffhof, die vielen SAT Receiver im Container, teils aus Deutscher Produktion. Ich fand es auch Kriminell wie viel Bandbreite ein einziges Analoges TV Programm auf dem Satelliten belegt hat. Beim Radio ist auch so, ein Sender ein Programm und kein Gleichwellenbetrieb. Du kannst nicht erwarten, dass Technik aus dem letzten Jahrtausend für immer Bestand haben wird.
E34 L. schrieb: > Aber nur mal so aus persönlicher Neugier (ich bin kein Umfrageinstitut), > nutzt ihr DAB+ ? Nein. Im Auto UKW, selten MW, da aber keine deutschen Sender, die gibt es bekanntlich nicht mehr. Unterwegs UKW mit Schlaufon, eines der wenigen Modelle, welches einen UKW Empfänger hat und den Antennenanschluss des Chips auch bis zur Kopfhörerbuchse geroutet hat. Stationär UKW, DVB-S2, DVB-T2. Letzteres nicht für deutsche Programme - wird in DL ja nur für TV genutzt.
Frank MS. schrieb: > Jetzt übertreib mal nicht, die Akkus tauschen! Akkus können mehrere > Hundert mal aufgeladen werden. Weiß ich. Leere gegen geladene Akkus tauschen. Peter
Frank MS. schrieb: > Batterie Geräte geht heute gar nicht mehr, LiPo Akkus haben eine Sehr > Gute Laufzeit. Wer heute ein Batterie Radio kauft der sollte gleich ein > paar Watschen dafür bekommen. Aus Angst vor der Watschn hab ich es jetzt sofort entsorgt und gleich ein neues mit LiPo Akku gekauft. Das "alte" war übrigens ein recht neues Sony, das auch mit NiMH Akkus läuft. Peter
Ralph B. schrieb: > Das sind vermutlich auch die Leute, welches keinen Zugang zur > handgemachten Musik mit richtigen Musikinstrumenten mehr haben, und sich > die Ohren nur noch mit von Computer erzeugte Techno-Musik zuballern. Auch elektronische Musik ist, wenn mans gut machen will, eine Kunst. > Gibt es noch junge Höhrer, welche klassiche Musik sich noch Live im > Konzertsaal anhören? Oder wenigsten Jazzkonzerte noch Live geniesen? > > So gesehen geht natürlich die ganze Kultur verloren. Und zwischen Jazz, klassischer Musik und Techno gibts für dich keinen Platz für Kultur? > Irgendeiner schrieb: >> In 25 Jahren gibt es keine Leser mehr für gedruckte Zeitungen, und in 40 >> Jahren gibt es auch keine Rundfunk-Hörer mehr. Die alten Leute, die den >> Kram noch nutzen, sterben aus. > > Das ist deine persöhnliche Meinung. Sollte es tatsächlich so kommen, > wäre es schade um die Musikkultur. Das Übertragungsmedium hat aber nur bedingt mit der Musikkultur zu tun. > MP3 und andere Komprimierungsverfahren, welche nicht verlustfrei > dekomprimierbar sind, ist für den Liebhaber anspruchsvoller Musik auch > keine Lösung. Das ist dann ja wieder eine ganz andere Zielgruppe/anderes Thema. Die werden auch mit UKW nicht glücklich.
> Was wir brauchen ist (...) die Abschaffung des Rundfunkbeitrages.
Selbst ohne Rundfunkbeitrag wäre hierzulande der Bürger der Dumme.
Denn er müsste den aufgeblähten ÖR-Rundfunk über seine Steuern
finanzieren.
Mir kommt die Galle hoch, wenn ich sehe, wie etwa aktuell sich die
Chefs beim RBB die Taschen voll machen. Deren überaus widerliche
Gier – frei von jeglicher Moral – stösst mich zutiefst ab.
Durch den ÖR-Rundfunk müsste dringend ein eiserner Besen fahren
und den korrupten Sumpf mit seiner arroganten Selbstbedienungs-
mentalität trockenlegen!
Peter L. schrieb: > Durch den ÖR-Rundfunk müsste dringend ein eiserner Besen fahren > und den korrupten Sumpf mit seiner arroganten Selbstbedienungs- > mentalität trockenlegen! Meinst, das ist im staatlichen oder privat-wirtschaftlichem Bereich anders?
Peter L. schrieb: > Durch den ÖR-Rundfunk müsste dringend ein eiserner Besen fahren > und den korrupten Sumpf mit seiner arroganten Selbstbedienungs- > mentalität trockenlegen! Jeder mit der Macht diesen Sumpf trocken zu legen würde ihn einfach für die eigene Propaganda verwenden.
Georg A. schrieb: > DSR würde bei den Radiosendern heute genauso > scheisse klingen, wie die anderen aktuellen Übertragungswege auch. Ja, bei Den CDs fing man ja auch irgendwann an, die "Sinusse" oben zu klippen, damit die Musikstücke lauter klingen. > > im Prinzip reicht eine AGC/wenig Komprimierung. Wozu komprimierung? Mit 16-Bit Übertragung hat man genug Dynamik, um auch die Ohren eines Herbert von Karajan zufriedenzustellen. > und gefühlt auch leiser als die Konkurrenz. Nicht nur gefühlt, sondern es ist wirklich lauter, wenn man klippt und ans obere Ende des Übertragungsbereichs komprimiert. Bei Sprache mag sowas sinnvoll sein. Bei Musik kann es nur verschlechtern. Ich bin durchaus kein "früher war alles besser"-Typ, aber im Bereich HiFi habe ich wirklich den Eindruck, das seit den 1970er-Jahren die Qualität nicht besser, sondern nur schlecher geworden ist.
Harald W. schrieb: > Ja, bei Den CDs fing man ja auch irgendwann an, die "Sinusse" oben zu > klippen, damit die Musikstücke lauter klingen. Die Oberwellen, die durch Klippen von einem Sinus entstehen, willst du nicht an deinen Ohren haben. Hinter der Dynamikkompression steckt ein bisschen mehr.
Wolfgang schrieb: > Harald W. schrieb: >> Ja, bei Den CDs fing man ja auch irgendwann an, die "Sinusse" oben zu >> klippen, damit die Musikstücke lauter klingen. > > Die Oberwellen, die durch Klippen von einem Sinus entstehen, willst du > nicht an deinen Ohren haben. Hinter der Dynamikkompression steckt ein > bisschen mehr. Es gab da mal einen Fachartikel, wo gezeigt wurde, das der Sinus bei manchen CDs wirklich oben hart geklippt wurde.
Onkel Ted schrieb: > Jeder mit der Macht diesen Sumpf trocken zu legen würde ihn einfach für > die eigene Propaganda verwenden. Bei Trockenlegung über Bekämpfung der ÖR Medien geht es auch um vorsätzliche Spaltung der Gesellschaft, in "wir" gegen "die". Mit der Zeit ohne Kommunikation untereinander, teils mit beabsichtigter autoritärer Entscheidung. Das ist keine Theorie, dieses Schema funktioniert. Hier in D noch nicht so recht, anderswo schon.
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Reinhard S. schrieb: > Andererseits ist DAB+ fast so lang in Betrieb wie DAB, also könnte mal > was neues kommen... DAB++ wäre zwar von der Industrie geplant, aber dann kam 2015, danach CoViD und jetzt sind viele vorgewarnt, dass alle zehn bis zwölf Jahre geplant war einen neuen Standard vorzusetzen und alle anderen Geräte weden dann teurer E-Schrott. Reinhard S. schrieb: > Individuelles Streaming wäre ein Rückschritt. Verbraucht viel mehr > Energie und Das stimmt weil die Provider (Rundfunksender und Internetprovider) das hierzu vorhandene spezielle Protokoll nicht verwenden, bzw. blockieren. Bei diesem Protokoll würden die Pakete erst ganz am Ende dupliziert werden und wäre damit ideal für Radio- oder Fernsehprogramme.
Dieter schrieb: > Das stimmt weil die Provider (Rundfunksender und Internetprovider) das > hierzu vorhandene spezielle Protokoll nicht verwenden, bzw. blockieren. > Bei diesem Protokoll würden die Pakete erst ganz am Ende dupliziert > werden und wäre damit ideal für Radio- oder Fernsehprogramme. Das wäre dann aber auch nur interessant für lineare Programme... Dazu kommt, das selbst damit ich bezweifeln würde, das die Radio-Verbreitung sparsamer wäre als per UKW oder DAB+.
Reinhard S. schrieb: > Dazu kommt, das selbst damit ich bezweifeln würde, das die > Radio-Verbreitung sparsamer wäre als per UKW oder DAB+. Sparsamer als UKW sicherlich nicht oder DAB+ könnte man diskutieren. Bei DAB+ käme es auf die Dichte an. In der Summe aus Sendeanlagen und Empfänger ist die Verteilung über UKW am Energiesparsamsten. Gerade jene Gruppen die auch nicht wollen, dass man die Nachrichten aus dem Blickwinkel des Nachbarn zu hören bekommt, wollen alles auf DAB+ und Internet umstellen, weil es sich da einfach blockieren läßt. Wenn allerdings jetzt ein neuer Standard erzwungen würde als DAB++ (getarnt als 6G oder 7G) würden Rundfunk viele Hörer abhanden kommen. Die neuen Extrageräte würden viele nicht kaufen. Zweitens wurde so viel nach Asien ausgelagert, dass die notwendige Massenproduktion als Geschäft an Deutschland vollkommen vorbei laufen würde. Es käme zusätzlich zwangsweise das asiatische Digitalradiosystem in die Geräte (Smartphones). Peter L. schrieb: > Selbst ohne Rundfunkbeitrag wäre hierzulande der Bürger der Dumme. > Denn er müsste den aufgeblähten ÖR-Rundfunk über seine Steuern > finanzieren. Da würde der Rundfunk günstiger werden, weil dieser sich dann an den Gehältern der Staatsbediensteten orientieren müßte. Schaut Euch mal die Gehälter der Leitung beim RBB an. Staatlich wäre das die B-Besoldung. In der Tabelle wären das die Stufen B3 bis B9 je nach Größe und Bedeutung der Rundfunkanstalt. Das sind die monatlichen Bruttogehälter und es gibg nach der Bundesbesoldung kein 13. Monatsgehalt.
Harald W. schrieb: > Ich > bin durchaus kein "früher war alles besser"-Typ, aber im Bereich > HiFi habe ich wirklich den Eindruck, das seit den 1970er-Jahren die > Qualität nicht besser, sondern nur schlecher geworden ist. Das ist auch kein Wunder. Denke mal zurück, an Zeiten wo man in der U-Bahn das TSS--TSS--... aus den Kopfhörern der Leute mit Walkman durch den ganzen Wagen gehört hatte. Diese Leute sind jetzt im Erwachsenenalter und haben ruinierte Ohren. Können allenfalls noch lauten Stampfrhythmus von anderen Geräuschen unterscheiden. Da haben Steeoanlagen, wo man sich um getreue Wiedergabe und geringen Störpegel Gedanken gemacht hatte, keinen Sinn mehr. Mal grob gesagt "wozu Farbe für den Farbenblinden?" - eben bloß auf akustisch. W.S.
Dieter schrieb: > In der Summe aus Sendeanlagen und > Empfänger ist die Verteilung über UKW am Energiesparsamsten. Das kannst Du hier sicherlich auch beweisen. Hast Du schon mal eine Sendeanlage besucht, besichtigt, Tag der offenen Tür und mit den dortigen Mitarbeitern gesprochen die bei solchen Gelegenheit gerne die Fragen der Besucher beantworten. Ich kann dir sagen, Deine Vermutung UKW sei am Energiesparsamsten ist falsch. Auf der Sendeseite ist die Sache ganz klar, bitte denke daran, diese Sender laufen ohne Unterbrechung 24 Stunden am Tag. Auf der Empfangsseite, wenn es auch heute noch einen Unterschied bei der Leistungsaufnahme gibt, der Unterschied DAB+ Betrieb und FM wird immer geringer. Das liegt auch daran, das diese Kombigeräte DAB+/FM nur noch einen Chip im Tuner haben der beide Empfangsarten erledigt. Der Rest wie Netzteil, Display und NF Teil da gibt es keinen Unterschied bei der Leistungsaufnahme. Was aber bei der Empfängerseite nicht vergessen werden darf, der Empfänger läuft kaum 24 Stunden am Tag, bei den meisten Radiohörern eher 3 - 8 Stunden. Somit spielt eine eventl. Leistungsmehraufnahme beim Empfänger keine so große Rolle wie auf der Senderseite.
Reinhard S. schrieb: > Auch elektronische Musik ist, wenn mans gut machen will, eine Kunst. Doch es gibt auch gute elektronische Musik. Diese Musiker , welche anspruchsvolle elektronische Musik machen beherrchen in der Regel 1. Die Grundlagen der Musiktheorie, 2. Können ein Instrument noch händisch spielen, notfalls auch ohne Verstärker, und haben 3. auch noch einen Mindestanspruch an Tonqualität. Was ich damit sagen will. wer elektronische Klänge auf diversen Keyboards zaubert, ist klar im Vorteil, wenn er auch Klavier spielen kann, und nicht nur auf vorgefertigte Konservenstücke zurückgreifen muss. Selbige gilt für Rythmusinstrumente. Reinhard S. schrieb: > Und zwischen Jazz, klassischer Musik und Techno gibts für dich keinen > Platz für Kultur? Natürlich gibt ess noch weitere Musikrichtungen. Blues Soul Funk Fusion z.B. und auch gute Rockmusik. Aber auch hier gilt, solche Musik hört sich dann gut an, wenn die Musiker ihr Instrument beherrchen. Reinhard S. schrieb: >> Irgendeiner schrieb: >>> In 25 Jahren gibt es keine Leser mehr für gedruckte Zeitungen, und in 40 >>> Jahren gibt es auch keine Rundfunk-Hörer mehr. Die alten Leute, die den >>> Kram noch nutzen, sterben aus. >> >> Das ist deine persöhnliche Meinung. Sollte es tatsächlich so kommen, >> wäre es schade um die Musikkultur. > > Das Übertragungsmedium hat aber nur bedingt mit der Musikkultur zu tun. Ja wenn die Leute aussterben, welche noch händisch ein Instrument spielen können, geht natürlich Kultur verloren. Ich möchte nicht, das es nur noch Musik aus dem Computer gibt. Live gespielte Musik hat einfach eine andere Atmosphäre als ausschließlich elektronisch erzeugte Musik. Reinhard S. schrieb: >> MP3 und andere Komprimierungsverfahren, welche nicht verlustfrei >> dekomprimierbar sind, ist für den Liebhaber anspruchsvoller Musik auch >> keine Lösung. > > Das ist dann ja wieder eine ganz andere Zielgruppe/anderes Thema. Die > werden auch mit UKW nicht glücklich. UKW FM kann auch Hifi wenn man es ohne Optimod betreibt. Allerdings ist die Reichweite dann nicht mehr so groß, und man muss gegebenfalls eine Ausenantenne installieren, um mehr als 3 Sender auswählen zu können. Was die akustische Qualität von UKW-Liveübertragungen klassischer Konzerte betrifft, da haben die Franzosen immer wieder den Beweis geliefert. Das haben die öffentlich rechtlichen nur in den 80ger Jahren auch noch gekonnt, bevor sie mit Optimod die Qualität endgültig versaut haben. Am schlimmsten sind die kleinen Spartensender wie z.B. Rocklandradio mit nur 100W ERP Leistung. Die an sich gute Musik die sie spielen kann man sich bestenfalls auf seinen Radiowecker anhören. Auf einer halbwegs guten Hifianlage hört sich das einfach nur grauenhaft an. Die haben Optimod sehr erfolgreich eingesetzt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Was ich damit sagen will. wer elektronische Klänge auf diversen > Keyboards zaubert, ist klar im Vorteil, wenn er auch Klavier spielen > kann, Du bist so unglaublich voreingenommen und borniert, und daneben auch noch völlig Ahnungslos. Ralph B. schrieb: > Live gespielte Musik hat einfach > eine andere Atmosphäre als ausschließlich elektronisch erzeugte Musik. Und wieder die Vorstellung in Deiner Welt, dass es unmöglich sei, Live-Musik auf einer Bühne ausschließlich mit elektronischen Instrumenten zu erzeugen, und/oder das auch noch von Musikern, die kein klassisches Instrument beherrschen.
Harald W. schrieb: >> >> im Prinzip reicht eine AGC/wenig Komprimierung. > > Wozu komprimierung? Mit 16-Bit Übertragung hat man genug Dynamik, > um auch die Ohren eines Herbert von Karajan zufriedenzustellen. Du hast noch nie ein rohes Sendesignal ohne jegliches Processing gehört, oder? Das Problem ist beim Radiohören, dass du gar nicht soviel Dynamik willst, wie man könnte. Zum einen hast du die wenig bis nicht vorhandene Pegeldisziplin bei Selbstfahrern (aka es gibt keinen Tontechniker im weissen Mantel am Mischpult, der nur auf die dB bzw. LUFS schaut), d.h. die Mischung zwischen Musik, Moderation, Beiträgen etc. ist ohne Kompression/Angleichung über die Summe nicht wirklich anhörbar. Es gibt auch sehr starke Unterschiede bei den Moderatoren selbst, manche sind einfach auch "zart". Zum anderen sind auch bei Pop-Produktionen (gerade wenns nicht nur Chartsmusik ist) teilweise so starke Pegelunterschiede drin, dass das für ein angenehm durchhörbares Programm stört. Das ist halt was ganz anderes, als wenn ich eine Pink Floyd-CD einlege und bewusst am Stück anhöre. Je "diverser" das Musikprogramm ist, um so mehr muss man sich darum kümmern. Die reine Normalisierung bei den Audiofiles (die ohnehin bei den üblichen Playoutsystemen gemacht wird), reicht da lange nicht aus. Und dann ist es halt auch bei DAB-Radios so, dass es nur selten Dynamik-Einstellungen gibt. Wenn es die von Anfang an gegegeben hätte und jeder Hörer selbst da seine Präferenz wählen könnte, wäre das super. So muss man halt einen Kompromiss für die verschiedenen Hörorte schon im Sendesignal berücksichtigen. Ich höre mir "meine" Einstellungen für DAB auch immer auf verschiedenen Empfangsgeräten an (Auto, Simpel-Radio, Stereoanlage). Und zwar weniger wegen dem "Klang" (da wird eh fast nichts gemacht, warum soll ich gross am Frequenzganz rumpfuschen, der Produzent wird sich beim Mastering schon was gedacht haben...), sondern im wesentlichen wegen der Dynamik und ob ich (insb. im Auto) nicht dauernd an der Lautstärke drehen muss.
Ralph B. schrieb: > UKW FM kann auch Hifi wenn man es ohne Optimod betreibt. > > Allerdings ist die Reichweite dann nicht mehr so groß, und man muss > gegebenfalls eine Ausenantenne installieren, um mehr als 3 Sender > auswählen zu können. Der Witz ist ja, dass der Optimod sehr viel verschiedene Dinge am Sound machen kann aber gar nicht muss. Ein paar davon sind für die Kompatibilität dringend nötig (max. 75kHz Hub und die 0dBr (gemittelte Modulationsleistung laut ITU BS.412 oder so). Ohne Optimod (oder vergleichbares) wäre der mögliche mittlere Hub wirklich extrem gering (die 75kHz hat man schneller gerissen, als man denkt...) und damit das SNR gerade bei UKW-Stereo halt auch wieder Grütze. Es gibt auch noch ein paar Tricks, um zB. bei Sprache (die "asymmetrisch" ist) durch Phasenrotation lauter zu werden, ohne den Hub zu verletzen. Das ist bei Sprachprogrammen auch sinnvoll. Die 1000 anderen einstellbaren Parameter drehen sich aber alle um Multibandkompression und diverse Boosts, Kicks, Exciter etc, schrauben also stark und dynamisch am Frequenzgang und produzieren Oberwellen, schon alles psychoakustisch trickreich, aber zuviel machts nicht besser. Etwas Multibandkompression ist OK, Bass geht bei UKW massiv auf den Hub, auch wenn man ihn gar nicht hört, der Bereich von 100-250Hz führt bei billigen Radios zu einem unangenehmen Dröhnen etc. Man kann den Optimod auch sehr defensiv einstellen, aber das macht halt kaum einer. Entweder wird eins der unzähligen Presets genommen, die aber alle schon sehr "aufgedreht" sind und/oder man dreht selber noch weiter. Dummerweise fallen aber nicht alle Änderungen auf, manche hört man erst bei anderen Musikstücken. Tw. wird bei denen der Klangeindruck dann völlig verändert. Das ist ja eigentlich auch Ziel vom Multibandkram: Angleichung des Spektrums... Und es gibt durchaus viele Radiosender, die (wohl mangels anderer inhaltlicher Unterscheidungskriterien...) versuchen, so einen eigenen "unverwechselbaren" Klang (-brei ;) ) zu produzieren. Aber das geht halt alles auch von der Annahme aus, dass der durchschnittliche Radiohörer nur 20min am Tag hört und damit gar nicht mitbekommt, dass der Charthit nach einer Stunde schon wieder läuft...
Marcus Mühlberger schrieb: > Ich kann dir sagen, Deine Vermutung UKW sei am Energiesparsamsten ist > falsch. Traue keinen Statistiken und Vergleichen, die Du nicht selbst manipuliert hast. Wenn UKW Sender mit Röhrenendstufe (schlechter Wirkungsgrad) mit doppelter Reichweite mit einem modernen DAB Sender verglichen wird, dann funktioniert das mit weniger Energiebedarf. Bei den Endgeräten wird als Mix auch noch Röhrenradios hinzugenommen, damit die Bilanz bei den Empfängern besser aussieht.
Irgendeiner schrieb: > Du bist so unglaublich voreingenommen und borniert, und daneben auch > noch völlig Ahnungslos. Du kannst mich meinetwegen als borniert und völlig ahnungslos bezeichnen. Und es ist dir auch völlig unbenommen die Musik zu höhren welche du willst. Doch es ist meine Sache, welchen Anspruch ich an Musik , welche ich höre, stelle. Ich bleibe auch dabei, das es Musikrichtungen mit viel Substanz und Musikrichtungen mit wenig Substanz gibt. Irgendeiner schrieb: > Und wieder die Vorstellung in Deiner Welt, dass es unmöglich sei, > Live-Musik auf einer Bühne ausschließlich mit elektronischen > Instrumenten zu erzeugen, und/oder das auch noch von Musikern, die kein > klassisches Instrument beherrschen. du sprichst sicherlich die Technoszene an. Gott sei Dank ist während meiner Tätigkeit im Tonstudio der Kelch an mir vorrüber gegangen. Trash-Metall und Gothik war schon anstrengend genug, und tat meinen Ohren alles andere als gut. Georg A. schrieb: >> Wozu komprimierung? Mit 16-Bit Übertragung hat man genug Dynamik, >> um auch die Ohren eines Herbert von Karajan zufriedenzustellen. Man darf nicht vergessen, das die 96db Dynamik welche die CD bietet nicht im geringsten ausgenutzt werden kann, weil der ( disharmonische ) Klirrfaktor ( weil in erster Linie Differenztöne ) mit abnehmender Lautstärke größer wird. Nimmt man als Grenze etwa 0,5% Verzerrungen in Kauf ( das klingt etwa wie quackende Frösche in einen 150m tiefen Brunnen ) dann dann bleiben nur noch etwa die Hälfte an Dynamik ( also 48db ) übrig. Will man noch einen Headroom von ein paar db berücksichtigen, dann bleibt eine nutzbare Dynamik von etwa 40db übrig. Mehr ist im normalen Wohnzimmer auch in einer ruhigen Wohngegend nicht sinnvoll, wenn man nicht dauernd die Nachbarn auf der Matte stehen hhaben will. Im Auto sind es noch weit weniger. Wie Georg schon richtig bemerkt hat liegt es in der Verantwortung des Tontechnikers am Mischpult die Dynamik entsprechend zu reduzieren. Das wird gerade in der klassischen Musik dann schwierig, wenn vom Komponisten schon eine große Dynamik vorgegeben wird ( z.B. Bolero ). Bei Rockmusik kann man einzelne Kanäle z.B. die Solostimme maßvoll, aber nicht hart komprimieren, damit man sie leichter in den Vordergrund stellen kann. Bei Instrumente mit extremer Anschlagsdynamik auch. Aber man sollte sie nicht totkomprimieren, sonst lebt und atmet die Musik nicht mehr. Ich persöhnlich finde das eine Mindestdynamik von z.B. 20db nicht unterschritten werden sollte, damit die Musik noch lebendig klingt. Aber das scheint einzig meine persöhnliche Meinung zu sein. Georg A. schrieb: > Ein paar davon sind für die > Kompatibilität dringend nötig (max. 75kHz Hub und die 0dBr (gemittelte > Modulationsleistung laut ITU BS.412 oder so). Ohne Optimod (oder > vergleichbares) wäre der mögliche mittlere Hub wirklich extrem gering > (die 75kHz hat man schneller gerissen, als man denkt...) und damit das > SNR gerade bei UKW-Stereo halt auch wieder Grütze. Ich frage mich wie es die klassischen Sender des ÖR gemacht haben, bevor es Optimod gab? OK SWR2 war damals in der mittleren Lautstärke etwa halb so laut wie SWR3, welche damals mit einer maßvollen Clipping abgefangen hat. Aber Livekonzerte von SWR2 hatte damals noch Atmosphäre übermittelt. Man hat förmlich das Räuspern einzelner Zuhörer auch gehört. Da wurde allenfalls drauf geachtet, das in den Lautstärkespitzen die 75KHz Hub nicht gerissen wurde in dem nach einer weichen Kurve die schon bei ca 35KHz Hub angefangen wurde den Pegel zu reduzieren um dann die Komprimierungskurve bei 75KHz ins waagrechte auslaufen zu lassen. Allerdings wurde nie so weit ausgesteuert. Allerdings mit dem Nachteil, das man genügend Pegel am Antenneneingang haben musste, damit das Rauschen nicht dominierend wurde und dem Nachteil das es eher nichts für das Autoradio war. Georg A. schrieb: > Es gibt auch noch ein paar Tricks, um zB. bei Sprache (die > "asymmetrisch" ist) durch Phasenrotation lauter zu werden, ohne den Hub > zu verletzen. Das ist bei Sprachprogrammen auch sinnvoll. Kann man in den Werbepausen machen. Da soll es ja knallen, das der Hörer vor Schreck vom Stuhl kippt. Georg A. schrieb: > Etwas Multibandkompression ist OK, Bass geht bei UKW massiv auf den Hub, > auch wenn man ihn gar nicht hört, der Bereich von 100-250Hz führt bei > billigen Radios zu einem unangenehmen Dröhnen etc. Man kann den Optimod > auch sehr defensiv einstellen, aber das macht halt kaum einer. Vermutlich weil große Hörerreichweite heute vor Qualität geht, wegen den Werbeeinnahmen, welche bei großer Reichweite ja höher sind. Am Frequenzgang drehen finde ich gerade bei klassischer Musik nicht hilfreich, zumal in der Statistik Frequenzen unter 100Hz eh wesentlich schwächer sind. Aber ich emfinde es als störend wenn bei jeden Schlag auf der Basstrommel der Rest der Musik erst mal leiser wird. Selbst im Fernsehen fällt mir das mittlerweile auf, das Zuschauerklatschen im Puplikum genauso wie Intromusik die Stimme des Moderators in den Hintergrund treten lassen. Georg A. schrieb: > Und es gibt durchaus viele Radiosender, die (wohl mangels anderer > inhaltlicher Unterscheidungskriterien...) versuchen, so einen eigenen > "unverwechselbaren" Klang (-brei ;) ) zu produzieren. Aber das geht halt > alles auch von der Annahme aus, dass der durchschnittliche Radiohörer > nur 20min am Tag hört und damit gar nicht mitbekommt, dass der Charthit > nach einer Stunde schon wieder läuft... Genau so ist es. Deswegen höre ich bei mir immer weniger Rundfunk sondern lieber CD. Auser der Radiowecker klingelt. Aber da ist das Radio mit Rocklandradio nach spätestens 10 Minuten wieder abgeschaltet. Rocklandradio ist in Trier momentan der einzige Sender, dessen Musikinhalt man noch akzeptieren kann. Aber was Tonqualität betrifft. Naja für den Radiowecke reicht es. für Hifi eher nicht. Ralph Berres
Dieter schrieb: > Marcus Mühlberger schrieb: >> Ich kann dir sagen, Deine Vermutung UKW sei am Energiesparsamsten ist >> falsch. > > Traue keinen Statistiken und Vergleichen, die Du nicht selbst > manipuliert hast. Wenn UKW Sender mit Röhrenendstufe (schlechter > Wirkungsgrad) mit doppelter Reichweite mit einem modernen DAB Sender > verglichen wird, dann funktioniert das mit weniger Energiebedarf. Bei > den Endgeräten wird als Mix auch noch Röhrenradios hinzugenommen, damit > die Bilanz bei den Empfängern besser aussieht. man darf nicht vergessen das UKW FM Sender im C-Betrieb arbeiten und damit einen Wirkungsgrad von 80% und mehr besitzen. DAB+ hat als Modulation COFDM. Dort sind viele hundert Träger im Spiel die einzeln QAM moduliert sind. Hier muss die Endstufe hochlinear arbeiten und zudem einen Crestfaktor von 13db aufweisen. ( wenn der Crestfaktor nicht im Sendermodulator begrenzt würde, wäre der Crestfaktor noch viel viel höher ).Das heist eine 100W Endstufe muss in Wirklichkeit bis zu 2KW aussteuerbar sein und trotzdem linear arbeiten. Die Endstufen müssen deswegen im A-Betrieb arbeiten. Auch wenn hier Pre-Distortion eingesetzt wird um den Wirkungsgrad der Endstufe erhöhen zu können ist der Wirkungsgrad geringer. Man benötigt allerdings wegen der Möglichkeit des Gleichwellenbetriebes weniger Sender um die gleiche Fläche zu versorgen. Das spart natürlich Energie ein, so das ein DAB-Netz unter dem Strich vielleicht doch weniger Energie benötigt als ein UKW FM Netz. Aber der Hauptenergieumsatz kommt vermutlich durch die Summe der in die Millionen gehende Empfänger zusammen. Wenn man jetzt die Differnz des Stromverbauches zwischen UKW-FM und DAB mal den im Schnitt gleichzeitig eingeschalteten Empfänger betrachtet, sieht die Sache sicherlich wieder anders aus. Zudem würde ein abschalten des UKW-FM Netzes viele Millionen Empfänger zum Edelschrott werden lassen. Dazu zählen dann auch die sündhaft teuren Infotainmentsysteme in den Kraftfahrzeugen, welches noch kein DAB besitzen, und auch sich nicht nachrüsten lassen. Ein Austausch gegen ein aktuelles System der Autohersteller würde deutlich über 2000 Euro kosten. Die würden nochmal anfallen wenn plötzlich ein Nachfolgesystem von DAB+ etabliert würde. Da kann ich nur sagen Prost Malzeit. Ralph Berres
W.S. schrieb: > Das ist auch kein Wunder. Denke mal zurück, an Zeiten wo man in der > U-Bahn das TSS--TSS--... aus den Kopfhörern der Leute mit Walkman durch > den ganzen Wagen gehört hatte. SCNR: Gab sogar extra Plakate in Bussen und Bahnen. ciao gustav
Ralph B. schrieb: > Die Endstufen müssen deswegen im A-Betrieb arbeiten. Das ist so nicht Richtig! Die Leistungsverstärker sind sogenannte Doherty Verstärker. Diese werden in den Sendern von Rohde & Schwarz und bei Plisch eingesetzt. Auch beim Mobilfunk werden in den Basisstationen Doherty Verstärker verwendet.
Ralph B. schrieb: > Wenn man jetzt die Differnz des Stromverbauches zwischen UKW-FM und DAB > mal den im Schnitt gleichzeitig eingeschalteten Empfänger betrachtet, > sieht die Sache sicherlich wieder anders aus. Da musst aber schon unterscheiden welche Empfänger das sind. Seit Jahren gibt es nur noch solche Kombi Radios die UKW und DAB+ können. Die Leistungsaufnahme ist bei UKW und DAB+ nahezu die gleiche. Das kommt davon wie weiter oben schon geschrieben wurde, der Tuner ist ein einziger Chip. So wie der Frontier Kino 4 der oft zu verbaut ist. Anders sieht die Sache bei alten Radios aus, die noch einen Klassischen UKW Tuner drin haben.
Frank MS. schrieb: > Aber stimmt schon, DAB+ Radios haben einen etwas höheren Stromverbrauch. > Nur hier gibt es enorme Unterschiede, DAB+ Radios die 5 Jahre und älter > sind brauchen deutlich mehr Leistung als neue DAB+ Radios. > Auch hier hat die Weiterentwicklung der Prozessoren ihre Spuren > hinterlassen. > Die Leistungsaufnahme von DAB+ und FM Empfängern wird sich in ein paar > Jahren nicht mehr wesentlich unterscheiden. Alles richtig. Ich deute das für mich so: 1. in den ersten min. 5 Jahren die Finger von solcher neuer Technik lassen 2. dann beobachten, wie sich das entwickelt 3. kommt nicht, weil in max. 10 Jahren die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird.
P. Waldmann schrieb: > Hier eine kurze Beschreibung des Doherty Verfahren. Danke Das ist ein sehr interessanter Artikel. Mal sehen ob ich meinen 70cm Verstärker damit erweitern kann. Das ist eine Plisch-Endstufe für analoge und digitales Fernsehen. Der liefert etwa 200 W Synchronleistung bei analoges Fernsehen und ca. 20W bei DVBT. Ralph Berres
Dieter schrieb: > Gerade jene Gruppen die auch nicht wollen, dass man die Nachrichten aus > dem Blickwinkel des Nachbarn zu hören bekommt, wollen alles auf DAB+ und > Internet umstellen, weil es sich da einfach blockieren läßt. Also schonmal nicht Deutschland... Und DAB+ lässt sich genauso gut blockieren wie UKW. > Wenn allerdings jetzt ein neuer Standard erzwungen würde als DAB++ > (getarnt als 6G oder 7G) würden Rundfunk viele Hörer abhanden kommen. > Die neuen Extrageräte würden viele nicht kaufen. Wenn keine Alternative mehr da ist oder es in neuen Geräten mit dabei ist würd ich das nicht so sehen. Marcus Mühlberger schrieb: > Dieter schrieb: >> In der Summe aus Sendeanlagen und >> Empfänger ist die Verteilung über UKW am Energiesparsamsten. > > Das kannst Du hier sicherlich auch beweisen. Die Sendeleistungen der UKW-Standorte sind ja bekannt. Im Vergleich zu einem nötigen, dichtem Netz von Mobilfunkstationen samt deren Anbindung würde ich hier schon Vorteile bei UKW sehen. > Somit spielt eine eventl. Leistungsmehraufnahme beim Empfänger keine so > große Rolle wie auf der Senderseite. Viel Kleinvieh macht auch Mist. Ralph B. schrieb: > Reinhard S. schrieb: > Aber auch hier gilt, solche Musik hört sich dann gut an, wenn die > Musiker ihr Instrument beherrchen. Das gilt für elektronische Musik genauso... > Ja wenn die Leute aussterben, welche noch händisch ein Instrument > spielen können, geht natürlich Kultur verloren. Geh ich mit, hat aber nichts mit UKW/DAB(+) zu tun. > Live gespielte Musik hat einfach > eine andere Atmosphäre als ausschließlich elektronisch erzeugte Musik. Man kann beides auch sehr gut kombinieren.
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UKW-Freund schrieb: > 1. in den ersten min. 5 Jahren die Finger von solcher neuer Technik > lassen Wenn Du glück hast kannst so manche Fehlentwicklung überspringen. Wie z.B. D2MAC und ADR, DRM, DAB " ohne Plus " UKW-Freund schrieb: > 2. dann beobachten, wie sich das entwickelt Hat den Vorteil das die Preise dann niedriger sind. UKW-Freund schrieb: > 3. kommt nicht, weil in max. 10 Jahren die nächste Sau durchs Dorf > getrieben wird. Am Örtlichen Wertstoffhof, ein Blick in den Elektronik Container kann da hilfreich sein.
Toni Betz schrieb: > UKW-Freund schrieb: >> 2. dann beobachten, wie sich das entwickelt > > Hat den Vorteil das die Preise dann niedriger sind. > > UKW-Freund schrieb: >> 3. kommt nicht, weil in max. 10 Jahren die nächste Sau durchs Dorf >> getrieben wird. wie ich mir vo 11 Jahren einen sogar recht teuren Fernseher neu gekauft hatte, war DVBT aktuell. 3 Jahre später wurde DVBT2 eingeführt und DVBT abgeschaltet. Umrüsten auf DVBT2 war bei meinen Fernseher nicht möglich, weil es an dem HV265 scheiterte. HV264 wäre gegangen. Ralph Berres
> Seit Jahren gibt es nur noch solche Kombi Radios die UKW und DAB+ > können. Die Leistungsaufnahme ist bei UKW und DAB+ nahezu die > gleiche. Weil sie wohl den DAB-Teil auch im UKW-Modus mitlaufen lassen oder sowas. Vergleich mal ein (auf Batteriebetrieb optimiertes) reines FM-Radio mit einem DAB+-Radio. 60h mit 2AA? > Die Leistungsaufnahme von DAB+ und FM Empfängern wird sich in ein paar > Jahren nicht mehr wesentlich unterscheiden. Die technischen Verbesserungen, die DAB sparsamer machen, funktionieren auch bei FM ... Was ich bisher nicht mitbekommen habe, ist der Zwang für DAB bei allen "erweiterten Radios" - ich dachte, das wäre nur für Autoradios in neuen Autos. Ich frage mich da, mit welchem Recht der Staat sowas anordnen kann? Ist ja nicht so, dass der das nach Belieben festlegen kann - der braucht schon irgendeine Grundlage. Verbaucherschutz fällte flach. Umweltschutz ebenso. Energieeinsparung dürfte auch schnell zu zerpflücken sein. Hat da noch kein Hersteller geklagt? Sieht doch nach reiner Subventionierung aus ...
foobar schrieb: > Weil sie wohl den DAB-Teil auch im UKW-Modus mitlaufen lassen oder > sowas. So ein Unfug! Es gibt keinen DAB Teil! Es wurde doch beschrieben wie das funktioniert. Ein Tuner Chip der für UKW und DAB+ zuständig ist. Hier wird das per Software erledigt ob FM oder DAB+ verarbeitet wird. Eingangssignal von Antenne auf LNA, aufgeteilt auf zwei Mischer für Q und I, Dann geht es weiter mit der Digitalen Signalverarbeitung. Stark vereinfacht beschrieben. Wie weiter oben stand, Netzteil, NF Verstärker Display hier ist die Leistungsaufnahme unabhängig von FM oder DAB+ Wo diese Radios Strom sparen ist der NF Teil da hier meist ein Class-D Verstärker verbaut ist. Die alten Radios hatten noch einen NF Verstärker als Class B. mit IC oder sogar noch mit Transistoren. Die reinen UKW Radios wurden als Superhet Empfänger gebaut.
foobar schrieb: > Hat da noch kein Hersteller geklagt? Warum sollte ein Hersteller, Importeur sich das Geschäft kaputt machen. foobar schrieb: > Ich frage mich da, mit welchem Recht der Staat sowas anordnen > kann? Das war nicht der Staat sondern die EU, deren Entscheidungen oft nicht nachvollziehbar sind. Aber ich könnte mir vorstellen, die UKW Abschaltung ist bereits beschlossen. Wenn genügend DAB+ Radios verkauft wurden, dann werden die UKW Sender abgeschaltet.
E34 L. schrieb: > Was ich auf keinen Fall möchte, wäre eine Abschaltung des > UKW-Rundfunks!* Habe noch viele Geräte und alte Tuner, Seit wann interessiert es diejenigen die das entscheiden, was einzelne Personen wie Du haben möchten. E34 L. schrieb: > *Ich hab dem DLF auch nie verziehen, dass sie zum 31.12.2015 die > Mittelwelle abgeschaltet haben. Auch kein Einzelfall, aber hat sich dadurch was geändert, nur weil Du es denen nicht verziehen hast.
>> *Ich hab dem DLF auch nie verziehen, dass sie zum 31.12.2015 die >> Mittelwelle abgeschaltet haben. Vergiss nicht, wenigstens DAMIT wurde im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk gespart. Eine Mittelwelle, die man (wenigstens nachts) in ganz Europa hören kann, kostet sicher ähnlich viel, wie die diversen UKW-'Fenster'programme -mit mutmassich NOCH besser abzählbarer Hörerschaft- z.B. in Bayern für all-jedes Ober-Allgäu-Tal; im Westen für WDR Wuppertal-Barmen, -Elberfeld, und Solingen ... uvm. (zugegeben: NOCH ist es nicht woweit) Selbst diese (Über-)Vollversorgeung hat es letztes Jahr noch nicht mal hinbekommen, "zeitnah" im Erft-Tal eine mutmasslich lebenserrettende Hochwasserwarnung auszusenden ... > Auch kein Einzelfall, aber hat sich dadurch was geändert, nur weil Du > es denen nicht verziehen hast. Natürlich nicht. Fr. Schlesinger bekam seitdem durchaus einiges an Knete (jetzt womöglich noch jede Menge zusätzlches an Abfindung/Rente). Ein (offensichtlich gnadenlos erfogreicher 'staats-linientreuer') Tom Buhrow hat es dabei zum Chef-Absahner im mutmasslich weltweit teuersten aller Staatsrundfunkanstalten (Unterabteilung WDR) gebracht. Und dieser sich jetzt als angeblichen 'Grossreiniger' des via anti-kapitalistischer Zwangsabgabe am Leben erhaltenen Monopolisten musste schon 2021 angeblich mit bescheidenen 413000 €/Jahr sein ärmliches Dasein fristen. => Und davon gibt es ja auch noch Abzüge! https://de.statista.com/statistik/daten/studie/785812/umfrage/jahresgehaelter-der-ard-intendanten-derlandesrundfunkanstalten/ Hoffentlich bekommt er keinen Ärger mit Strom-/Gasnachzahlungen... SCNR
@ Dieter wärst Du so liebenswürdig und veröffentlichst auch einmal die ZULAGENTABELLE !
Elektrofan schrieb: > Vergiss nicht, > wenigstens DAMIT wurde im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk gespart. Ja Richtig, nur von dem eingesparten Geld wurde ein vielfaches davon auf die Privaten Konten der Oberen beim Öffentlich Rechtlichen Rundfunk überwiesen. Sollte die Abschaltung der UKW Sender kommen, dann wird auch enorm viel Geld eingespart, wo wird das wohl hinkommen? Wer sich jetzt Hoffnungen macht, dann könnte man die Gebühren senken ist auf dem Holzweg. Elektrofan schrieb: > Ein (offensichtlich gnadenlos erfogreicher 'staats-linientreuer') > Tom Buhrow hat es dabei zum Chef-Absahner im mutmasslich weltweit > teuersten aller Staatsrundfunkanstalten > (Unterabteilung WDR) > gebracht. Genau das ist das Problem, der ÖRR. überwacht sich selbst, legt die Bezahlung der Leitenden Mitarbeiter selbst fest. Das ist so nicht haltbar, in Zeiten wo es Empfehlungen gibt wie lange geduscht werden darf oder gar darauf verzichten und einen Waschlappen nehmen, ob das noch lange so Gut geht. Aber der Deutsche Michl lässt sich alles gefallen. Elektrofan schrieb: > Selbst diese (Über-)Vollversorgeung hat es letztes Jahr noch nicht > mal hinbekommen, "zeitnah" im Erft-Tal eine mutmasslich > lebenserrettende Hochwasserwarnung auszusenden ... Hat zwar nichts mit DAB+ zu tun, aber selbst die Cell Broadcast SMS hat man immer noch nicht hinbekommen. Man wollte es wieder mal besonders Gut machen und herausgekommen ist etwas das nicht funktioniert. Keine dreistellige SMS Message ID sondern vierstellig, nur das es fast keine Handys gibt die das können.
Auch wenn's off-topic ist: FlußSegler schrieb: > aber selbst die Cell Broadcast SMS hat > man immer noch nicht hinbekommen. > Man wollte es wieder mal besonders Gut machen und herausgekommen ist > etwas das nicht funktioniert. > Keine dreistellige SMS Message ID sondern vierstellig, nur das es fast > keine Handys gibt die das können. Das wird oft so kolportiert, das Problem liegt aber eher auf Seiten der Hersteller der Mobiltelefone. Im Heise Forum wurde das genauer erklärt. Siehe beispielsweise https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/Cell-Broadcast-im-Katastrophenfall-Warum-die-Warn-SMS-nur-wenige-erreichen-wird/Fake-News-DE-Alert-IDs-sind-seit-ueber-12-Jahren-spezifiziert/posting-41191915/show/ und https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/Cell-Broadcast-DE-Alert-nun-doch-auch-fuer-aeltere-Handys/Re-Was-ist-euer-Scheissproblem/posting-41440206/show/ Peter
SWL_Listener schrieb: > wärst Du so liebenswürdig > und veröffentlichst auch einmal die ZULAGENTABELLE ! https://www.beamten-magazin.de/information/besoldung/zulagen Ministerialzulage Die Obergrenze von 12,5 Prozent eines Endgrundgehalts darf nicht überschritten werden. Irgendwo stand mal, das weniger als 10 Prozent überhaupt eine Zulage bekommen.Ausnahme sind nur die Abgeordneten und Bürgermeister (zweckgebundene Zulage). FlußSegler schrieb: > Hat zwar nichts mit DAB+ zu tun, aber selbst die Cell Broadcast SMS hat > man immer noch nicht hinbekommen. In Australien/Neuseeland funktioniert der Tsunami-Alarm mit allen Geräten, die SMS empfangen können. Ausländische Besucher, die per Roaming im Netz sind, bekommen die SMS zusätzlich noch in der Heimatsprache (könnte man z.B. beim Informatiker nachlesen). Die Mobilfunkstation sendet entweder an alle eingebuchten Mobiltelefone oder an alle in bestimmten Zonen. Wer gerade die Zelle wechselt, könnte die Meldung auch doppelt bekommen, aber das ist in dem Falle vollkommen unwichtig. In Unglückszonen ist DAB für die Benachrichtigung von abgeschnittenen Gebieten untauglich. UKW, MW und KW sind dafür besser geeignet. Reinhard S. schrieb: > Also schonmal nicht Deutschland... Und DAB+ lässt sich genauso gut > blockieren wie UKW. Bei Radionsendern ist das aber viel leichter zu bemerken. Einmal für den Empfangenden wie auch Landesnachbarn. DAB+ geht auch nur Lokal und nur ganz wenig weit in die Nachbarländer. E34 L. schrieb: > *Ich hab dem DLF auch nie verziehen, dass sie zum 31.12.2015 die > Mittelwelle abgeschaltet haben. Im strukturschwachen Ausland ist auch heute noch die einzige Nachrichtenquelle aus dem Ausland MW/KW/LW, die überhaupt und auch unkontrolliert empfangen werden kann. Rein von Seiten des Mülls verursacht die Abschaltung des analogen Rundfunk eine Elektronikschrott auf Verbraucherseite von über hundertmillionen Tonnen allein in Deutschland.
Elektrofan schrieb: > Eine Mittelwelle, die man (wenigstens nachts) in ganz Europa > hören kann, kostet sicher ähnlich viel, wie die diversen > UKW-'Fenster'programme > -mit mutmassich NOCH besser abzählbarer Hörerschaft- > > z.B. > in Bayern für all-jedes Ober-Allgäu-Tal; Der BR hat bei Bayern1 gerade mal 5 Regionalfenster, bayernweit. Bayern2 getrennt nach Nord/Süd. > im Westen für WDR Wuppertal-Barmen, -Elberfeld, und Solingen ... uvm. > (zugegeben: NOCH ist es nicht woweit) Beim WDR ist das in der Tat etwas heftiger. Aber mein Gott, andere beschweren sich über zu wenige Lokalnachrichten :D > Selbst diese (Über-)Vollversorgeung hat es letztes Jahr noch nicht > mal hinbekommen, "zeitnah" im Erft-Tal eine mutmasslich > lebenserrettende Hochwasserwarnung auszusenden ... Man kann die Sendeinfrastruktur schlecht für Versäumnisse beim Inhalt verantwortlich machen. Abgesehen davon, das die eigentlich Alarmmeldung eh über komplett andere Infrastruktur (Sirenen) passiert.
Hier wurde immer wieder behauptet, ein DAB+ Radio braucht mehr Strom als ein FM Radio. Nur wer von denen die so etwas hier verbreiten haben das auch mal nachgemessen. Wenn Ja mit welchen Radio? Scheinbar niemand, also habe ich das jetzt mal gemacht. Radio Nr.1 Technisat DigitRadio 4. Spannungsversorgung 12,2 Volt Stromaufnahme bei FM 195 mA. Stromaufnahme bei DAB+ 198 mA. Jeweils bei gleicher Lautstärke, normale Lautstärke, bei weiteren Aufdrehen der Lautstärke steigt die Stromaufnahme deutlich an. Das Technisat Radio hat max. 2x10 Watt Ausgangsleistung. Wie ich schon vermutet habe, die meiste Leistungsaufnahme kommt vom NF-Verstärker. Radio Nr.2 Pure ONE Elite. mit herausgenommen Akkupack. Kein Ladestrom! Spannungsversorgung 12,2 Volt, Stromaufnahme bei FM 123 mA. Stromaufnahme bei DAB+ 145 mA. Vergleichbare Lautstärke wie beim Technisat Radio. Pure One hat max. 2x3 Watt Ausgangsleistung. Display Beleuchtung war eingeschaltet. Wer jetzt hier noch weiter behauptet, es gibt einen deutlichen Unterschied bei der Leistungsaufnahme zwischen FM und DAB+ Empfang der sollte das auch mal belegen. Leider konnte ich keine Vergleichsmessung mit einem Radio machen das noch einen FM Analog Tuner hat, Superhet Empfänger. Vielleicht kann das noch jemand machen. Ein einfaches Taschenradio wird das unterbieten, kann man aber mit meinen Radios nicht direkt vergleichen, da diese beim NF-Teil mehr Leistung aufnehmen. Ich bleibe dran, eventl. bekomme ich einen DAB+/FM Tuner ohne Verstärker. Dann messe den auch mal. Das Thema Leistungsaufnahme sollte jetzt erledigt sein.
Moin, nach 20+ Jahren sollte man Fazit machen: war die Digitalisierung des Rundfunks wirklich die Aufregungen wert? Hat es sich für die "Endkunden" nun wirklich gelohnt? Ist die (anspruchsvolle) Hörerschaft jetzt zufriedener? Inwieweit wurde Regionalversorgung aufrechterhalten? Wieviele Analog-Geräte wurde tatsächlich entsorgt oder werden daheim noch (als Stereo zum Platten, CD hören) weiterverwendet? Inwieweit hat man die Empfangsaussetzer während der Fahrt verbessern können? (Aussetzer sind verdammt unangenehm wenn man sprachliche Programme verfolgen will). Inwieweit sind Stationen der Nachbarländersender noch dekodierbar? Kocht da nicht jeder sein eigenes Süppchen? Inwieweit ist Kritik an Notversorgung in Katastrophensituationen wirklich massgeblich? Mir scheint da wird ziemlich viel geredet. Was erwartet man da wirklich. Inwieweit kann man mit den niedrigen Bitraten leben? Gibt es klanglich vergleichbare Programme so wie sie früher der OeR produzierte? Haltet man sich an den damaligen hohen Standard? Oder "Anything goes" Inwieweit sind die DAB+ Geräte bedienungsfreundlich? Sind die Akkus in Portabelgeraeten auswechselbar? Wieviele der DAB+ Gerätschaften werden noch komplett in D/EU hergestellt? Vorgesetzt man vergleicht hochwertiges Programmmaterial (klassische Musik) mit gleichen Lautsprechern und Verstärkern zwischen UKW und DAB+(*), merkt man den Unterschied eindeutig? Was hört sich dann psycho-akustisch klanglich harmonischer und zufriedenstellender an? (*) DAB RX am selben Stereo Line-Eingang eingespeist. Übrigens, ich finde es schwer, auch UKW Sender eigentlich noch als "Analog" zu anzuerkennen. Ich vermute, dass moderne UKW FM Sender mittlerweile mit DSP direkt digital aufbereitet werden und man nicht mehr wirklich von einem "puren" analogen FM Modulator im herkömmlichen Sinn reden kann. Die Sender bekommen sowieso nur noch einen digitalen Datenstrom um den Sender zu füttern. Da wäre (kompromiss-behaftete) digitale Kompression im Datenstrom ähnlich ein Problem wie bei DAB+. und da werden die Unterschiede natürlich fließend. Die Frage stellt sich dann auf ob es denn überhaupt wirklich noch hochwertige UKW Programme gibt, weil so viel von der Kette vom Studio bis zum Sender abhängt und man nie sicher sein kann an welcher Stelle gespart werden soll. Hat man (gutgemeint) den "Rundfunkkarren" verfahren und viel verschlimmbessert und haben jetzt weniger Zufriedenstellende Rundfunkversorgung im Vergleich zu den golden Jahren der 60-70er? Diese Frage kann man nicht wirklich gut beantworten wenn man sich nicht auch Gedanken über die Demographie der Zuhörerschaft macht. Wer sind denn wirklich die Zuhörer?
P.Waldmann schrieb: > Hier wurde immer wieder behauptet, ein DAB+ Radio braucht mehr Strom als > ein FM Radio. Nur wer von denen die so etwas hier verbreiten haben > das auch mal nachgemessen. Wenn Ja mit welchen Radio? Ich. Zum Beispiel. Kannst du hier im Forum nachlesen. Denver-Radio von Pollin. Gespeist mit 4 Stück AA-Zellen - und zum Vergleich ein AkaiADT-S06, gespeist mit 2 Stück AA-Zellen. Der Vergleich war deulich: Das DAB+ Radio schluckt nicht nur ein paar Prozente mehr, sondern deulich mehr als das Doppelte. Es gibt immer wieder solche Schönredner, die alle Erfahrungen als nichtig erachten und dagegenhalten wollen, weil sie die Meinung verbreiten wollen, daß alles Neue per se immer viel besser sei als das Bisherige. W.S.
Gemessen hatte ich es beim einfachen FM-Tuner. Dessen Verbrauch lag bei 80mA, wobei 35mA allein auf das Konto der Miniglühlampe für die Stereo-Anzeige ging. Stereodecoder MC1310. Der Walkman kommt bei 3V mit nur 10mA aus. Da benötigt der DAB+ Radio eines Freundes wesentlich mehr. Bei dem kann man nicht zerlegt messen, aber der kleine interne 350mA Akku reicht nur zwei Tage für die 40min S-Bahnfahrt. Dieser hat gegenüber dem analogen Gerät auf der Strecke mehrere Aussetzter. Bei UKW fällen die Geräte kurz auf Mono zurück. Wenn die S-Bahn nicht 5min Verspätung hat, ist es doof, weil eine Lücke dummerweise immer die Nachrichten trifft.
P.Waldmann schrieb: > Das Thema Leistungsaufnahme sollte jetzt erledigt sein. Blödsinn! Sony ICF-SW7600: FM 40mA. Ich behaupte nicht, dass das an DAB vs FM liegt. Ich denke, dass diese DAB-Boxen einfach billigst konstruiert sind. Geräte solcher Qualitätsanmutung kommen mir nicht ins Haus. Dann lieber gar kein Radio mehr.
Radio Gaga schrieb: > Sony ICF-SW7600: FM 40mA. Bei welcher Spannung? kommt doch auf die Leistungsaufnahme an. Ein Äpfel mit Birnen Vergleich, oder hat der Sony ICF einen NF Verstärker mit 2x10 Watt? Radio Gaga schrieb: > Ich denke, dass diese > DAB-Boxen einfach billigst konstruiert sind. Welches Radio ist den deiner Meinung nach besser? Du vergleichst zwei völlig unterschiedliche Geräte.
W.S. schrieb: > Der Vergleich war deulich: > Das DAB+ Radio schluckt nicht nur ein paar Prozente mehr, sondern > deulich mehr als das Doppelte. Auch so ein Vergleich der Äpfel und Birnen vergleicht, das hat der Tester auch so mal offen gelassen. Leider konnte ich keine Vergleichsmessung mit einem Radio machen das noch einen FM Analog Tuner hat, Superhet Empfänger. Es werden hier zwei Unterschiedliche Techniken verglichen. Bei einem Radio das FM und DAB+ kann kommt eine völlig andere Technik zum Einsatz. SDR Software Defined Radio. Wie man sieht, die Leistungsaufnahme im DAB+ Modus ist identisch zu FM.
Blomberg schrieb: > Es werden hier zwei Unterschiedliche Techniken verglichen. Die halt dem gleichen Zweck dienen. Deshalb kann man die schon vergleichen.
>> Selbst ohne Rundfunkbeitrag wäre hierzulande der Bürger der Dumme. >> Denn er müsste den aufgeblähten ÖR-Rundfunk über seine Steuern >> finanzieren. > > Da würde der Rundfunk günstiger werden, weil dieser sich dann an den > Gehältern der Staatsbediensteten orientieren müßte. Die Deutsche Welle ist bekanntlich eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie finanziert sich aber nicht über den Rundfunkbeitrag, sondern durch Steuergelder des Bundes. Der Intendant des vergleichsweise kleinen Senders streicht dabei für seine Tätigkeit jährlich bescheidene 200.000€ ein.
Dieter schrieb: > In Unglückszonen ist DAB für die Benachrichtigung von abgeschnittenen > Gebieten untauglich. UKW, MW und KW sind dafür besser geeignet. Beweis durch Behauptung oder wie?
Peter L. schrieb: >>> Selbst ohne Rundfunkbeitrag wäre hierzulande der Bürger der Dumme. >>> Denn er müsste den aufgeblähten ÖR-Rundfunk über seine Steuern >>> finanzieren. Einen Vorteil hätte die Sache schon, es wäre Gerechter. Den wie jetzt ob Geringverdiener oder sechs stelliges Monatsgehalt die Abgabe ist für alle gleich. Das kann es ja auch nicht sein. Nur beim ÖRR liegt so viel im Argen, da muss alles erneuert werden. Das setzt aber Voraus dass auch Gesetzte geändert werden müssen und daran wird es scheitern.
P.Waldmann schrieb: > Scheinbar niemand, also habe ich das jetzt mal gemacht. Wer misst, misst Mist. So auch in diesem Fall. Wenn Du sowas vergleichen willst, dann musst Du schon Geräte vergleichen, die den DAB+-Ballast nicht versorgen, wenn sie auf FM laufen. Die scheint es aber nicht zu geben, also musst Du zum Vergleich reine FM-Geräte heranziehen. P.Waldmann schrieb: > Das Thema Leistungsaufnahme sollte jetzt erledigt sein. Ganz im Gegenteil.
Gerhard O. schrieb: > Übrigens, ich finde es schwer, auch UKW Sender eigentlich noch als > "Analog" zu anzuerkennen. Ich vermute, dass moderne UKW FM Sender > mittlerweile mit DSP direkt digital aufbereitet werden und man nicht > mehr wirklich von einem "puren" analogen FM Modulator im herkömmlichen > Sinn reden kann. Die Sender bekommen sowieso nur noch einen digitalen > Datenstrom um den Sender zu füttern. Da wäre (kompromiss-behaftete) > digitale Kompression im Datenstrom ähnlich ein Problem wie bei DAB+. und > da werden die Unterschiede natürlich fließend. Die Frage stellt sich > dann auf ob es denn überhaupt wirklich noch hochwertige UKW Programme > gibt, weil so viel von der Kette vom Studio bis zum Sender abhängt und > man nie sicher sein kann an welcher Stelle gespart werden soll. In Deutschland sind so gut wie alle UKW-Sender per IP versorgt, ganz selten noch via S2M/E1, aber immer über eine verlustbehaftete Komprimierung (ITU J.4x bei S2M, MPEG2, AAC). Das hat auch den historischen Grund, dass es je nach Bundesland nur wenige zugelassene Betreiber für private Sendeinfrastruktur gibt (Media Broadcast, Uplink, Divicon) und damit kein Anbieter direkt seinen Sender "am Dach" hat (im Gegensatz zB. zu USA). In Bayern ist es zB. auch so, dass die für Privatradio zuständige Behörde (BLM) bei schwersten Verstössen gegen die Sendeauflagen auch einen unabhängigen schnellen "Ausschalter" haben will, und damit ein unabhängiger Betreiber erforderlich ist, den sie unter Umgehung des Programmanbieters direkt anweisen kann. Und bevor rumgeunkt wird: AFAIK ist das aber noch nie vorgekommen...
UKW-Freund schrieb: > Wer misst, misst Mist. > So auch in diesem Fall. Also so eine Messung auf der DC Seite ist doch kein Hexenwerk. UKW-Freund schrieb: > Wenn Du sowas vergleichen willst, dann musst Du schon Geräte > vergleichen, die den DAB+-Ballast nicht versorgen, wenn sie auf FM > laufen. > Die scheint es aber nicht zu geben, also musst Du zum Vergleich reine > FM-Geräte heranziehen. Solche Geräte mit dem Superhet als FM Empfänger gibt es nicht mehr. Den " DAB+ Ballast " abschalten ist nicht, es gibt kein eigenes Empfangsteil für DAB+. Scheinbar hast Du noch nie so ein Radio von Innen gesehen, geschweige den einen Schaltplan gesehen. Kein Hersteller hat Interesse daran so einen Superhet der einen enormen Aufwand mit sich bringt zu bauen. Wozu auch wenn man in einem Chip einen Tuner für FM und DAB+ haben kann. Den Rest erledigt die Software.
UKW-Freund schrieb: > Wer misst, misst Mist. > So auch in diesem Fall. > Wenn Du sowas vergleichen willst, dann musst Du schon Geräte > vergleichen, die den DAB+-Ballast nicht versorgen, wenn sie auf FM > laufen. > Die scheint es aber nicht zu geben, also musst Du zum Vergleich reine > FM-Geräte heranziehen. Sicher gibt es FM-Radios die sehr sparsam sind und DAB braucht (noch) etwas mehr. Aber ganz das ist doch im Vergleich zur Masse der benutzten Radios völlig nerdig. Welcher Normalo hört denn regelmässig und längere Zeit Radio mit 2*AA-Stromversorgung? Schauen wir doch einfach mal in die Funkanalyse 2021 für Bayern: https://www.funkanalyse-bayern.info/2021/Handout_HF_2021_Gesamt.pdf S. 18, zB. Mo-Fr: 64% zu Hause, 20% Arbeit, 12% Auto, 2% sonstiges ausser Haus. Die fraglichen Batterieradios sehe ich da noch bei den 2%. Der 98%-Rest wird normale Stereoanlage, Boombox/Henkelmann oder Autoradio sein, hängt also am Netzstrom, hat vernünftige Endstufen und Lautsprecher. Da ist es piepegal ob der Empfangsteil 10mW oder 200mW braucht.
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P.Waldmann schrieb: > Hier wurde immer wieder behauptet, ein DAB+ Radio braucht mehr Strom als > ein > FM Radio. Nur wer von denen die so etwas hier verbreiten haben das auch > mal > nachgemessen. Wenn Ja mit welchen Radio? Gerade mal an meinem Eigenbau gemessen: DAB+ mit Zimmerlautstärke ergibt 100mA@5V. Im Gerät befindet sich Si4688 Tuner, MAX98089 Codec mit Class-D Verstärker, ATSAM4S Microcontroller und OLED Display. Die 5V gehen über Schottky auf Step-Down -> 3.3V (OLED, ATSAM, MAX98089) -> LDO 1.8V -> Si4688. Der Stromverbrauch des OLED ist nicht zu unterschätzen.
Blomberg schrieb: > Radio Gaga schrieb: >> Sony ICF-SW7600: FM 40mA. > > Bei welcher Spannung? kommt doch auf die Leistungsaufnahme an. > 6V > Ein Äpfel mit Birnen Vergleich, oder hat der Sony ICF einen > NF Verstärker mit 2x10 Watt? Nein, kann max. 380mW (mono). Ist ein Radio, keine Boom-Box. Wir können ja mal die Stromaufnahme mit Lautstärke 0 vergleichen. Soll ich messen? Übrigens ist der Sony ein PLL-Gerät; es geht noch sparsamer.
Ich meine, das alte DAB Radio Woodstock hatte 2 getrennte Empfänger für DAB und UKW.
In den Datenblättern der gängigen Empfängerchips steht doch schon alles fertig drin. --- Außerdem konsumieren die jungen Leute eh kaum noch lineare Medien. Die hören mit Spotify ihre eigenen Songlisten und laden per WLAN/Mobilfunk neue Programminhalte per IP nach.
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Michael M. schrieb: > Ich meine, das alte DAB Radio Woodstock hatte 2 getrennte Empfänger für > DAB und UKW. Da bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Der Woodstock 52 hatte den DFIRE2-Chip vom Bosch, der hatte schon DAB und UKW drin (der Vorgängerchip konnte nur DAB). Mein Devel-Board mit dem DFIRE2 (so 2000 rum) konnte jedenfalls UKW. Aber evtl. war das gegenüber den "alten" Lösungen noch nicht gut genug.
Georg A. schrieb: > Welcher Normalo hört denn regelmässig und längere > Zeit Radio mit 2*AA-Stromversorgung? Meine Frau im Bad. Das kann durchaus 2h dauern. > Da ist es piepegal ob der Empfangsteil 10mW oder 200mW braucht. Energiekrise, Batteriemüll - alles egal? Na wenn sowieso alles egal ist...
Abdul K. schrieb: > In den Datenblättern der gängigen Empfängerchips steht doch schon alles > fertig drin. Genau so ist es, ich habe auch nichts anderes erwartet, dass bei DAB+ die Leistungsaufnahme nur geringfügig höher ist als bei UKW. Das liegt ganz einfach daran, das der Digitale Signal Prozessor bei DAB+ mehr Rechenleistung braucht um den Audio Codec zu verarbeiten. Mit FM tut sich der Prozessor leichter. Abdul K. schrieb: > Die > hören mit Spotify ihre eigenen Songlisten und laden per WLAN/Mobilfunk > neue Programminhalte per IP nach. Ja Richtig. Nur so ein Smartphone inclusive Infrastruktur, Basisstationen, Netzwerk, Servern usw. kommt im Vergleich zum Linearen Rundfunk sehr schlecht weg wenn man die Energie Bilanz betrachtet.
P.Waldmann schrieb: > Solche Geräte mit dem Superhet als FM Empfänger gibt es nicht mehr. Du mußt (deinen Worten nach) genau DER Radio-Verkäufer in München sein, über den schon einmal jemand in der Funkschau vor recht vielen Jahren sich in einer Leserzuschrift ausgelassen hatte: Da wollte jemand ein neues Radio kaufen und erkundigte sich im Laden nach der verbauten Technik, u.a. ob das Radio bei der Kurzwelle ein Doppelsuper sei. Spruch des Verkäufers: "Mein Herr, Super ist veraltete Technik von früher, wir verkaufen nur noch _RECEIVER_". Und du versuchst hier, alle Erfahrungen von anderen abzuschmettern und als nichtig hinzustellen, bloß weil sie nicht zu deiner Ideologie passen. Ich drehe dir mal deine eigenen Worte im Mund um: Früher konnte man Radios bauen, die sich mit 2 AA-Zellen begnügten und dabei noch weniger als die Hälfte eines heutiges DAB+ Radio (mit 4 AA Zellen) an Strom brauchten, um Radio zu empfangen. Das nennst du Fortschritt. Nein, das ist es eben nicht. Es ist bestenfalls Unzweckmäßigkeit aus einer Art Technikverliebtheit heraus. Und wer sich dabei Ärgeres denkt, mag vielleicht ein Schelm sein - oder auch nicht. Ich will jetzt nicht ins Politische abgleiten. W.S.
Beispiele für Leistungsaufnahmen: Gutes Grundig-Koffer-Radio von ca. 1970, Eliteboy 207: ohne Signal lt. Spec. 9V und 26 mA, => mittel eingestellt also z.B. 50 mA => 0,45 W Kleiner Weltempfänger, mit dem man damals noch im Ausland DLF, WDR etc. hören konnte: https://www.radiomuseum.org/r/dnt_world_receiver.html "leise" eingestellt: 3V und 10 mA (selbst gemessen). --- Radio mit DAB++... TechniSat DigitRadio 2S, lt. Spec. bei "50% Lautstärke" "typisch 1W".
W.S. schrieb: > die sich mit 2 AA-Zellen begnügten und dabei noch > weniger als die Hälfte eines heutiges DAB+ Radio (mit 4 AA Zellen) an > Strom brauchten, um Radio zu empfangen. Du verwendest noch AA Zellen, schämst Du dich nicht. Es gibt doch so tolle Akkus, nur viele wissen nicht wie man damit umgeht. Also Teufelszeug.
Frank Richter schrieb: > Nur so ein Smartphone inclusive Infrastruktur, Basisstationen, Netzwerk, > Servern usw. kommt im Vergleich zum Linearen Rundfunk sehr schlecht weg > wenn man die Energie Bilanz betrachtet. Auch diese WLAN Radios für zu Hause kommen hier nicht Gut weg. Spielt aber keine Große Rolle weil fast immer mit Netzteil versorgt.
E34 L. schrieb: > tausende Receiver auf einmal nur noch Schrott. tausende? - millionen! Frank MS. schrieb: > Ich fand es auch Kriminell wie viel Bandbreite ein einziges Analoges TV > Programm auf dem Satelliten belegt hat. > Beim Radio ist auch so, ein Sender ein Programm und kein > Gleichwellenbetrieb. Wie viele Radiosender brauchen wir denn noch? Die spielen innerhalb ihre Genres eh alle das gleiche. 50% 80er bis heute 20% Oldiesender 10% Rock 10% Klassik 10% Nachrichten und Samstags am besten ALLE mit Fussballgedröhn zur Volksverdummung gut mit DAB+ passt vielleicht mal ein Sender rein der auch mal ska (Third Wave) spielt. und? ist das nun ein Markt?
Frank MS. schrieb: > Beim Radio ist auch so, ein Sender ein Programm und kein > Gleichwellenbetrieb. Und es kann nicht die Schuhe putzen und auch nicht den Kindern das Klavierspielen beibringen. So ein Mist! Sag mal, ist es dir wichtig, daß es besonders viele Programme gibt? Mir wäre die Qualität der Programme wichtiger. Ich meine damit nicht den Klirrfaktor, sondern was da gesendet wird. W.S.
Zugegeben, UKW-Stereo nach dem Pilottonverfahren und RDS verschwenden Bandbreite. Dazu kommt noch der Modulationsindex. Mit 300 kHz Kanalabstand ist man dabei. Und damit der Demodulator möglichst "flach" bleibt, hat er 600 kHz an Bandbreite. Mit Digital kann man schon sparsamer mit Bandbreite umgehen. Aber bitte nicht so sparsam, wie es teilweise bei DAB+ gemacht wird. DSR war echt gut, da können sich die Digitalfuzzis 'ne Scheibe abschneiden. Digital heißt nicht gleich schlecht. ciao gustav
W.S. schrieb: > Da wollte jemand > ein neues Radio kaufen und erkundigte sich im Laden nach der verbauten > Technik, u.a. ob das Radio bei der Kurzwelle ein Doppelsuper sei. Spruch > des Verkäufers: "Mein Herr, Super ist veraltete Technik von früher, wir > verkaufen nur noch _RECEIVER_". Ich kenne den Tathergang jetzt nicht, nur mit der Aussage "Super ist veraltet " hatte der Verkäufer schon recht. Wann war das? Doppel und sogar Dreifach Super hatten früher viele Amateurfunkgeräte. Nur das ist dort seit Jahren Schnee von gestern. Die Namhaften Hersteller wie ICOM oder Yaesu haben seit ca. 10 Jahren Digitale Signal Prozessoren auf der Empfangs und Sendeseite im Einsatz. Mittlerweile ist das auch bei den Geräten der unteren Preisklassen Standard.
Georg A. schrieb: > Beweis durch Behauptung oder wie? Von Personen, die dort betroffen waren. W.S. schrieb: > Ich meine damit nicht den Klirrfaktor, sondern was da gesendet wird. "If I don't listen radio I'm uninformed. If I do, I'm misinformed." Karl B. schrieb: > Digital heißt nicht gleich schlecht. Es gibt zum Beispiel das Digital Radio Mondiale. Da wird das Analogsignal um das Digitalsignal ergänzt. Beides geht über den gleichen Sender. Einziger Nachteil wäre, dass der S/N-Abstand des analogen Signals bis zu 3dB schlechter werden kann.
Willy Zabel schrieb: > Ich kenne den Tathergang jetzt nicht, nur mit der Aussage "Super ist > veraltet > " hatte der Verkäufer schon recht. Wann war das? Anscheinend kennst du die Funkschau nicht mehr. Es ist schon ne Weile her, wimre so etwa um 1968..1974. Und wie kommst du auf deine Behauptung, daß ein Super (also ein Empfänger mit Frequenzumsetzung des Signales) veraltet sei? Selbst alle so neuen softwaregetriebenen Empfänger tun das. Zwar nicht mehr unbedingt analog sondern digital (wenn es sich um einen Direktsampler handelt) aber das ist nur eine Frage, mit welchem Mittel der Vorgang ausgeführt wird. W.S.
Karl B. schrieb: > Und damit der Demodulator möglichst "flach" bleibt, hat er 600 kHz an > Bandbreite. Die Bandbreite des Demodulators hat mit der gesendeten Signalbandbreite nichts zu tun. Der kann so breitbandig sein wie er will. > Digital heißt nicht gleich schlecht. Digital ist aber auch kein Wert an sich. Eine Sache ist nicht automatisch deswegen gut, weil sie digital ist. DAB+ gleich gar nicht. Schon überhaupt nicht, wenn Spektralbandreplikation zur Anwendung kommt.
Dieter schrieb: > es gibt zum Beispiel das Digital Radio Mondiale. Da wird das > Analogsignal um das Digitalsignal ergänzt. Beides geht über den gleichen > Sender. Hi, woher hast Du diese Angaben? DRM benötigt afaik andere Senderendstufen und andere Sendeantennen. Und das "Fraunhofer"-DRM hat kein Analogsignal simultan mehr, das z. B. mit Hüllkurvendemodulator die NF direkt zurückgewinnt. Es ist neuerdings mit AAC HE codiert. Und Kanalbreite mindestens 10 kHz. Im Spektrogramm sieht man, wie ständig mit 100% gepowert wird. Und man hört nur starkes sehr rauhes Rauschen bei AM-Demodulation im Empfänger. Wie von einem Jamming-Störsender. Von simultan nur um 3dB verringertem NF-(AM)Audiosignal keine Spur. https://deutsches-drm-forum.de/index.php/drm-verbreitung/drm-verbreitung ciao gustav
Dieter schrieb: > Es gibt zum Beispiel das Digital Radio Mondiale. Da wird das > Analogsignal um das Digitalsignal ergänzt. Beides geht über den gleichen > Sender. Quatsch. DRM ist ein rein digitales OFDM Übertragungsverfahren.
Willy Zabel schrieb: > Doppel und sogar Dreifach Super hatten früher viele Amateurfunkgeräte. > Nur das ist dort seit Jahren Schnee von gestern. > Die Namhaften Hersteller wie ICOM oder Yaesu haben seit ca. 10 Jahren > Digitale Signal Prozessoren auf der Empfangs und Sendeseite im Einsatz. > > Mittlerweile ist das auch bei den Geräten der unteren Preisklassen > Standard. Nach der anfänglichen Euphorie was den IC7300 und danach den IC7610 von Icom betrifft, hat sich aber dann rausgestellt, das insbesonders an breitbandigen Antennen das SDR-Prinzip direkt an der Antennenbuchse sehr schnell an seine Grenzen kommt. Insbesonders die Cw-isten wissen ein Lied davon zu singen. Nicht umsonst ist der Elecraft K2 so beliebt, und Transceiver der Premiumklasse von Yeaso wenden immer noch das Mehrfachsuperprinzip an ehe sie in der letzten ZF Stufe auf das SDR Verfahren übergehen. Bei Yeaso wird im ersten Mischer ein Mischr mit sehr hohen IP3 eingesetzt, und dahinter folgen schon sehr steilflankige Filter. Das wird schon seinen Grund haben. Ralph Berres
swl schrieb: > Dieter schrieb: >> Es gibt zum Beispiel das Digital Radio Mondiale. Da wird das >> Analogsignal um das Digitalsignal ergänzt. Beides geht über den gleichen >> Sender. > > Quatsch. DRM ist ein rein digitales OFDM Übertragungsverfahren. Er meint nicht Digital Radio Mondiale, sondern das nur in Nordamerika verwendete HD-Radio. (IBOC „In-band-on-channel“). Bei HD-Radio lassen sich mehrere digitale Unterträger auf ein analoges Programm aufsetzen. Auf dem ersten HD-Kanal wird in der Regel das analoge Programm parallel gesendet.
>> " hatte der Verkäufer schon recht. Wann war das? > Doppel und sogar Dreifach Super hatten früher viele > Amateurfunkgeräte. > Nur das ist dort seit Jahren Schnee von gestern. > Die Namhaften Hersteller wie ICOM oder Yaesu haben seit ca. 10 Jahren > Digitale Signal Prozessoren auf der Empfangs und Sendeseite im Einsatz. > Mittlerweile ist das auch bei den Geräten der unteren Preisklassen > Standard. Gut. - Aber wo wird damit Energie gespart? Den Verbrauch solch eines kleinen Radios https://www.radiomuseum.org/r/dnt_world_receiver.html (mit dem man mit 30 mW passabel, dann natürlich nur leise, hören kann) lässt sich digital nicht annähernd erreichen.
DAB+ ist nur für Nichtverdiener. Eigentlich hat DAB eine Menge technische Vorteile, die aber keiner kommerzieller Betreiber wirklich haben will. Kostenloser Empfang von Inhalten ohne Rückverfolgung. Broadcasting ohne Einschränkung der Zieladressen bringt keinen Profit. Andere Dienste wie Internet kosten Geld und erfordern einen virtuellen Handshake mit Rückgabe und Speichern von persönlichen Daten. Ganz wichtig für Werbeeinnahmen, jeder Aufruf wird gezählt. Streaming Anbieter, egal Video oder Musik würde nicht im Traum auf diesen Vorteil verzichten. Da hilft auch kein Abo mit kostspieliger Verschlüsselung. Wenn erst mal Internet global verfügbar ist, haben neben DAB+ auch DVB-T und Sat-TV bald ausgedient. Dass unsere Öffentlich-Rechtlichen in dieser Beziehung keinen Plan haben, liegt einfach daran, dass unsere Rundfunkanstalten mit verkrusteten Strukturen auf einem Haufen von Fernsehgebühren, gar keinen Handlungsbedarf sehen.
Ralph B. schrieb: > Nicht umsonst ist der Elecraft K2 so beliebt, und Transceiver der > Premiumklasse von Yeaso wenden immer noch das Mehrfachsuperprinzip an > ehe sie in der letzten ZF Stufe auf das SDR Verfahren übergehen. > > Bei Yeaso wird im ersten Mischer ein Mischr mit sehr hohen IP3 > eingesetzt, und dahinter folgen schon sehr steilflankige Filter. > > Das wird schon seinen Grund haben. Siehe dazu auch den SDR-Academy-Vortrag eines Mitarbeiters (OM) der Firma R&S auf der diesjährigen HamRadio.
W.S. schrieb: > daß ein Super (also ein Empfänger mit Frequenzumsetzung des > Signales) veraltet sei? Selbst alle so neuen softwaregetriebenen > Empfänger tun das. Zwar nicht mehr unbedingt analog sondern digital Das musst aber schon etwas genauer unterscheiden. Ein Super ist meiner Meinung nach ein Empfänger mit einer Zwischenfrequenz. Typisches UKW Radio Eingang 87,5 MHz - 108 MHz, ZF 10,7MHz. Was aber ohne ZF Auskommt sind die Empfänger mit IO Mischer. Also zwei Mischer deren LO Signal um 90° verschoben ist. Hier wird dann auf ZF 0 gemischt, deshalb gilt hier F Lo = Fin. Selbst bei Analogen Radios wird das so gemacht, Radios mit den ICs SI 4732, SI4735, Langwelle - Kurzwelle + UKW. Bei allen Digital Tunern DAB+, DVB-T, DVB-S und DVB-C wird das auch so gemacht. Auch beim Mobilfunk wird das Verfahren angewendet. Habe erst vor kurzem Versuche mit dem SI4732 gemacht, funktioniert Gut. Sogar extra dafür eine Leiterplatte gemacht. Siehe Bild. Mit 4,0 Volt versorgt, Stromaufnahme 35mA ohne NF! Dazu kommt noch die Versorgung des ATMEGA + Display. Ich habe vor einigen Jahren als DRM Aktuell war das so gemacht wie es in der Zeitschrift Funkamateur beschreiben war, Mischer mit C-MOS Schaltern die über zwei um 90° versetzes LO Signal versorgt wurden. Der Ausgang im NF Bereich konnte per PC Soundkarte + Software Demoduliert werden. Aber es gibt auch Empfänger die mit dem HF Signal direkt auf einen AD Wandler gehen. Funkschau? Gibt es die noch? Habe vor 5 Jahren mal eine in der Hand gehabt. Mit Technik hatte die aber nichts mehr zutun.
P.Waldmann schrieb: > Ein Super ist meiner Meinung nach ein Empfänger mit einer > Zwischenfrequenz. Ein 'Super' ist ein Empfänger mit einer Mischer/Überlagerungsstufe. Wobei die Zwischenfrequenz auch ein Basisband-Bereich sein kann. Viele SDR haben ein Superhetfrontend, um die höheren Frequenzbereiche auf ein Basisband umzusetzen, das der DAC abtasten kann.
Nach der Einführung von DAB (Versprechen: mehr Sender, besserer Empfang) sollte es schon seit 10 Jahren UKW FM eigentlich nicht mehr geben. Den Fehlstart von DAB+ hat abgesehen von ein paar Bastler Nerds niemand interessiert. Wer will eigentlich dieses DAB+ oder irgendeinen anderen digitalen Rundfunk?
Normalo0 schrieb: > Wer will eigentlich dieses DAB+ oder irgendeinen anderen > digitalen Rundfunk? Was erwartest du denn auf so eine unsinnige Frage als Antwort? Die zu deiner rethorischen nach Bestätigung suchenden Frage passende Antwort hast du für dich in deiner Echokammer sicher schon selbst zurechtgelegt. Lass mich raten - du brauchst keinen digitalen oder anderen Rundfunk.
P.Waldmann schrieb: > Das musst aber schon etwas genauer unterscheiden. > Ein Super ist meiner Meinung nach ein Empfänger mit einer > Zwischenfrequenz. Nein, mein Lieber. Man muß es nur verstehen und sich nicht seine Meinung anhand von "ich stelle mir mal vor..." bilden. Das Wort Super ist eine Abkürzung und kommt vom "Superheterodynempfänger", was allerdings den Leuten zu lang und kompliziert klingt, genau so wie Auto versus Automobil. Etwas geläufiger ist Superhet als diesbezügliche Abkürzung. Und Superheterodynempfänger heißt eigentlich nur Überlagerungsempfänger, also ein Empfänger, der mittels Mischung das HF-Signal auf eine andere (feste) Frequenz umsetzt, wo man mit fest abgeglichenen Selektionsmitteln die notwendige Selektivität machen kann. Auch der sogenannte Direktmischer ist ein Superhet, bloß eben mit der ZF bei Null, also direkt in den NF-Bereich. Da bleibt nix mehr übrig für Meinungen. W.S.
swl schrieb: > Dieter schrieb: >> Es gibt zum Beispiel das Digital Radio Mondiale. Da wird das >> Analogsignal um das Digitalsignal ergänzt. Beides geht über den gleichen >> Sender. > > Quatsch. DRM ist ein rein digitales OFDM Übertragungsverfahren. Guck mal bei DRM unter: Single-Channel Simulcast im MW-Bereich Single-Channel Simulcast im UKW-Bereich https://de.wikipedia.org/wiki/Simulcast-Verfahren https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalradio https://de.wikipedia.org/wiki/HD_Radio Bisheriges AM überträgt nur bis 4kHz. Wenn man sich auf 8kHz beschränkt, passt alles problemlos in die Kanalbreite. https://patents.google.com/patent/EP1867078A1/zh (Leider zurückgezogen.) https://www.researchgate.net/figure/Spectrum-features-according-to-the-HD-radio-transmission-mode_fig1_260664512 Es gab einen Artikel, da wurde das Digitalsignal so codiert, dass das die Hüllkurven des Digitalsignals das Analogsignal enthält. Das kann das Analogradio empfangen. Abgeleitet ist dies aus Umkehrung von Codierungverfahren, die keine Hüllkuven in bestimmten Frequenzbereichen enthalten dürfen, um Störungen zu vermeiden. Dieses Verfahren passt problemlos in den Funkkanalabstand. Wenn ich das im Netz wiederfinde, wird's gepostet.
Normalo0 schrieb: > Nach der Einführung von DAB (Versprechen: mehr Sender, besserer Empfang) > sollte es schon seit 10 Jahren UKW FM eigentlich nicht mehr geben. Tja, der Volksmund sagt "der Teufel ist ein Eichhörnchen". Im Klartext: All die vollmundig gepriesenen Eigenschaften haben den Haken, daß sie nur dann so richtig funktionieren, wenn eben alles funktioniert - aber das tut es eben in der Realität nicht, sondern eben nur zu 99% oder so. Und damit kommen all die Systeme, die die vollen 100% brauchen, eben nicht wirklich klar. Dazu kommt, daß die digitale Übertragung zum einen ein bissel verkehrt aufgezogen ist, da man zuerst die volle Kanne empfangen muß und erst danach die eigentliche Auswahl stattfindet. Das bedeutet eben mehr Rauschen durch größere Bandbreite und damit mehr Empfangsprobleme. Jeder in der HF Tätige weiß das, bloß die Programmiereriche wissen das nicht und wollen es auch nicht wissen. Zum anderen kann man zwar die verfügbare Bandbreite für höhere Audioqualität benutzen, aber keiner tut es. Stattdessen quetscht man mehr Kanäle hinein bei jeweils verringerter Bandbreite. Das bringt eben mehr Geld. Und schlußendlich ist das Ganze komplett inkompatibel zum Bestehenden. Nun ist DAB+ schon der dritte digitale Versuch. Der erste über Satellit ist aus kommerziellen Gründen gescheitert, der zweite war DAB (ohne das "+") und nun der dritte Versuch DAB+. Auch hier hat der Volksmund einen passenden Spruch: "Einmal ist keinmal, aber zweimal ist einmal zuviel". Anders gesagt, sollte man aus gemachten Fehlern lernen. Und zwar nicht, wie man es dennoch falsch anpacken kann. Die übliche Rundfunkübertragung analog per FM auf UKW reicht völlig aus und alles andere sollte allenfalls zusehen, daß man damit besonderen Ansprüchen nachkommt wie z.B. CD-Qualität oder besser, aber nicht versuchen, das abzuschaffen, was sich als völlig ausreichende Technik etabliert hat. W.S.
W.S. schrieb: > Das Wort Super ist eine Abkürzung und kommt vom > "Superheterodynempfänger", Glaubst Du den das mir das nicht bekannt ist. Wenn das Deine ganze Reichweite ist, dann Gute Nacht. Ich bin einer der auch damit seit Jahren damit zu tun hat, Privat und Beruflich. Nur sind hier viele Unterwegs die selbst noch was aufgebaut haben uns schon gar nicht entwickelt. Nur bei den IQ Mischern ist immer wieder die Diskussion aufgekommen. ist das eine ZF oder nicht, auch wenn es von Null aus geht. Aber wenn Du mit der Funkschau von 1974 daher kommst dann bist eben auch dort stehen geblieben. Mir ist es doch egal was Du machst, Bleib bei deinem alten Zeug.
W.S. schrieb: > der mittels Mischung das HF-Signal auf eine andere > (feste) Frequenz umsetzt, Das mit der festen Frequenz trifft auch nicht immer zu. So z.B bei der SAT Zwischenfrequenz.
Vielleicht dachte man bei uns praktischer oder wollte aus Geldgründen keine langfristige Einbussen machen. DAB erlebte damals in den 90ern einen miserablen Eingang bei uns und starb bald einen schmachvollen Tod. Nan hat nie wieder davon gehört. Stattdessen setzte man auf Kanada weiten Satellitenradio wie Sirius und HD Radio. Da zahlt man halt den Obulus und hat dafür hochwertigen HIFI Empfang mit hunderten Programmen zur Auswahl. UKW FM wird es bei uns bestimmt noch Jahrzehnte geben. In Edmonton alleine haben wir 22 Stationen. In Calgary haben sie einen Test HD Sender der simultan Analog und Digital sendet. Mein Auto RX kann das angeblich. Aber ich habe keinen Grund in die Nähe von Calgary zu fahren. Falls HD ausgebaut werden sollte, wird Analog beibehalten. Ich vermute stark, daß man kompatibel mit USA bleiben wollte, weil die auf HD als offiziellen digitalen Standard gesetzt haben. Wenn wir einen HD Sender kriegen kann ich ja mal reinhören. Übrigens kann bei uns von Optimod gehörmässig wenig merken. Die Sender hören sich akustisch meist sauber genug an. Lokale MW Sender gibt es auch noch, obwohl etwas weniger mittlerweile. In der Nacht hört man allerdings viele Fernsender.
P.Waldmann schrieb: > Glaubst Du den das mir das nicht bekannt ist. Ähem... nun ja, da du so direkt fragst: Dir ist das nicht bekannt, was du bereits durch deine Beiträge gezeigt hast. Ich brauche da nix zu glauben, ich kann es in diesem Thread nachlesen. W.S.
Gerhard O. schrieb: > Vielleicht dachte man bei uns praktischer oder wollte aus Geldgründen > keine langfristige Einbussen machen. Man meint zwar hierzulande öfters, daß man in Amerika verrückter sei als hierzulande, aber bei genauerem Hinschauen sieht das stellenweise genau umgekehrt aus. Wir haben hier staatliche Rundfunkanstalten, die sich von Gebühren ernähren, die man eben zwangsweise zahlen muß. Das Geld kommt rein, egal wie gut oder schlecht die Programme sind. Sowas verleitet zum einen die Chefetagen in den Rundfunkanstalten - wir haben hier gerade den Skandal um die mittlerweile gefeuerte Intendantin des RBB. Und zum anderen schafft es Raum für Lobby-Leute, die irgend etwas Neues den Rundfunkanstalten verkaufen wollen. Millionen von Radios wegwerfen und dafür Millionen neue Radios verkaufen, das sieht nach einem lockenden Geschäft aus. Und die Rundfunkanstalten brauchen sich um Geldeinbußen nicht zu kümmern, da die Beiträge den Leuten abgeknöpft werden ohne daß es irgend ein Regulativ oder "Ware gegen Geld" gibt. W.S.
E34 L. schrieb: > Wo der Empang gut ist, ist auch DAB+ mit vielen > Sendern und Zusatzinfos vertreten Naja, ich finde schon seltsam, das die lokalen Sender von Düsseldorf fehlen: "Antenne Düsseldorf" und "WDR Düsseldorf". Dafür kann ich einige andere Lokalsender von Städten der Umgebung empfangen. Nur halt nicht die der Landeshauptstadt.
E34 L. schrieb: > es zwingt einem keiner ... die ÖR anzuschauen. Aber alle Haushalte sind gezwungen, die trotzdem zu bezahlen.
Wenn man zB. im nördlichen Westzonen-Randgebiet (Richtung Wasser, grenznah NL) wohnt, betrachtet man die DAB+ Thematik etwas differenzierter. Empfangsqualität: Miserabel wäre noch euphemistisch. Da braucht's nicht nur Antennen-Verstärker, ich selbst habe bei der Einrichtung lernen müssen das die Dinger auch noch sehr empfindlich auf Positionierung reagieren. Da lagen zwischen »OK« und »geht gar nicht« teilweise nur 10-15cm. Hier mitten im Großstadt-Dschungel ist aber zumeist alles prima.
W.S. schrieb: > Dazu kommt, daß die digitale Übertragung zum einen ein bissel verkehrt > aufgezogen ist, da man zuerst die volle Kanne empfangen muß und erst > danach die eigentliche Auswahl stattfindet. Das bedeutet eben mehr > Rauschen durch größere Bandbreite und damit mehr Empfangsprobleme. Jeder > in der HF Tätige weiß das, bloß die Programmiereriche wissen das nicht > und wollen es auch nicht wissen. Wie oft willst du eigentlich noch demonstrieren, dass du von OFDM nichts verstehst?
W.S. schrieb: > > Und Superheterodynempfänger heißt eigentlich nur Überlagerungsempfänger, > also ein Empfänger, der mittels Mischung das HF-Signal auf eine andere > (feste) Frequenz umsetzt, wo man mit fest abgeglichenen > Selektionsmitteln die notwendige Selektivität machen kann. Im Prinzip ja. Ich meine mich aber an Empfänger (Collins?) zu erinnern, die einen gewissen Bereich mit einer festen Oszillatorfrequenz mischten und die komplette ZF abstimmten.
> Naja, ich finde schon seltsam, das die lokalen Sender von > Düsseldorf fehlen: "Antenne Düsseldorf" und "WDR Düsseldorf". FEHLEN die wirklich? Oder ist das nur "Gnade"? > Dafür kann ich einige andere Lokalsender von Städten der Umgebung > empfangen. Nur halt nicht die der Landeshauptstadt. Vielleicht ist auch das "Rücksichtnahme" gegenüber den GE(abge)Z(ockten) Bürgern/iNNen? SCNR. [Geschrieben von einem dort lange Lebenden. Welcher ganz früher schon (fast) nur ANDERE Sender, die von den -natürlich für den WDR vorgesehenen- Hörfunk-Gebühren wenig bzw. nix abbekamen, hörte: Von Anfang an BFBS, und notfalls auch Radio Luxemburg; 'Piraten', wie Radio BeNeLux, Radio Laser; und dann, natürlich, SWF3; ja sogar auch den Deutschlandfunk -über dessen erste UKW-Frequenz-.]
Georg A. schrieb: > Wie oft willst du eigentlich noch demonstrieren, dass du von OFDM nichts > verstehst? Wie oft willst du eigentlich noch demonstrieren, daß du von HF und Physik nichts verstehst? Eientlich sollte jedem verständigen Menschen klar sein, daß man weder die Mathematik noch die Physik überlisten kann. Punkt. W.S.
W.S. schrieb: > Zum anderen kann man zwar die verfügbare Bandbreite für höhere > Audioqualität benutzen, aber keiner tut es. Die Audioqualität von DAB+ schlägt jede UKW FM Übertragung ohne mit der Wimper zu zucken. Insbesondere im Hochtonbereich kann UKW FM nicht mal ansatzweise mithalten. Immer wieder ein a-ha Effekt wenn der selbe Sender von UKW auf DAB+ umgeschaltet wird.
W.S. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Wie oft willst du eigentlich noch demonstrieren, dass du von OFDM nichts >> verstehst? > > Wie oft willst du eigentlich noch demonstrieren, daß du von HF und > Physik nichts verstehst? > > Eientlich sollte jedem verständigen Menschen klar sein, daß man weder > die Mathematik noch die Physik überlisten kann. Punkt. DRM OFDM DAB OFDM XM/Sirius Satellite Radio OFDM DVB-H OFDM DVB-T/T2 OFDM ISDB OFDM ADSL OFDM VDSL OFDM WLAN >11Mbit OFDM Powerline OFDM DVB-C2 OFDM DOCSIS 3.1/4 OFDM 4G/LTE OFDM 5G OFDM Alles Idioten, überall in der Industrie. Nur du bist der Vollchecker.
W.S. schrieb: > Und Superheterodynempfänger heißt eigentlich nur Überlagerungsempfänger, (...) > Da bleibt nix mehr übrig für Meinungen. da sei Dir mal bei dem ganzen Transgender-Wahn nicht so sicher. :-]
●DesIntegrator ●. schrieb: > da sei Dir mal bei dem ganzen Transgender-Wahn nicht so sicher. Hauptsache, die Transponder werden richtig gepondert :-)
●DesIntegrator ●. schrieb: > da sei Dir mal bei dem ganzen Transgender-Wahn nicht so sicher. Na OK. Dann warte ich mal ab, bis jemand mal wieder ein neues Perpetuum mobile vorstellt. Oder sowas ähnliches... W.S.
●DesIntegrator ●. schrieb: > W.S. schrieb: >> Und Superheterodynempfänger heißt eigentlich nur Überlagerungsempfänger, > (...) >> Da bleibt nix mehr übrig für Meinungen. > > da sei Dir mal bei dem ganzen Transgender-Wahn nicht so sicher. > > :-] Vor allem "SuperHETEROdynempfänger". Das da noch niemand auf die Barrikadinnen gestiegen ist...
DAB+ ist eine europäische Erfindung. Und das Abschaltdatum aller analogen Dienste ist auch eine Vorgabe der EU. DRM ist ursprünglich eine chinesische Erfindung. Die "Fraunhofers" haben noch an Codecs rumgebastelt. Viele Geräte der ersten DRM-Generation funktionieren auch nicht mehr. Mittlerweile gibt es massenweise Codec-Incompatibilitäten. Wenn noch nicht einmal Winrad sich genötigt fühlt, Codecs anzupassen, was soll man dann davon halten? Und so ein "Excalibur" ist unter 300 Euro nicht zu haben. Und SDR Twente mag DRM auch nicht. Wenn das so easy wäre, warum wird's dann nicht implementiert? Im Screenshot ein zufällig gefundener DRM Sender. SDR Twente. Höre nur "jamming". ciao gustav
LauterBuntesZeuch schrieb: > Sicher, daß das ein DRM Signal ist? Ziemlich sicher. So ähnlich hörte sich bei meinen Empfangsversuchen Radio Romania an, das eindeutig auf dessen Frequenz im DRM Modus sendete. Interessant, erfahre gerade, dass sie auch wieder in AM senden.;) Der Hörerschwund war wohl zu groß, als Tiganesti ausschließlich in DRM sendete. Zitat: "...In der Zeit vom 27.03.2022 bis einschließlich 29.10.2022 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen: Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet 06.00 - 06.30 7 325 DRM 9 700 41 31 Mittel- und Westeuropa 14.00 - 15.00 9 600 11 880 31 25 Mittel- und Westeuropa 18.00 - 19.00 7 245 DRM 9 570 41 31 Mittel- und Westeuropa /Zitat Quelle: https://www.rri.ro/de_de/frecvente-270 Kriegte Tiganesti auf DRM mit ausreichendem Pegel rein, nur decodiert wurde nichts. Falscher AAC-Codec. Der muss noch extra bezahlt werden. Ohne Lizenz nur selber kompilieren. Das war mir dann doch zu viel des Guten. ciao gustav
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>> Und das Abschaltdatum aller analogen Dienste ist auch eine >> Vorgabe der EU. Aha, wieder mal die EU, der man alles Blöde in die Schuhe schieben kann. Genau DAFÜR ist sie schliesslich da?! - Zur Erinnerung: Derzeit wird dieser (EU-) Moloch an höchster Stelle ver- bzw. zer-treten von einer Fr. Dr. v. d. Leyen. Welche die bekannteste (und verheerendste?) Nachkömmin eines Herrn Albrecht. Also jenem, der das "Celler Loch" https://de.wikipedia.org/wiki/Celler_Loch (zumindest mit-)verantwortete, und diese jeder Rechtsstaatlichkeit zuwiderlaufende (damit auch verfassungsfeindliche) Aktion niemals als eine solche anerkannte und -natürlich- auch gar nicht erst versuchte, diese zu "entschuldigen". --- --- > Die Audioqualität von DAB+ schlägt jede UKW FM Übertragung ohne mit > der Wimper zu zucken. Mag sein, wenn die Datenrate stimmt. Mit meinem kleinen Endgerät kann man mehrere ÖR-Radiosender alternativ über "Steam" oder UKW hören: Die "Steame" sind hören sich definitiv "digitaler", d.h. blecherner, an. Für den Zeitgeist reicht längst ein Jogurtbecher...
LauterBuntesZeuch schrieb: > Vor allem "SuperHETEROdynempfänger". Das da noch niemand auf die > Barrikadinnen gestiegen ist... das war ja gerade der Grund meines obigen Einwandes
E34 L. schrieb: > Habe noch viele Geräte und alte Tuner, die dann mit > einem Mal Schrott würden, siehe SAT- Analogabschaltung. Und es geht weiter mit der Abschaltung. Es werden in nächster Zeit die TV SAT Programme die heute noch in SD senden den Betrieb einstellen. Es gibt noch einige Receiver und TV Geräte die nur SD können. Also Geräte für den Wertstoffhof. Der Parallel Betrieb SD und HD wird auf Dauer von den Kosten her nicht mehr tragbar sein. Wenn das die Privaten machen " RTL, SAT1, DMAX " usw, dann hat das Geschäftsmodell von HD Plus keine Grundlage mehr. Auch für FreeNet TV wäre das das Ende bei DVB-T2. Bin mal gespannt wie die das lösen. Mit den Terminen für eine Abschaltung hält man sich noch zurück. Die Öffentlich Rechtlichen haben mal was von 2023/2024 geschrieben. Bei RTL gab es mal den Termin spätestens Ende 2024. Wenn hier jemand was den Termin angeht etwas aktuelles hat bitte mal reinschreiben, mit Quelle und von wann.
Karl B. schrieb: > LauterBuntesZeuch schrieb: >> Sicher, daß das ein DRM Signal ist? > > Ziemlich sicher. Du liegst ziemlich sicher - mal wieder - daneben. so sieht ein DRM signal in Spektrum und Wasserfall aus: http://www.hfunderpants.com/mypics/DRM_spectrum.png Und DRM ist auch nicht von den Chinesen erfunden, sondern vom DRM Konsortium gemeinschaftlich entwickelt. Das ist eine Gruppe von zwanzig der weltweit wichtigsten internationalen Rundfunkunternehmen und führenden Organisationen der Medienbranche sowie Hersteller von Empfangsgeräten. Die haben sich 1988 in Guangzhou/China zur Gründungsversammlung getroffen. Das DRM Konsortium hat seinen offiziellen Sitz bei der Europäischen Rundfunkunion (EBU) in Genf, das Projektbüro befindet sich gegenwärtig bei der BBC in London.
Übrigens was bei der Versorgung mit DVB-T2 und DAB+ unterschlagen wird, ist wie groß der Bereich von den angeblich versorgten Bereichen ist, die für den Empfang eine Außenantenne benötigen. Auto hat immer eine Außenantenne, aber im Gebäude ist das Mist wenn zu jedem Radio ein Antennenkabel gezogen werden muss. Bei UKW war das kein Problem für die wichtigsten Sender in der Umgebung.
Aktuell auf SDR Twente nachprüfbar: Eindeutig DRM Spektrum. Laut Shortwave-Info RRI. ciao gustav
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Dieter schrieb: > Übrigens was bei der Versorgung mit DVB-T2 und DAB+ unterschlagen wird, > ist wie groß der Bereich von den angeblich versorgten Bereichen ist, die > für den Empfang eine Außenantenne benötigen. Wer unterschlägt das? Es gibt von den Netzbetreibern genügend Karten wo das Empfangsgebiet abgebildet ist. Meist Unterschiedliche Farben für Outdoor und Indoor Empfang, oder die weißen Flecken, kein Empfang. Bei vielen Karten muss man den Wohnort angeben, um zu sehen welche Programme empfangbar sind. Es ist auch keine Garantie für den Empfang sondern nur eine Prognose. Aber gerade beim Indoor Empfang können solche Karten nicht berücksichtigen wie die Verhältnisse im Gebäude sind. Das habe ich bei mir auch so, Südseite im Haus ist die zum Sender zugewandte Seite, sehr Guter DAB+ Empfang, Zimmer auf der Nordseite vom Sender abgewandte Seite, schwächeres Signal aber immer noch brauchbar. In anderen Häusern kann das zwischen empfangen und nicht empfangen unterscheiden. Solche Karten mit dem Abdeckungsbereich kennen wir doch schon seit Jahren von den Handynetzen, beim Indoor empfang gibt es sehr große Unterschiede.
Karl B. schrieb: > Eindeutig DRM Spektrum. Da ist nichts mehr mit AM-Term, der noch mit "normalen" Radioempfängern zu empfangen wäre. Und, das bestätigen mir andere auch, gerade in dem Bereich wird noch viel experimentiert. Tiganesti ist deswegen so populär, weil er eigentlich der einzige DRM Sender auf KW ist, der noch mit für Decodierung ausreichendem Pegel hier reinkommt. Und sklavisch an Frequenzen, Bandbreiten und Sendezeiten hält man sich da wohl auch nicht immer. So konnte ich vor Monaten einmal feststellen, dass nach ca. 8 Minuten das Signal abrupt abbrach, obwohl 30 Minuten Sendezeit gescheduled war. Oder es wird gelegentlich mal mit 20 kHz statt 10 kHz Bandbreite und unterschiedlichen Leistungen gefahren. Also ein richtiges Tummelfeld für Experimente. Was so ganz nebenbei im Spektrogramm auffallene dürfte, ist, dass auch DRM die Physik nicht aushebelt. Selektive Auslöschungen. Hierbei sind ausbreitungsbedingte Effekte sogar derart störend, dass eine Decodierung stottert. Man sagt auch: Fading ist der Tod des DRM. Nur bei konstanten Empfangsverhältnissen ist da was zu reißen. Dieter schrieb: > Es gab einen Artikel, da wurde das Digitalsignal so codiert, dass das > die Hüllkurven des Digitalsignals das Analogsignal enthält. Wo findet man da was Genaueres zu? Feuerball schrieb: > Und es geht weiter mit der Abschaltung. > Es werden in nächster Zeit die TV SAT Programme die heute noch in SD > senden den Betrieb einstellen. Es gibt noch einige Receiver und TV > Geräte die nur SD können. Also Geräte für den Wertstoffhof. Die Sache mit dem Transponderabschaltung und Schwenk Dezember letzten Jahres nicht zu vergessen. Viele Digitalradioreceiver für Kabel stotterten. Denn nicht alle können den AAC-LC Codec. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Wo findet man da was Genaueres zu? Ein paar Links sind in dem Thread bereits gepostet, am 24.08.22.
Karl B. schrieb: > LauterBuntesZeuch schrieb: >> Sicher, daß das ein DRM Signal ist? > > Ziemlich sicher. Die Bandbreite ist grade mal 3kHz. Lauf Wiki und sigidwiki geht die Bandbreite aber bei 4.5kHz los. Das sieht eher nach Militärischen Zeug aus. OTH oder so. PS: Was soll das Bild zeigen, ausser, daß Du keinen Lizenzschlüssel hast?
Karl B. schrieb: > Die Sache mit dem Transponderabschaltung und Schwenk Dezember letzten > Jahres nicht zu vergessen. Viele Digitalradioreceiver für Kabel > stotterten. Denn nicht alle können den AAC-LC Codec. Das mit dem Digitalradio für Kabel, das ist wohl der größte Mist. Bekannte von mir haben das erlebt, bei der KOMRO, das ist ein Kabelnetzbetreiber der Stadtwerke Rosenheim, die haben einfach den UKW Bereich aus dem Kabel raus genommen, weil Sie mehr Bandbreite für das Internet brauchen. Dann das Schreiben, liebe Kunden, UKW per Kabelanschluss ist nicht mehr. Aus Technischen Gründen... bitte verwenden Sie ab jetzt ein Digital Radio für Kabelanschluss. Na toll, Radios nur für Kabel, da gibt es nur wenige. Es wurde dann ein Receiver für 40 Euro angeboten, Adapter für die Stereo Anlage, das braucht und will auch keiner. Radios für Kabelanschluss gibt es z.B. von Technisat. Aber so ein Radio ist doch eine Frechheit, das kann man in paar Jahren auch wieder wegwerfen.
Hallo nochmal, danke für die rege Beteiligung am Thread, sind viele interessante Beiträge dabei. Habe zwar alle gelesen, kann aber nicht auf jede Antwort mit Zitat antworten. Wollte nur Bescheid sagen, dass ich noch da bin und mitlese ;) Im Bild habe ich in DAB (ohne+ s.Logo auf dem Gerät), das zum Glück im Gegensatz zu DSR und anderen kein Elektroschrott ist, weil es immerhin noch UKW kann. DAB war klanglich schon recht brauchbar, aber wie ja auch geschrieben wurde.. wenn es keiner kauft, Rest ist bekanntlich Geschichte. Btw. weiß einer, warum die das in MP2 statt MP3 gesendet haben? Ich kenne MP2 als "Musicam Format" aus den Rundfunkstudio. Hat also historische Gründe? Schönen Abend!
Dieter schrieb: > Übrigens was bei der Versorgung mit DVB-T2 und DAB+ unterschlagen wird, > ist wie groß der Bereich von den angeblich versorgten Bereichen ist, die > für den Empfang eine Außenantenne benötigen. Auto hat immer eine > Außenantenne, aber im Gebäude ist das Mist wenn zu jedem Radio ein > Antennenkabel gezogen werden muss. Bei UKW war das kein Problem für die > wichtigsten Sender in der Umgebung. Wieder mal Beweis durch Behauptung. Kleiner Gegenbeweis, die quasi offiziellste Versorgungskarte für DAB überhaupt: https://www.empfangsprognose.de/index.html Möge sich dein Augenlicht auf das dunklere Grün aka "zuhause" richten... Ja, es ist eine Simulation und die kann manche Situationen nicht richtig treffen. Das gilt aber in beiden Richtungen.
E34 L. schrieb: > Btw. weiß einer, warum die das in MP2 statt MP3 gesendet haben? Ich > kenne MP2 als "Musicam Format" aus den Rundfunkstudio. Hat also > historische Gründe? Jein. Das MP2 ist tatsächlich das Musicam-Format, das auch jetzt immer noch bei sehr vielen Studioplayouts benutzt wird (in 256/384kbit, sehr wenig Kompressionsartefakte). Allerdings ist/war es auch das Audio-Encoding von DVB-S/C. D.h. es hat im Rundfunkbereich schon eine sehr grosse Verbreitung gehabt (standardisiert AFAIR ab 1992 oder so), noch bevor MP3 überhaupt das Licht der Welt erblickt hat. Damit waren MP2-Encoder/Decoder-Systeme/Chips schon recht günstig verfügbar. Die ersten MP3-Player-Gadgets gabs erst ab 1998, da war DAB schon lange standardisiert. Zusätzlich hat das DAB-MP2 noch etwas, was normales MP3 nie gehabt hat, nämlich Prüfsummen für die Skalenfaktoren. Das war das, was bei schlechtem Empfang das typische Blubbern verursacht hat, weil nur die Frequenzbereiche mit Fehlern stark gedämpft wurden. Ohne die CRCs hätte das ganz fürchterlich gequietscht, wie halt kaputte MP3s auch. Dann war auch bei MP2 noch eine Methode standardisiert, wie man in die feste Framestruktur (ein MP2-Frame ist immer gleich lang) auf Kosten der Netto-Audiobitrate verschiedene Zusatzdaten einstanzen kann (XPAD, zB. Dynamic Label bzw. Slideshow) und das in verschiedenen Bitraten übertragen kann.
Georg A. schrieb: > Wieder mal Beweis durch Behauptung. Schon durchgespielt mit der PLZ und zwar vor dem Posten. Ergebnis ist positver als die Realität. Von den angeblichen 43 werden nur 20 empfangen. Im Keller sind es 6, da hier einen Antennendose und dort eine Antenne angeschlossen um das elterliche Digitalradio "drahtlos" zu versorgen. Bei Außenantenne erforderlich, kann das auch eine Richtantenne sein. Als Kinder waren wir am Tag der offenen Tür in einem Sender. Die Infoblätter gaben damals an, wieviele Teile der Bevpölkerung in drei verschiedenen Empfangsstufen abgedeckt sind und wieviele Teile der Fläche. Daneben noch die Verbesserung dieser Zahlen durch die Anlage in der wir standen. Genau das muss verglichen werden. Alles andere ist Manipulation durch Unvollständigkeit.
Elektrofan schrieb: > Aha, wieder mal die EU, der man alles Blöde in die Schuhe schieben > kann. Macht für die Berliner Lügenbande doch Sinn: Man zettelt still und leise in Brüssel etwas an und sagt anschließend, man sei nicht schuld, weil es von der EU käme. Feuerball schrieb: > Es werden in nächster Zeit die TV SAT Programme die heute noch in SD > senden den Betrieb einstellen. Es gibt noch einige Receiver und TV > Geräte die nur SD können. Gelegentlich, eher selten, habe ich mal NDR über Astra gehört. Hat sich mit dem älteren Receiver erledigt, weil die Öffentlichen Radio nur noch mit DVB-T2 senden. Dieter schrieb: > Übrigens was bei der Versorgung mit DVB-T2 und DAB+ unterschlagen wird, > ist wie groß der Bereich von den angeblich versorgten Bereichen ist, "Angeblich" ist das Zauberwort. Funktioniert im nord-westlichen Harzvorland sehr schlecht, während analog-TV und UKW problemlos waren. Ist ja toll, dass in BS im Baumarkt der Fernseher mit einer kleinen Stabantenne ein stabiles Bild zeigt, ich 20km weiter aber eine Aufdachantenne brauche. Ist auch nett, dass ich alle Radioprogramme von Sachsen-Anhalt bekomme, aber 'mein' NDR per DAB+ auf die 15km zur Arbeit mehrfach aussetzt und ich den im Haus nur im Obergeschoß instabil empfange. Felix Seehuber schrieb: > Aber gerade beim Indoor Empfang können solche Karten nicht > berücksichtigen wie die Verhältnisse im Gebäude sind. Man hätte einfach sinnvoll bewährte Senderstandorte weiterhin betreiben können. Aber nee, viele kleine Digital-Senderchen und jede Menge Versorgungslöcher. Da hat Politik über Technik gesiegt. Kurz gesagt: DxB ist Scheiße. Feuerball schrieb: > die haben einfach den UKW > Bereich aus dem Kabel raus genommen, weil Sie mehr Bandbreite für das > Internet brauchen. Radio über Kabel ist grober Unfug. UKW lebt ja gerade davon, dass ich das Radio irgendwo hinstelle, gerne auch mit Batteriebetrieb, und es einfach losdudelt. Die Anzahl der Geräte, die ordentlich geschirmt sind und einen Antennenanschluß haben, ist auch sehr begrenzt.
Manfred schrieb: > Macht für die Berliner Lügenbande doch Sinn Falsches Forum! Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger und sonstige mit allem Unzufriedene wechseln bitte in ihre Echokammer, wo sie unter sich sind.
Georg A. schrieb: > Jein. Das MP2 ist tatsächlich das Musicam-Format, das auch jetzt immer > noch bei sehr vielen Studioplayouts benutzt wird (in 256/384kbit, sehr > wenig Kompressionsartefakte). Allerdings ist/war es auch das > Audio-Encoding von DVB-S/C. D.h. es hat im Rundfunkbereich schon eine > sehr grosse Verbreitung gehabt (standardisiert AFAIR ab 1992 oder so), > noch bevor MP3 überhaupt das Licht der Welt erblickt hat. Damit waren > MP2-Encoder/Decoder-Systeme/Chips schon recht günstig verfügbar. Die > ersten MP3-Player-Gadgets gabs erst ab 1998, da war DAB schon lange > standardisiert. > > Zusätzlich hat das DAB-MP2 noch etwas, was normales MP3 nie gehabt hat, > nämlich Prüfsummen für die Skalenfaktoren. Das war das, was bei > schlechtem Empfang das typische Blubbern verursacht hat, weil nur die > Frequenzbereiche mit Fehlern stark gedämpft wurden. Ohne die CRCs hätte > das ganz fürchterlich gequietscht, wie halt kaputte MP3s auch. > > Dann war auch bei MP2 noch eine Methode standardisiert, wie man in die > feste Framestruktur (ein MP2-Frame ist immer gleich lang) auf Kosten der > Netto-Audiobitrate verschiedene Zusatzdaten einstanzen kann (XPAD, zB. > Dynamic Label bzw. Slideshow) und das in verschiedenen Bitraten > übertragen kann. Danke Dir für die ausführliche Erklärung! Bei DAB+ ist das Format glaube ich AAC, bin aber nicht sicher. Ich habe nichts gegen Fortschritt, aber wenn, dann sollte man es richtig machen. Wenigstens können die Radios auch noch UKW, was meiner bescheidenen Meinung nach, wohl alle digitalen Formate (terrestrisch) überleben wird. Warum auch abschaffen? Es gibt Millionen Radiogeräte, und Batteriebetrieb ist bei einem reinen UKW/MW Radio unübertroffen lange möglich. Nicht falsch verstehen, ich war immer dabei wenn es etwas Neues gab (vgl. DSR oder DAB ohne+ siehe Foto weiter oben. Als ERGÄNZUNG toll, aber nicht als Ersatz! Ich mag nur diese Bevormundung nicht (s.Wikipedia dass alle neuen Radios DAB+ eingebaut haben müssen!), gute Technik setzt sich auch ohne Zwang von ganz alleine durch.
Manfred schrieb: > Felix Seehuber schrieb: >> Aber gerade beim Indoor Empfang können solche Karten nicht >> berücksichtigen wie die Verhältnisse im Gebäude sind. > > Man hätte einfach sinnvoll bewährte Senderstandorte weiterhin betreiben > können. Aber nee, viele kleine Digital-Senderchen und jede Menge > Versorgungslöcher. Da hat Politik über Technik gesiegt. Schau doch mal bei empfangsprognose.de, wo zB. die Sender in Bayern sind. Dann wird dir auffallen, dass das im wesentlichen die "üblichen" Senderstandorte sind (Grünten, Wendelstein, Olyturm, ...). Gibt noch ein einige Füllsender für "Löcher", die waren früher aber auch nötig. Nur brauchen sie jetzt keine neue Frequenz, können damit höhere Sendeleistungen fahren und auch "besser" stehen und sind daher nicht unbedingt da, wo früher die UKW-Funzeln waren. In Bayern&BW geht das mit DAB jedenfalls sehr gut. Der Norden hinkt deswegen deutlich hinterher, weil (wohl auch "dank" der Lokalgrösse Prof. Reimers) da ewig lang Radio per DVB-T ausgestrahlt hätte werden sollen. War leider nix, DVB-T hatte für Radio viel zuviel Nachteile (technisch und organisatorisch), ansatzweise praktikabel war das eigntlich nur in Berlin. Aber nur wegen einer Grossstadt ein anderes System zu nehmen, macht auch keinen Sinn.
Georg A. schrieb: > Dann wird dir auffallen, dass das im wesentlichen die "üblichen" > Senderstandorte sind (Grünten, Wendelstein, Olyturm, ...). Macht wohl auch Sinn, die sind ja damals nicht zufällig gewählt worden. > Gibt noch ein > einige Füllsender für "Löcher", die waren früher aber auch nötig. Nur > brauchen sie jetzt keine neue Frequenz, Gleichwellennetz. Und klar, die Topologie in Bayern ist schwieriger als im Norden. Aber auch hier gab es für Fernsehen kleine Füllsender, im Harz-Vorland. > In Bayern&BW geht das mit DAB jedenfalls sehr gut. Der Norden hinkt > deswegen deutlich hinterher, Es ist schön, dass es in Bayern gut funktioniert. Hilft mir aber nichts, da ich in Niedersachsen lebe und die Abdeckung dort einfach schlecht ist. Seit Jahrzehnten wurde vom Torfhaus (Harz) gesendet und hat analog eine saubere Versorgung bis nördlich Braunschweig geliefert. Gibt es eine technischen Grund, dass dort kein ZDF-DVB und kein NDR-DAB mehr steht? Ich fühle mich verarscht, man will mir neumodische Technik andrehen, die nicht funktioniert.
E34 L. schrieb: > Ich mag nur diese Bevormundung nicht (s.Wikipedia dass alle neuen Radios > DAB+ eingebaut haben müssen!), gute Technik setzt sich auch ohne Zwang > von ganz alleine durch. Ich hab das woanders schon mal erwähnt. Das "Problem" bei der Durchsetzung ist hier nicht die gute oder schlechte Technik, sondern der Einfluss der Privatsenderlobby. Die haben seit Einführung Mitte der 80er dank der UKW-Frequenzknappheit ein quasi feststehendes Versorgungsgebiet gehabt. Die Hörer waren verteilt und dann kommt mit DAB auf einmal etwas, wo Konkurrenzsender "auf derselben Frequenz" sind (kein Witz, das Argument hat mal jemand auf dem Dummfunkverlagsumfeld gebracht) und die ganze Balance durcheinandergebracht wird. Da sind kleine Nischensender (zB. egoFM, eine handvoll UKW-Funzeln) auf einmal bayernweit genausogut empfangbar wie Lokalgrössen oder dicke Landessender. OMG, Weltuntergang. Das Argument "Vielfalt" zählt halt gar nicht, wenn man selbst Hörer und damit direkt verbunden Werbeeinnahmen verlieren könnte ;) In Bayern hat die BLM DAB mit Förderung und Brechstange durchgesetzt, IRT und BR haben gut mitgeholfen. Woanders haben Bertelsmann&Burda halt grösseren Einfluss (zB. über die FDP) gehabt und es mit allen Mitteln blockiert, zusätzlich kam noch das DVB-T-Problem (NDR&Co) dazu. Und wenn ein Standard nicht bundesweit in etwa gleich gut läuft, dann ist es mit der Akzeptanz beim Kunden (und auch den Herstellern) halt schwierig. UKW verbreitete sich ja ab 1949 ja auch ganz fix in ganz D...
Ja so in etwa. Das mit dem "läuft von alleine" kenne ich z.B. vom damals neuen Farbfernsehen. Niemand hat einem gezwungen (ok tut man mit DAB+ auch nicht, aber man betreibt Nudging..) so ein Gerät zu kaufen und in der PAL-Norm waren alle Leute mit Schwarzweiss-Fernsehern berücksichtigt, das bewundere ich noch immer. Aber die Leute haben freiwillig gekauft. Solche wie hier im Forum oder ich (damals noch Schüler) hätten sich ab 1968 so ein Röhrenmonster à la Philips Goya oder Telefunken PALcolor gekauft und in die Wohnung gestellt. Der echte Boom kam bekanntlich dann spätestens zur Fußball-WM 1974, da hatten 80% der Bevölkerung ein Farbfernsehgerät. Allerdings gab es da auch einen echten Mehrwert. Bei DAB (längst tot) und DAB+ ergeben sich für den "normalen" Radiohörer keine Vorteile. Ich selbst hab den Deutschlandfunk bis zum Schluss 31.12.2015 auf Mittelwelle 576kHz gehört, und da ich hier in Freiburg/BW keine gescheite UKW Frequenz habe, bin ich halt zwangsläufig auf DAB+ (mein DAB Radio ohne + aus dem Foto weiter oben war ja schon obsolet) umgestiegen. Sprich: Der gemeine Radiohörer ist mit UKW bedient und braucht kein DAB(++ wasauchimmer) er hat gerade bei portablen Geräten nur Nachteile. Aber Hauptsache die Sender sparen Geld, die armen, mir kommen die Tränen... wofür sind die 18,xx Euro Zwangsabgabe im Monat nochmal? Achso, für Traumschiff und Tatort, super. Ich hör zwar den DLF gerne wenn auch über DAB+, aber die interessanten Sendungen lade ich mir in deren Podcast-Bereich herunter und höre die aufmerksam, wenn ich Zeit habe. So, muss zur Arbeit, schönen Tag Euch!
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Manfred schrieb: > Gelegentlich, eher selten, habe ich mal NDR über Astra gehört. Hat sich > mit dem älteren Receiver erledigt, weil die Öffentlichen Radio nur noch > mit DVB-T2 senden. Astra - DVB-T2 ??????????????????????????????????????????????
UKW-Freund schrieb: > Manfred schrieb: >> Gelegentlich, eher selten, habe ich mal NDR über Astra gehört. Hat sich >> mit dem älteren Receiver erledigt, weil die Öffentlichen Radio nur noch >> mit DVB-T2 senden. > > Astra - DVB-T2 ?????????????????????????????????????????????? Sie haben den Ton für Radio-only sinnloserweise von MP2 auf AAC umgestellt und das noch dazu in einem Format, das in Deutschland bislang nie benutzt wurde. Modulationsmässig ist es schon DVB-S2. Das hat etwas Bandbreite gespart, aber unzählige Receiver für Radio unbrauchbar gemacht. Es hätte bessere Lösungen gegeben, Transponder zu sparen...
LauterBuntesZeuch schrieb: > PS: Was soll das Bild zeigen, ausser, daß Du keinen Lizenzschlüssel > hast? Zitat: "...Das xHE-AAC-Markenzeichen gehört Fraunhofer und ist als solches eingetragen. Es darf nicht ohne gültige Lizenz von Fraunhofer genutzt werden. Das Programm soll dafür sorgen, dass nur getestete Produkte eine Lizenz erhalten und damit das Markenzeichen nutzen dürfen..." /Zitat Quelle: https://www.iis.fraunhofer.de/de/ff/amm/rundfunk-streaming/xheaac/trademark-program.html ...dass nichts geht. Obwohl auf der DRM Seite steht: "...DRM is the world’s only open standard, digital system ..." Betonung auf: "offener Standard." Digital heißt also auch: Möglichkeit mehrerer "Overlays" unterschiedlichster Codes. Protokollstapel ähnlich. Und jeder Anbieter seines Zusatzcodes kann dann separat abkassieren. [BTW: Wie funktioniert eigentlich Pay TV?] Nein danke, ich bin bedient. 49,95 Euro Lizenz extra für nur ein Abspielgerät, und noch nicht einmal Empfangsgarantie, stotterndes Froschgequake und nur ein Sender einen halbe Stunde am Tag. Wenn DRM sich durchsetzen soll, dann müsste die Marketingstrategie wesentlich kundenorientierter aussehen. Und auch mehr Sender mitziehen. Sogar im wohl DRM-erfolgreichsten Zielsegment ASIAPAC ist wieder Abschied von DRM auf KW zu bemerken und AM im Vormarsch. {Beispiel 11820 kHz ab ca. 15 Uhr MESZ} ciao gustav
besorgter Bürger (Gast) schrieb u.a.: > Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger und sonstige mit allem > Unzufriedene wechseln bitte in ihre Echokammer, wo sie unter sich > sind. Da hat er recht. Wo kämen wir denn hin, wenn ein(e) JEDER(Inne) unzensiert seine/ihre (ggf. -im Meanstream-Sinne-) "falsche" Meinung einfach so kundtun dürfte! Goebbels ist (Gott sei Dank) tot. Aber sein Anspruch, zu definieren, was im Sinne von "Staat und Volk" propagiert werden darf, oder eben auch nicht, ist ein ganz wichtiges Erfolgsrezept für jede Regierung. Schlimm -aber wohl unausweichlich-, dass sich die meisten Mainstream-Medien im vorauseilendem Gehorsam (viele system-konform schreibende Zeitungen werden ja, zwecks Bankrott-Verschleppung, mit Staatsknete unterstützt) von diesem "Rezept" nicht im mindesten distanzieren.
Karl B. schrieb: > ...dass nichts geht. > Obwohl auf der DRM Seite steht: > "...DRM is the world’s only open standard, digital system ..." > Betonung auf: > "offener Standard." "Open" im kommerziellen Sinne ist leider oft wie das "Frei" in FDJ ;) Aber offen heisst hier, dass man die Specs so runterladen kann (ist ja so auch bei DAB). Es gibt ja genügend andere Specs/Normen, die man überhaupt nur nach Beitritt zu einer teuren Alliance/Consortium/Mafia bekommt. Allerdings beschreibt so eine Spec ja nur, wie man einen technisch "gültigen" Stream produziert. Es ist durchaus möglich, dass beim Media-Encoding eine Reihe von Patenten drauf liegt, ebenso bei einigen Algorithmen zur Demodulation...
Manfred schrieb: > Es ist schön, dass es in Bayern gut funktioniert. Auch dort stimmt das nicht, dass das so gut funtioniert. Freunde von mir im Norden von München, die auch viel im Alpenvorland unterwegs sind, sagen da etwas anderes. Das Luxusauto hat das Problem allerdings bei bestimmten Sendern nicht, weil das Autoradio den gleichen Sender im Hintergrund parallel über UKW empfängt und kurz umschaltet.
besorgter Bürger schrieb: > wechseln bitte in ihre Echokammer, wo sie unter sich sind. Glaube Du hast das letzte Konzept nicht gelesen, oder wenn doch, dann nicht verstanden. Es soll permanent dagegegen gearbeitet werden, dass diese möglichst wenig nur unter sich sind, d.h. in Echokammern. Manfred schrieb: > ... und sagt anschließend, man sei nicht schuld, > weil es von der EU käme. Das führt zwar jetzt etwas von der Technik weg, hat aber dennoch viel damit zu tun. Jeder sollte aber wissen, dass Kritik und Widersprechungen nur behandelt werden und vielleicht Erfolg haben, wenn diese schriftlich eingereicht werden. Die Anforderungen an den Text sind sehr niedrig. In den Protokollen der EU sind diese aufgeführt, wenn diese vorlagen. In allen Fällen, wo die Deutsche Regierung sagt, das käme von der EU, man sei nicht schuld und diese Eingaben fehlen, trifft Manfreds Behauptung zu. Aber wer macht sich die Mühe in den Protokollen nachzuforschen? Bei zwei Themen habe ich das bisher ausführlich gemacht und da war es so gewesen. Die Regierung und der Gesamtverbandsvertreter hatten keine Eingabe abgegeben zum Stichtag. Zum digitalen Rundfunk habe ich allerdings bisher nicht ausführlich recherchert.
Wollte man denn sein uraltes, von Gutmenschen u.ä. längst als absolet und klimafeindlich definiertes UKW-Radio entsorgen und durch ein neuzeitliches DAB+++... Gerät ersetzen (nicht nur Habeck weiss: JEDE eingesparte kWh zählt) würde eine Landkarte, auf der die Reichweite der verfügbaren Sender in Abhängigkeit der verfügbaren Antennenanlage (Stück Draht, Wegwerf-Antenne, Unterdach-Antenne, 14 Elemente-Yagi über Dach etc.) zielführende Information erbringen, ob man dann überhaupt noch was hören kann... Klickt man im Netz "dabplus" an, kommt dann leider nur eine Liste der angeblich in der jeweiligen Region hörbaren Programme heraus: https://www.dabplus.de/programme/#ni (Weiterklicken.) Und NULL weitere Info, was für eine Mimik man dazu am jeweiligen Standort vorm Radio braucht, auf dass ein (Gemeinschafts-)Empfang -der ÖR-Sender- überhaupt erst möglich ist!
Meint ihr nicht auch, dass ihr dieses zu Thema zu emotional diskutiert? Es geht um popeliges Radio, nicht um die Freiheit eurer Kinder (oder Hunde, für die ohne Kinder).
> Es geht um popeliges Radio, nicht um die Freiheit eurer Kinder > (oder Hunde, für die ohne Kinder). Aus der Geschichte kann man/männin leider nur lernen: Wenn's hart wird (und die Anzeichen sprechen derzeit gnadenlos dafür), haben die (d.h. vor allem: 'unsere') Kinder -und auch die Wauwis- NOCH weniger, als bisher zu melden. Nämlich praktisch nix. ;-)
E34 L. schrieb: > Das mit dem "läuft von alleine" kenne ich z.B. vom damals neuen > Farbfernsehen. Niemand hat einem gezwungen (ok tut man mit DAB+ auch > nicht, aber man betreibt Nudging..) so ein Gerät zu kaufen und in der > PAL-Norm waren alle Leute mit Schwarzweiss-Fernsehern berücksichtigt, > das bewundere ich noch immer. Genauso passend wäre Stereo-Radio, auch das wurde kompatibel entwickelt, das Röhrenradio von 1950 würde noch heute funktionieren. Na gut, mit Einschränkung der Privatsender, die 100..108 MHz nutzen. Fernsehen, klar, meinen ersten Fernseher bekam ich geschenkt, war ein Philips Baujahr 1953, da gab es noch kein UHF. Aber ARD und DFF1 hätte auch der bis zum Ende der Analogaussendung gekonnt. > Allerdings gab es da auch einen echten Mehrwert. Bei DAB (längst tot) > und DAB+ ergeben sich für den "normalen" Radiohörer keine Vorteile. Richtig, der Mehrwert ist nicht gegeben, es überwiegen Nachteile. Nach längerer Suche habe ich meinen Beitrag zum Stromverbrauch wiedergefunden: Beitrag "Re: Festspannungsnetzteil 12V" UKW-Freund schrieb: > Astra - DVB-T2 Mein Fehler, hätte DVB-S2 heißen müssen. Trotzdem: Man ist auf einen S2-Transponder mit anderem Codec umgezogen, den meine älteren SAT-Receiver nicht mehr können. Hier liegt noch ein DVB-T-Receiver von Technisat, teuer gekauft und praktisch unbenutzt. Die Abdeckung war so schlecht, dass ich zwei Yagi Aufdach gebraucht hätte. Mit DVB-T2 muß ich nicht weiter nachdenken, außer, den irgendwann in den Müll zu geben. Dieter schrieb: > Manfred schrieb: >> Es ist schön, dass es in Bayern gut funktioniert. > Auch dort stimmt das nicht, dass das so gut funtioniert. Freunde von mir > im Norden von München, die auch viel im Alpenvorland unterwegs sind, > sagen da etwas anderes. Na das beruhigt mich ja :-) > Das Luxusauto hat das Problem allerdings bei > bestimmten Sendern nicht, weil das Autoradio den gleichen Sender im > Hintergrund parallel über UKW empfängt und kurz umschaltet. Das tut meines nicht. Macht aber nichts, über 200 km Fahrt bis hinter Hamburg war der NDR1 auf UKW einwandfrei empfangbar. Da vermute ich aber, dass das Radio unbemerkt die Frequenz gewechselt haben wird, gibt UKW mit RDS ja her. Stefan ⛄ F. schrieb: > Meint ihr nicht auch, dass ihr dieses zu Thema zu emotional diskutiert? Natürlich mag es so erscheinen. Fakt ist doch eher, dass uns die Politik eine Technik andrehen möchte, die nur Kosten verursacht und keinerlei Mehrwert bietet.
Dieter schrieb: > Manfred schrieb: >> Es ist schön, dass es in Bayern gut funktioniert. > > Auch dort stimmt das nicht, dass das so gut funtioniert. Freunde von mir > im Norden von München, die auch viel im Alpenvorland unterwegs sind, > sagen da etwas anderes. Das Luxusauto hat das Problem allerdings bei > bestimmten Sendern nicht, weil das Autoradio den gleichen Sender im > Hintergrund parallel über UKW empfängt und kurz umschaltet. Du hast also Freunde mit Luxusauto, die dir sagen, dass es nicht geht. Selbst kannst du dir also gar kein Urteil bilden, schade. Ich habe einen Punto mit nachgerüstetem DAB-Empfänger (Albrecht DR56, kann gar nicht auf UKW umschalten) und labbriger innen hingeklebter Scheibenantenne (kostet sicher 5-10dB) und kann dir sagen: Es geht super, nur die Bedienung ist wie bei allen Nachrüstlösungen etwas mühsam. Und jetzt?
Georg A. schrieb: > Und jetzt? Schickst Du mir Deine Bewegungsdaten als Profilbild. Es gibt durchaus Personen, die bewegen sich zufälligerweise nur in Zonen mit guten Empfangsverhältnissen. Das kann damit nachgesehen werden. Damit ist das bei Dir eine subjektive Erfahrung. Georg A. schrieb: > Selbst kannst du dir also gar kein Urteil bilden, schade. Es gibt Leute, die kaufen, bevor sie sich informieren. Andere sind da klüger und fragen Besitzer mit solchen Geräten, wie deren Erfahrungen vor Ort und unterwegs sind und entscheiden dann kaufen oder nicht kaufen. Auf die anderen Kritikpunkte bin ich erst später gekommen. Georg A. schrieb: > Gibt noch einige Füllsender für "Löcher", .... > , können damit höhere Sendeleistungen fahren ... Man muss nur warten, dann kommen die Punkte zum hohen Energiebedarf für den digitalen Rundfunk von selbst.
Dieter schrieb: > Georg A. schrieb: >> Gibt noch einige Füllsender für "Löcher", .... >> , können damit höhere Sendeleistungen fahren ... > > Man muss nur warten, dann kommen die Punkte zum hohen Energiebedarf für > den digitalen Rundfunk von selbst. Wenn du mir schon Worte im Mund umdrehen musst *), zeigt das eigentlich nur, dass du nix verstehen willst/kannst und deinen engen Horizont (das Brett vorm Kopf) aufgrund der Heimeligkeit einfach nur gern beibehalten willst. Haben wir ja auch schon bei W.S. gesehen, der mit seinem HF-Wissen in den frühen 1960ern beim Morsen oder so stehengeblieben ist. Tut allwissend und dann kommen immer wieder so Klopper auf, wo man merkt, das er überhaupt nicht weiss, wie das mit diesen neumodischen Übertragungsverfahren eigentlich so läuft. *) Für die andern: Einfach mal auf sendertabelle.de die Sendeleistungen für DAB und UKW zB. für Bayern vergleichen und dabei nicht vergessen, dass man natürlich ALLE 10-12 UKW-Sender (also so je 20-40 Standorte/EIRP-Werte) des entsprechenden DAB-Ensembles aufsummieren muss. Viel Spass noch.
> "Open" im kommerziellen Sinne ist leider oft wie das "Frei" in FDJ ;) Nen Kumpel hatte gerade nach einem xHE-AAC-Decoder für Linux gesucht (sein DRM-Receiver kann auf SD-Karte speichern - wollte er unter Linux abspielen). Nichts! Wenn ich das richtig mitbekommen haben[1], brauch man sowohl für En- als auch Decoder eine Lizenz vom Patentinhaber. Selbst für die Nutzung des in Android vorhanden Decoders muss man eine Lizenz erwerben[2]. Also, vielleicht "Offen", aber auf keinen Fall "Free". [1] https://www.via-corp.com/licensing/aac/aac-faqs/ [2] Staffelpreise, bei 1-500000 Units 0.98$ pro Jahr und Unit. Plus einmalig mind 1000$ (Rabatt für Klitschen, sonst 15000$).
Bin gerade in diesen Thread reingestolpert ... verstehe die Fragestellung gar nicht ...?! DAB+ ist doch spitzenmässig - wo sollen denn Funklöcher sein? UKW hat doch wesentlich mehr "Funklöcher"! Streame zwar auch via Mobilfunk ins Auto, aber nur wenn das Bouquet nicht erreichbar ist (z.B. Antenne Bayern im Ausland). Gruesse
Hendrik L. schrieb: > DAB+ ist doch spitzenmässig - wo sollen denn Funklöcher sein? UKW hat > doch wesentlich mehr "Funklöcher"! Ich hab's genau umgedreht erlebt. Mein erstes Radio war ein unglaublich hässliches Schwarzes "Lenkerradio" für mein Fahrrad mit gelben Drehknöpfen, damit bin ich selbst in den tiefsten Tälern der Region gefahren und habe Musik gehört. Hendrik L. schrieb: > (z.B. Antenne Bayern im Ausland). Ach du meinst wenn du den Weißwurstequator überquert hast und in Deutschland bist? Sorry aber der musste sein. ;-) Ich Frage mich ob das vor ein paar Wochen mit DAB auch möglich gewesen wäre. UKW Sender aus den Niederlanden haben hier die komplette Skala "eingenommen". Es waren nur ganz wenige deutsche Sender noch zu hören. Dabei wurden sogar die "Lokalen" Sender locker "plattgemacht". Viel besser war das Programm jetzt auch nicht, außer man steht auf Elektronische Musik. Allerdings glaub ich bei DAB+ wäre höchstens "Klötzchenweise" was angekommen.
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Kilo S. schrieb: > Ich Frage mich ob das vor ein paar Wochen mit DAB auch möglich gewesen > wäre. UKW Sender aus den Niederlanden haben hier die komplette Skala > "eingenommen". Es waren nur ganz wenige deutsche Sender noch zu hören. Ja, diese Überreichweiten (Sporadic E) sind im Sommer ganz interessant. Ich bekomme dann zwar keine Niederländer, aber RAI1, Rete UNo und weitere italienische und spanische UKW Sender. Wie man es früher nur von LMK Wellen kannte, dass ab der Dämmerung die eigentlichen Sender "weggedrückt" werden und falls aus gleicher Richtung, hilft auch eine drehbare Antenne nichts ;) Schweiz bekomme ich ganzjährig rein, ebenso die Franzosen. Ok, im Dreiländereck keine Kunst. Auf DAB+ bekomme ich das DLF Paket und das vom SWR. Mehr nicht.
E34 L. schrieb: > Ja, diese Überreichweiten (Sporadic E) sind im Sommer ganz interessant. Und auch nicht so häufig. Allerdings bin ich in Grenznähe daher kann das (vor allem weil es in den späten Abendstunden bei bewölktem Himmel und leichtem Wind war) auch über Tropo gewesen sein. Ich war jedenfalls innerhalb der Distanz die für Tropo spricht. Und es war der Zeitpunkt als hier in der Region das Wetter auf "Herbst" umgeschwenkt hat. E34 L. schrieb: > Schweiz bekomme ich ganzjährig rein, ebenso die Franzosen. Ok, im > Dreiländereck keine Kunst. Auf DAB+ bekomme ich das DLF Paket und das > vom SWR. Mehr nicht. Welche "Schutzzonen" gelten denn für DAB+? Eventuell hast du eben genau das Problem das die anderen Sender wegen "Grenznähe" weniger sendeleistung haben dürfen und du so von deren Programm nichts empfangen kannst.
Manfred schrieb: > Na gut, mit > Einschränkung der Privatsender, die 100..108 MHz nutzen. Dafür gibt es praktikable Lösungen. Für Japanische Autoradios werden solche Adapter angeboten, die man nur etwas umstricken muss: Beitrag "UKW_Frequenzbereichserweiterer" Dieter schrieb: > Es gab einen Artikel, da wurde das Digitalsignal so codiert, dass das > die Hüllkurven des Digitalsignals das Analogsignal enthält. Hier meint jemand sicher die moderneren transistorisierten MW-Sender-Modulatoren. Die arbeiten mit PWM. Das ist dann zwar im weitesten Sinne auch digital, hat aber mit den hier gemeinten digitalen Modulationsarten, bei denen Träger ständig mit 100% moduliert wird und z.B. aus hunderten von Unterträgern besteht, rein garnichts zu tun. IBOC und Stereo auf Mittelwelle war auch nicht gemeint. Interessanterweise finden sich MW-Hörer in den USA, die das Digitale auf MW verwünschen, weil doch Nachbarkanalstörungen stärker sind als vorgesehen. ciao gustav
Georg A. schrieb: >, die quasi offiziellste Versorgungskarte für DAB > überhaupt: > > https://www.empfangsprognose.de/index.html > > [...] > Ja, es ist eine Simulation und die kann manche Situationen nicht richtig > treffen. Das gilt aber in beiden Richtungen. Ja, diese Jubelkarte kenne ich. Für das westliche Niedersachsen von Landesgrenze NRW bis zur Küste kann ich sagen, dass sich im Auto Bereiche 'ohne Empfang' mit Bereichen 'mit Empfang' etwa die Waage halten. Laut Karte müsste man durchgänig Empfang haben. Ein schlechter Scherz ist das.
Martin L. schrieb: > Ja, diese Jubelkarte kenne ich. Für das westliche Niedersachsen von > Landesgrenze NRW bis zur Küste kann ich sagen, dass sich im Auto > Bereiche 'ohne Empfang' mit Bereichen 'mit Empfang' etwa die Waage > halten. Laut Karte müsste man durchgänig Empfang haben. Ein schlechter > Scherz ist das. Für Bayern (+ etwas BW und Hessen) wo ich so rumgurke, passt die Karte erstaunlich gut (nachträglich installierte Scheibenantenne).
Martin L. schrieb: > Georg A. schrieb: >>, die quasi offiziellste Versorgungskarte für DAB >> überhaupt: >> >> https://www.empfangsprognose.de/index.html >> >> [...] >> Ja, es ist eine Simulation und die kann manche Situationen nicht richtig >> treffen. Das gilt aber in beiden Richtungen. > > Ja, diese Jubelkarte kenne ich. Für das westliche Niedersachsen von > Landesgrenze NRW bis zur Küste kann ich sagen, dass sich im Auto > Bereiche 'ohne Empfang' mit Bereichen 'mit Empfang' etwa die Waage > halten. Laut Karte müsste man durchgänig Empfang haben. Ein schlechter > Scherz ist das. Hier im Oberrheintal passt die Simulation recht gut. Sender aus Hessen kann ich im Autoradio (VW Composition Media) mindestens bis Karlsruhe herunter empfangen, das deckt sich mit der Prognose. Auch zu Hause empfängt mein Technisat Digitradio 52 alle prognostizierten Sender, selbst diejenigen die nur draußen zu hören sein sollten. Es scheint aber auch in der Qualität der Empfangsteile deutliche Unterschiede zu geben (nicht mehr ganz aktuell): https://www.teltarif.de/digitalradio-chip-frontier-silicon-dabplus-empfang/news/70296.html
Bernhard D. schrieb: >>> https://www.empfangsprognose.de/index.html >>> >>> [...] >>> Ja, es ist eine Simulation und die kann manche Situationen nicht richtig >>> treffen. Das gilt aber in beiden Richtungen. >> >> Ja, diese Jubelkarte kenne ich. Für das westliche Niedersachsen von >> Landesgrenze NRW bis zur Küste kann ich sagen, dass sich im Auto >> Bereiche 'ohne Empfang' mit Bereichen 'mit Empfang' etwa die Waage >> halten. Laut Karte müsste man durchgänig Empfang haben. Ein schlechter >> Scherz ist das. Moin zusammen, leider kann ich nichts zu dieser Karte sagen, da sich bei mir nur ein weißes Browserfenster öffnet und mehr nicht... Was ich oben zum Empfang geschrieben habe (nur DLF und SWR Multiplex) gilt für den Empfang im Haus. Über Dachantenne sollte mehr möglich sein, aber das stürzt doch das ganze Konzept ad absurdum. Wenn schon Dachantenne, dann nehme ich eine Parabolantenne zum Satellitenempfang und bekomme hunderte Radiosender, ganz ohne Internet und Datenvolumen. Oder wer schließt sein Kofferradio an eine Dachantenne an? Ok ich bin mir sicher, solche Leute gibt's hier, aber ich rede vom Otto Normalverbraucher, der jetzt eh erst mal andere Sorgen hat (Strom/Gas/Winter etc.) OT: Ich arbeite als Betriebselektriker in einer Großbäckerei, wir beleifern etwa 50 Filialen (ja, der echte Bäcker vor Ort ist genauso tot wie die Mittelwelle... wobei unsere Ware nicht weniger hochwertig ist!! ) und beginne meine Arbeit um 4:00 Uhr. Denn frische Brötchen sind (gerade) Sonntags sehr gefragt, da hat man mal Zeit, gemeinsam zu frühstücken mit der Familie. Kleine Geschichte noch zur aktuellen Situation und wie DL sich mal wieder selbst ins Knie schießt: - du gehst zum Bäcker und kaufst ein Brot und bezahlst es - da du den Bäcker nicht leiden kannst, nimmst du das Brot nicht mit - der Bäcker verkauft das Brot an jemand anderen - du hast Hunger und gibtst dem Bäcker die Schuld - du kaufst das Brot von einem anderen Kunden (welchs du bereits bezahlt hast) zum dreifachen Preis, weil Essen musst du ja. ------- So, wieder OnTopic: Niemand wollte jemals DAB(+) haben. Es ist einfach da. Und solange sie die Finger vom UKW-Rundfunk lassen, ist es mir auch egal. Fragt sich nur, warum man auf Mittelwelle heute noch etliche Auslandsstationen hört? Ich glaube, die haben einfach weiter gedacht als unser Staat. Oder alles ist Absicht (wobei natürlich, sonst gäbe es ja LMK noch..) Schönen Start in den Sonntag!
Elektrofan schrieb: > Radio mit DAB++... TechniSat DigitRadio 2S, > lt. Spec. bei "50% Lautstärke" > "typisch 1W". Ich unterbiete mit Sony XDR-P1DBP (DAB+): 20h von einem eingebauten 1,3Ah Li+ Akku im Kopfhörerbetrieb. => ~65mA / ~240mW
E34 L. schrieb: > leider kann ich nichts zu dieser Karte sagen, da sich bei mir nur ein > weißes Browserfenster öffnet und mehr nicht... "Terra incognita" nennt man das zumeist. Naja, ich sag es mal so: Wenn man Rundfunkdienste einstellt und dadurch verwaiste HF-Bereiche verursacht, ist es vom Prinzip her durchaus in Ordnung, wenn dann diese Bereiche anderweitig benutzt werden können/dürfen. Allerdings ist es ein arrogantes (und dummes) Gehabe, sowas mit der Zielsetzung zu tun, andere Rundfunkdienste ebenfalls abzuschalten. W.S.
W.S. schrieb: > ...andere Rundfunkdienste ebenfalls > abzuschalten. Yep. Fürs TV gilt das schon. https://www.netzwelt.de/news/203269-sd-abschaltung-4-ard-sendern-so-kanaele-sehen.html Es gibt aber noch aktive Lang/Mittelwellensender. RTL auf 234 kHz Polen auf 225 (mehr als 1 MW Leistung) Ungarn hatte ganz bewusst DAB den Rücken gekehrt und sendet trotzig auf MW 540 kHz mit ca 1,7 MWatt DK Kalundborg 243 kHz sendet nur zeitweise mit 50 kW sonst mit stark reduzierter Leistung. Gerade für Skipper mit dem Seewetterbericht in dansk bis Island reichend. ciao gustav
Dieter schrieb: > da hier einen Antennendose und dort eine > Antenne angeschlossen um das elterliche Digitalradio "drahtlos" zu > versorgen. Ja, das haben zu Analog-Kabel Zeiten viele so gemacht. Einfach eine Wurfantenne "rückwärts" an der Kabeldose betrieben. So konnte man mit tragbaren Geräten auch die Kabelsender empfangen. Meine Nachbarn haben sowas auch gemacht und ich hab mich gewundert, dass ich auf einmal so viele Sender am UKW-Tuner reinbekomme, auf Frequenzen die eigentlich völlig "daneben" waren ;) Erlaubt war das nie, die BNetzA hätte da ordentlich Stress gemacht, aber wozu beschweren? Ich bekomme mehr Sender und bin nicht mal dran Schuld;) Zum Thema: Macht von mir aus so viele DAB(+ ++ wasauchimer) aber lasst den UKW Rundfunk in Ruhe! Schande genug, dass es keine LMK mehr gibt. Angeblich zu teuer (nur seltsam dass gerade weniger entwickelte Länder diese Frequenzen noch nutzen).
E34 L. schrieb: > Schande genug, dass es keine LMK mehr gibt. > Angeblich zu teuer (nur seltsam dass gerade weniger entwickelte Länder > diese Frequenzen noch nutzen). Günstige Empfänger, hohe Reichweite und die Technik ist vorhanden. Wobei, es gibt ja afair auch neubauten.
> Schande genug, dass es keine LMK mehr gibt. > Angeblich zu teuer (nur seltsam dass gerade weniger entwickelte Länder > diese Frequenzen noch nutzen). Klar doch, DIE haben eben keine solche Koryphäen/iNNen wie wir! Richtige Experten/iNNen etc., die man für sowas braucht, gibt es halt nur bei uns! Aber grämet Euch nicht: Nicht lange, und die betreffenden Länder haben soviel Entwicklungshilfe von uns abkassiert, dass auch sie u.a. endlich kapieren: 1.) Lithium ist genauso überflüssig, wie CO2 - und muss daher abgebaut werden, koste es was es wolle. (natürlich umweltverträglich, und das geht sogar ganz ohne Kobolde!) 2.) "Seltene Erden" heissen nur so. Davon gibt es JEDE Menge (zum Glück nicht nur in Russland). 3.) Stromenergie wird im Stromnetz gespeichert (wo denn sonst?)! Das ist alles ausgerechnet! 4.) Und es wird garantiert niemals nicht ein Stromproblem geben, allenfalls ein Gasproblem. Dass der Strompreis (un-)mittelbar an den Gaspreis gekoppelt ist; dass -natürlich auch- die gesamte 'Gasversorgung' (nein, nicht oligopolisiert bzw. korrumpiert) sondern NUR "verflochten" ist, das schnallt am Ende sogar jeder Kinderbuchautor ...
U. B. schrieb: > 2.) "Seltene Erden" heissen nur so. > Davon gibt es JEDE Menge (zum Glück nicht nur in Russland). wieviel davon in China? einige Metalle zu 90%? Da haben wir aber wirklich Glück
●DesIntegrator ●. schrieb: > wieviel davon in China? > > einige Metalle zu 90%? > > Da haben wir aber wirklich Glück Zu 90% liefert China. Das heisst nicht, dass es woanders keine seltenen Erden gibt. Nur lohnte sich da der Abbau nicht mehr, weil China gut und günstig war und nicht so auf die Umwelt achtete ;-) Aber selbstverständlich kann man diese Minen auch wieder hochfahren.
Chris D. schrieb: > Aber selbstverständlich kann man diese Minen auch wieder hochfahren. Wird Russland vermutlich auch tun, die wollen garantiert nicht nur von China abhängig sein.
> Nur lohnte sich da der Abbau nicht mehr, weil China gut und > günstig war und nicht so auf die Umwelt achtete ;-) 1.) "...und nicht so auf die Umwelt achtete" Falsch. Richtig wäre an dieser Stelle: "... bis auf weiteres eher noch weniger, als bisher, auf die Umwelt achtet". 2.) Was sagen dazu denn z.B.: Hüpf-Gretas bzw. Luisas (morgen ist wieder mal Freitag!); die Kobold(iNNen)-Annalena; der Experte mit der Melk-Fach-Ausbildung, derzeit den Wirtschaftssektor kompromisslos erledigend. ? ;-)
E34 L. schrieb: > In Albanien bekommt man 100GB mobile Daten für 5.- Euro umgerechnet. > Merkste was, Deutschland?? > > Kein Hate, sind Tatsachen. "In Euro beträgt das durchschnittliche Netto-Gehalt 305,83 Euro im Monat. Der Mindestlohn liegt bei monatlich 212 Euro." https://durchschnittseinkommen.net/durchschnittseinkommen-albanien/#:~:text=Das%20durchschnittliche%20Gehalt%20betrug%20Mitte,liegt%20bei%20monatlich%20212%20Euro. "Das Durchschnittseinkommen (Anmerkung: in DE) aller Arbeitnehmer betrug monatlich 2.084 Euro netto." https://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/ "O2 Free Unlimited Smart" bietet unbegrenztes Surfen für 40€ im Monat an. Einkommen Faktor 7 höher in DE, mobile Daten Faktor 8 teurer in DE -> knapp 15% teurer in DE. Merkste was, E34 L.?? Kein Hate, sind Tatsachen.
Ralph B. schrieb: > MP3 und andere Komprimierungsverfahren, welche nicht verlustfrei > dekomprimierbar sind, ist für den Liebhaber anspruchsvoller Musik auch > keine Lösung. Man müsste den Stream schon auf 396Kbit hochschrauben, > damit das komprimieren einigermaßen unhörbar bleibt. Doch dann kann man > auch gleich das Originalmaterial senden, so wie es auf CD aufgezeichnet > ist. Liebhaber anspruchsvoller Musik machen wie viel der Masse aus? 1%? 2%? Warum 100% Aufwand für 2% der Zuhörer treiben? Das wäre einfach unwirtschaftlich. 1.411Kbit zu 396kbit, also fast Faktor 4 ist doch toll und meines Erachtens nach der Unterschied unhörbar. Meine Versuche sind aber auch schon länger her und damals war sicherlich die restliche Audiokette begrenzend. Zum Laufen reicht mir spotify vollkommen aus. Neben der Arbeit Musik hören? Ebenfalls. Abends Hintergrundbeschallung wenn Gäste da sind - hört eh niemand hin. Bei der Autofahrt? Eh zu viele Störgeräusch. Warum zum Teufel also sollten also an die Masse gerichtete Audiomedien hochauflösend sein? Das ergibt gar keinen Sinn. Meine Meinung: dafür reicht UKW vollkommen aus. DAB(+) geht mir jedenfalls bisher am Arsch vorbei. Mir reicht wie oben beschrieben UKW oder individualisiert z.B. spotify streaming Dienst. Musik ist am besten live! :)
Dirk K. schrieb: > Warum zum Teufel also sollten also an die Masse gerichtete Audiomedien > hochauflösend sein? Das ergibt gar keinen Sinn. Das wäre wieder nur ein Fall für den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk um Gebührengelder zu verprassen. So etwas gehört ins Pay Radio, wer mehr haben möchte soll auch mehr dafür bezahlen. Aber nicht sich seine Wünsche von der Mehrheit bezahlen lassen.
Paul Seemüller schrieb: > Die Gigantische Leistungsaufnahme der UKW Sender ist nicht mehr > bezahlbar. > Sender Wendelstein 5 UKW Sender mit je 100KW ERP. > Jeder Sender hat am Ausgang 10KW, Leistungsaufnahme aus dem Netz pro > Sender ca. 16KW. Das ist nicht zu Ende gedacht. Klar, ein Sender für analogen Betrieb hat eine wesentlich höhere Leistungsaufnahme als einer im digitalen Betrieb. Wenn man aber den (geringen) Leistungsbedarf analoger Empfänger mit dem von DAB+ & Co. vergleicht und das auf Millionen Geräte skaliert, dann gewinnt das analoge Radio deutlich.
Paul Seemüller schrieb: > See Paul Seemüller schrieb: > Die Gigantische Leistungsaufnahme der UKW Sender ist nicht mehr > bezahlbar. Ist nicht wahr. Für allen möglichen Unfug ist Geld da. Von der Leistungsaufnahme her sind die Sender so gewaltig nun auch nicht. Man vergleiche einfach die Leistung, die eine durchschnittliche Sattelzugmaschine hat, die zu Tausenden kreuz und quer durchs Land fahren.
Ralph B. schrieb: > Zudem würde ein abschalten des UKW-FM Netzes viele Millionen Empfänger > zum Edelschrott werden lassen. Diesen Faktor (hinzukommend zur Bilanz Energiebedarf Sender - Empfänger) hatte ich noch gar nicht bedacht.
Georg A. schrieb: > Multiband-totkomprimierte, phasenrotierte(!) und excitite Geräuschmüll > auch auf DAB landet. Fast alle im UKW-Soundprocessing benutzten Tricks > sind KO-Kriterien für Audiocodecs, da wären selbst 192kbit schon knapp. Das ist auch mein Problem - generell mit Radiomusik. Erst mal werden von den Produzenten spezielle Radioversionen gemacht, die nicht nur kürzer, sondern auch anders gemischt sind, dann hauen die Sender per Raduga (hiess es zu meinen Zeiten) Automkompression drauf und man bekommt verzerrten Dreck. Die Möglichkeiten von DAB+ werden nicht genutzt. Der Klang ist nicht wirklich besser, als bei UKW, dafür hat man beim Autofahren eher die Aussetzer. Ich höre beim Autofahren eigentlich fast gar kein Radio mehr und daheim habe ich für DAB kaum Zeit.
Mohandes H. schrieb: > Das ist nicht zu Ende gedacht. > > Klar, ein Sender für analogen Betrieb hat eine wesentlich höhere > Leistungsaufnahme als einer im digitalen Betrieb. > > Wenn man aber den (geringen) Leistungsbedarf analoger Empfänger mit dem > von DAB+ & Co. vergleicht und das auf Millionen Geräte skaliert, dann > gewinnt das analoge Radio deutlich. Das wurde hier schon lange und ausführlich durchgedreht! Deine Behauptung ist Unfug. Der Unterschied bei der Leistungsaufnahme der Empfänger ist minimal. Gab hier immer wieder User die auch Messungen gemacht haben. Wir sprechen hier von zehntel Watts wenn überhaupt. Die Sender sind durchgehend 24 Stunden in Betrieb, die Empfänger oft mal nur wenige Stunden am Tag. Dann noch, ein UKW Sender für ein Programm, DAB+ Sender für mindestens aucht Programme. Nur was auf Dauer nicht mehr hinnehmbar ist, ist der Parallel Betrieb von UKW und DAB+ Betrieb. Da wird UKW sich irgendwann mal verabschieden.
Der Schluss träfe nur zu, wenn jeder zuhause UKW auf DAB-fähigen Radios hören würde. Das ist aber nicht so. Reine UKW-Radios - wie sie heute genutzt werden - verbrauchen im Mittel garantiert weniger, da sie bspw. kein buntes Display haben.
Martin L. schrieb: > Reine UKW-Radios - wie sie heute > genutzt werden - verbrauchen im Mittel garantiert weniger, da sie bspw. > kein buntes Display haben. https://www.amazon.de/Grundig-Kompaktes-Radio-Taschenformat-silber/dp/B002NVGC9W ...ist trotz "digital" und LCD wesentlich sparsamer als ein größenvergleichbares Radio mit DAB+ (Gibt es so kleine Leichtgewichte überhaupt als DAB+Standalone?). Nochmal zum Vergleich: Selber gemessen, da ich ein passendes Netzteil dazu brauchte, 160 mA bei 0,1 Watt Lautsprecherleistung. Bei DAB+ Empfänger. Bei UKW mit entsprechend vergleichbarem konventionellem Empfänger maximal 40 mA. Da beißt keine Maus den Faden ab. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > (Gibt es so kleine Leichtgewichte > überhaupt als DAB+Standalone?). Ja gibt es, z.B. so was ist aber nicht das einzige. https://www.technishop.de/techniradio-rdr-rot-b-ware.html hat auch einen wechselbaren LiPo Akku. Die wenigen mW bei der Leistungsaufnahme hin oder her, wem interessiert das bei einem Gerät mit Akku, oder wer will ständig Batterien wegwerfen und neu kaufen?
Karl B. schrieb: > Reine UKW-Radios - wie sie heute >> genutzt werden - verbrauchen im Mittel garantiert weniger, Gibt es die noch? Angefangen hat es bei den Autoradios wo beide Empfangsmöglichkeiten vorhanden sein müssen. EU Verordnung! das wird wohl mal auf alle Geräte ausgeweitet.
Max Linner schrieb: > Ja gibt es, z.B. so was ist aber nicht das einzige. Oder das noch, https://www.technishop.de/viola-3-schwarz-b-ware.html
Moin, Haltet eigentlich der UKW-Teil der kombinierten DAB+/UKW Empfangsgeräte meßtechnisch und gehörmäßig einen Vergleich mit den rein analogen Designs vorher aus? Die guten Stereosteuergeräte von früher waren klanglich ja sehr gut. Irgendwie habe ich den Eindruck, daß man den UKW Teil da eher recht stiefmütterlich ausgestattet hat nur um den EUBestimmungen gerecht zu werden und man ihn eh schon (im Stillen) abgeschrieben hat. Wie hört sich denn klangmäßig ein großes DAB+ Gerät (mit guten Lautsprechern und Gehäuse) eigentlich bei sauberer klassischer Musik an? Halten die denn den Vergleich mit den guten vergleichbaren analogen Geräten vorher aus? Ist die Modulation und das Klangbild der öffentlichen Sender immer noch so gut wie technisch möglich oder wird auch dort "gespart"? Für mich bedeutet sauber ein angenehmes, klares Klangerlebnis so wie man es eben von früher in Erinnerung hat. Was ist also das Fazit von DAB+ und reiner Analogtechnik (einschließlich Studiotechnik)? Haben die Digitalen Methoden in der kompletten Kette von Studio bis zu den Ohren tatsächlich eine Verbesserung im Vergleich zur Technik die sie ersetzte, erbracht? Kann man objektiv diese Frage überhaupt stellen? Hat man sich da wirklich Mühe gegeben mit DAB+ etwas (wirklich) Besseres zu schaffen? Ich habe den Eindruck anhand eines konkreten Beispiels hier in Edmonton, daß die Umstellung der Studiotechnik bis zum digital modulierten DSP UKW Sender das Klangbild verschlechtert hat und eine gewisse subtile "Rauhigkeit" festzustellen ist, die vorher nicht da war. Gerade einen Tag nach der Umschaltung eines bestimmten Senders der immer hochwertige Modulation hatte, fiel mir auf wie psychoakustisch unnatürlich sich die Stimmen der Sprecher am Anfang anhörten. Musikmäßig ist da weniger ein Problem. Mittlerweile hat man sich aber daran gewöhnt und man muß absichtlich kritisch hören um diesen Effekt zu erkennen. Irgendwie habe ich den Eindruck, daß man es doch nicht so leicht hinkriegt ein akustisch harmonisches Klangbild zu erzeugen. Sind halt so meine Erfahrungen. Es geht hier nicht um abstrakte technische Spezifikationen sondern um die psychoakustische Wahrnehmung eines Hörers. Heutzutage muß man mit dem Begriff UKW Sender sowieso vorsichtig sein, weil die Modulation der Trägerwelle durchwegs nur noch mit DSP direkt synthetisiert wird. Es würde mich interessieren wie sich z.B. ein herkömmlicher alter analog modulierter Rohde und Schwarz UKW Exciter-Sender im Klangbild von einem modernen UKW Sender der mit derselben analogen Tonkonserve gespeist wird, unterscheidet. Könnte man da den Unterschied hören? Sozusagen ein A/B Vergleich. In den guten analogen Designs von früher wurde zum Teil extrem hoher Aufwand getrieben. Ich habe ja hier in Kanada keinen Zugang dazu und es interessiert mich halt. Gruß, Gerhard Seite 34: https://www.radiomuseum.org/bookdata/2576/RuS_103_1983_50Jahre_Entwicklungen.pdf
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Gerhard O. schrieb: > Was ist also das Fazit von DAB+ und reiner Analogtechnik (einschließlich > Studiotechnik)? Du wirst bei deutschem UKW so gut wie keine Analogtechnik mehr finden, von daher ist der Vergleich nicht so sinnvoll. Mal von alten semiprofessionellen Mischpultmöhren ala D&R sind die Mischpulte (DHD, Lawo, Axia, ...) nur noch digital, da geht gerade noch das Mikro per XLR rein. Der Rest kommt über AES3 oder inzwischen meist über IP (Dante/AES67) rein und raus. Der Optimod (oder Omnia) fürs FM-Processing ist auch digital. Der Codec zur Übergabe ist auch digital. Mit ganz viel Glück ist der Exciter/Stereomodulator am Senderstandort bei Funzeln noch analog, ansonsten ist der auch digital. > Ich habe den Eindruck anhand eines konkreten Beispiels hier in Edmonton, > daß die Umstellung der Studiotechnik bis zum digital modulierten DSP UKW > Sender das Klangbild verschlechtert hat und eine gewisse subtile > "Rauhigkeit" festzustellen ist, die vorher nicht da war. Gerade einen > Tag nach der Umschaltung eines bestimmten Senders der immer hochwertige > Modulation hatte, fiel mir auf wie psychoakustisch unnatürlich sich die > Stimmen der Sprecher am Anfang anhörten. Das liegt sicher nicht am digitalen Processing an sich, sondern dass sie da auch das FM-Processing "verbessert" haben, zB. Upgrade Optimod 8200 auf 8600. Der 8600 hat seitenweise Parameter und leider ein ganz taugliche GUI, da dreht man doch gern an allen Reglern ;) Wer Geld hat, macht für Voice und Musik zwei getrennte Processingzweige und führt das dann zusammen. Daher müssen die Dreckeffekte bei Sprache nicht unbedingt dieselben wie bei Musik sein.
Paul Seemüller schrieb: > Die Gigantische Leistungsaufnahme der UKW Sender ist nicht mehr > bezahlbar. > Sender Wendelstein 5 UKW Sender mit je 100KW ERP. Mal ne kurze Frage dazu: Wie viel KW haben eigentlich all die Autos im Fuhrpark (in Summe) der zugehörigen Rundfunkanstalt? Und wieviel Energie verbrauchen diese (unter der Annahme, daß sie bloß 1..1,5 Stunden am Tag in Betrieb sind)? All die anderen Fragen (wozu eigentlich DAB+, wo es doch UKW gibt) sind hier ja bereits diskutiert worden. W.S.
Danke, Georg, für den Einblick. Mir tun die hochwertigen alten RS UKW Exciter leid. Da wurde so viel Aufwand getrieben und so viel Wissen steckte im Design. Schade, daß das nun alles Geschichte ist. Mir imponierte diese Generation von Sendetechnik. Auch die hochwertigen Stereo-Coder und Ballempfänger. Das war so gediegene Technik. Ich werde mal bei der Station anfragen ob dort eigentlich auch Optimod verwendet wird. Damals wurde alles vom Studio bis zu den Sendern auf "Digital" modernisiert. Ich habe übrigens den gehörmäßigen Eindruck, daß seit der Umstellung doch an den Schrauben gedreht wurde, weil Sprache sich nun mittlerweile beträchtlich besser anhört. Aber vielleicht gewöhnte ich mich auch nur daran. Damals am ersten Tag der Umstellung hörte es sich wirklich absolut scheußlich an. Ich schrieb ihnen übrigens damals wie schlecht sich Sprache nach der Umstellung anhörte. (Vor sehr langer Zeit wurde das Sendenetzwerk von meiner alten Firma technisch betreut. Die Station existiert übrigens schon seit 1929 und wurde von der Edmonton UofA betrieben und kann in ganz Alberta auf UKW gehört werden. Sie hatten bis nach 2000 auch einen MW Großsender mit sehr hoher Leistung auf 580kHz den man über sehr große Entfernungen am Tag gut hören konnte. Im Auto konnte ich den früher bis über 300km weit hören. Ich habe mich mittlerweile über Optimod etwas informiert. Es ist offensichtlich, daß dieses an sich nützliche Werkzeug sehr leicht (für unprofessionelle Absichten) mißbraucht werden kann. Gerhard
Karl B. schrieb: > Da beißt keine Maus den Faden ab. So ist es. Bei primaerenergetischer Betrachtung des Aufwandes fuer dievEntsorgung von Altgeraeten und Beschaffung von Neugeraeten um diese wegen Wegfall des analogen Rundfunks zu ersetzen fallen viele PetaJoule, bzw. TWh an.
Derzeit landen via GEZ-Zwangs-Abzocke über 8 Milliarden € / Jahr beim als "öffentlich rechtlich" deklarierten TV/Radio-System. Lt. anderer Quelle ist das ca. doppelt soviel, wie ALLE anderen Medien (Privat-Radio/TV; Zeitungen) ZUSAMMEN generieren (und das z.T. ebenfalls aus Steuermitteln!). Die Obermacker/iNNen der diversen ARD-Anstalten (Buhrow/Schlesinger usw. bekommen/bekamen davon z.B. 300000-400000 € / Jahr -plus "Leistungs"zulage?-) Obwohl die ca. 2 Mittel-/Langwellen von WDR/DLF längst abgeschaltet sind, reichen die o.a. 8 Milliarden natürlich immer noch bei weitem nicht aus ... --- Auch früher schon wurde eine Voll-Medien-Versorgung für volks-(neudeutsch: bevölkerungs-) system-notwendig erkannt. Eine solche "Grundversorgung" gab es daher schon ab 1933, und ebenfalls ab ca. 1945 in der "Zone". Die dafür notwendigen Finanzierungen waren natürlich ebenfalls zu leisten, damals noch aber nur von den wirklichen Nutzern: https://dewiki.de/Lexikon/Rundfunkbeitrag#Rundfunkgeb%C3%BChr_in_der_DDR --- Bei uns wird das seit 2013 viel besser gehandhabt -Merkel hatte wohl (natürlich?) nix dagegen-: Den zwangssozialistischen GEZ-Einheitsbetrag zahlt ein/e JEDERin, der/die irgendwo wohnt .... https://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkbeitrag
hör doch einfach auf zu Gendern, dann schreibt es sich leichter! Elektrofan schrieb: > Den zwangssozialistischen GEZ-Einheitsbetrag zahlt ein/e JEDERin, > der/die irgendwo wohnt ..
Auf Grund der Erfahrungen im Ahrtal mit dem Rundfunk kann man durchaus feststellen, dass DAB+(+) nicht krisenrelevant ist und nach den Notfallplan zur Stromersparnis es sinnvoll ist diesen abzuschalten gemäß der geplanten EU-Regelung: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/eu-kommission-notfallplan-produktion-krisenfall-eingriff-produktionsvorgaben-unternehmen-101.html
Die Öffentlich Rechtlichen gehen doch gerade selbst verschuldet den Bach runter. Mal sehen was bleibt.
Dieter schrieb: > dass DAB+(+) nicht krisenrelevant ist Hintergrund hierzu war diese Woche eine ungeplante Zugfahrt im TGV aufgrund von Zugausfällen und ratschen mit den Sitznachbarn im Zug. Für die Betreiber der KKW in Grenznähe wäre es wichtig bei Netzausfall (Abwurf der Verbundleitung nach DEU), dass der UKW-Rundfunk funktioniert, weil dieser dort noch empfangbar sei. Aus dem Grenzgebiet gäbe es noch genug Leute, die Deutsch könnten.
> ...hör doch einfach auf zu Gendern, dann schreibt es sich leichter!
Den Quatsch würden sich ja ganz viele gerne ersparen.
Tun sie aber nicht,
weil sie dann garantiert-gnadenlos
und määhnstriiehm-konform
in eine (und garantiert NICHT-linke)
Ecke abgestellt würden.
Und da will -wenigstens bisher noch-
gar keiner nicht hin!
Lu.Leutmayer schrieb: > Deine Behauptung ist Unfug. > Der Unterschied bei der Leistungsaufnahme der Empfänger ist minimal. > Gab hier immer wieder User die auch Messungen gemacht haben. Hast Du dazu belastbare Zahlen oder einen Link? Wir sprechen von einem Sender vs. Millionen von Empfängern. Ohne belastbare Zahlen bleibe ich bei meiner Aussage.
E34 L. schrieb: > Im Bild habe ich in DAB (ohne+ s.Logo auf dem Gerät), das zum Glück im > Gegensatz zu DSR und anderen kein Elektroschrott ist, weil es immerhin > noch UKW kann. Also wenn es das Dual DAB4 ist auf dem Foto, es sieht bei mir genauso aus, dann kann das DAB+ und nicht nur DAB. FM auch ja. Und es empfängt bei mir auch DAB+ :) Ach ja, bei der Plastikdose ist es völlig egal, welche Qualität gesendet wird, es klingt nicht. ;) War mein erstes DAB+ Versuchsradio.
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Mohandes H. schrieb: > Wir sprechen von einem Sender vs. Millionen von Empfängern. Bei DAB+ sind noch weitere Sender in der Flaeche verteilt. Die muessen noch dazu gezaehlt werden. Dann wird die Bilanz fuer DAB+ noch schlechter. Eine Sendeanlage in der Umgebung benoetigte nach Abschaltung eines Grossteils des analogen Sendebetriebs und Umstellung auf digitale Sender eine staerkere Stromleitung.
Elektrofan schrieb: > Tun sie aber nicht, > weil sie dann garantiert-gnadenlos > und määhnstriiehm-konform > in eine (und garantiert NICHT-linke) > Ecke abgestellt würden. Kommt immer drauf an, in was für eine Clique man sich einschleichen will. Wer in den Teich will, um mit den Fröschen zu quaken, sollte begreiflicherweise nicht klappern wie ein Storch. Aber wer will schon den ganzen Tag im Nassen sitzen? Allerdings mag das Gendern in diesem Forum eine Übung sein für jemanden, der in die Politik will. W.S.
W.S. schrieb: > eine Übung sein für jemanden, der in die Politik will. Das trifft den kleinsten Wicht in Behoerden. Denn schon beim Einstellungsgespraech sitzt die Gleichstellungsbeauftragte dabei. Das wird grossen Firmen auch vorgeschrieben werden. Es gibt Abteilungen, da darf kein Schreiben weggehen, ohne Kontrolle der Gleichstellungsbauftragten. Guckt Euch mal die Workflows an, bevor Ihr postet und Euch als Unwissende outet.
W.S. schrieb: > Allerdings mag das Gendern in diesem Forum eine Übung sein für jemanden, > der in die Politik will. Das ist richtig.
Sprachbeauftragter schrieb: > W.S. schrieb: >> Allerdings mag das Gendern in diesem Forum eine Übung sein für jemanden, >> der in die Politik will. > > Das ist richtig. Nicht richtig. Richtig: ....jemandeninnen, der /die /das in Politik will.
Dieter schrieb: > Bei DAB+ sind noch weitere Sender in der Flaeche verteilt. Die muessen > noch dazu gezaehlt werden. Dann wird die Bilanz fuer DAB+ noch > schlechter. Eine Sendeanlage in der Umgebung benoetigte nach Abschaltung > eines Grossteils des analogen Sendebetriebs und Umstellung auf digitale > Sender eine staerkere Stromleitung. Mag sein, dass irgendein Sender irgendwo eine andere Stromleitung bekommen hat, aber der Rest ist einfach nur eine kackdreiste LÜGE Und das weisst Dieter auch, und das macht es erst recht nicht besser. Und weil ich langsam keinen Bock mehr darauf habe, dass wegen "der Klügere gibt nach" immer mehr die DUMMEN die Welt regieren, werde ich jetzt einfach bei jeder solcher Lügen einen Post dazu absetzen. Fakten (kann jeder leicht mit Excel und https://www.ukwtv.de/ ausrechnen): Antenne Bayern hat in Bayern 42 UKW-Standorte, Gesamt-ERP 723kW Bayern 3 hat 40 UKW-Standorte, Gesamt-ERP 781kW BR-Klassik hat 36 UKW-Standorte, Gesamt-ERP 573kW BR-24 hat 37 UKW-Standorte, Gesamt-ERP 650kW Bayern2-Süd hat 30 UKW-Standorte, Gesamt-ERP 481kW Diese 5 UKW-Sender alleine haben also schon 3208kW ERP, mit einer angenommenen Sendeeffizienz von 76% (best case Ecreso Transmitter) also ca. 4200kW Verbrauch. Diese Programme (+ nochmal fünf weitere) sind auch auf dem DAB-Ensemble 11d. Das hat bayernweit 89 Standorte, aber nur 577kW ERP. Mit einer ang. Sendeeffizienz von ca. 45% (RS-DAB-Endstufe) also ca. 1300kW Verbrauch. Ja, das ist beidesmal nicht der reale Leistungsverbrauch (wg. ERP), allerdings sind die Antennenbündelungen ähnlich und damit das Verhältnis auch grob vergleichbar (evtl. sogar mit Nachteil bei DAB). => UKW braucht mehr als DREIMAL soviel Strom wie DAB bei vergleichbarer Abdeckung und dann hat DAB noch 5 weitere Programme, die genauso bayernweit empfangbar sind. Also braucht der UKW-Sendebetrieb eigentlich SECHSMAL mehr Strom als DAB! Gegen diese Dimensionen im Dauerverbrauch ist der mögliche Mehrverbrauch von zeitweise(!) eingeschalteten DAB-Radios egal, erst recht, weil die dauernd zitierten Batterie-UKW-Radios als Vergleich auch nur munter dahingelogen sind. Die haben (wie auch Batterie-betriebene DAB-Radios) <<10% Anteil. Also Leute, lasst euch von Dieter nicht belügen, sondern rechnet einfach selber nach.
Georg A. schrieb: > Mag sein, dass irgendein Sender irgendwo eine andere Stromleitung > bekommen hat, Wenn die Argumente ausgehen, einfach mal ein Schimpfadjektiv + "Lüge" schreiben, disqualifiziert Dich. Interessant fand ich, dass zu dem genannten Sender im Gebiet fuer den Gleichwellenbetrieb noch fuenf bis zehn weitere lokale Sender mit jeweils einigen Kilowatt in Betrieb sind. Die Rechenleistung fuer den Gleichwellenbetrieb befindet sich an den Standorten (rund 40) der Hauptsender.
Dieter schrieb: > Bei DAB+ sind noch weitere Sender in der Flaeche verteilt. Die muessen > noch dazu gezaehlt werden. Das ist aber regional verschieden. Sender Dillberg (Oberpfalz) verbrät mit den DAB-Sendern weniger die Hälfte der Leistung der UKW-Sender, mit mehr Programmen. Sender Amberg hat auf UKW nur ein Programm mit 1 kW und 40kW für DAB+. In Summe vermute ich mal, das sich die nackte Sendeleistung nicht groß unterscheiden wird.
Georg A. schrieb: > => UKW braucht mehr als DREIMAL soviel Strom wie DAB bei > vergleichbarer Abdeckung und dann hat DAB noch 5 weitere Programme, die > genauso bayernweit empfangbar sind. Also braucht der UKW-Sendebetrieb > eigentlich SECHSMAL mehr Strom als DAB! Deine Rechenkünste sind erstaunlich. Und sie sind nicht durch HF-Kenntnisse getrübt. Da mache ich mal ne kleine Milchmädchen-Rechnung mit deinen Werten auf: DAB überträgt 6 Programme, braucht also bei gleichem Informationsgehalt sechsmal soviel Bandbreite wie FM. Damit steigt der Rauschpegel auf das Sechsfache im Vergleich zu FM. Etwas erleichternd ist, daß man für die digitale Signalübertragung etwas weniger Rauschabstand benötigt als für das Hören von FM modulierten Sendungen mit dem menschlichen Ohr. Das hängt aber an der Kompressionsrate und damit an dem Rauschabstand, den der Demodulator benötigt, um nicht aus dem Tritt zu kommen. Erst hinterher werden die 5 nicht gewünschten Programme herausgeworfen und nur das eine gewünschte zu Gehör gebracht. Das macht einen Faktor von etwas weniger als 6 in der Empfangsfeldstärke aus (mal grob geschätzt von mir: Faktor 3..4 wenn's gut geht), um den das DAB+ Signal stärker als UKW/FM empfangen werden muß, um Radio zu hören. Und in dieser Rechnung ist noch nicht der zum Dekodieren im Empfänger notwendige Rechenaufwand enthalten. Tja, die Mathematik und auch die Physik sind recht kaprizöse Damen: sie dulden keinerlei Diskussion um ihre Regeln. Wer selbige mißachtet, macht ne Bauchlandung und wer selbige diskutieren und nach seinen Vorstellungen (oder denen seines Chefs) verbiegen will, ist entweder ein Dummkopf oder ein Demagoge. Tertium non datur. Eine kleine Erleichterung hätte ich da noch: es gibt inzwischen neuere Bauteile mit deutlich besseren Rauscheigenschaften als noch vor 30 Jahren. Damit kann man bessere Empfangsteile bauen als früher. Das hilft mehr als all die fruchtlosen Diskussions-Bemühungen um das Wegdiskutieren der physikalischen Gesetzmäßigkeiten. W.S.
W.S. schrieb: > Da mache ich mal ne kleine Milchmädchen-Rechnung mit deinen Werten auf: > DAB überträgt 6 Programme, braucht also bei gleichem Informationsgehalt > sechsmal soviel Bandbreite wie FM. Damit steigt der Rauschpegel auf das > Sechsfache im Vergleich zu FM. Etwas erleichternd ist, daß man für die > digitale Signalübertragung etwas weniger Rauschabstand benötigt als für > das Hören von FM modulierten Sendungen mit dem menschlichen Ohr. Das Hör doch endlich mit deinem analogen 60er Jahre Morse-Müll auf und lern mal etwas Informationstheorie. Es hat doch einen Grund, warum bei modernen Übertragungsmethoden (also so seit knapp 30 Jahren...) keine Sau mehr FM/FSK macht, sondern nur noch OFDM verwendet wird. Am Ende ist das SNR entscheidend, was beim Empfänger ankommt und was dann das Decoding/die Demodulation draus macht. DAB kommt mit Protectionlevel 3A (gebräuchlich) mit einem SNR von ca. 6-10dB zurecht (stationär/mobil auf die gesamten 1.5MHz Bandbreite bezogen). D.h. da gibt es noch keine hörbaren Fehler, darunter setzt es dann relativ schnell aus. Ein SNR von 10dB bei UKW-FM ist schon mal völlig unbrauchbar. Die FM-Schwelle, um überhaupt nach der Demodulation ein mickriges Audio-SNR von 10dB zu überschreiten (Mono, von Stereo reden wir da noch gar nicht) ist bei 15-20dB. Und selbst die 10dB Audio SNR reichen für einen DXer zur Senderidentifikation, aber auf keinen Fall zum normalen Anhören. Wenn ein Nicht-Nerd (=werberelevante Zielgruppe) in Stereo längere Zeit zuhören will, ist eher ein SNR von >30dB erforderlich. Klar kann man jetzt mit Diversity, weichen Mono/Stereo-Übergang, variablem Filtern, etc. rumbasteln (bei Autoradios auch dringend nötig), aber dann braucht der Empfänger auch mehr Strom und vorbei ist es mit der scheinbaren Eleganz von UKW. Ergo: Man braucht FÜR DEN NORMALHÖRER(!) bei UKW ein mindestens 20dB besseres SNR als bei DAB. Und da bei DAB gute 10-12 Sender auf der 8fachen UKW-Bandbreite sind (nehmen wir da mal optimistisch 200kHz an), ist die Effizienz eigentlich noch besser. Man kann für DAB ruhig noch ein paar dB Reserve draufgeben und es ist immer noch besser. Das einzige, was die Effizienz etwas schmälert, ist der höhere Frequenzbereich mit grösserer Dämpfung. Daher wäre es eigentlich super, das blöde UKW abzuschalten und die 20MHz stattdessen für bundesweite Ensembles zu nehmen. Da könnte man über 100-150 Programme unterbringen...
W.S. schrieb: > DAB überträgt 6 Programme, braucht also bei gleichem Informationsgehalt > sechsmal soviel Bandbreite wie FM. Das stimmt doch so nicht! Oder anderes gesagt, 1 Programm auf UKW braucht: Im Bandbreitenspektrum werden nunmehr alle Spektrallinien bis 1% der Maximalamplitude erfasst. Mit der erweiterten Carson-Regel für das Stereo-Multiplexsignal errechnet sich ein maximaler Bandbreitenbedarf, der dann auch in das bestehende Senderraster passt. Maximale Stereobandbreite: b = 2 · ( 0,225 · 75 kHz + 2 · 53 kHz ) = 246 kHz. Wo gibt es nur ein Programm? Bei DAB+ hast Du auf einem VHF Kanal 4 Segmente mit bis zu 8 Programmen. Vier Blöcke mit je 1,536 MHz + Guard Band innerhalb der VHF Kanal Bandbreite von 7 MHz. Der Vorteil hier ist, der Betreiber kann mehr oder weniger Bandbreite für sein Programm in Anspruch nehmen. W.S. schrieb: > Erst > hinterher werden die 5 nicht gewünschten Programme herausgeworfen und > nur das eine gewünschte zu Gehör gebracht. Auch Falsch! aus dem Datenstrom wird nichts raus geworfen, sondern nur die relevanten Anteile verarbeitet. Vergleichbar mit dem Mobilfunknetz, aus dem LTE Signal mit 20 MHz Bandbreite werden nur die für dich relevanten Anteile herausgefischt, oder bekommst Du etwas von den Anderen Teilnehmern mit? Deine Ganzen Ausführungen hier, schon von Anfang an deuten nur darauf hin, keine Ahnung von Digitaler Signal Übertragung sondern nur ein Festhalten an längst vergangener Technik.
Dieter schrieb: > Georg A. schrieb: >> Mag sein, dass irgendein Sender irgendwo eine andere Stromleitung >> bekommen hat, > > Wenn die Argumente ausgehen, einfach mal ein Schimpfadjektiv + "Lüge" > schreiben, disqualifiziert Dich. Ich bringe ja sogar nachrechenbare Argumente gegen deine dauernden Fehlinformationen. Denn das Zeug von dir ist keine normale Meinung *) mehr, sondern nur irgendwelches Blafasel, individuelle Anekdoten und Hörensagen (mein Freund mit Luxusauto, irgendein Sender braucht mehr Strom), etc. *) Meinung wäre zB. "DAB interessiert mich nicht", "klingt scheisse", "nix für mich dabei", "höre kein Radio mehr", "ist schlecht, weil sie wegen Differenzmodulation 3dB SNR verschenken" **), "ist schlecht weil sie nur alten Viterbi/RS-Fehlerschutz statt modernes LDPC haben" ***), "der Ensemble-Zwang ist unpraktisch", "Die Radios sind alle nur Presspappe und sehen übel aus", etc. **)/***) Lustigerweise gehts wirklich NIE um die echten technischen "Shortcommings", die so gut wie jedes Verfahren hat und über die man diskutieren kann, ob das Problem relevant ist, ob es was bringt, obs damit (zu) kompliziert/teuer wird, etc. Nur kennt sich da halt keiner aus, stattdessen kommt so Äpfel&Birnen-Zeug wie "UKW rauscht wenigstens nur, DAB ist gleich still". > Interessant fand ich, dass zu dem genannten Sender im Gebiet fuer den > Gleichwellenbetrieb noch fuenf bis zehn weitere lokale Sender mit > jeweils einigen Kilowatt in Betrieb sind. "Dank" der höheren Frequenz sind starke Taleinschnitte etc. manchmal etwas unterversorgt, wenn es keine Reflexionsmöglichkeit an "harten" Bergen gibt (das bringt zB. in Südtirol eine Menge). Und trotz der paar Zusatzsender ist der Gesamtverbrauch des Sendernetzes immer noch kleiner. Die 0.001kW-Sender in der Liste sind meistens übrigens simple pseudo-passive Tunnel-Repeater (Empfangsantenne, Filter, Amp), von denen einige im Gegensatz zu UKW auch in der Liste aufgeführt sind. Erkennbar auch daran, dass sie keine eigene Transmitter-ID (TID) haben. > Die Rechenleistung fuer den Gleichwellenbetrieb befindet sich an den > Standorten (rund 40) der Hauptsender. DAB/OFDM kostet keine "Rechenleistung" mehr. Das kann jeder kleine Intel-NUC so nebenbei, recht sicher auch ein RasPI>=3. Es braucht noch eine Zuführung des zentral gemultiplexten Datenstroms per IP (=EDI), das sind so 200-300kB/s. Reicht also prinzipiell normales DSL, unterscheidet sich da aber auch nicht von der Zuführung von UKW-Sendern. Per Sat geht auch, ist halt bei schlechtem Wetter ungünstig... Der einzige Kniff ist die Zeitsynchronisation der Sender via GPS, aber das hat man inzwischen auch im Griff.
Georg A. schrieb: > mehr, sondern nur irgendwelches Blafasel, ... Kannst selber nachsehen, wie es ist und viele Angaben so gemacht sind, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden. Es gibt genuegend Taeler, da wird die Kleinstadt mit 5kW DAB versorgt und mit 0,1kW UKW analog. Das Analoge ist dann noch drei Ortschaften weiter im Tal zu empfangen, das DAB dort nicht mehr.
Ein weiterer Nachteil von UKW tritt jetzt Jahreszeitlich bedingt auf. Damit meine ich die Überreichweiten von UKW Sendern auf der gleichen Frequenz wo ich sonst die Lokalen Programme empfange. Das ganze tritt in der nähe von Bergen besonders stark auf. Die Ursache dafür ist nicht nur vom Wetter abhängig sondern auch von den Reflektionen der Bergketten. Ein Blick in Frequenzlisten zeigt, das es einige Sender auf gleichen Frequenzen gibt, so im Südlichen Bayern, wo plötzlich Programme aus Baden Württemberg und Österreich empfangen werden. Besser gesagt enorme Störungen auftreten. Vor allem ein Problem im Auto wenn innerhalb von 30 KM Fahrstrecke 4 verschiedene Programme auf der gleichen Frequenz zu hören sind. Auf DAB+ gibt es hier keinerlei Probleme. Das Gleichwellen Netz hat eben doch große Vorteile.
Georg A. schrieb: > Diese 5 UKW-Sender alleine haben also schon 3208kW ERP, mit einer > angenommenen Sendeeffizienz von 76% (best case Ecreso Transmitter) also > ca. 4200kW Verbrauch. Du unterschlägst aber bei der Rechnung das die Antennen, welche das Programm ausstrahlen in der Regel mindestens 10db Gewinn haben. Also sind es schon mal nur 420KW Verbrauch, weil die Endstufenleistung eben nur ein Zehntel der abgestrahlten Leistung ist. Allerdings gilt das ganze auch für alle digitalen Übertragungsarten wie DAB und DVBT Die Effiziens der analogen UKW Endstufen ist oft weit höher, weil sie mit Oberstrich im C-Betrieb betrieben werden können, was bei DAB, welches COFDM als Modulationsart haben, ganz sicher nicht der Fall ist. Hier muss die Endstufe hochlinear sein, da viele hundert Träger gleichzeitig übertragen werden müssen. Man kann zwar durch Doherty-Betrieb und gezielte Vorverzerrung etwas an Wirkungsgrad gewinnen, doch ich glaube nicht das sie an C-Betriebsendstufen rankommen. Der Vorteil das COFDM auch Reflexionen an Bergen ausnützt, sofern das Guardinterval größer als die längste Laufzeit der Reflektionen sind. Dadurch kann man ein paar Füllsender einsparen. Aber in der Eifel und Hunsrück gibt es genügend Stellen, wo kein DAB Empfang als auch DVBT Empfang möglich ist, wo man die analogen Sender aber immer noch empfangen konnte. Ralph Berres
Steinadler schrieb: > Auch Falsch! aus dem Datenstrom wird nichts raus geworfen, sondern nur > die relevanten Anteile verarbeitet. Dein Vergleich erinnert mich an die Kompanie Römer bei Asterix, wo auf das Kommando "Freiwillige vortreten!" die ganze Kompanie einen Schritt rückwärts macht - bis auf einen, der grad gepennt hat. Also, ich schrieb, daß aus den 6 Programmen (von Georgs Beispiel) nur eins gehört wird und die anderen 5 Programme raus geworfen, also zwar empfangen, aber NICHT gehört werden. Und so ein Steinbeißer wie du sagt dazu "falsch". Komische Logik deinerseits. W.S.
Steinadler schrieb: > Maximale Stereobandbreite: b = 2 · ( 0,225 · 75 kHz + 2 · 53 kHz ) = 246 > kHz. Bitte rechne mir das mal vor. wofür stehen die 0,225? Ich kenne das Stereosignal so L+R 30KHz Hub Bandbreite 2*(NF 15KHz+ Hub 30KHz ) = 90KHz L-R 30KHz Hub Bandbreite 2*(NF 53KHz+ Hub 30KHZ ) = 166KHz 19KHz 6,25KHz Hub. Bandbreite 2*(Pilot 19KHz+ Hub 6,25KHz )= 50,5KHz Das wären in der Summe 306KHz Bei Monosignale ohne Pilotton wurde bis maximal 75KHz Hub ausgesteuert, was eine Bandbreite von 2*( 15KHz + 75KHz ) 0 180KHz belegte Hat sich da was geändert? Wo liegt hier mein Denkfehler? Ralph Berres
Der Modulationsindex ist 5. https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzmodulation Zitat: "...Als konkretes Beispiel für die dargestellten Kenngrößen sei der frequenzmodulierte UKW-Hörfunk angegeben: Dabei wird bei Monoprogrammen mit einem Frequenzhub ΔfT = 75 kHz und einer Grenzfrequenz des Audiosignals von fS = 15 kHz gearbeitet. Damit ergibt sich beim UKW-Hörfunk ein Modulationsindex η = 5 und eine benötigte Bandbreite B10 % = 180 kHz im UKW-Band..." /Zitat ciao gustav
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Georg A. schrieb: > Hör doch endlich mit deinem analogen 60er Jahre Morse-Müll auf... Ah, jetzt sind wir bei Unflätigkeiten angekommen, gelle? Mal knapp und bündig formuliert: DAB+ ist insofern besser als garnix, als es die durch Einstellung des bisherigen Fernsehens verwaisten Frequenzbereiche nicht brach liegen läßt und DAB+ kann bei sinnvoll hoher Bitrate und guten Empfangsbedingungen auch eine gute Audio-Qualität liefern. Leute, die (wie z.B. Stefan wimre) in Sichtweite vom Sender wohnen, werden das bestätigen können. Aber: DAB+ ist komplett inkompatibel in alle Richtungen, hat bereits Geräte zum Empfang von DAB (ohne '+') zu Elektronikschrott gemacht und falls es irgendwelche Weiterentwicklungen geben sollte, dann werden auch die jetzigen DAB+ Geräte zu Elektronikschrott werden. Auf der Sendeseite wird bei DAB+ keinerlei Leistung oder auch nur materieller Aufwand eingespart gegenüber FM. Auf der Empfangsseite wird mehr Leistung im Empfangsgerät als bei FM benötigt, eben weil man keine Materialeigenschaften (Resonanzen in Filtern etc.) benutzen kann, sondern zum Demodulieren und Dekodieren gerechnet werden muß. Am deutlichsten beobachtet man das bei batterievesorgten Geräten, wohingegen der Stromverbrauch bei netzbetriebenen Geräten durch anderweitigen Verbrauch überlagert wird und damit nicht so deutlich sichtbar ist. Auf der Übertragungsstrecke wird mehr Leistung benötigt, weil die Empfangsbandbreite wesentlich höher sein muß als bei FM und dies eben nicht durch einen geringeren benötigten Rauschabstand ausgeglichen werden kann. Alle hier aufgeführten Pro und Kontra haben sich in der Praxis bereits bestätigt. Rein technisch ist DAB+ eine interessante Sache. Rein praktisch ist es auch eine gute Rundfunkübertragung für Leute, die gute Empfangsbedingungen haben. Rein gesamtwirtschaftlich ist es eben keine gute Sache, weil es nicht nachhaltig ist und zugleich auch keine Einsparungen im Vergleich zu FM beinhaltet. Das was hier von dir, Georg, betrieben wird, ist der Versuch, die technisch bedingten Grenzen wegzudiskutieren. Aber wie ich bereits schrieb, sind besagte Damen (Mathematik und Physik) jeglicher Diskussion abgeneigt und wer es dennoch tut, ist entweder ein Dummkopf oder er tut es trotz besseren Wissens und "redet falsch Zeugnis" - um es mal biblisch auszudrücken. W.S.
Karl B. schrieb: > Dabei wird bei Monoprogrammen > mit einem Frequenzhub ΔfT = 75 kHz und einer Grenzfrequenz des > Audiosignals von fS = 15 kHz gearbeitet. Damit ergibt sich beim > UKW-Hörfunk ein Modulationsindex η = 5 und eine benötigte Bandbreite B10 > % = 180 kHz im UKW-Band..." Das war ja auch unstrittig. Aber wie sieht es bei Stereo aus? Habe ich mich da vielleicht geirrt? Ralph Berres
> L+R 30KHz Hub Bandbreite 2*(NF 15KHz+ Hub 30KHz ) = 90KHz =>Summand1 > L-R 30KHz Hub Bandbreite 2*(NF 53KHz+ Hub 30KHZ ) = 166KHz =>Summand2 > 19KHz 6,25KHz Hub. Bandbreite 2*(Pilot 19KHz+ Hub 6,25KHz )= 50,5KHz > ... > Das wären in der Summe 306KHz Frequenzmodulation ist halt "komplex". => - Wenn nur "Mono" (L+R) gesendet wird, fällt Summand2 fort. (Der Pilotton wird praktisch immer gesendet). - Wird nur (L-R) übertragen, entfällt natürlich Summand1. Bestünde dieses (L-R) z.B. nur aus 1 kHz (ca. der Schwerpunkt der Stereo-Information), müssten dazu auch nur 37 kHz und 39 kHz übertragen werden. => Die 53 kHz aus dem Summand2 kommen also höchstens mit niedrigem Hub vor. ?
Ich habe die Erklärung gefunden. Hier steht es erklärt https://www.elektroniktutor.de/geraetetechnik/stereo.html das Summensignal hat einen Maximalhub von 45% der 75KHz. Die beiden Seitenbänder welche sich um die 53KHz ansiedeln haben jeweils die Hälfte von 45% also 22,5% von den 75KHz. b = 2 · ( 0,225 · 75 kHz + 2 · 53 kHz ) = 246 kHz. Allerdings sehe ich hier nur das L-R Signal. Wo bleibt das Summensignal und der Pilotton? Die müssten die belegte Bandbreite ja nochmal erhöhen? Elektrofan schrieb: > - Wenn nur "Mono" (L+R) gesendet wird, fällt Summand2 fort. > > (Der Pilotton wird praktisch immer gesendet). > > - Wird nur (L-R) übertragen, entfällt natürlich Summand1. > Bestünde dieses (L-R) z.B. nur aus 1 kHz > (ca. der Schwerpunkt der Stereo-Information), > müssten dazu auch nur 37 kHz und 39 kHz übertragen werden. => > Die 53 kHz aus dem Summand2 kommen also höchstens mit niedrigem > Hub vor. was ist denn wenn nur L oder nur R übertragen wird? Dann ist Summen und Differenzsignal vorhanden. Ralph Berres
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> Die beiden Seitenbänder ...
... liegen symmetrisch zum 38 kHz-Hilfsträger (=2*19 kHz-Pilotton).
Ralph B. schrieb: > Wo bleibt das Summensignal und der Pilotton? Die müssten die belegte > Bandbreite ja nochmal erhöhen? Dann kommt auf noch das RDS Signal dazu, was hat das für eine Auswirkung auf die Bandbreite?
Elektrofan schrieb: > ... liegen symmetrisch zum 38 kHz-Hilfsträger (=2*19 kHz-Pilotton). stimmt dann müsste die Formel b = 2 · ( 0,225 · 75 kHz + 2 · 53 kHz ) = 246 kHz. auch falsch sein. Die 53KHz sind ja nur einmal vorhanden. es müsste dann heisen b = 2 · ( 0,225 · 75 kHz + 53 kHz ) = 139,75 kHz. Differenzsignal aber ich kann mich hier auch wieder täuschen. wie errechnet sich noch mal die Bandbreite wenn man ein DSB Signal auf einen Träger FM-moduliert? dazu käme 2 . ( 0,45 . 75KHz + 15 KHz ) = 97,5KHz Summensignal und b = 2 . ( 0,1 . 75KHz + 19KHz ) = 53KHz Pilotton Summe 290,25KHz Wo ich mir jetzt nicht sicher bin, Kann man die Bandbreite der einzelnen Signale einfach addieren? Bei dem Hub ist es glaube ich so. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Diese 5 UKW-Sender alleine haben also schon 3208kW ERP, mit einer >> angenommenen Sendeeffizienz von 76% (best case Ecreso Transmitter) also >> ca. 4200kW Verbrauch. > > Du unterschlägst aber bei der Rechnung das die Antennen, welche das > Programm ausstrahlen in der Regel mindestens 10db Gewinn haben. Also > sind es schon mal nur 420KW Verbrauch, weil die Endstufenleistung eben > nur ein Zehntel der abgestrahlten Leistung ist. > > Allerdings gilt das ganze auch für alle digitalen Übertragungsarten wie > DAB und DVBT Eben das habe ich oben doch geschrieben. Es gibt nur die ERP-Angaben, die nicht der reale Verbrauch der Endstufen sind. Aber die ERPs sind durch ähnliche Antennendiagramme vergleichbar. DAB ist manchmal etwas mehr gerichtet (um das SFN nicht zu stören), wird also evtl. sogar überbewertet. > Die Effiziens der analogen UKW Endstufen ist oft weit höher, weil sie > mit Oberstrich im C-Betrieb betrieben werden können, was bei DAB, > welches COFDM als Modulationsart haben, ganz sicher nicht der Fall ist. > Hier muss die Endstufe hochlinear sein, da viele hundert Träger > gleichzeitig übertragen werden müssen. > > Man kann zwar durch Doherty-Betrieb und gezielte Vorverzerrung etwas an > Wirkungsgrad gewinnen, doch ich glaube nicht das sie an > C-Betriebsendstufen rankommen. Wie schon geschrieben: Ecreso behauptet, dass sie mit 76% weit vorne sind, R&S sagt 45% zu ihren DAB-Endstufen (ja, war früher nur mal 30%, Fortschritt halt...) > Der Vorteil das COFDM auch Reflexionen an Bergen ausnützt, sofern das > Guardinterval größer als die längste Laufzeit der Reflektionen sind. > > Dadurch kann man ein paar Füllsender einsparen. Aber in der Eifel und > Hunsrück gibt es genügend Stellen, wo kein DAB Empfang als auch DVBT > Empfang möglich ist, wo man die analogen Sender aber immer noch > empfangen konnte. Da muss man halt auch schauen, wie das Sendernetz aufgebaut ist. Nur weil ein Standort für UKW gut geeignet ist, muss das nicht unbedingt auch für DAB gelten, aber man nimmt halt das, was da ist. Und das ist auch noch eine grenznahe Region. Kann sein, dass es da gewisse regulatorische Einschränkungen insb. mit Frankreich gibt. Die Sendeleistungen sehen mir jedenfalls irgendwie "gebremst aus". DAB 11a hat in RP auch nur ca. 100kW ERP, UKW-SWR1 alleine schon 250kW. SWR2-4 sind auch auch in der Gegend. Allein bigFM hat in UKW schon mehr (ca. 120kW) als der 11a.
W.S. schrieb: > Ah, jetzt sind wir bei Unflätigkeiten angekommen, gelle? Ich bin durchaus recht tolerant bei Merkbefreitheit (15 Jahre Studentenbetreuung an der TU...), aber es gibt offensichtlich wirklich Fälle, wo ich an meine Grenzen stosse. > Auf der Übertragungsstrecke wird mehr Leistung benötigt, weil die > Empfangsbandbreite wesentlich höher sein muß als bei FM und dies eben > nicht durch einen geringeren benötigten Rauschabstand ausgeglichen > werden kann. Und jetzt kommt der Unsinn wieder. Es reicht ein sehr viel geringeres SNR bei DAB als bei FM/UKW für störungsfreien Empfang, das wird auch auch durch die höhere Bandbreite nicht aufgehoben. Hab ich oben schon beschrieben. > Das was hier von dir, Georg, betrieben wird, ist der Versuch, die > technisch bedingten Grenzen wegzudiskutieren. Aber wie ich bereits > schrieb, sind besagte Damen (Mathematik und Physik) jeglicher Diskussion > abgeneigt und wer es dennoch tut, ist entweder ein Dummkopf oder er tut > es trotz besseren Wissens und "redet falsch Zeugnis" - um es mal > biblisch auszudrücken. Gerade du diskutierst doch Mathe&Physik mit deinen analogen HF-Gefühlen weg... Ja, die Physik lässt sich nicht bescheissen, aber gerade FM versenkt die Bandbreite in nicht nutzbarer Redundanz. Nochmal als Reality Check: Warum nimmt JEDES moderne Übertragungssystem (C)OFDM her und nicht mehr FM/FSK wie anno tobak? Sind die alle total blöd? Alle Gehirngewaschen? Zuviel Shannon gekifft? Haben die alle einen FFT-Fetisch? Oder könnte es nicht doch möglicherweise potentiell eventuell ein bisschen sein, dass das gewisse Vorteile hat? Fragen über Fragen...
Georg A. schrieb: > Wie schon geschrieben: Ecreso behauptet, dass sie mit 76% weit vorne > sind, R&S sagt 45% zu ihren DAB-Endstufen (ja, war früher nur mal 30%, > Fortschritt halt...) Vielleicht liegt es daran, das die Endstufen universell einsetzbar sind, also nicht nur für reinen FM oder 4PSK, wo keine Amplitudenmodulierte Anteile vorkommen. Universell einsetzbare Endstufen, welche auch für COFDM oder analoges Fernsehen gehen, können nicht im C-Betrieb laufen, und haben demzufolge auch geringeren Wirkungsgrad. AB-Betrieb könnte theoretisch um 75% haben aber in der Regel unter 50% Wirkungsgrad. bei analogen Fernsehendstufen, welche im A-Betrieb laufen mussten, war der Wirkungsgrad vielleicht 20%, weil ein IM3 Abstand zwischen Bild, Farbträger und Ton von 65db vorgeschrieben war. Röhrenendstufen hatten noch geringeren Wirkungsgrad. Das macht aber heute kaum noch jemand. Irgendwann kam Rohde auf die Idee das Basisbandsignal so vorzuverzerren, das es die Verzerrungen welche in der Endstufe auftritt kompensiert. Das war dann bestimmt ein Jahrzehnt Standart. Heute nimmt man das Dohertyprinzip, welches gute Linearität bei verhältnismäßig guten Wirkungsgrad ermöglicht. Doherty Endstufen schaffen vielleicht 70-75% Endstufen im Schalterbetrieb können höher sein, ist aber auf VHF kaum realsierbar, findet man eher bei Endstufen unter 30MHz Im C-Betrieb bei reinen FM kann man 90% erreichen Ralph Berres Georg A. schrieb: > UKW-SWR1 alleine schon 250kW. SWR2-4 > sind auch auch in der Gegend. Allein bigFM hat in UKW schon mehr (ca. > 120kW) als der 11a. meinst du jetzt die Summe aller UKW Sender des jeweiligen Programmes in Rheinlandpfalz? Der stärkste UKW Sender in Rheinlandpfalz ist der Donnersberg mit 60KW. Ralph Berres
Georg A. schrieb: > Ich bin durchaus recht tolerant bei Merkbefreitheit (15 Jahre > Studentenbetreuung an der TU...), aber es gibt offensichtlich wirklich > Fälle, wo ich an meine Grenzen stosse. Ja, das sehe ich. Überall wo du nicht widerspruchslos deine Meinung durchgesetzt bekommst. Das ist dein Pech, daß du es hier nicht mit Hausfrauen zu tun hast, sondern mit Fachleuten. W.S.
Ralph B. schrieb: > Georg A. schrieb: >> UKW-SWR1 alleine schon 250kW. SWR2-4 >> sind auch auch in der Gegend. Allein bigFM hat in UKW schon mehr (ca. >> 120kW) als der 11a. > > meinst du jetzt die Summe aller UKW Sender des jeweiligen Programmes in > Rheinlandpfalz? > > Der stärkste UKW Sender in Rheinlandpfalz ist der Donnersberg mit 60KW. Ja, meinte ich. Die einzelnen UKW-Ketten (SWR1-4, bigFM, etc). haben alle schon alleine mehr ERP als der ganze 11a (in dem (fast) alle diese Programme drin sind).
Georg A. schrieb: > Da muss man halt auch schauen, wie das Sendernetz aufgebaut ist. Nur > weil ein Standort für UKW gut geeignet ist, muss das nicht unbedingt > auch für DAB gelten Ach? Der Funkwelle ist es ziemlich egal, was für eine Modulation sie trägt. Die Frequenz ist auch nicht so weltbewegend höher, dass die nennenswert andere Ausbreitungsbedingungen hätte. Der MDR sendet schon immer vom Brocken, sowohl Fernsehen als auch UKW-Radio. Da haben sie auch ihr DAB+ drauf und eine sehr gute Abdeckung. > aber man nimmt halt das, was da ist. Genau das eben nicht , anstatt vorhanden sinnvolle Standorte zu belegen, baut man neue Senderchen an anderen Orten und erzeugt damit einen löchrigen Flickenteppich. Torfhaus hat früher analog-FS gesendet und ist Standort für NDR-UKW. DVB und DAB+ haben andere Standorte bekommen, damit ist die Abdeckung der Region einfach nur Scheiße.
W.S. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Ich bin durchaus recht tolerant bei Merkbefreitheit (15 Jahre >> Studentenbetreuung an der TU...), aber es gibt offensichtlich wirklich >> Fälle, wo ich an meine Grenzen stosse. > > Ja, das sehe ich. Überall wo du nicht widerspruchslos deine Meinung > durchgesetzt bekommst. Das ist dein Pech, daß du es hier nicht mit > Hausfrauen zu tun hast, sondern mit Fachleuten. Du ein Fachmann? ROFL. Mag sein, dass du dich bei analogem HF-Design super toll auskennst, das wars dann aber auch. Du weisst nix von digitaler Signalverarbeitung (Modulation, Fehlerschutz, etc.). Ist Ok, nicht jeder muss Bitpfriemeln und sich Galois-Feldern verirren, aber dann sollte man auch einsehen, dass HF alleine nicht alles ist und das andere besser können. Du lässt hier soviel gequirlte fachlichen Unfug alleine zum Thema DAB ab, dass es schlimmer nicht mehr geht. Du hast keine Ahnung, wie DAB funktioniert, die die einzelnen Programme mit welchen Coding- und Zeit/Frequenz-Interleaving-Verfahren da untergebracht werden, oder welche Vorteile COFDM gegenüber anderen Verfahren in der Realität (Mehrwegeempfang, Interferenzen, etc.) hat. Hast du mal überhaupt IRGENDWAS mit modernen Modulations/Codingarten gemacht? Nein, FSK zählt nicht. Nochmal: Alle anderen in der Kommunikationsindustrie, die OFDM nutzen, sind blöd, nur du als einziger "Fachmann" nicht? Kommt dir das nicht etwas arg komisch vor? Kannst du dir diesen Widerspruch irgendwie erklären? Schau doch mal für den Anfang hier: https://www.etsi.org/deliver/etsi_en/300400_300499/300401/02.01.01_60/en_300401v020101p.pdf Das ist die DAB-Spec, mit ca. 125 Seiten nicht wirklich gross. So ab Seite 87 sind die Teile beschrieben, wie das eigentliche Sendesignal produziert wird. Ist gar nicht so kompliziert, ist selbst ohne DSP-Bibliotheken "von Hand" in so 2000 Zeilen C zu machen. BTDT, vor ca. 22 Jahren. Als Hobby... Aja, und DVB-S/S2/C-Transmitter und Receiver hab ich auch mal implementiert. Viel simpler, aber die haben aufgrund ihres Kanals wenig mit Mehrwegeempfang zu kämpfen. Wenn man diese Spec versteht, ist zB. ganz klar, dass man bei DAB für den Empfang eines Programm aus dem Multiplex eben nicht die ganze Zeit zuhören muss, sondern >70% der Zeit eines Frames (knapp 100ms) auch schlafen könnte. Das wusstest du ja auch nicht. DAB ist eben nicht DVB mit seinem statistischen Multiplex, wo man nicht weiss, wann was kommt. Würde natürlich vorrausetzen, dass man das Innere von DVB-S/S2/C/T überhaupt kennt... Für die Grundlagen von OFDM gibts übrigens ein gutes Buch aus dem Jahre 2000: Richard van Nee, Ramjee Prasad: "OFDM for Wireless Multimedia Communications", Artech House Kann ich dir wirklich nur wärmstens ans Herz legen...
Manfred schrieb: > Georg A. schrieb: >> Da muss man halt auch schauen, wie das Sendernetz aufgebaut ist. Nur >> weil ein Standort für UKW gut geeignet ist, muss das nicht unbedingt >> auch für DAB gelten > > Ach? Der Funkwelle ist es ziemlich egal, was für eine Modulation sie > trägt. Die Frequenz ist auch nicht so weltbewegend höher, dass die > nennenswert andere Ausbreitungsbedingungen hätte. Du hast das Problem der UKW-Frequnzplanung der Jetzt-Zeit nicht verstanden. Das Band ist DICHT. Aus, gibt nix mehr, gehen Sie bitte weiter. Die grossen, guten/weitreichenden Sendestandorte sind historisch vergeben und waren schon recht früh gut verteilt (auch frequenzmässig gesehen). Wenn es irgendwo für UKW einen Füllsender braucht (Tal, Kessel, hinterm Berg) dann kann der in den seltensten Fällen auf einer guten Position Rundumstrahlung mit viel Dampf machen, weil er dann irgendeinen anderen auf derselben/ähnlichen Frequenz stört. Es darf ja dann auch nicht zu grosse Pegelunterschiede von Ortssendern geben, da wird ja für das worst-case-Radio ja alles Mögliche berücksichtigt (Weitabselektion, Spiegelfrequenzen, sonstige Intermodulationen, ...). Das reduziert die Leistung und Frequenzauswahl deutlich. Der Füllsender wird also dahin platziert, wo er recht selektiv nur das Loch bestrahlen kann und nicht "rauskommt". Bei DAB gibt es das Problem wegen dem Gleichwellennetz nicht. Da kann man den Sender auch an die Talkante/Berg stellen und Rundumstrahlung machen. Füllt das Loch und verbessert dem Empfang generell in der Umgebung. > Der MDR sendet schon immer vom Brocken, sowohl Fernsehen als auch > UKW-Radio. Da haben sie auch ihr DAB+ drauf und eine sehr gute > Abdeckung. > >> aber man nimmt halt das, was da ist. > > Genau das eben nicht , anstatt vorhanden sinnvolle Standorte zu > belegen, baut man neue Senderchen an anderen Orten und erzeugt damit > einen löchrigen Flickenteppich. Der Flickenteppich existiert auf UKW. Es gibt keinen Platz mehr für zusätzliche Programme (in Gegenden, wo auch Hörer wohnen...). Alles was nach 2000 kam, bekommt nur noch Funzeln, die (wie zB. in München) früher sogar von den Kabellecks weggedrückt wurden. Mit einem Gleichwellennetz ist das egal. Wenn es irgendwo eine geographisch "herausgeforderte" Stelle gibt, pflanzt man da einfach einen 1-2kW-Sender hin und verbessert damit auch noch das Gesamtnetz. Das ist (im Gegensatz zu den Grosssendeanlagen) auch ganz unspektakulär, sieht manchmal nur aus wie eine höhere Mobilfunkbasisstation... > Torfhaus hat früher analog-FS gesendet und ist Standort für NDR-UKW. DVB > und DAB+ haben andere Standorte bekommen, damit ist die Abdeckung der > Region einfach nur Scheiße. Ich sagte ja, die Standortplanung für DAB (+DVB) für ein SFN ist etwas anders als für Einzelanlagen. In Bayern ist zB. der Wendelstein ja der "Knaller" überhaupt. Der reicht bis nach Franken. Es gibt da auch DAB-Sender drauf, aber mit weniger Leistung (nur 10kW) als andere Standorte (tw. 25). Der Wendelstein hat aber so eine Reichweite, dass er ohne Gegenmassnahmen das Guardintervall im SFN stört (max. ca. 70km Laufzeit-Differenz). Deswegen wird er auch deutlich verzögert, damit in der Mitte von Bayern alles gleichzeitig ankommt.
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Irgendeiner schrieb: [...] > Ja ja, die Jugend ist ja so schlimm, früher war alles besser, und > überhaupt ist nur das gut, was Dir gefällt. Nur Dein Geschmack zählt. > Alles was anders ist oder neu ist, ist ja ganz schlimm. > > Ach, geh' doch endlich sterben! Ja ja, die blöden senilen Alten, haben keinen Plan von Technik, schon gar nicht von Digitalmedien. Die Alten sind peinlich und rückständig und würden ohne die hippen allwissenden jungen Menschen das Digitalzeitalter nicht überstehen. <SCNR> Ernsthaft: die Jugend sollte vllt. nicht ganz so arrogant auftreten. Nur weil man ein Smartphone bedienen kann (dazu benötigt man keinen besonders hohen IQ) braucht man sich über die Älteren nicht ständig lustig machen. Ganz nebenbei: Hältst Du Leute, die auf ihrem Smartphone freiwlllig Filme schauen, im Internet unterwegs sind etc. wirklich für besonders schlau? Also ich würde mir das nur im äußersten Notfall (z.B. schwere Langeweile) antun. Oder ein Fußballspiel auf dem Briefmarkendisplay schauen?! <kopfschüttel> Gruß
Georg A. schrieb: > Du hast das Problem der UKW-Frequnzplanung der Jetzt-Zeit nicht > verstanden. Es geht hier nicht um UKW, dessen Netz funktioniert anständig. Wir reden über DAB+, und das taugt zumindest in meiner Region nichts. Ende, mit Dir zu diskutieren scheint einigermaßen sinnlos.
Beitrag #7181442 wurde vom Autor gelöscht.
Manfred schrieb: > Ende, mit Dir zu diskutieren scheint einigermaßen sinnlos. Das denke ich auch. Ich war einmal auf einer Veranstaltung, da ging es darum Propaganda für den digitalen Rundfunk zu machen und alles andere niederzudiskutieren. Da wurde manipuliert, sogar auch einige technische Darstellungen. Da war einiges nicht seriös. Die genannte Hochschule war dort auch dabei, weil es dafür Gelder gab. Genau diese Sätze in den zwei Absätzen wurden als rhetorische Totschläger eingetrichtert. Das viel auf, weil das dort zwei Personen so reibungslos ergänzend abwechselnd aufsagten. Da sind Lobbyisten mit Geld dahinter und sonst nichts. Georg A. schrieb: > Du lässt hier soviel ... Georg A. schrieb: > Das Band ist DICHT. Das Band ist nicht dicht. Es ist nur zu aufwendig die Frequenzen neu zu verteilen, weil die Sender geändert werden müßten und mit den Nachbarländern abgestimmt werden müßte. Ralph B. schrieb: > Wo ich mir jetzt nicht sicher bin, ... Bei FM reicht es nur die maximalen Amplituden für den maximalen Frequenzhub zusammenzuzählen. Das mit den Seitenbändern ist komplizierter. Es reichen aber die inneren Seitenbänder für die Bandbreite aus. Für z.B. maximaler FM-Hub +/-75kHz und Seitenbänder bis 78kHz, wäre Bandbreite von 160kHz für analoge Demodulation ausreichend. Digitale Demodulation von FM würde mehr Bandbreite wollen.
> Für z.B. maximaler FM-Hub +/-75kHz und Seitenbänder bis > 78kHz, wäre Bandbreite von 160kHz für analoge Demodulation ausreichend. Mit 2*[75kHz (Hub) + 53 kHz (max. für Stereo)] käme man auf 256 kHz. Und das RDS-Gedöns kommt ja noch hinzu ...
Hi, ist doch alles FM. Nur in der FM-Modulation die analoge Trägerfrequenztechnik drauf. Basisband bis 15 kHz, 19 kHz Pilotton, 38 kHz unterdrückter Träger, zwei Seitenänder dazu und als Sahnehäubchen noch schmalbandig RDS oben drauf. Komisch, in meinem SDR Spektrum wird weniger beansprucht. Links unten im Bild das Modulationsspektrum, was FM-mäßig auf den Sender gegeben wird. ciao gustav
Georg A. schrieb: > Du hast keine Ahnung, OK, es läuft bei dir etwa so, wie ich es vorausgesehen habe. Zuerst Grobheiten, und wenn die nix nützen, dann eben offene Beschimpfungen. Warum bloß? Du kannst abstreiten wie sehr du willst, die Realität richtet sich nicht nach deinen Behauptungen. Und Ludwig Boltzmann ist schon lange tot, aber seine Konstante gilt noch immer. Das erinnert mich an den bereits zitierten Verkäufer ("Super war früher, wir verkaufen nur noch RECEIVER"), der ja ebenfalls impliziert, daß Grundsätze und Naturgesetze heutzutage nicht mehr gelten. Selbst bei deinen "Beispielen" bleibst du schwammig. Was kommerzielle Dienste als Modulationsarten verwenden und welchen Aufwand sie zum Absenken des Rauschens mit der Kühlung von Eingangsteilen der Empfangstechnik treiben, ist für die gewöhnliche Konsumelektronik irrelevant. Es muß ja für den Verbraucher noch bezahlbar bleiben. Also, du scheinst aus der PR-Abteilung zu kommen und das erklärt auch, weswegen du so vehement und zugleich fachlich unfundiert reagierst. Früher sagte man in ähnlich gelagerten Fällen "Claqueur". W.S.
Dieter schrieb: > Georg A. schrieb: >> Das Band ist DICHT. > > Das Band ist nicht dicht. Es ist nur zu aufwendig die Frequenzen neu zu > verteilen, weil die Sender geändert werden müßten und mit den > Nachbarländern abgestimmt werden müßte. Macht man aber nicht. Also ist es DICHT so wie es jetzt ist. Damit ist nämlich auch Manfred schrieb: > Es geht hier nicht um UKW, dessen Netz funktioniert anständig. nicht so ganz wahr. Es gibt eine Reihe grosser Ketten, die früh dran waren und Glück gehabt haben. Alles "Mainstream"-Medien im wahrsten Sinn, also ÖR oder Private mit so gut wie immer Burda/Bertelsmann-Beteiligung. Letztere sind auch im wesentlichen gegen DAB. Warum wohl: Alle Anderen (insb. abseits der "Besten Hits von Heute"), die gerne auch mal mehr als eine Funzel haben wollen, schauen in die Röhre und können den Grossen so keine Hörer mehr entreissen. Ach wie praktisch... Nein, technische Aspekte spielen bei DAB vs. UKW nur eine sehr untergeordnete bis gar keine Rolle. Da ist es völlig egal, ob ein Radio mehr Strom braucht oder nach Knoblauch stinkt. Da gehts im Endeffekt immer nur um "wie kann ich meine Hörer behalten". Und wenn das mit UKW geht (dank fehlender Frequenzen für die Konkurrenz) und DAB da was ändern würde, ist schon klar, warum die Privaten kein DAB wollen.
W.S. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Du hast keine Ahnung, > > OK, es läuft bei dir etwa so, wie ich es vorausgesehen habe. Zuerst > Grobheiten, und wenn die nix nützen, dann eben offene Beschimpfungen. Das ist keine Beschimpfung, sondern einfach nur eine Feststellung. Du hast bislang nix, aber auch gar nix "fachlich" argumentiert. Deine "Argumente" waren zusammengefasst in etwa: "Aber das Rauschen" "Aber das Raaauschen!!!" "AAAber das Rauschen!!111elf!!!!" Nix inhaltlich. Einfach nur "Rauschen", keine auch nur entfernt formale Begründung, es rauscht halt mehr. Ich frag mich, was da eigentlich wo so rauscht... > Warum bloß? Du kannst abstreiten wie sehr du willst, die Realität > richtet sich nicht nach deinen Behauptungen. Und Ludwig Boltzmann ist > schon lange tot, aber seine Konstante gilt noch immer. Das erinnert mich Oh, jetzt muss auch noch der arme Boltzmann herhalten. Was hat er denn so gesagt, der Herr Boltzmann? Und wie übersetzt sich das (natürlich nachteilig) auf digitale Modulationsarten? Bitte klär mich auf. Kleine Formel wäre nett. > an den bereits zitierten Verkäufer ("Super war früher, wir verkaufen nur > noch RECEIVER"), der ja ebenfalls impliziert, daß Grundsätze und > Naturgesetze heutzutage nicht mehr gelten. Selbst bei deinen > "Beispielen" bleibst du schwammig. Was kommerzielle Dienste als > Modulationsarten verwenden und welchen Aufwand sie zum Absenken des > Rauschens mit der Kühlung von Eingangsteilen der Empfangstechnik > treiben, ist für die gewöhnliche Konsumelektronik irrelevant. Es muß ja > für den Verbraucher noch bezahlbar bleiben. Aja, bei dir laufen die Leute mit dem 4G/5G-Handy also mit Kühlschrank am Rücken rum, damit das OFDM-Empfangsteil gekühlt bleibt oder wie? Tolle Gegend. Da will ich auch hin, muss Absurdistan sein. Da haben auch die WLAN-Chips in den Notebooks alle kleine Tanks für die nötige Stickstoffkühlung. Und die DSL-Modems erst, die können nur im Eiskeller betrieben werden... Merkst du eigentlich noch, in was du dich verrannt hast? > Also, du scheinst aus der PR-Abteilung zu kommen und das erklärt auch, > weswegen du so vehement und zugleich fachlich unfundiert reagierst. > Früher sagte man in ähnlich gelagerten Fällen "Claqueur". Jo. Siehe Bild, war so 2001 eine kleine Übersprungshandlung neben der Diss. Alles Eigenbau, HW, FPGA, SW. 1W Ausgangsleistung. War auch mal auf dem BayCom-Stand (ja, wie in BayCom-Modem...), in Friedrichshafen ausgestellt. Und was hast du so mit digitalen Übertragungsarten gemacht? Sach doch mal.
Aja, eins noch: Dieter schrieb: > Genau diese Sätze in den zwei Absätzen wurden als rhetorische > Totschläger eingetrichtert. Das viel auf, weil das dort zwei Personen so > reibungslos ergänzend abwechselnd aufsagten. Da sind Lobbyisten mit Geld > dahinter und sonst nichts. Du hast offensichtlich auch nicht ganz verstanden, wie deutsche Medienpolitik funktioniert. Hätte DAB wirklich eine Lobby und wäre da wirklich Geld dahinter, wäre UKW seit 2010 oder so abgeschaltet. Zack feddich, kein grossen Gewese. Hat bei Analog-TV ja auch funktioniert. Ich hab dieses ganze Theater der Digitalisierung von Radio/TV seit 1999 mitbekommen. Da fällt man vom Glauben ab, dass irgendwelche technischen Aspekte oder gar "das Wohl" der Konsumenten irgendeine Rolle spielen würden. Nur mal so zur Erheiterung zwischendurch: Geht auf die Seite der "Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich" (KEK): https://www.kek-online.de/medienkonzentration/mediendatenbank#/ Und dann einen beliebigen Radiosender auswählen. Und dann in der Unternehmensstruktur/Inhaberliste schauen, an welcher Stelle bzw. mit wieviel % Bertelsmann und Burda (+Springer/Holtzbrinck) kommen. Damit kann man dann ganz gut erahnen, wie die zu einer möglichen Neuverteilung ihrer Hörer stehen, und was die über die (=ihre) Medien so zum Thema DAB vs. UKW sagen...
Georg A. schrieb: > Macht man aber nicht. Also ist es DICHT so wie es jetzt ist. Damit ist > nämlich auch ... Draußen auf dem Land hat UKW ohne Neuverteilung noch genügend freie Frequenzen. Das UKW ist höchstens stark belastet in den Städten. Da gibt es noch lokale weitere Sender. Es gibt dort viele Interessengruppen, die gerne ihren eigenen UKW Sender hätten. Wenn ich diese aber hier auflisten würde für vier Städte, würde der Beitrag sofort gelöscht werden. Das DAB hat durchaus eine Lobby. Das DAB++, das DAB+ nach rund 10-12 Jahren ablösen sollte, kommt momentan nicht voran. Das liegt auch daran, dass man zuviel nach Asien ausgelagert hat. D.h. Konzept ist hier noch erstellbar, aber das Geschäft mit der Realisierung kann in Deutschland und Europa keiner mehr machen. Ein Teil davon wird auch durch 6G und 7G geschluckt werden.
Georg A. schrieb: > Burda/Bertelsmann-Beteiligung Soviel sei aber noch erwähnt, dass die Frau des Herrn Burda, namens Furtwängler oder so ähnlich, deren Sprache nicht verstehen würde und absolut frei wäre von ihrem Gendermist, also eigentlich die Diversität der Medien deutlich steigern würde.
W.S. schrieb: > Auf der Empfangsseite wird mehr Leistung im Empfangsgerät als bei FM > benötigt, eben weil man keine Materialeigenschaften (Resonanzen in > Filtern etc.) benutzen kann, sondern zum Demodulieren und Dekodieren > gerechnet werden muß. Du hast noch nicht mal Ahnung von FM Empfängern. Sich aber hier als Allwissender aufzuführen ist schon dreist. Wie willst Du hier mit deinen Kenntnissen an so einer Diskussion teilnehmen. Bei Dir kommt nur Urgroßvaters Technik zur Geltung. Die Zeiten wo ein UKW Tuner in der Weißblech Schachtel seinen Platz hatte ist längst vorbei. Gerade für Batterie Betriebene Geräte werden heute SDR Tuner Chips verwendet, Du glaubst es nicht, da wird gerechnet. Schau mal was so ein Chip wie der RDA5807 kann. Ideal für Batteriebetrieb. Klar braucht der einen Microcontroller, nur den kann man wenn keine Bedienung erfolgt auch schlafen lassen. Solche SDR Tuner Chips gibt es in großer Auswahl, SiLabs , jetzt Skyworks, NXP und noch weitere.
Georg A. schrieb: > https://www.kek-online.de/medienkonzentration/mediendatenbank#/ die Seite bleibt regelmässig stehen.(FF)
Ich las vor längerer Zeit, DAB (und seine selbstverständlich inkompatiblen Nachfolgeformate) wäre die Lösung für ein Problem, welches es nicht gibt. Dem kann ich mich nur anschließen.
Komisch, gerade eben noch mit SDR experimentiert: DAB+ 0 dB. Antenne 20 cm weiter nach links: 9,9 dB voller Empfang. Bei UKW mit derselben Antenne (andere richtig zugeordnete Eingänge natürlich am SDR Modul benutzt) beidesmal einwandfreier, verzerrungsfreier UKW/FM Empfang. Bei DAB+ nur die Antenne gedreht, bekommt er nur 5C oder 7A. Beide nicht. Was will uns das sagen? Gerade bei Mobilbetrieb / Zimmerantennensituation ist doch so eine kritische Antennenausrichtungsfrage nicht gerade erfreulich. Und es gilt das Alles-oder-Nichts-Gesetz bei Digital. Entweder bleibt der Empfänger total stumm oder brüllt voll los. Dazwischen gibt es nichts. Bei UKW kann man es meistens an Verzerrungen festmachen, wie rum man Antenne ausrichten muss. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Bei UKW mit derselben Antenne (andere richtig zugeordnete Eingänge > natürlich am SDR Modul benutzt) beidesmal einwandfreier, > verzerrungsfreier UKW/FM Empfang. Mit der selben Antenne? Dir ist aber schon bekannt, dass DAB+ bei der doppelt so hohen Frequenz arbeitet. Vielleicht taugt die Antenne nichts für das Band III.
Stabantenne immer so weit rausgezogen, wies zum Optimum passt. Bei DAB+ natürlich kürzer. Und den richtigen Eingang vom SDR benutzt. Aber solche Stabantennen sind doch Standard bei den Portables. Also durchaus praxisnah. Karl B. schrieb: > Antenne 20 cm weiter nach links: 9,9 dB voller Empfang. und: Karl B. schrieb: > Bei DAB+ nur die Antenne gedreht, bekommt er nur 5C oder 7A. Beide > nicht. Fazit: Deutlicher ausgeprägte Richtungsempfindlichkeit. Bei DAB+. ciao. gustav
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Dieter schrieb: > Georg A. schrieb: >> Macht man aber nicht. Also ist es DICHT so wie es jetzt ist. Damit ist >> nämlich auch ... > > Draußen auf dem Land hat UKW ohne Neuverteilung noch genügend freie > Frequenzen. Das UKW ist höchstens stark belastet in den Städten. Da gibt > es noch lokale weitere Sender. Es gibt dort viele Interessengruppen, die > gerne ihren eigenen UKW Sender hätten. Wenn ich diese aber hier > auflisten würde für vier Städte, würde der Beitrag sofort gelöscht > werden. Aufm Land, wo evtl. noch ein paar Funzelfrequenzen zu holen sind, gibt es nicht genügend Hörer, dass sich irgendein kommerzieller Betrieb lohnen würde. Das ist alles nicht ganz so billig, einmal PC+Behringer-Mischpult+Mikro reicht halt nicht. Fängt bei den Zuführungskosten an, geht beim Sendebetrieb durch einen Dienstleister weiter und hört mit der GEMA nicht auf. Selbst "freie Radios" in Grossstädten tragen sich nur mühsam bzw. mit viel Förderung. Werbung ist auch schwer, Klar kann man Direktvermarktung versuchen, da muss aber Programm und Werbekunde irgendwie zusammenpassen. Über Werbevermarkter (RMS, Studio Gong, etc.) kann man sich zwar problemlos Werbung über ein Funkpaket reinholen (das übliche halt, Supermarkt, Auto, Fastfood, ...). Allerdings hängen die Einnahmen da ganz hart an der Hörerzahl. Keine messbaren Hörer in der Mediaanalyse -> 0€. Und dann gibt es ja auch durchaus noch einige sinnvolle Regulierungen, wie so ein Sendebetrieb inhaltlich gestaltet und wirtschaftlich organisiert sein muss. Es hat keiner was davon, wenn so eine an sich wertvolle Frequenzressource durch irgendeinen Dilettantenhaufen blockiert wird. Auch Teilung einer Frequenz, um Kleinanbieter zu erlauben, geht meistens in die Hose. Das hat sich schon in den 80ern in München gezeigt, wo sich ein Jazzsender und ein Chartsender quasi gegenseitig die Hörer vergrault haben. > Das DAB hat durchaus eine Lobby. Das DAB++, das DAB+ nach rund 10-12 > Jahren ablösen sollte, kommt momentan nicht voran. Das liegt auch daran, > dass man zuviel nach Asien ausgelagert hat. D.h. Konzept ist hier noch > erstellbar, aber das Geschäft mit der Realisierung kann in Deutschland > und Europa keiner mehr machen. Ein Teil davon wird auch durch 6G und 7G > geschluckt werden. Es gibt und gab nie eine wirklich ernsthafte Idee zu DAB++, auch wenn das immer kolportiert wurde. Technisch ist mit DAB+ fast alles rausgeholt: Effizientere Audiocodecs als AAC für Musik gibts nicht, auf Modulationsseite wären evtl. noch ein paar % mehr Datenrate bzw. ganz wenig dB mehr SNR möglich (LDPC+BCH statt Faltungscodes+RS), aber das hätte die ganze Struktur verändert. Und für die paar % macht das keinen Sinn. Es ist jetzt auch absehbar, dass die verfügbare Bandbreite mit DAB+ ausreichend ist, um die bisherige UKW-Struktur und diverse neue Anbieter unterzubringen. Der Schritt von DAB zu DAB+ waren 70-100% mehr Programme, das war was ganz anderes. Pay-Radio ist in Europa auch kein Businesscase. Das wäre aber sogar schon in DAB-alt dringewesen (selbes System wie bei DVB), kein Grund für ein ++. Es gäbe theoretisch die Möglichkeit, mit 5G Broadcast sogar im SFN zu machen. Aber das müssen die Endgeräte auch unterstützen. Und es braucht Anbieter dazu. Und wie sagte einer von Nokia: "Das entscheidet sich alles in Asien". Und was du mit den Buzzwords "6G oder 7G" bezweckst, erschliesst sich mir nicht. 6G ist zur Zeit erstmal eine muntere Ideensammlung aller möglichen Stakeholder, ich bin da "zufälligerweise" in drei Forschungsprojekten zu 6G drin. Da gehts insgesamt um die Netzwerkarchitektur bzw. Konvergenz verschiedener Netztechnologien und Verbreitungsformen. Verbesserung der Luftschnittstelle sind natürlich auch vorgesehen, da gibts viele Ideen (FMBC als Fortführung von OFDM, etc.). Die Standardisierung beginnt dann richtig ab 2025 oder so, wenn alle Anforderungen klar sind. Der Enduser bekommt dann evtl. 2030++ was zu sehen. 7G gibts noch gar nix. Ob/wie Broadcast generell in 6G unterkommt, ist auch nicht klar.
P.Waldmann schrieb: > SDR Tuner Chips verwendet, Du glaubst es nicht, da wird gerechnet. > Schau mal was so ein Chip wie der RDA5807 kann. Nettes Beispiel, kann UKW und liefert kaputte RDS-Daten, Mistding. > Ideal für Batteriebetrieb. Klar braucht der einen Microcontroller, nur > den kann man wenn keine Bedienung erfolgt auch schlafen lassen. Im käuflichen Radio lässt man den µC laufen und zeigt irgendwas auf dem LCD an, sponsored by Energizer / Varta. Willi schrieb: > DAB (und seine selbstverständlich inkompatiblen Nachfolgeformate) > wäre die Lösung für ein Problem, welches es nicht gibt. Es werden ständig Lösungen für nicht vorhandene Probleme erfunden, nennt sich oftmals "smart". Wenn ich so die Werbung vom lokalen Expert-Markt angucke, finde ich DAB+ Radios auch unverschämt teuer. Liegt wohl an fehlendem Wettbewerb, weil nicht weltweit verwendbar. Karl B. schrieb: > Komisch, gerade eben noch mit SDR experimentiert: > DAB+ 0 dB. > Antenne 20 cm weiter nach links: 9,9 dB voller Empfang. So etwa verhält sich mein Radio hier, allerdings ohne Pegelanzeige. > Und es gilt das Alles-oder-Nichts-Gesetz bei Digital. > Entweder bleibt der Empfänger total stumm oder brüllt voll los. > Dazwischen gibt es nichts. Das ist ganz übel und geht mir auch bei DVB-T auf den Wecker.
Manfred schrieb: >> Und es gilt das Alles-oder-Nichts-Gesetz bei Digital. >> Entweder bleibt der Empfänger total stumm oder brüllt voll los. >> Dazwischen gibt es nichts. > > Das ist ganz übel und geht mir auch bei DVB-T auf den Wecker. Entwickler nutzen ihre Produkte eben nicht selbst. Oder wenn, dann wurde zuviel Bier geraucht, dann sind solche Dinge egal.
Georg A. schrieb: > Buzzwords "6G oder 7G" ... Hast es bereits selbst geschrieben: Georg A. schrieb: > Und wie sagte einer von Nokia: "Das entscheidet sich > alles in Asien".
Georg A. schrieb: > Effizientere Audiocodecs als AAC für Musik gibts nicht, ... mit Höhen, die der Empfänger dazuerfinden muß, weil die magere Bitrate für mehr nicht reicht? > Pay-Radio ist in Europa auch kein Businesscase. Meinst Du nicht, daß für Radio (/ Fernsehen) hierzulande schon viel zuviel bezahlt wird?
Manfred schrieb: > Nettes Beispiel, kann UKW und liefert kaputte RDS-Daten, Mistding. Mistding? Oder besser gesagt, derjenige der die Software auf der Controller Seite gemacht hat, hat Mist gebaut. Genau das RDS Problem wurde schon in einigen Arduino Froren behandelt und sogar gelöst. Aber der IC ist nicht der einzige der diese Funktionen hat. Aber das ist ein Grundsätzliches Problem von vielen Radios, das es kein Firmware Update gibt. Manfred schrieb: > Im käuflichen Radio lässt man den µC laufen und zeigt irgendwas auf dem > LCD an, sponsored by Energizer / Varta. Es gibt von Varta auch Akkus. Wer heute noch Batterien im Radio verwendet ist ein Idiot. Selbst für solche Geräte die AA oder AAA Batterien haben und nicht mit der niedrigeren Spannung von NiMH zurechtkommen, gibt es NiZn Akuus. Nur mal wenn es darum geht wenn der Batterie Halter für diese Bauform gemacht ist.
Georg A. schrieb: > Ich frag mich, was da eigentlich wo so rauscht... So etwas hatte ich bislang bei allen Leuten, die hier mitdiskutieren wollen, für ein selbstverständliches Grundwissen gehalten. Offenbar habe ich mich da im Bildungsgrad von dir verschätzt. Also lies mal z.B. bei Wikipedia nach, was die zm Thema "Thermisches Rauschen" zu sagen haben. Das ist sowohl temperaturabhängig als auch bandbreiteabhängig. Mal grob folgende Werte: UKW FM mit etwa 200 kHz Bandbreite ca. -120dBm DAB+ mit etwa 6 MHz Bandbreite ca. -105dBm Also für gleichen Rauschabstand muß das Empfangssignal bei DAB+ etwa 15dB stärker einfallen als bei UKW bzw. FM. Das begrenzt die jeweilige Empfangsreichweite - und zwar bereits beim idealen Empfänger (der keinerlei eigenes Rauschen hinzufügt). So. Bevor du hier weiter das Mitdiskutieren versuchst, lerne erst einmal die Grundlagen. Sonst geht es dir etwa so, wie dem SED-Bonzen im Witz, der bei der Betriebsrats-Versammlung aufgeschnappt hatte, daß bei irgendeiner Maschine der cos(phi) nur so etwa 0.8 betrug und der dann lauthals die Forderung aufstellte, besagten cos(phi) im nächsten Fünfjahrplan auf 1.3 zu steigern... W.S.
W.S. schrieb: > Also für gleichen Rauschabstand muß das Empfangssignal bei DAB+ etwa > 15dB Der Witz an der Sache ist jedoch, das der Rauschabstand bei DAB viel kleiner sein darf...
Ein weiterer Witz: Wenn man versucht, im Netz eine Versorgungskarte für DAB+++++ ... zu bekommen [in der Art, wie es bei DVBT(2) geht: Wo reicht ein Stück Draht, wo braucht man eine Innen-/aussenantenne usw.], bekommt man hier nur aufgelistet, welche Sender man angeblich hören kann, -wenn's denn klappt- ...
W.S. schrieb: > DAB+ mit etwa 6 MHz Bandbreite ca. -105dBm Ui, da redet aber der Fachmann. Lies bitte nochmal über die reale Bandbreite von DAB nach. Wieder mal so ein Klopper. Du hast keine Ahnung, was du eigentlich kritisierst. > Also für gleichen Rauschabstand muß das Empfangssignal bei DAB+ etwa > 15dB stärker einfallen als bei UKW bzw. FM. > Das begrenzt die jeweilige Empfangsreichweite - und zwar bereits beim > idealen Empfänger (der keinerlei eigenes Rauschen hinzufügt). Nö, tut es nicht. Du vergisst in deiner analogen Trance hier die Herren Shannon&Hartley, die bestimmt haben, welche Übertragungsrate bei gegebener Bandbreite und Rauschen maximal erreichbar ist (Shannon-Limit). D.h. es gibt hier Freiheitsgrade fürs Design. Weniger Datenrate bei gegebener Bandbreite -> mehr erlaubtes Rauschen. https://de.wikipedia.org/wiki/Shannon-Hartley-Gesetz Wie nah man an das Limit rankommt, wird durch die Modulation und besonders durch den Fehlerschutz (Viterbi, ...) bestimmt. Heutige Verfahren kommen schon sehr nah an die Grenze ran. Und zB. GPS funktioniert genau deswegen. Niedrige effektive Datenrate bei hoher Sendebandbreite mit Spreizcode (Gold-Code) sorgen dafür, dass ein Signal mit -157dBm dekodiert werden kann, obwohl das Grundrauschen bei AFAIR -138dBm liegt. Wenn das der Herr Boltzmann wüsste... https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3292143/ > So. Bevor du hier weiter das Mitdiskutieren versuchst, lerne erst einmal > die Grundlagen. Eigentor.
Und, W.S. und Georg A, wer von euch beiden Brunfthirschen hat jetzt den Längeren?
Georg A. schrieb: > W.S. schrieb: > >> DAB+ mit etwa 6 MHz Bandbreite ca. -105dBm > > Ui, da redet aber der Fachmann. Lies bitte nochmal über die reale > Bandbreite von DAB nach. Wieder mal so ein Klopper. Das ist kein Klopper, sondern richtig. Das war (und ist) übrigens einer der Gründe gewesen, dass das SDR vor rund 12 Jahren nicht die von den Experten aus der Industrie angegebenen Leistungsdaten erreichte. W.S. berücksichtigt dabei die Architektur der DAB-Empfänger. Deins bezieht sich auf eine andere Architektur eines DAB-Empfängers, die wegen des Aufwands so nicht gebaut wird und werden wird.
Pelikan_07 schrieb: [RDA5807] >> Nettes Beispiel, kann UKW und liefert kaputte RDS-Daten, Mistding. > Mistding? Oder besser gesagt, derjenige der die Software auf der > Controller Seite gemacht hat, hat Mist gebaut. > Genau das RDS Problem wurde schon in einigen Arduino Froren behandelt > und sogar gelöst. Lösungen mit konkret diesem Baustein habe ich nicht gefunden. > Aber der IC ist nicht der einzige der diese Funktionen hat. Richtig, mit anderen klappt RDS. > Manfred schrieb: >> Im käuflichen Radio lässt man den µC laufen und zeigt irgendwas auf dem >> LCD an, sponsored by Energizer / Varta. > > Es gibt von Varta auch Akkus. > Wer heute noch Batterien im Radio verwendet ist ein Idiot. Wer sowas behauptet, ist ... Meine UKW-Quäke läuft mit 2xAA monatelang, das DAB-Spielzeug mit Akku will bei vergleichbarer Nutzung jede Woche geladen werden.
Dieter schrieb: > Georg A. schrieb: >> W.S. schrieb: >> >>> DAB+ mit etwa 6 MHz Bandbreite ca. -105dBm >> >> Ui, da redet aber der Fachmann. Lies bitte nochmal über die reale >> Bandbreite von DAB nach. Wieder mal so ein Klopper. > > Das ist kein Klopper, sondern richtig. Das war (und ist) übrigens einer > der Gründe gewesen, dass das SDR vor rund 12 Jahren nicht die von den > Experten aus der Industrie angegebenen Leistungsdaten erreichte. > > W.S. berücksichtigt dabei die Architektur der DAB-Empfänger. Deins > bezieht sich auf eine andere Architektur eines DAB-Empfängers, die wegen > des Aufwands so nicht gebaut wird und werden wird. Das ist eine kackdreiste LÜGE. a) Die ersten DAB-Empfänger von Grundig/Blaupunkt aus den Pilotprojekten (1995) liefen tatsächlich mit VHF-Tunern aus dem Fernseher. Das ist aber auch schon alles. Schon da war vor dem ADC ein SAW mit ca. 1.6 MHz Bandbreite. Alles danach war direkt auf die 1.536MHz ausgelegt, die ADCs liefen mit 2.048MHz. b) Wie kann es sein, dass 4 DAB-Ensembles nebeneinander in einen TV-Kanal mit 7MHz Raster passen? Wohl kaum, wenn ein Ensemble schon 6MHz hat. c) Spektrummaske: https://www.researchgate.net/figure/Out-of-band-spectrum-mask-for-the-DAB-transmission-signal_fig1_265728806 Also: LÜGE
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Georg A. schrieb: > c) Spektrummaske: "www.researchgate.net needs to review the security of your connection before proceeding." Mehr gibt es da nicht. Georg A. schrieb: > kackdreiste ... Dir sind die Argumente ausgegangen und bist schon wieder zum alten Stil zurückgekehrt. Ein hoher Puls ist ungesund. Das will hier keiner. Georg A. schrieb: > b) Wie kann es sein, dass 4 DAB-Ensembles nebeneinander in einen > TV-Kanal mit 7MHz Raster passen? Der Beispielwert bezieht sich auch nur auf den Vergleich der Bandbreite zu den Rausch-dB. Er hätte auch 5.5, 4.5, 50 oder 2MHz nehmen können. Bin übrigens diese Woche mit dem Zug und dem Auto auf Reisen Türmchen vorbei gefahren mit ein paar 5kW Senderchen. Die hatte ich nicht auf meiner Liste zum Energieverbrauch.
Dieter schrieb: > Georg A. schrieb: >> c) Spektrummaske: > > "www.researchgate.net needs to review the security of your connection > before proceeding." Mehr gibt es da nicht. Tja, ich hab da ein Bild. Nimm halt das offizielle Ding, was am Sender rauskommen darf: https://www.etsi.org/deliver/etsi_en/302000_302099/30207702/01.01.01_20/en_30207702v010101c.pdf Seite 15. Oder das rohe Spektrum vor Ausgangsfiltern: https://wiki.opendigitalradio.org/File:Theoretical_DAB_spectrum.PNG aus https://wiki.opendigitalradio.org/RaspDAB/The_RaspDAB_transmitter > Georg A. schrieb: >> kackdreiste ... > > Dir sind die Argumente ausgegangen und bist schon wieder zum alten Stil > zurückgekehrt. Ein hoher Puls ist ungesund. Das will hier keiner. Ich bin hier der einzige, der nachprüfbare Argumente bringt. Von dir kommt nur Geschwurbel, das will hier keiner. Aja, und meinem Puls gehts super. > Georg A. schrieb: >> b) Wie kann es sein, dass 4 DAB-Ensembles nebeneinander in einen >> TV-Kanal mit 7MHz Raster passen? > > Der Beispielwert bezieht sich auch nur auf den Vergleich der Bandbreite > zu den Rausch-dB. Er hätte auch 5.5, 4.5, 50 oder 2MHz nehmen können. Ja klar, und warum nimmt er bei FM nicht auch 6HMhz. Oder 20MHz? Oder gleich 98.5MHz bei Bayern3? Sind wir bei Pipi Langstrumpf? > Bin übrigens diese Woche mit dem Zug und dem Auto auf Reisen Türmchen > vorbei gefahren mit ein paar 5kW Senderchen. Die hatte ich nicht auf > meiner Liste zum Energieverbrauch. Welche Liste (es gibt eine offizielle Liste aller Sender mit Sendeleistungen, was auf deiner steht, ist irrelevant), welche Türmchen und willst du eigentlich ablenken? Ich hab fast den Verdacht, der Kurt Bindl ("Potilator", "Seitenbänder entstehen im Empfänger") tarnt sich hier als zwei Personen... Oder er hat Brüder. Aber von der Argumentationsart, einfach feststehende Begriffe bzw. Methoden umzudefinieren, muss das in der Familie liegen.
Georg A. schrieb: > Ja klar, und warum nimmt er bei FM nicht auch ... Pipi ... Und gleich mal wieder eine rhetorische Floskel, die leider nur mündlich funktioniert um abzulengen. War aber zu erwarten, weil daneben, bleibt daneben. Wenn als Beispiel nur mal eine große und kleine Bandbreite zum Rauschen verglichen werden soll, kann als Wünsch Dir was auch irgendeine weitere Zahl nach Lust und Laune gewählt werden. Das ist natürlich nur möglich so zu machen, wenn man den Zusammenhang dahinter verstanden hat und nicht bloß in der Prüfung schnell mit den Formeln hinrechnet oder dem Prof möglichst wortgetreu seine Wunschantwort aufsagt. Georg A. schrieb: > Welche Liste Zum Beispiel diese: https://www.ukwtv.de/cms/deutschland-dab.html Georg A. schrieb: > Ich hab fast den Verdacht, Zufälligerweise habe ich Kurt bei einer Zugfahrt persönlich getroffen. Das wer interessant gewesen. Sein Faible war vor allem Technikgeschichte. Aus der ursprünglichen Beschreibung heraus waren die beiden Beispiele durchaus eine vom Mainstream eine Zeil lang geteilte Ansicht. Fast totgelaufen hatte es sich durch den technischen Fortschritt, der es vielen ermöglichte entsprechende Experimante selbst nachzuvollziehen.
Dieter schrieb: > Georg A. schrieb: >> Ja klar, und warum nimmt er bei FM nicht auch ... Pipi ... > > Und gleich mal wieder eine rhetorische Floskel, die leider nur mündlich > funktioniert um abzulengen. War aber zu erwarten, weil daneben, bleibt > daneben. Wenn als Beispiel nur mal eine große und kleine Bandbreite zum Wer lenkt denn hier ab? Bei FM wird eine Bandbreite von 200kHz angenommen. Ist OK, haben ja auch viele Radios im ZF-Filter in dem Bereich. Lassen wir mal weg, dass das Spektrum dank Bessel ja durchaus noch etwas weiter ginge, aber das interessiert in der Praxis keinen. Aber dann muss man bitte bei DAB auch die Design-Bandbreite (1536kHz) nehmen, in der so gut wie die gesamte Information steckt (Nebenaussendungen sind <-30dB) und nicht sich irgendeine Pipi Langstrumpf-Zahl ausdenken. > Rauschen verglichen werden soll, kann als Wünsch Dir was auch irgendeine > weitere Zahl nach Lust und Laune gewählt werden. Das ist natürlich nur > möglich so zu machen, wenn man den Zusammenhang dahinter verstanden hat > und nicht bloß in der Prüfung schnell mit den Formeln hinrechnet oder > dem Prof möglichst wortgetreu seine Wunschantwort aufsagt. Klar, und du verstehst natürlich diese Zusammenhänge. Dann erklär doch bitte mal, wo diese 6MHz auf einmal herkommen sollen. Also nicht so Geschwurbel ala "andere Architektur" oder so, sondern ganz konkret an einem realen DAB-Empfängerdesign. Wo sind diese ominösen 6MHz versteckt? Und warum muss man sie fürs Rauschen in die 1.5MHz Bandbreite einrechnen, während man das bei FM nicht muss? BTW: Erzähl mir nix mit "Zusammenhang verstehen". Ich war jahrelang auf "der anderen Seite" von Prüfungen. Wenn da ein Student auch nach 3maligem Nachfragen und diversen Hilfestellungen immer noch nicht mal im Ansatz erklären konnte, was eigentlich hinter seiner aus der Pistole geschossenen Antwort steckt (also Analogien, Herleitung, Implikationen, ...) , dann war das halt nix. Dieter schrieb: > Georg A. schrieb: >> Ich hab fast den Verdacht, > > Zufälligerweise habe ich Kurt bei einer Zugfahrt persönlich getroffen. > Das wer interessant gewesen. Sein Faible war vor allem > Technikgeschichte. Aus der ursprünglichen Beschreibung heraus waren die > beiden Beispiele durchaus eine vom Mainstream eine Zeil lang geteilte > Ansicht. Fast totgelaufen hatte es sich durch den technischen > Fortschritt, der es vielen ermöglichte entsprechende Experimante selbst > nachzuvollziehen. Der "Mainstream" hatte nie Kurts Ansichten. Wie Spektren durch Modulation enstehen, war mathematisch klar beschreibbar (Fourier war schon lange tot, bevor überhaupt gesendet wurde) und per Messung auch sauber nachzuvollziehen.
Da verwechselst Du wieder etwas. Meinstream ist nicht die Minderheit bestehend aus der Elite der Experten, die Du im Blickfeld hast und mitläufst. Georg A. schrieb: > Und warum muss man sie fürs Rauschen in die 1.5MHz Bandbreite > einrechnen, während man das bei FM nicht muss? Beim Rauschen gehen die unterschiedlichen Bandbreite ein. Das sind Grundlagen. Es hindert Dich niemand daran einen eigenen Digitalfunkstandard und insbesondere Empfänger so zu realisieren, dass dieser gleiches Rauschen aufweist, auch wenn das gähnend langweilig für Dich ist. Georg A. schrieb: > was eigentlich hinter seiner aus der Pistole > geschossenen Antwort steckt (also Analogien, Herleitung, Implikationen, Auch dafür gibt es Antwortkataloge, die man halt lernen muss, falls man an die heran gekommen ist.
"Spannend" wird DAB+ , wenn flächendenkend EWF (Emergency Warning Functionality) als DIE Notfallsignalisierung offiziell per Gesetz verarbschiedet wird. Die ersten Hersteller wie TELSTAR, Sangean stehen wohl in den Startlöchern und wittern ihr Geschäft.
Georg A. schrieb: > Ja klar, und warum nimmt er bei FM nicht auch 6HMhz. Oder 20MHz? Oder > gleich 98.5MHz bei Bayern3? Sind wir bei Pipi Langstrumpf? Nein, lieber Pippi, so ist das nicht. Der Ausgangspunkt war wohl meine Bemerkung, daß der eigentliche Empfangsteil ungünstig ausgelegt ist, weil er eine deutlich höhere Bandbreite benötigt, als bei nur einem Programm. Du hast von 6 Programmen geschrieben, das nehme ich unverändert als Beispiel her. Nun ist es so, daß man zum Übertragen von 6 Programmen eben die sechsfache Datemmenge benötigt als für nur 1 Programm. Man muß also auch zumindest mit sechsfacher Bandbreite senden, übertragen und wieder empfangen, bis das Datengemisch vorliegt, aus dem man dann nur eines der sechs Programme herausnimmt und zu Gehör bringt. Die übrigen Daten werden weggeschmissen. Aber zuvor müssen sie empfangen werden. Das ist der prinzipielle Knackpunkt. Von weiteren Details will ich hier erstmal absehen, wie z.B. Gleichwellenbetrieb, bei dem man mit zumindest 2 Sendern zu tun hat, die ihre Informationen im selben Kanal senden und die deshalb nicht zugleich, sondern nacheinander senden müssen. Daß dabei die für die sechs Programme benötigten Informationen in der halben Zeitspanne über den 'Äther' gehen müssen, verursacht einen noch weiter erhöhten Bedarf an Bandbreite. Aber das lassen wir hier mal der Einfachheit zuliebe außen vor. Tja, mehr Bandbreite bedeutet auch mehr Rauschen, diese Grundlagen lies du mal selber nach. Mehr Rauschen bedeuet eben dann auch, entweder mehr Sendeleistung oder eben kleineres Einzugsgebiet, was dann in Folge eben mehr Sender bedeutet. Und das bedeutet dann eben auch mehr Sendeleistung. Da ist deine Bemerkung, daß die gewählte Modulation eben auch mit weniger Rauschabstand zurechtkommt, zwar richtig, aber das reicht nicht aus, um das mehr an Rauschen durch die höhere Bandbreite auszugleichen. Im Grunde ist das auch ein bissel nebensächlich, denn es bringt sowohl betriebswirtschaftlich als auch energiebedarfsmäßig keine Einsparungen, ob man nun einen UKW/FM Sender mit 50 kW betreibt oder einen DAB+ Sender mit (sagen wir mal) 60 kW. Das von dir propagierte Energieeinsparen ist als solches falsch - und diese Flause anstelle eines Argumentes mag zwar nebensächlich sein, ist aber dennoch etwas, das man nicht einfach stehenlassen kann. W.S.
> von DerAndereGast (Gast) > (Emergency Warning Functionality) Ob man dann neue Empfänger dazu braucht und das dann als DAB++ verkauft oder vermarktet wird? Die Internetseite dazu ist ja schön bunt. https://www.ewf.digital/ Es ist nicht mehr so wie früher, das ein Radio im Hintergrund so vor sich hin mit dudelt oder überhaupt vorhanden ist.Setzt auch voraus, das Strom vorhanden ist, oder das Auto mit dem DAB-Radio nicht abgesoffen ist. Bei einem wirklichen Notfall wird für solche Späße keine Zeit mehr sein. Zitat von ewf.digital: "Stell Dir vor, es ereignet sich eine Katastrophe und keiner weiß davon… Das so genannte EWF-System für Digitalradio DAB+, das von der Firma TMT in Bayreuth in einem Gemeinschaftsprojekt mit den Partnern Fraunhofer IlS, Bayern Digital Radio und NOXON entwickelt wurde, stößt in diese Lücke." Was aus diesem Pilotversuch wurde kann ich nicht beurteilen, interessant wäre nur, wie und wer den Alarm am Radio dann auch wieder abstellen kann. Gilt nur für Bayern, der Rest interessiert nicht. https://www.audioblog.iis.fraunhofer.com/de/ewf-bayern Ob das die globalen Gerätehersteller kümmert?
Übrigens um den Leidensdruck zu erhoehen wird auch schon vorgearbeitet fuer DAB++, DVB-T3/S3. Das waere zum Beispiel MPEG-H. https://www.sueddeutsche.de/medien/fernsehen-bitte-lauter-1.4818984 Den Rest kann jeder selbst erschliessen mit etwas detektivischer Begabung.
Reinhard S. schrieb: > Die Zusatzinfos sehe ich eher als netten Gag, das ist nichts, was für > mich DAB+ rechtfertigt. Sehe ich anders. Digitaltext z.B. wird zu wenig eingesetzt. Und passende Geräte mit guter App gibt es auch nicht. Wäre doch schön wenn es passende Geräte mit Apps gäbe. Z.B. für Nachrichten, das würde dann auch ohne Internet gehen. Oder für Notfallinformationen, als Zusatzangebot zu Katwarn & Co., dann auch ohne Internet nutzbar.
Dieter schrieb: > Georg A. schrieb: >> Und warum muss man sie fürs Rauschen in die 1.5MHz Bandbreite >> einrechnen, während man das bei FM nicht muss? > > Beim Rauschen gehen die unterschiedlichen Bandbreite ein. Das sind > Grundlagen. Es hindert Dich niemand daran einen eigenen > Digitalfunkstandard und insbesondere Empfänger so zu realisieren, dass > dieser gleiches Rauschen aufweist, auch wenn das gähnend langweilig für > Dich ist. Du weichst schwurbelig aus. Es gibt keine Grund, für FM richtigerweise 200kHz anzunehmen, und bei DAB auf einmal das vierfache der 1.5MHz (die man ganz offensichtlich im Spectrumanalyser sieht).
W.S. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Ja klar, und warum nimmt er bei FM nicht auch 6HMhz. Oder 20MHz? Oder >> gleich 98.5MHz bei Bayern3? Sind wir bei Pipi Langstrumpf? > > Nein, lieber Pippi, so ist das nicht. Der Ausgangspunkt war wohl meine > Bemerkung, daß der eigentliche Empfangsteil ungünstig ausgelegt ist, > weil er eine deutlich höhere Bandbreite benötigt, als bei nur einem > Programm. Du hast von 6 Programmen geschrieben, das nehme ich > unverändert als Beispiel her. DAB hat einfach nur ca. 1.5MHz Bandbreite und nicht wie von dir behauptet/verrechnet, 6MHz. Wenn du schon den Rauschpegel von FM und DAB vergleichst, dann bitte mit der Bandbreite des Nutzsignals, das man empfangen muss, um alle Informationen "möglichst" fehlerfrei rauszuziehen. > Nun ist es so, daß man zum Übertragen von 6 Programmen eben die Kann man streiten, ob 6. 8-10 sind normal. > sechsfache Datemmenge benötigt als für nur 1 Programm. Man muß also auch > zumindest mit sechsfacher Bandbreite senden, übertragen und wieder > empfangen, bis das Datengemisch vorliegt, aus dem man dann nur eines der > sechs Programme herausnimmt und zu Gehör bringt. Die übrigen Daten > werden weggeschmissen. Aber zuvor müssen sie empfangen werden. Das ist > der prinzipielle Knackpunkt. Von weiteren Details will ich hier erstmal Klar wird das Rauschen mehr, wenn der Kanal breiter wird. Allerdings reden wir ja von einer Energie, und die ist über die Kanalbandbreite und die Zeit (gleich)verteilt. Analog ist das mit der Zeit egal, digital aber nicht. Wenn ich den Kanal zB. nur 1/6 der Zeit anschaue, trifft mich da auch nur 1/6 der Rauschenergie des Kanals. Daher ist es im Endergebnis egal, ob ich jetzt n Sender mit Bitrate x auf Bandbreite y brav "nebeneinander" (ala UKW, also Gesamtbandbreite n*y) übertrage, oder einen wilden Zeit/Frequenz-Multiplex der Bitrate n*x auf Bandbreite n*y am Stück. Beim ersten Fall erfolgt beim Empfänger die Einschränkung der Rauschenergie durch die Selektion der "passenden" Bandbreite y, beim zweiten (indirekt) über die Selektion der Zeitspanne 1/n. Also: Die Physik lässt sich nicht bescheissen, ist aber eben auch immer fair... Und nachdem das Rauschen jetzt eben doch irrelevant ist, zeigt sich sich ein Vorteil der höheren Bandbreite im Spektrum: Die Informationen können frequenzmässig und zeitlich breiter gestreut werden, so dass nicht-breitbandige oder Burst-Störsignale eben nur einen deutlich kleineren Teil der Information treffen. Das lässt sich über den Fehlerschutz dann besser ausbügeln, als wenn die Information "konzentrierter" wäre. > absehen, wie z.B. Gleichwellenbetrieb, bei dem man mit zumindest 2 > Sendern zu tun hat, die ihre Informationen im selben Kanal senden und > die deshalb nicht zugleich, sondern nacheinander senden müssen. Daß > dabei die für die sechs Programme benötigten Informationen in der halben > Zeitspanne über den 'Äther' gehen müssen, verursacht einen noch weiter > erhöhten Bedarf an Bandbreite. Aber das lassen wir hier mal der > Einfachheit zuliebe außen vor. Was redest du da für einen Unsinn? Gleichwellenbetrieb (bei OFDM) heisst genau das: ALLE SENDER SENDEN SYNCHRONISIERT DASSELBE HF-SIGNAL AUS. Man könnte (wenn's nicht so arg unpraktisch und teuer wäre) auch von einem "Zentralmodulator" aus ein paar 100km Heliflex zu zu den einzelnen Sendestandorten legen. Da ist also nix mit nacheinander oder erhöhter Bandbreite. Das ist ja genau der Witz. -> Wieder so ein W.S.-Klopper. Du hast die Grundlagen von OFDM nicht verstanden. > Tja, mehr Bandbreite bedeutet auch mehr Rauschen, diese Grundlagen lies > du mal selber nach. Mehr Rauschen bedeuet eben dann auch, entweder mehr Siehe oben, wieder ein analoges Eigentor von dir... > Sendeleistung oder eben kleineres Einzugsgebiet, was dann in Folge eben > mehr Sender bedeutet. Und das bedeutet dann eben auch mehr > Sendeleistung. Da ist deine Bemerkung, daß die gewählte Modulation eben > auch mit weniger Rauschabstand zurechtkommt, zwar richtig, aber das > reicht nicht aus, um das mehr an Rauschen durch die höhere Bandbreite > auszugleichen. Siehe oben. > Im Grunde ist das auch ein bissel nebensächlich, denn es bringt sowohl > betriebswirtschaftlich als auch energiebedarfsmäßig keine Einsparungen, Naja, also erst wirfst du so mit dem ach so wichtigen Rauschen um dich, und jetzt ist es wieder nebensächlich? > ob man nun einen UKW/FM Sender mit 50 kW betreibt oder einen DAB+ Sender > mit (sagen wir mal) 60 kW. Das von dir propagierte Energieeinsparen ist > als solches falsch - und diese Flause anstelle eines Argumentes mag zwar > nebensächlich sein, ist aber dennoch etwas, das man nicht einfach > stehenlassen kann. Naja, der DAB-Sender mit 60kW brächte halt das 8-10fache der Programme des 50kW UKW-Senders bei ähnlicher Abdeckung, d.h. ist das Äquivalent von 400-500kW in UKW. Ich habe das oben mit den realen Verhältnissen in Bayern ja schon mal dargestellt. Und Stromkosten (inkl. des Bedarfs für Kühlung) sind die Hauptposten beim Sendebetrieb. Erst recht jetzt, die Preise für den Sendernetzbetrieb ziehen schon lustig an. Für ne einzelne 100W-Funzel eines Lokalradios ist das noch egal, da sind die Zuführungskosten höher, aber ab so 10kW aufwärts wirds spannend. Das könnte die Abschaltung von UKW sogar noch deutlich beschleunigen...
Dieter schrieb: > Übrigens um den Leidensdruck zu erhoehen wird auch schon vorgearbeitet > fuer DAB++, DVB-T3/S3. Das waere zum Beispiel MPEG-H. > https://www.sueddeutsche.de/medien/fernsehen-bitte-lauter-1.4818984 > > Den Rest kann jeder selbst erschliessen mit etwas detektivischer > Begabung. Für Radio ist das Thema völlig irrelevant. Also nix mit DAB++. Aber immer schön FUD...
DerAndereGast schrieb: > "Spannend" wird DAB+ , wenn flächendenkend EWF (Emergency Warning > Functionality) als DIE Notfallsignalisierung offiziell per Gesetz > verarbschiedet wird. Die ersten Hersteller wie TELSTAR, Sangean stehen > wohl in den Startlöchern und wittern ihr Geschäft. Sehr unwahrscheinlich. Es gibt die Vorkehrungen dazu schon in DAB-Alt. Es ist zB. ähnlich RDS EON schon lange möglich, per Signalisierung ("Announcements") auf ein anderes Programm eines Clusters (=zB. Senderfamilie) umzuschalten, das den Verkehrsfunk übernimmt. Gibts auch für unzählige andere Arten, u.a. auch für Katastrophenmeldungen. Da muss das Radio eh schon umschalten (wenn es Announcements kann), bei anderen Sachen ist das eine Usereinstellung. Das kann übrigens auch mit geographischen Koordinaten eingeschränkt werden, hilft so aber nur bei Mediensystemen in Autos. Aber das Problem ist nicht technisch, sondern organisatorisch. Die digitalen Infos müssen irgendwie zum Servicemultiplexer, und das nicht per Fax... Und nachdem wir jetzt (so gute 25 Jahre nach Erfindung) tatsächlich schon Cell-Broadcast für so einen Katastrophendienst bekommen haben, wird das mit einer zentralen Verteilung für DAB sicher noch so 50-100 Jahre dauern.
W.S. schrieb: > Nun ist es so, daß man zum Übertragen von 6 Programmen eben die > sechsfache Datemmenge benötigt als für nur 1 Programm. Man muß also auch > zumindest mit sechsfacher Bandbreite senden, übertragen und wieder > empfangen, bis das Datengemisch vorliegt, Dann erklär doch mal, wie kann es sein, das bei der Umstellung von Analog Fernsehen auf DVB-T2 die UHF Kanal Bandbreite beibehalten wurde. Früher bei Analog TV ein Programm = ein UHF Kanal. Heute bei DVB-T2 vier HD Programme auf einem UHF Kanal, wie kann das sein? FM Analog mit DAB+ kann man so nicht vergleichen weil es im Band 3 kein Analog Radio gab. Aber schau mal in die Frequenz Tabelle im Anhang, hier sind alle DAB Frequenzen aufgeführt. So z.B. der Kanal 11D, auf dem werden 10 Programme vom BR. gesendet. Dann schaust mal welche Bandbreite der Kanal 11D hat. W.S. schrieb: > Von weiteren Details will ich hier erstmal > absehen, wie z.B. Gleichwellenbetrieb, bei dem man mit zumindest 2 > Sendern zu tun hat, die ihre Informationen im selben Kanal senden und > die deshalb nicht zugleich, sondern nacheinander senden müssen. So ein Unfug, wenn man das so machen würde, es wäre kein Empfang mehr möglich. Du hast absolut nichts verstanden, bist nicht mal in der Lage dich mal darüber zu informieren sondern greifst nur diejenigen an die es dir erklären möchten. Ich frage mich was bezweckst Du damit. Den Technischen Fortschritt kannst Du mit solchen völlig falschen Behauptungen sicher nicht aufhalten.
Georg A. schrieb: > Es gibt keine Grund, für ... Der Grund ist die Physik. Das hat der Postende schon geschrieben, wie sich das auswirkt. Georg A. schrieb: > DAB hat einfach nur ca. 1.5MHz Bandbreite und nicht wie von dir > behauptet/verrechnet, 6MHz. Und immer noch nicht verstanden, was er hier an dem Beispiel mit 6MHz aufzeigte, gegenueber 1,5 MHz > Wenn du schon den Rauschpegel von FM und DAB > vergleichst, dann bitte mit der Bandbreite des Nutzsignals, ... Damit das so waere, muesste der Empfaenger andere Topologie haben. Den Aufwand macht man nicht. Georg A. schrieb: > Aber immer schön FUD... Wehret den Anfaengen! Die Rezession wird es hoffentlich vereiteln. Georg A. schrieb: > Aber das Problem ist nicht technisch, sondern organisatorisch. Da stimme ich Dir zu. P.Waldmann schrieb: >> sondern nacheinander senden müssen. > So ein Unfug, Das gibt es auch bei der Verteilung vom digitalen Rundfunk in einigen Gebieten. Ansonsten wird die Traegeranzahl erhoeht. P.Waldmann schrieb: > Den Technischen Fortschritt ... Fortschritt oder eher mehr kommerzielles Abzocken der Mediennutzer durch Obsolenz, waere hier zu fragen.
Dieter schrieb: Lügen, Lügen, Unwahrheiten und blanken Unsinn. Wie immer halt. Aber der Reihe nach. > Georg A. schrieb: >> Es gibt keine Grund, für ... > > Der Grund ist die Physik. Das hat der Postende schon geschrieben, wie > sich das auswirkt. Unsinn hat er geschrieben, mehr nicht. Er hats nicht verstanden. Und du scheinst die reale Physik dahinter auch nicht zu verstehen. > Georg A. schrieb: >> DAB hat einfach nur ca. 1.5MHz Bandbreite und nicht wie von dir >> behauptet/verrechnet, 6MHz. > > Und immer noch nicht verstanden, was er hier an dem Beispiel mit 6MHz > aufzeigte, gegenueber 1,5 MHz Unsinn hat er geschrieben, mehr nicht. Es gibt keine 6MHz bei DAB, nirgendwo. Diese Zahl ist einfach Pipi Langstrumpf. >> Wenn du schon den Rauschpegel von FM und DAB >> vergleichst, dann bitte mit der Bandbreite des Nutzsignals, ... > > Damit das so waere, muesste der Empfaenger andere Topologie haben. Den > Aufwand macht man nicht. Einen Unsinn schreibst du hier, mehr nicht. Du hast bislang auch völlig verweigert zu schwurbeln, welche ominöse Topologie du eigentlich meinst. Ist auch kein Wunder, da gibts im Grunde nichts anderes als bei den anderen Radios auch. > Georg A. schrieb: >> Aber immer schön FUD... > > Wehret den Anfaengen! Die Rezession wird es hoffentlich vereiteln. Einen Unsinn schreibst du, mehr nicht. Fernsehen bzw. Fernsehproduktionen haben ganz andere Produktionsmethoden und Signalquellen als Radio. Daher sind objektorientierte Encoder da völlig überflüssig. Aber wenn man schon sonst keine Ahnung von dem ganzen Bereich hat, kann man das natürlich auch nicht wissen. > P.Waldmann schrieb: >>> sondern nacheinander senden müssen. >> So ein Unfug, > > Das gibt es auch bei der Verteilung vom digitalen Rundfunk in einigen > Gebieten. Ansonsten wird die Traegeranzahl erhoeht. Eine Lüge schreibst du hier, mehr nicht. Es wird weder die Trägeranzahl erhöht (DAB hat immer 1536, steht so im Standard) und es gibt auch keinen Fall, wo irgendwie nacheinander gesendet wird. Dann gibts nämlich gar keinen Empfang mehr. Ausnahme ist das Tuning von Laufzeitunterschieden im us-Bereich (bei einer Symbollänge von 1.2ms) von extrem weitreichenden Sendern zur Einhaltung des Guard-Intervalls, aber im Endeffekt (aus Sicht des Empfängers) senden alle Sender immer noch dasselbe. Aber die Details brauche ich hier nicht weiter erklären. Du und W.S. verstehen das ja ohnehin nicht, wenn es schon bei viel grundlegenderen Dingen hapert.
Georg A. schrieb: > ALLE SENDER SENDEN SYNCHRONISIERT DASSELBE HF-SIGNAL AUS. Auf welche Art und Weise werden denn die Sender eigentlich synchronisiert?
Georg A. schrieb: > Klar wird das Rauschen mehr, wenn der Kanal breiter wird. Allerdings > reden wir ja von einer Energie, und die ist über die Kanalbandbreite > und die Zeit (gleich)verteilt. Analog ist das mit der Zeit egal, > digital aber nicht. Wenn ich den Kanal zB. nur 1/6 der Zeit anschaue, > trifft mich da auch nur 1/6 der Rauschenergie des Kanals. Na, dein Schreibedürfnis hat sich ja nochmal gesteigert. Aber es hilft nix. Du meinst, wenn man nur 1/6 der Zeit zuschaut, dann wird das Rauschen auch nur 1/6 sein? Also in 5/6 der Zeit herrscht Stille? Als nächstes kannst du mir ein funktionierendes Perpetuum mobile vorstellen. Was für ein Unsinn - in ganz viele Worte verpackt. Aber ich kann dein Problem verstehen: Du willst hier (mal wieder) DAB+ darstellen als eine Rundfunk-Übertragungsart, die energiesparsamer ist als der normale UKW/FM Rundfunk. Aber das hab ich (und andere) dir widerlegt und nun fehlen dir die Argumente für deine Werbekampagne. Ich sehe das nicht als schlimm an, denn in der Energiebilanz auf der Senderseite ist es nicht so gravierend, ob nun zum Versorgen eines Gebietes 50 kW an FM oder 60 kW an DAB+ in den 'Äther' geblasen werden muß. Bloß eines stört mich an deinen bisherigen Beiträgen, daß du nämlich auf der angeblichen Energiesparsamkeit von DAB+ herumhackst und diese Falschinformation nicht endlich bleiben läßt. Laß das lieber, es bleiben noch genug andere Aspekte zu DAB+ übrig, die ebenfalls diskutabel sind - um das mal einigermaßen neutral auszudrücken. W.S.
Willi schrieb: > Georg A. schrieb: >> ALLE SENDER SENDEN SYNCHRONISIERT DASSELBE HF-SIGNAL AUS. > > Auf welche Art und Weise werden denn die Sender eigentlich > synchronisiert? GPS
Georg A. schrieb: > Willi schrieb: >> Georg A. schrieb: >>> ALLE SENDER SENDEN SYNCHRONISIERT DASSELBE HF-SIGNAL AUS. >> >> Auf welche Art und Weise werden denn die Sender eigentlich >> synchronisiert? > > GPS Danke, das hatte ich befürchtet.
Reinhard S. schrieb: > Individuelles Streaming wäre ein Rückschritt. Verbraucht viel mehr > Energie und Inhalte, die heute noch verfügbar sind, können morgen schon > weg sein. LOL und ROTFL für dich. Hast du sicher auch beim TV gesagt. Zuhause wird alles an Radio und TV gestreamt. Alexa macht das schon. Im Auto fehlt den meisten dazu die Technik und das Mobilnetz ist in D halt so eine Sache. Aber wenn sich in den Autos Mobilkommunikation nativ durchgesetzt hat, wird da auch Spotify und Co. laufen wie jetzt schon auf jedem Smartphone von jedem jungen Erwachsenen. Warum auch nicht?
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W.S. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Klar wird das Rauschen mehr, wenn der Kanal breiter wird. Allerdings >> reden wir ja von einer Energie, und die ist über die Kanalbandbreite >> und die Zeit (gleich)verteilt. Analog ist das mit der Zeit egal, >> digital aber nicht. Wenn ich den Kanal zB. nur 1/6 der Zeit anschaue, >> trifft mich da auch nur 1/6 der Rauschenergie des Kanals. > > Na, dein Schreibedürfnis hat sich ja nochmal gesteigert. > > Aber es hilft nix. Du meinst, wenn man nur 1/6 der Zeit zuschaut, dann > wird das Rauschen auch nur 1/6 sein? Also in 5/6 der Zeit herrscht > Stille? Als nächstes kannst du mir ein funktionierendes Perpetuum mobile > vorstellen. Was für ein Unsinn - in ganz viele Worte verpackt. Du scheinst wirklich die Grundlagen von Physik, Funk und Informationstheorie nicht zu verstehen. Also nochmal von einer Hausfrau zum "Fachmann": Grundrauschen ist -174dBm/Hz. Bei 200kHz Bandbreite dann also ca. -121dBm, bei 1.5MHz -112dBm. Ja, 1.5MHz fängt erstmal mehr Rauschen ein. Wie nun jeder weiss, ist dBm von der Einheit her Watt. Also eine Leistungsangabe. Aber wie auch jede Hausfrau vom Stromzähler her weiss, wird Energie (das, was man zahlt und den "Bumpf" macht) nicht in Watt, sondern in Wattsekunden (aka Joule) gemessen. D.h. es kommt der Faktor Zeit dazu, man muss wie der Stromzähler die Leistung über die Zeit integrieren. Nachdem Rauschen gleichverteilt und nicht burst/impulsartig ist, gehts einfacher und es hängt die Störenergie des Rauschens linear mit der Zeit zusammen. Bei den 200kHz FM muss man dauernd zuhören, damit gehen 100% der Störenergie in das zu demodulierende Signal ein. Bei DAB muss man für ein Programm (wenn man 10 im Multiplex hat) nur grob 1/10 der Zeit zuhören (fast der ganze Rest des Datenstroms ist egal, das machen auch einige Empfänger zum Stromsparen). Es ist egal, ob es 9/10 der verbleibenden Zeit noch rauscht oder nicht, es interessiert *einfach* nicht. Das ist eben ganz anders als bei FM. Damit gehen logischerweise auch nur ca. 1/10 der Gesamtstörenergie in das zu demodulierende Signal eines Programms ein. Und schwupps sind wir wieder bei einem vergleichbaren Störeinfluss der Rauschenergie wie bei FM, bei dem dauernd der Rauschstromzähler läuft. Das ist auch ganz logisch aus Informationstheoriesicht. Wenn effektiv dieselbe Menge an Information übertragen wird, sind die effektiven Störeinflüsse gleich, unabhängig davon, wie die Information verteilt oder gestreckt wird. Im Endergebnis landet man dann bei Shannon-Hartley bzw. dem Nachrichtenquader. Und dann noch das viel bessere (=geringere) erlaubte SNR bei DAB dazu (hast du ja irgendwo weiter oben selbst zugestanden), und schon ist die DAB-Aussendung viel weniger anfällig gegen Rauschen... > Aber ich kann dein Problem verstehen: Du willst hier (mal wieder) DAB+ > darstellen als eine Rundfunk-Übertragungsart, die energiesparsamer ist > als der normale UKW/FM Rundfunk. Aber das hab ich (und andere) dir > widerlegt und nun fehlen dir die Argumente für deine Werbekampagne. Du hast gar nix widerlegt. Du laberst immer nur dieselbe unfundierte Schwurbelscheisse. Ich habe weiter oben die Liste der UKW-Sender vs. DAB-Sender gebracht, aus der recht klar hervorgeht, dass bei ungefähr vergleichbarer Abdeckung DAB deutlich weniger Sendeleistung braucht. Oder noch ein Link: https://www.br.de/unternehmen/inhalt/technik/green-radio-studie-100.html "Der Bayerische Rundfunk würde bei einer ausschließlichen Ausstrahlung seiner Programme über DAB+ rund 75 Prozent pro Programm an Energie einsparen, Antenne Bayern sogar rund 85 Prozent für ihr Programm. Andere Anbieter in Deutschland kommen auf ein ähnliches Einsparpotenzial." > Ich sehe das nicht als schlimm an, denn in der Energiebilanz auf der > Senderseite ist es nicht so gravierend, ob nun zum Versorgen eines > Gebietes 50 kW an FM oder 60 kW an DAB+ in den 'Äther' geblasen werden > muß. Doch, weil man mit 60kW DAB weiterkommt, also mehr technische Reichweite aka potentielle Hörer hat. Und mit den deutlich steigenden Strompreisen wirds interessant, wie lange das mit UKW noch gut geht. Wie gesagt, bei einer Lokalfunzel ist das egal (da macht die Edel-Espressomaschine vom Chef, die dauernd an ist, mehr aus), aber bei den grossen Ketten wirds spannend. > Bloß eines stört mich an deinen bisherigen Beiträgen, daß du nämlich auf > der angeblichen Energiesparsamkeit von DAB+ herumhackst und diese > Falschinformation nicht endlich bleiben läßt. Laß das lieber, es bleiben > noch genug andere Aspekte zu DAB+ übrig, die ebenfalls diskutabel sind - > um das mal einigermaßen neutral auszudrücken. Du verbreitest einfach nur Falschinformationen, weil du ganz offensichtlich keine Ahnung von der Materie hast, egal ob technisch, organisatorisch oder medienpolitisch. Und dagegen habe ich was. Es gibt genug Fake-News, da brauchts die nicht auch noch. Ob jetzt jemand ein spezifisches Problem mit dem Programmangebot irgendwo, der schlechten Abdeckung irgendwo oder den Macken irgendeines Radios hat, ist mir recht egal. Es muss keiner ein DAB-Radio kaufen, ich hab davon nix.
Willi schrieb: > Georg A. schrieb: >> Willi schrieb: >>> Georg A. schrieb: >>>> ALLE SENDER SENDEN SYNCHRONISIERT DASSELBE HF-SIGNAL AUS. >>> >>> Auf welche Art und Weise werden denn die Sender eigentlich >>> synchronisiert? >> >> GPS > Danke, das hatte ich befürchtet. Wieso? Wenn GPS lokal wg. Dauer-Jamming ausfällt, wird der Sender automatisch oder manuell abgeschaltet. Das Netz an sich läuft weiter, gibt halt ein Loch. Das ist aber kleiner, als der Sender an Einzelreichweite hätte. Wenn GPS global ausfällt, ist die Kacke eh am Dampfen. Dann sind auch die meisten Mobilfunkbasistationen weg. Die müssen sich für den Handover nämlich auch synchronisieren... Aber so wie ich das sehe, ist GPS nur der simpelste Weg, weil das halt schon immer so war. Die meisten Sender bekommen inzwischen per IP ihre Daten, damit ist auch PTP zur Synchronisierung möglich. Gibt wohl schon auch einige Modulatoren, die das direkt können und nicht nur über einen externes Kästchen PTP->1PPS/10MHz.
Georg A. schrieb: > "Der Bayerische Rundfunk würde bei einer ausschließlichen Ausstrahlung > seiner Programme über DAB+ rund 75 Prozent pro Programm an Energie > einsparen, Antenne Bayern sogar rund 85 Prozent für ihr Programm. Andere > Anbieter in Deutschland kommen auf ein ähnliches Einsparpotenzial." Dann sollte man gleich nächste Woche mit der Abschaltung der UKW Sender anfangen. Das mit dem Energieeinsparpotenzial, wissen das die Grünen? Welcher Bundesminister ist dafür zuständig? Habeck oder Lemke? Die müssen informiert werden.
W.S. schrieb: > Bloß eines stört mich an deinen bisherigen Beiträgen, Lasse ihn doch einfach seine Reklamebeiträge absondern und schaue belustigt zu, wie die beiden Koniferen Georg und Dieter um die Wette Unsinn schreiben. Georg A. schrieb: >> Auf welche Art und Weise werden denn die Sender eigentlich >> synchronisiert? > GPS Das kann man auch per Leitung - als wir in den 80er Jahren die Sender für den Post-Cityruf gebaut haben, gab es noch kein GPS.
> Georg A. schrieb: >>> Auf welche Art und Weise werden denn die Sender eigentlich >>> synchronisiert? >> GPS > > Das kann man auch per Leitung - als wir in den 80er Jahren die Sender > für den Post-Cityruf gebaut haben, gab es noch kein GPS. Klar kann man das per Analog-G irgendwie. Analog-G gibts aber schon auch sehr lange nicht mehr. Und das geht auch nicht im sub-us-Bereich, den man hier braucht. Und es muss ja nicht nur ein Zeitpunkt passen, sondern auch das ganze OFDM-Timing, das aus der 10MHz-Referenz vom GPS abgeleitet wird. Ausserdem waren früher viele DAB-Sender gar nicht per Leitung angebunden, sondern per Sat versorgt, damit war keine direkte Synchronisierung möglich. Also GPS. Aber AFAIK wird die Abhängigkeit von einem ausländischen Service durchaus kritisch gesehen. PTP ist inzwischen auch kein Hexenwerk mehr, das war vor ein paar Jahren noch deutlich anders.
Anstelle der Totgeburt DAB hätte man das Geld besser für einige wenige (vorhandene) größere AM-Sender mit adäquater Notstromversorgung verwenden sollen.
Beitrag #7201697 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred schrieb: > Lasse ihn doch einfach seine Reklamebeiträge absondern Naja, da gibt es nur noch ein kleines Problem: Es lesen hier auch Leute mit, die das hohle Geschwafel nicht durchschauen, weil sie eben ihre Fachkompetenz auf ganz anderen Gebieten haben. Folglich sollten solche PR-Beiträge nicht ohne Richtigstellung hier durchgehen. W.S.
Willi schrieb: > Anstelle der Totgeburt DAB hätte man das Geld besser für einige wenige > (vorhandene) größere AM-Sender mit adäquater Notstromversorgung > verwenden sollen. Die Masse der Radios kann keine Mittelwelle mehr.
Manfred schrieb: > Die Masse der Radios kann keine Mittelwelle mehr. Wo kaemen wir da hin, wenn hier jeder ungefiltert und unueberwacht Nachrichten aus einem anderen Blickwinkel hoeren koennte. ;)
Georg A. schrieb: > Unsinn hat er geschrieben, mehr nicht. Du kapierst es nicht, mehr nicht. Vielleicht ist das so sogar besser.
Manfred schrieb: > Die Masse der Radios kann keine Mittelwelle mehr. Das ist falsch. Über "die Masse der heute verkauften" können wir eventuell reden, aber alle 18 Radios, die ich besitze, können auch LMK und werden das wohl auch nicht verlernen. Und ich gehe jede Wette ein, das das für die grössere Masse zutrifft.
UKW-Freund schrieb: > alle 18 Radios, die ich besitze, können auch LMK und werden das wohl > auch nicht verlernen. > Und ich gehe jede Wette ein, das das für die grössere Masse zutrifft. Die "Masse" an - man höre und staune - D i g i t a l empfängern im ASIAPAC https://german.alibaba.com/p-detail/Freesat-1600179001269.html?spm=a2700.8699010.29.2.78632fe2pW3RaV hat selbstverständlich den gesamten AM-Bereich, außer Langwelle. Allerdings ist DAB+ hier offenbar eine Ausnahme. Das können sie nicht. ciao gustav
Manfred schrieb: > Die Masse der Radios kann keine Mittelwelle mehr. Kann man so nicht sagen. Es wird aber, und das will ich gern zugestehen, ein gewisser Teil der Hörer mittlerweile geistig zu verflacht sein, um ein richtiges Radio (U, K, M, L) zu bedienen. Dank RDS wissen viele ja nicht mal mehr die Frequenzen von UKW-Sendern.
Die Masse der Radio-Hörer hat sich längst an den bescheidenen Jogurtbecher-"Sound" vieler Schachteln mit USB, Bluetooth, WLAN ... usw. gewöhnt, und empfindet diesen als "gut". Dieser Gewohnheitseffekt wird auch durch die auf vielen Wellen überwiegend gespielte aktuelle "Musik" verstärkt. Den Klang hingegen, den, früher, "gute" (d.h. nicht ganz kleine) Röhren- und Transistor- Radios (aus deutscher Produktion) bei einem starken AM-Sender boten, würden sie i.d.R. als schlecher bewerten, weil sie ihn gar nicht mehr kannten.
Max Pelhamer schrieb: > Georg A. schrieb: >> "Der Bayerische Rundfunk würde bei einer ausschließlichen Ausstrahlung >> seiner Programme über DAB+ rund 75 Prozent pro Programm an Energie >> einsparen > Dann sollte man gleich nächste Woche mit der Abschaltung der UKW Sender > anfangen. > > Das mit dem Energieeinsparpotenzial, wissen das die Grünen? Kennt jemand die Gesamt-Energie Bilanz? Damit meine ich wie viel Energie wird bei den DAB+ Empfängern mehr verbraucht als bei UKW Radios? Wie hoch ist die Energiemenge, welche für die Herstellung der zu ersetzenden UKW Radios benötigt wird? Lokale Optimierungen helfen der Allgemeinheit nicht. Für stationäre Empfänger zuhause kann man übrigens komplett auf terrestrische Ausstrahlung verzichten und das Signal über Kabel übertragen, das spart dann noch mehr ein. Leider benötigt man dafür eine Hausverkabelung und entsprechende Endgeräte oder man verteilt das Signal z.B. per WLAN weiter. Michael
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Michael D. schrieb: > Kennt jemand die Gesamt-Energie Bilanz? Da schlug bereits die Cancel Culture zu indem dieses Untersuchungsvorhaben keine Finanzmittel bekam. Die Umstellung des digitale Standards verursachte rund 0,1 Millionen Tonnen zusaetzlichen Elektronikschrott. Rund 1 Million Tonnen Elektrogeraete war der Jahresdurchschnitt an Elektronikschrott in Deutschland.
Dieter schrieb: > Michael D. schrieb: >> Kennt jemand die Gesamt-Energie Bilanz? > > Da schlug bereits die Cancel Culture zu indem dieses > Untersuchungsvorhaben keine Finanzmittel bekam. Immer Roß und Reiter nennen. So glaube ich das nicht.
Michael D. schrieb: > Für stationäre Empfänger zuhause kann man übrigens komplett auf > terrestrische Ausstrahlung verzichten und das Signal über Kabel > übertragen, das spart dann noch mehr ein. Leider benötigt man dafür eine > Hausverkabelung und entsprechende Endgeräte oder man verteilt das Signal > z.B. per WLAN weiter. Per WLAN? Dir ist aber schon bekannt, dass Internetradio von der Energiebilanz her mit Abstand am schlechtesten wegkommt. Auch die Lösung per Kabelanschluss ist nicht wirklich sparsam, da hier eine große Infrastruktur mit versorgt werden muss. Dann noch die Hausinternen Verstärker und Verteiler. Aber auch Kabel Einspeisepunkt müssen versorgt werden. Per Terrestik oder SAT Empfang.
W.S. schrieb: > Naja, da gibt es nur noch ein kleines Problem: Es lesen hier auch Leute > mit, die das hohle Geschwafel nicht durchschauen, weil sie eben ihre > Fachkompetenz auf ganz anderen Gebieten haben. Folglich sollten solche Dich kannst du mit Fachkompetenz ja auch nicht meinen, wenn du das mit dem Unterschied Energie und Leistung nicht mal durchblickst (von dem Unsinn beim Gleichwellennetz ganz zu schweigen)... Nicht an/aufgeschaltete/eingeflossene/"mitgenommene" Leistung zählt halt einfach nicht als Energie. Das ist natürlich für einen "Always-On"-Analog-Denker etwas schwierig zu akzeptieren. > PR-Beiträge nicht ohne Richtigstellung hier durchgehen. Richtig, deswegen sage ich ja dauernd, dass du technische Scheisse absonderst, die nichts mit der Realität oder dem Stand der Technik zu tun hat. Dazu gebe ich nachprüfbare Links, Buchempfehlungen, "Vorrechnen", Beispiele, etc. Bringt nur nichts. Du laberst einfach weiter Müll ohne jede Quellenangabe.
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Grandauer schrieb: > Auch die Lösung per Kabelanschluss ist nicht wirklich sparsam, da hier > eine große Infrastruktur mit versorgt werden muss. Solange es keine Gesamt-Energiebilanz gibt ist jegliche Argumentation bezüglich Engergieverbrauch sinnlos. Argumente wie "DAB+ verbraucht x% weniger als UKW" nur eine Luftnummer. > Auch die Lösung per Kabelanschluss ist nicht wirklich sparsam, da hier > eine große Infrastruktur mit versorgt werden muss. Da ich diese Infrastruktur für meinen TV Empfang sowieso habe, ist es sinnvoll diese auch für Radioempfang zu verwenden. Dasselbe gilt natürlich für SAT Empfang. Michael
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@Georg A Du wirst hier nicht müde, in endlos langen Abhandlungen die theoretischen Vorteile von DAB(+) zu verkünden. Beinahe so wie Straßenverkäufer ihre Gurkenraspeln bewerben. ;-) Dann schildere doch auch mal deine Meinung, warum die Kunden dann nicht die Läden überrennen und sich mit den hochgelobten DAB-Geräten eindecken, bis sie restlos ausverkauft sind. Sind die Verbraucher deiner Meinung nach alle fehlgeleitet bzw. ungebildet? Oder sind für die Mehrheit der Hörer vielleicht einfach keinerlei praktische Vorteile gegenüber herkömmlichem FM zu erkennen?
Michael D. schrieb: > Solange es keine Gesamt-Energiebilanz gibt ist jegliche Argumentation > bezüglich Engergieverbrauch sinnlos. Argumente wie "DAB+ verbraucht x% > weniger als UKW" nur eine Luftnummer. Sag mal hast Du das nicht gelesen oder nicht verstanden. Auf der Sender Seite, da gibt es doch die Mitteilung vom BR der ca. 70% weniger Energieverbrauch annimmt als bei UKW. Das ist auch so nachvollziehbar. Ein DAB+ Sender hat weniger Leistung und bis zu 16 Programme auf einem HF-Träger. UKW FM Sender ein HF Träger für ein Programm und noch mehr Ausgangsleistung. Das wurde hier doch alles schon x male Beschrieben. Entscheidend ist das was auf der Sendeseite verbraucht wird, da diese Sender im 24 Stunden Betrieb sind. Ein Radio das der Hörer zu Hause betreibt, hier spielt es keine Rolle ob das UKW, DAB+ oder Kabel Programme empfängt. Die Radios sind oft nur wenige Stunden in Betrieb. Was dazu kommt, neuere Radios haben eine geringere Leistungsaufnahme als alte Geräte, das liegt auch daran, das neuere Geräte beim NF-Verstärker keine AB Verstärker haben sondern Class D Verstärker, auch beim Netzteil gibt es Unterschiede die zu einem niedrigeren Stromverbrauch führen. Alte Geräte hatten noch einen Netztransformator mit Spannungsreglern. Neuere Geräte haben fast immer ein Schaltnetzteil das einen höheren Wirkungsgrad hat als die alte Technik. Das Empfangsteil eines DAB+/UKW Radios hat heute eine niedrigere Leistungsaufnahme als die früheren Geräte mit Superhet Tuner. Heute werden nur noch SDR Tuner verbaut. Was jedoch zur Zeit zu einem hohen Energieverbrauch beim Radio führt ist der Parallel Betrieb von Digital und Analog auf der Sender Seite.
>Entscheidend ist das was auf der Sendeseite verbraucht wird, da diese >Sender im 24 Stunden Betrieb sind. Also hier wird etwas anderes behauptet (und denen wird man nicht vorwerfen können, DAB-Gegner zu sein: https://www.dabplus.de/2020/11/09/dab-als-gruenes-radio-bbc-untersucht-energieaufwand-bei-terrestrischer-verbreitung/ Ich zitiere: "Darüber hinaus stellte die BBC-Studie fest, dass die Empfangsgeräte der Verbraucherinnen und Verbraucher für rund 73% des benötigten Stroms verantwortlich sind. Die Ausstrahlung schlägt mit nur rund 27% zu Buche."
Radio Gaga schrieb: > Also hier wird etwas anderes behauptet (und denen wird man nicht > vorwerfen können, DAB-Gegner zu sein: Ob das so zutrifft? Wie viele Empfangsgeräte sind den innerhalb 24 Stunden in Betrieb. Aber entscheidend ist doch der Teil des Berichts: Danach erwies sich das digitale Fernsehen mit 81 Wattstunden pro Gerätestunde als die Plattform mit dem größten Energiebedarf, gefolgt von Mittelwelle (29 Wattstunden/Gerätestunde), Streaming (23 Wattstunden/Gerätestunde) und UKW (13 Wattstunden/Gerätestunde). Den geringsten Energieverbrauch hatte DAB+, das mit 9 Wattstunden pro Gerätestunde am wenigsten Strom benötigt! Was mich wundert, der Verbrauch bei Mittelwelle, wurden da Röhrenradios verwendet?
Michael D. schrieb: > Da ich diese Infrastruktur für meinen TV Empfang sowieso habe, ist es > sinnvoll diese auch für Radioempfang zu verwenden. Dasselbe gilt > natürlich für SAT Empfang. Aber beim Radio per Kabel, da hast doch auch mal die Sache mit der Umstellung auf Digital Radio falls dein Netzbetreiber das noch nicht gemacht hat.
CityCom schrieb: > UKW (13 Wattstunden/Gerätestunde). > > Den geringsten Energieverbrauch hatte DAB+, das mit 9 Wattstunden pro > Gerätestunde am wenigsten Strom benötigt! > > Was mich wundert, der Verbrauch bei Mittelwelle, wurden da Röhrenradios > verwendet? Diesen Teil halte ich für Propaganda; meine Radios (alles Sony Weltempfänger) brauchen wesentlich weniger Energie - egal ob FM, AM, SW. Aber mir ging es vor allem darum, die These von Grandauer zu widerlegen, der ohne Faktenwissen behauptet: >Entscheidend ist das was auf der Sendeseite verbraucht wird
Radio Gaga schrieb: > Diesen Teil halte ich für Propaganda; meine Radios (alles Sony > Weltempfänger) brauchen wesentlich weniger Energie - egal ob FM, AM, SW. > Aber mir ging es vor allem darum, die These von Grandauer zu widerlegen, > der ohne Faktenwissen behauptet: Es wird immer besser! Du hälts das was Du verlinkt hast für Propaganda und willst zu gleich eine Andere These damit widerlegen. Es hat beides nicht funktioniert. These von Grandauer: Quelle BR: Die Untersuchungen zeigen: Bei DAB+ ist der Energieverbrauch bei der Ausstrahlung eines einzelnen Programms deutlich geringer als bei UKW. Der Bayerische Rundfunk würde bei einer ausschließlichen Ausstrahlung seiner Programme über DAB+ rund 75 Prozent pro Programm an Energie einsparen, Antenne Bayern sogar rund 85 Prozent für ihr Programm. Andere Anbieter in Deutschland kommen auf ein ähnliches Einsparpotenzial. Eines einzelnes Programms! Ein wichtiger Punkt. Keiner kennt die Anzahl der aktuelle eingeschalteten Radios, deshalb ist die Angabe in deinem Link auch nur eine Vermutung die nichts widerlegt.
kein DAB-fan schrieb: > @Georg A > > Du wirst hier nicht müde, in endlos langen Abhandlungen die > theoretischen Vorteile von DAB(+) zu verkünden. Ich hab nur das letzte Drittel gelesen, da hat er von der Technik erzählt und das klang für mich als HF-Laien deutlich nachvollziehbarer als die anderen. > Oder sind für die Mehrheit der Hörer vielleicht einfach keinerlei > praktische Vorteile gegenüber herkömmlichem FM zu erkennen? Das dürfte eher das Problem sein, hat aber mit der technischen Seite genau null zu tun. Wobei eine größere Programmauswahl schon ganz angenehm ist und wenn man nun manche Spartensender in größerer Fläche hören kann nutze ich das auch. Cyblord -. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Individuelles Streaming wäre ein Rückschritt. Verbraucht viel mehr >> Energie und Inhalte, die heute noch verfügbar sind, können morgen schon >> weg sein. > > LOL und ROTFL für dich. Hast du sicher auch beim TV gesagt. Rein vom Energieverbrauch her kannst du das nicht bestreiten. > Zuhause wird alles an Radio und TV gestreamt. Selber schuld. :D Und schonmal die Erfahrung gemacht, das ein Film/Sender/Serie, den du gestern noch geschaut hast, heute aus dem Angebot verschwunden ist? > Aber wenn sich in den Autos Mobilkommunikation nativ durchgesetzt > hat, wird da auch Spotify und Co. laufen wie jetzt schon auf jedem > Smartphone von jedem jungen Erwachsenen. Warum auch nicht? Ich zweifele enorm dran, das wir, topographisch bedingt, je eine Mobilfunkabdeckung hinbekommen, die vergleichbar mit UKW ist.
Taxi Nr.3 schrieb: > Es wird immer besser! > > Du hälts das was Du verlinkt hast für Propaganda und willst zu gleich > eine Andere These damit widerlegen. > Es hat beides nicht funktioniert. > > These von Grandauer: Quelle BR: > Die Untersuchungen zeigen: Bei DAB+ ist der Energieverbrauch bei der > Ausstrahlung eines einzelnen Programms deutlich geringer als bei UKW. > Der Bayerische Rundfunk würde bei einer ausschließlichen Ausstrahlung > seiner Programme über DAB+ rund 75 Prozent pro Programm an Energie > einsparen, Antenne Bayern sogar rund 85 Prozent für ihr Programm. Andere > Anbieter in Deutschland kommen auf ein ähnliches Einsparpotenzial. > > Eines einzelnes Programms! Ein wichtiger Punkt. > Keiner kennt die Anzahl der aktuelle eingeschalteten Radios, deshalb ist > die Angabe in deinem Link auch nur eine Vermutung die nichts widerlegt. Nochmal für Dich ganz langsam zum Mitschreiben: Der Energieverbrauch beim Senden ist tatsächlich bei DAB geringer als bei FM. Sagt BR, streitet BBC nicht ab - nehme ich also so zur Kenntnis. Aber: Beim Gesamtenergieverbrach (Sender + Empfänger) dominiert der Energieverbrauch der Empfänger. Nur 27% enfallen lt. BBC auf die Sender, der Rest wird bei den Empfängern verbraucht. Anschliessend habe ich bezweifelt, dass DAB-Radios weniger Energie verbrauchen als UKW-Radios. Das wurde hier von vielen bestätigt, und ich kann das auch mit Messungen belegen. Aber dieser Punkt ist sekundär - Falls wirklich nur etwa ein Viertel der Energiebilanz auf die Sender entfällt, ist das Argument mit dem sparsamen Gleichwellenbetrieb bei DAB hinfällig.
Reinhard S. schrieb: > Ich zweifele enorm dran, das wir, topographisch bedingt, je eine > Mobilfunkabdeckung hinbekommen, die vergleichbar mit UKW ist. Vergleichbar mit UKW! Bei LTE haben wir es nicht geschafft. Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Altmeier hat mal gesagt, wenn er im Auto unterwegs ist, lässt er sich nicht anrufen, er schämt sich für die vielen Aussetzer und das in einem Hoch Industrieland. Wer hat es an die Wand gefahren? Bei DAB+ da ist es sehr vom Bundesland abhängig, so z.B. in Bayern, da hat DAB+ das bisherige UKW Netz schon abgehängt. Nicht nur das es hier mehr Programme gibt, BR und Private, sondern die Netzabdeckung ist hier besser, das gilt vor allem beim Autoradio. Auf dem Land unterwegs, beim BR auf UKW, immer wieder Aussetzer oder Wechsel auf eine andere Frequenz, bei DAB+ kaum Aussetzer und Frequenz Wechsel ist bei DAB+ kein Thema. Gleichwellenbetrieb! Also hier ein deutliches Plus für DAB+.
Radio Gaga schrieb: > Anschliessend habe ich bezweifelt, dass DAB-Radios weniger Energie > verbrauchen als UKW-Radios. Genau das wurde aber auch von vielen hier entkräftet. Neue Radios, die es oft nur noch als DAB+/FM Radio gibt, die nehmen bei FM und DAB+ die gleiche Leistung auf, das wurde hier auch durch eine Messung an einem Technisat Radio bewiesen. Es wurde auch erklärt warum das so ist, SDR ist die Erklärung. Wenn Du das bezweifelst ist das dein Persönliches empfinden und kann Messtechnisch nicht belegt werden.
Feldjäger schrieb: > Neue Radios, die es oft nur noch als DAB+/FM Radio gibt, die nehmen bei > FM und DAB+ die gleiche Leistung auf Der Vergleich ist natürlich quatsch, du musst das mit einem reinen UKW Radio vergleichen. Michael
Feldjäger schrieb: > Wenn Du das bezweifelst ist das dein Persönliches empfinden und kann > Messtechnisch nicht belegt werden. Nein. Die neuen Radios, die beides (FM und Dab) machen, haben immer die gleiche hohe Leistungsaufnahme. Das sind schlecht konzipierte Kisten, bei denen immer alles gleichzeitig läuft. so kann man FM natürlich schlecht reden. Ich spreche von RAdios aus den 80ern und frühen 90ern, Superhets mit niedriger Stromaufnahme, toller Trennschärfe, Kurzwelle oft mit dabei - die mit zwei Mignonzellen ein halbes Jahr laufen. Ich denke, Du bist zu jung, um das erlebt zu haben. Feldjäger schrieb: > Wenn Du das bezweifelst ist das dein Persönliches empfinden und kann > Messtechnisch nicht belegt werden. Ich hatte doch die Stromaufnahme meines Sony ICF-7600 hier angegeben. Ein Radio, dessen Funktionsumfang keine DAB-Kiste auch nur annähernd erreicht.
Radio Gaga schrieb: > Ich zitiere: "... Guck mal wo das steht. Frägst Du auch immer nur die Frösche, wenn Du den Teich stillegen willst? "die sich zum Ziel gesetzt haben, Digitalradio DAB+ in Deutschland zu etablieren." Der zusätzliche Primärenergiebedarf auf der Nutzerseite, der durch die digitale Umstellung auf einen neuen digitalen Standard verursacht wurde, lag bei rund zusätzlichen 10 TWh. Dieses Wochenende bin ich nur rund 70km weit weg gefahren. Dazwischen mehrere DAB-Löcher und paar zusätzliche kleine Gleichwellensender. Die dürften nicht in der Bilanz drinnen sein. DAB: 35 bis 44 dBµV/m als für Dachantenne ausreichend. 48,5 bis 62 dBµV/m für den Mobilen Empfang ab 66,5 dBµV/m und mehr für Drinnen. UKW: Mono-Empfang 15dBµV/m verständliches Signal ab 6dBµV/m sauberer Stereo-Empfang ab 30-40dBµV/m
Michael D. schrieb: > Für stationäre Empfänger zuhause kann man übrigens komplett auf > terrestrische Ausstrahlung verzichten und das Signal über Kabel > übertragen, das spart dann noch mehr ein. Leider benötigt man dafür eine > Hausverkabelung und entsprechende Endgeräte oder man verteilt das Signal > z.B. per WLAN weiter. Immer diese realitätsfernen Behauptungen. Der Nutzen des UKW-Radios besteht darin, es einfach irgendwo hinstellen zu können, ohne stationäre Infrastruktur. Wie ich schon vor Tagen schrieb, funktioniert UKW im Auto problemlos, ohne DAB-Aussetzer und 300km Kabel. Ich habe keine Lust, Radiokabel in die Garage, an den Küchentisch oder neben das Bett zu verlegen zu müssen. Ebenso wenig Lust habe ich, Internet und WLAN rund um die Uhr laufen zu haben.
Dieter schrieb: > > Der zusätzliche Primärenergiebedarf auf der Nutzerseite, der durch die > digitale Umstellung auf einen neuen digitalen Standard verursacht wurde, > lag bei rund zusätzlichen 10 TWh. Damit lassen sich 76 Millionen DAB+ Radios mit 15W Leistungsaufnahme ein Jahr lang rund um die Uhr betreiben. Im Ernst? > Dieses Wochenende bin ich nur rund 70km weit weg gefahren. Dazwischen > mehrere DAB-Löcher und paar zusätzliche kleine Gleichwellensender. Die > dürften nicht in der Bilanz drinnen sein. > > DAB: > 35 bis 44 dBµV/m als für Dachantenne ausreichend. > 48,5 bis 62 dBµV/m für den Mobilen Empfang > ab 66,5 dBµV/m und mehr für Drinnen. > > UKW: > Mono-Empfang 15dBµV/m > verständliches Signal ab 6dBµV/m > sauberer Stereo-Empfang ab 30-40dBµV/m Hier http://www.adv-radio-sci.net/4/337/2006/ars-4-337-2006.pdf werden für UKW deutlich andere Zahlen genannt. Erforderliche Feldstärkepegel in 10 m Höhe über Grund: 78 dB(µV/m) für akzeptablen Indoor-Empfang von UKW im Erdgeschoss, 93 dB(µV/m) für einwandfreien FM-Stereo Empfang. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, rauscharmer UKW Stereo Empfang ist innerhalb von Gebäuden nur schwer zu erreichen.
kein DAB-fan schrieb: > @Georg A > > Du wirst hier nicht müde, in endlos langen Abhandlungen die > theoretischen Vorteile von DAB(+) zu verkünden. Die sind sogar praktisch da, auch wenn die Flacherdler das nicht verstehen wollen. Und mir geht es auch da nur darum, diese dauernden Fehlinformationen/Lügen zu bekämpfen. Aber wie schon mal erwähnt, viele Aspekte, wie sich was "von selbst" im Consumerbereich durchsetzt, haben nichts mit echten technischen Vorteilen zu tun. VHS, 8086, DOS, etc., man kennt es ja... > Beinahe so wie Straßenverkäufer ihre Gurkenraspeln bewerben. ;-) Ich verkaufe keine Gurkenraspeln :) Ich teile nur Infoblätter aus, dass Gurkenraspeln generell genausogut oder sogar besser funktionieren, wie manuelles Schneiden mit dem Messer... > Dann schildere doch auch mal deine Meinung, warum die Kunden dann nicht > die Läden überrennen und sich mit den hochgelobten DAB-Geräten > eindecken, bis sie restlos ausverkauft sind. > > Sind die Verbraucher deiner Meinung nach alle fehlgeleitet bzw. > ungebildet? > > Oder sind für die Mehrheit der Hörer vielleicht einfach keinerlei > praktische Vorteile gegenüber herkömmlichem FM zu erkennen? Wie gesagt, die technischen Aspekte oder auch die möglichen Vorteile für den Benutzer sind bei der Durchsetzung einer Technologie gar nicht so relevant. Man denke nur ans iPhone, da stellen sich die Leute für die neue Version auch tagelang an. Total beknackt, und da gehts um Preise, wofür man jedes Jahr 10-20 DAB-Radios kaufen könnte. Da ist auch sehr viel Psychologie und PR-Kunst drin... Was den Erfolg von DAB IMO behindert (hat): a) Es gab ein absolut verkacktes Marketing. Garniert mit föderalem Flickenteppich und DAB vs. DVB-T-Kämpfen (BR vs. NDR) ist es klar, dass der potentielle Käufer erstmal verunsichert ist. Er weiss nicht, ob/wo das Ding überhaupt geht oder gehen wird. Damit wurde der Begriff DAB effektiv selbst bei denen verbrannt, die sich dafür interessiert haben. Und das wirkt immer noch nach. b) Zusätzlich dazu gab es inhaltlich keinen Mehrwert, weil (mal evtl. von München abgesehen) nur wenig hatte, was übers UKW-Angebot hinaus ging. Und für die grossen Ketten und stationären Empfang geht ja UKW ganz tauglich. Und wenn man was Neues einführen will, das aber dann zunächst genauso wie das Alte ist (obwohl das nicht so sein müsste), sind jegliche PR-Aktionen umsonst. Entweder gescheit oder gar nicht. Und wieder die Marke verbrannt. c) Verweigerungshaltung grosser privater Medienunternehmen, weil sich die Hörerstruktur damit ändern könnte. Und wenn die daher das Thema ignorieren oder "unterdrücken", sowohl im technischen als auch im inhaltlichen, dann gehts halt auch in deren ganzen anderen Consumerbespassungsnachrichten unter. Über den ÖR (der ja selbst auch gespalten war) alleine ist sowas nicht machbar. Dem nimmt man eh nicht ab, dass irgendwas "hipp" sein soll. d) Viel zu teure Geräte am Anfang, und fast nichts fürs Auto, wo DAB schon deutlich besser wäre. Jetzt ist zwar die Auswahl besser (so ein DAB-Modul kostet in Massen nur noch <2-3EUR, macht also nicht wirklich Kosten gegenüber BT, WLAN, USB-MP3, ...), aber die Qualität ist manchmal auch nicht so der Knaller. So wird ein nicht vorhandener Ruf nicht besser. e) Radio generell ist seit ca. 2010 (also auch seit dem Start von DAB+, das ist aber Zufall...) auf dem absteigenden Ast. Die Hörerzahlen stagnieren bzw. schrumpfen, die Einnahmen dadurch auch. Die üblichen Dudelsender dudeln noch mehr mit noch weniger "originären" Content, die "besten Hits" müssen in noch engerer Rotation laufen, damit man sie "erwischt". Einige Hörer sind noch mehr genervt (siehe auch f) ) und suchen sich (weil eben auf UKW nix mehr an Nischenprogrammen geht), dann gleich den Anbieter aus, der exakt das bringt, was sie hören wollen, eben genau "ihre" Musik (also Spotify&Co). Das kann aber Radio gar nicht abbilden. Und natürlich landet man da auch in einer Filterblase... Aber die Hörer sind verloren. f) Und selbst wenn der Hörer noch beim Radio bleibt, weil er Moderation will, er ist generell halt eine faule Socke. Man jammert lieber dauernd, dass jeder Sender denselben Chartmüll bringt, aber kümmert sich nicht um Alternativen. Gibts inzwischen bei DAB schon Einiges, aber da müsste man ja was aktiv tun. Lieber weiterjammern. g) Ob es so geschickt war, den schon verbrannten Namen DAB mit einem + aufzuwärmen, statt da ganz was Neues zu nehmen (selbst wenn der HF-Layer gleich bleibt), ist auch noch so ein Ding. Verbrannt und Verbrannt+ macht im Hirn wenig Unterschied...
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Bernhard D. schrieb: > für UKW deutlich andere Zahlen genannt. Der Artikel stammt auch von einem DAB-Frosch. Das basiert auch nur auf rund 120 Befragten. Durch Auswahl in was für Gebäuden man befragt, läßt sich das Ergebnis in weiten Bereichen beeinflussen. Rauscharmer Stereoempfang in Gebäuden ist besser, als Du es meinst. Außerdem hängt das auch vom Empfänger ab. Die alten Radios schafften bei 0,7µV bereits 26dB S/N des Tonsignals. Neue schlechte Empfänger liegen da bei 3 oder mehr. Die Auslegung von mindestens 50-60 dB(µV/m) in 10m Höhe war auch für ausreichenden Empfang im Haus so gewählt worden. Stahlbeton, dicke Isolierungen mit Auflagen, metallbedampfte (kleine) Fenster (Wärmeschutz), usw. schwächen den Empfang in Gebäuden stärker als früher.
Georg A. schrieb: > Damit wurde der Begriff DAB > effektiv selbst bei denen verbrannt, die sich dafür interessiert haben. Ganz großer Schmarrn, was Du da schreibst. Jeder von uns, der sich ein DAB Gerät kaufte und nach viel kurzer Zeit wegen DAB+ voll sauer zum Elektronikschrott bringen durfte, ... Steht ja bald auch wieder an.
Christian M. schrieb: > Wann kommt eigentlich DAB+² ? Wir brauchen langsam mal andere Stecker für Computer. Z.B.: 25Jahre lang ist die Form von USB-Steckern gleich geblieben. alles weg, alles nutzlos machen was vorher war. wie sonst animiert man heute noch zum Kauf? Ich empfehle dafür runde Stecker!
Radio Gaga schrieb: > Nein. > Die neuen Radios, die beides (FM und Dab) machen, haben immer die > gleiche hohe Leistungsaufnahme. Das sind schlecht konzipierte Kisten, > bei denen immer alles gleichzeitig läuft. so kann man FM natürlich Das ist einfach nur Falsch was Du da behautest. Da läuft nichts Gleichzeitig! Es werden auf der gleichen Hardware unterschiedliche Software Routinen ausgeführt. Schau Dir doch mal so ein Empfangsteil an! siehst Du da zwei getrennte Einheiten? Such mal nach Frontier Modul Verona 2 mit Kino 4 Chip. Alles erledigt der Chip. Und nochmal kein extra FM Tuner womöglich in einer Blechschachtel. Deine Meinung von schlecht Konzipierten Kisten, dafür bist schon viel zu alt, Du versteht es nicht, das alles per Software erledigt wird. DAB/FM Radios mit getrennten Empfangsteil gab es nie. Bei den ersten war damals noch ein DSP von TI drin. Das ist aber auch schon über 20 Jahre her.
E34 L. schrieb: > Für mich: Im Auto = NEIN (zu viele Aussetzer), Zuhause JA, bei portablen Kauf dir ein vernunftiges Fahrzeug mit orntlicher Antenne. Vor paar Jahren hatte ich noch Aussetzer, mittlerweile keinen. Nee, es gibt eine Kruezung in der Stadt wo tatsächlich ein Funkloch ist. Aber sonst nichts festzustellen auch bei weiten Fahrten übers Land.
Dieter schrieb: > Rauscharmer Stereoempfang in Gebäuden ist besser, als Du es meinst. > Außerdem hängt das auch vom Empfänger ab. Die alten Radios schafften bei > 0,7µV bereits 26dB S/N des Tonsignals. Neue schlechte Empfänger liegen > da bei 3 oder mehr. Da sind meine Ohren aber ganz anderer Meinung. Mit einem billigen DVB-T Stick, SDR# und einem Dipol als Antenne kann ich bei mir im Erdgeschoss eine große Zahl von UKW-Stationen in Mono ohne störendes Rauschen empfangen. Mauerwerk aus Blähton, kein Betonbunker. Bei Stereo sieht die Sache ganz anders aus. Selbst bei den stärksten Stationen und per Hand optimierter Gain-Einstellung fällt das Rauschen unangenehm auf. Bei einem älteren Akai-Tuner ergibt sich das gleiche Bild. Nicht ohne Grund hat man früher oft UKW-Antennen auf Dächern installiert, teilweise als Richtantenne mit Rotor. Und einen teuren Tuner von Revox o.ä.daran betrieben. Was für ein Aufwand. Und DAB+? Hier im Oberrheintal sind Dutzende Stationen im Gebäude zu empfangen, zumindest mit vernünftigen Empfangsteilen (z.B. Frontier Silicon). Rauschen? Fehlanzeige. Leider übertreiben es manche Privatsender mit Datenreduktion und Optimod-Einsatz, aber das wurde schon aller Breite diskutiert.
Manfred schrieb: > Ebenso wenig Lust habe ich, Internet und WLAN rund um die Uhr laufen zu > haben. Lustig. Vor 120 Jahren haben das Leute sicher auch über die Stromversorgung gesagt. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen Internet und WLAN abzuschalten. Kein Radio (über Streaming natürlich), keine Musik zuhause (Sonos + Spotify), keine Alexa, kein TV (wird auch nur per Streaming gemacht) usw. Ganz abgesehen vom Home Office.... Lustig was für eingeschränkte Lebenswelten es da draußen noch gibt. Leute die ihr WLAN und Internet abschalten. Krass.
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Du darfst eben nicht den Fehler begehen und Deine erhebliche Abhängigkeit von Angeboten aus dem Internet auch bei anderen Menschen als gegeben oder gar gewünscht anzunehmen.
Feldjäger schrieb: > Neue Radios, die es oft nur noch als DAB+/FM Radio gibt, die nehmen bei > FM und DAB+ die gleiche Leistung auf, das wurde hier auch durch eine > Messung an einem Technisat Radio bewiesen. > Es wurde auch erklärt warum das so ist, SDR ist die Erklärung. > Wenn Du das bezweifelst ist das dein Persönliches empfinden und kann > Messtechnisch nicht belegt werden. Das trifft die Realität nicht. Das gemittelte entsorgte / seit DAB-Nutzung verstaubende UKW-Radio wird garantiert weniger gebraucht haben, als das dies ersetzende DAB-Radio. Das wäre die Untersuchungsgrundlage. Die Energie zur Produktion so vieler neuen Geräte muss auch eingerechnet werden, wobei hier berücksichtigt werden müsste, dass auch ohne DAB Radios gebaut werden - aber eben wahrsch. weniger als bedingt durch die DAB-Umstellung.
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Martin L. schrieb: > Die Energie zur Produktion so vieler neuen Geräte muss auch eingerechnet > werden, wobei hier berücksichtigt werden müsste, dass auch ohne DAB > Radios gebaut werden - aber eben wahrsch. weniger als bedingt durch die > DAB-Umstellung. Was willst damit erreichen? Das wäre das gleiche wenn bei einem Auto bei der Verbrauchsangabe auch die Energie mit eingerechnet wird, die bei der Produktion verbraucht wird. Da würde manches E-Auto ganz schön alt aussehen. Was rechnest dann bei der Produktion mit ein? Auch die Energie die die Mitarbeiter verbrauchen wenn Sie zur Produktionsstätte fahren. Martin L. schrieb: > Das gemittelte entsorgte / seit > DAB-Nutzung verstaubende UKW-Radio wird garantiert weniger gebraucht > haben, als das dies ersetzende DAB-Radio. Das wäre die > Untersuchungsgrundlage. Wenn Du die Ursache dafür kennst, warum ein Radio ausgewechselt wird. Nur wegen Umstellung auf DAB+ oder weil das alte Teil defekt war oder dem Nutzer nicht mehr gefallen hat. Schau doch mal in die Container rein was da für Geräte drin sind. Die funktionieren oftmals noch, haben Kratzer oder sind nicht mehr so schön. Nur diese Umstellungen hatten wir immer wieder, Röhren zu Flachbildfernseher, Analog SAT Receiver zu Digital und dann zu HD Receiver.
Willi schrieb: > Du darfst eben nicht den Fehler begehen und Deine erhebliche > Abhängigkeit von Angeboten aus dem Internet auch bei anderen Menschen > als gegeben oder gar gewünscht anzunehmen. Naja was heißt Abhängigkeit? Wenn du lineares TV schaust bist du vom Kabel oder SAT Anbieter abhängig. Wenn du UKW Radio hörst bist du vom Radiosender und den Funkmasten abhängig. Sogar wenn du zuhause CD hörst bist du vom Stromanbieter abhängig. Man ist immer von irgendwelcher Infrastruktur abhängig. Und Internet gehört heute einfach dazu, wie Strom und früher Telefon (was heute natürlich auch über Internet via SIP läuft). Die Internetdienste bieten eben heute den besten Komfort und oftmals überhaupt erst das Gewünschte.
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> Sogar wenn du zuhause CD hörst bist du vom Stromanbieter abhängig. > man ist immer von irgendwelcher Infrastruktur abhängig. Und Internet > gehört heute einfach dazu, wie Strom und früher Telefon (was heute > natürlich auch über Internet via SIP läuft). Ja, klar. Nur wer/werine [bzw. welche Institutionen(Mafias)!] setzen da den Standard? WER definierte, dass das ursprünglich als DAS "Non-Plus-Ultra" deklarierte DVB-T1 (MPEG4 war bei dessen Einführung übrigens schon vorhanden...) auf einmal nur noch nur Schrott sei? WER nahm in Kauf (bzw. profitierte davon?), dass jede Menge der dieses -auf einmal "alte"- TV empfangenden Schrott-Receiver vor Afrikas Küsten, womöglich noch subventioniert mit (überwiegend deutscher) EU-Knete -aus dem BIO-Etat, versteht sich- verklappt bzw. einfach nur verbrannt wurde/wird? WER profitiert vom Verkauf der angeblich "VIEL besseren", derzeit für terrestrisches TV halt notwendigen (und eine zeitlang sogar noch nutzbaren...) DVB-T2 Emfängern? WER war/ist das? Merkel war/ist da weder die erste, einzige, wichtigste, noch die letzte der an immer dünneren Fädchen baumelnden Marionetten/iNNen ...
Elektrofan schrieb: > WER definierte, dass das ursprünglich als DAS "Non-Plus-Ultra" > deklarierte DVB-T1 > (MPEG4 war bei dessen Einführung übrigens schon vorhanden...) > auf einmal nur noch nur Schrott sei? Keine Ahnung. Die Echsenmenschen? Aber genau dieses Problem löst du mit Internet basierten Diensten doch. Weil da niemand zentrale Standards so einfach vorschreiben kann. Es können beliebige Standards und Protokolle parallel verwendet werden. Weltweit. Auch darum sind solche massiv zentralen Dienste wie Kabelfernsehen, SAT, DAB usw. nicht optimal.
Hallo, hier der TE, bin noch dabei und habe mit Interesse alles gelesen. Wenn auch anstrengend zum Teil ;) Klar, DAB+ bietet eine größere Sendervielfalt, aber die Radiohörer (inkl. mir) die ich so kenne, brauchen das nicht. Stellen wir uns die typische Oma vor, die seit 20 Jahren in ihrem Küchenradio den gleichen Sender eingestellt hat, oder auch Leute, die einfach nur einen Regler für Sender und einen für Lautstärke wollen. Daher verkaufen sich die "Retro Radios" online so gut. Weil die Mehrheit keine Lust hat, sich durch zig Menüpunkte eines DAB+ Radios zu wühlen, sondern einfach nur "ihren" Sender hören möchten. Auf UKW. Wie schon immer. Ich persönlich musste auf DAB+ umsteigen, da der DLF in meinem Wohnort keine UKW Frequenz hat. Bis Ende 2015 hab ich den auf Mittelwelle 576kHz gehört. Hab ich dem DLF auch geschrieben und habe eine lange und technisch korrekte Antwort erhalten, warum man eben diesen Schritt gemacht hat und eine Erklärung, warum es eben bei mir keine UKW Frequenz gibt usw...
E34 L. schrieb: > Ich persönlich musste auf DAB+ umsteigen, da der DLF in meinem Wohnort > keine UKW Frequenz hat. Bis Ende 2015 hab ich den auf Mittelwelle 576kHz > gehört. Wobei es mich wundert, dass ich DAB+ in voller Stärke empfange auch im Gebäude. Ist allerdings kein Plattenbau sondern ein Holzhaus. Vielleicht ist das der Füllsender aufm Berg, der uns früher mit ARD versorgt hat als es noch analoges Fernsehen gab.
E34 L. schrieb: > Stellen wir uns die typische Oma vor, die seit 20 Jahren in ihrem > Küchenradio den gleichen Sender eingestellt hat, oder auch Leute, die > einfach nur einen Regler für Sender und einen für Lautstärke wollen. > Daher verkaufen sich die "Retro Radios" online so gut. Weil die Mehrheit > keine Lust hat, sich durch zig Menüpunkte eines DAB+ Radios zu wühlen, > sondern einfach nur "ihren" Sender hören möchten. Auf UKW. Wie schon > immer. Richtig, ist halt eben auch "nur" Radio. Dafür reisst man sich eher wenig Beine aus. > Wobei es mich wundert, dass ich DAB+ in voller Stärke empfange auch im > Gebäude. Ist allerdings kein Plattenbau sondern ein Holzhaus. Vielleicht > ist das der Füllsender aufm Berg, der uns früher mit ARD versorgt hat > als es noch analoges Fernsehen gab. Holz hilft da sicher mit etwas weniger Dämpfung als Beton. Aber schau auf sender-tabelle.de nach, wo dein nächster Sender im Bundesmux ist, dann weisst du es ganz genau. Es gibt definitiv keine Sendestandorte, die da nicht drinstehen... Prinzipiell kann man auch die IDs ("TII") aller tatsächlich empfangenen Einzelsender aus dem SFN rausfinden, nur kann das kaum ein normales Radio anzeigen.
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