Hartmut K. schrieb: > 'ne Nummer zu bleede Ja, allerdings. Sagte ich doch schon: Onkel Hotte schrieb: > Da ist jede Diskussion sinnlos.
Onkel Hotte und Hartmut K. bitte die Dolche wieder einstecken. Ich brauche euch noch! :)) Onkel Hotte schrieb: > Lastwiderstand dran und erstmal DC messen. Das DC messen kenne ich nur vom DC Offset, war aber nie in der Verlegenheit, dies tun zu müssen. Ich vermute, Du empfiehlst es in Hinblick auf etwaige Defekte in der Endstufe und größere DC-Spannungen? Weil Du von einem Lastwiderstand schreibst. Ich habe ne Menge ungebrauchte Zementwiderstände 17 Watt mit diversen Widerstandswerten vorrätig, die Dinger, die in Netzteilen von Röhrengeräten üblich waren. Welchen Widerstandswert kann ich anstelle des Lautsprechers anklemmen? Ich vermute, für diesen Test muss er nicht der Lautsprecherimpedanz entsprechen, sondern kann z.B. auch 100 Ohm betragen? Klar, dass der Lautstärkeregler von null beginnend nur wenig aufgedreht wird. Es soll doch nur eine etwaig vorhandene höhere DC, z.B. mehr als 20 mV ausgeschlossen werden?
Rainer Z. schrieb: > Onkel Hotte und Hartmut K. bitte die Dolche wieder einstecken. > Ich brauche euch noch! :)) Von mir aus gerne, ich gebe zu, ich hab's wohl auch ein bisschen übertrieben. Aber meine Fehler eingesehen.
Rainer Z. schrieb: > Ich vermute, Du empfiehlst es in > Hinblick auf etwaige Defekte in der Endstufe und größere DC-Spannungen? Ja. Du kannst dich in diesem Fall (vorerst) nicht auf etwaige Schutzschaltungen verlassen.[1] > Welchen Widerstandswert kann ich anstelle des Lautsprechers anklemmen? Idealerweise so 8-10 Ohm. Kannst aber auch erstmal mit den vorhandenen 100 Ohm anfangen, ggf. mehrere parallel. Es geht erstmal um ein paar grundlegende Messungen. [1] Fieser Fall, selbst schon erlebt: Viele, viele defekte (kleine) Elkos im Gerät (für Kenner: Roederstein...). In der Vorstufe ein ebenfalls defekter Koppelelko, DC übers LS-Poti direkt auf die Endstufe. Schickes einstellbares Netzteil ;) Dummerweise war die Schutzschaltung auch hin, DC war ihr egal...
Onkel Hotte schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ich vermute, Du empfiehlst es in >> Hinblick auf etwaige Defekte in der Endstufe und größere DC-Spannungen? > > Ja. Du kannst dich in diesem Fall (vorerst) nicht auf etwaige > Schutzschaltungen verlassen.[1] > >> Welchen Widerstandswert kann ich anstelle des Lautsprechers anklemmen? > > Idealerweise so 8-10 Ohm. Kannst aber auch erstmal mit den vorhandenen > 100 Ohm anfangen, ggf. mehrere parallel. Es geht erstmal um ein paar > grundlegende Messungen. > > > [1] Fieser Fall, selbst schon erlebt: Viele, viele defekte (kleine) > Elkos im Gerät (für Kenner: Roederstein...). In der Vorstufe ein > ebenfalls defekter Koppelelko, DC übers LS-Poti direkt auf die Endstufe. > Schickes einstellbares Netzteil ;) Dummerweise war die Schutzschaltung > auch hin, DC war ihr egal... Eben, eben. Mach' erst mal gründlich sauber, da kannst du schon einiges "Verdächtiges" entdecken. Wenn nicht, um so besser - dann kannst du langsam mal dran denken, Saft draufzugeben. Aber wie gesagt: Ein Stelltrafo ist durch nichts zu ersetzen. Außer natürlich durch einen elektronischen Dimmer (die gibt's für 1/4 des Preises) - bin mir aber nicht sicher, ob die übliche Phasenanschnittsteuerung für solche Netzteile gut ist.
Onkel Hotte schrieb: > Idealerweise so 8-10 Ohm. Danke, ist vorhanden, ich habe die ganze E 12-Serie (glaube ich). Koppelkondensator-Problematik kenne ich aus Röhrenschaltungen, wenn durch ein Leck das Gitter der nachfolgenden Röhre positiv wird und die Röhre voll aufsteuert. Die glühen dann lustig. Jetzt muss ich mir nur noch etwas mit dem Formieren der fetten Siebelkos (Deine Cola-Dosen) einfallen lassen. Die waren möglicherweise viele Jahre nicht in Betrieb. Kann ich da nicht einfach meinen alten Märklin-Stelltrafo mit Diode in Reihe an jeweils einen Elko direkt anlegen?
Rainer Z. schrieb: > Koppelkondensator-Problematik kenne ich aus Röhrenschaltungen, wenn > durch ein Leck das Gitter der nachfolgenden Röhre positiv wird und die > Röhre voll aufsteuert. Die glühen dann lustig. Jaaaa, eine Röhre. Aber wenn du dir die Schaltung deines Amps anguckst, wie weit die "durchgehend" DC-gekoppelt ist, kaum noch Koppel-Cs ... > Jetzt muss ich mir nur noch etwas mit dem Formieren der fetten Siebelkos > (Deine Cola-Dosen) einfallen lassen. Die waren möglicherweise viele > Jahre nicht in Betrieb. Kann ich da nicht einfach meinen alten > Märklin-Stelltrafo mit Diode in Reihe an jeweils einen Elko direkt > anlegen? Nicht zu empfehlen. Wie so eine Schaltung auf unsymmetrische Betriebsspannung reagiert - dafür würde ich nicht die Hand ins Feuer legen.
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Hartmut K. schrieb: > Mach' erst mal gründlich sauber, da kannst du schon einiges > "Verdächtiges" entdecken. Zum erstmal sauber machen tendierte ich schon, auch wenn mich ein Test vorher ebenso interessierte, damit ich nicht umsonst putze. Aber Du hast schon recht, mit dem (unbekannten) Schmodder ist mir nicht wohl, das Gerät in Betrieb zu nehmen. Immerhin wurde mir Mut gemacht, dass die Cola-Dosen u.a. erforderlichenfalls beschaffbar sind. Die technischen Fragen wie formieren der Elkos etc. interessierten mich trotzdem schon jetzt. Nun, ich hoffe auf einige freundliche Herbsttage zum Putzen und halte euch auf dem Laufenden.
Rainer Z. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Mach' erst mal gründlich sauber, da kannst du schon einiges >> "Verdächtiges" entdecken. > > Zum erstmal sauber machen tendierte ich schon, auch wenn mich ein Test > vorher ebenso interessierte, damit ich nicht umsonst putze. Aber Du hast > schon recht, mit dem (unbekannten) Schmodder ist mir nicht wohl, das > Gerät in Betrieb zu nehmen. Eben, der kann auch Feuchtigkeit oder irgendwelche Chemie beinhalten, die ihn möglicherweise etwas leitfähig machen ... > Immerhin wurde mir Mut gemacht, dass die Cola-Dosen u.a. > erforderlichenfalls beschaffbar sind. Das sollte kein Problem sein, im Gegenteil: Die sind im Laufe der Jahrzehnte um einiges "geschrumpft".
Hartmut K. schrieb: > Jaaaa, eine Röhre. Aber wenn du dir die Schaltung deines Amps > anguckst, wie weit die "durchgehend" DC-gekoppelt ist, kaum noch > Koppel-Cs ... >> Märklin-Stelltrafo mit Diode in Reihe an jeweils einen Elko > Nicht zu empfehlen. Wie so eine Schaltung auf unsymmetrische > Betriebsspannung reagiert - dafür würde ich nicht die Hand ins Feuer > legen. Ich habe verstanden.
Rainer Z. schrieb: > Kann ich da nicht einfach meinen alten > Märklin-Stelltrafo mit Diode in Reihe an jeweils einen Elko direkt > anlegen? Ja, kannst du, aber unbedingt den Strom begrenzen! Für den Anfang nur wenige mA, dann langsam die Spannung erhöhen und den Strom dabei beobachten. Mit jedem erreichten Spannungsplateau muss der Strom gegen null gehen, erst dann weiter erhöhen. Labornetzteil mit Strombegrenzung wäre besser, aber wenn du das nicht hast, nimm den Märklin-Trafo mit Diode und 5 W Glühbirne. Das man die Elkos für diesen Vorgang von der Schaltung trennt dürfte selbstverständlich sein. Rainer Z. schrieb: > Zum erstmal sauber machen tendierte ich schon, auch wenn mich ein Test > vorher ebenso interessierte, damit ich nicht umsonst putze. Pinsel & Staubsauger reichen erstmal.
Onkel Hotte schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Kann ich da nicht einfach meinen alten >> Märklin-Stelltrafo mit Diode in Reihe an jeweils einen Elko direkt >> anlegen? > > Ja, kannst du, aber unbedingt den Strom begrenzen! Für den Anfang nur > wenige mA, dann langsam die Spannung erhöhen und den Strom dabei > beobachten. Mit jedem erreichten Spannungsplateau muss der Strom gegen > null gehen, erst dann weiter erhöhen. Labornetzteil mit Strombegrenzung > wäre besser, aber wenn du das nicht hast, nimm den Märklin-Trafo mit > Diode und 5 W Glühbirne. Das man die Elkos für diesen Vorgang von der > Schaltung trennt dürfte selbstverständlich sein. Dann aber vor dem Neuverbinden entladen. (Aber nicht einfach kurzschließen.) ;)
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Schon die Seite 3, das geht schnell.. Rainer Z. schrieb: > Die waren möglicherweise viele Jahre nicht in Betrieb. Wohl mit gutem Grund? Vielleicht ist er sowieso schon seit 20 Jahren defekt. Und wohl deshalb derart verstaubt. > auch wenn mich ein Test vorher ebenso interessierte, > damit ich nicht umsonst putze. Hast "Die Badewanne" erstmalig hinter dich gebracht, graut dir vor diesem Dreck nicht mehr. Und du siehst 'Vorschäden' klar und deutlich vor Dir. Außerdem kannst ihn -blitzeblank- noch günstig loswerden. Wie gesagt, der Sharp war meine erste "Badewanne" mitm Gartenschlauch, Zahnbürste und Handbürste, im Hochsommer, hat ja einer einigspiebm. War eh schon vorher hin (1 Widerstand, 1 Diode).
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Beitrag #7205421 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rudi Ratlos schrieb: > Vielleicht ist er sowieso schon seit 20 Jahren > defekt. Und wohl deshalb derart verstaubt. Kann schon sein, dass der Verstärker seit langem defekt ist. Im Sommer 2009 zog der Besitzer hierher, da wurde die Stereoanlage mit Tuner, Plattenspieler, CD-Player und den Lautsprechern noch angeschlossen. Das wäre sicher nicht mit einem defekten Verstärker geschehen. Allerdings ist auch das schon geraume Zeit her. Deswegen thematisieren wir das Formieren der Elkos. Mir fällt noch ein, dass in der früheren Wohnung ein Kaminofen im Wohnzimmer stand. Der wurde rege genutzt. Weiß nicht, ob dies für die weißgraue Schicht im Verstärker (mit-)ursächlich ist. > "Badewanne" mitm Gartenschlauch, > Zahnbürste und Handbürste, im Hochsommer Lustig, aber ich bleibe bei weichem Pinsel, an unempfindlichen Stellen auch Zahnbürste. Etwaige flüssige Hilfsmittel nach Test am Bodenblech. Gartenschlauch an Trafo, Potis, Schaltern, Relais, Steckleisten, Eingangsbuchsen, Du hast Glück gehabt.
Trockener Staub macht den Geräten nichts. Eine Dose Druckluft 67, um die Kühlrippen freizublasen, mehr würde ich da nicht tun.
Brüno schrieb im Beitrag #7205421: > Ich habe lange nicht so viel Schwachsinn in so wenig Zeilen gelesen, und > das trotz Zeiten der AfD.. Das musste mal gesagt werden! Danke.
Peter D. schrieb: > Trockener Staub macht den Geräten nichts. > Eine Dose Druckluft 67, um die Kühlrippen freizublasen, mehr würde ich > da nicht tun. Das wäre schön. Ich schrieb oben (in dem schon langen Thread), dass ich schon mit dem Finger etwas reiben musste, um die Dreckschicht vom Kondensator und Bodenblech aufzubrechen. Und auf der Platine mit ihren vielen R's und C's und L's und T's usw. haftet die Schicht ebenfalls. Reiner Staub wäre ein Glücksfall gewesen. Pinsel und schwacher Luftstrom aus einem geliehenen Kompressor. So liegt der Fall hier leider nicht. Mit Druckluft würde ich nur minimal Dreck entfernen können. Wenn der Verstärker erst gesäubert und instandgesetzt ist, habe ich ihn mir redlich verdient. Einen gut erhaltenen oder restaurierten Yamaha für 400,00 Euro bei ebay zu kaufen, wäre mir zu einfach. In meinem Leben bin ich bisher ohne 2 x 217 W Dauerleistung ausgekommen und hätte es schon aus diesem Grunde nicht getan. Grund ist für mich die Herausforderung und als Laie Erfahrungen zu machen. Was nur dank der wertvollen Tipps und Warnungen von den Experten hier erfolgversprechend ist. Trotzdem ein Projekt mit ungewissem Ausgang. Wir werden sehen.
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Beitrag #7205911 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rainer Z. schrieb: > Mir fällt noch ein, dass in der früheren Wohnung ein Kaminofen im Dann ist es ASCHE ! Was auch zur Optik paßt. Feuchtigkeit + Hitze ausm Verstärker und fertig ist der Salat. Was du durch "HerumKratzen" ja bestätigt hast. Du wirst um die "Badewanne" nicht herumkommen. Dieses Ascheschicht wirst nicht abkriegen. Du brauchst eine Gartenspritze, keine Duschbrause, weil nur diese genug Wasserdruck aufbringt, um das Aufgeweichte 'abzuspritzen'. Du kannst nicht den Großen Restaurator raushängen lassen und dich vor Wasser und Bürsten fürchten. Wenn das Zeug da drauf 'hygroskopisch' ist, hast eine 'leitende' Schicht. Niemand kommt bei alten Geräten um die Badewanne herum. Niemand . JA, auch ich habe mich damals gefürchtet, daß da wo? Wasser 'eindringt'? und alles Hiniche noch hinicher macht. Ich habe mehrere Kombianlagen seither -komplett- gewaschen, auch eine WERSI-Orgel, und alle Platinen, die ich so zufällig zum Reparieren oder Durchmessen ausgebaut habe. Zu Lösungsmitteln: Habe beim Yamaha den Speicherkondensator wechseln wollen, konnt nicht richtig lesen, vorm Auslöten, bissel Spiritus - und weg war die Beschriftung! Vielleicht hast wo eine alte Platine herumliegen, probierst halt damit einfach! mal. Es gibt immer ein Erstes Mal !
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Rudi Ratlos schrieb: [wieder mal was von Badewanne, Brauseschlauch etc ...] > Vielleicht hast wo eine alte Platine herumliegen, probierst halt damit > einfach! mal. Es gibt immer ein Erstes Mal ! Also ich weiß schon, warum ich dir nicht auch nur meinen Taschenrechner für (damals) 15 DM zum "Restaurieren" geben würde. ;) Wer an Elektronik, feinpipelige Mechanik wie Kontakte etc. mit Wasser, noch dazu unter Druck, 'rangeht, disqualifiziert sich damit selber. Und wenn du bei Bauelementen (ausgenommen vielleicht urururalte) die Beschriftung "weggewischt" hast, solltest du mal checken, ob du wirklich die richtige Flasche erwischt hast. Brennspiritus (also quasi reiner Alkohol, nur vergällt, damit du ihn nicht saufen kannst) ist nämlich das schonendste, was ich kenne. Gleichzeitig das wirksamste. Du glaubst doch nicht, dass irgendwas mit Wasser besser geht? Das brauche ich übrigens nicht erst zu probieren, das habe ich mit handgelöteten (und dementsprechend mit Flussmittelrückständen verunzierten) Schaltungen schon ...zigmal gemacht. Am besten die ganze Platine mal in Spiritus gebadet (eine Weile einwirken lassen), und an hartnäckigen Stellen mit einem "mittelharten" Pinsel nachgeholfen. Bei Mechanik wie Drehschaltern und Potis ist da allerdings Vorsicht geboten: Damit wäschst du ggf. auch das Fett aus den Lagern aus, das ist wiederum nicht immer so gut. Es sei denn, es ist nach längerer Zeit verharzt (übrigens eine "Standardkrankheit" bei DDR-Bauelementen), da musst du eh' neu schmieren.
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Ich hab einmal versucht, ein Röhrenradio zu reinigen. Vorher spielte es einwandfrei, danach nur Knattern. Vom Spulensatz hatte ich mit dem Pinsel einige dünne Drähtchen abgerissen, von den Trimmern wohl die restliche Silberschicht abgewischt. Ich habs dann zerlegt. Seitdem bleibt der Staub grundsätzlich drin, sieht doch eh niemand. Folienkondensatoren darf man nach dem Waschen alle wechseln, die sind hin. Nur die mit dem Aufdruck "tropenfest" sind hermetisch dicht. Auch bei Spulen ist Waschen tödlich, die Feuchtigkeit kriegt man nie wieder raus. Auch Röhrenfassungen besser nicht waschen oder sehr sehr lange trocknen. An der EZ80 liegen ja 700V an.
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Peter D. schrieb: > An der EZ80 liegen ja 700V an. Gegenüber GY 501, PD 510, PL 519 oder PY 500A ist das nix.
Rudi Ratlos schrieb: > Du kannst nicht den Großen Restaurator raushängen lassen und dich vor > Wasser und Bürsten fürchten. Wenn das Zeug da drauf 'hygroskopisch' ist, > hast eine 'leitende' Schicht. Niemand kommt bei alten Geräten um die > Badewanne herum. Niemand . Hast Du dann noch einen Tipp für Badegel? Rosenduft oder besser Fichtennadel? Könnte ich einen Schuss Olivenöl dazu geben?
Rudi Ratlos schrieb: > Du kannst nicht den Großen Restaurator raushängen lassen und dich vor > Wasser und Bürsten fürchten. Wenn das Zeug da drauf 'hygroskopisch' ist, > hast eine 'leitende' Schicht. Niemand kommt bei alten Geräten um die > Badewanne herum. Niemand . Völliger schwachsinn, aber es hat auch niemand etwas anderes von dir erwartet. Niemand .
Rainer Z. schrieb: > Peter D. schrieb: >> An der EZ80 liegen ja 700V an. > > Gegenüber GY 501, PD 510, PL 519 oder PY 500A ist das nix. Die haben aber einen Oberanschluß, die EZ80 nicht. Dort können in der Tat bis zu 2x 350V an der Fassung anliegen. Röhrenfassungen aus Hartpapier sollte man nicht waschen.
Willi schrieb: > Die haben aber einen Oberanschluss, die EZ80 nicht. [...] > Röhrenfassungen aus Hartpapier sollte man nicht waschen. Das stimmt. @ Rudi: Grundsätzlich bin ich bei alten Platinen nicht ängstlich, aber Trafos, Potis, gehören m.E. unter keinen Umständen an Wasser. Ich werde nicht das Mainboard eines Notebooks vergessen, welches angeblich "nur" mit Mineralwasser in Berührung gekommen sein soll. Es war nicht mehr zu retten (hier dürfte allerdings eine Rolle gespielt haben, dass es nach dem Unfall zunächst weiterbetrieben wurde). Die Hauptplatine vom Yamaha Verstärker sieht verhältnismäßig unempfindlich aus, aber auch die werde ich nicht triefend nass machen. Mit der "Asche" hast Du vermutlich Recht. Mir ist der Kaminofen in der früheren Wohnung erst spät eingefallen. Das macht mich nachdenklich. Ich spiele selber mit dem Gedanken, mir einen Kaminofen zuzulegen.
Brüno schrieb: > Völliger schwachsinn, Dann erzählst halt mal, wie du diese ganzen Bauteile sauber kriegst. Auf YT gibts soweit erinnerlich bei Synthesizern umfangreiche "Putzvideos", die allesamt in der Badewanne stattfinden. Freilich hat jeder auch seine eigenen Spezialtricks (Sichwort Olivenöl, oder Moschus), aber das ist nicht der Kern, sondern die Erfahrung. Ich habe ja selbst u.a.einige Kompaktanlagen "gebadet", eine (1e) hab ich dabei ruiniert: aus Ungeduld, weil das Doppel-Tape noch nicht ganz trocken war, ein 15-pol-Flach-Kabel in einen 17-pol-Slot reingesteckt. Ewig schade drum (5-fach-CD-Wechsler, 7-Band-EQ und so Schnickschnack). Rainer Z. schrieb: > welches > angeblich "nur" mit Mineralwasser in Berührung gekommen sein soll. Du mußt es eh nicht während des Badens eingesteckt lassen. Ich habe einfach den Eindruck, daß du dich aus Angst herumdrücken willst.. Wegem dem 'bißchen' Staub tu ich mir nichts an, wegen 'kurzer Funktionstest'. Aber RESTAURATION ist etwas Anderes. Solltest dir ansehen, was die aus alten Moogs etc.herausholen. Das sieht alles aus wie NAGELneu ! Selbstverständlich übernehme ich keine Verantwortung für anderer Leute Taten. Die ganze Nacht den Strommarkt studiert. Gute Nackt !
Rudi Ratlos schrieb: > Auf YT gibts ... "Putzvideos" Ja, auf YT gibts viele (nur noch?) Idioten. Das du ganze Tapes tauchst, passt genau in diese Kategorie. Dummheit kennt keine Grenzen. Wie schon weiter oben geschrieben: Man kann solche Waschorgien durchaus einsetzen, wenn man genau weiß, was, womit und wie man es macht. Aber das ist eben der Knackpunkt, die ganzen Dunning-Kruger-Küchentischbastler wissen das eben nicht, sondern feiern sich auch noch gegenseitig.
Rudi Ratlos schrieb: > Dann erzählst halt mal, wie du diese ganzen Bauteile sauber kriegst. Auf > YT gibts soweit erinnerlich bei Synthesizern umfangreiche "Putzvideos", > die allesamt in der Badewanne stattfinden. Als berühmt berüchtigter, ahnungs- und ratloser Pfuscher ist auf YouTube als Quelle ewiger Weisheit natürlich immer Verlass - die ganzen Profis die 50% !frisches! DI-Wasser und 50% Iso mit Bürste oder noch besser im Ultraschallbad hernehmen haben natürlich alle keine Ahnung..
Aus eigener (leidvoller) Erfahrung mit einem Abstellraum, in dem es wegen eines gebrochenen Fallrohres zu einem Wasserschaden kam, der erst nach 2 Wochen entdeckt wurde: Kann der Belag auch Schimmel sein? Wir haben alles (TV, Tuner, Verstärker, Boxen aus den 1980-90er Jahren) zusammen mit Vorhängen und allem, was keine glatten Oberflächen hat, umgehend entsorgt. So traurig es war. Bild: Verschimmelte Wandtafel!
Josef L. schrieb: > Kann der Belag auch Schimmel sein? Danke Dir für Deinen Hinweis. Aktuell gehe ich von (überwiegend) Ablagerungen aus, die dem Kaminofen entstammen. Ich behalte Deine Idee trotzdem im Kopf, es sind verschiedene Ursachen möglich. Dachtest Du dabei an das Foto in diesem Beitrag? Beitrag "Re: Verstärker-Ersatzkondensatoren" Das ist eine abgeschraubte Abdeckung im Gerät, ist auch auf dem ersten Bild eines nachfolgenden Beitrags zu sehen. Beitrag "Re: Verstärker-Ersatzkondensatoren" Dort ganz unten auf dem ersten Bild, noch im angeschraubten Zustand. Die hellen Pickel im schwarzen Blech sind keine Anhaftungen, eher Korrosion. Und es fällt mir ein, dass der Raum, in welchem der Verstärker seit 2009 stand, auch viel zum Wäsche trocknen benutzt wurde. Schimmelspuren an den Wänden und anderswo sind mir allerdings nicht aufgefallen. Es ist jedenfalls spannend.
Rainer Z. schrieb: > Aktuell gehe ich von (überwiegend) Ablagerungen aus, die dem Kaminofen > entstammen. [...] > Die hellen Pickel im schwarzen Blech sind keine Anhaftungen, eher > Korrosion. Und es fällt mir ein, dass der Raum, in welchem der > Verstärker seit 2009 stand, auch viel zum Wäsche trocknen benutzt wurde. > Schimmelspuren an den Wänden und anderswo sind mir allerdings nicht > aufgefallen. > > Es ist jedenfalls spannend. Jo, das ist ja schon bald keine Restauration mehr, eher Archäologie. ;)
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Rainer Z. schrieb: > Dachtest Du dabei an das Foto in diesem Beitrag? Nein, das war ein späteres Foto (Yamaha) aber der Beitrag ist offenbar gelöscht. Schimmel schaut im Anfangsstadium so aus wie auf dem Bild von der Wandtafel, breitet sich also von einzelnen Stellen her kreisförmig durch Wachstum aus. Das kann auch auf Metall-, Plastik- oder Glasoberflächen sein, auch innerhalb von gehäusen, wenn die Oberflächen auch nur gering verunreinigt sind. Da reicht es aus, dass sie einige Zeit in einer Wohnung gestanden sind (Küchendünste + Zigarettenrauch + Staub = gedeckter Tisch für Schimmelsporen!). Bei geringem Befall hilft Sagrotan oder Ähnliches, bei starkem Befall wäre mir die Reinigung zu gesundheitsschädlich. FFP2-Maske wäre das Mindeste. Unsere Lösung: Siehe Bild - daher keine Fotos der verschmutzten Geräte mehr möglich!
Hartmut K. schrieb: > eher Archäologie. ;) Du denkst auch an den Fluch der Pharaonen und die Glühbirnen der alten Ägypter? --> https://www.eventim.de/artist/erich-von-daeniken/
Josef L. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> eher Archäologie. ;) > > Du denkst auch an den Fluch der Pharaonen und die Glühbirnen der alten > Ägypter? So etwa. Und besser: Jede Ausgrabung, bei der kein Draht gefunden wurde, belegt, dass es zu dieser Zeit schon drahtlose Übertragungsverfahren gegeben haben muss. ;)
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Rainer Z. schrieb: > Es ist jedenfalls spannend. Und es wird noch spannender ! Wenn der erste Widerstand mal mit dem archäologischen Staubpinsel freigelegt wurde ! Findet man bei den Ausgrabungen? ooch weitere Bauteile drunter ....und abgestorbene Schimmelpunkte aus den Achtzigern .... Ein archäologischer Sensationsfund! kündigt sich im Forum an. Unfaßbar Gesundheitsschädlich das Alles. meint gar die ängstliche Vokssternwarte Onkel Hotte schrieb: > Das du ganze Tapes tauchst, Es ist doch scheißegal, wie womit du was putzt, du mußt den Dreck abspülen . NICHT Im Schaffelbad einweichen .Hättest schon mal ein Tape von innen gesehen, würdest nicht so einen Blödsnn reden. Ein Tape ist ein unglaublich filigranes und komplexes Werkl.
pp schrieb: > Oh Gott. Da kommt was auf uns zu... Ja. Die Stundenprodukte auf der EXAA sind von gestern durchschnittlich 423,-Von 1,-/kWh auf 49,-ct/kWh. /h auf heute 370,-/h gesunken. Ist die einzige Börse, wo du als Privater zur Marktentwicklung "was siehst". Also eine MWh kostet im Großhandel 500,- , wir Konsumenten aber zahlen 500.000,- pro MWh . Das ist satt, finde ich . Die Börsenspekulanten übernehmen die Welt . Mir ist das zu risikoreich, im nächsten Monat den Börsebasierten StromPreis für das vergangene Monat zu erfahren und auch zu bezahlen. Da ist man mit dem 'Strompreisindex' besser bedient, zumindest im Moment - bis zur nächsten Erhöhung. Wieder Wechseln Von 1,-/kWh auf (billigste)49,-ct/kWh macht eine Ver-neunundvierzig-fachung der Preise
Rudi Ratlos schrieb: > Also eine MWh kostet im Großhandel 500,- , > wir Konsumenten aber zahlen 500.000,- pro MWh . Das ist satt, > finde ich . > Die Börsenspekulanten übernehmen die Welt . Im Gegensatz zu dir können die wenigstens rechnen.
Rudi Ratlos schrieb: > Hättest schon mal ein Tape von innen gesehen Ist er nicht wieder süß. Bubi, das was du Tape nennst, fasse ich mit der Kneifzange nicht an. Wenn du Dragons, GX95, Pio 1250, lux K-05, Naka 1000 ZXL u.ä. vollumfäglich fachgerecht instandsetzen und einmessen kannst, darfst du dich mal wieder bei mir melden.
H. H. schrieb: > Im Gegensatz zu dir können die wenigstens rechnen. Auf diese Markt mußt finanziell erst mal mitspielen können. Die Wiener e-Werke haben über Nacht (von Fr abend bis Mo früh) 1,5 Milliarden gebraucht mit einer Option auf 10 Milliarden - - als reine Sicherheitsleistung für ihre 'Geschäfte'. Irgendwie ist auch interessant, mal hnter die Kulissen zu blicken - Regelenergie, Netzfrequenz,... daß das alles mit "dem EU-Strom" gar nicht so einfach ist. Der Verbrauch muß streng äquivalent zur Erzeugung sein. https://www.next-kraftwerke.de auch eine hochinteressante Site. Da kannst deine Solarbatterie (ab 1 MW) anschießen lassen. Interessante Konzepte zum "Grundlast-konzept" sowie Erneuerbaren Energien als -Virtuelle Kraftwerke' . Ist halt Starkstromtechnik mit viel Elektronik.
Brüno schrieb: > Als berühmt berüchtigter, ahnungs- und ratloser Pfuscher Den Goldenen Herbst gestern () noch schnell genutzt: Nach 20 Jahren im Raucherzimmer Kurzer SchnellPutz, 30 Minuten , ein bißchen PRIL und Wasser Sonne .Die Fehlersuche kann beginnen . Die hosenscheißenden Pfuscher seids ihr !
H. H. schrieb: > Rudi Ratlos schrieb: >> Die Fehlersuche kann beginnen . > > Fang zwischen deinen Ohren an. Ergebnis: Fehlerfrei!
Beim Yamaha gibt's auch Fortschritte, ich kam besser voran als erwartet. Dank des guten Wetters in den letzten Tagen konnte ich den Verstärker weiter zerlegen und putzen. Die Platine habe ich aber nicht nach Methode à la Rudi mit dem Gartenschlauch abgespritzt, sondern mit Spiritus und Pinsel gereinigt. Ging erstaunlich gut. Dank der freigelegten Platine konnte die dreckige Suppe gut ablaufen. Die fetten Siebelkos habe ich kurzerhand ausgelötet. Das sollte das Formieren erleichtern. Nur habe ich nicht die geringste Ahnung. Etwas ist von euch schon gesagt worden. Ich soll die Spannung nach und nach erhöhen, aber auch den Strom begrenzen. Kann ich machen. Mal konkret: Mit 3 Volt anfangen und schrittweise um 3 Volt erhöhen bis zur Maximalspannung von ca. 60 Volt? Strom begrenzen auf 10 mA? Mit Ampère-Meter in der Leitung kontrollieren, bis der Strom bis auf fast Null abgesunken ist und dann auf die nächsthöhere Spannung schalten? Wem es zu vorsichtig vorkommt: Zeit spielt keine Rolle. Muss eh Teile bestellen, auch für den Verstärker. Ein kleiner Elko 47µF/16V hat den Deckel leicht hochgemacht, den werde ich beschaffen und ersetzen. Interessant: Dieser Elko hat Rastermaß 5 mm. Um einen Ersatzelko mit 47µF und diesem Rastermaß zu bekommen, ist es inzwischen ein Elko 47µF/63V (Panasonic bei Reichelt).
Onkel Hotte schrieb: > H. H. schrieb: > >> Rudi Ratlos schrieb: >>> Die Fehlersuche kann beginnen . >> >> Fang zwischen deinen Ohren an. > > Ergebnis: Fehlerfrei! Wo nichts ist, kann auch nichts fehlerhaft sein 😏 Die Whiskers freuen sich auf alle Fälle über die Pril- und Leitungswasserrückstände..
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Rainer Z. schrieb: > Die fetten Siebelkos habe ich kurzerhand ausgelötet. Das sollte das > Formieren erleichtern. Nur habe ich nicht die geringste Ahnung. Etwas > ist von euch schon gesagt worden. Ich soll die Spannung nach und nach > erhöhen, aber auch den Strom begrenzen. > > Kann ich machen. Mal konkret: Mit 3 Volt anfangen und schrittweise um 3 > Volt erhöhen bis zur Maximalspannung von ca. 60 Volt? Strom begrenzen > auf 10 mA? Mit Ampère-Meter in der Leitung kontrollieren, bis der Strom > bis auf fast Null abgesunken ist und dann auf die nächsthöhere Spannung > schalten? Naja, ich glaube, Patentrezepte kann's da wohl nicht geben, kommt ganz auf den Zustand an. Aber ein bisschen mehr Strom vertragen sie sicher. Welche Kapazität sollen sie denn lt. Aufdruck haben?
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Es sind Elkos 22.000 µF/71 V (links auf dem Foto, neben dem Chassis vom Verstärker liegend).
Rainer Z. schrieb: > Kann ich machen. Mal konkret: Mit 3 Volt anfangen und schrittweise um 3 > Volt erhöhen bis zur Maximalspannung von ca. 60 Volt? Strom begrenzen > auf 10 mA? Mit Ampère-Meter in der Leitung kontrollieren, bis der Strom > bis auf fast Null abgesunken ist und dann auf die nächsthöhere Spannung > schalten? Ja. Gerne auch 15 Min. bei der jeweiligen Spannung stehen lassen und dann erst fortsetzen. Brüno schrieb: > Wo nichts ist, kann auch nichts fehlerhaft sein 😏 sic! ;)
Brüno schrieb: > Onkel Hotte schrieb: >> H. H. schrieb: >> >>> Rudi Ratlos schrieb: >>>> Die Fehlersuche kann beginnen . >>> >>> Fang zwischen deinen Ohren an. >> >> Ergebnis: Fehlerfrei! > > Wo nichts ist, kann auch nichts fehlerhaft sein 😏 Vakuumfehler. > Die Whiskers freuen sich auf alle Fälle über die Pril- und > Leitungswasserrückstände.. Sowas kennt er doch gar nicht...
Rainer Z. schrieb: > Es sind Elkos 22.000 µF/71 V (links auf dem Foto, neben dem > Chassis vom > Verstärker liegend). Ungewöhnliche Maße!
Rainer Z. schrieb: > Es sind Elkos 22.000 µF/71 V Ok, dann fang doch mal mit 10mA an. Wenn abzusehen ist, dass sie "was vertragen", kannst du ja schrittweise höher gehen. Durchhauen tun sie ja nicht mit zuviel Strom, höchstens zu viel Spannung für den Formierungszustand.
H. H. schrieb: > Ungewöhnliche Maße! Ja, auch die 71 Volt. Hoffe deswegen umso mehr, dass ich die Elkos retten kann. Ersatzteilbeschaffung könnte eine Herausforderung werden.
Hartmut K. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Es sind Elkos 22.000 µF/71 V > > Ok, dann fang doch mal mit 10mA an. Wenn abzusehen ist, dass sie "was > vertragen", kannst du ja schrittweise höher gehen. Durchhauen tun sie ja > nicht mit zuviel Strom, höchstens zu viel Spannung für den > Formierungszustand. Und ruhig bis an die Spannungsgrenze gehen (die ist mit einiger Sicherheit angegeben), und ein bisschen Luft nach oben für mögliche Netzüberspannung kann nicht schaden.
Hier schon mal fetten Dank an Hartmut und Hinz für die Unterstützung. Das Verstärker-Projekt läuft bei mir nebenher. Ich fürchte, dass es in dem ca. 35 Jahre alten Verstärker Defekte gibt. Darauf komme ich zurück, wenn ich die Siebelkos formiert und den Verstärker in Betrieb genommen habe. Bitte Geduld, bin für eure Unterstützung übrigens sehr dankbar.
Rainer Z. schrieb: > Ja, auch die 71 Volt. Nö. > Hoffe deswegen umso mehr, dass ich die Elkos retten kann. Wenn sie nicht sichtbar beschädigt oder ausgelaufen sind: Das wird schon. Nimm dir Zeit! > Ersatzteilbeschaffung könnte eine Herausforderung werden. Nein, ist nicht tragisch. Sollten sie wider Erwarten doch kaputt sein, melde dich hier im Thread. Hartmut K. schrieb: > Und ruhig bis an die Spannungsgrenze gehen (die ist mit einiger > Sicherheit angegeben), und ein bisschen Luft nach oben für mögliche > Netzüberspannung kann nicht schaden. Lass doch solche Ratschläge, das hilft nicht. Formieren mit der Methode wie oben beschrieben. Bis max. 70V, dann ist gut! Gegen evtl. höhere Netzspannungen Gerät auf 240 V umstellen/umklemmen.
@ Onkel Hotte: Dir natürlich auch einen fetten Dank! Sichtbare Schäden sind an den Siebelkos keine vorhanden. Dann bin ich mal gespannt. Einen gewölbten Deckel hat lediglich ein kleiner Elko im Eingang des Verstärkers. Den und seinen Bruder im Nachbarkanal werde ich tauschen. Onkel Hotte schrieb: > Gegen evtl. höhere > Netzspannungen Gerät auf 240 V umstellen/umklemmen. Das habe ich nach dem Putzen schon intuitiv getan. Weil ich dachte, dass bei nun 230 V die Einstellung auf 240 V die schonendere ist. Trotzdem natürlich Dank fürs Mitdenken und den Hinweis!!! Ja, dieser Verstärker hat in seiner Europa-Version in der Tat einen Schalter für die Netztrafo-Primärwicklung mit 220 Volt und 240 Volt (wohl ehemals Großbritannien?).
Onkel Hotte schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Und ruhig bis an die Spannungsgrenze gehen (die ist mit einiger >> Sicherheit angegeben), und ein bisschen Luft nach oben für mögliche >> Netzüberspannung kann nicht schaden. > > Lass doch solche Ratschläge, das hilft nicht. Formieren mit der Methode > wie oben beschrieben. Bis max. 70V, dann ist gut! Naja, 71V sind wohl nicht allzuviel mehr. ;) > Gegen evtl. höhere > Netzspannungen Gerät auf 240 V umstellen/umklemmen. Täusch' dich mal nicht. In D darf die Netzspannung um +-10% abweichen. Tut sie auch gelegentlich. Aber 60V + 10% sind immer noch 66V, also < 70V, damit sollte alles in Butter sein.
Rainer Z. schrieb: > mit Spiritus und Pinsel gereinigt. Sehr schön. Die schlechte Nachricht: Die eigentliche Putzarbeit kommt erst noch! Potis und Schalter wollen zerlegt, gereinigt, poliert, versiegelt und zusammengebaut werden ;) Kontakt 60 für "schnell mal testen" kann man machen, das Zeug ist aber ziemlich aggro und muss schnell(!) wieder raus. Ultraschallbad hilft bei Knöpfen und Kleinteilen, aber Vorsicht bei eingelegten Farben und Aufgedrucktem. Relaiskontakte sind in dem Alter garantiert auch hin. Ruhestrom-Trimmer immer und ohne nachzudenken austauschen! Hartmut K. schrieb: > Naja, 71V sind wohl nicht allzuviel mehr. ;) Es ging um "die Luft nach oben". Ja, manchmal geht mehr, aber bitte nicht bei dem Alter. Die Gefahr, doch noch was zu beschädigen, ist zu groß.
Unternehmensdetektiv schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Naja, 71V sind wohl nicht allzuviel mehr. ;) > > Es ging um "die Luft nach oben". Ja, manchmal geht mehr, aber bitte > nicht bei dem Alter. Die Gefahr, doch noch was zu beschädigen, ist zu > groß. Naja, 71V sind die Grenze, für die der Hersteller garantiert. Mit einiger Sicherheit. Bei neuen Stücken, weiß nun nicht, für wie lange. Nach Jahrzehnten kann man für gar nichts garantieren, auch klar. Aber wenn der Elektrolyt schon so einen weghat, dass auch Neuformieren nichts mehr bringt, merkt man das garantiert bei niedrigerer Spannung schon. Wenn noch ok, dann würde ich mich schon langsam an die 60V + 10% 'rantasten. Lieber einen durchschlagenden Erfolg beim Test, nicht erst, wenn die Kiste wieder zusammengebaut ist. Wie gesagt: Wie so eine Schaltung, die konsequent auf symmetrische Betriebsspannung ausgelegt ist, auf Kurzschluss einer Schiene reagiert - das könnte schiefgehen.
Rudi Ratlos schrieb: > Brüno schrieb: >> Als berühmt berüchtigter, ahnungs- und ratloser Pfuscher > > Kurzer SchnellPutz, 30 Minuten , ein bißchen PRIL und Wasser > Sonne .Die Fehlersuche kann beginnen . > > Die hosenscheißenden Pfuscher seids ihr ! Ja, Wissen macht Angst. Und zwar hauptsächlich vor Dir. Geht es so weiter, übernehmen bald Wirbellose diesen Planeten - die sind nämlich nicht intelligent genug, so dermaßen abgehoben irre sein zu können, wie Du.
Rainer Z. schrieb: > Ich fürchte, dass es in dem ca. 35 Jahre alten Verstärker Defekte gibt. > Darauf komme ich zurück, wenn ich die Siebelkos formiert und den > Verstärker in Betrieb genommen habe. Bitte Geduld, bin für eure > Unterstützung übrigens sehr dankbar. Der ist doch nicht alt! Und Kondensatoren brauchen da auch nicht formiert werden. Die Elyt sind dazu zu modern. Unternehmensdetektiv schrieb: > Sehr schön. Die schlechte Nachricht: Die eigentliche Putzarbeit kommt > erst noch! Potis und Schalter wollen zerlegt, gereinigt, poliert, > versiegelt und zusammengebaut werden ;) Käse. Nur bei Bedarf. Unternehmensdetektiv schrieb: > Kontakt 60 für "schnell mal testen" kann man machen, das Zeug ist aber > ziemlich aggro und muss schnell(!) wieder raus. Wie kommst du darauf? Sollte sich rumgesprochen haben. Meist reicht Kontakt 61. Oder Tuner600.
michael_ schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ich fürchte, dass es in dem ca. 35 Jahre alten Verstärker Defekte gibt. >> Darauf komme ich zurück, wenn ich die Siebelkos formiert und den >> Verstärker in Betrieb genommen habe. Bitte Geduld, bin für eure >> Unterstützung übrigens sehr dankbar. > > Der ist doch nicht alt! > Und Kondensatoren brauchen da auch nicht formiert werden. > Die Elyt sind dazu zu modern. Da wäre ich mir nicht so sicher. Spannungslos können sie vielleicht so 4...5 Jahre überleben, aber es weiß ja keiner, wie lange die Kiste schon 'rumstand. > Unternehmensdetektiv schrieb: >> Sehr schön. Die schlechte Nachricht: Die eigentliche Putzarbeit kommt >> erst noch! Potis und Schalter wollen zerlegt, gereinigt, poliert, >> versiegelt und zusammengebaut werden ;) > > Käse. > Nur bei Bedarf. Der könnte gegeben sein, abwarten. Fa. Kahn hat dafür übrigens auch ihre eigene Methode und Mittelchen, find' ich aber auf ihrer Webseite nicht mehr. https://www.good-old-hifi.de/infos-preise/
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Es freut mich, daß, wenn ich etwas poste, gehts rund! H. H. schrieb: > Fang zwischen deinen Ohren an. Darum gehts ja. Entscheide mich (endgültig) gegen neue Kondensatoren, und am nächsten Tag fangt der rechte Kanal schon wieder (voll)zum Krachen an. Jetzt reichts. Nach den Inputs ist nur ein e-Schalter (LC7821), danach Lautstärke und Klangregler, da sitzen zwei Transistoren , dann gehts schon in die Endstufe. Von dort zurück in Kopfhörer und LS-Schalter, am Kopfhörer-Out ist seit mehreren Stunden nix zu hören. Und die Hauptkondensatoren zeigten eingebaut korrekte Werte. Seit 4-5 Jahren nervt dieses Zeug. Er ist einfach Nicht zu finden dieser (sporadisch auftretende) Fehler. Ohne Putzen brauchst da nix suchen. Rainer Z. schrieb: > Ja, auch die 71 Volt. Ich habs eh oben schon erklärt, diese Werte sind 'Fakes'. Sie geben meist nur die Gleichrichter-Spannung an. Früher gabs ja keine Schaltpläne im Internet, das mußtest teuer in Papierform bestellen. Du brauchst nur die Maße nehmen und mit handelsüblichen Größen vergleichen. Das sind eben 80V oder 100V-Kondensatoren. Ich verstehe nicht, warum du dich da so fürchtest, dieses alte Glump einfach einzuschalten, statt drumherumzuraten, was da -vielleicht- defekt sein könnte. Du darfst den Verstärker am Anfang halt nicht VOLLGAS losfahren. Aber Gratulation, wenigstens hast geputzt! Alfred B. schrieb: > so dermaßen abgehoben irre sein zu können, wie Du. Wichtig ist nicht wie irre man ist, sondern wieviel man weiterbringt. Und da sind die Nord-Deutschen bekanntermaßen nicht die Besten !
Rudi Ratlos schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ja, auch die 71 Volt. > > Ich habs eh oben schon erklärt, diese Werte sind 'Fakes'. Sie geben > meist nur die Gleichrichter-Spannung an. Red' doch bloß nicht so'n Stuss, was auf den Elkos aufgedruckt ist, ist die maximale Spannung, für die der Hersteller garantiert. > Früher gabs ja keine > Schaltpläne im Internet, das mußtest teuer in Papierform bestellen. Du > brauchst nur die Maße nehmen und mit handelsüblichen Größen vergleichen. > Das sind eben 80V oder 100V-Kondensatoren. > > Ich verstehe nicht, warum du dich da so fürchtest, dieses alte Glump > einfach einzuschalten, statt drumherumzuraten, was da -vielleicht- > defekt sein könnte. Du darfst den Verstärker am Anfang halt nicht > VOLLGAS losfahren. So weit würde es mit vergammelten Elkos gar nicht kommen, die würden beim Einschalten abrauchen, wenn du vollen Saft draufgibst, du Experte.
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Rudi Ratlos schrieb: > Wichtig ist nicht wie irre man ist, sondern wieviel man weiterbringt. Scheint nicht allzu viel zu sein: Rudi Ratlos schrieb: > Seit 4-5 Jahren nervt dieses Zeug. Er ist einfach > Nicht zu finden dieser (sporadisch auftretende) Fehler. ..was ganz zufälligerweise an deinem berühmt berüchtigten, ahnungs- und ratlosen Pfuschertum liegen könnte..
Brüno schrieb: > Rudi Ratlos schrieb: >> Seit 4-5 Jahren nervt dieses Zeug. Er ist einfach >> Nicht zu finden dieser (sporadisch auftretende) Fehler. > > ..was ganz zufälligerweise an deinem berühmt berüchtigten, ahnungs- und > ratlosen Pfuschertum liegen könnte.. Er hat's einfach nicht lange genug in der Badewanne druckgespült.
Brüno schrieb: > Scheint nicht allzu viel zu sein: Niemand kann einen Fehler anfinden, der nicht reproduzierbar ist. Hartmut K. schrieb: > Red' doch bloß nicht so'n Stuss, was auf den Elkos aufgedruckt ist, ist > die maximale Spannung, für die der Hersteller garantiert. Und darum läßt eine Firma dann welche für 71V herstellen? weil bülliche 80V sind doch viel zu überkapazitiert ? > So weit würde es mit vergammelten Elkos gar nicht kommen, die würden > beim Einschalten abrauchen, wenn du vollen Saft draufgibst, Unfaßbar vergammelt , dieses alte Yamaha-Glump vom netzbeschmutzer. Wieviel alte Geräte hast denn schon eingeschaltet in deinem Leben ? Wenn du sagst: "4-5 Jahre spannungslos - alles hin " . > du Experte. Zwei Experten .
Das ist wie bei den Lebensmitteln, wenn man Euch beiden Experten vertraut. Friß (ja) nix, das nicht mindestens noch 1 Jahr haltbar ist. Und starte vor allem kein Auto, das nicht mehr fabriksfrisch ist . Das kann tödlich enden ! Sagt Euch Euer ErfahrungsSchatz? ... wie gesunder Menschenverstand.
Rainer Z. schrieb: > Beim Yamaha gibt's auch Fortschritte, ich kam besser voran als erwartet. > Dank des guten Wetters in den letzten Tagen konnte ich den Verstärker > weiter zerlegen und putzen. Ja, bei dem Wetter ist gut Basteln, da mag man ja keinen Hund vor die Tür schicken!
Rudi Ratlos schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Red' doch bloß nicht so'n Stuss, was auf den Elkos aufgedruckt ist, ist >> die maximale Spannung, für die der Hersteller garantiert. > > Und darum läßt eine Firma dann welche für 71V herstellen? > weil bülliche 80V sind doch viel zu überkapazitiert ? Ah ja, welche für 80V sind bei gleicher Kapazität billiger als für 71V. Erzähle mal noch einen. Und wenn du 'ne Ahnung von den Stückzahlen hättest, wüsstest du, dass sich Pfennigfuchserei beim Bauelementeeinsatz immer auszahlt.
Rudi Ratlos schrieb: > Und darum läßt eine Firma dann welche für 71V herstellen? > weil bülliche 80V sind doch viel zu überkapazitiert ? 71 sind 63 + 12.5 %; so ganz aus der Luft gegriffen ist dieser Wert demnach nicht. Vielmehr handelt es sich um einen R-20-Wert.
Rudi Ratlos schrieb: > Niemand kann einen Fehler anfinden, der nicht reproduzierbar ist. Na, du kannst das nicht. Bei dir scheitert es ja schon an den absoluten Grundlagen, nämlich dass alles außer frischem DI-Wasser und Iso wahnsinnig gut überlebt sein will, und dass man das meiste mit einem Multimeter und einem Oszilloskop problemlos erschnüffeln kann. Rudi Ratlos schrieb: > Das ist wie bei den Lebensmitteln, wenn man Euch beiden Experten > vertraut. > Friß (ja) nix, das nicht mindestens noch 1 Jahr haltbar ist. Du hast mal wieder absolut nichts verstanden. Klar kann man alte Schätzchen wieder fit machen, aber doch nicht so ratlos und stümperhaft wie du es propagierst. Damit macht man mehr kaputt als alles andere!
michael_ schrieb: [nur Stuss] Einfach mal raushalten, wenn man keinen blassen Schimmer hat. Hartmut K. schrieb: > Fa. Kahn hat dafür übrigens auch ihre eigene Methode und Mittelchen Das ist nicht "deren eigene Methode", das ist schon immer guter Standard unter Technikern, die ihren Job verstehen. Spätestens mit solchen Einlassungen entlarven sich dann die Kütiba-Kontaktspray-Pfuscher und ahnungslose möchtegern-Techis.
Unternehmensdetektiv schrieb: > Sehr schön. Die schlechte Nachricht: Die eigentliche Putzarbeit kommt > erst noch! Potis und Schalter wollen zerlegt, gereinigt, poliert, > versiegelt und zusammengebaut werden ;) Danke, da bin ich illusionslos. Der Verstärker hat deren Potis und Schalter viele, da dürfte es kratzen und knacken. Die HiFi-Foren, auf die ich auf der Suche nach Infos zum Verstärker gestoßen bin, sind voll mit derlei Klagen. Dort weiß man grundsätzlich auch keinen anderen Rat als Kontakt-Spray. Ganz Mutige bauen die ALPS-Potis und die Schalter auseinander. > Relaiskontakte sind in dem Alter garantiert auch hin. Es gibt ein Relais für die Lautsprecherausgänge, das sieht allerdings nach einem Standardteil aus, 24 Volt, vierfach Schalter, konnte ich sehen. Eine Frage zum Relais habe ich trotzdem: Auf dem Relais heißt es 24VDC, bei Reichelt gibt es eines mit 24VAC. Kann es trotzdem eingesetzt werden oder sollte ich explizit nach 24 V AC schauen?
Rainer Z. schrieb: > Eine Frage zum Relais habe ich trotzdem: Auf dem Relais heißt es 24VDC, > bei Reichelt gibt es eines mit 24VAC. Kann es trotzdem eingesetzt werden > oder sollte ich explizit nach 24 V AC schauen? Du brauchst schon eines mit DC Spule. Und auch das richtige Kontaktmaterial ist wichtig, AgSnO taugt hier gar nicht, AgNi geht so, Au (nicht nur hauchdünn zur Konservierung!) wäre optimal.
Das war wieder fix geklärt, danke! Wenn das Original Kontaktschwierigkeiten hat, hat es vermutlich keine vergoldeten Kontakte. Alte Relais habe ich schon öffnen können und mit Politur behandelt. Vielleicht klappt dies hier auch, ich kann es im eingebauten Zustand noch nicht beurteilen.
Rainer Z. schrieb: > Dort weiß man grundsätzlich auch keinen anderen Rat > als Kontakt-Spray. Kann man für einen ersten Test machen, nachhaltig ist das aber nicht. Nach den Jahrzehnten ziert die Schalterkontakte und Reiter unausweichlich eine fette Oxidschicht, egal ob rumgestanden oder benutzt. Deswegen zerlegen und aufbereiten. > Ganz Mutige bauen die ALPS-Potis und die Schalter auseinander. Mache ich auch regelmäßig, sofern kein Ersatz beschaffbar ist. Insbesondere bei größeren Tastensätzen sieht es schon mal duster aus. Besonderen Mut braucht es dafür aber nicht, ALPS kocht auch nur mit Wasser. > Es gibt ein Relais für die Lautsprecherausgänge ...was für Ausfälle sorgen wird. Auch hier: Für einen ersten Test reicht Deckel runter und Kontakte aufhübschen. Für eine nachhaltige Restauration Austauschen.
Ich habe zwar kein Spray "Tuner 600", kann mir aber denken, warum es so heißt. Einen VHF-Tuner eines Fernsehers Mitte der 50er Jahre habe ich mal zerlegt, das ging sogar recht einfach, so großzügig und robust waren sie gebaut. Hier sind Experten, die kennen noch die Trommeltuner. Dabei habe ich mir nicht vorstellen können, dass eine Spraydose alleine ausreichen würde, um die Kontakte wieder leitfähig zu machen. [Ich:] >> Ganz Mutige bauen die ALPS-Potis und die Schalter auseinander. Onkel Hotte schrieb: > Mache ich auch regelmäßig, sofern kein Ersatz beschaffbar ist. Das macht mir Mut. Werde ich jedenfalls in Betracht ziehen. Und Relais ohne viel Gefrickel tauschen.
Brüno schrieb: > Rudi Ratlos schrieb: >> Niemand kann einen Fehler anfinden, der nicht reproduzierbar ist. > > Na, du kannst das nicht. Bei dir scheitert es ja schon an den absoluten > Grundlagen, nämlich dass alles außer frischem DI-Wasser und Iso > wahnsinnig gut überlebt sein will, und dass man das meiste mit einem > Multimeter und einem Oszilloskop problemlos erschnüffeln kann. Nun ja, sporadisch auftretende Fehler können schon gewisse Probleme mit sich bringen. ;) Ich denke da z.B. an kalte Lötstellen ...
Onkel Hotte schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Fa. Kahn hat dafür übrigens auch ihre eigene Methode und Mittelchen > > Das ist nicht "deren eigene Methode", das ist schon immer guter Standard > unter Technikern, die ihren Job verstehen. Ups, womit arbeiten die, speziell was "Restaurierung" von Schaltern mit vielen Kontakten, Potis etc. betrifft? Wie gesagt, das hatten sie mal auf ihrer Seite beschrieben, finde ich aber nicht mehr. > Spätestens mit solchen > Einlassungen entlarven sich dann die Kütiba-Kontaktspray-Pfuscher und > ahnungslose möchtegern-Techis. Damit kannst du mich nicht meinen, ich hab' da nämlich auch so meine Methoden und Mittelchen. ;)
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Hartmut K. schrieb: > sporadisch auftretende Fehler können schon gewisse Probleme mit > sich bringen Nicht wirklich. Braucht nur etwas Geduld, eine Prise Erahrung und vor allem Sachverstand. OK OK, Rudi und Sachverstand...
Onkel Hotte schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> sporadisch auftretende Fehler können schon gewisse Probleme mit >> sich bringen > > Nicht wirklich. Braucht nur etwas Geduld, eine Prise Erahrung und vor > allem Sachverstand. Naja, ein bisschen mehr "Equipment" als Augen, Ohren, Nase und "nasser Finger" schon auch. ;) Brüno schrieb: > Multimeter und Oszilloskop Zum Beispiel.
Hartmut K. schrieb: >> Nicht wirklich. Braucht nur etwas Geduld, eine Prise Erahrung und vor >> allem Sachverstand. > > Naja, ein bisschen mehr "Equipment" als Augen, Ohren, Nase und "nasser > Finger" schon auch. ;) Was für ein Gefasel. Aus "Sachverstand" folgen hinreichende Messmöglichkeiten, Werkzeuge und Methoden.
Onkel Hotte schrieb: > Hartmut K. schrieb: >>> Nicht wirklich. Braucht nur etwas Geduld, eine Prise Erahrung und vor >>> allem Sachverstand. >> >> Naja, ein bisschen mehr "Equipment" als Augen, Ohren, Nase und "nasser >> Finger" schon auch. ;) > > Was für ein Gefasel. Na, na. ;) > Aus "Sachverstand" folgen hinreichende Messmöglichkeiten, Werkzeuge und > Methoden. Das sehe ich nicht so zwingend in dieser Reihenfolge. ;) Z.B. hat mich eine Freundin mal gefragt: "Was gibt eigentlich wem mehr - dein Hobby deinem Studium oder umgekehrt?" Das wusste ich selber nicht so genau. Und die Berufstätigkeit kam dazu - also das ließ sich alles nicht so streng trennen. ;) Ok, das ist schon ein Weilchen her, also das war die Zeit, wo ich mein Gehalt hätte sparen und nur von "Aufträgen" aus dem (ständig wachsenden) Bekanntenkreis hätte leben können - wenn irgendwo ein kaputter Fernseher oder so was stand, war ich gefordert. ;) https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf Und wenn du mich jetzt fragst: "Warum haste nicht gespart?" ... Ja mei, wer konnte denn damals schon ahnen, dass die reine Binnenwährung "M der DDR" mal quasi über Nacht richtige D-Mark werden könnte, und das auch noch 1:1 (Guthaben bis 1.500,-M) oder 2:1 (Guthaben über 1.500,-M und Schulden und Verbindlichkeiten), wenn ich das richtig in Erinnerung habe ...
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Hartmut K. schrieb: > Nun ja, sporadisch auftretende Fehler können schon gewisse Probleme mit > sich bringen. ;) Ich denke da z.B. an kalte Lötstellen ... Keinerlei ersichtlich. Darum Badewanne. Jetzt läuft er wieder. Signal-Einspeise-Kabel für die Hauptplatine ist schon gelötet, ich tippe (schon lange) auf einen -zu den großen: parallelen- 330µF/63V . Ist vielleicht ein 'Sicherheitskondensator', der zuerst seinen Geist aufgibt. Es passiert mir oft.. man schraubt was auf, irgend was fällt zuerst direkt in deinen Blick - und das ist dann tatsächlich hin. Kalte Lötstellen verursachen einen Dauerfehler, selbst wenn es nur ein Wackler bei Vibration ist. Der Fehler ist weder von Vibration noch von Leistung abhängig. Einfach verhext... aber is trotzdem lustig .
Brüno schrieb: > Na, du kannst das nicht. Na dann erzähl mal, wie du welchen Fehler -womit anfinden willst, der nicht auftritt. > Damit macht man mehr kaputt als alles andere! Irrsinnig! Alles kaputt ... danach .. wegwerfen. Rainer Z. schrieb: > da dürfte es kratzen und knacken. Das ist art typisch für das Niveau-Nouveaux in diesem Forum es d ü r f t e kratzen und knacken. Also spritzen wir vorher einfach irgendwas rein, oder kaufen gleich alle Teile neu ein ,dann d ü r f t e es theoretisch nicht mehr: nicht funktionieren . >> Relaiskontakte sind in dem Alter garantiert auch hin. > bei Reichelt gibt es eines mit 24VAC. Mit diesem Alter ist einfach ALLES hin . Wegwerfen.. Das geniale hinz wie es leibt und lebt bringt es wieder mal gekonnt auf den PUNKT : das richtige Kontaktmaterial ist wichtig, AgSnO taugt hier gar nicht, AgNi geht so, Au (nicht nur hauchdünn zur Konservierung!) wäre optimal!!! ! > Das macht mir Mut. Werde ich jedenfalls in Betracht ziehen. > Und Relais ohne viel Gefrickel tauschen. Dioden, Widerstände und Transistoren nicht VERGESSEN ! Am Besten noch vor dem Ersten Einschalten, sonst wird noch mehr kaputt .
Rudi Ratlos schrieb: >> Und Relais ohne viel Gefrickel tauschen. > Dioden, Widerstände und Transistoren nicht VERGESSEN ! Es gibt in der Tat Widerstände, die man besser prophylaktisch tauscht. Welche das sind und warum das so ist wirst du niemals verstehen. Und jetzt husch husch, geh wieder um deinen Schrott tanzen und Globuli reinschütten. Für mehr reicht dein technisches Verständnis nicht.
Rudi Ratlos schrieb: > Dioden, Widerstände und Transistoren nicht VERGESSEN ! > Am Besten noch vor dem Ersten Einschalten, sonst wird noch mehr kaputt . Am Besten auch alle Kriechstrecken austauschen ...
Onkel Hotte schrieb: > Es gibt in der Tat Widerstände, die man besser prophylaktisch tauscht. > Welche das sind und warum das so ist wirst du niemals verstehen. .. prophylaktisch ? Und du wirst aus lauter theor. Sachverstand nie verstehen, warum man grundsätzlich nirgends blöd herumlötet und schon gar keine Teile tauscht, "prophylaktisch", bevor man den Fehler nicht ANGEFUNDEN hat . Du, oh junges Bubi?, bist eben noch kein Handwerker .
Rudi Ratlos schrieb: > Signal-Einspeise-Kabel für die Hauptplatine ist schon gelötet, ich tippe > (schon lange) auf einen -zu den großen: parallelen- 330µF/63V . Ist > vielleicht ein 'Sicherheitskondensator', der zuerst seinen Geist > aufgibt. Mit Sicherheit nicht. Oder was soll der wogegen absichern? Schon mal was von Gegenkopplung gehört?
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Rudi Ratlos schrieb: > und schon gar keine Teile tauscht, "prophylaktisch" Sag ich doch, du verstehst es nicht. > Du, oh junges Bubi?, bist eben noch kein Handwerker . Och, mit Meister, Diplom und Jahrzehnten Erfahrung (von Kindesbeinen an), da hab' ich halt keine Ahnung. Tut mir leid, großes Rudi.
Onkel Hotte schrieb: > Och, mit Meister, Diplom und Jahrzehnten Erfahrung (von Kindesbeinen > an), da hab' ich halt keine Ahnung. Wirklich nicht. Nicht mal von einem > parallelen- 330µF/63V . Ist vielleicht ein 'Sicherheitskondensator', der > zuerst seinen Geist aufgibt. Wetten, dass der parallel zu einem R in einer Gegenkopplung liegt? Ich tippe mal auf kapazitiv überbrückten Emitter- oder Sourcewiderstand: https://www.antennen-emv.tu-berlin.de/fileadmin/fg13/Lernmaterialien/analog_03_Arbeitspunkteinstellung.pdf (Abb. 3.6 b und 3.7 b) @Rudi: Darfst mal raten, wozu das gut ist, und was passiert, wenn der C "den Geist aufgibt". Überlegen wäre wohl zuviel verlangt. ;)
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Hartmut K. schrieb: > Schon mal was von Gegenkopplung gehört? Schon mal was von Intuition gehört ? Gegenkopplung funktioniert wie folgt: - man verwendet einen Spannungsverstärker, der sehr viel höher verstärkt als benötigt - die Verstärkung vermindert man, indem das Ausgangssignal rückgeführt wird, - indem es vom Eingangssignal abgezogen wird. Es klingt ja ab und an tatsächlich "ähnlich" , so als ob zeitversetzt ein doppeltes Eingangssignal verstärkt würde. Mit gleichzeitig starken Lautstärkeschwankungen. Oder "Kondensatorkrachen" . Das löst aber das Problem :die URSACHE: dieses Phänomens:- nicht. Mittlerweile tritt es jedoch lange genug durchgehend auf, um andere Fehlerquellen (Kabel,etc) auszuschließen. Tritt es auf, muß man sehr schnell arbeiten. Vielleicht ist es auch ein parapsychologisches Phänomen (starke magneto-elektrische PsychoKräfte). Es wird durch irgend eine unbekannte Kraft hervorgerufen, immer dann, wenn man es am Wenigsten erwaret
Onkel Hotte schrieb: > Sag ich doch, du verstehst es nicht. Damit ist alles gesagt - Rudi kann exakt nichts, und das noch nicht mal richtig..
Brüno schrieb: > Rudi kann exakt nichts, und das noch nicht mal richtig.. Gut, daß wir Dich haben Ich brauch ja nicht nichts zu 'können', ich brauchs nur zu reparieren. In Einer für dich noch recht Fremden Vorstellungswelt.
Die Einkreisung von Fehlern ist eben eine für Dich fremde Vorstellungswelt. Die Störung kann nur (mehr) von der 'Eingangsstufe' (2 Kleintransistoren) oder direkt AUF der Hauptplatine entstehen. Dazu muß man nur die Verbindung zwischen den beiden Platinen auftrennen, sobald der Fehler wieder über längere Zeit wiederholt häufig auftritt. Und beide Platinen isoliert testen Das letzte Mal im Frühjahr: ein SNT wude als eindeutige Ursache für diese Störungen lokalisiert - und weg waren sie. Davor wars mal .., mal ein ..., aber nichts hält -offensichtlich- dauerhaft. Es kehrt sporadisch immer wieder .Eindeutiger Hexenzauber. Diesem Spuk will ich ein Ende bereiten. Ich bin ja nicht der netzbeschmutzer, wo sich ein gebrauchtes Auto kauft, dann im Internet nach Ersatzteilen sucht und bestellt, obwohl er das Gebraucht-Auto noch gar nie angestartet* hat ..oder gar probegefahren ist.
Rudi Ratlos schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Schon mal was von Gegenkopplung gehört? > > Schon mal was von Intuition gehört ? Nicht nur gehört, sogar schon welche gehabt. ;) Allerdings setzt das etwas mehr voraus als ein gesundes Halbwissen, das man durch "Intuition" ergänzen will, wie du. > Gegenkopplung funktioniert wie folgt: > - man verwendet einen Spannungsverstärker, der sehr viel höher verstärkt > als benötigt > - die Verstärkung vermindert man, indem das Ausgangssignal rückgeführt > wird, > - indem es vom Eingangssignal abgezogen wird. Das ist eine Möglichkeit der Gegenkopplung. Und da hast du schon einen entscheidenden Fehler drin: Nicht das Ausgangssignal wird zurückgeführt und "vom Eingangssignal abgezogen", sondern nur ein Teil. Darfst mal überlegen, welcher - typische Grundschaltung: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210151.htm Ich meinte aber diese Gegenkopplung, innerhalb einer einzigen Stufe, durch einen (kapazitiv überbrückten) Emitter- oder Sourcewiderstand: https://www.antennen-emv.tu-berlin.de/fileadmin/fg13/Lernmaterialien/analog_03_Arbeitspunkteinstellung.pdf (Abb. 3.6 b und 3.7 b) Bevor du nicht begriffen hast, wie die funktioniert (steht übrigens alles im Text zu den Abbildungen), brauchen wir über nichts weiter zu diskutieren. Nochmal: Wo liegt dein "Sicherheits-Kondensator" in der Schaltung, und was liegt parallel? > Es klingt ja ab und an tatsächlich "ähnlich" , so als ob zeitversetzt > ein doppeltes Eingangssignal verstärkt würde. Mit gleichzeitig starken > Lautstärkeschwankungen. Oder "Kondensatorkrachen" . Also schon wieder Blödsinn. Wie das Folgende auch.
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Rudi Ratlos schrieb: > starke magneto-elektrische PsychoKräfte Ja, definitiv. So verstrahlt, wie du bist... > Ich bin ja nicht der netzbeschmutzer, wo sich ein gebrauchtes Auto > kauft, dann im Internet nach Ersatzteilen sucht und bestellt, obwohl er > das Gebraucht-Auto noch gar nie angestartet* hat Wenn man ein ewig rumgestandenes Auto aus einer Scheune zieht, macht man was? Genau, wichtige Teile vorher inspizieren, ggf. gängig machen oder ersetzen, Motor manuell durchdrehen (Steuerzeiten kontrollieren), Betriebsflüssigkeiten wechseln etc. pp. Irgendwann erfolgt ein erster Start ohne Zündung, um erstmal Öldruck aufzubauen. Aber das muss dich alles nicht belasten, auch das verstehst du nicht.
Rudi Ratlos schrieb: > Die Einkreisung von Fehlern ist eben eine für Dich fremde > Vorstellungswelt. Hach ratloser Rudi, das mache ich täglich, an zigfach komplexerem als dödeligen HiFi-Gelumpe. Ich bin dabei halt einfach nicht so stümperhaft unterwegs, deshalb dauert das bei mir auch keine Jahre 🤓😎
Rudi Ratlos schrieb: >> Ich bin ja nicht der netzbeschmutzer, wo sich ein gebrauchtes Auto >> kauft, dann im Internet nach Ersatzteilen sucht und bestellt, obwohl er >> das Gebraucht-Auto noch gar nie angestartet* hat Onkel Hotte schrieb: > Wenn man ein ewig rumgestandenes Auto aus einer Scheune zieht, macht man > was? Genau, wichtige Teile vorher inspizieren, ggf. gängig machen oder > ersetzen, Motor manuell durchdrehen (Steuerzeiten kontrollieren), > Betriebsflüssigkeiten wechseln etc. pp. > Irgendwann erfolgt ein erster Start ohne Zündung, um erstmal Öldruck > aufzubauen. Guter Vergleich bzw. gute Parallele. Erkannte Defekte natürlich vor dem ersten Einschalten beheben!
Der echte und einzig wahre Schlaumeier schrieb: > Erkannte Defekte ..die man erstmal erkennen muss, da hab ich bei Rudi doch berechtigte Zweifel..
Brüno schrieb: > Der echte und einzig wahre Schlaumeier schrieb: >> Erkannte Defekte > > ..die man erstmal erkennen muss, da hab ich bei Rudi doch berechtigte > Zweifel.. Er hat doch seinen Weg gefunden. Statt Wissen muss jetzt Esoterik herhalten: Rudi Ratlos schrieb: > parapsychologisches Phänomen (starke magneto-elektrische PsychoKräfte) > irgend eine unbekannte Kraft Rudi Ratlos schrieb: > Hexenzauber Ab hier ist es nur noch ein kurzer Weg zu richtungsgebundenen Kabeln und Klangsteinen ;)
Brüno schrieb: > das mache ich täglich, an zigfach komplexerem als > dödeligen HiFi-Gelumpe. Soviel Zeit wie du in diesem Forum verbringst, Tag wie Nacht, machst dugenaugenommen gar nichts. Außer blöd motschgern .
Hartmut K. schrieb: > Das ist eine Möglichkeit der Gegenkopplung. Es könnte ja auch eine Mitkopplung sein. Leider wirds nicht lauter dabei - oder doch ? > Und da hast du schon einenentscheidenden Fehler drin: Dann mußt du dich beim Autor Dipl.Ing.DDr. Strassacker beschweren. > Bevor du nicht begriffen hast, wie die funktioniert Man muß nicht (alles) begreifen, wie warum etwas funktionert, sonst ist man schnell beim Schaltungsdesign, man braucht nur die Ursache, meist ein defekter Bauteil, für einen Fehler finden. > Wo liegt dein "Sicherheits-Kondensator" in der > Schaltung, und was liegt parallel? Parallel zu einem der beiden Kondensatoren und versorgt die mittleren Pins der beiden inneren Transen. Das tut der andere Große zwar auch, aber der versorgt alle vier Transen. Immer wenn ich das Gerät öffne, fällt mein Blick auf diesen Kondensator und zwanghaft tippe ich jedesmal mit dem Fingernagel drauf. Da der Speicher mit dem neuen Super-Cap nun wieder funktioniert zahlt sich die Reparatur wieder aus.Hab ja genug Endstufen. Nur diesmal, vor ein paar Tagen, war der Fehler AUCH im Receiver-Betrieb zu hören. Womit ein rein interner Fehler vorliegen M U S S. >> Es klingt ja ab und an tatsächlich "ähnlich" , Wenn du nicht in der Lage bist, das erzeugte Geräusch zu hören, kannst lange suchen. Es tritt nur ultra-kurz bis kurz UND unregelmäßig auf. Mittlerweile ausreichend lange genug, um das Geräusch hören zu können. Und aus allen diesen Fakten kann man auf den Fehler schließen. Das ist eine rein logische Denkarbeit. Von A nach B nach C. Und nicht irgendwie im (Strom-) Kreis herum. Die ganze Nacht Slaut AT-Radio gehört. Kein einziger Fehler. Also wieder warten... So gehts seit 4-5 Jahren dahin. Behringer hin? SAT oder LNB hin ? Kabel hin ? SNT oder Trafo? Frequenzweichen ? Ich habe alle Fehlerquellen bereits! eliminiert. Übrig bleibt das reine nackte Yamaha- Gerät.
Die Ursache für meine Kondensator-Frage war übrigens nicht dieser Defekt, der war ja bereits 'endgültig' durch das defekte SNT eliminiert, sondern, was könnte ich noch beim ama mitbestellen um auf die 29,- zu kommen. Und wie es der Teufel so wollte ...
Aber wenn dem Onkel langweilig sein sollte, kann er sich ja gerne da beteiligen: Beitrag "Re: Verständnisfrage Solarakku / Laderegler" als anerkannter Sachverständiger für : "jo, für eh ois"
Onkel Hotte schrieb: > Rudi Ratlos schrieb: >> Ich habe alle Fehlerquellen bereits! eliminiert. > > Nein. >> Doch. Nein. Du hast dich selbst, eine einzige riesige Fehlerquelle, vergessen.
Rudi Ratlos schrieb: > Man muß nicht (alles) begreifen, wie warum etwas funktionert Wenn man nur rat-, kopf- und ahnungslos rumzupfuschen und nie fertig werden will, kann man das natürlich so machen.. 😏
Rudi Ratlos schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Das ist eine Möglichkeit der Gegenkopplung. > Es könnte ja auch eine Mitkopplung sein. Mit Sicherheit nicht, sonst wäre dir das Ding beim ersten Einschalten abgeraucht. Darfst mal raten, warum. Dass er eine hohe offene Verstärkung hat, weißt ja sogar du schon. Und nun erhöhe die noch durch eine Mitkopplung - eine sicherere Methode, das Ganze zum Schwingen zu bringen, kenne ich nicht. ;)
Brüno schrieb: > Rudi Ratlos schrieb: > >> Man muß nicht (alles) begreifen, wie warum etwas funktionert > > Wenn man nur rat-, kopf- und ahnungslos rumzupfuschen und nie fertig > werden will, kann man das natürlich so machen.. 😏 Etwas lernen und begreifen kannst Du nur dann, wenn etwas nicht funktioniert; ein scheinbarer Erfolg könnte auchcauf zufällugen zuträglichen Randbedingungen liegen.
Hartmut K. schrieb: > Mit Sicherheit nicht, sonst wäre dir das Ding beim ersten Einschalten > abgeraucht. Das ist falsch. Weil hier (wie überall) Schutzschaltungen verbaut sind. Die dann zu einer 'Verminderung des Pegels' wegen Überlastung führen. Was also die Ursache für die starken Pegelschwankungen bis (knapp) zum Ausfall sein kann. Da aber die Störung (noch immer) zu kurz für eine akust.Analyse ist, ist das Herumraten. Was auch immer das verursacht, die Frage bleibt: WAS ist die Ursache? Percy N. schrieb: > Etwas lernen und begreifen kannst Du nur dann, wenn etwas nicht > funktioniert; ein scheinbarer Erfolg könnte auchcauf zufällugen > zuträglichen Randbedingungen liegen. Das ist eben der Grund, warum ich grundsätzlich nicht planlos herumlöte oder Teile 'auf Verdacht' auswechsle. Und auch davor warne . Weil man sich damit der Chance beraubt, die wahre Ursache zu finden. Und gleichzeitig auch riskiert, noch weitere 'Fehler hinzuzufügen', was dann oft mit einem 'zu komplexen' Reparaturproblem direkt auf der Müllhalde endet . L*eider* ist es hier nicht so, daß es nicht "nicht funktioniert", was die Sache vereinfachte (hopp ODER dropp), sondern nur sporadische Störungen auftreten .
Mein Fehler diesmal war: daß ich, statt das Signal sofort am Kopfhörer-Out abzunehmen, davor den Generalputz gemacht habe. Bedeutet: wieder warten bis zur nächsten längeren Störung. Dann Headphone, danach Einpeisung eines externen Signals in die Endstufe. Danach gesonderte Überprüfung der Vorstufe am externen Amp . Und die ganze Zeit darf man dabei hoffen, daß der Fehler möglichst schnell wieder längere Zeit auftritt. Ist es ein zu altersschwacher Kondensator, dann krachts theor. an der Endstufe im Lautsprecher, aber nicht am Headphone. Hatte schon mal was Ähnliches.
Rudi Ratlos schrieb: > Mein Fehler diesmal war: daß ich, statt das Signal sofort am > Kopfhörer-Out abzunehmen, davor den Generalputz gemacht habe. Bedeutet: > wieder warten bis zur nächsten längeren Störung. Ok, der letzte Tipp, den du umsonst kriegst: Kältespray und Fön sind schon erfunden.
Rudi Ratlos schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Mit Sicherheit nicht, sonst wäre dir das Ding beim ersten Einschalten >> abgeraucht. > > Das ist falsch. Weil hier (wie überall) Schutzschaltungen verbaut sind. > Die dann zu einer 'Verminderung des Pegels' wegen Überlastung führen. Und die können auch versagen, nicht nur gem. Murphy's Laws. Ich hatte auch schon so einen Fehler, der mich zum Glück nur einen (noch) leicht auswechselbaren und nicht teuren OpAmp gekostet hat. Eben ein spinnerter C hat aus der Gegenkopplung eine Mitkopplung gemacht, aber so, dass von dem IC nach dem Fatz-poff nur noch die Beinchen da standen. Solche Leistungen merkt keine Schutzschaltung.
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Hartmut K. schrieb: > Tipp, den du umsonst kriegst: Kältespray und Fön sind > schon erfunden. Was willst mit Wärme/Kälte derartig lange behandeln, bis ein nicht vorhandener Fehler endlich nicht mehr auftritt? Die letzten zwei Tage ist der Fehler nicht mehr aufgetreten. Das ist wie beim Hisense-Thread, wo man nur mit Wärme (statt Kälte) arbeiten kann, WENN die Umgebungstemperatur niedrig genug ist, daß der Fehler ohne Wärme garantiert nicht auftritt. Erst noch schnell zwei Wasserpumpen zsammbauen, dann Hisense. > Eben ein spinnerter > C hat aus der Gegenkopplung eine Mitkopplung gemacht, Kann sein. Alle paar Monate.. (?) Hexenwerk. Der große Vorteil dieses Receivers ist bloß (außer Radio und FB), daß man ohne Mischpult das Summensignal über Tape1/2 raus- und soundbearbeitet wieder reinschleifen kann. Alleine deswegen wäre es schade darum. .
Rudi Ratlos schrieb: > Was willst mit Wärme/Kälte derartig lange behandeln, bis ein nicht > vorhandener Fehler endlich nicht mehr auftritt? Du sollst Föhn und Kältespray ja auch nur nutzen um die sporadisch auftretenden Fehlfunktionen zu provozieren. Solche "Tricks" kennt jeder nur halbwegs fähige, und das ist der Grund weshalb es bei nicht ganz so ratlosen auch keine Jahre dauert.
Rudi Ratlos schrieb: > daß man ohne Mischpult das Summensignal über Tape1/2 raus- und > soundbearbeitet wieder reinschleifen kann. Es hat die Tape-Schleife entdeckt! Applaus, Applaus, Applaus!
Onkel Hotte schrieb: > Rudi Ratlos schrieb: > >> daß man ohne Mischpult das Summensignal über Tape1/2 raus- und >> soundbearbeitet wieder reinschleifen kann. > > Es hat die Tape-Schleife entdeckt! Applaus, Applaus, Applaus! Das erklärt aber nicht, wo er ohne Mischpult ein Summensignal erzeugt.
Percy N. schrieb: > Das erklärt aber nicht, wo er ohne Mischpult ein Summensignal erzeugt. Bei üblichen Hifi-Geraffel: Gar nicht. "Tape Monitor" ist eigentlich zur Hinterbandkontrolle gedacht.
Percy N. schrieb: > Onkel Hotte schrieb: >> Rudi Ratlos schrieb: >> >>> daß man ohne Mischpult das Summensignal über Tape1/2 raus- und >>> soundbearbeitet wieder reinschleifen kann. >> >> Es hat die Tape-Schleife entdeckt! Applaus, Applaus, Applaus! > > Das erklärt aber nicht, wo er ohne Mischpult ein Summensignal erzeugt. Mit der Mitkopplung natürlich, aber eben nur alle paar Monate. ;)
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Percy N. schrieb: > Das erklärt aber nicht, wo er ohne Mischpult ein Summensignal erzeugt. Strenggenommen ist es ja, technisch bedingt, die Summe aus dem gerade aktiven Kanal. Ich find das bei HiFi praktisch. Es geht auch nicht bei jedem Gerät . Da kannst die Behringer ohne viel Tam-Tam dranhängen oder auch wegschalten. Bei den alten hast ja noch eine aktive -10dBV/+4dBu Pegelangleichung. Für Studiofanatiker nicht das Gelbe vom Ei, aber durchaus im Rahmen . Brüno schrieb: > Du sollst Föhn und Kältespray ja auch nur nutzen um die sporadisch > auftretenden Fehlfunktionen zu provozieren. Diese sind nach bisherigen Erkenntnissen weder von Vibration noch von Wärme oder Kälte abhängig. Freilich kannst, wennst in dem Kabelgewirr dazukommst, jeden einzelnen Bauteil da drinnen erst mit Kälte dann mit Wärme 'behandeln'. Jetzt wo ich kurz vor "Vorstufe/Endstufe" stehe, ist es leicht 'Profi-Tips' zu geben . Voriges Jahr hab ich entdeckt, ich hab mir ein halbes Dutzend Verlängerungs-Anschlußadapter gebaut mit Bananas, Klemmen, Cinch, daß ein Bananenstecker 'zu locker' ist, den ziehst raus - und weg ist die Störung. Oder einmal ein defektes angespritztes Klinkenkabel, wer sowas jemals geöffnet hat, der kauft sich so ein Glump nie wieder - und weg ist die Störung. Früher mal ist mehrmals der Behr-Ultramizer plötzlich ausgefallen (Speicher weg, hin? - Reset), vielleicht ist der defekt. Oder ist der Input einfach zu hoch gewesen und die Eingangsstufe hin geworden ? Und so gehts mit Kabeln und Geräten (oder Netzteilen) seit Jahren dahin. Man lernt auch eine Menge dabei. Aber die Störung war nicht festzumachen. Vielleicht jetzt ... Ich finds einfach lustig, so Fehler zu beobachten und ihnen nachzugehen. Meinen Trackball repariere ich seit gut 10 Jahren (hab noch drei originalverpackte), seit 1 Jahr ist "end-repariert". Drei Auflagepunkte plus zwei Rollen. 1/10mm is da weit daneben .
Rudi Ratlos schrieb: > Oder einmal ein defektes angespritztes Klinkenkabel Noch schlimmer ist dieser ganze RJ-45 Mist. Wenn wieder mal Ethernet oder DSL nicht geht, dann muß man an diesen Kabeln rumzuppeln. Wie kann man nur ein derart unzuverlässiges Gelumpe erfinden. In meiner alten Wohnung hatte ich als Postanschluß eine Steckdose für Klinkenstecker aus Bakelit. Klobig, aber super zuverlässig. Heute würde man sagen, unkaputtbar. Inzwischen brauch ich für Hifi keine analogen Kabel mehr. Vom PC gehts über Toslink zum Receiver, das wars. Keine Erdschleifen, Einschaltknack, Rauschen, Brummen und sonstige Störgeräusche mehr. Sämtliche verschleißenden mechanischen Abspielgeräte habe ich entsorgt. Ich hab mich lange genug mit sowas rumgeplagt (Bandsalat, ausgeleierte Pesen, verhärtete Andruckrollen, ausgeschlagene oder festgefressene Lager, abgeschliffene Nadeln, Tonköpfe usw.)
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Peter D. schrieb: > Noch schlimmer ist dieser ganze RJ-45 Mist. Wenn wieder mal Ethernet > oder DSL nicht geht, dann muß man an diesen Kabeln rumzuppeln. Wie kann > man nur ein derart unzuverlässiges Gelumpe erfinden. Weil doch Geiz geil ist.
Peter D. schrieb: > Noch schlimmer ist dieser ganze RJ-45 Mist. Wenn wieder mal Ethernet > oder DSL nicht geht, dann muß man an diesen Kabeln rumzuppeln. Wie kann > man nur ein derart unzuverlässiges Gelumpe erfinden. Zig Milliarden davon funktionieren jeden Tag einwandfrei. Du hast ein wiederkehrendes Problem mit ein paar wenigen. Finde den Fehler... Ja, man kann Steckverbinder mechanisch solider bauen, keine Frage. Bei hinreichender Funktion kann man es aber auch lassen.
Onkel Hotte schrieb: > Zig Milliarden davon funktionieren jeden Tag einwandfrei. Du hast ein > wiederkehrendes Problem mit ein paar wenigen. Zig Millionen Benutzern geht es auch so. > Finde den Fehler... Spieglein.
H. H. schrieb: > Zig Millionen Benutzern geht es auch so. Im professionellen Umfeld kaum. >> Finde den Fehler... > > Spieglein. Kein Fehler zu sehen. Weitersuchen!
Onkel Hotte schrieb: > H. H. schrieb: >> Zig Millionen Benutzern geht es auch so. > > Im professionellen Umfeld kaum. In der Serverfarm, wo nichts bewegt wird... >>> Finde den Fehler... >> >> Spieglein. > > Kein Fehler zu sehen. > Weitersuchen! Optiker aufsuchen!
H. H. schrieb: > In der Serverfarm, wo nichts bewegt wird... Quark. Weder in der kleinen Arztpraxis noch in großen Bürogebäuden mit tausenden von Netzwerkdosen laufen jeden Tag Leute rum, die reihenweise Dosen und Kabel tauschen. Wer das billigste Zeug nutzt, ist selber schuld. 500 mating cycles: https://www.mouser.de/ProductDetail/Molex/44915-0021?qs=oPDuosDifXG9hJwWRYa8jQ%3D%3D 1000 mating cycles: https://de.farnell.com/sentinel/111-08080028l34/rj45-stecker-8p8c-1port-cat6/dp/3530999 Das sind nur zwei Beispiele, Liste beliebig erweiterbar. > Optiker aufsuchen! Ja, mach das mal. Vorher aber noch am Spiegel vorbei, Selbstreflektion...
Onkel Hotte schrieb: > H. H. schrieb: >> In der Serverfarm, wo nichts bewegt wird... > > Quark. Weder in der kleinen Arztpraxis noch in großen Bürogebäuden mit > tausenden von Netzwerkdosen laufen jeden Tag Leute rum, die reihenweise > Dosen und Kabel tauschen. Du ahnst nicht mal wie oft es da wegen dieser lausigen Steckverbinder Ärger gibt.
Ich kenne jedenfalls keinen, der noch nie Probleme mit RJ-45 hatte. Das Zuppeln an Kabeln wird ja heutzutage quasi schon mit der Muttermilch eingesogen. Man denkt nicht mehr bewußt darüber nach.
Onkel Hotte schrieb: > Ja, man kann Steckverbinder mechanisch solider bauen, keine Frage. Bei > hinreichender Funktion kann man es aber auch lassen. Das hab' ich gerade wieder am eigenen Leibe erfahren. ;) https://hilfe.o2online.de/digitales-wohnzimmer-der-community-treffpunkt-57/was-habt-ihr-euch-zuletzt-gekauft-597988/index3.html?postid=2695186#post2695186 https://hilfe.o2online.de/digitales-wohnzimmer-der-community-treffpunkt-57/was-habt-ihr-euch-zuletzt-gekauft-597988/index4.html?postid=2696538#post2696538 Leider ist die neue Stecker-Kupplung-Paarung auch ein einziger Wackelkontakt, gibt's denn nur noch Schrott zu kaufen, oder wer weiß eine Bezugsquelle für ordentliche Steckverbinder? (3,5mm Klinkenstecker und -kupplung, Reichelt fällt also aus.) ;) Darf auch einen Euro mehr kosten.
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Brüno schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> 3,5mm Klinkenstecker und -kupplung > > Neutrik Hm, da geht's so bei 5€ los ... aber halt mal: https://www.thomann.de/de/rean_nys_231_bg.htm Made by Rean (registered Trademark of Neutrik AG) - hmmmm, was wäre davon zu halten? Ist bei 1,70€ wieder ein Haken - aber vergoldete Kontakte sind doch schon mal gut ...
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Hartmut K. schrieb: > Brüno schrieb: >> Hartmut K. schrieb: >>> 3,5mm Klinkenstecker und -kupplung >> >> Neutrik > > Hm, da geht's so bei 5€ los ... aber halt mal: > > https://www.thomann.de/de/rean_nys_231_bg.htm > > Made by Rean (registered Trademark of Neutrik AG) - hmmmm, was wäre > davon zu halten? Ist bei 1,70€ wieder ein Haken - aber vergoldete > Kontakte sind doch schon mal gut ... Hab' mir also ein paar bestellt, schaunmermal. Vermutlich ist aus Sparsamkeitsgründen die Goldschicht nur hauchdünn, aber so oft muss ich ja nicht stecken.
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Peter D. schrieb: > Ich kenne jedenfalls keinen, der noch nie Probleme mit RJ-45 hatte. Ich. Ich hatte noch nie Probleme damit. Bei mir hängt noch immer das Originalkabel vom ersten Router, also seit 2006?-2008?. Davor gabs ja nur Telefon-Modem. Hartmut K. schrieb: > Bezugsquelle für ordentliche Steckverbinder? (3,5mm Klinkenstecker > und -kupplung, Reichelt fällt also aus.) ;) Stecker (auch 4-pol) ginge ja noch, aber die Kupplungen, vergiß das. Du mußt extrem präzise abisolieren und sehr gut löten können. Das größte Problem bei Kupplungen ist aber die Zugentlastung. Und die Plastikteile schmelzen sehr gern. Du bist besser dran, wenn du auf 6,3er Klinke-Klinke-Kabel und Doppelkupplung aus dem Musikerbereich umsteigst, die sind auch trittfest. Und vergleichsweise spottbillig. Ich: 3,5er nur zur Not, als Adapter, einfach zu klein ... und für viel zu dünne Kabel . Oder du lötest gleich eine 6,3er Buchse rein, da gibts billige MetallAdapter auf 3,5er, da hast (garantiert) keine Probleme damit. Ich hab vom reichelt glaub über 100 Cinch (St/Ku), weiß nicht was anfangen damit. Kauf nie wieder was dort. Die sind sooooo kurz, daß du ohne Kurzschluß da fast nicht mehr löten kannst. Auch Nur für hauchdünnste Kabel. Hab mir jetzt von RUNCCI-YUN Cinch gekauft (10 Paar St, 10,-), die sind etwas länger, die lassen sich noch bequem löten. https://www.amazon.de/dp/B08DR3Z8TP Ansonsten mußt zu langen Profi greifen, die kosten aber 1,50/Stk. Verlängerung mit Stereo-Adpaptern. Da kannst auch mal Suchen, viel so bülliches Glump da zusammengekauft, Potis,Schalter,Stecker,Buchsen, da weißt was du kriegst (Riesen-Fotos). Beim reichelt kannst nur beten und hoffen.
Rudi Ratlos schrieb: > Stecker (auch 4-pol) ginge ja noch, aber die Kupplungen, vergiß das. Du > mußt extrem präzise abisolieren und sehr gut löten können. Abisolieren ist kein Problem. Löten auch nicht. https://de.aliexpress.com/item/32912937633.html?_randl_currency=EUR&_randl_shipto=DE&src=google&src=google&albch=shopping&acnt=494-037-6276&slnk=&plac=&mtctp=&albbt=Google_7_shopping&albagn=888888&isSmbAutoCall=false&needSmbHouyi=false&albcp=12555100288&albag=120217359595&trgt=296715514933&crea=de32912937633&netw=u&device=c&albpg=296715514933&albpd=de32912937633&gclid=CjwKCAjwqJSaBhBUEiwAg5W9pyXq8VrAguVd7jNp_NCEyvBaZFh2yEO6xbS-bxHDB34BttNntM9MIxoCCNsQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds&aff_fcid=d78944c6c2e94764924bf7930314e8b0-1665523344235-04419-UneMJZVf&aff_fsk=UneMJZVf&aff_platform=aaf&sk=UneMJZVf&aff_trace_key=d78944c6c2e94764924bf7930314e8b0-1665523344235-04419-UneMJZVf&terminal_id=82bf928529444dd2985d234d7d9576c5&afSmartRedirect=y Ein bisschen Übung braucht's schon. ;) Aber mit dem Teil löte ich ALLES, angefangen von ganz piepelig bis 1mm Stahlblech. (Dafür gibt's verschiedene Einsätze.) Und heizt innerhalb von Sekunden auf. Brauchst aber noch ein Netzteil dazu (24V / 2A). > Das größte Problem bei Kupplungen ist aber die Zugentlastung. Die kriegt man auch so hin, dass es eher den Stecker aus der Buchse reißt. Ordentliche Steckverbinder natürlich vorausgesetzt. ;) Wie gesagt, ich lasse mich mal überraschen. > Und die Plastikteile schmelzen sehr gern. Ja mei, man darf halt nicht zwei linke Pfoten haben und an jeder 5 Daumen. ;) > Du bist besser dran, wenn du auf 6,3er Klinke-Klinke-Kabel und > Doppelkupplung aus dem Musikerbereich umsteigst, Kaum. Nicht an einem Kopfhörer. ;) (Wahlweise fürs Handy oder für meinen Eigenbau - Amp.)
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Rudi Ratlos schrieb: > Stecker (auch 4-pol) ginge ja noch, aber die Kupplungen, vergiß das. Du > mußt extrem präzise abisolieren und sehr gut löten können. Das größte > Problem bei Kupplungen ist aber die Zugentlastung. Und die Plastikteile > schmelzen sehr gern. Vermutlich ist das der Grund, weshalb es auch mit den Verstärkern nichts wird. Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld. Dass es an der Unfähigkeit des Bauers liegen könnte, ist natürlich ausgeschlossen..
Hartmut K. schrieb: > Kaum. Nicht an einem Kopfhörer. ;) Bist eh gut ausgerüstet. Den Quicko hab ich beim ama auch schon öfter gesehen. Ich kauf mir keine mehr, mir ist die Zeit egal. Vielleicht mal Heißluft-Station: hab 4 Kolben, Menge Düsen, aber keine Pumpe dafür. Mit 'diesem Schlauch' hab ich mich vertan, der knickt ab ohne Druck ... und die Pumpe kostet ein Vermögen. Es ist leider so, daß 3,5er-Buchsen und Kupplungen generell sehr anfällig sind. Sowohl eingebaute als auch selbstgelötete. Alles Zeug das ich im Geschäft gekauft habe war immer in Ordnung, kannst ja aufschrauben dort. Die Cinch beim reichelt hab ich gekauft, damit ich diese blöden Billig-Plastik von dort loswerde. Einige davon verwende ich für 1,5² Lautsprecherkabel, solches Blech und Abstand ist dort drin. Vom reichelt welche, die verbiegen sich schon beim Hinschauen. Das ONLINE-PROBLEM . Das wollte ich zu bedenken geben: Im Musikerbereich bist einfach besser dran als "HiFi". Es ist alles massiver, stabiler, haltbarer und oft auch durchdachter. Wenn du das in 20 Jahren angreifst , bist immer noch zufrieden. Beim ama hab ich mal 40 XLR mitbestellt, eigtl. für die e-Weichen,Strom, schnell und billig. Wenn die nicht Druckguß wären, hätte ich gesagt, das ist nur ein dünnes Blech-Glump. Das ist leicht wie eine Feder . Brüno schrieb: > weshalb es auch mit den Verstärkern nichts wird. Möglicherweise ist das Problem bereits gelöst. Das Steckkabel zu den LS-Anschlüssen hab (wieder mal) nicht abgekriegt, weshalb man 3 Platinen + Trafo ausbauen müßte. Hab vergessen, die Arretierung reinzudrücken, alles auf Terasse zum Baden, und währenddesen, durch das Herumgewende, geht plötzlich dieses Kabel doch ab. Produktionsfehler. Mechanisch kann ichs nicht erklären, aber vielleicht liegt/lag der Fehler dort. Zu fest oder schief reingesteckt, irgendwas verkeilt da drin - was zu 'Kontaktproblemen' geführt haben könnte. Und das Herumreissen daran, zum Abtrennen, im Laufe der Jahre, hat die Sache wohl auch nicht besser gemacht. Und auch die Ursache war, warum das so lange schwelt: Untersuche mal eine Platine auf der Unterseite , die an mehreren Kabeln und dem Trafo hängt, vielleicht gar im laufenden Betrieb !
Rudi Ratlos schrieb: > Produktionsfehler 😂😂😂 Dass das Kabel bei einer solch stümperhaften Behandlung überhaupt so lange durchgehalten hat, grenzt an ein Wunder.. ergo Rudi-Fehler Rudi Ratlos schrieb: > Das ONLINE-PROBLEM . Na, das Ratlosen-Problem..
Rudi Ratlos schrieb: > Vielleicht mal > Heißluft-Station: hab 4 Kolben, Menge Düsen, aber keine Pumpe dafür. Mit > 'diesem Schlauch' hab ich mich vertan, der knickt ab ohne Druck ... und > die Pumpe kostet ein Vermögen. Selber schuld, das ist meine Flutsche.
Brüno schrieb: > lange durchgehalten hat, grenzt an ein Wunder.. ergo Rudi-Fehler Kein Wunder! Produktionsfehler. Verklemmt. Hartmut K. schrieb: > Selber schuld, das ist meine Flutsche. Ich hab eine von 'Voltcraft', auch schon über 20 Jahre, immer fleissig den Zylinder innen schmieren, dann dichtets ewig . Und den beschädigten Silikonhals kann man gleichformen. Ich hatte mal 'dieselbe' vom ama, sofort retour, nicht gar bequem zu betätigen, die von Voltcraft ist hinten breiter und größer.
Brüno schrieb: > Einfach nein.. Ich hab ihn gestern nochmal zerlegt, die Kabel waren tatsächlich unten umgeknickt, also viel zu tief reingesteckt, den kleinen C (330µF) hab ich ausgelötet, womit auch die großen (6600µF) i.O. waren. Und endgültig zugeschraubt. Bisher keine Störungn mehr, der Eindruck kann täuschen, aber der Klang ist seit dem Baden eine Spur besser . Offensichtlich kann tätsächlich festgeklebter Staub (ich entstaubte ja gelegentlich) zu Störungen (=unsauberer Klang) durch Mikro-Kriechströme führen. Ich habe ja alle Anlagen vom Sperrmüll gebadet, und im Zuge der kürzlichen 'Kondensator-Nachbestellschau' nochmal (hier) aufgeschraubt und an den großen Eltax getestet, jedes einzelne alte Glump produziert noch immer astreinen Sound. Diese Bade-Theorie müßte man mal Pre/Post vergleichen .
"KLANGEINDRUCK DIVERSER AUDIOGERÄTE VOR, WÄHREND UND NACH EINEM BAD." Das hat Deine Frau (so Du eine haben solltest) längst besser drauf: Sie spielt zum Bade m.o.w. leise Musik ihres Geschmacks, und versieht das Schaumbad wohl mit pflegenden wie wohlriechenden Zusätzen nach eigenem (oder teils auch Deinem, wenn Du Glück hast) Gusto. Kerzen rundum nicht vergessen für's richtige Flair (äußerst entspannend, nur zu empfehlen). Soll heißen: Deine Frau hat ja vielleicht Ahnung vom Baden - Du offenbar nicht. Von Elektrik und Elektronik hast Du sogar GANZ BESTIMMT keine. Niemand der welche hat (und bei Verstand ist) würde auf solche Ideen kommen - DU jedoch propagierst sowas hier sogar als "überlegene Universal-Lösung". Demonstration einer Dich bestimmt immer noch überfordernden Tätigkeit: https://www.youtube.com/watch?v=Cuayo8BqKEY
Beitrag #7221928 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rudi Rastlos schrieb im Beitrag #7221928:
> Mikro-Kriechströme
freuen sich besonders über mit Pril und Leitungswasser versaute PCBs -
Leitwertspülen mit Di und Iso machen die Profis ja auch nur weil sie
Langeweile haben 😏
Beitrag #7222073 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7222126 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7222340 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7222400 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7222423 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7222435 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7222438 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7222439 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7222449 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7222452 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7222461 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7222476 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7222477 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7222481 wurde von einem Moderator gelöscht.
H. H. schrieb im Beitrag #7222481: > Kipp deinen Müll anderswo ab! Ich weiß nicht, was du hast. Aber keine Sorge, das liegt schon an der richtigen Stelle. Die automatische Eingangsbestätigung habe ich auch schon. H. H. schrieb im Beitrag #7222481: > ROFL... > Im aus Foren rausfliegen hat er jahrzehntelange Praxis! Und sich dann noch über eine angemessene Antwort beschweren? ;)
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Bearbeitet durch User
H. H. schrieb im Beitrag #7222400: > Der Kraus ist ein Graus! Der war mal gut ! Brüno schrieb: > freuen sich besonders über mit Pril und Leitungswasser versaute PCBs - > Leitwertspülen mit Di und Iso Du solltest schon mal nachdenken über diese Behauptung. Einerseits soll Dreck (verpappter Staub) nicht leitend sein, andererseits aber abgetrocknetes Leitungswasser schon. (?) Die im Wasser gelösten Stoffe (Salze, Eisen) liegen im ppm-Bereich. Und davon nehmen wir nun 20ml pro Quadratmeter-PCB. Damit spülen wir die PRIL-Reste (1 Tropfen auf 1 Liter) schnell ab. Was bleibt ? Das, warum ich das mache, ist: der Dreck unter den Bauteilen zwischen den Anschlüssen ! Es ist effektiv so, daß der Klang jetzt mehr Zupf, Punch, hat und einfach eine Spur sauberer, verzerrungsfreier rüberkommt. Je nach Musikrichtung schwerer zu hören, aber bei Filmen schon auffällig- mehr Tiefe. Womit als Ursache bloß diese 'unlösbare' Steckverbindung oder das Waschen übrigbleibt. Alfred B. schrieb: > Von Elektrik und Elektronik hast Du sogar GANZ BESTIMMT keine. Ich habe das ja nie behauptet. Ich repariere "bloß". 'Keine Ahnung' von etwas zu haben hat auch seine Vorteile. Ich löse (muß) die Probleme mit Logik und Kreativität. Und oft unkonventionell. Ist nur ein anderer (zielorientierter) Ansatz. Oder: zum Marriola-Car-Amp: Ich messe solange mit System an den eingebauten Transen-Pins herum, bis sich irgendwo 'ein hFE-Unterschied' zeigt. Weil: Der Fehler nur noch dort liegen kann. Und er lag auch dort .
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Beitrag #7222593 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hartmut K. schrieb im Beitrag #7222476: > akzeptieren jedoch nicht deine Art Frauen darzustellen. Du hast wohl eine ziemlich lange Leitung, das bezieht sich nicht darauf dass du dich als Frau dargestellt hast, sondern wie du Frauen in deinem Anhang dargestellt hast. Rudi Ratlos schrieb: > Keine Ahnung' von etwas zu haben hat auch seine Vorteile. > Ich löse (muß) die Probleme mit Logik und Kreativität. Und oft > unkonventionell. Ist nur ein anderer (zielorientierter) Ansatz. Da ist nichts Ziel-orientiertes, weil du keine Ahnung hast wie man das angehen würde. Einfach mal sich zu Leitwertspülen einlesen wäre wohl zu einfach gewesen - aber klar, der ratlose Rudistümper weiß es natürlich besser als alle Profis..
Beitrag #7222720 wurde von einem Moderator gelöscht.
Brüno schrieb: > Leitwertspülen Der elektrische Leitwert von Wasser (oder was immer) spielt hier keine Rolle, weil die Platine nicht "unter Wasser" betrieben wird. Sondern erst nach vollständigen Abtrocknen. Und hier hilft PRIL ! da das meiste Wasser schon vor dem Verdunsten vollständig abläuft - und die restlichen Inhaltsstoffe unterhalb jeder Meßgrenze sind. Falls es dich beruhigt: Man kann nach dem Ablaufen ja mit deionisiertem Wasser noch nachspülen. Und die Platine danach in einem Exsiccator aufbewahren. Damit nie wieder Dreck darauf kommt . Aber jatzt hast ja einen neuen Prügelknaben, pardon 'Sparring-Partner', gefunden. Da brauchst weniger denken, dafür darfst mehr prügeln.
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