Josef L. schrieb: > Wenn mir dann jemand > rät, die Verstärkung zurückzunehmen, um die Schwingneigung zu > reduzieren, dann kann ich dazu nur sagen, dass die Schwingneigung > momentan Null ist, ich den Vorschlag also nicht umzusetzen brauche. Genau das Verhalten von dir an dieser Stelle ist fragwürdig. Du sagst selbst .."momentan"... Warum geht du mit der Verstärkung nicht auf die sichere Seite ? Ich kann das nicht nachvollziehen, denn du hättest doch überhaupt keine Nachteile. :-/ Michael PS: Momentan ist mein Bastellabor außer Funktion (Stromversorgungsprobleme) und ich habe selbst leider nur einen LF356 gefunden. Sonst wäre ich längst auch am Lötkolben... ;-)
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ArnoR schrieb: > Dann taugt dein Empfänger nichts. Es gibt dort Sender SDR Twente zeigt da denselben starken Sender den auch ich höre und kann auch mit 0.09kHz Bandbreite daneben keine Morse- oder Zeitzeichensignale hörbar machen. SAQ vor 1 Jahr war aber im Wasserfalldiagramm schön zu sehen und zu hören. Auf 13,3 kHz ist eine Art Zeitzeichen bei SDR Twente, kann aber eine Kreuzmodulation mit DCF oder ähnlichem Sender sein, also empfängerabhängig auftreten. Ich finde es nicht.
Ich verstehe zwar deinen Text nicht, aber hier mal eine vor wenigen Sekungen gemachte Aufnahme von Twente. Dort sieht man doch bei 18,2kHz etwas das wie Morsezeichen aussieht.
Josef L. schrieb: > Aber ich will ja keinen prototypen für die spätere > Fertigung bauen, der unter allen Bedingungen stabil arbeitet, sondern > ich will die vorhandenen Möglichkeiten ausreizen. Auch wenn es ein Unikat bleiben soll, so ein Projekt ist ja auch dazu da, um Erfahrungen zu sammeln und was daraus zu lernen. Besser man orientiert sich daran, wie eine Schaltung zuverlässig und stabil ausgelegt wird und vermeidet potentielle Fehlerquellen. Eine Möglichkeit ausreizen bedingt ja nicht, unnötige Komplikationen einzubauen. Bei der nächsten Anwendung hat man die erworbene Erfahrung parat und kann das Wissen nutzen. Mit dem unkompensierten LF357 hast du natürlich nicht gerade einen gutmütigen OpAmp vor dir. Das ist schon eine Diva, die richtig behandelt werden will.
ArnoR schrieb: > Dort sieht man doch bei 18,2kHz > etwas das wie Morsezeichen aussieht. Sehe ich stattdessen da Megahertz oder bin ich blind?
Josef L. schrieb: > Sehe ich stattdessen da Megahertz Ups, das kann natürlich sein. Hab die Seite heute zum ersten mal gesehen und nicht genau aufgepasst.
Josef L. schrieb: > Aber ich will ja keinen prototypen für die spätere > Fertigung bauen, ... Und wieder kommt eine irrelevante Antwort. Die Antwort ist sehr aufschlussreich, aber nicht durch ihren Inhalt sondern eben durch das Fehlen von relevantem Inhalt. Ist aber eh ok. Wenn du mein Feedback nicht nutzen kannst, dann lass ich es wieder. Du wirst schon irgendwas machen. Jeder nach seiner Facon.
ArnoR schrieb: > Im Anhang (Modell LF357 für LTSpice) Danke, allerdings habe ich es in PSpice auch hinbekommen: PSpice for TI ist da oft fehlerhaft, da Schematics und Model in getrennten Dateien (.OLB und .LIB) untergebracht sind. Auswählen tut man aus der .OLB, und die von TI bereitgestellte opamp.olb hat einen LF357 drin. Dazu muss man dann die opamp.lib zuordnen - da fehlt der LF357 und man bekommt seltsame Fehlermeldungen. Aber es gibt eine separate LF356.lib, die ich mir genauer angesehen und 2 Parameter auf die Werte für LF357 geändert habe. Ändert sich nicht viel, da fT bereits mit 20 MHz angegeben war statt 25 MHz. Was fehlt, sind die Pins für den Offsetabgleich.
Es ist ein schönes Hilfsmittel, was die Hersteller uns da an die Hand geben, eine solch umfangreiche und gewissermaßen mächtige Simulation. Da haben wir vor 30 Jahren von geträumt; die kosteten damals noch ein Vermögen und konnten bei weiten weniger... Ich habe jedoch den Eindruck, dass dich das ziemlich von der Realität ablenkt und der Lötkolben so lange kalt bleibt, bis die Simu grünes Licht gibt. Du/Wir haben hier eine Standardschaltung mit einem OPV, der einigermaßen sauber beschaltet werden soll und bei nicht sehr hoher Frequenz arbeiten soll = NIEDERFREQUENZ. Im Grunde recht wenige parasitäre Effekte, wenn man es nicht allzu verkehrt macht. Die einzige Tüftelei düfte die optimale Antenne für dein Vorhaben sein. Da kannst du dich gerne in aller Breite austoben. Jedoch nach so vielen Hinweisen immer noch keine endgültige Verstärkerbeschaltung fertig zu haben, enttäuscht mich. Tut mir Leid, das sagen zu müssen. Hartnäckige Ignoranz gegenüber so manchen Mitschreibern ist hier nicht angebracht. Das Ding quält sich immer noch mit 1000-facher Verstärkung am Rande des DBs lang, und du berichtest zum wiederholten Mal von Schwingneigung. :-((( Ich halte mich nun zurück; mach dein Ding. Ich wünsche dir trotz allem viel Glück. Michael
Michael M. schrieb: > und du berichtest zum wiederholten Mal von Schwingneigung Wo bitte? Ich sage ja gerade, dass es so wie momentan beschaltet eben nicht schwingt und dass daher Gegenmaßnahmen eben nicht erforderlich sind! Ich bin dankbar für die Ratschläge, aber geht es nicht in deinen Kopf dass die eine oder andere Maßnahme eventuell nicht nötig ist, nichts oder gar eine Verschlechterung bringt. Und: Momentan habe ich eine endgültige Beschaltung, aber keinen Sender zum Testen bzw. keinen (besseren) Vergleichsempfänger hier vor Ort. Insofern taugt SDR Twente nur bedingt, da er einige hundert km entfernt ist, die Stationen dort mit anderer Stärke reinkommen und die Antenne dort eine Rundstrahlcharakteristik hat, während ich mit der Ferrit- oder Rahmenantenne eine deutliche Richtcharakteristik habe. In einer Woche weiß ich mehr. https://www.funkamateur.de/nachrichtendetails/items/SAQ-2022-12-24.html
Zum Senden nehme ich immer einen Tongenerator (Wavetek oder Soundkarte KH Ausgang) und eine Spule + 47 Öhmer in Serie. Selbst mit der (Phyphox) App im Schmierphone sollte das klappen, sind ja nur 17.2 khz
Michael M. schrieb: > Ich habe jedoch den Eindruck, dass dich das ziemlich von der Realität > ablenkt und der Lötkolben so lange kalt bleibt, bis die Simu grünes > Licht gibt. Das ist halt der Josef. Aber einjeder wird halt auf andere Art glücklich. Ich setze da auch nicht auf Simulation und bin eher der praktische Typ. Ich habe mich bei meiner Schaltung halt an's klassische (Röhren) Audion gehalten und mal eine Schaltung im wesentlichen übernommen. Die habe ich noch etwas optimiert und jetzt läuft sie für meine Zweck ausreichend gut. Die ist durchstimmbar von etwa 11kHz bis 24 kHz und ich konnte damit auch schon was empfangen. Momentan ist sie noch auf einem "Versuchsbrett", aber ich habe gestern mit den mechanischen Arbeiten für das Endgerät angefangen. Heute hatte ich bisher keine Zeit und jetzt ist es mir in der Werkstatt zu kalt (wir haben gerade -9°C), aber morgen geht es weiter.
Henrik V. schrieb: > Zum Senden nehme ich immer einen Tongenerator (Wavetek oder Soundkarte > KH Ausgang) und eine Spule + 47 Öhmer in Serie. Das funktioniert schon, wenn Du an den FG einfach ein Kabel anstöpselst und das irgendwo auf Deinem Arbeitsplatz positionierst - hat zuminsdest bei bestens funktioniert.
Zeno schrieb: > Das ist halt der Josef. Aber ein jeder wird halt auf andere Art > glücklich. Beratungsresistente Menschen sind das Gegenteil von aufgeschlossen, flexibel oder gar kompromissbereit.
Henrik V. schrieb: > Zum Senden nehme ich immer einen Tongenerator Kann ich natürlich vorab probieren, aber dass ich auf 17.2k "scharfstellen" kann ist kein Problem. Aber - einmal kann ich die Empfangsfeldstärke kaum einschätzen; nützt nicht viel wenn ich weiß, dass ich mit meinem Testsender höchstens 3m weg darf - habe ich irgendwo oben denke ich erwähnt, dass die 12V-Versorgung in meinem Selbstbau-Funktionsgenerator (CAxxxx) hin ist und ich grade keinen passenden Trafo habe. Kann aber versuchen, das mit 10V zu betreiben oder ersatzweise eine der Spulen mit 50mH auf 30x7mm-Ferritkern (hat einige Ohm) an einen anderen PC-Soundkartenausgang hängen und einen Online-Soundgenerator nehmen. Morsezeichen kann man dann ja z.B. durch an-/abschalten der Spule.
Zeno schrieb: > Momentan ist sie noch auf einem "Versuchsbrett" Aber Zeno, ich wurde hier doch kritisiert wegen meinem Lochrasterbrett, dass das in dem Frequenzbereich keinesfalls gehen könnte... PS. Wenn wir das nächste mal in der Papiermühle sind kontaktiere ich dich, würde die Selbstbaugeräte gern mal von Nahem sehen! <OT>Gestern habe ich in unserer Sternwarte Mars fotografiert, heute ist es mir auch zu kalt</OT>
OMG schrieb: > Beratungsresistente Menschen sind das Gegenteil von aufgeschlossen, > flexibel oder gar kompromissbereit. Naja ich kenne den Josef zwar nicht persönlich, aber ich würde mal behaupten er ist halt, so wie ich auch, keine 20 mehr. Mit dem Alter ist man halt bei Neuem nicht sofort Feuer und Flamme und auch die Flexibilität läßt so langsam nach. Ein bischen Altersstarrsinn kommt dann auch noch dazu. Josef benutzt halt gern Spice und seinen Nano während ich lieber den Lötkolben zur Hand nehme. Die Menschen sind halt unterschiedlich und das ist auch gut so.
Warum auch sollte man die Simulation nicht nehmen? Es steht und fällt doch alles mit der Realitätsnähe der Modelle. Aber im NF-Bereich, wenn die Schaltung dann im gleichen Bereich schwingt, kommt es sicher nicht auf parasitäre Elemente im 10nH- und 0.5pF-Bereich an. Irgendwie mit Schwingkreis und Gegenkopplung kommt bei der hohen Verstärkung die Schwingbedingung zustande. Teste ich grad mal, lass es so nebenbei laufen, ein paar Sekunden Simulation sollten ja reichen. Und falls alles passt, habe ich ja immer noch einen Lötkolben.
Eine Antwort bin ich dir noch schuldig: Josef L. schrieb: > Michael M. schrieb: >> und du berichtest zum wiederholten Mal von Schwingneigung > > Wo bitte? Ich sage ja gerade, dass es so wie momentan beschaltet eben > nicht schwingt... In diesem Beitrag "Re: SAQ Minimalempfänger" sagst du: > Bei größerem R5 bekomme ich > Schwingungen, die sich mit Verschieben des Ferritkerns schön durchs > Spektrum schieben lassen... Soso, ein Verstärker mit mehreren 100 kΩ als Eingangsabschluss oszilliert, ist also ein Sender. Tolle Wurst. Und du siehst keine Notwendigkeit, dieses Kernproblem zu beseitigen... :-( Solange ein Verstärker bei jedwedem Abschluss am Eingang nicht 100% stabil funktioniert/läuft/rauscht/.... , nennt man diese Schaltung Oszillator oder Sender und nicht Verstärker. "BC107" hat gesagt, dass der LF357 eine Mimose ist; ich kann nur zustimmen. Auch ich hatte erwähnt, in's DB zu sehen und die Hinweise bez. Layout mal zu lesen... Weiteres Argument von dir selbst: > Beim 357 heißt es, die Verstärkung müsste mindestens 5 sein damit > keine wilden Schwingungen angeregt werden.... Ich habe dieses nun nicht extra geprüft, jedoch die Aussage spricht einmal mehr für sich. Josef, du lieferst selbst genau die maßgebenden Argumente; ich brauche sie dir nur noch um die Ohren hauen... :-))) Habe feddisch... Michael
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Michael M. schrieb: > Josef, du lieferst selbst genau die maßgebenden Argumente Quatsch. Die Schwingungen setzen bei Abstimmung auf Frequenzen offenbar weit über 50kHz ein, die ich mit der Soundkarte gar nicht mehr bekomme. Also Ferritstab fast aus der Spule gezogen. Solange ich im Bereich 16-24kHz abstimme, sehe ich nur die von der Antenne eingefangenen Sender. Und mehr als den Bereich bis 24kHz kann und will ich nicht empfangen, und solange die Schaltung in dem Bereich stabil arbeitet, braucht sie in der Beziehung nicht verbessert zu werden. Das hat nichts mit "beratungsresistent" zu tun.
Wenn du selbst deine Äußerungen als "Quatsch" titulierst, naja.... Jetzt ist auf einmal der Ferritstab Schuld und nicht der R5. :-( ______ Nur mal so als Schlusspunkt: Mein Messverstärker aus meinem Quarzmess-Thema ... Beitrag "Re: Messen von Quarz-Parametern - Probleme" Der Verstärker funktioniert einwandfrei, d.h. stabil, auch bei offenem Eingang, Berührung mit der Hand usw. ^^ Daten kannst du dem Link entnehmen. Ich habe ihn für ca. die Hälfte der Frequenz (77 kHz) benötigt, die er als obere Grenze (150 kHz) mitmachte. Michael
@Michael "Quatsch" - es ist hier ja üblich, dass einem das Wort im Mund rumgedreht wird oder fremde Äußerungen als die eigenen um die Ohren gehauen werden, das kann ich wegstecken. Deine Ausführungen waren bezogen auf meine Äußerungen falsch, ich hatte allenfalls nicht erwähnt, dass die Schwingungen weit außerhalb des benötigten Frequenzbereichs auftraten. @Zeno u.a. Das LF357-Modell ist offenbar nur bedingt brauchbar, da es mit der benutzten Schaltung, aber auch mit L=2mH statt 25mH, mit größerem/kleinerem Eingangspegel auf 17.2 kHz, sogar mit Verstärkung 5000, keine Schwingneigung zeigt. Ich habe 5 Sekunden mit 0,5µs Auflösung bei v=1000-fach und L=3µH rechnen lassen mit Eingangspegel 1µV (danach 10k/100pF vor der Ferritantenne), hat über 30min am 11 Jahre alten Laptop gebraucht; die FFT zeigt den 17,2kHz-Peak mit 3.2µV (da mit ca. 50kHz total verstimmt), alle weiteren Peaks unter 0.15nV - das ist nicht das, was man am realen Aufbau beobachtet.
Josef L. schrieb: > PS. Wenn wir das nächste mal in der Papiermühle sind kontaktiere ich > dich, würde die Selbstbaugeräte gern mal von Nahem sehen! Können wir gerne machen. Ich meine meine Mailadresse sollte Dir bekannt sein.
Josef L. schrieb: > Das LF357-Modell ist offenbar nur bedingt brauchbar, da es mit der > benutzten Schaltung, aber auch mit L=2mH statt 25mH, mit > größerem/kleinerem Eingangspegel auf 17.2 kHz, sogar mit Verstärkung > 5000, keine Schwingneigung zeigt. Natürlich nicht. Je höher die Verstärkung umso stabiler wird der OPV an sich, siehe auch die Mindestverstärkung von 5 beim LF357, bei kleineren Verstärkungen schwingt der. Die Schwingneigung in der Praxis liegt an parasitären Verkopplungen zwischen Eingang und Ausgang, das ist in die simulierte Schaltung doch gar nicht eingebaut. Josef L. schrieb: > einmal kann ich die Empfangsfeldstärke kaum einschätzen; nützt nicht > viel wenn ich weiß, dass ich mit meinem Testsender höchstens 3m weg darf Doch, genau darin liegt ein Nutzen. Du kannst damit die Schaltung bis zum Äußersten empfindlich machen, bzw. die Balance zwischen Empfindlichkeit und Bandbreite (also die Resonanzüberhöhung) austesten. Dazu braucht man stabile Verhältnisse und nicht eine sich dauernd ändernde Empfangssituation. BC107 schrieb im Beitrag #7289056: > So passt es eher Ja genau, Danke. Im Anhang noch 2 Bilden vom Empfang auf ~18,2kHz. Das erste zeigt einen der beiden eng zusammenliegenden Sender, während der andere die Klappe hält. Das zweite Bild zeigt die gleiche Abstimmung, nun aber sendet der zweite auch.
Mal etwas ab von der Empfangstechnik, hier als Hintergrundinfo der Verweis auf zwei interessante Dokumentationen über den Sender SAQ Grimeton Dr. Jürgen Urbig https://df0che.darc.de/media/grimeton.pdf Hans Peter Bölke: Der letzte Längstwellen Maschinensender der Welt https://www.aireradio.org/riviste_estere/FunkG_12-13/alexanderson_ott.pdf Und zur Feldstärkeberechnung: https://www.funkamateur.de/tl_files/downloads/hefte/2014/dg9wf_saq_ergaenzung.pdf
BC107 schrieb im Beitrag #7288000: > Vor einem FET OpAmp bringt bei den niedrigen Frequenzen ein zusätzlicher > FET-Sourcefolger keinen Zusatznutzen. Auch ein zusätzlicher FET in > verstärkender Drainschaltung macht nichts besser. Ich halte das für > unnötig. Aber er verbessert deutlich das Großsignalverhalten.
Dirk O. schrieb: > BC107 schrieb im Beitrag #7288000: >> Vor einem FET OpAmp bringt bei den niedrigen Frequenzen ein zusätzlicher >> FET-Sourcefolger keinen Zusatznutzen. Auch ein zusätzlicher FET in >> verstärkender Drainschaltung macht nichts besser. Ich halte das für >> unnötig. > Aber er verbessert deutlich das Großsignalverhalten. Das solltest du uns mal bitte plausibel erklären, warum so sein soll. Das Großsignalverhalten, üblicherweise ausgedrückt in den entstehenden Intermodulationsprodukten 2. und 3. Ordnung oder im Vergleichssmaß IP3, wird sich nicht verbessern, wenn man vor einen Verstärker noch eine zusätzliche Versärkung einfügt. Im Gegenteil, das belastet den Verstärker noch mehr. Nur eine vorgeschaltete Dämpfung/Abschwächung würde eine Verbesserung bringen, dafür aber die Empfindlichkeit verringern. Da Josef einen selektiven Eingangskreis hat, ist dieses Problem auch nicht ganz so dringlich.
Josef L. schrieb: > Ich nehme an, dass das dadurch kommt, dass der viel längere Draht des > Rahmens (120 m) gegenüber ca. 10m bei der Ferritantenne im Wohnraum viel > mehr elektrische Störungen aufnimmt und so das S/N negativ beeinflusst. > Ich wollte mit der Ferritantenne nochmal auf eine höhere Windungszahl > gehen, muss aber erstmal einen geeigneten Wickelkörper basteln. Sowas > braucht man nicht alle Tage, und bestellen? Was man beim Rahmen machen kann (wenn als Coil gewickelt): Abschirmen! Z.B. mit selbstklebender Alu- oder Kupferfolie, die man überlappend drumwickelt. Dabei OBEN (also gegenüber der Ableitung) einen kleinen Spalt lassen. Schirm dann an Masse vom Verstärker.
Dirk O. schrieb: > Abschirmen! ... einen kleinen Spalt lassen. Danke für's Erinnern, habe ich (Hier?) auch schon mal gelesen, ist auch einfach auszuprobieren. Der 90cm-Rahmen muss ja an sich eine deutlich höhere Empfindlichkeit haben als die Ferritantenne, und bei der lässt sich die Windungszahl auch nicht beliebig erhöhen. Die höchste Güte haben Spulen in etwa bei 1/5 der Eigenresonanzfrequenz, die sollte also bei 86 kHz (60-120 kHz) liegen, momentan bin ich bei 136 kHz (s. Bild, Ferritspule zwischen den Ports, seriell). Nochmal 100-200 Windungen mehr, aber das macht den fehlenden Faktor bei der Fläche nicht wett. Vier gleichartige Stäbe für die vierfache Fläche habe ich nicht da, und nach allem was man hört ist das ja gar nicht nötig. @ArnoR > Du kannst damit die Schaltung bis zum Äußersten empfindlich machen OK, ja, einfach relativ gesehen, immer weiter weg oder Leistung runter und sehen, was man tun kann, um das noch reinzubekommen. Ich schaue mal was ich improvisieren kann als "Sender".
Mal kurz meine Erfahrungen zu Antennen für VLF und darunter mit SDR Receiver: 1. Ferritstabantenne: habe ich abgestimmt probiert mit eigener VLF Spule und mit der vorhandenen LW Spule, geschirmt. -> recht kleine Ausgangsspannung, braucht einen Impedanzwandler, störungsanfällig. 2. Selbst gebaute VLF Coil: gewickelt mit 720 Wdg. auf Abwasserrohr DN110, abgestimmt und geschirmt. -> recht gut, Navy transmitter gut hörbar. 3. Rahmenantenne 40 x 60 cm mit 52 Wdg., abgestimmt, mit Koppelspule. -> ähnliches Ergebnis wie 2. Besseres Ausnullen von Störsendern. 4. Small receiving loop mit 1m Durchmesser und NE592 push-pull Verstärker. -> ist unabgestimmt! VLF Bereich gut darstellbar, Empfindlichkeit geringer als 3. 5. Mini Whip nach PA3FWM auf 3m Kunststoffmast. -> Top Signalpegel, hohe Störlast (Städt. Umfeld). 6. NCPL Youloop (Möbius Antenne) mit 1 m Durchmesser, unabgestimmt. -> Top Signalpegel, niedriger Noise Level.
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Danke, Dirk, das ist sehr aufschlussreich - wenn ich auch den hohen Pegel der Möbius-Antenne nicht verstehe, denn das ist ja nur 1 Windung, und der Pegel sollte sich ja proportional zur Windungszahl erhöhen. Oder ist da schon ein Vorverstärker dran? Von der Störanfälligkeit her bin ich in einem 3-Parteien-Haus mit Metzgerei (Kühlaggregate etc.) in unmittelbarer Nachbarschaft, "Garten" genau dazwischen, 2-3-stöckige Häuser ringsum, überall Solardächer. Ich habe grade eine 2. Spule für die Ferritantenne gewickelt; zum Vergleich 1./2./beide in Serie: L=24.5/21/72mH, fres=136/144/107 kHz, Co=56/59/31 pF. Man sieht schön, dass der Koppelfaktor der Spulen, da sie nur hintereinander angeordnet werden können, unter 1 ist, sonst würde man etwa 90 mH erwarten. Dagegen halbiert sich die Eigenkapazität, da die beiden Spulen hintereinander geschaltet sind und kaum kapazitiv aufeinander einwirken. Jetzt probiere ich sie mal in der Empfangsschaltung auf dem Steckbrett.
Josef L. schrieb: > wenn ich auch den hohen > Pegel der Möbius-Antenne nicht verstehe, denn das ist ja nur 1 Windung, > und der Pegel sollte sich ja proportional zur Windungszahl erhöhen Die Möbius-Band Loop (benannt nach dem Möbius Band) hat durch die Überkreuzung doppelte Länge oder zwei Windungen. Abgesehen davon sind derartige "Vergleiche" sofern sie nicht gleichzeitig stattfinden und am gleichen Empfänger vorgenommen wurden wenig aussagekräftig. Schon gar nicht wenn es unterschiedliche SAQ Aussendungen zu verschiedenen Jahreszeiten waren. Die Aussage "Mit SDR Receiver" ist ungefähr so präzise wie "Auto mit Ottomotor". Das könnte ein Trabant oder ein Ferrari sein.
BC107 schrieb im Beitrag #7289966: > Abgesehen davon sind derartige "Vergleiche" sofern sie nicht > gleichzeitig stattfinden und am gleichen Empfänger vorgenommen wurden > wenig aussagekräftig. Schon gar nicht wenn es unterschiedliche SAQ > Aussendungen zu verschiedenen Jahreszeiten waren. > Die Aussage "Mit SDR Receiver" ist ungefähr so präzise wie "Auto mit > Ottomotor". Das könnte ein Trabant oder ein Ferrari sein. Ja, das ist schon richtig, wäre aber auch höflicher zu formulieren gewesen. Ich habe von Erfahrungen und nicht von wissenschaftlichen Messreihen gesprochen. Von SAQ war auch nicht die Rede. Als Receiver nutze ich für den Bereich ab 500 Hz aufwärts den Airspy HF+ Discovery. In deinem Fahrzeug-Vergleich wäre das z.B. der BMW unter den SDRs mit U-24-MHz-Empfang. Meine Erfahrungen beziehen sich auch nicht auf bestimmte Jahreszeiten, wobei die VLF Ausbreitungsbedingungen da eher unkritisch sind. Was ich tatsächlich als "kleine Versuchsreihe" mal gemacht habe: 3 oder 4 verschiedene Antennen direkt nacheinander mit Peak, Floor und SNR am Beispiel von DHO38 verglichen. Ich schaue mal, ob ich das noch finde ...
BC107 schrieb im Beitrag #7289966: > "Vergleiche" sofern sie nicht > gleichzeitig stattfinden und am gleichen Empfänger vorgenommen wurden Das mache ich jetzt gerade. Erstmal die Ferritantenne direkt am Oszi, abgestimmt über die Position auf dem Stab, nur mit Eigenkapazität; die Einzelspulen bringen DCF77 mit je 4mVss rein, die Serienschaltung 7mVss. Ohne Abstimmung <2mVss, nicht mehr triggerbar. Der (runde) 90cm-Rahmen mit 42 Windungen bringt dagegen schon ohne Abstimmung ca. 16mVss, hat aber ja nur etwa 81kHz Eigenresonanz, liegt also nahe an 77,5. Damit die Ferritantenne auch 15-20mVss bringt, müsste man die Windungszahl auf 1500-2000 erhöhen, die Induktivität würde auf 200-250 mH steigen, die Eigenresonanz wohl auch um 70-80kHz liegen.
Dirk O. schrieb: > Als Receiver nutze ich für den Bereich ab 500 Hz aufwärts den Airspy HF+ > Discovery Der hat beeindruckende -141dBm /500Hz Empfindlichkeit. Da kann man eine passive Breitband-Loop wie die Youloop dran betreiben. Aber ob eine so kleine Schleife im aperiodisch im Quasi-Kurzschlussbetrieb an 50 Ohm bei VLF noch nennenswerte Pegel bringt, ist nicht ausgemacht. Unterhalb der Grenzfrequenz (die Frequenz, bei der die Loopinduktivität gleich dem Lastwiderstand von 50 Ohm ist), fällt die Ausgangsspannung mit 6dB/Oktave ab. Angenommen die Youloop als Möbius-Band mit ihren 60cm Durchmesser als Möbius-Band hat eine Induktivität von ca. 4µH ergibt sich an den 50 Ohm Eingagnsimpedanz des Airspy HF+ eine Grenzfrequenz von 2 Megahertz. Darunter sinkt die abgegebene Antennenspannung um die Hälfte je Oktave. Bei einer zum Schwingkreis ergänzten selektiven Loop hat man das Problem natürlich nicht, muss dafür aber die Kreisspannung hochohmig abgreifen. Das ist die Methode die Josef gewählt hat.
Grenzfrequenz soll heißen, ist für Frequenz f bei der XL=Rlast(50 Ohm) ist.
Dirk O. schrieb: > 5. Mini Whip nach PA3FWM auf 3m Kunststoffmast. > -> Top Signalpegel, hohe Störlast (Städt. Umfeld). Hallo Dirk, lese ich das richtig, daß Du mit der Miniwhip gute Erfahrungen gemacht hast? Bei mir ist der Empfang wirklich schlecht. Momentan habe ich eine einfache Drahtantenne ca. 40m lang - mehr geht momentan einfach nicht. Konnte mit der letztes Jahr 2 Mittelwellensender mit dem Detektor empfangen. Diese Jahr kommt nichts rein, mußte aber gegenüber letztem Jahr die Position etwas ändern. Habe die jetzt mal mit meinem VLF Versuchsaufbau gekoppelt und ich würde sagen da war was. Ich habe mir jetzt eine Miniwhip 10kHz bis 30MHz bestellt und hoffe damit jetzt am 24. SAQ empfangen zu können.
Zeno schrieb: > Dirk O. schrieb: >> Mini Whip nach PA3FWM auf 3m Kunststoffmast. >> -> Top Signalpegel, hohe Störlast (Städt. Umfeld). > > Hallo Dirk, lese ich das richtig, daß Du mit der Miniwhip gute > Erfahrungen gemacht hast? > Bei mir ist der Empfang wirklich schlecht. Momentan habe ich eine > einfache Drahtantenne ca. 40m lang - mehr geht momentan einfach nicht. > Konnte mit der letztes Jahr 2 Mittelwellensender mit dem Detektor > empfangen. Diese Jahr kommt nichts rein, mußte aber gegenüber letztem > Jahr die Position etwas ändern. > Habe die jetzt mal mit meinem VLF Versuchsaufbau gekoppelt und ich würde > sagen da war was. > Ich habe mir jetzt eine Miniwhip 10kHz bis 30MHz bestellt und hoffe > damit jetzt am 24. SAQ empfangen zu können. Ja, meine Erfahrungen sind nicht schlecht. Wichtig ist die Art der Anbringung, hier beschreibt der Konstrukteur des bekannten WebSDR der Uni Twente: http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/ ... wie man's machen muss: https://www.pa3fwm.nl/technotes/tn07.html ... und: je höher und weiter weg vom Haus, umso besser.
Dirk O. schrieb: > und: je höher und weiter weg vom Haus, umso besser. Mist, ich hätte doch die Wohnung meiner Eltern übernehmen sollen. Ein ausfahrbarer Mast auf dem Balkon und schwupp :-) So sitze ich im Erdgeschoss im Störnebel.
Dirk O. schrieb: > Als Receiver nutze ich für den Bereich ab 500 Hz aufwärts den Airspy HF+ > Discovery. In deinem Fahrzeug-Vergleich wäre das z.B. der BMW unter den > SDRs mit U-24-MHz-Empfang. Ja, ja... der Herr Dirk O. gibt in Bezug auf SDR mal wieder sein Bestes von sich! Dirk O. schrieb: > Wichtig ist die Art der Anbringung ... je höher und weiter weg vom Haus, > umso besser. Alter Schwede, dass ist ja mal ganz was Neues gerade in Bezug auf eine E-Feld-Antenne.
Josef L. schrieb: > Dirk O. schrieb: >> und: je höher und weiter weg vom Haus, umso besser. Ersteres ist falsch, Letzteres ist richtig. Da bei einer elektrisch kurzen Monopolantenne die Masthöhe über Grundfläche direkt in die effektive Höhe und damit in den Antennenfaktor eingeht, steigt bei Verdopplung der Höhe deren Ausgangsspannung um 6dB. Dabei steigen externes Rauschen und Signal gleichermaßen, das S/N bleibt unverändert. Ab einer gewissen Höhe ergibt sich nur noch eine Erhöhung des absoluten Summen-Spannung aber keine Verbesserung des Signal/Rauschabstandes mehr, die Gefahr von Übersteuerung steigt. Die Regel lautet also: so hoch wie nötig, aber nicht so hoch wie möglich. Verständlich erläutert in diesem pdf ab Folie 12 https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/distrikte/p/Distrikt_P/Regiotreffen_2021_virtuell/Messantenne_ENAMS_aktualisiert_2.pdf
BC107 schrieb im Beitrag #7290558: >>> und: je höher und weiter weg vom Haus, umso besser. > > Ersteres ist falsch, Letzteres ist richtig. Praktische Hinweise z.B. von PA3FWM und DL4ZAO besagen: Höhe über Grundfläche 3-5m, Abstand vom häuslichen Störnebel mind. 15m.
Um die vielgelobte MiniWhip beurteilen zu können, empfehle ich die vorstehend angegebenen Literaturstellen von PA3FWM und DARC genau miteinander zu vergleichen und zusätzlich auch nach https://owenduffy.net/antenna/PA0RDT-MiniWhip/ zu gugeln. Bei SAQ ist der Spruch > ... und: je höher und weiter weg vom Haus, umso besser schon richtig. Erst im KW-Bereich spielen Eigenresonanzen eine Rolle.
Es geht nicht nur um die Eigenresonanzen, sondern un unnötig hohe Pegel mit der Gefahr von Inermodulation durch die Signalsummen, ohne dass damit ein Vorteil beim S/N erreicht wird. Der Breitband-Impedanzwandler muss ja nicht nur SAQ verarbeiten, sondern gleichzeitig noch hunderte von starken Signalen aus anderen Frequenzbereichen. Darum: nur so hoch wie nötig.
Fernfeldsignale im LW-Bereich nehmen linear mit der Höhe ZU, lokale Störungen quadratisch mit der Höhe AB. Ergo so hoch wie möglich.
Da lohnt es sich, besser auf die Ratschläge von Leuten zu setzen, die auch umfangreiche praktische Erfahrung vorweisen können als auf die Weisheiten von möchtegern Alleswissern.
Wenn Dir keine sachlichen Argumente mehr einfallen, versuchst Du's auf die beleidigend persönliche Art. Aber sowas prallt bei mir ab.
Entspann dich, das neomodische Zeug ist sowieso nicht deine Baustelle. Nach deinem eigenen Bekunden darf man SAQ nur mit zeitgenössischer Technik empfangen. Wir warten gespannt auf deine Empfangsergebnisse mit Fritter und Magnetdetektor.
BC107 schrieb im Beitrag #7290583: > besser 1,5 km Aber eben völlig unrealistisch. Selbst die 15m sind für mich schwer umsetzbar, zum einen wegen dann fehlender Befestigungsmöglichkeit und andererseits habe ich dan weniger als 10m zum Nachbarhaus. Ich habe zur Nordseite einen kleinen Balkon am Haus und dort werde ich das Ding vermutlich montieren. Vorteil diese Position ist das ich dort zumindest freie "Talsicht in Ost/West-Richtung habe. Auf der SEite des Hauses sollte es auch kaum Störquellen geben. Die berüchtigten Wandwarzen und in Betrieb befindlichen SNT liegen alle auf der anderen Seite. Ich muß es einfach probieren. Bis Weihnachten ist halt auch nicht mehr viel Zeit für großartige Experimente.
BC107 schrieb im Beitrag #7290679: > Da lohnt es sich, besser auf die Ratschläge von Leuten zu setzen, die > auch umfangreiche praktische Erfahrung vorweisen können als auf die > Weisheiten von möchtegern Alleswissern. eric schrieb: > Wenn Dir keine sachlichen Argumente mehr einfallen, > versuchst Du's auf die beleidigend persönliche Art. > Aber sowas prallt bei mir ab. Leute, jetzt bleibt doch mal auf dem Teppich. Das ist es doch nun wirklich nicht wert. Ich kann eh nicht alle Erfordernisse umsetzen. Gründe hatte ich ja schon genannt. Es wäre schön wenn ich SAQ dieses Jahr empfangen könnte, aber die Welt geht auch nicht unter, wenn's nicht klappt. Dann probrieren wir halt nächstes Jahr wieder.
BC107 schrieb im Beitrag #7290723: > Entspann dich, das neomodische Zeug ist sowieso nicht deine Baustelle. Statt zu pöbeln, bring doch lieber ein 'neumodisches' Gegenargument zu meinem Post > Fernfeldsignale im LW-Bereich ...
Zeno schrieb: > Selbst die 15m sind für mich schwer umsetzbar... weniger > als 10m zum Nachbarhaus. Bei mir ebenso, drei Nachbarhäuser in etwa 10-12m Abstand Wand zu Wand, 10 Häuser in 50m Radius, davon 4 mit Solaranlagen.
eric schrieb: > bring doch lieber ein 'neumodisches' Gegenargument > zu meinem Post Wurde schon geschrieben, aber das geht ja an dir vorbei. Aber ich wiederhole es gerne noch mal. Niemand bezweifelt, dass der Pegel bei höherer Montage linear steigt, aber darin liegt auch ein Problem. Denn der Signal/Rauschabstand steigt nicht proportional, er bleibt gleich. Und nur auf den kommt es an. Meine praktischen Erfahrungen haben gezeigt, dass ab einer gewissen Höhe irgendwann IM-Produkte durch Übersteuerung des Impedanzwandlers auftreten und es keinen Sinn macht, noch höher zu gehen. Das ist insbesondere Abends und in der Nacht der Fall, wenn zig starke MW-Signale einfallen und mit Millivolts am FET stehen. Es ist also unsinnig, die Montagehöhe unnötig hoch machen, wenn dem kein Gewinn an S/N gegenübersteht, gleichzeitig aber IM Produkte generiert werden. Und was den Abstand zu häuslichen Störquellen betrifft, kann man gar nicht weit genug weg sein. In urbanen Gebieten ist der Grund-Störpegel durch Schaltnetzteile und Schaltflnaken aus dem Netz mittlerweile so große, dass nach meiner Erfahrung eine Miniwhip, auch bei sauberer Erdung und mit Mantelwellensperre verblockt, in vielen Fällen bei 100m Abstand zur Bebauung noch zu viele Störungen auffängt. In solchen Fällen bringt eine andere Antennenform oder eine Aktivloop zwar weniger Pegel, aber oft ein besseres S/N.
BC107 schrieb im Beitrag #7290806: > Denn der Signal/Rauschabstand steigt > nicht proportional Der Signal/Rauschabstand verbessert sich, wenn man die Antenne über den Störnebel heraushebt. Oft befinden sich die Störquellen im eigenen Haus oder die Antenne ist nicht symetrisch aufgebaut. Erdschleifen kann man durch galvanische Trennung vermeiden und gegen zu starke Signale hilft ein Dämpfungsglied bzw. HF-Regler.
B e r n d W. schrieb: > Der Signal/Rauschabstand verbessert sich, wenn man die Antenne über den > Störnebel heraushebt. Das S/N verbessert sich genauso, wenn man vom Störnebel horizontal weggeht. Denn die Störfeldstärke nimmt mit der Entfernung von der Störquelle ab und nicht mit der Höhe. Kein vernünftig denkender Mensch wird, um dem Störnebel zu entgehen, mit einer Impedanzwandler-Aktivantenne in die Höhe gehen mit all den vorher beschriebenen Effekten (breitbandige Pegelzunahme, Eigenresonanz etc.), wenn er das gleiche erreichen kann, wenn er die gleiche Entfernung vom Haus weggeht und auf dem Boden bleiben kann. Hier schreiben offensichtlich Sandkastenstrategen, die das Verhalten einer Impedanzwandler-Aktivantenne noch nie ernsthaft im praktischen Aufbau bei verschiedenen Höhen untersucht haben.
Leute, für mich ist das ein Hobby und Ausgleich zum Job. Spaß macht dabei (für mich) das Testen und Ausprobieren verschiedener Optionen, da wo ich bin (Wohnung 3. OG). Das ist eine Herausforderung: RF Erdung fehlt, Stahlbeton-Wände, LED-Beleuchtung, keine Antennen draußen erlaubt ... Aber: man wächst an seinen "Aufgaben" ... ;-) Zum Thema "Antennen für SAQ": Da muss jeder auch seine eigenen Erfahrungen am Empfangsort machen. Man kann viel Theorie diskutieren, letztlich zählt am 24.12. nur: geht oder geht nicht. Ich nehme dieses Jahr die Youloop, vergrößert auf 1-m-Durchmesser, und meinen Airspy HF+ Discovery. Ob mein VLF PreAmp mit OP275 bis dahin fertig wird, weiß ich noch nicht,- muss dann auch ohne gehen. Ich werde berichten ...
BC107 schrieb im Beitrag #7290912: > Hier schreiben offensichtlich Sandkastenstrategen, Nur DU weisst natürlich alles besser, als 'vernünftig denkender Mensch' auch dass Höhe und Entfernung verschiedene Dinge sind. Dabei hast Du mit Deiner Argumentation nicht einmal völlig Unrecht. Deine Impedanzwandler-MiniWhip ist nämlich eine primitive Konstruktion mit hoher Kreuzmodulationsanfälligkeit, weshalb ihr 'Erfinder' (oder besser Woanders-Abgucker, nur den schlagkräftigen Namen hat er erfunden) längst Herstellung und Verkauf eingestellt hat. Es gibt verbesserte Konstruktionen, die nach Abschaltung der meisten MW- und vieler KW-Sender die heutigen Signalpegel locker verarbeiten. Aber: In DIESEM Faden hier geht es gar nicht um den Allerwelts-Störnebel, sondern um den Empfang von SAQ und da kann mann leicht alles über ca. 30 kHz ausfiltern. Und dann gilt für Nicht-Spitzenempfänger: je höher und weiter weg vom Haus, umso besser.
eric schrieb: > Deine Impedanzwandler-MiniWhip ist nämlich eine primitive Konstruktion Die Miniwhip ist ist nicht meine, auch nicht Deine, sie ist auch nicht von dem Holländer, derartige Schaltungen gibt es, seit es FETs gibt. Z.B. als hochohmige AM Vorstufe für die Teleskopantenne in portablen Radios. Dennoch ist es trotz ihrer Einfachheit eine sehr verbreitete Aktivantennenform, die vielen SWL als verlässliche Breitbandantenne gute Dienste erweist. Ich weiß gar nicht warum du so verbissen einen Kreuzzug gegen alles führst, was sich Miniwhip nennt oder so aussieht. Du hast ja bislang in deiner Allwissenheit noch nichts vergleichbar Einfaches veröffentlicht, was den Leuten dient und was besser ist. Großsprechen ist halt einfacher als was zustande bringen. Aber es geht hier nicht primär darum, welche Art Antenne oder Aktivantenne deinen Segen bekommt. Das kann jeder für sich selber rausfinden und entscheiden.
Nach langer Zeit wieder das WebSDR von Twente im Internet besucht. Zu SAQ, am S-Meter ist schon erkennbar, das dort empfangsmäßig mit Störungen zu rechnen ist.Der Grundpegel ist auf 17.2 kHz auf linker Seite um ca 12 dBm höher als für 10 kHz rechts. Das es bei 9.5 kHz noch ein nicht AFU-Nutzsignal gibt, hat mich auch gewundert.
So, hoffe das man sich zwischenzeitlich wieder etwas beruhigt hat. Ich habe die Zeit genutzt und das Gehäuse für meinen SAQ-Empfänger zusammengebaut. Da nicht mehr so arg viel Zeit ist habe ich das Gnze mit Leiterplattenmaterial gemacht. Das Rohgehäuse ist jetzt fertig (s. Bildle). Momentan steht es in der "Lackiererei". Der Lack wird morgen trocken sein , da kann ich dann die Schaltung zusammen löten. Vorhin ist meine Miniwhip angekommen. Probiere ich vielleicht heut noch aus.
Das Gehäuse ist aus der "Lackiererei" zurück. Habe es jetzt noch mit den Einzelteilen mechanisch komplettiert. Morgen wird alles zusammen gelötet und dann hoffe ich das es funktioniert. Der Transistor im TO3 Gehäuse ist im wahren Leben kein Transistor sondern ein MA7805 - Festspannungsregler 5V von Tesla. Bei dem wird GND über 2 Dioden hoch gelegt, dann kommen dort ungefähr 6,4V raus die für die Heizung der Röhre benutzt werden.
Wünsche dann viel Erfolg mit dem Empfänger / der Antenne.Diese "Gehäusetechnik" habe ich auch mal verwendet, Lackierung war nur Platikspray, sollte dann halt nicht mehr dran gelötet werden. Zu Antennen will ich eigentlich nur wenig schreiben, die Miniwhip empfängt halt rundum, mit Draht- oder Rahmenantenne hat man eine Vorzugsrichtung. Anpassung einer Drahtantenne ist sicher ein Thema für sich, falls nicht bekannt, dazu mit Bezug zu SAQ: Längstwellenempfänger bauen? (z.B. SAQ 17,2kHz) von B e r n d W. (smiley46) 20.12.2019 15:13 https://www.mikrocontroller.net/attachment/439232/SAQ_Antenne.jpg
@zeno Schaut schon toll aus was du wieder gebaut hast; ich würde es nicht wagen, schon ein Gehäuse zu machen bevor die Funktion getestet werden konnte. Aber dafür hast du eine saubere Abschirmung. Ich habe meine Ferritantenne (nur 1 Spule, nicht beide zusammen) nochmal getestet, Bilder oben. Einmal die Soundkarte ohne irgendwas angeschlossen, dann den Schwingkreis mit 3,6nF auf 17,2kHz abgestimmt direkt an den Eingang der Soundkarte (ohne Verstärker!) und dann mit der schon gezeigten Opamp-Schaltung. Man sieht am 2. Bild, dass die 8 und 16kHz über die Antenne aus der Umgebung reinkommen, auch 19,5kHz. Mit abgestimmter Antenne und Verstärker ist der Bereich um SAQ um 30dB aus dem Rauschen gehoben, 3dB-Bandbreite etwas über 200 Hz.
Josef L. schrieb: > Ich habe meine Ferritantenne (nur 1 Spule Hab 2 Ferritantennen mit (Kreuzwickel-)Langwellenspulen. Mit 1nF hatte ich eine Resonanz bei 77,5kHz, die Güte betrug dabei ca. 60. Dann steckte ich die beiden Spulen auf die beiden Enden eines Ferritstabes, dabei bekam ich einen Koppelfaktor von nur 0,1! Zum Schluß hab ich die Spulen in Reihe geschaltet und wieder auf Resonanz mit dem DCF77 gebracht. Die Güte stieg dabei auf 110.
B e r n d W. schrieb: > Koppelfaktor von nur 0,1 Durchaus möglich. Bei 21+24mH direkt nebeneinander komme ich ja auch nur auf 71mH statt irgendwo um 88mH zu landen, also K etwa 0,8. Da ist der Mittenabstand etwa 2-2,5cm.
Dieter P. schrieb: > Diese > "Gehäusetechnik" habe ich auch mal verwendet Es geht halt relativ fix und da Material ist auch leicht zu verarbeiten. Da ich Leiterplatten nicht mehr selbst mache, war auch noch das Material übrig und so wird es auch noch einem passenden Verwendungszweck zugeführt.
Josef L. schrieb: > schon ein Gehäuse zu machen bevor die Funktion getestet werden > konnte. Die Funktion hatte ich ja schon auf einem Versuchsbrettel (s.Bildle) getestet. Da hat es funktioniert wie gewünscht. War halt nicht er echte SAQ sondern nur ein ganz ganz lose eingekoppeltes Generatorsignal. Habe die Versuchsschaltung aber auch mal mit einem anderen VLF SEndr probiert und das sah erfolgversprechend aus.
Zeno schrieb: > nur ein ganz ganz lose eingekoppeltes Generatorsignal Ah ja, das ist auch OK. Wollte ich bei meinem Aufbau auch noch machen.
Hab mir schon wieder ein Minus eingefangen, weiß der Teufel wieso. @zeno Ich sehe bei dir aber auch lange Kabel, zB zum Drehko, Poti usw. - wieso kriegst du dafür einen Daumen hoch, und mir schlägt man das um die Ohren? Test mit externem Generator verlief übrigens positiv, ich habe den schon verlinkten Online-Tongenerator am Towr-PC aufgerufen und statt des 2. Lautsprechers der Aktivboxen ein geschirmtes 3m-Kabel mit Ferritspule (ca. 1000 Windungen) angeschlossen. Das 17,2kHz-Signal war noch in über 2m Entfernung nachzuweisen. Natürlich sind 2m deutlich weniger als 800 km, nur kommen keine 20-40kW von der Antenne, sondern sicher weniger als 20mW.
Josef L. schrieb: > ... Mit abgestimmter Antenne und Verstärker ist der Bereich um SAQ um 30dB > aus dem Rauschen gehoben, 3dB-Bandbreite etwas über 200 Hz. Bei mir sieht das mit meinen abgestimmten Antennen auch so aus. Ich will dir keine Illusionen nehmen, aber nach meiner Erfahrung müsste der 1. Satzteil so lauten: "Mit abgestimmter Antenne ... ist das Rauschen im Bereich um SAQ um 30dB über den sonstigen Rauschpegel angehoben, ..."
Dirk O. schrieb: > müsste der 1. Satzteil so lauten ... OK, kann ich mich mit abfinden, aber welche Art Verstärkung, egal ob über mehr Windungen oder Resonanz im Schwingkreis oder über einen aktiven Verstärker verstärkt das Rauschen nicht oder weniger als das Wunschsignal?
Josef L. schrieb: > Dirk O. schrieb: >> müsste der 1. Satzteil so lauten ... > > OK, kann ich mich mit abfinden, aber welche Art Verstärkung, egal ob > über mehr Windungen oder Resonanz im Schwingkreis oder über einen > aktiven Verstärker verstärkt das Rauschen nicht oder weniger als das > Wunschsignal? Eigentlich ist ja der Signal-Rauschabstand ein Maß für die Signalqualität. Ein kleiner SNR ist also eine schlechte Signalqualität. Techn. Verbesserungen gibt es jede Menge, in unserem Fall einer simplen Lösung für SAQ realistischerweise nur 3: 1. Anheben des Signalpegels (effektivere Antenne, anderer Standort [z.B. direkt neben Grimeton] ...) 2. Senken des Rauschpegels (anderer Standort [draußen auf der grünen Wiese des Nachbar-Landwirts], Abschirmungen, alle Sicherungen im Haus ausschalten,- auch bei den anderen Mietparteien, ...) 3. Verbesserung der Güte des Schwingkreises Andere Optionen wie Filtern, komprimieren, mitteln, ... wären wohl hier Overkill.
Dirk O. schrieb: > 2. Senken des Rauschpegels (anderer Standort [draußen auf der grünen > Wiese des Nachbar-Landwirts], Abschirmungen, alle Sicherungen im Haus > ausschalten,- auch bei den anderen Mietparteien, ...) Letzteres wirkt nur gegen häusliche Nahfeldstörungen. Ab ins Grüne hilft gegen urbanes externes Rauschen. Das externe Rauschen im ländlichen freien Raum ist auf VLF doch noch recht hoch. Dirk O. schrieb: > 3. Verbesserung der Güte des Schwingkreises Nur wenn das auch mit einer schmaleren Bandbreite verbunden wäre, da die empfangene externe Rauschleistung von der Empfangs-Bandbreite abhängig ist. Die Bandbreite wird aber meist durch die Betriebsgüte und nicht durch die Leerlaufgüte bestimmt.
Dirk O. schrieb: > 3. Rahmenantenne Ich plädiere für die Variante Nr. 3, damit läßt sich der stärkste Störer ausblenden. Dies kann den entscheidenden Unterschied ausmachen zwischen "Da ist was" und "Gut verständlich". Am Sonntag konnte ich die beiden Alphas auf 11,905kHz und 12,649kHz gut hören. Empfangen hab ich die mit 41m Draht, einem Konverter auf 4MHz und nem IC-756 als Empfänger. Der Alpha auf 14,881kHz war nicht vernehmbar. Gibt es weitere Empfangsberichte bezüglich der Alphas?
Josef L. schrieb: > wieso > kriegst du dafür einen Daumen hoch, und mir schlägt man das um die > Ohren? Als Gast kann ich die Daumen wohl nicht sehen - egal ob nach oben oder unten. Der kleine (Dreifach) Dreko vorn ist für die Rückopplung gedacht gewesen - war so in der Orginalschaltung. Den habe ich dann letztendlich durch einen Festkondensator ersetzt und die Rückkopplung wie beim Audion üblich durch Regeln der Schirmgitterspannung gemacht (das Poti)
BC107 schrieb im Beitrag #7292438: > schmaleren Bandbreite verbunden wäre, da die > empfangene externe Rauschleistung von der Empfangs-Bandbreite abhängig ist Das ist in Verbindung mit dem SAQ-RX-Programm ja auf 2 Schultern verteilt, einmal die Selektionskurve des Empfängers, wobei ich eben nur einen 1-Kreiser habe, aber offenbar mit einer durchaus brauchbaren Bandbreite, der die Soundkarte schon ziemlich entlastet, und dann den Softwarefilter des Programms, der ja noch weiter auf 100 oder gar 50 Hz begrenzen kann. Schon die 300 Hz sollten einige dB weniger Rauschen zusätzlich zu meinen ca. 250 Hz bringen, die schmäleren noch etwas mehr.
B e r n d W. schrieb: > Am Sonntag konnte ich die beiden Alphas auf 11,905kHz und 12,649kHz gut > hören. Wie hört sich das an? Ist Twente SDR da geeignet? Ich sehe grade da etwas auf 12,65 kHz, ein schwacher Streifen im Wasserfalldiagramm, aber im Lautsprecher unterscheidet sich das Signal (B=0.18kHz) kaum vom Rauschen ringsum.
Zeno schrieb: > Ich habe die Zeit genutzt und das Gehäuse für meinen SAQ-Empfänger > zusammengebaut. Sieht nicht schlecht aus aber Deine Holzgehäuse sonst finde ich persönlich besser. Aber trotzdem Daumen hoch dafür.
>Gibt es weitere Empfangsberichte bezüglich der Alphas? Vor einigen Jahren waren die Alphas hier nachweisbar. Seitdem bei mehreren Versuchen allerdings nicht mehr. Ob die Empfangssituation seitdem schlechter wurde oder die Technik, keine Ahnung.Ob es am Sonnenfleckenzyklus liegt, dazu kann ich nur spekulieren, aber nichts belegen. ITU Radiowave propagation Wenn jemand viel übrige Zeit hat, bei der ITU findet man einiges an Mathematik, aber so einfach wird man dort keine Antwort zur Wellenausbreitung / Feldstärke finden. Die Übersicht im PDF enthält keine Links, die sich ja mit der Zeit ändern können. Radiowave propagation https://www.itu.int/rec/R-REC-P/en
Josef L. schrieb: > Wie hört sich das an? Das sind zwei Signale kurz hintereinander mit je ca. 1 Sekunde Dauer, dann ein paar Sekunden Pause, bis sich das Ganze wiederholt. Die Signale bestehen aus einem getasteten Träger ohne weitere Modulation. Ich benötige schmale Filter wegen den lokalen Störungen und höre deshalb nur eines der Signale zur selben Zeit. https://www.youtube.com/watch?v=GnLLC0G_3Mo https://www.youtube.com/watch?v=UtIi4FdLfuw
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OMG schrieb: > Sieht nicht schlecht aus Danke! OMG schrieb: > aber Deine Holzgehäuse sonst finde ich > persönlich besser. Die haben auch viel Arbeit gemacht. Dazu war jetzt zum einen keine Zeit und andererseits steht das Teil wahrscheinlich die meiste Zeit im Regal. Das Ding habe ich jetzt nur gebaut um mal SAQ zu empfangen. Die Holzgehäuse mache ich auch nicht so oft. Meistens nehme ich schon irgendwie was Fertiges, so wie im das im Bildle gezeigte Gerät. Die Frontplatte habe ich natürlich selbst gemacht und das war schon genug Arbeit. Die Gehäuse sollen halt auch einen Zweck erfüllen. Ordentlich kann man es aber dennoch machen, oder sich zumindest bemühen.
Dirk O. schrieb: > wo ich bin (Wohnung 3. OG). > Das ist eine Herausforderung: RF Erdung fehlt, Stahlbeton-Wände, > LED-Beleuchtung, keine Antennen draußen erlaubt .. Was du auf deinem Balkon (Stativ zb.) aufstellst hat keinen anderen zu interessieren! Das hat sogar mittlerweile meine Hausverwaltung eingesehen und die sind von der ganz speziellen Sorte! Wird zwar kein Kilometer Draht werden, aber eine Rahmenante sollte sich durchaus stellen Lassen ohne das jemand etwas sagen kann. Wichtig ist nur: nicht am Geländer und Kabel über eine Flache (die aus dem SAT Bereich genügen für KW-VHF, bei qualitativ hochwertigen auch bis UHF) Fensterdurchführung in die Wohnung. RG-174/5X oder auch Aircell ect. drücken auf Dauer an den Dichtungen der Türe/Fenster und sorgen für Undichtigkeiten. Vor allem bei Türen die deutlich über 30 Jahre alt sind.
B e r n d W. schrieb: > Gibt es weitere Empfangsberichte bezüglich der Alphas? Ich habe die schon lange nicht mehr gehört, ich meine zuletzt 2020...?
Kilo S. schrieb: > Dirk O. schrieb: >> wo ich bin (Wohnung 3. OG). >> Das ist eine Herausforderung: RF Erdung fehlt, Stahlbeton-Wände, >> LED-Beleuchtung, keine Antennen draußen erlaubt .. > > Was du auf deinem Balkon (Stativ zb.) aufstellst hat keinen anderen zu > interessieren! > Das hat sogar mittlerweile meine Hausverwaltung eingesehen und die sind > von der ganz speziellen Sorte! > Wird zwar kein Kilometer Draht werden, aber eine Rahmenante sollte sich > durchaus stellen Lassen ohne das jemand etwas sagen kann. > Wichtig ist nur: nicht am Geländer und Kabel über eine Flache (die aus > dem SAT Bereich genügen für KW-VHF, bei qualitativ hochwertigen auch bis > UHF) Fensterdurchführung in die Wohnung. > RG-174/5X oder auch Aircell ect. drücken auf Dauer an den Dichtungen der > Türe/Fenster und sorgen für Undichtigkeiten. Vor allem bei Türen die > deutlich über 30 Jahre alt sind. Ja, das stimmt. Den Balkon nutze ich auch, aber nichts fest installiert. Auf der Geländer-Innenseite habe ich ein Stahlrohr angebracht, das kaum auffällt. Da rein kommt dann eine Carbon-Stipprute 12m (wird fürs Fischen und für Geocaching verwendet). Damit kann ich zumindest eine Vertical auf 12m hochbringen (Gegengewicht Balkongeländer), habe aber auch schon eine Mini Whip da festgemacht. Das geht wegen dem Gewicht nicht auf 12m, aber bis 7m kriege ich die rauf bei wenig Wind. Man muss was tun ...
Dirk O. schrieb: > Ja, das stimmt. Den Balkon nutze ich auch, aber nichts fest installiert. Wird bald sowieso wieder besser für alle Funker, der "Bürgernotfunk" auf CB/PMR/Freenet wird gerade populär. Vermutlich wird dadurch nicht nur die Stationsdichte größer sondern auch die tolleranz gegenüber Antennen am Balkon. Manchmal kann Panik das irgendwann irgendwas passiert für kleine aber nützliche Veränderungen sorgen. ;-)
Henrik V. schrieb: > Hier noch eine schöne Beschreibung (engl.) für einen SAQ-Empfänger Danke, der hat wirklich viel ausprobiert. Ich sehe aber auch, dass seine Soundkarte ein viel niedrigeres Rauschlevel hat als meine, daher teste ich jetzt noch andere vorhandene Rechner. An der Karte selber kann ich ja nichts ändern.
Probier mal gutes, geschirmtes Kabel und löt das an die Klinke. Ich hab RG58 genommen weil es da war. Hat bei 4m Leitung erstaunlich viel gebracht. (Vorher war das ein Kopfhöhrerkabel) Ein Ferrit (Klapp- oder Ring) dicht an der Klinke ( gerne mehr als einmal durch) kann manchmal auch noch helfen. (Schaden tut's nicht) Und der Störnebel muss nicht an der Karte liegen, eher wird er wohl in nicht so dichtem Störnebel aus der Umgebung gemessen haben.
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Ich habe die "normalen" Klinkensteckerkabel (Stereo), mit je einer Ferrit-Klemmdrossel an den Enden, Länge 1,5m. Aber in Beitrag "Re: SAQ Minimalempfänger" habe ich ja den Screenshot gezeigt, dass das Rauschlevel auch ohne dass was am Mikrofoneingang angesteckt ist genauso bei -60dB liegt. Edit: Erstaunlich! SAQ-RX an der Soundkarte vom Tower, kein internes Mikro, nichts angeschlossen, hat Rauschlevel unter -110 mit Spitzen bis -95dB bei 18 und 21 kHz. Am 2. Laptop (dell) mit kurzgeschlossenem Eingang unter -90dB, ab 2-21 kHz etwa -105dB, danach <-110dB, die Karte sampelt offenbar nur mit 44kHz. Ich werde wohl zum weiteren Test des Empfängers den PC wechseln!
@ Dirk @ alle wenn Du Dir die YouLoop (Möbius) zusammenstrickst (1m d )ergibt das etwa 15,2 uH. Jedenfalls bei mir mit Aircell 7. Dann 1:1 Balun und 5,3-5,5 uF C . Funktioniert hervorglänzend. Vergiss irgendwelche Verstärker. Habe 6 verschiedene gebaut. Alle brachten hauptsächlich Rauschen, oder irgendwelche Mischprodukte. Draußen in der Pampa mag das anders aussehen.
so könnte das dann aussehen, nur das diese Loop ohne Verstärker hier im Zimmer steht ;-)
Hallo Leute, ich bin weg - ich habe es nicht nötig, jeden meiner Beiträge anonym mit mehreren daumen runter bewerten zu lassen! Streitet euch allein weiter!
Josef L. schrieb: > Hallo Leute, > ich bin weg - ich habe es nicht nötig, jeden meiner Beiträge anonym mit > mehreren daumen runter bewerten zu lassen! Streitet euch allein weiter! Josef laß Dich doch nicht von so etwas beeindrucken - infach ignorieren. Stänkerer gibt es eben immer wieder, da kann man nichts machen. Wenn Du jetzt die Brocken hin wirfst, dann gibst Du diesen Leuten Recht und sie haben erreicht was sie wollten.
Josef L. schrieb: > Hallo Leute, > ich bin weg - ich habe es nicht nötig, jeden meiner Beiträge anonym mit > mehreren daumen runter bewerten zu lassen! Bitte nicht Josef! Gehe mal davon aus, daß es viel mehr stille & interessierte Leser gibt als anonyme Minusbewerter. Das Bewertungssystem finde ich eh absolut obsolet. Zumal kaum jemand es im Sinne von 'Beitrag lesenswert' nutzt. Was sind das für Leute die Beiträge von Dir und anderen downvoten und was haben sie davon? Ist schon ziemlich destruktiv und dem Geist des Forums nicht zuträglich [==> *Mods!*]
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Hallo Josef, ich lese hier auch sehr interessiert mit und finde sehr spannend wie du die Geschichte angehst. Bitte berichte weiter darüber. Negativ-Bewertungen einfach ignorieren, nach dem Motto: Was kümmert es die deutsche Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt.
@Josef: bitte mach weiter, viele lesen hier interessiert mit! @SWL_Listener: Das sieht ja toll aus! Könntest Du das bitte etwas genauer erklären, wie das mit dem Balun und dem Kondensator gemeint ist? Und meintest Du wirklich uF? Was für einen Empfänger benutzt Du? Schonmal vielen Dank!
@Josef Leider nerven wenige Miesmacher gewaltig. Mich interessieren deine Beiträge. Gruß
SWL_Listener schrieb: > so könnte das dann aussehen, nur das diese Loop ohne Verstärker hier im > Zimmer steht ;-) SWL_Listener schrieb: > Vergiss irgendwelche Verstärker. Naja, dein Spektrogramm zeigt z.B. den Sender auf 18,2kHz mit -75dBm, das sind an 50Ohm etwa 40µV, da wird man für die Auswertung des Inhalts schon noch etwas verstärken. Ich frage mich auch, ob ihr wirklich mit der Beule im Spektrogramm oder mit der Linie in der Wasserfall-Darstellung als Ergebnis eines in die Soundkarte gesteckten Drahtes als eure Empfangsleistung zufrieden seid? Mir jedenfalls reicht das nicht. Ich möchte sehen was da gesendet wird, wie z.B. den "Strichcode" des Senders auf etwa 18,2kHz (siehe Anhang). Nur so hat man den Beweis, daß auch tatsächlich der Sender empfangen wurde. Man vergleiche dazu mal die Darstellung des Wasserfalls von "SWL_Listener" und mein Oszillogramm, beide zeigen den gleichen Sender. Natürlich ist dazu ein Verstärker nötig, aber der ist doch gar kein Problem, erst recht nicht bei diesen niedrigen Frequenzen. Wie ich das mache habe ich schon mehrfach gesagt und gezeigt.
ArnoR schrieb: > Naja, dein Spektrogramm zeigt z.B. den Sender auf 18,2kHz mit -75dBm, > das sind an 50Ohm etwa 40µV, da wird man für die Auswertung des Inhalts > schon noch etwas verstärken. Der Ansicht bin ich auch. Die FFT des Spektrogrammes ist viel schmaler, als die Bandbreite des demodulierten Signals und hat von daher einen niedrigeres Grundrauschen. Was man im Spektrum bei schmaler Bandbreite noch über dem Rauschen sieht, kann bei 500Hz Bandbreite vor dem Demodulator schon im Rauschen versinken.
Guten Tag Bezugnehmend auf "Einfachen Empfänger". zeige ich mal meine Schaltung im Forum die ich am 24.12.2022 testen werde. Mit einer ähnlichen Schaltung hatte 2018 schon Erfolg. ( Suche bei Y-tube "R09SAQ" ) Zum testen nutzte ich einen Generator mit einem ATMega8 ( Display und 2 Tasten ich bin nicht sicher ob ich die Software aus diesem Forum hatte oder einem anderen). Der Ausgang vom Atmega mit 100Ohm nach Masse, ohne extra Draht dazwischen. Damit überbrücke ich bis 2m. Und Ja die die Sache neigt zum Schwingen besonders wenn das Batteriepack oder und der Lautsprecher in die Nähe der Ferritantenne kommen. Ggf werde ich die Verstärkung der Filter verringern, Aber erst mal den Sonnabend abwarten. Die Kurzbeschreibung: Ferritantenne abgestimmt Filter17,2KHz Schaltmischer Filter 816Hz NF LO = Uhrenquarz /2 Guten Empfang allen denen die es versuchen Grüße Bernd
@Nils ich gehe davon aus das Dir diese Abbildung bekannt ist? Ich habe noch die uF so wie sie sich für mich ergeben eingezeichnet. Bei anderen Nachbauten mögen sie anders sein. Die uF ergeben sich wegen der uH aus dem Schwingkreisrechner: Einfach annähern, bis es passt. https://www.electronicdeveloper.de/LC_Parallelresinanz.aspx Na ja, und hier siehst du die Loop an einem Fahrradmontageständer (Aldi) ist eher eher ein Ei als ein Kreis ;-) Mir als Novize, ist aber immer noch nicht klar, warum die Loop oder auch der Ferritstab mit der schmalen Seite zum Sender den höchsten Empfangspegel hat? Wie gesagt, halte ich einen Verstärker nur dann für sinnvoll, wenn man sich außerhalb des häuslichen Störnebels befindet. Es sei denn man kann selektiv schmalbandig verstärken. Das ist sicher nicht "mal eben" aufgebaut. Von Schaltungen mit 2N5109-OP27-MC1350-TL084- BC237-BC547 bin ich zumindest im Haus abgekommen. Außer an einer Ferritantenne, das klappt recht gut mit 2x BC547 . Mit Ferritantennen werd ich mich noch weiterbeschäftigen (wenn der Ersatz angekommen ist) Beim ausprobieren wo der beste Standort ist, ist sie heruntergefallen und natürlich nicht heile wieder hoch zurückgesprungen. Der Rx hier ist ein Elad FDM-S2. Aber ich werde es parallel noch mit dem Fifi SDR versuchen und einem SOP42P Konverter an einem Yaesu. Ach, habe hier noch nie Bewertungen abgegeben. Find ich albern. Entweder keine, also neutral, oder allenfalls positive, wäre meine bevorzugte Variante.
SWL_Listener schrieb: > ...Entweder keine, also neutral, oder allenfalls positive, wäre meine > bevorzugte Variante. Zustimmung. Und wenn ich einen Beitrag nicht so gut finde, bin ich in der Lage, mich verständlich zu artikulieren und argumentieren. Michael
So Leute mein SAQ-Empfänger ist fertig und sollte auch funktionieren - erste Versuche von heute Nacht sahen nicht ganz schlecht aus. Von der Mechanik her fehlen allerdings noch der Deckel und die Bodenplatte - mal sehen ob ich das bis Weihnachten noch schaffe, ansonsten muß es halt ohne gehen. Anbei mal noch zwei Bildle für einen Eindruck vom fertigen Gerät. Ist sicher nicht alles optimal und schönere Bedienknöpfe habe ich auch nicht gefunden. Allerdings haben die großen Knöpfe eine gute Haptik und man kann es relativ feinfühlig einstellen. Mit einem Skalentrieb wäre es natürlich noch besser aber das schaffe ich in der Kürze der Zeit nicht mehr. Gestern habe ich auch schon mal eine meiner Miniwhip's ausprobiert, bisher aber nich wirklich überzeugend. Aber es war ja auch schon dunkel und da kann man nicht mehr auf dem Dach rum turnen. Mal sehen ob ich da heute noch einen geeigneten Standort finde. Ansonsten habe ich vorsorglich meine Langdrahtantenne noch einmal etwas optimiert.
@SWL_Listener: Vielen Dank, jetzt habe ich es verstanden, du hast aus der Breitbandloop eine getunte Loop gemacht. Vielen Dank für die Infos!
Bernd schrieb: > eine Frage Zeno > Welche Röhre verwendest du ? Eine sowjetische 6Ж1П - die war gerade vorhanden. Die 6Ж3П funktioniert auch. Die Röhren sind pinkompatibel zur EF98. Letztere wäre wahrscheinlich am besten geeignet, weil sie für so niedrige Spannung konstruiert wurde, aber die habe ich nicht da. Im Probeaufbau hatte ich auch mit einer EF86 probiert hat auch gut funktioniert. Probeaufbau hatte ich auch mit höherer Ua (60V) getestet, da funktioniert das mit den 6ЖxП und der EF86 noch besser, aber dann müßte ich mir was anderes für die Heizung überlegen. Die Heizspannung für die Röhre mache ich aktuell mit einem MA7805 (LM7805CK) dessen GND über 2 Dioden hoch gelegt wurde. Der MA7805 würde zwar 35V Eingangsspannung vertragen aber dann müßte er noch mehr verheizen, der wird jetzt schon gut warm. Habe mal noch den Schaltplan mit angehangen.
ja genau, deswegen noch der Schalter an den Cs, damit man umschalten kann. Denkbar wäre auch eine kleine Bank zum umschalten auf diverse Bänder. Man merkt sehr deutlich das die Loop dann im 20KHz Bereich resonant wird und alles oberhalb wegfällt. Apropos fällt.... der Ansatz muß ja nicht jedem ge fallen. Wer Interesse an den STL Dateien hat, Finger hoch ;-) Allen wünsche ich hier am besagten Tag mit ihren unterschiedlichen Ansätzen und Intentionen einen gute Empfang.
SWL_Listener schrieb: > @ Dirk @ alle > > wenn Du Dir die YouLoop (Möbius) zusammenstrickst (1m d )ergibt das etwa > 15,2 uH. Jedenfalls bei mir mit Aircell 7. Dann 1:1 Balun und 5,3-5,5 uF > C . > Funktioniert hervorglänzend. Vergiss irgendwelche Verstärker. Habe 6 > verschiedene gebaut. Alle brachten hauptsächlich Rauschen, oder > irgendwelche Mischprodukte. Draußen in der Pampa mag das anders > aussehen. Sehr gut! Ich sehe, du kommst bei HWU und DH038 locker auf 40-45 dB SNR! Mit meiner 1-m-Möbius (im Zimmer!) und Airspy HF+ Discovery schaffe ich da 32-35 dB (im Bereich OWL, Höhe ca. 65m ü.NN). Auch mein Noisepegel ist um ca. 15 dB höher als bei dir, so bei ca. -110 dB. Abgestimmt habe ich die Möbius aber noch nicht genutzt. Ich habe auch schon ein paar ELF- bis VLF-Verstärker gebaut, mein aktueller mit OP275 und 30 dB Gain (gerade fertig geworden) hilft auch gar nicht. Mal schauen, wie SAQ morgen im Testbetrieb rüber kommt ....
Beitrag #7294343 wurde vom Autor gelöscht.
Leider gerade abgesagt... SAQ will not air this Christmas. Important update! Covid-19 is currently, again, spreading around the world, also to Sweden and to Grimeton. Due to Covid-19 infection in the Alexander team, SAQ will not be able to air on Christmas Eve morning, Dec 24th 2022. No one is seriousely ill, only mild symptoms, however we can not put anyone in the team at risk. For that same reason, the radio station will be closed for visitors and SK6SAQ will not be QRV, on that same day.
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Günter R. schrieb: > Leider gerade abgesagt... > SAQ will not air this Christmas. So ein Mist. Schade, aber kann man halt nicht ändern. Dann versuchen wir es halt nächtes Jahr. Bleibt auf alle Fälle noch Zeit die Empfänger zu optimieren und/oder einen Ersatzempfänger zu bauen. An der Antenne könnte man dann auch noch was machen. @Bernd Deine Empfängerschaltung sieht auch sehr interessant aus. Funktioniert die so? Hätte ja jetzt genug Zeit die Schaltung nach zu bauen.
schöner schietendrrreck, na dann kann es ja jetzt ans Aufräumen gehen. Oder besser, wir morsen uns gegenseitig etwas zu. Mit anderen Worten....doch nicht aufräumen, sondern Sender bauen
SWL_Listener schrieb: > schöner schietendrrreck, > na dann kann es ja jetzt ans Aufräumen gehen. > Oder besser, wir morsen uns gegenseitig etwas zu. > Mit anderen Worten....doch nicht aufräumen, sondern Sender bauen OK, Haste nen link zu Schaltplänen für diesen Bereich?
Der nächste offizielle Termin wäre dann also 2023,
Alexander Sunday (Sunday at the turn of the month June / July).
Man sollte es wohl positiv sehen, es bleibt noch weiter Zeit
für Versuche.Es muss auch nicht immer an Problemen mit der Empfangsseite
oder der Antenne liegen.Eine Zufallsbeobachtung zeigte bei
Nutzfrequenzen von um 19,5 kHz noch im Bereich von SAQ
einen deutlich erkennbaren Rauschanstieg.Hat mich schon gewundert,
bei gut 2 kHz Abstand noch einen Anstieg des Grundrauschens
von ca 8 dB zu bekommen.Schwache Signale erscheinen halt dann
verrauscht.
>Sender..
Audioverstärker mit Antennenanpassung?
ach aus dem Forum hier: https://sites.google.com/site/sub9khz/vlf-using-earth-mode/g3xbm-earth-mode-blog
@ Zeno "Deine Empfängerschaltung sieht auch sehr interessant aus. Funktioniert die so? Hätte ja jetzt genug Zeit die Schaltung nach zu bauen." Nun sagen wir so: Eine sehr ähnliche Schaltung hatte schon an verschiedenen Standorten Erfolg. https://www.youtube.com/watch?v=sHAqcwKVfmo Hönow, auf der Ostsee und Magdeburg hatten Empfang, nun sollte am 24. in Schweden ca 400Km von Grimmeton getestet werden. Die Schaltung siehe oben sollte etwas besser sein als die erste. Grund sind die 2 Filter. Ich kann es ja nun nicht am "Lebenden" Objekt testen. In der Aufbau und Testphase hat sich aber gezeigt dass das 17,2 Khz Filter schon mal die Stationen bei 18 und 20 Khz nur noch sehr schwach durch lässt. Meinen Generator aber sehr stark. ( die Schaltung und das Programm für den Generator hatte ich doch von hier Beitrag "Einstellbarer Frequenzgenerator für 0.12 Hz - 8 MHz mit Atmega 8 und Bascom" ). Einen Aufbau bis zum Ausgang des CD4066 macht schon mal sinn zum testen. Mit dem zweiten Filter 816Hz wird es schon viel anfälliger was Selbsterregug betrifft. Ein par Bemerkungen zu deiner Röhrenschaltung: Soll es ein Audion mit Rückkopplung sein ? Wenn ja dann keine Kathoden Kombination. Ein Audion für den Empfang von CW ( getasteter modulationsloser Träger ) zu verwenden ist sehr ambitioniert. Der Grund ist das die Rückkopplung so stark angezogen werden muss dass das Audion grade so Schwingt. Bei dem Regler für die Schirmgitterspannung würde ich den Stellbereich so einengen das es sich präziser stellen läßt. Ein Pendelaudion würde mir noch einfallen ( gute Idee mal drübernachdenken ) Nun warten wir auf eine neue Gelegenheit SAQ zu empfangen. Grüße Bernd
Bernd schrieb: > Soll es ein Audion mit Rückkopplung sein ? Ja, die Basisschaltung ist von hier http://heller.dyndns1.de/~heller/tubes/SAQ/SAQ.html. Der Typ hat das Rückkopplungs-C relativ klein gemacht und noch ein Trimmer dazu parallel. So hatte ich das Anfangs auch gemacht, allerdings hatte ich an Stelle des Trimmers einen kleinen Dreifach-UKW-Dreko genommen. Das Ergebnis war nicht überzeugend. Da ich nicht der Empfänger-Spezi bin habe ich mich erst mal bezüglich Audion kundig gemacht. Im Resultat ist die Schaltung dann entstanden wie sie jetzt ist. Den Rückkopplungs-C habe ich empirisch ermittelt. Ich habe es so gemacht das ich im gesamten Frequenzbereich des Empfängers (theoretisch 9..40kHz) die Rückkopplung bis zum Schwingungseinsatz anziehen kann. Test's mit meinem kleinen Frequenzgenerator waren eigentlich vielversprechend und auch der Test an der Antenne sah für's erste nicht schlecht aus (konnte 2 VLF Sender empfangen). Mein ganzer Aufbau ist halt nicht wirklich optimal. Die von mir benutzten Röhren sind eigentlich nicht für so niedrige Betriebsspannungen vorgesehen. Die im Orginal verwendete Röhre EF98 habe ich nicht - da die Sendung jetzt ausfällt könnte man sich ja mal ne EF98 beschaffen. Der Schalenkern war auch fertig (ich glaube der war orginal in einem Sperrschwinger verbaut), d.h. die Verhältnisse der Windungszahlen sind ganz bestimmt nicht optimal. Es mußte schnell mit vorhandenem Material was auf die Beine gestellt werden. Wenn ich den Stellbereich für die Schirmgitterspannung weiter einenge, dann schaffe ich es nicht mehr in allen Bereichen bis zum Schwingeinsatz. Gut man könnte vielleicht noch einen "Feinregler" vorsehen. Aber ob sich das alles für 2x SAQ lohnt? Warten wir mal bis nächstes Jahr ab, vielleicht fallen mir auch noch ein paar Optimierungen ein. Dein Empfänger sieht interessant aus und ich hatte überlegt ob ich den noch als Reserve nachbaue. Mal sehen die Teile hätte ich im wesentlichen da. DEn BF245 habe ich natürlich nicht, aber bei den Frequenzen sollte es auch ein KP303 oder KP305 tun - davon habe ich noch einige da (war da mal vor langer Zeit beim Hersteller selbiger)
Zeno schrieb: > Bernd schrieb: >> Soll es ein Audion mit Rückkopplung sein ? > Ja, die Basisschaltung ist von hier > http://heller.dyndns1.de/~heller/tubes/SAQ/SAQ.html Das funktioniert so nur, wenn man sich sehr nah beim SAQ befindet. Das Audion muß 500-1000Hz neben der SAQ-Frequenz schwingen und dort befindet sich auch das Maximum des Schwingkreises. 17,2kHz liegt schon 5% neben dem Maximum und wird deshalb um Faktor 100 bedämpft. Man kann es mit dieser Schaltung probieren, wenn man den Schwingkreis auf 17,2kHz abstimmt und einen BFO einspeist.
@Zeno Ich würde folgendes probieren: Lass den BF 245 weg und nimm das Signal von deinem Empfänger ToBu3. Dann rein in den OV. Den zweiten OV (ich meine die beiden die nach dem Mixer sind) weglassen. Dann mal testen mit KH und kleinem NF Verstärker.Die Rückkopplung wirkt dann wie ein Q-Multiplizierer. Um bei Rückkopplung den OV nicht zu grillen evtl noch 2 Dioden und ein R an den Eingang. Grüße Bernd
Der Ausfall von SAQ ist schon ein harter Schlag, wenn man auf die Sendung hingearbeitet hat! Wenn man ein Empfangskonzept doch noch weiter testen will, kann man es evtl. noch mit schwächeren Navy-Sendern als "SAQ Ersatz" probieren. Recht schwach kommt bei mir z.B. JXN aus Norwegen (16,4 kHz) an, auch die Richtung stimmt. ;-)
Letzte Nacht und auch in diesem Moment kann man ein paar Alphas bei DL1DBC hören: http://vlf.firewall-gateway.net:8901/ Bei Twente ist davon nichts zu hören und zu sehen: http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/
Hallo Bernd, danke für die vielen konstruktiven Tips. Ich merke schon beim Empfängerbau bin eben noch ein echter Newbie. Ich hatte den Ausgang meines Empfängers - so wie er ist - an die Soundkarte angeschlossen und meine da auch was gehört zu haben. Könnte der norwegische Sender gewesen sein den Dirk meinte. Auf dem Rechner hatte ich dieses Programm https://sites.google.com/site/swljo30tb/ laufen. Mit SpectrumLab bin ich nicht wirklich zurecht gekommen. Das verlinkte Programm ist an Einfachheit kaum zu übertreffen und hat nach meinem Verständnis gut funktioniert. Ich würde trotzdem mal versuchen Deinen Empfänger mal komplett aufzubauen. Ich kann ja dann berichten ob es funktioniert. Es macht ja auch Spaß so etwas zu basteln. Nochmal Danke für Deine Hilfe. Werde mich auf alle Fälle noch einmal mit der Thematik befassen.
Flötissimo schrieb: > in diesem Moment kann man ein paar Alphas bei DL1DBC hören Letzte Nacht konnte ich 3 Alphas gut aufnehmen. Allerdings mit Hilfe der Filter, die ein Stationsempfänger bietet.
Josef L. schrieb: > Hallo Leute, > ich bin weg - ich habe es nicht nötig, jeden meiner Beiträge anonym mit > mehreren daumen runter bewerten zu lassen! Streitet euch allein weiter! Josef, vergiss die Miesmacher, sie sind sich ev. mit sich selber nicht im Reinen. Also ich lese sie sehr gerne deine Beiträge! Kurt .
Habe mir gerade noch einmal dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=shqi43EV07c von Weihnachten 2018 angeschaut - einfach Hammer das Teil. Nicht einfach nur den Schalter umlegen, da gehört schon mehr dazu. Einfach nur faszinierende Technik.
Flötissimo schrieb:
> in diesem Moment kann man ein paar Alphas bei DL1DBC hören
gerade in Berlin alle drei Frequenzen gut 5 dB über Gemölter hörbar...
@ GWR Wie weit sind wir von einander entfernt ? Ich in Hönow am Ende der U5 Grüße Bernd
Sitze etwas südlich von der S Bundesplatz, gerade und nach wie vor alle gut hörbar. (E-Feld-Antenne auf dem Dach, für die Rahmenantenne unter Dach reicht es nicht).
Zum Empfang der Alphas als Empfängertest ein Nachtrag. Heute, am 4. Januar 2023, waren die Alphas im websdr hörbar / sichtbar. Selber nachgeschaut, auch sichtbar nach sehr langer Zeit.Offensichtlich ist das System nicht mehr immer verfügbar. Zum Testen ist es schlicht sinnvoll, vorher bei anderen Empfängern zu schauen, ob sie da sind.
Dieter P. schrieb: > waren die Alphas im websdr hörbar Auf welchem Web-SDR? Es gibt hunderte davon. https://rx-tx.info/map-sdr-points
Wurde hier schon öfters erwähnt und auch verlinkt, sicher auch andere darf man probieren. http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/
Gute Nachricht Nabend SAQ Grimeton Transmission - World Radio Day, Feb 13th 2023 15:25 CEST (14:25 UTC) Auf zu einem neuen Versuch Güße Bernd
Danke, Bernd. Ich hatte auch die Hoffnung nicht aufgegeben, dass die Weihnachtssendung nachgeholt wird.
Beitrag #7339226 wurde vom Autor gelöscht.
Die Alphas sind im websdr Twente / NL und auch hier inzwischen nicht mehr nachweisbar, Stand 4./5. Februar 2023.Lediglich im Raum Berlin dürfte eine Station noch dünn empfangbar sein, wenn ich das soweit richtig gelesen habe. >SAQ Grimeton Transmission - World Radio Day, Feb 13th 2023 Diese Ankündigung gab es wohl auch im DARC-Rundspruch Nr 5 2023. Auf der Internetseite von SAQ https://alexander.n.se/en/ habe ich allerdings nichts mehr dazu gefunden. Edit:2.Versuch Lesbarkeit
Dieter P. schrieb: > Die Alphas sind im websdr Twente / NL und auch hier inzwischen nicht > mehr nachweisbar, Stand 4./5. Februar 2023.Lediglich im Raum Berlin > dürfte eine Station noch dünn empfangbar sein, wenn ich das soweit > richtig gelesen habe. > Im WebSDR Twente war zuletzt noch schwach ein Alpha auf 11,905 kHz zu sehen.
Ernst schrieb: > SAQ sendet heute zum UN Radio Day. 15:25 Uhr MEZ. Genauer Zeitplan: Ab 13:00 für 20-30 Minuten Testsendung Ab 15:25 Livestream auf Youtube-Kanal Ab 15:30 Hochfahren der Maschinen Ab 16:00 Aussendung der "Peace Message" Quelle: https://alexander.n.se/9967/
SAQ sendet momentan seit 10 min Testsendung, schwach auf Twente SDR und mit meinem Testaufbau hörbar.
13:45 CET: derzeit bis zu 25 dB über local city noise in Berlin. Sehr schönes Signal. (BTW Alphas nicht gefunden)
Mein Steckbrettaufbau ist ja alles andere als optimal, ich konnte die Morsezeichen hören und auch aufnehmen, aber S/N gefühlt 0 dB - also manche Zeichen waren nicht lesbar. Das war aber bei Twente genauso. Nur konnte ich in den 15 Minuten nichts optimieren, außer Abstimmung mit der Ferritantenne, also Frequenz und Ausrichtung. Entfernungen von Grimeton: Berlin 520, Twente 650, WÜ 825 km. Bin gespannt ob es jemand aus Süddeutschland hört, Lörrach wären 1100 km.
Ferritantenne ist schon sehr sportlich in der Entfernung, wünsche viel Erfolg. Zweite Antenne heute hier ist eine 4-m²-Loop (Koax geschirmt) unter Dach. JXN ist so 15 dB über noise, es könnte also klappen. In der dichten Wohnbebauung ist der Störpegel der begrenzende Faktor und ich staune immer, wie die Leute in Twente das hinbekommen haben.
Rahmenantenne 70cm x 70cm 10 Windungen mit ein paar Kondensatoren auf 50 Ohm bei 17.2 kHz gematcht, Signal sauber lesbar in Berlin
Anbei die komplette Aufzeichnung der heutigen Aussendung von SAQ, wie ich sie in Ludwigshafen mit meiner "Schreibtisch-Antenne" und Eigenbauempfänger aufgenommen habe.
Günter R. schrieb: > SAQ oft 10 dB stärker als JXN auf 16,4 kHz. SAQ hat aber eine viel schmälere Bandbreite; trotz mehrerer Zeichen pro Sekunde sind das immer noch weniger als 20Hz. Ich habe ihn mit dem SAQrxV094 (48kHz) an der Soundkarte nur in der Einstellung 50Hz Bandbreite einigermaßen über dem Rauschen hörbar reingekriegt. Beim Augusttermin probiere ich mal die Rahmenantenne mit 90 cm Durchmesser und 42 Windungen.
Guten Abend Mein RX funktioniert, zwar schlechter als erhofft. Empfang mit der kleinen Ferritantenne war möglich. https://www.youtube.com/watch?v=zggQ1AtajwI Grüße Bernd
G. O. schrieb: > Anbei die komplette Aufzeichnung der heutigen Aussendung von SAQ, wie > ich sie in Ludwigshafen mit meiner "Schreibtisch-Antenne" und > Eigenbauempfänger aufgenommen habe. Ich habe die Datei in Audacity geladen und festgestellt, dass wenn ich über die Balance den Ton auf nur ein Ohr schiebe, dann hört sich bei mir egal ob nur rechts oder nur links die Aussendung deutlicher an,also besser als mit beiden Ohren. Seltsam schon dieser Effekt... Danke für die Datei.
herbert schrieb: > Seltsam schon dieser Effekt... Beim Sehen ist es genauso. Mit einem Feldstecher sieht man besser als mit einem einäugigen Fernglas, und wenn man an ein Fernrohr einen Binokularansatz setzt, der mit Prismen das Licht auf zwei (nur je halb so helle) Strahlen verteilt, sieht das mit beiden Augen gesehen klarer und plastischer aus als das doppelt so helle Bild mit nur einem Auge!
Der Herbert behauptet aber das Gegenteil, also genau umgekehrt mit einem Ohr sei es besser.
Bei den Augen ist das verständlich, denn die sind meist ungleich bezüglich Farbton und Schärfe und binokular gleicht sich das aus, bei mir jedenfalls ist es so. Bei den Ohren müsste es eigentlich entsprechend sein. Schon komisch!
Noch ein Empfangsbeispiel von SAQ zur Auswahl.Hört sich für mich durch das schmale Filter schlechter an als das Beispiel aus Ludwigshafen. Die Bilder zeigen den Unterschied vom lokalen Grundrauschen, wenn bei ca 19,5 kHz richtig eingeschalten wird siehts halt deutlich schlechter aus bei mir.
Bernd schrieb: > Gute Nachricht Nabend > SAQ Grimeton Transmission - World Radio Day, Feb 13th 2023 > 15:25 CEST (14:25 UTC) > Auf zu einem neuen Versuch > Güße Bernd Mist! Gerade erst gelesen - jetzt ist es zu spät. Da muß ich wohl bis zum Alexanderson Day oder Weihnachten warten. Hatte vor einer guten Stunde meinen Empfänger in der Hand und ins Regal gestellt.
Bernd schrieb: > Mein RX funktioniert, zwar schlechter als erhofft. Empfang mit der > kleinen Ferritantenne war möglich. > https://www.youtube.com/watch?v=zggQ1AtajwI Hallo Bernd, hast Du den Empfang mit diesem RX https://www.mikrocontroller.net/attachment/581618/SAQ_2022.pdf gemacht? WEnn ja, werde ich den mal nach bauen, quasi als Reserve - Zeit habe ich ja jetzt noch.
Wo ist denn bei der Schaltung der Vorteil gegenüber der Verwendung von PC-Soundkarte plus SAQ-RX Software? Ja, sie ist unabhängig von PC und seinen Störquellen. Aber an sich reicht die Eingangsstufe plus OpAmp-Verstärker, den Rest erledigt der PC als Billig-SDR. Wobei mich wundert, dass in der durchaus brauchbar aussehenden Schaltung der Opamp mit etwa 500-facher Verstärkung beschaltet ist. Mir wurde ja ziemlich am Anfang schon nahegelegt, die 100-fache Verstärkung deutlich zu reduzieren, weshalb ich von 100k:100R auf 100k:470R zurückgegangen bin. Aber immerhin: Ich konnte heute was hören und auch aufzeichnen. Oh, und die Minuspunktegeber sind wieder unterwegs! Nur zu!
Josef L. schrieb: > ...die Minuspunktegeber sind wieder unterwegs! Nur zu! Wir sollten die Minuspunkte endlich abschaffen! ....
eric schrieb: > Bei den Ohren müsste es eigentlich entsprechend sein. Schon komisch! Audacity hat doch eh fast jeder ,da kann man das ja mal ausprobieren ob das nicht nur bei mir so ist.
Michael M. schrieb: > Wir sollten die Minuspunkte endlich abschaffen! .... Ja , haben sie überall dort gemacht wo man "voten" kann wie zb. Abendzeitung...
Zeno schrieb: > hast Du den Empfang mit diesem RX > https://www.mikrocontroller.net/attachment/581618/SAQ_2022.pdf gemacht? Hallo Zeno Ja genau die Schaltung. Ich werde evtl noch was ändern. Ferritstab Dicker machen, Verstärkung verringern ggf den 17,2KHz Bandfilter raus oder ändern. Josef L. schrieb: > Wo ist denn bei der Schaltung der Vorteil gegenüber der Verwendung > von > PC-Soundkarte plus SAQ-RX Software? Ja, sie ist unabhängig von PC und > seinen Störquellen. Hallo Josef L Falls die Frage an mich gerichtet war. Es macht einfach Spaß so was selber zubauen und dann Erfolg zu haben. Der eine Soundkarte der andere einen RX für 10.000€ und alle Hören SAQ. Über Vorteile oder Nachteile hab ich nicht nachgedacht. zur Info: Meine Diaschachtel Version (erster Rx) hat in Schweden auch Empfang gehabt Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=4E7wPASgHzY Grüße Bernd
Josef L. schrieb: > Wo ist denn bei der Schaltung der Vorteil gegenüber der Verwendung von > PC-Soundkarte plus SAQ-RX Software? Naja es ist halt ein auf SAQ abgestimmter Empfänger, der auch das Signal demodulieren und, wie Du schon erkannt hast, ist er unabhängig vom PC und seinen Störquellen. Insgesamt wird dieser Empfänger deutlich weniger Störungen einfangen als eine Soundkarte mit breitbandigen Vorverstärker. Die Eingangsstufe mit FET ist die einzige Stufe mit Breitbandcharakteristik und deren Verstärkung wird so bei 10 oder darunter liegen. Die Folgestufe ist ein Bandpass. Die hat zwar für die Mittenfrequenz von 17,2kHz eine hohe Verstärkung von ca. 255 bei einer errechneten Bandbreite von um die 1,3kHz. Außerhalb dieser Frequenz fällt die Verstärkung stark und für Gleichspannung ist der OPV voll gegengekoppelt, Verstärkung also 1. Beim zweiten Bandpaß ist es ähnlich. Hier beträgt die Verstärkung bei Mittenfrequenz sogar nur ca. 115. Die Werte habe ich mit Hilfe dieser Webseite https://www.elektroniktutor.de/analogverstaerker/aktivflt.html ermittelt - kannste ja selbst mal lesen wenn Du Lust hast. Josef L. schrieb: > Mir wurde ja ziemlich am > Anfang schon nahegelegt, die 100-fache Verstärkung deutlich zu > reduzieren, weshalb ich von 100k:100R auf 100k:470R zurückgegangen bin 100k:100Ohm ist aber nicht 100-fach sondern 1000-fach und Dein zweites Verhältnis ist ca. 200fach. 1000fach ist schon heftig zumal die Schaltung breitbandig ist. Da handelt man sich sehr schnell unerwünschte Effekte ein. Das enscheidente an Bernd's Schaltung ist das sie schmalbandig ist. Da sind höhere Verstärkungen auch kein Problem. Ich halte jetzt auch Deine angestrebten 100 fach nicht unbedingt für zu hoch - ein moderner OPV kann das, aber durch die Breitbandigkeit verstärkst Du eben auch die unerwünschten Sachen im gleichen Maße. Da Dein OPV eben nicht ideal ist kann das dann schon ein unerwünschtes Schwingen befördern. Josef L. schrieb: > Oh, und die Minuspunktegeber sind wieder unterwegs! Nur zu! Das muß Dir egal sein - einfach ignorieren. Es gibt immer Leute die irgend etwas zu meckern haben oder eben auch nur stänkern müssen. Die warten dann nur darauf, daß sich das Gegenüber angepisst fühlt.
herbert schrieb: > Ich habe die Datei in Audacity geladen und festgestellt, dass wenn ich > über die Balance den Ton auf nur ein Ohr schiebe, dann hört sich bei mir > egal ob nur rechts oder nur links die Aussendung deutlicher an,also > besser als mit beiden Ohren. Seltsam schon dieser Effekt... > Danke für die Datei. So, ich habe das mal aufgenommen und während der Aufnahme den Balanceregler von Linksanschlag auf Mitte gestellt und wieder zurück.Ich meine schon, dass die Qualität bei Linksanschlag deutlich besser ist.
herbert schrieb: > Ich habe die Datei in Audacity geladen und festgestellt, dass wenn ich > über die Balance den Ton auf nur ein Ohr schiebe, dann hört sich bei mir > egal ob nur rechts oder nur links die Aussendung deutlicher an,also > besser als mit beiden Ohren. Seltsam schon dieser Effekt... > Danke für die Datei. So, ich habe das ganze nochmal aufgenommen und die ersten 30 Sekunden Linksanschlag,dann 30 Sekunden Mitte und dann 30 Sekunden Rechtsanschlag.Ich finde links und Rechtsanschlag sind deutlich besser als die Mitte.Woran mag das liegen?
herbert schrieb: > Woran mag das liegen? Rechts und links ist nach meinem Empfinden das Hintergrundrauschen deutlich schwächer, während das Nutzsignal gleich bleibt. Das ist deutlich hörbar eine Folge der Signalverarbeitung in Deinem Rechner und nicht in meinen Ohren.
eric schrieb: > Rechts und links ist nach meinem Empfinden das Hintergrundrauschen > deutlich schwächer, während das Nutzsignal gleich bleibt. Das ist > deutlich hörbar eine Folge der Signalverarbeitung in Deinem Rechner und > nicht in meinen Ohren. Ich habe nicht gesagt, dass es ein Effekt ist der im Ohr ensteht. Bin nach wie vor überzeugt dass das ein Audiotechnischer Effekt ist. War das mal ein Stereosinal das zu Mono gemischt wurde? Es gibt solche Sachen zb. wenn man das Nf Signal zb. invertiert. Aber auf alle Fälle sehr schön, dass man diese Aufzeichnung mit nur einem Ohr deutlich besser lesen kann als mit beiden.
Einen Teil der Testschleife, so wie hier der Empfang war, stelle ich mal.Einmal als Audio ( .mp3 ), zum anderen auch die .wav RF-Datei. Die RF-Datei läßt sich mit SAQrx_44k abspielen oder über eine Soundkarte ausgeben.Verstärkung und Anpassung an einen Empfänger muss schlicht ausprobiert werden.Der Kopfhörer kann durch einen Widerstand z.B. 47 Ohm ersetzt werden und über ein C lose eine Antenne angekoppelt werden.Der Antennen-Schwingkreis des Empfängers sollte dabei möglichst nicht verstimmt werden. Zum Abspielen der HF-Datei sollte auch ein MP3-Player gehen.Statt Kopfhörer eine Ferritantenne mit Vorwiderstand könnte probiert werden. Ein sehr lautes .wav Dauertestsignal ( 0.3 von 1 ) mit 17,2kHz über 60sec. noch als Zusatz für weitere Tests. Wie heißt es immer:Use at your own risk.
von herbert schrieb: >Ich finde links und Rechtsanschlag sind deutlich besser >als die Mitte.Woran mag das liegen? Vielleicht gibt es zwischen links und rechts eine 180 Grad Phasenverschiebung, Adern der Hörkapseln vertauscht.
herbert schrieb: > Aber auf alle Fälle sehr schön, dass man diese Aufzeichnung mit nur > einem Ohr deutlich besser lesen kann als mit beiden. Ich höre beim Abspielen mit meinem Notebook immer mit beiden Ohren und entsprechend deiner Einstellung mal mit dem linken, mal mit dem rechten Lautsprecher oder mit beiden. Der Effekt ist deutlich wahrnehmbar, hat also nichts mit den Ohren zu tun.
Günter L. schrieb: > Vielleicht gibt es zwischen links und rechts eine > 180 Grad Phasenverschiebung, Adern der Hörkapseln > vertauscht. Gibt es bei Kopfhörern nie,außer man hat die selber gebastelt und alles falsch gemacht. Phasenverschiebung kann ja nur bei der Erstellung dieser Aufnahme passiert sein.Phase verschieben können auch Tools wie Audacity. Aber um 180 Grad , wer nervt sich schon beim hören mit sowas? Irgendwas stimmt mit dieser Datei nicht.
Leute, seid ihr bereit? In gut zwei Wochen (So. 02.07.) ist es wieder so weit: https://alexander.n.se/en/alexanderson-day-2023/ Hat sich jemand mit dem mechanischen Empfänger beschäftigt, dessen Transduktor-Ring-Mischer von einem schnell (4800 rpm) angetriebenen Schrittmotor versorgt wird? http://wireless.org.uk/mechrx.htm
Und morgen (Freitag 30.06.23) gibt es schon mal Testsendungen Here’s an extra opportunity for you to receive SAQ! To prepare for the Alexanderson Day on July 2nd, SAQ will be on the air for shorter periods of time, Friday June 30th, between 13:00 – 16:00 CEST ( 11:00 – 14:00 UTC). We will be performing tuning tests of the Alexanderson alternator from 1924, to learn how to get maximum power out to the antenna. Viel Spass :P
Henrik V. schrieb: > Und morgen (Freitag 30.06.23) gibt es schon mal Testsendungen Dann will ich meine Maschine ´mal warm laufen lassen. Anbei zwei Bilder des Systems. Die in den Fotos dargestellten Komponenten von links nach rechts: - Antenne - Empfänger - Oszillator(DDS-Generator) - oben der Bedienrechner. mfg
Das ist aber angesichts des Thread-Themas "Minimalempfänger" ein klares Foul.
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Damit bin ich heute dabei. JFET K596 als minimalistische E-Feld Sonde über die Soundkarte (PIP) gespeist. Ich wünsche allen viel Erfolg!
Das hat soweit ganz gut geklappt, ich habe an das Gate aber noch ein kurzes Kabel angehängt, dann war das Signal besser. Auch schön zu sehen, die Alpha-Signale. VG
ausgezeichnet Nils, war auch dabei, einmal minimalistisch über Soundkarte und einmal SDR. Von allen drei Antennen die zur Anwendung kamen, machte sich die E-feld sprich Clone whip am besten. Aber auch Ferrit ging ganz gut. Platz 3 komischerweise die Loops. QTH Göttingen, Aufnahme auch ab 11 Uhr. Hatte Glück das SAQ genau in eine Lücke zwischen den Störungen gepasst hat.
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Bearbeitet durch User
Hier nun meine Aufnahme der heutigen SAQ-Aussendung. Bedauerlicherweise ist die Aufnahme etwas verunglückt, da der Empfänger zu Beginn der Aussendung nicht optimal abgestimmt war (mir ist nicht ganz klar, warum ich den sonst üblichen Vorspann, der bisher jeder Aussendung vorausging, verpasst habe. Daher dieses Malheur). Für etwa 20 Sekunden kann man hören, wie ich den Empfänger nachgestimmt habe. Nach Ausrichten der Antenne war der Empfang ganz ordentlich und eine Dekodierung per Programm möglich. mfg
Hallo Klaus, Göttingen kenne ich gut! Leider habe ich mir bei der Aktion meinen SDR zerlegt, der rauscht jetzt nur noch. Die anderen Antennen konnte ich dann nicht mehr testen. VG PS: Welche Software benutzt du?
Hallo, ich konnte heute mit Eigenbau-Equipment leise der Übertragung lauschen*. Am Start war eine magn.Loop mit 1m Durchmesser und 10Wdg.Flachband an einem 20dB Vorverstärker (LM833) und NE612 Mischerstufe. Am Ausgang hatte ich lediglich ein RC-Glied und dank wenig Störern konnte ich bei 17,7kHz LO-Frequenz was hören. Ok, es war kein "Minimal-Empfänger", aber auch kein Digital- oder Profiequipment involviert. Grüße, Edson *sehr südlich in D
Hallo Nils, zum decodieren MultiPSK, das Programm ist zwar chaotisch in der GUI, arbeitet dafür um so ordentlicher. Das andere war SDR Console und Spectrumlab für die Ferritantenne. Da war das Signal etwas schlechter (Indoor) als mit der Whip. Das mit Deinem SDR ist sehr schade, reparabel, oder eher nicht?
Es war zum Glück nur der RSP1A-clone, der für Experimente gedacht war. Muss noch genau gucken, was da los ist. Ich vermute, es ist Spannung auf den Eingang gekommen....
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