Hallo zusammen, ich würde gerne aus ein paar alten Nixie Tubes IN-14 eine Uhr bauen. Dazu müsste ich die Pins der Röhren einzeln mit 150V beschicken um die Zahlen zum Leuchten zu bringen, alles mit einem ESP32 gesteuert. Für die 5V->150V nehme ich einen Max1771 Step-up. Und die Steuerung würde ich mit ein paar 74HC595 darstellen. Bei meinem letzten Projekt mit anderen Nixie Röhren habe ich zur Stromversorgung 6x UDN2981 eingesetzt, die gehen aber nur bis 50V und eignen sich somit nicht für die IN-14 Tubes. Mein Frage: gibt es einen IC der 150V aushält? Oder sollte ich das besser irgendwie anders lösen? Wir reden von 40 Pins, falls die Sekunden dazu kommen von 60. Vielen Dank und viele Grüße, DiWa
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Die Röhren können auch mit Common-Anode beschaltung verwendet werden, so Schaltest du nur die einzelnen Segmente gegen GND. Hier kannst du dann einfache HV NPN Transistoren (z.B. BF422)oder den SN74141 Nixie Tube Driver (BCD Format) nehmen. Ein ähnliches Projekt, welches sich für den Nachbau eignet: https://github.com/RBEGamer/NixieClock
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Hi Marcel, perfekt. Das hat mich sehr geholfen :-) SN74141 sind bestellt.
Hallo Falk, Danke, interessanter Beitrag. Wenn ich das richtig sehe hast Du das Teil mittlerweile verkauft, richtig?
Das war das alte Projekt: https://youtu.be/0TWPhPGasHU Läuft seit Jahren einwandfrei. Einfach eine tolle Technik.
Bei den IN14 Ansteuerungen kommen die Einzelteile teurer als ein kompletter Kit mit Gehaeuse ohne Roehren. So ab 20.- Euro je nach Quelle. https://www.ebay.de/itm/185772533069?_trkparms=amclksrc%3DITM%26aid%3D1110006%26algo%3DHOMESPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D20201210111314%26meid%3D0ec0dcf4e3be4d38bf9510f1a02418b3%26pid%3D101195%26rk%3D5%26rkt%3D12%26sd%3D195587338031%26itm%3D185772533069%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26algv%3DSimplAMLv11WebTrimmedV3MskuWithLambda85KnnRecallV1V4V6ItemNrtInQueryAndCassiniVisualRankerAndBertRecall%26brand%3DUnbranded&_trksid=p2047675.c101195.m1851&amdata=cksum%3A1857725330690ec0dcf4e3be4d38bf9510f1a02418b3%7Cenc%3AAQAHAAABYBEC%252B8HimpTF6XPanG8lCeF3G6jifrewDlLoKJMPz0RnJH8s%252BUBlIo2cSQSdgSGvSVvCKC6zF4X6tOnQIr392G0gldH8QjhGQ2fmdEokLVFt29UKj%252FEph29NUO0KxqhEb84gZhbKWlWfbravBJF8o5J%252B%252BqTktehNRwAnGSeFtVQy0mtb8YOhAB7O4RUuOYRtMQAcMjhI61E0%252B%252Bo%252Fb22Ecld0K%252FhgQwP0ArSdIzyfVDMdDj6k%252BPJBA7VrTx07B5czcCS9WjaqtbAOY%252FGRu9VDd%252F1locg2t%252FXxioPSdMZx1bnkGIvs7QjhJfdL8DCOzHtM6h2UBFY6SRHhPywWo9NL73ditwrrT2SX6xoUadNsLttoJ0mRIJaKu5jNdDEvSu3Fk9WcYNVpSnpWvp8HZ1mofLW7rw2uc0nYU3V7nTyOTrqiwQz30phqAFb7QnOBq62A6Wj4pLeMxOYM%252B79KaKMy2Ho%253D%7Campid%3APL_CLK%7Cclp%3A2047675 oder nach IN14 Nixie Tube Clock suchen.
Die HV5530 funktionieren auch sehr gut, die SN74141 sind wirklich retro, aber laufen in meiner ersten IN16-Uhr schon seit mehreren Jahren durch.
Dirk W. schrieb: > Mein Frage: gibt es einen IC der 150V aushält? Nun, der alte 74141 kann problemlos Nixies steuern und braucht nur 4 Pins vom µC pro Stelle.
Dirk W. schrieb: > SN74141 sind bestellt. Gibt es die tatsächlich noch zu erschwinglichen Preisen oder sind das auch nur noch Fakes?
Joachim L. schrieb: > Bei den IN14 Ansteuerungen kommen die Einzelteile teurer als ein > kompletter Kit mit Gehaeuse ohne Roehren. So ab 20.- Euro je nach > Quelle. > > https://www.ebay.de/itm/185772533069 > > oder nach IN14 Nixie Tube Clock suchen. Gebt doch nicht immer gleich Eure ganze Historie mit preis. Der kurze Teil vorm Fragezeichen reicht völlig aus.
Hallo, man kann die Nixies auch mit TPIC6B595 steuern. Bedingung ist, daß die Differenz zwischen Brenn- und Löschspannung nicht größer als die Klemmspannung der TPIC ist. Auch die ULN280x kann man dafür nehmen, Nachteil ist da, daß es eben nur Treiber sind und man eben viele Singnale braucht. Die TPIC-Version läuft bei einem Bekannten seit Jahren in mehreren Exemplaren mit verscheidenen russischen Nixies. Hängt an einem ESP8266 D1 Mini. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Hallo, > > man kann die Nixies auch mit TPIC6B595 steuern. > Bedingung ist, daß die Differenz zwischen Brenn- und Löschspannung nicht > größer als die Klemmspannung der TPIC ist. Hmm, da benötigt man m.W. ca. 60V. Da wären die 50V des TPIC6B595 etwas knapp. Auch der legendäre 74141 vertrug m.W. nur 60V.
Hallo Harald W. schrieb: > Michael U. schrieb: >> Hallo, >> >> man kann die Nixies auch mit TPIC6B595 steuern. >> Bedingung ist, daß die Differenz zwischen Brenn- und Löschspannung nicht >> größer als die Klemmspannung der TPIC ist. > > Hmm, da benötigt man m.W. ca. 60V. Da wären die 50V des TPIC6B595 > etwas knapp. Auch der legendäre 74141 vertrug m.W. nur 60V. Richtig. Entscheidend ist die Differenz zwischen Brennspannung und Löschspannung. Für die IN-14 habe ich Brennspannung 145V gefunden, Löschspannung ist leider nirgends angegeben, müßte so um 115V liegen. Zündspannung ist mit 170V angegeben. Leider sind kaum noch vollständige Datenblätter zu finden. Der TPIC klemmt den Ausgang auf 50V, wenn der im leitenden Zustand sperrt, liegen 145V Brennspnnung - max. 50V also unter 100V an der Nixie an, damit löscht sie sicher. Kann man auch ohne Risiko einfach austesten. Betriebsspannung 180-185V, Ra bei 2,5mA Brennstrom dann (185 - 145) / 2,5 = 16k. Es passiert weder der Nixie noch dem TPIC was, entweder es passt oder die Stelle löscht nicht oder andere Stellen glimmen mit. Die 74141 haben 60V Z-Dioden über den Transistoren intern. Die russischen K155ID1 (74141) sind eigentlich bei ebay beschaffbar und machen auf ihren Job. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: >> Da wären die 50V des TPIC6B59 etwas knapp. > Richtig. Entscheidend ist die Differenz zwischen Brennspannung und > Löschspannung. Für die IN-14 habe ich Brennspannung 145V gefunden, > Löschspannung ist leider nirgends angegeben, müßte so um 115V liegen. > Zündspannung ist mit 170V angegeben. Leider sind kaum noch vollständige > Datenblätter zu finden. > Der TPIC klemmt den Ausgang auf 50V, wenn der im leitenden Zustand > sperrt, liegen 145V Brennspnnung - max. 50V also unter 100V an der Nixie > an, damit löscht sie sicher. Kann man auch ohne Risiko einfach > austesten. > Betriebsspannung 180-185V, Ra bei 2,5mA Brennstrom dann (185 - 145) / > 2,5 = 16k. Es passiert weder der Nixie noch dem TPIC was, entweder es > passt oder die Stelle löscht nicht oder andere Stellen glimmen mit. Gut, so genau hab ich das noch nie ausgerechnet. Ich kannte nur die alte "Faustformeldimensionierung" des 141. :-)
Dann hat sich die Forderung "Steuerung 150V Nixie IN-14" durch den Beitrag des Michael U. ja erledigt. Mit weniger oder einfacher zu beschaffenden Bauteilen ginge es auch: HV518 oder MAX6921 ; HV5530 ist ca. 5-fach oversized, den würde ich für eine IN-14-Ansteuerung weder heute noch zukünftig nehmen. mfG fE
Harald W. schrieb: > Gut, so genau hab ich das noch nie ausgerechnet. Ich kannte nur die > alte "Faustformeldimensionierung" des 141. :-) Darüber haben wir damals nicht nachgedacht. Mit dem 74141 nach Applikationsbild aufgebaut und spielte, fertig. Frank E. schrieb: > HV518 oder MAX6921 ; HV5530 ist > ca. 5-fach oversized, den würde ich für eine IN-14-Ansteuerung weder > heute noch zukünftig nehmen. Er schrieb weiter vorne Dirk W. schrieb: > SN74141 sind bestellt. und ich sehe keinen Grund, diese nicht einzusetzen. Er muß natürlich Logik davor bauen, weil für jede Stellle 2..4 Bit benötigt werden, die 74141 anzusteuern.
Manfred P. schrieb: > Er muß natürlich Logik davor bauen, weil für jede Stellle 2..4 Bit > benötigt werden, die 74141 anzusteuern. Ja, man braucht deutlich weniger Pins am µC als wenn man die einzelnen Segmente auch einzeln ansteuern will. Der 141 braucht zwar deutlich mehr Strom als moderne CMOS-Logik-ICs, aber das spielt keine Rolle gegenüber dem Stromverbrauch der Nixies. Falls man die Nixies aber z.B. nachts abschalten will, sollte man die 141 mit abschalten.
Das ist eine Frage, die ich mir auch schon gestellt habe: Wie schafft man es, daß die Röhren in so einer Anwendung viele Jahre alt werden? Bei der ersten Röhre benötigt man ja nur 0 bis 2 (falls man die führende Null nicht sowieso ausblendet), die dann bis zu 10 Stunden lang leuchten, bei den Zehner-Röhren der Minuten und Sekunden werden ebenfalls einige Segmente nicht genutzt. So gesehen ließe sich die Ansteuerung auch mit 2+10+6+10=28 Pins realisieren. Auf dem µC braucht man bei serieller Ansteuerung der Anzeigegruppe auch nicht viele Pins. Schieberegister, dann braucht man nur Daten, Takt und Latch. Sogar den Reset könnte man sich sparen, einen Haufen NULs durchschieben setzt die Register auch zurück.
Harald W. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Er muß natürlich Logik davor bauen, weil für jede Stellle 2..4 Bit >> benötigt werden, die 74141 anzusteuern. > Ja, man braucht deutlich weniger Pins am µC als wenn man die > einzelnen Segmente auch einzeln ansteuern will. Direkt 2 + 10 + 5 + 10 + 5 + 10 = 42 (keine führenden Nullen) Für die 74141 2 + 4 + 3 + 4 + 3 + 4 = 20 Ist noch immer eine Menge Ports, die kaum ein µC hat. Da müssen wohl D-Latches vor die 74141, das geht mit 10 Ports. > Der 141 braucht > zwar deutlich mehr Strom als moderne CMOS-Logik-ICs, aber das > spielt keine Rolle gegenüber dem Stromverbrauch der Nixies. Jou!
Manfred P. schrieb: > Da müssen wohl D-Latches vor die 74141, Ja, das war früher (tm) die typische Schaltung: 7490+7475+74141. :-)
Hallo, Harald W. schrieb: > Manfred P. schrieb: > >> Da müssen wohl D-Latches vor die 74141, > > Ja, das war früher (tm) die typische Schaltung: 7490+7475+74141. :-) man kann da fast beliebige Kompromisse finden. MCP23017 oder MCP23S17 sind 16 Ausgabepins, also 4x 74141 dahinter. Muß man eben in Software etwas mehr zurechtsortieren. Ben B. schrieb: > Das ist eine Frage, die ich mir auch schon gestellt habe: Wie schafft > man es, daß die Röhren in so einer Anwendung viele Jahre alt werden? Bei > der ersten Röhre benötigt man ja nur 0 bis 2 (falls man die führende > Null nicht sowieso ausblendet), die dann bis zu 10 Stunden lang > leuchten, bei den Zehner-Röhren der Minuten und Sekunden werden > ebenfalls einige Segmente nicht genutzt. Die leben schon beachtlich lange. Problematisch sind die Ziffern, die nie benutzt werden. Da setzt sich rumgeisterndes Material drauf ab und wenn man die nach ein paar Jahren Uhr mal ansteuert, leuchten die schwächer und ungleichmäßig. Für andere Zwecke kann man die dann nicht mehr sinnvoll nutzen. Das Zeitverhältnis z.B. bei Stunden-Zehner ist mir nie als Problem aufgefallen. Ben B. schrieb: > So gesehen ließe sich die Ansteuerung auch mit 2+10+6+10=28 Pins > realisieren. Deshalb hat mein Bekannter sich für die TPIC-Lösung entschieden, 4x TPIC und Ansteuerung per SPI sind nur wenige Pins am µC. Hmmm, hier liegen noch genug verschiedene Nixies aus den Bestellungen meines Bekannten rum, vielleicht sollte ich da noch einige Uhren bauen... Im Moment habe ich da nur verschiedene VFD-Versionen und eine PanaPlex laufen. Gruß aus Berlin Michael
interessanter "Beitragsfaden" ;) Mag jemand auf einen Schaltungsvorschlag verlinken? Würde ja als Abschluß passen.
Liebe Alle, ich bin total begeistert von Euren Beiträgen und Expertise !!! Die 74141 habe ich wie gesagt schon bestellt, 6 Stück bei ebay für 15 Euro fand ich ok. Die Nixies hatte ich noch in der Kiste, ein ESP32 liegt auch noch irgendwo rum. Der Tipp dass nicht alle Zahlen benötigt werden, hilft auch sehr. Da hatte ich so noch nicht dran gedacht. Macht das Ganze schon einfacher. Oder falls ich noch Pins "übrig" habe, dann baue ich noch eine Routine ein die 1x am Tag die ungenutzten Zahlen "freibrennt". Aus meiner Sicht können wir den Thread zumachen, oder was meint Ihr? Viele Grüße, DiWa
> Problematisch sind die Ziffern, die nie benutzt werden.
Sicher? Altern die benutzten Ziffern überhaupt nicht?
Mal überlegen, wenn das so stimmt... Das Leuchten entsteht an den
Kathoden und aus denen treten Elektronen aus, die zur Anode fliegen.
Schlecht, dann bringt es nichts, die nicht leuchtenden Kathoden auf
Anodenpotential zu legen, das würde höchstens ein noch schnelleres
Altern bewirken. Man könnte probieren, sie auf ein Potential knapp
unterhalb der Zündspannung zu legen aber das ist immer noch deutlich
positiver als die leuchtende Kathode. Keine Ahnung ob dadurch
nennenswert mehr Elektronen zur Anode abgelenkt werden anstatt die nicht
leuchtenden Kathoden zu treffen.
Oder Plan B, gibt es Angaben dazu, wieviel Prozent der Zeit die Ziffern
genutzt werden müssen, damit dieser Effekt nicht auftritt? Oder tritt
der generell auf, einfach durch Nichtbenutzung auch an komplett
stromlosen Röhren?
Ansonsten könnte man probieren, irgendwann nachts die sonst unbenutzten
Ziffern leuchten zu lassen. Dann zeigt die Uhr zwar nachts Blödsinn an,
aber dafür altern die Röhren evtl. nicht. Oder falls sehr kurze
Leucht-Impulse reichen, um den Effekt zu vermeiden, könnte man die
Zeitanzeige absichtlich durch alle Röhren schieben, etwa zu Beginn der
neuen Minute. Das würde zu einem regelmäßigen kurzen Leuchten aller
Kathoden in allen Röhren führen, keine Ahnung ob das dann reicht.
Was die Ansteuerung angeht tendiere ich zu beiden Extremwerten. Entweder
bekommt jede Röhre ihr eigenes Latch-Schieberegister, dann steuert man
die komplette Anzeige mit nur drei Leitungen - oder in jede Nixie-Uhr
passt auch ein ATMega2560 rein. Der kann HH:MM:SS in voller Auflösung
parallel und es bleiben noch genug Pins für Spielereien mit den Punkten
oder ein komplettes Tastenfeld übrig.
Hallo, Ben B. schrieb: >> Problematisch sind die Ziffern, die nie benutzt werden. > Sicher? Altern die benutzten Ziffern überhaupt nicht? Was altert schon überhaupt nicht... Was nach Jahren passiert ist das gleiche wie mit den unbenutzten Ziffern. Im Glaskolben setzt sich rumfliegendes Material ab und die Dinger lassen sich so schwer von innen putzen. ;) Ich sehe das nicht so eng. Meine damalige Uhr mit Z570 (DDR-Produktion) war so ca. 4-5 Jahre im 24/7 Betrieb, da ist nichts markant aufgefallen. Ich glaube weniger an ein freibrennen, mehr daran, daß das Feld dafür sorgt, daß sich das Material woanders ablagert (Glaskolben). Das sind dann aber nur Vermutungen von mir ohne Hintergrundwissen. Ist ja auch bei normalen Glimmlampen so, daß die mit der Zeit innen schwarz werden. Gruß aus Berlin Michael
Manfred P. schrieb: > Für die 74141 2 + 4 + 3 + 4 + 3 + 4 = 20 Was spricht eigentlich gegen den oben schon vorgeschlagenen HV5530? Ist das ganze dann zu einfach? ;) Die Nixieuhren die bei mir und Bekannten schon viele Jahre laufen, nutzen Multiplex, was ja so verboten ist, weil die Nixies dann sterben sollen. Ich habe mehrere Uhren mit über 50000Std. Betriebszeit. Es ist ein Betriebsstundenzähler in der SW :) Und keine "schwarzen" Ziffern. Die sind wie neu. Es sind IN8, IN18 und ZM1210 verbaut. Keine ist bisher defekt gewesen. Zur Ansteuerung sind HV Transistoren genutzt, man braucht 10 Pins für für Kathoden und 6 Pins für die Anoden. 16 Pins also für einen diskreten Aufbau. Hier ist die Schaltung, aber die kommt nicht von mir sondern von dem Besitzer der Website. http://stefankneller.de/elektronik/nixieuhr/plan/nixie.gif Aber ich würde heute den HV5530 für einen Neuaufbau nehmen.
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Ich habe mir vor ca. 10 Jahren eine Nixie Clock mit QS30-1 Röhren zusammengebaut (Bausatz), seitdem habe ich mind. 15 Röhren tauschen müssen, da die Glaskolben innen einen schwarzen Belag hatten oder die Ziffern-Drähte gar nicht mehr oder nur zum Teil leuchteten. Die Dinger altern definitiv. Scheint mir normal zu sein. Aktuell gehen mir die Röhren leider aus und NOS Nachschub ist kaum noch zu bekommen, wenn überhaupt, dann zu Mondpreisen. Verbaut sind ebenfalls 74141.
Ben B. schrieb: > Bei > der ersten Röhre benötigt man ja nur 0 bis 2 (falls man die führende > Null nicht sowieso ausblendet), Null ausblenden kann der 74141 nicht, da muß man die Verdrahtung zur Nixie 0 offen lassen. Die Direktansteuerung Stunden-Zehner sollte man anstatt per 74141 direkt mit zwei Transistoren machen, z.B. BF258. Bit A auf die 1, Bit B auf die 2 und fertig, 0 oder 3 braucht man nicht. Dirk W. schrieb: > Der Tipp dass nicht alle Zahlen benötigt werden, hilft auch sehr. Das bedeutet vor allem, dass Du am 74141 nicht alle Eingänge steuern musst, bei den Minuten-Zehnern kann Eingang D dauerhaft auf Masse.
Beim Ali gab es früher mal diese EPM240T100 CPLD boards. Die haben genug pins und dann an jeden Ausgang einen 300V NPN. Du mußt ja eh Platinen machen, da ist es egal ob du chips oder Transistoren nimmst. Die Anoden schalte ich per Optokoppler, auch 300V. Bei mir läuft der CPLD mit 1Hz Takt aus einer kleinen RTC. Ein Arduino stellt die Zeit per GPS, und dann läuft die Uhr bis zur Sommerzeitumschaltung die per Dip switches gemacht wird. Fassungen für die Nixies habe ich aus Präzisions IC Sockeln gemacht. Dazu noch ein "Gehäuse" von Ikea :-)
Thomas G. schrieb: > da ist es egal ob du chips oder Transistoren nimmst. Nö. Beim 74141 kommen die zehn Anschlüsse der Nixie dran und gefüttert wird er mit 4 Bits binär, das spart Leitungen vom µC. Transistoren sehe ich lediglich bei den Stunden-Zehnern, da ist 0001 die Eins und 0010 die Zwei, dafür braucht man keinen Decoder. > Die Anoden schalte ich per Optokoppler, auch 300V. Falsch herum. Nixies sind simple Glimmlampen, die keine Anode oder Kathode haben. Plus drauf und die Ziffern nach GND schalten ist der übliche Weg, da braucht man keine Optokoppler.
@Martin (domapi) Die Schwärzung der Nixie-Kolben (und anderer Glimmlampen) wird durch die "Kathodenzerstäubung" verursacht. Ist überproportional zum fließenden Strom. Ein Verringern des Stroms senkt die Helligkeit zwar etwas, erhöht die Gebrauchsdauer aber auf Jahrzehnte.
Ben B. schrieb: > Auf dem µC braucht man bei serieller Ansteuerung der Anzeigegruppe auch > nicht viele Pins. Schieberegister, dann braucht man nur Daten, Takt und > Latch. Sogar den Reset könnte man sich sparen, einen Haufen NULs > durchschieben setzt die Register auch zurück. Meine Lösung sieht genau so aus. Schieberegister 74HC595 und MPSA42 Transistoren zum Schalten. Statische Ansteuerung, modulare Aufbau.
Moin, Ich möchte mich jetzt nicht aufdrängen und nur einen Hinweis geben, daß ich mich mit dem Thema hier vor ein paar Jahren auch schon befasst hatte, eine SPI ansteuerbare IN-xx Anzeigebord zu entwickeln die von einen NANO und DS3231 Uhrenmodul betrieben werden kann: Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2020)" Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2020-2022)" Bei mir sind die IN-16 im Einsatz, ob IN-14 einlötbar sind, kann ich ohne Recherche jetzt nicht sagen. Ein Probeaufbau funktioniert schon seit zwei Jahren einwandfrei. Die Röhren und 74141 lassen sich per SPI Kommando stromsparend abschalten, wenn die Anzeige nicht gebraucht wird. Wenn sich jemand dafür interessieren sollte, stelle ich Euch die Altium/Protel) CAD/CAM und Nano Test-SW zur Verfügung. Die Test SW erlaubt das Stellen und Auslesen über USB Seriell. Das Kommando "U1@23595923123106" stellt die Uhr augenblicklich nach dem Aussenden. "U1hhmmssjjmmddwd". Bei 115kB sind das nur ein paar ms Verzögerung. U1C gibt die Uhrzeit als "23:59:59 23-12-31 06" zurück. Die 06 ist der Wochentag. Als "Netzteil" verwende ich ein 12V Step-Up aus China. Funktioniert gut und wird auch nicht warm. Ein 12V Wandnetzteil versorgt die Anordnung. Ein LM2596T Step-Down liefert 5V, da der Regler des Nanos nicht mit der Strombelastung der 74141 ausgesetzt werden sollte. Ich entwickelte auch eine Parallelversion für ZM1332K. Von der ZM1332K Version könnte ich 5 Bords verschenken und von der IN-16 Version auch 5 Stück. (Aber bitte nicht weiterverkaufen, sondern nur weiter verschenken) Die SPI Treiber ICs sind 74HC595 und 74141 bzw. die russischen Paralleltypen als Röhrentreiber. Gruß, Gethard
Thomas G. schrieb: > Beim Ali gab es früher mal diese EPM240T100 CPLD boards. Aber nur, wenn man das unbedingt verbauen muß. Ansonsten tuts jeder popelige 8051/AVR um Längen besser. Thomas G. schrieb: > Sommerzeitumschaltung die per Dip switches gemacht wird. Mit nem MC kann man das bequem in Software machen, ohne Dip switches. Auch kann der MC DCF-77 dekodieren inklusive Fehlererkennung und Weiterlauf als Quarzuhr bei Empfangsstörungen. Er kann auch die Quarzuhr mit DCF-77 nachjustieren. Ein CPLD/FPGA ist für so langsame Aufgaben definitiv die ungünstigste Lösung.
Hallo, Werner H. schrieb: > @Martin (domapi) > Die Schwärzung der Nixie-Kolben (und anderer Glimmlampen) wird durch die > "Kathodenzerstäubung" verursacht. Ist überproportional zum fließenden > Strom. Ein Verringern des Stroms senkt die Helligkeit zwar etwas, erhöht > die Gebrauchsdauer aber auf Jahrzehnte. Hier kann ich nur zustimmen. Die Daten aus den Datenblättern dazu unbedingt beachten, praktisch kann man meist 20-30% unter dem angegeben Strom bleiben. Wenn er da schon diverse Röhren tauschen mußte ist sein Brennstrom viel zu hoch. Gruß aus Berlin Michael
Manfred P. schrieb: > Falsch herum. Nixies sind simple Glimmlampen, die keine Anode oder > Kathode haben. Plus drauf und die Ziffern nach GND schalten ist der > übliche Weg, da braucht man keine Optokoppler. Auch falsch. Die Nixie soll laut Datenblatt nicht 170V an der Anode haben und keine Kathode angeschaltet sein. Deshalb schalte ich die Anode ab wenn sie nicht benötigt wird, z.B. bei 07:55 Uhr, die Null weg. Peter D. schrieb: > Mit nem MC kann man das bequem in Software machen, ohne Dip switches. Ja, für Leute die ihr ganzes Leben nur an einem Ort sind, ist das ok. Ansonsten weiß der Microcontroller nicht in welcher time zone Du gerade bist und kann den offset zu UTC nicht berechnen.
Thomas G. schrieb: > Ansonsten weiß der Microcontroller nicht in welcher time zone Du gerade > bist und kann den offset zu UTC nicht berechnen. Ich meinte ja auch, mit einem MC kann man Zeit, Datum und Zone bequem mittels 10-er Tastenblock oder FB eigeben und muß sich nicht an Dip switches die Fingernägel abbrechen. Eine Selbstbauuhr würde ich nicht als Reisewecker benutzen, das kann das Handy viel besser. Die bleibt daher stationär.
Thomas G. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Falsch herum. Nixies sind simple Glimmlampen, die keine Anode oder >> Kathode haben. Plus drauf und die Ziffern nach GND schalten ist der >> übliche Weg, da braucht man keine Optokoppler. > > Auch falsch. Die Nixie soll laut Datenblatt nicht 170V an der Anode > haben und keine Kathode angeschaltet sein. Deshalb schalte ich die Anode > ab wenn sie nicht benötigt wird, z.B. bei 07:55 Uhr, die Null weg. Also falsch verstanden: Ich hatte Dich so gelesen, dass Du die 10 Ziffern im Plus-Zweig schaltest. Du schaltest also nur Plus weg, um die Stelle auszublenden. Der Grund ist mir unklar, weshalb kein Plus anliegen soll, wenn keine Ziffer aktiv ist. Gibt es dazu eine Erklärung?
Manfred P. schrieb: > Thomas G. schrieb: >> Manfred P. schrieb: >>> Falsch herum. Nixies sind simple Glimmlampen, die keine Anode oder >>> Kathode haben. Plus drauf und die Ziffern nach GND schalten ist der >>> übliche Weg, da braucht man keine Optokoppler. >> >> Auch falsch. Die Nixie soll laut Datenblatt nicht 170V an der Anode >> haben und keine Kathode angeschaltet sein. Deshalb schalte ich die Anode >> ab wenn sie nicht benötigt wird, z.B. bei 07:55 Uhr, die Null weg. > > Also falsch verstanden: Ich hatte Dich so gelesen, dass Du die 10 > Ziffern im Plus-Zweig schaltest. Du schaltest also nur Plus weg, um die > Stelle auszublenden. > > Der Grund ist mir unklar, weshalb kein Plus anliegen soll, wenn keine > Ziffer aktiv ist. Gibt es dazu eine Erklärung? Moin, Der Grund zur Abschaltung ist, daß nicht alle Röhrentreiber die volle Röhrenbetriebsspannug bei Nicht-Betrieb irgendeiner Kathode aushalten. Wenn aber alle Ausgänge aus wären, dann würden schon geringste Treiberausgang Leckströme zum Zünden von Elektroden führen und ein unnatürliches fadenscheiniges Hintergrundleuchten verursachen. Deshalb ist es besser dann die Anodenversorgung für die betreffende Röhre ganz abzuschalten. Beim 74141 ist das allerdings aus dem Grund nicht notwendig, weil bei diesem immer irgendeine Elektrode eingeschaltet sein muß. Gruß, Gerhard
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Hm interessant. Es geht doch nichts über einen ausreichend spannungsfesten Treiberschaltkreis - wobei mich wundert, daß es da nichts mit 200..300V Sperrspannung geben soll oder diskrete Transistoren, die eine entsprechende Sperrspannung aushalten.
Ben B. schrieb: > Hm interessant. Es geht doch nichts über einen ausreichend > spannungsfesten Treiberschaltkreis - wobei mich wundert, daß es da > nichts mit 200..300V Sperrspannung geben soll oder diskrete > Transistoren, die eine entsprechende Sperrspannung aushalten. Der unvermeidbare Leckstrom der Ausgangsstufen bringt schon bei sehr geringen Werten die Elektroden und den Raum fahl zum Leuchten. Bei kompletter Entfernung der Betriebsspannung lässt sich das ganz vermeiden. Allerdings hätte man auch hochohmige Widerstände zur Anode hin miteinbeziehen können um die Leckströme unwirksam zu machen. Aber bei den populären 74141 war das ohnehin kein Thema, weil da immer irgendeine eine Nummer eingeschaltet werden musste. Weiß jetzt aber nicht ohne Nachschauen was zwischen BCD Werten 10-15 passieren würde.
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Ben B. schrieb: > Es geht doch nichts über einen ausreichend > spannungsfesten Treiberschaltkreis - wobei mich wundert, daß es da > nichts mit 200..300V Sperrspannung geben soll oder diskrete > Transistoren, die eine entsprechende Sperrspannung aushalten. Zu der Zeit, als der 141 entwickelt wurde, war es schon schwierig genug, Transistoren zu bauen, die mehr als 60V vertrugen. In ICs ging das schon garnicht.
> Zu der Zeit, als der 141 entwickelt wurde [..] Soweit verstehe ich das ja. Aber was ich komisch finde ist, daß es in den Folgejahren keinen Schaltkreis wie einen ULN2003 mit 8..10 integrierten Transistoren gibt, den man dafür einsetzen könnte, notfalls mit einem vorgeschalteten BCD-Decoder oder Schieberegister. Der ULN2003 kann ja auch nur 50V. Die Leckströme könnte man mit hochohmigen Widerständen erschlagen. Da müssten ja Werte im Megaohm-Bereich genügen, bei 170..200V schafft man das auch noch in SMD.
Ben B. schrieb: > nichts mit 200..300V Sperrspannung geben soll oder diskrete > Transistoren, die eine entsprechende Sperrspannung aushalten. Gibt es: Manfred P. schrieb: > mit zwei Transistoren machen, z.B. BF258. Harald W. schrieb: > Zu der Zeit, als der 141 entwickelt wurde, war es schon schwierig > genug, Transistoren zu bauen, die mehr als 60V vertrugen. Ach, wirklich? Sind die 74141 älter als Fernseher mit Bildröhre, wo das Videosignal über einen Transistor kam? Der BF258 müsste Anfang der 70er in den Kuba M100 gesteckt haben. Ich habe hier BF258 Motorola "152", kann hhinz das in ein Jahr übersetzen? Ich vermute mal KW52-1971.
Ben B. schrieb: > Aber was ich komisch finde ist, daß es in > den Folgejahren keinen Schaltkreis wie einen ULN2003 mit 8..10 > integrierten Transistoren gibt, den man dafür einsetzen könnte Zu dem Zeitpunkt waren 7S-LED Anzeigen und LCD schon lange etabliert und es bestand kein Grund mehr, neue Geräte mit Nixies auszurüsten. Nur für Bastler entwickelt niemand neue ICs.
Ben B. schrieb: > wobei mich wundert, daß es da > nichts mit 200..300V Sperrspannung geben soll oder diskrete > Transistoren, die eine entsprechende Sperrspannung aushalten. Ein Baustein wurde ja schon genannt HV5530. Oder auch diskret so wie ich meine Uhren aufgebaut habe. Beitrag "Re: Steuerung 150V Nixie IN-14: mind. 40 Pins" Aber weshalb hier so über Pin sparen diskutiert wird und dann ständig der 74141 erwähnt wird das verstehe ich nicht. Wenn ich wirklich Pins sparen möchte ist der HV5530 doch ideal. Zumal er auch die Spannungsfestigkeit hat.
@900ss Wieviel Strom hast Du für in8 eingestellt für Multiplex Betrieb? Ich kann mich erinnern auf lebhafte Diskussionen Statisch oder Multiplex. Man findet kaum Daten im Datenblatt über Multiplex Betrieb. Ich glaube es ist nur deswegen, weil die Hersteller sie einfach nicht getestet haben. Für IN8-2 z.B. gibt es auch keine Daten für multiplex, aber als ich 12 Stück auf einer Platine gekauft habe,(ISKRA Tisch Kalkulator?) dort waren sie definitiv multiplex beschaltet. Siehe auch die Fotos im Thread Beitrag "russische Bauteile und Nixie-Röhren raten", dieselbe Ausführung. Also, wenn das "verboten" ist, wieso wurden sie so geschaltet?
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> Ein Baustein wurde ja schon genannt HV5530.
Na gugg, der ist doch prima für sowas. 300V und 32 Segmente mit einem
einzigen IC und serieller Ansteuerung, das ist mehr als der einfache
Treiber, den ich eigentlich erwartet hätte.
Martin schrieb: > Ich habe mir vor ca. 10 Jahren eine Nixie Clock mit QS30-1 Röhren > zusammengebaut (Bausatz), seitdem habe ich mind. 15 Röhren tauschen > müssen, da die Glaskolben innen einen schwarzen Belag hatten oder die > Ziffern-Drähte gar nicht mehr oder nur zum Teil leuchteten. > Die Dinger altern definitiv. Scheint mir normal zu sein. Uhren sind, weil sie dauernd an sind, auch der schnellste Weg, die Nixies zu 'verbrauchen', geschickter Schachzug der Restbeständebesitzer. Und wenn dann noch gar die Schaltung im Multiplex läuft... Nicht das häufige Zünden macht den Nixies Probleme (das machen Glimmlampen 100 x pro Sekunde) sondern wenn man versucht den Spitzenstrom (z.B. auf das 4-fache) zu erhöhen um die gleiche mittlere Helligkeit wie bei Nennstrom zu bekommen, das ruiniert Nixies ruck-zuck.
Wenn das stimmt, dann kann man sich halt gut darauf festlegen, besser kein Multiplexing zu verwenden, sondern eine statische Ansteuerung. Mit dem genannten Schaltkreis wäre das für vier Stellen und ignorieren was mit den unbenutzten Segmenten passiert auch gar kein Problem. Die Röhren selbst bekommen ja nicht weniger Anschlüsse nur weil man Multiplexing verwendet.
Peter D. schrieb: > Zu dem Zeitpunkt waren 7S-LED Anzeigen und LCD schon lange etabliert und > es bestand kein Grund mehr, neue Geräte mit Nixies auszurüsten. Nur für > Bastler entwickelt niemand neue ICs. Ja, die Periode der Verwendung von Nixies betrug eigentlich nur wenige Jahre.
Michael B. schrieb: > Uhren sind, weil sie dauernd an sind, auch der schnellste Weg, die > Nixies zu 'verbrauchen', geschickter Schachzug der Restbeständebesitzer. > Und wenn dann noch gar die Schaltung im Multiplex läuft... Nicht das > häufige Zünden macht den Nixies Probleme (das machen Glimmlampen 100 x > pro Sekunde) sondern wenn man versucht den Spitzenstrom (z.B. auf das > 4-fache) zu erhöhen um die gleiche mittlere Helligkeit wie bei Nennstrom > zu bekommen, das ruiniert Nixies ruck-zuck. Bei meiner Uhr kann ich einstellen zu welcher Zeit die Nixies in Betrieb sind. Pro Wochentag ein Programm. Bin ich nicht zu Hause, sind die Nixies aus. Und wegen dem Multiplexbetrieb hab ich den Strom nicht erhöht. Wie oben schon geschrieben, mehrere Uhren mit > 50000 Stunden Betriebszeit der Röhren und noch kein einziger Ausfall. So sensibel wie immer behauptet wird, sind die dann wohl doch nicht.
Ozvald K. schrieb: > Wieviel Strom hast Du für in8 eingestellt für Multiplex Betrieb? Weiß ich leider nicht mehr, muss ich prüfen. Aber ich habe den Strom wegen Multiplexbetrieb nicht erhöht gegenüber statischen Betrieb. Ja ist etwas(!) dunkler. Macht nichts. Bei direkter Sonneneinstrahlung sieht man eh nichts, auch nicht mit höherem Strom.
So, der Test Setup funktioniert: https://youtu.be/HFgadc5toyo Ist jetzt mit dem SN74141 (oder genauer gesagt K155ID1) am Arduino gebaut. Danke für Eure Hilfe. Ich halte Euch auf dem Laufenden wie es mit der Uhr weiter geht.
Dirk W. schrieb: > So, der Test Setup funktioniert: https://youtu.be/HFgadc5toyo Genau so muß ein yt-Video sein: Zappeliges Bild und blöde Musik. Es wäre auch absolut unmöglich gewesen, die Kabel vor der Nixie zur Seite zu legen und die Röhre senkrecht im Bild zu haben. Auf jeden Fall schön, zu sehen, dass Du den Grundaufbau in Betrieb gebracht hast. Jetzt fehlt noch die Lösung, mit der Anzahl der µC-Ports auszukommen. Bei der "5" hätten sich die Russen gerne etwas mehr Mühe geben dürfen und auch "6/9" sind kein Glanzstück - aber dafür kannst Du nichts.
Manfred P. schrieb: > Dirk W. schrieb: >> So, der Test Setup funktioniert: https://youtu.be/HFgadc5toyo > > Genau so muß ein yt-Video sein: > Zappeliges Bild und blöde Musik. > Es wäre auch absolut unmöglich gewesen, die Kabel vor der Nixie zur > Seite zu legen und die Röhre senkrecht im Bild zu haben. Generation ADHS & Click & Forget.
Lieber Manfred, lieber Falk, herzlichen Dank für Euer Feedback. Dass ich Euer ästhetisches Empfinden mit meinem Video gestört und Euch damit verstört habe, tut mir sehr leid. Und dass Du mich, lieber Falk, der Generation ADHS zurechnest, ist für mich, der kurz vor der Rente steht, ein sehr nettes Kompliment. Weiter so! Viele Grüße, DiWa
Manfred P. schrieb: > Bei der "5" hätten sich die Russen gerne etwas mehr Mühe geben dürfen Die sieht so scheußlich aus, weil es einfach eine auf dem Kopf stehende 2 ist.
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Ben B. schrieb: >> Ein Baustein wurde ja schon genannt HV5530. > Na gugg, der ist doch prima für sowas. 300V und 32 Segmente mit einem > einzigen IC und serieller Ansteuerung, das ist mehr als der einfache > Treiber, den ich eigentlich erwartet hätte. So schön der HV5530 auch sein mag, die mindestens 10V Betriebsspannung trüben die Freude doch ein wenig.
Dieter W. schrieb: > So schön der HV5530 auch sein mag, die mindestens 10V Betriebsspannung > trüben die Freude doch ein wenig. Huch, seh' ich jetzt erst - und ich hatte den HV5530 wegen seiner nicht erforderlichen HVout = 300V verworfen. von Axel R. schrieb: > Mag jemand auf einen Schaltungsvorschlag verlinken? Nee, ich appeliere an Kreativität; wie wär's, die Logik einer Nixie-Uhr style-gerecht Kaltkathodenthyratrons zu überlassen? Fullneonclock Ist/war das Video denn so schlimm?, bei mir funktioniert der Link nicht. Ist das Video wieder entfernt worden? Generation-nee-war-ich-nich ? mfg fE
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> So schön der HV5530 auch sein mag, die mindestens > 10V Betriebsspannung trüben die Freude doch ein wenig. Aber so viel nun auch wieder nicht, einmaliges Level-Shifting und die 12V-Versorgung macht nur dann Probleme wenn man die ganze Uhr allein aus 5V versorgen wollen würde (wobei dann der 5V->170..200V Wandler wieder schwieriger wird als an 12V). Die meisten werden für sowas eine 12V-Wandwarze verwenden und dann hat man die 12V direkt frei Haus.
Frank E. schrieb: > und ich hatte den HV5530 wegen seiner nicht erforderlichen HVout = 300V > verworfen. Bitte was? Dieter W. schrieb: > So schön der HV5530 auch sein mag, die mindestens 10V Betriebsspannung > trüben die Freude doch ein wenig. Hmmm... da denk doch nochmal drüber nach. Ben B. schrieb: > allein aus 5V versorgen wollen würde (wobei dann der 5V->170..200V > Wandler wieder schwieriger wird als an 12V). Die meisten werden für > sowas eine 12V-Wandwarze verwenden und dann hat man die 12V direkt frei > Haus. Genau so sieht es aus. Also besser bekommt man es nicht. Ansonsten baut euch eine Sonnenuhr. Die ist sogar CO2 neutral. ;)
Frank E. schrieb: > Ist/war das Video denn so schlimm? Überhaupt nicht. Der TO wollte nur seine Freude mit uns mitteilen, dass er die Steuerung für ein Nixie-Rohr hinbekommen hat, bis er dann kritisiert wurde, dass er kein video Kunstwerk geschaffen hat.
Mein nie vollendetes Projekt, Nixie-Ansteuerung über 4-bit "Datenbus" und vier Takteingänge. Ich hatte auch 8 Nixies nebeneinander, für Eagle war es etwas zu groß, der Import in Kicad klappte einigermaßen. Die Ansteuerplatine sollte hinter den Nixies senkrecht stehen, Verbindung über je 2 Stiftleisten 5-polig, kurz und lang. Den 300V-Transistor gibt es bei Reichelt https://www.reichelt.de/hf-bipolartransistor-npn-300v-0-5a-0-36w-sot-23-smbta-42-smd-p41828.html?search=SMBTA
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