Hallo, ich bin schon seit längerer Zeit dabei einen Bottlehead Crack mit Speedball Upgrade Kopfhörer Röhrenverstärker aufzubauen. Kurz gesagt, habe ich mir nicht vom Hersteller das überteuerte Kit gekauft, sondern mir anhand der PDFs die sich im Netz finden lassen mir selber die Bauteile gekauft. Das Problem mit dem ich mich gerade rumqäule ist, dass es so schon sehr schwer war einen passenden 230V zu 150V Trafo zu finden. Ich habe damals diesen Chinamist gefunden und es zumindest mal damit versuchen wollen: https://de.aliexpress.com/item/1005001879877794.html und musste jetzt feststellen, dass man damit überhaupt nicht arbeiten kann (zu starkes Brummen des Trafos + zu starke Erhitzung der Primärspule im Betrieb -> Brandgefahr.) Jetzt ist meine Frage, ob es doch irgendwo so einen Trafo zu kaufen gibt (Vielleicht kennt ja jemand gute Bezugsquellen für so etwas...) oder ob ich die 150V DC auch mit einer Schaltung zuverlässig erzeugen kann. Ich habe beispielsweise hier was gefunden: https://www.ti.com/lit/ml/snva583/snva583.pdf?ts=1680209729040 könnte man mit einem LM317 Spannungsregler realisieren. Für die 6V die ich für die Röhren brauche, habe ich natürlich problemlos einen vernünftigen Trafo finden können. Danke schonmal für Antworten und Hilfe.
Marc B. schrieb: > https://de.aliexpress.com/item/1005001879877794.html > und musste jetzt feststellen, dass man damit überhaupt nicht arbeiten > kann > (zu starkes Brummen des Trafos + zu starke Erhitzung der Primärspule im > Betrieb -> Brandgefahr.) Nunja, das ist ein 220V-Trafo. Bei uns ist die normale Netzspannung 230V. Wenn der Trafo stark auf Kante dimensioniert ist, kann es da schon mal Probleme geben.
Du könntest mal bei Multi-CB (www.multi-cb.de) anfragen. Die wickeln kundenspezifische Rinkgkerntrafos.
:
Bearbeitet durch User
Harald W. schrieb: > Nunja, das ist ein 220V-Trafo. Bei uns ist die normale Netzspannung > 230V. Wenn der Trafo stark auf Kante dimensioniert ist, kann es da > schon mal Probleme geben. Ja jetzt sehe ich den Fehler, habe gerade nachgelesen, dass es Länder gibt die 220V haben.
Matthias F. schrieb: > Du könntest mal bei Multi-CB (www.multi-cb.de) anfragen. Die wickeln > kundenspezifische Rinkgkerntrafos. Das sieht sehr vielversprechend und preislich fair aus. Ich denke, dass wäre eine der besten Lösungen. Werde ich mal versuchen. * Ich sehe aber gerade, dass man bei der Seite eine Gewerbeanmeldung bzw Umsatzsteuer ID benötigt, kann ich da dennoch als Privatkunde bestellen?
:
Bearbeitet durch User
Marc B. schrieb: > mal damit versuchen wollen: Brauchst du jetzt 150VDC oder 150VAC ? Auch wenn der Trafo für 220V definiert ist, sollte er selbst bei 230V+10% nicht heiss werden. Millionen von 40 Jahre und mehr alten deutschen Geräten zeigen das. Mam könnte aber immer mit einem 230V->12V 100mA Trafo seine Eingangsspannung auf 218V heruntersetzen. Fragwürdiger ist, wie du aus 150VAC dann 150V DC machen willst.
Ich meine natürlich AC beim Transformator am Ausgang und DC bei einer Schaltung, die schon mit DC gespeist wird. Letztlich brauche ich 150V DC. Für meinen Transformator hatte ich eben Gleichrichter + Kondensatoren gehabt um DC zu erzeugen. Ich hatte alles nach der Schaltung aufgebaut und dann eben bemerkt, dass der verwendete Trafo schon nach wenigen Minuten richtig Heiß geworden ist, ohne dass dieser stark belastet wurde.
:
Bearbeitet durch User
Aus 150VAC werden aber nicht 150VDC sondern 210VDC. Man bräuchte einen 110V Trafo.
So ich habe nochmal, nachgeschaut. Der im Projekt verwendete Trafo gibt 150V AC an der Sekundärseite aus. Nach dem Gleichrichter und Siebkondensator sollte man in der fertigen Schaltung dann 170V DC messen können am Ausgang des einfachen "Netzteils" unter Last, wenn die Schaltung also aufgebaut ist. Also suche ich nach einem Trafo, der mir 150V Wechselspannung AC ausgibt. Bezüglicherweise eine Schaltung mit der ich dann auf die letztlich benötigten 170V Gleichspannung DC kommme. Je nachdem, was einfacher ist. Also irgendwo einen Transformator als Privatkunde kundenspezifisch angefertigt bekommen oder mit einer Schaltung aus einer niedrigen Wechselspannung eine Gleichspannung im Bereich von 170V erzeugen... Bei www.multi-cb.de kann man ja anscheinend nicht als Privatkunde bestellen. Das wäre auch zu einfach gewesen...
Dreh den chin. Trafo doch mal um. An die 300V machst du unsere 230V~ und an der originalen 220V Wicklung hast du dann etwa 170V.
:
Bearbeitet durch User
Marc schrieb: > Ich meine natürlich AC beim Transformator am Ausgang und DC bei einer > Schaltung, die schon mit DC gespeist wird. Letztlich brauche ich 150V > DC. Für meinen Transformator hatte ich eben Gleichrichter + > Kondensatoren gehabt um DC zu erzeugen. > Ich hatte alles nach der Schaltung aufgebaut und dann eben bemerkt, dass > der verwendete Trafo schon nach wenigen Minuten richtig Heiß geworden > ist, ohne dass dieser stark belastet wurde. War der Trafo ggf. überlastet? Wenn du tatsächlich nur 150V DC haben willst, ist das sowieso der falsche Trafo! Ohne Stabilisierungschaltung und mit Brückengleichrichter sollte die Ausgangsspannung des Trafos für 150V DC ca. 105Volt betragen. Mit einem 150V AC Trafo und Brückengleichrichter erzeugst du 150 x 1,4 ~ 212 Volt DC was in der Schaltung zu einem hohen Strom führen könnte der den Trafo überlastet?
Upps da haben sich Beiträge überschnitten. Mit den Serienwiderständen in der Siebung macht man die 200+ Volt natürlich kleiner....
Und noch einer: Dein gekaufter Trafo hat 2 x 150 Volt mit Mittenanzapfung. Dazu gehört dann aber kein Brückengleichrichter sondern ein M2 Gleichrichter.
Marc schrieb: > Das Problem mit dem ich mich gerade rumqäule ist, dass es so schon sehr > schwer war einen passenden 230V zu 150V Trafo zu finden. Ich habe damals > diesen Chinamist gefunden und es zumindest mal damit versuchen wollen: > https://de.aliexpress.com/item/1005001879877794.html > und musste jetzt feststellen, dass man damit überhaupt nicht arbeiten > kann > (zu starkes Brummen des Trafos + zu starke Erhitzung der Primärspule im > Betrieb -> Brandgefahr.) Der von Dir genannte Trafo scheint etwas auf Kante genäht zu sein. Abhilfe: Reduziere die Netzspannung von 230 auf 220v für Deine Trafo primärseite. Siehe dazu den Artikel "Spartrafo" hier im Forum. Da benötigst Du lediglich einen kleinen 230/12V Trafo mit 20VA Leistung, z.B. als Trafo für Halogenlampen günstig erhältlich. Achte darauf das es ein Eisenkerntrafo (KEIN elektronischer Trafo) ist.
Andrew T. schrieb: > Der von Dir genannte Trafo scheint etwas auf Kante genäht zu sein. > > Abhilfe: Reduziere die Netzspannung von 230 auf 220v für Deine Trafo > primärseite. Dieser Trafo könnte für die in USA üblichen 60Hz ausgelegt sein. Das Überhitzen ist daher nicht auf die leichte Überspannung, sondern auf die Netzfrequenz zurück zu führen!
Marc schrieb: > und musste jetzt feststellen, dass man damit überhaupt nicht arbeiten > kann Du mußt schon rechnen können. Die 6080 will allein schon 2,5A Heizstrom (16W). Und je Anode etwa 30mA Arbeitspunkt (11W). Die ECC82 kommt noch hinzu. Klar, daß da ein kleiner 15W Trafo die Hufe streckt. Du brauchst richtig viel Eisen (100W). Ich komme auf ~30mA Arbeitspunkt. Für geringe Verzerrungen sollte man max 50% aussteuern (15mA), das ergibt effektiv 10mA. An einem 16Ω Kopfhörer sind das 1,6mW. Du wirst enttäuscht sein, wie leise der Vestärker ist. Man könnte die 6080 noch auf 125mA pimpen, sind dann bei 100% Aussteuereung (hoher Klirrfaktor) max 100mW. Ein popeliger LM368 ist ja schon kräftiger. Eine hochohmige Röhre ohne Trafo für niederohmige Kopfhörer ist totaler Quatsch. Über 99,9% der Leistung wird verheizt.
Der 15VA Trafo ist denkbar ungeeignet: Produkt Details: Eingang: 0 ~ AC220V Ausgang: AC150V ~ 0 ~ AC150V(30mA) 0 ~ AC 6,3 V (1,5 A) Abmessungen (L H D): 60*50*26MM weil die Schaltung ca. 50mA DC ausweist und der Trafo nur für 30mA AC für die 2x150V Sekundärwicklung, die für Mittelpunktgleichrichtung gedacht ist, ausgelegt ist. Knapp 10VA sind für die 6,3V/1,5A dimensioniert und für die 2x150V/0,03A bleiben dann die restlichen 5VA an der Gesamtleistung des Trafos, was auch rechnerisch stimmt. Kein Wunder, dass der überlastete Trafo schnell heiß wird. Ein Passender Trafo sollte für wenigstens ca. 75mA bei 150VAC dimensioniert sein.
Phasenschieber S. schrieb: > Dieser Trafo könnte für die in USA üblichen 60Hz ausgelegt sein. > Das Überhitzen ist daher nicht auf die leichte Überspannung, sondern auf > die Netzfrequenz zurück zu führen! Auch das ist möglich, aber wenig wahrscheinlich (USA: denn dann stände da 230 bzw. 240V auf dem Typenschild, steht da aber nicht). Dennoch hilft die Spannungsreduzierung primärseitig drastisch: Wird aber DEUTLICH weniger warm, wenn man auf 220 bzw. sogar 210V runtergeht. Bevor man also eine Spezialtrafo jetzt neu sucht: 12V bzw. 24V Trafos zur Spannungsreduktion sind Standardware für kleines Geld. Wenn der TE ganz sicher gehen will, als Tip: In ein sog. repaircafe *) gehen, fragen ob man dort einen Stelltrafo/Stelltrenntrafo hat und dort den Trafo kurz durchtesten. *) z.B. https://repaircafe.lauchaecker.de/ etc. RepCafes Gibt es fast in jeder Stadt. Der "original bottlehead" scheint tatsächlich mehr als 30VA Trafo Leistung zu haben, https://www.youtube.com/watch?v=s5rWCEux_BI zeigt ganz gut worauf die Größe schon bei 60Hz ist. (die Hand des Moderators als grober Größenvergleich hilft da dies abzuschätzen). OLD und Peter haben das richtig beschrieben.
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Auch wenn der Trafo für 220V definiert ist, sollte er selbst bei > 230V+10% nicht heiss werden. Millionen von 40 Jahre und mehr alten > deutschen Geräten zeigen das. Millionen von chinesischen Trafos auch?
Harald W. schrieb: > Millionen von chinesischen Trafos auch? Ja. Abgesehen davon, dass Chinesen schon seit ewigen Zeiten den Bau von Schaltnetzteilen besser beherrschen als wir. Deren Geräte sind für nominal 220V, funktionieren an unsern 230V ohne Überhitzung. Der Trafo vom TO ist einfach gnadenlos unterdimensioniert, keine Ahnung wie man glaubt mit einem 15VA Trafo 2 Röhrenheizungen plus Anodenstrom bereitstellen zu können, ich glaube nicht dass er schon ohne Last überhitzt, sondern denke eher dass er angeschlossen überhitzt. Und ein KH Verstärker der "tighter more controlled, dryer and grainy, nicht so locker, lush and smooth" klingt ist doch gequirlte Audiophilen-Scheiße, offensichtlich wurden seine Übertragungsdefizite nie gemessen, und das bei einem 279 $ Bausatz.
Viellecith wurde auch nur eine der 150V Wicklungen verwendet? mal beide anschliessen und dann aber mit doppelweggleichrichtung, so, wie vorgesehen, statt mit Graetz-Schaltung und nur einer wicklung. der Trafo ist trotzdem zu klein. Hat damals mein Werken-Lehrer in der Schule auch gesagt, als ich meinen ersten Röhrenverstärker in der Schule gebastelt habe. Woher sollte man das auch wissen, zu der Zeit?
Ja ich lag bei der Wahl des Trafos ziemlich falsch und hätte besser überlegen müssen. Ich hatte ja ursprünglich nach einem größeren Trafo für die 150V bei Reichelt gesucht bin da aber natürlich nicht fündig geworden. Für die 6V hatte ich mir noch diesen Trafo mitbestellt . https://www.reichelt.de/printtrafo-36-va-6-v-6-a-rm-35-mm-ei-66-23-106-p27391.html?&nbc=1 Der sollte genug Leistung für das Heizen haben (36VA). Das heißt also, dass mein China Trafo nicht geeignet ist für diese Anwendung und ich da garnichts weiter versuchen brauche. Matthias S. schrieb: > Dreh den chin. Trafo doch mal um. An die 300V machst du unsere 230V~ und > an der originalen 220V Wicklung hast du dann etwa 170V. Das hier wäre also möglich würde den Trafo aber auch über sein Limit bringen... Das mit dem Trafo kundenspezifisch wickeln lassen, was Matthias F. weiter oben geschrieben hat z.B. bei www.multi-cb.de wäre ja die perfekte Lösung, nur scheint man da als Privatperson nichts zu bekommen. Daher auch nochmal die Frage kann ich mit einer der beiden Schaltungen hier was erreichen? https://www.ti.com/lit/ml/snva583/snva583.pdf?ts=1680209729040 Also 230V Gleichrichten und dann damit dann auf eine bestimmte Ausgangsspannung regeln mit einem Potentiometer, wie man das von den einfachen LM317 Schaltungen kennt? Ich hatte halt nachdem ich lange verzweifelt nach einem passenden Trafo gesucht habe überlegt ohne Trafo die benötigite hohe Gleichspannung zu erzeugen mit entsprechender Schaltung und bin eben auf die verlinkten Schaltungen gestoßen. Die nächste Frage wäre ja wenn man mit der Schaltung mit dem LM317 diese Spannung erzeugen könnte, ob es zu der Trafovariante "hörbare Unterschiede" geben würde. Peter D. schrieb: > Eine hochohmige Röhre ohne Trafo für niederohmige Kopfhörer ist totaler > Quatsch. Über 99,9% der Leistung wird verheizt. Das ist für einen Sennheiser HD 650. Das soll laut dem, was ich gelesen und gehört habe wunderbar harmonieren. Es ging halt darum für den Kopfhörer sich einen Röhrenverstärker zu holen, dann bin ich auf das Projekt gestoßen .
Michael B. schrieb: > offensichtlich wurden seine Übertragungsdefizite > nie gemessen Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß überhaupt Klirrfaktormessungen oder eine Simulation erfolgt sind. Die ECC82 arbeitet ja auf eine Konstantstromquelle, d.h. es fehlt der Arbeitswiderstand! Ich würde sagen, diese Schaltung ist ziemlich nichtlinear. Aber vielleicht ist das gerade erwünscht.
Vielleicht sollte ich an dieser Stelle die Frage neu stellen. Ist es möglich mit einer Schaltung diese ungefähr 170V DC aus einer geringeren Spannung zu erzeugen, damit ich nicht weiter nach einem passenden Transformator suchen muss? Es gibt ja beispielsweise DC DC Converter, wäre sowas eine Alternative??
Michael B. schrieb: > Und ein KH Verstärker der "tighter more controlled, dryer and grainy, > nicht so locker, lush and smooth" klingt ist doch gequirlte > Audiophilen-Scheiße, offensichtlich wurden seine Übertragungsdefizite > nie gemessen, und das bei einem 279 $ Bausatz. Ist halt das übliche "audiopile tube gloww vodoo". Und wenn es nur 49$ kosten würde, wäre der Eindruck der Gläubigen der Rühren-Gemeinde: Kann nichts taugen. Daher 279 $. Der Rest des Marketing sorgt für (siehe Video) heimeliges Heathkit-Feeling. Der TE hat ja schon geschrieben das ihm der Preis zu überteuert vorkommt, und etwas DIY angestrebt. Leider wegen fehlender Grundlagen den etwas klein Trafo. Aber das läßt sich ja ausgleichen, somit kein show stopper.
Ob das letztlich das Geld wert ist, die Zeit und die Nerven, das ist eine völlig andere Sache und ein Thema mit verschiedenen Meinungen und Ansichten. Und darum geht es hier auch nicht.
:
Bearbeitet durch User
Marc schrieb: > Vielleicht sollte ich an dieser Stelle die Frage neu stellen. > Ist es möglich mit einer Schaltung diese ungefähr 170V DC aus einer > geringeren Spannung zu erzeugen, damit ich nicht weiter nach einem > passenden Transformator suchen muss? Ein Test wäre: Diesen Trafo nur für die Anodenspannung nutzen. Die 6.3V Heizspannung aus einem separaten Trafo nehmen. Testen ob die Schaltung fehlerfrei aufgebaut ist und funktioniert Wenn es dann zufriedenstellend läuft, einen besseren Trafo der genug Leistung hat kaufen. Erspart sinnfreie Zwischenlösungen. Ein DCDC Wandler kann nicht mehr Leistung beitragen die Dein Trafo hat.. Das ist schlichte Physik. Es gilt schon was Tim Taylor in seiner Sendung sagt: "This thing needs more power, that's all it needs".
Andrew T. schrieb: > Wenn es dann zufriedenstellend läuft, einen besseren Trafo der genug > Leistung hat kaufen. Genau darum geht es doch gerade -> Wo bekomme ich diesen Trafo her? Bei Reichelt, Conrad und co findet man soetwas ja nicht. Ich versuche nochmal zu suchen, vielleicht findet man ja auf Ebay oder so einen passenden. Es wurde mir ja auch schon vorgeschlagen den Trafo extra anfertigen zu lassen, nur die Firma, die das anbietet verlangt eine Umsatzsteueridentifikationsnummer. Man muss hier also als Firma bestellen...
Marc schrieb: > Genau darum geht es doch gerade -> Wo bekomme ich diesen Trafo her? Fragen: 1. ist die Schaltung nun lauffähig? 2. geht die obige vorgeschlagne Lösung eine eignen Heiztrafo zu nutzen? nur wenn 1 und 2 auf JA beantwortet, erst dann: > 3. Wo bekomme ich diesen Trafo her?
Marc schrieb: > Ist es möglich mit einer Schaltung diese ungefähr 170V DC aus einer > geringeren Spannung zu erzeugen Wie schon Tim Taylor sagte: "Mehr Power" Bei so hohen Leistungen gehen die Preise für DCDC durch die Decke. DCDC sind nur günstig im Bereich 1..10W. Ein passend großer Trafo bleibt die günstigste Lösung.
Andrew T. schrieb: > Marc schrieb: >> Genau darum geht es doch gerade -> Wo bekomme ich diesen Trafo her? > > Fragen: > > 1. ist die Schaltung nun lauffähig? > 2. geht die obige vorgeschlagne Lösung eine eignen Heiztrafo zu nutzen? > > nur wenn 1 und 2 auf JA beantwortet, erst dann: > >> 3. Wo bekomme ich diesen Trafo her? 1.Die Schaltung funktioniert soweit, nur durch den unterdimensionierten Trafo gab es sehr wenig Leistung und die Röhren waren unterversorgt und haben auch nicht richtig geglüht. 2. Ja ich habe einen 6V 6A -> 36VA Trafo zum Heizen. Ich werde als nächstes den in 2. genannten Trafo dazunehmen und den China Trafo nur noch für die restliche Versorgung nehmen.
:
Bearbeitet durch User
Marc schrieb: > Es gibt ja beispielsweise DC DC Converter, Hallo, das kann man natürlich auch machen, einen Aufwärtswandler anfertigen mit Trafo. Auch ein Beträtigungsfeld, das Übung erfordert. http://www.serious-technology.de/kleiner-wandler.htm http://www.serious-technology.de/ernsthafter_wandler.htm#Das%20allererste%20Mal: https://www.youtube.com/watch?v=T8C7dp0U3Ig um nur einige Beispiele zu nennen. mfg
Marc schrieb: > Ich werde als nächstes den in 2. genannten Trafo dazunehmen und den > China Trafo nur noch für die restliche Versorgung nehmen. Wäre nett wenn Du dann hier schreibst, wie es ausging.
Ein halbwegs passender Trafo wäre der INDEL TSL 60/001 mit 140V/0,15A, 2x39V/0,07A und 2x6,4V/2,7A Sekundärspannungen und 230V Primärspannung. Falls die 140V zu gering für die Schaltung sein sollte, kann man die beiden 39V Wicklungen parallelgeschaltet zu denn 140V in Reihe schalten und hat dann ca. 180V zur Verfügung. Die INDEL Trafos vertreibt u.a. TME, hat den TSL 60/001 aber (z.Z. ?) nicht im Angebot. Ansonsten findet man immer mal preiswerte Angebote bei Amazon und Ebay, meist aus GB, warum auch immer.
Marc schrieb: > und die Röhren ... haben auch nicht richtig geglüht Unterheizen mögen Leistungsröhren überhaupt nicht, das kann die Kathode beschädigen.
Ich konnte mich eigentlich immer nur für die Bauvorschläge von Gerhard Haas erwärmen: https://jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/SRPP-VV/SRPP-VV.htm mfg
Wurden denn nun beide 150V Wicklungen verwendet, oder nur eine? Das ist schon ein Unterschied ...
:
Bearbeitet durch User
Axel R. schrieb: > Wurden denn nun beide 150V Wicklungen verwendet, oder nur eine? Das ist > schon ein Unterschied ... Der Unterschied ist nur, ob der 15W Trafo sehr heiß oder noch etwas heißer wird. Daß er definitiv zu klein ist, wurde schon längst geklärt (nur noch nicht von jedem).
Marc schrieb: > Es wurde mir ja auch schon vorgeschlagen den Trafo extra anfertigen zu > lassen, nur die Firma, die das anbietet verlangt eine > Umsatzsteueridentifikationsnummer. Ja, freiwillig verkauft kaum einer etwas ;) Aber ein paar Versuche hast du noch: https://www.auhorn-trafo.de/ https://www.bremer-trafo.de/produkte/transformatoren/ https://www.hodde-transformatoren.de/leistungen-technik/sonderfertigung/ https://www.mueller-rondo.com/produkte/audiotechnik/ https://www.pikatron.de/produkte/ https://www.strobelt-trafo.de/produkte https://www.tauscher-transformatoren.de/html/produkte.html https://www.trafowerk-creuzburg.de/produkte/netztransformatoren/ P.S. ein Ringkern wäre ja sowieso ein Stilbruch
:
Bearbeitet durch User
Peter D. schrieb: > Der Unterschied ist nur, ob der 15W Trafo sehr heiß oder noch etwas > heißer wird. Jahaa, sehe ich ja ein. Aber wenn ein großer Teil des Trafos nun garnicht genutzt wird, weil die zweite Wicklung garnicht verwendet wird, wird er am Ende vielleicht nur lauwarm, wenn er so benutzt wird, wie angedacht. Sonst hätte man sich die zweite 150V-Wicklung ja auch sparen können. Auf jeden Fall ist ja wohl unbestritten, dass die Strombelastung deutlich abnimmt, wenn der Trafo in 2-Weg-Gleichrichtung mit beiden Spulen betrieben wird, als nur mit einer der 150V Wicklungen an einem Graetzgleichrichter. Versuchen kann ers ja mal. Ist jetzt eh Wochenende und vor Montag kommt sowieso kein neuer Trafo. Muss er ja nicht, war ja nur ne Frage und ein implizierter Vorschlag.
Ok, ich habe nun den 6V Trafo dazugenommen. Der China Trafo wird jetzt wie weiter oben vorgeschlagen worden ist umgedreht betrieben und er wird kaum warm über einen längeren Zeitraum. Ausgangspannung unbelastet liegt bei ungefähr 150V. Das ist schonmal top! Dadurch, dass der 6V Trafo gut Leistung hat, leuchtet/glüht zumindest die große 6080 schön, die kleinere ECC82 leuchtet irgendwie nicht und entwickelt auch kaum Hitze... Die Lautstärke ist noch nicht optimal. Das "Netzteil" nachgebaut, wie in der Schaltung bringt nur ungefähr 100V raus statt den geforderten 170V wie es in der Schaltung dransteht (B+). Wenn ich jetzt im Netzteil einen der Widerstände brücke geht die Spannung um vielleicht 20V hoch, Lautstärke geht eventuell leicht höher. Aber es erhöht sich mit dem Brücken beider Widerstände der Brummton so sehr, dass es massiv stören würde und man so also nicht die geforderte Spannung erreichen kann. Ich vermute mal ohne es sicher zu wissen, dass die beiden 270R Widerstände wie Filter wirken und das Brummen entfernen also ein CR Glied / Hochpass. 1. Ist die Spannung jetzt noch so niedrig, weil der Trafo zu wenig Leistung hat? 2. Kann ich die beiden 270R Widerstände weglassen somit die Spannung erhöhen und den Brummton anders rausfiltern? 3. Mehr Kondensatoren zwischen + und - -> höhere Spannung? Link Schaltung: https://www.mikrocontroller.net/attachment/593983/Speedballmanual_02-03-14-007.jpg
:
Bearbeitet durch User
Marc schrieb: > die kleinere ECC82 leuchtet irgendwie nicht und > entwickelt auch kaum Hitze... Die wird kaum warm, die kannst Du nahezu immer anfassen. Sie enthält allerdings zwei Systeme, also zwei Heizdrähte, die im dümmsten Fall in Reihe geschaltet sind, so daß sie 12,6V erwartet. Wenn sie richtig beheizt sind, sieht am sie an den Enden der Röhrchen schon noch glühen. mfg
Christian S. schrieb: > Marc schrieb: >> die kleinere ECC82 leuchtet irgendwie nicht und >> entwickelt auch kaum Hitze... > > Die wird kaum warm, die kannst Du nahezu immer anfassen. Sie enthält > allerdings zwei Systeme, also zwei Heizdrähte, die im dümmsten Fall in > Reihe geschaltet sind, so daß sie 12,6V erwartet. Wenn sie richtig > beheizt sind, sieht am sie an den Enden der Röhrchen schon noch glühen. > > mfg Sehr guter Hinweis, da wäre ich erst spät selber drauf gekommen. Naja deswegen hole ich mir hier ja auch die Hilfe. :D https://frank.pocnet.net/sheets/084/e/ECC82.pdf Das Datenblatt zeigt ja, dass Pin 4 der eine Heizer ist und Pin 5 der andere, Pin 9 ist die Mitte. Also Pin 9 an Phase und Pin 4 und 5 zusammen an Phase. So wie ich es jetzt habe mit Pin 4 und 5 geschaltet, habe ich ja die 6V auf beide aufgeteilt, so dass jeder nur 3V hat!
:
Bearbeitet durch User
Ok das war das Problem, jetzt ist es gefühlt 4 mal so laut. Danke Wie sieht das denn jetzt mit der Spannung aus, die nicht bei den 170V liegt stellt das ein Problem dar oder ist das egal, so lange alles zu funktionieren scheint?
:
Bearbeitet durch User
Marc schrieb: > oder ist das egal, Es gab Röhrenschaltungen mit 24 V Anodenspannung. Wenn das Ausgangssignal ausreicht, bist Du im grünen Bereich und ein Defekt tritt deswegen nicht auf. Nur zu hohe Anodenspannung ist gefährlich. mfg
Dann denke ich hat sich das ganze erstmal geklärt. Ich werde aber wohl zwei kleine Lüfter seitlich in das Gehäuse einbauen, dass eine Kühlung des Trafos gewährleistet ist. Vielen Dank für all die schnellen und kompetenten Antworten.
Die 170V müssen also nicht erreicht werden, wenn es mit 100V läuft funktioniert es also genauso und ich verpasse sozusagen nichts bezüglicherweise es hat keine Auswirkungen auf die Funktion und letztlich den Klang? Hätte man dann theoretisch nicht gleich sagen können "Hol dir halt einen Trafo mit geringerer Spannung das sollte auch gehen"..?
:
Bearbeitet durch User
Oje, armes Forum noch vier Beiträge und es sind 150 150 wie die Volt, die der TE irgendwie nicht erreichen konnte. 110 x 1,4 = 154 klingelts oder hörst den Schuß nicht? Du kannst auch unter Verwendung von z. B. sin, cos, Quadratwurzel nach allen mathematischen Ausdrücken suchen. Eine vollständige Liste der Funktionen findest du im www. Hab vor 40 Jahren einem Freund, der sich aus den USA einen Kassettenrecorder mitbrachte, einen TV-Bild-Trafo mit Mittelanzapfung aka 220:110 erfolgreich gespendet. Wo bitte ist noch ein Problem?
Marc schrieb: > Ich werde aber wohl zwei kleine Lüfter seitlich in das Gehäuse einbauen, > dass eine Kühlung des Trafos gewährleistet ist. Eine dümmere Idee hast Du nicht? Marc schrieb: > nach wenigen Minuten richtig Heiß geworden > ist, ohne dass dieser stark belastet wurde. Genau da liegt das Problem des Chinaplunders mit zu wenig Kupfer: Im Leerlauf sättigt der Kern und die Dinger brennen durch. Ab etwas der halben Nennlast laufen die ohne unmäßige Verluste. Wenn man einen Stelltrafo hat und den Primärstrom misst, kann man sehen, dass der mit zunehmender Netzspannung überproportional ansteigt. Balaste das Ding mit 20 Watt und wundere Dich, dass er weniger warm als im Leerlauf wird! Eine Lösung kann sein, primärseitig einen weiteren Trafo als "Spartrafo" davor zu setzen, um die Netzspannung zu reduzieren.
Karl schrieb: > Oje, armes Forum > > noch vier Beiträge und es sind 150 > > 150 wie die Volt, die der TE irgendwie nicht erreichen konnte. > >110 x 1,4 = 154 klingelts oder hörst den Schuß nicht? Brauchst ja nicht gleich beleidigend werden. Wenn dir das hier zu blöd ist ignorier es einfach und schreib garnichts. Sowas braucht hier absolut niemand. Wenn du nichts beitragen kannst dann lass es einfach. Es läuft ja jetzt alles soweit. Es besteht ja jederzeit noch die Möglichkeit sich einen passenden Transformator für das Projekt anfertigen zu lassen und mit diesem dann das China Ding zu ersetzen. Meine letzte Frage zielte nur darauf ab, ob die Anodenspannung nicht eigentlich egal ist bezogen auf das was ausgegeben wird vom Verstärker. Weil verstärken tut er ja auch mit weniger Spannung und klanglich scheintes auch keinen Unterschied zu machen, was bedeutet, dass ich eventuell einen Trafo mit geringerer Spannung einfacher finden kann und dieser auch ausreicht. Und lieber Karl schau mal genauer hin es sind erst 50 Beiträge, bis zu den 150 dauert es noch. Ist das hier in diesem Forum so üblich, dass die Leute nach der Arbeit hierher kommen und ihren Frust an Leuten rauslassen, die in diesem Themenbereich noch wenig Ahnung und Erfahrung haben und vielleicht mal ein paar Fragen mehr stellen oder das eine oder andere nicht sofort verstehen?
:
Bearbeitet durch User
Karl schrieb: > 110 x 1,4 = 154 klingelts oder hörst den Schuß nicht? Hast du dir überhaupt alles durchgelesen oder wie kommst du auf deine 110V ? Dass Spannung im Leerlauf am Gleichrichter = √2 * Effektifwert der Wechselspannung ist, ist mir schon klar. Ich denke ich sollte garnicht auf das eingehen was du schreibst. Nach ein bisschen umschauen hier im Forum habe ich schon gesehen, was du sonst so für Beiträge verfasst und wie du hier den Leuten dumme Kommentare an den Kopf wirfst. Siehe hier 2ter und 3ter Beitrag von karlim: Beitrag "Wassersensor die 10te." Gibt es hier soetwas wie eine Ignorieren-Funktion in diesem Forum?
:
Bearbeitet durch User
Marc schrieb: > Dann denke ich hat sich das ganze erstmal geklärt. > Ich werde aber wohl zwei kleine Lüfter seitlich in das Gehäuse einbauen, > dass eine Kühlung des Trafos gewährleistet ist. Zu Beginn überhitzte der Trafo schon ohne Last. Nun hast du die Last durch Parallelschaltung statt Reihenschaltung ver-4-facht zudem endlich ausreichenden Anodenstrom damit es laut wird, und plötzlich reicht dein Trafo ? Das ist doch Humbug^3. 15VA reicht nichtmal für 1 Kanal, und wir wissen nicht ob der Trafo sogar für Stereo taugen soll.
Karl schrieb: > Oje, armes Forum > > noch vier Beiträge und es sind 150 > > 150 wie die Volt, die der TE irgendwie nicht erreichen konnte. > > 110 x 1,4 = 154 klingelts oder hörst den Schuß nicht? > So ist es. > > Wo bitte ist noch ein Problem? PEBKAC. Hat allein 10 Beiträge gekostet, bis der TE Mal dem step by step Vorgehen gefolgt.
Marc schrieb: > Wenn dir das hier zu blöd > ist ignorier es einfach und schreib garnichts. Howgh. Der Forenblockwart hat gesprochen und alle stimmen zu.
Michael B. schrieb: > Marc schrieb: >> Dann denke ich hat sich das ganze erstmal geklärt. >> Ich werde aber wohl zwei kleine Lüfter seitlich in das Gehäuse einbauen, >> dass eine Kühlung des Trafos gewährleistet ist. > > Zu Beginn überhitzte der Trafo schon ohne Last. > > Nun hast du die Last durch Parallelschaltung statt Reihenschaltung > ver-4-facht zudem endlich ausreichenden Anodenstrom damit es laut wird, > und plötzlich reicht dein Trafo ? > > Das ist doch Humbug^3. 15VA reicht nichtmal für 1 Kanal, und wir wissen > nicht ob der Trafo sogar für Stereo taugen soll. Ich werde den Trafo letztlich so auch nicht verwenden. Es wurden ja schon massig Seiten verlinkt von Firmen, die Trafos nach Vorgabe anfertigen. https://www.bremer-trafo.de/anfrageformular-trafo-einphasig/
Michael B. schrieb: > Millionen von 40 Jahre und mehr alten > deutschen Geräten zeigen das. Vor 40 Jahren wurden deutsche Geräte auch noch nicht absichtlich so gebaut, dass sie gerade mal die Garantiezeit überleben wenn man sie sehr vorsichtig behandelt. In China gibt es nicht einmal eine Garantiezeit. Was die (aus deren Sicht) ins Ausland exportieren, muss nicht einmal chinesische Mindestanforderungen erfüllen. Das erlebt man leider immer wieder. Die Japaner haben gelernt, dass man langfristig auf zufriedene Kunden angewiesen ist. China ist noch nicht so weit.
:
Bearbeitet durch User
https://img.canuckaudiomart.com/uploads/large/169079-2363e178-bottlehead_pt3_power_transformer_and_c4s.jpg https://img.canuckaudiomart.com/uploads/large/169078-29feba08-bottlehead_pt3_power_transformer_and_c4s.jpg Das hier ist der originale Transformator, der im Kit dabei ist. Da steht ja 2 * 150V 35mA drauf. (= 10,5 VA ?!?!) Hier ein Bild des fertig gebauten Kit um die Größe des Trafos zu schätzen: https://bottlehead.com/wp-content/uploads/2019/06/Crack1-1-a.jpg https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A300/6080_DB-EN.pdf Wenn man sich am Datenblatt der 6080 die Anodenströme anschaut steht da jeweils 100mA als Wert. 170V laut der Schaltung. Also 2* (170V * 0,1A) = 34 VA https://frank.pocnet.net/sheets/084/e/ECC82.pdf Bei der ECC82 ungefähr 10mA. 75V laut der Schaltung. 2* (75V * 0,01A) = 1,5 VA Kommen wir grob auf ~ 35VA. Davon würde der Originaltrafo aber mit seinen Werten kleiner dimensoniert sein oder interpretiere ich die Aufschrift falsch?
Marc schrieb: > Wenn man sich am Datenblatt der 6080 die Anodenströme anschaut > steht da jeweils 100mA als Wert. Ja. > 170V laut der Schaltung. > Also 2* (170V * 0,1A) = 34 VA Nein, AC ist nicht DC, die Spannung erhöht sich ja von 150V~ durch Gleichrichtung auf 210V=, da wird der Strom nicht bei 100mA bleiben, das wäre ja eine wundersame Leistungsvermehrung, man braucht ca. 166mA vom Wechselstrom. Dazu 2.5A Heizstrom bei 6.3V. Dazu die ECC83 mit 10.5mA bei 150V und 0.3A bei 6.3V also 45VA. Pro Kanal.
Ok, den Trafo für 6V habe ich ja bereits ist ja separat. Wenn ich jetzt sage 50VA für den 150V Trafo sollte das ja gut ausreichen, darf ja Luft nach oben haben.? https://www.bremer-trafo.de/anfrageformular-trafo-einphasig/ Kann ich das Formular so ausfüllen? : Produkt: 1-Phasen-Transformator Anfrage für ein bereits existierendes Produkt (ähnlich oder Nachbau): NEIN **Normenauswahl: ? Frequenz: 50 Hz Eingangsspannnungen und Anzapfungen: Eingang: 230V Ausgang: 150V ** Ausgangsspannungen: 150V 0,33 A 50VA Umgebungstemperatur ta: 40°C Isolierstoffklasse: B (130°C) Standard Betriebsart: (Muss ich da was ankreuzen?) Schutzart: IP 00 Schutzklasse: II Weitere elektrische Angaben: Leistung 50 VA Weitere mechanische Wünsche (z.B. für Gehäusevarianten): Weitere Wünsche zu den Anschlüssen: Weitere Ausstattungswünsche: ** Das Formular wurde mir kurzzeitig unvollständig angezeigt, daher die mehrfache Nachbearbeitung des Beitrages
:
Bearbeitet durch User
Marc schrieb: > Die 170V müssen also nicht erreicht werden, wenn es mit 100V läuft > funktioniert es also genauso und ich verpasse sozusagen nichts > bezüglicherweise es hat keine Auswirkungen auf die Funktion und > letztlich den Klang? Ja, die Anodenspannung ist nicht kritisch, der Strom wird ja über die LED auf ~30mA konstant gehalten (1,6V - 0,7V) / 31,6Ω. Früher gab es Allstromradios, die liefen an 110V= und an 230V~, also einmal 110V und einmal 300V Anodenspannung. Nur die Heizspannung mußte umgeschaltet werden, zuviel wurde über Widerstände verheizt. Welche Impedanz haben denn Deine Kopfhörer? Wie gesagt, 16Ω sind der Supergau. Je höher, umso besser, im Manual steht 300Ω. Ein MP3-PLayer liefert vielleicht 1V, daher sind heutige Kopfhörer niederohmig. Der Großteil der 170V werden also nur verheizt. Die Präzisionswiderstände sind Unsinn, man kann bequem den nächsten Wert aus E12 nehmen (33R, 270R, 2,7k 47k).
Peter D. schrieb: > Welche Impedanz haben denn Deine Kopfhörer? Der Sennheiser HD650 hat eine Impedanz von 300Ω. Laut dem 3ten Beitrag in diesem Link sollten es beim 150V Trafo rund 10W sein... Gesamt 27,4W. https://forum.bottlehead.com/index.php?topic=6586.0 Ich habe nun die Stromaufnahme beider Trafos bei mir gemessen bei einer Spannung von 222V an meiner Steckdose (sind wohl etwas längere Leitungen daher leicht unter 230V). 0,06A für den 150V Trafo ≈ 13W 0,08A für den 6V Trafo ≈ 18W Gesamt ≈ 31W Ich könnte also wenn ich mir einen Trafo anfertigen lasse 20VA angeben und das sollte dann auch funktionieren, so dass ich bei richtig nachgebauter Schaltung (Gleichrichter + Siebkondensatoren...) auf die 170DC komme am Ausgang unter Belastung/Betrieb. Ergeben sich bei mir massiv niedrigere Werte bei rund 100V DC wegen der schlechten Qualität des verwendeten Trafos? *Ja Anodenspannung mag egal sein, aber es geht ja letztlich darum einen Trafo zu verbauen der sicher ist und nicht überhitzt usw. Das habe ich jetzt auch nach dem langen hin und her eingesehen.
:
Bearbeitet durch User
Marc schrieb: > 0,06A für den 150V Trafo ≈ 13W > 0,08A für den 6V Trafo ≈ 18W Die Rechnung stimmt für ohmsche Verbaucher mit cos (Phi) = 1. mfg
:
Bearbeitet durch User
Ja ich hätte statt W auch VA schreiben können. Hatte das nur so übernommen gehabt. Eine Phasenverschiebung sollte es hier ja auch nicht geben.
Ich habe das Formular bei bremer Trafo einfach mal ausgefüllt mit meinen Angaben und hoffe mal, dass die auch einen Privatkunden bedienen.
Hallo Marc, schau mal hier, https://www.die-wuestens.de/dindex.htm Da wirst bestimmt fündig Gruß Frank
Danke für den Link, ich habe bei denen auch mal eine Anfrage gestellt. Hier braucht man einfach viel Geduld...
Hab mir mal den Spaß gemacht und die Schaltung des Bottlehead-Speedball Kopfhörer-Verstärkers mit LTspice simuliert. So toll sind die Eigenschaften ja nicht wirklich, wenn der Klirrfaktor (THD) kaum unter 1% möglich ist und bei einer Eingangsspannung von ca. 500mVp (Level) eine Ausgangsleistung (Prms) von ca. 20mW bei ca. 5% Klirrfaktor (THD) an einem 300 Ohm Lastwiderstand erreicht wird. Aber wer den "röhrigen" Klang mag, soll man ihn auch haben.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.