Hallo, ich suche jemand, der gegen Bezahlung ein kleines Gerät/eine Schaltung mit ein wenig Programmierung bauen kann. Das Konstrukt soll folgendes ermöglichen: 01. Jedes Gerät soll eine unverwechselbare Geräte-ID bekommen, bestehend aus den Ziffern 1-9 und 7x Großbuchstaben (ohne IJLO); diese ID wird in einen Speicher geschrieben. 02. Ein Bediener erzeugt einen Impuls und das Ereignis soll mit Datum und Uhrzeit in den Speicher geschreiben werden. 03. Dazu soll auch festgehalten werden, ob es ein Impuls AN oder AUS war. 04. Jeder erzeugte Impuls soll in einer neuen Zeile hinzugefügt werden; so wird eine Liste mit absteigendem Datum erzeugt. 05. Es soll nicht möglich sein, den Speicher zu löschen oder zu beschreiben - die einmal erzeugten Daten sollen unverändert erhalten bleiben = WORM. Falls dieser Punkt nicht erfüllbar ist, wäre denkbar, eine Speicherung zuzulassen, bei der alle Daten gelöscht werden, wenn ein bestimmter Code über USB-C gesandt wird. Ansonsten müssen die Daten mindestens solange erhalten bleiben, wie der Strom im Akku reicht. 06. Der Inhalt des Speichers soll zusammen mit der Geräte-ID über USB-C ausgelesen werden, das gewünschte Format ist csv. 07. Das Gerät soll die aktuelle Uhrzeit und das Datum des Rechners übernehmen, an dem es angeschlossen wird. 08. Der Speicherinhalt muss für (idealerweise) zehn Jahre erhalten bleiben, wenn kein Strom mehr zugeführt wird. 09. Über USB-C soll der Akku aufgeladen werden. 10. Der Bediener soll ohne Betätigung des Gerätes den letzten getätigten Schaltzustand (AN oder AUS) erkennen. Das sollte eigentlich alles sein. Ich würde mich freuen, wenn sich jemand damit beschäftigen möchte. Bezahlung ist selbstverständlich.
Rechne mal mit 500..1000 Mannstunden, alles in allem. Konzept, Design, Umsetzung, Konformitätspapierkram... 50..100tEuro...
Andreas M. schrieb: > Das Konstrukt soll folgendes ermöglichen: > ... Wenn du vielleicht noch geschrieben hättest, was das Ganze werden soll. :-( Da stehen u.a. Forderungen, dass einmal gespeicherte Daten nicht überschrieben werden dürfen bei 10 Jahren Speichererhalt und so weiter. Was fehlt, ist wie oft ein Impuls erzeugt wird. Danach richtet sich auch die Art des Speichers. Gerade wenn noch Datum und Uhrzeit dazu kommen, sind es schnell etliche MB. Das ist auf dem PC ein Klacks, für eine µC-Lösung muss man da ein bissel mehr Grips reinstecken. Roland E. schrieb: > Rechne mal mit 500..1000 Mannstunden, alles in allem. Konzept, Design, > Umsetzung, Konformitätspapierkram... > 50..100tEuro... Auf Grund der sehr schwammigen Angaben des TO durchaus realistisch...
Jens P. schrieb: > Auf Grund der sehr schwammigen Angaben des TO durchaus realistisch... Die ersten 50 Stunden gehen erst mal für ein halbwegs belastbares Pflichtenheft drauf. Denn da steht bisher noch nicht mal, wie groß und schwer "das Gerät" sein darf. Und ob der geneigte Entwickler auch noch das Gehäsue selber konstruieren muss... > Das sollte eigentlich alles sein. Wie lange soll "das Gerät" ohen Strom funktionieren? Wie soll "das Gerät" an die Uhrezit des angeschlossenen Rechners kommen, denn der rückt die ja nicht freiwillig heraus, oder? > Der Inhalt des Speichers soll zusammen mit der Geräte-ID über USB-C > ausgelesen werden, das gewünschte Format ist csv. Dir ist schon klar, wie USB funktioniert? Da braucht man irgendeinen Treiber, man kann da nicht einfach Textfiles hin- und herschieben. > Es soll nicht möglich sein, den Speicher zu löschen oder zu beschreiben Wieviele "Zeilen" sollen denn da maximal gespeichert werden, wenn da für 10 Jahre alle irgendwie auftretenden AN und AUS Impulse gespeichert werden müssen? Wie oft tritt so ein Impuls auf? Und nicht zuletzt: wieviele solcher Geräte müssen da anschließend hergestellt werden? Denn wenn die Antwort 10 lautet, dann kann man auch teure Komponenten verwenden. Wenn die Antwort 10 Mio lautet, dann muss man jeden Cent sparen. Jens P. schrieb: > Roland E. schrieb: >> 50..100tEuro... > Auf Grund der sehr schwammigen Angaben des TO durchaus realistisch. D'accord!
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Andreas M. schrieb: > Das Konstrukt soll folgendes ermöglichen: Die Anforderungen hören sich nach einem BWLer oder Kaufmann: Nix können aber Forderungen stellen.
Roland E. schrieb: > Rechne mal mit 500..1000 Mannstunden, alles in allem. Konzept, Design, > Umsetzung, Konformitätspapierkram... > 50..100tEuro... Jaja, so ist sie die Beamtenmentalität. OMG! Wenn das kein Troll ist, dann nur ein Bastler mit einem komischen Gerät. Das kann man für deutlich weniger als 1000h Aufwand entwickeln. Muss ja nicht millionenfach produziert werden, wird vermutlich nur ein Einzelexemplar.
Lothar M. schrieb: >> Auf Grund der sehr schwammigen Angaben des TO durchaus realistisch... > Die ersten 50 Stunden gehen erst mal für ein halbwegs belastbares > Pflichtenheft drauf. Für diesen Krümelkram. OMG! > Denn da steht bisher noch nicht mal, wie groß und > schwer "das Gerät" sein darf. Und ob der geneigte Entwickler auch noch > das Gehäsue selber konstruieren muss... Und dazu brauchst du 50h, um das zu klären? >> Es soll nicht möglich sein, den Speicher zu löschen oder zu beschreiben > Wieviele "Zeilen" sollen denn da maximal gespeichert werden, wenn da für > 10 Jahre alle irgendwie auftretenden AN und AUS Impulse gespeichert > werden müssen? Wie oft tritt so ein Impuls auf? Kann man klären, ist aber egal. Speicher ist heute spottbillig, auf eine 16 GB SD-Karten kann man hier "endlos" schreiben. > Und nicht zuletzt: wieviele solcher Geräte müssen da anschließend > hergestellt werden? Denn wenn die Antwort 10 lautet, dann kann man auch > teure Komponenten verwenden. Wenn die Antwort 10 Mio lautet, dann muss > man jeden Cent sparen. Stimmt, aber es wird vermutlich ein Einzelexemplar werden. > > Jens P. schrieb: >> Roland E. schrieb: >>> 50..100tEuro... >> Auf Grund der sehr schwammigen Angaben des TO durchaus realistisch. > D'accord! Unsinn. Hier geht es nicht um eine Sreienproduktion in Millionenstückzahlen mit MIL, CE, EMV und sonstigem Kram, sondern um ein skuriles Bastlerprojekt. Sowas hab ich vir vielen Jahren mal für jemanden hier gemacht, leider hat der OP dann das Interesse verloren. 8-0
Bei überdimensionierten 100 Ereignissen täglich lägen wir bei 366000 Ereignissen in zehn Jahren. Im Prinzip wäre es einfacher, das mit einem Smartphone/Tablet zu machen und es böte mehr Komfort. Genau diese Geräte kann ich unter keinen Umständen nutzen. Es muss im Grunde ein mobiler Aus-/Ein-Schalter sein und wenn der täglich 20 mal bedient wird, wird das schon sehr viel sein. Ich rechne lieber mit sehr viel Puffer, denn etwas groß dimensionieren und dann wenig davon zu benötigen ist meist billiger, als es zweimal zu bauen. Die zehn Jahre Speicherdauer sind auch eine sehr dehnbare Variable. Möglicherweise genügen schon 6 Monate. Die Serienfertigung ist nicht von Stunde 0 angedacht; insofern ist auch die Konformität noch kein Thema. Hier geht es erst mal um einen Prototypen, der in der Praxis getestet werden muss. Jetzt schon mit Preisen aufzuwarten ist sicher noch zu früh.
Ja, da sind ein paar Jahre vergangen. Nett, von Dir zu lesen; Du hast Dir seinerzeit wirklich viel Mühe gemacht und da möchte ich nochmal danken. Zwischenzeitlich habe ich den damaligen Industriebereich weitgehend aus den Augen verloren und widme mich anderen Feldern.
Andreas M. schrieb: > Bei überdimensionierten 100 Ereignissen täglich lägen wir bei 366000 > Ereignissen in zehn Jahren. > > Im Prinzip wäre es einfacher, das mit einem Smartphone/Tablet zu machen > und es böte mehr Komfort. Genau diese Geräte kann ich unter keinen > Umständen nutzen. > > Es muss im Grunde ein mobiler Aus-/Ein-Schalter sein und wenn der > täglich 20 mal bedient wird, wird das schon sehr viel sein. Ich rechne > lieber mit sehr viel Puffer, denn etwas groß dimensionieren und dann > wenig davon zu benötigen ist meist billiger, als es zweimal zu bauen. > Die zehn Jahre Speicherdauer sind auch eine sehr dehnbare Variable. > Möglicherweise genügen schon 6 Monate. Naja, ein Arduino deiner Wahl + etwas größerer EEPROM bzw. FLASH. Fertig. Ne RTC dran, gut is. In eine 08/15 Kiste einbauen, fertig ist der Prototyp für DEUTLICH unter 100k Euro. Und was soll diese Kiste aufzeichnen? Ob einer den Kühlschrank aufmacht?
Andreas M. schrieb: > 03. Dazu soll auch festgehalten werden, ob es ein Impuls AN oder AUS > war. Dieser Satz Bedarf einer Klärung. Ich denke dabei an einen Kugelschreiber: Bei jedem Impuls (Drücken) geht er abwechselnd an und aus. Was wird durch deine Impulse an/aus geschaltet und wie kann man das erfassen? > 05. Es soll nicht möglich sein, den Speicher zu löschen oder zu > beschreiben - die einmal erzeugten Daten sollen unverändert erhalten Meinst du einen wirklich wirksamen Schutz gegen Manipulation, oder reicht es, einfach keinen Lösch-Knopf vorzusehen? > solange erhalten bleiben, wie der Strom im Akku reicht. Mobile Geräte habe in der Regel ganz besondere Herausforderungen, was deren Stromaufnahme angeht. Da sind viel mehr Infos zum Umfeld und des Nutzungs-Szenarios nötig. "Solange wie der Akku reicht" kann übrigens auch 5 Minuten bedeuten. Nenne konkrete Anforderungen. > 08. Der Speicherinhalt muss für (idealerweise) zehn Jahre erhalten > bleiben, wenn kein Strom mehr zugeführt wird. "Idealerweise" ist Wischiwaschi, solche Worte haben in einem Anforderungskatalog nichts zu suchen. Bedenke, dass so eine Garantie entsprechend kosten wird. Es muss ja technisch, juristisch und finanziell abgesichert werden. Eben so wenig sind die Ausdrücke "so ... wie möglich" zulässig. > Bezahlung ist selbstverständlich. Ich hoffe dir ist klar, dass so eine professionelle Entwicklung einige tausend Euro kostet. Und dann sind die Dinger noch nicht produziert. Das "Gerät mit Schaltung" nennt man übrigens "Datenlogger".
Andreas M. schrieb: > Es muss im Grunde ein mobiler Aus-/Ein-Schalter sein und wenn der > täglich 20 mal bedient wird, Das ist ein Kästechen mit 2 Tastern dran, auf denen EIN und AUS steht. Und es soll gespeichert werden, wann auf einen den beiden Taster gedrückt wurde. Das ist alles? Falk B. schrieb: > Unsinn. Na gut, du bist dran: schätze doch einfach mal den Aufwand in Stunden. Und dann multipliziere den mit kostendeckenden 100€ pro Stunde (das zahlst du heute schon fast für den Lehrling in der Autowerkstatt). Oder andersrum: ich entwickle selber und ich gebe Entwicklungen in Auftrag. Und wenn mir da einer für ein absolut unspezifiziertes Gerät dann 50k€ zurückmeldet, dann muss ich den Preis akzeptieren oder die Anforderung so anpassen, dass ich billiger davonkomme. Und eines ist klar: es ist was völlig anderes, wenn ich da was für mich selber entwickle. Denn da muss ich 1. nicht pünktlich fertig werden und 2. meine Zeit nicht einrechnen. Andreas M. schrieb: > Die Serienfertigung ist nicht von Stunde 0 angedacht; insofern ist auch > die Konformität noch kein Thema. Du willst also erst mal ein Funktionsmodell? Ganz entsprechend der Methodik eines agilen Entwicklungsprozesses?
Falk B. schrieb: > Naja, ein Arduino deiner Wahl + etwas größerer EEPROM bzw. FLASH. > Fertig. Ne RTC dran, gut is. In eine 08/15 Kiste einbauen, fertig ist > der Prototyp für DEUTLICH unter 100k Euro. > > Und was soll diese Kiste aufzeichnen? Ob einer den Kühlschrank aufmacht? Nein, es geht tatsächlich nur darum, dass das Umlegen des Schalters von An auf Aus und umgedreht mit Datum und Uhrzeit fortlaufend und unveränderbar gespeichert wird. Recht viel mehr muss das Ding nicht können. Die Daten werden dann unregelmäßig ausgelesen und mit irgendwelcher Software ausgewertet; das wird oft Excel sein.
Lothar M. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Es muss im Grunde ein mobiler Aus-/Ein-Schalter sein und wenn der >> täglich 20 mal bedient wird, > Das ist ein Kästechen mit 2 Tastern dran, auf denen EIN und AUS steht. > Und es soll gespeichert werden, wann auf einen den beiden Taster > gedrückt wurde. Das ist alles? Scheint so. > Falk B. schrieb: >> Unsinn. > Na gut, du bist dran: schätze doch einfach mal den Aufwand in Stunden. > Und dann multipliziere den mit kostendeckenden 100€ pro Stunde (das > zahlst du heute schon fast für den Lehrling in der Autowerkstatt). Jaja. Du denkst schon wieder viel zu akademisch/professionell. Das ist keine profesionelle Anfrage in der Industrie, sondern ein skuriles Bastelprojekt, das VIELLEICHT mal vermarktet werden soll, was auch immer es real tut. Im Moment steht ein Quick & Dirty zusammengenagelter Prototyp im Raum, keine vollprofessionelle Entwicklung für Millionenstückzahlen. >> Die Serienfertigung ist nicht von Stunde 0 angedacht; insofern ist auch >> die Konformität noch kein Thema. > Du willst also erst mal ein Funktionsmodell? Ganz entsprechend der > Methodik eines agilen Entwicklungsprozesses? Ach herje, schon wieder der Profi, der nicht runterschalten kann.
Andreas M. schrieb: > Nein, es geht tatsächlich nur darum, dass das Umlegen des Schalters von > An auf Aus und umgedreht mit Datum und Uhrzeit fortlaufend und > unveränderbar gespeichert wird. Welcher wichtige Schalter ist das denn? Der Rote Knopf der Atomrakten wird es wohl nicht sein ;-) > Recht viel mehr muss das Ding nicht > können. Die Daten werden dann unregelmäßig ausgelesen und mit > irgendwelcher Software ausgewertet; das wird oft Excel sein. Trivial, hab ich schon mal gebaut, siehe oben. Kann man einfach auf mehr Speicher umstricken (Flash statt EEPROM). Der Controller liegt die ganze Zeit im Tiefschlaf und wacht nur auf, wenn der Schalter wackelt. Uhrzeit speichern, weiter pennen. Gähn
Falk und Andreas kennen sich ja schon von Beitrag "Brauche Uhr/Zähler/Generator mit Frameanzeige und 100stel Sekunden, RS232 Anschluß" Ich wünsche euch viel Glück.
Falk B. schrieb: > > Trivial, hab ich schon mal gebaut, siehe oben. Kann man einfach auf mehr > Speicher umstricken (Flash statt EEPROM). Der Controller liegt die ganze > Zeit im Tiefschlaf und wacht nur auf, wenn der Schalter wackelt. Uhrzeit > speichern, weiter pennen. Gähn Schön Falk, Wenn du das alles so schön gähnend findest und es so schon fast gemacht hast: Dann hat der TE doch schon einen kompetenten Ansprechpartner Bilder des finalen Gerätes bitte dann hier einstellen.
Stefan F. schrieb: > Falk und Andreas kennen sich ja schon von > Beitrag "Brauche Uhr/Zähler/Generator mit Frameanzeige und 100stel > Sekunden, RS232 Anschluß" > Ich wünsche euch viel Glück. Schau an! Das war auch ein nettes Projekt. Leider kam nie eine Rückmeldung, wie es in der Praxis funktioniert hat.
Andrew T. schrieb: > Schön Falk, > Wenn du das alles so schön gähnend findest Das Gähn sollte ein Witz sein und den meist schlafenden Mikrocontroller darstellen. > und es so schon fast gemacht > hast: > Dann hat der TE doch schon einen kompetenten Ansprechpartner In der Tat. > Bilder des finalen Gerätes bitte dann hier einstellen. Kann man machen, wird aber unspektakulär. Wen interssiert ein AVR mit einem seriellen Flash und USB, das Ganze vielleicht sogar auf Lochraster in einem 08/15 Plastikgehäuse. Die Aufgabe ist trivial, reine Fleißarbeit.
Wegen der Uhr und der USB Schnittstelle eignet sich vielleicht ein STM32L072 als single-Chip Lösung besser. Den kann man bequem an einer Knopfzelle oder Akku betreiben, selbst wenn die Spannung an USB Bus höher ist. Die Daten kann man (auch beim AVR) im Flash speichern, falls das interne EEPROM zu klein ist.
Roland E. schrieb: > Rechne mal mit 500..1000 Mannstunden, alles in allem. Konzept, > Design, Umsetzung, Konformitätspapierkram... > 50..100tEuro... Uff, bist du lsngsam. Du musst wohl alles eas dazu notig ist, erst mal erlernen von Schaltungsdesign über Programmierung bis zum Zusammenbau. Ich denke, Andreas sucht sich besser jemanden der schon mehr Erfahrungen hat. Andreas M. schrieb: > Im Prinzip wäre es einfacher, das mit einem Smartphone/Tablet zu machen Durchaus eine Lösung: hat USB-C, Speicher, und die Bedienoberfläche kann einen Schalter darstellen, man könnte das Fertiggerät nehmen und müsste nur eine App schreiben. Leider reicht der Akku nur 1 Tag, irgendwie befürchte ich reicht das nicht. Andreas M. schrieb: > Nein, es geht tatsächlich nur darum, dass du ENDLICH mal die Rückfragen beantwortest. Aber Nein, das werden wir wohl nicht erleben. Stefan F. schrieb: > Falk und Andreas kennen sich ja schon von Beitrag "Brauche > Uhr/Zähler/Generator mit Frameanzeige und 100stel Sekunden, RS232 > Anschluß" > Ich wünsche euch viel Glück. Na dann.
Michael B. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Rechne mal mit 500..1000 Mannstunden, alles in allem. Konzept, >> Design, Umsetzung, Konformitätspapierkram... >> 50..100tEuro... > > Uff, bist du lsngsam. Nicht auf der Flucht.
Z.B. als RTC RX8010SJ B (160nA), als Zwischenspeicher FM 24C64B-G (8kB, 151 year) und als MC der ATmega32U4. https://www.mouser.de/new/sparkfun/sparkfun-qwiic-pro-micro-usb-c-board/
Peter D. schrieb: > Z.B. als RTC RX8010SJ B (160nA), als Zwischenspeicher FM 24C64B-G > (8kB, > 151 year) und als MC der ATmega32U4. > https://www.mouser.de/new/sparkfun/sparkfun-qwiic-pro-micro-usb-c-board/ DCF77 muss schon sein...
Peter D. schrieb: > Z.B. als RTC RX8010SJ B (160nA), als Zwischenspeicher FM 24C64B-G (8kB, > 151 year) und als MC der ATmega32U4. > https://www.mouser.de/new/sparkfun/sparkfun-qwiic-pro-micro-usb-c-board/ Naja, schon mal ne ganz gute Auswahl. Aber 8kB wird nicht ganz reichen, selbst wenn man nur 6 Monate Laufzeit ansetzt.
1 | 20 Zeitstempel + Up/Down Bit pro Tag * 180 Tage * 4 Byte/Zeitstempel ~ 14kB. |
Es muss kein FRAM sein, old school EEPROM tut es auch, den gibt es überall bis 64kB im SO8.
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Andreas M. schrieb: > ... > > Die Serienfertigung ist nicht von Stunde 0 angedacht; insofern ist auch > die Konformität noch kein Thema. Hier geht es erst mal um einen > Prototypen, der in der Praxis getestet werden muss. > ... Das ist zu kurz gedacht. Wenn ein Prototyp funktioniert, möchte man den nicht noch einmal umstricken um ihn durch EMV und Co zu bekommen. Solche Extrarunden gehen ganz schnell ins Geld und kosten viel Zeit... Gleich getan ist Zeit gespart.
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Roland E. schrieb: > Das ist zu kurz gedacht. Wenn ein Prototyp funktioniert, möchte man den > nicht noch einmal umstricken um ihn durch EMV und Co zu bekommen. Solche > Extrarunden gehen ganz schnell ins Geld und kosten viel Zeit... [ ] Du hast Ahnung von Entwicklung und Prototypen.
Lothar M. schrieb: > Jens P. schrieb: >> Auf Grund der sehr schwammigen Angaben des TO durchaus realistisch... > Die ersten 50 Stunden gehen erst mal für ein halbwegs belastbares > Pflichtenheft drauf. Denn da steht bisher noch nicht mal, wie groß und > schwer "das Gerät" sein darf. Und ob der geneigte Entwickler auch noch > das Gehäsue selber konstruieren muss... > >> Das sollte eigentlich alles sein. > Wie lange soll "das Gerät" ohen Strom funktionieren? Wie soll "das > Gerät" an die Uhrezit des angeschlossenen Rechners kommen, denn der > rückt die ja nicht freiwillig heraus, oder? > Es soll in dem Sinn nicht funktionieren, sondern es soll sichergestellt sein, dass die bis dahin aufgelaufenen Informationen im Speicher nicht gelöscht werden, wenn es nicht über USB mit Strom versorgt wird. Es wird vorkommen, dass der Anwender das Gerät einige Tage nicht nutzt - also den Schalter nicht betätigt und auch nicht an USB-Geräte anschließt. Ja, das synchronisieren der Uhrzeit ist natürlich auch nötig. Dass es nur über PC/Mobilgerät möglich ist und nicht mit einem Ladegerät, ist mir klar. Das gehört ebenfalls zur Aufgabe, wie auch die im folgenden Satz geforderte Kommunikation mit PC/Mobilgerät, um die Daten abzuholen. >> Der Inhalt des Speichers soll zusammen mit der Geräte-ID über USB-C >> ausgelesen werden, das gewünschte Format ist csv. > Dir ist schon klar, wie USB funktioniert? Da braucht man irgendeinen > Treiber, man kann da nicht einfach Textfiles hin- und herschieben. > >> Es soll nicht möglich sein, den Speicher zu löschen oder zu beschreiben > Wieviele "Zeilen" sollen denn da maximal gespeichert werden, wenn da für > 10 Jahre alle irgendwie auftretenden AN und AUS Impulse gespeichert > werden müssen? Wie oft tritt so ein Impuls auf? > > Und nicht zuletzt: wieviele solcher Geräte müssen da anschließend > hergestellt werden? Denn wenn die Antwort 10 lautet, dann kann man auch > teure Komponenten verwenden. Wenn die Antwort 10 Mio lautet, dann muss > man jeden Cent sparen. > Die Frage ist, wozu man teure Komponenten verwenden würde, wenn es mit billigen auch zu verwirklichen wäre. > Jens P. schrieb: >> Roland E. schrieb: >>> 50..100tEuro... >> Auf Grund der sehr schwammigen Angaben des TO durchaus realistisch. > D'accord!
Andreas M. schrieb: > Es soll in dem Sinn nicht funktionieren, sondern es soll sichergestellt > sein, dass die bis dahin aufgelaufenen Informationen im Speicher nicht > gelöscht werden, wenn es nicht über USB mit Strom versorgt wird. Dafür gibt es EEPROM. > Es wird > vorkommen, dass der Anwender das Gerät einige Tage nicht nutzt - also > den Schalter nicht betätigt und auch nicht an USB-Geräte anschließt. So what! Das Ding ist zu 99,9931415927% seiner Lebenszeit mit Tiefschlaf beschäftigt. Stromverbrauch <1uA. Die Selbstentladung des Akkus ist höher.
> Schau an! Das war auch ein nettes Projekt. Leider kam nie eine > Rückmeldung, wie es in der Praxis funktioniert hat. Die kann ich Dir gerne geben und ich hoffe, dass es nicht zu spät ist: Es kam nie zum praktischen Einsatz, da ich nach wenigen Wochen den Weggang vom damaligen Projekt eingeläutet habe. Danach gab es keine Notwendigkeit der Anwendung mehr, weil ich schon länger einen anderen Industriebereich bediene.
> > Andreas M. schrieb: >> Im Prinzip wäre es einfacher, das mit einem Smartphone/Tablet zu machen > > Durchaus eine Lösung: hat USB-C, Speicher, und die Bedienoberfläche kann > einen Schalter darstellen, man könnte das Fertiggerät nehmen und müsste > nur eine App schreiben. Leider reicht der Akku nur 1 Tag, irgendwie > befürchte ich reicht das nicht. Ich erwähnte, dass derlei Geräte ausscheiden und das hat keine technischen Gründe. Daran muss man nicht weiter Zeit verschwenden. > Andreas M. schrieb: >> Nein, es geht tatsächlich nur darum, > > dass du ENDLICH mal die Rückfragen beantwortest. Aber Nein, das werden > wir wohl nicht erleben. Sei bitte nicht ungeduldig; ich nehme mir vor allem Sonntags schon gerne mal Zeit, analogen Dingen nachzugehen. Unter anderem waren das eine Essensaufnahme und Gartenarbeit.
Andreas M. schrieb: >> Schau an! Das war auch ein nettes Projekt. Leider kam nie eine >> Rückmeldung, wie es in der Praxis funktioniert hat. > > Die kann ich Dir gerne geben und ich hoffe, dass es nicht zu spät ist: > Es kam nie zum praktischen Einsatz, da ich nach wenigen Wochen den > Weggang vom damaligen Projekt eingeläutet habe. Danach gab es keine > Notwendigkeit der Anwendung mehr, weil ich schon länger einen anderen > Industriebereich bediene. Tja, schade. Aber so ist das nun mal in der Entwicklung, viele Dinge landen im Mülleimer. Hmmm. Ob das diesem Projekt auch widerfährt?
> Das ist zu kurz gedacht. Wenn ein Prototyp funktioniert, möchte man den > nicht noch einmal umstricken um ihn durch EMV und Co zu bekommen. Solche > Extrarunden gehen ganz schnell ins Geld und kosten viel Zeit... > > Gleich getan ist Zeit gespart. In diesem Stadium muss ich überhaupt nicht an EMV und Co denken. Es geht zunächst nur darum, Erfahrung zu sammeln. Beim Bau eines Stadions fängt man nicht damit an, dass man das sofort baut, sondern macht erst mal Modelle in verkleinerten Maßstäben und Pappe. Zeit sparen steht nicht an erster Stelle - zumindest bei mir. Da steht kein Auftraggeber dahinter, dem ich irgendwelche Luftschlösser versprochen hätte.
Andreas M. schrieb: > Die Frage ist, wozu man teure Komponenten verwenden würde, wenn es mit > billigen auch zu verwirklichen wäre. Weil diese oftmals besser zu beschaffen oder zu verarbeiten bzw. einfacher zu programmieren sind. Es ist ein Unterschied, ob du einen IC im SO16 Gehäuse hast, oder einen BGA oder QFN. Willst du per Hand bestücken? Welche Programmiersprache bzw. -umgebung willst du nutzen? Welche Schnittstellen soll der µC haben? Soll er USB-fähig sein oder reicht ein USB auf TTL Umsetzer (z.B. FT232)? Dass du das selber nicht machen willst, ist schon klar. Aber die Kosten steigen mit jeden extern vergebenen Auftrag. Und dein Auftragnehmer wird möglicherweise auch nicht alles im Haus machen bzw. passt den Preis entsprechend des Aufwandes und Maschineneinsatzes an.
"Wer baut gegen Bezahlung ..." Danke für diese Großzügigkeit. Viele fragen ob die was leisten dürfen.
Andreas M. schrieb: > dass man das sofort baut, sondern macht erst mal > Modelle in verkleinerten Maßstäben und Pappe. Ich könnte dir sowas bauen. Die Bauteilvorschläge vom Peter sind brauchbar, auch wenn ich EEPROM nehmen würde. Beitrag "Re: Wer baut gegen Bezahlung ein Gerät mit Schaltung?" Dazu ein Akku und ein Gehäuse in Zigarettenschachtelgröße. Muss es ein besonderer Schalter sein? Oder reicht ein normaler, mittelgroßer Kippschalter? Sowas hier? https://www.reichelt.de/kippschalter-3a-125vac-1x-ein-aus-ms-243-p13146.html?&trstct=pol_14&nbc=1 USB-Kommunikation über virtuellen COM-Port und Terminalprogramm, sie wie hier. Da kann man die Zeit manuell einstellen und die Daten runterladen. Vergleichbar mit dem, was ich dir bei deinem Framecounter gebaut habe. Beitrag "Re: S: Erstellung v. digitalem Handzähler mit Speicherung der Uhrzeit" Das Ganze wird vermutlich um die 10-20h Aufwand kosten. 20 Euro/h sind ein Freundschaftspreis. Plus Material- und Versandkosten von vielleicht 20-30 Euro.
Falk B. schrieb: > Aber 8kB wird nicht ganz reichen, selbst wenn man nur 6 Monate Laufzeit > ansetzt. Es ist komplett offen, wie viele Schalterwechsel erwartbar sind. Andreas glaubt, jegliche Rückfrage ignorieren zu können. Übrigens könnte man die Zeiten erheblich kompakter speichern und bei Abfrage (Auslesen) on-the-fly zu CVS aufblasen.
>> 05. Es soll nicht möglich sein, den Speicher zu löschen oder zu >> beschreiben - die einmal erzeugten Daten sollen unverändert erhalten > > Meinst du einen wirklich wirksamen Schutz gegen Manipulation, oder > reicht es, einfach keinen Lösch-Knopf vorzusehen? Der Benutzer, welcher die Daten über USB abholt, darf nie in die Lage versetzt werden, mit irgendwelchen Kommandos im Gerätespeicher zu manipulieren oder zu löschen. Wenn man das damit erreicht, dass die dazu nötige Software keine Lösch-/Editierfunktion hat, dann wird das reichen. Man könnte dann wohl eine davon unabhängige Adminversion für mich machen, die das schon ermöglichen würde. Ob das nötig wäre, weiß ich noch nicht. Im Grunde sollen die Daten immer nach dem WORM-Prinzip dort verbleiben. Dass jemand den Aufwand treiben würde, selber etwas zu schreiben, um die Daten im Speicher zu ändern, wage ich zu bezweifeln. Dass nach der Übertragung in den PC alle Daten wild geändert werden können, ist völlig unproblematisch.
Andreas M. schrieb: >> Und nicht zuletzt: wieviele solcher Geräte müssen da anschließend >> hergestellt werden? Denn wenn die Antwort 10 lautet, dann kann man auch >> teure Komponenten verwenden. Wenn die Antwort 10 Mio lautet, dann muss >> man jeden Cent sparen. >> > > Die Frage ist, wozu man teure Komponenten verwenden würde, wenn es mit > billigen auch zu verwirklichen wäre. > Alleine diese fragt das du wirklich noch nie fachlich korrekt mit echter Elektronikentwicklung für gewerbliche Serienproduktion auseinandergesetzt hast! Der Grund ist einfach: OFT ist es so,dass sich Entwicklungsaufwand und Materialkostrn (in gewissen grenzen) Antiproportional verhalten! Einfaches übertriebeney Beispiel: Das genannte kann mit einer auf einem auf einem Laptop laufenden python script gemacht werden. Entwicklungszeit (ohne fixkosten wie Absprache, sw Installation, Übergabe etc.) 30 Minuten Hardwarekomponenten 400 Euro. Gegenbeispiel: Es gibt mittlerweile von chinesischen Herstellern Controller im absoluten Lowest cost Bereich. Je nach abnahmemenge im Einstelligen Centbeteich. Dafür nur kompliziert zu beziehen, nur wenig Doku und diese auch oft nur auf chinesisch. Verfügbare librarys für usb Fehlanzeige. Muss man selbst erstellen, möglicherweise gar wie beim atmega8 per pinwackeln! Variable Entwicklungszeit: Dreistellige Stundenzahl Stückkosten 0,25ct Das sind jetzt natürlich die übertriebenen Extremfall. In echt geht es eher um so Dinge ob man durch mehr Entwicklungszeit ein paar Byte Speicher oder einen Port pin einsparen kann. Damit der kleinere Speicher oder das kleinere Gehäuse beim Controller reicht. In so einer Situation wägt man dann halt ab was am Ende günstiger ist: Einen Tag länger Firmwareentwicklung oder 10ct mehr pro mikrocontroller bezahlen. Und das ist nun einmal eine Frage der Stückzahl! Das gilt natürlich auch für andere technische Fragen, auch im rein Analogen Bereich... Gruß Carsten
Andreas M. schrieb: > Der Benutzer, welcher die Daten Mensch beantworte doch mal die Frage: Michael B. schrieb: > Es ist komplett offen, wie viele Schalterwechsel erwartbar sind
Matthias F. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Die Frage ist, wozu man teure Komponenten verwenden würde, wenn es mit >> billigen auch zu verwirklichen wäre. > > Weil diese oftmals besser zu beschaffen oder zu verarbeiten bzw. > einfacher zu programmieren sind. Es ist ein Unterschied, ob du einen IC > im SO16 Gehäuse hast, oder einen BGA oder QFN. Willst du per Hand > bestücken? Welche Programmiersprache bzw. -umgebung willst du nutzen? > Welche Schnittstellen soll der µC haben? Soll er USB-fähig sein oder > reicht ein USB auf TTL Umsetzer (z.B. FT232)? Dass du das selber nicht > machen willst, ist schon klar. Aber die Kosten steigen mit jeden extern > vergebenen Auftrag. Und dein Auftragnehmer wird möglicherweise auch > nicht alles im Haus machen bzw. passt den Preis entsprechend des > Aufwandes und Maschineneinsatzes an. Für den Prototyp ist das unerheblich. In jedem Fall muss es möglich sein, das Gerät mit einem PC/Laptop/Mobilgerät zu verbinden und an jenem die Kommunikation zur Speicherübertragung durchzuführen, die Uhrzeit zu synchronisieren und das Gerät zu laden. Letzten Endes muss der Anwender die Daten unter Windows abholen können. Diese Möglichkeit muss von dem geschaffen werden, der den Prototyp herstellt. Sehr kleine Mengen könnte ich je nach Umfang selbst bestücken, aber wenn das wirklich in Großserie gehen würde, dann gebe ich es Firmen in D, die das regulär machen. Über welchen Betrag reden wir denn in Bezug auf die Materialkosten, wenn wir von Billig- und Luxusvariante sprechen? Bewegen hier uns um 5€ beim Billiggerät und 18€ für die Luxusvariante oder muss ich da jeweils 2 Nullen anhängen? Und wie hoch schätzt Du die anderen Mehrkosten ein?
Andreas M. schrieb: > Dass jemand den Aufwand treiben würde, selber etwas zu schreiben, um die > Daten im Speicher zu ändern, wage ich zu bezweifeln. Die Wahrscheinlichkeit, ob es zu einem Exploit kommt, ist wohl davon abhängig, welchen Zweck die Zählerei erfüllen soll. Wenn es etwas mit Abrechnung oder Bequemlichkeit zu tun hat, solltest du selbst einen Bauern nicht unterschätzen!
Michael B. schrieb: > Es ist komplett offen, wie viele Schalterwechsel erwartbar sind. Nö. Beitrag "Re: Wer baut gegen Bezahlung ein Gerät mit Schaltung?" Maximal 100/Tag, real eher 20. > Übrigens könnte man die Zeiten erheblich kompakter speichern und bei > Abfrage (Auslesen) on-the-fly zu CVS aufblasen. Ja sicher. Das ist auch der Plan.
Joachim B. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Der Benutzer, welcher die Daten > > Mensch beantworte doch mal die Frage: > > Michael B. schrieb: >> Es ist komplett offen, wie viele Schalterwechsel erwartbar sind Ich meinte, das um 17:26 erwähnt zu haben: Bei überdimensionierten 100 Ereignissen täglich lägen wir bei 366000 Ereignissen in zehn Jahren. ... Es muss im Grunde ein mobiler Aus-/Ein-Schalter sein und wenn der täglich 20 mal bedient wird, wird das schon sehr viel sein. Ich rechne lieber mit sehr viel Puffer, denn etwas groß dimensionieren und dann wenig davon zu benötigen ist meist billiger, als es zweimal zu bauen. Die zehn Jahre Speicherdauer sind auch eine sehr dehnbare Variable. Möglicherweise genügen schon 6 Monate. Wenn Du etwas anderes meinst, dann bitte ich um Erklärung, was Du meinst, denn dann habe ich das nicht verstanden.
Matthias F. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Dass jemand den Aufwand treiben würde, selber etwas zu schreiben, um die >> Daten im Speicher zu ändern, wage ich zu bezweifeln. > > Die Wahrscheinlichkeit, ob es zu einem Exploit kommt, ist wohl davon > abhängig, welchen Zweck die Zählerei erfüllen soll. Wenn es etwas mit > Abrechnung oder Bequemlichkeit zu tun hat, solltest du selbst einen > Bauern nicht unterschätzen! Das wäre in dem Fall egal. Wichtig ist, dass nötigenfalls durch Offenlegung des Codes nachweisbar wäre, dass die Software für den Anwender keine solche Funktion beinhaltet. Wenn sich bei diesen Daten jemand die Mühe macht, dann schießt er mit Kanonen auf Läuse. Da gäbe er sich zu viel Mühe für zu wenig Gewinn.
Andreas M. schrieb: > Es muss im Grunde ein mobiler Aus-/Ein-Schalter sein und wenn der > täglich 20 mal bedient wird, wird das schon sehr viel sein. Und was schaltet der Schalter? 230V AC? Oder eine Schutzkleinspannung?
Andreas M. schrieb: > Bei überdimensionierten 100 Ereignissen täglich lägen wir bei 366000 > Ereignissen in zehn Jahren. Vorher hiess es Ansonsten müssen die Daten mindestens solange erhalten bleiben, wie der Strom im Akku reicht. Der wird keine 10 Jahre reichen. Wenn der 6 Monate reicht, sind es nur noch 3600 Ereignisse. Er darf dann 10 Jahre mit leerem Akku rumliegen, bekommt naturlich nichts mehr von Schalterwechseln mit und wird auch die Uhrzeit nicht mehr kennen, bevor er an einem PC aufgeladen und ausgelesen wird, so lange speichert er auch ohne Strom im flash. Wenn dann am PC erkannt wird, dass übermässig viele Ereignisse gespeichert wurden, kann ja: Andreas M. schrieb: > Falls dieser Punkt nicht erfüllbar ist, wäre denkbar, eine Speicherung > zuzulassen, bei der alle Daten gelöscht werden, wenn ein bestimmter Code > über USB-C gesandt wird ein Löschkommando kommen. Bisher denke ich, dass ein STM32L0 das problemlos schafft, mit USB ESD protection
Carsten S. schrieb: > Andreas M. schrieb: >>> Und nicht zuletzt: wieviele solcher Geräte müssen da anschließend >>> hergestellt werden? Denn wenn die Antwort 10 lautet, dann kann man auch >>> teure Komponenten verwenden. Wenn die Antwort 10 Mio lautet, dann muss >>> man jeden Cent sparen. >>> >> >> Die Frage ist, wozu man teure Komponenten verwenden würde, wenn es mit >> billigen auch zu verwirklichen wäre. >> > > Alleine diese fragt das du wirklich noch nie fachlich korrekt mit echter > Elektronikentwicklung für gewerbliche Serienproduktion > auseinandergesetzt hast! > Bingo; Du hast mich erwischt. Das hier ist Euer Fachbereich; Ihr könnt in meinem nicht von Anfang an gut mitspielen - jeder hat seine Gebiete, in denen er sich gut auskennt. Auch beim Massenprodukt dürfte das Gerät in der Herstellung deutlich mehr als nur ein paar Cent im EK kosten, aber 400€ wäre sinnlos. Was die Kopfarbeit anbetrifft, fällt die ja nicht pro Stück an und wird dementsprechend umgelegt.
Falk B. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Es muss im Grunde ein mobiler Aus-/Ein-Schalter sein und wenn der >> täglich 20 mal bedient wird, wird das schon sehr viel sein. > > Und was schaltet der Schalter? 230V AC? Oder eine Schutzkleinspannung? Der schaltet nix Externes. Er dient nur dazu, den Impuls zu erzeugen, der letztlich die Stellungen An/Aus in den Speicher schreibt. Es könnte auch ein Taster sein. Jedes mal schreibt der beim Drücken den neuen Zustand mit Datum und Uhrzeit in den Speicher. Aber der Benutzer muss beim bloßen Anblick erkennen, ob er im Status Aus oder An ist.
Andreas M. schrieb: > Der schaltet nix Externes. Er dient nur dazu, den Impuls zu erzeugen, > der letztlich die Stellungen An/Aus in den Speicher schreibt. > Es könnte auch ein Taster sein. Jedes mal schreibt der beim Drücken den > neuen Zustand mit Datum und Uhrzeit in den Speicher. Ist das ein Psychiologieexperiment? ;-) Was soll das werden? Alles so geheimbnisvoll. > Aber der Benutzer muss beim bloßen Anblick erkennen, ob er im Status Aus > oder An ist. Also Kippschalter.
Falk B. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Der schaltet nix Externes. Er dient nur dazu, den Impuls zu erzeugen, >> der letztlich die Stellungen An/Aus in den Speicher schreibt. >> Es könnte auch ein Taster sein. Jedes mal schreibt der beim Drücken den >> neuen Zustand mit Datum und Uhrzeit in den Speicher. > > Ist das ein Psychiologieexperiment? ;-) Nein. > Was soll das werden? Alles so geheimbnisvoll. Und das muss es zunächst bleiben; ich kann Dich aber beruhigen: Es ist in höchstem Maße legal und verursacht keine Schäden oder Ärgernisse. So mancher wird sich denken: Warum ist da noch keiner drauf gekommen? Das fehlt schon lange. > >> Aber der Benutzer muss beim bloßen Anblick erkennen, ob er im Status Aus >> oder An ist. > > Also Kippschalter. Ungern. Denn die typischen Benutzer sind unachtsam und das Gerät wird auch mal in der Manteltasche getragen und es muss daher gegen unbeabsichtigtes Schalten gesichert sein. Der Schalterzustand darf nur willentlich vom Benutzer geändert werden. Es könnte ein Sicherheitsschalter oder ein versenkter Taster sein, der den jeweiligen Zustand in unterschiedlichen Farben darstellt.
Andreas M. schrieb: > Ungern. Denn die typischen Benutzer sind unachtsam und das Gerät wird > auch mal in der Manteltasche getragen und es muss daher gegen > unbeabsichtigtes Schalten gesichert sein. Der Schalterzustand darf nur > willentlich vom Benutzer geändert werden. Es könnte ein > Sicherheitsschalter oder ein versenkter Taster sein, der den jeweiligen > Zustand in unterschiedlichen Farben darstellt. Drehschalter? Wenn der mechanisch "schwergängig" ist, sollte eine unbeabsichtigte Verstellung eher schwer sein. https://www.reichelt.de/stufen-drehschalter-4-pole-4-x-3-stellungen-printk--ds-4pc-p7220.html?&trstct=pol_5&nbc=1 Wenn es ganz sicher sein soll, muss da ein Kappe drüber, die das immer verhindert. Mit Feder, welche die Kappe nach Verstellung wieder in Position bringt. Oder so ein "Raketenschalter" mit Schutzkappe. https://www.amazon.de/Heschen-Metall-Kippschalter-POLION-wasserfester/dp/B07MDB56ZP/ref=asc_df_B07MDB56ZP/ Oder ein flacher Schiebeschalter? https://www.reichelt.de/schiebeschalter-1x-um-liegend-print-rm-2-54-ss-esp201-p112179.html?&trstct=pol_5&nbc=1
Wenn ich das richtig rauslese, ist geplant, ein Massenprodukt zu entwickeln. Es reicht da nicht, einen funktionierenden Prototypen zu bauen und diesen quasi unverändert auf den Markt zu schmeißen. Das Produkt muss gepflegt werden. Du brauchst eine WEEE Nummer. Du brauchst, wenn du dein Gerät über USB verbinden willst und keinen USB-zu-Seriell-Wandler benutzen möchtest, eine Vendor ID. Wenn du z.B. einen FT230 verwendest, hast du zwar keine Kosten für eine Vendor-ID, dafür erkennt dein PC allerdings erstmal nur diesen FTDI-Chip. Was der dann daraus macht, ist dem Softwareentwickler überlassen. Die Vendor-ID alleine Kostet schon einige Tausend Euro. Dein Gerät muss nach geltenden Normen und Gesetzen kontruiert sein. Es muss EMV geprüft sein. Die Kosten dafür sind abhängig von Aufwand und anzuwendenden Normen. Ein bedrucktes Gehäuse inkl. Bearbeitung ist auch selbstverständlich. Last but not least ist eine Produkthaftpflichtversicherung von Vorteil, besonders wenn dort ein Lithium-Akku verbaut sein sollte. Wenn du es zum Patent anmelden willst, viel Spaß mit dem Patentamt! Dafür brauchst du auch einen Patentanwalt! Wie du siehst: Sowas macht man nicht mal nebenbei. Da gehört schon mehr dazu. Vielleicht wäre es in diesem Fall besser, ein Ingenieurbüro zu beauftragen, das schon einige Massenprodukte erfolgreich bis zur Serienreife entwickelt hat. Ich möchte jedenfalls nicht die Verantwortung für ein Massenprodukt übernehmen, bei dieser Fülle an Unklarheiten.
Mal angenommen, die Umsetzung wäre machbar und alle technische Details geklärt: Wieviel Geld kannst du vorher anzahlen, damit der Auftragnehmer sicherstellen kann, dass ihm kein Verlust entsteht? Wie willst du die Abrechnung weiter handhaben? Übernimmst du die Kosten für den gesamten Entwicklungsaufwand? Oder soll der Auftagnehmer das Gerät fertigen und pro Stück abrechnen? Wo wir wieder beim Risiko sind, dass das Gerät floppt! Wann ist die Marktreife angestrebt? Gibt es eine Deadline?
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Es ist nicht erstaunlich dies hier zu lesen, das kommt ja öfters vor. ..es werden 1000 Argumente gefunden wie etwas nicht geht! MfG alterknacker
Al. K. schrieb: > Es ist nicht erstaunlich dies hier zu lesen, das kommt ja öfters vor. > ..es werden 1000 Argumente gefunden wie etwas nicht geht! So ist das eben. Es gibt deutlich mehr Wege, Fehler zu machen, als keinen Fehler zu machen.
Für mich klingt das so, als ob der Benutzer irgendetwas manuell zählen soll. Kann man dem Benutzer vertrauen, dass seine Eingaben richtig sind? Kann man die Erkennung des zu zählenden Ereignisses nicht der Maschine überlassen?
Matthias F. schrieb: > So ist das eben. Es gibt deutlich mehr Wege, Fehler zu machen, als > keinen Fehler zu machen. ..aber begehbare Wege werden selten aufgezeigt! MfG alterknacker
Andreas M. schrieb: > Ihr könnt > in meinem nicht von Anfang an gut mitspielen - jeder hat seine Gebiete, > in denen er sich gut auskennt. Da würde mich echt mal interessieren in welchem Fachbereich DU meinst gut zu sein. > Und das muss es zunächst bleiben; ich kann Dich aber beruhigen: Es ist > in höchstem Maße legal und verursacht keine Schäden oder Ärgernisse. So > mancher wird sich denken: Warum ist da noch keiner drauf gekommen? Das > fehlt schon lange. Meistens sind solche Anfragen irgendein ein Eso-Quatsch. Was dann doch wieder Fragen nach der Legalität aufwirft. Deine Schilderung deutet aber diesmal nicht auf sowas hin. Allerdings bezweifle ich dass jemand (also eine Masse an Menschen, du willst ja Kohle damit machen), ein extra Gerät mit solch trivialer Funktion mit sich rumtragen würde. Das wird schlicht niemals passieren und niemals erfolgreich sein. Vielleicht findest du 10 Leute die darauf gewartet haben und das tun. Aber was bringt dir das? Allein schon die Datenübertragung per Kabel zu einem PC schränkt deinen Nutzerkreis auf ein paar Nerds ein. Die wenigsten haben überhaupt noch einen PC. Und mit einer CSV Datei fangen die auch nichts an. WENN dann müsste das drahtlos zu einem Smartphone gehen und dort schön aufbereitet angezeigt werden. So wie eine Smartwatch, Fitnessarmband usw. So will die Masse heute Geräte bedienen. Wäre die angedachte Funktion auch nur im Ansatz sinnvoll, würde man eine App dafür erwarten.
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Um das nicht falsch zu verstehen: Ich finde es ja gut, wenn jemand eine Idee hat um eine Marktlücke zu nutzen. Es ist halt nur ein bisschen naiv, zu glauben, man könnte ein vemeintlich einfaches Gerät im Vorbeigehen entwickeln. Es sind einfach zu viele Faktoren, die einem das Leben schwer machen. Ohne Fachkenntnisse und Erfahrung im Produktmanagement liegt man schnell um Größenordnungen daneben, in Bezug auf Aufwand und Entwicklungskosten. Darum wäre mein gut gemeinter Rat, falls es wirklich ernstgemeint sein sollte, ein Ingenieurbüro aufzusuchen. Dort wird man dir kompetenter helfen können und realistischer rechnen als irgendemand hier.
Matthias F. schrieb: > Dort wird man dir kompetenter helfen können und > realistischer rechnen als irgendemand hier. Aber man wird ihn doch nur genau so auslachen wie hier. Denkst du ein Ing Büro verschwendet auch nur 10 Minuten um für diesen Quatsch irgendwas zu rechnen? Die nennen auch nur ihren Stundenlohn und erwarten ne ordentliche Anzahlung.
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Matthias F. schrieb: > Wenn ich das richtig rauslese, ist geplant, ein Massenprodukt zu > entwickeln. Es reicht da nicht, einen funktionierenden Prototypen zu > bauen und diesen quasi unverändert auf den Markt zu schmeißen. Stimmt. Aber da der OP noch nicht die Praxiserfahrung mit seiner Idee hat, braucht es auch erstmal nur einen Prototypen, der nicht serienreif sein muss! > Das > Produkt muss gepflegt werden. Unfug! Es gibt noch gar nichts! > Du brauchst eine WEEE Nummer. Dito! > Du brauchst, > wenn du dein Gerät über USB verbinden willst und keinen > USB-zu-Seriell-Wandler benutzen möchtest, eine Vendor ID. Nö, denn er kann eine bestehende Lösung nutzen! > Wenn du z.B. > einen FT230 verwendest, hast du zwar keine Kosten für eine Vendor-ID, > dafür erkennt dein PC allerdings erstmal nur diesen FTDI-Chip. Was der > dann daraus macht, ist dem Softwareentwickler überlassen. Die Vendor-ID > alleine Kostet schon einige Tausend Euro. Dein Gerät muss nach geltenden > Normen und Gesetzen kontruiert sein. Jaja, alles ganz schlimm! > Es muss EMV geprüft sein. Nicht zwingend. > Die > Kosten dafür sind abhängig von Aufwand und anzuwendenden Normen. Ein > bedrucktes Gehäuse inkl. Bearbeitung ist auch selbstverständlich. Nö. Da gibt es viele Optionen. > Last > but not least ist eine Produkthaftpflichtversicherung von Vorteil, > besonders wenn dort ein Lithium-Akku verbaut sein sollte. Wenn du es zum > Patent anmelden willst, viel Spaß mit dem Patentamt! Dafür brauchst du > auch einen Patentanwalt! > > Wie du siehst: Sowas macht man nicht mal nebenbei. Da gehört schon mehr > dazu. Vielleicht wäre es in diesem Fall besser, ein Ingenieurbüro zu > beauftragen, das schon einige Massenprodukte erfolgreich bis zur > Serienreife entwickelt hat. Ich möchte jedenfalls nicht die > Verantwortung für ein Massenprodukt übernehmen, bei dieser Fülle an > Unklarheiten. Mann O Mann, was für eine Bedenkenträgerei! Du und fast alle Anderen sehen nur Kosten, Aufwand, GEFAHR! Keiner sieht Möglichkeiten und vor allem den aktuellen Zustand, daß es im Moment nur um einen TRIVIALEN Prototypen geht! Alles weltfremde Akademiker hier? Wo sind die Pragmatiker?
Matthias F. schrieb: >> Es ist nicht erstaunlich dies hier zu lesen, das kommt ja öfters vor. >> ..es werden 1000 Argumente gefunden wie etwas nicht geht! > > So ist das eben. Es gibt deutlich mehr Wege, Fehler zu machen, als > keinen Fehler zu machen. Du bist ein Jammerlappen und Schwarzseher!
Matthias F. schrieb: > Darum wäre mein gut gemeinter Rat, > falls es wirklich ernstgemeint sein sollte, ein Ingenieurbüro > aufzusuchen. Dort wird man dir kompetenter helfen können und > realistischer rechnen als irgendemand hier. Und Aufwand und Kosten bis zum Geht nicht mehr aufblasen. 100k wurden ja schon genannt!
Falk B. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Ungern. Denn die typischen Benutzer sind unachtsam und das Gerät wird >> auch mal in der Manteltasche getragen und es muss daher gegen >> unbeabsichtigtes Schalten gesichert sein. Der Schalterzustand darf nur >> willentlich vom Benutzer geändert werden. Es könnte ein >> Sicherheitsschalter oder ein versenkter Taster sein, der den jeweiligen >> Zustand in unterschiedlichen Farben darstellt. >> > Oder ein flacher Schiebeschalter? > > https://www.reichelt.de/schiebeschalter-1x-um-liegend-print-rm-2-54-ss-esp201-p112179.html?&trstct=pol_5&nbc=1 Ein Schlafaugenschalter, der ein wenig vertieft angebracht ist, damit er nur mit einem separaten Teil, wie beispielsweise einem Stift, umgeschaltet werden kann, wäre eine Option: https://www.reichelt.de/schlafaugen-schalter-c7590.html?&nbc=1
Falk B. schrieb: > Du bist ein Jammerlappen und Schwarzseher! Ein Kumpel, der in einem erfolgreichen Start-up-Unternehmen (Biotechnologie) arbeitet, meinte - wohl zu Recht -, dass Beides gebraucht wird: Visionäre (die Leute mit den Ideen) und Realisten (die Leute, die die Visionäre etwas erden können, damit sie nicht völlig abheben). Also habt ihr beide Recht.
Falk B. schrieb: > Und Aufwand und Kosten bis zum Geht nicht mehr aufblasen. 100k wurden ja > schon genannt! Hätte ich nicht gedacht, aber du sprichst mir hier als Einziger aus dem Herzen. MfG alterknacker
Matthias F. schrieb: > Wenn ich das richtig rauslese, ist geplant, ein Massenprodukt zu > entwickeln. Es reicht da nicht, einen funktionierenden Prototypen zu > bauen und diesen quasi unverändert auf den Markt zu schmeißen. Das > Produkt muss gepflegt werden. Du brauchst eine WEEE Nummer. Du brauchst, > wenn du dein Gerät über USB verbinden willst und keinen > USB-zu-Seriell-Wandler benutzen möchtest, eine Vendor ID. Wenn du z.B. > einen FT230 verwendest, hast du zwar keine Kosten für eine Vendor-ID, > dafür erkennt dein PC allerdings erstmal nur diesen FTDI-Chip. Was der > dann daraus macht, ist dem Softwareentwickler überlassen. Die Vendor-ID > alleine Kostet schon einige Tausend Euro. Dein Gerät muss nach geltenden > Normen und Gesetzen kontruiert sein. Es muss EMV geprüft sein. Die > Kosten dafür sind abhängig von Aufwand und anzuwendenden Normen. Ein > bedrucktes Gehäuse inkl. Bearbeitung ist auch selbstverständlich. Last > but not least ist eine Produkthaftpflichtversicherung von Vorteil, > besonders wenn dort ein Lithium-Akku verbaut sein sollte. Wenn du es zum > Patent anmelden willst, viel Spaß mit dem Patentamt! Dafür brauchst du > auch einen Patentanwalt! > Da sind schon viele hilfreiche Informationen dabei, vielen Dank. Ich mache das nicht jeden Tag und mir ist klar, dass es Hürden gibt. Ich bin aber auch keine zwanzig mehr und völlig unbedarft. Natürlich ist klar, dass ich in Vorleistung gehen muss. Na und? Welcher Mensch, der jemals ein Geschäft aufgezogen hat, hat alles von Anfang an richtig gemacht, hat Null investiert und jeden Tag den Gewinn erhöht? Natürlich rechne ich mit Gegenwind. Soll mich das davon abhalten, das zu probieren, wovon ich meine, dass es einen Gewinn abwerfen wird? Keiner weiß hier, worum es geht; den Markt kann daher niemand beurteilen. Da ist einfach mein Risiko und ich bin bereit, das zu tragen. Der Prototyp wird zeigen, wo die Schwächen sind und wo nachgebessert werden muss. > Ich möchte jedenfalls nicht die > Verantwortung für ein Massenprodukt übernehmen, bei dieser Fülle an > Unklarheiten. Verlange ich das? Es ist völlig egal, was bei Diskussionen gesagt wird. Nur das, was in Verträgen steht, könnte man letztlich versuchen einzufordern. Wie wollte ich hier jemand für was auch immer haftbar machen?
Matthias F. schrieb: > Mal angenommen, die Umsetzung wäre machbar und alle technische Details > geklärt: Wieviel Geld kannst du vorher anzahlen, damit der Auftragnehmer > sicherstellen kann, dass ihm kein Verlust entsteht? Wie willst du die > Abrechnung weiter handhaben? Übernimmst du die Kosten für den gesamten > Entwicklungsaufwand? Oder soll der Auftagnehmer das Gerät fertigen und > pro Stück abrechnen? Wo wir wieder beim Risiko sind, dass das Gerät > floppt! Wann ist die Marktreife angestrebt? Gibt es eine Deadline? Das Gerät ist meine Geburt; keiner hat eine Ahnung davon. Es gibt keine Auftraggeber und insofern gibt es auch kein Zeitfenster, an das ich mich halten müsste. Ich gehe mit dem Prototypen ins Rennen und weiß, welche potentiellen Kunden ich anzusprechen habe. Ohne das Gerät kann das Geschäftsmodell nicht auf den Weg gebracht werden, aber nur mit dem Ding alleine kann ich auch nicht punkten. Da gehören noch andere Bausteine dazu und daran feile ich an anderer Stelle. Die spielen hier keine Rolle. Geld wird zur Verfügung stehen, aber das ist nicht von Relevanz. Der Prototyp ist ein kleinerer Teil in der Kette.
> Allerdings bezweifle ich dass jemand (also eine Masse an Menschen, du > willst ja Kohle damit machen), ein extra Gerät mit solch trivialer > Funktion mit sich rumtragen würde. Das wird schlicht niemals passieren > und niemals erfolgreich sein. Würdest Du die Situation erklärt bekommen, könntest Du die Notwendigkeit leicht nachvollziehen und das ist kein Eso-Geschwurbel sondern täglich erlebte Realität. > Allein schon die Datenübertragung per Kabel zu einem PC schränkt deinen > Nutzerkreis auf ein paar Nerds ein. Die wenigsten haben überhaupt noch > einen PC. Und mit einer CSV Datei fangen die auch nichts an. Es muss nicht zwangsweise ein PC sein, aber tatsächlich sind in dem Bereich fast nur solche im Einsatz und werden das auch bleiben. > WENN dann müsste das drahtlos zu einem Smartphone gehen und dort schön > aufbereitet angezeigt werden. So wie eine Smartwatch, Fitnessarmband > usw. > So will die Masse heute Geräte bedienen. Mir soll es recht sein. Ist das billiger als USB-C? Irgendwie muss das Gerät mindestens zum Laden mit einem Kabel verbunden werden. Ich dachte das dann auch für die Datenübertragung zu nutzen. Wenn Du meinst, es wäre einfacher und günstiger, die Daten vom Speicher zum PC oder Mobilgerät zu übertragen, dann ist das auch ok. Ist die Abhängigkeit vom OS eines Fremdgerätes dadurch größer? Müsste ich dann an dem Gerät gelegentlich Updates installieren? Das wäre ein Ausschlusskriterium. > > Wäre die angedachte Funktion auch nur im Ansatz sinnvoll, würde man eine > App dafür erwarten. Ich wäre durchaus froh, wenn sich das mit einer APP erledigen ließe. Software kann man leicht auf Millionen Geräte installieren. Aber genau in diesem Bereich ist das schlicht nicht möglich. Auch hier würdest Du es nachvollziehen, wenn man es Dir in der Länge erklärte.
Andreas M. schrieb: > Es muss nicht zwangsweise ein PC sein, aber tatsächlich sind in dem > Bereich fast nur solche im Einsatz und werden das auch bleiben. > Aber genau in diesem Bereich ist das schlicht nicht möglich. Das klingt nach einer ganz speziellen Nische. Nicht nach Masse. Also kein Consumer Produkt. Kein Massenprodukt. Eher doch nach Medizintechnik o.ä. D.h. du hast kleine Stückzahlen bei hohen Entwicklungskosten und hohen formalen Anforderungen. Evt. sogar Safety Anforderungen? D.h. du musst in der Lage sein hohe Preise pro Stück zu verlangen. > Das Gerät ist meine Geburt; keiner hat eine Ahnung davon. Ja das liest man deutlich raus. Hast du die Idee wenigstens mal mit einem potentiellen Kunden besprochen oder wenigstens mit irgendeiner anderen Seele? > Es gibt keine Auftraggeber Es ging um den AuftragNEHMER. Welches Zeitfenster kann der erwarten und wie würdest du mit diesem Zusammenarbeiten wollen? Bietest du Vorkasse an? > Geld wird zur Verfügung stehen, aber das ist nicht von Relevanz. Für einen potentiellen Auftragnehmer schon.
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Rainer Z. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Du bist ein Jammerlappen und Schwarzseher! > > Ein Kumpel, der in einem erfolgreichen Start-up-Unternehmen > (Biotechnologie) arbeitet, meinte - wohl zu Recht -, dass *Beides* > gebraucht wird: Visionäre (die Leute mit den Ideen) und Realisten (die > Leute, die die Visionäre etwas erden können, damit sie nicht völlig > abheben). > > Also habt ihr beide Recht. Ja, ich war auch ein ewiger Zauderer und Sicherheitsfanatiker. Lieber dreimal in den Rückspiegel schauen. Ist ja auch nicht wirklich falsch. Aber man bremst sich so oft im Leben aus, dass es echt ein Wunder ist, wie wir uns so haben vermehren können. Ich mag auch mal sehen, ob ich nicht mehr schaffe, als den ewig gleichen, liebgewonnenen Trott. Was würde ich denn schon in den Sand setzen? Hier geht es zunächst mal um Kleingeld im Vergleich zum Serienprodukt. Ich springe ja nicht ohne Fallschirm aus dem Flugzeug; das wäre mir schon eine Nummer zu groß. Aber ich habe eine gute Übersicht über viele Bereiche angesammelt, kann da in die Tiefe gehen, wo es nötig ist und entsprechend um Hilfe ersuchen, wo ich keine Kenntnisse habe.
> > Es ging um den AuftragNEHMER. Welches Zeitfenster kann der erwarten und > wie würdest du mit diesem Zusammenarbeiten wollen? Bietest du Vorkasse > an? Diejenigen, die das Gerät in Serie fertigen, erhalten einen Auftrag, eine beglaubigte Bankbürgschaft falls nötig und fertigen dann. Es müssen keine zigtausend Stück von Beginn an gefertigt werden. Dass kleinere Stückzahlen den Preis erhöhen, kann ich in Kauf nehmen. Zahlung bei Lieferung, Zug um Zug oder Anzahlung. Man kann da viel gestalten; wir sprechen hier nicht von mehrstelligen Millionenbeträgen. Das mag sich mal entwickeln, aber der Part hängt dann nicht von dem Gerät ab.
Andreas M. schrieb: > Diejenigen, die das Gerät in Serie fertigen, erhalten einen Auftrag, Aktuell geht es doch aber um den Prototyp. Genauer um eine Entwicklungsdienstleistung. Nicht um eine Produktion.
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Meine Glaskugel verrät mir, dass es hier um nicht weniger als Loriots legendären Familienbenutzer in einer KI-gestützten Neuauflage geht.
Habe dir mal eine DM geschickt. Ich denke das Thema ist hier im Thread eschöpfend diskutiert worden.
Al. K. schrieb: > Es ist nicht erstaunlich dies hier zu lesen, das kommt ja öfters vor. > ..es werden 1000 Argumente gefunden wie etwas nicht geht! > > MfG > alterknacker Nein. Pure Erfahrung. Wenn der Kunde mit so schwammigen Vorstellungen kommt, ufert es super schnell aus. Das Problem ist dann weniger das Gerät, sondern dass der Kunde bis zum Schluss Ideen hat. Damit wird das Gerät nie fertig... Die Alternative kenne ich auch schon: Kunde hat fertige Idee/Gerät, funktioniert super, ist super dokumentiert, eigentlich Zulassungsfertig. Muss nur noch durch die EMV...
Falk B. schrieb: > Matthias F. schrieb: >>> Es ist nicht erstaunlich dies hier zu lesen, das kommt ja öfters vor. >>> ..es werden 1000 Argumente gefunden wie etwas nicht geht! >> >> So ist das eben. Es gibt deutlich mehr Wege, Fehler zu machen, als >> keinen Fehler zu machen. > > Du bist ein Jammerlappen und Schwarzseher! Es gibt zwei Sorten Leute: Die einen, die planvoll vorgehen, sich mit der Gesamtheit der Materie auseinandersetzen (auch wenn vorher wenig Erfahrung vorhanden war) und sich einem kalkulierbaren Risiko aussetzen. Und die anderen, die einfach drauflosarbeiten, oder noch schlimmer, andere dazu ermutigen, einfach draufloszuarbeiten und sich oder anderen unkalkulierbare Probleme bereiten. In jedem Bereich gibt es Vorschriften. An die hält man sich, auch wenn man meint, es nicht nötig zu haben. Oder bist du einer derjenigen, die sich besoffen ins Auto setzen und sagen, "bisher ist noch nie was passiert, also passiert beim nächsten Mal auch nichts"? So wie du schreibst, könnte man es glatt annehmen.
Falk B. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> ... bisher noch nicht mal, wie groß und schwer "das Gerät" sein darf. > Und dazu brauchst du 50h, um das zu klären? Ja, immerhin haben 24h Rund-um-die-Uhr-Betreuung bisher noch nicht für technisch brauchbare Informationen gereicht. Oder ist mir was entgangen, das mir meine Fragen von gestern früh beantwortet hätte? Andreas M. schrieb: > Hier geht es zunächst mal um Kleingeld im Vergleich zum Serienprodukt. Völlig korrekt, so lange Falk dir das wieder mal für lau oder ein kleines Taschengeld entwickelt. Ich selber habe schon ein paar solcher Entwicklungen gemacht und brauche sowas nicht mehr, besonders nicht, wenn man da nichts Neues dabei lernen kann. Deshalb gilt hier das selbe wie dort im Beitrag "Re: Steuerung für Linearmotor" bereits geschrieben: gute Arbeit kostet gutes Geld. Andreas M. schrieb: > Ist das billiger als USB-C? Genau diese ambivalente Unentschlossenheit bringt nämlich unerwartete Agilität in so ein Projekt: natürlich macht heute jeder so eine Datenübertragung per Funkverbindung, denn dann ist es egal, ob ein PC oder ein Tablet oder ein Handy angeschlossen werden soll. Aber so eine technisch zeitgemäße Funklösung ist von Anfang an zu teuer, wenn wenn die mehr kostet als eine USB-C Buchse. Und das obwohl es ja nur um einen Prototypen geht, wo die Kosten erklärterweise völlig nachrangig sind. Interessant ist auch, dass du dir Sorgen um eine "teure" Funkverbindung machst und kurz zuvor einen Schalter für >10€ vorschlägst. Andreas M. schrieb: > Was würde ich denn schon in den Sand setzen? Nichts ausser Falks Freizeit.
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Wenn man sich jetzt mit dir einigt und den Prototyp entwickeln will, bekommt man dann denn auch detaillierte Informationen darüber, was das Gerät tun soll? Oder bleibt das weiterhin ein Geheimnis? Und du sagst die ganze Zeit, dass Geld da ist. Wie viel Geld wäre denn maximal da?
MaWin O. schrieb: > Wenn man sich jetzt mit dir einigt und den Prototyp entwickeln will, > bekommt man dann denn auch detaillierte Informationen darüber, was das > Gerät tun soll? Oder bleibt das weiterhin ein Geheimnis? Über solche Sachen gibt es vor dem ersten Gespräch im Allgemeinen eine schriftliche Geheimhaltungserklärung. Ohne Hintergrundwissen kann man nicht ermitteln, nach welchen Normen zu arbeiten ist. Allerdings würde ich meine Idee nicht jedem anvertrauen, solange ich die Seriösität nicht zweifelsfrei feststellen kann.
Andreas M. schrieb: > Bei überdimensionierten 100 Ereignissen täglich lägen wir bei 366000 > Ereignissen in zehn Jahren. > > Im Prinzip wäre es einfacher, das mit einem Smartphone/Tablet zu machen > und es böte mehr Komfort. Genau diese Geräte kann ich unter keinen > Umständen nutzen. > > Es muss im Grunde ein mobiler Aus-/Ein-Schalter sein und wenn der > täglich 20 mal bedient wird, wird das schon sehr viel sein. Ein interessantes Problem -- wäre für mich persönlich eigentlich nur der mechanische Schalter: 200.000/40.000 Schaltspiele könnten sportlich werden, wenn man an die Zuverlässigkeit auch nur etwas erhöhte Ansprüche (MTBF) stellt. Für den Schalter stellt sich dann die Frage nach dem Frittstrom, nach ev. Leckströmen, 'chemische Belastung', Staub, Dreck (24/7 in der Hosentasche) ... Wie realisiert man den inaktiven Zustand (hochohmiger "pull-up") bei niedrigstem Verbrauch - nur um ein Teil-Problem mal grob anzureißen ...
Joe L. schrieb: > Wie realisiert man den inaktiven Zustand (hochohmiger "pull-up") bei > niedrigstem Verbrauch - nur um ein Teil-Problem mal grob anzureißen ... Periodisch einschalten. Nicht dauerhaft. Technisch gibt es hier quasi keine Probleme. Die Probleme sind rein kommerzieller Natur.
Lothar M. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Lothar M. schrieb: >>> ... bisher noch nicht mal, wie groß und schwer "das Gerät" sein darf. >> Und dazu brauchst du 50h, um das zu klären? > Ja, immerhin haben 24h Rund-um-die-Uhr-Betreuung bisher noch nicht für > technisch brauchbare Informationen gereicht. Nun ja, die Informationen sind etwas zäh geflossen, aber die Kernpunkte sind aus meiner Sicht klar. Ne kleine Kiste im Zigarettenschachtelformat, ein Kipp/Wipp/Whatever Schalter Drin ein kleiner Controller, welcher das Umschalten des Schalters mit Datum und Uhrzeit in einen EEPROM schreibt. Auslesbar per USB. Nachladen per USB. Betriebszeit 6 Monate, ggf. mehr. >> Hier geht es zunächst mal um Kleingeld im Vergleich zum Serienprodukt. > Völlig korrekt, so lange Falk dir das wieder mal für lau oder ein > kleines Taschengeld entwickelt. Du darfst auch gern mit deinem professionellen 100k Angebot antreten und hoffen, den "Auftrag" zu ergattern. So wie unser lieber Stefan ;-) > Ich selber habe schon ein paar solcher > Entwicklungen gemacht und brauche sowas nicht mehr, besonders nicht, > wenn man da nichts Neues dabei lernen kann. Ist OK. > Deshalb gilt hier das selbe wie dort im > Beitrag "Re: Steuerung für Linearmotor" > bereits geschrieben: gute Arbeit kostet gutes Geld. Ja. Aber du vergisst halt die Skalierung. Nicht jeder Job muss auf vollprofessionellem Weltniveau erledigt werden. >> Was würde ich denn schon in den Sand setzen? > Nichts ausser Falks Freizeit. Da ist was dran!
Joe L. schrieb: >> Es muss im Grunde ein mobiler Aus-/Ein-Schalter sein und wenn der >> täglich 20 mal bedient wird, wird das schon sehr viel sein. > > Ein interessantes Problem -- wäre für mich persönlich eigentlich nur der > mechanische Schalter: 200.000/40.000 Schaltspiele könnten sportlich > werden, wenn man an die Zuverlässigkeit auch nur etwas erhöhte Ansprüche > (MTBF) stellt. Soso. Der Op spricht von max. 20 Betätigungen/Tag. Damit erreicht er deine 200k Schaltspiele nach sage und schreibe 10.000 Tagen, was ~27 Jahren entspricht. Ja, da muss man sich schon ernsthaft Gedanken machen . . . > Wie realisiert man den inaktiven Zustand (hochohmiger "pull-up") bei > niedrigstem Verbrauch - nur um ein Teil-Problem mal grob anzureißen ... Mit einem Wechselschalter!
Joe L. schrieb: > Wie realisiert man den inaktiven Zustand (hochohmiger "pull-up") bei > niedrigstem Verbrauch - nur um ein Teil-Problem mal grob anzureißen ... Widerstand an gegenpolig geschalteten uC Ausgang, es fliesst nur Strom so lange der uC noch nicht die geänderte Schalterstellung erfasst hat.
Wie weit darf die Uhr des Gerätes zwischen zwei Korrekturen (Anschluss an PC/Smartphone) von der wirklichen Uhrzeit abweichen? Kommt da noch mit einem handelsüblichen Uhrenquarz (3 Minuten pro Monat) hin?
Falk B. schrieb: > die Informationen sind etwas zäh geflossen, aber die Kernpunkte sind aus > meiner Sicht klar. Warum fällt mir da immer sofort dieser Schaukel-Comic ein? - https://www.programmwechsel.de/lustig/management/cartoon-projekte.png Du bist da jetzt der Entwickler, oder? > Du darfst auch gern mit deinem professionellen 100k Angebot antreten Nach Abwägung der Risiken und Potentiale würde ich es für 99k machen... ;-)
Andreas, beauftragst du das als Privatperson oder als (Einzel-)Unternehmen? Das macht gewisse Unterschiede z.B. in Sachen Gewährleistung.
Hier wieder mein Angebot:
>>> Beratervertrag <<<
Ich koste die Stunde 75 EUR und bin damit noch günstig
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich koste die Stunde 75 EUR und bin damit noch günstig Wie gesagt: der Lehrling in deiner Autowerkstatt kostet mehr. - https://www.deine-autoreparatur.de/stundensaetze-von-kfz-werkstaetten/
Lothar M. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Ich koste die Stunde 75 EUR und bin damit noch günstig > Wie gesagt: der Lehrling in deiner Autowerkstatt kostet mehr. > - https://www.deine-autoreparatur.de/stundensaetze-von-kfz-werkstaetten/ vielleicht kriege ich ja so den Auftrag und ich bekomme zu sehen, was man da für einen Kram verzapfen will. curiosity killed the cat... :-]
Steve van de Grens schrieb: > Wie weit darf die Uhr des Gerätes zwischen zwei Korrekturen (Anschluss > an PC/Smartphone) von der wirklichen Uhrzeit abweichen? Kommt da noch > mit einem handelsüblichen Uhrenquarz (3 Minuten pro Monat) hin? Das ist unkritisch und ja, 3 Minuten im Monat sind zu verschmerzen.
Niklas G. schrieb: > Andreas, beauftragst du das als Privatperson oder als > (Einzel-)Unternehmen? Das macht gewisse Unterschiede z.B. in Sachen > Gewährleistung. Beim Prototyp erwarte ich keine Gewährleistung. Wenn er bei Aushändigung funktioniert, gehe ich davon aus, dass er auch weiter überlebt. Wenn nicht, muss man nachfeilen und schauen, woran es krankt. Wir machen hier keine Raketentechnik im Milliardenwert. In diesem Forum bleibe ich der Privatmann.
Andreas M. schrieb: > Beim Prototyp erwarte ich keine Gewährleistung. Das Gesetz aber schon. Wer an Privatpersonen verkauft, muss als Inverkehrbringer alle möglichen Regeln einhalten. Andreas M. schrieb: > In diesem Forum bleibe ich der Privatmann. Das macht die Sache komplizierter. Wenn du die Sache später sowieso verkaufen möchtest könntest du ein Gewerbe anmelden, das würde es dem Auftragnehmer vereinfachen.
Andreas M. schrieb: > Beim Prototyp erwarte ich keine Gewährleistung. Wenn er bei Aushändigung > funktioniert, gehe ich davon aus, dass er auch weiter überlebt. Wenn > nicht, muss man nachfeilen und schauen, woran es krankt. Wir machen hier > keine Raketentechnik im Milliardenwert. In diesem Forum bleibe ich der > Privatmann. Das klingt unglaublich naiv. Wenn du für den Prototyp als Privatperson auftrittst muss der Auftragnehmer Gewährleistung bieten. Und noch eine Menge mehr. Deine ständige Wiederholung, dass das alles so unkritisch und günstig ist, sollte einen stutzig machen. Was soll das bedeuten? Gerade die angestrebte ENTWICKLUNG ist doch der teure und aufwändige Part. Nicht eine spätere Massenproduktion. Also was willst du damit eigentlich immer sagen? Du machst hier leider einen maximal naiven und uninformierten Eindruck. Und du machst den Eindruck als könntest du für eine solche Entwicklung schlicht nichts bezahlen. Welches Budget hast du denn so ca. für die Entwicklung und einen Prototyp?
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Cyblord -. schrieb: > > Wenn du für den Prototyp als Privatperson auftrittst muss der > Auftragnehmer Gewährleistung bieten. Und noch eine Menge mehr. Um Dir die Sorge zu nehmen: Ich kann durchaus den AN eine Rechnung an ein Unternehmen ausstellen lassen. > Welches Budget hast du denn so ca. für die Entwicklung und einen > Prototyp? Was erwartest Du? Was auch immer ich als Zahl nennen würde, würde vermutlich nicht für Dich passen. Du kannst Dich darauf verlassen, dass ich in der Lage bin, den Prototyp sofort zu bezahlen. Und mehr ist nicht das Thema hier. Meine finanziellen Ressourcen werde ich sicher nicht in einem Forum diskutieren. Du musst Dir auch keine Gedanken um das machen, was nach dem Prototyp kommt.
Cyblord -. schrieb: > Joe L. schrieb: >> Wie realisiert man den inaktiven Zustand (hochohmiger "pull-up") bei >> niedrigstem Verbrauch - nur um ein Teil-Problem mal grob anzureißen ... > > Periodisch einschalten. Nicht dauerhaft. > Wenn ich da missverständlich war, tut es mir leid. Es ist nichts ein-/auszuschalten. Da hängt keine Last daran. Es ist lediglich ein 0/1 durch den Schaltvorgang zu erzeugen und der Zeitpunkt des Umschaltens festzuhalten.
Andreas M. schrieb: > Um Dir die Sorge zu nehmen: Ich kann durchaus den AN eine Rechnung an > ein Unternehmen ausstellen lassen. Also an ein real existierendes Unternehmen mit USt-Id? Der (Werk-)Vertrag würde mit diesem Unternehmen geschlossen, nicht mit dir als Privatperson?
Andreas M. schrieb: > Um Dir die Sorge zu nehmen: Ich kann durchaus den AN eine Rechnung an > ein Unternehmen ausstellen lassen. Also trittst du eben doch nicht als Privatperson auf. Du widersprichst dir. > Was erwartest Du? Mal eine grobe Hausnummer die zeigt ob dir die Kosten klar sind. > Du kannst Dich darauf verlassen, dass > ich in der Lage bin, den Prototyp sofort zu bezahlen. Und mehr ist nicht > das Thema hier. Das klingt als denkst du dabei an den Materialeinsatz des Prototyps. Dir scheint immer noch nicht klar zu sein, dass hier die ENTWICKLUNGSDIENSTLEISTUNG im Vordergrund steht. Nicht die paar Bauteile für einen Prototypen. Der Prototyp muss ENTWICKELT werden. > Meine finanziellen Ressourcen werde ich sicher nicht in > einem Forum diskutieren. Du musst Dir auch keine Gedanken um das machen, > was nach dem Prototyp kommt. Darum geht es doch gar nicht. Die hohen Kosten fallen jetzt an und nicht nachher.
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Cyblord -. schrieb: > Das klingt als denkst du dabei an den Materialeinsatz des Prototyps. Als Prototypen könnte man ein STM32-Olimexino nehmen, welches die Ladeschaltung für Li-Ion enthält. Dazu Gehäuse, Akku, Schalter. USB-C erreicht man mittels USB-C <-> MikroUSB-Adapterkabel. Als Speicher dann die microSD-Karte oder den Flash vom Controller (simpel, aber würde die Anzahl Einträge auf ca. 25000 limitieren). Materialkosten ca. 100€. Entwicklungskosten dann ca. unterer 5-stelliger Bereich.
Niklas G. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Das klingt als denkst du dabei an den Materialeinsatz des Prototyps. > > Als Prototypen könnte man ein STM32-Olimexino nehmen, welches die > Ladeschaltung für Li-Ion enthält. Dazu Gehäuse, Akku, Schalter. USB-C > erreicht man mittels USB-C <-> MikroUSB-Adapterkabel. Als Speicher dann > die microSD-Karte oder den Flash vom Controller (simpel, aber würde die > Anzahl Einträge auf ca. 25000 limitieren). Materialkosten ca. 100€. > > Entwicklungskosten dann ca. unterer 5-stelliger Bereich. Das könnte hinkommen. Der Prototyp würde dann aber nicht schön aussehen und wäre auch nicht so besonders klein. Und natürlich ohne jegliche CE, EMV usw. Die Frage bleibt dann, wofür so ein Prototyp dienen könnte. Potentielle Kunden wird man damit nicht beeindrucken können. Der würde nur für interne Tests taugen.
Lothar M. schrieb: > Genau diese ambivalente Unentschlossenheit bringt nämlich unerwartete > Agilität in so ein Projekt: natürlich macht heute jeder so eine > Datenübertragung per Funkverbindung, denn dann ist es egal, ob ein PC > oder ein Tablet oder ein Handy angeschlossen werden soll. Funkübertragung: Was kostet das und muss ich mit Softwareupdates rechnen? Muss ich am Gerät etwas bedienen oder kann das alles vom verbundenen Gerät gesteuert werden? Wie viel Strom wird verbraucht, wenn die Funkverbindung nicht genutzt wird? Es wäre sinnlos, so eine Verbindung zu verwenden, wenn das Gerät jeden dritten Tag an die Steckdose müsste und in der Zeit nur zehn Schaltvorgänge stattgefunden hätten. > > Aber so eine technisch zeitgemäße Funklösung ist von Anfang an zu teuer, > wenn wenn die mehr kostet als eine USB-C Buchse. Und das obwohl es ja > nur um einen Prototypen geht, wo die Kosten erklärterweise völlig > nachrangig sind. > > Interessant ist auch, dass du dir Sorgen um eine "teure" Funkverbindung > machst und kurz zuvor einen Schalter für >10€ vorschlägst. > Du hast recht, der Schalter würde mir nur seitens der Funktion gefallen. Das muss anders gemacht werden. Das ist schon beim Prototypen sinnlos. Nicht wegen dessen Herstellungskosten, sondern weil ich ja schon jetzt weiß, dass es in der Masse zu teuer wäre.
Andreas M. schrieb: > Nicht wegen dessen Herstellungskosten, sondern weil ich ja schon jetzt > weiß, dass es in der Masse zu teuer wäre. Spielt das beim Prototyp überhaupt eine Rolle. Du sprichst bisher davon dass man die Massenproduktion mal außer acht lassen sollte. Jetzt willst du aber schon für den Prototyp auf jeden Cent kosten schauen? Und ob du ein SW Update brauchst, hängt nicht von einer Funkverbindung ab. Du hast nun mal eine SW da drin. Deine Entscheidung ob man die irgendwie updaten können soll. Das musst DU dir überlegen. Zwingend ist das nie. Aber SW ist nie Fehlerfrei. Was machst du wenn du tausende Geräte verkauft hast und dann wird ein kritischer Bug entdeckt? Tausende Geräte einstampfen und ersetzen?
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Andreas M. schrieb: > Funkübertragung: Was kostet das Ein ESP32 kostet ca. 4€. Die Entwicklungskosten dürften höher als bei USB sein. Andreas M. schrieb: > muss ich mit Softwareupdates > rechnen Willst du welche haben? Erfahrungsgemäß ist das für viele Auftraggeber sehr wichtig. Das über Funk umzusetzen kann den Entwicklungsaufwand des Projekts vervielfachen. Wenn manuelle Updates per USB reichen, wird es viel einfacher, da kann man den meist integrierten USB-Bootloader nutzen. Andreas M. schrieb: > oder kann das alles vom > verbundenen Gerät gesteuert werden? Wenn man es richtig macht, ja. Typischerweise via Bluetooth. Andreas M. schrieb: > Wie viel Strom wird verbraucht, wenn > die Funkverbindung nicht genutzt wird? Keiner, die kann man abschalten. Notfalls stromsparend auf Knopfdruck aufwecken. Geräte per USB-C an Android-Smartphones anzuschließen funktioniert technisch gut, aber ist schon etwas anachronistisch. Cyblord -. schrieb: > Der Prototyp würde dann aber nicht schön aussehen und wäre auch nicht so > besonders klein. Logisch, und die 10 Jahre hält er auch nicht. Cyblord -. schrieb: > Die Frage bleibt dann, wofür so ein Prototyp dienen könnte. Potentielle > Kunden wird man damit nicht beeindrucken können. Der Erfahrung nach sind Kunden durchaus scharf darauf möglichst schnell irgendetwas funktionierendes zu sehen, egal wie prototypisch es ist. Dann können sie damit herumspielen und dann kommen die eigentlichen Anforderungen, die sie vorher vergessen haben zu erwähnen und die der Prototyp daher natürlich nicht erfüllt ;-)
Niklas G. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Beim Prototyp erwarte ich keine Gewährleistung. > > Das Gesetz aber schon. Wer an Privatpersonen verkauft, muss als > Inverkehrbringer alle möglichen Regeln einhalten Natürlich nicht. Einzelstücke nach Kundenauftrag benötigen nicht mal CE.
Diese Diskussion ist ein überaus abschreckendes Beispiel für die Bedenkenträgerei, Overengineering und Bürokratie in Deutschland. Wenn schon so ein TRIVIALES Projekt so eine Welle macht, was wird dann erst mit ECHTEN, GROßEN Projekten? Deutschland schafft sich ab.
Falk B. schrieb: > was wird dann erst > mit ECHTEN, GROßEN Projekten? Das sehen wir beim Flughafen Berlin. Und es ist ja schon so, dass die Rechtslage derart kompliziert ist, dass man als gewöhnlicher Entwickler da nicht so den Überblick hat... Die technischen Aspekte sind ja durchaus handlich.
Mir gefällt die Idee, zumindest wenn es das ist, was ich denk. Für ein paar Tausend ist so ein Prototyp mit eigener Platine, Firmware und einfachem PC-GUI-Programm schon zu bekommen.
Nur mal so am Rande, fertige Event-Datenlogger mit Datum&Uhrzeit gibt es bereits, inklusive Auswertesoftware unter Windows, z.B.: [https://de.rs-online.com/web/p/datenlogger/1243402] für knapp 100€ je Stück. Der Schalter ist da aber noch nicht dabei ;-) Nur zum Testen ist das sicher billiger als eine Neuentwicklung.
Falk B. schrieb: > Nun ja, die Informationen sind etwas zäh geflossen, aber die Kernpunkte > sind aus meiner Sicht klar. Damit bist Du der einzige Hellseher dieses Threads.
Es gibt nicht "diesen einzigen Weg" um das Projekt zu realisieren. Wichtig ist immer, dass man sich im Vorfeld genug Informationen holt, um den Aufwand und Risiken abschätzen zu können. Technisches Verständnis ist da natürlich ein riesen Vorteil. Daraus ergibt sich am Ende ein Gesamtbild über die einzelnen Schritte und einzuhaltenden Vorschriften und Normen. Das ganze hat schon eine gewisse Komplexität, ist aber zu bewältigen, wenn man sich da durchbeißt. Es gibt größere Projekte, die von einer einzelnen Person erfolgreich abgeschlossen werden.
Falk B. schrieb: > Bedenkenträgerei, Overengineering und Bürokratie in Deutschland Darüber beklagte sich sogar Elon Musk, unser Außmaß an Bürokratie hatte er wohl nicht erwartet. Leider kannst du dich als Gewerbetreibender nicht mit "das wusste ich nicht" heraus reden. Du must alle Regeln kennen und einhalten. Selbst dann kann es noch passieren, dass dir ein Konkurrent oder ein Abmahn-Anwalt das Leben schwer macht. Bedenke, dass Deutschland überwiegen von Juristen regiert wird. Die sorgen dafür, dass sie stets genug zu tun haben. Wenn zwei sich streiten, freut sich der Jurist.
Uuu B. schrieb: > Der Schalter ist da aber noch nicht dabei ;-) Und NEIN, der Verstärker ist NICHT dabei. Sch...e Mann, ich dachte der Verstärker wäre dabei?! Isser aber nicht
Falk B. schrieb: > Wenn schon so ein TRIVIALES Projekt so eine Welle macht Das Problem an diesem noch immer unheimlich schwammigen "Projekt" ist nicht das Projekt selber, sondern, dass nan nach 2 Tagen noch immer nicht weiß, was das nun eigentlich werden soll. > was wird dann erst mit ECHTEN, GROßEN Projekten? Die großen Projekte leiden am selben Problem: da traut sich auch keiner zu sagen, was denn nun eigentlich tatsächlich nötig ist. Und laviert sich mit undefinierbaren Aussagen durch die Geschichte und wundert sich, was andere aus seinen Aussagen heraushören. > Deutschland schafft sich ab. Nein, wir verwalten uns einfach nur zu Tode. Und so wie ich das sehe, dient dieses neu zu entwickelte Gerät genau einem solchen Verwaltungs- und Überwachungszweck, denn man hat es bisher nicht gebraucht und es ist nach der bisherigen Beschreibung offenbar leicht durch einen Zettel zu ersetzen. Matthias F. schrieb: > Es gibt größere Projekte, die von einer einzelnen Person erfolgreich > abgeschlossen werden. Oder andersrum: je mehr Personen beteiligt sind, um so mehr andere Ansichten des Themas kommen da ins Spiel. Und da sind durchaus welche dabei, die man berücksichtigen sollte, auf die man aber selber nicht gekommen wäre. Michael B. schrieb: > Einzelstücke nach Kundenauftrag benötigen nicht mal CE. Sie müssen aber, wenn sie in freier Wildbahn verwendet oder sogar an Dritte abgegebn werden, trotzdem die gängigen Normen einhalten. Andreas M. schrieb: > Es ist lediglich ein 0/1 durch den Schaltvorgang zu erzeugen und der > Zeitpunkt des Umschaltens festzuhalten. Was interessiert jetzt denn eigentlich? Der Zeitpunkt des Umschaltens oder der Zustand, der durch das Umschalten hergestellt wird? Denn wenn nur der Betätigungszeitpunkt interessant ist, dann brauchst du nur einen Taster. Andreas M. schrieb: > Dazu soll auch festgehalten werden, ob es ein Impuls AN oder AUS war. AN und AUS sind keine Impulse, sondern Zustände. Andreas M. schrieb: > Das ist unkritisch und ja, 3 Minuten im Monat sind zu verschmerzen. Dann reicht es logischerweise aus, den Zustand des Tasters pro Minute einmal einzulesen und bei Änderung diesen Zeitpunkt zu speichern Andreas M. schrieb: > Jeder erzeugte Impuls soll in einer neuen Zeile hinzugefügt werden; so > wird eine Liste mit absteigendem Datum erzeugt. Wie das intern im Speicher des Geräts abgelegt ist, das kann beliebig anders sein. Normalerweise legt man da einen Unix-Zeitstempel ab und hat mit 4 Bytes vorerst bis mindestens zum 19.01.2038 Ruhe. Und wenn man den Zeitstempel als unsigned-Zahl betrachtet, dann kommen da nochmal 68 Jahre dazu. Und dann braucht man nur noch 1 Bit, in dem der Zustand des Schalters abgelegt wird. Schlauerweise würde ich dafür das LSB der 4 Byte nehmen, denn dann entspricht eine gerade Sekundenzahl dem Zustand AUS und eine ungerade Sekundenzahl dem Zustand AN. Die erwähnten 200k Ereignisse brauchen dann also 800kB Speicher, das passt schon in ein serielles 8MBit-SPI-Flash. Aber auch ein völlig überdimensioniertes 32MBit Flash, im dem man die Ereignisse redundant speichern könnte, kostet nur nen Euro.
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Lothar M. schrieb: >> Wenn schon so ein TRIVIALES Projekt so eine Welle macht > Das Problem an diesem noch immer unheimlich schwammigen "Projekt" ist > nicht das Projekt selber, sondern, dass nan nach 2 Tagen noch immer > nicht weiß, was das nun eigentlich werden soll. Das musst du auch nicht. Die rein technischen Anforderungen wurden genannt. >> was wird dann erst mit ECHTEN, GROßEN Projekten? > Die großen Projekte leiden am selben Problem: da traut sich auch keiner > zu sagen, was denn nun eigentlich tatsächlich nötig ist. Das ist ein Punkt. >> Deutschland schafft sich ab. > Nein, wir verwalten uns einfach nur zu Tode. Ufff, Glück gehabt! > Und so wie ich das sehe, > dient dieses neu zu entwickelte Gerät genau einem solchen Verwaltungs- > und Überwachungszweck, denn man hat es bisher nicht gebraucht und es ist > nach der bisherigen Beschreibung offenbar leicht durch einen Zettel zu > ersetzen. Kann sein. Ist aber egal. Ob das Konzept was taugt und ob die praktische Anwendung funktioniert bzw. sich lohnt, wird der Prototyp zeigen. > Matthias F. schrieb: >> Es gibt größere Projekte, die von einer einzelnen Person erfolgreich >> abgeschlossen werden. > Oder andersrum: je mehr Personen beteiligt sind, um so mehr andere > Ansichten des Themas kommen da ins Spiel. Und da sind durchaus welche > dabei, die man berücksichtigen sollte, auf die man aber selber nicht > gekommen wäre. Stimmt. Aber es ist aber leider oft der Fall, daß viel zuviele Leute mit Halbwissen oder noch schlimmer mit reinreden und damit das Projekt zerreden. > Was interessiert jetzt denn eigentlich? Der Zeitpunkt des Umschaltens > oder der Zustand, der durch das Umschalten hergestellt wird? Denn wenn > nur der Betätigungszeitpunkt interessant ist, dann brauchst du nur einen > Taster. Nach seiner Beschreibung beides. >> Das ist unkritisch und ja, 3 Minuten im Monat sind zu verschmerzen. > Dann reicht es logischerweise aus, den Zustand des Tasters pro Minute > einmal einzulesen und bei Änderung diesen Zeitpunkt zu speichern Das sind Details der Umsetzung. Bei 20 Betätigungen / Tag ist eine Erfassung und Speicherung pro Minute nicht nötig. Ein Pin Change Interrupt ist hier die bessere Wahl.
Uuu B. schrieb: > Nur zum Testen ist das sicher billiger als eine Neuentwicklung. Das ist Deine Sicht - der TO wartet aus meiner Sicht bis jemand eine Lösung oder einen beinahe fertigen Lösungsansatz präsentiert, den er nutzen kann. Wenn ich - ernsthaft - so etwas umsetzen lassen wollte würde ich mich an ein paar mögliche Entwickler wenden, ein NDA unterzeichnen lassen und die Anforderungen vorgeben / abstimmen. Anbieten lassen, entscheiden und ggf. umsetzen lassen.
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Andreas M. schrieb: > Natürlich ist klar, dass ich in Vorleistung gehen muss. Na und? Welcher > Mensch, der jemals ein Geschäft aufgezogen hat, hat alles von Anfang an > richtig gemacht, hat Null investiert und jeden Tag den Gewinn erhöht? > Natürlich rechne ich mit Gegenwind. Soll mich das davon abhalten, das zu > probieren, wovon ich meine, dass es einen Gewinn abwerfen wird? Keiner > weiß hier, worum es geht; den Markt kann daher niemand beurteilen. Da > ist einfach mein Risiko und ich bin bereit, das zu tragen. Der Prototyp > wird zeigen, wo die Schwächen sind und wo nachgebessert werden muss. Das ist eine vernünftige Einstellung. Ich kann Dir aus der mittlerweile doch ansehnlich langen (gewerblichen) Selbstständigkeit sagen: hätte ich auf all die Bedenkenträger und Zögerer gehört - ich hätte heute weder ein solides und richtig spannendes Unternehmen mit der Möglichkeit, meine verrückten Ideen umzusetzen und Grundlagenforschung zu betreiben noch jemals richtig Geld verdient (etwas Geld ist völlig in Ordnung). Eine gewisse Vorbereitung ist ok. Aber irgendwann muss man einfach sagen: "Los geht's!". Dieser Punkt ist der Wichtigste: machen! Und wenn es um einen furchtbaren Drahtverhau geht, mit Heisskleber notdürftig zusammen gehalten, handgefeiltes Gehäuse drumherum, der Lack aus der Sprühdose beim Kunden noch nicht ganz trocken? ISO?, CE?: das alles interessiert den nicht. Den interessiert: benötige ich es, funktioniert es, ja oder nein? Ein funktionierendes Gerät schlägt sofort jeden Flyer, jede PP-Präsentation, alles was Du bisher gesagt/geschrieben hast. Anfassen, begreifen (im echten Sinn des Wortes) ist das Wichtigste überhaupt. Und bzgl. "simple Idee": Ich verdiene mit mittlerweile zwei dieser "simplen Ideen" aus völlig fachfremden Bereichen ein Sch...geld. Einfach, weil ich sofort nach der Kundenidee etwas Geld in die Hand genommen und das Nötige für die Produktion angeschafft habe. Einfach auf eigenes Risiko gemacht - innerhalb von drei Tagen fünf Prototypen gebaut. Wurden dem Kunden direkt aus den Händen gerissen. Jede dieser beiden Kundenideen kann mich und meinen MA locker ernähren - soviel zu einfachsten Produkten. > Verlange ich das? Es ist völlig egal, was bei Diskussionen gesagt wird. > Nur das, was in Verträgen steht, könnte man letztlich versuchen > einzufordern. Wobei ich die Erfahrung eines Spruches von Paul Getty gemacht habe: "Kann man einem Menschen vertrauen, benötigt man keinen Vertrag. Kann man ihm nicht vertrauen, ist ein Vertrag nutzlos." Viele (schriftliche) Verträge habe ich als Unternehmer nicht unterzeichnet - heutzutage gar keine mehr. Ich konnte mich bisher auf mein Bauchgefühl und den Handschlag verlassen. Ist vermutlich auch ein gewisses Talent: da die Spreu vom Weizen zu trennen. Als Muster zeichnet sich aber ab: kleine Unternehmnen sind zu bevorzugen, am besten persönlich vor Ort treffen. Sehe ich den Laden von innen, kann mit MA sprechen usw., dann sieht man sehr schnell, ob es passt oder nicht. Die beiden Kundenprodukte laufen jetzt hier (neben eigenen Dingen) auf CNC- und Spritzgiessautomaten in ziemlichen Massen. Ich könnte die selbst unter eigener Marke verkaufen, immerhin findet die gesamte Wertschöpfung hier statt, das gesamte Knowhow liegt hier, alle Werkzeuge, Aufspannungen usw. Es gibt nur mündliche Absprachen. Aber natürlich macht man das nicht. Es war die Idee des Kunden, nicht meine. Er kannte/kennt den Markt. Daher bleibt die Häfte des Gewinns bei ihm. Dafür habe ich keinen Endkundenkontakt, was mir sehr entgegen kommt. Und die Gewissheit, dass er mit neuen Ideen wieder zu mir kommt. Also, des langen Geschwafels Essenz: Bau das Ding einfach, fang an, vielleicht zehn Prototypen zum Testen für die Kunden. Da muss nix perfekt sein außer der Bedienung/Optik. CE, EMV etc. - ist erstmal alles wurscht: in den Teilen kann es ganz anders aussehen als in der späteren Serie. Hier an der Pinwand hängt noch mein erster Notizblockzettel: "Zu allem Großen ist der erste Schritt der MUT!" (Goethe) In diesem Sinne: hau rein!
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Chris D. schrieb: > Also, des langen Geschwafels Essenz: > Bau das Ding einfach, fang an, vielleicht zehn Prototypen zum Testen für > die Kunden. Da muss nix perfekt sein außer der Bedienung/Optik. > CE, EMV etc. - ist erstmal alles wurscht: in den Teilen kann es ganz > anders aussehen als in der späteren Serie. Ja du bist lustig. Kann er doch nicht. Du redest hier von "einfach machen". Genau das kann der TE aber nicht. Das ist ja sein Problem. Und dass er tatsächlich Geld in die Hand nehmen würde glaubt bisher nur er. Wenn überhaupt. Einen hässlichen Prototypen zusammenschustern lassen, evt. von jemand Semi-Professionellem, mit den bisher bekannten Eigenschaften, könnte man IMO für 10k haben. Denkst du, der TE macht das WIRKLICH locker? Der redet doch nur gern. Ansonsten soll er das doch mal so anbieten. Mit Lastenheft. Als Werksvertrag. 50% Vorkasse. Ich wette er bekommt dann genug Angebote.
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Cyblord -. schrieb: > Ja du bist lustig. Kann er doch nicht. Du redest hier von "einfach > machen". Genau das kann der TE aber nicht. Das ist ja sein Problem. > Und dass er tatsächlich Geld in die Hand nehmen würde glaubt bisher nur > er. Wenn überhaupt. Naja, man muss sich da auf das hier Geschriebene verlassen. Demnach möchte er. > Einen hässlichen Prototypen zusammenschustern lassen, evt. von jemand > Semi-Professionellem, mit den bisher bekannten Eigenschaften, könnte man > IMO für 10k haben. Ja, das sollte hinhauen - wenn er einen engagierten Jungspund (naiver beginnender Selbstständiger, Student etc.) findet vermutlich sogar nochmal deutlich weniger. Andere Möglichkeit: derjenige bekommt eine Gewinnbeteiligung und für die Prototypen weniger bis gar kein Geld (so wie bei mir oben geschildert - da bin ich in komplette Vorleistung gegangen in Vertrauen auf seine Marktkenntnisse). Aber dazu muss man sich mMn auch wirklich verstehen/vertrauen.
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Chris D. schrieb: > Demnach möchte er. Er ist aber eben nicht du. Du konntest nämlich selber das Problem des Kunden erkennen und selber eine "hingefrickelte" (aber sicher fundierte) Lösung für dieses Problem austüfteln, vorführen und sogar die Serienfertigung anbieten. Und das ist der Knackpunkt an der Sache. Chris D. schrieb: > weil ich sofort nach der Kundenidee etwas Geld in die Hand genommen und > das Nötige für die Produktion angeschafft habe. Du hast aber dann doch nicht in einem Forum nach der billigsten Lösung für "das Nötige" gesucht. Und hier im Thread ist "das Nötige" eben vorerst mal die Entwicklung eines Prototypen. Chris D. schrieb: > in Vertrauen auf seine Marktkenntnisse Korrekt, aber da war dann noch das Projekt, das von Falk gelöst wurde und gleich danach versandete...
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Lothar M. schrieb: > aber da war dann noch das Projekt, das von Falk gelöst wurde > und gleich danach versandete... Was den allerdings nicht hindert, da völlig unverzagt einzusteigen. Oliver
Oliver S. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> aber da war dann noch das Projekt, das von Falk gelöst wurde >> und gleich danach versandete... > > Was den allerdings nicht hindert, da völlig unverzagt einzusteigen. https://de.wikipedia.org/wiki/Helfersyndrom
Chris D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Einen hässlichen Prototypen zusammenschustern lassen, evt. von jemand >> Semi-Professionellem, mit den bisher bekannten Eigenschaften, könnte man >> IMO für 10k haben. > > Ja, das sollte hinhauen - wenn er einen engagierten Jungspund (naiver > beginnender Selbstständiger, Student etc.) findet vermutlich sogar > nochmal deutlich weniger. Wenn man DIESEN PROTOTYPEN für 10k in Rechnung stellt, ist man ein sehr guter Geschäftsmann aber ein lausiger Entwickler. Klar, die meisten wollen lieber das Erstere sein . . . > Andere Möglichkeit: derjenige bekommt eine Gewinnbeteiligung und für die > Prototypen weniger bis gar kein Geld Hab ich auch schon mal gemacht, hat funktioniert. Beide Seiten waren am Ende zufrieden.
Falk B. schrieb: > Wenn man DIESEN PROTOTYPEN für 10k in Rechnung stellt, ist man ein sehr > guter Geschäftsmann aber ein lausiger Entwickler. Klar, die meisten > wollen lieber das Erstere sein . . . Nö. Man kann nur rechnen. 10k wäre hier meine absolute Schmerzgrenze. Bei 1k Tagessatz, darfst du nur 10 Tage dran arbeiten. Mit allem. Hardware bauen, Software schreiben, Testen, Abstimmungen, E-Mails usw. PC Applikation für die Datenübertragung musst du in der Zeit auch noch schreiben. Das sind 125 EUR Stundenlohn bei 8 Stunden pro Tag. Brutto Natürlich. Das nimmt jeder Autoschrauber heute. Wie weit runter willst du? Machst du es in 5 Tagen? Oder gönnst du dir einen Straßenkehrer Stundenlohn? Natürlich kann es sein dass du Arbeitslos bist, das Ganze Schwarz machen willst und dann natürlich sowieso genug Freizeit hast. Natürlich kann es sein du findest einen Studenten der sich verkalkuliert und das ganze für 1k anbietet und dann halt 4 Wochen dran hockt. Aber mit sowas sollte ein seriöser Geschäftsmann doch gar nicht erst rechnen. Wenn er so was braucht, dann taugt die Geschichte doch sowieso nicht.
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Lothar M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Demnach möchte er. ... > Chris D. schrieb: >> in Vertrauen auf seine Marktkenntnisse > Korrekt, aber da war dann noch das Projekt, das von Falk gelöst wurde > und gleich danach versandete... Mit einer hässlichen Schachtel und einem Knopf den man drücken kann, anschließend an einem Laptop nachschaut das der Knopf tatsächlich gedrückt wurde, würde ich mich nicht getrauen einem potentiellen Investor oder Kunden gegenüber zu treten. Aber jeder wie er will ;-) .
Cyblord -. schrieb: > Machst du es in 5 Tagen? Wie viel Zeit willst du für einen Zähler und eine einfache MSD Implementierung verrechnen? Gut, wenn du keine fertigen Lösungen für die Teilprobleme hast, dann kann ich 10 Tage gut verstehen. Wenn du aber Akku, Ladeschaltung, Gehäuse und PCB quasi "fertig" (also verhältnismäßig einfach adaptierbar) hast, dann sind 5 Tage IMHO realistisch. Faktoren von 2 zwischen Schätzungen sind meiner Erfahrung nach durchaus normal. Ich habe einiger solcher "Hand-Held-Gadget" Designs in der Schublade - andere haben 10kW PFCs in verschiedensten Ausführungen "herumliegen". Klar kommt da ein anderer Zeitaufwand in die Kostenschätzung. Beim Rest gebe ich dir weitestgehend recht. 1k/Tag ist schon ziemlich das Minimum, wenn man im Geschäft bleiben will. Aber ich habe ähnlich wie Chris D. auch schon gute Erfahrungen mit "Gewinnbeteiligung" gemacht. Man kann durchaus Prototypen als "Investition" ansehen. Das hängt aber stark vom Produkt und dem Verkaufsgeschick des Geschäftspartners ab... 73
Hans W. schrieb: > Wie viel Zeit willst du für einen Zähler und eine einfache MSD > Implementierung verrechnen? Für eine Custom HW + Custom FW + Custom Desktop Applikation rechne ich auf jeden Fall mehr als 5 Tage. Egal aus welchen halbfertigen Elementen ich die zusammenschustern würde.
is ja auch immer die Frage (wie bei allen Anfragen hier im Forum derer Art) ob man was fertiges aus der Schublade ziehen kann oder es reicht, kurz die Augen zu schließen: zack fertig. Die meisten, die länger dabei sind, haben sicher ein (halb)fertiges Design im Kopf oder eben in der Lade. Ich würde was fertiges aus der Schublade nehmen, meine Modifikationen dran machen, die nötig sind und es für 8K€ feilbieten. Ich müsste nämlich auch erstmal rauslesen, welche Widerstände an die USB-C Buchse kommen.;) Hab bislang immer Mini-USB verwendet ;) Dann käme ne VT-100 Terminal Emulation mit drauf und mit Putty kann man sich dann, in alter Manier, über die VCP/Serielle da draufwählen und den Kram runterladen oder editieren. Dann kann man dem Logger auch gleich die Uhrzeit mit übermitteln ("wmic os get LocalDateTime") und bis zum nächsten Mal die Zeitdifferenz (Timer2 im Asnyc-mode) in Sekunden und das Ereignis (An/Aus) ablegen. Man kann natürlich auch son ESP32 mitn Knopf dran nehmen, dort ne Website aufsetzen und die Daten übers Smartphone ziehen, synchronisieren usw. Jeder, wie er kann. @TO hat sich denn nun schon jemand gemeldet, bei dem Du das Gefühl hast, er/sie/es könne das? Oder hast Du selbst in der Zwischenzeit was gebaut?
Cyblord -. schrieb: > Hans W. schrieb: >> Wie viel Zeit willst du für einen Zähler und eine einfache MSD >> Implementierung verrechnen? > > Für eine Custom HW + Custom FW + Custom Desktop Applikation rechne ich > auf jeden Fall mehr als 5 Tage. Egal aus welchen halbfertigen Elementen > ich die zusammenschustern würde. Wäre mir auch zu knapp. Obgleich man ja nicht alles wieder bei null ansetzen muss...
Wenn ich die Sache richtig sehe ... und die Anforderungen so durchgehe ... nennt sich diese geheime, neuartige Erfindung "Handzähler". Leider gibt es die schon mechanisch und/oder elektrisch, mit und ohne Rückstellung für unter 10€ Brutto. Wird schon lange in China als Massenware gebaut. Dein Alleinstellungsmerkmal wäre vielleicht die USB-C Schnittstelle, ob das reicht den Markt aufzurollen ?.
Cyblord -. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Wenn man DIESEN PROTOTYPEN für 10k in Rechnung stellt, ist man ein sehr >> guter Geschäftsmann aber ein lausiger Entwickler. Klar, die meisten >> wollen lieber das Erstere sein . . . > > Nö. Man kann nur rechnen. 10k wäre hier meine absolute Schmerzgrenze. > Bei 1k Tagessatz, darfst du nur 10 Tage dran arbeiten. Klar, für den Popelmosch braucht es ein TOP-Experten mit 1k Tagessatz! MINDESTENS! Kein Wunder daß in diesem Land immer weniger funktioniert, Naja. > Aber mit sowas sollte ein seriöser Geschäftsmann doch gar nicht erst > rechnen. Wenn er so was braucht, dann taugt die Geschichte doch sowieso > nicht. Du rechnest wie Siemens, BWM & Co. Klar haben die und viele andere an DEM Auftrag kein Interesse. Aber es gibt auch Leute, die deutlich kleinere Brötchen backen. Die sind der Ansprechpartner des OPs.
Hans-Georg L. schrieb: > Mit einer hässlichen Schachtel und einem Knopf den man drücken kann, > anschließend an einem Laptop nachschaut das der Knopf tatsächlich > gedrückt wurde, würde ich mich nicht getrauen einem potentiellen > Investor oder Kunden gegenüber zu treten. Aber jeder wie er will ;-) Du kennst die Anwendung keine Sekunde. Und um hochkarätge Kunden oder gar Investoren geht es im Moment ebenso keine Sekunde. Es geht um einen Quick & Dirty Prototypen, mit dem man die Idee erstmal testen kann. Der darf häßlich sein, muss halt nur die wesentliche Funktion bieten.
Hans W. schrieb: > Beim Rest gebe ich dir weitestgehend recht. 1k/Tag ist schon ziemlich > das Minimum, wenn man im Geschäft bleiben will. Klar, weil das ja auch alle selbstständigen Entwickler abrufen. Im goldenen Westen und Süden, und selbst dort nicht mal.
Falk B. schrieb: > Klar, für den Popelmosch braucht es ein TOP-Experten mit 1k Tagessatz! > MINDESTENS! Ein Nix-Könner verlangt vielleicht weniger aber braucht länger oder liefert schlechte Qualität ab. Außerdem ist 1k Tagessatz weit weg von Top-Experte. Du hast wohl deine Preisliste von Adenauer. > Kein Wunder daß in diesem Land immer weniger funktioniert, Naja. Hast du denn ein Angebot abgegeben? Du jammerst immer nur über das Land. > Du rechnest wie Siemens, BWM & Co. Klar haben die und viele andere an > DEM Auftrag kein Interesse. Aber es gibt auch Leute, die deutlich > kleinere Brötchen backen. Die sind der Ansprechpartner des OPs. Ja und wo sind die alle?
Falk B. schrieb: > Es geht um einen > Quick & Dirty Prototypen, mit dem man die Idee erstmal testen kann. Der > darf häßlich sein, muss halt nur die wesentliche Funktion bieten. Blatt Papier, Stift, Armbanduhr, dazu ein Computer mit Tastatur und Excel drauf. Damit kannst du alle wesentliche Funktionen testen. Dafür braucht es überhaupt keine Hardware. Wenn der Test aber so sein soll, daß da einem unbedarften Benutzer solch ein Gerät in die Hand gedrückt werden, und der mal ein paar Tage am Schalter rumspielen soll, dann braucht es dann doch wieder ein Gerät, das man mal eben jemandem in die Hand drücken kann. Mit Gehäuse, Akku, und allem, was so ein Gerät halt ausmacht. Oliver
Falk B. schrieb: > Klar, für den Popelmosch braucht es ein TOP-Experten mit 1k Tagessatz! Wenn der Popelmosch nicht von dem Laien entwickelt werden kann, der den Popelmosch gerne entwickelt hätte, dann schon. > MINDESTENS! 1. Wäre es besser, wenn es ein schlechter Experte billiger machen würde? 2. Wäre es in Summe billiger, wenn es ein schlechter Experte machen würde? > Aber es gibt auch Leute, die deutlich kleinere Brötchen backen. Auch denen füllt in der Autowerkstatt der Lehrling das Öl nicht wesentlich billiger nach.
Cyblord -. schrieb: >> Kein Wunder daß in diesem Land immer weniger funktioniert, Naja. > > Hast du denn ein Angebot abgegeben? Hab ich. Beitrag "Re: Wer baut gegen Bezahlung ein Gerät mit Schaltung?" Das ist natürlich KEIN Profi-Angebot in dem Sinne, daß ich das als Vollzeitjob zum Broterwerb mache. Ein ist eine nette Bastelei nebenher, die VIELLEICHT einen gewissen Gebrauchswert darstellt. >> Du rechnest wie Siemens, BWM & Co. Klar haben die und viele andere an >> DEM Auftrag kein Interesse. Aber es gibt auch Leute, die deutlich >> kleinere Brötchen backen. Die sind der Ansprechpartner des OPs. > > Ja und wo sind die alle? Ich bin hier, aber das Projekt ich auch nur Spielerei.
Lothar M. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Klar, für den Popelmosch braucht es ein TOP-Experten mit 1k Tagessatz! > Wenn der Popelmosch nicht von dem Laien entwickelt werden kann, der den > Popelmosch gerne entwickelt hätte, dann schon. So ein Unfug! Du denkst auch nur digital, Abstufungen sind bei dir nicht drin, was? >> Aber es gibt auch Leute, die deutlich kleinere Brötchen backen. > Auch denen füllt in der Autowerkstatt der Lehrling das Öl nicht > wesentlich billiger nach. Jaja.
Falk B. schrieb: > Klar, weil das ja auch alle selbstständigen Entwickler abrufen. Im > goldenen Westen und Süden, und selbst dort nicht mal. Aktuelle Stundenlöhne KFZ Werkstatt: Leistung Frankfurt am Main Stuttgart Mechanik 146,00 Euro 138,00 Euro Karosserie 147,25 Euro 140,00 Euro Lackierarbeiten 153,75 Euro 147,75 Euro Quelle: https://www.motointegrator.de/blog/stundensaetze-in-der-kfz-werkstatt-welche-kosten-pro-stunde-sind-ueblich Und da soll ein ENTWICKLER das für 50 Euro oder gar weniger machen? Schon meine 125 EUR sind ein Schnapper.
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Oliver S. schrieb: > Blatt Papier, Stift, Armbanduhr, dazu ein Computer mit Tastatur und > Excel drauf. Damit kannst du alle wesentliche Funktionen testen. Dafür > braucht es überhaupt keine Hardware. Den kannst du aber nicht in die Tasche stecken und einfach überall mit rumtragen. Das scheint eine der wesentlichen Eigenschaften zu sein. > Wenn der Test aber so sein soll, daß da einem unbedarften Benutzer solch > ein Gerät in die Hand gedrückt werden, und der mal ein paar Tage am > Schalter rumspielen soll, dann braucht es dann doch wieder ein Gerät, > das man mal eben jemandem in die Hand drücken kann. Mit Gehäuse, Akku, > und allem, was so ein Gerät halt ausmacht. Ja und? Willst du das von 0 an entwicklen, mit FEM und 3D Druck? Mein Gott, d nimmt ein ein Standardgehäuse, bohrt ein Loch für den Taster und USB-Port rein und fertig.
Cyblord -. schrieb: >> Klar, weil das ja auch alle selbstständigen Entwickler abrufen. Im >> goldenen Westen und Süden, und selbst dort nicht mal. > > Aktuelle Stundenlöhne KFZ Werkstatt: > > Leistung Frankfurt am Main Stuttgart > Mechanik 146,00 Euro 138,00 Euro > Karosserie 147,25 Euro 140,00 Euro > Lackierarbeiten 153,75 Euro 147,75 Euro Moderne Roßtäuscher. Naja, dann eben das 1k/Tagessatzangebot. Wenn der OP das zahlen kann und will, meinetwegen. Aber damit kann man natürlich auch viele kleine Projekte, die sicher nicht die Welt retten oder mordsmäßig innovativ sind, schön abwürgen. Sei's drum.
Falk B. schrieb: > Naja, dann eben das 1k/Tagessatzangebot. Wenn der OP das zahlen kann und > will, meinetwegen. Aber damit kann man natürlich auch viele kleine > Projekte, die sicher nicht die Welt retten oder mordsmäßig innovativ > sind, schön abwürgen. Sei's drum. Ja das Leben ist teuer. Deshalb kann das nur jemand billig machen dessen Zeit sowieso nichts Wert ist. Und es wird keine Innovation abgewürgt wenn unrentable Traumtänzer nicht gratis davon kommen. Wäre der echt innovativ, hätte der einen Partner der die Entwicklung stemmen kann. Und würde nicht komplett extern gehen müssen.
Falk B. schrieb: > Ja und? Willst du das von 0 an entwicklen, mit FEM und 3D Druck? Mein > Gott, d nimmt ein ein Standardgehäuse, bohrt ein Loch für den Taster und > USB-Port rein und fertig. Ja und warum machst du das dann nicht mal schnell? Ich habe von dir noch kein Angebot gesehen. Meines steht.
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Cyblord -. schrieb: > Ja und warum machst du das dann nicht mal schnell? Ich habe von dir noch > kein Angebot gesehen. Meines steht. Kannst du nicht lesen?
Falk B. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Blatt Papier, Stift, Armbanduhr, dazu ein Computer mit Tastatur und >> Excel drauf. Damit kannst du alle wesentliche Funktionen testen. Dafür >> braucht es überhaupt keine Hardware. > > Den kannst du aber nicht in die Tasche stecken und einfach überall mit > rumtragen. Das scheint eine der wesentlichen Eigenschaften zu sein. Rumtragen muß man natürlich nur den Zettel und den Stift. Oliver
Falk B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ja und warum machst du das dann nicht mal schnell? Ich habe von dir noch >> kein Angebot gesehen. Meines steht. > > Kannst du nicht lesen? Anscheinend. Falls du ein konkretes Angebot gemacht hast, ist es wohl inmitten deines Gewimmers untergegangen.
Oliver S. schrieb: > Rumtragen muß man natürlich nur den Zettel und den Stift. Man könnte so viele Dinge auch heute noch mit Zettel und Stift machen, macht man aber nicht, allein weil der Mensch faul ist. Dann lieber ein Smartphone oder anderes elektronisches Gadget. Ist auch vollkommen egal. Der technische Teil des Projekts ist beschrieben, die mysteriöse Anwendung kann dabei egal sein.
Cyblord -. schrieb: >> Kannst du nicht lesen? > > Anscheinend. Falls du ein konkretes Angebot gemacht hast, ist es wohl > inmitten deines Gewimmers untergegangen. Großmaul!
Falk B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >>> Kannst du nicht lesen? >> >> Anscheinend. Falls du ein konkretes Angebot gemacht hast, ist es wohl >> inmitten deines Gewimmers untergegangen. > > Großmaul! Ich muss was an den Augen haben. Sehe schon wieder kein Angebot sondern nur Gewimmer. Aber zum Topic und an den TE: Warum suchst du nicht einen Partner der die grundlegende HW/SW Entwicklung machen kann? Kannst du niemanden von der Genialität und den enormen Gewinnaussichten überzeugen? DAS wäre im Endeffekt die beste Lösung. Nur das wird natürlich nie was, wenn alles streng geheim ist.
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Cyblord -. schrieb: > Aktuelle Stundenlöhne KFZ Werkstatt: > > Leistung Frankfurt am Main Stuttgart > Mechanik 146,00 Euro 138,00 Euro > Karosserie 147,25 Euro 140,00 Euro > Lackierarbeiten 153,75 Euro 147,75 Euro Das sind keine Stundenlöhne, sondern Stundensätze. Da stecken viele andere Kosten mit drin, neben den Lohnkosten.
H. H. schrieb: > Das sind keine Stundenlöhne, sondern Stundensätze. Da stecken viele > andere Kosten mit drin, neben den Lohnkosten. Ja sicher. Das ist aber der Preis den du als Kunden pro Stunde zahlen musst. Und diese Zusatzkosten hast du natürlich überall sonst auch. Auch in der Entwicklung. Aber du hast Recht, die Begrifflichkeit war falsch. Ändert aber nichts.
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Cyblord -. schrieb: > Großmaul! > > Ich muss was an den Augen haben. Das hast du auch! Beitrag "Re: Wer baut gegen Bezahlung ein Gerät mit Schaltung?"
Falk B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Großmaul! >> >> Ich muss was an den Augen haben. > > Das hast du auch! > > Beitrag "Re: Wer baut gegen Bezahlung ein Gerät mit Schaltung?" Wie ich dachte, zwischen Links und Weinen versteckt. Aber d.h. du hast dem TE das ganze schon für <500 EUR angeboten und er hat noch nicht zugeschlagen. Was sagt dir das über seine finanziellen Mittel und über seine Absichten?
Cyblord -. schrieb: > Und diese Zusatzkosten hast du natürlich überall sonst auch. Auch in der > Entwicklung. - Hebebühne - Schweißgerät - div. Werkzeugkoffer - Lagerhalle - ... Was braucht man sonst noch so als Entwickler (SW/HW)? ;-)
Cyblord -. schrieb: > Und diese Zusatzkosten hast du natürlich überall sonst auch. Die können recht unterschiedlich sein. Eine Autowerkstatt ist nicht mit einem Entwicklungslabor für Elektronik zu vergleichen. Dennoch kommen am Ende ähnliche Stundensätze raus...
Cyblord -. schrieb: > Falls du ein konkretes Angebot gemacht hast, ist es wohl > inmitten deines Gewimmers untergegangen. Musst Du tatsächlich übersehen haben, denn ein wenig obendrüber findet man: Falk B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >>> Kein Wunder daß in diesem Land immer weniger funktioniert, Naja. >> >> Hast du denn ein Angebot abgegeben? > > Hab ich. > Beitrag "Re: Wer baut gegen Bezahlung ein Gerät mit Schaltung?" Letzteres ist ein anklickbarer Link. Dort wird auch ein Stunden- und Materialeinsatz aufgeführt.
Frank M. schrieb: >> Beitrag "Re: Wer baut gegen Bezahlung ein Gerät mit Schaltung?" > > Letzteres ist ein anklickbarer Link. Dort wird auch ein Stunden- und > Materialeinsatz aufgeführt. Da wird man aus China wegen Dumpingpreisen jammern.
H. H. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Und diese Zusatzkosten hast du natürlich überall sonst auch. > > Die können recht unterschiedlich sein. Eine Autowerkstatt ist nicht mit > einem Entwicklungslabor für Elektronik zu vergleichen. Dennoch kommen am > Ende ähnliche Stundensätze raus... Erstmal ist die Qualifikation natürlich höher. Das wiegt am schwersten. Eine Ing. Stunde ist nun mal teurer als eine Techniker Stunde oder gar eine Fach- oder Hilfsarbeiterstunde. Dann kann im Labor natürlich auch teures Equipment im Einsatz sein. Aber wem seine Zeit so gar nichts Wert ist, siehe Falk, der kann sich natürlich zu einem Hilfsarbeiterlohn verkaufen. Falk liegt sogar noch drunter.
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H. H. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Falk liegt sogar noch drunter. > > So manche Kellnerin bekommt mehr... Mit Trinkgeld sogar sicher. 20 EUR/h habe ich vor >10 Jahren als Student für ein bisschen IT Support genommen. Und das war noch ein Freundschaftspreis für Bekannte. Manche bleiben an dieser Stelle eben stehen.
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H. H. schrieb: >> Falk liegt sogar noch drunter. > > So manche Kellnerin bekommt mehr... Die muss auch davon leben. Ich nicht. Und deren Arbeitszeiten habe ich auch nicht. Es ist nur ne Spielerei nebenbei mit einer Prise Altruismus. Aber das Gejammer ist ja nicht neu, es wurden ja schon viele ähnliche Projekte zerredet. Ich mache! Beitrag "Re: Mikroskop ohne Akku bzw. Akku umgehen"
Falk B. schrieb: > Aber das Gejammer ist ja nicht neu, es wurden ja schon viele ähnliche > Projekte zerredet. Ich mache! Mach nur, aber lass das Gejammere.
H. H. schrieb: > Mach nur, aber lass das Gejammere. Hast du noch alle Tassen im Schrank? Die Jammerlappen sind ja wohl GANZ andere! Die so Trivialprojekt wie einen Flughafen hochziehen wollen!
Falk B. schrieb: > H. H. schrieb: >> Mach nur, aber lass das Gejammere. > > Hast du noch alle Tassen im Schrank? Die Jammerlappen sind ja wohl GANZ > andere! Die so Trivialprojekt wie einen Flughafen hochziehen wollen! Und weiter geht das Gejammere...
"Hast Du noch alle Tassen im Schrank?" ist aber landläufig kein "Gejammere"!
Falk B. schrieb: > Alles weltfremde Akademiker hier? Wo sind die Pragmatiker? Haben schon genug zu tun :) @all die Bedenkenträger Es soll ja Leute geben, die z.B. über eine Vendor-ID verfügen, eventuell in einem EMV-Labor gearbeitet haben und die sowas nicht zum ersten mal machen. Trifft das auf euch zu? Dann gebt doch den wahren Grund an, warum ihr das Projekt zerredet anstatt per PN dem TE ein Angebot zu machen. Ablehnen kann man dann immer noch, oder nicht?
Cyblord -. schrieb: > Erstmal ist die Qualifikation natürlich höher. Das wiegt am schwersten. > Eine Ing. Stunde ist nun mal teurer als eine Techniker Stunde oder gar > eine Fach- oder Hilfsarbeiterstunde. Am teuersten wirds wohl wenn man sich auf die Typen einlässt, die den Thread nur nutzen um sich zu produzieren. Hast Du ja eindrücklich dargelegt mit Deinem "Sonderangebot" :P > Dann kann im Labor natürlich auch teures Equipment im Einsatz sein. > Aber wem seine Zeit so gar nichts Wert ist, siehe Falk, der kann sich > natürlich zu einem Hilfsarbeiterlohn verkaufen. Falk liegt sogar noch > drunter. Eigentlich könnte Dir das völlig egal sein, warum ist es das denn nicht?
Ne Uhr, die 10 Jahre läuft, sollte man mit einer etwas größeren Batterie (2xAA o.ä.) auch ohne Aufladen hinbekommen. Was mich etwas wundert, ist, dass mMn wichtige Details wie das Auslesen und das Zeitstellen noch nicht angesprochen wurde. Wenn bei dem auslesenden Gerät keine extra Software eingesetzt werden soll/darf, kann es tricky werden. USB-Mass-Storage-Device wird von (so gut wie) allen Rechnern nativ unterstützt und erlaubt trivial das Übertragen der Datei. Das Zeitstellen geht so aber nicht. Außerdem braucht es einen µC, der auch USB kann (ein USB-RS232-Wandler kann kein MSD). Per RS232 ging beides, verlangt aber eine spezielle App - Cross-Platform wird das aufwendig und teuer. Und wie verhält sich das Gerät, wenn die Uhrzeit noch nicht gesetzt ist - blinkende Fehler-LED? Darf bei Batteriewechsel die Uhrzeit verloren gehen? Das wären Fragen, die mir als HW/SW-Entwickler in den Kopf kommen, nicht irgendwelche dümmlichen Verordnungen - da darf sich der Auftraggeber mit rumschlagen, sein Bier.
Meister E. schrieb: > Am teuersten wirds wohl wenn man sich auf die Typen einlässt, die den > Thread nur nutzen um sich zu produzieren. Hast Du ja eindrücklich > dargelegt mit Deinem "Sonderangebot" :P Habe ich dein Angebot auch übersehen? Los unterbiete Falk und machs für 100 EUR.
Foobar schrieb: > Was mich etwas wundert, ist, dass mMn wichtige Details wie das Auslesen > und das Zeitstellen noch nicht angesprochen wurde. Ich würds als Vendor Specific Protokoll machen, und per libusb damit kommunizieren. Anbieter welche Zugriff auf eine VID haben sind im Vorteil. Ein simples Konsolenprogramm welches einfach nur die CSV-Datei rauswirft ist leicht portabel zu machen. Alternativ in Java mit usb4java implementieren, dann geht es auch mit GUI sehr einfach portabel.
Niklas G. schrieb: > Ein simples Konsolenprogramm welches einfach nur die CSV-Datei rauswirft > ist leicht portabel zu machen. So richtig hardwareunabhängig wäre es, wenn der neu zu entwickelde Popelmosch eine USB-Tastatur emuliert und ein paar Sekunden nach dem Anmelden einfach loslegt und den Text als CSV rausschiebt ;-) Das habe ich mal mit einem winzigen Temperaturlogger so gemacht. Für das Synchronisieren der Uhrzeit wäre dann natürlich wieder ein kleines Progrämmchen nötig.
Lothar M. schrieb: > So richtig hardwareunabhängig wäre es, wenn der neu zu entwickelde > Popelmosch eine USB-Tastatur emuliert und ein paar Sekunden nach dem > Anmelden einfach loslegt und den Text als CSV rausschiebt ;-) Ich bin kein Fan davon Standardklassen so zu zweckentfremden... Hier muss der User sehr genau aufpassen alles in der richtigen Reihenfolge zu machen (Tabelle öffnen, dann Gerät anschließen) und wehe irgendein Fokus-stehlendes Fenster kommt dazwischen. Lässt sich auch nicht gut automatisieren. Mit einem eigenen Protokoll kann man das Abrufprogramm im Hintergrund laufen lassen, und wenn das Gerät angeschlossen wird alles automatisch abrufen & speichern. Über MSC oder CDC ginge das zwar auch aber da muss man genau aufpassen nur das richtige Gerät zu erwischen.
Foobar schrieb: > Ne Uhr, die 10 Jahre läuft, sollte man mit einer etwas größeren Batterie > (2xAA o.ä.) auch ohne Aufladen hinbekommen. Es gibt Uhrenschaltkreise mit Kalenderfunktion, welche einen Stromverbrauch im Nanobereich haben (z.B. RV-1805 60nA) und über I2C abgefragt werden können.
Wolle G. schrieb: > Es gibt Uhrenschaltkreise mit Kalenderfunktion, welche einen > Stromverbrauch im Nanobereich haben (z.B. RV-1805 60nA) und über I2C > abgefragt werden können. RV-1805-C3 Not recommended for new design-in, please use RV-3028-C7 for new design.
H. H. schrieb: > Falk B. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Mach nur, aber lass das Gejammere. >> >> Hast du noch alle Tassen im Schrank? Die Jammerlappen sind ja wohl GANZ >> andere! Die so Trivialprojekt wie einen Flughafen hochziehen wollen! > > Und weiter geht das Gejammere... Könnt ihr bitte mit dem Gejammer aufhören? Es gibt Menschen die ein besseres Leben haben als ihr und die das nicht unbedingt lesen wollen!
Niklas G. schrieb: > Ich bin kein Fan davon Standardklassen so zu zweckentfremden... Hier > muss der User sehr genau aufpassen alles in der richtigen Reihenfolge zu > machen (Tabelle öffnen, dann Gerät anschließen) und wehe irgendein > Fokus-stehlendes Fenster kommt dazwischen. Lässt sich auch nicht gut > automatisieren. Aber genau solche Diskussionen in den Details werden hier auf den Entwickler zukommen. Und genau das braucht eben auch Zeit. Das wird von den Fricklern hier, die noch nie ein echtes Produkt entwickelt haben, schnell vergessen. Der Teufel steckt im Detail. Und das benötigt dann Rückfragen und Diskussionen und auch mal ein Dokument wo man das alles zusammenschreibt. Eine Art Anleitung braucht es dann vielleicht auch noch. Und dann wird hier von einer Gesamtentwicklungszeit von Tagen schwadroniert.
Niklas G. schrieb: > Mit einem eigenen Protokoll kann man das Abrufprogramm im Hintergrund > laufen lassen Wenn nicht irgendwelche Sicherheitsrichtlinien von irgendwelchen IT-Bedenkenträgern die Installation von irgendwelcher Software und das Einstecken von unbekannten USB-Geräten verhindern. > wehe irgendein Fokus-stehlendes Fenster kommt dazwischen. Ja, solche Software ist wahrlich ein Übel. > Hier muss der User sehr genau aufpassen Ja, das muss er aber generell immer. Mein Ansatz funktioniert dann aber auch auf dem Handy oder einem Tablet oder einem Linuxrechner oder einem uralten Windows-XP-Rechner oder irgendeinem sonstwas, an das eine USB-Tastatur angeschlossen werden kann. Der Kundendienst ist übrigens recht zufrieden mit dem Datenlogger: im Mailprogramm den Fokus auf die nächste freie Zeile und dann den USB Stick einstecken. Absenden drücken. Fertig. Funktioniert mit jedem OS und jedem Mailprogramm. Zurücksetzen kann man den Temperaturlogger dann übrigens mit mindestens 4x CapsLock innerhalb von 5 Sekunden. Und das quittiert er dann wider via Tastaturausgabe. Aber das darf der potentielle Auftraggeber dann entscheiden.
Lothar M. schrieb: > die Installation von irgendwelcher Software Das ginge ohne Admin-Rechte, die Richtlinie müsste schon extrem streng sein wenn überhaupt keine .exe ausgeführt werden kann. Lothar M. schrieb: > und das Einstecken von unbekannten USB-Geräten verhindern Dann hilft auch HID,CDC,MSC nicht. Lothar M. schrieb: > Der Kundendienst ist übrigens recht zufrieden mit dem Datenlogger Das ist dann aber ein begrenzter Personenkreis dem man das mit dem Fokus beibringen kann. Bei irgendwelchen Kunden kann das schwieriger werden. Cyblord -. schrieb: > Das wird von den Fricklern hier, die noch nie ein echtes Produkt > entwickelt haben, schnell vergessen Es gibt Leute die sowas schon umgesetzt haben... Aber ob die bei den genannten Dumpingpreisen mitbieten wollen?
Mein Gefühl ist, das es inzwischen immer mehr Menschen gibt, die sich die Hände nicht schmutzig machen wollen aber dafür fett absahnen. Vermutlich gabs die aber schon immer. Solche Projekte sind ein Beispiel dafür. Ich finde das gut, das sich hier Zunft-Kollegen auf die Hinterbeine stellen. @Falk: Mach's einfach umsonst, warum auch nicht. Wenn dein Einkommen nicht dran hängt und du dir sonst was von versprichst. Die Kohle muss nicht immer die Top-Motivation sein. Aber hör auf alle anderen zu belehren und zu jammern, wie schlecht alles hierzulande funktioniert.
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Hat eigentlich schon mal jemand nachgefragt, ob die Tasten/Schalter wirklich ausschließlich zum Loggen der Betätigung dienen sollen? Wenn die nebenbei auch noch was anders auslösen, wirft das gleich eine ganze Reihe weiterer lustiger Fragen auf ;) Oliver
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Cyblord -. schrieb: > Und dann wird hier von einer Gesamtentwicklungszeit von Tagen > schwadroniert. Für einen EINFACHEN, FUNKTIONALEN Prototypen!
Cyblord -. schrieb: > Niklas G. schrieb: >> Ich bin kein Fan davon Standardklassen so zu zweckentfremden... Hier >> muss der User sehr genau aufpassen alles in der richtigen Reihenfolge zu >> machen (Tabelle öffnen, dann Gerät anschließen) und wehe irgendein >> Fokus-stehlendes Fenster kommt dazwischen. Lässt sich auch nicht gut >> automatisieren. > > Aber genau solche Diskussionen in den Details werden hier auf den > Entwickler zukommen. Und genau das braucht eben auch Zeit. Das wird von > den Fricklern hier, die noch nie ein echtes Produkt entwickelt haben, > schnell vergessen. > Der Teufel steckt im Detail. Und das benötigt dann Rückfragen und > Diskussionen und auch mal ein Dokument wo man das alles > zusammenschreibt. Eine Art Anleitung braucht es dann vielleicht auch > noch. > Und dann wird hier von einer Gesamtentwicklungszeit von Tagen > schwadroniert. Wieso? Er wollte doch CSV als mass-storage. Fürs Uhrzeit setzen nimmst du einfach das vom Betriebssystem gesetzte Datum beim Schreiben der Datei. Dafür brauchts kein extra Programm am PC. Das ist 1ne A4 Seite "Anleitung", um zu erklären, das man am "USB" Stick einfach irgend eine kleine Datei speichern soll, damit das Datum passt. Für einen ersten passablen Prototypen sollte das reichen... Das schafft man locker in den von mir genannten 5 Tagen. Viele der von dir angesprochenen Dinge sehe ich in der Angebotserstellung/Geschäftsanbahnung. Das ist bei mir im Stundensatz eingerechnet. Für das fertige Produkt hast Du ohnehin noch ganz Sachen auf der To-Do Liste... Da kommt man dann schnell auf Mann-Monate... Und wenn's nur darum geht irgendwelchen RoHS bBestätigungen nachzulaufen. 73
Falk B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Und dann wird hier von einer Gesamtentwicklungszeit von Tagen >> schwadroniert. > > Für einen EINFACHEN, FUNKTIONALEN Prototypen! Aber auch dafür musst du die FUNKTIONEN festlegen. Und die bekommst du vom TE eben nicht frei Haus und vollständig. Sondern das läuft eben trotzdem auf die Erstellung eines Lasten- und Pflichtenheftes hinaus. Was nie ohne Diskussion mit dem Auftraggeber funktioniert. Natürlich kannst du einen Prototyp erst mal ganz nach deinem Gutdünken erstellen. Nur drehst du dann am Ende Runde um Runde bevor der Auftraggeber zufrieden ist. Erwartest du dann dafür extra Bezahlung oder ist das bei dir auch mit drin? Du kannst den Aufwand entweder vorher haben oder danach. Aber los wirst du ihn nicht.
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Hans W. schrieb: > Er wollte doch CSV als mass-storage. Das ist deine Interpretation. Das steht so aber nirgends. Niklas G. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> und das Einstecken von unbekannten USB-Geräten verhindern > Dann hilft auch HID,CDC,MSC nicht. Frag mal unsere Buchhaltung/Einkauf/Verkauf: die können keine USB-Massenspeicher ohne explizite Einzelfreigabe der IT lesen oder schreiben. USB-Tastaturen funktionieren aber problemlos. Das habe ich mit o.g. Logger ausprobiert. > Lothar M. schrieb: >> die Installation von irgendwelcher Software > Das ginge ohne Admin-Rechte Ich liebe den Konjunktiv auch sehr. > die Richtlinie müsste schon extrem streng sein wenn überhaupt keine .exe > ausgeführt werden kann. Sicher kann ohne Admin-Rechte an den o.g. Rechnern kein dedizierter kundenspezifischer Treiber installiert werden. > Lothar M. schrieb: >> Der Kundendienst ist übrigens recht zufrieden > Das ist dann aber ein begrenzter Personenkreis... > Bei irgendwelchen Kunden kann das schwieriger werden. Auch das ist Teil der immer noch fehlenden Spec. Denn letztlich muss es irgendwann ja sowieso geklärt werden. Aber seis drum, Andreas M. ist offenbar raus und wird hoffentlich schon jemanden gefunden haben, der das entsprechend sienen Vorstellungen macht.
Cyblord -. schrieb: >> Für einen EINFACHEN, FUNKTIONALEN Prototypen! > > Aber auch dafür musst du die FUNKTIONEN festlegen. Und die bekommst du > vom TE eben nicht frei Haus und vollständig. Sondern das läuft eben > trotzdem auf die Erstellung eines Lasten- und Pflichtenheftes hinaus. > Was nie ohne Diskussion mit dem Auftraggeber funktioniert. Ach was? Glaubst du, ich hätte sowas noch nie gemacht? > Natürlich kannst du einen Prototyp erst mal ganz nach deinem Gutdünken > erstellen. Nur drehst du dann am Ende Runde um Runde bevor der > Auftraggeber zufrieden ist. Erwartest du dann dafür extra Bezahlung oder > ist das bei dir auch mit drin? Ich kann kommunizieren, ohne endlos zu schwafeln. Eine alte Kunst, die mehr und mehr in Vergessenheit gerät. > Du kannst den Aufwand entweder vorher haben oder danach. Aber los wirst > du ihn nicht. Jaja, alles ganz schlimm!
Falk B. schrieb: > Ach was? Glaubst du, ich hätte sowas noch nie gemacht? Genau so hörst du dich an.
Cyblord -. schrieb: >> Ach was? Glaubst du, ich hätte sowas noch nie gemacht? > > Genau so hörst du dich an. Schwätzer! Außer oberschlauen Kommentaren hast du hier noch NIEMALS was zu Stande gebracht! Weder ein kleines noch großes Projekt. Du hast auch keinem geholfen oder einen Gefallen getan. Du bist ein "herzallerliebster" Zeitgenosse. Deine üblichen Beträge sprechen für sich (und damit gegen dich). Viel Spaß noch im Leben! EOD!
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Lothar M. schrieb: > Hans W. schrieb: >> Er wollte doch CSV als mass-storage. > > Das ist deine Interpretation. Das steht so aber nirgends. Andreas M. schrieb: > Der Inhalt des Speichers soll zusammen mit der Geräte-ID über USB-C > ausgelesen werden, das gewünschte Format ist csv. Ja, intertretation... aber CSV per USB übertragen ergibt mass-storage-device... aber ... Lothar M. schrieb: > das ist Teil der immer noch fehlenden Spec ... und weil ... Lothar M. schrieb: > Aber seis drum, Andreas M. ist offenbar raus und wird hoffentlich schon > jemanden gefunden haben, der das entsprechend sienen Vorstellungen > macht. ... bin ich auch raus. 73
Hans W. schrieb: > Ja, intertretation... aber CSV per USB übertragen ergibt > mass-storage-device... aber ... Nö. Man kann eine CSV-Datei auch per UART und Terminalprogramm auslesen. Für einen PROTOTYPEN reicht das!
Lothar M. schrieb: > die können keine USB-Massenspeicher ohne explizite Einzelfreigabe der IT > lesen oder schreiben. USB-Tastaturen funktionieren aber problemlos. Nicht sehr konsistent, HID-Geräte können auch böse sein. Lothar M. schrieb: > Sicher kann ohne Admin-Rechte an den o.g. Rechnern kein dedizierter > kundenspezifischer Treiber installiert werden. Braucht man auch nicht, WinUSB ist seit Win8 vorinstalliert. Da kann jedes Programm ohne Admin-Rechte drauf zugreifen. Hans W. schrieb: > Ja, intertretation... aber CSV per USB übertragen ergibt > mass-storage-device... aber ... Ich würds binär übertragen und in der PC-Anwendung nach CSV konvertieren. Falk B. schrieb: > Nö. Man kann eine CSV-Datei auch per UART und Terminalprogramm auslesen. > Für einen PROTOTYPEN reicht das! Das ist aber ein ganz anderer Workflow. Es ist Kunden immer schlecht zu vermitteln, dass das am Ende ganz anders gehen wird.
Niklas G. schrieb: >> Nö. Man kann eine CSV-Datei auch per UART und Terminalprogramm auslesen. >> Für einen PROTOTYPEN reicht das! > > Das ist aber ein ganz anderer Workflow. Es ist Kunden immer schlecht zu > vermitteln, dass das am Ende ganz anders gehen wird. Google mal nach dem Begriff "Prototyp" https://de.wikipedia.org/wiki/Prototyp_(Technik) DEN braucht und WILL der OP. Denn auch wenn er von seiner Idee überzeugt ist, muss er erstmal testen, ob das die Praxis auch so sieht. Und genau DAFÜR ist die Kiste da! NIcht super schön, nicht perfekt, nicht serienreif. Aber sie tut das WESENTLICHE!
Falk B. schrieb: > Naja, ein Arduino deiner Wahl + etwas größerer EEPROM bzw. FLASH. > Fertig. Ne RTC dran, gut is. In eine 08/15 Kiste einbauen, fertig ist > der Prototyp für DEUTLICH unter 100k Euro. Der Aufwand steckt im Detail? - wie viele Stunden für eine umsetzbare Spezifikation? - wie viele Stunden für ein Konzept der Umsetzung? - wie viele Stunden für die Entwicklung von HW? - wie viele Stunden für die Entwicklung der SW? - wie viele Stunden für den Bau eines Prototypen? - wie viele Stunden für Test? - wie viele Stunden für Redesign? - wie viele Stunden für Dokumentation? 100k€ => ~ 50Mw 50Mw / 8 = im Schnitt ~6 Woche pro Arbeitsphase Jetzt kann man jede Arbeitsphase nochmals individuell bewerten und zurück rechnen.
Falk B. schrieb: > DAFÜR ist die Kiste da! NIcht super schön, nicht perfekt, nicht > serienreif. Aber sie tut das WESENTLICHE! Da stellst du die wesentliche Frage: Was ist denn dabei eigentlich das wesentliche? Oliver
Oliver S. schrieb: >> DAFÜR ist die Kiste da! NIcht super schön, nicht perfekt, nicht >> serienreif. Aber sie tut das WESENTLICHE! > > Da stellst du die wesentliche Frage: Was ist denn dabei eigentlich das > wesentliche? Na dann lies mal die Beiträge des OP. Die sind schon recht aussagekräftig. Beitrag "Wer baut gegen Bezahlung ein Gerät mit Schaltung?" Beitrag "Re: Wer baut gegen Bezahlung ein Gerät mit Schaltung?" "Die Serienfertigung ist nicht von Stunde 0 angedacht; insofern ist auch die Konformität noch kein Thema. Hier geht es erst mal um einen Prototypen, der in der Praxis getestet werden muss."
Hast du den Prototyp noch immer nicht fertig? Sind wohl doch ein paar Stunden mehr nötig...
Was diskutiert ihr hier ellenlang? Da ist das Geld schon futsch. Hatte ich das richtig verstanden, dass der Falk das jetzt macht? Nebenbei, der TO Kautschuknagel hat das letzte Mal vor drei Tagen hier geantwortet - entweder war er vom Service dieses Forums nicht wirklich überzeugt, hat sie Fragwürdigkeit seiner Anfrage erkannt oder er hat ganz einfach Wichtigeres zu tun.
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