Hallo, hat schonmal jemand sowas gesehen? Gibts/gabs vielleicht irgendeinen Hersteller der sich so hervor tun wollte? Das ürsprüngliche Gerät stammte aus Dänemark, ist ein Schweißgerät den Hersteller gibts aber schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Ist eine einfache Platine ohne Trafo, nur ein paar Gleichrichterdioden, 2 Relais, ein Poti, noch ein paar THT Bauteile (Dioden, Widerstände, Elkos, 2 TO-92 und ein TO-126 Transistor. Also maximal eine kleine Verzögerung per RC Glied ansonsten einfach nur eine Ansteuerung für die beiden Relais. Ich bin mir ziemlich sicher das dies ein Spannungsregler ist, hab das Gerät aber selber gar nicht da. Mir ist schon klar, dass das ohne weitere Bilder/Infos nur eine Raterei ist. Würde mich aber trotzdem freien wenn jemand sich an einen Hersteller erinnert der blaue TO-220 herstellte. Edit:Sorry für dieses Briefmarkenbild, hab nichts anderes.
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BS7-04 ist ein Triac in Blau... Findet man, wenn man "TO-220 blau" in Google eingibt... Transistoren in Blau gibt's wohl auch von NEC...
Wolfgang R. schrieb: > Transistoren in Blau gibt's wohl auch von NEC... Ja, war lange gängig, z.B. https://www.lampen-ersatzteile.de/media/image/product/6775/lg/2sb536-transistor-to-220-nec.jpg
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Wolfgang R. schrieb: > Transistoren in Blau gibt's wohl auch von NEC... Den habe ich sogar noch in meiner Bastelkiste rumfliegen, allerdings nur im TO126 Package.
Enrico E. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Transistoren in Blau gibt's wohl auch von NEC... > > Den habe ich sogar noch in meiner Bastelkiste rumfliegen, allerdings nur > im TO126 Package. An die erinnere ich mich auch, gleich nach diesem Fernseherthyristor mit aufgeschobenem Rohrstück als Kühlkörper.
vielen dank, hatte das irgend einen Hintergrund "schwarz war alle" oder war das ein Marketing Gag wo dann andere nachgezogen haben. Oder sollte das einfach den Unterschied zw. Triac und normalen Transistor auf einen Blick zeigen. Ist mir bisher bei TVs noch nicht aufgefallen ich habe da damals immer die Mosfets (IRF740,IRF840,....) ausgechlachtet. Wenns ein Triac ist, könnte es auch gut sein dass damit und dem Poti "gedimmt" wurde und es erst danach auf den Gleichrichter ging um den Motor zu versorgen, scheint die einfachste Möglichkeit zu sein ohne astabilen Multivibrator oder einem Timer-IC soetwas aufzubauen.
Es gab auch TO-220er Transistoren in Rot und Grün. Die D44 TO-220er z.B. waren farbig. Ob da irgendein technischer Grund dafür vorliegt, entzieht sich meiner Kenntnis. rot: https://www.ebay.com/itm/282893643773? grün: https://www.ebay.com/itm/113816877294?
Moin, Ich hab' hier 2 Stk SC141E rumfliegen; die sehen genauso aus, wie auf dem Foddo im 1. Post. Sind halt Triacs. Gruss WK
Wolfgang R. schrieb: > Findet man, wenn man "TO-220 blau" in Google eingibt... Manche Leute können ohne spezielle App nicht einmal mehr ihr Licht einschalten. Was ist daran so schwer, die Frage erst mal in Google einzugeben, bevor man sich blamiert? Benutzt die Bildersuche!
Stefan F. schrieb: > Manche Leute können ohne spezielle App nicht einmal mehr ihr Licht > einschalten. Was ist daran so schwer, die Frage erst mal in Google > einzugeben, bevor man sich blamiert? > Benutzt die Bildersuche! Ich finde Dein Gequake eher Peinlich! "Blamiert" hat sich der TO sicherlich nicht, wenn er die bunte Elektronikergemeinde hier! befragt, da hier eben vom jungen, geräteausschlachtenden Bastler bis zum E-Technik-Ingenieurs-Rentner die ganze Bandbreite an Elektronik-Interessierten zu finden ist. Und so wurden denn auch "Treffer" und Ähnliches in anderen Farben beigesteuert, aus verschiedensten Epochen.
Dergute W. schrieb: > Ich hab' hier 2 Stk SC141E Haben wir auch im Repaircafe aus Bestand eines alten Bastlers.
Moin, Tobo M. schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Ich hab' hier 2 Stk SC141E > > Haben wir auch im Repaircafe aus Bestand eines alten Bastlers. Wass'n Zufall. Meine sind auch im Bestand eines alten Bastlers ;-) Kann gut sein, dass es die so vor ca. 40 Jahren mal beim Conrad recht guenstig als 10er Pack gab, iirc. Gruss WK
Gerhard O. schrieb: > Es gab auch TO-220er Transistoren in Rot und Grün. Ich habe zwar keinen Transistor in rot, aber dafür Dioden. Ich wüßte auch gern, warum man die verschiedenen Farben gewählt hat. Eine zeitlang waren superstabile Zenerdioden in orangene Glasgehäuse gepackt. Vielleicht, damit man das $50-Teil im Teppich wiederfindet, oder in der Bastelkiste.
Jetzt kommen die Farben auf dem Bild besser durch ;) Wollvieh W. schrieb: > Ich habe zwar keinen Transistor in rot, aber dafür Dioden. Ich hatte mal Leistungs-Schottky-Dioden in Gelb.
Herrlich, diese grasgrüne Diode BY 127! Das war DER Netzgleichrichter. Ich erinnere mich, die stammt aus Anfang der 70er Jahre. Damals waren auch die Autos knallbunt. Feuerrot und grasgrün oder quietscheentengelb. Und erst die Tapeten in den Wohnzimmern...
Mit der BY127 kommen auch bei mir noch Erinnerungen an meine bastelnden Jugendsünden auf. Hatte wir sie doch im Netzteil unseres 1W ECC85 UKW-Gegentaktsender den mein Freund und ich auf einer 3-m Welle versuchsweise betrieben hatten. Schön hörte er sich an, mit Philips Tonbandgerät in der Anodenzuleitung moduliert, AM und FM Gemisch gleichzeitig produzierend, und Mrs. Robinson als NF-Quelle zum Testen drauf. Dem UKW Radio machte die Mischmodulation natürlich nichts aus. Die BY127 machten auch nie Mucken, die mit teurem Taschengeld erstanden wurden. Das Paar habe ich doch noch irgendwo. Aber, ob sie nach so langer Zeit noch funktionieren mögen?
@Enrico E. danke fürs Foto mit der BY127. Ich meine mich sogar noch an deren Geruch zu erinnern :-)
Wollvieh W. schrieb: > Ich wüßte auch gern, warum man die verschiedenen Farben gewählt hat. Da in Japan bei Toshiba (und Nec?) die PNP Transistoren gerne in grünem Epoxy eingeschlossen waren https://www.ebay.de/itm/161315062048 https://www.ebay.de/itm/265997140466 https://de.aliexpress.com/item/1005002925063194.html Ja, es hatte den Grund der Erkennbarkeit, wohl auch Markenerkennbarkeit (ITT rot). Man war noch freundlich zum geplagten Elektroniker. Wollvieh W. schrieb: > zeitlang waren superstabile Zenerdioden in orangene Glasgehäuse > gepackt. Glasgehäuse wurden eh gerne lackiert, flieder, schwarz, gelb(ocker) und hellblau, alles vertreten und hatte durchaus Bedeutung bei Farbcodes https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.13.2.6
Habe uralte TO220 in hellgrau, ohne Aufdruck. Lt. Diodentester PNPs, mit der für TO220 korrekten Anordnung. Kurios an den Teilen ist, daß der Kunststoff nur ein Hohlkörper ist. Dieser wurde mittels kleiner Löcher in der Kühlfahne befestigt, anschließend wurde der Hohlraum vergossen. Die Beinchen kommen also aus Vergussmasse heraus. Die ersten TO220 der Welt, oder was habe ich da? Kann leider kein Bild machen, das nah genug wäre. Blaue TO220er: nie gesehen, wohl aber grüne. Insbesondere die isolierten 2SBxxx kennt man. Sanyo baute die auch. Die Farbe wird schon damals rein zu Verkaufszwecken gewesen sein. Verkauf` mal ein und dasselbe Produkt in ner unbedruckten Papptüte, und dann nochmal in ner knalligen Verpackung! Jeder weiß, wobei man 10x mehr Umsatz macht...
Was für ein Aufstand! Ich habe auch schon TO-220 in grün und rot (eher rosa) gesehen. Blau noch nicht, aber was solls. Grau war in der DDR Standard für Miniplast (ähnlich E-Line). Aber auch Thyristoren (ST103) kamen im grauen Gewand einher. Dito IC. Die Russen haben Transistoren und IC auch in verschiedenen Brauntönen verpackt. Transistoren und Dioden auch in rot oder knallig orange. Die Japaner haben ihre Transistoren im kleinen Plastegehäuse mit Stummelbeinen (SC-71? bei Rohm ATV) auch gerne in knalligen Farben ausgeliefert. Bedeutung hat das keine. Warum muß alles immer eine Bedeutung haben? Epoxy ohne Einfärbung ist schmutziggrau bis gelblich und durchscheinend. Die Einfärbung dient oft nur als Schutz gegen Lichteinfall. Früher hatte scheinbar jeder Hersteller seine eigene Rezeptur. Mit der Konsolidierung des Marktes für Epoxy-Gehäuse wurde das mehr oder weniger einheitlich schwarz. Womöglich spielt auch ROHS mit rein. Stark färbende Chemikalien sind oft giftig.
Michael B. schrieb: > Ja, es hatte den Grund der Erkennbarkeit, wohl auch Markenerkennbarkeit > (ITT rot). Man war noch freundlich zum geplagten Elektroniker. Ich bin mir recht sicher, dass meine grünen BC256 von ITT sind. https://www.mikrocontroller.net/attachment/529405/BC256.jpg Beitrag "Re: Transistor BC 237" > Glasgehäuse wurden eh gerne lackiert, flieder, schwarz, gelb(ocker) und > hellblau, alles vertreten und hatte durchaus Bedeutung bei Farbcodes Auch bei Glasdioden in blau kommt mir direkt ITT in den Sinn.
Enrico E. schrieb: > Jetzt kommen die Farben auf dem Bild besser durch ;) Danke, Paint kann sowas nicht und um extra Photoshop von einer Warez-Seite zu holen hatte ich keine Lust. :) > Wollvieh W. schrieb: >> Ich habe zwar keinen Transistor in rot, aber dafür Dioden. > > Ich hatte mal Leistungs-Schottky-Dioden in Gelb. Vielleicht dasselbe Gelb, in das Widerstandsarrays in DIP 14 oder 16 gepreßt wurden? Es gibt Bilder von Dale und Bourns bei Google. Also irgendwie hatten sich die Verkäufer von buntem Preßharz eine zeitlang gut durchgesetzt. :)
Leute, wer gibt sich denn mit Plastik zufrieden? Massiv Gold ist angesagt: https://www.topline.tv/to254.html Aber davon mal ab. Das Blau assoziiert kurzwelliges Licht, also dass so ein blauer Transistor auch schneller ist, als sein langwelliger (langweiliger?) roter Bruder. Ein schwarzer stellt hingegen ein Null-Device dar. Schwarzes Loch sozusagen - nichts kommt raus. Und der Blaue Klaus ist übrigens auch sehr schnell unterwegs! (Obwohl noch gar nicht Freitag ist ...?!)
Ganz ääährlich, früher(tm) sahen Leiterplatten einfach viiiel schöner aus. Mit ihren bunten THT-Bauteilen. Schon die Widerstände mit ihren vielfarbigen Ringen. Zitronengelbe axiale Elkos von FRAKO. Silberne Transis vom Typ 2N3055 im beeindruckendem TO-3 Gehäuse. Eindruck schindende 50-Hz-Trafos in kupferrot. Blaue und orangene Kerkos allenthalben. Gediegen leuchtende Röhren. Eindruck schindende grüne Zementwiderstände. Mächtige Becherelkos. Mit monotoner schwarz-grauer SMD-Technik kann man nur das Interesse an Elektronik verlieren. :( Ne, Spaß beiseite, ich schätze auch moderne Elektronik und ihre Vorzüge. Nur beherrsche ich sie nicht mehr. Dies gilt allerdings für andere Bereiche ebenso, z.B. Kfz.
Michael B. schrieb: > Ja, es hatte den Grund der Erkennbarkeit, wohl auch Markenerkennbarkeit > (ITT rot). Man war noch freundlich zum geplagten Elektroniker. Als mir in den 1970ern die roten Dioden in Fernsehern über den Weg liefen, habe ich beobachtet, dass die rote Farbe dem "geplagten Elektroniker" wohl signalisieren sollte, dass es sich dabei nicht um gewöhnliche Gleichrichter handelt, sondern um schnelle Dioden, die mit der Zeilenfrequenz (15625Hz) betrieben wurden. 1N4007 o.ä. raucht dabei ab.
Hübsch! Nicht lachen: Ich fand einen BC 107 B im TO-18 Gehäuse stets schöner als BC 237 B oder BC 547 B in Plastik. Zu meiner Schande gestehe ich, dass ich bei Reparaturen in fremden Geräten trotzdem die billigeren Plastikdinger eingesetzt habe.
> .. von buntem Preßharz Bunt geht auch mit lackiertem Glas, die gelbe leider ohne Herstellerlogo. Vergoldung schien auch noch bezahlbar. Rainer Z. schrieb: > Nicht lachen: Ich fand einen BC 107 B im TO-18 Gehäuse stets schöner Sind hier noch vorhanden, ebenso andere (größere) in Blech mit Goldrand.
Stefan F. schrieb: > Der BC107 war mein erster, mit dem ich in die Elektronik einstieg. Meiner auch ;) Manfred P. schrieb: > Sind hier noch vorhanden, ebenso andere (größere) in Blech mit Goldrand. Wenn man noch so viele BC107 mit Goldrand und goldenen Anschlüssen hat, dann sollte man daraus vielleicht noch schnell ein schickes Kunstobjekt bauen, bevor die Erben die Transistoren einfach gedankenlos in die Mülltonne kippen. Dann sind die nämlich für immer weg und andere lecken sich die Finger danach.
Meine ersten hörten auf den Namen OA79, OC45, OC71, AC126, AF116, OC171...
@Enrico E. Beitrag "Re: Hat schonmal jemand ein TO-220 Gehäuse in Babyblau gesehen? Welcher Hersteller?" Auf dem Siemens Katalog-Cover ist ein DIL4 drauf "A0512". Ist das ein Brückengleichrichter? Ich habe hier einen alten ausgelöteten A0506. Wenn das ein BR-Gleichrichter sein sollte, wäre meiner defekt.
Stefan F. schrieb: > Der BC107 war mein erster, mit dem ich in die Elektronik einstieg. Enrico E. schrieb: > Meiner auch ;) Jungspunde. Gerhard O. schrieb: > Meine ersten hörten auf den Namen OA79, OC45, OC71, AC126, AF116, > OC171... Alter Sack. Hier war es AC125, die OCs waren vor meiner Bastelzeit.
Manfred P. schrieb: > Alter Sack. > Hier war es AC125, die OCs waren vor meiner Bastelzeit. AC125 mit den langen Beinen sind natürlich auch schön. Vor Gerhard O. und seinen OCs habe ich fast Ehrfurcht. Und Deine vielen BC107B mit den goldenen Beinen lassen mich vor Neid erblassen. :) Jedenfalls ein schöner Vorrat. TFK = Telefunken-Typen, wenn ich das recht sehe?
In meiner Lehre in Rosenheim in 1972 wurde ich mit vielen HF Typen vertraut: 2N3866, 2N5109, 2N3632, 2N3375, 2N1613, 22219A, BFX89, BFY90, BFY91, Derwisch (:-)) DW36??... Die waren bis auf den vergoldeten 2N3632 mit rosa Keramik nicht farbig. Auf den Halden lagen Ausgelötete aus der Reparaturabteilung massenweise herum und wir deckten uns ein (ganz offiziell mit Pf50 Verkaufsschein) . Die meisten gingen übrigens noch. Baute einen schönen kleinen 144MHz Sender mit dem 2N3866 in der Endstufe. So mancher 2N3866 mußte sein Leben aushauchen um das letzte mW an HF herauszukitzeln. Auch Stettner Kerkos, HF-Drosseln und Lufttrimmer fanden sich. Es war ein HF-Eldorado. Das waren noch Zeiten. Stimmt mich ganz nostalgisch... Damals war ich aber noch kein alter Sack. Das muß ich jetzt betonen:-)
Rainer Z. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Alter Sack. >> Hier war es AC125, die OCs waren vor meiner Bastelzeit. > > AC125 mit den langen Beinen sind natürlich auch schön. Vor Gerhard O. > und seinen OCs habe ich fast Ehrfurcht. Und Deine vielen BC107B mit den > goldenen Beinen lassen mich vor Neid erblassen. :) Jedenfalls ein > schöner Vorrat. TFK = Telefunken-Typen, wenn ich das recht sehe? Vergoldete BC107B sah ich nie. Ich hatte aber eine schöne Rot/Grün LED mit Goldkragen und -Drähten. Sah ganz edel aus. In 1973 war das etwas ganz Besonderes.
Manfred P. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Der BC107 war mein erster, mit dem ich in die Elektronik einstieg. > > Enrico E. schrieb: >> Meiner auch ;) > > Jungspunde. > > Gerhard O. schrieb: >> Meine ersten hörten auf den Namen OA79, OC45, OC71, AC126, AF116, >> OC171... > > Alter Sack. > > Hier war es AC125, die OCs waren vor meiner Bastelzeit. Nicht ganz so alter Sack, dann halt:-)
SF126. Passte besser auf Streifenrasterplatinen, als z.B. SC307.
Wastl schrieb: > Thomas O. schrieb: >> TO-220_babyblau.jpg > > Sind die Kilobytes bei euch so teuer dass du sparen musst? Bei Dir nicht? Bei uns in Bayern werden die Kilobytes mit 1048 gehandelt. da hat keiner mehr als 3096 rumliegen. Der Wohlstand mit 16385 kam noch aus DM-Zeiten und ist längst Geschichte. Genau so mit den dunklen flecken wegen groß-schreibung,.. Die kosten nur strom. Also alles in klein
Moderne Brückengleichrichter..
Andre M. schrieb: > Moderne Brückengleichrichter.. Modern geht anders :) Aber für die damalige Zeit, waren Selengleichrichter mit kleiner Baugröße neu. Kann es sein, dass sich der vierte Anschluss hinter einem von den Dreien versteckt?
Enrico E. schrieb: > Kann es sein, dass sich der vierte Anschluss hinter einem von den Dreien > versteckt? Ja, ist dann unter dem dritten Beinchen ganz rechts versteckt :-)
Man kann sich aus diesen Selenplatten jeden Gleich-riecht-er zusammenbauen, den man möchte. Jede Platte ist eine Diode. Sprich eine M2-Mittelpunktgleichrichtung mit zwei Platten und drei Anschlüssen wäre kein Problem.
Wenn das so einfach geht, mit den Selenplatten, warum ist man dann in den 20igern oder 30igern nicht drauf gekommen so etwas schnell mal zu bauen? (zur Zeit der Elektronenröhren) Gab es vielleicht die Technik noch nicht, Selen in der Qualität herzustellen?
Ben B. schrieb: > Man kann sich aus diesen Selenplatten jeden Gleich-riecht-er > zusammenbauen, den man möchte. Jede Platte ist eine Diode. Aber nur mit verhältnismäßig geringer Sperrspannung. Wikipedia [1] sagt gar nur 15-30V (ich hätte 50V geschätzt). Für höhere Spannungen muß man deswegen mehrere Platten hintereinander schalten. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Selen-Gleichrichter Andre M. schrieb: > Wenn das so einfach geht, mit den Selenplatten, warum ist man dann in > den 20igern oder 30igern nicht drauf gekommen so etwas schnell mal zu > bauen? Sie wurden erst Ende der 1920er Jahre erfunden. Dito Kupferoxydul- Gleichricher ("Maikäfer"). Aber für Röhrenschaltungen mit ihren hohen Spannungen sind beide nicht recht geeignet (bzw. dann teuer). Der Hauptnachteil einer Gleichrichterröhre - daß man nämlich eine Heizung braucht - fällt bei Röhrenschaltungen ja nicht ins Gewicht.
Zu Zeiten der Röhrentechnik hat man für sowas Gleichrichterröhren eingesetzt, die wahlweise eine oder zwei Dioden enthielten. Da war die Mittelpunktgleichrichtung bei höheren Leistungen häufig in Verwendung.
Andre M. schrieb: > Wenn das so einfach geht, mit den Selenplatten, warum ist man dann in > den 20igern oder 30igern nicht drauf gekommen so etwas schnell mal zu > bauen? Weil es die noch nicht gab. Allenfalls Kupferoxidul Cu2O mit noch geringeren Sperrspannungen von 5 bis 12V. Andre M. schrieb: > Gab es vielleicht die Technik > noch nicht, Selen in der Qualität herzustellen? Am Selen lag es nicht, sondern daran, dass man den Leitungsmechanismus von Halbleitern noch nicht verstanden hatte. Auch die Halbleitereigenschaften von Germanium und Silizium waren bekannt, aber ohne dieses Verständnis war man auf Experimente angewiesen und konnte nicht gezielt forschen. Gerhard O. schrieb: > Meine ersten hörten auf den Namen OA79, OC45, OC71, AC126, AF116, > OC171... Bei mir waren es GFT21. Diese Transistoren (im kleinen Metallgehäuse!) von TeKaDe waren die einzigen, die Radio Arlt in D zu halbwegs Taschengeld-kompatiblen Preisen anbot. Später dann auch HF-Transistoren GFT44 (?) mit denen ich einen 27MHz Fernsteuerempfänger gebaut habe. Die OC.. Typen von Valvo und Telefunken im Glasgehäuse waren gefühlt doppelt so teuer. Diese Hersteller lieferten auch erst später Transistoren mit ProElectron-Bezeichnungen AC... AF... im Metallgehäuse.
Moin, <opa-erzaehlt-vom-krieg> 100 Stk. ungestempelte Transistoren, Daten aehnlich AC125; Schnaeppchen bei Conrad :-) </opa-erzaehlt-vom-krieg> Gruss WK
Andre M. schrieb: > (zur Zeit der Elektronenröhren) Was war denn in den Stabgleichrichtern drin, die in SW-Röhren-FS die DY86 abgelöst haben?
In den Stabgleichrichtern waren viele Dutzend kleine, runde Selenplättchen gestapelt in einem Keramikröhrchen, also auch hier die selbe Technik, um höhere Sperrspannung zu ermöglichen: Hintereinanderschaltung. Da der Strahlstrom einer Schwarz-Weiss-Bildröhre bei weniger als 1mA liegt, genügten Plättchen mit eben dieser geringen Strombelastbarkeit, also kleiner Fläche.
das Original hatte keinen höhere Auflösung, bei Bedarf kann ich es gerne interpolieren und ein .tiff mit 48 bit Farbauflösung machen. Besser wirds dadurch aber nicht.
Ich habe jetzt mal einen giftgrünen Brückengleichrichter gesehen, ähnlich der Machart B40/C5000 von Siemens und ungefähr aus den 70ern. Leider hatte ich keinen Lötkolben dabei. Mit "brückengleichrichter grün herrmann" sieht man Belegexemplare. :) Wobei ich finde, daß das nicht ganz in die "echte" bunte Reihe paßt, weil es keine Umpressung ist, sondern nur ein zugegossenes Leergehäuse wie bei den Frakobechern oder auch diesen grauen Siemens-Thyristoren. Aber die Farbe ist kraß. :)
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