Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Erzeugung von Vcc für Komparator bei Stromeingang


von Alex (loungs)


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Hallo,

hier kann mir sicher bestimmt jemand ein paar Tipps geben. Ich bin 
gerade dabei die im Spice File dargestellte Schaltung zu entwickeln. 
Ziel ist es über eine konstante Stromquelle (Stromwandler) einen 
Kondensator auf eine bestimmte Spannung zu laden - zB 12V. Damit die 
Spannung nicht über einen definierten Pegel ansteigt, wird mit Hilfe 
eines Komparators+Hysterese ein FET angesteuert. Das funktioniert auch 
schon in der Praxis.

Mein Problem ist nun, dass aktuell Vcc für den Komparator über eine 
externe DC - Quelle bereitgestellt wird. Die Referenzspannung die 
definiert, wann der FET schalten soll wird über einen Spannungsteiler 
und Vcc erzeugt.

Die Vcc Spannung für den Komparator soll jedoch auch "intern" erzeugt 
werden.

Meine Idee wäre nun, mittels LDO eine fixe Spannung zu erzeugen die 
jedoch kleiner als die Spannung am oben genannten Kondensator C1 ist. 
Anschließend könnte man vielleicht diese Spannung auf das gewünschte 
Nivau mit einem Boost-Converter hochsetzen. Die gewünschten 12V Vcc 
konstant direkt mittels LDO zu erzeugen habe ich noch nicht geschafft da 
sobald die Spannung am Kondensator C1 sinkt auch die Spannung am Ausgang 
des LDOs sinkt.

Wenn hier jemand andere Ideen hat wäre ich sehr dankbar, denn der von 
mir oben beschriebene Ansatz mit LDO plus Boost, finde ich ist doch 
recht aufwendig um dann als Last des Boost Konverters lediglich einen 
OPV zu versorgen...

Danke für Eure Hilfe vorab.

: Verschoben durch Moderator
von Falk B. (falk)


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Alexander Z. schrieb:
> hier kann mir sicher bestimmt jemand ein paar Tipps geben. Ich bin
> gerade dabei die im Spice File dargestellte Schaltung zu entwickeln.

Komische Schaltung. Du willt 566A bei 50 Hz messen und die entstehende 
Spannung mittels Step Up Wandler erhöhen? Ist das sinnvoll? Was soll das 
werden? Kann man nicht einfach direkt die Spannung auswerten?

> Meine Idee wäre nun, mittels LDO eine fixe Spannung zu erzeugen die

Nennt sich Referenzspannungsquelle.

> Wenn hier jemand andere Ideen hat wäre ich sehr dankbar, denn der von
> mir oben beschriebene Ansatz mit LDO plus Boost, finde ich ist doch
> recht aufwendig um dann als Last des Boost Konverters lediglich einen
> OPV zu versorgen...

Man kann einen Step Up Wandler nehmen, der für sehr kleine 
Eingangsspannungen von unter 1V gemacht ist. Aber das Gesamtkonzept ist 
sehr fragwürdig.

von Alex (loungs)


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Falk B. schrieb:
> Komische Schaltung. Du willt 566A bei 50 Hz messen und die entstehende
> Spannung mittels Step Up Wandler erhöhen? Ist das sinnvoll? Was soll das
> werden? Kann man nicht einfach direkt die Spannung auswerten?

Danke für deine Antwort, die Schaltung ist nicht als Messschaltung zu 
verstehen. Sie dient dazu Leistung aus der entsprechenden Phase zu 
entnehmen.
Da Stromwandler im Kurzschluss betrieben werden und näherungsweise eine 
ideale Stromquelle darstellen ist es schwierig hier eine Spannung 
abzugreifen / auszuwerten.

von Falk B. (falk)


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Alexander Z. schrieb:
> Da Stromwandler im Kurzschluss betrieben werden und näherungsweise eine
> ideale Stromquelle darstellen ist es schwierig hier eine Spannung
> abzugreifen / auszuwerten.

Nö. Man transformiert klassisch wieder hoch. Bzw. halt NOCH höher! Mehr 
Sekundärwindungen oder ein 2. Trafo. Macht jeder passende 50 Hz Trafo. 
Ist nicht so klein und sexy wie ein Schaltwandler, geht aber. Denn bei 
566A sind es selbst bei 1000:1 immer noch satte 566mA auf der 
Sekundärseite. Je nach Stromwandler auch einige V, macht in Summe 
einige Watt.

Und wenn es schon ein Schaltwandler sein soll, dann muss L3 eher hinter 
dem Brückengleichrichter sitzen. 1.3mH erscheint mir recht viel. Mit 
welcher Frequenz soll das Ding denn laufen? Oder ist L3 die 
Streuinduktivität?

Dein Stromwandler verheizt bei 566A und 0,1mOhm immer noch ~16W in 
seiner Wicklung. Ganz schön viel. Die Werte scheinen nicht so ganz 
praktisch bzw. realistisch zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Alex (loungs)


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Falk B. schrieb:
> Alexander Z. schrieb:
>> Da Stromwandler im Kurzschluss betrieben werden und näherungsweise eine
>> ideale Stromquelle darstellen ist es schwierig hier eine Spannung
>> abzugreifen / auszuwerten.
>
> Nö. Man transformiert klassisch wieder hoch. Bzw. halt NOCH höher! Mehr
> Sekundärwindungen oder ein 2. Trafo. Macht jeder passende 50 Hz Trafo.
> Ist nicht so klein und sexy wie ein Schaltwandler, geht aber. Denn bei
> 566A sind es selbst bei 1000:1 immer noch satte 566mA auf der
> Sekundärseite. Je nach Stromwandler auch einige V, macht in Summe
> einige Watt.
Die abzugreifende Spannung wäre vorhanden wenn ich die sekundärseite 
mittels eines Widerstands / Impedanz abschließen würde. Natürlich ist 
auch die Primärwicklung des von dir nachgeschaltenen Trafos eine 
Impedanz da sind wir uns vollkommen einig. Ich kann die Spannung die 
sich hier aufgrund des Stroms von 566mA durch diese Impedanz einstellt 
wieder hochtransformieren, dass ist dann aber nicht gerade kompakt und 
mit noch mehr Verlusten behaftet. Pcu Stromwandler, Pcu Trafo primär, 
Pcu Trafo sekundär...

> Und wenn es schon ein Schaltwandler sein soll, dann muss L3 eher hinter
> dem Brückengleichrichter sitzen. 1.3mH erscheint mir recht viel. Mit
> welcher Frequenz soll das Ding denn laufen? Oder ist L3 die
> Streuinduktivität?
 Genau

> Dein Stromwandler verheizt bei 566A und 0,1mOhm immer noch ~16W in
> seiner Wicklung. Ganz schön viel. Die Werte scheinen nicht so ganz
> praktisch bzw. realistisch zu sein.
Die 0.1 Ohm sind tatsächlich zu hoch angenommen in meiner Anwendung aber 
vernachlässigbar da es sich um einen Ringkernwandler ohne Primärwicklung 
handelt.

von Michael B. (laberkopp)


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Alexander Z. schrieb:
> Wenn hier jemand andere Ideen hat

Du möchtest, wenn die Spannung an C1 12V erreicht, dem MOSFET M1 
schlagartig auch ca. 12V Gate-Spannung geben, vorher soll sie ca. 0V 
betragen.

Das geht mit GEEIGNETEM U1. Beispielsweise einem TL431. Der 1M bestimmt 
die Hysterese.
1
Vout--+---+----+
2
      |   |    |
3
     95k 10k   |
4
      |   |    |E
5
      |   +---|< PNP
6
      |   |    |
7
      +---(-1M-+-- Vgs
8
      |   |    |
9
      +-TL431 10k
10
      |   |    |
11
     25k  |    |
12
      |   |    |
13
GND---+---+----+---
oder einem ICL7665, falls man lieber einen IC will.

von Achim M. (minifloat)


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Falk B. schrieb:
> Alexander Z. schrieb:
>> hier kann mir sicher bestimmt jemand ein paar Tipps geben. Ich bin
>> gerade dabei die im Spice File dargestellte Schaltung zu entwickeln.
>
> Komische Schaltung.

Der Kurzschluss nach GND hier scheint nicht ganz so gewollt zu sein, 
oder?

mfg mf

von Wolf17 (wolf17)


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Wie exakt müssen die 12V am C sein, wieviel Strom fließt am Stromwandler 
sekundär?

Nicht geprüfte Ideen:

1) Leistungsklemmdiode: Eine 11V Zener von Uc auf einen NPN. Aber Pv = 
12V x Isekundär

2) Uc ist die OP Vcc. Vref 1,2V mit Rv und Shuntregler, UC mit 
Spannungsteiler auf 1,2V bringen. Besser Fet mit höherer Ugs verwenden, 
damit es bei kleiner Spannung keinen Unsinn gibt.

von Alex (loungs)


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Michael B. schrieb:
> Alexander Z. schrieb:
>> Wenn hier jemand andere Ideen hat
>
> Du möchtest, wenn die Spannung an C1 12V erreicht, dem MOSFET M1
> schlagartig auch ca. 12V Gate-Spannung geben, vorher soll sie ca. 0V
> betragen.
>
> Das geht mit GEEIGNETEM U1. Beispielsweise einem TL431. Der 1M bestimmt
> die Hysterese.
>
1
> Vout--+---+----+
2
>       |   |    |
3
>      95k 10k   |
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>       |   |    |E
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>       |   +---|< PNP
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>       |   |    |
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>       +---(-1M-+-- Vgs
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>       |   |    |
9
>       +-TL431 10k
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>       |   |    |
11
>      25k  |    |
12
>       |   |    |
13
> GND---+---+----+---
14
>
> oder einem ICL7665, falls man lieber einen IC will.

Danke für deinen Input.

Genau die Spannung an C1 soll innerhalb eines gewissen Bereichs geregelt 
werden. Wird der obere Grenzwert der Spannung überschritten schaltet M1 
ein, wird der untere Grenzwert unterschritten schaltet M1 aus.

Das funktioniert auch schon sehr gut mit meinem U1 LT1001. Mein Problem 
liegt jetzt darin ein konstantes Vcc für U1 zu erzeugen aus dem ich dann 
mittels R5 und R4 mein Vref für den Komparator erzeugen kann.

von Falk B. (falk)


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Alexander Z. schrieb:
> Das funktioniert auch schon sehr gut mit meinem U1 LT1001. Mein Problem
> liegt jetzt darin ein konstantes Vcc für U1 zu erzeugen aus dem ich dann
> mittels R5 und R4 mein Vref für den Komparator erzeugen kann.

Nö. Man kann auch eine nicht sonderlich stabile Versorgungsspannung 
nutzen, um mittels Referenzspannungselement eine konstante 
Referenzspannung zu erzeugen. LM4040, LM4041 und viele andere.

https://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente#Shuntregler/Spannungsreferenz

von Alex (loungs)


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Falk B. schrieb:

> Nö. Man kann auch eine nicht sonderlich stabile Versorgungsspannung
> nutzen, um mittels Referenzspannungselement eine konstante
> Referenzspannung zu erzeugen. LM4040, LM4041 und viele andere.

Natürlich.

Mein Posting bezog sich aber auf das Problem, dass ich aus einem 
Eingangssignal 12V das zum Beispiel um +/- 1.5V schwankt nicht direkt 
mittels Referenzspannungselement const. 12V erzeugen kann. Diese 12V vom 
LDO schwanken dann ebenfalls.

Meine Frage war deshalb wie ich am besten vorgehe um die 12V konstant zu 
erzeugen. Zum Beispiel 7V const mit LDO erzeugen und anschließend auf 
die gewünschten 12V hochsetzen oder eben ein Vorschlag von jemandem der 
schon mehr Erfahrung hat und einen besseren Lösungsansatz findet.

von Falk B. (falk)


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Alexander Z. schrieb:
>> Nö. Man kann auch eine nicht sonderlich stabile Versorgungsspannung
>> nutzen, um mittels Referenzspannungselement eine konstante
>> Referenzspannung zu erzeugen. LM4040, LM4041 und viele andere.
>
> Natürlich.
>
> Mein Posting bezog sich aber auf das Problem, dass ich aus einem
> Eingangssignal 12V das zum Beispiel um +/- 1.5V schwankt nicht direkt
> mittels Referenzspannungselement const. 12V erzeugen kann. Diese 12V vom
> LDO schwanken dann ebenfalls.

Bist du ein Troll oder schwer von Begriff?

> Meine Frage war deshalb wie ich am besten vorgehe um die 12V konstant zu
> erzeugen.

Mit einem passenden Spannungsegler?

> Zum Beispiel 7V const mit LDO erzeugen und anschließend auf
> die gewünschten 12V hochsetzen

So ein Unfug.

> oder eben ein Vorschlag von jemandem der
> schon mehr Erfahrung hat und einen besseren Lösungsansatz findet.

Na denn lies mal die Beiträge und versuch sie WIRKLICH zu verstehen.

Und warum willst du ausgerechnet so eine Stromversorgung bauen? Gibt es 
keine normalen Netzteile mehr?

von Alex (loungs)


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Falk B. schrieb:
> Alexander Z. schrieb:
>>> Nö. Man kann auch eine nicht sonderlich stabile Versorgungsspannung
>>> nutzen, um mittels Referenzspannungselement eine konstante
>>> Referenzspannung zu erzeugen. LM4040, LM4041 und viele andere.
>>
>> Natürlich.
>>
>> Mein Posting bezog sich aber auf das Problem, dass ich aus einem
>> Eingangssignal 12V das zum Beispiel um +/- 1.5V schwankt nicht direkt
>> mittels Referenzspannungselement const. 12V erzeugen kann. Diese 12V vom
>> LDO schwanken dann ebenfalls.
>
> Bist du ein Troll oder schwer von Begriff?

Hast du schon versucht meiner Argumentation zu folgen oder das von mir 
beschriebene Problem mittels Simulation nachzubilden bevor du mich hier 
zu beschimpfen beginnst. Ich hab jetzt nur für dich nochmal ein .asc 
File hochgeladen. Da siehst du mein Problem. Vielleicht reden wir nur 
aneinander vorbei.

> Und warum willst du ausgerechnet so eine Stromversorgung bauen? Gibt es
> keine normalen Netzteile mehr?
Weil ich das so benötige oder hast du schon mal ein Netzteil direkt an 
die Mittelspannung angeschlossen?

von Michael B. (laberkopp)


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Alexander Z. schrieb:
> Das funktioniert auch schon sehr gut mit meinem U1 LT1001

Ja, Kacke halt, wenn man sich damit in eine Sackgasse manövriert hat, 
und partout nicht einsehen will, dass andere IC besser gewesen wären.

Viel Spass noch auf deinem 'Linearregler, step up' Weg.

von Alex (loungs)


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Michael B. schrieb:
> Alexander Z. schrieb:
>> Das funktioniert auch schon sehr gut mit meinem U1 LT1001
>
> Ja, Kacke halt, wenn man sich damit in eine Sackgasse manövriert hat,
> und partout nicht einsehen will, dass andere IC besser gewesen wären.

Ich verstehe deine Skizze nicht vollständig. Der M1 soll der FET sein? 
Der TL431 hängt mit der Kathode an Source? Der 10k Widerstand geht nicht 
nur auf die Basis vom PNP sondern auch auf Drain vom FET?

> Viel Spass noch auf deinem 'Linearregler, step up' Weg.

von Michael B. (laberkopp)


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Alexander Z. schrieb:
> . Der M1 soll der FET sein?

Nein, ein 1 MegaOhm Widerstand, der die Hysterese bestimmt.

Der FET M1 hängt nicht gezeichnet rechts am Ausgang.

von Falk B. (falk)


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Alexander Z. schrieb:
>> Bist du ein Troll oder schwer von Begriff?
>
> Hast du schon versucht meiner Argumentation zu folgen oder das von mir
> beschriebene Problem mittels Simulation nachzubilden bevor du mich hier
> zu beschimpfen beginnst. Ich hab jetzt nur für dich nochmal ein .asc
> File hochgeladen. Da siehst du mein Problem.

Nö. Dein Problem geht bie tiefer. Du hast den Artikel Netiquette 
nicht gelesen und auch nicht verstanden.


"Besonders für Anfänger gilt: Gerade am Anfang ist es immer gut zu 
sagen, was man insgesamt erreichen will und nicht so sehr Annahmen 
darüber zu treffen, wie man es erreichen könnte und dann das Wie zu 
hinterfragen. Oft ist der Denkfehler nämlich schon im Ansatz und man 
kann besser helfen, wenn man das Ziel des Fragenden kennt."

Du willst mittels Stromwandler ein Netzteil bauen. Naja. Wieviel Strom 
und Spannung soll es denn liefern? Wie wellig darf die Ausgangsspannung 
sein?
Und vor allem, warum willst die Energie aus dem Mittelspannungskabel 
abziehen? Für einen Sensor, der dauerhaft versorgt werden muss? Und weil 
dort keine Batterie rein soll? Auf neudeutsch energy harvesting?

Ich hab deine Schaltung und Simulation angeschaut, alles sehr amüsant. 
Nicht nur die beiden fetten 470uF Kondensatoren am  Ausgang ;-)
Du hast da ein seht merkwürdigen Schaltregler gebaut, der mit SEHR 
niedriger Frequenz taktet, in der Simulation mit ca. 6ms Periodendauer. 
Was soll das werden? Die Ausgangsspannung deines Stromwandler läuft viel 
zu hoch, der ist schon lange in der Sättigung. Nur das ideale Modell 
verhindert das.

von Alex (loungs)


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Falk B. schrieb:
> Alexander Z. schrieb:
>>> Bist du ein Troll oder schwer von Begriff?
>>
>> Hast du schon versucht meiner Argumentation zu folgen oder das von mir
>> beschriebene Problem mittels Simulation nachzubilden bevor du mich hier
>> zu beschimpfen beginnst. Ich hab jetzt nur für dich nochmal ein .asc
>> File hochgeladen. Da siehst du mein Problem.
>
> Nö. Dein Problem geht bie tiefer. Du hast den Artikel Netiquette
> nicht gelesen und auch nicht verstanden.

Also das mit der Netiquette kannst du dir schenken. Zuerst jemanden 
unterstellen das er dämlich ist und dann auf Netiquette pochen wenn man 
eine etwas direkte Antwort erhält, ist ziemlich Mimimi (Internetheld). 
Anders als der User  laberkopp hast du ständig nur arrogant die Gedanken 
ins lächerliche gezogen ohne kurz daran zu denken das es sich hier um 
eine Idee handelt die versucht wird umzusetzen ohne den Anspruch zu 
stellen schon das Optimum zu sein.

Außer der Idee die Spannung wieder konventionell mit einem Trafo 
hochzutransformieren und immer wieder nur Spannungsregler zu schreiben 
ohne einen konkreten Ansatz wie dem von laperkopp kam bis her nicht sehr 
viel von dir. Der hat mir in ein paar Zeilen mehr geholfen als du mit 
deinen Romanen.

> Du willst mittels Stromwandler ein Netzteil bauen. Naja. Wieviel Strom
> und Spannung soll es denn liefern? Wie wellig darf die Ausgangsspannung
> sein?
> Und vor allem, warum willst die Energie aus dem Mittelspannungskabel
> abziehen? Für einen Sensor, der dauerhaft versorgt werden muss? Und weil
> dort keine Batterie rein soll? Auf neudeutsch energy harvesting?

In diese Richtung soll es gehen. Stell dir vor, ich kannte den Begriff 
energy harvesting sogar schon..

> Ich hab deine Schaltung und Simulation angeschaut, alles sehr amüsant.
> Nicht nur die beiden fetten 470uF Kondensatoren am  Ausgang ;-)

Na das freut mich aber. Wobei ich dir in diesem Fall doch lieber Viktor 
Gernot oder Michael Niavarani ans Herz legen möchte.

> Du hast da ein seht merkwürdigen Schaltregler gebaut, der mit SEHR
> niedriger Frequenz taktet, in der Simulation mit ca. 6ms Periodendauer.

> Was soll das werden? Die Ausgangsspannung deines Stromwandler läuft viel
> zu hoch, der ist schon lange in der Sättigung. Nur das ideale Modell
> verhindert das.

Nein ein Stromwandler mit 500 Windungen und einem Uk (Kniepunktspannung) 
von 20Vrms ist nun nicht wirklich die große Kunst. Wundert mich 
eigentlich das du das nicht weißt als Wandler Experte von dem sich sogar 
der alte Herr Bauer noch was abschauen hätte können.

Abschließend möchte ich dich bitten, dass du versuchst deine Anzahl an 
Postings in einem anderen Thread hochzuschrauben. Andere die vielleicht 
noch konstruktiven Input geben möchten, müssen sich ja nicht durch deine 
Litaneien quälen nüm?

von Alex (loungs)


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Michael B. schrieb:
> Alexander Z. schrieb:
>> . Der M1 soll der FET sein?
>
> Nein, ein 1 MegaOhm Widerstand, der die Hysterese bestimmt.
>
> Der FET M1 hängt nicht gezeichnet rechts am Ausgang.

Danke, dass das so wie von mir gezeichnet nicht stimmen kann habe ich 
schon vermutet jedoch war in meinem Screenshot der FET ebenfalls mit M1 
benannt und das hat mich dann etwas verwirrt.

Den Ansatz von dir werde ich jedenfalls auch ausprobieren. Kannst du mir 
eventuell auch noch kurz erklären wie die Idee hinter deinem Ansatz 
aussieht und wie du auf die Widerstandswerte kommst?

von Michael B. (laberkopp)


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Alex schrieb:
> du mir eventuell auch noch kurz erklären

Oje, der TL431 schaltet bei 2.5V, also Spannungsteiler 25k:95k für 12V.
Die 10k sind der pull up für den PNP, es müssen über 100uA für den TL431 
fliessen.
Argh, ich sehe gerade, PNP, kein PMOSFET, es muss noch ein 
Basisvorwiderstand in seine Basisleitung, vielleicht 47k.

1 MegaOhm einfach mal damit überhaupt eine Hysterese stattfindet.

von Alex (loungs)


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Michael B. schrieb:
> Alex schrieb:
>> du mir eventuell auch noch kurz erklären
>
> Oje, der TL431 schaltet bei 2.5V, also Spannungsteiler 25k:95k für 12V.

Das mit dem Teiler hatte ich schon verstanden. Entschuldigung, dass 
hätte ich dazu schreiben sollen.

> Die 10k sind der pull up für den PNP, es müssen über 100uA für den TL431
> fliessen.
> Argh, ich sehe gerade, PNP, kein PMOSFET, es muss noch ein
> Basisvorwiderstand in seine Basisleitung, vielleicht 47k.
>
> 1 MegaOhm einfach mal damit überhaupt eine Hysterese stattfindet.

Soweit ich es verstanden habe, bitte korrigiere mich wenn ich wo flasch 
liege.

Der Spannungsteiler sorgt dafür, dass bei 12V die 2.5V am TL431 
anliegen. Dieser schaltet daraufhin durch. R3 mit den 10K begrenzt den 
Strom durch den TL431. R4 mit den 47K begrenzt den Basisstrom der 
ebenfalls zu fließen beginnt. Der Transistor schaltet daraufhin die 12V 
an Vgs.
R5 mit den 10K begrenzt den Strom durch den PNP. Die Werte für die 
Widerstände mit Ausnahme derer für den ohmschen Teiler wurden von dir 
mit Erfahrungswerten geschätzt. Diese sind aber in erster Linie von den 
Kenndaten des verwendeten PNP abhängig. Wie der 1Meg Widerstand zur 
Bildung der Hysterese beiträgt ist mir leider noch nicht klar..

von Michael B. (laberkopp)


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Alex schrieb:
> Wie der 1Meg Widerstand zur Bildung der Hysterese beiträgt ist mir
> leider noch nicht klar..

Na ja, wenn der TL431 wegen steigender Spannung durchschaltet und damit 
den PNP einschaltet injiziert der 1Meg noch mehr Strom in den 
Spannungsteiler, quasi 95k + 1Meg parallel.

Damit wird die Spannung noch grösser und muss mehr sinken um die 2.5V 
wieder zu unterschreiten.

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