Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 0,7V Verlustspannung am BC-547B Transistor umgehen/beheben


von Migel K. (darkstar2910)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo liebes Forum,

Ich habe vor kurzem damit begonnen eine Solarlampe zu basteln die 
Elektronik/Schaltung funktioniert so weit einwandfrei, nur das Problem, 
das ich aktuell habe ist das am Transistor 0,7V abfallen und somit die 
LED nur noch 3V statt 3,7V bekommt.
man sieht das erheblich in der Leuchtkraft
Verwendet wird ein 3,7V Akku mit 3,35A und eine Solarzelle mit 6V bei 
Max. 350mA
Die LED braucht 3,6V bei 80mA
Weiß jemand wie man die verlorenen 0,7V wieder herausholen kann oder die 
Schaltung insofern verändern das weniger Verlust Spannung aufhält?
Der Schaltplahn

: Verschoben durch Moderator
von Frank S. (_frank_s_)


Lesenswert?

Hallo Migel,
die 0,7V Spannungsabfall sind dem Material Silizium geschuldet. Da hilft 
nur die Verwendung von Germaniumtransistoren (0.3V).
Nach meinem Verständnis soll eine Solarlampe durch die Solarzelle 
eigentlich den Akku aufladen. Der Teil der Schaltung ist für mich nicht 
ersichtlich.
Trotzdem viel Spass mit der Bastelei.

MfG von der Spree
Frank

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Frank S. schrieb:
> Nach meinem Verständnis soll eine Solarlampe durch die Solarzelle
> eigentlich den Akku aufladen. Der Teil der Schaltung ist für mich nicht
> ersichtlich.

Das funktioniert ja auch wunderbar, der Akku läd Tagsüber sobalt das 
Pannel Strom erzeugt. Sobald es Dunkel ist lässt der Transistor den 
Strom des Akkus zur LED durch

von Wolf17 (wolf17)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Die LED braucht 3,6V bei 80mA
> Weiß jemand wie man die verlorenen 0,7V wieder herausholen kann

Durch eine (oder vier parallele) weiße LED mit 3,0V 20mA für 5ct
https://www.pollin.de/p/quadrios-led-5-mm-lichtfarbe-kalt-weiss-gehaeusefarbe-klar-15000-mcd-8000-k-2-54-mm-121882
Ggf noch je einen Vorwiderstand, falls sie zu viel Strom abbekommt.

: Bearbeitet durch User
von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?


von Uwe S. (bullshit-bingo)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> am Transistor 0,7V abfallen

Das dürfte am 18K liegen. Möchte jetzt nicht rechnen, aber für 80mA 
scheint der doch etwas hoch.
Hast du mal gemessen, was ganz ohne diesen Widerstand fließt? Je nach 
Qualität der Solarzelle könnten das eh nur z.B. 1mA sein...
In jedem Fall solltest du diesen Widerstand so weit verringern, daß sich 
allenfalls ein Schutz vor zu hohem Basisstrom ergibt.

von Ozvald K. (Firma: Privat) (ozvaldk)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Weiß jemand wie man die verlorenen 0,7V wieder herausholen kann

Versuche mit R1 <= 10K oder einem C-typ Transistor mit größerer 
Verstärkung.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Uwe S. schrieb:
> Migel K. schrieb:
>> am Transistor 0,7V abfallen
>
> Das dürfte am 18K liegen. Möchte jetzt nicht rechnen, aber für 80mA
> scheint der doch etwas hoch.
> Hast du mal gemessen, was ganz ohne diesen Widerstand fließt? Je nach
> Qualität der Solarzelle könnten das eh nur z.B. 1mA sein...
> In jedem Fall solltest du diesen Widerstand so weit verringern, daß sich
> allenfalls ein Schutz vor zu hohem Basisstrom ergibt.

Das Problem ist, das habe ich da schon ausprobiert habe, umso geringer 
der Widerstand am basis pin ist umso schwächer leuchtet die LED auch bei 
kompletter Dunkelheit

von Uwe S. (bullshit-bingo)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> umso geringer
> der Widerstand am basis pin ist umso schwächer leuchtet die LED auch bei
> kompletter Dunkelheit

Hört sich danach an, daß die Solarzelle "zu gut" ist, sprich, kaum 
Dunkelstrom hat. Sind das monokristalline Zellen?!
Falls ja, so bringt dich bei 80mA ein BC547C wohl kaum weiter, sondern 
ein "richtiger" Transistor mit hoher Verstärkung auch noch bei 
nennenswerten Strömen ist gefragt.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Ich habe vor kurzem damit begonnen eine Solarlampe zu basteln

Du hast vor kurzem damit begonnen, dich überhaupt mit Elektronik zu 
beschäftigen.

Deine Schaltung funktioniert nicht (gut), weil eine Menge falsch gemacht 
wurde.

Hoffen wir mal, dass wenigstens der 18650 Lithium-Akku eine eingebaute 
Schutzschaltung PCB vor Überladung, Tiefentladung und Kurzschluss 
enthält, denn sonst wäre dein Gebastel sogar brandgefährlich.

1. Ein 3.7V Akku hat mitnichten 3.7V sondern je nach Ladezustand 
zwischen 4.2V und 2.5V, wobei unter 3V, bei deiner geringen Belastung 
unter 3.2V, kaum noch was drin ist.

2. Deine LED möchte keine Spannung aufgebrutzelt bekommen, sondern sie 
möchte einen definierten Strom, je nach Modell z.B. 20mA für volle 
Helligkeit. Die dazu passende Spannung sucht die LED sich dann selbst 
aus, je nach Exemplar, Temperatur, und Strom.

3. Damit passt eine (weisse) LED nicht direkt an einen (3.7V 
Nennspannung) Akku. Bei einer roten LED könnte man noch mit 
Vorwiderstand arbeiten, obwohl auch das uncool ist weil es zu 
unterschiedlicher Helligkeit je nach Ladezustand führt.

4. Deine Solarzelle kann den Alku überladen. Seine Schutzschaltung 
klemmt ihn dann ab, die Spannung an der Solarzelle springt dann auf die 
Leerlaufspannung hoch, vielleicht 6V. Der Rest der Schaltung muss das 
aushalten.

5. Ein gut funktionierendes Solarlicht ist also viel aufwändiger als du 
denkst, hier hat jemand auch gelernt was nötig ist: 
Beitrag "Solarlampe low Budget"

6. Ein voll durchgeschalteter BC547 verbraucht mitnichten 0.7V für sich 
selbst, man sieht hier 
https://www.sparkfun.com/datasheets/Components/BC546.pdf in Figure 4 
dass bei 20mA durchaus 0.07V erreichbar sind, aber dazu braucht man 2mA 
Basisstrom und den liefert deine Schaltung nicht, sie liefert de facto 
gar keinen Basisstrom, nur Leckstrom.

Sei froh, sonst wäre die LED am auf 3.7 oder gar auf 4.2V aufgeladenen 
Akku wohl kaputt gegangen.

Wenn du in kommerzielle Gartensolarlampen guckst, verwenden die einen 
Akku mit einer geringeren Spannung als bei der die LED leuchtet und 
einen step up Spannungswandler, der einen STROM durch die LED schickt, 
egal welche Spannung die dafür genau will.

Beitrag "ältere LED Gartenlampe mit Solarmodul"

Das geht auch an einem 3.7V Akku, in dem man 2 oder mehr LED in Reihe 
schaltet. Es gibt auch feine white LED driver IC dafür, hunderte wie

https://www.torexsemi.com/file/xc9133/XC9133.pdf

Das schöne an ihm: er hat sigar einen CE ChipEnable Eingang, damit kann 
man ihn bei Helligkeit abschalten.

Kann man deine Schaltung irgendwie so hinbiegen, dass es schlecht 
trotzdem funktioniert ? Nicht alleine mit den Bauteilen, das Maximum was 
du rausholen kannst wäre den 18k Widerstand umzusetzen direkt parallel 
zur Solarzelle, die Basis ohne Widerstand an Solar-. Mit einem 
https://www.onsemi.com/download/data-sheet/pdf/cat4002a-d.pdf oder 
SP7618 kann man nicht nur den Strom zur LED unter 50mV Verlust 
unabhängig von der Akkuspannung begrenzen, sondern er hat auch einen 
ENABLE Eingang um tagsüber das Licht auszuschalten. Die digitale 
Dimmbarkeit muss man nicht nutzen  die weiteren Ausgänge auch nicht.

https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


Lesenswert?

Wie ist bitte der NPN Basisstrom? Oder die hochohmig gemessene Spannung 
am 18k?

Wenn deshalb NPN-Ic durch die LED zu gering ist, einen PNP nachschalten:
PNP-E an Plus, LED von PNP-C nach Masse, R von NPN-C zu PNP-B mit 10k 
versuchen. PNP-Ib ist dann so 0,3mA, hat er beta 200, dann wird PNP-Ic 
max 60mA durch die LED fließen, falls die LEDspannung dafür reicht. R an 
den PNP Verstärkungsfaktor so anpassen, dass der PNP damit den LED Strom 
auf <80mA begrenzt, auch wenn der Akku 4,2V hat.

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

In der Originalschaltung von Siemens ist der 18k Widerstand parallel zur 
Solarzelle.

von Herbert B. (herba)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> In der Originalschaltung von Siemens ist der 18k Widerstand parallel zur
> Solarzelle.
Und 2 NiCad-Zellen, diese sind im Gegensatz zu Li Ion unproblematisch, 
abgesehen vom giftigen Cadmium...

von Migel K. (darkstar2910)



Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> 18650 Lithium-Akku eine eingebaute
> Schutzschaltung PCB vor Überladung, Tiefentladung und Kurzschluss
> enthält, denn sonst wäre dein Gebastel sogar brandgefährlich.

Dessen bin ich mir im Klarem, deshalb habe ich dieses Lademodul hier 
Siehe Bild, sogar mit Schaltplan.
Ich weiß leider noch nicht wie ich das mit meiner schaltung Kombieniren 
kann

: Bearbeitet durch User
von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Mir fällt da gerade so was ein, ich kann Theoretich das 6V Solarpannel 
direkt an den eingang des lademoduls hängen, dann den Akku an den Bat 
ausgang löten und an dem out ausgang die LED und dazu einen wiederstand 
Basteln der bei Dunkelheit öffnet.
Wäre dieses vorhaben Realistischer ?

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> 18650 Lithium-Akku eine eingebaute
>> Schutzschaltung PCB vor Überladung, Tiefentladung und Kurzschluss
>> enthält, denn sonst wäre dein Gebastel sogar brandgefährlich.
>
> Dessen bin ich mir im Klarem, deshalb habe ich dieses Lademodul hier
> Siehe Bild, sogar mit Schaltplan.
> Ich weiß leider noch nicht wie ich das mit meiner schaltung Kombieniren
> kann

Der Akku kommt an PAD04 (+) und PAD05 (-).
Die Last, LED mit Vorwiderstand, kommt zwischen PAD03 (Anode) und PDA06 
(Kathode).

Q1 schaltet trennt bei Unterspannung die LED vom Akku.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Der Akku kommt an PAD04 (+) und PAD05 (-).

Ja genau, das wusste ich sogar
Da das Modul für 6V max. ausgelegt ist sollte das mit Dem Solarpannel 
hinhauen

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Dessen bin ich mir im Klarem,

Das ist schön

> deshalb habe ich dieses Lademodul hier

das ist ein Lademodul für UNGESCHÜTZTE Zellen (daher ist auf dem 
Lademodul ein Schutz drauf, wohl mit DW01).

D.h. du hast eine UNGESCHÜTZTE Zelle ?

Dann ist deine Schaltung vom Eröffnungsbeitrag brandgefährlich.

Wie man dein Lademodul mit einer Solarzelle und dem Akku kombiniert, 
stand im verlinkten Beitrag "Solarlampe low Budget".

Wie man dann noch die LED an den Akku bekommt so dass sie NICHT 
durchbrennt sondern gleichbleibend hell bleibt, da hilft das Lademodul 
nicht, da brauchst du ein weiteres Modul.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> D.h. du hast eine UNGESCHÜTZTE Zelle

Ja habe ich, das ist auch der Grund für dieses Modul

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Dann ist deine Schaltung vom Eröffnungsbeitrag brandgefährlich.

Diese Schaltung ist hinfällig

von Migel K. (darkstar2910)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Solarlampe low Budget

Ich gehe davon aus das im Bild (18650) das der Schalter ist der bei 
Dunkelheit öffnet.
Ich merke gerade wie TRASH meine Schaltung vom anfang ist

: Bearbeitet durch User
von Ich A. (alopecosa)



Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> somit die
> LED nur noch 3V statt 3,7V bekommt.
> man sieht das erheblich in der Leuchtkraft

Das man das SO erheblich in der Leuchtkraft sieht, kann ich mir beim 
besten Willen nicht vorstellen. Nicht bei DER Kurve...


Migel K. schrieb:
> Die LED braucht 3,6V bei 80mA

Wenn schon, dann stellt sich bei 80mA eine Spannung von 3.6V ein.

Was bei den typ. Angaben von 3.4V bei 70mA schon zusammen passt ;)


Im übrigen vermisse ich irgendwie auch ein wenig den Vorwiderstand der 
LED ...

Migel K. schrieb:
> Verwendet wird ein 3,7V Akku mit 3,35A

Ich vermute mal der hat wenn er vollgeladen ist, eher 4.2V Und je weiter 
der gute entladen ist umso weniger wirds.. bei 2.5V ist dann spätestens 
aber Schluss.

Ich glaube du hast noch ganz andere Probleme als einfach nur den 
Spannungsabfall der Transistorstrecke ...

Wie das PV Panel den Akku lädt sieht man auch nicht wirklich.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Ich A. schrieb:
> Im übrigen vermisse ich irgendwie auch ein wenig den Vorwiderstand der
> LED ...

Gibt es keinen, da der akku 3,7V hat und die LED genau so viel braucht, 
ohne zu bedenken das man den Akku zu eibem gewissen Grad überladen kann.
Diese TRASH Schaltung von mir am Anfang ist eh hinfällig da ich das 
Solarpannel an das Lademodul Löte und den Akku daran

: Bearbeitet durch User
von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Ich A. schrieb:
> Das man das SO erheblich in der Leuchtkraft sieht, kann ich mir beim
> besten Willen nicht vorstellen. Nicht bei DER Kurve...

DOCH, schade das man hier im Forum keine Videos hochladen kann sonst 
hätte ich das Live Zeigen können, 0,7V ist schon ein Sichtbarer 
unterschied an der LED.

Ich würde mal behaubten Sinuskurven sind gut, aber es mit eigenen Augen 
sehen doch was anderes, zumindest was meinen fall betrifft

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Ich A. schrieb:
>> Im übrigen vermisse ich irgendwie auch ein wenig den Vorwiderstand der
>> LED ...
>
> Gibt es keinen, da der akku 3,7V hat und die LED genau so viel braucht,
> ohne zu bedenken das man den Akku zu eibem gewissen Grad überladen kann.

Nein, der Akku hat keine konstanten 3,7V. Michael B. hat Dir doch einen 
recht ausführlichen Kommentar geschrieben. In dem hat er Dir auch etwas 
zur Spannung des Akkus vermittelt.

Beitrag "Re: 0,7V Verlustspannung am BC-547B Transistor umgehen/beheben"

Eine LED benötigt einen Vorwiderstand, oder eine andere Art der 
Strombegrenzung.

: Bearbeitet durch User
von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Ich gehe davon aus das im Bild (18650)

Ich hab da was Verwechselt, ich brauche natürlich zusätzlich noch einen 
Lichtsensor der bei Dunkelheit durchlässt

: Bearbeitet durch User
von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Nein, der Akku hat keine konstanten 3,7V. Michael B. hat Dir doch einen
> recht ausführlichen Kommentar geschrieben. In dem hat er Dir auch etwas
> zur Spannung des Akkus vermittelt.

ja gut, zu dem Zeitpunkt des beitrags war mir das noch nicht so ganz 
klar, die Schaltung vom Anfang ist ja schon etwas älter

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Migel K. schrieb:
>> Ich gehe davon aus das im Bild (18650)
>
> Ich hab da was Verwechselt, ich brauche natürlich zusätzlich noch einen
> Lichtsensor der bei Dunkelheit durchlässt

Du brauchst eine weitere Schaltung.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Nein, der Akku hat keine konstanten 3,7V. Michael B. hat Dir doch einen
>> recht ausführlichen Kommentar geschrieben. In dem hat er Dir auch etwas
>> zur Spannung des Akkus vermittelt.
>
> ja gut, zu dem Zeitpunkt des beitrags war mir das noch nicht so ganz
> klar, die Schaltung vom Anfang ist ja schon etwas älter

Das mit den 3,7V hast Du um 0:49 Uhr nochmals geschrieben.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Das mit den 3,7V hast Du um 0:49 Uhr nochmals geschrieben.

ja, das war doch noch auf die Schaltung bezogen vom Anfang des Beitrags 
!

EDIT: um 0:49 uhr habe ich die Frage beantwortet, die sich auf die 
Schaltung vom Anfang bezog

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7443589 wurde vom Autor gelöscht.
von Jörg R. (solar77)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Ich A. schrieb:
>> Das man das SO erheblich in der Leuchtkraft sieht, kann ich mir beim
>> besten Willen nicht vorstellen. Nicht bei DER Kurve...
>
> DOCH, schade das man hier im Forum keine Videos hochladen kann..

Doch, kann man.

> sonst hätte ich das Live Zeigen können, 0,7V ist schon ein
> Sichtbarer unterschied an der LED.

Das wissen wir, schließlich hat eine LED eine recht steile Kennlinie für
den Strom.

Natürlich sind 0,7V Differenz an der LED ein deutlicher Unterschied. Lt.
DB sind Maximum Ratings für den Strom mit 80mA angegeben. 70mA ist der
Strom mit dem sie statisch max. betrieben werden kann. Wenn Du 3,7V ohne
Vorwiderstand anlegst ist die LED schon weit über dem erlaubten
Max-Wert. Bei einem vollen Akku mit 4,2V wird sie vermutlich gegrillt.

von Migel K. (darkstar2910)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Die Zeichnung ist jz nicht die schönste, da PowerPoint das 1A 
Zeichenpogram für Elektronik ist.
Aber ich denke es sollte versändlich sein, jz brauche ich nur noch eine 
Schaltung die Zwischen Lademodul und LED kommt um den Strom zu schalten 
bei Dunkelheit

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Die Zeichnung ist jz nicht die schönste, da PowerPoint das 1A
> Zeichenpogram für Elektronik ist.
> Aber ich denke es sollte versändlich sein, jz brauche ich nur noch eine
> Schaltung die Zwischen Lademodul und LED kommt um den Strom zu schalten
> bei Dunkelheit

Wie kommst Du auf die Widerstandswerte? Selbst bei vollen Akku (4,2V) 
bekommt die LED gerade mal ca. 2mA.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

ich habe da an einen Fotowiderstand gedacht, aber der macht ja genau das 
gegenteil.
Ich tüftel dann noch eine Schaltung für die Dunkelschaltung aus und mal 
sehen obs klappt

: Bearbeitet durch User
von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Wie kommst Du auf die Widerstandswerte

470 Ohm wird oft genutzt für LED vorwiederstände, alerdings muss ich das 
für mein vorhaben anpassen

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Die Zeichnung ist jz nicht die schönste,

Vergiss es LED mit Vorwiderstand funktioniert bei dir nicht.

Du brauchst ein LED step up Modul/IC das einen ENABLE Eingang hat, der 
von der Solarzelle bei Dunkelheit freigegeben wird,

oder einen (ultra) low drop linearen Stromregler (4x20mA sind übrigens 
80mA und können direkt parallel an die LED) mit ENABLE Eingang. Es wurde 
schon alles gesagt, aber du bist dir zu fein, es zu lesen.

: Bearbeitet durch User
von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> aber du bist dir zu fein, es zu lesen.

Ah ja,
Ich habe das alles sehr wohl durchgelesen mir sogar die Schaltpläne der 
ICs angeschaut gestern und auch teilweise darauf reagiert.
Die Frage ist wie kann ich diesen IC mit dem lademodul kombinieren?

Bzw wie ich den Einable Eingang mit dem solarpanel verbinde an das 
lademodul vorbei

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> wie kann ich diesen IC mit dem lademodul kombinieren?

plus an plus, minus an minus.

> Bzw wie ich den Einable Eingang mit dem solarpanel verbinde an das
> lademodul vorbei

Wie deinen Transistor bisher auch.

von Migel K. (darkstar2910)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Wie deinen Transistor bisher auch.

Ich verstehe nicht so ganz wie ich dieses Bauteil mit meinem Tranzistor 
vergleichen kann?
Bitte verurteilt mich nicht dafür, aber ich habe das mal so aufgemalt 
wie ich das verstanden habe, siehe Bild

von Georg M. (g_m)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Das könnte auch interessant sein.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Ich verstehe nicht so ganz wie ich dieses Bauteil mit meinem Tranzistor
> vergleichen kann

Wenn du es so rum anschliesst, geht es bei Dunkelheit aus.

Auch dein Transistor hatte einen dritten Anschluss, den Steueranschluss 
Basis, und der ging über 18k an Minus der Solarzelle.

Eventuell muss noch eine Diode dazu, hängt davon ab wie sich dein Board 
bei mangelndem Licht verhält.

: Bearbeitet durch User
von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Wenn du es so rum anschliesst, geht es bei Dunkelheit aus.

Ich bin mir grade nicht Sicher ob ich mit dem EN/DM Pin oder mit dem 
RESET Pin an Minus vom Solarpannel gehen muss, mit einem Wiederstand

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Ich bin mir grade nicht Sicher ob ich mit dem EN/DM Pin oder mit dem
> RESET Pin an Minus vom Solarpannel gehen muss, mit einem Wiederstand

Es gibt keinen RESET Pin.

Es gibt auch keinen Wiederstand.

Es gibt nur einen R-Set Pin und der bleibt an seinem Widerstand wie er 
ist.

ENable ist die richtige Leitung.

: Bearbeitet durch User
von Migel K. (darkstar2910)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> https://www.torexsemi.com/file/xc9133/XC9133.pdf
>
> Das schöne an ihm: er hat sigar einen CE ChipEnable Eingang, damit kann
> man ihn bei Helligkeit abschalten.

ich habe mir Jetzt nochmals das andere bauteil angesehen, das ich 
sinniger finde, allerdings bin ich mir unsicher ob das so richtig 
verbunden ist (Siehe Bild)

Sorry wenn ich mich Vilt. etwas dumm anstelle, ich hab mich bisher noch 
nie mit dem Bauteil beschäftigt.
ich bitte um nachsicht

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> ob das so richtig verbunden ist

Im Prinzip ja, es kann sein, dass noch eine Diode in der Minusleitung 
von Solarzelle zum Lademodul nötig ist. Ausprobieren.

von Migel K. (darkstar2910)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Es gibt keinen RESET Pin.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> ann sein, dass noch eine Diode in der Minusleitung
> von Solarzelle zum Lademodul nötig ist. Ausprobieren.

ja stimmt, soweit ich weiß damit sich der Akku ggf. nicht über die 
Solarzelle entläd

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Es gibt keinen RESET Pin.

Du kannst nicht lesen.

Mit so viel Unaufmerksamkeit wird fas mit Elektronik als Hobby nichts.

Da gehen Bauteile einfach kaputt wenn unaufmerksam angeschlossen.

R-Set

Widerstand zum Setzen (der Stromstärke).

Steht auch im Datenblatt wenn man es mal lesen würde.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> R-Set
>
> Widerstand zum Setzen (der Stromstärke).
>
> Steht auch im Datenblatt wenn man es mal lesen würde.

Ach so SORRY

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Ich sage dann schonmal vielen dank für die Viele Hilfe. Das hat mir echt 
geholfen😇

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> https://www.torexsemi.com/file/xc9133/XC9133.pdf

Eine letzte Frage hätte ich noch, wo kann mann das Ding bestellen ? auch 
außerhalb bei einem China Shop, bei Reichelt und Connrad findet mann so 
etwas nicht

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> wo kann mann das Ding bestellen

Ok, auch Mouser hat gerade keine

https://www.mouser.de/ProductDetail/Torex-Semiconductor/XC9133B02AMR-G

aber er meint, Quellen zu kennen
https://www.transistorsmosfets.com/transistor?search=XC9133
nach Anmeldung.

Macht nix, es gibt dutzende funktionsgleiche Chips von anderen 
Herstellern, man nimmt, was dein Händler da hat.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Macht nix, es gibt dutzende funktionsgleiche Chips von anderen
> Herstellern, man nimmt, was dein Händler da hat.

Z.B. LT3593

https://www.mouser.de/c/?q=LT3593

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Komisch dass es noch keiner geschriebe n hat. Auf dem Lademodul musst Du 
noch einen Widerstand ändern.

LiPo werden mit Konstantstrom geladen, ich denke da wird die Solarzelle 
nicht reichen. Zumindest nicht für die standard Voreinstellung mit 1 
Ampere.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Komisch dass es noch keiner geschriebe n hat. Auf dem Lademodul musst Du
> noch einen Widerstand ändern.

Ja das wusste ich tatsächlich,
Ich muss den Widerstand auslöten damit ich mit niedrigeren Strom laden 
kann

von Tany (sam_s128) Flattr this


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Eine letzte Frage hätte ich noch, wo kann mann das Ding bestellen ?

Sparre dir den Aufwand und mach's einfach für paar cent:
https://www.ebay.de/itm/272696667272

von Uwe S. (bullshit-bingo)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Ich muss den Widerstand auslöten damit ich mit niedrigeren Strom laden
> kann

Wie wäre es, wenn du, statt auf den ganzen theoretischen Quatsch zu 
hören, einfach mal deine Originalschaltung weiter verfolgst? Es war 
lediglich der 18K an der falschen Stelle eingebaut. Schalte einen 4K7 
parallel zur Solarzelle, und schon läuft es. Das wird nur ne Solarlampe, 
es gibt absolut keinen Grund für spezielle LT-Schaltkreise, die du kaum 
bestellt, und sowieso nicht gelötet bekommst!

Eine Spannungsregelung für den Akku brauchst du eigentlich gar nicht, 
wenn dieser groß genug ist, und die LED nachts mehr entlädt, als die 
Zelle tagsüber nachladen kann. Falls dir das zu heiß ist, kannst du 
immer noch eine Angst-Zener 4V3 oder 3V9 mit 1,3W dem Akku parallel 
schalten. Deren Leckstrom stört bei dieser Anwendung praktisch kaum.

Bin hier sicher schon 20 Jahre dabei, und du glaubst nicht, wie viele 
TOs eigentlich gleich die richtige Idee hatten, aber durch die 
"Fachkräfte" ins Nirvana geschickt wurden...mach´ bitte nicht denselben 
Fehler!

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Uwe S. schrieb:
> einfach mal deine Originalschaltung weiter verfolgst

Wenn er einen Akku mit PCB Schutzschaltung hätte, könnte er das machen, 
aber er hat ohne und dann ist der Vorschlag brandgefährlich 
leichtsinnig.

Wenn er dir folgt, die LED ohne Vorwiderstand mit deutlich 
durchgesteuertem Transistor brennt einfach durch, entlädt niemand mehr 
den Akku nachts, und dem ist egal wie langsam er auf 4.5V aufgeladen 
wird, er fackelt dann einfach selber rum.

Ja, der Siemens-Bauvorschlag mit NiCd, Vorwiderstand und richtig 
gesetztem Widerstand hat noch funktioniert, aber 'die kleinen 
unwesentlichen Änderungen' zeigen halt nur wie viel dümmer Deutschland 
seit dem geworden ist.

: Bearbeitet durch User
von Uwe S. (bullshit-bingo)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Wenn er dir folgt, die LED ohne Vorwiderstand mit deutlich
> durchgesteuertem Transistor brennt einfach durch

Der olle BC547 steuert bisher eh kaum auf, und hätte selbst mit 
ordentlich Basisstrom seine liebe Mühe, die LED zu zerstören. Und 
natürlich sollte er den Basiswiderstand entsprechend anpassen, falls der 
LED-Strom wider Erwarten doch zu hoch wird. Das sieht er doch 
gegebenenfalls. Ein Vorwiderstand für die LED wird jedenfalls so schnell 
nicht benötigt, bisher kommt er ja gar nicht an die 80mA ran.

Und nein, der Akku geht nicht in Flammen auf, auch wenn du es noch so 
sehr an die Wand malst. Nicht mal ohne Zener. Er muss nur lesen und 
verstehen.
Es ist eben genau die Hauptaufgabe des TOs, Fachleute und Experten zu 
unterscheiden. Hoffentlich kriegt er die Kurve noch...

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Uwe S. schrieb:
> Der olle BC547 steuert bisher eh kaum auf, und hätte selbst mit
> ordentlich Basisstrom seine liebe Mühe, die LED zu zerstören.

Einmal das und...

Uwe S. schrieb:
> ...Und nein, der Akku geht nicht in Flammen auf, auch wenn du es noch so
> sehr an die Wand malst. Nicht mal ohne Zener.

Genau. Und das sogar ohne BMS! LiFePO4 können das fehlende BMS locker 
verkraften.

Uwe S. schrieb:
> Hoffentlich kriegt er die Kurve noch...

Das hoffe ich auch. Denn es ist nur ein Garden Fun Project.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> LiFePO4 können das fehlende BMS locker verkraften.

Ein

Migel K. schrieb:
> 3,7V Akku

ist keine LiFePO4.

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> ist keine LiFePO4.

Doch, sonst hätte er 4,2 Volt.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> ist keine LiFePO4.
>
> Doch, sonst hätte er 4,2 Volt.

Junge, du hast keine blasse Ahnung, willst hier aber Tipps geben.

Unwissenheit trifft auf Leichtsinn, ist aber nicht dein Problem, brennt 
ja woanders.

https://www.akkuman.de/shop/TerraE-INR-18650-20P-Li-Ion-Akku-37V-2000mAh-30A-U-Loetfahne

https://www.akkuteile.de/lifepo-akkus/18650/ifr-18650-1500mah-3-2v-lifepo4-lithium-eisenphosphat-pluspol-flach_100668_1269

von Uwe S. (bullshit-bingo)


Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> LiFePO4 können das fehlende BMS locker
> verkraften.

Nun ja, deutlich über 3,6V würde er schon zerstört, nur halt ohne 
Stichflamme. Aber egal ob LiIon oder LiFePo4, wenn der TO es halbwegs 
geschickt anstellt, wird der Akku eh nie voll. Er muss halt berechnen, 
was die Zelle bei 100% Sonne am 21 Juni maximal bringen kann. Und der 
Akku muss natürlich größer als das sein. Und die LED muss mindestens das 
von der Zelle Gelieferte in diesen kurzen Nächten verbrauchen. Mehr ist 
da nicht. Meistens leuchten diese Lampen eh nur abends die erste 
Stunde...
Wenn der Akku später mal an Kapazität verliert, überlädt es ihn 
natürlich. Aber dann ist der Akku eh schon Schrott, und es reicht gar 
nicht mehr für ne Flamme. Und selbst wenn, na dann au wei au wei, dann 
gäbe es theoretisch ein zweites Tschernobyl im Gemüsebeet...

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> LiPo werden mit Konstantstrom geladen,

Nein, er muß aber begrenzt werden.

> ich denke da wird die Solarzelle
> nicht reichen. Zumindest nicht für die standard Voreinstellung mit 1
> Ampere.

Das Problem sehe ich generell und deshalb den TP4056 als ungeeignet. Bei 
schwachem Licht kommt die Spannung hoch, der TP4056 lässt Strom zum Akku 
und die Spannung der Solarspielerei bricht wieder ein - Oszillator 
gebaut.

Migel K. schrieb:
>> Auf dem Lademodul musst Du
>> noch einen Widerstand ändern.
>
> Ja das wusste ich tatsächlich,
> Ich muss den Widerstand auslöten damit ich mit niedrigeren Strom laden
> kann

Nicht auslöten, sondern ändern. Egal, wird eh nicht laufen.

Was leisten Deine Solarzellen?

Michael B. schrieb:
>> einfach mal deine Originalschaltung weiter verfolgst
>
> Wenn er einen Akku mit PCB Schutzschaltung hätte, könnte er das machen,
> aber er hat ohne und dann ist der Vorschlag brandgefährlich
> leichtsinnig.

Unter der Annahme, dass das die üblichen Spielzeuge im Format einer 
halben Postkarte sind, wird nichts passieren.

Aber, wenn man will, kann man von dem China-Ladeplatinchen auch nur die 
Schutzschaltung verwenden, den TP4056 ignorieren.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Was leisten Deine Solarzellen

6V bei 350mAh

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Aber, wenn man will, kann man von dem China-Ladeplatinchen auch nur die
> Schutzschaltung verwenden, den TP4056 ignorieren.

ich habe nochmals zu dem Lademodul im netz recherchiert und wenn ich das 
richtig verstehe tut der TP4056 den Ladestrom einfach nur konstand 
halten, je nach verwendetem Wiederstand ?

http://www.tp4056.com/d/tp4056.html

Wenn ich mit der Anhame richtig liege, ist der TP4056 sinnfrei oder ?
gerade bei einem Solarmodul finde ich das Sinnfrei

EDIT: Laut Datenblatt soll der TP4056 auch wohl vor überladung schützen
Der DW01A ebenso

https://elektro.turanis.de/html/prj224/index.html

: Bearbeitet durch User
von Uwe S. (bullshit-bingo)


Lesenswert?

Alles klar. Ich speichere den Thread dann schon mal als Nummer 17.284 
ab, der nur zu Verwirrung und ungelegten Eiern führte. Den Beweis dann 
wieder in ein, zwei Monaten...
Bis dahin erstmal gutes Gelingen!

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> IMG_1412.jpeg
>
>             180 KB

Diese Schaltung habe ich auch testweise aufgebaut und es läuft genau so 
gut/schlecht wie meine Schaltung vom Anfang, macht also kein unterschied 
ob der Wiederstand Paralel zur Zelle angeschlossen ist.
ich sehe darin keinen sinn diese Schaltung weiter zu verfolgen, wenn das 
problem mit dem 0,7V weiterhin besteht was ich ja genau NICHT will

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?


von Werner V. (werner_von)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> LiPo werden mit Konstantstrom geladen,
>
> Nein, er muß aber begrenzt werden.

Dein Unwissen in der Form hier zu verbreiten ist schon gemeingefährlich.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Naja ich denke er hat schon recht. Hauptsache wenig Strom, ob nun 
konstant oder nicht ist vermutlich egal.

von Migel K. (darkstar2910)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Hauptsache wenig Strom

Dann kann man den TP4056 ja eigendlich vernachlässigen ? mehr wie 350mAh 
brigt die Solarzelle eh nicht

Tehoretisch gesehen kann man den TP4056 auslöten und von Eingang + zum 
ausgang OUT + einfach eine Verbindung herstellen ?

: Bearbeitet durch User
von Heiner K. (heinerkuhlmann)


Lesenswert?

Zu 0,7V Verlustspannung am BC-547B Transistor umgehen guckst Du hier:
https://praktische-elektronik.dr-k.de/Projekte/etc/Konstantstromquelle_LED_LiPo.html

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Verwendet wird ein 3,7V Akku mit 3,35A und eine Solarzelle mit 6V bei
> Max. 350mA

a) Die Ladesschaltung braucht keine Strombegrenzung, weil 1A nie 
erreicht werden könnte.
b) Wenn es kalt werden sollte, kann die Leerlaufspannung für den TP4056 
etwas hoch werden (es gibt viele unterschiedliche Clone des Chips) oder 
auch für die Basis-Emitterstrecke in Sperrichtung.
c) Überspannungsbegrenzung für den Akku ist ein muss. Wobei diese 
zwischen 3,9 bis 4,2 liegen darf.

Mit einer solchen Schaltung wäre das noch erreichbar:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm


> Die LED braucht 3,6V bei 80mA

Strombegrenzung realisiert sich am einfachsten über den Basisstrom und 
Verstärkung des Transistors, weil diese nicht besonders konstant sein 
muss.

Übrigens diese Schaltungen mit Transistor läßt sich gut simulieren mit
https://www.falstad.com/circuit/

https://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCAMB0l3BWcMBMcUHYMGZIA4UA2ATmIxAUgpABZsKBTAWjDACgBnEPK1lcGjXBh+vEADMAhgBsODNgDduVXEJ7DRUWlSRU90BGwBOIFCiFhBp89aG94bAC62BQsxZHgQLLfaoATBikAV2lHNjBCfndTGioY1VMQQJCwpmkGfy89KFh2SP5sQjxYlWKQRP4UyVDHdMyvCAgYSHYAd1cNU3wuyDYO815PIpK+KH6K8sHJ0c8+gZtEkYrIOwmE1eUVtYW3GxjpvqA

Funktionsbeschreibung:
Der Widerstand im Basispfad wird so bestimmt, das bei 4,3V der 
Maximalstrom der Last nicht überschritten wird. Die LED mit einem 
Spannungsabfall von 1,6V plus der Basis-Emitterstrecke verhindert, dass 
die Spannung des Akkus über eine sehr lange Nacht und wenn mal Schnee 
auf die Solarzelle fällt nicht unter 2V fallen kann.

Da das Auge die Helligkeit logharitmisch wahrnimmt, fällt der Abfall des 
Stromes von 80mA bei 4,2V auf 30mA bei 3,3V nicht besonders stark auf, 
weil das als um ein drittel weniger bis nur halb so hell wahrgenommen 
wird.

https://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCAMB0l3BWcMBMcUHYMGZIA4UA2ATmIxAUgpABZsKBTAWjDACgBnEPK1lcGjXBh+vEADMAhgBsODNgDduVXEJ7DRUWlSRU90BGwBOIFCiFhBp89aG94bAC62BQsxZHgQLLfaoATBikAV2lHNjBCfndTGioY1VMQQJCwpmkGfy89KFh2SP5sQjxYlWKQRP4UyVDHdMyvCAgYSHYAd1cNU3wuyDYO815PIpK+KH6K8sHJ0c8+gZtEkYrIOwmE1eUVtYW3GxjpvqzLCxRRq0j45KCasONwQl5H7tHnvz6gA

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> mehr wie 350mAh
> brigt die Solarzelle eh nicht

die bringt sogar 10000mAh man muss ihr nur Zeit geben, lerne Grundlagen 
und was "mAh" bedeutet!

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Werner V. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Alexander schrieb:
>>> LiPo werden mit Konstantstrom geladen,
>> Nein, er muß aber begrenzt werden.
> Dein Unwissen in der Form hier zu verbreiten ist schon gemeingefährlich.

Dein Poltern bei totaler Ahnungslosigkeit sollte Dir peinlich sein.

Alexander schrieb:
> Naja ich denke er hat schon recht. Hauptsache wenig Strom, ob nun
> konstant oder nicht ist vermutlich egal.

Das wurde ja noch nie diskutiert :-(

Der TP4056 erfüllt die Anforderungen bestens, sehr gut beschrieben hat 
das jemand dort (English): https://www.youtube.com/watch?v=wfrm6lbt8Pc

Alexander schrieb:
> Hauptsache wenig Strom, ob nun konstant oder nicht ist vermutlich egal.

Hauptsache, nicht zu viel Strom und, wichtiger, nicht zu viel 
Spannung! Wieviel Strom zulässig ist, definiert der Hersteller des 
Akkus.

Der Akku ist leer, dann wird der eingestellte Strom gespeist. Wenn der 
sehr leer ist, unter 3 Volt, soll der Strom zusätzlich reduziert werden, 
im Datenblatt des TP4056 "Trickle", etwa 1/10 des vorgegebenen Wertes.

Wenn dann der Akku nach einer Weile fast voll ist, agiert er ähnlich wie 
Du beim Essen: Er verringert die Stromaufnahme von sich aus.

Und da kommt der überlebenswichtige Teil: Die Spannung darf niemals 
die zulässigen 4,2 Volt überschreiten.

Für den Akku ist es nicht gesund, ständig auf diesem Endwert gehalten zu 
werden - sogar das kann der TP4056, er schaltet komplett ab.

Die Aufgabe des DW01 ist es, großen Schaden zu verhüten, bei spätestens 
4,3V trennt er den Akku ab, als Schutz gegen Tiefentladung mit 2,3V 
kommt er deutlich spät. In einem Eigenbaugerät habe ich ihn als Schutz 
eingesetzt, aber Lade- / Entladeschluß macht mein µC, sodass der DW01 
nur etwas tun müsste, wen mein Zeug versagt.

Migel K. schrieb:
> Dann kann man den TP4056 ja eigendlich vernachlässigen? mehr wie 350mAh
> brigt die Solarzelle eh nicht

Bitte gebe Dir mehr Mühe beim Tippen Deiner Texte.

Bei max. 350mA wird keine Strombegrenzung benötigt, weil der Akku das 
klaglos verträgt.

Das Problem kommt, wenn es voll ist und dann die Solarzelle mehr als 
4,2V liefert - dann gibt's dicke Backen. Du musst also dafür sorgen, bei 
Sonne und vollem Akku die Spannung zuverlässig zu begrenzen.

> Tehoretisch gesehen kann man den TP4056 auslöten und von Eingang + zum
> ausgang OUT + einfach eine Verbindung herstellen?

Ich habe keine Tests gemacht, wie sich der TP4056 verhält, wenn seine 
Eingangsspannung einbricht - schrieb aber schon, dass ich erwarte, dass 
er mit der Solarzelle nicht zurechtkommt.

Joachim B. schrieb:
> die bringt sogar 10000mAh man muss ihr nur Zeit geben, lerne Grundlagen
> und was "mAh" bedeutet!

Wenn es denn mal nur die "mAh" wären ... hier fehlt es an allem.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> wenn seine
> Eingangsspannung einbricht - schrieb aber schon, dass ich erwarte, dass
> er mit der Solarzelle nicht zurechtkommt.

In wie fern ?
Bringt die zelle nicht genug Leistung ?

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Ich habe keine Tests gemacht, wie sich der TP4056 verhält, wenn seine
> Eingangsspannung einbricht - schrieb aber schon, dass ich erwarte, dass
> er mit der Solarzelle nicht zurechtkommt

Leute, die die Tests gemacht haben, konnten feststellen, dass der TP4056 
gut geeignet ist um Überspannung, Überstrom und Rückstrom zu verhindern 
und an Solarzellen eine billige und gute Wahl ist.

Da er hin und wieder aber kaputt geht (wohl Temperaturzyklen oder 
Leerlaufspannung im Kalten), ist eine geschützte Zelle oder ein extra 
DW01 sinnvoll, um dann die Notbremse zu ziehen.

Der verhindert auch Tiefentladung, was bei einer LED als direkte Last 
wohl nicht nötig wäre, aber mit step up sinnvoll ist.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Da er hin und wieder aber kaputt geht

Nach den Datenblaettern halten die besseren 8V aus, die schlechteren 
6,5V.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Na das ist doch schon mal gut, dann musst du auch nix umlöten.

Die TP4056 Module die ich hab besitzen keine getrennte Masse, da 
schaltet es nie ab solange noch eine Last mit dran hängt. Mir ist schon 
eins durchgebrannt.

Deins ist da ja etwas schlauer.

von Migel K. (darkstar2910)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Alexander schrieb:
> dann musst du auch nix umlöten.

ggf. halt den Wiederstand R3 austauschen, damit ich das lademodul auch 
mit einem niedrigerem ladestrom betreiben kann:

30 kOhm = 50 mA
20 kOhm = 70 mA
10 kOhm = 130 mA
5 kOhm = 250 mA
4 kOhm = 300 mA
3 kOhm = 400 mA
2 kOhm = 580 mA
1,5 kOhm = 780 mA
1,33 kOhm = 900 mA
1,2 kOhm = 1000 mA

Da meine Entscheidene Frage wenn ich einen 30 kOhm Wiederstand verwende, 
Läd die Platine NUR mit 50 mA oder fängt der Ladestrom erst bei 50 mA an 
und kann bei dem 30 kOhm Wiederstand auch der Ladestrom nach oben über 
50 mA gehen ?

Dann nur noch ein Dämmerungsschalter und Fertig (Siehe Bild)
natürlich ist der Bauplan in dem Bild Basic und ich muss darauf aufbauen


https://elektro.turanis.de/html/prj224/index.html
https://www.reichelt.de/entwicklerboards-ladeplatine-fuer-3-7v-li-akkus-micro-usb-1a-debo3-3-7li-1-0a-p291401.html?&trstct=pol_6&nbc=1

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

ich denke es ist andersrum.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> ich denke es ist andersrum

Also dass die Platine quasi nur mit 50mAh Läd

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Nach den Datenblaettern halten die besseren 8V aus, die schlechteren
> 6,5V

Ich finde den TP4056 nachdem ich das Datenblatt nochmals aufmerksam 
gelesen habe eine optimale wahl.

laut Datenblatt ich Zitiere:
·Input Supply Voltage(VCC):-0.3V~8V
wenn das Modul schon bei 0,3V anfängt zu arbeiten ist das für das kleine 
Solarpannel Optimal

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Nach den Datenblaettern halten die besseren 8V aus, die schlechteren
>> 6,5V
>
> Ich finde den TP4056 nachdem ich das Datenblatt nochmals aufmerksam
> gelesen habe eine optimale wahl.
>
> laut Datenblatt ich Zitiere:
> ·Input Supply Voltage(VCC):-0.3V~8V
> wenn das Modul schon bei 0,3V anfängt zu arbeiten ist das für das kleine
> Solarpannel Optimal

EDIT: wobei das etwas verwirrend ist, da bei Reichelt steht, 4,5V-6V

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Ich finde den TP4056 nachdem ich das Datenblatt nochmals aufmerksam
> gelesen habe eine optimale wahl.
>
> laut Datenblatt ich Zitiere:
> ·Input Supply Voltage(VCC):-0.3V~8V

In dem Bereich geht er nicht kaputt.

Ob er in dem Bereich auch wunschgemäß arbeitet...


Im Datenblatt wird das nur für 4-8V garantiert.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Macht es sinn für dem Dämmerungsschalter mit einem Fotowiederstand einen 
Darlington Transistor zu verwenden ?

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Im Datenblatt wird das nur für 4-8V garantiert.

Wenn der erst ab 4,8V arbeitet aber das Solarpannel nur 6V kann, wird 
das kritisch, da gibt nicht viel Spielraum. Bei bewölktem Himmel könnte 
das eng werden.
Das Solarmodul ist ja nur 80x80mm groß

https://www.ebay.de/itm/234948529759?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=qfi5yqxjswa&sssrc=4429486&ssuid=qcavbhfasgc&var=&widget_ver=artemis&media=COPY

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Gab schon mal einen ähnlichen Thread hier:
Beitrag "Re: Grundsätzliche Frage zu LEDs in Gartensolarleuchten"
Also, die höhere Spannung wird mit einem rudimentären Step-Up erreicht.
Dazu eine passende Induktivität verwenden.
1:1 Umsetzung geht leider nicht:
Unterschied: Der TO nimmt keine NiMH mit 1,24 V sondern LiIon mit 3,7 V.
Da muss man doch wieder basteln.

ciao
gustav

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Macht es sinn für dem Dämmerungsschalter mit einem Fotowiederstand einen
> Darlington Transistor zu verwenden ?

Macht es Sinn, Deinen Dummfug noch zu beantworten?

Migel K. schrieb:
> Das Solarmodul ist ja nur 80x80mm groß

Ich musste erstmal ein andere Tastatur holen und den Tisch putzen, weil 
ich vor Lachen mein Bier ausgeprustet habe.

80x80mmm und dann 350 mA @ 6 Volt, von diesen Wunderzellen hätte ich 
gerne 50 Stück.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> 80x80mmm und dann 350 mA @ 6 Volt, von diesen Wunderzellen hätte ich
> gerne 50 Stück.

Das sind zumindest die Angaben die dabei standen

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Das sind zumindest die Angaben die dabei standen

Fotogafiere die mal ab und poste diese.

von Stephan (stephan_h623)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> Das Solarmodul ist ja nur 80x80mm groß
>
> 
https://www.ebay.de/itm/234948529759?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=qfi5yqxjswa&sssrc=4429486&ssuid=qcavbhfasgc&var=&widget_ver=artemis&media=COPY

80mm ist der Durchmesser. Abzüglich Rand und mal Wurzel 2 ist die 
Zellenfläche nur 50x50mm.
Dann nochmal 10% für die Lücken weg ...
Das sind überhaupt nur 2W Sonneneinstrahlung.
Dann sind es noch die allerlausigsten Zellen. Wirkungsgrad < 15%.

Mit viel Glück sind es 0,35W.
Vielleicht sind die 350mA auch mal wieder China-üblich so gerechnet, 
wenn mal alle 12 Zellen parallelschalten würde. In Reihe sinds dann halt 
nur 30mA ...

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Fotogafiere die mal ab und poste diese

Fotografieren kann ich später erst, aber hier der Link wo ich das 
Gekauft habe


https://www.ebay.de/itm/234948529759?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=qfi5yqxjswa&sssrc=4429486&ssuid=qcavbhfasgc&var=&widget_ver=artemis&media=COPY


EDIT:
Ich habe so ziemlich die Gleichen Pannels bei Amazon gefunden das steht 
dann allerdings das die 60mAh können. Kurzschlussstrom wäre 80mAh

: Bearbeitet durch User
von Tom A. (toma)


Lesenswert?

Hallo Migel K.

Habe Solarpanele ähnlicher Größe (12x6cm) aus Solar-Powerbanken 
untersucht. Von Einem habe ich sogar den Verkaufsprospekt gefunden. Nach 
Verkaufsangaben leistet das Ding 6V / 350mA. Bei einer Messung des 
realen Kurzschlußstromes komme ich, bei guten Bedingungen, nicht über 
120mA. Ein ähnlich großes Panel liefert sogar nur 60mA.

Die Angaben des Verkäufers sind also die üblichen CA (China-Ampere). Ein 
physikalisches Ampere sind dabei 3-4 China Ampere. ;)

Am besten du misst den Strom deines Panels selbst, dann weißt du es 
sicher.

Habe mir jetzt ein Gartenlicht gebaut und bin derzeit am testen. Brauch 
nur Solarpanel, Akku, zwei Transistoren und etwas Hühnerfutter für die 
Funtionen: Ladestrombegrenzung, Überladeschutz, Tagabschaltung, 
Tiefentladeschutz.

In diesem Zusammenhang interessant währe auch die weiterverwendung 
gebrauchter EVapes. Sie liefern die Akkus und auch je einen brauchbaren 
Laderegler (4,5 bis 6V zu LiPo / 250mA). Aber den Laderegler hast du ja 
bereits.

Gruss. Tom

von Tom A. (toma)


Lesenswert?

Hallo Leute.

Habe jetzt eine Einweg E-Zigarette zum Gartenlicht umgebaut. Akku 
(550mAh), Lade/Entladeregler von der Zigarette und gebrauchtes 
Solarpanel einer alten Powerbank (6V/100mA).

Der Laderegler im Zigarettenchip funktioniert einwandfrei, wenn auch mit 
einer recht hohen Ladeendspannung von 4,2V. Er lädt den Akku mit einem 
Strom von ca. 250mA bis zu einer Spannung von ca. 3,9V, danach sinkt der 
Ladestrom. Bei ca. 4,0V erlischt die LED und bei ca. 4,2V fließen nur 
noch einige µA Ladestrom. Zum laden wird die Stromquelle (Solarpanel), 
mit einer Spannung von 4,5 bis 6 Volt, anstelle der Heizpatrone 
angeschlossen. Habe auch Regler aus EZigaretten mit 750mA Ladestrom 
deren LED während der Ladung aus ist und durch leuchten einen vollen 
Akku anzeigen. Das laden funktioniert immer problemlos.

Problematischer ist das nutzen des Chip als Tiefentladeschutz. Auch hier 
ist die Endspannung etwas hoch und liegt bei 3,1 bis 3,2Volt. Das 
eigentliche Problem ist aber der Überhitzungsschutz, welcher den Ausgang 
für maximal 10 Sekunden aktiv läßt und danach abschaltet. Dies wird 
durch eine blinkende LED angezeigt und erst danach kann neu getriggert 
werden. Bei der Triggerung ist der Chip eine Diva und hat einen eigenen 
Willen. Das Problem ist zwar lösbar, aber nach meiner Meinung 
rechtfertigt der Aufwand das Ergebnis nicht.

Gruß. Tom

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Macht es Sinn, Deinen Dummfug noch zu beantworten?

nein

Es gibt keine 0,7V Verlustspannung.

sonst könnte man die auch als Uce mit 0,1V definieren.

von Migel K. (darkstar2910)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Es gibt keine 0,7V Verlustspannung

An einem Dämmerungsschalter schon, wegen dem Transistor der erst ab 0,7V 
leitet

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Migel K. schrieb:
> wenn das Modul schon bei 0,3V anfängt zu arbeiten ist das für das kleine
> Solarpannel Optimal

Bullshit, du hast das Datenblatt nicht verstanden.

Der Chip überlebt zwischen -0.3 und +8V.

Arbeiten kann er nur, wenn die Solarmodulspannung über der Akkuspannung 
liegt, also so ab 3.5V.

Trotzdem ist der Chip gut geeignet.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.