Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik FET bewusst langsam schalten


von Martin (Firma: Angestellt) (herki)


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Hallo

ich möchte einen FET mit einem 1,8V Digital-Signal ansteuern.
Der FET soll allerdings nicht innerhalb von ein paar us voll 
durchgesteuert werden sondern eher im Bereich von 50ms bis 100ms einen 
Widerstandswert von ca. 1R bis 100kR durchlaufen.

Ein hartes Schalten muss vermieden werden.

Wegen den Randbedingungen:
Es handelt sich um Arbeit und keine Universitätsaufgabe.
Da Arbeit möchte ich nicht zu sehr ins Detail gehen.
Es muss klein und günstig sein.

Habt Ihr irgendwelche lustigen Ideen?

Gruß

Herki

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Einen lustigen Millerintegrator?

Gruss
WK

von Michael B. (laberkopp)


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Man kann natürlich einen Kondensator ans Gate machen und über einen 
Widerstand langsam aufladen.

Dann tut sich aber erst mal nichts, dann schaltet er schnell, dann lädt 
der Kondensator weiter, denn der Übergang passiert in einem eher kleinen 
Spannungsfenster, und das ist auch noch exemplar und temperaturabhängig.

Daher wäre es schlauer, fas Gate nach dem gewünschten Ausgangsanstieg 
anzusteuern, bloss kann man da nicht den Widerstand messen sondern bloss 
den Strom.

Ein gleichmässiges langsames lineares Ansteigen des Ausgangsstroms wäre 
per OpAmp und shunt und Linearrampe möglich, du musst nur deine 
Aufgabenstellung mändern.

von Martin (Firma: Angestellt) (herki)


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RC an Gate war auch meine erste Idee.
FET schaltet aber wie du sagst erst nicht und dann zu schnell.

Michael B. schrieb:
> Daher wäre es schlauer, fas Gate nach dem gewünschten Ausgangsanstieg
> anzusteuern, bloss kann man da nicht den Widerstand messen sondern bloss
> den Strom.

--> Das verstehe ich nicht

Eine Lösung mit einem OPAMP ist leider zu teuer.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Martin schrieb:
> im Bereich von 50ms bis 100ms einen
> Widerstandswert von ca. 1R bis 100kR durchlaufen.

nur mit Opamp, aber der ist zu teuer.


mfg

von Wendels B. (wendelsberg)


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Martin schrieb:
> Der FET soll allerdings nicht innerhalb von ein paar us voll
> durchgesteuert werden sondern eher im Bereich von 50ms bis 100ms einen
> Widerstandswert von ca. 1R bis 100kR durchlaufen.

Das widerspricht sich.

Was denn nun, langsam durchsteuern oder langsam sperren?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Martin schrieb:
> Ein hartes Schalten muss vermieden werden.
Was ist denn das Problem, das  damit "umbastelt" werden soll?

> möchte ich nicht zu sehr ins Detail gehen.
Aber so ganz global oder gar interstellar muss es ja auch nicht sein. 
Ein paar mehr Details dürften wohl doch drin sein. Welche Spannungen 
hast du zur Verfügung? Was soll da geschaltet werden? Ein Signal oder 
eine Versorgung?

> Es muss klein und günstig sein.
Gibts da Zahlen dazu? Wie billig und klein muss die Lösung sein (denn 
eines ist klar: "möglichst klein" ist nicht kompatibel mit "möglichst 
billig").

: Bearbeitet durch Moderator
von Harry R. (harry_r2)


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Michael B. schrieb:
> Man kann natürlich einen Kondensator ans Gate machen und über einen
> Widerstand langsam aufladen

...mit einigen ms Zeitkonstante und statt nur 0/1 per PWM die 
Gatespannung  einstellen? Schnell bis zu Schwellspannung (wo auch immer 
die liegt, je nach Bauteil und Temperatur), dann schnell, ....

von Hp M. (nachtmix)


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Martin schrieb:
> einen
> Widerstandswert von ca. 1R bis 100kR durchlaufen.

Einen Widerstandswert oder der entsprechende Drainstrom?

Das ist nicht dasselbe, denn ein ohmsches Verhalten existiert auch bei 
sehr kleiner bzw. ohne Drainspannung, während bei höherer Spannung der 
Innenwiderstand dU/dI des FET viel höher ist, als es den statischen 
Größen I und U entspricht. Der FET wird dann tendenziell zu einer 
Konstantstromsenke.

: Bearbeitet durch User
von Papa Q. (papa_q)


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Zwischen Drain und Gate einen 1uF Kondensator. Vor dem Gate einen 100k 
Widerstand. Dann folgt die Ausgangsspannung am Drain zumindest schön 
einer linearen Rampe. Siehe auch Post #2.
Es wird allerdings auf eine Spannungsrampe und nicht auf eine 
Widerstandsrampe geregelt. Widerstand folgt aber "ähnlich". Ggf mit den 
Bauteilwerten spielen.

Mehr kann ich nur erahnen, weil du nichts über die Last sagst.

von Christian M. (likeme)


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Einen FET schaltet man aus EMV Gründen u.U. langsam, es gibt Controller, 
die können auch die Flanken am Ausgang definieren. Problem ist aber die 
steigende Verlustleistung. PWM ist da also mit Vorsicht zu 
"verlangsamen"!

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Papa Q. schrieb:
> Zwischen Drain und Gate einen 1uF Kondensator.

Wenn ihm ein OpAmp zu teuer ist und der Platz begrenzt, ist 1uF gleich 2 
Mal unmöglich.

Ein Troll.

von Christian M. (christian_m280)


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Dafür ist doch ein BJT prädestiniert!

Gruss Chregu

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Martin schrieb:
> Da Arbeit möchte ich nicht zu sehr ins Detail gehen.

da würde ich öffentlich zur Hilfestellung
auch nicht zu sehr ins Detail gehen und biete einen Beratervertrag an.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Die Loesung von "Dergute W." greift keiner mehr auf? Kondensator 
zwischen Gate und Source? Wirklich?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Martin schrieb:
> RC an Gate war auch meine erste Idee.
> FET schaltet aber wie du sagst erst nicht und dann zu schnell.

Vielleicht reicht ein Kondensator als Gegenkopplung zwischen Drain und 
Gate?

Aber wie schon gesagt: ohne genauere Angaben zu den Anforderung und der 
Umgebung (was hängt am Ausgang?) ist es schwierig, eine passende Lösung 
zu finden.

von Falk B. (falk)


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Martin schrieb:
> durchgesteuert werden sondern eher im Bereich von 50ms bis 100ms einen
> Widerstandswert von ca. 1R bis 100kR durchlaufen.
>
> Ein hartes Schalten muss vermieden werden.

Das ist schon VERDAMMT langsam. Der Standardansatz wäre ein Kondensator 
zwischen Gate und Drain sowie ein relativ hochohmiger Vorwiderstand am 
Gate. Aber bei 100ms wird auch das relativ groß. Muss man mal rechnen 
und probieren. Die Alternative ist eine Konstantstromquelle, welche 
über einen OPV den MOSFET steuert. Die wird dann mit einer langsamen 
Rampe aus einem DAC gefüttert. Dafür reicht ein PWM-Ausgang + RC-Filter. 
Ist aber halt alles Aufwand.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Uwe B. schrieb:
> Die Loesung von "Dergute W." greift keiner mehr auf? Kondensator
> zwischen Gate und Source? Wirklich?
Für den angesprochenen Miller-Integrator muss der Kondensator (wie schon 
ein paar Mal erwähnt) zwischen D und G. Dann sorgt die wegen des 
einschaltenden Mosfets fallende Ud dafür, dass der Anstieg der Ug 
gedrosselt wird.

Ein Kondensator zwischen G und S bringt kein "langsameres Einschalten", 
sondern nur ein "späteres Einschalten", denn der Kondensator lädt sich 
langsam auf bis zur Ugsth und ab da schaltet der Mosfet recht schnell 
ein.

: Bearbeitet durch Moderator
von Εrnst B. (ernst)


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Vermutlich stellt sich am Schluss raus, dass es nur darum geht eine 
LED-Beleuchtung sanft Ein- und Auszuschalten. Und gewünscht ist 
eigentlich kein lineares Durchfahren des Widerstandsbereichs, sondern 
eine lineare Änderung der Helligkeits-Wahrnehmung im menschlichen Auge.

von Peter D. (peda)


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Zu beachten ist aber, daß ein Kondensator zwischen G und D beim Power-on 
erstmal alle FETs einschaltet.

Wichtig wäre auch, um welche Ströme und Spannungen es überhaupt geht, 
d.h. ob das SOAR des FET das überhaupt zuläßt.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Martin schrieb:
> Eine Lösung mit einem OPAMP ist leider zu teuer.

Dann vergiss es. Alleine das Nachdenken über die Aufgabe war bereits um 
ein vielfaches teurer.

: Bearbeitet durch User
von Enrico E. (pussy_brauser)


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Uwe B. schrieb:
> Die Loesung von "Dergute W." greift keiner mehr auf? Kondensator
> zwischen Gate und Source? Wirklich?

Lothar M. schrieb:
> Ein Kondensator zwischen G und S bringt kein "langsameres Einschalten",
> sondern nur ein "späteres Einschalten"

Man könnte versuchen C1 über eine Konstantstromquelle mit Vorspannung 
(R4) aufzuladen.

Bei dieser Konstantstromquelle habe ich bewusst auf den zweiten 
Transistor als Stromspiegel verzichtet, um Bauteile einzusparen. Mit 
einem einzigen Transistor Q1 funktioniert es genauso gut, die Schaltung 
ist dann nur nicht so temperaturstabil.

Wenn Q2 durchgeschaltet ist, bildet die Konstantstromquelle und R4 die 
Vorspannungserzeugung bei der der Mosfet etwa 100k hat. Das lässt sich 
mit dem Trimmer 2 feinjustieren.

Ist Q2 ausgeschaltet wird C1 linear über Q1 aufgeladen. Die 
Geschwindigkeit lässt sich mit Trimmer 1 feinjustieren.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Enrico E. schrieb:
> Bei dieser Konstantstromquelle

Auch nur ein sinnlos aufgeblasen RC am Gate.
So funktioniert es aber nicht.
Der Fet schaltet spät, wird dann sehr schnell niederohmig und braucht 
dann wieder lange um vollkommen aufzusteuern.
C am DG war bisher der beste Tipp aber auch nicht für solch lange 
Zeiten.

Da der TO nichts zur Aufgabe sagt, sage ich mal er liegt vollkommen 
falsch mit seiner Lösung.
Das macht man anders und zwar egal was er damit bezwecken will.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Εrnst B. schrieb:
> Vermutlich stellt sich am Schluss raus, dass es nur darum geht
> eine LED-Beleuchtung sanft Ein- und Auszuschalten. Und gewünscht ist
> eigentlich kein lineares Durchfahren des Widerstandsbereichs, sondern
> eine lineare Änderung der Helligkeits-Wahrnehmung im menschlichen Auge.

Wenn das am Ende wirklich so kommt, dann kann man auch diese einfache 
Schaltung dafür nehmen.

Michael B. schrieb:
> Wenn ihm ein OpAmp zu teuer ist und der Platz begrenzt, ist 1uF gleich 2
> Mal unmöglich.

Den 1uF gibt's auch als Vielschicht- oder SMD-Kondensator! Es muss ja 
kein Elko sein.

von Christian W. (orikson)


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Peter D. schrieb:
> Wichtig wäre auch, um welche Ströme und Spannungen es überhaupt geht,
> d.h. ob das SOAR des FET das überhaupt zuläßt.

Bevor du dir weiter Gedanken machst, wie man den Soft-Start vom FET 
realisiert, verrate erst mal was das für ein FET ist und bei welchen 
Spannungen und Strömen (Drain-Source) der Arbeiten soll. Wenn das einer 
der heutzutage üblichen FETs ist, die auf einen kleinen RDSon getrimmt 
sind und du zu nah an seine Spannungs-/Stromlimits gehst, dann fliegt 
dir der sowieso beim ersten mal langsam schalten um die Ohren

von Klaus R. (klara)


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Martin schrieb:
> Der FET soll allerdings nicht innerhalb von ein paar us voll
> durchgesteuert werden sondern eher im Bereich von 50ms bis 100ms einen
> Widerstandswert von ca. 1R bis 100kR durchlaufen.

Martin will also am Ausgang so etwas wie einen Sägezahn haben. Das geht 
nur mit einer gesteuerten Stromquelle.

Beitrag "MOSFET für eine Stromgesteuerte Stromquelle"
mfg klaus

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Martin schrieb:
> Eine Lösung mit einem OPAMP ist leider zu teuer.

Das was Du machen willst, geht nur mit einem Doppel-FET (zwei in 
gleichem Gehäuse, müssen thermisch gekoppelt sein) und einem OP zur 
Linearisierung für den der zweite FET als Referenz benötigt wird.

von DSGV-Violator (Gast)


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> Das was Du machen willst, geht nur mit einem Doppel-FET (zwei in
> gleichem Gehäuse, müssen thermisch gekoppelt sein)

Wenn schon, dann auf dem gleichen Die/Substrat und nicht nur unter einem 
Deckel.

Alternativ eine revers polarisierende Flux-Kompensator-Schaltung, um den 
Tempus zu delayen: 
https://4gang.wordpress.com/wie-baut-man-eine-negative-induktivitat/

von Manfred P. (pruckelfred)


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Klaus R. schrieb:
> Martin will also am Ausgang so etwas wie einen Sägezahn haben. Das geht
> nur mit einer gesteuerten Stromquelle.
>
> Beitrag "MOSFET für eine Stromgesteuerte Stromquelle"

In diesem Thread benutzt er den IRF540.

Genau die habe ich in meinem Akkutester verwendet, weil sie sich in 
einem gewissen Bereich U(GS) relativ zahm steuern lassen. Ich steuere 
die über 12bit-D/A MCP4725 direkt an.

Ich musste allerdings erleben, dass zwei Exemplare aus der selben Charge 
deutlich differieren, also eine Regelschleife unvermeidbar ist.

Meine damalige Messung an einem Exemplar bestätigt auch den:
Hp M. schrieb:
> Der FET wird dann tendenziell zu einer Konstantstromsenke.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Alles sinnlos. Der TO hat sich seit 4 Tagen nicht mehr gemeldet.

Variante 1: er hat sein Problem als Angestellter in 10-20 Foren gekippt 
und irgendwo eine (vermeintliche) Loesung bekommen.

Variante 2: es ist ihm klar geworden, dass schon die Fragestellung grob 
inkonsistent ist und er schaemt sich.

Variante 3.  wuerde mich auch interessieren

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Variante 4: Die Fragestellung hat sich erledigt.
(gekündigt)

Variante 5: Er hat den DA-Wandler im µC endeckt.
Damit erzeugt er eine nichtlineare Ansteuerung. Linearisiert darüber und 
hat geringeren Glättungsaufwand.

Varinate 6: Am dritten Tage traf ihn der Schlag und der Herr holte ihn 
heim.

Variante 7: to be continued

Er fragte schließlich nach lustigen Ideen. Er schloss nicht aus, das es 
lustige Ideen auch nur für andere dabei sein könnten.

Martin schrieb:
> Habt Ihr irgendwelche lustigen Ideen?

von Gustl B. (gustl_b)


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Michael B. schrieb:
> Man kann natürlich einen Kondensator ans Gate machen und über einen
> Widerstand langsam aufladen.

Martin schrieb:
> FET schaltet aber wie du sagst erst nicht und dann zu schnell.

Kannst du über den Digitalausgang eine PWM ausgeben? Mit passendem RC 
kannst du das im Auszustand so knapp am Aus-Limit halten und danach 
langsam linear hochrampen.

von DSGV-Violator (Gast)


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> Variante 5: Er hat den DA-Wandler im µC endeckt.
> Damit erzeugt er eine nichtlineare Ansteuerung. Linearisiert darüber und
> hat geringeren Glättungsaufwand.

Variante 5b) er hat mit R2R-DAC entdeckt wie man einen µC um einen 
(langsamen) Signalgenerator ergänzt.

 * Beitrag "Verständnisfrage zur Toleranz von R2R-Netzwerken"
 * https://de.wikipedia.org/wiki/R2R-Netzwerk

von Udo S. (urschmitt)


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Variante 7: Er ist immer noch am Testen, weil der Mosfet noch nicht ganz 
durchgeschaltet ist.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Udo S. schrieb:
> Variante 7: Er ist immer noch am Testen, weil der Mosfet noch nicht ganz
> durchgeschaltet ist.

Das ist durchaus wahrscheinlich, weil er ja schreibt

Martin schrieb:
> ich möchte einen FET mit einem 1,8V Digital-Signal ansteuern

MOSFET die mit Ugs = 1.8V schon voll durchsteuern, und zwar garantiert 
und nicht nur typisch, sind doch eher selten.

Aber vielleicht fe lt die Scheibe Salami ja noch und er will den MOSFET 
gar nicht mit den 1.8V direkt schalten. Wer weiß das schon ...

von M. K. (sylaina)


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Martin schrieb:
> von ca. 1R bis 100kR durchlaufen

Und warum keinen "normalen" Transistor? Ist doch die Paradedisziplin 
eines Bipolartransistors.

von Christian M. (christian_m280)


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M. K. schrieb:
> Und warum keinen "normalen" Transistor? Ist doch die Paradedisziplin
> eines Bipolartransistors.

Pssst, das darf man hier nicht sagen, das gibt Negativ-Bewertungen!

Beitrag "Re: FET bewusst langsam schalten"

Gruss Chregu

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian M. schrieb:
> Pssst, ...

Variante 8: Mehrere Roehren parallel waere noch moeglich.

Vielleicht sollte erst der Unterschied von FET und MOSFET untersucht 
werden. Damit das nicht verwechselt wird, schreiben viele extra JFET.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Dieter D. schrieb:
> Vielleicht sollte erst
mal der TO klaeren, was er eigentlich will:

Martin schrieb:
> nicht innerhalb von ein paar us voll
> durchgesteuert
Also langsamer EINschalten

Martin schrieb:
> sondern eher im Bereich von 50ms bis 100ms einen
> Widerstandswert von ca. 1R bis 100kR durchlaufen.

Das allerdings ist langsamer AUSschalten.

Aber der ist seit 02.08. weg, ob langsam oder schnell spielt da ja keine 
Rolle mehr.

von M. K. (sylaina)


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Dieter D. schrieb:
> Vielleicht sollte erst der Unterschied von FET und MOSFET untersucht
> werden. Damit das nicht verwechselt wird, schreiben viele extra JFET.

JFET sehe ich ausschließlich in deinem Post, in den anderen steht 
entweder FET oder MOSFET. Es wäre daher in der Tat gut wenn man genau 
definieren würde, was man meint ;)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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M. K. schrieb:
> Und warum keinen "normalen" Transistor?
Leider wird das vermutlich wie meine Frage von vor 6 Tagen "Wofür 
braucht man sowas, was soll da geschaltet werden?" unbeantwortet 
bleiben.

Michael schrieb:
> Das macht man anders und zwar egal was er damit bezwecken will.
Vermute ich auch. Deshalb habe ich gefragt.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Lothar M. schrieb:
> Wofür
> braucht man sowas, was soll da geschaltet werden?
Z.B. inrush current.
Der Fet überbrückt dann nicht nur den Vorwiderstand, sondern ersetzt 
ihn.
Dazu passt allerdings nicht die Vorgabe 1R - 100kR.

von DSGV-Violator (Gast)


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Christian M. schrieb:
> M. K. schrieb:
>> Und warum keinen "normalen" Transistor? Ist doch die Paradedisziplin
>> eines Bipolartransistors.
>
> Pssst, das darf man hier nicht sagen, das gibt Negativ-Bewertungen!
>
> Beitrag "Re: FET bewusst langsam schalten"

Eben! Weil der TO audrücklich und exclusiv nach FET (Einmal im Subjekt 
und dreimal in seinen Texten) gefragt hat, darf man ihn "um 
Forums-Willen" nicht mit zielführenden Vorschlägen ausserhalb seines 
eingeschränkten Horizontes kommen.

Ganz schlecht wenn man dem TO unmissverständlich klar macht, das er 
reichlich daneben liegt und nach 15 Jahren "Forums-Mitgliedschaft" mehr 
aktive Aneignung von Basis-Wissen erwartbar ist. Dann folgt ein 
Shitstorm an Negativbewertung und administrative Ermahnungen wegen 
"auffallend schlechten Umgangston". BTDT

von Martin (Firma: Angestellt) (herki)


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Hallo zusammen,

ich wollte mich noch zurückmelden und mich für die vielen Ideen 
bedanken.

Eine Frage war: Was ich denn eigentlich "umbasteln" will.
Hier die Antwort: Ich wollte bei einem Fixed Output SMPS den externen 
Spannungsteiler "verziehen" um die Ausgangsspannung zur Laufzeit zu 
verändern.

Gruß

Martin


PS: Tut mir leid, dass die Antwort von meiner Seite erst so spät kommt. 
Ich habe damals wohl vergessen auf "Beitrag veröffentlichen" zu klicken.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Martin schrieb:
> den externen
> Spannungsteiler "verziehen"

Dafür gibt es Digitalpotis.

von Falk B. (falk)


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Martin schrieb:
> Eine Frage war: Was ich denn eigentlich "umbasteln" will.
> Hier die Antwort: Ich wollte bei einem Fixed Output SMPS den externen
> Spannungsteiler "verziehen" um die Ausgangsspannung zur Laufzeit zu
> verändern.

Seht schön! Also nicht direkt, aber mal wieder ein PERFEKTES Beispiel, 
wie man es NICHT machen soll! Man sollte das EIGENTLICHE Ziel nennen und 
nicht seinen verkorksten Ansatz, von dem man glaubt, daß er dir richtige 
sei!

Siehe Netiquette!

Denn für dieses Problem braucht es nicht mal einen variablen Widerstand. 
Es reicht ein normaler Widerstand und eine variable Spannungsquelle, 
welche man per PWM und Filterung leicht bauen kann. Siehe Anhang. V2 
ist von 0-Vref des Spannungsreglers veränderbar. Vreg liegt typisch 
1,25-2,5V. Bei V2=0 wird R3 maximal wirksam und der Spannungsteiler hat 
sein größtes Teilerverhältnis. Bei V2=Vref ist R3 unwirksam und der 
Spannungsteiler hat sein minimales Teilerverhältnis.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Siehe Anhang.

...Anhang vergessen?

von Falk B. (falk)


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Magnus M. schrieb:
> ...Anhang vergessen?

Uuups. Was man mit der Methode allerdings nicht oder nur sehr schlecht 
kann, ist die Spannung von 0-Max einzustellen. Wenn man das will, muss 
man eher die Referenzspannung von 0-Max verändern.

: Bearbeitet durch User
von Martin (Firma: Angestellt) (herki)


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Hallo Falk,

vielen Dank für Deine Idee.

Falk B. schrieb:
> Denn für dieses Problem braucht es nicht mal einen variablen Widerstand.
> Es reicht ein normaler Widerstand und eine variable Spannungsquelle,
> welche man per PWM und Filterung leicht bauen kann.

Wie ich oben geschrieben habe, habe ich nur einen GPIO zur Verfügung. 
Mit GPIO meinte ich wirklich nur ein Open Drain oder PP- IO. Ohne 
PWM-Modul.
Ich bin auf der Suche nach einer "billigen, analogen" Lösung.

Eine PWM kann ich an dem GPIO nicht erzeugen, da ich bei mir nur so 
etwas wie ein I2C-Expander habe und auf dem I2C-Bus noch andere IC's 
kommunizieren müssen. Des weiteren ist der I2C-Master nicht in 
Verantwortung meines Arbeitgebers geschweige denn in meiner.

Ein Digital-Poti kann ich aus Preisgründen nicht verwenden. Ich muss auf 
Zehntel-Cent achten.

Vielen Dank auch für den Hinweis mit der Netiquette.
Einen Vorschlag für die Ergänzung der Netiquette hätte ich noch:
Wenn möglich sollte auf die Verwendung von in GROSSBUCHSTABEN 
GESCHRIEBENEN WORTEN verzichtet werden, denn hier könnte man 
hineininterpretieren, dass man den angeschriebenen ANSCHREIEN möchte - 
was bestimmt nicht Deine Intention war (hoffe ich zumindest :) ).

Generell:
Ich lese sehr gerne hier in dem Forum. Aber auf die einzeiligen 
Antworten kann ich meistens verzichten. Ich halte es da wie Marge 
Simpson: Wenn man nichts gutes (über jemand) sagen kann dann sollte man 
einfach nichts sagen.

Insbesonders die Antworten von Falk haben mir schon einige Male 
geholfen. Vielen Dank dafür.
Es sollte aber auch akzeptiert werden was der Fragensteller angibt und 
was nicht. Meistens wird es schon Gründe haben. Es ist hier ein 
öffentliches Forum und man kann halt nicht alles teilen. Niemand 
erwartet eine fertige Lösung. Ich zumindest nicht. Einfach ein 
freundlicher Austausch unter Ingenieuren, Technikern, Meistern, 
Elektronikern und und was es sonst noch so alles gibt :)

Viele Grüße

Martin

von Falk B. (falk)


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Martin schrieb:

> Wie ich oben geschrieben habe, habe ich nur einen GPIO zur Verfügung.
> Mit GPIO meinte ich wirklich nur ein Open Drain oder PP- IO. Ohne
> PWM-Modul.
> Ich bin auf der Suche nach einer "billigen, analogen" Lösung.
>
> Eine PWM kann ich an dem GPIO nicht erzeugen, da ich bei mir nur so
> etwas wie ein I2C-Expander habe und auf dem I2C-Bus noch andere IC's
> kommunizieren müssen. Des weiteren ist der I2C-Master nicht in
> Verantwortung meines Arbeitgebers geschweige denn in meiner.
>
> Ein Digital-Poti kann ich aus Preisgründen nicht verwenden. Ich muss auf
> Zehntel-Cent achten.

Soso. Also willst du mit praktisch NICHTS diese Wirkung erreichen. Frag 
mal beim A-Team oder McGyver, die kriegen das vielleicht hin. 
Normalsterbliche Ingenieure wie ich eher nicht. Man könnte ein 
Schieberegister mit einem Pin und ein paar Tricks ansteuern, aber auch 
das kostet ein paar Dutzend Cent. So wird das nix.

> Vielen Dank auch für den Hinweis mit der Netiquette.
> Einen Vorschlag für die Ergänzung der Netiquette hätte ich noch:
> Wenn möglich sollte auf die Verwendung von in GROSSBUCHSTABEN
> GESCHRIEBENEN WORTEN verzichtet werden, denn hier könnte man
> hineininterpretieren, dass man den angeschriebenen ANSCHREIEN möchte -
> was bestimmt nicht Deine Intention war (hoffe ich zumindest :) ).

Nicht ganz. Ich wollte möglichst DEUTLICH zu Ausdruck bringen, daß hier 
was schief gelaufen ist. Und ja, daszu muss man auch mal etwas LAUTER 
schreiben. ;-)

> Ich lese sehr gerne hier in dem Forum. Aber auf die einzeiligen
> Antworten kann ich meistens verzichten. Ich halte es da wie Marge
> Simpson: Wenn man nichts gutes (über jemand) sagen kann dann sollte man
> einfach nichts sagen.

FALSCH! Das macht die Masse schon und ersäuft in Schönfärberei und 
Diskursunfähigkeit!

https://de.wikipedia.org/wiki/Kritikkompetenz

Natürlich will ich die dämlichen Kommentare und Schlaumeier hier nicht 
verteidigen.

> Insbesonders die Antworten von Falk haben mir schon einige Male
> geholfen. Vielen Dank dafür.

Gern geschehen.

> Es sollte aber auch akzeptiert werden was der Fragensteller angibt und
> was nicht. Meistens wird es schon Gründe haben.

Ja, meistens ist es die Unfähigkeit zur Kommunikation.

> Es ist hier ein
> öffentliches Forum und man kann halt nicht alles teilen.

Musst du auch nicht.

> Niemand
> erwartet eine fertige Lösung. Ich zumindest nicht. Einfach ein
> freundlicher Austausch unter Ingenieuren, Technikern, Meistern,
> Elektronikern und und was es sonst noch so alles gibt :)

Ja, aber wie Jahrzehnte Forumsbetrieb immer wieder belegt haben, hat es 
schon seinen Grund und Sinn, wenn man das Ziel direkt beschreibt. Ich 
wiederhole mich. Denn die großen Brainstormingrunden sind nur allzu oft 
Blindleistung.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Martin schrieb:

> Es sollte aber auch akzeptiert werden was der Fragensteller angibt und
> was nicht. Meistens wird es schon Gründe haben.

Ja ja. Der Fragesteller sollte dann auch akzeptieren, wenn er keine 
(hilfreiche) Antwort bekommt. Der Grund liegt dann auf der Hand.

von Martin (Firma: Angestellt) (herki)


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Falk B. schrieb:
>> Ich lese sehr gerne hier in dem Forum. Aber auf die einzeiligen
>> Antworten kann ich meistens verzichten. Ich halte es da wie Marge
>> Simpson: Wenn man nichts gutes (über jemand) sagen kann dann sollte man
>> einfach nichts sagen.
>
> FALSCH! Das macht die Masse schon und ersäuft in Schönfärberei und
> Diskursunfähigkeit!

Kommunikation ist sicher nicht meine Kernkompetenz. Aber deswegen bin 
ich ja nicht PM oder HWLE oder schlimmer Sales-MA oder Marketing-MA 
geworden.
Dennoch glaube ich nicht, dass ich Diskursunfähig bin.

Du interpretierst in mein Verhalten also eine Diskursunfähigkeit rein, 
oder?
Und das nur, weil ich mich dagegen entschieden habe eine "in meinen 
Augen sinnlose" Diskussion gar nicht erst zu beginnen.
-> Ist schon etwas gewagt.

Ich bin hier einfach auf einer technischen Schiene unterwegs und 
versuche wie Du sagst aus "nichts" eine Lösung schaffen.

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