Forum: /dev/null Hyperloop in München [Endet: 20.8.]


von Ein T. (ein_typ)


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Kara B. schrieb:
> Du bearbeitest deine Projekte grundsätzlich nach der Prämisse:
> Funktioniert nicht und alles Schei??e?
>
> Nochmal mein Vorschlag: Schreib den Typen doch an und erklär ihm, dass
> er keine Ahnung hat.

Dazu ein Hinweis: sachlichen Argumenten steht dieser Typ aufgeschlossen 
gegenüber, "alle doof außer ich"-Gepöbel dagegen nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Ein T. schrieb:
> Du hast eine Idee, wie kompliziert ein Flugzeug ist.

Man hätte eben die kommerzielle Fliegerei erst einführen sollen, wenn 
man bereits in der Lage ist, eine A350 zu vertretbaren Preisen zu bauen. 
Davor ist es viel zu gefährlich, viel zu teuer und überhaupt... ;-)

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


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Percy N. schrieb:
> Hyperloop kann nur auf Langstrecken sinnvoll eingesetzt werden; die
> Schleusungszeiten und Beschleunigungsstrecken würden sonst jeden
> Zeitvorteil verzehren.

Richtig. Deswegen ist Hyperloop auch keine Konkurrenz für 
Kraftfahrzeuge, sondern nur für Flugzeuge. Zwischen Köln-Bonn und 
Düsseldorf werden doch auch keine Direktflüge angeboten.

Nebenbei bemerkt geht es übrigens nicht nur um die Strecken, sondern 
auch um den Energiebedarf für die Beschleunigung...

von Le X. (lex_91)


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Übrigens, zufällig hatte ich just die Tage eine Unterhaltung mit 
jemandem der da involviert war.
Im Prinzip ist das ein studentischer Verein innerhalb der TUM die das 
als Projektarbeit oder in der Freizeit entwickeln.
Ähnlich wie die Formula Student-Vereine die sich heute jede Dorf-FH 
gönnt und die natürlich auch massiv subventioniert werden.

Vermutlich gibt es da einen Prof. oder sonstwas der federführend ist und 
die Richtung vorgibt, aber im Prinzip ist das ne Meute an Studenten (die 
natürlich durchrotieren) die da aus eigenem Antrieb sich austobt.

Find ich prinzipiell gut. Da kann man einiges lernen.
Bei uns gabs damals nur besagtes (langweiliges) Formula Student. Daneben 
noch ein paar kleinere Projekte die aber nicht gefördert wurden und mit 
paar hundert Euro Budget auskommen mussten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ein T. schrieb:
> Verglichen mit dem Flugzeug hat ein Hyperloopsystem signifikante
> Vorzüge: geringerer Energieverbrauch, wesentlich geringere Komplexität
> sowohl der Röhre als auch der Fahrzeuge, geringere Wartungs- und
> Unterhaltskosten, diese Dinge läppern sich.

Welch ein Glück, dass so eine Röhre nichts kostet, nicht unterhalten 
werden muss und die Landschaft nicht nur ästhetisch aufwertet, sondern 
auch ökologisch verbessert! Dadurch muss sie sich nicht nur nicht 
amortisieren, sondern trägt auch noch für lau zur Erhöhung der 
Lebensqualität der Gesamtbevölkerung bei; auch derer. Die nicht 
gezwungen sind, das Dingen zu benutzen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Wie macht man das denn bei Pipelines?
>
> Die oben schon verlinkten Schleifchen.

So ein Hyperlooping macht bestimmt Spaß, sofern man die Fliehkraft 
abfängt. Einige Dutzend g könnten durchaus drin sein.

von Ein T. (ein_typ)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es kann sich auch als Irrweg entpuppen. Es ist der natürliche Lauf
> vieler Ideen und Projekte, dass nur ein Teil davon in Erfolg münden.
> Wenn man aber nur Ideen verfolgt, von denen man genau weiss, dass die
> sie obige Ziele erfüllen, dann ist man stets der Letzte, der allen
> anderen hinterherhinkt.

Das scheint wohl auch eine Frage des Typs Mensch zu sein, hat mir an 
einem lauschigen Hafenabend mal ein Psychologe erklärt. Es gibt 
Menschen, die nur dann etwas angehen, wenn der Erfolg nahezu garantiert 
ist, während andere offenbar besser mit dem Risiko eines Scheiterns 
leben können. Das Lustige ist: letztere entwickeln neue Dinge oft 
schneller und effizienter, obwohl sie zwischendurch bisweilen auch 
scheitern.

> Ich vermute auch, dass es nichts wird, jedenfalls nicht in D.

Womöglich nicht, aber Deutschland ist ja nicht das einzige Land auf 
diesem Planeten und in vielen Bereichen technisch führend, weshalb es 
bisher ganz gut davon gelebt hat, seine Forschungsergebnisse zu 
exportieren.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ein T. schrieb:
> Nebenbei bemerkt geht es übrigens nicht nur um die Strecken, sondern
> auch um den Energiebedarf für die Beschleunigung...

Das kommt hinzu. Aber vielleicht entwickelt ja noch jemand ein Konzept 
zur Rekuperation ;-)

von Re D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> In der Tat. Pharma ist nicht erst seit gestern die reinste Mafia.

Oh Falk, vielleicht würde dir das ein oder andere helfen.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Wie macht man das denn bei Pipelines?
> Die oben schon verlinkten Schleifchen.

Dazu bekommt der Hyperloop dann Hyperloopings. Yeah!

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> So ein Hyperlooping macht bestimmt Spaß, sofern man die Fliehkraft
> abfängt. Einige Dutzend g könnten durchaus drin sein.

Ich habe ein paar detaillierte Paper zum Konzept gefunden, aber keines, 
das auf dieses Problem einging. Also sind entweder die Allesdagegner 
auch wirklich die Immerschonklüger, oder Problem ist für Fachleute so 
leicht zu lösen, dass man es nicht eigens erwähnen muss.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wenn eine reale Strecke betrieben werden sollte, wird es kein Vakuum 
werden, sondern deutlich niedrigerer Druck.

von Re D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Deine Annahmen sind Unsinn; 2000 Fz/h erfordert keine sechsstreifige
> Autobahn; die schafft das dreifache.

Lieber Percy, nimm doch lieber mal den Taschenrechner! Dann kommst du 
vielleicht drauf, dass die 3 Fahrstreifen inkludiert sind. Damit hast du 
deine weitere Argumentation leider zerschossen.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn eine reale Strecke betrieben werden sollte, wird es kein Vakuum
> werden, sondern deutlich niedrigerer Druck.

Die US-englische Übersetzung von staubsaugen ist to vaccum. Im 
Englischen sieht man das (wie oft) nicht ganz so verbissen wie im 
Deutschen. Vacuum ist einfach Unterdruck, ziemlich egal wie sehr.

von Re D. (Gast)


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Die ganze unsinnige Diskussion über die Längenausdehnung macht im 
übrigen deutlich, wie wenig Ahnung vorhanden ist. Man macht keine 50 km 
langen Stücke sondern Blöcke mit 10 bis 20 m Länge und Dehnungsfugen 
(druckdicht) alles keine Raketenwissenschaft.
Aber Falk weiß es natürlich bestimmt besser.

von Re D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn eine reale Strecke betrieben werden sollte, wird es kein Vakuum

Selbst Gott hat im Universum kein echtes Vakuum hingebracht, nach deiner 
Definition. Aber vielleicht schlägst du erstmal gängige Definitionen 
nach!

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Re D. schrieb:
> sondern Blöcke mit 10 bis 20 m Länge und Dehnungsfugen
> (druckdicht) alles keine Raketenwissenschaft.

Nennt sich Kompensatoren, werden in der chemischen Technik in Vakuum- 
und Drucksystemen seit Jahrzehnten eingesetzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kompensator_(Rohr)

Vermutlich wird uns Falk gleich erklären, dass das Lug und Trug des 
Mainstreams ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Re D. schrieb:
> alles keine Raketenwissenschaft

Womit wie bei sehr unterschiedlichen Herangehensweisen sind: Wenn man 
für ein Problem selbst keine Lösung sieht, ist entweder (a) die Sache 
völliger Unsinn, oder (b) man hat nicht genug Ahnung vom Thema. In 
dieser Alternative darf sich nun jeder platzieren, wie es ihm beliebt. 
;-)

von Re D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Welch ein Glück, dass so eine Röhre nichts kostet, nicht unterhalten
> werden muss und die Landschaft nicht nur ästhetisch aufwertet, sondern
> auch ökologisch verbessert! Dadurch muss sie sich nicht nur nicht
> amortisieren, sondern trägt auch noch für lau zur Erhöhung der
> Lebensqualität der Gesamtbevölkerung bei; auch derer. Die nicht
> gezwungen sind, das Dingen zu benutzen.

Ja, zum Glück ist das bei Autobahnen auch so. Die müssen auch nicht alle 
10 Jahre saniert werden, Traummittel schädigen nicht die Fahrbahn und 
Wildschutzzäune schön schützen das Wild.

von Re D. (Gast)


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Ein T. schrieb:
>> Der A350 fliegt aber.
>
> Das hast Du erstaunlich gut erkannt.

Die Fliegen, aber ohne Passagiere. Die zerstäuben mit ihren Triebwerken 
Mafia-Pharmaka, damit die Leute ÖR schauen und so von der Wahrheit 
abgelenkt werden. Falk trägt deshalb draußen eine FFP2-Maske. Leider 
haben seine Kumpels gedacht er ist ein Coronajünger und ihn deshalb 
verstoßen, weshalb ihm nur das Forum bleibt. Das ist natürlich nicht 
meine Meinung sondern eine wissenschaftlich anerkannten Hypothese, den 
ich hab es gesagt!

von Ein T. (ein_typ)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> So ein Hyperlooping macht bestimmt Spaß, sofern man die Fliehkraft
>> abfängt. Einige Dutzend g könnten durchaus drin sein.
>
> Ich habe ein paar detaillierte Paper zum Konzept gefunden, aber keines,
> das auf dieses Problem einging.

Auf die Schnelle habe ich dies hier gefunden: [1]. Nebenbei bemerkt: 
auch Bahnstrecken und Autobahnen haben selten scharfe Kurven.

https://www.researchgate.net/publication/332107995_Supplementary_information_for_comparative_analysis_of_transport_modes/download

von Percy N. (vox_bovi)


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Re D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Deine Annahmen sind Unsinn; 2000 Fz/h erfordert keine sechsstreifige
>> Autobahn; die schafft das dreifache.
>
> Lieber Percy, nimm doch lieber mal den Taschenrechner! Dann kommst du
> vielleicht drauf, dass die 3 Fahrstreifen inkludiert sind. Damit hast du
> deine weitere Argumentation leider zerschossen.

Selbst wenn ich unrealistische zwei Sekunden Sicherheitsabstand zwischen 
je zwei Fahrzeugen annehme, komme ich auf 1.800 Fahrzeuge in der Stunde 
pro Fahrstreifen, für die komplette Autobahn also auf 10.800. Das,lässt 
sich sogar im Kopf rechnen; man muss nur bereit sein, ihn zj benutzen.

von Falk B. (falk)


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Ein T. schrieb:
> Dazu ein Hinweis: sachlichen Argumenten steht dieser Typ aufgeschlossen
> gegenüber, "alle doof außer ich"-Gepöbel dagegen nicht.

Seine Karriere, zumindest die nächsten paar Jahre seiner Beschäftigung, 
hängen an dem Projekt. Es ist ja schon finanziert, egal was dabei 
rauskommt.
Vielleicht liege ich auch falsch. Vielleicht wird die Hyperloop in 10-20 
Jahren, auch dank dieses Forschungsprojekts Realität werden. Kann sein. 
Glaube ich aber nicht.
Ich wette 1000 Euro, daß in den nächsten 20 Jahre keine Hyperloop oder 
ähnliches System länger als 1km gebaut werden wird. Wer hält dagegen?

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> alles keine Raketenwissenschaft
>
> Womit wie bei sehr unterschiedlichen Herangehensweisen sind: Wenn man
> für ein Problem selbst keine Lösung sieht, ist entweder (a) die Sache
> völliger Unsinn, oder (b) man hat nicht genug Ahnung vom Thema. In
> dieser Alternative darf sich nun jeder platzieren, wie es ihm beliebt.
> ;-)

So ähnlich wurden Beteiligungen am Cargolifter verkauft, dessen Konzept 
btw wesentlich sinnvoller zu sein schien als der Hyperloop.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Ich wette 1000 Euro, daß in den nächsten 20 Jahre keine Hyperloop oder
> ähnliches System länger als 1km gebaut werden wird. Wer hält dagegen?

Eine Voraussetzung dafür wäre, dass beide Seiten der Wette eine gute 
Aussicht haben, in 20 Jahren noch mit leidlich gutem Geisteszustand zu 
leben. Mit einiger Wahrscheinlichkeit vorher rausmogeln gilt nicht. ;-)

von Falk B. (falk)


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Le X. schrieb:
> Im Prinzip ist das ein studentischer Verein innerhalb der TUM die das
> als Projektarbeit oder in der Freizeit entwickeln.
> Ähnlich wie die Formula Student-Vereine die sich heute jede Dorf-FH
> gönnt und die natürlich auch massiv subventioniert werden.

Na das ist doch mal ne Aussage. Eine studentische Spielwiese. OK. Kann 
man ja machen, ein paar Leute haben Spaß und lernen das Eine oder 
Andere. Wird aber das Konzept vom Hyperloop nicht wirklich beflügeln. 
Ist nur ein hippes Aushängeschild und Fördergeldmagnet.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Eine Voraussetzung dafür wäre, dass beide Seiten der Wette eine gute
> Aussicht haben, in 20 Jahren noch mit leidlich gutem Geisteszustand zu
> leben. Mit einiger Wahrscheinlichkeit vorher rausmogeln gilt nicht. ;-)

Du kannst es ja notariell regeln . . .

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> So ähnlich wurden Beteiligungen am Cargolifter verkauft, dessen Konzept
> btw wesentlich sinnvoller zu sein schien als der Hyperloop.

Hatte ich schon einige Male erwähnt: No risc no fun. Wer keine 
finanziellen Risiken eingehen will oder kann, weil sonst vielleicht 
selber pleite, der sollte nur in sichere Anlagen investieren. Bei 
spekulativen Projekten gibts aber mehr Gewinn und mehr Verlust. Kenntnis 
dieser Grundlagen muss jede Bank abfragen, bevor du über sie sowas wie 
Wertpapierhandel betreibst.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Du kannst es ja notariell regeln . . .

Dann gewinnt doch nur der Notar. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Ein T. schrieb:
> Das Lustige ist: letztere entwickeln neue Dinge oft
> schneller und effizienter, obwohl sie zwischendurch bisweilen auch
> scheitern.

Es bleibt die Frage, ob es gesamtgesellschaftlich zwingend erwünscht 
sein muss, dass einzelne Menschen zur Titanic tauchen oder sich in der 
Nähe des Clarke-Belts tummeln. Ind wer diesen Humbug bezahlen soll, 
insbesondere im Havariefall.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> So ähnlich wurden Beteiligungen am Cargolifter verkauft, dessen Konzept
>> btw wesentlich sinnvoller zu sein schien als der Hyperloop.
>
> Hatte ich schon einige Male erwähnt: No risc no fun. Wer keine
> finanziellen Risiken eingehen will oder kann, weil sonst vielleicht
> selber pleite, der sollte nur in sichere Anlagen investieren. Bei
> spekulativen Projekten gibts aber mehr Gewinn und mehr Verlust. Kenntnis
> dieser Grundlagen muss jede Bank abfragen, bevor du über sie sowas wie
> Wertpapierhandel betreibst.

IN der Tat. Aber wer nicht gerade das Langzeitgedächtnis eines 
Goldfisches hat, kann sich vielleicht an die schöne Dot-Com Blae Ende 
der 1990er Jahre erinnern. Da wurde auch das Blaue vom Himmel 
versprochen. Bis der Zahltag kam. Kennt jemand noch die Firma Intershop 
aus Jena? ;-)

Ergo. Nicht jede waagemutige Idee wird Realität oder ein Erfolg. Und 
wenn doch, wird nur allzu oft der Mißerfolg der 100 anderen Versuche 
vergessen.
Wenn jemand meint, Hyperloop ist praktikabel, los geht's! Baut die Kiste 
und weist es praktisch nach! Alles andere ist reine Theorie und 
Wunschdenken!

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Nicht jede waagemutige Idee wird Realität oder ein Erfolg.

Ganz meine Rede. Nur sind die Schlussfolgerungen verschieden.

Es gab da vor ein paar Jahren eine Diskussion über Tesla. Die lief 
ähnlich, wenngleich es dabei auch um das weiterhin schwierige Thema des 
"self driving" ging. Jedenfalls macht der Laden mittlerweile Gewinn, was 
ihm damals auch kaum jemand zutraute. Und am "auf den Mond schiessen" 
ist Musk näher dran als an Messaging (Twitter/X).

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> sondern Blöcke

Und dann Wellrohrstücke aus Federstahl dazwischen.

Re D. schrieb:
> Selbst Gott hat im Universum kein echtes Vakuum hingebracht, ...

Rhetorik aus des TO Trickkiste, nur mal fuer die andere Ansichsseite. 
Fuer das Verstaendnis aber nicht unbedingt notwendig.

Je nach dem in welcher Fachrichtung Du Dich bewegst, wird als Vakuum 
alles unter 300mbar betrachtet, als Grobvakuum bis 1mbar. Alles darunter 
waere erst wuerdig als Vakuum zu bezeichnen, sagen die die mit Vakuum zu 
tun haben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Percy N. schrieb:
> Selbst wenn ich unrealistische zwei Sekunden Sicherheitsabstand zwischen
> je zwei Fahrzeugen annehme,

Sicherheitsabstand bei 130km/h waere 65m. Entspricht 36,1m/s also  1,8s, 
mit Fahrzeuglaenge 1,9s.

von C. D. (derschmied)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es gab da vor ein paar Jahren eine Diskussion über Tesla. Die lief
> ähnlich, wenngleich es dabei auch um das weiterhin schwierige Thema des
> "self driving" ging. Jedenfalls macht der Laden mittlerweile Gewinn

...auch nur weil ihm zumindest in Deutschland von der Regierung 
ordentlich der Arsch gepudert wurde. Ohne Prämien und aggressiver 
Lobbyarbeit für die E-Mobilität sähe das ganz anders aus. Die 
Umweltaspekte einmal beiseite gewischt, ist der Verbrenner in Sachen 
Flexibilität, Reichweite, Unabhängigkeit, Wirtschaftlichkeit & 
Zuverlässigkeit immernoch um Längen vorraus. Nicht umsonst fahren 
Rettungskräfte & unsere Exekutive nicht elektrisch. Und werden es auch 
lange noch nicht tun.

Gruß, DerSchmied

von Re D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> 1.800 Fahrzeuge in der Stunde pro Fahrstreifen, für die komplette
> Autobahn also auf 10.800. Das,lässt sich sogar im Kopf rechnen; man muss
> nur bereit sein, ihn zj benutzen.

Wie wäre es mal weiter zu rechnen? Das eine Fahrspur 2000 Autos pro 
Stunde und somit 3 Fahrspuren 6000 können, da lag keine Differenz. Also 
noch mal weiter denken.

von Ein T. (ein_typ)


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Dieter D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Selbst wenn ich unrealistische zwei Sekunden Sicherheitsabstand zwischen
>> je zwei Fahrzeugen annehme,
>
> Sicherheitsabstand bei 130km/h waere 65m. Entspricht 36,1m/s also  1,8s,
> mit Fahrzeuglaenge 1,9s.

Iudex non calculat.

von Re D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> IN der Tat. Aber wer nicht gerade das Langzeitgedächtnis eines
> Goldfisches hat, kann sich vielleicht an die schöne Dot-Com Blae Ende
> der 1990er Jahre erinnern. Da wurde auch das Blaue vom Himmel
> versprochen. Bis der Zahltag kam. Kennt jemand noch die Firma Intershop
> aus Jena?

Ja das beste Beispiel. Mit Onlineshops Geld verdienen und riesige 
Logistikcenter betreiben, das geht für unseren 90er-Jshre Falk überhaupt 
nicht. Viel zu teuer, Kaufhäuser und Post sind das einzig wahre. Super, 
dass du dich selbst wiederlegst!

von Udo S. (urschmitt)


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Percy N. schrieb:
> Selbst wenn ich unrealistische zwei Sekunden Sicherheitsabstand zwischen
> je zwei Fahrzeugen annehme, komme ich auf 1.800 Fahrzeuge in der Stunde
> pro Fahrstreifen, für die komplette Autobahn also auf 10.800. Das,lässt
> sich sogar im Kopf rechnen; man muss nur bereit sein, ihn zj benutzen.

Das ist aber eine unrealistische Annahme. Bei einer so prall gefüllten 
Autobahn, würde ein einziger Spurwechsel dazu führen dass durch das 
reaktionsbedingte verzögerte Abbremsen sich eine Stoßwelle nach hinten 
fortpflanzt, die dann (hoffentlich) nur zu massiv stockendem Verkehr 
führen würde.
Allerdings ist die Anzahl Fahrzeuge pro Tag doch ziemlich hoch. Für die 
meistbefahrenen Autobahnen in Hessen hab ich bis knapp 150000 Fahrzeuge 
pro Tag gefunden. (A3 und A5).
Zumindest die A5 ist dabei 4 spurig ausgebaut.
Quelle: 
https://www.fnp.de/hessen/hessen-autobahnen-strassen-viel-befahren-a3-deutschland-zr-91689825.html

von Percy N. (vox_bovi)


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Re D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> 1.800 Fahrzeuge in der Stunde pro Fahrstreifen, für die komplette
>> Autobahn also auf 10.800. Das,lässt sich sogar im Kopf rechnen; man muss
>> nur bereit sein, ihn zj benutzen.
>
> Wie wäre es mal weiter zu rechnen? Das eine Fahrspur 2000 Autos pro
> Stunde und somit 3 Fahrspuren 6000 können, da lag keine Differenz. Also
> noch mal weiter denken.

Wie viele Fahrstreifen hat eine sechsstreifige Autobahn? Findest Du das 
ohne Taschenrechner heraus?

von Re D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Alles andere ist reine Theorie und Wunschdenken!

Na mit praktischen Vorschlägen glänzt du ja nie.

Dieter D. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Selbst Gott hat im Universum kein echtes Vakuum hingebracht, ...
>
> Rhetorik aus des TO Trickkiste, nur mal fuer die andere Ansichsseite.
> Fuer das Verstaendnis aber nicht unbedingt notwendig.

Nein, deshalb stand im 2. Satz er möge doch erst mal seine Definition 
von Vakuum hinterfragen. Ich weiß, ist sinnlos und wird nicht passieren, 
deshalb kann man die Rethorikbutter auch noch mit aufs Brot schmieren.

von Re D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wie viele Fahrstreifen hat eine sechsstreifige Autobahn? Findest Du das
> ohne Taschenrechner heraus?

Wie viele Spuren hat sinnvoller weise eine "Bahnstrecke" mit 5 Minuten 
Takt? Ich merke, du kommst von 12 nicht bis nach Mittag, wenn man nicht 
alles vorkaut.

von Re D. (Gast)


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Und falls du noch ein Fachwort suchst, es heißt Richtungsfahrbahn. Damit 
kannst du arbeiten?

von Percy N. (vox_bovi)


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Percy N. schrieb:
> Wie viele Fahrstreifen hat eine sechsstreifige Autobahn? Findest Du das
> ohne Taschenrechner heraus?

Ok, ist recht.

Nur ist die Autobahn deutlich flexibler; jedes einzelne Fahrzeug kann 
beliebige Strecken uwischen ein paar hindert Metern ind Hinderten 
Kilometern zurücklegen. Ein Hyperloop, der auch nur alle 50 km hält, 
kommt nicht mehr auf die Kapazität def Autobahn.

Also: Expresslift zum Penthouse; gessmtgesellschaftlich überflüsdig.

von Re D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Das ist aber eine unrealistische Annahme.

Die Kapazität ist eine Funktion der Geschwindigkeit. Die 2000 waren von 
mir schon großzügig aufgerundet, das stimmt, aber so weit kommt der 
Percy in seinen Überlegungen gar nicht. Da stockt es schon früher.

von Falk B. (falk)


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Hyperloop ist so ein wenig wie Sozialismus. Funktioniert super in der 
Theorie, nur praktisch geht einem irgendwann das Geld anderer Leute aus 
;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Re D. schrieb:
> Die 2000 waren von
> mir schon großzügig aufgerundet, das stimmt, aber so weit kommt der
> Percy in seinen Überlegungen gar nicht

Lesen kannst Du offenbar nicht sonderlich gut.

von Joachim B. (jar)


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Falk B. schrieb:
> nur praktisch geht einem irgendwann das Geld anderer Leute aus

Geld kann nicht ausgehen, es wird nur verschoben, meist nach oben wo 
schon viel ist!

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
> Geld kann nicht ausgehen, es wird nur verschoben, meist nach oben wo
> schon viel ist!

Nicht nur, aber auch, weil "die oben" Risiken eingehen können, die Leute 
mit schlappem Budget nicht eingehen können.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nicht nur, aber auch, weil "die oben" Risiken eingehen können, die Leute
> mit schlappem Budget nicht eingehen können.

Mein Eindruck ist eher, dass hierzulande Risikokapital gerne als In 
erstition derer "von unten" eingeworben wird. Oder war am Cargolifter in 
nennenswertem Umfang die Finanzwirtschaft beteiligt?

von Percy N. (vox_bovi)


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Joachim B. schrieb:
> Geld kann nicht ausgehen, es wird nur verschoben, meist nach oben wo
> schon viel ist!

Klar, Geld zieht Geld an, deshalb ja auch Monopol ...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> deshalb kann man die Rethorikbutter auch noch mit aufs Brot schmieren.

Musste erwaehnt werden, weil die Butter war ordentlich auf dem Brot 
aufgetragen.

Es gab im Forum vor einiger Zeit jemanden, der hatte immer schoen die 
Definitionen mit dazugepackt. Damit wurden die Beitraege zu lang und 
hatte den Eindruck Forengeist waere bei der Mehrheit deutlich beliebter.

Das GesamtAufwandsminimum schwankt  in einem gewissen Druckbereich je 
nach Annahmen und Konzept.

Kann auch durch geaenderte Reiseverhalten obsolet werden. Zum Beispiel 
indem ein Avatar vor Ort ferngesteuert das wahrnimmt.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Oder war am Cargolifter in nennenswertem Umfang die
> Finanzwirtschaft beteiligt?

Es gab zum Einstieg öffentliche Fördermittel und mit dem Umstieg auf 
privatwirtschaftliche Investitionen kam der Abstieg. Keine Ahnung wie 
hoch der Anteil der Investoren schlussendlich war.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Die 2000 waren von
>> mir schon großzügig aufgerundet, das stimmt, aber so weit kommt der
>> Percy in seinen Überlegungen gar nicht
>
> Lesen kannst Du offenbar nicht sonderlich gut.

Dich, aber du verstehst es immer nicht, wenn man die nicht alles Schritt 
für Schritt erklärt. Da kommst du halt nicht auf das Endergebnis und 
ziehst falsche Schlüsse. Dein Einwurf mit den Fahrstreifen passt einfach 
nicht, weil das im Ergebnis berücksichtigt war. Hättest du die Leistung 
nachgerechnet, wäre es für Aufgaben. So hast du nur 2000 gelesen und 
warst der Meinung, du hättest einen ganz tollen Fehler gefunden. Ist in 
etwa so, wie wenn ich sage der Durchmesser ist 2000, wenn man in 1 
Sekunde einmal rum fährt, dann war man 22619 km/h schnell. Und der 
schlaue Percy ist dann der Meinung erklären zu müssen, dass man den 
Radius erstmal mit 3 (genau 3, Lisa grüßt) multiplizieren muss.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Mein Eindruck ist eher, dass hierzulande Risikokapital gerne als In
> erstition derer "von unten" eingeworben wird.

Mindestens weltweit gesehen besteht ein grosser Markt an privatem 
Risikokapital. Allein schon deshalb, weil dieser Jahre aufgrund der 
Geldpolitik viel Geld da ist, das verzweifelt nach Anlagemöglichkeiten 
sucht.

Dass nun obendrein überall die Fördermittel sprudeln liegt wesentlich an 
der Reduktion der früheren wenig begrenzten Globalisierung und dem 
daraus resultierenden Drang der Wirtschaftsregionen, weniger abhängig zu 
werden. Zumal auch noch jede Region ihre Wirtschaftgrenzen hochzieht, um 
die eigene Wirtschaft zu fördern (natürlich zu Lasten der Anderen).

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mindestens weltweit gesehen besteht ein grosser Markt an privatem
> Risikokapital. Allein schon deshalb, weil dieser Jahre aufgrund der
> Geldpolitik viel Geld da ist, das verzweifelt nach Anlagemöglichkeiten
> sucht.

Warum haben wir dann in Deutschland offiziell fast 350.000 Wohnungslose?

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Warum haben wir dann in Deutschland offiziell fast 350.000 Wohnungslose?

Weil Risikokapital immerhin eine gewissen Chance enthalten muss, ein 
Mehrfaches wieder zurück zu bekommen. Keine 100% Chance, die Investition 
zu 200% abschreiben zu können.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Re D. schrieb:
>>> alles keine Raketenwissenschaft
>>
>> Womit wie bei sehr unterschiedlichen Herangehensweisen sind: Wenn man
>> für ein Problem selbst keine Lösung sieht, ist entweder (a) die Sache
>> völliger Unsinn, oder (b) man hat nicht genug Ahnung vom Thema. In
>> dieser Alternative darf sich nun jeder platzieren, wie es ihm beliebt.
>> ;-)
>
> So ähnlich wurden Beteiligungen am Cargolifter verkauft, dessen Konzept
> btw wesentlich sinnvoller zu sein schien als der Hyperloop.

Waren die nicht mal dazu gedacht, die heute 100+m langen Rotorblätter zu 
transportieren? ;-))
Hier war letztens ein Artikel, der die Mühen für die 
Transportgenehmigungen für die Rotoren einer einzigen WKA aufzeigt!

von Re D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Warum haben wir dann in Deutschland offiziell fast 350.000 Wohnungslose?

Na Percy muss du auch hier fremd denken lassen? Ursachen sind vermutlich 
die Grünen, die das bauen so teuer gemacht haben und die Ausländer, die 
hier wohnen, nix arbeiten und den Arbeitslosen die Arbeit wegnehmen. 
Außerdem die viel zu hohen Sozialleistungen, geht ja keiner arbeiten, 
wenn das Amt jedem eine Wohnung bezahlt.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Keine 100% Chance, die Investition
> zu 200% abschreiben zu können.

Genau das war hierzulande jahrzehntelang ein beliebtes Steuersparmodell, 
Stichwort "Verlustzuweisung"

https://www.fondsvermittlung24.de/verlustzuweisung.html

Vor 1990 ließ sich das,auch noch mit Berlinförderung verbinden; 
insgesamt recht lukrative Verluste.

Heute verdient man eher Geld im Immobilienbereich etwas anders, tw ganz 
ohne Geld fürs Bauen auszugeben:

https://www.haufe.de/amp/immobilien/wirtschaft-politik/adler-group_84342_569728.html

Aber wenn man schon gebaut hat geht die Party erst richtig los:

https://taz.de/Adler-Group-bricht-Vereinbarung/!5949524/

Man braucht nur genug Chuzpe, dann geht's völlig ohne Risiko.

von Percy N. (vox_bovi)


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Re D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Warum haben wir dann in Deutschland offiziell fast 350.000 Wohnungslose?
>
> Na Percy muss du auch hier fremd denken lassen? Ursachen sind vermutlich
> die Grünen, die das bauen so teuer gemacht haben und die Ausländer, die
> hier wohnen, nix arbeiten und den Arbeitslosen die Arbeit wegnehmen.
> Außerdem die viel zu hohen Sozialleistungen, geht ja keiner arbeiten,
> wenn das Amt jedem eine Wohnung bezahlt.

Du hast die Dienstlimousinen für ALG-II-Empfänger vergessen; die kosten 
einfach zu viel.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Waren die nicht mal dazu gedacht, die heute 100+m langen Rotorblätter zu
> transportieren?

Das wäre  vermutlich ein plausibler Einsatzzweck gewesen, da man wohl 
nicht jede Woche einen Trafo auf der Zugspitze absetzen wollte.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Percy N. schrieb:
> Warum haben wir dann in Deutschland offiziell fast 350.000 Wohnungslose?

Weil bezahlbare Wohnungen knapp sind und Neubauten sehr teuer. In naher 
Zukunft werden wegen dem demografischen Wandel wahrscheinlich sehr viele 
Wohnungen frei. Deswegen ist eine Investition in den Bau derzeit 
unattraktiv.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Steve van de Grens schrieb:
> In naher
> Zukunft werden wegen dem demografischen Wandel wahrscheinlich sehr viele
> Wohnungen frei.

Was immer du als "nahe" Zukunft siehst... Denn so schnell sterben die 
Leute dann doch nicht weg, wenn man nicht nachhilft. Ausserdem wirds bei 
dieser Frage sofort hochpolitisch.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was immer du als "nahe" Zukunft siehst...

Sie hat bereits begonnen.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.html

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Steve van de Grens schrieb:
> Sie hat bereits begonnen.

Das bekanntermassen schon lange. Aber es deckt sich nicht so ganz mit 
den hiesigen Wohnungpreisen. Parallel dazu gingen die Ansprüche der 
Bewohner zudem nach oben, in Form von weniger Bewohnern pro Wohnung, die 
aber mit höheren Ansprüchen an die Wohnfläche.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das bekanntermassen schon lange. Aber es deckt sich nicht so ganz mit
> den hiesigen Wohnungpreisen.

Doch tut es, sie sinken bereits wieder.
https://www.haufe.de/immobilien/entwicklung-vermarktung/marktanalysen/immobilienpreise-in-den-grossen-deutschen-staedten-im-abwaertstrend_84324_398152.html

Vonovia baut auch nicht mehr
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/vonovia-neubauprojekt-stopp-101.html

> Parallel dazu gingen die Ansprüche der Bewohner zudem nach oben, in Form
> von weniger Bewohnern pro Wohnung, die aber mit höheren Ansprüchen an die
> Wohnfläche.

Glaube ich dir nicht. 2010 waren es 45m², im Jahr 2021 waren es 47,7m². 
Das ist in meinem Augen eine marginale Veränderung.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36495/umfrage/wohnflaeche-je-einwohner-in-deutschland-von-1989-bis-2004/

: Bearbeitet durch User
von Sven J. (svenj)


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Re D. schrieb:
> Die ganze unsinnige Diskussion über die Längenausdehnung macht im
> übrigen deutlich, wie wenig Ahnung vorhanden ist. Man macht keine 50 km
> langen Stücke sondern Blöcke mit 10 bis 20 m Länge und Dehnungsfugen
> (druckdicht) alles keine Raketenwissenschaft.
> Aber Falk weiß es natürlich bestimmt besser.

Also auf 50km in etwa 2500-5000 Dichtungen mit jeweils mehreren Metern 
Länge und alle können sich bewegen?

DAS ist genau was ich meinte! Der Wartungsaufwand der da drin steckt ist 
die Vollkatastrophe.

Ich würde mich jedenfalls sehr über einen funktionierenden, effizienten 
und bezahlbaren Transrapid in D freuen! Immer um die halbe Welt nach 
Shanghai zu fliegen um dann damit zu fahren macht auch keinen Spass. :)
Ob dann noch eine Röhre drumherum muss... naja.

--
 SJ

von Percy N. (vox_bovi)


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Steve van de Grens schrieb:
> Glaube ich dir nicht. 2010 waren es 45m², im Jahr 2021 waren es 47,7m².
> Das ist in meinem Augen eine marginale Veränderung.

Mehr als 5 % in toto ist bei Immobilien nichr gerade marginal, zumal 
nicht einzelne Wohnungen wachsen.

Aus irgendwelchen Gründen gällt mir gerade die Nachkriegszeit ein,  in 
der die deutschen Behörden der Westzonen Schwierigkeiten hatten, den 
alliierten Kontrollrat, insbesondere die Amis, davon zu überzeugen, dass 
Lastenausgleich und Einquartierungen keine Ausgeburt des Kommunismus, 
sondern schlichte Notwendigkeit waren.

von Some O. (some_one)


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Heinrich K. schrieb:
> Stellantis schliesst in Österreich ein Opel-Werk mit 300
> Mitarbeitern, meldet aber gleichzeitig, daß der Gewinn ggü. dem Vorjahr
> um 37% auf Rekordniveau gestiegen sei.
> Finds also selber raus, welcher Verband wohl gemeint sein könnte. Ein
> Branchenverbad der Autohäuser und Neuwagenverkäufer vielleicht?
> Gibts in Österreich keine Autohäuser, keine Neuwägen, am Ende gar keine
> Strassen?
> Na los, reg Dich auf und schwaller Deinen 76000sten "Beitrag" raus!

von Le X. (lex_91)


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Some O. schrieb:
> Heinrich K. schrieb:
>> Stellantis schliesst in Österreich ein Opel-Werk mit 300
>> Mitarbeitern, meldet aber gleichzeitig, daß der Gewinn ggü. dem Vorjahr
>> um 37% auf Rekordniveau gestiegen sei.
>> Finds also selber raus, welcher Verband wohl gemeint sein könnte. Ein
>> Branchenverbad der Autohäuser und Neuwagenverkäufer vielleicht?
>> Gibts in Österreich keine Autohäuser, keine Neuwägen, am Ende gar keine
>> Strassen?
>> Na los, reg Dich auf und schwaller Deinen 76000sten "Beitrag" raus!

Wenn du so aufgewühlt bist dass du mitten in der Nacht extra einen 
Account erstellst um irgend nen Rotz zu fullquoten,
dann ist es Zeit den Rechner auszumachen und an die frische Luft zu 
gehen.

von Jonny O. (-geo-)


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Ich weiß nicht ob der Link schon gebracht wurde, aber Thunderf00t hat 
das Thema Hyperloop schon sehr unterhaltsam vor einigen Jahren 
auseinandergenommen:

https://www.youtube.com/watch?v=RNFesa01llk

von Falk B. (falk)


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Jonny O. schrieb:
> Ich weiß nicht ob der Link schon gebracht wurde, aber Thunderf00t hat
> das Thema Hyperloop schon sehr unterhaltsam vor einigen Jahren
> auseinandergenommen:

Ja, das hat er mehrfach. Kann man mit diesem Satz aus der 
Videobeschreibung zusammenfassen.

"Sadly almost no one in the main stream media assessed this stuff 
critically from a scientific/ engineering point of view.  They just took 
them at their word when they said they could construct the completely 
untested large scale hyperloop for 1/10th the cost of a regular high 
speed rail connection.  They took them at their word when they said it 
would only cost 20 bux, and take on 25 minutes."

So sieht's aus. Alles nur Fanboys.

von Jonny O. (-geo-)


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Was mich persönlich ein wenig ärgert ist, dass namhafte (Elite) Unis 
sich auf diesen Unsinn einlassen. Liegt die Vermittlung von 
realistischem, ingenieurmässigem Denken nicht auch ein Stück weit in der 
Verantwortung der Universitäten? Wir wollen doch keine Traumtänzer 
heranzüchten.

Ich verstehe, dass das Geld letztlich eine beträchtliche Rolle spielt, 
wenn es um die Annahme und Realisierung von Projekten geht, aber meines 
Erachtens geht das hier zu weit.

Was kommt als Nächstes? Der Bau der berühmten „Schleudermaschine“ für 
die Beförderung von Satelliten ins All? :D

von Falk B. (falk)


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Jonny O. schrieb:
> Was mich persönlich ein wenig ärgert ist, dass namhafte (Elite) Unis
> sich auf diesen Unsinn einlassen. Liegt die Vermittlung von
> realistischem, ingenieurmässigem Denken nicht auch ein Stück weit in der
> Verantwortung der Universitäten? Wir wollen doch keine Traumtänzer
> heranzüchten.

Universitäten sind auf Wissenschaft und Forschung ausgerichtet. Nur die 
"doofen" FHs bilden praxistaugliche Ingenieure aus ;-)

> Ich verstehe, dass das Geld letztlich eine beträchtliche Rolle spielt,
> wenn es um die Annahme und Realisierung von Projekten geht, aber meines
> Erachtens geht das hier zu weit.

Naja, die üblichen akademischen Spielchen pluse halt bissel politische 
Show und Selbstbetrug.

> Was kommt als Nächstes? Der Bau der berühmten „Schleudermaschine“ für
> die Beförderung von Satelliten ins All? :D

Ja klar! Damit kann man viel Geld verschleudern! ;-)

von Tom K. (nextcc)


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Steve van de Grens schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Warum haben wir dann in Deutschland offiziell fast 350.000 Wohnungslose?
>
> Weil bezahlbare Wohnungen knapp sind und Neubauten sehr teuer...
> ...
> Deswegen ist eine Investition in den Bau derzeit
> unattraktiv.

Es ist überhaupt nicht notwendig neu zu bauen, da ja schon jetzt in 
Deutschland fast zwei Milliarden Häuser und Wohnungen leer stehen!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jonny O. schrieb:
> Ich verstehe, dass das Geld letztlich eine beträchtliche Rolle spielt,
> wenn es um die Annahme und Realisierung von Projekten geht, aber meines
> Erachtens geht das hier zu weit.
>
> Was kommt als Nächstes? Der Bau der berühmten „Schleudermaschine“ für
> die Beförderung von Satelliten ins All? :D

Fahrstuhl zum Mond.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.us-studie-zum-weltraumlift-mit-dem-aufzug-von-der-erde-zum-mond.7ae8f451-8ac8-48ba-9a50-4a0b6690e7c0.html

von Falk B. (falk)


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Tom K. schrieb:
> Es ist überhaupt nicht notwendig neu zu bauen, da ja schon jetzt in
> Deutschland fast zwei Milliarden Häuser und Wohnungen leer stehen!

Hast du das von Analena abgeschrieben? ;-)

von Falk B. (falk)


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Rainer Z. schrieb:
> Fahrstuhl zum Mond.
> 
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.us-studie-zum-weltraumlift-mit-dem-aufzug-von-der-erde-zum-mond.7ae8f451-8ac8-48ba-9a50-4a0b6690e7c0.html

;-)))))

https://de.wikipedia.org/wiki/Sommerloch
https://de.wikipedia.org/wiki/Science-Fiction

"Die beiden Astrophysiker Zephyr Penoyre und Emily Sandson von den 
Eliteuniversitäten Cambridge in Großbritannien und der Columbia 
University in den USA beschreiben in einer neuen Studie eine Methode, 
ein rund 322 000 Kilometer langes Kabel zum Erdtrabanten zu 
installieren. "

Jaja, Astrophysiker müßte man sein. Die Jungs, die mit den 
astronomischen Zahlen hantieren aber keinen Nagel in die Wand bekommen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rei%C3%9Fl%C3%A4nge

Noch Fragen, Kienzle?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tom K. schrieb:
> fast zwei Milliarden Häuser und Wohnungen leer ...

Schneckenhäuser.

von Falk B. (falk)


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Aber vielleicht haben sich die Jungs nur absichtlich einen Spaß gemacht, 
um zu testen, die die doofen Massenmedien den Unsinn kritiklos 
nachplappern. Das wäre nicht der erste Versuch dieser Art. Wenn das so 
ist, kann ich das nur unterstützen!

von Tom K. (nextcc)


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Falk B. schrieb:
> Tom K. schrieb:
>> Es ist überhaupt nicht notwendig neu zu bauen, da ja schon jetzt in
>> Deutschland fast zwei Milliarden Häuser und Wohnungen leer stehen!
>
> Hast du das von Analena abgeschrieben? ;-)

Nein! Bist Du über diese Tatsache denn noch nicht informiert?

https://www.google.com/search?sca_esv=556249635&q=zwei+milliarden+leerstehende+wohnungen&tbm=vid&source=lnms&sa=X&ved=2ahUKEwj9pbGX4daAAxUghv0HHTdiBhYQ0pQJegQICRAB&biw=1387&bih=897&dpr=1

von Falk B. (falk)


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Tom K. schrieb:
>> Hast du das von Analena abgeschrieben? ;-)
>
> Nein! Bist Du über diese Tatsache denn noch nicht informiert?

Aha, jetzt ja! ;-)

Aber selbst wenn wir mal die Zehnerpotenz korrigieren und daraus 2 
Millionen machen, geht die Rechnung immer noch nicht auf (wie fast immer 
bei den Grünen Experten). Denn es hat einen Grund, warum Dörfer 
verlassen werden. Die Ökonomie fehlt!

It's the economy, stupid! (tm)

Es also mehr als nur naiv anzunehmen, daß man einfach die leeren Häuser 
auf dem Land bissel schick macht und schwups 2 Millionen Wohnungen hat. 
Denn dort kann und will dann kaum einer wohnen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Falk B. schrieb:
> Es also mehr als nur naiv anzunehmen, daß man einfach die leeren Häuser
> auf dem Land bissel schick macht und schwups 2 Millionen Wohnungen hat.
> Denn dort kann und will dann kaum einer wohnen.

Gute Übersicht zum Leerstand ist hier:
https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wie-wir-wohnen/046-Wohnungsleerstand.html#_s89o37joj

Also Osten mit Ausnahme Berliner Umgebung. Überrascht bin ich 
allerdings, dass es z.B. auch Nordfriesland betrifft (Ganz im Nordwesten 
von Schleswig-Holstein).

von Falk B. (falk)


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Rainer Z. schrieb:
> Gute Übersicht zum Leerstand ist hier:
> 
https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wie-wir-wohnen/046-Wohnungsleerstand.html#_s89o37joj

Interessant. Aber man muss auch bedenken, das ein Leerstand von 0% 
praktisch unmöglich ist bzw. dann der Wohnungsmarkt EXTREM stressig 
wird. Ist das Gleiche wie die Arbeitslosigkeit bzw. freie Stellen. Ein 
Arbeitsmarkt mit 0 freien Stellen ist festgefahren! Denn selbst bei 1 
Million offenen Stellen in Deutschland sind das gerade mal 2,5% bei über 
40 Millionen Erwerbstätigen! Das ist der Schmierfilm im Getriebe, der 
schlicht nötig ist und auch kein echtes Problem darstellt, ganz im 
Gegensatz zur Propaganda. Und die Zahl allein sagt gar nichts! Denn es 
bleibt die Frage, welche Berufe wo zu welchem Gehalt gefragt sind und 
welche Menschen wo mit welchen Qualitfikationen verfügbar sind. Das 
passt hat nicht immer zusammen und man kann Menschen nicht wie ein Stück 
Holz zurechtsägen!

Langzeitarbeitslose sind ein anderes Thema, die sind meist auf ewig 
verloren. Keinen Bock mehr, im H4 eingerichtet, physisch oder psychisch 
fertig.

von Le X. (lex_91)


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Falk B. schrieb:
> Denn selbst bei 1 Million offenen Stellen in Deutschland sind das gerade
> mal 2,5% bei über 40 Millionen Erwerbstätigen! Das ist der Schmierfilm
> im Getriebe, der schlicht nötig ist und auch kein echtes Problem
> darstellt, ganz im Gegensatz zur Propaganda.

Welche Propaganda magst du meinen?
DE strebt zwar Vollbeschäftigung an, die ist aber mit 2% 
Arbeitslosenanteil definiert, nicht mit 0% wie du implizierst. Ist jetzt 
nichz so viel weniger als deine willkürlichen 2,5%.

Von dem her würd ich sagen den Volkswirten ist durchaus bewusst dass 
nicht alle im erwerbsfähigen Alter gleichzeitig in Lohn und Brot stehen 
können (und sollen).

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Le X. schrieb:
>> im Getriebe, der schlicht nötig ist und auch kein echtes Problem
>> darstellt, ganz im Gegensatz zur Propaganda.
>
> Welche Propaganda magst du meinen?

Diese, welche die 1 Million und ein paar mehr offene Stellen anpreist, 
um damit grenzlose Aufnahme von Migranten zu rechtfertigen. Plus 
natürlich das Dauerthema "Fachkräftemangel". Den mag es stellenweise 
geben, aber die Migrationspolitik der Bundesrepublik wird den keine 
Sekunde beheben 8-0

> DE strebt zwar Vollbeschäftigung an, die ist aber mit 2%
> Arbeitslosenanteil definiert, nicht mit 0% wie du implizierst. Ist jetzt
> nichz so viel weniger als deine willkürlichen 2,5%.

> Von dem her würd ich sagen den Volkswirten ist durchaus bewusst dass
> nicht alle im erwerbsfähigen Alter gleichzeitig in Lohn und Brot stehen
> können (und sollen).

An die richtete sich meine Kritik auch gar nicht.

Beitrag #7476126 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Falk B. schrieb:
> Interessant. Aber man muss auch bedenken, das ein Leerstand von 0%
> praktisch unmöglich ist bzw. dann der Wohnungsmarkt EXTREM stressig
> wird.

Da gebe ich Dir auch vollkommen Recht. In Gegenden mit Wohnungsmangel 
erreichen Mieten (und damit gleichlaufend Grundstückspreise) 
astronomische Höhen. Und das ist ebenfalls ungesund.

> Ist das Gleiche wie die Arbeitslosigkeit bzw. freie Stellen.

Ja, die Arbeitslosigkeit beträgt aktuell 5,7 %.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36651/umfrage/arbeitslosenquote-in-deutschland-nach-bundeslaendern/

Auch in den ostdeutschen Bundesländern, die in der Vergangenheit bis zu 
20% Arbeitslose auswiesen, ist die Arbeitslosigkeit kein Thema mehr. 
Trotz dass wir ein Stückchen von Vollbeschäftigung (2 %) entfernt sind, 
ist es längst ein Arbeitnehmermarkt und nicht Arbeitslosigkeit, sondern 
Fachkräftemangel wird debattiert. Das hätte ich vor 30 Jahren nicht für 
möglich gehalten.

von Falk B. (falk)


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Rainer Z. schrieb:
> Ja, die Arbeitslosigkeit beträgt aktuell 5,7 %.
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36651/umfrage/arbeitslosenquote-in-deutschland-nach-bundeslaendern/

Jaja, wie war das mit dem Churchil-Zitat? ;-)

> Auch in den ostdeutschen Bundesländern, die in der Vergangenheit bis zu
> 20% Arbeitslose auswiesen, ist die Arbeitslosigkeit kein Thema mehr.
> Trotz dass wir ein Stückchen von Vollbeschäftigung (2 %) entfernt sind,
> ist es längst ein Arbeitnehmermarkt und nicht Arbeitslosigkeit,

Ist er das WIRKLICH? In einigen Branchen vielleicht. An einigen Stellen. 
Aber im Großen und Ganzen?

> sondern
> Fachkräftemangel wird debattiert.

Das wird er schon IMMMER! Denn es gibt IMMER zu wenige Leute, die für 
noch weniger Geld arbeiten! Also muss man mehr Leute ranschaffen . . .

Durch den Fachkräftemangel wird sich in vielen Branchen, wo es WIRKLICH 
eng ist, nicht viel verbessern, z.B. im Bereich der Krankenhäuser und 
Pflegedienste. Auch nicht mit importierten Fachkräften aus Südamerika 
und Südostasien. Was auch fragwürdig ist . . .

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Falk B. schrieb:
> Denn es hat einen Grund, warum Dörfer
> verlassen werden. Die Ökonomie fehlt!

Und in der Politik der Wille etwas zu tun, das zu ändern. Erst letzte 
Woche wieder ein Interview im Radio (Bayern 2) gehört. Begründet unter 
anderem auch mit dem Land sei die Keimzelle des Konservatismus und lobte 
die Strukturreform des Krankenhauswesens, weil das ein Argument für die 
Wohnortwahl wäre und Stadt die Ansichten ändern würde.

Der Bezug zum Hyperloop ist, das so denkende Politiker zur Förderung 
eines wirtschaftlich schwachen Gebietes sich niemals einsetzen wuerden, 
das dort eine Hyperloop Haltestelle hinkaeme auch wenn es helfen würde.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Falk B. schrieb:
> Jaja, wie war das mit dem Churchil-Zitat?

Mal eine ernsthafte Frage: Anhand welcher Kriterien entscheidest du, ob 
Statistiken zutreffend sind oder nicht?

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Überrascht bin ich
> allerdings, dass es z.B. auch Nordfriesland betrifft (Ganz im Nordwesten
> von Schleswig-Holstein).

Nördlich von Husum ist doch schon ewig nur noch tote Hose; wer kann, 
zieht weg. Infrastruktur, zB Örzte, gibt es da auch kaum noch.  Nur der 
Tourismus schreit yjahr für Jahr nach Saisonkräften nrbst 
Schlaftplätzen.

Btw: Der Vergleich mit dem Arbeitsmarkt trifft es allenfall insoweit, 
als Wohnungen häufig nicht dort leerstehen, wo die Nachfrage am größten 
ist - wer hätte es gedacht!

Gleichwohl besteht bei Wohnungen aber die Möglichkeit, diese zur 
Unterbringung von Wohnungslosen zu beschlagnahmen; zu dieser Maßnahme 
existiert auf dem Arbeitsmarkt (noch) kein Analogon.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Falk B. schrieb:
> Jaja, wie war das mit dem Churchil-Zitat?

Kleiner Bildungsexkurs für dich: Das Zitat hat Chrchill niemals so 
ausgesprochen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_gefl%C3%BCgelter_Worte/T#Traue_keiner_Statistik,_die_du_nicht_selbst_gef%C3%A4lscht_hast.

Also nicht immer alles ungeprüft nachplappern, gelle.

von Some O. (some_one)


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Le X. schrieb:
> Wenn du so aufgewühlt bist dass du mitten in der Nacht extra einen
> Account erstellst um irgend nen Rotz zu fullquoten,
> dann ist es Zeit den Rechner auszumachen und an die frische Luft zu
> gehen.

Richtig, aber das hat mein Handy selbständig gemacht, als ich es in die 
Hosentasche gesteckt habe. Als ich seinen Fauxpas heute vormittag 
bemerkte, war es zum Löschen leider schon zu spät, aber dafür habe ich 
das Handy immerhin sofort ins Bett gebracht. Jetzt liegt es auf dem 
Castelo de Silves an der frischen Luft und genießt die Aussicht. :-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Kara B. schrieb:
> Kleiner Bildungsexkurs für dich: Das Zitat hat Chrchill niemals so
> ausgesprochen.

Das istcnoch das geringste Problem. Tatsächlich wird dieses "Zitat" 
meist falsch verstanden.

von Falk B. (falk)


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Kara B. schrieb:
>> Jaja, wie war das mit dem Churchil-Zitat?
>
> Mal eine ernsthafte Frage: Anhand welcher Kriterien entscheidest du, ob
> Statistiken zutreffend sind oder nicht?

Schon mal was von einem Interessenskonflikt gehört?

Ein Statistik ist bestenfalls dann halbwegs belastbar, wenn sie von 
MEHREREN, WIRKLICH unabhängigen Seiten geprüft und bestätigt werden.

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
> Gleichwohl besteht bei Wohnungen aber die Möglichkeit, diese zur
> Unterbringung von Wohnungslosen zu beschlagnahmen; zu dieser Maßnahme
> existiert auf dem Arbeitsmarkt (noch) kein Analogon.

Tja, die "guten, alten Zeiten" des Reichsarbeitsdienst sind wohl vorbei 
;-) Und Autobahnen baut man heute auch anders, viel mehr Mechanisierung, 
viel mehr ECHTE Fachkräfte am Werk.

https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsarbeitsdienst

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
>> Kleiner Bildungsexkurs für dich: Das Zitat hat Chrchill niemals so
>> ausgesprochen.
>
> Das istcnoch das geringste Problem. Tatsächlich wird dieses "Zitat"
> meist falsch verstanden.

Wird es das? Soll man allen Statistiken immer blind vertrauen. So wie 
allen Aussagen, allen vornan von Medien, Politikern, Experten und dem 
Papst (der ja als unfehlbar auf Erden gilt)?

von Heinrich K. (minrich)


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Bärchie hat sich zwar frühpensionieren lassen, denkt aber über 
Zwangsarbeit bzw. zwangsweise requirierte Arbeitsplätze nach. Natürlich 
nur "für" die Anderen.

Ein Linker halt.

Falk hingegen schwärmt vom und verlinkt den Reichsarbeitsdienst. Am 
liebsten sähe er da die nur von ihm so genannten SBZler. Nur ihn selbst 
nicht.

Ein Rechter halt.

von Falk B. (falk)


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Heinrich K. schrieb:
> Bärchie hat sich zwar frühpensionieren lassen, denkt aber über
> Zwangsarbeit bzw. zwangsweise requirierte Arbeitsplätze nach. Natürlich
> nur "für" die Anderen.
>
> Ein Linker halt.
>
> Falk hingegen schwärmt vom und verlinkt den Reichsarbeitsdienst.

[ ] Du weißt, was Ironie ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ironie

> Am
> liebsten sähe er da die nur von ihm so genannten SBZler. Nur ihn selbst
> nicht.
>
> Ein Rechter halt.

Du meinst ich habe Recht? Danke! Na wenigsten Einer, der das erkennt! 
;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Tja, die "guten, alten Zeiten" des Reichsarbeitsdienst sind wohl vorbei
> ;-) Und Autobahnen baut man heute auch anders, viel mehr Mechanisierung,
> viel mehr ECHTE Fachkräfte am Werk.

Fritz Todt hat auch vorzugsweise mit Fachkräften gearbeitet; mit 
Autobahnbau hatte der RAD eher wenig zu tun. Dirse Leute haben eher 
Sümpfe trocken gelegt.

Die Ein-Euro-Jobs sind mittlerweile weitgehend verschwunfen, soweit sie 
Konkurrenz zum Arbeitsmarkt darstellten. In der Zeit des größten 
Missbrauchs habe ich Plakate gesehen, mit denen völlig unverblümt 
Ein-Euro-Jobber als Vollzeitkräfte für die Müllabfuhr angeworben werden 
sollten. Tatsächlich habe ich einmal eine Gruppe von denen gesehen, wie 
sie Laub aus den öffentlich-rechtlichen Hecken bliesen; immerhin mit 
Akkugeräten.

Wer Ähnlichkeiten zu Brünings FAD entdeckt, möge sie für sich behalten.

Falk B. schrieb:
> Wird es das? Soll man allen Statistiken immer blind vertrauen. So wie
> allen Aussagen, allen vornan von Medien, Politikern, Experten und dem
> Papst (der ja als unfehlbar auf Erden gilt)?

Mein, gemeint war etwas anderes. Höufig wird das "Zitst" in dem Sinne 
verstanden, dass unrichtige Rohdaten zu Grunde gelegt werden (uB zur 
Planerfüllung; schon von Lenin beanstandet ...). Gefährlicher ist aber 
die falsche Auswertung, die teilwrise auch unbewusst geschieht. Ein 
Kumpel aus meiner Studienzeit wurde etwas misdtrauisch, als er eine 100 
% Korrelation hatte; genaue detaillierte Aufschlüsseling ergab dann, 
dass alle von ihm vefrsgten Frauen weiblichen Geschlechtes waren (was 
damals noch naheliegend war).
Bödartih werden aber Äpfel-Birnen-Vergleiche oder der Vergleich einer 
Grundgesamtheit mit einer systematisch extern verzerrten Stichprobe.

Heinrich K. schrieb:

mal wieder horrenden Blödsinn, da offenbar immer noch nichts kapiert. 
Wie üblich.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Falk B. schrieb:
> Ein Statistik ist bestenfalls dann halbwegs belastbar, wenn sie von
> MEHREREN, WIRKLICH unabhängigen Seiten geprüft und bestätigt werden.

Und die endgültige Freigabe erfolgt dann durch dich.

Falk B. schrieb:
> und dem
> Papst (der ja als unfehlbar auf Erden gilt)?

Gilt nicht grundsätzlich sondern nur unter speziellen Umständen:

https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4pstliche_Unfehlbarkeit

Aber Hauptsache irgend ein coolen Spruch ungeprüft nachgeplappert. An 
deiner Allgemeinbildung solltes du noch etwas arbeiten

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Papst (der ja als unfehlbar auf Erden gilt)?

Irrtum, lediglich in theologischen Fragen, und auch das nur ex cathedra.

von (prx) A. K. (prx)


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Kara B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Ein Statistik ist bestenfalls dann halbwegs belastbar, wenn sie von
>> MEHREREN, WIRKLICH unabhängigen Seiten geprüft und bestätigt werden.
>
> Und die endgültige Freigabe erfolgt dann durch dich.

Schlimmer: Da in manchen Fachbereichen mit hoher 
Qualifikationsanforderung praktisch alle, die Ahnung haben, entweder in 
staatlichen Institutionen für ihre Propaganda bezahlt werden, in 
Abhängigkeit vom Unternehmen sprechen für das sie arbeiten, oder schon 
senil sind, wird es für solche Bereiche mit belastbaren Aussagen 
schwierig. Am besten vertraut man noch jenen, die wegen Unfähigkeit 
rausgeflogen sind. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Am besten vertraut man noch jenen, die wegen Unfähigkeit
> rausgeflogen sind.

Ulfkotte?

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Ulfkotte

Ich hatte zwar niemand speziellen im Auge, war mir aber sicher, dass der 
eine oder andere Name passen wird. ;-)

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>>> Ein Statistik ist bestenfalls dann halbwegs belastbar, wenn sie von
>>> MEHREREN, WIRKLICH unabhängigen Seiten geprüft und bestätigt werden.
>>
>> Und die endgültige Freigabe erfolgt dann durch dich.
>
> Schlimmer: Da in manchen Fachbereichen mit hoher
> Qualifikationsanforderung praktisch alle, die Ahnung haben, entweder in
> staatlichen Institutionen für ihre Propaganda bezahlt werden, in
> Abhängigkeit vom Unternehmen sprechen für das sie arbeiten, oder schon
> senil sind, wird es für solche Bereiche mit belastbaren Aussagen
> schwierig. Am besten vertraut man noch jenen, die wegen Unfähigkeit
> rausgeflogen sind. ;-)

Jaja, der witzige A.K. mal wieder. Weil es ja ach absolut keine andere 
Kategorie von Fachleuten gibt. . . .
Wer nicht vollkommen verblödet oder verblendet ist, konnte das Drama der 
gefälschten bzw. bewußt oder unbewußt oder schlicht inkompetent 
interpretierten Daten bzw. Sachlage vor wenigen Jahren live erleben.

Aber immerhin hast du ein echtes Problem benannt. Die Abhängikeit von 
Angestellten jeglicher Art, auch aber nicht nur in der Wissenschaft und 
anderen Bereichen hoher Qualifikation. Es ist schon merkwürdig, warum 
meist nur wenige, am Karriereende oder in Penson befindlicher Fachleute 
(ohne Gänsefüßchen) es wagen, dem Mainstrem zu widersprechen. Ach so, 
das sind ja alles nur Schwurbeler . . .

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
>> Hast du das von Analena abgeschrieben? ;-)
>
> https://www.der-postillon.com/2023/03/gruenen-bashing-man.html?m=1

Naja, die Seite ist ja bisweilen ganz witzig, aber hier unzutreffend.
Denn das Thema der "verwechselten" Größenordnungen gehört zu 
Kernkompetenz unserer allerliebsten Analena und ihrer Sippe.

ich kann gerade keinen Youtube_Video finden, wo die Analena von 9 
Gigatonnen CO2 pro Bundesbürger berichtete. Oder den Gigabyte Strom des 
Herrn Özdemir ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=fhi4cvmmjBE

https://www.youtube.com/watch?v=b-9xQddrfjs#t=47s

;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Falk B. schrieb:
> Durch den Fachkräftemangel wird sich in vielen Branchen, wo es WIRKLICH
> eng ist, nicht viel verbessern, z.B. im Bereich der Krankenhäuser und
> Pflegedienste. Auch nicht mit importierten Fachkräften aus Südamerika
> und Südostasien. Was auch fragwürdig ist . . .

Natürlich ist das fragwürdig, weil die Pflegekräfte dann in Südamerika 
und Südostasien oder sonst wo fehlen. Derlei Anwerbungen sehe ich aus 
diesen Gründen durchaus skeptisch.

Allerdings: Nazis und strunzdumme AfD-Wähler in der Pflege einzusetzen 
wird erst recht scheitern, weil sie schlicht und ergreifend nicht den 
geistigen Horizont einer Südamerikanerin oder einer Südostasiatin haben 
und ihn auch niemals erlangen können.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Am besten vertraut man noch jenen, die wegen Unfähigkeit
> rausgeflogen sind. ;-)

Relotius oder Kujau? Wer war der schlechtere Fälscher ;-)

von Falk B. (falk)


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Rainer Z. schrieb:
> Allerdings: Nazis und strunzdumme AfD-Wähler in der Pflege einzusetzen
> wird erst recht scheitern, weil sie schlicht und ergreifend nicht den
> geistigen Horizont einer Südamerikanerin oder einer Südostasiatin haben
> und ihn auch niemals erlangen können.

Du hast erstauliche soziologische Fähigkeiten, auch was das 
intellektuelle Potential dieser Menschen angeht. Respekt!

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Es ist schon merkwürdig, warum
> meist nur wenige, am Karriereende oder in Penson befindlicher Fachleute
> (ohne Gänsefüßchen) es wagen, dem Mainstrem zu widersprechen. Ach so,
> das sind ja alles nur Schwurbeler . . .

Man staunt mitunter. Klaus von Dohnanyi, Jurist Jg. 1928, ist Sohn und 
Neffe zweier im KZ ermordeter NS-Opfer. Er hat als Teenager also hautnah 
erlebt, wozu eine außer Kontrolle geratene Exekutive im Stande ist. Das 
hat ihn freilich nicht gehindert, vor einigen Jahren laut darüber 
nachzudenken, ob es nicht sinnvoll sein könnte, der Exekutive 
justizfreie Räume einzurichten. Nicht so wie im Freistast Bayern, 
sondern ganz offiziell.

Manchmal kann man sich nur wundern.

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Du hast erstauliche soziologische Fähigkeiten, auch was das
> intellektuelle Potential dieser Menschen angeht. Respekt!

Mich beeindruckt eher die exorbitant neutrale und vorurteilsfreie 
Bewertung der Kompetenzen sämtlicher Mitglieder einer eher unscharf 
bestimmten Gruppe.

von Falk B. (falk)


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Rainer Z. schrieb:
>> Durch den Fachkräftemangel wird sich in vielen Branchen, wo es WIRKLICH
>> eng ist, nicht viel verbessern, z.B. im Bereich der Krankenhäuser und
>> Pflegedienste. Auch nicht mit importierten Fachkräften aus Südamerika
>> und Südostasien. Was auch fragwürdig ist . . .
>
> Natürlich ist das fragwürdig, weil die Pflegekräfte dann in Südamerika
> und Südostasien oder sonst wo fehlen. Derlei Anwerbungen sehe ich aus
> diesen Gründen durchaus skeptisch.

Was ist mit Ärzten und Krankenschwestern aus der EU, allen voran Ost- 
und Südosteuropa?
Wozu eigentlich ein Anwerben von Leuten außerhalb der EU? Wir haben in 
der EU mit ~500M Menschen und bisweilen DEUTLICHEN ökonomischen 
Unterschieden, Arbeitnehmerfreizügigkeit. D.h. jeder EU Bürger kann und 
darf seinen Wohn- und Arbeitsplatz drei wählen, mit minimalem 
bürokratischem Aufwand. Warum rennen uns die armen Osteuropäer, Spanier, 
Griechen etc. nicht komplett die Bude ein, um den Fachkräftemangel hier 
für ihre bessere Zukunft zu nutzen?

Jaja, es sind schon relativ viele Spanier und Osteuropäer etc. in 
Deutschland. Aber warum nicht einfach 1 Million mehr? Arbeitslose 
Jugendliche nach Deutschland.

Es gab mal eine Doku im Fernsehen, wo ein junges Paar aus Spanien in der 
thüringischen Pampa(!) gelandet ist. Nach 6 oder 12 Monaten sind sie 
wieder gefahren. Warum? Weil besonders der Freund MASSIVE Depressionen 
bekommen hat! Seine Freundin hat das erstaunlicherweise nicht so 
mitgenommen. Warum? "Nur arbeiten, essen, schlafen." Keinerlei 
Sozialleben, schon gar keine spanische Lebensart. AUA!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Nördlich von Husum ist doch schon ewig nur noch tote Hose; wer kann,
> zieht weg. Infrastruktur, zB Örzte, gibt es da auch kaum noch.  Nur der
> Tourismus schreit yjahr für Jahr nach Saisonkräften nrbst
> Schlaftplätzen.

Ja, das ist wohl so. Ich habe vor Jahrzehnten einige Jahre in Schleswig 
gelebt und es dort als "entspannt" geschätzt, was andere als "tote Hose" 
bezeichnen würden. Nun ja. Das Lauenburgische, wo ich jetzt lebe, zählt 
eher zum Hamburger Speckgürtel.

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
> der Exekutive
> justizfreie Räume einzurichten. Nicht so wie im Freistast Bayern,
> sondern ganz offiziell.
>
> Manchmal kann man sich nur wundern.

Naja, bei dem Jahrgang ist rein statistisch die Demenz ein relevanter 
Faktor.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Weil es ja ach absolut keine andere
> Kategorie von Fachleuten gibt. . . .

Doch natürlich. Hier beisst sich aber die Katze in den Schwanz. Denn um 
die Kompetenz positiv beurteilen zu können, sollte man selbst kompetent 
sein. Wer von jemandem aus obiger Abhängigkeitsgruppe positiv beurteilt 
wird, fällt aber aus Prinzip raus. Bleiben also nur jene, die von dieser 
Gruppe abgeworfen werden. Und natürlich jene, die die eigene Meinung 
bestätigen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Analena und ihrer Sippe.

Vorsicht, das heißt jetzt "Siff", weil entnazifiziert.

Falk B. schrieb:
> ich kann gerade keinen Youtube_Video finden, wo die Analena von 9
> Gigatonnen CO2 pro Bundesbürger berichtete. Oder den Gigabyte Strom des
> Herrn Özdemir ;-)

Ich würde ja nur zu gern mal Möuschen spielen, wenn der eine oder andere 
Technik-Held aus diesem Forum gezwungen wäre, sich mit Soziologen, 
Politoligen ubd Juristen in deren Fachterminologie zu untefhalten. Bei 
Frau Baerbockvstört mich eher die unfassbar bildungsferne 
Förderschüler-Diktion, sobald sie sich in freier Rede äußern muss. Da 
ich spätrstens nach dem dritten Satz geustig abschalte, weil ich diesen 
Sprachmurks allenfalls bei Achtjährigen verteage, weiß ich leider eher 
selten, was sie denn nun gesagt hat.

Da ist Trittin schon ein anderes Kaliber, auch wenn der ohne Einsatz von 
Kohle Stahl kochen möchte.

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> der Exekutive
>> justizfreie Räume einzurichten. Nicht so wie im Freistast Bayern,
>> sondern ganz offiziell.
>>
>> Manchmal kann man sich nur wundern.
>
> Naja, bei dem Jahrgang ist rein statistisch die Demenz ein relevanter
> Faktor.

Dachte ich zuerst auch, aber Wochen später wirkte er ausgesprochen 
luzid, und zwar stabil.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Weil es ja ach absolut keine andere
>> Kategorie von Fachleuten gibt. . . .
>
> Doch natürlich. Hier beisst sich aber die Katze in den Schwanz. Denn um
> die Kompetenz positiv beurteilen zu können, sollte man selbst kompetent
> sein.

Da ist was dran. Aber woher soll die Masse die Kompetenz von Experten 
erkennen? Die hat keine Fachkompetenz. Wie soll ein Laie eine Maßnahme 
oder gar medizinischen Eingriff, für den sie letztendlich unterschreiben 
bzw. an sie vornehmen lassen, bewerten?

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
>> ich kann gerade keinen Youtube_Video finden, wo die Analena von 9
>> Gigatonnen CO2 pro Bundesbürger berichtete. Oder den Gigabyte Strom des
>> Herrn Özdemir ;-)
>
> Ich würde ja nur zu gern mal Möuschen spielen, wenn der eine oder andere
> Technik-Held aus diesem Forum gezwungen wäre, sich mit Soziologen,
> Politoligen ubd Juristen in deren Fachterminologie zu untefhalten.

Warum? Sagen Techniker diesen Leuten, wie DEREN Welt zu funktionieren 
hat?

> Da ist Trittin schon ein anderes Kaliber, auch wenn der ohne Einsatz von
> Kohle Stahl kochen möchte.

Mit Wasser? Oder Eiscreme? ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Falk B. schrieb:
> Warum rennen uns die armen Osteuropäer, Spanier,
> Griechen etc. nicht komplett die Bude ein, um den Fachkräftemangel hier
> für ihre bessere Zukunft zu nutzen?

Du hast es selbst gesagt. Es spielen soziale Bindungen, Sprache, Wetter, 
soziokulturelle Prägungen und Gewohnheiten eine Rolle, die über das 
Gelingen oder Nichtgelingen der Integration eine Rolle spielen. Geld ist 
nicht alles.

Bei Flüchtlingen aus dem außereuropäischen Raum mag der deutlich höhere 
materielle Wohlstandszuwachs eher dazu führen, dass diese sich 
integrieren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Percy N. schrieb:
> Manchmal kann man sich nur wundern.

Es gibt doch auch für die Judikative einen rechtsmittelfreie Räume. 
Schreibst Du was, wo Dich jemand anzeigt, dann wird vom Gericht ein 
Strafbefehl erlassen und wirst nicht angehört. Zum Beispiel der Youtuber 
Herr Kellner, der dafür bekannt ist sich immer und über alles lustig zu 
machen. Trifft es zum Beispiel Parteien, die rechts von den Grünen 
stehen, ist es ok, trifft es deren Leitfiguren, dann gibt es per 
Strafbefehl mehrere Monaten Gefängnis auf Bewährung.

Was hat das mit dem Hyperloop zu tun, könnte man sich fragen. Vielleicht 
gibt es keine kritische Presse gegen den Hyperloop oder eine die sich 
darüber lustig macht, weil die Journalisten alle Angst haben so eine 
Post  plötzlich im Briefkasten zu finden. Wie nah hier welche dran 
wären, kann ich nicht abschätzen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich habe vor Jahrzehnten einige Jahre in Schleswig
> gelebt und es dort als "entspannt" geschätzt, was andere als "tote Hose"
> bezeichnen würden.

Haithabu ist aber auchceine andere Ecke; das zählt nicht mehr 
zurxWestcoadt ;-)

Insbesondere für Konder und Jugendliche können die Tourismushochburgen 
der reine Horror sein, speziell außerhalb der Saison. Oder in der 
Saison.

von Falk B. (falk)


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Rainer Z. schrieb:
> Bei Flüchtlingen aus dem außereuropäischen Raum mag der deutlich höhere
> materielle Wohlstandszuwachs eher dazu führen, dass diese sich
> integrieren.

Oder auch nicht . . .

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Haithabu ist aber auch eine andere Ecke; das zählt nicht mehr
> zur Westcoast ;-)

Schon richtig. Das kleine Schleswig-Holstein hat tatsächlich verblüffend 
viele Facetten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Bei Flüchtlingen aus dem außereuropäischen Raum mag der deutlich höhere
>> materielle Wohlstandszuwachs eher dazu führen, dass diese sich
>> integrieren.
>
> Oder auch nicht . . .

Es wird sich bestimmt jemand finden, der das zu verhindern versuchen 
wird: darum braucht man sich wohl eher nicht zu sorgen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt doch auch für die Judikative einen rechtsmittelfreie Räume.
> Schreibst Du was, wo Dich jemand anzeigt, dann wird vom Gericht ein
> Strafbefehl erlassen und wirst nicht angehört.

Du solltest das vielleicht mal nachlesen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Percy N. schrieb:
> Du solltest das vielleicht mal nachlesen.

Du fändest so vielleicht zum nichtauffindbaren Video.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Du solltest das vielleicht mal nachlesen.
>
> Du fändest so vielleicht zum nichtauffindbaren Video.

Und?

"Weil er sie als „islamische Sprechpuppe“ und „Quotenmigrantin“ 
bezeichnet hat, klagte Chebli wegen Beleidigung. Kellner legte Einspruch 
gegen den Strafbefehl ein. Am 27. Februar 2020 wird nun in Berlin der 
Prozess gegen ihn stattfinden."

https://www.belltower.news/youtube-rechtsaussen-46-jaehriger-vor-gericht-95589/

So ganz ohne Rechtsmittel war das dann wohl doch nicht ...

Hör auf, uns vollzuspinnen; irgend jemand könnte Dir glatt auf den Leim 
gehen. Deine saublöde Desinformationdkampagne kannst Du gern allein in 
Deinem Wohnzimmer betreiben, aber verschone das Forum!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Percy N. schrieb:
> So ganz ohne Rechtsmittel war das dann wohl doch nicht ...

Die erste Instanz ist ohne eine Chance Rechtsmittel einzulegen. 
Reagierst Du nicht rechtzeitig darauf mit entsprechender Unterstützung, 
hast Du Pech gehabt. Insbesondere hast Du dann den Nachteil der 
Beweisumkehr gegen Dich.

Auch Dein genannter rechtsfreier Raum für die Executive hat analog ein 
Limit. Da könnte Dir auch einer auf den Leim gehen. Das folgende trifft 
daher auf Deine Posts zu:

Percy N. schrieb:
> Desinformationdkampagne

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Die erste Instanz ist ohne eine Chance Rechtsmittel einzulegen.
Wer hindert Dich? Geht sogar allein, ganz ohne Anwalt.
> Reagierst Du nicht rechtzeitig darauf mit entsprechender Unterstützung,
> hast Du Pech gehabt.
Wenn Du rechtzeitig reagierst, gibt es eine Hauptverhandlung. Punkt.
> Insbesondere hast Du dann den Nachteil der
> Beweisumkehr gegen Dich.
Was für'n Ding?
>
> Auch Dein genannter rechtsfreier Raum für die Executive hat analog ein
> Limit.
Dessen formale Existenz habe ich nie behauptet.
> Da könnte Dir auch einer auf den Leim gehen.

Wie denn das?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Percy N. schrieb:
> Was für'n Ding?

Ohje, das sind ja richtig große Lücken, die sich hier offenbaren. Damit 
ist der Exkurs am Ende.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Was für'n Ding?
>
> Ohje, das sind ja richtig große Lücken, die sich hier offenbaren. Damit
> ist der Exkurs am Ende.

Ja, Du solltest Dich wirklich zunächst belesen.

Andererseits: Irgendwie ist "Beweisumkehr" fast niedlich.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tja, Du wurdest gefüttert. Es zeigt sich, dass Du an einzelnen Bäumen 
(Worten) hängen bleibst, den Kontext meidest. Eine beliebte Methode vom 
eigentlichen wegzuführen und einen Thread zu zerposten. Belegt aber auch 
das Deine Posts alle mit Gutwill gelesen werden sollen, aber selbst 
niemals.

von Some O. (some_one)


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Falk B. schrieb:
> Es ist schon merkwürdig, warum
> meist nur wenige, am Karriereende oder in Penson befindlicher Fachleute
> (ohne Gänsefüßchen) es wagen, dem Mainstrem zu widersprechen. Ach so,
> das sind ja alles nur Schwurbeler . . .

Naja, die meisten von denen waren schon während ihrer Karriere eher 
Wichtigtuer und kommen dann nicht mit dem Bedeutungsverlust zurecht. 
Insofern gibt es einige Parallelen zu jenen, die schon in der DDR von 
sich geglaubt haben, alles besser zu wissen, und jetzt nicht damit klar 
kommen, dass ihnen auch in der BRD kein halbwegs intelligenter Mensch 
zuhören will. Trifft man besonders häufig im Internet, die Armen, da 
klatschen wenigstens die Dummen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Es zeigt sich, dass Du an einzelnen Bäumen
> (Worten) hängen bleibst, den Kontext meidest. Eine beliebte Methode vom
> eigentlichen wegzuführen und einen Thread zu zerposten.

Ändert nichts daran, dass Du mal wieder hanebüchenen Insinn verzapft 
hat, diesmal leider verbinden mit Desinformatoom und Propaganda. Lass 
das!

von Some O. (some_one)


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Gerhard O. schrieb:
> Irgendwie ist es mein Eindruck, daß so ein kompliziertes System sehr
> teuer zu erhalten ist, da alles dauernd perfekt funktionieren muß.

Also wie bei diesen Dingern, die fliegen (sorry, ich komme gerade nicht 
auf den Namen).

> Ein erprobter ICE, oder was auch immer; Technik, die sich inzwischen
> bewährt hat, hätte immer noch mehr Sinn. Die Japaner und Chinesen sind
> ja schließlich auch keine Dummköpfe.

Komisch, daß die Japaner bei Hitachi Rail an Hyperloop-Systmen 
entwickeln und die Chinesen Anfang 2023 erste Tests mit ihrem Prototypen 
gemacht haben. Vielleicht sind die ja klüger als die gefrusteten 
Pessimisten, die uns erzählen daß sowas sowieso nicht geht, zu teuer ist 
und überhaupt nie ein Mensch einen Cent in solcherlei Foeschung stecken 
dürfte, weil das alles eh nicht funktionieren kann...

von Some O. (some_one)


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Dieter D. schrieb:
>  Zum Beispiel der Youtuber
> Herr Kellner, der dafür bekannt ist sich immer und über alles lustig zu
> machen.

Sie finden diesen Menschen lustig? Im Ernst?

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Der Bezug zum Hyperloop ist, das so denkende Politiker zur Förderung
> eines wirtschaftlich schwachen Gebietes sich niemals einsetzen wuerden,
> das dort eine Hyperloop Haltestelle hinkaeme auch wenn es helfen würde.

Falsch, siehe auch die ICE-Haltestellen in Göttingen und Montabaur.

von G. K. (zumsel)


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Percy N. schrieb:

> Gleichwohl besteht bei Wohnungen aber die Möglichkeit, diese zur
> Unterbringung von Wohnungslosen zu beschlagnahmen;

Das wurde in der guten alten Zeit massenhaft gemacht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Falsch, siehe auch die ICE-Haltestellen in Göttingen und Montabaur.

Nein, die Politik wollte diese Haltestellen nicht. Das es diese gibt 
(Lahnstein und Montabaur) war dem Widerstand der lokalen Politiker vor 
Ort. Für den Bau der Strecke war deren Wohlwollen notwendig. Durch 
Widerspruch, der zu einer deutlichen zeitlichen Verzögerung und 
Kostenanstieg geführt hätte, hatten diese eine Hebel zum Ansetzen.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Nein, die Politik wollte diese Haltestellen nicht. Das es diese gibt
> (Lahnstein und Montabaur) war dem Widerstand der lokalen Politiker vor
> Ort.

Die Politik besteht nicht aus lokalen Politikern vor Ort?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Die Politik besteht nicht aus lokalen Politikern vor Ort?

Deshalb hast Du in solchen Fällen fünf gegen sechshundert Abgeordnete. 
Die anderen aus anderen Orten/Gegenden sind davon nicht betroffen. Daher 
gibt es  von denen in der Regel keinerlei Unterstützung. Es sein denn es 
gäbe einen Hebel, der ein Projekt locker zehn Jahre verzögern könnte. 
Vorher sind die anderen nicht mal zum Zuhören zu bewegen.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Deshalb hast Du in solchen Fällen fünf gegen sechshundert Abgeordnete.
> Die anderen aus anderen Orten/Gegenden sind davon nicht betroffen. Daher
> gibt es  von denen in der Regel keinerlei Unterstützung. Es sein denn es
> gäbe einen Hebel, der ein Projekt locker zehn Jahre verzögern könnte.
> Vorher sind die anderen nicht mal zum Zuhören zu bewegen.

Und wer sind jetzt die Bösen?

[ ] 5
[ ] 595

Und wer sind jetzt die Ahnungslosen?

[ ] 5
[ ] 595

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> Und wer sind jetzt die Bösen?

Diese Fragen zeigen, es gibt nur schwarz/weiß bei Dir. Die Welt hat 
viele graue Zwischentöne und ist sogar bunt.

Übrigens es geht hier wieder darum von eigentlichen Inhalt eines 
Sachverhaltes fortzuführen.

Dieser war, das in einer schwachen nicht so gut erreichbaren Region zum 
Beispiel eine Hyperloophaltestelle eine wirksame Wirtschafsförderung 
sein könnte.

Die dazugepackte Kritik war, das es in Politik auch Personen gibt, die 
würden so etwas aus anderen Zielen ablehnen. An dem stößt sich halt 
dieser. Das Spiel kennt auch Falk zur genüge.

von Falk B. (falk)


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Some O. schrieb:
>> Es ist schon merkwürdig, warum
>> meist nur wenige, am Karriereende oder in Penson befindlicher Fachleute
>> (ohne Gänsefüßchen) es wagen, dem Mainstrem zu widersprechen. Ach so,
>> das sind ja alles nur Schwurbeler . . .
>
> Naja, die meisten von denen waren schon während ihrer Karriere eher
> Wichtigtuer und kommen dann nicht mit dem Bedeutungsverlust zurecht.

Soso. Ein sehr interessante Interpretation. Alle doof außer Tageschau.

von Falk B. (falk)


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Some O. schrieb:
>>  Zum Beispiel der Youtuber
>> Herr Kellner, der dafür bekannt ist sich immer und über alles lustig zu
>> machen.
>
> Sie finden diesen Menschen lustig? Im Ernst?

Sie finden Frau Chebli kompetent? *Im Ernst?*

von Falk B. (falk)


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Some O. schrieb:
> Komisch, daß die Japaner bei Hitachi Rail an Hyperloop-Systmen
> entwickeln und die Chinesen Anfang 2023 erste Tests mit ihrem Prototypen
> gemacht haben.

Das dürfen sie tun.

> Vielleicht sind die ja klüger als die gefrusteten
> Pessimisten, die uns erzählen daß sowas sowieso nicht geht, zu teuer ist
> und überhaupt nie ein Mensch einen Cent in solcherlei Foeschung stecken
> dürfte, weil das alles eh nicht funktionieren kann...

Vielleicht sind das aber auch nur Prestigeprojekte, die vor allem von 
Politikern gewünscht werden? OK, die Techniker und Ingenieure sind 
bestimmt nicht traurig, an High Tec entwicklen zu dürfen. Aber am Ende 
wird abgerechnet. War beim Transrapid nicht anders.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Dieser war, das in einer schwachen nicht so gut erreichbaren Region zum
> Beispiel eine Hyperloophaltestelle eine wirksame Wirtschafsförderung
> sein könnte.

Wie sollte sich das bemerkbar machen? Ein Hyperloop zB von Stendal nach 
Bitterfeld würde also einen Boom auslösen? In welchem Bereich?

Die Franzosen sind immerhin doof genug, um dort den lukrativen Betrieb 
von Disneyland incl 7 Hotels zu ermöglichen - oder sie haben genügend 
hinreichend blöde Touristen. Aber selbst die würden wohl kaum viel Geld 
für eine HL-Fahrt von Einöde zu Geisterstadtxsusgeben.

Beitrag #7476807 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7476825 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7476841 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7476847 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7476853 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Some O. (some_one)


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Falk B. schrieb:
> Some O. schrieb:
>>>  Zum Beispiel der Youtuber
>>> Herr Kellner, der dafür bekannt ist sich immer und über alles lustig zu
>>> machen.
>>
>> Sie finden diesen Menschen lustig? Im Ernst?
>
> Sie finden Frau Chebli kompetent? *Im Ernst?*

Ein vorbestrafter Nazi sollte Frau Chebli rassistisch bepöbeln dürfen, 
wenn sie inkompetent wäre? Habe ich Ihre Meinung richtig verstanden?

von Heinrich K. (minrich)


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Unterforum: dev/null

Die bigotten Moralapostel und von sich selbst überzeugten Bärchies 
texten direkt in den Müllkorb.

Aber höchstens noch bis 20.8.

o.k!

von Falk B. (falk)


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Some O. schrieb:
>>> Sie finden diesen Menschen lustig? Im Ernst?
>>
>> Sie finden Frau Chebli kompetent? *Im Ernst?*
>
> Ein vorbestrafter Nazi

Soso. Darf ich das Urteil lesen, in welchem der Herr Kellner amtlich als 
Nazi bezeichnet werden durfte?

> sollte Frau Chebli rassistisch bepöbeln dürfen,

Rassistisch? Welche rassisitsche Bemerkung hat er denn verwendet? Ist 
die Feststellung von Inkompetenz und Logorhö plötzlich rassistisch?

> wenn sie inkompetent wäre? Habe ich Ihre Meinung richtig verstanden?

Wo gibt es die Großpackung rosa Wattebällchen. Ich will auch mal werfen!

von Heinrich K. (minrich)


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Der Papierstreifen des Schreibtelegraphen wandert gleichmässig vorwärts, 
läuft dann eher nach unten und sammelt sich im Papierkorb. Der ist 
beschriftet mit "Sinnloses" und "wird ab und zu geleert".

von (prx) A. K. (prx)


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Heinrich K. schrieb:
> "wird ab und zu geleert"

Seit 2007 jedenfalls nicht mehr.

von Heinrich K. (minrich)


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Ist ja noch nicht voll.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Falk B. schrieb:
> Ist die Feststellung von Inkompetenz und Logorhö plötzlich rassistisch?

Bei gewissen woken Leuten ist immer eine Kritik so aufzufassen.

Als Vorbild für den Youtuber ist ganz klar Harald Schmidts Late Night 
Show zu erkennen. In einem Interview sagte er selbst, das das heute 
nicht mehr ginge. Da gäbe es gleich die Klagen wegen Hass und Hetze.

: Bearbeitet durch User
von Some O. (some_one)


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Falk B. schrieb:
> Some O. schrieb:
>> Ein vorbestrafter Nazi
>
> Soso. Darf ich das Urteil lesen, in welchem der Herr Kellner amtlich als
> Nazi bezeichnet werden durfte?

Soso, jetzt brauchen dafür plötzlich ein Urteil. Sonst finden Sie sich 
doch so toll darin, Ihre "Urteile" hier zu verkünden. Nur bei Nazis 
kemmt Ihr Urteilsvermögen dann auf einmal, ahja.

> Rassistisch? Welche rassisitsche Bemerkung hat er denn verwendet? Ist
> die Feststellung von Inkompetenz und Logorhö plötzlich rassistisch?

Der Nazi hat nichts von Inkompetenz oder Logorrhoe geschrieben, sondern 
expressis verbis auf ihre Herkunft und ihr Geschlecht abgezielt. Das 
finden Sie gut und richtig, ja?

> Wo gibt es die Großpackung rosa Wattebällchen. Ich will auch mal werfen!

Aha. Rassistische und sexistische Beleidigungen sind für Sie also nur 
"Wattebällchen".

von Heinrich K. (minrich)


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Es raschelt im Papierkorb! Vielleicht eine Maus?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Some O. schrieb:
> Aha.

Wenn das ihre Kriterien sind, dann wäre Herr Böhmermann auch ein N*. Es 
sind immer die zweierlei Maß mit denen gemessen wird. Davon können auch 
Sie sich nicht frei machen. Mittlerweile ist die Schwelle schon so 
niedrig, das bereits schon Pünktlichkeitsanspruch als White Supremacy 
gebrandmarkt wird.

Ist zwar gelöscht, aber Sie haben sich in dem Thread bereits schon über 
die Herkunft von Mitgliedern (aus welchem Teil des Landes) nicht nur 
lustig gemacht. Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Rassistisch? Welche rassisitsche Bemerkung hat er denn verwendet? Ist
> die Feststellung von Inkompetenz und Logorhö plötzlich rassistisch?

Kannst Du nicht lesen?

Percy N. schrieb:
> "Weil er sie als „islamische Sprechpuppe“ und „Quotenmigrantin“
> bezeichnet hat, klagte Chebli wegen Beleidigung. Kellner legte Einspruch
> gegen den Strafbefehl ein. Am 27. Februar 2020 wird nun in Berlin der
> Prozess gegen ihn stattfinden."

Das sollte eigentlich reichen.

Aber was soll die Aufregung um das arme Würstchen von Omega-Mönnchen, 
das erst als Pilizist und dann als Rocker kläglich gescheitert ist und 
jetzt die leere Hose durch dicke Sprüche zu kompensieren versucht.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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von Some O. (some_one)


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Dieter D. schrieb:
> Some O. schrieb:
>> Aha.
>
> Wenn das ihre Kriterien sind,

"Aha" ist sicher nicht mein Kriterium, da können Sie ganz beruhigt 
schlafen. Aber dass das das Einzige ist, das Sie sich zu zitieren 
trauen, sagt ja auch schon genug.

> dann wäre Herr Böhmermann auch ein N*.

Was Böhmermann macht, ist jedenfalls zweifellos Satire, auch wenn man 
siw nicht gut finden muss. Er war und ist aber hier auch nicht Thema, 
Sie wollen also nur ablenken.

> Es sind immer die zweierlei Maß

Ja, das gute alte "man wird ja wohl noch sagen dürfen". Es hat schon ein 
Hautgout, dass dieser blöde Spruch immer ausgerechnet dann kommt, wenn 
haargenau das gesagt wird. Dadurch wird offensichtlich, dass die Täter 
sich nur gegen Widerspruch und Kritik immunisieren, und zum Opfer 
behaupteter Sprechverbote stilisieren wollen.

von Heinrich K. (minrich)


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So, wie der arme Böhmermann?
Darf er doch Teile seines Gedichts öffentlich nicht wiederholen. Den 
entsprechenden Richtern, die ihn verurteilt haben, war die Satire wohl 
zu gut. Jemandem Prominenten den Analverkehr mit gewissen Tieren 
andichten in einem Medium mit Reichweite "geht also" erstmal, 
"Quotenmigrantin" natürlich nicht.
Gerade jetzt sollen die Bürger Polens bei der Wahl darüber abstimmen, ob 
sie "per Verteilungsquote" "Migranten" in ihr Land aufnehmen sollen 
müssen, oder nicht.
Das Thema "Nazi" hat Herr soso, oder some, oder so, aufgebracht. Darauf 
möchte er jetzt dauernd herumreiten. Auch wenn das gar nicht Threadthema 
ist.
Auf dem Thema Böhnermann herumreiten, nein, daaaa protestiert er. 
Schliesslich und endlich legt ausnahmslos Würstchen "Soso" fest, was 
hier Thema ist...

..."meint er halt" 😂😂😂😂😂☝️

ist aber nicht so.

von Heinrich K. (minrich)


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Bei all dem darf man nicht vergessen, die bigotten Moralapostel, die 
sich mutig vollanonym hier aufplustern, schreiben direkt in den 
Papierkorb des mc-net Forums.
Es raschelt darin.
Wahrscheinlich eine kleine, süsse, graue Maus.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn das ihre Kriterien sind, dann wäre Herr Böhmermann auch ein N*.

Zu welcher Strafe wurde Böhmermann eigentlich verurteilt? Mir schwant da 
etwas von einer Einstellungxdes Verfahrens.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

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Falls es noch keiner bemerkt haben sollte, der Ausgangspunkt war die 
Kritik an der „vereinfachte“ Form der Justiz einen Strafbefehl zu 
erlassen. Den beantragt die Staatsanwaltschaft beim Gericht beantragen, 
schreibt da hinein, was diese sich so vorstellen. Soundsoviel 
Tagessätze, oder auch viele Monate Haftstrafe mit und ohne Bewährung. 
Viele Gerichte winken viele davon ungeprüft durch.

Diese brauchen dabei auch kein schlechtes Gewissen zu haben, weil der 
Beschuldigte hätte die Wahl diesen anzunehmen oder Einspruch einzulegen, 
damit es zu Verhandlung kommt. Wenn aber die Frist versäumt wurde, also 
nicht innerhalb von 2 Wochen wirksam Einspruch eingelegt wurde, wird der 
Strafbefehl unangreifbar rechtskräftig.

Das Problem dabei ist, das niemand da wirklich nachfragt, ob das alles 
stimmt. Da kann man schneller vorbestraft sein als man denken kann, auch 
unschuldig.

Anbei ein Link auf eine Anwaltsorganisation, die sich darauf 
spezialisiert hat:
https://hilfe-strafbefehl.de/

Auf jeden Fall kann so etwas von Organisationen auch missbraucht werden 
um unliebsamen Personen möglichst viel Schaden zuzufügen.

Daher finde ich das bedenklich. Es ist Unerheblich und unabhängig davon, 
welche Ausrichtung einer Randgruppe es betrifft.

Der Argumentationskette, weil es nach Ansicht einiger Forumsteilnehmer 
eine Person zurecht träfe, könne so ein vereinfachtes Verfahren nur 
positiv gesehen werden, wird hiermit eine Absage erteilt.


Und anbei noch der Screenshot, was die Suche ausspuckt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Heinrich K. schrieb:
> ..."meint er halt" 😂😂😂😂😂☝️

"Ich habe eine gefestigte Meinung und sage was ich denke. " - Tim 
Kellner

Viel Interpretationsmöglichleit bleibt da nicht.

von Some O. (some_one)


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Heinrich K. schrieb:
> Das Thema "Nazi" hat Herr soso, oder some, oder so, aufgebracht.

Diese Ehre gebührt leider dem Herrn Netzbeschmutzer, und ich mag ungern 
mit fremden Federn geschmückt werden:

Beitrag "Re: Hyperloop in München"

Naja, Lesen bildet bekanntlich. Ansonsten ist das Thema doch "Hyperloop 
in München", oder?

von Heinrich K. (minrich)


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raschel, raschel...

"Miiiieeetziii!!!"

von Some O. (some_one)


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Dieter D. schrieb:
> Ist zwar gelöscht, aber Sie haben sich in dem Thread bereits schon über
> die Herkunft von Mitgliedern (aus welchem Teil des Landes) nicht nur
> lustig gemacht.

Habe ich das? Natürlich nicht, und ich wüsste auch nicht, warum ich so 
etwas Bescheuertes tun sollte.

> Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen.

Unter gar keinen Umständen würde ich jemals mit Steinen werfen, weder in 
München noch in einem Hyperloop!

von Some O. (some_one)


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Dieter D. schrieb:
> Falls es noch keiner bemerkt haben sollte, der Ausgangspunkt war die
> Kritik an der „vereinfachte“ Form der Justiz einen Strafbefehl zu
> erlassen.

Dann verstehe ich noch weniger, warum Sie und andere Geistesgrössen den 
Herrn Böhmermann erwähnen.

> Den beantragt die Staatsanwaltschaft beim Gericht
> [...]
> Das Problem dabei ist, das niemand da wirklich nachfragt, ob das alles
> stimmt.

Doch, natürlich. Sie hatten sogar erwähnt, wer das überprüft, nämlich 
die Staatsanwaltscheft.

> Anbei ein Link auf eine Anwaltsorganisation, die sich darauf
> spezialisiert hat:
> https://hilfe-strafbefehl.de/

Das ist eine Anwaltskanzlei, die damit gerne Geld verdienen möchte, oder 
nicht?

> Auf jeden Fall kann so etwas von Organisationen auch missbraucht werden
> um unliebsamen Personen möglichst viel Schaden zuzufügen.

Wie das? Staatsanwaltschaften führen keine Weisungen von 
"Organisationen" aus. Sie müssen die Angaben von Anzeigenerstattern 
sogar überprüfen, bevor sie irgendwas einleiten.

Beitrag #7478370 wurde vom Autor gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Den beantragt die Staatsanwaltschaft beim Gericht beantragen,
> schreibt da hinein, was diese sich so vorstellen. Soundsoviel
> Tagessätze, oder auch viele Monate Haftstrafe mit und ohne Bewährung.

Ach, wirklich?

"(2) 1Durch Strafbefehl dürfen nur die folgenden Rechtsfolgen der Tat, 
allein oder nebeneinander, festgesetzt werden:

1.  Geldstrafe, Verwarnung mit Strafvorbehalt, Fahrverbot, Einziehung, 
Vernichtung, Unbrauchbarmachung, Bekanntgabe der Verurteilung und 
Geldbuße gegen eine juristische Person oder Personenvereinigung,
2.  Entziehung der Fahrerlaubnis, bei der die Sperre nicht mehr als zwei 
Jahre beträgt,
2a.  Verbot des Haltens oder Betreuens von sowie des Handels oder des 
sonstigen berufsmäßigen Umgangs mit Tieren jeder oder einer bestimmten 
Art für die Dauer von einem Jahr bis zu drei Jahren sowie
3.  Absehen von Strafe."
Mehr kann dem unverteidigten Beschuldigten nicht geschehen.

"2Hat der Angeschuldigte einen Verteidiger, so kann auch Freiheitsstrafe 
bis zu einem Jahr festgesetzt werden, wenn deren Vollstreckung zur 
Bewährung ausgesetzt wird."

https://dejure.org/gesetze/StPO/407.html

Irgendwie scheint der Gesetzgeber Deiner Rechtsauffassung noch nicht 
nahe getreten zu sein.

Dieter D. schrieb:
> Viele Gerichte winken viele davon ungeprüft durch.

Sagt genau wer?

Dieter D. schrieb:
> Das Problem dabei ist, das niemand da wirklich nachfragt, ob das alles
> stimmt.

Genau das ist der Sinn des Einspruchsverfahrens: es bleibt dem 
Beschildigten überlassen, inwieweit er den Vorwurf jnd die Rechtsfolgen 
durch das Gericht förmlich inter seiner Beteiligung überprüfen lassen 
will. Soweit Einspruch nicht eingelegt wird, gelten die Angaben des 
Steafbexehls als fesrgestellt bzw eingestanden; on die ausgeworfene 
Strafe ist deshlb regelmäßig ein "Frühbucherrabatt" wegen des 
unterstellten Geständnisses des reuigen Beschuldigten eingepreist.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Percy N. schrieb:
> Sagt genau wer?

Zum Beispiel sogar auch Wikipedia:
Die Schuld des Täters muss dabei nicht zur Überzeugung des Gerichts 
feststehen, sondern es genügt ein hinreichender Tatverdacht.

Nebenbei wird die Akte nur eine halbe Stunde "geprüft". Wenn als Output 
an einem Tag 15 solche Fälle bearbeitet werden sollen, also inklusive 
der Schreiben, kann sich jeder (bis auf Experten wie Mr. P.) selbst 
ausmalen was das bedeutet.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Zum Beispiel sogar auch Wikipedia:
> Die Schuld des Täters muss dabei nicht zur Überzeugung des Gerichts
> feststehen, sondern es genügt ein hinreichender Tatverdacht.

Das ist etwas deutlich anderes als "ungeorüft" und entspricht den 
Anforderungen der Eröffnung des Hauptverfahrens. Den weiteren 
Verfahrensgang kann der Beschuldigte wesentlich mitgestalten, so zB den 
Einsoruchcauf die Anzahl der Tagessätze beschränke .

Dieter D. schrieb:
> Nebenbei wird die Akte nur eine halbe Stunde "geprüft".

Schau an, es wird also doch geprüft und nicht nur in der Nase gebohrt. 
Woher Du wissen willst, in welchem zeitlichen Rahmen das stattfindet, 
bleibt unerfindlich. Andererseits gibt es Fallkonstellationen, die die 
sich in wenigerr als zehn Minuten besrbeiten lassen - und, oh Wunder, 
genau fpr derartig übersichtliche Fälle wurde das Verfahren erdacht.

> Wenn als Output
> an einem Tag 15 solche Fälle bearbeitet werden sollen,
dann hätte diese Abteilung des SmtsG vermutlich andonsten nicht mehr 
allzu viel zu tun. Da über 4.500 Strafrichter in Deutschland jährlich 
etwa 573.000 Anträge auf Strafbefehle zu besrbeiten haben, kommt man 
vielleichtsuf 15 Antröge im Monat.
> also inklusive
> der Schreiben,
dauert für den Richter keine Minute oro Akte, da der Steafbefehl von der 
StA bereits vollständig tenoriert wurde und der Richter kediglich 
formularmößig seine Entscheidung niederlegen muss.
> kann sich jeder (bis auf Experten wie Mr. P.) selbst
> ausmalen was das bedeutet.
Wihl kaum, dafür fehlt "jedem" der Einblick in die Arbeitsweise und 
Organisation der Justiz; Hibbytheiretiker kann das freilich nucht davon 
abhalten, selbst rudimentäre Kenntnisse durch blühende Phantasie zu 
ersetzen.

Im Fall Kellner dürfte der Sachverhalt völlig klar gewesen sein, so dass 
der Richter bloß noch zu überlegen hatte, ob die beanstandeten 
Äußerungen strafbar sind - genau darum dreht sich fer Einsoruch - und ob 
die vorgeschlagene Sanktion angemessen erscheint. Wer daür eine halbe 
Stunde braucht, ist dort fehl am Platz.

Tatsächlich zu beanstanden an der Verfahrensart ist das Fehlen des 
Devolutiveffektes nach Einspruch; das aber ist eine andere Baustelle.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Tatsächlich zu beanstanden an der Verfahrensart ist das Fehlen des
> Devolutiveffektes nach Einspruch; das aber ist eine andere Baustelle.

Kann man beanstanden, man könnte andererseits zustimmen, weil der 
Beschuldigte keine Instanz mit Hauptverhandlung verliert, diese also 
beim Amtsgericht einschließlich Beweisaufnahme durchgeführt wird, als ob 
es einen Strafbefehl nicht gegeben hätte.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Kann man beanstanden, man könnte andererseits zustimmen, weil der
> Beschuldigte keine Instanz mit Hauptverhandlung verliert, diese also
> beim Amtsgericht einschließlich Beweisaufnahme durchgeführt wird, als ob
> es einen Strafbefehl nicht gegeben hätte.

Das Problem besteht darin, dass das Gericht sich in der rechtlichen 
Bewertung schon festgelegt und dies nach außen bekannt gegen hat. Als 
ich einmal einem Richter mitteilte, dass das beanstandete Verhalten den 
gesetzlichen TB möglicherweise nicht erfülle, meinte der nur empört: 
"Eillen Sie damit andeuten, ich könne mich geirrt haben?"

Bei einer Anklage im Regelverfahren wäre in dieser Situation das zarte 
Pflänzchen der Würde des Gerichtes nicht so stark gebeutelt worden. 
Richter, die eigene Fehler einräumen, und das womöglich noch öffentlich, 
sind leider sehr dünn gesät.

Bei reinen Tatsachenfragen ist die Gefahr sicherlich deutlich geringer; 
da gibt es noch keinen bias. Nur eignet sich das Strafbefehlsverfahren 
gerade nichtcfür Sachlagen mit offenen Tatsachenfragen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Percy N. schrieb:
> Das ist etwas deutlich anderes als "ungeorüft"  ...

Tja, hinreichender Tatverdacht läßt sehr viel Spielraum zu. Zu 
berücksichtigen wäre, das danach keiner mehr was macht, was eine 
Entlastung betrifft.

Percy N. schrieb:
> Das Problem besteht darin, ...

Mit der Schilderung wäre so gut wie alles Deines vorherigen Gegenposts 
bereits hinfällig.

Halte mich jetzt bewußt kurz, weil das ist ein Technikforum und kein 
juristisches Forum.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Damit jetzt wieder zum Thema zurückgefunden wird, stelle ich eine Frage 
in den Raum, die dazu paßt, aber noch nicht aufgeworfen wurde:

Welche technische Entwicklung oder Erfindung wäre für den Hyperloop eine 
disruptive Technologie?

Disruptive Technologie: Das sind Innovationen, die die Erfolgsserie 
einer bereits bestehenden Technologie, eines bestehenden Produkts oder 
einer bestehenden Dienstleistung binnen kurzer Zeit obsolet werden 
lassen.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter D. schrieb:
> Damit jetzt wieder zum Thema zurückgefunden wird, stelle ich eine Frage
> in den Raum, die dazu paßt, aber noch nicht aufgeworfen wurde:
>
> Welche technische Entwicklung oder Erfindung wäre für den Hyperloop eine
> disruptive Technologie?
>
> Disruptive Technologie: Das sind Innovationen, die die Erfolgsserie
> einer bereits bestehenden Technologie, eines bestehenden Produkts oder
> einer bestehenden Dienstleistung binnen kurzer Zeit obsolet werden
> lassen.

Das könnte durch die Legislative gelöst werden, indem sämtliche Arten 
von Mobilität so 'bepreist' werden, dass diese praktisch nur noch für 
eine verschwindende Minderheit von Bedeutung wären...
Obwohl - das könnte DAS Prestigeobjekt dieser Minderheit werden?!

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Halte mich jetzt bewußt kurz, weil das ist ein Technikforum und kein
> juristisches Forum.

Nö:

"Der Zweck dieses Forums ist der Austausch über Themen aus dem Bereich 
Elektronik, Informatik, sowie Technik und Wissenschaft im weiteren 
Sinne."

Aber mir war schon klar, dass Du nur begrenzt dazu bereit bist, 
Rechtstexte angenessen zu interpretieren.

Dieter D. schrieb:
> Tja, hinreichender Tatverdacht läßt sehr viel Spielraum zu.
Tja, die nenschliche Dummheit lässt auch solche Behauptungen zu.
> Zu
> berücksichtigen wäre,
Wann, von wem und in welcher Weise?
> das danach keiner mehr was macht,
Das hängt komplett vom Verhalten des Angeschuldigten ab.
> was eine
> Entlastung betrifft.
Ohne Weiteres prüft auch keiner, ob die Tat vielleicht viel schlimmer 
war und eine hörtere Strafe erforderte ...

Was willst Du mit Deinem sinnfreien Genörgel überhauotcerreichen, außer 
Dich noch weiter lächerlich zu machen?

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> sämtliche Arten
> von Mobilität so 'bepreist' werden, dass diese praktisch nur noch für
> eine verschwindende Minderheit von Bedeutung wären...

Es wird sicherlich dine Steuerung des Massenverkehrs geben, aber 
interdrückt werden dprfte hauptsöchlich persönliche Fahrzeugmobilität in 
Ballungsräumrn; hier wird ÖPNVY forciert durchgrdetzt werden.

von Korax K. (korax)


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Percy N. schrieb:
> dprfte hauptsöchlich persönliche Fahrzeugmobilität in
> Ballungsräumrn; hier wird ÖPNVY forciert durchgrdetzt werden.

Solltest Du nicht durch Dein vieles Geschreibsel langsam mal die 
Tatstatur beherrschen? Oder wenigstens mal gegenlesen vorm Absenden?

von Alexander (alecxs)


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DSGV-Violator schrieb:
> Geschichtsblind? schon zu Zeiten von Magnetschwebebahn und Transrapid
> war die Münchner Forschungslandschaft ganz weit vorn, in Ottobrunn (b.
> München) wurde 1971 eine Versuchsstrecke errichtet:

Na zumindest wissen wir wo der Prototyp künftig steht. Kann man ja als 
Besprechungsraum weiter nutzen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/transrapid-was-wurde-aus-der-magnetschwebebahn-im-emsland-a-1145398.html

: Bearbeitet durch User
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