Forum: /dev/null Hyperloop in München [Endet: 20.8.]


von Falk B. (falk)


Lesenswert?

https://www.youtube.com/watch?v=Bv0bVaFSbFo

Praktisch sind alle Probleme gelöst! ;-)

: Gesperrt durch Moderator
von Thomas W. (goaty)


Lesenswert?

Ich frag mich wirklich was die bei der TUM dazu bewogen hat sowas 
mitzumachen.
Ist doch völlig illusorisch das auf großen Strecken hinzubekommen.
Außerdem saugefährlich. Nicht ganz das Implosionspotentential von Titan, 
aber immer noch Schnapsidee.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Andere Länder finden den Transrapid ganz gut.
Nur nicht das Land, in dem der entwickelt wurde...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Thomas W. schrieb:
> Ich frag mich wirklich was die bei der TUM dazu bewogen hat sowas
> mitzumachen.

Dual use dieser Technik steht im Hintergrund.

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Nur nicht das Land, ...

Vielleicht kam das, weil man im letzten Jahrtausend nicht auf mich hörte 
und daher das Projekt mit einen Bumms kollabierte?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Ich fand Rohrpost schon immer chic!

von Falk B. (falk)


Lesenswert?


von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Thomas W. schrieb:
> Ich frag mich wirklich was die bei der TUM dazu bewogen hat sowas
> mitzumachen.

Ganz einfach. Das Thema ist bei NPCs hip und man kann Fördermittel 
eintreiben.
Insider wissen, daß Hyperloop ein totes Pferd ist.
Mal sehen wie lange die Akademiker brauchen, um das zu merken. Bzw. 
welche blumigen Aussagen dann gefunden werden, warum "alles 
funktioniert" und trotzdem keiner das Ding baut. Nicht mal ne 10km 
Teststrecke.

> Ist doch völlig illusorisch das auf großen Strecken hinzubekommen.

> Außerdem saugefährlich. Nicht ganz das Implosionspotentential von Titan,
> aber immer noch Schnapsidee.

Es gibt verdammt viele technische Dinge, die "saugefährlich" sind und 
trotzdem mit erstaunlicher Sicherheit massenhaft Anwendung finden. Nicht 
nur Flugzeuge, Hochgeschwindigkeitszüge oder mRNA Impfungen ;-)
Es gab auch mal "ernsthafte und wissenschaftliche" Bedenken gegen die 
Eisenbahn, weil man ja "GANZ SICHER" war, daß man ab 30 km/h ohnmächtig 
wird. ;-)
Die technischen Probleme kann man VIELLEICHT lösen. Aber auch die 
ökonomischen?

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Mal sehen wie lange die Akademiker brauchen, um das zu merken.

Bei denen mach ich mir keine Gedanken, die sind nicht blöd.
Ganz ehrlich, wenn dich jemand mit Fördermittel bezahlen würde dass du 
an einem technisch interessanten Thema forscht und bastelst, würdest du 
nein sagen?
Projekte die ökonomisch sein sollen haben den Nachteil dass man 
innerhalb eines Rahmens entwickeln muss, sich nicht so schön ausleben 
kann.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Es gab auch mal "ernsthafte und wissenschaftliche" Bedenken gegen die
> Eisenbahn, weil man ja "GANZ SICHER" war, daß man ab 30 km/h ohnmächtig
> wird. ;-)

Ich mag mich irren, aber meiner Erinnerung nach ging es sogar um die 
Gefahr, zu ersticken.

Kann es einen Zusammenhang damit geben, dass Pistkutschen diese 
Geschwindigkeit nicht überschreiten, aber kaum zum Massentranspirt von 
zB Langholz geeignet sind?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Ganz ehrlich, wenn dich jemand mit Fördermittel bezahlen würde dass du
> an einem technisch interessanten Thema forscht und bastelst, würdest du
> nein sagen?

Das dürfte davon abhängen, ob man gern für die Mülltonne arbeitet. 
Manchen scheint das egal zu sein, so lange die Kohle stimmt; abdere sind 
sich dafür zu schade.

von Andreas M. (andreas_m62)


Lesenswert?

Was ist, wenn die Kapsel in der Röhre mal stecken bleibt,
wie ein ICE auf freier Strecke?
Wie lange sollen die Rettungsmaßnahmen dauern?

Was passiert, wenn die Kapsel während des Transportes mal undicht wird?
Platzen dann alle Passagiere?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Andreas M. schrieb:
> Was passiert, wenn die Kapsel ...

Da musst Du nur einen Blick auf den CO2 Abdruck der betroffenen Personen 
gucken. Der wird nicht mehr groesser. Also ist alles gut.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Das dürfte davon abhängen, ob man gern für die Mülltonne arbeitet.
> Manchen scheint das egal zu sein, so lange die Kohle stimmt; abdere sind
> sich dafür zu schade.

"Die Kohle stimmt" und Arbeiten im wissenschaftlichen Betrieb beißt sich 
aber etwas ;-)
Da dürfte eher technisches Interesse, Grundlagenforschung o.Ä. die 
Motivation sein.

Außerdem dürfte die Aufgabenstellung kaum lauten: "Team, herhören, wir 
entwickeln jetzt einen Hyperloop".
Da arbeiten eher mehrere Teams an unabhängigen Teilkomponenten 
(spezielle Inverter, optimierte Pumpen, Werkstoffkunde usw.).
Ich würde nicht davon ausgehen dass a) jeder Entwickler weiß wo seine 
Komponenten später eingesetzt werden und b) jede Komponente direkt für 
die Tonne ist. Grade in diesem Umfeld fällt immer was ab was man mal 
brauchen könnte.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Mal sehen wie lange die Akademiker brauchen, um das zu merken.
>
> Bei denen mach ich mir keine Gedanken, die sind nicht blöd.
> Ganz ehrlich, wenn dich jemand mit Fördermittel bezahlen würde dass du
> an einem technisch interessanten Thema forscht und bastelst, würdest du
> nein sagen?

Kommt drauf an.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
>> Ganz ehrlich, wenn dich jemand mit Fördermittel bezahlen würde dass du
>> an einem technisch interessanten Thema forscht und bastelst, würdest du
>> nein sagen?
>
> Das dürfte davon abhängen, ob man gern für die Mülltonne arbeitet.
> Manchen scheint das egal zu sein, so lange die Kohle stimmt; abdere sind
> sich dafür zu schade.

In der Tat! Und wenn mehr oder minder absehbar ist, daß der Kram dort 
landet, würde ich dankend ablehnen.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> "Die Kohle stimmt" und Arbeiten im wissenschaftlichen Betrieb beißt sich
> aber etwas ;-)
> Da dürfte eher technisches Interesse, Grundlagenforschung o.Ä. die
> Motivation sein.

Sicher. Aber Hyperloop ist keine Grundlagenforschung, das ist 
Entwicklung.
Denn die Grundlagen aller Teilsysteme sind seit langem bekannt. 
Magnetschwebebahn, Vakuumtechnik, bissel KrimsKrams drum herum.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Andreas M. schrieb:
> Was ist, wenn die Kapsel in der Röhre mal stecken bleibt,
> wie ein ICE auf freier Strecke?
> Wie lange sollen die Rettungsmaßnahmen dauern?
>
> Was passiert, wenn die Kapsel während des Transportes mal undicht wird?
> Platzen dann alle Passagiere?

Ähnliches kann man natürlich auch bei allen anderen Geräten zur 
Fortbewegung fragen:

1.) Was passiert, wenn sich ein Radreifen löst?

2.) Was passiert, wenn bei einem Flugzeug der Flügel bricht?

3.) Was passiert bei 200 auf der AB, wenn der Vorderreifen platzt?

Undicht ist eher kein Problem, wenn das kein riesiges Loch ist. 1 bar 
Druckunterschied ist technisch leicht handhabbar und führt bei 
Materialversagen eher nicht zu einem großflächigen Aufreissen einer 
Außenhülle. Zumal man den Innendruck ja auch noch wie bei Flugzeugen 
absenken könnte.

Davon ab halte ich die Idee aber auch ökonomisch für sehr teuer.

An teurer Linearmotorentechnik und Strecken ist schon der Transrapid 
gescheitert.

Edit:
Was noch dazu kommt, ist der Grund, warum Flugzeuge Fenster für 
Passagiere haben.

: Bearbeitet durch Moderator
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> "Die Kohle stimmt" und Arbeiten im wissenschaftlichen Betrieb beißt sich
> aber etwas ;-)

Ich kannte mal einen, der kam mit C4 gerade halbwegs über die Runden. 
Der dürfte aber ein Einzelfall gewesen sein, hoffe ich.

Le X. schrieb:
> b) jede Komponente direkt für
> die Tonne ist. Grade in diesem Umfeld fällt immer was ab was man mal
> brauchen könnte.

Gerade im Lotto gewinnt auch alle paar Wochen ein Glückspilz Millionen.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Gerade im Lotto gewinnt auch alle paar Wochen ein Glückspilz Millionen.

Auch wenn du mir mit diesem Vergleich eher Kontra als Zustimmung geben 
wolltest, tatsächlich trifft es das sehr gut und bestätigt meine Aussage 
eher.

Wir sind in Forschung und Entwicklung mittlerweile so weit dass man 
einfach mal das Wagnis eingehen muss, am Schluss mit leeren Händen 
dazustehen.
Wenn 10 Teams loslaufen kommt im Idealfall bei einem Team was raus was 
man irgendwie irgendwo mal brauchen könnte.
Außerdem solltest du eigentlich um den omnipräsenten Bias Bescheid 
wissen.
Alles was du an Technik momentan nutzt ist das Ergebnis der sehr wenigen 
Forscher/Entwickler die es geschafft haben was Neues und Brauchbares zu 
schaffen.
Die Erfolglosen nimmst du nur nicht wahr.

Falk B. schrieb:
> Sicher. Aber Hyperloop ist keine Grundlagenforschung, das ist
> Entwicklung.

Ansichtssache.
Ein Auto ist Entwicklung. Besser noch, ein Auto ist das sorgfältige 
Abspulen einer genau bekannten Kette an Handgriffen (geht in der Praxis 
dennoch hinreichend oft schief ;-)).
Ein Hyperloop hat dann doch noch ein paar mehr Probleme an denen man 
tüfteln könnte.
Würde das irgendwo zwischen Forschung und Machbarkeitsstudie 
einsortieren.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Andere Länder finden den Transrapid ganz gut.
> Nur nicht das Land, in dem der entwickelt wurde...

Dieses 'Land' ist inzwischen zum leuchtenden Beispiel für 
Technikfeindlichkeit geworden. Wenn irgendwo doch noch was aufkeimt, 
wird das mit Vorschriften, Steuern und Energiekosten aus dem Land 
getrieben.
Es wird hier wohl die gesündeste Umwelt weltweit entstehen, die aber per 
Erlass niemand mehr ernähren kann...

von Jörn P. (jonnyp)


Lesenswert?

Ausgehend davon das alle technischen Probleme gelöst sind:
Wie werden dann die H-Tunnel gebaut für so Strecken wie London-Paris
oder Hamburg-München usw. Oberirdisch, der Materialaufwand dürfte enorm 
sein oder Unterirdisch? Wie lange haben denn die "paar Meter" Gottard 
Tunnel gedauert? Und das alles kostet ja nix ;-)

von Thomas W. (goaty)


Lesenswert?

Jörn P. schrieb:
> Ausgehend davon das alle technischen Probleme gelöst sind..

Und dann noch die ganze Strecke mit Zaun und Videoüberwachung außen 
wegen des Anschlagrisikos...

Schon alt von Dave:
https://youtu.be/RNFesa01llk

: Bearbeitet durch User
von DSGV-Violator (Gast)


Lesenswert?

Thomas W. schrieb:
> Ich frag mich wirklich was die bei der TUM dazu bewogen hat sowas
> mitzumachen.

Geschichtsblind? schon zu Zeiten von Magnetschwebebahn und Transrapid 
war die Münchner Forschungslandschaft ganz weit vorn, in Ottobrunn (b. 
München) wurde 1971 eine Versuchsstrecke errichtet:

https://www.merkur.de/bayern/entwicklerin-sicher-transrapid-haette-heute-bessere-chancen-jungfernfahrt-vor-50-jahren-90496158.html

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kalenderblatt/0605-erste-magnetschwebebahn-ottobrunn-100.html

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

vielleicht könnte man dazu übergehen, dass man nicht mehr soviel reisen 
muss.
Besonders im Business. Da könnte man sich sich virtuell treffen.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Edit:
> Was noch dazu kommt, ist der Grund, warum Flugzeuge Fenster für
> Passagiere haben.

Kann man heute alles virtualisieren ;-)
Aber dann kann man das Reisen auch gleich sein lassen und in die Matrix 
einsteigen . . .

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Edit:
>> Was noch dazu kommt, ist der Grund, warum Flugzeuge Fenster für
>> Passagiere haben.
>
> Kann man heute alles virtualisieren ;-)
> Aber dann kann man das Reisen auch gleich sein lassen und in die Matrix
> einsteigen . . .

Beim Betrachten mancher Smombies ist diese Ziel bereits erreicht...

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Es gab auch mal "ernsthafte und wissenschaftliche" Bedenken gegen die
> Eisenbahn, weil man ja "GANZ SICHER" war, daß man ab 30 km/h ohnmächtig
> wird. ;-)

Ich fühle mich auch "ohne Macht" wenn ich im Sommer bei Tempo 120 in der 
Eisenbahn sitze und mal wieder die Klimanlage im Grossraum  nicht 
funktioniert sowie die Fenster zwangsverriegelt sind .-)

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> vielleicht könnte man dazu übergehen, dass man nicht mehr soviel
> reisen
> muss.
> Besonders im Business. Da könnte man sich sich virtuell treffen.

Leider scheint die Entwicklung in die andere Richtung zu gehen, und das 
herade auch im Freizeitbereich. So werden unsere Kreuzfahrthäfen 
fröhlichcaufgerüstet. Parallel dazu werden tagtäglich unsere Läden und 
Lager tonnenweise mit Fertigmüll belieferrt, den kein Mensch freiwillig 
kaufen würde, wäre er bei Verstand. Ich habe dieser Tage eine Folge 
"Retourenjäger" gesehen. Es war das ersta Mal, und ich war entsetzt, was 
für sinnfreies Zeugs mach Deutschland transportiert wird - und 
idiotischerweise scheint diese Idioterei auch noch lukrativ zu sein.

Nein, wir dürfen uns nicht einschränken, das ginge aufs BIP. Scheiß auf 
Klimaziele!

Wie haben die Leute eigentlich die letzten paar Jahrtausende überlebt; 
oder auch nur die letzten 60 Jahre?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Edit:
>> Was noch dazu kommt, ist der Grund, warum Flugzeuge Fenster für
>> Passagiere haben.
>
> Kann man heute alles virtualisieren ;-)

Ja, man denkt wohl schon länger darüber nach, in Flugzeuge 
Flachbildschirme als Fensterersatz einzubauen. Also MIR würde dann ein 
großes Stück der Freude auf einen Flug genommen. Ich nehme immer einen 
Fensterplatz, falls möglich. Darüberhinaus ist es auch toll, wenn bei 
Sonnenauf- oder Untergang die Kabine in entsprechendes Licht getaucht 
ist. Oder mit Naviapp zu beobachten, wo man gerade drüberfliegt.

Klar, ist nicht lebensnotwendig - aber macht sicher nicht nur für mich 
auch den Reiz des Fliegens aus.

> Aber dann kann man das Reisen auch gleich sein lassen und in die Matrix
> einsteigen . . .

Je eben. Letztendlich werden eben auch Menschen transportiert. Und die 
wollen gut behandelt werden ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
...
>
> Ja, man denkt wohl schon länger darüber nach, in Flugzeuge
> Flachbildschirme als Fensterersatz einzubauen. Also MIR würde dann ein
> großes Stück der Freude auf einen Flug genommen. Ich nehme immer einen
> Fensterplatz, falls möglich. Darüberhinaus ist es auch toll, wenn bei
> Sonnenauf- oder Untergang die Kabine in entsprechendes Licht getaucht
> ist. Oder mit Naviapp zu beobachten, wo man gerade drüberfliegt.
>
> Klar, ist nicht lebensnotwendig - aber macht sicher nicht nur für mich
> auch den Reiz des Fliegens aus.
>
>> Aber dann kann man das Reisen auch gleich sein lassen und in die Matrix
>> einsteigen . . .
>
> Je eben. Letztendlich werden eben auch Menschen transportiert. Und die
> wollen gut behandelt werden ;-)

Du solltest beim 'Reiz des Fliegens' beachten, dass diese Fliegenden 
ganz extreme und zu verachtende Umweltsünder sind! Es sei denn, die 
Strecke geht nach Bali.
Dann ist die Situation wieder eine gaaanz andere...  ;-))

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> dass diese Fliegenden
> ganz extreme und zu verachtende Umweltsünder sind! Es sei denn, die
> Strecke geht nach Bali.

Was ist das eigentlich für ein krankhafter Reflex bei dir und der 
Umwelt?

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> dass diese Fliegenden
>> ganz extreme und zu verachtende Umweltsünder sind! Es sei denn, die
>> Strecke geht nach Bali.
>
> Was ist das eigentlich für ein krankhafter Reflex bei dir und der
> Umwelt?

Nanu - ist diese Maxime bei dir noch nicht angekommen? Deshalb dieser 
Hinweis!
Außerdem eine Korrektur: das sind nicht die Fliegenden, sondern die 
geflogen Werdenden = payload!

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Was ist das eigentlich für ein krankhafter Reflex bei dir und der
> Umwelt?

Ich habe Thomas' Einwurf weniger als krankhaften Reflex verstanden als 
ein Wink mit dem Zaunpfahl dass "Fliegende" - vornehmlich Touristen - 
mit zweierlei Maß messen: Zuhause Biostrom predigen, im Urlaub ohne 
jedes Gewissen Energie verprassen. Das wiederum führt bei 
Urlaubsfliegern zu krankhaften Beißtreflexen, der Urlaub ist schließlich 
unantastbar. Da darf sich jeder Urlaubsflieger auf die Zehen getreten 
fühlen.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7469812 wurde vom Autor gelöscht.
von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> dass "Fliegende" - vornehmlich Touristen -
> mit zweierlei Maß messen: Zuhause Biostrom predigen, im Urlaub ohne
> jedes Gewissen Energie verprassen.

Erstens fehlt mir hier der Beleg dass fliegende Touristen zuhause 
Biostrom predigen, zweitens sehe ich nicht wieso das hier im Kontext des 
Threads irgendwie auch nur ansatzweise relevant und diskussionswürdig 
sein sollte.

Deswegen meine Vermutung dass sich Thomas, und auch manch andere, einen 
krankhaften Reflex eingefangen haben.

: Bearbeitet durch User
von Anja Zoe C. (zoe)


Lesenswert?

Thomas W. schrieb:
> Ich frag mich wirklich was die bei der TUM dazu bewogen hat sowas
> mitzumachen.

Fördergeld?

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Ich fand Rohrpost schon immer chic!

Dann mach deinen nächsten Urlaub in Neuseeland.  Video zu einem Bistro 
in Christchurch mit Rohrpost zu den Tischen:

https://youtu.be/YTHZLKFblKo

Video ist 5 Monate alt, also noch relativ aktuell.

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> zweitens sehe ich nicht wieso das hier im Kontext des Threads irgendwie
> auch nur ansatzweise relevant und diskussionswürdig sein sollte.

Ein Kontroverse zum überdenken:

Nuja, es geht um Fortbewegung. Nun gibt es im Groben davon zweierlei:

Die notwendige um am Arbeitsplatz Wertschöpfung zu betreiben, und jene 
zur Freizeitgestaltung. Letztere ist mehr oder weniger verzichtbar. 
Weiter ist anzunehmen, dass unter den Millionen Urlaubsfliegern bzw 
derer die obiges Transportmittel zukünftig hierfür nutzen wollen, ein 
erheblicher Teil nach Bioenergie schreit. Der Rest sind der Definition 
nach Umweltschweine denen das Klima wurscht ist und daher auf 
konventionelle Energie setzen.

Nun ist es aber so, dass es definitiv keine grüne Energie gibt, jede 
Form ihrer Generierung stellt einen Eingriff in die Natur dar. Logische 
Schlussfolgerung ist, dass nur jede eingesparte Kilowattstunde eine gute 
ist, jede genutzte hingegen schadet der Umwelt. Was wiederum jeden 
Urlaubsflieger zum Umweltschwein macht.

Nun gilt es also Grenzen zu finden was ökomoralisch vertretbar ist und 
was nicht. Und exakt hier hat jeder seine eigenen Vorstellungen. Ob aus 
Inkonsequenz heraus, aus Unwissen, oder Ignoranz - im Urlaub bzw dem Weg 
dorthin gelten nunmal andere Werte.

Und ab hier bin ich geneigt Thomas' Einwurf zu unterstützen.

Gruß, DerSchmied

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


Lesenswert?

Johann L. schrieb:
> Dann mach deinen nächsten Urlaub in Neuseeland.  Video zu einem Bistro
> in Christchurch mit Rohrpost zu den Tischen:
>
> https://youtu.be/YTHZLKFblKo
>
> Video ist 5 Monate alt, also noch relativ aktuell.

...und gegen Ende des Videos schickt Tom Scott sein Handi durch die 
Rohrpost, natürlich mit aktivierter Kamera.  Für das echte Hyperloop 
(oder Hyperfood) Feeling.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Ein Kontroverse zum überdenken:

Mit der Herleitung könnte man in jedem Thread zu jedem Thema eine 
Grundsatzdiskussion über Umweltschutz starten.
Hälst du das für zielführend?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> C. D. schrieb:
>> Ein Kontroverse zum überdenken:
>
> Mit der Herleitung könnte man in jedem Thread zu jedem Thema eine
> Grundsatzdiskussion über Umweltschutz starten.
> Hälst du das für zielführend?

Erstens das und zweitens hier im Thread eh nicht. Daher bitte zurück zum 
Thema Hyperloop.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Insider wissen, daß Hyperloop ein totes Pferd ist.

Dafür muss man wahrlich kein Insider sein, sondern den gesunden 
Menschenverstand arbeiten lassen.

Das Ding ist technisch interessant und sicher auch machbar. Nur sehe ich 
nicht genug Bedarf dafür, den Aufwand für eine echte Strecke zu 
betreiben. Wir haben wichtigere Aufgaben in der bestehenden 
Infrastruktur zu bewältigen. Der Hyperloop wird diese nicht weg zaubern.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7469979 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7469982 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

https://efahrer.chip.de/news/mit-1100-kmh-durch-den-vakuum-tunnel-deutsche-uni-macht-hyperloop-wahr_1014232

So verschieden kann die Wahrnehmung sein! Allein die Überschrift ist 
eine glatte Lüge ;-) Aber was will man von so einem Jubelpersermagazin 
auch erwarten?

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Allein die Überschrift ist eine glatte Lüge

Im Artikel wird das deutlich relativiert. Man sollte eben den gesamten 
Artikel lesen und sich seine Weltsicht nicht aus Überschriften 
zusammenstoppeln.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
>> Allein die Überschrift ist eine glatte Lüge
>
> Im Artikel wird das deutlich relativiert.

Ja, weil halt die Sache keine große Substanz hat, schon gar nicht 
irgendwas mit 1100km/h.

> Man sollte eben den gesamten
> Artikel lesen und sich seine Weltsicht nicht aus Überschriften
> zusammenstoppeln.

Man könnte auch Überschriften schreiben, die dem Inhalt entsprechen. Nur 
wäre die hier langweilig und keiner würde dem Mist anclicken. Ach ja, 
click bait ist ja Standard heutzutage.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Im Artikel wird das deutlich relativiert. Man sollte eben den gesamten
> Artikel lesen und sich seine Weltsicht nicht aus Überschriften
> zusammenstoppeln.

"Mit 1.100 km/h durch den Vakuum-Tunnel: Deutsche Uni macht Hyperloop 
wahr"

In dieser Überschrift steckt allerdings nicht ein einziges Körnchen 
Wahrheit. Da fühle ich mich selbst nach dem Lesen des gesamten Artikels 
noch verarscht.

Im Übrigen sind wir von einer Realisierung weit entfernt. Die 
Entwicklungsarbeit befürworte ich jedoch, trotz der Kosten. Heute reisen 
wir mit Verkehrsmitteln aus dem vorletzten Jahrhundert.

Der problembehaftete Transrapid ist uns Gott sei Dank erspart geblieben, 
auch den Bayern. Wer erinnert sich noch, wie gerne Stotter-Stoiber ihn 
in Bayern durchdrücken wollte?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Im Übrigen sind wir von einer Realisierung weit entfernt. Die
> Entwicklungsarbeit befürworte ich jedoch, trotz der Kosten. Heute reisen
> wir mit Verkehrsmitteln aus dem vorletzten Jahrhundert.

SKANDAL! Wir benutzen auch noch Mathematik, die über 2500 Jahre alt ist! 
Satz des Pythagoras und so! So wird das nix mit der Marslandung!
Selbst die Qantenmechanik ist schon gut 100 Jahre alt! Zeit für einen 
Nachfolger!

> Der problembehaftete Transrapid ist uns Gott sei Dank erspart geblieben,
> auch den Bayern. Wer erinnert sich noch, wie gerne Stotter-Stoiber ihn
> in Bayern durchdrücken wollte?

Der wollte am Hauptbahnhof München schon losfliegen! ;-)

https://www.youtube.com/shorts/jnI-4eVb7cM

Es reicht nicht, keinen klaren Gedanken fassen zu können. Man muss auch 
unfähig sein, ihn auszudrücken.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> SKANDAL!

Der Artikel hat doch etwas Gutes. Wenigstens hat Falk wieder eine 
Wut-Beschäftigung fürs Wochenende gefunden.

Hat jemand für Notfälle noch einen Link zu einem Klima-Artikel?

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Man sollte eben den gesamten
> Artikel lesen

Ich bin nicht weiter gekommen als den Cookie-Trallala zu lesen, und mich 
gefragt, was die von mir wollen bzw. kann man sowas nicht genauer 
erklären?

Theoretisch könnte man vom Hamburger Fischmarkt schnell zum Oktoberfest 
reisen.

Was so ein bisschen Sorgen macht, das ist die Logistik drumherum - die 
ließe sich durchaus auch handlen, wenn man einen passenden 
Planspielwettbewerb ausruft. Letztlich brauchen doch die Kinder eine 
gute Ausbildung, die Familien ein wenig Geld und Möglichkeiten, 
herumzuschauen, bzw. die Welt kennenzulernen.

Bahngleise bzw. -Reisen sind viel einfacher zu handlen, und selbst das 
gibt hier und da viel Ärger und Streiterei.
Schön war ja auf dem Bahnhof immer, wenn so ein Ami-Restaurant anwesend 
war. Das hatte was Standardisiertes (warum vermutlich auch die Kinder so 
auf das Zeug stehen) und auch was Vertrautes. So war der Reisestress gar 
nicht so schlimm, und konnte durchaus gefallen. Nur so als Beispiel.

Was hat so eine Vakuum-Röhre diesbezüglich im Angebot?

Wie auch immer man die Sache dreht und wendet: Sie bleibt auf einem 
Nebengleis, und kann eigentlich nur wachsen, wenn man auf lange Zeit 
plant, und schrittweise.
Zuerst war da nur eine Röhre..dann kam die zweite.. usw.
Vom notwendigen Zeitlichen her muss man aber schon den Eindruck haben, 
da wird eine Kernfusion schneller Realität.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
>> SKANDAL!
>
> Der Artikel hat doch etwas Gutes. Wenigstens hat Falk wieder eine
> Wut-Beschäftigung fürs Wochenende gefunden.

Wie so oft stellst du deine überaus unterdurchschnittliche Lese- und 
Verständiskompetenz zur Schau.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Wie so oft stellst du deine überaus unterdurchschnittliche Lese- und
> Verständiskompetenz zur Schau.

Nicht so oft, wie du deine Lebensfrustration mit Wuttiraden zu den ewig 
gleichen Themen vorführst.

Herr Sinn hat sich kürzlich kritisch zur E-Mobilität geäußert, das wäre 
doch noch ein neuer Thread für dich, gelle.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
>> Wie so oft stellst du deine überaus unterdurchschnittliche Lese- und
>> Verständiskompetenz zur Schau.
>
> Nicht so oft, wie du deine Lebensfrustration mit Wuttiraden zu den ewig
> gleichen Themen vorführst.

Du leidest wie der gesamte linksdrehende Mainstream nicht nur an einer 
verzerrten Wahrnehmen der Realität, du deutest auch alles immer gleich 
als Wut? Woher kommt das? Projektion? Oder ist die Wahrheit viel 
einfacher? Du bist einfach nur dumm? Ein dummer Lemming, der alles 
nachplappert? Dessen einziger Beitrag in diesem Forum darin besteht, 
rumzujammern wenn bestimmte Themen kritisch hinterfragt werden. Das ist 
nicht mal die Niveau einer Metadiskussion.
In keinem einzigen meiner Beiträge kommt Wut vor, von Wuttriaden ganz zu 
schweigen. Daß dir aber die unterschwellige Ironie und der Sarkasmus 
entgehen, überrascht wie so oft nicht. Nicht mal dann, wein ein Beitrag 
in Smilies absaufen würde.

> Herr Sinn hat sich kürzlich kritisch zur E-Mobilität geäußert, das wäre
> doch noch ein neuer Thread für dich, gelle.

Im Westen nix Neues.

Beitrag #7470552 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Heinrich K. schrieb im Beitrag #7470552:
> zitiert das andere Blättchen einen Verbandsvorstand:

Der Verband der österreichischen Autohersteller?

von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

Stellantis schliesst in Österreich ein Opel-Werk mit 300 Mitarbeitern, 
meldet aber gleichzeitig, daß der Gewinn ggü. dem Vorjahr um 37% auf 
Rekordniveau gestiegen sei.

Finds also selber raus, welcher Verband wohl gemeint sein könnte. Ein 
Branchenverbad der Autohäuser und Neuwagenverkäufer vielleicht?
Gibts in Österreich keine Autohäuser, keine Neuwägen, am Ende gar keine 
Strassen?

Na los, reg Dich auf und schwaller Deinen 76000sten "Beitrag" raus!

von Christian M. (christian_m280)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> 1 bar Druckunterschied ist technisch leicht handhabbar und führt bei
> Materialversagen eher nicht zu einem großflächigen Aufreissen einer
> Außenhülle.

Sag das mal den Jungs von der Comet oder der Aloha-Airline...

Gruss Chregu

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Wie so oft stellst du deine überaus unterdurchschnittliche Lese- und
>> Verständiskompetenz zur Schau.
>
> Nicht so oft, wie du deine Lebensfrustration mit Wuttiraden zu den ewig
> gleichen

 ...deiner Ideologie unangenehmen,

> Themen vorführst.
>
> Herr Sinn hat sich kürzlich kritisch zur E-Mobilität geäußert, das wäre
> doch noch ein neuer Thread für dich, gelle.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Heinrich K. schrieb im Beitrag #7470552:
> DeutschlandTrend meldet Höchstwert bei Sonntagsfrage Bundestagswahlen
> für die AfD, INSA ein paar Tage vorher "nur noch 4 Punkte Abstand zur
> stärksten Partei". Die Linken scheitern stabil an der 5%-Hürde.

Wen soll das aufregen? Ein designierter Generalsekretär, der gerade erst 
seinen Vorgänger vertrieben hat, lässt einen Text zum Thema "kurzer 
Prozess mit Migranten" ab, der als drittklassige Goebbels-Parodie 
durchginge, wäre er nur halbwegs eloquent abgefasst,

https://www.merkur.de/politik/cdu-gewalttaeter-freibad-schwimmbad-berlin-linnemann-experten-kritik-richterbund-92406145.html

und dem Deutschen Richterbund fällt dazu nur ein, dass man zu wenig 
Personal habe. Immerhin haben sie nicht darauf hingewiesen, dass derzeit 
in Ermangelung eines geeigneten Gebäudes der VGH seine Arbeit noch nicht 
wieder aufnehmen kann.

https://www.merkur.de/politik/cdu-gewalttaeter-freibad-schwimmbad-berlin-linnemann-experten-kritik-richterbund-92406145.html

Zuverlässiger kann man die AfD nicht verdopoeln, da braucht es dann auch 
keine Brandmauer mehr.

Worüber sollte man sich also aufregen, offenbar läuft doch alles wie am 
Schnürchen.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ein dummer Lemming, der alles
> nachplappert

Das schlechte Image der Lemminge beruht übrigens auf einer Fälschung 
durch Disney:
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kalenderblatt/1208-disney-erschafft-leming-luege-100.html

Sollte eine so abgeklärte Koryphäe wie du eingtlich wissen. Das 
Nachplappern wir auch eher Papageien nachgesagt.

Ein bischen mhehr Repekt vor der deutscne Sprache wäre schon angebracht.

Falk B. schrieb:
> Daß dir aber die unterschwellige Ironie und der Sarkasmus
> entgehen,

Ja, die übliche Ausrede, wenn ein Beitrag mal wieder in die Hose 
gegangen ist.

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Bei uns wurde mal gesprochen eine HL zwischen Edmonton und Calgary zu 
bauen. Man hörte allerdings bald nicht mehr viel darüber.

Der erste sein zu wollen, kann teuer werden...

Irgendwie ist es mein Eindruck, daß so ein kompliziertes System sehr 
teuer zu erhalten ist, da alles dauernd perfekt funktionieren muß.

Ein erprobter ICE, oder was auch immer; Technik, die sich inzwischen 
bewährt hat, hätte immer noch mehr Sinn. Die Japaner und Chinesen sind 
ja schließlich auch keine Dummköpfe. Erfolg nachzumachen muß nicht 
unbedingt eine Schande sein, um teures Lehrgeld zu minimieren bzw. zu 
vermeiden.

Eure ICEs sind ja auch recht zweckmässig und angenehm, wie ich in 2016 
selber erfahren konnte. Mir reichen mit 250km/h herumzukutschieren.

Aber was weiß ich denn, alter Sack, der ich bin:-)

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
>> Ein dummer Lemming, der alles
>> nachplappert
>
> Das schlechte Image der Lemminge beruht übrigens auf einer Fälschung
> durch Disney:
> 
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kalenderblatt/1208-disney-erschafft-leming-luege-100.html

Viel schlimmer! Ich hab vor 30 Jahren nur "Lemmings" gespielt und 
dachte, das wäre alles echt! So wie der Weihnachtsmann, der ja auch von 
Coca Cola erfunden wurde!

> Sollte eine so abgeklärte Koryphäe wie du eingtlich wissen.

Das heißt Konifere! (hätten Bud Spencer und Terrence Hill hier gesagt)

> Das
> Nachplappern wir auch eher Papageien nachgesagt.

Na zu Glück haben wir einen Zoologieexperten wie dich am Start, Dr. 
Doolittle!

> Ein bischen mhehr Repekt vor der deutscne Sprache wäre schon angebracht.

Tepfuhler sind Apsecht!

> Falk B. schrieb:
>> Daß dir aber die unterschwellige Ironie und der Sarkasmus
>> entgehen,
>
> Ja, die übliche Ausrede, wenn ein Beitrag mal wieder in die Hose
> gegangen ist.

Hier nochmal für Blinde wie dich. Garantiert aus biodynamischen Anbau 
und CO2 neutral!

;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) 
;-)

von Tom K. (nextcc)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Der problembehaftete Transrapid ist uns Gott sei Dank erspart geblieben,
>> auch den Bayern. Wer erinnert sich noch, wie gerne Stotter-Stoiber ihn
>> in Bayern durchdrücken wollte?
>
> Der wollte am Hauptbahnhof München schon losfliegen! ;-)

Menno, macht euch nicht immer über verwirrte Politiker lustig...
Mit dem Hyperloop fährt man doch überhaupt nicht vom Bahnhof zum 
Flughafen. Mit dem Hyperloop fährt man direkt in Länder die 
hunderttausende Kilometer entfernt sind!!

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Tom K. schrieb:
> Mit dem Hyperloop fährt man direkt in Länder die hunderttausende
> Kilometer entfernt sind!!

Lichtjahre!!!

"Hyperloop" passt perfekt zwischen "Warp 2", 'Beamen", "Facer" und 
"Klingonen".

Wenn man keinen Fuß mehr auf dem Boden hat, dann erscheint diese Technik 
freilich diskutabel. Auch wenn selbst eine simple Rohrpost im 
Durchmesser weniger Zentimeter mit einer Testmaus darin schon am 
Widerstand von PETA und technischer Querelen zum Scheitern verurteilt 
wäre. Nichtmal drei Straßen weit ginge das gut.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Tom K. schrieb:
> Menno, macht euch nicht immer über verwirrte Politiker lustig...

Falk B. schrieb:
> https://www.youtube.com/shorts/jnI-4eVb7cM

DEN meinte ich. :)) Super Jutupp.

Gerhard O. schrieb:
> Eure ICEs sind ja auch recht zweckmässig und angenehm, wie ich in 2016
> selber erfahren konnte. Mir reichen mit 250km/h herumzukutschieren.

Schön, dass Du es so siehst. Finde ich (ernsthaft!) auch so. Aber es 
könnte mehr sein, wir hinken in Europa Frankreich und längst auch 
Spanien weit hinterher.

von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
>> Eure ICEs sind ja auch recht zweckmässig und angenehm, wie ich in 2016
>> selber erfahren konnte. Mir reichen mit 250km/h herumzukutschieren.
>
> Schön, dass Du es so siehst. Finde ich (ernsthaft!) auch so. Aber es
> könnte mehr sein, wir hinken in Europa Frankreich und längst auch
> Spanien weit hinterher.

Wie weit denn? Auch der ICE schafft 300, wenn es die Strecke hergibt. 
Hab ich vor 2 Jahren auf dem Weg nach Paris live mitgemacht!

von C. D. (derschmied)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Auch der ICE schafft 300, wenn es die Strecke hergibt.

Bremsen, Falk, gute Bremsen! Gas geben kann jeder...

Gruß, DerSchmied

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>>> Eure ICEs sind ja auch recht zweckmässig und angenehm, wie ich in 2016
>>> selber erfahren konnte. Mir reichen mit 250km/h herumzukutschieren.
>>
>> Schön, dass Du es so siehst. Finde ich (ernsthaft!) auch so. Aber es
>> könnte mehr sein, wir hinken in Europa Frankreich und längst auch
>> Spanien weit hinterher.
>
> Wie weit denn? Auch der ICE schafft 300, wenn es die Strecke hergibt.
> Hab ich vor 2 Jahren auf dem Weg nach Paris live mitgemacht!

Nürnberg - München.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Auch der ICE schafft 300, wenn es die Strecke hergibt.

Ja, leider nur gibt es diese Geschwindigkeit nur auf wenigen Strecken in 
Deutschland her. Beispiel Hamburg-Berlin, also immerhin die Verbindung 
zwischen den beiden größten Städten: maximal 230 km/h. Und selbst das 
nur abschnittsweise in der norddeutschen Tiefebene, d.h. auf einer 
nahezu vollkommen ebenen Landschaft.

Es tuckern also viele ICE durch Deutschland mit heftigen Zuschlag zum 
Fahrpreis, das aber über alte und langsame Strecken.

Da hat Spanien deutlich mehr geleistet mit seiner komplizierteren 
Topographie.

Hier würde ich mir in Deutschland mehr wünschen. Auch zwischen Hamburg 
und Hannover schafft es die Bahn seit 35 Jahren nicht, auf ebener 
Landschaft eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zu bauen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> schafft es die Bahn seit 35 Jahren nicht, auf ebener
> Landschaft eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zu bauen.

Was meinst Du wieviel Umwelt- und Naturaktivisten Du unter die Erde 
bringen müßtests um das in zehn Jahren nach der Idee fertig gebaut zu 
bekommen? ;)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> schafft es die Bahn seit 35 Jahren nicht, auf ebener
>> Landschaft eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zu bauen.
>
> Was meinst Du wieviel Umwelt- und Naturaktivisten Du unter die Erde
> bringen müßtests um das in zehn Jahren nach der Idee fertig gebaut zu
> bekommen? ;)

Das hat meines Erachtens mehr mit Lobbyismus zu tun. Denn während die 
Bahn dahindümpelt, wird die Autobahn zwischen Hamburg und Hannover 
sechsspurig ausgebaut.

Es gibt zu viele Entscheidungsträger in der Politik, welche sich den 
Allerwertesten von Auto-Lobbyisten genüsslich lecken lassen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Es gibt zu viele Entscheidungsträger in der Politik, welche sich den
> Allerwertesten von Auto-Lobbyisten genüsslich lecken lassen.

Wird auch nicht einfacher, wenn die Bahn 400 Mio € zum Fenster 
rauswerfen muss, um Huawei rauszuwerfen, und wenn das 
Verkehrsministerium 243 Mio € zum Fenster rauswerfen muss, weil man 
Scheuer nicht rechtzeitig rausgeworfen hat.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Lichtjahre!!!
>
> "Hyperloop" passt perfekt zwischen "Warp 2", 'Beamen", "Facer" und
> "Klingonen".

"Wormhole" fehlt, und "Einstein-Rosen-Bridge".

Rainer Z. schrieb:
> Ja, leider nur gibt es diese Geschwindigkeit nur auf wenigen Strecken in
> Deutschland her. Beispiel Hamburg-Berlin, also immerhin die Verbindung
> zwischen den beiden größten Städten: maximal 230 km/h.

Das relativiert sich etwas, wenn Du auch noch die Reisezeit innerhalb 
der Städte berücksichtigst; zumindest in HH eine Katastrophe, wenngleich 
neuerdings etwas besser. Solange der ICE das Tempopotential nicht 
ausreizt, stehen die Chancen gut, dass der Passagier mehr Zeit für die 
Fernreise aufwenden muss als für den ÖPNV jeweils vor Ort. Alles andere 
"könnte Teile der Bevölkerung beunruhigen", um es einmal mit einem 
ehemaligen Bundesminister zu formulieren.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> und wenn das
> Verkehrsministerium 243 Mio € zum Fenster rauswerfen muss, weil man
> Scheuer nicht rechtzeitig rausgeworfen hat.

Das ist sowieso der Oberhammer. Wirklich jeden einfachen Beamten hätte 
man für einen derartig offenkundigen Fehler regresspflichtig gemacht. 
CSU-Scheuer wird hingegen gekuschelt. Die Bayern begreifen's nimmer.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Deswegen meine Vermutung dass sich Thomas, und auch manch andere, einen
> krankhaften Reflex eingefangen haben.

Definitiv, das halbe Forum hat den Reflex.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> zumindest in HH eine Katastrophe

Ist eine Weile her, aber als ich das letzte Mal mit der Bahn in Hamburg 
war erhielt ich den Eindruck, es dauere mit einer 
Hochgeschwindigkeitsbahn länger durch Hamburg hindurch als von Hannover 
nach Hamburg.

Anderswo tut man was, nämlich in Stuttgart. Zumindest in der 
Hauptstrecke. Aber bei der für Zugromantiker wundervollen aber sonst 
schwer aus der Zeit gefallenen aus Südwesten einlaufenden Panoramabahn 
gab es natürlich wieder Zoff.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Auch zwischen Hamburg und Hannover schafft es die Bahn seit 35

Und die Boomer behaupten immer die hätten den Wohlstand in Deutschland 
aufgebaut. Das fasst ganz gut zusammen, was die Boomer geschafft haben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Das ist sowieso der Oberhammer.

Vergaberecht ist der Hammer und vor allem die Gerichtsentscheidungen. 
Wenn bei der Vertragsvergabe Anbieter nicht zum Zuge kamen, weil deren 
Angebot zwar attraktiv sei, aber einen längeren, bzw. späteren Termin 
der Fertigstellung boten, dann wäre das Scheunentor für Klagen ganz weit 
offen, also der Staat verliert. Zweitens eröffnen solche nachträglichen 
Änderungen von Terminen Tür und Tor zur Durchsetzung von 
Kostensteigerungen für den Auftragnehmer. Da gäbe es einen Großbau vor 
Berlin, da könne man sich aus den adequaten Rechtsfallbeispielen schlau 
machen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Ist eine Weile her, aber als ich das letzte Mal mit der Bahn in Hamburg
> war erhielt ich den Eindruck, es dauere mit einer gut ausgebauten
> Hochgeschwindigkeitsbahn länger durch Hamburg hindurch als von Hannover
> nach Hamburg.

Dein Eindruck trügt nicht.

Worauf mich Nicht-Hamburger aufmerksam machten: Wieso gibt es sage und 
schreibe vier(!!) ICE-Bahnhöfe in einer Stadt? Tatsache: 
Hamburg-Harburg, Hamburg Hbf, Hamburg-Dammtor, Hamburg-Altona.

Einem Freund von mir ist es passiert, dass er in Hamburg-Harburg 
ausgestiegen ist, weil er sich in Hamburg wähnte, am Hauptbahnhof 
aber... und stand dann dann dumm da in der Süd-Hamburger Pampa.

Der Bahnhof Dammtor ist besonders witzig. Er liegt gefühlt nicht einmal 
einen Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt, hat insgesamt zwei(!!) 
Fernbahngleise, d.h. ein Gleis für jede Richtung, ist aber ICE-Bahnhof. 
Jeder Zug hält dort.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Der Bahnhof Dammtor ist besonders witzig.

Ja, der war mir auch schon aufgefallen. Sehr praktisch für Eingeweihte, 
die in Richtung Elmshorn umsteigen, weils dort im Unterschied zum 
Hauptbahnhof am gleichen Bahnsteig stattfindet. Aber es muss ja wohl 
noch einen sinnvolleren Grund geben. Bloss welchen?

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Vergaberecht ist der Hammer und vor allem die Gerichtsentscheidungen.

???

Hier geht's darum, dass Bayern-Scheuer bereits Verträge abgeschlossen 
hat, obwohl eine Entscheidung des EuGH zur Ausländer-Maut noch ausstand. 
Und zwar ersichtlich noch ausstand und der Ausgang ungewiss war.

So abgrundtief blöd darf keiner sein.

Der Schaden für den Steuerzahler beträgt immerhin 243 Mio Euro.

Jeder einfache Beamte wäre zur Rechenschaft gezogen worden, § 839 BGB.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Wieso gibt es sage und schreibe vier(!!) ICE-Bahnhöfe in einer Stadt?

Einer der vielen Bahnhöfe ist darin begründet, das bei Überflutung 
Hamburgs dieser als Ausweichbahnhof fingiert und wird im Normalbetrieb 
immer angefahren. Die anderen sind politischer Einfluss.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Einer der vielen Bahnhöfe ist darin begründet, das bei Überflutung
> Hamburgs dieser als Ausweichbahnhof fingiert

Du hast wahrscheinlich Recht. In Hamburg hat man in Sachen Flut und 
Klimakatastrophe schon lange vorausgeplant. Aber welcher der vielen 
Bahnhöfe soll nun dieser Ausweichbahnhof sein??

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Hier geht's darum, ...

In der Regel haben solche Ausschreibungen auch einen Zeitplan für den 
Vertragsschluss. Wenn es nur einen Bieter gab, der ein Angebot abgegeben 
hat, kann man all das machen was Du meinst. Ein Privatfirma kann das 
alles so machen.

Nachforderungen wären auf jeden Fall erfolgt. In diesem Falle wären die 
Aufwendungen wegen fehlender Grundlage für die Ausschreibung angefallen 
und Vorversuchsanlagen.

Insbesondere waren die Errichtung der Anlagen unabhängig von der 
Entscheidung des EUG. Der Schaden ist erst durch eine Entscheidung der 
Regierung nach dem EUG entstanden.

Das Mautsystem war nichts anderes als ein Kassensystem aufzustellen.

Vergleichbar wäre das zum Beispiel, wenn Hamburg über P&R nun die 
Besucher über ein Mautsystem die Zugangskosten zahlen läßt. Wenn dort 
jedoch eingestellt würde Hamburger mit deutschem Nummerschild zahlen nur 
10 Euro, andere 20 Euro und Bayern 30 Euro, dann verbot das Urteil den 
unterschiedlichen Preis zu kassieren aber nicht die Anlagen 
aufzustellen. Davon ist jedoch nicht der Auftrag die Anlagen 
aufzustellen und zu betreiben betroffen. Es wird dann halt für alle dann 
15 Euro als zu zahlender Preis eingetragen. Daher stoppt das 
EUG-Verfahren nicht die Ausschreibung, Zuschlagserteilung und Zeitplan 
des Vertragsschlusses.

Wenn dann aber die Stadt Hamburg entscheidet weil die Mehrheit kippt, 
sie wollen die Mautsystemanlagen gar nicht mehr, weil sie von den Bayern 
nicht das dreifache kassieren dürfen, dann soll der Verkehrsminister von 
Hamburg dafür einstehen ... ???

Gehe zu zehn Juristen und die hast zehn verschiedene Meinungen. Gehst Du 
danach noch mal hin, dann hast Du zwanzig verschieden Meinungen. So ging 
es vermutlich ab.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Daher stoppt das EUG-Verfahren nicht die Ausschreibung,
> Zuschlagserteilung und Zeitplan des Vertragsschlusses.

Mein Gott, bist du mit dem Klammerbeutel gepudert? Eine Ausschreibung 
fällt nicht vom Himmel, sondern wird vom Ministerium gemacht. Die 
Ausschreibung enthält den Vertrag, der ist vom Bieter nur zu bereisen. 
Der Schaden ist entschlafen, weil man einen Vertrag geschlossen hat, 
ohne vorher rechtlich zu klären, ob das Konstrukt Maut überhaupt 
funktioniert. Hätte der Scheuer 2 Monate mit der Ausschreibung/Vertrag 
gewartet, wäre alles gut (für den Steuerzahler).
Was Scheuer gemacht hat ist in etwa so, wie wenn du eine Baufirma mit 
dem Bau eines 200 m Turms in der Münchner Innenstadt beauftragt hättest 
und nach 2 Monaten feststellst, du bekommst keine Baugenemigung. Da du 
den Vertrag aber schon geschlossen hast, hat das Bauunternehmen recht 
auf ausgefallenen Gewinn und AGKs.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Was Scheuer gemacht hat ist in etwa so, wie wenn du eine Baufirma mit
> dem Bau eines 200 m Turms in der Münchner Innenstadt beauftragt hättest
> und nach 2 Monaten feststellst, du bekommst keine Baugenehmigung. Da du
> den Vertrag aber schon geschlossen hast, hat das Bauunternehmen recht
> auf ausgefallenen Gewinn und AGKs.

Ja, der Vergleich passt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> dem Bau eines 200 m Turms in der Münchner Innenstadt beauftragt hättest
> und nach 2 Monaten feststellst, du bekommst keine Baugenemigung.

Das Beispiel passt nicht zum Fall. Die Baugenehmigung wäre nicht nicht 
das äquivalent zu dem Urteil. Sondern die geplanten Tarife fuer den 
Aufzug zum Besichtigungsturm und Miete. Der Stadt wird untersagt von 
Nichtdeutschen keine höheren Eintrittspreise und Mieten erheben. Wenn 
die eingeschnappte Stadt München dann entscheidet keinen Turm mehr zu 
bauen ...

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Johann L. schrieb:
> Dann mach deinen nächsten Urlaub in Neuseeland.  Video zu einem Bistro
> in Christchurch mit Rohrpost zu den Tischen:

Niedlich, danke für den Link!
Ich kenne aus eigenem Erleben noch die Rohrpistankage von Radio Baderle 
in Hamburg; kennt sonst noch jemand den Laden?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> C. D. schrieb:
>>> Ein Kontroverse zum überdenken:
>>
>> Mit der Herleitung könnte man in jedem Thread zu jedem Thema eine
>> Grundsatzdiskussion über Umweltschutz starten.
>> Hälst du das für zielführend?
>
> Erstens das und zweitens hier im Thread eh nicht. Daher bitte zurück zum
> Thema Hyperloop.

Mit dieset Argumentation könnte man auch einen Thread über ökonomische 
Dosierung von Zyklon B im Gästebadezimmer mitteks Mikrocontrollern gegen 
kritische Gegenfragen abschirmen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Ja, der Vergleich passt.

Da bin ich mir nicht so sicher. Soweit ich mich erinnere, hat Scheuer 
den beteiligten Unternehmen die Haftung geradezu aufgedrängt, obwohl 
diese noch die Entscheidung aus Europa hatten abwarten mögen

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Der Bahnhof Dammtor ist besonders witzig. Er liegt gefühlt nicht einmal
> einen Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt, hat insgesamt zwei(!!)
> Fernbahngleise, d.h. ein Gleis für jede Richtung, ist aber ICE-Bahnhof.
> Jeder Zug hält dort.

Nein, das ist kein Bahnhof, sondern ein schlichter Haltepunkt, auch wenn 
dirt vollmundig "Messe- und Kongressbahnhof" auf dem Schild steht. Die 
Namensklitterung ist historisch begründet: zur Eineeihing erschien SM 
der Kauser, und dem mochte man keinen schlichten Haltepunkt zumuten, 
sondern es musste schon mindestens ein Bahnhof sein.

So unbedeutend istxder übrigens nicht: Ich erinnere mich, dass ich 
anfangs der 80er Jahre auf dem Oerron stabd und auf die S-Bsvn wartete, 
dike damals auf meiner Linie alle 20 Minuten verkehrte. Ein paar Meter 
weiter stand ein (joffentlich in Ehren) ergrauter älterer Herr und 
belegrte seine Damenbegleitung, dass hier der Niedergang des Abendlandes 
im allgemeinen und der deutschen Kultur im Besonderen sich offenbare; 
srlbst 1942 sei alle 2,5 Minuten dort ein Zug abgefahren. Da es damals 
ddn Citytummel nucht gab, könnte das annähernd stimmen.

Was den weiteren Stop in Altona angeht: Dieser dient wesentlich zur 
Entlastung des Hauptbahnhofs, welcher der nach Passagierzahl zweitgrößte 
Bahnhof Europas ist; Altona ist mit seinem 12 Gleisen und täglich 
138.000 Passagieren kaum kleiner.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Das Beispiel passt nicht zum Fall. Die Baugenehmigung wäre nicht nicht
> das äquivalent zu dem Urteil. Sondern die geplanten Tarife fuer den
> Aufzug zum Besichtigungsturm und Miete. Der Stadt wird untersagt von
> Nichtdeutschen keine höheren Eintrittspreise und Mieten erheben. Wenn
> die eingeschnappte Stadt München dann entscheidet keinen Turm mehr zu
> bauen ...

Du irrst. Die Bundeskanzlerin hatte im Rahmen uhrer Richtlinienkompetenz 
bereits ab ovo verkündet, es werde mit ihr keine Pkw-Maut geben. Warum 
der Ressortminister es für richtig gehalten hat, dies zu ignorieren, 
verstehe wer will.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Das Beispiel passt nicht zum Fall. Die Baugenehmigung wäre nicht nicht
> das äquivalent zu dem Urteil. Sondern die geplanten Tarife fuer den
> Aufzug zum Besichtigungsturm und Miete. Der Stadt wird untersagt von
> Nichtdeutschen keine höheren Eintrittspreise und Mieten erheben. Wenn
> die eingeschnappte Stadt München dann entscheidet keinen Turm mehr zu
> bauen ...

Nein, es geht darum, etwas zu beauftragen, bevor geklärt ist, ob es 
erlaubt ist. Da liegt der Fehler. Und es war doch absehbar, das die 
Ausländermaut Diskriminierung ist, genauso, wie absehbar ist, das in 
München kein Gebäude über 90 m gebaut wird.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Da bin ich mir nicht so sicher. Soweit ich mich erinnere, hat Scheuer
> den beteiligten Unternehmen die Haftung geradezu aufgedrängt, obwohl
> diese noch die Entscheidung aus Europa hatten abwarten mögen

Percy, du Hobbyjurist, du weißt doch was Haftung ist. Um Haftung der 
Unternehmen geht es nicht. Scheuer hat die Unternehmen "genötigt" den 
Vertrag zu unterzeichnen und mir den Vorbereitungen zu beginnen, obwohl 
das Gerichtsverfahren abhängig war . Die Unternehmen haben auf die 
Risiken sogar hinweisen und Scheuer hat trotzdem beauftragt.
Um beim Bauunternehmen-Vergleich zu bleiben, der Bauherr ist zum 
Unternehmer mit seinem 200m-Turm-Plan gekommen, der Unternehmer hat ihm 
gesagt, das wird niemals genehmigt, warte mit dem Vertrag bis die 
Baugenehmigung da ist und der Bauherr antwortet: "Ich scheiß dich zu mit 
meinem Steuergeld, sieh zu, dass du alles vorbereitest."

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Das zeugt hier wieder von Popularismus, wie es so eine bestimmte nicht 
näher genannte Partei praktiziert, die von der perönlichen politischen 
Einstellungen getrieben ist.

Das Gerichtsverfahren ging nicht gegen die ausgeschriebenen zu 
installierenden Anlagen, sondern gegen die Preisgestaltung der Gebühren, 
die mit den Anlagen eingezogen werden sollten.

Damit wäre zu vergleichen, ob die Ansprüche aller Anbieter aus der 
Aufhebung der Ausschreibung oder der Anspruch eines Anbieters nach dem 
Vertragsschluss höher wäre.

Genaugenommen hätte das als Abbrechungsgrund bereits in den 
Ausschreibungsunterlagen stehen müssen.

Politisch war die Maut im Koalitionsabkommen zwischen der 
Regierungsparteien beschlossene Sache.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Aber welcher der vielen Bahnhöfe soll nun dieser Ausweichbahnhof sein??

Genau welcher das sein sollte, weiß ich heute nicht mehr. Vor Einführung 
des ICE nahm ich an einer Führung der Bahn durch eine der gebauten 
Wartungshallen teil, wo dies erwähnt wurde. Auf das Werbeblättchen hatte 
ich nicht mehr notiert.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Das Gerichtsverfahren ging nicht gegen die ausgeschriebenen zu
> installierenden Anlagen, sondern gegen die Preisgestaltung der Gebühren,
> die mit den Anlagen eingezogen werden sollten.

Niemand hat was anderes behauptet.

Dieter D. schrieb:
> Damit wäre zu vergleichen, ob die Ansprüche aller Anbieter aus der
> Aufhebung der Ausschreibung oder der Anspruch eines Anbieters nach dem
> Vertragsschluss höher wäre.

Man hätte selbst mit der Ausschreibung warten können, bis das Urteil da 
ist. Eine Aufhebung der Ausschreibung gibt es sehr oft. Den Bietern 
steht nix zu.

Dieter D. schrieb:
> Genaugenommen hätte das als Abbrechungsgrund bereits in den
> Ausschreibungsunterlagen stehen müssen.

Was willst du und damit nur sagen? Aber macht nix. In einer 
Ausschreibung steht eine Leistung, die der Bieter zu erbringen hat. Das 
reicht, Gründe können dem Bieter egal sein.

Dieter D. schrieb:
> Politisch war die Maut im Koalitionsabkommen zwischen der
> Regierungsparteien beschlossene Sache.

Die Maut zeugte von "Popularismus".

Man muss schon ein ganz schöner CSU-Fan sein, um solch eine Fehlleistung 
zu verteidigen. Das ganze Konstrukt war klar ausländerfeindlich oder 
innländerfeindlich.
Am schluss hatten wir ja keine Autobahnmaut, sondern eine allgemeine 
Straßenmaut, wobei für ausländer die Kontrolle der Mautpflicht nur auf 
Autobahnen erfolgen sollte, während der Michel überall zu kontrollieren 
war. Warum? Weil der Minister ja eine Senkung der KFZ-Steuer vor hatte. 
Hätte man nur eine Autobahnmaut (für alle) gemacht, hätten ja alle 
Deutschen, die nie oder selten auf die Autobahn fahren, keine Maut 
bezahlt aber von der gesenkten KFZ-Steuer profitiert. Also wurde es eine 
allgemeine Maut, um weiter Kassieren zu können.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Auch zwischen Hamburg und Hannover schafft es die Bahn seit 35
>
> Und die Boomer behaupten immer die hätten den Wohlstand in Deutschland
> aufgebaut. Das fasst ganz gut zusammen, was die Boomer geschafft haben.

O.k. - du Nicht-Boomer!
Was gedenkst du, nach Abschluss deiner Zeit bei 'Singen und Klatschen', 
später mal 'aufzubauen'?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Ich kenne aus eigenem Erleben noch die Rohrpostanlage von Radio Baderle
> in Hamburg; kennt sonst noch jemand den Laden?

Ja, ich. Du meinst den Laden in der Spitalerstraße. Der war eng, aber 
hochinteressant. Und einen Katzensprung vom Hauptbahnhof entfernt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Fehlleistung

Nebenbei sei angemerkt, das ich gegen die Maut war. Ein entsprechendes 
Schreiben hatte ich auch an die lokalen Abgeordneten gesendet.

Zunächst sind die Resorts erst mal in der Pflicht was die Regierung 
gemäß Koalitionsabkommen mit Parlamentsmehrheit beschloss nach deren 
Zeitplan umzusetzen. Wäre also die Resort vollkommen dagegen gewesen, 
dann gäbe es nur den Weg den Zeitplan "auflaufen" zu lassen.

Es gibt auch die Spielchen mit der Zeit. Zum Beispiel die Klage nicht 
vor der Ausschreibung einzureichen, damit diese bereits mit dem Passus 
"übliche, bekannte Abbruchkriterien zum Zeitpunkt der Veröffentlichung" 
bereits einbezogen werden kann. Verfahren so laufen zu lassen das das 
Loch noch tiefer wird.

Übrigens die Idee alle mit einer Maut abzukassieren, auch für die 
Bundesstraßen usw., gab es schon länger und kam eigentlich von der Seite 
"Autofahren ist noch zu billig und subventioniert". Irgendwer kam auf 
die Idee, das als Ausländermaut zu verkaufen wäre von Vorteil das der 
Allgemeinheit zu verkaufen. Keiner würde auf die Idee kommen, das 
diesmal auch gleichzeitig unter den Umweltschützern gegrast werden soll.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Politisch war die Maut im Koalitionsabkommen zwischen der
> Regierungsparteien beschlossene Sache.

Nach meiner Erinnerung war es ein inszeniertes CSU-Wahlkampfgetöse, bei 
dem selbst die CDU-Schwester nur widerwillig mitmachte.

Re D. schrieb:
> Man muss schon ein ganz schöner CSU-Fan sein, um solch eine Fehlleistung
> zu verteidigen. Das ganze Konstrukt war klar ausländerfeindlich oder
> innländerfeindlich.
> Am schluss hatten wir ja keine Autobahnmaut, sondern eine allgemeine
> Straßenmaut, wobei für ausländer die Kontrolle der Mautpflicht nur auf
> Autobahnen erfolgen sollte, während der Michel überall zu kontrollieren
> war. Warum? Weil der Minister ja eine Senkung der KFZ-Steuer vor hatte.
> Hätte man nur eine Autobahnmaut (für alle) gemacht, hätten ja alle
> Deutschen, die nie oder selten auf die Autobahn fahren, keine Maut
> bezahlt aber von der gesenkten KFZ-Steuer profitiert. Also wurde es eine
> allgemeine Maut, um weiter Kassieren zu können.

Full ACK! Besser kann man es nicht beschreiben. Danke schön.

Re D. schrieb:
> Man hätte selbst mit der Ausschreibung warten können, bis das Urteil da
> ist. Eine Aufhebung der Ausschreibung gibt es sehr oft. Den Bietern
> steht nix zu.

Eben! Ein Umstand ist dennoch interessant. Der Generalanwalt beim EuGH 
hat sich klar für den deutschen Standpunkt ausgesprochen, die von 
Österreich angefochtene Maut also für europarechtskonform gehalten.

https://www.tagesschau.de/inland/eugh-pkw-maut-103.html

In aller Regel folgt der EuGH der (gutachterlichen) Stellungnahme des 
Generalanwalts. In diesem Falle aber nicht!

Scheuer entlastet das trotzdem nicht.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Jaja, was wäre die Welt ohne Off Topic in Foren?
Jungs, laßt den Scheiß mit Bahnhöfen und juristischem Quark. Darum geht 
es HIER nicht! Ist auch sterbenslangweilig! Schönen Sonntag (auch wenn 
der verregnet ist)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Percy N. schrieb im Beitrag zum Dammtor-Bahnhof:
> zur Einweihung erschien SM
> der Kaiser, und dem mochte man keinen schlichten Haltepunkt zumuten,
> sondern es musste schon mindestens ein Bahnhof sein.

Danke für den interessanten historischen Hintergrund!

Percy N. schrieb:
> Was den weiteren Stop in Altona angeht: Dieser dient wesentlich zur
> Entlastung des Hauptbahnhofs, welcher der nach Passagierzahl zweitgrößte
> Bahnhof Europas ist; Altona ist mit seinem 12 Gleisen und täglich
> 138.000 Passagieren kaum kleiner.

Altona hat seinen ICE-Bahnhof vollkommen zu Recht, keine Frage (ich habe 
einige Jahre in der Max-Brauer-Allee gelebt). Dass es täglich 
erstaunliche 138.000 Passagiere sind, wusste ich dabei nicht.

Fünf Minuten Fußweg entfernt befindet sich direkt an der Elbe das 
wunderschöne Altonaer Rathaus. Kaum zu glauben, dass dieses das 
ursprüngliche Bahnhofsgebäude gewesen sein soll. Und dazwischen der 
"Platz der Republik" (der hieß bis in die jüngste Vergangenheit 
tatsächlich so), wo ehemals die Bahngleise zum ursprünglichen 
Bahnhofsgebäude verliefen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Percy, du Hobbyjurist, du weißt doch was Haftung ist. Um Haftung der
> Unternehmen geht es nicht.
Wer hätte das gedacht, Du Schlauberger!
> Scheuer hat die Unternehmen "genötigt" den
> Vertrag zu unterzeichnen und mir den Vorbereitungen zu beginnen, obwohl
> das Gerichtsverfahren abhängig war . Die Unternehmen haben auf die
> Risiken sogar hinweisen und Scheuer hat trotzdem beauftragt.

Ich habe nichts anderes behauptet. Quelle:

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw48-pa-2ua-807520

"Im weiteren Verlauf der Sitzung bestätigte der Geschäftsführer der 
Maut-Betreiberfirma Autoticket, dass das Betreiberkonsortium 
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer angeboten habe, mit der 
Unterzeichnung des Vertrags bis nach dem Urteil des Europäischen 
Gerichtshofs zu warten. Klaus-Peter Schulenberg, der Chef von CTS 
Eventim, habe ihn am Abend des 29. November 2018 in einem Telefonat von 
diesem am selben Tag unterbreiteten Angebot berichtet, sagte Dr. Michael 
Blum.

Damit bestätigte der Autoticket-Geschäftsführer in der abwechselnd von 
der stellvertretenden Ausschussvorsitzenden Nina Warken (CDU/CSU) und 
vom Ausschussvorsitzenden Udo Schiefner (SPD) geleiteten Sitzung die 
Darstellung, die sein Geschäftsführer-Kollege Volker Schneble sowie 
Schulenberg selbst in der Sitzung vom 1. Oktober 2020 gegeben hatten. 
Dagegen hatte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in derselben 
Sitzung erklärt, sich nicht an ein solches Angebot erinnern zu können."

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Fünf Minuten Fußweg entfernt befindet sich direkt an der Elbe das
> wunderschöne Altonaer Rathaus. Kaum zu glauben, dass dieses das
> ursprüngliche Bahnhofsgebäude gewesen sein soll.
Ja, abet da war Altona noch dänisch. Die Preußen haben das Gebäude nach 
1865 dann umgwewidmet. Zu glauben ist es aber schon, wenn man sich die 
Mirdfront genau ansieht; dort sind noch die typischen hohen Gewölbe über 
den ehemalugen Gleisen zu sehen, inzwischen durch Mauerwerk aufgefüllt.
> Und dazwischen der
> "Platz der Republik" (der hieß bis in die jüngste Vergangenheit
> tatsächlich so),
Den Namen hielt man wahrscheinlich damals für angemessen, bachsem er 
nicht mehr "Adolf-Hitler-Platz" heißen sollte.
> wo ehemals die Bahngleise zum ursprünglichen
> Bahnhofsgebäude verliefen.
Und jetzt, wo die Anlage zumi dest städtebaulich einigermaßen 
funktioniert, soll das Endemble verlegr werden. Hoffentlich kapieren sie 
es dueses Mal, dass man Aufzüge nicht über mehrere Ebenen führen darf!

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Zunächst sind die Resorts erst mal in der Pflicht was die Regierung
> gemäß Koalitionsabkommen mit Parlamentsmehrheit beschloss

Hä? Wer hat hier was beschlossen? Die Regierung? Durch wen? Das 
Parlament? Warum?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> In diesem Falle aber nicht!

Und vorher bestand die Situation des Dilemmas.

Das Urteil im Detail:
1. Die Bundesrepublik Deutschland hat dadurch gegen ihre Verpflichtungen 
aus den Art. 18, 34, 56 und 92 AEUV verstoßen, dass sie die 
Infrastrukturabgabe für Personenkraftwagen eingeführt und gleichzeitig 
eine Steuerentlastung bei der Kraftfahrzeugsteuer in einer Höhe, die 
mindestens dem Betrag der entrichteten Abgabe entspricht, zugunsten der 
Halter von in Deutschland zugelassenen Fahrzeugen vorgesehen hat.
2. Im Übrigen wird die Klage abgewiesen.

Das EuGH-Urteil: Der EuGH stellt fest, dass die Ausgestaltung und der 
Vollzug der InfrA für sich genommen keine diskriminierende Wirkung 
entfalte. Jedoch bewirke die Einführung der InfrA in Verbindung mit der 
KfzSt-Entlastung eine mittelbare Diskriminierung aus Gründen der 
Staatsangehörigkeit.

D.h. die Mautanlagen zu errichten war weiterhin zulässig, die 
KfzSt-Entlastung nicht. Solange die Beschlüsse von Parlament und 
Bundesrat nicht aufgehoben werden und er die Anweisung bekommt zu 
stoppen, müßte er fortsetzen. Nun mußte die Regierung entscheiden ob 
Maut ohne KfzSt-Entlastung oder alles abgeblasen wird. Wenn der 
Verkehrsminister vorher den Fortgang angehalten hätte, dann hätte er 
damit auch den Haushaltsplan umgeworfen und wenn die Beschlussänderung 
der Regierung gewesen wäre es ohne die KfzSt-Entlastung zu machen, dann 
hätte dieser die Mehrkosten durch das Anhalten zu vertreten gehabt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Wer hat hier was beschlossen?

Die Regierung und das Parlament. Im März 2017 stimmte auch der Bundesrat 
zu. Damit wurde das für die Ressorts bindend umzusetzen und wäre erst 
auf Widerruf zu verzögern, anzuhalten oder abzubrechen. Dafür reicht 
nicht eine mündliche Äusserung vor der Presse im Fernsehen sondern muss 
schriftlich zugehen.

Vorhin habe ich grad noch den Fehler gemacht.
https://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/ressort_resort.shtml

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Vorhin habe ich grad noch den Fehler gemacht.

Lässt das Rückschlüsse auf Deine Freizeitgestaltung zu? ;-)
Oder auf die unterstellte Dienstauffassung des Kabinetts?

Dieter D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Wer hat hier was beschlossen?
>
> Die Regierung und das Parlament.

Das beantwortet meine Frage nicht. Aber egal, ist wirklich OT.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Ich habe nichts anderes behauptet. Quelle:

Wenn man die Zeitachse genau anschaut, dann sieht man auch die zwei 
Interpretationsmöglichkeiten und Sichtweisen der Dinge.

Wenn der Zeitplan einen Termin vorsieht bis zu dem ein Vertrag 
gezeichnet werden muss um den Starttermin einhalten zu können, dann wäre 
das im Normalfall der letzt Tag gewesen, an dem das noch möglich war. 
Wenn in der Phase auf ein solches Angebot einer Änderung eingegangen 
werden soll, dann wird eine schriftliche Grundlage benötigt und müßte an 
alle Betroffenen mit einer üblichen Widerspruchsfrist von 30 Tagen (plus 
drei Tage für die Zustellungszeiten) verteilt werden. Ansonsten klappt 
das das Nachverhandlungen durchgeführt werden müssen, weil der Zeitplan 
gerissen wurde, die fast immer zugunsten des privaten Auftragnehmers 
Geldbörse enden.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rechtsgrundlage? Üblichkrit? Woher?

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Dieter du raffst es einfach nicht.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Jeder einfache Beamte wäre zur Rechenschaft gezogen worden, § 839 BGB.

Vorsicht, dort ist Verletzung einer Amtpglicht zum Nachteil eines 
Dritten gemeint. Scheuer soll aber nicht von den Betreibern in Anspruch 
genommen werden, sondern der Bund. Diesem würde gegen Beamte ein 
Regressanspruch aus § 75 I 1 zustehen. Nun ist ein BM kein Beamter ...

Allerdings bliebe eine Haftung aus vorsätzlich deliktischer Handlung zB 
§ 823 II BGB, § 266 StGB. Die StA Berlin sieht jedoch für § 266 StGB 
keinen Raum ...

vgl https://verfassungsblog.de/er-haftet-nicht/

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Dieses 'Land' ist inzwischen zum leuchtenden Beispiel für
> Technikfeindlichkeit geworden. Wenn irgendwo doch noch was aufkeimt,
> wird das mit Vorschriften, Steuern und Energiekosten aus dem Land
> getrieben.

Nicht zu vergessen die "Experten", die wir auch hier im Thread sehen und 
die schon vor Beginn jedweder Forschung wissen -- dies vor allem besser 
-- daß das Projekt zu nichts führen wird, lediglich zum Abgreifen von 
Geldern initiiert wurde, und wir alle ohnehin dem baldigen Untergang 
geweiht sind. Mit solchen Leuten wäre das Rad bis heute nicht erfunden, 
das "fällt sowieso immer um", "was ist denn bei Unebenheiten", und 
"Abhänge sind gefährlich" -- was dann aber andererseits gar nicht 
schlimm wäre, weil wir ohnehin noch auf den Bäumen säßen -- zumindest 
auf den niedrigen, von den hohen könnte man ja herunterfallen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Nicht zu vergessen die "Experten", die wir auch hier im Thread sehen und
> die schon vor Beginn jedweder Forschung wissen -- dies vor allem besser
> -- daß das Projekt zu nichts führen wird, lediglich zum Abgreifen von
> Geldern initiiert wurde, und wir alle ohnehin dem baldigen Untergang
> geweiht sind. Mit solchen Leuten wäre das Rad bis heute nicht erfunden,

Dafür sind wir ja im Krieg.
DAS hat schon immer Innovationen vorangetrieben.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Dafür sind wir ja im Krieg.

Jaja.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Dafür sind wir ja im Krieg.
> DAS hat schon immer Innovationen vorangetrieben.

Im Gegensatz zu diesen Propagandalügen.
Die haben noch nie was sinnvolles beigetragen.

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Nicht zu vergessen die "Experten", die wir auch hier im Thread sehen und
> die schon vor Beginn jedweder Forschung wissen -- dies vor allem besser
> -- daß das Projekt zu nichts führen wird

Ein T. schrieb:
> Mit solchen Leuten wäre das Rad bis heute nicht erfunden

...weil es vereinzelt noch ein paar solcher alter, verbohrter Säcke gibt 
die WISSEN dass das Rad nicht periodisch neu erfunden werden muß. 
Stockton Rush war auch der Meinung mit einer Handvoll Visionen in die 
Geschichte eingehen zu können. Da Du ja augenscheinlich nicht im 
geringsten eine Vorstellung davon hast was eine einzige Atmosphäre 
Unterdruck (nennt sich Vakuum) für Kräfte entwickeln kann:

https://www.motor-talk.de/videos/vakuum-im-kesselwagen-implodiert-v136842.html

Aber hey, klar, wir haben zwar noch nichtmal den herkömmlichen 
Schienenverkehr im Griff, planen aber ihn in Zukunft in Vakuumröhren zu 
packen.

Hat was von "Jugend forscht" für spätpubertierende, von Küken die 
schlauer als die Henne sein wollen.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> planen aber ihn in Zukunft in Vakuumröhren zu
> packen.

Ich seh niemanden der das plant.
Hast du dazu Quellen? Gibt es bereits Vorgaben seitens Behörden wie und 
wann diese Umstellung erfolgen soll?
Wo finde ich diese Planung?

Ich seh hier ein paar Firmen und Universitäten mehr oder weniger ernst 
gemeinte Testprojekte durchführen und etwas Fördergelder einsackeln.
Das ist mehrere Größenordnung unter einem konkreten Plan. Und schaden 
tut's sicher nicht.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Ich seh niemanden der das plant.
> Hast du dazu Quellen? Gibt es bereits Vorgaben seitens Behörden wie und
> wann diese Umstellung erfolgen soll?
> Wo finde ich diese Planung?

Es sind keine konkreten Planungen, eher Zukunftsträume, so verstehe ich 
den "Schmied".

C. D. schrieb:
> Aber hey, klar, wir haben zwar noch nichtmal den herkömmlichen
> Schienenverkehr im Griff, planen aber ihn in Zukunft in Vakuumröhren zu
> packen.

Und damit hat er Recht. Deutschland hinkt in Sachen Bahnverkehr 
hinterher. Auf das französische und spanische Hochgeschwindigkeitsnetz 
für Fernzüge habe ich hingewiesen.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Da Du ja augenscheinlich nicht im
> geringsten eine Vorstellung davon hast was eine einzige Atmosphäre
> Unterdruck (nennt sich Vakuum) für Kräfte entwickeln kann:

Schn mal nachgerechnet, was die Explosion eines LKW-Reifen durch 
Überdruck passieren kann?

C. D. schrieb:
> von Küken die
> schlauer als die Henne sein wollen.

Von den hier umherstolzierenden alten Gockeln ganz zu schweigen...

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> ...weil es vereinzelt noch ein paar solcher alter, verbohrter Säcke gibt
> die WISSEN dass das Rad nicht periodisch neu erfunden werden muß.

Das glauben diese armen Menschen, um sich nicht abgehängt zu fühlen.

> Da Du ja augenscheinlich nicht im
> geringsten eine Vorstellung davon hast was eine einzige Atmosphäre
> Unterdruck (nennt sich Vakuum) für Kräfte entwickeln kann:

Als Segler weiß ich ziemlich viel über die Kräfte des Unterdrucks, aber 
vielen lieben Dank für Deine Fürsorge.

> Aber hey, klar, wir haben zwar noch nichtmal den herkömmlichen
> Schienenverkehr im Griff,

Ach, wirklich? Soweit ich weiß, sind die Prognosen vom Weltuntergang, 
die solche Spitzengehirne zu Beginn des Eisenbahnzeitalters 
postulierten, noch nicht eingetreten. Sogar das Vieh an den Strecken von 
Eisenbahnen hat sich einfach geweigert, tot umzufallen. Blödes Vieh. :-)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> C. D. schrieb:
>> Aber hey, klar, wir haben zwar noch nichtmal den herkömmlichen
>> Schienenverkehr im Griff, planen aber ihn in Zukunft in Vakuumröhren zu
>> packen.
>
> Und damit hat er Recht. Deutschland hinkt in Sachen Bahnverkehr
> hinterher. Auf das französische und spanische Hochgeschwindigkeitsnetz
> für Fernzüge habe ich hingewiesen.

Die Tatsache, daß andere -- übrigens auch die Niederländer -- diese 
Sache mit dem Schienenverkehr ziemlich gut hinbekommen, könnte klügere 
Menschen auf die ketzerische Idee bringen, daß dessen Nichtfunktionieren 
vielleicht nicht an physikalischen oder technischen Gründen liegt.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Die Tatsache, daß andere -- übrigens auch die Niederländer -- diese
> Sache mit dem Schienenverkehr ziemlich gut hinbekommen, könnte klügere
> Menschen auf die ketzerische Idee bringen, daß dessen Nichtfunktionieren
> vielleicht nicht an physikalischen oder technischen Gründen liegt.

Oh doch, an technischen sehr wohl, da Technik die Umsetzung von 
Wissenschaft in ökonomische Praxis ist. Das ist in Deutschland zur Zeit 
eher nicht auf der Höhe der Zeit, auch Stand der Technik genannt.

Man darf dabei aber nicht übersehehen, dass seit 30 Jahren das deutsche 
Eisenbahnnetz zurückgebaut wird; mit autobegeisterten 
FDP-Verkehrsministern ist da für die Zukunft auch kein Umschwenken 
realistisch vorstellbar.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> 30 Jahren

Eher 70 Jahre.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> 30 Jahren
>
> Eher 70 Jahre.

Nein, bach dem 2. WK wurde zunächst kräftig erweitert; der Sparkurs 
begann mit der Vereinigung der beiden deutschen Staatsbahnen.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Und gipfelte damit die Bahn auf Teufel komm raus privatisieren zu wollen 
und an die Börse zu bringen.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
>> Dieses 'Land' ist inzwischen zum leuchtenden Beispiel für
>> Technikfeindlichkeit geworden. Wenn irgendwo doch noch was aufkeimt,
>> wird das mit Vorschriften, Steuern und Energiekosten aus dem Land
>> getrieben.
>
> Nicht zu vergessen die "Experten", die wir auch hier im Thread sehen und
> die schon vor Beginn jedweder Forschung wissen -- dies vor allem besser
> -- daß das Projekt zu nichts führen wird, lediglich zum Abgreifen von
> Geldern initiiert wurde,

Nun ja, echte Experten bzw. Leute mit einem gewissen Sachverstand prüfen 
vor dem Beginn eines Projekte den Stand der Technik. Was gibt es? Was 
funktioniert? Was wurde schon mal wie getestet und gebaut? Was war das 
Ergebnis? Welche Probleme gab es? Und noch viel mehr.

Beim Hyperloop könnte man dann zu dem Ergebnis kommen, daß

- ein vergleichbares System OHNE Vakuumröhre schon existiert, nennt sich 
Transrapid
- der fuhr 30 Jahre Ehrenrunden im Emsland, seit knapp 20 Jahren fährt 
er eine 30km Strecke in Shanghai
- Alle Versuche, auch der überaus emsigen und aufstrebenden Chinesen, 
den Transrapid auf einer ECHTEN Strecke zu bauen, sind bisher aus 
ökonomischen Erwägungen gescheitert
- Das Konzept Hyperloop wurde in den letzten 15 Jahren durch 2 Firmen 
beackert
- größte "Errungenschaft" war eine 500m Teststrecke mit schlußendlich 
170km/h Endgeschwindigkeit (waren wohl 100 Meilen/h)
- An vollmundiger Propaganda mangelte es nicht (Amis halt)

Und nun? Nur mit dem Finger schnippen, dreimal Hex-Hex sagen und es 
läuft?

Ähnliches gilt für diverse Raumfahrtprojekte, allen voran der bemannte 
Marsflug.
Die Mondlandung 2.0 werden sie schon hinkriegen. Aber was passiert 
danach? Beim letzten Mal ist die Sache ziemlich eingeschlafen.

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> könnte klügere Menschen auf die ketzerische Idee bringen, daß dessen
> Nichtfunktionieren vielleicht nicht an physikalischen oder technischen
> Gründen liegt.

Aha. Und warum genau soll das bei Hyperloop anders laufen als bei 
irgendwelchen anderen Projekten?

Ist Hyperloop der Garant für künftig perfektes Zusammenspiel aus 
Technik, Wirtschaftlichkeit und frei von jeglicher objektiver Kritik? 
Sozusagen DAS EINE heilbringende Objekt welches Völker zusammenschweißt 
weil völlig ohne Fehl & Tadel?

NeeNee. Selbst wenn das Projekt technisch praktikabel und finanzierbar 
wäre, es bliebe eine bürokratische Totgeburt. Siehe BER. Und: Nein! Da 
steckt keine ominöse Lobby dahinter die alles blockiert, das Argument 
gehört ins Reich der Schwurbler.

Gruß, DerSchmied

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Und schaden tut's sicher nicht

Doch, tut es. Fördergelder wachsen nicht nach wie Pilze, die müssen über 
Wertschöpfung erstmal erwirtschaftet werden um sie danach in den Sand 
setzen zu können. Also nichts anderes als jemanden die Wurst vom Brot 
stehlen. Für Mumpitz der keinerlei Zukunft hat und auch technisch selbst 
im Kleinen nie irgendwo wirklich Einzug halten wird.

Gruß, DerSchmied

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Schn mal nachgerechnet, was die Explosion eines LKW-Reifen durch
> Überdruck passieren kann?

Ist hier völlig irrelevant. Wir sprechen von einem geschlossenem System 
in welchem unterhalb exakt einer Atmosphäre ggü des Umgebungsdrucks 
Menschen befördert werden sollen. Das entspricht hier auf der Erde dem 
Vakuum. Video hierzu siehe weiter oben. Nur wer keinerlei Bezug zur 
technischen Machbarkeit hat kann dem etwas abgewinnen.

Im Patronenlager eines durchschnittlichen Jagdgewehres mit 
durchschnittlichem Kaliber steigt beim Abschuß der Druck der 
expandierenden Gase auf über 1000 Bar. Bringt uns hier genauso wenig 
weiter wie Dein Lkw-Reifen.

Gruß, DerSchmied

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Als Segler weiß ich ziemlich viel über die Kräfte des Unterdrucks, aber
> vielen lieben Dank für Deine Fürsorge.

Segler, Hmmm. Vermutlich GFK, also Sondermüll. Bavariaklasse um die 11 
Meter? Nen 3zyl Inborder Diesel? Schafft 11 1/2 Knoten Downhill mit 
Brise von achtern? Kennichkennichkennich. Sind mir immer unangenehm 
aufgefallen wenn die in der Segeljacke von Bord sind um in der Nächsten 
Bar im Hafen damit und abstrusem Etmal anzugeben.

Beim Segeln geht es NICHT um Vakuum, wäre mir aufgefallen.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> . Wir sprechen von einem geschlossenem System
> in welchem unterhalb exakt einer Atmosphäre ggü des Umgebungsdrucks
> Menschen befördert werden sollen. Das entspricht hier auf der Erde dem
> Vakuum. Video hierzu siehe weiter oben. Nur wer keinerlei Bezug zur
> technischen Machbarkeit hat kann dem etwas abgewinnen.

In der chemischen Industrie werden zig Meter hohe Destillationskolonnen 
mehr oder weniger im Vollvakuum problemlos betrieben. Also technisch 
machbar.

Im Übrigen handelt es sich um ein Forschungsprojekt, dass vor allem zur 
Ausbildung angehender Ingenieure verwendet wird.
Vermutlich wäre es unseren allwissenden Experten lieber, das Geld würde 
für Genderforschung ausgegeben.
Da könnte man dann verbal so richtig Amok laufen.

Schon witzig, die Kernenergie mit ganz anderen Gefährdungen und 
Anforderungen an Material ist angeblich sicher, aber bei Vakuum nässen 
sich unsere Gockel-Experten spontan ein.

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> In der chemischen Industrie werden zig Meter hohe Destillationskolonnen
> mehr oder weniger im Vollvakuum problemlos betrieben. Also technisch
> machbar.

Da sitzt aber auch keiner freiwillig drin :-)

Siehe Video oben.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Da sitzt aber auch keiner freiwillig drin

Die Kolonnen sind konstruktiv für Vakuum ausgelegt und werden daher 
nicht wie in deinem Video ständig zusammengezogen.
Vakuumfeste Kesselwagen sind übrigens auch technischer Standard.

Vermutlich hast du auch Angst vorm Fliegen. In 10000m Höhe, einer 
üblichen Reisehöhe, beträgt der Luftdruck auch nur 264mbar.

https://rechneronline.de/physik/luftdruck-hoehe.php

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Kara B. schrieb:
>> In der chemischen Industrie werden zig Meter hohe Destillationskolonnen
>> mehr oder weniger im Vollvakuum problemlos betrieben. Also technisch
>> machbar.
>
> Da sitzt aber auch keiner freiwillig drin :-)
>
> Siehe Video oben.

Das ist ein schlechtes Beispiel, denn dass ich einen dünnwandigen 
Behälter, der für etwas nicht konstruiert ist, genau dadurch leicht 
zerstören kann, ist nicht Neues.

Es wird sicherlich niemand in ein Gerät einsteigen, das für die 
Druckbelastung nicht gebaut ist (wie der Kesselwagen).

Genausowenig würd eine übliche Flugzeughülle standhalten, die man 
vakuumiert.
Andersherum hält sie, wie sicherlich auch der Kesselwagen, Überdruck 
ziemlich sicher aus. Weil beide dafür konstruiert sind.

Eine Röhre zu konstruieren, die 1 bar Druckbelastung von außen aushält, 
ist technisch kein Problem, aber wohl deutlich teurer als übliche 
Strecken.

Die Kosten pro km werden dem Projekt vermutlich den Garaus machen (so 
wie dem Transrapid).

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Eine Röhre zu konstruieren, die 1 bar Druckbelastung von außen aushält,
> ist technisch kein Problem, aber wohl deutlich teurer als übliche
> Strecken.

Das Projekt hat eine Unzahl an Hürden:

Du mußt zweierlei Systeme hermetisch abdichten: Die Rohre selbst, und 
den Fahrgastraum. Wird letzterer durch ein Schadensereignis undicht: 
Stockton Rush.

Rettungskräfte müssen immer und jederzeit Zutritt haben, Rettung im 
Vakuum ist nicht möglich: Stockton Rush. Also braucht's Schleusen. Nur 
was, wenn das Gefährt genau auf Höhe einer solchen stehen bleibt? 
Doppelt soviele bauen, oder gar dreimal?

Chris D. schrieb:
> Eine Röhre zu konstruieren, die 1 bar Druckbelastung von außen aushält,
> ist technisch kein Problem, aber wohl deutlich teurer als übliche
> Strecken.

Zweifelsohne. Aber wer schützt die vor Gewalteinwirkung von außen? Oder 
doch alles was an Bruttosozialprodukt da ist in die Schale werfen und 
unterirdisch bauen? Parallel dazu Rettungsschächte?

Was darf dann eine Fahrkarte nur allein von Hamburg bis Bremen noch 
kosten nachdem alles fertiggestellt ist? Da wäre der Gotthard 
Basistunnel noch vergleichsweise günstig, und der ergibt tatsächlich 
Sinn.

Fragen über Fragen, alle ungeklärt. Ein hübsches Gedankenspiel, ohne 
jede Zukunft.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Vermutlich hast du auch Angst vorm Fliegen. In 10000m Höhe, einer
> üblichen Reisehöhe, beträgt der Luftdruck auch nur 264mbar.

Das Fliegen vermeide ich aus ökomoralischen Gründen weitestgehend. Die 
Doppelmoral vom Urlaubsfliegen und gleichzeitigem Predigen von 
Nachhaltigkeit & Sparsamkeit in der Heimat überlasse ich Dir und 
Angehörigen Deines Kalibers.

Gruß, DerSchmied

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Vorstellung davon hast was eine einzige Atmosphäre Unterdruck (nennt
> sich Vakuum) für Kräfte entwickeln kann:
> https://www.motor-talk.de/videos/vakuum-im-kesselwagen-implodiert-v136842.html
> Aber hey, klar, wir haben zwar noch nichtmal den herkömmlichen
> Schienenverkehr im Griff, planen aber ihn in Zukunft in Vakuumröhren zu
> packen.

Ach der DummSchwatz wieder. Wir bauen Röhren mit 50 m Wasserdruck seit 
Jahrzehnten, und er schwätzt wegen 1bar Luftdruck.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Wird letzterer durch ein Schadensereignis undicht:
> Stockton Rush.

Natürlich kann man einen Apparat, den ein Hobbyist gebaut hat, mit 
zertifizierten Geräten vergleichen.


C. D. schrieb:
> Aber wer schützt die vor Gewalteinwirkung von außen?

Es sollen schon Autos von außen beschossen worden sein. Von 
Steinewerfern auf Brücken mal gar nicht zu reden. Gehts noch alberner?
Wird ja immer besser, unser Schmied als großer Bedenkenträger.

Die Erfindung des Autos hättest du vermutlich auch mit dem Hinweis auf 
mögliche Verkehrstote verhindert.

C. D. schrieb:
> Das Fliegen vermeide ich aus ökomoralischen Gründen weitestgehend.

Ja, du fliegst bestimmt nur, wenn deine unvergleichliche Expertise 
weltweit gefragt ist.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Aber wer schützt die vor Gewalteinwirkung von außen?

Wer schützt den den ICE vor Gewalteinwirkung von außen? Ein Bremskreil 
100m vor einer Brücke oder Tunnel reichen für eine Katastrophe. So ich 
bin gespannt.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> C. D. schrieb:
>> Das Fliegen vermeide ich aus ökomoralischen Gründen weitestgehend.
>
> Ja, du fliegst bestimmt nur, wenn deine unvergleichliche Expertise
> weltweit gefragt ist.

Er möchte damit sagen, er hat keine Kohle für Urlaub. Wer seine 
Kommentare kennt, weiß, dass sein CO2-Abdruck ihm völlig egal ist.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
>> In der chemischen Industrie werden zig Meter hohe Destillationskolonnen
>> mehr oder weniger im Vollvakuum problemlos betrieben. Also technisch
>> machbar.
>
> Da sitzt aber auch keiner freiwillig drin :-)
>
> Siehe Video oben.

Naja, das Video ist für die Show, nicht für solide Problemdiskussion. 
Prinzip der Coladose. Mit Überdruck kommt die sehr gut klar, bis mehrere 
Bar (wieviele?). Unterdruck ganz schlecht, da kann man das Ding mit dem 
Mund leersaugen und zerquetschen lassen. So ähnlich sind auch 
Raketentanks aufgebaut! Ohne Innendruck stehen die kurz vor dem Kollaps! 
Für Unterdruck sind die schlicht nicht gebaut.

So eine Kabine mit 1 Bar in einem "schlechten" Vakuum bei 1-10mBar 
sausen zu lassen ist technisch keine große Herausforderung. Das kriegt 
man auch sicher hin. Wohl aber hunderte bis tausende km dieser Röhren zu 
bauen und zu betreiben, ist sowohl technisch als auch ökonomisch eine 
große Herausforderung. Und wenn man das mit einem normalen 
Hochgeschwindigkeitszug vergleicht, stellt man fest, daß auch 1100km/h, 
so sie denn WIRKLICH mal über lange Strecken erreicht werden, deutlich 
weniger Vorteil bringen als es sich anfühlt. Der Aufwand und die Kosten 
sind aber überproportional. Zumindest nach aktuellem Stand der Technik.

Nette Idee, aber nicht praktikabel.

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Er möchte damit sagen, er hat keine Kohle für Urlaub. Wer seine
> Kommentare kennt, weiß, dass sein CO2-Abdruck ihm völlig egal ist.

Gleich zweimal voll daneben, Respekt. So wird das nichts, mußt schon 
besser kombinieren und zielen üben. Auf dem Niveau reicht mir ein 
Spritzer Autan aus der Drogerie.

Gruß, DerSchmied

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Wer schützt den den ICE vor Gewalteinwirkung von außen? Ein Bremskreil
> 100m vor einer Brücke oder Tunnel reichen für eine Katastrophe. So ich
> bin gespannt.

Geniale Logik: das eine System ist bekannter Maßen angreifbar, also 
bauen wir eines das noch sensibler ist...
100 Punkte, gut argumentiert.

Gruß, DerSchmied

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Auf dem Niveau reicht mir ein Spritzer Autan aus der Drogerie.

Wer Reiseerfahrung hat, weiß, dass Autan nicht das mittel der Wahl ist. 
Mal wieder ein Eigentor.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Geniale Logik: das eine System ist bekannter Maßen angreifbar, also
> bauen wir eines das noch sensibler ist...
> 100 Punkte, gut argumentiert.

Logik kann er nicht so. Das System ist ja wohl schlechter abrufbar? Oder 
kannst du einen Stein gegen die Röhre werfen und die importiert? Mit 
Vakuum hast du wohl Erfahrung?

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Wer Reiseerfahrung hat, weiß, dass Autan nicht das mittel der Wahl ist.
> Mal wieder ein Eigentor.

Nö, Du hast die beißende Ironie nur nicht begriffen. Ich hätte auch 
Weihwasser schreiben können, oder Gülle. Oder Fliegenklatsche.

In diesem Sinne, Over and Out,

Ohne Gruß, DerSchmied

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> oder Gülle. Oder Fliegenklatsche.

Ja, das du dich mit Gülle einreibst, dass kann ich mir jetzt vorstellen. 
Damit wird auch die Ironie klar.

Danke für die Vorlage.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Was darf dann eine Fahrkarte nur allein von Hamburg bis Bremen noch
> kosten nachdem alles fertiggestellt ist? Da wäre der Gotthard
> Basistunnel noch vergleichsweise günstig, und der ergibt tatsächlich
> Sinn.

Nicht zu vergessen, dass die hohe Geschwindigkeit auf so kurzen Steecken 
kaum zum Tragen kommen kann, zumal Ein- ind Aussteigen denn doch 
"geringfügig" länger dauern dürften als bei der gewohnten Tram.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Die Kosten pro km werden dem Projekt vermutlich den Garaus machen (so
> wie dem Transrapid).

Eher noch schlimmer vermute ich. Beim Transrapid wäre immerhin noch 
vorstellbar, zwecks besserer Auslastung stets möglichstxviele Züge 
gleichzeitig auf der Strecke zu haben. Beim Hyperloop stelle ich mir das 
deutlich schwieriger vor, auch wegen der systemisch bedingt langen 
Abfertigungszeiten.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> auch wegen der systemisch bedingt langen Abfertigungszeiten.

Wo siehst du diese längeren Abfertigungszeiten?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Es wird sicherlich niemand in ein Gerät einsteigen, das für die
> Druckbelastung nicht gebaut ist ...

Die Aussage ist bereits widerlegt. Es gibt Leute die zahlen sogar viel 
Geld um in ein Gerät einsteigen zu können, das für die Druckbelastung 
nicht gebaut ist. Prominentestes Beispiel das Tauchboot zur Titanic vor 
wenigen Wochen. Vielleicht hat man das schon wieder vergessen.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Die Aussage ist bereits widerlegt. Es gibt Leute die zahlen sogar viel
> Geld um in ein Gerät einsteigen zu können, das für die Druckbelastung
> nicht gebaut ist.

Die Aussage ist so nicht richtig. Das Boot war für einmalige 
Druckbelastung gebaut. Der Tüfftler hat leider die Materialermüdung 
vernachlässigt. Um die Größenordnung zurecht zu rücken, dass Boot hatte 
ca. die 400-fache Druckbelastung bei einem drittel der Wandstärke.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Aha. Und warum genau soll das bei Hyperloop anders laufen

Weil da nicht die Deutsche Bahn dahinter steckt. Das war einfach.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Nun ja, echte Experten bzw. Leute mit einem gewissen Sachverstand

Du meinst damit natürlich Dich selbst. Anhand Deiner über 60.000 
"Beiträge" in diesem Forum habe ich einen groben Eindruck von Deiner 
"Expertise" und Deinem "Sachverstand" gewinnen dürfen...

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
>> Nun ja, echte Experten bzw. Leute mit einem gewissen Sachverstand
>
> Du meinst damit natürlich Dich selbst. Anhand Deiner über 60.000
> "Beiträge" in diesem Forum habe ich einen groben Eindruck von Deiner
> "Expertise" und Deinem "Sachverstand" gewinnen dürfen...

Ich bin auf deine sachliche Gegenargumente gespannt!

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Als Segler weiß ich ziemlich viel über die Kräfte des Unterdrucks, aber
>> vielen lieben Dank für Deine Fürsorge.
>
> Segler, Hmmm. Vermutlich GFK, also Sondermüll. Bavariaklasse um die 11
> Meter?

Eigentlich eine 14,60 m Lemsteraak, aber klar, in anderen Revieren auch 
Charterboote -- und da gibts halt meist nur Plastikeimer.

> Beim Segeln geht es NICHT um Vakuum, wäre mir aufgefallen.

Hast Du etwa schon vergessen, was Du selbst geschrieben hattest? Es ging 
um Unterdruck. Und jeder, der verstanden hat wie ein Segel funktioniert, 
weiß: die Kraft wird primär vom Unterdruck hinter dem Segel erzeugt. 
Wenn Du das nicht gewußt hast, solltest Du nicht über Plastikeimer 
lästern.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>>> Nun ja, echte Experten bzw. Leute mit einem gewissen Sachverstand
>>
>> Du meinst damit natürlich Dich selbst. Anhand Deiner über 60.000
>> "Beiträge" in diesem Forum habe ich einen groben Eindruck von Deiner
>> "Expertise" und Deinem "Sachverstand" gewinnen dürfen...
>
> Ich bin auf deine sachliche Gegenargumente gespannt!

Ach Falk, zu dich nicht so. Jeder weiß, dass der Falk nur weiß, was 
alles nicht geht. Argument bei dir? Man könnte dir jetzt von Bögels 
Kompetenz in dem Bereich erzählen oder die Kosten für eine feste 
Fahrbahn erörtern. Aber mit dir hat das keinen Zweck.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Du mußt zweierlei Systeme hermetisch abdichten: Die Rohre selbst, und
> den Fahrgastraum. Wird letzterer durch ein Schadensereignis undicht:
> Stockton Rush.
>
> Rettungskräfte müssen immer und jederzeit Zutritt haben, Rettung im
> Vakuum ist nicht möglich

Dir fehlt offensichtlich nicht nur die Kenntnis dessen, was aktuell 
schon möglich ist, als auch jedwede kreative Fantasie, Dir vorzustellen, 
was in Zukunft möglich werden wird. Tatsache ist zum Beispiel, daß es 
schon viel Erfahrung damit gibt, röhrenförmige Objekte mit Überdruck 
gegenüber ihrer äußerst lebensfeindlichen Umgebung zu betreiben, 
tausende Male jeden Tag. Man nennt diese Objekte "Flugzeuge", weißt Du. 
Hin und wieder stürzt eins ab, trotzdem gelten sie als das sicherste 
Verkehrsmittel.

Deiner "Argumentation" folgend wäre das mit diesen sogenannten 
Flugzeugen natürlich gar nicht möglich, und Klugschei^WMenschen wie Falk 
und Du hört Euch an wie Eure Vorläufer die vor der Eisenbahn warnten, 
daß sie bei den Reisenden unfehlbar eine Gehinkrankheit erzeugen müsse.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ich bin auf deine sachliche Gegenargumente gespannt!

Hast Du Dir die verdient? Ich fürchte nicht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Als Koryphäe bezeichnet man heute vor allem eine Person, die durch 
außergewöhnliche Leistungen hervortritt: eine Autorität, einen Experten, 
eine Kapazität, einen Sachkundigen für ein bestimmtes Fachgebiet.
aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Koryph%C3%A4e

Koryphäenkrieg
------>

Ein T. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Nun ja, echte Experten bzw. Leute mit einem gewissen Sachverstand
>
> Du meinst damit natürlich Dich selbst. Anhand Deiner über 60.000
> "Beiträge" in diesem Forum habe ich einen groben Eindruck von Deiner
> "Expertise" und Deinem "Sachverstand" gewinnen dürfen...

Benutzername   ein_typ
Vorname   Ein
Nachname   Typ
Firma
Angemeldet seit   31.01.2022 16:56
Beiträge   1141



Falk B. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>>> Nun ja, echte Experten bzw. Leute mit einem gewissen Sachverstand
>>
>> Du meinst damit natürlich Dich selbst. Anhand Deiner über 60.000
>> "Beiträge" in diesem Forum habe ich einen groben Eindruck von Deiner
>> "Expertise" und Deinem "Sachverstand" gewinnen dürfen...
>
> Ich bin auf deine sachliche Gegenargumente gespannt!

Benutzername   falk
Vorname
Nachname
Firma
Angemeldet seit   06.04.2007 10:35
Beiträge   60824

von Danny B. (brueckenwaechter)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Das Ding ist technisch interessant und sicher auch machbar. Nur sehe ich
> nicht genug Bedarf dafür, den Aufwand für eine echte Strecke zu
> betreiben.

Das ist etwas arg begrenzt betrachtet. Vor allem in Ballungsräumen in 
denen einfach keine Fläche mehr existiert, werden andere Wege gesucht. 
"Sao Paulo" will Seilbahnen, Bangkok baut 2 Autobahnen über einer 
Straßenbahn, ... ist ein UBahnnetz weiterhin eine Alternative.
In Städten, die bereits über ein Ubahnnetz verfügen wäre eine 
Erweiterung der Technologie und damit eine Verkürzung des Taktes 
möglich.

Deutschland ist tatsächlich nicht das einzige Land, das diese 
Technologie weiter untersucht
BSP.: https://www.boringcompany.com/hyperloop

Und wer es nicht mitbekommen hat, die TU München hat weiterhin den Ruf 
in dieser Technologe führend zu sein. u.A. die "Hyperloop POD 
Competition" gewonnen. Neben Entwicklung von Technologien geht es also 
durchaus auch um Prestige und damit wieder um Marketing.

Davon abgesehen wird die Technik vor allem außerhalb der Erdatmosphäre 
interessant wenn die Umgebungsparameter geeigneter sind, der Unterdruck 
nicht aufwändig erzeug werden muss.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Danny B. schrieb:
> Neben Entwicklung von Technologien geht es also durchaus auch um
> Prestige und damit wieder um Marketing.

Prestige und Marketing, sowas verstehen die großen Koniferen hier in 
Forum überhaupt nicht. Alles was Geld kostet ist nichts, weil zu teuer 
und nutzlos, alles was kein Geld kostet ist von Stümpern entwickelt. Wer 
billig kauft, kauft 2 mal. Wenn eine Technik was werden soll, dann nur 
wenn unsere Foren-Koniferen sie entwickelt. Leider sind die so mit dem 
Forum beschäftigt, das sie für die Entwicklung keine Zeit haben. Deshalb 
steht Deutschland still. Ein abschalten des Forums würde ein direktes 
Wirtschaftswachstum von 2,53% nach sich ziehen. Dann werden 8-Bitter in 
ASM programmiert, dass die Schwarte kracht. Das bekommt der Chinese 
nicht hin, der braucht den 32-bitter mit 3-mal so viel Speicher.  Die 
werden vor Neid erblassen.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Danny B. schrieb:
>> Neben Entwicklung von Technologien geht es also durchaus auch um
>> Prestige und damit wieder um Marketing.
>
> Prestige und Marketing, sowas verstehen die großen Koniferen hier in
> Forum überhaupt nicht. Alles was Geld kostet ist nichts, weil zu teuer
> und nutzlos, alles was kein Geld kostet ist von Stümpern entwickelt. Wer
> billig kauft, kauft 2 mal. Wenn eine Technik was werden soll, dann nur
> wenn unsere Foren-Koniferen sie entwickelt. Leider sind die so mit dem
> Forum beschäftigt, das sie für die Entwicklung keine Zeit haben. Deshalb
> steht Deutschland still. Ein abschalten des Forums würde ein direktes
> Wirtschaftswachstum von 2,53% nach sich ziehen. Dann werden 8-Bitter in
> ASM programmiert, dass die Schwarte kracht. Das bekommt der Chinese
> nicht hin, der braucht den 32-bitter mit 3-mal so viel Speicher.  Die
> werden vor Neid erblassen.

Hast du schon mal abklären lassen, woher dein Frust kommt?

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Danny B. schrieb:
...
> Davon abgesehen wird die Technik vor allem außerhalb der Erdatmosphäre
> interessant wenn die Umgebungsparameter geeigneter sind, der Unterdruck
> nicht aufwändig erzeug werden muss.

Sozusagen geostationär auf 'Schienen'?
Wer legt die 'Schienen' für den geplanten Apollo-Nachfolger?

von Jörn P. (jonnyp)


Lesenswert?

Hyperloop, interessante Technik und von A nach B in Nullkommanix, das 
ist ja kurz vor "beamen" ;-)
Auf den 2ten Blick dann die immensen Kosten für die Pipes.
Ging mir beim Transrapid änlich, tolle Regelungstechnik, Linearmotor.
Aber ein Linearmotor braucht Magnete. Und dann der Gedanke an 
Magnetstrecken
Hamburg-München, Berlin-Frankfurt usw. Wer sollte das bezahlen?

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Jörn P. schrieb:
> Hyperloop, interessante Technik und von A nach B in Nullkommanix, das
> ist ja kurz vor "beamen" ;-)
> Auf den 2ten Blick dann die immensen Kosten für die Pipes.
> Ging mir beim Transrapid änlich, tolle Regelungstechnik, Linearmotor.
> Aber ein Linearmotor braucht Magnete. Und dann der Gedanke an
> Magnetstrecken
> Hamburg-München, Berlin-Frankfurt usw. Wer sollte das bezahlen?

Den Bau der Strecke oder anschliessend das Ticket?

Sollten aber an der geplanten Trasse Regenwürmer wohnen...

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Sollten aber an der geplanten Trasse Regenwürmer wohnen...

Wo leben deiner Ansicht nach Regenwürmer?

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Sollten aber an der geplanten Trasse Regenwürmer wohnen...
>
> Wo leben deiner Ansicht nach Regenwürmer?

Stimmt! Da die Stützen am 'Siemens Lufthaken' hängen und die 
Baufahrzeuge schweben...

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Prestige und Marketing, sowas verstehen die großen Koniferen hier in
> Forum überhaupt nicht.

Jaja, die Fanboys. Willige Opfer der Propaganda, ähhh, Marketing  . . . 
;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Jörn P. schrieb:
> Aber ein Linearmotor braucht Magnete. Und dann der Gedanke an
> Magnetstrecken
> Hamburg-München, Berlin-Frankfurt usw. Wer sollte das bezahlen?

Der Steuerzahler, wer denn sonst? Siemens wollte nur bauen und 
kassieren. Das übliche Prinzip: Gewinne werden privatisiert, Verluste 
sozialisiert.

Ach, ich höre, jemand fragt: "welche Verluste?"

Schon an Wartung und Instandhaltung gedacht? So'n Hyperloop ist keine 
olle Eisenschiene auf ein wenig Schotter, das ist Meter für Meter 
anfällige High Tech, wenn es im Unterdruck stattfinden soll, sowieso.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Prestige und Marketing, sowas verstehen die großen Koniferen hier in
> Forum überhaupt nicht.

Passt schon.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fyre_Festival

Interessant am Hyperlopp ist aber der Umstand, dass hier eine Luftnummer 
im Vakuum realisiert wefden soll.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Stimmt! Da die Stützen am 'Siemens Lufthaken' hängen und die
> Baufahrzeuge schweben...

So schnell sind Regenwürmer nicht unterwegs, dass Sie mit Kopfschmerzen 
rechnen müssten, wenn sie gegen ne Stütze donnern. Baumstämme sind ja 
erlaubt.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

oha.
Stützen und Pfeiler in der Landschaft
sind für einen Hyperloop also akzeptabel?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Stützen und Pfeiler in der Landschaft
> sind für einen Hyperloop also akzeptabel?

Wo ist dabei das Problem? Klar, reine unverfälschte Natur wirkt auf den 
ersten Blick romantischer, aber der Hund in der Nachbarschaft nervt 
deutlich mehr als die Hochspannungsleitung einige hundert Meter weg. 
Zumal ich von Letzterer profitiere, was man vom Hund nicht sagen kann.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Stützen und Pfeiler in der Landschaft
> sind für einen Hyperloop also akzeptabel?

Für alle die nicht daneben wohnen ja.
Das ist genauso wie bei Kraftwerken, Hochspannungsleitungen, Stauseen, 
Windkraftanlagen, Straßen, oder auch sowas banales wie Spielplätzen oder 
Schwimmbädern oder mit Gülle gedüngten Feldern.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Stimmt! Da die Stützen am 'Siemens Lufthaken' hängen und die
> Baufahrzeuge schweben...

Du meinst wie bei der Wuppertaler Schwebebahn?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Für alle die nicht daneben wohnen ja.

Wenn eine Hyperloop quietscht und rattert, hat sie ein ernstes Problem. 
Insofern wäre die Trasse wohl angenehmer als eine konventionelle 
Hochbahn.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> das ist Meter für Meter
> anfällige High Tech

Wer die Realität im deutschen Bahnverkehr kennt, kann über den Hyperloop 
nur herzhaft lachen.
(Den sich natürlich nicht der heilige Elon ausgedacht hat, ebensowenig 
wie er Tesla gegründet hat)
Die nagelneuen Züge der DB haben mit einer sehr speziellen und absolut 
außergewöhnlichen High Tech massive Probeme: Automatische Türen

Die zum Ein- und Austeigen ebenso wie die Türen der WCs.
Wer sie aufbekommt, darf dann beim verrichten den Fuss dagegenstemmen, 
weil sie nicht zu bleiben, während von draussen verzweifelte Notdürftige 
versuchen die Türen aufzuhebeln, weil die Anzeige spinnt, während mit 
106dbm durch den Zug gebrüllt wird 'Dieses WC ist besetzt. Bitte warten 
sie'
Herrlich! ein Tag der so beginnt kann nur noch besser werden. 😂

Wer dieses Hindernis gemeistert hat, kann hoffen das der Zug keine 
selbsttätige Notbremsung ausführt, weil irgendeiner der überaus 
zahlreichen Sensoren angeschlagen hat, z.B die Rauchmelder im WC, und 
sich dann nicht wieder rücksetzen lässt.
Also die ganz Lok einmal aus und wieder an, was mehrere Minuten dauert, 
während denen die bis zur Kotzgrenze ausgelastetet Fahrstrecke dann 
leider kollabiert und für Stunden Verzögerungen im bundesweiten 
Bahnverkehr durchschleppt.

Da klingt eine mehrere hunderte km lange evakuierte Röhre in denen ein 
Projektil mit 900kmh unterwegs ist so, als ob Herr Musk uns erzählen 
würde die DB plane einen Zentralbahnhof im Mariannengraben mit 
Zwischenstop auf der Rückseite des Mondes für Ende 2024.

Klar, bin ich dabei, aber können wir erstmal damit beginnen das ich 
während meiner Fahrt zur Arbeit nicht 1Std. in einem hoffnungslos 
überfüllten und verspäteten Zug stehen muss, um dann auf einen HBF 
erbrochen zu werden auf dem ich mich nur durch rücksichtslose 
Gewaltanwendung bis auf die Strasse durchkämpfen kann?
Ich könnte dann nämlich versucht sein wieder das Auto zu nehmen, weil 
Öffis häufig einfach völlig unzumutbar sind.

Danach können wir uns gerne um Luxusprobleme zahlungskräftiger Kunden 
kümmern, die mit Hyperloop und Flugtaxi unterwegs sind, weil sie dem 
schnöden arbeitenden Pöbel aus dem Wege gehen wollen.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Jaja, die Fanboys. Willige Opfer der Propaganda, ähhh, Marketing  . . .
> ;-)

Ich werde es in Leben sicher nur so weit bringen wie der Alleskönner 
Falk. Das macht mich traurig, deshalb schreibe ich jeden Tag hier 20 
sinnlose Texte, mit denen ich die Genies von ihrer Arbeit abhalte.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Klar, bin ich dabei, aber können wir erstmal damit beginnen das ich
> während meiner Fahrt zur Arbeit nicht 1Std. in einem hoffnungslos
> überfüllten und verspäteten Zug stehen muss, um dann auf einen HBF
> erbrochen zu werden auf dem ich mich nur durch rücksichtslose
> Gewaltanwendung bis auf die Strasse durchkämpfen kann

Ach Probleme der niederen Gesellschaft. Der uC.net-Ingenier fährt doch 
Porsche, Tesla oder Hyperloop, wenn es schnell gehen muss. Regionalbahn 
in der 2. Klasse? Unterschicht!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Die nagelneuen Züge der DB haben mit einer sehr speziellen und absolut
> außergewöhnlichen High Tech massive Probleme: Automatische Türen
>
> Die zum Ein- und Austeigen ebenso wie die Türen der WCs.

Cool! Es gibt eine Normzeit für das "Geschäft"?

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Passt schon.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Fyre_Festival

Ja, genau der richtige Vergleich für die TUM. FH-Ingenieure rules!

Percy N. schrieb:
> Interessant am Hyperlopp ist aber der Umstand, dass hier eine Luftnummer
> im Vakuum realisiert wefden soll.

Da versteht einer das Prinzip Schwebebahn und Vakuum wohl nicht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Interessant am Hyperlopp ist aber der Umstand, dass hier eine Luftnummer
>> im Vakuum realisiert wefden soll.
>
> Da versteht einer das Prinzip Schwebebahn und Vakuum wohl nicht.

Achte einfach nur auf den feinen Wortwitz.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Percy N. schrieb:
>>> Interessant am Hyperlopp ist aber der Umstand, dass hier eine Luftnummer
>>> im Vakuum realisiert wefden soll.
>>
>> Da versteht einer das Prinzip Schwebebahn und Vakuum wohl nicht.
>
> Achte einfach nur auf den feinen Wortwitz.

Aber den naheliegenden Hyperflopp hatte er leider nur zur Hälfte 
geschafft.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Achte einfach nur auf den feinen Wortwitz.

Wenn ich Lust auf feine Wortwirte habe, lese ich ein bisschen Heinz 
Erhardt. Da liegt zum Percy der Faktor 1000.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Aber den naheliegenden Hyperflopp hatte er leider nur zur Hälfte
> geschafft.

Guter Vorschlag. Es gibt immer etwas zu verbessern.

Re D. schrieb:
> Wenn ich Lust auf feine Wortwirte habe, lese ich ein bisschen Heinz
> Erhardt. Da liegt zum Percy der Faktor 1000.

"Es klapperten die Klapperschlangen, bis ihre Klappern schlapper 
klangen."

Und jetzt DU, ohne Versprecher!

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

"Das Meer reicht bis zum Strande und dann verläuft‘s im Sande."

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Vielleicht könnte man wieder zum Technischen zurückkehren?

Ein Vorteil der Röhre ist, dass man sie sowohl auf Stelzen, auf der Erde 
als auch recht einfach in der Erde verlegen kann - je nach Bedarf.

Ein Nachteil: Sabotage wäre durch Anbohren der Röhre recht einfach 
möglich. Soll es da eine Art Schottsystem geben? Man muss ja auch mal 
Wartungsarbeiten durchführen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Wartungsarbeiten

Betrachte das als Euphemismus für "Havarie" und es keuchtet unmittelbar 
ein, dass es sehr vieke kurze, einzeln evakuuierbare Abschnitte geben 
muss, die sich im Notdall helüften lassen, ohne gleich das ganze System 
zu fluten.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Ein Nachteil: Sabotage wäre durch Anbohren der Röhre recht einfach
> möglich.

Jetzt malen wir uns dieses Horrorszenario mal aus. Ein Loch in der 
Wandung, wass passiert? Es zischt, Luft dringt ein. Der Wiederstand 
nimmt zu, der Zug wird langsam langsamer. Statt 900 fährt er nur noch 
300 km/h. Oh je, welch großes Schadenspotential.
Das man Schleusen einbaut ist ja wohl selbstverständlich.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Sabotage wäre durch Anbohren der Röhre recht einfach
> möglich. Soll es da eine Art Schottsystem geben?

Bei korrekter Auslegung der Röhre führt ein Anbohren nicht zum einem 
katastrophalem Versagen der Stuktur. Lediglich das Vakuum bricht 
zusammen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Bei korrekter Auslegung der Röhre führt ein Anbohren nicht zum einem
> katastrophalem Versagen der Stuktur.

Man könnte auch das Fahrzeug für die Fahrgäste anbohren. Keine 
Katastrophe?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Wartungsarbeiten
>
> Betrachte das als Euphemismus für "Havarie"

So war es gedacht ;-)

> und es keuchtet unmittelbar
> ein, dass es sehr vieke kurze, einzeln evakuuierbare Abschnitte geben
> muss, die sich im Notdall helüften lassen, ohne gleich das ganze System
> zu fluten.

Ich fürchte auch, dass das sehr aufwändig wird.

Und ich benötige für jeden Abschnitt eine Einheit zur Vakuumerzeugung 
oder ein paralleles Rohrsystem mit Ventilen zur Absaugung. Soll das 
Absaugen schnell gehen, benötige ich dann große Hilfsrohrquerschnitte, 
die wiederum das Gesamtvolumen erhöhen, das vakuumiert werden muss :-/

Dann müssen die Schotts sowohl nach außen als auch bezüglich der beiden 
Abschnitte dicht sein usw.

Weiter: kommt es bei 900km/h zu einer Havarie mit Verlust des Vakuums, 
so muss das Fahrzeug in der Lage sein, dem Staudruck zu widerstehen, bis 
es steht. Durch die Enge der Röhren hat man wohl deutlich größere 
Probleme als ein Flugzeug.

Viele, viele Probleme, wohl leider keines davon preiswert lösbar.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Sabotage wäre durch Anbohren der Röhre recht einfach
>> möglich. Soll es da eine Art Schottsystem geben?
>
> Bei korrekter Auslegung der Röhre führt ein Anbohren nicht zum einem
> katastrophalem Versagen der Stuktur. Lediglich das Vakuum bricht
> zusammen.

Genau um Letzteres geht es mir.

Ersteres ist zweifelsohne recht einfach machbar.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Klar, bin ich dabei, aber können wir erstmal damit beginnen das ich
> während meiner Fahrt zur Arbeit nicht 1Std. in einem hoffnungslos
> überfüllten und verspäteten Zug stehen muss, um dann auf einen HBF
> erbrochen zu werden auf dem ich mich nur durch rücksichtslose
> Gewaltanwendung bis auf die Strasse durchkämpfen kann?

Redest du von Tokio oder Frankfurt am Main? ;-)

> Ich könnte dann nämlich versucht sein wieder das Auto zu nehmen, weil
> Öffis häufig einfach völlig unzumutbar sind.

Freie und kostenlose Fahrt für alle! 9 Euro sind genug!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Wenns der Wirtschaft schlecht geht, brauchen wir Grossprojekte.
das wussten schon die Ägypter vor 4,5k Jahren.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Kara B. schrieb:
>> Bei korrekter Auslegung der Röhre führt ein Anbohren nicht zum einem
>> katastrophalem Versagen der Stuktur.
>
> Man könnte auch das Fahrzeug für die Fahrgäste anbohren. Keine
> Katastrophe?

Dann entweicht langsam die Luft, das wäre nicht so dramatisch. Der 
Kabinendruck würde vermutlich eh reduziert und Luftvorräte sollten sich 
doch einfach mitführen lassen (inkl. der Sauerstoffmasken - wie bei 
Flugzeugen auch).

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Ein Nachteil: Sabotage wäre durch Anbohren der Röhre recht einfach
> möglich.

Wenns danach geht: Um Schienenverkehr lahm zu legen benötigst du nicht 
einmal eine Bohrmaschine. Und bei Strassen hilft etwas Klebstoff.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Dann entweicht langsam die Luft, das wäre nicht so dramatisch. Der
> Kabinendruck würde vermutlich eh reduziert und Luftvorräte sollten sich
> doch einfach mitführen lassen (inkl. der Sauerstoffmasken - wie bei
> Flugzeugen auch).

Flugzeuge haben auch schon überstanden, dass verwirrte Passagiere es für 
tunlich hielten, auf dem Klo eine Bombe zu zünden. Dank Sauerstoffmasken 
und Sturzflug ging die Sache glimpflich ab. Ob das im Vakuum auch so gut 
funktioniert? Ich zweifle.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:

>> und es keuchtet unmittelbar
>> ein, dass es sehr vieke kurze, einzeln evakuuierbare Abschnitte geben
>> muss, die sich im Notdall helüften lassen, ohne gleich das ganze System
>> zu fluten.
>
> Ich fürchte auch, dass das sehr aufwändig wird.
>
> Und ich benötige für jeden Abschnitt eine Einheit zur Vakuumerzeugung
> oder ein paralleles Rohrsystem mit Ventilen zur Absaugung.

Das brauchst du bei DEN Längen so oder so! Eine 100km Röhre, nicht mal 
eine 10km Röhre, saugst du in sinnvoller Zeit mit EINER Pumpe leer.

Der Fallturm in Bremen braucht 1,5h. Und das Ding ist gerade mal 122m 
lang bei 4m Durchmesser. Klar kann man da noch was steigern, die haben 
sicher nicht die megageilsten Pumpen der Welt, aber trotzdem, mal als 
Orientierung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fallturm_Bremen

> Viele, viele Probleme, wohl leider keines davon preiswert lösbar.

Es ist eigentlich "ganz" einfach. Wie bei allen Innovationen, die 
anfangs kritisch und unlösbar angesehen werden. Jemand, der eine Idee 
hat und glaubt, die Probleme lösen zu können, muss sie an einem 
praxisrelevanten Testaufbau lösen. Der kostet Geld, heute viel Geld. 
Also muss mal Laute zur Risikoinvestition überreden. Der Herr Musk kann 
sowas, warum auch immer. (Ist er so gut oder die Leute so dämlich?) Wenn 
der Kram dann läuft, sind wir alle schlauer und die Zweifler stehen dumm 
da. Das geht aber auch anders herum ;-)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Ein Nachteil: Sabotage wäre durch Anbohren der Röhre recht einfach
>> möglich.
>
> Wenns danach geht: Um Schienenverkehr lahm zu legen benötigst du nicht
> einmal eine Bohrmaschine. Und bei Strassen hilft etwas Klebstoff.

Das stimmt - allerdings hat das dann nicht 50km weiter Auswirkungen (je 
nach Abschnittsgröße).

Und bei Schiene und Straße kann man Problemstellen oft einfach umfahren 
(ok, ist bei der Bahn durch den Rückbau auf vielen Abschnitten im Moment 
auch eher Wunschdenken).

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Das Personentransportproblem kann und sollte man einfach durch WENIGER 
Transport lösen. Sei es Geschäft- oder Urlaubsreisen. Total Recall 
machte es vor ;-). Zoom ist die schlechte, erste Implementierung davon.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Wenns danach geht: Um Schienenverkehr lahm zu legen benötigst du nicht
> einmal eine Bohrmaschine.
Und wie aufwendig gestaltet sich die Fehlersuche?
> Und bei Strassen hilft etwas Klebstoff.
Dazu braucht es noch einen voluminösen Festköroer. Und der ist leicht zu 
finden und zu beseitigen, je nach Materialschonung.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Der Fallturm in Bremen braucht 1,5h. Und das Ding ist gerade mal 122m
> lang bei 4m Durchmesser. Klar kann man da noch was steigern, die haben
> sicher nicht die megageilsten Pumpen der Welt, aber trotzdem, mal als
> Orientierung.

Das ist doch schon mal eine Hausnummer zur Abschätzung des Zeitaufwandes 
für due Einschleusung eines Zuges. Besonders attraktiv klingt das nicht.

Dazu kommt natürlich noch eine Sicherheitskontrolle wie im Luftverkehr.

Gute Unterhaltung!

von Thomas U. (charley10)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Wenns danach geht: Um Schienenverkehr lahm zu legen benötigst du nicht
>> einmal eine Bohrmaschine.
> Und wie aufwendig gestaltet sich die Fehlersuche?
>> Und bei Strassen hilft etwas Klebstoff.
> Dazu braucht es noch einen voluminösen Festköroer. Und der ist leicht zu
> finden und zu beseitigen, je nach Materialschonung.

Soo voluminös sieht dieser Festkörper gar nicht aus!
Ob der Fahrer den bemerken muss beim Start? ;-))
Zügiges Anfahren hilft, diesen 'Festkörper' zu beseitigen...

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Der Fallturm in Bremen braucht 1,5h. Und das Ding ist gerade mal 122m
> lang bei 4m Durchmesser.

Ergänzung. Die pumpen auf 10 Pa = 1e-4 bar runter. Hyperloop soll soweit 
mir bekannt "nur" auf ca. 1e-3 bar unter.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Wenns der Wirtschaft schlecht geht, brauchen wir Grossprojekte.
> das wussten schon die Ägypter vor 4,5k Jahren.

Ja, klar...

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Zügiges Anfahren hilft, diesen 'Festkörper' zu beseitigen...

Nö. Ich würde es mit Jiu Jitsu versuchen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jiu_Jitsu

Die Leute einfach kleben lassen! Oder sogar noch fester kleben. Und dann 
weggehen. Mal sehen wie lange die das aushalten!

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
>> Wenns der Wirtschaft schlecht geht, brauchen wir Grossprojekte.
>> das wussten schon die Ägypter vor 4,5k Jahren.
>
> Ja, klar...

So sozial das Wort "Kindergrundsicherung" klingt, so viele häßliche 
Nebeneffekte hat sie. Denn diese Aufgabe haben PRIMÄR die Eltern und 
nicht der Staat! Wenn man den falschen Leuten leistungslos Geld gibt . . 
.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Wenns danach geht: Um Schienenverkehr lahm zu legen benötigst du nicht
>> einmal eine Bohrmaschine.
> Und wie aufwendig gestaltet sich die Fehlersuche?

Überhaupt nicht, es wird nicht gesucht. Wenn du vorne am Zug klebst, 
fällt das auch so auf. Und es hält den Verkehr auf der Strecke für eine 
Weile ziemlich wirksam auf. Diese Form der ÖPNV-Sabotage ist hier sehr 
häufig.

>> Und bei Strassen hilft etwas Klebstoff.
> Dazu braucht es noch einen voluminösen Festköroer. Und der ist leicht zu
> finden und zu beseitigen, je nach Materialschonung.

Ich weiss ja nicht, ob du dich als voluminösen Festkörper bezeichnen 
willst, aber dass ausgerechnet Dir die Anspielung auf die Klimakleber 
entgangen ist... ;-)

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Denn diese Aufgabe haben PRIMÄR die Eltern und nicht der Staat! Wenn man
> den falschen Leuten leistungslos Geld gibt . . .

Leuten wie dir? Naja, sollen die Kinder halt arbeiten, wenn die alten 
keine Kohle haben.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Das ist doch schon mal eine Hausnummer zur Abschätzung des Zeitaufwandes
> für due Einschleusung eines Zuges. Besonders attraktiv klingt das nicht.

Falk B. schrieb:
> Ergänzung. Die pumpen auf 10 Pa = 1e-4 bar runter. Hyperloop soll soweit
> mir bekannt "nur" auf ca. 1e-3 bar unter.

Der Falk schreibt Quatsch und der Percy fällt rein, herrlich. So 
mindestens eine 10er-Potenz, macht sicher kaum einen Unterschied.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Das Personentransportproblem kann und sollte man einfach durch WENIGER
> Transport lösen. Sei es Geschäft- oder Urlaubsreisen.

Wie der Falk, der seit 16 Jahren seine sozialen Kontakte ausschließlich 
auf uC.net pflegt. Ein wertvoller Beitrag zur Gesellschaft.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> (prx) A. K. schrieb:
>>> Wenns danach geht: Um Schienenverkehr lahm zu legen benötigst du nicht
>>> einmal eine Bohrmaschine.
>> Und wie aufwendig gestaltet sich die Fehlersuche?
>
> Überhaupt nicht, es wird nicht gesucht. Wenn du vorne am Zug klebst,
> fällt das auch so auf.
Ja, das mag sein. Aber was hat das jetzt genau mit der vorerwähnten 
Bohrmaschine zu tun?
> Und es hält den Verkehr auf der Strecke für eine
> Weile ziemlich wirksam auf. Diese Form der ÖPNV-Sabotage ist hier sehr
> häufig.
Bei Euch werden Leute mit der Bohrmaschine an Triebwagen geklebt? Diese 
technische Innovation ist mur bisher entgangen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Ja, das mag sein. Aber was hat das jetzt genau mit der vorerwähnten
> Bohrmaschine zu tun?

Es ging um Sabotage an Bahnstrecken. Ob man die mit oder ohne 
Bohrmaschine durchführt, hängt von der Art der Bahn und der Laune das 
Saboteurs ab.

> Bei Euch werden Leute mit der Bohrmaschine an Triebwagen geklebt?

Von einer Bohrmaschine habe ich in diesem Zusammenhang noch nicht 
gelesen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
>>> Und bei Strassen hilft etwas Klebstoff.
>> Dazu braucht es noch einen voluminösen Festköroer. Und der ist leicht zu
>> finden und zu beseitigen, je nach Materialschonung.
>
> Ich weiss ja nicht, ob du dich als voluminösen Festkörper bezeichnen
> willst, aber dass ausgerechnet Dir die Anspielung auf die Klimakleber
> entgangen ist... ;-)

Was sollte mir entgangen sein?

Wären diese Leute nicht voluminöser als etwa Soerlinge oder Meisen, dann 
könnte man locker um sie herum manovrieren; die Verkehrsbehinderung 
hielte sich also in Grenzen. Es drängt sich der Verdacht auf, dass genau 
deshalb diese Leute es bevorzugen, sich selbst auf die Straße zu kleben 
statt ihr Meerschweinchen.

Daneben besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass die Meerschweinchen 
mangels geeigneter Warnwesten zu Ragout geplättet würden.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Von einer Bohrmaschine habe ich in diesem Zusammenhang noch nicht
> gelesen.

Ah, jetzt verdtehe ich - "nicht einmal". Ok.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> So schnell sind Regenwürmer nicht unterwegs, dass Sie mit Kopfschmerzen
> rechnen müssten, wenn sie gegen ne Stütze donnern. Baumstämme sind ja
> erlaubt.

Nicht einmal der Ruandische Rennregenwurm?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Es ging um Sabotage an Bahnstrecken.

Jetzt mal ein wenig Wortklauberei, ganz gegen meine Art:

Sabotage bedeutet Behinderung einer Anlage, ohnexdiese selbst zu 
beschädigen; urdorünglich durch das Blockieren von ymaschinen durch 
Sabots (Holzschuhe).

Beschädigung von Anlagen ("Maschinenstürmerei") ist Luddismus.

So, genug der Verbalmasturbation.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Ein Vorteil der Röhre ist, dass man sie sowohl auf Stelzen, auf der Erde
> als auch recht einfach in der Erde verlegen kann - je nach Bedarf.
>
> Ein Nachteil: Sabotage wäre durch Anbohren der Röhre recht einfach
> möglich. Soll es da eine Art Schottsystem geben? Man muss ja auch mal
> Wartungsarbeiten durchführen.

Sowohl bei über, als auch bei unter der Erde liegenden Röhren dürften 
eventuelle Saboteure vor gewissen Schwierigkeiten stehen. Ansonsten wird 
ein Schottsystem sicherlich nicht nur wegen der Wartungsarbeiten, 
sondern auch deswegen notwendig sein, die Passagiere in und aus den 
Fahrzeugen zu bekommen. Man will ja kaum jedes Mal neu die ganze Röhre 
evakuieren.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Man könnte auch das Fahrzeug für die Fahrgäste anbohren. Keine
> Katastrophe?

Du meinst so, wie das bei Flugzeugen bekanntlich ständig passiert?

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Viele, viele Probleme,

Deswegen findet ja diese Dings statt... Du weißt schon... Forschung 
IIRC.

Übrigens: ein Ergebnis von Forschung kann auch sein, daß etwas (noch?) 
nicht kostendeckend realisierbar ist.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Übrigens: ein Ergebnis von Forschung kann auch sein, daß etwas (noch?)
> nicht kostendeckend realisierbar ist.

Diese Erkenntnis haben wir schon. Die TUM scheinbar nicht. Scheint für 
die Neuland (tm) zu sein.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Flugzeuge haben auch schon überstanden, dass verwirrte Passagiere es für
> tunlich hielten, auf dem Klo eine Bombe zu zünden. Dank Sauerstoffmasken
> und Sturzflug ging die Sache glimpflich ab. Ob das im Vakuum auch so gut
> funktioniert? Ich zweifle.

Die Frage ist doch, wie stark dabei evakuiert wird. Das ist letztlich 
eine Frage der Wirtschaftlichkeit: ein stärkeres Vakuum verringert 
natürlich den Luftwiderstand und die bewegte Luftmasse, erfordert aber 
stärke Auslegungen der Röhre und des Fahrzeugs und beim Fahrzeug 
demzufolge auch eine höhere Masse, die wiederum mehr Energie zum 
Beschleunigen und Abbremsen braucht. Möglicherweise liegt das Fenster 
der größten Wirtschaftlichkeit bei kurzen Strecken sogar anders als bei 
langen Strecken.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?


von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Und jeder, der verstanden hat wie ein Segel funktioniert,
> weiß: die Kraft wird primär vom Unterdruck hinter dem Segel erzeugt.

Physikalisch betrachtet ist es der relative Überdruck, der schiebt, und 
nicht der "Unrerdruck", der saugt: Gase können nur drücken, nicht 
ziehen.

Richtig ist insoweit, dass der geringere Druck auf der einen Seite des 
Segels dem höheren auf def anderen Seite weniger Widerstand 
entgegensetzt. Im Extremfall führt das dazu, dass nur eine Seite des 
Segels angeströmt werden muss, um zu ermöglichen, dass der 
atmosphärische Luftdruck von der anderen Seite das Segel in den 
Luftstrom drückt.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Physikalisch betrachtet ist es der relative Überdruck, der schiebt, und
> nicht der "Unrerdruck", der saugt: Gase können nur drücken, nicht
> ziehen.

Erzähl das keinem Strohhalm, der weiß nichts vom Atmosphärendruck. :-)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Viele, viele Probleme,
>
> Deswegen findet ja diese Dings statt... Du weißt schon... Forschung
> IIRC.

Natürlich.

> Übrigens: ein Ergebnis von Forschung kann auch sein, daß etwas (noch?)
> nicht kostendeckend realisierbar ist.

Erstmal das und zweitens ist die Frage, ob man an einem vollkommen 
neuen, technisch doch ziemlich aufwändigen aufwändigen System forschen 
sollte, zu dem es bereits einige durchaus funktionierender, wesentlich 
einfacherer und auch kostengünstiger Transportsysteme gibt, deren 
Probleme lange gelöst sind, deren Infrastruktur vorhanden ist und die 
eigentlich nur skaliert und oder verfeinert werden müssten. Und die 
zumindest in einem Fall (Flugzeug) eben auch so schnell und trotzdem 
offenbar preiswert sind.

Das heisst, es gibt bereits Systeme, die das leisten, was hier 
versprochen wird. Und da wird es wirtschaftlich dann eng, insbesondere 
wenn man sich hier alleine im Thread anschaut, welche großen Probleme 
gelöst werden müssen (und das werden nicht alle sein).

Der Transrapid war ja im Prinzip dasselbe, nur etwas langsamer (500 
km/h?) und ohne Vakuum. Gescheitert ist er an exorbitanten Kosten - 
letztlich auch in China und weltweit.

Dazu kommt, dass man die Kosten schwerlich einspielt, wenn man nur 
wenige Haltepunkte hat. Wir sind in DE hauptsächlich ein Flächenland.
Wenn ich aber permanent abbremsen und beschleunigen muss, dann ist der 
Zeitvorteil (der einzige Vorteil) schnell dahin.

Und bei noch mehr technischem Aufwand (Vakuumröhre) und wenig Zeitgewinn 
soll das funktionieren?

Da dürften ernste Zweifel erlaubt sein.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Das ist letztlich
> eine Frage der Wirtschaftlichkeit: ein stärkeres Vakuum verringert
> natürlich den Luftwiderstand und die bewegte Luftmasse, erfordert aber
> stärke Auslegungen der Röhre und des Fahrzeugs und beim Fahrzeug
> demzufolge auch eine höhere Masse, die wiederum mehr Energie zum
> Beschleunigen und Abbremsen braucht.
Nicht nur das; ich halte es für naheliegend,  dass mit Luftdruck bzw 
-dichte ind Fahrgeschwindigkeit das erforderliche Lichtraumprofil wächst 
-,ey sei denn, man wolle den Zug als Projektil betreiben.
> Möglicherweise liegt das Fenster
> der größten Wirtschaftlichkeit bei kurzen Strecken sogar anders als bei
> langen Strecken.
Bei hinreichend kurzen Strecken wird die Höchstgeschwindigkeit ohnehin 
nicht erreicht  ...

Im Ernst: Derartig aufwendige Verkehrsmittel kassen sich wirtschaftlich 
ohnehin nur mit sehr hohen Passagierzahlen wirtschaftlich betreiben; die 
Erfahrungen mit der Concorde dürften onsoweit nicht einfach übertragbar 
sein. Zumindest auf lürzeren Strecken dürfte für die absehbare Zukunft 
der Friktionsantrieb bei Normalatmosphäre wirtschaftlich vorteilhaft 
bleiben.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Man könnte auch das Fahrzeug für die Fahrgäste anbohren. Keine
>> Katastrophe?
>
> Du meinst so, wie das bei Flugzeugen bekanntlich ständig passiert?

So, wie es durch aufwendige Sicherheitskontrollen zu verhindern versucht 
wird. Mit Durchsuchung des Handgepäcks und Aufgabe des Reisegepäcks. Wir 
wählen ja gerade deshalb das teure und schnelke Verkehsmittel, weil wir 
soviel Zeit fürs Boarding übrig haben.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Physikalisch betrachtet ist es der relative Überdruck, der schiebt, und
> nicht der "Unrerdruck", der saugt: Gase können nur drücken, nicht
> ziehen.

Deine Relativbetrachtung ist abstrus. Bezogen ist denn Umgebungsdruck, 
gibt es beim Segeln einen großen Bereich mit "relativen" Unterdruck. 
Aber klar, Ein eiswürfel in einem Raum mit 20° kühlt diesen auch nicht, 
der oOberwortklauber glaubt mal wieder.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Rainer Z. schrieb:
>>> Man könnte auch das Fahrzeug für die Fahrgäste anbohren. Keine
>>> Katastrophe?
>>
>> Du meinst so, wie das bei Flugzeugen bekanntlich ständig passiert?
>
> So, wie es durch aufwendige Sicherheitskontrollen zu verhindern versucht
> wird. Mit Durchsuchung des Handgepäcks und Aufgabe des Reisegepäcks.

Wo ist das Schadenspotential? Ein 20er Loch in der Kabine? Lächerlich!

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> insbesondere wenn man sich hier alleine im Thread anschaut, welche
> großen Probleme gelöst werden müssen (und das werden nicht alle sein).

Hab noch kein großes ernsthaftes Problem hier gelesen. Ausser mi mi mi, 
das geht noch, ist zu teuer und haben wir immer schon anders gemacht, 
kommt nichts.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> ein stärkeres Vakuum verringert natürlich den Luftwiderstand und die
> bewegte Luftmasse, erfordert aber stärke Auslegungen der Röhre und des
> Fahrzeugs und beim Fahrzeug demzufolge auch eine höhere Masse, die
> wiederum mehr Energie zum Beschleunigen und Abbremsen braucht.

Aus statische Sicht ist es egal, ob das Vakuum bei 10 oder 0,01 Pa 
liegt. Das ist eine reine Frage des Evakuierens. Und wirtschaftliche 
Punkte zwischen schwarz und weiß gibt es für Falk und seine Konsorten 
nicht, da gibt es nur 0 oder 1.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
>> insbesondere wenn man sich hier alleine im Thread anschaut, welche
>> großen Probleme gelöst werden müssen (und das werden nicht alle sein).
>
> Hab noch kein großes ernsthaftes Problem hier gelesen. Ausser mi mi mi,
> das geht noch, ist zu teuer und haben wir immer schon anders gemacht,
> kommt nichts.

Frei nach Forest Gump: "Bist du eigentlich dumm, oder so?"

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Aus statische Sicht ist es egal, ob das Vakuum bei 10 oder 0,01 Pa
> liegt. Das ist eine reine Frage des Evakuierens. Und wirtschaftliche
> Punkte zwischen schwarz und weiß gibt es für Falk und seine Konsorten
> nicht, da gibt es nur 0 oder 1.

Ok, du BIST dumm. Naja.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Hab noch kein großes ernsthaftes Problem hier gelesen.

Das größte Problem ist nicht technischer Natur sondern es sind die 
Kosten.
Alles andere kriegt man in den Griff. Die Kosten nicht.

Das bedeutet aber nicht dass ich es nicht gut finde an sowas zu 
forschen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Das bedeutet aber nicht dass ich es nicht gut finde an sowas zu
> forschen.

Yep. Forschen, wie es funktionieren kann, einschliesslich eine 
ungefähren Betrachtung der entstehenden Kosten, wenn man das nicht nur 
als Prototyp betreibt, sondern in grösserem Stil. Einschliesslich der 
durch Personen entstehenden Kosten, die in 100m Entfernung von einer 
Vakuumröhre Kopfschmerzen bekommen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Wo ist das Schadenspotential? Ein 20er Loch in der Kabine? !

Mit ein paar Gramm TNT lassen sich auch etwas größere Löcher erzielen; 
bei 900 km/h reichen auch kleinere Schäden als an der USS Cole, um 
ernsthafte Probleme zu verursachen. Ind außer der Hülle gibt es auch 
andere hoch interessante Angriffspunkte.

> Lächerlich

Ja, das machst Du Dich in der Tat.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Das bedeutet aber nicht dass ich es nicht gut finde an sowas zu
> forschen.

Wenn Du das auch bezahlst soll es mir recht sein.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Mit ein paar Gramm TNT lassen sich auch etwas größere Löcher erzielen;
> bei 900 km/h reichen auch kleine

Mein Gott mit TNT kann ich überall großen Schaden anrichten. Ich könnte 
damit auch einen Zylinder vom BMW-4-Zylinder runter sprengen, jeden zug 
entgleisen lassen, jede Seilbrücke zerstören. Hat du die Probleme auch 
schon alle gelöst, oder warum gibt es das alles? Ein Argument ist das 
nicht. Mit würde ein Löffel reichen, um dir Schaden zuzufügen, trotzdem 
scheinsz du ja frohen Mutes hier rummzulabern, statt Angst vor Löffeln 
zu haben. Lächerlich!

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Mit würde ein Löffel reichen, um dir Schaden zuzufügen, trotzdem
> scheinsz du ja frohen Mutes hier rummzulabern, statt Angst vor Löffeln
> zu haben.

Es scheint Deiner geschätzten Aufmerksamkeit entgangen zu sein, dass es 
um das Erfordernis von Sicherheitskontrollen ging, die manche 
Zeitgenossen für überflüssig zu halten scheinen, weil nach deren 
Auffassung schlimmsten Falles 20-mm-Löcher drohen.

> Lächerlich!

Ja, das finde ich auch, aber warum eruählst Du dann solchen Müll?

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Mit ein paar Gramm TNT lassen sich auch etwas größere Löcher erzielen;
> bei 900 km/h reichen auch kleinere Schäden als an der USS Cole, um
> ernsthafte Probleme zu verursachen.

So ein Quatsch. Mit den paar Gramm kannst du auch eine 747 vom Himmel 
holen. Wenn du statt ein paar Gramm ein paar hundert Gramm nimmst kannst 
du auch einen ICE oder TGV bei Tempo 300 entgleisen lassen.

Sowas als Argument pro oder Contra eines Forschungsvorhabens zu 
gebrauchen ist dumm!

So nebenbei. Der Erfolg der deutschen Industrie in den letzten 50 Jahren 
beruht auf Forschung und Entwicklung und Hightech.
Aber wenn ihr Deutschland lieber in einen Agrarstaat wandeln wollt... 
Warum schimpft ihr dann aber auf die Klimakleber, die wollen doch das 
Gleiche.

SCNR

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Hab noch kein großes ernsthaftes Problem hier gelesen.
>
> Das größte Problem ist nicht technischer Natur sondern es sind die
> Kosten.
> Alles andere kriegt man in den Griff. Die Kosten nicht.

Vermutlich nicht.

Aber genau das ist der Knackpunkt.

Technisch ist das alles bereits gelöst - kriegt man alles mit 
vorhandener Technologie hin. Aber es wird eben sehr, sehr teuer.

Schon die Anzahl der Schotts für die Notfälle halte ich für ein wirklich 
teures Unterfangen - und damit für ein ernsthaftes wirtschaftliches 
Problem.

Wie oft möchte man die auf der Strecke implementieren?
Jeden Kilometer? Alle 50km?

Und man muss die Dinger regelmäßig testen - halten die auch das Vakuum? 
Dazu muss man die irgendwie im laufenden Betrieb mit Druck beaufschlagen 
und auf Dichtigkeit testen.

Was passiert mit den Schotts bei Stromausfall? Die müssen auch dann 
schließen können. Ich benötige also an jedem Schott irgendwelche 
Energiespeicher

> Das bedeutet aber nicht dass ich es nicht gut finde an sowas zu
> forschen.

Das System muss sich wirtschaftlich gegen preisgünstige bestehende 
Systeme durchsetzen, die bereits dasselbe leisten. Sonst ist es tot.

Und wenn ich mir den enormen Aufwand zum Bau einer solchen Strecke 
ansehe, der nochmal weit über dem einer Transrapidstrecke liegt (der 
bereits viel zu teuer war und ist), dann ist wirklich die Frage, ob man 
dort Geld investiert, zumal es bei den bestehenden Transportmitteln noch 
etliches an Verbesserungspotential gibt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ok, du BIST dumm. Naja.

Der liebe Falk, da sind wohl wieder die Argumente für heute alle, dann 
kommen die Beleidigungen. Mein 8-jähriger Neffe hat das aber besser 
drauf. Komm, streng dich mal an!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Dazu kommt, dass man die Kosten schwerlich einspielt, wenn man nur
> wenige Haltepunkte hat. Wir sind in DE hauptsächlich ein Flächenland.
> Wenn ich aber permanent abbremsen und beschleunigen muss, dann ist der
> Zeitvorteil (der einzige Vorteil) schnell dahin.
>
> Und bei noch mehr technischem Aufwand (Vakuumröhre) und wenig Zeitgewinn
> soll das funktionieren?

So ist es. Deutschland hat nur wenige Millionenstädte und selbst die 
sind keine Metropolen wie Paris oder London.

Ich wohne übrigens im Lauenburgischen, die Trasse des Transrapids sollte 
wenige Kilometer entfernt verlaufen. Glaubt jemand, wir hatten Lust 
darauf, auf eine hässliche Trasse auf Stelzen mitten in der Landschaft 
zu glotzen mit einem tierisch kreischend lärmenden Spielzeug darauf, der 
für uns genau null Nutzen hat? Wir waren jedenfalls froh, als der 
bayerische Stotter-Esel den Transrapid dorthin ziehen wollte.

Wenn's um Geld geht, dazu habe ich gerade heute etwas Erstaunliches 
aufgeschnappt:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/uebergewinnsteuer-soll-buerger-entlasten-italiens-rechtsregierung-will-banken-schroepfen-a-18b81b3d-f226-4722-9bbc-fe6d53c1fc05

Ein guter Ansatz, ausgerechnet von den Neofaschisten...

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Aber es wird eben sehr, sehr teuer.

Wobei es sinnvoll sein kann, das mal nachzurechnen, statt aus dem Bauch 
zu argumentieren. Diese Art von ökonomischer Forschung sollte als 
Daumenpeilung ohne Milliardeninvestition auskommen, sobald man eine 
konkrete Vorstellung hat, wie die technische Seite aussehen kann.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Sowas als Argument pro oder Contra eines Forschungsvorhabens zu
> gebrauchen ist dumm!

Du hast es vielleicht immer noch nicht kapiert, daher nochmals: es ging 
um das Erfordefnis von Sicherheitskontrollen, nicht mehr und nicht 
weniger?
Hast Du es jetzt verstanden? Eine Zeichning werde ich nicht für Dich 
nachen!

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Wenn's um Geld geht, dazu habe ich gerade heute etwas Erstaunliches
> aufgeschnappt:
> 
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/uebergewinnsteuer-soll-buerger-entlasten-italiens-rechtsregierung-will-banken-schroepfen-a-18b81b3d-f226-4722-9bbc-fe6d53c1fc05
> Ein guter Ansatz, ausgerechnet von den Neofaschisten...

Klar, auf nationaler Ebene dem Kapital die Ketten anlegen. So wird es 
was! Falk ist dabei, wie ich ihn kenne.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> So nebenbei. Der Erfolg der deutschen Industrie in den letzten 50 Jahren
> beruht auf Forschung und Entwicklung und Hightech.

Gerne. Aber dann soll es die tolle deutsche Industrie auch selber 
finanzieren.

Es gibt Dringenderes als Milliarden teure Spielzeuge zum Nutzen nur für 
Siemens-Vorstände & Co. Dass fast die gesamte Bevölkerung in unserem 
Flächenstaat genau null Nutzen davon hat, hat Chris D. wirklich gut 
dargelegt.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Du hast es vielleicht immer noch nicht kapiert, daher nochmals: es ging
> um das Erfordefnis von Sicherheitskontrollen, nicht mehr und nicht
> weniger?
> Hast Du es jetzt verstanden? Eine Zeichning werde ich nicht für Dich
> nachen!

Die Erfordernis gibt es nicht zwangsläufig. Ob man die will oder nicht 
ist reine Politik. In anderen Ländern gibt es auch Sicherheitskontrollen 
in Eisenbahnfernverker, teilweise selbst bei U-Bahnen. Also hör auf 
schief zu diskutieren.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Dass fast die gesamte Bevölkerung in unserem
> Flächenstaat genau null Nutzen davon hat, hat Chris D. wirklich gut
> dargelegt.

Es ist sehr oft so, das neuartige Technik anfangs nur einer Minderheit 
zugute kommt. Allein schon, weil sie anfangs teuer ist und erst mit der 
Zeit günstiger wird. Genau darum geht es in der von mir skizzierten 
Kostenabschätzung: Kann es eines Tages erschwinglich werden, oder wird 
es immer nur ein Nischendasein fristen? Ich denke nicht, dass wir hier 
im Forum in der Lage sind, das einzuschätzen.

Beitrag #7473141 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Aber es wird eben sehr, sehr teuer.
>
> Wobei es sinnvoll sein kann, das mal nachzurechnen, statt aus dem Bauch
> zu argumentieren. Diese Art von ökonomischer Forschung sollte als
> Daumenpeilung ohne Milliardeninvestition auskommen, sobald man eine
> konkrete Vorstellung hat, wie die technische Seite aussehen kann.

Das sollte doch eigentlich das erste sein, was man macht, bevor man 
überhaupt beginnt, auch nur ein Röhrensegment zu bauen, oder?

Ich muss doch vorher wissen, was ich technisch wie lösen will und wie 
ich es löse und was das im Aufbau und Betrieb kostet - vorher kann ich 
doch gar nicht kalkulieren.

Und das sind dann nur die technischen Faktoren - die weichen bzgl. der 
wirklich zu erwartenden in harten Euro zahlenden Passagierzahlen sind da 
noch gar nicht mit drin.

Sind die berechneten technischen Kosten schon in der Vergangenheit nicht 
durch - vorsichtig formuliert - große Substanz aufgefallen, die 
Passagierzahlen weit in der Zukunft gleichen eher dem Schauen in eine 
Glaskugel.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Das sollte doch eigentlich das erste sein, was man macht, bevor man
> überhaupt beginnt, auch nur ein Röhrensegment zu bauen, oder?

Ich würde ja vor den Bau eine bis ins Detail konkretes Konstruktion 
setzen. Also was die Reihenfolge angeht. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> So ist es. Deutschland hat nur wenige Millionenstädte und selbst die
> sind keine Metropolen wie Paris oder London.

Sei froh!

Eigentlich ist die BRD eingeteilt in sogenannte Metropolregionen und 
Oberzentren, die es intern mit ÖPNV zu versorgen und extern miteinander 
zu vernetzen gilt. Zu diesem Konzeot passt schwerlich eine 
elitaristische Bevorzugung des Verkhrs zwischen Miilionrnstädten. Auch 
ist die Entstehung wdniger Megacities alkes andere als erstrebenswert.

Das bedeutet jetzt nicht, dass man mitten in riesige Obstanbaugebiete 
partout neue Mittelstädte pflanzen müsste ...

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Ich würde ja vor den Bau eine bis ins Detail konkretes Konstruktion
> setzen. Also was die Reihenfolge angeht. ;-)

Na das erzähl mal den Automobilherstellern. Die müssen ja besoffen sein, 
unterhalten sie sich riesige Abteilungen für den Prototypenbau. Ein paar 
uC.net-Ingenieure und schon können sie sich das sparen! Schickt mir eure 
Kontakte, ich kann vermitteln!

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Na das erzähl mal den Automobilherstellern.

Du meinst, die bauen erst ihre Prototypen und erstellen danach die für 
diesen Bau erforderlichen Unterlagen? ;-)

Dass sich diese Unterlagen im Laufe des Prototypenbaus verändern werden, 
liegt in der Natur der Sache. Dass sich durch solche Änderungen die 
Kosten verändern werden auch, und zwar i.d.R. nur aufwärts. Aber bei 
einer Kostenschätzung vorab geht es erst einmal um die Grössenordnung, 
nicht ums Detail.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> So ist es. Deutschland hat nur wenige Millionenstädte und selbst die
>> sind keine Metropolen wie Paris oder London.
>
> Sei froh!
>
> Eigentlich ist die BRD eingeteilt in sogenannte Metropolregionen und
> Oberzentren, die es intern mit ÖPNV zu versorgen und extern miteinander
> zu vernetzen gilt. Zu diesem Konzeot passt schwerlich eine
> elitaristische Bevorzugung des Verkhrs zwischen Miilionrnstädten. Auch
> ist die Entstehung wdniger Megacities alkes andere als erstrebenswert.
>
> Das bedeutet jetzt nicht, dass man mitten in riesige Obstanbaugebiete
> partout neue Mittelstädte pflanzen müsste ...

Ich bin tatsächlich froh darüber. Ich durfte sowohl Paris als auch 
London in der Rush hour erleben.

Die Franzosen sagen: "Paris n'est pas la France" (Paris ist nicht 
Frankreich) und damit haben sie Recht. Wie angenehm ist dagegen Hamburg.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Die Franzosen sagen: "Paris n'est pas la France"

Andererseits: Wenn du in Frankreich etwas erreichen willst, dann geht 
das nur von Paris aus. Die Administrationen der Provinzen werden alle 
paar Jahre durchrotiert, damit keine starke lokale Bindung entsteht, die 
sich der Zentralmacht entgegen stemmen könnte. Völlig anders als 
Deutschland.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Du hast es vielleicht immer noch nicht kapiert, daher nochmals: es ging
>> um das Erfordefnis von Sicherheitskontrollen, nicht mehr und nicht
>> weniger?
>> Hast Du es jetzt verstanden? Eine Zeichning werde ich nicht für Dich
>> nachen!
>
> Die Erfordernis gibt es nicht zwangsläufig.
Jetzt wird es albern.
> Ob man die will oder nicht
> ist reine Politik.
Nicht nur, es kommt teilweise,auch auf die angenpmmene Bedrohungslage 
und die zu gewärtigende Schadenshöhe an.
> In anderen Ländern gibt es auch Sicherheitskontrollen
> in Eisenbahnfernverker,
Natürlich, in Soanien und England gab es auch schon entsprechende 
Anschläge, wimre auch in Feankreich.
> teilweise selbst bei U-Bahnen.
Kein Wunder nach dem Anschlag in Belgien.
Deutschland ist bisher nicht hinreichend attraktiv für diese Branche von 
Terroristen; bei einem 900 km/h MagLev im Vakuum sähe das schon anders 
aus; das,wöre ein erstklassiges Ziel. Der ICE Hamburg-München ist 
vergleichsweise stinllangweilig und lohnt den Aufwand kaum, zumindest 
aus Sicht islamistischer Terroristen. Militärisch mag das völlig a ders 
aussehen.
> Also hör auf
> schief zu diskutieren.
Das wäre Dir zu raten. Nach Deiner "Argumentation" könnte man sämtliche 
Verkehrszeichen und Ampeln abbauen, weil die ja eh alle politisch sind 
-,Vorfahrtsregeln müssen halt reichen ...

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Ich würde ja vor den Bau eine bis ins Detail konkretes Konstruktion
> setzen.

(prx) A. K. schrieb:
> Du meinst, die bauen erst ihre Prototypen und erstellen danach die für
> diesen Bau erforderlichen Unterlagen? ;-)

Nach deiner Definition braucht es keine Änderung, weil vor dem Bau alles 
bis ins Detail korrekt geplant ist (so verstehe ich zumindest das 
Kauderwelsch).
Das du da mir versuchst eine völlig verstehe Darstellung unterzuschieben 
weißt du natürlich.
Deine bis ins Detail korrekt vor dem Bau, gibt es in der Realität nicht. 
Das ist meine Aussage!

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Nach deiner Definition braucht es keine Änderung, weil vor dem Bau alles
> bis ins Detail korrekt geplant ist

Sorry für die Ausdruckweise, aber nun muss es sein: das ist Blödsinn.

Ohne Plan steht irgendwo drin: "und für die Lösung dieses Details 
brauchen wir ein Wunder". Dass der erste Plan nicht so funktionierten 
wird ist klar, aber ohne Plan kann man auch keine erst Abschätzung der 
Realisierbarkeit und der Kosten durchführen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Andererseits: Wenn du in Frankreich etwas erreichen willst, dann geht
> das nur von Paris aus. Die Administrationen der Provinzen werden alle
> paar Jahre durchrotiert, damit keine starke lokale Bindung entsteht, die
> sich der Zentralmacht entgegen stemmen könnte. Völlig anders als
> Deutschland.

Interessant. So wie im Film "Willkommen bei den Sch’tis"? Obwohl da der 
Hauptdarsteller meiner Erinnerung nach eher bei der Post war?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Sorry für die Ausdruckweise, aber nun muss es sein: das ist Blödsinn.

PS: Dass Pläne nicht perfekt sind, schrieb ich oben selbst.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Wenn Du das auch bezahlst soll es mir recht sein.

Verglichen mit andren Milliardenlöchern ist das was in F&E wandert 
lächerlich gering, ungeachtet der Wichtigkeit solcher Investitionen.
Von dem her, ja, ich zahl dafür mit Freuden meinen Anteil.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Interessant. So wie im Film "Willkommen bei den Sch’tis"?

Den Film habe ich nicht gesehen. Aber ein Bekannter der Familie ist 
(oder war) so ein Provinzpräfekt. In der Administration kommt man durch 
die Welt, da kann auch die eine oder andere Überseeinsel dabei sein.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Ich bin tatsächlich froh darüber. Ich durfte sowohl Paris als auch
> London in der Rush hour erleben.

In Paris durfte ich das auch schon - sehr viel hour, aber nix mit rush!

Aber wenn der Verkehr fließt  - herrlich! Genau wie in Hamburg, Augen 
auf, Blinker setzen und Gas geben; wer zögert, gibt auf!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> In Paris durfte ich das auch schon - sehr viel hour, aber nix mit rush!

Ja, leider Letzteres. Also ohne rush. War blöd und Erfahrung fürs Leben. 
Wer aus Paris abreist, sollte es mitten in der Nacht tun. Sonst habe ich 
die Metro genutzt, die war okay.

Percy N. schrieb:
> Genau wie in Hamburg, Augen
> auf, Blinker setzen und Gas geben; wer zögert, gibt auf!

Werner sacht: "Wer bremst, hat Angst". War jetzt nicht schrecklich ernst 
gemeint. ;)

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Von dem her, ja, ich zahl dafür mit Freuden meinen Anteil.

Du darfst meinen gern mit übernehmen ...

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Genau wie in Hamburg, Augen
>> auf, Blinker setzen und Gas geben; wer zögert, gibt auf!
>
> Werner sacht: "Wer bremst, hat Angst". War jetzt nicht schrecklich ernst
> gemeint. ;)

Eigentlich läuft das da so, wie es überall sein sollte: wenn der Kerl in 
der anderen Spur merkt, dass Du ihn nicht aufhalten wirst, wird er nicht 
extra Gas geben, um Dich nicht hineinzulassen - er wird aber auch nicht 
für Dich brensen, allenfalls leicht vom Gas gehen! Anders in München, 
leider ...

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?


von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

@ Percy
@ Rainer Z.:

Neapel kann ich auch empfehlen. Im August mit dem Auto durchs Zentrum 
Richtung Hafen, eilige Generator-Ersatzteile im Kofferraum. Ein riesiger 
Ameisenhaufen, nur völlig unkoordiniert. Hätt ich nicht schon vorher 
ausgiebig den italienischen Fahrstiel geübt wär ich heut noch unterwegs. 
Aber der Blick auf den Vesuv wars allein schon wert... Und das 
Thunfisch-Steak am Abend. Sagenhafte Kulisse!

Wie auch immer, dieser Thread ist tot, alle Karten auf dem Tisch. Es 
sind zwei oder drei weltfremde Ultras hier unterwegs, da rate ich in 
Zukunft einfach Contenance zu waren, ein konstruktives Streitgespräch 
ist schlicht nicht möglich wenn Beleidigungen als Argumentersatz 
herangezogen werden.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Der Film ist ganz lustig. Wusste nicht, dass er in der ARD-Mediathek 
abrufbar ist. Die Zusammenfassung passt:

"Schlimmer hätte es für den armen Philippe nicht kommen können: Der 
Postmeister will seine Versetzung ans Mittelmeer erschwindeln, wird 
jedoch entlarvt und muss zur Strafe zwei Jahre lang im hohen Norden 
Frankreichs Dienst schieben. Dort, so erzählt man sich mit Grausen, 
erwarten ihn Dauerregen, frostige Temperaturen und rückständige 
Barbaren. Bei seiner Ankunft macht der verdutzte Beamte jedoch 
überraschend positive Erfahrungen."

So erging es meinem Nachbarn. Er kommt aus Traunstein/Bayern und wurde 
durch einen Headhunter zu einem Weltmarktführer ins Lauenburgische 
vermittelt. Für die übrige Familie: Katastrophe!! Eine der 
pubertierenden Töchter wandte sich sogar an das Jugendamt, um nicht nach 
Norddeutschland ziehen zu müssen.

Es gingen einige Jahre ins Land, mein Nachbar schied aus Altersgründen 
aus und zog mit seiner Frau zurück nach Bayern. Und die Töchter? Blieben 
in Hamburg, Bayern war keine Option mehr. So kann es gehen.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Nach deiner Definition braucht es keine Änderung, weil vor dem Bau alles
>> bis ins Detail korrekt geplant ist
>
> Sorry für die Ausdruckweise, aber nun muss es sein: das ist Blödsinn.

Ja, deine Formulierung war Blödsinn. Hier das du noch mal genau 
nachlesen kannst:

(prx) A. K. schrieb:
> Ich würde ja vor den Bau eine bis ins Detail konkretes Konstruktion
> setzen. Also was die Reihenfolge angeht. ;-)

Wenn du was anderes meinst, dann schreib es hin und nicht hinterher 
rumstammeln.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Hätt ich nicht schon vorher
> ausgiebig den italienischen Fahrstil geübt wär ich heut noch unterwegs.

Ja, das ist speziell. Auf einer dreispurig markierten Straße fahren vier 
Autos nebeneinander. Fand ich witzig, man gewöhnt sich daran. Damals war 
ich jung.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Dass der erste Plan nicht so funktionierten wird ist klar, aber ohne
> Plan kann man auch keine erst Abschätzung der Realisierbarkeit und der
> Kosten durchführen.

Ich habe nix Gegenteiliges behauptet:

Re D. schrieb:
> Deine bis ins Detail korrekt vor dem Bau, gibt es in der Realität nicht.
> Das ist meine Aussage!

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> da rate ich in Zukunft einfach Contenance zu waren, ein konstruktives
> Streitgespräch ist schlicht nicht möglich wenn Beleidigungen als
> Argumentersatz herangezogen werden.
> Gruß, DerSchmied

Oh einer sich einer an gestern, wo er wieder voreilig die Contenance 
verloren hat ;).

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Der Film ist ganz lustig. Wusste nicht, dass er in der ARD-Mediathek
> abrufbar ist.

Aber nur noch bis morgen!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Aber nur noch bis morgen!

Tatsache. Danke für den Hinweis. Vielleicht tue ich ihn mir bei diesem 
Wetter nochmal an.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?


von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Mein Gott, bist du mit dem Klammerbeutel gepudert?

Re D. schrieb:
> Dieter du raffst es einfach nicht.

Re D. schrieb:
> Ach der DummSchwatz wieder. Wir bauen Röhren mit 50 m Wasserdruck seit
> Jahrzehnten, und er schwätzt wegen 1bar Luftdruck.

Re D. schrieb:
> Ja, das du dich mit Gülle einreibst, dass kann ich mir jetzt vorstellen.

Re D. schrieb:
> Ich werde es in Leben sicher nur so weit bringen wie der Alleskönner
> Falk. Das macht mich traurig, deshalb schreibe ich jeden Tag hier 20
> sinnlose Texte, mit denen ich die Genies von ihrer Arbeit abhalte

Re D. schrieb:
> Wenn ich Lust auf feine Wortwirte habe, lese ich ein bisschen Heinz
> Erhardt. Da liegt zum Percy der Faktor 1000.

Re D. schrieb:
> Der Falk schreibt Quatsch und der Percy fällt rein, herrlich. So
> mindestens eine 10er-Potenz, macht sicher kaum einen Unterschied

Re D. schrieb:
> Wie der Falk, der seit 16 Jahren seine sozialen Kontakte ausschließlich
> auf uC.net pflegt. Ein wertvoller Beitrag zur Gesellschaft.

Re D. schrieb:
> Mit würde ein Löffel reichen, um dir Schaden zuzufügen, trotzdem
> scheinsz du ja frohen Mutes hier rummzulabern, statt Angst vor Löffeln
> zu haben. Lächerlich!

Re D. schrieb:
> Der liebe Falk, da sind wohl wieder die Argumente für heute alle, dann
> kommen die Beleidigungen. Mein 8-jähriger Neffe hat das aber besser
> drauf. Komm, streng dich mal an!

(...)

Gruß, DerSchmied

von Falk B. (falk)


Lesenswert?


von Re D. (Gast)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Gruß, DerSchmied

Ja, ich komme ohne niederen Sprachgebrauch aus. Und manches muss man 
beim Namen nennen. Oder bist du immer noch der Meinung, 1 bar Druck auf 
ne Röhre wären eine statische Herausfoderung?
Und die Gülle, das Bild hast du in meinen Kopf gesetzt, wenn du von 
Autan auf Gülle zur Insektenabwehr umschwenkst. Da müsste ich eigentlich 
Schmerzensgeld von dir bekommen. Aber ich bin nachsichtig.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Wenn ein Wasserstrahl durch eine Ritze ins Vakuum sprueht, bekommt das 
Fahrzeug einen Schlag. Das auch noch, wenn im Vakuum das Wasser gleich 
verdampft.

Den Energiebedarf kann man schaetzen fuer das Evakuuiren. Ungefaehr 10 
bis 20 Wh pro m^3 sollten das sein. Wenn die Roehre 2qm Querschnitt 
habe, waeren das 20-40kWh pro km.

Mit dieser Energie könnten zweihundert EAutos die Strecke fahren.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Erstmal das und zweitens ist die Frage, ob man an einem vollkommen
> neuen, technisch doch ziemlich aufwändigen aufwändigen System forschen
> sollte, zu dem es bereits einige durchaus funktionierender, wesentlich
> einfacherer und auch kostengünstiger Transportsysteme gibt, deren
> Probleme lange gelöst sind, deren Infrastruktur vorhanden ist und die
> eigentlich nur skaliert und oder verfeinert werden müssten.

Dasselbe Thema gab es auch schon, als Kutschen und Fuhrwerke ihren Platz 
gegen einen Newcomer behaupten wollten. Vielleicht ist es nur eine 
lokale Besonderheit, aber wenn ich hier so aus dem Fenster schaue, dann 
habe ich den Eindruck, daß die Kutsche... sagen wir: nicht gewonnen hat.

> Und die
> zumindest in einem Fall (Flugzeug) eben auch so schnell und trotzdem
> offenbar preiswert sind.
>
> Das heisst, es gibt bereits Systeme, die das leisten, was hier
> versprochen wird.

Diese Systeme leisten nur einen Teil dessen, nämlich die Schnelligkeit 
-- aber zu einem hohen Preis. So ein modernes Verkehrsflugzeug verbrennt 
im Schnitt (laut Quellen wie dieser [1]) ungefähr 30 kWh pro Person auf 
100 Kilometer, ein ICE-3 soll dabei nur 8,6 kWh benötigen, während Elon 
Musk behauptet, seine Hyperloop-Gefährte werden dazu nur 4,5 kWh 
brauchen. In Zeiten steigender Energiekosten wäre so ein 
Hyperloop-Projekt vielleicht heute noch unwirtschaftlich, aber morgen 
könnte das sehr schnell wieder vollkommen anders aussehen. Und wenn 
Flugzeugkraftstoff genauso besteuert würde wie andere Kraftstoffe auch, 
dann wären Flüge nur noch schnell, aber sicherlich nicht mehr preiswert.

Nebenbei bemerkt sehe ich allerdings auch, daß diese Technik sich nur 
auf größere Entfernungen rechnet, und wenn ich mich mal in Deutschland 
umsehe, fehlt es uns an solchen Entfernungen: Hamburg und München sind 
gerademal 600, München und Berlin lediglich 500, und Hamburg und Berlin 
sogar nur kleine 250 hm Luftlinie voneinander entfernt. Insofern sehe 
ich solch ein Hyperloop-Projekt nicht als Ersatz oder Konkurrenz für die 
Bahn, sondern als deren Ergänzung auf europäischer Ebene. Denn zwischen 
den europäischen Metropolen liegen ja durchaus Entfernungen, auf denen 
sich eine schnelle, energiesparende Verbindung zweifellos rentieren 
würde: zwischen Warschau und Madrid etwa liegen fast 3.000 Kilometer, 
und schon zwischen Köln und Barcelona deren 1.200. Und wenn sich diese 
Entfernungen mit einem Viertel des Energieverbrauchs eines Fluges 
überbrücken lassen... also ich hätte wirklich gerne ein Boot in der 
Biskaya (wenngleich vielleicht nicht grad meine Lemsteraak, die ist für 
diese Bedingungen nicht gemacht ;-)).

[1] https://energie.ch/mobilitaet/

PS: Keine Ahnung, wie seriös die Quelle ist, aber die Angaben dort sind 
denen des Umweltbundesamtes und verschiedener anderer Seiten ähnlich, 
insofern: wer bessere oder seriösere Daten dazu hat, bitte her damit.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> So, wie es durch aufwendige Sicherheitskontrollen zu verhindern versucht
> wird. Mit Durchsuchung des Handgepäcks und Aufgabe des Reisegepäcks. Wir
> wählen ja gerade deshalb das teure und schnelke Verkehsmittel, weil wir
> soviel Zeit fürs Boarding übrig haben.

Das betrifft aber nicht nur Flugzeuge, sondern auch zum Beispiel den Zug 
zwischen London und Paris -- übrigens mit bis zu 300 km/h auch einer der 
sogenannten Hochgeschwindigkeitszüge.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Bei hinreichend kurzen Strecken wird die Höchstgeschwindigkeit ohnehin
> nicht erreicht  ...

Nein, und auf kurzen Strecken wird sich so eine Technologie daher auch 
sicherlich nicht rentieren. Vielleicht ist das ja der Grund, warum so 
wenige Flüge zwischen Köln und Düsseldorf angeboten werden... :-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Die Infrastruktur der Vakuumroehre ist im Kriegsfall gegebenfalls 
einfach zu zerstoeren. Ein Flughafen erfordert mehr Aufwand.

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Europa ist viel zu dicht besiedelt als das man eine Strecke für 
Hyperloop für sinnvolles Geld trassieren könnte.

Die Kurvenradien die man bei diesen Geschwindigkeiten benötigt wären nur 
bei einer fast kompletten Tunnellösung möglich.

Also vergesst den den Kram einfach für Europa.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> Die Kurvenradien die man bei diesen Geschwindigkeiten benötigt wären nur
> bei einer fast kompletten Tunnellösung möglich.

In weiten Teilen ist D auch nicht topfeben gebaut. Das verteuert die 
Kosten der Steckenführung auch schon bei konventionellen 
Hochgeschwindigkeitstrassen.

Dazu kommt, dass jeder m² irgendjemandem gehört, sehr kleinteilig 
verteilt, und diese vielen Besitzer mit gutem Grund viel Einspruchsrecht 
gegen staatliche Planungen haben. Der Versuch, alle auf einer 
schnurgeraden Linie auf die gleiche Seite zu kriegen, kann Generationen 
verschleissen.

Der chinesische Ansatz um analoge Probleme im Strassenbau zu lösen, ist 
für Hochgeschwindigkeitstrassen nicht geeignet:
https://www.rtl.de/cms/chinesen-bauen-autobahn-um-haus-herum-besitzerin-blieb-stur-4595446.html
https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/China-Ehepaar-von-Asphalt-umgeben-Strasse-um-Haus-herum-gebaut-id22858981.html

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Dazu kommt, dass jeder m² irgendjemandem gehört, sehr kleinteilig
> verteilt, und diese vielen Besitzer mit gutem Grund viel Einspruchsrecht
> gegen staatliche Planungen haben.

Ja dann lassen wir es am besten alles bleiben. Da gibt es keine Lösung. 
Die VDEs wurden ja auch alle nicht gebaut, weil irgendwem irgendwas 
gehörte. Wer versucht schon neue Infrastruktur wir haben Bahntrassen von 
1900 und Autobahnen von 1930. Unsere Vorfahren waren echt dumm sich 
überhaupt zu bemühen, eigentlich hatten sie die guten Straßen der Römer. 
Germany in a nutshell. Go for it!

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Ja, ich komme ohne niederen Sprachgebrauch aus.

Und Du meinst, es könnte Dir zur Ehre gereichen, dies nicht allzu 
aufdringlich auffällig zu betreiben? Du bist ein ausgesprochener 
Feingeist, magst es aber nicht so zeigen?

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Du bist ein ausgesprochener Feingeist, magst es aber nicht so zeigen?

Ich finde es immer feierlich, wenn so erlauchte Gestalten wie der 
Schmidt oder Falk über jedes Stöckchen springen, dass man ihnen hinhält.
Aber Falk hat schon zugelernt, hier kam noch nicht einmal Dunning-Kruger 
vorbei.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

https://t3n.de/news/elon-musk-hyperloop-las-vegas-1568670

Hier stimmen Überschrift und Inhalt auch mit der Realität überein! Aber 
das ist bestimmt ne böse, rechte Haßseite, gelle? ;-)

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Aber
> das ist bestimmt ne böse, rechte Haßseite, gelle? ;-)

Gehts auch ne Nummer kleiner?

Es haben dir doch genug Leute hier, ich meine so gut wie alle (außer 
1-2), bestätigt dass der Hyperloop nicht praxistauglich ist.
Also, freu dich doch.
Was musst du jetzt noch irgendwelche Rechte ins Spiel bringen?

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Hier stimmen Überschrift und Inhalt auch mit der Realität überein! Aber
> das ist bestimmt ne böse, rechte Haßseite, gelle? ;-)

Warum schreibst du eigentlich nicht den Herrn Radek von der TUM an und 
erklärst ihm mit deinem unendlichen Sachverstand, dass das Projekt 
sinnlos ist?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
>> Hier stimmen Überschrift und Inhalt auch mit der Realität überein! Aber
>> das ist bestimmt ne böse, rechte Haßseite, gelle? ;-)
>
> Warum schreibst du eigentlich nicht den Herrn Radek von der TUM an und
> erklärst ihm mit deinem unendlichen Sachverstand, dass das Projekt
> sinnlos ist?

Da müßte ich ja einen Serienbrief an die halbe akademische Welt 
verfassen ;-)
Außerdem ist es ja nicht vollkommen sinnlos, wenigsten bissel ABM für 
Akademiker.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
>> Aber
>> das ist bestimmt ne böse, rechte Haßseite, gelle? ;-)
>
> Gehts auch ne Nummer kleiner?
>
> Es haben dir doch genug Leute hier, ich meine so gut wie alle (außer
> 1-2), bestätigt dass der Hyperloop nicht praxistauglich ist.
> Also, freu dich doch.

Nö, warum denn? Ich wäre ja auch ein paar belastbare Gegenargumente 
gespannt.

> Was musst du jetzt noch irgendwelche Rechte ins Spiel bringen?

Ich muss doch die Klischees bedienen! Jeder, der heute dem Mainstream 
widerspricht, ist doch ein Rechter!

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ich muss doch die Klischees bedienen! Jeder, der heute dem Mainstream
> widerspricht, ist doch ein Rechter!

Mir zumindest wurde das bisher eher selten vorgeworfen oder nachgerühmt, 
soweit ich das übersehen kann.

Aber, falls Du Freude daran hast, werde ich Dich ab sofort als Rechten 
ansehdn. Und schon ist die Welt eine andere als sie zuvor war, sie und 
wird nie wieder so werden ...

ZEITENWENDE!

Dem Rest der Welt geht's wahrscheinlich am Arsch vorbei.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ich muss doch die Klischees bedienen! Jeder, der heute dem Mainstream
> widerspricht, ist doch ein Rechter!

Das einzige Klischee das du bedienst ist das Suhlen in der Opferrolle.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Wie sieht es denn in Verbindung mit dieser Technik aus:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/JR-Maglev

Weniger Energieverbrauch, weniger Verformungsempfindlich, geometrisch 
besser zur Röhre passend? Um mal auf die Wirtschaftlichkeit einzugehen, 
der Materialverbrauch ist bei der Röhre nicht größer als bei einer 
6-spurigen Autobahn. Steigfähigkeit bis 4% und Kurvenradien sind, 
entgegen Behauptungen weiter oben, bei Magnetschwebebahnen wenig 
problematisch, weil man a) die Strecke besser neigen kann und b) durch 
die Magnete eine viel bessere Seitenführung als bei Schienen hat.
Durch die hohe Beschleunigung und Verzögerung lassen sich kurze 
Taktzeiten und durch die hohe Geschwindigkeit hohe 
Personenkilometerleistungen erreichen. Falk jetzt rechne mal, ich bin 
auf deine Expertise gespannt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Um mal auf die Wirtschaftlichkeit einzugehen,
> der Materialverbrauch ist bei der Röhre nicht größer als bei einer
> 6-spurigen Autobahn.

Da widerspreche ich Dir nicht. Frage ist, wie bekommst Du die vielen 
hartgesottenen Ewiggestrigen aus ihren Verbrenner-Autos in die Röhre?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> um analoge Probleme im Strassenbau ...

Dieses Ehepaar hätte ich verstanden, wenn diese damit hätten erreichen 
wollen, dass dort eine Raststätte gebaut würde und deren Haus bliebe als 
Wohnaus nebendran für die Betreiber und Eigentümer bestehen.

Falk B. schrieb:
> Außerdem ist es ja nicht vollkommen sinnlos, wenigsten bissel ABM für
> Akademiker.

Das ist nicht der einzige Dual-Use dieses Projektes. Mittlerweile sind 
wir hier schon beim Quintal-Use angelangt, was hier genannt wurde.

Es gäbe noch mehr, aber das würde den Rahmen hier sprengen und ins 
Unendliche führen.

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Frage ist, wie bekommst Du die vielen hartgesottenen Ewiggestrigen aus
> ihren Verbrenner-Autos in die Röhre?

Abgesehen von Fernreisenden:

Kein Schwein.

 - keine Berufspendler (Kurzstrecke)
 - keinen LKW
 - keinen Handwerker
 - keine Lieferdienste
 - keinen Zustellservice
 - keinen der vom Land in die Stadt will
 - keinen der aus der Stadt aufs Land will
 - keinen Urlauber mit Gepäck
 - udgl mehr

Die bleiben ALLE auf der Straße.

Und dann für den verbliebenen Rest, fast schon verswindend gering, so 
einen Aufwand treiben? Jedes Kuhkaff anbinden?

Utopisch.

Gruß, DerSchmied

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
>> Ich muss doch die Klischees bedienen! Jeder, der heute dem Mainstream
>> widerspricht, ist doch ein Rechter!
>
> Das einzige Klischee das du bedienst ist das Suhlen in der Opferrolle.

Mein Gott, du hast auch noch nie was von Ironie gehört, was?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Da widerspreche ich Dir nicht. Frage ist, wie bekommst Du die vielen
> hartgesottenen Ewiggestrigen aus ihren Verbrenner-Autos in die Röhre?

Na so wie beim Impfen . . . Mit einem drakonischen Gesetz!

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Falk jetzt rechne mal, ich bin
> auf deine Expertise gespannt.

Naja. Klingt alles ganz nett. Aber praktisch fristet das Ding ein 
ähnliches Dasein wie der Transrapid in Shanghai. Es wird hier vielleicht 
noch mehr getestet und entwickelt. Aber eine wirklich praktische Nutzung 
ist nicht in Sicht, schon gar nicht auf Langstrecke. Und nun?

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Klingt alles ganz nett. Aber praktisch fristet das Ding ein ähnliches
> Dasein wie der Transrapid in Shangha

Falk B. schrieb:
> Aber eine wirklich praktische Nutzung ist nicht in Sicht, schon gar
> nicht auf Langstrecke. Und nun?

Hast du gezeigt, das doch Forschung nötig ist, den Expertise sieht 
anders aus? Das ist nur Meinung.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Abgesehen von Fernreisenden:
> Kein Schwein.
>
> keine Berufspendler (Kurzstrecke)

C. D. schrieb:
> Und dann für den verbliebenen Rest, fast schon verswindend gering, so
> einen Aufwand treiben?

Zeigt mehr, dass du zu Verkehrsströmen nicht viel beizutragen hast. 
Warum gibt es "Kurzstreckenflüge", wenn doch alle nur Auto fahren?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Warum gibt es "Kurzstreckenflüge", ...

Weil es genügend Personen gibt, die können nicht vier Stunden im ICE 
still sitzen und schaffen das höchstens eine Stunde.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Weil es genügend Personen gibt, die können nicht vier Stunden im ICE
> still sitzen und schaffen das höchstens eine Stunde.

Gut, und was folgern wir?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Jedes Kuhkaff anbinden?

Mein Reden. Hyperloop geht nicht, Deutschland ist Flächenstaat.

Re D. schrieb:
> Warum gibt es "Kurzstreckenflüge", wenn doch alle nur Auto fahren?

Irrwitziges Relikt. Dafür gibt es die Bahn. Aber manche Leute sind sich 
wohl zu fein dafür.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Irrwitziges Relikt. Dafür gibt es die Bahn. Aber manche Leute sind sich
> wohl zu fein dafür.

Nein Rainer. Die wissenschaftliche Größe heißt Reisezeit.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Die wissenschaftliche Größe heißt Reisezeit.

Aber nicht auf der Kurzstrecke, und darum ging es hier.
Beispiel Hamburg - Berlin mit der Bahn ca. 90 Minuten. Das schafft kein 
Reisender mit dem Flieger incl. Einchecken blabla.

Und dann muss der Flugreisende noch aus der Brandenburgischen Pampa in 
die Hauptstadt kommen. Vermutlich ist der Flugreisende dort alleine 90 
Minuten unterwegs.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Gut, und was folgern wir?

Die Fliegen, auch wenn es insgesamt gleich lang dauert. Der Zugfahrer 
atmet auf, wenn dieser nicht auch am 4er Tisch sitzt und der Zug nicht 
ausreichend leere bleiben wird um sich an einen anderen Tisch zu setzen.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Aber nicht auf der Kurzstrecke, und darum ging es hier.

Beim Hyperloop geht es nicht um Kurzstrecke. Und Hamburg Berlin ist auch 
keine Kurzstrecke, aber für Hochgeschwindigkeit sicher Grenzwertig. Da 
aber beides riesige Ballungszentren sind, lohnt sich eine Anbindung. Und 
die Fahrt mit der Bahn sind auch keine 90 Minuten, sondern 105 bis 125 
Minuten. Mit 30 Minuten vom Zentrum bis Zentrum wird die Verbindung auch 
attraktiv, wenn man erst zum Bahnhof 30 Minuten an/abreisen muss.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Frage ist, wie bekommst Du die vielen hartgesottenen Ewiggestrigen aus
>> ihren Verbrenner-Autos in die Röhre?
>
> Abgesehen von Fernreisenden:
>
> Kein Schwein.

Schon die Fragestellung geht am eigentlichen Problem vorbei:

Wer die Ressourcen einer 6spurigen Autobahn verbaut, sollte damit eine 
mindestens gleichwertige Transportleistung erreichen. Dies dürfte mit 
einer besseren Rohrpost kaum möglich sein.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> auch
> attraktiv, wenn man erst zum Bahnhof 30 Minuten an/abreisen muss.

So schnell klappt das in Hamburg eher nicht, wenn man nicht gerade an 
der S-Bahn-Haltstelle wohnt. Für Berlin kann ich insoweit nicht 
sprechen, aber recht alte Erfahrungen lassen ähnliches befürchten.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
>> Aber eine wirklich praktische Nutzung ist nicht in Sicht, schon gar
>> nicht auf Langstrecke. Und nun?
>
> Hast du gezeigt, das doch Forschung nötig ist, den Expertise sieht
> anders aus? Das ist nur Meinung.

Was willst du denn erforschen? Das Ding läuft technisch. Es ist "nur" zu 
teuer. Hast du einen Ansatz, die Kosten massiv zu senken?

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Wer die Ressourcen einer 6spurigen Autobahn verbaut, sollte damit eine
> mindestens gleichwertige Transportleistung erreichen. Dies dürfte mit
> einer besseren Rohrpost kaum möglich sein.

Wie wäre es statt mit Meinung mit einem Taschenrechner? Dann könntes man 
zu folgenden Ergebnis kommen: Autobahn 1,2 Mio. Pers.km/h, Hyperloop 3 
Mio. Pers.km/h. Annahme Autobahn 2000 Fz/h, 100 km/h 2 Pers./Fz, 
Hyperloop 12 Fz/h, 500 km/h 500 Pers./Fz.

So, jetzt bist du wieder dran.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Was willst du denn erforschen? Das Ding läuft technisch. Es ist "nur" zu
> teuer. Hast du einen Ansatz, die Kosten massiv zu senken?

Ach Falk, siehe oben, wie Forschung geht. Man entwickelt ein Modell 
rechnet es durch, validiert es, sucht nach Lösungen, für Probleme die 
auftreten. Oder wie stellst du dir das vor? Haben wir immer schon so 
gemacht?

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> So schnell klappt das in Hamburg eher nicht, wenn man nicht gerade an
> der S-Bahn-Haltstelle wohnt. Für Berlin kann ich insoweit nicht
> sprechen, aber recht alte Erfahrungen lassen ähnliches befürchten.

Wieder viel Meinung. Der Abstand vom U-Bahn- / S-Bahn-Stationen in einer 
Großstadt ist immer recht ähnlich, weil Verkehrsplaner planen und nicht 
einfach irgendwas bauen. Die Fahrzeit von Pinneberg bis Hamburg Hbf 
liegt zw. 20 und 35 Minuten mit dem ÖPNV.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Ach Falk, siehe oben, wie Forschung geht. Man entwickelt ein Modell
> rechnet es durch, validiert es, sucht nach Lösungen, für Probleme die
> auftreten.

Apfelmus ist Mus aus Äpfeln.

> Oder wie stellst du dir das vor?

Ich sehe keine Ansätze, da in Größenordnungen was zu bewegen. Ich sehe 
nur navive Träumerei + Interessenskonflike (ABM für Akademiker). Ich 
lasse muich aber gern vom Gegenteil überzeugen. Aber nicht mit Gesülze, 
sondern harten, belastbaren Ergebnissen!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> die Kosten massiv zu senken?

Den ganzen teuren Abdichtungsaufwand des Fahrzeuges liesse sich 
einsparen bei Spezialisierung auf fahrerlose Totentransporte. Also die 
Strecke München Nordfriedhof zum Zentralfriedhof Berlin und Hamburg 
würde sich da anbieten.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ich lasse muich aber gern vom Gegenteil überzeugen

Nein, dazu fehlt dir der grundsätzliche Wille dich ernsthaft mit 
Argumenten auseinanderzusetztn.

Falk B. schrieb:
> Aber nicht mit Gesülze, sondern harten, belastbaren Ergebnissen!

Wo sollen die ohne Forschung und Entwicklung (die du ablehnst, siehe 
oben) herkommen? Du bist so wie du bist, das ist in Ordnung, aber zu 
nicht immer so, als hättest du die Wahrheit mit Löffeln gefressen, da du 
nicht nach Wahrheit und Erkentnis strebst.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Den ganzen teuren Abdichtungsaufwand des Fahrzeuges liesse sich
> einsparen bei Spezialisierung auf fahrerlose

Was glaubst du, wie groß der Aufwand um Vergleich zum ICE ist? 
Beschäftige dich mal damit, was passiert, wenn sich 2 ICE im Tunnel 
begegnen.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Insgesamt betrachtet bin ich der Meinung, dass die menschen zu viel 
durch die Gegend reisen. Dabei verbrauchen wir zu viele Resourcen.

Die Regierung sollte lieber mal daran arbeiten, den Bedarf für das 
Pendeln zu reduzieren. Es sollte leichter werden, in die Nähe des 
Arbeitgebers umzuziehen. Und Homeoffice sollte weiter gefördert werden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Die Mitnahmemenge von Luft/Sauerstoff kann geringer werden, wenn die 
Fahrgäste 36h vorher keine Bohnen und Kraut essen dürfen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Die Regierung sollte lieber mal daran arbeiten, den Bedarf für das
> Pendeln zu reduzieren.

Beispielsweise indem man die Pendlerpauschale streicht. Das würden 
allerdings viele als Kriegserklärung betrachten.

Problem: In D ist man gewohnt, das Haus fürs Leben zu kaufen und beim 
Jobwechsel zu behalten. Ohne Pendeln geht das oft nicht ab. In den USA 
wechselt man mit dem Job eben auch den Wohnsitz.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Beispielsweise indem man die Pendlerpauschale streicht? Würden viele als
> Kriegserklärung betrachten.

Ja. Wir werden unsere Gewohnheiten ändern müssen und auf Luxus 
verzichten müssen. Wenn wir es nicht selbst tun, wird uns die 
Natur/Physik dazu zwingen. Je später, umso härter wird das.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> wechselt man mit dem Job eben auch den Wohnsitz.

Das geht nur, wenn ein Teil der Familie der Karriere nachgeht.

Übrigens die Taliban begründen damit eine der Entscheidungen weniger 
Ressourcen zu brauchen, die man wegen Embargos sowieso nicht mehr 
bekommt.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
>> wechselt man mit dem Job eben auch den Wohnsitz.
> Das geht nur, wenn ein Teil der Familie der Karriere nachgeht.

Wie hat man das denn im Mittelalter gemacht, als Pferde noch teurer 
Luxus waren?
Da hat man dort gearbeitet, wo man lebt.

Zwischen diesem Extrem und dem heutigen gibt es Kompromisse, die wir 
brauchen.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Problem: In D ist man gewohnt, das Haus fürs Leben zu kaufen und beim
> Jobwechsel zu behalten. Ohne Pendeln geht das oft nicht ab. In den USA
> wechselt man mit dem Job eben auch den Wohnsitz.

Ich sehe das weniger als Problem denn als gesunden Anspruch.
Ich bin doch kein Nomade der dem Vieh hinterherzieht.

Anderes Thema wäre ob die Pendelzeiten in den USA tatsächlich kürzer 
sind. Dort ist die Industrie wesentlich stärker in Ballungszentren 
konzentriert.
Selbst wenn ich mir dort alle 5 Jahre ein Papphaus in einer hübschen 
Suburb kaufe verliere ich vermutlich trotzdem täglich mehr Zeit auf der 
Straße als hierzulande.
Das ist schon ein Vorteil dass bei uns sich die Industrie nicht auf 
wenige Metropolregionen konzentriert.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Da hat man dort gearbeitet, wo man lebt.

Als in der Mehrheit leibeigener Bauer hielt sich die Freiheit des 
Arbeitsplatzwechsels ohnehin in sehr engen Grenzen.

Das hing ansonsten aber stark vom Beruf ab. Manche Handwerker hielten es 
umgekehrt und lebten, wo sie arbeiteten. Beispielsweise im Bauhandwerk 
und verwandten Berufen. Ziemlich mobil waren die im späten Mittelalter 
aufkommenden Söldner.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Was willst du denn erforschen? Das Ding läuft technisch. Es ist "nur" zu
>> teuer. Hast du einen Ansatz, die Kosten massiv zu senken?
>
> Ach Falk, siehe oben, wie Forschung geht. Man entwickelt ein Modell
> rechnet es durch, validiert es, sucht nach Lösungen, für Probleme die
> auftreten.

Und diese, wie gehabt, in Form unserer NIMBYs oder xyz-Schützer.
Die 'Steinlaus' wurde in der Trassenführung gesichtet? ;-))
Die Ticketpreise würden sich sicher an der 'elitären' Art der 
Fortbewegung orientieren - siehe Concorde!

> Oder wie stellst du dir das vor? Haben wir immer schon so
> gemacht?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Die Wege in USA sind trotzdem länger, habe ich oft mitbekommen. Wegen 
des vielen Umziehens, sind dort die Häuser, wie diese sind.

Mit abnehmender oder stagnierender Bevölkerungszahl wäre das näher zur 
Arbeit zu ziehen für viele gegangen. Die Politik will das aber nicht 
wahrhaben und in diese Bahnen lenken.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Ich lasse muich aber gern vom Gegenteil überzeugen
>
> Nein, dazu fehlt dir der grundsätzliche Wille dich ernsthaft mit
> Argumenten auseinanderzusetztn.

Jaja.

> Falk B. schrieb:
>> Aber nicht mit Gesülze, sondern harten, belastbaren Ergebnissen!
>
> Wo sollen die ohne Forschung und Entwicklung (die du ablehnst, siehe
> oben) herkommen?

Ohne eine halbwegs neue, überzeugende Idee, wie es deutlich besser 
werden könnte, ist jede Forschung nicht sonderlich erfolgsversprechend. 
Gerade beim Thema Hyperloop wurden so viele Märchen erzählt und das 
Blaue vom Himmel versprochen.

> Du bist so wie du bist, das ist in Ordnung, aber zu
> nicht immer so, als hättest du die Wahrheit mit Löffeln gefressen, da du
> nicht nach Wahrheit und Erkentnis strebst.

HAHAHAH! Du musst es ja wissen. Du darfst gern weiter mit deiner rosa 
Brille durch die Welt tanzen und alles ganz optimistisch und schön 
betrachten. Ich tu das nicht, denn die Welt ist, ohne rosa Brille, ganz 
anders! Deutlich häßlicher, unspektakulärer und langweiliger. Was nur 
allzu gut erklärt, warum die meisten Leute lieber die rosa Brille 
aufsetzen bzw. ala Matrix die blaue Pille schlucken. Ignorance is bliss.

Und gerade beim Thema Wahrheit. Hust Wie war das doch gleich mit den 
diversen Themen der Vergangenheit und Gegenwart? Wo findet man da die 
Wahrheit? Bei der Tagesschau? Im Bundestag? Beim BDI? Wer strebt danach? 
Wer will sie mit aller Macht verdrehen und vertuschen?

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> die Kosten massiv zu senken?
>
> Den ganzen teuren Abdichtungsaufwand des Fahrzeuges liesse sich
> einsparen bei Spezialisierung auf fahrerlose Totentransporte. Also die
> Strecke München Nordfriedhof zum Zentralfriedhof Berlin und Hamburg
> würde sich da anbieten.

Und auch diese würden sich nach Ankunft sicher deutlich 'verformt' 
darstellen!

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
>> Beispielsweise indem man die Pendlerpauschale streicht? Würden viele als
>> Kriegserklärung betrachten.
>
> Ja. Wir werden unsere Gewohnheiten ändern müssen und auf Luxus
> verzichten müssen

Pendeln ist eher kein Luxus, eher ein modernes Nomadentum.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Anderes Thema wäre ob die Pendelzeiten in den USA tatsächlich kürzer
> sind.

Eher nicht. Aber es ging mir mehr um einen Lebensstil, den man für 
selbstverständlich hält. Wer beispielsweise in den USA in gut bezahltem 
Hightech den Job wechselt, wechselt oft auch den Bundesstaat. Stabilität 
ist natürlich angenehmer, zumal mit Familie und Freundeskreis.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Den ganzen teuren Abdichtungsaufwand des Fahrzeuges liesse sich
> einsparen bei Spezialisierung auf fahrerlose Totentransporte.

Gehen elektronische Geräte nicht kaputt, wenn sie dem Vakuum ausgesetzt 
sind?

Und was ist mit verpackten Lebensmitteln? Wie reagieren wohl 
Konservendosen, Milch-Kartons und Vakuum-Verpackte Wurst auf die 
geänderten Druckverhältnisse?

Dieter D. schrieb:
> Also die Strecke München Nordfriedhof zum Zentralfriedhof Berlin
> und Hamburg würde sich da anbieten.

Nur zum Transport von Leichen wird sich die Strecke nicht lohnen. Zumal 
nur sehr wenige Leichen so weit transportiert werden.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
...
>
> Und was ist mit verpackten Lebensmitteln? Wie reagieren wohl
> Konservendosen, Milch-Kartons und Vakuum-Verpackte Wurst auf die
> geänderten Druckverhältnisse?
>
> Dieter D. schrieb:
>> Also die Strecke München Nordfriedhof zum Zentralfriedhof Berlin
>> und Hamburg würde sich da anbieten.
>
> Nur zum Transport von Leichen wird sich die Strecke nicht lohnen. Zumal
> nur sehr wenige Leichen so weit transportiert werden.

Eben! Siehe: Beitrag "Re: Hyperloop in München"

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Gehen elektronische Geräte nicht kaputt, wenn sie dem Vakuum ausgesetzt
> sind?

Wenn sie Luft zur Kühlung benötigen, dann schon.

> Und was ist mit verpackten Lebensmitteln? Wie reagieren wohl
> Konservendosen, Milch-Kartons und Vakuum-Verpackte Wurst auf die
> geänderten Druckverhältnisse?

Ist dir auf deiner letzten Gipfelbesteigung in den Alpen schon mal eine 
Wurst geplatzt? Da bist du schon runter auf 2/3.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Steve van de Grens schrieb:
>>> Beispielsweise indem man die Pendlerpauschale streicht? Würden viele als
>>> Kriegserklärung betrachten.
>>
>> Ja. Wir werden unsere Gewohnheiten ändern müssen und auf Luxus
>> verzichten müssen
>
> Pendeln ist eher kein Luxus, eher ein modernes Nomadentum.

Außerdem behindert dauernde Durchmischung die Bildung von Opposition.
'Heimatliebe' ist auch manchen Ideen im Wege.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
>> Also die Strecke München Nordfriedhof zum Zentralfriedhof Berlin
>> und Hamburg würde sich da anbieten.
>
> Nur zum Transport von Leichen wird sich die Strecke nicht lohnen. Zumal
> nur sehr wenige Leichen so weit transportiert werden.

OMG!

[ ] Du verstehst Ironie.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Wenn sie Luft zur Kühlung benötigen, dann schon.

Ich dachte dabei eher an Elektrolyt-Kondensatoren.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> auf die geänderten Druckverhältnisse?

Das Problem wird nicht die volle Plastikflasche und Milchverpackung, 
sondern die leere. Flüssigkeiten dehnen sich mit niedrigeren Druck nicht 
sonderlich aus, gasen höchstens aus.

> Ich dachte dabei eher an Elektrolyt-Kondensatoren.

Mach dir mehr Sorgen um die verbaute Zink-Luft-Batterie.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> verpackten Lebensmitteln

Dem Sack Reis macht das nichts und ist damit zukunftsorientiert.

Die Zukunft ist unverpackt.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Schon die Anzahl der Schotts für die Notfälle halte ich für ein wirklich
> teures Unterfangen -

und da möchten wohl Alle mit 500 km/h gegendonnern im Fehlerfalle

Forschung kann manchmal so blöd sein wie Growian.

Udo S. schrieb:
> Der Erfolg der deutschen Industrie in den letzten 50 Jahren
> beruht auf Forschung und Entwicklung und Hightech.

ähm, Transrapid, wo fährt der denn wirtschaftlich, wo ist der Erfolg?
Wo ist unser wirtschaftlicher Erfolg in Solartechnologie?
Die Kosten für Atomstrom sind noch nicht abschliessend beziffert, ich 
sag mal die deutsche Industrie wird sie nicht bezahlen.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Steve van de Grens schrieb:
>> auf die geänderten Druckverhältnisse?
>
> Das Problem wird nicht die volle Plastikflasche und Milchverpackung,
> sondern die leere. Flüssigkeiten dehnen sich mit niedrigeren Druck nicht
> sonderlich aus, gasen höchstens aus.
>
>> Ich dachte dabei eher an Elektrolyt-Kondensatoren.
>
> Mach dir mehr Sorgen um die verbaute Zink-Luft-Batterie.

Das wird sogar der Lebensdauer förderlich sein.
Verbaut = Versiegelung entfernt = Druckausgleich möglich!
Incl. Nutzer wird diese sicher nicht im Vakuum transportiert...
Sobald das System wieder belüftet wird, ist die Zelle wieder 
funktionsfähig!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Problem: In D ist man gewohnt, das Haus fürs Leben zu kaufen und beim
> Jobwechsel zu behalten. Ohne Pendeln geht das oft nicht ab. In den USA
> wechselt man mit dem Job eben auch den Wohnsitz.

Le X. schrieb:
> Selbst wenn ich mir dort alle 5 Jahre ein Papphaus in einer hübschen
> Suburb kaufe verliere ich vermutlich trotzdem täglich mehr Zeit auf der
> Straße als hierzulande.

"Papphaus", Du sagst es. Auf der anderen Seite wundern die Amis sich in 
Deutschland über die Burgen auf allen Grundstücken. Aber eben auch 
darüber, dass ein mittelschwerer Sturm ihnen ihre Papphäuser 
zusammenfaltet.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Problem: In D ist man gewohnt, das Haus fürs Leben zu kaufen und beim
>> Jobwechsel zu behalten. Ohne Pendeln geht das oft nicht ab. In den USA
>> wechselt man mit dem Job eben auch den Wohnsitz.
>
> Le X. schrieb:
>> Selbst wenn ich mir dort alle 5 Jahre ein Papphaus in einer hübschen
>> Suburb kaufe verliere ich vermutlich trotzdem täglich mehr Zeit auf der
>> Straße als hierzulande.
>
> "Papphaus", Du sagst es. Auf der anderen Seite wundern die Amis sich in
> Deutschland über die Burgen auf allen Grundstücken. Aber eben auch
> darüber, dass ein mittelschwerer Sturm ihnen ihre Papphäuser
> zusammenfaltet.

Offensichtlich sind viele von denen der Zeit der 'Tracks Richtung 
Westen' noch nicht entwachsen!?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
>> Mach dir mehr Sorgen um die verbaute Zink-Luft-Batterie.
>
> Das wird sogar der Lebensdauer förderlich sein.

Platzen wird sie im Vakuum nicht, das stimmt. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Offensichtlich sind viele von denen der Zeit der 'Tracks Richtung
> Westen' noch nicht entwachsen!?

Hierzulande wohnen viele so lange zur Miete, bis sie sich ein Haus 
leisten könnten, aber mangels Familie keines mehr brauchen. Billiger 
gebaute Häuser können aus dieser Sicht schon sinnvoll sein.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Offensichtlich sind viele von denen der Zeit der 'Tracks Richtung
> Westen' noch nicht entwachsen!?

Ein großer Teil des Selbstbildes dieser Nation beruht auf dieser Zeit, 
sowohl im positiven als auch im negativen.
Aber wir schweifen wirklich ab...

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Offensichtlich sind viele von denen der Zeit der 'Tracks Richtung
>> Westen' noch nicht entwachsen!?
>
> Hierzulande wohnen viele so lange zur Miete, bis sie sich ein Haus
> leisten könnten, aber mangels Familie keines mehr brauchen. Billiger
> gebaute Häuser können aus dieser Sicht schon sinnvoll sein.

BILLIG bauen? Wo denkst du hin!!!
Die Beamtokratie lässt grüßen...

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> In den USA wechselt man mit dem Job eben auch den Wohnsitz.

Genau; Verhältnisse wie in den USA:

Kein Job = Kein Wohnsitz

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> HAHAHAH! Du musst es ja wissen. Du darfst gern

Du bewusst es ja mit jedem deiner Texte neu. Du kannst dich nicht an 
Fakten entlang sondern mischst deine Meinung mit wilden Behauptungen. 
Mehr kommt nicht, das ist dein Muster. Und wenn man 2 mal drauf 
hinweist, kommst du mit Beleidigungsversuchen. Du schaffst es ja noch 
nicht mal "Märchen" und "Fakten" zu trennen. Wahrscheinlich bezweifelt 
du auch die Existenz von Wald, weil darüber zu viele Märchen erzählt 
wurden.
Erleuchte uns doch und nenne Informationsquellen, die immer zuverlässig 
sind! Danke.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Johann L. schrieb:
> Genau; Verhältnisse wie in den USA:
>
> Kein Job = Kein Wohnsitz

bester Spruch aus dem US TV:
Du kannst im Auto wohnen aber nicht mit dem Haus zur Arbeit fahren.

Wenn es denen gefällt soll uns das hier egal sein.
Übrigens

Thomas U. schrieb:
> Beamtokratie

Die ist in USA nicht unbedingt kleiner nur korrupter, mit vielen 
Millionen kann man sogar den Direktanwohnern vom Centralpark auf die 
Dachterrasse
 schauen.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Sieht bestimmt lustig aus, wenn man Schokoküsse (Negerküsse) im Vakuum 
transportiert. Da kommt bestimmt nur noch Matsche an.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Sieht bestimmt lustig aus, wenn man Schokoküsse (Negerküsse) so
> behandelt.

Die wandeln sich dann sich dann flugs in adioöse, toxische weiße Männer?
Wie nennt man dann diesen unförmigen Haufen? ;-))

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Frage ist, wie bekommst Du die vielen
> hartgesottenen Ewiggestrigen aus ihren Verbrenner-Autos in die Röhre?

Muß man das denn? Aktuell gibt es doch auch schon mehrere verschiedene 
Personen- und Frachttransportsysteme, die miteinander konkurrieren, und 
alle ihre spezifischen Vor- und Nachteile haben. Insofern stellt sich 
die Frage, was denn erreicht werden kann und soll: entweder noch ein 
weiteres System in Konkurrenz zu den vorhandenen, oder eines, das die 
vorhandenen (mehr oder minder vollständig) ersetzen soll.

Nebenbei bemerkt, sehe ich aktuell nicht, daß Hyperloop im Wettbewerb 
mit Systemen wie dem Kraftfahrzeug oder der Bahn stünde. Aber als 
Konkurrenz zum Flugzeug? Ja, das sehe ich durchaus, zumal im Vergleich 
zu den für ein Flugzeug notwendigen Investitionen, dessen enormen 
Energieverbrauch, den großen Wartungsaufwänden und, ja, auch den 
notwendigen Flächen für die Infrastruktur, vulgo: Flughäfen, Standorten 
für den Bau und die Wartung, und so weiter, und so fort. Trotz der hohen 
Aufwände und Kosten werden Flugzeuge schließlich benutzt, und das heißt: 
offensichtlich gibt es einen Bedarf für die schnellen Verbindungen, die 
sie bieten können.

Verglichen mit dem Flugzeug hat ein Hyperloopsystem signifikante 
Vorzüge: geringerer Energieverbrauch, wesentlich geringere Komplexität 
sowohl der Röhre als auch der Fahrzeuge, geringere Wartungs- und 
Unterhaltskosten, diese Dinge läppern sich. Zudem sind die Kosten für 
den Bau von Röhren sicherlich erhebliche Anfangsinvestitionen, aber über 
die Nutzungsdauer dürften die sich aufgrund der geringeren Betriebs- und 
Unterhaltskosten früher oder später amortisieren.

Nebenbei bemerkt, wird die Forschung an solch einem Projekt nicht 
zuletzt auch deswegen betrieben, um Kosten und Aufwände einer Umsetzung 
und damit die Wirtschaftlichkeit entsprechender Projekte genauer 
einschätzen zu können. Die zehn Milliarden Euro, die die Entwicklung des 
A350 gekostet haben sollen, werden aber wohl nicht einmal näherungsweise 
erreicht.

Insofern, liebe Mitdiskutanten: macht Euch doch bitte mal ein bisschen 
locker. Es gibt keinen Grund, sich hier anzugiften.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> bester Spruch aus dem US TV:
> Du kannst im Auto wohnen aber nicht mit dem Haus zur Arbeit fahren.

Erinnert mich an die vielen Workcamper im Amiland.
https://www.dw.com/de/workcamper-arbeitswelten-in-den-usa/video-55410276
https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-die-welt-der-workamper-1.4461078

Nicht gerade beneidenswert.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Die wandeln sich dann sich dann flugs in adioöse, toxische weiße Männer?
> Wie nennt man dann diesen unförmigen Haufen? ;-))

Fettsack?

von Sven J. (svenj)


Lesenswert?

Moin,

Die Sau wird wieder durchs Dorf ins Sommerloch getrieben....

Einen Transrapid bekommen wir nicht hin, aber wenn man noch eine 
Vakuumröhre drumherum wickelt, wird alles Toll! sicher....

Die sollen Bahnlinien für schnellen Personenverkehr OHNE Güterzüge auf 
den gleichen Gleisen planen und bauen (wie der Rest der Welt)! Von mir 
aus auch Maglev, wenn es sein muss.

Eine Frage hat mit noch KEINER diese Experten beantwortet:
wo passiert der Längenausgleich der Röhre? Nimmt man eine 50km lange 
Stahlröhre an und eine Temperaturschwankung von 30K übers Jahr, ändert 
sich die Länge um ca 27,5m. Gleise sind ziemlich robust und kommen mit 
dem Stress klar.

Gibt es eigentlich Abzweigstellen im Tunnel, falls mal ein Zug 
liegenbleibt und umfahren werden muss? Oder kann jeder Zug auch als 
Zugfahrzeug für einen Liegenbleiber fungieren? Ankuppeln funktioniert im 
Vakuum?

--
 SJ

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Sven J. schrieb:
> Moin,
>
> Die Sau wird wieder durchs Dorf ins Sommerloch getrieben....
>
> Einen Transrapid bekommen wir nicht hin, aber wenn man noch eine
> Vakuumröhre drumherum wickelt, wird alles Toll! sicher....
>
> Die sollen Bahnlinien für schnellen Personenverkehr OHNE Güterzüge auf
> den gleichen Gleisen planen und bauen (wie der Rest der Welt)! Von mir
> aus auch Maglev, wenn es sein muss.

GÜTERzüge? Was willst du in einer deindustrialisierte Nation denn damit?
Von den stillgelegten Anbindungen der nicht-Metropolen ganz zu 
schweigen!
Was will der Landpöbel schon damit!
Die Ticketpreise entsprechen dann vergleichbar denen der CONCORDE?
Oder werden dann solidarisch alle Preise angepasst, damit sich das 
Projekt mal rechnet?
>
> Eine Frage hat mit noch KEINER diese Experten beantwortet:
> wo passiert der Längenausgleich der Röhre? Nimmt man eine 50km lange
> Stahlröhre an und eine Temperaturschwankung von 30K übers Jahr, ändert
> sich die Länge um ca 27,5m. Gleise sind ziemlich robust und kommen mit
> dem Stress klar.
>
> Gibt es eigentlich Abzweigstellen im Tunnel, falls mal ein Zug
> liegenbleibt und umfahren werden muss? Oder kann jeder Zug auch als
> Zugfahrzeug für einen Liegenbleiber fungieren? Ankuppeln funktioniert im
> Vakuum?
>
> --
>  SJ

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Verglichen mit dem Flugzeug hat ein Hyperloopsystem signifikante
> Vorzüge:

Soso. Ein hypothetisches System, von dem es nicht mal eine 10km 
Teststrecke gibt hat also "Vorzüge"

> geringerer Energieverbrauch, wesentlich geringere Komplexität
> sowohl der Röhre als auch der Fahrzeuge, geringere Wartungs- und
> Unterhaltskosten, diese Dinge läppern sich.

Soso, geringere Wartung- und Unterhaltungskosten. Basierend woraus? 
"Modellrechnungen" und "Simulationen"?

> Zudem sind die Kosten für
> den Bau von Röhren sicherlich erhebliche Anfangsinvestitionen, aber über
> die Nutzungsdauer dürften die sich aufgrund der geringeren Betriebs- und
> Unterhaltskosten früher oder später amortisieren.

Der Glaube kann Berge versetzen! Auch Schuldenberge!

> Nebenbei bemerkt, wird die Forschung an solch einem Projekt nicht
> zuletzt auch deswegen betrieben, um Kosten und Aufwände einer Umsetzung
> und damit die Wirtschaftlichkeit entsprechender Projekte genauer
> einschätzen zu können. Die zehn Milliarden Euro, die die Entwicklung des
> A350 gekostet haben sollen, werden aber wohl nicht einmal näherungsweise
> erreicht.

Der A350 fliegt aber.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Der Sinn des Projektes ist vielleicht, mit Sicherheit festzustellen, das 
wir es immer noch nicht bauen wollen. Im Fazit kann man dann schreiben 
"aber wir haben es versucht".

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Der Sinn des Projektes ist vielleicht, mit Sicherheit festzustellen, das
> wir es immer noch nicht bauen wollen.

Wirklich? Der Typ im Betrag sieht das wohl etwas anders.

> Im Fazit kann man dann schreiben
> "aber wir haben es versucht".

"Er war stets bemüht . . . "

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Wieder viel Meinung. Der Abstand vom U-Bahn- / S-Bahn-Stationen in einer
> Großstadt ist immer recht ähnlich, weil Verkehrsplaner planen und nicht
> einfach irgendwas bauen. Die Fahrzeit von Pinneberg bis Hamburg Hbf
> liegt zw. 20 und 35 Minuten mit dem ÖPNV.

Prima Beispiel:

Rinneberg hat knapp 45.000 Einwohner, denen 2 Stationen zur Verfügung 
stehen. Und weil diese Leute bekanntlich alle direkt am Bahnsteig 
wohnen, fragt man sich, warum da eigentlich noch sieben Budlinien 
verkehren ...

Du hättest und diesen Unsinn leicht eroaren können, indem Du auch den 
zweiten Teil neunes ersten Satzes gelesen höttest, der feeilich 
exorbitant lang geratdn ist:
Percy N. schrieb:
> wenn man nicht gerade an
> der S-Bahn-Haltstelle wohnt.

Offenbar scheine ich damit die intelkektuelle Kapazität des einen ider 
anderen Lesers überstrapaziert zu haben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Sven J. schrieb:
> wo passiert der Längenausgleich der Röhre?

Das geht an der Rohrverbindung über sowas:
http://www.bosy-online.de/Dehnungsausgleicher.htm

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Wirklich? Der Typ im Betrag sieht das wohl etwas anders.

Du bearbeitest deine Projekte grundsätzlich nach der Prämisse: 
Funktioniert nicht und alles Schei??e?

Nochmal mein Vorschlag: Schreib den Typen doch an und erklär ihm, dass 
er keine Ahnung hat.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Rohrverbindung

Dort sitzt ein übergrosses Wellrohr, das die Dehnungen aufnimmt zwischen 
den Rohrstoessen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Wie wäre es statt mit Meinung mit einem Taschenrechner? Dann könntes man
> zu folgenden Ergebnis kommen: Autobahn 1,2 Mio. Pers.km/h, Hyperloop 3
> Mio. Pers.km/h. Annahme Autobahn 2000 Fz/h, 100 km/h 2 Pers./Fz,
> Hyperloop 12 Fz/h, 500 km/h 500 Pers./Fz.
>
> So, jetzt bist du wieder dran.

Gern doch:

Taschenrechner weglegen, Gehirn einschalten!

Deine Annahmen sind Unsinn; 2000 Fz/h erfordert keine sechsstreifige 
Autobahn; die schafft das dreifache. Dabei bietet die Autobahn den 
Vorteil, dass darauf auch Kurzstrecken zurückgekegt werden können: So 
ist die A7 962 km lang und hat 140 Anschlussstellen, also 
durchschnittlich alle knapp 7 km eine; im Streckenverlauf können es auch 
20 km werden. Alle diese Anschlusspunkte können zudem gleichzeitig 
benutzt werden. Wer dabei tatsächlich seine Lieblingsmilchkanne 
verpasst, der erreicht sie problemlos auf der Landstraße.

Hyperloop kann nur auf Langstrecken sinnvoll eingesetzt werden; die 
Schleusungszeiten und Beschleunigungsstrecken würden sonst jeden 
Zeitvorteil verzehren.

Du kannst natürlich auch behaupten, der Paternoster sei dem Expresslift 
grundsätzlich unterlegen. Das stimmt auch dann und insofern, wenn der 
Expresslift direkt zum Penthouse führt, während der Paternoster jedes 
Feschiss erreicht. Und damit ist auch schon der "sinnvolle" 
Eindatzbereich des Hyperloop beschrieben: ein teueres und 
ressourcenfressendes Spielzeug für eine kleine Elite, die zudem mit dem 
wesentlich flexibleren Flugverkehr weitaus besser bedient wäre. Anders 
als Personenaufzüge dienen Verkehrdnetze dazu, jeden Punkt einer Strecke 
mit jedem anderen zu verbinden.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Beschäftige dich mal damit, was passiert, wenn sich 2 ICE im Tunnel
> begegnen.

... und das über Stunden, mit acht Zentimetern Abstand!

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> grundsätzlich nach der Prämisse:
> Funktioniert nicht und alles Schei??e?

Das wie bei anderen Diskussionen zu neuer Technologie: Manche sind der 
Ansicht, man sollte sie aus zig Gründen erst einführen, wenn alles dazu 
perfekt, massentauglich und billig ist. Das ist natürlich effektiv 
unmöglich, weil es sich um eine langwierigen Prozess handelt, der 
unvermeidlich teuer beginnt, Fehlschläge enthält und mit Einzellösungen 
beginnt.

Es kann sich auch als Irrweg entpuppen. Es ist der natürliche Lauf 
vieler Ideen und Projekte, dass nur ein Teil davon in Erfolg münden. 
Wenn man aber nur Ideen verfolgt, von denen man genau weiss, dass die 
sie obige Ziele erfüllen, dann ist man stets der Letzte, der allen 
anderen hinterherhinkt.

Ich vermute auch, dass es nichts wird, jedenfalls nicht in D. Auch weil 
D ziemlich unbeweglich geworden ist, auf kurzer bis mittlerer Sicht. 
Nicht nur in der Berlin, auf dem man gerne und oft mit Recht rumprügelt, 
sondern auch weil viele im Volk sich so sehr im Jetzt eingerichtet haben 
und jedem Morgen mit Skepsis bis Angst begegnen. Und weil man im 
Unterschied zu früher auf jeder Ebene keinerlei Risiken eingehen will, 
kann und darf. Es soll zwar alles besser werden, es darf sich aber nicht 
ändern.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Paternoster

Guter Vergleich! Langsam und rumpelt, aber ständig im Fluss, keine 
Wartezeit, immer und sofort Ein- und Ausstieg möglich. Bevorzuge ich 
jedem Express-Aufzug.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk wäre in der Pharmaforschung otimal aufghoben. Von 10.000 Molekülen 
schafft es im Schnitt nur eins zur Zulassung als Medikament.

https://pharma-fakten.de/die-branche/

Da könnte sein Alles-ist-Schei??e-Ansatz wirklich Kosten sparen.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
>> Wirklich? Der Typ im Betrag sieht das wohl etwas anders.
>
> Du bearbeitest deine Projekte grundsätzlich nach der Prämisse:
> Funktioniert nicht und alles Schei??e?

Nö, das war die Aussage, auf welche ich geantwortet habe, welche DU 
natürlich unterschlagen hast, weil du nicht gescheit zitieren kannst 
oder gar willst.

> Nochmal mein Vorschlag: Schreib den Typen doch an und erklär ihm, dass
> er keine Ahnung hat.

Wozu? Das wird er schon selber merken. Mein Wort hat, logischerweise, 
kein Gewicht. Und es gab schon immer Leute, die meinten, etwas geht 
nicht. Die hatten manchmal recht, manchmal auch nicht. Wenn jemand 
meint, eine Sache funktioniert, dann muss er es beweisen, ganz besonders 
bei außerordentlichen Behauptungen.

"Extraordinary claims need extraordinary proof."

Beitrag #7474633 wurde vom Autor gelöscht.
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Falk wäre in der Pharmaforschung otimal aufghoben. Von 10.000 Molekülen
> schafft es im Schnitt nur eins zur Zulassung als Medikament.
>
> https://pharma-fakten.de/die-branche/
>
> Da könnte sein Alles-ist-Schei??e-Ansatz wirklich Kosten sparen.

In der Tat. Pharma ist nicht erst seit gestern die reinste Mafia. Ein 
Großteil der neuen Medikamente braucht keiner! Damit will man nur 
Probleme lösen, genauer, Sympthome bekämpfen, die man, wenn man es 
richtige machen will, mit GANZ andere Mitteln DEUTLICH preiswerter und 
vor allem LANGFRISTIG hinbekommt!

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Wozu?

Ja, wozu. Lieber ellenlang hier im Forum rumnölen, ist ja auch 
einfacher.

Oder hast du Angst dich mit Leuten auseinanderzusetzen, die evtl. 
wirklich Ahnung haben bzw. relevante Infrormationen abseits deiner 
Youtube-Akademie haben könnten.

Falk B. schrieb:
> Mein Wort hat, logischerweise,
> kein Gewicht.

Ja, das übliche tragische Schicksat Falks als einsamer Rufer in der 
Wüste.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Problem: In D ist man gewohnt, das Haus fürs Leben zu kaufen und beim
> Jobwechsel zu behalten. Ohne Pendeln geht das oft nicht ab. In den USA
> wechselt man mit dem Job

... auch die Familie? Das Modell passt doch nur für Alleinverdiener so 
richtig gut.


Es gibt hier auch gewaltige bauordnungsrechtliche Probleme; did 
alkerdings nur allgemeine Bedürfnisse in grob vereinfachter Form 
widerspiegeln: niemand wohnt gern direkt neben der Fabrik oder dem 
Kontorhaus.

Unser Baurecht beruht heute noch weitgehend auf Vorstellungen aus der 
Gründerzeit: Industriegebiete, getrenbt von Wohngebieten, wobei in 
letzteren kleine Ldengeschöfte zur Deckung des täglichen Bedarfs 
zulässig sind, also Friseuer, Metzger. Milchladen. Feinkostgeschäft, 
Bäcker. Flickschuster, Obsthändler, Eisenwarenladen usw.

Schon der kleine Edeka-Laden passt nicht recht in das Konzept, mit 
Selbstbediening schon gar nicht. An Ladenstraßen oder gar 
Einkaufszentren ist dabei überhaupt nicht zu denken; und dass man 
Handelsbetriebe auch mit Wohnungen überbauen könnte liegt außerhalb 
menschlicher Vorstellungskraft, anders als das emittierende Restaurant 
im Erdgeschoss eines sechsstöckigen Wohnhauses.

An eine Mischung von Wohn- und Bürohäusern ist kaum zu denken; 
gelegentlich findet man eine Arztpraxis oder eine Anwaltskanzlei im 
Wohnhaus, neuerdings - aus der Not geboren - auch schon mal eine Kita, 
aber das war's dann häufig auch schon.

Ich bezweifele allerdings, dass eine kröftige Durchmischung der Bereiche 
für Wohnen, Arbeiten, Versorgen und Freizeit den Pendelverkehr auch nur 
annöhernd beseitigen würde.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Wenn jemand
> meint, eine Sache funktioniert, dann muss er es beweisen, ganz besonders
> bei außerordentlichen Behauptungen.

Und wenn jemand nur meint, es könnte seiner Ansicht nach wohl 
funktionieren, es aber nicht hieb- und stichfest beweisen kann? Klappe 
halten und das Gestern bewahren?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Wozu?
>
> Ja, wozu. Lieber ellenlang hier im Forum rumnölen, ist ja auch
> einfacher.

Ich nöle nicht, ich äußere mich. Wenn gleich mit einer gehörigen Portion 
Polemik ;-) Und mit nicht so ganz massentauglicher Meinung.

> Oder hast du Angst dich mit Leuten auseinanderzusetzen, die evtl.
> wirklich Ahnung haben bzw. relevante Infrormationen abseits deiner
> Youtube-Akademie haben könnten.

Bla.

> Falk B. schrieb:
>> Mein Wort hat, logischerweise,
>> kein Gewicht.
>
> Ja, das übliche tragische Schicksat Falks als einsamer Rufer in der
> Wüste.

In der Tat. Es gab auch genügend Leute, welche die Fehler der DDR 
angesprochen haben, die wollte nur keiner hören. Bis dann ganz 
"plötzlich und unerwartet" 1989 Feierabend war . . .

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Und wenn jemand nur meint, es könnte seiner Ansicht nach wohl
> funktionieren, es aber nicht hieb- und stichfest beweisen kann? Klappe
> halten und das Gestern bewahren?

Nö. Dan bleibt es eine These. "Es könnte funktionieren, Beweis steht 
aus."
Aber nicht aberwitzige Propaganda und Jubelchöre.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ein
> Großteil der neuen Medikamente braucht keiner! Damit will man nur
> Probleme lösen, genauer, Sympthome bekämpfen, die man, wenn man es
> richtige machen will, mit GANZ andere Mitteln DEUTLICH preiswerter und
> vor allem LANGFRISTIG hinbekommt!

Ich wage mal die These, dass ein Goßteil aller Produkte für das 
Überleben der Menschheit nicht notwendig ist. Du weißt schon, jedes Jahr 
ein neues Smartphone oder SUV etc.
Natürlich gehe ich davon aus, dass das für deine Tätigkei nicht 
zutrifft.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Ich wage mal die These, dass ein Goßteil aller Produkte für das
> Überleben der Menschheit nicht notwendig ist. Du weißt schon, jedes Jahr
> ein neues Smartphone oder SUV etc.

Stimmt.

> Natürlich gehe ich davon aus, dass das für deine Tätigkei nicht
> zutrifft.

Ich baue keine Smartphones, SUVs oder ähnliche Dinge. Bin ich 
unentbehrlich? Keine Sekunde! Ist der Kram, den ich so baue sinnvoll? Im 
Wesentlichen schon.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> In der Tat. Es gab auch genügend Leute, welche die Fehler der DDR
> angesprochen haben, die wollte nur keiner hören. Bis dann ganz
> "plötzlich und unerwartet" 1989 Feierabend war .

Ja, vermutlich wird man dich dereinst auch in den Geschichtsbüchern 
erwähnen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> ... auch die Familie? Das Modell passt doch nur für Alleinverdiener so
> richtig gut.

Ich sehe das aus dieser Sicht nicht anders. Letztlich ist es aber eine 
Frage, welche Prioritäten eine Gesellschaft sich selbst setzt. 
Flexibilität gegenüber Stabilität, Freiheit gegenüber Vorschriften. 
Kompromisse sind möglich und sinnvoll, aber natürlich mit viel Streit 
verbunden. Verschiedene Gesellschaften und deren Regionen kommen dabei 
zu unterschiedlichen Ergebnissen und pflegen sich regelmässig darüber zu 
wundern, wie die anderen in ihrer Gesellschaft leben können.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ist der Kram, den ich so baue sinnvoll? Im
> Wesentlichen schon.

Alles Andere hätte mein Weltbild auch sehr erschüttert.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Ich wage mal die These, dass ein Goßteil aller Produkte für das
> Überleben der Menschheit nicht notwendig ist.

Zweifellos. Wenn es dir dann auch noch gelingt, für viele Bereiche 
zuverlässig vorherzusagen, welche genau das sein werden, ist dir der 
Ruhm der Nachwelt sicher. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Sven J. schrieb:
> Eine Frage hat mit noch KEINER diese Experten beantwortet:
> wo passiert der Längenausgleich der Röhre?

Wie macht man das denn bei Pipelines?

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Verglichen mit dem Flugzeug hat ein Hyperloopsystem signifikante
>> Vorzüge:
>
> Soso. Ein hypothetisches System, von dem es nicht mal eine 10km
> Teststrecke gibt hat also "Vorzüge"

Ja, hat es. Aber daß solche Betrachtungen Deinen Horizont übersteigen, 
ist leider nichts Neues.

> Soso, geringere Wartung- und Unterhaltungskosten. Basierend woraus?
> "Modellrechnungen" und "Simulationen"?

[ ] Du hast eine Idee, wie kompliziert ein Flugzeug ist.

> Der A350 fliegt aber.

Das hast Du erstaunlich gut erkannt.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Wie macht man das denn bei Pipelines?

Die oben schon verlinkten Schleifchen.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Steve van de Grens schrieb:
>> Der Sinn des Projektes ist vielleicht, mit Sicherheit festzustellen, das
>> wir es immer noch nicht bauen wollen.
>
> Wirklich? Der Typ im Betrag sieht das wohl etwas anders.

Lesen und Staunen: Beitrag "Re: Hyperloop in München"

> "Er war stets bemüht . . . "

In Deinem Fall fortgesetzt mit "...jede Sachdiskussion durch dämliche 
Polemik zu zerstören".

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Du bearbeitest deine Projekte grundsätzlich nach der Prämisse:
> Funktioniert nicht und alles Schei??e?
>
> Nochmal mein Vorschlag: Schreib den Typen doch an und erklär ihm, dass
> er keine Ahnung hat.

Dazu ein Hinweis: sachlichen Argumenten steht dieser Typ aufgeschlossen 
gegenüber, "alle doof außer ich"-Gepöbel dagegen nicht.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Du hast eine Idee, wie kompliziert ein Flugzeug ist.

Man hätte eben die kommerzielle Fliegerei erst einführen sollen, wenn 
man bereits in der Lage ist, eine A350 zu vertretbaren Preisen zu bauen. 
Davor ist es viel zu gefährlich, viel zu teuer und überhaupt... ;-)

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Hyperloop kann nur auf Langstrecken sinnvoll eingesetzt werden; die
> Schleusungszeiten und Beschleunigungsstrecken würden sonst jeden
> Zeitvorteil verzehren.

Richtig. Deswegen ist Hyperloop auch keine Konkurrenz für 
Kraftfahrzeuge, sondern nur für Flugzeuge. Zwischen Köln-Bonn und 
Düsseldorf werden doch auch keine Direktflüge angeboten.

Nebenbei bemerkt geht es übrigens nicht nur um die Strecken, sondern 
auch um den Energiebedarf für die Beschleunigung...

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Übrigens, zufällig hatte ich just die Tage eine Unterhaltung mit 
jemandem der da involviert war.
Im Prinzip ist das ein studentischer Verein innerhalb der TUM die das 
als Projektarbeit oder in der Freizeit entwickeln.
Ähnlich wie die Formula Student-Vereine die sich heute jede Dorf-FH 
gönnt und die natürlich auch massiv subventioniert werden.

Vermutlich gibt es da einen Prof. oder sonstwas der federführend ist und 
die Richtung vorgibt, aber im Prinzip ist das ne Meute an Studenten (die 
natürlich durchrotieren) die da aus eigenem Antrieb sich austobt.

Find ich prinzipiell gut. Da kann man einiges lernen.
Bei uns gabs damals nur besagtes (langweiliges) Formula Student. Daneben 
noch ein paar kleinere Projekte die aber nicht gefördert wurden und mit 
paar hundert Euro Budget auskommen mussten.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Verglichen mit dem Flugzeug hat ein Hyperloopsystem signifikante
> Vorzüge: geringerer Energieverbrauch, wesentlich geringere Komplexität
> sowohl der Röhre als auch der Fahrzeuge, geringere Wartungs- und
> Unterhaltskosten, diese Dinge läppern sich.

Welch ein Glück, dass so eine Röhre nichts kostet, nicht unterhalten 
werden muss und die Landschaft nicht nur ästhetisch aufwertet, sondern 
auch ökologisch verbessert! Dadurch muss sie sich nicht nur nicht 
amortisieren, sondern trägt auch noch für lau zur Erhöhung der 
Lebensqualität der Gesamtbevölkerung bei; auch derer. Die nicht 
gezwungen sind, das Dingen zu benutzen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Wie macht man das denn bei Pipelines?
>
> Die oben schon verlinkten Schleifchen.

So ein Hyperlooping macht bestimmt Spaß, sofern man die Fliehkraft 
abfängt. Einige Dutzend g könnten durchaus drin sein.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Es kann sich auch als Irrweg entpuppen. Es ist der natürliche Lauf
> vieler Ideen und Projekte, dass nur ein Teil davon in Erfolg münden.
> Wenn man aber nur Ideen verfolgt, von denen man genau weiss, dass die
> sie obige Ziele erfüllen, dann ist man stets der Letzte, der allen
> anderen hinterherhinkt.

Das scheint wohl auch eine Frage des Typs Mensch zu sein, hat mir an 
einem lauschigen Hafenabend mal ein Psychologe erklärt. Es gibt 
Menschen, die nur dann etwas angehen, wenn der Erfolg nahezu garantiert 
ist, während andere offenbar besser mit dem Risiko eines Scheiterns 
leben können. Das Lustige ist: letztere entwickeln neue Dinge oft 
schneller und effizienter, obwohl sie zwischendurch bisweilen auch 
scheitern.

> Ich vermute auch, dass es nichts wird, jedenfalls nicht in D.

Womöglich nicht, aber Deutschland ist ja nicht das einzige Land auf 
diesem Planeten und in vielen Bereichen technisch führend, weshalb es 
bisher ganz gut davon gelebt hat, seine Forschungsergebnisse zu 
exportieren.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Nebenbei bemerkt geht es übrigens nicht nur um die Strecken, sondern
> auch um den Energiebedarf für die Beschleunigung...

Das kommt hinzu. Aber vielleicht entwickelt ja noch jemand ein Konzept 
zur Rekuperation ;-)

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> In der Tat. Pharma ist nicht erst seit gestern die reinste Mafia.

Oh Falk, vielleicht würde dir das ein oder andere helfen.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
>> Wie macht man das denn bei Pipelines?
> Die oben schon verlinkten Schleifchen.

Dazu bekommt der Hyperloop dann Hyperloopings. Yeah!

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> So ein Hyperlooping macht bestimmt Spaß, sofern man die Fliehkraft
> abfängt. Einige Dutzend g könnten durchaus drin sein.

Ich habe ein paar detaillierte Paper zum Konzept gefunden, aber keines, 
das auf dieses Problem einging. Also sind entweder die Allesdagegner 
auch wirklich die Immerschonklüger, oder Problem ist für Fachleute so 
leicht zu lösen, dass man es nicht eigens erwähnen muss.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Wenn eine reale Strecke betrieben werden sollte, wird es kein Vakuum 
werden, sondern deutlich niedrigerer Druck.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Deine Annahmen sind Unsinn; 2000 Fz/h erfordert keine sechsstreifige
> Autobahn; die schafft das dreifache.

Lieber Percy, nimm doch lieber mal den Taschenrechner! Dann kommst du 
vielleicht drauf, dass die 3 Fahrstreifen inkludiert sind. Damit hast du 
deine weitere Argumentation leider zerschossen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Wenn eine reale Strecke betrieben werden sollte, wird es kein Vakuum
> werden, sondern deutlich niedrigerer Druck.

Die US-englische Übersetzung von staubsaugen ist to vaccum. Im 
Englischen sieht man das (wie oft) nicht ganz so verbissen wie im 
Deutschen. Vacuum ist einfach Unterdruck, ziemlich egal wie sehr.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Die ganze unsinnige Diskussion über die Längenausdehnung macht im 
übrigen deutlich, wie wenig Ahnung vorhanden ist. Man macht keine 50 km 
langen Stücke sondern Blöcke mit 10 bis 20 m Länge und Dehnungsfugen 
(druckdicht) alles keine Raketenwissenschaft.
Aber Falk weiß es natürlich bestimmt besser.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Wenn eine reale Strecke betrieben werden sollte, wird es kein Vakuum

Selbst Gott hat im Universum kein echtes Vakuum hingebracht, nach deiner 
Definition. Aber vielleicht schlägst du erstmal gängige Definitionen 
nach!

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> sondern Blöcke mit 10 bis 20 m Länge und Dehnungsfugen
> (druckdicht) alles keine Raketenwissenschaft.

Nennt sich Kompensatoren, werden in der chemischen Technik in Vakuum- 
und Drucksystemen seit Jahrzehnten eingesetzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kompensator_(Rohr)

Vermutlich wird uns Falk gleich erklären, dass das Lug und Trug des 
Mainstreams ist.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> alles keine Raketenwissenschaft

Womit wie bei sehr unterschiedlichen Herangehensweisen sind: Wenn man 
für ein Problem selbst keine Lösung sieht, ist entweder (a) die Sache 
völliger Unsinn, oder (b) man hat nicht genug Ahnung vom Thema. In 
dieser Alternative darf sich nun jeder platzieren, wie es ihm beliebt. 
;-)

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Welch ein Glück, dass so eine Röhre nichts kostet, nicht unterhalten
> werden muss und die Landschaft nicht nur ästhetisch aufwertet, sondern
> auch ökologisch verbessert! Dadurch muss sie sich nicht nur nicht
> amortisieren, sondern trägt auch noch für lau zur Erhöhung der
> Lebensqualität der Gesamtbevölkerung bei; auch derer. Die nicht
> gezwungen sind, das Dingen zu benutzen.

Ja, zum Glück ist das bei Autobahnen auch so. Die müssen auch nicht alle 
10 Jahre saniert werden, Traummittel schädigen nicht die Fahrbahn und 
Wildschutzzäune schön schützen das Wild.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
>> Der A350 fliegt aber.
>
> Das hast Du erstaunlich gut erkannt.

Die Fliegen, aber ohne Passagiere. Die zerstäuben mit ihren Triebwerken 
Mafia-Pharmaka, damit die Leute ÖR schauen und so von der Wahrheit 
abgelenkt werden. Falk trägt deshalb draußen eine FFP2-Maske. Leider 
haben seine Kumpels gedacht er ist ein Coronajünger und ihn deshalb 
verstoßen, weshalb ihm nur das Forum bleibt. Das ist natürlich nicht 
meine Meinung sondern eine wissenschaftlich anerkannten Hypothese, den 
ich hab es gesagt!

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> So ein Hyperlooping macht bestimmt Spaß, sofern man die Fliehkraft
>> abfängt. Einige Dutzend g könnten durchaus drin sein.
>
> Ich habe ein paar detaillierte Paper zum Konzept gefunden, aber keines,
> das auf dieses Problem einging.

Auf die Schnelle habe ich dies hier gefunden: [1]. Nebenbei bemerkt: 
auch Bahnstrecken und Autobahnen haben selten scharfe Kurven.

https://www.researchgate.net/publication/332107995_Supplementary_information_for_comparative_analysis_of_transport_modes/download

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Deine Annahmen sind Unsinn; 2000 Fz/h erfordert keine sechsstreifige
>> Autobahn; die schafft das dreifache.
>
> Lieber Percy, nimm doch lieber mal den Taschenrechner! Dann kommst du
> vielleicht drauf, dass die 3 Fahrstreifen inkludiert sind. Damit hast du
> deine weitere Argumentation leider zerschossen.

Selbst wenn ich unrealistische zwei Sekunden Sicherheitsabstand zwischen 
je zwei Fahrzeugen annehme, komme ich auf 1.800 Fahrzeuge in der Stunde 
pro Fahrstreifen, für die komplette Autobahn also auf 10.800. Das,lässt 
sich sogar im Kopf rechnen; man muss nur bereit sein, ihn zj benutzen.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Dazu ein Hinweis: sachlichen Argumenten steht dieser Typ aufgeschlossen
> gegenüber, "alle doof außer ich"-Gepöbel dagegen nicht.

Seine Karriere, zumindest die nächsten paar Jahre seiner Beschäftigung, 
hängen an dem Projekt. Es ist ja schon finanziert, egal was dabei 
rauskommt.
Vielleicht liege ich auch falsch. Vielleicht wird die Hyperloop in 10-20 
Jahren, auch dank dieses Forschungsprojekts Realität werden. Kann sein. 
Glaube ich aber nicht.
Ich wette 1000 Euro, daß in den nächsten 20 Jahre keine Hyperloop oder 
ähnliches System länger als 1km gebaut werden wird. Wer hält dagegen?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> alles keine Raketenwissenschaft
>
> Womit wie bei sehr unterschiedlichen Herangehensweisen sind: Wenn man
> für ein Problem selbst keine Lösung sieht, ist entweder (a) die Sache
> völliger Unsinn, oder (b) man hat nicht genug Ahnung vom Thema. In
> dieser Alternative darf sich nun jeder platzieren, wie es ihm beliebt.
> ;-)

So ähnlich wurden Beteiligungen am Cargolifter verkauft, dessen Konzept 
btw wesentlich sinnvoller zu sein schien als der Hyperloop.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ich wette 1000 Euro, daß in den nächsten 20 Jahre keine Hyperloop oder
> ähnliches System länger als 1km gebaut werden wird. Wer hält dagegen?

Eine Voraussetzung dafür wäre, dass beide Seiten der Wette eine gute 
Aussicht haben, in 20 Jahren noch mit leidlich gutem Geisteszustand zu 
leben. Mit einiger Wahrscheinlichkeit vorher rausmogeln gilt nicht. ;-)

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Im Prinzip ist das ein studentischer Verein innerhalb der TUM die das
> als Projektarbeit oder in der Freizeit entwickeln.
> Ähnlich wie die Formula Student-Vereine die sich heute jede Dorf-FH
> gönnt und die natürlich auch massiv subventioniert werden.

Na das ist doch mal ne Aussage. Eine studentische Spielwiese. OK. Kann 
man ja machen, ein paar Leute haben Spaß und lernen das Eine oder 
Andere. Wird aber das Konzept vom Hyperloop nicht wirklich beflügeln. 
Ist nur ein hippes Aushängeschild und Fördergeldmagnet.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Eine Voraussetzung dafür wäre, dass beide Seiten der Wette eine gute
> Aussicht haben, in 20 Jahren noch mit leidlich gutem Geisteszustand zu
> leben. Mit einiger Wahrscheinlichkeit vorher rausmogeln gilt nicht. ;-)

Du kannst es ja notariell regeln . . .

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> So ähnlich wurden Beteiligungen am Cargolifter verkauft, dessen Konzept
> btw wesentlich sinnvoller zu sein schien als der Hyperloop.

Hatte ich schon einige Male erwähnt: No risc no fun. Wer keine 
finanziellen Risiken eingehen will oder kann, weil sonst vielleicht 
selber pleite, der sollte nur in sichere Anlagen investieren. Bei 
spekulativen Projekten gibts aber mehr Gewinn und mehr Verlust. Kenntnis 
dieser Grundlagen muss jede Bank abfragen, bevor du über sie sowas wie 
Wertpapierhandel betreibst.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Du kannst es ja notariell regeln . . .

Dann gewinnt doch nur der Notar. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Das Lustige ist: letztere entwickeln neue Dinge oft
> schneller und effizienter, obwohl sie zwischendurch bisweilen auch
> scheitern.

Es bleibt die Frage, ob es gesamtgesellschaftlich zwingend erwünscht 
sein muss, dass einzelne Menschen zur Titanic tauchen oder sich in der 
Nähe des Clarke-Belts tummeln. Ind wer diesen Humbug bezahlen soll, 
insbesondere im Havariefall.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
>> So ähnlich wurden Beteiligungen am Cargolifter verkauft, dessen Konzept
>> btw wesentlich sinnvoller zu sein schien als der Hyperloop.
>
> Hatte ich schon einige Male erwähnt: No risc no fun. Wer keine
> finanziellen Risiken eingehen will oder kann, weil sonst vielleicht
> selber pleite, der sollte nur in sichere Anlagen investieren. Bei
> spekulativen Projekten gibts aber mehr Gewinn und mehr Verlust. Kenntnis
> dieser Grundlagen muss jede Bank abfragen, bevor du über sie sowas wie
> Wertpapierhandel betreibst.

IN der Tat. Aber wer nicht gerade das Langzeitgedächtnis eines 
Goldfisches hat, kann sich vielleicht an die schöne Dot-Com Blae Ende 
der 1990er Jahre erinnern. Da wurde auch das Blaue vom Himmel 
versprochen. Bis der Zahltag kam. Kennt jemand noch die Firma Intershop 
aus Jena? ;-)

Ergo. Nicht jede waagemutige Idee wird Realität oder ein Erfolg. Und 
wenn doch, wird nur allzu oft der Mißerfolg der 100 anderen Versuche 
vergessen.
Wenn jemand meint, Hyperloop ist praktikabel, los geht's! Baut die Kiste 
und weist es praktisch nach! Alles andere ist reine Theorie und 
Wunschdenken!

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Nicht jede waagemutige Idee wird Realität oder ein Erfolg.

Ganz meine Rede. Nur sind die Schlussfolgerungen verschieden.

Es gab da vor ein paar Jahren eine Diskussion über Tesla. Die lief 
ähnlich, wenngleich es dabei auch um das weiterhin schwierige Thema des 
"self driving" ging. Jedenfalls macht der Laden mittlerweile Gewinn, was 
ihm damals auch kaum jemand zutraute. Und am "auf den Mond schiessen" 
ist Musk näher dran als an Messaging (Twitter/X).

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> sondern Blöcke

Und dann Wellrohrstücke aus Federstahl dazwischen.

Re D. schrieb:
> Selbst Gott hat im Universum kein echtes Vakuum hingebracht, ...

Rhetorik aus des TO Trickkiste, nur mal fuer die andere Ansichsseite. 
Fuer das Verstaendnis aber nicht unbedingt notwendig.

Je nach dem in welcher Fachrichtung Du Dich bewegst, wird als Vakuum 
alles unter 300mbar betrachtet, als Grobvakuum bis 1mbar. Alles darunter 
waere erst wuerdig als Vakuum zu bezeichnen, sagen die die mit Vakuum zu 
tun haben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Selbst wenn ich unrealistische zwei Sekunden Sicherheitsabstand zwischen
> je zwei Fahrzeugen annehme,

Sicherheitsabstand bei 130km/h waere 65m. Entspricht 36,1m/s also  1,8s, 
mit Fahrzeuglaenge 1,9s.

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Es gab da vor ein paar Jahren eine Diskussion über Tesla. Die lief
> ähnlich, wenngleich es dabei auch um das weiterhin schwierige Thema des
> "self driving" ging. Jedenfalls macht der Laden mittlerweile Gewinn

...auch nur weil ihm zumindest in Deutschland von der Regierung 
ordentlich der Arsch gepudert wurde. Ohne Prämien und aggressiver 
Lobbyarbeit für die E-Mobilität sähe das ganz anders aus. Die 
Umweltaspekte einmal beiseite gewischt, ist der Verbrenner in Sachen 
Flexibilität, Reichweite, Unabhängigkeit, Wirtschaftlichkeit & 
Zuverlässigkeit immernoch um Längen vorraus. Nicht umsonst fahren 
Rettungskräfte & unsere Exekutive nicht elektrisch. Und werden es auch 
lange noch nicht tun.

Gruß, DerSchmied

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> 1.800 Fahrzeuge in der Stunde pro Fahrstreifen, für die komplette
> Autobahn also auf 10.800. Das,lässt sich sogar im Kopf rechnen; man muss
> nur bereit sein, ihn zj benutzen.

Wie wäre es mal weiter zu rechnen? Das eine Fahrspur 2000 Autos pro 
Stunde und somit 3 Fahrspuren 6000 können, da lag keine Differenz. Also 
noch mal weiter denken.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Selbst wenn ich unrealistische zwei Sekunden Sicherheitsabstand zwischen
>> je zwei Fahrzeugen annehme,
>
> Sicherheitsabstand bei 130km/h waere 65m. Entspricht 36,1m/s also  1,8s,
> mit Fahrzeuglaenge 1,9s.

Iudex non calculat.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> IN der Tat. Aber wer nicht gerade das Langzeitgedächtnis eines
> Goldfisches hat, kann sich vielleicht an die schöne Dot-Com Blae Ende
> der 1990er Jahre erinnern. Da wurde auch das Blaue vom Himmel
> versprochen. Bis der Zahltag kam. Kennt jemand noch die Firma Intershop
> aus Jena?

Ja das beste Beispiel. Mit Onlineshops Geld verdienen und riesige 
Logistikcenter betreiben, das geht für unseren 90er-Jshre Falk überhaupt 
nicht. Viel zu teuer, Kaufhäuser und Post sind das einzig wahre. Super, 
dass du dich selbst wiederlegst!

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Selbst wenn ich unrealistische zwei Sekunden Sicherheitsabstand zwischen
> je zwei Fahrzeugen annehme, komme ich auf 1.800 Fahrzeuge in der Stunde
> pro Fahrstreifen, für die komplette Autobahn also auf 10.800. Das,lässt
> sich sogar im Kopf rechnen; man muss nur bereit sein, ihn zj benutzen.

Das ist aber eine unrealistische Annahme. Bei einer so prall gefüllten 
Autobahn, würde ein einziger Spurwechsel dazu führen dass durch das 
reaktionsbedingte verzögerte Abbremsen sich eine Stoßwelle nach hinten 
fortpflanzt, die dann (hoffentlich) nur zu massiv stockendem Verkehr 
führen würde.
Allerdings ist die Anzahl Fahrzeuge pro Tag doch ziemlich hoch. Für die 
meistbefahrenen Autobahnen in Hessen hab ich bis knapp 150000 Fahrzeuge 
pro Tag gefunden. (A3 und A5).
Zumindest die A5 ist dabei 4 spurig ausgebaut.
Quelle: 
https://www.fnp.de/hessen/hessen-autobahnen-strassen-viel-befahren-a3-deutschland-zr-91689825.html

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> 1.800 Fahrzeuge in der Stunde pro Fahrstreifen, für die komplette
>> Autobahn also auf 10.800. Das,lässt sich sogar im Kopf rechnen; man muss
>> nur bereit sein, ihn zj benutzen.
>
> Wie wäre es mal weiter zu rechnen? Das eine Fahrspur 2000 Autos pro
> Stunde und somit 3 Fahrspuren 6000 können, da lag keine Differenz. Also
> noch mal weiter denken.

Wie viele Fahrstreifen hat eine sechsstreifige Autobahn? Findest Du das 
ohne Taschenrechner heraus?

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Alles andere ist reine Theorie und Wunschdenken!

Na mit praktischen Vorschlägen glänzt du ja nie.

Dieter D. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Selbst Gott hat im Universum kein echtes Vakuum hingebracht, ...
>
> Rhetorik aus des TO Trickkiste, nur mal fuer die andere Ansichsseite.
> Fuer das Verstaendnis aber nicht unbedingt notwendig.

Nein, deshalb stand im 2. Satz er möge doch erst mal seine Definition 
von Vakuum hinterfragen. Ich weiß, ist sinnlos und wird nicht passieren, 
deshalb kann man die Rethorikbutter auch noch mit aufs Brot schmieren.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Wie viele Fahrstreifen hat eine sechsstreifige Autobahn? Findest Du das
> ohne Taschenrechner heraus?

Wie viele Spuren hat sinnvoller weise eine "Bahnstrecke" mit 5 Minuten 
Takt? Ich merke, du kommst von 12 nicht bis nach Mittag, wenn man nicht 
alles vorkaut.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Und falls du noch ein Fachwort suchst, es heißt Richtungsfahrbahn. Damit 
kannst du arbeiten?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Wie viele Fahrstreifen hat eine sechsstreifige Autobahn? Findest Du das
> ohne Taschenrechner heraus?

Ok, ist recht.

Nur ist die Autobahn deutlich flexibler; jedes einzelne Fahrzeug kann 
beliebige Strecken uwischen ein paar hindert Metern ind Hinderten 
Kilometern zurücklegen. Ein Hyperloop, der auch nur alle 50 km hält, 
kommt nicht mehr auf die Kapazität def Autobahn.

Also: Expresslift zum Penthouse; gessmtgesellschaftlich überflüsdig.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Das ist aber eine unrealistische Annahme.

Die Kapazität ist eine Funktion der Geschwindigkeit. Die 2000 waren von 
mir schon großzügig aufgerundet, das stimmt, aber so weit kommt der 
Percy in seinen Überlegungen gar nicht. Da stockt es schon früher.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Hyperloop ist so ein wenig wie Sozialismus. Funktioniert super in der 
Theorie, nur praktisch geht einem irgendwann das Geld anderer Leute aus 
;-)

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Die 2000 waren von
> mir schon großzügig aufgerundet, das stimmt, aber so weit kommt der
> Percy in seinen Überlegungen gar nicht

Lesen kannst Du offenbar nicht sonderlich gut.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> nur praktisch geht einem irgendwann das Geld anderer Leute aus

Geld kann nicht ausgehen, es wird nur verschoben, meist nach oben wo 
schon viel ist!

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Geld kann nicht ausgehen, es wird nur verschoben, meist nach oben wo
> schon viel ist!

Nicht nur, aber auch, weil "die oben" Risiken eingehen können, die Leute 
mit schlappem Budget nicht eingehen können.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Nicht nur, aber auch, weil "die oben" Risiken eingehen können, die Leute
> mit schlappem Budget nicht eingehen können.

Mein Eindruck ist eher, dass hierzulande Risikokapital gerne als In 
erstition derer "von unten" eingeworben wird. Oder war am Cargolifter in 
nennenswertem Umfang die Finanzwirtschaft beteiligt?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Geld kann nicht ausgehen, es wird nur verschoben, meist nach oben wo
> schon viel ist!

Klar, Geld zieht Geld an, deshalb ja auch Monopol ...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> deshalb kann man die Rethorikbutter auch noch mit aufs Brot schmieren.

Musste erwaehnt werden, weil die Butter war ordentlich auf dem Brot 
aufgetragen.

Es gab im Forum vor einiger Zeit jemanden, der hatte immer schoen die 
Definitionen mit dazugepackt. Damit wurden die Beitraege zu lang und 
hatte den Eindruck Forengeist waere bei der Mehrheit deutlich beliebter.

Das GesamtAufwandsminimum schwankt  in einem gewissen Druckbereich je 
nach Annahmen und Konzept.

Kann auch durch geaenderte Reiseverhalten obsolet werden. Zum Beispiel 
indem ein Avatar vor Ort ferngesteuert das wahrnimmt.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Oder war am Cargolifter in nennenswertem Umfang die
> Finanzwirtschaft beteiligt?

Es gab zum Einstieg öffentliche Fördermittel und mit dem Umstieg auf 
privatwirtschaftliche Investitionen kam der Abstieg. Keine Ahnung wie 
hoch der Anteil der Investoren schlussendlich war.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Die 2000 waren von
>> mir schon großzügig aufgerundet, das stimmt, aber so weit kommt der
>> Percy in seinen Überlegungen gar nicht
>
> Lesen kannst Du offenbar nicht sonderlich gut.

Dich, aber du verstehst es immer nicht, wenn man die nicht alles Schritt 
für Schritt erklärt. Da kommst du halt nicht auf das Endergebnis und 
ziehst falsche Schlüsse. Dein Einwurf mit den Fahrstreifen passt einfach 
nicht, weil das im Ergebnis berücksichtigt war. Hättest du die Leistung 
nachgerechnet, wäre es für Aufgaben. So hast du nur 2000 gelesen und 
warst der Meinung, du hättest einen ganz tollen Fehler gefunden. Ist in 
etwa so, wie wenn ich sage der Durchmesser ist 2000, wenn man in 1 
Sekunde einmal rum fährt, dann war man 22619 km/h schnell. Und der 
schlaue Percy ist dann der Meinung erklären zu müssen, dass man den 
Radius erstmal mit 3 (genau 3, Lisa grüßt) multiplizieren muss.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Mein Eindruck ist eher, dass hierzulande Risikokapital gerne als In
> erstition derer "von unten" eingeworben wird.

Mindestens weltweit gesehen besteht ein grosser Markt an privatem 
Risikokapital. Allein schon deshalb, weil dieser Jahre aufgrund der 
Geldpolitik viel Geld da ist, das verzweifelt nach Anlagemöglichkeiten 
sucht.

Dass nun obendrein überall die Fördermittel sprudeln liegt wesentlich an 
der Reduktion der früheren wenig begrenzten Globalisierung und dem 
daraus resultierenden Drang der Wirtschaftsregionen, weniger abhängig zu 
werden. Zumal auch noch jede Region ihre Wirtschaftgrenzen hochzieht, um 
die eigene Wirtschaft zu fördern (natürlich zu Lasten der Anderen).

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Mindestens weltweit gesehen besteht ein grosser Markt an privatem
> Risikokapital. Allein schon deshalb, weil dieser Jahre aufgrund der
> Geldpolitik viel Geld da ist, das verzweifelt nach Anlagemöglichkeiten
> sucht.

Warum haben wir dann in Deutschland offiziell fast 350.000 Wohnungslose?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Warum haben wir dann in Deutschland offiziell fast 350.000 Wohnungslose?

Weil Risikokapital immerhin eine gewissen Chance enthalten muss, ein 
Mehrfaches wieder zurück zu bekommen. Keine 100% Chance, die Investition 
zu 200% abschreiben zu können.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Re D. schrieb:
>>> alles keine Raketenwissenschaft
>>
>> Womit wie bei sehr unterschiedlichen Herangehensweisen sind: Wenn man
>> für ein Problem selbst keine Lösung sieht, ist entweder (a) die Sache
>> völliger Unsinn, oder (b) man hat nicht genug Ahnung vom Thema. In
>> dieser Alternative darf sich nun jeder platzieren, wie es ihm beliebt.
>> ;-)
>
> So ähnlich wurden Beteiligungen am Cargolifter verkauft, dessen Konzept
> btw wesentlich sinnvoller zu sein schien als der Hyperloop.

Waren die nicht mal dazu gedacht, die heute 100+m langen Rotorblätter zu 
transportieren? ;-))
Hier war letztens ein Artikel, der die Mühen für die 
Transportgenehmigungen für die Rotoren einer einzigen WKA aufzeigt!

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Warum haben wir dann in Deutschland offiziell fast 350.000 Wohnungslose?

Na Percy muss du auch hier fremd denken lassen? Ursachen sind vermutlich 
die Grünen, die das bauen so teuer gemacht haben und die Ausländer, die 
hier wohnen, nix arbeiten und den Arbeitslosen die Arbeit wegnehmen. 
Außerdem die viel zu hohen Sozialleistungen, geht ja keiner arbeiten, 
wenn das Amt jedem eine Wohnung bezahlt.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Keine 100% Chance, die Investition
> zu 200% abschreiben zu können.

Genau das war hierzulande jahrzehntelang ein beliebtes Steuersparmodell, 
Stichwort "Verlustzuweisung"

https://www.fondsvermittlung24.de/verlustzuweisung.html

Vor 1990 ließ sich das,auch noch mit Berlinförderung verbinden; 
insgesamt recht lukrative Verluste.

Heute verdient man eher Geld im Immobilienbereich etwas anders, tw ganz 
ohne Geld fürs Bauen auszugeben:

https://www.haufe.de/amp/immobilien/wirtschaft-politik/adler-group_84342_569728.html

Aber wenn man schon gebaut hat geht die Party erst richtig los:

https://taz.de/Adler-Group-bricht-Vereinbarung/!5949524/

Man braucht nur genug Chuzpe, dann geht's völlig ohne Risiko.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Warum haben wir dann in Deutschland offiziell fast 350.000 Wohnungslose?
>
> Na Percy muss du auch hier fremd denken lassen? Ursachen sind vermutlich
> die Grünen, die das bauen so teuer gemacht haben und die Ausländer, die
> hier wohnen, nix arbeiten und den Arbeitslosen die Arbeit wegnehmen.
> Außerdem die viel zu hohen Sozialleistungen, geht ja keiner arbeiten,
> wenn das Amt jedem eine Wohnung bezahlt.

Du hast die Dienstlimousinen für ALG-II-Empfänger vergessen; die kosten 
einfach zu viel.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Waren die nicht mal dazu gedacht, die heute 100+m langen Rotorblätter zu
> transportieren?

Das wäre  vermutlich ein plausibler Einsatzzweck gewesen, da man wohl 
nicht jede Woche einen Trafo auf der Zugspitze absetzen wollte.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Warum haben wir dann in Deutschland offiziell fast 350.000 Wohnungslose?

Weil bezahlbare Wohnungen knapp sind und Neubauten sehr teuer. In naher 
Zukunft werden wegen dem demografischen Wandel wahrscheinlich sehr viele 
Wohnungen frei. Deswegen ist eine Investition in den Bau derzeit 
unattraktiv.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> In naher
> Zukunft werden wegen dem demografischen Wandel wahrscheinlich sehr viele
> Wohnungen frei.

Was immer du als "nahe" Zukunft siehst... Denn so schnell sterben die 
Leute dann doch nicht weg, wenn man nicht nachhilft. Ausserdem wirds bei 
dieser Frage sofort hochpolitisch.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Was immer du als "nahe" Zukunft siehst...

Sie hat bereits begonnen.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.html

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Sie hat bereits begonnen.

Das bekanntermassen schon lange. Aber es deckt sich nicht so ganz mit 
den hiesigen Wohnungpreisen. Parallel dazu gingen die Ansprüche der 
Bewohner zudem nach oben, in Form von weniger Bewohnern pro Wohnung, die 
aber mit höheren Ansprüchen an die Wohnfläche.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Das bekanntermassen schon lange. Aber es deckt sich nicht so ganz mit
> den hiesigen Wohnungpreisen.

Doch tut es, sie sinken bereits wieder.
https://www.haufe.de/immobilien/entwicklung-vermarktung/marktanalysen/immobilienpreise-in-den-grossen-deutschen-staedten-im-abwaertstrend_84324_398152.html

Vonovia baut auch nicht mehr
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/vonovia-neubauprojekt-stopp-101.html

> Parallel dazu gingen die Ansprüche der Bewohner zudem nach oben, in Form
> von weniger Bewohnern pro Wohnung, die aber mit höheren Ansprüchen an die
> Wohnfläche.

Glaube ich dir nicht. 2010 waren es 45m², im Jahr 2021 waren es 47,7m². 
Das ist in meinem Augen eine marginale Veränderung.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36495/umfrage/wohnflaeche-je-einwohner-in-deutschland-von-1989-bis-2004/

: Bearbeitet durch User
von Sven J. (svenj)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Die ganze unsinnige Diskussion über die Längenausdehnung macht im
> übrigen deutlich, wie wenig Ahnung vorhanden ist. Man macht keine 50 km
> langen Stücke sondern Blöcke mit 10 bis 20 m Länge und Dehnungsfugen
> (druckdicht) alles keine Raketenwissenschaft.
> Aber Falk weiß es natürlich bestimmt besser.

Also auf 50km in etwa 2500-5000 Dichtungen mit jeweils mehreren Metern 
Länge und alle können sich bewegen?

DAS ist genau was ich meinte! Der Wartungsaufwand der da drin steckt ist 
die Vollkatastrophe.

Ich würde mich jedenfalls sehr über einen funktionierenden, effizienten 
und bezahlbaren Transrapid in D freuen! Immer um die halbe Welt nach 
Shanghai zu fliegen um dann damit zu fahren macht auch keinen Spass. :)
Ob dann noch eine Röhre drumherum muss... naja.

--
 SJ

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Glaube ich dir nicht. 2010 waren es 45m², im Jahr 2021 waren es 47,7m².
> Das ist in meinem Augen eine marginale Veränderung.

Mehr als 5 % in toto ist bei Immobilien nichr gerade marginal, zumal 
nicht einzelne Wohnungen wachsen.

Aus irgendwelchen Gründen gällt mir gerade die Nachkriegszeit ein,  in 
der die deutschen Behörden der Westzonen Schwierigkeiten hatten, den 
alliierten Kontrollrat, insbesondere die Amis, davon zu überzeugen, dass 
Lastenausgleich und Einquartierungen keine Ausgeburt des Kommunismus, 
sondern schlichte Notwendigkeit waren.

von Some O. (some_one)


Lesenswert?

Heinrich K. schrieb:
> Stellantis schliesst in Österreich ein Opel-Werk mit 300
> Mitarbeitern, meldet aber gleichzeitig, daß der Gewinn ggü. dem Vorjahr
> um 37% auf Rekordniveau gestiegen sei.
> Finds also selber raus, welcher Verband wohl gemeint sein könnte. Ein
> Branchenverbad der Autohäuser und Neuwagenverkäufer vielleicht?
> Gibts in Österreich keine Autohäuser, keine Neuwägen, am Ende gar keine
> Strassen?
> Na los, reg Dich auf und schwaller Deinen 76000sten "Beitrag" raus!

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Some O. schrieb:
> Heinrich K. schrieb:
>> Stellantis schliesst in Österreich ein Opel-Werk mit 300
>> Mitarbeitern, meldet aber gleichzeitig, daß der Gewinn ggü. dem Vorjahr
>> um 37% auf Rekordniveau gestiegen sei.
>> Finds also selber raus, welcher Verband wohl gemeint sein könnte. Ein
>> Branchenverbad der Autohäuser und Neuwagenverkäufer vielleicht?
>> Gibts in Österreich keine Autohäuser, keine Neuwägen, am Ende gar keine
>> Strassen?
>> Na los, reg Dich auf und schwaller Deinen 76000sten "Beitrag" raus!

Wenn du so aufgewühlt bist dass du mitten in der Nacht extra einen 
Account erstellst um irgend nen Rotz zu fullquoten,
dann ist es Zeit den Rechner auszumachen und an die frische Luft zu 
gehen.

von Jonny O. (-geo-)


Lesenswert?

Ich weiß nicht ob der Link schon gebracht wurde, aber Thunderf00t hat 
das Thema Hyperloop schon sehr unterhaltsam vor einigen Jahren 
auseinandergenommen:

https://www.youtube.com/watch?v=RNFesa01llk

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Jonny O. schrieb:
> Ich weiß nicht ob der Link schon gebracht wurde, aber Thunderf00t hat
> das Thema Hyperloop schon sehr unterhaltsam vor einigen Jahren
> auseinandergenommen:

Ja, das hat er mehrfach. Kann man mit diesem Satz aus der 
Videobeschreibung zusammenfassen.

"Sadly almost no one in the main stream media assessed this stuff 
critically from a scientific/ engineering point of view.  They just took 
them at their word when they said they could construct the completely 
untested large scale hyperloop for 1/10th the cost of a regular high 
speed rail connection.  They took them at their word when they said it 
would only cost 20 bux, and take on 25 minutes."

So sieht's aus. Alles nur Fanboys.

von Jonny O. (-geo-)


Lesenswert?

Was mich persönlich ein wenig ärgert ist, dass namhafte (Elite) Unis 
sich auf diesen Unsinn einlassen. Liegt die Vermittlung von 
realistischem, ingenieurmässigem Denken nicht auch ein Stück weit in der 
Verantwortung der Universitäten? Wir wollen doch keine Traumtänzer 
heranzüchten.

Ich verstehe, dass das Geld letztlich eine beträchtliche Rolle spielt, 
wenn es um die Annahme und Realisierung von Projekten geht, aber meines 
Erachtens geht das hier zu weit.

Was kommt als Nächstes? Der Bau der berühmten „Schleudermaschine“ für 
die Beförderung von Satelliten ins All? :D

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Jonny O. schrieb:
> Was mich persönlich ein wenig ärgert ist, dass namhafte (Elite) Unis
> sich auf diesen Unsinn einlassen. Liegt die Vermittlung von
> realistischem, ingenieurmässigem Denken nicht auch ein Stück weit in der
> Verantwortung der Universitäten? Wir wollen doch keine Traumtänzer
> heranzüchten.

Universitäten sind auf Wissenschaft und Forschung ausgerichtet. Nur die 
"doofen" FHs bilden praxistaugliche Ingenieure aus ;-)

> Ich verstehe, dass das Geld letztlich eine beträchtliche Rolle spielt,
> wenn es um die Annahme und Realisierung von Projekten geht, aber meines
> Erachtens geht das hier zu weit.

Naja, die üblichen akademischen Spielchen pluse halt bissel politische 
Show und Selbstbetrug.

> Was kommt als Nächstes? Der Bau der berühmten „Schleudermaschine“ für
> die Beförderung von Satelliten ins All? :D

Ja klar! Damit kann man viel Geld verschleudern! ;-)

von Tom K. (nextcc)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Warum haben wir dann in Deutschland offiziell fast 350.000 Wohnungslose?
>
> Weil bezahlbare Wohnungen knapp sind und Neubauten sehr teuer...
> ...
> Deswegen ist eine Investition in den Bau derzeit
> unattraktiv.

Es ist überhaupt nicht notwendig neu zu bauen, da ja schon jetzt in 
Deutschland fast zwei Milliarden Häuser und Wohnungen leer stehen!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Jonny O. schrieb:
> Ich verstehe, dass das Geld letztlich eine beträchtliche Rolle spielt,
> wenn es um die Annahme und Realisierung von Projekten geht, aber meines
> Erachtens geht das hier zu weit.
>
> Was kommt als Nächstes? Der Bau der berühmten „Schleudermaschine“ für
> die Beförderung von Satelliten ins All? :D

Fahrstuhl zum Mond.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.us-studie-zum-weltraumlift-mit-dem-aufzug-von-der-erde-zum-mond.7ae8f451-8ac8-48ba-9a50-4a0b6690e7c0.html

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Tom K. schrieb:
> Es ist überhaupt nicht notwendig neu zu bauen, da ja schon jetzt in
> Deutschland fast zwei Milliarden Häuser und Wohnungen leer stehen!

Hast du das von Analena abgeschrieben? ;-)

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Fahrstuhl zum Mond.
> 
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.us-studie-zum-weltraumlift-mit-dem-aufzug-von-der-erde-zum-mond.7ae8f451-8ac8-48ba-9a50-4a0b6690e7c0.html

;-)))))

https://de.wikipedia.org/wiki/Sommerloch
https://de.wikipedia.org/wiki/Science-Fiction

"Die beiden Astrophysiker Zephyr Penoyre und Emily Sandson von den 
Eliteuniversitäten Cambridge in Großbritannien und der Columbia 
University in den USA beschreiben in einer neuen Studie eine Methode, 
ein rund 322 000 Kilometer langes Kabel zum Erdtrabanten zu 
installieren. "

Jaja, Astrophysiker müßte man sein. Die Jungs, die mit den 
astronomischen Zahlen hantieren aber keinen Nagel in die Wand bekommen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rei%C3%9Fl%C3%A4nge

Noch Fragen, Kienzle?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Tom K. schrieb:
> fast zwei Milliarden Häuser und Wohnungen leer ...

Schneckenhäuser.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Aber vielleicht haben sich die Jungs nur absichtlich einen Spaß gemacht, 
um zu testen, die die doofen Massenmedien den Unsinn kritiklos 
nachplappern. Das wäre nicht der erste Versuch dieser Art. Wenn das so 
ist, kann ich das nur unterstützen!

von Tom K. (nextcc)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Tom K. schrieb:
>> Es ist überhaupt nicht notwendig neu zu bauen, da ja schon jetzt in
>> Deutschland fast zwei Milliarden Häuser und Wohnungen leer stehen!
>
> Hast du das von Analena abgeschrieben? ;-)

Nein! Bist Du über diese Tatsache denn noch nicht informiert?

https://www.google.com/search?sca_esv=556249635&q=zwei+milliarden+leerstehende+wohnungen&tbm=vid&source=lnms&sa=X&ved=2ahUKEwj9pbGX4daAAxUghv0HHTdiBhYQ0pQJegQICRAB&biw=1387&bih=897&dpr=1

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Tom K. schrieb:
>> Hast du das von Analena abgeschrieben? ;-)
>
> Nein! Bist Du über diese Tatsache denn noch nicht informiert?

Aha, jetzt ja! ;-)

Aber selbst wenn wir mal die Zehnerpotenz korrigieren und daraus 2 
Millionen machen, geht die Rechnung immer noch nicht auf (wie fast immer 
bei den Grünen Experten). Denn es hat einen Grund, warum Dörfer 
verlassen werden. Die Ökonomie fehlt!

It's the economy, stupid! (tm)

Es also mehr als nur naiv anzunehmen, daß man einfach die leeren Häuser 
auf dem Land bissel schick macht und schwups 2 Millionen Wohnungen hat. 
Denn dort kann und will dann kaum einer wohnen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Es also mehr als nur naiv anzunehmen, daß man einfach die leeren Häuser
> auf dem Land bissel schick macht und schwups 2 Millionen Wohnungen hat.
> Denn dort kann und will dann kaum einer wohnen.

Gute Übersicht zum Leerstand ist hier:
https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wie-wir-wohnen/046-Wohnungsleerstand.html#_s89o37joj

Also Osten mit Ausnahme Berliner Umgebung. Überrascht bin ich 
allerdings, dass es z.B. auch Nordfriesland betrifft (Ganz im Nordwesten 
von Schleswig-Holstein).

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Gute Übersicht zum Leerstand ist hier:
> 
https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wie-wir-wohnen/046-Wohnungsleerstand.html#_s89o37joj

Interessant. Aber man muss auch bedenken, das ein Leerstand von 0% 
praktisch unmöglich ist bzw. dann der Wohnungsmarkt EXTREM stressig 
wird. Ist das Gleiche wie die Arbeitslosigkeit bzw. freie Stellen. Ein 
Arbeitsmarkt mit 0 freien Stellen ist festgefahren! Denn selbst bei 1 
Million offenen Stellen in Deutschland sind das gerade mal 2,5% bei über 
40 Millionen Erwerbstätigen! Das ist der Schmierfilm im Getriebe, der 
schlicht nötig ist und auch kein echtes Problem darstellt, ganz im 
Gegensatz zur Propaganda. Und die Zahl allein sagt gar nichts! Denn es 
bleibt die Frage, welche Berufe wo zu welchem Gehalt gefragt sind und 
welche Menschen wo mit welchen Qualitfikationen verfügbar sind. Das 
passt hat nicht immer zusammen und man kann Menschen nicht wie ein Stück 
Holz zurechtsägen!

Langzeitarbeitslose sind ein anderes Thema, die sind meist auf ewig 
verloren. Keinen Bock mehr, im H4 eingerichtet, physisch oder psychisch 
fertig.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Denn selbst bei 1 Million offenen Stellen in Deutschland sind das gerade
> mal 2,5% bei über 40 Millionen Erwerbstätigen! Das ist der Schmierfilm
> im Getriebe, der schlicht nötig ist und auch kein echtes Problem
> darstellt, ganz im Gegensatz zur Propaganda.

Welche Propaganda magst du meinen?
DE strebt zwar Vollbeschäftigung an, die ist aber mit 2% 
Arbeitslosenanteil definiert, nicht mit 0% wie du implizierst. Ist jetzt 
nichz so viel weniger als deine willkürlichen 2,5%.

Von dem her würd ich sagen den Volkswirten ist durchaus bewusst dass 
nicht alle im erwerbsfähigen Alter gleichzeitig in Lohn und Brot stehen 
können (und sollen).

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
>> im Getriebe, der schlicht nötig ist und auch kein echtes Problem
>> darstellt, ganz im Gegensatz zur Propaganda.
>
> Welche Propaganda magst du meinen?

Diese, welche die 1 Million und ein paar mehr offene Stellen anpreist, 
um damit grenzlose Aufnahme von Migranten zu rechtfertigen. Plus 
natürlich das Dauerthema "Fachkräftemangel". Den mag es stellenweise 
geben, aber die Migrationspolitik der Bundesrepublik wird den keine 
Sekunde beheben 8-0

> DE strebt zwar Vollbeschäftigung an, die ist aber mit 2%
> Arbeitslosenanteil definiert, nicht mit 0% wie du implizierst. Ist jetzt
> nichz so viel weniger als deine willkürlichen 2,5%.

> Von dem her würd ich sagen den Volkswirten ist durchaus bewusst dass
> nicht alle im erwerbsfähigen Alter gleichzeitig in Lohn und Brot stehen
> können (und sollen).

An die richtete sich meine Kritik auch gar nicht.

Beitrag #7476126 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Interessant. Aber man muss auch bedenken, das ein Leerstand von 0%
> praktisch unmöglich ist bzw. dann der Wohnungsmarkt EXTREM stressig
> wird.

Da gebe ich Dir auch vollkommen Recht. In Gegenden mit Wohnungsmangel 
erreichen Mieten (und damit gleichlaufend Grundstückspreise) 
astronomische Höhen. Und das ist ebenfalls ungesund.

> Ist das Gleiche wie die Arbeitslosigkeit bzw. freie Stellen.

Ja, die Arbeitslosigkeit beträgt aktuell 5,7 %.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36651/umfrage/arbeitslosenquote-in-deutschland-nach-bundeslaendern/

Auch in den ostdeutschen Bundesländern, die in der Vergangenheit bis zu 
20% Arbeitslose auswiesen, ist die Arbeitslosigkeit kein Thema mehr. 
Trotz dass wir ein Stückchen von Vollbeschäftigung (2 %) entfernt sind, 
ist es längst ein Arbeitnehmermarkt und nicht Arbeitslosigkeit, sondern 
Fachkräftemangel wird debattiert. Das hätte ich vor 30 Jahren nicht für 
möglich gehalten.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Ja, die Arbeitslosigkeit beträgt aktuell 5,7 %.
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36651/umfrage/arbeitslosenquote-in-deutschland-nach-bundeslaendern/

Jaja, wie war das mit dem Churchil-Zitat? ;-)

> Auch in den ostdeutschen Bundesländern, die in der Vergangenheit bis zu
> 20% Arbeitslose auswiesen, ist die Arbeitslosigkeit kein Thema mehr.
> Trotz dass wir ein Stückchen von Vollbeschäftigung (2 %) entfernt sind,
> ist es längst ein Arbeitnehmermarkt und nicht Arbeitslosigkeit,

Ist er das WIRKLICH? In einigen Branchen vielleicht. An einigen Stellen. 
Aber im Großen und Ganzen?

> sondern
> Fachkräftemangel wird debattiert.

Das wird er schon IMMMER! Denn es gibt IMMER zu wenige Leute, die für 
noch weniger Geld arbeiten! Also muss man mehr Leute ranschaffen . . .

Durch den Fachkräftemangel wird sich in vielen Branchen, wo es WIRKLICH 
eng ist, nicht viel verbessern, z.B. im Bereich der Krankenhäuser und 
Pflegedienste. Auch nicht mit importierten Fachkräften aus Südamerika 
und Südostasien. Was auch fragwürdig ist . . .

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Denn es hat einen Grund, warum Dörfer
> verlassen werden. Die Ökonomie fehlt!

Und in der Politik der Wille etwas zu tun, das zu ändern. Erst letzte 
Woche wieder ein Interview im Radio (Bayern 2) gehört. Begründet unter 
anderem auch mit dem Land sei die Keimzelle des Konservatismus und lobte 
die Strukturreform des Krankenhauswesens, weil das ein Argument für die 
Wohnortwahl wäre und Stadt die Ansichten ändern würde.

Der Bezug zum Hyperloop ist, das so denkende Politiker zur Förderung 
eines wirtschaftlich schwachen Gebietes sich niemals einsetzen wuerden, 
das dort eine Hyperloop Haltestelle hinkaeme auch wenn es helfen würde.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Jaja, wie war das mit dem Churchil-Zitat?

Mal eine ernsthafte Frage: Anhand welcher Kriterien entscheidest du, ob 
Statistiken zutreffend sind oder nicht?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Überrascht bin ich
> allerdings, dass es z.B. auch Nordfriesland betrifft (Ganz im Nordwesten
> von Schleswig-Holstein).

Nördlich von Husum ist doch schon ewig nur noch tote Hose; wer kann, 
zieht weg. Infrastruktur, zB Örzte, gibt es da auch kaum noch.  Nur der 
Tourismus schreit yjahr für Jahr nach Saisonkräften nrbst 
Schlaftplätzen.

Btw: Der Vergleich mit dem Arbeitsmarkt trifft es allenfall insoweit, 
als Wohnungen häufig nicht dort leerstehen, wo die Nachfrage am größten 
ist - wer hätte es gedacht!

Gleichwohl besteht bei Wohnungen aber die Möglichkeit, diese zur 
Unterbringung von Wohnungslosen zu beschlagnahmen; zu dieser Maßnahme 
existiert auf dem Arbeitsmarkt (noch) kein Analogon.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Jaja, wie war das mit dem Churchil-Zitat?

Kleiner Bildungsexkurs für dich: Das Zitat hat Chrchill niemals so 
ausgesprochen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_gefl%C3%BCgelter_Worte/T#Traue_keiner_Statistik,_die_du_nicht_selbst_gef%C3%A4lscht_hast.

Also nicht immer alles ungeprüft nachplappern, gelle.

von Some O. (some_one)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Wenn du so aufgewühlt bist dass du mitten in der Nacht extra einen
> Account erstellst um irgend nen Rotz zu fullquoten,
> dann ist es Zeit den Rechner auszumachen und an die frische Luft zu
> gehen.

Richtig, aber das hat mein Handy selbständig gemacht, als ich es in die 
Hosentasche gesteckt habe. Als ich seinen Fauxpas heute vormittag 
bemerkte, war es zum Löschen leider schon zu spät, aber dafür habe ich 
das Handy immerhin sofort ins Bett gebracht. Jetzt liegt es auf dem 
Castelo de Silves an der frischen Luft und genießt die Aussicht. :-)

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Kleiner Bildungsexkurs für dich: Das Zitat hat Chrchill niemals so
> ausgesprochen.

Das istcnoch das geringste Problem. Tatsächlich wird dieses "Zitat" 
meist falsch verstanden.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
>> Jaja, wie war das mit dem Churchil-Zitat?
>
> Mal eine ernsthafte Frage: Anhand welcher Kriterien entscheidest du, ob
> Statistiken zutreffend sind oder nicht?

Schon mal was von einem Interessenskonflikt gehört?

Ein Statistik ist bestenfalls dann halbwegs belastbar, wenn sie von 
MEHREREN, WIRKLICH unabhängigen Seiten geprüft und bestätigt werden.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Gleichwohl besteht bei Wohnungen aber die Möglichkeit, diese zur
> Unterbringung von Wohnungslosen zu beschlagnahmen; zu dieser Maßnahme
> existiert auf dem Arbeitsmarkt (noch) kein Analogon.

Tja, die "guten, alten Zeiten" des Reichsarbeitsdienst sind wohl vorbei 
;-) Und Autobahnen baut man heute auch anders, viel mehr Mechanisierung, 
viel mehr ECHTE Fachkräfte am Werk.

https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsarbeitsdienst

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
>> Kleiner Bildungsexkurs für dich: Das Zitat hat Chrchill niemals so
>> ausgesprochen.
>
> Das istcnoch das geringste Problem. Tatsächlich wird dieses "Zitat"
> meist falsch verstanden.

Wird es das? Soll man allen Statistiken immer blind vertrauen. So wie 
allen Aussagen, allen vornan von Medien, Politikern, Experten und dem 
Papst (der ja als unfehlbar auf Erden gilt)?

von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

Bärchie hat sich zwar frühpensionieren lassen, denkt aber über 
Zwangsarbeit bzw. zwangsweise requirierte Arbeitsplätze nach. Natürlich 
nur "für" die Anderen.

Ein Linker halt.

Falk hingegen schwärmt vom und verlinkt den Reichsarbeitsdienst. Am 
liebsten sähe er da die nur von ihm so genannten SBZler. Nur ihn selbst 
nicht.

Ein Rechter halt.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Heinrich K. schrieb:
> Bärchie hat sich zwar frühpensionieren lassen, denkt aber über
> Zwangsarbeit bzw. zwangsweise requirierte Arbeitsplätze nach. Natürlich
> nur "für" die Anderen.
>
> Ein Linker halt.
>
> Falk hingegen schwärmt vom und verlinkt den Reichsarbeitsdienst.

[ ] Du weißt, was Ironie ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ironie

> Am
> liebsten sähe er da die nur von ihm so genannten SBZler. Nur ihn selbst
> nicht.
>
> Ein Rechter halt.

Du meinst ich habe Recht? Danke! Na wenigsten Einer, der das erkennt! 
;-)

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Tja, die "guten, alten Zeiten" des Reichsarbeitsdienst sind wohl vorbei
> ;-) Und Autobahnen baut man heute auch anders, viel mehr Mechanisierung,
> viel mehr ECHTE Fachkräfte am Werk.

Fritz Todt hat auch vorzugsweise mit Fachkräften gearbeitet; mit 
Autobahnbau hatte der RAD eher wenig zu tun. Dirse Leute haben eher 
Sümpfe trocken gelegt.

Die Ein-Euro-Jobs sind mittlerweile weitgehend verschwunfen, soweit sie 
Konkurrenz zum Arbeitsmarkt darstellten. In der Zeit des größten 
Missbrauchs habe ich Plakate gesehen, mit denen völlig unverblümt 
Ein-Euro-Jobber als Vollzeitkräfte für die Müllabfuhr angeworben werden 
sollten. Tatsächlich habe ich einmal eine Gruppe von denen gesehen, wie 
sie Laub aus den öffentlich-rechtlichen Hecken bliesen; immerhin mit 
Akkugeräten.

Wer Ähnlichkeiten zu Brünings FAD entdeckt, möge sie für sich behalten.

Falk B. schrieb:
> Wird es das? Soll man allen Statistiken immer blind vertrauen. So wie
> allen Aussagen, allen vornan von Medien, Politikern, Experten und dem
> Papst (der ja als unfehlbar auf Erden gilt)?

Mein, gemeint war etwas anderes. Höufig wird das "Zitst" in dem Sinne 
verstanden, dass unrichtige Rohdaten zu Grunde gelegt werden (uB zur 
Planerfüllung; schon von Lenin beanstandet ...). Gefährlicher ist aber 
die falsche Auswertung, die teilwrise auch unbewusst geschieht. Ein 
Kumpel aus meiner Studienzeit wurde etwas misdtrauisch, als er eine 100 
% Korrelation hatte; genaue detaillierte Aufschlüsseling ergab dann, 
dass alle von ihm vefrsgten Frauen weiblichen Geschlechtes waren (was 
damals noch naheliegend war).
Bödartih werden aber Äpfel-Birnen-Vergleiche oder der Vergleich einer 
Grundgesamtheit mit einer systematisch extern verzerrten Stichprobe.

Heinrich K. schrieb:

mal wieder horrenden Blödsinn, da offenbar immer noch nichts kapiert. 
Wie üblich.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ein Statistik ist bestenfalls dann halbwegs belastbar, wenn sie von
> MEHREREN, WIRKLICH unabhängigen Seiten geprüft und bestätigt werden.

Und die endgültige Freigabe erfolgt dann durch dich.

Falk B. schrieb:
> und dem
> Papst (der ja als unfehlbar auf Erden gilt)?

Gilt nicht grundsätzlich sondern nur unter speziellen Umständen:

https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4pstliche_Unfehlbarkeit

Aber Hauptsache irgend ein coolen Spruch ungeprüft nachgeplappert. An 
deiner Allgemeinbildung solltes du noch etwas arbeiten

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Papst (der ja als unfehlbar auf Erden gilt)?

Irrtum, lediglich in theologischen Fragen, und auch das nur ex cathedra.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Ein Statistik ist bestenfalls dann halbwegs belastbar, wenn sie von
>> MEHREREN, WIRKLICH unabhängigen Seiten geprüft und bestätigt werden.
>
> Und die endgültige Freigabe erfolgt dann durch dich.

Schlimmer: Da in manchen Fachbereichen mit hoher 
Qualifikationsanforderung praktisch alle, die Ahnung haben, entweder in 
staatlichen Institutionen für ihre Propaganda bezahlt werden, in 
Abhängigkeit vom Unternehmen sprechen für das sie arbeiten, oder schon 
senil sind, wird es für solche Bereiche mit belastbaren Aussagen 
schwierig. Am besten vertraut man noch jenen, die wegen Unfähigkeit 
rausgeflogen sind. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?


von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Am besten vertraut man noch jenen, die wegen Unfähigkeit
> rausgeflogen sind.

Ulfkotte?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Ulfkotte

Ich hatte zwar niemand speziellen im Auge, war mir aber sicher, dass der 
eine oder andere Name passen wird. ;-)

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
>>> Ein Statistik ist bestenfalls dann halbwegs belastbar, wenn sie von
>>> MEHREREN, WIRKLICH unabhängigen Seiten geprüft und bestätigt werden.
>>
>> Und die endgültige Freigabe erfolgt dann durch dich.
>
> Schlimmer: Da in manchen Fachbereichen mit hoher
> Qualifikationsanforderung praktisch alle, die Ahnung haben, entweder in
> staatlichen Institutionen für ihre Propaganda bezahlt werden, in
> Abhängigkeit vom Unternehmen sprechen für das sie arbeiten, oder schon
> senil sind, wird es für solche Bereiche mit belastbaren Aussagen
> schwierig. Am besten vertraut man noch jenen, die wegen Unfähigkeit
> rausgeflogen sind. ;-)

Jaja, der witzige A.K. mal wieder. Weil es ja ach absolut keine andere 
Kategorie von Fachleuten gibt. . . .
Wer nicht vollkommen verblödet oder verblendet ist, konnte das Drama der 
gefälschten bzw. bewußt oder unbewußt oder schlicht inkompetent 
interpretierten Daten bzw. Sachlage vor wenigen Jahren live erleben.

Aber immerhin hast du ein echtes Problem benannt. Die Abhängikeit von 
Angestellten jeglicher Art, auch aber nicht nur in der Wissenschaft und 
anderen Bereichen hoher Qualifikation. Es ist schon merkwürdig, warum 
meist nur wenige, am Karriereende oder in Penson befindlicher Fachleute 
(ohne Gänsefüßchen) es wagen, dem Mainstrem zu widersprechen. Ach so, 
das sind ja alles nur Schwurbeler . . .

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
>> Hast du das von Analena abgeschrieben? ;-)
>
> https://www.der-postillon.com/2023/03/gruenen-bashing-man.html?m=1

Naja, die Seite ist ja bisweilen ganz witzig, aber hier unzutreffend.
Denn das Thema der "verwechselten" Größenordnungen gehört zu 
Kernkompetenz unserer allerliebsten Analena und ihrer Sippe.

ich kann gerade keinen Youtube_Video finden, wo die Analena von 9 
Gigatonnen CO2 pro Bundesbürger berichtete. Oder den Gigabyte Strom des 
Herrn Özdemir ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=fhi4cvmmjBE

https://www.youtube.com/watch?v=b-9xQddrfjs#t=47s

;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Durch den Fachkräftemangel wird sich in vielen Branchen, wo es WIRKLICH
> eng ist, nicht viel verbessern, z.B. im Bereich der Krankenhäuser und
> Pflegedienste. Auch nicht mit importierten Fachkräften aus Südamerika
> und Südostasien. Was auch fragwürdig ist . . .

Natürlich ist das fragwürdig, weil die Pflegekräfte dann in Südamerika 
und Südostasien oder sonst wo fehlen. Derlei Anwerbungen sehe ich aus 
diesen Gründen durchaus skeptisch.

Allerdings: Nazis und strunzdumme AfD-Wähler in der Pflege einzusetzen 
wird erst recht scheitern, weil sie schlicht und ergreifend nicht den 
geistigen Horizont einer Südamerikanerin oder einer Südostasiatin haben 
und ihn auch niemals erlangen können.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Am besten vertraut man noch jenen, die wegen Unfähigkeit
> rausgeflogen sind. ;-)

Relotius oder Kujau? Wer war der schlechtere Fälscher ;-)

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Allerdings: Nazis und strunzdumme AfD-Wähler in der Pflege einzusetzen
> wird erst recht scheitern, weil sie schlicht und ergreifend nicht den
> geistigen Horizont einer Südamerikanerin oder einer Südostasiatin haben
> und ihn auch niemals erlangen können.

Du hast erstauliche soziologische Fähigkeiten, auch was das 
intellektuelle Potential dieser Menschen angeht. Respekt!

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Es ist schon merkwürdig, warum
> meist nur wenige, am Karriereende oder in Penson befindlicher Fachleute
> (ohne Gänsefüßchen) es wagen, dem Mainstrem zu widersprechen. Ach so,
> das sind ja alles nur Schwurbeler . . .

Man staunt mitunter. Klaus von Dohnanyi, Jurist Jg. 1928, ist Sohn und 
Neffe zweier im KZ ermordeter NS-Opfer. Er hat als Teenager also hautnah 
erlebt, wozu eine außer Kontrolle geratene Exekutive im Stande ist. Das 
hat ihn freilich nicht gehindert, vor einigen Jahren laut darüber 
nachzudenken, ob es nicht sinnvoll sein könnte, der Exekutive 
justizfreie Räume einzurichten. Nicht so wie im Freistast Bayern, 
sondern ganz offiziell.

Manchmal kann man sich nur wundern.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Du hast erstauliche soziologische Fähigkeiten, auch was das
> intellektuelle Potential dieser Menschen angeht. Respekt!

Mich beeindruckt eher die exorbitant neutrale und vorurteilsfreie 
Bewertung der Kompetenzen sämtlicher Mitglieder einer eher unscharf 
bestimmten Gruppe.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
>> Durch den Fachkräftemangel wird sich in vielen Branchen, wo es WIRKLICH
>> eng ist, nicht viel verbessern, z.B. im Bereich der Krankenhäuser und
>> Pflegedienste. Auch nicht mit importierten Fachkräften aus Südamerika
>> und Südostasien. Was auch fragwürdig ist . . .
>
> Natürlich ist das fragwürdig, weil die Pflegekräfte dann in Südamerika
> und Südostasien oder sonst wo fehlen. Derlei Anwerbungen sehe ich aus
> diesen Gründen durchaus skeptisch.

Was ist mit Ärzten und Krankenschwestern aus der EU, allen voran Ost- 
und Südosteuropa?
Wozu eigentlich ein Anwerben von Leuten außerhalb der EU? Wir haben in 
der EU mit ~500M Menschen und bisweilen DEUTLICHEN ökonomischen 
Unterschieden, Arbeitnehmerfreizügigkeit. D.h. jeder EU Bürger kann und 
darf seinen Wohn- und Arbeitsplatz drei wählen, mit minimalem 
bürokratischem Aufwand. Warum rennen uns die armen Osteuropäer, Spanier, 
Griechen etc. nicht komplett die Bude ein, um den Fachkräftemangel hier 
für ihre bessere Zukunft zu nutzen?

Jaja, es sind schon relativ viele Spanier und Osteuropäer etc. in 
Deutschland. Aber warum nicht einfach 1 Million mehr? Arbeitslose 
Jugendliche nach Deutschland.

Es gab mal eine Doku im Fernsehen, wo ein junges Paar aus Spanien in der 
thüringischen Pampa(!) gelandet ist. Nach 6 oder 12 Monaten sind sie 
wieder gefahren. Warum? Weil besonders der Freund MASSIVE Depressionen 
bekommen hat! Seine Freundin hat das erstaunlicherweise nicht so 
mitgenommen. Warum? "Nur arbeiten, essen, schlafen." Keinerlei 
Sozialleben, schon gar keine spanische Lebensart. AUA!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Nördlich von Husum ist doch schon ewig nur noch tote Hose; wer kann,
> zieht weg. Infrastruktur, zB Örzte, gibt es da auch kaum noch.  Nur der
> Tourismus schreit yjahr für Jahr nach Saisonkräften nrbst
> Schlaftplätzen.

Ja, das ist wohl so. Ich habe vor Jahrzehnten einige Jahre in Schleswig 
gelebt und es dort als "entspannt" geschätzt, was andere als "tote Hose" 
bezeichnen würden. Nun ja. Das Lauenburgische, wo ich jetzt lebe, zählt 
eher zum Hamburger Speckgürtel.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> der Exekutive
> justizfreie Räume einzurichten. Nicht so wie im Freistast Bayern,
> sondern ganz offiziell.
>
> Manchmal kann man sich nur wundern.

Naja, bei dem Jahrgang ist rein statistisch die Demenz ein relevanter 
Faktor.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Weil es ja ach absolut keine andere
> Kategorie von Fachleuten gibt. . . .

Doch natürlich. Hier beisst sich aber die Katze in den Schwanz. Denn um 
die Kompetenz positiv beurteilen zu können, sollte man selbst kompetent 
sein. Wer von jemandem aus obiger Abhängigkeitsgruppe positiv beurteilt 
wird, fällt aber aus Prinzip raus. Bleiben also nur jene, die von dieser 
Gruppe abgeworfen werden. Und natürlich jene, die die eigene Meinung 
bestätigen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Analena und ihrer Sippe.

Vorsicht, das heißt jetzt "Siff", weil entnazifiziert.

Falk B. schrieb:
> ich kann gerade keinen Youtube_Video finden, wo die Analena von 9
> Gigatonnen CO2 pro Bundesbürger berichtete. Oder den Gigabyte Strom des
> Herrn Özdemir ;-)

Ich würde ja nur zu gern mal Möuschen spielen, wenn der eine oder andere 
Technik-Held aus diesem Forum gezwungen wäre, sich mit Soziologen, 
Politoligen ubd Juristen in deren Fachterminologie zu untefhalten. Bei 
Frau Baerbockvstört mich eher die unfassbar bildungsferne 
Förderschüler-Diktion, sobald sie sich in freier Rede äußern muss. Da 
ich spätrstens nach dem dritten Satz geustig abschalte, weil ich diesen 
Sprachmurks allenfalls bei Achtjährigen verteage, weiß ich leider eher 
selten, was sie denn nun gesagt hat.

Da ist Trittin schon ein anderes Kaliber, auch wenn der ohne Einsatz von 
Kohle Stahl kochen möchte.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> der Exekutive
>> justizfreie Räume einzurichten. Nicht so wie im Freistast Bayern,
>> sondern ganz offiziell.
>>
>> Manchmal kann man sich nur wundern.
>
> Naja, bei dem Jahrgang ist rein statistisch die Demenz ein relevanter
> Faktor.

Dachte ich zuerst auch, aber Wochen später wirkte er ausgesprochen 
luzid, und zwar stabil.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Weil es ja ach absolut keine andere
>> Kategorie von Fachleuten gibt. . . .
>
> Doch natürlich. Hier beisst sich aber die Katze in den Schwanz. Denn um
> die Kompetenz positiv beurteilen zu können, sollte man selbst kompetent
> sein.

Da ist was dran. Aber woher soll die Masse die Kompetenz von Experten 
erkennen? Die hat keine Fachkompetenz. Wie soll ein Laie eine Maßnahme 
oder gar medizinischen Eingriff, für den sie letztendlich unterschreiben 
bzw. an sie vornehmen lassen, bewerten?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
>> ich kann gerade keinen Youtube_Video finden, wo die Analena von 9
>> Gigatonnen CO2 pro Bundesbürger berichtete. Oder den Gigabyte Strom des
>> Herrn Özdemir ;-)
>
> Ich würde ja nur zu gern mal Möuschen spielen, wenn der eine oder andere
> Technik-Held aus diesem Forum gezwungen wäre, sich mit Soziologen,
> Politoligen ubd Juristen in deren Fachterminologie zu untefhalten.

Warum? Sagen Techniker diesen Leuten, wie DEREN Welt zu funktionieren 
hat?

> Da ist Trittin schon ein anderes Kaliber, auch wenn der ohne Einsatz von
> Kohle Stahl kochen möchte.

Mit Wasser? Oder Eiscreme? ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Warum rennen uns die armen Osteuropäer, Spanier,
> Griechen etc. nicht komplett die Bude ein, um den Fachkräftemangel hier
> für ihre bessere Zukunft zu nutzen?

Du hast es selbst gesagt. Es spielen soziale Bindungen, Sprache, Wetter, 
soziokulturelle Prägungen und Gewohnheiten eine Rolle, die über das 
Gelingen oder Nichtgelingen der Integration eine Rolle spielen. Geld ist 
nicht alles.

Bei Flüchtlingen aus dem außereuropäischen Raum mag der deutlich höhere 
materielle Wohlstandszuwachs eher dazu führen, dass diese sich 
integrieren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Manchmal kann man sich nur wundern.

Es gibt doch auch für die Judikative einen rechtsmittelfreie Räume. 
Schreibst Du was, wo Dich jemand anzeigt, dann wird vom Gericht ein 
Strafbefehl erlassen und wirst nicht angehört. Zum Beispiel der Youtuber 
Herr Kellner, der dafür bekannt ist sich immer und über alles lustig zu 
machen. Trifft es zum Beispiel Parteien, die rechts von den Grünen 
stehen, ist es ok, trifft es deren Leitfiguren, dann gibt es per 
Strafbefehl mehrere Monaten Gefängnis auf Bewährung.

Was hat das mit dem Hyperloop zu tun, könnte man sich fragen. Vielleicht 
gibt es keine kritische Presse gegen den Hyperloop oder eine die sich 
darüber lustig macht, weil die Journalisten alle Angst haben so eine 
Post  plötzlich im Briefkasten zu finden. Wie nah hier welche dran 
wären, kann ich nicht abschätzen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Ich habe vor Jahrzehnten einige Jahre in Schleswig
> gelebt und es dort als "entspannt" geschätzt, was andere als "tote Hose"
> bezeichnen würden.

Haithabu ist aber auchceine andere Ecke; das zählt nicht mehr 
zurxWestcoadt ;-)

Insbesondere für Konder und Jugendliche können die Tourismushochburgen 
der reine Horror sein, speziell außerhalb der Saison. Oder in der 
Saison.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Bei Flüchtlingen aus dem außereuropäischen Raum mag der deutlich höhere
> materielle Wohlstandszuwachs eher dazu führen, dass diese sich
> integrieren.

Oder auch nicht . . .

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Haithabu ist aber auch eine andere Ecke; das zählt nicht mehr
> zur Westcoast ;-)

Schon richtig. Das kleine Schleswig-Holstein hat tatsächlich verblüffend 
viele Facetten.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Bei Flüchtlingen aus dem außereuropäischen Raum mag der deutlich höhere
>> materielle Wohlstandszuwachs eher dazu führen, dass diese sich
>> integrieren.
>
> Oder auch nicht . . .

Es wird sich bestimmt jemand finden, der das zu verhindern versuchen 
wird: darum braucht man sich wohl eher nicht zu sorgen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Es gibt doch auch für die Judikative einen rechtsmittelfreie Räume.
> Schreibst Du was, wo Dich jemand anzeigt, dann wird vom Gericht ein
> Strafbefehl erlassen und wirst nicht angehört.

Du solltest das vielleicht mal nachlesen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Du solltest das vielleicht mal nachlesen.

Du fändest so vielleicht zum nichtauffindbaren Video.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Du solltest das vielleicht mal nachlesen.
>
> Du fändest so vielleicht zum nichtauffindbaren Video.

Und?

"Weil er sie als „islamische Sprechpuppe“ und „Quotenmigrantin“ 
bezeichnet hat, klagte Chebli wegen Beleidigung. Kellner legte Einspruch 
gegen den Strafbefehl ein. Am 27. Februar 2020 wird nun in Berlin der 
Prozess gegen ihn stattfinden."

https://www.belltower.news/youtube-rechtsaussen-46-jaehriger-vor-gericht-95589/

So ganz ohne Rechtsmittel war das dann wohl doch nicht ...

Hör auf, uns vollzuspinnen; irgend jemand könnte Dir glatt auf den Leim 
gehen. Deine saublöde Desinformationdkampagne kannst Du gern allein in 
Deinem Wohnzimmer betreiben, aber verschone das Forum!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> So ganz ohne Rechtsmittel war das dann wohl doch nicht ...

Die erste Instanz ist ohne eine Chance Rechtsmittel einzulegen. 
Reagierst Du nicht rechtzeitig darauf mit entsprechender Unterstützung, 
hast Du Pech gehabt. Insbesondere hast Du dann den Nachteil der 
Beweisumkehr gegen Dich.

Auch Dein genannter rechtsfreier Raum für die Executive hat analog ein 
Limit. Da könnte Dir auch einer auf den Leim gehen. Das folgende trifft 
daher auf Deine Posts zu:

Percy N. schrieb:
> Desinformationdkampagne

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Die erste Instanz ist ohne eine Chance Rechtsmittel einzulegen.
Wer hindert Dich? Geht sogar allein, ganz ohne Anwalt.
> Reagierst Du nicht rechtzeitig darauf mit entsprechender Unterstützung,
> hast Du Pech gehabt.
Wenn Du rechtzeitig reagierst, gibt es eine Hauptverhandlung. Punkt.
> Insbesondere hast Du dann den Nachteil der
> Beweisumkehr gegen Dich.
Was für'n Ding?
>
> Auch Dein genannter rechtsfreier Raum für die Executive hat analog ein
> Limit.
Dessen formale Existenz habe ich nie behauptet.
> Da könnte Dir auch einer auf den Leim gehen.

Wie denn das?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Was für'n Ding?

Ohje, das sind ja richtig große Lücken, die sich hier offenbaren. Damit 
ist der Exkurs am Ende.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Was für'n Ding?
>
> Ohje, das sind ja richtig große Lücken, die sich hier offenbaren. Damit
> ist der Exkurs am Ende.

Ja, Du solltest Dich wirklich zunächst belesen.

Andererseits: Irgendwie ist "Beweisumkehr" fast niedlich.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Tja, Du wurdest gefüttert. Es zeigt sich, dass Du an einzelnen Bäumen 
(Worten) hängen bleibst, den Kontext meidest. Eine beliebte Methode vom 
eigentlichen wegzuführen und einen Thread zu zerposten. Belegt aber auch 
das Deine Posts alle mit Gutwill gelesen werden sollen, aber selbst 
niemals.

von Some O. (some_one)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Es ist schon merkwürdig, warum
> meist nur wenige, am Karriereende oder in Penson befindlicher Fachleute
> (ohne Gänsefüßchen) es wagen, dem Mainstrem zu widersprechen. Ach so,
> das sind ja alles nur Schwurbeler . . .

Naja, die meisten von denen waren schon während ihrer Karriere eher 
Wichtigtuer und kommen dann nicht mit dem Bedeutungsverlust zurecht. 
Insofern gibt es einige Parallelen zu jenen, die schon in der DDR von 
sich geglaubt haben, alles besser zu wissen, und jetzt nicht damit klar 
kommen, dass ihnen auch in der BRD kein halbwegs intelligenter Mensch 
zuhören will. Trifft man besonders häufig im Internet, die Armen, da 
klatschen wenigstens die Dummen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Es zeigt sich, dass Du an einzelnen Bäumen
> (Worten) hängen bleibst, den Kontext meidest. Eine beliebte Methode vom
> eigentlichen wegzuführen und einen Thread zu zerposten.

Ändert nichts daran, dass Du mal wieder hanebüchenen Insinn verzapft 
hat, diesmal leider verbinden mit Desinformatoom und Propaganda. Lass 
das!

von Some O. (some_one)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Irgendwie ist es mein Eindruck, daß so ein kompliziertes System sehr
> teuer zu erhalten ist, da alles dauernd perfekt funktionieren muß.

Also wie bei diesen Dingern, die fliegen (sorry, ich komme gerade nicht 
auf den Namen).

> Ein erprobter ICE, oder was auch immer; Technik, die sich inzwischen
> bewährt hat, hätte immer noch mehr Sinn. Die Japaner und Chinesen sind
> ja schließlich auch keine Dummköpfe.

Komisch, daß die Japaner bei Hitachi Rail an Hyperloop-Systmen 
entwickeln und die Chinesen Anfang 2023 erste Tests mit ihrem Prototypen 
gemacht haben. Vielleicht sind die ja klüger als die gefrusteten 
Pessimisten, die uns erzählen daß sowas sowieso nicht geht, zu teuer ist 
und überhaupt nie ein Mensch einen Cent in solcherlei Foeschung stecken 
dürfte, weil das alles eh nicht funktionieren kann...

von Some O. (some_one)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
>  Zum Beispiel der Youtuber
> Herr Kellner, der dafür bekannt ist sich immer und über alles lustig zu
> machen.

Sie finden diesen Menschen lustig? Im Ernst?

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:

> Der Bezug zum Hyperloop ist, das so denkende Politiker zur Förderung
> eines wirtschaftlich schwachen Gebietes sich niemals einsetzen wuerden,
> das dort eine Hyperloop Haltestelle hinkaeme auch wenn es helfen würde.

Falsch, siehe auch die ICE-Haltestellen in Göttingen und Montabaur.

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:

> Gleichwohl besteht bei Wohnungen aber die Möglichkeit, diese zur
> Unterbringung von Wohnungslosen zu beschlagnahmen;

Das wurde in der guten alten Zeit massenhaft gemacht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> Falsch, siehe auch die ICE-Haltestellen in Göttingen und Montabaur.

Nein, die Politik wollte diese Haltestellen nicht. Das es diese gibt 
(Lahnstein und Montabaur) war dem Widerstand der lokalen Politiker vor 
Ort. Für den Bau der Strecke war deren Wohlwollen notwendig. Durch 
Widerspruch, der zu einer deutlichen zeitlichen Verzögerung und 
Kostenanstieg geführt hätte, hatten diese eine Hebel zum Ansetzen.

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:

> Nein, die Politik wollte diese Haltestellen nicht. Das es diese gibt
> (Lahnstein und Montabaur) war dem Widerstand der lokalen Politiker vor
> Ort.

Die Politik besteht nicht aus lokalen Politikern vor Ort?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> Die Politik besteht nicht aus lokalen Politikern vor Ort?

Deshalb hast Du in solchen Fällen fünf gegen sechshundert Abgeordnete. 
Die anderen aus anderen Orten/Gegenden sind davon nicht betroffen. Daher 
gibt es  von denen in der Regel keinerlei Unterstützung. Es sein denn es 
gäbe einen Hebel, der ein Projekt locker zehn Jahre verzögern könnte. 
Vorher sind die anderen nicht mal zum Zuhören zu bewegen.

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:

> Deshalb hast Du in solchen Fällen fünf gegen sechshundert Abgeordnete.
> Die anderen aus anderen Orten/Gegenden sind davon nicht betroffen. Daher
> gibt es  von denen in der Regel keinerlei Unterstützung. Es sein denn es
> gäbe einen Hebel, der ein Projekt locker zehn Jahre verzögern könnte.
> Vorher sind die anderen nicht mal zum Zuhören zu bewegen.

Und wer sind jetzt die Bösen?

[ ] 5
[ ] 595

Und wer sind jetzt die Ahnungslosen?

[ ] 5
[ ] 595

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> Und wer sind jetzt die Bösen?

Diese Fragen zeigen, es gibt nur schwarz/weiß bei Dir. Die Welt hat 
viele graue Zwischentöne und ist sogar bunt.

Übrigens es geht hier wieder darum von eigentlichen Inhalt eines 
Sachverhaltes fortzuführen.

Dieser war, das in einer schwachen nicht so gut erreichbaren Region zum 
Beispiel eine Hyperloophaltestelle eine wirksame Wirtschafsförderung 
sein könnte.

Die dazugepackte Kritik war, das es in Politik auch Personen gibt, die 
würden so etwas aus anderen Zielen ablehnen. An dem stößt sich halt 
dieser. Das Spiel kennt auch Falk zur genüge.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Some O. schrieb:
>> Es ist schon merkwürdig, warum
>> meist nur wenige, am Karriereende oder in Penson befindlicher Fachleute
>> (ohne Gänsefüßchen) es wagen, dem Mainstrem zu widersprechen. Ach so,
>> das sind ja alles nur Schwurbeler . . .
>
> Naja, die meisten von denen waren schon während ihrer Karriere eher
> Wichtigtuer und kommen dann nicht mit dem Bedeutungsverlust zurecht.

Soso. Ein sehr interessante Interpretation. Alle doof außer Tageschau.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Some O. schrieb:
>>  Zum Beispiel der Youtuber
>> Herr Kellner, der dafür bekannt ist sich immer und über alles lustig zu
>> machen.
>
> Sie finden diesen Menschen lustig? Im Ernst?

Sie finden Frau Chebli kompetent? *Im Ernst?*

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Some O. schrieb:
> Komisch, daß die Japaner bei Hitachi Rail an Hyperloop-Systmen
> entwickeln und die Chinesen Anfang 2023 erste Tests mit ihrem Prototypen
> gemacht haben.

Das dürfen sie tun.

> Vielleicht sind die ja klüger als die gefrusteten
> Pessimisten, die uns erzählen daß sowas sowieso nicht geht, zu teuer ist
> und überhaupt nie ein Mensch einen Cent in solcherlei Foeschung stecken
> dürfte, weil das alles eh nicht funktionieren kann...

Vielleicht sind das aber auch nur Prestigeprojekte, die vor allem von 
Politikern gewünscht werden? OK, die Techniker und Ingenieure sind 
bestimmt nicht traurig, an High Tec entwicklen zu dürfen. Aber am Ende 
wird abgerechnet. War beim Transrapid nicht anders.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Dieser war, das in einer schwachen nicht so gut erreichbaren Region zum
> Beispiel eine Hyperloophaltestelle eine wirksame Wirtschafsförderung
> sein könnte.

Wie sollte sich das bemerkbar machen? Ein Hyperloop zB von Stendal nach 
Bitterfeld würde also einen Boom auslösen? In welchem Bereich?

Die Franzosen sind immerhin doof genug, um dort den lukrativen Betrieb 
von Disneyland incl 7 Hotels zu ermöglichen - oder sie haben genügend 
hinreichend blöde Touristen. Aber selbst die würden wohl kaum viel Geld 
für eine HL-Fahrt von Einöde zu Geisterstadtxsusgeben.

Beitrag #7476807 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7476825 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7476841 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7476847 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7476853 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Some O. (some_one)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Some O. schrieb:
>>>  Zum Beispiel der Youtuber
>>> Herr Kellner, der dafür bekannt ist sich immer und über alles lustig zu
>>> machen.
>>
>> Sie finden diesen Menschen lustig? Im Ernst?
>
> Sie finden Frau Chebli kompetent? *Im Ernst?*

Ein vorbestrafter Nazi sollte Frau Chebli rassistisch bepöbeln dürfen, 
wenn sie inkompetent wäre? Habe ich Ihre Meinung richtig verstanden?

von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

Unterforum: dev/null

Die bigotten Moralapostel und von sich selbst überzeugten Bärchies 
texten direkt in den Müllkorb.

Aber höchstens noch bis 20.8.

o.k!

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Some O. schrieb:
>>> Sie finden diesen Menschen lustig? Im Ernst?
>>
>> Sie finden Frau Chebli kompetent? *Im Ernst?*
>
> Ein vorbestrafter Nazi

Soso. Darf ich das Urteil lesen, in welchem der Herr Kellner amtlich als 
Nazi bezeichnet werden durfte?

> sollte Frau Chebli rassistisch bepöbeln dürfen,

Rassistisch? Welche rassisitsche Bemerkung hat er denn verwendet? Ist 
die Feststellung von Inkompetenz und Logorhö plötzlich rassistisch?

> wenn sie inkompetent wäre? Habe ich Ihre Meinung richtig verstanden?

Wo gibt es die Großpackung rosa Wattebällchen. Ich will auch mal werfen!

von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

Der Papierstreifen des Schreibtelegraphen wandert gleichmässig vorwärts, 
läuft dann eher nach unten und sammelt sich im Papierkorb. Der ist 
beschriftet mit "Sinnloses" und "wird ab und zu geleert".

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Heinrich K. schrieb:
> "wird ab und zu geleert"

Seit 2007 jedenfalls nicht mehr.

von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

Ist ja noch nicht voll.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ist die Feststellung von Inkompetenz und Logorhö plötzlich rassistisch?

Bei gewissen woken Leuten ist immer eine Kritik so aufzufassen.

Als Vorbild für den Youtuber ist ganz klar Harald Schmidts Late Night 
Show zu erkennen. In einem Interview sagte er selbst, das das heute 
nicht mehr ginge. Da gäbe es gleich die Klagen wegen Hass und Hetze.

: Bearbeitet durch User
von Some O. (some_one)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Some O. schrieb:
>> Ein vorbestrafter Nazi
>
> Soso. Darf ich das Urteil lesen, in welchem der Herr Kellner amtlich als
> Nazi bezeichnet werden durfte?

Soso, jetzt brauchen dafür plötzlich ein Urteil. Sonst finden Sie sich 
doch so toll darin, Ihre "Urteile" hier zu verkünden. Nur bei Nazis 
kemmt Ihr Urteilsvermögen dann auf einmal, ahja.

> Rassistisch? Welche rassisitsche Bemerkung hat er denn verwendet? Ist
> die Feststellung von Inkompetenz und Logorhö plötzlich rassistisch?

Der Nazi hat nichts von Inkompetenz oder Logorrhoe geschrieben, sondern 
expressis verbis auf ihre Herkunft und ihr Geschlecht abgezielt. Das 
finden Sie gut und richtig, ja?

> Wo gibt es die Großpackung rosa Wattebällchen. Ich will auch mal werfen!

Aha. Rassistische und sexistische Beleidigungen sind für Sie also nur 
"Wattebällchen".

von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

Es raschelt im Papierkorb! Vielleicht eine Maus?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Some O. schrieb:
> Aha.

Wenn das ihre Kriterien sind, dann wäre Herr Böhmermann auch ein N*. Es 
sind immer die zweierlei Maß mit denen gemessen wird. Davon können auch 
Sie sich nicht frei machen. Mittlerweile ist die Schwelle schon so 
niedrig, das bereits schon Pünktlichkeitsanspruch als White Supremacy 
gebrandmarkt wird.

Ist zwar gelöscht, aber Sie haben sich in dem Thread bereits schon über 
die Herkunft von Mitgliedern (aus welchem Teil des Landes) nicht nur 
lustig gemacht. Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Rassistisch? Welche rassisitsche Bemerkung hat er denn verwendet? Ist
> die Feststellung von Inkompetenz und Logorhö plötzlich rassistisch?

Kannst Du nicht lesen?

Percy N. schrieb:
> "Weil er sie als „islamische Sprechpuppe“ und „Quotenmigrantin“
> bezeichnet hat, klagte Chebli wegen Beleidigung. Kellner legte Einspruch
> gegen den Strafbefehl ein. Am 27. Februar 2020 wird nun in Berlin der
> Prozess gegen ihn stattfinden."

Das sollte eigentlich reichen.

Aber was soll die Aufregung um das arme Würstchen von Omega-Mönnchen, 
das erst als Pilizist und dann als Rocker kläglich gescheitert ist und 
jetzt die leere Hose durch dicke Sprüche zu kompensieren versucht.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?


von Some O. (some_one)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Some O. schrieb:
>> Aha.
>
> Wenn das ihre Kriterien sind,

"Aha" ist sicher nicht mein Kriterium, da können Sie ganz beruhigt 
schlafen. Aber dass das das Einzige ist, das Sie sich zu zitieren 
trauen, sagt ja auch schon genug.

> dann wäre Herr Böhmermann auch ein N*.

Was Böhmermann macht, ist jedenfalls zweifellos Satire, auch wenn man 
siw nicht gut finden muss. Er war und ist aber hier auch nicht Thema, 
Sie wollen also nur ablenken.

> Es sind immer die zweierlei Maß

Ja, das gute alte "man wird ja wohl noch sagen dürfen". Es hat schon ein 
Hautgout, dass dieser blöde Spruch immer ausgerechnet dann kommt, wenn 
haargenau das gesagt wird. Dadurch wird offensichtlich, dass die Täter 
sich nur gegen Widerspruch und Kritik immunisieren, und zum Opfer 
behaupteter Sprechverbote stilisieren wollen.

von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

So, wie der arme Böhmermann?
Darf er doch Teile seines Gedichts öffentlich nicht wiederholen. Den 
entsprechenden Richtern, die ihn verurteilt haben, war die Satire wohl 
zu gut. Jemandem Prominenten den Analverkehr mit gewissen Tieren 
andichten in einem Medium mit Reichweite "geht also" erstmal, 
"Quotenmigrantin" natürlich nicht.
Gerade jetzt sollen die Bürger Polens bei der Wahl darüber abstimmen, ob 
sie "per Verteilungsquote" "Migranten" in ihr Land aufnehmen sollen 
müssen, oder nicht.
Das Thema "Nazi" hat Herr soso, oder some, oder so, aufgebracht. Darauf 
möchte er jetzt dauernd herumreiten. Auch wenn das gar nicht Threadthema 
ist.
Auf dem Thema Böhnermann herumreiten, nein, daaaa protestiert er. 
Schliesslich und endlich legt ausnahmslos Würstchen "Soso" fest, was 
hier Thema ist...

..."meint er halt" 😂😂😂😂😂☝️

ist aber nicht so.

von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

Bei all dem darf man nicht vergessen, die bigotten Moralapostel, die 
sich mutig vollanonym hier aufplustern, schreiben direkt in den 
Papierkorb des mc-net Forums.
Es raschelt darin.
Wahrscheinlich eine kleine, süsse, graue Maus.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Wenn das ihre Kriterien sind, dann wäre Herr Böhmermann auch ein N*.

Zu welcher Strafe wurde Böhmermann eigentlich verurteilt? Mir schwant da 
etwas von einer Einstellungxdes Verfahrens.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Falls es noch keiner bemerkt haben sollte, der Ausgangspunkt war die 
Kritik an der „vereinfachte“ Form der Justiz einen Strafbefehl zu 
erlassen. Den beantragt die Staatsanwaltschaft beim Gericht beantragen, 
schreibt da hinein, was diese sich so vorstellen. Soundsoviel 
Tagessätze, oder auch viele Monate Haftstrafe mit und ohne Bewährung. 
Viele Gerichte winken viele davon ungeprüft durch.

Diese brauchen dabei auch kein schlechtes Gewissen zu haben, weil der 
Beschuldigte hätte die Wahl diesen anzunehmen oder Einspruch einzulegen, 
damit es zu Verhandlung kommt. Wenn aber die Frist versäumt wurde, also 
nicht innerhalb von 2 Wochen wirksam Einspruch eingelegt wurde, wird der 
Strafbefehl unangreifbar rechtskräftig.

Das Problem dabei ist, das niemand da wirklich nachfragt, ob das alles 
stimmt. Da kann man schneller vorbestraft sein als man denken kann, auch 
unschuldig.

Anbei ein Link auf eine Anwaltsorganisation, die sich darauf 
spezialisiert hat:
https://hilfe-strafbefehl.de/

Auf jeden Fall kann so etwas von Organisationen auch missbraucht werden 
um unliebsamen Personen möglichst viel Schaden zuzufügen.

Daher finde ich das bedenklich. Es ist Unerheblich und unabhängig davon, 
welche Ausrichtung einer Randgruppe es betrifft.

Der Argumentationskette, weil es nach Ansicht einiger Forumsteilnehmer 
eine Person zurecht träfe, könne so ein vereinfachtes Verfahren nur 
positiv gesehen werden, wird hiermit eine Absage erteilt.


Und anbei noch der Screenshot, was die Suche ausspuckt.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Heinrich K. schrieb:
> ..."meint er halt" 😂😂😂😂😂☝️

"Ich habe eine gefestigte Meinung und sage was ich denke. " - Tim 
Kellner

Viel Interpretationsmöglichleit bleibt da nicht.

von Some O. (some_one)


Lesenswert?

Heinrich K. schrieb:
> Das Thema "Nazi" hat Herr soso, oder some, oder so, aufgebracht.

Diese Ehre gebührt leider dem Herrn Netzbeschmutzer, und ich mag ungern 
mit fremden Federn geschmückt werden:

Beitrag "Re: Hyperloop in München"

Naja, Lesen bildet bekanntlich. Ansonsten ist das Thema doch "Hyperloop 
in München", oder?

von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

raschel, raschel...

"Miiiieeetziii!!!"

von Some O. (some_one)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Ist zwar gelöscht, aber Sie haben sich in dem Thread bereits schon über
> die Herkunft von Mitgliedern (aus welchem Teil des Landes) nicht nur
> lustig gemacht.

Habe ich das? Natürlich nicht, und ich wüsste auch nicht, warum ich so 
etwas Bescheuertes tun sollte.

> Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen.

Unter gar keinen Umständen würde ich jemals mit Steinen werfen, weder in 
München noch in einem Hyperloop!

von Some O. (some_one)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Falls es noch keiner bemerkt haben sollte, der Ausgangspunkt war die
> Kritik an der „vereinfachte“ Form der Justiz einen Strafbefehl zu
> erlassen.

Dann verstehe ich noch weniger, warum Sie und andere Geistesgrössen den 
Herrn Böhmermann erwähnen.

> Den beantragt die Staatsanwaltschaft beim Gericht
> [...]
> Das Problem dabei ist, das niemand da wirklich nachfragt, ob das alles
> stimmt.

Doch, natürlich. Sie hatten sogar erwähnt, wer das überprüft, nämlich 
die Staatsanwaltscheft.

> Anbei ein Link auf eine Anwaltsorganisation, die sich darauf
> spezialisiert hat:
> https://hilfe-strafbefehl.de/

Das ist eine Anwaltskanzlei, die damit gerne Geld verdienen möchte, oder 
nicht?

> Auf jeden Fall kann so etwas von Organisationen auch missbraucht werden
> um unliebsamen Personen möglichst viel Schaden zuzufügen.

Wie das? Staatsanwaltschaften führen keine Weisungen von 
"Organisationen" aus. Sie müssen die Angaben von Anzeigenerstattern 
sogar überprüfen, bevor sie irgendwas einleiten.

Beitrag #7478370 wurde vom Autor gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Den beantragt die Staatsanwaltschaft beim Gericht beantragen,
> schreibt da hinein, was diese sich so vorstellen. Soundsoviel
> Tagessätze, oder auch viele Monate Haftstrafe mit und ohne Bewährung.

Ach, wirklich?

"(2) 1Durch Strafbefehl dürfen nur die folgenden Rechtsfolgen der Tat, 
allein oder nebeneinander, festgesetzt werden:

1.  Geldstrafe, Verwarnung mit Strafvorbehalt, Fahrverbot, Einziehung, 
Vernichtung, Unbrauchbarmachung, Bekanntgabe der Verurteilung und 
Geldbuße gegen eine juristische Person oder Personenvereinigung,
2.  Entziehung der Fahrerlaubnis, bei der die Sperre nicht mehr als zwei 
Jahre beträgt,
2a.  Verbot des Haltens oder Betreuens von sowie des Handels oder des 
sonstigen berufsmäßigen Umgangs mit Tieren jeder oder einer bestimmten 
Art für die Dauer von einem Jahr bis zu drei Jahren sowie
3.  Absehen von Strafe."
Mehr kann dem unverteidigten Beschuldigten nicht geschehen.

"2Hat der Angeschuldigte einen Verteidiger, so kann auch Freiheitsstrafe 
bis zu einem Jahr festgesetzt werden, wenn deren Vollstreckung zur 
Bewährung ausgesetzt wird."

https://dejure.org/gesetze/StPO/407.html

Irgendwie scheint der Gesetzgeber Deiner Rechtsauffassung noch nicht 
nahe getreten zu sein.

Dieter D. schrieb:
> Viele Gerichte winken viele davon ungeprüft durch.

Sagt genau wer?

Dieter D. schrieb:
> Das Problem dabei ist, das niemand da wirklich nachfragt, ob das alles
> stimmt.

Genau das ist der Sinn des Einspruchsverfahrens: es bleibt dem 
Beschildigten überlassen, inwieweit er den Vorwurf jnd die Rechtsfolgen 
durch das Gericht förmlich inter seiner Beteiligung überprüfen lassen 
will. Soweit Einspruch nicht eingelegt wird, gelten die Angaben des 
Steafbexehls als fesrgestellt bzw eingestanden; on die ausgeworfene 
Strafe ist deshlb regelmäßig ein "Frühbucherrabatt" wegen des 
unterstellten Geständnisses des reuigen Beschuldigten eingepreist.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Sagt genau wer?

Zum Beispiel sogar auch Wikipedia:
Die Schuld des Täters muss dabei nicht zur Überzeugung des Gerichts 
feststehen, sondern es genügt ein hinreichender Tatverdacht.

Nebenbei wird die Akte nur eine halbe Stunde "geprüft". Wenn als Output 
an einem Tag 15 solche Fälle bearbeitet werden sollen, also inklusive 
der Schreiben, kann sich jeder (bis auf Experten wie Mr. P.) selbst 
ausmalen was das bedeutet.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Zum Beispiel sogar auch Wikipedia:
> Die Schuld des Täters muss dabei nicht zur Überzeugung des Gerichts
> feststehen, sondern es genügt ein hinreichender Tatverdacht.

Das ist etwas deutlich anderes als "ungeorüft" und entspricht den 
Anforderungen der Eröffnung des Hauptverfahrens. Den weiteren 
Verfahrensgang kann der Beschuldigte wesentlich mitgestalten, so zB den 
Einsoruchcauf die Anzahl der Tagessätze beschränke .

Dieter D. schrieb:
> Nebenbei wird die Akte nur eine halbe Stunde "geprüft".

Schau an, es wird also doch geprüft und nicht nur in der Nase gebohrt. 
Woher Du wissen willst, in welchem zeitlichen Rahmen das stattfindet, 
bleibt unerfindlich. Andererseits gibt es Fallkonstellationen, die die 
sich in wenigerr als zehn Minuten besrbeiten lassen - und, oh Wunder, 
genau fpr derartig übersichtliche Fälle wurde das Verfahren erdacht.

> Wenn als Output
> an einem Tag 15 solche Fälle bearbeitet werden sollen,
dann hätte diese Abteilung des SmtsG vermutlich andonsten nicht mehr 
allzu viel zu tun. Da über 4.500 Strafrichter in Deutschland jährlich 
etwa 573.000 Anträge auf Strafbefehle zu besrbeiten haben, kommt man 
vielleichtsuf 15 Antröge im Monat.
> also inklusive
> der Schreiben,
dauert für den Richter keine Minute oro Akte, da der Steafbefehl von der 
StA bereits vollständig tenoriert wurde und der Richter kediglich 
formularmößig seine Entscheidung niederlegen muss.
> kann sich jeder (bis auf Experten wie Mr. P.) selbst
> ausmalen was das bedeutet.
Wihl kaum, dafür fehlt "jedem" der Einblick in die Arbeitsweise und 
Organisation der Justiz; Hibbytheiretiker kann das freilich nucht davon 
abhalten, selbst rudimentäre Kenntnisse durch blühende Phantasie zu 
ersetzen.

Im Fall Kellner dürfte der Sachverhalt völlig klar gewesen sein, so dass 
der Richter bloß noch zu überlegen hatte, ob die beanstandeten 
Äußerungen strafbar sind - genau darum dreht sich fer Einsoruch - und ob 
die vorgeschlagene Sanktion angemessen erscheint. Wer daür eine halbe 
Stunde braucht, ist dort fehl am Platz.

Tatsächlich zu beanstanden an der Verfahrensart ist das Fehlen des 
Devolutiveffektes nach Einspruch; das aber ist eine andere Baustelle.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Tatsächlich zu beanstanden an der Verfahrensart ist das Fehlen des
> Devolutiveffektes nach Einspruch; das aber ist eine andere Baustelle.

Kann man beanstanden, man könnte andererseits zustimmen, weil der 
Beschuldigte keine Instanz mit Hauptverhandlung verliert, diese also 
beim Amtsgericht einschließlich Beweisaufnahme durchgeführt wird, als ob 
es einen Strafbefehl nicht gegeben hätte.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Kann man beanstanden, man könnte andererseits zustimmen, weil der
> Beschuldigte keine Instanz mit Hauptverhandlung verliert, diese also
> beim Amtsgericht einschließlich Beweisaufnahme durchgeführt wird, als ob
> es einen Strafbefehl nicht gegeben hätte.

Das Problem besteht darin, dass das Gericht sich in der rechtlichen 
Bewertung schon festgelegt und dies nach außen bekannt gegen hat. Als 
ich einmal einem Richter mitteilte, dass das beanstandete Verhalten den 
gesetzlichen TB möglicherweise nicht erfülle, meinte der nur empört: 
"Eillen Sie damit andeuten, ich könne mich geirrt haben?"

Bei einer Anklage im Regelverfahren wäre in dieser Situation das zarte 
Pflänzchen der Würde des Gerichtes nicht so stark gebeutelt worden. 
Richter, die eigene Fehler einräumen, und das womöglich noch öffentlich, 
sind leider sehr dünn gesät.

Bei reinen Tatsachenfragen ist die Gefahr sicherlich deutlich geringer; 
da gibt es noch keinen bias. Nur eignet sich das Strafbefehlsverfahren 
gerade nichtcfür Sachlagen mit offenen Tatsachenfragen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Das ist etwas deutlich anderes als "ungeorüft"  ...

Tja, hinreichender Tatverdacht läßt sehr viel Spielraum zu. Zu 
berücksichtigen wäre, das danach keiner mehr was macht, was eine 
Entlastung betrifft.

Percy N. schrieb:
> Das Problem besteht darin, ...

Mit der Schilderung wäre so gut wie alles Deines vorherigen Gegenposts 
bereits hinfällig.

Halte mich jetzt bewußt kurz, weil das ist ein Technikforum und kein 
juristisches Forum.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Damit jetzt wieder zum Thema zurückgefunden wird, stelle ich eine Frage 
in den Raum, die dazu paßt, aber noch nicht aufgeworfen wurde:

Welche technische Entwicklung oder Erfindung wäre für den Hyperloop eine 
disruptive Technologie?

Disruptive Technologie: Das sind Innovationen, die die Erfolgsserie 
einer bereits bestehenden Technologie, eines bestehenden Produkts oder 
einer bestehenden Dienstleistung binnen kurzer Zeit obsolet werden 
lassen.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Damit jetzt wieder zum Thema zurückgefunden wird, stelle ich eine Frage
> in den Raum, die dazu paßt, aber noch nicht aufgeworfen wurde:
>
> Welche technische Entwicklung oder Erfindung wäre für den Hyperloop eine
> disruptive Technologie?
>
> Disruptive Technologie: Das sind Innovationen, die die Erfolgsserie
> einer bereits bestehenden Technologie, eines bestehenden Produkts oder
> einer bestehenden Dienstleistung binnen kurzer Zeit obsolet werden
> lassen.

Das könnte durch die Legislative gelöst werden, indem sämtliche Arten 
von Mobilität so 'bepreist' werden, dass diese praktisch nur noch für 
eine verschwindende Minderheit von Bedeutung wären...
Obwohl - das könnte DAS Prestigeobjekt dieser Minderheit werden?!

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Halte mich jetzt bewußt kurz, weil das ist ein Technikforum und kein
> juristisches Forum.

Nö:

"Der Zweck dieses Forums ist der Austausch über Themen aus dem Bereich 
Elektronik, Informatik, sowie Technik und Wissenschaft im weiteren 
Sinne."

Aber mir war schon klar, dass Du nur begrenzt dazu bereit bist, 
Rechtstexte angenessen zu interpretieren.

Dieter D. schrieb:
> Tja, hinreichender Tatverdacht läßt sehr viel Spielraum zu.
Tja, die nenschliche Dummheit lässt auch solche Behauptungen zu.
> Zu
> berücksichtigen wäre,
Wann, von wem und in welcher Weise?
> das danach keiner mehr was macht,
Das hängt komplett vom Verhalten des Angeschuldigten ab.
> was eine
> Entlastung betrifft.
Ohne Weiteres prüft auch keiner, ob die Tat vielleicht viel schlimmer 
war und eine hörtere Strafe erforderte ...

Was willst Du mit Deinem sinnfreien Genörgel überhauotcerreichen, außer 
Dich noch weiter lächerlich zu machen?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> sämtliche Arten
> von Mobilität so 'bepreist' werden, dass diese praktisch nur noch für
> eine verschwindende Minderheit von Bedeutung wären...

Es wird sicherlich dine Steuerung des Massenverkehrs geben, aber 
interdrückt werden dprfte hauptsöchlich persönliche Fahrzeugmobilität in 
Ballungsräumrn; hier wird ÖPNVY forciert durchgrdetzt werden.

von Korax K. (korax)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> dprfte hauptsöchlich persönliche Fahrzeugmobilität in
> Ballungsräumrn; hier wird ÖPNVY forciert durchgrdetzt werden.

Solltest Du nicht durch Dein vieles Geschreibsel langsam mal die 
Tatstatur beherrschen? Oder wenigstens mal gegenlesen vorm Absenden?

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

DSGV-Violator schrieb:
> Geschichtsblind? schon zu Zeiten von Magnetschwebebahn und Transrapid
> war die Münchner Forschungslandschaft ganz weit vorn, in Ottobrunn (b.
> München) wurde 1971 eine Versuchsstrecke errichtet:

Na zumindest wissen wir wo der Prototyp künftig steht. Kann man ja als 
Besprechungsraum weiter nutzen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/transrapid-was-wurde-aus-der-magnetschwebebahn-im-emsland-a-1145398.html

: Bearbeitet durch User
Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.