Auf energie-charts.info kann man nachsehen, daß heute morgen ca 16GWh Strom importiert wurden - ca jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh. Gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wieviel Strom über die bestehenden Leitungen sinnvoll importiert werden kann?
Thomas G. schrieb: > Auf energie-charts.info kann man nachsehen, daß heute morgen ca 16GWh > Strom importiert wurden - ca jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh. Für kurze zeit vielleicht! Deutschland braucht pro Tag ca. 1500GWh! Deine 16GWh sind ~1%!
Gestern kam in den Nachrichten, wie viel Gas weniger Gas verbraucht wurde im Vergleich zu den anderen Ländern. Deutschland schnitt am schlechtesten ab. Andere Länder führen die KKW hoch und hier auf Sparflamme müßte man korrekterweise erwähnen. Der erwartete Solarstrom kam auch erst später und dann konnte abgeregelt werden.
Nur zur Erinnerung: Import von Strom ist kein zuverlässiger Indikator eines Strommangels im Inland. Denn es wird auch dann importiert, wenn im Inland genug Strom produziert werden könnte, er aber im Ausland billiger zu haben ist.
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Dieter D. schrieb: > Gestern kam in den Nachrichten, wie viel Gas weniger Gas verbraucht > wurde im Vergleich zu den anderen Ländern. Deutschland schnitt am > schlechtesten ab. Andere Länder führen die KKW hoch und hier auf > Sparflamme müßte man korrekterweise erwähnen. Link? Auch ich habe gestern Nachrichten und Radio gehört und da kam im DLF dieser Bericht: https://www.deutschlandfunk.de/gasspeicher-notfallplan-gas-eu-bilanz-100.html Und da steht im Abschnitt https://www.deutschlandfunk.de/gasspeicher-notfallplan-gas-eu-bilanz-100.html#deutschland doch glatt dieser 1. Satz: "In Deutschland ist der Gasverbrauch prozentual noch deutlicher zurückgegangen als im EU-Durchschnitt."
(prx) A. K. schrieb: > Denn es wird auch dann importiert, wenn im > Inland genug Strom produziert werden könnte, er aber im Ausland billiger > zu haben ist. Um dann den billig eingekauften Strom sehr Teuer als Ökostrom im Inland zu verkaufen! Wobei der Strom dann zum größten Teil aus Kohle- und Atomkraftwerke stammt.
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Michael L. schrieb: > "In Deutschland ist der Gasverbrauch ... Quelle des Bildes 3:48: https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesschau_mit_gebaerdensprache/tsg-9790.html
Weil es thematisch zum Thema passt: Kennt jemand eine Webseite, auf der Deutschlands tägliche Strom-importe und -exporte einsehbar sind - aber nicht nur in kWh, sondern auch in Euro?
Dieter D. schrieb: > Gestern kam in den Nachrichten, wie viel Gas weniger Gas verbraucht > wurde im Vergleich zu den anderen Ländern. Deutschland schnitt am > schlechtesten ab. Weil DL eben viel Gas braucht. Finnland schnitt am besten ab. Die haben von fast nichts auf die Hälfte von fast nichts gesenkt. Die Düschdschen! Das haben sie auch gesagt, unterschlage das mal nicht! Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen.
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Michael M. schrieb: > Um dann den billig eingekauften Strom sehr Teuer als Ökostrom im Inland > zu verkaufen! Jaja. Quelle für deine Behauptung?
Michael M. schrieb: > Wobei der Strom dann zum größten Teil aus Kohle- und Atomkraftwerke > stammt. Laut ebendiesen Energy-Charts liegt der Anteil Erneuerbarer in D dieses Jahr bereits bei gut 60%. Wenn man durchklickt, kann man ausserdem überrascht feststellen, dass sogar F bei rund 25% liegen soll. Dort wird zwar öffentlich gross für das Wolkenkuckucksheim KK getrommelt (mit Uran aus Niger), aber bis die da ist werden sie schon jene Menge Erneuerbare haben. Genug Küste haben sie ja.
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Joachim S. schrieb: > Kennt jemand eine Webseite, auf der Deutschlands tägliche Strom-importe > und -exporte einsehbar sind - aber nicht nur in kWh, sondern auch in > Euro? https://www.energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als ausgegeben hat.
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Michael L. schrieb: >> Gestern kam in den Nachrichten, wie viel Gas weniger Gas verbraucht >> wurde im Vergleich zu den anderen Ländern. Deutschland schnitt am >> schlechtesten ab. Andere Länder führen die KKW hoch und hier auf >> Sparflamme müßte man korrekterweise erwähnen. > > Auch ich habe gestern Nachrichten und Radio gehört [...] Und da steht [...] > "In Deutschland ist der Gasverbrauch prozentual noch deutlicher > zurückgegangen als im EU-Durchschnitt." Ich habe mir diesen vermeintlichen Widerspruch eben mal genauer angeschaut: Die Erklärung scheint darin zu liegen, dass unterschiedliche Vergleichszeiträume gewählt wurden - und evtl. auch einfach unterschiedlich gemessen wird. Denn zumindest bei der von Tagesschau und phoenix veröffentlichten Statistik (die als Quelle einen Think-Tank namens "bruegel" nennt), geht es um den Vergleich mit irgendeinem freiwilligen EU-Einspar-Ziel von 15%, das sich aber nicht auf den gesamten Gasverbrauch bezieht, sondern wo z.B. "kritische" Bereiche, in denen Einsparungen als vglw. schwierig gelten, per se ausgeklammert werden. Insgesamt dürfte der Gasverbrauch also weniger zurückgegangen sein, als dort angegeben wird.
1 | Der Gasverbrauch kritischer Industrien etwa zur Produktion von Nahrungs- oder Düngemitteln wird nicht aufs Einsparziel angerechnet. Ausnahmen gibt es außerdem, wenn Staaten viel Gas zur Stromgewinnung brauchen oder wenn sie es an EU-Partner liefern. In akuten Notlagen sollen sich Mitgliedsstaaten gegenseitig aushelfen. Die Inselstaaten Malta, Zypern und Irland, die nicht am europäischen Gasleitungsnetz hängen, sind ganz von der Regelung ausgenommen. |
(prx) A. K. schrieb: > Joachim S. schrieb: >> Kennt jemand eine Webseite, auf der Deutschlands tägliche Strom-importe >> und -exporte einsehbar sind - aber nicht nur in kWh, sondern auch in >> Euro? > > https://www.energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm > > Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im > grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als > ausgegeben hat. Danke, genau sowas habe ich gesucht. Aber gibt es das auch etwas genauer, also auf Tages- statt auf Monatsbasis? Und warum endet dieses Chart mit April? Wir haben doch schon August, da müssten doch noch mindestens drei weitere Werte stehen?
Joachim S. schrieb: > Danke, genau sowas habe ich gesucht. Aber gibt es das auch etwas > genauer, also auf Tages- statt auf Monatsbasis? > Und warum endet dieses Chart mit April? Wir haben doch schon August, da > müssten doch noch mindestens drei weitere Werte stehen? Warum forderst du mehr Bürokratie für deutsche Firmen?
G. K. schrieb: > Joachim S. schrieb: > >> Danke, genau sowas habe ich gesucht. Aber gibt es das auch etwas >> genauer, also auf Tages- statt auf Monatsbasis? >> Und warum endet dieses Chart mit April? Wir haben doch schon August, da >> müssten doch noch mindestens drei weitere Werte stehen? > > Warum forderst du mehr Bürokratie für deutsche Firmen? Häh? (Falls das ein Witz sein sollte, habe ich ihn leider nicht verstanden)
(prx) A. K. schrieb: > Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im > grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als > ausgegeben hat. Wie jetzt? Mir wird ständig erstellt dass wir unseren Solarstrom Mittags ins Ausland verschenken und im Winter teuren Atomstrom aus F nachkaufen müssen. Stimmt das womöglich garnicht?
Joachim S. schrieb: > Und warum endet dieses Chart mit April? Wahrscheinlich liegen diese Daten erst stark verzögert vor. Finanzdaten kann man nicht mit der Gasuhr messen, da wird es komplizierter. Näheres solltest du aber beim Fraunhofer erfragen.
Le X. schrieb: > Stimmt das womöglich garnicht? ;-) Die Einkaufs- und Verkaufspreise finden sich dort auch.
(prx) A. K. schrieb: > Wahrscheinlich liegen diese Daten erst stark verzögert vor. Finanzdaten > kann man nicht mit der Gasuhr messen, da wird es komplizierter. Näheres > solltest du aber beim Fraunhofer erfragen. Das kann eigentlich nicht sein - ich habe in den sozialen Medien schon mehrmals Screenshots von irgendwelchen Webseiten gesehen, auf denen Deutschlands Strom-Importe und -Exporte für den Vortag aufgelistet waren, und zwar sowohl in kWh als auch in Euro, grundsätzlich scheinen diese Daten also sehr zeitnah vorzuliegen.
Beitrag #7475241 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > https://www.energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm > > Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im > grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als > ausgegeben hat. Wirklich? Wie geht das, wenn vor allem der überschüssige Ökostrom zu Dumpingpreise tagsüber verkauft wird und eher teuer abends eingekauft wird?
Falk B. schrieb: > Wie geht das, wenn vor allem der überschüssige Ökostrom zu Dumpingpreise > tagsüber verkauft wird und eher teuer abends eingekauft wird? Ohne irgendeine Statistik angeschaut zu haben: Nicht nur der Preis ist zu berücksichtigen, sondern auch die jeweilige Menge.
Beitrag #7475248 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > Wo finde ich die passende Gegenblase? Auch hier im Forum, solange nicht die eine Gruppe die andere herausgetrieben hat, also das Forum in diesem Hinblick gekippt ist. In einem ausgewogenen Forum befinden sich nicht nur zwei sondern mehrere Blasen. Es liegt auch daran, dass in der Zeit der Virusbeschränkungen es Probleme mit den Lieferketten gab. Da wurde begonnen verstärkt nach weniger ressourcenverbrauchenden Verfahrenstechnik zu suchen. Da hatten die anderen Länder gegenüber Deutschland noch einen Nachholbedarf. Die Nachfrage fing vieles der möglichen Einbrüche in der Wirtschaft ab und wirkte sich bereits in 2022 bei den Nachbarländern im Primärenergieverbrauch beim Gas aus. Normalerweise ist es wie immer, das nicht nur eine Ursache den Unterschied ausmacht.
(prx) A. K. schrieb: > Laut ebendiesen Energy-Charts liegt der Anteil Erneuerbarer in D dieses > Jahr bereits bei gut 60%. Ein Grund zum Jubeln für Onkel Robert, oder? Worauf ist dies zurückzuführen? Auf den zügigen Ausbau von Windkraft und Solar? Oder darauf, daß die Bürger kürzer duschen, die Heizung runterdrehen und das Licht öfter ausknipsen? Oder liegt es vielleicht am gesunkenen Energiebedarf, weil Teile der Industrie nicht mehr produzieren? https://www.n-tv.de/ticker/Deutschlands-Stromverbrauch-deutlich-gesunken-article24300542.html Daß die Stromabnahme drastisch zurückgegangen ist, dürfte jedem auffallen, der regelmäßig bei electricitymaps oder ähnlichen Seiten vorbeischaut. Lag die Gesamtlast vor zwei, drei Jahren wochentags noch bei 70 bis über 80 Gigawatt, sind es derzeit selten mehr als ~60GW. Heute morgen waren es 31GW, ein Wert, der früher nicht einmal am Wochenende so niedrig ausfiel. Momentan sind es ca. 52GW. Davon importieren wir ~9,5GW. Das heißt, 10 Kraftwerksblöcke im Ausland arbeiten nur für Deutschland. An sonnen- und windarmen Tagen liegt der Anteil importierten Stromes oft bei einem Drittel oder mehr. Warten wir den Winter ab.
Icke ®. schrieb: > Ein Grund zum Jubeln für Onkel Robert, oder? Du hast die übliche Lobhuddelei auf den Dual fluid Reaktor vergessen.
Kara B. schrieb: > Du hast die übliche Lobhuddelei auf den Dual fluid Reaktor vergessen. Dir auch einen guten Tag.
Icke ®. schrieb: > Momentan sind es ca. 52GW. Davon > importieren wir ~9,5GW. Das heißt, 10 Kraftwerksblöcke im Ausland > arbeiten nur für Deutschland. In den meisten anderen Ländern werden im Sommer die Kraftwerke wegen der Klimaanlagen mehr gebraucht. Dort sind auch viele der Urlauber aus Deutschland. Diese Kraftwerke laufen dann im wirtschaftlicheren Dauerbetrieb durch. Bei uns ist die Sommerferienzeit die Revisionszeit für die Kraftwerke.
Klaus schrieb: >> Wie geht das, wenn vor allem der überschüssige Ökostrom zu Dumpingpreise >> tagsüber verkauft wird und eher teuer abends eingekauft wird? > > Ohne irgendeine Statistik angeschaut zu haben: Nicht nur der Preis ist > zu berücksichtigen, sondern auch die jeweilige Menge. Ach was?
Le X. schrieb: > Kommt dann endlich der Wut-Winter? Erwartest du einen Freudenwinter? Oder Freudensommer? Gibt ja genug Anlaß dazu, nicht wahr?
Falk B. schrieb: > Erwartest du einen Freudenwinter? Oder Freudensommer? Gibt ja genug > Anlaß dazu, nicht wahr? Ich könnte mich über alles mögliche aufregen. Muss es aber nicht.
Dieter D. schrieb: > In den meisten anderen Ländern werden im Sommer die Kraftwerke wegen der > Klimaanlagen mehr gebraucht. Dort sind auch viele der Urlauber aus > Deutschland. Jetzt versauen die Deutschen mit ihrer Wohlfühlmentalität auch noch unseren Nachbarn die Klimabilanz, tsss...
Le X. schrieb: > Kommt dann endlich der Wut-Winter? Glaub ich nicht. Deutschland belegt nur noch in wenigen Disziplinen weltweite Spitzenplätze. Leidensfähigkeit ist eine davon.
Klaus schrieb: > Ohne irgendeine Statistik angeschaut zu haben: Nicht nur der Preis ist > zu berücksichtigen, sondern auch die jeweilige Menge. Bedien dich. Die steht nämlich auch da.
Korax K. schrieb: > Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen. Nur wenn man den Import aus Frankreich untern Tisch fallen läßt!
Falk B. schrieb: > Wirklich? Wie geht das, Ich verkaufe viele billige Dinge um dafür ein teures zu kaufen. Das war jetzt einfach.
Cha-woma M. schrieb: > Korax K. schrieb: >> Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen. > > Nur wenn man den Import aus Frankreich untern Tisch fallen läßt! Es wird immer geplärrt, daß der deutsche Atomstrom sooo fehlt.
Beitrag #7475313 wurde von einem Moderator gelöscht.
Icke ®. schrieb: > Deutschland belegt nur noch in wenigen Disziplinen > weltweite Spitzenplätze. Leidensfähigkeit ist eine davon. Schwarzsehen die andere.
Beitrag #7475334 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7475345 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ist doch ganz einfach. Die von uns mehrheitlich gewählten Experten/iNNen zeigen uns, wohin er geht, der Weg in die Zukunft: - WIR machen auf Öko, besonders auch beim Strom. Der wiederum soll dann mehrheitlich fast nur noch aus Wind-(und Tret-?)Mühlen, Sonnenzellen und (wohl noch viel später) aus Wasserstoff kommen. Strom aus Wasserstoff wird wiederum, mit bescheidenem Wirkungsgrad, mittels Strom, gerne auch aus Erdgas- und Kohlekraftwerken, via Elektrolyse fabriziert. - Im Sommer dann helfen WIR den Franzosen aus, indem wir ihnen den Solarstrom z.T. zum Negativ-Preis "verkaufen". - Im Winter dann, bei Dunkelflaute, kaufen wir die bei uns fehlenden GWh z.B. in Form von AKW-Strom aus Frankreich ein, natürlich wiederum zum fairen "Marktpreis", der jetzt leider ein völlig anderer ist... Und das ist auch völlig i.O. Schliesslich wurde der AKW-Strom von der EU als "grün" definiert -und wird daher wesentlich von UNS mitsubventioniert-. Dann darf und soll Strom aus Uran auch Profit bringen!
Beitrag #7475358 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Thomas G., Thomas G. schrieb: > Auf energie-charts.info kann man nachsehen, daß heute morgen ca 16GWh > Strom importiert wurden - ca jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh. Was soll denn "jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh" heißen? Auf welchen Zeitraum bezieht sich die Angabe? Bei einer geschätzten momentanen Durchschnittslast von 55 GW komme ich im Laufe von 24h auf einen Energiebedarf von 1320 GWh. Da sind die 16 GWh von Dir gerade mal ein Prozent. Was hast Du da gerechnet? > Gibt > es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wieviel Strom über die > bestehenden Leitungen sinnvoll importiert werden kann? Nein, die kann es gar nicht geben. Zwar habe die Leitungen alle eine Sicherung, die die Stromflüsse begrenzt, aber die Netzleitwarten müssen ja zusätzlich das (n-1)-Kriterium einhalten. Das Kriterium besagt, dass das Netz auch bei Ausfall einer Leitung weiterhin stabil laufen muss. Aus dieser Anforderung kann sich an irgendeinem Tag ergeben, dass man eine Leitung nicht mit Vollast betreiben will. Das hängt aber eben immer von den momentanen Lastflüssen im Netz ab.
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F. B. schrieb im Beitrag #7475334: > Ich tippe auf Letzteres. > > Unternehmer schlägt Alarm: Fast täglich gehen Betriebe insolvent > > https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2023/unternehmer-alarmiert/ Ach was die Unternehmer haben doch den Robert H. noch vor einem Jahr bejubelt! https://smalltalk-entertainment.de/2022/08/26/sven-lorig-wirtschaft-feiert-habeck-wie-roland-kaiser/
Lieber "-1"-Urteiler, der mir 10 ms nach Erscheinen diese Abwertung verpasst hat: Bitte liefere eine Erklärung für dieses Urteil! Ist meine Darstellung sachlich falsch? Dann beschreibe, wie sich der Sachverhalt korrekterweise verhält und wo mein Fehler liegt, dafür bin ich dankbar.
Hallo Cha-woma, Cha-woma M. schrieb: > Ach was die Unternehmer haben doch den Robert H. noch vor einem Jahr > bejubelt! Der Euro, speziell Target II, also das Finanzsystem, aber auch das Energiesystem überfordert die meisten Bürger. Diese Themen sind einfach zu abstrakt! Deswegen müssen die beim Kleinkind bewährten Methoden angewandt werden: Lernen durch Schmerzen! Der momentane Schmerzpegel reicht noch nicht.
Icke ®. schrieb: > Glaub ich nicht. Deutschland belegt nur noch in wenigen Disziplinen > weltweite Spitzenplätze. Leidensfähigkeit ist eine davon. Da sind die Russen deutlich härter im Nehmen. In Deutschland ist es eher das Duckmäusertum, das Weltspitze ist.
Korax K. schrieb: >> Nur wenn man den Import aus Frankreich untern Tisch fallen läßt! > > Es wird immer geplärrt, daß der deutsche Atomstrom sooo fehlt. Dann warte mal auf den Winter . . .
F. B. schrieb im Beitrag #7475358: > Deutschland Produktion und Verbrauch von grünem Strom steigen, während > sich das Ausland einen ablacht. In Anbetracht der geballten Kompetenz hier im Forum hat Deutschland nichts besseres verdient als ausgelacht zu werden. Eine Generation voller Drückeberger, Großkotze, Dummschwätzer und Mauelhelden. Gut dass die bald alle in Rente sind, dann geht wieder etwas vorwärts!
Falk B. schrieb: >> Es wird immer geplärrt, daß der deutsche Atomstrom sooo fehlt. > > Dann warte mal auf den Winter . . . Im Winter gleichen wie geplant (und seit Jahren) die Gaskraftwerke die Fluktuationen von Sonne/Wind aus. Nur das Gas kommt halt nicht aus Russland sondern teurer von woanders. Also was soll gleich nochmal im Winter passieren?
F. B. schrieb im Beitrag #7475334: > Unternehmer schlägt Alarm: Fast täglich gehen Betriebe insolvent Und jeden Tag fallen in China viele Säcke Reis um. Allerdings immer weniger. https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Unternehmen/Gewerbemeldungen-Insolvenzen/_inhalt.html#sprg229274
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Re D. schrieb: > Gut dass die bald alle in Rente sind, dann geht wieder etwas vorwärts! Dann geht es hier im Forum doch erst richtig los. Immer älter und verbitterter.
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Korax K. schrieb: > Falk B. schrieb: >>> Es wird immer geplärrt, daß der deutsche Atomstrom sooo fehlt. >> >> Dann warte mal auf den Winter . . . > > Im Winter gleichen wie geplant (und seit Jahren) die Gaskraftwerke die > Fluktuationen von Sonne/Wind aus. Nur das Gas kommt halt nicht aus > Russland sondern teurer von woanders. Ach so, es wird nur teurer. Na dann können wir wieder gemütlich schlafen. Der Robert regelt das für uns. > Also was soll gleich nochmal im Winter passieren? [ ] Du hast Ahnung, was in einem RICHTIG kalten Winter so passieren kann.
Falk B. schrieb: > [ ] Du hast Ahnung, was in einem RICHTIG kalten Winter so passieren > kann. Na der letzte Wut-Winter ist ja ausgefallen. Zu kalten Wintern solltest du deine russischen Freunde auf Telegram befragen. Aber pass auf, dass die dich nicht auslachen.
Falk B. schrieb: > Ach so, es wird nur teurer. Na dann können wir wieder gemütlich > schlafen. Damit kann ich leben, nicht einen Kriegstreiber zu unterstützen.
Re D. schrieb: > Gut dass die bald alle in Rente sind, dann geht wieder etwas vorwärts! https://uhrforum.de/threads/weihnachtsverbot-in-berlin-kreuzberg.148045/page-17
Korax K. schrieb: >> Ach so, es wird nur teurer. Na dann können wir wieder gemütlich >> schlafen. > > Damit kann ich leben, nicht einen Kriegstreiber zu unterstützen. Verzichtest du auch auf amerikanisches Fracking Gas? Ist das nicht der Importschlager seit reichlich einem Jahr?
Beitrag #7475450 wurde von einem Moderator gelöscht.
Korax K. schrieb: > Nur das Gas kommt halt nicht aus > Russland sondern teurer von woanders. Streich das "teurer", dann passts.
F. B. schrieb im Beitrag #7475450:
> Da hat aber jemand die Grafik an der passenden Stelle abgeschnitten.
Stimmt, auch wenn ich das nicht war. Andererseits: Wenn im Zeitraum von
2011 bis 2020 so viele Unternehmen insolvent geworden wären, wie
1961-1970, hätte man 1970 vielleicht erst einmal hundertausend
Unternehmen gründen müssen, damit es keines gibt. ;-)
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Beitrag #7475481 wurde von einem Moderator gelöscht.
Von Bildzeitung (Welt) abgeschrieben. Und was BILD bedeutet, sollte klar sein..
Le X. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Deutschland belegt nur noch in wenigen Disziplinen >> weltweite Spitzenplätze. Leidensfähigkeit ist eine davon. > > Schwarzsehen die andere. Realitätsverweigerung eine weitere. Erinnert mich ein wenig an die Szene im Film "Titanic", als die Musiker weiterspielen, während der Kahn schon halb abgesoffen ist. Die eigenen Füße sind trocken, das Licht brennt noch, kein Grund zur Sorge...
F. B. schrieb im Beitrag #7475345: > Interessant. Laut electricitymaps produzieren die Linksgrünen die mit > Abstand dreckigste Energie in ganz Westeuropa. Noch dreckiger als > Russland. Naja, Polen und Tschechien legen meist noch einen drauf. Was Deutschland aber nicht hindert, sich von denen aushelfen zu lassen, wenn es eng wird. Momentan bspw. 2GW aus CZ, obwohl die Sonne lacht und 34GW liefert. Btw., die installierte Leistung an PV beträgt 69GW und außer hoch im Norden herrscht ganz D wolkenloses Wetter. Da müßte eigentlich mehr kommen.
Peter M. schrieb: > Hallo Thomas G., > > > Was soll denn "jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh" heißen? > Auf welchen Zeitraum bezieht sich die Angabe? > Mit heute morgen meinte ich den Zeitraum ca 8:00 Uhr. Mag sein, dass das Stunden-h im allgemeinen Überschwang rein gerutscht ist. D hatte zu dem Zeitpunkt eine Last von etwa 48GW, davon wurden 16 GW durch Importe gedeckt*. Meine Frage war die, wie viel Strom (Leistung) überhaupt importiert werden kann. * genauer kann ich es von unterwegs nicht sagen
Icke ®. schrieb: > Realitätsverweigerung eine weitere. Naja, seit ich denken kann wollen mir die BILD, Bauernfänger im Netz und seit einigen Jahren noch ein paar SocialMedia-Junkies einreden dass die Welt allgemein und Deutschland im besonderen untergehen wird. Diesesmal wirklich. Ganz sicher. Und was ist passiert? Wir haben mit Corona und Ukraine-Krieg zwei beispiellose disruptive Events in kürzester Zeit hinter uns. Ganze Lieferketten wurden gesprengt. China als Motor der Weltwirtschaft schwächelt und hat massive innere Probleme. Und nun? Wir sind immer noch da. Energiepreise auf Vorkriegsniveau, Rekordprämien in der Industrie und die Inflation in DE liegt 4/1000 Prozentpunkte über dem Europäischen Durchschnitt und nur knapp über dem empfohlenen Wert von 4%, Tendenz sinkend. Unternehmer jammern, klar, dass ist das was sie immer tun. Und klar, wir haben einen massiven Investitionsstau, vor allem in Bildung und Infrastruktur. Aber das ist nicht neu, das sind uralte Probleme. Die kompletten 2010er-Jahre, als Geld spottbillig war, war ich für mehr Investitionen. Aber ne, ging ja nicht, schwarze null und so. Lassen wir lieber alles weiter verschimmeln. In Anbetracht was um uns herum passiert und was im Vorfeld alles versäumt wurde stehen wir erstaunlich robust da.
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Beitrag #7475553 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb im Beitrag #7475553:
> Corona disruptiv? Eine Grippe?
Es wurden die Einschränkungen im Zusammenhang mit Corona gemeint. Deine
Verständnisfähigkeit ist hiermit enttart..
F. B. schrieb im Beitrag #7475553:
> Corona disruptiv?
Corona ist ein mexikanisches Bier!
Prost!
Dieter D. schrieb: >> Corona disruptiv? > > Corona ist ein mexikanisches Bier! Muss nur genug davon sein :o)
Das solche eindeutig trolligen und vor allem gesetzeswidrigen Accounts hier nicht gelöscht werden empfinde ich als sehr bedenklich.
Korax K. schrieb: > Von Bildzeitung (Welt) abgeschrieben. Und was BILD bedeutet, sollte klar > sein.. Viel Meinung aber erstaunlich gut informiert...
Beitrag #7475571 wurde von einem Moderator gelöscht.
Le X. schrieb: > Und was ist passiert? Wir haben mit Corona und Ukraine-Krieg zwei > beispiellose disruptive Events in kürzester Zeit hinter uns. Ganze > Lieferketten wurden gesprengt. China als Motor der Weltwirtschaft > schwächelt und hat massive innere Probleme. > > Und nun? Wir sind immer noch da. Das meine ich mit: Icke ®. schrieb: > Die eigenen Füße sind trocken, das Licht brennt > noch, kein Grund zur Sorge... Natürlich saufen die Leute in den oberen Decks zuletzt ab. Und solange der Kahn noch irgendwie schwimmt, bleiben die Füße trocken. Wenn ich 100.000€ Schulden habe, aber keinen Job mehr und trotzdem einen Doofen finde, der mir nochmal 100.000€ leiht, dann kann ich einen auf dicke Hose machen, mit Geld um mich schmeißen und sagen "Hey mir geht es blendend!". Schau dir die Staatsverschuldung an und wie diese Regierung Geld raushaut, das gar nicht da ist. Denkst du, das geht ewig so weiter und wir müssen die Rechnung nie zahlen? Apropos Corona, da hatten wir ja hier ein paar ellenlange Fäden. Les die dir spaßeshalber nochmal durch, gleiche es mit den heutigen Erkenntnissen ab und resümiere, wer damals richtig lag.
Beitrag #7475603 wurde von einem Moderator gelöscht.
Icke ®. schrieb: > und wie diese Regierung Geld raushaut, das gar nicht da ist. Definiert er doch mal den Unterschied zwischen Geld "das da ist" und Geld "das gar nich da ist". Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.
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Re D. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> und wie diese Regierung Geld raushaut, das gar nicht da ist. > > Definiert er doch mal den Unterschied zwischen Geld "das da ist" und > Geld "das gar nich da ist". Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen. Ist doch einfach! Wenn das Geld 'da ist', wird es direkt außer Landes geschafft. Wenn nicht, wird es erst durch irgendeine *bepreisung eingesammelt. Wohl wissend, dass nach Auslauf der Bindung die Karawane weiter zieht... Außerdem sollen trotz immenser Förderung nur veraltete Halbleiter gefertigt werden. Sollte aber auf dem Grundstück schon mal der Juchtenkäfer gesichtet worden sein...
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F. B. schrieb im Beitrag #7475481: > Und jetzt darf wieder -1 geklickt werden. Der hier kann das ja auch besser als du: https://www.der-postillon.com/2023/07/gruenen-bashing-ueberleitungsgenerator.html
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Ich habe mal "mikrocontroller.net" eingegeben. Antwort Grünen-Bashing-Überleitungsgenerator im Postillon: "Mikrocontroller.net ist eine informative Webseite über Technik – im Gegensatz zu dem hirnrissigen Geschwafel von Habeck und seinen grünen Klima-Halbgöttern, die anscheinend nur Dampf ablassen und keine Ahnung von der Realität haben!" Also interessanterweise exakt das Niveau wie im Forum. EDIT: Bildschirmfoto angehängt
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Stand heute 03:00 Uhr, wenig Wind. Trotz niedriger Stromabnahme von nur 31GW werden knapp 40% (12,5GW) importiert.
Beitrag #7477480 wurde vom Autor gelöscht.
(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7477480:
> Was stört dich daran?
1. Ohne den unnötig erzwungenen Kernkraftausstieg könnten wir diese
Energiemenge selbst bereitstellen und müßten sie nicht teuer einkaufen.
2. Wie schon gesagt, ist die niedrige Stromabnahme ein Indikator für
nicht mehr produzierende Industriebetriebe. In einem Industrieland kein
Grund zum Frohlocken.
3. Wir haben August und warmes Wetter. Die Situation wird im Winter
nicht besser werden.
Realer Stromimport ist kein Indikator für mangelnde Fähigkeit, den Strom im Inland zu erzeugen. Sondern kann auch ganz banal heissen, dass er zum betrachteten Zeitpunkt im Ausland billiger ist. Die grenznah wohenden Schweizer kaufen ihre Nahrungsmittel nicht etwa deshalb in Deutschland ein, weil es in der Schweiz nichts zu kaufen gäbe und sie hungern müssten. Sondern weil billiger.
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(prx) A. K. schrieb: > Realer Stromimport ist kein Indikator für mangelnde Fähigkeit, den Strom > im Inland zu erzeugen. Sondern kann auch ganz banal heissen, dass er zum > betrachteten Zeitpunkt im Ausland billiger ist. Genau, der Strom von Herrn Wind und Frau Sonne ist teurer als der Atomstrom aus Frankreich für den wir darüberhinaus auch noch eine Rechnung ausgestellt bekommen. Herr Wind und Frau Sonne schicken uns ja keine Rechnung, deshalb weis ja auch keiner wer den nun den dicken Reibach bei den erneuerbaren Energien macht. Weder wissen wir was die Franzoden für unseren Sonnenstrom oder Windstrom zahlen, noch was Ösis und Grüzis für ihren Wasserstrom seit 2011 mehr bekommen.
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Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als ausgegeben hat.
(prx) A. K. schrieb: > Realer Stromimport ist kein Indikator für mangelnde Fähigkeit, den Strom > im Inland zu erzeugen. Sondern kann auch ganz banal heissen, dass er zum > betrachteten Zeitpunkt im Ausland billiger ist. Diese Erklärung liest man ja seit Wochen überall, und sie klingt für mich (der sich zugegebenermassen wenig mit dem Thema auskennt) auch durchaus logisch. Mit Blick auf die Import- und Export-Zahlen heisst das dann aber doch auch: Die Zeitpunkte, in denen ausländischer Strom billiger als deutscher ist, haben seit April diesen Jahres drastisch zugenommen; mit dem Wegfall der Atomkraftwerke wurde der hier in Deutschland produzierte Strom im Schnitt deutlich teurer und kann preislich immer seltener mit dem Strom aus dem Ausland konkurrieren.
Icke ®. schrieb: > (prx) A. K. schrieb im Beitrag #7477480: >> Was stört dich daran? > > 1. Ohne den unnötig erzwungenen Kernkraftausstieg könnten wir diese > Energiemenge selbst bereitstellen und müßten sie nicht teuer einkaufen. Hier wurde nix erzwungen, das hat die gottgleiche Sonnenkanzlerin zwischen zwei Häppchen vom Frühstückskuchen so entschieden. > 2. Wie schon gesagt, ist die niedrige Stromabnahme ein Indikator für > nicht mehr produzierende Industriebetriebe. In einem Industrieland kein > Grund zum Frohlocken. Nur wenn in den Vorjahren signifikant mehr Strom verbraucht würde. > > 3. Wir haben August und warmes Wetter. Die Situation wird im Winter > nicht besser werden. Naund? Haste doch noch Zeit ordentlich Holz zu bunkern und dir einen Notstromdiesel anzuschaffen. Zur Zeit sind die Preise niedrig für Beides!
Joachim S. schrieb: > mit dem Wegfall der Atomkraftwerke wurde der hier in Deutschland > produzierte Strom im Schnitt deutlich teurer Es gab über die letzten Jahre erhebliche Kostenschwankungen aus Gründen, die nicht auf die Kernkraft zurück zu führen sind. Beim Gas beispielsweise, das in D zur Stromproduktion beiträgt. Das macht solche Analysen deutlich komplizierter.
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Cha-woma M. schrieb: > Herr Wind und Frau Sonne schicken uns ja keine Rechnung, Icke berichtete von dieser Nacht. Da wurde mangels Wind und Licht (in der Nacht ist es dunkel, vor allem draußen) Strom aus Kohle,Biomasse und Gas erzeugt. Der Importstrom aus F lag nur auf Platz 3 des importierten Stromes. Da KKW ja durchlaufen müssen hat D den billigen „Nachtstrom“ eingekauft. Damit wurden in der guten alten Zeit schon Häuser beheizt.
(prx) A. K. schrieb: > Joachim S. schrieb: >> mit dem Wegfall der Atomkraftwerke wurde der hier in Deutschland >> produzierte Strom im Schnitt deutlich teurer > > Es gab über die letzten Jahre erhebliche Kostenschwankungen aus Gründen, > die nicht auf die Kernkraft zurück zu führen sind. Beim Gas > beispielsweise, das in D zur Stromproduktion beiträgt. Das macht solche > Analysen deutlich komplizierter. Im Gegensatz zu Deinem Kosten-Argument leuchtet mir das auf Anhieb jetzt nicht richtig ein. Trotz dieser "erhebliche Kostenschwankungen über die letzten Jahre" war Deutschland in dieser Zeit doch immer eine stabile Strom-Export-Nation, sowohl in GWh als auch in Euro gemessen. Erst im April diesen Jahres änderte sich das plötzlich geradezu schlagartig in's Gegenteil. Wie sonst lässt sich das erklären, wenn nicht durch die Abschaltung der AKWs genau zu dieser Zeit?
Joachim S. schrieb: > Erst im April diesen Jahres änderte sich das plötzlich geradezu > schlagartig in's Gegenteil. Wie sonst lässt sich das erklären, wenn > nicht durch die Abschaltung der AKWs genau zu dieser Zeit? Du meinst die 6 (sechs) Prozent?
Korax K. schrieb: > Joachim S. schrieb: >> Erst im April diesen Jahres änderte sich das plötzlich geradezu >> schlagartig in's Gegenteil. Wie sonst lässt sich das erklären, wenn >> nicht durch die Abschaltung der AKWs genau zu dieser Zeit? > > Du meinst die 6 (sechs) Prozent? Tut mir leid, ich verstehe Deinen Beitrag und was Du damit aussagen willst leider nicht. Was für sechs Prozent, was haben diese "sechs Prozent" mit meinem Beitrag zu tun, und was willst Du damit aussagen?
Es waren noch 6% Kernkraft die im Frühjahr abgeschaltet wurden. Und diese 6% haben deine ganze Statistik ins Gegenteil verkehrt? 6% des in D erzeugten Stromes
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Last in 2023/Q1: 50-60 GW. Energieerzeugung aus KKW: 2,5-3 GW. Energieerzeugung aus Erdgas: 3-12 GW, stark schwankend. Quelle: Energy-Charts.
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(prx) A. K. schrieb: > Es gab über die letzten Jahre erhebliche Kostenschwankungen aus Gründen, > die nicht auf die Kernkraft zurück zu führen sind. Beim Gas > beispielsweise, das in D zur Stromproduktion beiträgt. Das macht solche > Analysen deutlich komplizierter. Ja, diese "Kostenschwankungen" gibt es, seit dem das billige russische Gas an der Börse gehandelt werden durfte. Davor gab es diese Kostenschwankungen nicht. Blackbird
(prx) A. K. schrieb: > Es gab über die letzten Jahre erhebliche Kostenschwankungen aus Gründen, > die nicht auf die Kernkraft zurück zu führen sind. Merrit Order Preis-Prinzip, da wurde der Preis des Kraftwerkes mit den höchsten Grenzkosten zum Preis am Spot-Markt der Strompreisbörse. https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order > Beim Gas > beispielsweise, das in D zur Stromproduktion beiträgt. Gas schwankt eigentlich weniger, die letzten 2 Jahre sind keine typische Preisentwicklung. > Das macht solche > Analysen deutlich komplizierter. Es ist ziemlich simpel, die regenativen Energie werden durch mittelbare und unmittelbare Marktbegünstigungen bevorzugt was die Gewinnung von Elektrischer Energie für die anderen immer unplanbarer macht. Frau Sonne und Herr Wind schicken keine Rechnung, aber die Strom-zeche ist trotzdem eine gesalzene!
(prx) A. K. schrieb: > Last in 2023/Q1: 50-60 GW. > Energieerzeugung aus KKW: 2,5-3 GW. > Energieerzeugung aus Erdgas: 3-12 GW, stark schwankend. > > Quelle: Energy-Charts. Woher kommt denn nun die Differenz, um die Last auszugleichen? Aus den wiederbelebten Kohlekraftwerken etwa? Oder Import? Die obigen aus dem Zusammenhang gerissenen Zahlen sind ein schönes Beispiel für Desinformation. Hier ungewollt in Deinem Beitrag, aber der einseitig verbildete Bundesbürger nimmt sowas für bare Münze und lässt seine Fantasie in die Mainstream Richtung spielen: und schon sind wir wieder abseits der Realität. Blackbird
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Cha-woma M. schrieb: > Gas schwankt eigentlich weniger, die letzten 2 Jahre sind keine typische > Preisentwicklung. Eben darum ging es mir. Weshalb man vorsichtig sein sollte, aus Schwankungen ausgerechnet dieser Jahre schnelle Schlüsse auf den Einfluss der KKWs auf den Strompreis zu ziehen, obwohl die einen geringeren Anteil an der Energieerzeugung hatten als die Gaskraftwerke.
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Korax K. schrieb: > Es waren noch 6% Kernkraft die im Frühjahr abgeschaltet wurden. Und > diese 6% haben deine ganze Statistik ins Gegenteil verkehrt? > 6% des in D erzeugten Stromes Ja, offenbar haben diese 6 Prozent einen gewaltigen Unterschied gemacht. Zumindest suggeriert genau das doch das zeitliche Zusammenfallen der AKW-Abschaltung und des starken Anstiegs der Strom-Importe. Falls Du für diesen unbestreitbaren starken Anstieg der Strom-Importe seit April eine ganz andere, bessere Erklärung hast, dann lass hören. "Das waren nur 6%" überzeugt mich jedenfalls nicht. Beim Klimawandel heisst es doch auch, dass sogar nur 2 Prozent aller CO2-Emissionen menschlichen Ursprungs sind, genau diese 2 Prozent aber eben den Unterschied machen zwischen einer "Klimaerhitzung" und einer Abkühlung, die wir ohne diese menschlichen CO2-Emissionen sonst hätten.
Joachim S. schrieb: > Falls Du für diesen unbestreitbaren starken Anstieg der Strom-Importe > seit April eine ganz andere, bessere Erklärung hast, dann lass hören. Ich sehe mich nicht in der Lage, aus dem Wust an verschiedensten Parametern stark vereinfachend genau einen als "Der war es!" rauszupicken und die anderen zielgerichtet zu ignorieren. Hat ein wenig mit der Vorstellung von Komplexität zu tun, und der Erkenntnis von Begrenztheit der eigenen Fähigkeiten. Mit einer Beweisführung über Korrelation==Kausalität landet man schnell bei den bekannten Störchen als Geburtshelfern.
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(prx) A. K. schrieb: > Mit einer Beweisführung über Korrelation==Kausalität landet man schnell > bei den bekannten Störchen als Geburtshelfern. Nun scheint allerdings eine Kausalität zwischen dem Abschalten von Kraftwerken und dem steigendem Import von Strom nicht gerade an den Haaren herbeigezogen. Sondern ist im Gegenteil derart schlüssig, dass jemand der diese Kausalität verneint in die Beweispflicht gerät.
(prx) A. K. schrieb: > Ich sehe mich nicht in der Lage, aus dem Wust an verschiedensten > Parametern stark vereinfachend genau einen als "Der war es!" > rauszupicken und die anderen zielgerichtet zu ignorieren. Hat ein wenig > mit der Vorstellung von Komplexität zu tun, und der Erkenntnis von > Begrenztheit der eigenen Fähigkeiten. Das ehrt Dich. Aber diese Fähigkeit zur Differenzierung und Abstraktion und die Fähigkeit, die Lücken zu erkennen, haben nur wenige. Die meisten denken (und handeln) nur plakativ. Ein Davor, ein Danach, ... gibt es nicht. Das erkennt man an den Antworten einiger User hier deutlich: da werden Logik und das Darlegen von Fakten ignoriert und mit dem Eröffnen von Nebenschauplätzen und persönlichen Angriffen gekontert. Blackbird
Cyblord -. schrieb: > Sondern ist im Gegenteil derart schlüssig, dass > jemand der diese Kausalität verneint in die Beweispflicht gerät. Tja, und ebenda gehen die Ansichten auseinander. Für mich beweist auch eine scheinbar eindeutige Korrelation keine wissenschaftliche Kausalität, und führt folglich auch nicht zur Beweislastumkehr. Sie könnte aber Anlass geben, den ganzen Zahlensalat näher zu untersuchen. Vorzugsweise durch Leute, die mit solchen Untersuchungen bereits vertraut sind. Da kann dann auch rauskommen, welcher Output zu welchem Anteil von welchem Input abhängt. Die KKWs also einen Anteil daran haben, aber vielleicht keinen dominanten.
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Cyblord -. schrieb: > Sondern ist im Gegenteil derart schlüssig, dass > jemand der diese Kausalität verneint in die Beweispflicht gerät. Deine Kompetenz in Energiefragen hast du ja hier zur Schau gestellt: Beitrag "Re: Netz-Wiedereinschalten nach Ausfall" von Cyblord -. (cyblord) 15.08.2022 12:55 >Viele werden diesen Winter noch genug Erfahrungen mit dem Ein- und >Ausschaltverhalten des Netzes machen. Tja, wo waren nur die vielen Blackouts?
(prx) A. K. schrieb: > Für mich beweist auch > eine scheinbar eindeutige Korrelation keine wissenschaftliche > Kausalität, und führt folglich auch nicht zur Beweislastumkehr. Sie > könnte aber Anlass geben, den ganzen Zahlensalat näher zu untersuchen. OK, ohne jetzt den GANZEN Zahlensalat näher zu untersuchen, gibt es aus deiner Sicht zumindest einen Faktor neben der KKW-Abschaltung, der als plausible Erklärung taugt?
Korax K. schrieb: > Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen. und PV 7-8 ... kann das dann auch weg?
Icke ®. schrieb: > OK, ohne jetzt den GANZEN Zahlensalat näher zu untersuchen, gibt es aus > deiner Sicht zumindest einen Faktor neben der KKW-Abschaltung, der als > plausible Erklärung taugt? Ich hatte bereits ausdrücklich geschrieben, dass ich nicht nicht für sinnvoll halte, eine solche Aussage zu treffen, "ohne jetzt den GANZEN Zahlensalat näher zu untersuchen". Das überlasse ich lieber jenen, die sich mit einem bereits definierten Ziel vor Augen auf die Suche nach scheinbar passenden Argumenten begeben.
(prx) A. K. schrieb: > Tja, und ebenda gehen die Ansichten auseinander. Für mich beweist auch > eine scheinbar eindeutige Korrelation keine wissenschaftliche > Kausalität, und führt folglich auch nicht zur Beweislastumkehr. Die Frage wäre WAS denn dann für dich dazu führen würde. Letztlich gibt es eine Theorie, hier sogar einen Wirkmechanismus, und Beobachtungen. Passt das alles zusammen, wird es als wissenschaftlich erwiesen (bis zum Beweis des Gegenteils bzw. zur Weiterentwicklung der Theorie) angenommen.
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(prx) A. K. schrieb: > Ich hatte bereits ausdrücklich geschrieben, dass ich nicht nicht für > sinnvoll halte, eine solche Aussage zu treffen, "ohne jetzt den GANZEN > Zahlensalat näher zu untersuchen". Keine weiteren Fragen.
Cyblord -. schrieb: > Passt das alles zusammen, wird es als wissenschaftlich erwiesen (bis zum > Beweis des Gegenteils) angenommen. Wenn etwas offensichtlich zusammen passt, und man alle anderen potentiellen Einflüsse ignoriert, deren möglicher Zusammenhang vielleicht nicht so offensichtlich ist, und dann schon aufhört, dann ist das kein wissenschaftliches Vorgehen.
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(prx) A. K. schrieb: > Wenn etwas offensichtlich zusammen passt, und man alle anderen > potentiellen Einflüsse ignoriert Das "Zusammenpassen" beinhaltet schon alle bekannten potentiellen Einflüsse. > weil ein Zusammenhang vielleicht nicht > so offensichtlich ist, und dann schon aufhört, dann ist das kein > wissenschaftliches Vorgehen. Es ist allerdings keine Wissenschaft mehr, wenn man offensichtliche Dinge nicht wahrhaben will, ohne harte Fakten anzubringen warum es nicht wahr sein sollte und lediglich darauf verweist es KÖNNTE Dinge geben die nicht beachtet wurden. Aber diese Dinge nicht nennen kann. Deshalb ist die Theorie so lange schlüssig bis jemand solche Einflüsse konkret benennt und ihren Einfluss aufzeigt. Daher die Beweislastumkehr. Andernfalls könnte man nie eine Theorie aufstellen und hätte nie einen aktuellen Stand der Wissenschaft.
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Kara B. schrieb: > > Tja, wo waren nur die vielen Blackouts? Unser Kohleminister lies ja auch 19 Kohlekraftwerke reaktivieren ... kann man sich drüber freuen oder ignorieren, mit dem "Klimaschutz" wird das so aber nichts. Zudem wurden Industriezweige mit hohem Gasverbrauch gedrosselt, BASF Düngerproduktion z.B., der wird dann eben wo anders produziert und die dt. Wirtschaft schrumpft im Gegensatz zu allen anderen G20 ... kann man sich drüber freuen oder ignorieren nur muss die Party irgendwann auch bezahlt werden. Was zur Ursprungsfrage zu ergänzen wäre, https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2017/15/Meldung/direkt-erklaert.html "Interkonnektor oder Grenzkuppelstelle[1] bezeichnet allgemein Übergabepunkte bzw. Leitungen über Ländergrenzen hinweg, ... Gemäß Monitoringbericht 2017 der Bundesnetzagentur[3][4] betrug die Übertragungskapazität über alle deutschen Grenzkuppelstellen hinweg 24.125 MW (Import- und Exportkapazitäten) im Jahr 2016. Da ..." https://de.wikipedia.org/wiki/Interkonnektor
(prx) A. K. schrieb: > Joachim S. schrieb: >> Falls Du für diesen unbestreitbaren starken Anstieg der Strom-Importe >> seit April eine ganz andere, bessere Erklärung hast, dann lass hören. > > Ich sehe mich nicht in der Lage, aus dem Wust an verschiedensten > Parametern stark vereinfachend genau einen als "Der war es!" > rauszupicken und die anderen zielgerichtet zu ignorieren. > Hat ein wenig > mit der Vorstellung von Komplexität zu tun, und der Erkenntnis von > Begrenztheit der eigenen Fähigkeiten. Ich habe von Dir durchaus schon monokausale Erklärungen gelesen, von daher fällt es mir schwer, die obigen Zeilen wirklich ernstzunehmen. Aber wenn es Dich beruhigt: Du darfst natürlich auch gerne mehrere kausale Einflussfaktoren nennen, die den starken Anstieg der Strom-Importe erklären. So hingegen habe ich ehrlich gesagt aktuell eher den Eindruck: Ausser den AKW-Abschaltungen fällt Dir im Grunde auch nichts ein, was das plausibel erklärt - weil Du einen kausalen Zusammenhang zwischen AKW-Abschaltungen und stark gestiegenen Strom-Importen aus irgendeinem Grund aber nicht zugeben willst, reagierst Du an dieser Stelle ausweichend.
Ach, und wer gerne mit Zahlen spielen mag, hab mal die 2021er SMARD-Daten im 15-Minunten-Raster zusammen gemerged als CSV, ganzes Jahr. 2021 war kein gutes EE-Jahr, also sowas wie worst case, da kann man schön mit spielen. z.B. EE-multiplizieren und staunen was das dann dauerhaft an Beitrag zur Grundlastdeckung bringt etc. http://lsv-rlp.de/download/data_electricity.csv
Joachim S. schrieb: > reagierst Du an dieser Stelle ausweichend. Stimmt, das tue ich. Anderswo auch. Ich versuche auch an anderer Stelle, voreilige Schlüsse zu vermeiden. Beispielsweise bei Unfällen, bei denen die meisten Diskutanden sehr schnell sehr genau zu wissen meinen, was die Ursache war. Und ich das zu vermeiden versuche, auch aufgrund von etwas Einblick in Verlauf und Methodik. Solches Verhalten führt üblicherweise zum Vorwurf, ich würde mir Tomaten auf die Augen kleben, um das für sie Offensichtliche nicht zu sehen. Bin ich gewohnt. > Ich habe von Dir durchaus schon monokausale Erklärungen gelesen, von > daher fällt es mir schwer, die obigen Zeilen wirklich ernstzunehmen. Ich bin nicht perfekt. Wo? Allerdings ist ein erheblicher Teil meiner Beiträge mit deutlich Ironie gewürzt, bis hin zum Rollenspiel. Da kann sowas auch mal bewusst eingebaut sein. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Allerdings ist ein erheblicher Teil meiner Beiträge mit deutlich Ironie > gewürzt, bis hin zum Rollenspiel. Da kann sowas auch mal bewusst > eingebaut sein. ;-) Damit überforderst Du leider eine nicht unerhebliche Zahl der Forenteilnehmer und gibst Ihnen "Zucker". Obwohl Deine Beiträge durchaus Anlass sind, auch eine weitere, bisher kaum beachtete Ursachen mal näher zu betrachten. Das können (und wollen) viele mit ihren Scheuklappen und ihrer Ideologie-Hörigkeit nicht. Das lässt die Disskussion und das Suchen nach Ursachen meistens entgleisen. Blackbird
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Es dürfte klar sein, dass wenn Kraftwerkskapazitäten abgeschaltet werden, der Strom dann anderswo herkommen muss. Jetzt sind die zuletzt 5% nun wirklich nicht so viel. Dass gerade die der Unterschied zwischen (Export-) Überschuss und Importabhängigkeit sind, ist plausibel. Letztlich aber auch irrelevant. Für Umwelt und CO2-Ausstoß ist es doch egal, ob die weggebrochenen Kapazitäten durch Kohlestrom in D oder durch Kohlestrom im Ausland kompensiert werden. Das vorübergehende Ungleichgewicht im Handel durch harte Abschaltung wird jetzt vermutlich durch Ausbau wieder ausgeglichen. Bei der Frage, wie "regenerativ" die deutsche Stromproduktion wirklich ist, ist m.E. der Knackpunkt, ob die Regenerativen zur Flauteüberbrückung auf begleitende fossile Kraftwerke angewiesen sind, oder nicht. Wegen fehlenden Speicherkapazitäten ist das bisher wohl der Fall. Aber welcher Anteil ist letztlich notwendig? Die Kritik am Stromimport richtet sich doch auf genau den Aspekt, nämlich dass hier nur deshalb eine so hohe Quote an Regenarativen möglich ist, weil die Nachbarländer eben viel weniger davon betreiben. Es ist am Schluss also keine Frage wer mehr oder weniger exportiert und importiert, sondern ob eine Quote an 60% Regenerativen in jedem Land möglich ist. Und nicht nur auf ein paar "Inseln", die sich die Flautezeiten durch fossile Kapazitäten der Nachbarn sichern. Und das zu beantworten scheint mir auch nicht anhand von den Exportdaten zu klären sein. Schließlich kann das Verbundnetz nicht nur mit fossiler Energie aushelfen, sondern auch mit Regenerativen, wenn eben nur hier gerade Flaute ist. Und andersrum sagt es auch nicht unbedingt so viel aus, wenn der Exportpreis von Solarstrom höher sein sollte im Vergleich zu importiertem Irgendwas, weil es ja nur heißt, dass im Nachbarland gerade eine höhere Stromnachfrage ist.
Es könnte auch heißen, dass bei Abschaltung von Grundlastkraftwerken angesichts des zunehmend hohen Anteils Erneuerbarer zum Ausgleich nicht (nur) wieder mehr Kohle verfeuert wird, sondern besser regelbare Kraftwerke tageszeitlich auftretende Lücken füllen. Das würde Überkapazitäten der Erneuerbaren vermeiden. Das läuft auf die oben erwähnte Komplexität hinaus. Migration von Dauerlastkraftwerken auf teilweise Situationsabhängige ist viel unübersichtlicher als vorher. National und grenzübergreifend.
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(prx) A. K. schrieb: > Es könnte auch heißen, dass bei Abschaltung von Grundlastkraftwerken > angesichts des zunehmend hohen Anteils Erneuerbarer zum Ausgleich nicht > (nur) wieder mehr Kohle verfeuert wird, sondern besser regelbare > Kraftwerke tageszeitlich auftretende Lücken füllen. Das würde > Überkapazitäten der Erneuerbaren vermeiden. Das wäre jetzt eine These. Jetzt müsstest du Hinweise sammeln welche diese These untermauern oder falsifizieren.
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Cyblord -. schrieb: > Das wäre jetzt eine These. Yep. Ein einzelner von vielen denkbaren Zusammenhängen. Die Energiewelt wird komplexer, unübersichtlicher. Deshalb brachte ich dieses Beispiel. Solche Komplexität ist der Feind einfacher wenn-A-dann-B Regeln.
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(prx) A. K. schrieb: > Yep. Ein einzelner von vielen denkbaren Zusammenhängen. Eben. DENKBAR ist viel. Aber solange es keine weiteren Hinweise auf einen Zusammenhang gibt gilt eben die alte Theorie oder der einfache Zusammenhang. Mit deinem Ansatz könnte man kein einziges Fachbuch schreiben. Es wäre völlig unklar, warum das Licht an geht wenn man den Lichtschalter betätigt. Es könnte ja sein unbekannte Effekte bewirken dies. Der etablierte Zusammenhang der in den Büchern steht, muss ja nicht korrekt sein. Also können wir davon mal nicht ausgehen. Sondern es bleibt ungeklärt. So eine Vorgehensweise bringt niemanden weiter und ist nicht wissenschaftlich.
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Thorsten M. schrieb: > Es dürfte klar sein, dass wenn Kraftwerkskapazitäten abgeschaltet > werden, der Strom dann anderswo herkommen muss. Jetzt sind die zuletzt > 5% nun wirklich nicht so viel. Dass gerade die der Unterschied zwischen > (Export-) Überschuss und Importabhängigkeit sind, ist plausibel. > Letztlich aber auch irrelevant. Für Umwelt und CO2-Ausstoß ist es doch so weit zur Theorie der 6% ... es waren in 2022 noch 4GW, die grundlastfähig durch liefen. stellt man das ins Verhältnis zu den 24GW maximalen Import, so sind das immerhin 16%. Stellt man sie in Relation zu den 10GW die unsere Speicher an Anschlussleistung haben sind es 40% und stellt man sie ins Verhältnis zur Dunkelflaute Dez 22 als Wind komplett 3GW und PV 0GW lieferten sind es 133% ... Im Übrigen wurde alleine für §20 und §21 EEG bis heute 398 Milliarden für die Energiewende bezahlt ... ein voller Erfolg
(prx) A. K. schrieb: > Das läuft auf die oben erwähnte Komplexität hinaus. Warum einfach, wenn`s kompliziert mehr Nervenkitzel produziert. > Migration von > Dauerlastkraftwerken auf teilweise Situationsabhängige ist viel > unübersichtlicher als vorher. Wir haben das europäische Verbundnetz! > National und grenzübergreifend. Dank unseren Nachbarn ist unser Netz leidlich stabil.
Cyblord -. schrieb: > So eine Vorgehensweise bringt niemanden weiter und ist nicht > wissenschaftlich. Ockhams Rasiermesser
Cyblord -. schrieb: > So eine Vorgehensweise bringt niemanden weiter und ist nicht > wissenschaftlich Nicht notwendigerweise streng deterministisch. Es kann sein, das wiederholte gleiche Ereignisse nicht stets die gleichen Folgen haben.
Weingut P. schrieb: > so weit zur Theorie der 6% ... es waren in 2022 noch 4GW, die > grundlastfähig durch liefen. > stellt man das ins Verhältnis zu den 24GW maximalen Import, so sind das > immerhin 16%. > Stellt man sie in Relation zu den 10GW die unsere Speicher an Wo haste die 10GW "Anschlußleistung" her? Speicher werden gekennzeichnet durch Speicherkapazität (GW in h) und Anschlußleistung(Abschlußleistung?) in GW. > Anschlussleistung haben sind es 40% und stellt man sie ins Verhältnis > zur Dunkelflaute Dez 22 als Wind komplett 3GW und PV 0GW lieferten sind > es 133% ... Dann schau dir mal die Grafik auf Seite 5 unten an, dann weiste wie der Tagesverlauf bzgl. der Winderzeugung und dem hypothetischen Speicherverlauf ausschauen müßte. Dann siehste wie meilenweit du von der Realität entfernt argumentierst! Oben habe ich eine Broschüre angehängt: BUNDESNETZAGENTUR: "Regelungen zu Stromspeichern im deutschen Strommarkt" Du hast wohl noch nie den Unterschied gelernt zwischen GW und GWh! Dann lies mal 1.1 Potenzial der Stromspeicherung auf S. 4-7 was wirklich im Netz möglich ist. An Speicherleistung sind 6 GW von Pumpspeicher und 1 GW von Stromspeichern derzeit möglich. Bei einen durchschnittlichen Verbrauch von 1GWh Bundesweit ergeben sich folgende "Reichweiten" für die elektrische Stromversorgung! Kapazität der StromSpeicher: 0,75GWh --> 45Sec. Kapazität der PumpSpeicher: 24GWh --> 24 Minuten Siehe Berechung auf S.5 Index³ Fußnote
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Der Stromimport hängt wesentlich von zwei (drei) Faktoren ab - Erzeugungskapazität - Marktpreis (- Netzkapazität (grenzüberschreitend)) Vereinfacht gibt es zwei Szenarien 1. Verbrauch ist niedrieger als die Erzeugungskapazität --> Marktpreis bestimmt den Kraftwerkpark und den Import/Export 2. Erzeugungskapazität stößt an die Grenze --> hoher Marktpreis ist sekundär, Versorgungssicherheit ist primär --> Import Beispiel: Winter 20/23 und Sommer 23. Import/Export zwischen Frankreich (und Deutschland) --> siehe FR_Winter_Sommer Quelle: https://www.rte-france.com/en/eco2mix/power-generation-energy-source französischer Netzbetreiber, den deutschen Quellen trauen ja einige nich ;-) Bitte auf Skalierung achten. Interessant ist das bei Erzeugung der Import nicht berücksichtigt ist: Gesamtleistung: 68,5 GW Richtig: 36,6 GW Kernkraft -> ca. 53,5% da über 14GW Import (21% !!!) Falsch: 36,6 GW Kernkraft -> 70% Fazit: Strom ist im Winter (hoher Verbrauch) wertvoller als im Sommer (niedrieger Verbrauch). Deutschland exportiert teuer im Winter und importiert günstig im Sommer. Frankreich hat nur genug Erzeugungskapazität wenn fast alle Kernkraftwerke laufen, Deutschland hat auch bei einer Dunkelflaute genug Erzeugungskapazität. --> siehe Erzeugung Quelle: https://www.energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default Frankreich ist im Winter (seit 2010...2022/23) "stromtechnisch" von Deutschland abhängig. Deutschland ist "stromtechnisch" nicht von Frankreich abhängig. Schweiz, Österreich, Italien, (Spanien?, Polen?, Tschechien?), GB, Luxemburg, Belgien, Niederlande und Polen sind "stomtechnisch" von Frankreich und Deutschland als Stromexportnationen und als Transitland abhängig.
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Cha-woma M. schrieb: > Haste doch noch Zeit ordentlich Holz zu bunkern und dir einen > Notstromdiesel anzuschaffen. wäre nicht ein Holzgasgenerator sinnvoller statt Notstromdiesel? https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/holzvergaser-zur-stromerzeugung/
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Beitrag #7478092 wurde von einem Moderator gelöscht.
Joachim B. schrieb: > wäre nicht ein Holzgasgenerator sinnvoller statt Notstromdiesel? > https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/holzvergaser-zur-stromerzeugung/ Schlechte Idee, mit den Abgaswerten von so einen Schweller biste ratz-fatz ein Fall für`s Umweltamt deiner Kommune!
Cha-woma M. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> wäre nicht ein Holzgasgenerator sinnvoller statt Notstromdiesel? >> > https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/holzvergaser-zur-stromerzeugung/ > > Schlechte Idee, mit den Abgaswerten von so einen Schweller biste > ratz-fatz ein Fall für`s Umweltamt deiner Kommune! Die gehen dem Geruch nach und kommen sich aufzuwärmen! ;-)) Das ist übrigend ein 'Schweler'...
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Cha-woma M. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> wäre nicht ein Holzgasgenerator sinnvoller statt Notstromdiesel? >> > https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/holzvergaser-zur-stromerzeugung/ > > Schlechte Idee, mit den Abgaswerten von so einen Schweller biste > ratz-fatz ein Fall für`s Umweltamt deiner Kommune! Was darf ich auf deren Seite lesen? "Die Kraft-Wärme-Kopplung mittels Holzvergasern wird über die BEG gefördert." Noch Fragen Hauser?
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Thomas U. schrieb: > "Die Kraft-Wärme-Kopplung mittels Holzvergasern wird über die BEG > gefördert." Es gibt halt Menschen die entwickeln das weiter statt darüber zu jammern das Deutschland vor die Hunde geht. Jeder nach seiner Fasson.
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Back to the roots: Heute wurde den ganzen Tag Strom importiert (min 7GW -max knapp 17GW). Vor einem Jahr wurde insgesamt wesentlich weniger Strom importiert; lag es nur am Wetter? Wenn ich richtig mitgelesen habe, es war aufgrund der ganzen OT-Beiträge nicht ganz einfach, sind es 24 GW oder 150 GW die importiert werden können. Was ist nun richtig? Es leuchtet schon ein, dass Strom der am Bodensee eingespeist wird am Niederrhein nur sehr begrenzt weiterhilft. Weiterhin sind anscheinend zu blöd, den Strom nur noch im Ausland einzukaufen, die können den ja viel billiger herstellen. Meine Frage war auch daher, wieviel Strom ließe sich grenzüberschreitend einspeisen, wenn es hier - aus welchen Gründen auch immer - eng wird?
Thomas G. schrieb: > Back to the roots: > Heute wurde den ganzen Tag Strom importiert (min 7GW -max knapp 17GW). > noch im Ausland einzukaufen, die können den ja viel billiger herstellen. > Meine Frage war auch daher, wieviel Strom ließe sich grenzüberschreitend > einspeisen, wenn es hier - aus welchen Gründen auch immer - eng wird? Also ich bin kein Netztechniker, vermutlich ist der limitierende Faktor die Tragfähigkeit der Nationalgrenzen überschreitenden Netzsegmente. Hab jetzt im Moment keine Muße mir solche Berichte reinzuziehen… https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/NetzentwicklungUndSmartGrid/ZustandAusbauVerteilernetze2021.pdf?__blob=publicationFile&v=3 Das Problem sind sicher die industriellen Kernzentren und deren grenzwertigen Anbindung an den Rest der Welt (so mal zur Erinnerung das Theater um Süd-Link usw.). Nachtrag: https://www.consilium.europa.eu/de/infographics/how-is-eu-electricity-produced-and-sold/
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Uwe D. schrieb: > > Also ich bin kein Netztechniker, vermutlich ist der limitierende Faktor > die Tragfähigkeit der Nationalgrenzen überschreitenden Netzsegmente. > Das wäre die Kernfrage
Beitrag #7478301 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478306 wurde von einem Moderator gelöscht.
Uwe D. schrieb: > Thomas G. schrieb: > Hab jetzt im Moment keine Muße mir solche Berichte reinzuziehen… > https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/NetzentwicklungUndSmartGrid/ZustandAusbauVerteilernetze2021.pdf?__blob=publicationFile&v=3 > > https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Mediathek/Monitoringberichte/MonitoringberichtEnergie2022.pdf?__blob=publicationFile&v=3#page242 Seite 240 ff Sorry, bin am Tablet, hab da keine Bildbearbeitung drauf.
Thomas G. schrieb: > Es leuchtet schon ein, > dass Strom der am Bodensee eingespeist wird am Niederrhein nur sehr > begrenzt weiterhilft. Weiterhin sind anscheinend zu blöd, den Strom nur > noch im Ausland einzukaufen, die können den ja viel billiger herstellen. > Meine Frage war auch daher, wieviel Strom ließe sich grenzüberschreitend > einspeisen, wenn es hier - aus welchen Gründen auch immer - eng wird? Soviel wie die anderen übrig haben: Kontinentaleuropa UCTE Installierte Leistung 631GW Spitzenlast 390GW Pi x Daumen wären 241GW "frei" https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Verbundsystem Uwe D. schrieb: > Also ich bin kein Netztechniker, vermutlich ist der limitierende Faktor > die Tragfähigkeit der Nationalgrenzen überschreitenden Netzsegmente. U.U. Das Verbundnetz der UCTE garantiert nur eine Regeleistung von 3GW bereitzustellen. Liest man über`s Jahr die Werte https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_import_export/15.08.2022/15.08.2023/today/ So ist der Max.Import bei ~12GW und der Max.Export auch bei ~12GW. Was Rückschlüsse zuläßt auf die grenzüberscheitende Übertragunsleistung. Die dürfte also bei ungefähr +- 12GW liegen. Uwe D. schrieb: > Das Problem sind sicher die industriellen Kernzentren und deren > grenzwertigen Anbindung an den Rest der Welt (so mal zur Erinnerung das > Theater um Süd-Link usw.). Der Rest der Welt versorgt uns mit Strom! https://www.bdew.de/online-magazin-zweitausend50/schwerpunkt-netze/stoerfall-im-netz/ Am 8.01.2021 speisten Kraftwerke vom Balkan 5.8 GW Leistung nach Nordwerteuropa ein. Nur der Ausfall einer Leitung hatte zur Folge das 5.8 GW Leistung schlagartig nicht zur Verfügung stand. Nur durch den einsatz der Regelleistung und abwerfbarer Lasten konnte das Netz stabilisiert werden und mittels zuschaltbarer Kraftwerke das Verbundnetz wieder ergestellt wurde.
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Thomas G. schrieb: > Meine Frage war auch daher, wieviel Strom ließe sich grenzüberschreitend > einspeisen, wenn es hier - aus welchen Gründen auch immer - eng wird? Wenn die BRD in den letzten Jahren den Franzosen regelmäßig den Arsch retten konnte und als in Polen vor kurzen 5GW direkt neben der deutschen Grenze ungeplant weg geflogen sind und das ohne riesige Stromausfälle, sehe ich wenig Grund Panik zu schieben.
G. K. schrieb: > Wenn die BRD in den letzten Jahren den Franzosen regelmäßig den Arsch > retten konnte und als in Polen vor kurzen 5GW direkt neben der deutschen > Grenze ungeplant weg geflogen sind und das ohne riesige Stromausfälle, > sehe ich wenig Grund Panik zu schieben. Der Stromexporte der DDR2.0 ist eigentlich Abfallstromexport wie weiland Überproduktion an Fleisch, Obst und Gemüse aus der EU nach Afrika "verschenkt" wurde. Warten wir`s ab was kommt. Oder "Winter is coming"
Zum Thema dürfte dann ja wohl alles gesagt sein wenn hier inzwischen über den Döner, die AFD und Entwicklungshilfe diskutiert wird. Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie?
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Cha-woma M. schrieb: > Der Stromexporte der DDR2.0 ist eigentlich Abfallstromexport wie weiland > Überproduktion an Fleisch, Obst und Gemüse aus der EU nach Afrika > "verschenkt" wurde. > > Warten wir`s ab was kommt. > Oder > "Winter is coming" Kannst du das auch stichhaltig begründen oder fehlt deinem Leben einfach nur der Sinn wenn du keine Panik schieben kannst?
Lothar M. schrieb: > Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie? Grundsätzlich ja, aber spätestens am Fr. macht jemand den nächsten Aufreger-Thread auf.
Lothar M. schrieb: > Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie? Juckts in den Fingern? Ihr gebt euch wirklich Mühe, Mobys Klischee zu entsprechen...
Lothar M. schrieb: > Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie? Wie alle anderen sinnlosen Laberthreads. Aber es gibt auch eine Alternative: das Forum umbenennen.
Icke ®. schrieb: > Ihr gebt euch wirklich Mühe immer wieder eure alternative Wahrheiten, Fake News und beledigende politische Anspielungen hier reinzubringen. Wer verantwortlich ist wenn solche Threads zugemacht werden ist relativ klar. Letzte Provokationen: Cha-woma M. schrieb: > Der Rest der Welt versorgt uns mit Strom! Cha-woma M. schrieb: > Der Stromexporte der DDR2.0
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Icke ®. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie? > Juckts in den Fingern? Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund um es nicht zu tun. Was wurde denn hier (oder in einem der hundert Vorgängerthreads mit selbem Thema) noch nicht gesagt? Welcher Aspekt wurde hier (oder in einem der hundert Vorgängerthreads mit selbem Thema) noch nicht angesprochen? > Juckts in den Fingern? Wenn ich alternativ dazu die ganzen (mich absolut nicht interessierenden) Posts lesen und den Schrott dazwischen rauslöschen muss, dann durchaus: Ja.
Beitrag #7478535 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im > grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als > ausgegeben hat. Im Anhang von dem Beitrag waren ja durchschnittliche kWh-Preise angegeben Beitrag "Re: Stromimport in DE" Für 2022 Export um 21,1ct/kWh, Import um 26,6ct/kWh für 2023 Export um 7,5ct/kWh, Import um 11,1ct/kWh (bisher). Der exportierte Strom wird also durchaus günstiger verkauft, als er eingekauft wird. Allerdings wird er offensichtlich auch nicht 'verramscht'. Zumindest ist es im Durchschnitt schonmal kein Negativpreis. Die Frage ist aber immernoch, wie die Situation aussähe, wenn auch unsere Nachbarn einen ähnlichen Ausbaugrad an Erneuerbaren hätten. So wie ich das verstehe, werden die Überschüsse von hier börslich zu einem beliebigen Preis angeboten, d.h. mit Verkaufsorder ohne Preislimit. Der Preis bestimmt sich dann aus den Angeboten mit Preislimit, wie es bei Gas-/Kohlekraftwerken sinnvoll ist, da ja auch die Brennstoffe (pro kWh) Geld kosten. Dann stellt sich noch die Frage, ob die Nachbarländer uns die Erneuerbaren mitfinanzieren, weil ihre Kraftwerke durch die Importe in niedrigere Auslastung rutschen, dadurch der kWh-Preis gerade der preisbildenden Einspeiser steigt. Oder ob der Strompreis insgesamt niedriger ist, weil sie günstigeren Überschussstrom bekommen, den sie andernfalls teurer aus Fossilen herstellen müssten.
Lothar M. schrieb: > Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund um es nicht zu tun. Verschieb doch nach dev/null. Dichtmachen führt nur zum nächsten Laberthread.
Thorsten M. schrieb: > Dann stellt sich noch die Frage Auch wenn Kraftwerke und Infrastruktur nicht nur unabhängig wirtschaftlich gerechnet werden, sondern in erheblichem Umfang steuerlich finanziert sind.
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Lothar M. schrieb: > Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund um es nicht zu tun. Es sollte wichtige Gründe benötigen einen Thread zu schließen. Nicht andersrum. Hier sieht man schön dein verkorkstes Mindset: Ein Thread muss per Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen. Schlechte Einstellung aber man sieht das an den Löschorgien die großteils von DIR persönlich ausgehen.
Cyblord -. schrieb: > Ein Thread > muss per Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen. Mal wieder eine Verdrehung der Tatsachen. Es gab/gibt viele Gründe die dafür sprechen den Thread dichtzumachen und die zu den zahlreichen Löschungen geführt haben. Unter anderem beleidigende persönliche Angriffe so wie auch von dir gerade: Cyblord -. schrieb: > dein verkorkstes Mindset Das Problem sind und bleiben die Stänkerer die jegliche Gelegenheit dazu nutzen ihr politisches Weltbild hinausschreien zu müssen und nicht um die technischen Aspekte.
Udo S. schrieb: ... ... > > Mal wieder eine Verdrehung der Tatsachen. Es gab/gibt viele Gründe die > dafür sprechen den Thread dichtzumachen und die zu den zahlreichen > Löschungen geführt haben. > Unter anderem beleidigende persönliche Angriffe so wie auch von dir > gerade: > > Cyblord -. schrieb: >> dein verkorkstes Mindset > > Das Problem sind und bleiben die Stänkerer die jegliche Gelegenheit dazu > nutzen ihr politisches Weltbild hinausschreien zu müssen und nicht um > die technischen Aspekte.
Komisch Thomas, in deinem Spiegel bin ich gar nicht zu sehen. Hast dich vieleicht doch nur selbst gesehen? :-)
Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ein Thread >> muss per Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen. > > Mal wieder eine Verdrehung der Tatsachen. Seid ihr ein Paar oder warum redest du für Lothar? > Unter anderem beleidigende persönliche Angriffe so wie auch von dir > gerade: Snowflake?
Thorsten M. schrieb: > Die Frage ist aber immernoch, wie die Situation aussähe, wenn auch > unsere Nachbarn einen ähnlichen Ausbaugrad an Erneuerbaren hätten. So > wie ich das verstehe, werden die Überschüsse von hier börslich zu einem > beliebigen Preis angeboten, d.h. mit Verkaufsorder ohne Preislimit. Einige unserer Nachbarn haben mehr EE am Start, der Handel ist im 2. Link Beitrag "Re: Stromimport in DE" beschrieben. > Dann stellt sich noch die Frage, ob die Nachbarländer uns > die Erneuerbaren mitfinanzieren, weil ihre Kraftwerke durch die Importe > in niedrigere Auslastung rutschen, dadurch der kWh-Preis gerade der > preisbildenden Einspeiser steigt. Ja na klar, die Verbraucher wollen einen günstigen Preis, nicht die Erzeuger. Oder ob der Strompreis insgesamt > niedriger ist, weil sie günstigeren Überschussstrom bekommen, den sie > andernfalls teurer aus Fossilen herstellen müssten. Na klar ist der i.d.R. günstiger, weil die „Nebenkosten“ nicht eingepreist sind. Um es plastisch zu machen: Die toten Fische in der Oder sind nicht so leicht zu übersehen, wie Menschen die erst Jahre später an diversen Umwelteinflüssen erkranken/sterben.
Lothar M. schrieb: > Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund um es nicht zu tun. Es gibt mehr als einen Grund, aber das mit den Mods hier zu diskutieren, ist reine Zeitverschwendung. Entsprechende Versuche scheitern ganz einfach an eurer autoritären, zum Zeitgeist opportunen Grundeinstellung. Schau dich mal um, wieviele User wegen eures Löschfanatismus dem Forum inzwischen den Rücken gekehrt haben. Moby übertreibt es gewaltig, aber im Kern hat er Recht.
Udo S. schrieb: > Letzte Provokationen: > > Cha-woma M. schrieb: >> Der Rest der Welt versorgt uns mit Strom! > > Cha-woma M. schrieb: >> Der Stromexporte der DDR2.0 Es gab Zeiten da gab`s eine Elite in D-land die hat ein Glaubensbekenntnis dem man die Überschrift gegeben hat: "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!" Die Hybris mit der die städtischen Eliten in aktuellen D-land heute ihre Gesellschaftsbild vor sich hertragen, scheint hist. Vorbildern zu folgen.
Korax K. schrieb: > Da KKW ja durchlaufen müssen hat D den billigen > „Nachtstrom“ eingekauft. Damit wurden in der guten alten Zeit schon > Häuser beheizt. Und meine Wärmepumpe lief für 9 cent/kwh.
Weingut P. schrieb: > Korax K. schrieb: >> Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen. > > und PV 7-8 ... kann das dann auch weg? Solche Gedanken solltest du nur sehr sparsam öffentlich äussern.
Weingut P. schrieb: > "Interkonnektor oder Grenzkuppelstelle[1] bezeichnet allgemein > Übergabepunkte bzw. Leitungen über Ländergrenzen hinweg, ... Gemäß > Monitoringbericht 2017 der Bundesnetzagentur[3][4] betrug die > Übertragungskapazität über alle deutschen Grenzkuppelstellen hinweg > 24.125 MW (Import- und Exportkapazitäten) im Jahr 2016. Da ..." > > https://de.wikipedia.org/wiki/Interkonnektor
Cyblord -. schrieb: > Hier sieht man schön dein verkorkstes Mindset: Ein Thread muss per > Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen. Zum Glück kommt dieser Post von einem der Oberrüpel, da kann man den schon mal besser einordnen... Mal davon abgesehen, dass ich dir die Kompetenz und Objektivität, meine Einstellung beurteilen zu können, vollumfänglich abspreche, hast du bezüglich bestimmter Threads Recht: **immer, wenn** es um Dinge geht, die wie ihre vielzähligen Vorgänger vorhersehbar in Politik und Streiterei enden, **dann** ist die Defaulteinstellung "Thread sperren", es sei denn, der Thread verläuft wider Erwarten passend zu den unheimlich simplen Nutzungsbedingungen. Aber wenn es eben dann um Politik, das dritte Reich, Scheißhausfliegen und Kannibalismus geht, dann ist das erwartete Ende des Threads nicht mehr weit. Und jetzt tu, was ich schrieb: >>>> Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund es nicht zu tun. Cyblord -. schrieb: > man sieht das an den Löschorgien die großteils von DIR persönlich > ausgehen. Mal abgesehen davon, dass du offenbar auch das nicht korrekt einschätzen kannst: ich bin nur der, der letztendlich den Müll löscht. **Ausgehen** tun die "Löschorgien" aber von jemandem Anderem. Nämlich von dem, der den gelöschten Müll verzapft. Soweit das Wort zum cyblord.
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Lothar M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Hier sieht man schön dein verkorkstes Mindset: Ein Thread muss per >> Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen. > Zum Glück kommt dieser Post von einem der Oberrüpel, da kann man den > schon mal besser einordnen... Zum Glück. Dann musst du dich inhaltlich damit nicht auseinandersetzen. Gesprochen wie ein echter Despot.
Cha-woma M. schrieb: > Es gab Zeiten da gab`s eine Elite in D-land die hat ein > Glaubensbekenntnis dem man die Überschrift gegeben hat: > "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!" Absoluter Bullshit. Das Zitat ist zu einer Zeit entstanden, da gab es D-Land noch gar nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Am_deutschen_Wesen_mag_die_Welt_genesen Du als offenbar Bildungsferner solltest nur über Sachen proleten, von denen du etwas verstehst. Und das dürften nicht allzu viele sein.
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Weingut P. schrieb: > "Interkonnektor oder Grenzkuppelstelle[1] bezeichnet allgemein > Übergabepunkte bzw. Leitungen über Ländergrenzen hinweg, ... Gemäß > Monitoringbericht 2017 der Bundesnetzagentur[3][4] betrug die > Übertragungskapazität über alle deutschen Grenzkuppelstellen hinweg > 24.125 MW (Import- und Exportkapazitäten) im Jahr 2016. Da ..." > > https://de.wikipedia.org/wiki/Interkonnektor Fraglich ist ob bei den 24.125 MW (Import- und Exportkapazitäten) jetzt die Spanne von -12GW bis +12GW gemeint ist. Wäre schon gut zu wissen! Nach den Lastverlauf https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_import_export/15.08.2022/15.08.2023/today/ käme man ja auf eine bidirektorale Übertragungskapazität von 12 GW. Was ist jetzt Richtig 24GW oder 12GW
Kara B. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Es gab Zeiten da gab`s eine Elite in D-land die hat ein >> Glaubensbekenntnis dem man die Überschrift gegeben hat: >> "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!" > > Absoluter Bullshit. Das Zitat ist zu einer Zeit entstanden, da gab es > D-Land noch gar nicht. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Am_deutschen_Wesen_mag_die_Welt_genesen > > Du als offenbar Bildungsferner solltest nur über Sachen proleten, von > denen du etwas verstehst. Und das dürften nicht allzu viele sein. Dank dir habe ich keine Hoffnung um das Bildungsniveau der Bundesrepublik!
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