Michael schrieb: > Natürlich sind Akkubrände extremst unerquicklich und deutlich > dynamischer als wenn ein Verbrenner Feuer fängt. Denkfehler: An den Bränden der "Verbrenner"-KFZ ist in erheblichem Umfang schlicht die Elektrik ursächlich und keineswegs eine Feuersbrunst IM Tank. Michael schrieb: > Pro Jahr brennen in DE ca. 15.000 PKW mit konventionellen Antrieben, bei > 50 Millionen zugelassene Fahrzeugen. Aus steigenden Zulassungen von e-Fahrzeugen auf geringeres Brandrisiko insgesamt zu schließen ist naiv. DerSchmied
C. D. schrieb: > Denkfehler: An den Bränden der "Verbrenner"-KFZ ist in erheblichem > Umfang schlicht die Elektrik ursächlich und keineswegs eine Feuersbrunst > IM Tank. Was im Endeffekt bedeutet die aktuellen Verbrenner-Zahlen addieren sich für E-Autos noch zusätzlich auf.
(prx) A. K. schrieb: > Yep. Wenn man von heutigem Geld ausgeht, ist das kein Bisschen > sozialistisch. Anno Edelmetallwährung hatte es einen konkreten > Marerialwert und als Banknoten mit Golddeckung (USA bis 1973) war es an > diesen gekoppelt. Bei Banknoten ohne Golddeckung oder Buchgeld entfällt > auch dies. Ich würde es nur nicht als "daran glauben" ausdrücken, > sondern als ein Versprechen der ausgebenden Stelle. Gold bekam damals natürlich seinen "Materialwert" weitgehend aus dem Umstand, dass es Geldäquivalent war. Gut,ein bischen Nachfrage kam noch aus der Schmuckindustrie, später auch Elektroindustrie. Aber niemand hätte sich die Finger nach Gold wundgewaschen,wenn es nicht Geld gewesen wäre. OT: Falk B. schrieb: > Sozialismus 2.0 ;-) Ja.
Ist schon lustig eine Diskussion übervelektrische LKW zu lesen. Ichvfahre seit 9 Jahren einen Transporter mit LKW Zulassung und Batterieantrieb. Gekauft mit knapp 2 Jahren und 10.000km für 10.000€ war der deutlich günstiger als das Fahrzeug mit Dieselmotor. Ich habe ihn ein mal zur Inspekton gebracht und 100€ bezahlt. Jetzt musste ich das erste mal KFZ Steuer zahlen. 65€ finde ich etwas übertrieben aber mein letzter Diesel kostet 200€ mehr im Jahr. Zwei Lenkwellköpfe füe 10€ waren auch schon defekt, und eine Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker hat mich 150€ gekostet. Bei 90.000 km musste ich die Bremsen komplett neu machen. Ist halt doof 8 Jahre mangels verschleiss zu warten. Hat 220€ gekostet die 8 Beläge und 4 Scheiben neu zu kaufen. Versicherung 40% unter Verbrennerniveau, hat jetzt 128.000km runter und war bis dato mein günstigstes Fahrzeug. Transporter nummer zwei ist jetzt 5 Jahre bei mir, neu gestaltet von einem französischen Postkutscher habe ich das Ding für 3500€ mit 60.000km für 3500€ geschossen 1m Bremsleitung die gleichen 220€ für Bremsen und erwas Glühobst getauscht. Hat jetzt 102.000km auf dem Tacho Nummer 3 ist gut 3 Jahre alt, hat jezzt 40.000km runter und kam mit 99km als Vorführer mit 20.000€ unter Listenpreis zu mir. Der letzt Diesel darf auch bald gehen, obwoh, erst 4 Jahre alt. MfG Michael
Falk B. schrieb: > Der E-Poser schon wieder! Ohje! Es ist Wochenende und unser E-Basher sucht wieder Leute zum Spielen.
Falk B. schrieb: > Der E-Poser schon wieder! Ohje! Nimms gelassen! Die Auflistung kommt regelmäßig, falls das doch Jemand vergessen oder verdrängt haben sollte... ;-))
Kara B. schrieb: > Es ist Wochenende und unser E-Basher sucht wieder Leute zum Spielen. E-Basher? Ich kenn nur Aschebäscher! ;-)
Michael O. schrieb: > Ist schon lustig eine Diskussion übervelektrische LKW zu lesen. > Ichvfahre seit 9 Jahren ... Wenn man solche Posts liest, egal ob über E-Auto, E-LKW, Wärmepumpe, PV egal was. Grundsätzlich kostete die Anschaffung wenig bis gar nix. Wartung ist wenig bis gar nix. Probleme gibt es nicht. Verbrauch nicht vorhanden. Ertrag ist riesig. Sprich: Paradies auf Erden. Jeder der schon mal versucht hat ein E-Auto, eine WP oder PV zu kaufen, kennt andere Preise.
Cyblord -. schrieb: > Wenn man solche Posts liest ... Wenn ich hier manche Posts lese, denke ich 'Leute, kommt mal an in der Gegenwart'. Ich bin ein großer Fan von Verbrennungsmotoren, schon aus technischer Sicht, bin am liebsten große Karren mit Diesel gefahren, bevorzugt (ältere) Mercedes. Schöne Autos. Aber die Zeiten sind vorbei. Verbrenner = (vor)gestern. Das kann aus verschiedenen Gründen keine Zukunft haben. Die Zukunft ist elektrisch. Die bestehenden Probleme (Reichweite, Ladestationen, Akkulaufzeiten, usw) sind normal bei Einführung neuer Technologien und in ein paar Jahren werden wir darüber lachen. Ich sehe das rein rational, das Bashing hier, in welche Richtung auch immer, verstehe ich sowieso nicht.
Mohandes H. schrieb: > Die bestehenden Probleme > (Reichweite, Ladestationen, Akkulaufzeiten, usw) sind normal bei > Einführung neuer Technologien und in ein paar Jahren werden wir darüber > lachen. Das kann schon sein, aber dann kaufe ich und viele andere Leute erst DANN ein E-Mobil! Bis dahin ist es ein teurer Spaß mit vielen Einschränkungen!
Mohandes H. schrieb: > Die Zukunft ist elektrisch. Mag sein, aber wo? Du vergisst die Akkus. Die Produktion ist schmutzig und die Entsorgung ebenso. Ein Elektroauto (Neuwagen) einfach erstmal nur zu produzieren, hat schon die gleiche Ökobilanz wie (auto)lebenslang mit einem (gebrauchten) Diesel rumzufahren. Und da ist der Strom für den Betrieb noch nicht mit drin. In Deutschland wird man womöglich irgendwann nur noch Elektro fahren. Aber bestimmt nicht in Afrika. Zum Klimaschutz trägt dieses Greenwashing der Autoindustrie überhaupt nichts bei, die Umweltverschmutzung verlagert sich nur. Auf manchen Fußwegen kommt man ja nicht mal mehr mit dem Kinderwagen vorbei. Die Autos müssen weg.
Alexander schrieb: > Du vergisst die Akkus. Die Produktion ist schmutzig > und die Entsorgung ebenso. Zum Glück haben wir ja noch die saubere Erdölförderung. https://uni.de/redaktion/kanadischer-oelsand https://www.deutschlandfunk.de/nigerias-oel-der-fluch-im-nigerdelta-100.html
Die ersten Autos waren Elektroautos. Elektromobilität war der Ölindustrie ein Dorn im Auge. https://www.youtube.com/watch?v=wq0Rc1EHruU&t=98s&list=PLeJGdPe1TZhCx2xpPiK7nB2xcjYMN36P_
Der E-Poser zählt bei den angefallenen Reparaturen nur Materialpreise auf. Das ist unseriös. Die Reparaturkosten beinhalten für alle anderen Normalbürger eben auch Fachbetriebs-Stundenlöhne, ganz egal, ob Benziner oder Elektroauto. Der E-Poser verzerrt absichtlich die wirklichen Verhältnisse. "nur 10 Euro...". Lachhaft und auch widerlich.
Ich schraube auch und habe es früher auch immer gern gemacht an Diesel und Benzin Fahrzeugen rum. Muss ich das jetzt lassen und lieber richtig viel Geld zum Autohaus tragen? Für den Bremsen Wechsel wollte Renault knapp 900€. Ich fand das etwas zu viel für zwei Stunden Arbeit und 220€ Materialkosten. Du hast natürlich recht die Rechnung stimmt so nicht da ich Vorsteuerabzugberechtigt bin und mich die Reparatur 19% weniger gekostet hat. Aber es gibt auch sicher Leute, die einen deutlich höheren Stundensatz als meine bescheidenen 100€ haben so das sich das nicht Lohnt solche niederen Arbeiten zu machen. MfG Michael
Heinrich K. schrieb: > Die Reparaturkosten beinhalten für alle anderen > Normalbürger eben auch Fachbetriebs-Stundenlöhne, ganz egal, ob Benziner > oder Elektroauto. Was willst Du denn an einem Elektromotor reparieren? Schon mal Wasserpumpe/Zahnriemen/Kupplung/Glühkerze/Injektoren/Kopfdichtung/Lamdas onde/Endschalldämpfer erneuert? Beim E-Auto wechselst Du in der Zeit höchstens mal den Pollenfilter.
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Die Autos haben ja nicht nur einen E-Motor. Da gibt es noch viel drumherum, dazu kommt das nicht jeder an den Autos arbeiten darf. Da die Akkus eine potentielle Gefahrenquelle beim schrauben sind gibt es dafür extra Anforderungen. Die Dinger dürfen noch nicht mal von jeden Schrottplatz entsorgt werden.
Heinrich K. schrieb: > Der E-Poser zählt bei den angefallenen Reparaturen nur Materialpreise > auf. Das ist unseriös. Die Reparaturkosten beinhalten für alle anderen > Normalbürger eben auch Fachbetriebs-Stundenlöhne ... Konnte vor paar Tagen Teile eines Gespräches zwischen dem Inhaber einer Autowerkstatt und einem Sachverständigen mithören: An einem E-Auto könne man nicht mal eben mit schrauben anfangen, da muss erst einer mit einer Hochvolt-Schulung das E-Auto richtig abschalten. Dann müssen Sicherheitsabstände zu anderen Fahrzeugen eingehalten werden, es müssen Absperrungen aufgestellt werden und zusätzliche Sicherheitseinrichtungen vorhanden sein. Die Autowerkstatt lehnt es daher ab, E-Autos zur Wartung oder zur Reparatur anzunehmen. Gleiches habe ich von einer größeren Motorradwerkstatt auch schon gehört. Mit einem E-Motorrad wird man wie ein räudiger Hund vom Hof gejagt. Man wird für Wartung und Reparatur vom ersten bis zum letzten E-Auto Lebenstag von den Hersteller-Werkstätten abhängig sein. Was das monetär bedeuten wird, kann sich jeder an den eigenen Fingern abzählen.
Gustav K. schrieb: > Man wird für Wartung und Reparatur vom ersten bis zum letzten E-Auto > Lebenstag von den Hersteller-Werkstätten abhängig sein. Was das monetär > bedeuten wird, kann sich jeder an den eigenen Fingern abzählen. Was macht man konkret bei so einer Wartung am E-Auto, und im Vergleich zum Verbrenner, wie oft?
Gustav K. schrieb: > Was das monetär > bedeuten wird, kann sich jeder an den eigenen Fingern abzählen. Reparatur Kosten: höher Reparatur Häufigkeit: geringer Und nun zähl mal schön. Soll heißen: Auf diese Weise kommt man der Frage nicht näher. Statistik aus der Realität ist vonnöten.
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Alexander schrieb: > Beim E-Auto wechselst Du in der Zeit höchstens mal den > Pollenfilter. Was bist du denn für ein Träumer? Bei einem Defekt siehst du beim E-Auto schnell mal einen 4 oder 5-stelligen Kostenvoranschlag und dann wird erst gar nicht repariert. Dann kannst du dir einen Schrotthändler suchen, der noch genügend Quarantäne-Stellplätze frei hat und der die Berechtigung hat, dein E-Auto zur Verschrottung anzunehmen.
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Die Bremsen zum Beispiel, Renault wollte vom E-Poser dafür 900 Euro. Vielleicht haben E-Autos aber gar keine Bremsen, und gar keine Spurstangenköpfe, und gar keine Federbeine. Gut, dass E-Autos keinen ABS-Steuerblock haben, sollte der doch baugleich zum Benzinermodell sein, geht der im E-Auto natürlich nie kaputt. Weil, er ist ja, genau wie Federbeine, Spurstangenköpfe oder Radlager in einem E-Auto verbaut. Einem E-Auto!!!! !! Da kosten auch die Arbeitsstunden gar nichts, beim E-Auto!!! !!! Nein, nein, nicht nur 19%, sondern 100% Arbeitslohn gespart. Toll, diese E-Autos!! Oder doch nicht?
(prx) A. K. schrieb: >> Was das monetär >> bedeuten wird, kann sich jeder an den eigenen Fingern abzählen. > > Reparatur Kosten: höher Warum sollten die höher sein, wenn nicht viel kaputt gehen kann? > Und nun zähl mal schön. Soll heißen: Auf diese Weise kommt man der Frage > nicht näher. Statistik aus der Realität ist vonnöten. In der Tat. Natürlich sind E-Mobile noch eine Minderheit und somit eher exotisch, was die Situation der Werkstätten erschwert.
(prx) A. K. schrieb: > Und nun zähl mal schön. Im Gegensatz zu dir weiß ich, was es bedeutet, wenn die freien Werkstätten als Alternative zur üblichen Abzocke der Hersteller wegfallen. Da brauche ich nichts zu zählen.
Falk B. schrieb: > Warum sollten die höher sein, wenn nicht viel kaputt gehen kann? Prinzip: Zündkerze auswechseln ist billiger als Leistungselektronik vom E-Motor auswechseln. Aber häufiger. Bei der neuesten Tesla-Fertigung kommt eine Spezialität hinzu, die zwar nichts mit der E-Technik zu tun hat, aber mit den Kosten. Wenn die Struktur der Karre hauptsächlich aus wenigen sehr grossen Alu-Druckguss Komponenten besteht, statt aus vielen zusammengebauten Elementen, dann wird das Fahrzeug zwar billiger in der Herstellung. Aber wenn daran mal einer sein Mütchen kühlt, dann reicht es nicht mehr, ein einfaches Element zu ersetzen, sondern das ganze verdammte Druckgussteil muss raus. Ist aber dem Prinzip nach nicht wirklich neu. In den 60ern hat man am Röhrenfernseher einzelne Kondensatoren ausgewechselt. Heute wechselt man nur noch teure grosse Baugruppen.
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Heinrich K. schrieb: > Vielleicht haben E-Autos aber gar keine Bremsen, und gar keine > Spurstangenköpfe, und gar keine Federbeine. - Radlager - Stoßdämpfer - Radaufhängung insgesamt - Airbag + Steuergerät - ASR - ESP - Zentralverriegelung - Beleuchtung - Scheibenwischer - und dgl mehr Warum hab ich eigentlich noch kein e-Auto mit Anhängerkupplung gesehen? DerSchmied
C. D. schrieb: > Warum hab ich eigentlich noch kein e-Auto mit Anhängerkupplung gesehen? Weil du nur jene Autos eine Blickes würdigst, die keine haben? ;-) Es gibt sie, wenngleich nicht an jedem Modell. Bei manchen gibt es als Option eine Anhängerkupplung, an die man keine Anhänger hängen darf.
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(prx) A. K. schrieb: > In den 60ern hat man am Röhrenfernseher einzelne Kondensatoren > ausgewechselt. Heute wechselt man nur noch teure grosse Baugruppen. So ein Käse. Gerade hier im Forum, bei repdata, iwenzo, ... werden doch gerade Einzelbauteile erneuert.
(prx) A. K. schrieb: >> Warum hab ich eigentlich noch kein e-Auto mit Anhängerkupplung gesehen? > > Es gibt sie, wenngleich nicht an jedem Modell. Ja: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/kauftipps/elektroautos-mit-anhaengerkupplung/ > Bei manchen gibt es als > Option eine Anhängerkupplung, an die man keine Anhänger hängen darf. Zum Beispiel am hochgradig innovativen VW ID.3, dem Technologieführer.
C. D. schrieb: > - Radlager > - Stoßdämpfer > - Radaufhängung insgesamt > - Airbag + Steuergerät > - ASR > - ESP > - Zentralverriegelung > - Beleuchtung > - Scheibenwischer > - und dgl mehr Das lässt Du alles bei einer Wartung erneuern? Gustav K. schrieb: > Bei einem Defekt siehst du beim E-Auto schnell mal einen 4 oder > 5-stelligen Kostenvoranschlag und dann wird erst gar nicht repariert. Welcher Defekt konrekt wäre das, der nicht von der Gewährleistung abgedeckt ist?
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Alexander schrieb: >> - Radaufhängung insgesamt >> .. >> - und dgl mehr > Das lässt Du alles bei einer Wartung erneuern? Es gibt ein Elektroauto, was schon bei der ersten HU massiv mit Problemen um die Radaufhängung auffallen soll. Des weiteren liest man, dass alle Ärger mit der hydraulischen Bremsanlage haben, weil diese dank Rekuperation kaum benutzt wird und festgammelt. > Gustav K. schrieb: > Welcher Defekt konrekt wäre das, der nicht von der Gewährleistung > abgedeckt ist? Unbestätigten Gerüchten zufolge soll es Leute geben, die ihr Auto länger als zwei Jahre fahren!
Aber Tesla baut doch erst seit 2 Jahren in Grünheide, und die geben 5 Jahre Garantie. Und die Logik, dass Bremsen mehr verschleißen je weniger man sie benutzt, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Hättest Du jetzt gesagt man muss statt dem Ölwechsel jedes Jahr Batteriesäure auffüllen, wäre das womöglich vergleichbar gewesen. Also jetzt mal ernsthaft, welche Reparaturen braucht ein E-Auto die ein Verbrenner nicht haben kann?
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C. D. schrieb: > Warum hab ich eigentlich noch kein e-Auto mit Anhängerkupplung gesehen? Weil du damit unterwegs nicht laden kannst, denn die Ladestationen kannst du mit Anhänger nicht anfahren. Da ist vorher abhängen angesagt. Wenn man denn einen Platz zum Abhängen findet. Beim bösen Verbrenner an der noch böseren Tanke war das alles kein Problem. Und falls man doch mal die Zapfsäule dahinter blockiert hat, war man nach einer Minute wieder weg. Heinrich K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> In den 60ern hat man am Röhrenfernseher einzelne Kondensatoren >> ausgewechselt. Heute wechselt man nur noch teure grosse Baugruppen. > > So ein Käse. Gerade hier im Forum, bei repdata, iwenzo, ... werden doch > gerade Einzelbauteile erneuert. So ein Käse. Ein moderner TV besteht aus genau 4 Baugruppen: Mainboard, Netzteil, Display und Gehäuse. Einzig das Netzteil wird getauscht. Ist was am Mainboard, Display oder Gehäuse, wandert das Teil auf den Müll, denn ein neues Gerät ist billiger. Heinrich K. schrieb: > Vielleicht haben E-Autos aber gar keine Bremsen, und gar keine > Spurstangenköpfe, und gar keine Federbeine. Genau, die Autohäuser mit ihren Werkstätten leben künftig nur noch vom Austausch des Pollenfilters. Aber möglicherweise wandern die E-Autos so schnell auf den Müll, dass die Autohäuser vom Neuwagengeschäft leben können. Laut AMS geht der Trend bei den Akkus dahin, keine Module mehr zu verbauen. Der Akku ist dann ein einziges Bauteil. Wenn was damit ist, kann der Akku komplett auf den Müll. Der neueste Trend (wieder AMS) geht dahin, den Akku gleich in das Bodenblech einzuschweißen. Dann kann bei einem Akkuproblem gleich die ganze E-Karre auf den Müll. Da wird sich manch ein E-Poser noch die Augen reiben.
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Alexander schrieb: > Und die Logik, dass Bremsen mehr verschleißen je weniger man sie > benutzt, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Wegen der Reku verschleißen die Bremsen ZU WENIG. Wasser, Dreck und Salz lassen eine Bremse verrotten, wenn sie sich nicht laufend frei schleifen kann.
Gustav K. schrieb: > Dann kann bei > einem Akkuproblem gleich die ganze E-Karre auf den Müll. Da wird sich > manch ein E-Poser noch die Augen reiben. Das müsste der Hersteller dann oft mit sich selbst ausmachen, denn der Akku unterliegt üblicherweise einer erweiterten Garantie.
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Gustav K. schrieb: > Laut AMS geht der Trend bei den Akkus dahin, keine Module mehr zu > verbauen. Der Akku ist dann ein einziges Bauteil. Wenn was damit ist, > kann der Akku komplett auf den Müll. Der neueste Trend (wieder AMS) geht > dahin, den Akku gleich in das Bodenblech einzuschweißen. Dann kann bei > einem Akkuproblem gleich die ganze E-Karre auf den Müll. Da wird sich > manch ein E-Poser noch die Augen reiben. Uuuuuups! Na DAS wird lustig! Das wird das Thema "Recht auf Reparatur" mal GANZ heiß! Dagegen sind nicht tauschbare Akkus in Handies ein Witz!
Gustav K. schrieb: > Wegen der Reku verschleißen die Bremsen ZU WENIG. Wasser, Dreck und Salz > lassen eine Bremse verrotten, wenn sie sich nicht laufend frei schleifen > kann. Naja, das ist ein lösbares Problem. Programmier in die Software, daß die Kiste im mittleren Betrieb mindestens 10% echt bremsen muss. Das bedeutet aber ggf. daß der Ein-Pedal Betrieb (Auto rekuperiert, wenn man kein "Gas" gibt) nicht funktioniert. D.h. kein "Gas" geben = Freilauf, Bremsen oder Rekuperieren nur mit Bremspedal.
Falk B. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Wegen der Reku verschleißen die Bremsen ZU WENIG. Wasser, Dreck und Salz >> lassen eine Bremse verrotten, wenn sie sich nicht laufend frei schleifen >> kann. > > Naja, das ist ein lösbares Problem. Programmier in die Software, daß die > Kiste im mittleren Betrieb mindestens 10% echt bremsen muss. Das > bedeutet aber ggf. daß der Ein-Pedal Betrieb (Auto rekuperiert, wenn man > kein "Gas" gibt) nicht funktioniert. D.h. kein "Gas" geben = Freilauf, > Bremsen oder Rekuperieren nur mit Bremspedal. Du meinst, das würde technische Überforderung für bestimmte Gruppen bedeuten?
Falk B. schrieb: > Uuuuuups! Na DAS wird lustig! Das wird das Thema "Recht auf Reparatur" > mal GANZ heiß! Dagegen sind nicht tauschbare Akkus in Handies ein Witz! Nach 7 Jahren gibts dann auf Garantie ein neues Smartphone, wenn beim alten der Akku zu wenig hergibt. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Uuuuuups! Na DAS wird lustig! Das wird das Thema "Recht auf Reparatur" >> mal GANZ heiß! Dagegen sind nicht tauschbare Akkus in Handies ein Witz! > > Auf Handies projiziert hiesse das: Nach 7 Jahren gibts auf Garantie ein > neues Smartphone, wenn beim alten der Akku zu wenig hergibt. Vielleicht. Du vergisst dabei aber vollständig den MORALISCHEN Verschleiß bei dieser Annahme!
Bei Fragen zur Defekten und Reparatur sollten jene, die nur ihre alten Schätzchen mit reichlich zweistelligem Alter auf dem Radar haben, eine Entwicklung mit einrechnen, die den Automarkt zunehmend erfasst. Nicht nur bei E-Autos, aber die sind dabei aufgrund deren Technik führend. Autos pflegen zunehmend eine innige Online-Kommunikation mit der Cloud. Während man früher mit seinem klappernden Gefährt in die Werkstatt fuhr, um es dort ans Diagnosegerät anzuschliessen, und erst dann die vielleicht niederschmetternde Diagnose erfuhr, fährt das Diagnosegerät heute permanent mit und die Diagnose kommt unaufgefordert. Gerne auch bevor man selbst etwas gemerkt hat. Jedenfalls stehen die Chancen nicht schlecht, dass bereits vor dem Werkstattbesuch klar ist, was dort getan werden muss, und welche Ersatzteile ggf vonnöten sind. Das kann durchaus vorteilhaft sein, sofern das Fahrzeug vorerst weiter betrieben werden kann. Und vielleicht lässt sich damit ein dräuendes Problem kostengünstig beheben, bevor es zum ernsten teuren Problem wird. Dass man damit zu gläsernen Fahrer wird und die unbändige Wissbegier vielerlei Interessengruppen und Institutionen am Hals hat, ist die Kehrseite. Zumal Fahrzeuge, mit denen man zwecks Steuerung redet, dafür ein Mikrofon enthalten müssen. Aber permanente Zuhörer sind Siri-gestählte Kunden (und Hundebesitzer) ja bereits gewohnt. PS: Es gibt eine klar konvergente Entwicklung. Gerade Teslas kann man mit einigem Recht als "Smartphones auf Rädern" bezeichnen.
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(prx) A. K. schrieb: > Aber permanente Zuhörer sind Siri-gestählte Kunden (und Hundebesitzer) > ja bereits gewohnt. so ziemlich jeder BMW zeichnet permanent auf. (prx) A. K. schrieb: > Es gibt eine klar konvergente Entwicklung. Gerade Teslas kann man mit > einigem Recht als "Smartphones auf Rädern" bezeichnen. Der Tesla in Deutschland war von Anfang an als billige Massenware vorgesehen. Wegwerfhandy sozusagen. Gustav K. schrieb: > Wegen der Reku verschleißen die Bremsen ZU WENIG. Wasser, Dreck und Salz > lassen eine Bremse verrotten, wenn sie sich nicht laufend frei schleifen > kann. Märchen aus Tausend und einer Nacht. Mein 20 Jahre altes Auto hat brake-by-wire mit einer Funktion zum Trockenbremsen aller 10 min, über Regensensor.
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Yalu X. schrieb: > Das verlinkte Video ist aber durchaus sehenswert. Stimmt. Bis Ende des Jahrzehnts sollen 50.000 Megawatt-Ladestationen entstehen, an denen 4 LKW gleichzeitig laden können. Da darf Falk gleich nochmal fragen, zu wie viel Prozent diese Ladestationen dann bezuschusst werden. Ob die Transportbranche am Ende des Tages auch noch nach subventioniertem Strom rufen wird, bleibt abzuwarten. Nebenbei: Ich finde keine Angaben zum Leergewicht bzw. zum Gewicht der Batterie (Bild). Unter Volllast am Berg fährt der LKW rein rechnerisch 1 Stunde. Ist wie bei meinem Pedelec, da ist nach 1 Stunde am Berg auch Ende. https://www.volvotrucks.de/de-de/trucks/trucks/volvo-fh/volvo-fh-electric.html Aus dem Video: Wenn der LKW-Akku etwas länger halten soll, sind 4 Stunden fahren und dann 2,5 Stunden laden angesagt. Wobei 4 Stunden fahren nur in der Ebene funktionieren wird. Geht es mit einem voll beladenem LKW rauf und runter, wird die Hälfte der Fahrzeit weg sein. Für Unternehmen, die eine feste Strecke fahren, kann es dennoch eine Lösung sein. Bei 2,5 Stunden fahren und 2,5 Stunden laden bietet sich als Lösung parallel ein zweiter LKW an. Ein LKW fährt und der andere LKW läd. Dann wird der Ersatz eines Diesel-LKWs 6x so teuer. Kosten spielen keine Rolle mehr.
Alexander schrieb: > Märchen aus Tausend und einer Nacht. Ja klar. Mein TÜV-Prüfer sieht diese vergammelten Bremsen jeden Tag. Besonders Kleinwagen mit Scheibenbremsen hinten fallen regelmäßig durch. Die dürfen sich dann die hinteren Bremsen neu machen lassen und nochmal zur kostenpflichtigen Nachprüfung antanzen.
Alexander schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Wegen der Reku verschleißen die Bremsen ZU WENIG. Wasser, Dreck und Salz >> lassen eine Bremse verrotten, wenn sie sich nicht laufend frei schleifen >> kann. > > Märchen aus Tausend und einer Nacht. Mein 20 Jahre altes Auto hat > brake-by-wire mit einer Funktion zum Trockenbremsen aller 10 min, über > Regensensor. Auch wenn du persönlich von diesem Problem nicht betroffen sein magst, ist das definitiv kein Märchen. Es gibt Autos (insbesondere Kleinwagen), die an der wenig belasteten Hinterachse überdimensionierte Scheibenbremsen haben. Wird selten und immer nur sanft gebremst, hat der Rost Zeit, immer tiefer in die Scheibe einzudringen. Diese muss dann mitsamt den Bremsbelägen schon nach wenigen Jahren getauscht werden. Bei solchen Autos wären eigentlich Trommelbremsen an der Hinterachse die bessere Wahl. Der TÜV-Man weist mich jedesmal darauf hin, dass ich zu wenig bremsen würde, was einerseits positiv ist (vorausschauende Fahrweise uns so), andererseits aber eben die hinteren Bremsscheiben kaputt macht. Zum Glück kosten die Scheiben und Beläge im Internet nicht viel, und den Einbau ist mit dem richtigen Werkzeug eine Sache von 30 Minuten. PS: Gustav war schneller :)
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Gustav K. schrieb: > Ja klar. Mein TÜV-Prüfer sieht diese vergammelten Bremsen jeden Tag. > Besonders Kleinwagen mit Scheibenbremsen hinten fallen regelmäßig durch. > Die dürfen sich dann die hinteren Bremsen neu machen lassen und nochmal > zur kostenpflichtigen Nachprüfung antanzen. Also kann man die Bremse auch gleich weglassen! O-Ton Elon Musk: "The best part is no part." Frei nach dem schwedischen Möbelhaus. Bremst du noch oder rekuperierst du schon? ;-)
Falk B. schrieb: > Also kann man die Bremse auch gleich weglassen! O-Ton Elon Musk: "The > best part is no part." Die dient im Wesentlichen der Redundanz. Rein von der Funktion her könnte man darauf vermutlich tatsächlich verzichten.
Yalu X. schrieb: > Die dient im Wesentlichen der Redundanz. Rein von der Funktion her > könnte man darauf vermutlich tatsächlich verzichten. So wie auf Sicherheitsgurte und Airbags ;-) Naja, zwei unabhängige Bremssysteme sind irgendwie schon nicht falsch, wird man so schnell auch nicht aus den grundlegenden STVO-Vorgaben rauskriegen. Vielleicht braucht es nur eine andere Bremsscheibe? Eine die rostbeständig ist, dafür aber weniger verschleißfest? Wird ja eh kaum benutzt.
Yalu X. schrieb: > Die dient im Wesentlichen der Redundanz. Rein von der Funktion her > könnte man darauf vermutlich tatsächlich verzichten. Versuch einmal, alleine mit Rekuperation wirklich stehen zu bleiben.
Falk B. schrieb: > Vielleicht braucht es nur eine andere Bremsscheibe? Eine die > rostbeständig ist Gibt es (bspw. von ATE und Brembo). Die sind halt teurer als gewöhnliche Scheiben. Oder man nimmt einfach Trommelbremsen für die Hinterachse wie bspw. beim VW ID.3 und ID.4.
(prx) A. K. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Die dient im Wesentlichen der Redundanz. Rein von der Funktion her >> könnte man darauf vermutlich tatsächlich verzichten. > > Versuch einmal, alleine mit Rekuperation wirklich stehen zu bleiben. Es ging nur um das Weglassen der rostanfälligen hinteren Bremsen.
Beitrag #7511389 wurde vom Autor gelöscht.
Yalu X. schrieb: > Diese muss dann mitsamt den Bremsbelägen schon nach > wenigen Jahren getauscht werden. Ich tausche an meinem Diesel zu jedem TÜV Bremsbeläge und zu jedem zweiten die Bremsscheiben. Es ist auch grundsätzlich immer irgendein Traggelenk zu wechseln. Inwiefern soll das nun ein Alleinstellungsmwerkmal von Elektrofahrzeugen sein? Noch mal die Frage, was fällt bei einem Elektrofahrzeug an Wartung an? Ich habe hier angedeutet was alles wegfällt. Beitrag "Re: E-LKW von Volvo"
Alexander schrieb: > Noch mal die Frage, was fällt bei einem Elektrofahrzeug an Wartung an? > > Ich habe hier angedeutet was alles wegfällt. > Beitrag "Re: E-LKW von Volvo" Alexander schrieb: > Wasserpumpe Auch die meisten E-Autos haben eine Wasser- bzw. Kühlmittelpumpe, oft sogar gleich mehrere davon.
Und die müssen dann auch zusammen mit dem Zahnriemen aller 50 tkm vorsorglich ersetzt werden, wie beim Opel?
Alexander schrieb: > Noch mal die Frage, was fällt bei einem Elektrofahrzeug an Wartung an? An regelmäßiger präventiver Wartung nichts, was mit dem E-Antrieb zu tun hat. Tesla 3: "Den Zustand der Bremsflüssigkeit alle 4 Jahre prüfen (bei Bedarf wechseln). Trockenmittelbeutel der Klimaanlage alle 4 Jahre austauschen. Innenraum-Luftfilter alle 2 Jahre (bzw. HEPA- und Aktivkohlefilter, sofern vorhanden, alle 3 Jahre) wechseln. Die Bremssättel jährlich oder alle 12.500 Meilen (20.000 km) reinigen und schmieren (wenn Sie in einer Region leben, in der die Straßen im Winter mit Salz gestreut werden). Wechsel der Reifen alle 6.250 Meilen (10.000 km) oder wenn die Profiltiefen um 2/32 in (1,5 mm) oder mehr voneinander abweichen, je nachdem, was zuerst eintritt." https://www.tesla.com/ownersmanual/model3/de_us/GUID-E95DAAD9-646E-4249-9930-B109ED7B1D91.html Beim Nissan Leaf ist eine regelmäßige Inspektion vorgesehen. Bei Tesla nicht.
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Alexander schrieb: > Und die müssen dann auch zusammen mit dem Zahnriemen aller 50 tkm > vorsorglich ersetzt werden, wie beim Opel? Zusammen mit dem Zahnriemen wohl eher nicht. Grundsätzlich hält eine Wasserpumpe aber sehr lange und stellt damit keinen allzu großen Kostenfaktor dar. Bei manchen E-Autos kommt aber noch ein spezielles Kühlmittel hinzu, das deutlich teurer ist als das sonst übliche Wasser-Frostschutz-Gemisch.
Wasser an Elektrik sollte man auf jeden Fall einer qualifizierten Werkstatt überlassen.
Yalu X. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Yalu X. schrieb: >> Versuch einmal, alleine mit Rekuperation wirklich stehen zu bleiben. > Es ging nur um das Weglassen der rostanfälligen hinteren Bremsen. Der Umrichter im Fahrzeug kann bis auf 0km/h (auch darüber hinaus, also rückwärtsfahrend) herunterbremsen. Das machen moderne Schienenfahrzeuge schon seit Jahren.
Wie stark wird so ein E-LKW rekuperieren können? Bremsleistung gleich Antriebsleistung? Das wären bei dem Volvo-Truck 490kW, was ungefähr 1C entspräche.
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Aufgrund des geringen aber vorhandenen Ausfallrisikos der aktiven Technik kann man auf eine konventionelle Lösung zur Notbremsung nicht verzichten. Redundanzprinzip. Also hat man diese Bremstechnik unweigerlich drin. Dadurch ergibt sich eine ökonomische Frage: Ist es dann überhaupt sinnvoll, die aktive Bremsung per Motor auch für Vollbremsung auszulegen, also bis zur Höhe der von der Reifenhaftung vorgegebenen Verzögerung? In den bisherigen E-Fahrzeugen ist die Rekuperation m.W. limitiert und bei hoher Bremsverzögerung wirkt das konventionelle Bremssystem mit.
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Alexander schrieb: > In Deutschland wird man womöglich irgendwann nur noch Elektro fahren. > Aber bestimmt nicht in Afrika. Weil? Gerade in Regionen mit viel Sonne hat das viel Potential. Gustav K. schrieb: > Man wird für Wartung und Reparatur vom ersten bis zum letzten E-Auto > Lebenstag von den Hersteller-Werkstätten abhängig sein. Was das monetär > bedeuten wird, kann sich jeder an den eigenen Fingern abzählen. Klar, weil ja auch alle freien Werkstätten zu machen werden, weil alle so verbohrt sind wie die aus deiner Erzählung?
Jörg S. schrieb: > Alexander schrieb: >> In Deutschland wird man womöglich irgendwann nur noch Elektro fahren. >> Aber bestimmt nicht in Afrika. > Weil? Gerade in Regionen mit viel Sonne hat das viel Potential. Die haben zwar viel Sonne, sind aber trotzdem nicht sehr helle! Paradox! ;-)
Jörg S. schrieb: > Gerade in Regionen mit viel Sonne hat das viel Potential. Allerdings mehr Potential und Pläne als Realität. https://www.dw.com/de/der-sonne-entgegen-afrikas-gro%C3%9Fe-solarstrom-pl%C3%A4ne/a-63303129
(prx) A. K. schrieb: > Allerdings mehr Potential und Pläne als Realität. > https://www.dw.com/de/der-sonne-entgegen-afrikas-gro%C3%9Fe-solarstrom-pl%C3%A4ne/a-63303129 Wie kann es in AFRIKA BLACK-Outs geben? Schon wieder paradox! ;-) https://www.sueddeutsche.de/politik/suedafrika-stromversorgung-korruption-1.5762161 Hmmm, es scheint sogar schwarze Löcher auf der Erde zu geben, die Unmengen an Geld ansaugen und auf nimmer Wiedersehen verschwinden lassen! Aber bloß nicht schwarz sehen! Nicht mal auf dem Schwarzmarkt, auf dem Ersatzteile dort wohl gehandelt werden!
Jörg S. schrieb: > Weil? Gerade in Regionen mit viel Sonne hat das viel Potential. Das Potential ist da, in einer idealen Welt ohne Religionen, Konflikten und Ausbeutung. Ich sehe das aber realististisch, nicht erst seit Gaddafi aus einem Abwasserrohr geholt wurde wissen wir, dass der Westen niemals eine afrikanische Währungsunion zulassen wird. Wo kämen die Industrienationen (Geberländer) denn hin ohne Ausbeutung der dritte Welt Länder? Elektromobilität ist ein Prestigeprojekt der Autoexportstaaten, das verschlingt genauso Ressourcen, wenn auch nicht gerade Öl. Ich habe keine Vorstellung davon wie gut verfügbar die Ressource Lithium ist, ob man das künftig für Batterien benötigt, und ob das überhaupt für die ganze Welt reichen würde. Sicher scheint nur, in Afrika landet vor allem unser Schrott. Beitrag "Re: E-LKW von Volvo" Ich bin für die Abschaffung von PKW in Privatbesitz als solches, egal ob Elektro oder Verbrenner. Und das sage ich als jemand, der mit dem eigenen DIESEL (ohne Partikelfilter) überall hin fährt, und der seit Corona keinen Fuß mehr in ein öffentliches Verkehrsmittel gesetzt hat. ;) Cyblord -. schrieb: > Menschen wie du glauben sowas leider wirklich. Deshalb gibt es ja schon > E-Autos mit Solarzellen. Naja nicht wirklich. edit: gerade gefunden: Kayoola EVS Solar Bus aus Uganda :D https://www.dw.com/de/afrikas-elektro-revolution-kiira-motors-aus-uganda/video-63251121
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Alexander schrieb: > edit: gerade gefunden: Kayoola EVS Solar Bus aus Uganda :D > > https://www.dw.com/de/afrikas-elektro-revolution-kiira-motors-aus-uganda/video-63251121 Jaja, die Deutsche Welle, immer auf der Suche nach Innovation. "Kiira Motors begann als Studentenprojekt und hat sich innerhalb von 10 Jahren zu einem staatlich geförderten Unternehmen entwickelt, das jährlich 1000 Fahrzeuge produzieren will." ;-) Das rettet Afrika! Na mindestens Uganda. Tesla & Co zittern schon!
Alexander schrieb: > Ich bin für die Abschaffung von PKW in Privatbesitz als solches, egal ob > Elektro oder Verbrenner. Ein politischer Extremist, für den nur seine Meinung zählt. Alle anderen haben sich an ihn zu halten. Allmachtsphantasien eines wirren Spinners.
Ich bin auch für die Einführung einer Wahlerlaubnis. https://www.wahlrecht.de/forum/messages/42/3731.html
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Falk B. schrieb: > Vielleicht braucht es nur eine andere Bremsscheibe? Eine die > rostbeständig ist, dafür aber weniger verschleißfest? Ist an Motorrädern sehr verbreitet, da gehen dann aber trotzdem die Bremskolben fest, wenn das Ding lange genug nicht gefahren wird. Es gibt aber auch Motorräder mit rostenden Scheiben, wo dann gesagt wird, dass diese besser bremsen würden.
Gustav K. schrieb: > Wegen der Reku verschleißen die Bremsen ZU WENIG. Wasser, Dreck und Salz > lassen eine Bremse verrotten, wenn sie sich nicht laufend frei schleifen > kann. warum dann bei den Preisen von E-PKW keine Carbonbremnsen eingebaut werden verstehe ich auch nicht, wie soll Carbon bei Wasser Dreck und Salz verrotten.
Alexander schrieb: > Weil es nicht notwendig ist? Die Werkstaetten muessen auch noch etwas verdienen. ;o)
Alexander schrieb: > Für das Geld bekommt man ein ganzes Auto, oder lebenslang Bremsscheiben. Er schreibt zwar Joachim B. schrieb: > Carbonbremnsen meint aber wohl Bremsen mit kohlefaserverstärkten Keramikscheiben (C/SiC). Diese sind bei Weitem nicht so teuer wie die in der Formel 1 eingesetzten (und für Straßenfahrzeuge untauglichen) Carbonscheiben (CFC). Aber auch die (bei einigen hochpreisigen Sportwagen verbauten) Keramikscheiben sind immer noch teuer genug, weswegen sich ihr Einsatz nur wegen ihrer längeren Haltbarkeit nicht lohnt. Ansonsten gibt es noch Aluminium-MMC-Scheiben. Diese rosten ebenfalls nicht und sind sehr verschleißarm. Sie liegen kostenmäßig zwischen klassischen Grauguss- und den C/SiC-Scheiben, so dass sie prinzipiell auch für Durchschnittsautos eine Option wären. Da die Leute beim Autokauf aber nur auf den Anschaffungspreis und nicht auf die späteren laufenden Kosten achten, konnten sich diese Bremsscheiben trotz ihrer Vorteile bislang nicht durchsetzen.
Beitrag #7511866 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > Dadurch ergibt sich eine ökonomische Frage: Ist es dann überhaupt > sinnvoll, die aktive Bremsung per Motor auch für Vollbremsung > auszulegen, also bis zur Höhe der von der Reifenhaftung vorgegebenen > Verzögerung? Bleib mal auf dem Teppich, niemand redet von einer Vollbremsung ! Beschleunige das 44 Tonnen schwere Fahrzeug auf 80 Km/h. Das dauert dann angenommene 60 Sekunden. Dann bremst du das 44 Tonnen schwere Fahrzeug mittels Reku in 60 Sekunden wieder auf 0 Km/h ab. Dann wäre Bremsleistung gleich Antriebsleistung, der Ladestrom würde dabei ungefähr 1C erreichen. Eine Vollbremsung ginge anders. (prx) A. K. schrieb: > Ist es dann überhaupt sinnvoll ... Will man nun Energie zurück gewinnen oder nicht? Yalu X. schrieb: > PS: Gustav war schneller :) Blindes Huhn hat auch mal die Nase vorn :) Yalu, der heimliche Autoexperte - gut zu wissen.
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Gustav K. schrieb: > Will man nun Energie zurück gewinnen oder nicht? Wenn man das in 99% der Fälle tut, nur nicht bei Vollbremsung, reicht das wohl. Oder bremst du immer so? > Bleib mal auf dem Teppich, niemand redet von einer Vollbremsung ! Ich schon. Es ging um eingesparte Bremse. Würdest du ein Auto kaufen, in dem die mechanische Bremse eingespart wurde? > Dann wäre Bremsleistung gleich Antriebsleistung, Der Nissan Leaf rekuperiert meiner vagen Erinnerung nach bis 30 oder 50kW. Der Rest geht in die Scheiben.
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Beitrag #7511886 wurde vom Autor gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > Der Rest geht in die Scheiben. und wenn die mangels Bremsen verrotten ist das mehr als ärgerlich. Kommt mir so vor als wenn die nur Werkstätten künstlich am Leben halten wollen. https://www.next-mobility.de/werkstattkosten-sind-bei-elektroautos-anfangs-hoeher-als-bei-verbrennern-a-cd88863723e7aa03dc0bfd3c8aafed33/ https://youtu.be/5uyx3VAiLb0 Bei Tesla war der interne Flash vollgeschrieben nicht erweiterbar -> neues Steuergerät fällig 2000€
Joachim B. schrieb: >> Der Rest geht in die Scheiben. > > und wenn die mangels Bremsen verrotten ist das mehr als ärgerlich. Wenn man ab und zu etwas deutlicher bremst, oder je nach Fahrzeugtyp und Einstellung der Pedalfunktion mit dem Bremspedal, erledigt sich das von selbst.
Magnus M. schrieb: > ...und schon wieder Politik... Wenn man (der Admin oder ein Mod) dann wenigstens gemäss seiner Maxime handeln würde...
Joachim B. schrieb: > Bei Tesla war der interne Flash vollgeschrieben nicht erweiterbar -> > neues Steuergerät fällig 2000€ Da macht auch Löschen keinen Sinn, weil zugleich auch der Prepaid Traffik der mobilen Kommunikation nach Hause aufgebraucht sein dürfte. Weiterer teurer Faktor ist, das ausgefallene E-Autos oft abgeschleppt werden müssen. Die nächste Werkstatt ist nach Murphy in dem Falle meist optimal weit entfernt. In München am Hauptbahnhof habe ich das Schauspiel bereits zweimal bestaunen dürfen, wenn das Fahrzeug im Fehlerfalle auch die Bremse festzieht und keine Chance besteht, diese Blockade zu lösen um das Auto langsam wegzuschieben. Die Strasse ist dann dicht bis der Abschlepper kommt oder Mobelpacker mit vier Rollträgern das Auto etwas verschieben.
Joachim B. schrieb: > Bei Tesla war der interne Flash vollgeschrieben nicht erweiterbar -> > neues Steuergerät fällig 2000€ Der Grund war eMMC wear-out durch häufiges Schreiben, also Hardware-Verschleiß. https://heise.de/-4563357
Dieter D. schrieb: > wenn das Fahrzeug im Fehlerfalle auch die Bremse > festzieht und keine Chance besteht, diese Blockade zu lösen um das Auto > langsam wegzuschieben. Ob das bei Verbrennern mit elektr(on)ischer Bremse anders ist?
Pannenstatistik: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall-schaden-panne/adac-pannenstatistik/#bauteile-wo-elektroautos-im-vorteil-sind Demgemäß sind Probleme bei Bremsen in Verbrennern und Stromer gleichermaßen selten. Und auf Platz 1 liegt bei beiden der Strom.
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Manfred P. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> wenn das Fahrzeug im Fehlerfalle auch die Bremse >> festzieht und keine Chance besteht, diese Blockade zu lösen um das Auto >> langsam wegzuschieben. > > Ob das bei Verbrennern mit elektr(on)ischer Bremse anders ist? nö, auch bei meinem Freund mit dem BMW (Verbrenner) war nach E-Ausfall kein Abschleppen möglich, es wurde ein Abschlepper mit Kran gebraucht.
Joachim B. schrieb: >> Ob das bei Verbrennern mit elektr(on)ischer Bremse anders ist? > nö, auch bei meinem Freund mit dem BMW (Verbrenner) war nach E-Ausfall > kein Abschleppen möglich, es wurde ein Abschlepper mit Kran gebraucht. Ein VW ID.3 darf laut Herstellervorgabe nicht auf eigenen Rädern geschleppt werden, unabhängig von der Bremsanlage. Bei klassischen LKWs wird die Kardanwelle ausgebaut, bevor man sie schleppen darf. Wie wird das beim Volvo E-LKW sein, den man nicht mal schnell aufladen kann? Haben die einen Zentralmotor plus Kardan oder Radmotoren?
Manfred P. schrieb: > Bei klassischen LKWs wird die Kardanwelle ausgebaut, bevor man sie > schleppen darf. Wirklich? Kann ich kaum glauben! > Wie wird das beim Volvo E-LKW sein, den man nicht mal schnell aufladen > kann? Haben die einen Zentralmotor plus Kardan oder Radmotoren? Die haben drei Motoren auf einem zentralen Getriebe, dahinter das normale Getriebe vom Diesel + Kardanwelle.
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Manfred P. schrieb: > Ob das bei Verbrennern mit elektr(on)ischer Bremse anders ist? Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es so gut wie keine Verbrenner mit elektronischer Bremse gibt, bei denen das "E" im Kennzeichen hinzugefälscht wurde um in der Stadt sich auf die Parkplätze für E-Autos zu stellen. Zweimal war es ein E-Auto. Vielleicht habe ich ja Glück und die nächsten zwei blockierten Autos, sind keine E-Autos.
Joachim B. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Dieter D. schrieb: >>> wenn das Fahrzeug im Fehlerfalle auch die Bremse >>> festzieht und keine Chance besteht, diese Blockade zu lösen um das Auto >>> langsam wegzuschieben. >> >> Ob das bei Verbrennern mit elektr(on)ischer Bremse anders ist? > > nö, auch bei meinem Freund mit dem BMW (Verbrenner) war nach E-Ausfall > kein Abschleppen möglich, es wurde ein Abschlepper mit Kran gebraucht. Seltsam. Mein T27 hat eine Notentriegelung mit Inbus irgendwo im Kofferraum. Die müsste ich allerdings erst suchen...
Falk B. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Bei klassischen LKWs wird die Kardanwelle ausgebaut, bevor man sie >> schleppen darf. > > Wirklich? Kann ich kaum glauben! Glaube es lieber. Wobei LKW != LKW. Manche LKW-Getriebe werden über eine Ölpumpe im Getriebe geschmiert, die durch die eingangs seitige Welle angetrieben wird. Wird abgeschleppt, dreht sich die eingangs seitige Welle nicht = keine Schmierung. Tolle Technik! Ich konnte das mal real beobachten: Bei Dunkelheit im Winter ist ein schweres Nutzfahrzeug liegen geblieben. Da lag der Pannenmonteur unter dem LKW im Schneematsch mit der Taschenlampe im Mund und hat die Kardanwelle ausgebaut. Knochenarbeit, denn solch eine LKW-Kardanwelle ist ein richtig schweres Maschinenbauteil. Wenn es nach mir ginge, durften hier die Ingenieure ran, die sich diesen Mist ausgedacht haben. Aber wir haben ja eine Arbeitsteilung, da kann man das so machen. Bei einem Baustellenfahrzeug mit zusätzlichem Frontantrieb baut man übrigens zwei Kardanwellen aus.
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Im Bild die Kardanwelle eines Peterbilt. Die baut keiner aus, liegend, mit der Taschenlampe im Mund. Wenn Du das schonmal gesehen hast, welcher LKW war es?
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Lothar J. schrieb: > Im Bild die Kardanwelle eines Peterbilt. Die baut keiner aus, liegend, > mit der Taschenlampe im Mund. Sieht schwerer aus als sie ist, die Welle. Das sind Rohre, kein Vollmaterial. Weniger Masse weniger Schwingung.... Das schwerste sind die Kreuzgelenke, aber insgesamt sind die Teile tatsächlich "tragbar". Wenn man nicht gerade Arme wie Salzletten hat. DerSchmied
Dieter D. schrieb: > Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es so gut wie keine Verbrenner > mit elektronischer Bremse gibt, Fahre weiterhin Deinen VW-Käfer. Diese "elektronische Bremse", wobei ich mich frage, was daran denn elektrONisch ist, gibt es seit vielen Jahren. Ich selbst habe sowas erst seit 2018, Diesel ohne Elektro. Das ist im Alltag sehr komfortabel: Knöpchen ziehen und später einfach losfahren, ohne sich drum zu kümmern oder am Berg ungewollt zu rollen. Bevor Du jetzt lospolterst: Ja, wir sind inzwischen beim betreuten Fahren und ich vermisse manche Dinge nicht. Thomas U. schrieb: > Seltsam. Mein T27 hat eine Notentriegelung mit Inbus irgendwo im > Kofferraum. Die müsste ich allerdings erst suchen... G* fragen, sowas hat nicht jeder: "Der T-27 war eine in der Sowjetunion ab 1931 in Lizenz gebaute Tankette." Lothar J. schrieb: > Im Bild die Kardanwelle eines Peterbilt. Die baut keiner aus, liegend, > mit der Taschenlampe im Mund. Aber doch. Und wenn nicht, hat der Abschleppdienst hoffentlich eine gute Versicherung. > Wenn Du das schonmal gesehen hast, welcher LKW war es? Vom Grundsatz her darf man keinen Hecktriebler vorne hoch auf eigenen Rädern schleppen, egal, wie groß.
Manfred P. schrieb: > Diese "elektronische Bremse", wobei ich > mich frage, was daran denn elektrONisch ist, gibt es seit vielen Jahren. elektrohydraulisch, um genau zu sein
Manfred P. schrieb: ... > > Thomas U. schrieb: >> Seltsam. Mein T27 hat eine Notentriegelung mit Inbus irgendwo im >> Kofferraum. Die müsste ich allerdings erst suchen... > > G* fragen, sowas hat nicht jeder: > "Der T-27 war eine in der Sowjetunion ab 1931 in Lizenz gebaute > Tankette." > Wo du so suchst - MEIN T27 kommt von noch weiter ostwärts. Der hatte fast eine Geisha im Kofferraum... ;-))
Alexander schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Diese "elektronische Bremse", wobei ich >> mich frage, was daran denn elektrONisch ist, gibt es seit vielen Jahren. > > elektrohydraulisch, um genau zu sein Bei denen brauchst du viiiel ElektrONisches, um die in die Stellung zu bringen, ein Teil tauschen zu können! Ist bei mir noch nicht so! Dort ist einfach der Handbremshebel durch einen Motor ersetzt. Das Seil kann ausgehangen werden. Die Rep ist danach ohne ELEKTRONISCHES problemlos machbar!
Manfred P. schrieb: > ... hat der Abschleppdienst hoffentlich eine gute Versicherung. Genau der Punkt. Die Pannenhelfer der Abschleppdienste sind angewiesen, Kardanwellen bei LKW grundsätzlich auszubauen. Außer der Fahrer des LKWs ist gleichzeitig Eigentümer, kennt sein Fahrzeug und steht für die Entscheidung gerade. Denn ein Pannenhelfer kann im Notfall nicht mal eben klären, ob LKW x mit dem Getriebe y in der Version z mit montierter Kardanwelle abgeschleppt werden darf oder nicht. Im Internet kann man einen Fall nachlesen, wo nach 30 km Abschleppen das Getriebe gequalmt hat. Das wird dann richtig teuer. Manfred P. schrieb: > Ein VW ID.3 darf laut Herstellervorgabe nicht auf eigenen Rädern > geschleppt werden, unabhängig von der Bremsanlage. Tolle moderne Technik, wohin man schaut.
Thomas U. schrieb: > Dort ist einfach der Handbremshebel durch einen Motor ersetzt. ich meinte aber Alexander schrieb: > brake-by-wire
Gustav K. schrieb: > Tolle moderne Technik, wohin man schaut. "Elektromotoren können unkontrolliert Strom erzeugen, wenn die Räder beim Schleppen gedreht werden. Dies kann zu Schäden im Antrieb führen. Damit ist dann auch die Herstellergarantie erloschen." "Grundvoraussetzung fürs Abschleppen auf eigenen Rädern ist immer, dass der Getriebe-Wahlhebel in die Neutralstellung (Leerlauf) gebracht werden kann. Das geht aber nicht, wenn das 12-Volt-Bordsystem stromlos ist. Und hier zeigt sich eine verzwickte Problemlage: Die Ursache dafür, dass ein Elektroauto liegen bleibt, ist nämlich fast immer eine leere Bordbatterie – das hat die ADAC Pannenstatistik 2023 eindeutig gezeigt." https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall-schaden-panne/unfall/elektroauto-abschleppen/
Gustav K. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> ... hat der Abschleppdienst hoffentlich eine gute Versicherung. > > Genau der Punkt. Die Pannenhelfer der Abschleppdienste sind angewiesen, > Kardanwellen bei LKW grundsätzlich auszubauen. Außer der Fahrer des > LKWs ist gleichzeitig Eigentümer, kennt sein Fahrzeug und steht für die > Entscheidung gerade. > > Denn ein Pannenhelfer kann im Notfall nicht mal eben klären, ob LKW x > mit dem Getriebe y in der Version z mit montierter Kardanwelle > abgeschleppt werden darf oder nicht. Im Internet kann man einen Fall > nachlesen, wo nach 30 km Abschleppen das Getriebe gequalmt hat. Das wird > dann richtig teuer. Richtig. Wobei man meist nicht die ganze Welle ausbaut sondern nur den Bolzen auf der Abtriebsseite löst und die Welle entsprechend verschiebt. Vorher/und danach mit Spanngurten auf der Höhe sichern. Das dauert nicht allzu lang. Haben wir selbst beim Bund in 20 Minuten geschafft - und das als "motivierter" Gefreiter kurz nach der NATO-Pause ;-)
Dieter D. schrieb: > Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es so gut wie keine Verbrenner > mit elektronischer Bremse gibt, Ich höre mittlerweile bei immer mehr Fahrzeugen beim parken die elektronische Handbremse anziehen. Lt. dem damaligen Fahrsicherheitstrainer ist die (bzw. das Gesamtsystem) nicht mal so unpraktisch: die kann nämlich auch der Fahrer bei voller Fahrt anziehen und das Auto bremst mit ca. 80% Bremsleistung sauber über ABS & ESP ausgeregelt bis zum Stillstand ab. Medizinische Notfälle bei Fahrern sollen ja auch gelegentlich vorkommen...
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Matthias S. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es so gut wie keine Verbrenner >> mit elektronischer Bremse gibt, > > Ich höre mittlerweile bei immer mehr Fahrzeugen beim parken die > elektronische Handbremse anziehen. "Mittlerweile"? Mein Golf aus 2013 hatte das und das war sicher nicht die erste Generation mit elektrischer Handbremse.
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Cyblord -. schrieb: > "Mittlerweile" Matthias S. schrieb: > bei immer mehr Fahrzeugen Ein ganzer Satz besteht i.d.R. aus mehr, als aus einem Wort. Das angesprochene FaSi-Training könnte sogar noch vor 2013 stattgefunden haben...
Falk B. schrieb: > Verbrennerverbot für LKW Da gehe ich auch von aus. Unsere Grünen werden das schon hingekommen. Bei den PKW bahnt sich ja jetzt schon das Problem an. Das wird lustig, wenn die Chinesen dann den Afrikanern ihre neuen Verbrenner verkaufen und wir unsere alten Karren nicht mehr verschiffen können. Aber es gibt ja Lösungen:
Michael L. schrieb: > wenn die Chinesen dann den Afrikanern ihre neuen > Verbrenner verkaufen und wir unsere alten Karren nicht mehr verschiffen > können. Da steht dann "nur für den Export" drauf, wie man es unabhängig von der bevorzugten Farbe auch hierzulande auf mancherlei für Binneneinsatz verbotenen Produkten sieht. Denn auch China arbeitet bereits an an einer Regel, "den Import und die Zulassungen von Autos mit fossilem Antrieb zu verbieten". LKws werden etwas hinterher hoppeln, besonders bei Langstrecke. Hier wie dort.
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Der Elektroantrieb kann als ausgereift angesehen werden, wenn Baumaschinen -neben den LKW auch Raupen, Bagger, Rüttelplatten etc alle elektrisch daher kommen. Wenn man mal auf Baustellen eine Schadstoffmessung vornehmen würde, und dabei z.B. Stuttgartsche Ansätze für Dieselverbotszonen durchsetzen würde, könnte man in diesem Land überhaupt nicht mehr bauen.
Die Schadstoffe sind bereits jetzt ein kritisches Thema in Städten und sorgen für Einschränkungen bei der Zulassung. In China. Schon bemerkenswert, wie weit der Arm der deutschen Politik reicht. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Die Schadstoffe sind bereits jetzt ein kritisches Thema in Städten und > sorgen für Einschränkungen bei der Zulassung. In China. Deshalb muss endlich das Dieselverbot für Baumaschinen kommen. Wir brauchen hier auch Sharing Angebote. Denn klar, ist es bauen nicht alle gleichzeitig. Ich sehe oft Baumaschinen einfach nur rumstehen. Wir müssen also weg davon dass jede Baufirma ihre Fahrzeuge hat. Wer spontan was bauen will, z.B. einen unterirdischen Bahnhof, Fusionsreaktor oder Großflughafen, der registriert sich in der App (Construction Sharing) und kann dann die nächste verfügbare elektrische Baumaschine in der Karte sehen und abholen. Aber abends wieder an die Ladestation fahren! Gelle. So geht Zukunft. Fragt mich!
Cyblord -. schrieb: > So geht Zukunft. Gähn. https://www.zeppelin-rental.de/miete/produktgruppe/baumaschinen Elektrisch wird's dann je nach Nachfrage, Gesetzen und Stromanschluss.
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(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> So geht Zukunft. > > Gähn. https://www.zeppelin-rental.de/miete/produktgruppe/baumaschinen Sorry nichts verstanden. Es geht doch nicht um plumpen Maschienenverleih. Es geht um ELEKTRISCHE Maschinen. On demand. Per App. Mann mann. Carsharing ist auch nicht Mietwagen. Boomer. Think Big!
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Ich sehe schon die Bagger an Teslas Superchargern Schlange stehen, weil's vor Ort keine 200kW gibt. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Ich sehe schon die Bagger an Teslas Superchargern Schlange stehen, > weil's vor Ort keine 200kW gibt. ;-) Dafür gibts die "Juicer". Die fahren rum sammeln E-Roller ein und laden die. Geht doch auch mit Bagger und Kran oder nicht?
Cyblord -. schrieb: > Geht doch auch mit Bagger und Kran oder nicht? Kräne sind schon elektrisch. Eine Horde Bagger jede Nacht spazieren zu fahren, das bringts bestimmt. Aber man könnte die Bagger elektrifizieen und des Nächtens mit dem bei Baustellen sowieso üblichen Dieselaggregat aufladen. Die Nachbarn wird's freuen.
Cyblord -. schrieb: > Wir brauchen hier auch Sharing Angebote. > Denn klar, ist es bauen nicht alle gleichzeitig. Ich sehe oft > Baumaschinen einfach nur rumstehen. Wir müssen also weg davon dass jede > Baufirma ihre Fahrzeuge hat. Landwirte machens tatsächlich so, nicht jeder stellt sich mal eben nen Mähdrescher für 300k in die Garage. Kräne dagegen scheinen hinreichend günstig zu sein, die werden gerne mal paar Wochen stehengelassen, je nachdem wann der nächste Rohbau ansteht.
Le X. schrieb: > Kräne dagegen scheinen hinreichend günstig zu sein, die werden gerne mal > paar Wochen stehengelassen Einen Baukran klaut man nicht so leicht. Da ist es nicht so wichtig, wo er parkt. Bei einem 50t Autokran kommt das jedoch schon vor. Baumaschinen-Sharing nimmt bereits zu: https://www.zeit.de/news/2023-09/07/immer-mehr-baumaschinen-gestohlen-durchsuchungen
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Cyblord -. schrieb: > Dafür gibts die "Juicer". Die fahren rum sammeln E-Roller ein und laden > die. Nö, die tauschen die Akkus.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Der Elektroantrieb kann als ausgereift angesehen werden, > wenn Baumaschinen > -neben den LKW auch Raupen, Bagger, Rüttelplatten etc > alle elektrisch daher kommen. > > Wenn man mal auf Baustellen eine Schadstoffmessung vornehmen würde, > und dabei z.B. Stuttgartsche Ansätze für Dieselverbotszonen > durchsetzen würde, könnte man in diesem Land überhaupt nicht mehr bauen. Du hast ein gutes Einkommen als Lieferant mancher Ideen? ;-))
(prx) A. K. schrieb: > Kräne sind schon elektrisch. Auch Bagger, zumindest ab einer gewissen Größe: https://de.wikipedia.org/wiki/Schaufelradbagger
Alexander schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Dafür gibts die "Juicer". Die fahren rum sammeln E-Roller ein und laden >> die. > > Nö, die tauschen die Akkus. Nö es kommt vielleicht auf die Roller an. Bisher werden meistens die Roller über Nacht mitgenommen. Es mag neuerdings Systeme geben wo getauscht wird. Aber beim Akkutausch hast du das Problem dass du eine großen Vorrat an Akkus haben musst der kein Geld bringt sondern nur kostet. Und so ein Juicer bekam damals 3 EUR pro geladenen Roller. Viel Spielraum für Akkus (woher hat der Juicer die?) hat man da nicht. Man braucht ja dann auch ein System wie der Juicer an eine Menge Ersatzakkus kommt. Die muss er erhalten und zurückgeben oder irgendwann entsorgen. Das ist Aufwand. Genau wie beim Akkuwechselsystem für E-Autos welches nur Schwachköpfe als wirtschaftlich sinnvoll ansehen.
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Es gibt keine Juicer mehr. Und Geld verdient Lime wenn überhaupt dank Subvention bzw. Steuerfreiheit. Die ersten Jahre waren (kalkulierte) Verluste für die Einführung, 2022 war das erste Jahr mit Gewinn. https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/e-scooter-verleiher-lime-kuendigt-seinen-freien-mitarbeitern-vor-weihnachten/25349906.html
Cyblord -. schrieb: > Genau wie beim Akkuwechselsystem für E-Autos welches nur Schwachköpfe > als wirtschaftlich sinnvoll ansehen. Nio versucht es. Mal sehen, ob das was wird. Neu in einen Markt einzusteigen ist ohnehin schon eine gewaltige Investition. Dadurch erst recht.
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(prx) A. K. schrieb: > gewaltige Investition Man könnte auch ein paar Schriften von E.U. Weizäcker lesen - allen gemeinsam ist sowas wie "gute Ideen". Grundsätzlich auch gar nicht so schlecht, aber kaum etwas, wovon ein normaler Mensch von satt wird. Üblicherweise eigentlich das, was bei den Mädels eher als mangelnde Bodenhaftung eingestuft wird. Softwareanalogistisch könne man auch von fehlendem Real Word Bezug sprechen, Proof of Concept-Geschichten, oder gelungene Demo-Szene Ausgaben. Wer Geld hat, kann natürlich schöne Vorzeigegeschichten machen. Und der einfache Mann auf der Straße? Der darf dann klatschen oder was? Interessant war, wie Fefe meinte, wie schön das ist, mit günstigen Reisemöglichkeiten in der Gegend herumzureisen. Das dürfte für viele junge Leute eine gute Sache sein. Wird aber sowas gefördert, oder gibt es irgendwelche Wettbewerbe dazu? Warum kleben sich diese Klebehansel nicht vor der Bahn fest? Ich habe noch nie jemanden über zu hohe Bahnpreise oder schlechte Verbindungen da demonstrieren gesehen. Ganz im Gegenteil, die Bahn wurde verkauft, privatisiert, viele Strecken abgebaut. Das hohe LKW-Aufkommen auf den Straßen muss auch nicht sein. Logistisch problematische Strecken entschärfen? Nö. Früher war immer die späte Verbindung von Koblenz nach Trier ein Problem. Wenn man mal den (letzten) Zug verpasst hat, durfte man per Anhalter weiterfahren, und konnte froh sein, wenn einen ein netter LKW-Fahrer mitgenommen hatte. Von Hannover nach BS war auch immer nicht so einfach, spät abends bei der Bahn - d.h. war man auf hilfsbereite Mitfahrgelegenheiten angewiesen. Immerhin konnte der letzte Zug von Koblenz nach Trier lange in Koblenz warten. Dann musste man aber später, wenn man in Trier oben an der Uni wohnte, zu Fuß, oder mit dem Taxi hin, üblicherweise nachts zwischen 2 und 4 Uhr mit mehr oder weniger schwerem Reisegepäck. Einige Erinnerungen an diese Zeit sind auch goldig, beispielsweise roch es unten in der Hauptstraße zur Autobahn in Trier immer ziemlich stark nach Benzin, egal wo man hinkam. Wenn man da in eine Wohnung ging, roch die auch stark nach Benzin.
Matthias S. schrieb: > Lt. dem damaligen Fahrsicherheitstrainer ist die (bzw. das Gesamtsystem) > nicht mal so unpraktisch: die kann nämlich auch der Fahrer bei voller > Fahrt anziehen und das Auto bremst mit ca. 80% Bremsleistung sauber über > ABS & ESP ausgeregelt bis zum Stillstand ab. Ob mein Auto das auch weiß? Wenn ich bei ausrollendem Fahrzeug die Bremstaste ziehe, blockiert es kurz und löst direkt wieder. Cyblord -. schrieb: >> Ich höre mittlerweile bei immer mehr Fahrzeugen beim parken die >> elektronische Handbremse anziehen. > > "Mittlerweile"? Mein Golf aus 2013 hatte das und das war sicher nicht > die erste Generation mit elektrischer Handbremse. Wird es zuerst in hochpreisigen Fahrzeugen gegeben haben und wandert dann über die Jahre nach unten. Auch 2023 wirst Du noch PKWs mit klassischer Handbremse bekommen. Alexander schrieb: >> Dafür gibts die "Juicer". Die fahren rum sammeln E-Roller ein und laden >> die. > Nö, die tauschen die Akkus. In der Nachbarregion liegen die Dinger von Bolt herum, da sehe ich Transporter, die diese komplett einsammeln.
Mal wieder etwas näher am Topic ist ein Artikel über den Mittbewerb: "Mercedes eActros 600: E-Lkw für über 1000 km elektrisch am Tag" https://heise.de/-9330971 Laut dem Artikel will er mit einer 600kWh-Batterie 500km schaffen. In den zugehörigen Kommentaren wird über Gewicht und Nutzlast palawert.
Dieter D. schrieb: > Was auch nicht mit E-LKW gelöst werden kann, ist der Mangel an > LKW-Fahrern. Es steht zwar nicht direkt in Zusammenhang mit dem Antrieb, aber liegt für die nächsten Jahrzehnte in der Luft: fahrerlose Fahrzeuge.
Yalu X. schrieb: >> Kräne sind schon elektrisch. > > Auch Bagger, zumindest ab einer gewissen Größe: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Schaufelradbagger In der Tat. Und eben DA ist das Thema "Mobilität" arg eingeschränkt- Wieviel Meter macht so ein Ding pro Tag? Daß stationäre E-Motoren ziemlich gut sind, ist wohl ein offendes Geheimnis.
Hier noch ein paar Elektroautos zum Preis von einem Satz Keramikbremsscheiben. https://youtu.be/yYeHsoSqVpY
Rbx schrieb: > die Bahn wurde verkauft, privatisiert An wen? Sie sollte verkauft werden, und wurde dafür zwecks Attraktivität ausgehungert, auf Verschleiss betrieben. Wurde sie dann aber nicht, weil zum geplanten Zeitpunkt eine Krise im Weg war.
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(prx) A. K. schrieb: > Nio versucht es. Mal sehen, ob das was wird. Wie soll ein Hersteller hier was reißen? Die Idee der Wechselakkus benötigt ja Wechselstationen quasi an jeder Tankstelle. Dazu ein genormtes Akkusystem über alle Hersteller hinweg. Und das geht nicht, wird niemals kommen. Einzige Chance für so ein proprietäres System sind geschlossen Ökosysteme wie große Firmenflotten oder ÖPNV. Aber ob NIO da die erste Wahl ist? Der 0815 E-Kleinwagen aus Asien muss eines sein: Billig billig billig. Da passt mit Wechselsystem nicht zusammen. Eine Asia Bude wird höchstens Hochglanz Renderings zeigen können aber mehr kommt da nicht.
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Cyblord -. schrieb: > Der 0815 E-Kleinwagen aus Asien muss eines sein: Billig billig billig. > Da passt mit Wechselsystem nicht zusammen. Nicht unbedingt. Folgendes Modell wäre vorstellbar: man kauft das Auto ohne Batterie (und damit sehr günstig), aber die Batterie wird quasi gemietet und vom Eigentümer "befüllt"/gewartet. Dadurch, dass er seinen Strombedarf über viele tausend Batterien recht gut planen kann, erhält er entsprechend günstigere Energie als ein Privater und lebt dann von der Marge. Klar, man hat natürlich so mehr Batterien als Fahrzeuge im Umlauf. Das müsste man einpreisen. Für den Autofahrer entfiele demgegenüber das Risiko des Akkuverschleißes. Und er könnte innerhalb weniger Minuten auftanken - ein automatisches Wechselsystem vorausgesetzt. > Eine Asia Bude wird höchstens Hochglanz Renderings zeigen können aber > mehr kommt da nicht. Cyblord -. schrieb: > Und das geht nicht, wird niemals kommen. Ich bin bei Aussagen mit "geht nicht" immer vorsichtig - mein Unternehmen gründet sich auf den Nachweis des Gegenteils und lebt gut davon ;-) Es spricht nichts gegen eine Norm. Funktioniert bei Gasflaschen und in vielen anderen Bereichen ja auch. Und wenn sich eine kritische Masse an (vermutlich ausländischen) Herstellern mit genormten Batterien findet, dann wird der Käufer irgendwann mit den Füßen abstimmen und der Rest wird gezwungen sein, nachzuziehen.
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Chris D. schrieb: > Ich bin bei Aussagen mit "geht nicht" immer vorsichtig - mein > Unternehmen gründet sich auf den Nachweis des Gegenteils und lebt gut > davon ;-) Gehen tut viel, aber die Frage ist ob es wirtschaftlich darstellbar ist. Und das ist ein allgemeines übergreifende Akkuwechselsystem nicht. > Es spricht nichts gegen eine Norm. Wenn du denkst du kannst eine Wechselakku-Norm schaffen die einen E-Tata und einen Cyber Truck gleichzeitig abdeckt dann mal los. E-Auto Akkus sind heute meist sehr sorgfältig in die Karosserie eingepasst und sehr speziell auf das jeweilige Auto ausgelegt. Nicht zu vergessen die enorme Peripherie drum rum, wie Kühlung, Heizung, BMS usw.
Cyblord -. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Ich bin bei Aussagen mit "geht nicht" immer vorsichtig - mein >> Unternehmen gründet sich auf den Nachweis des Gegenteils und lebt gut >> davon ;-) > > Gehen tut viel, aber die Frage ist ob es wirtschaftlich darstellbar ist. > Und das ist ein allgemeines übergreifende Akkuwechselsystem nicht. Das ist eben die Frage. Generell würde ich das nicht verneinen. Was ich noch vergessen hatte: man kann als Vermieter natürlich dann auch Zeiten zum Laden nutzen, in denen der Strom sehr günstig ist. Das wäre noch ein Punkt für solch ein System. >> Es spricht nichts gegen eine Norm. > > Wenn du denkst du kannst eine Wechselakku-Norm schaffen die einen E-Tata > und einen Cyber Truck gleichzeitig abdeckt dann mal los. Es wird da durchaus Abstufungen geben, das sollte klar sein. Gibt es bei Gasflaschen ja auch. Aber es spricht auch nichts dagegen, im Großen das zu machen, was in den Akkus schon jetzt im Kleinen funktioniert: Parallelschaltung kleinerer Einheiten. Man entwickelt einen "Standardakku" von meinetwegen 20kWh und baut daraus Blöcke zusammen. Damit könnte man dann in 20kWh-Schritten abstufen, hätte aber nur einen Akkutyp. Mit einem entsprechenden Gestell bliebe es aber beim Wechsel dann bei einer kompakten Einheit. Das hätte auch den Vorteil, dass man mehr geometrische Freiheiten hätte, also 2x3 anstatt 1x6 Einheiten usw. > E-Auto Akkus sind heute meist sehr sorgfältig in die Karosserie > eingepasst und sehr speziell auf das jeweilige Auto ausgelegt. Klar, das muss sich ändern. Wobei schon heute kein Grund mehr besteht, E-Autos so zu bauen wie wir sie bauen. Eigentlich ist diese Form schon lange obsolet, aber ein Auto hat eben "so" auszusehen, weil es bei Verbrennern die beste Form war. > Nicht zu > vergessen die enorme Peripherie drum rum, wie Kühlung, Heizung, BMS usw. Da hat der Hersteller ja weiterhin seine Freiheiten (soll er auch haben). Ich denke, am ehesten würde bei PKW ein Wechselsystem funktionieren, das die Batterie nach unten entnimmt und die neue einsetzt. Der Akku liegt ja heute schon dort, er müsste "nur noch" wechselbar sein. Bei größeren LKW wäre es vielleicht seitlich besser.
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Cyblord -. schrieb: > Dazu ein genormtes Akkusystem über alle Hersteller hinweg. Nio versucht es proprietär. Man kann das Fahrzeug auch auf normalen Weg laden. Die Akkuwechselstationen darf man etwa wie Teslas Supercharger-Stationen sehen. Die gibts auch heute noch nicht an jeder Strassenecke, sondern u.U. >100km entfernt entlang typischer Langstrecken. https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/mobilitaetsservices/nio-wechselakkus-batterietausch-fuenf-minuten/
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Chris D. schrieb: > Klar, man hat natürlich so mehr Batterien als Fahrzeuge im Umlauf. Das > müsste man einpreisen. Im Moment ist eingepreist dass der Akku mitsamt dem Fahrzeug in einem Wassercontainer auf der Deponie landet. Langfristig wären es sogar weniger, da wiederverwendbar.
Chris D. schrieb: > Klar, man hat natürlich so mehr Batterien als Fahrzeuge im Umlauf. Das > müsste man einpreisen. Die aber einen geringeren Nutzungsgrad haben und schonender geladen werden, verglichen mit Anwendern der Zielgruppe von Vielfahrern mit hohem Anteil Schnelladungen. Was der Lebensdauer zugute kommt.
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Bei rund 7kg pro kWh für einen Austauschakku würden 5 bis 10 kWh normierter Austauschakku schon einige Vorteile bringen. Es sollte für PKW, LKW und Motorrad das gleiche Modul sein. Wenn gerade noch 5/15 od. 35/70km (LKW PKW) fehlen, einfach kurzer Stopp zum Tauschen von nur einem Akku, keinen Platz mehr an der Ladestation bekommen, oder usw. Bei Fuhrparks würde das erlauben im Winter bei längeren Standzeiten die interne Akku-Temperatur bis zur Lagertemperatur sinken zu lassen. Die Vorheizung erfolgt dann mit dem Mitbringen eines betriebswarmen Austauschakkus. Die Austauschakkus sind dabei als Zusatzakkus im Fahrzeug konzipiert. Wobei gerade im Winter bei uns es sinnvoller wäre mögliche Überschüsse im Sommer oder Sturmwochen in EFuels zu stecken und im Winter über Range-Extender zu verbrauchen.
Verbrenner sind da doch irgendwie einfacher zu händeln. Und solange die erheblich günstiger sind muss man sich nicht wundern, wenn sich das nicht durchsetzt.
https://youtu.be/AdgcShJJaBc?si=r7GUk3ogmqz-EWzV Jetzt vom Stern aus Stuggitown. 600kWh Akku wiegt 4t, vorbereitet auf Megacharging, was aber mit DEN Akkus im Moment nicht sonderlich sinnvoll ist, weil es diese zu sehr stresst. Muss man nicht verstehen. Energiedichte des Akkus brutto 0,14kWh/kg. Zum Vergleich. Diesel hat 9,8kWh/kg, "nur" Faktor 70 höher. Hust. Ok, das ist der reine Diesel ohne Tank, mit Tank vermutlich immer noch Faktor 50. Und auch für alle großen und kleinen Schlaumeier und alle, die Physik in der 5. Klasse abgewählt haben. So ein LKW braucht auch mit E-Motor ein Getriebe mit mehreren Gängen, wenn gleich mit deutlich weniger Gängen als beim Diesel. Denn auch der E-Motor kann, trotz deutlich besserer Kennlinie, die Grundlagen der Physik NICHT überlisten! Denn wenn man bei sehr niedriger Geschwindigkeit die VOLLE MotorLEISTUNG (und nicht nur das Drehmoment!) braucht (Anfangen, Bergauf, Schleppen, Bergen), dann braucht auch der E-Motor eine passende Getriebeübersetzung! Siehe Anhang! Das kann man bestenfalls reduzieren und Gänge sparen, wenn man den Motor vom Drehmoment her deutlich überdimensioniert oder die Schaltstufen mit mehreren Motoren macht, wie es AFAIK der Tesla Semi macht (Drei Motoren, die nur beim Anfahren arbeiten).
Chris D. schrieb: > Funktioniert bei Gasflaschen und in > vielen anderen Bereichen ja auch. bröckelt auch langsam mit inkompatiblen Anschlüssen (frage mal Wohnmobilisten) und Eigentumsvorbehalt der Hersteller, entweder Pfandflasche oder Kaufflasche. Gerade bei "Normen" USB micro, USB-C wird auch viel verklausuliert, schnelladen aushandeln, Kupferquerschnitte, viel Inkompatiblität. Habe heute gerade versucht einen Wischmopstil zu kaufen, die ganzen Aufnahmen haben sich verändert und sogar die Gewinde konisch differieren fas wie bei Nassrasierer, kaum ht man ein Sortiment wechseln die Klingenaufnahmen oder die ehemals günstigen Klingenpreise haben sich verabschiedet.
Jörg S. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Man wird für Wartung und Reparatur vom ersten bis zum letzten E-Auto >> Lebenstag von den Hersteller-Werkstätten abhängig sein. > > Klar, weil ja auch alle freien Werkstätten zu machen werden ... Laut einer aktuellen Studie im ams werden 20% der freien Werkstätten bis 2030 schließen. Da brauche ich keine Studie, denn bei den beiden örtlichen freien Werkstätten stehen nur alte Kisten auf dem Hof. Und so, wie diese alten Kisten von den Straßen verschwinden, werden auch die freien Werkstätten verschwinden. Am Ende werden sich nur paar freie Werkstätten mit der Wartung/Reparatur von echten Oldtimern über Wasser halten. Zumal es von den neumodischen Kisten eh keine Oldtimer geben wird. Alles ist auf Kante genäht und für 10 Jahre Haltbarkeit spezifiziert. Sind dann elektronische Komponenten nicht mehr verfügbar, wandert das Auto in die Schrottpresse. Schlimmer noch bei zukünftigen E-Auto: Da soll der Akku künftig in das Chassis eingeschweißt werden, damit wird dann das E-Auto zum Smartphone mutieren: Akku platt - weg damit.
Gustav K. schrieb: > Laut einer aktuellen Studie im ams werden 20% der freien Werkstätten bis > 2030 schließen. Um die vielen Werkstätten am Leben zu halten gäbe es einen einfachen Weg: schlechtere und reparaturanfällige Autos bauen, in denen man nach einigen Jahren das erste verrostete Blechteil auswechselt.
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Joachim B. schrieb: > Habe heute gerade versucht einen Wischmopstil zu kaufen, die ganzen > Aufnahmen haben sich verändert und sogar die Gewinde konisch differieren > fas wie bei Nassrasierer, kaum ht man ein Sortiment wechseln die > Klingenaufnahmen oder die ehemals günstigen Klingenpreise haben sich > verabschiedet. Verstehe ich dich richtig, du hättest gerne eine Norm bzgl. Wischmopstile und Rasierklingenaufnahmen? Prima, es gibt eine 2-Buchstaben-Institution der gerne übermäßiger Regulierungswahn nachgesagt wird. Sollte man die mal einschalten? Wie, ist dir auch nicht Recht?
Joachim B. schrieb: > Habe heute gerade versucht einen Wischmopstil zu kaufen, die ganzen > Aufnahmen haben sich verändert und sogar die Gewinde konisch differieren Einfach nur lebensunfähig, Querulant und wirr. Vielleicht kannst du ja auf einen komplett neuen Wischmop hinsparen? Man soll sich ja große Ziele im Leben setzen.
Cyblord -. schrieb: > komplett neuen Wischmop Der Aufsatz auf den Eimer zum Auswringen passt ja auch nicht mehr ganz zum Mob und zum Eimer. Nur mit dem Mob und Stil ist es nicht getan. So weit haette man sich vorher informieren sollen. Smile
Chris D. schrieb: > Es spricht nichts gegen eine Norm. Funktioniert bei Gasflaschen und in > vielen anderen Bereichen ja auch. Eher wird es Drucker mit einheitlichen Kartuschen geben!
Gustav K. schrieb: >>> Man wird für Wartung und Reparatur vom ersten bis zum letzten E-Auto >>> Lebenstag von den Hersteller-Werkstätten abhängig sein. > Laut einer aktuellen Studie im ams werden 20% der freien Werkstätten bis > 2030 schließen. Das wird im Bereich Nutzfahrzeuge nicht klappen, Omnibusbetriebe und große Speditionen betreiben eigene Werkstätten. Sollte der Fahrzeughersteller diese nicht unterstützen, werden die seinen Kram nicht kaufen wollen. Die Freien: Mein Verbrenner-PKW meckert einen Ölwechsel an. Da gucke ich mal im Internet, nach Eingabe konkreter Daten sind die Pauschalpreise um 50 Euro auf einmal nicht mehr auffindbar und ich liege maximal 15% unter der Vertragswerkstatt. Wenn die nicht wollen oder können, na dann eben nicht.
Manfred P. schrieb: ... > Gustav K. schrieb: >>>> Man wird für Wartung und Reparatur vom ersten bis zum letzten E-Auto >>>> Lebenstag von den Hersteller-Werkstätten abhängig sein. >> Laut einer aktuellen Studie im ams werden 20% der freien Werkstätten bis >> 2030 schließen. > > Das wird im Bereich Nutzfahrzeuge nicht klappen, Omnibusbetriebe und > große Speditionen betreiben eigene Werkstätten. Sollte der > Fahrzeughersteller diese nicht unterstützen, werden die seinen Kram > nicht kaufen wollen. > > Die Freien: Mein Verbrenner-PKW meckert einen Ölwechsel an. Da gucke ich > mal im Internet, nach Eingabe konkreter Daten sind die Pauschalpreise um > 50 Euro auf einmal nicht mehr auffindbar und ich liege maximal 15% unter > der Vertragswerkstatt. Wenn die nicht wollen oder können, na dann eben > nicht. Du machst dir nicht gern die Hände schmutzig?
Michael B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Es spricht nichts gegen eine Norm. Funktioniert bei Gasflaschen und in >> vielen anderen Bereichen ja auch. > > Eher wird es Drucker mit einheitlichen Kartuschen geben! Zumindest beim Ladestecker haben sie es nach langem hin und her geschafft.
Vom vollelektrisch angetriebenem Volvo-LKW herunter zum Wischmop oder nichtpassenden Besenstil-Gewinde, phänomenal!!!
Chris D. schrieb: > Zumindest beim Ladestecker haben sie es nach langem hin und her > geschafft. Aber vorsichtshalber wurde Sorge getragen, dass es dafür mehrere inkompatible Normen gibt, die sich je nach Region unterschiedlich durchsetzen.
Heinrich K. schrieb: > Vom vollelektrisch angetriebenem Volvo-LKW herunter zum Wischmop oder > nichtpassenden Besenstil-Gewinde, phänomenal!!! Immerhin ist heute beides elektrisch.
Nichts "ist elektrisch" an einem konisch zulaufenden Gewinde am Ende des Besenstils, aber Hauptsache Du hast Deinen fünfundsiebzigtausendachthundertsechsten Schwallerbeitrag abgeliefert.
Heinrich K. schrieb: > Nichts "ist elektrisch" an einem konisch zulaufenden Gewinde am Ende des > Besenstils, aber Hauptsache Du hast Deinen > fünfundsiebzigtausendachthundertsechsten Schwallerbeitrag abgeliefert. Aber heute hat man elektrische Wischmops aka Wischsauger. Komm mal in der Gegenwart an.
Cyblord -. schrieb: > elektrische Wischmops aka Wischsauger Von Volvo, in LKW Größe? Oder worum geht es hier doch gleich? Ach so, der übliche mc.net Schwanzlängenvergleich. Mein Fehler...
Michael schrieb: > Oder worum geht es hier doch gleich? > Ach so, der übliche mc.net Schwanzlängenvergleich. > Mein Fehler... Hast wohl den Kürzeren gezogen, was? ;-)
Kürze passt doch aber. Man sollte nämlich nicht die Henne vor dem Ei ausbrüten. Einkaufen fahren mit dem E-Lkw?? Früher gab es ja viele Traktorenausstellungen, viele davon recht klein. Nichtsdestotrotz sehr zugkräfig und so großes Hungerstillpotenzial. Das sollte zuerst kommen. E-Bagger im Tagebau: Bei manchen musste man das Kabel hinterherschleppen - weiß ich noch, viele Leute, viel Regen, viel Gefluche, knietief im Schlamm und auch die Arbeitshandschuhe klitschnass usw. - das waren so Arbeitstage..Manchmal musste man auch bei ganz ähnlichen Voraussetzungen Gleise hinterherrücken, oder auch beides gleichzeitig, also Gleise und Kabel. Größere Schaufelradbagger waren weniger problematisch, da musste man nur zusehen, dass die einen nicht übern Fuß fahren.
Gustav K. schrieb: > Laut einer aktuellen Studie im ams werden 20% der freien Werkstätten bis > 2030 schließen. Aber bestimmt nicht weil es sooooo wahnsinnig schwer ist einen HV Schein zu machen oder ein Fahrzeug abzuschranken. (prx) A. K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Zumindest beim Ladestecker haben sie es nach langem hin und her >> geschafft. > Aber vorsichtshalber wurde Sorge getragen, dass es dafür mehrere > inkompatible Normen gibt, die sich je nach Region unterschiedlich > durchsetzen. Eher Kontinente, nicht Regionen. Von daher eher irrelevant.
https://www.mittelbayerische.de/lokales/stadt-regensburg/bmw-werke-zulieferverkehr-rund-um-den-standort-regensburg-wird-teilweise-elektrisch-15555349 Zwei LKW für einen Rundlauf 8km, aber ca. 30x am Tag, der dritte drei km, auch 30mal am Tag. Ich mein mal: die Dinger werden zwar nicht für Langstrecke geeignet sein, das sind aber gut planbare kurze Strecken. Da macht in meinen Augen ein E-LKW schon mehr Sinn, als ein Diesel. Kostenmässig? Stellt sich jetzt natürlich die Frage, ob und wie viel Förderung da kassiert wird. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass diese Kurzstrecken einem LKW ganz schön zusetzen können. Auf 4km wird das Ding doch nicht warm, und auf 1,5 sowieso nicht...
Matthias S. schrieb: > Da macht in meinen > Augen ein E-LKW schon mehr Sinn, als ein Diesel. Seit ein paar Wochen ist die Bahnstrecke bei uns mit nagelneuen Akku Zügen modernisiert wurden. Das war billiger als die ganze Strecke elektrifizieren zu müssen. Die Taktung ist auch nicht auf letzter Rille wie bei DB. An den Endhaltestellen stehen die Züge min. 15Min und laden dann über Oberleitung. Ich muss ehrlich sagen das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Züge sind im Vergleich zu den ollen Diesel Loks flüsterleiste. Ein Segen für alle Anwohner und ein dramatisch gesteigerter Fahrkompfort für den Fahrgast. Auf allen Strecken die planbar über eine relativ kurze Streck befahren werden macht Elektrifiziereung auf jeden Fall Sinn. Vom Verschleiß, vom Energieeinsatz und ganz erheblich von der Lärmbelästigung. Unplanbar und Langstrecke wird noch lange eine Domäne der Diesel bleiben.
Michael schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Da macht in meinen >> Augen ein E-LKW schon mehr Sinn, als ein Diesel. Sinn und Unsinn, liegen oft sehr nah beieinander > Seit ein paar Wochen ist die Bahnstrecke bei uns mit nagelneuen Akku > Zügen modernisiert wurden. Sind aber Personenzüge, keine Güterzuglokomotiven! https://nachhaltigkeit.deutschebahn.com/de/massnahmen/akkuzuege > Das war billiger als die ganze Strecke > elektrifizieren zu müssen. Die Taktung ist auch nicht auf letzter Rille > wie bei DB. > An den Endhaltestellen stehen die Züge min. 15Min und laden dann über > Oberleitung. Eigentlich nix neues: https://de.wikipedia.org/wiki/Akkumulatortriebwagen#19._Jahrhundert > Ich muss ehrlich sagen das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. > Die Züge sind im Vergleich zu den ollen Diesel Loks flüsterleiste. > Ein Segen für alle Anwohner und ein dramatisch gesteigerter Fahrkompfort > für den Fahrgast. > > Auf allen Strecken die planbar über eine relativ kurze Streck befahren > werden macht Elektrifiziereung auf jeden Fall Sinn. > Vom Verschleiß, vom Energieeinsatz und ganz erheblich von der > Lärmbelästigung. Stimmt, aber der Lärm liese sich schon noch minimieren. Die Vibrationen des Diesels werden durch ausgeleierte Motor-Träger-Gummis auf die Wagenkonstruktion übertragen ---> vermeidbarer Lärm. > Unplanbar und Langstrecke wird noch lange eine Domäne der Diesel > bleiben. Als Oberleitungszug sind die doch schon fast "Unschlagbar".
Cha-woma M. schrieb: > Sind aber Personenzüge, keine Güterzuglokomotiven! Güter sind meist auf Fernstrecken unterwegs und da macht ein Akku Zug wenig Sinn. Wenn sich die Elektrifizierung nicht rechnet, punkten dort die Diesel Loks. Ich zog den Vergleich weil es bei den ursprünglichem Thema um LKW Kurzstreckenbetrieb ging. LKWs die den ganzen Tag, über Jahre hinweg immer die gleiche Strecke fahren um Werke miteinander zu verbinden. Also recht ähnlich dem öffentlichen Nahverkehr. Der Mix machts. Kurzstrecke ist gut zu elektrifizieren. Fernstrecke ist in jedem Fall besser auf die elektrifizierte Bahn zu legen. Nur ist die eben für eilige und empfindliche Transporte zweite Wahl. Die TK Lieferung die an 50 Discounter Filialen geht währe mit der Bahn wohl längst Kompost bis die ankommt. Es gibt nicht die eine Lösung die alles kann. Der elektrifizierte LKW Kurzstreckenbetrieb wäre aber eine sinnvolle Ergänzung bis man etwas besseres hat. Cha-woma M. schrieb: > Als Oberleitungszug sind die doch schon fast "Unschlagbar". Klar. Niemand kauft 10 Akku Züge wenn er das gleiche mit einer Oberleitung haben kann. Nur ist in vielen Fällen die Oberleitung vollkommen unwirtschaftlich und der Akku Zug die Umweltfreundliche und kosteneffiziente Alternative.
Michael schrieb: > Nur ist in vielen Fällen die Oberleitung vollkommen unwirtschaftlich und > der Akku Zug die Umweltfreundliche und kosteneffiziente Alternative. Lol. Die Akkuherstellung ist ja auch soo umweltfreundlich.
Michael schrieb: > Niemand kauft 10 Akku Züge wenn er das gleiche mit einer Oberleitung > haben kann. Wenn die Oberleitung ausfällt, ist es immer sinnvoll eine Alternative zu haben. Daher macht es auch Sinn nicht alles ohne Diesel, EFuels oder Akkus zu betreiben. Resilienz erfordert auch die Fähigkeit zu Kompromissen und zwar nicht nur aus Kostensicht des Betreibers sondern auch in Technologie- und Nachhaltigkeitsdingen.
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Michael O. schrieb im Beitrag #7615165: > Das heist jeder ICE müsste jetzt noch ein paar Dieselmotere bekommen und > einen Tank um beim Oberleitungsausfall weiter zu kommen wohl kaum. Der wird dann von einer Diesellock abgeschleppt, so wirds laufen. > und jede > Diesellok noch einen E-Motor? Wenn die Diesellock noch einen Akku hätte und Dieselelektrisch E und Diesel-Motor gekoppelt wären, würde man im Rangierbetrieb sowas sehr gerne sehen. Der Akku und die Doppelmotoren machen die Lok schwerer (mehr Zugkraft möglich) und der Dieselelektrisch-Antrieb würde wirtschaftlicher sein. Wenn so eine Komib noch unterm Strich günstiger ist. Würde sich so mancher Bahnbetreiber um solche Loks reissen!
Cha-woma M. schrieb: > Der wird dann von einer Diesellock abgeschleppt, so wirds laufen. Das sieht dann wie im folgenden beschrieben aus. Entweder es kommt eine Diesellok aus dem Ausland oder es muss erst die Oberleitung repariert werden, damit eine ELok zum Abschleppen kommen kann. Wenn nicht weiter die Rangierbahnhöfe in der Fläche abgebaut würden, so dass diese nicht mehr reaktiviert werden können, wäre das ein Einstiegspunkt für ELKW, wenn dann nur noch die letzten 30km mit LKW die Fläche bedient werden müßte. Während der Umladung am Güterbahnhof, könnten diese bereits wieder nachgeladen werden. Große teure Akkus langer Reichweite wären vermieden.
Dieter D. schrieb: > Wenn die Oberleitung ausfällt, ist es immer sinnvoll eine Alternative zu > haben. Das mal eine Oberleitung ausfällt passiert sehr selten und es dauert dann nie lange bis die wieder läuft. Mal abgesehen von krasser Sabotage wo mit Wurfankern massive Beschädigungen verursacht werden. Die derzeitigen Loks sind allerdings extrem unzuverlässig, egal ob Diesel oder E. Das liegt eigentlich nie an den Motoren an sich oder an der Energieversorgung. Da raucht ein Vollpfosten auf Klo, der Rauchmelder geht an, die Lok geht in Alarmzustand und egal was die Crew veranstaltet, die Lok lässt sich nicht zurücksetzen. Also alles aus, alles wieder an. Oft mehrmals und der Vorgang dauert lange. Mit Glück geht dann, mit Pech nicht. Die Züge sind so vollgestopft mit Sensoren und reagiere so piekig auf fragwürdige Meßwerte das die ständig im Fehlerzustand hängen. Man sieht es an den Türen. 2024 scheint nichts mehr unmöglich, außer Automatiktüren. Neue Züge bei denen eine Tür nach der anderen ausfällt. Das eigentiche Problem ist genau das was der Weselsky sagt: Zu schnell, zu viele Transporte in einem maroden und überlastetem System. Braucht ein Zug nur Minuten länger in seinem Zeitfenster kollabiert sofort der komplette Netzplan Deutschlandweit. Der Zug der nicht fahren kann, fehlt woanders und da es keinen Puffer mehr gibt schlägt das sofort hart auf. Und da man keine vorbeugende Instanthaltung von Zügen und Strecken mehr macht, Reparaturwerke abgebaut hat, kein Personal ausgebildet hat und die die man hat unter beschissenen Bedingungen verschleisst, ist das geringste Problem der Bahn der Akku Zug. Die Probleme der Bahn liegen allesamt jenseit der Frage des Antriebs. Und da der Bund 100% der Bahn Anteile hält, ist das bestenfalls feige und hinterfotzig von der Politik die Hände in Unschuld zu waschen und so zu tun als könne man da überhaupt nichts tun, z.B. dabei das sich die Bahn Coronahilfen als Managementboni auszahlt, als Belohnung für außergewöhnlich schlechte Leistung auf allen Gebieten. Der BUND, also BERLIN ist direkt dafür verantwortlich wie es um die Bahn bestellt ist, in welchen katastrophalen Zustand da alles ist und das es keine Einigung in einem Arbeitskampf gibt in dem Arbeitnehmer sich soweit solidarisiert haben um bessere Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Und genau da ist die Ampel auf ganz genau dem Stand wie die Regierungen vor ihr. Milliarden für Waffen und die Privatwirtschaft, Unsummen für Jubelpresse und Gefälligkeitsnachrichten aber keinen Cent für den Transport derer die sich jeden Tag durch Europas schlechtesten Nahverkehr quälen müssen, weil man ihnn jede Alternative so abartig teuer gemacht hat das Autofahren keine Option mehr ist.
Michael schrieb: > Das mal eine Oberleitung ausfällt passiert sehr selten und es dauert > dann nie lange bis die wieder läuft. Im Münchner Süden gab es die letzten zwei Jahre häufiger Oberleitungsausfälle. Das hat meistens länger gedauert, bis es wieder lief. Darunter waren Verschleiß, Bäume, Folgen von Strombügelabriss, Überhöhen von LKW. > Mal abgesehen von krasser Sabotage wo mit Wurfankern massive > Beschädigungen verursacht werden. Die brauchte es dafür nicht mehr. Michael schrieb: > vollgestopft mit Sensoren und reagiere so piekig Das sind durchaus Probleme. Liegt aber auch daran, dass Personalmangel & -qualität durch Technik ausgeglichen werden soll. Michael schrieb: > Und da man keine vorbeugende Instanthaltung von Zügen und Strecken mehr > macht, Reparaturwerke abgebaut hat, kein Personal ausgebildet hat ... So sieht es aus. Allerdings darf dabei immer nicht vergessen werden, dass die Politik gewählt wurde und die Mehrheit nicht daraus lernt, obwohl sie täglich, die eigene Suppe auslöffeln muss. Wie aber schon mal bei dem Postthread beschrieben, waren es auch die Presse und Gewerkschaften, die nach einer Privatisierung riefen. Vor allem gibt es in der jetzigen Form auch lukrative Posten im Aufsichtsrat. Als reiner Staatsbetrieb gab es nur die Freistellung und je nach Höhe war das auf die Gehaltsstufen des öffentlichen Dienstes beschränkt.
Michael schrieb: > Da raucht ein Vollpfosten auf Klo, der Rauchmelder geht an, die Lok geht > in Alarmzustand und egal was die Crew veranstaltet, die Lok lässt sich > nicht zurücksetzen. auch als Nichtraucher sage ich, dass an gewissen Stellen ein viel zu grosses Drama ums Gerauche gemacht wird. Meine Güte, lasst denen doch ihren "Luxus" (Rauchersprech) und lass die Leute da rauchen und gut is'
●DesIntegrator ●. schrieb: > Michael schrieb: >> Da raucht ein Vollpfosten auf Klo, der Rauchmelder geht an, die Lok geht >> in Alarmzustand und egal was die Crew veranstaltet, die Lok lässt sich >> nicht zurücksetzen. > > auch als Nichtraucher sage ich, dass an gewissen Stellen > ein viel zu grosses Drama ums Gerauche gemacht wird. > > Meine Güte, lasst denen doch ihren "Luxus" (Rauchersprech) > und lass die Leute da rauchen und gut is' Wenn aber dadurch der Zug ausfällt? Die Lösung wäre sicher eine seeeehr effektive Sprinkleranlage, nachdem die Tür im 'Brandfall' automatisch verriegelt würde... 😋
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Thomas U. schrieb: > Wenn aber dadurch der Zug ausfällt? warum sollte das passieren? Früher haben dutzende Fahrgäste im Zug geraucht. Gleichzeitig. Und nichts ist passiert.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Früher haben dutzende Fahrgäste im Zug geraucht. Ich bin Ex Raucher und ich das einzige was ich an den Regeln ändern würde ist: Erheblich(!!!) höhere Bußgelder und mehr Kontrollen für diejenigen die meinen ihre persönliche Suchtkrankheit würde es ihnen erlauben alle anderen vollzustinken. So ein Bußgeld muss dramatisch weh tun. So sehr das der nie wieder wagt auch nur auf die Linie des umrandeten Raucherbereiches zu treten.
Bruno V. schrieb: > Die größten Kritiker der Elche Ich kann ja mal dem nächsten Raucher auf die Schuhe kacken, weil ich gerade das Bedürfniss hatte und mir der Weg zum Klo zu weit war. Scheint ja okay zu sein. Warum soll ich mich beherrschen wenn statt dessen auch alle anderen unter mir leiden können? Oder ich schnäutze in seinen Ärmel. Wo ist das Problem? Wenn ich nach Rauch stinken kann, darf er auch meine Popel am Arm haben. Einfach ins Gesicht Niesen. Macht den vielleicht krank, aber das ist ihm bei meinem Passivrauchen doch auch egal. Gleiches Recht für alle.
Michael schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Früher haben dutzende Fahrgäste im Zug geraucht. > > Ich bin Ex Raucher und ich das einzige was ich an den Regeln ändern > würde ist: Erheblich(!!!) höhere Bußgelder und mehr Kontrollen für > diejenigen die meinen ihre persönliche Suchtkrankheit würde es ihnen > erlauben alle anderen vollzustinken. > So ein Bußgeld muss dramatisch weh tun. So sehr das der nie wieder wagt > auch nur auf die Linie des umrandeten Raucherbereiches zu treten. Das wird sicher soo nicht geschehen! Die Einnahmen aus der Tabaksteuer waren 2022 14,2Mrd€! Wenn die Bußgelder eine WIRKSAME Höhe (Entwöhnung) hätten, würde die Einnahme aus der Steuer langfristig drastisch einbrechen. Das will doch niemand!?
Da kannste mal sehen, wie heuchlerisch das ist. einerseits will man auf das Geld nicht verzichten, andererseits Kampagnen, Gesundheitsaufklärung etcpp. Wenn Du was für die Rentenkasse tun willst, musst Du die Leute noch zum Rauchen animieren! So wie früher mit Werbung allerorten.
Michael schrieb: > Ich kann ja mal dem nächsten Raucher auf die Schuhe kacken, weil ich > gerade das Bedürfniss hatte und mir der Weg zum Klo zu weit war. > Scheint ja okay zu sein. Militant sind fast nur Ex-Raucher. Selbst Leute, die akut unter Rauch leiden, sind meist wesentlich toleranter. Nach immer und überall vor 30 Jahren gibt es heute nur wenige Orte. Und wenn man freundlich d'rauf hinweist, hält sich auch jeder daran. Zudem zahlen sie doppelt ein (+Steuern, -Rente). Keine Ahnung, warum das bei so vielen Ex-Rauchern schief läuft.
Bruno V. schrieb: > Keine Ahnung, warum das bei so vielen Ex-Rauchern schief läuft. Ich kenne niemand der sich aufregt weil ein Raucher ihn nicht belästigt. Wenn es also Probleme gibt, sollte man sich fragen WARUM fühlt sich der Betreffende denn so sehr gestört. Das der Raucher nicht riechen kann wie extrem er stinkt, weiß ich. Aber stur darauf zu beharren die anderen weiter zuzupesten und sich über die aufzuregen die sich beschweren, ist eben extrem rücksichtslos. Von mir aus Rauch bis die Lunge kollabiert. Kümmert mich nicht. Ich will nur nicht im Nebel stehen weil der Raucher es nicht für nötig befindet sich soweit zurückzuziehen das er möglichst andere nicht belästigt.
Michael schrieb: > Die derzeitigen Loks sind allerdings extrem unzuverlässig, egal ob > Diesel oder E. Ähh, unzuverlässig nicht. Es fehlt halt an der Schulung der Lokführer. Die im Fehlerfall (was oft nur Warnungen sind) zum Stillstand der Lok führen. Die Steuerung blokiert dann die Lokomotive bis jemand "qualifizerter" nit der Zugangsberechtigung zur Melde- und Steuerlogik den Fehler quittiert. Alternative ist (selbst erlebt) das "Abfahren" der Lok-Steuerung in den Aus-zustand und dann wieder das Anfahren in den Betriebszustand. Dauert dann u.U. 20-30 min.! Aber der Zug kann wieder fahren. > Das liegt eigentlich nie an den Motoren an sich oder an der > Energieversorgung. > Da raucht ein Vollpfosten auf Klo, der Rauchmelder geht an, die Lok geht > in Alarmzustand und egal was die Crew veranstaltet, die Lok lässt sich > nicht zurücksetzen. > Also alles aus, alles wieder an. Oft mehrmals und der Vorgang dauert > lange. Ist aber ein bekanntes Problem. Will aber kein Entscheider "entscheiden". Michael schrieb: > Braucht ein Zug nur Minuten länger in seinem Zeitfenster kollabiert > sofort der komplette Netzplan Deutschlandweit. Jo, und der Dobrint wollte einen Zeittakt wie in der Schweiz einfhren wo man per Zughoppeln minutengenau ans Ziel kommen sollte. > Der Zug der nicht fahren kann, fehlt woanders und da es keinen Puffer > mehr gibt schlägt das sofort hart auf. Ein Zug der als Reserve gehalten wird muß fast genauso instandgehalten werden wie der rollende. Es ist halt eine Kostenabwägung, im Ergebnis zahlt man die Penale für den zugausfall lieber weil es günstiger kommt als die Reservehaltung. > Und da man keine vorbeugende Instanthaltung von Zügen und Strecken mehr > macht, Reparaturwerke abgebaut hat, kein Personal ausgebildet hat und > die die man hat unter beschissenen Bedingungen verschleisst, ist das > geringste Problem der Bahn der Akku Zug. Aber dieses Vorgehen hat man in vielen Bereichen der Industrie auch. Instandhaltung ist kein Lehrfach an den Hochschulen und die BWL kennt den Begriff ja noch nicht mal als Unternehmensbereich! > Die Probleme der Bahn liegen allesamt jenseit der Frage des Antriebs. Sonder im Mangement! Der Bahnvorstand ist besetzt mit Quereinsteigern aus der Politik oder Fachfremden Bereichen. Krass war die Ticketreform zu H. Mehdorns Zeiten als die Tiketpreise wie in der Luftfahrt festgesetzt wurden. Massiv brach da die Auslastung ein. Die Mangerin wurde gefeuert und Mehdorn stand wieder unter Beschuß.
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Cha-woma M. schrieb: > eine Kostenabwägung Ja, wenn man das nur auf das Desolate System Bahn bezieht an dem der Staat 100% der Anteile hält, in dem er seine Politiker bei hohen Bezügen parkt, jedoch leider keinerlei Möglichketen sieht einzugreifen wenn es drunter und drüber geht. Rechnet man sich mal durch was es kosten wenn täglich viele tausend Arbeitsstunden vernichtet werden, weil Pendler verspätet zur Arbeit kommen, wie viele Unternehmen keine MA bekommen weil sie weder vernünftig mit Öffis zu erreichen sind, noch die Löhne bezahlen können die ein MA fordert weil er jeden Monat 300€ + viele Stunden verfährt, wie viel Geld nicht sinnvoll ausgegeben werden kann, weil es im Tank landet, sieht die Kostenbetrachtung ganz anders aus. Gigantischer CO2 Ausstoß, Tonnen an Gummiabrieb auf der Straße, erhöhter verschleiß der Strassen, massive Umweltschäden durch Auto Produktion weil es ohne meist einfach nicht geht, und unzählige Magengeschwüre, weil man sich jeden Tag Wutschnaubend durch eine Blechlawine quälen muss. Öffentlicher Nahverkehr muß endlich als Grunddienstbarkeit gesehen werden. Wie Straßen, Gehwege, Beleuchtung, Feuerwehr, Krankenhäuser. Jeder benutzt jeden Tag Dinge die der Staat bereitstellt, ohne dafür gesondert bezahlt zu werden. Öffis müssen nicht kostendeckend sein. Ebensowenig muss ein Gehweg oder eine Strassenlaterne kostendeckend sein. Niemand baut eine Feuerwache ab, weil sie zu wenig Geld verdient. Wenn ich ein erschlossenes grundstück kaufe, liegt dort Wasser, Abwasser, Strom, TK und es führt eine Straße dort hin. Ich sage, es muß auch eine zuverlässigen Personentransportmöglichkeit geben. Unsere Politer jedoch machen das Autofahren unbezahltbar, OHNE eine Alternative dafür zu schaffen. Im Gegenteil, durch Untätigkeit und Ignoranz zerstören sie das System Öffis bis zu Unbenutzbarkeit. Und das führt dann zu sterbenden Wirtschaftsräumen, weil dort niemand mehr wohnen will, der Arbeit braucht.
Michael schrieb: > Die derzeitigen Loks sind allerdings extrem unzuverlässig, egal ob > Diesel oder E. > Das liegt eigentlich nie an den Motoren an sich oder an der > Energieversorgung. Da war doch was... https://www.derstandard.de/story/3000000199614/hersteller-droht-mit-klage-nachdem-hacker-seinen-zug-repariert-haben
Michael schrieb: > Rechnet man sich mal durch was es kosten wenn täglich viele tausend > Arbeitsstunden vernichtet werden, weil Pendler ver ...... ....... > Öffis bis zu Unbenutzbarkeit. > Und das führt dann zu sterbenden Wirtschaftsräumen, weil dort niemand > mehr wohnen will, der Arbeit braucht. Öffis von heute sind doch schon lange Überholt! In Zukunft wird es einen bedarfsgerechten autonomen Nahverkehr geben, der mit selbstfahrenden Transportmittteln bestritten wird. Da wird mittels KI die Auslastung ermittelt und die Transportkapazität vorgesehen. Auch vorhersehbare Transportgroßereignisse wie das Oktoberfest wird diese durch optimale Kapazitätsplanung meistern. Den jetzt ist es noch immer so, dass Berufspendler zu solchen Hochzeiten von Sicherheitsleuten am besteigen der Züge gehindert werden, weil wieder Oktoberfest-Horden den Zug überquellen lassen! Genauso wird die KI auch andere Großereignisse wie Kirchen-Tage, Bundesligakracher oder Groß-Festivals meistern. Was noch fehlt ist auch per öff. Nachverkehr die Bewegungsfaulheit der Jüngeren Abhilfe zu schaffen. Mir würde eine Zusatzgebür für Kurzstrecke gut gefallen. Also für Strecken unter einen Kilometer würde ich von den U30 gleich mal 5 Euro verlangen die beim Aussteigen fällig werden. Eintreiben würde ich die per Robo-Schaffner bei Zahlfaulen per Würgegriff. Man sieht sofort, Ki wird unser Leben in vielfältiger Weise verbessern.
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Beitrag #7617559 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cha-woma M. schrieb: > In Zukunft wird es einen bedarfsgerechten autonomen Nahverkehr geben, > der mit selbstfahrenden Transportmittteln bestritten wird. Da wird > mittels KI die Auslastung ermittelt und die Transportkapazität > vorgesehen. Du scheinst absolut keine Vorstellung zu haben welche enormen Menschenmengen durch Öffis transportiert werden und welche bizarren Mengen an autonomen Fahrzeugen und brachial ausgebautem Straßennetz wir benötigen würden um das ohne Öffis zu schaffen. Autonome Fahrzeuge schaffen es seit vielen Jahren gerade mal nicht mehr Menschen zu überfahren als sie befördern. Es ist fraglich ob sie innerhalb unserer Lebensspanne mehr können werden als das. Jegliche realistischen Planung zu unterlassen weil die Zukunft es von ganz alleine regeln wird ist extrem kurzsichtig.
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