Die F!B7590 (aus 2018, beginnt mit "K") meiner Schwiegermutter hat es auch erwischt, sagt zumindest einer meiner sie gelegentlich besuchenden Söhne, deutliches Fiepen aber angeblich noch kein Ausfall des WLANs. Schwiegermama hört nichts und ob ich das noch hören würde .... :-/. Egal, aufgemacht, die MP1477 heißen natürlich "AUCH", aber bevor ich mir die Mühe mache, die doch recht kleinen Teile auszulöten und ggfs zu ersetzen, würde ich gerne selbst hören, die Spannungen messen und deren Qualität auf dem Skop anschauen und testen, ob die WLAN-Chips wirklich noch o.k. sind. Aber da, wie zu lesen ist, jedes Einschalten den Tod der WLAN-Chips bedeuten kann ... wie gehe ich da am besten vor? Wo sind die Meßpunkte für was? An welcher Stelle kann ich bei ausgeschaltet F!B die externen 3,3V einspeisen (würde es für den Test auch eine 3V-CR2032 tun?)? Würde für die kurze Zeit der Tests eine Z-Diode 3V9 von 3,3V zu Masse den Tod der WLAN-Chips verhindern? Und schließlich: Hat jemand drei neue MP1477 zu viel oder würde ebenfalls bestellen wollen? Allein drei Stück zu bestellen lohnt sich nicht. Als Bastler erscheint es mir fast sinnvoller, den für 3,3V zuständigen MP1477 einfach ersatzlos rauszuschmeissen und einen der - kaum faßbar - billgeren step-down-Wandler (fest) auf 3,3V einzustellen und frei verdrahtet einzulöten. Gibt es eigentlich Erkenntnisse, was genau den Tod der MP1477 verursacht, d.h. ob abzusehen ist, daß es die für 1,1V zuständigen anderen MP1477 auch erwischen wird?
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Leider kein Edit mehr möglich, daher als Nachtrag: Das Skop zeigt auf den 3,3V einen Sägezahn mit Spannungspitzen bis 6V. Weder Z-Dioden 3V9 noch gar 2V7 gegen Masse zeigen eine signifkante Änderungen, über 5V sind es immer noch und die Frequenz steigt etwas an. Und bei sehr genauer Betrachtung zeigt der obere WLAN-Chip schon drei Hitzepickelchen. Das war´s dann wohl ... :-(
In dem Moment wo das 2,4Ghz WLAN nur noch sehr schwach ist (ein Meter Reichweite) sind die WLAN Frontends bereits tot, egal wie oft man das Ding noch einschaltet, 6V Peaks zerstören die auch sehr zuverlässig. Wenn der Verlust des 2,4Ghz WLANs nicht stört, kann man die Fritzbox problemlos weiterbetreiben. Ich habe das eine Weile mit meiner eigenen gemacht, bei der das 2,4Ghz WLAN ebenfalls verreckt ist. Das 5Ghz WLAN funktioniert aber weiterhin, alle anderen Funktionen der Fritzbox auch, jedenfalls solange bis weitere dieser beschissenen Schaltregler sterben.
Mark K. schrieb: > Die F!B7590 (aus 2018, beginnt mit "K") meiner Schwiegermutter hat es > auch erwischt, Vielleicht versucht ihr beim Support von AVM eine kulante Lösung zu finden, nicht via Garantieformular.
Kennt jemand eine vertrauenswürde Bezugsquelle für die Frontends QFE-1922-0-24MQFN-MT-55-0? Das tauschen wäre kein Problem..
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Jens D. schrieb: > Mark K. schrieb: >> Die F!B7590 (aus 2018, beginnt mit "K") meiner Schwiegermutter hat es >> auch erwischt, > Vielleicht versucht ihr beim Support von AVM eine kulante Lösung zu > finden, nicht via Garantieformular. Das ist ja kein Einzelfall sondern betrifft viele. Wie sollte eine kulante Lösung aussehen - außer das Gerät auszutauschen? Irgendein "Einkaufsrabatt" bringt´s idR nicht, denn in den meisten Fälle braucht man ja kein neueres Gerät, da reichen die Leistungen der 7590 noch aus. Da ist eine Reparatur allemal wirtschaftlicher. Die Schaltregler hätte ich wohl noch selbst ersetzen können, zumal sie ja nicht wiederverwendet werden können, aber bei den Frontend-ICs hört es auf, von der Ersatzteilbeschaffung nicht zu reden. Nee, ich werde ihr erklären, daß eine Reparatur durch Dritte möglich ist, aber natürlich kostet, und dann muß sie entscheiden ... Vom Weiterbetreiben ohne wenigstens den Schaltregler rauszunehmen werde ich abraten, bei externer Einspeisung von 3V schlucken die Frotend ca. 100mA in Ruhe, das kann man nicht so lassen. Warum stirbt fast immer nur der für 3,3V zuständige Regler und nicht die anderen beiden? Den Serienfehler habe sie doch alle ...
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Mark K. schrieb: > Warum stirbt fast immer nur der für 3,3V zuständige Regler und nicht die > anderen beiden? die beiden anderen sterben doch auch, nur seltener - dürfte mMn an dem Laststrom der Regler liegen Reparatur und Beschaffung der Frontends ist machbar....
Peter K. schrieb: > .. und Beschaffung der Frontends ist machbar.... Kannst du eine vertrauenswürdige Quelle nennen? Finde irgendwie nur Links zu AliExpress..
Peter K. schrieb: >die beiden anderen sterben doch auch, nur seltener - dürfte mMn an dem >Laststrom der Regler liegen Saugten die WLAN-Chips so viel Strom? > https://www.alibaba.com/product-detail/Integrated-Circuits-for-QFE-1922-0_1600868402005.html Das zeigt aber doch nicht den WLAN-Chip ...
die Abbildung ist egal - frag nach den Frontends "QFE-1922-0-24MQFN-MT-55-0" kosten 2,2$+Steuer pro Stk +Versand (einige 10$) b) die WLAN-SOCs ziehen schon >0,3A bei 1,1V; vielleicht 0,5-1A
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Naja, für mich ist das nichts, die Spannungsregler könnte ich noch austauschen, aber nicht die WLAN-Chips. Aber wenn die neuen Versionen des Spannungsreglers nicht ausfallen, dann ist doch nicht der Strombedarf der WLAN-Chips die Ursache für die Ausfälle ...
wenn man die 7590 mit dem WLAN-Fehler lange werkeln lässt, sieht das Ergebnis irgendwann so aus:
jetzt bestromen wir mal mit 3A den 12V-Eingang der Box - also schlappe 18W "schluckt" der Bereich um den Regler...
Warum nur 3A? Dein Netzteil kann 20. Lass mal hochskillen die Scheiße!
>:-)=)
@Peter K. kannst Du bei Deiner IR-Cam dahingehend skalieren, falls möglich, dass sie z.B. nur den Range 70-110°C anzeigt (also die Dynamik spreizen) und man damit z.B. das wärmste Teil als Verursacher identifizieren kann. LG Markus
so - 12V zu dem Regler abgetrennt (SMD-Drossel raus) und max. Strom an einem ELko der 12V eingespeist; man sieht das glimmende LP-Basismaterial - es ist ein Schluss zwischen Außenlage und benachbarter Innenlage, die 12V an der Stelle führt, entstanden.
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So gefällt mir das, kriegst ein Like dafür. xD Ich finde es wirklich traurig, welche Qualität man bekommt, wenn man eine nicht gerade billige Flagschiff-Fritzbox kauft. Reparieren lässt sich sowas meiner Meinung nach nicht mehr sinnvoll. Klar, man könnte sich einen Hartmetall-Fräser schnappen und den Bereich aus der Platine herausfräsen, in der Hoffnung, daß dabei keine wichtigen Leiterzüge unterbrochen werden. Dann kokelt's zwar nicht mehr mehr, aber die WLAN-Frontends sind immer noch kaputt. Man sollte AVM den Mist vor die Füße schmeißen, in der Hoffnung, daß sie für spätere Versionen draus lernen.
Naja - AVM kann nichts für schlechte Qualität vom Zulieferer. Aber Sie könnten damit kulanter umgehen.. :-(
Nerd 8. schrieb: > Naja - AVM kann nichts für schlechte Qualität vom Zulieferer. Aber Sie > könnten damit kulanter umgehen.. :-( wenn man keine Eingangskontrollen macht...
Nerd 8. schrieb: > Aber Sie > könnten damit kulanter umgehen.. :-( wenn man den Meldungen im ip-phone-forum glauben darf, verhält sich AVM sehr kulant: https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/post-2578189
Ben B. schrieb: > den Bereich aus der Platine herausfräsen wäre vorher gegangen, aber nach der 20A-Tortur jetzt wohl nicht mehr... hab das mal früher an einer anderen Box gemacht: obere Lage "abgeschält" und die Masse-VIAs (markiert) freigekratzt - kann man machen und mit einem China-DCDC den Regler ersetzen; das ganze ist eher als Warnung zu verstehen, wenn - wie man oft liest - manche denken/sagen: ok, schalte ich halt 2,4GHz ab und nehm einem Repeater dafür... dann brennt ein paar Wochen oder Monate später der Regler ab und legt die ganze Box lahm
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Ich meinte eher, durch die komplette Platine hindurch fräsen, so daß der Bereich des Reglers als Ganzes verschwindet - aber ich weiß nicht, ob sich auf der anderen Seite Bauteile befinden oder irgendwelche Leiterzüge, die danach ebenfalls weg sind. Der Wert dieser abgerauchten Boxen scheint sich ja sowieso in engen Grenzen zu halten... meine 7590 ohne 2,4Ghz WLAN habe ich immer noch, will niemand. Die wird wohl demnächst den endgültigen Weg in die Schrottkiste antreten.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > wenn man keine Eingangskontrollen macht... Dann kämen Boxen erst mit 5-jähriger Verspätung raus, denn so lange hat es gedauert, bis dieser Fehler gehäuft aufgetreten ist. Also was sollen solch sinnlosen Anschuldigungen?
Klar kann eine Serie mal Grütze sein. Aber muss man einen Hersteller wie AVM derart diskreditieren? Ich benutze AVN seit 2001/2002 und habe keine Ausfälle gehabt. Was ich aber mit AVM erlebt habe, das wird man nicht oft bei anderen Firmen erleben. Alle meine Vorschläge wurden so oder sogar besser umgesetzt und Hinweise auf Fehler sogar sehr schnell.
> wenn man keine Eingangskontrollen macht...
ERzaehl mal wie du damit Defekte finden willst die erst nach
drei Jahren auftreten. Da koennen wir sicher noch was lernen.
Vanye
Grisu schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> wenn man keine Eingangskontrollen macht... > > Dann kämen Boxen erst mit 5-jähriger Verspätung raus, denn so lange hat > es gedauert, bis dieser Fehler gehäuft aufgetreten ist. > Also was sollen solch sinnlosen Anschuldigungen? schon mal was von Klimaschränken gehört?
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Grisu schrieb: >> ●Des|ntegrator ●. schrieb: >>> wenn man keine Eingangskontrollen macht... >> >> Dann kämen Boxen erst mit 5-jähriger Verspätung raus, denn so lange hat >> es gedauert, bis dieser Fehler gehäuft aufgetreten ist. >> Also was sollen solch sinnlosen Anschuldigungen? > > schon mal was von Klimaschränken gehört? Wie sollen die hier helfen? Tritt der Fehler bei Hitze innerhalb von Wochen auf? Hält man dabei noch die Specs des Endgerätes ein?
●Des|ntegrator ●. schrieb: > schon mal was von Klimaschränken gehört? mit mehrstündigem Testbetrieb im Klimaschrank kann man viele Frühausfälle provozieren und ausfiltern, aber keine Spätausfälle
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●Des|ntegrator ●. schrieb: > wenn man keine Eingangskontrollen macht... ist doch nach ISO 9000 nicht mehr nötig, dafür gibt es doch selbstgedruckte Zertifikate, ob die Teile das einhalten scheint egal zu sein! 🤮
Kann der durchdrehende Spannungsregler eigentlich auch zu DSL-Ausfällen führen? Hier an der 7590 fällt sporadisch das DSL (16 MBit/s) aus: DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung). Dabei scheint es wochen- oder gar monatelang keine Probleme zu geben (oder nur zu Zeiten wo es niemandem auffällt) und dann häufen sich die Ausfälle und das Internet ist alle paar Minuten weg :/ Zeitliche Muster sind dabei keine zu erkennen. Weder beim Tag noch bei der Uhrzeit. Gibt es das bei Euch auch? Liegt das Problem an meiner Fritzbox oder am Netzbetreiber? Wenn letzteres der Fall ist, wie tritt man an den Netzbetreiber heran ohne das man geflissentlich ignoriert wird? Anbei noch zwei Screenshots aus der FBox.
Rick schrieb: > Hier an der 7590 fällt sporadisch das DSL (16 MBit/s) aus Ist es eine der vom MP1477 Ausfall betroffene Seriennummer? Karteireiter Spektrum, Bild mit eingeblendetem Min/Max posten. Karteireiter DSL, Bild posten Karteireiter Störsicherheit steht schon auf maximale Stabilität? ADSL2-J fähige Fritzbox (ab 7270V2) mit den aktuellen Sicherungsdaten laden und zum Vergleich probieen. Telekomabfrage, welches VDSL ist vefügbar? Mit VDSL ist üblicherweise die Leitung kürzer und stabiler. https://www.telekom.de/shop/tarife/internet-tarife?fixedStep=availabilityCheck
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Peter K. schrieb: > https://www.alibaba.com/product-detail/Integrated-Circuits-for-QFE-1922-0_1600868402005.html Zur Info: Ich habe meine Frontends bei AliExpress von der Fa. JJW bestellt und diese funktonieren tadellos. Meine Box läuft wieder.. ;-)
Nerd 8. schrieb: > Ich habe meine Frontends bei AliExpress von der Fa. JJW bestellt darf man fragen, was du bezahlt hast? (kannst mir auch per PN antworten)
Wolf17 schrieb: > Ist es eine der vom MP1477 Ausfall betroffene Seriennummer? Prinzipiell ja, aber bisher geht das WLAN (noch). Deswegen hab ich auch hier gepostet und nicht in einem neuen Thread. > Karteireiter Spektrum, Bild mit eingeblendetem Min/Max posten. Spektrum.png Momentan sieht es gut aus, aber wenn die Probleme auftauchen gibt es auch schon mal nur 6 oder 8 Bit pro Träger im Downstream. > Karteireiter DSL, Bild posten DSL.png > Karteireiter Störsicherheit steht schon auf maximale Stabilität? Jein. Wenn ich 'Angestrebte Störabstandsmarge' auf maximale Stabilität stelle, wird zwar synchronisiert aber ich bekomme keine IP zugewiesen, weil vmtl. die erreichte Datenrate zu gering ist. Die Einstellungen INP und RFI scheinen auf die Störungen keinen Einfluß zu haben. > ADSL2-J fähige Fritzbox (ab 7270V2) mit den aktuellen Sicherungsdaten > laden und zum Vergleich probieen. Hab ich nicht zur Hand. Nur eine 7390, die vor ein paar Jahren das Problem auch schon hatte, aber bei der die Synchronisation immer ewig braucht. > Telekomabfrage, welches VDSL ist vefügbar? VDSL.png Angeblich bis zu 250 MBit/s. Prinzipiell würde ich ja auch wechseln. Möglich wäre schnelleres DSL oder über Kabelnetz, aber die höheren Grundgebühren (spätestens nach einem halben Jahr) sind es mir nicht Wert.
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Rick schrieb: > Spektrum.png > DSL.png Spektrum.png: keinen Reset machen, damit man den Einbruch am Minimumwert sieht und nochmal posten. DSL.png: Misteriös, 4dB Leitungsdämpfung ist sehr wenig. Ist das Fernmeldeamt oder der DSLAM Kasten nur 100m weg? Ist das Telekom? Bei 4dB sollten 16Mbit gehen. Ist das noch mit Splitter? Alle Klemmstellen/Dosen im Leitungsweg inspizieren. Die Fritzbox auch mal gleich am Hausanschluss direkt betreiben, ob es dann stabil ist.
Wolf17 schrieb: > Misteriös, 4dB Leitungsdämpfung ist sehr wenig. Ist das > Fernmeldeamt oder der DSLAM Kasten nur 100m weg? > Ist das Telekom? Bei 4dB sollten 16Mbit gehen. IMHO wird er ADSL aus dem DSLAM bekommen und, sofern er bei T. Kunde ist, ein VDSL fähiges Modem/Router hat/hatte und die sonstigen Umstände stimmen, längstens von ADSL auf VDSL migriert sein. Schließlich ist das vor 2 jahren bereits angekündigt gewesen und alle mir persönlich bekannten Anschlüsse sind auch migriert worden. Wir haben in einer Wohnung so einen Anschluß und aktuell hat der 22,6 Mb Down und 6,6 Mbit Up (Daten angehängt). Aber, wenn ich mich recht erinnere (ich finde den Artikel nicht mehr), wird IMHO, wenn er ADSL vom Kasten draußen bekommt, die Sendeleistung gedrosselt, um andere Kunden nicht zu stören.
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Hallo, habe das Fiepen jetzt auch erfolgreich abgestellt. Alle 3 MP1477 "AUCK" getauscht gegen "AUCP". Das 2,4GHz WLAN hat noch funktioniert. Gruß Peter
AUCK? Sind die genau so problematisch wie die AUCH? Welches Herstellungsjahr hat Deine Fritzbox (Buchstabe am Anfang der Seriennummer)?
AUCK sind auch problematisch (Boxen mit L-Seriennr), allerdings hat MPS da schon was geändert?! - die fallen mit einem anderen Fehlerbild aus (short Ausgang gg. Masse oder short 12V-Ausgang-Masse) und brennen nicht ab; allerdings reißen die auch die Frontends (2,4GHz und manchmal auch 5GHz) mit in den Tod; hatte mit AUCK bisher 4 Fälle, ab AUCM noch keiner - könnte aber eine Frage der Zeit sein....
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Peter K. schrieb: > könnte aber eine > Frage der Zeit sein.... Da du dich damit beschäftigst und wenn das passieren sollte, bitte poste das hier!
ja klar, das Thema kommt ja immer wieder auf; wobei bei dem Fehlerbild "short 12V-Ausgang-Masse" die Box ja kpl. tot ist und somit erst mal nicht mit WLAN oder MP1477 in Verbindung gebracht wird.
Von den Werten her ist der MP1653 fast absolut identisch mit dem MP1477 (die feedback-voltage weicht um 3mV ab). Gibt es Erkenntnisse, ob der Regler auch Probleme macht? Der ist einfacher zu beschaffen.
Ben B. schrieb: > AUCK? Sind die genau so problematisch wie die AUCH? > Welches Herstellungsjahr hat Deine Fritzbox (Buchstabe am Anfang der > Seriennummer)? Bin gerade erst dazu gekommen nachzusehen. Meine Seriennummer beginnt mit J472... Gruß Peter
Mark K. schrieb: > Von den Werten her ist der MP1653 fast absolut identisch mit dem MP1477 > (die feedback-voltage weicht um 3mV ab). Gibt es Erkenntnisse, ob der > Regler auch Probleme macht? Der ist einfacher zu beschaffen. Wieso einfacher zu beschaffen? Man kann den MP1477 doch direkt bei MPS bestellen. Kommt halt die Gebühr für die Verzollung durch Fedex dazu. Hab in Summe etwa 2€ pro Regler gezahlt. Gruß Peter
> Meine Seriennummer beginnt mit J472...
Okay, das ist auch eine sehr alte Fritzbox aus 2017.
MP1653 ist etwas seltsam, es gibt nur ein Datenblatt aus 2016, mit dem gleichen Marking AUCy und fast identischen Daten wie MP1477 (DS aus 2017); möglicherweise ist dieses alte Datenblatt teilweise fehlerhaft; MP1653-Versionen: - MP1653 - 800kHz und 0,8V Vref (lt. dem 2016er Datenblatt) - MP1653A - 1,2MHz und 0,6V Vref - Marking CADy - MP1653H - 1,2MHz und 0,8V Vref (wie MP1477H) - Marking AXUy --> MP1653 könnte kompatibel zum MP1477 sein, einfach mal probieren... MP1653H könnte auch gehen, MP1653A nicht MP1653 taucht öfter bei aliexpress auf, bei Mouser gar nicht (dort ist nur MP1653A gelistet) MP1477 kosten bei 100 Stk ca. 1€ bei Mouser
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Peter K. schrieb: > die evt. ab "AUCK" langzeitstabil sind - aktuelle Lieferung ist "AUCP" > Habe gerade eine "auf Kulanz" (stimmt nicht, war wegen < 3 Jahre alte Rechnung Garantie) ausgetauschte F!B mit Serienummer beginnend mit "S" und mit "AUCP .668" markieren Reglern erhalten. Tut mir leid, Peter, damit ist Dir ein Auftrag entgangen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben ...
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Eine nur halbwegs passende Frage hätte ich: ich hab eine 7590 neu gekauft, mit P-Nummer, also angeblich Mitte 2022 gebaut, war alles original versiegelt usw. Ich hoffe die ist sauber was die Spannungsregler angeht. Nötig war der Umstieg weil die 7490 im Eimer war, und die 7590 die letzte mit ISDN ist. Ja, ich hab da eine Anlage hinter die ich ungerne abbauen würde und die kein VoIP kann. Die Frage ist: wann muss ich mir einen Kopf machen wg. der Garantie? Sommer 2027 (Herstellung +5 Jahre) oder Herbst 2029 (Rechnungsdatum +5)?
wenn, dann Rechnungsdatum +5J; genaueres kann dir nur ein Insider verraten (AVM oder MPS); aber du hast gute Chancen, dass vorher ein MLCC in der Box verreckt...; meiner Erfahrung mit mehreren hundert reparierten lassen mich vermuten, dass die Regler ab AUCM clean sein könnten; ein Insider hat den vermutlich existierenden passenden 8D-Report von MPS
Peter K. schrieb: > aber du hast gute Chancen, dass vorher ein MLCC in der Box verreckt Na klasse. Ist das Ding einfach eine Gurke? Die 7490 ist von Anfang '14 und wurde nicht-elektrisch zerstört, hätte es also noch weiter getan. Das hatte ich bei der 7590 auch erwartet, ehrlich gesagt. Ist ja das zu der Zeit erhältliche Flaggschiff. Peter K. schrieb: > dass die Regler ab AUCM clean sein könnten Oder die sind einfach noch nicht alt genug ;) Btw, ich nutze beide WLANs nicht, dafür hab ich ein anderes System. Ist das besser oder schlechter für die MPs? Ich hab gelesen, wenn die angeschlagen sind geht's noch gut weil das WLAN an ist, wenn's dann beim Booten o.ä. kurz ausgeht braten die MPs den Funk weil keine Last da ist und das war's dann. Sterben meine jetzt schneller weil 24/7 ohne Last, oder leben sie deswegen ewig auch wenn sie schlecht wären?
MLCCs sind mMn der häufigste Ausfallgrund der FBen seit 73xx-Serie, dank hoher Anzahl mit hohem CV-Wert fallen die einfach statistisch relativ häufig aus - Geräteausfälle dürften aber im Promille-Bereich liegen, möglicherweise abhängig von Hersteller/Quelle; Wegen der MLCC-Knappheit 2017...2021 legte man mehr Augenmerk auf Versorgungssicherheit als auf Qualität(?!)... MP1477-Ausfälle ab AUCM müsste man schon gesehen haben, bei den älteren Geräten gabs ja auch schon Ausfälle nach 3 Jahren - aber bisher ist (mir zumindest) kein einziger mit AUCM oder neuer bekannt WLAN aus oder an spielt keine Rolle, die Hauptfaktoren sind Laufzeit und Temperatur - deshalb fallen die in einer 7530 oder Repeater 1200 auch (bisher) nicht aus
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Hallo liebes Forum! Ich bin durch einen Defekt einer Fritzbox 7590 mit Datecode L123 (März 2019) auf dieses Thema im Forum gestoßen. Erst einmal vielen Dank an Alle für diese vielen Infos, die hier bereits zusammengetragen wurden! Die Box funktionierte quasi "über Nacht" nicht mehr - aufgefallen ist das nur, da die Telefonanlage, welche am ISDN Anschluss hängt, am nächsten Tag nicht mehr nach Außen telefonieren wollte. Da die 7590 lediglich als ISDN-VoIP-Gateway in einem Serverschrank als Netzwerkteilnehmer werkelt(e), ist nichts bekannt über evtl. schwaches WLAN oder Fiepgeräusche. (WLAN war sowieso aus - aber spielt ja keine Rolle beim Fehlerbild.) Eine Anfrage bei AVM hinsichtlich der Garantie verlief mit der Rückmeldung, dass hier nichts mehr gemacht werden kann, da >5 Jahre. Daraufhin habe ich die Box mal geöffnet und den verkokelten DCDC-Wandler für die 2,4GHz-SoC 1,1V entdeckt. Beim MP1477 handelt es sich um einen AUCK, zumindest lt. der anderen beiden verbauten. Im Anhang das Fehlerbild nach Reinigung mit Leiterplattenreiniger und den MP1477 vom 5GHz-SoC. Auch nach dem "Ausräumen" des beschädigten DCDC-Bereichs besteht weiterhin ein Kurzschluss am kompletten Board. Die Platine dient nun max. als Ersatzteilspender. Das FR4 ist hier großflächig in Mitleidenschaft gezogen worden.
Hi, ich habe einen Anbieter bei den Kleinanzeigen gefunden der die MP1477 - Schaltregler für 3 € das Stück +Versand verkauft. Bestellung läuft. Unsere Box zeigt zwar noch keine Ausfallerscheinungen und fiept auch nicht, aber sicher ist sicher. L364.667. ... “Die FRITZ!Box wurde am 05.09.2019 hergestellt.“ Gerade noch einen Blick auf die Unterseite gewagt, die MP1477 sind kleiner als erwartet - mal sehen ob ich es hinbekommen - werde berichten. Viele Grüße Helmut
Ja, die Dinger sind so klein wie es nur irgendwie ging. AVM hat doch keinen Platz auf der Unterseite der Platine. Wenn es die Dinger noch winziger gegeben hätte, hätten sie die auch noch winziger genommen. Oder als bare die, nur um die böhsen Fritzbox-Reparierer zu ärgern.
Ben B. schrieb: > Ja, die Dinger sind so klein wie es nur irgendwie ging. AVM hat doch > keinen Platz auf der Unterseite der Platine. Wenn es die Dinger noch > winziger gegeben hätte, hätten sie die auch noch winziger genommen. Mit SMD löte ich seit etwa 25 Jahren hobbymäßig herum, in DIY eigentlich nur in Teilen, bei denen kleine Abmessungen wichtig sind. Daher verstehe ich bis heute nicht wirklich, warum auch in großen Teilen/Geräten SMD verwendet werden. Ja klar, aus dem gewerblichen Bereich hört man, daß SMD einfacher/billiger zu bestücken und SMD-Platinen energetisch günstiger und viele Dinge (daher) nur noch in SMD erhältlich seien. Naja. Aber warum dann so (unnötig) winzig wie in den F!Ben? Auf der Platine ist doch wirklich noch viel Platz, selbst wenn es SMD sein muß, dann hätte man doch weitaus größere Ausführungen verwenden können. Oder in meinem A4-Reader Sony DPT-RP1: Da steckt eine Platine von vielleicht 10x10cm drin, nicht eben dicht bestückt (verglichen mit eigenen Basteleien, zugestanden nur bis 0603), und Platz wäre für eine zwei- bis dreimal so große Platine gewesen. Dafür sind die SMD-Teile so klein wie in den F!Ben, echter Fliegendreck, für einen Normalo nicht zu reparieren, sofern man überhaupt einen Fehler finden würde.
Mark K. schrieb: > Aber warum dann so (unnötig) winzig wie in den F!Ben? Auf der > Platine ist doch wirklich noch viel Platz, selbst wenn es SMD sein muß, > dann hätte man doch weitaus größere Ausführungen verwenden können. Du sollst nicht reparieren. Du sollst NEU KAUFEN!
unnötig? nee - AVM hat einen Key-Lieferanten und nimmt von dem nicht den MP1494 wie in den Vorgängern, da "not recommended for new designs - refer to MP1477" ! Ihr müsst mal überlegen: 7590-Start in 2017, in 2025 immer noch lieferbar + 5 Jahre Garantieverpflichtung = macht > 13 Jahre Produktlebensdauer, und das im Consumerbereich! da muss man einfach auf Key-Lieferanten und Highrunner-Typen setzen, egal wieviel Platz auf der LP ist...
Peter K. schrieb: > in 2025 immer noch > lieferbar Sicher, das die noch gebaut werden? Afaik sind die ISDN-ICs nicht mehr lieferbar, was ein Grund ist das die 7590 ohne Buchstaben die letzte Box mit ISDN ist. Meine aktuell gekaufte ist ja auch schon von 2022. Peter K. schrieb: > 5 Jahre Garantieverpflichtung Ein großes Lager und das Angebot an den Kunden, evtl. das Nachfolgemodell zu bekommen machen's möglich. Und AVM nimmt den kleinen Chip nicht weil es muss, sondern weil er billiger ist. Auch wenn's nur 1 Cent ist: bei den 7 Stück die davon gebaut werden spart man schon fast ein Kaugummi für den Entwicker ein... ;)
natürlich werden die noch gebaut, die Xilinx Spartan-6 XC6SLX4 für ISDN gibts immer noch... Nachfolgemodell anbieten: hilft nicht, da nicht kompatibel (ISDN, Anzahl LAN-Ports) ISDN ist für die EU-Kunden schon noch wichtig auf Lager produzieren: kaum - wer kennt schon die notwendige Stückzahl?
Peter K. schrieb: > ISDN ist für die EU-Kunden schon noch wichtig Warum haben neue Modelle das dann nicht mehr? AVM hat mal selber gesagt das die wenigste Leute das noch nutzen und es auch kaum noch Bauteile dazu gibt, und die Aussage ist von 2022/23 wenn ich recht entsinne. Damals war großes Geschrei weil es erst die 7590 AX gab als sinnloses Upgrade der 7590 (sinnlos weil teurer aber kann nichts wirklich mehr) und dann eine 7590 AXv2 die kein ISDN mehr konnte. Peter K. schrieb: > auf Lager produzieren: kaum - wer kennt schon die notwendige Stückzahl? Tja, wenn AVM kein dir passendes Gerät am Start hat beim Garantietausch: Hätten sie Interesse an einem 100€-Gutschein für ein Nachfolgemodell? Damit kannst du die Vielzahl der Garantiekunden die auch ohne ISDN auskommen mit einer aktuellen 7690 beglücken "höh ist AVM doof, ich hab eine bessere Kiste auf Garantie gekriegt, die Trottel" und alle sind zufrieden.
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Jens M. schrieb: > Warum haben neue Modelle das dann nicht mehr? dann müssten die ja die gleichen alten Bauteile weitere 10+ Jahre supporten... besser so: 7590 für ISDN-Kunden noch ein paar Jahre weiterlaufen lassen, bis in UK etc ISDN auch tot ist
btw: AMD Extends Spartan 6 Product Lifecycle Through at Least 2030 https://community.amd.com/t5/adaptive-computing/amd-extends-spartan-6-product-lifecycle-through-at-least-2030/ba-p/610178
Jens M. schrieb: > Afaik sind die ISDN-ICs nicht mehr lieferbar, was ein Grund ist das die Da hört man dies und das Gegenteil. > 7590 ohne Buchstaben die letzte Box mit ISDN ist. Nee. Die letzte war die 7590 AX V.1 Aber die habe auch ich (leider) nicht und die haben ja auch nicht sas Spannungsreglerproblem, weswegen sie vergleichsweise häufig ersetzt werden (müssen). Die 7590 wird jedenfalls noch hergestellt, wie die aktuelle Lieferung (s.o.) zeigt. Interessant wird es, wenn auch die innerhalb der Garantiezeit defekt wird und ausgetauscht werden muß. > Und AVM nimmt den kleinen Chip nicht weil es muss, sondern weil er > billiger ist. Auch wenn's nur 1 Cent ist: bei den 7 Stück die davon > gebaut werden spart man schon fast ein Kaugummi für den Entwicker ein... > ;) Es ist ja nicht nur der Regler. Sondern auch all das andere Vogelfutter, das ohne Not mikroskopisch klein ist. Ich kann ja verstehen, daß man nehmen muß, was angeboten wird, und wenns das Teil nur in winzig gibt dann ist es halt so. Aber alles andere ...
Mark K. schrieb: > Sondern auch all das andere Vogelfutter, > das ohne Not mikroskopisch klein ist. Der komplette Prozess kostet identisch, aber das kleinere Teil ist (wesentlich?) billiger, und gerade die Fliegenscheiße ist auch noch 100x drauf. Das ist stumpf beim Blick auf die BOM entstanden: "das da. ist billiger." Mark K. schrieb: > Da hört man dies und das Gegenteil. AVM selbst hat das auf irgendeiner Pressekonferenz gesagt. Die sollten es wissen. Warum auch immer die 7590 "ohne" (angeblich) noch gebaut wird, die 7590 AXv1 dagegen nicht mehr. Mark K. schrieb: > Die 7590 wird jedenfalls noch hergestellt, wie die aktuelle Lieferung > (s.o.) zeigt. Da beziehst du dich nicht zufällig auf meinen Post? Ich habe gerade eine gekauft, und die ist lt. Aufdruck von 2022. Neu und versiegelt vom gewerblichen Händler.
> Ja, die Dinger sind so klein wie es nur irgendwie ging.
Selbstverstaendlich sind die so klein wie es nur geht. Das sind schnell
schaltende Schaltregler die moeglichst wenig Stoerungen verursachen
sollen. Weder bei der Abstrahlung in der EMV noch in den DSL Daten mit
denen so ein Modem arbeitet. Und da ist kleine Flaeche auf der Platine
sicherlich hilfreich.
Vanye
in 2022 war Knappheit, Allocation und höhrere Bauteilpreise - klar, daß AVM das damals sagte; als sich das entspannte und die Nachfrage immer noch sehr hoch war, hat AVM seine Meinung evt. geändert.... - so klein wie möglich: das sind einfach die Highrunner-Typen - klar das ein Hersteller die nimmt - ergibt die geringsten Verfügbarkeitsprobleme die nächsten 10+ Jahre und die beste Preisposition - EMV und Bosheit sind da mMn der geringere Grund
Jens M. schrieb: > Mark K. schrieb: >> Die 7590 wird jedenfalls noch hergestellt, wie die aktuelle Lieferung >> (s.o.) zeigt. > Da beziehst du dich nicht zufällig auf meinen Post? Nein. Auf mein eigenes Beitrag "Re: Fritzbox 7590 fiept". Wenn ich das richtig "rechne", dann ist die aktuell von AVM erhaltene 7590 sogar ein "relativistisches" Modell, nämlich mit Jahrescode "S" Baujahr 2027 ... Kann aber nicht sein, nicht ... ? Laut https://en.wikipedia.org/wiki/RKM_code#Twenty-year_cycle_code werden I, O und Q nicht vergeben. Dann würde S für 2024 passen. > Ich habe gerade eine > gekauft, und die ist lt. Aufdruck von 2022. Neu und versiegelt vom > gewerblichen Händler. Das mag sein. Ich habe mittelbar vom 1&1-Support erfahren, daß 1&1 auch einige Jahre alte F!Ben an ihre Kunden geliefert hat, d.h. F!Ben mit einem 6 Jahre in der Vergangenheit liegendem Herstellungsdatum vor 3 Jahren ausgeliefert wurden. Wenn dann eine Garantie in Anspruch genommen wird kann es schwer sein, die Voraussetzungen zu beweisen, denn üblicherweise wird die Seriennummer der Box nicht auf dem Lieferschein/Rechnung vermerkt.
Vanye R. schrieb: > Selbstverstaendlich sind die so klein wie es nur geht. Das sind schnell > schaltende Schaltregler die moeglichst wenig Stoerungen verursachen > sollen. Weder bei der Abstrahlung in der EMV noch in den DSL Daten mit > denen so ein Modem arbeitet. Und da ist kleine Flaeche auf der Platine > sicherlich hilfreich. Naja, was auf den Platinen der Boxen steckt sind ja nicht nur solche Dinge sondern auch anderes - und ich beziehe mich ja auch auf alle anderen Geräte, in denen trotz reichlich Platz solches Vogelfutter verbaut wird. Aber egal, dieses lamento eines alten Sacks, der mit solchem mikroskopisch kleinem Dreck nicht umgehen kann, gehört nicht hierher, das war nur nebenbei angemerkt.
Hallo zusammen, die bestellten Schaltregler sind angekommen. Ich habe mir die Sache nochmal genau angesehen, die Schaltregler sind verdammt klein. Meine Löteisen sind dafür nicht geeignet. Da bin ich realistisch, "normale" SMD kann ich Löten. Ist jemand aus GL, Lev oder Köln der das Löten kann? Die betroffne 7590 habe ich gegen eine 7490 getauscht, es besteht also keine Eile. Viele Grüße Helmut
Ich habe hier nun auch eine 7590 auf dem Tisch liegen, welche gar keinen Mucks mehr von sich gibt (alle LEDs dunkel). Mal ans Labornetzteil angeschlossen zieht sie nur 0.27A. Jemand eine Idee wie ich da jetzt am besten vorgehe?
erstmal Sichtkontrolle: Spuren von Überspannung? Wasser? Sturz? dann Spannungen messen - an den Spulen der DCDC-Wandler sollte eine vernünftige Spannung rauskommen
Peter K. schrieb: > erstmal Sichtkontrolle: Spuren von Überspannung? Wasser? Sturz? Nein sieht alles i.O. aus > dann Spannungen messen - an den Spulen der DCDC-Wandler sollte eine > vernünftige Spannung rauskommen Wo genau muss ich denn da messen?
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das wichtigste ist erstmal die Main-3,3V - die muss auf alle Fälle da sein; vermutlich ein Schluss auf der Rail; mach mal Gesamtbild von oben und unten (Steckerbereich)
ok, da ist nichts auffällig - wird wohl ein MLCC schlüssig sein auf der Main-3,3V-Rail
Mit einer Wärmebildkamera kannst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den Schuldigen identifizieren..
Nerd 8. schrieb: > Mit einer Wärmebildkamera kannst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit > den Schuldigen identifizieren.. Wer hat schon so was .... Aber kann man da nicht irgendwie mit einer normalen Handykamera im Dunkeln oder geringem Licht tricksen? Mit der Handykamera kann man ja das Funktionieren von IR-LEDs prüfen und IR its ja Wärmestrahlung. "Einfach so" geht das leider nicht, auch ein heißer Lötkolben ist nicht zu sehen ...
> Wer hat schon so was ....
Ich schon, aber anscheinend zu wenige. Denn die wird die da nichts
nutzen. Wenn so ein kondensator einen satten Kurzschluss hat dann ist I
vielleicht hoch, aber U ist 0. .-)
Ansonsten waere der Trick fuer Arme da Isoprop drauf zu pinseln und
kucken wo es am schnellsten verdunstet.
Und die ganz vornehmen nehmen einen iProber und stupsen den einmal auf
jeden Kondensator und kucken was da fuer Strom durch geht. :-p Ich gebe
aber zu das ich es selber noch nicht probiert habe. Muss ich beim
naechstenmal dran denken...
Vanye
Bisher konnte ich noch jeden ursächlichen KerKo/Halbleiter damit identifizieren. So teuer ist eine WBK auch wieder nicht. Meine hat 400EUR gekostet und reicht vollkommen. Damit kann man auch deutlich mehr machen, als nur in der E-Werkstatt Kurzschlüsse zu suchen.. :)
Mittlerweile sind wir sogar schon bei 200Euro angekommen. Aber ja, ist ein cooles Spielzeug und es ist ja bald Weihnachten! Vanye
Nerd 8. schrieb: > So teuer ist eine WBK auch wieder nicht. Meine hat > 400EUR gekostet und reicht vollkommen. Damit kann man auch deutlich mehr > machen, als nur in der E-Werkstatt Kurzschlüsse zu suchen.. :) Und ich wüßte nicht, wozu ich so ein Teil wirklich (ge)brauchen könnte. Selbst für diesen genannten Anwendungszweck nicht. Aber ich bin ja auch nur Bastler ...
Mark K. schrieb: > Und ich wüßte nicht, wozu ich so ein Teil wirklich (ge)brauchen könnte. > Selbst für diesen genannten Anwendungszweck nicht. Aber ich bin ja auch > nur Bastler ... Wenn du sie hast, findest du automatisch immer neue Einsatzzwecke. Angenommen du willst ein Loch in den Fußboden bohren, hast aber Angst die Fußbodenheizung zu treffen. Zack - schon wieder ein neuer Einsatzzweck. Während ich noch die Batterie unter Last ausmesse (immerhin 40 Zellen), ist der Typ vom Batteriedienst schon wieder weg gewesen. Weil er eine Wärmebildkamera hatte. Ich habe jetzt auch eine. Absolut geil!
> Angenommen du willst ein Loch in den Fußboden bohren, hast aber Angst > die Fußbodenheizung zu treffen. Oder du wohnst in einem Altbau und fragst dich wo es mit der Daemmung hapert. Einfach mal von aussen kucken wo es rot leuchtet oder von innen wo alles blau ist. > Ich habe jetzt auch eine. Absolut geil! Genau mein reden! Braucht man einfach. Ist genauso sinnvoll wie ein Akkuschrauber oder ein oszi. Vanye
Vanye R. schrieb: >> Wer hat schon so was .... > > Ich schon, aber anscheinend zu wenige. Denn die wird die da nichts > nutzen. Wenn so ein kondensator einen satten Kurzschluss hat dann ist I > vielleicht hoch, aber U ist 0. .-) > Ansonsten waere der Trick fuer Arme da Isoprop drauf zu pinseln und > kucken wo es am schnellsten verdunstet. > > Und die ganz vornehmen nehmen einen iProber und stupsen den einmal auf > jeden Kondensator und kucken was da fuer Strom durch geht. :-p Ich gebe > aber zu das ich es selber noch nicht probiert habe. Muss ich beim > naechstenmal dran denken... > > Vanye Wie macht ihr das mit der Wärmebildkamera? Einfach den Stecker von der Fritte einstecken und warten bis es warm wird, oder speist ihr die irgendwie anders?
Einfach kurz warten und gucken, wo es ungewöhnlich warm wird. Zur Not direkt an der Rail mit korrekter Spannung (falls sich der Kurzschluss "auflöst") und etwas mehr Dampf einspeisen..
Nerd 8. schrieb: > Einfach kurz warten und gucken, wo es ungewöhnlich warm wird. Zur Not > direkt an der Rail mit korrekter Spannung (falls sich der Kurzschluss > "auflöst") und etwas mehr Dampf einspeisen.. Wie genau mache ich das am besten?
Lukas schrieb: > Wie genau mache ich das am besten? Labornetzteil mit Strombegrenzung? Oder was meinst du?
Nerd 8. schrieb: > Lukas schrieb: >> Wie genau mache ich das am besten? > > Labornetzteil mit Strombegrenzung? > Oder was meinst du? Wo ich an der Rail ran gehen soll. Also an welchen Punkten ich einspeisen soll
Am Besten dort, wo die entsprechende Spannung erzeugt wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass bei externer Einspeisung an einem "schwachen" Punkt dir ein Via wegbrennt.. ;)
Nerd 8. schrieb: > Am Besten dort, wo die entsprechende Spannung erzeugt wird. Ansonsten > besteht die Gefahr, dass bei externer Einspeisung an einem "schwachen" > Punkt dir ein Via wegbrennt.. ;) Macht Sin ;) Also an den markierten Stellen von Chips
So, stopp, hier bitte mit etwas mehr Vorsicht, solange an dem Gerät noch was zu retten ist. Wenn man eine Fritzbox mit Kurzschluss normal bestromt, wird der Kurzschluss selbst nicht heiß, sondern nur Teile, die nichts dafür können. Entweder der Regler und/oder die Induktivität am Eingang des Reglers, die dort Störungen unterdrücken soll. Mit Wärmebildkamera kann man dadurch aber ganz gut sehen wo der Strom hin geht und gezielt nach dem Fehler suchen. Wenn man den Fehler aber sonstwie eingrenzen kann (z.B. fehlende Spannung nach einem Regler), dann dort Kabel anlöten und diese Spannung (die der Regler bringen soll) mit so 1..2..3A maximal einspeisen. So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Meistens wird dann irgendwo ein kleiner MLCC warm/heiß, sieht man mit einer guten Wärmebildkamera sehr schön, alternativ wie schon gesagt wurde, etwas Isopropanol auf verdächtige Teile, an warmen Teilen verflüchtigt sich das Zeug schneller als an kalten Teilen.
Ben B. schrieb: > > Mit Wärmebildkamera kann man dadurch aber ganz gut sehen wo der Strom > hin geht und gezielt nach dem Fehler suchen. Wenn man den Fehler aber > sonstwie eingrenzen kann (z.B. fehlende Spannung nach einem Regler), > dann dort Kabel anlöten und diese Spannung (die der Regler bringen soll) > mit so 1..2..3A maximal einspeisen. So wenig wie möglich, so viel wie > nötig. Meistens wird dann irgendwo ein kleiner MLCC warm/heiß, sieht man > mit einer guten Wärmebildkamera sehr schön, alternativ wie schon gesagt > wurde, etwas Isopropanol auf verdächtige Teile, an warmen Teilen > verflüchtigt sich das Zeug schneller als an kalten Teilen. Danke :) Das werde ich mal testen
So hab die Schuldigen gefunden. Waren 3 MLCs. Jemand eine Idee welche Werte die haben?
> a bisserl knifflig, aber machbar....
Klar, mach ich regelmaessig. Aber eine interessante Loetstoppmaske unter
dem Chip. Hab ich so noch nicht gesehen. Wollten sich wohl plugged Vias
einsparen.
Vanye
hier noch so ein kniffliger Fall - verschmorter MP1477 (AUCK) - diesmal der 1,1V-Regler für den 5GHz-SOC QCA9984; Vin des MP1477 - 12V - hatte Schluss mit der nächsten Innenlage - hier GND (bei dem 3,3V-Regler für die Frontends ist die nächste Innenlage 12V); Die 12V-Leiterbahn nach der Drossel kpl. raus und ersetzt; auch die Leitung 12V zum Enable-Pin musste totgelegt werden, ersetzt durch CuL-Wire; p.s. auch die mit Marking AUCK sterben, nicht nur AUCH und AUCJ - bei aliexpress bekommt man oft diese alten Datecodes (AUCK) geliefert - Mouser liefert frische Ware - nach AUCP jetzt AUCS pps. man sieht auch an der braunen Fläche, dass der Regler den 5GHz-SOC QCA9984 gegrillt und schliesslich auch ermordet hatte
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Ich glaube ich muss wirklich mal schauen, welche Regler in meiner Fritzbox aus 2021 tatsächlich verbaut wurden. Bevor ich dafür die Box abklemme, kann man die durch die Lüftungsschlitze sehen oder muss man dafür die Platine ausbauen?
da dürfte die eine Seriennr mit N haben, die Regler dann AUCM oder AUCN; das kann man ohne Öffnen sehen mit etwas Glück; p.s. sieh das als Motivation für deine abgebrannte Box
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Ey, soll das ein Motivationsversuch zur Reparatur meiner defekten sein? Ich glaube vorher frage ich bei der Bundeswehr an, ob ich mir mal für fünf Minuten so eine schicke olivgrüne Großraumlimousine Marke Leopard 2 ausleihen darf, um das Ding damit zu überfahren. Aber Du hast Recht, ich kann bei dem Ding nachsehen, ob man die Regler durch die Lüftungsschlitze sieht, da hätte ich auch selbst drauf kommen können.
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Vanye R. schrieb: >> a bisserl knifflig, aber machbar.... > Klar, mach ich regelmaessig. Auf den vergrößernden Fotos sieht das zwar anspruchsvoll, aber noch machbar aus. Aber wenn ich es in Natura betrachte und selbst mit Kopfbandlupe die Pins nur schwer erkennen und zählen kann, merke ich doch, wie weit außerhalb meiner Bastlerfähigkeiten die Reparatur liegt. Einen defekten Regler zerstörend ablöten/entfernen und einen Ersatz auflöten würde ich mir ja gerade noch zutrauen, aber die WLAN-Chips .... nee. Daher empfinde ich blanke Bewunderung für euch, die ihr so etwas auf die Reihe bekommt.
Ben B. schrieb: > Ey, soll das ein Motivationsversuch zur Reparatur meiner defekten sein? ja, schon der 2. - wieviel brauchts noch?
So, ich hab das Miststück aufgeschraubt und reingeschaut. Sind AUCH-Regler drin, aber alle Regler und die beiden 2,4GHz WLAN-Frontends sind optisch unbeschädigt. Also nicht so schön gegrillt wie auf manchen Bildern, die ich davon gesehen habe, nicht der geringste Schaden an der Platine. Jetzt muss ich mir erstmal raussuchen, in welchem der Threads zu dem Thema Dein Bild mit den Messpunkten war und die Spannungen nachmessen.
Hallo, ich klinke mich einmal hier ein, auch wenn es um eine Box mit Überspannungsschaden geht. Ich musste einige Kondensatoren und eine Sicherung austauschen. Danach konnte ich mit einer Wärmebildkamera sehen, dass der mit Flußmittel bedeckte Chip (Controller IC?!? habe keine Informationen dazu gefunden) in einer Ecke auf fast 70 Grad erhitzte. Ich habe ihn mit einem identischen von einem anderen Board ersetzt. Danach ging die Power LED an aber dies durchgehend ohne die üblichen Tests. Weiß jemand, woran das liegen kann oder muss ich noch weitere Chips tauschen? Über die aufgedruckten Bezeichnungen finde ich keine Infos. Die ganzen Testpunkte habe ich durchgemessen und habe die von Chips (herzlichen Dank dafür) abgebildeten Werte.
Peter K. schrieb: > ich hatte dir doch hier geanwortet: > Beitrag "Re: Fritzbox 7590 Defekte Teile" Ach Mist, wurde mir gar nicht angezeigt. Erst jetzt mit deinem Link, deshalb dachte ich, dass ich nicht gepostet hatte. 🙈
So, gemessen... Ergebnis nicht gut. Mit dem Multimeter stimmen alle Spannungen, auch die fraglichen 3,3V. Da muss ich wohl das Oszi startklar machen und dann sehe ich da bestimmt schöne Spannungsspitzen und kann mit das Testen der Frontends mit 3,3V Fremdeinspeisung sparen.
die RF-3,3V mal extern einspeisen (Box ohne Strom) und mit Wärmebildkamera draufschauen - morgen schauen wir uns die Bilder an!
So eine gute Wärmebildkamera, daß es für Bilder reicht, habe ich leider nicht. Aber die 3,3V draufgeben könnte ich machen. Welchen Strom erwartest Du während der Rest der Fritzbox unbestromt ist? Der vorhandene Regler macht ja die 3,3V noch (wobei ich halt nicht weiß wie sauber die sind) und die Frontends werden nicht großartig warm dabei... bei der Fingerprobe sind sie unauffällig. Ich müsste auch einen der Elkos auf der Oberseite wechseln. Da ist in der Nähe der Spannungsregler einer bei, der anfängt, dicke Backen zu machen.
Ruhestrom ist 4-5mA, wenn der Regler und Spule dran ist; ich messe bei 3,1V immer genau 4mA im Gutfall; genauer ist, die 2,2uH Spule auszulöten - dann <0,5mA (das meiste fließt rückwärts über den MP1477); den Elko kannst erstmal ignorieren, der ist für USB-5V
Hat jemand noch 3 x MP1477 zum Verkauf? Ich hätte hier einen Patienten... Bitte PM mit Preisvorstellung
Ich habe mir vorgestern ein günstiges Universal Kit für's Reballing bestellt. Ausprobieren möchte ich das auf jeden Fall mal, wobei ich heute noch das Recovery Tool testen muss. Weiß jemand zufällig, ob Chips auf der Platine miteinander abgestimmt sind und unter es unter Umständen nicht reicht, nur einzeln zu tauschen?
Da ich meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten konnte, noch ein neuer. Ich habe eine Box bekommen, bei der alle Wandler ganz normale Messwerte haben aber das WLAN trotzdem auf einen Meter beschränkt ist. Die Wärmebildkamera zeigt einen Frontend, der heisser wird, als die anderen Bauteile. Hängt das trotzdem mit den Wandlern zusammen? Ein Oszilloskop besitze ich nicht, würde jetzt aber trotzdem die Wandler tauschen und die Frontends. Oder reicht der eine aus?
Peter K. schrieb: > da sind eigentlich immer beide Frontends tot Ich habe jetzt beide ausgetauscht und die Wandler. Die Spannungen sind normal aber das 2,4 GHz Netz ist immer noch schwach und bricht ab. Die Wärmebildkamera zeigt auch nichts auffälliges. Die beiden Qualcomm Chips haben 40 Grad, dürfte normale Betriebstemperatur sein.
Hast du da vielleicht noch einen Tipp für mich, worauf zu achten ist? Ich habe das jetzt bei mehreren Boxen hinbekommen immer nach dem gleichen Ablauf aber diesmal klappt es irgendwie nicht. Habe jetzt nochmals alles mit Litze gereinigt, neu verzinnt und mit Heißluft verlötet aber mit dem selben Ergebnis...
ich löte die immer gleich nach der Heißluftaktion nach; Flux nicht vergessen! einfach nur mit Heißluft ist schwierig, da bleiben immer Pins offen
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Peter K. schrieb: > ich löte die immer gleich nach der Heißluftaktion nach; Flux nicht > vergessen! > einfach nur mit Heißluft ist schwierig, da bleiben immer Pins offen Arbeitest du dabei zusätzlich mit Unterhitze?
D. B. schrieb: > Arbeitest du dabei zusätzlich mit Unterhitze? ja, immer - generell - machts einfacher; hab die Heizplatte versenkt, damit ich bei laufender Unterhitze mit Mikroskop arbeiten kann
Beeindruckend, so weit bin ich noch lange nicht. Da muss die kleine USB Platte reichen aber bisher funktioniert das auch. Ich werde morgen einfach einen neuen Versuchen starten.
Frohes Neues zusammen! Nachlöten war wirklich das Problem. Jetzt läuft die Box, wie sie sollte. Die Pads waren aber auch echt hartnäckig, was die Zinnaufnahme anging.
Info für die geneigten Fritzbox-Bastler - Details zu dem RF-3,3V-DCDC: weitere Info: Test, ob die 5GHz-Frontends auch getötet wurden: 2,2uH-Spule des DCDC auslöten, tote 2GHz-FEs "055F" entfernt - Ruhestrom bei Einspeisung von 3,0V: ziemlich genau 100uA ! -> dann sind die 5GHz-FE wahrscheinlich noch am Leben - mit der DCDC-Spule drin; ziemlich genau 4,0mA
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Peter K. schrieb: > - mit der DCDC-Spule drin; ziemlich genau 4,0mA Wieso bewirkt die Spule (ohne den Regler) einen Ruhestrom von fast 4mA?
ohne den Regler natürlich nicht - 3,9mA fliessen über Vsw nach Vin und GND des Reglers; Rest 100uA sind Ruhestrom der Frontends + Strom über das FB-Widerstandsnetzwerk; die 4mA sind zur Kontrolle bei neuen Frontends "055F" + MP1477
Moin, mich hat die Recherche zu diesem Fehler auch her geführt. Bei meiner 6890 (fast baugleich 7590) ist einer der beiden 1,1V Regler verbrannt gewesen. Ich habe diesen ausgelötet, leider scheint dabei an dem "Loch" welches darunter war ein kurzschluss entstanden zu sein. Jedenfalls ist direkt danach der zweite 1,1V Regler abgeraucht. Die 3,3V scheinen noch in Ordnung zu sein und können auch gemessen werden. Unter FritzOS 7.12 läuft die Box auch, meldet aber WLAN Fehler und es lässt sich auch kein WLAN finden. Um zu prüfen, ob die Box noch zu retten ist, habe ich die 1,1V durch ein Labornetzteil angelegt. Beibei werden von den ICs (beide zusammen) ca. 200mA aufgenommen. Wenn die Fritzbox startet, steigt die Stromaufnahme kurzfristig auf ca. 500mA. Aber leider bleibt der Fehler bestehen. Wenn ich die Spannung leicht auf 1,2V erhöhe, startet die Box übrigens gar nicht mehr. Weiter oben hat chips geschrieben, bei >10mA Ruhestrom bei 3,3V ist der WLAN Teil sowieso hin. Gilt das auch für die 1,1V oder mit welchen Stromaufnahmen müsste man da rechnen? (Ich könnte auf das WLAN auch verzichten, da der Router sowieso auf dem Dachboden steht, kann aber dann die aktuelle Software nicht mehr verwenden, was auch ärgerlich ist).
Paul M. schrieb: > Gilt das auch für die 1,1V natürlich nicht, da hängt der Core des WLAN SOCs dran warte einfach, bis es für die 6890 auch die FW 8.0 gibt, mit der gibts dann kein bootloop mehr bei defektem WLAN, die RF-3,3V dann auch totlegen, sonst gibts da die nächste Brandstelle...
Peter K. schrieb: > Paul M. schrieb: >> Gilt das auch für die 1,1V > > natürlich nicht, da hängt der Core des WLAN SOCs dran > > warte einfach, bis es für die 6890 auch die FW 8.0 gibt, mit der gibts > dann kein bootloop mehr bei defektem WLAN, > die RF-3,3V dann auch totlegen, sonst gibts da die nächste > Brandstelle... Das wäre natürlich Top und ich muss nur noch etwas warten ;) Ein Release Datum habe ich leider noch nicht gefunden.
> leider scheint dabei an > dem "Loch" welches darunter war ein kurzschluss entstanden zu sein. Alles was braun ist leitet und muss restlos entfernt werden. Vanye
Vanye R. schrieb: > Alles was braun ist leitet und muss restlos entfernt werden. hätte restlos entfernt werden müssen :/ Peter K. schrieb: > 6890update.jpg > > 71 KB Super, danke dir, das hatte ich noch nicht gefunden. Allerdings heißt "einige Monate" vermutlich eher nicht kurzfristig, dann halte ich doch mal ausschau nach einer zweiten 6890 als Übergangslösung. Eigentlich der perfekte Router, möchte mich noch nicht von der ISDN Anlage trennen da ist die Auswahl dann schon sehr eingeschränkt...
Jochen B. schrieb: > Hat jemand noch 3 x MP1477 zum Verkauf? > Ich hätte hier einen Patienten... > > Bitte PM mit Preisvorstellung Ich kann berichten, der Patient ist geheilt. War allerdings ne ziemlich schwere Geburt. Die Platine ist echt die Hölle. Was die an Wärme wegzieht ist echt unglaublich. Dank an Grisu für die MP1477 und an Peter für all die Tips und Infos hier im Fred
Ich habe aus dem Bekanntenkreis noch zwei Boxen zum üben bekommen. Bei der einen kein Fiepen und der 3V Wandler 3,48V aber Frontends mit 128 Grad laut Wärmebildkamera. Zwei Leiterbahnen hatten sich von der Platine gelöst, wurden aber von den Bauteilen gehalten. Die wird definitiv ein größeres Übungsprojekt.
Eine Frage, das allgemeine WLAN Signal der Box, hängt das auch mit den 2,4 und 5Ghz Netz zusammen? Ich habe hier eine welches die beiden Frequenzen nach Tausch der Frontends voll anzeigt aber das allgemeine WLAN Signal der Box zum anmelden als schlecht.
Was für ein allgemeines Signal der Box? Es gibt für WLAN nur das 2,4 und 5GHz Band, da ist nichts "allgemeines".
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Ich bekomme bei der WLAN Auswahl ja alle verfügbaren Netze angezeigt. Wenn ich direkt neben der Box sitze und das Netz als "schwach" angezeigt wird, bezieht sich das auf beide Frequenzen (deshalb allgemein) oder ist der erste Abruf 2,4 GHz?
vergib mal unterschiedliche SSIDs für 2,4 und 5 Ghz, dann siehst du getrennte Netzwerke
Peter K. schrieb: > vergib mal unterschiedliche SSIDs für 2,4 und 5 Ghz, dann siehst du > getrennte Netzwerke Danke, werde ich morgen testen. Also lasst es sich letztendlich wieder auf die Frontends zurückführen und der Fehler ist dort zu suchen?
Ja. Ich würde die Box sofort außer Betrieb nehmen und reparieren (lassen), bevor sich der Schaden auf die Platine ausbreitet und sie ganz tot ist.
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Es war wieder eine unsaubere Lötstelle bei den 2,4 Ghz Frontends. Aber...5 GHz läuft nur noch direkt neben der Box. Ist hier dann auch die Lösung die Frontends zu tauschen bzw. wie testet man diese? Mit der Wärmebildkamera wirkt alles unauffällig. Ich weiß, viele Fragen aber ich sehe die Boxen als willkommene Übungsobjekte für das Hobby. D. B. schrieb: > Peter K. schrieb: >> vergib mal unterschiedliche SSIDs für 2,4 und 5 Ghz, dann siehst du >> getrennte Netzwerke > > Danke, werde ich morgen testen. Also lasst es sich letztendlich wieder > auf die Frontends zurückführen und der Fehler ist dort zu suchen?
D. B. schrieb: > Es war wieder eine unsaubere Lötstelle bei den 2,4 Ghz Frontends. deshalb löt ich die nach Tausch immer nach... D. B. schrieb: > 5 GHz läuft nur noch direkt neben der Box. Ist hier dann auch die > Lösung die Frontends zu tauschen ja - wie hoch ist der Ruhestrom der RF-3,3V?
Peter K. schrieb: > D. B. schrieb: >> Es war wieder eine unsaubere Lötstelle bei den 2,4 Ghz Frontends. > > deshalb löt ich die nach Tausch immer nach... > > D. B. schrieb: >> 5 GHz läuft nur noch direkt neben der Box. Ist hier dann auch die >> Lösung die Frontends zu tauschen > > ja - wie hoch ist der Ruhestrom der RF-3,3V? Das mit den direkten Nachlöten sollte ich mir auch endlich angewöhnen und die Unterhitze durchgehend zu benutzen. Ich werde morgen Abend mal extern einspeisen. Wenn die 2,4 GHz Frontends getauscht sind und ich die mal von dir genannten 10 bis 200 mA bekomme, sind die 5Ghz tot, richtig?
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in dem Fall sollten ziemlich genau 4,0mA fließen - schon 5mA sind verdächtig
Peter K. schrieb: > in dem Fall sollten ziemlich genau 4,0mA fließen - schon 5mA sind > verdächtig Danke, ich gebe eine Rückmeldung, sobald ich zum testen komme.
Ich hatte leider noch keine Zeit zum testen aber eine weitere Frage. Es wurde ja schon öfters thematisiert, dass die Box irgendwann komplett ausfällt, wenn man den Fehler nicht behebt. Bedeutet dies, dass neben der Möglichkeit eines durchbrennenden MP1477 die beiden Signale komplett ausfallen (also durch Austausch aller Frontends zu beheben) oder geht noch etwas anderes kaputt? Ein Freund meinte, dass sich das WLAN über die Taste an der Box gar nicht mehr aktivieren lässt. Oder wäre das noch ein ganz andere Fall?
Zuletzt schmort die Platine in dem Bereich ab, dann ist eine Reparatur auch quasi unmöglich.
Grisu schrieb: > Zuletzt schmort die Platine in dem Bereich ab, dann ist eine Reparatur > auch quasi unmöglich. Okay, das wäre dann der Supergau und würde sicher auch andere Bauteile betreffen. Wie oben schon mal geschrieben habe ich hier noch eine Box bekommen, wo sich die Leiterbahnen von der Platine gelöst haben. Falls der Punkt nicht erreicht ist, wäre die Lösung immer Frontends 2,4 und 5 Ghz (wenn kein oder schlechtes Signal vorhanden) und Spannungswandler tauschen?
Ist der VIN Pin des für die 3V3 zuständigen MP1477 direkt an +12V angeschlossen? Falls da z.B. noch eine Drossel in Serie drin wäre, könnte man die auslöten und so evtl. feststellen, ob ein Kurzschluss zwischen +12V und GND über die Innenlagen der Leiterplatte vorliegt oder nur im abgerauchten Bereich um den MP1477.
der Schluss ist zwischen oberer Lage, wo GND liegt und der nächsten Innenlage, die 12V führt
Peter K. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden >> genommen > > ja, da kanns bei verkohlter Leiterplatte zu Schluss 12V gegen GND kommen > (Außenlayer GND, 2.Layer 12V) > hab hier eine, bei der ich deshalb den kpl. DCDC großzügig ausräumen > musste; > besonders bei der markierten VIA (=GND) hats schön gebruzzelt zur 12V - > das sichtbare Kupfer ist Layer2 12V Großen Respekt, dass du den Kurzschluss entfernen konntest! Wie hast du bloß den Außenlayer so sauber abbekommen?
mit einem Skalpellmesser - gabs übrigens vor kurzem bei "Werkzeug-Albrecht" für 5€; noch ein weiteres Exemplar - Regler ausgeräumt; leider ist eine Leiterbahn in der 2.Lage mit verlorengegangen (oben rechts) ... rot: GND und VIAs an GND, grün: 12V 1.Innenlage - tw. ausgeknabbert, Vin und Leitung zum R-Netzwerk Enable-Pin (die Leitung musste ich in einem früheren Fall extern legen - siehe Beitrag früher); an den GND-VIAs bilden sich auch schöne leitenden Ringe, daher sind die auch freigekratzt und rausgeschnitten; blau: Leitung zum Pin Bst (über C an VSW / Spule) wenns da schön großflächig geschmort hat, ist da GND eh lose (delaminiert) - lässt sich dann leicht "abziehen" und mit dem Messer abschneiden
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Hast du dann nach Beseitigung des Kurzschlusses die 3V3 auf einem Selbstbau-Platinchen erzeugt und eingespeist? Ging dann auch WLAN wieder?
M. G. schrieb: > Hast du dann nach Beseitigung des Kurzschlusses die 3V3 auf einem > Selbstbau-Platinchen erzeugt und eingespeist nee, das waren für mich dann Schrottplatinen, wollte da nix weiter reinstecken; ich hab einmal aus Jux einen Bypass gelegt zur Main-3,3V, ist ja nicht viel weiter links davon; und der Regler kann die zusätzlichen 0,3A mMn locker, nur die Spannung dürfte nicht so sauber sein wie bei einem extra Regler; getestet hab ich da weiter nicht mit der Platine, keine Zeit dafür...
Elegant wäre, wenn man den Kurzschluss auf der 12V mit Strom "rausbrennen" könnte (Labornetzteil mit Strombegrenzung nehmen statt Original-Steckernetzteil). Aber vermutlich würde das hier nicht funktionieren und man würde die Platine in diesem Fall eher verschlimmbessern ... ;)
das verschmorte wird nur noch niederohmiger, siehe Beitrag "Re: Fritzbox 7590 fiept", da gings von 6V/3A auf 3V/20A runter...
> mit einem Skalpellmesser - gabs übrigens vor kurzem bei > "Werkzeug-Albrecht" für 5€; Ich bin immer ziemlich entsetzt wenn ich diese Klingen unter dem Mikroskop sehe, arbeite zu 90% Prozent unter dem Mikroskop, weil die so ungenau gefertigt sind. Mein Geheimtip ist da ein gutes Cuttermesser aus Metall fuer die kleinen Klingen und die dann regelmaessig abbrechen. Die sind viel schaerfer und haben einen besseren Winkel zum schnibbeln auf der Platine. Vanye
@Peter K. Danke für dein Engagement hier, das hat mir zumindest den Background für den Defekt meiner 7590 erhellen können. Bin jetzt pragmatisch zur 7590 AX gewechselt, die leider etwas mehr Energie braucht. Da ist mir auch der krasse Temperaturunterschied (laut Monitoring) aufgefallen, wenn man die hochkant aufstellt (also sozusagen auf den Buchsen stehend). Das macht fast 20 Grad aus, ist wegen der doofen Skalierung schlecht abzulesen. Ich würde die AX gerne so stehen lassen, damit ich nicht wieder Probleme mit Bauteilen bekommen. Ich habe aber Bedenken, dass ich die geringere CPU-Temperatur dann mit höheren Werten bei den WLAN SoCs eintausche, weil die jetzt die CPU-Abwärme auch noch mit abbekommen. Die werden leider vom Monitoring nicht erfasst. Ich schätze deine Expertise rund um die Fritten sehr und wollte mal deine Meinung hören... besser liegend oder stehend ? Viele Grüße Roger
Besser ist sicher stehend, wenn du die Möglichkeit dazu hast. Nehme andere Kommentare dazu aber gerne auf.
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Heute hatte ich die Ruhe an die alte Box von meinem Bruder zu gehen, wo sich schon zwei Leiterbahnen an den Frontends gelöst hatten. Mittlerweile startet die Box wieder und beide Frequenzen sind voll da aber der Qualcomm QCA9985 zeigt an einer Ecke 75 Grad. Ich hätte noch ein Spenderboard, falls man den auch tauschen kann. Gibt es dazu Erfahrungen?
Roger schrieb: > besser liegend oder stehend? hast dir ja selbst schon beantwortet - stehend; die mind. 10K weniger tun der AX schon gut, besonders den WLAN-SOCs bzw. deren Lötstellen auf Dauer; musst halt oben und unten mind. 5cm Platz lassen für Luftein- und Austritt; D. B. schrieb: > aber der Qualcomm QCA9985 zeigt an einer Ecke 75 Grad. > Ich hätte noch ein Spenderboard, falls man den auch tauschen kann. Gibt > es dazu Erfahrungen? klar kann man den tauschen, wenn man weiß, wie... wär mir aber nicht sicher mit der Ecke... normal werden die in der Mitte heiß, an der Ecke ist da nichts - fyi ein Bild einer Bruchplatine, wo es den Die weggerissen hat, nur der Träger/Heatspreader ist noch da; die Hitze verteilt sich da über den Träger, da kommt nichts an die Ecken; ich würde mal die Eingangsleistung WLAN on vs. WLAN off messen; wenn da ca. 2W Delta rauskommen, sollte das ok sein
Peter K. schrieb: > hast dir ja selbst schon beantwortet - stehend; > die mind. 10K weniger tun der AX schon gut, besonders den WLAN-SOCs bzw. > deren Lötstellen auf Dauer; musst halt oben und unten mind. 5cm Platz > lassen für Luftein- und Austritt; Danke dir!
Peter K. schrieb: > klar kann man den tauschen, wenn man weiß, wie... > wär mir aber nicht sicher mit der Ecke... normal werden die in der Mitte > heiß, an der Ecke ist da nichts - fyi ein Bild einer Bruchplatine, wo es > den Die weggerissen hat, nur der Träger/Heatspreader ist noch da; > die Hitze verteilt sich da über den Träger, da kommt nichts an die > Ecken; > ich würde mal die Eingangsleistung WLAN on vs. WLAN off messen; wenn da > ca. 2W Delta rauskommen, sollte das ok sein Alles unauffällig. Bei den anderen Boxen lag die Temperatur der Qualcomm Chips immer bei um die 45 Grad, deshalb wundert mich das. Kann das auch in direkten Zusammenhang mit einem Fehler bei den Spannungswandlern stehen? Ich hatte hier nur noch 2x AUCH von Alibaba zum tauschen... Laut Lieferant ist das übrigens eine Charge, die vor 17+ Jahren produziert wurde, falls das von Interesse ist.
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wenn da etwas zu warm wird, könnte eine zusätzliche Kühlung helfen. besonders im Sommer. Und wenn man DANN auch noch Probleme hat den zuvielen Solarstrom los zu werden, passt das doch.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > wenn da etwas zu warm wird, könnte eine zusätzliche Kühlung helfen. > besonders im Sommer. > Und wenn man DANN auch noch Probleme hat den zuvielen Solarstrom > los zu werden, passt das doch. Nicht wirklich hilfreich.. Mir geht es eher darum, dass die anderen reparierten Boxen nicht so ein Verhalten zeigen. Da liegen beide Qualcomm Chips bei 45-48 Grad im Betrieb und nicht deutlich drüber. Aber vielleicht noch ergänzend als Frage an @chips, wechselst du die Kühlpads bei deinen Arbeiten oder bringst zusätzliche an?
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D. B. schrieb: > Kann das auch in direkten Zusammenhang mit einem Fehler bei den > Spannungswandlern stehen? Ich hatte hier nur noch 2x AUCH von Alibaba > zum tauschen... ja, ist die 1,1V für den QCA evt. zu hoch oder gestört? evt. ist der QCA halb tot; AUCH würd ich nicht verbauen... älter gehts ja kaum... sind aber aus 2017 (also 7J alt) - aktuell wird AUCS (2024) von Mouser geliefert; schöner abgehangener Mist, den man da bei aliexpress bekommt - wen wunderts... D. B. schrieb: > wechselst du die Kühlpads? welche? der eine am SOC? wenn bei Demontage nicht beschädigt, dann nicht
Mist, da waren kurz etwas mehr als 1,1v auf der Leitung neben dem 3,3v Wandler (vor dem durchtauschen). Wieviel weiß ich nicht mehr genau aber es stand noch eine 1 vorne...
Peter K. schrieb: > hast dir ja selbst schon beantwortet - stehend Da häng ich mich mal kurz rein, denn "Stehend" verstehen viele Leute unterschiedlich. Normalerweise "steht" die Box flach auf dem Tisch, aber hier ist wohl gemeint "wie an der Wand befestigt", was original "Kabel nach unten abgehend" meint. Es gibt im Zubehörhandel Wandhaken, die in die Luftschlitze greifen und die Box auch mit den "Kabeln nach oben abgehend" halten können, aber da ist dann immer Dreck drin.... Oder gar "mit den Kabeln seitlich abgehend", also auf dem TAE-Port respektive der seitlichen USB-Buchse gestellt, aber das halte ich für wackelig. Also, was ist die beste Version für die Lebensdauer? a) mit den 4 Füßchen auf dem Tisch b) Standard-Wandbefestigung, also "Kabel runter" (respektive eine entsprechende Ständerung) c) Inverse Wandbefestigung, "Kabel hoch" d) Seitlich aufgestellt (auf TAE- bzw. USB-Buchse) Da nur auf der Unterseite und am roten "Wulst" Luftschlitze sind würde ich fast sagen das c) die beste Lösung ist, denn dann kann die warme Luft am einfachsten abströmen. Aber der Dreck....
Variante b) ist jedenfalls zu bevorzugen. Ist ja auch so vorgesehen und geben sogar die beide Aufhängelöcher zum Einhängen an 2 Schrauben so vor.
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Wenn ich bei einer Box gar kein 2,4Ghz Signal habe, muss ich das zwangsläufig optisch an Bauteilen sehen oder bringt da nur die Messung des Ruhestroms Sicherheit?
Macht man sich da ernstlich Sorgen und ganz unberechtigt ist das ja nicht, dann sollte man wohl einen Luefter auf die Kiste schrauben. Idealerweise natuerlich so geregelt das er mit Minimaldrehzahl laeuft. Das ist dann sofort 10x besser wie rumspielen mit der Aufhaengung. Eigentlich ein lustiges kleines Projekt fuer einen CH32V003... Vanye p.s: Mal schauen, hab aber noch ein anders Projekt in der Roehre...
Oder einfach fix einen 5V Minilüfter am USB (innen anlöten) anhängen oder alternativ einen 12V und innen für Verwirbelung sorgen lassen. Schon gehen die Temperaturen gehörig runter auf allen Bauteilen. Der braucht grad mal 100mA oder 0,5W. Bzw. einen 12V Lüfter an die 5V hängen, damit er nur langsamer und somit fast geräuschlos dreht. Kann man sich je herumspielen damit, wenn man ernsthafte Sorgen oder sehr heißes Umfeld hat (Dachboden etwa). Nur grundsätzlich sind die Dinger ja für die Temperaturen ausgelegt und halten auch so 10 Jahre, also vermutlich verschwendete Zeit und Aufwand.
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> Wenn ich bei einer Box gar kein 2,4Ghz Signal habe, > muss ich das zwangsläufig optisch an Bauteilen sehen Nein. Bei meiner Box hat sich das so dargestellt, daß das 2,4GHz WLAN sehr schwach wurde (der übliche Fehler mit nur noch ein Meter Reichweite), die Platine und alle Bauteile sehen komplett unbeschädigt aus.
> Oder einfach fix einen 5V Minilüfter am USB (innen anlöten) anhängen > oder alternativ einen 12V und innen für Verwirbelung sorgen lassen. Das Problem bei solchen spielchen ist dann immer die Frage wie lange denn der Lüfter hält. Die verrecken ja im Dauerbetrieb auch immer gerne ohne das man es merkt. Da sollte man schon irgendwie die Drehzahl ueberwachen. Vanye
Hörst ja leise surren. Einmal im Jahr wirst ja vorbeikommen und eine Hörprobe machen bzw. ins GUI auf die Temps schauen können. Und falls es doch einmal ein Jahr mal nicht gekühlt wurde wirds auch egal sein. Und ein 12V Lüfter bei 5V betrieben hält auch quasi ewig.
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Grisu schrieb: > Oder einfach fix einen 5V Minilüfter am USB (innen anlöten) anhängen > oder alternativ einen 12V und innen für Verwirbelung sorgen lassen. Also innen irgendwo und irgendwie anlaschen, wo gerade Platz ist? Hauptsache es geht drinnen ein Lüftchen?
Ja genau so, hatte ich mal bei Asus-Modems so gemacht. In den heute üblichen größeren Gehäusen wird sich ja wo ein Plätzchen dazu finden.
Ben B. schrieb: >> Wenn ich bei einer Box gar kein 2,4Ghz Signal habe, >> muss ich das zwangsläufig optisch an Bauteilen sehen > Nein. Bei meiner Box hat sich das so dargestellt, daß das 2,4GHz WLAN > sehr schwach wurde (der übliche Fehler mit nur noch ein Meter > Reichweite), die Platine und alle Bauteile sehen komplett unbeschädigt > aus. Nach dem Tausch ist das Signal wieder voll da. Eine Frage zu den 5 GHz Frontends. Lässt sich bei denen bestimmen, wenn einer defekt ist oder müssen auch alle getauscht werden?
mir ist keine Methode bekannt - immer alle tauschen! p.s das sind Qorvo QPF8538TR7: https://www.qorvo.com/products/p/QPF8538
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Ich habe hier noch einen Problemfall, wo ich einfach nicht den Fehler finde ich habe im gesamten Bereich Durchgang aber finde nicht die Stelle, die das verursacht Hat jemand eine Idee? Die Box mit den halbtoten 5 GHz Frontends läuft übrigens auch wieder.
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D. B. schrieb: > ich habe im gesamten Bereich Durchgang von wo nach wo? die untere Schiene ist die RF-3,3V - von da Schluss gegen Masse kann von den Frontends 055F kommen
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