Forum: PC Hard- und Software Fritzbox 7590 fiept


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von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Hallo Zusammen,
meine Fritzbox 7590 macht seit ca. 1 Monat Fiepgeräusche. Die 5 Jahre 
Garantie sind seit 10 Monaten abgelaufen. Es handelt sich wohl um ein 
bekanntes Problem einiger Serien. Konnte von euch jemand herausfinden, 
wie man diese Geräusche beseitigen kann? Habe ein anderes Netztteil 
ausprobiert und  ein paar Elkos getauscht die mit 1000 uF und 470 uF. 
Hat leider nichts gebracht. Danke für eure Hilfe.

von Joachim B. (jar)


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piepen tun nur Spulen und KerKos, einfach den Finger draufhalten und 
hören wo sich das ändert, man könnte auch diese Bauteile alle mit 
Schmelzkleber vollklecksen, aber nur auf das wirklich betroffe Teil 
(Fingerprobe) wäre sinnvoller.

von Wolf17 (wolf17)


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Schlauch ins Ohr, Quelle lokalisieren, verkleben oder wechseln.

von Peter K. (chips)


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Peter F. schrieb:
> Konnte von euch jemand herausfinden,
> wie man diese Geräusche beseitigen kann

ja, eindeutig - lies hier:
https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/
hab da einiges dazu geschrieben (user: chips) - Stichwort MP1477
vorab: Elkos und Heißkleber helfen da garantiert nicht

von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Danke für die Hinweise.  Hatte ich schon probiert mit Abtasten ohne 
Erfolg aber ich versuche es einfach nochmal.

von Peter K. (chips)


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vergiss es, lies den thread bei IPPF,
besonders Beitrag #80, #110, #144

: Bearbeitet durch User
von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Ok...Danke. Hab mir alles durchgelesen-hat ein Bischen gedauert 😄 Muss 
mir morgen meine Box nochmal von innen anschauen. Glaube nicht, dass ich 
einen 3.3v Regler oder die 055F tauschen könnte.  Sind so kleine 
Lötstellen - weiss nicht wie man das auslötet.
Kann man die auch irgendwo kaufen oder lötest du die aus zig alten Boxen 
aus?

von Peter K. (chips)


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den Regler MP1477 kann man kaufen, die Frontends "055F" leider nicht - 
ich muss die auch immer aus 7590 oder 7580 mit anderen Fehler wie 
Überspannung entnehmen;
wenn das 2,4GHz WLAN noch funktioniert, sind die 055F vermutlich noch ok 
- ist aber eine Frage der Zeit, bis die auch sterben, da der MP1477 mit 
der Zeit immer höhere Spannungen produziert(bis 5V und mehr statt 3,3V)

Peter F. schrieb:
> Glaube nicht, dass ich
> einen 3.3v Regler oder die 055F tauschen könnte.  Sind so kleine
> Lötstellen - weiss nicht wie man das auslötet.
am einfachsten geht das mit Unterhitze +  Heißluft und Mikroskop; den 
MP1477 kann ein geübter mit guten Augen auch mit 2 feinen Lötkolben 
tauschen

bei Bedarf kann ich das machen, wie ich das schon bei vielen aus dem 
IPPF gemacht habe

: Bearbeitet durch User
von Rene K. (xdraconix)


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Peter K. schrieb:
> wenn das 2,4GHz WLAN noch funktioniert, sind die 055F vermutlich noch ok

Ich habe hier ebenfalls eine 7590 stehen, bei welcher das 2.4Ghz Signal 
nur noch im Abstand von  30cm leicht empfangbar ist. Kann dies dann auch 
der 055F sein?

Da meine Box aber noch in den 5 Jahren liegt, habe ich ein Ticket bei 
AVM eröffnet. Mal sehen was da kommt.

von Peter K. (chips)


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Rene K. schrieb:
> Ich habe hier ebenfalls eine 7590 stehen, bei welcher das 2.4Ghz Signal
> nur noch im Abstand von  30cm leicht empfangbar ist. Kann dies dann auch
> der 055F sein?

zu 99% ja, die beiden Frontends "055F" dürften gestorben sein

von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Mein WLan 2.4 und 5 GHz funktioniert noch. Welcher ist denn der MP1477? 
Hab auf der Vorder und Rückseite mehrere so kleine schwarze Teile mit 
links und rechts je 3 Pins gefunden. Hab ich das richtig gelesen...ist 
der nur 1.6x1.6 mm groß?

von Peter K. (chips)


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Peter F. schrieb:
> Welcher ist denn der MP1477

hab die 3 DCDC mit MP1477 hier markiert

von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Vielen Dank für deine schnellen Erläuterungen. Ich schlafe mal drüber ob 
ich mich an diese kleinen Dinger ran traue oder nicht.
Danke auch für das Angebot, dass du mir die 3 Teile tauschen würdest.

Den müsste man an allen 3 DCDC tauschen: 
https://www.monolithicpower.com/en/mp1477.html

von Peter K. (chips)


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Peter F. schrieb:
> Den müsste man an allen 3 DCDC tauschen:

eigentlich nur den für die 3,3V, die anderen "preifen" nicht und gehen 
selten kaputt - aber vorsorglich alle tauschen schadet nicht

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn man mal so zusammenfasst auf welche kleinlich-dummen Arten so 'ne 
nicht gerade billige Flagschiff-Fritzbox den Arsch hochreißen kann, 
kommt's mir so vor, als ob AVM da größere Qualitätsprobleme hat. Ich 
habe auch 'ne 7590 - vielleicht sollte man sich schon mal nach nicht-AVM 
Alternativen umschauen.

von Rene K. (xdraconix)


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Ben B. schrieb:
> als ob AVM da größere Qualitätsprobleme hat

Mir wäre es nichteinmal aufgefallen, hätte plötzlich eine Lampe nicht 
mehr funktioniert. Die wenigen 2,4Ghz Dinge in unserem Haushalt sind 
überlicherweise eher die SmartHome Sachen. Und die meisten haben sich 
dann über das 2.4Ghz Netz der Repeater angemeldet, welche per Kabel an 
der Box hängen.

Ob und Wie man sich nach einem anderen Anbieter umsehen muss / sollte - 
hängt bei mir nun davon ab wie sich AVM beim Ticket verhält.

von Peter K. (chips)


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Ben B. schrieb:
> als ob AVM da größere Qualitätsprobleme hat

da sind halt Millionen Geräte in Betrieb, ein paar hundert kann es da 
schon treffen, muss aber noch kein Qualitätsproblem sein...
ist aber interessant, welche Probleme sich irgendwann häufen, wenn 
soviele Geräte im Feld sind
p.s. Dreck am Stecken hat hier erstmal MPS...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ja gut, so gesehen hast Du Recht, man müsste eigentlich nicht AVM, 
sondern die Hersteller der Bauteile ins Visier nehmen.

Liegt bei mir wahrscheinlich daran, daß ich viele Geräte reparieren 
darf, die an grenzwertigen Designmethoden verrecken. Bestes Beispiel im 
Bekanntenkreis war gerade jetzt am Wochenende 'ne Wärmepumpe, 2005 für 
18k Euro errichtet. Gut, nun könnte man sagen nach Erreichen der 
Volljährigkeit hätte sie ihre Schuldigkeit getan und sollte so langsam 
den verdienten Weg zurück in den Hochofen antreten, diese Meinung müsste 
man durchaus respektieren. Aber verreckt natürlich genau dann wenn's 
kalt wird und man sie wirklich braucht - und dann wegen einem bzw. zwei 
winzigen 39k SMD-Widerständen, über die sich ein Optokoppler an der 230V 
Netzspannung bedient (einer aus der Toleranz gelaufen, nur noch 18k 
gemessen, der zweite in der Folge abgeraucht ohne Durchgang), die im 
Einkauf vielleicht mal 0,1 Cent gekostet haben. Bessere Lösungen wie 
größere Widerstände, die mit der Verlustleistung kein Problem haben oder 
eine kapazitive Strombegrenzung kannte man damals wohl nicht. Sehr 
ärgerlich. Hersteller natürlich lange verschwunden, gibt zwar einen 
Nachfolger, der das gleiche Gehäuse und Gerüst verwendet, aber der hat 
eine komplett andere Steuerung (Inverter-Verdichter). So, nun krieg doch 
wenn's hart auf hart kommt genau jetzt mal eine Ersatz-Platine für 'ne 
18 Jahre alte Wärmepumpe. Kannste knicken, endet mit einem Neugerät - 
und wie das mit der derzeitigen Marktlage aussieht, Auslastung der 
Monteure usw... also mit Glück hat man sie im nächsten Frühling, wenn's 
wieder sonnige 20°C draußen sind.

Lustig ist auch folgende Rechnung: 78kOhm an 230V machen 0,678W. 18 
Jahre sind 6.570 Tage oder 157.680 Stunden. Diese beiden Widerstände 
haben satte 106,94kWh verheizt.

von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Danke nochmal für deine Hilfe. Hab jetzt die 3 MP1477 bestellt. 
Hoffentlich finde ich ne Markierung, nicht dass ich die noch falsch 
herum reinlöte.

von Peter K. (chips)


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Peter F. schrieb:
> Hab jetzt die 3 MP1477 bestellt

wo hast du die bestellt? (hättest auch von mir haben können...)

Tipp am Rande:
FB 7590 ohne Versorgung - speis an der 2,2uH-Spule extern 3,3V 
strombegrenzt ein;
wenn dann ziemlich genau 5mA Ruhestrom fließen, sind die beiden "055F" 
mit Sicherheit heile - bei 10...200mA sind die tot, manchmal auch noch 
die 4 Stk Frontends für 5GHz (kommt selten vor, die halten etwas mehr 
Überspannung aus)

von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Hab direkt hier bestellt
https://www.monolithicpower.com/en/mp1477.html

So ein Gerät hab ich nicht, dass ich da 3.3V anlegen könnte. Ich 
versuche mal ob ich das mit dem aus und einlöten hinkriege...wenn ich es 
nicht schaffe würde ich mich bei dir melden. Danke nochmal für die 
ganzen Tipps.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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In welchen FBen ist denn der MP1477 drin, damit man die meiden kann?

Vielleicht "verreckt" der Chip auch wegen was anderem, zu hohe 
Eingangsspannung/Laststrom oder so.

von Peter K. (chips)


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Abdul K. schrieb:
> In welchen FBen ist denn der MP1477 drin

m.W. in allen neueren mit Serienstart ab 2017, also 75xx, 66xx, 6890;
Alternative ohne wäre 7490 z.B.

Abdul K. schrieb:
> Vielleicht "verreckt" der Chip auch wegen was anderem

nee, das ist hinreichend belegt;
eher verträgt der MP1477 den "pulse-frequency modulation (PFM) mode 
during light-load operation" - bei Lastströmen <1A - auf Dauer nicht

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Aha.

Da wird AVM sicherlich nachbessern, andere Chiprevision/-typ oder gleich 
anderer Hersteller vielleicht.

Hast du denen mal geschrieben?

von Rene K. (xdraconix)



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Rene K. schrieb:
> Ob und Wie man sich nach einem anderen Anbieter umsehen muss / sollte -
> hängt bei mir nun davon ab wie sich AVM beim Ticket verhält.

In meinem Fall reagiert AVM übrigens mit einem Vorab-Umtausch der Box. 
Ich bin allerdings noch in den fünf Jahren.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Interessant. Machen die das auch bei Geräten, die noch vollständig 
intakt sind oder müssen die dafür erst den Arsch hochgerissen haben?

von Rene K. (xdraconix)


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Ben B. schrieb:
> Machen die das auch bei Geräten, die noch vollständig intakt sind

Nein, wieso sollten Sie das denn tun?! Der reguläre Weg ist ein Ticket 
eröffnen, Fehlerbeschreibung mitteilen und dann dann auf deren Reaktion 
warten. Ich denke der Fehler ist auch dort sicherlich bekannt, so das 
dann direkt ein Austausch angeboten wird.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> In meinem Fall reagiert AVM übrigens mit einem Vorab-Umtausch der Box.
> Ich bin allerdings noch in den fünf Jahren.

Bei mir auch, allerdings muss man dafuer ein bisschen die Traenendruese
druecken. Von selbst ging das nicht so.

Umzug auf die neue Box war im uebrigen nicht so ganz einfach, die
zu dem Zeitpunkt neueste Firmware war da hier und da etwas schraeg.

Vanye

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich bekomme lediglich etwas "Respekt" davor, daß meine Fritzbox 7590 
pünktlich einen Tag nach Ablauf dieser 5 Jahre ebenfalls die Grätsche 
macht. Und wenn das offensichtlich ein Serienfehler bei diesen Geräten 
ist, den AVM bereits eingeräumt zu haben scheint, dann sollte ich 
vielleicht nicht erst abwarten bis es so weit ist und die Kosten an mir 
kleben bleiben.

von Peter K. (chips)


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Ben B. schrieb:
> wenn das offensichtlich ein Serienfehler bei diesen Geräten
> ist, den AVM bereits eingeräumt zu haben scheint

a) eingeräumt - das hat AVM m.W. nicht, der Fehler ist nur "bekannt"
b) Serienfehler? bisher kein Indiz dafür, es sind zwar einige mit 
Seriennr J,K,L betroffen, aber angesichts der hohen Stückzahlen sind das 
zuwenig, um von einem Serienfehler sprechen zu können

meine Meinung / Hoffnung: MPS hat da verbessert (bisher hab ich nur 
defekte MP1477 mit Marking AUCH und AUCJ gesehen - H,J = Year), so dass 
die evt. ab "AUCK" langzeitstabil sind - aktuelle Lieferung ist "AUCP"

wenn nicht, droht AVM weiteres Ungemach, da die Teile in allen neueren 
Boxen und Repeatern drin sind... (dann kommt einiges an Arbeit auf mich 
zu...)

von Peter K. (chips)


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hier noch 2 Bilder ok vs. fail des MP1477; man sieht: zum Zeitpunkt, wo 
der gute Bst den lowside FET abschaltet, spinnt der defekte rum

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> hier noch 2 Bilder ok

Ich hoffe mal du weisst nicht wie man sowas misst. :-)
Wenn du naemlich richtig gemessen hast dann finde
ich das der "gute" Schaltregler ganz schoen klingelt.

Vanye

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> b) Serienfehler? bisher kein Indiz dafür, es sind zwar einige mit

Man muss sich vor allem mal klar machen das der Hersteller 5Jahre
Garantie gibt. Ich ziehe ja sonst gerne ueber die Teile mal her,
aber da muss man den Hersteller echt loben!
Wenn in den 5Jahren auch nur 10% der Teile defekt waeren dann waere AVM 
schon pleite. Also muss ihre Ruecklaufquote vermutlich deutlich 
geringer sein.
Und das bei einem so komplexen Produkt wo man Kunden und 
Aufstellbedingunen
nicht kontrollieren kann und das 24/7 laeuft. (vgl: Kunden die das Teil 
in irgendein Schraenkchen einbauen wo es doppelt so warm laeuft wie bei 
anderen Kunden, oder Montage im 40Grad warmen Heizungskeller)

Die Qualitaet der Hardware muss schon recht gut sein, sonst koennten die
das nicht machten. Also sollte man nicht jammern wenn es einen erwischt 
und man ausserhalb der Garantie ist und einfach neu kaufen.

Vanye

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> ich das der "gute" Schaltregler ganz schoen klingelt.
Das ist im Lückbetrieb einigermaßen normal und schwierig zu verhindern, 
zumal man beim Messen zusätzliche Kapazität einkoppelt.

Sieht irgendwie so aus, als würde sich beim defekten IC irgend ein 
Leckstrom einstellen, interessantes Fehlerbild. Aber eigentlich ein 
Fehler, den man sich als Hersteller bei einem Netzteil keinesfalls 
erlauben darf, eben wegen der Folgeschäden in daran angeschlossenen 
Schaltungsteilen. Wenn's mein Design wäre, dann würde der Hersteller 
oder mindestens diese Schaltregler-Serie auf der schwarzen Liste landen. 
Auf solchen Mist hätte ich keine Lust.

> Also sollte man nicht jammern wenn es einen erwischt
> und man ausserhalb der Garantie ist und einfach neu kaufen.
Auch wenn Du prinzipiell Recht haben magst, würde ich den Satz gerne 
noch einmal so hören nachdem es Dich getroffen hat (Samstag 18 Uhr und 
kein Kleinanzeigen-Angebot im Umkreis von 100km) und Du mit ganzer 
Freude 200 Euro für das neue Fritzbox-Topmodell berappt hast.

von Reinhard S. (rezz)


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Ben B. schrieb:
> Auch wenn Du prinzipiell Recht haben magst, würde ich den Satz gerne
> noch einmal so hören nachdem es Dich getroffen hat (Samstag 18 Uhr und
> kein Kleinanzeigen-Angebot im Umkreis von 100km) und Du mit ganzer
> Freude 200 Euro für das neue Fritzbox-Topmodell berappt hast.

Kein Speedport Smart oder FritzBox 74xx oder höher in der Nähe? Klingt 
fast schon unrealistisch 😁

Das berappen kommt ja eh erst am Montag, von daher kann man bis dahin 
auch die Ruhe genießen und für die Sucht-Dinge das Handy nutzen als 
Hotspot.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Kein Speedport Smart oder FritzBox 74xx oder höher in der Nähe?
> Klingt fast schon unrealistisch
Murphys Gesetz. Unter der Woche 50 Angebote in fußläufiger Entfernung, 
keines über 20 Euro für das Topmodell... Samstags pünktlich zum 
Ladenschluss sind die garantiert alle verschwunden.

von Peter K. (chips)


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Vanye R. schrieb:
> Wenn du naemlich richtig gemessen hast dann finde
> ich das der "gute" Schaltregler ganz schoen klingelt

ich war auch lange Zeit HW-Entwickler und weiß, wie man richtig misst;

das Klingeln ist völlig normal, kommt daher:

"When the MP1477 works in pulse-frequency modulation (PFM) mode during
light-load operation, the MP1477 reduces the switching frequency
automatically to maintain high efficiency, and the inductor current 
drops almost to zero.
When the inductor current reaches zero, the low-side driver goes into 
tristate (Hi-Z).
Therefore, the output capacitors discharge slowly to GND through R1 and 
R2."

von Peter K. (chips)


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Ben B. schrieb:
> Sieht irgendwie so aus, als würde sich beim defekten IC irgend ein
> Leckstrom einstellen

ich vermute eher, dass zum Zeitpunkt des Abschalten des lowside-Fets die 
Logic oder der HS-Driver spinnt; der HS-Fet wird ab dann seltsam 
angesteuert; die Ansteuerung des LS-Fets scheint ok zu sein, erkennbar 
an dem niedrigeren L-Pegel <0V durch die Body-Diode;
das ganze führt dann auch zu hohen IC-Temperaturen und führt 
gelegentlich zur Zerstörung (siehe Bild)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Darüber kann man leider nur spekulieren, ein Leckstrom würde durch den 
low side FET kurzgeschlossen, was auch zur Erwärmung führt.

Schade, ich würde mir einfach wünschen, daß Hersteller solche Bauteile 
bauen könnten, ohne daß solche Fehler auftreten. So muss man sich schon 
fast wieder Gedanken über eine Crowbar machen, um seine Schaltung gegen 
solche Fehler zu härten.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ben B. schrieb:
> Crowbar

Ich frage mich ohnehin, warum angesichts des verseuchten E-Netzes dieser 
einfache und wirkungsvolle Schutz nicht Standard in (mehr) 
elektronischen Geräten ist.

von Wolf17 (wolf17)


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Vanye R. schrieb:
> Ich hoffe mal du weisst nicht wie man sowas misst. :-)

chips hat richtig gemessen. Siehe MP1477 Datenblattbild von Seite 7.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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So, jetzt hat mein Nachbar tatsächlich eine Fritzbox 7590 mit defektem 
MP1477 angeschleppt. Der Regler für's 5Ghz WLAN hat sich in einen Krater 
verwandelt, ich glaube, bei dem Schaden bekommt man auch keinen neuen 
mehr drauf.

Was mich interessieren würde: liefert der wirklich 1,1V am Ausgang? Ich 
denke gerade über eine "externe" Lösung nach und die 1,1V an der Spule 
des alten Wandlers einspeisen. Wie stehen die Chancen, daß das 5Ghz-SoC 
das überlebt hat?

von Peter K. (chips)


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Ben B. schrieb:
> bei dem Schaden bekommt man auch keinen neuen mehr drauf

Feigling!

Ben B. schrieb:
> liefert der wirklich 1,1V am Ausgang?

ja

Ben B. schrieb:
> Wie stehen die Chancen, daß das 5Ghz-SoC
> das überlebt hat?

hoch, meiner Erfahrung nach überlebt der QCA das

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> chips hat richtig gemessen. Siehe MP1477 Datenblattbild von Seite 7.

Okay okay, finde ich aber schon etwas heftig. Gibt das nicht einen 
haesslichen Peak auf dem Messempfaenger in der EMV?


> Wie stehen die Chancen, daß das 5Ghz-SoC das überlebt hat?

Wohl eher gering. Aber du kannst doch einfach mal dein Labornetzeil 
anschliessen und das testen bevor du ernsthaft Aufwand betreibst.

Vanye

von Peter K. (chips)


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Vanye R. schrieb:
> Gibt das nicht einen
> haesslichen Peak auf dem Messempfaenger in der EMV

vermutlich weniger als die 12V-Schaltflanken, außerdem ist da quasi 
keine Antenne da zum abstrahlen

Vanye R. schrieb:
> Aber du kannst doch einfach mal dein Labornetzeil
> anschliessen und das testen

einfacher ist, eine Leitung von dem anderen 1,1V-Wandler von dem 
2,4GHz-SOC rüberzulegen zum Test

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Feigling!
Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden 
genommen. Kann evtl. morgen mal ein Bild davon machen.

> einfacher ist, eine Leitung von dem anderen 1,1V-Wandler
> von dem 2,4GHz-SOC rüberzulegen zum Test
Ungerne, ich weiß nicht ob der Wandler den zusätzlichen Strom mag. AVM 
hat da bestimmt nicht aus Spaß zwei komplett eigene Wandler verbaut. 
Wenn er's nicht mag, habe ich danach zwei Baustellen.

Ich finde das Design trotzdem kackakacka, man hätte auch größere ICs 
verwenden können oder gleich einen stärkeren Wandler bauen, der beide 
SoC schafft, anstatt solche Mini-Versionen, die dann auch noch in 
größeren Stückzahlen den Arsch hochreißen. Genug Platz wäre auf jeden 
Fall vorhanden gewesen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Man kann 2.4GHz und 5GHz getrennt aktivieren im Setup. Das wird der 
Grund sein.

Warum allerdings der betreffende QCAx das nicht intern regelt, ist etwas 
seltsam. DB gibt's da ja meist nicht.
Hängen da extern LNA oder PowerAmp dran?

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Ungerne, ich weiß nicht ob der Wandler den zusätzlichen Strom mag. AVM
> hat da bestimmt nicht aus Spaß zwei komplett eigene Wandler verbaut.

Ja, da haette ich auch sorgen. Sich wird so ein Wandler etwas Reserven 
haben, aber wer weiss wo die liegen. Da ist es doch viel einfacher eben 
zwei Draehte zum Labornetzteil zu legen. Und man sieht dann auch gleich 
ob der Stromverbrauch realistisch ist. ICH meine wenn der Wandler mit 
Ueberspannun/Strom stirbt dann kann es ja auch sein das die 
Nachfolgeschaltung nun 10A zieht.

Vanye

von Peter K. (chips)


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Ben B. schrieb:
> Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden
> genommen

ja, da kanns bei verkohlter Leiterplatte zu Schluss 12V gegen GND kommen 
(Außenlayer GND, 2.Layer 12V)
hab hier eine, bei der ich deshalb den kpl. DCDC großzügig ausräumen 
musste;
besonders bei der markierten VIA (=GND) hats schön gebruzzelt zur 12V - 
das sichtbare Kupfer ist Layer2 12V

von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Peter K. schrieb:
>> Hab jetzt die 3 MP1477 bestellt
>
> wo hast du die bestellt? (hättest auch von mir haben können...)
> Tipp am Rande:
> FB 7590 ohne Versorgung - speis an der 2,2uH-Spule extern 3,3V
> strombegrenzt ein;
> wenn dann ziemlich genau 5mA Ruhestrom fließen, sind die beiden "055F"
> mit Sicherheit heile - bei 10...200mA sind die tot, manchmal auch noch
> die 4 Stk Frontends für 5GHz (kommt selten vor, die halten etwas mehr
> Überspannung aus)


Die MP1477 wurden geliefert. Werde in den nächsten Tagen mein Glück 
probieren. Sowas kleines hab ich bisher noch nicht ein oder ausgelötet.

von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Hab den MP1477 getauscht. Fiepen ist weg aber WLan hat wohl doch was 
abbekommen. Ich nutze zwar nenn Repeater...wäre schön aber gewesen, wenn 
das auch wieder funktioniert hätte.

Vielen Dank an Chips - ohne dich hätte ich das niemals geschafft.

Noch ein Bild vom Ergebnis..

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Hast Du mal gemessen, ob der Wandler jetzt wieder seine korrekte 
Ausgangsspannung macht?

von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Nein hab ich nicht gemessen.  Ich weiss gar nicht, wo man genau die 
Spannung messen muss. Von einem bestimmten Pin zu Masse ?

von Peter K. (chips)


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gut gemacht !
messen kannst du 3,30V gegen Masse an der 2,2uH-Spule, Pin links auf 
deinem Bild, oder an den 4 Cs, die parallel übereinander sind;
da das 2,4G WLAN tot ist, hat der alte Regler die beiden Frontends 055F 
getötet

von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Vielleicht messe ich das bei Gelegenheit noch mal. Habe jetzt auch das 
Problem dass nur innerhalb von 30 cm das 2 und 5 Gigahertz WLAN 
funktioniert.

von Peter K. (chips)


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zum Thema MP1477-Sterben hier ein paar Oszillogramme vom IC#3;
gemessen an einer 7590, Frühphase des MP1477-Tods;
RF-Frontends 055F sind noch ok (4,2V vertragen die noch)
- mp1477#3c: Ausgang Sägezahn 3,2V min / 4,2V max / 1,3kHz
- mp1477#3a, 3b: Spannung an SW, Variationen des fehlerhaften Schaltens
- mp1477#3d: wie 3b, andere Zeitbasis 5us/div

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Tolle Sache... sind keine Schaltregler, sondern Scheißregler.

Edit: Welcher Hersteller hat die Dinger verbrochen? Kommt gleich auf 
meine schwarze Liste was Netzteilschaltungen angeht.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Ben B. schrieb:
> Edit: Welcher Hersteller hat die Dinger verbrochen?

Google sagt "Monolithic Power Systems Inc.". Wurde hier im Thread auch 
schon 2mal als Einkaufsquelle verlinkt.

von Harald K. (kirnbichler)


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Ben B. schrieb:
> Tolle Sache... sind keine Schaltregler, sondern Scheißregler.

Vielleicht auch nicht. Vielleicht hat auch AVM bei der Auslegung der 
Schaltung was falsch gemacht.

von Peter K. (chips)


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Harald K. schrieb:
> Vielleicht hat auch AVM bei der Auslegung der
> Schaltung was falsch gemacht

glaube ich nicht, die Schaltung ist ziemlich genau nach MPS-Applikation 
und so ein Auslegungsfehler tritt schneller auf, nicht nach 5+ Jahren;
was auffällig ist, dass jede Menge KerCos am Ausgang dran sind, 4 am 
Ausgang und >10 Stk an der Last; weiterhin wurde die Spule geändert auf 
eine größere Bauform, aber auch 2,2uH - vielleicht macht das ja auch was 
aus...

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Peter K. schrieb:
> FB 7590 ohne Versorgung - speis an der 2,2uH-Spule extern 3,3V
> strombegrenzt ein;
> wenn dann ziemlich genau 5mA Ruhestrom fließen, sind die beiden "055F"
> mit Sicherheit heile - bei 10...200mA sind die tot,

Peter F. schrieb:
> So ein Gerät hab ich nicht, dass ich da 3.3V anlegen könnte.

könnte man da nicht einfach eine CR2032 dran halten (mit Messgerät)? 5 
mA könnten die vermutlich schaffen, und bei mehr Stromentnahme bricht da 
einfach die Spannung an der Knopfzelle gnadenlos zusammen..

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Warum reißen die Dinger dann erst nach mehreren Jahren den Arsch hoch 
und nicht innerhalb der ersten Tage oder Wochen? Jetzt könnte man zwar 
sagen, prima für geplante Obsoleszenz, wenn die Dinger pünktlich kurz 
nach Ablauf der Garantiezeit sterben, dann könnte das ja durchaus 
willkommen sein... aber wenn sie dann so viele dieser Geräte noch 
innerhalb der Garantiezeit tauschen müssen, glaube ich da nicht dran. 5 
Jahre Herstellergarantie sind 'ne ganze Menge, da glaube ich eher, daß 
die ihre Geräte nicht grenzwertig auslegen. Gibt ja auch viele Geräte, 
wo die Dinger halten.

Ich würde mir einfach nur wünschen, AVM würde wenigstens für die 
Highend-Modelle qualitativ etwas bessere Teile einsetzen. Bleibt 
abzuwarten, was in der nächsten Fritzbox eingebaut ist bzw. ich weiß 
jetzt nicht, ob in der 7590 AX noch die gleichen oder bereits geänderte 
Schaltregler drin sind.

Die Qualität der Keramik-Kondensatoren darf gerne ebenfalls ein wenig 
steigen. Die sterben mit solcher Regelmäßigkeit wohl auch nur in der 
Fritzbox. Oder auf Gigabyte-Grafikkarten. Auf diese Weise ist 'ne 
GTX780ti bei mir gestorben, was mich damals auch ziemlich geärgert hat. 
Da hatte ein größeres Servernetzteil (glaube 1kW oder so) seinen Spaß an 
so einem Kondensator, entsprechend sah die Platine aus.

von Peter K. (chips)


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Ben B. schrieb:
> Ich finde das Design trotzdem kackakacka, man hätte auch größere ICs
> verwenden können oder gleich einen stärkeren Wandler bauen, der beide
> SoC schafft, anstatt solche Mini-Versionen, die dann auch noch in
> größeren Stückzahlen den Arsch hochreißen. Genug Platz wäre auf jeden
> Fall vorhanden gewesen.

- größere ICs? ich vermute, das MPS da beraten hat und den MP1477 
empfohlen hat - Hauptgrund Wirkungsgrad und Preis (Highrunner-Type)

- ein Wandler für beide SOCs? ich vermute, das Qualcomm da separate 
Wandler empfohlen hat - damit ist man flexibel, falls der eine SOC mal 
eine andere Spannung benötigt als der andere

von Peter K. (chips)


Angehängte Dateien:

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Abdul K. schrieb:
> Warum allerdings der betreffende QCAx das nicht intern regelt, ist etwas
> seltsam

der hat zwar ein internen Regler, ist aber nicht für Vin=12V geeignet

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich meinte damit natürlich ein Enable der Endstufen, nicht die 
Spannungsregelung. Also ein EN direkt an der Endstufe, wenn die extern 
ist.

Vielleicht schwingen die Wandler auch wegen zu niedrigem ESR am Ausgang. 
Immer dann, wenn das Scope/Tastkopf nicht hinguckt😂

Anyway. Man wartet auf eine Seriennummer, ab der das Problem behoben 
ist.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


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Abdul K. schrieb:
> Warum allerdings der betreffende QCAx das nicht intern regelt, ist etwas
> seltsam.
Abdul K. schrieb:
> Ich meinte damit natürlich ein Enable der Endstufen
ok, falsch verstanden
da gehen einige Control-I/Os von den Frontends an den QCA - ich meine 5 
gezählt zu haben, da ist sowas wie enable bestimmt dabei

von Peter K. (chips)


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Ben B. schrieb:
> Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden
> genommen. Kann evtl. morgen mal ein Bild davon machen.

was ist denn draus geworden ?
den ähnliche Fall hier 
Beitrag "Re: Fritzbox 7590 Defekte Teile"
ist erledigt 
https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/post-2535652

von Michael M. (michael_m974)


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Hallo zusammen, habe diesen Thread durch die Google Suche gefunden.
Auch meine Fritzbox fiept seit kurzem und über 2.4ghz Wlan habe ich nur 
ca 30cm Wlan Reichweite. Garantie ist leider auch vor kurzem abgelaufen, 
schade.

von Lothar (Firma: HZB) (analog_art)


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Hallo,
ich las den Beitrag hier gerade mit großem Interesse und erlaube mir auf 
eine Ursache für das Sterben des MP1477 hinzuweisen:

Alterung der Keramikkondensatoren  und der damit verbundene 
Kapazitätsverlust!

Ja, die Alterung gibt es, wenn das auch fast unbekannt ist.

Aufgefallen ist mir das mehrfach:

a) Als ich in einer Firma, Fehlern nachgehen musste, wieso Geräte in der 
Abgleichprüfung durchfielen. Da wurde die untere Grenzfrequenz nicht 
erreicht. Anfangs lötete ich für den 47µF 1206 immmer einen Neuen ein, 
dann ging es. Aber der Ausgelötetet hatte eigentlich seinen Wert? - 
Seltsam.
Später machte ich den (vorbestücktem, also professionell mit wenig Wärme 
gelöteten 47µF) nur noch mit dem JBC-Lötkolben richtig heiß - 320...330 
Grad und die Prüfung wurde bestanden.

b) Ich baute mir einmal eine Box mit umschaltbaren Kapazitäten für 
Testzwecke.
Maß mühsam möglichst exakte Werte aus, es waren meist 
Keramikkondensatoren, fummelte sie in die kleine Box rein und dann 
Abschlussmessung: Enttäuschung hoch drei. Keiner der Werte stimmte mehr. 
Alle hatten höhere Kapazitäten. Bis zu 25 % mehr. Und das auch eindeutig 
nach Abkühlen und einen Tag warten.

Hmmm????


Lösung des Problemes und Stichwort dazu:
Curie Punkt - rund 125 ° Celsius.
Zu finden auf folgender Seite:
https://www.johansondielectrics.com/ceramic-capacitor-aging-made-simple

Keramikkondensatoren altern also, sie verlieren ihre Kapazität bzw. 
haben nicht die volle Kapazität, wenn sie beim Einlöten nicht (über das 
volle Volumen des Kondensators) über die 125° gebracht worden sind.
Werden sie über 125° erhitzt, lässt sich der Alterungsprozess umkehren 
und sie haben wieder mehr Kapazität.

Daraus ergibt sich auch folgendes:
NIE, NIE, NIE in aktive Filter Keramikkondensatoren einbauen!
Schön bei der klassischen und größeren Folie mit klassischen 
Drahtanschlüssen bleiben. (Auch SMD-PPS-Folien wurden getestest, sie 
erleiden Kapazitätsänderungen (Minus) beim Einbau. Über deren Alterung 
kann ich nichts sagen, sie wurden dann auch sofort verworfen.)

Es könnte also vorbeugend helfen, mal die Keramikkondensatoren rund um 
den SNT_IC MP1477 nachbrutzeln.


Eine andere Ursache fürs Kondensatorsterben kann natürlich auch das hier 
sein:
https://www.johansondielectrics.com/capacitor-cracks-still-with-us-after-all-these-years


Macht mal den Test. Messt mal einige Keramik-C aus.
Dann brutzelt ihr sie, lasst sie schön abkühlen und messt wieder. Und 
dann schlimme ist, es gibt kein Ende, nochmal brutzeln noch mehr 
Kapazität. Und nochmal und nochmal. Da hilft wie geschrieben nur 
bedrahtete Folie, wenn man Präzison will.
Sonst könnte man sie erst einmal gründlich brutzeln und dann messen... 
bringt leider nichts.

von Peter K. (chips)


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Michael M. schrieb:
> Garantie ist leider auch vor kurzem abgelaufen,
> schade.

schreib mir ne PM

von Peter K. (chips)


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Lothar schrieb:
> Es könnte also vorbeugend helfen, mal die Keramikkondensatoren rund um
> den SNT_IC MP1477 nachbrutzeln

nöö, die Cs sind nicht die Ursache - Begründung:
(ich baute fehlerhafte MP1477 in ein 7590-Board ein, um dort ein paar 
Tests zu machen)
- das Board war mit dem ursprünglichen Regler i.O., mit fehlerhaften IC 
wanderte der Fehler mit
- auf der 7590 sind am Ausgang eine ganze Batterie von Cs, ca. 200uF 
zusammen, ab 20uF läuft der MP1477 stabil, so viel Kap-Verlust kann das 
gar nicht sein
- an dem Testboard hab ich verschiedene Sachen probiert (andere Spule, 
zusätzliche Cs, Änderungen am FB und am Boost-Pin), hat alles nichts 
verändert, der gealterte MP1477 allein und einzig ist die Ursache

von Frank O. (frank_o)


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Wolf17 schrieb:
> Schlauch ins Ohr, Quelle lokalisieren, verkleben oder wechseln.

Ich habe ein Stetoskop, mit dem man Lagerschäden orten kann.
Funktioniert wie ein Stetoskop, hat nur vorne eine lange Metallspitze.
So etwas funktioniert ganz gut.

von Wolf17 (wolf17)


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Frank O. schrieb:
> habe Stethoskop zur Ortung...hat nur vorne eine lange Metallspitze.
Vorsicht bei höheren Spannungen oder Netzkopplung!

: Bearbeitet durch User
von Vtx-slayer (vtx-slayer)


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Meine 7590 hat vor ~2w auch mega laut gefiept und wlan war praktisch 
nicht mehr vorhanden... müsste auch etwa 5 jahre alt sein.

Wie auch immer, aufgemacht, nachgeschaut... um's 3.3v ic mit multimeter 
auf kurze geprüft -> alles kurzgeschlossen. Mit der thermal cam mal 
geschaut und das board heizt instant auf >100°C.

Hab zwar selber wenig ahnung von der sache, aber mit dem multimeter war 
ums ic und den caps alles kurzgeschlossen, deshalb alles abgelötet und 
siehe da, das board heizt nicht mehr. Fritzbox läuft noch, aber ohne 
wlan.

Mich würde jetzt interessieren ob die 7590AX fritzboxen in dieser 
hinsicht besser aufgestellt sind?

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Daraus ergibt sich auch folgendes:
> NIE, NIE, NIE in aktive Filter Keramikkondensatoren einbauen!

Es geht hier nicht um Audioschaltungen sondern um den 
Ausgangskondensator
eines Schaltreglers. Dessen genauer Wert ist innerhalb gewisser Grenzen
ziemlich Banane. Die Kondensatoren koennten ihren Wert halbieren und
die Schaltung wuerde weiter funktionieren.

Ein anderes Beispiel, jeder hier hat doch schonmal Elkos in 
Schaltnetzteilen gewechselt die defekt waren. Da hat man dann Elkos 
gefunden die teilweise 10% oder weniger ihres urspruenglichen Wertes 
hatten, trotzdem hat die Schaltung letzte Woche noch funktioniert. :)

Klar, irgendwann gibt es dann Probleme. Es koennte gerade bei sowas wie 
einer Fritzbox auch schleichende Probleme geben. Wenn z.B die 
Betriebsspannung wegen sowas mehr Ripple bekommt dann steigt nicht nur 
die EMV-Abstrahlung, dem Endkunden vermutlich egal, sondern es koennte 
dann auch zu stoerungen des Analogsignals zum Provider kommen, also die 
Datenrate sinkt oder es gibt haeufiger reconnects. Aber nicht weil ein 
Kondensator 30% seines Wertes verliert.

Vanye

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich denke eher, man sollte diese keramischen Kondensatoren nirgendwo 
mehr einsetzen, solange es die Hersteller nicht schaffen, sie so 
zuverlässig zu bauen, daß sie nicht mit erhöhter Wahrscheinlichkeit 
irgendwann zur Drahtbrücke mutieren und dabei diese ganzen Folgeschäden 
auftreten.

Scheint nur leider keine echte Alternative zu geben, Tantal reißt ja 
auch gerne mal den Arsch hoch - aber denen sieht man es danach 
wenigstens an.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Sorry, Nachtrag @Peter weil kein Edit mehr möglich:

Ich habe hier eine 7490, die ich nicht zurückgesetzt bekomme. Auf der 
Box ist auch kein Kennwort drauf oder so, beim Versuch, sie 
zurückzusetzen, bekommt man nur eine Meldung, daß man dazu nicht 
berechtigt sei. Kennst Du das, kann man damit was anfangen oder sind die 
irgendwie gebrandet, so daß sie nur noch als Teilespender zu gebrauchen 
sind?

von Peter K. (chips)


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Rücksetzen über den Web-Zugang geht nur in den ersten Minuten nach 
poweron;
alternativ mit einem Telefon an der TAE mit #991*15901590*
ansonsten gibt es auch die Möglichkeit über das recovery:
https://download.avm.de/fritzbox/fritzbox-7490/deutschland/recover/
wenn das meckert wegen provider, kann man über den ftp-Zugang die 
provider-variable löschen ("unsetenv provider"), und dann recovern;
provider löschen geht natürlich auch über die serielle Konsole, ist aber 
aufwendiger (Box öffnen, RS232-TTL Wandler ist Voraussetzung, anlöten)

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Ich denke eher, man sollte diese keramischen Kondensatoren nirgendwo
> mehr einsetzen, solange es die Hersteller nicht schaffen,

In aller Regel schaffen sie es aber. Elektronik ist extrem zuverlaessig
wenn man bedenkt in welchen Mengen wir sie einsetzen.

Aber natuerlich kann es immer auch mal einen Serienfehler geben, gerade
so wie hier wo das offensichtlich erst nach Jahren des Dauerbetriebs 
auffaellt.

Als Hardwarentwickler hab ich da vielleicht Vorurteile, aber ich sehe
die Probleme unserer Zeit eher in der Qualitaet der Firmware im Geraet.
Man muss sich mal vorstellen das es der Kunde nicht nur als normal
ansieht sondern sogar als positives Qualitaetsmerkmal wenn er im laufe 
der
Lebenszeit eines Geraetes mehrmals die Firmware Updaten muss.
Absurd oder?

Vanye

von Daniela (daniela_s)


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Dank chips läuft meine FB7590 wieder einwandfrei. Nochmals DANKE dafür.

von Soenke (kneos)



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Hallo zusammen,

nachdem auch an meiner 7590 vor wenigen Wochen und nach Ablauf der 
Garantie, ein signifikanter Stärkeverlust des 2,4Ghz Signals auftrat 
habe ich das 2,4GHz WiFi abgeschaltet. Nun beginnt die Box seit wenigen 
Tagen das mysteriöse Fiepen jenseits von 8000Hz dauerhaft zu emittieren. 
Zuvor nur sporadisch und  nach einem ausschalten der Box war für 
Tage/Wochen Ruhe.

Die Schallquelle habe ich nun das im ersten Bild rot umrahmte Bauteil 
identifiziert. Ich würde gerne verifizieren ob es sich um einen 
funktionstüchtigen KeKo handelt oder dieser defekt ist und ersetzt 
werden kann. Vielleicht kann mir jemand die Werte verifizieren und 
nötigenfalls ein Ersatzbauteil benennen. Widerstand >40MOhm und eine 
Kapazität von ~1,12nF.

Ich füge weitere Bilder der DCDC Wandler an. Äußerlich sind jedoch keine 
weiteren Schäden zu sehen, sodass ich sicher auch von einer 
Fehlerkombination der Bauteile MP1477 bzw. 055F ausgehen kann!?

Beste Grüße
SK

von Frank O. (frank_o)


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Soenke schrieb:
> Die Schallquelle habe ich nun das im ersten Bild rot umrahmte Bauteil
> identifiziert.

Auf der anderen Seite des großen ICs ist doch fast die gleiche 
Anordnung.
Löte doch beide aus und miss sie!

von Vtx-slayer (vtx-slayer)


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Kurzes Update von meiner 7590. Ich hab den Kassenzettel noch gefunden 
gehabt und war noch knapp innerhalb der Garantie. AVM war mega kulant, 
und hat mir einfach eine neue 7590 geschickt, trotz ausgelöteter 
Bauteile!

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Waere mal interessant, ob bei den defekten Fritzboxen der 
Energiesparmodus an war:

"Diese Einstellung verringert die Leistung von WLAN sowie der LAN- und 
USB-Schnittstellen zugunsten des geringeren Strombedarfs. Die Helligkeit 
der LEDs wird auf „schwach” gesetzt."

Beitrag #7625477 wurde vom Autor gelöscht.
von Soenke (kneos)


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Hallo Frank,

danke für den Tip. Ich habe den ähnlich aussehenden Keko ebenfalls 
ausgelötet und gemessen. Die Kapazität beträgt 100µF. Ergibt sich 
dadurch aber automatisch das mein eigentlicher Problem-Keko die gleiche 
Kapazität hat bzw. haben sollte?

Im Anschluss habe ich beide KeKo wieder eingelötet.
Interessanterweise zeigt sich nun auch wieder das zuvor ausgefallene 
2,4GHz WiFi. Das Fiepen hingegen taucht nach 15-30 Minuten aber leider 
wieder auf.

von Peter K. (chips)


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Vtx-slayer schrieb:
> hat mir einfach eine neue 7590 geschickt, trotz ausgelöteter
> Bauteile

wieso nicht? meinst du etwa, die schrauben die auf und sehen nach?

von Peter K. (chips)


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Soenke schrieb:
> sodass ich sicher auch von einer
> Fehlerkombination der Bauteile MP1477 bzw. 055F ausgehen kann

mess doch mal die Spannung an dem "Problem-Keko" - wenn die während dem 
Fiepen mehr als 3,3V ist, liegt das zu 99% an dem MP1477 - da hift nur 
das tauschen des ICs;
und wenn du lange genug wartest, sterben die 055F und irgendwann danach 
die ganze Box - hab ich oft genug so gesehen

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> danke für den Tip. Ich habe den ähnlich aussehenden Keko ebenfalls
> ausgelötet und gemessen. Die Kapazität beträgt 100µF. Ergibt sich
> dadurch aber automatisch das mein eigentlicher Problem-Keko die gleiche
> Kapazität hat bzw. haben sollte?

Ja, weisst du genau weiss das nur der Schaltplan des Entwicklers,
aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch.


> Im Anschluss habe ich beide KeKo wieder eingelötet.
> Interessanterweise zeigt sich nun auch wieder das zuvor ausgefallene
> 2,4GHz WiFi. Das Fiepen hingegen taucht nach 15-30 Minuten aber leider
> wieder auf.

Tja deine Waermebehandlung hat den Kerko kurz repariert, aber es ist
schon eher sinnvoll du ersetzt einfach mal beide. Und vor allem lass
die Kiste nicht so weiter laufen weil es sein kann das da was anderes
kaputt geht. Falls nicht sowieso der Schaltregler bei dir den Abgang
macht...

Vanye

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Peter K. schrieb:
> Vtx-slayer schrieb:
>> hat mir einfach eine neue 7590 geschickt, trotz ausgelöteter
>> Bauteile
>
> wieso nicht? meinst du etwa, die schrauben die auf und sehen nach?

dafür verkleben andere Firmen ja gewisse Siegel.

von Vtx-slayer (vtx-slayer)


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Ja, weil overvoltage und Wasserschaden explizit beim RMA Prozess 
ausgeschlossen werden.

von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Peter K. schrieb:
> gut gemacht !
> messen kannst du 3,30V gegen Masse an der 2,2uH-Spule, Pin links auf
> deinem Bild, oder an den 4 Cs, die parallel übereinander sind;
> da das 2,4G WLAN tot ist, hat der alte Regler die beiden Frontends 055F
> getötet


Hallo nochmal,
habe jetzt nach ein paar Monaten doch nochmal meine 7590 aufgeschraubt. 
Ich hatte damals den MP1477 getauscht...fiepen war anschließend weg aber 
wlan ging nur innerhalb 30 cm neben der Box. Hab jetzt die Soannung an 
der Spule gemessen und es waren nur 0.8 V. Ich hatte wohl einen Pin beim 
löten damals nicht richtig erwischt, da ich den MP1477 jetzt nochmal 
rausgenacht und neu eingelötet habe. Und jetzt liegen wenn Wlan 
eingeschaltet ist 3.3v an der Spule an. Wlan geht wieder 2 4 und 5 Ghz. 
Sau geil...is wieder wie neu. Danke für eure Tipps.

von Markus S. (markussch)


Angehängte Dateien:

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Hallo, kann mir jemand sagen welchen Wert die vier blau eingekreisten 
und der rot eingekreiste Kondensatoren von dem Beispielfoto haben? Und 
welche Bauform ist das 0402?

von Bernd (barney63)


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Meine 7590 aus 2018 hat es auch erwischt, leichtes fiepen, 2,4GHz Wlan 
ist schwach, die MP1477 haben AUCH als Kennung.

von Peter K. (chips)


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Beitrag #7671723 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jens D. (12345678)


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Peter K. schrieb:
> Thema nimmt ja gerade Fahrt auf

Ist die 6591 auch betroffen?  Wie ist da die Spannungsversorgung für die 
WLan Endstufen?

von Peter K. (chips)


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MP1477 ist in der 6591 6x drin, das muss aber nichts bedeuten

von Jens D. (12345678)


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Peter K. schrieb:
> 6591 6x drin

Ist Dir da schon was zwischen die Finger gekommen?

von Peter K. (chips)


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nein, bisher nicht - die verirren sich aber auch selten zu mir

von Sebastian H. (sebastian_h755)


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Hallo, leider hat meine FRITZ!Box 7590 seit ca. 2 Wochen auch einen 
extrem nervigen Pfeiffton. Er wird auch immer lauter. Am WLAN habe ich 
bisher keine Auffälligkeiten feststellen können. Kann allerdings daran 
liegen, dass noch weitere APs das Netz stabil halten.
Die Garantie ist seit 3 Monaten abgelaufen. Eine eigenständige Reparatur 
der genannten Bauteile traue ich mir selbst nicht zu. Allerdings brauche 
ich die Box noch ein paar Jahre. Glasfaser kommt wohl erst bis 2030 bei 
uns im Kaff.
Falls es jemanden gibt der professionelle Reparaturen solcher Art 
durchführen kann, darf mich gerne kontaktieren (selbstverständlich nicht 
kostenlos).

von Joachim B. (jar)


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Markus S. schrieb:
> Hallo, kann mir jemand sagen welchen Wert die vier blau

blau tippe auf Versorgung 100nF, rot ist kein Kondensator liegt wohl in 
der Antennenleitung, Anpassungsspule (auch Verlängerungsspule oder 
einfach nur 0 Ohm)

von Kutte R. (kutte)


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von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Was mich interessieren würde, sind die Probleme bei der 7590 AX oder 
7590 AX V2 abgestellt worden oder haben sie da die gleiche anfällige 
Scheiße verbaut, die genau so den Arsch hochreißt wie in der 
ursprünglichen AC Version?

von Reinhard S. (rezz)


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Sebastian H. schrieb:
> Allerdings brauche
> ich die Box noch ein paar Jahre. Glasfaser kommt wohl erst bis 2030 bei
> uns im Kaff.

Wobei das noch mehr als genug Zeit ist, das sich eine neue FritzBox 
lohnt. Die kann man dann am Gf-Anschluss sogar weiterhin benutzen.

Wenn’s Geld knapp ist halt was gebrauchtes, 7520 oder 7530 sollen sehr 
günstig bis recht günstig zu haben sein.

von Reinhard S. (rezz)


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Ben B. schrieb:
> Was mich interessieren würde, sind die Probleme bei der 7590 AX oder
> 7590 AX V2 abgestellt worden

Die Probleme sind angeblich schon bei neueren Versionen der 7590 
abgestellt, weil das betroffene Bauteil da schon eine neuere Charge hat.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Naja.

Ich bin am Überlegen, ob ich mir eine 7590AX anlache. Bei meiner 
ursprünglichen 7590 ist das 2,4Ghz WLAN auch bereits tot, tangiert mich 
glücklicherweise nicht, weil alle Geräte, die darüber laufen, 5Ghz 
benutzen - und dieses funktioniert NOCH. Kann nicht mehr lange dauern, 
bis das auch noch den Arsch zu macht - ich bin da sehr zuversichtlich.

Sollte ich tatsächlich eine 7590AX kaufen, werde ich mal schauen wie ich 
es anstelle, möglichst viel Hundescheiße in die alte 7590 zu bekommen 
und diese an AVM zurückschicken - damit die mal merken, was die User von 
solcher Qualität halten wenn sie schon das nicht gerade günstige 
Flaggschiff eines Produktmodells kaufen.

von Wolf17 (wolf17)


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Ben B. schrieb:
> viel Hundescheiße in die alte 7590 zu bekommen
> und diese an AVM zurückschicken - damit die mal merken, was die User von
> solcher Qualität halten

Monolithicpower ist der Schuldige, nicht eine Firma die 5 Jahre Garantie 
gibt und selber Opfer ist.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ok, überzeugt. Dann muss ich mir mal von denen die Adresse raussuchen 
falls es die Firma nach so einer Nummer überhaupt noch gibt.

von Sebastian H. (sebastian_h755)


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Ich steige vermutlich auf eine neue Box um. Die 7590 AX gibt es bei 
meinem Anbieter für 180€. Habe bisher kein besseres Angebot gefunden. 
Eine Reparatur birgt das Risiko mit weiteren Schäden rechnen zu müssen. 
Außerdem kann ich mir keinen längeren Ausfall wegen einer Reparatur 
leisten.

https://shop.evf.de/artikel/fritz-box-7590.html

von Nevs (noname_user)


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Wolf17 schrieb:
> Monolithicpower ist der Schuldige, nicht eine Firma die 5 Jahre Garantie
> gibt und selber Opfer ist.

Aus einfacher Sichtweise schon, nur sollte man sich als De-Firma vllt. 
an europäische Lieferanten halten, oder meinetwegen aus CN.
Oder gibt es das Teil so in der Form nur von dem Problem-Zulieferer @ 
Chips?
Alternativen dazu, also Äquivalente wird es ja wohl nicht geben, u. der 
Austausch der IC´s ggn. einen baugleichen birgt dann in Folge die 
gleiche Gefahr nach einer gewissen Zeit?

Ben B. schrieb:
> Ok, überzeugt. Dann muss ich mir mal von denen die Adresse raussuchen
> falls es die Firma nach so einer Nummer überhaupt noch gibt.
Und was soll das dir bringen? Willst du bei denen intervenieren wgn. 
deinem Problem?

von Peter K. (chips)


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so ein Teil gibts nicht aus EU, ähnlichen Chip kenn ich nur von DIODES: 
AP62300 
https://www.mouser.de/new/diodes-inc/diodes-ap62300-buck-converter/

neuere Datecodes des MP1477 müssen verbessert sein, sonst hätte AVM da 
was gründlich falsch gemacht - der Chip ist immer noch in fast allen 
Fritzboxen und Fritz-Repeatern drin (z.B. 7590AX und Repeater 1200);
bei der Unmenge von Geräten, die in der 5J-Garantie von AVM bisher und 
in Zukunft getauscht wurden/werden, muss MPS das Problem (mittels 
8D-Report z.B.) auf "Drängen" der Kunden nachhaltig abgestellt haben, 
sonst wird das für AVM zur Dauerbaustelle

btw. MPS ist nicht gerade klein und einer der Marktführer in der Sparte
https://companiesmarketcap.com/semiconductors/most-profitable-semiconductor-companies/

von Joachim B. (jar)


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Reinhard S. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Was mich interessieren würde, sind die Probleme bei der 7590 AX oder
>> 7590 AX V2 abgestellt worden
>
> Die Probleme sind angeblich schon bei neueren Versionen der 7590
> abgestellt, weil das betroffene Bauteil da schon eine neuere Charge hat.

komisch ich habe die ältere 7580 und die läuft störungsfrei, hat der 
Einkauf bei AVM gepennt oder der BWLer ohne Rücksprache mit den 
Entwicklern und der Qualitätssicherung auf den günstigsten Anbieter 
gewechselt?

von Reinhard S. (rezz)


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Joachim B. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Ben B. schrieb:
>>> Was mich interessieren würde, sind die Probleme bei der 7590 AX oder
>>> 7590 AX V2 abgestellt worden
>>
>> Die Probleme sind angeblich schon bei neueren Versionen der 7590
>> abgestellt, weil das betroffene Bauteil da schon eine neuere Charge hat.
>
> komisch ich habe die ältere 7580 und die läuft störungsfrei,

Aber was soll daran komisch sein?

> hat der
> Einkauf bei AVM gepennt oder der BWLer ohne Rücksprache mit den
> Entwicklern und der Qualitätssicherung auf den günstigsten Anbieter
> gewechselt?

Ist es so schwer zu verstehen, das auch ein Zulieferer mal Mist bauen 
kann, auch wenn man selbst alles richtig gemacht hat?

von Peter K. (chips)


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Joachim B. schrieb:
> komisch ich habe die ältere 7580 und die läuft störungsfrei

das HW-Design ist ein Jahr älter als 7590 und hatte noch MP1495 als 
Vorgänger des MP1477 und WLAN als 2 Module drin;
spätere 7580 sind dann mit WLAN down und MP1477 produziert worden

Joachim B. schrieb:
> hat der Einkauf bei AVM gepennt oder der BWLer

AVM setzt da seit Jahrzehnten auf MPS als single source, da kann der 
Einkauf nur Preise aufgrund der Stückzahlen verhandeln

von Nevs (noname_user)


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Reinhard S. schrieb:
> Die Probleme sind angeblich schon bei neueren Versionen der 7590
> abgestellt, weil das betroffene Bauteil da schon eine neuere Charge hat.

Dass neuere FritzBoxen ganz logischerweise neuere Chargen aktueller, und 
damit sicher auch gleicher Bauteile haben, ist kein Indiz dafür dass das 
Problem nicht wieder auftaucht.
Ein nach fürsorglicher Überlegung von AVM wieder gleiches Bauteil vom 
gleichen Hersteller sollte nach vernünftiger Logik dafür sprechen was 
Chips da hier drüber erklärte.
Wobei ich mit der Schlagwortsuche zu dem Bauteil bei TI auch allgemein 
fündig wurde, nur ob es die gleichen Parameter u.v.a. Preise bietet kann 
nur er einschätzen.

Reinhard S. schrieb:
> Ist es so schwer zu verstehen, das auch ein Zulieferer mal Mist bauen
> kann, auch wenn man selbst alles richtig gemacht hat?
Das Thema und Problem liegt einzig und allein bei AVM, so wie die es bis 
jetzt behandelten. Damit haben die nicht alles richtig gemacht. Und ob 
der Lieferant in Haftung genommen wurde glaube ich auch nicht.

von Joachim B. (jar)


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Nevs schrieb:
> Das Thema und Problem liegt einzig und allein bei AVM, so wie die es bis
> jetzt behandelten. Damit haben die nicht alles richtig gemacht. Und ob
> der Lieferant in Haftung genommen wurde glaube ich auch nicht.

sehe ich auch so, man kann sich auf zertifizierte Bauteile eben nicht 
verlassen und wenn man Mist eingekauft hat gibt es allenfalls Ersatz der 
Bauteile, Austauschkosten bleiben beim Käufer der Bauteile, Stress mit 
den Kunden auch.
Es gab das schon mal mit den AVM Steckernetzteilen, die konnten einfach 
nicht genug Strom liefern für die Fritzbox, erst Recht nicht wenn am USB 
Port tatsächlich eine USB Platte hing die auch mal etwas mehr als 500mA 
zog, ausgehandelt und USB-Strom überwacht wurde ja nichts.

von Nevs (noname_user)


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Joachim B. schrieb:
> man kann sich auf zertifizierte Bauteile eben nicht verlassen
das Problem trat ja zeitlich nach dem Ende der 2 Jährigen Gewährleistung 
immer erst in Erscheinung, nur gut dass AVM da seine 5 Jahre gab

> und wenn man Mist eingekauft hat gibt es allenfalls Ersatz der
> Bauteile,
dass die BauTeile Mist wären glaube ich nicht mal

> Austauschkosten bleiben beim Käufer der Bauteile, Stress mit den Kunden
> auch.
das ist ne Sache der Geschäftsleute und damit Inhalt von Verträgen

> Es gab das schon mal mit den AVM Steckernetzteilen, die konnten einfach
> nicht genug Strom liefern für die Fritzbox, erst Recht nicht wenn am USB
> Port tatsächlich eine USB Platte hing die auch mal etwas mehr als 500mA
> zog, ausgehandelt und USB-Strom überwacht wurde ja nichts.

Davon ist mir jetzt so nichts bekannt, aber auch die aktuellen Netzteile 
haben Probleme, weil es eben SchaltNetzTeile (SNT) sind, da sind 
Bauteile drin die einem gewissen Verschleiß unterliegen.
Elkos waren damals unter Fe-Trafo-Netzteilen kein solches Thema, erst 
mit der Einführung der SNT u. damit dieser Technik begann das Problem.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also so kompliziert kann das eigentlich nicht sein, einen 12V->3,3V 
StepDown-Converter-IC zu finden. Da muss auch nichts besonders 
zertifiziert sein oder so' Mist. 3,3V sind 3,3V und die angeschlossenen 
WLAN-Frontends interessieren sich nicht dafür, aus welchem IC die 
rauskommen. Da darf man also ruhig etwas robusteres nehmen, es muss 
nicht so ein grenzwertiger Winzling aus der Schrottkiste von 
Monolithicpower sein.

Vielleicht sollte ich meine Fritzbox mal aufschrauben und schauen, ob 
ich irgend einen anderen 3,3V-Wandler da reingeschmissen kriege. Falls 
die WLAN-Frontends noch intakt sind, wobei ich sehr zuversichtlich bin, 
daß ich solches Glück nicht habe. Das Ersatzteil zu kaufen macht ja 
keinen Sinn, erstens gibt's wahrscheinlich einen größeren Schaden an der 
Platine und Scheiße mit Scheiße zu ersetzen macht sie auch nicht härter.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:
> ob ich irgend einen anderen 3,3V-Wandler da reingeschmissen kriege

DAS klappt bestimmt.
Da passen auch noch mehr Bauteile rein. VIEL mehr!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Mit dem Rest der Fritzbox bin ich eigentlich ganz zufrieden, die 
MPS-Wandler sind ja die einzigen Bauteile, die regelmäßig und in 
größerer Stückzahl den Arsch zu machen.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Ben B. schrieb:

> Mit dem Rest der Fritzbox bin ich eigentlich ganz zufrieden, die
> MPS-Wandler sind ja die einzigen Bauteile, die regelmäßig und in
> größerer Stückzahl den Arsch zu machen.

Kann ich nicht bestätigen. Ich benutze seit knapp 25 Jahren "Fritzboxen" 
(die erste war noch ein reines DSL-Modem) und in der gesamten Zeit ist 
nicht eine davon abgeraucht (gefiept hat übrigens auch niemals eine).

Getauscht werden mussten sie eigentlich immer nur dann, wenn DSL sich 
weiter entwickelt hatte und mit der vorhandenen Fritz-Hardware nicht 
mehr kompatibel war. Einzige Ausnahme war der letzte Tausch 
(7390->7490). Hier lag es daran, dass für die 7390 keine aktuelle 
Firmware mehr nachkam, für die 7490 aber schon. Da habe ich leicht 
zähneknirschend den Mehrverbrauch an Energie für die (bei mir 
unbenutzten) Telefonie-Komponenten in Kauf genommen. Fiel mir relativ 
leicht, da die 7490 sowieso im Schrank rum lag und somit zumindest keine 
Anschaffungskosten verursacht hat.

Defekte Fritzboxen kenne ich eigentlich nur "vom Lande", z.B. bei meine 
Alten Herrn. Da hängen die Dinger praktisch direkt an 1,5km Freileitung 
(sowohl die Line als auch die Versorgung). Ein Gewitter kann die dann 
schonmal schiessen. Jedes andere Teil würde dann sehr wahrscheinlich 
ebenfalls abrauchen, der TV und diverse sonstige Geräte rauchen auch 
relativ regelmäßig ab. Allerdings nicht bei jedem FB-Schaden, aber wenn, 
dann gleichzeitig mit dem FB-Schaden.

Gegen den Energiegehalt von Blitzen gibt es halt keinen wirklichen 
Schutz, schon garnicht bei den Frequenzen, mit denen DSL arbeitet.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Darüber, daß ein Blitzeinschlag eine Fritzbox töten kann, rege ich mich 
doch gar nicht auf... das ist sicherlich korrekt und bei anderen 
Herstellern oder Geräten nicht besser. Was mich stört sind die in der 
7590 eingesetzten DC/DC-Wandler-ICs, die 7490 und 7390 hat das Problem 
nicht. Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, was in der 7490 eingebaut 
ist, evtl. sind die neu genug, um an der gleichen Macke zu leiden. Aber 
auffällig ist die hohe Ausfallrate besonders bei der 7590.

Bei mir wurde der Wechsel von der 7390 auf die 7590 nötig, weil die 7390 
nicht mit meinem VDSL-Anschluss klargekommen ist. Das kann die wohl 
nicht in Hardware und das hat man auch gemerkt. Ständige 
Verbindungsabbrüche, schlechte erreichte Geschwindigkeit - schön, daß 
sie es überhaupt geschafft haben, einer so alten Fritzbox noch VDSL 
beizubringen und das ist in etwa auch das, was ich von guter Qualität 
erwarte - aber dadurch erlag die 7390 bei mir dann doch dem Wandel der 
Zeit. Die hat aber nicht den Arsch zu gemacht, sondern ist im Rahmen 
ihrer Möglichkeiten perfekt gelaufen bis sie vom technischen Fortschritt 
überholt wurde.

von Peter K. (chips)


Angehängte Dateien:

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in der 7490 waren MP1495 drin, die wurden in designs ab 2017 
entsprechend der recommendation von MPS durch MP1477 ersetzt:

von Nevs (noname_user)


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Ob S. schrieb:
> Einzige Ausnahme war der letzte Tausch (7390->7490). Hier lag es daran,
> dass für die 7390 keine aktuelle Firmware mehr nachkam, für die 7490 aber
> schon. Da habe ich leicht zähneknirschend den Mehrverbrauch an Energie für die
> (bei mir unbenutzten) Telefonie-Komponenten in Kauf genommen. Fiel mir
> relativ leicht, da die 7490 sowieso im Schrank rum lag und somit zumindest 
> keine Anschaffungskosten verursacht hat.

Deiner und so einer Logik zu folgen ist schon echt crapy, wgn. fehlenden 
oder ausbleibenden Updates kauft man doch keine neue FB, und schon gar 
nicht eine mit Telefoniefunktion wenn man die gar nicht braucht.
Das Gedankenmuster passt aber ganz gut Leuten die unsere Wirtschaft über 
den unnötigen hohen Konsum ganz gut am Laufen halten.
Und ganz ohne HW-BezugsKosten macht man sich dann trotzdem Gedanken um 
den höheren Stromverbrauch?

: Bearbeitet durch User
von Dennis (speicherking)


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Hallo Leute,
habe auch eine 7590 über 5J die fiept und verreckt.
Ich kann zwar nichts neues beitragen aber die Zahlen der betroffenen 
Leute steigt damit.
Gemessene Daten:
Das 1,1V liefert 1,16V
Das 3,3V Mp verhält sich so: die Spannung steigt bis 3,57V und je höher 
der Wert steigt desto eher fiept es.
Vllcht noch wissenswert:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/623461/vorher.jpg
Wenn man den Pin oben links (beim Versuch auszumessen entdeckt) mit der 
Messspitze berührt hört das Pfeifen sofort auf und ertönt beim Weglassen 
sofort wieder.
Ich konnte halt mit meinem beschränkten Equipment nicht messen ob der 
Ausgang dadurch sofort auf 3,3V stabilisiert wird.
Und der Pin unten rechts (Vin?) sorgte für ein komisch bruzzelnd 
klingendes Geräusch was dann irgendwie das Fiepen beendet hat und es 
nach ein paar Momenten neugestartet hat.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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So, ich habe mal noch eine Frage zu dem Thema.

Und zwar ist mir kostenlos eine "neue" Fritzbox 7590 in die Hände 
gefallen, bei der auch alles intakt ist und die einige Jahre neuer ist 
als meine alte mit dem gestorbenen 2,4Ghz WLAN.

Gibt es eine Hardware-ID, ab welcher die problematischen 
Schnellabrauch-Spannungsregler rausgeflogen sind?

Meine alte 7590 ist aus Jahr J (2017) mit Hardware-ID 648.
Die neuere 7590 ist aus Jahr N (2021) mit Hardware-ID 627.

Sagt das irgendwas darüber aus, welche Spannungsregler in der neueren 
Fritzbox verbaut sind bzw. ob das Problem in dieser Hardware-Revision 
behoben wurde oder kann ich mich da auch auf einen baldigen Ausfall 
gefasst machen? Dann habe ich immerhin fast 1 1/2 Jahre Ruhe, die das 
Ding seitens AVM noch in der 5-Jahres-Garantie drin ist.

von W.P. K. (elektronik24)


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Ich hänge mich mal an die Frage des letzten Beitrags an - meine FB 7590 
stammt aus 2019 (habe sie Mitte 2019 erhalten). Ist das Problem 
irgendwann von AVM angegangen worden oder sitzen wir 7590er-Besitzer 
quasi alle auf einer Zeitbombe?
Kann man den Ausfall präventiv abwenden? Z.B. durch gelegentliches 
Messen der Spannungen und evtl. dann Austausch der betreffenden 
Bausteine, bevor eine zu hohe Überspannung das Wifi Modul killt?

von Peter K. (chips)


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nach heutigem Kenntnisstand (!) sind die 7590 ab M-Seriennummern clean,
Regler MP1477 mit yearcodes ab M (Marking AUCM) sind da verbaut, sonst 
ist da aber keine HW-Änderung drin, außer diverse Variationen bei den 
C's (Tantal+MLCC, nur MLCC, SP-Cap+MLCC) - sieht man auf der Oberseite 
bei den WLAN-Chips

von W.P. K. (elektronik24)


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M wäre der erste Buchstabe der Seriennummer?
Dann kann ich mich ärgern, meine beginnt mit 'L'.

von Peter K. (chips)


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die mit L sind zumindest teilweise betroffen, die neuesten eventuell 
nicht

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Peter, danke für die Info. Dann werde ich ja sehen, ob die neuere 
Fritzbox tatsächlich zuverlässig sein sollte.

Die Seriennummer ist bei AVM gut dokumentiert.

Der Buchstabe vorne ist das Jahr (L=2019, M=2020, N=2021 usw.), die 
nächsten beiden Ziffern sind die Kalenderwoche und die nächste Ziffer 
der Wochentag. Dann folgt ein Punkt, die Hardware-ID, noch ein Punkt und 
dann eine fortlaufende Produktionsnummer, die allerdings über alle 
Produkte gestreut ist. Heißt, man kriegt nicht ohne weiteres raus, zu 
welchem Produkt/Modell eine Seriennummer gehört.

Wobei, mit dem Jahr bin ich mir evtl. unsicher, in meinem Fundus 
defekter Fritzboxen habe ich eine 7490, die hat ein E vorne. Können die 
Dinger echt schon so alt sein?

Präventiv könnte man die problematischen Spannungsregler natürlich 
austauschen wenn eine alte Version verbaut ist bevor sie sterben und 
unter thermischer Zerstörung ihrer Lödpads die WLAN-Frontends platt 
machen. Die sind zwar winzig, aber man kriegt's hin und ich glaube, 
solange die WLAN-Frontends intakt sind, würde sich das lohnen. Weil bei 
den frühen Produktionsjahren sterben die Spannungsregler wirklich mit 
hoher Wahrscheinlichkeit, man könnte fast schon von Zuverlässigkeit 
sprechen. Der Defekt hat es ja sogar in die Presse geschafft, allein 
daran kann man erkennen, wie viele Exemplare da betroffen sind. Kann 
mich da nur an einen weiteren Fail solchen Ausmaßes erinneren, das waren 
die IBM Deathstar-Festplatten (Deskstar 75GXP), bei denen sich 
zuverlässig die magnetisierbare Schicht vom Glas-Platter ablöst und die 
Platte dadurch zerstört. Da gibt's heute wahrscheinlich kein einziges 
Exemplar mehr von, welches noch funktionsfähig ist.

@Peter nochmal:
Ich habe jetzt im Zuge des Verreckens meines Fritzbox-WLANs einen ganzen 
Fundus an defekten Fritzboxen angesammelt, 7590 und 7490. Eine 7590 ist 
dabei, mit mutmaßlichem MLCC-Durchschuss, die würde ich mir gerne noch 
selbst anschauen - aber kannst Du von dem Rest irgendwas zur 
Ersatzteilgewinnung gebrauchen? Falls in den 7490 irgendwas brauchbares 
drin ist. Ob bei allen noch brauchbare Spannungsregler drin sind oder ob 
deren WLAN-Frontends noch intakt sind, kann ich Dir allerdings nicht 
versprechen.

: Bearbeitet durch User
von Grisu (krisu)


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7490 hat ja ganz andere HW verbaut, da läßt sich bis aufs Netzteil 
vermutlich gar nichts wiederverwerten.
Außer die Box eben selbst noch weiterverwenden, wenn es eine 
Einsatzmöglichkeit dafür gibt.

von Peter K. (chips)


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@Ben: 7490 ist bei mir durch, hab jede Menge Schlachtmaterial;
hab auch noch viele DSL-Modem-Chips dazu, die werd ich wohl nicht 
aufbrauchen;
75xx hätte ich Interesse, ebenso an defekten Fritz/devolo Powerline und 
Repeater sowie DECT

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Okay, ich schau mal. Zumindest meine alte 7590 könnte ich Dir zukommen 
lassen, die hat aber mindestens einen Defekt am Spannungsregler für die 
2,4Ghz WLAN-Frontends, ob die Frontends selbst noch intakt sind, weiß 
ich nicht. Das Symptom ist das übliche, daß das 2,4Ghz WLAN nur noch 
'nen Meter Reichweite hat. Vielleicht schaue ich mal rein, was da 
drinnen furchtbares passiert ist, aber große Lust, das zu reparieren, 
habe ich ehrlich gesagt nicht.

Ich vermute übrigens, daß das Problem durch aus- und unmittelbares 
wieder einschalten ausgelöst wurde. An dem Tag, wo mir der Verlust des 
2,4Ghz WLAN aufgefallen ist, hatten wir starke Gewitter in der Gegend 
und es gab einen ganz kurzen Stromausfall. Also kein Blitz-Naheinschlag, 
sondern eine Kurzunterbrechung mit automatischer Wiedereinschaltung 
einer Hochspannungsleitung. Das passiert, wenn durch den Einschlag eines 
Blitzes in ein Leiterseil Überspannungseinrichtungen ausgelöst werden, 
z.B. Funkenstrecken zum Erdpotential zünden, um den Blitz abzuleiten. Um 
den dabei entstehenden Lichtbogen wieder zu löschen, wird die Leitung 
abgeschaltet und nach 0,5 bis einer Sekunde automatisch wieder 
eingeschaltet, was solche kurzen Stromausfälle verursacht.

von Peter K. (chips)


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ja, das ist der Fehlermechanismus:
- erst fängt der Regler an zu spinnen und überlagert die 3,3V mit einem 
Sägezahn
- durch den Laststrom ca. 0,2A der aktiven Frontends bleiben die Spitzen 
noch unter 5V, das können die Frontends ab
- bei Reboot (FW-Update z.B.) oder Netzaus  geht der Laststrom auf 0 
zurück, bis WLAN wieder initialisiert wird
- ohne Last erzeugt der Regler Spitzen über 5V und killt damit die 
Frontends
(die "Killschwelle" von 5V ist sicher, habe selbst mal aus Versehen bei 
neuen ersetzten Frontends 5V draufgegeben, um den Ruhestrom zu messen 
und damit die Frontends gekillt)
- danach ziehen die defekten Frontends Ruhestrom von >10mA und der 
Regler hat wieder Grundlast... und ist wieder etwas friedlicher, aber 
die 2,4GHz sind dann tot
das hat auch zu der verbreiteten aber irrigen Annahme geführt, das ein 
FW-Update an dem Fehler schuld ist

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das wäre schlecht, denn dann sind laut Deiner Ferndiagnose die WLAN 
Frontends bereits hin (und nicht nur der Spannungsregler). Hast Du dann 
trotzdem Interesse an der Fritzbox? Muss sie nur noch zurücksetzen, das 
aufschrauben und reinglotzen spare ich mir dann.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


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nee, lass mal;
verkauf die mit WLAN defekt, bringt 30+ Euros

von Pitt -. (pitt-501)


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Hallo,
Hat jemand eine Empfehlung wo man am beste den MP1477 IC bestellt?
Besten Dank im voraus.

von Peter K. (chips)


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- direkt bei MPS
- bei Mouser (Sammelbestellung im Forum)
- Kleinanzeigen
- Aliexpress

von Herbert Z. (herbertz)


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Fiepen..., ich habe einen Tinnitus, was soll ich da jammern...Das 
bekommt einer mit Dauergetöse in den Ohren gar nicht mit. Ein "Blimp" 
könnte da Abhilfe schaffen.
Ps: Solche Geräusche können doch nur mechanischer Natur (Trafo 
,Übertrager) sein.
An einem Chip liegt das nie!

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


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Herbert Z. schrieb:
> Solche Geräusche können doch nur mechanischer Natur (Trafo
> ,Übertrager) sein.

nein, auch MLCCs können "fiepen"

Herbert Z. schrieb:
> An einem Chip liegt das nie!

doch - der ist die Ursache, wenn der wegen Fehlfunktion andere 
Bauelemente zu Geräuschen anregt

von Herbert Z. (herbertz)


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Peter K. schrieb:
> doch - der ist die Ursache, wenn der wegen Fehlfunktion andere
> Bauelemente zu Geräuschen anregt

Quatsch, was soll da schwingen und einen Ton erzeugen? Das Gehäuse eines 
Bauteiles? Ist doch alle angelötet, das alleine drückt eine mechanische 
Bewegung sehr weit nach unten. Leg mal einen Pfannkuchen auf eine 
Lautsprecher Membrane...
Beispiel Ultraschallreiniger. Das Teil schwingt mit, aber nur solange es 
frei ist. Fass mal mit der Hand rein und halte es fest. Das war es dann.
Es kann nur eine schnelle mechanische Verformung ,Bewegung einen Ton 
hörbar erzeugen ,Elektronen ...solo...gewiss nicht.

von Mark S. (voltwide)


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Herbert Z. schrieb:
> Peter K. schrieb:
>> doch - der ist die Ursache, wenn der wegen Fehlfunktion andere
>> Bauelemente zu Geräuschen anregt
>
> Quatsch, was soll da schwingen und einen Ton erzeugen?
Es ist ein Fehlschluß anzunehmen dass das Problem nicht existiert nur 
weil Du es nicht kennst. Anderen ist es wohlbekannt unter den 
Stichworten "power save mode", "magnetostriktion" etc.

von Grisu (krisu)


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Deshalb ist das Fiepen dann ja auch weg, wenn du den MP auslötest.
Statt blöd daherzureden mach doch lieber den Versuch aufs Exempel.
Ist doch einerlei ob er eine Spule daneben dadurch anregt die fiept, 
defekt ist dennoch der Regler.

von Herbert Z. (herbertz)


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Grisu schrieb:
> Ist doch einerlei ob er eine Spule daneben dadurch anregt die fiept,
> defekt ist dennoch der Regler.

Kommt darauf an, ein Regler auch wenn er defekt ist fiebt nicht, sondern 
eine Spule, Übertrager in der Nähe. Da ist Mechanik im Spiel, beides 
kann zu Schwingungen angeregt werden.

von Peter K. (chips)


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Herbert Z. schrieb:
> Kommt darauf an, ein Regler auch wenn er defekt ist fiept nicht

das hat auch niemand behauptet

und das Fiepen kommt eher von den MLCCs - siehe auch
https://en.wikipedia.org/wiki/Electromagnetically_induced_acoustic_noise

von Herbert Z. (herbertz)


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Ok,  MLCCs weisen piezokeramische Effekte auf ,was mir bis dto. 
unbekannt war. Sind das mehrere kann man das wahrnehmen. Ich mit meinem 
Tinnitus höre das gewiss nicht. Ich habe mehrere Fritzboxen hier 
rumliegen aber nach meinen Ohren sind die stumm.
Hohe Kapazität bei kleiner Bauform hat manchmal auch seinen Preis.

von ΜC N. (uc_nerd)


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Peter K. schrieb:
> zum Thema MP1477-Sterben hier ein paar Oszillogramme vom IC#3;
> gemessen an einer 7590, Frühphase des MP1477-Tods;
> RF-Frontends 055F sind noch ok (4,2V vertragen die noch)
> - mp1477#3c: Ausgang Sägezahn 3,2V min / 4,2V max / 1,3kHz
> - mp1477#3a, 3b: Spannung an SW, Variationen des fehlerhaften Schaltens
> - mp1477#3d: wie 3b, andere Zeitbasis 5us/div


Ich habe hier eine 7590 liegen bei der das komplette WLAN tot ist, bis 
jetzt ist noch geräuschlos und ohne verbrannten MPS1477. Die 3,3V direkt 
am Testpunkt habe ich mit einen Oszi angeschaut, ist glatt wie ein Aal.

Ich habe den MPS1477 (3,3V) ausgelötet und 3,3V extern eingespeist. Das 
WLAN funktionierte wieder.

An welchen Punkt hattest du den Sägezahn bei der Messung (mp1477#3c)? 
Direkt am Testpunkt / Coil oder?

Welche/n der vier MP1477 sollte als Ersatz verbaut werden?

MP1477GTF-Z [Schaltspannungsregler High-Efficiency, 3A, 18V, 800kHz]
MP1477GTF-P [Schaltspannungsregler High-Efficiency, 3A, 18V, 800kHz]
MP1477HGTF-P [Schaltspannungsregler 3A, 4.2-17V, 1.2MHz]
MP1477HGTF-Z [Schaltspannungsregler 3A, 4.2-17V, 1.2MHz]

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


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ΜC N. schrieb:
> An welchen Punkt hattest du den Sägezahn bei der Messung (mp1477#3c)?
> Direkt am Testpunkt / Coil oder?

ja

ΜC N. schrieb:
> Welche/n der vier MP1477 sollte als Ersatz verbaut werden?
MP1477GTF-Z oder -P (-Z und -P sind nur die Reelgröße, von der 
abgeschnitten wird)

von Grisu (krisu)


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@chips:
Wäre der HGTF nicht sogar sinnvoller?
Braucht vielleicht das eine oder andere mA mehr Saft, dafür bleibt er 
vor Versagen nach x Jahren aber ziemlich sicher verschont.

von Peter K. (chips)


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ich denke, die geben sich nichts - zumal der MP1477H mit 1,2MHz statt 
800kHz arbeitet und eigentlich die Dimensionierung angepasst werden 
müsste für die 3 Regler

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich denke, das würde trotzdem passen, sind StepDown-Wandler. Die können 
mit bis zu 100% Tastverhältnis laufen, also wenn sich das etwas 
steigert, stört das nicht. Dann ist die Spule nur unnötig groß und 
erzeugt evtl. etwas höhere Verluste als bei 800kHz, deswegen ist die 
800kHz-Variante wahrscheinlich als "high efficiency" gelabelt. 
Eigentlich hätte man sie "high explosive" nennen müssen, wäre auch nicht 
falsch gewesen. Die Bombe für den Geldbeutel weil man wegen den Dingern 
regelmäßig 'ne neue Fritzbox braucht.

von Sven (ozymatic)



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Habe auch eine "fiepende" 7590 (WLAN funktioniert), allerdings eine mit 
einem Aufkleber:
"Fritzbox 7590 Musterserie".
Auf der Platine habe ich Bauteile gefunden, die ich nicht kenne.
Weiß jemand was das für Teile sind, die Blauen mit dem Punkt?
Sicherungen?? Dioden?

Die Spannungsregler scheinen auch keine MP1477 zu sein, oder?

von Peter K. (chips)


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AUCG ist MP1477, ältester Datecode aus 2016 ("G")

von Grisu (krisu)


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Die blauen Beuteile mit Punkt kennst du auch nicht?

von Peter K. (chips)


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das sind irgendwelche HF-Induktivitäten - sitzen im Signalweg der 2,4GHz

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> AUCG
AUCG schon im Arsch ...

SCNR

Aber ich darf drüber lästern, denn auch in meiner eigenen Fritzbox hat 
eines dieser Scheißteile den Arsch zu gemacht und das 2,4GHz WLAN 
getötet.

Edit:
"WLAN funktioniert" muss man differenzieren. Wenn man nur 5GHz WLAN 
benutzt, merkt man den Ausfall des 2,4GHz WLAN nicht. Bei mir ist der 
Ausfall nur aufgefallen, weil meine Shellys 2,4GHz WLAN brauchen und 
dann nicht mehr erreichbar waren. Handys und Tablets mit ihren 5GHz 
hat's nicht gestört.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7729621 wurde vom Autor gelöscht.
von N. H. (anybody)


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könnte der werte Herr Ben B. einmal einen Text ohne "Arsch" verfassen?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich glaube, das wird schwer.

Edit:
Arsch

: Bearbeitet durch User
von Mark S. (voltwide)


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Scheiss Auto-Korrektur!

von Marcel V. (mavin)


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Mark S. schrieb:
> Scheiss Auto-Korrektur!

Ja, er wollte eigentlich schreiben:

Edit: Ätsch

😅

von MGMBH P. (m-power)


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Hallo zusammen,

ich besitze seit über fünf Jahren eine Fritz!Box 7590 WU und habe
kürzlich festgestellt, dass das WLAN des Routers nicht mehr
funktioniert. Das ist mir eher zufällig aufgefallen, da ich das Netzwerk
über Devolo Powerline-Adapter betreibe. Sobald der Devolo-Adapter
angeschlossen ist, funktioniert alles einwandfrei. Trenne ich ihn
jedoch, fällt das WLAN aus. Ich habe allerdings noch nicht getestet, ob
das Problem sowohl das 2,4 GHz- als auch das 5 GHz-Band betrifft.

Da ich den Router ohnehin ersetzen wollte, weil ich auf ein Modell mit
integriertem Glasfaseranschluss umsteigen möchte, habe ich mich
entschieden, ihn auszutauschen.

Beim Stöbern bin ich dann auf einen Artikel gestoßen:

https://www.borncity.com/blog/2024/05/30/nachlese-ausfall-des-2-4-ghz-wlan-an-der-fritzbox-7590-nach-ca-5-jahren/

Daraufhin habe ich meinen Router auseinandergebaut, um nachzusehen, ob
bei mir ähnliche Probleme vorliegen. Glücklicherweise habe ich keine
verkohlten Stellen entdeckt. Da ich etwas Erfahrung mit Löten habe (auch
wenn ich nicht sicher bin, ob das ausreicht), spiele ich mit dem
Gedanken, die betroffenen Bauteile einfach auszutauschen. Was meint ihr
dazu?

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Was meint ihr dazu?

Wir geben dir die Erlaubnis nach ISO Mikrokontroller.net 4711,
selig Sprechnungen kosten aber extra!

Vanye

von Peter K. (chips)


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MGMBH P. schrieb:
> Da ich etwas Erfahrung mit Löten habe

was hast du denn für Equipment und welche Erfahrung?

von MGMBH P. (m-power)


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i-CON PICO, Heißluft Station, Flussmittel, Entlötlitze, Lötzinn, 
Flussmittel.
Bauteile aus- und verlöten, außer BGAs o.ä. nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


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ok, wenn du noch eine Heizplatte hast, sehr feine Lötspitzen und eine 
Lupe / Mikroskop, dann klappt das auch - zumindest bei den MP1477;
die Frontends "055F" stehen auf einem anderen Blatt...
lies auch das ab hier:
https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/post-2568530

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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MGMBH P. schrieb:
> Fritz!Box 7590
Die hat inzwischen ein so schlechtes Renomé, daß sie keiner mehr kaufen 
will und sie wie sauer Bier angeboten werden. Hier beim Mediamarkt 
liegen sie auf dem Wühltisch, allerdings immer noch zu 249,- wo es sie 
schon mal für 229 gab.

von Reinhard S. (rezz)


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J. S. schrieb:
> MGMBH P. schrieb:
>> Fritz!Box 7590
> Die hat inzwischen ein so schlechtes Renomé, daß sie keiner mehr kaufen
> will und sie wie sauer Bier angeboten werden. Hier beim Mediamarkt
> liegen sie auf dem Wühltisch, allerdings immer noch zu 249,-

Du merkst, das du dir selber widersprichst? :D

Mich wundert ja eher, wieso eine 7590 noch neu angeboten wird, wenn eine 
7590 AX genauso viel kostet.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Reinhard S. schrieb:
> Du merkst, das du dir selber widersprichst? :D
Nein, sie haben sich weder für den Sonderpreis noch für den nun moderat 
herabgesetzten verkauft. Die ausgepreisten 249,- dienen wahrscheinlich 
auch nur wieder dazu, demnächst nochmals ein Sonderangebot plazieren zu 
können.

von MGMBH P. (m-power)


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Hab mich jetzt gegen eine Reparatur entschieden. Ich kann es wohl selbst 
nicht da die Erfahrung fehlt und die Bauteile ziemlich klein sind.
Eine Reparatur bei peter hat sich für mich nicht rentiert. Werde es 
einfach per LAN an einen Repeater anschließen und so zum Einsatz 
bringen, hat ja wunderbar geklappt bis jetzt.

von Grisu (krisu)


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Denke das ist keine gute Entscheidung, da in weiterer Folge bald auch 
der Rest den Geist aufgeben wird oder abschmort und die Box komplett 
irreparabel macht.

von MGMBH P. (m-power)


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Ach egal, hat Jahre lang so gehalten. Evtl. ist bei mir auch was anderes 
defekt weil auf der Platine ist bei mir nichts zu sehen wie bei den 
anderen. Auch kein fiepen.
Und wenn es komplett kaputt geht, die Dinger kosten im Netz um die 100€ 
gebraucht.
Für die Reparatur bin ich nicht bereit über die hälfte davon zu zahlen.

von MGMBH P. (m-power)


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Ich bins nochmal.. hab mir die MP1477 jetzt genauer angeschaut und die 
sollte ich ausgetauscht bekommen. Danach funktioniert mein WLAN wieder 
oder?

Die Frontends lassen wir erstmal in der Hoffnung das es noch heil ist 
und aushält.

Wenn ja, sind es genau die die ich brauche?

https://www.mouser.de/ProductDetail/Monolithic-Power-Systems-MPS/MP1477GTF-Z?qs=nmF%252BdLtsfhVxDzvnpTawJA%3D%3D&utm_id=1435090772&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwrp-3BhDgARIsAEWJ6SzvgAYblLvR0ujenTLQZcKoMTl081NyFwQF8wjrEJtv_sS50F1nXVUaAgkNEALw_wcB

von Peter K. (chips)


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ja, das sind die richtigen (MP1477GTF-x)

von MGMBH P. (m-power)


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Peter K. schrieb:
> ja, das sind die richtigen (MP1477GTF-x)

Wie viele muss ich davon austauschen? Und danach wird mein WLAN 
funktionieren?

von Grisu (krisu)


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3 Stück sind davon in jeder 7590 verbaut.
Sinnvollerweise gleich alle 3 tauschen.

von Peter K. (chips)


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MGMBH P. schrieb:
> Und danach wird mein WLAN
> funktionieren

vermutlich nicht, wenn vorher das 2,4GHz schon schwach war

von MGMBH P. (m-power)


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Grisu schrieb:
> 3 Stück sind davon in jeder 7590 verbaut.
> Sinnvollerweise gleich alle 3 tauschen.

Danke, werde es versuchen und berichten.

von Timo S. (kaffeetas)


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habe ebenfalls eine 7590 hier liegen ohne 2.4GHz WLAN. Seriennummer 
J37x.
Der 3.3V MP1477 gibt ca 3.6V aus (mit einfachstem Multimeter gemessen) -
d.h. die 2.4GHz Frontends dürften also bereits durch sein..
Gibt es eine Möglichkeit den Status quo zu retten d.h. die Box ohne 
2.4GHz aber mit funktionierendem 5GHz WLAN dauerhaft betreiben zu 
können?
Kein zeitlicher Druck die Box soll als Ersatz bereitliegen falls eine 
andere im Verwandten/Bekannten Kreis ausfällt.

von Peter K. (chips)


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einfach die 3 MP1477GTF tauschen

von Michael (djmotte)


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Servus,
hat noch jemand von Euch die Wandler auf „Lager“? Würde gerne welche 
abkaufen.
Viele Grüße
Michael

von G. H. (schufti)


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hi,
ich messe bei mir 3.34V und die sehen auch gut aus.
Trotzdem hört man leies Fiepen, welches aber aus der Mitte der Print von 
unter dem großen KK kommt.

Würde es ev. Schutz bieten, über die 3V3 Schiene für die 2.4Gz eine 3.9V 
Z-Diode zu löten?

Gruß,
schufti

von Serge (weber999)


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Peter F. schrieb:
> Peter K. schrieb:
>> gut gemacht !
>> messen kannst du 3,30V gegen Masse an der 2,2uH-Spule, Pin links auf
>> deinem Bild, oder an den 4 Cs, die parallel übereinander sind;
>> da das 2,4G WLAN tot ist, hat der alte Regler die beiden Frontends 055F
>> getötet
>
>
> Hallo nochmal,
> habe jetzt nach ein paar Monaten doch nochmal meine 7590 aufgeschraubt.
> Ich hatte damals den MP1477 getauscht...fiepen war anschließend weg aber
> wlan ging nur innerhalb 30 cm neben der Box. Hab jetzt die Soannung an
> der Spule gemessen und es waren nur 0.8 V. Ich hatte wohl einen Pin beim
> löten damals nicht richtig erwischt, da ich den MP1477 jetzt nochmal
> rausgenacht und neu eingelötet habe. Und jetzt liegen wenn Wlan
> eingeschaltet ist 3.3v an der Spule an. Wlan geht wieder 2 4 und 5 Ghz.
> Sau geil...is wieder wie neu. Danke für eure Tipps.

Peter, ich habe alle deine Nachrichten noch einmal durchgelesen und 
möchte dir eine Frage stellen. Hast du beim zweiten Mal eine neue 
Komponente verwendet oder einfach die alte neu verlötet?

Die Sache ist die, dass ich ebenfalls versuche, meinen Fritzbox 7590 
wieder in Gang zu bringen. Ich habe den MP1477 bestellt und eingelötet. 
Am Ausgang bekomme ich jedoch 1,5 Volt statt der 3,3 Volt. Ich habe es 
mehrmals versucht, da ich gleich drei Stück bestellt habe, aber das 
Ergebnis ist immer das gleiche.

Das Einzige, was mir nicht so gut gelingt, ist die Qualität der 
Lötstellen, da ich kein gutes Flussmittel habe. Trotzdem ist das 
Ergebnis einigermaßen zufriedenstellend.

Ich wäre dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, warum ich 1,5 Volt statt 
3,3 bekomme. Der Router funktioniert, er piept nicht, aber das Signal 
ist sehr schwach.

von Peter K. (chips)


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das kann passieren, wenn an dem BST-Pin nichts anliegt (Pin kalt 
gelötet, C neben der Spule fehlt oder defekt, R am BST-Pin fehlt oder 
defekt)

von Peter K. (chips)


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zu dem 7590-WLAN-Problem hier ein besonderes Exemplar:
- schon angetötete Frontends, aber noch mit ungewöhnlich niedrigen 
Ruhestrom von 10mA
- Spannungsspitzen anfangs bis 7V - kein Fiepen, sondern leises 
"Knattern" wegen der niedrigen Frequenz des Sägezahns 
(RF3,3V_10mA_Last.jpg - 25mS Zeitbasis)
- mit Last (WLAN initialisiert) beruhigt sich der Regler etwas, geht 
über in ein "Fiepen" von 1kHz (RF3,3V_volle_Last.jpg)
- VSW bzw. HS-Fet spinnt (bei 10mA-Last) über mehrere Impulse hinweg, am 
Ende sieht man die Vout, die auf 5V gesprungen ist (VSW_10mA_Last.jpg)

Hier erklärt sich auch, warum ein Neustart nach FW-Update oder 
Netz-Aus/Ein die Frontends killt - nach langem 24x7-Betrieb spinnt der 
MP1477 ein bisschen, bleibt aber noch unter 4V - dann passiert ein 
Update mit Neustart und Wegfall der Last - der Regler erzeugt dann 
Spitzen >5V und killt in der Zeit die Frontends;
(was zu dem Gerücht führte, das FW-Update zerstört das WLAN)

von D. B. (dbuergi20)


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Heute habe ich eine fiepende Box kurieren können. Vor dem Wechsel habe 
ich 3,85V gemessen und teilweise Spitzen von 4,2V und nach dem Wechsel 
waren es konstant 3,28V und Stille.
Den Chip habe ich mit Heißluft (420 Grad) entfernt, die Kontakte 
gereinigt und Lötzinn mit niedrigem Schmelzpunkt aufgetragen. Den neuen 
Chip installieren ging dann sehr schnell und ich konnte mit der 
Temperatur auch runter gehen.

: Bearbeitet durch User
von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Serge schrieb:

> Peter, ich habe alle deine Nachrichten noch einmal durchgelesen und
> möchte dir eine Frage stellen. Hast du beim zweiten Mal eine neue
> Komponente verwendet oder einfach die alte neu verlötet?
>
> Die Sache ist die, dass ich ebenfalls versuche, meinen Fritzbox 7590
> wieder in Gang zu bringen. Ich habe den MP1477 bestellt und eingelötet.
> Am Ausgang bekomme ich jedoch 1,5 Volt statt der 3,3 Volt. Ich habe es
> mehrmals versucht, da ich gleich drei Stück bestellt habe, aber das
> Ergebnis ist immer das gleiche.
>
> Das Einzige, was mir nicht so gut gelingt, ist die Qualität der
> Lötstellen, da ich kein gutes Flussmittel habe. Trotzdem ist das
> Ergebnis einigermaßen zufriedenstellend.
>
> Ich wäre dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, warum ich 1,5 Volt statt
> 3,3 bekomme. Der Router funktioniert, er piept nicht, aber das Signal
> ist sehr schwach.

Hallo Serge, ich glaube Chips hat deine Fragen schon beantwortet. Hab 
erst heute mal wieder hier reingeschaut. Also bei mir war es damals so, 
dass ich bei dem MP 1477 den ich neu eingelötet hatte eine Lötstelle 
ohne Kontakt hatte. Beim Versuch das nachzulöten, habe ich den MP 1477 
erstmal geschrottet. Ich hatte wohl 2 Pins überbrückt ohne es zu merken 
. Der MP 1477 ging mit einer Rauchwolke und einem kurzen aufleuchten 
kaputt, als ich die Box einschalten wollte. Deshalb habe ich beim 
zweiten Versuch einen neuen MP 1477 eingelötet und danach hat die Box 
wie schon geschrieben zum Glück wieder richtig funktioniert. Schön dass 
deine auch wieder funktioniert, herzlichen Glückwunsch und an dieser 
Stelle noch mal vielen, vielen Dank an Chips für seine tollen Tipps. 
Liebe Grüße Peter

von Peter K. (chips)


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Danke für die Blumen!
p.s. inzwischen mach ich den Tausch nicht mehr mit Heißluft - dauert zu 
lange und stresst die Unterseite mit den Elkos zu sehr, wenn man 
zusätzlich mit Unterhitze arbeitet bei der Platine über Kopf;
auslöten mit 2 Kolben (WMRP mit RT8-Spitze und JBC T245 mit C245-034)
einlöten mit der C245-034 - die ist einfach genial für solche Sachen, 
fein genug, überträgt trotzdem enorm viel Hitze - und natürlich immer 
Flußmittel verwenden

von Peter F. (Firma: Herr) (peter2222)


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Ok...mit Unterhitze hab ich sowas noch nicht gemacht, da hab ich die 
Ausrüstung nicht. Aber mit 2 Lötspitzen auslöten werd ich mal 
ausprobieren, das geht bestimmt gut. Ich mach sowas halt nicht so oft 
und diese Minichips wie der 1477 sind mir einfach zu klein...

von G. H. (schufti)


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Peter F. schrieb:
> Ich mach sowas halt nicht so oft
> und diese Minichips wie der 1477 sind mir einfach zu klein...

und da bist du wohl nicht der Einzigste. Daher wiederhole ich meine 
Frage:
Hilft es ev, um gröbere Folgeschäden (an z.B. Frontends) zu vermeiden, 
eine 3V9 Z-Diode über die 3V3 Schiene zu löten?

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


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die Z-Diode könnte kurzzeitig helfen bei der RF-3,3V, um die Frontends 
zu schützen - die Z-Diode wird im fortschreitenden Verfall des Reglers 
richtig Leistung (>1W) umsetzen müssen - sollte also vom Typ her eher 
eine 1,3W Type sein, z.B. ZPY3,9;
das einzig richtige wäre: bei den Boxen mit Seriennummer J/K/L alle 3 
Regler vorsorglich ersetzen;

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Hilft es ev, um gröbere Folgeschäden (an z.B. Frontends) zu vermeiden,
> eine 3V9 Z-Diode über die 3V3 Schiene zu löten?

Nein. Die sind viel zu weich. Da muesstest du schon eine Crowbar nehmen.

Vanye

von Peter K. (chips)


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die muss ja nur sicher auf etwas unter 5V begrenzen, das macht die 
ZPY3,9 schon, allerdings schon mit ca. 30mA Strom bei 3,3V - besser wäre 
vielleicht eine ZPY4,3.
aber was würde passieren? die Z-Diode würde irgendwann überhitzen und 
dann mit Schluss (im besten Fall) oder Unterbrechung reagieren; der 
Regler würde sowieso im Laufe der Zeit mit oder ohne Z-Diode überhitzen 
und anfangen zu schmoren mit Folgeschaden: Schluss auf der 12V-Schiene - 
also Box kpl. tot;
der einzige Sinn der Z-Diode wäre ein Schutz der Frontends vor 
Überspannung für ein paar Monate

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Nuja, man könnte es auch ein wenig leistungsstärker bauen, etwa einen 
Darlington-Transistor mit einem TL431 steuern. Damit brenne ich bei 
3,3..4,0V locker 30A weg wenn es sein muss, mit einer sehr steilen 
Stromkurve... der tolle MP1477 wird auf jeden Fall dagegen verlieren.

Bringt nur meiner Meinung nach nichts, da es das Problem nicht beseitigt 
und der MP1477 doch glatt so gemein ist, die Platine mitzureißen wenn 
man ihn mit irgendwelchen Spannungsbegrenzern abrauchen lässt.

Wenn man eine zuverlässig funktionierende Fritzbox will, bleibt nur der 
Austausch des MP1477 Scheißteils bevor es Amok läuft und die Frontends 
zerstört.

von D. B. (dbuergi20)


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Hallo zusammen,

ich habe eine Box bekommen, wo der MP1477 im 1,1v Bereich komplett 
verbrannt ist inklusive umliegender Widerstände. Hat jemand eine Idee, 
wie das zustande kommen kann?
Alles andere sieht unauffällig aus.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn Du den Thread gelesen hättest, dann wüsstest Du, daß die MP1477 
Schaltregler selbst oft das Problem sind. Möglicherweise wurde er auch 
durch einen SMD-Keramikkondensator kurzgeschlossen, diese Defekte sind 
leider ebenfalls sehr häufig bei diesen Boxen.

von D. B. (dbuergi20)


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Ben B. schrieb:
> Wenn Du den Thread gelesen hättest, dann wüsstest Du, daß die MP1477
> Schaltregler selbst oft das Problem sind. Möglicherweise wurde er auch
> durch einen SMD-Keramikkondensator kurzgeschlossen, diese Defekte sind
> leider ebenfalls sehr häufig bei diesen Boxen.

Gelesen ja aber eben auch, dass die Bereiche eher die Ausnahme bei 
Problemen sind. Deshalb habe ich ja nach Erfahrungen gefragt
Würdet ihr hier noch einen Rettungsversuch starten oder direkt als 
möglichen Spender weg packen?

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


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wenn die Schmorerei bis über die Widerstände reicht, wirds schwierig.
hier als Beispiel ein ähnlicher Fall mit weniger Schmorschaden - war 
eigentlich schon zu aufwendig;
alternativ einen DCDC-Wandler von aliexpress für 1-2€ reinkleben oder 
einen Bypass legen von dem anderen 1,1V-Wandler

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