Hallo Zusammen, meine Fritzbox 7590 macht seit ca. 1 Monat Fiepgeräusche. Die 5 Jahre Garantie sind seit 10 Monaten abgelaufen. Es handelt sich wohl um ein bekanntes Problem einiger Serien. Konnte von euch jemand herausfinden, wie man diese Geräusche beseitigen kann? Habe ein anderes Netztteil ausprobiert und ein paar Elkos getauscht die mit 1000 uF und 470 uF. Hat leider nichts gebracht. Danke für eure Hilfe.
piepen tun nur Spulen und KerKos, einfach den Finger draufhalten und hören wo sich das ändert, man könnte auch diese Bauteile alle mit Schmelzkleber vollklecksen, aber nur auf das wirklich betroffe Teil (Fingerprobe) wäre sinnvoller.
Peter F. schrieb: > Konnte von euch jemand herausfinden, > wie man diese Geräusche beseitigen kann ja, eindeutig - lies hier: https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/ hab da einiges dazu geschrieben (user: chips) - Stichwort MP1477 vorab: Elkos und Heißkleber helfen da garantiert nicht
Danke für die Hinweise. Hatte ich schon probiert mit Abtasten ohne Erfolg aber ich versuche es einfach nochmal.
vergiss es, lies den thread bei IPPF, besonders Beitrag #80, #110, #144
:
Bearbeitet durch User
Ok...Danke. Hab mir alles durchgelesen-hat ein Bischen gedauert 😄 Muss mir morgen meine Box nochmal von innen anschauen. Glaube nicht, dass ich einen 3.3v Regler oder die 055F tauschen könnte. Sind so kleine Lötstellen - weiss nicht wie man das auslötet. Kann man die auch irgendwo kaufen oder lötest du die aus zig alten Boxen aus?
den Regler MP1477 kann man kaufen, die Frontends "055F" leider nicht - ich muss die auch immer aus 7590 oder 7580 mit anderen Fehler wie Überspannung entnehmen; wenn das 2,4GHz WLAN noch funktioniert, sind die 055F vermutlich noch ok - ist aber eine Frage der Zeit, bis die auch sterben, da der MP1477 mit der Zeit immer höhere Spannungen produziert(bis 5V und mehr statt 3,3V) Peter F. schrieb: > Glaube nicht, dass ich > einen 3.3v Regler oder die 055F tauschen könnte. Sind so kleine > Lötstellen - weiss nicht wie man das auslötet. am einfachsten geht das mit Unterhitze + Heißluft und Mikroskop; den MP1477 kann ein geübter mit guten Augen auch mit 2 feinen Lötkolben tauschen bei Bedarf kann ich das machen, wie ich das schon bei vielen aus dem IPPF gemacht habe
:
Bearbeitet durch User
Peter K. schrieb: > wenn das 2,4GHz WLAN noch funktioniert, sind die 055F vermutlich noch ok Ich habe hier ebenfalls eine 7590 stehen, bei welcher das 2.4Ghz Signal nur noch im Abstand von 30cm leicht empfangbar ist. Kann dies dann auch der 055F sein? Da meine Box aber noch in den 5 Jahren liegt, habe ich ein Ticket bei AVM eröffnet. Mal sehen was da kommt.
Rene K. schrieb: > Ich habe hier ebenfalls eine 7590 stehen, bei welcher das 2.4Ghz Signal > nur noch im Abstand von 30cm leicht empfangbar ist. Kann dies dann auch > der 055F sein? zu 99% ja, die beiden Frontends "055F" dürften gestorben sein
Mein WLan 2.4 und 5 GHz funktioniert noch. Welcher ist denn der MP1477? Hab auf der Vorder und Rückseite mehrere so kleine schwarze Teile mit links und rechts je 3 Pins gefunden. Hab ich das richtig gelesen...ist der nur 1.6x1.6 mm groß?
Vielen Dank für deine schnellen Erläuterungen. Ich schlafe mal drüber ob ich mich an diese kleinen Dinger ran traue oder nicht. Danke auch für das Angebot, dass du mir die 3 Teile tauschen würdest. Den müsste man an allen 3 DCDC tauschen: https://www.monolithicpower.com/en/mp1477.html
Peter F. schrieb: > Den müsste man an allen 3 DCDC tauschen: eigentlich nur den für die 3,3V, die anderen "preifen" nicht und gehen selten kaputt - aber vorsorglich alle tauschen schadet nicht
Wenn man mal so zusammenfasst auf welche kleinlich-dummen Arten so 'ne nicht gerade billige Flagschiff-Fritzbox den Arsch hochreißen kann, kommt's mir so vor, als ob AVM da größere Qualitätsprobleme hat. Ich habe auch 'ne 7590 - vielleicht sollte man sich schon mal nach nicht-AVM Alternativen umschauen.
Ben B. schrieb: > als ob AVM da größere Qualitätsprobleme hat Mir wäre es nichteinmal aufgefallen, hätte plötzlich eine Lampe nicht mehr funktioniert. Die wenigen 2,4Ghz Dinge in unserem Haushalt sind überlicherweise eher die SmartHome Sachen. Und die meisten haben sich dann über das 2.4Ghz Netz der Repeater angemeldet, welche per Kabel an der Box hängen. Ob und Wie man sich nach einem anderen Anbieter umsehen muss / sollte - hängt bei mir nun davon ab wie sich AVM beim Ticket verhält.
Ben B. schrieb: > als ob AVM da größere Qualitätsprobleme hat da sind halt Millionen Geräte in Betrieb, ein paar hundert kann es da schon treffen, muss aber noch kein Qualitätsproblem sein... ist aber interessant, welche Probleme sich irgendwann häufen, wenn soviele Geräte im Feld sind p.s. Dreck am Stecken hat hier erstmal MPS...
Ja gut, so gesehen hast Du Recht, man müsste eigentlich nicht AVM, sondern die Hersteller der Bauteile ins Visier nehmen. Liegt bei mir wahrscheinlich daran, daß ich viele Geräte reparieren darf, die an grenzwertigen Designmethoden verrecken. Bestes Beispiel im Bekanntenkreis war gerade jetzt am Wochenende 'ne Wärmepumpe, 2005 für 18k Euro errichtet. Gut, nun könnte man sagen nach Erreichen der Volljährigkeit hätte sie ihre Schuldigkeit getan und sollte so langsam den verdienten Weg zurück in den Hochofen antreten, diese Meinung müsste man durchaus respektieren. Aber verreckt natürlich genau dann wenn's kalt wird und man sie wirklich braucht - und dann wegen einem bzw. zwei winzigen 39k SMD-Widerständen, über die sich ein Optokoppler an der 230V Netzspannung bedient (einer aus der Toleranz gelaufen, nur noch 18k gemessen, der zweite in der Folge abgeraucht ohne Durchgang), die im Einkauf vielleicht mal 0,1 Cent gekostet haben. Bessere Lösungen wie größere Widerstände, die mit der Verlustleistung kein Problem haben oder eine kapazitive Strombegrenzung kannte man damals wohl nicht. Sehr ärgerlich. Hersteller natürlich lange verschwunden, gibt zwar einen Nachfolger, der das gleiche Gehäuse und Gerüst verwendet, aber der hat eine komplett andere Steuerung (Inverter-Verdichter). So, nun krieg doch wenn's hart auf hart kommt genau jetzt mal eine Ersatz-Platine für 'ne 18 Jahre alte Wärmepumpe. Kannste knicken, endet mit einem Neugerät - und wie das mit der derzeitigen Marktlage aussieht, Auslastung der Monteure usw... also mit Glück hat man sie im nächsten Frühling, wenn's wieder sonnige 20°C draußen sind. Lustig ist auch folgende Rechnung: 78kOhm an 230V machen 0,678W. 18 Jahre sind 6.570 Tage oder 157.680 Stunden. Diese beiden Widerstände haben satte 106,94kWh verheizt.
Danke nochmal für deine Hilfe. Hab jetzt die 3 MP1477 bestellt. Hoffentlich finde ich ne Markierung, nicht dass ich die noch falsch herum reinlöte.
Peter F. schrieb: > Hab jetzt die 3 MP1477 bestellt wo hast du die bestellt? (hättest auch von mir haben können...) Tipp am Rande: FB 7590 ohne Versorgung - speis an der 2,2uH-Spule extern 3,3V strombegrenzt ein; wenn dann ziemlich genau 5mA Ruhestrom fließen, sind die beiden "055F" mit Sicherheit heile - bei 10...200mA sind die tot, manchmal auch noch die 4 Stk Frontends für 5GHz (kommt selten vor, die halten etwas mehr Überspannung aus)
Hab direkt hier bestellt https://www.monolithicpower.com/en/mp1477.html So ein Gerät hab ich nicht, dass ich da 3.3V anlegen könnte. Ich versuche mal ob ich das mit dem aus und einlöten hinkriege...wenn ich es nicht schaffe würde ich mich bei dir melden. Danke nochmal für die ganzen Tipps.
In welchen FBen ist denn der MP1477 drin, damit man die meiden kann? Vielleicht "verreckt" der Chip auch wegen was anderem, zu hohe Eingangsspannung/Laststrom oder so.
Abdul K. schrieb: > In welchen FBen ist denn der MP1477 drin m.W. in allen neueren mit Serienstart ab 2017, also 75xx, 66xx, 6890; Alternative ohne wäre 7490 z.B. Abdul K. schrieb: > Vielleicht "verreckt" der Chip auch wegen was anderem nee, das ist hinreichend belegt; eher verträgt der MP1477 den "pulse-frequency modulation (PFM) mode during light-load operation" - bei Lastströmen <1A - auf Dauer nicht
Aha. Da wird AVM sicherlich nachbessern, andere Chiprevision/-typ oder gleich anderer Hersteller vielleicht. Hast du denen mal geschrieben?
Rene K. schrieb: > Ob und Wie man sich nach einem anderen Anbieter umsehen muss / sollte - > hängt bei mir nun davon ab wie sich AVM beim Ticket verhält. In meinem Fall reagiert AVM übrigens mit einem Vorab-Umtausch der Box. Ich bin allerdings noch in den fünf Jahren.
Interessant. Machen die das auch bei Geräten, die noch vollständig intakt sind oder müssen die dafür erst den Arsch hochgerissen haben?
Ben B. schrieb: > Machen die das auch bei Geräten, die noch vollständig intakt sind Nein, wieso sollten Sie das denn tun?! Der reguläre Weg ist ein Ticket eröffnen, Fehlerbeschreibung mitteilen und dann dann auf deren Reaktion warten. Ich denke der Fehler ist auch dort sicherlich bekannt, so das dann direkt ein Austausch angeboten wird.
> In meinem Fall reagiert AVM übrigens mit einem Vorab-Umtausch der Box. > Ich bin allerdings noch in den fünf Jahren. Bei mir auch, allerdings muss man dafuer ein bisschen die Traenendruese druecken. Von selbst ging das nicht so. Umzug auf die neue Box war im uebrigen nicht so ganz einfach, die zu dem Zeitpunkt neueste Firmware war da hier und da etwas schraeg. Vanye
Ich bekomme lediglich etwas "Respekt" davor, daß meine Fritzbox 7590 pünktlich einen Tag nach Ablauf dieser 5 Jahre ebenfalls die Grätsche macht. Und wenn das offensichtlich ein Serienfehler bei diesen Geräten ist, den AVM bereits eingeräumt zu haben scheint, dann sollte ich vielleicht nicht erst abwarten bis es so weit ist und die Kosten an mir kleben bleiben.
Ben B. schrieb: > wenn das offensichtlich ein Serienfehler bei diesen Geräten > ist, den AVM bereits eingeräumt zu haben scheint a) eingeräumt - das hat AVM m.W. nicht, der Fehler ist nur "bekannt" b) Serienfehler? bisher kein Indiz dafür, es sind zwar einige mit Seriennr J,K,L betroffen, aber angesichts der hohen Stückzahlen sind das zuwenig, um von einem Serienfehler sprechen zu können meine Meinung / Hoffnung: MPS hat da verbessert (bisher hab ich nur defekte MP1477 mit Marking AUCH und AUCJ gesehen - H,J = Year), so dass die evt. ab "AUCK" langzeitstabil sind - aktuelle Lieferung ist "AUCP" wenn nicht, droht AVM weiteres Ungemach, da die Teile in allen neueren Boxen und Repeatern drin sind... (dann kommt einiges an Arbeit auf mich zu...)
hier noch 2 Bilder ok vs. fail des MP1477; man sieht: zum Zeitpunkt, wo der gute Bst den lowside FET abschaltet, spinnt der defekte rum
> hier noch 2 Bilder ok
Ich hoffe mal du weisst nicht wie man sowas misst. :-)
Wenn du naemlich richtig gemessen hast dann finde
ich das der "gute" Schaltregler ganz schoen klingelt.
Vanye
> b) Serienfehler? bisher kein Indiz dafür, es sind zwar einige mit
Man muss sich vor allem mal klar machen das der Hersteller 5Jahre
Garantie gibt. Ich ziehe ja sonst gerne ueber die Teile mal her,
aber da muss man den Hersteller echt loben!
Wenn in den 5Jahren auch nur 10% der Teile defekt waeren dann waere AVM
schon pleite. Also muss ihre Ruecklaufquote vermutlich deutlich
geringer sein.
Und das bei einem so komplexen Produkt wo man Kunden und
Aufstellbedingunen
nicht kontrollieren kann und das 24/7 laeuft. (vgl: Kunden die das Teil
in irgendein Schraenkchen einbauen wo es doppelt so warm laeuft wie bei
anderen Kunden, oder Montage im 40Grad warmen Heizungskeller)
Die Qualitaet der Hardware muss schon recht gut sein, sonst koennten die
das nicht machten. Also sollte man nicht jammern wenn es einen erwischt
und man ausserhalb der Garantie ist und einfach neu kaufen.
Vanye
> ich das der "gute" Schaltregler ganz schoen klingelt. Das ist im Lückbetrieb einigermaßen normal und schwierig zu verhindern, zumal man beim Messen zusätzliche Kapazität einkoppelt. Sieht irgendwie so aus, als würde sich beim defekten IC irgend ein Leckstrom einstellen, interessantes Fehlerbild. Aber eigentlich ein Fehler, den man sich als Hersteller bei einem Netzteil keinesfalls erlauben darf, eben wegen der Folgeschäden in daran angeschlossenen Schaltungsteilen. Wenn's mein Design wäre, dann würde der Hersteller oder mindestens diese Schaltregler-Serie auf der schwarzen Liste landen. Auf solchen Mist hätte ich keine Lust. > Also sollte man nicht jammern wenn es einen erwischt > und man ausserhalb der Garantie ist und einfach neu kaufen. Auch wenn Du prinzipiell Recht haben magst, würde ich den Satz gerne noch einmal so hören nachdem es Dich getroffen hat (Samstag 18 Uhr und kein Kleinanzeigen-Angebot im Umkreis von 100km) und Du mit ganzer Freude 200 Euro für das neue Fritzbox-Topmodell berappt hast.
Ben B. schrieb: > Auch wenn Du prinzipiell Recht haben magst, würde ich den Satz gerne > noch einmal so hören nachdem es Dich getroffen hat (Samstag 18 Uhr und > kein Kleinanzeigen-Angebot im Umkreis von 100km) und Du mit ganzer > Freude 200 Euro für das neue Fritzbox-Topmodell berappt hast. Kein Speedport Smart oder FritzBox 74xx oder höher in der Nähe? Klingt fast schon unrealistisch 😁 Das berappen kommt ja eh erst am Montag, von daher kann man bis dahin auch die Ruhe genießen und für die Sucht-Dinge das Handy nutzen als Hotspot.
> Kein Speedport Smart oder FritzBox 74xx oder höher in der Nähe? > Klingt fast schon unrealistisch Murphys Gesetz. Unter der Woche 50 Angebote in fußläufiger Entfernung, keines über 20 Euro für das Topmodell... Samstags pünktlich zum Ladenschluss sind die garantiert alle verschwunden.
Vanye R. schrieb: > Wenn du naemlich richtig gemessen hast dann finde > ich das der "gute" Schaltregler ganz schoen klingelt ich war auch lange Zeit HW-Entwickler und weiß, wie man richtig misst; das Klingeln ist völlig normal, kommt daher: "When the MP1477 works in pulse-frequency modulation (PFM) mode during light-load operation, the MP1477 reduces the switching frequency automatically to maintain high efficiency, and the inductor current drops almost to zero. When the inductor current reaches zero, the low-side driver goes into tristate (Hi-Z). Therefore, the output capacitors discharge slowly to GND through R1 and R2."
Ben B. schrieb: > Sieht irgendwie so aus, als würde sich beim defekten IC irgend ein > Leckstrom einstellen ich vermute eher, dass zum Zeitpunkt des Abschalten des lowside-Fets die Logic oder der HS-Driver spinnt; der HS-Fet wird ab dann seltsam angesteuert; die Ansteuerung des LS-Fets scheint ok zu sein, erkennbar an dem niedrigeren L-Pegel <0V durch die Body-Diode; das ganze führt dann auch zu hohen IC-Temperaturen und führt gelegentlich zur Zerstörung (siehe Bild)
Darüber kann man leider nur spekulieren, ein Leckstrom würde durch den low side FET kurzgeschlossen, was auch zur Erwärmung führt. Schade, ich würde mir einfach wünschen, daß Hersteller solche Bauteile bauen könnten, ohne daß solche Fehler auftreten. So muss man sich schon fast wieder Gedanken über eine Crowbar machen, um seine Schaltung gegen solche Fehler zu härten.
Ben B. schrieb: > Crowbar Ich frage mich ohnehin, warum angesichts des verseuchten E-Netzes dieser einfache und wirkungsvolle Schutz nicht Standard in (mehr) elektronischen Geräten ist.
Vanye R. schrieb: > Ich hoffe mal du weisst nicht wie man sowas misst. :-) chips hat richtig gemessen. Siehe MP1477 Datenblattbild von Seite 7.
So, jetzt hat mein Nachbar tatsächlich eine Fritzbox 7590 mit defektem MP1477 angeschleppt. Der Regler für's 5Ghz WLAN hat sich in einen Krater verwandelt, ich glaube, bei dem Schaden bekommt man auch keinen neuen mehr drauf. Was mich interessieren würde: liefert der wirklich 1,1V am Ausgang? Ich denke gerade über eine "externe" Lösung nach und die 1,1V an der Spule des alten Wandlers einspeisen. Wie stehen die Chancen, daß das 5Ghz-SoC das überlebt hat?
Ben B. schrieb: > bei dem Schaden bekommt man auch keinen neuen mehr drauf Feigling! Ben B. schrieb: > liefert der wirklich 1,1V am Ausgang? ja Ben B. schrieb: > Wie stehen die Chancen, daß das 5Ghz-SoC > das überlebt hat? hoch, meiner Erfahrung nach überlebt der QCA das
> chips hat richtig gemessen. Siehe MP1477 Datenblattbild von Seite 7. Okay okay, finde ich aber schon etwas heftig. Gibt das nicht einen haesslichen Peak auf dem Messempfaenger in der EMV? > Wie stehen die Chancen, daß das 5Ghz-SoC das überlebt hat? Wohl eher gering. Aber du kannst doch einfach mal dein Labornetzeil anschliessen und das testen bevor du ernsthaft Aufwand betreibst. Vanye
Vanye R. schrieb: > Gibt das nicht einen > haesslichen Peak auf dem Messempfaenger in der EMV vermutlich weniger als die 12V-Schaltflanken, außerdem ist da quasi keine Antenne da zum abstrahlen Vanye R. schrieb: > Aber du kannst doch einfach mal dein Labornetzeil > anschliessen und das testen einfacher ist, eine Leitung von dem anderen 1,1V-Wandler von dem 2,4GHz-SOC rüberzulegen zum Test
> Feigling! Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden genommen. Kann evtl. morgen mal ein Bild davon machen. > einfacher ist, eine Leitung von dem anderen 1,1V-Wandler > von dem 2,4GHz-SOC rüberzulegen zum Test Ungerne, ich weiß nicht ob der Wandler den zusätzlichen Strom mag. AVM hat da bestimmt nicht aus Spaß zwei komplett eigene Wandler verbaut. Wenn er's nicht mag, habe ich danach zwei Baustellen. Ich finde das Design trotzdem kackakacka, man hätte auch größere ICs verwenden können oder gleich einen stärkeren Wandler bauen, der beide SoC schafft, anstatt solche Mini-Versionen, die dann auch noch in größeren Stückzahlen den Arsch hochreißen. Genug Platz wäre auf jeden Fall vorhanden gewesen.
Man kann 2.4GHz und 5GHz getrennt aktivieren im Setup. Das wird der Grund sein. Warum allerdings der betreffende QCAx das nicht intern regelt, ist etwas seltsam. DB gibt's da ja meist nicht. Hängen da extern LNA oder PowerAmp dran?
> Ungerne, ich weiß nicht ob der Wandler den zusätzlichen Strom mag. AVM > hat da bestimmt nicht aus Spaß zwei komplett eigene Wandler verbaut. Ja, da haette ich auch sorgen. Sich wird so ein Wandler etwas Reserven haben, aber wer weiss wo die liegen. Da ist es doch viel einfacher eben zwei Draehte zum Labornetzteil zu legen. Und man sieht dann auch gleich ob der Stromverbrauch realistisch ist. ICH meine wenn der Wandler mit Ueberspannun/Strom stirbt dann kann es ja auch sein das die Nachfolgeschaltung nun 10A zieht. Vanye
Ben B. schrieb: > Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden > genommen ja, da kanns bei verkohlter Leiterplatte zu Schluss 12V gegen GND kommen (Außenlayer GND, 2.Layer 12V) hab hier eine, bei der ich deshalb den kpl. DCDC großzügig ausräumen musste; besonders bei der markierten VIA (=GND) hats schön gebruzzelt zur 12V - das sichtbare Kupfer ist Layer2 12V
Peter K. schrieb: >> Hab jetzt die 3 MP1477 bestellt > > wo hast du die bestellt? (hättest auch von mir haben können...) > Tipp am Rande: > FB 7590 ohne Versorgung - speis an der 2,2uH-Spule extern 3,3V > strombegrenzt ein; > wenn dann ziemlich genau 5mA Ruhestrom fließen, sind die beiden "055F" > mit Sicherheit heile - bei 10...200mA sind die tot, manchmal auch noch > die 4 Stk Frontends für 5GHz (kommt selten vor, die halten etwas mehr > Überspannung aus) Die MP1477 wurden geliefert. Werde in den nächsten Tagen mein Glück probieren. Sowas kleines hab ich bisher noch nicht ein oder ausgelötet.
Hab den MP1477 getauscht. Fiepen ist weg aber WLan hat wohl doch was abbekommen. Ich nutze zwar nenn Repeater...wäre schön aber gewesen, wenn das auch wieder funktioniert hätte. Vielen Dank an Chips - ohne dich hätte ich das niemals geschafft. Noch ein Bild vom Ergebnis..
Hast Du mal gemessen, ob der Wandler jetzt wieder seine korrekte Ausgangsspannung macht?
Nein hab ich nicht gemessen. Ich weiss gar nicht, wo man genau die Spannung messen muss. Von einem bestimmten Pin zu Masse ?
gut gemacht ! messen kannst du 3,30V gegen Masse an der 2,2uH-Spule, Pin links auf deinem Bild, oder an den 4 Cs, die parallel übereinander sind; da das 2,4G WLAN tot ist, hat der alte Regler die beiden Frontends 055F getötet
Vielleicht messe ich das bei Gelegenheit noch mal. Habe jetzt auch das Problem dass nur innerhalb von 30 cm das 2 und 5 Gigahertz WLAN funktioniert.
zum Thema MP1477-Sterben hier ein paar Oszillogramme vom IC#3; gemessen an einer 7590, Frühphase des MP1477-Tods; RF-Frontends 055F sind noch ok (4,2V vertragen die noch) - mp1477#3c: Ausgang Sägezahn 3,2V min / 4,2V max / 1,3kHz - mp1477#3a, 3b: Spannung an SW, Variationen des fehlerhaften Schaltens - mp1477#3d: wie 3b, andere Zeitbasis 5us/div
Tolle Sache... sind keine Schaltregler, sondern Scheißregler. Edit: Welcher Hersteller hat die Dinger verbrochen? Kommt gleich auf meine schwarze Liste was Netzteilschaltungen angeht.
:
Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > Edit: Welcher Hersteller hat die Dinger verbrochen? Google sagt "Monolithic Power Systems Inc.". Wurde hier im Thread auch schon 2mal als Einkaufsquelle verlinkt.
Ben B. schrieb: > Tolle Sache... sind keine Schaltregler, sondern Scheißregler. Vielleicht auch nicht. Vielleicht hat auch AVM bei der Auslegung der Schaltung was falsch gemacht.
Harald K. schrieb: > Vielleicht hat auch AVM bei der Auslegung der > Schaltung was falsch gemacht glaube ich nicht, die Schaltung ist ziemlich genau nach MPS-Applikation und so ein Auslegungsfehler tritt schneller auf, nicht nach 5+ Jahren; was auffällig ist, dass jede Menge KerCos am Ausgang dran sind, 4 am Ausgang und >10 Stk an der Last; weiterhin wurde die Spule geändert auf eine größere Bauform, aber auch 2,2uH - vielleicht macht das ja auch was aus...
Peter K. schrieb: > FB 7590 ohne Versorgung - speis an der 2,2uH-Spule extern 3,3V > strombegrenzt ein; > wenn dann ziemlich genau 5mA Ruhestrom fließen, sind die beiden "055F" > mit Sicherheit heile - bei 10...200mA sind die tot, Peter F. schrieb: > So ein Gerät hab ich nicht, dass ich da 3.3V anlegen könnte. könnte man da nicht einfach eine CR2032 dran halten (mit Messgerät)? 5 mA könnten die vermutlich schaffen, und bei mehr Stromentnahme bricht da einfach die Spannung an der Knopfzelle gnadenlos zusammen..
Warum reißen die Dinger dann erst nach mehreren Jahren den Arsch hoch und nicht innerhalb der ersten Tage oder Wochen? Jetzt könnte man zwar sagen, prima für geplante Obsoleszenz, wenn die Dinger pünktlich kurz nach Ablauf der Garantiezeit sterben, dann könnte das ja durchaus willkommen sein... aber wenn sie dann so viele dieser Geräte noch innerhalb der Garantiezeit tauschen müssen, glaube ich da nicht dran. 5 Jahre Herstellergarantie sind 'ne ganze Menge, da glaube ich eher, daß die ihre Geräte nicht grenzwertig auslegen. Gibt ja auch viele Geräte, wo die Dinger halten. Ich würde mir einfach nur wünschen, AVM würde wenigstens für die Highend-Modelle qualitativ etwas bessere Teile einsetzen. Bleibt abzuwarten, was in der nächsten Fritzbox eingebaut ist bzw. ich weiß jetzt nicht, ob in der 7590 AX noch die gleichen oder bereits geänderte Schaltregler drin sind. Die Qualität der Keramik-Kondensatoren darf gerne ebenfalls ein wenig steigen. Die sterben mit solcher Regelmäßigkeit wohl auch nur in der Fritzbox. Oder auf Gigabyte-Grafikkarten. Auf diese Weise ist 'ne GTX780ti bei mir gestorben, was mich damals auch ziemlich geärgert hat. Da hatte ein größeres Servernetzteil (glaube 1kW oder so) seinen Spaß an so einem Kondensator, entsprechend sah die Platine aus.
Ben B. schrieb: > Ich finde das Design trotzdem kackakacka, man hätte auch größere ICs > verwenden können oder gleich einen stärkeren Wandler bauen, der beide > SoC schafft, anstatt solche Mini-Versionen, die dann auch noch in > größeren Stückzahlen den Arsch hochreißen. Genug Platz wäre auf jeden > Fall vorhanden gewesen. - größere ICs? ich vermute, das MPS da beraten hat und den MP1477 empfohlen hat - Hauptgrund Wirkungsgrad und Preis (Highrunner-Type) - ein Wandler für beide SOCs? ich vermute, das Qualcomm da separate Wandler empfohlen hat - damit ist man flexibel, falls der eine SOC mal eine andere Spannung benötigt als der andere
Abdul K. schrieb: > Warum allerdings der betreffende QCAx das nicht intern regelt, ist etwas > seltsam der hat zwar ein internen Regler, ist aber nicht für Vin=12V geeignet
Ich meinte damit natürlich ein Enable der Endstufen, nicht die Spannungsregelung. Also ein EN direkt an der Endstufe, wenn die extern ist. Vielleicht schwingen die Wandler auch wegen zu niedrigem ESR am Ausgang. Immer dann, wenn das Scope/Tastkopf nicht hinguckt😂 Anyway. Man wartet auf eine Seriennummer, ab der das Problem behoben ist.
:
Bearbeitet durch User
Abdul K. schrieb: > Warum allerdings der betreffende QCAx das nicht intern regelt, ist etwas > seltsam. Abdul K. schrieb: > Ich meinte damit natürlich ein Enable der Endstufen ok, falsch verstanden da gehen einige Control-I/Os von den Frontends an den QCA - ich meine 5 gezählt zu haben, da ist sowas wie enable bestimmt dabei
Ben B. schrieb: > Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden > genommen. Kann evtl. morgen mal ein Bild davon machen. was ist denn draus geworden ? den ähnliche Fall hier Beitrag "Re: Fritzbox 7590 Defekte Teile" ist erledigt https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/post-2535652
Hallo zusammen, habe diesen Thread durch die Google Suche gefunden. Auch meine Fritzbox fiept seit kurzem und über 2.4ghz Wlan habe ich nur ca 30cm Wlan Reichweite. Garantie ist leider auch vor kurzem abgelaufen, schade.
Hallo, ich las den Beitrag hier gerade mit großem Interesse und erlaube mir auf eine Ursache für das Sterben des MP1477 hinzuweisen: Alterung der Keramikkondensatoren und der damit verbundene Kapazitätsverlust! Ja, die Alterung gibt es, wenn das auch fast unbekannt ist. Aufgefallen ist mir das mehrfach: a) Als ich in einer Firma, Fehlern nachgehen musste, wieso Geräte in der Abgleichprüfung durchfielen. Da wurde die untere Grenzfrequenz nicht erreicht. Anfangs lötete ich für den 47µF 1206 immmer einen Neuen ein, dann ging es. Aber der Ausgelötetet hatte eigentlich seinen Wert? - Seltsam. Später machte ich den (vorbestücktem, also professionell mit wenig Wärme gelöteten 47µF) nur noch mit dem JBC-Lötkolben richtig heiß - 320...330 Grad und die Prüfung wurde bestanden. b) Ich baute mir einmal eine Box mit umschaltbaren Kapazitäten für Testzwecke. Maß mühsam möglichst exakte Werte aus, es waren meist Keramikkondensatoren, fummelte sie in die kleine Box rein und dann Abschlussmessung: Enttäuschung hoch drei. Keiner der Werte stimmte mehr. Alle hatten höhere Kapazitäten. Bis zu 25 % mehr. Und das auch eindeutig nach Abkühlen und einen Tag warten. Hmmm???? Lösung des Problemes und Stichwort dazu: Curie Punkt - rund 125 ° Celsius. Zu finden auf folgender Seite: https://www.johansondielectrics.com/ceramic-capacitor-aging-made-simple Keramikkondensatoren altern also, sie verlieren ihre Kapazität bzw. haben nicht die volle Kapazität, wenn sie beim Einlöten nicht (über das volle Volumen des Kondensators) über die 125° gebracht worden sind. Werden sie über 125° erhitzt, lässt sich der Alterungsprozess umkehren und sie haben wieder mehr Kapazität. Daraus ergibt sich auch folgendes: NIE, NIE, NIE in aktive Filter Keramikkondensatoren einbauen! Schön bei der klassischen und größeren Folie mit klassischen Drahtanschlüssen bleiben. (Auch SMD-PPS-Folien wurden getestest, sie erleiden Kapazitätsänderungen (Minus) beim Einbau. Über deren Alterung kann ich nichts sagen, sie wurden dann auch sofort verworfen.) Es könnte also vorbeugend helfen, mal die Keramikkondensatoren rund um den SNT_IC MP1477 nachbrutzeln. Eine andere Ursache fürs Kondensatorsterben kann natürlich auch das hier sein: https://www.johansondielectrics.com/capacitor-cracks-still-with-us-after-all-these-years Macht mal den Test. Messt mal einige Keramik-C aus. Dann brutzelt ihr sie, lasst sie schön abkühlen und messt wieder. Und dann schlimme ist, es gibt kein Ende, nochmal brutzeln noch mehr Kapazität. Und nochmal und nochmal. Da hilft wie geschrieben nur bedrahtete Folie, wenn man Präzison will. Sonst könnte man sie erst einmal gründlich brutzeln und dann messen... bringt leider nichts.
Lothar schrieb: > Es könnte also vorbeugend helfen, mal die Keramikkondensatoren rund um > den SNT_IC MP1477 nachbrutzeln nöö, die Cs sind nicht die Ursache - Begründung: (ich baute fehlerhafte MP1477 in ein 7590-Board ein, um dort ein paar Tests zu machen) - das Board war mit dem ursprünglichen Regler i.O., mit fehlerhaften IC wanderte der Fehler mit - auf der 7590 sind am Ausgang eine ganze Batterie von Cs, ca. 200uF zusammen, ab 20uF läuft der MP1477 stabil, so viel Kap-Verlust kann das gar nicht sein - an dem Testboard hab ich verschiedene Sachen probiert (andere Spule, zusätzliche Cs, Änderungen am FB und am Boost-Pin), hat alles nichts verändert, der gealterte MP1477 allein und einzig ist die Ursache
Wolf17 schrieb: > Schlauch ins Ohr, Quelle lokalisieren, verkleben oder wechseln. Ich habe ein Stetoskop, mit dem man Lagerschäden orten kann. Funktioniert wie ein Stetoskop, hat nur vorne eine lange Metallspitze. So etwas funktioniert ganz gut.
Frank O. schrieb: > habe Stethoskop zur Ortung...hat nur vorne eine lange Metallspitze. Vorsicht bei höheren Spannungen oder Netzkopplung!
:
Bearbeitet durch User
Meine 7590 hat vor ~2w auch mega laut gefiept und wlan war praktisch nicht mehr vorhanden... müsste auch etwa 5 jahre alt sein. Wie auch immer, aufgemacht, nachgeschaut... um's 3.3v ic mit multimeter auf kurze geprüft -> alles kurzgeschlossen. Mit der thermal cam mal geschaut und das board heizt instant auf >100°C. Hab zwar selber wenig ahnung von der sache, aber mit dem multimeter war ums ic und den caps alles kurzgeschlossen, deshalb alles abgelötet und siehe da, das board heizt nicht mehr. Fritzbox läuft noch, aber ohne wlan. Mich würde jetzt interessieren ob die 7590AX fritzboxen in dieser hinsicht besser aufgestellt sind?
> Daraus ergibt sich auch folgendes: > NIE, NIE, NIE in aktive Filter Keramikkondensatoren einbauen! Es geht hier nicht um Audioschaltungen sondern um den Ausgangskondensator eines Schaltreglers. Dessen genauer Wert ist innerhalb gewisser Grenzen ziemlich Banane. Die Kondensatoren koennten ihren Wert halbieren und die Schaltung wuerde weiter funktionieren. Ein anderes Beispiel, jeder hier hat doch schonmal Elkos in Schaltnetzteilen gewechselt die defekt waren. Da hat man dann Elkos gefunden die teilweise 10% oder weniger ihres urspruenglichen Wertes hatten, trotzdem hat die Schaltung letzte Woche noch funktioniert. :) Klar, irgendwann gibt es dann Probleme. Es koennte gerade bei sowas wie einer Fritzbox auch schleichende Probleme geben. Wenn z.B die Betriebsspannung wegen sowas mehr Ripple bekommt dann steigt nicht nur die EMV-Abstrahlung, dem Endkunden vermutlich egal, sondern es koennte dann auch zu stoerungen des Analogsignals zum Provider kommen, also die Datenrate sinkt oder es gibt haeufiger reconnects. Aber nicht weil ein Kondensator 30% seines Wertes verliert. Vanye
Ich denke eher, man sollte diese keramischen Kondensatoren nirgendwo mehr einsetzen, solange es die Hersteller nicht schaffen, sie so zuverlässig zu bauen, daß sie nicht mit erhöhter Wahrscheinlichkeit irgendwann zur Drahtbrücke mutieren und dabei diese ganzen Folgeschäden auftreten. Scheint nur leider keine echte Alternative zu geben, Tantal reißt ja auch gerne mal den Arsch hoch - aber denen sieht man es danach wenigstens an.
Sorry, Nachtrag @Peter weil kein Edit mehr möglich: Ich habe hier eine 7490, die ich nicht zurückgesetzt bekomme. Auf der Box ist auch kein Kennwort drauf oder so, beim Versuch, sie zurückzusetzen, bekommt man nur eine Meldung, daß man dazu nicht berechtigt sei. Kennst Du das, kann man damit was anfangen oder sind die irgendwie gebrandet, so daß sie nur noch als Teilespender zu gebrauchen sind?
Rücksetzen über den Web-Zugang geht nur in den ersten Minuten nach poweron; alternativ mit einem Telefon an der TAE mit #991*15901590* ansonsten gibt es auch die Möglichkeit über das recovery: https://download.avm.de/fritzbox/fritzbox-7490/deutschland/recover/ wenn das meckert wegen provider, kann man über den ftp-Zugang die provider-variable löschen ("unsetenv provider"), und dann recovern; provider löschen geht natürlich auch über die serielle Konsole, ist aber aufwendiger (Box öffnen, RS232-TTL Wandler ist Voraussetzung, anlöten)
> Ich denke eher, man sollte diese keramischen Kondensatoren nirgendwo > mehr einsetzen, solange es die Hersteller nicht schaffen, In aller Regel schaffen sie es aber. Elektronik ist extrem zuverlaessig wenn man bedenkt in welchen Mengen wir sie einsetzen. Aber natuerlich kann es immer auch mal einen Serienfehler geben, gerade so wie hier wo das offensichtlich erst nach Jahren des Dauerbetriebs auffaellt. Als Hardwarentwickler hab ich da vielleicht Vorurteile, aber ich sehe die Probleme unserer Zeit eher in der Qualitaet der Firmware im Geraet. Man muss sich mal vorstellen das es der Kunde nicht nur als normal ansieht sondern sogar als positives Qualitaetsmerkmal wenn er im laufe der Lebenszeit eines Geraetes mehrmals die Firmware Updaten muss. Absurd oder? Vanye
Hallo zusammen, nachdem auch an meiner 7590 vor wenigen Wochen und nach Ablauf der Garantie, ein signifikanter Stärkeverlust des 2,4Ghz Signals auftrat habe ich das 2,4GHz WiFi abgeschaltet. Nun beginnt die Box seit wenigen Tagen das mysteriöse Fiepen jenseits von 8000Hz dauerhaft zu emittieren. Zuvor nur sporadisch und nach einem ausschalten der Box war für Tage/Wochen Ruhe. Die Schallquelle habe ich nun das im ersten Bild rot umrahmte Bauteil identifiziert. Ich würde gerne verifizieren ob es sich um einen funktionstüchtigen KeKo handelt oder dieser defekt ist und ersetzt werden kann. Vielleicht kann mir jemand die Werte verifizieren und nötigenfalls ein Ersatzbauteil benennen. Widerstand >40MOhm und eine Kapazität von ~1,12nF. Ich füge weitere Bilder der DCDC Wandler an. Äußerlich sind jedoch keine weiteren Schäden zu sehen, sodass ich sicher auch von einer Fehlerkombination der Bauteile MP1477 bzw. 055F ausgehen kann!? Beste Grüße SK
Soenke schrieb: > Die Schallquelle habe ich nun das im ersten Bild rot umrahmte Bauteil > identifiziert. Auf der anderen Seite des großen ICs ist doch fast die gleiche Anordnung. Löte doch beide aus und miss sie!
Kurzes Update von meiner 7590. Ich hab den Kassenzettel noch gefunden gehabt und war noch knapp innerhalb der Garantie. AVM war mega kulant, und hat mir einfach eine neue 7590 geschickt, trotz ausgelöteter Bauteile!
Waere mal interessant, ob bei den defekten Fritzboxen der Energiesparmodus an war: "Diese Einstellung verringert die Leistung von WLAN sowie der LAN- und USB-Schnittstellen zugunsten des geringeren Strombedarfs. Die Helligkeit der LEDs wird auf „schwach” gesetzt."
Beitrag #7625477 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo Frank, danke für den Tip. Ich habe den ähnlich aussehenden Keko ebenfalls ausgelötet und gemessen. Die Kapazität beträgt 100µF. Ergibt sich dadurch aber automatisch das mein eigentlicher Problem-Keko die gleiche Kapazität hat bzw. haben sollte? Im Anschluss habe ich beide KeKo wieder eingelötet. Interessanterweise zeigt sich nun auch wieder das zuvor ausgefallene 2,4GHz WiFi. Das Fiepen hingegen taucht nach 15-30 Minuten aber leider wieder auf.
Vtx-slayer schrieb: > hat mir einfach eine neue 7590 geschickt, trotz ausgelöteter > Bauteile wieso nicht? meinst du etwa, die schrauben die auf und sehen nach?
Soenke schrieb: > sodass ich sicher auch von einer > Fehlerkombination der Bauteile MP1477 bzw. 055F ausgehen kann mess doch mal die Spannung an dem "Problem-Keko" - wenn die während dem Fiepen mehr als 3,3V ist, liegt das zu 99% an dem MP1477 - da hift nur das tauschen des ICs; und wenn du lange genug wartest, sterben die 055F und irgendwann danach die ganze Box - hab ich oft genug so gesehen
> danke für den Tip. Ich habe den ähnlich aussehenden Keko ebenfalls > ausgelötet und gemessen. Die Kapazität beträgt 100µF. Ergibt sich > dadurch aber automatisch das mein eigentlicher Problem-Keko die gleiche > Kapazität hat bzw. haben sollte? Ja, weisst du genau weiss das nur der Schaltplan des Entwicklers, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch. > Im Anschluss habe ich beide KeKo wieder eingelötet. > Interessanterweise zeigt sich nun auch wieder das zuvor ausgefallene > 2,4GHz WiFi. Das Fiepen hingegen taucht nach 15-30 Minuten aber leider > wieder auf. Tja deine Waermebehandlung hat den Kerko kurz repariert, aber es ist schon eher sinnvoll du ersetzt einfach mal beide. Und vor allem lass die Kiste nicht so weiter laufen weil es sein kann das da was anderes kaputt geht. Falls nicht sowieso der Schaltregler bei dir den Abgang macht... Vanye
Peter K. schrieb: > Vtx-slayer schrieb: >> hat mir einfach eine neue 7590 geschickt, trotz ausgelöteter >> Bauteile > > wieso nicht? meinst du etwa, die schrauben die auf und sehen nach? dafür verkleben andere Firmen ja gewisse Siegel.
Ja, weil overvoltage und Wasserschaden explizit beim RMA Prozess ausgeschlossen werden.
Peter K. schrieb: > gut gemacht ! > messen kannst du 3,30V gegen Masse an der 2,2uH-Spule, Pin links auf > deinem Bild, oder an den 4 Cs, die parallel übereinander sind; > da das 2,4G WLAN tot ist, hat der alte Regler die beiden Frontends 055F > getötet Hallo nochmal, habe jetzt nach ein paar Monaten doch nochmal meine 7590 aufgeschraubt. Ich hatte damals den MP1477 getauscht...fiepen war anschließend weg aber wlan ging nur innerhalb 30 cm neben der Box. Hab jetzt die Soannung an der Spule gemessen und es waren nur 0.8 V. Ich hatte wohl einen Pin beim löten damals nicht richtig erwischt, da ich den MP1477 jetzt nochmal rausgenacht und neu eingelötet habe. Und jetzt liegen wenn Wlan eingeschaltet ist 3.3v an der Spule an. Wlan geht wieder 2 4 und 5 Ghz. Sau geil...is wieder wie neu. Danke für eure Tipps.
Hallo, kann mir jemand sagen welchen Wert die vier blau eingekreisten und der rot eingekreiste Kondensatoren von dem Beispielfoto haben? Und welche Bauform ist das 0402?
Meine 7590 aus 2018 hat es auch erwischt, leichtes fiepen, 2,4GHz Wlan ist schwach, die MP1477 haben AUCH als Kennung.
das Thema nimmt ja gerade Fahrt auf - siehe: https://www.borncity.com/blog/2024/05/23/fritzbox-7590-es-stirbt-das-2-4-ghz-wlan/ https://www.golem.de/news/wlan-router-ausfall-des-2-4-ghz-wlan-bei-fritzbox-7590-2405-185377.html https://www.giga.de/news/kein-wlan-mehr-diese-premium-fritzbox-zerstoert-sich-mit-der-zeit-selbst/ https://www.teltarif.de/fritzbox7590-probleme-wlan/news/95569.html
Beitrag #7671723 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter K. schrieb: > Thema nimmt ja gerade Fahrt auf Ist die 6591 auch betroffen? Wie ist da die Spannungsversorgung für die WLan Endstufen?
Hallo, leider hat meine FRITZ!Box 7590 seit ca. 2 Wochen auch einen extrem nervigen Pfeiffton. Er wird auch immer lauter. Am WLAN habe ich bisher keine Auffälligkeiten feststellen können. Kann allerdings daran liegen, dass noch weitere APs das Netz stabil halten. Die Garantie ist seit 3 Monaten abgelaufen. Eine eigenständige Reparatur der genannten Bauteile traue ich mir selbst nicht zu. Allerdings brauche ich die Box noch ein paar Jahre. Glasfaser kommt wohl erst bis 2030 bei uns im Kaff. Falls es jemanden gibt der professionelle Reparaturen solcher Art durchführen kann, darf mich gerne kontaktieren (selbstverständlich nicht kostenlos).
Markus S. schrieb: > Hallo, kann mir jemand sagen welchen Wert die vier blau blau tippe auf Versorgung 100nF, rot ist kein Kondensator liegt wohl in der Antennenleitung, Anpassungsspule (auch Verlängerungsspule oder einfach nur 0 Ohm)
Was mich interessieren würde, sind die Probleme bei der 7590 AX oder 7590 AX V2 abgestellt worden oder haben sie da die gleiche anfällige Scheiße verbaut, die genau so den Arsch hochreißt wie in der ursprünglichen AC Version?
Sebastian H. schrieb: > Allerdings brauche > ich die Box noch ein paar Jahre. Glasfaser kommt wohl erst bis 2030 bei > uns im Kaff. Wobei das noch mehr als genug Zeit ist, das sich eine neue FritzBox lohnt. Die kann man dann am Gf-Anschluss sogar weiterhin benutzen. Wenn’s Geld knapp ist halt was gebrauchtes, 7520 oder 7530 sollen sehr günstig bis recht günstig zu haben sein.
Ben B. schrieb: > Was mich interessieren würde, sind die Probleme bei der 7590 AX oder > 7590 AX V2 abgestellt worden Die Probleme sind angeblich schon bei neueren Versionen der 7590 abgestellt, weil das betroffene Bauteil da schon eine neuere Charge hat.
Naja. Ich bin am Überlegen, ob ich mir eine 7590AX anlache. Bei meiner ursprünglichen 7590 ist das 2,4Ghz WLAN auch bereits tot, tangiert mich glücklicherweise nicht, weil alle Geräte, die darüber laufen, 5Ghz benutzen - und dieses funktioniert NOCH. Kann nicht mehr lange dauern, bis das auch noch den Arsch zu macht - ich bin da sehr zuversichtlich. Sollte ich tatsächlich eine 7590AX kaufen, werde ich mal schauen wie ich es anstelle, möglichst viel Hundescheiße in die alte 7590 zu bekommen und diese an AVM zurückschicken - damit die mal merken, was die User von solcher Qualität halten wenn sie schon das nicht gerade günstige Flaggschiff eines Produktmodells kaufen.
Ben B. schrieb: > viel Hundescheiße in die alte 7590 zu bekommen > und diese an AVM zurückschicken - damit die mal merken, was die User von > solcher Qualität halten Monolithicpower ist der Schuldige, nicht eine Firma die 5 Jahre Garantie gibt und selber Opfer ist.
Ok, überzeugt. Dann muss ich mir mal von denen die Adresse raussuchen falls es die Firma nach so einer Nummer überhaupt noch gibt.
Ich steige vermutlich auf eine neue Box um. Die 7590 AX gibt es bei meinem Anbieter für 180€. Habe bisher kein besseres Angebot gefunden. Eine Reparatur birgt das Risiko mit weiteren Schäden rechnen zu müssen. Außerdem kann ich mir keinen längeren Ausfall wegen einer Reparatur leisten. https://shop.evf.de/artikel/fritz-box-7590.html
Wolf17 schrieb: > Monolithicpower ist der Schuldige, nicht eine Firma die 5 Jahre Garantie > gibt und selber Opfer ist. Aus einfacher Sichtweise schon, nur sollte man sich als De-Firma vllt. an europäische Lieferanten halten, oder meinetwegen aus CN. Oder gibt es das Teil so in der Form nur von dem Problem-Zulieferer @ Chips? Alternativen dazu, also Äquivalente wird es ja wohl nicht geben, u. der Austausch der IC´s ggn. einen baugleichen birgt dann in Folge die gleiche Gefahr nach einer gewissen Zeit? Ben B. schrieb: > Ok, überzeugt. Dann muss ich mir mal von denen die Adresse raussuchen > falls es die Firma nach so einer Nummer überhaupt noch gibt. Und was soll das dir bringen? Willst du bei denen intervenieren wgn. deinem Problem?
so ein Teil gibts nicht aus EU, ähnlichen Chip kenn ich nur von DIODES: AP62300 https://www.mouser.de/new/diodes-inc/diodes-ap62300-buck-converter/ neuere Datecodes des MP1477 müssen verbessert sein, sonst hätte AVM da was gründlich falsch gemacht - der Chip ist immer noch in fast allen Fritzboxen und Fritz-Repeatern drin (z.B. 7590AX und Repeater 1200); bei der Unmenge von Geräten, die in der 5J-Garantie von AVM bisher und in Zukunft getauscht wurden/werden, muss MPS das Problem (mittels 8D-Report z.B.) auf "Drängen" der Kunden nachhaltig abgestellt haben, sonst wird das für AVM zur Dauerbaustelle btw. MPS ist nicht gerade klein und einer der Marktführer in der Sparte https://companiesmarketcap.com/semiconductors/most-profitable-semiconductor-companies/
Reinhard S. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Was mich interessieren würde, sind die Probleme bei der 7590 AX oder >> 7590 AX V2 abgestellt worden > > Die Probleme sind angeblich schon bei neueren Versionen der 7590 > abgestellt, weil das betroffene Bauteil da schon eine neuere Charge hat. komisch ich habe die ältere 7580 und die läuft störungsfrei, hat der Einkauf bei AVM gepennt oder der BWLer ohne Rücksprache mit den Entwicklern und der Qualitätssicherung auf den günstigsten Anbieter gewechselt?
Joachim B. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Ben B. schrieb: >>> Was mich interessieren würde, sind die Probleme bei der 7590 AX oder >>> 7590 AX V2 abgestellt worden >> >> Die Probleme sind angeblich schon bei neueren Versionen der 7590 >> abgestellt, weil das betroffene Bauteil da schon eine neuere Charge hat. > > komisch ich habe die ältere 7580 und die läuft störungsfrei, Aber was soll daran komisch sein? > hat der > Einkauf bei AVM gepennt oder der BWLer ohne Rücksprache mit den > Entwicklern und der Qualitätssicherung auf den günstigsten Anbieter > gewechselt? Ist es so schwer zu verstehen, das auch ein Zulieferer mal Mist bauen kann, auch wenn man selbst alles richtig gemacht hat?
Joachim B. schrieb: > komisch ich habe die ältere 7580 und die läuft störungsfrei das HW-Design ist ein Jahr älter als 7590 und hatte noch MP1495 als Vorgänger des MP1477 und WLAN als 2 Module drin; spätere 7580 sind dann mit WLAN down und MP1477 produziert worden Joachim B. schrieb: > hat der Einkauf bei AVM gepennt oder der BWLer AVM setzt da seit Jahrzehnten auf MPS als single source, da kann der Einkauf nur Preise aufgrund der Stückzahlen verhandeln
Reinhard S. schrieb: > Die Probleme sind angeblich schon bei neueren Versionen der 7590 > abgestellt, weil das betroffene Bauteil da schon eine neuere Charge hat. Dass neuere FritzBoxen ganz logischerweise neuere Chargen aktueller, und damit sicher auch gleicher Bauteile haben, ist kein Indiz dafür dass das Problem nicht wieder auftaucht. Ein nach fürsorglicher Überlegung von AVM wieder gleiches Bauteil vom gleichen Hersteller sollte nach vernünftiger Logik dafür sprechen was Chips da hier drüber erklärte. Wobei ich mit der Schlagwortsuche zu dem Bauteil bei TI auch allgemein fündig wurde, nur ob es die gleichen Parameter u.v.a. Preise bietet kann nur er einschätzen. Reinhard S. schrieb: > Ist es so schwer zu verstehen, das auch ein Zulieferer mal Mist bauen > kann, auch wenn man selbst alles richtig gemacht hat? Das Thema und Problem liegt einzig und allein bei AVM, so wie die es bis jetzt behandelten. Damit haben die nicht alles richtig gemacht. Und ob der Lieferant in Haftung genommen wurde glaube ich auch nicht.
Nevs schrieb: > Das Thema und Problem liegt einzig und allein bei AVM, so wie die es bis > jetzt behandelten. Damit haben die nicht alles richtig gemacht. Und ob > der Lieferant in Haftung genommen wurde glaube ich auch nicht. sehe ich auch so, man kann sich auf zertifizierte Bauteile eben nicht verlassen und wenn man Mist eingekauft hat gibt es allenfalls Ersatz der Bauteile, Austauschkosten bleiben beim Käufer der Bauteile, Stress mit den Kunden auch. Es gab das schon mal mit den AVM Steckernetzteilen, die konnten einfach nicht genug Strom liefern für die Fritzbox, erst Recht nicht wenn am USB Port tatsächlich eine USB Platte hing die auch mal etwas mehr als 500mA zog, ausgehandelt und USB-Strom überwacht wurde ja nichts.
Joachim B. schrieb: > man kann sich auf zertifizierte Bauteile eben nicht verlassen das Problem trat ja zeitlich nach dem Ende der 2 Jährigen Gewährleistung immer erst in Erscheinung, nur gut dass AVM da seine 5 Jahre gab > und wenn man Mist eingekauft hat gibt es allenfalls Ersatz der > Bauteile, dass die BauTeile Mist wären glaube ich nicht mal > Austauschkosten bleiben beim Käufer der Bauteile, Stress mit den Kunden > auch. das ist ne Sache der Geschäftsleute und damit Inhalt von Verträgen > Es gab das schon mal mit den AVM Steckernetzteilen, die konnten einfach > nicht genug Strom liefern für die Fritzbox, erst Recht nicht wenn am USB > Port tatsächlich eine USB Platte hing die auch mal etwas mehr als 500mA > zog, ausgehandelt und USB-Strom überwacht wurde ja nichts. Davon ist mir jetzt so nichts bekannt, aber auch die aktuellen Netzteile haben Probleme, weil es eben SchaltNetzTeile (SNT) sind, da sind Bauteile drin die einem gewissen Verschleiß unterliegen. Elkos waren damals unter Fe-Trafo-Netzteilen kein solches Thema, erst mit der Einführung der SNT u. damit dieser Technik begann das Problem.
Also so kompliziert kann das eigentlich nicht sein, einen 12V->3,3V StepDown-Converter-IC zu finden. Da muss auch nichts besonders zertifiziert sein oder so' Mist. 3,3V sind 3,3V und die angeschlossenen WLAN-Frontends interessieren sich nicht dafür, aus welchem IC die rauskommen. Da darf man also ruhig etwas robusteres nehmen, es muss nicht so ein grenzwertiger Winzling aus der Schrottkiste von Monolithicpower sein. Vielleicht sollte ich meine Fritzbox mal aufschrauben und schauen, ob ich irgend einen anderen 3,3V-Wandler da reingeschmissen kriege. Falls die WLAN-Frontends noch intakt sind, wobei ich sehr zuversichtlich bin, daß ich solches Glück nicht habe. Das Ersatzteil zu kaufen macht ja keinen Sinn, erstens gibt's wahrscheinlich einen größeren Schaden an der Platine und Scheiße mit Scheiße zu ersetzen macht sie auch nicht härter.
Ben B. schrieb: > ob ich irgend einen anderen 3,3V-Wandler da reingeschmissen kriege DAS klappt bestimmt. Da passen auch noch mehr Bauteile rein. VIEL mehr!
Mit dem Rest der Fritzbox bin ich eigentlich ganz zufrieden, die MPS-Wandler sind ja die einzigen Bauteile, die regelmäßig und in größerer Stückzahl den Arsch zu machen.
Ben B. schrieb: > Mit dem Rest der Fritzbox bin ich eigentlich ganz zufrieden, die > MPS-Wandler sind ja die einzigen Bauteile, die regelmäßig und in > größerer Stückzahl den Arsch zu machen. Kann ich nicht bestätigen. Ich benutze seit knapp 25 Jahren "Fritzboxen" (die erste war noch ein reines DSL-Modem) und in der gesamten Zeit ist nicht eine davon abgeraucht (gefiept hat übrigens auch niemals eine). Getauscht werden mussten sie eigentlich immer nur dann, wenn DSL sich weiter entwickelt hatte und mit der vorhandenen Fritz-Hardware nicht mehr kompatibel war. Einzige Ausnahme war der letzte Tausch (7390->7490). Hier lag es daran, dass für die 7390 keine aktuelle Firmware mehr nachkam, für die 7490 aber schon. Da habe ich leicht zähneknirschend den Mehrverbrauch an Energie für die (bei mir unbenutzten) Telefonie-Komponenten in Kauf genommen. Fiel mir relativ leicht, da die 7490 sowieso im Schrank rum lag und somit zumindest keine Anschaffungskosten verursacht hat. Defekte Fritzboxen kenne ich eigentlich nur "vom Lande", z.B. bei meine Alten Herrn. Da hängen die Dinger praktisch direkt an 1,5km Freileitung (sowohl die Line als auch die Versorgung). Ein Gewitter kann die dann schonmal schiessen. Jedes andere Teil würde dann sehr wahrscheinlich ebenfalls abrauchen, der TV und diverse sonstige Geräte rauchen auch relativ regelmäßig ab. Allerdings nicht bei jedem FB-Schaden, aber wenn, dann gleichzeitig mit dem FB-Schaden. Gegen den Energiegehalt von Blitzen gibt es halt keinen wirklichen Schutz, schon garnicht bei den Frequenzen, mit denen DSL arbeitet.
Darüber, daß ein Blitzeinschlag eine Fritzbox töten kann, rege ich mich doch gar nicht auf... das ist sicherlich korrekt und bei anderen Herstellern oder Geräten nicht besser. Was mich stört sind die in der 7590 eingesetzten DC/DC-Wandler-ICs, die 7490 und 7390 hat das Problem nicht. Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, was in der 7490 eingebaut ist, evtl. sind die neu genug, um an der gleichen Macke zu leiden. Aber auffällig ist die hohe Ausfallrate besonders bei der 7590. Bei mir wurde der Wechsel von der 7390 auf die 7590 nötig, weil die 7390 nicht mit meinem VDSL-Anschluss klargekommen ist. Das kann die wohl nicht in Hardware und das hat man auch gemerkt. Ständige Verbindungsabbrüche, schlechte erreichte Geschwindigkeit - schön, daß sie es überhaupt geschafft haben, einer so alten Fritzbox noch VDSL beizubringen und das ist in etwa auch das, was ich von guter Qualität erwarte - aber dadurch erlag die 7390 bei mir dann doch dem Wandel der Zeit. Die hat aber nicht den Arsch zu gemacht, sondern ist im Rahmen ihrer Möglichkeiten perfekt gelaufen bis sie vom technischen Fortschritt überholt wurde.
in der 7490 waren MP1495 drin, die wurden in designs ab 2017 entsprechend der recommendation von MPS durch MP1477 ersetzt:
Ob S. schrieb: > Einzige Ausnahme war der letzte Tausch (7390->7490). Hier lag es daran, > dass für die 7390 keine aktuelle Firmware mehr nachkam, für die 7490 aber > schon. Da habe ich leicht zähneknirschend den Mehrverbrauch an Energie für die > (bei mir unbenutzten) Telefonie-Komponenten in Kauf genommen. Fiel mir > relativ leicht, da die 7490 sowieso im Schrank rum lag und somit zumindest > keine Anschaffungskosten verursacht hat. Deiner und so einer Logik zu folgen ist schon echt crapy, wgn. fehlenden oder ausbleibenden Updates kauft man doch keine neue FB, und schon gar nicht eine mit Telefoniefunktion wenn man die gar nicht braucht. Das Gedankenmuster passt aber ganz gut Leuten die unsere Wirtschaft über den unnötigen hohen Konsum ganz gut am Laufen halten. Und ganz ohne HW-BezugsKosten macht man sich dann trotzdem Gedanken um den höheren Stromverbrauch?
:
Bearbeitet durch User
Hallo Leute, habe auch eine 7590 über 5J die fiept und verreckt. Ich kann zwar nichts neues beitragen aber die Zahlen der betroffenen Leute steigt damit. Gemessene Daten: Das 1,1V liefert 1,16V Das 3,3V Mp verhält sich so: die Spannung steigt bis 3,57V und je höher der Wert steigt desto eher fiept es. Vllcht noch wissenswert: https://www.mikrocontroller.net/attachment/623461/vorher.jpg Wenn man den Pin oben links (beim Versuch auszumessen entdeckt) mit der Messspitze berührt hört das Pfeifen sofort auf und ertönt beim Weglassen sofort wieder. Ich konnte halt mit meinem beschränkten Equipment nicht messen ob der Ausgang dadurch sofort auf 3,3V stabilisiert wird. Und der Pin unten rechts (Vin?) sorgte für ein komisch bruzzelnd klingendes Geräusch was dann irgendwie das Fiepen beendet hat und es nach ein paar Momenten neugestartet hat.
:
Bearbeitet durch User
So, ich habe mal noch eine Frage zu dem Thema. Und zwar ist mir kostenlos eine "neue" Fritzbox 7590 in die Hände gefallen, bei der auch alles intakt ist und die einige Jahre neuer ist als meine alte mit dem gestorbenen 2,4Ghz WLAN. Gibt es eine Hardware-ID, ab welcher die problematischen Schnellabrauch-Spannungsregler rausgeflogen sind? Meine alte 7590 ist aus Jahr J (2017) mit Hardware-ID 648. Die neuere 7590 ist aus Jahr N (2021) mit Hardware-ID 627. Sagt das irgendwas darüber aus, welche Spannungsregler in der neueren Fritzbox verbaut sind bzw. ob das Problem in dieser Hardware-Revision behoben wurde oder kann ich mich da auch auf einen baldigen Ausfall gefasst machen? Dann habe ich immerhin fast 1 1/2 Jahre Ruhe, die das Ding seitens AVM noch in der 5-Jahres-Garantie drin ist.
Ich hänge mich mal an die Frage des letzten Beitrags an - meine FB 7590 stammt aus 2019 (habe sie Mitte 2019 erhalten). Ist das Problem irgendwann von AVM angegangen worden oder sitzen wir 7590er-Besitzer quasi alle auf einer Zeitbombe? Kann man den Ausfall präventiv abwenden? Z.B. durch gelegentliches Messen der Spannungen und evtl. dann Austausch der betreffenden Bausteine, bevor eine zu hohe Überspannung das Wifi Modul killt?
nach heutigem Kenntnisstand (!) sind die 7590 ab M-Seriennummern clean, Regler MP1477 mit yearcodes ab M (Marking AUCM) sind da verbaut, sonst ist da aber keine HW-Änderung drin, außer diverse Variationen bei den C's (Tantal+MLCC, nur MLCC, SP-Cap+MLCC) - sieht man auf der Oberseite bei den WLAN-Chips
M wäre der erste Buchstabe der Seriennummer? Dann kann ich mich ärgern, meine beginnt mit 'L'.
Peter, danke für die Info. Dann werde ich ja sehen, ob die neuere Fritzbox tatsächlich zuverlässig sein sollte. Die Seriennummer ist bei AVM gut dokumentiert. Der Buchstabe vorne ist das Jahr (L=2019, M=2020, N=2021 usw.), die nächsten beiden Ziffern sind die Kalenderwoche und die nächste Ziffer der Wochentag. Dann folgt ein Punkt, die Hardware-ID, noch ein Punkt und dann eine fortlaufende Produktionsnummer, die allerdings über alle Produkte gestreut ist. Heißt, man kriegt nicht ohne weiteres raus, zu welchem Produkt/Modell eine Seriennummer gehört. Wobei, mit dem Jahr bin ich mir evtl. unsicher, in meinem Fundus defekter Fritzboxen habe ich eine 7490, die hat ein E vorne. Können die Dinger echt schon so alt sein? Präventiv könnte man die problematischen Spannungsregler natürlich austauschen wenn eine alte Version verbaut ist bevor sie sterben und unter thermischer Zerstörung ihrer Lödpads die WLAN-Frontends platt machen. Die sind zwar winzig, aber man kriegt's hin und ich glaube, solange die WLAN-Frontends intakt sind, würde sich das lohnen. Weil bei den frühen Produktionsjahren sterben die Spannungsregler wirklich mit hoher Wahrscheinlichkeit, man könnte fast schon von Zuverlässigkeit sprechen. Der Defekt hat es ja sogar in die Presse geschafft, allein daran kann man erkennen, wie viele Exemplare da betroffen sind. Kann mich da nur an einen weiteren Fail solchen Ausmaßes erinneren, das waren die IBM Deathstar-Festplatten (Deskstar 75GXP), bei denen sich zuverlässig die magnetisierbare Schicht vom Glas-Platter ablöst und die Platte dadurch zerstört. Da gibt's heute wahrscheinlich kein einziges Exemplar mehr von, welches noch funktionsfähig ist. @Peter nochmal: Ich habe jetzt im Zuge des Verreckens meines Fritzbox-WLANs einen ganzen Fundus an defekten Fritzboxen angesammelt, 7590 und 7490. Eine 7590 ist dabei, mit mutmaßlichem MLCC-Durchschuss, die würde ich mir gerne noch selbst anschauen - aber kannst Du von dem Rest irgendwas zur Ersatzteilgewinnung gebrauchen? Falls in den 7490 irgendwas brauchbares drin ist. Ob bei allen noch brauchbare Spannungsregler drin sind oder ob deren WLAN-Frontends noch intakt sind, kann ich Dir allerdings nicht versprechen.
:
Bearbeitet durch User
7490 hat ja ganz andere HW verbaut, da läßt sich bis aufs Netzteil vermutlich gar nichts wiederverwerten. Außer die Box eben selbst noch weiterverwenden, wenn es eine Einsatzmöglichkeit dafür gibt.
@Ben: 7490 ist bei mir durch, hab jede Menge Schlachtmaterial; hab auch noch viele DSL-Modem-Chips dazu, die werd ich wohl nicht aufbrauchen; 75xx hätte ich Interesse, ebenso an defekten Fritz/devolo Powerline und Repeater sowie DECT
Okay, ich schau mal. Zumindest meine alte 7590 könnte ich Dir zukommen lassen, die hat aber mindestens einen Defekt am Spannungsregler für die 2,4Ghz WLAN-Frontends, ob die Frontends selbst noch intakt sind, weiß ich nicht. Das Symptom ist das übliche, daß das 2,4Ghz WLAN nur noch 'nen Meter Reichweite hat. Vielleicht schaue ich mal rein, was da drinnen furchtbares passiert ist, aber große Lust, das zu reparieren, habe ich ehrlich gesagt nicht. Ich vermute übrigens, daß das Problem durch aus- und unmittelbares wieder einschalten ausgelöst wurde. An dem Tag, wo mir der Verlust des 2,4Ghz WLAN aufgefallen ist, hatten wir starke Gewitter in der Gegend und es gab einen ganz kurzen Stromausfall. Also kein Blitz-Naheinschlag, sondern eine Kurzunterbrechung mit automatischer Wiedereinschaltung einer Hochspannungsleitung. Das passiert, wenn durch den Einschlag eines Blitzes in ein Leiterseil Überspannungseinrichtungen ausgelöst werden, z.B. Funkenstrecken zum Erdpotential zünden, um den Blitz abzuleiten. Um den dabei entstehenden Lichtbogen wieder zu löschen, wird die Leitung abgeschaltet und nach 0,5 bis einer Sekunde automatisch wieder eingeschaltet, was solche kurzen Stromausfälle verursacht.
ja, das ist der Fehlermechanismus: - erst fängt der Regler an zu spinnen und überlagert die 3,3V mit einem Sägezahn - durch den Laststrom ca. 0,2A der aktiven Frontends bleiben die Spitzen noch unter 5V, das können die Frontends ab - bei Reboot (FW-Update z.B.) oder Netzaus geht der Laststrom auf 0 zurück, bis WLAN wieder initialisiert wird - ohne Last erzeugt der Regler Spitzen über 5V und killt damit die Frontends (die "Killschwelle" von 5V ist sicher, habe selbst mal aus Versehen bei neuen ersetzten Frontends 5V draufgegeben, um den Ruhestrom zu messen und damit die Frontends gekillt) - danach ziehen die defekten Frontends Ruhestrom von >10mA und der Regler hat wieder Grundlast... und ist wieder etwas friedlicher, aber die 2,4GHz sind dann tot das hat auch zu der verbreiteten aber irrigen Annahme geführt, das ein FW-Update an dem Fehler schuld ist
Das wäre schlecht, denn dann sind laut Deiner Ferndiagnose die WLAN Frontends bereits hin (und nicht nur der Spannungsregler). Hast Du dann trotzdem Interesse an der Fritzbox? Muss sie nur noch zurücksetzen, das aufschrauben und reinglotzen spare ich mir dann.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, Hat jemand eine Empfehlung wo man am beste den MP1477 IC bestellt? Besten Dank im voraus.
- direkt bei MPS - bei Mouser (Sammelbestellung im Forum) - Kleinanzeigen - Aliexpress
Fiepen..., ich habe einen Tinnitus, was soll ich da jammern...Das bekommt einer mit Dauergetöse in den Ohren gar nicht mit. Ein "Blimp" könnte da Abhilfe schaffen. Ps: Solche Geräusche können doch nur mechanischer Natur (Trafo ,Übertrager) sein. An einem Chip liegt das nie!
:
Bearbeitet durch User
Herbert Z. schrieb: > Solche Geräusche können doch nur mechanischer Natur (Trafo > ,Übertrager) sein. nein, auch MLCCs können "fiepen" Herbert Z. schrieb: > An einem Chip liegt das nie! doch - der ist die Ursache, wenn der wegen Fehlfunktion andere Bauelemente zu Geräuschen anregt
Peter K. schrieb: > doch - der ist die Ursache, wenn der wegen Fehlfunktion andere > Bauelemente zu Geräuschen anregt Quatsch, was soll da schwingen und einen Ton erzeugen? Das Gehäuse eines Bauteiles? Ist doch alle angelötet, das alleine drückt eine mechanische Bewegung sehr weit nach unten. Leg mal einen Pfannkuchen auf eine Lautsprecher Membrane... Beispiel Ultraschallreiniger. Das Teil schwingt mit, aber nur solange es frei ist. Fass mal mit der Hand rein und halte es fest. Das war es dann. Es kann nur eine schnelle mechanische Verformung ,Bewegung einen Ton hörbar erzeugen ,Elektronen ...solo...gewiss nicht.
Herbert Z. schrieb: > Peter K. schrieb: >> doch - der ist die Ursache, wenn der wegen Fehlfunktion andere >> Bauelemente zu Geräuschen anregt > > Quatsch, was soll da schwingen und einen Ton erzeugen? Es ist ein Fehlschluß anzunehmen dass das Problem nicht existiert nur weil Du es nicht kennst. Anderen ist es wohlbekannt unter den Stichworten "power save mode", "magnetostriktion" etc.
Deshalb ist das Fiepen dann ja auch weg, wenn du den MP auslötest. Statt blöd daherzureden mach doch lieber den Versuch aufs Exempel. Ist doch einerlei ob er eine Spule daneben dadurch anregt die fiept, defekt ist dennoch der Regler.
Grisu schrieb: > Ist doch einerlei ob er eine Spule daneben dadurch anregt die fiept, > defekt ist dennoch der Regler. Kommt darauf an, ein Regler auch wenn er defekt ist fiebt nicht, sondern eine Spule, Übertrager in der Nähe. Da ist Mechanik im Spiel, beides kann zu Schwingungen angeregt werden.
Herbert Z. schrieb: > Kommt darauf an, ein Regler auch wenn er defekt ist fiept nicht das hat auch niemand behauptet und das Fiepen kommt eher von den MLCCs - siehe auch https://en.wikipedia.org/wiki/Electromagnetically_induced_acoustic_noise
Ok, MLCCs weisen piezokeramische Effekte auf ,was mir bis dto. unbekannt war. Sind das mehrere kann man das wahrnehmen. Ich mit meinem Tinnitus höre das gewiss nicht. Ich habe mehrere Fritzboxen hier rumliegen aber nach meinen Ohren sind die stumm. Hohe Kapazität bei kleiner Bauform hat manchmal auch seinen Preis.
Peter K. schrieb: > zum Thema MP1477-Sterben hier ein paar Oszillogramme vom IC#3; > gemessen an einer 7590, Frühphase des MP1477-Tods; > RF-Frontends 055F sind noch ok (4,2V vertragen die noch) > - mp1477#3c: Ausgang Sägezahn 3,2V min / 4,2V max / 1,3kHz > - mp1477#3a, 3b: Spannung an SW, Variationen des fehlerhaften Schaltens > - mp1477#3d: wie 3b, andere Zeitbasis 5us/div Ich habe hier eine 7590 liegen bei der das komplette WLAN tot ist, bis jetzt ist noch geräuschlos und ohne verbrannten MPS1477. Die 3,3V direkt am Testpunkt habe ich mit einen Oszi angeschaut, ist glatt wie ein Aal. Ich habe den MPS1477 (3,3V) ausgelötet und 3,3V extern eingespeist. Das WLAN funktionierte wieder. An welchen Punkt hattest du den Sägezahn bei der Messung (mp1477#3c)? Direkt am Testpunkt / Coil oder? Welche/n der vier MP1477 sollte als Ersatz verbaut werden? MP1477GTF-Z [Schaltspannungsregler High-Efficiency, 3A, 18V, 800kHz] MP1477GTF-P [Schaltspannungsregler High-Efficiency, 3A, 18V, 800kHz] MP1477HGTF-P [Schaltspannungsregler 3A, 4.2-17V, 1.2MHz] MP1477HGTF-Z [Schaltspannungsregler 3A, 4.2-17V, 1.2MHz]
:
Bearbeitet durch User
ΜC N. schrieb: > An welchen Punkt hattest du den Sägezahn bei der Messung (mp1477#3c)? > Direkt am Testpunkt / Coil oder? ja ΜC N. schrieb: > Welche/n der vier MP1477 sollte als Ersatz verbaut werden? MP1477GTF-Z oder -P (-Z und -P sind nur die Reelgröße, von der abgeschnitten wird)
@chips: Wäre der HGTF nicht sogar sinnvoller? Braucht vielleicht das eine oder andere mA mehr Saft, dafür bleibt er vor Versagen nach x Jahren aber ziemlich sicher verschont.
ich denke, die geben sich nichts - zumal der MP1477H mit 1,2MHz statt 800kHz arbeitet und eigentlich die Dimensionierung angepasst werden müsste für die 3 Regler
Ich denke, das würde trotzdem passen, sind StepDown-Wandler. Die können mit bis zu 100% Tastverhältnis laufen, also wenn sich das etwas steigert, stört das nicht. Dann ist die Spule nur unnötig groß und erzeugt evtl. etwas höhere Verluste als bei 800kHz, deswegen ist die 800kHz-Variante wahrscheinlich als "high efficiency" gelabelt. Eigentlich hätte man sie "high explosive" nennen müssen, wäre auch nicht falsch gewesen. Die Bombe für den Geldbeutel weil man wegen den Dingern regelmäßig 'ne neue Fritzbox braucht.
Habe auch eine "fiepende" 7590 (WLAN funktioniert), allerdings eine mit einem Aufkleber: "Fritzbox 7590 Musterserie". Auf der Platine habe ich Bauteile gefunden, die ich nicht kenne. Weiß jemand was das für Teile sind, die Blauen mit dem Punkt? Sicherungen?? Dioden? Die Spannungsregler scheinen auch keine MP1477 zu sein, oder?
> AUCG
AUCG schon im Arsch ...
SCNR
Aber ich darf drüber lästern, denn auch in meiner eigenen Fritzbox hat
eines dieser Scheißteile den Arsch zu gemacht und das 2,4GHz WLAN
getötet.
Edit:
"WLAN funktioniert" muss man differenzieren. Wenn man nur 5GHz WLAN
benutzt, merkt man den Ausfall des 2,4GHz WLAN nicht. Bei mir ist der
Ausfall nur aufgefallen, weil meine Shellys 2,4GHz WLAN brauchen und
dann nicht mehr erreichbar waren. Handys und Tablets mit ihren 5GHz
hat's nicht gestört.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7729621 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo zusammen, ich besitze seit über fünf Jahren eine Fritz!Box 7590 WU und habe kürzlich festgestellt, dass das WLAN des Routers nicht mehr funktioniert. Das ist mir eher zufällig aufgefallen, da ich das Netzwerk über Devolo Powerline-Adapter betreibe. Sobald der Devolo-Adapter angeschlossen ist, funktioniert alles einwandfrei. Trenne ich ihn jedoch, fällt das WLAN aus. Ich habe allerdings noch nicht getestet, ob das Problem sowohl das 2,4 GHz- als auch das 5 GHz-Band betrifft. Da ich den Router ohnehin ersetzen wollte, weil ich auf ein Modell mit integriertem Glasfaseranschluss umsteigen möchte, habe ich mich entschieden, ihn auszutauschen. Beim Stöbern bin ich dann auf einen Artikel gestoßen: https://www.borncity.com/blog/2024/05/30/nachlese-ausfall-des-2-4-ghz-wlan-an-der-fritzbox-7590-nach-ca-5-jahren/ Daraufhin habe ich meinen Router auseinandergebaut, um nachzusehen, ob bei mir ähnliche Probleme vorliegen. Glücklicherweise habe ich keine verkohlten Stellen entdeckt. Da ich etwas Erfahrung mit Löten habe (auch wenn ich nicht sicher bin, ob das ausreicht), spiele ich mit dem Gedanken, die betroffenen Bauteile einfach auszutauschen. Was meint ihr dazu?
> Was meint ihr dazu?
Wir geben dir die Erlaubnis nach ISO Mikrokontroller.net 4711,
selig Sprechnungen kosten aber extra!
Vanye
MGMBH P. schrieb: > Da ich etwas Erfahrung mit Löten habe was hast du denn für Equipment und welche Erfahrung?
i-CON PICO, Heißluft Station, Flussmittel, Entlötlitze, Lötzinn, Flussmittel. Bauteile aus- und verlöten, außer BGAs o.ä. nicht mehr.
:
Bearbeitet durch User
ok, wenn du noch eine Heizplatte hast, sehr feine Lötspitzen und eine Lupe / Mikroskop, dann klappt das auch - zumindest bei den MP1477; die Frontends "055F" stehen auf einem anderen Blatt... lies auch das ab hier: https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/post-2568530
MGMBH P. schrieb: > Fritz!Box 7590 Die hat inzwischen ein so schlechtes Renomé, daß sie keiner mehr kaufen will und sie wie sauer Bier angeboten werden. Hier beim Mediamarkt liegen sie auf dem Wühltisch, allerdings immer noch zu 249,- wo es sie schon mal für 229 gab.
J. S. schrieb: > MGMBH P. schrieb: >> Fritz!Box 7590 > Die hat inzwischen ein so schlechtes Renomé, daß sie keiner mehr kaufen > will und sie wie sauer Bier angeboten werden. Hier beim Mediamarkt > liegen sie auf dem Wühltisch, allerdings immer noch zu 249,- Du merkst, das du dir selber widersprichst? :D Mich wundert ja eher, wieso eine 7590 noch neu angeboten wird, wenn eine 7590 AX genauso viel kostet.
Reinhard S. schrieb: > Du merkst, das du dir selber widersprichst? :D Nein, sie haben sich weder für den Sonderpreis noch für den nun moderat herabgesetzten verkauft. Die ausgepreisten 249,- dienen wahrscheinlich auch nur wieder dazu, demnächst nochmals ein Sonderangebot plazieren zu können.
Hab mich jetzt gegen eine Reparatur entschieden. Ich kann es wohl selbst nicht da die Erfahrung fehlt und die Bauteile ziemlich klein sind. Eine Reparatur bei peter hat sich für mich nicht rentiert. Werde es einfach per LAN an einen Repeater anschließen und so zum Einsatz bringen, hat ja wunderbar geklappt bis jetzt.
Denke das ist keine gute Entscheidung, da in weiterer Folge bald auch der Rest den Geist aufgeben wird oder abschmort und die Box komplett irreparabel macht.
Ach egal, hat Jahre lang so gehalten. Evtl. ist bei mir auch was anderes defekt weil auf der Platine ist bei mir nichts zu sehen wie bei den anderen. Auch kein fiepen. Und wenn es komplett kaputt geht, die Dinger kosten im Netz um die 100€ gebraucht. Für die Reparatur bin ich nicht bereit über die hälfte davon zu zahlen.
Ich bins nochmal.. hab mir die MP1477 jetzt genauer angeschaut und die sollte ich ausgetauscht bekommen. Danach funktioniert mein WLAN wieder oder? Die Frontends lassen wir erstmal in der Hoffnung das es noch heil ist und aushält. Wenn ja, sind es genau die die ich brauche? https://www.mouser.de/ProductDetail/Monolithic-Power-Systems-MPS/MP1477GTF-Z?qs=nmF%252BdLtsfhVxDzvnpTawJA%3D%3D&utm_id=1435090772&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwrp-3BhDgARIsAEWJ6SzvgAYblLvR0ujenTLQZcKoMTl081NyFwQF8wjrEJtv_sS50F1nXVUaAgkNEALw_wcB
Peter K. schrieb: > ja, das sind die richtigen (MP1477GTF-x) Wie viele muss ich davon austauschen? Und danach wird mein WLAN funktionieren?
3 Stück sind davon in jeder 7590 verbaut. Sinnvollerweise gleich alle 3 tauschen.
MGMBH P. schrieb: > Und danach wird mein WLAN > funktionieren vermutlich nicht, wenn vorher das 2,4GHz schon schwach war
Grisu schrieb: > 3 Stück sind davon in jeder 7590 verbaut. > Sinnvollerweise gleich alle 3 tauschen. Danke, werde es versuchen und berichten.
habe ebenfalls eine 7590 hier liegen ohne 2.4GHz WLAN. Seriennummer J37x. Der 3.3V MP1477 gibt ca 3.6V aus (mit einfachstem Multimeter gemessen) - d.h. die 2.4GHz Frontends dürften also bereits durch sein.. Gibt es eine Möglichkeit den Status quo zu retten d.h. die Box ohne 2.4GHz aber mit funktionierendem 5GHz WLAN dauerhaft betreiben zu können? Kein zeitlicher Druck die Box soll als Ersatz bereitliegen falls eine andere im Verwandten/Bekannten Kreis ausfällt.
Servus, hat noch jemand von Euch die Wandler auf „Lager“? Würde gerne welche abkaufen. Viele Grüße Michael
hi, ich messe bei mir 3.34V und die sehen auch gut aus. Trotzdem hört man leies Fiepen, welches aber aus der Mitte der Print von unter dem großen KK kommt. Würde es ev. Schutz bieten, über die 3V3 Schiene für die 2.4Gz eine 3.9V Z-Diode zu löten? Gruß, schufti
Peter F. schrieb: > Peter K. schrieb: >> gut gemacht ! >> messen kannst du 3,30V gegen Masse an der 2,2uH-Spule, Pin links auf >> deinem Bild, oder an den 4 Cs, die parallel übereinander sind; >> da das 2,4G WLAN tot ist, hat der alte Regler die beiden Frontends 055F >> getötet > > > Hallo nochmal, > habe jetzt nach ein paar Monaten doch nochmal meine 7590 aufgeschraubt. > Ich hatte damals den MP1477 getauscht...fiepen war anschließend weg aber > wlan ging nur innerhalb 30 cm neben der Box. Hab jetzt die Soannung an > der Spule gemessen und es waren nur 0.8 V. Ich hatte wohl einen Pin beim > löten damals nicht richtig erwischt, da ich den MP1477 jetzt nochmal > rausgenacht und neu eingelötet habe. Und jetzt liegen wenn Wlan > eingeschaltet ist 3.3v an der Spule an. Wlan geht wieder 2 4 und 5 Ghz. > Sau geil...is wieder wie neu. Danke für eure Tipps. Peter, ich habe alle deine Nachrichten noch einmal durchgelesen und möchte dir eine Frage stellen. Hast du beim zweiten Mal eine neue Komponente verwendet oder einfach die alte neu verlötet? Die Sache ist die, dass ich ebenfalls versuche, meinen Fritzbox 7590 wieder in Gang zu bringen. Ich habe den MP1477 bestellt und eingelötet. Am Ausgang bekomme ich jedoch 1,5 Volt statt der 3,3 Volt. Ich habe es mehrmals versucht, da ich gleich drei Stück bestellt habe, aber das Ergebnis ist immer das gleiche. Das Einzige, was mir nicht so gut gelingt, ist die Qualität der Lötstellen, da ich kein gutes Flussmittel habe. Trotzdem ist das Ergebnis einigermaßen zufriedenstellend. Ich wäre dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, warum ich 1,5 Volt statt 3,3 bekomme. Der Router funktioniert, er piept nicht, aber das Signal ist sehr schwach.
das kann passieren, wenn an dem BST-Pin nichts anliegt (Pin kalt gelötet, C neben der Spule fehlt oder defekt, R am BST-Pin fehlt oder defekt)
zu dem 7590-WLAN-Problem hier ein besonderes Exemplar: - schon angetötete Frontends, aber noch mit ungewöhnlich niedrigen Ruhestrom von 10mA - Spannungsspitzen anfangs bis 7V - kein Fiepen, sondern leises "Knattern" wegen der niedrigen Frequenz des Sägezahns (RF3,3V_10mA_Last.jpg - 25mS Zeitbasis) - mit Last (WLAN initialisiert) beruhigt sich der Regler etwas, geht über in ein "Fiepen" von 1kHz (RF3,3V_volle_Last.jpg) - VSW bzw. HS-Fet spinnt (bei 10mA-Last) über mehrere Impulse hinweg, am Ende sieht man die Vout, die auf 5V gesprungen ist (VSW_10mA_Last.jpg) Hier erklärt sich auch, warum ein Neustart nach FW-Update oder Netz-Aus/Ein die Frontends killt - nach langem 24x7-Betrieb spinnt der MP1477 ein bisschen, bleibt aber noch unter 4V - dann passiert ein Update mit Neustart und Wegfall der Last - der Regler erzeugt dann Spitzen >5V und killt in der Zeit die Frontends; (was zu dem Gerücht führte, das FW-Update zerstört das WLAN)
Heute habe ich eine fiepende Box kurieren können. Vor dem Wechsel habe ich 3,85V gemessen und teilweise Spitzen von 4,2V und nach dem Wechsel waren es konstant 3,28V und Stille. Den Chip habe ich mit Heißluft (420 Grad) entfernt, die Kontakte gereinigt und Lötzinn mit niedrigem Schmelzpunkt aufgetragen. Den neuen Chip installieren ging dann sehr schnell und ich konnte mit der Temperatur auch runter gehen.
:
Bearbeitet durch User
Serge schrieb: > Peter, ich habe alle deine Nachrichten noch einmal durchgelesen und > möchte dir eine Frage stellen. Hast du beim zweiten Mal eine neue > Komponente verwendet oder einfach die alte neu verlötet? > > Die Sache ist die, dass ich ebenfalls versuche, meinen Fritzbox 7590 > wieder in Gang zu bringen. Ich habe den MP1477 bestellt und eingelötet. > Am Ausgang bekomme ich jedoch 1,5 Volt statt der 3,3 Volt. Ich habe es > mehrmals versucht, da ich gleich drei Stück bestellt habe, aber das > Ergebnis ist immer das gleiche. > > Das Einzige, was mir nicht so gut gelingt, ist die Qualität der > Lötstellen, da ich kein gutes Flussmittel habe. Trotzdem ist das > Ergebnis einigermaßen zufriedenstellend. > > Ich wäre dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, warum ich 1,5 Volt statt > 3,3 bekomme. Der Router funktioniert, er piept nicht, aber das Signal > ist sehr schwach. Hallo Serge, ich glaube Chips hat deine Fragen schon beantwortet. Hab erst heute mal wieder hier reingeschaut. Also bei mir war es damals so, dass ich bei dem MP 1477 den ich neu eingelötet hatte eine Lötstelle ohne Kontakt hatte. Beim Versuch das nachzulöten, habe ich den MP 1477 erstmal geschrottet. Ich hatte wohl 2 Pins überbrückt ohne es zu merken . Der MP 1477 ging mit einer Rauchwolke und einem kurzen aufleuchten kaputt, als ich die Box einschalten wollte. Deshalb habe ich beim zweiten Versuch einen neuen MP 1477 eingelötet und danach hat die Box wie schon geschrieben zum Glück wieder richtig funktioniert. Schön dass deine auch wieder funktioniert, herzlichen Glückwunsch und an dieser Stelle noch mal vielen, vielen Dank an Chips für seine tollen Tipps. Liebe Grüße Peter
Danke für die Blumen! p.s. inzwischen mach ich den Tausch nicht mehr mit Heißluft - dauert zu lange und stresst die Unterseite mit den Elkos zu sehr, wenn man zusätzlich mit Unterhitze arbeitet bei der Platine über Kopf; auslöten mit 2 Kolben (WMRP mit RT8-Spitze und JBC T245 mit C245-034) einlöten mit der C245-034 - die ist einfach genial für solche Sachen, fein genug, überträgt trotzdem enorm viel Hitze - und natürlich immer Flußmittel verwenden
Ok...mit Unterhitze hab ich sowas noch nicht gemacht, da hab ich die Ausrüstung nicht. Aber mit 2 Lötspitzen auslöten werd ich mal ausprobieren, das geht bestimmt gut. Ich mach sowas halt nicht so oft und diese Minichips wie der 1477 sind mir einfach zu klein...
Peter F. schrieb: > Ich mach sowas halt nicht so oft > und diese Minichips wie der 1477 sind mir einfach zu klein... und da bist du wohl nicht der Einzigste. Daher wiederhole ich meine Frage: Hilft es ev, um gröbere Folgeschäden (an z.B. Frontends) zu vermeiden, eine 3V9 Z-Diode über die 3V3 Schiene zu löten?
:
Bearbeitet durch User
die Z-Diode könnte kurzzeitig helfen bei der RF-3,3V, um die Frontends zu schützen - die Z-Diode wird im fortschreitenden Verfall des Reglers richtig Leistung (>1W) umsetzen müssen - sollte also vom Typ her eher eine 1,3W Type sein, z.B. ZPY3,9; das einzig richtige wäre: bei den Boxen mit Seriennummer J/K/L alle 3 Regler vorsorglich ersetzen;
> Hilft es ev, um gröbere Folgeschäden (an z.B. Frontends) zu vermeiden, > eine 3V9 Z-Diode über die 3V3 Schiene zu löten? Nein. Die sind viel zu weich. Da muesstest du schon eine Crowbar nehmen. Vanye
die muss ja nur sicher auf etwas unter 5V begrenzen, das macht die ZPY3,9 schon, allerdings schon mit ca. 30mA Strom bei 3,3V - besser wäre vielleicht eine ZPY4,3. aber was würde passieren? die Z-Diode würde irgendwann überhitzen und dann mit Schluss (im besten Fall) oder Unterbrechung reagieren; der Regler würde sowieso im Laufe der Zeit mit oder ohne Z-Diode überhitzen und anfangen zu schmoren mit Folgeschaden: Schluss auf der 12V-Schiene - also Box kpl. tot; der einzige Sinn der Z-Diode wäre ein Schutz der Frontends vor Überspannung für ein paar Monate
Nuja, man könnte es auch ein wenig leistungsstärker bauen, etwa einen Darlington-Transistor mit einem TL431 steuern. Damit brenne ich bei 3,3..4,0V locker 30A weg wenn es sein muss, mit einer sehr steilen Stromkurve... der tolle MP1477 wird auf jeden Fall dagegen verlieren. Bringt nur meiner Meinung nach nichts, da es das Problem nicht beseitigt und der MP1477 doch glatt so gemein ist, die Platine mitzureißen wenn man ihn mit irgendwelchen Spannungsbegrenzern abrauchen lässt. Wenn man eine zuverlässig funktionierende Fritzbox will, bleibt nur der Austausch des MP1477 Scheißteils bevor es Amok läuft und die Frontends zerstört.
Hallo zusammen, ich habe eine Box bekommen, wo der MP1477 im 1,1v Bereich komplett verbrannt ist inklusive umliegender Widerstände. Hat jemand eine Idee, wie das zustande kommen kann? Alles andere sieht unauffällig aus.
Wenn Du den Thread gelesen hättest, dann wüsstest Du, daß die MP1477 Schaltregler selbst oft das Problem sind. Möglicherweise wurde er auch durch einen SMD-Keramikkondensator kurzgeschlossen, diese Defekte sind leider ebenfalls sehr häufig bei diesen Boxen.
Ben B. schrieb: > Wenn Du den Thread gelesen hättest, dann wüsstest Du, daß die MP1477 > Schaltregler selbst oft das Problem sind. Möglicherweise wurde er auch > durch einen SMD-Keramikkondensator kurzgeschlossen, diese Defekte sind > leider ebenfalls sehr häufig bei diesen Boxen. Gelesen ja aber eben auch, dass die Bereiche eher die Ausnahme bei Problemen sind. Deshalb habe ich ja nach Erfahrungen gefragt Würdet ihr hier noch einen Rettungsversuch starten oder direkt als möglichen Spender weg packen?
:
Bearbeitet durch User
wenn die Schmorerei bis über die Widerstände reicht, wirds schwierig. hier als Beispiel ein ähnlicher Fall mit weniger Schmorschaden - war eigentlich schon zu aufwendig; alternativ einen DCDC-Wandler von aliexpress für 1-2€ reinkleben oder einen Bypass legen von dem anderen 1,1V-Wandler
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.