Forum: PC Hard- und Software Fritzbox 7590 fiept


von D. B. (dbuergi20)


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Die untere Schiene hat Durchgang zu dem großen Massepad beim MP1477. Der 
war in der Box komplett abgeraucht.
Mein Ersatzwandler hat nicht für die richtige Spannung gesorgt und hatte 
nach dem ersten Testlauf auf einmal Durchgang zwischen Pin 2 und 3. Auch 
nach dem Ausbau und das war vorher nicht.
Die Stelle, die Grisu meint sieht wegen dem UV Lack so aus aber da ist 
nichts.

von D. B. (dbuergi20)


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Hast du noch einen Tipp zur Vorgehensweise, um den QCA zu tauschen? 
Unterhitze ist klar aber sonst noch etwas, um den Vorgang "einfacher" zu 
gestalten? Chip verzinnen oder die Pads? Oder vielleicht beides?

Peter K. schrieb:

> evt. ist der QCA halb tot;
>

von Peter K. (chips)


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LP gut durchheizen, Flußmittel drum und das IC mit Vakuumpipette 
abheben;
sowas hier: https://www.ebay.de/itm/162532941653

von Peter K. (chips)


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D. B. schrieb:
> Die untere Schiene hat Durchgang zu dem großen Massepad beim MP1477

das würde ich bestromen und mit Wärmebildkamera den Hotspot suchen

von D. B. (dbuergi20)


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Peter K. schrieb:
> D. B. schrieb:
>> Die untere Schiene hat Durchgang zu dem großen Massepad beim MP1477
>
> das würde ich bestromen und mit Wärmebildkamera den Hotspot suchen

Danke, werde ich in Angriff nehmen.

Runter habe ich den Chip, das ging relativ einfach aber meine Sorge ist 
es, ihn wieder vernünftig drauf zu bekommen. Die großen Pads schlucken 
einiges an Wärme.

von D. B. (dbuergi20)


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Eine Frage habe ich doch noch, lässt sich erkennen, wenn ein QCA nicht 
richtig angelötet wurde?
Wenn ich die Funktion richtig verstehe, dann setzt er die Wi-Fi 
Verarbeitung um, während die Frontends reine Signalverstärker sind.
Bedeutet also falsch angelöteter QCA, dann gar kein Funksignal?

von Peter K. (chips)


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der QCA muss richtig runterschwimmen, wenn der nicht "runterkommt", ist 
Dreck, Sandkorn oder sowar darunter - oder zuviel Zinn auf der 
Massefläche;
ohne funktionierenden WLAN-SOC QCA geht kein WLAN

von D. B. (dbuergi20)


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Peter K. schrieb:
> D. B. schrieb:
>> Die untere Schiene hat Durchgang zu dem großen Massepad beim MP1477
>
> das würde ich bestromen und mit Wärmebildkamera den Hotspot suchen

Der Fehler war eigentlich simpel aber schwer zu sehen. Ich hatte eine 
Lötbrücke unter einem 2,4GhZ Frontend. Jetzt passt die Spannung und ich 
muss nur noch die Frontends sauber nachlöten.

von D. B. (dbuergi20)


Angehängte Dateien:

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Nun habe ich die letzte Problembox aus der Verwandtschaft auch wieder am 
laufen. Hier waren mehrere Leiterbahnen komplett abgelöst. Diese konnte 
ich ersetzen.
Bei der Box war auch das 5 GHz Signal angeschlagen aber mit 
Wärmebildkamera stach ein Frontend heraus. Ich habe nur diesen 
gewechselt und seitdem ist das Signal voll da.

von Peter K. (chips)


Angehängte Dateien:

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hier wieder mal ein Fall - 7590 / WLAN LED blinkt schnell:
Ursache: 1,1V-Regler für 2,4GHz-WLAN-SOC QCA9985-Corespannung spinnt

- MP1477_1,1V_ohneLast: spinnt leicht, mit DVM gemessen 1,25V

- MP1477_1,1V_mitLast: jetzt dreht der Regler hohl, Spitzen bis 3V

- MP1477_RF3,3V: Kontrolle des 3,3V-Reglers: der fängt auch schon an zu 
spinnen - Sägezahn bis 3,5V; Frontends leben noch

von D. B. (dbuergi20)


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@chips Kannst du eine verlässliche Quelle für Kingbo nennen? Ich habe 
jetzt bei eBay einen gewerblichen Händler gehabt aber es riecht nach 
Maggi und die Qualität ist nicht berauschend.
Er ist auch der festen Überzeugung, dass er original Amtech hat und gab 
mir den Hinweis, dass es neben der Fertigung in den USA auch eine in 
China gibt...

von Peter K. (chips)


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von Wolf17 (wolf17)


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Peter K. schrieb:
> 
https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/post-2584743
dort:  > Heißluft (858D) läuft bei mir mit 420°C und Luftmenge "4"
Bitte noch mehr Angaben, das hilft gut um sich zu verbessern:
-Innendurchmesser Düse?
-Abstand zum MP1477?
-Düse stillgehalten, oder kreiselnd?
-geht Düse schräg halten, oder nur senkrecht?
-Umgebung mit Alufolie abgedeckt?
-Wie viele Sekunden, bis das Lot schmilzt?
-Wurde vorher Flussmittel aufgebracht?
danke für den Link: > -Flussmittel: KINGBO RMA-218
> https://de.aliexpress.com/item/1005003460001118.html
-Temperatureinstellung der Unterhitze?
-Ist das eine heiße Aluoberfläche, oder reiner Infrarotstrahler?
-Abstand Heizplatte zur Platinenunterseite?
-Wie viel Wartezeit Unterhitze EIN bis Heißluft EIN?
-ist es ratsam die Platine zu befestigen, oder reicht auflegen?
-Wie viele Jahre Übung? :-)

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


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Wolf17 schrieb:
> -Innendurchmesser Düse?
: 7mm
> -Abstand zum MP1477?
: 1-2cm
> -Düse stillgehalten, oder kreiselnd?
: stillgehalten bei dem winzigen IC
> -geht Düse schräg halten, oder nur senkrecht?
: geht bei mir nur schräg, wegen Mikroskop
> -Umgebung mit Alufolie abgedeckt?
: hab ich noch nie gemacht, nicht notwendig
> -Wie viele Sekunden, bis das Lot schmilzt?
: bei gut vorgeheiztem Board 5-10 sec
> -Wurde vorher Flussmittel aufgebracht?
: ja
> danke für den Link: > -Flussmittel: KINGBO RMA-218
>> https://de.aliexpress.com/item/1005003460001118.html
> -Temperatureinstellung der Unterhitze?
: bei 7590 350° zum Aufheizen der Unterseite - dann Heizung 
runterdrehen, nach 2 min Board wenden und MP1477 mit Heißluft raus/rein
> -Ist das eine heiße Aluoberfläche, oder reiner Infrarotstrahler?
: Ayoue Int853A
> -Abstand Heizplatte zur Platinenunterseite?
: bei 7590 direkt auf die Heizung
> -Wie viel Wartezeit Unterhitze EIN bis Heißluft EIN?
: nach Gefühl - vieleicht 5min?! (ein Tropen Iso muss zischen oben)
> -ist es ratsam die Platine zu befestigen, oder reicht auflegen?
: 7590 Unterseite: auflegen reicht, dafür hab ich ne Halterung gebaut;
Buchsen sollten etwa außerhalb der Heizfläche, sonst schmilzt als erstes 
die ISDN-Buchse hinten..
: Oberseite (Board über Kopf auf der Heizplatte) ist kritischer wegen 
der Elkos - da ist etwas Abstand mit Alu-Schiene gut und weniger+kürzere 
Hitze;
normalerweise reicht gutes Heizen der Unterseite, die LP speichert das 
lange genug, Oberseite nur wenig und kurz Heizen
> -Wie viele Jahre Übung? :-)
: klein angefangen mit z.B. 7490 LAN-PHYs und DSL-Chips vor ca. 9 Jahren

von Peter K. (chips)


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von Wolf17 (wolf17)


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Peter K. schrieb:
> : bei 7590 350° zum Aufheizen der Unterseite - dann Heizung
> runterdrehen, nach 2 min Board wenden und MP1477 mit Heißluft raus/rein
2min 350°C, gut dass ich gefragt habe, da bin ich von der Höhe 
überrascht.
Dann für die Oberseite runterdrehen, auf wie viel °C?
Flussmittel zum Anfang der 5-10s Heißluft drauf oder später?
Empfiehlt sich eine Saugpipette, oder reicht eine gebogene Spitzpinzette 
für den flachen 1477?
Ist das RMA218 nach der Heißphase der Auslötung noch voll aktiv beim 
wieder einlöten? Oder sollte man das wegtupfen und vorm Einlöten 
erneuern?

Vor Heißluft hatte ich mir aus 1,5mm Kupferdraht ein auf die Pins 
passendes U gebogen und mit 5mm Spitze und viel Zinn alles geschmolzen, 
gewendet und abgeklopft. Dann das Bauteil suchen....

>> -Wie viel Wartezeit Unterhitze EIN bis Heißluft EIN?
> : nach Gefühl - vieleicht 5min?! (ein Tropen Iso muss zischen oben)
5min Unterhitze auch mit 350°C bevor man auf der Oberseite mit Heißluft 
arbeitet? Aber nur 2min wenn man wendet um auf der vorgeheizten 
Unterseite auszulöten?

Noch was: wie kriegt man am besten SMD mit Klebepunkt runter, wenn der 
nicht weich wird? Ich habe schon Pads abgerissen, weil ich wohl zu früh 
gehebelt hatte.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


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ich mach das immer so - zuerst die Frontends, dann die MP1477:

1.) Platine Unterseite auf Heizung, Heizung auf 100% - wenn die Anzeige 
350°C hat, noch 2 min warten (dabei die neuen Frontends verzinnen und 
Flußmittel auf die alten drauf)

2.) Frontends raus (mit Pinzette), ggf. Schmorstellen reparieren, neue 
Frontends rein (dabei bleibt die Platine auf der Heizung (100%) liegen)

3.) Heizung etwas runter (Regler auf 80%) - 2min warten (damit die 
Frontends fest werden - dann drehen sich die nicht mehr beim folgenden 
nachlöten)

4.) Frontends nachlöten mit sehr feiner Spitze wie z.B. C245-032 mit 
Zugabe Flux

5.) Heizung weiter runter (Regler auf 50%) - 2min warten

6.) Platine drehen, MP1477 mit 2 Lötkolben raus und mit Pinzette + einem 
Lötkolben wieder rein (jeweils mit Zugabe von Flußmittel);

6.a) Alternativ: Platine drehen, MP1477 mit Heißluft raus und wieder 
rein mit Flußmittel (vor Ausbau und vor Einbau der neuen)

p.s. es hilft, die neuen Teile mit Flußmittel an der Platine zu binden, 
lose fliegen die sofort weg...

von Peter K. (chips)


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Wolf17 schrieb:
> wie kriegt man am besten SMD mit Klebepunkt runter, wenn der
> nicht weich wird? Ich habe schon Pads abgerissen, weil ich wohl zu früh
> gehebelt hatte

Pads abgerissen, weil Zinn schon wieder fest?
ich versuch die eher zu drehen als zu hebeln

von Peter K. (chips)


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Wolf17 schrieb:
> Bitte noch mehr Angaben, das hilft gut um sich zu verbessern:

wenns dich interessiert, kannst ja mal zuschauen per whatsapp-Video 
(PN!)

von Wolf17 (wolf17)


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Peter K. schrieb:
> 3.) Heizung etwas runter (Regler auf 80%) - 2min warten
Bitte gelegentlich schauen. Welche Temperatur wird nach 2min auf 80% 
angezeigt?
> 5.) Heizung weiter runter (Regler auf 50%) - 2min warten
Welche Temperatur wird dann nach 2min auf 50% angezeigt?
> 6.) Platine drehen, MP1477 mit 2 Lötkolben raus und mit Pinzette + einem
> Lötkolben wieder rein (jeweils mit Zugabe von Flußmittel);
Einfach nochmal dazugeben, oder das alte wie entfernt?

von Peter K. (chips)


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du stellst ja ganz schöne Ansprüche... das meiste geht da mit Gefühl, 
das mit der Erfahrung kommt... aber gut, werde das nächste mal schauen

Wolf17 schrieb:
> Einfach nochmal dazugeben, oder das alte wie entfernt?

wenns dreckig ist, mit Iso 99,9% und Pinsel reinigen

von Wolf17 (wolf17)


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Peter K. schrieb:
>> wie kriegt man am besten SMD mit Klebepunkt runter, wenn der
>> nicht weich wird? Ich habe schon Pads abgerissen, weil ich wohl zu früh
>> gehebelt hatte
> Pads abgerissen, weil Zinn schon wieder fest?
> ich versuch die eher zu drehen als zu hebeln
Vielleicht hatte ich auch die Pads überhitzt weil der Kleber nicht 
aufgeben wollte und noch am Pad fest hing. Ich hatte mit 5mm Spitze und 
viel Zinn alle Pins zugleich erhitzt und dabei geschoben.

von Wolf17 (wolf17)


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Peter K. schrieb:
>> Einfach nochmal dazugeben, oder das alte wie entfernt?
> wenns dreckig ist, mit Iso 99,9% und Pinsel reinigen
Ja, wenn es wieder kalt ist. Ich meinte aber ob RMA218 zwar noch 
flüssig, aber nach einer Heißphase bereits unwirksam sein kann und man 
es deshalb vorm nachfluxen besser wegsaugt.

von Wolf17 (wolf17)


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Peter K. schrieb:
> wenns dich interessiert, kannst ja mal zuschauen per whatsapp-Video
> (PN!)
Im Video schaut es immer so einfach aus: Schlecht gelöteter Lenovo T570 
SMD Festplattenverbinder 0,5mm Pitch. Da wurde einfach gefluxt und die 
Spitze mit ewas Zinn drübergezogen, sah wie neu aus. Spitzentemperatur 
oder Flussmittelquelle war natürlich nicht angegeben.
Bei mir haben die Pads einfach kein Lot angenommen. Selbst mit einem 
ätzenden Flux nicht.

von Kilo S. (kilo_s)


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Wolf17 schrieb:
> Da wurde einfach gefluxt und die Spitze mit ewas Zinn drübergezogen, sah
> wie neu aus.

Techniken gibt's viele, Drag Soldering ist eine davon.

Wolf17 schrieb:
> Bei mir haben die Pads einfach kein Lot angenommen. Selbst mit einem
> ätzenden Flux nicht.

Bei sowas Versuch ich immer alle Pins mit Zinn zu fluten und danach mit 
entlötlitze vom Überschuss befreien.
Dann kommt die Hitze schön an die Pins.

Hab ich heute auch schon zwei Mal so gemacht. Der Verbinder für das 
Flachbandkabel ist auf die weiße gelötet. 
Beitrag "Re: Fumot Tornado 25000 mit LCD -Teardown"

Aktuell auf einen kleineren gewechselt, gibt's aber noch kein Bild von.

von Wolf17 (wolf17)


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Kilo S. schrieb:
>> Bei mir haben die Pads einfach kein Lot angenommen. Selbst mit einem
>> ätzenden Flux nicht.
> Bei sowas Versuch ich immer alle Pins mit Zinn zu fluten und danach mit
> entlötlitze vom Überschuss befreien.
> Dann kommt die Hitze schön an die Pins.
Die Pins waren ja auch super verzinnt, nur die Pads drunter wollten auch 
mit viel Lot/Hitze/Ätzflux nichts annehmen.

von Kilo S. (kilo_s)


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Wolf17 schrieb:
> Die Pins waren ja auch super verzinnt, nur die Pads drunter wollten auch
> mit viel Lot/Hitze/Ätzflux nichts annehmen.

Uups, jo das hab ich versehentlich gedreht.

Kenn ich auch, hauptsächlich wenn ich mit der Spitze nicht direkt ans 
pad komme und es daher nicht heiß genug wird. Oder gerade bei Multilayer 
kann das wie bei THT Bauteilen mit dicken langen beinen einige Sekunden 
Verweilen auf der lötstelle brauchen.

Wenn ich merke das sowas passiert nehm ich die nächst größere Lötspitze 
und nen extra Schuss Flux, bis die lötstelle gut "absäuft". Das gibt 
dann die letzten paar Grad zusätzlich das alles gut aufschmilzt.

von M. G. (looking)


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Sind die MP1477 zusätzlich noch geklebt?
Hat man ne Chance, die nur mit Flussmittel und einem Lötkolben 
runterzulöten, ohne dabei die Leiterplatte zu beschädigen?

von Peter G. (metalfranke)


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M. G. schrieb:
> Hat man ne Chance, die nur mit Flussmittel und einem Lötkolben
> runterzulöten

ja, hab ich bei mir so gemacht. Mit viel Lötzinn alle Pins brücken und 
eine dicke Spitze (JBC C245-907). Die Lötzange war dafür zu schwach.

Geklebt ist da nichts. Nur eine gute Wärmeableitung in die Massefläche.

Gruß Peter

: Bearbeitet durch User
von M. G. (looking)


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Peter G. schrieb:
> M. G. schrieb:
>> Hat man ne Chance, die nur mit Flussmittel und einem Lötkolben
>> runterzulöten
>
> ja, hab ich bei mir so gemacht. Mit viel Lötzinn alle Pins brücken und
> eine dicke Spitze (JBC C245-907). Die Lötzange war dafür zu schwach.
>
> Geklebt ist da nichts. Nur eine gute Wärmeableitung in die Massefläche.
>
> Gruß Peter

Hast du dann abwechselnd beide Seiten mehrmals erhitzt und dann ließ 
sich das IC wegschieben?

von D. B. (dbuergi20)


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Ich habe das bisher nur bei einigen Boxen im Familienkreis gemacht aber 
Auslöten klappt auch ohne Flussmittel mit Heißluft und 45 Grad Düsen 
super.
Die Pads neu verzinnen, Flussmittel und der Chip setzt sich dank 
Oberflächenspannung. Für Nachbearbeitung benutze ich die von Peter 
empfohlene Spitze C245-702.
Übrigens waren in drei von vier Boxen die Frontends kaputt, egal wie die 
Spannungswandler aussahen.
Nochmals Dank an Peter, ohne seine ganzen Beiträge wäre ich nie so weit 
gekommen.

Noch etwas zum Flussmittel, Kingbo scheint nicht wirklich zu existieren. 
Konkrete Herstellerinformationen gibt es nicht und selbst die Anbieter 
der großen Dosen garantieren keine Originalität auf Nachfragen und 
verweisen nur auf das Hologramm.
Ich bin zufällig an eine kleine Menge Stirri V3 tacky flux gekommen und 
muss sagen, dass ich noch kein Flussmittel hatte, mit dem sich so 
einfach arbeiten lässt. Außerdem riecht es "vanillig" (hat was von WD40) 
beim verdampfen und hinterlässt keine Rauchschwaden oder Unmengen an 
harzigen Rückständen.

von Wolf17 (wolf17)


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D. B. schrieb:
> Ich bin zufällig an eine kleine Menge Stirri V3 tacky flux gekommen und
> muss sagen, dass ich noch kein Flussmittel hatte, mit dem sich so
> einfach arbeiten lässt...
"Die Firma Amtech vertreibt ihre Produkte seid einer Weile unter dem 
neuen Namen Stirri da es Streitigkeiten mit dem Vertreiber Inventecusa 
gab diese aber noch die Namenslizens besitzt."

Das hat wahrscheinlich früher AMTECH NC-559-V3 geheißen.

Stirry V3 5g Handumfüllung wird bei ebay für 10€ angeboten.

Hat jemand eine Vergleichsmöglichkeit zur "chips" Empfehlung?
> danke für den Link: > -Flussmittel: KINGBO RMA-218
>> https://de.aliexpress.com/item/1005003460001118.html

von D. B. (dbuergi20)


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Ich habe die Handabfüllung von eBay und der Verkäufer ist sehr seriös 
und bemüht.
Ich habe als Vergleich Kingbo, etwas von Mechanic und No Name Produkte 
und das Stirri schlägt es um Längen.
Ist aber nur meine persönliche Meinung.

von Peter G. (metalfranke)


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M. G. schrieb:
> Hast du dann abwechselnd beide Seiten mehrmals erhitzt und dann ließ
> sich das IC wegschieben?

Ja genau so. Schnell hin und her wechseln,  bis er sich ohne Kraft 
wegschieben lässt.

Flussmittel kann ich auch Edsyn FL22 empfehlen.

Gruß Peter

: Bearbeitet durch User
von Max (max-muster)


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Grüßt euch.
Seid gestern bin ich nun auch ein Besitzer einer defekten FB7590.
Ich hoffe sie mit viel Glück und eurer Hilfe wieder zum Laufen bekommen 
zu können.
Falls nicht wäre das auch nicht so schlimm, da sie mich nichts gekostet 
hat und ich das auch eher als Spaß und Lernprozess als Anfänger 
betrachte.

Das Problem mit ihr ist das bekannte wlan. Kein Empfang und die wlan led 
blinkt. Ebenfalls kommt sie mir hinten ziemlich warm vor. Einmal am 
Kühlkörper sowie am spartan chip.

Gemessen habe ich bisher die 3 Punkte am spannungswandler. 2x 0,9v statt 
1.1v und 2,9v statt 3.3v.
Kurzschlüsse konnte ich bisher keine finden. Außer eine Auffälligkeit an 
einem spannungsregler oder transistor am spartan chip, wo 2 pins schon 
spannungsfrei Durchgang haben.

von Max (max-muster)


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Max schrieb:

> Das Problem mit ihr ist das bekannte wlan. Kein Empfang und die wlan led
> blinkt. Ebenfalls kommt sie mir hinten ziemlich warm vor. Einmal am
> Kühlkörper sowie am spartan chip.
>
> Gemessen habe ich bisher die 3 Punkte am spannungswandler. 2x 0,9v statt
> 1.1v und 2,9v statt 3.3v.
> Kurzschlüsse konnte ich bisher keine finden. Außer eine Auffälligkeit an
> einem spannungsregler oder transistor am spartan chip, wo 2 pins schon
> spannungsfrei Durchgang haben.

Anfangs als ich die Box bekommen hatte, ist sie immer wieder 
neugestartet beim hochfahren. Einloggen konnte ich mich so nicht. Habe 
sie dann über denn recovery Modus mit OS 8.02 wiederhergestellt. So lies 
sie sich jetzt wenigsten wieder hochfahren und mann konnte sich auch 
wieder einloggen. Nur das wlan zeigt nix an und die wlan led ist 
dauerhaft am blinken.

von Kruno D. (kruno_d)


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Hallo an alle Reparaturfreunde,

kann mir einer sagen wo man die 4 Frontends die für das 5GHZ wlan der 
7590 Fritzbox zuständig sind bestellen?
Bezeichnung: QPF8538 5 GHz 802.11a/n/ac Wi-Fi Front End Module

von Peter K. (chips)


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mir ist nur alibaba als Quelle bekannt, da bekomme ich demnächst welche 
- kann dir davon abgeben (PN!)

von Bernd R. (bernd_r849)


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Hallo,
ich habe eine Fritzbox 7590, die seit kurzem (nach einem Update) kein 
2,4 GHz WLAN mehr bereitstellt. Leider war die Box ein Gebrauchtkauf und 
an Garantie ist nicht mehr zu denken.
Nach einigem Recherchieren hier und in anderen Foren bin ich auf die 
Idee gekommen, dass es sich bei meiner Box um das verbreitete 
Spannungsreglerproblem handelt wobei auch die Frontends oft defekt sind.
Leider spricht bei näherer Untersuchung einiges dagegen:
Optisch gibt es auf der Platine keine Anzeichen, dass irgendwas 
"gekokelt" hat. Ich habe dann alle Spannungen an den Reglern 
nachgemessen, die von Peter K. (chips) in einem Thread hier 
gekennzeichnet wurden (Bild der Platine). Ergebnis: alles o.k. auch beim 
Nachmessen mit dem Oszilloskop.
Das 2,4 GHz Wlan wird auch vom Laptop erkannt, nur die Verbindung ist 
nicht möglich. 5 GHz funktioniert einwandfrei.
Die Box hatte ich auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, hat ebenfalls 
nichts geändert.
Jetzt bin ich mit meinem Latein ziemlich am Ende.
Hat jemand eine Idee, wo und wie ich weitersuchen könnte?
Freundliche Grüße
Bernd

von Kruno D. (kruno_d)


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Ich glaube du hast ein Problem mit dem Notebook vielleicht! Ältere 
Notebooks unterstützen kein WPA 3! Oder…
Versuche zuerst am Notebook unter Windows -nehme ich an, deine Wlan 
Einstellungen zu löschen, dann erneut die Wlan Verbindung aufbauen bzw 
speichern! Funktioert dein 2,4 Wlan an anderen Geräten wie zb am 
Smartphone usw?

von Bernd R. (bernd_r849)


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Naja.. der Laptop ist 1 Jahr alt und hat mit dem 2,4 GHz WLAN der 
betreffenden Fritzbox monatelang funktioniert. Bis dann das Update kam. 
Und das 5GHz WLAN funktioniert ja auch. Warum sollten sich die 
WLAN-Einstellungen nur für 2,4 GHz WLAN plötzlich ändern? Eins hatte ich 
nicht berichtet: Zu Anfang funktionierte das 2,4 GHz WLAN für einige 
Minuten und das mehrfach. Dann brach es ab und schließlich bekam ich nur 
noch die Meldung, dass mit diesem Netzwerk keine Verbindung möglich ist.
Windows 11 bietet ja auch eine Reparaturoption für WLAN-Probleme an. 
Dabei wird das WLAN-Modul zurück gesetzt und die Einstellungen 
optimiert. Das funktionierte ganz kurz und dann kam jedes mal wieder der 
Abbruch
Aber ich werde Deine Anregung zum Anlass nehmen meinen alten Laptop 
hervorzuholen und noch mal probieren.
Mit einer Smartphone-App wurde das Netzwerk erkannt, ich bin mir aber 
nicht sicher ob ich es verbinden konnte. Probiere ich auch noch mal.
Danke für den Hinweis. Alle Anregungen können schließlich weiter führen.

von Peter K. (chips)


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das hier war der gleiche Fall - als 7950 "getarnt":
Beitrag "Fritzbox 7950 WiFi 2,4GHz schlechter Empfang"
da sind wohl die Regler und die 2,4G-Frontends fällig, auch wenn man es 
an den Spannungen nicht gleich sehen kann

von Bernd R. (bernd_r849)


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Scheint tatsächlich der gleiche Fehler zu sein. Habe ich nur nicht 
gefunden wg. des Zahlendrehers.
Würde man mit einer Wärmebildkamera erkennen, ob die Frontends defekt 
sind?
Wie sind da die Erfahrungen?

von Grisu (krisu)


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Sieht man das nicht auch ganz einfach an der Signalstärke im GUI, ob und 
wie stark fremde SSIDs reinkommen? Wenn das nicht wie gewohnt aussieht 
ist der Fall doch ziemlich klar und sie empfängt nicht mehr (gut), also 
SOC hin.

von Peter K. (chips)


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Bernd R. schrieb:
> Wie sind da die Erfahrungen?

in dem Fall (wenn nur RX-seitig defekt) nicht, da ist alles unauffällig

Grisu schrieb:
> also SOC hin

du meintest sicher Frontends hin, nicht SOC

von Grisu (krisu)


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Sorry, habs mit den (richtigen) Worten leider nicht so.
Ja natürlich meine ich die Frontends, wenn die defekt sind, sollte man 
es vergleichsweise in der rudimentären Signalstärkeanzeige sofort 
erkennen können.

: Bearbeitet durch User
von Bernd R. (bernd_r849)


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Es gibt weitere Erkenntnisse:
Die Signalstärke der defekten Fritzbox ist hervorragend. Mit einer 
Handy-App messe ich -25..-30 dB dazu wird angezeigt: 1m Entfernung - was 
richtig ist.
Sind die Frontends also o.k.?
Ein anderer Laptop verbindet sich ebenfalls nicht: "keine Verbindung mit 
diesem Netzwerk möglich"
Inzwischen habe ich mir die Platine mit einer Handy-Wärmebildkamera 
angeschaut. Für mich ist da alles unauffällig.
Was ich befürchte ist, dass ich die betreffenden Teile austausche und es 
ändert sich nichts. Es ist ja doch ein gewisser Aufwand.
Dazu eine Frage an die Profi-Löter hier: Kann mir jemand eine preiswerte
"Platinen Unter-Heizung" empfehlen? Welche Temperatur muss erreicht 
werden?

von Max (max-muster)


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Grüßt euch.
Ich bin jetzt ein wenig weiter gekommen.
Bei meiner scheint es glücklicherweise nur den Wandler vom 2,4er 
erwischt zu haben. Weiteres kann ich moment nicht ganz ausschließen.
Daher wollte ich erst noch ein wenig weiter testen, bevor ich die 
Ersatzteile bestelle.

Durch meinen defekt lässt sich das wlan erst garnicht aktivieren.
Jetzt wollte ich erstmal testen ob ich zumindest das 5ghz zum starten 
bekomme, wenn ich den Wandler des 2,4ghz entferne. Welches ich ja 
eigentlich primär nutze. Daher wäre es für mich nicht so schlimm wenn 
sie zumindest so ohne 2,4 wieder laufen würde.
Hauptsache ich bekomme erstmal das wlan aktiviert.

Würde das funktionieren?

von Peter K. (chips)


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Max schrieb:
> Würde das funktionieren?

nein, beide müssen funktionieren, so schlau ist die Firmware nicht...
da hilft nur 3x MP1477GTF tauschen...

von Max (max-muster)


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Peter K. schrieb:
> Max schrieb:
>> Würde das funktionieren?
>
> nein, beide müssen funktionieren, so schlau ist die Firmware nicht...
> da hilft nur 3x MP1477GTF tauschen...

Danke dir für dein Feedback.
Das habe ich mir schon gedacht. Wäre ja zu schön und auch ein Versuch 
wert gewesen. Ich konnte nur einen defekten Wandler sicher ausmachen.
Kannst du aus Erfahrung was zum Fehlerbild sagen, da bei meiner das wlan 
nur blinkt und sich nicht aktivieren lässt.
Habe eher mit c.a 20% zu niedriger Spannung an den Wandlern Probleme als 
mit zu hoher.

von Peter K. (chips)


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ja, das sieht genauso aus - die FW kann das WLAN nicht initialisieren;
- Spannungen - sieht dir die mal mit dem Oszi an - die Werte vom 
Multimeter kannst du da knicken

von Max (max-muster)


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Peter K. schrieb:
> Max schrieb:
>> Würde das funktionieren?
>
> nein, beide müssen funktionieren, so schlau ist die Firmware nicht...
> da hilft nur 3x MP1477GTF tauschen...

Schade.
Dann bleibt mir nix anderes übrig als alle drei zu tauschen.
Hättest du eventuell welche zum abgeben oder könnte man welche über dich 
beziehen.

von Grisu (krisu)


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Hab dir eine PN geschickt, falls du welche brauchst.

von Mark K. (mamikoe)


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Mark K. schrieb:
> Habe gerade eine "auf Kulanz" (stimmt nicht, war wegen < 3 Jahre alte
> Rechnung  Garantie) ausgetauschte F!B mit Serienummer beginnend mit "S"
> und mit "AUCP .668" markieren Reglern erhalten.

Ich zitiere mich mal der Einfachheit halber selbst ...

Die erst am 3.12.2024 im Austausch erhaltene neue 7590 ist letzte Woche 
defekt geworden - das 2,4GHZ-WLAN war plötzlich tot (ob vorher ein 
Fiepen war weiß ich, bin etwas schwerhörig). Im Vorab-Austausch kam 
gestern ein Ersatzgerät. Die Seriennr. beginnt ebenfalls mitz "S", die 
Regler heißen "AUCS .450". Ich werde das "alte" Gerät öffnen und mal an 
der Spule des 3,3V-Reglers messen ...

von Reinhard S. (rezz)


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von Mark K. (mamikoe)


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Habe jetzt mal die Spannungen gemessen - alles o.k., keine Hitzepickel, 
keine offensichtliche Schäden, mit Fingerprobe auch keine spürbaren 
Wärmquellen.
Und nach dem Zusammenbau geht das 2,4GHz-WLAN wieder!
Die Einstellungen sind unverändert, die neue 7590 läuft mit den 
Konfigurationsdaten der "alten" ohne Unterschied, daran liegt es also 
nicht. Merkwürdig. Ich werde die alte 7590 wieder anschließen und noch 
ein paar Tage beobachten.

von Peter K. (chips)


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Reinhard S. schrieb:
> Eine 7590 mit M-Seriennr. hat das Problem auch schon gehabt:

es ist nicht sicher, ob da das bekannte Spannungsreglerproblem vorliegt 
- es soll ja auch Keramik-Cs geben, die mal Kurzschluss machen...
ich hatte noch keinen nachweisbaren Fall mit M-Seriennr bei der 7590;

nur bei der 6890 hatte ich einen Fall mit M-Seriennr - da wurde wohl von 
den Platinen viel auf Vorrat gefertigt mit Reglern AUCK

von Mark K. (mamikoe)


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Ich kann "Entwarnung" geben. Ich hatte die "alte" 7590 nach dem 
Zusammenbau im EG (der Router steht im DG, 3.Stock) an den Strom gehängt 
und war bass erstaunt, daß das 2,4GHz WLAN wieder funktionierte. Dafür 
funktionierte es nach Anschluß aller Kabel bei der neuen 7590 nicht. 
Heute habe ich die Geräte wieder ausgetauscht - und das 2,4GHz-WLAN war 
wieder tot. Die neue 7590 funktionierte im EG einwandfrei. Nach vielen 
Stunden des Tests in verschiedenen Räumen imd Verlängerunskabel, was 
dadurch erschwert wurde, daß sich die Geräte nach dem Anschalten und 
Aus-/Einschalten des WLAN etwas erratisch verhielten, stellte ich 
heraus, daß ein USB-3.0-Hub, der am hinteren Anschluß der 7590 hängt, 
die Ursache war.
Grund für diesen Hub: Da eine angeschlossene USB-3-SSD Samsung T3 
anscheinend nie in den Ruhezustand versetzt wurde (zumindest lief der 
Betriebsstunden"zähler" durchgehend) und direkt angeschlossen an beiden 
Ports nur als über USB 2.0 angeschlossen angezeigt wird, habe ich mit 
dem Hub experimentiert. Mit diesem Hub zwischengeschaltet wird die SSD 
als über UBS 3.0 angeschlossen erkannt; der Ruhezustand wird aber 
anscheinend doch nicht unterstützt. Da hier die Beschwerden übr das 
fehlende 2,4GHz-WLAN nicht sofort kamen hatte ich den Anschluß des Hubs 
nicht mehr als Veränderung der Installtion im Blick.
Da die alte 7590 in einem Meter Abstand das 2,4GHz-WLAN sendete, auf die 
neue gestellt aber wie diese nicht, blieben - von Hexerei und negativer 
Aura abgesehen - nicht mehr allzu viel Ursachen übrig. Und so hat sich 
gezeigt, daß dieser Hub bereits bei bloßem Anschluß an einem der beiden 
- aus USB 3.0 eingestellten - Ports, irgendwie verursacht, daß die 7590 
das 2,4GHz-WLAN herunterfährt. Und dies nicht nur für die 7590, an die 
der Hub angeschlossen ist, sondern auch bei der anderen 7590, wenn diese 
auf etwa 10 bis 15cm Entfernung an den Hub herankommt. Also doch 
irgendwie eine negative Aura - des Hubs. Ist der Hub an einem PC mit 
USB-3-Port angeschlossen gilt dies aber nicht.
Sehr, sehr merkwürdig.

von D. B. (dbuergi20)


Angehängte Dateien:

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Ich habe noch eine Box bekommen, bei der ich auch nach mehreren Anläufen 
mit nachlöten und neu ausrichten kein 2,4 GHz Netz mit neuen 055F 
bekommen habe.
Der Qualcomm Chip sieht unter dem Wärmebild so wie abgebildet aus und 
wird wärmer als der Rest.
Kann der defekt sein oder gibt es noch einen Fehler, den ich nicht in 
Betracht gezogen habe?

von Peter K. (chips)


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der QCA kann schon in seltenen Fällen defekt sein, der hängt ja auch an 
der RF-3,3V;
wie groß ist der Ruhestrom auf der RF-3,3V?

von D. B. (dbuergi20)


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Es scheint doch an den Lötstellen bei den Frontends zu liegen, 
jedenfalls an einem. Zwei Leiterbahnen waren unter dem Lack "gerissen". 
Ich werde das morgen einmal ausbessern und dann schauen, ob es 
vielleicht doch daran lag.
Wobei die Wärmeentwicklung schon merkwürdig ist.

von D. B. (dbuergi20)


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Peter K. schrieb:
> der QCA kann schon in seltenen Fällen defekt sein, der hängt ja auch an
> der RF-3,3V;
> wie groß ist der Ruhestrom auf der RF-3,3V?

Ich hätte eine Bitte, könntest du einmal erklären, wie du die neuen 
Frontends verlötest?
Ich habe jetzt schon mehrere mit Heißluft im ersten Anfall geschafft 
aber die aktuelle Box treibt mich in den Wahnsinn, nur "halbes" 2,4 Ghz 
Signal.
Verzinnst du die Pads und / oder auch den Chip? Welche Spitze benutzt du 
zum nachlöten und wie dick ist das Lötzinn?

von Peter K. (chips)


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ich verzinne nur den den Chip (mit Flux), dabei das exposed Pad nur 
minimal;
zum Nachlöten der 055F nehm ich inzwischen die C245-032 - echt superfein 
- kommst auch gut in den Zwischenraum an den Cs vorbei...
geht aber nur mit gut Unterhitze, die Spitze selbst bringt zuwenig Wärme 
rüber;
Lötzinn ist 0,5mm, da muss eh nur ein wenig auf der Spitze drauf sein;
p.s. du bist nicht der einzige, der damit Probleme hat...

von D. B. (dbuergi20)


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Wahrscheinlich macht die konsequente Unterhitze auch den Unterschied. 
Ordentlich Flussmittel und dann den Chip "tanzen" lassen, bis er in die 
Position zurück geht, scheint einfach nicht zu reichen.
Dann muss ich das Wärmepad doch ausgraben.

von Garis (garis)


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Hallo Zusammen,
mal eine Frage meine Fritzbox 7590 hat überhaupt kein WLAN Signal. Ich 
habe 2x 055F und 3x MP1477 erneut, aber immer noch kein WLAN. Was könnte 
noch erfahrungsgemäß defekt sein oder habe ich 055F nicht korrekt 
gelötet ?

Danke!

von Peter K. (chips)


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wenn die RF_3,3V da sind, sollte zumindest das 5GHz-WLAN funktionieren;
die 055F sind bez. Lötung problematisch - siehe mein Beitrag weiter 
oben;
ich löte die immer nach

von Garis (garis)


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Peter K. schrieb:
> wenn die RF_3,3V da sind, sollte zumindest das 5GHz-WLAN funktionieren;
> die 055F sind bez. Lötung problematisch - siehe mein Beitrag weiter
> oben;
> ich löte die immer nach

Danke, ich probiere nochmal die 055F und Mp1477 zu löten

von Peter K. (chips)


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ja, auch an den MP1477 gibts gerne kalte Lötungen

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