Forum: Fahrzeugelektronik H-Brücke (Vierquadrantensteller) defekt?


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von Erich S. (erich_s)


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Werte Kenner der Materie!

Ich habe hier vor mir eine Steuerungsplatine aus einer Aktuatoreinheit 
aus einem 22 Jahre alten Automobil. Diese Aktuatoreinheit führt mit 
Hilfe eines kleinen Elektromotors und Schneckenradgetriebes definierte 
(und über einen induktiven Wegsensor nachgemessene) Bewegungen in 
Vorwärts- und Rückwartsrichtung aus. Die Daten zur Berechnung des zu 
verfahrenden Wegs erhält die Steuerung sowohl über analoge Signale als 
auch über den CAN-Bus.

Seit einiger Zeit scheinen manche Bewegungen nicht mehr den gewünschten 
Endpunkt zu erreichen (immer nur in einer der beiden Verfahrrichtungen 
(nennen wir sie "zurück"), "vor" funktionierte problemlos) oder dies 
dauert einfach zu lange. Allerdings kam es auch zu ungewollten 
Verfahrbewegungen des Motors; wie dies miteinander zu vereinbaren ist, 
ist mir absolut nicht klar, soll aber momentan keine Rolle spielen.

Ich schließe die ausgebaute und nackte Platine über K-Line an die 
Diagnostik an, die ausgelesenen Werte sind stimmig und vor allem: Der 
induktive Wegsensor funktioniert perfekt. Stecke ich aber den Stecker 
zum Stellmotor (vor dem Anlegen der Versorgungsspannung) auf, so 
"juckelt" dieser ununterbrochen vor und zurück, ohne aber eine 
eigentliche Bewegung auszuführen: Man spürt und hört eben daß der Motor 
angesteuert wird, aber wohl nicht koordiniert. Und: Mit angestecktem 
Motor bricht die Kommunikation zusammen, so als würde die 
Versorgungsspannung fehlen oder in die Knie gehen. Die ist aber am 
dicken Stützelko am Eingang der Platine noch korrekt messbar. Lege ich 
direkt 12V an den (abgesteckten) Motor, so bewegt sich dieser sanft und 
problemlos.

Langen Geschreibsels kurzer Knackpunkt: das Motörchen wird, wie ich 
eruiert habe, über eine H-Brücke angesteuert: 4 x BUK556 Power-MosFET. 
Diese habe ich als erstes (im eingebauten Zustand, aber ohne 
angesteckten Motor und natürlich spannungsfrei) nach der hier

Beitrag "Mosfet prüfen mit Diodentest"

gennanten Prozedur durchgemessen und dabei Folgendes festgestellt:

1. alle parasitären Bodydioden scheinen in Ordnung: 0,485V - 0,505V
2. Drain > Source in Sperrichtung: Alle Widerstandswerte unendlich groß
3. Nach Aufladen des Gates mit "Pluspol" und nachheriger 
Widerstandsmessung  messe ich T1 und T3 ("oberer Teil" der H-Brücke) 
beide mit 11,6MOhm; T2 und T4 ("Unterer Teil") jedoch beide mit 5,8kOhm.

Somit meine Frage: Deutet dies schon recht zweifelsfrei darauf hin, daß 
mindestens zwei FET´s hinüber sind, oder lässt sich das ohne ein 
Auslöten nicht wirklich sagen?

Ich habe versucht, die Schaltung aufzudröseln, scheitere dabei jedoch an 
der Lesbarkeit der SMD-Aufdrucke, an meinen Augen, und nicht zuletzt 
auch an meiner Geduld. Was ich sagen kann: An der Ansteuerung der FET´s 
sitzen jeweils BC807 und BC817, vor diesen widerum BZX84 "Voltage 
regulator diodes". Irgendwas muss da aber auch rückwärts verflochten 
sein, denn es gibt Verbindungen von den sources der FET´s zu den Basen 
der BC807/817; wofür zum Henker auch immer :-) Was ich auch noch in der 
unmittelbaren Nähe gefunden habe ist ein B57558, wohl ein Quad-NAND. 
Allerdings bisher noch keinen echten Brückentreiber.

Für zweckdienliche Hinweise dankt schon im Voraus:

   Erich S.

: Verschoben durch Moderator
von H. H. (Gast)


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Du hast an deinem Geheimgerät Mist gemessen.

von Lu (oszi45)


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Erich S. schrieb:
> an spürt und hört eben daß der Motor
> angesteuert wird, aber wohl nicht koordiniert. Und: Mit angestecktem
> Motor bricht die Kommunikation zusammen, so als würde die
> Versorgungsspannung fehlen oder in die Knie gehen.

Dann wäre das Messen der Versorgungsspannung angebracht. Evtl. ist die 
Stromversorgung schwächlich oder die H-Brücke wird falsch angesteuert? 
Falls alle H-Transistoren gleichzeitig leiten, bricht natürlich die 
Spannung zusammen, meint mein Horoskop.

von Erich S. (erich_s)


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H. H. schrieb:
> Du hast an deinem Geheimgerät Mist gemessen.
Das ist eine echt brauchbare Aussage, sie strotzt nur so von Details.

Lu O. schrieb:
> Erich S. schrieb:
>> an spürt und hört eben daß der Motor
>> angesteuert wird, aber wohl nicht koordiniert. Und: Mit angestecktem
>> Motor bricht die Kommunikation zusammen, so als würde die
>> Versorgungsspannung fehlen oder in die Knie gehen.
>
> Dann wäre das Messen der Versorgungsspannung angebracht. Evtl. ist die
> Stromversorgung schwächlich oder die H-Brücke wird falsch angesteuert?
> Falls alle H-Transistoren gleichzeitig leiten, bricht natürlich die
> Spannung zusammen, meint mein Horoskop.

Dachte ich zuerst auch: Daß das Labornetzteil nicht genügend Strom 
liefert, also hab ich den Aufbau an eine 12V-Autobatterie angeklemmt, 
die mehr als genügend Strom liefert. Ergebnis: Keine Änderung, das 
Verhalten: ruckelnder Motor und Zusammenbrechen der Kommunikation bleibt 
das selbe. Die Ansteuerung der H-Brücke: Klar, könnte was im Argen sein, 
aber das ist eine fertige Platine die seit 22 Jahren funktionierte und 
an der nichts geändert wurde.

Ich frage nochmals, etwas zusammengefasst, nach: Ist das Ergebnis meiner 
Messung der FET´s, im eingebauten Zustand, so wie ich es durchgeführt 
habe, aussagekräftig? Oder kann es sein, daß am "unteren Teil" des H´s 
schaltungstechnisch ein paar Widerstände parallel zu G und S liegen 
(müssen), welche  das Messergebnis zwangsläufig verfälschen?

von Harald W. (wilhelms)


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Erich S. schrieb:

> Ist das Ergebnis meiner
> Messung der FET´s, im eingebauten Zustand, so wie ich es durchgeführt
> habe, aussagekräftig?

Nein.

von Erich S. (erich_s)


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Besten Dank für eure hilfreichen Antworten! (und oszi45 gegenüber ist 
das auch nicht sarkastisch gemeint)

Ich überlege... vielleicht habe ich mein Anliegen zu ausschweifend für 
Elektroniker (ich war mal selber einer) formuliert; eventuell sollte ich 
meine Anfrage nochmals im selben Telegramm-Stil stellen.

Es ist mir schon bekannt, daß in diesem Forum oftmals sehr knapp 
geantwortet wird, und das, obschon sich die Antwortenden (das ist nicht 
gegendert, aber das Wort "Antworter" gibt es m.W. nicht) wahrscheinlich 
ziemlich sicher sind, daß der TE mit ihrer knappen Aussage nicht viel 
anfangen kann. Das zeichnet sie natürlich als echte Fachmänner aus.

Aber: Ich habe hier im Forum auf andere Anfragen schon sehr ausfürhliche 
und zielführende Antworten bekommen, deshalb weiß ich, daß es auch 
anders geht.

btw: Ich habe einen der "suspekten" FET´s ausgelötet und dann gemessen: 
Ist in Ordnung. Also wird das seltsame Verhalten an irgendwas anderem 
liegen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7585269 wurde von einem Moderator gelöscht.
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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Habt ihr euch jetzt soweit begradigt? Ich könnt auch gern per PN 
weitermachen, kein Problem.

Erich S. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Du hast an deinem Geheimgerät Mist gemessen.
> Das ist eine echt brauchbare Aussage, sie strotzt nur so von Details.
Da solltest du ruhig mal vor der eigenen Haustür kehren. Ich habe mir 
auch gedacht, ob das 22 Jahre Automobil von einer bestimmten Marke ist 
und ob der weitscheifig beschriebene Mechanismus samt dem zugehörigen 
Steuergerät auch einen Namen hat. Die Chance, das einfach noch 
nachzuholen hast du dann auch glänzend versemmelt.

Erich S. schrieb:
> denn es gibt Verbindungen von den sources der FET´s zu den Basen der
> BC807/817; wofür zum Henker auch immer :-)
Das könnte zur Strombegrenzung sein wie z.B. dort im 
Beitrag "Re: Last Schalten mit möglichen Kurzschluss"

Du wirst nicht umhin kommen, den Schaltplan partiell abzuzeichnen, wenn 
du die Funktion der Endstufe verstehen willst.

Erich S. schrieb:
> Also wird das seltsame Verhalten an irgendwas anderem liegen.
Mein Heckklappenschloss ging auf einmal nicht mehr. Der Motor, der das 
auf Knopfdruck öffnen soll, fuhr nur noch kurz an und dann gleich wieder 
zurück. Letztendlich war es einfach altes, hartes Fett, das den Lauf des 
Motors behindert hat. Solche einfachen mechanischen Probleme hast du 
sicher schon ausgeschlossen?

: Bearbeitet durch Moderator
von Erich S. (erich_s)


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Lothar M. schrieb:
> Da solltest du ruhig mal vor der eigenen Haustür kehren. Ich habe mir
> auch gedacht, ob das 22 Jahre Automobil von einer bestimmten Marke ist
> und ob der weitscheifig beschriebene Mechanismus samt dem zugehörigen
> Steuergerät auch einen Namen hat. Die Chance, das einfach noch
> nachzuholen hast du dann auch glänzend versemmelt.

Selbstverständlich gibt es ein Fahrzeugmodell und einen zugehörigen 
Hersteller. Da ich ja aber eh schon als "Labertasche" geoutet wurde, 
habe ich in weiser Vorausschau keine weiteren Details gepostet, denn die 
sind unerheblich. Und ich müsste so viel "drum-rum" erläutern, daß viele 
wohl die Lust am Lesen verlieren würden, bevor ich zu meiner 
eigentlichen Frage: "H-Brücke defekt" gekommen wäre. Ich bin technisch 
schon so weit bewandert, daß ich unnötige Angaben bzw. bereits 
ausgeschlossene Fehlerquellen auszusieben weiß.

> Erich S. schrieb:
>> denn es gibt Verbindungen von den sources der FET´s zu den Basen der
>> BC807/817; wofür zum Henker auch immer :-)
> Das könnte zur Strombegrenzung sein wie z.B. dort im
> Beitrag "Re: Last Schalten mit möglichen Kurzschluss"

Danke! Das ist die Art der Antwort, die mich freut! Ich erwarte von 
niemandem, daß er "mein Problem" löst, sondern nur etwas Input; dann 
kann ich schon selbst weitersuchen.

> Du wirst nicht umhin kommen, den Schaltplan partiell abzuzeichnen, wenn
> du die Funktion der Endstufe verstehen willst.

"Schaltplan" gibt es nicht; wenn, dann werde ich re-engineeren müssen, 
aber das wird, wegen meiner schlechten Augen, Multilayer und teilweise 
weggeätzter SMD-Aufdrucke recht schwierig.

> Solche einfachen mechanischen Probleme hast du
> sicher schon ausgeschlossen?
Selbstverständlich, hier gehts wirklich nur um das eingemachte; und 
nachdem die FET´s als Fehler ausgeschlossen sind, verdächtige ich die 
Stromversorgung (auf der Platine selbst). Es gibt nur zwei Elkos und 
beide sind in Ordnung, an den verbauten Spannungsreglern werde ich als 
nächstes messen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Erich S. schrieb:
> Selbstverständlich gibt es ein Fahrzeugmodell und einen zugehörigen
> Hersteller. Da ich ja aber eh schon als "Labertasche" geoutet wurde
Ach komm, jetzt doch nicht sooo unnötig sensibel. Du möchtest doch, dass 
dir jemand hilft. Dann hilf uns, dir zu helfen.

> habe ich in weiser Vorausschau keine weiteren Details gepostet, denn die
> sind unerheblich.
Du glaubst nicht, was ich schon aus "unnötigen" und "nicht wichtigen" 
Informationen herausgeholt habe.

Kann ja sein, dass einer sagt: ach klar beim "Tütomobil" das 
"Knickgelenksteuergerät", da fallen laufend die Freilaufdioden vom 
"Kurbelumlaufverstärker" aus.

> dann werde ich re-engineeren müssen
Du könntest ja trotz aller Befindlichkeiten ein Foto von der 
Leiterplatte zeigen, evtl. sind da solche Bauteile drauf, die hhinz oder 
jemand anders auf Anhieb als "auffällig ausfällig" klassifizieren kann.

: Bearbeitet durch Moderator
von Matthias B. (turboholics)


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Sag halt aus welchem Auto die Leuchtweitenverstellung/Kurvenlicht ist.

Im Normalfall ist das aber alles 08/15 Technik wo gebrauchter Ersatz 
billiger ist als kaputte Elektronik zu reparieren. Da wäre MIR jede 
Minute Fehlersuche zuviel Aufwand.

VG

von Lu (oszi45)


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Matthias B. schrieb:
> Sag halt aus welchem Auto die Leuchtweitenverstellung/Kurvenlicht ist.

Autoverwerter gefragt? Erinnert mich an plötzlich verharzte Mechanik 
unserer Nähmaschine. Manchmal hilft das RICHTIGE Öl am rechten Fleck 
Wunder und falsches friert fest am Auto!

von Erich S. (erich_s)


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Hat weder mit Leuchtweitenregluierung noch Kurvenlicht zu tun; ist aber 
auch kein Geheimnis, um was es sich handelt: Die Steuerung eines 
Automatischen Kupplungssystems eines Wagens der Marke mit dem Stern. Ich 
habe das absichtlich nicht genannt, um eben gar nicht erst Vorschläge 
wie "hol dir ein Gebrauchtes" oder "reparieren lohnt nicht" aufkommen zu 
lassen. Mich interessiert, (ob, und wenn ja, was) an dem Teil defekt 
ist, und deshalb arbeite ich mich Schritt für Schritt vor.

Denjenigen, die mir jetzt links zu "Kohlen am AKS-Stellmotor defekt" 
anbieten wollen, kann ich sagen: Die sind es nicht (habe deshalb auch 
schon in meinem ersten Beitrag geschrieben, daß beim direkten Anlegen 
von 12V an den Motor dieser in beide Richtungen (erst in die eine, und 
nach dem Umpolen in die andere; nicht daß mir jetzt einer kommt und 
schreibt: Wie, dein Motor dreht gleichzeitig in beide Richtungen?) 
dieser das Schneckenradgetriebe und den Stellstößel problemlos verfährt. 
Selbst wenn der Hydraulikteil angeschraubt ist, welcher dem Motörchen in 
einer Richtung Last abverlangt, funktioniert das Teil.

Dann könnte jemand kommen und sagen "Es sind die Gang-/Schaltsensoren!". 
Nein, die sind es nicht, denn die liefern korrekte Signale (Spannungen).

Auch der induktive Wegsensor ist nicht der Schuldige, denn auch dieser 
liefert korrekte Werte.

Wie der aufmerksame Leser sieht, hab ich all diese wichtigen Details in 
meinem ersten post erwähnt.

Und ja, es gibt eine abgespeicherte Fehlermeldung in der Steuereinheit: 
"Kupplungstemperatur zu hoch". Aber auch die kann man mit ziemlicher 
Sicherheit vergessen, denn sie ist die Folge und nicht Ursache des 
ab&an auftretenden Fehlers: Der Stellmotor bewegt sich einfach nicht 
weit genug zurück oder fährt manchmal aus der "Kupplung ganz 
geschlossen"-Position eine Zwischenposition an (siehe meinen ersten 
Beitrag, da steht es geschrieben), und lässt so die Kupplung schleifen. 
Und dieser Umstand lässt die (nicht gemessene, sondern von der 
Kontrolleinheit auf Basis verschiedener Parameter errechnete) 
"Kupplungstemperatur" ansteigen.

Kommt mir noch jemand mit einem link zu "AKS Steuereinheit reparieren"? 
Natürlich kenne ich die links, dort werden auch ein paar typische 
Fehlerbilder und häufige Fehlercodes genannt; meine Steuereinheit aber 
hat kein typisches Fehlerbild und zeigt eben auch keine typischen 
Fehlermeldungen.

Es ist eine nagelneue Kupplung verbaut (aus Gründen, die mit der hier 
erwähnten Geschichte nichts zu tun haben); der Hydraulikteil des 
Kupplungssystem ist entlüftet; die Sensorik ist kalibriert; der 
Kupplungsgreifpunkt wurde mehrfach ermittelt und liegt im Sollbereich. 
Und: Der Fehler tauchte schon vor dem Wechsel der Kupplung auf; selten 
zwar, aber zunehmend häufiger. Bei diversen Probefahrten funktionierte 
das System manchmal prächtig, und dann plötzlich öffnete es wieder ohne 
Veranlassung halb die Kupplung (zu bemerken zum Einen über die 
Geräuschkulisse/Fahrdynamik, zum Anderen über den gleichzeitig in den 
live-Daten beobachteten Verfahrweg. Somit verifizieren sich meinem 
Verständnis nach die schleifende Kupplung und der Wegsensor 
gegenseitig.) Eine Temperaturabhängigkeit konnte ich nicht beobachten, 
auch keine durch Schütteln, Klopfen oder Überfahren eines Hubbels 
ausgelöste (Fehl)funktion.

Um zu einem Ende zu kommen: Ich mag falsch liegen (und hhinz wird mir 
das sicher bestätigen, ohne sich darüber auszulassen, warum), aber 
aufgrund der  beobachteten Symptome habe ich den Schluss gezogen, daß 
der Stellmotor manchmal entweder nicht komplett (oder manchmal zu 
langsam) in seinen Ruhezustand zurückfährt (diese Rückfahrbewegung wird 
durch eine Feder unterstützt, wobei auch das in diesem Bereich wohl noch 
unerheblich ist, denn der Stop tritt in einem Bereich ein, wo noch Druck 
der Kupplungsfedern (hydraulisch übertragen) auf den Stößel/Motor 
wirkt), oder eben aus der Ruheposition heraus eine Position anfährt, 
welche zu diesem Zeitpunkt nicht nötig ist. Mal passiert das Eine, mal 
das Andere.

Auf den Bildern ist die Platine zu sehen; bei der BS ist der "obere" 
Teil, etwa ab den beiden Spulen, für die Motoransteuerung zuständig (man 
erkennt die 4 FET´s der Brücke), der "untere Teil" ist für die 
Auswertung der Sensorik und die Kommunikation zuständig. Von der LS 
gibts ein Komplettfoto erst dann, wenn ich den FET wieder einigermassen 
vorzeigbar eingelötet habe. Auf dem Bild der LS sitzen links und halb 
rechts die BC807 und BC817, und "links unten" das auf dem letzten Bild 
zu sehende Teil, dessen Beschriftung ich nicht erkennen kann.

Noch was für den aufmerksamen Beobachter: Ja, das Kabel zum Motor hat 4 
Adern, aber nur zwei davon (sw, rt) treiben den Motor an, die beiden 
anderen (bl, ws) gehen an einen NTC, der zwischen den Bürsten sitzt und 
den Motor temperaturüberwacht (diese Temperatur hat nichts mit der o. e. 
"Kupplungstemperatur" zu tun).

: Bearbeitet durch User
von Matthias B. (turboholics)


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Hi!

Das ist doch mal ne Aussage.

Frage zum Gesamtsystem: kann es sein das das Steuergerät den Motorstrom 
misst, weil die Stromaufnahme zu gering ist wird der Motor wieder in 
Ausgangslage gefahren? Ansonsten würde ich sagen ist dein Vorgehen 
richtig: H-Brücke erneuern und gucken was passiert.

Des weiteren: beim automatisierten Schaltgetriebe im Sprinter 2. 
Generation sterben/starben (bin schon etwas aus der Materie raus) 
regelmäßig die Druckspeicher der Schaltbetätigung. Gibt es den bei 
deinem System auch? Vllt hast du ja ne A/C/sonstwas-Klasse.

VG

von Erich S. (erich_s)


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Hallo turboholics,

falls du den Motorstrom im Betrieb meinst: Ich weiß es nicht; bei den 
elektronischen Details der Motoransteuerung bin ich überfragt. 
Wahrscheinlich wird der Motorstrom schon irgendwie überwacht, denn auf 
der Platine selbst gib es keine Sicherung, nur eine 30A-Systemsicherung 
im Sicherungskasten. Vielleicht sind dafür, wie lkmiller erwähnt hat, 
die BC807/817+Zubehör verbaut.

Oder meinst du das mit dem zu geringem Motorstrom beim im ausgebauten 
Zustand beobachteten "Juckeln" (Zittern, Ruckeln, oder wie man es nennen 
mag) des Motors? Bei diesem Zustand, da bin ich inzwischen durch 
Nachdenken draufgekommen, könnte es sich möglicherweise um eine Reaktion 
auf "undefinierte Betriebsbedingungen" des Systems handeln, da weder CAN 
noch Schaltpositionssensoren angeschlossen sind. Diese sind zwar für die 
das initiale Verfahren des Motors (beim Anlegen von Spannung sollte der 
Motor einmalig in die "ganz eingekuppelt"-Stellung fahren) nicht nötig, 
aber vielleicht weiß das die firmware nicht und ruckelt deswegen den 
Motor. Ich muss nun den FET wieder einlöten und das Gesamtteil mal an 
den enstprechenden Stecker am Fahrzeug hängen, mal sehen, ob der Motor 
da auch ruckelt.

Aber: Wahrscheinlich ist es nicht so (Anfahren einer Position bei zu 
geringem Motorstrom), denn es wird ja nicht eine der Endpositionen 
angefahren sondern eine "unsinnige" Position dazwischen, welche 
"Kupplung schleifen lassen" entspricht. Im MB-WIS findet sich keine 
Erwähnung einer solchen "Überstromfunktion"; dafür aber Hinweise darauf 
daß im Fehlerfall die Kupplungscharakteristik (und damit der 
Fahrkomfort) abhängig von nicht näher genannten Parametern in 3 Stufen 
angepasst werden kann. Keine der Stufen aber entspricht dem von mir 
beobachteten Verhalten.

An eine mechanische Ursache (zu schwergängige 
Kupplung/Betätigung/Schneckenradgetriebe im Aktuator) hatte ich zuerst 
gedacht, aber dann nach dem Überprüfen ausgeschlossen; denn eigentlich 
passt auch nicht dazu, daß der Stellmotor beim Zurückfahren (Druck 
wegnehmen, also geringe Motorlast) plötzlich stehen bleibt, bzw. 
unmotiviert entgegen des Drucks aus seiner Ruheposition ausfährt.

Eine weitere Ursache, die ich fast sicher ausschliessen kann, ist ein 
Problem mit der Spannungsversorgung, sei es durch eine madige 
Verbindung, einen defekten Elko auf der Platine oder einen halblebigen 
Regler: Dies würde zwar die Aussetzer/Anhalter beim Zurückfahren 
erklären, nicht aber das aktive und grundlose Losfahren des Stellmotors.

Das Getriebe im Auto ist ein ganz normales Schaltgetriebe; der einzige 
Unterschied zu einem Fahrzeug mit "manueller" Kupplung ist, daß das 
Pedal durch die Aktuatoreinheit ersetzt wurde. Es gibt keine 
Druckspeicher /-halteventile /-regler usw wie bei Automatik- oder 
automatisierten Schaltgetrieben.

Danke dir für deinen input.

btw, was mir aufgefallen ist: Es ist, nachdem ich nun all die "sooo 
wichtigen Geheimdetails" erwähnt habe, verdächtig still geworden in 
diesem thread. Wie ich schon zu Anfang schrieb: "Alles weitere Drumrum 
ist wohl unwichtig", aber man wollte es mir nicht glauben ;-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mir fehlt die ganze Zeit beim Durchlesen die Verwendung des 
Oszilloskops. Damit kannst du das 'Zittern' live ver- und 
zurückverfolgen. Damit ist es einfach, die Regelkreise zu überprüfen und 
auch den Motorstrom.

Dann auch so grundlegende Sachen wie 12V Versorgung und mit ein paar 
billigen Analysetools und Rechner auch den CAN Bus.
Es gibt heute billige Handheld Oszilloskope und sowas ist auch oft in 
die besseren Werkstattgeräte integriert.
https://www.hella-gutmann.com/de/for-workshops/diagnoseloesungen

von H. H. (Gast)


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Erich S. schrieb:
> btw, was mir aufgefallen ist: Es ist, nachdem ich nun all die "sooo
> wichtigen Geheimdetails" erwähnt habe, verdächtig still geworden in
> diesem thread. Wie ich schon zu Anfang schrieb: "Alles weitere Drumrum
> ist wohl unwichtig", aber man wollte es mir nicht glauben ;-)

Gorbatschow.

von Erich S. (erich_s)


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Matthias S. schrieb:
> Mir fehlt die ganze Zeit beim Durchlesen die Verwendung des
> Oszilloskops.

Ich stimme fast mit dieser Aussage überein, wandle sie aber leicht ab:

Mir fehlt die ganze Zeit das Oszilloskop.

Natürlich wäre auch mein erster Griff der zum Oszi gewesen; seit ich 
aber vor einigen Jahren mein Nicolet Explorer verkauft habe, konnte ich 
mich immer noch nicht entscheiden zwischen Desktop-DSO oder einem 
Handheld :(

Ich weiß, Schande über mich.

von Erich S. (erich_s)


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H. H. schrieb:
> Erich S. schrieb:
>> btw, was mir aufgefallen ist: Es ist, nachdem ich nun all die "sooo
>> wichtigen Geheimdetails" erwähnt habe, verdächtig still geworden in
>> diesem thread. Wie ich schon zu Anfang schrieb: "Alles weitere Drumrum
>> ist wohl unwichtig", aber man wollte es mir nicht glauben ;-)
>
> Gorbatschow.

Sag mal, hhinz, wenn dir nichts Sinvolles zum Thema einfällt, warum 
hältst du dich nicht einfach raus? Ich würde deinen Senf nicht 
vermissen.

von Huebi H. (huebi)


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> Mir fehlt die ganze Zeit das Oszilloskop.
>
> Natürlich wäre auch mein erster Griff der zum Oszi gewesen; seit ich
> aber vor einigen Jahren mein Nicolet Explorer verkauft habe, konnte ich
> mich immer noch nicht entscheiden zwischen Desktop-DSO oder einem
> Handheld :(
>
> Ich weiß, Schande über mich.

Nee, nix Schande. Das ist einfach eine knifflige Entscheidung.
Ich benutze am Auto ein einfaches zweikanaliges Picoscope zusammen mit 
einem alten Panasonic Toughbook. Das funktioniert super. Als MSO-Version 
hat es dann noch 16 digitale Eingänge und kann damit diverse serielle 
Protokolle decodieren. Vier Kanäle wären manchmal wünschenswert, kann 
ich mir dann auch ausleihen.
Picotech hat auch noch Geräte für den Automotive Bereich im Programm. Da 
gibt's dann aktive Sensoren und Vergleichswerte für die gängigen 
Sensoren mit dazu. Allerdings liegt der Preis dann bei über 4 k€ und das 
war mir dann doch zuviel. Dafür benutze ich es dann doch zu selten.
Das Software Development Kit von Picotech ist auch richtig klasse. Damit 
programmiere ich mir gerade einen Datalogger, mit dem ich so 10-15 
Minuten lang direkt auf die Platte schreiben kann. Aus der Software 
heraus sind es nur ein paar Sekunden, je nach Auflösung.

Viele Grüße,
huebi

von Lu (oszi45)


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Erich S. schrieb:
> nachdem ich nun all die "sooo
> wichtigen Geheimdetails" erwähnt habe, verdächtig still

Flussmittelreste sind weniger geheim und gut sichtbar. Wie hochohmig die 
Schaltung dort ist, weiß ich nicht. Aber verdächtig schon. :-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Erich S. schrieb:
> konnte ich
> mich immer noch nicht entscheiden zwischen Desktop-DSO oder einem
> Handheld :(

Ganz einfach, nimm beides :-) Wenn Automobile dein täglich Brot sind, 
kannst du auch mal ein bisschen investieren. Das wird ja nicht weniger 
mit der Elektronik im Auto. Bei meinem z.B. haben sie sogar den 
Verbrennungsmotor schon wegrationalisiert :-P

Lu O. schrieb:
> Aber verdächtig schon. :-)

Allerdings. Gerade bei Lötstellen, die vie Wärme wegziehen, fehlt öfter 
mal der letzte Fluss, wenn sie aus dem Reflow kommen. Für mich sind auch 
die Steckverbinder Lötstellen etwas verdächtig.

: Bearbeitet durch User
von Erich S. (erich_s)


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Huebi H. schrieb:
>> Ich weiß, Schande über mich.
>
> Nee, nix Schande. Das ist einfach eine knifflige Entscheidung.
> Ich benutze am Auto ein einfaches zweikanaliges Picoscope zusammen mit
> einem alten Panasonic Toughbook. Das funktioniert super. Als MSO-Version
> hat es dann noch 16 digitale Eingänge und kann damit diverse serielle
> Protokolle decodieren. Vier Kanäle wären manchmal wünschenswert, kann
> ich mir dann auch ausleihen.

Picoscope hab ich mir tatsächlich auch schon überlegt, denn das 
Toughbook hab ich bereits :-)

Matthias S. schrieb:
> Ganz einfach, nimm beides :-) Wenn Automobile dein täglich Brot sind,
> kannst du auch mal ein bisschen investieren. Das wird ja nicht weniger
> mit der Elektronik im Auto. Bei meinem z.B. haben sie sogar den
> Verbrennungsmotor schon wegrationalisiert :-P

Beides wäre natürlich die Lösung, aber etwas overdressed. Ich hab mit 
Automobilen nicht mehr zu tun, als die Eigenen in Schuss zu halten; d.h. 
ich gebe dafür nur Geld aus, verdiene aber keines. Und ich habe nicht 
vor (wenn es irgendwie machbar ist), mir im Laufe meines Restlebens noch 
ein Auto neueren Baujahrs als max. ca. 2010 zuzulegen. Ist mir alles 
viel zu schnickschnackig und vom Design her gefällt mir auch keines. Ja, 
ich bin da etwas speziell... neue Autos sehen irgendwie alle aus wie 
Turnschuhe :-)

Der Hauptgrund für die noch-nicht-Entscheidung für einen Oszi-Typ ist, 
daß ich, wenn ich schon eines hätte, sowohl am Basteltisch 
Kleinelektronik messen möchte, an einem der Autos Fahrzeugelektronik (da 
könnte ein serieller und ein CAN-Decoder manchmal nützlich sein), und 
dann aber auch den Drehstromgenerator vom Wochenendgrundstück, der 
manchmal rumzickt, und die Solaranlage... und da wäre natürlich ein 
netzunabhängiges Gerät, wegen einfacherer Mitnehmbarkeit, aber auch 
wegen Potentialtrennung angebracht. Die Auswahl ist also nicht einfach.

Wie auch immer: Es ist klar, daß ein Oszi mir bei der Suche nach dem 
momentanen "Fehler" sehr behilflich wäre. Ich bin dann halt 
dilettantisch vorgegangen und hab die FET´s im eingebauten Zustand mit 
dem Multimeter überpüft. Was aber anscheindend nicht aussagekräftig war.

von Erich S. (erich_s)


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Lu O. schrieb:
> Erich S. schrieb:
>> nachdem ich nun all die "sooo
>> wichtigen Geheimdetails" erwähnt habe, verdächtig still
>
> Flussmittelreste sind weniger geheim und gut sichtbar. Wie hochohmig die
> Schaltung dort ist, weiß ich nicht. Aber verdächtig schon. :-)

Glaub´s oder nicht: Diese Stelle ist mir schon bei der ersten visuellen 
Inspektion der Platine vor ein paar Wochen aufgefallen; die sieht doch 
eindeutig nach nachgelötet aus, oder? So hab ich inzwischen auf der 
Platine noch 3 weitere Stellen gefunden, an die jemand Hand (Löt) 
angelegt hat; sehr wahrscheinlich war das aber noch beim Hersteller, 
denn die ganze Aktuatoreinheit sah so aus, als hätte sie nach der 
Herstellung nie wieder jemand geöffnet. Ist es möglich, daß 
Flussmittelreste nach 20 Jahren des Funktionierens auf einmal Probleme 
verursachen?

Ich selbst habe 2 Elkos aus- und wieder eingelötet, diese Stellen werden 
dem Betrachter also auch auffallen.

Noch eine dumme Frage zum Nachlöten: "Früher" war ja Sn60Pb40 das 
Lötzinn der Wahl, hatte nie was anderes verwendet, dann kam ROHS, und 
möglicherweise ist die vorliegende Platine schon bleifrei verlötet - was 
also nehme ich zum korrekten Nachlöten? Ich habe Felder "Iso-Core RA", 
das ist S-Sn60Pb39Cu1 mit 2,5% Flux, und "Iso-Core EL", was S-Sn60Pb40 
mit 3,5% Flux ist.

Ich schrieb ja schon: "Ich war mal Elektroniker"; bin so lange raus 
aus der Thematik daß mich einerseits die Technologie überholt hat und 
andererseits mein Wissen ziemlich eingedampft ist. Deshalb meine 
laienhaften Fragen.

von Mobile (mobileteser)


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Ich denke, dass der Fehler mit einem Sensor zu tun hat. Kennst Du die 
Software die den Kupplungsaktuator ansteuert? Gibt es ein übergeordnetes 
Steuergerät, dass dem Kupplungssteuergerät mitteilt was es machen soll? 
Ist das ein automatisiertes Schaltgetriebe wie es die auch von Citroen 
gibt? Sorry, kenne die Mercedes nicht von innen.

von Lu (oszi45)


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Mobile schrieb:
> Ich denke, dass der Fehler mit einem Sensor zu tun hat.

Kann schon sein, aber ohne Oszi wird er im Trüben fischen und ob Impulse 
richtig sind, wird mehr Erfahrung nötig sein.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Erich S. schrieb:
> S-Sn60Pb39Cu1 mit 2,5% Flux, und "Iso-Core EL", was S-Sn60Pb40
> mit 3,5% Flux ist.

Spielt keine Rolle. Ich persönlich würde das ohne Kupfer benutzen. Das 
Blei schadet nicht, selbst wenn die Herren da schon RoHS angewendet 
haben. Du wilst das Ding ja nicht in Verkehr bringen.

von Erich S. (erich_s)


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Mobile schrieb:
> Ich denke, dass der Fehler mit einem Sensor zu tun hat. Kennst Du die
> Software die den Kupplungsaktuator ansteuert? Gibt es ein übergeordnetes
> Steuergerät, dass dem Kupplungssteuergerät mitteilt was es machen soll?
> Ist das ein automatisiertes Schaltgetriebe wie es die auch von Citroen
> gibt? Sorry, kenne die Mercedes nicht von innen.

Die Ansteuerung des Aktuators erfolgt ausschliesslich über die eigene 
Platine (und damit wohl über die integrierte firmware) des Aktuators. 
Auf der Platine sitzt ein Intel AN87C196, ein 16-Bit MC. Besagter 
Aktuator kommuniziert aber mit mehreren anderen Steuergeräten, welche 
dem Teil u.A. Information über Fahrzustand, -geschwindikeit, Motorlast, 
Aussentemperatur zukommen lassen. "Sensoren" gibt es nur 3, und zwar für 
die Erkennung des eingelegten Gangs sowie die Schaltabsicht des Fahrers: 
Zwei Hall-Drehsensoren und ein Drehpoti. Alle 3 habe ich mechanisch und 
anhand der von ihnen übertragenen Werte überprüft: Funktionieren 
korrekt.

Ich habe während zweier Testfahrten live-Daten dieser Sensoren sowie 
einige der per CAN übermittelten Signale aufgezeichnet und danach 
ausgewertet, keines korreliert aber mit dem fehlerhaften Verfahren des 
Stellmotors. Muss aber erwähnen, daß ich diese Aufzeichnungen erst 
gemacht habe, als der Aktuator schon wirklich sehr schlecht 
funktionierte und die Fehler fast pausenlos auftraten.

Nein, es ist kein automatisiertes Schaltgetriebe, sondern ein ganz 
normales "Handschaltgetriebe" mit "ganz normaler Kupplung"; lediglich 
das Kupplungspedal fehlt, dessen Funktion wird von dem Aktuator 
übernommen. Und die "Erfahrung des Fahrers" (Kuppeln, Kupplung kommen 
lassen, Kupplung halten) wird von der firm/Software übernommen.

@oszi45: Mit dem im trüben fischen hast du vollkommen recht; mein 
Metrahit kann das Oszi nicht ersetzen. Und wenn ich das erste Mal die 
Ansteuerung der H-Brücke auf dem Schirm sehe, werde ich wohl tatsächlich 
nicht verstehen, ob das, was ich sehe, korrekt ist oder nicht. Aber für 
screenshots gäbe es ja dieses Forum :-)

@mschoeldgen: Aber klar will ich das Auto wieder in den Verkehr bringen, 
vom Rumstehen wird´s nicht besser ;-) Trotzdem Danke für die brauchbare 
Aussage zum Lötzinn. Ich dachte, daß sich manches Pb-haltige nicht mit 
bleifreiem verträgt.

Mir fällt grad ein: Hab vor Jahren mal einen interessanten Bericht über 
"whiskers" gelesen... vielleicht sollte ich die Platine mal darauf hin 
absuchen?

Was meint ihr, ob generelles Nachlöten aller Löststellen Sinn macht? 
Oder erst mal nur die "groben" und die "suspekten"?

Morgen oder übermorgen erhalte ich einen anderen Aktuator, gebraucht und 
aus einem anderen Fahrzeugmodell; aber zumindest von der 
Grundfunktionalität sollte der in meinem Wagen mitspielen. Den probier 
ich mal aus und schaue, ob der Fehler "mitwandert". Auf jeden Fall aber 
werde ich an der Diagnose meiner Platine/Steuereinheit dranbleiben.

Ich werde berichten.

von Lu (oszi45)


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Erich S. schrieb:
> Ich dachte, daß sich manches Pb-haltige nicht mit bleifreiem verträgt.

Es ist wie bei Schnaps. Man kann ihn verdünnen. Allerdings hat 60er Zinn 
einen niedrigeren Schmelzpunkt, was bei übermäßig heißen Bauteilen 
ungünstig sein könnte.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Erich S. schrieb:
> Aber klar will ich das Auto wieder in den Verkehr bringen,
> vom Rumstehen wird´s nicht besser ;-)
:-)

Mobile schrieb:
> Ich denke, dass der Fehler mit einem Sensor zu tun hat.

Sensoren und die Steckverbinder im Auto sind ja wirklich Fehlerquelle 
Nummer 1. Ich würde deswegen auch die Verbinder an der Platine und zum 
Getriebe nochmal untersuchen. Ab und zu verkammelt ein Kontakt oder eine 
Crimpung, ohne das man das von ausen sieht. Ich habe aus Prinzip nur 
gebrauchte Autos gekauft und die bekamen prinzipiell nach dem Kauf 
erstmal die Komplettwäsche aller Steckverbinder. Trotzdem gab es immer 
noch lustige Effekte wie Schmoren im Sicherungskasten oder ein 
versagender Superseal Verbinder zur Lambdasonde.

: Bearbeitet durch User
von HaJo (hajohausb)


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Lu O. schrieb:
> Es ist wie bei Schnaps. Man kann ihn verdünnen. Allerdings hat 60er Zinn
> einen niedrigeren Schmelzpunkt, was bei übermäßig heißen Bauteilen
> ungünstig sein könnte.

Noch niedriger ist der Schmelzpunkt bei Zinn 40.
https://www.conalco.de/zinn-40/

von Erich S. (erich_s)


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Also wenn ich jetzt mein bereits vorhandenes Sn60Pb40 verwende, hilft es 
dann bei der Lötung, wenn ich mich zuvor mit einem Schnaps verdünne? 
Vielleicht wird so der Tremor besser und das Lötergebnis schöner ;-)

> Sensoren und die Steckverbinder im Auto sind ja wirklich Fehlerquelle
> Nummer 1. Ich würde deswegen auch die Verbinder an der Platine und zum
> Getriebe nochmal untersuchen. Ab und zu verkammelt ein Kontakt oder eine
> Crimpung, ohne das man das von ausen sieht. Ich habe aus Prinzip nur
> gebrauchte Autos gekauft und die bekamen prinzipiell nach dem Kauf
> erstmal die Komplettwäsche aller Steckverbinder.

Ich weiß, der Kupferwurm versteckt sich gerne in (ver)Steckverbindern... 
an diesem Fahrzeug aber sahen alle, die ich bisher ab- und wieder 
angesteckt habe, wirklich "so gut wie neu" aus. Wenn du bei einem neu 
erworbenen Auto wirklich jeden Steckverbinder erstmal auswäschst, dann 
hast aber bei einem nicht ganz alten Fahrzeug tagelang zu tun (und 
schaffst dir so eventuell neue Fehlerquellen).

Es gibt Neuigkeiten: Heute habe ich den o. e. Aktuator (mit seiner 
eigenen, eingebauten Steuerplatine) aus einem ähnlichen Fahrzeugmodell 
eingebaut und bin nach Kalibrierung der Sensorik ein paar km gefahren; 
und siehe da: Der Wagen fuhr sich wunderbar, als wäre da nie was 
gewesen. Was mich drauf schliessen lässt, daß die Sensorik rundrum und 
die über CAN ankommenden Signale wohl doch in Ordnung sind, so wie ich 
das vermutet hatte. (Soll heissen: Daß der Fehler wahrscheinlich doch 
irgendwo auf meiner Platine sitzt.)

Eine Beobachtung allerdings lässt mich stutzen, dazu muss ich näher 
forschen: Während der Fahrt verliert die MB-Diagnose ab&zu mal ganz kurz 
den Kontakt mit dem Kupplungssteuergerät; so als wäre kurzzeitig die 
Versorgungsspannung weg gewesen; mit einem DS150-Klon und WOW passiert 
das nicht. Ich möchte das im Moment nicht überbewerten, denn weder mit 
der einen noch der anderen Hard/-Software sind hinterher Fehler zu 
finden. Ist vielleicht nur ein etwas weiter Kontakt am OBD-Stecker des 
MB-Teils.

Ich habe während der Fahrt diverse live-Daten aufgezeichnet, werde ich 
mal auswerten und meine Erkenntnisse hier posten.

Zuerst aber möchte ich mich nach einem Oszi umschauen; meine Platine 
will schliesslich diagnostiziert werden :-)

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Erich S. schrieb:
> Während der Fahrt verliert die MB-Diagnose ab&zu mal ganz kurz
> den Kontakt mit dem Kupplungssteuergerät; so als wäre

Wie sagte ein Dozent: "Die meisten Fehler sind Kontaktprobleme oder abbe 
Dräht". Falls es jetzt mit der alten Elektronik auch geht, war es nur 
ein Kontaktproblem. Allerdings könnte auch der dicke Stütz-Elko etwas an 
Kapazität verloren haben, weshalb es bei der alten Elektronik früher 
auffällt?

von Joachim B. (jar)


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Matthias S. schrieb:
> Du wilst das Ding ja nicht in Verkehr bringen.

was sonst?

Erich S. schrieb:
> Die Steuerung eines
> Automatischen Kupplungssystems eines Wagens der Marke mit dem Stern.

sorry bei dieser Steilvorlage konnte ich nicht anders!

Matthias S. schrieb:
> und die Steckverbinder im Auto sind ja wirklich Fehlerquelle
> Nummer 1

nicht nur im Auto, gerade Steckverbinder waren immer oft Fehlerquellen 
seit ich mit Elektronik angefangen habe.

von Erich S. (erich_s)


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Lu O. schrieb:
> Erich S. schrieb:
>> Während der Fahrt verliert die MB-Diagnose ab&zu mal ganz kurz
>> den Kontakt mit dem Kupplungssteuergerät; so als wäre
>
> Wie sagte ein Dozent: "Die meisten Fehler sind Kontaktprobleme oder abbe
> Dräht".
Ja, ich weiß: Lieber arm dran als Arm abb :-)

> Falls es jetzt mit der alten Elektronik auch geht, war es nur
> ein Kontaktproblem. Allerdings könnte auch der dicke Stütz-Elko etwas an
> Kapazität verloren haben, weshalb es bei der alten Elektronik früher
> auffällt?

Die alte (die, um die es seit Anbeginn dieses freds geht) habe ich noch 
nicht wieder ausprobiert, es würde mich aber mehr als wundern, wenn 
diese funktionieren würde, denn ich habe sie mindestens x Mal aus- und 
wieder eingesteckt. Und die Kontakte sowohl an der Buchse als auch am 
Stecker sehen wirklich aus wie neu.

Der Elko war mein erster Gedanke als ich die Platine freigelegt hatte, 
denn eine solche Abdichtung mit Gummilippe kannte ich nicht. Ich dachte: 
Der ist "kontrolliert geplatzt". Ist er aber nicht; Bilder des 
Herstellers zeigen Kondensatoren mit solch einer Abdichtung, und meine 
Messung am (einseitig ausgelöteten!) Elko ergab 530myF. Soll sind 470myF 
-0/+50% Ist also gut in der Toleranz.

>> Die Steuerung eines
>> Automatischen Kupplungssystems eines Wagens der Marke mit dem Stern.
>
> sorry bei dieser Steilvorlage konnte ich nicht anders!

Das hab ich jetzt nicht verstanden. Hab ich was verpasst?

> Matthias S. schrieb:
>> und die Steckverbinder im Auto sind ja wirklich Fehlerquelle
>> Nummer 1
>
> nicht nur im Auto, gerade Steckverbinder waren immer oft Fehlerquellen
> seit ich mit Elektronik angefangen habe.
Weiß ich wirklich auch; aber weshalb sollte eine defekte (lose, 
oxidierte, wasauchimmer) Steckverbindung z.B. eines Sensors, einen 
Aktuator dazu bringen, halb auszufahren und dann da zu verharren? Zumal 
ich zwar nicht mit aufgezeichneten Daten, aber mit minutenlangem 
geckoähnlichem Blick (ein Auge auf die Strasse, das andere auf den 
Bildschirm auf dem Beifahrersitz))  beobachtet habe, daß weder der 
"Drehwinkelsensor Wählrichtung" noch der "Drehwinkelsensor 
Schaltrichtung" noch der, ihr ahnt es schon, "Drehwinkelsensor 
Schaltbock" auffällige Signale gezeigt hätten. Und selbst wenn dies nur 
glitches oder sowas in der Richtung, also ganz kurze "Ausfälle" nur, 
gewesen wären, hätt ich ob der schieren Anzahl irgendwann was sehen 
müssen.

Es ist klar, daß es -zig verschiedene Systeme auf dem Markt gibt, und 
nicht Jeder Jedes bis ins Detail kennen kann. Ich traue mich aber fast 
zu behaupten, daß ich in den letzten Wochen dieses eine System (und nur 
dieses, sonst habe ich von nichts keine Ahnung) so weit gedanklich und 
experimentell auseinanderklabustiert habe, daß ich praktisch alle 
externen Fehlerquellen (Sensoren, Kontaktprobleme, ausfallende 
Versorgungsspannung bis zur Platine) ausschliessen kann. Ich würde 
wahrscheinlich eine Wette eingehen, daß der Fehler irgendwo auf der 
Platine zu finden ist. Vielleicht sogar in einem gekippten Bit in der 
firmware, was ich aber, wenn es so wäre, leider niemals werde 
herausfinden können.

von Joachim B. (jar)


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Erich S. schrieb:
> Das hab ich jetzt nicht verstanden. Hab ich was verpasst?

offensichtlich, er schrieb du wolltest das ja nicht in den Verkehr 
bringen, ein Teil für ein Auto? (Verkehr ist doppeldeutig)

von Harald W. (wilhelms)


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HaJo schrieb:

> Noch niedriger ist der Schmelzpunkt bei Zinn 40.
> https://www.conalco.de/zinn-40/

Mit dem Schmelzpunkt gibts da wohl z.Z. nur in Kanada Probleme.
(Siehe Parallelthread.)

von Erich S. (erich_s)


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Joachim B. schrieb:
> Erich S. schrieb:
>> Das hab ich jetzt nicht verstanden. Hab ich was verpasst?
>
> offensichtlich, er schrieb du wolltest das ja nicht in den Verkehr
> bringen, ein Teil für ein Auto? (Verkehr ist doppeldeutig)

Klar ist "Verkehr" doppel-, eventuell sogar dreideutig; deshalb erwähnte 
ich ja schon hier:

Erich S. schrieb:
> @mschoeldgen: Aber klar will ich das Auto wieder in den Verkehr bringen,
> vom Rumstehen wird´s nicht besser ;-)


Harald W. schrieb:
> HaJo schrieb:
>
>> Noch niedriger ist der Schmelzpunkt bei Zinn 40.
>> https://www.conalco.de/zinn-40/
>
> Mit dem Schmelzpunkt gibts da wohl z.Z. nur in Kanada Probleme.
> (Siehe Parallelthread.)

Das hatte ich wirklich nicht "gecheckt", weil ich bis eben noch keinen 
Blick auf die verlinkte Seite geworfen hatte. LOL!

von Matthias B. (turboholics)


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Bzgl verlorenem Kontakt des MB-Diagnosetools:
Bei anderen steuergeräten auch so = normal, Software aktualisiert zu 
langsam, besonders gern bei Messfahrten mit grafischer Messwertanzeige
Nur bei deinem Kupplungssteuergerät so: Spannungsversorgung mitloggen, 
evtl sieht man da nen beginnenden Spannungsabfall kurz vor dem 
Aussetzer.

VG

von Erich S. (erich_s)


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Matthias B. schrieb:
> Bzgl verlorenem Kontakt des MB-Diagnosetools:
Ich glaube, in diesem Fall war der Grund profaner: Der OBD-Stecker hat 
eine Art Verriegelungsschieber, den ich bisher nicht als Solchen 
wahrgenommen und deshalb nicht eingerastet hatte. Hab das gestern Abend 
nochmal probiert, mit eingerastetem Schieber, und siehe da: Kein 
Kontaktverlust mehr.

Eine zu langsame Aktualisierung der zu übetragenden Werte vom 
Steuergerät --> Diagnosetool könnte zwar Allgemein der Grund sein, in 
diesem Fall aber wohl nicht, denn:

- Das passierte nur mit dem MB-C3 und DAS/Xentry, ohne grafische 
Anzeige, nur 5 Istwerte wurden laufend angezeigt; dafür hörte ich das 
Klickern der Relais im Multiplexer jedesmal kurz bevor die Software 
meinte: "Verbindungsverlust"

- Mit DS150 und Delphi bei gleichzeitiger grafischer Darstellung 
passierte das nicht, auch in den mit dem flightrecorder aufgezeichneten 
Daten ist kein Ausfall (weder der SPannung noch der aufgezeichneten 
Daten) zu sehen.

Ursache war ziemlich sicher meine eigene Nachlässigkeit durch den nicht 
verriegelten Stecker.

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