Hallo zusammen, ich überlege grade, wie ich eine LiFePo4-Zelle zum Betrieb eines T-Beam nutzen kann. Der T-Beam selbst hat ja nen Laderegler für gängige 18650er drin. Den müsste ich umgehen und die Spannung vom LiFePo4 (typischerweise 2,8-3,65V) irgendwo in nen Range bringen, die der T-Beam mag, weit verbreitet wäre also 3,3V. Meine Überlegung wäre nun einfach ein Festspannungsregler mit 3,3V Output und weitem Eingangsbereich zu nehmen und davor noch einen Tiefentladeschutz für den LiFePo4 zu basteln. Fertige Lade/Entlade-Module (wäre dann ja ein BMS) für eine einzelne LiFePo4 18650 (ich wollte von der Zellengröße am Original für den T-Beam bleiben und hab ne 18650 LiFePo4 gekauft - evtl. kann ich ja auch den Halter am T-Beam weiternutzen und die Zusatzelektronik daran befestigen...) habe ich bisher nicht gefunden. Oder kennt da einer was? Ich suche also entweder 1. a) Festspannungsregler für 2,8-3,65V zu 3,3V (1,5A max wären vermutlich sinnvoll für T-Beam + Peripherie zum spielen irgendwann) b) Tiefentladeschutz für LiFePo4 c) Ladeplatinchen für LiFePo4 (1500mAh, vermutlich wären 600mA perfekt) [Aufladen kann ich erstmal auch extern mit meinem Akkuladegerät...] oder 2. BMS für LiFePo4 1s 1500mAh Habt ihr da Vorschläge? Mein eigentliches Ziel ist es endlich mal irgendwo nen LiFePo4 einzusetzen.
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Micha W. schrieb: > Mein eigentliches Ziel ist es endlich mal irgendwo nen LiFePo4 > einzusetzen. An Batterien mit Polonium wirst du nicht rankommen (radioaktiv). Ich wüsste auch nicht, dass es da irgendwelche Mischsysteme mit Lithium oder Eisen gibt. Für erste Versuche verwende doch erstmal normale Lithium-Eisen-Phosphat Zellen. Vergiss die Temperaturüberwachung nicht. LiFePO4-Zellen mögen es nicht, wenn sie zu kalt sind. Bei niedrigen Temperaturen empfiehlt sich eine Heizung.
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Oh, LiFePO4 - wusste nicht, dass es beide Bezeichnungen gibt :D Mir gehts erstmal ums rumspielen zu Hause. Da ist die Temperatur erstmal irrelevant. Aber danke für den Hinweis :)
Micha W. schrieb: > Oh, LiFePO4 - wusste nicht, dass es beide Bezeichnungen gibt :D Die gewöhnlichen Dinger mit Polonium enthalten kein Lithium und auch kein Eisen - wozu auch. LiFePo4 gibt es nicht, ist aber als (falsche) Phantasiebezeichnung gelegentlich zu lesen. Po wurde in RTGs für die Lunochods eingesetzt und erzeugt den Strom über den Umweg der Wärme. https://de.wikipedia.org/wiki/Radionuklidbatterie#Polonium_210Po
Laut Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator "...Die positive Elektrode besteht aus Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) anstelle von..." Ich denke, daher kommt die heute einigermaßen gänige Bezeichnung. Aber hast du denn Vorschläge für die Lösung des Problems?
Falls sich noch jemand fragen sollte, worum’s überhaupt geht: vermutlich™ ist https://www.lilygo.cc/en-pl/products/t-beam-v1-1-esp32-lora-module gemeint – wär’ schon schön, sowas im Eingangsbeitrag stehen zu haben.
Micha W. schrieb: > "...Die positive Elektrode besteht aus Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) > anstelle von..." > > Ich denke, daher kommt die heute einigermaßen gänige Bezeichnung. Wieso? Noch nichts von chemischen Formeln gehört?
Micha W. schrieb: > Ich denke, daher kommt die heute einigermaßen gänige Bezeichnung. Lernt man heutzutage das Periodensystem der Elemente mit den international festgelegten Symbolen nicht mehr kennen? Da erübrigt sich jegliche Diskussion über die Herkunft. Phosphor (P) findet man unter der Ordnungszahl 15, Sauerstoff (O) unter 8 und Polonium (Po) unter 84. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/00/Periodensystem_Einfach.svg
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Sorry, da muss ich mich wohl aus Versehen ins Chemikerboard verlaufen haben :D Spammen könnt ihr - aber könnt ihr auch konstruktiv sein?
Problem ist die flache Kennlinie von LiFePo. Einfach die an des Fach anbinden im T-Beam geht so nicht. Weniger Aufwand wäre eine externe Versorgung aus LiFePo zu realisieren mit eigener Lade- und Schutzschaltung. Wenn die Ladeschlussspannung bei 4,1V liegen würde, könnte man es auch mit HAKADI wiederaufladbare Natrium-Ionen Batterie versuchen.
Micha W. schrieb: > Sorry, da muss ich mich wohl aus Versehen ins Chemikerboard verlaufen > haben :D > Spammen könnt ihr - aber könnt ihr auch konstruktiv sein? Schließe nicht von einzelnen Knalltüten auf alle und schaue auf den Absender, es gibt hier ein paar auffällige Nervensägen. Micha W. schrieb: > a) Festspannungsregler für 2,8-3,65V zu 3,3V Unter Festspannungsregler versteht man Bauteile wie z.B. LM7805, die eine Spannung verringern und die Differenz im Wärme umsetzen. Um aus 2,8V auf 3,3V zu kommen, braucht man einen Schaltregler, Step-Up oder Boost-Regler genannt. Die können aber nicht unter die Eingangsspannung, das wäre Step-Down oder Buck-Regler. Du brauchst beides, einen kombinierten Buck-Boost, schwierig zu finden. Schaltregler 'zerhacken' die Eingangsspannung mit hoher Frequenz und wandeln sie über eine Spule. Damit sind die gut, Funkstörungen zu erzeugen, das kannst Du in Deiner Anwendung nicht gebrauchen. Vergiss diese Idee, das bekommen nur sehr erfahrene Profis hin. Micha W. schrieb: > Mein eigentliches Ziel ist es endlich mal irgendwo nen LiFePo4 > einzusetzen. Warte auf eine passende Anwendung, diese ist es nicht. Dieter D. schrieb: > Weniger Aufwand wäre .., Deinen Unfug nicht lesen zu müssen und für Dich, diesen garnicht erst zu schreiben.
Manfred P. schrieb: > Warte auf eine passende Anwendung, diese ist es nicht. Es ist nur sinnvoll den Eingang für die externe Spannungsversorgung zu verwenden. D.h. eine Art (fertige) Power Bank oder Modul mit I2C-Bus (Fuel-Gauge), mit dazugehöriger Akkutechnologie und DCDC-Wandler zu verwenden (z.B. LiFePo). Beim TBeam gab es die Anregung einen Ladechip, wie bei Smartphones zu verwenden, wo 70-90% als Ladeendgrenze eingestellt werden können. Habe aber keine Ahnung, was daraus geworden ist.
Micha W. schrieb: > Mein eigentliches Ziel ist es endlich mal irgendwo nen LiFePo4 > einzusetzen. Irgenwie klingt das so pauschal nach einem völlig sinnlosen Plan... Oliver
Rainer W. schrieb: > An Batterien mit Polonium wirst du nicht rankommen (radioaktiv). Schaffst du es nicht, mal eine andere Platte aufzulegen? Wird ja langsam peinlich. Rainer W. schrieb: > Wenn da wirklich Polonium drin ist, gehört das zu radioaktivem > Sondermüll. Rainer W. schrieb: > In deinem Akku wird wohl kaum Polonium verwendet - das wäre ziemlich > unüblich. Rainer W. schrieb: > Lithium-Eisen- Polonium -Zellen müssen erst noch erfunden werden. Rainer W. schrieb: > Lithium Akkus, deren Chemie mit auf Polonium basiert, müssen erst noch > erfunden werden. Rainer W. schrieb: > Lithium-Akkus mit Polonium wurden noch nicht erfunden. Rainer W. schrieb: > Lithium-Eisen- Polonium -Zellen müssen erst noch erfunden werden.
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Warum verteidigst du eigentlich so vehement die falsche Bezeichnung? Zu alt, um selbst umzulernen?
Dieter D. schrieb: > Es ist nur sinnvoll den Eingang für die externe Spannungsversorgung zu > verwenden. D.h. eine Art (fertige) Power Bank oder Modul mit I2C-Bus > (Fuel-Gauge), mit dazugehöriger Akkutechnologie und DCDC-Wandler zu > verwenden (z.B. LiFePo). Genau das ist mein Plan. Nen LiFePo irgendwo so einzuspeisen und den LiIon-Regler zu umgehen, aber dennoch den Akkuhalter verwenden. So, dass das 2-3 Mini-Module dazu kommen. Vorschläge zu anderen Akkutechnologien sind schön und gut - aber nochmal: Mein Hauptziel ist es mit exakt DIESEM Akku (liegt vor mir) zu spielen. Einfach schauen, wie er sich verhält. Das ist ein reines rumspielen, kein ernsthafter Aufbau ;)
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