Guten Tag, ich habe mir ein MPLAP Snap besorgt und wollte es das erste mal verwenden. Microchip Studio erkennt das Mplap Snap als programiertool. Wählt man das Tool aus und öffnet den Flash Dialog dann disconnected sich der Usb. Und ein Weiteres Mplap Snap wird eingehängt. Verbindet man sich erneut mit dem neuen Device meldete Microchip Studio das ein Firmware Downgrade notwendig ist. Dieser wird aber nie erfolgreich beendet. Hat jemand dieselben Probleme?
1.0a kommt mir verdächtig vor. Kann es sein, dass deine IDE total veraltet ist?
Steve van de Grens schrieb: > 1.0a kommt mir verdächtig vor. Kann es sein, dass deine IDE total > veraltet ist? Das is die Firmware im Programmier-Tool... Das is HW, die man an USB anstöpselt.
Teo D. schrieb: > Das is die Firmware im Programmier-Tool Nein, die ist etwas neuer auf 1.0b. Die IDE will auf 1.0a diwngraden.
Steve van de Grens schrieb: > 1.0a kommt mir verdächtig vor. Kann es sein, dass deine IDE total > veraltet ist? Mein Microchip Studio hat die Version Microchip Studio 7 (Version: 7.0.2594 - ) © 2020 Microchip Technology, Inc. All rights reserved. OS Version: Microsoft Windows NT 6.2.9200.0 Platform: Win32NT Installed Packages: Shell VSIX manifest - 7.0 Shell VSIX manifest Version: 7.0 Package GUID: e874ffe4-fbe3-4624-9a17-61014ede02d0 Company: Atmel Corporation Installed Packages: Configurator Importer - 1.1.291.0 Configurator Importer Version: 1.1.291.0 Package GUID: F8853255-9C7B-4DC2-8E0F-64D9324AEB0E Company: Microchip Installed Packages: LiveWatch - 2.0.66 LiveWatch Version: 2.0.66 Package GUID: 7DF6DCFD-2BCA-41C7-9C0E-1B7F606B008E Company: Atmel Installed Packages: GdbConsole - 7.0.188 GdbConsole Version: 7.0.188 Package GUID: 49258291-0FED-4501-881B-6BAA91BEBCA8 Company: Atmel Installed Packages: Atmel Kits - 7.0.132 Atmel Kits Version: 7.0.132 Package GUID: 6F4B8FE4-C464-4916-8B43-AC92431C1CDF Company: Atmel Installed Packages: AtmelToolchainProvider - 7.0.911 AtmelToolchainProvider Version: 7.0.911 Package GUID: AtmelToolchainProvider.Atmel.10EF9C74-D8DA-4872-85F5-D8BB3101E245 Company: Atmel Installed Packages: Data Visualizer Extension - 2.20.735 Data Visualizer Extension Version: 2.20.735 Package GUID: 25dc067d-df31-4e22-be7f-cc6a77ccc7f3 Company: Atmel Installed Packages: XC8ToolchainProvider - 1.0.140 XC8ToolchainProvider Version: 1.0.140 Package GUID: 37ef5c0a-bc30-4ea7-bff0-9183f7fe45c2 Company: Microchip Installed Packages: Visual Assist for Atmel Studio - 10.9.2332.3 Visual Assist for Atmel Studio Version: 10.9.2332.3 Package GUID: 7997A33C-B154-4b75-B2AC658CD58C9510 Company: Whole Tomato Software Ist laut https://www.mikrocontroller.net/articles/Atmel_Studio die aktuelle Version oder?
Probiere es mal mit MPLABX. Das kann auch AVR und den Snap, und das ist das Tool, was Microchip weiterentwickelt. Du brauchst im Prinzip nur die IPE (Programmiertool) zu installieren, die IDE nur zum Entwickeln. fchk
Ach du nimmst noch das alte Microchip Studio! Das wird schon lange nicht mehr gepflegt. Für den MPLAB Snap musst du die MPLAB-X IDE verwenden.
Steve van de Grens schrieb: > Ach du nimmst noch das alte Microchip Studio! Das wird schon lange > nicht > mehr gepflegt. Für den MPLAB Snap musst du die MPLAB-X IDE verwenden. Kann ich damit die Projekte die mit dem Microchip Studio gemacht sind öffnen und bearbeiten?
Mein_erstes_Mal schrieb: > Kann ich damit die Projekte die mit dem Microchip Studio gemacht sind > öffnen und bearbeiten? Das weiß ich leider nicht. Ich habe mit Makefiles auf der Kommandozeile angefangen und diese bisher stets in wechselnde IDE importiert. Genau das kann MPLAB-X allerdings offenbar nicht. Da ich seit diesem Versuch mehr mit STM32 und ESP Modulen zu tun hatte und für AVR eh keinen Debugger habe, ist das MPLAB-X für mich bisher weitgehend uninteressant geblieben. Ich finde aber gut, dass die neue IDE auch für Linux angeboten wird.
Nicht Joachim B. schrieb: > ist das MPLAB-X für mich bisher > weitgehend uninteressant geblieben. Nunja, das Schlimme ist: MC steht drauf und hat ausreichend deutlich gemacht, dass auf lange Sicht kein Weg daran vorbei führt. Jedenfalls nicht für AVR8-Targets, die man dann auch noch debuggen und/oder simulieren möchte. > Ich finde aber gut, dass die neue > IDE auch für Linux angeboten wird. So what? Eine Scheiß-Anwendung bleibt auch unter Linux eine Scheiß-Anwendung. Ich hätte lieber eine gute. Die dürfte meinetwegen auch gerne unter Linux laufen. Ich würde das sogar sehr begrüßen, wenn MC die Resourcen investieren würde, wenigstens die "isolated shell"-Variante des MS-Studio unter Linux zum Laufen zu bringen. Damit ist aber mit absoluter Sicherheit nicht zu rechnen. Das hat MC wohl genau so gesehen...
Nicht Joachim B. schrieb: > Ach du nimmst noch das alte Microchip Studio! Das wird schon lange nicht > mehr gepflegt. Für den MPLAB Snap musst du die MPLAB-X IDE verwenden. Was mache ich nur falsch, daß bei mir Snap mit Microchip Studio funktioniert?
Harald K. schrieb: > Was mache ich nur falsch, daß bei mir Snap mit Microchip Studio > funktioniert? Wenn du es heraus gefunden hast, kannst du dem Peter helfen.
Mein_erstes_Mal schrieb: > Steve van de Grens schrieb: >> Ach du nimmst noch das alte Microchip Studio! Das wird schon lange >> nicht >> mehr gepflegt. Für den MPLAB Snap musst du die MPLAB-X IDE verwenden. > > Kann ich damit die Projekte die mit dem Microchip Studio gemacht sind > öffnen und bearbeiten? Du kannst es importieren. Ist eine Einweg-Operation. Zurück geht dann nicht mehr. https://onlinedocs.microchip.com/pr/GUID-7FEA628B-1FF6-4B3D-BD72-5C82445720D4-en-US-1/index.html?GUID-2FEF5EEC-B12D-447B-AB18-4F613F36FE3B fchk
Harald K. schrieb: > Nicht Joachim B. schrieb: >> Ach du nimmst noch das alte Microchip Studio! Das wird schon lange nicht >> mehr gepflegt. Für den MPLAB Snap musst du die MPLAB-X IDE verwenden. > > Was mache ich nur falsch, daß bei mir Snap mit Microchip Studio > funktioniert? Du hast halt ein Snap, was noch die Firmware hat, die dem Studio bekannt ist. Das war jetzt so einfach, dass ich sicher bin, dass du auch alleine auf dieses Erklärung hättest kommen können.
Ob S. schrieb: > Du hast halt ein Snap, was noch die Firmware hat, die dem Studio bekannt > ist. Das war jetzt so einfach, dass ich sicher bin, dass du auch alleine > auf dieses Erklärung hättest kommen können. Andere Menschen als Du hätten das anders formuliert. Überleg' mal, warum.
Nachtrag Wenn man eine ausreichend alte Version der MPLAB-X-IDE hat, kann möglicherweise das hier bei einem Firmwaredowngrade helfen: https://onlinedocs.microchip.com/pr/GUID-671CAF55-DB13-4D9A-8881-F58C984111B5-en-US-4/index.html?GUID-23D41E7C-F770-49A0-9365-D13987945F29 Alte Versionen davon finden sich hier: https://www.microchip.com/en-us/tools-resources/archives/mplab-ecosystem Auf meinem System, auf dem der Snap mit Firmware 1.0a funktioniert, liegt noch eine alte Version davon herum - das ist 5.30, also die hier: https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/MPLABX-v5.30-windows-installer.exe
Harald K. schrieb: > Auf meinem System, auf dem der Snap mit Firmware 1.0a funktioniert Damit ist die Antwort auf deine vorherige Frage klar: Harald K. schrieb: > Was mache ich nur falsch, daß bei mir Snap mit Microchip Studio > funktioniert? Dein Snap hat eine alte Firmware 1.0a, die zu deiner IDE passt. Der Snap von Peter hat eine zu neuere Firmware 1.0b, die er nicht auf 1.0a downgraden kann und die seine IDE nicht akzeptiert.
Beitrag #7677305 wurde vom Autor gelöscht.
Guten Tag, ich habe nun das MPLAB X IPE v5.30 wie empfohlen installiert. Das Mplap Snap hat nun die Firmware version 1.03. Das Microchip Studio will immer noch die Version 1.0a. Jedoch schaffe ich es nach wie vor nicht mit dem Microchip Studio die Firmware in das Mplap Snap zu kriegen. Ich glaube ich bin zu dumm. Habe das ganze 1-2 Wochen ruhen lassen jedoch auch das Ruhen hat nichts gebracht. Hat jemand noch einen Tipp wie ich zu einem Programmier und Debug Gerät komme das einfach nur mit dem Microchip Studio funktioniert? Ich möchte einfach meinen alten Projekte weiter warten und debuggen können. Danke für die Hilfe
Das müsste mit den hier beschriebenen Schritten funktionieren: Beitrag "Re: Ärgernis MPLAB Snap" Ich hab's selbst nicht ausprobiert, weil ich den Bedarf nicht habe (mein MPLAB Snap funktioniert, da alt genug).
Harald K. schrieb: > Das müsste mit den hier beschriebenen Schritten funktionieren: > Beitrag "Re: Ärgernis MPLAB Snap" > > Ich hab's selbst nicht ausprobiert, weil ich den Bedarf nicht habe (mein > MPLAB Snap funktioniert, da alt genug). Ich habe die Version v5.30 installiert wie in deinem Link beschrieben. Leider habe ich mit der Version aber die Firmwareversion 1.03. Ist echt zum Mäuse melken
Mein_erstes_Mal schrieb: > Ich habe die Version v5.30 installiert wie in deinem Link beschrieben. > Leider habe ich mit der Version aber die Firmwareversion 1.03. Und Du hast auch die "Emergency Boot Firmware Recovery" ausgeführt? Dann weiß ich auch nicht.
Mein_erstes_Mal schrieb: > Guten Tag, > ich habe mir ein MPLAP Snap besorgt und wollte es das erste mal. > Hat jemand dieselben Probleme? Ja, hatte ich. Habe vor ein paar Wochen zwei Tage damit verbracht, um das zu lösen. Falls Du Atmel-Studio-7.0.2594 verwendest, musst Du MPLAB IDE 6.05 installieren (im Archiv von Microchip sind die älteren Versionen downloadbar und nach dem Start dieser 6.05-IDE keine Updates machen), danach mit dieser MPLAB-IDE den Snap zurücksetzen und neuflaschen (Screenshot angehängt). Den Anleitungen dort Folge leisten, danach muss man irgendein Projekt erstellen (kann einfach nur aus Main bestehen) und versuchen, es dort mit dem Snap aufzuspielen - dieser wird dann im Zuge dieser Aktion neugeflascht*. Ich habe mittlerweile zwei Snaps - einen neueren mit dem Jumper J5 (Umschaltung PIC/AVR), einen ohne diesen. Wenn Du einen Snap ohne diesen Jumper hast, musst Du R48 herauslöten, ansonsten bei dem Snap mit dem Jumper auf AVR umstecken - der schaltet den R48 (Pull-Down/Pull-UP) entweder auf GND oder VCC und die AVRs brauchen hier einen Pull-UP auf der Datenleitung. PS: ich bin jetzt momentan noch mit einem FPGA-Entwurf beschäftigt, aber danach wollte ich auch zwei Platinen entwerfen, wo man den Snap aufstecken kann und JTAG, ISP, TPI, PDI und UPDI direkt steckbar verfügbar sind - eine kleine Platine und eine größere Version mit zusätzlichen, nützlichen Dingen zum Prototypen _______ * Grünes Dreieck zum Programmieren aktivieren -> der Prozess hängt sich bei diesem ersten Mal quasi auf (wird nicht beendet), aber man kann nach einer Weile (z.B. 1-2 Minuten) einfach die IDE schließen und wieder öffnen - Snap erscheint im Gerätemanager als Virtual-COM-Port (z.B. 12) - Microchip Studio laden und es ist exakt die Firmware-Version von Snap, die das Studio benötigt, d.h. 1.0a
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Dank an Gregor für die detaillierte Bestätigung meiner Vermutung, daß man den Kram tatsächlich zum Laufen bekommen kann.
Harald K. schrieb: > Bestätigung meiner Vermutung, daß man den Kram tatsächlich zum Laufen bekommen kann. Ja, es läuft sogar sehr gut mit Atmel Studio (Screenshot im Anhang) und ich bin wirklich froh darüber, denn ich programmiere sehr gerne in Atmel Studio und mit meinem AVR-ISP-MKII kommt man bei den neueren AVRs (neue ATTINY-Familie und die neuen AVR128DB, DA) definitiv nicht weiter und der Snap kann dagegen so gut wie alles, was AVR-8-Bit heißt, ansprechen – via ISP, TPI, PDI, UPDI und JTAG. Das einzige, was er nicht kann, ist die 12V-Programmierung, aber das ist vielleicht auch besser so, denn man kann hier – je nachdem wie RESET beschaltet wurde – schnell eine ganze, teure Evaluationsplatine plattmachen. HV-Programmierung ist eh eine seltene Ausnahme, von der ich bei den vielen AVRs, die ich zum Laufen gebracht habe, bis heute zum Glück keinen Gebrauch machen musste. Ich muss gestehen, dass ich damals kurz davor war, aufzugeben und den Snap an Reichelt zurückzuschicken – ich musste nämlich etliche Versionen von MPLAB-IDE de- und installieren, um genau die Version zu treffen, wo der Snap dann die 1.0a-Version erhält (das war zumindest meine Annahme oder Vermutung damals, dass es so eventuell gehen könnte). Dann dachte ich anfangs auch, dass ich die Firmware und damit den Snap durch den misslungenen Firmware-Update in Atmel Studio kaputtgemacht/unbrauchbar gemacht habe – zum Glück kann man den mit der Emergencyfunktion der MPLAB-IDE immer wieder zurückholen. Wenn man den Vorgang des Firmwareflashens also nicht mutwillig unterbricht, geht er nicht 'kaputt' – anscheinend wussten die Entwickler von Snap & Co. schon ganz genau, was sie da für eine unzumutbare Prozedur, etwas nach dem Kauf einfach zum Laufen zu bringen, dem Anwender aufbürden – ohne dieses Wissen ist das eine 'Mission Impossible', im Normalfall kommt man nicht auf die Lösung des Problems. Atmel Studio kann den Firmwareupdate von Snap gar nicht durchführen, da hier wohl irgendein Sicherheitsmechanismus in der Snapsoftware eingebaut worden ist, der das verhindert – versucht man es trotzdem, ist er danach in einem scheinbar unbrauchbaren, schwebenden Zustand, der aber mit dem Emergencytool wieder rückgängig gemacht werden kann. Ich werde wohl später, im Zuge der Platinenentwicklung, auch mal eine genauere Beschreibung auf meiner Homepage hochladen, wie man den Snap für diese letzte Atmel-Studio-Version flaschen kann und so zum Laufen bekommt.
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Gregor J. kaum macht man es richtig schon funktioniert es😂. Ich bin sprachlos welch ein Voudou Zauber nötig ist. Auf jeden Fall danke für die perfekte Beschreibung. Ohne diese Beschreibung ist es unmöglich das ding zum laufen zu bringen. Gregor wenn du die angesprochene Platine baust kauf ich dir gerne eine solche ab. Danke und schönen Abend.
Gregor J. schrieb: > ich musste nämlich etliche Versionen > von MPLAB-IDE de- und installieren, um genau die Version zu treffen, wo > der Snap dann die 1.0a-Version erhält Irgendwo in den Tiefen dieser IDE sollte man dann eigentlich auch die eigentliche Firmware finden können, die man, wenn ich das richtig verstanden habe, auch mit SAM-BA flashen können sollte. https://www.microchip.com/en-us/development-tool/sam-ba-in-system-programmer Damit müsste man ein kleines "Notfallpaket" schnüren können, um sich Snaps anpassen zu können, ohne den MPLAB-IDE-Moloch installieren zu müssen.
Hmm. Ich habe gerade mal einen Rechner mit dem Kram zugemüllt und nach der "blindes-Huhn-Methode" im Installationsverzeichnis gesucht. Da finden sich unter
1 | C:\Program Files\Microchip\MPLABX\v6.05\packs\Microchip\Snap_TP\1.12.889\firmware |
zwei potentiell interessante Dateien: snap_boot.hex und snap_app.hex In snap_boot.hex findet man diese Strings "Microchip Technology Incorporated" "MPLAB® Snap ICD" -- das scheint wohl tatsächlich die Firmware zu sein. Nur bleibt In snap_app.hex steht hingegen "Microchip Technology Incorporated" "MPLAB Snap ICD CMSIS-DAP" "00.01.0000" "00.01.0000" "Snap Virtual COM Port" Hmm. Ob man damit was anfangen kann? Einige dieser Texte tauchen auch in den USB-Descriptoren auf, die man z.B. mit dem USB Device Tree Viewer ansehen kann - dort allerdings auf 16-Bit-Unicode aufgeblasen.
1 | ------ String Descriptor 1 ------ |
2 | bLength : 0x44 (68 bytes) |
3 | bDescriptorType : 0x03 (String Descriptor) |
4 | Language 0x0409 : "Microchip Technology Incorporated" |
5 | Data (HexDump) : 44 03 4D 00 69 00 63 00 72 00 6F 00 63 00 68 00 D.M.i.c.r.o.c.h. |
6 | 69 00 70 00 20 00 54 00 65 00 63 00 68 00 6E 00 i.p. .T.e.c.h.n. |
7 | 6F 00 6C 00 6F 00 67 00 79 00 20 00 49 00 6E 00 o.l.o.g.y. .I.n. |
8 | 63 00 6F 00 72 00 70 00 6F 00 72 00 61 00 74 00 c.o.r.p.o.r.a.t. |
9 | 65 00 64 00 e.d. |
10 | ------ String Descriptor 2 ------ |
11 | bLength : 0x32 (50 bytes) |
12 | bDescriptorType : 0x03 (String Descriptor) |
13 | Language 0x0409 : "MPLAB Snap ICD CMSIS-DAP" |
14 | Data (HexDump) : 32 03 4D 00 50 00 4C 00 41 00 42 00 20 00 53 00 2.M.P.L.A.B. .S. |
15 | 6E 00 61 00 70 00 20 00 49 00 43 00 44 00 20 00 n.a.p. .I.C.D. . |
16 | 43 00 4D 00 53 00 49 00 53 00 2D 00 44 00 41 00 C.M.S.I.S.-.D.A. |
17 | 50 00 P. |
Den Devicedescriptor
1 | ---------------------- Device Descriptor ---------------------- |
2 | bLength : 0x12 (18 bytes) |
3 | bDescriptorType : 0x01 (Device Descriptor) |
4 | bcdUSB : 0x200 (USB Version 2.00) |
5 | bDeviceClass : 0xEF (Miscellaneous) |
6 | bDeviceSubClass : 0x02 |
7 | bDeviceProtocol : 0x01 (IAD - Interface Association Descriptor) |
8 | bMaxPacketSize0 : 0x40 (64 bytes) |
9 | idVendor : 0x03EB (Atmel Corporation) |
10 | idProduct : 0x2180 |
11 | bcdDevice : 0x0100 |
12 | iManufacturer : 0x01 (String Descriptor 1) |
13 | Language 0x0409 : "Microchip Technology Incorporated" |
14 | iProduct : 0x02 (String Descriptor 2) |
15 | Language 0x0409 : "MPLAB Snap ICD CMSIS-DAP" |
16 | iSerialNumber : 0x03 (String Descriptor 3) |
17 | Language 0x0409 : "zensiert" |
18 | bNumConfigurations : 0x01 (1 Configuration) |
19 | Data (HexDump) : 12 01 00 02 EF 02 01 40 EB 03 80 21 00 01 01 02 .......@...!.... |
20 | 03 01 .. |
findet man in snap_app.hex vollständig (Adresse 0x005221e0) Keine Ahnung, wo man die Versionsnummer findet ... -- Nachtrag: Ich hab' die beiden Dateien mal angehängt.
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Mein_erstes_Mal schrieb: > Gregor, wenn du die angesprochene Platine baust kauf ich dir gerne eine solche ab. Ich habe vor, zwei unterschiedliche Adapterplatinen für diesen Snap zu machen – eine kleine, wo nur das Notwendige drauf ist, und eine Maxiversion, wo man eine externe Spannungsversorgung an das Target per Jumper schicken kann und eine UART-USB-Brücke vorhanden ist, weil ich teilweise auch darüber debugge – ich schicke mir ganze ASCII-Textpassagen in Echtzeit, nicht nur bei den AVRs, sondern auch bei den STM32-µControllern. Darüberhinaus gibt es bei solchen Dingen immer dedizierte Schutzbauteile, um nichts bei einem versehentlichen Fehler durch falsches Stecken oder durch Injektionsströme bei fehlender Stromversorgung auf einer Seite kaputtzumachen. Die kleine Platine habe ich jetzt angefangen zu entwerfen, es wird aber sicherlich 2-4 Wochen dauern, bis alles griffbereit ist, bei der größeren wahrscheinlich noch etwas länger, da sie etwas komplexer ist – da Du Interesse bekundet hast, werde ich Dir eine private Nachricht schicken, wenn es mit der ersten soweit ist. Bis dahin muss man (oder zumindest ich) erstmal mit einer wackeligen Lochrasterlösung auskommen – auf den richtigen Platinen wird man den Snap auch optional verlöten können, falls man zu 100% irgendwelche Wackelkontakte ausschließen möchte. ---------------- Harald K. schrieb: > zwei potentiell interessante Dateien: (...) > Hmm. Ob man damit was anfangen kann? Ich glaube nicht, dass das so einfach ist – auch wenn man anscheinend irgendwo mal einen Klartext erkennen oder ausspähen kann, vermute ich, dass das auf irgendeine Weise verschlüsselt wird. Es reicht eigentlich aus, die Datei mit 16-Bit zu xoren und man wird es nicht (so schnell) herausfinden können bzw. gar nicht so viel Zeit haben, das immer wieder testweise zu flaschen, was aber auch gar nicht nötig ist, denn die „einfache” – und vor allem legale – Lösung ist bereits vorhanden. Man muss das Prozedere ja auch nur einmal machen, denn Atmel Studio wird softwaremäßig nicht mehr gepflegt und da wird es wohl keine Updates mehr geben. Außerdem sind die ganzen (oder die meisten) neuen µController in der letzten Version vorhanden, insofern passt das alles – das reicht für die nächsten Jahre. Was die MPLAB-IDE selbst angeht – nach ein paar Stunden des Kennenlernens möchte ich sie gar nicht benutzen, denn die ist noch mehr mit diversen Modulen und Hintergrunddiensten als die STM32CubeIDE überladen – sie lahmt noch mehr als die von STM und je höher die Versionsziffer, desto schlimmer ist es. Hier braucht man auf jeden Fall einen neuen, schnellen PC. Alle meine Entwicklungen und Bibliotheken habe ich unter Atmel Studio geschrieben und hier weiß ich auch, dass das alles auch jederzeit neukompilierbar, reproduzierbar bleibt und sich in der Hinsicht nichts mehr ändern wird.
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Gregor J. schrieb: > Mein_erstes_Mal schrieb: >> Gregor, wenn du die angesprochene Platine baust kauf ich dir gerne eine solche > ab. > > Ich habe vor, zwei unterschiedliche Adapterplatinen für diesen Snap zu > machen – eine kleine, wo nur das Notwendige drauf ist, und eine > Maxiversion, wo man eine externe Spannungsversorgung an das Target per > Jumper schicken kann und eine UART-USB-Brücke vorhanden ist, weil ich > teilweise auch darüber debugge – ich schicke mir ganze > ASCII-Textpassagen in Echtzeit, nicht nur bei den AVRs, sondern auch bei > den STM32-µControllern. Ja das mache ich auch sehr gern. Bei den STM32 nehme ich aber lieber SWO als die Uart. Da hat jeder so seine Vorlieben. Bei den Avr nehme ich auch gern die Softuart mit delay von Peter D. Funktioniert ohne Pegelwandler und mit 50000 Baut. >Darüberhinaus gibt es bei solchen Dingen immer > dedizierte Schutzbauteile, um nichts bei einem versehentlichen Fehler > durch falsches Stecken oder durch Injektionsströme bei fehlender > Stromversorgung auf einer Seite kaputtzumachen. Auch das macht absolut Sinn. >Die kleine Platine habe > ich jetzt angefangen zu entwerfen, es wird aber sicherlich 2-4 Wochen > dauern, bis alles griffbereit ist, bei der größeren wahrscheinlich noch > etwas länger, da sie etwas komplexer ist – da Du Interesse bekundet > hast, werde ich Dir eine private Nachricht schicken, wenn es mit der > ersten soweit ist. Sehr gern ich habe mir für den Snap auch nur eine Lochraster als Adapter gebastelt. Nochmal Danke für die Hilfe.
Gregor J. schrieb: > Ich glaube nicht, dass das so einfach ist – auch wenn man anscheinend > irgendwo mal einen Klartext erkennen oder ausspähen kann, vermute ich, > dass das auf irgendeine Weise verschlüsselt wird. Es reicht eigentlich > aus, die Datei mit 16-Bit zu xoren und man wird es nicht (so schnell) > herausfinden können bzw. gar nicht so viel Zeit haben, das immer wieder > testweise zu flaschen, was aber auch gar nicht nötig ist, denn die > „einfache” – und vor allem legale – Lösung ist bereits vorhanden. Es ging nicht darum, irgendwelche Texte "auszuspähen", sondern einfach nur darum, zu erkennen, ob eine dieser Dateien die im MPLAB Snap verwendete Firmware ist. Da in der Firmware die von mir aufgeführten Strings im Klartext drinstehen, auch die Bytefolge, die als USB-Device-Descriptor ausgegeben wird, ist offenkundig, daß da nichts verschlüsselt ist. Und wenn das die Firmware ist, die die MBLAB-IDE auf den MPLAB Snap flasht, sollte sie sich mit dem SAM-BA-Tool flashen lassen. Ich wüsste nicht, was daran jetzt "illegal" sein könnte. Damit kann man sich halt den sonst nutzlosen 1-GByte-Moloch der (mir auch überhaupt nicht gefallenden) MPLAB-IDE sparen. Klar, den kann man in einer Wegwerf-VM installieren, wenn man sich (aus welchen Gründen auch immer) einen neuen MPLAB Snap anschafft, um ihn brauchbar zu machen, aber eine kleinere, kompaktere Lösung wäre doch schön. Das war der Hintergedanke.
Harald K. schrieb: > Und wenn das die Firmware ist, die die MBLAB-IDE auf den MPLAB Snap > flasht, sollte sie sich mit dem SAM-BA-Tool flashen lassen. Genau hier habe ich meine Zweifel, dass die Herrschaften dort einfach so die pure, unverschlüsselte Firmware des Programmers plaziert haben, wo jeder zugreifen kann, aber niemand hindert einen daran, es zu versuchen, wenn man davon überzeugt ist, dass sie es ist. Man sollte aber auch bedenken, falls man die Firmware so direkt von Hand flasht, dass möglicherweise danach der Snap wirklich nicht mehr zu gebrauchen ist und auch das Emergencytool nicht mehr helfen wird, das Ding zurückzuholen. Ich glaube auch nicht, dass die MPLAB-IDE alles in dem SAM7 löscht, wenn sie vorgibt, seinen Flashinhalt zu löschen, sondern dass dort ein gewisser Flashbereich mit wichtigen Programmteilen erhalten bleibt, um den USB-Port noch adäquat bedienen und darüber mit der IDE kommunizieren zu können. Für mich kommt es jedenfalls nicht in Frage, hier noch mehr Zeit zu investieren, da – aus oben schon genannten Gründen – der Anreiz nicht mehr gegeben ist, da herumzuwühlen. Wenn aber einer Spaß daran hat, darf er das alles gerne durchexerzieren und ausprobieren, auch das Risiko, den Snap wirklich unbrauchbar zu machen.
Ich habe den Snap nicht und kann es deswegen nicht prüfen, aber könnte vielleicht jemand netterweise bestätigen, dass die Datenübertragung problemlos funktioniert?
Spoiler: Die Make 4/24 könnte Euch interessieren. Mehr kann ich dazu leider nicht verraten.
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Harald K. schrieb: > Wenn Du meinst ... bitte. Ja, genau so meine ich es, denn es gibt hier noch ein ganz anderes, meiner Meinung nach, wichtigeres Problem – die einzigartige Seriennummer, die jedem Snapgerät vergeben wird, bereits vergeben wurde oder noch verbegen werden muss. Ich könnte mir vorstellen, dass diese von der MPLAB-IDE kurz vor dem Flashen irgendwie aufbereitet in die Firmware integriert/gemixt bzw. bytemäßig eingearbeitet wird oder generell in die Datenaufbereitung einbezogen werden muss. Sollte es sich dort in dem Ordner tatsächlich um die unverschlüsselte Originaldatei der Snap-Firmware handeln und man flascht diese einfach so ahnungslos/naiv von Hand, also ohne diese vorherige Aufbereitung der Firmware zu kennen und zu berücksichtigen, könnte später die Firmwaresoftware des Snaps das möglichwerweise erkennen und sich selbst als Gerät unbrauchbar machen bzw. das Funktionieren verweigern. Ich habe mich vor einiger Zeit etwas intensiver mit der Firmware des ST-Link-2V1 (auch ein Programmer, aber für STM32) beschäftigt und dort war das mit der Seriennummer und dem Schutz diesbezüglich beispielsweise in dieser Art konzipiert – bei dem Snap muss es nicht zwingend notwendig genauso sein, aber die Herrschaften schauen sich die Verschlüsselungsmethoden gerne voneinander ab, weil sie oft faul oder einfach unfähig sind, eigene Strategien zu entwickeln; oft ist einfach auch nicht die Zeit da, um sich über Monate hinweg etwas Neues ausdenken zu können. Na wie auch immer, es reicht aber auch einfach aus, ein paar Bytes so einer Roh-Firmware-Datei vor dem Flashen zu verändern, damit etwas nicht – oder nicht richtig – funktioniert, aber wie ich bereits sagte, jeder darf das gerne selbst ausprobieren, wenn ihm danach ist – mir sind die 40-60 Euro pro Snapgerät zu schade für solche Versuche mit unbekanntem Ausgang, wenn bereits alles bestens auf legale Weise geflascht werden konnte, somit gelöst werden konnte und jetzt tadellos funktioniert. Ich bin übrigens auch der Ansicht, dass es nicht notwendig ist, gegen eine Tür mit dem Fuß zu treten, wenn diese bereits offensteht oder einem die Schlüssel in die Hand gegeben worden sind, aber auch das darf jeder anders sehen. Prüfsummen aller Art gibt es übrigens auch noch, wovon immer gerne Gebrauch gemacht wird.
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Zum Abschluss noch ein hochauflösendes Foto der beiden, erwähnten Snapversionen, die ich habe, um die besagten Elemente sofort lokalisieren und sich das genau anschauen zu können – das Foto wird aber auch bei mir online gestellt. Falls jemand noch eine andere, dritte Version des Snaps hat – man darf mich kontaktieren.
Vielleicht noch diese Info: falls noch jemand so eine Adapterplatine_Mini (unbestückt) für seinen Snap haben möchte, weil er sonst nicht weiterkommt, bitte eine private Nachricht an mich schicken. Auf dem Foto ist das die grüne Platine, wo mein Name draufsteht, um Verwechslungen auzuschließen. Die Maxiversion werde ich noch machen, werde aber hier nicht mehr darüber schreiben.
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Jürgen schrieb: > Spoiler: Die Make 4/24 könnte Euch interessieren. Mehr kann ich dazu > leider nicht verraten. Jetzt ist sie 'raus. Der Artikel (ab S. 104) beschreibt u.a., wie man auf neuere MPLAB Snap ältere Firmware aufspielen kann, damit man sie mit Microchip Studio zusammen verwenden kann. Also im Grunde genommen genau das, was hier im Thread beschrieben wurde.
Harald K. schrieb: > Jürgen schrieb: >> Spoiler: Die Make 4/24 könnte Euch interessieren. Mehr kann ich dazu >> leider nicht verraten. > > Jetzt ist sie 'raus. > > Der Artikel (ab S. 104) beschreibt u.a., wie man auf neuere MPLAB Snap > ältere Firmware aufspielen kann, damit man sie mit Microchip Studio > zusammen verwenden kann. > > Also im Grunde genommen genau das, was hier im Thread beschrieben wurde. Aber an einem Stück und ohne unnütze Kommentare, Abschweifungen oder Unwahrheiten wie Monk schrieb: > Für den MPLAB Snap musst du die MPLAB-X IDE verwenden. hands-on: https://www.heise.de/select/make/2024/4/2415008290861982634
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