Hallo, ich möchte mir gern für meine Mikrocontroller-Experimente ein paar USB-UART-Umsetzer mit dem MCP2221(A) und galvanischer Trennung bauen und habe dafür eine Platine entworfen. Da es mein erster zweiseitiger Entwurf ist und zudem auch der erste, den ich (bei JLCPCB) fertigen lassen möchte, würde ich ihn gern hier erstmal vorzeigen und um Hinweise bitten, was ich evtl. besser machen könnte. Die Abmessungen und die mittige Bohrung sind für das Gehäuse https://www.reichelt.de/ch/de/kunststoff-halbschale-123-x-70-x-14-5-mm-sd-10-gr-halb-p149274.html ausgelegt, und die Design Rules unter https://jlcpcb.com/capabilities/pcb-capabilities habe ich, soweit möglich, in KiCad eingestellt; alle DRC-Fehler und -Warnungen sind bereits beseitigt. Zur Schaltung: auf der UART-Seite besteht eine Trennung via 6N137-Optokopplern und nachgeschaltetem Bustreiber 74HC125 vom anzuschließenden Mikrocontroller. Der Grund dafür ist, dass mich bisher oft Masse-Brummschleifen beim Messen mit dem Oszilloskop gestört haben, die ja entstehen, wenn die untersuchte Schaltung sowohl durch den über USB angeschlossenen PC als auch durch das Oszi geerdet wird. Die Schaltung (außer dem Bustreiber) habe ich bereits auf einer selbstgeätzten einseitigen Platine aufgebaut und erfolgreich verwendet. Der 74HC125 ist nun noch hinzugekommen, damit ich RxD und TxD des ausgangsseitigen UARTs für UDPI direkt verbinden kann (deshalb auch R9). Unsicher bin ich mir insbesondere noch, ob die GND-Verbindungen an den ICs so in Ordnung sind, oder ob man da noch mehr Vias zur unterseitigen Massefläche macht. Mir fehlt da halt noch die Erfahrung. Den Schirm der USB-Buchse habe ich nicht mit GND verbunden, weil ja Kabelschirmungen nur an einem Ende geerdet werden und das vermutlich bereits an der PC-Seite passiert. Bei einer Internetrecherche dazu hatte ich allerdings widersprüchliche Aussagen gelesen, die mich wieder verunsichern, ob das so korrekt ist. Vielen Dank schonmal für alle konstruktiven Kritiken und Tipps. Grüße und einen schönen Sonntag
Na die mittlere Bohrung ist schonmal völlige Kacke! Gruss Chregu
ESD-Schutz für D+/D- vom USB nicht auffindbar. Schau dir mal das Datenblatt vom MCP2221 an, die nRST - Beschaltung ist fragwürdig.
Bradward B. schrieb: > ESD-Schutz für D+/D- vom USB nicht auffindbar. Hat der MCP2221 schon drinnen.
Bradward B. schrieb: > ESD-Schutz für D+/D- vom USB nicht auffindbar. > Schau dir mal das Datenblatt vom MCP2221 an, die nRST - Beschaltung ist > fragwürdig. siehe https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/03-10241-R4.PDF und https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/03-10437-R1.PDF
Christian M. schrieb: > Na die mittlere Bohrung ist schonmal völlige Kacke! Oh natürlich, wie peinlich ... Stephan S. schrieb: > die nRST - Beschaltung ist >> fragwürdig. > > siehe https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/03-10241-R4.PDF > und https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/03-10437-R1.PDF OK, danke, also 10k von ¬RST nach VDD. Verbesserte Dateien kommen gleich …
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Hier die verbesserte Version. Weiß gar nicht mehr genau, woher ich die 4n7 von Reset nach GND hatte. Ich glaube aus irgendeinem Thread hier im Forum. Im Datenblatt steht dazu leider nichts, nur dass es intern schon einen Pull-up gibt, der aber vermutlich recht hochohmig ist.
Gustl B. schrieb: > Bradward B. schrieb: >> ESD-Schutz für D+/D- vom USB nicht auffindbar. > > Hat der MCP2221 schon drinnen. Ah, habs übersehen, da nur allgemein und nicht speziell für D+/D-. Allerdings steht da pauschal > 4 kV, wenn ich mich recht erinnere wird inzwischen mit höheren Spannungen geprüft: https://en.wikipedia.org/wiki/IEC_61000-4-2 Für pingelige Kunden würde ich den footprint für TVS-Dioden vorsehen, kann man auch unbestückt lassen. > Forum. Im Datenblatt steht dazu leider nichts, nur dass es intern schon > einen Pull-up gibt, der aber vermutlich recht hochohmig ist. Doch, da steht im Datenblatt was, wenn man den Power-On_reset nutzen will, man einen Widerstand von ein paar k zu VDD einsetzen soll. Seite 21: "To take advantage of the POR circuitry, tie the RST pin to VDD through a resistor (1-10 k). This will eliminate external RC components usually needed to create a POR delay"
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Beitrag #7698062 wurde vom Autor gelöscht.
Bradward B. schrieb: > Für pingelige Kunden würde ich den footprint für TVS-Dioden vorsehen, > kann man auch unbestückt lassen. Hmm, ich nehme an, die folgende würde den Zweck erfüllen? https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/IP4220CZ6.pdf Bradward B. schrieb: > Doch, da steht im Datenblatt was, wenn man den Power-On_reset nutzen > will, man einen Widerstand von ein paar k zu VDD einsetzen soll. > > Seite 21: Ja stimmt, hatte ich übersehen. Danke.
Ist USB-B noch zeitgemäß? Nicht vielleicht lieber USB-C?
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Für die galvanische Trennung nehme ich immer solche Isolatorbausteine. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/adum1200_1201.pdf Gibts von verschiedenen Herstellern. ESD-Schutz: https://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/datasheet/06/1d/48/9c/6c/20/4a/b2/CD00050750.pdf/files/CD00050750.pdf/jcr:content/translations/en.CD00050750.pdf als Vorschlag. fchk
Niklas G. schrieb: > Ist USB-B noch zeitgemäß? Nicht vielleicht lieber USB-C? USB-B ist ohne Gehäuse blöd, weil die Steckkräfte ziemlich hoch sind und dir die Leiterplatte verbiegen. Ich habe das genau einmal und dann nie wieder verwendet. Ob USB Micro oder USB-C ist dagegen für die angestrebte Nutzung ziemlich egal, ersteres gibt es auch als THT. Grüße Max
Niklas G. schrieb: > Ist USB-B noch zeitgemäß? Nicht vielleicht lieber USB-C? Naja, USB-C ist mir da ein bißchen zu miniaturisiert mit den 12 Pins auf engstem Raum, weiß nicht ob ich das richtig verlöten kann. Dann müsste ich mir noch Gedanken um USB 2 vs. 3 machen, und wie man dann die ganzen übrigen Leitungen zu beschalten hat ... Habe mich damit noch nicht näher beschäftigt. Frank K. schrieb: > Für die galvanische Trennung nehme ich immer solche Isolatorbausteine. > https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/adum1200_1201.pdf Danke für den Tipp, habe ich mir mal angesehen, merke ich mir für eine evtl. nächste Version. Momentan habe ich aber noch einige 6N137 auf Lager, die ich erstmal verbauen möchte. Für den UART mit max. 460,8 kBaud tun die’s ja auch. P.S.: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den Versionen mit und ohne Suffix "-RL7"? In der Tabelle "Ordering Guide" im Datenblatt sind keine Unterschiede, auch anderswo konnte ich nichts dazu finden. Frank K. schrieb: > ESD-Schutz: > https://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/datasheet/06/1d/48/9c/6c/20/4a/b2/CD00050750.pdf/files/CD00050750.pdf/jcr:content/translations/en.CD00050750.pdf Nochmal danke für den Link. Werde ich ebenfalls bei einer nächsten Version einplanen; ich denke dass ich aber fürs erste die ESD-Dioden weglassen werde, da ja der MCP2221(A) bereits welche eingebaut hat, wenn auch „schwächer“. Da muss ich mich erstmal mit den Layout-Anforderungen befassen, und ich möchte die Platinen gern zeitnah in Auftrag geben. Max G. schrieb: > USB-B ist ohne Gehäuse blöd, weil die Steckkräfte ziemlich hoch sind und > dir die Leiterplatte verbiegen. Damit hatte ich bei mir bisher keine Probleme, hast du evtl. FR2/Hartpapier? FR4/Epoxyd ist ja eigentlich recht stabil. Ich persönlich finde die „normalen“ USB-B-Verbinder (also weder „mini“ noch „micro“) mechanisch und haptisch robuster und „schöner“, wenn genug Platz da ist. Micro-B finde ich irgendwie immer „fummelig“ und mechanisch fragiler.
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Gustl B. schrieb: > Hat der MCP2221 schon drinnen. Schadet aber nichts, den auszubauen, weil die ESD Dioden nicht viel abkönnen. Ein bissl GND.lift und sie braten weg. So ist das keine sicher Schaltung. Was die OPTOs angeht: vor den Eingang und gfs nach dem Ausgang zum Verstärker noch eine Kapazität und das steilflankiger zu machen. Du kannst die gesamte Isolationsbarriere auch gänzlich mit einem hochvolt-Kondensator überbrücken, wenn du es hinten richtig einleitest - dann wird das auch schnell. USB-UARTs arbeiten heute auf über 10 MHz, wenn das Kabel es kann.
Die Stromstärken an den 74HC125 zum Optokoppler könnte man noch nachrechnen. Beim 74HC125 gibt es mehrere Hersteller, auf die schnelle habe ich einen gefunden, der nur für 4 mA sink/source spezifiziert ist, der Optokoppler mag aber typisch 10 mA. Maximale Baudrate über die Optokoppler/Treiber kann ich jetzt nicht abschätzen, die maximal 115200 /s des MPS2221 könnten aber möglich sein.
H. W. schrieb: > Ein bissl GND.lift und sie braten weg. Was durch die Potentialtrennung weitgehend ausgeschlossen ist. Ich habe eine Frage zu dem Verpolungsschutz (Diode/Sicherung). Funktioniert das? Ich dachte bislang dass so eine Schmelzsicherung dafür viel zu träge sei.
Dirk F. schrieb: > Der hier verlinkte von Nexperia kann 35 mA: Sind wohl die Max rating, operating, also Normalbetrieb liegt wohl drunter. Man kann natürlich auch einwerfen, das über den UART nur kurze Telegramme geschickt werden und somit der Optokoppler kaum aktiv ist. Dabei sollte man schauen das der Ruhepegel (idle, kein Senden) auch so liegt, das die LED des Optokopplers nicht aktiv ist, und daher kaum Strom fliesst wenn kein Telegramm übermittelt wird.
Bradward B. schrieb: > Die Stromstärken an den 74HC125 zum Optokoppler könnte man noch > nachrechnen. > Beim 74HC125 gibt es mehrere Hersteller, auf die schnelle habe ich einen > gefunden, der nur für 4 mA sink/source spezifiziert ist, der Optokoppler > mag aber typisch 10 mA. > > Maximale Baudrate über die Optokoppler/Treiber kann ich jetzt nicht > abschätzen, die maximal 115200 /s des MPS2221 könnten aber möglich sein. Die bessere Lösung wäre ein 74LVC2G125. Der kann +-24mA, und mit nur zwei Gattern ist er auch kleiner. https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/74LVC2G125.pdf fchk
Johannes T. F. schrieb: > (...) würde ich ihn gern hier erstmal vorzeigen und um Hinweise > bitten, was ich evtl. besser machen könnte. (...) > Vielen Dank schonmal für alle konstruktiven Kritiken und Tipps. Ich habe nicht viel Zeit und auch nicht die Absicht, hier alles, was man verbessern könnte, aufzuzählen, da mir klar ist, dass man am Anfang nicht alles wissen kann, aber zwei Sachen gebe ich Dir gerne kostenlos mit auf den Weg: 1) Die Montagebohrung – oder was auch immer das sein soll – hat da (auch in der korrigierten, isolierten Version) mitten in der Sperrfläche der galvanischen Trennung normalerweise nichts zu suchen; falls man dort eine Bohrung braucht, muss man es räumlich anders anordnen und lösen, alternativ könnte man jeweils diagonal auf beiden Seiten eine zusätzliche Montagebohrung machen – die selbstdefinierte Sperrfläche sollte aber auf jeden Fall für irgendwelche Schrauben Tabu bleiben. 2) Wenn man schon zweiseitige Platinen nutzt, sollte man die Massepolygone am besten auch beidseitig machen, um eine Platine mit möglichst niedriger Impedanz zu erhalten; beide Seiten sollte man dann entsprechend mit sehr vielen Microvias verbinden, damit diese Eigenschaft überhaupt entstehen kann, sonst verpufft dieser schöne Effekt/Vorteil und es können dabei sogar auch kontraproduktive Strompfade entstehen. Im Anhang ein paar Fotos aus einem meiner Entwürfe, um sich das Erwähnte mit den Massen und Vias etwas genauer anschauen zu können. Es geht hierbei aber auch noch um etwas anderes, nämlich um das Kupferbalancing – das Kupfer sollte auf beiden Seiten möglichst gleich verteilt sein, damit sich die Leiterplatte beim Erhitzen nicht verbiegen kann, was teilweise dann nicht mehr reversibel wird und z.B. auch mal angelötete BGAs killen kann (Link mit kurzer Info dazu hier: https://www.multi-circuit-boards.eu/leiterplatten-design-hilfe/kupfer-balance.html)
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Monk schrieb: > Verpolungsschutz (Diode/Sicherung). > Funktioniert das? Gute Frage ... Habe es bisher selbst noch nicht ausprobiert, wird aber hier irgendwo in einem Wiki-Artikel vorgeschlagen. Bradward B. schrieb: > Dabei sollte man schauen das der Ruhepegel (idle, kein Senden) auch so > liegt, das die LED des Optokopplers nicht aktiv ist, Das habe ich beachtet; die 6N137 geben ohne LED-Strom Highpegel ab, und die LEDs sind von den Ausgängen gegen VCC geschaltet, daher passt das. Frank K. schrieb: > Die bessere Lösung wäre ein 74LVC2G125. Der kann +-24mA, und mit nur > zwei Gattern ist er auch kleiner. Gut, danke für den Tipp! Gregor J. schrieb: > aber zwei Sachen gebe ich Dir gerne kostenlos mit auf den Weg: [...] Danke sehr für deine ausführlichen Erläuterungen; ich werde das Board jetzt doch noch nicht herstellen lassen, sondern erstmal das Design gemäß den Hinweisen überarbeiten. Es soll ja "ordentlich" werden. Bin diese Woche im Urlaub, kann dann ab Samstagabend wieder weitermachen.
Habe mir nicht alles haarklein durchgelesen, daher kann es sein, dass Punkte dieser Liste schon genannt wurden: - Sicherungen finde ich übertrieben, USB-seitig ist man eigentlich schon sicher. Aus der anderen Seite wäre vlt. auch eine Polyfuse wie z.B. Reichelt PTC FSMD0200805 okay. - Würde anstelle der 6N137 auch einen „digital isolator“ wie von Frank vorgeschlagen bevorzugen. Gibt es mit identischen Pinning von x Herstellern (auch Würth) - USB-C gibt es mittlerweile als gut zu lötende 16-Pin Variante. Siehe https://www.we-online.com/en/components/products/WR-COM_USB_20_TYPE_C_RECEPTACLE_HORIZONTAL_SMT#629722000214 Zahlreiche kompatible Typen bei LCSC, z.T. unter 10ct. Ansonsten, in der Tat, die 24Pin Varianten sind z.T. gruselig in Layout und manueller Verarbeitung. - Ich persönlich würde einen DCDC vorsehen, USB-Versorgung ist ja immer da und man spart sich die Fremdversorgung auf der anderen Seite. Ein schöner Kandidat dafür ist der MIE1W0505BGLVH (siehe https://www.monolithicpower.com/en/products/isolation/mie1w0505bglvh.html). Das Schöne daran ist, dass man den zwischen 3.3 und 5V umschalten kann, im Gegensatz zu vielen anderen Dingern ist der Ausgang geregelt. Der ist noch etwas schwierig zu bekommen, wobei MPS den auf der eigenen Webseite bereits verfügbar führt. Vom Layout her könnte man den vorsehen. - LEDs: ich persönlich würde SMD-LEDs mit Lichtleiter im Gehäuse nehmen, aber das ist natürlich Geschmackssache. Die C110402 von LCSC ist bei wenigen mA grandios hell und kostet als RGB 8ct. Nehme die mittlerweile auch dann, wenn ich jeweils nur 1 Farbe benötige, dann hat man nur 1 Typ in der BOM (für 7 mögliche Grundfarben). Lichtleiter brauchbar, 2 Wochen Lieferzeit: https://de.aliexpress.com/item/4001195295958.html
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Hallo Harald, danke dir für die Hinweise. Harald A. schrieb: > Sicherungen finde ich übertrieben, USB-seitig ist man eigentlich schon > sicher. Hmm, ich habe da immer Angst, dass das USB-Port des PCs durch einen (ja, vermutlich sehr unwahrscheinlichen) Kurzschluss beschädigt werden könnte. Ich glaube, Atmel/Microchip baut auf den Evaluating Boards auch Sicherungen ein. Fühle mich damit einfach besser. ;-) Harald A. schrieb: > Würde anstelle der 6N137 auch einen „digital isolator“ wie von Frank > vorgeschlagen bevorzugen. Weißt du, was die etwas günstigeren Typen mit dem Suffix "-RL7" von den anderen unterscheidet? Konnte im Datenblatt nichts dazu finden. Grüße
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Johannes T. F. schrieb: > Weißt du, was die etwas günstigeren Typen mit dem Suffix "-RL7" von den > anderen unterscheidet? Konnte im Datenblatt nichts dazu finden. Verpackungsform "7 inch reel" vom Hersteller. Der Chip selber ist der gleiche. Man kann auch Trays kaufen, und oft auch 12 inch reels. fchk
Johannes T. F. schrieb: > Hmm, ich habe da immer Angst, dass das USB-Port des PCs durch einen (ja, > vermutlich sehr unwahrscheinlichen) Kurzschluss beschädigt werden > könnte. Ich glaube, Atmel/Microchip baut auf den Evaluating Boards auch > Sicherungen ein. Fühle mich damit einfach besser. ;-) Dein Gefühl täuscht Dich nicht – eine Sicherung an der Stelle ist eine gute Idee. Über den Nennwert und Art so einer Sicherung kann man sich bestimmt lange unterhalten oder sogar darüber streiten, ich verwende jedenfalls bei meiner USB-UART-Brücke (Foto im Anhang) aus Kompromissgründen eine flinke 750mA Sicherung, weil jede Sicherung auch einen Widerstandswert darstellt und ich etwas mehr Strom ziehen möchte ohne dadurch größere Nachteile zu haben. Die Dimensionierung einer Sicherung sollte an die Schaltung angepasst sein – eine zu 'kleine' kann z.B. schon durch den Einschaltstrom auslösen, wenn mehr Kapazität auf der VCC-Schiene vorhanden ist, eine zu 'große' schützt unter Umständen nicht mehr oder nicht mehr rechtzeitig oder nicht richtig. Wie auch immer – eine vorhandene Sicherung wird Dir eines Tages 'das Leben retten' und Du wirst froh sein, dass sie vorhanden war. Ich verwende übrigens auch die USB-Typ-B-Buchse, weil sie sich nach vielen Jahren für mein Empfinden als die robusteste erwiesen hat. Sie wird (oder wurde) auch in vielen Evaluationsplatinen und diversen Programmern verwendet – z.B. STM8, Arduino, AVRISP-MK2 usw.
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Was sollen Optokoppler ? Die sind nur schnell mit viel Strom und degraden. Nimm Magnetkoppler, zB ADuM1301 oder degleichen. Der USB treibt auch gleich die eine Seite des Kopplers, so faellt der DCDC weg.
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Ich habe nun Schaltung und Layout gemäß den Hinweisen verbessert; dabei habe ich versucht, das meiste zu berücksichtigen. Lediglich einen DC-DC-Konverter habe ich nicht eingebaut, da ich diesen nicht benötige (habe immer ein Netzgerät auf dem Schreibtisch stehen) und es glaube ich auch nicht USB-Standard-konform wäre (der DC-DC müsste ja im Suspend-Modus abgeschaltet werden und das wäre wieder stark erhöhter Aufwand). Ist insbesondere das Layout rund um den USBLC6-2 (ESD-Schutz-IC) so in Ordnung? In dessen Datenblatt sind ja GND und VCC durch die Füßchen des SOT-23-6 durchgeführt, was aber sehr dünne Leiterbahnen erfordern würde. Deshalb habe ich das nicht gemacht. Eine weitere Frage ist mir eben aufgekommen, die eine Google-Suche nicht zufriedenstellend beantworten konnte: Ist es bei JLCPCB zulässig, Silkscreen auf Tented Vias aufzubringen? Ich habe es zwar vermieden, unter das Textfeld rechts unten habe ich aber dennoch Vias gesetzt. Falls das zu Problemen führt, müsste ich die wieder wegnehmen.
Johannes T. F. schrieb: > Ist insbesondere das Layout rund um den USBLC6-2 (ESD-Schutz-IC) so in > Ordnung? In dessen Datenblatt sind ja GND und VCC durch die Füßchen des > SOT-23-6 durchgeführt, was aber sehr dünne Leiterbahnen erfordern würde. > Deshalb habe ich das nicht gemacht. Das Layout des ICs ist bei so einer Schaltung unkritisch, ich würde lieber die Leiterbahnen bei F1, F2, D5, J6 usw. – also dort, wo relativ große Lötaugen sind – etwas dicker gestalten. Dabei geht es nicht so sehr um Stromstärken, da hier kaum was fließen wird, sondern um Kupferbrüche, die bei Ausdehnung durch Hitze (z.B. schon beim Löten) und mechanischer Belastung entstehen könnten, wenn eine ganz dünne Leiterbahn an einer relativ großen Fläche ohne spezielle, kurze Stege (stetige Verbreiterung kurz vor der Fläche als z.B. kleines Dreieck) angeschlossen wird. ___ > Eine weitere Frage ist mir eben aufgekommen, die eine Google-Suche nicht > zufriedenstellend beantworten konnte: Ist es bei JLCPCB zulässig, > Silkscreen auf Tented Vias aufzubringen? Ich habe es zwar vermieden, > unter das Textfeld rechts unten habe ich aber dennoch Vias gesetzt. > Falls das zu Problemen führt, müsste ich die wieder wegnehmen. Zulässig JA, sieht aber später nicht so toll aus, wenn „Silkscreen” mit Bohrungen durchlöchert wird, es geht dabei also nur um Optik und Ästhetik – die Vias, die exakt auf den Linien und Buchstaben sich befinden, muss man aber nicht entfernen, sondern man kann sie einfach nur um einen Millimeter verschieben, damit sich die Mikrobohrungen nicht exakt auf der weißen Fläche befinden. Da ist übrigens so viel Platz und Raum vorhanden, dass man das ohne Probleme entsprechend gestalten kann.
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Alles soweit in Ordnung, allerdings kam mir der Gedanke, ob Du angesichts der „riesigen“ Sicherungen den Digital Isolator nicht auch als DIP ausführen möchtest. Schließlich ist der ja relativ ungeschützt an der Testschaltung und einen gesockelten DIP könnte man schnell tauschen.
Gregor J. schrieb: > ich würde lieber die Leiterbahnen bei F1, F2, D5, J6 usw. – also dort, > wo relativ große Lötaugen sind – etwas dicker gestalten OK, danke für den Hinweis; KiCad hat eine "Teardrop"-Funktion, die ich dann heute Nachmittag benutzen werde, und ich mache auch die Leiterbahnen breiter. Gregor J. schrieb: > die Vias, die exakt auf den Linien und Buchstaben sich befinden, muss > man aber nicht entfernen, sondern man kann sie einfach nur um einen > Millimeter verschieben Werde ich machen, danke. Harald A. schrieb: > ob Du angesichts der „riesigen“ Sicherungen den Digital Isolator nicht > auch als DIP ausführen möchtest Reichelt hat den leider nur als SOIC, und ich würde ungern schon wieder bei Mouser bestellen (es sei denn, jemand macht wieder eine Sammelbestellung). Wäre es aber vielleicht sinnvoll, so einen USBLC6-2 auch an der UART-Seite einzubauen? Platz ist ja noch genug vorhanden.
Ich würde anstelle der Glassicherungen sowas hier einsetzen. Das ist deutlich kleiner. https://www.digikey.de/de/products/detail/littelfuse-inc/NANOSMDC050F-13-2-2/1045874 https://www.littelfuse.com/~/media/electronics/product_specifications/resettable_ptcs/littelfuse_ptc_nanosmdc050f_13_2_2_product_specification.pdf.pdf fchk
Wozu ist eigentlich zwischen ESD-Schutz und USB-Buchse der Lagenwechsel? Bleib doch mit den USB-Leitungen einfach im Top-Layer. Und ja, die Glassicherung kann man durch eine kleine Polyfuse ersetzen. Wenn man etwas haben will, das durchbrennt, gibt es von Littelfuse SMD-Sicherungen in MELF, sogar mit passendem SMD-Halter
Sebastian R. schrieb: > Wozu ist eigentlich zwischen ESD-Schutz und USB-Buchse der Lagenwechsel? Weil die USB-Buchse ein Metallgehäuse hat, das unten die Platine berührt. Ich war mir nicht sicher, ob der Lötstopplack ausreichend zuverlässig isoliert. Sebastian R. schrieb: > Wenn man etwas haben will, das durchbrennt, gibt es von Littelfuse > SMD-Sicherungen in MELF, sogar mit passendem SMD-Halter OK da schaue ich mal ...
Gregor J. schrieb: > wenn „Silkscreen” mit > Bohrungen durchlöchert wird, es geht dabei also nur um Optik und > Ästhetik – die Vias Wie kommst du darauf das der Silkscreen bei VIAs durchlöchert wird? Es wird zuerst gebohrt, dann geätzt, dann kommt der Stopplackdrauf um zum Schluss das Silkscreen. Solange die Bohrungen der VIAs klein genug sind (hier sind sie es) gibt es da keine Löcher. Johannes T. F. schrieb: > Eine weitere Frage ist mir eben aufgekommen, die eine Google-Suche nicht > zufriedenstellend beantworten konnte: Ist es bei JLCPCB zulässig, > Silkscreen auf Tented Vias aufzubringen? Ich habe es zwar vermieden, > unter das Textfeld rechts unten habe ich aber dennoch Vias gesetzt. Mache ich immer so und war noch nie ein Problem. Schon der Stopplack deckt solche winzigen VIAs wie du Sie hast recht zuverlässig ab.
Johannes T. F. schrieb: > Weil die USB-Buchse ein Metallgehäuse hat, das unten die Platine > berührt. Ich war mir nicht sicher, ob der Lötstopplack ausreichend > zuverlässig isoliert. Der Lötstopplack muss auch nicht isolieren. Um das Problem haben sich bereits andere Leute Gedanken gemacht und so haben eigentlich alle USB-B-Buchsen Kunststoff-Abstandshalter auf der Unterseite, damit das Metallteil nicht die Platine berührt.
Johannes T. F. schrieb: > Weil die USB-Buchse ein Metallgehäuse hat, das unten die Platine > berührt. Ich war mir nicht sicher, ob der Lötstopplack ausreichend > zuverlässig isoliert. Diese Befürchtung hatte ich am Anfang mit diesen Buchsen auch – als ich mir das dann genau angeschaut habe, hat sich herausgestellt, dass hier noch Plastik der Buchse dazwischen ist, weil es eben so konstruiert ist, dass am Ende nicht das Metall, sondern eine Schicht Plastik die Platine berührt. Ob das bei Deiner Buchse so ist, müsstest Du Dir genau unter einer Lupe anschauen – normalerweise sind die alle so ähnlich normiert und gebaut. __ Andreas M. schrieb: > Wie kommst du darauf das der Silkscreen bei VIAs durchlöchert wird? Es > wird zuerst gebohrt, dann geätzt, dann kommt der Stopplackdrauf um zum > Schluss das Silkscreen. Solange die Bohrungen der VIAs klein genug sind > (hier sind sie es) gibt es da keine Löcher. Weil ich das selbst erfahren durfte und das „Durchlöchern” sollte man nicht buchstäblich verstehen, was hier offensichtlich passiert ist. Die Reihenfolge bei der Herstellung zu erwähnen ist ja schön und gut, nur wird die Stelle der Viabohrung, die sich exakt überlappt, vermutlich vorher oder während des Prozesses aus dem Silkscreen-Layer herausgeclippt, möglicherweise wird das bei einer automatischen, optischen Inspektion vom Programm entschieden. Aber selbst wenn es nicht herausgeclippt wird, bleiben an Stellen der Bohrungen Lackunebenheiten, die das Aussehen der Silkscreenschicht beeinträchtigen. Mehr noch: die 'Tented Vias' sind eine günstige, kostenfreie Variante, die Vias mit Lack abzudecken, was leider nicht immer bei allen Vias der Fall sein wird – ich habe schon sehr viele Platinen herstellen lassen und die Rate liegt hier so bei ca. 95%, was aber nicht unbedingt genau so auf einer Platine verteilt sein muss, denn es kann sein, dass 25 Platinen zu 99,9% gut abgedeckte Vias haben und die restlichen 5 davon z.B. nur 60% gut abgedeckte haben (Foto im Anhang, markiert habe ich hier nur ein paar solcher Vias, es sind aber sehr viele, wie man sehen kann). Wo ein Via nicht gut abgedeckt werden konnte, bleibt normalerweise ein kleier Ring rund um das Via, der verzinnt wird, falls HAL-Verzinnung im Prozess beteiligt ist, und dadrüber darf dann eben normalerweise keine Silkscreenfarbe sein. Deswegen am besten Vias niemals exakt auf den Linien von Silkscreen setzen, wenn jemand eine gute Optik der Schrift und Muster haben möchte, aber machen darf das jeder am Ende so wie er es für sich für richtig hält.
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Sebastian R. schrieb: > so haben eigentlich alle USB-B-Buchsen Kunststoff-Abstandshalter auf der > Unterseite, damit das Metallteil nicht die Platine berührt. Ich glaube meine Buchsen haben das nicht - leider habe ich gerade keine einzelne Buchse hier, nur auf einem Board eingelötet. Hoffe man kann es einigermaßen erkennen.
Johannes T. F. schrieb: > Ich glaube meine Buchsen haben das nicht - leider habe ich gerade keine > einzelne Buchse hier, nur auf einem Board eingelötet. Hoffe man kann es > einigermaßen erkennen. Das müsstest Du Dir anhand einer neuen Buchse nochmal genau anschauen, denn es kann sein, dass Du diese hier auf dieser – vermutlich selbstgeätzten – Platine nicht plan eingelötet hast und nur so ein Eindruck aus dieser Perspektive entsteht. Ausschließen, dass es aber noch andere Buchsen ohne diesen 'Abstandshalter' aus Plastik gibt, kann man natürlich nicht – bis jetzt habe ich aber keine solche erwischt; auch die bei Reichelt, die ich mal vor ein paar Jahren gekauft habe, waren mit diesem überstehenden Plastik ausgestattet.
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Gregor J. schrieb: > Das müsstest Du Dir anhand einer neuen Buchse nochmal genau anschauen, > denn es kann sein, dass Du diese hier auf dieser – vermutlich > selbstgeätzten – Platine nicht plan eingelötet hast und nur so ein > Eindruck aus dieser Perspektive entsteht. OK, dann sehe ich mir bei Gelegenheit die Buchsen nochmal genau an. Wären die Vias in den USB-D+/D- Leitungen denn elektrisch gesehen ein Problem? Falls das so ist, müsste ich doch erstmal sicherheitshalber auf andere Buchsen (Mini-USB-B wäre mir dann immer noch am liebsten) ausweichen bzw. andere USB-B-Buchsen bestellen.
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Johannes T. F. schrieb: > Wären die Vias in den USB-D+/D- Leitungen denn elektrisch gesehen ein > Problem? Jap. Das ist ein Sprung in der Impedanz. Ist bei der kurzen Leitungslänge und bei der USB-Geschwindigkeit vermutlich kein großes Problem. Aber wenn du es vermeiden kannst, dann vermeide es - Wie in diesem Fall. Johannes T. F. schrieb: > Falls das so ist, müsste ich doch auf andere Buchsen > (Mini-USB-B wäre mir dann immer noch am liebsten) bzw. bessere > USB-B-Buchsen ausweichen. Mini-USB ist so ziemlich die schlimmste Erfindung seit Fußpilz. Ich kann dir zu 99% versichern, dass deine USB-Buchsen die Abstandshalter haben. Und zu 1% kann dir ein Streifen Tesafilm oder Kapton-Band das nötige Sicherheitsgefühl für die Isolierung bieten. Bleib bei den Buchsen und bleib mit USB im Top-Layer.
Sebastian R. schrieb: > Aber wenn du es vermeiden kannst, dann vermeide es - Wie in diesem Fall. OK, danke für deine Erläuterung, dann mache ich das so.
Johannes T. F. schrieb: > Wären die Vias in den USB-D+/D- Leitungen denn elektrisch gesehen ein > Problem? Nein, das ist bei diesen moderaten USB-2.0-Verbindungen unkritisch – ich habe z.B. bei meinem Prototypen (ST-Link 2v1) die USB-Datenleitungen einfach aus Draht parallel auf einer Lochrasterplatine gezogen und dann musste ich noch unterwegs die Drähte quasi mit einem Stück Isolierdraht kreuzen (auf der richtigen Platine sind es dann über Vias gekreuzte Leiterbahnen) – das ganze ist viel länger und spartanischer gezogen worden als wenn es richtige Leiterbahnen wären und trotzdem gab es nie irgendwelche Probleme bei der Kommunikation deswegen. Foto im Anhang.
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Frank K. schrieb: > Ich würde anstelle der Glassicherungen sowas hier einsetzen. Bei Reichelt ist die RXEF010 (250 mA) erhältlich; die würde ich nehmen, falls nichts dagegen spricht. Zwar kein SMD und etwas größer, aber den Platz habe ich ja. https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C400/POLYSWITCH-RADIAL-LEADED_ENG_TDS.pdf Heute Nachmittag mache ich mich dann daran, alle Verbesserungen ins Layout einzuarbeiten.
Johannes T. F. schrieb: > Frank K. schrieb: >> Ich würde anstelle der Glassicherungen sowas hier einsetzen. > > Bei Reichelt ist die RXEF010 (250 mA) erhältlich; die würde ich nehmen, > falls nichts dagegen spricht. Zwar kein SMD und etwas größer, aber den > Platz habe ich ja. > https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C400/POLYSWITCH-RADIAL-LEADED_ENG_TDS.pdf Reichelt hat auch SMD: https://www.reichelt.de/ptc-sicherung-smd-1206-16v-350ma-rueckstellend-ptc-fsmd0351206--p279338.html?&trstct=pol_0&nbc=1 Nimm SMD, wo es sinnvoll möglich ist. SMD kann später viel einfacher automatisch bestückt werden. fchk
Gregor J. schrieb: > Wo ein Via > nicht gut abgedeckt werden konnte, bleibt normalerweise ein kleier Ring > rund um das Via, der verzinnt wird, falls HAL-Verzinnung im Prozess > beteiligt ist, Öhm, das zweite Bild sieht ja übel aus. Ich kann mich nicht erinnern je so eine schlechte Platine gesehen zu haben. Wurde die nochmal nachverzinnt oder warum ist da so viel Zinn drauf? Ich kenne HAL nur mit einer sehr dünnen Schicht.
Es gab hier vor längerer Zeit ein recht ähnliches Projekt von ein paar Leuten zusammen einschließlich mir selber, siehe folgende Threads: Beitrag "Universeller USB-seriell-Wandler" Beitrag "USB-UART Baugruppe" Ich hatte das zu seinerzeit fertig gemacht und produktiv oft im Einsatz und im Moment arbeite ich an einer Version mit einem ESP32, so dass die Schnittstellen auch über WLAN und Bluetooth verwendet werden können. Das Konzept ist, dass man verschiedene Schnittstellenmodule (RS485, RS232, LIN, TTY, TTL, ...) einfach einstecken kann, und den teuren/aufwändigen Teil (USB Interface, Busisolierung, ...) nur einmal braucht. Es ist alles hier zu finden, vielleicht kannst Du Dir noch ein paar Anregung daraus holen: https://github.com/Phunkafizer/AllSerial Gruß Stefan
Andreas M. schrieb: > Öhm, das zweite Bild sieht ja übel aus. Ich kann mich nicht erinnern je > so eine schlechte Platine gesehen zu haben. Wurde die nochmal > nachverzinnt oder warum ist da so viel Zinn drauf? Ich kenne HAL nur mit > einer sehr dünnen Schicht. Das ist nur eine optische Täuschung, die durch das Abfotografieren entsteht und der Du zum Opfer gefallen bist – in der Realität ist alles relativ plan wie immer und wie es bei HAL sein sollte.
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Sebastian R. schrieb: > Mini-USB ist so ziemlich die schlimmste Erfindung seit Fußpilz. Meinst Du MiniUSB oder doch den Nachfolger MicroUSB? Für den Vorteil von ca. 1mm Höhe (die man bei fast jedem Produkt (auch damalige Telefone) gehabt hätte) hat man alles aufgegeben: mechanische Stabilität, belastbare Kontakte, eindeutige vorherige Erkennung der Ausrichtung und Ergonomie beim Stecken. Nun ja, Geschichte. Im Übrigen ist die Leitungsführung bei USB 2.0 FS(!) fast vollkommen egal. Zur Not kann man auch eine Gabel und ein Messer in die Leitung reinbasteln, das funktioniert immer noch gut. Ganz andere Geschichte bei USB2.0 HS. Da gehen auch noch mehrere Lagenwechsel, aber bei der Impedanz muss man etwas aufpassen.
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Harald A. schrieb: > mechanische Stabilität, belastbare Kontakte, eindeutige vorherige > Erkennung der Ausrichtung und Ergonomie beim Stecken. Nun ja, > Geschichte. Der einzige USB-Stecker der mir je kaputt gegangen ist war ein Mini-USB, nach relativ wenig Nutzung. Ließ sich auch nicht mehr löten. USB-C hält bei mir wesentlich mehr Belastung wesentlich länger aus...
Niklas G. schrieb: > Der einzige USB-Stecker der mir je kaputt gegangen ist war ein Mini-USB, > nach relativ wenig Nutzung. Ließ sich auch nicht mehr löten. USB-C hält > bei mir wesentlich mehr Belastung wesentlich länger aus... USB-C ist natürlich ggü den Vorgängern ein Segen - keine Frage.
Stefan S. schrieb: > Es ist > alles hier zu finden, vielleicht kannst Du Dir noch ein paar Anregung > daraus holen: > > https://github.com/Phunkafizer/AllSerial Danke für den Link. Ich persönlich ziehe den MCP2221 dem FT232 u.ä. vor, weil der keine Treiberinstallation benötigt (und zudem auch als SOIC leichter zu verlöten ist als TQFP). Brauche ich eigentlich einen "Ferrite Bead" zwischen USB und VCC des USB-UART-Wandlers? Hatte ich öfters schonmal gelesen, dass der gerne mal eingebaut wird. Ist der dazu da, Störungen vom USB kommend zu dämpfen, oder anders herum? Im letzteren Fall bräuchte ich ihn ja eher nicht. Bin übrigens gerade dabei, einen Footprint für die SMD-MicroUSB-Buchsen von Reichelt zu erstellen, da die bei KiCad mitgelieferten leider alle nicht passen. Kann noch eine Weile dauern; habe bisher noch keinen SMD-Footprint gemacht.
Hallo, nimm lieber gleich eine USB-C Buchse. Für Steckspiele mechanisch stabiler und in der Handhabung sowieso praktischer.
>weil der keine Treiberinstallation benötigt Solange Du ein neueres OS als Win XP verwendest sollte das mit den Treiben kein Problem darstellen. >Brauche ich eigentlich einen "Ferrite Bead" zwischen USB und VCC Macht das ganze Teil etwas robuster, an den paar Cent würde ich nicht sparen. Eine TVS Diode in den USB Leitungen ist auch zu empfehlen: https://www.mouser.de/ProductDetail/STMicroelectronics/USBLC6-4SC6?qs=k9dH%2Fx4GHJCNdehb8zInZg%3D%3D&mgh=1&vip=1&utm_id=20979042628&gad_source=1&gclid=CjwKCAjw1920BhA3EiwAJT3lSQvjWPmHv_hmtYoqQC_BDfV2kdmsIhgaWOevGfZsDeZm3ozAmPhnUxoCQhQQAvD_BwE >und zudem auch als SOIC leichter zu verlöten ist als TQFP Den FT232 gibt es auch in handlötbaren Gehäusen. Meine Wahl fiel auf den FTDI weil dort alle 6 Steuerleitungen zur Verfügung stehen die ich für einige (exotische) Anwendungen durchaus brauche. >Bin übrigens gerade dabei, einen Footprint für die SMD-MicroUSB-Buchsen Nimm USB-C. Wir haben 2024 und Buchsen sind auch in KiCad enthalten. Gruß Stefan
Veit D. schrieb: > nimm lieber gleich eine USB-C Buchse. Stefan S. schrieb: > Nimm USB-C. Wir haben 2024 und Buchsen sind auch in KiCad enthalten. OK, hmm, dann muss ich halt doch nochmal bei Mouser bestellen ... Leider habe ich gerade dennoch Schwierigkeiten, eine 16-kontaktige USB-C-Buchse bei Mouser zu finden, deren Footprint bei KiCad dabei ist. Hab eigentlich keine Lust, den selbst zu machen. Das ist immer so umständlich mit dem Ausrechnen der Koordinaten aus der Datenblatt-Zeichnung ... Stefan S. schrieb: >> Brauche ich eigentlich einen "Ferrite Bead" zwischen USB und VCC > Macht das ganze Teil etwas robuster, an den paar Cent würde ich nicht > sparen. Eine TVS Diode in den USB Leitungen ist auch zu empfehlen OK, hättet ihr eine Empfehlung für den Ferrite Bead bei Mouser oder Reichelt? Ich habe leider noch keine Ahnung, was genau man da braucht. Die USBLC6-2 habe ich bereits an den USB-Datenleitungen, auch an dem ausgangsseitigen UART werde ich noch eine einbauen.
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Hallo, 771-PRTR5V0U2X-T/R 81-BLM31KN801SN1L, 81-BLM31KN102SN1L Ein Footprint ist schnell gemacht. Ich würde meine Auswahl nie von einem vorhandenen Footprint abhängig machen. Du wirst im Laufe der Zeit merken, dass man immer hier und da paar Symbole und Footprints selbst anfertigen muss, selbst wenn es nur paar Abänderungen sind.
Gerade bei LCSC fündig geworden: https://www.lcsc.com/product-detail/span-style-background-color-ff0-USB-span-Connectors_span-style-background-color-ff0-G-Switch-span-GT-USB-7010ASV_C2988369.html Muss allerdings erstmal schauen, wie es dort mit Versandmodalitäten etc. aussieht. Habe dort noch nie bestellt bisher. Nachtrag: Anbei schonmal der aktualisierte Schaltplan.
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Johannes T. F. schrieb: > Gerade bei LCSC fündig geworden: > https://www.lcsc.com/product-detail/span-style-background-color-ff0-USB-span-Connectors_span-style-background-color-ff0-G-Switch-span-GT-USB-7010ASV_C2988369.html Nachdem ich festgestellt habe, dass ich scheinbar bei LCSC nicht unter rund 11€ Versandkosten komme, und von dort z.Zt. eigentlich nur die USB-C-Buchsen bräuchte, habe ich mich jetzt endgültig entschieden, doch wieder auf Micro-USB-B umzusatteln. Dafür habe ich schon reichlich Kabel (auch mit Datenleitungen, nicht nur diese reinen Ladekabel) herumfliegen, die ich bisher u.a. für den Raspi Pico verwendete, der auch Micro-USB-B hat. Micro-USB ist für mich einfach wesentlich einfacher zu handhaben als USB-C, nicht zuletzt auch einfacher zu löten. Klar, in 50 Jahren wird es das vielleicht nicht mehr geben, aber es wird ja vielleicht auch nicht der letzte USB-UART-Adapter sein, den ich baue. Das nächste Mal wird es dann USB-C. Fürs erste ist Micro-USB für mich persönlich aber die pragmatischere und einfachere Lösung ("keep it simple and stupid" ...). --- Und eine Frage habe ich noch: Bezüglich der Ferrit-Drossel, wäre die folgende geeignet? murata LQH32CN2R2M23L https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B400/Lqh3C.pdf https://www.reichelt.de/smd-murata-chip-coil-1210-2-2-h-20--lqh3c-2-2--p10557.html --- Für die Polyfuses würde ich folgende nehmen: Littelfuse MINISMDC014F-2 https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C400/POLYSWITCH-SMD_ENG_TDS.pdf https://www.reichelt.de/rueckstellende-sicherungen-60-v-340-ma-litt-minismdc014-p242398.html
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Johannes T. F. schrieb: > Micro-USB ist für mich einfach wesentlich einfacher zu handhaben, nicht zuletzt auch einfacher zu löten. USB-C gibts auch als THT Mouser - https://www.mouser.de/ProductDetail/GCT/USB4085-GF-A?qs=KUoIvG%2F9Ilba1bQOahfWjw%3D%3D LCSC - https://www.lcsc.com/product-detail/USB-Connectors_XUNPU-TYPEC-306DDW-ARP16_C2840393.html
Johannes T. F. schrieb: > ich möchte mir gern für meine Mikrocontroller-Experimente ein paar > USB-UART-Umsetzer mit dem MCP2221(A) und galvanischer Trennung bauen und > habe dafür eine Platine entworfen. Gibt es die nicht fix und fertig zu kaufen? Z.B. durch Kombinieren? USB USB Isolator 3,87 https://de.aliexpress.com/item/32999177453 USB UART Umsetzer 2,66 https://de.aliexpress.com/item/1005005871788840 USB Seriell Isolator 6,84 https://de.aliexpress.com/item/1005002709156212
>Und eine Frage habe ich noch: Bezüglich der Ferrit-Drossel, wäre die >folgende geeignet? >murata LQH32CN2R2M23L Das ist eher eine Speicherdrossel für Schaltregler. Eher sowas an der Stelle: https://www.reichelt.de/ferrit-bead-smd-0805-blm21-330-ohm-blm21pg-331-p89688.html?&trstct=pos_10&nbc=1
Stefan S. schrieb: > Eher sowas an der > Stelle: > https://www.reichelt.de/ferrit-bead-smd-0805-blm21-330-ohm-blm21pg-331-p89688.html?&trstct=pos_10&nbc=1 Ah perfekt, vielen Dank! Niklas schrieb: > USB-C gibts auch als THT > Mouser - > https://www.mouser.de/ProductDetail/GCT/USB4085-GF-A?qs=KUoIvG%2F9Ilba1bQOahfWjw%3D%3D Die werde ich nun bestellen. Den Footprint bringt KiCad mit, siehe Anhang. Vielen Dank an Niklas für den Link.
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Hallo, vergiss am USB Gehäuse nicht den Ableitwiderstand + Kondensator, wenn es korrekt werden soll. Dann kannste auch die Teile von "17.07.2024 20:40" bei Mouser bestellen.
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Veit D. schrieb: > vergiss am USB Gehäuse nicht den Ableitwiderstand + Kondensator, wenn es > korrekt werden soll. Hallo Veit, bezieht sich das nur auf USB-C-Buchsen, oder auch Micro-USB-B? Ich habe nämlich nach dem Platzieren der 16-poligen THT-USB-C-Buchse gemerkt, dass sich die mit nur 2 Kupferlagen sehr besch... routen lässt. Ich bräuchte auf jeden Fall Vias, um das zweite Paar D+/D- zu erreichen. Und auch sonst ist das ganze wesentlich komplexer als mit Micro-USB, weshalb ich jetzt doch (etwas entnervt durch das Hin und Her) wieder bei letzterer angekommen bin.
Hallo, alle USB Buchsen haben einen Metallschirm bzw. Metallgehäuse was man immer und überall berühren und sich daran entladen kann. Ich wollte nur darauf hinweisen.
Veit D. schrieb: > vergiss am USB Gehäuse nicht den Ableitwiderstand + Kondensator, wenn es > korrekt werden soll. Wäre es denn so wie im Anhang richtig?
weshalb ich jetzt doch (etwas entnervt durch das Hin und Her) wieder bei letzterer angekommen bin. Halt durch, hab beim ersten mal auch geflucht :-)
Hallo, passt schon. Achte auf mehr Spannungsfestigkeit der Teile.
Nur der Vollständigkeit halber: Die 16pin USB-C Buchse mit der weit verbreiteten Geometrie kannst Du sogar bei Amazon für einen halbwegs vernünftigen Preis kaufen (15er Pack) https://www.amazon.de/Greluma-USB-C-Buchse-16-poliger-Typ-C-Buchse-Hochstromladung/dp/B0CJF7KPV8 Ansonsten: Mache Dir wegen der Durchkontaktierungen und den daraus resultierenden Impedanzsprüngen keinen Kopf, das ist bei USB2.0 FS wirklich vollkommen unwichtig. Ja, ich kenne das, beim Routing der gekreuzten D+/D- kann man ins Grübeln kommen, aber das passt schon. Selbst für USB2.0 HS kann man das so machen. Ansonsten hast Du als Mehraufwand nur die beiden 5.1k an CC1/2.
Veit D. schrieb: > Achte auf mehr Spannungsfestigkeit der Teile. Ein THT-Widerstand 0207 und ein 500-V-Scheiben-Kerko sollte reichen, oder? Harald A. schrieb: > Nur der Vollständigkeit halber: Die 16pin USB-C Buchse mit der weit > verbreiteten Geometrie kannst Du sogar bei Amazon für einen halbwegs > vernünftigen Preis kaufen (15er Pack) > https://www.amazon.de/Greluma-USB-C-Buchse-16-poliger-Typ-C-Buchse-Hochstromladung/dp/B0CJF7KPV8 OK, danke für den Link. Werde ich bei der nächsten Version in Erwägung ziehen. Harald A. schrieb: > Ansonsten: Mache Dir wegen der Durchkontaktierungen und den daraus > resultierenden Impedanzsprüngen keinen Kopf, [...] Ansonsten hast Du als > Mehraufwand nur die beiden 5.1k an CC1/2. Danke für deine Hinweise; ich bleibe jetzt erstmal bei der Micro-USB-Buchse, damit ich demnächst auch mal fertig werde. Wie gesagt, die nächste Version bekommt dann USB-C. Ich melde mich dann heute Nachmittag wieder. Habe übrigens inzwischen die Abmessungen der Leiterplatte verkleinert und an das folgende Gehäuse angepasst: https://www.reichelt.de/kleingehaeuse-72-x-50-x-35-mm-geh-ks-35-p8161.html
Johannes T. F. schrieb: > Danke für deine Hinweise; ich bleibe jetzt erstmal bei der > Micro-USB-Buchse, damit ich demnächst auch mal fertig werde. Wie gesagt, > die nächste Version bekommt dann USB-C. Du hast Dich von der Masse so belabern lassen, dass Du zwischendurch sogar USB-C in diesem THT-Format machen wolltest? Standhaftigkeit muss man auch lernen, zumindest in einem gewissen vernünftigen Rahmen – viele solcher Berater in Netz haben nie real irgendeine Platine entworfen und herstellen lassen oder etwas selbst gebaut, dafür können sie aber erstaunlich gut alles mögliche labern und einem anraten : ) Hoffentlich wirst Du auch das mit der Micro-USB-Buchse später – wegen z.B. „Wackel-Dackel”-Geschichten – nicht bereuen, ist aber definitiv besser als Mini-USB. Na wie auch immer – ich drücke die Daumen, dass Du endlich bald Deine Platine sehen und bewundern kannst! Solche positiven Effekte sind wichtig, um voranzukommen.
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Gregor J. schrieb: > Du hast Dich von der Masse so belabern lassen, dass Du zwischendurch > sogar USB-C in diesem THT-Format machen wolltest? Der Grat zwischen beratungsresistent und standhaft ist schmal ;-) IMO ist der Aufwand für USB-C minimal. Man muss 2 Widerstände einbauen für die CC-Leitungen, sonst ist es (für ein gewöhnliches Device) identisch zu klassischen USB-Buchsen, man braucht eben nur den passenden Footprint. Man kann sich da z.B. vom Schaltplan des Arduino UNO R4 Minima inspirieren lassen: https://docs.arduino.cc/resources/schematics/ABX00080-schematics.pdf (man beachte R24/R25). Genau so habe ich es bei einem industriell genutzten Produkt gemacht, und es hat super funktioniert. Keiner hat Micro-USB hinterhergetrauert... Ich persönlich finde es total nervig jede Menge verschiedene Kabel bevorraten zu müssen. Der Trend geht definitiv zu USB-C, alle modernen Smartphones nutzen das, zunehmend mehr Laptops haben nichts anderes mehr, und auch manches Mikrocontroller-Board nutzt es. Trend steigend. Klar kann man sich noch zusätzlich USB-C auf Micro-USB-Kabel hinlegen, aber wozu wenn man garantiert sowieso immer USB-C-Kabel herumliegen hat? USB-C wird uns noch lange erhalten bleiben (viel länger als Mini/Micro-USB), weil es "aufwärtskompatibel" ist - über die CC-Leitungen können kompatible Geräte zusätzliche Funktionen/Geschwindigkeiten aushandeln. Zukünftige Geräte und Kabel werden aber sehr sicher abwärtskompatibel zu USB 2.0 bleiben, somit wird man ein Gerät mit USB-C-Buchse noch lange nutzen können. Dazu kommen natürlich die Vorteile bei der mechanischen Stabilität und Umdrehbarkeit der Stecker. Das ist bei einem selbstgenutzten Projekt nicht so wichtig, aber du glaubst nicht wie viele Geräte reklamiert werden weil Nutzer den Micro-USB stecker mit Gewalt falsch herum hinein rammen. Außerdem kann man (standardkonform, ohne Erweiterungen wie QuickCharge) sehr simpel über ein paar Widerstände einen Strom von 1.5A / 3A anfordern.
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Warum genau nicht einfach fertig kaufen? Zum Üben?! - ok. Ansonsten: https://www.ebay.de/itm/165686557366
Hier können Sie Bilder oder KiCad-Dateien hochladen. Hier sind einige spezifische Fragen und Vorschläge, die auf den von Ihnen bereitgestellten Informationen basieren: 1. Erdungsebene und Durchkontaktierungen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Erdung durchgehend ist und dass alle GND-Pins über Durchkontaktierungen mit dieser Erdungsebene verbunden sind. Dadurch werden Lärm und Störungen reduziert. Professioneller unter www.buysmt.com
Hier können Sie Bilder oder KiCad-Dateien hochladen. Hier sind einige spezifische Fragen und Vorschläge, die auf den von Ihnen bereitgestellten Informationen basieren: 1. Erdungsebene und Durchkontaktierungen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Erdung durchgehend ist und dass alle GND-Pins über Durchkontaktierungen mit dieser Erdungsebene verbunden sind. Dadurch werden Lärm und Störungen reduziert. Professioneller unter https://www.buysmt.com/
Gregor J. schrieb: > Na wie auch immer – ich drücke die Daumen, dass Du endlich > bald Deine Platine sehen und bewundern kannst! Vielen herzlichen Dank! :) Niklas G. schrieb: > https://docs.arduino.cc/resources/schematics/ABX00080-schematics.pdf > (man beachte R24/R25). Da wurde tatsächlich C21 (Shield–GND) mit 1 kV(!) Spannungsfestigkeit eingeplant. Gibt es sowas überhaupt als SMD? Und das müsste ja dann auch für den Widerstand R23 gelten? Dann würde ja nicht mal ein 0207-THT reichen, man müsste ca. 4 davon in Reihe schalten ... Niklas G. schrieb: > Ich persönlich finde es total nervig jede Menge verschiedene Kabel > bevorraten zu müssen. Bei mir gibt es z.Zt. wesentlich mehr Micro-USB- als USB-C-Kabel, allein schon wegen der Raspberry Pi Picos hatte ich mir einige davon bestellt (vorher hatte ich fast nur solche "Charging Only"-Kabelchen). USB-C hat sich allgemein in meinem Haushalt bisher noch nicht durchgesetzt (OK, ich kaufe PCs generell nur gebraucht als Leasing-Rückläufer, die sind immer eine Generation älter) – ich glaube tatsächlich, mein Smartphone ist derzeit mein einziges Gerät mit USB-C. Dann noch der Raspberry Pi, aber nur als Power Input. Wird sich aber sicherlich in den nächsten Jahren ändern. Fabian H. schrieb: > Warum genau nicht einfach fertig kaufen? > Zum Üben?! Ja, zum Lernen/Üben von doppelseitigem Layouten, SMD-Löten und nicht zuletzt auch, weil es mir einfach Spaß macht.
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Johannes T. F. schrieb: > Da wurde tatsächlich C21 (Shield–GND) mit 1 kV(!) Spannungsfestigkeit > eingeplant. Gibt es sowas überhaupt als SMD? Und das müsste ja dann auch > für den Widerstand R23 gelten? Keine Ahnung, aber das ist ja auch nicht spezifisch für USB-C. Johannes T. F. schrieb: > Wird sich aber sicherlich in den nächsten > Jahren ändern. Ja denke ich auch. Ich kaufe alles wenn möglich nur noch mit USB-C...
Johannes T. F. schrieb: > Veit D. schrieb: >> Achte auf mehr Spannungsfestigkeit der Teile. > > Ein THT-Widerstand 0207 und ein 500-V-Scheiben-Kerko sollte reichen, > oder? Habe nochmal nachgeschaut. Standardwerte sind 1M und 4,7nF. Deine 470k und 10nF gehen auch. Es geht praktisch nur darum das eine mögliche Berührungsspannung zum entladen sanft und nicht schlagartig abgebaut wird. Wie bei einer ESD Matte. Spannungsangaben findet man keine, aber 500V ist für mich auch Minimum, weil mit höheren Berührungsspannungen an der Stelle zu rechnen ist.
> Johannes T. F. schrieb: >> Da wurde tatsächlich C21 (Shield–GND) mit 1 kV(!) Spannungsfestigkeit >> eingeplant. Gibt es sowas überhaupt als SMD? Und das müsste ja dann auch >> für den Widerstand R23 gelten? Hatte ich übersehen. ab 1kV: https://www.mouser.de/c/passive-components/resistors/smd-resistors-chip-resistors/thick-film-resistors/?resistance=1%20MOhms&voltage%20rating=1%20kV~~14%20kV&instock=y&rp=passive-components%2Fresistors%2Fsmd-resistors-chip-resistors%2Fthick-film-resistors%7C~Voltage%20Rating&sort=pricing https://www.mouser.de/c/passive-components/capacitors/mlccs/multilayer-ceramic-capacitors-mlcc-smd-smt/?capacitance=4700%20pF&termination%20style=SMD%2FSMT&voltage%20rating%20dc=1%20kVDC~~5%20kVDC&instock=y&rp=passive-components%2Fcapacitors%2Fmlccs%2Fmultilayer-ceramic-capacitors-mlcc-smd-smt%7C~Voltage%20Rating%20DC&sort=pricing
Hier mal mein aktueller Zwischenstand. Es fehlen noch GND-Vias, die Footprints von R1/C1 müssen noch angepasst und manche Leiterbahnen noch breiter gemacht werden. Ich überlege noch, ob man die freie Fläche links noch mit Massefläche ausfüllen sollte – getrennt von der „bereinigten“ Masse nach U1, so wie ich es rechts gemacht habe? Ist die Masseführung auf der rechten Seite so OK? Ich habe die Massefläche um VCC-Eingang und UART-Anschluss von der ADuM1201-Masse getrennt und beide nur am GND-Pin von U4 zusammengeführt.
Hallo, Flächen füllen ohne Grund würde ich nicht machen. Mir sind das so schon zu viele Inseln. Das Hauptproblem sind die großen Polygone. Ich würde mehrere kleinere Polygone anlegen mit leichter Überlappung an den Stoßkanten. Auch die V förmige Anbindung mancher Leiterbahnen finde ich nicht schön. Funktionell tut alles nichts zur Sache. Wenn meine Platinen grundlegend fertig sind, bekommen diese das optische Finish verpasst. So bin ich eben. :-) Du machst das schon.
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Johannes T. F. schrieb: > Ich überlege noch, ob man die freie Fläche links noch mit Massefläche > ausfüllen sollte – getrennt von der „bereinigten“ Masse nach U1, so wie > ich es rechts gemacht habe? Ist die Masseführung auf der rechten Seite > so OK? Ich habe die Massefläche um VCC-Eingang und UART-Anschluss von > der ADuM1201-Masse getrennt und beide nur am GND-Pin von U4 > zusammengeführt. Getrennte Massen (innerhalb einer Massefläche) zu machen bedarf einer gewissen Erfahrung, ansonsten macht man eine Verschlimmerung statt einer Verbesserung – sowohl optisch als auch elektrisch und das scheint sich hier zu so einem Fall zu entwickeln. Wenn man es noch nicht richtig drauf hat bzw. gar nicht weiß, worauf es dabei ankommt, sollte man es lieber erstmal lassen. Jetzt noch vielleicht ein Satz zu den Orphans: die verwaisten Stellen kann man durch Änderung der Eigenschaften (rechts unten) des Filled-Zone-Objekts auffüllen, aber auch ein Via an so einer Stelle mit GND-Signal setzen bringt eine verwaiste Fläche wieder zum Vorschein, mit Masse sollten diese aber nach Möglichkeit immer verbunden werden, also gewissermaßen nicht floaten.
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Gregor J. schrieb: > Getrennte Massen (innerhalb einer Massefläche) zu machen bedarf einer > gewissen Erfahrung, ansonsten macht man eine Verschlimmerung statt einer > Verbesserung Hmm, ich habe versucht, es so zu machen, wie ich die Skizze "PCB layout considerations" im Datenblatt des USBLC6-2 interpretiert habe ... Also dann doch besser nur eine durchgehende Massefläche und Top- und Bottom-GND mit möglichst vielen Vias verbinden?
Johannes T. F. schrieb: > Also dann doch besser nur eine durchgehende Massefläche und Top- und > Bottom-GND mit möglichst vielen Vias verbinden? Ja, lieber erstmal einfach machen, denn wie ich schon sagte, man muss es erstmal verstanden haben, sonst schafft man sich nur ein Chaos. Wenn Du Dir meine Platine anschaust, dann wirst Du sehen, dass ich dort gezielt nur eine getrennte Masse für USB gemacht habe – dazu muss man aber auch erstmal wissen, was man dort alles einschließen sollte und wie man es dann mit der restlichen Masse verbindet; und auch warum gerade dort und nicht woanders; es muss auch beidseitig richtig gemacht und entsprechend verbunden sein.
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OK – ist es so jetzt besser? Noch nicht fertig, würde nur erstmal gern wissen, ob es jetzt in die richtige Richtung geht.
Johannes T. F. schrieb: > OK – ist es so jetzt besser? > Noch nicht fertig, würde nur erstmal gern wissen, ob es jetzt in die > richtige Richtung geht. Ja, genau. Das ist ja nach Deiner Aussage Deine erste zweilagige Platine und man sollte die Dinge am Anfang nicht verkomplizieren, sonst verzettelt man sich leicht. Später kannst Du Dir eine andere, z.B. verbesserte Version oder auch mit einer anderen USB-Buchse, davon machen lassen – so teuer ist das auch nicht heutzutage und selbstätzen zu Hause unter all diesen Giften lohnt sich eh nicht mehr. Eine Fabrikqualität schafft man eh nicht damit, egal wie gut man die Technik beherrscht. Vielleicht noch eine Frage – wie groß sind die Vias, also wie groß ist die Bohrung und der Durchmesser dieser Vias? Man sollte sich das vor dem Herstellen genau sowohl mit der KiCad-Vorschau als auch einem Gerberviewer anschauen, ob es irgendwo nicht doch etwas Komisches auf der Platine gibt und vor allem, ob die Vias mit Lötstopplack abgedeckt sind, was Du ja haben möchtest.
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Noch etwas: Ich glaube, Du hast Dir eine Micro-USB-Buchse komplett in SMD-Ausführung genommen – eine falsche Bewegung nach oben mit dem eingesteckten Kabel und Du hast die Buchse samt Kupferpade in der Luft, vor allem wenn Du das in so einem Gehäuse von Reichelt später verbaust, wo diese hinausragen wird; gemeint ist, dass man das alles ganz schnell abreißen kann. Besser wäre eine Buchse, wo das Metallgehäuse mit quasi-THT-Lötaugen montiert wird, quasi deshalb, weil sie nicht so lang sind wie üblich, aber sie reichen aus, um Zylinder aus Kupfer und Zinn zu bilden, die bis auf die andere Seite der Leiterplatte reichen – das ist dann um Welten besser und sicherer, wenn es um mechanische Zerstörung geht. Im Anhang ist der Snap-Programmer von Microchip – dort ist so eine Micro-USB-Buchse montiert und das ist insgesamt relativ robust, wenn auch nicht so wie eine klassische USB-Typ-B-Buchse, aber die wolltest Du ja nach der „Belaberung” hier im Thread nicht mehr. PS: das Metallgehäuse dieser Micro-USB-Buchse wurde übrigens hier von Microchip einfach mit Masse verbunden (kann man schön nachmessen) – das nur soviel zu Deiner „Beratung” hier : )
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Einen μart bestellt läge schon lange auf dem Tisch… https://www.mouser.de/ProductDetail/Signoid/CS-MUART-02?qs=u16ybLDytRb6Pv8ta%2FenIA%3D%3D Duck und wech :)
J. S. schrieb: > Einen μart bestellt läge schon lange auf dem Tisch… Ja bestimmt, aber darum geht es nicht, denn jemand möchte sich einen eigenen bauen, vor allem auch erste Erfahrungen mit fabrikhergestellten 2-Layer-Platinen sammeln.
Gregor J. schrieb: > wie groß sind die Vias, also wie groß ist > die Bohrung und der Durchmesser dieser Vias? Z.Zt. habe ich 0,4 mm bzw. 0,7 mm eingestellt. Kann ich aber jederzeit in KiCad einfach global ändern. Gregor J. schrieb: > Ich glaube, Du hast Dir eine Micro-USB-Buchse komplett in SMD-Ausführung > genommen – eine falsche Bewegung nach oben mit dem eingesteckten Kabel > und Du hast die Buchse samt Kupferpade in der Luft, vor allem wenn Du > das in so einem Gehäuse von Reichelt später verbaust, wo diese > hinausragen wird; gemeint ist, dass man das alles ganz schnell abreißen > kann. Ja das stimmt, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Gregor J. schrieb: > Besser wäre eine Buchse, wo das Metallgehäuse mit > quasi-THT-Lötaugen montiert wird, quasi deshalb, weil sie nicht so lang > sind wie üblich, aber sie reichen aus, um Zylinder aus Kupfer und Zinn > zu bilden, die bis auf die andere Seite der Leiterplatte reichen – das > ist dann um Welten besser und sicherer, wenn es um mechanische > Zerstörung geht. OK, ich schaue mal bei Mouser, muss da ja wohl eh nochmal bestellen. Gregor J. schrieb: > insgesamt relativ > robust, wenn auch nicht so wie eine klassische USB-Typ-B-Buchse, aber > die wolltest Du ja nach der „Belaberung” hier im Thread nicht mehr. Hmm, zumindest das Argument mit dem Leiterplatten Verbiegen durch die höheren Kräfte bei der Standard-USB-Buchse kann ich schon nachvollziehen. Die Drehmomente dürften auch wesentlich höher als bei Micro-USB sein, weil ja der Abstand der Steck-/Zieh-Achse zur Leiterplatte größer ist. Und ich habe auch gelesen, dass Micro-USB-B für wesentlich längere Lebensdauer in Steckzyklen ausgelegt ist als die ältere USB-B. Allerdings stimme ich Dir zu, dass Standard-USB-B ein haptisch „angenehmeres“ Gefühl beim Stecken vermittelt. :-D Gregor J. schrieb: > PS: das Metallgehäuse dieser Micro-USB-Buchse wurde übrigens hier von > Microchip einfach mit Masse verbunden (kann man schön nachmessen) – das > nur soviel zu Deiner „Beratung” hier : ) Naja, ich finde es schon plausibel, den Schirm nicht direkt mit Masse zu verbinden, weil man das ja (zumindest in der NF-Technik) nur an einem Ende macht, in dem Fall wahrscheinlich am Host-Ende. Vermutlich ist der Unterschied aber ja nicht dramatisch.
Johannes T. F. schrieb: > Standard-USB-B Wird von der Jugend als "Druckerkabel" bezeichnet weil nichts anderes (in der Consumer-Elektronik) den mehr verwendet 😁
Niklas G. schrieb: > Johannes T. F. schrieb: >> Standard-USB-B > > Wird von der Jugend als "Druckerkabel" bezeichnet weil nichts anderes > (in der Consumer-Elektronik) den mehr verwendet 😁 Die Zukunft ist aus der Sicht eines Homo sapiens natürlich ungewiss, aber solange USB-Typ-B und -A heute immer noch in relativ teuren Digitalspeicheroszilloskopen (600-1000 Euro) verbaut werden, blicke ich den nächsten 10-15 Jahren entspannt entgegen – Fotos angehängt.
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Johannes T. F. schrieb: > Z.Zt. habe ich 0,4 mm bzw. 0,7 mm eingestellt. Kann ich aber jederzeit > in KiCad einfach global ändern. Also, ich beschreibe nur kurz wie ich das i.d.R. mache, den Rest, die Überlegungen und Entscheidungen dazu überlasse ich dann schon Dir. Bei 2-Layer-Platinen sind bei mir die Microvias auf GND-Flächen mit 0.3mm Bohrung und 0.6mm Durchmesser (Kupfer) dimensioniert, bei anderen Signalen (Leiterbahnen mit Vias) beträgt die Bohrung immer noch 0.3mm, aber der Durchmesser der Lötaugen in der Regel schon 0.7mm, manchmal auch 0.65mm, da es in allen Herstellungslagen (Bohrplan, Kupfer top+bottom, Soldermaske, Silkscreen) Offsets gibt – 0.05 bis 0.1mm ist hier üblich, bei 4-lagigen Leiterplatten ist alles etwas präziser, d.h. etwas weniger Offeset und demnach besser. Bei zu kleinem Kupferauge kann die Bohrung bis auf den Kupferrand wandern, je nachdem wo Dein Mini-Auftrag auf einem deutlich größeren Nutzen mit den anderen Kundenaufträgen untergebracht wird (also ob am Rand oder in der Mitte), was später nicht so gut aussehen wird. Der Prozess einer Bohrung selbst weist auch Toleranzen auf, das kommt also noch hinzu. ___ > Naja, ich finde es schon plausibel, den Schirm nicht direkt mit Masse zu > verbinden, weil man das ja (zumindest in der NF-Technik) nur an einem > Ende macht, in dem Fall wahrscheinlich am Host-Ende. Vermutlich ist der > Unterschied aber ja nicht dramatisch. Plausibel ist leider genau umgekehrt, denn bei z.B. Arduinos, Nucleo-Boards (STM32), STM8-Boards, dem AVRISP-MK2-Programmer usw. ist das Metallgehäuse mit GND verbunden (Schaltplanauszug aus einem F411-Nucleo im Anhang), aber bestimmt sind die alle, die diese Geräte entwickelt haben, doof und irren sich ; ) Am lustigsten fand ich aber in dem Zusammenhang die absurde Suche nach Bauteilen im Kilovoltbereich. Und ich schließe das jetzt noch mit dem Satz ab: dramatisch wird es, wenn Masse beim Anschließen am Anfang fehlt, wenn sie dagegen doppelt vorhanden ist, ist es weniger dramatisch.
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Habe jetzt die USB3076-30-A von GCT eingebaut. https://www.mouser.de/ProductDetail/GCT/USB3076-30-A?qs=KUoIvG%2F9IlZs3NcnVJVajg%3D%3D
Hallo, von den Inseln halte ich nichts. Diese extra noch mit Vias anbinden macht keinen Sinn. Es bleiben Inseln ohne Funktion.
Veit D. schrieb: > von den Inseln halte ich nichts. Diese extra noch mit Vias anbinden > macht keinen Sinn. Es bleiben Inseln ohne Funktion. Hättest Du Ahnung davon, würdest Du nicht so ein dummes Zeug reden.
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Johannes T. F. schrieb: > Gregor J. schrieb: >> PS: das Metallgehäuse dieser Micro-USB-Buchse wurde übrigens hier von >> Microchip einfach mit Masse verbunden (kann man schön nachmessen) – das >> nur soviel zu Deiner „Beratung” hier : ) > > Naja, ich finde es schon plausibel, den Schirm nicht direkt mit Masse zu > verbinden, weil man das ja (zumindest in der NF-Technik) nur an einem > Ende macht, in dem Fall wahrscheinlich am Host-Ende. Brummschleifen kann es in diesem Fall nicht geben, die ganze Schaltung hängt ja in der Luft. Und das ist ESD-mäßig ein großer Unterschied zur USB-Buchse im PC. Da kann man die Energie ziemlich direkt auf das Gehäuse und PE ableiten. Hier scheint mir eine direkte Verbindung vom Buchsengehäuse zum GND sicherer zu sein. Dank ESD-Dioden gibt es dann wenigstens innerhalb der Schaltung keine Potentialunterschiede. Für die 4n7 bzw. 10n gäbe es ESD-feste SMD-Typen.
Gregor J. schrieb: > Veit D. schrieb: >> von den Inseln halte ich nichts. Diese extra noch mit Vias anbinden >> macht keinen Sinn. Es bleiben Inseln ohne Funktion. > > Hättest Du Ahnung davon, würdest Du nicht so ein dummes Zeug reden. Auf dein Niveau begebe ich mich nicht herunter. Hättest du klare Begründungen geliefert würde das anders aussehen. Mit deiner Pöbelei - keine Chance.
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Johannes T. F. schrieb: > Habe jetzt die USB3076-30-A von GCT eingebaut. Ja, diese Buchse wird genauso gut wie die im Snap sein – die zwei THTs reichen völlig aus, um das Schlimmste zu verhindern. Auch der Druck, der auf die SMD-Pads beim Ein- und Ausstecken des Kabels ausgeübt wird, wird hier weitestgehend rausgenommen. Von meiner Seite ist damit dann auch schon alles gesagt worden – ich wünsche Dir viel Erfolg.
Veit D. schrieb: > Hättest du klare Begründungen geliefert[,] würde das anders aussehen. Es ist Deine Pflicht, sich selbst dazu zu informieren, und nicht meine, Dich aufzuklären. Das sollte man am besten auch vorher tun, also bevor man Unsinn von sich gibt, der übrigens schädlich ist, nur um irgendetwas geschrieben zu haben. Hättest Du Dir wenigstens vorher den Thread sorgfältig durchgelesen, würdest Du schon damit feststellen können, dass Kupferauffüllen nur Aufgrund des Balancings schon wichtig ist – es gibt aber noch andere, wichtigere Gründe, die mir bekannt sind.
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Gregor J. schrieb: > Von meiner Seite ist damit dann auch > schon alles gesagt worden – ich wünsche Dir viel Erfolg. Danke – auch für Deine zahlreichen Erklärungen, die mir sehr weitergeholfen haben. :-) Anbei der derzeitige Stand, es fehlen auf der rechten Seite noch viele GND-Vias und manche Leiterbahnen müssen noch breiter werden bzw. werde ich evtl. noch Teardrops einfügen. Größere Änderungen gedenke ich nun aber nicht mehr vorzunehmen (es sei denn, wegen grober Fehler, sollte jemanden einen finden). Es soll ja auch irgendwann mal fertig werden.
Johannes T. F. schrieb: > Größere Änderungen gedenke ich nun > aber nicht mehr vorzunehmen (es sei denn, wegen grober Fehler, sollte > jemanden einen finden). Es soll ja auch irgendwann mal fertig werden. Ich habe tatsächlich noch etwas wichtiges gefunden, was später im Betrieb zum Schaden führen könnte, wenn man das so lässt. Es geht darum, auch der MCU_TXD-Leitung einen Schutzwiderstand zu verpassen – das sieht auf den ersten Blick so aus, als wenn da kein Widerstand nötig wäre, da das hier ein Eingang der Schaltung ist, aber es wird hier ein Injektionsstrom fließen (durch die Clamping- bzw. ESD-Schutzdioden nach VCC), wenn man z.B. den Stecker für die Stromversorgung zieht oder diese noch nicht angeschlossen hat, aber der µController mit seinem TxD-Ausgang hier bereits angeschlossen ist und über eine andere Spannungsversorgung betrieben wird – wenn man am Prototypen und Entwickeln ist, kann im Zuge des Gefechts auch so ein Fall mal eintreten, dass man den µC testweis doch fremdversorgt. Im Anhang ein Foto mit der markierten Stelle, wo der Schutzwiderstand fehlt, und auf einem anderen Bild habe ich meine Schutzwiderstände für Dich markiert. Ich habe in der Vergangenheit etliche Tests dazu geführt und bin dann aus Kompromissgründen bei 680Ω gelandet – der Injektionsstrom wird damit harmlos bzw. gering genug, um keinen Schaden anzurichten, man kann damit aber durchaus noch eine Baudrate bis zu 1-2 MBit erreichen, was aber nur als Reserve verstanden werden sollte, denn in der Regel wird es nicht mehr als 115200 sein. Die Signalflanken waren bei mir auf dem Oszilloskop bei 1Mbit auf jeden Fall noch sehr passabel mit 680Ω. Man müsste aber noch im Datenblatt (und später real) überprüfen, ob der ADuM1201 so einen hohen Widerstand am Eingang zulässt. Edit: vielleicht könntest Du nochmal Deinen aktuellen Schaltplan hochladen, denn der letzte hier bekannte Schaltplan scheint mit diesem Layout nicht deckungsgleich zu sein (es geht eben um diese Pins – 6 und 7)
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Gregor J. schrieb: > Es geht darum, > auch der MCU_TXD-Leitung einen Schutzwiderstand zu verpassen Guter Punkt, vielen Dank! Habe gerade im Datenblatt geschaut: der Eingangsstrom des ADuM1201 ist betragsmäßig maximal 10 µA, entsprechend einem Spannungsabfall von 6,8 mV an 680 Ω, was ja vernachlässigbar sein sollte. Gregor J. schrieb: > Edit: vielleicht könntest Du nochmal Deinen aktuellen Schaltplan > hochladen, denn der letzte hier bekannte Schaltplan scheint mit diesem > Layout nicht deckungsgleich zu sein (es geht eben um diese Pins – 6 und > 7) Ja, da hatte ich in der Tat mal versehentlich die Signale vertauscht, sodass der Widerstand in die andere Leitung kam.
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Johannes T. F. schrieb: > Ja, da hatte ich in der Tat mal versehentlich die Signale vertauscht, > sodass der Widerstand in die andere Leitung kam. Genau, nachdem ich geschrieben haben, ist mir diese Diskrepanz aufgefallen, dass die eben irgendwie vertauscht sind – na wie auch immer, ich persönlich würde auf jeden Fall auf beiden Leitungen einen Schutzwiderstand verwenden, wie man das anhand meiner Platine auch sehen kann. Alles zwischen 470-1k wird hier vermutlich OK sein. ___ > Habe gerade im Datenblatt geschaut: der > Eingangsstrom des ADuM1201 ist betragsmäßig maximal 10 µA, entsprechend > einem Spannungsabfall von 6,8 mV an 680 Ω, was ja vernachlässigbar sein > sollte. Und die Eingänge scheinen einen Schmitt-Trigger-Eingang zu haben, was die Funktionsweise noch verbessert. Die Spannung am Eingang für den Low-Pegel wird hier primär durch den 47k-Pull-UP determiniert/beeinflusst – das dürfte aber hier problemlos sein. PS: vielleicht könntest Du später auch mal ein Foto von Deiner bereits hergestellten, bestückten und getesteten Platine hochladen – die Erzeugung der Gerberdaten wird auf der Internetseite des Herstellers beschrieben, aber das hast Du bestimmt schon gefunden
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Ich habe mich gestern Abend angesichts der Feststellung, dass eine 100×100-mm²-Platine gleich viel kostet wie kleiner, von dem Gehäuse verabschiedet und einfach die Leiterplatte auf diese Maße vergrößert, womit sie von selbst plan auf dem Tisch liegen bleiben sollte (mit Distanzbolzen an den Montagebohrungen in den Ecken). Bei Bedarf kann man ja zum Schutz noch drüber und drunter je eine Hartpapier- oder Epoxyplatte auf Distanzbolzen schrauben. Nun sollte das Layout so ziemlich fertig sein, ich werde noch ein paar Feinarbeiten machen (Teardrops, evtl. noch ein paar Vias dazu) und dann wahrscheinlich morgen bei JLCPCB bestellen.
Bei den Vusb und gnd Pins ist die Bezeichnung vertauscht.Auch wäre es mir wichtig eine LED für die getriggerte Sicherung vorzusehen, auf beiden Seiten. Die Massefläche bei den Montagelöchern zumindest auf der Targetseite wegmachen. Testpads für 5v, 3.3v, gnd würde ich auch draufmachen, wie auch für die Signale auf beiden Seiten, keine durch kontaktierten Pins sondern nur testpads. Weitere Anmerkungen unten, aber es kommt darauf an was man brauchen kann Pull up für i2c vorsehen. Brauchst du ja nicht bestücken, nur wenn du es mal brauchst dann ist es vorteilhaft wenn die da sind.Eventuell SMD und TH sowie auch vcc und gnd am selben Stecker zu haben als i2c. Bei der Fläche würde ich noch einen adum für i2c vorsehen, die gibt es mittlerweile. Auch rs485/422 , sprich als Alternativbestückung einen 4 Kanal adum wo dann das enable für rs485 auch übertragen wird. Auch optionalen vreg auf Sekundärseite und USB Buchse. Auf Primärseite i2c eeprom , i2c Crypto auth dass man die Platine auch als dongle nehmen könnte sowie i2c Expander für eine Relaisplatine und Stecker. Für die rs232 Target Verbindung würde ich vcc auf beiden Seiten dazugeben, zumindest auf der Platine. Auch ein Footprint eines DC/DC isolators würde ich draufmachen.
Hallo Chris, vielen Dank für deine Hinweise. Ich habe noch nicht bestellt, sodass ich das meiste davon noch berücksichtigen kann. Ich werde mir mit diesem Layout noch etwas Zeit lassen und zuerst ein einfacheres aus einem anderen Projekt in Auftrag geben. Gregor J. schrieb: > PS: vielleicht könntest Du später auch mal ein Foto von Deiner bereits > hergestellten, bestückten und getesteten Platine hochladen Ja, das werde ich auf jeden Fall tun. :-)
Spar dir doch die beiden markierten Vias und leg' die Leitung durchgehend von den beiden THT-Vias. Ist nur 'ne Kleinigkeit. Bei J1 ist auch die Beschriftung der Pins falschrum.
Johannes T. F. schrieb: > Ich habe mich gestern Abend angesichts der Feststellung, dass eine > 100×100-mm²-Platine gleich viel kostet wie kleiner, von dem Gehäuse > verabschiedet und einfach die Leiterplatte auf diese Maße vergrößert, Das macht keinen Sinn. @ Karl: .heic Apple Bildformat. Super Idee.
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Veit D. schrieb: > .heic Apple Bildformat. Super Idee. Ja, durchaus super Idee, die Welt dreht sich weiter, nix Apple: https://de.wikipedia.org/wiki/High_Efficiency_Image_File_Format
Hallo, es bleibt ein Format was standardmäßig nur Apple iPhones nutzen und ihre Bilder in diesem Format speichern. Es macht absolut keinen Sinn dieses Format zu verallgemeinern, weil kaum weltweit verwendet, außer Apple. Und im Forum macht das schon gar kein Sinn. Ich habe einige Bildbearbeitungsprogramme auf dem Rechner und keines kann dieses Format defaultmäßig öffnen. Außerdem weiß ich das es nicht nur mir so geht, eben weil das rein praktisch betrachtet nur von Apple verwendet wird. Rein deswegen, praktisch gesehen, ist dieses Format im Forum absolut sinnfrei. Bevor hier Sprüche kommen. Wir haben iPhones als Diensttelefone. Ich habe Kollegen die iPhones bzw. Apple privat verwenden. Auch diese bestätigen, hat mit diesem Thread nichts zu tun, das .heic außerhalb von Apple keinen Sinn macht. Man kann die Bilder auch als .jpg exportieren. Ist ganz einfach. Außerdem, dass kommt erschwerend hinzu, gibt es im Forum einen erwünschten Formatstandard.
Johannes T. F. schrieb: > Gregor J. schrieb: >> PS: vielleicht könntest Du später auch mal ein Foto von Deiner bereits >> hergestellten, bestückten und getesteten Platine hochladen > > Ja, das werde ich auf jeden Fall tun. :-) Ich habe mir den ADuM1201 in Original und als Klon auf die nächste Einkaufsliste gesetzt, um ein paar Tests damit durchzuführen – Zerstörungstests werde ich hier vermutlich nicht machen (vorerst), aber die in den Datenblättern angepriesene, hohe Übertragungsgeschwindigkeit von 25M interessiert mich schon.
Ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass man bei JLCPCB bleifreies HASL statt dem standardmäßigen verbleiten wählen sollte, um keine Probleme mit dem Zoll zu bekommen. Gilt das auch bei sehr kleinen Mengen, wie meinen fünf kleinen Platinen? Mir wäre verbleit eigentlich lieber, weil es günstiger ist und ich sowieso wieder Sn60Pb (von Aliexpress) verwenden werde, um etwas niedrigere Temperaturen einstellen zu können. Wie sind da eure Erfahrungen, bestellt ihr HASL (with lead) oder LeadFree? Hatte schonmal jemand Probleme wegen Blei mit dem Import?
Johannes T. F. schrieb: > Ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass man bei JLCPCB bleifreies > HASL statt dem standardmäßigen verbleiten wählen sollte, um keine > Probleme mit dem Zoll zu bekommen. Welche Versandart beabsichtigst Du dort zu wählen und ist die Zieladresse in Deutschland? ___ > Sn60Pb (von Aliexpress) Ich habe mein zuletzt gekauftes, bleihaltiges Zinn bei TME erworben, da weiß ich wenigstens zu 100%, was ich bekomme und wieviel Flux-Anteil drin ist, ging allerdings nur gewerblich als Firma, denn als Privatman bekommt man den Artikel anscheinend nicht in den Warenkorb (das war zumindest so vor ein paar Monaten bei einem Bekannten von mir).
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Gregor J. schrieb: > Welche Versandart beabsichtigst Du dort zu wählen und ist die > Zieladresse in Deutschland? Ich würde EuroPacket wählen und ja, Ziel ist Deutschland. Gregor J. schrieb: > Ich habe mein zuletzt gekauftes, bleihaltiges Zinn bei TME erworben, da > weiß ich wenigstens zu 100%, was ich bekomme und wieviel Flux-Anteil > drin ist, Mal sehen, ob es was taugt: https://de.aliexpress.com/item/1005006859440740.html Habe davon 200g mit 0,5mm Durchmesser für 15,xx Euro bestellt. Von früher habe ich noch eine 1-kg-Rolle Stannol HS10 Sn60Pb38Cu2, aber leider nur 1 mm, was mir inzwischen zu dick ist. Die letzten Jahre hatte ich bleifrei gelötet, möchte aber nun wieder auf bleihaltig umsteigen.
Johannes T. F. schrieb: > Ich würde EuroPacket wählen und ja, Ziel ist Deutschland. Wenn man beim Zoll noch nie ordentlich negativ aufgefallen ist, sollte das gehen, eine hundertprozentige Garantie gibt es aber nicht – hat übrigens nichts mit bleihaltig oder bleifrei zu tun. __ > Von früher habe ich noch eine 1-kg-Rolle Stannol HS10 Sn60Pb38Cu2, aber > leider nur 1 mm, was mir inzwischen zu dick ist. Die letzten Jahre hatte > ich bleifrei gelötet, möchte aber nun wieder auf bleihaltig umsteigen. Ich persönlich löte meine privaten Sachen nicht mit dem neuerfundenen bleifreien Mist, sondern wie Du bleihaltig – ausprobiert habe ich schon so gut wie alle Legierungskombinationen (außer mit Bismut) als bleifrei, ohne Erfolg. Der 0.56mm-Durchmesser für SMD-Bauteile hat sich übrigens für mich als optimal erwiesen (Sn60Pb40 SW26 mit 2.5% Flux), 1mm nehme ich nur noch für dickere THT-Teile. Ich hoffe für Dich, dass Du das bei Ali bestellte auch normal verlöten kannst und Dich nicht ärgern wirst, denn ich habe vor vielen Jahren einige Chinalote von Aliexpress probiert und leider sofort festgestellt, dass man das vergessen kann. Ich bleibe bei TME und den Produkten von Cynel, die offensichtlich in Polen gemacht werden, solange es sie noch geben wird – das Produkt ist sehr gut, genau so wie ich es von früher kenne, wo man immer mit bleihaltig gelötet hat und die Lötstellen danach auch nach richtigen Lötstellen ausgesehen haben. Das darf aber jeder anders für sich empfinden und sehen. PS: ob die Platine HAL-bleifrei oder -bleihaltig als Oberflächenbehandlung bekommen hat, spielt später beim Handlöten keine Rolle, ob dann bleihaltig oder bleifrei genommen wird – das vermischt sich problemlos; ob das bei Reflowlöten auch gilt, weiß ich nicht
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Zwischendurch mal eine Frage zu einem anderen Layout, an dem ich gerade arbeite (möchte nicht extra einen eigenen Thread dazu eröffnen, ich denke, es passt hier ganz gut hin): In dem eingezeichneten Ausschnitt, welchen Pfad vom 5-V-Regler zum VDD-Pin 28 des AVR16EB32 ist der beste/optimale? Ist meine Annahme korrekt, dass zwischen den beiden VDD-Pins 18 und 28 ein möglichst kurzer Leiterbahnweg liegen sollte, um den Potentialunterschied zu minimieren und mögliche Schleifen-Antennenwirkung zu vermeiden? Ich hatte deshalb nicht den grün eingezeichneten Weg um die Pfostenleisten herum gewählt, sondern VDD vom 5-V-Regler auf dem Bottom Layer zum Elko an Pin 28 geroutet. Damit wird zwar die dortige Massefläche etwas zerschnitten, aber dafür sind ja auf beiden Seiten der Bottom-Leiterbahn Vias (bzw. kommen noch, bin damit noch nicht fertig), um diesen Nachteil zu verringern. Eben ist mir noch der blau eingezeichnete Weg vom rechten Elko (an Pin 18) zum anderen Elko an Pin 28 eingefallen. Der wäre vermutlich noch besser, wegen der kleineren eingeschlossenen Fläche (also einschließlich der Strecke innerhalb des AVRs von einem VDD-Pin zum anderen)?
Hallo, was soll ich dazu sagen. Wenn man nicht Hunderte Inseln machen würde, könnte man die Keramik C näher ran setzen. Wenn man sich leider dermaßen auf die Inseln versteift und die Platine wie ein Schweizer Käse durchlöchert, dass es nicht mehr schön ist ...
Veit D. schrieb: > Wenn man nicht Hunderte Inseln machen würde, > könnte man die Keramik C näher ran setzen. Hmm, wie könnte man die denn näher ransetzen? Auf der Unterseite? Veit D. schrieb: > Wenn man sich leider dermaßen > auf die Inseln versteift und die Platine wie ein Schweizer Käse > durchlöchert, dass es nicht mehr schön ist ... Also für mich sind die Erläuterungen von Gregor schon sehr plausibel. Einerseits geht es ja darum, dass oben auch möglichst viel Kupfer stehen bleiben soll, damit es nicht viel weniger ist als unten, um mechanische Probleme zu vermeiden. Andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass die GND-Impedanzen HF-mäßig kleiner werden, wenn die GND-Anschlüsse der ICs etc. über möglichst viele Vias mit der Bottom-Plane verbunden werden. Die Vias sind ja alle parallel geschaltet, weshalb die Induktivitäten und Widerstände sich verringern.
Johannes T. F. schrieb: > Ist meine Annahme korrekt, dass zwischen den beiden VDD-Pins 18 und 28 > ein möglichst kurzer Leiterbahnweg liegen sollte, um den > Potentialunterschied zu minimieren und mögliche > Schleifen-Antennenwirkung zu vermeiden? Es kommt darauf an, was man schaltungstchnisch haben will, also ob man die Strompfade getrennt oder zusammengeführt haben möchte – ist hier bei dieser Schaltung vermutlich egal, ob man eine direkte Verbindung von VCCs unter dem Chip auf der Oberseite macht oder es getrennt laufen lässt, wichtig sind nur die Abblockkondensatoren in der Nähe der VCC-Pins und das ist hier gut gelöst. Beim AVR128DA und vielen anderen AVRs sind die VCC- und GND-Pins untereinander im Chip eh mit einem Widerstandswert zwischen 2-4Ω direkt intern verbunden – das sollte man natürlich nicht als Designhilfe, dass man diese Verbindungen nicht explizit nochmal aus Kupfer machen sollte, sondern eher als eine Art Schutzmaßnahme verstehen. Beim AVR16EB könnten diese internen Verbindungen auch vorhanden sein, was man auch einfach mit einem Multimeter nachmessen kann. Es gibt hier bei dieser Schaltung noch etwas anderes, was man im Auge behalten sollte – ob man bei den bipolaren Transistoren auch Basiswiderstände verwenden sollte und wie groß die Pinströme des µC sein werden, wenn man auf diese explizit verzichtet. Kann man aber alles in einem Probeaufbau messen, ermitteln und danach entsprechend entscheiden.
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Gregor J. schrieb: > ob man eine direkte Verbindung von > VCCs unter dem Chip auf der Oberseite macht Das habe ich nicht gemacht, weil ich mal gelesen hatte, dass man VCC immer zuerst zum Abblock-C und von dort aus zum IC-Pin routen sollte. Gregor J. schrieb: > ob man bei den bipolaren Transistoren auch > Basiswiderstände verwenden sollte Die Transistoren sind alle in Kollektorschaltung, da braucht man doch keine Basiswiderstände, oder? Weil ja der Basisstrom bereits durch die Gegenkopplung über den Widerstand im Emitterstromkreis begrenzt wird.
Johannes T. F. schrieb: > Die Transistoren sind alle in Kollektorschaltung, da braucht man doch > keine Basiswiderstände, oder? Weil ja der Basisstrom bereits durch die > Gegenkopplung über den Widerstand im Emitterstromkreis begrenzt wird. Solche Sachen sollte man real in einem Versuchsaufbau (man muss nicht immer alles aufbauen, sondern nur die entsprechende Node) wenigstens einmal überprüfen und durchtesten, sonst wird ein Produkt zu einem Zufallsprodukt.
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Johannes T. F. schrieb: > Veit D. schrieb: >> Wenn man nicht Hunderte Inseln machen würde, >> könnte man die Keramik C näher ran setzen. > > Hmm, wie könnte man die denn näher ransetzen? Auf der Unterseite? Man könnte die anderen Leiterbahnen zur Seite auffächern damit die zwei C weiter runter können. Oder eben auf die andere Seite. Man muss einfach abwägen was notwendig und was nicht notwendig ist. Ohne große Mühe näher ran, aber man muss nicht den letzten Nanometer rausholen. > Veit D. schrieb: >> Wenn man sich leider dermaßen >> auf die Inseln versteift und die Platine wie ein Schweizer Käse >> durchlöchert, dass es nicht mehr schön ist ... > > Also für mich sind die Erläuterungen von Gregor schon sehr plausibel. > Einerseits geht es ja darum, dass oben auch möglichst viel Kupfer stehen > bleiben soll, damit es nicht viel weniger ist als unten, um mechanische > Probleme zu vermeiden. Andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass > die GND-Impedanzen HF-mäßig kleiner werden, wenn die GND-Anschlüsse der > ICs etc. über möglichst viele Vias mit der Bottom-Plane verbunden > werden. Die Vias sind ja alle parallel geschaltet, weshalb die > Induktivitäten und Widerstände sich verringern. Wo hast du denn hier HF? Wenn HF dann solltest du dir für deine obige Platine App Notes für High Speed USB Layout anschauen. Wenn du von Hand bestücken und löten solltest ist das "Insel Kupfer Balancing" sowieso egal.
Veit D. schrieb: > Wenn du von Hand bestücken und löten solltest ist das "Insel Kupfer > Balancing" sowieso egal. Ne, ist eben nicht egal, unabhängig davon, ob von Hand oder Reflow gelötet wird, obwohl beim Reflowlöten selbstverständlich weitere Probleme hinzukommen können und auch werden, wenn man es mit der Kupferunsymmetrie übertreibt.
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Hallo, dann sollte man sie wenigstens elektrisch ordentlich Nutzen - keine irgendwohin geklatschten Inseln. Abgesehen davon bestücke ich alles von Hand und löte von Hand und hatte noch nie irgendein Problem mit "Kupferunsymmetrie". Ich baue nicht bewusst Inseln ein, ich nutze die Flächen. Übrige Flächen außen herum flute ich auch nicht. Kupferunsymmetrie mag sicherlich für große PCB Maße gelten und Massenfertigung, aber hierfür, ich bitte dich. Man kann doch nicht von einem Extrem ins andere gehen. Da wären mir hier die Hinweise aus "USB High Speed Layout" App Notes wichtiger, wenn man noch irgendwas verbessern möchte.
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Hm, ich habe Multiplex-Anzeigen noch nie gemocht, stets nehme ich Schieberegister wie den allseits beliebten 74HC595 für solche Zwecke. Der passt in der richtigen Bauform eigentlich immer unter die 7-Segment Anzeige, kostet nicht viel mehr als der Transistor (4ct LCSC, jaja, in 1..10k Stückzahl sieht das anders aus) und man muss nicht mit überhöhten Strömen hantieren, damit man überhaupt was sieht. Ich weiß jetzt schon, dass diese Ansicht Kontroversen nach sich ziehen wird, aber was solls.
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Harald A. schrieb: > und man muss nicht mit überhöhten > Strömen hantieren, damit man überhaupt was sieht. Zumindest bei modernen 7-Segment-Anzeigen wie der ...SURKWA von Kingbright braucht man keine hohen Ströme mehr – schon bei 5 mA und 1/4 Duty ist die ausreichend hell.
Veit D. schrieb: > dann sollte man sie wenigstens elektrisch ordentlich Nutzen - keine > irgendwohin geklatschten Inseln. > Abgesehen davon bestücke ich alles von Hand und löte von Hand und hatte > noch nie irgendein Problem mit "Kupferunsymmetrie". Ich baue nicht > bewusst Inseln ein, ich nutze die Flächen. Übrige Flächen außen herum > flute ich auch nicht. Kupferunsymmetrie mag sicherlich für große PCB > Maße gelten und Massenfertigung, aber hierfür, ich bitte dich. Man kann > doch nicht von einem Extrem ins andere gehen. Da wären mir hier die > Hinweise aus "USB High Speed Layout" App Notes wichtiger, wenn man noch > irgendwas verbessern möchte. Du darfst Deine Platinen so machen, wie Du es selbst für richtig hältst.
Johannes T. F. schrieb: > Harald A. schrieb: >> und man muss nicht mit überhöhten >> Strömen hantieren, damit man überhaupt was sieht. > > Zumindest bei modernen 7-Segment-Anzeigen wie der ...SURKWA von > Kingbright braucht man keine hohen Ströme mehr – schon bei 5 mA und 1/4 > Duty ist die ausreichend hell. Schon klar, statisch kannst Du die dann aber auch mit 1.25mA ansteuern.
Johannes T. F. schrieb: > Das habe ich nicht gemacht, weil ich mal gelesen hatte, dass man VCC > immer zuerst zum Abblock-C und von dort aus zum IC-Pin routen sollte. Ich habe oben noch später hinzugefügt und ergänzt, dass Du das hier gut gelöst hat, insofern würde ich mir deswegen keine Sorgen machen.
Gregor J. schrieb: > Du darfst Deine Platinen so machen, wie Du es selbst für richtig hältst. Mach ich auch. Ich wollte nur nochmal betonen das die Versteifung und Betonung auf "Insel Kupfer Balancing" hier eher unwichtig ist. Da sind andere Betrachtungen wichtiger. Will niemand hören, habe ich verstanden. Habe auch verstanden das du hier auf dein "Insel Kupfer Balancing" pardout bestehst und andere Verbesserungen blockierst. Ich verstehe nicht warum man sowas macht.
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Veit D. schrieb: > Will niemand hören, habe ich verstanden. Der einzige, der momentan nicht hören will, bist Du. ___ > Habe auch verstanden[,] das[s] du hier auf dein "Insel Kupfer Balancing" > pardout bestehst und andere Verbesserungen blockierst. Ich nicht, aber die Leiterplattenhersteller weisen schon entsprechend darauf hin – es wird bestimmt nicht umsonst davon abgeraten und davor gewarnt, Unsymmetrien in den verschiedenen Lagen zu generieren. ___ > Ich verstehe nicht[,] warum man sowas macht. Genau das ist das Problem – Du verstehst es nicht, laberst aber ohne Ende immer weiter das gleiche.
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Harald A. schrieb: > Schon klar, statisch kannst Du die dann aber auch mit 1.25mA ansteuern. Mit den vier 74HC595 hätte ich aber bei meinen eher konservativen Design Rules ein größeres Format gebraucht. Ich vermeide sehr kleine SMD-Gehäuse, nehme sie nur wenn es gar nicht anders geht. Insofern ist das Multiplexing für mich die bessere Lösung in diesem Fall.
Gregor J. schrieb: > Ich nicht, aber die Leiterplattenhersteller weisen schon entsprechend > darauf hin – es wird bestimmt nicht umsonst davon abgeraten und davor > gewarnt, Unsymmetrien in den verschiedenen Lagen zu generieren. > > Genau das ist das Problem – Du verstehst es nicht, laberst aber ohne > Ende immer weiter das gleiche. Du hast mich bewusst falsch verstanden. Ich verstehe nicht warum du vehement auf "Insel Kupfer Balancing" bestehst und damit andere wichtigere Dinge im Layout unterbindest. "Insel Kupfer Balancing" ist nicht für alles der heilige Gral. Das ist die letzte Aktion die man macht bzw. machen kann. Nicht die Erste. Wenn das immer noch nicht verstanden wird, tja dann weiß ich auch nicht weiter. Dann tuts mir nur leid für den TO.
Veit D. schrieb: > Du hast mich bewusst falsch verstanden. Ich verstehe nicht warum du > vehement auf "Insel Kupfer Balancing" bestehst und damit andere > wichtigere Dinge im Layout unterbindest. "Insel Kupfer Balancing" ist > nicht für alles der heilige Gral. Das ist die letzte Aktion die man > macht bzw. machen kann. Nicht die Erste. Wenn das immer noch nicht > verstanden wird, tja dann weiß ich auch nicht weiter. Dann tuts mir nur > leid für den TO. Nur so nebenbei, weil das ja immer noch nicht verstanden wird: Kupferbalancing realisieren geht sowohl MIT als auch OHNE 'Inseln', auf die Du Dich so versteift hast und die als fixe Idee in Deinem Kopf herumgeistern, und ist eigentlich nur eine mechanische Nebensache, denn es gibt noch viel wichtigere Eigenschaften, die man mit entsprechenden Maßnahmen und Techniken erreichen kann.
Veit D. schrieb: > Johannes T. F. schrieb: >> Ich habe mich gestern Abend angesichts der Feststellung, dass eine >> 100×100-mm²-Platine gleich viel kostet wie kleiner, von dem Gehäuse >> verabschiedet und einfach die Leiterplatte auf diese Maße vergrößert, > > Das macht keinen Sinn. Naja, so eine kleine Platine von z.B. 60×40 mm² fliegt ohne Gehäuse, angetrieben durch Verwindungen des USB-Kabels, wild auf dem Tisch rum, was ich unschön finde. Etwas größere, etwa ab halbem Euroformat (100×80 mm²) widerstehen dem Drehmoment des Kabels und bleiben auf dem Tisch liegen, wie es sein sollte. Da kann ich mir dann auch das Gehäuse sparen und evtl. nur darunter und darüber z.B. passend gebohrte FR2-/FR4-Platten mit Abstandsbolzen anschrauben, was einfacher und günstiger als ein Gehäuse ist. Und da bei JLC bis 100×100 mm² die Preise gleich sind, bevorzuge ich eben letztere Variante. Dass das ganze dann etwas mehr Platz braucht, stört mich nicht. Ist ja insgesamt immer noch recht klein, ungefähr so wie ein Raspberry Pi.
Johannes T. F. schrieb: > Da kann ich mir dann auch das Gehäuse sparen und evtl. nur darunter > und darüber z.B. passend gebohrte FR2-/FR4-Platten mit Abstandsbolzen > anschrauben, was einfacher und günstiger als ein Gehäuse ist. Jetzt weiß ich endlich, warum die Chinesen immer 5 Exemplare von einer Platine liefern ;) Aber im Ernst: das hat Stil, ist elegant und funktioniert 👍
Hier der aktuelle Zwischenstand, nun zusätzlich mit ADuM1250 für die I²C-Isolation und Pull-ups. Ich werde noch einen Footprint für einen DC-DC hinzufügen und Vias fehlen noch.
Fertig. Ich warte noch bis morgen Abend, ob jemand einen Fehler findet, sonst werde ich das so fertigen lassen. Vielen Dank schonmal für alle bisherigen Hinweise und Tipps.
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Beitrag #7709947 wurde vom Autor gelöscht.
Johannes T. F. schrieb: > Fertig. Ich warte noch bis morgen Abend, ob jemand einen Fehler findet, > sonst werde ich das so fertigen lassen. Anbei ein paar Schnipsel mit Vergrößerungen aus dem Layout-PNG, die nicht falsch, aber IMHO unschön sind, weil sie je nach Lötqualität zu Kurzschlüßen führen können oder ohne aufwand besser routbar sind. Insbesonders beim automatischen (?) Füllen der Masseflächen ragen manchmal GND-Schnipsel in Bereiche die man besser komplett freigestellt hätte. Ohne Bild L1 und F1 mit der selben, m.E. suboptimalen GND-Füllung.
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Bradward B. schrieb: > Anbei ein paar Schnipsel mit Vergrößerungen aus dem Layout-PNG, die > nicht falsch, aber IMHO unschön sind, weil sie je nach Lötqualität zu > Kurzschlüßen führen können oder ohne aufwand besser routbar sind. OK, danke, da werde ich heute mal schauen, wie ich das besser hinbekomme. Bei D2 lässt es sich noch sehr einfach machen, die anderen Stellen bekomme ich wahrscheinlich nur korrigiert, wenn ich die GND-Fläche aus vielen Polygonen zusammensetze, statt nur die gesamte Platine zu füllen.
Johannes T. F. schrieb: > Bei D2 lässt es sich noch sehr einfach machen, die anderen > Stellen bekomme ich wahrscheinlich nur korrigiert, wenn ich die > GND-Fläche aus vielen Polygonen zusammensetze, statt nur die gesamte > Platine zu füllen. Ich bin kein KiCad-Fan, da ich professionell Eagle nutze, aber soweit ich das festgestellt habe, lässt sich in KiCad eine als Rechteck aufgefüllte Fläche unter anderem sehr gut wie in Eagle mit sogenannten Ausschnitten oder Aussparungen fast beliebig modellieren – Screenshot im Anhang. In den Eigenschaften einer solchen Aussparung muss man ein Häkchen an der rot markierten Stelle setzen, Top und Bottom scheint auch wählbar zu sein. Kleine Artefakte kann man so relativ schnell und ohne großen Aufwand beseitigen, ohne jetzt großartig an der gesamten GND-Fläche überhaupt rütteln zu müssen, in Eagle erstelle ich für SMD-Teile in meiner Bibliothek aber grundsätzlich immer auch die passenden Aussparungen zum Anklicken, um zwischen den Paden unter den Bauteilen z.B. die Massefläche entfernen zu lassen. So kann ich dann z.B. ein 1206-Bauteil setzen und – falls gewünscht – dann auch die automatisch generierte GND-Fläche dazwischen mit einem Klick beseitigen.
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Ich habe jetzt bei D2 sowie F1/2 und L1/2 entsprechend nachgearbeitet. Was die Konturen der Massefläche an den Stiftleisten angeht: Stört das da wirklich – es ist ja Lötstoplack drauf, der doch eigentlich Kurzschlüsse verhindern sollte? Sonst müsste ja man quasi jedes Pad, an dem gelötet werden soll, mit einer Sperrfläche umgeben? Das halte ich für zu aufwendig und unpraktikabel, da man diese ganzen Sperrflächen dann für jedes Pad erstellen und auch mit jeder Änderung wieder mitverschieben müsste etc. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das die Lösung ist bzw. in der Praxis so üblich ist …
Johannes T. F. schrieb: > Was die Konturen der Massefläche an den Stiftleisten angeht: Stört das > da wirklich (...) ? Nein, es stört absolut nicht und man kann das wirklich einfach so lassen wie es automatisch geworden ist – ich persönlich mache solche Korrekturen für Stiftleisten & Co. meistens nur am Platinenrand, wo jemand z.B. 90°-Stiftleisten oder grundsätzlich etwas Liegendes anlöten möchte und dann über die mit der Lötstoppmaske abgedeckten Masseartefakte drüber müsste.
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Johannes T. F. schrieb: > Ja, zum Lernen/Üben von doppelseitigem Layouten, SMD-Löten und nicht > zuletzt auch, weil es mir einfach Spaß macht. Kaufe dir eins, und schaue dir an, wie es andere gemacht haben! Vielleicht siehst du da etwas, kommst auf neue Ideen, oder sagst nö, so ist es kacke ich bleibe bei mein Design.
Johannes T. F. schrieb: > Sonst müsste ja man quasi jedes Pad, an dem gelötet werden soll, > mit einer Sperrfläche umgeben? Das halte ich für zu aufwendig und > unpraktikabel, da man diese ganzen Sperrflächen dann für jedes Pad > erstellen und auch mit jeder Änderung wieder mitverschieben müsste Wenn man das wirklich wollte, wären die Sperrflächen eine Eigenschaft des Bauteils, also Bestandteil des Footprints. Oder man "sagt" dem Polygon, dass es überall z.B. 1mm Abstand halten soll. Dadurch verschwinden auch schmale Stege, Ecken werden runder und es sieht besser aus.
Johannes T. F. schrieb: > Ich habe jetzt bei D2 sowie F1/2 und L1/2 entsprechend nachgearbeitet. Ju, sieht gut aus. > Was die Konturen der Massefläche an den Stiftleisten angeht: Stört das > da wirklich – es ist ja Lötstoplack drauf, der doch eigentlich > Kurzschlüsse verhindern sollte? Das da auch Lötstop drauf kommt war (für mich) aus dem PNG nicht ersichtlich, das entschärft natürlich das Problem am Steckverbinder. > Sonst müsste ja man quasi jedes Pad, an > dem gelötet werden soll, mit einer Sperrfläche umgeben? Also ich bin davon ausgegangen, das es ein Footprint für die gesamte Stiftleiste gibt, resp. alle zu eine Leiste gehörenden Pads/Holes zu einem Bauelement (bspw. Stiftleiste_2x3) "gruppiert"/zusammengefasst sind, so das man für das in Gänze ein KeepOut definieren kann. Bei Altium ist das jedenfalls so, vorausgesetzt derjenige, der das Symbol für die Leiste angelegt hat, hat daran gedacht. In deinem Fall scheint es nicht sonderlich kritisch, so das man es unverändert lassen kann. Für die Zukunft wäre es sicher hilfreich zu wissen, wie man für solche Symbole aus mehreren Pads ein (rechtwinkeliges) ("Copper Fill") KeepOut eingeben kann. * https://klc.kicad.org/footprint/f4/f4.5/ Bei KiCad könnte es sein, das man in der Beschreibung des Symbols den entsprechende Syntax reinschreibt. * https://dev-docs.kicad.org/en/file-formats/sexpr-intro/
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Johannes T. F. schrieb: > usb-uart-i2c-converter-sch-dcdc.png Eine Spule direkt vor dem Eingang des Spannungswandlers ist ungewöhnlich. Vermutlich sogar kontraproduktiv, wenn da nicht noch ein weiterer Kondensator hinzugefügt wird, der ihre induktive Eigenschaft vom Spannungswandler fern hält. Vorschlag:
1 | in o----+----Spule----+----o DC Wandler |
2 | | | |
3 | === C === C |
4 | | | |
5 | GND o---+-------------+----o GND |
2,2 µF kommt mir klein vor. Ich hätte für beide C 22 µF genommen. Gerne noch viel mehr, falls die Quelle das erlaubt.
Bauform B. schrieb: > Oder man "sagt" dem > Polygon, dass es überall z.B. 1mm Abstand halten soll. Dadurch > verschwinden auch schmale Stege, Ecken werden runder und es sieht besser > aus. Das hatte ich vorhin schonmal probiert, ich fand aber nicht, dass es besser aussieht – eher im Gegenteil. :-/ Objektiver Nachteil davon war zudem, dass viele „thermische Entlastungsspeichen“ dadurch wegfielen und der DRC dann Fehlermeldungen ausspuckte. Müsste man alles dann manuell durch Leiterbahnen ersetzen.
Monk schrieb: > Eine Spule direkt vor dem Eingang des Spannungswandlers ist > ... vermutlich sogar kontraproduktiv Weil: Der DC/DC Wandler nimmt pulsierend Strom auf. Jedes mal, wenn die Stromstärke nach unten springt, wird die Spannung (wegen der Induktion) nach oben springen. Der DC/DC Wandler hat also eine sehr instabile Versorgungsspannung, die synchron zu seinem Takt auf und ab springt. Ich fürchte, dass das den Regelkreis des Wandler beeinträchtigt.
Monk schrieb: > Eine Spule direkt vor dem Eingang des Spannungswandlers ist > ungewöhnlich. Das hatte ich so aus dem Datenblatt des NMV1S0505SC von Murata entnommen, siehe Ausschnitt im Anhang. Ich meine mich zu erinnern, in irgendeinem Datenblatt eines DC-DC-Wandlers gelesen zu haben, dass dieser bereits einen Eingangs-C integriert hat. (EDIT: es war der TRACO TEA 1E, siehe Anhang.) Vielleicht ist das auch bei dem Murata NVM1 so. Ich selbst kenne mich aber mit DC-DC-Wandlern überhaupt nicht aus, muss ich zugeben, habe bisher noch nie einen verwendet. Ich persönlich werde den auch nicht bestücken – habe nur die Footprints auf mehrfachen Vorschlag ergänzt, falls vielleicht jemand anders mal die zu fertigende Leiterplatte benutzt (sollte ich evtl. mal welche davon weitergeben).
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Monk schrieb: > 2,2 µF kommt mir klein vor. Ich hätte für beide C 22 µF genommen. Gerne > noch viel mehr, falls die Quelle das erlaubt. Das mit der Quelle ist in der Tat problematisch – im Datenblatt des MCP2221A wird erwähnt, dass die USB-Spezifikation maximal 10 µF Kapazität VUSB-GND erlaubt. Bei größeren Werten muss der initiale Stromstoß beim Einstecken durch zusätzliche Schaltungsmaßnahmen begrenzt werden. Das würde wiederum viel mehr Aufwand bedeuten, den ich hier nicht treiben möchte, weshalb ich auch nun gerade wieder am Überlegen bin, den DC-DC samt Zubehör doch wieder „rauszuschmeißen“.
Johannes T. F. schrieb: > Das hatte ich so aus dem Datenblatt des NMV1S0505SC von Murata > entnommen Interessant, was neues gelernt. Gehe aber besser nicht einfach davon aus, das das für andere Spannungswandler auch so passt. > Johannes T. F. schrieb: > dass die USB-Spezifikation maximal 10 µF > Kapazität VUSB-GND erlaubt Ja, das kenne ich auch so. Größere Kondensatoren sind wohl nur bei Versorgung mit Netzteil zulässig. Wenn der Murata DC Wandler schon intern Kondensatoren hat, müsste man die ja auch noch zu den vorhandenen dazu addieren. Wahrscheinlich bis du dann schon über den zulässigen 10 µF.
Monk schrieb: > Gehe aber besser nicht einfach davon > aus, das das für andere Spannungswandler auch so passt. Ja, je nach verwendetem DC-DC müssten die Filterbauteile dann nach Datenblatt angepasst werden – ich wollte mich zunächst nicht auf einen bestimmten DC-DC festlegen, da deren Verfügbarkeit ja vermutlich auch im Laufe der Zeit schwankt. Deshalb auch der Footprint als Kombination zweier scheinbar geläufiger Gehäuseformen (SIP-7 mit Pins 5 und 7 wie bei Murata bzw. Pins 4 und 6 wie bei Traco).
Monk schrieb: > Wenn der Murata DC Wandler schon intern Kondensatoren hat, müsste man > die ja auch noch zu den vorhandenen dazu addieren. Wahrscheinlich bis du > dann schon über den zulässigen 10 µF. Ja genau, an MCP2221A und den ADuMs sind bereits 2 × 4,7µF + 3 × 0,1µF, also rund 10µF. Deshalb wäre ein zusätzlicher DC-DC vermutlich auch schon ohne Weiteres nicht mehr zulässig. Zudem müsste der DC-DC streng genommen auch abgeschaltet werden, wenn der Host den Suspend Mode verhängt, da in diesem Fall nur noch sehr wenig Strom, maximal 500µA bzw. 2,5mA (je nach Art des Device), gezogen werden darf.
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Johannes T. F. schrieb: > Zudem müsste der DC-DC streng > genommen auch abgeschaltet werden Ich hätte allerdings keine Hemmungen, darauf zu verzichten. Wir haben uns an so viel Billigkran gewöhnt, der einfach ohne zu fragen 500 mA zieht. Wenn das mal nicht geht, reklamieren die Leute wahrscheinlich eher ihren Computer, als die LED Lampe (oder was auch immer betroffen ist).
Johannes T. F. schrieb: > Ich selbst kenne mich aber mit DC-DC-Wandlern überhaupt nicht aus, muss > ich zugeben, habe bisher noch nie einen verwendet. Ich persönlich werde > den auch nicht bestücken – habe nur die Footprints auf mehrfachen > Vorschlag ergänzt, falls vielleicht jemand anders mal die zu fertigende > Leiterplatte benutzt (sollte ich evtl. mal welche davon weitergeben). Vielleicht zusätzlich noch einfach jeweils an der Spule eine Möglichkeit machen, diese überbrücken zu können (zwei Pade für eine Lötbrücke). Die Leiterbahnen sollten dort auch entsprechend massiv und dick sein – das gilt für den ganzen Strompfad sowohl am Input als auch Output des Wandlers. Was Du da hast, ist etwas zu filigran geraten – einfach z.B. mal die Leiterbahnabschnitte dort so dick wie die Lötaugen des Wandlers oder der Stiftleisten machen. Ich kenne diese MEJ1S-Serie noch nicht, aber beim ersten Blick ins Datenblatt sehe ich bei einem Vorschlag für einen Testaufbau erstmal keine Spulen. Dann wurde hier anschließend noch eine andere Serie solcher Konverter genannt, wo dann doch Spulen im Datenblatt auftauchen – da gibt es möglicherweise Unterschiede im inneren Aufbau. Wenn hier wirklich gepulst gearbeitet wird, sind Spulen in dieser Größenordnung zumindest erstmal fragwürdig, aber die Möglichkeit, diese bei Bedarf überbrücken zu können, löst zumindest teilweise dieses Dilemma für spätere Bestückung, falls einer das wirklich nutzen will.
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Johannes T. F. schrieb: > Zudem müsste der DC-DC streng > genommen auch abgeschaltet werden, wenn der Host den Suspend Mode > verhängt, da in diesem Fall nur noch sehr wenig Strom, maximal 500µA > bzw. 2,5mA (je nach Art des Device), gezogen werden darf. Kein PC-Hersteller wird sich die Blöße geben und die Stromversorgung (5V) der USB-Ports abdrehen, nur weil man da 5mA ohne es vorher ausgehandelt zu haben ziehen möchte – in den meisten Fällen geht das problemlos bis 100mA ohne je irgendetwas mit dem Board ausgehandelt zu haben oder die Datenleitungen überhaupt angeschlossen zu haben (also mit z.B. einfach nur Plus und Minus anzapfen), oft auch bis 500mA. Diese Definition und Spezifikation mit diesen wenigen µA und mA, die in den Datenblättern so stehen und wegen der die Leute immer wieder in Panik geraten, haben wirklich etwas pathologisches in sich. Das gilt in der Regel für sämtliche Standard-PCs, bei irgendwelchen Sondergeräten mit Ultra-Low-Power etc. könnte das durchaus etwas kritischer gehandhabt werden – die meisten nutzen aber solche Geräte nicht.
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Hier nun mit optionalen Kondensatoren am DC-DC-Ein- und Ausgang sowie Lötbrücken über den Induktivitäten. Zudem habe ich noch die Schrift vergrößert.
Für TP7 hast du jetzt eine Mini-Antenne gebaut, wieso nicht den Testpunkt in die Leitung gelegt? Ist zwar vermutlich egal, aber wenn man es immer macht, vergisst man es seltener ;-)
Karl schrieb: > Für TP7 hast du jetzt eine Mini-Antenne gebaut, wieso nicht den > Testpunkt in die Leitung gelegt? Hmm ja, hatte die Testpunkte im gleichen Raster wie oben TP4/5 platziert, wegen der Ästhetik. Kann ich nachher noch ändern, werde erst heute Abend bestellen.
So, mal sehen, ob ich es heute noch schaffe zu bestellen, oder ich mich weiterhin in diversen Verbesserungen und Kleinigkeiten bzw. Vias hin- und herschieben verliere … ;-)
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Johannes T. F. schrieb: > Trennung via > 6N137-Optokopplern Sowas würde ich nicht verwenden - lieber einen ADUM digital Isolator. *edit: hast du ja jetzt schon benutzt* 👌 Es gibt auch noch einen ADUM DC-DC Konverter, der dir galvanisch getrennte Spannung erzeugt (Bild im Anhang). 5V Input und kann 3,3V oder 5V geregelt am Ausgang liefern (über einen Pin selektierbar). Die "alten" DC-DC in diesen riesen-Quadern liefern ja in der Regel einen unregulierten Output, den man mit einem LDO dann eigentlich noch stabilisieren müsste. Das entfällt beim ADUM. Allerdings kann er nur sowas 100 bis 150mA. edit: Das Via-Stitching kannst du dir sparen, das brauchst du nicht. Zudem sieht das aus, als wäre das manuell gestitcht. Gibt ein Via-Stitching Plugin, da werden die gestitchten Vias in eine Gruppe gepackt und man kann sie dann supereinfach alle auf einmal selektieren und wieder löschen 😅
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Mampf F. schrieb: > Es gibt auch noch einen ADUM DC-DC Konverter, der dir galvanisch > getrennte Spannung erzeugt (Bild im Anhang). > > 5V Input und kann 3,3V oder 5V geregelt am Ausgang liefern (über einen > Pin selektierbar). Hatte ich ihm schon vorgeschlagen, will er nicht: Beitrag "Re: Entwurf USB-UART-Converter, KiCad, bitte um Review" Schau Dir mal die Daten, die Dimensionen und vor allem den Preis von dem MPS an. Stabilisierung und Umschaltung kann der auch.
Harald A. schrieb: > Hatte ich ihm schon vorgeschlagen, will er nicht: > Beitrag "Re: Entwurf USB-UART-Converter, KiCad, bitte um Review" Also das Datenblatt hatte ich mir damals schon angesehen, zunächst wollte ich aber noch gar keinen DC-DC vorsehen, weil nicht viel Platz übrig war, als die Platine noch in das kleine Gehäuse passen sollte. Als ich dann später auf die 100×100 mm² umgestiegen bin, hatte ich den MIE1W... irgendwie wieder vergessen. Harald A. schrieb: > Schau Dir mal die Daten, die Dimensionen und vor allem den Preis von dem > MPS an. Stabilisierung und Umschaltung kann der auch. Falls ich noch eine zweite Version von dieser Leiterplatte machen sollte, kommt der mit drauf. Gestern Abend habe ich schon die erste Version in Auftrag gegeben.
Mampf F. schrieb: > Das Via-Stitching kannst du dir sparen, das brauchst du nicht. Hmm, das wurde hier im Thread bereits kontrovers diskutiert – da scheinen die Meinungen auseinander zu gehen. Mir selbst erscheint es plausibel, dass es die GND-Impedanzen reduziert, und es kostet ja nichts extra, also habe ich es so gemacht. Mampf F. schrieb: > Zudem sieht das aus, als wäre das manuell gestitcht. Habe mich schon gefragt, ob es CAD-Software gibt, die das automatisch machen kann. Das wäre schon praktisch.
Johannes T. F. schrieb: > Mir selbst erscheint es > plausibel, dass es die GND-Impedanzen reduziert, und es kostet ja nichts > extra, also habe ich es so gemacht. Naja, gibt auch andere Meinungen wie dass die Vias dann kleine Hindernisse in anderen Planes sind und da negative Effekte haben können. Bei deiner Schaltung ist das alles unendlich egal, dann ist das einzige Argument dagegen wohl, dass die Vias nerven, wenn man doch was umrouten muss^^
Harald A. schrieb: > Hatte ich ihm schon vorgeschlagen, will er nicht: > Beitrag "Re: Entwurf USB-UART-Converter, KiCad, bitte um Review" MIE1W0505BGLVH - schönes Teil. Nur nicht auf Digi verfügbar, ist für mich ein k.o. Kriterium.
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Aber Preis ist besser als der ADUM. Oh und der MIE1... hat echte SO8 Größe - der ADUM hatte mich ausgetricks und ist in einer "Wide" Variante eines SO8. Oh² und er kann mehr Strom und hat 20% höhere Effizienz 🤤
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Johannes T. F. schrieb: > Mampf F. schrieb: >> Zudem sieht das aus, als wäre das manuell gestitcht. > > Habe mich schon gefragt, ob es CAD-Software gibt, die das automatisch > machen kann. Das wäre schon praktisch. Schau mal, ob das evtl. geht: https://github.com/jsreynaud/kicad-action-scripts
Thomas W. schrieb: > Schau mal, ob das evtl. geht: > https://github.com/jsreynaud/kicad-action-scripts Mit KiCad 8 hab ich es noch nicht getestet, davor funktionierte es wunderbar.
Mampf F. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Schau mal, ob das evtl. geht: >> https://github.com/jsreynaud/kicad-action-scripts > > Mit KiCad 8 hab ich es noch nicht getestet, davor funktionierte es > wunderbar. Funktioniert einwandfrei. Sehr schön.
Thomas W. schrieb: > Funktioniert einwandfrei. Sehr schön. Haha da hätte ich Angst, dass ich bei JLCPCB einen lebenslangen Ban bekomme 😂😂😂
Thomas W. schrieb: > Funktioniert einwandfrei. Sehr schön. Man kann natürlich alles ad absurdum führen – vorher am besten noch alles durch den Autorouter laufen lassen und sich schön im Sitz zurücklehnen, bis alles fertig ist. Und nicht vergessen, 6-Layer sind selbstverständlich viel besser als 4 oder 2, wie wir vor kurzem erfahren durften, na zumindest für die dumme Autorouterroutine, die einem sagt, was zu tun ist. Viel Spaß allen da draußen!
Gregor J. schrieb: > Und nicht vergessen, Und Impedanzkontrolliertes Routing wegen USB nicht vergessen - am besten auch gleich noch für RS232 🤪 Also ich versteh schon, dass der Thread-Ersteller "Perfektion" haben möchte. Aber das mit den Vias ist einfach affig ... Da wird auch kein Pro beeindruckt sein, my 2 cents^^
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Mampf F. schrieb: > MIE1W0505BGLVH - schönes Teil. Das dachte ich mir auch. > Nur nicht auf Digi verfügbar, ist für mich ein k.o. Kriterium. Noch zu neu. Aber, haste gesehen, direkt auf der MPS Seite lieferbar für angebliche 5€ pauschal Versandkosten. Nicht probiert allerdings. > > Oh und der MIE1... hat echte SO8 Größe Wieso SO8, der hat 4x5mm - oder meinst Du incl. MLCCs? > > Oh² und er kann mehr Strom und hat 20% höhere Effizienz 🤤 Jaja, ich brauche öfter mal rein funktionale Isolierung und da nerven die alten Riesentrümmer in SIP-4 ein wenig. OT: Fehlt nur noch mal ein ADUM im kleinen Package (SO8 nicht klein). Oder weiß da jemand was? Vermutlich kein Markt, da viele doch Abstand brauchen.
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Mampf F. schrieb: > Aber das mit den Vias ist einfach affig ... Da wird auch kein Pro > beeindruckt sein, my 2 cents^^ Tut mir leid, dass du es "affig" findest … mir wurde das empfohlen, und ich wollte es eben "richtig" machen. Wie gesagt, ich habe damit noch keine Erfahrung, und vertraue hier auf die Kompetenz der Ratschläge, die mir gegeben werden. Ich will hier niemanden beeindrucken, sondern einfach nur dazu lernen. Wenn es so ist, dann setze ich nächstes Mal halt weniger Vias. Die ganze Sache ist eben auch nicht so einfach, wenn viele Antworten gegensätzliche Positionen abbilden. Das bitte ich zu berücksichtigen.
Johannes T. F. schrieb: > Wenn es so ist, dann setze ich nächstes Mal halt weniger Vias. Die ganze > Sache ist eben auch nicht so einfach, wenn viele Antworten > gegensätzliche Positionen abbilden. Das bitte ich zu berücksichtigen. Die automatische Anordnung der Vias im Raster ist völliger Käse, sie müssen an den richtigen Stellen verdichtet auftauchen, z.B. bei Anbindungen von ICs und Abblockkondensatoren an GND – solche dummen Plugins wissen solche Dinge nicht. Es müssen auch gar nicht so viele Vias sein wie derjenige, der das Programm auf die Platine losgelassen hat, sich das gedacht hat. Wie ich bereits woanders sagte, ein mittelmäßiges Programm schafft das alles nicht, das betrifft auch den einfach losgeschickten Autorouter – er wird für den Designer nicht denken können und irgendetwas automatisch Erstelltes wird niemals eine persönliche Note, einen charakteristischen Stil des Designers in sich tragen. Diesen künstlerischen, individuellen Touch, Abdruck oder Siegel muss man seiner Leiterplatte schon selbst verpassen, aber auch um Erfahrung zu sammeln und Übung darin zu bekommen, muss man es leider alles selbst machen. Es dauert auch Jahre und man muss sehr viele Platinen machen und unzählige Stunden damit verbringen, um diese Routine und Sicherheit zu bekommen – man kann hier leider nichts überspringen und vieles ergibt sich unterwegs, wenn man es macht. Das ist so ähnlich wie z.B. beim Hochsprung oder Stabspringen – das lernt man nicht in einer Woche und schon gar nicht, wenn man von irgendwelchen Leuten Ratschläge bekommt, die z.B. nie selbst eine Platine entworfen haben oder immer nur irgendetwas Mittelmäßiges dahinkritzeln und meinen, es toll zu machen. Da man am Anfang nicht in der Lage ist, das Spreu vom Weizen bei den ganzen „tollen Ratschlägen” zu trennen, verkompliziert sich alles nur noch mehr. Man braucht am Anfang auch eine Anleitung eines Meisters, damit man es praktisch gezeigt bekommt, es nach und nach verstehen tut und damit man sich später das weitere Wissen schon selbständig (ohne diese anleitende Person) beibringen kann – das gilt eigentlich nicht nur für Platinendesign, sondern für fast alle Dinge im Leben.
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Gregor J. schrieb: > Da man am Anfang nicht in der Lage ist, das Spreu vom > Weizen bei den ganzen „tollen Ratschlägen” zu trennen, verkompliziert > sich alles nur noch mehr. Jau, manchmal hilft es, zu kucken, wie das andere machen. Bisher hab ich auf eBay, Ali oder Amazon noch nie Platinen gesehen, die die Platine mit Vias vollgestitcht hatten. Man sieht sowas auch nicht auf Platinen wie dem Raspi oder irgendeine X-beliebige PCIe Platine oder sonstwas. Weiß nicht wo der Tipp überhaupt herkam ... Es macht doch eigentlich niemand 😅 Glaub einmal hab ich es selbst gemacht, das war dann eine 2L Platine mit Ground oben und unten und relativ dicht gepackt mit Leiterbahnen. Da hatte ich mir eingebildet, dass das dann Ground verbessert. Mittlerweile mach ich nur noch 4L weil es bei den Preisen total egal ist und da braucht man es dann dreimal nicht 😅 Hier in diesem Fall hat die Platine eine nahezu ununterbrochene Ground-Plane auf der Rückseite, da würde ich es wirklich nicht machen. Aber egal, will den Thread Ersteller auch zu nichts nötigen. Glaub hab alles gesagt, was ich sagen wollte 😅
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Mampf F. schrieb: > Mittlerweile mach ich nur noch 4L weil es bei den Preisen total egal ist > und da braucht man es dann dreimal nicht 😅 Spätestens bei solchen Sätzen und Aussagen weiß man ganz genau, mit wem man zu tun hat. Je mehr sie schreiben, desto mehr verraten sich nämlich auch.
Gregor J. schrieb: > mit wem > man zu tun hat. Je mehr sie schreiben, desto mehr verraten sich nämlich > auch. Verstehe ich nicht. Mit "wem" hätte man denn zu tun? Den 4-Lagen-Typen?
Harald A. schrieb: > Verstehe ich nicht. Mit "wem" hätte man denn zu tun? Den 4-Lagen-Typen? Verstehe ich auch nicht ... 🤔 Ich denke ich hab eine recht gute Reputation hier auf Mikrocontroller.net mit einigen hochkarätigen Projekten 🤔
Harald A. schrieb: > Verstehe ich nicht. Mit "wem" hätte man denn zu tun? Den 4-Lagen-Typen? Die Fixation auf eine bestimmte Layeranzahl ist unnötig, denn die absolute Zahl ist in diesem Kontext egal – wer es verstehen sollte, wird es schon verstanden haben oder noch verstehen. ___ Mampf F. schrieb: > Ich denke ich hab eine recht gute Reputation hier auf > Mikrocontroller.net mit einigen hochkarätigen Projekten 🤔 Selbstlob und Selbstüberschätzung sind Teil der Symptomatik dessen, wovon ich indirekt gesprochen habe. Darüberhinaus muss ich einige schwerverliebte Genossen leider enttäuschen, denn „mikrocontroller.net” ist leider nicht das Maß aller Dinge – wer das aber durch seine rosarote Brille denkt, was natürlich jedem erlaubt sein darf, der verdient höchstens etwas Mitleid in meinen Augen.
Gregor J. schrieb: > Die Fixation auf eine bestimmte Layeranzahl ist unnötig Es gab doch keine Fixation, es ging um das Stitching, was man oft aus Gründen macht (manchmal auch nur Ästhetik, das drängt sich hier fast auf). Wenn es allerdings um die elektrischen Eigenschaften geht ist die Verwendung einer 4L schon sehr oft ratsam. Und eben preislich - gemessen an den Gesamtkosten - egal. > wer es verstehen sollte, wird es schon verstanden haben oder noch verstehen. Hm weiß nicht recht. > Selbstlob und Selbstüberschätzung sind Teil der Symptomatik dessen, > wovon ich indirekt gesprochen habe. Ist durch den reinen Vorschlag der Verwendung von 4L schon eine solche indirekte Einstufung gegeben? > „mikrocontroller.net” ist leider nicht das Maß aller Dinge Um Gottes Willen, ich denke das glaubt hier KEINER.
Harald A. schrieb: > Und eben preislich - gemessen an den Gesamtkosten - egal. Genau das ist eben NICHT egal. Und da Du das nicht weißt, zeigt ganz einfach wie weit Du bist.
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Hallo Gregor. Gregor J. schrieb: >> Und eben preislich - gemessen an den Gesamtkosten - egal. > > Genau das ist eben NICHT egal. So wie ich das jetzt verstanden habe, geht es hier um Einzelstücke bzw, eine Kleinserie. Und da geht Einfachheit und Zeitersparnis bei der Entwicklung deutlich vor Materialkosten (in diesem Rahmen). Bei einer Großserie hättest Du aber recht. Da ist es sinnvoll, mehr Zeit und Aufwand in die Entwicklung zu stecken, wenn man an einer Platine einen Cent sparen kann, weil die Ersparnis in der Gesamtmenge den Aufwand rechtfertigt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Als Bord Hersteller würde ich eigentlich wegen der unnötigen Abnützung von den Bohrern einen Bohrerzuschlag verlangen wollen. In dieser Anwendung sind m.M.n. die zahlreichen durchkontaktierten Masseflächen auch nicht wirklich notwendig. Zumindest hätte man sie auf spezifisch kleinere Flächen im USB Bereich eingrenzen können, wo niedrige Impedanz aus verschiedenen Gründen zweckmäßig ist. Der Rest der Schaltung braucht das nicht wirklich.
Bernd W. schrieb: > So wie ich das jetzt verstanden habe, geht es hier um Einzelstücke bzw, > eine Kleinserie. Auch bei Einzelstücken sind die aktuellen Preise nicht egal und das wird sich so schnell nicht ändern, weil es mit der Technologie zusammenhängt, die in der Regel ab 4-Layer in Kraft tritt. ___ > Und da geht Einfachheit und Zeitersparnis bei der > Entwicklung deutlich vor Materialkosten (in diesem Rahmen). Was „einfacher” und „zeitsparender” ist, ist Definitionssache und lässt sich nicht so leicht pauschal beantworten – es kann einem am Ende auch mal genau umgekehrt ausfallen als man sich das am Anfang gedacht hatte. Ergo => Verallgemeinerungen sind hier fehl am Platz. ___ > Bei einer Großserie hättest Du aber recht. Da ist es sinnvoll, mehr Zeit > und Aufwand in die Entwicklung zu stecken, wenn man an einer Platine > einen Cent sparen kann, weil die Ersparnis in der Gesamtmenge den > Aufwand rechtfertigt. Egal, ob Prototyp, Klein- oder Großserie – es sind keine Centbeträge. PS: der nächste bitte...
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Gerhard O. schrieb: > Als Bord Hersteller würde ich eigentlich wegen der unnötigen Abnützung > von den Bohrern einen Bohrerzuschlag verlangen wollen. Bist Du aber nicht. Wärst Du einer, könnte man Dir diagnostizieren, dass Du nicht kalkulieren kannst, denn mit Deiner Strategie würdest Du (trotz Bohreraufschlag) am Ende entweder deutlich weniger Umsatz machen oder in der hartumkämpften Welt sogar Pleite gehen. Übrigens, im Mittelwert der vielen Aufträge sind die ein paar Bohrungen mehr quasi nix.
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Gut, Gregor hat Recht, der eine Euro pro Platine bei 100x100mm bei 5 Stück ist nicht hinnehmbar. Volles Verständnis.
Harald A. schrieb: > Gut, Gregor hat Recht, der eine Euro pro Platine bei 100x100mm bei 5 > Stück ist nicht hinnehmbar. Volles Verständnis. Auch Deine Ironie ist leider daneben geschossen, denn es gibt leider nicht den einen Hersteller und außerdem können sich bei einem Hersteller die Preise je nach Auftragsumfang, gewählter Parameter, Saison und aktueller Preispolitik drastisch ändern. Manchmal gibt es auch schöne Sonderaktionen für z.B. 4/6-Layer-Leiterplatten – am besten dann zugreifen, denn zwei Wochen später, wenn man mit exakt diesen Gerberdaten damit z.B. nochmal das gleiche haben will oder gar eine kleine Serie damit machen will, weil man dem Irrtum aufgesessen ist, dass es ja dauerhaft so supergünstig sein muss, könnte das genaue Gegenteil der Fall sein, also unterm Strich extrem teuer oder mit gewissen Einschränkungen – z.B. Platinenabmessungen max. 5x5cm – verbunden. https://www.youtube.com/watch?v=w9xn-jFwzGo
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Hallo, Gregor, krieg dich mal wieder ein. Du beißt jeden weg der nicht deiner Meinung ist. Der der das ausbaden muss ist der TO.
Veit D. schrieb: > Du beißt jeden weg der nicht deiner Meinung ist Da hast Du wohl Meinung mit Tatsachen verwechselt – kann passieren.
Hallo, damit hast du alles bestätigt was ich wissen wollte.
Gregor, was ist eigentlich los? Du kannst doch nicht den seit Jahren existierenden Markt ausblenden und das Gegenteil behaupten. Das ist absurd. Ansonsten ist das hiermit auch der letzte Beitrag in DIESEM Zusammenhang, zurück zum Thema würde ich sagen.
Gregor J. schrieb: > Selbstlob und Selbstüberschätzung sind Teil der Symptomatik dessen, > wovon ich indirekt gesprochen habe. Sowas nennt man Selbstbewusstsein, das sich aufgrund erbrachter Leistung und positivem Feedback langsam aber stetig weiterentwickelt hat 😜 Aber mal im Ernst, was soll an 4L so schlimm sein? Es macht preislich kaum einen Unterschied und bietet nur Vorteile. Warum sollte man dann noch 2L Designs machen? Dafür gibt es doch garkeinen wirklichen Grund mehr. Und wenn man so auf niedrige GND Impedanz steht, sollte man 4L machen und nicht alles mit Vias vollstitchen 😂
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Mampf F. schrieb: > Und wenn man so auf niedrige GND Impedanz steht, sollte man 4L machen > und nicht alles mit Vias vollstitchen Aber die Vias dienen doch hauptsächlich dazu, den IC- oder Abblock-C-Pin von der Signal-Ebene auf die GND-Ebene durchzukontaktieren – da ist es doch jetzt unerheblich, ob die Platine 2 oder 4 Layer hat? Also ich meine, falls(!) man der Meinung ist, dass da mehr Vias besser sind, wäre das bei 4-Layer ebenso erforderlich wie bei 2-Layer?
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