Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Magnetmotor Idee


von Monk (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Jep, so ein klassischer Generator mit Permanentmagneten, wie z.B. kleine
> Lichtmaschinen können nicht funktionieren. In den Magneten steckt
> schließlich keine Energie.

Lichtmaschinen erzeugen Strom, weil sie angetrieben werden. Sie drehen 
sich nicht von selbst.

von Monk (Gast)


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Klaus schrieb:
> Der braucht nur schwarze Magie zum Antrieb.

Auch die verbraucht sich und ihre Quelle. Schwarze Magie ist sogar 
besonders teuer. Das kennen wir doch aus Fantasy Filmen.

von Peter N. (alv)


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Monk schrieb:
> Die Erde wird auch nicht von Schildkröten getragen

Es sind Elefanten, die auf der Schildkröte stehen!

von Bernd F. (metallfunk)


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Rolf schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Vergleich: Spiralfeder aus Stahl. Die kannst du zusammendrücken,
>> danach geht sie (fast) wieder in den Ursprungszustand.
>> Die Differenz ist weder messbar noch ausnutzbar.
>
> Da hast du aber im Physikunterricht schlecht aufgepasst. Die beim
> Zusammendrücken in der Feder gespeicherte Energie kann man berechnen,
> messen und auch ausnutzen. Beim völlig freien Loslassen wird sie zu
> Bewegungsenergie der Luftmoleküle.
> Man kann sie aber auch in mechanische Arbeit umsetzen, indem man das
> Ausdehnen "bremst":
> 
https://www.leifiphysik.de/mechanik/arbeit-energie-und-leistung/grundwissen/spannenergie
>

Habe ich das so unverständlich geschrieben?

Es geht mir doch nur um die Längendifferenz der Feder vor
und nach der Drückaktion.
Die Feder wird ihren Ursprungszustand nicht mehr erreichen.

Das zu messen, wird aber sportlich.

Grüße Bernd

von Cyblord -. (cyblord)


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Bernd F. schrieb:
> Habe ich das so unverständlich geschrieben?

Ja

von Alexander (alecxs)


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Monk schrieb:
> Es gibt keine Magnetmotoren, die sich von alleine
> drehen.

Doch gibt es. Die beschleunigen sogar.

von Bernd F. (metallfunk)


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Hmm, interessant wäre ja, wie sich die gespeicherte Magnetkraft
in eine Drehbewegung umwandeln ließe.

Hier ein Versuchsaufbau: In einem Glasrohr werden Magnete
schwebend gestapelt. Oben ein Zeigerwerk mit Skala.

Dann sollte das Ganze hermetisch abgeschlossen von Luftdruck-
schwankungen aufgestellt sein.

Ob sich da in 5, 10 oder 100 Jahren was rührt?

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Rolf (rolf22)


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Bernd F. schrieb:
> Ob sich da in 5, 10 oder 100 Jahren was rührt

Natürlich. Magnete werden im Laufe der Zeit von alleine schwächer.
Bei weichmagnetischen Materialien fast sofort, bei hartmagnetischen 
dauert es.

von Steven (muellermilch)


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Kommen wir zum Thema zurück. Ich war fleißig am Lernen wie Lua in FEMM 
funktioniert. Mal ein kleines Zwischenfazit:
FEMM verwendet leider eine eingeschränkte Version von LUA, sodass nicht 
alle Funktionen aus der Bibliothek von LUA vorhanden sind. Ich bin teils 
verrückt geworden, weil die Funktion "math.pi" nicht funktionierte, bis 
ich herausgefunden habe, dass diese in FEMM nicht verfügbar ist.
Naja, dann habe ich halt alle x-y-Koordinaten, die ich für das 
Verschieben und Berechnen benötige, in ein Array gepackt. Dann halt so.

Aktuell bin ich noch sehr viel am Herumtesten und Überprüfen, ob die 
Werte stimmen, ob das Objekt richtig verschoben wird etc. . Das raubt 
unglaublich viel Zeit. Dennoch bin ich Stolz auf mich, ich komme gut 
vorran und der erste Durchlauf sieht gut aus - der Code funktioniert.
Ich habe euch mal einen Codeschnipsel als Bild angehängt, der eine oder 
andere wird damit sicherlich umgehen können.

Bis dahin.

von Cyblord -. (cyblord)


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Steven schrieb:
> Aktuell bin ich noch sehr viel am Herumtesten und Überprüfen, ob die
> Werte stimmen, ob das Objekt richtig verschoben wird etc. . Das raubt
> unglaublich viel Zeit. Dennoch bin ich Stolz auf mich, ich komme gut
> vorran und der erste Durchlauf sieht gut aus - der Code funktioniert.
> Ich habe euch mal einen Codeschnipsel als Bild angehängt, der eine oder
> andere wird damit sicherlich umgehen können.

Ich hoffe die ganze Zeit du bist ein sehr engagierter Troll, und nicht 
wirklich so dämlich. Für dich hoffe ich das.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Alexander schrieb:
> Doch gibt es. Die beschleunigen sogar.

Klar, die muss man nur mit Strom füttern.

von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Steven schrieb:
> FEMM verwendet leider eine eingeschränkte Version von LUA, sodass nicht
> alle Funktionen aus der Bibliothek von LUA vorhanden sind. Ich bin teils
> verrückt geworden, weil die Funktion "math.pi" nicht funktionierte, bis
> ich herausgefunden habe, dass diese in FEMM nicht verfügbar ist.

FEMM LUA lädt am Beginn init.lua:

Ich lese hier nur sporadisch mit - und hier die Antwort als 
Unterstützung gedacht. Nicht um das Urproblem zu lösen, sondern um den 
Erfinder bei FEMM zu unterstützen.
Beim Durchlesen aller Beiträge würde ich auch verrückt werden.

E = m*c^2
1
-- Define some common quantities for use in Lua
2
3
  uo=PI*4.e-7;           -- magnetic permeability of free space
4
  eo=8.85418781762e-12;  -- electrical permittivity of free space
5
  Pi=PI; pi=PI;          -- various ways that one might possibly denote PI
6
7
-- Useful unit definitions
8
9
  meter=1;
10
  meters=meter; Meter=meter; Meters=meter;
11
12
  inch=0.0254;
13
  inches=inch; Inch=inch; Inches=inch; in=inch;
14
15
  cm=0.01;
16
  centimeter=cm; centimeters=cm; Centimeters=cm; Centimeter=cm;
17
18
  mm=0.001;
19
  millimeters=mm; millimeter=mm; Millimeter=mm; Millimeters=mm; milimeter=mm; milimeters=mm;
20
21
  um=0.000001;
22
  micrometer=um; Micrometer=um; micrometers=um; Micrometers=um;
23
  micron=um; Micron=um; microns=um; Microns=um;
24
...
25
...

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Giovanni schrieb:
> den
> Erfinder

Eine Beleidigung für alle Erfinder in der Geschichte.

von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Cyblord -. schrieb:
> Eine Beleidigung für alle Erfinder in der Geschichte.

Und wenn E=m*c² ist, und ich die Lichtgeschwindigkeit reduziere, dann 
hab ich aus der Differenz die Energie die dem Motor fehlt?
zB auf 130km/h auf der Autobahn.

Ich sag's nur so - mach aber keinen neuen Beitrag auf.

noreply

von Steven (muellermilch)


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Wahnsinn Leute. Ich habe es hinbekommen einen kompletten Durchlauf die 
Kraft F_x und F_y in einem Abstand von 0,1° über LUA zu messen. Knapp 
150 x-y Koordinaten wurden dafür verwendet. Es ist unglaublich 
interessant anzusehen, wie sich das Eisenstück völlig automatisch 
verschiebt.
Nun denn, kommen wir zum Ergebnis mit dieser Messung:

Auf der linken Seite wurde eine Rotorarbeit von 5,5476mJ verrichtet.
Auf der rechten Seite wurde eine Rotorarbeit von 4,9569mJ.
Das entspricht eine Differenz von 0,5907mJ oder 10,6%.
Egal wie klein ich messe, die Differenz ändert sich nicht. Es ist laut 
den Daten von FEMM ein Ungleichgewicht aufgrund der veränderten 
Ausrichtung des Magneten vorhanden. Hierbei geht es wie gesagt nur um 
die Magnetkraft über eine bestimmte Strecke, jegliche Verluste werden 
nicht berücksichtigt.

Wie ist das nun zu erklären? Wer lügt, FEMM oder ich? Und wer ist in der 
Lage mir das Gegenteil zu beweisen? Immerhin kann ich Zahlen auf den 
Tisch packen, und Zahlen lügen nicht (außer man rechnet falsch).

Aber um das nochmal klar zu stellen, aufgrund der Daten handelt es sich 
noch lange nicht um ein Perpetuum Mobile. Wie auch, wenn ich mir nur die 
Magnetkraft anschaue. Jegliche Einflüsse oder Verluste sind nicht 
einberechnet. Es geht nur darum, ob durch die veränderte Ausrichtung des 
Magneten, die verrichtete Arbeit auf der linken Seite des Magnetfeldes 
größer ist, als auf der rechten Seite. Und das ist laut den Daten 
gegeben.

Falls jemand die neuen Daten möchte, soll sich bitte melden.

von Steven (muellermilch)


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Giovanni schrieb:
> FEMM LUA lädt am Beginn init.lua:

Achja, danke dir. PI funktioniert!
Allerdings reicht mir das leider nicht, da ich dann auch Cosinus und 
Sinus benötige, um die Koordinaten zu berechnen. Und das funktioniert 
nicht.
Aber dennoch interessant mit PI.

: Bearbeitet durch User
von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Steven schrieb:
> Allerdings reicht mir das leider nicht, da ich dann auch Cosinus und
> Sinus benötige, um die Koordinaten zu berechnen. Und das funktioniert
> nicht.

Was funktionierten schon wieder nicht.
FEMM4.2 hat LUA 4.0 eingebaut - mit allen Funktionen, die man im realen 
Leben so braucht.

tip of the day: Beschreibung lesen -> https://www.lua.org/manual/4.0/
LUA ist portugiesisch und heißt MOND

: Bearbeitet durch User
von Steven (muellermilch)


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Giovanni schrieb:
> mit allen Funktionen, die man im realen
> Leben so braucht.

Tatsache. Funktioniert. Ich hatte "Sin" statt "sin" geschrieben.
Das Manual hatte ich mir nicht angeschaut, weil ich von Einschränkungen 
gelesen hatte. Nun schaue ich es mir aber an, danke dir.

von Steven (muellermilch)


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Ich habe den Code angepasst und die Drehmatrix direkt in der Schleife 
berechnet. So spare ich mir das unnötige Array. Danke Giovanni.
Anbei der Code für die Interessierten.

Die Daten haben sich nach der Anpassung nicht wesentlich verändert. Der 
Unterschied ist wie gehabt vorhanden. Ich werde nun statt eines 
Eisenstücks einen Magneten in den Rotor packen. Mal sehen wie das dann 
aussieht, ich bin jedenfalls gespannt. Desweiteren werde ich 
unterschiedliche Ausrichtungen ausprobieren, auch mal mit Eisenmantel um 
den Magneten. Ich suche quasi den größten Unterschied zwischen der 
Beschleunigungsseite und der Abbremsseite, wobei 10 - 11% schon jetzt 
nicht wenig sind.

von Steven (muellermilch)


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Ich habe mal ChatGPT mein Szenario erklärt und gefragt, ob es einen 
Unterschied gibt. Die Antwort:

In deinem Szenario gibt es mehrere Faktoren, die das Verhalten des 
Rotors beeinflussen, insbesondere das Magnetfeld des Stators und das 
Eisenstück im Rotor. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Magnetisches Feld des Magneten: Der Magnet im Stator erzeugt ein 
inhomogenes Magnetfeld, welches das Eisenstück im Rotor anzieht. Wenn 
der Rotor losgelassen wird, wirkt das Magnetfeld auf das Eisenstück und 
beschleunigt es, solange es auf der "Anziehungsseite" des Magnetfeldes 
ist.

Symmetrie des Magnetfeldes: Du teilst das Magnetfeld in eine linke und 
eine rechte Hälfte auf, wobei angenommen wird, dass diese beiden Hälften 
unterschiedliche Kräfte auf das Eisenstück im Rotor ausüben. In einem 
idealen Fall wäre das Magnetfeld symmetrisch, und das Eisenstück würde 
beim Überqueren des Magneten gleich stark auf beiden Seiten beeinflusst 
werden. Die Beschleunigung auf der linken Seite würde also gleich stark 
wie die Abbremsung auf der rechten Seite sein.

Versatz des Magneten vom Mittelpunkt: Da der Magnet jedoch 2,7736 mm vom 
Mittelpunkt des Rotors versetzt ist, entsteht eine Asymmetrie im 
Magnetfeld, die zu einer ungleichmäßigen Kraftverteilung führt. Auf der 
Seite, auf der der Rotor beschleunigt wird, könnte eine stärkere 
Wechselwirkung auftreten, da das Eisenstück möglicherweise länger im 
stärkeren Teil des Magnetfeldes bleibt, bevor es den Magneten überquert. 
Sobald der Rotor den Magneten überquert, wirkt das Feld auf der anderen 
Seite und bremst den Rotor ab, aber der Bremsvorgang könnte weniger 
effektiv sein, wenn die Magnetfeldverteilung asymmetrisch ist.

Dynamik der Bewegung: Durch den Versatz des Magneten vom Mittelpunkt 
könnte die Seite, auf der der Rotor beschleunigt, länger im stärkeren 
Magnetfeldbereich verweilen, was zu einer stärkeren Beschleunigung 
führt. Wenn der Rotor den Magneten überquert und auf der "Abbremsseite" 
landet, ist das Magnetfeld schwächer oder weniger wirksam, was zu einer 
geringeren Abbremsung führt.

Fazit: Aufgrund des Versatzes des Magneten könnte die 
Beschleunigungsseite in deinem Fall tatsächlich stärker sein als die 
Abbremsseite. Dies liegt daran, dass das Eisenstück im Rotor auf der 
Beschleunigungsseite länger oder effektiver vom Magnetfeld beeinflusst 
wird als auf der Abbremsseite, was zu einer Netto-Beschleunigung führt.

Macht Sinn, oder?

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Macht Sinn, oder?

Genausoviel wie deine übrigen Überlegungen. Also keinen.

Nimm doch mal ein einfacheres Gedankenexperiment, Kugel auf Ebener 
Kugelbahn, in der Mitte neben der Bahn ein Magnet:
1
O---------------------------------------
2
                  SN

Wir sind uns hoffentlich einig: Ohne Berücksichtigung von Reibung etc 
oszilliert die Kugel immer schön über die Bahn.

Was Du jetzt mit deinem lustigen Versatz machst, ist das gleiche wie 
wenn Du in dem Experiment den Magnet außermittig versetzt.
1
O---------------------------------------
2
                       SN

Was macht die Kugel nun? Wie vorher auch, wird sie auf der linken 
"Hälfte" (die nun keine Hälfte mehr ist) beschleunigt, und auf der 
rechten "Hälfte" abgebremst. Am Ende der Kugelbahn hat sie sogar noch 
Gechwindigkeit.
Erzeugt die Apparatur nun irgendwo Energie? Natürlich nicht. Du hast nur 
willkürlich am Ende der Bahn die Systemgrenze gesetzt.

Sieht man sogar an deinen lustigen Excel-Tabellen, dass das Drehmoment 
noch nicht 0 ist, aber du einfach zu rechnen aufhörst.

: Bearbeitet durch User
von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> Du hast nur
> willkürlich am Ende der Bahn die Systemgrenze gesetzt.
> Sieht man sogar an deinen lustigen Excel-Tabellen, dass das Drehmoment
> noch nicht 0 ist, aber du einfach zu rechnen aufhörst.


Du ignorierst aber, dass ich ab dem Mittelpunkt des Magneten die selbe 
Strecke betrachte, sowohl für die linke als auch die rechte Seite.
Und diese gleich betrachteten Strecken ergeben eine Differenz.
Was glaubst du, passiert, wenn ich die gesamte Strecke betrachte? Dann 
gibt es keine Differenz mehr? Ich meine mal, das ist ja kein Problem die 
Auswertung einmal komplett um 360° zu machen. Wenn ich das also mache, 
kommt am Ende 0 raus, verstehe ich das richtig?

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Steven schrieb:
> kommt am Ende 0 raus, verstehe ich das richtig?
Ja. Ich bin mir aber nicht sicher ob du das wirklich 
verstehst/akzeptierst.

von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Steven schrieb:
> Ich habe den Code angepasst und die Drehmatrix direkt in der Schleife
> berechnet. So spare ich mir das unnötige Array.

openfile(.. )  und closefile()  sollte besser außerhalb der FOR Schleife 
stehen. Und dann noch x- und y-Ergebnisse in einer Zeile, das spart Zeit 
und Du kommst schneller ans Ziel.

Wenn man die letzten 5km an Beiträgen zurückscrollt sieht man, dass es 
einen klaren Trend gibt. Das funktioniert so nicht.
Daher würde ich als Ziel jetzt das Erwerben von FEMM und LUA 
Grundkenntnissen definieren und die Große Idee einem GPT überlassen.

PS: LUA kann auch Complex. Das vereinfacht die Drehmatrix.
Dein sqrt(-1).

von Steven (muellermilch)


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H.Joachim S. schrieb:
> Ja. Ich bin mir aber nicht sicher ob du das wirklich
> verstehst/akzeptierst.

Die Frage ist wohl eher, ob ihr in der Lage seid, das Ergebnis zu 
akzeptieren. Ich habe damit absolut kein Problem, wenn am Ende eine 0 
steht. Dafür müsstet ihr aber erstmal mit Zahlen das Gegenteil beweisen, 
und das könnt/wollt ihr nicht.

Steven schrieb:
> Ich meine mal, das ist ja kein Problem die
> Auswertung einmal komplett um 360° zu machen.

So, ich habe nun die Auswertung fertig. Eine 360° Auswertung war nicht 
nötig, da die wirkende Kraft schon viel viel früher bei 0 war.

Also, nochmal ganz langsam:
Der Startpunkt ist 90°. Dort beginnt mein Hebelarm mit dem Eisenstück. 
Ab diesem Punkt habe ich die Auswertung gestart, sowohl in die linke als 
auch rechte Richtung. Ich habe einen Drehwinkel von 0,5° genommen, da 
das Gesamtergebnis zwischen 0,1° und 0,5° nicht groß abweichend war.

Die Bewegung des Hebelarms endete auf der linken Seite bei 19°. Ab 
diesem Punkt wirkte keine messbare Kraft mehr auf das Eisenstück. 90° - 
19,5° = 70,5°. Die Bewegung erfolgte über eine Strecke von 70,5°.
Auf diesem Weg wurde eine Rotorarbeit von 5,7329mJ verrichtet. Wir 
befinden uns auf der Beschleunigsseite.

Auf der rechten Seite endete der Hebelarm bei 168°. Ab diesem Punkt 
wirkte keine messbare Kraft mehr. 167,5° - 90° = 77,5°. Die Bewegung 
erfolgte über eine Strecke von 77,5°. Dabei wurde eine Rotorarbeit von 
4,8982mJ verrichtet. Wir befinden auf der Bremsseite.

Insgesamt haben wir also eine Differenz von 0,8347mJ oder 14,56%.
Und jetzt ihr, wo ist die 0?

von Steven (muellermilch)


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Giovanni schrieb:
> openfile(.. )  und closefile()  sollte besser außerhalb der FOR Schleife
> stehen. Und dann noch x- und y-Ergebnisse in einer Zeile, das spart Zeit
> und Du kommst schneller ans Ziel.

Stimmt, danke dir.
Wie packe ich denn die x und y Werte in eine Zeile?

Giovanni schrieb:
> LUA kann auch Complex. Das vereinfacht die Drehmatrix.
> Dein sqrt(-1).

Kannst du mir das bitte genauer erläutern?

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Und jetzt ihr, wo ist die 0?

Die kommt fast von alleine wenn
- Du bzw. FEMM keine Rechenfehler machst und
- Du eine volle Rotation ausrechnest

Steven schrieb:
> Ich habe damit absolut kein Problem, wenn am Ende eine 0
> steht.

Und solange die nicht steht, rechnest Du nicht richtig.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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hier mal ein fast fertiges Magnetteilchen
https://www.youtube.com/shorts/g5LDSi2rl5g

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Wie packe ich denn die x und y Werte in eine Zeile?

Gegenfrage; Verstehst Du eigentlich selbst irgendwas von dem code oder 
hast Du den nur irgendwoher kopiert?

Giovanni schrieb:
> das Erwerben von FEMM und LUA
> Grundkenntnissen

wäre wohl wirklich sinnvoll.

von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> Du bzw. FEMM keine Rechenfehler machst und

Und wo ist der Rechenfehler?

Klaus schrieb:
> Du eine volle Rotation ausrechnest

Du trollst oder? Ich soll eine volle Rotation ausrechnen, wenn von den 
360° davon 212° keine Kraft auf das Eisenstück wirkt? Erkläre mir bitte 
diese Logik.

Klaus schrieb:
> Und solange die nicht steht, rechnest Du nicht richtig.

Oder du kannst das Ergebnis nicht akzeptieren.

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Oder du kannst das Ergebnis nicht akzeptieren.

Natürlich kann ich es nicht akzeptieren, weil es nicht richtig sein 
kann. Warum haben dir schon viele Menschen erklärt.

Und ein letztes Mal:
Nicht ich muss beweisen, dass Du falsch rechnest, sondern DU musst 
beweisen, dass Du richtig rechnest. Denn DU stellst hier eine 
Behauptung auf, die jeglichen Naturgesetzen widerspricht.

Das ist wie wenn jemand daherkommen würde und behaupten würde die Sonne 
kreist um Erde. ICH kann mit meinen Mitteln nicht einfach beweisen 
dass er falsch liegt. Deshalb muss derjenige, der eine Behauptung 
aufstellt, die Richtigkeit beweisen oder zumindest Indizen zeigen, dass 
er richtig liegen könnte.

Anderes, sehr einfaches Beispiel:
Ich behaupte, 0 ist gleich 1.
Und rechne dir vor:
1
a = b | *a
2
aa = ba
3
a^2 = ab | +a^2
4
a^2+a^2 = ab + a^2
5
2a^2 = a^2 + ab | -2ab
6
2a^2 - 2ab = a^2 - ab
7
2aa - 2ab = aa -ab
8
2a(a-b) = a(a-b) | :(a-b)
9
2a = a | :a
10
2 = 1 | -1
11
1 = 0

Hier ist der Rechenfehler von jedem Schüler einer weiterführenden Schule 
zu finden und deshalb der Beweis, dass die Rechnung falsch ist, trivial.
Es wäre aber kein Problem, einen solchen Rechenfehler in seeeehr 
komplizierten Gleichungen zu verstecken, so dass ihn kein Dritter 
einfach findet. Und wenn den Rechenfehler niemand findet, dann ist die 
Rechung ja korrekt, also ist 1=0. Basta. Deine Argumentation!

Steven schrieb:
> Du trollst oder?

Nein, aber Du bist offensichtlich beschränkt in deinem Denkvermögen.

: Bearbeitet durch User
von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> wenn den Rechenfehler niemand findet

Jeder hier ist in der Lage die Rechnung nach zu vollziehen, da die Daten 
völlig transparent zur Verfügung stehen. Jeder könnte die Messung in 
FEMM nachbauen, wenn er wolle. Ob die Messwerte von FEMM korrekt sind, 
kann ich leider nicht sagen. Gerne rechne ich dir auch alles Schritt vor 
Schritt vor, um zu überprüfen, ob ich einen Rechenfehler gemacht habe. 
Ich vermute aber, dass dich das kein Stück interessiert. Und da du mir 
keine Hilfe bist bzw. helfen möchtest, ist mir das auch ziemlich egal, 
was du von dir gibst.
Ich mache weiter wie gehabt und versuche zu beweisen, ob ich recht oder 
nicht. Beides ist mir recht.
Ich schätze Menschen, die einen ehrlich aufklären und helfen wollen. Ich 
bin gewillt zu lernen und zu verstehen, aber statt zu helfen, ist es 
meistens einfacher denjenigen als "dumm" zu bezeichnen.

von Steven (muellermilch)


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Vielleicht ist ja jemand anderes in der Lage zu erklären, warum ich eine 
volle Rotation betrachten solle. Mein Denkvermögen ist leider sehr 
beschränkt. Ich habe ChatGPT gefragt, und er sagt mir folgendes:

"Wenn es dir nur darum geht, den Moment zu untersuchen, in dem der Rotor 
durch das Magnetfeld beeinflusst wird – also wie er beschleunigt und 
abgebremst wird – dann reicht es aus, eine halbe Rotation oder sogar 
weniger zu betrachten. Du untersuchst dabei den Abschnitt, in dem der 
Rotor in den Einflussbereich des Magnetfeldes eintritt und ihn wieder 
verlässt. Das könnte dir helfen, die Kräfte asymmetrisch zu 
analysieren."

Naja, so denke ich zwar auch, aber das scheint nicht richtig zu sein.

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> aber statt zu helfen,

Du verstehst es einfach nicht. Ich KANN dir nicht mehr helfen als dir zu 
sagen, irgendetwas stimmt an deiner Rechnung nicht. Weil es einem 
essentiellen  Naturgesetz widerspricht. Das REICHT als Argumentation.
JEDEM.

Wenn Du das nicht so siehst, dann bleibt einem nix anderes, als dich

> als "dumm" zu bezeichnen.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Kein ernsthaft denkender Mensch wird da wirklich Energie investieren um 
irgendwelche Fehler deinerseits zu finden.
Das Endergebnis steht unverückbar fest.

von Ralf X. (ralf0815)


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Steven schrieb:
> Vielleicht ist ja jemand anderes in der Lage zu erklären, warum ich eine
> volle Rotation betrachten solle.

Weil bei einem Rad (oder Kugel, etc.) fast alles andere Unsinn ist.
Falls es nie zu einer vollen Umdrehung kommt, hast Du ein ggf. 
asymmerisches Pendel, wo eine volle Periode zwischen Start und 
Bewegungsumkehr betrachtet werden muss.
Und wenn man da eine Asymmetrie in seine Konstruktion einbaut, muss der 
logische und physikalisch Mittelpunkt auch passend gewählt werden.
Egal wieviele Komplikationen da ein irrer "Erfinder" einbaut.

> Mein Denkvermögen ist leider sehr
> beschränkt. Ich habe ChatGPT gefragt, und er sagt mir folgendes:

Physikalisch bewanderten Menschen zeigt das nur, wie beschränkt ChatGPT 
ist.

von Steven (muellermilch)


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Ralf X. schrieb:
> Falls es nie zu einer vollen Umdrehung kommt, hast Du ein ggf.
> asymmerisches Pendel

Mehr möchte ich doch auch nicht betrachten.
Später kann ich dann mehrere asymmetrische Pendel nebeneinander bauen, 
dann habe ich irgendwann meine volle Umdrehung.

Ralf X. schrieb:
> Und wenn man da eine Asymmetrie in seine Konstruktion einbaut, muss der
> logische und physikalisch Mittelpunkt auch passend gewählt werden.

Und wo genau sollte dieser Punkt sein?

von Ralf X. (ralf0815)


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Steven schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Falls es nie zu einer vollen Umdrehung kommt, hast Du ein ggf.
>> asymmerisches Pendel
>
> Mehr möchte ich doch auch nicht betrachten.
> Später kann ich dann mehrere asymmetrische Pendel nebeneinander bauen,
> dann habe ich irgendwann meine volle Umdrehung.

Von einem Nebeneinander wird man bei einem Rotationsgebilde oder Pendel 
mit stationärer Achse kaum sprechen können.

> Ralf X. schrieb:
>> Und wenn man da eine Asymmetrie in seine Konstruktion einbaut, muss der
>> logische und physikalisch Mittelpunkt auch passend gewählt werden.
>
> Und wo genau sollte dieser Punkt sein?

Dort wo der Bewegungsenergieinhalt am grössten ist.
Start- und Endpunkte der Messung/Berechnung dort, wo dieser Inhalt bei 
null liegt.
Je nach Konstruktion kann das unter Ausschluss der Verluste auch eine 
Strecke sein.
Oder mehrere Maxima beinhalten, wenn mehrere "Hügel und Täler" die 
Konstruktion des angeblichen PM noch undurchsichtiger machen sollen.

von Steven (muellermilch)


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Ralf X. schrieb:
> Von einem Nebeneinander wird man bei einem Rotationsgebilde oder Pendel
> mit stationärer Achse kaum sprechen können.

Wie genau meinst du das?
Wenn ich zum Beispiel 3 weitere Magente um den Rotor platziere, immer 
genau dort, wo sie sich nicht gegenseitig beeinflussen, habe ich quasi 4 
asymmetrische Pendel nebeneinander. Wobei dann kein pendeln mehr 
zustande kommt.

Ralf X. schrieb:
> Dort wo der Bewegungsenergieinhalt am grössten ist.
> Start- und Endpunkte der Messung/Berechnung dort, wo dieser Inhalt bei
> null liegt.

Dann habe ich das ja schon richtig gemacht.

von Ralf X. (ralf0815)


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Steven schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Von einem Nebeneinander wird man bei einem Rotationsgebilde oder Pendel
>> mit stationärer Achse kaum sprechen können.
>
> Wie genau meinst du das?
> Wenn ich zum Beispiel 3 weitere Magente um den Rotor platziere,

Ist das nicht "nebeneinander".

> ... immer
> genau dort, wo sie sich nicht gegenseitig beeinflussen,

Den Zustand gibt es nicht oder die Entfernung müsste gegen Unendlich 
gehen.
Ansonsten hast Du zwischen stationären Magneten einen Feldverlauf, der 
sich aber natürlich bei Annäherung/Durchlauf eines dritten Magneten, 
ferromagnetischen Stoffes, etc. gravierend ändert.

> habe ich quasi 4
> asymmetrische Pendel nebeneinander. Wobei dann kein pendeln mehr
> zustande kommt.

Was dann?

> Ralf X. schrieb:
>> Dort wo der Bewegungsenergieinhalt am grössten ist.
>> Start- und Endpunkte der Messung/Berechnung dort, wo dieser Inhalt bei
>> null liegt.
>
> Dann habe ich das ja schon richtig gemacht.

Nein, Du hast lediglich ausgedachte Werte in einer unsinnigen Berechnung 
versenkt.
Wieso bist Du bisher nicht auf die Idee gekommen, Deine Konstruktion, 
die keine 360° schafft, einfach mal rückwärts laufen zu lassen und zu 
berechnen?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Steven schrieb:
> Dann habe ich das ja schon richtig gemacht.

Wenn Du das glaubst, dann wäre jetzt der Zeitpunkt gekommen, die 
Ergebnisse deiner Berechnungen mit einem Funktionsmuster zu 
verifizieren. Das sollte ja dann deine Erkenntnisse bestätigen, indem es 
einfach immer weiter läuft und ggf. sogar beschleunigt.

von Klaus (feelfree)


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Wolfgang R. schrieb:
> indem es einfach immer weiter läuft und ggf. sogar beschleunigt.

Genau. Sobald es aus dem Einflussbereich des Magneten auf der rechten 
Seite "entkommt", läuft es mit konstanter Geschwindigkeit weiter, bis es 
auf der linken Seite erneut beschleunigt wird.
Bleibt nur noch die Frage, wieviele Umdrehungen es braucht bis der 
Apparat aufgrund von immer höheren Drehzahlen mechanisch quasi 
explodiert. Also bitte eine Bremse einbauen, wir wollen ja nicht dass 
dir was passiert!

von Steven (muellermilch)


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Ralf X. schrieb:
> Nein, Du hast lediglich ausgedachte Werte in einer unsinnigen Berechnung
> versenkt

Ausgedachte Werte? Denkt sich FEMM die Werte etwa aus?

Ralf X. schrieb:
> Wieso bist Du bisher nicht auf die Idee gekommen, Deine Konstruktion,
> die keine 360° schafft, einfach mal rückwärts laufen zu lassen und zu
> berechnen?

Weil es kein Rückwärts gibt. Wie gesagt, soll meine Konstruktion erst 
später durch Erweiterung von Magneten  die 360° schaffen. Wobei das noch 
gar  nicht in meinem Sinne liegt. Ich schaue mir weiterhin mein 
Ungleichgewicht des Magnetfeldes auf der Strecke an, das für mich laut 
den Daten existiert. Ob es euch passt oder nicht. Leben und Leben 
lassen.
Ich werde es schon irgendwie lernen und verstehen, ihr seid jedenfalls 
nicht die richtigen Menschen dafür.

von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Steven schrieb:
> Ich werde es schon irgendwie lernen und verstehen, ihr seid jedenfalls
> nicht die richtigen Menschen dafür.

Auch OK.
Mit den besten Wünschen für die Zukunft. Vielleicht schaffst Du 500, 
vielleicht 1000 Beiträge. Aber die Inhalte werden sich nicht 
unterscheiden. Das wird nix mit dem Motor angetrieben nur mit Deiner 
Idee.

Ich bin nicht der richtige Mensch und steige jetzt aus.

von Steven (muellermilch)


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Giovanni schrieb:
> Ich bin nicht der richtige Mensch und steige jetzt aus.

Du warst damit nicht gemeint, warum fühlst du dich angesprochen?
Du hast mir sehr geholfen, dafür bin ich dir dankbar.

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Ich werde es schon irgendwie lernen und verstehen

Da wette ich dagegen.

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Vielleicht ist ja jemand anderes in der Lage zu erklären, warum ich eine
> volle Rotation betrachten solle.

Wie wäre es mit: Weil dein Magnetmotor am Ende des Tages auch volle 
Umdrehungen machen soll?
Dunkel erinnere mich an Sätze wie: Das Integral über einer geschlossenen 
Kreisbahn ist 0.

Und wenn du dann darauf kommst, das ein einzelnes deiner 
"Ungleichgewichtspendel" keine Energie "erzeugt", ist der Schritt zu: 
"Auch viele Ungleichgewichtspendel bringen nichts, da viele mal Null 
immer noch Null ist" nicht mehr weit.

von Peter N. (alv)


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Klaus schrieb:
> Bleibt nur noch die Frage, wieviele Umdrehungen es braucht bis der
> Apparat aufgrund von immer höheren Drehzahlen mechanisch quasi
> explodiert.

Hat er dann etwa die "Repulsine" nachgebaut?

von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> Da wette ich dagegen

Um was wettest du und wieviel?

von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> Da wette ich dagegen.

Steven schrieb:
> Um was wettest du und wieviel?

Feigling.

von Alexander (alecxs)


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aber eine große Flasche

von J. T. (chaoskind)


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:D
Große Flaschen gibs hier schon die ein oder andere.

Und vielen Dank, dass du mich mal zum Lachen statt zum Haareraufen 
bringst.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Monk schrieb:
> Steven schrieb:
>> Was haltet ihr davon?
>
> Magnetmotoren basieren auf der Idee, dass Magnete dauerhaft freie
> Energie liefern würden. Tun sie nicht, egal wie man sie dreht und
> wendet.

Doch doch, wenn man sie dreht und wendet, hat man ne Menge Energie, um 
einen Motor anzutreiben 😆😆😆

von Steven (muellermilch)


Angehängte Dateien:

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Also nochmal zum Verständnis, vor allem für mich und mein beschränktes 
Denkvermögen. Auf den Bildern seht ihr das Eisenstück ein mal links vom 
Magneten und ein mal rechts vom Magneten. Soweit bekannt.
Die wirkende Kraft F_x und F_y, also die Kräfte die auf den Achsen 
wirken, sind in beiden Fällen unterschiedlich, aufgrund der veränderten 
Ausrichtung des Magneten. Die Kräfte auf der linken Seite sind stärker 
als auf der rechten Seite, ich hoffe da sind wir uns einig. Aber die 
resultierende Kraft oder Tangentialkraft ist in beiden Fällen identisch 
und ergeben 0, aufgrund der unterschiedlichen Winkeln zwischen x-Achse 
und Tangente? Die Tangente auf der rechten Seite ist deutlich schräger 
als auf der linken Seite. So ist eure Ansicht, verstehe ich das richtig? 
Betrachtet wird dabei natürlich der gleiche Weg bzw Abstand.
Wenn meine Rechnung also nicht falsch ist, dann liegt der Fehler bei 
FEMM, richtig?

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Betrachtet wird dabei natürlich der gleiche Weg bzw Abstand.

Eben nicht, sieht man ja schon an deiner Skizze.

von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> Eben nicht, sieht man ja schon an deiner Skizze.

Ich gehe von der Bogenlänge aus, du von der Länge zwischen Mittelpunkt 
und Mittelpunkt? Also die Länge die man auf den Bildern sieht? Warum?

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Ich gehe von der Bogenlänge aus

Warum?

von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> Warum?

Weil das der Weg ist, der bei der Rotorarbeit zurückgelegt wird.
Sonst würde die Tangente ja keinen Sinn machen. Jetzt du.

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Weil das der Weg ist, der bei der Rotorarbeit zurückgelegt wird.

Und außerhalb deines Betrachtungswinkels gibt es keine Rotorarbeit?
Wie oft eigentlich noch? Betrachte eine KOMPLETTE Rotation, alles andere 
macht keinen Sinn.

Was Du im übertragenen Sinn machst: Du berechnest die Kinetische Energie 
einer Murmel auf einer Murmelbahn mit Gefällen und Steigungen und wählst 
die Grenzen so, dass die Murmel am Start höher liegt als am Ziel und 
freust dich, dass ja Energie übrig ist.

Um zu sehen, ob Du richtig rechnest, fängst Du mit einem mittig 
platzierten Magneten, also einer symmetrischen Anordnung an.
Wenn da die Rotorarbeit einer kompletten Rotation 0 ergibt, hast Du 
Schritt 1 erledigt und weißt, FEMM hat zumindest diesen Fall richtig 
berechnet.

Und dann versetzt Du den Magnet wie Du lustig bist, und rechnest erneut.

Und jetzt Du.

: Bearbeitet durch User
von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> Und außerhalb deines Betrachtungswinkels gibt es keine Rotorarbeit?
> Wie oft eigentlich noch? Betrachte eine KOMPLETTE Rotation, alles andere
> macht keinen Sinn.

Nein gibt es nicht.
Es macht keinen Sinn eine komplette Rotation zu betrachten, wenn der 
Rotor keine komplette Rotation schafft. Also Nö, ich betrachte nur 
meinen Winkel, dort wo auch eine Kraft herrscht. Wo keine Kraft wirkt, 
interessiert mich aktuell nicht. Es geht nur um diese eine Strecke nicht 
mehr nicht weniger. Da kannst mich noch so oft belehren, ICH möchte für 
diese betrachtete Strecke die Fragen beantwortet haben. Kannst du das?

von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> Was Du im übertragenen Sinn machst: Du berechnest die Kinetische Energie
> einer Murmel auf einer Murmelbahn mit Gefällen und Steigungen und wählst
> die Grenzen so, dass die Murmel am Start höher liegt als am Ziel und
> freust dich, dass ja Energie übrig ist.

Korrekt, also stimmt die Berechnung für meine betrachtete Strecke doch?
Warum so kompliziert, mehr wollte ich nicht wissen.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Es macht keinen Sinn eine komplette Rotation zu betrachten, wenn der
> Rotor keine komplette Rotation schafft.

Das wird dann ein lustiger Motor, der nur Viertelrotationen schafft...

von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> Das wird dann ein lustiger Motor, der nur Viertelrotationen schafft...

Seit Anfang an spreche ich von 1 Magneten und nur von einer Strecke, wie 
zum Teufel bist du auf die Idee gekommen, das 1 Magnet in der Lage sein 
solle, eine komplette Rotation zu schaffen?

Wenn ein 1 Magnet eine Viertelrotation schafft, was schaffen dann 4 
Magnete?

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Wenn ein 1 Magnet eine Viertelrotation schafft, was schaffen dann 4
> Magnete?

Wieder übertragen:
Wenn eine Murmel die Murmelbahn bergabwärts rollt und bis zum Ausrollen 
5 Meter schafft, wie weit schafft sie es dann, wenn 4 gleichartige 
Murmelbahnen hintereinander angeordnet sind? 20 Meter.
Was Du dabei leider vergisst: Wie kommt die Murmel wieder an den Anfang 
der ersten Murmelbahn?

Du bist tatsächlich beschränkt in deinem Denkvermögen.

von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> Du bist tatsächlich beschränkt in deinem Denkvermögen.

Das Kompliment gebe ich gerne zurück. Dein Denkvermögen wirkt auch etwas 
beschränkt.

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Dein Denkvermögen wirkt auch etwas
> beschränkt.

Für jemanden der ernsthaft an der Idee festhält, wie ein Perpetuum 
Mobile  zu realisieren ist, mag das so wirken, ja.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Irgendjemand muss sich doch mal erbarmen hier Schluss zu machen. Es 
reicht, es ist sinnlos, der gute Steven wird unabhängig von Tatsachen 
niemals aufgeben und immer wieder das nächste Kaninchen aus dem Hut 
zaubern. Immer wieder derselbe Mist. Und die Leute geben sich Mühe - 
spielt keine Rolle, interessiert den nicht. Das nenne ich mal echte 
Verschwendung. Macht auch keinen Spass mehr, nur noch öde.

von Alexander (alecxs)


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Ich sehe hier nur einen der sich Mühe gibt, und das ist der TE.

von Steven (muellermilch)


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H.Joachim S. schrieb:
> Tatsachen

Die Tatsache, dass gerade geklärt wurde, dass ich Recht hatte mit meiner 
Asymmetrie?

H.Joachim S. schrieb:
> Macht auch keinen Spass mehr, nur noch öde.

Die entscheidende Frage ist dann, warum bist du hier und schreibst 
sinnloses Zeug? Warum verschwendest du deine wertvolle Zeit?

von Steven (muellermilch)


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Alexander schrieb:
> Ich sehe hier nur einen der sich Mühe gibt, und das ist der TE.

Danke dir. Immerhin habe ich Geometrie gelernt, LUA gelernt, FEMM 
gelernt...und das empfinde ich nicht als sinnlos :)

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Steven schrieb:
> Immerhin habe ich Geometrie gelernt, LUA gelernt, FEMM
> gelernt...und das empfinde ich nicht als sinnlos :)

Da hast du allerdings recht. Nur das Verständnis für Magnetfelder fehlt 
dir noch. Sonst würdest du die vollständige Rotation nicht so vehement 
ablehnen. Magnetfelder erstrecken sich bis in die Unendlichkeit. Bei 
deinem kleinen Drehwinkel ist die Konstruktion noch lange nicht aus dem 
Einfluss des Magnetfeldes entkommen. Und daher ist auch die Unsymmetrie 
an der stelle völlig irrelevant. Wenn du eine komplette Umdrehung 
machst, wird die Konstruktion ohne Reibungs- und 
Ummagnetisierungsverluste genau so viel Energie aus der Anziehungskraft 
herausholen, wie sie auf der anderen Seite zum Entkommen wieder 
reinstecken muss. Das ist ein unumgängliches physikalisches Naturgesetz. 
Und genau das wurde versucht, dir mit der Murmelbahn zu erklären, aber 
du willst ja nicht verstehend lesen...

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Alexander schrieb:
> Ich sehe hier nur einen der sich Mühe gibt, und das ist der TE.

Du bist echt der größte Schwätzer hier - aber du hast schon recht, der 
TE gibt sich viel Mühe bei den Berechnungen - du hingegen schwurbelst 
nur rum.
Wo sind denn jetzt die funktionierenden Magnetmotoren, von denen du so 
kryptisch geschrieben hast? Nu mal Butter bei die Fische!

von Alexander (alecxs)


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Wie soll ich das anstellen? Egal was da kommt es wird sowieso nicht 
geglaubt.

Beitrag "Re: Magnetmotor Idee"

von Np R. (samweis)


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Steven schrieb:
> Es macht keinen Sinn eine komplette Rotation zu betrachten, wenn der
> Rotor keine komplette Rotation schafft.

Warum "schafft" er die nicht?
Wenn Du doch einen Energieüberschuss erzeugst, muss er die schaffen. Was 
soll ihn sonst daran hindern?

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Ich gehe von der Bogenlänge aus, du von der Länge zwischen Mittelpunkt
> und Mittelpunkt? Also die Länge die man auf den Bildern sieht? Warum?

Es ist egal, von welcher Seite man das betrachtet. Du kannst das ganze 
auch so sehen, dass du den Magneten nicht seitlich versetzt von dem mit 
dem Punkt markierten Mittelpunkt wegbewegst und ein neues Lot vom 
Mittelpunkt zum Magneten schlägst, sondern den Magneten auf der Höhe des 
Mittelpunkts lässt aber ein Stück weiter weg vom Rand des großen Kreises 
und um den Winkel des "neuen Lots" verdreht. Das Stückchen weiter weg 
sollte Sinus vom Winkel vom neuen Lot mal Radius vom großen Kreis sein. 
Möglicherweise auch Cosinus, die beiden verwechsel ich gern, aber man 
sieht ja, welches von beiden Sinn macht.

Um im (sehr passenden) Bild der Murmelbahn zu bleiben: Irgendwann kommt 
der Punkt (den zu betrachten du dich hartnäckig weigerst) an dem die im 
betrachteten Bereich entstandene Höhendifferenz überwunden werden muss, 
vorausgesetzt, man möchte überhaupt volle Umdrehungen haben. Denn wenn 
sich was im Kreis dreht, dann werden alle Punkte der Kreisbahn pro 
Umdrehung einmal überlaufen, es muss also zwangsläufig irgendwann auf 
den Startpunkt zurückkehren.

Wenn du jetzt mehrere Magnete oder angezogene Teile auf deinem Rotor 
verteilst, muss ja der Teil der gerade angezogen wird, zusätzlich die 
anderen Beschleunigen, also wird das ganze mit der zur Verfügung 
stehenden Energie aus der betrachteten Höhendifferenz noch langsamer, 
als wenn du nur ein Magneten/angezogens Teil auf dem Umfang hast.


Die Magnete müssen miteinander verbunden sein, damit die gerade 
beschleunigenden Magnete die gerade kraftfreien Magnete mitnehmen 
können. Und mit diesem Gedanken zurück zur Murmelbahn.

Präzisieren wir die Murmelbahn etwas: Wir haben ein senkrecht stehendes 
Rohr, sagen wir 1m lang und 30cm Durchmesser. Um den halben Umfang des 
Rohres legen wir die Murmelbahn "gerade" von oben nach unten ums Rohr, 
und die andere Hälfte wieder hoch. Das wäre der symetrische Fall. Wir 
ignorieren Reibung, Luftwiderstand und das ganze übliche Trallera bei 
Gedankenexperiementen.

Nun setzen wir eine Kugel auf die obere Kante, sie wird sich zufällig 
für eine der beiden Bergabrichtungen entscheiden, und genau auf der 
oberen Kante zum stehen kommen. Und in der idealisierten Welt Welt würde 
das immer wieder passieren, wäre aber "nur" ein PM der Ordnung, denen 
man keine Energie entnehmen kann.

Weiter oben hatte ich festgestellt, das zur Seite Schieben des Magneten 
entspricht einer Drehung des Magneten mit einer Abstandsvergrößerung. 
Auf unsere "ums Rohr herum Murmelbahn" übertragen entspräche das 
unterschiedlichen Steigungen. Bspw auf  dem drittel Umfang runter und 
auf zwei Dritteln wieder hoch. Egal wieviel schneller die Kugeln auf der 
steilen Seite werden würden, sie müssten die anderen Kugeln ja die 
flachere Seite mithochnehmen. Die Anzahl der Kugeln wird nichts daran 
ändern.

Durch die seitliche Verschiebung "verdrehst" du das neue Lot zum 
Magneten, dadurch wird das Feld in die eine Richtung "stärker" aber 
"kürzer" und in die andere eben "schwächer" und "länger". Und wenn du 
dann zwei gleich lange X-Achsenabschnitte betrachtest, ist doch klar 
dass der steilere von beiden mehr "Höhe" gewinnt.

von Steven (muellermilch)


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Wolfgang R. schrieb:
> Nur das Verständnis für Magnetfelder fehlt dir noch. Sonst würdest du
> die vollständige Rotation nicht so vehement ablehnen.

Ich kann die vollständige Rotation nicht ablehnen, wenn es sie nicht 
gibt. Ihr versucht verhement irgendwas dazu zu erfinden, was nicht 
möglich ist mit nur 1 Magneten.

In meiner Konstruktion betrachte ich einen Magneten mit einer Größe von 
5mm x 10mm und ein Eisenstück 10mm x 10mm. FEMM sagt mir, dass in einer 
Entfernung von 70° eine Kraft auf das Eisenstück von 0,00001N wirkt, 
sowohl  auf der x- als auch auf der y-Achse.
Meinst du nicht, man könnte ab dieser Entfernung den Einfluss des 
Magnetfeldes so langsam aber sicher ignorieren? Glaubst du der Magnet 
wäre in der Lage aus dieser Entfernung mit dieser Kraft das Eisenstück 
nur 1mm zu bewegen?
Ich glaube nicht.

von Alexander (alecxs)


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J. T. schrieb:
> Um im (sehr passenden) Bild der Murmelbahn zu bleiben:

Vielleicht solltest Du lieber mit Klaus (feelfree) im Sandkasten spielen 
gehen, das fände ich viel passender als diesen unsinnigen 
Murmelbahnvergleich.

von Joachim B. (jar)


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Wolfgang R. schrieb:
> Wo sind denn jetzt die funktionierenden Magnetmotoren, von denen du so
> kryptisch geschrieben hast? Nu mal Butter bei die Fische!

zeigte ich doch (bis zum Ende schauen)

Joachim B. schrieb:
> hier mal ein fast fertiges Magnetteilchen
> https://www.youtube.com/shorts/g5LDSi2rl5g

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Steven schrieb:
> Warum verschwendest du deine wertvolle Zeit?

Weil ich immer noch gehofft hatte, dass ein mit Bildung und Verstand 
ausgestatteter Mensch die wahrscheinlich grundlegendste Tatsache der 
Welt versteht und akzeptiert.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wolfgang R. schrieb:
> Nur das Verständnis für Magnetfelder fehlt dir noch.

Das Magnetfeld ist ein relativistischer Effekt von bewegten Ladungen. 
Herr Einstein läßt grüßen.

Der TO versucht die unendliche Energiequelle der Zeit anzuzapfen. Wenn 
er die Zeit weltweit bremst hat er fast unendliche Bremsenergie zu 
Verfügung. Übertreibt er es etwas, der negative Impact wäre ein neuer 
Urknall.

von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> Wenn du jetzt mehrere Magnete oder angezogene Teile auf deinem Rotor
> verteilst

Deine Betrachtungsweise ist falsch. Warum baust du mehrere Teile in den 
Rotor und nicht in den Stator?
Wenn ich eine volle Rotation betrachte, dann würde ich erstmal anstatt 1 
Magneten, 4 Magnete z.B. in den Stator packen. Wobei das auch erstmal 
egal ist. Also gut, ihr wollt eine volle Rotation. Stellt euch folgendes 
vor:

Ich habe ein Pendel. Am Ende des Pendels befindet sich mein Eisenstück. 
Ich bewege dieses Pendel nun auf 12 Uhr. Hier lasse ich das Pendel nun 
los, allerdings so, dass es sich gegen den Uhrzeigersinn dreht. Im 
Stator befindet sich aktuell nichts, also kein Magnet, kein Einfluss. 
Ohne Berücksichtigung jeglicher Verluste würde das Pendel fast genau 
wieder auf 12 Uhr landen, korrekt?
Nun setze ich meinen Magneten auf ca. 17:50 Uhr in meinen Stator ein, so 
dass er versetzt ist. Nun mache ich das gleiche und lasse das Pendel 
wieder auf 12 Uhr nach links drehen. Ich gehe davon aus, aufgrund der 
Asymmetrie des Magnetfeldes, dass ich einen Überschuss von 10% habe. Was 
passiert nun mit dem Pendel, dreht es weiter oder bleibt es auf 12 Uhr 
stehen ?

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Deine Betrachtungsweise ist falsch.

Jaja, was heißt hier ein Geisterfahrer, es sind Tausende!

> Warum baust du mehrere Teile in den
> Rotor und nicht in den Stator?

Weil es egal ist ob die Teile auf dem Stator oder dem Rotor sind.


Steven schrieb:
> Ich bewege dieses Pendel nun auf 12 Uhr. Hier lasse ich das Pendel nun
> los, allerdings so, dass es sich gegen den Uhrzeigersinn dreht.

Dann warst du nicht auf 12 Uhr sondern kurz davor.

Steven schrieb:
> Ohne Berücksichtigung jeglicher Verluste würde das Pendel fast genau
> wieder auf 12 Uhr landen, korrekt?

Genau auf so weit nach 12, wie du es vor 12 losgelassen hast, ja.

Steven schrieb:
> Ich gehe davon aus, aufgrund der Asymmetrie des Magneten, dass ich einen
> Überschuss von 10% habe.

Die Annahme wird hinfällig, wenn du nicht nur einen kleinen Bereich um 
den Magneten betrachtest


Np R. schrieb:
> Warum "schafft" er die nicht?
> Wenn Du doch einen Energieüberschuss erzeugst, muss er die schaffen. Was
> soll ihn sonst daran hindern?

Alexander schrieb:
> Vielleicht solltest Du lieber mit Klaus (feelfree) im Sandkasten spielen
> gehen, das fände ich viel passender als diesen unsinnigen
> Murmelbahnvergleich.

Dass man auf das was DU so passend und unpassend nicht viel geben kann, 
hast du ja oft genug demonstrierst, du siehst mal wieder nicht, wo meine 
Erklärung hinführen soll, und weil sie von mir kommt, kannst du dich 
auch nicht drauf einlassen, halt dich doch einfach raus.
Hier geht es um Energie,  ein Thema von dem du erwiesenermaßen nicht den 
blassesten Schimmer hast.

.

: Bearbeitet durch User
von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> Die Annahme wird hinfällig, wenn du nicht nur einen kleinen Bereich um
> den Magneten betrachtest

Kleinen Bereich? Du hast schon aufgepasst oder? Ich habe den kompletten 
Bereich des Magneten betrachtet, bis die wirkende Kraft auf Eisenstück 
laut FEMM bei 0,00000N lag. Die Annahme kann dementsprechend nicht 
hinfällig werden, außer FEMM lügt.

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> außer FEMM lügt.

oder du bist zu blöd es richtig anzuwenden.
Dass das Magnetfeld sich quasi unendlich ausdehnt, hat man dir mehr als 
einmal erzählt.

von Gustl B. (-gb-)


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Steven schrieb:
> Nun setze ich meinen Magneten auf ca. 17:50 Uhr

Warum das denn? Wozu ein Magnet? Du hast doch schon eine Kraft in deinem 
System - die Schwerkraft.
Statt einen Magneten bei 17:50 zu befestigen musst du nur deine Scheibe 
mit Zeiger so drehen, dass 17:50 unten ist. Oder eben 16:20 oben 
zwinkersmiley

Und schon sieht man: Da ist nichts gewonnen. Dem Zeiger ist ganz egal wo 
er losgelassen wird und welche Zahl wo steht.

: Bearbeitet durch User
von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> oder du bist zu blöd es richtig anzuwenden

Kann durchaus sein, aber das wirst du nie herausfinden, da du noch 
blöder bist und es überhaupt nicht anzuwenden weißt.

Klaus schrieb:
> Dass das Magnetfeld sich quasi unendlich ausdehnt, hat man dir mehr als
> einmal erzählt.

Und ich habe schon mehr als nur ein mal erklärt, dass es auch für das 
Magnetfeld Grenzen gibt, Dinge zu beeinflussen oder nicht. Oder möchtest 
du behaupten, ein Eisenstück aus 1 Meter Entfernung mit einem Magneten 
mit der Größe 5mm x 10mm bewegen zu können? Das würde ich gerne sehen.

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Kleinen Bereich? Du hast schon aufgepasst oder? Ich habe den kompletten
> Bereich des Magneten betrachtet, bis die wirkende Kraft auf Eisenstück
> laut FEMM bei 0,00000N lag.

In der grauen, idealisierten Welt wird die Kraft nie Null.

Und sind die Strecken bis Null, laut FEMM, gleich lang oder 
unterschiedlich lang?

: Bearbeitet durch User
von Np R. (samweis)


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Steven schrieb:
> Ihr versucht verhement irgendwas dazu zu erfinden, was nicht
> möglich ist mit nur 1 Magneten.

Np R. schrieb:
> Warum "schafft" er die nicht?
> Wenn Du doch einen Energieüberschuss erzeugst, muss er die schaffen. Was
> soll ihn sonst daran hindern?

Noch einmal: Warum soll das nicht möglich sein mit nur einem Magneten?
Nimm die Kugel als starres Pendel, bau das vor das Außenfenster der 
ISS... keine Schwerkraft, kein Luftwiderstand...
Was genau soll die Kugel jetzt von einer vollen Drehung abhalten?

Und warum weigerst Du Dich hartnäckig, genau das zu rechnen, was Deine 
Theorie widerlegt?

von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> Und sind die Strecken bis Null, laut FEMM, gleich lang oder
> unterschiedlich lang?

Unterschiedlich lang. Links hat einen Drehwinkel von 70° und rechts 
77,5° bis Null. Wie du siehst ist die Strecke auf er rechten Seite 
länger, dennoch gibt es diese Differenz.

von Gustl B. (-gb-)


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Steven schrieb:
> Und ich habe schon mehr als nur ein mal erklärt, dass es auch für das
> Magnetfeld Grenzen gibt, Dinge zu beeinflussen oder nicht.

Nein, gibt es nicht. Der Einfluss wird nur beliebig klein.

> Oder möchtest du behaupten, ein Eisenstück aus 1 Meter Entfernung mit
> einem Magneten mit der Größe 5mm x 10mm bewegen zu können?
> Das würde ich gerne sehen.

Das ist kein geeignetes Experiment um keinen Einfluss nachzuweisen. 
Sobald die Kraft durch den Magneten kleiner der 
Reibungskraft/Schwerkraft/Anderer_wirkender_Kräfte ist dann sieht man 
den Einfluss nur nichtmehr.

Du müsstest das Eisenstück im kräftefreien Raum betrachten. Dann kommt 
da der Magnet rein. Und wenn der weit weg oder schwach ist, dann tut 
sich nicht viel. Erstmal. Aber es dauert dann eben nur länger bis die 
geringere Beschleunigung das Eistenstück auf eine wahrnehmbare 
Geschwindigkeit beschleunigt hat.

von Steven (muellermilch)


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Np R. schrieb:
> Und warum weigerst Du Dich hartnäckig, genau das zu rechnen, was Deine
> Theorie widerlegt?

Hmm, was genau meinst du damit?

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Unterschiedlich lang. Links hat einen Drehwinkel von 70° und rechts
> 77,5° bis Null

Und das du einmal 70° von Null bis volle Kraft brauchst und dann von 
volle Kraft auf Null 77.5° lässt dich nicht an unterschiedliche 
Steigungen denken?

Die Auffahrt auf die Brücke braucht 70 (horizontale) Meter, um von 
Bodenhöhe auf Brückenhöhe zu kommen, aber 77,5m um wieder 
runterzukommen?
Die potentielle Energie der Höhendifferenz wird in kinetische Energie 
umgesetzt, beim Durchlaufen der Höhendifferenz. Egal ob auf der flachen 
Seite eine "lange" Zeit mit "geringer" Beschleunigung Epot nach Ekin 
umgesetzt wird, oder auf der steilen Seite in "kurzer" Zeit bei 
"starker" Beschleunigung.

von Steven (muellermilch)


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Gustl B. schrieb:
> Nein, gibt es nicht. Der Einfluss wird nur beliebig klein.

Und diese kaum messbare Beeinflussung  soll über den restlichen Weg so 
groß sein, dass ein Überschuss von 0,8mJ verbraucht wird?

von Gustl B. (-gb-)


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Vermutlich ja.

Aber was hat das eigentlich alles mit der Schwerkraft zu tun, wieso soll 
da ein Pendel zuerst irgendwo von 12 Uhr runterfallen? Sowas mit Magnet 
müsste doch auch ohne weitere Kräfte funktionieren.

von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> Und das du einmal 70° von Null bis volle Kraft brauchst und dann von
> volle Kraft auf Null 77.5° lässt dich nicht an unterschiedliche
> Steigungen denken?

Du weißt schon das hier die Arbeit eingerechnet ist? Also von Null bis 
70° wird eine Arbeit von 5,8mJ verrichtet und von 77,5° auf Null 4,9mJ.

von Steven (muellermilch)


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Gustl B. schrieb:
> Vermutlich ja

Bezweifle ich, aber prüfe ich gerne nach. Mal schauen wieviele Stellen 
ich nach dem Komma benötige...

Gustl B. schrieb:
> Aber was hat das eigentlich alles mit der Schwerkraft zu tun, wieso soll
> da ein Pendel zuerst irgendwo von 12 Uhr runterfallen?

Um es vergleichen zu können, da ja in der Praxis Verluste auftreten. So 
habe ich ein Vergleich und könnte prüfen, ob es diese Asymmetrie gibt. 
Und wenn es die Asymmetrie gibt, heißt das noch lange nicht, dass ich 
damit auch die Verluste überwinde.

von Ralf X. (ralf0815)


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Steven schrieb:
> Du weißt schon das hier die Arbeit eingerechnet ist? Also von Null bis
> 70° wird eine Arbeit von 5,8mJ verrichtet und von 77,5° auf Null 4,9mJ.

Wenn bis bis zu den 77,5° 4,9mJ verbraucht ist, aber 5,8mJ reingesteckt 
wurden, muss der "Anker" oder was auch immer noch Rotationsenergie haben 
und folglich weiter drehen.
Und schon wäre eine 360° Umdrehung kein Problem mehr, bei der zweiten 
wären schon 1,8mJ übrig, usw., irgendwann beteht der äussere Rand nur 
noch aus reiner Energie, wenn Einstein richtig lag.

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Also von Null bis
> 70° wird eine Arbeit von 5,8mJ verrichtet und von 77,5° auf Null 4,9mJ.

und muss das knappe mJ Differenz reingesteckt werden? Falls ja, müsste 
dies für jeden zusätzlichen Magneten ebenfalls reingesteckt werden, also 
von vornherein aussichtslos.

oder kann das knappe mJ "entnommen" werden? Falls ja, wie schon mehrfach 
nachgefragt, was hindert das System daran, die Umdrehung zu vollenden? 
Die Arbeit bzw Energie sollte ja als kinetische Energie bzw Drehimpuls 
vorliegen, falls eine Kraft gewirkt hat.

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Du weißt schon das hier die Arbeit eingerechnet ist? Also von Null bis
> 70° wird eine Arbeit von 5,8mJ verrichtet und von 77,5° auf Null 4,9mJ.

wenn ich mich recht entsinne, machst du das ganze in x° Inkrementen? 
Möglicherweise kommt die Differenz daher, dass du nicht richtig 
integrierst. Mache deine Schrittweite mal den Faktor 10 kleiner bzw die 
Anzahl der Schritte 10 mal größer.

Ändert sich die Differenz?

von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> oder kann das knappe mJ "entnommen" werden?

Theoretisch ja, wenn die Verluste die in der Praxis dazu gekommen, 
kleiner sind

J. T. schrieb:
> Mache deine Schrittweite mal den Faktor 10 kleiner bzw die Anzahl der
> Schritte 10 mal größer.
> Ändert sich die Differenz?

Ich habe in 0,5° und 0,1° Schritten gemessen. Die Differenz hat sich 
nicht wesentlich verändert.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Der Magnetmotor muss nur noch die Mondenergie nutzbar machen. Dann wird 
das schon noch mit dem Perpetuum.

Lukas T. schrieb:
> Gravitationsmotor

Flut und Ebbe werden ja ausgelöst durch die Anziehungskraft des Mondes. 
Dabei zieht der Mond aber nicht nur das Meerwasser an bestimmten Stellen 
der Erde zusammen, sondern er hebt auch das Festland. Das heißt, der 
Boden unter unseren Füßen hebt und senkt sich zweimal am Tag um etwa 
einen halben Meter.

von Np R. (samweis)


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J. T. schrieb:
> Falls ja, wie schon mehrfach
> nachgefragt, was hindert das System daran, die Umdrehung zu vollenden?

Es ist schon auffällig, wie selektiv er Fragen ignoriert, die ihm 
unbequem werden könnten.
Ein Troll.

von Lukas T. (tapy)


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Dieter D. schrieb:
> Flut und Ebbe werden ja ausgelöst durch die Anziehungskraft des Mondes.
> Dabei zieht der Mond aber nicht nur das Meerwasser an bestimmten Stellen
> der Erde zusammen, sondern er hebt auch das Festland. Das heißt, der
> Boden unter unseren Füßen hebt und senkt sich zweimal am Tag um etwa
> einen halben Meter.

Ja und? Die Energie, die man darauf durchaus gewinnen kann, stammt aus 
der Bewegungsenergie der beteiligten Himmelskörper.
NICHT aus der Gravitation.
KEIN PM.

Ansonsten OT.

von Alexander (alecxs)


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J. T. schrieb:
> Weil es egal ist ob die Teile auf dem Stator oder dem Rotor sind.

Ja ja, Schwerkraft und Massenträgheit sind völlig egal. Da lohnt sich 
auch so ein Murmelvergleich.

von Steven (muellermilch)


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Np R. schrieb:
> Es ist schon auffällig, wie selektiv er Fragen ignoriert, die ihm
> unbequem werden könnten.

Nichts daran ist unbequem. Manche Fragen sind überflüssig und 
selbsterklärend. Und die Frage wurde beantwortet, wenn man in der Lage 
ist aus den anderen Kommentaren es zu deuten. Aber hey, kleiner Tipp: 
Verluste.

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Manche Fragen sind überflüssig und
> selbsterklärend

Find ich nicht.
Ich frage mich zB immer mehr, ob du nun wirklich so doof bist oder doch 
nur ein Troll.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Eine Frage an Steven: wenn durch deine vermeintliche Unsymmetrie im 
Magnetfeld Energieüberschuss herauskommen sollte - woher sollte der 
stammen?

von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> ob du nun wirklich so doof bist

Das Frage ich mich bei dir auch

von Steven (muellermilch)


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Wolfgang R. schrieb:
> Eine Frage an Steven: wenn durch deine vermeintliche Unsymmetrie im
> Magnetfeld Energieüberschuss herauskommen sollte - woher sollte der
> stammen?

Hmm, die Frage verstehe ich nicht so ganz. Steckt die Antwort nicht 
schon in der Frage - Asymmetrie?
Auf der einen Seite des Magnetfeldes ist die Anziehungskraft größer als 
auf der anderen Seite. Oder wie soll ich die Frage verstehen?

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Hmm, die Frage verstehe ich nicht so ganz.

Gehe zurück zu Schritt Null. Lerne den Energieerhaltungssatz und dessen 
Bedeutung.
Komme dann zurück und frag' dich selbst, was für einen Stuss Du bisher 
hier zusammenfantasiert hast.

Beitrag #7758385 wurde vom Autor gelöscht.
von Alexander (alecxs)


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Wolfgang R. schrieb:
> Eine Frage an Steven: wenn durch deine vermeintliche Unsymmetrie im
> Magnetfeld Energieüberschuss herauskommen sollte - woher sollte der
> stammen?

Es gibt keinen Energieüberschuss, es fließt in der Gesamtbetrachtung 
Energie ein, z.B aus der Gravitation. Die Arbeit ist natürlich 
irgendwann beim Setup mal hinzugefügt worden.

von Klaus (feelfree)


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Alexander schrieb:

> Es gibt keinen Energieüberschuss, es fließt in der Gesamtbetrachtung
> Energie ein, z.B aus der Gravitation. Die Arbeit ist natürlich
> irgendwann beim Setup mal hinzugefügt worden.

Ah verstehe. Vermutlich verformt der unsymmetrisch angeordnete Magnet 
das Gravitationsfeld, worauf diesem Energie entzogen wird. Logisch!

Engültig willkommen im Schwurblerforum.

von Marcel V. (mavin)


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Klaus schrieb:
> ...was für einen Stuss Du bisher hier zusammenfantasiert hast.

Och, das würde ich so nicht sagen.

Wenn aufgrund seiner Berechnungen am Ende 10% Energie übrig bleiben, 
dann braucht man nur noch diese 10% "Reibungsverluste" zusammenzurechnen 
und es kommt exakt Null raus!

Die Verluste setzen sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:

1. Lagerreibung

2. Luftwiderstand

3. Vermeintliche akustische Magnetostriktionseffekte

4. Wirbelstromverluste

5. Umklapparbeit der Weißschen Bezirke im Eisen

Das Frappierende ist jetzt, dass man nur einen von den genannten Punkten 
weglassen braucht, um einen Wirkungsgrad von über 100% zu erreichen.

Den Luftwiderstand könnte man zum Beispiel komplett eliminieren, der ist 
nur hinderlich und den braucht man hier auch nicht!

Das bewerkstelligt man ganz einfach, in dem man eine Vakuumglocke über 
die Gesamtkonstruktion stülpt und schon rotiert die Konstruktion, 
solange das Vakuum aufrecht gehalten wird (vernünftige Dichtungen 
verwenden)!

Soo, und jetzt stehen plötzlich die Gesichtszüge von den ganzen 
Perpetuum-Mobile-Gegnern hier im Forum alle wieder auf Null!

😐

Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich nur.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Blöd nur, dass die Energiebilanz schon ganz ohne Verluste genau Null 
ist. Bis auf die letzte Kommastelle. Aber egal, hier ist ja das große 
Schwurblertreffen. Kurt, wo bist du?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Steven schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:
>> Eine Frage an Steven: wenn durch deine vermeintliche Unsymmetrie im
>> Magnetfeld Energieüberschuss herauskommen sollte - woher sollte der
>> stammen?
>
> Hmm, die Frage verstehe ich nicht so ganz. Steckt die Antwort nicht
> schon in der Frage - Asymmetrie?
> Auf der einen Seite des Magnetfeldes ist die Anziehungskraft größer als
> auf der anderen Seite. Oder wie soll ich die Frage verstehen?

Du hast einen wie auch immer gearteten Apparat. Nach einer gewissen 
Laufzeit stellt der Apparat Energie zur Verfügung. Wo kommt die her?

von Marcel V. (mavin)


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Wolfgang R. schrieb:
> Wo kommt die her?

Aus den Permanentmagneten natürlich! Nimm doch mal zwei leistungsstarke 
Neodymmagnete und versuche die beiden Nordpole zusammenzudrücken! Das 
wird dir nicht gelingen, weil diese Magnete extrem kräftig sind.

Und genau aus dieser brachialen Kraft heraus rotiert der Apparat endlos 
weiter und kann sogar noch eine gehörige Portion an Energie zur 
Verfügung stellen, die wir Menschen dann nutzen können.

von Steven (muellermilch)


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Wolfgang R. schrieb:
> Du hast einen wie auch immer gearteten Apparat. Nach einer gewissen
> Laufzeit stellt der Apparat Energie zur Verfügung. Wo kommt die her?

Vom Magneten.

von J. T. (chaoskind)


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Alexander schrieb:
> Ja ja, Schwerkraft und Massenträgheit sind völlig egal. Da lohnt sich
> auch so ein Murmelvergleich.

Du hast aber schon gelesen, dass ich darauf hinwies, das die 
beschleunigten Teile die abbremsenden Teile mitbeschleunigen müssen. 
Wenn da mal nicht "Massenträgheit" gemeint war (es ist genaugenommen 
übrigens das Trägheitsmoment, immerhin soll sich das Teil am Ende des 
Tages ja drehen).

Alexander schrieb:
> Es gibt keinen Energieüberschuss, es fließt in der Gesamtbetrachtung
> Energie ein, z.B aus der Gravitation. Die Arbeit ist natürlich
> irgendwann beim Setup mal hinzugefügt worden.

So du Meister der Energie, was ist denn der Unterschied zwischen Arbeit 
und Energie?

Marcel V. schrieb:
> Und genau aus dieser brachialen Kraft heraus rotiert der Apparat endlos
> weiter und kann sogar noch eine gehörige Portion an Energie zur
> Verfügung stellen, die wir Menschen dann nutzen können.

Bei dir bin ich mir nicht sicher, ob dus ironisch oder ernst meinst, 
falls du es ernst meinst, frage dich mal, was der Unterschied zwischen 
Kraft und Energie ist.

Steven schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:
>> Du hast einen wie auch immer gearteten Apparat. Nach einer gewissen
>> Laufzeit stellt der Apparat Energie zur Verfügung. Wo kommt die her?
>
> Vom Magneten.

Also wird der Magnet entmagnetisiert? Oder wie stellt der Magnet sie zur 
Verfügung? Wenn der Magnet irgendwann "alle" ist, zieht er natürlich 
nichts mehr an. Dann läuft es auch nicht mehr weiter. Wieder nichts 
gewonnen.

von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> Wenn der Magnet irgendwann "alle" ist, zieht er natürlich nichts mehr
> an.

Was glaubst du, wie lange es dauert bis der Magnet "alle" ist?

von Np R. (samweis)


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Steven schrieb:
> Verluste

Blödsinn. Welche "Verluste" rechnet denn FEMM?
Was zur Hölle soll den Deine 5,8mJ vernichten im Vakuum und ohne 
Schwerkraft?

Aber klar, dass sich der Troll vor allem auf die irreführenden 
Kommentare stützt, denn so hält man den Thread am Leben.

Irreführend ist nämlich:

Marcel V. schrieb:
> Die Verluste setzen sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
>
> 1. Lagerreibung
>
> 2. Luftwiderstand
>
> 3. Vermeintliche akustische Magnetostriktionseffekte
>
> 4. Wirbelstromverluste
>
> 5. Umklapparbeit der Weißschen Bezirke im Eisen

Lagerreibung, Luftwiderstand usw. brauchst Du nämlich nicht, um zu 
erkennen, dass Du keine Arbeit verrichtest und damit auch kein 
"Energieüberschuss" erzeugt wird.

von Marcel V. (mavin)


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Um die Frage an Alex gleich mitzubeantworten:

Arbeit und Energie ist sowohl physikalisch als auch mathematisch das 
Gleiche (1Nm = 1Ws)!

J. T. schrieb:
> Was der Unterschied zwischen Kraft und Energie ist?

Die Kraft F [N] ist nur ein Teil der Energie. Da fehlt noch der nötige 
Weg s [m]!

Denn der Weg ist das Ziel.

J. T. schrieb:
> Wenn der Magnet irgendwann "alle" ist, zieht er natürlich nichts mehr
> an.

Das kann aber 100 Jahre dauern! In der Zeit hat der Magnet schon 
deutlich mehr Energie erzeugt, als er für die Herstellung, von sich 
selbst, benötigt hat.

von Steven (muellermilch)


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Np R. schrieb:
> Aber klar, dass sich der Troll

Falls du in der Lage bist ohne Beleidungen zu diskutieren, antworte ich 
dir gerne. Ansonsten ignoriere ich dich. Völlig unnötig sowas.

von Alexander (alecxs)


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Klaus schrieb:
> Ah verstehe. Vermutlich verformt der unsymmetrisch angeordnete Magnet
> das Gravitationsfeld, worauf diesem Energie entzogen wird. Logisch!

Nimm mal einen modernen 500 kWh Schwungradspeicher. Der wird im Setup 
zunächst auf 100% Betriebsgeschwindigkeit beschleunigt. Anschließend 
findet die Betrachtung statt. Es wird nur ein Bruchteil Energie benötigt 
um die Geschwindigkeit bei 100% zu halten. Umgekehrt wird ein kleiner 
kontinuierlicher Bremsimpuls aufgrund der hohen Rotationsmasse nur einen 
Bruchteil Energie entziehen. So ein Setup sieht man oft bei 
Magnetmotoren. Die wenige Energie dir zugeführt wird um das Setup am 
laufen zu halten stammt aus der Entmagnetisierung, und der Nullpunkt des 
Magnetantriebs wird durch die Massenträgheit spielend leicht 
durchlaufen.

von Np R. (samweis)


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Wolfgang R. schrieb:
> wenn durch deine vermeintliche Unsymmetrie im
> Magnetfeld Energieüberschuss herauskommen sollte - woher sollte der
> stammen?

Genau da gehst Du ihm aufs Eis.
1. Jemand, der den Energieerhaltungssatz akzeptiert, brauchte diesen 
ganzen Schwurbel-Thread erst gar nicht zu starten.
2. Ein Troll, der so tut, als ob er den Energieerhaltungssatz nicht 
kennt oder nicht gelten läßt, kann diese neu gewonnene Freiheit auch 
dazu benutzen, Energie aus dem Nichts zu erzeugen. Oder aus der 
"Asymmetrie".
Der antwortet Dir dann einfach so:

Steven schrieb:
> Hmm, die Frage verstehe ich nicht so ganz. Steckt die Antwort nicht
> schon in der Frage - Asymmetrie?


Menschen mit schiefem Gesicht sind ja bekanntlich produktiver als solche 
mit symmetrischem. ;-)

von Alexander (alecxs)


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Np R. schrieb:
> Jemand, der den Energieerhaltungssatz akzeptiert,

weiß, dass Magnete nicht auf Bäumen wachsen.

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Was glaubst du, wie lange es dauert bis der Magnet "alle" ist?

genauso viele Umdrehungen bis (Anzahl Drehungen mal Energiedifferenz pro 
Drehung) der im Magnetfeld gespeicherten Energie entspricht. Die 
Energiemengen sind relativ gering, das sollte also schnell gehen.

Aber wie soll das Teil weiterlaufen, wenn der Magnet alle ist?

von Np R. (samweis)


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Steven schrieb:
> Falls du in der Lage bist ohne Beleidungen zu diskutieren, antworte ich
> dir gerne.

Hast Du nicht und machst Du nicht:

Np R. schrieb:
> Warum "schafft" er die nicht?
> Wenn Du doch einen Energieüberschuss erzeugst, muss er die schaffen. Was
> soll ihn sonst daran hindern?

Immer noch nicht beantwortet. Nur ignoriert und dran vorbei 
geschwurbelt.
Aber wie solltest Du auch eine stichhaltige Antwort geben können, ohne 
dass die ganze Show hier zusammenbricht?
Kannst Du nicht. Also lässt Du es lieber.

von J. T. (chaoskind)


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Marcel V. schrieb:
> Das kann aber 100 Jahre dauern! In der Zeit hat der Magnet schon
> deutlich mehr Energie erzeugt, als er für die Herstellung, von sich
> selbst, benötigt hat.

Du scheinst das wirklich ernst zu meinen? Dann gibt es ja aber wieder 
eine Energiedifferenz, und zwar die in 100 Jahren mehr erzeugte, als die 
die reingesteckt wurde. Wo kommt diese Differenz her?

Marcel V. schrieb:
> Um die Frage an Alex gleich mitzubeantworten:

DASS sollte Alecxs sich halt mal klar machen, der olle 
Energiegroßmeister.

von J. T. (chaoskind)


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J. T. schrieb:
> genauso viele Umdrehungen bis (Anzahl Drehungen mal Energiedifferenz pro
> Drehung) der im Magnetfeld gespeicherten Energie entspricht. Die
> Energiemengen sind relativ gering, das sollte also schnell gehen.

noch genaugenommener wird es länger dauern, da der Magnet bei jeder 
Drehung schwächer wird, und die Differenz ja sicher von dee Stärke des 
Magneten abhängt, also wirds wohl eher immer langsamer asymptotisch 
gegen 0 gehen.

Wenn es denn volle Umdrehungen machen würde.

Ansonsten: Baue es doch einfach auf,  wenn du dir so sicher bist. Ruhm, 
Ehre und Nobelpreis winken.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Steven schrieb:
> Was glaubst du, wie lange es dauert bis der Magnet "alle" ist?

Hunderte von Jahren...

von Marcel V. (mavin)


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J. T. schrieb:
> Aber wie soll das Teil weiterlaufen, wenn der Magnet alle ist?

Ein Magnet kann nicht alle werden! Ich habe hier noch Kühlschrankmagnete 
aus meiner damaligen Singlewohnung die haften heute noch mit annähernd 
gleicher Kraft wie am ersten Tag bei uns am Kühlschrank! Nur mit dem 
Unterschied, dass der Kühlschrank schon dreimal ausgetauscht wurde und 
die Magnete sind immer noch dieselben.

von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> genauso viele Umdrehungen bis (Anzahl Drehungen mal Energiedifferenz pro
> Drehung) der im Magnetfeld gespeicherten Energie entspricht. Die
> Energiemengen sind relativ gering, das sollte also schnell gehen.

Ist das so? Hast du da gewisse Quellen für mich? Das Thema interessiert 
mich. Gilt das nur, wenn eine Bewegung im Magnetfeld erfolgt oder auch 
ohne Bewegung im Magnetfeld  (also z.B. Magnet hängt am Kühlschrank)
Gilt es das auch zwischen Magnet und Magnet oder nur zwischen Eisen und 
Magnet?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Steven schrieb:
> Ist das so?

Das Konzept des Sarkasmus erschließt sich dir genausowenig wie die 
Physik...

von Steven (muellermilch)


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Wolfgang R. schrieb:
> Hunderte von Jahren...

 Nun widerspricht ihr euch aber

J. T. schrieb:
> Die Energiemengen sind relativ gering, das sollte also schnell gehen.

Was denn nun?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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So hier...

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Ist das so? Hast du da gewisse Quellen für mich?

Wenn es so wäre, dass es eine Energiedifferenz gäbe, und diese aus dem 
Magnetfeld gespeist würde, dann wäre es so. Nein Quellen hab ich da 
nicht für, ich zweifel auch sehr stark an, dass diese Differenz 
existiert.

von Marcel V. (mavin)


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Steven schrieb:
> Nun widerspricht ihr euch aber

Hör nicht auf die Anderen! Hör lieber auf mich! Mir kannst du vertrauen:

Wenn keine mechanischen Stöße, oder hohe Temperaturen auf den Magneten 
einwirken, dann hält ein Magnet ewig!

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Steven schrieb:
> Was denn nun?

Bist du eigentlich von jeglicher physikalischer Ahnung so derart 
unbeleckt?

Magnete werden nicht "alle".
Magnete verbrauchen sich nicht.
Man kann Magnete nicht als "Brennstoff" zur Energieerzeugung hernehmen.

Und ja - die Magnetfeldstärke lässt im Verlauf von 100 Jahren etwas 
nach, weil die Ausrichtungen der Kristalle nicht 100% stabil sind. Das 
hat aber nichts mit der Energie zu tun.

Und Magnetmotoren sind nicht möglich. Es gibt hier keine nutzbare 
Unsymmetrie.

von Steven (muellermilch)


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Wolfgang R. schrieb:
> Das Konzept des Sarkasmus erschließt sich dir genausowenig wie die
> Physik...

Also wenn J.T. sich so viel Mühe für Sarkasmus macht, dann Hut ab, aber 
das glaube ich nicht...

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Steven schrieb:
> Also wenn J.T. sich so viel Mühe für Sarkasmus macht, dann Hut ab, aber
> das glaube ich nicht...

J. T. schrieb:
> ich zweifel auch sehr stark an, dass diese Differenz
> existiert.

War aber wohl so.

von Ralf X. (ralf0815)


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Marcel V. schrieb:
> J. T. schrieb:
>> Aber wie soll das Teil weiterlaufen, wenn der Magnet alle ist?
>
> Ein Magnet kann nicht alle werden! Ich habe hier noch Kühlschrankmagnete
> aus meiner damaligen Singlewohnung die haften heute noch mit annähernd
> gleicher Kraft wie am ersten Tag bei uns am Kühlschrank! Nur mit dem
> Unterschied, dass der Kühlschrank schon dreimal ausgetauscht wurde und
> die Magnete sind immer noch dieselben.

Und seither hast Du den millionenfach abgezogen und wieder aufgesetzt?
Aber damit hast Du natürlich Energie verbraucht und einen teil davon in 
den Magneten gesteckt.
Kein Wunder, dass der noch geht.🤣

von Joachim B. (jar)


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Marcel V. schrieb:
> Wenn keine mechanischen Stöße, oder hohe Temperaturen auf den Magneten
> einwirken, dann hält ein Magnet ewig!

das wußte mein Neodym nicht er zerbröselte in wenigen Jahren an der 
Magnettafel in der Küche.

Definiere hohe Temperatur in °C, definiere Stöße in m/s²

von Steven (muellermilch)


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Wolfgang R. schrieb:
> War aber wohl so.

Klingt für mich anders:

J. T. schrieb:
> Wenn es so wäre, dass es eine Energiedifferenz gäbe, und diese aus dem
> Magnetfeld gespeist würde, dann wäre es so.

Er spricht ja von meiner Differenz an die ich glaube.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Steven schrieb:
> Er spricht ja von meiner Differenz an die ich glaube.

Wolfgang R. schrieb:
> Das Konzept des Sarkasmus erschließt sich dir genausowenig wie die
> Physik...

und des Konjunktivs.

ich bin jetzt raus aus diesem Thread. Es ist alles gesagt, alle haben 
entweder geschwurbelt oder veräppelt. Ich denke, du baust jetzt am 
besten mal ein Modell auf. Denn wer viel rechnet, rechnet viel Mist.

von Steven (muellermilch)


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Wolfgang R. schrieb:
> ich bin jetzt raus

Alles Gute und Tschüss. Danke für deine wertvolle Zeit.

von Alexander (alecxs)


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J. T. schrieb:
> DASS sollte Alecxs sich halt mal klar machen, der olle
> Energiegroßmeister.

Wie gesagt, die Energie für das Setup wird irgendwo herkommen. Die 
Erdrotation läuft auch nicht unendlich lange.

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


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J. T. schrieb:
> ...da der Magnet bei jeder Drehung schwächer wird.

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Differenz an die ich glaube.

Zum Glauben gehst Du besser in die Kirche, die nehmen sogar Trolle auf.

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Er spricht ja von meiner Differenz an die ich glaube.

Ja ich spreche von ihr im Konjunktiv, da ich nicht an sie glaube. 
Glaubte ich, dass sie existiere, spräche ich nicht im Konjunktiv von 
ihr.

Evtl sollten wir erstmal ein paar Grundlagen festlegen.

1. Wenn sich ein Etwas dreht und dann etwas später etwas schneller 
dreht, dann hat dieses Etwas mehr Energie, als es hatte, als es sich 
langsamer drehte. Diese zusätzliche Energie kann nicht aus dem nichts 
kommen.

Kannst du dich darauf einlassen, oder würdest du es anders formulieren?

von J. T. (chaoskind)


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Alexander schrieb:
> Wie gesagt, die Energie für das Setup wird irgendwo herkommen.

Und genau dieses Ominöse "irgendwo" soll ja spezifiziert werden.

> Die Erdrotation läuft auch nicht unendlich lange.

 Dafür wird der Radius der Mondbahn größer, die Energie ist nicht weg.

Marcel V. schrieb:
> J. T. schrieb:
>> ...da der Magnet bei jeder Drehung schwächer wird

wie wäre es mit vollständigen Zitaten? Unter der Annahme, die Energie 
käme aus dem Magnetfeld müsste der Magnet selbstverständlich bei jeder 
Umdrehung schwächer werden.
Die Annahme ist halt falsch.

von Marcel V. (mavin)


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J. T. schrieb:
> Wenn sich ein Etwas dreht und dann etwas später etwas schneller dreht,
> dann hat dieses Etwas mehr Energie, als es hatte, als es sich langsamer
> drehte.

Ich denke darauf kann man sich tatsächlich schon mal einigen und das 
lässt sich auch nicht so einfach von irgend welchen Leuten so schnell 
vom Tisch fegen, weil in einer Schwungscheibe nun mal wirklich Energie 
drin gespeichert ist und zwar abhängig von der Drehzahl!

von J. T. (chaoskind)


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Wenn Steven da auch mitgeht, sind wir schon mal einen Schritt weiter.

Marcel V. schrieb:
> weil in einer Schwungscheibe nun mal wirklich Energie
> drin gespeichert ist und zwar abhängig von der Drehzahl!


Wimre geht die Drehzahl gar quadratisch ein.

: Bearbeitet durch User
von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> Diese zusätzliche Energie kann nicht aus dem nichts kommen.

Sie kommt ja nicht aus dem Nichts, sondern aus dem Magneten. Die Energie 
des Magneten bleibt gleich, es wird keine zusätzliche Energie aus dem 
Nichts herbeigezaubert. Soweit ist klar. Was ich mache, ist die Energie 
des Magneten durch die Asymmetrie in 2 Bereiche aufzuteilen. Die Energie 
ist zwar gleich, aber unterschiedlich groß. Und auf Basis dieser 
Differenz nutze ich ein Teil der Energie des Magneten als Antrieb. Ich 
bin zwar nicht in der Lage 100% der Energie des Magneten zu nutzen, aber 
vielleicht 5-10%...

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Sie kommt ja nicht aus dem Nichts, sondern aus dem Magneten. Die Energie
> des Magneten bleibt gleich, es wird keine zusätzliche Energie aus dem
> Nichts herbeigezaubert. Soweit ist klar. Was ich mache, ist die Energie
> des Magneten durch die Asymmetrie in 2 Bereiche aufzuteilen. Die Energie
> ist zwar gleich, aber unterschiedlich groß. Und auf Basis dieser
> Differenz nutze ich ein Teil der Energie des Magneten als Antrieb. Ich
> bin zwar nicht in der Lage 100% der Energie des Magneten zu nutzen, aber
> vielleicht 5-10%...

Such' dir bitte ein Esoterik-Forum. In einem Techniklastigen Forum hat 
so eine Schwurbelei nichts zu suchen.

Nun ist sicher: Du bist entweder dumm oder ein Troll. Such es dir aus.

von Steven (muellermilch)


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Wie wird denn die Energie eines Magneten definiert? In Form des 
Magnetfeldes, korrekt? Ich kann dem Magneten also grundlegend keine 
Energie entziehen. Die magnetische Energie beschreibt die Fähigkeit 
eines Magnetfeldes, durch magnetische Wirkung eine Arbeit zu verrichten. 
Und durch die Asymmetrie des Magnetfeldes entsteht eine Differenz die 
ich mir zu nutzen machen kann.

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Sie kommt ja nicht aus dem Nichts, sondern aus dem Magneten. Die Energie
> des Magneten bleibt gleich, es wird keine zusätzliche Energie aus dem
> Nichts herbeigezaubert

Äh doch, genau das machst du an der Stelle, Energie aus dem Nichts 
zaubern. Die Energie kommt also aus dem Magneten. Dann MUSS die Energie 
des Magneten geringer werden. Wenn Energie aus dem Magneten kommt, ihm 
entnommen wird, kann sie nicht gleich bleiben.

Stell die ein Pumpspeicherwerk (PSW) vor. Die hierin enthaltene Energie 
entspricht direkt dem Wasserstand. Wenn du dem PSW Energie entnimmst, 
sinkt der Wasserstand. Zwangsläufig, anders geht es nicht.

Deine Behauptung aufs PSW übertragen ist nun:

Die Energie kommt ja nicht aus dem nichts, sie kommt aus dem PSW. Die 
Energie/Wasserstand des PSW bleibt gleich, es wird keine zusätzliche 
Energie aus dem Nichts hergezaubert.

Wenn du einem wassergefüllten Gefäß Wasser entnimmst, und der 
Wasserstand sich nicht ändert, kann es sich nur um die Wassermenge Null 
handeln. Es gibt Leute, die würden behaupten, du hast gar kein Wasser 
entnommen, wenn die entnommene Menge Null war.

Steven schrieb:
> Wie wird denn die Energie eines Magneten definiert?

Da wäre doch die Energie, die zim Magnetisieren des Rohlings aufgebracht 
wurde, ein ganz guter Anhaltspunkt.

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


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Klaus schrieb:
> Nun ist sicher: Du bist entweder dumm oder ein Troll. Such es dir aus.

Du hast die dritte Möglichkeit vergessen: Steven ist der erste Mensch in 
diesem Forum, der nachweislich versucht das Perpetuum Mobile 
mathematisch zu erfassen. Das hat bisher noch niemand gemacht, bzw. sich 
getraut. Zum Glück hat Steven in der Beziehung ein dickes Fell. Wir 
werden ja sehen, ob am Ende eine schwarze Null dabei rauskommt, oder 
sogar noch ein fettes Plus.

Sollte am Ende Energie übrig bleiben, dann ist es tatsächlich an der 
Zeit, den Apparat mal in Echt aufzubauen!

Sollte die Maschine, entgegen der Berechnung doch nicht vernünfig 
laufen, dann könnte man am lebenden Objekt bzw. direkt am offenen Herzen 
immer noch nachträglich untersuchen, warum es nicht richtig geklappt 
hat.

von Ralf X. (ralf0815)


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Steven schrieb:
> J. T. schrieb:
>> Diese zusätzliche Energie kann nicht aus dem nichts kommen.
>
> Sie kommt ja nicht aus dem Nichts, sondern aus dem Magneten. Die Energie
> des Magneten bleibt gleich, es wird keine zusätzliche Energie aus dem
> Nichts herbeigezaubert. Soweit ist klar. Was ich mache, ist die Energie
> des Magneten durch die Asymmetrie in 2 Bereiche aufzuteilen. Die Energie
> ist zwar gleich, aber unterschiedlich groß. Und auf Basis dieser
> Differenz nutze ich ein Teil der Energie des Magneten als Antrieb. Ich
> bin zwar nicht in der Lage 100% der Energie des Magneten zu nutzen, aber
> vielleicht 5-10%...

Das machen sich ja auch viele Magnetarmband- und Amulettträger zunutze.

von Klaus (feelfree)


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Marcel V. schrieb:
> Du hast die dritte Möglichkeit vergessen: Steven ist der erste Mensch in
> diesem Forum, der nachweislich versucht das Perpetuum Mobile
> mathematisch zu erfassen. Das hat bisher noch niemand gemacht, bzw. sich
> getraut.

Das was Du beschreibst, ist keine Möglichkeit, sondern eine Tatsache.
Und aus dieser folgt, was ich in den ersten 2 Möglichkeiten beschrieben 
habe, evtl. auch eine Kombination aus beiden.

von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> Stell die ein Pumpspeicherwerk (PSW) vor. Die hierin enthaltene Energie
> entspricht direkt dem Wasserstand. Wenn du dem PSW Energie entnimmst,
> sinkt der Wasserstand. Zwangsläufig, anders geht es nicht.

Wo im Magneten ist der Wasserhahn um Wasser/Energie wie aus dem PSW 
fließen zu lassen? Ich glaube der Vergleich passt irgendwie nicht, da es 
kein Wasser gibt, was aus dem Magneten fließen kann.

von Steven (muellermilch)


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Sollte man die Energie eines Magneten nicht eher statisch betrachten und 
nicht dynamisch? Die Energie ist ja in Form des Magnetfeldes vorhanden 
und dauerhaft verfügbar. Bei einer Batterie oder einem Tank muss ich 
erst etwas öffnen, um an die Energie zu kommen. Beim Magneten muss ich 
das nicht und es wird auch nichts verbraucht.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Die Energie ist ja in Form des Magnetfeldes vorhanden
> und dauerhaft verfügbar.

Genauso wie die Intelligenz in Form des Vakuums in deinem Kopf dauerhaft 
vorhanden und verfügbar ist.

von Marcel V. (mavin)


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Klaus schrieb:
> Genauso wie die Intelligenz in Form des Vakuums in deinem Kopf dauerhaft
> vorhanden und verfügbar ist.

Gut dass mein Kühlschrankmagnet das nicht gehört hat.

🤣

von Steven (muellermilch)


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Klaus schrieb:
> Genauso wie die Intelligenz in Form des Vakuums in deinem Kopf dauerhaft
> vorhanden und verfügbar ist.

Ich habe keine Lust mehr auf deine ständigen Beleidigungen und hoffe ein 
Moderator nimmt sich deiner an.
Es wäre schön, wenn der oder andere hier etwas Menschlichkeit zeigt und 
mir zuliebe den Klaus meldet. Es nervt einfach nur.

von Klaus (feelfree)


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Mimimimi.

von Ralf X. (ralf0815)


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Steven schrieb:
> Es wäre schön, wenn der oder andere hier etwas Menschlichkeit zeigt und
> mir zuliebe den Klaus meldet. Es nervt einfach nur.

Frag mal Al.K., der ist da eingespielt, Dieter.D. ggf. auch.

von Marcel V. (mavin)


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Klaus schrieb:
> Mimimimi.

Alle Kinder liegen tot unterm Bus, nur nicht Klaus, der sitzt auf dem 
Fahrersitz!

😂

von Klaus (feelfree)


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Marcel V. schrieb:
> Gut dass mein Kühlschrankmagnet das nicht gehört hat.

Ja, aber die Energie die in dem Magnet dauerhaft gespeichert ist ist 
doch sehr begrenzt, den kann ich doch mit dem kleinen Finger 
wegschnippen.
Die Energie in dem M12-Schwerlastanker dagegen, mit dem ich meine 
Hängematte befestigt habe, ist fast unbegrenzt. Den bekommst Du nicht 
mal mit schwerem Gerät gut entfernt.
Wir sollten der muellermilch also empfehlen, von Magneten auf 
Schwerlastanker umzusteigen - die kann man auch asymetrisch befestigen 
und dann wahrscheinlich nicht nur lächerliche mJ rausholen, sondern 
damit ganze Kraftwerke ersetzen.

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Wo im Magneten ist der Wasserhahn um Wasser/Energie wie aus dem PSW
> fließen zu lassen? Ich glaube der Vergleich passt irgendwie nicht, da es
> kein Wasser gibt, was aus dem Magneten fließen kann.

Es geht um den Vergleich, dass du dem PSW keine Energie entnehmen 
kannst, ohne dass die im PSW gespeicherte Energie (der Wasserstand ist 
ein Maß für diese, es geht nicht ums Wasser an sich, lediglich darum, 
dass Masse ne Möglichkeit hat, weiter nach unten zu kommen, potentielle 
Energie halt) weniger wird.

Deine Behauptung war ja:

J. T. schrieb:
> Steven schrieb:
>> Sie kommt ja nicht aus dem Nichts, sondern aus dem Magneten. Die Energie
>> des Magneten bleibt gleich, es wird keine zusätzliche Energie aus dem
>> Nichts herbeigezaubert

Die Energie kann nicht aus dem Magneten kommen, während die Energie des 
Magneten gleich bleibt, so wie keine Energie aus dem PSW kommen kann, 
ohne dass der Wasserstand sich ändert.

von J. T. (chaoskind)


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Marcel V. schrieb:
> Arbeit und Energie ist sowohl physikalisch als auch mathematisch das
> Gleiche (1Nm = 1Ws)!

Phillosophisch könnte man noch unterscheiden: Energie ist gespeicherte 
Arbeit. Arbeit wird dann geleistet, wenn Energie umgesetzt wird.

J. T. schrieb:
> 1. Wenn sich ein Etwas dreht und dann etwas später etwas schneller
> dreht, dann hat dieses Etwas mehr Energie, als es hatte, als es sich
> langsamer drehte. Diese zusätzliche Energie kann nicht aus dem nichts
> kommen.
>
> Kannst du dich darauf einlassen, oder würdest du es anders formulieren?

Mit Betonung auf "Wie würdest du es formulieren?", da du dich 
anscheinend nicht drauf einlassen kannst.

von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> Die Energie kann nicht aus dem Magneten kommen, während die Energie des
> Magneten gleich bleibt, so wie keine Energie aus dem PSW kommen kann,
> ohne dass der Wasserstand sich ändert

Eben doch, weil ich ja die Form des Magnetfeldes verändere, weil die 
Energie des Magneten statisch zur Verfügung steht, wie hier beschrieben:

Steven schrieb:
> Sollte man die Energie eines Magneten nicht eher statisch betrachten und
> nicht dynamisch? Die Energie ist ja in Form des Magnetfeldes vorhanden
> und dauerhaft verfügbar. Bei einer Batterie oder einem Tank muss ich
> erst etwas öffnen, um an die Energie zu kommen. Beim Magneten muss ich
> das nicht und es wird auch nichts verbraucht.

Die Energie bleibt gleich, nur die Form bzw. Größe ist anders.

von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> Die Energie bleibt gleich, nur die [...] Größe ist anders.

Klingt logisch.
Fast wie beim Vakuum: Der Inhalt bleibt gleich, egal wie groß es ist.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Frag mal jemanden der wissenschaftlich vertritt aus dem Nichts könne 
nichts entstehen, wie das Universum entstanden ist.

von Steven (muellermilch)


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Steven schrieb:
> Sollte man die Energie eines Magneten nicht eher statisch betrachten und
> nicht dynamisch? Die Energie ist ja in Form des Magnetfeldes vorhanden
> und dauerhaft verfügbar. Bei einer Batterie oder einem Tank muss ich
> erst etwas öffnen, um an die Energie zu kommen. Beim Magneten muss ich
> das nicht und es wird auch nichts verbraucht.

Wenn also die Energie des Magneten über das Magnetfeld definiert wird, 
dann dürfen wir auch nicht vergessen, dass ich erst die Energie des 
Magneten mir zu nutzen mache, wenn ein ferromagnetisches Objekt sich in 
diesem Feld bewegt. Wenn ich also die Energie welches über das 
Magnetfeld definiert wird in 2 unterschiedlichen Größen aufteile, dann 
nutzt das  Objekt auch diese unterschiedliche Energie. Ich verändere die 
Form des Magnetfeldes. Das Objekt bewegt sich ein mal durch mehr Energie 
und ein mal durch weniger Energie. Es entsteht eine Differenz welches 
auf das Objekt wirkt.

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Eben doch, weil ich ja die Form des Magnetfeldes verändere, weil die
> Energie des Magneten statisch zur Verfügung steht, wie hier beschrieben:

Die Form des Magnetfelds ändert sich erst (merklich, es reicht ja in der 
grauen Theorie unendlich weit), wenn du dein angezogenes Teil ins 
Magnetfeld einbringst, während dee Magnet es anzieht, wird vom 
Magnetfeld Arbeit auf dem Rotor geleistet, er wird also schneller. Diese 
Energie stammt tatsächlich aus dem Feld. Irgendwann kommt aber der Punkt 
wo dein angezogenes Teil die größte Annäherung an den Magneten ereicht 
hat. Ab da wirkt die Anziehung bremsend, nicht mehr beschleunigend. 
Jetzt leistet der Rotor Arbeit am Feld, um es wieder so zurückzuformen, 
wie es war. Und steckt damit wieder Energie ins Feld zurück. Über eine 
ganze Umdrehung bdtrachtet, exakt so viel, wie das Feld vorher in den 
Rotor gesteckt hat.

Du hast übrigens Recht, im spezifischen Fall des Magneten, ist das PSW 
ein schlechter Vergleich, für den allgemeinen der Energie aber sehr 
brauchbar.

Für den Magneten wäre eine Feder (sowas wie im Fahrwerk eines 
Fahrzeuges, keine Vögel ihres Kleids berauben) ein geeigneterer 
Vergleich.

von J. T. (chaoskind)


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Leider kann man in Paint nur um 90° drehen :D

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Wenn also die Energie des Magneten über das Magnetfeld definiert wird,

Die Energie des Magneten wird nicht über das Feld definiert, vielmehr 
wird die Energie die im Feld steckt, davon bestimmt, wieviel Energie 
beim Magnetisieren reingesteckt wurde, wieviel Magnetisierungsarbeit 
geleistet wurde, wenn man so will.

Steven schrieb:
> dass ich erst die Energie des
> Magneten mir zu nutzen mache, wenn ein ferromagnetisches Objekt sich in
> diesem Feld bewegt

das stimmt so nicht, es kann sein, dass du Energie aufwenden musst, um 
das Objekt durchs Feld zu bewegen. Bspw wenn dein Objekt wieder weiter 
weg vom Magnet bewegt soll.

Steven schrieb:
> Wenn ich also die Energie welches über das
> Magnetfeld definiert wird in 2 unterschiedlichen Größen aufteile

du kannst Energie nicht einfach beliebig aufteilen. Nochmal: dein 
seitliches Verschieben des Magneten entspricht einer Drehung des 
Magneten und ein Stück vom Rand entfernen, während er senkrecht unter 
der Anordnung bleibt. Du stellst dein Feld also einfach schräg. Du 
erinnerst dich an die Murmelbahn? Die Höhe der Murmelbahn entspricht der 
Feldstärke, das Schrägstellen sorgt dafür, das in der kürzeren 
"Pseudohälfte" pro Strecke mehr Feldlinien geschnitten werden, aber eben 
auf einer kürzeren Strecke. In der längeren "Pseudohälfte" werden pro 
Strecke weniger Feldlinien geschnitten, aber eben auf längerer Strecke. 
Am Ende des Tages werden aber in beiden "Pseudohälften" gleich viele 
Feldlinien geschnitten. Eben eine kurze, steile "Pseudohälfte" der 
Murmelbahn, und eine lange, flache...

Steven schrieb:
> Das Objekt bewegt sich ein mal durch mehr Energie
> und ein mal durch weniger Energie. Es entsteht eine Differenz welches
> auf das Objekt wirkt.

Wie gesagt, nur mehr oder weniger Potentialdifferenz pro Strecke, aber 
eben auf mehr oder weniger Strecke.

von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> Wie gesagt, nur mehr oder weniger Potentialdifferenz pro Strecke, aber
> eben auf mehr oder weniger Strecke.

Wir drehen uns im Kreis. Ich beziehe mich auf die Daten von FEMM und 
FEMM sagt mir, ich habe insgesamt mehr Potential auf der kürzeren 
Strecke als auf der längeren Strecke. Also muss wohl FEMM lügen...

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Also muss wohl FEMM lügen...

Oder du bedienst es falsch, ich kenne das Programm nicht. Beachtest du 
das Trägheitsmoment deines Rotors?

Was sagst du dazu, dass in meiner Skizze auf beiden unterschiedlich 
großen "Hälften" gleich viele Feldlinien sind?

von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> Beachtest du das Trägheitsmoment deines Rotors?

Ich betrachte in FEMM nur die Magnetkraft die auf das Eisenstück wirkt.

J. T. schrieb:
> Was sagst du dazu, dass in meiner Skizze auf beiden unterschiedlich
> großen "Hälften" gleich viele Feldlinien sind?

Es geht nicht um die Anzahl der Feldlinien sondern um die wirkende Kraft 
innerhalb der Feldlinien. Je dichter sich das Eisenstück am Magneten 
befindet, desto größer die Kraft. Und durch die veränderte Ausrichtung 
des Magneten wirken unterschiedliche Kräfte auf das Eisenstück. Schau 
dir nochmal dazu mein Bild an und die farbig markierten Flächen. Auf 
welcher Seite wirkt auf Eisenstück über den Weg mehr Kraft?
Ich verstehe ja die Ansicht, dass sich die Arbeit über den Weg und der 
Kraft immer ausgleicht. Ist der Weg kleiner, aber die Kraft größer, dann 
ist auf der anderen Seite die Kraft kleiner aber der Weg dafür länger.
Am Ende ergibt sich Null. Soweit verstehe ich es. Aber was ist, wie in 
meinem Fall, wenn die Kraft über den kürzeren Weg so viel mehr größer 
ist, dass es sich nicht mehr über den längeren Weg ausgleichen kann. 
Gerade weil wir über Magneten und Magnetfelder sprechen. Weißt du wie 
sich die Magnetkraft prozentual über die Entfernung zum Objekten 
verändert?
Ich wusste das mal, aber da mich das auch wieder interessiert, prüfe ich 
das mal in FEMM nach.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Marcel V. schrieb:
> Ein Magnet kann nicht alle werden!

Stimmt nicht. Nachweislich gibt es Magnete die alle werden. Am 
Kühlschrank sind schon erschöpfte Magnete abgefallen. Die waren alle 
geworden.

von Klaus (feelfree)


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Dieter D. schrieb:
> Am
> Kühlschrank sind schon erschöpfte Magnete abgefallen. Die waren alle
> geworden.

Die konnten dein ständiges Geschwätz nicht mehr ertragen und haben sich 
freiwillig in den Selbstmord gestürzt. Nachvollziehbar. Mein Mitleid 
haben sie.

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Es geht nicht um die Anzahl der Feldlinien sondern um die wirkende Kraft
> innerhalb der Feldlinien.

Die Anzahl der Feldlinien ist doch ein Maß für die Feldstärke an der 
Stelle, und die Feldstärke bestimmt die Anziehungskraft.

Steven schrieb:
> Je dichter sich das Eisenstück am Magneten befindet, desto größer die
> Kraft.

Wenn du dich in gerader Linie vom Pol entfernst, sollte die Kraft mit 
1/r^2 fallen, wimre. Evtl sogar kubisch, hab ich nicht im Kopf, und 
magnetkrams kann ich generell nur sehr rudimentär.

Steven schrieb:
> Schau dir nochmal dazu mein Bild an und die farbig markierten Flächen.

Ich verstehe deine Skizze ehrlich gesagt nicht. Male sie mal so, das man 
den ganzen Weg sehen kann, denn das runde Teil (Kugel?)nehmen soll. 
Rollt das wie im Roulettetisch, sprich die Schwerkraft geht in die 
Bildebene hinein? Oder wirkt die Schwerkraft nach unten, in Richtung des 
Magneten?

von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> Die Anzahl der Feldlinien ist doch ein Maß für die Feldstärke an der
> Stelle, und die Feldstärke bestimmt die Anziehungskraft.

Die Anzahl der Feldlinien gibt aber nicht die Kraft auf das Objekt an.
Wenn jetzt auf ein Objekt 10 Feldlinien wirken, woher weißt du wie stark 
das Objekt beeinflusst wird. Du kennst weder den Ort noch die 
Entfernung. Die Feldlinien können ja überall um den Magneten sein, 
solange die Anzahl 10 ist.
Entscheidend ist also wo und aus welcher Entfernung sich das Objekt 
innerhalb der Feldlinien befindet.

J. T. schrieb:
> Ich verstehe deine Skizze ehrlich gesagt nicht

Siehe Bild, ich hoffe jetzt ist es besser. Betrachte auch den 
Mittelpunkt des Rotors. So siehst du, dass der Magnet nach rechts 
versetzt ist.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Steven schrieb:
> So siehst du, dass der Magnet nach rechts
> versetzt ist.

Dann versetz ihn doch noch viel weiter, dann wird auch die 
Energiedifferenz größer.
Aber bitte immer aufpassen, dass du kein Schwarzes Loch erzeugst.

von Spess53 .. (hardygroeger)


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Hi

>Betrachte auch den Mittelpunkt des Rotors. So siehst du, dass der Magnet nach 
rechts
>versetzt ist.

Ja und. Was willst du damit genau aussagen?

MfG Spess

von J. T. (chaoskind)


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Steven schrieb:
> Die Anzahl der Feldlinien gibt aber nicht die Kraft auf das Objekt an.

Naja irgendwie schon, wenn man sich vor Augen führt, dass die Feldlinien 
nicht wirklich existieren, sondern nur ein Hilfsmaß für die Feldstärke 
sind.

Steven schrieb:
> Wenn jetzt auf ein Objekt 10 Feldlinien wirken, woher weißt du wie stark
> das Objekt beeinflusst wird.

Die Feldlinien sind in gewisser Weise auch wie ein Maßtab, wenn an einer 
Stelle x cm weg vom Pol in der Verlängerung der Geraden von Pol zu Pol 
10 Feldlinien das Objekt schneiden, dann wird das Objekt in 2x cm vom 
Pol nur noch von 2,5 Feldlinien geschnitten. 1/r^2.

Steven schrieb:
> Entscheidend ist also wo und aus welcher Entfernung sich das Objekt
> innerhalb der Feldlinien befindet.

Ganz genau, der Ort relativ zum Magneten bestimmt wie das Feld an der 
Stelle aussieht, Feldlinien sind ein Hilfsmittel, dieses darzustellen.

Steven schrieb:
> Siehe Bild, ich hoffe jetzt ist es besser. Betrachte auch den
> Mittelpunkt des Rotors. So siehst du, dass der Magnet nach rechts
> versetzt ist.

Ist der große hellgraue Kreis in der Mitte drehbar gelagert, aber 
nichtmagnetisch? Der dunkelgraue kleine Kreis ist magnetisch? Und fest 
mit dem Hellgrauen verbunden? Schwerkraft wird ignoriert bzw 
Roulettetisch und sie geht in die Bildebene? Oder geht sie nach unten in 
der Skizze?

von Marcel V. (mavin)


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Spess53 .. schrieb:
> Ja und. Was willst du damit genau aussagen?

Dass der Beschleunigungsweg länger ist, als der Verzögerungsweg, so dass 
durch die verlängerte Beschleunigungszeit der Magnet länger im 
Beschleunigungseinsatz ist, um das System schneller auf Drehzahl zu 
bringen.

Das gibt zumindest schon mal die Hoffnung, dass am Ende etwas 
Nutzenergie übrig bleibt, mit der man eventuell sogar kleine sparsame 
Weihnachtsbasteleien antreiben kann.

🎅

von Steven (muellermilch)


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J. T. schrieb:
> Die Feldlinien sind in gewisser Weise auch wie ein Maßtab, wenn an einer
> Stelle x cm weg vom Pol in der Verlängerung der Geraden von Pol zu Pol
> 10 Feldlinien das Objekt schneiden, dann wird das Objekt in 2x cm vom
> Pol nur noch von 2,5 Feldlinien geschnitten.

Hier betrachtest du aber aufgrund der Entfernung die Anzahl der 
Feldlinien und nicht nur die Anzahl der Feldlinien. Deine Annahme ist 
ja, das die Anzahl der Feldlinien als Hilfsmittel die Kraft bestimmen.
Nun zähle rein hypothetisch 10 Feldlininen vom Magneten ab und auf 
dieser Feldlinie bewegst du das Objekt entlang der Linie hin und her.
Was passiert? Die Kraft ändert sich, ohne die Anzahl zu erhöhen oder zu 
verringern. Die Anzahl der Feldlinien kann meiner Meinung nach kein 
Indiz für die Kraft sein.

J. T. schrieb:
> Ist der große hellgraue Kreis in der Mitte drehbar gelagert, aber
> nichtmagnetisch?

Korrekt, der Rotor.

J. T. schrieb:
> Der dunkelgraue kleine Kreis ist magnetisch? Und fest mit dem Hellgrauen
> verbunden?

Das Eisenstück, richtig.

J. T. schrieb:
> Schwerkraft wird ignoriert bzw Roulettetisch und sie geht in die
> Bildebene? Oder geht sie nach unten in der Skizze?

Betrachte die Konstruktion so, als würde es so dargestellt auf deinen 
Tisch stehen. Wie ein Wasserrad, Windmühle was auch immer. Also kein 
Roulettetisch. Die Schwerkraft würde das Eisenstück also ungefähr auf 18 
Uhr pendeln, ohne Magnet natürlich.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Steven schrieb:
> J. T. schrieb:
>> Schwerkraft wird ignoriert bzw Roulettetisch und sie geht in die
>> Bildebene? Oder geht sie nach unten in der Skizze?
>
> Betrachte die Konstruktion so, als würde es so dargestellt auf deinen
> Tisch stehen. Wie ein Wasserrad, Windmühle was auch immer. Also kein
> Roulettetisch. Die Schwerkraft würde das Eisenstück also ungefähr auf 18
> Uhr pendeln, ohne Magnet natürlich.

Und ist das Rad ausgewuchtet, oder soll die Unwucht nur der Ausrede 
nutzen, warum das Rad trotz angeblichen Energieüberschuss keine volle 
Rotation schafft?

von Alexander (alecxs)



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Weils grad so schön ist..

Bild 1 zeigt einen Magneten und eine Kugel die darüber schwebt. Ich weiß 
das geht nicht, aber das vereinfacht ein bisschen das Modell. Es wirken 
die Magnetkraft nach oben und die Schwerkraft nach unten.

Bild 2 zeigt eine Schwebebahn. Man ersetze die Kugel gedanklich mit 
einem Schlitten der gegensetzlich gepolt ist damit er schwebt. Die 
Richtung ist durch Banden vorgegeben. Die Magneten halten das Ding in 
Schwebe. Schubst man nun das Ding an müsste man noch eine Kraft 
einzeichnen.

Bild 3 zeigt die Schwebebahn als Treppe. Die Kraft habe ich nun 
eingezeichnet. Das ist eine resultierende Kraft aus der Magnetkraft nach 
oben und der Schwerkraft nach unten. In welche Richtung fährt der 
Schlitten?

Bild 4 zeigt einen Magneten und eine Kugel die darüber schwebt. Es 
wirken die Magnetkraft nach oben und die Schwerkraft nach unten. Nur 
steht der Magnet schräg. In welche Richtung fällt die Kugel?

Bild 5 zeigt die Schwebebahn als Schräge. Die Richtung für den Schlitten 
ist durch Banden vorgegeben. Die Resultierende Kraft aus der Schwerkraft 
lässt den Schlitten die Schräge herunter fahren.

Bild 6 zeigt die Schwebebahn als Ebene. Im Gegensatz zu Bild 2 stehen 
die Magneten aber schräg. Die Resultierende Kraft die den Schlitten 
antreibt habe ich eingzeichnet. In welche Richtung fährt der Schlitten?

von Klaus (feelfree)


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Alexander schrieb:
> Bild 2 zeigt eine Schwebebahn. Man ersetze die Kugel gedanklich mit
> einem Schlitten der gegensetzlich gepolt ist damit er schwebt. Die
> Richtung ist durch Banden vorgegeben. Die Magneten halten das Ding in
> Schwebe. Schubst man nun das Ding an

kommt es nicht vorwärts, weil es vom zweiten Magneten abgestoßen wird.

Und schalten sie auch morgen wieder ein, für eine neue Episode von 
Schwurbel-Alex und Hohlkopf-Steven, das neue Traumpaar auf uc.net!

von Alexander (alecxs)


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Klaus schrieb:
> kommt es nicht vorwärts, weil es vom zweiten Magneten abgestoßen wird.

ach, deswegen wurde der Transrapid nicht gebaut!

von Klaus (feelfree)


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Alexander schrieb:
> ach, deswegen wurde der Transrapid nicht

mit Permanentmagneten gebaut.

Aber komm, leg los, hol dir ein paar Magnete und bau es. Du bist 
schlauer als der Rest der Welt.

von Alexander (alecxs)


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von Klaus (feelfree)


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Alexander schrieb:
> https://www.youtube.com/watch?v=kTEg8m-TsrA

Tja, ich lass dir mal ein paar Tage Zeit, ob du den Unterschied zu 
deiner Konstruktion selbst erkennst. Obwohl ich wenig Hoffnung habe.

von Marcel V. (mavin)


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Dadurch dass es sich im Video um eine Möbiusmagnetbahn handelt, fährt 
der supraleitende Schlitten immer abwechselnd mal auf der Außen- und mal 
auf der Innenbahn.

von Alexander (alecxs)


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Klaus schrieb:
> Tja, ich lass dir mal ein paar Tage Zeit, ob du den Unterschied zu
> deiner Konstruktion selbst erkennst. Obwohl ich wenig Hoffnung habe.

geh mit deinen Murmeln im Sand spielen, das kannst Du eh viel besser

von Klaus (feelfree)


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Ich freu mich schon über dein Beweisvideo.

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