Hallo, ich bastle an einem CO2-Messgerät für Batteriebetrieb. Aktuell ein ATiny85 von Digispark, ein CCS811-Board sowie ein kleines Microservo für die "mechanische" Anzeige mittels Zeiger (ist so gewollt). Klappt alles, aber optimal und nicht mit Batterie. Für die gewünschte Funktionalität ist der ATTiny zu klein, ich brauche mehr Speicher. Außerdem muß ich wegen dem Strom irgendwie (wie ?) das Servo abschalten können, ich habe aber keine GPIOs mehr. Also gesucht, und den Attiny1616 als Board gefunden. Aber der hat keinen Bootloader. Soll ich mir das antun, oder hat jemand einen anderen Vorschlag ?
Reiner D. schrieb: > Also gesucht, und den Attiny1616 als Board gefunden. Aber der hat keinen > Bootloader. Der Attiny85 hat auch keinen. Wenn auf Deinem Board einer drauf war, dann, weil den da jemand draufgepackt hat. Das gleiche kann man natürlich auch mit einem Attiny1616 machen. Anderersseits: Wenn man den dafür nötigen ISP-Programmieradapter hat (und damit umgehen kann), dann kann man auch auf einen Bootloader verzichten. Wozu auch? Bootloader waren mal schick, als "richtige" Programmieradapter noch sündhaft teuer und umständlich zu bedienen waren. Aber das ist lange, sehr, sehr lange her. Mit USBASP & AvrDude gibt es eine spottbillige, weit verbreitete und gut etablierte Variante.
Harald K. schrieb: > Bootloader waren mal schick, als "richtige" Programmieradapter noch > sündhaft teuer und umständlich zu bedienen waren. Aber das ist lange, > sehr, sehr lange her. Sie sind in der Industrie immer noch Standard. Diverse Controller (u.a. ESP) werden immer noch mit integriertem geliefert. > Mit USBASP & AvrDude gibt es eine spottbillige, weit verbreitete und gut > etablierte Variante. Für Bastler, die Kleinserienproduktion und Entwicklöer nicht wegzudenken. Unseren Kunden möchte ich sowas nicht in die Handdrücken, weil wir sonst auch gleich einen Techniker (m/w/d) zusammen mit neuer Firmware losschicken können. Bei uns passieren Updates entweder per USB-Stick oder den sowieso notwendigen, hauseigenen Kommuniaktionsprogrammen.
Nimm doch einfach was wie den RP2040. Ist zwar total oversized, braucht aber auch nur ein paar uA mehr und du brauchst noch nicht Mal eine spezielle Software um ihn neu zu flashen. Das Servo wird vermutlich um Größenordnungen mehr Strom benötigen bei jeder Bewegung. Auch wenn du es zwischendrin ausschaltest. Rahul D. schrieb: > Sie sind in der Industrie immer noch Standard. > Diverse Controller (u.a. ESP) werden immer noch mit integriertem > geliefert. Die meisten modernen uC haben mindestens einen. Die STMs mindestens UART. Aber auch CAN usw.
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N. M. schrieb: > Die meisten modernen uC haben mindestens einen. Die STMs mindestens > UART. Aber auch CAN usw. Auch die AVR? der, mit dem ich zuletzt gearbeitet habe, musste einen "nachgeliefert" bekommen. Allerdings ist das Board auch schon ein paar Jahre alt.
Rahul D. schrieb: > Auch die AVR? Es gibt glaube ich welche z.B. die wo teilweise USB an Board haben. Aber ich glaube der Großteil ist mit bootloader im Flash. Also das Problem des Entwicklers. Kenne mich mit den AVR Serien nicht mehr sonderlich aus.
Rahul D. schrieb: > Für Bastler, die Kleinserienproduktion und Entwicklöer nicht > wegzudenken. > Unseren Kunden möchte ich sowas nicht in die Handdrücken, weil wir sonst > auch gleich einen Techniker (m/w/d) zusammen mit neuer Firmware > losschicken können. Klar, die Kunden, die selbst Firmwareupdates bei Microcontrollern durchführen, wer kennt sie nicht ... insbesondere bei so etwas wie irgendwelchen AtTinies. N. M. schrieb: > Aber ich glaube der Großteil ist mit bootloader im Flash. Nein, AVRs enthalten keinen Bootloader im Flash. Der wird ihnen erst dann verpasst, wenn sie z.B. auf eine Arduino-Platine gepackt werden.
Reiner D. schrieb: > Attiny1616 Der ist gut, der hat sogar 2x ADC (aber nur 10-bit). Und der DAC ist leider nur 8-bit. Das "Silicon Errata" ist auch nicht besonders kurz.
Harald K. schrieb: > Nein, AVRs enthalten keinen Bootloader im Flash. Der wird ihnen erst > dann verpasst, wenn sie z.B. auf eine Arduino-Platine gepackt werden. So meinte ich das. Deshalb auch: N. M. schrieb: > Aber ich glaube der Großteil ist mit bootloader im Flash. Also das > Problem des Entwicklers . Der TO könnte auch irgendeinen vorhandenen Bootloader auf seinen AVR laden und eine USB/Uart Bridge vorsehen, ähnlich wie bei den Arduinos. Trotzdem liegt dieser Bootloader dann im Flash. Nicht im ROM wie bei anderen Controllern.
Man kann "nackte" Atmega328 mit Arduino Bootloader kaufen. https://de.aliexpress.com/item/32952246372.html https://de.aliexpress.com/item/32952366131.html https://eckstein-shop.de/Original-ATMega328-Microcontroller-Bootloader-Arduino-UNO https://eu.robotshop.com/de/products/atmega328-mit-arduino-uno-optiboot-bootloader https://grobotronics.com/atmega328p-with-arduino-bootloader-bundle.html Wenn man bedenkt, wie billig die USBASP Klone sind, könnte man diese einfach mit in das Gerät einbauen, oder als Zubehör beilegen. https://de.aliexpress.com/item/1005008040862003.html (Achtung: Die Signale haben immer 5V, trotz des 3,3V Jumpers)
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Wenn man bedenkt, wie billig die USBASP Klone sind, könnte man diese > einfach mit in das Gerät einbauen, oder als Zubehör beilegen. Könnte man, wenn denn der hier an den schütteren Haaren herbeigezerrte Anwendungsfall des Firmwareupdates durch Kunden irgendwie realitätsnah wäre. Als Embeddedentwickler mit mehr als nur ein paar Jahren Erfahrung kenne ich so etwas bei Geräten mit gehobener Komplexität, und die haben einen Netzwerkanschluss, und können sich ihre Firmware entweder selbst holen oder bieten einen entsprechenden Webserver o.ä. an, mit dem der Nutzer die Firmware raufladen kann. Aber auch das ist eher eine Ausnahme, in der Industrie lässt man so etwas aus vielen Gründen eben nicht durch den Kunden erledigen.
Ich bin da schon lange nicht mehr up-to-date. Als ich zum letzten Mal "ernsthaft" mit sowas gespielt habe, hatten wir dazu einen ICE48 in-circuit-emulator (nicht von der deutschen Bahn sondern von INTEL glaube ich, so groß wie ein Kühlschrank) und zum Programmieren dann ein EPROM-Programmiergerät mit UV-Löschen und allem ;-) Da schien mir der Bootloader schon sehr praktisch im Vergleich. Ich denke aber, über die SPI-Schnittstelle ist das auch ohne große Probleme machbar, und das spart dann wohl auch Speicher (für den Bootloader), wenn ich das richtig sehe. Wenn ich also dann GPIOs frei habe, möchte ich das Servo bis auf ganz kurze Episoden deaktivieren. Bei 3,3 Volt klappt das mit nem Transistor nicht, da bleibt zuwenig Spannung übrig. Macht man das mit nem FET oder wie ?
Reiner D. schrieb: > Wenn ich also dann GPIOs frei habe, möchte ich das Servo bis auf ganz > kurze Episoden deaktivieren. Bei 3,3 Volt klappt das mit nem Transistor > nicht, da bleibt zuwenig Spannung übrig. Macht man das mit nem FET oder > wie ? Das "T" in FET steht wofür? Und ja, so einen kann man da verwenden.
Reiner D. schrieb: > Macht man das mit nem FET oder wie ? http://stefanfrings.de/transistoren/ Aber Servos gehen normalerweise von sich aus schon in einen sparsamen Ruhezustand, wenn man das Steuersignal deaktiviert.
Reiner D. schrieb: > Da schien mir der Bootloader schon sehr praktisch im Vergleich. Nun, der hilft nur beim Programmieren, nicht aber beim Debuggen. Wenn Du ernsthaft debuggen willst, solltest Du Dir ein Atmel ICE oder ein neueres PicKit bzw. MPLAB Snap anschaffen, damit kann auch Dein Tiny über UPDI oder Debugwire im Zielsystem untersucht werden. (UPDI / Debugwire sind letztlich sehr ähnlich zu JTAG, nur benötigen sie viel weniger Anschlüsse am µC) Mit In-Circuit-Emulatoren wie Deinem ICE48 muss man nicht mehr arbeiten, glücklicherweise.
Reiner D. schrieb: > dazu einen ICE48 in-circuit-emulator (nicht von der deutschen Bahn > sondern von INTEL glaube ich, so groß wie ein Kühlschrank) Angler? Der war etwas kleiner als ein Karton für Babyschuhe.
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> Der war etwas kleiner als ein Karton für Babyschuhe.
schwer off-topic, aber lustig. und nostalgisch.
ich hab das ding mal umgezogen, und weiß noch, daß er im golf nicht
platz hatte. in den r4 ging er rein ;-)
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Reiner D. schrieb: >> Der war etwas kleiner als ein Karton für Babyschuhe. > > schwer off-topic, aber lustig. und nostalgisch. > ich hab das ding mal umgezogen, und weiß noch, daß er im golf nicht > platz hatte. in den r4 ging er rein ;-) Das war sicher nicht der Intel mds ice 48, der passt in eine etwas größere Hosentasche.
Aber allein die Disketten waren doch schon so groß wie eine Langspielplatte, also rund 30cm. Aber ist ja völlig egal...
Reiner D. schrieb: > Aber allein die Disketten waren doch schon so groß wie eine > Langspielplatte, also rund 30cm. Naja, das waren 8"-Disketten, also nur etwa 20cm. Du erinnerst Dich an ein älteres Entwicklungssystem, vermutlich ein Intellec MDS-II. Das war 'ne fette blaue Kiste mit 8"-Disketten ...
Harald K. schrieb: > Du erinnerst Dich an ein älteres Entwicklungssystem, vermutlich ein > Intellec MDS-II. Das war 'ne fette blaue Kiste mit 8"-Disketten ... Und an solche Kisten konnte man dann den mds ice 48 anschließen...
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Na, dann haben wir doch erfolgreich den Babyschuhkarton und das vollgepackte Auto unter einen Hut bekommen. Ist es nicht auch irgendwie schön, daß man heutzutage ohne derartige aufwendiges und hundsteures Zeugs arbeiten kann? Ich vermisse den Motorola Exorciser jedenfalls nicht wirklich, mit dem ich mehr oder weniger meine ersten Schritte gemacht habe. (Genaugenommen war es "nur" ein Nachbau, aber auch mit zwei 8"-Diskettenlaufwerken ...)
Nein, nicht schön. Das war noch das richtige Ding, man hatte Ehrfurcht vor der fetten Datenverarbeitung. Oder die schöne PDP11 als anderes Beispiel. Heute ist das doch alles Spielzeug. Genug off-topic ;-)
Reiner D. schrieb: > Für die gewünschte Funktionalität ist der ATTiny zu klein In welcher Hinsicht zu klein? Pinzahl? RAM? Flash? Sonstiges? > Klappt alles Wie kann das sein, wenn er "zu klein" ist? Troll, ick hör dir trapsen...
Harald K. schrieb: > Der Attiny85 hat auch keinen. Ach... Der genannte Digispark schon... Bei dem originalen Digispark ist sogar der Resetpin als GPIO konfiguriert.
Reiner D. schrieb: > Nein, nicht schön. Das war noch das richtige Ding, man hatte Ehrfurcht > vor der fetten Datenverarbeitung. Du meinst, als EDV noch ein Zweig des Schwermaschinenbaus war? Das wußte man es noch zuschätzen, wie schwer ein KILObyte wog! ;-)
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>> Klappt alles > > Wie kann das sein, wenn er "zu klein" ist? > > Troll, ick hör dir trapsen... Die Grundfunktionen gehen alle, das Messen von CO2 geht gut, das Servos zeigt als Zeiger die CO2-Konzentration. Die GPIO arbeiten alle, obwohl im Web steht, daß bei der Digispark-Version zwei nicht genutzt werden können, weil da der USB drauf liegt. Funktioniert trotzdem. Also "klappt alles". Aber (wohl auch wegen dem Bootloader) z.B. eine Filterfunktion für den Zeigerwert ist nicht realisierbar, weil der Compiler sagt, daß kein Speicher mehr vorhanden ist. Bei 6k ist Schluß. Weiter macht der Stromverbrauch Probleme. Es soll mit zwei AA-Zellen laufen, das wären 3 Volt. Das geht, sogar das Servo, aber wenn ich versuche, wegen dem Stromverbrauch das Servo abschaltbar zu machen, funktioniert es wegen dem Spannungsabfall am Halbleiterschalter nicht mehr. Ich werde jetzt mal 3 Zellen probieren ... --------------- Was ist ein Troll ?
Reiner D. schrieb: > Weiter macht der Stromverbrauch Probleme. Es soll mit zwei AA-Zellen > laufen, das wären 3 Volt. Das geht, sogar das Servo, aber wenn ich > versuche, wegen dem Stromverbrauch das Servo abschaltbar zu machen, > funktioniert es wegen dem Spannungsabfall am Halbleiterschalter nicht > mehr. > Ich werde jetzt mal 3 Zellen probieren ... Zeichne mal einen Schaltplan und stell ihn hier ein. Prosaschaltpläne sind etwas unübersichtlich.
> Du meinst, als EDV noch ein Zweig des Schwermaschinenbaus war? > Das wußte man es noch zuschätzen, wie schwer ein KILObyte wog! > ;-) Genau ! Meßtechnik von Rhode und Schwer, Hochfrequenzelektronik mit Laufzeittrompete aus massiv Kupfer, Lochkartenstanzer so groß wie eine Drehbank, Drucker wie eine Kotflügelstanze, Kernspeicher wie ein Kunstwerk aus Häckelarbeit .. ach, waren das spannende Zeiten. Der Zauber der (damals) abgefahrenen Hochtechnologie für ein paar wenige ist völlig verloren gegangen, heute machen das 10-jährige mit Lego und Fischertechnik. Und ich sehe nicht, was alternativ für die "Jungen" an faszinierender Technik nachgekommen wäre. Irgendwelches Spielzeug aus gehypten 3D-Druckern zusammenschmelzen ? "Apps", mit denen irgendwelche schwachsinnigen Spielchen laufen ? Und im Modellbau steuern sie fertige Plastikflieger oder Drohnen mit Steuerungen, die sie nicht verstehen. Da krieg' ich jetzt sicher sauber Gegenwind, bin gespannt.
Reiner D. schrieb: > Und ich sehe nicht, was alternativ für die "Jungen" an faszinierender > Technik nachgekommen wäre. > Irgendwelches Spielzeug aus gehypten > 3D-Druckern zusammenschmelzen ? Alleine, dass man inzwischen in der Lage ist, für wenig Geld sich sowas hinzustellen. Mit 3D-Druckern muss man sich ja nicht nur Staubfänger von Thingiverse oder so drucken. Damit lassen sich nun mal Dinge herstellen, die man mit herkömmlicher Fertigungstechnik gar nicht hinbekommt. > "Apps", mit denen irgendwelche > schwachsinnigen Spielchen laufen ? Unterhaltung ist für einige halt wichtiger als etwas handwerkliches zu können. > Und im Modellbau steuern sie fertige > Plastikflieger oder Drohnen mit Steuerungen, die sie nicht verstehen. Hätte man zu Zeiten, in denen man Kilobytes noch wiegen konnte, sowas überhaupt hinbekommen? Reiner D. schrieb: > Da krieg' ich jetzt sicher sauber Gegenwind, bin gespannt. Es kommt doch immer darauf an, was man man aus sich macht.
> Zeichne mal einen Schaltplan und stell ihn hier ein. > Prosaschaltpläne sind etwas unübersichtlich.
Du versorgst die Schaltung mit 3 V; die von dir als "5 V" bezeichneten Anschlüsse der USB-UART und des Tiny85 entstehen automagisch, weil Du das da drangeschrieben hast? Ein herkömmlicher Transistor ist als Schalter für die Versorgungsspannung Deines Servos ungeeignet, über den fällt eine viel zu hohe Spannung ab. Dafür solltest Du einen FET verwenden, Du suchst einen als "high-side-switch" bei Deinen nur 3V verwendbaren.
Reiner D. schrieb: > Schaltplan Deine USB/UART Bridge würde ich komplett aus der Batterieversorgung nehmen. Das Ding muss ja nur über USB versorgt werden. Dann für den Servo einen Logik Level MOSFETs: https://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht Genauer Typ hängt vom Maximalstrom des Servo ab. Sensor richtig abschalten geht nicht, da steht was von 20 Minuten Aufwärmzeit. Also wird es essentiell sein dass du den zwischendrin in den Idle Mode bringst. In Mode 1&4 braucht er scheinbar 46 mW! Nicht gerade pralle für Batterie Betrieb.
Harald K. schrieb: > Du versorgst die Schaltung mit 3 V; die von dir als "5 V" bezeichneten > Anschlüsse der USB-UART und des Tiny85 entstehen automagisch, weil Du > das da drangeschrieben hast? Die Bausteine sind im datasheet mit 5V konzipiert, laufen aber auch mit 3. Deswegen die Anführungszeichen. > > Ein herkömmlicher Transistor ist als Schalter für die > Versorgungsspannung Deines Servos ungeeignet, über den fällt eine viel > zu hohe Spannung ab. > > Dafür solltest Du einen FET verwenden, Du suchst einen als > "high-side-switch" bei Deinen nur 3V verwendbaren. IRLB8721 ?
Reiner D. schrieb: > Es soll mit zwei AA-Zellen laufen, das wären 3 Volt. Bei 16,5MHz? Das Datenblatt gibt das nicht her.
Reiner D. schrieb: > Was ist ein Troll ? Das ist die von Trollen am meisten gestellte Frage. Du solltest sie besser bei Google eingeben: - https://www.google.com/search?q=was+ist+ein+troll Und dann findest du schnell z.B. sowas: - https://de.m.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)
".... absichtlich Menschen im Internet verärgern will." Hä? Wie kann eine Frage nach Batteriebetrieb einer Controllerschaltung jemanden ärgern? Wenn jemand meine Texte für idiotisch hält, muß er ja nicht antworten.
Arduino F. schrieb: > Reiner D. schrieb: >> Es soll mit zwei AA-Zellen laufen, das wären 3 Volt. > Bei 16,5MHz? > Das Datenblatt gibt das nicht her. Ich weiß, aber es geht. Ein Seriengerät würde ich so nicht auslegen, aber es geht ja nur um Gebastel.
Ich habe auch mal einen Bootloader fuer einen AVRMega geschrieben. Erst ab Mega besteht diese Funktionlitaet. Der Bootloader muss natuerlich zur Funktionalitaet passen, deswegen gibt's den nicht ab Stange. Soll der Bootloader - per UART - USB, - RS232, .. - per SPI, - SD Karte und mit welchem Protokoll reinkommen. Meiner hat eine Webseite angezeigt, und auch ueber diese Webseite das neue File geladen.
Danke, aber der ATTiny85 von Digispark hat schon einen Bootloader. Vielleicht sollte ich versuchen, den wieder los zu werden, um Speicher zu kriegen ;-)
Reiner D. schrieb: > Vielleicht sollte ich versuchen, den wieder los zu werden Könnte schwierig werden, weil dessen Reset-Eingang und damit auch die ISP Schnittstelle deaktiviert wurde.
Reiner D. schrieb: > Ich weiß, ........ aber es geht ja nur um Gebastel. Seltsame Einstellung. Warum nimmst du keinen nackten t85?
N. M. schrieb: > Deine USB/UART Bridge würde ich komplett aus der Batterieversorgung > nehmen. Das Ding muss ja nur über USB versorgt werden. Dann muß auch dessen Datenleitung getrennt werden, Signal an Rx ohne Versorgung wird außerhalb der Spezifikation sein und könnte Strom ziehen. Reiner D. schrieb: >> Bei 16,5MHz? >> Das Datenblatt gibt das nicht her. > Ich weiß, aber es geht. Ein Seriengerät würde ich so nicht auslegen, > aber es geht ja nur um Gebastel. Pfuscher, auch Gebastel muß nicht grob über der Spec betrieben werden. Das gilt auch für den Sensor, der vielleicht irgendwelche Werte liefert. Es soll unter 5V laufen und einen Bootloader haben, da würde ich einen Arduino Pro-Mini-Clone mit AT328 und 8 MHz einsetzen. Längsregler und LED runter, fertig die Laube. Zum Programmieren einen USB-Adapter mit CH340, wo man die fehlende DTR-Leitung nachrüstet. Das geht eh in die Hose, Du hast nicht über die Energiebillanz nachgedacht, zum Beispiel N. M. schrieb: > Sensor richtig abschalten geht nicht, da steht was von > *20 Minuten Aufwärmzeit*
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Man könnte sich natürlich auch einen Bootloader für einen ATtiny85 schreiben, ist aber mit einigem Aufwand verbunden. Nichts desto trotz kann sich ein ATtiny auch selbst programmieren. Ich würde aber wohl auch auf einen ATmega328 gehen und den Arduino Bootloader benutzen, ist ja simple und fertig und mit der Arduino-IDE auch recht komfortable zu programmieren. Und wer das Arduino Lager scheut wie der Teufel das Weihwasser: Wir haben hier auf der Seite ja auch das ein und andere Beispiel für einen Bootloader für einen ATmega8, das sich einfach anpassen lässt zur Verwendung auf einem ATmega328: https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Bootloader_in_C_-_eine_einfache_Anleitung Gibt natürlich noch mehr zu Bootloadern, auch hier im Forum. Die Suche ist nicht dein Feind ;)
M. K. schrieb: > Man könnte sich natürlich auch einen Bootloader für einen ATtiny85 > schreiben, ist aber mit einigem Aufwand verbunden... Ich würde > aber wohl auch auf einen ATmega328 gehen und den Arduino > Bootloader benutzen Welcher Aufwand? Der Arduino Bootloader heisst Optiboot und den gibt es für viele ATtinies. Er lässt sich direkt mit der IDE installieren, nachdem man den Core mit dem Boardmanager installiert hat. Es sind nur wenige Klicks nötig. https://github.com/SpenceKonde/ATTinyCore Für einige ATtinies (incl. ATtiny 85) gibt es außerdem einen USB Bootloader. https://github.com/micronucleus/micronucleus
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Reiner D. schrieb: > Weiter macht der Stromverbrauch Probleme. Es soll mit zwei AA-Zellen > laufen, das wären 3 Volt. Aber nur, wenn du jeden Tag neue reinlegst. 1.5V haben die Zellen nur frisch aus dem Laden. Während des Entladens sinkt die Spannung bis auf 0.9V/Zelle. Also doch Troll.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Welcher Aufwand? Ich schrieb vom Schreiben eines Bootloaders, nicht vom "sich irgendwoher einen Bootloader besorgen und drauf pappen" ;)
M. K. schrieb: > ch schrieb vom Schreiben eines Bootloaders, nicht vom "sich irgendwoher > einen Bootloader besorgen und drauf pappen" Ach so, dann habe ich dich missverstanden. Bei der schriftlichen Kommunikation geht leider die Betonung verloren. wie bei "Der Vater empfahl dem Lehrer nicht zu widersprechen" oder "Er geht mit der Zeit"
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Ach so, dann habe ich dich missverstanden. Bei der schriftlichen > Kommunikation geht leider die Betonung verloren. > > wie bei > "Der Vater empfahl dem Lehrer nicht zu widersprechen" > oder > "Er geht mit der Zeit" Wo genau sahst du hier: M. K. schrieb: > Man könnte sich natürlich auch einen Bootloader für einen ATtiny85 > schreiben, ist aber mit einigem Aufwand verbunden. Interpunktionsfehler? Ich lern ja gern weiter.
M. K. schrieb: > Wo genau sahst du hier ... (einen) > Interpunktionsfehler? Ich lern ja gern weiter. Kein Fehler, einfach nur ein zweideutiger Satz. Ich hatte dich so verstanden, dass du den ATmega328 als bessere Alternative vorschlägst, weil es dafür bereits fertige Bootloader gibt. Aber so war es ja nicht gemeint.
Es ist schlicht und einfach kein ernsthaftes Entwickeln wenn man ohne Bootloader nichts machen kann. Du willst einen Bootloader? Ok. Dann solltest du aber in der Lage sein, deinen gewünschten Bootloader jederzeit auf deine Controller zu flashen. Werkzeuge dafür sind schon lange günstig verfügbar. Aber darauf angewiesen zu sein dass in irgendwelchen gekauften Controllern genau der benötigte Bootloader drin ist, ist wirklich grotesk. Das ist nicht entwickeln da ist man nur Opfer. Diese Opfer hat man sich aber natürlich mit Arduino gezüchtet.
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Cyblord -. schrieb: > Diese Opfer hat man sich aber natürlich mit Arduino gezüchtet. Du hast aber schon mitbekommen, das die Nutzung eines Bootloaders in der Arduino IDE schon immer eines optionales Bequemlichkeitsfeature war, oder?
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Cyblord -. schrieb: > mit Arduino gezüchtet Bla bla... 1. Der genannte Digispark ist kein Arduino. 2. Ohne den Bootloader kann man den Reset nicht als GPIO mit verwenden, ohne HVSP Von allen mir bekannten AVR Arduinoboards kann man problemlos den Bootloader entfernen/ändern, z.B. mit einem ArduinoAsISP Und auch mit Unterstützung der Arduino IDE Natürlich auch die Boards ohne Bootloader beschreiben. Also: Du hast schlicht keine Ahnung, was in der Arduino Welt so alles geht, wenn man kann und will. Deine genannten Einschränkungen existieren nur in deiner kranken Arduino Basher Fantasie.
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Beitrag #7786589 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7786604 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wow, das geht ja ab hier. Bin ich jetzt doch ein "Troll", weil in dem von mir gestarteten Thread so übel beschimpft wird ? Ich wollte doch nur über Controllerbetrieb am unteren Ende der Möglichkeiten (wenig Speicher, wenig Strom, wenig Spannung) plaudern und vielleicht Erfahrungen hören. Ich find es reizvoll, mal wieder mit wenig Speicher zu spielen, fast so wie am Beginn meiner Elektrotechnik-Tage. Und Spezifikationen interessieren mich nur soweit, als ich keinen Rauch im Auge haben will. Was ich sicher nicht will ist "ernsthaftes Entwickeln" oder so, es geht eher, und da hat "Cyblord" schon recht, um "hilfloses Rumspielen" (na ja, das "hilflos" könnte man diskutieren). Basteln im schönsten Sinn, ohne den geringsten (!) professionellen Anspruch. Den hatte ich viele Jahre als Dipl.-Ing. und Entwicklungsleiter in der Industrieautomatisierung, aus dem Alter bin ich lange raus. Aber mit der Zeit (im Rentenalter) verliert man halt den Kontakt zum Stand der Technik, vor allem was Bauteile und moderne Prozessoren angeht. Und da ist so ein Forum schon recht informativ. Vorschlag : macht doch ein paar Threads, wo man sich bloß beschimpft, ohne sachliche Inhalte, dann könnte der Rest sich um die Sachen drehen.
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Moin, Bezüglich mechanischer Servo Anzeige: Vor einigen Jahren baute ich mir einen Füllstandmesser für ein Wasserbecken. Da wollte ich auch eine mechanische Anzeige verwenden. Aber anstatt eines Mikro-Servos verwendete ich die damals in der Bucht angebotenen X25.168 Schrittmotoren, wie sie in den KFZs als Instrumente im Armaturenbrett eingesetzt werden. Das funktioniert ganz vorzüglich. Wie im Auto muß der uC die Anzeige nach dem Einschalten den Nullpunkt festlegen. Das geschieht, indem der uC den Motor gegen den rechten oder linken mechanischen Anschlag laufen lässt und dann die Positionsvariable auf Null setzt. Von da an läuft die Anzeige im "Open Loop" Modus. Den Schrittmotor kann man direkt von vier CMOS Pins des uC ansteuern. Bei mir tat ich das allerdings über einen 74HC595, weil ich zu viele IO-Pins anderweitig benötigte. Für Arduino gibt es für den X25.168 eine fertige Library von Switec. Ich berichtete damals im Kunstwerke Thread, falls Du neugierig bist. Die Anzeige ist ballistisch angetrieben und die Zeiger-Bewegungen sind wegen der Beschleunigung und der gleichmässigen Abbremsung sehr natürlich. Switec hat da ganze Arbeit geleistet. Jedenfalls ist es gut zu wissen, daß es zu Servos Alternativen gibt. Hier findest Du von mir mehr: Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2020)" Gruß, Gerhard
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Beitrag #7786629 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7786630 wurde von einem Moderator gelöscht.
Reiner D. schrieb: > Was ich sicher nicht will ist "ernsthaftes Entwickeln" oder so, es geht > eher, und da hat "Cyblord" schon recht, um "hilfloses Rumspielen" (na > ja, das "hilflos" könnte man diskutieren). Basteln im schönsten Sinn, > ohne den geringsten (!) professionellen Anspruch. Den hatte ich viele > Jahre als Dipl.-Ing. und Entwicklungsleiter in der > Industrieautomatisierung, aus dem Alter bin ich lange raus. Ja, das merkt man. Sorry. Mal so als konkretes Gegenbeispiel: Wenn Du ein wirklich stromsparendes Messgerät bauen willst, nimmst Du ein segmentiertes LCD-Glas ohne Controller. Sowas, was in Taschenrechnern, Uhren und Wetterstationen drin ist. Gibts in allen möglichen Formen, mit 7 oder 14 Segment Anzeigen, Bargraphs, Uhrzeigern, Symbolen etc. Mit so ein Display an einem PIC16LF19176 kommst Du mit relativ wenig Aufwand auf 5uA Stromverbrauch bei 3V runter. Hab ich ausprobiert und messtechnisch bestätigt. Mit einer CR2032 mit 230mAh typisch läuft das Teil Jahre. Solche modernen Controller haben etliche Möglichkeiten, um den Stromverbrauch runter zu bringen. https://www.microchip.com/en-us/product/PIC16F19176 So geht das. Und ja, dafür kann man sich auch Bootloader schreiben, wenn man unbedingt muss. Oder was fertiges von Microchip nehmen. fchk
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> Ja, das merkt man. Sorry.
Mein Herr, ich war auch mal jung! Sogar jünger als Sie!
(weiß wer, von wem das Zitat ist ?)
Der Schrittmotor ist eine interessante Idee. Aber ich fürchte, das
klappt nicht, weil ich eine asymetrische Masse drehen will. Und dazu
brauche ich das in Grenzen selbsthemmende Getriebe des Servos (wenn es
grad stromlos ist)..
Die Pic-Prozessoren scheinen mit auch interessant.
Gibts da auch empfehlenswerte Boards mit niedrigem Stromverbrauch damit
(kleiner Witz nebenbei : ob mit oder ohne Bootloader ist mir egal, er
ist halt einfach praktisch), weil mit dem Löten von so kleinem Zeug
fange ich nicht an ?
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Man behauptet, dass auch die Töchter anderer Mütter beachtenswert seien. Wenn es nun um interessante fertige Bords mit (freier) Entwicklungsunterstützung geht, möchte ich auf die T.I. MSP430er "Launchpad Boards" und "Code Composer Studio" SW von T.I. hinweisen: https://www.ti.com/design-development/embedded-development/msp430-mcus.html#hardware https://www.ti.com/design-development/embedded-development/msp430-mcus.html#ti-developer-zone-tab-2 Dazu gibt es eine freie komplette Entwicklungsumgebung mit JTAG (SWD) Debugger. Damit lässt es sich super bequem arbeiten. Die Launchpad Bords sind minimal beschaltet, so dass fast alle uC Pins für die Anwendung benützt werden können. Gewisse Typen haben FRAM anstatt von FLASH Speicher. Auch sind die Launchpad Boards ziemlich erschwinglich und weitgehend von den Distris erhältlich. MSP430 sind bekannt für ihre stromsparenden Eigenschaften und Performanz. Auch die AVR DB Serie ist interessant. Gerhard PIC hat auch nützliches Silizium.
Reiner D. schrieb: > Der Schrittmotor ist eine interessante Idee. Aber ich fürchte, das > klappt nicht, weil ich eine asymetrische Masse drehen will. Und dazu > brauche ich das in Grenzen selbsthemmende Getriebe des Servos (wenn es > grad stromlos ist).. Das könnte mit den X25.168 tatsächlich ein Problem sein. Obgleich sie eine 1:180 Untersetzung haben, ist ihr Drehmoment tatsächlich nur für leichte Massen wie Zeiger angepasst. An sich sind die X25.268 schon selbst hemmend. Allerdings sind die Zeiger im Auto manchmal auch ziemlich massiv. So schlimm muss es nicht unbedingt sein. Aber anhand Deiner Beschreibung dachte ich es ginge nur um die Bewegung eines leichten Zeigers. Ob solche Servos genau genug sind, kann ich nicht beurteilen. Irgendwie hatte ich immer den Eindruck, dass die kleinen R.C. Servos etwas "Sloppy" sind und die Pulsbreitenempfindlichkeit relativ grob ist. Fuer Skalen könnte das ein Problem sein. Beim Stepper Motor gibt ohne Überlastung keine Schrittverluste. Der benannte X25.168 hat immerhin 1080 Schritte/360 Grad und lässt sich obendrein in Mikroschritten antreiben.
Reiner D. schrieb: >> Ja, das merkt man. Sorry. > > Mein Herr, ich war auch mal jung! Sogar jünger als Sie! Mich als jung zu bezeichnen ist auch eher ein Kompliment. > Die Pic-Prozessoren scheinen mit auch interessant. > Gibts da auch empfehlenswerte Boards mit niedrigem Stromverbrauch damit > (kleiner Witz nebenbei : ob mit oder ohne Bootloader ist mir egal, er > ist halt einfach praktisch), weil mit dem Löten von so kleinem Zeug > fange ich nicht an ? Microchip-typisch gibts viele PICs als als DIL. Auch den PIC16LF19176-I/P. https://www.digikey.de/de/products/detail/microchip-technology/PIC16LF19176-I-P/7801956 LCDs gibts oft auch mit Pins im 2.54mm Raster, z.B. https://www.digikey.de/de/products/detail/lumex-opto-components-inc/LCD-S401C39TR/469781 oder sowas https://www.artronic.eu/pl/p/LCD-AV-SN070B00-R/1466 fchk
Gerhard O. schrieb: > Irgendwie hatte ich immer den Eindruck, dass die kleinen R.C. Servos > etwas "Sloppy" sind und die Pulsbreitenempfindlichkeit relativ grob ist. Wenn sie erst mal stehen, dann wollen sie dort bleiben. Minimale Abweichungen zwischen Soll und Ist ignorieren sie. Das ist Sinnvoll, weil ein Lenkservo sonst pausenlos arbeiten würde. Wenn sie sich dann drehen, tun sie das bei geringer Abweichung mit wenig Kraft und bei großer Abweichung mit viel Kraft. Wenn die Kraft nicht ausreicht knurren sie nur. Ich hatte anhand einiger Servos im unteren Preissegment mal untersucht, ob sich die höhere Auflösung eines 16 Bit Timers gegenüber ca. 100 Schritten aus einem 8 Bit Timer lohnen. Ergebnis: Kein Unterschied erkennbar.
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> Microchip-typisch gibts viele PICs als als DIL. Auch den > PIC16LF19176-I/P. > Mit "so kleinem Zeug", meinte ich 254-er Raster. Ich hab schon Probleme, einen Arduino auf ne Lochratserkarte zu bauen, weil die Kontakte so verdammt eng beinander sind. Nein, was ich minimal brauche ist ein fertiger 1-Platinen Controller, mit allem drauf incl. Schnittstellen (USB?), den ganzen Taktkram und alles an Peripherie, was er braucht. ESP32, Arduino (man muß ja den restlichen Kram, die IDE, die "Sprache" usw. nicht benutzen), oder eben den Attiny85 "Kickstarter" oder sowas. Und in dieser Ausführung jetzt Low-Power (was vermutlich u.A. "ohne Spannungsregler" heißt). Für die Freunde der Spezifikationsübertretungen : Ich probier jetzt mal den Attiny und das Servos mit "5 V" ( ~ 3 AA-Zellen) laufen zu lassen, und den Sensor mit 3 V. Die Spannngsdifferenz auf SDA und SCL überbrücke ich mit einem Vorwiderstand (1k ?) und einem Pull-Up auf der 5V - Seite. Bin gespannt, ich fürchte das braucht dann mehr Strom als ein regulärer Pegelwandler ;-)
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Reiner D. schrieb: > Mit "so kleinem Zeug", meinte ich 254-er Raster. > Ich hab schon Probleme, einen Arduino auf ne Lochratserkarte zu bauen, Ein größeres Raster gibt es nicht.
Eben, drum löte ich auch keine "Einzelbauteile" mehr, wenn sich's vermeiden läßt. Schon gar keine SMD, aber auch keine "Tausendfüßler". 1Platinen-Controller, ein paar Signalpins, ein wenig Versorgung. Vielleicht sollte man für so Tatteriche wie mich einen kleinen Deltaroboter mit Lötspitze bauen, den man schön grob mitm Joystick steuern kann ;-)
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Reiner D. schrieb: > Eben, drum löte ich auch keine "Einzelbauteile" mehr, wenn sich's > vermeiden läßt. Schon gar keine SMD, aber auch keine "Tausendfüßler". > > 1Platinen-Controller, ein paar Signalpins, ein wenig Versorgung. > > Vielleicht sollte man für so Tatteriche wie mich einen kleinen > Deltaroboter mit Lötspitze bauen, den man schön grob mitm Joystick > steuern kann ;-) Oder vor dem Löten keinen Kaffee trinken:-) Ich weiß zwar nicht in welchem Alter Du steckst, aber da ist eher das Sehvermögen ein Faktor. Was mich betrifft, ist mit 70 nun eher das dreidimenionales Erfassen ein Problem. Früher, als ich noch Luchsaugen hatte, konnte ich mich mich im dichtestes Komponenten-Wirr-Warr oder Dschungel gut zurechtfinden. Heutzutage sind Leiterplatten angenehmer, weil es da auf weniger Tiefenschärfe ankommt. SMD geht nur noch mit Stereo Sehhilfen. Motorisch habe ich (noch) keine Probleme mit filigranen Operationen. Mit 0402 habe ich noch keine Probleme, solange es unter dem Stereo-Mikroskop geschieht. Gewisse Stereo Aufsteck-Vergrößerer haben sich auch bewährt, obwohl man da sehr aufpassen muß, solche zu finden, die einen adequaten Arbeitsabstand ermöglichen. Abschliessend, kann ich nur sagen, werdet nicht zu schnell alt. Mikroelektronik ist das Domain der Jungen mit deren phenomenalen Sehkraft. Den Unterschied merkt man erst im Alter. Ich hatte früher im Labor einen älteren Kollegen, der mich ab und zu als "Sehhilfe" einsetzte. Konnte ich in meinen jugendlichen Alter nicht ganz nachempfinden. Jetzt weiß ich Bescheid, Hi. Da kann ich Rainer gut verstehen. Aber 3D Sehhilfen sind definitiv hilfreich.
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Cyblord -. schrieb im Beitrag #7786626: > Wenn du mehr Budget hast, würde ich zum ICE-BASIC raten, damit kann man > auch modernere Typen mit UDPI flashen und auch alles debuggen. Ist schon > nochmal besser. Eine kostengünstigere Alternative dazu ist der MPLAB Snap, der mit Microchip Studio zusammen verwendet werden kann (wenn man sich um die Firmware kümmert, siehe entsprechende Threads). Der kommt zwar ohne Gehäuse, hat dafür aber einen deutlich robusteren Steckverbinder im 0.1"-Raster, für den man sich leicht selbst die benötigten Adapter für ISP & Co. anfertigen kann. Der ICE verwendet Pfostenfeldverbinder im 0.05"-Raster, was alles ziemlich filigran ist und nicht mehr in jedermanns Bastelkiste herumliegt. Was das Ding nicht kann, ist "high-voltage-programming", was man braucht, wenn man bei einem AVR die Fuses restlos zerprogrammiert hat.
Harald K. schrieb: > Was das Ding nicht kann, ist "high-voltage-programming", was man > braucht, wenn man bei einem AVR die Fuses restlos zerprogrammiert hat. Aber nur bei Uralt Typen ohne UPDI
Für den ICE gibt es Adapter LP von 50mil auf 100mil. 50mil ist manchmal unbequem, hat aber platzmässig seine Vorteile. Bei UPDI genügen ohnehin nur ein paar Verbindungen. Ein Dreibeiner würde es da auch tun. Im Vergleich zu UV-löschbaren EPROMS haben wir es heute sehr gut... Duck und weg
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Beitrag #7787519 wurde vom Autor gelöscht.
Reiner D. schrieb: > Nein, was ich minimal brauche ist ein fertiger 1-Platinen Controller, > mit allem drauf incl. Schnittstellen (USB?), den ganzen Taktkram und > alles an Peripherie, was er braucht. Anstatt "was ich minimal brauche" schreibe besser "von was ich träume". Als fertige Platine und Bootloader kommen mir Arduinos in den Sinn. Wie ich aber schon schrieb, hast Du Dir keine Gedanken über die Energiebillanz gemacht. Mit USB onBoard (Uno, Nano) kommst Du nicht unter ein paar mA und musst 5 Volt liefern. Es gibt Prozessoren mit USB, die man schlafen legen kann, aber ob es STM32 als bastlerfähig fertiges Board gibt? Also nochmal: Manfred P. schrieb: > da würde ich einen > Arduino Pro-Mini-Clone mit AT328 und 8 MHz einsetzen. Besorge Dir einen Nano, versorge ihn mit 5 Volt und baue das Gesamtgebilde damit auf. Dann messe den Strom und rechne, ob es eine Chance für mehr als ein paar Tage Batteriebetrieb geben könnte. Reiner D. schrieb: > Mit "so kleinem Zeug", meinte ich 254-er Raster. > Ich hab schon Probleme, einen Arduino auf ne Lochratserkarte zu bauen, > weil die Kontakte so verdammt eng beinander sind. 2,54mm gilt heutzutage schon als Grobmotorik. Ich komme mit bloßem Auge auch nicht mehr klar, aber unter der Leuchtlupe klappt das. Gerhard O. schrieb: > Was mich betrifft, ist mit 70 nun eher das > dreidimenionales Erfassen ein Problem. Oops, mit 70 noch in beruflich regulärer Anstellung? > SMD geht nur noch mit Stereo Sehhilfen. Deshalb habe ich mir vor 5 Jahren ein Stereomikroskop gekauft. > Gewisse Stereo Aufsteck-Vergrößerer haben sich auch bewährt, obwohl man > da sehr aufpassen muß, solche zu finden, die einen adequaten > Arbeitsabstand ermöglichen. Da habe ich damals nichts vernünftiges gefunden.
"Oops, mit 70 noch in beruflich regulärer Anstellung?" Muß ich mich jetzt deswegen schämen? An sich hätte ich eigentlich schon mit 55 in Pension gehen können. Aber das gefiel mir auch nicht, weil ich damals dort noch zu viele Eisen im Feuer hatte. Ich betätige mich halt noch gerne und die Projekte machen immer noch Spaß und habe dort viel Freiheit. Abrackern muß ich mich nicht. Man hat halt eine gewisse "History", wenn man da über ein Vierteljahrhundert dabei war. Altes Eisen halt, Hi. Für filigrane Arbeiten, wo gutes Sehen erwünscht ist und die manchmal anfallen, habe ich ein jüngeren Kollegen mit Luchsaugen, der mir gerne aushilft. Abgesehen davon stehen Stereomikroskope zur Verfügung. Damit kommt man ganz gut zurecht. Ist also für mich nicht zu schlimm. Für Hobbyprojekte ziehe ich allerdings, wo es zweckmässig ist, THT vor. SMD mache ich nur wenn ein praktischer Grund vorliegt. Arbeitsprojekte sind aber fast ausnahmslos in SMD.
Gerhard O. schrieb: > Im Vergleich zu UV-löschbaren EPROMS haben wir es heute sehr gut... Sogar so gut, dass ich verfuste Controller einfach weg werfe, anstatt Aufwand für HV Programmierung zu betreiben.
Reiner, da es keine Boards im gewünscht groben Rastermaß gibt, und die anderen fast alle nicht für Batteriebetrieb taugen, könntest du dich mit KiCad beschäftigen und ein eingenes Board entwerfen. Dann lässt du sie in China produzieren, samt der kleinen Bauteile. Keine Sorge, das ist nicht teuer. Ich kann dir da den STM32L072 empfehlen. Der ist extra für Batteriebetrieb optimiert, hat schon USB, Bootloader und ist an fast allen Pins 5V tolerant. Es gibt einen offiziellen Arduino Core direkt vom Hersteller. In der Minimalbeschaltung brauchst du nur ein paar Kondensatoren, welche die Stromversorgung stützen. Einen Quarz brauchst nur für die Uhr, falls du sie verwenden willst. Falls du USB verwendest, brauchst du einen 3,3V Spannungsregler. Falls du den Bootloader verwendest, brauchst du einen Taster oder Jumper am Boot0 Pin und einen Pulldown Widerstand. Das war's schon. Ganz einfach! http://stefanfrings.de/stm32/stm32l0.html
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